Sunny Family 2010/2011 - IWS Solar AG

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28.09.2012 Aufrufe

Mit Sicherheit SMA Schutzkonzepte für Installation und Wartung 206 Sicherheit geht vor – das gilt ganz besonders für den Bereich der Energietechnik. Eine ganze Reihe von Vorschriften und Normen soll Bediener, Wartungspersonal und den normalen Benutzer vor Stromunfällen schützen. SMA hat auch in diesem Bereich Maßstäbe gesetzt und stattet sämtliche Produkte mit vorbildlichen Sicherheitseinrichtungen aus. SMA Grid Guard – Die Netzschnittstelle für den weltweiten Einsatz Die meisten PV-Anlagen speisen die Sonnenenergie über einen Wechselrichter direkt in das öffentliche Verbundnetz ein. Die Verantwortung für dieses Netz trägt der für die Region zuständige Versorgungsnetzbetreiber: Er sorgt dafür, dass die vorgeschriebenen Grenzwerte für Spannung und Frequenz eingehalten werden, das Stromnetz effektiv genutzt und im Falle einer Störung problemlos gewartet werden kann. Selbstverständlich gelingt dies nur, wenn alle Netzeinspeiser gewisse Regeln einhalten und auch gezielt vom Netz getrennt werden können. Die selbsttätige Netzfreischalteinrichtung SMA Grid Guard verhindert die unbeabsichtigte Einspeisung bei abgeschaltetem Versorgungsnetz (Inselnetzbetrieb) sowie bei Über- und Unterschreitung der Normwerte für Spannung und Frequenz. Damit bietet sie maximalen Schutz für Wartungspersonal und Verbraucher gegen unzulässige Spannungen und Frequenzen. Anerkannter Sicherheitsstandard Als einer der ersten Hersteller hat SMA die Anforderungen der Versorgungsnetzbetreiber im Funktionsumfang seiner Solar- Wechselrichter berücksichtigt. So gehörte eine wartungsfreie, selbsttätige Netzfreischalteinrichtung schon 1995 zur Serienausstattung des ersten Sunny Boy-Wechselrichters. Die Weiterentwicklung SMA

Grid Guard stellt heute einen anerkannten Sicherheitsstandard dar: Bei dieser aktiven Form der Netzüberwachung wird die Qualität des angeschlossenen Netzes ständig überwacht – durch Prüfung von Spannung, Frequenz und Impedanz. Dabei muss Einfehlersicherheit gewährleistet sein, sodass auf eine regelmäßige Funktionsprüfung durch den Netzbetreiber verzichtet werden kann. Die ersten Anforderungen an dieses Sicherheitskonzept wurden in der deutschen Norm VDE 0126-1-1 beschrieben und beinhalten inzwischen die umfangreichen Erfahrungen aus über einem Jahrzehnt sicheren Einspeisebetriebs. Heute beziehen sich auch Netzbetreiber anderer Länder auf diese Regeln, passen sie aber teilweise an ihre Netze an oder ergänzen sie durch zusätzliche Vorgaben. Als die modernste Art einer selbsttätigen Schaltstelle lässt sich die Netzüberwachung SMA Grid Guard aber ohne Probleme weltweit einsetzen. Electronic Solar Switch – Der erste geräteintegrierte DC-Lasttrenner für Solar-Wechselrichter Arbeiten an einer elektrischen Anlage erfordern grundsätzlich deren Trennung von der Energiequelle. Ein DC-Lasttrenner, also eine auch unter Last funktionierende Trennvorrichtung zwischen Solar-Generator und Wechselrichter, ist deshalb in den meisten Ländern zwingend vorgeschrieben. Ziel der SMA Entwickler war eine Freischalteinrichtung, die keinen zusätzlichen Installationsaufwand verursacht, einfach und sicher zu handhaben ist und keinerlei Einfluss auf den Wirkungsgrad der PV-Anlage hat. Der patentierte Electronic Solar Switch (ESS) besteht aus einer Griffleiste, die alle Generatorsteckverbindungen vollständig abdeckt und damit deren Trennung unter Last verhindert. Zum Trennen des Generators vom Wechselrichter muss die komplette Griffleiste zunächst gezogen werden. Dabei wird eine elektronische Schaltung aktiviert, die die Entstehung eines Lichtbogens sicher verhindert und damit maximalen Schutz auch bei unsachgemäßer Tren- Netzüberwachung erhöht die Verfügbarkeit Die kontinuierliche Überwachung der Netzparameter garantiert eine sehr hohe Verfügbarkeit der Wechselrichter am Netz. Zudem kann sich die Software über ein selbstlernendes Verfahren auch an schwierige Netzverhältnisse anpassen: Sie ist in der Lage, wiederkehrende Ereignisse von Fehlern zu unterscheiden und kann unnötige Netztrennungen damit sicher vermeiden. nung der DC-Leitungen bietet. Über die nun freiliegenden DC-Steckverbindungen fließt also kein Strom mehr – lediglich die Spannung des Solar-Generators liegt weiterhin an. Der ESS arbeitet im passiven Zustand, also bei normalem Netzeinspeisebetrieb, absolut verlustfrei und hat somit keinen Einfluss auf den Wirkungsgrad des Wechselrichters. Der ESS ist auch der einzige DC-Trennschalter, der den weiteren Einsatz der bewährten PV-Steckverbinder und damit den Ländervarianten Die hier beschriebenen Einrichtungen entsprechen der Sicherheitsphilosophie der SMA Wechselrichter, die in den meisten Ländern der Welt anerkannt wird. Darüber hinaus bietet SMA auch Produkte, die auf die speziellen Anforderungen einiger Länder zugeschnitten sind. In diesen Wechselrichtern sind zwar alle Sicherheitseinrichtungen vorhanden, jedoch nicht immer exakt in der hier beschriebenen Bauform. So sind z. B. UL-gelistete Wechselrichter mit einer speziellen Netzüberwachung, einem mechanischen DC-Freischalter und einer automatischen Erdschluss-Überwachung (GFDI) ausgerüstet, um die aktuell geltenden UL-Vorschriften zu erfüllen. hohen Standard des Berührungsschutzes in einer Generatorverkabelung nach Schutzklasse II gewährleistet. So erhöht diese von SMA entwickelte und patentierte elektronische Schaltung die Sicherheit bei allen Arbeiten an der Solarstromanlage noch über die normativen Anforderungen hinaus. 207

Mit Sicherheit<br />

SMA Schutzkonzepte für Installation und Wartung<br />

206<br />

Sicherheit geht vor – das gilt ganz besonders<br />

für den Bereich der Energietechnik. Eine<br />

ganze Reihe von Vorschriften und Normen<br />

soll Bediener, Wartungspersonal und<br />

den normalen Benutzer vor Stromunfällen<br />

schützen. SMA hat auch in diesem Bereich<br />

Maßstäbe gesetzt und stattet sämtliche<br />

Produkte mit vorbildlichen Sicherheitseinrichtungen<br />

aus.<br />

SMA Grid Guard –<br />

Die Netzschnittstelle für den<br />

weltweiten Einsatz<br />

Die meisten PV-Anlagen speisen die Sonnenenergie<br />

über einen Wechselrichter<br />

direkt in das öffentliche Verbundnetz ein.<br />

Die Verantwortung für dieses Netz trägt<br />

der für die Region zuständige Versorgungsnetzbetreiber:<br />

Er sorgt dafür, dass die vorgeschriebenen<br />

Grenzwerte für Spannung<br />

und Frequenz eingehalten werden, das<br />

Stromnetz effektiv genutzt und im Falle einer<br />

Störung problemlos gewartet werden<br />

kann. Selbstverständlich gelingt dies nur,<br />

wenn alle Netzeinspeiser gewisse Regeln<br />

einhalten und auch gezielt vom Netz getrennt<br />

werden können. Die selbsttätige<br />

Netzfreischalteinrichtung SMA Grid Guard<br />

verhindert die unbeabsichtigte Einspeisung<br />

bei abgeschaltetem Versorgungsnetz (Inselnetzbetrieb)<br />

sowie bei Über- und Unterschreitung<br />

der Normwerte für Spannung<br />

und Frequenz. Damit bietet sie maximalen<br />

Schutz für Wartungspersonal und Verbraucher<br />

gegen unzulässige Spannungen und<br />

Frequenzen.<br />

Anerkannter Sicherheitsstandard<br />

Als einer der ersten Hersteller hat SMA<br />

die Anforderungen der Versorgungsnetzbetreiber<br />

im Funktionsumfang seiner <strong>Solar</strong>-<br />

Wechselrichter berücksichtigt. So gehörte<br />

eine wartungsfreie, selbsttätige Netzfreischalteinrichtung<br />

schon 1995 zur Serienausstattung<br />

des ersten <strong>Sunny</strong> Boy-Wechselrichters.<br />

Die Weiterentwicklung SMA

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