Leuchtdichtemessung - MTK Peter Kron GmbH
Leuchtdichtemessung - MTK Peter Kron GmbH
Leuchtdichtemessung - MTK Peter Kron GmbH
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Ausgabe FEBRUAR | MÄRZ 2008<br />
news<br />
Für Medizintechniker und Krankenhäuser<br />
Kalibrieren<br />
HF-Leistungsmessgeräte<br />
Coloskope<br />
Einsatz, Schäden, Vermeidung<br />
Flexible Endoskope<br />
Belastungsmerkmale und<br />
Beanspruchungsparameter<br />
Dem Licht auf der Spur:<br />
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Unabhängige Lösungen rund ums Prüfen.<br />
Editorial Inhalt<br />
Es werde – Licht.<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
auch in dieser Ausgabe entwickeln wir die<br />
dynamischen Impulse der letzten MEDICA<br />
weiter: Zusammen mit unseren Partnern<br />
präsentieren wir Ihnen u.a. das spannende<br />
Feld der Leuchtdichte und Lichtmesstechnik<br />
mit Hintergrundinformationen und praktischen<br />
Tipps. Endoskopie bleibt ein Thema.<br />
Prüfsoftware auch.<br />
Mehr Licht gibt es auch im Hause mtk<br />
biomed: Unser neuer Standort schafft mehr<br />
Spielraum für einen noch besseren Service.<br />
Unsere neue Anschrift:<br />
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D–10961 Berlin<br />
Darüber hinaus freuen wir uns, Sie ab März<br />
im eigenen Seminarzentrum begrüßen zu<br />
können. Wir sind gespannt.<br />
Herzlichst,<br />
Ihr <strong>Peter</strong> <strong>Kron</strong><br />
Impressum<br />
mtk News erscheint zweimonatlich.<br />
Vertrieb über mtk<br />
biomed, teilnehmende Partner<br />
und mt medizintechnik.<br />
Schutzgebühr: € 2,90,- ,<br />
Abonnement: € 16,50,- p.a.<br />
Auflage: 6.000 Stück.<br />
3. Jahrgang<br />
Herausgeber:<br />
mtk <strong>Peter</strong> <strong>Kron</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Zossener Strasse 55-58<br />
Aufgang D<br />
D - 10961 Berlin<br />
tel.: +49 30 69 81 88 40<br />
Fax: +49 30 69 81 88 49<br />
info@mtk-biomed.de<br />
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Konzept und Koordination:<br />
Amir Abdel rahim<br />
amir.rahim@mtk-biomed.de<br />
Layout:<br />
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Druck:<br />
Motiv Offset <strong>GmbH</strong><br />
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Nachdruck, auch auszugsweise,<br />
nur mit schriftlicher<br />
Genehmigung durch mtk<br />
biomed.<br />
Für die fachliche richtigkeit<br />
der Beiträge und deren urheberrechtliche<br />
Verwendbarkeit<br />
sind ausschließlich die<br />
Verfasser verantwortlich.<br />
4 Kalibrierung von<br />
HF-Leistungsmessgeräten<br />
KSW Kalibrierservice<br />
8 ELEKtromanager<br />
mtk biomed: Prüfen und Dokumentieren der<br />
Sicherheit von Arbeitsmitteln und Elektro-<br />
installationen<br />
10 Wissen ist Macht<br />
mtk biomed: Seminare & Workshops 2008<br />
11 <strong>Leuchtdichtemessung</strong><br />
Abnahme und Konstanzprüfung von<br />
Bildwiedergabegeräten in der Medizintechnik<br />
14 Coloskope<br />
STI Deutschland <strong>GmbH</strong>:<br />
Einsatz, Schäden und deren Vermeidung (2)<br />
15 Flexible Endoskope<br />
Belastungsmerkmale und Beanspruchungs-<br />
parameter (2)<br />
18 AccuPulse Plus<br />
Perfekte NIBP-Simulation to go
4 | Kalibrieren<br />
alibrierung<br />
von Hochfrequenz-LeistungsmessgerätenKalibrierung<br />
Hochfrequente Ströme in der Chirurgie<br />
Die Hochfrequenz-Chirurgie (Elektrotomie)<br />
bietet gegenüber dem herkömmlichen Schneiden<br />
mit dem Skalpell den Vorteil, dass gleichzeitig<br />
mit dem Schnitt eine Blutstillung durch<br />
Verschluss der betroffenen Gefäße erfolgen<br />
kann. Die reine Blutstillung (Koagulation) und<br />
die gezielte Schädigung von zu entfernendem<br />
Gewebe sind weitere Einsatzmöglichkeiten von<br />
HF- Chirurgiegeräten.<br />
Das physikalische Prinzip ist die Entstehung<br />
von Wärmeleistung über einem stromdurchflossenen<br />
Widerstand (z.B. Körpergewebe).<br />
Die pro Gewebevolumen ΔV entstehende<br />
Wärmeleistung ΔQ ist nach dem Joule’schen<br />
Gesetz direkt proportional zum spezifischen<br />
Widerstand ρ und dem Quadrat der Stromdichte<br />
j. ΔQ = ρ x j² x ΔV<br />
Bei Körpergewebe haben wir spezifische<br />
Widerstände von 0,16 mΩxcm (Blut) und<br />
3,3 mΩxcm (Fett). Die angewendeten Stromdichten<br />
reichen bis zu 6 A/cm².<br />
Der eigentliche Grund für die Verwendung von<br />
Wechselströmen mit hoher Frequenz ist die<br />
Vermeidung von zwei weiteren Effekten bei<br />
Stromfluss durch den menschlichen Körper.<br />
Zum Einen werden bei Stromfluss Nerven stimuliert<br />
und zum Anderen setzt ein Elektrolyseprozess<br />
ein.<br />
Der Frequenzbereich der HF-Chirurgiegeräte<br />
liegt zwischen 300 kHz und 2 MHz. Bei Frequenzen<br />
unterhalb von 100 kHz treten durch<br />
reizungen der Nerven störende Muskelzukkungen<br />
auf . Ströme mit Frequenzen oberhalb<br />
von 2 MHz sind wegen größer werdender kapazitiver<br />
Ableitströme technisch schwer beherrschbar.<br />
Sicherheitstechnische Kontrollen an<br />
HF-Chirurgiegeräten<br />
Die gezielte Schädigung von Körpergewebe<br />
setzt neben den Fachkenntnissen des Mediziners<br />
zum Einsatz der entsprechenden HF-Chirurgieverfahren<br />
und der Verwendung geeigneter<br />
Elektroden auch die zuverlässige Funktion<br />
des HF-Chirurgiegerätes voraus. Im rahmen<br />
sicherheitstechnischer Kontrollen nach § 6<br />
MPBetreibV müssen diese Geräte regelmäßig<br />
überprüft werden. Neben den Prüfungen<br />
zur elektrischen Sicherheit nach VDE 751, den<br />
Überprüfungen der einzelnen Funktionen, wird<br />
auch die Abgabe der eingestellten HF-Leistung<br />
mit Hochfrequenz-Leistungsmessgeräten (HFtestern)<br />
gemessen.<br />
Die exakte Messung der Leistungsabgabe ist<br />
bei Frequenzen größer 100 kHz eine technisch<br />
anspruchsvolle Aufgabe. Eine zentrale rolle<br />
kommt hier den Widerständen R zu, die den<br />
Widerstand des Körpergewebes simulieren.<br />
Die effektivwertrichtige Messung des HF-Stromes<br />
I durch den Widerstand bzw. der hochfrequenten<br />
Spannung U über dem Widerstand ist<br />
messtechnisch ebenfalls kompliziert. Aus der<br />
Beziehung P = I² x R bzw. P = U² / r errechnet<br />
ein Mikroprozessor bei bekannten, in einem<br />
Speicher hinterlegten Widerstandswerten und<br />
gegebenenfalls zusätzlich gespeicherten Korrekturfaktoren<br />
die Leistungsanzeige.<br />
Die Verwendung des Zusammenhanges<br />
P = I² x r trifft aber nur für Gleichströme zu und<br />
wird in diesem Fall zur Vereinfachung verwendet.<br />
Die tatsächliche Leistung errechnet sich<br />
unter der Berücksichtigung der Frequenzabhängigkeit<br />
des Lastwiderstandes nach:<br />
P = I² x / Z / x cosφ<br />
Der Faktor cosφ repräsentiert die Phasenver-<br />
schiebung zwischen Wechselstrom und Wechselspannung<br />
an frequenzabhängigen Bauelementen.<br />
Das Wechselstromersatzschaltbild (Abb.1)<br />
eines Widerstandes R berücksichtigt neben<br />
dem reellen Widerstandsanteil R auch seine<br />
ers.<br />
frequenzabhängigen Komponenten L und<br />
ers.<br />
den kapazitiven Anteil C . ers.<br />
Abb. 1: Wechselstromersatzschaltbild eine Widerstandes<br />
An den Eingangsbuchsen (z.B. Aktive Elektrode<br />
und Neutrale Elektrode) eines HF-testers<br />
wirkt für das HF-Chirurgiegerät eine reihenschaltung<br />
derartiger Wechselstromwiderstände,<br />
bestehend aus den Widerständen der<br />
Zuleitungskabel und/oder der Schalter, von<br />
relaiskontakten und dem eigentlichen Lastwiderstand.<br />
Bild 1: Lastwiderstand 200 Ω eines DNI 454A<br />
Kalibrieren | 5<br />
Bei der Messung der Ausgangsleistung ist es<br />
also gut möglich, dass nicht die am Leistungsmessgerät<br />
eingestellte Impedanz (Wechselstromwiderstand)<br />
wirkt, sondern ein davon<br />
deutlich abweichender Wert (Abb. 2). Dieses<br />
tritt insbesondere dann auf, wenn es an relaiskontakten<br />
zu unerwünschten Übergangswiderständen<br />
kommt. Diese Übergangswiderstände<br />
sind spannungs- und frequenzabhängig!<br />
Abb. 2: Frequenzgang am Messeingang bei 50 Ω Lasteinstellung<br />
Kalibrierung von HF-Leistungsmessgeräten<br />
Die jährliche rekalibrierung der HF-tester<br />
beinhaltet drei Hauptkomponenten:<br />
1. Überprüfung bzw. Einstellung interner<br />
Geräteparameter an den vom Hersteller des<br />
HF-testers festgelegten Prüfpunkten. Dabei<br />
geht es in der regel um offsetspannungen,<br />
Verstärkungs- und referenzwerte.<br />
2. Die am Eingang des HF-testers wirkenden<br />
Lastwiderstände werden auf ihr frequenzver-<br />
halten (Abb. 3) überprüft.
Punktlandung.<br />
That´s it!<br />
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Abb. 4: Auszug aus einem Kalibrierschein (Leistungsmessung bei f = 300 kHz)<br />
Einstellung (50Ω):<br />
Abb. 3: Auszug aus einem Kalibrierschein (Impedanzmessung)<br />
Die Impedanzmessung (Bild 2) ist hier die richtige<br />
Methode um in dem Kalibrierschritt danach<br />
die Leistung richtig zu berechnen. Abweichungen<br />
von den Nennwerten der Lastwiderstände<br />
sind hier auch ein Indikator für Fehler im<br />
Stromkreis!<br />
Bild 2: Messung der Eingangsimpedanz bei einem DALE3000<br />
Die Verifikation weiterer Hauptparameter, wie<br />
die Genauigkeit der HF-Leistungsmessung<br />
(Abb. 4) anhand der vorher ermittelten Parameter<br />
Impedanz /Z/ und Phasenverschiebung<br />
cosφ ist neben der Überprüfung der Ableitstromanzeige<br />
und der HF-Spannungsmessung<br />
eine der wichtigsten Kalibrierarbeitsgänge.<br />
3. Sicherheitstechnische Überprüfung des<br />
HF-testers nach BGV (A3)<br />
Kalibrieren | 7<br />
Hier wird abschließend die elektrische Sicherheit<br />
des HF-testers gemäß der Festlegungen<br />
der VDE und der Berufsgenossenschaften<br />
überprüft.<br />
Autor:<br />
Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Wozniak<br />
KSW Kalibrierservice Jürgen Wozniak<br />
Hauptstraße 13, D–10317 Berlin<br />
tel.: +49 (0)30 55 39 74 67<br />
Fax: +49 (0)30 55 76 26 03<br />
E-Mail: ksw.kalibrierservice@t-online.de
8 | Prüfsoftware Prüfsoftware | 9<br />
Omanager<br />
ELEKTROmanager<br />
Prüfen und Dokumentieren der Sicherheit von Arbeitsmitteln<br />
und Elektroinstallationen<br />
Der ELEKTROmanager aus dem Hause MEBEDO <strong>GmbH</strong> ist eine Software zur<br />
Durchführung und Auswertung der Prüfungen u.a. nach BGV A3 und Betriebssicherheitsverordnung<br />
(BetrSichV). Das Programm dient der Datenerfassung<br />
und Datenverwaltung sowie der Steuerung von Prüfabläufen für die auf Effektivität,<br />
technische Kompetenz und juristische Sicherheit achtende Fachkraft.<br />
Die Bedienung des ELEKTROmanager ist leicht<br />
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Alle gängigen Messgeräte der am Markt<br />
führenden Hersteller lassen sich mit dem<br />
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sogar ansteuern.<br />
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VDE 0701/0702<br />
Automatische Erstellung normgerechter Prüf-<br />
berichte nach den gesetzlichen Vorgaben,<br />
gewährleistet ein hohes Maß an rechts-<br />
sicherheit für die prüfende Fachkraft.<br />
Änderungen von Grenzwerten oder Prüf-<br />
abläufen in den Normen können sofort<br />
eingearbeitet und angewendet werden.<br />
Erstellung von eigenen Prüfabläufen mit ange-<br />
passten Grenzwerten<br />
transparenz des gesamten Inventars, d.h.<br />
exakte Übersicht über alle verwendeten<br />
Arbeitsmittel, Prüfberichte, Zustand, War-<br />
tungs- und reparaturaufwand<br />
Verwaltung einer unbegrenzten Anzahl von<br />
Kunden und einer praktisch unbegrenzten<br />
Anzahl von Arbeitsmitteln pro Kunde<br />
Eine einheitliche Benutzeroberfläche zur<br />
Steuerung verschiedenster Messgeräte er-<br />
spart Kosten und Zeit u.a. für Schulungen.<br />
Durch die Verwendung der AddIn-technologie<br />
können beliebige Messgeräte in ELEKtro-<br />
manager eingebunden werden, voraus-<br />
gesetzt, die Arbeitsmittel verfügen über eine<br />
Schnittstelle (z.B. rS-232 oder USB).<br />
Verschiedene Messgeräte können gleich-<br />
zeitig zur Prüfung eingesetzt werden.<br />
Durch den Einsatz von Barcodes und trans-<br />
pondern (rFID) können Arbeitsmittel elektro-<br />
nisch identifiziert und inventarisiert werden.<br />
Volle Netzwerkfähigkeit. Dadurch können<br />
mehrere Mitarbeiter auf eine gemeinsame<br />
Datenbank zugreifen.<br />
Höchste Datensicherheit durch Verwendung<br />
eines professionellen Datenbankmanage-<br />
mentsystems<br />
Weitere optionale Möglichkeiten<br />
Arbeiten mit verteilten Datenbanken<br />
(replikation)<br />
Jedes ansteuerbare Messgerät kann durch<br />
Gerätetreiber eingebunden werden (AddIn-<br />
technologie). Diese können vom Anwender<br />
selbst oder vom Hersteller erstellt werden.<br />
Import für vorhandene Datenbestände<br />
möglich<br />
Daten-Schnittstellen<br />
Datenbankschnittstelle ermöglicht anderen<br />
Datenbanksystemen Zugriff, z.B. SAP<br />
Messgeräte verschiedener Hersteller können<br />
mit PDAs unter PalmoS angesteuert werden.<br />
Über den PDA werden die Messungen<br />
gestartet, die Messergebnisse aus den<br />
Messgeräten automatisch übernommen und<br />
später an ELEKtromanager übergeben.<br />
Import und Export beliebiger Daten im ASCII-<br />
und XML-Format<br />
Systemvoraussetzungen<br />
Microsoft Windows XP Prof. SP 2, Microsoft<br />
Windows 2000 SP 4, Microsoft Windows<br />
Vista<br />
ROmanager<br />
Für die Hardwareausstattung gelten die<br />
empfohlenen Voraussetzungen des jeweiligen<br />
Betriebssystems.<br />
Service<br />
Datenübernahme (Konvertierung) Ihrer alten<br />
Datenbestände<br />
Schulungen und Weiterbildungsveranstal-<br />
tungen<br />
Auf Wunsch kann ein Wartungsvertrag über<br />
Updates, neue AddIns (Messgeräteansteue-<br />
rungen) und sämtliche zu aktualisierende<br />
Prüfvorschriften abgeschlossen werden.<br />
Erstellung von kundenspezifischen AddIns<br />
Design von Dokumentvorlagen<br />
Ihr Ansprechpartner für Prüfsoftware:<br />
Dr. Sebastian Tuschick<br />
E-Mail: sebastian.tuschick@mtk-biomed.de
Wissen ist Macht<br />
und ums Prüfen<br />
Seminare & Workshops bei mtk biomed<br />
Weiterbildungsangebote „Rund ums Prüfen“ für Medizintechniker<br />
Praxisnähe und Effizienz Hoch qualifizierte und anerkannte Referenten<br />
Alle Angebote mit Zertifikat Eigenes Schulungszentrum Alle Kurse auch als Inhouse-Schulung buchbar<br />
Programmüberblick 2008*<br />
Seminar S1 10. März / 16. Juni / 13. oktober 2008<br />
Elektrische Sicherheit nach BGV A3, Grundseminar<br />
Überprüfung der elektrischen Sicherheit medizinisch-elektrischer<br />
Geräte nach BGV A3 sowie DIN VDE 0701 / 0702<br />
und 0751; Praktische Einblicke in Softwareanwendungen<br />
zur optimierung messtechnischer Prozesse und des Datenhandlings<br />
u.a.<br />
Seminar S2 11. März / 17. Juni / 14. oktober 2008<br />
Systeme und Behandlungseinheiten, Aufbauseminar<br />
DIN VDE 0751, teil 1 (10.2001): Wiederholungsprüfungen<br />
und Prüfungen vor der Inbetriebnahme von medizinischen<br />
elektrischen Geräten oder Systemen; EN 60601-1-1<br />
(8.2002). Sicherheit medizinischer elektrischer Systeme u.a.<br />
Seminar S3 7. April / 19. Mai 2008<br />
STK‘s nach § 6 MPBetreibV für Defibrillatoren und Externe<br />
Herzschrittmacher / Intensivseminar<br />
Ziel des Lehrgangs ist den teilnehmern ein umfassendes<br />
Wissen über die Anwendung, deren Indikationen und die<br />
besonderen Sicherheitsaspekte zu den betreffenden Geräten<br />
zu vermitteln. Damit werden die teilnehmer in die<br />
Lage versetzt, eigenständig sicherheitstechnische Kontrollen<br />
durchzuführen und die dafür aufgestellten Forderungen<br />
umzusetzen.<br />
Achtung: Dieses Seminar stellt keine Produktschulung dar!<br />
Seminar S4 termine: auf Anfrage<br />
Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV), Intensiv-<br />
Workshop<br />
rechtssicherheit für Prüfer und Betreiber: Einführung in<br />
die Betriebssicherheitsverordnung und Erläuterung der<br />
rechtlichen Konsequenzen für die Bereitstellung von<br />
Arbeitsmitteln; optimierte Prüfung in der Medizintechnik;<br />
Geschäftspotentiale für Prüfer u.a.<br />
Seminar S5 29. April / 20. Mai 2008<br />
Medizinprodukterecht (MPG), Grundseminar<br />
Aufgaben und Pflichten des Medizinprodukteberaters und<br />
des Sicherheitsbeauftragten; Grundlagen des Medizinprodukterechts;<br />
Inverkehrbringen, Betreiben und Anwenden<br />
von Medizinprodukten u.a.<br />
Seminar S6 termine: auf Anfrage<br />
Qualitätssicherung in der Zentralsterilisation /<br />
Workshop<br />
Überblick über die aktuellen rechtlichen Anforderungen,<br />
Anregungen zu deren praktischen Umsetzung; Beispiele<br />
zur optimierung der routinekontrolle, z.B. durch Einsatz<br />
von Datenloggern, Vorbereitung von Validierungen, Kostenoptimierung<br />
in der Zentralsterilisation u.a.<br />
Seminar S7 8. April / 2. Juni 2008<br />
Grundlagen der Messtechnik in der Beatmung / Intensivseminar<br />
Anatomische und physiologische Grundlagen von Atmung<br />
und Beatmung; Kenngrößen der Atemmechanik und<br />
des Gasaustauschs; Klassifizierung der Gerätetechnik;<br />
Sicherheitstechnische Parameter der Beatmung; Messen<br />
von Fluss und Volumen; Arbeiten mit triggern zur<br />
Erkennung von Beatmungskurven; praktisches Messen<br />
der Beatmungskennzahlen am Beatmungsgerät mit dem<br />
FlowAnalyser PF-300.<br />
Seminar S8 22. Mai / 20. oktober 2008<br />
Kostenminimierung bei Endoskopreparaturen<br />
Technik der flexiblen Endoskope; typische Schäden;<br />
Schadensvermeidung; Ursachen für hohe Kosten; Kostenminimierung;<br />
wichtige Aspekte bei der Planung von<br />
Abteilungen und Neuanschaffungen; Betrachtung/Anschauung<br />
von Instrumenten/Ersatzteilen; Workshop für<br />
Medizintechniker, Leitende Endoskopiepfleger/rinnen und<br />
Personen, die sich im Krankenhaus mit Endoskopreparaturen<br />
befassen.<br />
Seminar S9 28. April / 3. Juni 2008<br />
Die messtechnische Kontrolle von medizinischen<br />
Kurbelergometern / Intensivseminar<br />
reglement; Physikalische und technische Grundlagen<br />
der Ermittlung mechanischer Leistungen und Drehzahlen;<br />
technik und Parameter zeitgemäßer Gebrauchsnormale;<br />
Die rückführungskette auf SI-Basiseinheiten (vom<br />
Kurbelergometer zum nationalen Normal) Vorführung<br />
einer MtK; Messvorgang; Messprotokoll; Auswertung der<br />
Messung.<br />
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auch gern Inhouse.<br />
* Programmabweichungen vorbehalten, alle Preise zzgl. der gesetzlichen MwSt. Aktuelle termine und Änderungen unter www.mtk-biomed.de oder Freeline 0800 040 50 30.<br />
Grundlage der Prüfungen von Bildwiedergabegeräten<br />
nach §16 Abs.1 Satz der Röntgenverordnung<br />
(RöV) für stationäre Durchleuchtungsgeräte<br />
ohne Kassettenaufnahmetechnik ist die<br />
im Februar 2001 veröffentlichte Vornorm DIN<br />
V 6868-57. Diese Norm trat am 31.12.2005, nachdem<br />
keine Änderung erarbeitet wurde, in Kraft. Zu<br />
diesem Zeitpunkt mussten spätestens die Abnahmeprüfungen<br />
erstellt und den zuständigen Behörden<br />
nachgewiesen werden. Ab diesem Zeitpunkt ist der<br />
Betreiber dieser Bildwiedergabegeräte (kurz: BWG)<br />
verpflichtet entsprechend der Durchführungsverordnung<br />
IEC 61223-2-8 vom Mai 2005 (3. Auflage)<br />
an diesen BWG regelmäßige Konstanzprüfungen<br />
durchzuführen und zu dokumentieren.<br />
Es werden BWG`s geprüft, die der Befundung oder<br />
Betrachtung digitaler röntgenbilder dienen. Diese<br />
Prüfungen dienen der Sicherung und Vergleichbarkeit<br />
der Bildqualität und werden unterschieden in<br />
visuelle und quantitative tests. Die visuellen tests<br />
erfolgen täglich durch das Bedienpersonal und beinhalten<br />
testbilder (SMPtE oder gleichgestellte) an<br />
denen Geometrie, Graustufenauflösung, Uniformität,<br />
Artefakte etc. bewertet werden. Quantitative Tests<br />
werden von eingewiesenen Personen mit einem<br />
geeigneten Prüfmittel durchgeführt. Zu diesen<br />
Prüfungen muss ein Leuchtdichtemessgerät<br />
gemäß DIN 5032-7 bzw. DIN EN 13032, Anhang B<br />
der Klasse B verwendet werden. Der Messbereich<br />
muss zwischen 0,05 cd/m² und > 500cd/m² liegen.<br />
Die Leuchtdichten müssen als Absolutwerte<br />
bestimmt werden. Deshalb ist es erforderlich, dass<br />
die Kalibrierung des Leuchtdichtemessgerätes in<br />
regelmäßigen Abständen (siehe Herstellerangaben<br />
<strong>Leuchtdichtemessung</strong> | 11<br />
Abnahme- und Konstanzprüfung<br />
von Bildwiedergabegeräten in der Medizintechnik<br />
oder mitgeliefertes Kalibrierprotokoll und Plakette<br />
auf dem Gerät) in einem Kalibrierlabor für optische<br />
Strahlungsgrößen überprüft und gegebenenfalls neu<br />
durchgeführt wird. So ist immer eine rückführbarkeit<br />
auf nationale Standards gewährleistet.<br />
Die Häufigkeit der Konstanzmessungen hängt von<br />
der Beschaffenheit des Einsatzortes bzw. der Art des<br />
Monitors ab. Folgende Übersicht zeigt die Häufigkeit<br />
der Konstanzprüfung, die in Abhängigkeit von der<br />
Art des BWG durchgeführt werden müssen:<br />
- bei nicht konstantem Umgebungslicht und<br />
- keiner internen regelung des BWG für Kontrast<br />
arbeitstäglich<br />
¼-jährlich<br />
- bei konstantem Umgebungslicht und<br />
- keiner internen regelung des BWG für Kontrast<br />
oder<br />
- interner regelung des BWG, jedoch ohne<br />
Anzeige, dass der regelbereich verlassen wird<br />
½ jährlich<br />
- bei konstantem Umgebungslicht und<br />
- interner Kontrastregelung und<br />
- Anzeige des Verlassens des regelbereichs<br />
½-jährlich<br />
- bei konstantem Umgebungslicht und<br />
- BWG mit interner regelung zur Konstanthaltung<br />
der Leuchtdichte<br />
Eine Veränderung des Standortes oder eine Änderung<br />
der Beleuchtungsanlage (z.B. Lampenwechsel)
erfordert eine sofortige Prüfung des BWG. Am<br />
BWG installierte raumlichtüberwacher zeigen die<br />
nach den gesetzlichen Vorschriften festgelegten<br />
Umgebungslichtbeleuchtungsstärken von 20-60<br />
Lux an und warnen bei Verlassen des Bereichs.<br />
Beim Einsatz dieser Geräte verlängert sich der<br />
vorgeschriebene Zyklus der Konstanzprüfungen<br />
bei den Kenngrößen „Schleierleuchtdichte und<br />
Maximalkontrast auf ein halbes Jahr. Ein Standortwechsel<br />
bzw. Änderungen der Beleuch-tungsanlage<br />
werden ebenso überwacht.<br />
Die quantitative Prüfung am BWG beinhaltet 8 Messungen.<br />
Die geforderten Grenzwerte unterscheiden<br />
sich in die Anwendungskategorie A und B. Der<br />
stabile Zustand des BWG wird ca. 1 Stunde nach<br />
Einschalten (Herstellerangaben beachten) erreicht.<br />
Erst ab diesem Zeitpunkt können aussagefähige<br />
Messungen durchgeführt werden.<br />
Ermittlung des Maximalkontrastes<br />
Messung 1<br />
weißer Monitor (SMPtE 100%) = Lmax<br />
Messung 2<br />
schwarzer Monitor (SMPtE 0%) = Lmin<br />
Grenzwerte nach Tabelle 9.1 der QS-RL (Auszug)<br />
Technische Parameter<br />
1) Der tatsächliche Wert der maximalen Leuchtdichte<br />
muss bei optimal vorgegebener Umgebungsbeleuchtungsstärke<br />
so eingestellt werden, dass<br />
der maximale Bildkontrast gewährleistet ist.<br />
2) In der Mammographie müssen darüber hinaus<br />
immer 2 Monitore vorhanden sein, welche dieselbe<br />
Größe und Pixelmatrix haben und deren<br />
maximale Leuchtdichte um nicht mehr als 10%<br />
differiert.<br />
<strong>Leuchtdichtemessung</strong> | 13<br />
Abweichung der Leuchtdichte innerhalb<br />
des Bildes<br />
Messung 3<br />
grauer Monitor (SMPtE 50%) im Zentrum des<br />
testbildes = LM1<br />
Messung 4<br />
grauer Monitor (SMPtE 50%) im Zentrum des<br />
testbildes = LM2<br />
Messung 5<br />
grauer Monitor (SMPtE 50%) im Zentrum des<br />
testbildes = LM3<br />
Messung 6<br />
grauer Monitor (SMPtE 50%) im Zentrum des<br />
testbildes = LM4<br />
Messung 7<br />
grauer Monitor (SMPtE 50%) im Zentrum des<br />
testbildes = LM5<br />
Der Messwert der Messung 3 dient als Basis zur<br />
Errechnung der prozentualen Abweichung der in<br />
Messung 4 bis 7 gemessenen Werte.<br />
Grenzwerte Klasse A – Befundung: für Crt:<br />
-30%; für Flachbildschirme +/- 15%<br />
Grenzwerte Klasse B – Befundung: für Crt:<br />
-35%; für Flachbildschirme +/- 20%<br />
1 2 3 4<br />
Körperregion/ Anwendungs- Max. Maximalkontrast<br />
Methoden kategorie Leuchtdichte (cd/m²) 1<br />
Thorax<br />
Extremitäten, Schädel A >200 >100<br />
HWS, BWS, LWS, Becken A >200 >100<br />
Abdomen, Harntrakt A >200 >100<br />
Mammographie2 A >250 >250<br />
Kardiographie B >120 >40<br />
Angiographie B >120 >40<br />
Magen, Darm B >120 >40<br />
Dig. BV-Radiographie B >120 >40<br />
CT (allgemein) B >120 >40<br />
In der Zahnheilkunde B >120 >40<br />
Schleierleuchtdichte<br />
Messung 8<br />
das BWG wird abgeschaltet und die Messung erfolgt<br />
in Monitormitte.<br />
Die Messergebnisse müssen dokumentiert und<br />
auf Aufforderung den Überwachungsbehörden<br />
zur Verfügung gestellt werden.<br />
Ein Beitrag von Uwe Müller<br />
E-Mail: mueller-asperg@gmx.de
14 | Endoskopie<br />
Coloskope Einsatz, Schäden und deren Vermeidung (2)<br />
Endete der 1. Teil mit der Beschreibung physiologischer<br />
Hürden, werden wir in diesem zweiten<br />
Teil aufzeigen, dass eine Verbindung zu Gerätebelastung<br />
und Schäden besteht. Durch den verschlungenen<br />
Weg wirken große Kräfte auf den<br />
gesamten Einführungsschlauch und insbesondere<br />
auf den Knickschutzbereich unterhalb des<br />
Kontrollkörpers. Diese Kräfte treten sowohl als<br />
Biegekräfte, aber auch als Stauchungs-, Zug-<br />
oder als Torsionskräfte auf: Hier kommt wirklich<br />
alles zusammen.<br />
Es kann geschehen, dass - bedingt durch die<br />
reibung zwischen Darmschleimhaut und Einführungsschlauch<br />
- der Vorschub des Gerätes derart<br />
erschwert wird, dass jeder in den Darm geschobene<br />
Zentimeter sich in eine Schlaufe wirft, die Gerätespitze<br />
(das Distalende) jedoch keine Vorwärtsbewegung<br />
erfährt. Diese Schlaufenbildung kann zu<br />
Knickstellen im Einführungsschlauch (mit allen Folgen<br />
für dessen Innereien) führen. Für den Patienten<br />
ist das eine tortur.<br />
Gelegentlich wird die Bauchdecke des Patienten<br />
vom Pflegepersonal unter vollem Körpereinsatz gestützt<br />
und eingedrückt (geschient), um dem Endoskop<br />
durch Widerstand Führung zu geben – nichts<br />
also für zart besaitete Naturen!<br />
Die Abwinkelung ist praktisch immer unter relativ<br />
großer Vorspannung, da der Einführungsschlauch,<br />
dem Darmverlauf folgend, während der Untersuchung<br />
in starken Windungen liegt. Entsprechend<br />
hoch ist auch die Belastung des Arbeitskanals beim<br />
Hindurchschieben von Werkzeugen (reibung an<br />
der Kanalinnenwand). Absaugkanal und Spüldüse<br />
sind im Dickdarm häufig in Gebrauch (wie der Leser<br />
sich denken mag).<br />
Hier stellen vor allem unverdaubare Ballaststoffe<br />
ein Problem dar: So gesund Körner in der Nahrung<br />
auch sein mögen, können diese sowohl den Absaugkanal<br />
verstopfen bzw. beschädigen als auch<br />
eine Blockierung bzw. Deformation der Spüldüse<br />
verursachen.<br />
Darmspiegelungen finden in manchen Fällen in der<br />
radiologischen Abteilung statt, um die Durchleuchtungsanlage<br />
für komplizierte Untersuchungsverläufe<br />
zur Verfügung zu haben. Das verursacht logistische<br />
Probleme (terminplanung/Gerätetransport)<br />
und häufig auch Platzprobleme (Enge im Untersuchungsraum),<br />
die Gelegenheiten zur Gerätebeschädigung<br />
bieten.<br />
Weitere Gefahrenpunkte für das Coloskop: Aufgrund<br />
seiner Länge ist es bei unsachgemäßem transport<br />
(das tragen von raum zu raum) und unzweckmäßiger<br />
Lagerung / Aufhängung gefährdet, denn Geräteaufhängungen<br />
sollen auch für klein gewachsenes<br />
Personal erreichbar sein – das Distalende kann auf<br />
den Boden schlagen oder der Einführungsschlauch<br />
an Schranktüren gequetscht werden.<br />
Die Aufbereitung des Gerätes (thermische und chemische<br />
Belastung) sei hier nur als verschleißfördernd<br />
erwähnt – dieses thema wird in einem weiteren<br />
Aufsatz besondere Beachtung finden.<br />
Eine gute Vorbereitung des Patienten (sauberer<br />
Darm), eine gute Vorbereitung des Untersuchungs-<br />
und des Aufbereitungsraumes (freie Ablageflächen,<br />
sichere Aufhängungen), helfen hier Schäden zu<br />
vermeiden und Geld zu sparen.<br />
Die Vorreinigung der Coloskope muss in Spülbecken<br />
genügender Größe erfolgen, damit Einführungs-<br />
oder Versorgungsschläuche nicht geknickt<br />
werden.<br />
Das intensive Durchbürsten der Kanäle (nicht jede<br />
Darmreinigung hat ein ideales Ergebnis!) raut die<br />
Kanalwandung auf (mech. und hygienisches Problem).<br />
Es ist ratsam, dass sich das Personal die für die<br />
jeweiligen Arbeitsschritte und Vorbereitungen notwendige<br />
Zeit nimmt. Leichter gesagt als getan, denn<br />
der wachsende Zeitdruck in der Endoskopie ist eine<br />
häufig unterschätzte Ursache für Geräteschäden!<br />
Eine letzte Anmerkung sei erlaubt: Allen anders<br />
lautenden Informationen zum trotze spielen Bissschäden<br />
an Coloskopen in Klinik und Praxis keine<br />
rolle!<br />
Kontakt:<br />
StI Deutschland <strong>GmbH</strong><br />
Gutenbergstr. 4<br />
24558 Henstedt-Ulzburg<br />
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Flexible Endoskope<br />
Prüfung TEE-Sonden<br />
Bei TEE-Sonden ist ein Dichtigkeitstest konstruktiv<br />
nicht vorgesehen. Hier ist der Anwender<br />
ausschließlich auf die visuelle Kontrolle der<br />
Sonde sowie auf die im Grundgerät integrierten<br />
Überwachungsroutinen der Sondenintegrität<br />
angewiesen. Bekannt sind hier Thermistoren,<br />
welche die Sondentemperatur an der Spitze prüfen<br />
und ggf. die Sonde abschalten.<br />
Weitere Prüfmöglichkeiten im Feld ergeben sich für<br />
den Medizintechniker aus den Anforderungen der<br />
IEC, wobei die Sonde in ein Wasserbad gelegt und<br />
auf ihren Gehäuseableitstrom überprüft wird.<br />
Einen begrüßenswerten Ansatz praktiziert z.B. Fa.<br />
toshiba, die mit ihren tEE-Sonden auch ein kleines<br />
Prüfgerät mit Prüfanweisung ausliefert, nach<br />
der die Isolationsfestigkeit der Sonde bei ca. 500V<br />
geprüft wird. Hiermit sind orientierende Messungen<br />
für elektrotechnisch ausgebildete Personen durchführbar,<br />
ohne das Grundgerät verfügbar haben zu<br />
müssen.<br />
3. Belastungsfaktoren<br />
Belastungen aus der normalen Handhabung ergeben<br />
sich im Wesentlichen aus physikalischen Faktoren<br />
infolge der mechanischen Beanspruchung sowie<br />
aus der chem. Belastung bei der Aufbereitung.<br />
3.1 Biegung<br />
Flex. Endoskope sollen dem Verlauf der natürlichen<br />
Körperhöhlen folgen. Diese sind selten linear angeordnet,<br />
insofern müssen die Geräte, um dem Verlauf<br />
der Zugänge folgen zu können, gebogen werden.<br />
Dies stellt den wesentlichen Belastungsfaktor dar,<br />
insofern müssen die grundlegenden Zusammenhänge,<br />
denen ein Körper unter Biegebeanspruchung<br />
unterliegt, ausführlicher erläutert werden.<br />
3.1.1 Physikalische Grundlagen der Biegung<br />
Diese soll wegen der Anschaulichkeit an einem Stapel<br />
Papier dargestellt werden, das auf Bild 5 unter<br />
unterschiedlich starken Gewichtsbelastungen dargestellt<br />
ist.<br />
Wie nicht anders zu erwarten, biegt sich der Stapel<br />
Endoskopie | 15<br />
Belastungsmerkmale und Beanspruchungsparameter (2)<br />
proportional zur aufgelegten Last. Die Stapelkante<br />
fächert auf, die einzelnen Blätter des Stapels verschieben<br />
sich zueinander (vgl. Bild 5).<br />
Wie verhält sich der Papierstapel in diesem Schreibtischversuch,<br />
wenn ein Verschieben, z.B. durch<br />
Klammern an den Enden, verhindert wird?<br />
Bild 5: Papierstapel unter Biegebelastung (Enden nicht fixiert).<br />
Die einzelnen Blätter verschieben sich zueinander.<br />
Der Stapel wird zunächst einmal biegesteifer. Es<br />
kommt aber unter Belastung auch zu Einwölbungen<br />
auf der biegeinneren Seite, die biegeäußere Seite<br />
wird gesteckt (vgl. Bild 6).<br />
Bild 6: Papierstapel (Enden fixiert). Das Verschieben der Blätter ist nicht<br />
möglich, die biegeäußeren Blätter werden gedehnt, die biegeinneren<br />
gestaucht
16 | Flexible Endoskope<br />
Aus diesem vereinfachten Versuch sollen die grundlegenden<br />
Belastungsparameter eines Körpers unter<br />
Biegebelastung abgeleitet werden: Es treten Kräfte<br />
auf, die in Abhängigkeit u.a. vom Abstand von der<br />
Biegeachse größer werden. Die Kräfte sind unterschiedlich<br />
gerichtet (Stauchung/Streckung). Näherungsweise<br />
in der Mitte des gebogenen Körpers<br />
liegt ein Bereich (theoretisch) ohne Zugbeanspruchung.<br />
Bild 7: Biegespannung. Näherungsweise in der Mitte des Körpers befindet<br />
sich ein Bereich, in dem die Spannung „Null“ ist, die Neutrale Faser.<br />
Physikalisch korrekt wird von Zug- bzw. Druckspannungen<br />
(Spannung = Kraft pro Flächeneinheit)<br />
gesprochen. Der Bereich in der Mitte (ohne Biegespannungen<br />
in den Fasern) wird Neutrale Faser<br />
genannt.<br />
Materialien tolerieren Spannungen sehr unterschiedlich.<br />
Beispielhaft soll Gummi als Vertreter eines<br />
sehr elastischen Materials und Glas als deutlich<br />
weniger elastisches Material angeführt werden. Es<br />
ist jedoch allen Materialien gemeinsam, dass sie<br />
in einem unteren Lastbereich zunächst elastisch<br />
reagieren. Auftretende Verformungen bilden sich<br />
vollständig zurück. Erst bei höheren, über den elastischen<br />
Bereich eines Materials hinausgehenden<br />
Belastungen, treten dauerhafte Verformungen auf.<br />
Diese Verformungen sind nicht reversibel, sie werden<br />
daher plastische Verformungen genannt. Für<br />
Klebungen und miteinander verbundene Materialien<br />
gilt analoges.<br />
3.1.2 Durch Biegung verursachte altersgemäße<br />
Veränderungen<br />
Im Folgenden sollen die Einflüsse der oben geschilderten<br />
Belastungsmechanismen auf verschiedene<br />
Komponenten an Beispielen dargestellt werden.<br />
Hier ist insbesondere auf das Abwinklungsteil einzugehen,<br />
weil diese Komponenten häufiger und<br />
stärker als die anderen teile Biegebelastungen<br />
ausgesetzt sind. Weiter wird auf Veränderungen am<br />
Einführungsteil eingegangen.<br />
Veränderungen am Abwinklungsgummi<br />
Bild 8 stellt das Abwinklungsteil eines üblichen,<br />
gebrauchten Endoskops dar. Auffällig sind hier lediglich<br />
die wulstigen Ausformungen, die sich in den<br />
Durchmesseränderungen (vgl. Wellenlinien am<br />
rand) darstellen.<br />
Bild 8: Abwinklungsteil (wulstig)<br />
Im abgewinkelten Zustand stellen sich – wie zu erwarten<br />
– an der biegeinneren Seite Stauchungen<br />
dar, vgl. Bild 9. Das Abwinklungsgummi auf der<br />
hiernicht dargestellten biegeäußeren Seite wird entsprechend<br />
gedehnt.<br />
Bild 9: Detail Abwinklungsteil, biegeinnere Seite<br />
Nach einigen 1000 Zyklen dieser Beanspruchung<br />
kann sich ein Schadensbild wie in Bild 10 dargestellt,<br />
entwickeln: Die Knickstellen haben sich zu<br />
tiefen Falten im Abwinklungsgummi entwickelt. In<br />
der Folge haben sich risse im Gummi eingestellt.<br />
Bild 10: Detail Abwinklungsgummi (verschlissen), biegeäußere Seite<br />
Bei der nun notwendigen Instandsetzung zeigt<br />
sich, ob bzw. wie sorgfältig der Dichtigkeitstest<br />
von den Anwendern durchgeführt wurde. Wurde<br />
er praktiziert, kann ein solches Endoskop u.U. mit<br />
einer sog. Kleinreparatur, d.h., mit dem Austausch<br />
des Abwinklungsgummis, instand gesetzt werden.<br />
Dann ist mit ca. 200,00 EUr der Schaden behoben.<br />
Liegen Veränderungen am Abwinklungsteil<br />
vor, welche einen Austausch dieser Komponente<br />
notwendig machen, werden noch immer moderate<br />
Kosten in der Größenordnung von ca. 1200,- EUr<br />
anfallen. Wurde jedoch der Dichtigkeitstest nicht regelrecht<br />
durchgeführt und ist Flüssigkeit in das Endoskop<br />
gelangt, können Instandsetzungskosten bis<br />
zu 10.000,- EUr oder mehr anstehen.<br />
Die weiter innen liegenden Komponenten erfahren<br />
analoge Belastungen wie das Abwinklungsgummi.<br />
Diese stellen sich jedoch in anderen Verschleißmerkmalen<br />
dar.<br />
Veränderungen am Stützgeflecht<br />
Das Stützgeflecht, das unmittelbar unter dem Abwinklungsgummi<br />
angeordnet ist, reagiert auf Zugund<br />
Druckspannungen nicht durch elastische Verformung<br />
des Materials sondern durch Verschiebung<br />
des Drahtgitters. Auch dieser Einfluss soll an einigen<br />
Bildern erläutert werden.<br />
Das Stützgeflecht eines Abwinklungsteils in gebrauchtem,<br />
aber noch ganz gutem Zustand stellt<br />
Bild 11 dar. Wesentlich für diese Beurteilung ist<br />
der Umstand, dass sich das Geflecht gleichförmig<br />
darstellt, die Einzellagen der Drähte liegen parallel.<br />
Auffällig ist lediglich die wulstige Ausformung an<br />
der rechten Seite. Es scheint so, als sei das Stützgeflecht<br />
ein wenig zu lang und hat sich im rechten<br />
Bereich aufgestaucht. Bei weiter fortschreitender<br />
Nutzung lockern sich die Drahtlagen zunehmend<br />
auf, es kommt zu typischen Ein- und Auswölbungen<br />
an einigen Stellen, vgl. Bild 12. Auch hier ist eine<br />
wulstige Ausbildung deutlich zu erkennen.<br />
Bild 11: Stützgeflecht am Abwinklungsteil, deutlich gelängt<br />
Flexible Endoskope | 17<br />
Bild 12: Stützgeflecht am Abwinklungsteil, Geflecht verschoben und<br />
inhomogen, deutliche Einwölbungen<br />
Wulstige Ausformungen stammen von Längungen<br />
des Drahtgeflechts unter dem Einfluss der Zugbelastungen.<br />
Der gegenüber dem neuwertigen Zustand<br />
größere Durchmesser des Geflechts hat das Bestreben,<br />
sich nach außen auszudehnen. Dies gelingt<br />
natürlich nur bedingt, da diesem Bestreben der<br />
umhüllende Abwinklungsgummi entgegensteht.<br />
Diesen Kampf „Stützgeflecht gegen Abwinklungsgummi“<br />
gewinnt zunächst der Abwinklungsgummi,<br />
d.h., im weiteren Verlauf der Abnutzung dieser<br />
Komponente kann sich das Geflecht nur nach innen<br />
verlagern. Dies ist wegen der Stützringe nur an wenigen<br />
Stellen, nämlich nur dort, wo keine Stützringe<br />
angeordnet sind, möglich.<br />
Ist ein solcher Zustand erreicht, wendet sich das<br />
Los im Kampf „Stützgeflecht gegen Abwinklungsgummi“:<br />
Die Drähte des Stützgeflechts brechen<br />
und die dünnen Drahtenden durchstoßen das Abwinklungsgummi<br />
von innen.<br />
Autor:<br />
Dipl.-Ing. Claus Hilger<br />
Sachverständiger für Schäden an medizinischen Geräten<br />
und an medizinisch – technischen Systemen sowie<br />
deren Bewertung – öffentlich bestellt und vereidigt<br />
E-Mail: c.hilger@t-online.de
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120/80 80/50<br />
100/65 60/30<br />
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