Ersti-Infos - Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Ersti-Infos - Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Ersti-Infos - Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Erstsemesterinfo Leitfaden für das “Harvard des Ostens” Ausgabe Herbst 2005 Herausgegeben vom Fachschaftsrat der Medizinischen Fakultät www.uni-magdeburg.de/faramed/
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- Seite 10 und 11: 10 Erstsemesterinfo 2005
- Seite 12 und 13: 12 Erstsemesterinfo 2005
- Seite 14 und 15: Erstsemesterinfo 2005 C CHEMIE In d
- Seite 16 und 17: Darum hier schon der Aufruf: Beteil
- Seite 18 und 19: H HISTOLOGIE Die “Wissenschaft un
- Seite 20 und 21: 24.-26.12. ganzjährig geöffnet. D
- Seite 22 und 23: Treffpunkt der Magdeburger Medizins
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- Seite 26 und 27: zum Wahrzeichen-Status dieses Gebä
- Seite 28 und 29: Ihr einen Schein ausgestellt. Nach
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- Seite 32 und 33: Dienstag: 10.00- 12.30 Uhr und 13.0
- Seite 34 und 35: und verkauft. Während Ihr im Resta
- Seite 36 und 37: de, die vor allem von FKK-Freunden
- Seite 38 und 39: Rathaus. In 3 km Entfernung liegt d
- Seite 40 und 41: WAHLFACH W Dank der neuen Approbati
- Seite 42: Seminargruppe 1: Ulf Pommrich Tel:
Erstsemesterinfo<br />
Leitfaden für das<br />
“Harvard des Ostens”<br />
Ausgabe Herbst 2005<br />
Herausgegeben vom Fachschaftsrat der Medizinischen Fakultät<br />
www.uni-magdeburg.de/faramed/
Inhalt<br />
Erstsemesterinfo 2005<br />
Willkommen ................................ 3<br />
Akademisches Auslandsamt ...... 4<br />
Anatomie .................................... 4<br />
Aushänge ................................... 5<br />
Bafög .......................................... 5<br />
Bahnhof ...................................... 5<br />
Bibliothek .................................... 6<br />
Biologie ....................................... 7<br />
Bücher/Buchhandlungen ............ 7<br />
Chemie ....................................... 14<br />
Deutscher Famulantenaustausch 14<br />
Einkaufen ................................... 14<br />
Einwohnermeldeamt .................. 15<br />
Evaluation ................................... 15<br />
Fachschaftsrat ............................ 16<br />
Fahrrad ....................................... 17<br />
Feten, Feiern, Feste ................... 17<br />
Histologie .................................... 18<br />
Hörsäle ....................................... 18<br />
Institute ....................................... 18<br />
Internet ....................................... 19<br />
Jugendherberge ......................... 19<br />
Kath./evang. Studentengemeinde.. 20<br />
Kinos ........................................... 20<br />
Kiste ............................................ 21<br />
Kneipen ...................................... 22<br />
Kopieren ..................................... 22<br />
2<br />
Kultur ............................................ 23<br />
Mensa ........................................... 25<br />
Oje ................................................ 26<br />
Ordnung(en) ................................. 26<br />
Physik ........................................... 27<br />
Prüfungen ..................................... 27<br />
Pflegepraktikum ............................ 28<br />
Restaurants .................................. 29<br />
Rückmeldung ................................ 30<br />
Semesterticket .............................. 30<br />
Sport .............................................. 30<br />
Studiendekanat ............................. 31<br />
Stundenplan .................................. 32<br />
Studentenwerk .............................. 32<br />
Terminologie .................................. 32<br />
Theater .......................................... 32<br />
Tutorien ......................................... 33<br />
Uhr ................................................ 33<br />
Umgebung ..................................... 33<br />
Univis ............................................ 38<br />
Verkehrsmittel ............................... 39<br />
Wahlfach ....................................... 40<br />
Wohnen ........................................ 40<br />
X-mal ............................................. 41<br />
Zeitungen ...................................... 41<br />
Zu Guter Letzt ............................... 41
Liebe <strong>Ersti</strong>s!<br />
Willkommen<br />
Zunächst einmal: Herzlich Willkommen im “Harvard des<br />
Ostens'!' Ihr seid hier in <strong>Magdeburg</strong> an einer relativ kleinen,<br />
aber feinen Fakultät gelandet und ihr werdet merken, dass das<br />
gerade zu Beginn des Studiums viele Vorteile hat. Aber wir wissen,<br />
dass man auch hier am Anfang des Studiums mit unzähligen<br />
neuen Eindrücken und Menschen konfrontiert wird.<br />
Deshalb haben wir dieses Heftchen für Euch zusammengestellt.<br />
Darin findet Ihr wertvolle Tipps und Hinweise, die Euch<br />
durch die ersten turbulenten Wochen Eures Studiums führen<br />
sollen.<br />
Wir hoffen, dass euch dieses kleine Heftchen eine Hilfe in den<br />
ersten Monaten eures Studiums ist.<br />
Euer Fachschaftsrat<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: Fachschaft Medizin<br />
Haus 56<br />
Leipziger Str. 44<br />
39112 <strong>Magdeburg</strong><br />
V.i.S.d.P.: Janine Poranzke<br />
Layout: Christoph Niklas<br />
Redaktion: Zuletzt überarbeitet <strong>von</strong> Christoph Niklas, Michael Schulze<br />
u.a.; basierend auf den Vorarbeiten der FaRas der vergangenen Jahre<br />
Auflage: 250 Stück<br />
Druck: <strong>Universität</strong>sdruckerei der <strong>Otto</strong>-<strong>von</strong>-<strong>Guericke</strong> <strong>Universität</strong><br />
<strong>Magdeburg</strong><br />
3
A<br />
AKADEMISCHES AUSLANDS-<br />
AMT<br />
Das AAA (Akademisches Auslandsamt)<br />
ist sozusagen die<br />
Verbindung zwischen <strong>Magdeburg</strong><br />
und dem Rest der Welt. Zum einen<br />
ist es ein wichtiger Anlaufpunkt für<br />
Studenten aus aller Welt, für deren<br />
Betreuung eine Gruppe namens<br />
IKUS (Interkulturelle Studenten;<br />
www.uni-magdeburg.de/Ikus) jederzeit<br />
neue Leute sucht, die am<br />
Austausch mit Menschen aus anderen<br />
Ländern und Kulturen, aber auch<br />
am Ausrichten eines semesterbegleitenden<br />
Programms interessiert<br />
sind. Zum anderen kann man Euch<br />
auch die notwendigen <strong>Infos</strong> für<br />
einen Auslandsaufenthalt während<br />
des Studiums geben. Es bieten sich<br />
während des Studiums zahlreiche<br />
Möglichkeiten ins Ausland zu<br />
gehen, allerdings sollte man mit der<br />
Planung ein bis zwei Jahre im<br />
Voraus beginnen.<br />
<strong>Magdeburg</strong> hat vielseitige internationale<br />
Kontakte zu <strong>Universität</strong>en in<br />
den USA, Mexiko, Chile, Italien,<br />
Frankreich, Litauen und den<br />
Niederlanden, in denen man einen<br />
Teil des Studiums oder ein PJ-Tertial<br />
absolvieren kann. Das AAA befindet<br />
sich in Haus 17, hinter den Räumen<br />
des Studiendekanats. Betreut werdet<br />
ihr <strong>von</strong> Frau Loy. Ihre Sprechzeiten<br />
sowie aktuelle <strong>Infos</strong> und vieles mehr<br />
findet ihr unter www.med.uni-mag-<br />
4<br />
Erstsemesterinfo 2005<br />
deburg.de/fme/aaa. Ansonsten<br />
könnt ihr sie auch per Telefon unter<br />
0391/6715143 oder Mail unter<br />
AAA@medizin.uni-magdeburg.de<br />
erreichen.<br />
ANATOMIE<br />
Das ist die “Lehre vom Bau der<br />
Körperteile, die Kunst des Zergliederns”.<br />
Dies ist wohl das umfangreichste<br />
und lernaufwendigste Fach<br />
der Vorklinik. Professor Rothkötter,<br />
der Leiter des Instituts, sowie Professor<br />
Schwegler und weitere Mitarbeiter<br />
werden Euch in zahlreichen<br />
Vorlesungen den komplexen Aufbau<br />
des menschlichen Körpers näher<br />
bringen. Schon bald geht es dann<br />
mit Besteck und Schürze in den<br />
sogenannten ”Präp-Keller”. Dort<br />
werdet Ihr selbst präparieren und<br />
den Vorlesungsstoff am Leichnam<br />
vertiefen. Das alles hört sich schlimmer<br />
an, als es in Wirklichkeit ist.<br />
Ohnmächtig ist schon lange keiner<br />
mehr geworden und auch an den<br />
Geruch gewöhnt man sich schnell.<br />
Außerdem werdet Ihr merken, dass
man sich viele Dinge besser merkt,<br />
wenn man sie in natura gesehen hat,<br />
anstatt sie immer nur aus dem Atlas<br />
zu lernen.<br />
AUSHÄNGE<br />
Befinden sich im Studiendekanat, in<br />
der Mensa und im TH und beinhalten<br />
hin und wieder wichtige<br />
Informationen fürs und rund ums<br />
Studium, also gelegentlich darauf<br />
achten. Klausurergebnisse werden<br />
außerdem in den jeweiligen<br />
Instituten per Aushang bekannt<br />
gegeben.<br />
B<br />
BAFÖG<br />
BAföG was ist das?<br />
Es ist die Abkürzung für Bundesausbildungsförderungsgesetz,<br />
oder einfach<br />
ein ominöses Kürzel zum Überleben.<br />
Grundsätzlich gilt so schnell<br />
wie möglich beantragen, da es ab<br />
Antragsstellung gezahlt wird. Das<br />
BAföG -Amt in <strong>Magdeburg</strong> befindet<br />
sich im Studentenwerk auf dem<br />
Campus der Hauptuni:<br />
Studentenwerk <strong>Magdeburg</strong>, Anstalt<br />
des öffentlichen Rechts, Amt für<br />
Ausbildungsförderung:<br />
Johann-Gottlieb-Nathusiusring 5,<br />
Wohnheim 7<br />
Sprechzeiten:<br />
Montag 10 - 12 Uhr<br />
Dienstag 13 - 18 Uhr<br />
Donnerstag, Feitag 10 - 12 Uhr.<br />
Am besten sofort los und Anträge<br />
Bafög<br />
besorgen. Was Ihr unbedingt vorlegen<br />
müsst, ist eine Imma-Bescheinigung<br />
und die Einkommensnachweise<br />
Eurer Eltern (dies gilt nicht<br />
bei elternunabhängiger Förderung).<br />
Gewährt wird BAföG je zur Hälfte<br />
als Zuschuss und Darlehn, letzteres<br />
muss zurückgezahlt werden. Unter<br />
bestimmten Voraussetzungen kann<br />
die Rückzahlung weiter vermindert<br />
werden.<br />
Wenn Ihr noch weitere Fragen zum<br />
Thema BAföG habt, dann wendet<br />
Euch bitte an das BAföG-Amt.<br />
BAHNHOF<br />
<strong>Magdeburg</strong>s Bahnhof wurde in den<br />
letzten Jahren restauriert. Er ist ein<br />
imposantes Sandsteingebäude im<br />
Herzen <strong>Magdeburg</strong>s. Wer einmal Interesse<br />
hat, den Bahnhof genauer<br />
kennenzulernen, kann an einer Führung<br />
teilnehmen.<br />
Tritt man aus der Bahnhofsvorhalle<br />
ins Freie, befindet man sich direkt<br />
einem der größten neu entstandenen<br />
Einkaufszentren gegenüber.<br />
Von den acht Gleisen treten viele<br />
Studenten an den Wochenenden ihre<br />
Heimreise an. Fahrplanauskünfte erhält<br />
man unter der Telefonnummer:<br />
01805-996633 oder im Internet<br />
unter: www.bahn.de. Es ist empfehlenswert,<br />
stets ausdrücklich nach der<br />
günstigsten Bahnverbindung zu fragen,<br />
denn die Bahnangestellten sind<br />
nicht dazu verpflichtet, die preiswertesten<br />
Tarife heraus zu geben.<br />
Gute Fahrt!<br />
5
BIBLIOTHEK<br />
Es gibt in <strong>Magdeburg</strong> mehrere<br />
<strong>Universität</strong>steilbibliotheken: Die<br />
medizinische Zentralbibliothek, die<br />
<strong>Universität</strong>sbibliothek und die Bibliothek<br />
für die Geistes- und Sozialwissenschaften.<br />
Die für Euch interessanteste<br />
ist wohl die medizinische<br />
Zentralbibliothek, die sich auf den<br />
so genannten Fresshügel befindet,<br />
weil im gleichen Gebäude auch die<br />
Mensa untergebracht ist. Jedoch<br />
kann man auch in den anderen<br />
Bibliotheken vor allem für die vorklinischen<br />
Fächer Physik, Biologie<br />
und Chemie gute Bücher finden.<br />
Außerdem haben auf dem medizinischen<br />
Campus auch viele Institute<br />
eigene Bibliotheken.<br />
Um in der Bibliothek<br />
Bücher<br />
ausleihen zu<br />
können, müsst<br />
Ihr Euch registrieren<br />
lassen.<br />
Dazu benötigt<br />
ihr Euren Personal- und Euren<br />
Studentenausweis. Danach könnt ihr<br />
alle Bücher aus der Lehrbuchsammlung<br />
ausleihen. die Leihfrist<br />
beträgt normalerweise vier Wochen<br />
und Ihr könnt Sie bis zu fünf Mal<br />
verlängern lassen. Danach müsst ihr<br />
das Buch einmal vorlegen, könnt es<br />
dann aber wieder mitnehmen und<br />
erneut bis zu fünf Mal verlängern,<br />
falls es niemand vorbestellt hat.<br />
Zum Service gehört außerdem, dass<br />
ihr einige Tage vor Ablauf der<br />
6<br />
Erstsemesterinfo 2005<br />
Leihfrist per Mail daran erinnert<br />
werdet, dass ihr die Bücher verlängern<br />
müsst.<br />
Lesesaal<br />
Im Lesesaal befinden sich alle<br />
Lehrbücher noch einmal. Diese<br />
Bücher kann man jedoch nicht ausleihen,<br />
sondern nur in der medizinischen<br />
Zentralbibliothek nutzen.<br />
Außerdem befinden sich hier die<br />
ganzen medizinischen Fachzeitschriften.<br />
Viele Studenten nutzen den Lesesaal<br />
auch, um dort in Freistunden oder<br />
nach den Lehrveranstaltungen zu<br />
lernen, da man dort nicht so leicht<br />
abgelenkt wird. Ob dieser Ort für<br />
Einen selbst zum Lernen geeignet<br />
ist, muss jeder selbst herausfinden.<br />
Computer<br />
In der medizinischen Zentralbibliothek<br />
befinden sich auch noch mehrere<br />
Computer, an denen man im<br />
Internet surfen und E-Mails verschicken<br />
und empfangen kann. Jeder<br />
Student erhält automatisch bei der<br />
Immatrikulation eine E-Mail-<br />
<strong>Universität</strong>sadresse in dem Format<br />
Vorname.Nachname@student.unimagdeburg.de.<br />
Wenn ihr über Eure<br />
<strong>Universität</strong>sadresse mailen wollt,<br />
benötigt ihr dafür jedoch ein<br />
Passwort, welches Ihr im<br />
Kontaktbüro des <strong>Universität</strong>srechenzentrums<br />
(auf dem Hauptcampus)<br />
erhaltet. Diese Uni-E-Mail-<br />
Adresse ist außerdem die Berechtigung<br />
zur Teilnahme am Unihelp-
Programm. Das ist ein elektronisches<br />
Forum für die <strong>Magdeburg</strong>er<br />
Studenten, das Angebot erstreckt<br />
sich <strong>von</strong> studienbezogenen Diskussionsforen<br />
über Flohmarkt bis<br />
hin zur Kontaktbörse (www.unihelp.de)<br />
Zudem gibt es die Möglichkeit des<br />
Wireless-LAN, so dass ihr nach<br />
Anmeldung das Internet auch über<br />
eure eigenen Laptops in der<br />
Bibliothek nutzen könnt.<br />
Kopierer<br />
In der Bibliothek finden sich zur<br />
Zeit 4 Kopierer, die Euch als<br />
Studenten zur Verfügung stehen. Pro<br />
Kopie in A4 sind 0,05 € fällig. Bei<br />
größeren Mengen an Kopien können<br />
allerdings die zahlreichen Copyshops<br />
in <strong>Magdeburg</strong> günstiger sein.<br />
Dazu später mehr<br />
Spinde<br />
Natürlich könnt Ihr Eure Sachen<br />
einschließen, denn in den Lesesaal<br />
dürfen keine Rucksäcke mitgenommen<br />
werden. Pro Spind benötigt<br />
man einen Euro als Pfand.<br />
BIOLOGIE<br />
Die Lehre <strong>von</strong> den Lebensvorgängen<br />
und vom Leben selbst<br />
wird Euch Prof. Wolf mit seiner philosophischen<br />
Ader näher bringen.<br />
Dabei wird er Eure biologischen<br />
Grundkenntnisse auffrischen und<br />
erweitern. In den Seminaren und<br />
Praktika könnt Ihr Euer Wissen vertiefen.<br />
Sehr empfehlenswert ist im<br />
Sommersemester der botanische<br />
Biologie<br />
Ausflug in die Umgebung <strong>Magdeburg</strong>s,<br />
wo Euch Heilkräuter und<br />
Giftpflanzen vorgestellt werden.<br />
Pflicht ist außerdem der Besuch der<br />
letzten Vorlesung im Jahr, der<br />
berühmten Weihnachtsvorlesung.<br />
BÜCHER UND BUCHHAND-<br />
LUNGEN<br />
Buchhandlungen<br />
In <strong>Magdeburg</strong> gibt es viele Buchhandlungen,<br />
<strong>von</strong> denen sich vor allem<br />
die Weinert-Buchhandlung auf<br />
die Medizinstudenten spezialisiert<br />
hat. Die Buchhandlung Weinert öffnet<br />
am Semesterbeginn immer eine<br />
Filiale auf dem Campusgelände in<br />
dem Gebäude, wo sich auch die medizinische<br />
Zentralbibliothek und die<br />
Mensa befinden. Aufgrund dieser<br />
Lage besorgen sich hier die meisten<br />
Studenten ihre Bücher. Die Hauptbuchhandlung<br />
befindet sich in der<br />
Stadt in der Straße “Goldschmiedebrücke”<br />
gegenüber dem Ulrichshaus.<br />
Allgemeine Tipps<br />
Zuerst kann ich Euch eigentlich nur<br />
eines empfehlen: Bloß nicht wilddrauf<br />
los irgendwelche Bücher kaufen,<br />
<strong>von</strong> denen man gehört hat, sieseien<br />
ganz gut. Dicke Bücher üben<br />
ja eine gewisse Faszination aufeinen<br />
aus; ob man mit diesen Büchern<br />
dann auch gut lernen kann, steht auf<br />
einem ganz anderen Blatt. Das Bild<br />
ist jedes Jahr gleich; die Studienanfänger<br />
stehen in der Buchhandlung<br />
7
vor dem Bücherregal und versuchen,<br />
bei einer Gleichung mit vielen<br />
Unbekannten die richtige Lösung<br />
seines Problems zu finden. Es gibt<br />
natürlich die Möglichkeit, sich bei<br />
älteren Semestern umzuhören. Die<br />
Vielfalt der Ratschläge und Tipps<br />
mag faszinierend sein, leider ist sie<br />
selten hilfreich, Mediziner geben<br />
nun mal auch dann Tipps, wenn sie<br />
keine Ahnung haben (leider auch<br />
später im Beruf). Dann gibt es in der<br />
ersten Vorlesungswoche noch die<br />
Buchempfehlungen der Professoren,<br />
aber hier steht sich auch manchmal<br />
die Frage: Muss es denn wirklich<br />
das dickste Buch sein? Man muss<br />
den Faktor Zeit ja auch noch berücksichtigen.<br />
Abschließend kann ich<br />
Euch nur empfehlen, sich die ersten<br />
Wochen noch zu gedulden. Am<br />
besten, Ihr leiht Euch erst einmal<br />
Bücher aus der Bibliothek aus und<br />
schaut, wie Ihr mit diesen zurechtkommt.<br />
Zwar herrscht in der<br />
Lehrbuchsammlung gerade zu<br />
Semesterbeginn gähnende Leere,<br />
aber es gibt ja noch den Lesesaal.<br />
Außerdem kann man sich die<br />
Bücher in der Bibliothek vorbestellen.<br />
Eine weitere Möglichkeit ist es,<br />
sich gebrauchte Bücher zu kaufen.<br />
Angebote findet Ihr in der<br />
Campusbuchhandlung, an den<br />
Schwarzen Brettern und unter unihelp.de.<br />
Dies sind wahrscheinlich<br />
die sichersten Methoden für jeden<br />
einzelnen herauszufinden, mit welchen<br />
Büchern man am besten lernen<br />
8<br />
Erstsemesterinfo 2005<br />
und studieren kann. Es gibt jedoch<br />
in manchen Fächern auch Standardwerke,<br />
die eigentlich jeder Student<br />
im Schrank stehen haben sollte. Auf<br />
die wird später auch hingewiesen.<br />
Überblick<br />
In jedem Fach gibt es kürzere und<br />
ausführliche Bücher. Mit welchen<br />
man am besten zurechtkommt, ist<br />
eine persönliche Entscheidung. Die<br />
Professoren sehen Kurzlehrbücher<br />
überhaupt nicht gern. Deswegen<br />
sollte man diese nie mit in die Kurse<br />
bringen, sondern wenn dann zu<br />
Hause benutzen. Die hier aufgeführten<br />
Bücher sollen nur Hinweise sein.<br />
Auflagen und Preise sind ständig im<br />
Fluss, daher empfehlen wir, in der<br />
Buchhandlung nach den aktuellen<br />
Daten zu fragen oder im Internet zu<br />
stöbern.<br />
Anatomiebücher: Generell benötigt<br />
jeder Student ein eigenes<br />
Anatomielehrbuch. Aber welches<br />
man kauft und welches man besser<br />
in der Bibliothek leiht, ist jedem<br />
selbst überlassen.<br />
Lexika :<br />
Jeder Student sollte zumindest ein<br />
medizinisches Wörterbuch in<br />
Reichweite haben, da man gelegentlich<br />
unbekannte Fachbegriffe nachschlagen<br />
muss. Erfahrungsgemäß<br />
reicht aber am Anfang des Studiums<br />
eine ältere Ausgabe aus der<br />
Bibliothek, falls man keine mehr<br />
abbekommt, kann man auch im<br />
Präsenzbestand nachschlagen oder<br />
Frau Zlattner fragen.
Bücher<br />
9
10<br />
Erstsemesterinfo 2005
Bücher<br />
11
12<br />
Erstsemesterinfo 2005
Bücher<br />
13
Erstsemesterinfo 2005<br />
C<br />
CHEMIE<br />
In den ersten beiden Semestern habt<br />
Ihr in der Chemie mit Prof.<br />
Hoffmann das Vergnügen. Dort wird<br />
er versuchen, Euch sein “molekulares<br />
Weltbild” zu vermitteln. In den<br />
Vorlesungen werden Euch die<br />
wesentlichen Grundlagen der<br />
Chemie anschaulich dargestellt. Für<br />
alle, die Chemie schon in der Schule<br />
hatten, wird es mehr oder weniger<br />
eine Auffrischung des Wissens sein.<br />
Den anderen bleibt es nicht erspart,<br />
sich intensiv mit Formel&Co zu<br />
beschäftigen. Am Ende des zweiten<br />
Semesters schreibt Ihr dann eine<br />
Abschlussklausur in Chemie. Ist<br />
diese bestanden, erwerbt Ihr Euch<br />
damit die “Eintrittskarte” für das<br />
Praktikum im darauffolgenden<br />
Semester. Hier werdet Ihr acht<br />
Komplexe durchführen und drei<br />
Seminare abhalten. Neben den praktischen<br />
Versuchen wird dabei auch<br />
Euer Hintergrundwissen in mündlichen<br />
Testaten überprüft. Wenn Ihr<br />
dann endlich Euren Chemieschein in<br />
Kommt ein Mann zum Augenarzt<br />
und nimmt im Behandlungszimmer<br />
die Brille ab. “Na”, sagt der<br />
Doktor freundlich, “wo fehlt's<br />
denn? Ist die alte nicht mehr<br />
scharf genug?” ”Das geht Sie gar<br />
nichts an”, sagt der Mann, “ich<br />
brauche eine neue Brille!”<br />
14<br />
der Hand haltet, seid Ihr bestens für<br />
die Biochemie gerüstet.<br />
D<br />
DEUTSCHER FAMULANTEN<br />
AUSTAUSCH (DFA)<br />
Organisation, die weltweit Kontakte,<br />
vornehmlich im außereuropäischen<br />
Ausland, unterhält, um Euch<br />
Famulaturen und Tertiale im<br />
Praktischen Jahr (6. Studienjahr) zu<br />
ermöglichen. Da diese Sache für<br />
euch ersteinmal noch Zukunftsmusik<br />
ist, verweisen wir hier auf das<br />
Internet: www.dfa-germany.de und<br />
Frau Loy im Akademischen<br />
Auslandsamt.<br />
E<br />
EINKAUFEN<br />
Da das Angebot an Einkaufsmöglichkeiten<br />
doch sehr groß ist,<br />
können wir Euch hier nur einen<br />
Überblick geben. Direkt auf dem<br />
Campus, d.h. auf dem Gelände des<br />
<strong>Universität</strong>sklinikums, gibt es einen<br />
kleinen Laden, in dem sowohl<br />
Patienten als auch Studenten einkaufen.<br />
Hier gibt es neben frischen<br />
Nahrungsmitteln und Konserven<br />
auch ein kleines Angebot an kosmetischen<br />
Artikeln. Die frisch belegten<br />
Brötchen sind manches Mal eine<br />
leckere Alternative zum Mensaessen.<br />
Allerdings sind die Preise<br />
unverschämt hoch. Nahe der medizinischen<br />
Fakultät befindet sich die
Semmelweiss-Passage. Hier findet<br />
Ihr Aldi, Edeka, Rossmann, einen<br />
Zeitungskiosk und noch einiges<br />
mehr. Wer mit dem Auto kommt, hat<br />
hier keine Parkplatzprobleme.<br />
Zunehmender Beliebtheit erfreut<br />
sich auch das Kaufland an der<br />
Halberstädter Strasse. Das<br />
Epizentrum eines <strong>Magdeburg</strong>er Einkaufbummels<br />
ist direkt im Herzen<br />
der Stadt zwischen Dom, Johanniskirche<br />
und Elbe. Dort findet Ihr<br />
das City-Carré, das Allee-Center,<br />
das Ulrichshaus und vieles mehr.<br />
Außerdem sind der Flora-Park, der<br />
Börde-Park und vor den Toren<br />
<strong>Magdeburg</strong>s der Elbe-Park zu nennen.<br />
Und nach Berlin oder<br />
Braunschschweig ist es auch nicht<br />
weit.<br />
EINWOHNERMELDEAMT<br />
Das Einwohnermeldeamt wurde im<br />
Laufe der Jahre durch sogenannte<br />
Bürgerbüros ergänzt. Dort kann man<br />
so ziemlich alle Formalitäten erledigen,<br />
manchmal muss man jedoch<br />
Wartezeiten <strong>von</strong> mehreren Stunden<br />
in Kauf nehmen. Anträge können<br />
auch online gestellt werden. Ob ihr<br />
in <strong>Magdeburg</strong> den Haupt- oder<br />
Nebenwohnsitz haben wollt, könnt<br />
ihr selbst entscheiden. Die 155 Euro<br />
Begrüßungsgeld gibt's aber nur für<br />
diejenigen, die mindestens zwei<br />
Jahre lang in <strong>Magdeburg</strong> mit gemeldetem<br />
Hauptwohnsitz gelebt haben.<br />
Falls man Besitzer eines Autos ist,<br />
kann man ein MD-Kennzeichen<br />
Einwohnermeldeamt<br />
beantragen, wenn man nicht so häufig<br />
<strong>von</strong> der Polizei angehalten werden<br />
möchte.<br />
Das für euch nächste Bürgerbüro<br />
befindet sich in der Nähe des<br />
Hasselbachplatzes Richtung<br />
Stadtzentrum, Breiter Weg 222.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag 08:00 bis 15:00<br />
Dienstag: 09:00 bis 19:00<br />
Mittwoch: 12:00 bis 15:00<br />
Donnerstag: 09:00 bis 19:00<br />
Freitag: 08:00 bis 12:00<br />
Samstag: 08:00 bis 12:00<br />
Weitere Bürgerbüros findet ihr unter<br />
www.magdeburg.de.<br />
Informationen zum “Cash for Stay<br />
and Study”-Programm findet ihr<br />
ebenfalls unter www.magdeburg.de<br />
EVALUATION<br />
Seit dem Sommersemester 2000<br />
führt der FaRa am Ende jedes<br />
Studienjahres eine studentische<br />
Evaluation der Lehre durch. Hierbei<br />
sollt ihr in eurem Studienjahr alle<br />
Fächer nach verschiedenen Gesichtspunkten<br />
beurteilen. In einer<br />
studentischen Vollversammlung<br />
wird dann im jeweiligen Studienabschnitt<br />
die beste Vorlesung prämiert.<br />
Es geht aber nicht nur um den Wanderpokal:<br />
Im Rahmen der leistungsorientierten<br />
Mittelvergabe der Uni<br />
fließt an die besten Einrichtungen<br />
Geld! Vor allem geht es aber um ein<br />
Feedback an die Lehrenden, damit<br />
die Lehre verbessert werden kann.<br />
15
Darum hier schon der Aufruf:<br />
Beteiligt euch an der Eva! Es geht<br />
um unsere Uni und unsere Ausbildung!<br />
F<br />
FACHSCHAFTSRAT<br />
Der Fachschaftsrat (kurz FaRa) ist<br />
die Vertretung der Studenten für<br />
unsere Medizinischen Fakultät. Wir<br />
bestehen im Moment aus ungefähr<br />
25 Mitgliedern und treffen uns alle<br />
zwei Wochen, um uns allen anstehenden<br />
Problemen und Dingen zu<br />
widmen, die für die Studenten im<br />
Rahmen ihres Studiums wichtig<br />
sind. Zunächst stehen wir euch in<br />
den ersten Tagen mit Info-<br />
Veranstaltungen und unserem<br />
<strong>Ersti</strong>e-Heft zur Seite, um euch den<br />
Anfang so angenehm wie möglich<br />
zu machen. Damit sich niemand verloren<br />
fühlt und um eine kleine<br />
Hilfestellung bei den teilweise recht<br />
anspruchsvollen Fächern der<br />
Vorklinik zu geben, betreuen wir<br />
jede Seminargruppe im ersten Jahr<br />
mit ein bis zwei Personen und bieten<br />
in diesem Rahmen Tutorien an, die<br />
vor allem der Vorbereitung auf die<br />
umfangreichen Anatomie-Testate<br />
dienen, aber je nach Bedarf auch auf<br />
andere Fächer wie Chemie oder<br />
Physik ausgedehnt werden können.<br />
Außerdem gibt's bei den Tutorien<br />
natürlich wertvolle Tipps für die<br />
Bewältigung des Studiums im<br />
16<br />
Erstsemesterinfo 2005<br />
Allgemeinen. Wir sind nun aber<br />
nicht nur für Studienanfänger da,<br />
sondern auch für alle anderen<br />
Studierenden. Neben den regelmäßig<br />
stattfindenden Informationsabenden<br />
zu Themen wie Auslandsaufenthalten<br />
oder Promotion (für<br />
euch eigentlich noch nicht ganz so<br />
wichtig, aber vielleicht trotzdem mal<br />
ganz interessant) stehen wir euch<br />
auch bei ganz alltäglichen<br />
Problemen immer als<br />
Ansprechpartner zur Verfügung.<br />
Dazu bieten wir regelmäßig<br />
Sprechzeiten an (siehe Aushänge),<br />
sind aber auch jederzeit über die<br />
Tutoren zu erreichen. Aber es gibt<br />
auch viele andere Aufgaben, mit<br />
denen wir zu tun haben und über die<br />
wir hier kurz berichten möchten.<br />
Wie vielleicht einige <strong>von</strong> euch selbst<br />
schon erleben konnten, beteiligt sich<br />
der FaRa regelmäßig an der<br />
Ausrichtung des Schnupperstudiums<br />
und gibt den Studieninteressenten<br />
einen Einblick in das studentische<br />
Leben aus der Sicht derer, die es<br />
aktuell gerade selbst erleben - auch<br />
mit all den Informationen, die nicht<br />
in den Broschüren des Studiendekanats<br />
stehen. Für alle Studenten<br />
früher oder später sehr interessant ist<br />
die Möglichkeit, bei uns Zugriffe<br />
auf Altklausuren und Examensfragen<br />
zu erhalten. Im letzten Jahr<br />
haben sich in fast allen Studienjahren<br />
E-Mail-Verteiler etabliert,<br />
über die aktuelle Informationen<br />
direkt zu den einzelnen Studenten
geschickt werden können. Doch<br />
selbstverständlich kümmern wir uns<br />
nicht nur um die ernsten Dinge des<br />
Uni-Alltags. So organisieren wir in<br />
Zusammenarbeit mit dem Kiste-<br />
Team die eine oder andere Party.<br />
Außerdem findet einmal im Jahr im<br />
Sommer ein vom FaRa organisiertes<br />
Sportfest für die Medizinische<br />
Fakultät statt, an dem sich neben<br />
zahlreichen Studenten auch einige<br />
Institute und Kliniken beteiligen.<br />
Am Ende werden traditionell das<br />
sportlichste Studienjahr sowie die<br />
sportlichste Klinik gekürt. Wichtig<br />
ist uns weiterhin die Mitarbeit in den<br />
Kommissionen des Fakultätsrates.<br />
Allen voran steht natürlich die<br />
Lehrkommission, in der alles<br />
besprochen wird, was mit dem<br />
Studium und den Lehrveranstaltungen<br />
zu tun hat, sei es die Aufteilung<br />
der Fächer über die einzelnen<br />
Semester, der Prüfungszeitraum<br />
oder auch die Zulassungsbedingungen<br />
für Studienbewerber. Wer<br />
sich darüberhinaus für unsere Arbeit<br />
interessiert, oder mit dem Gedanken<br />
spielt selbst dem FaRa beizutreten,<br />
der kann einfach mal gern vorbeischauen<br />
oder sich auf unserer<br />
Internet-Adresse unter www.unimagdeburg.de/faramed<br />
informieren.<br />
FAHRRAD<br />
Siehe Verkehrsmittel, aber immer<br />
schön anschließen!<br />
Fachschaftsrat<br />
FETEN, FEIERN, FESTE<br />
Zu Beginn jedes Studienjahres veranstaltet<br />
der FaRa speziell für die<br />
Neuankömmlinge unserer Fakultät<br />
eine Kistenparty. Darüber hinaus<br />
findet im AMO jedes Jahr ein<br />
Beschnüfflungsball statt, zu dem die<br />
ganze Uni eingeladen ist. Hier müsst<br />
Ihr aber Eintritt zahlen. Zu den weiteren<br />
festen Terminen in der Kiste<br />
zählen die Semesteranfangsparties,<br />
der Kistefasching, die Glühweinparty,<br />
diverse Mottofeten, Semesterabschlussparties<br />
und andere Veranstaltungen<br />
wie die der “Kulturkiste”.<br />
<strong>Magdeburg</strong> besitzt außerdem diverse<br />
Diskotheken, die Ihr im Laufe der<br />
Zeit einfach mal ausprobieren<br />
müsst. Gute Anlaufpunkte sind die<br />
Feuerwache, der Prinzzclub, die<br />
Factory, das Timex, die Fichte, die<br />
Baracke und wer es ein bisschen<br />
weiter weg haben will, das Fun in<br />
Gommern. Für die genauen<br />
Veranstaltungen lohnt es sich das<br />
kostenlose Stadtmagazin "Dates" zu<br />
besorgen, das regelmäßig u.a. im<br />
Eingangsbereich der Bibliothek ausliegt.<br />
Außerdem gibt es am<br />
Semesteranfang die "Uni-Dates", in<br />
der man Adressen und kurze<br />
Informationen zu Shopping,<br />
Freizeit, Essen, Trinken, Nachtleben<br />
und noch viel mehr in <strong>Magdeburg</strong><br />
erhält. Unbedingt besorgen!<br />
17
H<br />
HISTOLOGIE<br />
Die “Wissenschaft und Lehre vom<br />
Feinbau und der Funktion der<br />
Körpergewebe” Dieses Fach wird<br />
ebenfalls durch das Institut für<br />
Anatomie betreut. Hier werdet Ihr<br />
Euch wieder mit einem Mikroskop<br />
beschäftigen müssen. Außerdem<br />
werdet Ihr lernen, wie man die verschiedensten<br />
Gewebe <strong>von</strong>einanderunterscheidet<br />
und wie man sie dann<br />
auf's Papier bringt. Im Kurs werdet<br />
Ihr <strong>von</strong> den MTAs des anatomischen<br />
Instituts oder Studenten höheren<br />
Semesters unterstützt, deren Tipps<br />
man sich zu Herzen nehmen sollte<br />
(auch für die Abschlussklausur!).<br />
Um das Selbststudium im Histokabinett<br />
der Anatomie werdet Ihr<br />
früher oder später wohl auch nicht<br />
herumkommen, besonders dann,<br />
wenn man die Zeichnungen im Kurs<br />
mal wieder nicht fertig bekommen<br />
hat! Aber es lohnt sich, glaubt uns!<br />
HÖRSÄLE<br />
Die für euch interessanten Hörsäle<br />
liegen fast alle auf dem Gelände der<br />
<strong>Universität</strong>sklinik. Erwähnt sei<br />
zunächst der Zentrale Hörsaal (ZH).<br />
Hier werdet Ihr <strong>von</strong> Prof. Specht in<br />
die Geheimnisse der Physik eingeweiht<br />
oder Euch einer (meist) dringend<br />
notwendigen Wiederholung<br />
des schon Gewussten unterziehen.<br />
Außerdem wird Euch hier Prof.<br />
Wolf die faszinierende Welt der<br />
18<br />
Erstsemesterinfo 2005<br />
Biologie näherbringen. In Haus 22<br />
finden sich zusätzlich fünf kleinere<br />
Kursräume (ZH-Sr.1-5), in denen<br />
die verschiedensten Seminare stattfinden.<br />
Zwei Hörsäle befinden sich<br />
im Institut für Pathologie (Haus 28):<br />
der Demonstrationshörsaal (DH)<br />
und der Theoretische Hörsaal (TH).<br />
Im DH werdet Ihr Euch mit Chemie<br />
beschäftigen, im TH außerdem mit<br />
Anatomie. Der einzige Hörsaal, der<br />
sich etwas weiter (etwa 10 min. zu<br />
Fuß) entfernt vom Campus befindet,<br />
ist der Hörsaal in der Kinderklinik<br />
(KK) in der Wiener Straße. Es gibt<br />
noch zwei weitere Hörsäle, den<br />
Chirurgischen (CH) in Haus 10 und<br />
einen kleinen Hörsaal in der<br />
Psychiatrie in Haus 4. Diese werdet<br />
Ihr aber im ersten Semester wahrscheinlich<br />
nicht zu sehen bekommen.<br />
Alle weiteren Gebäude sind<br />
auf dem Lageplan mit einer<br />
Hausnummer versehen, deren<br />
Verteilung aber leider keiner Logik<br />
folgt. Deshalb gilt im Zweifelsfall:<br />
Immer der Herde nach.<br />
I<br />
INSTITUTE<br />
Institut für Anatomie, Leipziger Str.<br />
44, Haus 43, Direktor: Prof.Dr. med.<br />
Rothkötter<br />
Institut für med. Neurobiologe,<br />
Leipziger Str. 44, Haus 36, Direktor:<br />
Prof. Dr. rer. nat. Wolf<br />
Institut für Sozialmedizin, Sternstr.
19, 39104 <strong>Magdeburg</strong>, Direktor:<br />
Prof. Dr. med. Robra<br />
Institut für Molekularbiologie und<br />
med. Chemie, Leipziger Str. 44,<br />
Haus 29c, Direktor: Prof. Dr. rer.<br />
nat. Hoffmann<br />
Abteilung für exp. Audiometrie und<br />
med. Physik, Leipziger Str. 44, Haus<br />
9, Direktor: Prof. Dr. rer. nat. <strong>von</strong><br />
Specht<br />
Fast jedes Institut hat auch eine<br />
eigene Seite im Internet. Dort könnt<br />
Ihr wichtige Daten, Namen und<br />
Telefonnummern abrufen.<br />
INTERNET<br />
Jeder Student hat die Möglichkeit,<br />
sich über den Uni-Server ins Netz zu<br />
begeben. Dafür könnt Ihr die<br />
Rechner in der Bibliothek kostenlos<br />
nutzen, sobald Ihr Eure Bibliothekskarte<br />
erstanden habt. Man kann auch<br />
einen Zugang über die Uni <strong>von</strong><br />
Zuhause herstellen, dafür müsst Ihr<br />
aber ins Rechenzentrum und Euch<br />
die Passwörter abholen. Jeder<br />
Student bekommt automatisch eine<br />
E-Mail Adresse: Vorname.Zuname<br />
@student.uni-magdeburg.de. Auch<br />
diese Adresse muss über das Uni-<br />
Rechenzentrum (www.uni-magdeburg.de/urz)<br />
freigeschaltet werden.<br />
Hier noch einige wichtige URLs:<br />
www.uni-magdeburg.de/faramed die<br />
Homepage des Fachschaftsrates<br />
www.club-kiste.de - Die Homepage<br />
unseres Studentenclubs<br />
www.med.uni-magdeburg.de/mzb/ -<br />
Homepage der Medizinischen<br />
Institute<br />
Zentralbibliothek. Zur Bücherverlängerung<br />
www.doccheck.com - dort erhaltet<br />
ihr ein Passwort, das euch als<br />
Medizinstudenten ausweist. Das ist<br />
wichtig, um auf diversen medizinischen<br />
Seiten einen Zugriff zu<br />
bekommen<br />
www.medi-learn.info - interessante<br />
Seite rund um die Medizin. Wichtig<br />
für Altklausuren!<br />
www.thieme.de/viamedici - interessante<br />
Seite rund um die Medizin<br />
Studentenportale<br />
NIcht speziell für Medizinstudenten,<br />
sondern für alle Studis der Uni<br />
<strong>Magdeburg</strong> gibt es zwei<br />
Studentenportale mit Diskussionsforen,<br />
Veranstaltungsterminen und<br />
(Lehr-)Material-Sammlungen.<br />
Unihelp.de ist das ältere der beiden<br />
Portale und wird in Eigeninitiative<br />
<strong>von</strong> Studenten betrieben. Webuni.de<br />
ist auf Initiative des Studentenrates<br />
vor etwa einem Jahr ins Leben gerufen<br />
worden und wird <strong>von</strong> ihm unterstützt.<br />
Beide Portale haben ihre Vorund<br />
Nachteile, am besten ihr schaut<br />
mal rein.<br />
www.unihelp.de<br />
www.webuni.de<br />
J<br />
JUGENDHERBERGE<br />
Mitten im Herzen <strong>von</strong> Mageburg<br />
liegt die Jugendherberge. Sie besitzt<br />
je 15 EZ und DZ, sowie 18<br />
Mehrbettzimmer und ist außer vom<br />
19
24.-26.12. ganzjährig geöffnet. Die<br />
Preise bewegen sich zwischen 18<br />
Euro und 30,70 Euro je nach<br />
Zimmer. Besondere Angebote sind<br />
in der Herberge zu erfragen. Die<br />
Adresse lautet:<br />
Leiterstraße 10<br />
39104 <strong>Magdeburg</strong><br />
Tel.: 0391/5321000<br />
K<br />
Katholische/Evangelische<br />
S tudentengemeinde<br />
(KSG/ESG)<br />
KSG:<br />
Wir treffen uns donnerstags in der<br />
Neustädter Str. 1a im Pfarrhaus St.<br />
Petri. Ab 18:30 Uhr gibt es die<br />
Möglichkeit, ein einfaches, aber<br />
gutes Abendbrot einzunehmen. Um<br />
19:00 Uhr feiern wir nebenan in der<br />
kleinen Seitenkapelle der St. Petri<br />
Kirche die Abendmesse der<br />
Studentengemeinde. Anschließend<br />
folgt gegen 20:00 Uhr der Vortrag zu<br />
dem in unserem Programm angegebenen<br />
Thema. Nach dem Vortrag<br />
klingt der Abend in angeregter<br />
Diskussion oder geselliger Runde<br />
aus. Kontakt: Neustädter Str. 4a,<br />
39104 MD, Tel & Fax: 0391/<br />
5435895, www.ksg-magdeburg.de<br />
Mail: kontakt@ksg-magdeburg.de<br />
ESG<br />
Im Mittelpunkt des ESG-Lebens<br />
steht der Gemeindeabend am<br />
20<br />
Erstsemesterinfo 2005<br />
Mittwoch: Wir treffen uns um 19<br />
Uhr zum gemeinsamen Abendbrot,<br />
halten 19.30 Uhr eine Andacht in der<br />
Kapelle der Reformierten Gemeinde<br />
- vorbereitet <strong>von</strong> den Studies - und<br />
befassen uns ab 20 Uhr mit dem<br />
Thema des Abends, zu dem ein<br />
Referent eingeladen ist. Ab ca. 22<br />
Uhr ist Zeit, gemütlich zusammenzusitzen<br />
und zu klönen. Kontakt:<br />
Neustädter Straße 6, 39104 MD,<br />
Tel.: 0391/5432009, Fax:<br />
0391/7976937, www.esg-magdeburg.de,<br />
Mail: pfarrer@esg-magdeburg.de<br />
Zum Semesterbeginn feiern wir<br />
(KSG und ESG) am 18.10.2005 um<br />
19 Uhr einen ökumenischen<br />
Semstereröffnungsgottesdienst in<br />
der Wallonerkirche (Neustädter Str.<br />
6), zu dem wir auch dich recht herzlich<br />
einladen.<br />
KINOS<br />
<strong>Magdeburg</strong> bietet Euch zwei große<br />
Kinokomplexe. Es finden neben
dem regulären Kinobetrieb häufig<br />
Sonderveranstaltungen statt. Das<br />
CINEMAXX befindet sich direkt<br />
am Hauptbahnhof und ist gut mit der<br />
Straßenbahn oder dem Fahrrad zu<br />
erreichen. Es bietet neun Kinos mit<br />
bis zu 620 Sitzplätzen.Reservierung:<br />
01805/24636299 Programmansage:<br />
0391/5990077 Preise je nach<br />
Tag/Uhrzeit, mit dem Studentenausweis<br />
gibts teilweise kräftigen<br />
Rabatt. www.cinemaxx.de<br />
Das VILLAGE Kino liegt im<br />
Norden vor den Toren <strong>Magdeburg</strong>s.<br />
Es ist vom Campus eigentlich nur<br />
mit dem Fahrrad oder mit dem Auto<br />
zu erreichen, außerdem gibt es eine<br />
Buslinie. Es hat neun Kinos mit bis<br />
zu 365 Sitzplätzen. Reservierung:<br />
0391/2552522 <strong>Infos</strong>: 0391/25525<br />
Preise: je nach Tag/Uhrzeit; Aktuelle<br />
Informationen gibt's unter<br />
www.cinestar.de.<br />
Außerdem findet im Semester regelmäßig<br />
im Hörsaal 5 auf dem<br />
Hauptcampus der <strong>Universität</strong> der<br />
"Hörsaal im Dunklen" statt. Hier<br />
werden interessante Filme zu studentenfreundlichen<br />
Preisen gezeigt.<br />
Genauere Informationen dazu und<br />
die Filmauswahl gibt's im Internet.<br />
Die Hochschule <strong>Magdeburg</strong> hat mit<br />
dem Campuskino ein ähnliches<br />
Angebot. Es findet unregelmäßig im<br />
Audimaxx der Hochschule auf dem<br />
Campus im Herrenkrug statt. <strong>Infos</strong><br />
unter: www.hs-magdeburg.de/aktuell/campuskino<br />
Kneipen<br />
KISTE (STUDENTENCLUB)<br />
Adresse: Leipziger Str. 44; Haus<br />
31a; Telefon: 0391-67-15392<br />
Unsere Kiste ist ein eingetragener<br />
Verein, der <strong>von</strong> Studenten in freiwilliger<br />
Mitarbeit geführt wird. Der<br />
tägliche Cafébetrieb (Café ‘ne Mark<br />
oder ‘n halben Euro) ist die einzige<br />
wahre Erholung auf dem Campus. 1-<br />
3 Stunden Kickern am Tag wirken<br />
Wunder gegen Frust und Aggressionen.<br />
Ein billiges Frühstück, wenn<br />
der Kühlschrank mal wieder ganz<br />
schön leer, dafür aber verschimmelt<br />
ist, gibt es hier genauso, wie eine<br />
Tageszeitung oder ein kühles Bier<br />
nach dem langen Tag im Praktikum.<br />
Kontakte zu anderen Studenten, ein<br />
fachlicher Plausch oder Ratschläge<br />
<strong>von</strong> den Älteren gibt es zwischen<br />
den gemütlichen Sofas reichlich.<br />
Immer findet sich jemand, der selbst<br />
schon Ärger mit dem gleichen<br />
Prüfer hatte, und nach bestandenen<br />
Testaten stößt es sich am besten in<br />
der Kiste an. Die Kistepartys (<strong>Infos</strong><br />
über Plakate oder im Internet) sind<br />
Kult. Allen voran der legendäre<br />
Kistefasching am 11.11., für den<br />
man sich bald Karten sichern sollte<br />
(Die einzige Party mit Eintritt). Im<br />
Internet findet Ihr auch immer Fotos<br />
der Parties. Außerdem gibt es noch<br />
die Kulturkiste und Infoveranstaltungen<br />
des FaRa. Ein Highlight des<br />
letzten Jahres war mit Sicherheit<br />
auch die Übertragung der EM-<br />
Spiele in der fast immer prall gefüllten<br />
Kiste. Die Kiste bleibt DER<br />
21
Treffpunkt der <strong>Magdeburg</strong>er<br />
Medizinstudenten. Für die Kiste<br />
Members gibt es auch noch viele<br />
weitere Aktivitäten, wie eine<br />
Kistefahrt, Weihnachtsfeier usw. Ihr<br />
seid jederzeit willkommen! Traut<br />
Euch!<br />
KNEIPEN<br />
Wir haben eine kleine Auswahl an<br />
Diskos und Kneipen zusammengestellt,<br />
die <strong>von</strong> Studenten des Öfteren<br />
besucht werden. Am besten ihr findet<br />
selber heraus, was euch am meisten<br />
zusagt. Außerdem bekommt ihr<br />
<strong>von</strong> älteren Semestern bestimmt<br />
auch den einen oder anderen heißen<br />
Tipp.<br />
Feuerwache - Konzerte, Theater<br />
und viel Kultur Programm an der<br />
Halberstädter. Im Sommer hat der<br />
Innenhof geöffnet und etwas ruhiger<br />
zum gemütlichen Erzählen im gleichen<br />
Haus das Café Hirsch.<br />
Prinzzclub - Der Laden zum Tanzen<br />
bis es hell wird ebenfalls an der<br />
Halberstädter. Regelmäßige bekannte<br />
DJs und Szene-Acts. Überwiegend<br />
House und Black Musik.<br />
Factory - Disko in Buckau. Mehrere<br />
Floors, Freitags Alternative Dance<br />
Night, und immer wieder geile<br />
Konzerte.<br />
Baracke - Alter Schuppen mit altbekannter<br />
Musik auf dem<br />
Hauptcampus. Erstsemester haben<br />
an bestimmten Tagen Eintritt frei.<br />
Projekt 7 - In der Nähe des<br />
Hauptcampus. Programm und<br />
22<br />
Erstsemesterinfo 2005<br />
Veranstaltungen werden <strong>von</strong><br />
Studenten organisiert. Disko mit<br />
alternativer Musik am Donnerstag<br />
und Samstag.<br />
ONE! - <strong>Magdeburg</strong>er Cocktailbar in<br />
Bahnhof-Nähe. Zum Tanzen,<br />
Cocktails schlürfen und ordentlich<br />
feiern.<br />
Mausefalle - Gelbe neonbeleuchtete<br />
Schicki-Micki-Lifestyle-Kneipe am<br />
Hasselbachplatz.<br />
Stern - Roteste Kneipe am<br />
Hasselbach. Kuschelig im<br />
Obergeschoß.<br />
Deep - Nette studentenfreundliche<br />
Bar am Hasselbach. Gemütlich zum<br />
Chillen und Entspannen.<br />
Lion - Pub am oberen Ende der<br />
Halberstädter. Sportübertragungen,<br />
Folkmusik live und leckere Burger.<br />
Café Flair - Kleines Caférestaurant<br />
im Zentrum mit sonntäglichem<br />
Frühstücksbuffet.<br />
KOPIEREN<br />
Das Kopieren wird für Euch zur<br />
Gewohnheit werden. Sei es nur der<br />
Testatumfang oder die Vorlesung, zu<br />
der man aufgrund anderer Verpflichtungen<br />
nicht gehen konnte. Ihr werdet<br />
während Eures Studiums eine<br />
Menge kopieren. Auf die Kopierer<br />
in der medizinischen Zentralbibliothek<br />
hatten wir ja schon hingewiesen.<br />
Diese Kopierer haben manchmal<br />
jedoch so ihre Tücken und Ihr<br />
seid dann auf einen der Copy -<br />
Shops in der Stadt angewiesen. Ein<br />
Besuch dort lohnt sich, vor allem,
wenn Ihr größere Stückzahlen wie<br />
z.B. ein ganzes Skript kopieren<br />
wollt.<br />
Wenck Copy-Shop<br />
Halberstädter Str. 58a<br />
39112 <strong>Magdeburg</strong><br />
Tel. 602221<br />
Copy-Shop Döring<br />
Breiter Weg 123a<br />
39104 <strong>Magdeburg</strong><br />
Tel. 5433543<br />
Repro-Service Braun<br />
Julius-Bremer-Str. 8<br />
39104 <strong>Magdeburg</strong><br />
Tel. 565230<br />
Copy-Ehrenbrecht<br />
Am Uniplatz<br />
39106 <strong>Magdeburg</strong><br />
Tel. 5610766<br />
KULTUR<br />
Die Stadtgeschichte <strong>Magdeburg</strong>s<br />
805 Erste urkundliche Erwähnung<br />
<strong>Magdeburg</strong>s erfolgt im Diedenhofer<br />
Kapitular.<br />
926 Prinzessin Editha, Tochter<br />
König Eduards <strong>von</strong> England, erhält<br />
<strong>Magdeburg</strong> als Hochzeitsgeschenk<br />
<strong>von</strong> Heinrich I. zur Vermählung mi<br />
seinem Sohn <strong>Otto</strong>.<br />
936 Krönung <strong>Otto</strong> I.<br />
937 Gründung des Mautitiusklosters<br />
durch <strong>Otto</strong> I.<br />
962 Kaiserkrönung <strong>Otto</strong> I. in Rom.<br />
965 Verleihung des Markt-, Münz-<br />
Kultur<br />
und Zollrechts durch <strong>Otto</strong> I.<br />
968 Gründung des Erzbistums<br />
<strong>Magdeburg</strong>.<br />
1017 Gründung des Klosters “Unser<br />
Lieben Frauen”.<br />
1188 Stadtrechtsprivileg <strong>von</strong><br />
Erzbischof Wichmann <strong>von</strong> Seeburg.<br />
Eike <strong>von</strong> Repgow verfasst den<br />
“Sachsenspiegel”, das berühmteste<br />
Gesetzbuch seiner Zeit .<br />
1209 Beginn der Bauarbeiten am<br />
ersten gotischen Dom Deutschlands,<br />
nachdem 1207 bei einem Brand der<br />
Vorgängerbau zerstört wurde<br />
1240 Das erste freistehende Reiterstandbild<br />
nördlich der Alpen, der<br />
<strong>Magdeburg</strong>er Reiter, wird errichtet;<br />
die Stadt führt ein eigenes Siegel.<br />
1294 Die <strong>Magdeburg</strong>er Bürgerschaft<br />
erwirkt volle Gerichtsbarkeit<br />
1296 Anschluss <strong>Magdeburg</strong>s an den<br />
Hansebund.<br />
1325 Erzbischof Burkhard III. wird<br />
während der Bürgerunruhen im<br />
Rathaus erschlagen. Über die Stadt<br />
wird der päpstliche Bann verhängt.<br />
1363 Einweihung des Domes.<br />
1517 Erwähnung des Dominikaner<br />
Mönches Johan Tetzel, der mit<br />
Bußablässen handelte, in der<br />
Schöppenchronik<br />
1520 Fertigstellung des <strong>Magdeburg</strong>er<br />
Domes.<br />
1524 Predigt Martin Luthers in der<br />
Johanniskirche und Annahme der<br />
Reformation durch die Stadt <strong>Magdeburg</strong>.<br />
1525 Eröffnung der ersten städtischen<br />
Bibliothek.<br />
23
1548 Über <strong>Magdeburg</strong> wird die<br />
Reichsacht verhängt, da die Stadt<br />
sich weigert, den Katholizismus als<br />
einziges christliches Glaubensbekenntnis<br />
wieder einzuführen.<br />
1550 Die Stadt widersteht der<br />
Belagerung durch Truppen Kaiser<br />
Karls V.<br />
1567 Die <strong>Magdeburg</strong>er erhalten das<br />
“Kaiserliche Münzprivileg”<br />
1631 Erstürmung und Zerstörung<br />
der Stadt durch kaiserlichen Truppen<br />
im 30jährigen Krieg.<br />
1646 <strong>Otto</strong> <strong>von</strong> <strong>Guericke</strong> (1602 -<br />
1686) wird Bürgermeister und<br />
Beginn des Wiederaufbaus.<br />
1648 Abschluss des Westfälischen<br />
Friedens.<br />
1663 <strong>Guericke</strong> führt seinen<br />
Halbkugel-Versuch erfolgreich dem<br />
Großen Kurfürst <strong>von</strong> Brandenburg<br />
vor.<br />
1666 <strong>Magdeburg</strong> fällt durch den<br />
Vertrag <strong>von</strong> Kloster Berge an das<br />
Kurfürstentum Brandenburg, in der<br />
Folge wird es zur stärksten Festung<br />
Preußens durch Leopold <strong>von</strong><br />
Anhalt-Dessau ausgebaut.<br />
1681 Georg Philip Telemann wird in<br />
<strong>Magdeburg</strong> geboren.<br />
1686 Die Stadt nimmt 2500 in ihrer<br />
Heimat verfolgte Hugenotten auf.<br />
1698 Fertigstellung des barocken<br />
Rathauses.<br />
1714 Die bisher in Halle untergebrachten<br />
preußischen Behörden<br />
werden nach <strong>Magdeburg</strong> verlegt.<br />
Die Stadt wird neuer Verwaltungssitz.<br />
24<br />
Erstsemesterinfo 2005<br />
1745 Durch die Fertigstellung des<br />
Plauer Kanals wird eine Verbindung<br />
zwischen der Elbe zur Havel<br />
geschaffen, die es ermöglicht,<br />
Getreide aus der Börde und Altmark<br />
schnell nach Berlin zu schaffen.<br />
1807 Napoleonische Truppen besetzen<br />
die Stadt Zugehörigkeit<br />
<strong>Magdeburg</strong>s zum Königreich Westfalen<br />
bis 1813.<br />
1815 <strong>Magdeburg</strong> wird Hauptstadt<br />
der Provinz Sachsen in Preußen.<br />
1819 Die erste städtische Wasserversorgung<br />
über Rohrleitungen.<br />
1838 Gründung der Maschinenfabrik<br />
Buckau durch die <strong>Magdeburg</strong>er<br />
Dampfschifffahrtskompanie, <strong>Magdeburg</strong><br />
entwickelt sich in der Folge<br />
zur Stadt des Schwermaschinenbaus.<br />
1839 Eröffnung der ersten<br />
Eisenbahnstrecke zwischen <strong>Magdeburg</strong><br />
und Schönebeck.<br />
1886 Bau des Handelshafens.<br />
1899 Die erste elektrische Straßenbahn<br />
nimmt ihren Betrieb auf.<br />
1908 Flugpionier Hans Grade startet<br />
zum ersten deutschen Motorflugauf<br />
dem Cracauer Anger (dem heutigen<br />
BUGA-Gelände ).<br />
1927 Bau der Stadthalle im Stil des<br />
“Neuen Bauens” für die Deutsche<br />
Theaterausstellung.<br />
1938 Eröffnung des Schiffshebewerkes<br />
Rothensee.<br />
1945 Zerstörung <strong>Magdeburg</strong>s im II.<br />
Weltkrieg durch alliierte Bomberverbände.<br />
1951 Beginn des Wiederaufbaus.
1953 Gründung der Technischen<br />
Hochschule aus der traditionsreichen<br />
<strong>Magdeburg</strong>er Maschinenbauschule.<br />
1974 Eröffnung der ersten S -Bahnstrecke.<br />
1975 Fertigstellung der Stadtautobahn<br />
“<strong>Magdeburg</strong>er Ring”<br />
1987 Umwandlung der Technischen<br />
Hochschule in die Technische <strong>Universität</strong>.<br />
1990 <strong>Magdeburg</strong> wird die Landeshauptstadt<br />
Sachsen Anhalts.<br />
1993 Zusammenschluss der Technischen<br />
<strong>Universität</strong>, der Medizinischen<br />
Akademie und der Pädagogischen<br />
Hochschule zur “<strong>Otto</strong> <strong>von</strong><br />
<strong>Guericke</strong> <strong>Universität</strong>” und Eröffnung<br />
der touristischen Route<br />
“Straße der Romantik”<br />
1997 Das durch eine Brand zerstörte<br />
Theater der Landeshauptstadt wird<br />
wieder eröffnet, Vollendung der<br />
Kultur- und Sportstädte Bördelandhalle.<br />
1999 Die Bundesgartenschau ‘99<br />
findet in <strong>Magdeburg</strong> statt.<br />
Wie Ihr seht, hat Euch die ZVS<br />
(zumindest Einige <strong>von</strong> Euch) in eine<br />
ziemlich alte und geschichtsträchtige<br />
Stadt verschlagen, in der sich<br />
noch mehr erleben lässt, als nur das<br />
Studium und Einkaufstrips nach<br />
Berlin oder Hannover. Falls das<br />
noch nicht überzeugt, hier weiter<br />
Vorschläge: der Rotehornpark, der<br />
einen Eindruck der ursprünglichen<br />
Elbauenlandschaft vermittelt, die<br />
Kultur<br />
Stadthalle mit dem Pferdetor, der<br />
Klosterbergegarten mit den<br />
Grusongewächshäusern (tropische<br />
und subtropische Pflanzen), das<br />
Naturschutzgebiet Kreuzhorst<br />
gegenüber <strong>von</strong> Westerhüsen, der<br />
Nordpark (ein ehemaliger Friedhof),<br />
die Goetheanlagen entlang der<br />
Schrote und der Herrenkrugpark mit<br />
der Pferderennbahn. Das<br />
Schiffshebewerk Rothensee dient<br />
der Verbindung zwischen Elbe und<br />
Mittellandkanal und wurde 1938 in<br />
Betrieb genommen, der zoologische<br />
Garten mit Schwerpunkt der Krallenäffchenzucht,<br />
das Straßenbahndepot<br />
Sudenburg mit rekonstruierten<br />
Straßenbahnen und zu guter Letzt<br />
das Denkmal <strong>von</strong> Eike <strong>von</strong> Repgow,<br />
dem Verfasser des Sachsenspiegels<br />
bieten sich ebenfalls an. Und abends<br />
bieten sich entweder das Theater, die<br />
Kabarett-Bühne “Die Kugelblitze”<br />
und die “Zwickmühle”, eines der<br />
vielen Kinos oder eine gemütliche<br />
Kneipe, in der Ihr Euch wohlfühlt,<br />
an!!<br />
Ich wünsche viel Spaß beim<br />
Entdecken der Stadt!<br />
M<br />
MENSA<br />
Die Mensa ist DER Ort der Stärkung<br />
und des Informationsaustausches.<br />
Direkt neben der Anatomie und auf<br />
dem Weg zwischen ZH und TH liegt<br />
sie ziemlich zentral. Ihre außerdem<br />
noch erhöhte Lage hat nicht wenig<br />
25
zum Wahrzeichen-Status dieses<br />
Gebäudes beigetragen. In dem imposanten<br />
DDR-Bau sind die<br />
Medizinische Zentralbibliothek, die<br />
Mensa, ein Imbiss, ein Buchlädchen<br />
und ein Eisautomat untergebracht.<br />
Nach aufwendigem Umbau erstrahlt<br />
unsere Mensa nun in neuem Glanz.<br />
Ein Snackbereich bietet imbisstypische<br />
Spezialitäten schon ab 8.00<br />
Uhr. Von belegten Brötchen über<br />
heiße Würstchen, Kaffee, Germknödel,<br />
Hamburger bis hin zu Süßigkeiten<br />
und Limo ist hier alles zu<br />
haben. Zur Mittagszeit kann man<br />
zwischen drei Menüs wählen. Die<br />
Gerichte sind in der Nähe des<br />
Eingangs ausgestellt, damit man<br />
sich schon einen Eindruck des zu<br />
erwartenden Genusses verschaffen<br />
kann. Es ist meist für jeden<br />
Geschmack etwas dabei. Das übliche<br />
Angebotist: Fleisch - Suppe -<br />
Vegetarisch. Dazu kann man eine<br />
Vorsuppe und/oder ein Dessert<br />
bekommen. Kombinationen einzelner<br />
Bestandteile eines Menüs sind<br />
möglich. Ein Salatbuffet bietet<br />
Abwechslung, wenn einmal nicht<br />
das Richtige in den Töpfen an der<br />
Essenausgabe blubbert. Bezahlen<br />
muss man wie überall an der Kasse.<br />
Man kann mit einer Chipkarte oder<br />
bar bezahlen, die Barzahlung ist<br />
allerdings deutlich teurer, weil ihr<br />
dann keine Studentenpreise zahlt.<br />
Für Studenten und Mitarbeiter gibt<br />
es Ermäßigung. Die Mensa-Card<br />
erhaltet Ihr am Imbiss gegen einen<br />
26<br />
Erstsemesterinfo 2005<br />
Pfand <strong>von</strong> 5 €, die<br />
Ermäßigung für<br />
Studenten könnt<br />
Ihr nur mit der<br />
Chipkarte in<br />
Anspruch nehmen.<br />
Ihr könnt sie<br />
an der Kasse oder<br />
an der blauen Box direkt neben dem<br />
Eingang aufladen. Die Meinungen<br />
über das Essen reichen <strong>von</strong> “hmmm,<br />
ganz lecker” bis ”mir war noch eine<br />
Woche hinterher schlecht”. Probiert<br />
es also selbst aus!<br />
O<br />
OJE<br />
”Oje, noch das ganze Studium vor<br />
mir...” Macht aber nichts, Ihr werdet<br />
sehen, die Zeit hier vergeht wie im<br />
Fluge und auch wenn es nicht immer<br />
einfach sein wird, habt Ihr eine<br />
schöne Zeit vor Euch!<br />
ORDNUNG(EN)<br />
Ordnung ist das halbe Leben -<br />
Dieser dusslige Spruch (denn<br />
bekanntlich beherrscht ja das Genie<br />
das Chaos) ist auch an der Uni nicht<br />
weg zu denken. Und da aller guten<br />
Dinge drei sind, wird das Studium<br />
<strong>von</strong> drei Ordnungen geregelt:<br />
Approbationsordnung (ÄAppO,<br />
AO): Hier werden <strong>von</strong> Seiten des<br />
Gesundheitsministeriums bundesheinheitlich<br />
der Studienablauf, die<br />
zu lehrenden Fächer, die zu absolvierenden<br />
Praktika sowie die
Prüfungsmodalitäten geregelt.<br />
Studienordnung + Prüfungsordnung<br />
Diese beiden werden <strong>von</strong> der<br />
Medizinischen Fakultät ausgearbeitet<br />
und legen detailliert die einzelnen<br />
Regelungen zum Studienablauf<br />
und den Prüfungen fest.<br />
Alle Ordnungen sind in schönstem<br />
Behördendeutsch verfasst, damit sie<br />
auch ja niemand beim ersten<br />
Durchlesen versteht. Dennoch sollte<br />
man mal zumindest einen Blick<br />
drauf werden.<br />
Die AO, SO und PO sind <strong>von</strong> den<br />
Seiten des Studiendekanats verklinkt.<br />
P<br />
PHYSIK<br />
Wer einen Draht zur Physik hat, dem<br />
sollte dieser Schein keine Probleme<br />
machen. Und allen anderen versucht<br />
Professor <strong>von</strong> Specht mit seinem<br />
Team, es so angenehm wie möglich<br />
zu machen, diese erste große Hürde<br />
zu nehmen. Zum Beispiel kann man<br />
ein vorlesungsbegleitendes Skript in<br />
der Buchhandlung kaufen, das den<br />
kompletten Prüfungsstoff für<br />
Klausuren und Praktika beinhaltet.<br />
Alle wichtigen Inhalte und der<br />
Prüfungsstoff werden noch einmalausführlich<br />
in den Seminaren<br />
besprochen. Und wer sich dann<br />
immer noch kein Bild <strong>von</strong> dem ganzen<br />
machen kann, dem bringen vielleicht<br />
die Versuche in den Praktika<br />
Ordnungen<br />
etwas. Die an die Versuche anschließenden<br />
Testate sind human und<br />
manchmal sogar ganz unterhaltsam.<br />
Nur wer die schriftlichen Praktikumstestate<br />
nicht besteht und ins<br />
Nachtestat zum Professor muss,<br />
sollte sich darauf gefasst machen,<br />
auch mal detaillierte Fragen zu<br />
einem Versuchsaufbau aus der<br />
Vorlesung gestellt zu bekommen.<br />
Der Anatomieprofessor zur Studentin:<br />
“Welcher Teil des menschlichen<br />
Körpers weitet sich bei Erregung<br />
um das Achtfache?” Sie<br />
wirdrot und stottert: ”Der... das...”<br />
“Falsch,die Pupille!”, entgegnet<br />
der Professor “und ihnenjunges<br />
Fräulein würde ich raten, nicht mit<br />
zu hohen Erwartungen in die Ehe<br />
zu gehen!”<br />
PRÜFUNGEN<br />
In den ersten vier Semestern werdet<br />
Ihr Rekorde im Hinblick auf<br />
Prüfungen aufstellen. Ihr müsst<br />
Euch vor allem daran gewöhnen,<br />
dass die meisten Testate mündlich<br />
ablaufen. Das ist für viele ein großer<br />
Vorteil, kann einem in manchen<br />
Fächern aber auch zum Verhängnis<br />
werden. Die Klausuren setzen sich,<br />
bis auf wenige Ausnahmen<br />
(Biologie), alle aus MultipleChoice<br />
(MC) Fragen zusammen. Ihr müsst<br />
dabei aus fünf Antwortmöglichkeiten<br />
die richtige heraus suchen.<br />
Wenn Ihr alle Anforderungen der<br />
Professoren erfüllt habt, bekommt<br />
27
Ihr einen Schein ausgestellt. Nach<br />
zwei Jahren dann ist es so weit,<br />
wenn Ihr alle Scheine zusammen<br />
habt, werdet Ihr zur ersten großen<br />
Prüfung, dem Physikum (oder nach<br />
neuer AO auch Erstes Staatsexamen<br />
genannt), zugelassen. An zwei<br />
Tagen wird Euer vorklinisches<br />
Wissen in Form <strong>von</strong> MC geprüft und<br />
anschließend müsst Ihr noch mündlich<br />
Euer Können unter Beweis stellen.<br />
Klingt alles viel schlimmer als<br />
es ist.<br />
PFLEGEPRAKTIKUM<br />
Auch in der neuen Approbationsordnung<br />
ist ein Krankenpflegepraktikum<br />
<strong>von</strong> drei Monaten Dauer<br />
vorgeschrieben. Dieses muss entweder<br />
in der vorlesungsfreien Zeit<br />
(Semesterferien) oder vor Beginn<br />
des Studiums abgeleistet werden.<br />
Angerechnet werden krankenpflegerische<br />
Tätigkeiten im Sanitätsdienst<br />
der Bundeswehr oder einer vergleichbaren<br />
Einrichtung, krankenpflegerische<br />
Tätigkeiten im Rahmen<br />
eines sozialen Jahres nach den<br />
Vorschriften des Gesetzes zur Förderung<br />
eines freiwilligen sozialen<br />
Jahres, krankenpflegerische Tätig-<br />
28<br />
Erstsemesterinfo 2005<br />
keiten im Rahmen eines Zivildienstes<br />
nach den Vorschriften des<br />
Zivildienstgesetzes, eine Ausbildung<br />
als Hebamme oder Entbindungspfleger,<br />
in der Krankenpflege,<br />
Kinderkrankenpflege oder Krankenpflegehilfe.<br />
Außerhalb der Bundesrepublik<br />
Deutschland abgeleistete<br />
Krankenpflege oder ähnliche Dienste<br />
werden nach Entscheidung des<br />
Landesprüfungsamtes angerechnet.<br />
In Zweifelsfällen empfiehlt es sich<br />
immer, möglichst rasch abzuklären,<br />
ob die jeweils geleistete Arbeit<br />
angerechnet wird. Am besten klärt<br />
ihr das direkt mit dem Landesprüfungsamt<br />
in Halle (Anspechpartnerin<br />
ist Frau Gutzeit), denn dort<br />
wird auch über die endgültige<br />
Anerkennung entschieden. Alle diejenigen,<br />
die die oben genannten<br />
Dienste bereits erbracht haben, brauchen<br />
jetzt nicht mehr weiter zu<br />
lesen, für all diejenigen, die ihr<br />
Krankenpflegepraktikum noch leisten<br />
müssen, folgen ein paar Tipps<br />
und Informationen.<br />
Es ist sicherlich ratsam, so schnell<br />
wie möglich, am besten gleich für<br />
die ersten Semesterferien einen<br />
Platz im Krankenhaus zu organisieren,<br />
um nicht einige Monate vor der<br />
Anmeldung zum Physikum (dafür<br />
benötigt ihr nämlich das Pflegepraktikum)<br />
überrascht festzustellen,<br />
dass die Zeit nicht mehr ausreicht,<br />
um die drei Monate vollzubekommen.<br />
Damit würde sich das ohnehin<br />
schon nicht kurze Studium unfrei-
willig um mindestens 6 Monate verlängern.<br />
Sinn des Praktikums ist es,<br />
den Studierenden in den Betrieb und<br />
die Organisation eines Krankenhauses<br />
einzuführen und die Besonderheiten<br />
der pflegerischen Seite zu<br />
vermitteln. Für viele stellt dieses<br />
Praktikum den ersten Kontakt mit<br />
der Arbeit am oftmals kranken, leidenden<br />
und manchmal auch sterbenden<br />
Patienten dar. Durch die<br />
Tätigkeit auf Station lernt man die<br />
Arbeit des Pflegepersonals zu schätzen<br />
und zu respektieren. Keinesfalls<br />
sollte man sich als kleiner Doktor<br />
aufspielen und sich an die Kittel der<br />
Stationsärzte hängen, sondern sich<br />
als Hilfe und Entlastung für<br />
Schwestern und Pfleger verstehen.<br />
Je nachdem wo ihr euer Pflegepraktikum<br />
macht seid ihr für verschiedene<br />
Aufgaben zuständig, die<br />
vor allem einfache Dinge wie<br />
Patienten waschen, Betten machen,<br />
Essen reichen, eventuell auch<br />
Verbände wechseln, Tabletten oder<br />
Tropfen vorbereiten und Blutdruck<br />
messen umfassen. Schwestern und<br />
Pfleger sind meist gern bereit euch<br />
zu helfen und Dinge zu erklären,<br />
also traut euch nur zu fragen. Eine<br />
langjährig in der Krankenpflege<br />
beschäftigte Schwester oder ein<br />
Pfleger hat häufig umfangreichere<br />
Kenntnisse <strong>von</strong> medizinischen<br />
Fragestellungen als ein junger<br />
Assistenzarzt. Nach dem Pflegepraktikum<br />
sollte man sich während<br />
der gesamten ärztlichen Tätigkeit<br />
Pflegepraktikum<br />
immer mal wieder an die dort<br />
gemachten Erfahrungen, sowohl an<br />
die positiven als auch an die negativen,<br />
erinnern.<br />
R<br />
RESTAURANTS<br />
<strong>Magdeburg</strong> kann Einiges an<br />
Restaurants aufbieten - <strong>von</strong> australisch<br />
über kroatisch bis hin zu<br />
indisch ist für jeden Geschmack<br />
etwas dabei. Dass die Preise nicht<br />
immer und überall auf<br />
Studentenniveau sind, versteht sich.<br />
Trotzdem sollte man sich ab und zu<br />
mal etwas gönnen und zusammen<br />
mit Freunden einen gemütlichen<br />
Abend ohne Dosensuppen verbringen.<br />
Es entscheidet aber immer der<br />
persönliche Geschmack. Deshalb<br />
sind die unten stehenden<br />
Restaurants als Tipps zu verstehen.<br />
Wer sich genauer informieren will,<br />
dem sei “Das Dicke Dates” ans Herz<br />
gelegt - ein jährlich erscheinender<br />
”Restaurant-Führer”, der aber auch<br />
Kneipen, Discos, Biergärten und<br />
Eiscafés auflistet. Gibt's zum<br />
Beispiel in der Unibuchhandlung<br />
Weinert am Campus (3,99 Euro).<br />
Deutsch<br />
”<strong>Otto</strong> <strong>von</strong> <strong>Guericke</strong>”<br />
<strong>Otto</strong>-<strong>von</strong>-<strong>Guericke</strong>-Str. 104,<br />
Altstadt, Tel. 5439181<br />
Öffnungszeiten: Mo-Fr 11.00 -<br />
24.00 Uhr.<br />
29
“Ratskeller”<br />
Am Alten Markt (Rathaus), Altstadt,<br />
Tel. 5682323<br />
Öffnungszeiten: Mo-Sa 11.00 -<br />
23.00 Uhr, So 11.00 - 21.00 Uhr.<br />
Italienisch<br />
“Palazzo”<br />
Ullrichplatz, Tel. 5313233<br />
Eiscafé mit leckerer Pizza und<br />
Pasta-Auswahl<br />
Fast Food<br />
“Chicago's”<br />
Am Pfahlberg, Tel. 2804888<br />
guter Amerikaner, aber nur mit Auto<br />
zu erreichen<br />
Pizza Hut<br />
City-Carré, Tel. 5311408<br />
Ideal für den kleinen Hunger nach<br />
dem Kino<br />
Griechisch<br />
“Athen”<br />
Schleinufer, Tel. 5440966<br />
verwinkeltes Restaurant mit ausgeprägtem<br />
touristischem Kolorit<br />
Japanisch<br />
“Sushi vom Hassel”<br />
<strong>Otto</strong>-<strong>von</strong>-<strong>Guericke</strong>-Straße, Tel.<br />
5556688<br />
Sushi-Bar mit Lieferservice<br />
Kroatisch<br />
Hegelstraße, Tel. 5413256<br />
Kroatisches Restaurant mit reichlichen<br />
Portionen<br />
30<br />
Erstsemesterinfo 2005<br />
Spanisch<br />
“La Bodega”<br />
Domplatz, Tel. 5432959<br />
nobler, aber einziger Spanier der<br />
Stadt mit gelegentlichen Tanzvorführungen<br />
Guten Appetit!<br />
RÜCKMELDUNG<br />
Eine eher lästige Pflicht, an die ihr<br />
einmal pro Semester (meist im<br />
Januar und Juli) denken solltet, um<br />
weiterhin an der Uni immatrikuliert<br />
zu bleiben und einen Studentenausweis<br />
zu bekommen. Dazu einfach<br />
den Semesterbeitrag auf das<br />
Uni-Konto überweisen (siehe Aushänge)<br />
und den Nachweis zusammen<br />
mit der unterschriebenen<br />
Rückmeldung <strong>von</strong> den vorgedruckten<br />
Bögen, die ihr am Semesteranfang<br />
bekommen habt, im Studiendekanat<br />
abgeben.<br />
S<br />
SEMESTERTICKET<br />
Siehe unter Verkehrsmittel<br />
SPORT<br />
“Sport ist Mord!” Es ist aber auch<br />
eine willkommene Abwechslung<br />
zum sehr bewegungsarmen<br />
Medizinstudium. Ein umfangreiches<br />
Angebot bietet der Hochschulsport.<br />
Anmeldung und Informationen sind<br />
am einfachsten übers Internet unter<br />
www.uni-magdeburg.de/sportzen-
trum möglich. Nach einer kurzen<br />
Registrierung erhält man dort ein<br />
Passwort, mit dem man sich gleich<br />
für die gewünschte(n) Sportarte(n)<br />
anmelden kann. Leider ist das<br />
Angebot beschränkt, wenn auch sehr<br />
vielseitig, so dass man sich mit der<br />
Entscheidung nicht zu viel Zeit lassen<br />
sollte. Der Hochschulsport ist<br />
bis auf Ausnahmen kostenlos und<br />
reicht <strong>von</strong> Aerobic über Surfen bis<br />
Yoga. Der Hochschulsport bietet<br />
darüber hinaus in den<br />
Semesterferien Ski- und andere<br />
Sportfreizeiten. Daneben gibt es<br />
zahlreiche Fitness-Center. Hier einige<br />
Adressen:<br />
Fitness-Class Halberstädter Str. 37,<br />
Tel: 611330<br />
Sportpark <strong>Magdeburg</strong>, Salzmannstr.<br />
23, Tel: 625470<br />
SFC, Alt Fermersleben 2, Tel:<br />
4015461<br />
Nicht zu vergessen sind die<br />
Schwimmbäder. Neben den großen<br />
Hallenbädern besitzt <strong>Magdeburg</strong><br />
seit einer Weile auch ein Spaßbad.<br />
Es liegt direkt am Buga Gelände.<br />
Hier die weiteren Hallenbäder:<br />
Elbe-Schwimmhalle Virchowstraße<br />
39104 <strong>Magdeburg</strong> Tel.: 0391/<br />
5064860<br />
Schwimmhalle Große Diesdorfer<br />
Straße: Große Diesdorfer Straße<br />
104a 39110 <strong>Magdeburg</strong> Tel.:<br />
0391/739 11 98<br />
Schwimmhalle Nord: Albert-<br />
Schweizer-Str. 1 39126 <strong>Magdeburg</strong><br />
Tel.: 0391/2537980<br />
Studiendekanat<br />
Freibäder:<br />
Carl-Miller-Bad: Carl-Miller-Straße<br />
39104 <strong>Magdeburg</strong><br />
Freibad Süd: Kirschweg, 39118<br />
<strong>Magdeburg</strong><br />
Naherholungszentrum Am Barleber<br />
See 39126 <strong>Magdeburg</strong><br />
Naherholungszentrum Neustädter<br />
See: S.-Allende-Straße 30-35 39126<br />
<strong>Magdeburg</strong><br />
“Nun, wie ist ihnen die erste<br />
Operation gelungen?”,fragt der<br />
Professor den Assistenzarzt.<br />
Darauf erwidert dieser blass:<br />
”Wieso Operation, ich dachte es<br />
sollte eine Obduktion werden?!”<br />
STUDIENDEKANAT<br />
Das Studiendekanat befindet sich im<br />
Haus 17. Ihr habt es ja alle sicherlich<br />
schon bei der Einschreibung<br />
aufgesucht. Wenn Ihr irgendwelche<br />
Fragen habt, dann seid Ihr im<br />
Dekanat genau richtig. Frau<br />
Bauerschäfer und ihr Team haben<br />
eigentlich fast immer ein offenes<br />
Ohr. Zu Beginn jedes Semesters<br />
bekommt Ihr hier Eure<br />
Studienunterlagen. Dazu zählen<br />
Studentenausweis, Imma- und<br />
Studienbescheinigungen. Direkt im<br />
Vorraum hängt ein großes schwarzes<br />
Brett, an dem viele interessante<br />
Dinge zu finden sind. Es lohnt sich<br />
hin und wieder einmal vorbei zu<br />
schauen.<br />
Hier die Öffnungszeiten:<br />
Montag: 10.00- 12.30 Uhr<br />
31
Dienstag: 10.00- 12.30 Uhr und<br />
13.00-15.30 Uhr<br />
Mittwoch: 10.00-12.30 Uhr<br />
Donnerstag: 10.00- 12.30 Uhr und<br />
13.00- 17.00 Uhr<br />
Freitag: 10.00- 12.30 Uhr<br />
STUNDENPLAN<br />
Ein besonderer Service unseres<br />
Studiendekanats besteht darin, dass<br />
Ihr zu Beginn des ersten Semesters<br />
Euren Stundeplan bei der<br />
Einschreibung bekommt. Im weiteren<br />
Verlauf des Studiums werdet Ihr<br />
ihn Euch dannin der Bibliothek<br />
kopieren müssen. Hier in<br />
<strong>Magdeburg</strong> wird Euch die<br />
Stundenplanung abgenommen. Das<br />
hat den Vorteil, dass man nichts vergessen<br />
kann, aber man ist natürlich<br />
andererseits in seiner Flexibilität<br />
etwas eingeschränkt. (siehe auch:<br />
Univis)<br />
STUDENTENWERK<br />
Alle <strong>Infos</strong> des Studentenwerks kann<br />
man im Internet unter : www.unimagdeburg.de/org/swmd<br />
finden.<br />
Hier findet ihr <strong>Infos</strong> zu<br />
Wohnheimen, Bafög und vielem<br />
mehr.<br />
T<br />
TERMINOLOGIE<br />
Das ist wohl das leichteste Fach der<br />
Vorklinik. Eingeteilt in Anfänger,die<br />
weder <strong>von</strong> Griechisch noch <strong>von</strong><br />
Latein einen Schimmer haben, und<br />
32<br />
Erstsemesterinfo 2005<br />
Fortgeschrittene, wird Euch Frau<br />
Zlattner, liebevoll auch Zlatti<br />
genannt, mit den medizinischen<br />
Fachbegriffen vertraut machen.<br />
Dabei werdet Ihr z.B. lernen, warum<br />
der Hymen (griechisch für<br />
“Jungfernhäutchen”) männlich und<br />
weshalb Hysterie eine typisch weibliche<br />
Eigenschaft ist. Nach einer<br />
bzw. drei kleinen Klausuren habt ihr<br />
dann Euren Schein in der Tasche.<br />
Zum Bestehen braucht man nicht<br />
unbedingt ein Buch, eine gute<br />
Mitschrift und das Skript <strong>von</strong> Frau<br />
Zlattner sind mehr als ausreichend,<br />
vor allem dann, wenn man Latein<br />
und/oder Griechisch in der Schule<br />
hatte. Eigentlich auch, wenn man<br />
weder Latein noch Griechisch in der<br />
Schule hatte.<br />
“Sie müssen beim Ausfüllen des<br />
Totenscheins mehr Sorgfalt walten<br />
lassen!”, mahnt der Chefarzt den<br />
jungen Assistenten. ”Sie haben<br />
schon wieder in der Spalte mit der<br />
Frage nach der Todesursache ihren<br />
eigenen Namen eingetragen!”<br />
THEATER<br />
Für alle kulturinteressierten<br />
Medizinstudenten hier ein paar<br />
Sätze zu den größeren Theatereinrichtungen.<br />
Landestheater <strong>Magdeburg</strong>: Pompöser<br />
neu renovierter Bau direkt am<br />
Uni-Platz mit weitreichendem<br />
Repertoire. Das Programm liegt<br />
überall aus. Ihr findet es auch im
Internet unter: www.theater-magdeburg.de<br />
Tel: 5406444<br />
Kugelblitze: Kleinere Bühne, die<br />
nicht nur politisches Kabarett, sondern<br />
auch Komödien und andere<br />
ausgefallene Stücke bietet. Auch im<br />
Internet vertretenunter www.kugelblitze.de<br />
Tel: 5433956<br />
Freie Kammerspiele: Jährlicher<br />
Höhepunkt im Programm ist das<br />
Sommerspektakel, das immer unter<br />
freien Himmel und vor außergewöhnlicher<br />
Kulisse stattfindet. Das<br />
Haus hat ebenfalls eine eigene Seite<br />
im Internet unter<br />
www.magdeburg.de/Kultur/Kammer<br />
spiele.html <strong>Otto</strong>-<strong>von</strong>-<strong>Guericke</strong>-<br />
Straße 64, Tel: 5988226<br />
Des weiteren gibt es das<br />
Literaturhaus und das städtische<br />
Puppentheater.<br />
TUTORIEN<br />
Von Studenten für Studenten. Gibt<br />
es noch nicht allzu lange bei uns an<br />
der UNI. Werden vom FaRa organisiert<br />
und <strong>von</strong> Studenten höherer<br />
Studienjahre durchgeführt. Ein wie<br />
wir finden wichtiges Tutorium ist<br />
z.B. die Betreuung jeder einzelnen<br />
Seminargruppe im ersten Studienjahr.<br />
Mit diesem Tutor könnt ihr<br />
Eure Probleme, alle Fragen, das<br />
erste große Testat, die Gepflogenheiten<br />
der einzelnen Prof's und<br />
vieles mehr direkt besprechen...<br />
keine Angst, fragt und löchert sie<br />
nur richtig... So ein Tutor beißt<br />
nicht!<br />
Tutorien<br />
U<br />
UHR<br />
Immer wieder hilfreich für die<br />
(zugereisten) Leute, die sich damit<br />
schwer tun:<br />
viertel acht = 7:15 Uhr<br />
halb acht = 7:30 Uhr<br />
dreiviertel acht = 7:45 Uhr<br />
um acht = 8:00 Uhr<br />
UMGEBUNG<br />
Schönebeck/Salzelmen<br />
”Aus dem allerletzten Dreck schuf<br />
der Herrgott Schönebeck”, frötzeln<br />
die <strong>Magdeburg</strong>er gern über die kleinere<br />
Nachbarstadt im Südosten. Ein<br />
Ausflug lohnt sich aber. Ihr erreicht<br />
Schönebeck mit dem Fahrrad, per<br />
Bahn, Auto, Bus oder mit der Fähre.<br />
Eine Fußgängerzone in der Altstadt<br />
lädt zum Bummeln ein. Im Ortsteil<br />
Salzelmen wurde früher Salz abgebaut.<br />
Heute gibt es hier ein Solebad<br />
und einen Kurpark. Ein 17m hohes<br />
und über 300m langes Gradierwerk<br />
ist besonders sehenswert. Über aufgeschichtete<br />
Reisigbündel wird Sole<br />
geleitet. Das Wasser verdunstet, und<br />
die Luft wird mit Salz und<br />
Feuchtigkeit angereichert. Bei<br />
Erkrankungen der Luftwege soll<br />
sich diese Luft positiv auswirken.<br />
Gommern<br />
Neben der In-Disco “Lollipop” hat<br />
Gommern auch noch andere<br />
Ausflugsziele. In der Wasserburg<br />
wird seit einiger Zeit Bier gebraut<br />
33
und verkauft. Während Ihr im<br />
Restaurant die verschiedenen Sorten<br />
probiert, könnt Ihr bei deren<br />
Entstehung zusehen. In unmittelbarer<br />
Umgebung der Gaststätte<br />
“Rubinienhof” sind mehrere<br />
Attraktionen zu finden. Ein<br />
Heidegarten und ein Kräutergarten<br />
laden zum Verweilen ein, der<br />
Aussichtsturm verschafft Übersicht<br />
und der Badesee “Kulk” Abkühlung.<br />
Im Gestein-Garten sind Felsbrocken<br />
verschiedener Mineralien aus unterschiedlichen<br />
Ländern zusammengetragen.<br />
Die Umgebung <strong>von</strong><br />
Gommern bietet außerdem zahlreiche<br />
Möglichkeiten zu wandern, Rad<br />
zu fahren und zu baden.<br />
Pretzien<br />
Das Pretziener Wehr ist ein technisches<br />
Denkmal. Vor gut 130 Jahren<br />
wurde für <strong>Magdeburg</strong> ein<br />
Hochwasserschutz angelegt. Durch<br />
die Schneeschmelze oder nach lang<br />
anhaltenden Regenfällen kommt es<br />
zu Hochwasser. Ab einem<br />
Pegelstand <strong>von</strong> 5m (normal sind<br />
1,80m) ist die Stadt bedroht. Das<br />
Wehr wird gezogen. Dadurch fließen<br />
riesige Wassermengen aus demnatürlichen<br />
Flussbett in ein <strong>von</strong><br />
Dämmen umgebenes künstliches<br />
Flussbett. Die Fluten werden an der<br />
Stadt vorbei geführt. Auf der Pariser<br />
Weltausstellung 1889 gab es für<br />
diese fortschrittliche Idee sogar eine<br />
Goldmedaille.Das Wehr ist noch ein<br />
Betrieb und hat auch bei der Flut<br />
2002 <strong>Magdeburg</strong> vor dem<br />
34<br />
Erstsemesterinfo 2005<br />
Schlimmsten bewahrt. In der kleinen<br />
romanischen Kirche <strong>von</strong> Pretzien<br />
finden in Sommer Konzerte statt.<br />
Die Seen im Naherholungzentrum<br />
Plötzky-Petzien sind noch sehr zu<br />
empfehlen. Klares Wasser und weißer<br />
Sand ziehen an den Wochenenden<br />
unzählige Badegäste an<br />
(Mallorca-feeling). In der Woche<br />
geht's aber.<br />
Leitzkau<br />
Erwähnenswert für Leitzkau sind<br />
besonders das weithin sichtbare<br />
Schloß und der angrenzende Park.<br />
Teile eines ehemaligen Prämonstratenserklosters<br />
(1133) wurden beim<br />
Bau des ab 1564 erbauten Renaissanceschlosses<br />
integriert. Bei<br />
Renovierungsarbeiten kamen die<br />
vergessenen Mauern wieder zum<br />
Vorschein. Nach Entfernen <strong>von</strong><br />
Zwischenwänden und -decken kann<br />
man heute eine dreischiffige romanische<br />
Basilika bewundern. Der<br />
Turm des Schlosses gehört ebenfalls<br />
zu dieser Anlage. Auf dem Hof finden<br />
häufig Mittelalterfeste statt.<br />
Beim mittelalterlichen Markttreiben<br />
könnt Ihr Töpfern, Spinnerinnen und<br />
Silberschmieden über die Schulter<br />
schauen. In der ehemaligen Klosterkirche<br />
werden Konzerte bei<br />
Fackelschein gegeben. Bei einer<br />
Führung durch die alten Gemäuer<br />
sind vor allem die Geschichten der<br />
Erbauer und Alteigentümer interessant.<br />
Hier residierte eine Linie des<br />
weit verbreiteten Geschlechts derer<br />
<strong>von</strong> Münchhausen!
Straße der Romanik<br />
In Sachsen-Anhalt gibt es sehr viele<br />
romanische Bauwerke. Die schönsten<br />
oder bedeutendsten sind dem<br />
Besucher zugänglich gemacht worden.<br />
Eine kleine Auswahl: Loburg:<br />
Die kleine Stadt im Osten liegt am<br />
Rande des Flämings. Die Ruine der<br />
Liebfrauenkirche, der Turm einer<br />
mittelalterlichen Burg und die<br />
Kirche mit schöner Orgel sind zu<br />
bewundern. Der Schloßpark lädt<br />
zum Spaziergang ein. Wenn Ihr mit<br />
dem Rad Loburg besucht, solltet Ihr<br />
noch einen Abstecher nach Wendgräben<br />
mit Schloss und schönem<br />
Park unternehmen. Havelberg liegt<br />
an der Mündung der Havel in die<br />
Elbe nördlich <strong>von</strong> <strong>Magdeburg</strong>. In<br />
der wasserreichen Umgebung könnt<br />
Ihr Radfahren, Rudern, Surfen oder<br />
einfach zu Fuß die Landschaft<br />
erkunden. Der Dom St. Marien<br />
wurde im romanischen Stil erbaut<br />
und dann gotisch “modernisiert”.<br />
Auf dem Domhügel prägt er die<br />
Silhouette der Stadt. Huy: Der Huy<br />
ist ein kleiner (20 km lang 5 km<br />
breit) bewaldeter Höhenzug (bis<br />
313m) im Harzvorland. Zu Fuß oder<br />
mit dem Rad könnt Ihr in den ausgedehnten<br />
Buchenwäldern hier gut<br />
relaxen. Die Huysburg ist ein ehemaliges<br />
Benediktinerkloster. Die<br />
romanische Kirche wurde im 18. Jh.<br />
neu barock ausgestattet. Jerichow:<br />
Nein, nicht das mit den Trompeten<br />
aber trotzdem sehenswert. Die<br />
Klosterkirche des Prämonstratenser-<br />
Umgebung<br />
stiftes diente im Mittelalter als<br />
Vorbild für viele Sakralbauten östlich<br />
der Elbe. Die Grundsteinlegung<br />
des romanischen Backsteinbaus<br />
erfolgte 1150. Tangermünde liegt an<br />
der Mündung des Tangers in die<br />
Elbe im Norden <strong>von</strong> <strong>Magdeburg</strong>.<br />
1009 wurde der Marktflecken erstmals<br />
erwähnt. Im Plan des Kaisers<br />
Karl IV., den Handel zwischen Prag<br />
und Hamburg zu verstärken, nahm<br />
Tangermünde eine Schlüsselposition<br />
ein. 1373/78 befand sich hier eine<br />
kaiserliche Nebenresidenz. Viele<br />
Bauwerke, die in der Blütezeit der<br />
Stadt im 15. Jh. entstanden, sind<br />
noch heute zu bewundern. Besonders<br />
sehenswert ist das Rathaus im<br />
Stil der norddeutschen Backsteingotik.<br />
Türme, Kirchen, Stadtbefestigungsanlagen<br />
und die alten Häuser<br />
versetzen in vergangene Zeiten.<br />
Gernrode liegt am Nordrand des<br />
Harzes. Die ab 961 errichtete Stiftskirche<br />
hat internationalen Rang. Sie<br />
ist Beisetzungsstätte des Markgrafen<br />
Gero.<br />
Bademöglichkeiten<br />
In <strong>Magdeburg</strong> gibt es neben<br />
Schwimmhallen und Freibädern<br />
auch zahlreiche Seen, die vor allem<br />
durch den Abbau <strong>von</strong> Sand und<br />
Kies entstanden sind. Der<br />
Neustädter See im Norden der Stadt<br />
ist am besten mit der Straßenbahn<br />
(Linie 8 u. 9) oder dem Fahrrad zu<br />
erreichen. Neben einer eintrittspflichtigen<br />
Badeanstalt gibt es um<br />
den See herum auch “wilde” Strän-<br />
35
de, die vor allem <strong>von</strong> FKK-Freunden<br />
genutzt werden (ist aber kein<br />
Muss). Der Einstieg in das kühle<br />
Naß ist nicht immer an einem<br />
Sandstrand möglich. Durch die vielen<br />
Menschen ist das Wasser recht<br />
aufgewühlt und trüb. Die Wasserski-<br />
Anlage ist für Anfänger und Profis<br />
eine Herausforderung. Die Baro-<br />
Seen liegen zwischen Barleben und<br />
Rothensee - daher der Name. Sie<br />
sind mit der S-Bahn (Haltestelle<br />
Rothensee) oder dem Fahrrad zu<br />
erreichen. Es gibt keine bewachten<br />
Strände. Viele <strong>Magdeburg</strong>er habenhier<br />
schon als Jugendliche wild<br />
gecampt. Das Wasser ist relativ klar,<br />
aber die Schlingpflanzen trüben das<br />
Schwimmvergnügen. Der Barleber<br />
See liegt im Norden der Stadt noch<br />
jenseits der A2. Ihr erreicht ihn mit<br />
dem Rad, dem Auto oder zu Fuß<br />
nachdem Ihr mit der Linie 10 bis zur<br />
Endstelle gefahren seid. Im Sommer<br />
ist hier immer was los. Es gibt einen<br />
Sandstrand, der meist überfüllt ist<br />
und grasbewachsene Liegeflächen.<br />
Das Wasser ist angenehm, aber<br />
natürlich auch oft aufgewühlt. Es<br />
gibt Plätze für (Beach-)Volleyball,<br />
Gaststätten, Rettungsschwimmer<br />
und Dauercamper. Im Norden ist ein<br />
kleiner Bereich auch ohne Eintritt<br />
zugänglich. Boot fahren und Surfen<br />
könnt Ihr hier auch. Der Uni-Sport<br />
hat hier einen Stützpunkt. Der<br />
Salbker See liegt im Süden der<br />
Stadt.<br />
Das Naherholungsgebiet Plötzky/<br />
36<br />
Erstsemesterinfo 2005<br />
Pretzien/ Gommern/ Dannigkow<br />
liegt östlich <strong>von</strong> <strong>Magdeburg</strong>. Ihr<br />
kommt am besten mit dem Auto<br />
oder Fahrrad dorthin. Die Seen sind<br />
durch Abbau <strong>von</strong> Sand und Gestein<br />
entstanden. Sie sind oft tief und kalt,<br />
haben aber klares Wasser. An einigen<br />
Seen gibt es keinen richtigen<br />
Strand- und Badebereich. Der<br />
Einstieg kann auch mal nur über<br />
eine Treppe erfolgen. Irgendwie hat<br />
jeder See seine persönliche Note.<br />
Welcher der schönste ist, müsst Ihr<br />
für Euch selbst herausfinden. Der<br />
Jersleber See liegt etwa 10 km nördlich<br />
<strong>von</strong> <strong>Magdeburg</strong> am Mittellandkanal.<br />
Zu erreichen ist er mit<br />
dem Auto oder Rad. Es gibt einen<br />
breiten Sandstrand und mehrere<br />
kleine Einstiege, eine Gaststätte,<br />
einen Campingplatz, und einen<br />
Tretbootverleih. Der Arendsee liegt<br />
am Nordrand der Altmark. Er ist 540<br />
ha groß und mit 30 m (max. 49 m)<br />
einer der tiefsten Seen <strong>von</strong> Sachsen-<br />
Anhalt. Er entstand durch Erdeinbrüche<br />
nach unterirdischen Salzauslaugungen.<br />
Die Maräne, ein Speisefisch,<br />
gibt es nur hier. Der<br />
Arendsee und der Kurort Arendsee<br />
wurden zu DDR-Zeiten zum Erholungszentrum<br />
umgestaltet. Ein<br />
Sandstrand, Bootsverleih, eine Klosterruine,<br />
eine Strandpromenade,<br />
Kegelbahnen und Angelmöglichkeiten<br />
lassen keine Langeweile aufkommen.<br />
Der Harz<br />
Der Harz bietet vielfältige Möglich-
keiten zur Freizeitgestaltung mit<br />
Erholungseffekt. Bei jedem Ausflug<br />
könnt Ihr andere Wanderwege<br />
beschreiten, verschiedene Städte erkunden<br />
und stille abgeschiedene<br />
Orte entdecken. Hier sind nur einige<br />
Highlights: Quedlinburg liegt im<br />
nördlichen Harzvorland an der<br />
Bode. Mit seinen schönen Fachwerkbauten<br />
steht es auf der<br />
UNESCO-Welterbe-Liste. Den berühmten<br />
Domschatz, der durch seine<br />
Wiederentdeckung in Amerika nachdem<br />
2. Weltkrieg in den Medien für<br />
Aufsehen sorgte, könnt Ihr im<br />
Schloss besichtigen. Auf dem Markt<br />
und in den vielen kleinen Geschäften<br />
in den Straßen und Gassen findet<br />
Ihr allerhand Kunsthandwerk und<br />
Trödel. Im Puparschknall und im<br />
Finkenherd solltet Ihr mal einkehren!<br />
Thale ist nicht weit <strong>von</strong><br />
Quedlinburg entfernt. Diese kleine<br />
Stadt am Rande des Harzes bietet<br />
mehrere Attraktionen. Der Hexentanzplatz<br />
zieht zur Walpurgisnacht<br />
unzählige Teufel, Hexen und Touristen<br />
an. Mit einer Personenschwebebahn<br />
lassen sich die 250m<br />
Höhenunterschied schneller bewältigen.<br />
Gegenüber - durch des tiefe<br />
Umgebung<br />
Bodetal getrennt - liegt die Roßtrappe.<br />
Der Riese Bodo verfolgte in<br />
unsittlicher Absicht die Riesenprinzessin<br />
Brunhilde. Die Jagd ging<br />
über Wiesen und durch Wälder bis<br />
zum tiefen Abgrund des Bodetals.<br />
Für Brunhilde gab es keinen<br />
Ausweg. Bodo warschon ganz nah.<br />
In ihrer Verzweiflung gab sie ihren<br />
Pferd kräftigdie Sporen und überwand<br />
die tiefe Schlucht. Auch Bodo<br />
setzte zum Sprungan. Doch er<br />
schaffte es nicht...! An der Absprung-<br />
oder Aufkomm-stelle (darüber<br />
sind sich die Gelehrten noch<br />
nicht einig) hat sich der Huf des<br />
Pferdes in den Stein gedrückt und<br />
kann noch heute bewundert werden.<br />
Ein Sessellift entlastet hier den<br />
geplagten Wanderer. Schöner ist der<br />
Aufstieg aus dem Bodetal zu Fuß.<br />
Dieser wildromantische Talabschnitt<br />
mit zerklüfteten Felswänden, umgestürzten<br />
Bäumen, verstreuten<br />
Granitbrocken, schäumendem und<br />
tosendem Wasser ist unbedingt<br />
sehenswert. Wer will, kann direkt<br />
neben dem Flußlauf in der<br />
Jugendherberge “Waldkater” übernachten.<br />
Das Harzer Bergtheater mit<br />
seinen 1400 Sitzplätzen ist eine der<br />
schönsten und ältesten Naturbühnen.<br />
Im Sommer stehen Operetten,<br />
Schauspiele und Kindermärchen<br />
auf dem Spielplan. Blankenburg<br />
liegt ebenfalls am Nordrand<br />
der Harzes unweit <strong>von</strong> Thale. Sehenswert<br />
sind hier das große und kleine<br />
Schloss, der Park und das<br />
37
Rathaus. In 3 km Entfernung liegt<br />
die Burgruine Regenstein. Hier hielten<br />
sich Raubritter auf. Eine<br />
Wanderung dorthin und eine<br />
Rundwanderung über die Teufelsmauer<br />
lohnen sich. Wernigerode mit<br />
seinen Fachwerkbauten und dem<br />
schönen Rathaus ist wohl eine der<br />
bekanntesten Harzstädte. Vom<br />
Schloss hoch über der Stadt hat man<br />
einen herrlichen Ausblick ins<br />
Harzvorland und auf den Brocken.<br />
Die Steinerne Renne, die Zillierbachtalsperre,<br />
der Armeleuteberg<br />
und das Christianental sind lohnende<br />
Wanderziele. Die Brockenbahn<br />
beginnt hier ihre Reise. In und um<br />
Rübeland gibt es zahlreiche Höhlen.<br />
Die Hermannshöhle und die<br />
Baumannshöhle können besichtigt<br />
werden. Charakteristisch sind die<br />
vielgestaltigen Tropfsteine, die bei<br />
gleichmäßigem Tropfen immerhin<br />
3,5 cm in 100 Jahren wachsen können.<br />
Die Staumauer der Rappbodetalsperre<br />
in Wendefurth (ganz in der<br />
Nähe) ist 106 m hoch, 415 m lang<br />
und aus 860 000 m 3 Beton errichtet.<br />
Der Stausee ist 8 km lang und kann<br />
110 Mill. m 3 Wasser aufnehmen.<br />
Prädikat: empfehlenswert. Der kleine<br />
Ort Schierke ist für viele<br />
Wanderer der Ausgangspunkt einer<br />
Brockentour. Über mehrere Wege ist<br />
das Plateau vor hier aus zu erreichen.<br />
Doch auch in der Umgebung<br />
gibt es reizvolle Ziele. Ein<br />
Aufenthalt in der Jugendherberge<br />
wird nicht langweilig. Der Brocken<br />
38<br />
Erstsemesterinfo 2005<br />
als höchste Erhebung des Harzes<br />
war schon zu früheren Zeiten ein<br />
beliebtes Ausflugsziel. Goethe war<br />
häufiger Gast. Heinrich Heine<br />
mühte sich <strong>von</strong> Ilsenburg hinauf.<br />
Der Weg vorbei an den Ilsefällen<br />
und am Ilsestein ist auch als<br />
Rundweg zu empfehlen. Im Süden<br />
des Harzes liegt Stolberg. Der Ort<br />
mit seinen vielen Fachwerkhäusern<br />
liegt in einem kleinen Tal. Das<br />
Rathaus hat 365 Fenster aber keine<br />
Treppen im Inneren. Waren hier die<br />
Schildbürger Baumeister? Nach<br />
einer kurzen Wanderung kann man<br />
das Josephskreuz erreichen. Es ist<br />
wohl nach dem Eiffelturm die zweithöchste<br />
Eisenkonstruktion Europas.<br />
Es gibt noch viel mehr im Harz und<br />
in der näheren und weiteren<br />
Umgebung <strong>von</strong> <strong>Magdeburg</strong> zu entdecken.<br />
Berlin ist nicht sehr weit.<br />
Auch Leipzig, Halle, Dessau,<br />
Lutherstadt Eisleben, Lutherstadt<br />
Wittenberg und der Wörlitzer Park<br />
sind eine Reise wert.<br />
UNIVIS<br />
Das Univis, erreichbar unter<br />
univis.uni-magdeburg.de, ist die<br />
wichtigste Anlaufstelle, wenn ihr<br />
euch einen eigenen, sprich übersichtlichen<br />
Stundenplan zusammen<br />
stellen wollt, auf dem nur die<br />
Lehrveranstaltungen stehen, zu<br />
denen ihr auch wirklich müsst. Da<br />
auch das Studiendekanat mittlerweile<br />
hiermit seine Stundepläne bastelt<br />
ist es am sinnvollsten, ihr macht
euch mit dem Univis vertraut. Die<br />
Bedienung ist zugegebenermaßen<br />
nicht unbedingt einfach, aber hangelt<br />
euch einfach mal über den<br />
Studiengangswegweiser in euer<br />
Semester und spielt ein Bisschen<br />
herum.<br />
Außerdem findet man im Univis alle<br />
der Uni angehörigen Personen samt<br />
E-Mail und Telefonnummer sowie<br />
alle Räume samt Belegungsplan. Es<br />
ersetzt somit Vorlesungs, Personalund<br />
Raumverzeichnis.<br />
V<br />
VERKEHRSMITTEL<br />
Straßenbahn & Bus: Euer<br />
Studentenausweis ist gleichzeitig<br />
Euer Semesterticket, welches Euch<br />
die öffentlichen Verkehrsmittel deutlich<br />
attraktiver machen sollte. Ihr<br />
braucht nämlich keine Fahrkarten<br />
mehr, sondern bekommt automatisch<br />
nach Bezahlung des Semesterbeitrages<br />
(zur Rückmeldung) eine<br />
“Fahrkarte” für ein halbes Jahr. Der<br />
Gültigkeitszeitraum steht immer auf<br />
dem Ausweis. Durch den 10-<br />
Minuten-Takt tagsüber kann man<br />
eigentlich auch relativ zügig <strong>von</strong> A<br />
nach B gelangen. Die Straßenbahnhaltestellen<br />
in Campusnähe befinden<br />
sich am Haupteingang und an<br />
der Notaufnahme. Am späten Abend<br />
und in den frühen Morgenstunden<br />
werden die Straßenbahnen durch ein<br />
Nachtbus-System ersetzt. Wer unbe-<br />
Verkehrsmittel<br />
dingt ein Heft mit den<br />
Fahrplanübersichten braucht, kann<br />
dieses z.B. beim MVB - Stand im<br />
Hauptbahnhof käuflich erwerben.<br />
Fahrrad: Der altbewährte Drahtesel<br />
ist hier in <strong>Magdeburg</strong>, vor allem im<br />
Sommer, das gängige Fortbewegungsmittel.<br />
Erstens ist man mit ihm<br />
unabhängig <strong>von</strong> Verkehrsstaus und<br />
Einbahnstraßen und zweitens kann<br />
man damit problemlos überall auf<br />
dem Campus ohne Genehmigung<br />
parken. Man sollte jedoch auf gar<br />
keinen Fall ein wertvolles Fahrrad<br />
<strong>von</strong> zu Hause mitbringen, denn dieses<br />
ist man wegen der sehr hohen<br />
Diebstahlgefahr in <strong>Magdeburg</strong> meistens<br />
innerhalb der ersten vier<br />
Wochen los. Also besorgt Euch am<br />
besten ein etwas älteres Modell -<br />
eine Gangschaltung brauchtman hier<br />
eigentlich sowieso nicht, da es hier<br />
keine hohen Berge gibt- und außerdem<br />
ein dickes Schloss, mit dem Ihr<br />
Eurer Fahrrad immer irgendwo an<br />
einen festen Gegenstand (Laterne,<br />
Straßenschild, etc.) anschließen<br />
könnt.<br />
Eigenes Auto: Wer ein Auto besitzt,<br />
sollte damit nicht unbedingt zur Uni<br />
fahren. Ihm wird bei dem hier allgegenwärtigen<br />
Berufsverkehr relativ<br />
schnell die Lust am Autofahren vergehen.<br />
Außerdem gibt es in<br />
Campusnähe kaum Parkplätze und<br />
wildes Parken führt oft zu einem<br />
“besonders teurem” Parkschein.<br />
39
WAHLFACH<br />
W<br />
Dank der neuen Approbationsordnung,<br />
nach der ihr komplett studiert,<br />
dürft ihr im ersten Studienabschnitt<br />
(zu Beginn des 4. Semesters) ein<br />
Wahlpflichtfach wählen, in dem, wie<br />
in den anderen Fächern, eure<br />
Leistungen benotet werden. In der<br />
einen oder anderen Vorlesung werden<br />
die Profs euch da<strong>von</strong> erzählen,<br />
ansonsten einfach dann auf die<br />
Aushänge achten.<br />
WOHNEN<br />
Ein gemütliches Heim zu finden ist<br />
gar nicht so leicht. Zunächst muss<br />
man sich im Klaren über die zukünftige<br />
Wohnform sein. Soll es eine<br />
Wohngemeinschaft werden, oder<br />
vielleicht doch lieber eine Wohnung<br />
ganz für sich alleine? Eine<br />
Möglichkeit relativ günstig zu leben,<br />
bietet z.B. das Wohnheim im<br />
Fermerslebener Weg. Es befindet<br />
sich direkt auf dem Klinikumsgelände.<br />
Hier teilen sich zumeist zwei<br />
Studenten eine Küche und ein Bad,<br />
wobei jeder aber einen Raum hat, in<br />
den er sich zurück ziehen kann. So<br />
hat man auf der einen Seite seine<br />
Ruhe, zum anderen hat man aber<br />
immer Leute um sich herum, mit<br />
denen man etwas unternehmen oder<br />
auch zusammen lernen kann. Für die<br />
40<br />
Erstsemesterinfo 2005<br />
Vergabe der Wohnheimplätze ist das<br />
Studentenwerk <strong>Magdeburg</strong> verantwortlich:<br />
Studentenwerk <strong>Magdeburg</strong><br />
Abteilung Wohnheime<br />
Bereich Belegung<br />
Johann-Gottlieb-Nathusiusring 5<br />
Wohnheim 7<br />
Ansprechpartner: Herr Bock, Frau<br />
Koitsch, Frau Bernick, Frau Fritsche<br />
Rechtzeitig Antrag stellen! Wer sich<br />
lieber privat irgendwo einnisten<br />
will, der sollte die schwarzen Bretter<br />
nach Wohnungen durchforsten. Ihr<br />
findet diese in der Bibliothek, in der<br />
Mensa, im Foyer des Studiendekanates<br />
sowie teilweise auch in den<br />
Hörsälen. Hier bieten ältere<br />
Studenten ihre Heime an. Der<br />
Vorteil ist, dass sie meistens in einer<br />
annehmbaren Preisklasse liegen, die<br />
richtige Größe haben und sich fast<br />
immer in Uninähe befinden.<br />
Zeitungsannoncen haben sehr selten<br />
Aussicht auf Erfolg! Weiterhelfen<br />
bei der Wohnungssuche kann Euch<br />
auch die Wohnungsbau-Genossenschaft:<br />
Wohnungsbau- Genossenschaft<br />
“<strong>Otto</strong> <strong>von</strong> <strong>Guericke</strong>” e. G.<br />
Wohngemeinschaften ergeben sich<br />
oftmals per Zufall oder auch in den<br />
nachfolgenden Semestern. Stellt<br />
Euch darauf ein, dass Ihr nicht unbedingt<br />
sofort die optimale Unterkunft<br />
findet. Ein Umzug innerhalb<br />
<strong>Magdeburg</strong>s ist jedoch schnell vollbracht.Viel<br />
Erfolg bei Eurer Suche!
X-MAL<br />
X<br />
Wenn Ihr zum x-ten Male die<br />
Abgänge der Arteriae iliacae “Ilse<br />
saß glutglühend oben und verhaute<br />
den rektalen Pudel” versucht habt<br />
auswendig zu lernen... oder die<br />
Nerven des Plexus lumbalis “In<br />
Indien gibt's kein frisches Obst”,<br />
solltet Ihr unbedingt an die guten<br />
alten Eselsbrückensprüche der<br />
Anatomen denken... sind teilweise<br />
so blöd, das man sie sich schon deswegen<br />
prima merken kann.<br />
ZEITUNGEN<br />
Z<br />
“Nichts ist so alt, wie die Zeitung<br />
<strong>von</strong> gestern!” Zur Tagespresse in<br />
<strong>Magdeburg</strong> gehört zu aller erst die<br />
“Volksstimme” und ist die einzige<br />
Alternative zur natürlich auch in<br />
unserer Landeshauptstadt mit einer<br />
eigenen Ausgabe durchaus präsenten<br />
“B... dir deine Meinung”. Den<br />
Unterschied zwischen beiden<br />
Tageszeitungen herauszufinden istnicht<br />
schwer, in dem einen Blatt fehlen<br />
die nackten Frauen. Für das<br />
Kinoprogramm und aktuelle Geschehnisse<br />
ist sie allemal gut und<br />
zum Probelesen empfiehlt sich die<br />
Ausgabe, die Ihr in der Cafeteria der<br />
Zeitungen<br />
Bibliothek im Zeitungsständer finden<br />
werdet (die mit den Frauen...<br />
aber nicht!!!). Kostenlose Werbeträger,<br />
die Zeitung zu nennen, nur<br />
der äußerliche Rahmen gebietet,<br />
werdet Ihr so manche Exemplare im<br />
eigenen Briefkasten finden<br />
(Generalanzeiger, Elbereport,<br />
<strong>Magdeburg</strong>er Sonntag...). Zum<br />
Ausstopfen Eurer Schuhe im Winter<br />
sind sie aber allemal dienlich. Zu<br />
empfehlen ist für Euch das “Dates”<br />
Stadtmagazin in monatlicher<br />
Ausgabe. Darin findet Ihr alle<br />
Veranstaltungstipps und sonstiges<br />
Neues, alle Kneipen, Cafés, Kinos,<br />
Hotels, Konzerte, Kunst, Sport....(ist<br />
kostenlos..., aber trotzdem gut)<br />
ZU GUTER LETZT<br />
... wünschen wir Euch viel Spaß und<br />
Erfolg im Studium. Wir hoffen, dass<br />
durch dieses Heft einige offene<br />
Fragen geklärt worden sind. Für<br />
neue Ideen und Anregungen haben<br />
wir immer ein offenes Ohr. Wenn Ihr<br />
wichtige Informationen vermisst<br />
oder irgendwelche dringenden Fragen<br />
habt, dann meldet Euch einfach<br />
mal beim FaRa.<br />
41
Seminargruppe 1:<br />
Ulf Pommrich<br />
Tel: 0391/5866463<br />
ulfpommrich@web.de<br />
Seminargruppe 2:<br />
Christoph Niklas<br />
Mobil 0151/11619112<br />
cniklas@gmx.net<br />
Oliver Jahn<br />
Mobil: 0172/3766120<br />
o-j@gmx.net<br />
Seminargruppe 3:<br />
Michael Zack<br />
Tel: 0391/5558799<br />
Mobil 0178/6340944<br />
zacki137@hotmail.com<br />
Seminargruppe 4:<br />
Cornelia Hahne<br />
Tel: 0391/4009260<br />
Mobil: 0176/24360421<br />
nyrwana@aol.com<br />
Tomas Kehler<br />
Tel: 0391/6625760<br />
Mobil: 0176/70075956<br />
tomsi_k@yahoo.de<br />
Seminargruppe 5:<br />
Sylvia Morgenthal<br />
Tel: 0391/6624533<br />
Mobil: 0170/5319617<br />
Sylvia.Morgenthal@gmx.de<br />
42<br />
TUTORENLISTE<br />
Sebastian Kreutze<br />
Tel: 0391/4089063<br />
Mobil: 0176/23580425<br />
snwbrds@web.de<br />
Seminargruppe 6:<br />
Carla Dröseler<br />
Tel: 0391/4089179<br />
Mobil: 0160/97959624<br />
carla-83@web.de<br />
Seminargruppe 7:<br />
Mathias Jüch<br />
Mobil 0160/91908630<br />
m.juech@web.de<br />
Beate Warnick<br />
Mobil: 0162/8971183<br />
Beate.Warnick@web.de<br />
Seminargruppe 8:<br />
Beate Bohmeier<br />
Mobil: 0175/3654320<br />
beatebohmeier@aol.com<br />
Anika Döbbelin<br />
Mobil: 0177/9104512<br />
kleinsuess@gmx.de<br />
Seminargruppe 9:<br />
Paula Holstiege<br />
Tel: 0391/4005597<br />
Paula.Holstiege@gmx.de<br />
Seminargruppe 10:<br />
Christian Kluge<br />
Tel: 0391/5313138<br />
chris.kluge@gmx.de