KLAENGE CD - SPECIAL - Jecklin & Co. AG
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Fazioli – Flügelbau<br />
aus Leidenschaft<br />
Flügelbau ist nicht nur Traditionssache:<br />
Die italienische Firma Fazioli ist seit erst<br />
fünfundzwanzig Jahren im Geschäft. In<br />
dieser Zeit hat es der Ingenieur und Pia-<br />
nist Paolo Fazioli geschafft, ein Instru-<br />
ment der Spitzenklasse zu entwickeln<br />
und im Markt zu etablieren.<br />
Was um Himmels willen soll man an<br />
einem Flügel denn noch verbessern?<br />
Seit 1862 habe die Entwicklung des Kla-<br />
viers in «allen Einzelheiten» ihren ak-<br />
tuellen Stand erreicht, steht in einem<br />
Lexikon zu lesen. Doch für die oft ge-<br />
hörte Behauptung, dass man Klaviere<br />
und Flügel eigentlich nicht mehr wei-<br />
terentwickeln könne, hat Paolo Fazioli<br />
nur eine wegwerfende Handbewegung<br />
übrig. Bei einer Violine möge es ja sein,<br />
dass bei ihrem Bau technisch nichts<br />
mehr herauszuholen sei. Aber ein Klavier<br />
sei ein ungemein kompliziertes, aus<br />
Tausenden von Einzelteilen bestehen-<br />
des Instrument. Und da gebe es immer<br />
etwas, das man anders machen und vor<br />
allem verbessern könne. Genau dies<br />
hat sich Paolo Fazioli vorgenommen.<br />
Er begann in den 1970er Jahren mit der<br />
Entwicklung eines neuen Flügels. Nach<br />
wenigen Jahren der Forschung präsen-<br />
tierte er 1981 seine ersten Instrumente.<br />
Heute ist anerkannt: Die Instrumente,<br />
die in eleganten goldenen Lettern seinen<br />
Namen auf dem Deckel tragen, gehören<br />
zu den besten Produkten. Wer einen<br />
Flügel der Spitzenklasse anschafft, der<br />
sollte neben altbekannten Marken auch<br />
einen Fazioli in Betracht ziehen.<br />
Holzverarbeitung als Familientradition<br />
Firmenbesitzer Paolo Fazioli ist ein leb-<br />
hafter Mann mit federndem Gang, der<br />
sich immer wieder das halblange, er-<br />
grauende Haar aus dem Gesicht streichen<br />
muss und der gerne und oft lacht. Seine<br />
Flügel werden in einer Fabrik in Sacile<br />
produziert, einem kleinen Städtchen, das<br />
ungefähr eine Autostunde nordöstlich<br />
von Venedig entfernt liegt. Bei unserem<br />
Besuch zeigt er uns voller Begeisterung<br />
den Neubau, den seine Firma vor kur-<br />
zem beziehen konnte: Ein elegantes<br />
Gebäude mit hohen Säulen und viel,<br />
viel Holz. Das leuchtend rote Sofa in<br />
seinem neuen Büro ist bereits übersät<br />
mit Plänen. Neben dem Neubau steht<br />
eine ältere, inzwischen nicht mehr in<br />
Betrieb stehende Produktionshalle – die<br />
Möbelfabrik seiner Familie. Hier finden<br />
wir eine erste Erklärung dafür, warum<br />
es Paolo Fazioli gelungen ist, praktisch<br />
aus dem Nichts ein Produkt von höchster<br />
Qualität zu schaffen: Der Umgang mit<br />
dem für den Klang eines Instrumentes<br />
alles entscheidenden Holz war ihm so-<br />
zusagen in die Wiege gelegt worden. In<br />
der Fabrik seines Vaters konnten er und<br />
sein Entwickler-Team zudem in aller<br />
Ruhe ihre ersten Prototypen herstellen<br />
– immer dann, wenn die Maschinen ge-<br />
rade nicht für die Möbelproduktion be-<br />
nötigt wurden. Doch noch etwas anderes<br />
macht Paolo Fazioli zum gleichsam ide-<br />
alen Flügelproduzenten: Er vereint das<br />
Ohr des Musikers mit detaillierten tech-<br />
nischen und akustischen Kenntnissen,<br />
ist er doch ausgebildeter Musiker und<br />
auch diplomierter Pianist.<br />
Das Instrument muss überzeugen<br />
Was trieb Paolo Fazioli überhaupt dazu,<br />
ein eigenes Instrument zu entwickeln?<br />
Auf diese Frage hin lächelt er diploma-<br />
tisch. Aus seinem Mund bekommt man<br />
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