Jahrgang 2013 - Stadt Grünhain-Beierfeld
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<strong>Jahrgang</strong> <strong>2013</strong> · Nummer 1<br />
Mittwoch, 16. Januar <strong>2013</strong><br />
3. Der Wahlvorschlag einer Partei, die im Sächsischen Landtag<br />
vertreten ist oder seit der letzten regelmäßigen Wahl im Gemeinderat/<strong>Stadt</strong>rat<br />
vertreten ist, bedarf jedoch keiner Unterstützungsunterschriften;<br />
dies gilt entsprechend für den<br />
Wahlvorschlag einer Wählervereinigung, wenn er von der<br />
Mehrheit der für die Wählervereinigung Gewählten, die dem<br />
Gemeinderat/<strong>Stadt</strong>rat zum Zeitpunkt der Einreichung angehören,<br />
unterschrieben ist.<br />
Lauter-Bernsbach, 16.01.<strong>2013</strong><br />
T. Kunzmann<br />
Amtsverweser<br />
Satzung<br />
über die Form der öffentlichen Bekanntmachung<br />
und der ortsüblichen Bekanntgabe<br />
der <strong>Stadt</strong> Lauter-Bernsbach<br />
(Bekanntmachungssatzung – BekS)<br />
Präambel<br />
Auf Grund § 4 der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen<br />
(SächsGemO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 18. März<br />
2003 (SächsGVBl. S. 55, ber. 159), zuletzt geändert durch Art. 2 des<br />
Gesetzes vom 18. Oktober 2012 (SächsGVBl. S. 562, 563), und der<br />
§§ 2, 6, 8 und 10 der Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums<br />
des Innern über die Form kommunaler Bekanntmachungen<br />
(Kommunalbekanntmachungsverordnung – KomBekVO) vom<br />
19. Dezember 1997 (GVBl. 1998 S. 19) hat der <strong>Stadt</strong>rat der <strong>Stadt</strong><br />
Lauter-Bernsbach am 10.01.<strong>2013</strong> folgende Satzung beschlossen.<br />
§ 1<br />
Öffentliche Bekanntmachung<br />
(1) Öffentliche Bekanntmachungen der <strong>Stadt</strong> Lauter-Bernsbach<br />
erfolgen, soweit keine besonderen gesetzlichen Bestimmungen<br />
bestehen, durch Einrücken in das Amtsblatt der <strong>Stadt</strong> Lauter-<br />
Bernsbach, dem „Mitteilungsblatt der <strong>Stadt</strong> Lauter-Bernsbach“. Als<br />
Tag der Veröffentlichung gilt der Erscheinungstag des Amtsblattes.<br />
(2) Ortsübliche Bekanntmachungen nach bundes- und landesrechtlichen<br />
Vorschriften erfolgen in der für öffentliche Bekanntmachungen<br />
vorgeschriebenen Form.<br />
§ 2<br />
Ersatzbekanntmachung<br />
(1) Sind Pläne oder zeichnerische Darstellungen, insbesondere Karten,<br />
Bestandteile einer Rechtsverordnung oder Satzung, können<br />
sie dadurch bekannt gemacht werden, dass<br />
a) ihr wesentlicher Inhalt in der Rechtsverordnung oder Satzung<br />
umschrieben wird,<br />
b) sie an einer bestimmten Verwaltungsstelle zur kostenlosen<br />
Einsicht durch jedermann während der Sprechzeiten, mindestens<br />
aber wöchentlich 20 Stunden, für die Dauer von mindestens<br />
zwei Wochen niedergelegt werden und<br />
c) hierauf bei der Bekanntmachung der Rechtsverordnung oder<br />
Satzung hingewiesen wird.<br />
(2) Absatz 1 gilt für sonstige öffentliche Bekanntmachungen entsprechend.<br />
Spiegelwaldbote<br />
§ 3<br />
Ortsübliche Bekanntgabe<br />
(1) Die in gesetzlichen Vorschriften vorgesehene ortsübliche Bekanntgabe<br />
erfolgt, sofern bundes- oder landesrechtlich nichts anderes<br />
bestimmt ist, durch Anschlag an den Verkündigungstafeln<br />
vor dem Verwaltungsgebäude I (Rathausstraße 11) und vor dem<br />
Verwaltungsgebäude II (Straße der Einheit 5). Der Anschlag erfolgt<br />
in vollem Wortlaut während der Dauer von mindestens 5 vollen<br />
Tagen.<br />
(2) Der Tag der Veröffentlichung ist auf dem Original der jeweiligen<br />
Bekanntgabe urkundlich zu vermerken.<br />
§ 4<br />
Inkrafttreten<br />
(1) Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer öffentlichen Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
(2) Gleichzeitig treten die Satzung über die Form der öffentlichen<br />
Bekanntmachung und der ortsüblichen Bekanntgabe der <strong>Stadt</strong><br />
Lauter/Sa. vom 23.03.1999 (veröffentlicht im Mitteilungsblatt der<br />
<strong>Stadt</strong> Lauter vom 01.04.1999), zuletzt geändert durch die 2. Änderungssatzung<br />
vom 17.12.2003 (veröffentlicht im Mitteilungsblatt<br />
der <strong>Stadt</strong> Lauter vom 02.04.2004), und die Satzung über die Form<br />
der öffentlichen Bekanntmachung der Gemeinde Bernsbach vom<br />
03.08.1998 (veröffentlicht im Amtsblatt „Der Spiegelwaldbote“<br />
vom 12.08.1998), zuletzt geändert durch die 1. Änderungssatzung<br />
zur Satzung über die Form der öffentlichen Bekanntmachung der<br />
Gemeinde Bernsbach vom 25.05.2000 (veröffentlicht im Amtsblatt<br />
„Der Spiegelwaldbote“ vom 16.08.2000), außer Kraft.<br />
ausgefertigt:<br />
Lauter-Bernsbach, den 11.01.<strong>2013</strong><br />
Kunzmann<br />
Amtsverweser<br />
Hinweis nach § 4 Abs. 4 der Gemeindeordnung<br />
für den Freistaat Sachsen (SächsGemO)<br />
Nach § 4 Abs. 4 Satz 1 SächsGemO gelten Satzungen, die unter<br />
Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften der SächsGemO<br />
zustande gekommen sind, ein Jahr nach ihrer Bekanntmachung als<br />
von Anfang an gültig zustande gekommen.<br />
Dies gilt nicht, wenn<br />
1. die Ausfertigung der Satzung nicht oder fehlerhaft erfolgt ist,<br />
2. Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzung, die Genehmigung<br />
oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden<br />
sind,<br />
3. der Bürgermeister dem Beschluss nach § 52 Abs. 2 Sächs-<br />
GemO wegen Gesetzeswidrigkeit widersprochen hat,<br />
4. vor Ablauf der in § 4 Abs. 4 Satz 1 SächsGemO benannten Frist<br />
a) die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet<br />
hat oder<br />
b) die Verletzung der Verfahrens- und Formvorschriften<br />
gegenüber der Gemeinde unter Bezeichnung des Sachverhaltes,<br />
der die Verletzung begründen soll, schriftlich<br />
geltend gemacht worden ist.