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Jahresbericht Hattingen 2011 - Feuerwehr Hattingen

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Umschlagseiten_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:40 Seite 1<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong>


Umschlagseiten_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:40 Seite 2<br />

Anschrift:<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Friedrichstr. 6-8<br />

45525 <strong>Hattingen</strong><br />

Tel: el: 023 24 / 59 09-0<br />

Fax: 023 24 / 59 09 71 14<br />

E-Mail: feuerwehr@hattingen.de<br />

Homepage: www.feuerwehr-hattingen.de<br />

Krankentransport: 1 92 22<br />

112<br />

Notruf: Titelfoto: <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong>


Umschlagseiten_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:40 Seite 3<br />

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<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:35 Seite 1<br />

Inhalt<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Vorwort des Leiters der <strong>Feuerwehr</strong> 2<br />

Allgemeines zur Stadt <strong>Hattingen</strong> 3<br />

Organisation der <strong>Feuerwehr</strong> – hauptamtlich 4<br />

Organisation der <strong>Feuerwehr</strong> – ehrenamtlich 5<br />

Aktive <strong>Feuerwehr</strong> 6<br />

Berichte aus der Jugendfeuerwehr 16<br />

Berichte aus den Löschzügen 20<br />

Rettungsschwimmen 33<br />

Rettungsdienst 33<br />

Sondereinsatzgruppe “ABC” 34<br />

Fahrzeugbestand 36<br />

Girl’s Day 37<br />

Einsätze 38<br />

Atemschutzwerkstatt 41<br />

Vorbeugender Brandschutz 42<br />

Beschaffung und Ausrüstung 46<br />

<strong>Feuerwehr</strong>-Museum 48<br />

Ehrenabteilung 50<br />

Nachruf 52<br />

Ihre <strong>Feuerwehr</strong>.<br />

Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit!<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> 1


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:35 Seite 2<br />

2 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Vorwort des Leiters der <strong>Feuerwehr</strong><br />

Sicherheit für alle Retter!<br />

Mitten in der Nacht von null auf 100 starten, vor Ort gefährliche Situationen meistern. Sowohl<br />

ehrenamtliche wie auch hauptamtliche <strong>Feuerwehr</strong>männer und -Frauen müssen extrem<br />

fit, ihre Arbeitsabläufe routiniert und die Einsätze bestmöglich abgesichert sein.<br />

Die Bereiche Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz sind dabei untrennbar miteinander<br />

verknüpft.<br />

Sind <strong>Feuerwehr</strong>angehörige körperlich agil und gut ausgebildet, macht das ihren Einsatz<br />

sicherer.<br />

Sitzen alle Handgriffe perfekt, haben sie den Kopf frei für ihre anspruchsvollen Einsätze.<br />

In den vergangenen zwei Jahren wurde bei der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong> in einem “Organigramm<br />

der Sicherheit” festgelegt, wer wofür zuständig ist.<br />

Auf jeder Entscheidungsebene gibt es Verantwortliche und Beauftragte, die für das Einhalten<br />

zuständig sind, Kollegen und Kameraden schulen und informieren.<br />

Bei vielen anderen Dingen geht nur die Initialzündung vom Sicherheitskoordinator aus, den Rest übernehmen engagierte<br />

Kollegen und Kameraden<br />

So gibt es im Kollegenkreis einen Mitarbeiter, der große Erfahrung bei der Mitarbeit in einer Teamgruppe der Tour-de-<br />

France sammelte und nun ein spezielles <strong>Feuerwehr</strong>-Fitness-Training anbietet.<br />

Für eine ausgewogene Ernährung sorgen bei der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong> leidenschaftliche Köche, soweit dies der Dienst zulässt.<br />

In alle Schulungen und Weiterbildungen auf der Hauptwache und in den Löschzügen fließen Sicherheitsaspekte ein. Hauptund<br />

Ehrenamtler profitieren von diesem Engagement, jeder wird nach Möglichkeit eingebunden.<br />

Für das Sicherheitskonzept erreichte die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong> beim Prämiensystem der Unfallkasse NRW in diesem Jahr<br />

auf Anhieb die höchste Stufe (grün).<br />

Lesen Sie mehr darüber im Innenteil dieses <strong>Jahresbericht</strong>es.<br />

“Glück auf und Gut Wehr!”<br />

Jürgen Rabenschlag<br />

Leiter der <strong>Feuerwehr</strong>


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:35 Seite 3<br />

Allgemeines zur Stadt <strong>Hattingen</strong><br />

Stadtgebiet (Quelle: Stadt <strong>Hattingen</strong>)<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Größe des Stadtgebietes 71,39 km 2<br />

Größe Ausdehnung Nord - Süd 12,70 km<br />

Größe Ausdehnung Ost - West 10,30 km<br />

Länge der Stadtgrenze 52,60 km<br />

Höchste Erhebung des Stadtgebietes<br />

(Bergerweg im Ortsteil Oberstüter)<br />

Tiefste Stelle des Stadtgebietes<br />

(Ruhraue Stadtgrenze zu Essen)<br />

Flächennutzung Stand Dezember 2001 (Quelle: Stadt <strong>Hattingen</strong> Planungsamt)<br />

306,0 m über NN<br />

60,0 m über NN<br />

Gebäude und Freifläche 1.247,78 ha<br />

Verkehrsfläche 416,57 ha<br />

Betriebsfläche 100,10 ha<br />

Landwirtschaftsfläche 3.190,98 ha<br />

Waldfläche 1.907,21 ha<br />

Flüsse und Bäche 139,13 ha<br />

Flächen anderer Nutzung 58,58 ha<br />

Erholungsfläche 7.938,00 ha<br />

Bevölkerung (Quelle: Stadt <strong>Hattingen</strong>)<br />

Einwohnerzahl am 31. Dezember 2009 31. Dezember 2010 31. Dezember <strong>2011</strong><br />

Stadt <strong>Hattingen</strong> 56.263 55.963 55.861<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> 3


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:35 Seite 4<br />

4 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Organisation der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong> – hauptamtlich<br />

Einsatzführungsdienst<br />

BOI Helmut Huhmann<br />

1. Wachabteilung<br />

HBM Jörg Gernand<br />

Sachgebiet<br />

KFZ-Wesen<br />

HBMz Christian Fröhlich<br />

Leiter des Fachbereiches<br />

<strong>Feuerwehr</strong> und Rettungsdienst<br />

Brandoberamtsrat<br />

Jürgen Rabenschlag<br />

Stv. Leiter des Fachbereiches<br />

<strong>Feuerwehr</strong> und Rettungsdienst<br />

Vorbeugender Brandschutz<br />

BA Thomas Gerk<br />

Einsatzführungsdienst<br />

Technik, Beschaffung<br />

BA Uwe Sausen<br />

BI Andre van der Meulen<br />

Geschäftsführung FF<br />

BA Uwe Sausen<br />

Einsatzführungsdienst<br />

Personalmanagement,<br />

Sicherheit<br />

BOI Tomás Stanke<br />

Einsatzführungsdienst<br />

Vorbeugender Brandschutz<br />

BOI Melanie Tiefenbach<br />

Einsatzführungsdienst<br />

Rettungsdienst<br />

BI Gerd Simon-Bourree<br />

Einsatzführungsdienst<br />

Ausbildung<br />

Hauptamtliche und Freiwillige FW<br />

BI Markus Rose<br />

Verwaltung<br />

Ulrich Summeck<br />

Yvonne Melson<br />

Andre Bursian<br />

Einsatzführungsdienst<br />

BOI Frank Brilo<br />

2. Wachabteilung<br />

HBM Peter Zahn<br />

Sachgebiet<br />

Vorbeugender Brandschutz/Brandschauen<br />

Gebäudemanagement<br />

HBMz Helmut Weldert<br />

Notfallseelsorge<br />

Marianne Funda<br />

Einsatzführungsdienst<br />

BOI Siegfried Korn<br />

3. Wachabteilung<br />

HBM Willi Ricken<br />

Sachgebiet<br />

Personal/Wachabtlg.-Führung<br />

HBMz Olaf Hausherr


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:35 Seite 5<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Organisation der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong> – ehrenamtlich<br />

Leiter der <strong>Feuerwehr</strong><br />

Brandoberamtsrat<br />

Jürgen Rabenschlag<br />

Stv. Leiter der <strong>Feuerwehr</strong><br />

BA Thomas Gerk<br />

Stv. Leiter der <strong>Feuerwehr</strong><br />

StBI Heribert Gummersbach<br />

Fachberaterin Notfallseelsorge:<br />

Marianne Funda<br />

Fachberater Chemie:<br />

BI Dr. Günter Klein<br />

Fachberater Medizin:<br />

Dr. med. Joachim Friese<br />

Dr. med. Torsten Hartmann<br />

Ärztin Dagmar Friese<br />

SEG – ABC:<br />

BOI Brilo<br />

Mannschaft aus LZ 1 + LZ 9<br />

Pressewart: HBM Herkströter<br />

Sprecher der Ehrenabteilung<br />

OBM Hörster<br />

Löschzug 9<br />

-Niederwenigern-<br />

StBI Gummersbach<br />

BI Bruno Grieger<br />

Löschzug 7<br />

-Elfringhausen-<br />

BI v. Scherenberg<br />

BI Wultschnig<br />

Löschzug 6<br />

-Oberstüter-<br />

HBM Melneczuk<br />

HBM Sebold<br />

Löschzug 5<br />

-Bredenscheid-<br />

BI Dirk Knäpper<br />

HBM Kriwett<br />

Löschzug 4<br />

-Holthausen-<br />

HBM Drebert<br />

UBM Buttler<br />

Löschzug 3<br />

-Blankenstein-<br />

BI Falk<br />

OBM Keil<br />

Löschzug 2<br />

-Welper-<br />

OBM Wedel<br />

BM Sturm<br />

Löschzug 1<br />

-Mitte-<br />

BI Backhaus<br />

BI Thelen<br />

Jugendfeuerwehr<br />

-West-<br />

BM Neuhaus<br />

Jugendfeuerwehr<br />

-Süd-<br />

HBM Kriwett<br />

Stadtjugendfeuerwehrwart<br />

und<br />

Jugendfeuerwehr<br />

-Ost-<br />

HBM Herkströter<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> 5


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:35 Seite 6<br />

6 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Aktive <strong>Feuerwehr</strong><br />

Die Ausrückebereiche der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Einsatzbereich I<br />

Zuständiger Löschzug Ausrückebereich<br />

Mitte LZ 1 -Mitte- Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Winz-Baak LZ 5 -Bredenscheid-<br />

Bredenscheid LZ 1 und LZ 5<br />

Einsatzbereich II<br />

Welper LZ 2 -Welper- Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Blankenstein LZ 3 -Blankenstein-<br />

Holthausen LZ 4 -Holthausen- LZ 2, LZ 3 und LZ 4<br />

Einsatzbereich III<br />

Oberstüter LZ 6 -Oberstüter- Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Elfringhausen LZ 7 -Elfringhausen- LZ 6 und LZ 7<br />

Einsatzbereich IV<br />

Niederbonsfeld LZ 9 -Niederwenigern- Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Niederwenigern LZ 9<br />

Einsatzbereich V<br />

Die Ruhr im Stadtgebiet<br />

mit 6 möglichen Einlassstellen<br />

LZ 1 -Mitte- Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

LZ 2 -Welper- LZ 1, LZ 2, LZ 3 und LZ 9<br />

LZ 3 -Blankenstein- je nach Standort der Einlassstelle<br />

LZ 9 -Niederwenigern-


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:35 Seite 7<br />

Personalstand<br />

aktiv<br />

freiwillig<br />

zuzüglich<br />

freiwillig<br />

hauptamtlich<br />

zuzüglich<br />

freiwillig<br />

Angestellte<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

zuzüglich<br />

freiwillig<br />

Rett.-Dienst-<br />

Praktikanten<br />

Jugendfeuerwehr<br />

Ehrenabteilung<br />

LZ 1 -Mitte- 25 9 1 8 21 64<br />

LZ 2 -Welper- 22 3 14 15 54<br />

LZ 3 -Blankenstein- 27 2 1 6 16 52<br />

LZ 4 -Holthausen- 20 2 4 11 37<br />

LZ 5 -Bredenscheid- 21 6 8 35<br />

LZ 6 -Oberstüter- 11 1 7 19<br />

LZ 7 -Elfringhausen- 27 1 7 12 47<br />

LZ 8 -Niederbonsfeld- 9 9<br />

LZ 9 -Niederwenigern- 44 6 16 7 73<br />

Jugendfeuerwehr West 22<br />

Jugendfeuerwehr Süd 19<br />

Jugendfeuerwehr Ost 21<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> 197 23 1 1 62 106 390<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache 59 18 5 82<br />

gesamt<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> 7


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:35 Seite 8<br />

8 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Neuaufnahmen/Übernahmen/Abgänge<br />

Neuaufnahmen/Zugänge<br />

Hauptwache <strong>Feuerwehr</strong><br />

Conrad, Daniel<br />

Jaroszuk, Christof<br />

Jennemann, Samir<br />

Mahn, Christian<br />

Hauptwache Rettungsdienst<br />

Doorn, Matthias van<br />

Leidig, Patrick<br />

Meletzki, Stefan<br />

Schulte, Dennis<br />

Smitmanns, Sebastian<br />

Tönis, Philipp<br />

Wichmann, Florian<br />

Löschzug Mitte<br />

Schneider, David<br />

Löschzug Welper<br />

Sieling, Manuel<br />

Witt, Astrid<br />

Löschzug Niederwenigern<br />

Oswald, Marc<br />

Jugendfeuerwehr Ost<br />

Bancher, Fabian<br />

Keunecke, Maximilian<br />

Radtke, Fabian<br />

Weber, Calvin<br />

Jugendfeuerwehr West<br />

Breddemann, Lars<br />

Flügel, Simon Vincent<br />

Jost, Fabian<br />

Kriwet, Louis<br />

Jugendfeuerwehr Süd<br />

Böger, Marc<br />

Groß, Julia<br />

Köpsel, Moritz<br />

Müller, Devin<br />

Rühl, Jan Philipp<br />

Wippermann, Farina<br />

Austritte/Abgänge<br />

Hauptwache <strong>Feuerwehr</strong><br />

Huhmann, Helmut<br />

Scheffler, Alfred<br />

Starosta, Peter<br />

Hauptwache Rettungsdienst<br />

Kretschmar, Alexandra<br />

Lamberts, Denis<br />

Meyer, Kristina Marie<br />

Stachowiak, Michael<br />

Stitz, Maik<br />

Thiem, Sebastian<br />

Löschzug Mitte<br />

Arnscheid, Tim<br />

Groos, Florian<br />

Hoter, Fabian<br />

Märker, Daniel<br />

Niehoff, Thorsten<br />

Ragati, Daniel<br />

Sausen, Sven<br />

Schulz, Daniel<br />

Schütze, Tim<br />

Löschzug Welper<br />

Goletz, Sabrina<br />

Heinrich, Andreas<br />

Heinrich, Martin<br />

Schmidt, Hans Joachim<br />

Übernahmen aus der Jugendfeuerwehr in die<br />

aktiven Einheiten<br />

Löschzug Blankenstein<br />

Jansen, Jost<br />

Koop, Kevin<br />

Weldert, Marcel<br />

Löschzug Blankenstein<br />

Pongracz, Christoph<br />

Löschzug Holthausen<br />

Schäfer, Michael<br />

Löschzug Bredenscheid<br />

Moschek, Alexander<br />

Pickartz, Jörn<br />

Löschzug Niederwenigern<br />

Ferholz, Gerd<br />

Weber, Michael<br />

JF Ost<br />

Miß, Charleen<br />

Pongracz, Niklas<br />

Schepoks, Gorden Albert<br />

JF West<br />

Hußmann, Maik<br />

Rosenke, Matthias<br />

JF Süd<br />

Albustin, Jonas<br />

Grotkamp, Henri<br />

Pickartz, Marvin<br />

Sommer, Tobin<br />

Löschzug Bredenscheid<br />

Heuer, Maximilian<br />

Elfringhausen<br />

Kuhlendahl, Sven<br />

Aktive Mitglieder die aufgrund des Wohnortes den Löschzug gewechselt haben:<br />

Bursian, Andre von Welper nach Mitte<br />

Becker, Ramon von Welper nach Blankenstein<br />

Schulte-Eickholt, Daniel von Welper nach Blankenstein<br />

Schulte-Eickholt, Raffael von Welper nach Blankenstein<br />

Brockmann, Tamara von Bredenscheid nach Niederwenigern<br />

Mawick, Marlon von Mitte nach Niederwenigern<br />

Schaffran, Mike von Blankenstein nach Niederwenigern


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:35 Seite 9<br />

Durchschnittsalter<br />

Gesamtaufstellung – hauptamtliche –<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong>beamte der Hauptfeuer- und Rettungswache 41,5 Jahre<br />

Rettungsassistenten im Angestelltenverhältnis 29,6 Jahre<br />

Gesamtdurchschnitt 38,1 Jahre<br />

Einzelaufstellung – hauptamtliche –<br />

Durchschnittsalter der I. Wachabteilung 41,3 Jahre<br />

Durchschnittsalter der II. Wachabteilung 40,5 Jahre<br />

Durchschnittsalter der III. Wachabteilung 41,9 Jahre<br />

Tagesdienst 45,8 Jahre<br />

Anwärter m. D. 26,0 Jahre<br />

Einzelaufstellung – Rettungsassistenten –<br />

Durchschnittsalter der I. Wachabteilung 29,4 Jahre<br />

Durchschnittsalter der II. Wachabteilung 30,1 Jahre<br />

Durchschnittsalter der III. Wachabteilung 30,3 Jahre<br />

Tagesdienst 21,0 Jahre<br />

Gesamtaufstellung – ehrenamtliche –<br />

Durchschnittsalter der Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong> 37,08 Jahre<br />

Ehrungen für langjährige <strong>Feuerwehr</strong>zugehörigkeit<br />

Ehrenurkunde des VdF NRW durch den KBM für 50 Jahre<br />

Lünenschloß, Udo LZ Elfringhausen<br />

Ehrenurkunde des VdF NRW durch den KBM für 60 Jahre<br />

Sondermann, Günther LZ Elfringhausen<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> 9


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:35 Seite 10<br />

10 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Ernennungen/Beförderungen/Ehrungen<br />

Beförderungen hauptamtlicher<br />

Kräfte<br />

Meulen, Andre van der BI<br />

Rose, Marcus BI<br />

Ernennungen zum <strong>Feuerwehr</strong>mann/-frau<br />

(wer aus der Jugendfeuerwehr übernommen wird<br />

oder Ausbildungsinhalte der Truppmannausbildung<br />

Modul 1 u. 2 erfolgreich absolviert hat)<br />

Jansen, Jost LZ 3<br />

Koop, Kevin LZ 3<br />

Weldert, Marcel LZ 3<br />

Brockmann, Tamara LZ 5<br />

Heuer, Maximilian LZ 5<br />

Kuhlendahl, Sven LZ 7<br />

Höger, Philipp LZ 9<br />

Beförderungen zum<br />

Oberfeuerwehrmann/<br />

-frau<br />

(wer mindestens 2 Jahre <strong>Feuerwehr</strong>mann war u.<br />

die Ausbildungsinhalte der Truppmannausbildung<br />

Modul 3 u. 4 erfolgreich absolviert hat)<br />

Förster, Dimitri LZ 2<br />

Schulte-Eickholt, Daniel LZ 2<br />

Kaniut, Henning LZ 3<br />

Borgmann, Jan LZ 4<br />

Buttler, Sarah LZ 5<br />

Graf, Verena LZ 5<br />

Brilo, Pascal LZ 9<br />

Höger, Tim LZ 9<br />

Wieschermann, Marc Andre LZ 9<br />

Beförderungen zum<br />

Hauptfeuerwehrmann/frau<br />

(wer mindestens 5 Jahre OFM war u. sich regelmäßig<br />

am aktiven Dienst der FF beteiligt hat)<br />

Schenzle, Michael LZ 1<br />

Rodemann, Tim LZ 9<br />

Beförderungen zum<br />

Unterbrandmeister<br />

(wer mindestens Hauptfeuerwehrmann oder 1<br />

Jahr Oberfeuerwehrmann war u. die Ausbildungsinhalte<br />

der Truppführerausbildung erfolgreich<br />

absolviert hat.)<br />

Eggert, Daniel LZ 1<br />

Schulz, Daniel LZ1<br />

Ernst, Christian LZ 3<br />

Fichtner, Alexander LZ 3<br />

Lastowski, Taras LZ 5<br />

Hagen, Pierre-Marcel LZ 7 Ernennung zum stellv.<br />

Beförderungen zum<br />

Brandmeister<br />

(wer mindestens 2 Jahre UBM war u. am F3 erfolgreich<br />

teilgenommen hat)<br />

Neuhaus, Markus LZ 1<br />

Grüggelsberg, Sascha LZ 9<br />

Beförderungen zum<br />

Hauptbrandmeister<br />

(wer mindestens 5 Jahre OBM war u. sich regelmäßig<br />

am aktiven Dienst u. an Fortbildungsveranstaltungen<br />

beteiligt hat)<br />

Blaschke, Jörg LZ 2<br />

Melneczuk, Michael LZ 6<br />

Beförderung zum Brandinspektor<br />

(wer mindestens OBM war u. den Zugführerlehrgang<br />

(FIV) am IDF der <strong>Feuerwehr</strong> erfolgreich<br />

absolviert hat)<br />

Thelen, Mike LZ 1<br />

Ernennung zum komm.<br />

stellv. Löschzugführer<br />

Buttler, Olaf LZ 4<br />

Danksagung an Führungskräfte, die ihre Position abgeben:<br />

Wiese, Wolfgang nicht mehr stellv. Löschzugführer in Holthausen<br />

Schultz, Thomas nicht mehr stellv. Löschzugführer in Elfringhausen<br />

Graf, Ulrich nicht mehr stellv. Jugendwart der Gruppe Süd<br />

Ernennung zum stellv.<br />

Löschzugführer<br />

Sturm, Alexander LZ 2<br />

Wultschnig, Markus LZ 7<br />

Ernennung zum Löschzugführer<br />

Wedel, Heiko LZ 2<br />

Stadtjugendwart in der<br />

JF <strong>Hattingen</strong><br />

Neuhaus, Markus LZ 1<br />

Ernennung zum stellv. Jugendwart<br />

in der JF West<br />

Mawick, Marlon LZ 9<br />

Schwarz, Sven LZ 9<br />

Ernennung zum stellv. Jugendwart<br />

in der JF Süd<br />

Buttler, Sarah LZ 5<br />

Dolp, Ralf LZ 5<br />

Ernennung zum Betreuer<br />

in der JF Süd<br />

Dittmeyer, Christian LZ 5<br />

Versetzung in die<br />

Ehrenabteilung<br />

Wieczorek, Gerhard LZ 1<br />

Heinrich, Klaus Peter LZ 2<br />

Rawe, Michael LZ 2<br />

Hagemann, Friedhelm LZ 3<br />

Lohmann, Manfred LZ 6<br />

Winklareth, Manfred LZ 7


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:35 Seite 11<br />

Lehrgänge am Standort<br />

Truppmann/ -frau TM II<br />

Löschzug 1<br />

Hußmann, Maik<br />

Meiske, Tobias<br />

Niehoff, Thorsten<br />

Schneider, David<br />

Löschzug 2<br />

Bursian, Andre<br />

Dombrowska, Frank<br />

Löschzug 3<br />

Jansen, Jost<br />

Koop, Kevin<br />

Weldert, Marcel<br />

Löschzug 4<br />

Meier, Svenja<br />

Löschzug 5<br />

Dittmeyer, Christian<br />

Graf, Daniel<br />

Gründler, Miriam<br />

Heuer, Maximilian<br />

Löschzug 9<br />

Beyer, Daniel<br />

Engstermann, Michael<br />

Höger, Philipp<br />

Wiedemeier, Tim<br />

ABC I – Arbeiten im ABC-<br />

Einsatz FF <strong>Hattingen</strong><br />

Löschzug 1<br />

Eggert, Daniel<br />

Killmann, Frank<br />

Schenzle, Michael<br />

Löschzug 2<br />

Karn, Olaf<br />

Löschzug 3<br />

Falk, Rouven<br />

Herzmann, Christoph<br />

Keil, Horst<br />

Löschzug 9<br />

Brilo, Pascal<br />

Krippendorf, Mike<br />

Schaffran, Mike<br />

Schwarz, Sven<br />

Wieschermann, Marc Andre<br />

Bootssteuerschein<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Benstein, Florian<br />

Conrad, Daniel<br />

Hofmann, Christian<br />

Kaintor, Christian<br />

Sattler, Jochen-Patrick<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Motorsägenlehrgang<br />

nach GUV 8624<br />

FF <strong>Hattingen</strong><br />

Löschzug 1<br />

Meiske, Tobias<br />

Schneider, David<br />

Löschzug 2<br />

Sieling, Manuel<br />

Wedel, Heiko<br />

Wilhelm, Michel<br />

Löschzug 3<br />

Kaniut, Henning<br />

Schulze, Dirk<br />

Löschzug 4<br />

Gartmann, Thomas<br />

Löschzug 5<br />

Dittmeyer, Christian<br />

Heuer, Maximilian<br />

Löschzug 7<br />

Krause, Michael<br />

Löschzug 9<br />

Wiedemeier, Tim<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> 11


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:35 Seite 12<br />

12 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Lehrgänge auf Kreisebene<br />

Atemschutzgeräteträgerlehrgang<br />

Löschzug 2<br />

Bursian, Andre<br />

Dombrowska, Frank<br />

Löschzug 4<br />

Meier, Svenja<br />

Atemschutzgeräteträgerlehrgang<br />

Fortbildung<br />

Löschzug 1<br />

Becker, Hans Carl<br />

Schenzle, Michael<br />

Löschzug 2<br />

Blaschke, Jörg<br />

Löschzug 3<br />

Keil, Jan Hendrik<br />

Löschzug 4<br />

Schwingen, Erik<br />

Löschzug 5<br />

Hampel, Martin<br />

Löschzug 7<br />

Schultz, Thorsten<br />

Löschzug 9<br />

Krippendorf, Mike<br />

Mawick, Marlon<br />

Schaffran, Mike<br />

Scherff, Martin<br />

Gefahrgut ABC-<br />

Gefahrstoffe Modul I +II<br />

Löschzug 1<br />

Honnacker, Matthias<br />

Funk Sprechfunker/in<br />

Löschzug 1<br />

Meiske, Tobias<br />

Löschzug 2<br />

Bursian, Andre<br />

Hellmann, Dennis<br />

Rodeck, Thomas<br />

Löschzug 3<br />

Weldert, Marcel<br />

Löschzug 5<br />

Dittmeyer, Christian<br />

Graf, Daniel<br />

Müller, Andreas<br />

Löschzug 9<br />

Janning, Kai<br />

Truppführerlehrgang<br />

Kreis EN<br />

Löschzug 1<br />

Riemer, Patrick<br />

Schenzle, Michael<br />

Löschzug 7<br />

Schultz, Christian<br />

Maschinist/in für Löschfahrzeuge<br />

Löschzug 1<br />

Killmann, Frank<br />

Meiske, Tobias<br />

Riemer, Patrick<br />

Löschzug 3<br />

Post, Markus<br />

Löschzug 4<br />

Seeling, Fabian<br />

Löschzug 7<br />

Ducenko, Egor<br />

Maschinist/in für Drehleitern<br />

FF <strong>Hattingen</strong><br />

Löschzug 1<br />

Riemer, Patrick<br />

Schenzle, Michael<br />

Gerätewart<br />

Löschzug 7<br />

Schultz, Christian<br />

Löschzug 9<br />

Stoffelshaus, Moritz<br />

Seminar PSU-Helfer<br />

Löschzug 9<br />

Mawick, Marlon<br />

Schwarz, Sven<br />

Technische Hilfeleistung<br />

Löschzug 1<br />

Meiske, Tobias<br />

Riemer, Patrick<br />

Löschzug 2<br />

Dombrowska, Frank<br />

Löschzug 3<br />

Ernst, Christian<br />

Löschzug 4<br />

Seeling, Fabian<br />

Löschzug 7<br />

Hansberg, Mario<br />

Löschzug 9<br />

Brilo, Pascal<br />

Besuchen Sie uns auch auf unserer Homepage unter:<br />

www.feuerwehr-hattingen.de


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:35 Seite 13<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Lehrgänge am Institut der <strong>Feuerwehr</strong> in Münster<br />

Gruppenführerlehrgang<br />

F III<br />

Löschzug 1<br />

Samland, Sebastian<br />

ABC II Führen im Einsatz<br />

Löschzug 9<br />

Grüggelsberg, Sascha<br />

Atemschutzgerätewart<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Röpnack, Marcel<br />

F Ausbilder in der <strong>Feuerwehr</strong><br />

Löschzug 9<br />

Kleffner, Benjamin<br />

Gruppenführerlehrgang<br />

B III<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Hagemann, Olaf<br />

Zugführerlehrgang B IV<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Rose, Marcus<br />

Meulen, Andre van der<br />

F/B V Teil I Verbandsführer<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Rose, Marcus<br />

Meulen, Andre van der<br />

F/B V Teil II Einführung<br />

in die Stabsarbeit<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Rose, Marcus<br />

Stanke, Tomás<br />

Meulen, Andre van der<br />

Seminar gD Technik<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Meulen, Andre van der<br />

Organisatorischer Leiter/in<br />

RettDienst<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Rose, Marcus<br />

Meulen, Andre van der<br />

Organisatorischer Leiter/in<br />

RettDienst Fortb.<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Simon Bourrèe, Gerd<br />

Tiefenbach, Melanie<br />

B IV Laufbahnlehrgang<br />

für den gehobenen<br />

Dienst<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Rose, Marcus<br />

Meulen, Andre van der<br />

Seminar Ölschadenbeseitigung<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Götz, Roland<br />

Hagemann, Olaf<br />

Hofmann, Christian<br />

Neuhaus, Heinz-Jürgen<br />

Thelen, Mike<br />

Seminar Fortb. Maschinist<br />

Gerätewarte<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Tacke, Manfred<br />

Seminar Absturzsicherung<br />

Fortbildung<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Scherer, Andreas<br />

Seminar Technik und<br />

Beschaffung<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Rose, Marcus<br />

Seminar Gebäudeschäden<br />

Einsturz<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Götz, Roland<br />

Seminar gD Vorbeugender<br />

Brandschutz I + II<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Tiefenbach, Melanie<br />

Seminar Ingenieurmethoden<br />

im VB<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Tiefenbach, Melanie<br />

Seminar Sicherheitsbeauftragter<br />

<strong>Feuerwehr</strong><br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Gernand, Jörg<br />

Thöne, Christian<br />

Seminar Sicherheitsbeauftragter<br />

<strong>Feuerwehr</strong><br />

Fortbildung<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Tacke, Manfred<br />

Seminar Rettungsdienstliche<br />

Einsatztaktik bei<br />

MANV<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Rose, Marcus<br />

Seminar Zusammenarbeit<br />

THW und <strong>Feuerwehr</strong><br />

Löschzug 1<br />

Thelen, Mike<br />

Seminar Luftbeobachtung<br />

Löschzug 3<br />

Schacht, Frank<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> 13


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:35 Seite 14<br />

14 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Lehrgänge anderer Ausbildungsstätten<br />

Desinfektor<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Ratajczak, Holger<br />

Sondersignalfahrt-Trainer<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Tönis, Philipp<br />

Tyszak, Tobias<br />

Doorn, Matthias van<br />

Löschzug 1<br />

Becker, Hans Carl<br />

Löschzug 2<br />

Bursian, Andre<br />

Kfz-Führerschein Kl. C<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Mahn, Christian<br />

Löschzug 1<br />

Neuhaus, Markus<br />

Riemer, Patrick<br />

Löschzug 2<br />

Bursian, Andre<br />

Löschzug 3<br />

Hesper, Fabian<br />

Löschzug 7<br />

Koschak, Martin<br />

Löschzug 9<br />

Janning, Kai<br />

Kfz-Führerschein Kl. CE<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Mahn, Christian<br />

Petschke, Christina<br />

Sattler, Jochen Patrick<br />

Seminar Öffentlichkeitsarbeit<br />

bei der Jugendfeuerwehr<br />

Löschzug 3<br />

Ernst, Christian<br />

ADHS “Verhaltensauffällige<br />

Kinder und Jugendliche”<br />

Löschzug 3<br />

Ernst, Christian<br />

Weiterbildung zum MPG-<br />

Verantwortlichen<br />

- DRK Münster -<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Schlenker, Eva<br />

Prüfer der Deutschen<br />

<strong>Feuerwehr</strong> Fitness-<br />

Abzeichen<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Thöne, Christian<br />

<strong>Feuerwehr</strong>ehrenzeichen in Silber<br />

Schultz, Thomas LZ 7 Elfringhausen<br />

<strong>Feuerwehr</strong>ehrenzeichen in Gold<br />

Thiemann, Armin LZ Holthausen<br />

Schürmann, Heinz-Jürgen LZ Oberstüter<br />

Uebelgünn, Uwe LZ Oberstüter<br />

Fortbildung RS / RA<br />

- BF Witten -<br />

Alle Rettungssanitäter und -assistenten<br />

der Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Türöffnungsseminar Fa.<br />

Wohmann in Hofheim<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Hagemann, Olaf<br />

Sattler, Jochen Patrick<br />

Seebold, Kai-Uwe<br />

Terwei, Stefan<br />

Unterweisung in Füllanlagen<br />

nach TRG 402<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Berent, Marko<br />

Brilo, Frank<br />

Brochhagen, Reiner<br />

Kohlmann, Markus<br />

Neuhaus, Heinz-Jürgen<br />

Scherer, Andreas<br />

Walter, Andreas<br />

Rettungsassistentenausbildung<br />

- Westfalenschulen Dortmund -<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Neubert, Ronny<br />

Rüping, Stephan<br />

Sausen, Marc<br />

Lünenschloß, Siegmar LZ Elfringhausen<br />

Mormann, Reinhard LZ Elfringhausen<br />

Grieger, Bruno LZ Niederwenigern


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:35 Seite 15<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Die Wachabteilungen der Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

2. Wachabteilung<br />

1. Wachabteilung<br />

3. Wachabteilung<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> 15


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:35 Seite 16<br />

16 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Berichte aus der Jugendfeuerwehr<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> der JF West<br />

Die Jugendfeuerwehr <strong>Hattingen</strong> West<br />

blickt auf ein spannendes und abwechslungsreiches<br />

Jahr <strong>2011</strong> zurück, dass<br />

viele Highlights mit sich brachte.<br />

Den sportlichen Auftakt stellte wieder<br />

einmal das Fussballturnier der Jugendfeuerwehr<br />

Herdecke dar, bei dem<br />

die Zusammenarbeit mit den anderen<br />

beiden Jugendgruppen aus Süd und Ost<br />

besonders erwähnenswert ist. Insgesamt<br />

konnten wir hier auf ganzer Linie punkten<br />

und mit dem 5. Platz im Gepäck<br />

nach <strong>Hattingen</strong> zurückkehren!<br />

Über das ganze Jahr hinweg konnten<br />

wir uns als “starkes Team” bei vielen<br />

Die Mannschaften nach dem Turnier von Ost, Süd und West<br />

Veranstaltungen präsentieren<br />

und so die hohe Bedeutung der<br />

Jugendfeuerwehr herausstellen,<br />

wie zum Beispiel am Tag des<br />

Rauchmelders, dem Moscheefest<br />

in <strong>Hattingen</strong>, als auch bei<br />

den <strong>Feuerwehr</strong>festen in Mitte<br />

und Niederwenigern.<br />

Das größte Highlight in<br />

<strong>2011</strong> stellte die siebentägige Jugendfreizeit<br />

in Essen-Werden<br />

dar. Der Aufenthalt wurde hier<br />

insbesondere durch ein zweitägiges<br />

Programm der Firma<br />

Flowventure speziell gestaltet.<br />

Im Fokus stand hier die Stär-<br />

Die JF - West nach dem Zeltlager<br />

Übungen zur Stärkung der Gemeinschaft – jeder kann sich auf den<br />

Anderen blind verlassen.<br />

kung der Gemeinschaft, wobei es vielerlei<br />

Herausforderungen zu meistern<br />

galt. So zum Beispiel wurde im angrenzenden<br />

Wald ein Hochseilgarten errichtet,<br />

der von allen Jugendlichen auch<br />

begangen wurde.<br />

Unser besonderer Dank gilt an dieser<br />

Stelle allen Unterstützern, die diese<br />

Fahrt in dieser Form überhaupt möglich<br />

gemacht haben!<br />

Weitere Aktivitäten waren u. a. die<br />

Teilnahme bei der Jugendflamme Stufe<br />

2 in Sprockhövel / Gevelsberg, die wieder<br />

einmal souverän gemeistert wurde.<br />

Wenige Wochen später fand auf dem<br />

Gelände des Schulzentrums Holthausen<br />

das Spiel ohne Grenzen der Jugendfeuerwehr<br />

<strong>Hattingen</strong> statt.<br />

Hier wurden die Mitglieder der<br />

drei Jugendgruppen gemischt<br />

und mussten dann spannende<br />

Aufgaben lösen. Abgerundet<br />

wurde dieses Event mit dem<br />

anschließenden Grillen am<br />

<strong>Feuerwehr</strong>gerätehaus in Welper.<br />

Der Jahresabschluss wurde<br />

feierlich im Rahmen der Weihnachtsfeier<br />

in Niederwenigern<br />

abgehalten, wir blicken auf ein<br />

erfolgreiches Jahr <strong>2011</strong> zurück<br />

und freuen uns auf 2012!<br />


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:36 Seite 17<br />

„Essen ist eine Notwendigkeit. Gut Speisen ist<br />

ein Bedürfnis. Die Zubereitung ist eine Kunst.“<br />

Mark Twain<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag bis Samstag:11.30 Uhr - 14.30 Uhr<br />

und 17.30 Uhr - 24.00 Uhr<br />

Sonn- und Feiertag 11.30 Uhr - 24.00 Uhr;<br />

Montag Ruhetag<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Herzlich Willkommen in unserem Restaurant<br />

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> 17


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:36 Seite 18<br />

18 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Jugendfeuerwehr <strong>Hattingen</strong>-Ost<br />

Jugendfeuerwehr auf hoher See<br />

„Im Regen angekommen und bei Sonne<br />

gefahren“ so stand es nach einer Woche<br />

im Logbuch der “Elizabeth”. Das imposante<br />

Dreimast-Segelschiff war für eine<br />

Woche Lebensraum für die Mitglieder<br />

der Jugendfeuerwehr <strong>Hattingen</strong>-Ost.<br />

Mit voll gepackten Taschen ging es nach<br />

Lemmer in den Niederlanden. Dort wartete<br />

die “Elizabeth” mit einer Länge von<br />

über 40 Metern auf die Nachwuchsbrandschützer<br />

aus der Ruhrstadt. Nachdem<br />

die Kabinen bezogen und die Kombüse<br />

bestückt war, gab es eine kurze<br />

Einweisung vom Kapitän. Dieser beeindruckte<br />

neben seiner Freundlichkeit<br />

auch durch sein äußeres Erscheinungsbild.<br />

Eben ein waschechter Seebär durch<br />

und durch.<br />

Da Regen und Wind in den ersten<br />

beiden Tagen ein Segeln leider nicht<br />

möglich machten, versuchten sich die<br />

Jugendlichen die Zeit mit Landgängen<br />

zu vertreiben. Ein Highlight der ersten<br />

beiden Tagen war sicherlich der Besuch<br />

der nahe gelegenen Bowlingbahn. Hier<br />

gilt der Dank dem Kapitän für die<br />

freundliche Einladung. Am Montag ging<br />

es dann endlich auf das IJsselmeer hinaus.<br />

Der Zielhafen war das kleine Dorf<br />

Medemblick. Am Dienstag hieß es morgens<br />

wieder “alle Mann an die Leinen<br />

und die Segel hissen”.<br />

Segelmannschaft angetreten<br />

Ein Verdauungsspaziergang durch das Wattenmeer<br />

Mit vereinten Kräften wurden alle vier<br />

Großsegel in Position gebracht und verliehen<br />

dem Plattbodenschiff<br />

Fahrt. Während<br />

des gemeinsamen Segel<br />

setzen, haben die Teilnehmer<br />

sehr schnell gemerkt,<br />

was man als Team<br />

alles bewältigen kann. Es<br />

ist auch eine wichtige Erfahrung<br />

für den späteren<br />

Einsatzdienst, die die Jugendlichen<br />

hier spielerisch<br />

machen. Trotz einer<br />

kurzfristig aufkommenden<br />

Flaute wurde am<br />

Nachmittag der Hafen<br />

auf der Insel Texel erreicht.<br />

Der Mittwoch<br />

machte dann noch mehr<br />

Lust auf segeln. Bei strahlendem<br />

Sonnenschein und<br />

ordentlich Wind glitt die<br />

“Elizabeth” durch die Wellen.<br />

Ziel war zunächst eine<br />

Sandbank im Wattenmeer.<br />

Nach dem “Trockenfallen”<br />

konnten die Jugendlichen<br />

das Wattenmeer zu Fuß erkunden.<br />

Ein anfängliches Fußballspiel<br />

auf dem Meeresgrund,<br />

endete für den ein<br />

oder anderen in einer regelrechten<br />

Schlammschlacht.<br />

Mit dem Einsetzen der Flut<br />

konnte auch die “Elizabeth”<br />

wieder Fahrt aufnehmen<br />

und erreichte am frühen<br />

Abend den Hafen von Stavoren.<br />

Zum Ausklang des<br />

Abends versammelten sich<br />

die Teilnehmer um ein Lagerfeuer<br />

am Strand. Insbesondere<br />

die Segelfreizeiten<br />

sind für die Teambildung<br />

eine gute Sache. Da alle Jugendlichen<br />

in die tägliche<br />

Arbeit auf dem Schiff eingebunden<br />

sind und sich auch um die Verpflegung<br />

selbst kümmern müssen, stärkt<br />

Wer Essen will muss schon mit anpacken.<br />

die Fahrt den Teamgeist und fördert die<br />

Selbständigkeit.<br />

Am Donnerstag ging es dann unter<br />

vollen Segeln in Richtung Heeg. Nachdem<br />

die letzte Nacht traditionell etwas<br />

länger wurde, waren die Augen der Teilnehmer<br />

am letzten Morgen entsprechend<br />

klein. Nichts desto trotz mussten<br />

ein letztes Mal die Segel gehisst werden,<br />

damit der Hafen von Lemmer angesteuert<br />

werden konnte. Nachdem die Kabinen<br />

geräumt und das Deck geschrubbt<br />

war, konnte der Heimweg nach <strong>Hattingen</strong><br />

angetreten werden. Im Gepäck<br />

waren viele tolle Erinnerungen an einen<br />

schönen Segeltörn.<br />

Jens Herkströter


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:36 Seite 19<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Das Jahr <strong>2011</strong> war für die Jugendfeuerwehr <strong>Hattingen</strong>-Süd alles<br />

– außer langweilig!<br />

Beginnen wir mit dem Highlight, welches<br />

uns nach einem sportlichen Erfolg<br />

noch mehr zu einem Team zusammengeschweißt<br />

hat. Monatelang arbeiteten<br />

wir darauf hin, uns bei dem Kreisjugendfeuerwehr<br />

Fußballturnier behaupten<br />

zu können, mit Erfolg. Nachdem<br />

feststand, dass wir im Finale stehen, mobilisierte<br />

unsere Mannschaft noch einmal<br />

alle zur Verfügung stehenden Kräfte<br />

und schlugen den Endgegner. Platz 1<br />

beim Fußballturnier. Die Arbeit hat sich<br />

gelohnt!<br />

1. Platz beim Herdecker Jugendfußballturnier<br />

Zuhause ist es doch am schönsten!<br />

Um den Zusammenhalt noch mehr zu<br />

stärken, organisierten wir ein kleines,<br />

aber sehr gemütliches Zeltlager auf<br />

einem Hof im Wodantal.<br />

Da die Anreise ohne großen Aufwand<br />

stattfinden konnte, haben wir uns<br />

überlegt, eine Schnitzeljagd vom Gerätehaus<br />

Bredenscheid bis zum Zeltplatz<br />

zu machen. Es wurden zwei Gruppen zu<br />

unterschiedlichen Zeiten losgeschickt.<br />

Der Weg war vorgegeben und mit Stationen<br />

wie z. B am “Zippe” oder am<br />

“Ehrendenkmal” markiert. Die Spiele<br />

oder Aufgaben hatten alle etwas mit dem<br />

Thema <strong>Feuerwehr</strong> zu tun. Nachdem die<br />

Gruppen den Zeltplatz erreichten, wurde<br />

erst einmal der Grill angemacht. Um die<br />

gute Stimmung bei Laune zu halten, gab<br />

es dann noch kleinere Spiele wie z. B.<br />

Tauziehen, Jugend gegen Betreuer.<br />

Am Abend saßen wir alle am Lagerfeuer<br />

und es gab ganz klassisch Stockbrot.<br />

Ausflug zur Flughafen-<strong>Feuerwehr</strong> Düsseldorf<br />

Es war ein gelungener Tag.<br />

Des Weiteren besuchten wir noch<br />

die Flughafenfeuerwehr Düsseldorf.<br />

Auch die Öffentlichkeitsarbeit<br />

durfte natürlich nicht fehlen.<br />

Der Tag des Rauchmelders und<br />

Tag der Moschee waren noch<br />

Einsatzübung am Gerätehaus Bredenscheid<br />

weitere Termine im Bereich Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Im Sommer<br />

machten wir unsere Floßtour auf<br />

der Ruhr mit anschließendem<br />

Grillen.<br />

Anfang des Jahres gab es<br />

noch eine personelle Veränderung.<br />

Daraufhin mussten im<br />

Betreuer-Team einige Veränderungen<br />

durchgeführt werden. Als<br />

Neuerung rückten zwei junge<br />

Stellvertreter nach.<br />

Das gesamte Betreuer-Team, das insgesamt<br />

aus sieben Personen besteht,<br />

blickt in eine hoffnungsvolle Zukunft.<br />

Unter dem Motto “Yes we can” !<br />

Auf diesem Weg möchten wir uns für<br />

die Zusammenarbeit und Unterstützung<br />

bei allen Löschzügen, der Wehrleitung<br />

und den beiden anderen<br />

Hattinger Jugendgruppen<br />

bedanken.<br />

JF Süd beim Floßbau<br />

Euer Betreuer-Team<br />

der Jugendfeuerwehr<br />

<strong>Hattingen</strong>-Süd<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> 19


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:36 Seite 20<br />

20 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Berichte aus den Löschzügen<br />

I. Wachabteilung und Löschzug Oberstüter<br />

Wohngebäudebrand: <strong>Hattingen</strong>, Im Hüllsiepen 20<br />

Am frühen Nachmittag des 17. November<br />

<strong>2011</strong> kam es im Hattinger Ortsteil<br />

Oberstüter zu einem Brand in einem<br />

Zimmer der Erdgeschosswohnung eines<br />

dreieinhalb geschossigen Wohngebäudes,<br />

der sich sehr schnell auf das gesamte<br />

Gebäude ausbreitete.<br />

In dessen Folge starben mehrere<br />

Tiere, darunter zwei Hunde und drei<br />

Katzen. Als Brandursache wurde ein<br />

Defekt eines Kaminofens festgestellt.<br />

Das Gebäude “Im Hüllsiepen 20”<br />

liegt im Hattinger Ortsteil Oberstüter.<br />

Oberstüter zeichnet sich durch seine<br />

ländliche Struktur aus. Inmitten von<br />

Wiesen, Feldern und Wäldern trifft man<br />

auf einzeln stehende Gebäude oder Gehöfte,<br />

die teilweise noch als landwirtschaftliche<br />

Betriebe genutzt werden.<br />

Auf Grund der geringen Besiedlung<br />

(ca. 240 Einwohner)<br />

ist das örtliche Hydrantennetz<br />

wenig ausgebaut.<br />

Wasserentnahmestellen<br />

findet man meist nur an den<br />

zentralen Verkehrswegen,<br />

die den Ortsteil durchqueren.<br />

Aus diesem Grund muss<br />

Löschwasser in vielen Fällen<br />

mit Tanklöschfahrzeugen im<br />

Pendelverkehr oder über längere<br />

Strecken mit Schläuchen<br />

zu den entsprechenden<br />

Einsatzstellen transportiert<br />

werden.<br />

Bei dem Gebäude “Im<br />

Hüllsiepen 20” handelte es<br />

sich um ein dreieinhalb geschossiges,<br />

massiv gebautes<br />

Wohngebäude eines kleinen<br />

landwirtschaftlichen Gehöftes.<br />

Die Grundlagen der<br />

Böden, Decken und Stützen bildeten<br />

zum größten Teil Holzkonstruktionen,<br />

die teilweise mit einem Lehm/Stroh-Gemisch<br />

verputzt waren.<br />

Übersicht Einsatzstelle<br />

In ca. acht m Entfernung befindet sich<br />

ein Scheunengebäude, welches zur<br />

einen Hälfte als Heulager und zur anderen<br />

Hälfte als Pferdestall genutzt wird.<br />

Verbunden sind die beiden Gebäude<br />

mit einer ca. zwei bis drei Meter hohen<br />

Holzkonstruktion (Pflanzengitter). Der<br />

Zufahrtsweg von der letzten asphaltierten<br />

Straße ist ca. 600 m lang, unbefestigt,<br />

kurvenreich und durch Bäume und<br />

Sträucher verengt, so dass er für Großfahrzeuge<br />

nur in Schrittgeschwindigkeit<br />

befahrbar ist.<br />

EINSATZABLAUF<br />

Um 13.01 Uhr ging bei der Kreisleitstelle<br />

des Ennepe-Ruhr-Kreises ein Notruf<br />

ein, in dem der Anrufer einen<br />

Wohnungsbrand in der Straße “Im Hüllsiepen”<br />

meldete.<br />

Gemäß Alarm- und Ausrückeordnung<br />

der Stadt <strong>Hattingen</strong> wurden durch den<br />

Leitstellendisponenten umgehend um<br />

13.02 Uhr mit der Alarmstufe “B 4” der<br />

Löschzug der hauptamtlichen Feuerund<br />

Rettungswache der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong>,<br />

die freiwilligen Löschzüge <strong>Hattingen</strong>-Oberstüter,<strong>Hattingen</strong>-Elfringhausen<br />

und ein Rettungs- sowie ein Notarztwagen<br />

alarmiert.<br />

Daraufhin rückte der hauptamtliche<br />

Löschzug mit zehn Einsatzkräften,<br />

einem Einsatzleitwagen I, einem Hilfeleistungslöschfahrzeug<br />

20/16, einer<br />

Drehleiter(K) 23/12 und einem Krankentransportwagen<br />

zur Einsatzstelle<br />

aus. Zeitgleich fuhr von der Rettungswache<br />

<strong>Hattingen</strong>-Bredenscheid ein Rettungswagen<br />

die Einsatzstelle an.<br />

Da sich die Einsatzstelle in größerer<br />

Entfernung zum örtlichen Hydrantennetz<br />

befand wurden unmittelbar nach dem<br />

Ausrücken durch den diensthabenden<br />

Einsatzführungsdienst der <strong>Feuerwehr</strong> die<br />

Löschzüge <strong>Hattingen</strong>-Mitte<br />

(Tanklöschfahrzeug 16/25<br />

und Löschgruppenfahrzeug<br />

16/12) und <strong>Hattingen</strong>-Holthausen<br />

(Tanklöschfahrzeug<br />

16/25 und Wechselladerfahrzeug<br />

mit Abrollbehälter<br />

Schlauch/Schaum) alarmiert.<br />

Nachdem auf der Kreisleitstelle<br />

in Schwelm ein<br />

weiterer Anruf einging, in<br />

dem berichtet wurde, dass<br />

Flammen bereits aus den<br />

Fenstern schlagen, wurde<br />

durch den Einsatzführungsdienst<br />

die Alarmstufe weiter<br />

erhöht.<br />

Zusätzlich zu den bisher<br />

alarmierten Löschzügen<br />

wurden die Löschzüge <strong>Hattingen</strong>-Welper,<br />

<strong>Hattingen</strong>-<br />

Blankenstein, <strong>Hattingen</strong>-<br />

Bredenscheid (jeweils mit Löschgruppenfahrzeug<br />

8/6 und Mannschaftstransportwagen)<br />

und das Wechselladerfahrzeug<br />

mit dem Abrollbehälter Atem-


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:36 Seite 21<br />

schutz/Strahlenschutz der Feuerund<br />

Rettungswache alarmiert.<br />

Zur Sicherung des Grundschutzes<br />

des übrigen Stadtgebietes<br />

wurde im Anschluss der Löschzug<br />

<strong>Hattingen</strong>-Niederwenigern (Löschgruppenfahrzeug<br />

16/12 und Tanklöschfahrzeug<br />

16/25) angefordert.<br />

Da sich ab diesem Zeitpunkt die<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong> im Status des<br />

Vollalarms befand, wurde zusätzlich<br />

vom Einsatzführungsdienst der<br />

Kommando-Dienst (Wehrleitung)<br />

angefordert.<br />

Kurz vor Eintreffen an der Einsatzstelle<br />

wurde nochmals eine<br />

Alarmstufenerhöhung (überörtliche<br />

Hilfe) durch den Einsatzführungsdienst<br />

angeordnet, da bis zu diesem<br />

Zeitpunkt keine bzw. nur sehr geringe<br />

Meldungen der alarmierten Löschzüge<br />

zu verzeichnen waren.<br />

Bei der überörtlichen Alarmierung<br />

wurden zwei Löschzüge der Freiwilligen<br />

<strong>Feuerwehr</strong> Sprockhövel sowie der<br />

Abrollbehälter Mulde/Schlauch der<br />

Kreisfeuerwehrzentrale aus Gevelsberg-<br />

Silschede angefordert. Um 13.15 Uhr<br />

traf der Löschzug der Feuer- und Rettungswache<br />

am betroffenen Wohngebäude<br />

ein.<br />

Nachdem der Einsatzführungsdienst<br />

vom ersteintreffenden Rettungswagen<br />

eine kurze Lageeinweisung erhalten und<br />

eine eigene Erkundung durchgeführt<br />

hatte, konnte eine erste Einsatzlage wie<br />

folgt festgestellt werden:<br />

▪ Vollbrand der Erdgeschosswohnung<br />

▪ Flammen schlagen aus dem der<br />

Scheune zugewandten Fenster<br />

▪ Massive Rauchausbreitung im Bereich<br />

des Hofes zwischen den Gebäuden<br />

▪ Massive Rauchentwicklung im Bereich<br />

der Obergeschosswohnung<br />

▪ Zwei Hunde und drei Katzen in der<br />

Obergeschosswohnung vermisst<br />

Daraufhin wurden folgende Gefahren<br />

für diese Einsatzstelle definiert:<br />

▪ Gefahr der Atemgifte für die eigenen<br />

Einsatzkräfte durch Brandrauchaus-<br />

Übersicht Gehöft<br />

breitung im Hofbereich des Bauernhofes<br />

▪ Gefahr der Atemgifte für die vermissten<br />

Tiere in der Obergeschosswohnung<br />

▪ Gefahr der Brandausbreitung auf das<br />

gesamte Gebäude durch den weit<br />

fortgeschrittenen Wohnungsbrand<br />

im Erdgeschoss<br />

▪ Gefahr der Brandausbreitung auf das<br />

benachbarte Scheunengebäude durch<br />

Wärmestrahlung, Funkenflug, Flugfeuer<br />

und einer baulichen Feuerbrücke<br />

(Pflanzengitter) zwischen den<br />

Gebäuden<br />

Auf Grundlage der ersten Erkenntnisse<br />

wurden unmittelbar<br />

nach Eintreffen<br />

der Einsatzkräfte ein<br />

Innenangriff und eine<br />

Riegelstellung zur<br />

Scheune eingeleitet.<br />

Hierzu ging ein Trupp<br />

mit Pressluftatmern<br />

und C-Rohr über den<br />

Hauptzugang in den<br />

Treppenraum des Gebäudes<br />

vor. Ein weiterer<br />

Trupp rüstete sich<br />

als Sicherheitstrupp<br />

aus und ging am Ver- Feuer im Fenster<br />

teiler in Bereitstellung.<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Die Riegelstellung zum Scheunengebäude<br />

wurde durch eine weitere<br />

Einsatzkraft mit der Schnellangriffseinrichtung<br />

des Hilfeleistungslöschfahrzeuges<br />

sichergestellt.<br />

Nach einer weiteren Befragung<br />

der anwesenden Bewohner der<br />

Obergeschosswohnung stellte sich<br />

heraus, dass sich in jedem Geschoss<br />

des Gebäudes mindestens eine 11<br />

kg Propangasflasche befand mit<br />

denen Gasheizöfen betrieben wurden.<br />

Daraufhin wurde auf Grund der<br />

möglichen Explosionsgefahr, zum<br />

Schutz der Einsatzkräfte der Innenangriff<br />

sofort abgebrochen und der<br />

Außenangriff mit zwei weiteren C-<br />

Rohren ausgeweitet.<br />

Sieben Minuten nach Eintreffen der<br />

Einsatzkräfte griff das Feuer vom Erdgeschoss<br />

über die gesamte Deckenfläche<br />

auf die Obergeschosswohnung über.<br />

Damit bestand nun ein vollständiger<br />

Wohngebäudebrand.<br />

Zeitgleich mit der Brandausbreitung<br />

traf das erste Tanklöschfahrzeug der<br />

Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong> ein. Es konnte<br />

nun ein viertes C-Rohr eingesetzt und<br />

die benötigte Wasserversorgung weiter<br />

ausgebaut werden.<br />

Ab 13.32 Uhr trafen in Abständen<br />

weitere Löschfahrzeuge der Freiwilligen<br />

<strong>Feuerwehr</strong> ein, so dass ab diesem<br />

Zeitpunkt drei Einsatzabschnitte gebildet<br />

werden konnten.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> 21


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:36 Seite 22<br />

Hauseingang<br />

22 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

● Einsatzabschnitt 1: Brandbekämpfung<br />

● Einsatzabschnitt 2: Wasserversorgung<br />

● Einsatzabschnitt 3: Bereitstellungsraum<br />

Der Abschnittsleiter 2 wurde mit der Erkundung<br />

der Hydranten und der Herstellung<br />

einer stabilen Wasserversorgung<br />

beauftragt, bis zu diesem Zeitpunkt<br />

sollte die Wasserversorgung über eintreffende<br />

Löschfahrzeuge gesichert werden.<br />

Dies war aufgrund des verzögerten<br />

Eintreffens der Löschfahrzeuge und des<br />

problematischen Zufahrtsweges nicht<br />

kontinuierlich umsetzbar, so dass zeitweise<br />

die Löscharbeiten kurzzeitig unterbrochen<br />

waren.<br />

Nach Fertigstellung der stabilen<br />

Wasserversorgung wurde der Löscheinsatz<br />

mit zwei weiteren C-Rohren, einem<br />

B-Rohr und einem Wasserwerfer erweitert.<br />

Während des Einsatzes wurden insgesamt<br />

● 6 C-Rohre (1200 l/min)<br />

● 1 B-Rohr (800 l/min)<br />

● 1 Wasserwerfer (1200 l/min)<br />

eingesetzt.<br />

Zwischenzeitlich forderte die Einsatzleitung<br />

das Bauordnungsamt und einen<br />

Baustatiker zur Beurteilung der Statik<br />

der Außenmauern und der Kamine an.<br />

Der örtliche Stromversorger wurde<br />

mit der Abschaltung der Stromversorgung<br />

(Überlandleitung) beauftragt.<br />

Die Löscharbeiten des primären<br />

Brandeinsatzes waren um ca. 19.30 Uhr<br />

beendet.<br />

Am Freitag, 18. November <strong>2011</strong>,<br />

wurden von 2.00 - 5.30 Uhr umfangreiche<br />

Nachlöscharbeiten durchgeführt, da<br />

sich zwischenzeitlich an mehrere Stellen<br />

im Gebäude nochmals Glutnester<br />

entwickelt hatten.<br />

Insgesamt waren bis zu 80 Kräfte<br />

vor Ort bzw. an der Feuer- und Rettungswache<br />

eingesetzt.<br />

Wasserwerfer im Einsatz<br />

Problematisch gestaltete sich bei diesem<br />

Einsatz die Wasserversorgung aufgrund<br />

folgender Punkte:<br />

Der Zufahrtsweg von der letzten<br />

asphaltierten Straße war ca. 600 m<br />

lang, unbefestigt, kurvenreich, durch<br />

Bäume und Sträucher verengt, so<br />

dass er für Großfahrzeuge nur in<br />

Schrittgeschwindigkeit befahrbar<br />

war.<br />

Der nächstliegende Hydrant in ca.<br />

600 m Entfernung war für die Einsatzkräfte<br />

wegen fehlender Beschilderung<br />

und Überwucherung nicht<br />

auffindbar, daher musste der in ca.<br />

1.000 m Entfernung gelegene Hydrant<br />

genutzt werden.<br />

Der hohe Personalbedarf zu Beginn<br />

des Einsatzes mit der Notwendigkeit<br />

der Wasserversorgung über lange<br />

Wegestrecke in unwegsamem Gelände<br />

konnte nicht durch technische<br />

Mittel kompensiert werden. Der Einsatz<br />

von Fahrzeugen war nur sehr<br />

eingeschränkt möglich.<br />

Einsatzkräfte waren durch lange<br />

Wegstrecken zwischen den Einsatzbereichen<br />

(Einsatzstelle über 2.000<br />

m Ausdehnung) gebunden, da Funkkommunikation<br />

teilweise nicht möglich<br />

war und Meldungen und<br />

Aufträge häufig persönlich übermittelt<br />

werden mussten.<br />

Gerd Simon-Bourrèe,<br />

Michael Melneczuk<br />

Löschzug Oberstüter<br />

FAZIT:<br />

Durch das schnelle und gezielte Eingreifen<br />

der Einsatzkräfte konnte ein Übergreifen<br />

des Brandes auf die Scheune<br />

verhindert werden. Das Wohngebäude<br />

selbst war durch den bereits fortgeschrittenen<br />

und rasanten Brandverlauf<br />

bei Eintreffen der Wehr nicht zu halten.<br />

Die Entscheidung zur Rücknahme<br />

des Innenangriffs durch den Einsatzleiter<br />

bei Bekanntwerden der sich im<br />

Brandgeschehen befindlichen Gasflaschen<br />

war konsequent und zur Eigensicherung<br />

der Mannschaften zwingend<br />

notwendig. Es gab keine Verletzten!<br />

Die Verfügbarkeit der ehrenamtlichen<br />

Einsatzkräfte zu diesem Zeitpunkt<br />

war gering.<br />

Trotz der sich hieraus ergebenen<br />

Eintreffverzögerungen dieser Einheiten<br />

verliefen die Maßnamen so schnell und<br />

gezielt, dass der Einsatz im Hinblick<br />

auf das Erhalten der Scheune erfolgreich<br />

abgeschlossen werden konnte.<br />

Jürgen Rabenschlag


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:36 Seite 23<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Hauptfeuer- und Rettungswache – II. Wachabteilung<br />

Wohnungsbrand an der “Sprockhöveler Straße”<br />

Für die II. Wachabteilung verlief das<br />

Jahr <strong>2011</strong> vergleichsweise ruhig ab.<br />

Aber auch wir hatten unsere Einsätze,<br />

auch wenn diese nicht ganz so spektakulär<br />

waren.<br />

Am Morgen des 16. Januar <strong>2011</strong><br />

wurde die Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

um 7.15 Uhr durch die Kreisleitstelle<br />

zu einem Wohnungsbrand<br />

alarmiert. Dazu wurden gleichzeitig die<br />

Löschzüge Welper und Blankenstein<br />

sowie die Informations- und Kommunikationsgruppe<br />

(IUK) alarmiert. Der<br />

Löschzug Mitte besetzte kurze Zeit später<br />

die Hauptfeuer- und Rettungswache,<br />

um den Brandschutz im Stadtgebiet sicherzustellen.<br />

Die Einsatzstelle befand sich in<br />

Blankenstein an der Sprockhöveler<br />

Straße, Haus Nr. 11.<br />

Brandrauch aus einem Zimmer im Erdgeschoss<br />

Der Löschzug der Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

traf nach sechs Minuten an<br />

der Einsatzstelle ein. Durch den Hauseigentümer<br />

wurden die Einsatzkräfte darüber<br />

informiert, dass sich noch eine<br />

gehbehinderte Person in der Brandwohnung<br />

befindet. Zwei weitere Personen<br />

machten sich an einem Fenster im 1.<br />

Der Angriffstrupp ist in der Einsatzstelle, der Rettungsdienst in Bereitstellung<br />

Obergeschoss bemerkbar. Der Angriffstrupp<br />

ging unter PA (Preßluftatmer) mit<br />

einem C-Rohr zur Menschenrettung vor.<br />

Zeitgleich wurde die Drehleiter in Stellung<br />

gebracht und zwei Personen, die am<br />

Fenster des 1. Obergeschosses standen,<br />

wurden mit zwei Katzen gerettet und<br />

dem Notarzt übergeben.<br />

Nach dem Eintreffen der freiwilligen<br />

Kräfte wurde ein zweiter Trupp unter PA<br />

zur Menschenrettung vorgenommen.<br />

Vom 1. Angriffstrupp wurde die Wohnungstür<br />

aufgebrochen und eine leblose<br />

Frau ins Freie gebracht und dem Rettungsdienst<br />

übergeben. Trotz der schnellen<br />

Rettung konnte der Notarzt nur noch<br />

den Tod feststellen. Der Notfallseelsorger<br />

wurde verständigt und kam zur Einsatzstelle,<br />

um die Angehörigen zu<br />

betreuen.<br />

Danach wurde nun die Brandbekämpfung<br />

eingeleitet. Die Brandwohnung,<br />

das Treppenhaus sowie auch die<br />

darüberliegende Wohnung wurden mit<br />

der Wärmebildkamera kontrolliert und<br />

mit einem Hochleistungslüfter belüftet.<br />

Nach dem Einsatzende wurde die Einsatzstelle<br />

an die Kriminalpolizei übergeben.<br />

Eingesetzt waren:<br />

● 3 Löschzüge: Hauptfeuer- und Rettungswache,<br />

Welper, Blankenstein<br />

und die IUK Gruppe mit 10 Fahrzeugen<br />

(SB)<br />

● 35 <strong>Feuerwehr</strong>leute (SB), 8 Mann<br />

davon waren unter PA (weitere 8 in<br />

Bereitstellung beim LZ Mitte)<br />

● 1 Wärmebildkamera<br />

● 1 Hochleistungslüfter<br />

● 8 Preßluftatmer<br />

● 8 Druckschlauch C<br />

● 12 Druckschlauch B<br />

● 2 C - Rohre (Löschwasser wurde aus<br />

einem Hydranten entnommen)<br />

Verständigt und anwesend waren:<br />

● Wehrleiter,<br />

● Notarzt mit Rettungsdienst,<br />

● Schutzpolizei, Kriminalpolizei<br />

● Presse<br />

● Notfallseelsorger<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> 23


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:36 Seite 24<br />

24 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Hauptfeuer- und Rettungswache – III. Wachabteilung<br />

Kein 08/15 Feuer – Brand im Technikraum<br />

Durch eine automatische Brandmeldeanlage<br />

der Sparkasse <strong>Hattingen</strong> wurde<br />

an einem Sonntagabend im März <strong>2011</strong><br />

die Bosch-Sicherheitszentrale in Mag-<br />

deburg alarmiert. Der Brandalarm wurde<br />

von dort unserer Leitstelle und zeitgleich<br />

dem Notfallmanager der Sparkasse gemeldet.<br />

Die Hauptwache rückte mit dem<br />

Löschzug zum Reschop aus. Zur Unter-<br />

Im Eingangsbereich der Sparkasse kann man die Rauchschwaden gut erkennen.<br />

Angriffstrupp rückt vor, Rauchvorhang im<br />

Einsatz Foto: Sparkasse <strong>Hattingen</strong><br />

stützung wurden gemäß AAO auch die<br />

Löschzüge Mitte und Welper angefordert.<br />

In der ersten Erkundung war von der<br />

Straßenfront hinter einer stark getönten<br />

Scheibe nur sehr schwer ein Flimmern<br />

zu erkennen. Der eingetroffene Notfallmanager<br />

der Sparkasse verschaffte der<br />

<strong>Feuerwehr</strong> den Zugang zum Gebäudekomplex.<br />

Es konnte ein Schwelbrand an<br />

Einsatzleitung BOI Korn<br />

Hauptwache ELW, HLF, DLK, RTW<br />

der Klimaanlage im Serverraum lokalisiert<br />

werden. Der Angriffstrupp ging<br />

unter Atemschutz mit dem 1. C-Rohr<br />

und dem Smokestopper (Rauchvorhang)<br />

vor, brauchte aber nicht mehr löschen.<br />

Die Anlage wurde stromlos geschaltet.<br />

Da der Serverraum aus Sicherheitsgründen<br />

hermetisch verschlossen ist,<br />

wurde der Raum mittels dem zusätzlich<br />

angeforderten Be- und Entlüftungsgerät<br />

über Sauglutten rauchfrei gezo-<br />

Be- und Entlüfter wird in Stellung gebracht<br />

gen. Alle weiteren Räume wurden<br />

begangen und überprüft. Die Einsatzstelle<br />

konnte nach ca. zwei Stunden<br />

dem Notfallmanager der Sparkasse<br />

<strong>Hattingen</strong>, Herrn Höffken, übergeben<br />

werden.<br />

weitere Einsatzkräfte LF8/6, MTF LZ2 / LF 16/12, DLK II, MTF LZ 1<br />

Anzahl der Einsatzkräfte 32


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:36 Seite 25<br />

Löschzug 1 -Mitte-<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Der Löschzug 1 wirkt mit beim Hattinger Südstadtfest<br />

Das erste Mal in der Geschichte der<br />

Südstadt sollte es in dem kleinen Stadtteil<br />

von <strong>Hattingen</strong> ein Fest “von” und<br />

“für” Bürger geben.<br />

Die in der Südstadt ansässigen Vereine,<br />

Geschäftsleute, Schulen und interessierten<br />

Bürger organisierten und<br />

planten, um die in der Stadtteilkonferenz<br />

entstandene Idee, in die Tat umzusetzen.<br />

In der Organisationsphase trat<br />

Mitorganisator und Löschzugmitglied<br />

Dr. Matthias Honnacker an uns heran.<br />

Er erzählte uns von der Idee und bat uns<br />

das Vorhaben tatkräftig – als <strong>Feuerwehr</strong>zu<br />

unterstützen. Der Vorschlag fand<br />

große Zustimmung und der Termin<br />

wurde in die Freizeitplanung aufgenommen.<br />

Am Samstag, den 21. Mai <strong>2011</strong>, war<br />

es dann soweit. Neben den “Ideengebern”,<br />

den verschiedenen Vereinen, wie<br />

dem TUS <strong>Hattingen</strong> oder “Väter im<br />

Ruhrgebiete e. V.” (um nur einzelne zu<br />

nennen) und der Polizei, versammelten<br />

sich alle auf der eigens dafür gesperrten<br />

Uhlandstraße. Für den Spaß und das<br />

leibliche Wohl war gesorgt.<br />

Kinder und Eltern besuchen die <strong>Feuerwehr</strong> auf dem Südstadtfest<br />

Unsere Idee war es, den Mitbürgern unserer<br />

Stadt die Arbeit der <strong>Feuerwehr</strong> näherzubringen<br />

und den Kindern unter<br />

anderem die Möglichkeit zu geben, sich<br />

einmal als <strong>Feuerwehr</strong>mann/-frau zu fühlen.<br />

Unter der Vornahme eines D-Rohres<br />

“Wasser marsch” am Feuerlöschhäuschen<br />

und der Unterstützung eines ausgebildeten<br />

<strong>Feuerwehr</strong>manns/frau, hieß es dann<br />

“Wasser marsch” und die Brandbekämpfung<br />

konnte an dem “Feuerlöschhäuschen”<br />

(zur Verfügung<br />

gestellt von der Jugendfeuerwehr)<br />

nachgestellt werden.<br />

Unser Löschfahrzeug<br />

mit unserer Ausrüstung,<br />

sowie das “Feuerlöschhäuschen”<br />

war ein Publikumsmagnet<br />

für<br />

Groß und Klein.<br />

Allerdings stand<br />

nicht nur der<br />

Spaß und das<br />

Präsentieren der<br />

<strong>Feuerwehr</strong> und<br />

unseres Equipments<br />

im Vordergrund.<br />

Durch die stattgefundenen<br />

Gespräche wurde die Arbeit<br />

der <strong>Feuerwehr</strong>, das richtige<br />

Verhalten in Notfällen und die<br />

Wichtigkeit des Rauchmelders<br />

(um nur ein paar Themen zu nennen) der<br />

Bevölkerung näher gebracht.<br />

Durch das positive Feedback der<br />

zahlreich anwesenden Bevölkerung und<br />

unseren eigenen Eindrücken konnten<br />

wir wieder einmal zeigen und feststellen,<br />

wie wichtig die Öffentlichkeitsarbeit<br />

und die Nähe zum Bürger ist.<br />

Helmut Pauli<br />

Jaqueline Hahnefeld<br />

Präsentation unseres <strong>Feuerwehr</strong>-Equipments<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> 25


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:36 Seite 26<br />

26 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Löschzug 2 -Welper-<br />

Das etwas andere Hochzeitsgeschenk<br />

<strong>2011</strong> stand ganz im Zeichen von Veränderungen,<br />

zumindest offiziellen Veränderungen.<br />

Die bislang kommissarisch<br />

tätige Löschzugführung wurde auf der<br />

Jahresdienstbesprechung im Januar offiziell<br />

ins Amt gehoben. Nach erfolgter<br />

Anhörung des Löschzuges durch den<br />

Stadtbrandmeister und seinen Stellvertreter,<br />

führen Heiko Wedel und Alexander<br />

Sturm nun die Geschicke des<br />

Löschzuges. Die Mannschaft wünscht<br />

hierbei viel Erfolg.<br />

Veränderungen standen auch im<br />

Bereich des <strong>Feuerwehr</strong>hauses auf der<br />

Agenda. Nachdem im Jubiläumsjahr<br />

2010 die Wache von außen neu gestaltet<br />

wurde, war im abgelaufenen Jahr<br />

die Ausstattung des Schulungsraumes<br />

geplant. Unter Federführung von Bob-<br />

Heiko, dem Baumeister, wurden sowohl<br />

der Aufenthaltsraum als auch die<br />

Nebenräume inkl. Küche neu gestaltet.<br />

Hier haben viele fleißige Hände ganze<br />

Arbeit geleistet.<br />

Einsatztechnisch rückte der Löschzug<br />

Welper im vergangenen Jahr zu<br />

über 35 Einsätzen aus. Neben größeren<br />

Lagen wie der Brand “Im Hüllsiepen”<br />

und der Scheunenbrand in Holthausen,<br />

waren auch mehrere Kleinbrände und<br />

Hilfeleistungseinsätze zu verzeichnen.<br />

Am Tag der offenen Tür<br />

und den Markttagen präsentierte<br />

der Löschzug sich der<br />

Öffentlichkeit. Hier wurde<br />

insbesondere Wert auf den<br />

Bereich der Brandschutzerziehung<br />

gelegt. Der zweite<br />

Welperaner Kinderfeuerwehrtag<br />

im Rahmen des Tages der<br />

offenen Tür wurde von mehreren<br />

hundert Familien besucht.<br />

Die Kinder waren im<br />

wahrsten Sinne des Wortes<br />

Feuer und Flamme. An sieben<br />

Stationen konnten sie ihr Wissen<br />

rund um das Thema <strong>Feuerwehr</strong><br />

und Brandschutz unter<br />

Die Jugendfeuerwehr zeigt ihr Können.<br />

Beweis stellen. Diese Aktion führte die<br />

Jugendgruppe Ost zusammen mit dem<br />

Löschzug durch.<br />

Und dann gab es im vergangenen<br />

Jahr auch noch Nachwuchs im Löschzug.<br />

Um die Arbeit der Jugendfeuerwehr<br />

weiter zu unterstützen, wurde ein<br />

LF 16-TS für die Nachwuchsbrandschützer<br />

abgestellt. Der Löschzug Welper<br />

erklärte sich bereit, dem Fahrzeug<br />

Das etwas andere Hochzeitsgeschenk<br />

eine Unterstellmöglichkeit zur Verfügung<br />

zu stellen. Weiterhin wird dieses<br />

Fahrzeug bei besonderen Lagen im<br />

Einsatzfall durch die Mitglieder des<br />

Löschzuges besetzt. Somit werden seit<br />

<strong>2011</strong> am Standort Welper zwei Großfahrzeuge<br />

vorgehalten.<br />

Der nächste Nachwuchs kam dann<br />

Ende November. Und nun macht auch<br />

die Überschrift dieses Artikels Sinn.<br />

Nach der standesamtlichen<br />

Trauung des stellvertretenden<br />

Löschzugführers Alexander<br />

Sturm und seiner<br />

Frau Sabrina übergab der<br />

Stadtbrandmeister dem<br />

Bräutigam ein neues MTF,<br />

quasi als Hochzeitsgeschenk.<br />

Die Freude über diese<br />

vorher nicht bekannte Neuanschaffung<br />

war sowohl<br />

bei der Führung als auch<br />

bei der Mannschaft groß.<br />

Eine offizielle Einweihung<br />

dieses Fahrzeugs erfolgt in<br />

2012.<br />

Jens Herkströter


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:36 Seite 27<br />

Löschzug 3 -Blankenstein-<br />

<strong>2011</strong> – 43 Einsätze<br />

Aber Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> bedeutet<br />

mehr. Leider hatten wir in unserem Einsatzgebiet<br />

zwei Brandeinsätze bei denen<br />

wir nicht mehr allen Beteiligten helfen<br />

konnten. Das zehrt, das ist hart. Doch<br />

hier zeigt sich der Geist der Freiwilligen<br />

<strong>Feuerwehr</strong>: Kameradschaft und Ehrenkodex.<br />

Plötzlich werden Wörter benutzt, die<br />

viele Jahre in Deutschland missbraucht<br />

wurden und die bei der breiten Masse<br />

der Bevölkerung auch heute noch Unbehagen<br />

auslösen.<br />

Doch wir brauchen diesen gemeinsamen<br />

Geist um eben solche, für alle belastenden,<br />

Einsätze verarbeiten zu<br />

können.<br />

Der Löschzug Blankenstein bedankt<br />

sich bei Pfarrer Federmann, der nach<br />

einem solchen Einsatz am 19.01.<strong>2011</strong><br />

ganz spontan in unsere Wache kam und<br />

zuhörte.<br />

Auch das Hochwasser machte uns<br />

im Jahr <strong>2011</strong> wieder zu schaffen. Vom<br />

13.01. - 16.01.<strong>2011</strong>(!) waren viele der<br />

Hattinger Löschzüge, sowie das THW<br />

zu Gast in Blankenstein, um das Gasthaus<br />

Kemnade vor dem “Untergang” zu<br />

retten.<br />

Auch neue taktische Methoden hielten<br />

Einzug in Blankenstein. So erhielt<br />

der Löschzug den sog. LOOP inkl. Aus-<br />

Sie haben uns<br />

“verlassen”<br />

Im Mai <strong>2011</strong> sind die Kameraden<br />

Helmut Huhmann(l.) und Alfred<br />

Scheffler (r.) von der I. Wachabteilung<br />

in den wohlverdienten Ruhestand<br />

gegangen.<br />

Alles Gute Jungs!<br />

bildung und zum Jahresende einen mobilen<br />

Rauchvorhang.<br />

Teilnahme an Fort- und Weiterbildung<br />

auf Stadt- und Kreisebene lassen<br />

auch für die Zukunft keinen Zweifel an<br />

der Motivation des Löschzuges aufkommen.<br />

Im Sommer des Jahres machte der<br />

Löschzug eine “Sieben Schleusen”-Tour<br />

auf der Ruhr. Mit dem Schiff ging es<br />

vom Baldeneysee Richtung Duisburg.<br />

Von den Jugendlichen der Jugendfeuerwehr<br />

bis hin zu den Mitgliedern der Eh-<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Eine weitere “TS” Tragkraftspritze wird in Stellung gebracht<br />

renabteilung waren alle an Bord. Bei<br />

herrlichem Wetter erlebten wir einen<br />

schönen Tag, der am Abend bei Gegrilltem<br />

seinen Abschluss fand.<br />

Die “Abteilung” Brandschutzerziehung<br />

des Löschzuges beteiligte sich am<br />

“Tag des Rauchmelders” im Reschop<br />

Carré. Ein großer Erfolg für Paulinchen<br />

e. V.<br />

Der Löschzug Blankenstein bedankt<br />

sich bei allen Kameradinnen und Kameraden<br />

der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong> für<br />

die gute Zusammenarbeit.<br />

Gut Wehr<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> 27


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:36 Seite 28<br />

Löschzug 4 -Holthausen-<br />

Großbrand eines Scheunenkomplexes<br />

28 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Nach einem eher ruhigen Einsatzjahr für<br />

den LZ Holthausen kam es am Ende des<br />

Jahres, am Donnerstag, den 29.12.<strong>2011</strong>,<br />

zu einem Großbrand im Einsatzbereich<br />

des Löschzugs. Ein Scheunenkomplex,<br />

in dem sich eine KFZ-Werkstatt mit<br />

mehreren Arbeitsplätzen befand,<br />

brannte in voller Ausdehnung. Die<br />

Kreisleitstelle hat neben der Hauptwache<br />

die Löschzüge 1, 2, 3, 4, 5 und 9<br />

sowie das THW zur Einsatzstelle alarmiert.<br />

Der LZ Holthausen traf kurz nach<br />

der Hauptwache mit seinem TLF 16/25<br />

an der Einsatzstelle “Waldweg 45” ein.<br />

Beim Eintreffen befanden sich bereits<br />

zwei verletzte Personen außerhalb<br />

des Brandobjektes, die vom Rettungsdienst<br />

versorgt wurden. Einer der Verletzten<br />

wurde zur Behandlung seiner<br />

Brandverletzungen ins Bergmannsheil<br />

nach Bochum verbracht.<br />

Seitenansicht der Scheune bei Ankunft der <strong>Feuerwehr</strong>.<br />

Da bereits beim Eintreffen der ersten<br />

Einheiten Explosionen von Gasflaschen<br />

zu hören waren, konnte nur mit äußerster<br />

Vorsicht vorgegangen werden. Im<br />

Gebäude befanden sich mehrere PKWs<br />

und eine unbekannte Anzahl von Acetylen-,<br />

Sauerstoff- und Propangasflaschen.<br />

Hinzu kamen Kraftstoffe, Schmierstoffe<br />

und Farben als weitere gefährliche<br />

Brandlasten. Um das nur ca. 10 m entfernte<br />

Wohnhaus vor einem Übergreifen<br />

des Brandes zu schützen, wurde eine<br />

Riegelstellung zwischen Scheune und<br />

Wohnhaus mittels C-Rohr zur Kühlung<br />

des Wohnhauses errichtet. Die Bekämpfung<br />

des Brandes erfolgte mit mehreren<br />

Wasserwerfern und B-Rohren aus sicherer<br />

Entfernung. Wichtig war vor<br />

allem die Kühlung der noch nicht explodierten<br />

Gasflaschen und der PKWs.<br />

Schwierig gestaltete sich die Wasserversorgung<br />

über das Hydrantennetz der<br />

Sprockhöveler Straße. In der Anfangsphase<br />

wurde das Löschwasser aus drei<br />

Hydranten sichergestellt. Trotz Erhöhung<br />

der Wasserlieferung seitens des<br />

Versorgers konnte nicht verhindert werden,<br />

dass durch die enorme Wasserentnahme<br />

einige Haushalte in der Nähe der<br />

Einsatzstelle kein Wasser mehr hatten.<br />

(Da die dort vorliegende Endleitung verhinderte,<br />

dass aus zwei Richtungen Was-<br />

ser zu den Hydranten und Haushalten<br />

gelangen konnte.) Aufgrund der massiven<br />

Kühlmaßnahmen, die im Laufe des<br />

Einsatzes erforderlich wurden, und der<br />

Bedenken des Wasserversorgers, dass<br />

die Leitung diese Belastung auf Dauer<br />

nicht aushält, beschloss die Einsatzleitung<br />

nach Rücksprache mit dem Wasserversorger<br />

einen ca. 300 m entfernten<br />

Hydranten zu benutzen. Dieser Hydrant<br />

lag auf einer separaten Leitung, die vor<br />

der Einsatzstelle abzweigte und Richtung<br />

Sprockhövel verlief. Dort zeigte<br />

sich auch die Wichtigkeit der Absprache<br />

mit dem Wasserversorger, der selbst erst<br />

nach langen Recherchen feststellte, dass<br />

er über diese separate Leitung auf der<br />

Sprockhöveler Straße verfügte. Durch<br />

die dann verlegte Schlauchleitung<br />

konnte die Wasserabnahme aus den anderen<br />

Leitungen gemindert werden, wodurch<br />

die Trinkwasserversorgung für<br />

alle Haushalte wieder hergestellt werden<br />

konnte.<br />

Eine gute Wasserversorgung war<br />

wichtig, da wegen der unzugänglichen<br />

Gasflaschen eine Kühlung der Einsatzstelle<br />

für einen Zeitraum von 24 Stunden<br />

mit 4.000 l Wasser pro Minute<br />

notwendig war. Die hierzu notwendige<br />

Brandwache übernahm zunächst der LZ<br />

Holthausen, der dann in der Nacht vom<br />

Erste Löschmaßnahmen wurden eingeleitet um den Bereich des<br />

Wohnhauses zu schützen.<br />

LZ Blankenstein unterstützt wurde und<br />

am darauf folgenden Morgen wieder<br />

weiter machte, bis die Kühlmaßnahmen<br />

und Aufräumarbeiten beendet waren.<br />

Das THW sorgte während der Nachtzeit<br />

für eine ausreichende Ausleuchtung der<br />

Einsatzstelle. Die Sprockhöveler Straße<br />

blieb während der gesamten Zeit gesperrt.<br />

Am Freitagnachmittag (30.12.<strong>2011</strong>)<br />

wurden dann die Kühlmaßnahmen lang-


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:36 Seite 29<br />

Bereits auf der Anfahrt war zu erkennen dass<br />

es sich um einen Vollbrand handelt.<br />

sam beendet und die Einsatzstelle abgesperrt.<br />

Da es immer noch nicht endgültig<br />

ausgeschlossen war, dass sich die<br />

Acetylenflaschen wieder erhitzen könnten,<br />

wurde das angrenzende Wohnhaus<br />

nicht für die Bewohner freigegeben. Am<br />

darauf folgenden Samstag und Sonntag<br />

wurden weitere Brandnachschauen<br />

durchgeführt. Am Montagmorgen konnten<br />

die Bewohner wieder in das Wohnhaus<br />

zurückkehren. Am Montagmittag<br />

(2.1.2012), 95 Stunden nach Brandausbruch,<br />

konnte dann die Einsatzstelle an<br />

die Kripo übergeben werden.<br />

Der Löschzug Holthausen bedankt<br />

sich vor allem beim Löschzug Blankenstein<br />

für die Unterstützung der Brandsicherheitswache<br />

in den Nachtstunden.<br />

Beim Eintreffen war zu erkennen, dass die<br />

gesamte Scheune nicht mehr zu retten war.<br />

Es waren über 100 Einsatzkräfte von<br />

<strong>Feuerwehr</strong>, Rettungsdienst, Technischem<br />

Hilfswerk, Polizei, Fachämtern<br />

und Versorgungsunternehmen an der<br />

Einsatzstelle bzw. für die Sicherung des<br />

Grundschutzes an dem Tag des Brandausbruchs<br />

im Einsatz. Im weiteren Verlauf<br />

wurden für die Brandsicherheitswache<br />

und die Brandnachschauen ungefähr<br />

20 Einsatzkräfte eingesetzt.<br />

Wie wichtig der Grundschutz während<br />

solcher Einsätze ist, konnte durch die<br />

anfallenden Einsätze im selben Zeitraum<br />

dargelegt werden. Neben einer automatischen<br />

Brandmeldung in einem<br />

Gewerbebetrieb wurden ein Küchen-<br />

brand und ein Kaminbrand bis um Mitternacht<br />

abgearbeitet.<br />

Neben diesem Großbrand, gab es für<br />

den LZ Holthausen in <strong>2011</strong> 17 weitere<br />

Einsätze. Die Übungsdienste des Lösch-<br />

zugs waren vor allem, durch das Trainieren<br />

neuer Löschtechniken geprägt.<br />

Dabei wurde insbesondere die Ausbildung<br />

der in den letzten Jahren neu hinzugekommenen<br />

Kameradinnen und<br />

Kameraden intensiviert. Im LZ Holthausen<br />

wird aber auch für Ausgleich in<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Form von Freizeitaktivitäten gesorgt.<br />

Am “Vatertag” <strong>2011</strong> beteiligten sich 15<br />

Kameradinnen und Kameraden an einer<br />

Kanutour auf der Ruhr, von Herdecke<br />

bis zum Kemnader See. Bei gutem Wetter<br />

und mit guter Verpflegung erreichten<br />

Bevor es losgehen konnte wurden alle in die Tücken der Ruhr eingewiesen<br />

Leichte Schieflage nach der Rast am Ufer<br />

alle am frühen Nachmittag den Hafen<br />

von Heveney.<br />

Von dort aus besuchte der Löschzug<br />

noch den Tag der offenen Tür des<br />

Löschzugs Herbede, bei dem der Nach-<br />

mittag bei guter Laune ausklang. Der eigene<br />

Tag der offenen Tür, Ende August,<br />

wurde leider von weniger gutem Wetter<br />

geprägt, weshalb die Besucherzahlen<br />

leider nicht so groß waren, wie in den<br />

vergangenen Jahren.<br />

Armin Thiemann<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> 29


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:36 Seite 30<br />

30 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Löschzug 5 -Bredenscheid-<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Im Jahr <strong>2011</strong> rückte der Löschzug Bredenscheid<br />

(LZ 5) zu den verschiedensten<br />

Einsätzen aus. Neben einer Reihe von<br />

Einsätzen der Sondereinsatzgruppe Information<br />

und Kommunikation (IUK)<br />

wurde ebenfalls der Löschzug zu kleinen<br />

und großen Einsätzen alarmiert.<br />

Neben einigen Fehlalarmierungen<br />

konnten wir nicht nur bei “Baum auf<br />

Straße” Hilfe leisten, sondern ebenso<br />

bei Großeinsätzen wie dem Wohnhaus-<br />

Einsatzübung in Verbindung mit der Hauptwache und dem Löschzug<br />

Elfringhausen – Scheunenbrand auf dem Bauernhof der Familie<br />

Wegemann, an der Bredenscheider Straße<br />

Löschzug 7 -Elfringhausen-<br />

Die Zeiten ändern sich...<br />

Strukturwandel ist ein beliebtes Schlagwort<br />

unserer Tage. Kaum ein Bereich ist<br />

davon verschont geblieben, ob Bergbau,<br />

Stahlindustrie oder Landwirtschaft. In<br />

den letzten Jahren hieß es oft “Wachsen<br />

oder Weichen”. Fusionen allerorts, der<br />

Kostendruck und die Konkurrenzfähigkeit<br />

fordern dies so.<br />

Nun, der Löschzug Elfringhausen in<br />

der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong> ist sicher nicht<br />

mit den genannten Bereichen zu vergleichen,<br />

aber trotzdem vollzieht sich von<br />

den meisten sicher unbemerkt zur Zeit<br />

brand “Am Hüllsiepen” und am “Waldweg.”<br />

Um auf die verschiedensten Einsätze<br />

vorbereitet zu sein, engagierten sich<br />

auch <strong>2011</strong> wieder 17 aktive Kameraden<br />

und vier aktive Kameradinnen bei mehr<br />

als 30 Übungsdiensten. Bedingt durch<br />

die technische Ausstattung unserer Fahrzeuge<br />

wurde das größte Augenmerk auf<br />

die Brandbekämpfung gelegt. Hierzu<br />

wurde von dem LZ 5 eine Alarmübung<br />

auf einem Bauernhof<br />

an der Bredenscheider<br />

Straße organisiert.<br />

Der Besitzer<br />

hatte sich gerne bereit<br />

erklärt seine<br />

Scheune für eine<br />

Übung zur Verfügung<br />

zu stellen, um sich<br />

einmal selber davon<br />

zu überzeugen wie<br />

die <strong>Feuerwehr</strong> einen<br />

Einsatz meistert.<br />

Neben dem LZ 5<br />

wurden ebenfalls die<br />

h a u p t a m t l i c h e n<br />

Kräfte sowie die Kameraden<br />

aus Elfringhausen<br />

einbezogen.<br />

ein ähnlicher Prozess in unserem Löschzug.<br />

Die Aufgaben haben sich in den<br />

letzten Jahren geändert, die Verantwortung<br />

unserer Führungskräfte ist gewachsen<br />

und die gesetzlichen Anforderungen<br />

an die Männer der Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong><br />

steigen ständig. Und so heißt es für<br />

die Löschzugführung all zu oft: Kräfte<br />

bündeln, motivieren und die anfallenden<br />

Aufgaben möglichst breit zu verteilen,<br />

um die Belastung für jeden Einzelnen im<br />

erträglichen Rahmen zu halten. Dazu bedient<br />

sich unser Löschzug eines seit vie-<br />

Übung: Vornahme eines Wenderohres<br />

Nach der Übung bekamen wir die erfreuliche<br />

Nachricht, dass der Landwirt<br />

sehr beeindruckt von der Schnelligkeit<br />

und Leistungsstärke der <strong>Feuerwehr</strong> ist.<br />

Neben Übungen zur Brandbekämpfung<br />

wurden auch Dienste im Rahmen<br />

der technischen Hilfe, ABC-Ersteinsatz<br />

sowie Drehleiterübungen abgehalten.<br />

Auch im Rahmen der ehrenamtlichen<br />

Weiterbildung zeigen sich unsere<br />

Kameradinnen und Kameraden auf<br />

dem neuesten Ausbildungsstand.<br />

len Jahren bewährten Organisationsmusters.<br />

Da gibt es zum einen natürlich die<br />

klassische <strong>Feuerwehr</strong>struktur mit Zugführen,<br />

Brandmeistern und der Mannschaft.<br />

Zum anderen haben wir vor<br />

vielen Jahren unseren Kameradschaftsverein<br />

gegründet, dem nach Satzung<br />

neben den Ehrenmitgliedern und den<br />

fördernden Mitgliedern auch alle Mitglieder<br />

des Löschzuges angehören. Dieser<br />

Kameradschaftsverein hat natürlich<br />

auch einen Vorstand, Kassierer und<br />

Schriftführer und kümmert sich um alle


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:36 Seite 31<br />

Belange des kameradschaftlichen Zusammenlebens<br />

in unserem Löschzug. So<br />

hat die Löschzugführung den Kopf frei<br />

für das “reine <strong>Feuerwehr</strong>geschäft”. Etwa<br />

alle zehn Wochen trifft sich der Vorstand<br />

des Kameradschaftsvereins, die Löschzugführung<br />

und alle Brandmeister zu<br />

einer Kommandoratsitzung, von uns liebevoll<br />

Komrasi genannt, und erörtert<br />

alle Angelegenheiten aus den Bereichen<br />

<strong>Feuerwehr</strong> und Kameradschaftspflege.<br />

Mit etwa zehn Teilnehmern ist dies ein<br />

Gremium, in dem effektiv und zielstrebig<br />

gearbeitet werden kann und die getroffenen<br />

Entscheidungen von vielen<br />

Schultern mitgetragen werden.<br />

Nicht unerwähnt bleiben darf an dieser<br />

Stelle natürlich, dass in der Komrasi<br />

seit Anfang des Jahres ein neuer stellv.<br />

Löschzugführer sitzt. Markus Wultschnig<br />

hat in den letzten Jahren alle dazu<br />

erforderlichen Lehrgänge absolviert und<br />

hat die Position von Thomas Schultz<br />

übernommen, der nunmehr 1. Vorsitzender<br />

unseres Kameradschaftsvereins ist.<br />

Doch nun genug der Verwaltungsangelegenheiten,<br />

was war los in <strong>2011</strong> beim<br />

Löschzug Elfringhausen?<br />

Mit exakt 40 Einsätzen ein normales<br />

Jahr bezüglich des Einsatzaufkommens,<br />

mit viel “<strong>Feuerwehr</strong>kleinkram” darunter,<br />

etwa die Hälfte davon First Responder-<br />

Einsätze und natürlich dem Großeinsatz<br />

“Im Hüllsiepen”. Und was lange währt,<br />

wird endlich gut, denn seit einiger Zeit<br />

können wir sogar bei Ölspuren auf die<br />

Hilfe der Hattinger Kehrmaschine setzen.<br />

Möglich geworden ist dies durch ein<br />

geändertes Pesonalmanagement im Bereich<br />

der Kehrmaschinenfahrer, sodass<br />

jetzt auch an Wochenenden und nachts<br />

die Kehrmaschine uns die oft stundenlange<br />

Fegearbeit mit dem Handbesen abnehmen<br />

kann.<br />

Mitte April kam es in unserem Einsatzgebiet<br />

zu einer Großübung mit vielen<br />

Hattinger Löschzügen und dem<br />

Löschzug Gennebreck aus Sprockhövel.<br />

Erprobt werden sollte das von unserem<br />

Löschzug entwickelte Konzept der Wasserführung<br />

über lange Wegestrecken.<br />

Eine nicht unbedingt einfache Aufgabe<br />

für die mehr oder weniger in Elfring-<br />

hausen ortsunkundigen Kameraden der<br />

anderen Löschzüge. Und so wurde während<br />

der Übung auch recht schnell klar,<br />

dass das Konzept eigentlich brauchbar<br />

scheint, aber durchaus an einigen Stellen<br />

noch verbesserungswürdig ist. Die dazugehörige<br />

Standardeinsatzregel wird<br />

dieser Tage von unserer Hauptwache<br />

überarbeitet herausgegeben und dann ein<br />

weiteres Mal im Rahmen einer Übung<br />

auf Herz und Nieren überprüft.<br />

Übung: Pendelverkehr mit den Tanklöschfahrzeugen<br />

und Einspeisung zur Fortleitung<br />

über lange Wegstrecke<br />

Übung: Die Einsatzstelle, nach mehreren<br />

100 Meter – Ankunft der B-Leitung<br />

Natürlich, jedes Jahr das Highlight beim<br />

LZ 7 ist der Maibaumschmaus im Spritzenhaus.<br />

Ein gemütliches Fest mit guter<br />

Beköstigung unserer Gäste unter unserem<br />

Riesenschirm. Und wenn dann<br />

noch, wie im letzten Jahr, das Wetter<br />

mitspielt, finden wir als Gastgeber es natürlich<br />

besonders gut, dass unsere Gäste<br />

sich wohl gefühlt haben und ein paar<br />

schöne Stunden bei uns verlebt haben.<br />

Nach langen Jahren des Wartens<br />

wurde im November die digitale Alarmierung<br />

bei der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

eingeführt und man sollte es kaum glauben,<br />

die Technik funktioniert auf Anhieb<br />

gut! Dazu war es notwendig im Kreisgebiet<br />

einige neue, mit der Digitaltechnik<br />

ausgerüsteten Relaisstellen mit<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Maibaumschmaus am Samstagabend – eine<br />

tolle Atmosphäre<br />

Sendemasten zu installieren. Einer von<br />

diesen steht eine in den Elfringhauser<br />

Bergen und der Grundstückseigentümer<br />

Andreas Ranke hat dazu ganz uneigennützig<br />

sein Gelände unentgeltlich zur<br />

Verfügung gestellt. Doch nicht nur<br />

das! Ebenso bat er die <strong>Feuerwehr</strong> Elfringhausen<br />

zu einer Einweihungsfeier<br />

dieser Sendestation an einem Sommerabend<br />

zu sich. Bei Bier und Wein<br />

und Wurst vom Grill wurde dann der<br />

Sendemast feierlich auf den Namen<br />

Ein neuer “Turm” in Elfringhausen<br />

“Andreasturm” getauft und der Grundstückseigentümer<br />

als Taufpate dazu verpflichtet,<br />

auf seinem Mast gut Acht zu<br />

geben und ihn gegen Kabel anknabberndes<br />

Getier, wie Marder und Waschbären,<br />

zu verteidigen. Zudem vereinbarte man<br />

eine gemeinschaftliche Nachtkontrolle<br />

in etwa einem Jahr. Wir freuen uns schon<br />

darauf...<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> 31


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:36 Seite 32<br />

32 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Löschzug 9 -Niederwenigern-<br />

Rückblick auf das Jahr <strong>2011</strong><br />

Ein kleines Kunstwerk, von Marlon Mawick<br />

Nach der Rekordzahl an Einsätzen in<br />

2010 war das Jahr <strong>2011</strong> im Durchschnitt<br />

wieder eher ruhiger. Gleichwohl<br />

gab es was zu tun. Bei unserem Familienwandern<br />

an Christi Himmelfahrt<br />

wurde die traditionelle Runde durch<br />

Niederwenigern jäh dadurch unterbrochen,<br />

als der Melder zu einem Einsatz<br />

am Klettergarten “Am Isenberg” lief.<br />

Mehrere Kameraden machten sich direkt<br />

auf den Weg. Eine Kletterin ist aus<br />

einer ca. 15 Meter hohen Felswand abgestürzt<br />

und musste schlussendlich zeitaufwändig<br />

zusammen mit der<br />

Hauptwache und mit dem ungewöhnli-<br />

chen Aufgebot und Einsatz gleich<br />

zweier “Schrauben”, dem Rettungshubschrauber<br />

Christopher 8 und einem<br />

“SAR-Hubschrauber” der Bundeswehr<br />

gerettet werden. Über eine Windeneinrichtung<br />

konnte eine patientenorientierte<br />

Rettung aus dem schwer<br />

zugänglichen Gelände vorgenommen<br />

werden. Mit Christopher 8 wurde der<br />

Weitertransport vorgenommen.<br />

Nach Beendigung des Einsatzes stießen<br />

die Kameraden zu Kaffee und Kuchen<br />

sowie dem anschließenden Grillen<br />

wieder zu und alle konnten gemeinsam<br />

den Tag weiter begehen.<br />

Rettungshubschrauber und <strong>Feuerwehr</strong> in Bereitstellung auf dem Balkhauser Weg<br />

Am 30.10.<strong>2011</strong>, Sonntags in der Nacht,<br />

wurde zu gleich mehreren Einsätzen im<br />

Stadtgebiet alarmiert. Der Löschzug<br />

Niederwenigern rückte, neben weiteren<br />

Kräften, zu einem Wohnhausbrand in<br />

Bredenscheid aus. Zwei Trupps unter<br />

schwerem Atemschutz und C-Rohr erkundeten,<br />

löschten und kontrollierten<br />

den Brand. Anschließend wurde auch<br />

noch ein Hochleistungslüfter zur Entrauchung<br />

vorgenommen, nach rund<br />

zweieinhalb Stunden konnten die Einsatzkräfte<br />

wieder das Gerätehaus anfahren.<br />

Der Löschzug 9 bei einem Einsatz in Bredenscheid<br />

Eine Zahl die wir im gemeinsamen Einsatz-<br />

und Löschzuggeschehen mit großem<br />

Wohlwollen steigend sehen, ist die<br />

Zahl der aktiven Kräfte im Löschzug.<br />

Mit knapp 50 <strong>Feuerwehr</strong>leuten verfügen<br />

wir über eine engagierte und motivierte,<br />

generationsübergreifende Truppe. Auch<br />

für die Zukunft profitieren wir nicht zuletzt<br />

von einer hervorragenden Jugendfeuerwehrarbeit.<br />

<strong>Feuerwehr</strong> ist auch gesellschaftliches<br />

Engagement. Alljährlich in der Nikolauszeit<br />

– seit über 30 Jahren – stellt<br />

der Löschzug den “heiligen Nikolaus”<br />

und seinen treuen Gehilfen Knecht Ruprecht<br />

oder auch Hans Muff und besucht<br />

die Bewohner des Ellen-Buchner-<br />

Hauses sowie der Außenwohngruppe,<br />

einer Einrichtung der Lebenshilfe in<br />

Niederwenigern.


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:36 Seite 33<br />

Rettungsschwimmen<br />

Rettungsschwimmabzeichen<br />

in Gold<br />

Löschzug 5<br />

Heller, Jan Mark<br />

Rettungsschwimmabzeichen<br />

in Silber<br />

Löschzug 1<br />

Riemer, Patrick<br />

Löschzug 2<br />

Dombrowska, Frank<br />

Rose, Marcus<br />

Löschzug 3<br />

Ascherfeld, Sebastian<br />

Fichtner, Alexander<br />

Schacht, Dirk<br />

Löschzug 5<br />

Knäpper, Dirk<br />

Rettungsdienst<br />

Neues aus dem Jahr <strong>2011</strong><br />

Im Jahr <strong>2011</strong> wurden durch den Rettungsdienst<br />

und den Krankentransport<br />

der Stadt <strong>Hattingen</strong> wieder einmal<br />

10.761 Einsätze gemäß dem Rettungsdienstgesetz<br />

NRW durchgeführt.<br />

Neben der Vielzahl der Einsatzfahrten<br />

konnte nach einiger Vorarbeit<br />

und Planung endlich ein neues Tageslager<br />

für medizinische Verbrauchsmittel<br />

in der Feuer- und Rettungswache<br />

eingerichtet werden (siehe Foto).<br />

Das vorherige Mobiliar war zwischenzeitlich<br />

in die Jahre gekommen<br />

und entsprach nicht mehr den gültigen<br />

Hygienerichtlinien.<br />

Mit dem neuen Mobiliar, welches<br />

vollständig metallische Oberflächen<br />

besitzt, hat der Rettungsdienst nun eine<br />

moderne, zukunftsweisende Ausstattung<br />

erhalten, die auch in die neue<br />

Regelmäßig nehmen Ulrich Gajewski und Helmut Jäger<br />

am Schwimmen teil.<br />

Feuer- und Rettungswache integriert<br />

werden kann. Mit dieser Investition<br />

konnte die saubere und hygienisch ein-<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Rettungsschwimmabzeichen<br />

in Bronze<br />

Löschzug 1<br />

Mohr, Sascha<br />

Löschzug 3<br />

Hesper, Fabian<br />

Löschzug 5<br />

Knäpper, Lucas<br />

Ehrenabteilung<br />

– Seeteufel<br />

Löschzug 1<br />

Kaiser, Erwin<br />

Gocke, Herbert<br />

Löschzug 3<br />

Gajewski, Ulrich<br />

Jäger, Helmut<br />

Löschzug 7<br />

Oetelshoven, Siegfried<br />

wandfreie Lagerung der medizinischen<br />

Geräte und Verbrauchsmittel deutlich<br />

verbessert werden.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> 33


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:37 Seite 34<br />

34 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Sondereinsatzgruppe “ABC”<br />

Ausbildung ABC-Einsatz<br />

In diesem Jahr fand zum ersten mal die<br />

Sonderausbildung “ABC-Einsatz” der<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong> statt, da in den<br />

Löschzügen Mitte und Niederwenigern,<br />

aus denen sich die SEG-ABC bildet, ein<br />

enormer Ausbildungsrückstand bestand.<br />

Der Lehrgang wurde aber auch den anderen<br />

Löschzügen angeboten. Es gab<br />

weitere Meldungen aus zwei Löschzügen,<br />

auch aus dem Kreis der Löschzugführung.<br />

Ziel dieser Ausbildung ist die Befähigung<br />

zur Handhabung der Sonderausrüstung<br />

und der Schutzbekleidung.<br />

Die Ausbildung wurde nach den Vorgaben<br />

der FwDV 2 durchgeführt und<br />

umfasst 70 Stunden theoretische und<br />

praktische Ausbildung. Der Termin<br />

durfte nicht mit anderen Ausbildungen<br />

im Ennepe-Ruhr-Kreis kollidieren, da<br />

Funkwerkstatt<br />

Neu angeschafft wurden digitale Meldeempfänger.<br />

Im Kreis hatten sich<br />

alle <strong>Feuerwehr</strong>en auf den Melder<br />

BOSS 925 der Firma Swissphone<br />

festgelegt. Die Melder wurden einzeln<br />

ausgepackt, graviert, geprüft, mit<br />

einem Barcode versehen und einge-<br />

Pressluftatmer, Atemschutzmasken und<br />

Übungschemieschutzanzüge der Kreisfeuerwehrzentrale<br />

Silschede benötigt<br />

wurden. Somit konnte der Lehrgang nur<br />

Abdichten eines leckgeschlagenen Tankbehälters<br />

in der Zeit vom 7.10. bis 5.11.<strong>2011</strong> an<br />

fünf Wochenenden durchgeführt werden.<br />

Für die praktische Ausbildung boten sich<br />

Kräfte aus dem freiwilligen Bereich an.<br />

Die theoretische Ausbildung wurde<br />

von den Führungskräften der hauptamtlichen<br />

Wache aus der Freizeit durchgeführt.<br />

Sie betreuten zudem auch die<br />

praktische Ausbildung zusammen mit<br />

den Ausbildern aus dem Ehrenamt.<br />

Somit standen während der praktischen<br />

Ausbildung stets drei Ausbilder zur Verfügung.<br />

Während der Ausbildung zeigte sich<br />

sehr schnell, dass die Lehrgangsteilnehmer<br />

und die Ausbilder motiviert an die<br />

scannt. Danach konnten sie wieder in<br />

den Karton gepackt werden. Eine<br />

Menge Arbeit bei der ich tatkräftig unterstützt<br />

wurde.<br />

Bis zum Jahresende wurden die<br />

Melder dann an die Löschzüge verteilt.<br />

In jedem Löschzug wurden einige Ka-<br />

Arbeit gingen. Auch das Wetter war sehr<br />

motiviert und zeigte sich fast durchgängig<br />

von seiner trockenen und zeitweise<br />

sonnigen Seite.<br />

Für die praktische Lernerfolgskontrolle<br />

konnte ein Übungscontainer der BF<br />

Essen ausgeliehen werden.<br />

So blieb es nicht aus, dass am Lehrgangsende<br />

allen Teilnehmern nach der<br />

theoretischen und praktischen Lernerfolgskontrolle<br />

die Teilnahmeurkunde<br />

ausgehändigt werden konnte.<br />

Bei der Aussprache äußerten sich alle<br />

hoch zufrieden mit dem Lehrgang.<br />

Meinen Dank nochmals auch hier an alle<br />

Teilnehmer und Ausbilder für ihr engagiertes<br />

Mitwirken.<br />

Frank Brilo<br />

Lehrgangsleiter ABC-Einsatz<br />

meraden/innen in die Bedienung eingewiesen.<br />

Die neue Technik wird Im Jahr<br />

2012 eingesetzt und garantiert eine<br />

bessere Erreichbarkeit.<br />

Jörg Gernand


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:37 Seite 35<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> 35


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:37 Seite 36<br />

36 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Fahrzeugbestand<br />

Fahrzeugbestand am 31.12.<strong>2011</strong> ((Anzahl) / Beschaffungsjahr)<br />

ELF-K<br />

Hauptfeuer- u.<br />

Rettungswache<br />

(1) / 1999<br />

(1) / 2001<br />

(1) / 2002<br />

ELW 1 (1) / 2008<br />

LZ 1 LZ 2 LZ 3 LZ 4 LZ 5 LZ 6 LZ 7 LZ 9<br />

TLF 8/18 (1) / 1983<br />

TLF 16/24 TR (1) / 2004<br />

TLF 16/25 (1) / 2005 (1) / 2006 (1) / 2007<br />

LF 8 “Jugend” (1) / 1983<br />

LF 8/6 (1) / 1996 (1) / 2000 (1) / 2001 (1) / 2003<br />

LF 16/12 (1) / 1993 (1) / 1999<br />

HLF 20/16 (1) / 2010<br />

LF 16 TS (1) / 1989 (1) / 1989<br />

DLK 23/12<br />

DLK 23/12CCnB<br />

(1) / 1991<br />

(1) / 2001<br />

WLF (1) / 1997 (1) / 2006<br />

AB SS (1) / 2006<br />

AB/AS (1) / 1997<br />

AB Mulde/Kran (1) / 1997<br />

RW (1) / 2004<br />

GW Logistik (1) / 1988<br />

GW Technik (1) / 2002<br />

KEF (1) / 2002<br />

GW-G (1) / 1990<br />

MTW (1) / 2006 (1) / 2006 (1) / <strong>2011</strong> (1) / 2002 (1) / 2000 (1) / 2001 (1) / 2010 (1) / 2006<br />

Mehrzweckboot<br />

mit Trailer<br />

Schnelleinsatz-Boot<br />

mit Trailer<br />

(1) / 2005<br />

(1) / 2008<br />

Anhänger Ölsperre (2) / 2004<br />

Pulverlöschanhänger<br />

PLC 250<br />

KTW<br />

RTW - Bredenscheid<br />

RTW - Hauptwache<br />

(1) / 2008<br />

(1) / 2008<br />

(1) / 2010<br />

(1) / 2008<br />

(1) / 2007<br />

NEF - EvK (1) / 2005


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:37 Seite 37<br />

Kilometerleistung<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

km 2009 km 2010 km <strong>2011</strong><br />

Rettungsdienst und Krankentransport 164.841 161.256 168.785<br />

Feuerlöschwesen Hauptfeuer- und Rettungswache 55.717 55.761 59.928<br />

Feuerlöschwesen LZ 1 5.162 6.548 4.670<br />

Feuerlöschwesen LZ 2 7.090 6.017 5.781<br />

Feuerlöschwesen LZ 3 1.876 6.799 5.311<br />

Feuerlöschwesen LZ 4 930 2.572 4.313<br />

Feuerlöschwesen LZ 5 6.338 4.649 5.580<br />

Feuerlöschwesen LTZ 6 527 406 601<br />

Feuerlöschwesen LZ 7 4.574 5.988 5.471<br />

Feuerlöschwesen LZ 9 10.007 8.365 8.339<br />

Feuerlöschwesen LZ 1 - LZ 9 36.504 41.344 40.066<br />

Feuerlöschwesen gesamt 92.221 97.105 99.994<br />

Gesamt km-Leistung 257.062 258.361 268.779<br />

Girl’s Day April <strong>2011</strong> bei der <strong>Feuerwehr</strong><br />

Fünf Jahre veranstaltet die <strong>Feuerwehr</strong><br />

<strong>Hattingen</strong> nun schon den Girl’s Day,<br />

welcher bundesweit stattfindet.<br />

Mädchen der fünften bis siebten<br />

Klasse dürfen an diesem einen Tag in<br />

den Berufsalltag einer “<strong>Feuerwehr</strong>frau”<br />

reinschnuppern.<br />

Die hauptamtlichen <strong>Feuerwehr</strong>männer<br />

und -frauen der 3. Wachabteilung<br />

sowie die Rettungsassistentinnen<br />

der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong> gestalteten<br />

diesen Tag wieder mit sehr viel Engagement.<br />

Den Mädchen wurde nicht nur<br />

theoretisches Wissen vermittelt, sie<br />

durften und mussten auch tatkräftig<br />

und fleißig mit anpacken.<br />

Auf den nächsten Girl’s Day im<br />

April 2012 freue ich mich schon sehr.<br />

Daniela Mackott<br />

16 interessierte junge Damen kamen am Girlsday zur Hauptfeuer- und Rettungswache.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> 37


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:37 Seite 38<br />

Einsätze<br />

38 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Einsätze nach dem Feuerschutz- und Hilfeleistungsgesetz -FSHG-<br />

2009 2010 <strong>2011</strong><br />

Großbrände 0 0 2<br />

Mittelbrände 5 18 4<br />

Kleinbrände (a) 48 48 66<br />

Kleinbrände (b) 36 49 26<br />

Blinde und böswillige Alarme 202 106 102<br />

Brandeinsätze gesamt 291 221 200<br />

Hilfeleistungen 541 823 647<br />

Gesamteinsätze nach FSHG 832 1.044 847


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:37 Seite 39<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Einsätze unter Beteiligung der Freiwilligen Löschzüge<br />

Löschzug 2009 2010 <strong>2011</strong><br />

Löschzug 1 Mitte 86 99 76<br />

Löschzug 2 Welper 31 28 39 (2 IUK)<br />

Löschzug 3 Blankenstein 37 42 43<br />

Löschzug 4 Holthausen 10 25 19<br />

Löschzug 5 Bredenscheid 45 16 24 (11 IUK)<br />

Löschzug 6 Oberstüter 2 4 6<br />

Löschzug 7 Elfringhausen (einschl. First Responder Einsätze) 25 (12 FR) 43 (23 FR) 40 (20 FR)<br />

Löschzug 9 Niederwenigern (einschl. First Responder Einsätze) 79 (46 FR) 140 (74 FR) 66 (25 FR)<br />

Gesamt 315 424 313 (45 FR)<br />

IUK Gruppe 31 27 13<br />

Bei den 313 Einsätzen der Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong>en können einzelne, aber auch mehrere Züge zu einem Einsatz alarmiert worden sein.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> 39


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:37 Seite 40<br />

40 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Einsätze nach dem Rettungsdienstgesetz in <strong>Hattingen</strong> -RettG-<br />

2009<br />

NEF * 2740<br />

KTW 1993<br />

RTW 5607<br />

davon<br />

Infektionsfahrten<br />

Gesamteinsätze nach<br />

RettG<br />

193<br />

10340<br />

2010<br />

NEF * 3117<br />

KTW 2182<br />

RTW 4667<br />

davon<br />

Infektionsfahrten<br />

Gesamteinsätze nach<br />

RettG<br />

* NEF außerhalb und innerhalb des Stadtgebietes mit eigenem und Fremd-RTW sowie Hausbehandlungen und Fehleinsätze.<br />

219<br />

9966<br />

<strong>2011</strong><br />

NEF * 2773<br />

KTW 2474<br />

RTW 5514<br />

davon<br />

Infektionsfahrten<br />

Gesamteinsätze nach<br />

RettG<br />

261<br />

10761


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:37 Seite 41<br />

Atemschutzwerkstatt<br />

Atemschutzgerät PSS 7000<br />

Bei der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong> sollen in<br />

den folgenden Jahren die Atemschutzgeräte<br />

PA 80 durch moderne Geräte ersetzt<br />

werden. In diesem Jahr stand somit die<br />

erste Ersatzbeschaffung von Geräten an.<br />

Im Vorfeld wurde dazu eine Marktanalyse<br />

durchgeführt. Hierbei wurden<br />

Geräte der drei führenden Hersteller in<br />

Augenschein genommen und Trageübungen<br />

durch hauptamtliche Kräfte<br />

durchgeführt. Es wurde insbesondere<br />

Wert in Bezug auf sicherheitsspezifische<br />

Aspekte gelegt. Das Gerät PSS<br />

7000 bot hierbei im ergonomischen Bereich,<br />

wie auch beim Tragekomfort die<br />

besten Trageeigenschaften. Da hierdurch<br />

auch einsatztaktisch die Schutzwirkung<br />

der Hupf-Bekleidung voll<br />

erhalten bleibt, zeigte sich auch hier ein<br />

weiterer Sicherheitsaspekt. Psychologisch<br />

sind alle <strong>Feuerwehr</strong>männer (SB)<br />

der Stadt <strong>Hattingen</strong> (freiwillige <strong>Feuerwehr</strong>angehörige<br />

und hauptamtliche<br />

Kräfte) mit den Produkten der Fa. Dräger<br />

bestens vertraut.<br />

Für die Prüfung der Atemschutzgeräte<br />

stehen der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

mehrere Prüfgeräte der Fa. Dräger zur<br />

Verfügung. Finanziell weichen die Katalogpreise<br />

für die Neubeschaffung, wie<br />

auch für Ersatzteilbeschaffung nur unwesentlich<br />

voneinander ab.<br />

Ein Großteil der Atemschutzgerätewarte<br />

hat eine Ausbildung bei der Fa. Dräger<br />

in Lübeck genossen. Diese sind nicht befugt,<br />

an Geräten anderer Hersteller Instandsetzungsmaßnahmendurchzuführen<br />

und müssten nachgeschult werden.<br />

Preßluftatmer PSS 7000<br />

Die oben angeführten Aspekte durften<br />

bei dieser Neubeschaffung nicht außer<br />

Acht gelassen werden.<br />

Somit wurden in diesem Jahr die ersten<br />

sechs Atemschutzgeräte PSS 7000<br />

mit 6,8 Liter CFK-Flaschen (CFK= koh-<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Atemschutzinventar<br />

Atemschutzgeräte Anzahl<br />

PA 80 UP 95<br />

PSS 100 17<br />

PSS 100 Doppel AE 4<br />

PSS 7000 8<br />

Gesamt 124<br />

Atemschutzmasken<br />

Panorama Nova AE 149<br />

Futura II AE 10<br />

Gesamt 159<br />

Kälteschutzanzüge 2<br />

Chemieschutzanzüge 13<br />

Gesamt 15<br />

lenstofffaserverstärkter Kunststoff) beschafft.<br />

Weitere zwei Geräte wurden mit<br />

Stahlflaschen aus dem Bestand bestückt<br />

Frank Brilo<br />

www.feuerwehr-hattingen.de<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> 41


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:37 Seite 42<br />

BRANDSCHUTZAUFKLÄRUNG DURCH DIE HAUPTFEUER- UND RETTUNGSWACHE <strong>2011</strong><br />

42 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Vorbeugender Brandschutz (VB)<br />

Brandschutzerziehung/-aufklärung<br />

Besuch der Gesamtschule Niederwenigern<br />

mit 17 Kindern<br />

Besuch der Erik-Nölting Gesamtschule<br />

Welper, 4. Klasse, mit 27<br />

Kindern<br />

Besuch der Gesamtschule Niederwenigern,<br />

2. Klasse mit 17 Kindern<br />

Besuch vom Ferienspaß mit elf Kindern<br />

Besuch von der Jungschar Gemeindezentrum<br />

Arche Bo-Linden mit<br />

zehn Kindern<br />

Besuch von 14 Kindergärten mit 197<br />

Kindern<br />

Brandschutzerziehung / Brandschutzunterweisung<br />

Seit dem Jahre 2010 werden von der<br />

<strong>Feuerwehr</strong> zahlreiche Brandschutzunterweisungen<br />

in Theorie und Praxis durchgeführt.<br />

Hierzu werden Mitarbeiter der<br />

ansässigen Betriebe, Kindergärten,<br />

Schulen und städtischen Einrichtungen<br />

im Umgang und der Handhabung mit<br />

Feuerlöschern geschult. Für diese Schulung<br />

steht der Feuerlöschtrainer E 500<br />

mit dem Modul Papierkorb und zwei<br />

Übungslöscher Dauerdruck der Fa.<br />

Aisco zur Verfügung.<br />

AISCO Feuertrainer E 500<br />

Da die Anzahl der<br />

Brandschutzunterweisungen<br />

stetig ansteigt<br />

und diese nicht immer<br />

auf der Hauptfeuer.und<br />

Rettungswache<br />

durchgeführt werden<br />

können, wurde in diesem<br />

Jahr weiteres<br />

Übungsmaterial angeschafft.<br />

Hierbei handelt<br />

es sich um eine<br />

Kabeltrommel (230<br />

Volt), ein Netzteil<br />

(230 Volt / 12 Volt),<br />

eine Aisco Füllstation<br />

und weitere Übungslöscher<br />

als Dauerdruck-<br />

und Aufladelöscher, sowie CO²<br />

Löscher.<br />

Da der vorhandene Feuertrainer<br />

nur über einen 12 Volt Anschluss im<br />

mitgeführten Fahrzeug betrieben werden<br />

konnte, gab es immer wieder Probleme<br />

einen geeigneten Übungsplatz<br />

zu finden. Damit wir bei solchen<br />

Übungen nicht mehr von diesem Fahrzeug<br />

abhängig sind und einen geeigneten<br />

sicheren Standort wählen<br />

können, war die Beschaffung der Kabeltrommel<br />

und des Netzteiles sehr<br />

sinnvoll.<br />

K1 Füllstation Fa. AISCO<br />

Insgesamt besuchten 269<br />

Kinder die Hauptfeuerund<br />

Rettungswache<br />

Für den Gebrauch der Aisco Füllstation<br />

wird ein handelsüblicher Wasserschlauch<br />

mit Schnellverschluss und<br />

ein 230 Volt Anschluss benötigt. Um<br />

den Übungslöscher automatisch mit<br />

Wasser und Druckluft zu befüllen,<br />

wird der Startknopf der Füllstation<br />

betätigt. Nach circa zwei Minuten ist<br />

er wieder einsatzbereit und kann zu<br />

weiteren Übungen verwendet werden.<br />

Durch die Neubeschaffung kann die<br />

Brandschutzunterweisung viel flexibler<br />

und realitätsnah eingesetzt werden.


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:37 Seite 43<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Tätigkeitsstatistik des Vorbeugenden Brandschutzes <strong>2011</strong><br />

Stellungnahmen im bauaufsichtlichen Genehmigungsverfahren 118<br />

Bauzustandsbesichtigungen im bauaufsichtlichen Genehmigungsverfahren 32<br />

Stellungnahmen für Sachverständige des Brandschutzes 2<br />

Vorgänge im bauaufsichtlichen Genehmigungsverfahren gesamt 152<br />

Brandschauen 46<br />

Nachschauen zu Brandschauen 26<br />

Brandschauen gesamt 72<br />

Vorgänge zu straßenverkehrsrechtlichen Genehmigungen des Büros Stadtverkehr 305<br />

Beratungen von Bauherren, Architekten usw. 25<br />

Schulalarmübungen 14<br />

Brandschutzunterweisungen von Betriebsmitarbeitern 19<br />

Brandsicherheitswachen in Versammlungsstätten oder bei Feuerwerken 8<br />

Schwerlast – Bergungstrage<br />

Für die Rettung und den Transport von<br />

besonders schweren Personen wurde<br />

eine Schwerlast-Bergungstrage angeschafft.<br />

Das Grundgestell und der Rahmen<br />

sind aus Edelstahl gefertigt. Eine<br />

schwarze Netzbespannung dient als<br />

Liegefläche.<br />

Am umlaufenden Rahmen kann<br />

die Trage von vielen Personen gehalten<br />

und getragen werden. An der Unterseite<br />

der Trage sind Gleitkufen<br />

angebracht.<br />

Zusätzlich wurde aber eine spezielle<br />

Abseilspinne gekauft, mit der die<br />

Trage an einem Kranhaken befestigt<br />

werden kann.<br />

Die Trage ist maximal mit 1.100 kg<br />

belastbar.<br />

Ferno Transportgeräte – Werkbild<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> 43


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:37 Seite 44<br />

44 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Tag des Rauchmelders zugunsten Paulinchen – Initiative für<br />

brandverletzte Kinder e. V.<br />

Zum sechsten Mal fand unter dem diesjährigen<br />

Motto “Mein Rauchmelder –<br />

Mein Leben” der bundesweite Tag des<br />

Rauchmelders statt. Dieses nahm die<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong> zum Anlass, sich<br />

Lasse dich mit einer echten <strong>Feuerwehr</strong>frau photographieren<br />

Bild: Schuffert<br />

auf dem Vorplatz des Reschop Carré,<br />

dem örtlichen Einkaufszentrum, zu präsentieren<br />

und unter der Schirmherrschaft<br />

der Bürgermeisterin Frau Dr. Goch<br />

Brandschutzaufklärung zu betreiben.<br />

Tombola zugunsten Paulinchen e.V.<br />

Bild: Herkströter<br />

Viele Bürger nutzten die Gelegenheit<br />

sich spontan beim Einkaufen zu informieren,<br />

andere kamen am Nachmittag<br />

mit der ganzen Familie wieder.<br />

Damit es nicht bei der reinen Information<br />

bleiben musste, konnten direkt<br />

vor Ort bei einem anwesenden Fachhändler<br />

die Rauchmelder als neue “Familienmitglieder”<br />

erworben werden.<br />

Am Glücksrad gab es tolle Preise wie<br />

z. B. Rauchmelder-Helden Bücher oder<br />

Fridulin Brenzlich Aufkleber zu gewinnen,<br />

selbstverständlich durfte die Spritzwand<br />

nicht fehlen und die Kleinsten<br />

Übung der Jugendfeuerwehr<br />

Bild: Herkströter<br />

nahmen freudestrahlend ihren Luftballon<br />

entgegen.<br />

Die Jugendfeuerwehr präsentierte<br />

bei zwei Übungen ihr Können und<br />

abends zeigte die SEG ABC, dass eine<br />

<strong>Feuerwehr</strong> mehr kann als “nur” Feuer<br />

löschen. Gerade diese “Programmhöhepunkte”<br />

sorgten für einen starken<br />

Besucherandrang von mehreren hundert<br />

Menschen.<br />

Aber neben der Präventionsarbeit<br />

stand auch der gute Zweck im Vordergrund.<br />

SEG ABC im Einsatz Bild: Schuffert<br />

Der Erlös der Tombola, bei der Hattinger<br />

Firmen großzügig Preise stifteten<br />

und auch ein Besuch der Hauptfeuerund<br />

Rettungswache gewonnen werden<br />

konnte, sowie ein Euro von jedem ver-<br />

Blick auf den Platz Bild: Waldrich<br />

kauften Rauchmelder und der Gewinn<br />

der Aktion “Lasse dich mit einem echten<br />

<strong>Feuerwehr</strong>mann oder einer echten <strong>Feuerwehr</strong>frau<br />

photographieren”, kamen<br />

Paulinchen – Initiative für brandverletzte<br />

Kinder e. V. zugute.<br />

Gerade hier kam deutlich zutage,<br />

dass dieser Tag ein Projekt der ganzen<br />

<strong>Feuerwehr</strong> war. Der Löschzug Elfringhausen<br />

konnte aufgrund seiner parallel


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:37 Seite 45<br />

weiter, so dass letztendlich alle Lose<br />

verkauft wurden.<br />

So kam ein Gesamtbetrag von 1.600<br />

Euro zugunsten von Paulinchen e. V. zusammen.<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Zahlreiches Interesse Bild: Herkströter<br />

Vor dem großen Ansturm am Drehrad Bild: Schuffert<br />

stattfindenden Festivität dem “Maibaumschmaus<br />

am Spritzenhaus” nicht<br />

an dem Freitag mithelfen, führte aber<br />

die Tombola und die Information über<br />

Paulinchen e. V. bei sich am Gerätehaus<br />

Beratung der Fachfirma – Bild: Waldrich<br />

Aufgrund der positiven Resonanz wird<br />

es auch in Zukunft wieder Aktionen der<br />

Hattinger <strong>Feuerwehr</strong> zum “Tag des<br />

Rauchmelders” geben.<br />

– mt –<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> 45


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:37 Seite 46<br />

46 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Beschaffung und Ausrüstung<br />

Neuer Mannschaftswagen für den Löschzug Welper / Jugendfeuerwehr<br />

Ost<br />

Nach zehnjähriger Dienstzeit musste<br />

wieder ein Mannschaftswagen ausgemustert<br />

werden. Das Fahrzeug war in<br />

Funkbedienhörer mit Display in Sichtbereich<br />

des Fahrers<br />

der Vergangenheit bei den verschiedensten<br />

Löschzügen im Einsatz. Bis 2010<br />

wurde es auch im unwegsamen Hügelland<br />

für First Responder Einsätze genutzt.<br />

Die Verschleißerscheinungen<br />

waren so gravierend, dass die Ersatzbeschaffung<br />

auch aus Sicherheitsgründen<br />

notwendig wurde.<br />

Nach Rücksprache mit Führungskräften<br />

vom Löschzug 7, die ihre Erfahrungen<br />

mit dem 2010 angeschafften<br />

Fahrzeug einbringen konnten, wurde ein<br />

fast baugleiches Fahrzeug beschafft.<br />

Nur die Anordnung des Funkgerätes<br />

sollte verbessert werden.<br />

Rauchverschluss für jeden Löschzug<br />

Rauchverschlüsse verhindern weitgehend<br />

die Verqualmung von Treppenhäusern<br />

und verbessern somit im Einsatzfall<br />

die Menschenrettung. Zu dieser Überzeugung<br />

sind wir nach einer einjährigen<br />

Probephase mit entsprechenden Einsätzen<br />

gekommen. Mit der Neubeschaf-<br />

Neue Wärmebildkamera auf dem HLF<br />

Durch die häufige Nutzung und altersbedingte kleinere Ausfälle<br />

funktionierte sie nicht mehr zuverlässig und musste erneuert<br />

werden.<br />

Da sich Bauart und Einsatzspektrum bewährt hatten,<br />

wurde die alte Wärmebildkamera durch eine neue gleicher<br />

Bauart ersetzt.<br />

Die Wärmebildkamera griffbereit für den Angriffstrupp im HLF<br />

Zur Hochzeitsfeier des Kameraden Alex<br />

Sturm konnte das Fahrzeug dem Löschzug<br />

Welper übergeben werden.<br />

Neuer Mannschaftswagen für LZ Welper / JF<br />

Ost<br />

fung des Hilfeleistungslöschfahrzeuges<br />

für die Hauptwache wurde der erste mobile<br />

Rauchabschluss angeschafft.<br />

In diesem Jahr konnten acht weitere<br />

Rauchvorhänge, die am Schlauchtragekorb<br />

befestigt werden, angeschafft und<br />

an die Löschzüge verteilt werden.


<strong>Jahresbericht</strong>_<strong>Hattingen</strong>_<strong>2011</strong>:Layout 1 05.03.2012 20:37 Seite 47<br />

Sicherheit <strong>2011</strong><br />

PRÄMIERTE EINSATZSICHERHEIT BEI DER<br />

FEUERWEHR HATTINGEN<br />

Stolz sind wir auf das Ergebnis bei<br />

einer Sicherheitsüberprüfung durch die<br />

Unfallkasse NRW. Für unser Konzept<br />

und den damit verbundenen sicherheitstechnischen<br />

Abläufen in den Bereichen<br />

Leitung, Organisation,<br />

Systemprozesse, Gesundheit und Ver-<br />

besserung, haben wir beim Prämiensystem<br />

der Unfallkasse NRW in diesem<br />

Jahr auf Anhieb die höchste Stufe<br />

(grün) erreicht.<br />

Die Urkunde und die Prämie<br />

konnte Bürgermeisterin Frau Dr. Goch<br />

am 08.11.<strong>2011</strong> in Duisburg während<br />

eines Festaktes entgegennehmen.<br />

Sowohl freiwillige <strong>Feuerwehr</strong>leute<br />

als auch die berufsmäßigen <strong>Feuerwehr</strong>beamten<br />

müssen extrem fit, gut<br />

ausgebildet und ihre Abläufe routiniert<br />

sein, um ihre Einsätze unbeschadet<br />

durchzuführen.<br />

Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz<br />

sind dabei untrennbar: Sind die<br />

<strong>Feuerwehr</strong>leute körperlich fit und gut<br />

qualifiziert, macht das ihren Einsatz si-<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Die Unfallkasse Nordrhein-Westfalen hat zum vierten Mal Prämien für guten Arbeits- und Gesundheitsschutz<br />

vergeben. 27 Unternehmen aus Städten und Gemeinden, Landesbetriebe und <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

wurden ausgezeichnet. In den prämierten Unternehmen arbeiten rund 20.000 Beschäftigte.<br />

cherer. Sitzen alle Handgriffe perfekt,<br />

haben sie den Kopf frei. Und auch wer<br />

zufrieden mit seiner Arbeit ist, kann<br />

letztlich sicherer arbeiten. Überall hier<br />

setzen wir an: In den vergangenen zwei<br />

Jahren haben wir in einem “Organigramm<br />

der Sicherheit” einen Sicherheitszyklus<br />

festgelegt.<br />

Vor Allem bei der Einsatzsicherheit<br />

gibt es klare fachliche Vorgaben. Auf<br />

jeder Entscheidungsebene gibt es Verantwortliche<br />

und Beauftragte, die für<br />

das Einhalten der Sicherheitsvorgaben<br />

zuständig sind, Kollegen schulen und informieren.<br />

Bei vielen anderen Dingen,<br />

die der Sicherheit und dem Gesundheitsschutz<br />

aller <strong>Feuerwehr</strong>einsatzkräfte<br />

dienen, sind durch unsere Abteilung “Sicherheit”<br />

Initialzündungen ausgegangen,<br />

die durch engagierte Kameraden/innen<br />

und Kollegen/innen mit eigener Motivation<br />

weiterentwickelt werden.<br />

Um Sicherheit in der Gesamtwehr<br />

noch intensiver einzubinden, sind auch<br />

neue Aufgaben und Abläufe auf die<br />

Löschzugführungen zugekommen. Besonderes<br />

Augenmerk liegt hier auf der<br />

Verantwortung von Führungskräften.<br />

Dazu mussten alle Kollegen speziell<br />

geschult und fortgebildet werden. Wir<br />

haben die Führungskräfte unserer ehrenamtlichen<br />

Löschzüge für das neue<br />

Sicherheitssystem in mehreren<br />

Brandmeisterdienstbesprechungen<br />

nicht nur begeistern können. Handlungssicherheit<br />

und Überzeugung innerhalb<br />

des Systems waren die<br />

Rückmeldungen nach der Einführung.<br />

Für diese Unterstützung einen herzlichen<br />

Dank!<br />

Und so sehen wir sehr zuversichtlich<br />

in die Zukunft der <strong>Feuerwehr</strong><br />

<strong>Hattingen</strong>, denn nach der Optimierung<br />

der Einsatzsicherheit steht in<br />

circa zwei Jahren noch der Umzug in<br />

die neue Feuer- und Rettungswache<br />

bevor. Erst dann ist unser “sicheres<br />

Ziel” erreicht, die auch die Gebäudesicherheit<br />

einschließt. Auf dieser<br />

Grundlage ist die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

für die nächsten Jahrzehnte gut<br />

positioniert und kann so in eine sichere<br />

Zukunft blicken.<br />

Jürgen Rabenschlag,<br />

Tomás Stanke<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> 47


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48 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong>-Museum<br />

Mobiles und bewegliches Museum<br />

Auch <strong>2011</strong> waren Fahrzeuge und Objekte<br />

des <strong>Feuerwehr</strong>museums unterwegs<br />

im ungefährlichen Einsatz: Stadtfeuerwehrtag<br />

in der Dortmunder City mit<br />

zahlreichen Besuchern, Stadtparkfest in<br />

Bochum, Umzug zum 400-jährigen Jubiläum<br />

des Bügeleisenhauses in <strong>Hattingen</strong>,<br />

<strong>Feuerwehr</strong> Jubiläumsfeierlichkeiten<br />

in der Innenstadt Bochum und am Kemnader<br />

See, Einsätze in Dortmund Mengede<br />

und in Witten. Hochzeitsfahrt in<br />

Essen.<br />

Feurige Liebe – es fand die erste<br />

Hochzeitszeremonie im Museum statt!<br />

Die Museumscrew beteiligte sich<br />

an zwei Tagen an der Veranstaltung<br />

“Schöne Sterne” auf dem Hüttengelände,<br />

die zahlreiche Mercedes Fahrer<br />

nach <strong>Hattingen</strong> rief. Teilweise campierten<br />

diese auf der öffentlichen Fläche<br />

vor den Toren der Roten Riesen.<br />

Zur Ausstellung konnte auch das<br />

FEUER.WEHRK zahllose Mercedes<br />

Veteranen beisteuern.<br />

Bei den Veranstaltungen konnte<br />

sich das FEUER.WEHRK einerseits<br />

weiter vernetzen, andererseits wurden<br />

auch Einnahmen erzielt, die die Kostenlast<br />

des Museumsaufbaus stemmen<br />

helfen.<br />

GRAU IN GRAU – MAN SIEHT WIEDER<br />

SCHWARZ<br />

Was so betrüblich klingt, ist für den Besucher<br />

jetzt als echter Fortschritt erkennbar.<br />

In unendlichen Stunden hat die<br />

Crew Hallenwände gereinigt und mit<br />

dem Innenanstrich der Industriehalle<br />

begonnen. Grau, schwarz und rot sind<br />

dabei die Farben, die Stück für Stück<br />

die Fläche für die Ausstellung erobern.<br />

Objekte werden aus dem Depot geholt,<br />

gereinigt und platziert, Themenzusammenhänge<br />

zunehmend erkennbar.<br />

Weitere Ausstellungsräume im Halleninneren<br />

werden hergerichtet, dafür<br />

Der rote Teppich ist schon ausgerollt (Hallenblick)<br />

wurde Versuchsweise schon der rote<br />

Teppich für den Besucher ausgerollt.<br />

Zwar gab es hier und da bei den starken<br />

Regengüssen des Jahres den einen<br />

oder anderen Wassereinbruch, aber positiv<br />

gesehen hatte jede Trockenlegung<br />

auch eine kleine Hallenbodenreinigung<br />

als Begleiterscheinung. Dankenswerter<br />

Weise fand die Museumscrew bei der<br />

Bewältigung dieser und anderer Aufgaben<br />

starke Unterstützung durch die <strong>Feuerwehr</strong><br />

<strong>Hattingen</strong>.<br />

WENN MAN BEKANNT IST<br />

WIE EIN ROTER HUND…<br />

…dann hat das nicht nur<br />

Nachteile. Weit über die<br />

Stadtgrenzen hinaus ist das<br />

Museum nicht nur in der<br />

<strong>Feuerwehr</strong>- und Sammlerszene<br />

aufgefallen, zunehmend<br />

wird es auch als<br />

Schatztruhe angesehen, wo<br />

man gerne Schätze abgibt,<br />

um sie der Nachwelt zu erhalten. So<br />

konnten <strong>2011</strong> der Zugang von Helmen,<br />

Zeitschriften und Kleingerät verkündet<br />

werden. Der größte Coup ist aber mit<br />

der Überlassung von diversen Handdruckspritzen,<br />

Pumpen und Schlauchkarren<br />

gelungen. Damit ist quasi über<br />

Nacht der Themenbereich “Löschen im<br />

17. und 18. Jahrhundert” entstanden,<br />

wozu es bisher keine Objekte gab. Für<br />

den Besucher kann jetzt die <strong>Feuerwehr</strong>-<br />

Bereicherung der Ausstellung: Handdruckspritzen aus dem<br />

18. Jh.


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geschichte zeitlich noch weiter vertieft<br />

werden.<br />

Damit nicht genug. Auch die Moderne<br />

findet den Weg noch immer nach<br />

<strong>Hattingen</strong>.<br />

BETAGT ABER FRISCH AUS DEM EINSATZ<br />

DIREKT INS FEUERWEHRMUSEUM<br />

„Die Fahrzeuge sind voll einsatzbereit,<br />

sie können damit sofort in den Löscheinsatz“,<br />

so stellte im Sommer <strong>2011</strong><br />

Burkard Horrig, Leiter der Werkfeuerwehr<br />

Oxea Deutschland, seine beiden<br />

Schätze Hartmut Schlüter dem Leiter<br />

des FEUER.WEHRK vor.<br />

Das Oberhausener Unternehmen<br />

hatte ein nagelneues Fahrzeug in Auftrag<br />

gegeben, welches nun die beiden<br />

fast 40 Jahre alten Mercedes Fahrzeuge<br />

in den Ruhestand schickt und zu Veteranen<br />

macht. 1973 wurden das Schaumlöschfahrzeug<br />

SLF 3000 mit 3.000 l<br />

Schaumtank und das Trocken-Tanklöschfahrzeug<br />

TroLF 3000 mit 3.000 kg<br />

Pulverlöschmittel als Spezialanfertigungen<br />

für das Werk Ruhrchemie in Oberhausen<br />

in Dienst gestellt. Es handelt<br />

sich dabei um Einzelstücke, die so nie<br />

in Serie gebaut wurden.<br />

Über den Leiter des Rheinischen Industriemuseums,<br />

Rolf Kania, wurde der<br />

Kontakt zwischen Oxea und dem Hattinger<br />

<strong>Feuerwehr</strong>museum vermittelt.<br />

Das FEUER.WEHRK ist in NRW bekanntermaßen<br />

das einzige Museum, das<br />

eine große Sammlung Roter Riesen besitzt,<br />

die den Industriebrandschutz samt<br />

Werkfeuerwehren ausführlich ausstellt.<br />

Kameraden der Werkfeuerwehr Oxea übergeben zwei <strong>Feuerwehr</strong>fahrzeuge.<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Was den Werkfeuerwehrleiter so sehr<br />

begeisterte, sah der Museumsleiter eher<br />

als Entsorgungsproblem: Schaum und<br />

Pulver in großer Menge und keinerlei<br />

lodernde Brandeinsätze des <strong>Feuerwehr</strong>museums<br />

in Sicht.<br />

Nun sind die neuen Veteranen in<br />

<strong>Hattingen</strong> angekommen – frei von Pulver<br />

und Schaum! Umso überschäumen-<br />

Die Roten Riesen heben sich vor den gestrichenen Wänden deutlicher ab.<br />

der die Freude der Museumscrew, die<br />

damit wiederum mit zwei seltenen<br />

Highlights seine Ausstellung bereichern<br />

kann.<br />

HAND ANLEGEN<br />

Es gibt Fortschritte, wenn sie auch langsam<br />

erscheinen.<br />

Es gibt auch noch viel zu tun, dieser<br />

Weg wird ein schwerer sein.<br />

Insbesondere finanzielle Belastungen<br />

wachsen.<br />

Kein Bericht aus dem <strong>Feuerwehr</strong>museum<br />

ohne den Aufruf:<br />

Wir halten niemanden ab, uns zu<br />

helfen und sich an dem Aufstieg einer<br />

erfolgversprechenden Idee zu beteiligen.<br />

Wer Lust hat, ist zum Helfen<br />

herzlich eingeladen!<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> 49


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Ehrenabteilung<br />

50 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Rückblick auf das Jahr <strong>2011</strong><br />

Ein Jahr voller Aktivitäten der Ehrenabteilung<br />

ist vergangen. Die gute Beteiligung<br />

an den regelmäßigen<br />

Wandertreffen ist zu bewundern. Nix<br />

“Olle Lüh”!<br />

Erstmalig wurde im Januar ein<br />

“Neujahrsfrühstück” durchgeführt. Die<br />

großartige Resonanz lässt vermuten,<br />

dass es zur Tradition wird .<br />

Hervorzuheben aus <strong>2011</strong> ist der Besuch<br />

auf der, nach Angaben des Betreibers,<br />

“nördlichsten Alm Deutschlands”.<br />

(Ja, wo liegt denn diese ?)<br />

An einem Tag im Sommer fuhren 35<br />

Personen, aufgeteilt in 9 PKWs, ab der<br />

alten Wache-Mitte los. Bis dahin<br />

wusste, außer dem Reiseleiter, keiner so<br />

recht wo die Alm zu finden war. Die<br />

PKW-Fahrer erhielten Routenpläne und<br />

los ging es. Über Schwelm, Richtung<br />

Radevormwald, irgendwo links ab in<br />

das Breckerfelder Bergland. Nach etlichen<br />

Kilometern bergauf und -runter erreichte<br />

der Konvoi die “Klütinger Alm”.<br />

Eine urige Jausenstation. (Muss man<br />

erst mal finden.)<br />

Dort angekommen stand zuerst Essensbestellung<br />

an, damit die Wirtsleute<br />

Zeit zur Zubereitung hatten. Dann war<br />

Wandern angesagt. Durch Wiesen und<br />

Wälder führte der Weg zur Heilenbecker<br />

Talsperre. Der See wurde umrundet und<br />

zurück ging es bergan zur Alm. In der<br />

Zwischenzeit hatten sich die Nichtwanderer<br />

an der Jausenstation die Füße vertreten<br />

und es sich schon gemütlich<br />

gemacht. Die Alm war an diesem Tag<br />

für uns reserviert.<br />

Die zurückkehrenden Wanderer<br />

mussten zuerst ihren Durst mit einem<br />

gekühltem “Almdudler” löschen. Dann<br />

wurde nach echt bayrischer Küche<br />

Weißwurst, Schweinsbraten, Leberkäse,<br />

Brettljause, eine Fuhre Mist (in einer<br />

kleinen Holzschubkarre verschiedene<br />

Sorten Fleisch und Pommes angerichtet)<br />

und weitere bayrische Schmankerl aufgetragen.<br />

Dazu bayrisches Bier und<br />

Obstler. Oft wurde geraunt: Wer soll das<br />

alles essen. Aber es blieb nicht viel<br />

übrig.<br />

Wie immer bei Treffen der E-Abteilung<br />

wurden lustige Vorträge und Dönekes<br />

zum Besten gegeben.<br />

Eine zufriedene Gruppe der Ehrenabteilung<br />

trat dann am späteren Nachmittag<br />

die Heimfahrt an.<br />

Das war nur ein Tag unserer vielen<br />

Zusammenkünfte .<br />

Auf ein Neues in 2012!<br />

W.H.


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Impressum<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> übergibt Spende an Initiative zur Hilfe brandverletzter<br />

Kinder<br />

Am 13.05.<strong>2011</strong> fand unter reger Beteiligung<br />

der Öffentlichkeit der “Tag<br />

des Rauchmelders” in der Hattinger<br />

Innenstadt vor dem Reschop-Carré<br />

statt. In Zusammenarbeit mit<br />

dem Einkaufszentrum und<br />

einem Unternehmen für<br />

Brandschutz hat die Hattinger<br />

<strong>Feuerwehr</strong> einen Aktionstag<br />

auf die Beine gestellt<br />

der viele Informationen und<br />

Mitmachangebote rund um<br />

das Thema Rauchmelder und<br />

vorbeugenden Brandschutz<br />

bot. Mehrere hundert Besucher<br />

informierten sich bis<br />

zum Abend hin über das<br />

wichtige Thema sowie die<br />

Arbeit der Hattinger <strong>Feuerwehr</strong>.<br />

Der Erlös dieser Ver-<br />

anstaltung sollte einem guten<br />

Zweck gespendet werden.<br />

„Mit der Elterninitiative Paulinchen<br />

e. V. haben wir bewusst<br />

eine gemeinnützige<br />

Organisation ausgewählt die diejenigen<br />

hilft, die von Bränden besonders betroffen<br />

sind“, so Melanie Tiefenbach<br />

von der Hattinger <strong>Feuerwehr</strong>. „Da der<br />

Das Bild zeigt von links nach rechts: Melanie Tiefenbach als Organisatorin<br />

des Tag des Rauchmelders, Jürgen Rabenschlag, Leiter der<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong>, Bürgermeisterin Dr. Dagmar Goch, Centermanager<br />

Jörg Waldrich und Astrid Hielscher von der Elterninitiative<br />

Paulinchen e. V.<br />

Zusammenstellung: Wolfgang Grüggelsberg<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

Pressewart: Jens Herkströter<br />

Verantwortlich: Jürgen Rabenschlag<br />

Grafik und Satz: Grafik- und Satzstudio<br />

Dagmar Frisch-Schemberg<br />

Heintzmannsheide 85<br />

44797 Bochum<br />

Tel. 0177 / 8476762<br />

Fotos Umschlagseiten: Jens Herkströter<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

Verband der <strong>Feuerwehr</strong>en in Nordrhein-Westfalen<br />

Partner dieser Elterninitiative<br />

ist, freuen wir uns sehr, mit<br />

unserer Spende brandverletzten Kindern<br />

zu helfen“, so Jürgen<br />

Rabenschlag, Leiter der Hattinger<br />

<strong>Feuerwehr</strong>. Auch die<br />

Bürgermeisterin Frau Dr.<br />

Goch, als Schirmherrin des<br />

Tages des Rauchmelders,<br />

freute sich über die Summe<br />

von 1.600 EUR die zur Unterstützung<br />

der brandverletzten<br />

Kinder und ihren<br />

Familien übergeben werden<br />

konnte. Während der<br />

Scheckübergabe auf der Hattinger<br />

Hauptfeuer- und Rettungswache<br />

brachte auch der<br />

Centermanager des Re-<br />

schop-Carrés, Jörg Waldrich<br />

zum Ausdruck, wie gut der<br />

Tag des Rauchmelders in<br />

der Öffentlichkeit angekommen<br />

ist.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> 51


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Nachruf<br />

52 <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Hattingen</strong><br />

die Kameraden<br />

Es verstarben im Jahre <strong>2011</strong>:<br />

Ehrenstadtbrandmeister<br />

Brandoberamtsrat a. D. Günter Kleffner<br />

Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande<br />

Hauptwache und Löschzug Niederwenigern (15.02.<strong>2011</strong>)<br />

Oberfeuerwehrmann a. D.<br />

Wilhelm Sandmann<br />

Löschzug Blankenstein (07.03.<strong>2011</strong>)<br />

Oberbrandmeister a. D.<br />

Peter Starosta<br />

Hauptwache (27.04.<strong>2011</strong>)<br />

Oberbrandmeister a. D.<br />

Karl Hans Wilting<br />

Hauptwache und Löschzug Mitte (26.10.<strong>2011</strong>)<br />

Oberbrandmeister a. D.<br />

Uwe Birkenfeld<br />

Hauptwache (24.10.<strong>2011</strong>)<br />

Oberfeuerwehrmann a. D.<br />

Heinz Wortmann<br />

Löschzug Blankenstein (30.10.<strong>2011</strong>)<br />

Oberfeuerwehrmann a. D.<br />

Max Flügge<br />

Löschzug Bredenscheid (06.11.<strong>2011</strong>)<br />

Oberfeuerwehrmann a. D.<br />

Helmut Katzmarzik<br />

Löschzug Welper (24.12.<strong>2011</strong>)<br />

Wir werden die Verstorbenen in guter Erinnerung behalten.

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