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KLAENGE CD - SPECIAL - Jecklin & Co. AG

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K L A E N G E C D - S P E C I A L<br />

Händel: Lotario<br />

S. Kermes (Sopran), S. Mingar-<br />

do, Hilary Summers u. S. Prina<br />

(<strong>Co</strong>ntraltos), . Davislim (Tenor),<br />

V. Priante (Bass), Il <strong>Co</strong>mplesso<br />

Barocco, A. Curtis (Leitung)<br />

1 <strong>CD</strong>, Fr. 68.–, Best-Nr. 54<br />

Dass Barockopern auf den Opernbühnen wie bei <strong>CD</strong>-Labels ei-<br />

nen Boom erleben, kann kaum an der dramatischen Stringenz<br />

der Libretti liegen – vielfach präsentieren sie sich als verworre-<br />

ne Knäuel aus Liebe, Intrige und mythologischem Bombast.<br />

Die Textbücher sollten aber nicht in erster Linie literarischen<br />

Ansprüchen genügen, sondern Vorlagen für dramatische<br />

Arien, süsse Melodien und musikalische Temperamentsausbrü-<br />

che liefern. Und diese Funktion erfüllt das Libretto von «Lota-<br />

rio» bestens: Händel schrieb für diese Oper einige seiner<br />

schönsten Arien und wunderbare Orchester-Intermezzi. Zu ent-<br />

decken gibt es diese Pracht in Alan Curtis’ souveräner Aufnah-<br />

me mit dem Barockorchester Il <strong>Co</strong>mplesso Barocco. (sts)<br />

Messiaen:<br />

Éclairs sur l’Au-déla…<br />

Berliner Philharmoniker, Simon<br />

Rattle (Leitung)<br />

1 <strong>CD</strong>, Fr. 37.50, Best-Nr. 55<br />

Eine letzte, riesenhafte Beschwö-<br />

rung des Universums setzte Oli-<br />

vier Messiaen kurz vor seinem Tod 1992 in Töne, als er seine<br />

elf Éclaires für das 150-Jahr-Jubiläum der New Yorker<br />

Philharmoniker schrieb. In einem monumentalen Bläserchoral<br />

lässt er Christus’ Glorienschein erstrahlen, zu Klang auskris-<br />

tallisierte Sternbilder ziehen am staunenden Betrachter/Zu-<br />

hörer vorüber. Und immer wieder lässt Messiaen seine ge-<br />

liebten Vogelstimmen sprechen. Klangliche wie rhythmische<br />

Komplexität verbinden sich mit unerhört leuchtenden Klang-<br />

farben und einem kontemplativen Gestus. Simon Rattle er-<br />

weist sich – einmal mehr – als idealer Vermittler der messia-<br />

enschen Pracht, der «seine» Berliner in schillernden Tönen<br />

erstrahlen lässt, aber sich niemals in Details verliert. (sts)<br />

Elvis <strong>Co</strong>stello:<br />

Il Sogno<br />

Peter Erskine (Saxophon), John<br />

Haple (Schlagzeug), Chris<br />

Laurence (Kontrabass), London<br />

Symphony Orchestra, Michael<br />

Tilson Thomas (Leitung)<br />

1 <strong>CD</strong>, Fr. 34.–, Best-Nr. 56<br />

Es gibt vermutlich keinen zweiten Pop-Star, der sich so un-<br />

befangen in den Gefilden der «klassischen» Musik bewegt,<br />

wie der Ire Elvis <strong>Co</strong>stello. In seiner Ballettmusik «Il Sogno» zu<br />

Shakespeares «Sommernachtstraum» erweist er sich nun als<br />

ambitionierter Komponist, dem es gelingt, die unterschied-<br />

lichen Charaktere des Stücks durch verschiedene Stile zu cha-<br />

rakterisieren und daraus eine musikalische Einheit zu gewin-<br />

nen. Musicalhafte Melodien wechseln dabei mit jazzigen<br />

Einsprengseln und an Strawinsky erinnernder «Neoklassik»<br />

ab. «Il Sogno» entstand vor vier Jahren und wurde später von<br />

<strong>Co</strong>stello zusammen mit Michael Tilson Thomas zur hier ein-<br />

gespielten Ballett-Suite umgearbeitet. (sts)<br />

Bruckner:<br />

Sinfonie Nr. 7<br />

Orchestre des Champs-Elysées,<br />

Philippe Herreweghe (Leitung)<br />

1 <strong>CD</strong>, Fr. 38.50, Best-Nr. 57<br />

Anton Bruckners Sinfonien polarisierten die Wiener Musikwelt<br />

und waren Gegenstand heftigster Anfechtung genauso wie<br />

glühender Verehrung. Mit der Siebten schaffte er den Durch-<br />

bruch – pikanterweise nicht in Wien, sondern in Leipzig.<br />

Widmungsträger war König Ludwig II. von Bayern und das<br />

Adagio gilt als Trauerode für den von Bruckner vergötterten<br />

Richard Wagner. Herreweghe setzt mit seiner feinnervigen<br />

Lesart Bruckners einen auffälligen Kontrapunkt zu den oft-<br />

mals dick aufgetragenen Klangmassen anderer Interpreten.<br />

Orchestrale Transparenz und filigrane dynamische Abstufun-<br />

gen bewirken mehr als lautstarke Effekte. Der Einsatz histo-<br />

rischer Instrumente ist dabei nur konsequent, spielten doch<br />

die Wiener Philharmoniker bis nach 1918 auf Darmsaiten. (sts)<br />

Klassik News<br />

Händel:<br />

An Ode for St Cecilia’s Day<br />

Carolyn Sampson u.a.<br />

Choir of the King’s <strong>Co</strong>nsort;<br />

The King’s <strong>Co</strong>nsort; Robert King<br />

1 <strong>CD</strong>, Fr. 39.–, Best-Nr. 58<br />

Gábor Boldoczki:<br />

Trompetenkonzerte von M. Haydn,<br />

J. Haydn, Mozart, Hummel<br />

Zürcher Kammerorchester<br />

Howard Griffiths<br />

1 <strong>CD</strong>, Fr. 38.–, Best-Nr. 59<br />

Beethoven:<br />

Triple <strong>Co</strong>ncerto / Choral Fantasy<br />

Zehetmair, Hagen, Aimard<br />

Chamber Orchestra of Europe<br />

Nikolaus Harnoncourt<br />

1 <strong>CD</strong>, Fr. 38.50, Best-Nr. 60<br />

J. J. Fux:<br />

Ouvertures<br />

Il Fondamento / Paul Dombrecht<br />

1 <strong>CD</strong>, Fr. 39.–, Best-Nr. 61<br />

Händel:<br />

Serse<br />

Von Otter, Norberg-Schulz, Piau u.a.<br />

Les Arts Florissants<br />

William Christie<br />

1 <strong>CD</strong>, Fr. 64.50, Best-Nr. 62<br />

Fazil Say: Mozart<br />

Klavierkonzerte Nos 12, 21, 23<br />

Zürcher Kammerorchester<br />

Howard Griffiths<br />

1 <strong>CD</strong>, Fr. 38.50, Best-Nr. 63<br />

Gurdjieff/Tsabropoulos:<br />

Chants, Hymns and Dances<br />

Anja Lechner, Vassilis Tsabropoulos<br />

1 <strong>CD</strong>, Fr. 38.50, Best-Nr. 64<br />

R. Schumann:<br />

Lieder<br />

Matthias Goerne, Bariton<br />

Eric Schneider, Klavier<br />

1 <strong>CD</strong>, Fr. 34.–, Best-Nr. 65<br />

J. Brahms / W.A. Mozart:<br />

Violinkonzerte<br />

Julian Rachlin; Symphonieorchester<br />

des Bayerischen Rundfunks<br />

Mariss Jansons<br />

1 <strong>CD</strong>, Fr. 38.50, Best-Nr. 66<br />

Elgar / Vaughan Williams:<br />

Violinkonzerte<br />

Hilary Hahn<br />

London Symphony Orchestra<br />

Sir <strong>Co</strong>lin Davis<br />

1 SA<strong>CD</strong>, Hybrid, Fr. 35.–. Best.-Nr. 67<br />

Vivaldi:<br />

<strong>Co</strong>ncerts for the Emperor<br />

The English <strong>Co</strong>ncert<br />

Andrew Manze<br />

1 SA<strong>CD</strong>, Hybrid, Fr. 38.50, Best-Nr. 68<br />

Anne-Sophie Mutter:<br />

Violinkonzerte<br />

Tchaikovsky | Korngold<br />

Wiener Philharmoniker; London<br />

Symphony Orchestra; André Previn<br />

1 <strong>CD</strong>, Fr. 34.–, Best-Nr. 69

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