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Leuchtdichtemessung - MTK Peter Kron GmbH

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Ausgabe FEBRUAR | MÄRZ 2008<br />

news<br />

Für Medizintechniker und Krankenhäuser<br />

Kalibrieren<br />

HF-Leistungsmessgeräte<br />

Coloskope<br />

Einsatz, Schäden, Vermeidung<br />

Flexible Endoskope<br />

Belastungsmerkmale und<br />

Beanspruchungsparameter<br />

Dem Licht auf der Spur:<br />

<strong>Leuchtdichtemessung</strong>


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mtk biomed.<br />

Unabhängige Lösungen rund ums Prüfen.<br />

Editorial Inhalt<br />

Es werde – Licht.<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

auch in dieser Ausgabe entwickeln wir die<br />

dynamischen Impulse der letzten MEDICA<br />

weiter: Zusammen mit unseren Partnern<br />

präsentieren wir Ihnen u.a. das spannende<br />

Feld der Leuchtdichte und Lichtmesstechnik<br />

mit Hintergrundinformationen und praktischen<br />

Tipps. Endoskopie bleibt ein Thema.<br />

Prüfsoftware auch.<br />

Mehr Licht gibt es auch im Hause mtk<br />

biomed: Unser neuer Standort schafft mehr<br />

Spielraum für einen noch besseren Service.<br />

Unsere neue Anschrift:<br />

Zossener Straße 55-58, Aufgang D<br />

D–10961 Berlin<br />

Darüber hinaus freuen wir uns, Sie ab März<br />

im eigenen Seminarzentrum begrüßen zu<br />

können. Wir sind gespannt.<br />

Herzlichst,<br />

Ihr <strong>Peter</strong> <strong>Kron</strong><br />

Impressum<br />

mtk News erscheint zweimonatlich.<br />

Vertrieb über mtk<br />

biomed, teilnehmende Partner<br />

und mt medizintechnik.<br />

Schutzgebühr: € 2,90,- ,<br />

Abonnement: € 16,50,- p.a.<br />

Auflage: 6.000 Stück.<br />

3. Jahrgang<br />

Herausgeber:<br />

mtk <strong>Peter</strong> <strong>Kron</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Zossener Strasse 55-58<br />

Aufgang D<br />

D - 10961 Berlin<br />

tel.: +49 30 69 81 88 40<br />

Fax: +49 30 69 81 88 49<br />

info@mtk-biomed.de<br />

www.mtk-biomed.de<br />

Konzept und Koordination:<br />

Amir Abdel rahim<br />

amir.rahim@mtk-biomed.de<br />

Layout:<br />

LHAMAr creative rooms<br />

info@lhamar.com<br />

www.lhamar.com<br />

Druck:<br />

Motiv Offset <strong>GmbH</strong><br />

info@motivoffset.de<br />

www.motivoffset.de<br />

Nachdruck, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung durch mtk<br />

biomed.<br />

Für die fachliche richtigkeit<br />

der Beiträge und deren urheberrechtliche<br />

Verwendbarkeit<br />

sind ausschließlich die<br />

Verfasser verantwortlich.<br />

4 Kalibrierung von<br />

HF-Leistungsmessgeräten<br />

KSW Kalibrierservice<br />

8 ELEKtromanager<br />

mtk biomed: Prüfen und Dokumentieren der<br />

Sicherheit von Arbeitsmitteln und Elektro-<br />

installationen<br />

10 Wissen ist Macht<br />

mtk biomed: Seminare & Workshops 2008<br />

11 <strong>Leuchtdichtemessung</strong><br />

Abnahme und Konstanzprüfung von<br />

Bildwiedergabegeräten in der Medizintechnik<br />

14 Coloskope<br />

STI Deutschland <strong>GmbH</strong>:<br />

Einsatz, Schäden und deren Vermeidung (2)<br />

15 Flexible Endoskope<br />

Belastungsmerkmale und Beanspruchungs-<br />

parameter (2)<br />

18 AccuPulse Plus<br />

Perfekte NIBP-Simulation to go


4 | Kalibrieren<br />

alibrierung<br />

von Hochfrequenz-LeistungsmessgerätenKalibrierung<br />

Hochfrequente Ströme in der Chirurgie<br />

Die Hochfrequenz-Chirurgie (Elektrotomie)<br />

bietet gegenüber dem herkömmlichen Schneiden<br />

mit dem Skalpell den Vorteil, dass gleichzeitig<br />

mit dem Schnitt eine Blutstillung durch<br />

Verschluss der betroffenen Gefäße erfolgen<br />

kann. Die reine Blutstillung (Koagulation) und<br />

die gezielte Schädigung von zu entfernendem<br />

Gewebe sind weitere Einsatzmöglichkeiten von<br />

HF- Chirurgiegeräten.<br />

Das physikalische Prinzip ist die Entstehung<br />

von Wärmeleistung über einem stromdurchflossenen<br />

Widerstand (z.B. Körpergewebe).<br />

Die pro Gewebevolumen ΔV entstehende<br />

Wärmeleistung ΔQ ist nach dem Joule’schen<br />

Gesetz direkt proportional zum spezifischen<br />

Widerstand ρ und dem Quadrat der Stromdichte<br />

j. ΔQ = ρ x j² x ΔV<br />

Bei Körpergewebe haben wir spezifische<br />

Widerstände von 0,16 mΩxcm (Blut) und<br />

3,3 mΩxcm (Fett). Die angewendeten Stromdichten<br />

reichen bis zu 6 A/cm².<br />

Der eigentliche Grund für die Verwendung von<br />

Wechselströmen mit hoher Frequenz ist die<br />

Vermeidung von zwei weiteren Effekten bei<br />

Stromfluss durch den menschlichen Körper.<br />

Zum Einen werden bei Stromfluss Nerven stimuliert<br />

und zum Anderen setzt ein Elektrolyseprozess<br />

ein.<br />

Der Frequenzbereich der HF-Chirurgiegeräte<br />

liegt zwischen 300 kHz und 2 MHz. Bei Frequenzen<br />

unterhalb von 100 kHz treten durch<br />

reizungen der Nerven störende Muskelzukkungen<br />

auf . Ströme mit Frequenzen oberhalb<br />

von 2 MHz sind wegen größer werdender kapazitiver<br />

Ableitströme technisch schwer beherrschbar.<br />

Sicherheitstechnische Kontrollen an<br />

HF-Chirurgiegeräten<br />

Die gezielte Schädigung von Körpergewebe<br />

setzt neben den Fachkenntnissen des Mediziners<br />

zum Einsatz der entsprechenden HF-Chirurgieverfahren<br />

und der Verwendung geeigneter<br />

Elektroden auch die zuverlässige Funktion<br />

des HF-Chirurgiegerätes voraus. Im rahmen<br />

sicherheitstechnischer Kontrollen nach § 6<br />

MPBetreibV müssen diese Geräte regelmäßig<br />

überprüft werden. Neben den Prüfungen<br />

zur elektrischen Sicherheit nach VDE 751, den<br />

Überprüfungen der einzelnen Funktionen, wird<br />

auch die Abgabe der eingestellten HF-Leistung<br />

mit Hochfrequenz-Leistungsmessgeräten (HFtestern)<br />

gemessen.<br />

Die exakte Messung der Leistungsabgabe ist<br />

bei Frequenzen größer 100 kHz eine technisch<br />

anspruchsvolle Aufgabe. Eine zentrale rolle<br />

kommt hier den Widerständen R zu, die den<br />

Widerstand des Körpergewebes simulieren.<br />

Die effektivwertrichtige Messung des HF-Stromes<br />

I durch den Widerstand bzw. der hochfrequenten<br />

Spannung U über dem Widerstand ist<br />

messtechnisch ebenfalls kompliziert. Aus der<br />

Beziehung P = I² x R bzw. P = U² / r errechnet<br />

ein Mikroprozessor bei bekannten, in einem<br />

Speicher hinterlegten Widerstandswerten und<br />

gegebenenfalls zusätzlich gespeicherten Korrekturfaktoren<br />

die Leistungsanzeige.<br />

Die Verwendung des Zusammenhanges<br />

P = I² x r trifft aber nur für Gleichströme zu und<br />

wird in diesem Fall zur Vereinfachung verwendet.<br />

Die tatsächliche Leistung errechnet sich<br />

unter der Berücksichtigung der Frequenzabhängigkeit<br />

des Lastwiderstandes nach:<br />

P = I² x / Z / x cosφ<br />

Der Faktor cosφ repräsentiert die Phasenver-<br />

schiebung zwischen Wechselstrom und Wechselspannung<br />

an frequenzabhängigen Bauelementen.<br />

Das Wechselstromersatzschaltbild (Abb.1)<br />

eines Widerstandes R berücksichtigt neben<br />

dem reellen Widerstandsanteil R auch seine<br />

ers.<br />

frequenzabhängigen Komponenten L und<br />

ers.<br />

den kapazitiven Anteil C . ers.<br />

Abb. 1: Wechselstromersatzschaltbild eine Widerstandes<br />

An den Eingangsbuchsen (z.B. Aktive Elektrode<br />

und Neutrale Elektrode) eines HF-testers<br />

wirkt für das HF-Chirurgiegerät eine reihenschaltung<br />

derartiger Wechselstromwiderstände,<br />

bestehend aus den Widerständen der<br />

Zuleitungskabel und/oder der Schalter, von<br />

relaiskontakten und dem eigentlichen Lastwiderstand.<br />

Bild 1: Lastwiderstand 200 Ω eines DNI 454A<br />

Kalibrieren | 5<br />

Bei der Messung der Ausgangsleistung ist es<br />

also gut möglich, dass nicht die am Leistungsmessgerät<br />

eingestellte Impedanz (Wechselstromwiderstand)<br />

wirkt, sondern ein davon<br />

deutlich abweichender Wert (Abb. 2). Dieses<br />

tritt insbesondere dann auf, wenn es an relaiskontakten<br />

zu unerwünschten Übergangswiderständen<br />

kommt. Diese Übergangswiderstände<br />

sind spannungs- und frequenzabhängig!<br />

Abb. 2: Frequenzgang am Messeingang bei 50 Ω Lasteinstellung<br />

Kalibrierung von HF-Leistungsmessgeräten<br />

Die jährliche rekalibrierung der HF-tester<br />

beinhaltet drei Hauptkomponenten:<br />

1. Überprüfung bzw. Einstellung interner<br />

Geräteparameter an den vom Hersteller des<br />

HF-testers festgelegten Prüfpunkten. Dabei<br />

geht es in der regel um offsetspannungen,<br />

Verstärkungs- und referenzwerte.<br />

2. Die am Eingang des HF-testers wirkenden<br />

Lastwiderstände werden auf ihr frequenzver-<br />

halten (Abb. 3) überprüft.


Punktlandung.<br />

That´s it!<br />

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Abb. 4: Auszug aus einem Kalibrierschein (Leistungsmessung bei f = 300 kHz)<br />

Einstellung (50Ω):<br />

Abb. 3: Auszug aus einem Kalibrierschein (Impedanzmessung)<br />

Die Impedanzmessung (Bild 2) ist hier die richtige<br />

Methode um in dem Kalibrierschritt danach<br />

die Leistung richtig zu berechnen. Abweichungen<br />

von den Nennwerten der Lastwiderstände<br />

sind hier auch ein Indikator für Fehler im<br />

Stromkreis!<br />

Bild 2: Messung der Eingangsimpedanz bei einem DALE3000<br />

Die Verifikation weiterer Hauptparameter, wie<br />

die Genauigkeit der HF-Leistungsmessung<br />

(Abb. 4) anhand der vorher ermittelten Parameter<br />

Impedanz /Z/ und Phasenverschiebung<br />

cosφ ist neben der Überprüfung der Ableitstromanzeige<br />

und der HF-Spannungsmessung<br />

eine der wichtigsten Kalibrierarbeitsgänge.<br />

3. Sicherheitstechnische Überprüfung des<br />

HF-testers nach BGV (A3)<br />

Kalibrieren | 7<br />

Hier wird abschließend die elektrische Sicherheit<br />

des HF-testers gemäß der Festlegungen<br />

der VDE und der Berufsgenossenschaften<br />

überprüft.<br />

Autor:<br />

Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Wozniak<br />

KSW Kalibrierservice Jürgen Wozniak<br />

Hauptstraße 13, D–10317 Berlin<br />

tel.: +49 (0)30 55 39 74 67<br />

Fax: +49 (0)30 55 76 26 03<br />

E-Mail: ksw.kalibrierservice@t-online.de


8 | Prüfsoftware Prüfsoftware | 9<br />

Omanager<br />

ELEKTROmanager<br />

Prüfen und Dokumentieren der Sicherheit von Arbeitsmitteln<br />

und Elektroinstallationen<br />

Der ELEKTROmanager aus dem Hause MEBEDO <strong>GmbH</strong> ist eine Software zur<br />

Durchführung und Auswertung der Prüfungen u.a. nach BGV A3 und Betriebssicherheitsverordnung<br />

(BetrSichV). Das Programm dient der Datenerfassung<br />

und Datenverwaltung sowie der Steuerung von Prüfabläufen für die auf Effektivität,<br />

technische Kompetenz und juristische Sicherheit achtende Fachkraft.<br />

Die Bedienung des ELEKTROmanager ist leicht<br />

erlernbar und weitestgehend selbsterklärend.<br />

Alle gängigen Messgeräte der am Markt<br />

führenden Hersteller lassen sich mit dem<br />

ELEKTROmanager auslesen und zum teil<br />

sogar ansteuern.<br />

ELEKTROmanager: Vorsprung durch IT<br />

Automatisierte Prüfung von Arbeitsmitteln<br />

Normgerechte Prüfungen durch intelligente<br />

Prüfschritte und Beachtung aller Prüf-<br />

vorschriften aus VDE 0100, VDE 0113 und<br />

VDE 0701/0702<br />

Automatische Erstellung normgerechter Prüf-<br />

berichte nach den gesetzlichen Vorgaben,<br />

gewährleistet ein hohes Maß an rechts-<br />

sicherheit für die prüfende Fachkraft.<br />

Änderungen von Grenzwerten oder Prüf-<br />

abläufen in den Normen können sofort<br />

eingearbeitet und angewendet werden.<br />

Erstellung von eigenen Prüfabläufen mit ange-<br />

passten Grenzwerten<br />

transparenz des gesamten Inventars, d.h.<br />

exakte Übersicht über alle verwendeten<br />

Arbeitsmittel, Prüfberichte, Zustand, War-<br />

tungs- und reparaturaufwand<br />

Verwaltung einer unbegrenzten Anzahl von<br />

Kunden und einer praktisch unbegrenzten<br />

Anzahl von Arbeitsmitteln pro Kunde<br />

Eine einheitliche Benutzeroberfläche zur<br />

Steuerung verschiedenster Messgeräte er-<br />

spart Kosten und Zeit u.a. für Schulungen.<br />

Durch die Verwendung der AddIn-technologie<br />

können beliebige Messgeräte in ELEKtro-<br />

manager eingebunden werden, voraus-<br />

gesetzt, die Arbeitsmittel verfügen über eine<br />

Schnittstelle (z.B. rS-232 oder USB).<br />

Verschiedene Messgeräte können gleich-<br />

zeitig zur Prüfung eingesetzt werden.<br />

Durch den Einsatz von Barcodes und trans-<br />

pondern (rFID) können Arbeitsmittel elektro-<br />

nisch identifiziert und inventarisiert werden.<br />

Volle Netzwerkfähigkeit. Dadurch können<br />

mehrere Mitarbeiter auf eine gemeinsame<br />

Datenbank zugreifen.<br />

Höchste Datensicherheit durch Verwendung<br />

eines professionellen Datenbankmanage-<br />

mentsystems<br />

Weitere optionale Möglichkeiten<br />

Arbeiten mit verteilten Datenbanken<br />

(replikation)<br />

Jedes ansteuerbare Messgerät kann durch<br />

Gerätetreiber eingebunden werden (AddIn-<br />

technologie). Diese können vom Anwender<br />

selbst oder vom Hersteller erstellt werden.<br />

Import für vorhandene Datenbestände<br />

möglich<br />

Daten-Schnittstellen<br />

Datenbankschnittstelle ermöglicht anderen<br />

Datenbanksystemen Zugriff, z.B. SAP<br />

Messgeräte verschiedener Hersteller können<br />

mit PDAs unter PalmoS angesteuert werden.<br />

Über den PDA werden die Messungen<br />

gestartet, die Messergebnisse aus den<br />

Messgeräten automatisch übernommen und<br />

später an ELEKtromanager übergeben.<br />

Import und Export beliebiger Daten im ASCII-<br />

und XML-Format<br />

Systemvoraussetzungen<br />

Microsoft Windows XP Prof. SP 2, Microsoft<br />

Windows 2000 SP 4, Microsoft Windows<br />

Vista<br />

ROmanager<br />

Für die Hardwareausstattung gelten die<br />

empfohlenen Voraussetzungen des jeweiligen<br />

Betriebssystems.<br />

Service<br />

Datenübernahme (Konvertierung) Ihrer alten<br />

Datenbestände<br />

Schulungen und Weiterbildungsveranstal-<br />

tungen<br />

Auf Wunsch kann ein Wartungsvertrag über<br />

Updates, neue AddIns (Messgeräteansteue-<br />

rungen) und sämtliche zu aktualisierende<br />

Prüfvorschriften abgeschlossen werden.<br />

Erstellung von kundenspezifischen AddIns<br />

Design von Dokumentvorlagen<br />

Ihr Ansprechpartner für Prüfsoftware:<br />

Dr. Sebastian Tuschick<br />

E-Mail: sebastian.tuschick@mtk-biomed.de


Wissen ist Macht<br />

und ums Prüfen<br />

Seminare & Workshops bei mtk biomed<br />

Weiterbildungsangebote „Rund ums Prüfen“ für Medizintechniker<br />

Praxisnähe und Effizienz Hoch qualifizierte und anerkannte Referenten<br />

Alle Angebote mit Zertifikat Eigenes Schulungszentrum Alle Kurse auch als Inhouse-Schulung buchbar<br />

Programmüberblick 2008*<br />

Seminar S1 10. März / 16. Juni / 13. oktober 2008<br />

Elektrische Sicherheit nach BGV A3, Grundseminar<br />

Überprüfung der elektrischen Sicherheit medizinisch-elektrischer<br />

Geräte nach BGV A3 sowie DIN VDE 0701 / 0702<br />

und 0751; Praktische Einblicke in Softwareanwendungen<br />

zur optimierung messtechnischer Prozesse und des Datenhandlings<br />

u.a.<br />

Seminar S2 11. März / 17. Juni / 14. oktober 2008<br />

Systeme und Behandlungseinheiten, Aufbauseminar<br />

DIN VDE 0751, teil 1 (10.2001): Wiederholungsprüfungen<br />

und Prüfungen vor der Inbetriebnahme von medizinischen<br />

elektrischen Geräten oder Systemen; EN 60601-1-1<br />

(8.2002). Sicherheit medizinischer elektrischer Systeme u.a.<br />

Seminar S3 7. April / 19. Mai 2008<br />

STK‘s nach § 6 MPBetreibV für Defibrillatoren und Externe<br />

Herzschrittmacher / Intensivseminar<br />

Ziel des Lehrgangs ist den teilnehmern ein umfassendes<br />

Wissen über die Anwendung, deren Indikationen und die<br />

besonderen Sicherheitsaspekte zu den betreffenden Geräten<br />

zu vermitteln. Damit werden die teilnehmer in die<br />

Lage versetzt, eigenständig sicherheitstechnische Kontrollen<br />

durchzuführen und die dafür aufgestellten Forderungen<br />

umzusetzen.<br />

Achtung: Dieses Seminar stellt keine Produktschulung dar!<br />

Seminar S4 termine: auf Anfrage<br />

Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV), Intensiv-<br />

Workshop<br />

rechtssicherheit für Prüfer und Betreiber: Einführung in<br />

die Betriebssicherheitsverordnung und Erläuterung der<br />

rechtlichen Konsequenzen für die Bereitstellung von<br />

Arbeitsmitteln; optimierte Prüfung in der Medizintechnik;<br />

Geschäftspotentiale für Prüfer u.a.<br />

Seminar S5 29. April / 20. Mai 2008<br />

Medizinprodukterecht (MPG), Grundseminar<br />

Aufgaben und Pflichten des Medizinprodukteberaters und<br />

des Sicherheitsbeauftragten; Grundlagen des Medizinprodukterechts;<br />

Inverkehrbringen, Betreiben und Anwenden<br />

von Medizinprodukten u.a.<br />

Seminar S6 termine: auf Anfrage<br />

Qualitätssicherung in der Zentralsterilisation /<br />

Workshop<br />

Überblick über die aktuellen rechtlichen Anforderungen,<br />

Anregungen zu deren praktischen Umsetzung; Beispiele<br />

zur optimierung der routinekontrolle, z.B. durch Einsatz<br />

von Datenloggern, Vorbereitung von Validierungen, Kostenoptimierung<br />

in der Zentralsterilisation u.a.<br />

Seminar S7 8. April / 2. Juni 2008<br />

Grundlagen der Messtechnik in der Beatmung / Intensivseminar<br />

Anatomische und physiologische Grundlagen von Atmung<br />

und Beatmung; Kenngrößen der Atemmechanik und<br />

des Gasaustauschs; Klassifizierung der Gerätetechnik;<br />

Sicherheitstechnische Parameter der Beatmung; Messen<br />

von Fluss und Volumen; Arbeiten mit triggern zur<br />

Erkennung von Beatmungskurven; praktisches Messen<br />

der Beatmungskennzahlen am Beatmungsgerät mit dem<br />

FlowAnalyser PF-300.<br />

Seminar S8 22. Mai / 20. oktober 2008<br />

Kostenminimierung bei Endoskopreparaturen<br />

Technik der flexiblen Endoskope; typische Schäden;<br />

Schadensvermeidung; Ursachen für hohe Kosten; Kostenminimierung;<br />

wichtige Aspekte bei der Planung von<br />

Abteilungen und Neuanschaffungen; Betrachtung/Anschauung<br />

von Instrumenten/Ersatzteilen; Workshop für<br />

Medizintechniker, Leitende Endoskopiepfleger/rinnen und<br />

Personen, die sich im Krankenhaus mit Endoskopreparaturen<br />

befassen.<br />

Seminar S9 28. April / 3. Juni 2008<br />

Die messtechnische Kontrolle von medizinischen<br />

Kurbelergometern / Intensivseminar<br />

reglement; Physikalische und technische Grundlagen<br />

der Ermittlung mechanischer Leistungen und Drehzahlen;<br />

technik und Parameter zeitgemäßer Gebrauchsnormale;<br />

Die rückführungskette auf SI-Basiseinheiten (vom<br />

Kurbelergometer zum nationalen Normal) Vorführung<br />

einer MtK; Messvorgang; Messprotokoll; Auswertung der<br />

Messung.<br />

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Unsere Veranstaltungen finden in Berlin statt und auf Anfrage<br />

auch gern Inhouse.<br />

* Programmabweichungen vorbehalten, alle Preise zzgl. der gesetzlichen MwSt. Aktuelle termine und Änderungen unter www.mtk-biomed.de oder Freeline 0800 040 50 30.<br />

Grundlage der Prüfungen von Bildwiedergabegeräten<br />

nach §16 Abs.1 Satz der Röntgenverordnung<br />

(RöV) für stationäre Durchleuchtungsgeräte<br />

ohne Kassettenaufnahmetechnik ist die<br />

im Februar 2001 veröffentlichte Vornorm DIN<br />

V 6868-57. Diese Norm trat am 31.12.2005, nachdem<br />

keine Änderung erarbeitet wurde, in Kraft. Zu<br />

diesem Zeitpunkt mussten spätestens die Abnahmeprüfungen<br />

erstellt und den zuständigen Behörden<br />

nachgewiesen werden. Ab diesem Zeitpunkt ist der<br />

Betreiber dieser Bildwiedergabegeräte (kurz: BWG)<br />

verpflichtet entsprechend der Durchführungsverordnung<br />

IEC 61223-2-8 vom Mai 2005 (3. Auflage)<br />

an diesen BWG regelmäßige Konstanzprüfungen<br />

durchzuführen und zu dokumentieren.<br />

Es werden BWG`s geprüft, die der Befundung oder<br />

Betrachtung digitaler röntgenbilder dienen. Diese<br />

Prüfungen dienen der Sicherung und Vergleichbarkeit<br />

der Bildqualität und werden unterschieden in<br />

visuelle und quantitative tests. Die visuellen tests<br />

erfolgen täglich durch das Bedienpersonal und beinhalten<br />

testbilder (SMPtE oder gleichgestellte) an<br />

denen Geometrie, Graustufenauflösung, Uniformität,<br />

Artefakte etc. bewertet werden. Quantitative Tests<br />

werden von eingewiesenen Personen mit einem<br />

geeigneten Prüfmittel durchgeführt. Zu diesen<br />

Prüfungen muss ein Leuchtdichtemessgerät<br />

gemäß DIN 5032-7 bzw. DIN EN 13032, Anhang B<br />

der Klasse B verwendet werden. Der Messbereich<br />

muss zwischen 0,05 cd/m² und > 500cd/m² liegen.<br />

Die Leuchtdichten müssen als Absolutwerte<br />

bestimmt werden. Deshalb ist es erforderlich, dass<br />

die Kalibrierung des Leuchtdichtemessgerätes in<br />

regelmäßigen Abständen (siehe Herstellerangaben<br />

<strong>Leuchtdichtemessung</strong> | 11<br />

Abnahme- und Konstanzprüfung<br />

von Bildwiedergabegeräten in der Medizintechnik<br />

oder mitgeliefertes Kalibrierprotokoll und Plakette<br />

auf dem Gerät) in einem Kalibrierlabor für optische<br />

Strahlungsgrößen überprüft und gegebenenfalls neu<br />

durchgeführt wird. So ist immer eine rückführbarkeit<br />

auf nationale Standards gewährleistet.<br />

Die Häufigkeit der Konstanzmessungen hängt von<br />

der Beschaffenheit des Einsatzortes bzw. der Art des<br />

Monitors ab. Folgende Übersicht zeigt die Häufigkeit<br />

der Konstanzprüfung, die in Abhängigkeit von der<br />

Art des BWG durchgeführt werden müssen:<br />

- bei nicht konstantem Umgebungslicht und<br />

- keiner internen regelung des BWG für Kontrast<br />

arbeitstäglich<br />

¼-jährlich<br />

- bei konstantem Umgebungslicht und<br />

- keiner internen regelung des BWG für Kontrast<br />

oder<br />

- interner regelung des BWG, jedoch ohne<br />

Anzeige, dass der regelbereich verlassen wird<br />

½ jährlich<br />

- bei konstantem Umgebungslicht und<br />

- interner Kontrastregelung und<br />

- Anzeige des Verlassens des regelbereichs<br />

½-jährlich<br />

- bei konstantem Umgebungslicht und<br />

- BWG mit interner regelung zur Konstanthaltung<br />

der Leuchtdichte<br />

Eine Veränderung des Standortes oder eine Änderung<br />

der Beleuchtungsanlage (z.B. Lampenwechsel)


erfordert eine sofortige Prüfung des BWG. Am<br />

BWG installierte raumlichtüberwacher zeigen die<br />

nach den gesetzlichen Vorschriften festgelegten<br />

Umgebungslichtbeleuchtungsstärken von 20-60<br />

Lux an und warnen bei Verlassen des Bereichs.<br />

Beim Einsatz dieser Geräte verlängert sich der<br />

vorgeschriebene Zyklus der Konstanzprüfungen<br />

bei den Kenngrößen „Schleierleuchtdichte und<br />

Maximalkontrast auf ein halbes Jahr. Ein Standortwechsel<br />

bzw. Änderungen der Beleuch-tungsanlage<br />

werden ebenso überwacht.<br />

Die quantitative Prüfung am BWG beinhaltet 8 Messungen.<br />

Die geforderten Grenzwerte unterscheiden<br />

sich in die Anwendungskategorie A und B. Der<br />

stabile Zustand des BWG wird ca. 1 Stunde nach<br />

Einschalten (Herstellerangaben beachten) erreicht.<br />

Erst ab diesem Zeitpunkt können aussagefähige<br />

Messungen durchgeführt werden.<br />

Ermittlung des Maximalkontrastes<br />

Messung 1<br />

weißer Monitor (SMPtE 100%) = Lmax<br />

Messung 2<br />

schwarzer Monitor (SMPtE 0%) = Lmin<br />

Grenzwerte nach Tabelle 9.1 der QS-RL (Auszug)<br />

Technische Parameter<br />

1) Der tatsächliche Wert der maximalen Leuchtdichte<br />

muss bei optimal vorgegebener Umgebungsbeleuchtungsstärke<br />

so eingestellt werden, dass<br />

der maximale Bildkontrast gewährleistet ist.<br />

2) In der Mammographie müssen darüber hinaus<br />

immer 2 Monitore vorhanden sein, welche dieselbe<br />

Größe und Pixelmatrix haben und deren<br />

maximale Leuchtdichte um nicht mehr als 10%<br />

differiert.<br />

<strong>Leuchtdichtemessung</strong> | 13<br />

Abweichung der Leuchtdichte innerhalb<br />

des Bildes<br />

Messung 3<br />

grauer Monitor (SMPtE 50%) im Zentrum des<br />

testbildes = LM1<br />

Messung 4<br />

grauer Monitor (SMPtE 50%) im Zentrum des<br />

testbildes = LM2<br />

Messung 5<br />

grauer Monitor (SMPtE 50%) im Zentrum des<br />

testbildes = LM3<br />

Messung 6<br />

grauer Monitor (SMPtE 50%) im Zentrum des<br />

testbildes = LM4<br />

Messung 7<br />

grauer Monitor (SMPtE 50%) im Zentrum des<br />

testbildes = LM5<br />

Der Messwert der Messung 3 dient als Basis zur<br />

Errechnung der prozentualen Abweichung der in<br />

Messung 4 bis 7 gemessenen Werte.<br />

Grenzwerte Klasse A – Befundung: für Crt:<br />

-30%; für Flachbildschirme +/- 15%<br />

Grenzwerte Klasse B – Befundung: für Crt:<br />

-35%; für Flachbildschirme +/- 20%<br />

1 2 3 4<br />

Körperregion/ Anwendungs- Max. Maximalkontrast<br />

Methoden kategorie Leuchtdichte (cd/m²) 1<br />

Thorax<br />

Extremitäten, Schädel A >200 >100<br />

HWS, BWS, LWS, Becken A >200 >100<br />

Abdomen, Harntrakt A >200 >100<br />

Mammographie2 A >250 >250<br />

Kardiographie B >120 >40<br />

Angiographie B >120 >40<br />

Magen, Darm B >120 >40<br />

Dig. BV-Radiographie B >120 >40<br />

CT (allgemein) B >120 >40<br />

In der Zahnheilkunde B >120 >40<br />

Schleierleuchtdichte<br />

Messung 8<br />

das BWG wird abgeschaltet und die Messung erfolgt<br />

in Monitormitte.<br />

Die Messergebnisse müssen dokumentiert und<br />

auf Aufforderung den Überwachungsbehörden<br />

zur Verfügung gestellt werden.<br />

Ein Beitrag von Uwe Müller<br />

E-Mail: mueller-asperg@gmx.de


14 | Endoskopie<br />

Coloskope Einsatz, Schäden und deren Vermeidung (2)<br />

Endete der 1. Teil mit der Beschreibung physiologischer<br />

Hürden, werden wir in diesem zweiten<br />

Teil aufzeigen, dass eine Verbindung zu Gerätebelastung<br />

und Schäden besteht. Durch den verschlungenen<br />

Weg wirken große Kräfte auf den<br />

gesamten Einführungsschlauch und insbesondere<br />

auf den Knickschutzbereich unterhalb des<br />

Kontrollkörpers. Diese Kräfte treten sowohl als<br />

Biegekräfte, aber auch als Stauchungs-, Zug-<br />

oder als Torsionskräfte auf: Hier kommt wirklich<br />

alles zusammen.<br />

Es kann geschehen, dass - bedingt durch die<br />

reibung zwischen Darmschleimhaut und Einführungsschlauch<br />

- der Vorschub des Gerätes derart<br />

erschwert wird, dass jeder in den Darm geschobene<br />

Zentimeter sich in eine Schlaufe wirft, die Gerätespitze<br />

(das Distalende) jedoch keine Vorwärtsbewegung<br />

erfährt. Diese Schlaufenbildung kann zu<br />

Knickstellen im Einführungsschlauch (mit allen Folgen<br />

für dessen Innereien) führen. Für den Patienten<br />

ist das eine tortur.<br />

Gelegentlich wird die Bauchdecke des Patienten<br />

vom Pflegepersonal unter vollem Körpereinsatz gestützt<br />

und eingedrückt (geschient), um dem Endoskop<br />

durch Widerstand Führung zu geben – nichts<br />

also für zart besaitete Naturen!<br />

Die Abwinkelung ist praktisch immer unter relativ<br />

großer Vorspannung, da der Einführungsschlauch,<br />

dem Darmverlauf folgend, während der Untersuchung<br />

in starken Windungen liegt. Entsprechend<br />

hoch ist auch die Belastung des Arbeitskanals beim<br />

Hindurchschieben von Werkzeugen (reibung an<br />

der Kanalinnenwand). Absaugkanal und Spüldüse<br />

sind im Dickdarm häufig in Gebrauch (wie der Leser<br />

sich denken mag).<br />

Hier stellen vor allem unverdaubare Ballaststoffe<br />

ein Problem dar: So gesund Körner in der Nahrung<br />

auch sein mögen, können diese sowohl den Absaugkanal<br />

verstopfen bzw. beschädigen als auch<br />

eine Blockierung bzw. Deformation der Spüldüse<br />

verursachen.<br />

Darmspiegelungen finden in manchen Fällen in der<br />

radiologischen Abteilung statt, um die Durchleuchtungsanlage<br />

für komplizierte Untersuchungsverläufe<br />

zur Verfügung zu haben. Das verursacht logistische<br />

Probleme (terminplanung/Gerätetransport)<br />

und häufig auch Platzprobleme (Enge im Untersuchungsraum),<br />

die Gelegenheiten zur Gerätebeschädigung<br />

bieten.<br />

Weitere Gefahrenpunkte für das Coloskop: Aufgrund<br />

seiner Länge ist es bei unsachgemäßem transport<br />

(das tragen von raum zu raum) und unzweckmäßiger<br />

Lagerung / Aufhängung gefährdet, denn Geräteaufhängungen<br />

sollen auch für klein gewachsenes<br />

Personal erreichbar sein – das Distalende kann auf<br />

den Boden schlagen oder der Einführungsschlauch<br />

an Schranktüren gequetscht werden.<br />

Die Aufbereitung des Gerätes (thermische und chemische<br />

Belastung) sei hier nur als verschleißfördernd<br />

erwähnt – dieses thema wird in einem weiteren<br />

Aufsatz besondere Beachtung finden.<br />

Eine gute Vorbereitung des Patienten (sauberer<br />

Darm), eine gute Vorbereitung des Untersuchungs-<br />

und des Aufbereitungsraumes (freie Ablageflächen,<br />

sichere Aufhängungen), helfen hier Schäden zu<br />

vermeiden und Geld zu sparen.<br />

Die Vorreinigung der Coloskope muss in Spülbecken<br />

genügender Größe erfolgen, damit Einführungs-<br />

oder Versorgungsschläuche nicht geknickt<br />

werden.<br />

Das intensive Durchbürsten der Kanäle (nicht jede<br />

Darmreinigung hat ein ideales Ergebnis!) raut die<br />

Kanalwandung auf (mech. und hygienisches Problem).<br />

Es ist ratsam, dass sich das Personal die für die<br />

jeweiligen Arbeitsschritte und Vorbereitungen notwendige<br />

Zeit nimmt. Leichter gesagt als getan, denn<br />

der wachsende Zeitdruck in der Endoskopie ist eine<br />

häufig unterschätzte Ursache für Geräteschäden!<br />

Eine letzte Anmerkung sei erlaubt: Allen anders<br />

lautenden Informationen zum trotze spielen Bissschäden<br />

an Coloskopen in Klinik und Praxis keine<br />

rolle!<br />

Kontakt:<br />

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Flexible Endoskope<br />

Prüfung TEE-Sonden<br />

Bei TEE-Sonden ist ein Dichtigkeitstest konstruktiv<br />

nicht vorgesehen. Hier ist der Anwender<br />

ausschließlich auf die visuelle Kontrolle der<br />

Sonde sowie auf die im Grundgerät integrierten<br />

Überwachungsroutinen der Sondenintegrität<br />

angewiesen. Bekannt sind hier Thermistoren,<br />

welche die Sondentemperatur an der Spitze prüfen<br />

und ggf. die Sonde abschalten.<br />

Weitere Prüfmöglichkeiten im Feld ergeben sich für<br />

den Medizintechniker aus den Anforderungen der<br />

IEC, wobei die Sonde in ein Wasserbad gelegt und<br />

auf ihren Gehäuseableitstrom überprüft wird.<br />

Einen begrüßenswerten Ansatz praktiziert z.B. Fa.<br />

toshiba, die mit ihren tEE-Sonden auch ein kleines<br />

Prüfgerät mit Prüfanweisung ausliefert, nach<br />

der die Isolationsfestigkeit der Sonde bei ca. 500V<br />

geprüft wird. Hiermit sind orientierende Messungen<br />

für elektrotechnisch ausgebildete Personen durchführbar,<br />

ohne das Grundgerät verfügbar haben zu<br />

müssen.<br />

3. Belastungsfaktoren<br />

Belastungen aus der normalen Handhabung ergeben<br />

sich im Wesentlichen aus physikalischen Faktoren<br />

infolge der mechanischen Beanspruchung sowie<br />

aus der chem. Belastung bei der Aufbereitung.<br />

3.1 Biegung<br />

Flex. Endoskope sollen dem Verlauf der natürlichen<br />

Körperhöhlen folgen. Diese sind selten linear angeordnet,<br />

insofern müssen die Geräte, um dem Verlauf<br />

der Zugänge folgen zu können, gebogen werden.<br />

Dies stellt den wesentlichen Belastungsfaktor dar,<br />

insofern müssen die grundlegenden Zusammenhänge,<br />

denen ein Körper unter Biegebeanspruchung<br />

unterliegt, ausführlicher erläutert werden.<br />

3.1.1 Physikalische Grundlagen der Biegung<br />

Diese soll wegen der Anschaulichkeit an einem Stapel<br />

Papier dargestellt werden, das auf Bild 5 unter<br />

unterschiedlich starken Gewichtsbelastungen dargestellt<br />

ist.<br />

Wie nicht anders zu erwarten, biegt sich der Stapel<br />

Endoskopie | 15<br />

Belastungsmerkmale und Beanspruchungsparameter (2)<br />

proportional zur aufgelegten Last. Die Stapelkante<br />

fächert auf, die einzelnen Blätter des Stapels verschieben<br />

sich zueinander (vgl. Bild 5).<br />

Wie verhält sich der Papierstapel in diesem Schreibtischversuch,<br />

wenn ein Verschieben, z.B. durch<br />

Klammern an den Enden, verhindert wird?<br />

Bild 5: Papierstapel unter Biegebelastung (Enden nicht fixiert).<br />

Die einzelnen Blätter verschieben sich zueinander.<br />

Der Stapel wird zunächst einmal biegesteifer. Es<br />

kommt aber unter Belastung auch zu Einwölbungen<br />

auf der biegeinneren Seite, die biegeäußere Seite<br />

wird gesteckt (vgl. Bild 6).<br />

Bild 6: Papierstapel (Enden fixiert). Das Verschieben der Blätter ist nicht<br />

möglich, die biegeäußeren Blätter werden gedehnt, die biegeinneren<br />

gestaucht


16 | Flexible Endoskope<br />

Aus diesem vereinfachten Versuch sollen die grundlegenden<br />

Belastungsparameter eines Körpers unter<br />

Biegebelastung abgeleitet werden: Es treten Kräfte<br />

auf, die in Abhängigkeit u.a. vom Abstand von der<br />

Biegeachse größer werden. Die Kräfte sind unterschiedlich<br />

gerichtet (Stauchung/Streckung). Näherungsweise<br />

in der Mitte des gebogenen Körpers<br />

liegt ein Bereich (theoretisch) ohne Zugbeanspruchung.<br />

Bild 7: Biegespannung. Näherungsweise in der Mitte des Körpers befindet<br />

sich ein Bereich, in dem die Spannung „Null“ ist, die Neutrale Faser.<br />

Physikalisch korrekt wird von Zug- bzw. Druckspannungen<br />

(Spannung = Kraft pro Flächeneinheit)<br />

gesprochen. Der Bereich in der Mitte (ohne Biegespannungen<br />

in den Fasern) wird Neutrale Faser<br />

genannt.<br />

Materialien tolerieren Spannungen sehr unterschiedlich.<br />

Beispielhaft soll Gummi als Vertreter eines<br />

sehr elastischen Materials und Glas als deutlich<br />

weniger elastisches Material angeführt werden. Es<br />

ist jedoch allen Materialien gemeinsam, dass sie<br />

in einem unteren Lastbereich zunächst elastisch<br />

reagieren. Auftretende Verformungen bilden sich<br />

vollständig zurück. Erst bei höheren, über den elastischen<br />

Bereich eines Materials hinausgehenden<br />

Belastungen, treten dauerhafte Verformungen auf.<br />

Diese Verformungen sind nicht reversibel, sie werden<br />

daher plastische Verformungen genannt. Für<br />

Klebungen und miteinander verbundene Materialien<br />

gilt analoges.<br />

3.1.2 Durch Biegung verursachte altersgemäße<br />

Veränderungen<br />

Im Folgenden sollen die Einflüsse der oben geschilderten<br />

Belastungsmechanismen auf verschiedene<br />

Komponenten an Beispielen dargestellt werden.<br />

Hier ist insbesondere auf das Abwinklungsteil einzugehen,<br />

weil diese Komponenten häufiger und<br />

stärker als die anderen teile Biegebelastungen<br />

ausgesetzt sind. Weiter wird auf Veränderungen am<br />

Einführungsteil eingegangen.<br />

Veränderungen am Abwinklungsgummi<br />

Bild 8 stellt das Abwinklungsteil eines üblichen,<br />

gebrauchten Endoskops dar. Auffällig sind hier lediglich<br />

die wulstigen Ausformungen, die sich in den<br />

Durchmesseränderungen (vgl. Wellenlinien am<br />

rand) darstellen.<br />

Bild 8: Abwinklungsteil (wulstig)<br />

Im abgewinkelten Zustand stellen sich – wie zu erwarten<br />

– an der biegeinneren Seite Stauchungen<br />

dar, vgl. Bild 9. Das Abwinklungsgummi auf der<br />

hiernicht dargestellten biegeäußeren Seite wird entsprechend<br />

gedehnt.<br />

Bild 9: Detail Abwinklungsteil, biegeinnere Seite<br />

Nach einigen 1000 Zyklen dieser Beanspruchung<br />

kann sich ein Schadensbild wie in Bild 10 dargestellt,<br />

entwickeln: Die Knickstellen haben sich zu<br />

tiefen Falten im Abwinklungsgummi entwickelt. In<br />

der Folge haben sich risse im Gummi eingestellt.<br />

Bild 10: Detail Abwinklungsgummi (verschlissen), biegeäußere Seite<br />

Bei der nun notwendigen Instandsetzung zeigt<br />

sich, ob bzw. wie sorgfältig der Dichtigkeitstest<br />

von den Anwendern durchgeführt wurde. Wurde<br />

er praktiziert, kann ein solches Endoskop u.U. mit<br />

einer sog. Kleinreparatur, d.h., mit dem Austausch<br />

des Abwinklungsgummis, instand gesetzt werden.<br />

Dann ist mit ca. 200,00 EUr der Schaden behoben.<br />

Liegen Veränderungen am Abwinklungsteil<br />

vor, welche einen Austausch dieser Komponente<br />

notwendig machen, werden noch immer moderate<br />

Kosten in der Größenordnung von ca. 1200,- EUr<br />

anfallen. Wurde jedoch der Dichtigkeitstest nicht regelrecht<br />

durchgeführt und ist Flüssigkeit in das Endoskop<br />

gelangt, können Instandsetzungskosten bis<br />

zu 10.000,- EUr oder mehr anstehen.<br />

Die weiter innen liegenden Komponenten erfahren<br />

analoge Belastungen wie das Abwinklungsgummi.<br />

Diese stellen sich jedoch in anderen Verschleißmerkmalen<br />

dar.<br />

Veränderungen am Stützgeflecht<br />

Das Stützgeflecht, das unmittelbar unter dem Abwinklungsgummi<br />

angeordnet ist, reagiert auf Zugund<br />

Druckspannungen nicht durch elastische Verformung<br />

des Materials sondern durch Verschiebung<br />

des Drahtgitters. Auch dieser Einfluss soll an einigen<br />

Bildern erläutert werden.<br />

Das Stützgeflecht eines Abwinklungsteils in gebrauchtem,<br />

aber noch ganz gutem Zustand stellt<br />

Bild 11 dar. Wesentlich für diese Beurteilung ist<br />

der Umstand, dass sich das Geflecht gleichförmig<br />

darstellt, die Einzellagen der Drähte liegen parallel.<br />

Auffällig ist lediglich die wulstige Ausformung an<br />

der rechten Seite. Es scheint so, als sei das Stützgeflecht<br />

ein wenig zu lang und hat sich im rechten<br />

Bereich aufgestaucht. Bei weiter fortschreitender<br />

Nutzung lockern sich die Drahtlagen zunehmend<br />

auf, es kommt zu typischen Ein- und Auswölbungen<br />

an einigen Stellen, vgl. Bild 12. Auch hier ist eine<br />

wulstige Ausbildung deutlich zu erkennen.<br />

Bild 11: Stützgeflecht am Abwinklungsteil, deutlich gelängt<br />

Flexible Endoskope | 17<br />

Bild 12: Stützgeflecht am Abwinklungsteil, Geflecht verschoben und<br />

inhomogen, deutliche Einwölbungen<br />

Wulstige Ausformungen stammen von Längungen<br />

des Drahtgeflechts unter dem Einfluss der Zugbelastungen.<br />

Der gegenüber dem neuwertigen Zustand<br />

größere Durchmesser des Geflechts hat das Bestreben,<br />

sich nach außen auszudehnen. Dies gelingt<br />

natürlich nur bedingt, da diesem Bestreben der<br />

umhüllende Abwinklungsgummi entgegensteht.<br />

Diesen Kampf „Stützgeflecht gegen Abwinklungsgummi“<br />

gewinnt zunächst der Abwinklungsgummi,<br />

d.h., im weiteren Verlauf der Abnutzung dieser<br />

Komponente kann sich das Geflecht nur nach innen<br />

verlagern. Dies ist wegen der Stützringe nur an wenigen<br />

Stellen, nämlich nur dort, wo keine Stützringe<br />

angeordnet sind, möglich.<br />

Ist ein solcher Zustand erreicht, wendet sich das<br />

Los im Kampf „Stützgeflecht gegen Abwinklungsgummi“:<br />

Die Drähte des Stützgeflechts brechen<br />

und die dünnen Drahtenden durchstoßen das Abwinklungsgummi<br />

von innen.<br />

Autor:<br />

Dipl.-Ing. Claus Hilger<br />

Sachverständiger für Schäden an medizinischen Geräten<br />

und an medizinisch – technischen Systemen sowie<br />

deren Bewertung – öffentlich bestellt und vereidigt<br />

E-Mail: c.hilger@t-online.de


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