Ersti-Infos - Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

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Erstsemesterinfo<br />

Leitfaden für das<br />

“Harvard des Ostens”<br />

Ausgabe Herbst 2005<br />

Herausgegeben vom Fachschaftsrat der Medizinischen Fakultät<br />

www.uni-magdeburg.de/faramed/


Inhalt<br />

Erstsemesterinfo 2005<br />

Willkommen ................................ 3<br />

Akademisches Auslandsamt ...... 4<br />

Anatomie .................................... 4<br />

Aushänge ................................... 5<br />

Bafög .......................................... 5<br />

Bahnhof ...................................... 5<br />

Bibliothek .................................... 6<br />

Biologie ....................................... 7<br />

Bücher/Buchhandlungen ............ 7<br />

Chemie ....................................... 14<br />

Deutscher Famulantenaustausch 14<br />

Einkaufen ................................... 14<br />

Einwohnermeldeamt .................. 15<br />

Evaluation ................................... 15<br />

Fachschaftsrat ............................ 16<br />

Fahrrad ....................................... 17<br />

Feten, Feiern, Feste ................... 17<br />

Histologie .................................... 18<br />

Hörsäle ....................................... 18<br />

Institute ....................................... 18<br />

Internet ....................................... 19<br />

Jugendherberge ......................... 19<br />

Kath./evang. Studentengemeinde.. 20<br />

Kinos ........................................... 20<br />

Kiste ............................................ 21<br />

Kneipen ...................................... 22<br />

Kopieren ..................................... 22<br />

2<br />

Kultur ............................................ 23<br />

Mensa ........................................... 25<br />

Oje ................................................ 26<br />

Ordnung(en) ................................. 26<br />

Physik ........................................... 27<br />

Prüfungen ..................................... 27<br />

Pflegepraktikum ............................ 28<br />

Restaurants .................................. 29<br />

Rückmeldung ................................ 30<br />

Semesterticket .............................. 30<br />

Sport .............................................. 30<br />

Studiendekanat ............................. 31<br />

Stundenplan .................................. 32<br />

Studentenwerk .............................. 32<br />

Terminologie .................................. 32<br />

Theater .......................................... 32<br />

Tutorien ......................................... 33<br />

Uhr ................................................ 33<br />

Umgebung ..................................... 33<br />

Univis ............................................ 38<br />

Verkehrsmittel ............................... 39<br />

Wahlfach ....................................... 40<br />

Wohnen ........................................ 40<br />

X-mal ............................................. 41<br />

Zeitungen ...................................... 41<br />

Zu Guter Letzt ............................... 41


Liebe <strong>Ersti</strong>s!<br />

Willkommen<br />

Zunächst einmal: Herzlich Willkommen im “Harvard des<br />

Ostens'!' Ihr seid hier in <strong>Magdeburg</strong> an einer relativ kleinen,<br />

aber feinen Fakultät gelandet und ihr werdet merken, dass das<br />

gerade zu Beginn des Studiums viele Vorteile hat. Aber wir wissen,<br />

dass man auch hier am Anfang des Studiums mit unzähligen<br />

neuen Eindrücken und Menschen konfrontiert wird.<br />

Deshalb haben wir dieses Heftchen für Euch zusammengestellt.<br />

Darin findet Ihr wertvolle Tipps und Hinweise, die Euch<br />

durch die ersten turbulenten Wochen Eures Studiums führen<br />

sollen.<br />

Wir hoffen, dass euch dieses kleine Heftchen eine Hilfe in den<br />

ersten Monaten eures Studiums ist.<br />

Euer Fachschaftsrat<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: Fachschaft Medizin<br />

Haus 56<br />

Leipziger Str. 44<br />

39112 <strong>Magdeburg</strong><br />

V.i.S.d.P.: Janine Poranzke<br />

Layout: Christoph Niklas<br />

Redaktion: Zuletzt überarbeitet <strong>von</strong> Christoph Niklas, Michael Schulze<br />

u.a.; basierend auf den Vorarbeiten der FaRas der vergangenen Jahre<br />

Auflage: 250 Stück<br />

Druck: <strong>Universität</strong>sdruckerei der <strong>Otto</strong>-<strong>von</strong>-<strong>Guericke</strong> <strong>Universität</strong><br />

<strong>Magdeburg</strong><br />

3


A<br />

AKADEMISCHES AUSLANDS-<br />

AMT<br />

Das AAA (Akademisches Auslandsamt)<br />

ist sozusagen die<br />

Verbindung zwischen <strong>Magdeburg</strong><br />

und dem Rest der Welt. Zum einen<br />

ist es ein wichtiger Anlaufpunkt für<br />

Studenten aus aller Welt, für deren<br />

Betreuung eine Gruppe namens<br />

IKUS (Interkulturelle Studenten;<br />

www.uni-magdeburg.de/Ikus) jederzeit<br />

neue Leute sucht, die am<br />

Austausch mit Menschen aus anderen<br />

Ländern und Kulturen, aber auch<br />

am Ausrichten eines semesterbegleitenden<br />

Programms interessiert<br />

sind. Zum anderen kann man Euch<br />

auch die notwendigen <strong>Infos</strong> für<br />

einen Auslandsaufenthalt während<br />

des Studiums geben. Es bieten sich<br />

während des Studiums zahlreiche<br />

Möglichkeiten ins Ausland zu<br />

gehen, allerdings sollte man mit der<br />

Planung ein bis zwei Jahre im<br />

Voraus beginnen.<br />

<strong>Magdeburg</strong> hat vielseitige internationale<br />

Kontakte zu <strong>Universität</strong>en in<br />

den USA, Mexiko, Chile, Italien,<br />

Frankreich, Litauen und den<br />

Niederlanden, in denen man einen<br />

Teil des Studiums oder ein PJ-Tertial<br />

absolvieren kann. Das AAA befindet<br />

sich in Haus 17, hinter den Räumen<br />

des Studiendekanats. Betreut werdet<br />

ihr <strong>von</strong> Frau Loy. Ihre Sprechzeiten<br />

sowie aktuelle <strong>Infos</strong> und vieles mehr<br />

findet ihr unter www.med.uni-mag-<br />

4<br />

Erstsemesterinfo 2005<br />

deburg.de/fme/aaa. Ansonsten<br />

könnt ihr sie auch per Telefon unter<br />

0391/6715143 oder Mail unter<br />

AAA@medizin.uni-magdeburg.de<br />

erreichen.<br />

ANATOMIE<br />

Das ist die “Lehre vom Bau der<br />

Körperteile, die Kunst des Zergliederns”.<br />

Dies ist wohl das umfangreichste<br />

und lernaufwendigste Fach<br />

der Vorklinik. Professor Rothkötter,<br />

der Leiter des Instituts, sowie Professor<br />

Schwegler und weitere Mitarbeiter<br />

werden Euch in zahlreichen<br />

Vorlesungen den komplexen Aufbau<br />

des menschlichen Körpers näher<br />

bringen. Schon bald geht es dann<br />

mit Besteck und Schürze in den<br />

sogenannten ”Präp-Keller”. Dort<br />

werdet Ihr selbst präparieren und<br />

den Vorlesungsstoff am Leichnam<br />

vertiefen. Das alles hört sich schlimmer<br />

an, als es in Wirklichkeit ist.<br />

Ohnmächtig ist schon lange keiner<br />

mehr geworden und auch an den<br />

Geruch gewöhnt man sich schnell.<br />

Außerdem werdet Ihr merken, dass


man sich viele Dinge besser merkt,<br />

wenn man sie in natura gesehen hat,<br />

anstatt sie immer nur aus dem Atlas<br />

zu lernen.<br />

AUSHÄNGE<br />

Befinden sich im Studiendekanat, in<br />

der Mensa und im TH und beinhalten<br />

hin und wieder wichtige<br />

Informationen fürs und rund ums<br />

Studium, also gelegentlich darauf<br />

achten. Klausurergebnisse werden<br />

außerdem in den jeweiligen<br />

Instituten per Aushang bekannt<br />

gegeben.<br />

B<br />

BAFÖG<br />

BAföG was ist das?<br />

Es ist die Abkürzung für Bundesausbildungsförderungsgesetz,<br />

oder einfach<br />

ein ominöses Kürzel zum Überleben.<br />

Grundsätzlich gilt so schnell<br />

wie möglich beantragen, da es ab<br />

Antragsstellung gezahlt wird. Das<br />

BAföG -Amt in <strong>Magdeburg</strong> befindet<br />

sich im Studentenwerk auf dem<br />

Campus der Hauptuni:<br />

Studentenwerk <strong>Magdeburg</strong>, Anstalt<br />

des öffentlichen Rechts, Amt für<br />

Ausbildungsförderung:<br />

Johann-Gottlieb-Nathusiusring 5,<br />

Wohnheim 7<br />

Sprechzeiten:<br />

Montag 10 - 12 Uhr<br />

Dienstag 13 - 18 Uhr<br />

Donnerstag, Feitag 10 - 12 Uhr.<br />

Am besten sofort los und Anträge<br />

Bafög<br />

besorgen. Was Ihr unbedingt vorlegen<br />

müsst, ist eine Imma-Bescheinigung<br />

und die Einkommensnachweise<br />

Eurer Eltern (dies gilt nicht<br />

bei elternunabhängiger Förderung).<br />

Gewährt wird BAföG je zur Hälfte<br />

als Zuschuss und Darlehn, letzteres<br />

muss zurückgezahlt werden. Unter<br />

bestimmten Voraussetzungen kann<br />

die Rückzahlung weiter vermindert<br />

werden.<br />

Wenn Ihr noch weitere Fragen zum<br />

Thema BAföG habt, dann wendet<br />

Euch bitte an das BAföG-Amt.<br />

BAHNHOF<br />

<strong>Magdeburg</strong>s Bahnhof wurde in den<br />

letzten Jahren restauriert. Er ist ein<br />

imposantes Sandsteingebäude im<br />

Herzen <strong>Magdeburg</strong>s. Wer einmal Interesse<br />

hat, den Bahnhof genauer<br />

kennenzulernen, kann an einer Führung<br />

teilnehmen.<br />

Tritt man aus der Bahnhofsvorhalle<br />

ins Freie, befindet man sich direkt<br />

einem der größten neu entstandenen<br />

Einkaufszentren gegenüber.<br />

Von den acht Gleisen treten viele<br />

Studenten an den Wochenenden ihre<br />

Heimreise an. Fahrplanauskünfte erhält<br />

man unter der Telefonnummer:<br />

01805-996633 oder im Internet<br />

unter: www.bahn.de. Es ist empfehlenswert,<br />

stets ausdrücklich nach der<br />

günstigsten Bahnverbindung zu fragen,<br />

denn die Bahnangestellten sind<br />

nicht dazu verpflichtet, die preiswertesten<br />

Tarife heraus zu geben.<br />

Gute Fahrt!<br />

5


BIBLIOTHEK<br />

Es gibt in <strong>Magdeburg</strong> mehrere<br />

<strong>Universität</strong>steilbibliotheken: Die<br />

medizinische Zentralbibliothek, die<br />

<strong>Universität</strong>sbibliothek und die Bibliothek<br />

für die Geistes- und Sozialwissenschaften.<br />

Die für Euch interessanteste<br />

ist wohl die medizinische<br />

Zentralbibliothek, die sich auf den<br />

so genannten Fresshügel befindet,<br />

weil im gleichen Gebäude auch die<br />

Mensa untergebracht ist. Jedoch<br />

kann man auch in den anderen<br />

Bibliotheken vor allem für die vorklinischen<br />

Fächer Physik, Biologie<br />

und Chemie gute Bücher finden.<br />

Außerdem haben auf dem medizinischen<br />

Campus auch viele Institute<br />

eigene Bibliotheken.<br />

Um in der Bibliothek<br />

Bücher<br />

ausleihen zu<br />

können, müsst<br />

Ihr Euch registrieren<br />

lassen.<br />

Dazu benötigt<br />

ihr Euren Personal- und Euren<br />

Studentenausweis. Danach könnt ihr<br />

alle Bücher aus der Lehrbuchsammlung<br />

ausleihen. die Leihfrist<br />

beträgt normalerweise vier Wochen<br />

und Ihr könnt Sie bis zu fünf Mal<br />

verlängern lassen. Danach müsst ihr<br />

das Buch einmal vorlegen, könnt es<br />

dann aber wieder mitnehmen und<br />

erneut bis zu fünf Mal verlängern,<br />

falls es niemand vorbestellt hat.<br />

Zum Service gehört außerdem, dass<br />

ihr einige Tage vor Ablauf der<br />

6<br />

Erstsemesterinfo 2005<br />

Leihfrist per Mail daran erinnert<br />

werdet, dass ihr die Bücher verlängern<br />

müsst.<br />

Lesesaal<br />

Im Lesesaal befinden sich alle<br />

Lehrbücher noch einmal. Diese<br />

Bücher kann man jedoch nicht ausleihen,<br />

sondern nur in der medizinischen<br />

Zentralbibliothek nutzen.<br />

Außerdem befinden sich hier die<br />

ganzen medizinischen Fachzeitschriften.<br />

Viele Studenten nutzen den Lesesaal<br />

auch, um dort in Freistunden oder<br />

nach den Lehrveranstaltungen zu<br />

lernen, da man dort nicht so leicht<br />

abgelenkt wird. Ob dieser Ort für<br />

Einen selbst zum Lernen geeignet<br />

ist, muss jeder selbst herausfinden.<br />

Computer<br />

In der medizinischen Zentralbibliothek<br />

befinden sich auch noch mehrere<br />

Computer, an denen man im<br />

Internet surfen und E-Mails verschicken<br />

und empfangen kann. Jeder<br />

Student erhält automatisch bei der<br />

Immatrikulation eine E-Mail-<br />

<strong>Universität</strong>sadresse in dem Format<br />

Vorname.Nachname@student.unimagdeburg.de.<br />

Wenn ihr über Eure<br />

<strong>Universität</strong>sadresse mailen wollt,<br />

benötigt ihr dafür jedoch ein<br />

Passwort, welches Ihr im<br />

Kontaktbüro des <strong>Universität</strong>srechenzentrums<br />

(auf dem Hauptcampus)<br />

erhaltet. Diese Uni-E-Mail-<br />

Adresse ist außerdem die Berechtigung<br />

zur Teilnahme am Unihelp-


Programm. Das ist ein elektronisches<br />

Forum für die <strong>Magdeburg</strong>er<br />

Studenten, das Angebot erstreckt<br />

sich <strong>von</strong> studienbezogenen Diskussionsforen<br />

über Flohmarkt bis<br />

hin zur Kontaktbörse (www.unihelp.de)<br />

Zudem gibt es die Möglichkeit des<br />

Wireless-LAN, so dass ihr nach<br />

Anmeldung das Internet auch über<br />

eure eigenen Laptops in der<br />

Bibliothek nutzen könnt.<br />

Kopierer<br />

In der Bibliothek finden sich zur<br />

Zeit 4 Kopierer, die Euch als<br />

Studenten zur Verfügung stehen. Pro<br />

Kopie in A4 sind 0,05 € fällig. Bei<br />

größeren Mengen an Kopien können<br />

allerdings die zahlreichen Copyshops<br />

in <strong>Magdeburg</strong> günstiger sein.<br />

Dazu später mehr<br />

Spinde<br />

Natürlich könnt Ihr Eure Sachen<br />

einschließen, denn in den Lesesaal<br />

dürfen keine Rucksäcke mitgenommen<br />

werden. Pro Spind benötigt<br />

man einen Euro als Pfand.<br />

BIOLOGIE<br />

Die Lehre <strong>von</strong> den Lebensvorgängen<br />

und vom Leben selbst<br />

wird Euch Prof. Wolf mit seiner philosophischen<br />

Ader näher bringen.<br />

Dabei wird er Eure biologischen<br />

Grundkenntnisse auffrischen und<br />

erweitern. In den Seminaren und<br />

Praktika könnt Ihr Euer Wissen vertiefen.<br />

Sehr empfehlenswert ist im<br />

Sommersemester der botanische<br />

Biologie<br />

Ausflug in die Umgebung <strong>Magdeburg</strong>s,<br />

wo Euch Heilkräuter und<br />

Giftpflanzen vorgestellt werden.<br />

Pflicht ist außerdem der Besuch der<br />

letzten Vorlesung im Jahr, der<br />

berühmten Weihnachtsvorlesung.<br />

BÜCHER UND BUCHHAND-<br />

LUNGEN<br />

Buchhandlungen<br />

In <strong>Magdeburg</strong> gibt es viele Buchhandlungen,<br />

<strong>von</strong> denen sich vor allem<br />

die Weinert-Buchhandlung auf<br />

die Medizinstudenten spezialisiert<br />

hat. Die Buchhandlung Weinert öffnet<br />

am Semesterbeginn immer eine<br />

Filiale auf dem Campusgelände in<br />

dem Gebäude, wo sich auch die medizinische<br />

Zentralbibliothek und die<br />

Mensa befinden. Aufgrund dieser<br />

Lage besorgen sich hier die meisten<br />

Studenten ihre Bücher. Die Hauptbuchhandlung<br />

befindet sich in der<br />

Stadt in der Straße “Goldschmiedebrücke”<br />

gegenüber dem Ulrichshaus.<br />

Allgemeine Tipps<br />

Zuerst kann ich Euch eigentlich nur<br />

eines empfehlen: Bloß nicht wilddrauf<br />

los irgendwelche Bücher kaufen,<br />

<strong>von</strong> denen man gehört hat, sieseien<br />

ganz gut. Dicke Bücher üben<br />

ja eine gewisse Faszination aufeinen<br />

aus; ob man mit diesen Büchern<br />

dann auch gut lernen kann, steht auf<br />

einem ganz anderen Blatt. Das Bild<br />

ist jedes Jahr gleich; die Studienanfänger<br />

stehen in der Buchhandlung<br />

7


vor dem Bücherregal und versuchen,<br />

bei einer Gleichung mit vielen<br />

Unbekannten die richtige Lösung<br />

seines Problems zu finden. Es gibt<br />

natürlich die Möglichkeit, sich bei<br />

älteren Semestern umzuhören. Die<br />

Vielfalt der Ratschläge und Tipps<br />

mag faszinierend sein, leider ist sie<br />

selten hilfreich, Mediziner geben<br />

nun mal auch dann Tipps, wenn sie<br />

keine Ahnung haben (leider auch<br />

später im Beruf). Dann gibt es in der<br />

ersten Vorlesungswoche noch die<br />

Buchempfehlungen der Professoren,<br />

aber hier steht sich auch manchmal<br />

die Frage: Muss es denn wirklich<br />

das dickste Buch sein? Man muss<br />

den Faktor Zeit ja auch noch berücksichtigen.<br />

Abschließend kann ich<br />

Euch nur empfehlen, sich die ersten<br />

Wochen noch zu gedulden. Am<br />

besten, Ihr leiht Euch erst einmal<br />

Bücher aus der Bibliothek aus und<br />

schaut, wie Ihr mit diesen zurechtkommt.<br />

Zwar herrscht in der<br />

Lehrbuchsammlung gerade zu<br />

Semesterbeginn gähnende Leere,<br />

aber es gibt ja noch den Lesesaal.<br />

Außerdem kann man sich die<br />

Bücher in der Bibliothek vorbestellen.<br />

Eine weitere Möglichkeit ist es,<br />

sich gebrauchte Bücher zu kaufen.<br />

Angebote findet Ihr in der<br />

Campusbuchhandlung, an den<br />

Schwarzen Brettern und unter unihelp.de.<br />

Dies sind wahrscheinlich<br />

die sichersten Methoden für jeden<br />

einzelnen herauszufinden, mit welchen<br />

Büchern man am besten lernen<br />

8<br />

Erstsemesterinfo 2005<br />

und studieren kann. Es gibt jedoch<br />

in manchen Fächern auch Standardwerke,<br />

die eigentlich jeder Student<br />

im Schrank stehen haben sollte. Auf<br />

die wird später auch hingewiesen.<br />

Überblick<br />

In jedem Fach gibt es kürzere und<br />

ausführliche Bücher. Mit welchen<br />

man am besten zurechtkommt, ist<br />

eine persönliche Entscheidung. Die<br />

Professoren sehen Kurzlehrbücher<br />

überhaupt nicht gern. Deswegen<br />

sollte man diese nie mit in die Kurse<br />

bringen, sondern wenn dann zu<br />

Hause benutzen. Die hier aufgeführten<br />

Bücher sollen nur Hinweise sein.<br />

Auflagen und Preise sind ständig im<br />

Fluss, daher empfehlen wir, in der<br />

Buchhandlung nach den aktuellen<br />

Daten zu fragen oder im Internet zu<br />

stöbern.<br />

Anatomiebücher: Generell benötigt<br />

jeder Student ein eigenes<br />

Anatomielehrbuch. Aber welches<br />

man kauft und welches man besser<br />

in der Bibliothek leiht, ist jedem<br />

selbst überlassen.<br />

Lexika :<br />

Jeder Student sollte zumindest ein<br />

medizinisches Wörterbuch in<br />

Reichweite haben, da man gelegentlich<br />

unbekannte Fachbegriffe nachschlagen<br />

muss. Erfahrungsgemäß<br />

reicht aber am Anfang des Studiums<br />

eine ältere Ausgabe aus der<br />

Bibliothek, falls man keine mehr<br />

abbekommt, kann man auch im<br />

Präsenzbestand nachschlagen oder<br />

Frau Zlattner fragen.


Bücher<br />

9


10<br />

Erstsemesterinfo 2005


Bücher<br />

11


12<br />

Erstsemesterinfo 2005


Bücher<br />

13


Erstsemesterinfo 2005<br />

C<br />

CHEMIE<br />

In den ersten beiden Semestern habt<br />

Ihr in der Chemie mit Prof.<br />

Hoffmann das Vergnügen. Dort wird<br />

er versuchen, Euch sein “molekulares<br />

Weltbild” zu vermitteln. In den<br />

Vorlesungen werden Euch die<br />

wesentlichen Grundlagen der<br />

Chemie anschaulich dargestellt. Für<br />

alle, die Chemie schon in der Schule<br />

hatten, wird es mehr oder weniger<br />

eine Auffrischung des Wissens sein.<br />

Den anderen bleibt es nicht erspart,<br />

sich intensiv mit Formel&Co zu<br />

beschäftigen. Am Ende des zweiten<br />

Semesters schreibt Ihr dann eine<br />

Abschlussklausur in Chemie. Ist<br />

diese bestanden, erwerbt Ihr Euch<br />

damit die “Eintrittskarte” für das<br />

Praktikum im darauffolgenden<br />

Semester. Hier werdet Ihr acht<br />

Komplexe durchführen und drei<br />

Seminare abhalten. Neben den praktischen<br />

Versuchen wird dabei auch<br />

Euer Hintergrundwissen in mündlichen<br />

Testaten überprüft. Wenn Ihr<br />

dann endlich Euren Chemieschein in<br />

Kommt ein Mann zum Augenarzt<br />

und nimmt im Behandlungszimmer<br />

die Brille ab. “Na”, sagt der<br />

Doktor freundlich, “wo fehlt's<br />

denn? Ist die alte nicht mehr<br />

scharf genug?” ”Das geht Sie gar<br />

nichts an”, sagt der Mann, “ich<br />

brauche eine neue Brille!”<br />

14<br />

der Hand haltet, seid Ihr bestens für<br />

die Biochemie gerüstet.<br />

D<br />

DEUTSCHER FAMULANTEN<br />

AUSTAUSCH (DFA)<br />

Organisation, die weltweit Kontakte,<br />

vornehmlich im außereuropäischen<br />

Ausland, unterhält, um Euch<br />

Famulaturen und Tertiale im<br />

Praktischen Jahr (6. Studienjahr) zu<br />

ermöglichen. Da diese Sache für<br />

euch ersteinmal noch Zukunftsmusik<br />

ist, verweisen wir hier auf das<br />

Internet: www.dfa-germany.de und<br />

Frau Loy im Akademischen<br />

Auslandsamt.<br />

E<br />

EINKAUFEN<br />

Da das Angebot an Einkaufsmöglichkeiten<br />

doch sehr groß ist,<br />

können wir Euch hier nur einen<br />

Überblick geben. Direkt auf dem<br />

Campus, d.h. auf dem Gelände des<br />

<strong>Universität</strong>sklinikums, gibt es einen<br />

kleinen Laden, in dem sowohl<br />

Patienten als auch Studenten einkaufen.<br />

Hier gibt es neben frischen<br />

Nahrungsmitteln und Konserven<br />

auch ein kleines Angebot an kosmetischen<br />

Artikeln. Die frisch belegten<br />

Brötchen sind manches Mal eine<br />

leckere Alternative zum Mensaessen.<br />

Allerdings sind die Preise<br />

unverschämt hoch. Nahe der medizinischen<br />

Fakultät befindet sich die


Semmelweiss-Passage. Hier findet<br />

Ihr Aldi, Edeka, Rossmann, einen<br />

Zeitungskiosk und noch einiges<br />

mehr. Wer mit dem Auto kommt, hat<br />

hier keine Parkplatzprobleme.<br />

Zunehmender Beliebtheit erfreut<br />

sich auch das Kaufland an der<br />

Halberstädter Strasse. Das<br />

Epizentrum eines <strong>Magdeburg</strong>er Einkaufbummels<br />

ist direkt im Herzen<br />

der Stadt zwischen Dom, Johanniskirche<br />

und Elbe. Dort findet Ihr<br />

das City-Carré, das Allee-Center,<br />

das Ulrichshaus und vieles mehr.<br />

Außerdem sind der Flora-Park, der<br />

Börde-Park und vor den Toren<br />

<strong>Magdeburg</strong>s der Elbe-Park zu nennen.<br />

Und nach Berlin oder<br />

Braunschschweig ist es auch nicht<br />

weit.<br />

EINWOHNERMELDEAMT<br />

Das Einwohnermeldeamt wurde im<br />

Laufe der Jahre durch sogenannte<br />

Bürgerbüros ergänzt. Dort kann man<br />

so ziemlich alle Formalitäten erledigen,<br />

manchmal muss man jedoch<br />

Wartezeiten <strong>von</strong> mehreren Stunden<br />

in Kauf nehmen. Anträge können<br />

auch online gestellt werden. Ob ihr<br />

in <strong>Magdeburg</strong> den Haupt- oder<br />

Nebenwohnsitz haben wollt, könnt<br />

ihr selbst entscheiden. Die 155 Euro<br />

Begrüßungsgeld gibt's aber nur für<br />

diejenigen, die mindestens zwei<br />

Jahre lang in <strong>Magdeburg</strong> mit gemeldetem<br />

Hauptwohnsitz gelebt haben.<br />

Falls man Besitzer eines Autos ist,<br />

kann man ein MD-Kennzeichen<br />

Einwohnermeldeamt<br />

beantragen, wenn man nicht so häufig<br />

<strong>von</strong> der Polizei angehalten werden<br />

möchte.<br />

Das für euch nächste Bürgerbüro<br />

befindet sich in der Nähe des<br />

Hasselbachplatzes Richtung<br />

Stadtzentrum, Breiter Weg 222.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag 08:00 bis 15:00<br />

Dienstag: 09:00 bis 19:00<br />

Mittwoch: 12:00 bis 15:00<br />

Donnerstag: 09:00 bis 19:00<br />

Freitag: 08:00 bis 12:00<br />

Samstag: 08:00 bis 12:00<br />

Weitere Bürgerbüros findet ihr unter<br />

www.magdeburg.de.<br />

Informationen zum “Cash for Stay<br />

and Study”-Programm findet ihr<br />

ebenfalls unter www.magdeburg.de<br />

EVALUATION<br />

Seit dem Sommersemester 2000<br />

führt der FaRa am Ende jedes<br />

Studienjahres eine studentische<br />

Evaluation der Lehre durch. Hierbei<br />

sollt ihr in eurem Studienjahr alle<br />

Fächer nach verschiedenen Gesichtspunkten<br />

beurteilen. In einer<br />

studentischen Vollversammlung<br />

wird dann im jeweiligen Studienabschnitt<br />

die beste Vorlesung prämiert.<br />

Es geht aber nicht nur um den Wanderpokal:<br />

Im Rahmen der leistungsorientierten<br />

Mittelvergabe der Uni<br />

fließt an die besten Einrichtungen<br />

Geld! Vor allem geht es aber um ein<br />

Feedback an die Lehrenden, damit<br />

die Lehre verbessert werden kann.<br />

15


Darum hier schon der Aufruf:<br />

Beteiligt euch an der Eva! Es geht<br />

um unsere Uni und unsere Ausbildung!<br />

F<br />

FACHSCHAFTSRAT<br />

Der Fachschaftsrat (kurz FaRa) ist<br />

die Vertretung der Studenten für<br />

unsere Medizinischen Fakultät. Wir<br />

bestehen im Moment aus ungefähr<br />

25 Mitgliedern und treffen uns alle<br />

zwei Wochen, um uns allen anstehenden<br />

Problemen und Dingen zu<br />

widmen, die für die Studenten im<br />

Rahmen ihres Studiums wichtig<br />

sind. Zunächst stehen wir euch in<br />

den ersten Tagen mit Info-<br />

Veranstaltungen und unserem<br />

<strong>Ersti</strong>e-Heft zur Seite, um euch den<br />

Anfang so angenehm wie möglich<br />

zu machen. Damit sich niemand verloren<br />

fühlt und um eine kleine<br />

Hilfestellung bei den teilweise recht<br />

anspruchsvollen Fächern der<br />

Vorklinik zu geben, betreuen wir<br />

jede Seminargruppe im ersten Jahr<br />

mit ein bis zwei Personen und bieten<br />

in diesem Rahmen Tutorien an, die<br />

vor allem der Vorbereitung auf die<br />

umfangreichen Anatomie-Testate<br />

dienen, aber je nach Bedarf auch auf<br />

andere Fächer wie Chemie oder<br />

Physik ausgedehnt werden können.<br />

Außerdem gibt's bei den Tutorien<br />

natürlich wertvolle Tipps für die<br />

Bewältigung des Studiums im<br />

16<br />

Erstsemesterinfo 2005<br />

Allgemeinen. Wir sind nun aber<br />

nicht nur für Studienanfänger da,<br />

sondern auch für alle anderen<br />

Studierenden. Neben den regelmäßig<br />

stattfindenden Informationsabenden<br />

zu Themen wie Auslandsaufenthalten<br />

oder Promotion (für<br />

euch eigentlich noch nicht ganz so<br />

wichtig, aber vielleicht trotzdem mal<br />

ganz interessant) stehen wir euch<br />

auch bei ganz alltäglichen<br />

Problemen immer als<br />

Ansprechpartner zur Verfügung.<br />

Dazu bieten wir regelmäßig<br />

Sprechzeiten an (siehe Aushänge),<br />

sind aber auch jederzeit über die<br />

Tutoren zu erreichen. Aber es gibt<br />

auch viele andere Aufgaben, mit<br />

denen wir zu tun haben und über die<br />

wir hier kurz berichten möchten.<br />

Wie vielleicht einige <strong>von</strong> euch selbst<br />

schon erleben konnten, beteiligt sich<br />

der FaRa regelmäßig an der<br />

Ausrichtung des Schnupperstudiums<br />

und gibt den Studieninteressenten<br />

einen Einblick in das studentische<br />

Leben aus der Sicht derer, die es<br />

aktuell gerade selbst erleben - auch<br />

mit all den Informationen, die nicht<br />

in den Broschüren des Studiendekanats<br />

stehen. Für alle Studenten<br />

früher oder später sehr interessant ist<br />

die Möglichkeit, bei uns Zugriffe<br />

auf Altklausuren und Examensfragen<br />

zu erhalten. Im letzten Jahr<br />

haben sich in fast allen Studienjahren<br />

E-Mail-Verteiler etabliert,<br />

über die aktuelle Informationen<br />

direkt zu den einzelnen Studenten


geschickt werden können. Doch<br />

selbstverständlich kümmern wir uns<br />

nicht nur um die ernsten Dinge des<br />

Uni-Alltags. So organisieren wir in<br />

Zusammenarbeit mit dem Kiste-<br />

Team die eine oder andere Party.<br />

Außerdem findet einmal im Jahr im<br />

Sommer ein vom FaRa organisiertes<br />

Sportfest für die Medizinische<br />

Fakultät statt, an dem sich neben<br />

zahlreichen Studenten auch einige<br />

Institute und Kliniken beteiligen.<br />

Am Ende werden traditionell das<br />

sportlichste Studienjahr sowie die<br />

sportlichste Klinik gekürt. Wichtig<br />

ist uns weiterhin die Mitarbeit in den<br />

Kommissionen des Fakultätsrates.<br />

Allen voran steht natürlich die<br />

Lehrkommission, in der alles<br />

besprochen wird, was mit dem<br />

Studium und den Lehrveranstaltungen<br />

zu tun hat, sei es die Aufteilung<br />

der Fächer über die einzelnen<br />

Semester, der Prüfungszeitraum<br />

oder auch die Zulassungsbedingungen<br />

für Studienbewerber. Wer<br />

sich darüberhinaus für unsere Arbeit<br />

interessiert, oder mit dem Gedanken<br />

spielt selbst dem FaRa beizutreten,<br />

der kann einfach mal gern vorbeischauen<br />

oder sich auf unserer<br />

Internet-Adresse unter www.unimagdeburg.de/faramed<br />

informieren.<br />

FAHRRAD<br />

Siehe Verkehrsmittel, aber immer<br />

schön anschließen!<br />

Fachschaftsrat<br />

FETEN, FEIERN, FESTE<br />

Zu Beginn jedes Studienjahres veranstaltet<br />

der FaRa speziell für die<br />

Neuankömmlinge unserer Fakultät<br />

eine Kistenparty. Darüber hinaus<br />

findet im AMO jedes Jahr ein<br />

Beschnüfflungsball statt, zu dem die<br />

ganze Uni eingeladen ist. Hier müsst<br />

Ihr aber Eintritt zahlen. Zu den weiteren<br />

festen Terminen in der Kiste<br />

zählen die Semesteranfangsparties,<br />

der Kistefasching, die Glühweinparty,<br />

diverse Mottofeten, Semesterabschlussparties<br />

und andere Veranstaltungen<br />

wie die der “Kulturkiste”.<br />

<strong>Magdeburg</strong> besitzt außerdem diverse<br />

Diskotheken, die Ihr im Laufe der<br />

Zeit einfach mal ausprobieren<br />

müsst. Gute Anlaufpunkte sind die<br />

Feuerwache, der Prinzzclub, die<br />

Factory, das Timex, die Fichte, die<br />

Baracke und wer es ein bisschen<br />

weiter weg haben will, das Fun in<br />

Gommern. Für die genauen<br />

Veranstaltungen lohnt es sich das<br />

kostenlose Stadtmagazin "Dates" zu<br />

besorgen, das regelmäßig u.a. im<br />

Eingangsbereich der Bibliothek ausliegt.<br />

Außerdem gibt es am<br />

Semesteranfang die "Uni-Dates", in<br />

der man Adressen und kurze<br />

Informationen zu Shopping,<br />

Freizeit, Essen, Trinken, Nachtleben<br />

und noch viel mehr in <strong>Magdeburg</strong><br />

erhält. Unbedingt besorgen!<br />

17


H<br />

HISTOLOGIE<br />

Die “Wissenschaft und Lehre vom<br />

Feinbau und der Funktion der<br />

Körpergewebe” Dieses Fach wird<br />

ebenfalls durch das Institut für<br />

Anatomie betreut. Hier werdet Ihr<br />

Euch wieder mit einem Mikroskop<br />

beschäftigen müssen. Außerdem<br />

werdet Ihr lernen, wie man die verschiedensten<br />

Gewebe <strong>von</strong>einanderunterscheidet<br />

und wie man sie dann<br />

auf's Papier bringt. Im Kurs werdet<br />

Ihr <strong>von</strong> den MTAs des anatomischen<br />

Instituts oder Studenten höheren<br />

Semesters unterstützt, deren Tipps<br />

man sich zu Herzen nehmen sollte<br />

(auch für die Abschlussklausur!).<br />

Um das Selbststudium im Histokabinett<br />

der Anatomie werdet Ihr<br />

früher oder später wohl auch nicht<br />

herumkommen, besonders dann,<br />

wenn man die Zeichnungen im Kurs<br />

mal wieder nicht fertig bekommen<br />

hat! Aber es lohnt sich, glaubt uns!<br />

HÖRSÄLE<br />

Die für euch interessanten Hörsäle<br />

liegen fast alle auf dem Gelände der<br />

<strong>Universität</strong>sklinik. Erwähnt sei<br />

zunächst der Zentrale Hörsaal (ZH).<br />

Hier werdet Ihr <strong>von</strong> Prof. Specht in<br />

die Geheimnisse der Physik eingeweiht<br />

oder Euch einer (meist) dringend<br />

notwendigen Wiederholung<br />

des schon Gewussten unterziehen.<br />

Außerdem wird Euch hier Prof.<br />

Wolf die faszinierende Welt der<br />

18<br />

Erstsemesterinfo 2005<br />

Biologie näherbringen. In Haus 22<br />

finden sich zusätzlich fünf kleinere<br />

Kursräume (ZH-Sr.1-5), in denen<br />

die verschiedensten Seminare stattfinden.<br />

Zwei Hörsäle befinden sich<br />

im Institut für Pathologie (Haus 28):<br />

der Demonstrationshörsaal (DH)<br />

und der Theoretische Hörsaal (TH).<br />

Im DH werdet Ihr Euch mit Chemie<br />

beschäftigen, im TH außerdem mit<br />

Anatomie. Der einzige Hörsaal, der<br />

sich etwas weiter (etwa 10 min. zu<br />

Fuß) entfernt vom Campus befindet,<br />

ist der Hörsaal in der Kinderklinik<br />

(KK) in der Wiener Straße. Es gibt<br />

noch zwei weitere Hörsäle, den<br />

Chirurgischen (CH) in Haus 10 und<br />

einen kleinen Hörsaal in der<br />

Psychiatrie in Haus 4. Diese werdet<br />

Ihr aber im ersten Semester wahrscheinlich<br />

nicht zu sehen bekommen.<br />

Alle weiteren Gebäude sind<br />

auf dem Lageplan mit einer<br />

Hausnummer versehen, deren<br />

Verteilung aber leider keiner Logik<br />

folgt. Deshalb gilt im Zweifelsfall:<br />

Immer der Herde nach.<br />

I<br />

INSTITUTE<br />

Institut für Anatomie, Leipziger Str.<br />

44, Haus 43, Direktor: Prof.Dr. med.<br />

Rothkötter<br />

Institut für med. Neurobiologe,<br />

Leipziger Str. 44, Haus 36, Direktor:<br />

Prof. Dr. rer. nat. Wolf<br />

Institut für Sozialmedizin, Sternstr.


19, 39104 <strong>Magdeburg</strong>, Direktor:<br />

Prof. Dr. med. Robra<br />

Institut für Molekularbiologie und<br />

med. Chemie, Leipziger Str. 44,<br />

Haus 29c, Direktor: Prof. Dr. rer.<br />

nat. Hoffmann<br />

Abteilung für exp. Audiometrie und<br />

med. Physik, Leipziger Str. 44, Haus<br />

9, Direktor: Prof. Dr. rer. nat. <strong>von</strong><br />

Specht<br />

Fast jedes Institut hat auch eine<br />

eigene Seite im Internet. Dort könnt<br />

Ihr wichtige Daten, Namen und<br />

Telefonnummern abrufen.<br />

INTERNET<br />

Jeder Student hat die Möglichkeit,<br />

sich über den Uni-Server ins Netz zu<br />

begeben. Dafür könnt Ihr die<br />

Rechner in der Bibliothek kostenlos<br />

nutzen, sobald Ihr Eure Bibliothekskarte<br />

erstanden habt. Man kann auch<br />

einen Zugang über die Uni <strong>von</strong><br />

Zuhause herstellen, dafür müsst Ihr<br />

aber ins Rechenzentrum und Euch<br />

die Passwörter abholen. Jeder<br />

Student bekommt automatisch eine<br />

E-Mail Adresse: Vorname.Zuname<br />

@student.uni-magdeburg.de. Auch<br />

diese Adresse muss über das Uni-<br />

Rechenzentrum (www.uni-magdeburg.de/urz)<br />

freigeschaltet werden.<br />

Hier noch einige wichtige URLs:<br />

www.uni-magdeburg.de/faramed die<br />

Homepage des Fachschaftsrates<br />

www.club-kiste.de - Die Homepage<br />

unseres Studentenclubs<br />

www.med.uni-magdeburg.de/mzb/ -<br />

Homepage der Medizinischen<br />

Institute<br />

Zentralbibliothek. Zur Bücherverlängerung<br />

www.doccheck.com - dort erhaltet<br />

ihr ein Passwort, das euch als<br />

Medizinstudenten ausweist. Das ist<br />

wichtig, um auf diversen medizinischen<br />

Seiten einen Zugriff zu<br />

bekommen<br />

www.medi-learn.info - interessante<br />

Seite rund um die Medizin. Wichtig<br />

für Altklausuren!<br />

www.thieme.de/viamedici - interessante<br />

Seite rund um die Medizin<br />

Studentenportale<br />

NIcht speziell für Medizinstudenten,<br />

sondern für alle Studis der Uni<br />

<strong>Magdeburg</strong> gibt es zwei<br />

Studentenportale mit Diskussionsforen,<br />

Veranstaltungsterminen und<br />

(Lehr-)Material-Sammlungen.<br />

Unihelp.de ist das ältere der beiden<br />

Portale und wird in Eigeninitiative<br />

<strong>von</strong> Studenten betrieben. Webuni.de<br />

ist auf Initiative des Studentenrates<br />

vor etwa einem Jahr ins Leben gerufen<br />

worden und wird <strong>von</strong> ihm unterstützt.<br />

Beide Portale haben ihre Vorund<br />

Nachteile, am besten ihr schaut<br />

mal rein.<br />

www.unihelp.de<br />

www.webuni.de<br />

J<br />

JUGENDHERBERGE<br />

Mitten im Herzen <strong>von</strong> Mageburg<br />

liegt die Jugendherberge. Sie besitzt<br />

je 15 EZ und DZ, sowie 18<br />

Mehrbettzimmer und ist außer vom<br />

19


24.-26.12. ganzjährig geöffnet. Die<br />

Preise bewegen sich zwischen 18<br />

Euro und 30,70 Euro je nach<br />

Zimmer. Besondere Angebote sind<br />

in der Herberge zu erfragen. Die<br />

Adresse lautet:<br />

Leiterstraße 10<br />

39104 <strong>Magdeburg</strong><br />

Tel.: 0391/5321000<br />

K<br />

Katholische/Evangelische<br />

S tudentengemeinde<br />

(KSG/ESG)<br />

KSG:<br />

Wir treffen uns donnerstags in der<br />

Neustädter Str. 1a im Pfarrhaus St.<br />

Petri. Ab 18:30 Uhr gibt es die<br />

Möglichkeit, ein einfaches, aber<br />

gutes Abendbrot einzunehmen. Um<br />

19:00 Uhr feiern wir nebenan in der<br />

kleinen Seitenkapelle der St. Petri<br />

Kirche die Abendmesse der<br />

Studentengemeinde. Anschließend<br />

folgt gegen 20:00 Uhr der Vortrag zu<br />

dem in unserem Programm angegebenen<br />

Thema. Nach dem Vortrag<br />

klingt der Abend in angeregter<br />

Diskussion oder geselliger Runde<br />

aus. Kontakt: Neustädter Str. 4a,<br />

39104 MD, Tel & Fax: 0391/<br />

5435895, www.ksg-magdeburg.de<br />

Mail: kontakt@ksg-magdeburg.de<br />

ESG<br />

Im Mittelpunkt des ESG-Lebens<br />

steht der Gemeindeabend am<br />

20<br />

Erstsemesterinfo 2005<br />

Mittwoch: Wir treffen uns um 19<br />

Uhr zum gemeinsamen Abendbrot,<br />

halten 19.30 Uhr eine Andacht in der<br />

Kapelle der Reformierten Gemeinde<br />

- vorbereitet <strong>von</strong> den Studies - und<br />

befassen uns ab 20 Uhr mit dem<br />

Thema des Abends, zu dem ein<br />

Referent eingeladen ist. Ab ca. 22<br />

Uhr ist Zeit, gemütlich zusammenzusitzen<br />

und zu klönen. Kontakt:<br />

Neustädter Straße 6, 39104 MD,<br />

Tel.: 0391/5432009, Fax:<br />

0391/7976937, www.esg-magdeburg.de,<br />

Mail: pfarrer@esg-magdeburg.de<br />

Zum Semesterbeginn feiern wir<br />

(KSG und ESG) am 18.10.2005 um<br />

19 Uhr einen ökumenischen<br />

Semstereröffnungsgottesdienst in<br />

der Wallonerkirche (Neustädter Str.<br />

6), zu dem wir auch dich recht herzlich<br />

einladen.<br />

KINOS<br />

<strong>Magdeburg</strong> bietet Euch zwei große<br />

Kinokomplexe. Es finden neben


dem regulären Kinobetrieb häufig<br />

Sonderveranstaltungen statt. Das<br />

CINEMAXX befindet sich direkt<br />

am Hauptbahnhof und ist gut mit der<br />

Straßenbahn oder dem Fahrrad zu<br />

erreichen. Es bietet neun Kinos mit<br />

bis zu 620 Sitzplätzen.Reservierung:<br />

01805/24636299 Programmansage:<br />

0391/5990077 Preise je nach<br />

Tag/Uhrzeit, mit dem Studentenausweis<br />

gibts teilweise kräftigen<br />

Rabatt. www.cinemaxx.de<br />

Das VILLAGE Kino liegt im<br />

Norden vor den Toren <strong>Magdeburg</strong>s.<br />

Es ist vom Campus eigentlich nur<br />

mit dem Fahrrad oder mit dem Auto<br />

zu erreichen, außerdem gibt es eine<br />

Buslinie. Es hat neun Kinos mit bis<br />

zu 365 Sitzplätzen. Reservierung:<br />

0391/2552522 <strong>Infos</strong>: 0391/25525<br />

Preise: je nach Tag/Uhrzeit; Aktuelle<br />

Informationen gibt's unter<br />

www.cinestar.de.<br />

Außerdem findet im Semester regelmäßig<br />

im Hörsaal 5 auf dem<br />

Hauptcampus der <strong>Universität</strong> der<br />

"Hörsaal im Dunklen" statt. Hier<br />

werden interessante Filme zu studentenfreundlichen<br />

Preisen gezeigt.<br />

Genauere Informationen dazu und<br />

die Filmauswahl gibt's im Internet.<br />

Die Hochschule <strong>Magdeburg</strong> hat mit<br />

dem Campuskino ein ähnliches<br />

Angebot. Es findet unregelmäßig im<br />

Audimaxx der Hochschule auf dem<br />

Campus im Herrenkrug statt. <strong>Infos</strong><br />

unter: www.hs-magdeburg.de/aktuell/campuskino<br />

Kneipen<br />

KISTE (STUDENTENCLUB)<br />

Adresse: Leipziger Str. 44; Haus<br />

31a; Telefon: 0391-67-15392<br />

Unsere Kiste ist ein eingetragener<br />

Verein, der <strong>von</strong> Studenten in freiwilliger<br />

Mitarbeit geführt wird. Der<br />

tägliche Cafébetrieb (Café ‘ne Mark<br />

oder ‘n halben Euro) ist die einzige<br />

wahre Erholung auf dem Campus. 1-<br />

3 Stunden Kickern am Tag wirken<br />

Wunder gegen Frust und Aggressionen.<br />

Ein billiges Frühstück, wenn<br />

der Kühlschrank mal wieder ganz<br />

schön leer, dafür aber verschimmelt<br />

ist, gibt es hier genauso, wie eine<br />

Tageszeitung oder ein kühles Bier<br />

nach dem langen Tag im Praktikum.<br />

Kontakte zu anderen Studenten, ein<br />

fachlicher Plausch oder Ratschläge<br />

<strong>von</strong> den Älteren gibt es zwischen<br />

den gemütlichen Sofas reichlich.<br />

Immer findet sich jemand, der selbst<br />

schon Ärger mit dem gleichen<br />

Prüfer hatte, und nach bestandenen<br />

Testaten stößt es sich am besten in<br />

der Kiste an. Die Kistepartys (<strong>Infos</strong><br />

über Plakate oder im Internet) sind<br />

Kult. Allen voran der legendäre<br />

Kistefasching am 11.11., für den<br />

man sich bald Karten sichern sollte<br />

(Die einzige Party mit Eintritt). Im<br />

Internet findet Ihr auch immer Fotos<br />

der Parties. Außerdem gibt es noch<br />

die Kulturkiste und Infoveranstaltungen<br />

des FaRa. Ein Highlight des<br />

letzten Jahres war mit Sicherheit<br />

auch die Übertragung der EM-<br />

Spiele in der fast immer prall gefüllten<br />

Kiste. Die Kiste bleibt DER<br />

21


Treffpunkt der <strong>Magdeburg</strong>er<br />

Medizinstudenten. Für die Kiste<br />

Members gibt es auch noch viele<br />

weitere Aktivitäten, wie eine<br />

Kistefahrt, Weihnachtsfeier usw. Ihr<br />

seid jederzeit willkommen! Traut<br />

Euch!<br />

KNEIPEN<br />

Wir haben eine kleine Auswahl an<br />

Diskos und Kneipen zusammengestellt,<br />

die <strong>von</strong> Studenten des Öfteren<br />

besucht werden. Am besten ihr findet<br />

selber heraus, was euch am meisten<br />

zusagt. Außerdem bekommt ihr<br />

<strong>von</strong> älteren Semestern bestimmt<br />

auch den einen oder anderen heißen<br />

Tipp.<br />

Feuerwache - Konzerte, Theater<br />

und viel Kultur Programm an der<br />

Halberstädter. Im Sommer hat der<br />

Innenhof geöffnet und etwas ruhiger<br />

zum gemütlichen Erzählen im gleichen<br />

Haus das Café Hirsch.<br />

Prinzzclub - Der Laden zum Tanzen<br />

bis es hell wird ebenfalls an der<br />

Halberstädter. Regelmäßige bekannte<br />

DJs und Szene-Acts. Überwiegend<br />

House und Black Musik.<br />

Factory - Disko in Buckau. Mehrere<br />

Floors, Freitags Alternative Dance<br />

Night, und immer wieder geile<br />

Konzerte.<br />

Baracke - Alter Schuppen mit altbekannter<br />

Musik auf dem<br />

Hauptcampus. Erstsemester haben<br />

an bestimmten Tagen Eintritt frei.<br />

Projekt 7 - In der Nähe des<br />

Hauptcampus. Programm und<br />

22<br />

Erstsemesterinfo 2005<br />

Veranstaltungen werden <strong>von</strong><br />

Studenten organisiert. Disko mit<br />

alternativer Musik am Donnerstag<br />

und Samstag.<br />

ONE! - <strong>Magdeburg</strong>er Cocktailbar in<br />

Bahnhof-Nähe. Zum Tanzen,<br />

Cocktails schlürfen und ordentlich<br />

feiern.<br />

Mausefalle - Gelbe neonbeleuchtete<br />

Schicki-Micki-Lifestyle-Kneipe am<br />

Hasselbachplatz.<br />

Stern - Roteste Kneipe am<br />

Hasselbach. Kuschelig im<br />

Obergeschoß.<br />

Deep - Nette studentenfreundliche<br />

Bar am Hasselbach. Gemütlich zum<br />

Chillen und Entspannen.<br />

Lion - Pub am oberen Ende der<br />

Halberstädter. Sportübertragungen,<br />

Folkmusik live und leckere Burger.<br />

Café Flair - Kleines Caférestaurant<br />

im Zentrum mit sonntäglichem<br />

Frühstücksbuffet.<br />

KOPIEREN<br />

Das Kopieren wird für Euch zur<br />

Gewohnheit werden. Sei es nur der<br />

Testatumfang oder die Vorlesung, zu<br />

der man aufgrund anderer Verpflichtungen<br />

nicht gehen konnte. Ihr werdet<br />

während Eures Studiums eine<br />

Menge kopieren. Auf die Kopierer<br />

in der medizinischen Zentralbibliothek<br />

hatten wir ja schon hingewiesen.<br />

Diese Kopierer haben manchmal<br />

jedoch so ihre Tücken und Ihr<br />

seid dann auf einen der Copy -<br />

Shops in der Stadt angewiesen. Ein<br />

Besuch dort lohnt sich, vor allem,


wenn Ihr größere Stückzahlen wie<br />

z.B. ein ganzes Skript kopieren<br />

wollt.<br />

Wenck Copy-Shop<br />

Halberstädter Str. 58a<br />

39112 <strong>Magdeburg</strong><br />

Tel. 602221<br />

Copy-Shop Döring<br />

Breiter Weg 123a<br />

39104 <strong>Magdeburg</strong><br />

Tel. 5433543<br />

Repro-Service Braun<br />

Julius-Bremer-Str. 8<br />

39104 <strong>Magdeburg</strong><br />

Tel. 565230<br />

Copy-Ehrenbrecht<br />

Am Uniplatz<br />

39106 <strong>Magdeburg</strong><br />

Tel. 5610766<br />

KULTUR<br />

Die Stadtgeschichte <strong>Magdeburg</strong>s<br />

805 Erste urkundliche Erwähnung<br />

<strong>Magdeburg</strong>s erfolgt im Diedenhofer<br />

Kapitular.<br />

926 Prinzessin Editha, Tochter<br />

König Eduards <strong>von</strong> England, erhält<br />

<strong>Magdeburg</strong> als Hochzeitsgeschenk<br />

<strong>von</strong> Heinrich I. zur Vermählung mi<br />

seinem Sohn <strong>Otto</strong>.<br />

936 Krönung <strong>Otto</strong> I.<br />

937 Gründung des Mautitiusklosters<br />

durch <strong>Otto</strong> I.<br />

962 Kaiserkrönung <strong>Otto</strong> I. in Rom.<br />

965 Verleihung des Markt-, Münz-<br />

Kultur<br />

und Zollrechts durch <strong>Otto</strong> I.<br />

968 Gründung des Erzbistums<br />

<strong>Magdeburg</strong>.<br />

1017 Gründung des Klosters “Unser<br />

Lieben Frauen”.<br />

1188 Stadtrechtsprivileg <strong>von</strong><br />

Erzbischof Wichmann <strong>von</strong> Seeburg.<br />

Eike <strong>von</strong> Repgow verfasst den<br />

“Sachsenspiegel”, das berühmteste<br />

Gesetzbuch seiner Zeit .<br />

1209 Beginn der Bauarbeiten am<br />

ersten gotischen Dom Deutschlands,<br />

nachdem 1207 bei einem Brand der<br />

Vorgängerbau zerstört wurde<br />

1240 Das erste freistehende Reiterstandbild<br />

nördlich der Alpen, der<br />

<strong>Magdeburg</strong>er Reiter, wird errichtet;<br />

die Stadt führt ein eigenes Siegel.<br />

1294 Die <strong>Magdeburg</strong>er Bürgerschaft<br />

erwirkt volle Gerichtsbarkeit<br />

1296 Anschluss <strong>Magdeburg</strong>s an den<br />

Hansebund.<br />

1325 Erzbischof Burkhard III. wird<br />

während der Bürgerunruhen im<br />

Rathaus erschlagen. Über die Stadt<br />

wird der päpstliche Bann verhängt.<br />

1363 Einweihung des Domes.<br />

1517 Erwähnung des Dominikaner<br />

Mönches Johan Tetzel, der mit<br />

Bußablässen handelte, in der<br />

Schöppenchronik<br />

1520 Fertigstellung des <strong>Magdeburg</strong>er<br />

Domes.<br />

1524 Predigt Martin Luthers in der<br />

Johanniskirche und Annahme der<br />

Reformation durch die Stadt <strong>Magdeburg</strong>.<br />

1525 Eröffnung der ersten städtischen<br />

Bibliothek.<br />

23


1548 Über <strong>Magdeburg</strong> wird die<br />

Reichsacht verhängt, da die Stadt<br />

sich weigert, den Katholizismus als<br />

einziges christliches Glaubensbekenntnis<br />

wieder einzuführen.<br />

1550 Die Stadt widersteht der<br />

Belagerung durch Truppen Kaiser<br />

Karls V.<br />

1567 Die <strong>Magdeburg</strong>er erhalten das<br />

“Kaiserliche Münzprivileg”<br />

1631 Erstürmung und Zerstörung<br />

der Stadt durch kaiserlichen Truppen<br />

im 30jährigen Krieg.<br />

1646 <strong>Otto</strong> <strong>von</strong> <strong>Guericke</strong> (1602 -<br />

1686) wird Bürgermeister und<br />

Beginn des Wiederaufbaus.<br />

1648 Abschluss des Westfälischen<br />

Friedens.<br />

1663 <strong>Guericke</strong> führt seinen<br />

Halbkugel-Versuch erfolgreich dem<br />

Großen Kurfürst <strong>von</strong> Brandenburg<br />

vor.<br />

1666 <strong>Magdeburg</strong> fällt durch den<br />

Vertrag <strong>von</strong> Kloster Berge an das<br />

Kurfürstentum Brandenburg, in der<br />

Folge wird es zur stärksten Festung<br />

Preußens durch Leopold <strong>von</strong><br />

Anhalt-Dessau ausgebaut.<br />

1681 Georg Philip Telemann wird in<br />

<strong>Magdeburg</strong> geboren.<br />

1686 Die Stadt nimmt 2500 in ihrer<br />

Heimat verfolgte Hugenotten auf.<br />

1698 Fertigstellung des barocken<br />

Rathauses.<br />

1714 Die bisher in Halle untergebrachten<br />

preußischen Behörden<br />

werden nach <strong>Magdeburg</strong> verlegt.<br />

Die Stadt wird neuer Verwaltungssitz.<br />

24<br />

Erstsemesterinfo 2005<br />

1745 Durch die Fertigstellung des<br />

Plauer Kanals wird eine Verbindung<br />

zwischen der Elbe zur Havel<br />

geschaffen, die es ermöglicht,<br />

Getreide aus der Börde und Altmark<br />

schnell nach Berlin zu schaffen.<br />

1807 Napoleonische Truppen besetzen<br />

die Stadt Zugehörigkeit<br />

<strong>Magdeburg</strong>s zum Königreich Westfalen<br />

bis 1813.<br />

1815 <strong>Magdeburg</strong> wird Hauptstadt<br />

der Provinz Sachsen in Preußen.<br />

1819 Die erste städtische Wasserversorgung<br />

über Rohrleitungen.<br />

1838 Gründung der Maschinenfabrik<br />

Buckau durch die <strong>Magdeburg</strong>er<br />

Dampfschifffahrtskompanie, <strong>Magdeburg</strong><br />

entwickelt sich in der Folge<br />

zur Stadt des Schwermaschinenbaus.<br />

1839 Eröffnung der ersten<br />

Eisenbahnstrecke zwischen <strong>Magdeburg</strong><br />

und Schönebeck.<br />

1886 Bau des Handelshafens.<br />

1899 Die erste elektrische Straßenbahn<br />

nimmt ihren Betrieb auf.<br />

1908 Flugpionier Hans Grade startet<br />

zum ersten deutschen Motorflugauf<br />

dem Cracauer Anger (dem heutigen<br />

BUGA-Gelände ).<br />

1927 Bau der Stadthalle im Stil des<br />

“Neuen Bauens” für die Deutsche<br />

Theaterausstellung.<br />

1938 Eröffnung des Schiffshebewerkes<br />

Rothensee.<br />

1945 Zerstörung <strong>Magdeburg</strong>s im II.<br />

Weltkrieg durch alliierte Bomberverbände.<br />

1951 Beginn des Wiederaufbaus.


1953 Gründung der Technischen<br />

Hochschule aus der traditionsreichen<br />

<strong>Magdeburg</strong>er Maschinenbauschule.<br />

1974 Eröffnung der ersten S -Bahnstrecke.<br />

1975 Fertigstellung der Stadtautobahn<br />

“<strong>Magdeburg</strong>er Ring”<br />

1987 Umwandlung der Technischen<br />

Hochschule in die Technische <strong>Universität</strong>.<br />

1990 <strong>Magdeburg</strong> wird die Landeshauptstadt<br />

Sachsen Anhalts.<br />

1993 Zusammenschluss der Technischen<br />

<strong>Universität</strong>, der Medizinischen<br />

Akademie und der Pädagogischen<br />

Hochschule zur “<strong>Otto</strong> <strong>von</strong><br />

<strong>Guericke</strong> <strong>Universität</strong>” und Eröffnung<br />

der touristischen Route<br />

“Straße der Romantik”<br />

1997 Das durch eine Brand zerstörte<br />

Theater der Landeshauptstadt wird<br />

wieder eröffnet, Vollendung der<br />

Kultur- und Sportstädte Bördelandhalle.<br />

1999 Die Bundesgartenschau ‘99<br />

findet in <strong>Magdeburg</strong> statt.<br />

Wie Ihr seht, hat Euch die ZVS<br />

(zumindest Einige <strong>von</strong> Euch) in eine<br />

ziemlich alte und geschichtsträchtige<br />

Stadt verschlagen, in der sich<br />

noch mehr erleben lässt, als nur das<br />

Studium und Einkaufstrips nach<br />

Berlin oder Hannover. Falls das<br />

noch nicht überzeugt, hier weiter<br />

Vorschläge: der Rotehornpark, der<br />

einen Eindruck der ursprünglichen<br />

Elbauenlandschaft vermittelt, die<br />

Kultur<br />

Stadthalle mit dem Pferdetor, der<br />

Klosterbergegarten mit den<br />

Grusongewächshäusern (tropische<br />

und subtropische Pflanzen), das<br />

Naturschutzgebiet Kreuzhorst<br />

gegenüber <strong>von</strong> Westerhüsen, der<br />

Nordpark (ein ehemaliger Friedhof),<br />

die Goetheanlagen entlang der<br />

Schrote und der Herrenkrugpark mit<br />

der Pferderennbahn. Das<br />

Schiffshebewerk Rothensee dient<br />

der Verbindung zwischen Elbe und<br />

Mittellandkanal und wurde 1938 in<br />

Betrieb genommen, der zoologische<br />

Garten mit Schwerpunkt der Krallenäffchenzucht,<br />

das Straßenbahndepot<br />

Sudenburg mit rekonstruierten<br />

Straßenbahnen und zu guter Letzt<br />

das Denkmal <strong>von</strong> Eike <strong>von</strong> Repgow,<br />

dem Verfasser des Sachsenspiegels<br />

bieten sich ebenfalls an. Und abends<br />

bieten sich entweder das Theater, die<br />

Kabarett-Bühne “Die Kugelblitze”<br />

und die “Zwickmühle”, eines der<br />

vielen Kinos oder eine gemütliche<br />

Kneipe, in der Ihr Euch wohlfühlt,<br />

an!!<br />

Ich wünsche viel Spaß beim<br />

Entdecken der Stadt!<br />

M<br />

MENSA<br />

Die Mensa ist DER Ort der Stärkung<br />

und des Informationsaustausches.<br />

Direkt neben der Anatomie und auf<br />

dem Weg zwischen ZH und TH liegt<br />

sie ziemlich zentral. Ihre außerdem<br />

noch erhöhte Lage hat nicht wenig<br />

25


zum Wahrzeichen-Status dieses<br />

Gebäudes beigetragen. In dem imposanten<br />

DDR-Bau sind die<br />

Medizinische Zentralbibliothek, die<br />

Mensa, ein Imbiss, ein Buchlädchen<br />

und ein Eisautomat untergebracht.<br />

Nach aufwendigem Umbau erstrahlt<br />

unsere Mensa nun in neuem Glanz.<br />

Ein Snackbereich bietet imbisstypische<br />

Spezialitäten schon ab 8.00<br />

Uhr. Von belegten Brötchen über<br />

heiße Würstchen, Kaffee, Germknödel,<br />

Hamburger bis hin zu Süßigkeiten<br />

und Limo ist hier alles zu<br />

haben. Zur Mittagszeit kann man<br />

zwischen drei Menüs wählen. Die<br />

Gerichte sind in der Nähe des<br />

Eingangs ausgestellt, damit man<br />

sich schon einen Eindruck des zu<br />

erwartenden Genusses verschaffen<br />

kann. Es ist meist für jeden<br />

Geschmack etwas dabei. Das übliche<br />

Angebotist: Fleisch - Suppe -<br />

Vegetarisch. Dazu kann man eine<br />

Vorsuppe und/oder ein Dessert<br />

bekommen. Kombinationen einzelner<br />

Bestandteile eines Menüs sind<br />

möglich. Ein Salatbuffet bietet<br />

Abwechslung, wenn einmal nicht<br />

das Richtige in den Töpfen an der<br />

Essenausgabe blubbert. Bezahlen<br />

muss man wie überall an der Kasse.<br />

Man kann mit einer Chipkarte oder<br />

bar bezahlen, die Barzahlung ist<br />

allerdings deutlich teurer, weil ihr<br />

dann keine Studentenpreise zahlt.<br />

Für Studenten und Mitarbeiter gibt<br />

es Ermäßigung. Die Mensa-Card<br />

erhaltet Ihr am Imbiss gegen einen<br />

26<br />

Erstsemesterinfo 2005<br />

Pfand <strong>von</strong> 5 €, die<br />

Ermäßigung für<br />

Studenten könnt<br />

Ihr nur mit der<br />

Chipkarte in<br />

Anspruch nehmen.<br />

Ihr könnt sie<br />

an der Kasse oder<br />

an der blauen Box direkt neben dem<br />

Eingang aufladen. Die Meinungen<br />

über das Essen reichen <strong>von</strong> “hmmm,<br />

ganz lecker” bis ”mir war noch eine<br />

Woche hinterher schlecht”. Probiert<br />

es also selbst aus!<br />

O<br />

OJE<br />

”Oje, noch das ganze Studium vor<br />

mir...” Macht aber nichts, Ihr werdet<br />

sehen, die Zeit hier vergeht wie im<br />

Fluge und auch wenn es nicht immer<br />

einfach sein wird, habt Ihr eine<br />

schöne Zeit vor Euch!<br />

ORDNUNG(EN)<br />

Ordnung ist das halbe Leben -<br />

Dieser dusslige Spruch (denn<br />

bekanntlich beherrscht ja das Genie<br />

das Chaos) ist auch an der Uni nicht<br />

weg zu denken. Und da aller guten<br />

Dinge drei sind, wird das Studium<br />

<strong>von</strong> drei Ordnungen geregelt:<br />

Approbationsordnung (ÄAppO,<br />

AO): Hier werden <strong>von</strong> Seiten des<br />

Gesundheitsministeriums bundesheinheitlich<br />

der Studienablauf, die<br />

zu lehrenden Fächer, die zu absolvierenden<br />

Praktika sowie die


Prüfungsmodalitäten geregelt.<br />

Studienordnung + Prüfungsordnung<br />

Diese beiden werden <strong>von</strong> der<br />

Medizinischen Fakultät ausgearbeitet<br />

und legen detailliert die einzelnen<br />

Regelungen zum Studienablauf<br />

und den Prüfungen fest.<br />

Alle Ordnungen sind in schönstem<br />

Behördendeutsch verfasst, damit sie<br />

auch ja niemand beim ersten<br />

Durchlesen versteht. Dennoch sollte<br />

man mal zumindest einen Blick<br />

drauf werden.<br />

Die AO, SO und PO sind <strong>von</strong> den<br />

Seiten des Studiendekanats verklinkt.<br />

P<br />

PHYSIK<br />

Wer einen Draht zur Physik hat, dem<br />

sollte dieser Schein keine Probleme<br />

machen. Und allen anderen versucht<br />

Professor <strong>von</strong> Specht mit seinem<br />

Team, es so angenehm wie möglich<br />

zu machen, diese erste große Hürde<br />

zu nehmen. Zum Beispiel kann man<br />

ein vorlesungsbegleitendes Skript in<br />

der Buchhandlung kaufen, das den<br />

kompletten Prüfungsstoff für<br />

Klausuren und Praktika beinhaltet.<br />

Alle wichtigen Inhalte und der<br />

Prüfungsstoff werden noch einmalausführlich<br />

in den Seminaren<br />

besprochen. Und wer sich dann<br />

immer noch kein Bild <strong>von</strong> dem ganzen<br />

machen kann, dem bringen vielleicht<br />

die Versuche in den Praktika<br />

Ordnungen<br />

etwas. Die an die Versuche anschließenden<br />

Testate sind human und<br />

manchmal sogar ganz unterhaltsam.<br />

Nur wer die schriftlichen Praktikumstestate<br />

nicht besteht und ins<br />

Nachtestat zum Professor muss,<br />

sollte sich darauf gefasst machen,<br />

auch mal detaillierte Fragen zu<br />

einem Versuchsaufbau aus der<br />

Vorlesung gestellt zu bekommen.<br />

Der Anatomieprofessor zur Studentin:<br />

“Welcher Teil des menschlichen<br />

Körpers weitet sich bei Erregung<br />

um das Achtfache?” Sie<br />

wirdrot und stottert: ”Der... das...”<br />

“Falsch,die Pupille!”, entgegnet<br />

der Professor “und ihnenjunges<br />

Fräulein würde ich raten, nicht mit<br />

zu hohen Erwartungen in die Ehe<br />

zu gehen!”<br />

PRÜFUNGEN<br />

In den ersten vier Semestern werdet<br />

Ihr Rekorde im Hinblick auf<br />

Prüfungen aufstellen. Ihr müsst<br />

Euch vor allem daran gewöhnen,<br />

dass die meisten Testate mündlich<br />

ablaufen. Das ist für viele ein großer<br />

Vorteil, kann einem in manchen<br />

Fächern aber auch zum Verhängnis<br />

werden. Die Klausuren setzen sich,<br />

bis auf wenige Ausnahmen<br />

(Biologie), alle aus MultipleChoice<br />

(MC) Fragen zusammen. Ihr müsst<br />

dabei aus fünf Antwortmöglichkeiten<br />

die richtige heraus suchen.<br />

Wenn Ihr alle Anforderungen der<br />

Professoren erfüllt habt, bekommt<br />

27


Ihr einen Schein ausgestellt. Nach<br />

zwei Jahren dann ist es so weit,<br />

wenn Ihr alle Scheine zusammen<br />

habt, werdet Ihr zur ersten großen<br />

Prüfung, dem Physikum (oder nach<br />

neuer AO auch Erstes Staatsexamen<br />

genannt), zugelassen. An zwei<br />

Tagen wird Euer vorklinisches<br />

Wissen in Form <strong>von</strong> MC geprüft und<br />

anschließend müsst Ihr noch mündlich<br />

Euer Können unter Beweis stellen.<br />

Klingt alles viel schlimmer als<br />

es ist.<br />

PFLEGEPRAKTIKUM<br />

Auch in der neuen Approbationsordnung<br />

ist ein Krankenpflegepraktikum<br />

<strong>von</strong> drei Monaten Dauer<br />

vorgeschrieben. Dieses muss entweder<br />

in der vorlesungsfreien Zeit<br />

(Semesterferien) oder vor Beginn<br />

des Studiums abgeleistet werden.<br />

Angerechnet werden krankenpflegerische<br />

Tätigkeiten im Sanitätsdienst<br />

der Bundeswehr oder einer vergleichbaren<br />

Einrichtung, krankenpflegerische<br />

Tätigkeiten im Rahmen<br />

eines sozialen Jahres nach den<br />

Vorschriften des Gesetzes zur Förderung<br />

eines freiwilligen sozialen<br />

Jahres, krankenpflegerische Tätig-<br />

28<br />

Erstsemesterinfo 2005<br />

keiten im Rahmen eines Zivildienstes<br />

nach den Vorschriften des<br />

Zivildienstgesetzes, eine Ausbildung<br />

als Hebamme oder Entbindungspfleger,<br />

in der Krankenpflege,<br />

Kinderkrankenpflege oder Krankenpflegehilfe.<br />

Außerhalb der Bundesrepublik<br />

Deutschland abgeleistete<br />

Krankenpflege oder ähnliche Dienste<br />

werden nach Entscheidung des<br />

Landesprüfungsamtes angerechnet.<br />

In Zweifelsfällen empfiehlt es sich<br />

immer, möglichst rasch abzuklären,<br />

ob die jeweils geleistete Arbeit<br />

angerechnet wird. Am besten klärt<br />

ihr das direkt mit dem Landesprüfungsamt<br />

in Halle (Anspechpartnerin<br />

ist Frau Gutzeit), denn dort<br />

wird auch über die endgültige<br />

Anerkennung entschieden. Alle diejenigen,<br />

die die oben genannten<br />

Dienste bereits erbracht haben, brauchen<br />

jetzt nicht mehr weiter zu<br />

lesen, für all diejenigen, die ihr<br />

Krankenpflegepraktikum noch leisten<br />

müssen, folgen ein paar Tipps<br />

und Informationen.<br />

Es ist sicherlich ratsam, so schnell<br />

wie möglich, am besten gleich für<br />

die ersten Semesterferien einen<br />

Platz im Krankenhaus zu organisieren,<br />

um nicht einige Monate vor der<br />

Anmeldung zum Physikum (dafür<br />

benötigt ihr nämlich das Pflegepraktikum)<br />

überrascht festzustellen,<br />

dass die Zeit nicht mehr ausreicht,<br />

um die drei Monate vollzubekommen.<br />

Damit würde sich das ohnehin<br />

schon nicht kurze Studium unfrei-


willig um mindestens 6 Monate verlängern.<br />

Sinn des Praktikums ist es,<br />

den Studierenden in den Betrieb und<br />

die Organisation eines Krankenhauses<br />

einzuführen und die Besonderheiten<br />

der pflegerischen Seite zu<br />

vermitteln. Für viele stellt dieses<br />

Praktikum den ersten Kontakt mit<br />

der Arbeit am oftmals kranken, leidenden<br />

und manchmal auch sterbenden<br />

Patienten dar. Durch die<br />

Tätigkeit auf Station lernt man die<br />

Arbeit des Pflegepersonals zu schätzen<br />

und zu respektieren. Keinesfalls<br />

sollte man sich als kleiner Doktor<br />

aufspielen und sich an die Kittel der<br />

Stationsärzte hängen, sondern sich<br />

als Hilfe und Entlastung für<br />

Schwestern und Pfleger verstehen.<br />

Je nachdem wo ihr euer Pflegepraktikum<br />

macht seid ihr für verschiedene<br />

Aufgaben zuständig, die<br />

vor allem einfache Dinge wie<br />

Patienten waschen, Betten machen,<br />

Essen reichen, eventuell auch<br />

Verbände wechseln, Tabletten oder<br />

Tropfen vorbereiten und Blutdruck<br />

messen umfassen. Schwestern und<br />

Pfleger sind meist gern bereit euch<br />

zu helfen und Dinge zu erklären,<br />

also traut euch nur zu fragen. Eine<br />

langjährig in der Krankenpflege<br />

beschäftigte Schwester oder ein<br />

Pfleger hat häufig umfangreichere<br />

Kenntnisse <strong>von</strong> medizinischen<br />

Fragestellungen als ein junger<br />

Assistenzarzt. Nach dem Pflegepraktikum<br />

sollte man sich während<br />

der gesamten ärztlichen Tätigkeit<br />

Pflegepraktikum<br />

immer mal wieder an die dort<br />

gemachten Erfahrungen, sowohl an<br />

die positiven als auch an die negativen,<br />

erinnern.<br />

R<br />

RESTAURANTS<br />

<strong>Magdeburg</strong> kann Einiges an<br />

Restaurants aufbieten - <strong>von</strong> australisch<br />

über kroatisch bis hin zu<br />

indisch ist für jeden Geschmack<br />

etwas dabei. Dass die Preise nicht<br />

immer und überall auf<br />

Studentenniveau sind, versteht sich.<br />

Trotzdem sollte man sich ab und zu<br />

mal etwas gönnen und zusammen<br />

mit Freunden einen gemütlichen<br />

Abend ohne Dosensuppen verbringen.<br />

Es entscheidet aber immer der<br />

persönliche Geschmack. Deshalb<br />

sind die unten stehenden<br />

Restaurants als Tipps zu verstehen.<br />

Wer sich genauer informieren will,<br />

dem sei “Das Dicke Dates” ans Herz<br />

gelegt - ein jährlich erscheinender<br />

”Restaurant-Führer”, der aber auch<br />

Kneipen, Discos, Biergärten und<br />

Eiscafés auflistet. Gibt's zum<br />

Beispiel in der Unibuchhandlung<br />

Weinert am Campus (3,99 Euro).<br />

Deutsch<br />

”<strong>Otto</strong> <strong>von</strong> <strong>Guericke</strong>”<br />

<strong>Otto</strong>-<strong>von</strong>-<strong>Guericke</strong>-Str. 104,<br />

Altstadt, Tel. 5439181<br />

Öffnungszeiten: Mo-Fr 11.00 -<br />

24.00 Uhr.<br />

29


“Ratskeller”<br />

Am Alten Markt (Rathaus), Altstadt,<br />

Tel. 5682323<br />

Öffnungszeiten: Mo-Sa 11.00 -<br />

23.00 Uhr, So 11.00 - 21.00 Uhr.<br />

Italienisch<br />

“Palazzo”<br />

Ullrichplatz, Tel. 5313233<br />

Eiscafé mit leckerer Pizza und<br />

Pasta-Auswahl<br />

Fast Food<br />

“Chicago's”<br />

Am Pfahlberg, Tel. 2804888<br />

guter Amerikaner, aber nur mit Auto<br />

zu erreichen<br />

Pizza Hut<br />

City-Carré, Tel. 5311408<br />

Ideal für den kleinen Hunger nach<br />

dem Kino<br />

Griechisch<br />

“Athen”<br />

Schleinufer, Tel. 5440966<br />

verwinkeltes Restaurant mit ausgeprägtem<br />

touristischem Kolorit<br />

Japanisch<br />

“Sushi vom Hassel”<br />

<strong>Otto</strong>-<strong>von</strong>-<strong>Guericke</strong>-Straße, Tel.<br />

5556688<br />

Sushi-Bar mit Lieferservice<br />

Kroatisch<br />

Hegelstraße, Tel. 5413256<br />

Kroatisches Restaurant mit reichlichen<br />

Portionen<br />

30<br />

Erstsemesterinfo 2005<br />

Spanisch<br />

“La Bodega”<br />

Domplatz, Tel. 5432959<br />

nobler, aber einziger Spanier der<br />

Stadt mit gelegentlichen Tanzvorführungen<br />

Guten Appetit!<br />

RÜCKMELDUNG<br />

Eine eher lästige Pflicht, an die ihr<br />

einmal pro Semester (meist im<br />

Januar und Juli) denken solltet, um<br />

weiterhin an der Uni immatrikuliert<br />

zu bleiben und einen Studentenausweis<br />

zu bekommen. Dazu einfach<br />

den Semesterbeitrag auf das<br />

Uni-Konto überweisen (siehe Aushänge)<br />

und den Nachweis zusammen<br />

mit der unterschriebenen<br />

Rückmeldung <strong>von</strong> den vorgedruckten<br />

Bögen, die ihr am Semesteranfang<br />

bekommen habt, im Studiendekanat<br />

abgeben.<br />

S<br />

SEMESTERTICKET<br />

Siehe unter Verkehrsmittel<br />

SPORT<br />

“Sport ist Mord!” Es ist aber auch<br />

eine willkommene Abwechslung<br />

zum sehr bewegungsarmen<br />

Medizinstudium. Ein umfangreiches<br />

Angebot bietet der Hochschulsport.<br />

Anmeldung und Informationen sind<br />

am einfachsten übers Internet unter<br />

www.uni-magdeburg.de/sportzen-


trum möglich. Nach einer kurzen<br />

Registrierung erhält man dort ein<br />

Passwort, mit dem man sich gleich<br />

für die gewünschte(n) Sportarte(n)<br />

anmelden kann. Leider ist das<br />

Angebot beschränkt, wenn auch sehr<br />

vielseitig, so dass man sich mit der<br />

Entscheidung nicht zu viel Zeit lassen<br />

sollte. Der Hochschulsport ist<br />

bis auf Ausnahmen kostenlos und<br />

reicht <strong>von</strong> Aerobic über Surfen bis<br />

Yoga. Der Hochschulsport bietet<br />

darüber hinaus in den<br />

Semesterferien Ski- und andere<br />

Sportfreizeiten. Daneben gibt es<br />

zahlreiche Fitness-Center. Hier einige<br />

Adressen:<br />

Fitness-Class Halberstädter Str. 37,<br />

Tel: 611330<br />

Sportpark <strong>Magdeburg</strong>, Salzmannstr.<br />

23, Tel: 625470<br />

SFC, Alt Fermersleben 2, Tel:<br />

4015461<br />

Nicht zu vergessen sind die<br />

Schwimmbäder. Neben den großen<br />

Hallenbädern besitzt <strong>Magdeburg</strong><br />

seit einer Weile auch ein Spaßbad.<br />

Es liegt direkt am Buga Gelände.<br />

Hier die weiteren Hallenbäder:<br />

Elbe-Schwimmhalle Virchowstraße<br />

39104 <strong>Magdeburg</strong> Tel.: 0391/<br />

5064860<br />

Schwimmhalle Große Diesdorfer<br />

Straße: Große Diesdorfer Straße<br />

104a 39110 <strong>Magdeburg</strong> Tel.:<br />

0391/739 11 98<br />

Schwimmhalle Nord: Albert-<br />

Schweizer-Str. 1 39126 <strong>Magdeburg</strong><br />

Tel.: 0391/2537980<br />

Studiendekanat<br />

Freibäder:<br />

Carl-Miller-Bad: Carl-Miller-Straße<br />

39104 <strong>Magdeburg</strong><br />

Freibad Süd: Kirschweg, 39118<br />

<strong>Magdeburg</strong><br />

Naherholungszentrum Am Barleber<br />

See 39126 <strong>Magdeburg</strong><br />

Naherholungszentrum Neustädter<br />

See: S.-Allende-Straße 30-35 39126<br />

<strong>Magdeburg</strong><br />

“Nun, wie ist ihnen die erste<br />

Operation gelungen?”,fragt der<br />

Professor den Assistenzarzt.<br />

Darauf erwidert dieser blass:<br />

”Wieso Operation, ich dachte es<br />

sollte eine Obduktion werden?!”<br />

STUDIENDEKANAT<br />

Das Studiendekanat befindet sich im<br />

Haus 17. Ihr habt es ja alle sicherlich<br />

schon bei der Einschreibung<br />

aufgesucht. Wenn Ihr irgendwelche<br />

Fragen habt, dann seid Ihr im<br />

Dekanat genau richtig. Frau<br />

Bauerschäfer und ihr Team haben<br />

eigentlich fast immer ein offenes<br />

Ohr. Zu Beginn jedes Semesters<br />

bekommt Ihr hier Eure<br />

Studienunterlagen. Dazu zählen<br />

Studentenausweis, Imma- und<br />

Studienbescheinigungen. Direkt im<br />

Vorraum hängt ein großes schwarzes<br />

Brett, an dem viele interessante<br />

Dinge zu finden sind. Es lohnt sich<br />

hin und wieder einmal vorbei zu<br />

schauen.<br />

Hier die Öffnungszeiten:<br />

Montag: 10.00- 12.30 Uhr<br />

31


Dienstag: 10.00- 12.30 Uhr und<br />

13.00-15.30 Uhr<br />

Mittwoch: 10.00-12.30 Uhr<br />

Donnerstag: 10.00- 12.30 Uhr und<br />

13.00- 17.00 Uhr<br />

Freitag: 10.00- 12.30 Uhr<br />

STUNDENPLAN<br />

Ein besonderer Service unseres<br />

Studiendekanats besteht darin, dass<br />

Ihr zu Beginn des ersten Semesters<br />

Euren Stundeplan bei der<br />

Einschreibung bekommt. Im weiteren<br />

Verlauf des Studiums werdet Ihr<br />

ihn Euch dannin der Bibliothek<br />

kopieren müssen. Hier in<br />

<strong>Magdeburg</strong> wird Euch die<br />

Stundenplanung abgenommen. Das<br />

hat den Vorteil, dass man nichts vergessen<br />

kann, aber man ist natürlich<br />

andererseits in seiner Flexibilität<br />

etwas eingeschränkt. (siehe auch:<br />

Univis)<br />

STUDENTENWERK<br />

Alle <strong>Infos</strong> des Studentenwerks kann<br />

man im Internet unter : www.unimagdeburg.de/org/swmd<br />

finden.<br />

Hier findet ihr <strong>Infos</strong> zu<br />

Wohnheimen, Bafög und vielem<br />

mehr.<br />

T<br />

TERMINOLOGIE<br />

Das ist wohl das leichteste Fach der<br />

Vorklinik. Eingeteilt in Anfänger,die<br />

weder <strong>von</strong> Griechisch noch <strong>von</strong><br />

Latein einen Schimmer haben, und<br />

32<br />

Erstsemesterinfo 2005<br />

Fortgeschrittene, wird Euch Frau<br />

Zlattner, liebevoll auch Zlatti<br />

genannt, mit den medizinischen<br />

Fachbegriffen vertraut machen.<br />

Dabei werdet Ihr z.B. lernen, warum<br />

der Hymen (griechisch für<br />

“Jungfernhäutchen”) männlich und<br />

weshalb Hysterie eine typisch weibliche<br />

Eigenschaft ist. Nach einer<br />

bzw. drei kleinen Klausuren habt ihr<br />

dann Euren Schein in der Tasche.<br />

Zum Bestehen braucht man nicht<br />

unbedingt ein Buch, eine gute<br />

Mitschrift und das Skript <strong>von</strong> Frau<br />

Zlattner sind mehr als ausreichend,<br />

vor allem dann, wenn man Latein<br />

und/oder Griechisch in der Schule<br />

hatte. Eigentlich auch, wenn man<br />

weder Latein noch Griechisch in der<br />

Schule hatte.<br />

“Sie müssen beim Ausfüllen des<br />

Totenscheins mehr Sorgfalt walten<br />

lassen!”, mahnt der Chefarzt den<br />

jungen Assistenten. ”Sie haben<br />

schon wieder in der Spalte mit der<br />

Frage nach der Todesursache ihren<br />

eigenen Namen eingetragen!”<br />

THEATER<br />

Für alle kulturinteressierten<br />

Medizinstudenten hier ein paar<br />

Sätze zu den größeren Theatereinrichtungen.<br />

Landestheater <strong>Magdeburg</strong>: Pompöser<br />

neu renovierter Bau direkt am<br />

Uni-Platz mit weitreichendem<br />

Repertoire. Das Programm liegt<br />

überall aus. Ihr findet es auch im


Internet unter: www.theater-magdeburg.de<br />

Tel: 5406444<br />

Kugelblitze: Kleinere Bühne, die<br />

nicht nur politisches Kabarett, sondern<br />

auch Komödien und andere<br />

ausgefallene Stücke bietet. Auch im<br />

Internet vertretenunter www.kugelblitze.de<br />

Tel: 5433956<br />

Freie Kammerspiele: Jährlicher<br />

Höhepunkt im Programm ist das<br />

Sommerspektakel, das immer unter<br />

freien Himmel und vor außergewöhnlicher<br />

Kulisse stattfindet. Das<br />

Haus hat ebenfalls eine eigene Seite<br />

im Internet unter<br />

www.magdeburg.de/Kultur/Kammer<br />

spiele.html <strong>Otto</strong>-<strong>von</strong>-<strong>Guericke</strong>-<br />

Straße 64, Tel: 5988226<br />

Des weiteren gibt es das<br />

Literaturhaus und das städtische<br />

Puppentheater.<br />

TUTORIEN<br />

Von Studenten für Studenten. Gibt<br />

es noch nicht allzu lange bei uns an<br />

der UNI. Werden vom FaRa organisiert<br />

und <strong>von</strong> Studenten höherer<br />

Studienjahre durchgeführt. Ein wie<br />

wir finden wichtiges Tutorium ist<br />

z.B. die Betreuung jeder einzelnen<br />

Seminargruppe im ersten Studienjahr.<br />

Mit diesem Tutor könnt ihr<br />

Eure Probleme, alle Fragen, das<br />

erste große Testat, die Gepflogenheiten<br />

der einzelnen Prof's und<br />

vieles mehr direkt besprechen...<br />

keine Angst, fragt und löchert sie<br />

nur richtig... So ein Tutor beißt<br />

nicht!<br />

Tutorien<br />

U<br />

UHR<br />

Immer wieder hilfreich für die<br />

(zugereisten) Leute, die sich damit<br />

schwer tun:<br />

viertel acht = 7:15 Uhr<br />

halb acht = 7:30 Uhr<br />

dreiviertel acht = 7:45 Uhr<br />

um acht = 8:00 Uhr<br />

UMGEBUNG<br />

Schönebeck/Salzelmen<br />

”Aus dem allerletzten Dreck schuf<br />

der Herrgott Schönebeck”, frötzeln<br />

die <strong>Magdeburg</strong>er gern über die kleinere<br />

Nachbarstadt im Südosten. Ein<br />

Ausflug lohnt sich aber. Ihr erreicht<br />

Schönebeck mit dem Fahrrad, per<br />

Bahn, Auto, Bus oder mit der Fähre.<br />

Eine Fußgängerzone in der Altstadt<br />

lädt zum Bummeln ein. Im Ortsteil<br />

Salzelmen wurde früher Salz abgebaut.<br />

Heute gibt es hier ein Solebad<br />

und einen Kurpark. Ein 17m hohes<br />

und über 300m langes Gradierwerk<br />

ist besonders sehenswert. Über aufgeschichtete<br />

Reisigbündel wird Sole<br />

geleitet. Das Wasser verdunstet, und<br />

die Luft wird mit Salz und<br />

Feuchtigkeit angereichert. Bei<br />

Erkrankungen der Luftwege soll<br />

sich diese Luft positiv auswirken.<br />

Gommern<br />

Neben der In-Disco “Lollipop” hat<br />

Gommern auch noch andere<br />

Ausflugsziele. In der Wasserburg<br />

wird seit einiger Zeit Bier gebraut<br />

33


und verkauft. Während Ihr im<br />

Restaurant die verschiedenen Sorten<br />

probiert, könnt Ihr bei deren<br />

Entstehung zusehen. In unmittelbarer<br />

Umgebung der Gaststätte<br />

“Rubinienhof” sind mehrere<br />

Attraktionen zu finden. Ein<br />

Heidegarten und ein Kräutergarten<br />

laden zum Verweilen ein, der<br />

Aussichtsturm verschafft Übersicht<br />

und der Badesee “Kulk” Abkühlung.<br />

Im Gestein-Garten sind Felsbrocken<br />

verschiedener Mineralien aus unterschiedlichen<br />

Ländern zusammengetragen.<br />

Die Umgebung <strong>von</strong><br />

Gommern bietet außerdem zahlreiche<br />

Möglichkeiten zu wandern, Rad<br />

zu fahren und zu baden.<br />

Pretzien<br />

Das Pretziener Wehr ist ein technisches<br />

Denkmal. Vor gut 130 Jahren<br />

wurde für <strong>Magdeburg</strong> ein<br />

Hochwasserschutz angelegt. Durch<br />

die Schneeschmelze oder nach lang<br />

anhaltenden Regenfällen kommt es<br />

zu Hochwasser. Ab einem<br />

Pegelstand <strong>von</strong> 5m (normal sind<br />

1,80m) ist die Stadt bedroht. Das<br />

Wehr wird gezogen. Dadurch fließen<br />

riesige Wassermengen aus demnatürlichen<br />

Flussbett in ein <strong>von</strong><br />

Dämmen umgebenes künstliches<br />

Flussbett. Die Fluten werden an der<br />

Stadt vorbei geführt. Auf der Pariser<br />

Weltausstellung 1889 gab es für<br />

diese fortschrittliche Idee sogar eine<br />

Goldmedaille.Das Wehr ist noch ein<br />

Betrieb und hat auch bei der Flut<br />

2002 <strong>Magdeburg</strong> vor dem<br />

34<br />

Erstsemesterinfo 2005<br />

Schlimmsten bewahrt. In der kleinen<br />

romanischen Kirche <strong>von</strong> Pretzien<br />

finden in Sommer Konzerte statt.<br />

Die Seen im Naherholungzentrum<br />

Plötzky-Petzien sind noch sehr zu<br />

empfehlen. Klares Wasser und weißer<br />

Sand ziehen an den Wochenenden<br />

unzählige Badegäste an<br />

(Mallorca-feeling). In der Woche<br />

geht's aber.<br />

Leitzkau<br />

Erwähnenswert für Leitzkau sind<br />

besonders das weithin sichtbare<br />

Schloß und der angrenzende Park.<br />

Teile eines ehemaligen Prämonstratenserklosters<br />

(1133) wurden beim<br />

Bau des ab 1564 erbauten Renaissanceschlosses<br />

integriert. Bei<br />

Renovierungsarbeiten kamen die<br />

vergessenen Mauern wieder zum<br />

Vorschein. Nach Entfernen <strong>von</strong><br />

Zwischenwänden und -decken kann<br />

man heute eine dreischiffige romanische<br />

Basilika bewundern. Der<br />

Turm des Schlosses gehört ebenfalls<br />

zu dieser Anlage. Auf dem Hof finden<br />

häufig Mittelalterfeste statt.<br />

Beim mittelalterlichen Markttreiben<br />

könnt Ihr Töpfern, Spinnerinnen und<br />

Silberschmieden über die Schulter<br />

schauen. In der ehemaligen Klosterkirche<br />

werden Konzerte bei<br />

Fackelschein gegeben. Bei einer<br />

Führung durch die alten Gemäuer<br />

sind vor allem die Geschichten der<br />

Erbauer und Alteigentümer interessant.<br />

Hier residierte eine Linie des<br />

weit verbreiteten Geschlechts derer<br />

<strong>von</strong> Münchhausen!


Straße der Romanik<br />

In Sachsen-Anhalt gibt es sehr viele<br />

romanische Bauwerke. Die schönsten<br />

oder bedeutendsten sind dem<br />

Besucher zugänglich gemacht worden.<br />

Eine kleine Auswahl: Loburg:<br />

Die kleine Stadt im Osten liegt am<br />

Rande des Flämings. Die Ruine der<br />

Liebfrauenkirche, der Turm einer<br />

mittelalterlichen Burg und die<br />

Kirche mit schöner Orgel sind zu<br />

bewundern. Der Schloßpark lädt<br />

zum Spaziergang ein. Wenn Ihr mit<br />

dem Rad Loburg besucht, solltet Ihr<br />

noch einen Abstecher nach Wendgräben<br />

mit Schloss und schönem<br />

Park unternehmen. Havelberg liegt<br />

an der Mündung der Havel in die<br />

Elbe nördlich <strong>von</strong> <strong>Magdeburg</strong>. In<br />

der wasserreichen Umgebung könnt<br />

Ihr Radfahren, Rudern, Surfen oder<br />

einfach zu Fuß die Landschaft<br />

erkunden. Der Dom St. Marien<br />

wurde im romanischen Stil erbaut<br />

und dann gotisch “modernisiert”.<br />

Auf dem Domhügel prägt er die<br />

Silhouette der Stadt. Huy: Der Huy<br />

ist ein kleiner (20 km lang 5 km<br />

breit) bewaldeter Höhenzug (bis<br />

313m) im Harzvorland. Zu Fuß oder<br />

mit dem Rad könnt Ihr in den ausgedehnten<br />

Buchenwäldern hier gut<br />

relaxen. Die Huysburg ist ein ehemaliges<br />

Benediktinerkloster. Die<br />

romanische Kirche wurde im 18. Jh.<br />

neu barock ausgestattet. Jerichow:<br />

Nein, nicht das mit den Trompeten<br />

aber trotzdem sehenswert. Die<br />

Klosterkirche des Prämonstratenser-<br />

Umgebung<br />

stiftes diente im Mittelalter als<br />

Vorbild für viele Sakralbauten östlich<br />

der Elbe. Die Grundsteinlegung<br />

des romanischen Backsteinbaus<br />

erfolgte 1150. Tangermünde liegt an<br />

der Mündung des Tangers in die<br />

Elbe im Norden <strong>von</strong> <strong>Magdeburg</strong>.<br />

1009 wurde der Marktflecken erstmals<br />

erwähnt. Im Plan des Kaisers<br />

Karl IV., den Handel zwischen Prag<br />

und Hamburg zu verstärken, nahm<br />

Tangermünde eine Schlüsselposition<br />

ein. 1373/78 befand sich hier eine<br />

kaiserliche Nebenresidenz. Viele<br />

Bauwerke, die in der Blütezeit der<br />

Stadt im 15. Jh. entstanden, sind<br />

noch heute zu bewundern. Besonders<br />

sehenswert ist das Rathaus im<br />

Stil der norddeutschen Backsteingotik.<br />

Türme, Kirchen, Stadtbefestigungsanlagen<br />

und die alten Häuser<br />

versetzen in vergangene Zeiten.<br />

Gernrode liegt am Nordrand des<br />

Harzes. Die ab 961 errichtete Stiftskirche<br />

hat internationalen Rang. Sie<br />

ist Beisetzungsstätte des Markgrafen<br />

Gero.<br />

Bademöglichkeiten<br />

In <strong>Magdeburg</strong> gibt es neben<br />

Schwimmhallen und Freibädern<br />

auch zahlreiche Seen, die vor allem<br />

durch den Abbau <strong>von</strong> Sand und<br />

Kies entstanden sind. Der<br />

Neustädter See im Norden der Stadt<br />

ist am besten mit der Straßenbahn<br />

(Linie 8 u. 9) oder dem Fahrrad zu<br />

erreichen. Neben einer eintrittspflichtigen<br />

Badeanstalt gibt es um<br />

den See herum auch “wilde” Strän-<br />

35


de, die vor allem <strong>von</strong> FKK-Freunden<br />

genutzt werden (ist aber kein<br />

Muss). Der Einstieg in das kühle<br />

Naß ist nicht immer an einem<br />

Sandstrand möglich. Durch die vielen<br />

Menschen ist das Wasser recht<br />

aufgewühlt und trüb. Die Wasserski-<br />

Anlage ist für Anfänger und Profis<br />

eine Herausforderung. Die Baro-<br />

Seen liegen zwischen Barleben und<br />

Rothensee - daher der Name. Sie<br />

sind mit der S-Bahn (Haltestelle<br />

Rothensee) oder dem Fahrrad zu<br />

erreichen. Es gibt keine bewachten<br />

Strände. Viele <strong>Magdeburg</strong>er habenhier<br />

schon als Jugendliche wild<br />

gecampt. Das Wasser ist relativ klar,<br />

aber die Schlingpflanzen trüben das<br />

Schwimmvergnügen. Der Barleber<br />

See liegt im Norden der Stadt noch<br />

jenseits der A2. Ihr erreicht ihn mit<br />

dem Rad, dem Auto oder zu Fuß<br />

nachdem Ihr mit der Linie 10 bis zur<br />

Endstelle gefahren seid. Im Sommer<br />

ist hier immer was los. Es gibt einen<br />

Sandstrand, der meist überfüllt ist<br />

und grasbewachsene Liegeflächen.<br />

Das Wasser ist angenehm, aber<br />

natürlich auch oft aufgewühlt. Es<br />

gibt Plätze für (Beach-)Volleyball,<br />

Gaststätten, Rettungsschwimmer<br />

und Dauercamper. Im Norden ist ein<br />

kleiner Bereich auch ohne Eintritt<br />

zugänglich. Boot fahren und Surfen<br />

könnt Ihr hier auch. Der Uni-Sport<br />

hat hier einen Stützpunkt. Der<br />

Salbker See liegt im Süden der<br />

Stadt.<br />

Das Naherholungsgebiet Plötzky/<br />

36<br />

Erstsemesterinfo 2005<br />

Pretzien/ Gommern/ Dannigkow<br />

liegt östlich <strong>von</strong> <strong>Magdeburg</strong>. Ihr<br />

kommt am besten mit dem Auto<br />

oder Fahrrad dorthin. Die Seen sind<br />

durch Abbau <strong>von</strong> Sand und Gestein<br />

entstanden. Sie sind oft tief und kalt,<br />

haben aber klares Wasser. An einigen<br />

Seen gibt es keinen richtigen<br />

Strand- und Badebereich. Der<br />

Einstieg kann auch mal nur über<br />

eine Treppe erfolgen. Irgendwie hat<br />

jeder See seine persönliche Note.<br />

Welcher der schönste ist, müsst Ihr<br />

für Euch selbst herausfinden. Der<br />

Jersleber See liegt etwa 10 km nördlich<br />

<strong>von</strong> <strong>Magdeburg</strong> am Mittellandkanal.<br />

Zu erreichen ist er mit<br />

dem Auto oder Rad. Es gibt einen<br />

breiten Sandstrand und mehrere<br />

kleine Einstiege, eine Gaststätte,<br />

einen Campingplatz, und einen<br />

Tretbootverleih. Der Arendsee liegt<br />

am Nordrand der Altmark. Er ist 540<br />

ha groß und mit 30 m (max. 49 m)<br />

einer der tiefsten Seen <strong>von</strong> Sachsen-<br />

Anhalt. Er entstand durch Erdeinbrüche<br />

nach unterirdischen Salzauslaugungen.<br />

Die Maräne, ein Speisefisch,<br />

gibt es nur hier. Der<br />

Arendsee und der Kurort Arendsee<br />

wurden zu DDR-Zeiten zum Erholungszentrum<br />

umgestaltet. Ein<br />

Sandstrand, Bootsverleih, eine Klosterruine,<br />

eine Strandpromenade,<br />

Kegelbahnen und Angelmöglichkeiten<br />

lassen keine Langeweile aufkommen.<br />

Der Harz<br />

Der Harz bietet vielfältige Möglich-


keiten zur Freizeitgestaltung mit<br />

Erholungseffekt. Bei jedem Ausflug<br />

könnt Ihr andere Wanderwege<br />

beschreiten, verschiedene Städte erkunden<br />

und stille abgeschiedene<br />

Orte entdecken. Hier sind nur einige<br />

Highlights: Quedlinburg liegt im<br />

nördlichen Harzvorland an der<br />

Bode. Mit seinen schönen Fachwerkbauten<br />

steht es auf der<br />

UNESCO-Welterbe-Liste. Den berühmten<br />

Domschatz, der durch seine<br />

Wiederentdeckung in Amerika nachdem<br />

2. Weltkrieg in den Medien für<br />

Aufsehen sorgte, könnt Ihr im<br />

Schloss besichtigen. Auf dem Markt<br />

und in den vielen kleinen Geschäften<br />

in den Straßen und Gassen findet<br />

Ihr allerhand Kunsthandwerk und<br />

Trödel. Im Puparschknall und im<br />

Finkenherd solltet Ihr mal einkehren!<br />

Thale ist nicht weit <strong>von</strong><br />

Quedlinburg entfernt. Diese kleine<br />

Stadt am Rande des Harzes bietet<br />

mehrere Attraktionen. Der Hexentanzplatz<br />

zieht zur Walpurgisnacht<br />

unzählige Teufel, Hexen und Touristen<br />

an. Mit einer Personenschwebebahn<br />

lassen sich die 250m<br />

Höhenunterschied schneller bewältigen.<br />

Gegenüber - durch des tiefe<br />

Umgebung<br />

Bodetal getrennt - liegt die Roßtrappe.<br />

Der Riese Bodo verfolgte in<br />

unsittlicher Absicht die Riesenprinzessin<br />

Brunhilde. Die Jagd ging<br />

über Wiesen und durch Wälder bis<br />

zum tiefen Abgrund des Bodetals.<br />

Für Brunhilde gab es keinen<br />

Ausweg. Bodo warschon ganz nah.<br />

In ihrer Verzweiflung gab sie ihren<br />

Pferd kräftigdie Sporen und überwand<br />

die tiefe Schlucht. Auch Bodo<br />

setzte zum Sprungan. Doch er<br />

schaffte es nicht...! An der Absprung-<br />

oder Aufkomm-stelle (darüber<br />

sind sich die Gelehrten noch<br />

nicht einig) hat sich der Huf des<br />

Pferdes in den Stein gedrückt und<br />

kann noch heute bewundert werden.<br />

Ein Sessellift entlastet hier den<br />

geplagten Wanderer. Schöner ist der<br />

Aufstieg aus dem Bodetal zu Fuß.<br />

Dieser wildromantische Talabschnitt<br />

mit zerklüfteten Felswänden, umgestürzten<br />

Bäumen, verstreuten<br />

Granitbrocken, schäumendem und<br />

tosendem Wasser ist unbedingt<br />

sehenswert. Wer will, kann direkt<br />

neben dem Flußlauf in der<br />

Jugendherberge “Waldkater” übernachten.<br />

Das Harzer Bergtheater mit<br />

seinen 1400 Sitzplätzen ist eine der<br />

schönsten und ältesten Naturbühnen.<br />

Im Sommer stehen Operetten,<br />

Schauspiele und Kindermärchen<br />

auf dem Spielplan. Blankenburg<br />

liegt ebenfalls am Nordrand<br />

der Harzes unweit <strong>von</strong> Thale. Sehenswert<br />

sind hier das große und kleine<br />

Schloss, der Park und das<br />

37


Rathaus. In 3 km Entfernung liegt<br />

die Burgruine Regenstein. Hier hielten<br />

sich Raubritter auf. Eine<br />

Wanderung dorthin und eine<br />

Rundwanderung über die Teufelsmauer<br />

lohnen sich. Wernigerode mit<br />

seinen Fachwerkbauten und dem<br />

schönen Rathaus ist wohl eine der<br />

bekanntesten Harzstädte. Vom<br />

Schloss hoch über der Stadt hat man<br />

einen herrlichen Ausblick ins<br />

Harzvorland und auf den Brocken.<br />

Die Steinerne Renne, die Zillierbachtalsperre,<br />

der Armeleuteberg<br />

und das Christianental sind lohnende<br />

Wanderziele. Die Brockenbahn<br />

beginnt hier ihre Reise. In und um<br />

Rübeland gibt es zahlreiche Höhlen.<br />

Die Hermannshöhle und die<br />

Baumannshöhle können besichtigt<br />

werden. Charakteristisch sind die<br />

vielgestaltigen Tropfsteine, die bei<br />

gleichmäßigem Tropfen immerhin<br />

3,5 cm in 100 Jahren wachsen können.<br />

Die Staumauer der Rappbodetalsperre<br />

in Wendefurth (ganz in der<br />

Nähe) ist 106 m hoch, 415 m lang<br />

und aus 860 000 m 3 Beton errichtet.<br />

Der Stausee ist 8 km lang und kann<br />

110 Mill. m 3 Wasser aufnehmen.<br />

Prädikat: empfehlenswert. Der kleine<br />

Ort Schierke ist für viele<br />

Wanderer der Ausgangspunkt einer<br />

Brockentour. Über mehrere Wege ist<br />

das Plateau vor hier aus zu erreichen.<br />

Doch auch in der Umgebung<br />

gibt es reizvolle Ziele. Ein<br />

Aufenthalt in der Jugendherberge<br />

wird nicht langweilig. Der Brocken<br />

38<br />

Erstsemesterinfo 2005<br />

als höchste Erhebung des Harzes<br />

war schon zu früheren Zeiten ein<br />

beliebtes Ausflugsziel. Goethe war<br />

häufiger Gast. Heinrich Heine<br />

mühte sich <strong>von</strong> Ilsenburg hinauf.<br />

Der Weg vorbei an den Ilsefällen<br />

und am Ilsestein ist auch als<br />

Rundweg zu empfehlen. Im Süden<br />

des Harzes liegt Stolberg. Der Ort<br />

mit seinen vielen Fachwerkhäusern<br />

liegt in einem kleinen Tal. Das<br />

Rathaus hat 365 Fenster aber keine<br />

Treppen im Inneren. Waren hier die<br />

Schildbürger Baumeister? Nach<br />

einer kurzen Wanderung kann man<br />

das Josephskreuz erreichen. Es ist<br />

wohl nach dem Eiffelturm die zweithöchste<br />

Eisenkonstruktion Europas.<br />

Es gibt noch viel mehr im Harz und<br />

in der näheren und weiteren<br />

Umgebung <strong>von</strong> <strong>Magdeburg</strong> zu entdecken.<br />

Berlin ist nicht sehr weit.<br />

Auch Leipzig, Halle, Dessau,<br />

Lutherstadt Eisleben, Lutherstadt<br />

Wittenberg und der Wörlitzer Park<br />

sind eine Reise wert.<br />

UNIVIS<br />

Das Univis, erreichbar unter<br />

univis.uni-magdeburg.de, ist die<br />

wichtigste Anlaufstelle, wenn ihr<br />

euch einen eigenen, sprich übersichtlichen<br />

Stundenplan zusammen<br />

stellen wollt, auf dem nur die<br />

Lehrveranstaltungen stehen, zu<br />

denen ihr auch wirklich müsst. Da<br />

auch das Studiendekanat mittlerweile<br />

hiermit seine Stundepläne bastelt<br />

ist es am sinnvollsten, ihr macht


euch mit dem Univis vertraut. Die<br />

Bedienung ist zugegebenermaßen<br />

nicht unbedingt einfach, aber hangelt<br />

euch einfach mal über den<br />

Studiengangswegweiser in euer<br />

Semester und spielt ein Bisschen<br />

herum.<br />

Außerdem findet man im Univis alle<br />

der Uni angehörigen Personen samt<br />

E-Mail und Telefonnummer sowie<br />

alle Räume samt Belegungsplan. Es<br />

ersetzt somit Vorlesungs, Personalund<br />

Raumverzeichnis.<br />

V<br />

VERKEHRSMITTEL<br />

Straßenbahn & Bus: Euer<br />

Studentenausweis ist gleichzeitig<br />

Euer Semesterticket, welches Euch<br />

die öffentlichen Verkehrsmittel deutlich<br />

attraktiver machen sollte. Ihr<br />

braucht nämlich keine Fahrkarten<br />

mehr, sondern bekommt automatisch<br />

nach Bezahlung des Semesterbeitrages<br />

(zur Rückmeldung) eine<br />

“Fahrkarte” für ein halbes Jahr. Der<br />

Gültigkeitszeitraum steht immer auf<br />

dem Ausweis. Durch den 10-<br />

Minuten-Takt tagsüber kann man<br />

eigentlich auch relativ zügig <strong>von</strong> A<br />

nach B gelangen. Die Straßenbahnhaltestellen<br />

in Campusnähe befinden<br />

sich am Haupteingang und an<br />

der Notaufnahme. Am späten Abend<br />

und in den frühen Morgenstunden<br />

werden die Straßenbahnen durch ein<br />

Nachtbus-System ersetzt. Wer unbe-<br />

Verkehrsmittel<br />

dingt ein Heft mit den<br />

Fahrplanübersichten braucht, kann<br />

dieses z.B. beim MVB - Stand im<br />

Hauptbahnhof käuflich erwerben.<br />

Fahrrad: Der altbewährte Drahtesel<br />

ist hier in <strong>Magdeburg</strong>, vor allem im<br />

Sommer, das gängige Fortbewegungsmittel.<br />

Erstens ist man mit ihm<br />

unabhängig <strong>von</strong> Verkehrsstaus und<br />

Einbahnstraßen und zweitens kann<br />

man damit problemlos überall auf<br />

dem Campus ohne Genehmigung<br />

parken. Man sollte jedoch auf gar<br />

keinen Fall ein wertvolles Fahrrad<br />

<strong>von</strong> zu Hause mitbringen, denn dieses<br />

ist man wegen der sehr hohen<br />

Diebstahlgefahr in <strong>Magdeburg</strong> meistens<br />

innerhalb der ersten vier<br />

Wochen los. Also besorgt Euch am<br />

besten ein etwas älteres Modell -<br />

eine Gangschaltung brauchtman hier<br />

eigentlich sowieso nicht, da es hier<br />

keine hohen Berge gibt- und außerdem<br />

ein dickes Schloss, mit dem Ihr<br />

Eurer Fahrrad immer irgendwo an<br />

einen festen Gegenstand (Laterne,<br />

Straßenschild, etc.) anschließen<br />

könnt.<br />

Eigenes Auto: Wer ein Auto besitzt,<br />

sollte damit nicht unbedingt zur Uni<br />

fahren. Ihm wird bei dem hier allgegenwärtigen<br />

Berufsverkehr relativ<br />

schnell die Lust am Autofahren vergehen.<br />

Außerdem gibt es in<br />

Campusnähe kaum Parkplätze und<br />

wildes Parken führt oft zu einem<br />

“besonders teurem” Parkschein.<br />

39


WAHLFACH<br />

W<br />

Dank der neuen Approbationsordnung,<br />

nach der ihr komplett studiert,<br />

dürft ihr im ersten Studienabschnitt<br />

(zu Beginn des 4. Semesters) ein<br />

Wahlpflichtfach wählen, in dem, wie<br />

in den anderen Fächern, eure<br />

Leistungen benotet werden. In der<br />

einen oder anderen Vorlesung werden<br />

die Profs euch da<strong>von</strong> erzählen,<br />

ansonsten einfach dann auf die<br />

Aushänge achten.<br />

WOHNEN<br />

Ein gemütliches Heim zu finden ist<br />

gar nicht so leicht. Zunächst muss<br />

man sich im Klaren über die zukünftige<br />

Wohnform sein. Soll es eine<br />

Wohngemeinschaft werden, oder<br />

vielleicht doch lieber eine Wohnung<br />

ganz für sich alleine? Eine<br />

Möglichkeit relativ günstig zu leben,<br />

bietet z.B. das Wohnheim im<br />

Fermerslebener Weg. Es befindet<br />

sich direkt auf dem Klinikumsgelände.<br />

Hier teilen sich zumeist zwei<br />

Studenten eine Küche und ein Bad,<br />

wobei jeder aber einen Raum hat, in<br />

den er sich zurück ziehen kann. So<br />

hat man auf der einen Seite seine<br />

Ruhe, zum anderen hat man aber<br />

immer Leute um sich herum, mit<br />

denen man etwas unternehmen oder<br />

auch zusammen lernen kann. Für die<br />

40<br />

Erstsemesterinfo 2005<br />

Vergabe der Wohnheimplätze ist das<br />

Studentenwerk <strong>Magdeburg</strong> verantwortlich:<br />

Studentenwerk <strong>Magdeburg</strong><br />

Abteilung Wohnheime<br />

Bereich Belegung<br />

Johann-Gottlieb-Nathusiusring 5<br />

Wohnheim 7<br />

Ansprechpartner: Herr Bock, Frau<br />

Koitsch, Frau Bernick, Frau Fritsche<br />

Rechtzeitig Antrag stellen! Wer sich<br />

lieber privat irgendwo einnisten<br />

will, der sollte die schwarzen Bretter<br />

nach Wohnungen durchforsten. Ihr<br />

findet diese in der Bibliothek, in der<br />

Mensa, im Foyer des Studiendekanates<br />

sowie teilweise auch in den<br />

Hörsälen. Hier bieten ältere<br />

Studenten ihre Heime an. Der<br />

Vorteil ist, dass sie meistens in einer<br />

annehmbaren Preisklasse liegen, die<br />

richtige Größe haben und sich fast<br />

immer in Uninähe befinden.<br />

Zeitungsannoncen haben sehr selten<br />

Aussicht auf Erfolg! Weiterhelfen<br />

bei der Wohnungssuche kann Euch<br />

auch die Wohnungsbau-Genossenschaft:<br />

Wohnungsbau- Genossenschaft<br />

“<strong>Otto</strong> <strong>von</strong> <strong>Guericke</strong>” e. G.<br />

Wohngemeinschaften ergeben sich<br />

oftmals per Zufall oder auch in den<br />

nachfolgenden Semestern. Stellt<br />

Euch darauf ein, dass Ihr nicht unbedingt<br />

sofort die optimale Unterkunft<br />

findet. Ein Umzug innerhalb<br />

<strong>Magdeburg</strong>s ist jedoch schnell vollbracht.Viel<br />

Erfolg bei Eurer Suche!


X-MAL<br />

X<br />

Wenn Ihr zum x-ten Male die<br />

Abgänge der Arteriae iliacae “Ilse<br />

saß glutglühend oben und verhaute<br />

den rektalen Pudel” versucht habt<br />

auswendig zu lernen... oder die<br />

Nerven des Plexus lumbalis “In<br />

Indien gibt's kein frisches Obst”,<br />

solltet Ihr unbedingt an die guten<br />

alten Eselsbrückensprüche der<br />

Anatomen denken... sind teilweise<br />

so blöd, das man sie sich schon deswegen<br />

prima merken kann.<br />

ZEITUNGEN<br />

Z<br />

“Nichts ist so alt, wie die Zeitung<br />

<strong>von</strong> gestern!” Zur Tagespresse in<br />

<strong>Magdeburg</strong> gehört zu aller erst die<br />

“Volksstimme” und ist die einzige<br />

Alternative zur natürlich auch in<br />

unserer Landeshauptstadt mit einer<br />

eigenen Ausgabe durchaus präsenten<br />

“B... dir deine Meinung”. Den<br />

Unterschied zwischen beiden<br />

Tageszeitungen herauszufinden istnicht<br />

schwer, in dem einen Blatt fehlen<br />

die nackten Frauen. Für das<br />

Kinoprogramm und aktuelle Geschehnisse<br />

ist sie allemal gut und<br />

zum Probelesen empfiehlt sich die<br />

Ausgabe, die Ihr in der Cafeteria der<br />

Zeitungen<br />

Bibliothek im Zeitungsständer finden<br />

werdet (die mit den Frauen...<br />

aber nicht!!!). Kostenlose Werbeträger,<br />

die Zeitung zu nennen, nur<br />

der äußerliche Rahmen gebietet,<br />

werdet Ihr so manche Exemplare im<br />

eigenen Briefkasten finden<br />

(Generalanzeiger, Elbereport,<br />

<strong>Magdeburg</strong>er Sonntag...). Zum<br />

Ausstopfen Eurer Schuhe im Winter<br />

sind sie aber allemal dienlich. Zu<br />

empfehlen ist für Euch das “Dates”<br />

Stadtmagazin in monatlicher<br />

Ausgabe. Darin findet Ihr alle<br />

Veranstaltungstipps und sonstiges<br />

Neues, alle Kneipen, Cafés, Kinos,<br />

Hotels, Konzerte, Kunst, Sport....(ist<br />

kostenlos..., aber trotzdem gut)<br />

ZU GUTER LETZT<br />

... wünschen wir Euch viel Spaß und<br />

Erfolg im Studium. Wir hoffen, dass<br />

durch dieses Heft einige offene<br />

Fragen geklärt worden sind. Für<br />

neue Ideen und Anregungen haben<br />

wir immer ein offenes Ohr. Wenn Ihr<br />

wichtige Informationen vermisst<br />

oder irgendwelche dringenden Fragen<br />

habt, dann meldet Euch einfach<br />

mal beim FaRa.<br />

41


Seminargruppe 1:<br />

Ulf Pommrich<br />

Tel: 0391/5866463<br />

ulfpommrich@web.de<br />

Seminargruppe 2:<br />

Christoph Niklas<br />

Mobil 0151/11619112<br />

cniklas@gmx.net<br />

Oliver Jahn<br />

Mobil: 0172/3766120<br />

o-j@gmx.net<br />

Seminargruppe 3:<br />

Michael Zack<br />

Tel: 0391/5558799<br />

Mobil 0178/6340944<br />

zacki137@hotmail.com<br />

Seminargruppe 4:<br />

Cornelia Hahne<br />

Tel: 0391/4009260<br />

Mobil: 0176/24360421<br />

nyrwana@aol.com<br />

Tomas Kehler<br />

Tel: 0391/6625760<br />

Mobil: 0176/70075956<br />

tomsi_k@yahoo.de<br />

Seminargruppe 5:<br />

Sylvia Morgenthal<br />

Tel: 0391/6624533<br />

Mobil: 0170/5319617<br />

Sylvia.Morgenthal@gmx.de<br />

42<br />

TUTORENLISTE<br />

Sebastian Kreutze<br />

Tel: 0391/4089063<br />

Mobil: 0176/23580425<br />

snwbrds@web.de<br />

Seminargruppe 6:<br />

Carla Dröseler<br />

Tel: 0391/4089179<br />

Mobil: 0160/97959624<br />

carla-83@web.de<br />

Seminargruppe 7:<br />

Mathias Jüch<br />

Mobil 0160/91908630<br />

m.juech@web.de<br />

Beate Warnick<br />

Mobil: 0162/8971183<br />

Beate.Warnick@web.de<br />

Seminargruppe 8:<br />

Beate Bohmeier<br />

Mobil: 0175/3654320<br />

beatebohmeier@aol.com<br />

Anika Döbbelin<br />

Mobil: 0177/9104512<br />

kleinsuess@gmx.de<br />

Seminargruppe 9:<br />

Paula Holstiege<br />

Tel: 0391/4005597<br />

Paula.Holstiege@gmx.de<br />

Seminargruppe 10:<br />

Christian Kluge<br />

Tel: 0391/5313138<br />

chris.kluge@gmx.de

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