Holz verbindet Jahrhunderte - Karl Bucher AG
Holz verbindet Jahrhunderte - Karl Bucher AG
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Windenergie als<br />
Investition<br />
Die Sonne lässt Bäume<br />
wachsen. Die Sonne verursacht<br />
Winde, die sich<br />
ebenso zur Energiegewinnung<br />
nutzen lassen wie<br />
die direkte Sonneneinstrahlung.<br />
<strong>Karl</strong> <strong>Bucher</strong><br />
hat sich die Frage gestellt,<br />
wie die steigende<br />
Nachfrage nach Energie<br />
ohne Atomstrom gedeckt<br />
werden kann, und eine<br />
Antwort gefunden: Er hat<br />
die WEG <strong>AG</strong> (Windenergie<br />
Goldau) gegründet, die<br />
jedermann offen steht,<br />
der in Wind- und Sonnenenergieanlageninvestieren<br />
will. Kontakt:<br />
works@karlbucher.ch<br />
ZÜRCHER OBERGERICHT: FRISCH RENOVIERT IN HISTORISCHEN RÄUMEN<br />
<strong>Holz</strong> <strong>verbindet</strong> <strong>Jahrhunderte</strong><br />
Die beiden Hauptgebäude des<br />
Zürcher Obergerichts am Hirschengraben<br />
13 und 15 bilden mit ihren<br />
klassischen Fassaden das Gesicht<br />
des frisch renovierten Gebäudekomplexes.<br />
An die stilgerechte<br />
Renovation wurden besondere<br />
Anforderungen gestellt.<br />
Die <strong>Karl</strong> <strong>Bucher</strong> <strong>AG</strong> hat unter anderem die Ausbauarbeiten<br />
der Bibliothek und der Cafeteria<br />
ausgeführt, die unterschiedliche optische und<br />
funktionale Kriterien erfüllen. <strong>Holz</strong> als Werkstoff,<br />
der in allen Stilepochen eingesetzt wurde<br />
und wird, eignet sich hervorragend als verbindendes<br />
Element, um eine moderne Infrastruktur<br />
in ein denkmalgeschütztes Gebäude<br />
zu integrieren. Form, Farbe und Beschaffenheit<br />
des <strong>Holz</strong>es können die Besucher eines Raumes<br />
in die richtige Stimmung versetzen. › Seite 2<br />
MIT EINEM LACHENDEN UND EINEM WEINENDEN AUGE<br />
Der neue Plenarsaal des Obergerichts ist in einer<br />
sachlich-nüchternen Atmosphäre gestaltet.<br />
Eine neue Stimme begrüsst Sie am Telefon<br />
Trudi Helbling<br />
18 Jahre lang war Trudi Helbling unsere Stimme am Telefon.<br />
Darüber hinaus war sie für uns zuständig für die<br />
Bereiche Zahlungswesen, Personaladministration und<br />
Buchhaltung. Wir danken ihr herzlich für ihre zuverlässige<br />
und kompetente Arbeit während all der Jahre. Nun<br />
orientiert sie sich beruflich neu, begleitet von unseren<br />
besten Wünschen. Ihre Nachfolgerin, Yvonne Furrer, hat<br />
sich bei uns bereits bestens eingelebt.<br />
Yvonne Furrer<br />
1
2<br />
EDITORIAL<br />
<strong>Karl</strong> <strong>Bucher</strong>,<br />
Inhaber, Geschäftsleitung,<br />
Eidg. dipl. Schreinermeister<br />
Liebe Leserin, Lieber Leser<br />
Mit Freude blicke ich auf mein Jahr<br />
als Fritschivater zurück, in dem ich<br />
als Goldauer die Luzerner Zunft zu<br />
Safran präsidieren durfte. Diese<br />
strenge, aber schöne Zeit ist nun<br />
vorüber und ich bin voller Elan und<br />
Energie, neue Projekte anzupacken.<br />
Ein erstes stellt dieses Buchenblatt<br />
auf der Titelseite vor: Ich habe die<br />
WEG <strong>AG</strong> (Windenergie Goldau)<br />
gegründet, mit dem Ziel, zusammen<br />
mit Partnern Wind- und zu<br />
einem späteren Zeitpunkt möglicherweise<br />
auch Sonnenenergie<br />
hier in Goldau zu nutzen. Ich freue<br />
mich über jeden Interessenten, der<br />
mit mir zusammen in erneuerbare<br />
Energien investieren will.<br />
Unser Unternehmen ist inzwischen<br />
keineswegs stehen geblieben. Im<br />
Gegenteil: Die Zahl der Mitarbeidenden<br />
ist von 35 auf 47 gestiegen,<br />
ab Sommer 2012 werden wir sieben<br />
Lernende ausbilden, darunter<br />
erstmals eine Schreinerin sowie<br />
einen Industrielackierer. Die Herausforderung<br />
der nächsten Monate<br />
besteht darin, die bewährten<br />
Strukturen und Abläufe zu überdenken<br />
und an die neue Betriebsgrösse<br />
und veränderten Bedürfnisse<br />
anzupassen.<br />
Viel Vergnügen bei<br />
der Lektüre wünscht<br />
<strong>Karl</strong> <strong>Bucher</strong><br />
FOCUS<br />
Optisch faszinierende Ausladungen erfordern eine besondere Statik. Die tragenden Stahlkonsolen bleiben unsichtbar. Lust auf Kaffee? Entspannende Atmosphäre in der Pause dank edlen Hölzern in der Cafeteria.<br />
REPRÄSENTATIV UND ZWECKMÄSSIG<br />
<strong>Holz</strong> ist modern,<br />
stilvoll und zeitlos<br />
Wie vielfältig sich <strong>Holz</strong> als Baustoff einsetzen<br />
lässt, zeigt sich beispielhaft am Obergericht<br />
Zürich, das frisch renoviert worden ist. Für insgesamt<br />
82 Millionen Franken wurde der grösste<br />
Um und Erweiterungsbau eines Gerichts, der je<br />
in der Schweiz umgesetzt wurde, veranschlagt.<br />
Am 9. Juni 2012 wird der Umbau ein geweiht.<br />
Der Aufwand für den Umbau des Zürcher Obergerichts war<br />
enorm: Vor dem Umbau stellten archäologische Grabungen<br />
von Sommer 2008 bis Sommer 2009 sicher, dass keine Zeugnisse<br />
aus früheren Epochen der Stadtzürcher Geschichte unbedacht<br />
zerstört wurden. Im weiteren Verlauf der Bauarbeiten<br />
wurde jeder Schritt von Archäologen begleitet.<br />
Nicht weniger anspruchsvoll als die fachgerechte Renovation<br />
der bestehenden Gebäude waren die Erweiterungsbauten,<br />
die sich stilvoll ins bestehende Ensemble einfügen mussten.<br />
Nach dreijähriger Bauzeit könnten die umgebauten, minergiezertifizierten<br />
Räumlichkeiten des Obergerichts im Februar 2012<br />
wieder bezogen werden.<br />
Der «Tages-Anzeiger» konstatierte: «Entstanden ist eine gelungene<br />
Kombination von Alt und Neu» und hob insbesondere<br />
hervor, dass Licht und «edles <strong>Holz</strong>» die Neubauten dominieren.<br />
Die Zugänge zu den Räumen sind neu überdacht worden.<br />
So müssen die Angeklagten und Beschuldigten nicht mehr<br />
zwischen Medienleuten und Schaulustigen hindurch ge-<br />
Die Bibliothek ist ein Ort der Ruhe, der Konzentration und der Reflexion.<br />
<strong>Holz</strong>konstruktionen schaffen diese Atmosphäre – und tragen unauffällig<br />
Tonnen von Akten.<br />
schleust werden, sondern erhalten direkten<br />
Zugang zum Gerichtssaal.<br />
Bei einem derart komplexen Bauprojekt<br />
sind die Vorgaben für die Hersteller der<br />
einzelnen Elemente entsprechend anspruchsvoll.<br />
So muss jede Regaleinheit<br />
in der Bibliothek nicht nur repräsentativ<br />
aussehen und eine angenehme, reflektive<br />
Atmosphäre vermitteln, sondern auch<br />
600 Kilogramm Gewicht tragen. Eine Spezialkonstruktion<br />
im unteren Möbel stellt<br />
diese Belastbarkeit sicher, ohne den eleganten<br />
Eindruck, den die Elemente vermitteln,<br />
zu beeinträchtigen.<br />
Die <strong>Holz</strong>elemente der Cafeteria mussten<br />
ganz anderen Kriterien genügen. Dunkles<br />
Nussbaumholz versetzt hier die Besucherinnen<br />
und Besucher in beste Kaffee-Laune.<br />
Die Lüftung ist – für den Betrachter<br />
nicht wahrnehmbar – in die <strong>Holz</strong> kon struktion<br />
integriert. Das gleichmässige Bild der<br />
furnierten Wandverkleidungen bedingte<br />
höchste Aufmerksamkeit bei der <strong>Holz</strong>auswahl<br />
und Verarbeitung.<br />
Diese Ansprüche der Architekten der<br />
Felber, Widmer, Kim Architekten <strong>AG</strong> aus<br />
Aarau entsprachen den Anforderungen,<br />
die an eine erstklassige Ausstattung aus<br />
<strong>Holz</strong> auch bei anderen komplexen Bauvorhaben<br />
gestellt werden. Eine besondere<br />
Herausforderung waren das Zeitfenster<br />
von bloss fünf Monaten für die<br />
Realisierung aller Elemente, welche die<br />
<strong>Karl</strong> <strong>Bucher</strong> <strong>AG</strong> einrichtete, und die Logistik<br />
mit zwei Eingängen, verschiedenen<br />
Gebäudezonen und besonderen Krantransporten<br />
durch die Dachkonstruktion.<br />
Richter und Anwälte, Angeklagte und<br />
Kläger, Medienleute und Angehörige<br />
werden nun Jahrzehntelang die ebenso<br />
edlen wie zweckmässigen Ausbauten<br />
aus euro päischem Nussbaum wahrnehmen,<br />
sie nutzen und sich von ihnen inspirieren<br />
lassen.<br />
Peter Looser und Beat Blumenthal<br />
haben das Projekt Zürcher Obergericht<br />
für die <strong>Karl</strong> <strong>Bucher</strong> <strong>AG</strong><br />
umgesetzt, Beat Blumenthal als<br />
Projektleiter Innenausbau, Peter<br />
Looser als Dipl. Techniker HF<br />
Innenarchitektur und Dipl. Techniker<br />
HF <strong>Holz</strong>technik, gemeinsam<br />
mit ihrem Ansprechpartner im<br />
Architektenteam, dem Projektleiter<br />
Andrea Schweizer.<br />
3
Zusammen mit Stefan Semm Innenarchitektur GmbH aus Aadorf setzte die <strong>Karl</strong> <strong>Bucher</strong> <strong>AG</strong> zwei grundverschiedene Büros für einen Bauherrn um:<br />
einmal sachlich, mir klaren Formen und Strukturen (oben), einmal in barocker Sinnlichkeit (rechte Spalte unten).<br />
HOLZ ZUM ARBEITEN<br />
Das Tüpfchen auf dem «i» des perfekten Homeoffice<br />
Die Anforderungen im Berufsalltag wachsen. Unternehmer und hoch qualifizierte Freiberufler<br />
schätzen es, im Homeoffice Ruhe und Konzentration zu finden, da sie wissen, dass sich Strategieentwicklung<br />
und Stress nicht kombinieren lassen.<br />
Der Name ist Programm: Das Home-<br />
office bietet eine optimale Arbeitsatmosphäre<br />
in einer wohnlichen, behaglichen<br />
Umgebung. In der Auswahl der Materialien<br />
ist hier besonderes Fingerspitzengefühl<br />
gefragt: Soll der Tisch aus massivem<br />
Nussbaum sein? Eignet sich gräulich<br />
gebeizte Eiche mit weissen Poren für ein<br />
Hintergrundelement? Wie soll die Bibliothek<br />
beschaffen sein? Wird der Fernseher<br />
karl bucher ag Bernerhöhe Süd 5a | CH-6410 Goldau | t +41 41 859 14 59 | f +41 41 859 14 58 | works@karlbucher.ch | www.karlbucher.ch<br />
4<br />
Der eidg. dipl. Schreinermeister<br />
Oliver Ziefle arbeitet als Projektleiter<br />
und gehört der Geschäftsleitung<br />
der <strong>Karl</strong> <strong>Bucher</strong> <strong>AG</strong> an.<br />
frei gestellt, versenkbar konstruiert – oder<br />
soll er ganz fehlen? Wo wird der Tresor<br />
platziert, wie wird er verkleidet, dass ihn<br />
Einbrecher gar nicht entdecken? Ist der<br />
Raum zur Wohnung hin geöffnet – oder<br />
sind Sichtschutz und Intimität gefragt?<br />
Fast alles läuft über das Gehör<br />
Die perfekte Funktionalität aller Elemente<br />
ist eine Frage der Professionalität des<br />
Herstellers. Formen und Farben für den<br />
optischen Eindruck werden gemeinsam<br />
mit dem Auftraggeber ausgewählt. Die<br />
höchsten Ansprüche aber stellt die Akustik.<br />
Ein Raum kann Geräusche verschlucken<br />
oder jede Silbe kristallklar übermitteln.<br />
Die Ausstattung kann dafür sorgen,<br />
dass kein Wort aus dem Sitzungszimmer<br />
hörbar ist, sie kann aber auch jedes Blätterrauschen<br />
hörbar machen. Die höchste<br />
Kunst liegt in der Kombination der Ansprüche<br />
an Funktionalität, Optik und Akustik.<br />
Erst wenn dies alles stimmt, ist das<br />
Homeoffice perfekt.