Download - Landesinstitut für Schulentwicklung

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07.03.2013 Aufrufe

45-6512-2413/4 Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg Schulversuch 41-6624.13/28 vom 1. März 2005 Lehrpläne für das berufliches Gymnasium der dreijährigen Aufbauform Technische Richtung (TG) Profil angewandte Naturwissenschaften (NTG) Fachrichtung technische Physik Die Lehrpläne treten mit Wirkung vom 1. August 2002 beginnend mit der Eingangsklasse in Kraft. Berufliches Gymnasium der dreijährigen Aufbauform Schulversuch 41-6624.13/28 vom 1. März 2005 Landesinstitut für Schulentwicklung – Fachbereich 3 14.02.05/Gue L - 04/3371

45-6512-2413/4<br />

Ministerium <strong>für</strong> Kultus, Jugend und Sport<br />

Baden-Württemberg<br />

Schulversuch<br />

41-6624.13/28<br />

vom 1. März 2005<br />

Lehrpläne<br />

<strong>für</strong> das berufliches Gymnasium<br />

der dreijährigen Aufbauform<br />

Technische Richtung (TG)<br />

Profil angewandte<br />

Naturwissenschaften (NTG)<br />

Fachrichtung technische Physik<br />

Die Lehrpläne treten<br />

mit Wirkung vom 1. August 2002<br />

beginnend mit der Eingangsklasse<br />

in Kraft.<br />

Berufliches Gymnasium der dreijährigen Aufbauform Schulversuch 41-6624.13/28 vom 1. März 2005<br />

<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> – Fachbereich 3 14.02.05/Gue L - 04/3371


2<br />

Inhalt<br />

Fächer<br />

Fachrichtung technische Physik LS-Nr.<br />

Technische Physik .................................................................................................. L – 04/3371 01<br />

Chemie und physikalische Chemie ....................................................................... L – 04/3371 02<br />

Physikalisches Praktikum ...................................................................................... L – 04/3371 03<br />

Werkstatt-Praktikum ............................................................................................... L – 04/3371 04<br />

Chemisches Praktikum .......................................................................................... L – 04/3371 05<br />

Messtechnisches Praktikum und instrumentelle Analytik .................................. L – 04/3371 06<br />

Computertechnik .................................................................................................... L – 04/3371 07<br />

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<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> – Fachbereich 3 14.02.05/Gue L - 04/3371


Technische Physik (NTG) 1<br />

Berufliches Gymnasium der<br />

dreijährigen Aufbauform<br />

Technische Richtung (TG)<br />

Profil angewandte<br />

Naturwissenschaften (NTG)<br />

Fachrichtung technische Physik<br />

Technische Physik<br />

Eingangsklasse<br />

Jahrgangsstufen 1 und 2<br />

Berufliches Gymnasium der dreijährigen Aufbauform Schulversuch 41-6624.13/28 vom 1. März 2005<br />

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2 Technische Physik (NTG)<br />

Vorbemerkungen<br />

Der vorliegende Lehrplan <strong>für</strong> das Profilfach Technische Physik orientiert sich an zwei Vorgaben:<br />

– Einführung in das Fach Physik auf wissenschaftlicher Grundlage<br />

– Vermittlung der Kenntnisse, die <strong>für</strong> den Beruf als Physikalisch-technischer Assistent erforderlich<br />

sind.<br />

Eines der wichtigsten Ziele in diesem Fach ist es, physikalische Vorgänge zu beobachten und in<br />

sprachlicher, grafischer und algebraischer Form darzustellen. Darüber hinaus sollen physikalische<br />

Gesetzmäßigkeiten auf technische Vorgänge und Problemstellungen angewendet werden. Die<br />

Schülerinnen und Schüler sollen ein Bewusstsein <strong>für</strong> die Bedeutung der physikalischen Methoden<br />

und Denkweisen in der Physik und in der Technik erhalten.<br />

Der Teil Elektrotechnik ist in der Jahrgangsstufe 1 und 2 als eigenständiges Fach gestaltet. Es<br />

werden mess- und steuerungstechnische Problemstellungen analysiert und beschrieben. Durch<br />

Anwendung der Grundkenntnisse verschiedener Teilgebiete der Elektrotechnik werden Lösungen<br />

erarbeitet und realisiert.<br />

Das Fach Technische Physik und die praktischen Fächer Physikalisches Praktikum sowie Messtechnisches<br />

Praktikum und instrumentelle Analytik sind eng miteinander verknüpft. Die Planung<br />

des Unterrichts sollte nach Möglichkeit abgestimmt werden.<br />

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Technische Physik (NTG) 3<br />

Lehrplanübersicht<br />

Schuljahr Lehrplaneinheiten Zeitrichtwert <br />

Gesamtstunden<br />

Eingangs- Handlungsorientierte Themenbearbeitung (HOT) 30<br />

klasse 1 Grundbegriffe und Grundgrößen der Mechanik 8<br />

2 Kinematik und Dynamik des Massepunktes 20<br />

3 Kräfte und Drehmomente 18<br />

4 Erhaltungssätze 20<br />

5 Kreisbewegungen 12<br />

6 Mechanik der Flüssigkeiten und Gase 12<br />

7 Wärmelehre 25<br />

8 Elektrisches und magnetisches Feld 15<br />

9 Ladungsträger im elektrischen und magnetischen Feld 20 180<br />

Zeit <strong>für</strong> Leistungsfeststellung und zur möglichen Vertiefung 60<br />

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240


4 Technische Physik (NTG)<br />

Schuljahr Lehrplaneinheiten Zeitrichtwert<br />

Jahrgangs- Physik<br />

stufen<br />

1 und 2 Handlungsorientierte Themenbearbeitung (HOT) 54<br />

10 Strahlenoptik und optische Geräte 30<br />

11 Schwingungen und Wellen 35<br />

12 Licht als Wellenerscheinung 12<br />

13 Technische Anwendungen der Wellenoptik 8<br />

14 Quantenphysik des Lichts und des Elektrons 25<br />

15 Quantenphysik der Atomhülle 20<br />

16 Kernphysik 25<br />

Elektrotechnik<br />

Gesamtstunden<br />

17 Grundlagen der Elektrotechnik 30<br />

18 Verstärkertechnik 24<br />

19 Wechselstromtechnik 16<br />

20 Digitaltechnik 20<br />

21 Mikrocontrollertechnik 25 324<br />

Zeit <strong>für</strong> Leistungsfeststellung und zur möglichen Vertiefung 108<br />

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432


Technische Physik (NTG) 5<br />

Handlungsorientierte Themenbearbeitung (HOT)<br />

Eingangsklasse Zeitrichtwert<br />

Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten Themen handlungsorientiert.<br />

Z. B.<br />

Projekt,<br />

Versuchsreihen,<br />

Exkursionen<br />

1<br />

Die Themenauswahl hat aus den nachfolgenden<br />

Lehrplaneinheiten unter Beachtung<br />

Fächer verbindender Aspekte zu erfolgen.<br />

Grundbegriffe und Grundgrößen der Mechanik 8<br />

Die Schülerinnen und Schüler lernen die formale Schreibweise der Physik kennen.<br />

SI-Einheiten<br />

Grundgrößen und deren Messung<br />

Die Fehlerrechnung soll in Zusammenarbeit<br />

mit dem Praktikum eingeführt werden.<br />

Elementare Messgeräte Messschieber, Mikrometerschraube<br />

Messfehler<br />

Dichte Dichtebestimmung mit Überlaufgefäß,<br />

Pyknometer und Aräometer<br />

Masse – Gewichtskraft Die Krafteinheit wird gegeben und in LPE 3<br />

exakt definiert.<br />

2<br />

Kinematik und Dynamik des Massepunkts 20<br />

Die Schülerinnen und Schüler lernen den engen Zusammenhang zwischen Graphen und physikalischen<br />

Gleichungen kennen.<br />

Geradlinige Bewegung<br />

Graphische Darstellung von<br />

Bewegungsabläufen<br />

Weg als Fläche im v-t-Diagramm<br />

Momentangeschwindigkeit<br />

Eine Trennung von LPE 2 und 3 ist aufgrund<br />

der Newton’schen Axiome nicht möglich.<br />

Der GTR bzw. ein geeignetes Computerprogramm<br />

(z. B. Excel) kann hier mit einbezogen<br />

werden.<br />

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30


6 Technische Physik (NTG)<br />

Gleichmäßig beschleunigte Bewegung<br />

Graphische Darstellung von<br />

Bewegungsabläufen<br />

Freier Fall Fallschirmsprung<br />

Überlagerungsprinzip Schiefer Wurf, Parabelflüge,<br />

Lichtgeschwindigkeit als Grenzgeschwindigkeit<br />

Waagrechter Wurf<br />

Senkrechter Wurf<br />

3<br />

Würfe mit Luftwiderstand;<br />

Programmieren einer solchen Wurfbahn<br />

Kräfte und Drehmomente 18<br />

Die Schülerinnen und Schüler lernen, wie man physikalische Größen durch geeignete Messvorschriften<br />

definieren kann. Sie gelangen zu der Einsicht, dass exakte Definitionen nicht nur sinnvoll<br />

und zweckmäßig, sondern auch notwendig sind.<br />

Als ergänzende Referatthemen eignen sich<br />

u. a. das Aristotelesche Weltbild und die<br />

Theorie der Waagen als Anwendung von<br />

Drehmoment und Hebel.<br />

Die Newton’schen Axiome Die Physik als Axiomatisches System<br />

Kraft als Vektor, Kräfteaddition Die Kraft als definierte Größe<br />

Kräftegleichgewicht<br />

Schiefe Ebene<br />

Reibungskräfte in statischen und dynamischen<br />

Problemen<br />

– Reibungszahl<br />

– Haftreibung<br />

– Gleitreibung<br />

Gleichgewichtsbedingung bei drehbaren<br />

Körpern<br />

Hebelgesetz<br />

Drehmoment<br />

Schwerpunkt<br />

Modellcharakter der Reibung und deren<br />

Grenzen<br />

Rollreibung und Luftreibung<br />

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Technische Physik (NTG) 7<br />

4<br />

Erhaltungssätze 20<br />

Die Schülerinnen und Schüler lernen Zustände zu beschreiben und über Erhaltungssätze<br />

Zustandsänderungen zu berechnen.<br />

Energiebedarf Umweltgedanken<br />

Verschiedene Energieformen<br />

Übertragene Energie als Arbeit im<br />

F-s-Diagramm<br />

Energie als Erhaltungsgröße,<br />

Energieerhaltungssatz<br />

Leistung und Wirkungsgrad<br />

Mögliche Referatsthemen: Energie und Umwelt<br />

(z. B.: Regenerative Energien – evtl. in<br />

Zusammenarbeit mit Religion/Ethik, Energiespartechniken<br />

im Bau, Verkehrsmittel etc.)<br />

Beim Impuls kann man sich auf zentrale Stöße<br />

beschränken.<br />

Fläche<br />

Kraftstoß Ballistisches Pendel<br />

Impuls Drehimpuls<br />

Impulserhaltungssatz Drehimpulserhaltungssatz<br />

Elastische und unelastische Stöße<br />

5<br />

Kreisbewegungen 12<br />

Die Schülerinnen und Schüler erkennen in der Kreisbewegung mit konstanter Winkelgeschwindigkeit<br />

eine beschleunigte Bewegung unter dem Einfluss einer Zentralkraft und die Analogie zwischen<br />

geradliniger Bewegung und Kreisbewegung. Sie verstehen den Unterschied zwischen Zentrifugal-<br />

und Zentripedalkraft.<br />

Gesetze der gleichförmigen und gleichmäßig<br />

beschleunigten Kreisbewegung<br />

Rotationsenergie<br />

Trägheitsmoment<br />

Steiner’scher Satz<br />

Bei der Winkelbeschleunigung<br />

Vgl. Lehrplan physikalisches Praktikum<br />

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8 Technische Physik (NTG)<br />

Probleme mit Zentralkräften<br />

– Zentripetalbeschleunigung<br />

– Zentripetalkraft<br />

– Technische Anwendungen<br />

6<br />

Bezugssysteme; Zentrifugalkraft<br />

Zentrifuge, Fliehkraftregler, Bewegungen im<br />

Gravitationsfeld, Mikrogravitation, Messung<br />

von Querbeschleunigungen, geladene<br />

Teilchen im magnetischen Feld, vgl. LPE 8<br />

Mechanik der Flüssigkeiten und Gase 12<br />

Die Schülerinnen und Schüler erkennen den Druck als Zustandsgröße ohne Vektorcharakter und<br />

als elementaren physikalischen Begriff.<br />

Druckausbreitung in (ruhenden) Flüssigkeiten<br />

und Gasen<br />

Hydrostatischer Druck<br />

Diese LPE kann auch vorgezogen werden<br />

(z. B. nach LPE 1). Die Krafteinheit wird dann<br />

gegeben.<br />

Auftrieb Aräometer als Dichtemesser<br />

Druckmessung<br />

Luftdruck Gesetz von Boyle-Mariotte, vgl. LPE 7<br />

7<br />

Wärmelehre 25<br />

Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihren mechanischen Energiebegriff.<br />

Temperatur als Grundgröße<br />

Celsiusskala<br />

Kelvinskala<br />

Temperaturmessverfahren Gasthermometer<br />

Wärme als Energie<br />

– Mischungsversuche<br />

– kalorimetrische Berechnungen<br />

Hier ist eine Absprache mit dem Fach Physikalische<br />

Chemie ratsam.<br />

Als Referatsthemen eignen sich z. B. antike<br />

Temperaturmessverfahren und Tieftemperaturphysik<br />

als Forschungsgebiet.<br />

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Technische Physik (NTG) 9<br />

Zustandänderungen idealer Gase<br />

– Gesetz von Boyle-Mariotte<br />

– Gesetz von Gay-Lussac<br />

– Gesetz von Amonton<br />

– ideale Gasgleichung<br />

– Zusammenhang zwischen Dampfdruck und<br />

Umwandlungspunkt herstellen<br />

– Phasendiagramm von Wasser<br />

Mechanismen des Wärmetransports<br />

– Wärmeleitung<br />

– Konvektion<br />

– Wärmestrahlung<br />

8<br />

Vgl. LPE 6<br />

Die Gasgleichung <strong>für</strong> nicht-ideale Gase wird in<br />

der physikalischen Chemie behandelt.<br />

Anwendungen in Vakuumtechnik und Alltag<br />

(z. B. Schnellkochtopf, Kochen auf dem Berg<br />

etc.)<br />

Unterschied Dampf – Gas<br />

Luftfeuchtigkeit<br />

Anwendung bei Wärmedämmung<br />

Elektrisches und magnetisches Feld 15<br />

Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihr physikalisches Verständnis um den Feldbegriff.<br />

Vorkenntnisse zum elektrischen und magnetischen Feld werden vertieft.<br />

Grundlegende Begriffe und Gesetze des<br />

elektrischen Felds<br />

– Ladung und elektrisches Feld, Feldlinien<br />

– elektrische Feldstärke<br />

– Kapazität eines Plattenkondensators<br />

– bewegte Ladungen im elektrischen Feld<br />

– Energie des elektrischen Feldes<br />

– Coulomb’sches Gesetz<br />

Grundlegende Begriffe und Gesetze des<br />

magnetischen Felds<br />

– Kraft auf stromdurchflossenen Leiter im<br />

Magnetfeld<br />

– Magnetische Flussdichte und Feldstärke<br />

– Materie im Magnetfeld<br />

9<br />

Mögliches Referatsthema: Das Magnetfeld der<br />

Erde<br />

Unterscheidung zwischen Spannung und<br />

Potenzialdifferenz<br />

Dielektrizitätszahl<br />

Geschichte des Magnetismus<br />

Hysterese<br />

Ladungsträger im elektrischen und magnetischen Feld 20<br />

Die Schülerinnen und Schüler können die Newton’sche Grundgleichung auf Ladungen in<br />

homogenen elektrischen und magnetischen Feldern anwenden. Sie verstehen die physikalischen<br />

Grundlagen <strong>für</strong> die Erzeugung und Übertragung elektrischer Energie.<br />

Bewegte Ladungsträger im homogenen Feld Braun’sche Röhre<br />

Lorentzkraft<br />

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10 Technische Physik (NTG)<br />

Induktionsvorgänge Elektromotoren, Generatoren<br />

Induktionsgesetz Transformator<br />

Regel von Lenz<br />

Selbstinduktion<br />

Energie im magnetischen Feld<br />

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Technische Physik (NTG) 11<br />

Handlungsorientierte Themenbearbeitung (HOT)<br />

Jahrgangsstufen 1 und 2 Zeitrichtwert<br />

Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten Themen handlungsorientiert.<br />

Z. B.<br />

Projekt,<br />

Versuchsreihen,<br />

Exkursionen<br />

Physik<br />

10<br />

Die Themenauswahl hat aus den nachfolgenden<br />

Lehrplaneinheiten unter Beachtung<br />

Fächer verbindender Aspekte zu erfolgen.<br />

Strahlenoptik und optische Geräte 30<br />

Die Schülerinnen und Schüler wenden das Modell des Lichtstrahls zur Konstruktion von Abbildungen<br />

in einfachen optischen Systemen an. Mit Hilfe der Abbildungsgleichungen sind sie in der Lage<br />

diese Systeme auch rechnerisch zu beschreiben. Sie können den Aufbau gängiger optischer Instrumente<br />

beschreiben und die Funktion der Bauelemente erklären. Dabei wird ihnen klar, dass <strong>für</strong><br />

optimale Abbildungen neben dem Abbildungsstrahlengang auch der Beleuchtungsstrahlengang<br />

von entscheidender Bedeutung ist.<br />

Grundgesetze der Strahlenoptik<br />

– Lichtausbreitung, Modell des Lichtstrahls,<br />

Lichtbündel<br />

– Reflexionsgesetz<br />

– Brechungsgesetz, Totalreflexion<br />

– Strahlengang am Prisma<br />

– Dispersion<br />

Abbildung<br />

– Sphärischer Spiegel<br />

– Strahlengang bei dünnen Linsen,<br />

Brennweite, Brechkraft<br />

– Bildkonstruktion<br />

– Abbildungsgleichungen<br />

– Virtuelles Bild<br />

– Linsensystem, Hauptebene<br />

– Dicke Linse<br />

– Linsenfehler<br />

Lochkamera<br />

Dreh-, Winkel-, Parabolspiegel<br />

Planparallele Platte<br />

Lichtleitfaser, Umkehrprisma<br />

Refraktometer<br />

Spiegelteleskop, Wölbspiegel<br />

Sphärischer und chromatischer Fehler,<br />

Astigmatismus<br />

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54


12 Technische Physik (NTG)<br />

Optische Geräte<br />

– Aufbau des Auges<br />

– Sehwinkel, Vergrößerung<br />

– Lupe<br />

– Fernrohr<br />

– Mikroskop: Abbildungs- und<br />

Beleuchtungsstrahlengang<br />

– spezielle Mikroskopieverfahren<br />

11<br />

Aufbau von Fotoapparaten<br />

Digitalkamera, Projektor<br />

Auflösungsvermögen (vgl. LPE 12)<br />

Fernglas, Teleskop<br />

Pupillen<br />

Auflichtmikroskop, Immersion<br />

Dunkelfeldbeleuchtung<br />

Schwingungen und Wellen 35<br />

Die Schülerinnen und Schüler lernen periodische Vorgänge zu beschreiben. Am Beispiel der harmonischen<br />

Schwingung erarbeiten sie sich beispielhaft, wie in der Physik mit Hilfe von Differenzialgleichungen<br />

physikalische Vorgänge in ihrem Zeitablauf beschrieben werden. Die Vorgehensweise<br />

wird an verschiedenen schwingungsfähigen Systemen eingeübt. Anhand von gedämpften<br />

und erzwungenen Schwingungen erfahren die Schülerinnen und Schüler, wie die Differenzialgleichung<br />

der harmonischen Schwingung erweitert werden kann, um weitere Einflussgrößen zu berücksichtigen.<br />

Die Lösung dieser komplexeren Differenzialgleichungen kann numerisch mit Hilfe<br />

eines CAS-Systems erfolgen. Das Beispiel der mechanischen Wellen dient der Herausarbeitung<br />

der grundlegenden Eigenschaften von Wellen. Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass<br />

Wellen räumlich und zeitlich periodische Vorgänge sind und können sie auch mathematisch beschreiben.<br />

Die Kenntnisse werden auf Schallwellen und elektromagnetische Wellen übertragen.<br />

Hierbei erkennen die Schülerinnen und Schüler die analoge mathematische Struktur in der Beschreibung<br />

verschiedener Wellenphänomene.<br />

Harmonische Schwingung<br />

– Auslenkung, Amplitude, Frequenz,<br />

Schwingungsdauer<br />

– Differenzialgleichung<br />

– Bewegungsgesetze s(t), v(t), a(t)<br />

– Energieumwandlung<br />

– Beispiele: Federpendel, Fadenpendel,<br />

physikalisches Pendel<br />

Gedämpfte Schwingung<br />

– Dämpfungskonstante<br />

– Amplitudenfunktion<br />

Erzwungene Schwingung<br />

– Resonanz<br />

– Rückkopplung<br />

Drehpendel, Reversionspendel (vgl. Lehrplan<br />

Messtechnisches Praktikum, LPE 4),<br />

Schwingkreis, chaotische Schwingungen<br />

Einsatz von CAS-System zur Lösung der<br />

Differenzialgleichung<br />

Kfz-Dämpfung, Lautsprecher<br />

Berufliches Gymnasium der dreijährigen Aufbauform Schulversuch 41-6624.13/28 vom 1. März 2005<br />

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Technische Physik (NTG) 13<br />

Lineare mechanische Querwellen<br />

– Ausbreitung von Querstörungen<br />

– Ausbreitungsgeschwindigkeit<br />

– Sinusförmige Querwelle<br />

– Wellenlänge<br />

– Wellengleichung<br />

– Reflexion, Überlagerung<br />

– Stehende Welle<br />

– Eigenschwingung<br />

Schallwellen<br />

– Längswelle<br />

– Druck und Schnelle<br />

– Schallgeschwindigkeit<br />

– Stehende Schallwellen<br />

Mehrdimensionale Wellen<br />

– Elementarwelle<br />

– Wellenfront<br />

– Huygens’sches Prinzip<br />

– Brechungsgesetz<br />

– Beugung und Interferenz<br />

– Dopplereffekt<br />

12<br />

Anwendung: Musikinstrumente<br />

Serienformeln<br />

Ultraschall<br />

Kundt’sches Rohr (vgl. Lehrplan Messtechnisches<br />

Praktikum, LPE 4)<br />

Wellenstrahl<br />

Reflexionsgesetz<br />

Licht als Wellenerscheinung 12<br />

Die Schülerinnen und Schüler wenden die in LPE 11 erarbeiteten Erkenntnisse auf elektromagnetische<br />

Wellen insbesondere im Bereich des sichtbaren Lichts an. Die Kenntnis der Beugungs- und<br />

Polarisationserscheinungen ist Grundlage <strong>für</strong> das Verständnis der technischen Anwendungen in<br />

der Wellenoptik. Dabei werden die im Fach Chemie und physikalische Chemie (LPE 11) erworbenen<br />

Kenntnisse aufgegriffen und vertieft.<br />

Interferenz von Lichtwellen<br />

– Gangunterschied<br />

– Kohärenz<br />

– Beugung an Spalt, Doppelspalt und<br />

optischem Gitter<br />

Polarisation von Licht<br />

– Polarisationsfilter<br />

– Polarisationsphänomene<br />

Entstehung von Lichtwellen, vgl. Lehrplan<br />

Chemie und Physikalische Chemie LPE 11<br />

Gitterspektrometer<br />

Auflösungsvermögen von optischen Geräten<br />

Polarimeter<br />

Reflexion, Streuung, Brechung, Doppelbrechung<br />

Polarisationsmikroskop<br />

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14 Technische Physik (NTG)<br />

13<br />

Technische Anwendungen der Wellenoptik 8<br />

Die Schülerinnen und Schüler lernen einige wichtige Anwendungen der Wellenoptik kennen.<br />

Im Vordergrund steht das Verständnis der physikalischen Grundlagen der technischen Beispiele.<br />

Spektrometer<br />

– Strahlengang<br />

– Reflexionsgitter<br />

Echelettegitter<br />

Interferenzfilter Linienbreite<br />

Güte<br />

Oberflächenvergütung<br />

Laser-Resonator Modes<br />

Linienbreite<br />

14<br />

Quantenphysik des Lichts und des Elektrons 25<br />

Die Schülerinnen und Schüler lernen, dass Photonen und Elektronen Quantenobjekte sind. Der<br />

scheinbare Widerspruch zwischen Teilcheneigenschaften und Welleneigenschaften wird durch die<br />

Kopenhagener Deutung der Wellenfunktion aufgelöst. Das Pauliprinzip und die Unschärferelation<br />

bereiten das Orbitalmodell der Atomhülle sowie die Kernreaktionen vor.<br />

Fotoeffekt<br />

– Photonenenergie<br />

– Planck’sches Wirkungsquantum<br />

– Ablösearbeit<br />

– Einstein-Gleichung<br />

Photonen<br />

– Wellenpaket<br />

– Photonenmasse<br />

– Photonenimpuls<br />

Elektronen<br />

– De-Broglie-Wellenlänge<br />

– Beugung<br />

Photonen und Elektronen werden als Quantenobjekte<br />

eingeführt. Der scheinbare Widerspruch<br />

zwischen Teilcheneigenschaften und<br />

Welleneigenschaften wird durch die Kopenhagener<br />

Deutung der Wellenfunktion aufgelöst.<br />

Das Pauliprinzip und die Unschärferelation<br />

bereiten das Orbitalmodell der Atomhülle sowie<br />

die Kernreaktionen vor.<br />

Chemische Wirkung des Lichts<br />

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CCD<br />

Elektronen als Quantenobjekt<br />

Kopenhagener Deutung der Wellenfunktion


Technische Physik (NTG) 15<br />

Wechselwirkung zwischen Photonen und<br />

Elektronen<br />

– Comptoneffekt<br />

– Röntgenbremsstrahlung<br />

– Paarbildung und Zerstrahlung<br />

Interferenzexperimente Experimente von Taylor bzw. Jönsson<br />

Michelson-Interferometer<br />

Mach-Zehnder-Interferometer<br />

Unbestimmtheitsrelation<br />

– Ort/Impuls<br />

– Energie/Zeitintervall<br />

Quantenregeln<br />

– Wellenfunktion<br />

– Spin<br />

– Pauliprinzip<br />

– Fermionen und Bosonen<br />

15<br />

Lokalisationsenergie<br />

Cornu-Spirale<br />

Quantenmechanische Messung<br />

Dekohärenz<br />

Verschränkte Photonen,<br />

EPR-Experiment,<br />

Folgerungen <strong>für</strong> das physikalische Weltbild<br />

Quantenphysik der Atomhülle 20<br />

Die Schülerinnen und Schüler können das Orbitalmodell auf quantenmechanischer Grundlage<br />

erklären.<br />

Atommodelle<br />

– Rutherford<br />

– Bohr<br />

Linienspektren des H-Atoms<br />

Franck-Hertz-Versuch<br />

Linearer Potentialtopf<br />

– Stationäre Elektronenzustände<br />

– Energieniveaus<br />

– Tunneleffekt<br />

Orbitalmodell de H-Atoms<br />

– Schrödinger-Gleichung<br />

– Quantenzahlen<br />

– Orbitale<br />

Absorption und Emission von Photonen<br />

Ionisierungsenergie<br />

Schalenmodell und PSE<br />

Die wichtigsten Ergebnisse der historischen<br />

Entwicklung<br />

PC-Programme zur Veranschaulichung des<br />

Modells<br />

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16 Technische Physik (NTG)<br />

Einblicke in Vielteilchensysteme Festkörper<br />

Elektrischer Widerstand<br />

Laser<br />

Supraflüssigkeit<br />

Supraleiter<br />

16<br />

Kernphysik 25<br />

Die Schülerinnen und Schüler lernen die unterschiedlichen Formen der Radioaktivität zu unterscheiden.<br />

Sie können Isotope in eine Kernsystematik einordnen und ihre Stabilität beurteilen.<br />

Die Schülerinnen und Schüler können Aktivitätsberechnungen durchführen und legen damit eine<br />

wichtige Grundlage <strong>für</strong> den Strahlenschutz sowie <strong>für</strong> Anwendungen im technischen Bereich.<br />

Natürliche Radioaktivität<br />

Ionisierende Strahlung<br />

Künstliche Radioaktivität<br />

Neutronen<br />

Kernmodell<br />

– Tröpfchenmodell<br />

– Schalenmodell<br />

Kernbindungsenergie<br />

Kernenergie<br />

Kernkraftwerk<br />

Aktivität, Halbwertszeit<br />

Wirkungen ionisierender Strahlung<br />

Strahlenschutz<br />

Anwendungen der Radioaktivität<br />

Zerfallsreihen<br />

Weizsäckerformel<br />

Dosimetrie<br />

Medizinische Anwendungen<br />

Innerer Aufbau von Protonen und Neutronen Standardmodell der Elementarteilchen<br />

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Technische Physik (NTG) 17<br />

Elektrotechnik<br />

17<br />

Jahrgangsstufen 1 und 2 Zeitrichtwert<br />

Grundlagen der Elektrotechnik 30<br />

Die Schülerinnen und Schüler kennen die Grundbegriffe und Grundgesetze der Elektrotechnik im<br />

Gleichstromkreis und wenden diese an exemplarischen Problemstellungen an.<br />

Elektrische Spannung, elektrischer Strom<br />

Widerstand, Ohmsches Gesetz Widerstand in Abhängigkeit von Geometrie<br />

und Temperatur<br />

Nichtlineare Widerstände<br />

Elektrische Leistung, Arbeit<br />

Gleich-/Wechselspannung, Kenngrößen<br />

Reihenschaltung, Parallelschaltung von<br />

Widerständen<br />

Spannungsteiler<br />

Kondensator im Gleichstromkreis<br />

Kirchhoff’sche Gesetze<br />

Glättung, RC-Glied<br />

Diode Gleichrichter, Z-Diode, LED, Arbeitspunkt<br />

Spannungsquellen Solarzelle<br />

Innenwiderstand<br />

Anpassung<br />

Reihen-/Parallelschaltung<br />

Längsregler<br />

18<br />

Verstärkertechnik 24<br />

Die Schülerinnen und Schüler lernen prinzipielle Verstärkerschaltungen <strong>für</strong> steuerungs- und<br />

messtechnische Anwendungen kennen. Sie analysieren und dimensionieren einfache Schaltungen<br />

und führen Berechnungen an diesen Schaltungen durch.<br />

Transistor Kennlinien, Arbeitspunkt<br />

Transistor als Schalter<br />

Kenngrößen des idealen und realen<br />

Operationsverstärkers<br />

Grundschaltungen des Operationsverstärkers<br />

Leerlaufverstärkung<br />

Eingangswiderstand<br />

Spannungsversorgung<br />

Schaltverstärker Komparator, Schmitt-Trigger (Mitkopplung)<br />

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18 Technische Physik (NTG)<br />

Signalverstärker Invertierender/nicht invertierender Verstärker<br />

Impedanzwandler (Gegenkopplung)<br />

Anwendungen<br />

19<br />

Wechselstromtechnik 16<br />

Die Schülerinnen und Schüler lernen die Grundlagen und Kenngrößen der Wechselspannungstechnik<br />

kennen und können einfache Filterschaltungen beschreiben und dimensionieren.<br />

Kenngrößen Amplitude, PP-Spannung, Periode, Frequenz,<br />

Phasenlage<br />

Ohmscher-, kapazitiver- und induktiver<br />

Widerstand<br />

Linien- und Zeigerdiagramm<br />

Filterschaltungen mit R,L,C Hochpass, Tiefpass, Bandpass, Bandsperre<br />

Grenzfrequenz, Resonanzfrequenz<br />

Bandbreite, Güte, Frequenzgang<br />

LC-Schwingkreis Elektromagnetische Welle<br />

20<br />

Digitaltechnik 20<br />

Die Schülerinnen und Schüler beschreiben digitaltechnische Probleme und stellen diese dar. Sie<br />

realisieren und simulieren digitaltechnische Aufgaben mit Hilfe von logischen Schaltfunktionen.<br />

Abgrenzung der Begriffe analog, digital, binär<br />

Funktionstabelle<br />

Grundfunktionen<br />

Übergangstabelle, Zustandsdiagramm Rechenregeln zur Vereinfachung<br />

Digitale Speicher RS-Flipflop, D-Master-Slave-Flipflop<br />

Darstellung im Funktionsplan<br />

RAM, Speichermatrix<br />

Beispiele Zähler, Schieberegister, Codewandler<br />

21<br />

Mikrocontrollertechnik 25<br />

Die Schülerinnen und Schüler analysieren und beschreiben steuerungs- und messtechnische<br />

Probleme und realisieren Lösungen mit Hilfe eines Mikrocontrollers.<br />

Rechnerstruktur eines Mikrocontrollers<br />

Befehlssatz<br />

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Technische Physik (NTG) 19<br />

Programmablaufplan<br />

Aktuelle Entwicklungsumgebung<br />

Quellcode Unterprogramm<br />

Zeitschleife<br />

Ein-/Ausgabe Digitale I/O<br />

A/D-Wandler<br />

Schnittstellen (seriell, USB)<br />

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20 Technische Physik (NTG)<br />

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Chemie und physikalische Chemie (NTG) 1<br />

Berufliches Gymnasium der<br />

dreijährigen Aufbauform<br />

Technische Richtung (TG)<br />

Profil angewandte<br />

Naturwissenschaften (NTG)<br />

Fachrichtung technische Physik<br />

Chemie und<br />

physikalische Chemie<br />

Eingangsklasse<br />

Jahrgangsstufen 1 und 2<br />

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2 Chemie und physikalische Chemie (NTG)<br />

Vorbemerkungen<br />

Das Ziel des Faches Chemie und Physikalische Chemie ist es, physikalische und chemische Betrachtungsweisen<br />

zusammenzuführen. Dadurch rücken komplexere Wissensgebiete wie Thermodynamik,<br />

Atomistik, Elektrochemie und Kristallbau ins Blickfeld. Diese Gebiete physikochemischer<br />

Forschung werden im Unterricht in angemessener Weise behandelt.<br />

Im Fach Chemie der Eingangsstufe werden am Beispiel typischer Stoffklassen deren charakteristische<br />

chemische und physikalische Eigenschaften sowie ihre Anwendung im Labor aufgezeigt.<br />

Durch Erklärung des Stoffverhaltens auf der Basis des Atombaus soll Verständnis <strong>für</strong> die Zusammenhänge<br />

in der Chemie erreicht werden. Darauf aufbauend werden Prinzipien, Voraussetzungen<br />

und Auswertung typischer Laboranwendungen dargelegt.<br />

In der organischen Chemie soll Einblick in das Verhalten ausgesuchter Verbindungsklassen gewonnen<br />

werden. Entsprechend ihrer Bedeutung <strong>für</strong> physikalisch-technische Assistenten werden<br />

vor allem synthetische Werkstoffe behandelt.<br />

In den Jahrgangstufen 1 und 2 verbinden die Schülerinnen und Schüler dieses Wissen mit den<br />

Inhalten des Profilfaches Technische Physik. Sie werden so aus dem fachorientierten Denken<br />

herausgeführt. Die Schülerinnen und Schüler lernen, verschiedene Methoden zu kombinieren und<br />

ihr Wissen in übergreifenden Zusammenhängen zu organisieren. In diesem Sinne leistet das Fach<br />

Chemie und Physikalische Chemie einen wichtigen integrierenden Beitrag und vermittelt den<br />

Schülerinnen und Schülern den sowohl <strong>für</strong> ein Studium als auch <strong>für</strong> den Beruf des physikalischtechnischen<br />

Assistenten unverzichtbaren Überblick über die benachbarte Naturwissenschaft<br />

Chemie.<br />

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Chemie und physikalische Chemie (NTG) 3<br />

Lehrplanübersicht<br />

Schuljahr Lehrplaneinheiten Zeitrichtwert <br />

Gesamtstunden<br />

Eingangs- Handlungsorientierte Themenbearbeitung (HOT) 15<br />

klasse 1 Stoffbegriff, Teilchenmodell und Stöchiometrie 16<br />

2 Atombau und Periodensystem der Elemente 11<br />

3 Chemische und physikalische Bindungen 14<br />

4 Redoxreaktionen 13<br />

5 Säure-Base-Reaktionen 11<br />

6 Organische Chemie 10 90<br />

Zeit <strong>für</strong> Leistungsfeststellung und zur möglichen Vertiefung 30<br />

Jahrgangs- Handlungsorientierte Themenbearbeitung (HOT) 18<br />

stufen 8 Ideales Gas und reale Gase 12<br />

1 und 2 9 Wärmekraftmaschinen 10<br />

10 Reaktionsenthalpie 10<br />

11 Atomhülle und elektromagnetische Strahlung 18<br />

12 Leitfähigkeit und Elektrolyse 10<br />

13 Elektrochemische Potenziale 14<br />

14 Röntgenstrahlen und Kristallstruktur 16 108<br />

Zeit <strong>für</strong> Leistungsfeststellung und zur möglichen Vertiefung 36<br />

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120<br />

144


4 Chemie und physikalische Chemie (NTG)<br />

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Chemie und physikalische Chemie (NTG) 5<br />

Handlungsorientierte Themenbearbeitung (HOT)<br />

Eingangsklasse Zeitrichtwert<br />

Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten Themen handlungsorientiert.<br />

Z. B.<br />

Projekt,<br />

Versuchsreihen,<br />

Exkursionen<br />

1<br />

Die Themenauswahl hat aus den nachfolgenden<br />

Lehrplaneinheiten unter Beachtung<br />

Fächer verbindender Aspekte zu erfolgen.<br />

Stoffbegriff, Teilchenmodell und Stöchiometrie 16<br />

In dieser Lehrplaneinheit findet eine angleichende Wiederholung statt. Es werden die Grundlagen<br />

<strong>für</strong> die nachfolgenden Lehrplaneinheiten und auch <strong>für</strong> das chemische Praktikum gelegt. Stoffe und<br />

Stoffumwandlungen werden von den Schülerinnen und Schülern als Basis chemischer Betrachtung<br />

erkannt. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten eine Erklärung sichtbarer Phänomene<br />

durch modellhafte und abstrakte Vorstellungen.<br />

Stoffe und Stoffveränderungen<br />

– Eigenschaften von Stoffen<br />

– Gemische und ihre Trennungen<br />

Reinstoffe<br />

Lösung, Massenkonzentration<br />

Teilchenmodell<br />

– Gesetz der Erhaltung der Masse<br />

– Gesetz der konstanten Massenverhältnisse<br />

– Erklärung der Aggregatzustände mit Hilfe der<br />

Teilchenvorstellung<br />

Schülerversuche, z. B. Filtrieren,<br />

Sedimentieren, Dekantieren<br />

Summenformel, Reaktionsgleichung Aufbau und Aussage<br />

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15<br />

Dalton’sche Atomhypothese<br />

Anziehungskräfte, ungeordnete Teilchenbewegung<br />

in Abhängigkeit von der Temperatur<br />

Stöchiometrie Stoffmenge n, molare Masse M,<br />

Stoffmengenkonzentration c,<br />

Massenkonzentration ß


6 Chemie und physikalische Chemie (NTG)<br />

2<br />

Atombau und Periodensystem der Elemente 11<br />

Die Schülerinnen und Schüler lernen eine <strong>für</strong> die weitere chemische Erkenntnis ausreichende Modellvorstellung<br />

über den Atombau kennen. Damit verstehen sie die Ordnung im PSE. Sie lernen<br />

das PSE als wichtige Informationsquelle <strong>für</strong> chemische Fragestellungen zu schätzen und erkennen<br />

Regelmäßigkeiten bei den chemischen Eigenschaften der Elemente. Mit diesem theoretischen<br />

Wissen erklären sie die bei Versuchen gemachten Beobachtungen.<br />

Rutherford’scher Streuversuch<br />

Elementarteilchen<br />

– Protonen, Neutronen, Elektronen<br />

Aufbau der Atomkerns<br />

Bohr’sches Atommodell<br />

Elektronenkonfiguration<br />

Ordnungsprinzip des PSE<br />

Aufbau des Periodensystems<br />

Chemische Eigenschaften typischer<br />

Hauptgruppen<br />

3<br />

Ordnungszahl, Protonenzahl,<br />

Kernladungszahl, Massenzahl,<br />

Isotope z. B. - 1 H, 2 H<br />

- 12 C, 14 C Altersbestimmung<br />

- 235 U, 238 U<br />

Perioden, Haupt- und Nebengruppen<br />

Metalle, Nichtmetalle, exemplarische z. B.:<br />

Alkalimetalle, Erdalkalimetalle,<br />

Halogene, Edelgase<br />

Chemische und physikalische Bindungen 14<br />

Modellvorstellungen über die verschiedenen Bindungsarten stellen ein Ordnungssystem <strong>für</strong> die<br />

große Vielzahl chemischer Stoffe dar und sind die Basis <strong>für</strong> das Verständnis chemischer Reaktionen.<br />

Die Schülerinnen und Schüler verstehen wie die Bindungsart mit den jeweiligen Stoffeigenschaften<br />

zusammenhängt. Sie prüfen die Brauchbarkeit von Modellvorstellungen, indem sie aus<br />

ihnen Vermutungen ableiten und mit dem realen Verhalten der Natur (Experiment) vergleichen.<br />

Ionenbindung<br />

– Ionen: Anion, Kation<br />

– Bildung von Ionen<br />

– Coulomb’sches Gesetz<br />

– Eigenschaften von Salzen<br />

Atombindung<br />

– unpolare Atombindung<br />

– polare Atombindung<br />

– Elektronegativität<br />

Nachweis der Ionen über die elektrische<br />

Leitfähigkeit von Salzlösungen<br />

Triebkraft: Erreichen der Edelgaskonfiguration<br />

Schmelzpunkt, Lösungsvorgang, spröder<br />

Bruch<br />

Bindungsenergie, Bindungsabstand<br />

Partialladung; H2O als Dipolmolekül<br />

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Chemie und physikalische Chemie (NTG) 7<br />

Metallbindung<br />

– Elektronengas, Metallkationen<br />

– Eigenschaften der Metalle<br />

Zwischenmolekulare Kräfte<br />

– Van der Waals-Kräfte<br />

– Wasserstoffbrückenbindung<br />

4<br />

Elektrische Leitfähigkeit, Verformbarkeit,<br />

Wärmeleitfähigkeit<br />

Zusammenhang Struktur – Eigenschaft:<br />

Siedepunkte, Schmelzpunkte, Löslichkeit,<br />

Mischbarkeit<br />

Redoxreaktionen 13<br />

Die Schülerinnen und Schüler verstehen mit der Redoxreaktion eine grundlegende chemische<br />

Reaktionsart mit großer Bedeutung <strong>für</strong> biologische und technische Prozesse.<br />

Elektronenübergang<br />

– Oxidation, Reduktion<br />

5<br />

Oxidationsmittel, Reduktionsmittel<br />

Redoxpaar<br />

Oxidationszahl<br />

Praktische Anwendungen, z. B. Thermit und<br />

Hochofenprozess, Batterie, Rosten<br />

Säure-Base-Reaktionen 11<br />

Neben der Redoxreaktion ist die Säure-Base-Reaktion die zweite grundlegend wichtige chemische<br />

Reaktionsart. Somit verfügen die Schülerinnen und Schüler über ein Instrumentarium, um einen<br />

Großteil der anorganischen Reaktionen einzuordnen und zu verstehen. Sie erkennen die strukturelle<br />

Parallelität zwischen Redox- und Säure-Base-Reaktionen. In diesem Zusammenhang lernen<br />

sie anhand alltagsnaher Beispiele den Begriff chemisches Gleichgewicht kennen.<br />

Protonenübergang<br />

– Säure: Protonenspender<br />

– Base: Protonenempfänger<br />

Wichtige Säuren und Basen<br />

Brönsted<br />

HCl, HNO3, H2SO4, NaOH, NH4OH<br />

pH-Wert Sauer, alkalisch, pH-Skala<br />

PH-Indikatoren<br />

Stärke von Säuren und Basen Dissoziation<br />

Einfache qualitative Betrachtung des chemischen<br />

Gleichgewichtes, z. B. Vergleich<br />

Magensäure HCI und Essigsäure<br />

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8 Chemie und physikalische Chemie (NTG)<br />

6<br />

Organische Chemie 10<br />

Die Schülerinnen und Schüler lernen die organische Chemie als ein sowohl <strong>für</strong> biologische als<br />

auch <strong>für</strong> chemische und pharmazeutische Prozesse wichtiges Teilgebiet der Chemie kennen. Sie<br />

wenden das in den vorhergehenden LPE an anorganischen Themen erarbeitete Verständnis über<br />

den Zusammenhang von Struktur und Eigenschaft nun auch auf organische Stoffe an.<br />

Organische und anorganische Stoffe Berzelius, Wöhler (Harnstoffsynthese)<br />

Homologe Reihe<br />

Grundzüge der Nomenklatur<br />

Isomerie<br />

Zusammenhang Struktur – Eigenschaft<br />

Zusammenhang funktionelle Gruppe – Reaktionsverhalten<br />

Behandlung an einem exemplarischen Thema,<br />

z. B. ausgewählt aus:<br />

Alkohole – Ether<br />

Carbonsäuren, Ester, Seifen, Fette<br />

Mineralöl – Pflanzenöl<br />

Kunststoffe: Monomere – Polymere<br />

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Chemie und physikalische Chemie (NTG) 9<br />

Handlungsorientierte Themenbearbeitung (HOT)<br />

Jahrgangsstufen 1 und 2 Zeitrichtwert<br />

Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten Themen handlungsorientiert.<br />

Z. B.<br />

Projekt,<br />

Versuchsreihen,<br />

Exkursionen<br />

8<br />

Die Themenauswahl hat aus den nachfolgenden<br />

Lehrplaneinheiten unter Beachtung<br />

Fächer verbindender Aspekte zu erfolgen.<br />

Ideales Gas und reale Gase 12<br />

Ausgehend von den Grundgesetzen der Mechanik werden die Schülerinnen und Schüler in die<br />

kinetische Gastheorie eingeführt. Unter Einbeziehung von Wahrscheinlichkeitsüberlegungen ergibt<br />

sich ein neues Verständnis der Größen Druck und Temperatur.<br />

Mit der Korrektur des idealen Modells in Form der Van-der-Waals-Gleichung lassen sich <strong>für</strong> reale<br />

Gase entscheidende Aussagen machen.<br />

Die Schülerinnen und Schüler lernen, mit der Gleichung von Clausius und Clapeyron Dampfdruckwerte<br />

zu berechnen. Die Anwendung des Raoult’schen Gesetzes ermöglicht die Berechnung<br />

von Gefrierpunktserniedrigung bzw. Siedepunktserhöhung.<br />

Modell des idealen Gases<br />

– Molekülbewegung und Wahrscheinlichkeit<br />

– Kinetische Deutung von Druck und<br />

Temperatur<br />

– Gaskonstante R<br />

– Boltzmannkonstante k<br />

– Molwärme<br />

Van-der Waals-Gleichung<br />

– Kohäsionsdruck und Kohäsionsvolumen<br />

– Gaskonstanten a und b<br />

– kritische Daten realer Gase<br />

Dampfdruck von Flüssigkeiten<br />

– Gleichung von Clausius und Clapeyron<br />

– Raoult’sches Gesetz<br />

Gleichverteilungssatz<br />

Berechnungen mit CAS<br />

Gefrierpunktserniedrigung<br />

Siedepunktserhöhung<br />

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18


10 Chemie und physikalische Chemie (NTG)<br />

9<br />

Wärmekraftmaschinen 10<br />

Die Schülerinnen und Schüler können Zustandsänderungen eines Systems mithilfe von Zustandsvariablen<br />

beschreiben und Energieänderungen sowie Volumenarbeit berechnen.<br />

Die Theorie der Kreisprozesse ist die Grundlage <strong>für</strong> das Verständnis der Wärmekraftmaschinen.<br />

Mithilfe des Carnot-Prozesses kann der 2. Hauptsatz der Thermodynamik zwanglos formuliert<br />

werden.<br />

Zustandsänderungen<br />

– abgeschlossenes System<br />

– Zustandsvariable<br />

Isobare, isotherme und adiabatische<br />

Zustandsänderungen<br />

Volumenarbeit beim idealen Gas<br />

1. Hauptsatz der Thermodynamik<br />

Kreisprozesse<br />

Wirkungsgrad<br />

Abgrenzung zu anderen Systemen<br />

Stirlingmotor<br />

Carnotprozess<br />

Verbrennungsmotoren<br />

2. Hauptsatz der Thermodynamik Reversible und irreversible Vorgänge<br />

Wärmepumpe<br />

Entropie<br />

10<br />

Reaktionsenthalpie 10<br />

Chemische Reaktionen erfolgen häufig bei konstantem Umgebungsdruck. Die Schülerinnen und<br />

Schüler erfahren, dass bei der Ermittlung der Reaktionswärme (Reaktionsenthalpie), die Volumenarbeit<br />

der entstehenden bzw. verbrauchten Gase zu berücksichtigen ist. An einfachen chemischen<br />

Reaktionen (z. B. Verbrennungsprozessen) berechnen sie mit Hilfe von tabellierten Standardbildungsenthalpien<br />

die umgesetzte Reaktionsenthalpie.<br />

Enthalpie<br />

Reaktionsenergie und -enthalpie<br />

Standardbildungsenthalpie<br />

Hess’scher Satz<br />

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Chemie und physikalische Chemie (NTG) 11<br />

11<br />

Atomhülle und elektromagnetische Strahlung 18<br />

Die Schülerinnen und Schüler erhalten auf qualitativer Ebene einen Einblick in den Zusammenhang<br />

zwischen dem Aufbau der Atomhülle und der Entstehung von Licht. Dabei werden die<br />

Grundlagen <strong>für</strong> das Verständnis spektroskopischer Verfahren in der instrumentellen Analytik gelegt.<br />

Durch die Nähe zu den Fächern Technische Physik und Messtechnisches Praktikum/Instrumentelle<br />

Analytik wird hier deutlich, dass das Fach Physikalische Chemie eine Nahtstelle<br />

zwischen den Erkenntnissen der theoretischen Physik (Quantenmechanik) und moderner<br />

Laboranalytik darstellt.<br />

Entstehung elektromagnetischer Wellen<br />

– Verknüpfung von elektrischem und<br />

magnetischem Feld<br />

– Gesamtüberblick über das elektromagnetische<br />

Frequenzspektrum<br />

Energiezustände in der Atomhülle<br />

– Quantenzahlen<br />

– Quantensprung und Lichtemission und<br />

-absorption<br />

– Emissions-, Absorptionsspektrum<br />

– Frequenz, Wellenlänge<br />

– weitere Anregungsmechanismen<br />

– Linienspektren<br />

– kontinuierliche Spektren<br />

Spektralphotometrische Verfahren<br />

– Absorptionsgesetz<br />

– Absorption, Extinktion<br />

– Lambert-Beer’sches-Gesetz<br />

– Spektralphotometrie<br />

– Atomabsorptionsspektrometrie<br />

12<br />

Hertz’scher Dipol<br />

Anwendung und Vertiefung im Fach<br />

Technische Physik, LPE 12<br />

Aufbau auf dem in der Eingangsklasse<br />

eingeführten Atommodell<br />

Wasserstoff-Spektrum<br />

Resonanzabsorption, Fluoreszenz<br />

Thermische Anregung<br />

Elektronenstoß<br />

Technische Anwendungen<br />

Differenzialgleichung<br />

UV-, IR-Spektroskopie<br />

Leitfähigkeit und Elektrolyse 10<br />

Leitfähigkeits- und Potentialmessungen sind Grundlage wichtiger Untersuchungsmethoden in der<br />

chemischen Analytik. Der Unterricht sollte möglichst viele praxisnahe Beispiele vermitteln.<br />

Vorgänge bei der Elektrolyse Faraday’sche Gesetze<br />

Oxidations- und Reduktionsvorgänge<br />

Berechnung der Leitfähigkeit von Elektrolyten Spezifische Leitfähigkeit<br />

Einfluss der Dissoziation<br />

Leitfähigkeitstitrationen Accidimetrische Titrationen<br />

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12 Chemie und physikalische Chemie (NTG)<br />

13<br />

Elektrochemische Potenziale 14<br />

Von physikalischer Sicht aus wird hier weniger Wert auf Quantitatives gelegt. Es soll vielmehr auf<br />

die qualitative technische Anwendung eingegangen werden.<br />

Elektrodenpotenziale<br />

Nernst’sche Gleichung<br />

Ausbildung<br />

Spannungsreihe<br />

Galvanische Elemente Halbelemente<br />

Elektroden 2. Art<br />

Technische Batterien<br />

Brennstoffzelle<br />

Lambda-Sonde<br />

Potenzialverlauf bei Titrationen<br />

14<br />

Röntgenstrahlen und Kristallstruktur 16<br />

Die Schülerinnen und Schüler sollen Einblick erhalten in die Welt der kristallinen Substanzen.<br />

Zugleich sollen sie ein Beispiel einer Messmethode im atomaren Bereich erfassen.<br />

Grundlagen der Röntgenemission Röntgenröhre<br />

Bremsstrahlung<br />

Charakteristische Strahlung<br />

Das kubische Kristallgitter Elementarzelle<br />

Gitterkonstante<br />

Netzebenen<br />

Miller’sche Indizierung<br />

Röntgenbeugung an Kristallen Bragg’sches Reflexionsgesetz<br />

Debye-Scherrer-Verfahren<br />

Berufliches Gymnasium der dreijährigen Aufbauform Schulversuch 41-6624.13/28 vom 1. März 2005<br />

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Physikalisches Praktikum (NTG) 1<br />

Berufliches Gymnasium der<br />

dreijährigen Aufbauform<br />

Technische Richtung (TG)<br />

Profil angewandte<br />

Naturwissenschaften (NTG)<br />

Fachrichtung technische Physik<br />

Physikalisches Praktikum<br />

Eingangsklasse<br />

Berufliches Gymnasium der dreijährigen Aufbauform Schulversuch 41-6624.13/28 vom 1. März 2005<br />

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2 Physikalisches Praktikum (NTG)<br />

Vorbemerkungen<br />

Der Unterricht im Fach Physikalisches Praktikum hat zum Ziel, den Schülerinnen und Schülern<br />

grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten in der praktischen Tätigkeit im Labor zu vermitteln.<br />

Besonderer Wert wird, neben der Anwendung der im theoretischen Unterricht erworbenen Kenntnisse,<br />

auf die Umsetzung auf praktische Problemstellungen gelegt.<br />

Die Schülerinnen und Schüler erfahren in den Praktika, dass gründliche Vorbereitung, sorgfältige<br />

Durchführung und exakte Auswertung von Experimenten die Voraussetzungen <strong>für</strong> ein erfolgreiches<br />

Gelingen sind. Dabei stehen Ihnen modernste Technologien der Messwerterfassung und<br />

Messdatenverarbeitung zur Verfügung. Kenntnis und Einhaltung von Sicherheitsvorschriften, sowie<br />

die Beachtung von Vorgaben beim Umgang mit gefährlichen Stoffen ist Bestandteil der Unterweisungen.<br />

Die eigenständige Auswahl und der sorgsame Umgang mit den einzusetzenden<br />

Geräten schafft bei den Schülerinnen und Schülern Vertrautheit mit den verschiedensten Messgeräten,<br />

Vorrichtungen, Hilfsmitteln einschließlich des Computers.<br />

Die Fähigkeit, sowohl selbstständig als auch im Team projektorientiert zu arbeiten und Verantwortung<br />

am Ergebnis zu übernehmen, ist wesentliches Ziel des physikalischen Praktikums. Die<br />

Schülerinnen und Schüler gewinnen Verständnis <strong>für</strong> die Zusammenarbeit mit anderen und werden<br />

zu Toleranz und Kooperation im Team erzogen.<br />

Die Schülerinnen und Schüler lernen die von ihnen durchgeführten Untersuchungen unter Beachtung<br />

der Genauigkeit der verwendeten Geräte und Methoden kritisch zu bewerten. Das Erkennen<br />

von Fehlerquellen, Möglichkeiten zur Vermeidung bzw. Minimierung oder angemessene Berücksichtigung<br />

in einer Fehlerrechnung, sowie eine fristgerechte Erledigung der Aufgabenstellung sind<br />

wichtige Zielsetzungen, auch <strong>für</strong> andere Bereiche ihres Lebens.<br />

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Physikalisches Praktikum (NTG) 3<br />

Lehrplanübersicht<br />

Schuljahr Lehrplaneinheiten Zeitrichtwert<br />

Eingangs-<br />

klasse<br />

Gesamtstunden<br />

1 Laboreinführung und Bestimmung physikalischer<br />

Grundgrößen<br />

24<br />

2 Messungen zur Kinematik und Dynamik 24<br />

3 Thermische und kalorische Messungen 24<br />

4 Projektorientiertes Arbeiten 18 90<br />

Zeit <strong>für</strong> Leistungsfeststellung und zur möglichen Vertiefung 30<br />

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120


4 Physikalisches Praktikum (NTG)<br />

Berufliches Gymnasium der dreijährigen Aufbauform Schulversuch 41-6624.13/28 vom 1. März 2005<br />

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Physikalisches Praktikum (NTG) 5<br />

1<br />

Eingangsklasse Zeitrichtwert<br />

Laboreinführung und Bestimmung physikalischer Grundgrößen 24<br />

Die Schülerinnen und Schüler lernen die sorgfältige Vorbereitung, Durchführung, Auswertung und<br />

Bewertung von Experimenten unter Beachtung ökologischer und ökonomischer Gesichtspunkte.<br />

Schwerpunkt ist das Messen physikalischer Grundgrößen mit Hilfe laborüblicher Messgeräte.<br />

Laborordnung Einweisung in die Räumlichkeiten<br />

Arbeitsschutz Sicherheitsbelehrung<br />

Gefahrstoffmanagement<br />

Protokollierung Erstellung eines Versuchsberichts<br />

Bestimmung mechanischer Größen Messschieber<br />

Mikrometerschraube<br />

Waage<br />

Verfahren zur Dichtebestimmung Aräometer<br />

Mohr’sche Waage<br />

Pyknometer<br />

Volumenometer nach Boyle Mariotte<br />

2<br />

Messungen zur Kinematik und Dynamik 24<br />

Die Schülerinnen und Schüler ermitteln in Experimenten die Geschwindigkeit und Beschleunigung<br />

von Bewegungen. Sie erstellen die dazu erforderlichen Diagramme und werten diese aus.<br />

Bestimmung von Geschwindigkeit und<br />

Beschleunigung<br />

Fallversuche<br />

Höppler-Viskosimeter<br />

Dynamische Messungen Trägheitsmoment<br />

3<br />

Thermische und kalorische Messungen 24<br />

Die Schülerinnen und Schüler untersuchen die Zusammenhänge zwischen thermischen Größen<br />

und Stoffeigenschaften und bestimmen daraus Kenngrößen. Sie erstellen die dazu notwendigen<br />

Diagramme, werten aus und beurteilen das Ergebnis hinsichtlich seiner Genauigkeit.<br />

Bestimmung thermischer Abhängigkeiten Kubischer Ausdehnungskoeffizient<br />

Halbleiterwiderstand<br />

Kalorische Messungen Spezifische Wärmekapazität von Festkörpern<br />

und Flüssigkeiten<br />

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6 Physikalisches Praktikum (NTG)<br />

4<br />

Projektorientiertes Arbeiten 18<br />

Die Schülerinnen und Schüler nennen Verfahren zur Lösung einer gegebenen Messaufgabe. Sie<br />

führen ein mögliches Verfahren aus und stellen in einer Projektarbeit neben den Ergebnissen auch<br />

kurz die erforderlichen theoretischen Zusammenhänge dar. Sie stellen das Projekt in einer kurzen<br />

Präsentation vor.<br />

Projekt<br />

Versuchsreihe<br />

Z. B. Verhalten von Werkstoffen unter Einfluss<br />

mechanischer Kräfte mittels<br />

Dehnungsmessstreifen,<br />

Härteprüfung,<br />

Zugversuch<br />

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Werkstatt-Praktikum (NTG) 1<br />

Berufliches Gymnasium der<br />

dreijährigen Aufbauform<br />

Technische Richtung (TG)<br />

Profil angewandte<br />

Naturwissenschaften (NTG)<br />

Fachrichtung technische Physik<br />

Werkstatt-Praktikum<br />

Eingangsklasse<br />

Berufliches Gymnasium der dreijährigen Aufbauform Schulversuch 41-6624.13/28 vom 1. März 2005<br />

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2 Werkstatt-Praktikum (NTG)<br />

Vorbemerkungen<br />

Der Unterricht im Fach Werkstatt-Praktikum soll den Schülerinnen und Schülern Einblicke in die<br />

wichtigsten Verfahren der Werkstoffbearbeitung vermitteln.<br />

Im Rahmen der Einführung in die Werkstattordnung lernen die Schülerinnen und Schüler, Unfallgefahren<br />

und Unfallverhütung kennen.<br />

Den Schülerinnen und Schülern wird der Umgang und der Einsatz von Messgeräten (z. B. Messschieber,<br />

Messschraube usw.) vermittelt. Sie lernen einfache Werkstücke und Messvorrichtungen<br />

maß- und funktionsgerecht herzustellen.<br />

Die Schülerinnen und Schüler lernen im Rahmen von Projekten in der Gruppe zu arbeiten.<br />

Das Ineinandergreifen von Entwurf, Herstellung und Anwendung von Messgeräten wird angestrebt.<br />

Verantwortungsvolles eigenständiges Arbeiten, Offenheit <strong>für</strong> zukunftträchtige Technologien und<br />

Umweltbewusstsein sowie kooperatives Verhalten wird erwartet.<br />

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Werkstatt-Praktikum (NTG) 3<br />

Lehrplanübersicht<br />

Schuljahr Lehrplaneinheiten Zeitrichtwert <br />

Gesamtstunden<br />

Eingangs- 1 Metallgrundarbeiten 15<br />

klasse 2 Spanende Formgebung mit Maschinen 25<br />

3 Kunststoffbearbeitung 10<br />

4 Aufbau von Schaltungen 15<br />

5 Projekte 25 90<br />

Zeit <strong>für</strong> Leistungsfeststellung und zur möglichen Vertiefung 30<br />

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120


4 Werkstatt-Praktikum (NTG)<br />

Berufliches Gymnasium der dreijährigen Aufbauform Schulversuch 41-6624.13/28 vom 1. März 2005<br />

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Werkstatt-Praktikum (NTG) 5<br />

1<br />

Eingangsklasse Zeitrichtwert<br />

Metallgrundarbeiten 15<br />

Die Schülerinnen und Schüler sollen Grundbegriffe kennen und Einblicke in die wichtigsten<br />

Verfahren der Werkstoffbearbeitung gewinnen. Der Einsatz von Messgeräten (z. B. Messschieber,<br />

Messschraube usw.) wird vermittelt. Sie stellen einfache Werkstücke und Messvorrichtungen maß-<br />

und funktionsgerecht her.<br />

Werkstattordnung Haus- und Schulordnung<br />

Arbeits- und Pausenzeiten<br />

Ordnung am Arbeitsplatz<br />

Sicherheitsvorschriften Allgemeine Unfallverhütung<br />

Sicherheit am Arbeitsplatz<br />

Maßhaltiges Feilen von Werkstücken Anreißen, messen, prüfen<br />

Winkel an der Schneide<br />

Werkstoffe mit der Feile bearbeiten<br />

Einsatz der Handsäge<br />

Herstellung von Außen- und Innengewinde Gewindearten und Formen<br />

Verwendung<br />

2<br />

Spanende Formgebung mit Maschinen 25<br />

Die Schülerinnen und Schüler lernen den Gebrauch von Bohr-, Fräs- u. Drehmaschinen kennen.<br />

Sie lernen dabei besonders die Unfallgefahren bzw. deren Verhütung zu beachten.<br />

Bohren von Werkstoffen Bohrerauswahl, Schnittgeschwindigkeit,<br />

Drehzahl, Senken, Entgraten<br />

Bearbeitungsmöglichkeiten mit der<br />

Fräsmaschine<br />

Bearbeitungsmöglichkeiten mit der<br />

Drehmaschine<br />

Herstellung von einfachen Drehteilen<br />

3<br />

Horizontalfräsen, Vertikalfräsen<br />

Gleich- und Gegenlauffräsen<br />

Plan- und Längsdrehen, Drehmeißelarten,<br />

Drehzahl<br />

Kunststoffbearbeitung 10<br />

Die Schülerinnen und Schüler lernen den Einsatz und die Bearbeitung von Kunststoffen kennen.<br />

Sie lernen dabei Gesundheits- und Umweltschutz besonders zu beachten.<br />

Spanabhebende Bearbeitung von Kunststoffen Sägen, Feilen, Bohren, Drehen<br />

Fräsen von Duro- und Thermoplasten<br />

Verformen und Fügen von Kunststoffen Biegen nach Maß, Kleben und Schweißen<br />

Herstellung von einfachen Gehäusen<br />

4 Aufbau von Schaltungen 15<br />

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6 Werkstatt-Praktikum (NTG)<br />

Die Schülerinnen und Schüler lernen den Einsatz von Lötmittel an Werkstoffen kennen. Einfache<br />

elektrische Schaltungen zu entwerfen, herzustellen und zu bestücken. Sie erkennen die damit<br />

verbundenen Gesundheitsgefahren.<br />

Durchführung von Lötarbeiten Löt- und Flussmittel<br />

Arbeitstemperatur<br />

Montage elektrischer Bauteile zu<br />

Funktionseinheiten<br />

Bestückung von Platinen<br />

5<br />

Projekte 25<br />

Die Schülerinnen und Schüler lernen im Rahmen von Projekten in der Gruppe zu arbeiten. Sie<br />

lernen das Ineinandergreifen von Entwurf, Herstellung und Anwendung von Messgeräten kennen.<br />

Herstellung von Messvorrichtungen und<br />

Geräten<br />

Schaltungen<br />

(Realisation aus Unterrichtsprojekten)<br />

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Chemisches Praktikum (NTG) 1<br />

Berufliches Gymnasium der<br />

dreijährigen Aufbauform<br />

Technische Richtung (TG)<br />

Profil angewandte<br />

Naturwissenschaften (NTG)<br />

Fachrichtung technische Physik<br />

Chemisches Praktikum<br />

Eingangsklasse<br />

Berufliches Gymnasium der dreijährigen Aufbauform Schulversuch 41-6624.13/28 vom 1. März 2005<br />

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2 Chemisches Praktikum (NTG)<br />

Vorbemerkungen<br />

Im Fach Chemisches Praktikum sollen Grundlagen der analytischen Laborpraxis vermittelt, geübt<br />

und angewendet werden. Hierbei können nur Grundlagen und Grundfertigkeiten in der Handhabung<br />

von Laborgeräten und Chemikalien im Hinblick auf Unfallverhütung und Einhaltung der Sicherheitsvorschriften<br />

vermittelt werden. Die Schülerinnen und Schüler lernen kurz die Methoden<br />

der qualitativen und quantitativen Analyse (Gravimetrie und Maßanalyse) anzuwenden und bekommen<br />

ein chemisches Grundverständnis <strong>für</strong> das physikalisch-chemische Praktikum vermittelt.<br />

Die gewonnenen Ergebnisse sind auszuwerten und zu protokollieren.<br />

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Chemisches Praktikum (NTG) 3<br />

Lehrplanübersicht<br />

Schuljahr Lehrplaneinheiten Zeitrichtwert <br />

Gesamtstunden<br />

Eingangs- 1 Arbeitstechniken und Unfallverhütung 9<br />

klasse 2 Grundlagen der Gravimetrie 9<br />

3 Grundlagen der Volumetrie 12<br />

4 Grundlagen der qualitativen anorganischen Analyse 12<br />

5 Anwendungsbezogenes Arbeiten in Projekten 18 60<br />

Zeit <strong>für</strong> Leistungsfeststellung und zur möglichen Vertiefung 20<br />

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80


4 Chemisches Praktikum (NTG)<br />

Berufliches Gymnasium der dreijährigen Aufbauform Schulversuch 41-6624.13/28 vom 1. März 2005<br />

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Chemisches Praktikum (NTG) 5<br />

1<br />

Eingangsklasse Zeitrichtwert<br />

Arbeitstechniken und Unfallverhütung 9<br />

Die Schülerinnen und Schüler beherrschen und protokollieren grundlegende Arbeitstechniken,<br />

handhaben Gefahrstoffe, beachten und anwenden Sicherheitsvorschriften und Entsorgungsvorschriften.<br />

Grundlegende Arbeitstechniken Glasbearbeitung<br />

Erhitzen<br />

Eigenschaften und Handhabung von Säuren<br />

und Laugen<br />

Abrauchen und Eindampfen<br />

Unfallverhütung Erste Hilfe<br />

Brandbekämpfung<br />

Schutz- und Hilfseinrichtungen<br />

Maßnahmen bei Störfällen<br />

Gefahrstoffverordnung<br />

Gefahrensymbole und -klassen<br />

Betriebsanweisungen erstellen<br />

Beschaffung von Informationen<br />

Laborordnung<br />

Entsorgung Sammelbehälter<br />

2<br />

Grundlagen der Gravimetrie 9<br />

Die Schülerinnen und Schüler führen Grundfertigkeiten und gewichtsanalytische Bestimmungen<br />

nach Vorschrift durch.<br />

Allgemeine gravimetrische Arbeitstechniken Pipittieren<br />

Fällen<br />

Filtrieren<br />

Waschen<br />

Trocknen<br />

Glühen<br />

Wägen<br />

3<br />

Grundlagen der Volumetrie 12<br />

Die Schülerinnen und Schüler führen Arbeitstechniken der Volumetrie nach verschiedenen Methoden<br />

durch.<br />

Direkte und indirekte Methode Titereinstellungen<br />

Neutralisationstitration<br />

Komplexbildungstitrationen<br />

Substitutonstitration<br />

4 Grundlagen der qualitativen anorganischen Analyse 12<br />

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6 Chemisches Praktikum (NTG)<br />

Die Schülerinnen und Schüler planen selbstständig qualitative Analyse einfacher Stoffe und Stoffgemische<br />

und führen sie durch.<br />

Einzelnachweis von Anionen<br />

Trennungsgang und Einzelnachweise von<br />

ausgewählten Kationen<br />

5<br />

Vorproben<br />

Spektroskopische Verfahren<br />

Gruppentrennungen<br />

Anwendungsbezogenes Arbeiten in Projekten 18<br />

Grundsätzlich werden die in den vorhergehenden Lehrplaneinheiten genannten Methoden hier in<br />

Projekten kombiniert, angewendet und vertieft.<br />

Qualitatives Praktikum in Verbindung mit<br />

Sicherheit, Lagerung und Entsorgung<br />

Chemische Reaktionen<br />

Gefahrstoffe, Lagerung und Handhabung<br />

Identifikation und Vorproben<br />

Trennverfahren von Stoffgemischen Fraktionierte Destillation<br />

Umkristallisieren<br />

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Messtechnisches Praktikum und instrumentelle Analytik (NTG) 1<br />

Berufliches Gymnasium der<br />

dreijährigen Aufbauform<br />

Technische Richtung (TG)<br />

Profil angewandte<br />

Naturwissenschaften (NTG)<br />

Fachrichtung technische Physik<br />

Messtechnisches Praktikum und<br />

instrumentelle Analytik<br />

Jahrgangsstufen 1 und 2<br />

Berufliches Gymnasium der dreijährigen Aufbauform Schulversuch 41-6624.13/28 vom 1. März 2005<br />

<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> – Fachbereich 3 14.02.05/Gue L - 04/3371 06


2 Messtechnisches Praktikum und instrumentelle Analytik (NTG)<br />

Vorbemerkungen<br />

Der Unterricht im Fach Messtechnisches Praktikum und instrumentelle Analytik hat zum Ziel, den<br />

Schülerinnen und Schülern grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten in der praktischen Tätigkeit<br />

im Labor zu vermitteln. Besonderer Wert wird, neben der Anwendung der im theoretischen Unterricht<br />

erworbenen Kenntnisse, auf die Umsetzung auf praktische Problemstellungen gelegt.<br />

Die Schülerinnen und Schüler erfahren in den Praktika, dass gründliche Vorbereitung, sorgfältige<br />

Durchführung und exakte Auswertung von Experimenten die Voraussetzungen <strong>für</strong> ein erfolgreiches<br />

Gelingen sind. Dabei stehen Ihnen modernste Technologien der Messwerterfassung und<br />

Messdatenverarbeitung zur Verfügung. Kenntnis und Einhaltung von Sicherheitsvorschriften, sowie<br />

die Beachtung von Vorgaben beim Umgang mit gefährlichen Stoffen ist Bestandteil der Unterweisungen.<br />

Die eigenständige Auswahl und der sorgsame Umgang mit den einzusetzenden<br />

Geräten schafft bei den Schülerinnen und Schülern Vertrautheit mit den verschiedensten Messgeräten,<br />

Vorrichtungen, Hilfsmitteln einschließlich des Computers.<br />

Die Fähigkeit, sowohl selbstständig als auch im Team projektorientiert zu arbeiten und Verantwortung<br />

am Ergebnis zu übernehmen, ist wesentliches Ziel des Praktikums. Die Schülerinnen und<br />

Schüler gewinnen Verständnis <strong>für</strong> die Zusammenarbeit mit anderen und werden zu Toleranz und<br />

Kooperation im Team erzogen.<br />

Die Schülerinnen und Schüler lernen die von ihnen durchgeführten Untersuchungen unter Beachtung<br />

der Genauigkeit der verwendeten Geräte und Methoden kritisch zu bewerten. Das Erkennen<br />

von Fehlerquellen, Möglichkeiten zur Vermeidung bzw. Minimierung oder angemessene Berücksichtigung<br />

in einer Fehlerrechnung, sowie eine fristgerechte Erledigung der Aufgabenstellung<br />

sind wichtige Zielsetzungen, auch <strong>für</strong> andere Bereiche ihres Lebens.<br />

Berufliches Gymnasium der dreijährigen Aufbauform Schulversuch 41-6624.13/28 vom 1. März 2005<br />

<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> – Fachbereich 3 14.02.05/Gue L - 04/3371 06


Messtechnisches Praktikum und instrumentelle Analytik (NTG) 3<br />

Lehrplanübersicht<br />

Schuljahr Lehrplaneinheiten Zeitrichtwert<br />

Jahrgangs- Physikalische Messungen<br />

stufen<br />

1 und 2 1 Magnetfeldmessungen 12<br />

2 Vakuumtechnische Arbeiten 16<br />

3 Optische Messungen 40<br />

4 Schwingungen und Wellen 40<br />

5 Kernstrahlungsmessungen 12<br />

6 Computerunterstützte Messungen 24<br />

7 Projektorientiertes Arbeiten 18<br />

Elektrotechnische Messungen<br />

8 Versuche zur Gleichstromlehre 32<br />

9 Versuche mit Halbleitern 40<br />

10 Versuche zur Wechselstromlehre 16<br />

11 Versuche mit logischen Schaltungen 36<br />

12 Ausgewählte Gebiete der Elektronik 20<br />

13 Projektorientiertes Arbeiten 18<br />

Instrumentelle Analytik<br />

Gesamtstunden<br />

14 Versuche zur Thermodynamik 32<br />

15 Spektralphotometrische Messungen 30<br />

16 Elektrochemische Messungen 30<br />

17 Projektorientiertes Arbeiten 16 432<br />

Zeit <strong>für</strong> Leistungsfeststellung und zur möglichen Vertiefung 144<br />

Berufliches Gymnasium der dreijährigen Aufbauform Schulversuch 41-6624.13/28 vom 1. März 2005<br />

<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> – Fachbereich 3 14.02.05/Gue L - 04/3371 06<br />

576


4 Messtechnisches Praktikum und instrumentelle Analytik (NTG)<br />

Berufliches Gymnasium der dreijährigen Aufbauform Schulversuch 41-6624.13/28 vom 1. März 2005<br />

<strong>Landesinstitut</strong> <strong>für</strong> <strong>Schulentwicklung</strong> – Fachbereich 3 14.02.05/Gue L - 04/3371 06


Messtechnisches Praktikum und instrumentelle Analytik (NTG) 5<br />

Physikalische Messungen<br />

1<br />

Eingangsklasse Zeitrichtwert<br />

Magnetfeldmessungen 12<br />

Die Schülerinnen und Schüler wenden die im theoretischen Unterricht erworbenen Kenntnisse im<br />

Versuch an. Sie untersuchen die im Experiment erzielten Ergebnisse auf Plausibilität und interpretieren<br />

sie.<br />

Bestimmung von Magnetfeldgrößen Helmholtz-Spule<br />

Lange Spule/kurze Spule<br />

Magnetische Wechselfelder<br />

2<br />

Vakuumtechnische Arbeiten 16<br />

Die Schülerinnen und Schüler führen grundlegende Arbeiten an einer Vakuumanlage aus. Sie<br />

beschreiben die Funktionsweise von ausgewählten Teilen der Anlage, fertigen ein optisches Filter<br />

an und analysieren das Produkt in einer spektralen Untersuchung.<br />

Bedienung eines Vakuumpumpstands Arbeiten am Pumpstand<br />

Aufdampfen<br />

Spektralphotometrische Untersuchung<br />

3<br />

Optische Messungen 40<br />

Die Schülerinnen und Schüler bestimmen mit entsprechenden Versuchsanordnungen optische und<br />

fotometrische Kenngrößen und bewerten die ermittelten Ergebnisse hinsichtlich ihrer Genauigkeit.<br />

Sie führen Arbeiten mit einem Mikroskop aus, wenden dabei Verfahren der digitalen Bildaufnahme<br />

und Bildbearbeitung an und interpretieren die Ergebnisse.<br />

Bestimmung optischer Kenngrößen Brennweite<br />

Hauptebene<br />

Brechzahl<br />

Bestimmung fotometrischer Kenngrößen Lichtstärke<br />

Lichtverteilungskurve<br />

Kalibrierung Fotowiderstand<br />

Strahlengang am Mikroskop einstellen Mikrofotografie<br />

Digitale Bilddokumentation Digitale Bildaufnahme und -bearbeitung<br />

Berufliches Gymnasium der dreijährigen Aufbauform Schulversuch 41-6624.13/28 vom 1. März 2005<br />

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6 Messtechnisches Praktikum und instrumentelle Analytik (NTG)<br />

4<br />

Schwingungen und Wellen 40<br />

Die Schülerinnen und Schüler ermitteln charakteristische Kenngrößen von Schwingungen und<br />

bestimmen optische Größen, die mit der Wellennatur des Lichts zusammenhängen. Sie stellen die<br />

Ergebnisse teilweise grafisch dar, würdigen ihre Genauigkeit und interpretiert sie.<br />

Bestimmung charakteristischer Kenngrößen Schallgeschwindigkeit<br />

Schwingungsdauer<br />

Dämpfungskonstante<br />

Elastische Konstante (E-Modul)<br />

Spektrometrische Untersuchungen Emissionsspektrum<br />

Durchlasskurve<br />

Spektrale Verteilung<br />

5<br />

Kernstrahlungsmessungen 12<br />

Die Schülerinnen und Schüler führen grundlegende Messungen an einer Kernstrahlungszählanlage<br />

aus. Sie beachten dabei die strengen Sicherheitsauflagen im Umgang mit radioaktiven Präparaten<br />

und wenden Schutzmaßnahmen an. Sie analysieren die ermittelten Ergebnisse und<br />

bewerten sie bezüglich ihrer Genauigkeit.<br />

Kalibrierung einer Zählanlage<br />

Massenbestimmung durch vergleichende<br />

Aktivitätsmessung<br />

6<br />

Aktivitätsmessungen<br />

Absorptionsmessungen<br />

Computerunterstützte Messungen 24<br />

Die Schülerinnen und Schüler gestalten die Messwertaufnahme mit einem computergestützten<br />

Messwerterfassungssystem an ausgewählten Versuchen. Sie führen Messungen durch und bewerten<br />

das Ergebnis hinsichtlich der Genauigkeit.<br />

Computergestützte Messwerterfassung Einsatz von kommerziellen Messwerterfassungssystemen<br />

7<br />

Projektorientiertes Arbeiten 18<br />

Die Schülerinnen und Schüler nennen Verfahren zur Lösung einer gegebenen Messaufgabe. Sie<br />

führen ein mögliches Verfahren aus und stellen in einer Projektausarbeitung neben den Ergebnissen<br />

auch die theoretischen Hintergründe dar. Sie stellen das Projekt in einer Präsentation vor.<br />

Lehrplanbezogene Themen aus allen Gebieten<br />

des messtechnischen Praktikums und der<br />

instrumentellen Analytik<br />

Für umfangreiche Themen können die ausgewiesenen<br />

Stunden aus den Teilgebieten 1 bis<br />

3 zusammengefasst werden.<br />

Berufliches Gymnasium der dreijährigen Aufbauform Schulversuch 41-6624.13/28 vom 1. März 2005<br />

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Messtechnisches Praktikum und instrumentelle Analytik (NTG) 7<br />

Elektrotechnische Messungen<br />

8<br />

Versuche zur Gleichstromlehre 32<br />

Die Schülerinnen und Schüler messen elektrische Grundgrößen mit entsprechenden Messgeräten.<br />

Sie entwerfen und beschreiben die dazu notwendigen Schaltbilder. Sie würdigen abschließend die<br />

Genauigkeit der Ergebnisse, stellen sie graphisch dar und interpretieren sie.<br />

Sicherheitsvorschriften Belehrung und Einweisung im Et-Labor<br />

Widerstandsbestimmung Ohmmeter<br />

Strom- und Spannungsfehlerschaltung Vielfachmessinstrumente (Zeiger und digital)<br />

Vergleichsmessungen Widerstandsdekade<br />

Messbrücken Wheatstone Brücke<br />

Vierleitermessung Labornetzteile mit Strombegrenzung<br />

Kenngrößen von Spannungsquellen Kompensationsschaltung<br />

Innenwiderstand<br />

Belastungsabhängigkeiten Spannungsteiler<br />

Leistungsanpassung Solarzellen, Brennstoffzellen<br />

9<br />

Versuche mit Halbleitern 40<br />

Die Schülerinnen und Schüler planen die notwendigen Messschaltungen zur Aufnahme von Kennlinien<br />

bei diversen Halbleitern.<br />

Sie vermessen das Verhalten von Halbleiterschaltungen.<br />

Sie interpretieren die erhaltenen Diagramme.<br />

Dioden und Transistorkennlinien Vielfachmessinstrumente<br />

Registrierende Messgeräte<br />

Schaltungen mit Dioden und Transistoren Stabilisierungsschaltung<br />

Transistorschalter<br />

Grundschaltungen mit Operationsverstärkern Sinusgenerator und Oszilloskop<br />

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8 Messtechnisches Praktikum und instrumentelle Analytik (NTG)<br />

10<br />

Versuche zur Wechselstromlehre 16<br />

Die Schülerinnen und Schüler ermitteln elektrische Größen der Wechselstromlehre (Effektivwert,<br />

Spitzen-Spitzenwert, Frequenz, Phasenlage). Sie überprüfen die Ergebnisse auf Übereinstimmung<br />

zu den theoretischen Grundlagen.<br />

Frequenzabhängigkeiten passiver Bauteile und<br />

Schaltungen<br />

11<br />

RC-Glied, Filter<br />

Wobbelgenerator, Oszilloskop<br />

Registrierende Messgeräte<br />

Versuche mit logischen Schaltungen 36<br />

Die Schülerinnen und Schüler erkennen die Wirkungsweise einfacher logischer Grundgatter. Sie<br />

entwickeln daraus weitergehende logische Verknüpfungen.<br />

Sie analysieren beim Einsatz von Mikrokontrollern einfache steuerungs- und messtechnische<br />

Problemstellungen und entwickeln daraus Programme übertragen sie auf ein Mikrocontrollersystem,<br />

testen sie und wenden sie an.<br />

Grundgatter<br />

Flip Flop<br />

Zähler<br />

Hi Lo Tester<br />

Mehrkanalanalyzer<br />

Simulationssoftware<br />

Mikrokontroller Digitale Ein-Ausgänge<br />

Grundverknüpfungen<br />

Sequentielle Programmsteuerung<br />

Physikalische Messungen mit Hilfe von<br />

Sensoren und A/D-Wandlern<br />

Schnittstellenprogrammierung<br />

Weiterführende Problemstellungen<br />

12<br />

Ausgewählte Gebiete der Elektronik 20<br />

Die Schülerinnen und Schüler gestalten die Messwertaufnahme an ausgewählten Gebieten der<br />

Elektronik mit einem computergestütztem Messwerterfassungssystem.<br />

Computerunterstützte Messwerterfassung Analogtechnik<br />

Digitaltechnik<br />

13<br />

Projektorientiertes Arbeiten 18<br />

Die Schülerinnen und Schüler definieren selbstständig die zur Lösung einer Aufgabe anstehenden<br />

Messaufgaben. Sie stellen dabei sowohl den theoretischen Hintergrund des gewählten Themas als<br />

auch die Ergebnisse der Untersuchung und deren Würdigung in einer Projektausarbeitung<br />

zusammen. Abschließend stellen sie die Ergebnisse in einer kurzen Präsentation vor.<br />

Auswahl eines Themas mit einem Bezug zum<br />

Lehrplan des messtechnischen Praktikums<br />

und der instrumentellen Analytik<br />

Vgl. Vorbemerkungen<br />

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Messtechnisches Praktikum und instrumentelle Analytik (NTG) 9<br />

Instrumentelle Analytik<br />

14<br />

Versuche zur Thermodynamik 32<br />

Die Schülerinnen und Schüler bestimmen anhand gegebener Versuchsaufbauten thermodynamische<br />

Zustandsgrößen. Sie bewerten die im Experiment erzielten Ergebnisse hinsichtlich der<br />

erzielten Genauigkeit.<br />

Druck<br />

Volumen<br />

Temperatur<br />

Chemische Zusammensetzung<br />

15<br />

Molmassenbestimmung durch Gefrierpunktserniedrigung<br />

Molmassenbestimmung nach V. Meyer<br />

Verbrennungswärme<br />

Dampfdruckbestimmung nach Smith &<br />

Menzies<br />

Spektralphotometrische Messungen 30<br />

Die Schülerinnen und Schüler wenden spektroskopische Verfahren zur qualitativen und quantitativen<br />

chemischen Analyse an. Sie fertigen zur Messung geeignete Lösungen an, führen Messungen<br />

aus und analysieren nach graphischer Darstellung das Messergebnis bezüglich seiner Genauigkeit.<br />

Messung optischer Größen in Abhängigkeit<br />

von der chemischen Zusammensetzung<br />

16<br />

Photometrische Analyse<br />

Spektrenaufnahme<br />

Atomabsorptions-Spektrometrie<br />

Elektrochemische Messungen 30<br />

Die Schülerinnen und Schüler bauen Anordnungen zur Leitfähigkeitsmessung auf und wenden<br />

automatische Messanordnungen an. Sie führen Messungen durch und bewerten das Ergebnis<br />

hinsichtlich der Genauigkeit.<br />

Leitfähigkeitsmessungen in Abhängigkeit von<br />

der Zusammensetzung<br />

Spannungsmessungen an elektrochemischen<br />

Messketten<br />

17<br />

Äquivalentleitfähigkeit<br />

Potentiometrische Titration<br />

Projektorientiertes Arbeiten 16<br />

Die Schülerinnen und Schüler nennen Verfahren zur Lösung einer gewählten Messaufgabe. Sie<br />

führen ein mögliches Verfahren aus, beschreiben es in einem Projektbericht und analysieren die<br />

erzielten Ergebnisse. Sie stellen das Projekt in einer Präsentation vor.<br />

Lehrplanbezogene Themen aus allen Gebieten<br />

des messtechnischen Praktikums und der<br />

instrumentellen Analytik<br />

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10 Messtechnisches Praktikum und instrumentelle Analytik (NTG)<br />

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Computertechnik (NTG) 1<br />

Berufliches Gymnasium der<br />

dreijährigen Aufbauform<br />

Technische Richtung (TG)<br />

Profil angewandte<br />

Naturwissenschaften (NTG)<br />

Fachrichtung technische Physik<br />

Computertechnik<br />

Jahrgangsstufen 1 und 2<br />

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2 Computertechnik (NTG)<br />

Vorbemerkungen<br />

Die rasche Entwicklung der Computertechnik lässt es nicht zu, sich zu eng auf spezifische Hardware-<br />

und Softwareentwicklungen und betriebliche Anforderungen festzulegen. Computertechnik<br />

am naturwissenschaftlich-technischen Gymnasium soll daher den Schülerinnen und Schülern einen<br />

exemplarischen Zugang zu den Grundlagen der Computertechnik und ihren vielfältigen Anwendungsgebieten<br />

erschließen.<br />

Mit den gewählten Themenschwerpunkten sollen die Schülerinnen und Schüler auf verschiedene<br />

Einsatzgebiete der Computertechnik im beruflichen Leben vorbereitet werden. Es sollen die<br />

Grundlagen <strong>für</strong> eine spätere berufsbegleitende Weiterbildung gelegt werden.<br />

Der Lehrplan ist nicht auf eine spezifische Programmiersprache festgelegt, soll aber einen Zugang<br />

zu strukturiertem, modularem und objektorientiertem Programmieren eröffnen. Dabei steht am<br />

naturwissenschaftlich-technischen Gymnasium der Erwerb von grundlegenden Kenntnissen und<br />

Fertigkeiten im Vordergrund, die zur Lösung naturwissenschaftlicher, technischer und mathematischer<br />

Probleme mit dem PC erforderlich sind.<br />

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Computertechnik (NTG) 3<br />

Lehrplanübersicht<br />

Schuljahr Lehrplaneinheiten Zeitrichtwert <br />

Gesamtstunden<br />

Jahrgangs- Handlungsorientierte Themenbearbeitung (HOT) 10<br />

stufe 1 1 Grundlagen der Computertechnik 8<br />

2 Standardsoftware anwenden 16<br />

3 Grundlagen des Programmierens 26 60<br />

Zeit <strong>für</strong> Leistungsfeststellung und zur möglichen Vertiefung 20<br />

Jahrgangs- Handlungsorientierte Themenbearbeitung (HOT) 8<br />

stufe 2 5 Objektorientierte Programmierung 20<br />

6 Gestaltung von Webseiten 20 48<br />

Zeit <strong>für</strong> Leistungsfeststellung und zur möglichen Vertiefung 16<br />

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80<br />

64


4 Computertechnik (NTG)<br />

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Computertechnik (NTG) 5<br />

Handlungsorientierte Themenbearbeitung (HOT)<br />

Jahrgangsstufe 1 Zeitrichtwert<br />

Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten Themen handlungsorientiert.<br />

Z. B.<br />

Anwendung branchenspezifischer Software<br />

Erstellung technischer Skripte/Dokumente<br />

Erstellung von Multimedia-Präsentationen<br />

1<br />

Die Themenauswahl hat aus den nachfolgenden<br />

Lehrplaneinheiten unter Beachtung<br />

Fächer verbindender Aspekte zu erfolgen.<br />

Grundlagen der Computertechnik 8<br />

Die Schülerinnen und Schüler lernen mit den PCs im Schulnetz umzugehen. Sie lernen grundlegende<br />

Begriffe der Computertechnik auch aus historischer Sicht.<br />

Historische Entwicklung der Computertechnik<br />

Einsatzgebiete der Computertechnik<br />

Grundbegriffe der elektronischen<br />

Datenverarbeitung<br />

Bedienung der vorhandenen Anlage<br />

Notwendigkeit und Problematik des<br />

Datenschutzes<br />

2<br />

Markante Entwicklungsschritte im<br />

theoretischen und technischen Bereich<br />

Speichertechniken (RAM, Diskette, CD, DVD)<br />

Informationsdarstellung (Zahlensysteme,<br />

ASCII)<br />

Verhalten im Unterrichtsnetz<br />

Sicherung von Daten<br />

Datensicherheit<br />

Rechte und Pflichten beim Umgang mit<br />

personenbezogenen Daten<br />

Standardsoftware anwenden 16<br />

Die Schülerinnen und Schüler lernen den Umgang mit an der Schule vorhandenen Standardprogrammen.<br />

Tabellenkalkulationsprogramm oder<br />

Datenbanksystem<br />

Aufbau und Struktur<br />

Grafische Aufbereitung von Daten<br />

Anwendungsbeispiele je nach Berufsausbildung/Laborversuchen<br />

Präsentationsprogramm Aufbau und Struktur<br />

Planung und Gestaltung einer Präsentation <strong>für</strong><br />

spezifische Verwendungszwecke<br />

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10


6 Computertechnik (NTG)<br />

3<br />

Grundlagen des Programmierens 26<br />

Die Schülerinnen und Schüler wenden Grundelemente einer höheren Programmiersprache zur<br />

Lösung einfacher Problemstellungen an. Sie analysieren Problemstellungen, entwerfen Lösungsalgorithmen,<br />

implementieren, testen und dokumentieren diese in der Entwicklungsumgebung.<br />

Bedienung der Entwicklungsumgebung Editor<br />

Compiler/Interpreter<br />

Debugger<br />

Hilfesysteme<br />

Phasen der Programmentwicklung Programmanalyse<br />

Entwurfsphase<br />

Implementierung<br />

Testphase<br />

Kommentierung<br />

Grundelemente der strukturierten<br />

Programmierung<br />

Bezeichner<br />

Datenstrukturen<br />

Operatoren, Funktionen/Prozeduren<br />

Anweisungen<br />

Ein- und Ausgaben<br />

Kontrollstrukturen Lineare Strukturen<br />

Verzweigungsstrukturen<br />

Wiederholungsstrukturen<br />

Struktogramm, PAP<br />

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Computertechnik (NTG) 7<br />

Handlungsorientierte Themenbearbeitung (HOT)<br />

Jahrgangsstufe 2 Zeitrichtwert<br />

Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten Themen handlungsorientiert.<br />

Messwerterfassung und -verarbeitung<br />

Datenbankprogrammierung<br />

Objektorientierte Analyse und Design<br />

Netzwerkprogrammierung<br />

Ausbildungs- und situationsbezogene Projekte<br />

5<br />

Die Themenauswahl hat aus den nachfolgenden<br />

Lehrplaneinheiten unter Beachtung<br />

Fächer verbindender Aspekte zu erfolgen.<br />

Objektorientierte Programmierung 20<br />

Die Schülerinnen und Schüler wenden Grundelemente einer objektorientierten Programmiersprache<br />

zur Lösung von ausgewählten Problemstellungen an. Sie analysieren Problemstellungen,<br />

entwerfen Lösungsalgorithmen, implementieren, testen und dokumentieren diese in der Entwicklungsumgebung.<br />

Sie entwerfen dabei grafische Benutzeroberflächen zur Ein- und Ausgabe.<br />

Grundelemente der objektorientierten<br />

Programmierung<br />

Komponenten und Steuerelemente<br />

Ereignisbehandlung<br />

Fehler- und Ausnahmebehandlung<br />

Grundelemente der Grafikprogrammierung<br />

Vertiefung der objektorientierten<br />

Programmierung <strong>für</strong> exemplarische<br />

Problemstellungen<br />

6<br />

Klassen, Objekte, Instanzen<br />

Datenstrukturen, Eigenschaften, Methoden<br />

Kapselung<br />

Vererbung<br />

Ausgabe von Messdaten in Koordinatensystemen<br />

Gestaltung von Webseiten 20<br />

Die Schülerinnen und Schüler planen den Aufbau einer Webseite und erstellen die Webseite mit<br />

einem geeigneten Hilfsmittel. Hierbei beurteilen die Schülerinnen und Schüler den sinnvollen Einsatz<br />

von multimedialen Elementen und setzen diese Elemente in einer Webseite ein.<br />

Grundlagen des Internets Internet-Adressen, URL, Hyperlinks<br />

Ziele und Zielgruppen einer Website<br />

Navigationsmöglichkeiten Lineare Navigation<br />

Baumstruktur, Menü<br />

Struktogramm, Sitemap<br />

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8


8 Computertechnik (NTG)<br />

(X)HTML/XML Grundaufbau einer (X)HTML/XML-Seite<br />

Tags, Attribute<br />

Textformatierungen<br />

Tabellen, Grafiken<br />

Hyperlinks<br />

Multimediale Elemente Urheberrecht<br />

Beschaffung/Anpassung von Multimediaobjekten<br />

Grafiken, Animationen, Slideshows<br />

Audio, Video<br />

Animationen erstellen und einbinden (Flash)<br />

Planen und Erstellen einer Webseite mithilfe<br />

eines grafischen Web-Editors<br />

Bereitstellen einer Webseite im Internet bzw.<br />

Intranet<br />

Bekanntgabe einer Webseite in Suchdiensten<br />

Steuerelemente<br />

Scriptsprachen (VBScript, Javascript, PHP,<br />

ASP)<br />

Datenbankanbindung (Access, SQL)<br />

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