Sunny Family 2010/2011 - IWS Solar AG

Varianten der DC-Kopplung
Bei leistungsstärkeren Systemen wird die
reine DC-Kopplung jedoch schnell problematisch:
Da die Spannung aus Gründen des
Personenschutzes meist auf 48 Volt begrenzt
ist, ergeben sich enorme Stromstärken. Steckdosen,
Leitungen und Sicherungen müssten
mit rund 80 Ampere belastbar sein, um die
etwa 3.700 Watt Leistung einer haushaltsüblichen
Steckdose zu übertragen. Die Kosten
für eine derartige Installation liegen deutlich
höher, außerdem gibt es weltweit kaum 48
Volt DC-kompatible Verbraucher.
Aus diesem Grund setzten sich zumindest
bei größeren solaren Energieversorgungssystemen
gemischte Installationen durch:
Wechselrichter wandelten die niedrige
Gleichspannung der Batterien in netzkonforme
Wechselspannung von 230 Volt.
An diese Wechselspannung waren aber
lediglich die Verbraucher angeschlossen,
die PV-Module und die Batterien wurden
weiterhin per Gleichstromkabel verbunden.
Bei geringer räumlicher Entfernung ist dies
durchaus vertretbar, man benötigt lediglich
einen Laderegler, der eine Überladung der
Batterie verhindert.
Die SMA Lösung für DC-Kopplung
Da die PV-Modulspannung jedoch mit der
Batteriespannung variiert, erreichen die Solar-Module
in solchen Systemen fast nie ihren
optimale Arbeitspunkt (MPP). Dadurch gehen
bis zu 30 Prozent der wertvollen Solar-Energie
verloren. Um dies zu vermeiden, benötigt
man einen MPP-Laderegler wie den Sunny Island
Charger. Er regelt die vom PV-Generator
zur Verfügung gestellte Leistung (Strom und
Spannung) so, dass sich ein maximaler Ladestrom
einstellt. Die etwas höheren Kosten
amortisieren sich dabei sehr schnell: Der Solarstromertrag
steigt um 20 bis 30 Prozent.
Entsprechend kleiner kann die Solar-Anlage
ausgelegt werden, was die Mehrkosten für
den Laderegler mehr als ausgleicht.
Flexibel mit AC-Kopplung
Liegen die Solar-Anlage und die Batterie
räumlich nicht direkt nebeneinander, besteht
die optimale Lösung in der vollständigen
AC-Kopplung: Anstatt erzeugerseitig
DC-Kopplung: Besser mit dem Sunny Island Charger
AC-Kopplung: Basis für eine hochflexible Inselstromversorgung
ein aufwändiges und teures DC-Netz aufzubauen,
wandelt ein Solar-Wechselrichter
den Solarstrom in Wechselstrom und speist
ihn in das vorhandene AC-Inselnetz. Daraus
ergeben sich eine Reihe von Vorteilen:
• Geringere Installationskosten aufgrund
der kleineren Stromstärken und der
Wechselstromtechnik.
• Einfachere und flexiblere Planung, da
weitere Entfernungen zwischen Solar-
Generator und Batterie unproblematisch
sind. De facto ist eine Energieeinspeisung
an jedem Punkt des AC-Netzes möglich.
• Bessere Nutzung der Solar-Energie vor
allem bei hohem Verbrauch am Tage.
• Übernahme von Technologievorteilen
aus der Netzkopplung, wie optimierte
MPP-Trackingverfahren, hohe Wirkungsgrade,
OptiCool usw.
• Geringere Gesamtkosten bei Solar-Anlagen
mit mehr als vier Kilowatt Leistung.
Lösungen für alle Inselsysteme
SMA ist der einzige Hersteller weltweit,
der alle Vorteile der AC-Kopplung für autarke
Energieversorgungssysteme nutzt. Als
Solar-Wechselrichter werden dabei die
vielfach ausgezeichneten Sunny Boy- und
Sunny Mini Central-Wechselrichter eingesetzt.
Kleinere Systeme lassen sich auch
als DC-gekoppelte Solar-Anlagen mit dem
Sunny Island Charger aufbauen. Ohne
Kompromisse bei Auslegung, Kosten oder
Installation: SMA bietet optimale Lösungen
für jedes Off-Grid-System von zwei bis 300
Kilowatt.
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