Ausgabe Dezember 2012 - Der Vorstädter
Ausgabe Dezember 2012 - Der Vorstädter
Ausgabe Dezember 2012 - Der Vorstädter
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
DER VORSTÄDTER<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE ERWEITERTE BAHNHOFSVORSTADT<br />
<strong>Ausgabe</strong> 12/12 6. Jahrgang Auflage: 2500 Stück kostenlose Abgabe<br />
Wernerplatz wird umgekrempelt<br />
Planung beginnt noch <strong>2012</strong><br />
<strong>Der</strong> Freiberger Stadtrat hat in<br />
seiner Sitzung im November mit<br />
großer Mehrheit für die Vergabe<br />
der Planungs- und Ingenieurleistungen<br />
zur Umgestaltung des<br />
Wernerplatzes im Bereich zwischen<br />
Busbahnhof und Bahnhofstraße<br />
gestimmt. Trotz der<br />
angespannten Haushaltssituation<br />
befürwortet Baubürgermeister<br />
Holger Reuter diese Maßnahme:<br />
„<strong>Der</strong> aktuelle Zustand<br />
des Wernerplatzes inklusive der<br />
Grünflächen ist mangelhaft. Gleiches<br />
trifft auf das Gebäude an<br />
der Bahnhofstraße zu. Mit dem<br />
Vorhaben sollen bauliche Män-<br />
Themen dieser <strong>Ausgabe</strong><br />
Aktuelles:<br />
Öffentliche Freifäche an der<br />
Buchstraße verkauft; S. 2<br />
Aktuelles:<br />
Kinderbuch mit Freiberger<br />
Geschichten macht Schule; S. 3<br />
Historisches:<br />
ABC – die lange Geschichte<br />
eines Gasthofes; S. 4-5<br />
Historie:<br />
Jugendstil in der Erweiterten<br />
Bahnhofsvorstadt; S. 6-7<br />
Veranstaltungskalender;<br />
S. 8-11<br />
Gesunde<br />
Ecke: Die Edelkastanie; S. 12<br />
Aktuelles:<br />
Auf in die Schiller 3; S. 13<br />
Rätselnuss;<br />
S. 14<br />
Kontaktdaten<br />
der Veranstalter; S. 15<br />
Aktuelles:<br />
Landesvereinigung sächsischer<br />
Quartiersmanager; S. 16<br />
gel beseitigt sowie die Aufenthaltsqualität<br />
nachhaltig gesteigert werden. Die Neuordnung<br />
der vorhandenen Parkflächen um den<br />
Wernerplatz herum ist ebenso Bestandteil<br />
wie die Umgestaltung der Grünbereiche.“<br />
Mit der Planung wurde nun das Ingenieurbüro<br />
aqua-saxonia GmbH beauftragt, welches<br />
bereits federführend in der Umgestaltung<br />
des Busbahnhofes war. Die Bauausführung<br />
ist für das kommende Jahr vorgesehen.<br />
Insgesamt sind für dieses Vorhaben<br />
ca. 220.000 Euro veranschlagt, davon<br />
könnten 114.000 Euro aus Zuschüssen des<br />
Landes fließen.<br />
Das Gebietsmanagement wird die Planungen<br />
begleiten und die betroffenen Anlieger<br />
rechtzeitig über die vorgesehenen Maßnahmen<br />
informieren.
2<br />
Aktuelles<br />
Öffentliche Freifläche an der Buchstraße verkauft<br />
Erlös fließt ins Gebiet<br />
„Erweiterten Bahnhofsvorstadt“<br />
gestaltet wurde. Es wurden kleine<br />
Spielgeräte und Sitzgelegenheiten<br />
installiert, die die<br />
Aufenthaltsqualität der Fläche<br />
insbesondere für Jugendliche<br />
und Familien verbessern sollte.<br />
In den letzten Jahren ging die<br />
Frequentierung zurück, doch<br />
der Aufwand für Grünpflege,<br />
Wartung der Spielgeräte sowie<br />
Reinigungsarbeiten für die Stadt<br />
stieg.<br />
Vor dem geplanten Erwerb hat<br />
auch das Gebietsmanagement<br />
eine Stellungnahme abgege-<br />
<strong>Der</strong> Verwaltungsausschuss der Stadt Frei- ben. Leider gab es von Anfang an<br />
berg hat in seiner Sitzung am 22. Oktober Beschwerden zur Fläche wegen Verunreiden<br />
Verkauf des Grundstückes der öffent- nigungen durch Hundekot. Trotz verstärkter<br />
lichen Freifläche an der Buchstraße für Kontrollen durch das städtische Ordnungsknapp<br />
14.400 Euro beschlossen, wobei der amt und das Quartier B-Serviceteam sowie<br />
Erlös in zukünftige Maßnahmen in der die kostenfreie Abgabe von Hundekottüten<br />
„Erweiterten Bahnhofsvorstadt“ fließen soll. im Stadtteilbüro Bahnhofsvorstadt konnte<br />
Die neuen Eigentümer haben das Gebäu- das Problem nicht gelöst werden. Zudem<br />
de in der Bahnhofstraße 13 von der Städti- steht mit der neuen Spiel- und Freizeitfläschen<br />
Wohnungsgesellschaft (SWG) er- che an der Schmiedestraße seit Mai 2008<br />
worben. Sie sind Zahnärzte. Es ist geplant, der Bevölkerung eine wesentlich attraktivesowohl<br />
Praxis- als auch Wohnräume in das re und zudem multifunktionale Fläche zum<br />
Gebäude zu integrieren. An der Hofseite Spielen und Verweilen in unmittelbarer<br />
des Hauses ist Raum für Stellplätze. Hierfür Nachbarschaft zur Verfügung. Diese wird<br />
benötigen sie allerdings eine Zufahrt. Das sehr gut angenommen, während das Areal<br />
zu veräußernde Grundstück an der Buch- an der Buchstraße auf immer weniger<br />
straße grenzt direkt an. Da keine andere Resonanz stößt.<br />
Möglichkeit einer Zuwegung als über die Das Anliegen der neuen Eigentümer nach<br />
Grünfläche besteht, wurde ein Kaufantrag einer Zufahrt über die Fläche zur Bahnhofan<br />
die Stadt Freiberg gestellt. Geplant ist, straße 13 ist nachvollziehbar. Darüber<br />
eine Zufahrt zum Hinterhof des Hauses hinaus ist es zu begrüßen, dass das ehe-<br />
Bahnhofstraße 13 zu errichten und die mals zum Abbruch vorgesehene Gebäude<br />
Restfläche als Grünfläche zu belassen. nun mit privatem Engagement saniert wer-<br />
Das betreffende Flurstück wurde im Jahr den soll. Für den Verbleib der Spielgeräte<br />
2004 durch die Stadt Freiberg vom Bun- wird derzeit nach einer Lösung gesucht.<br />
desvermögensamt erworben. Hintergrund Diese sollen nach Möglichkeit auf eine<br />
war die geplante Nutzung als öffentliche andere Fläche umgesetzt werden, wo sie<br />
Grünfläche, welche seinerzeit in einer weiterhin von Kindern in Beschlag genom-<br />
Gemeinschaftsaktion mit den Bürgern der men werden können.
Aktuelles<br />
Die letzten Ferien sind<br />
schon wieder Geschichte,<br />
doch mit Sicherheit wünscht<br />
sich so manches Schulkind<br />
einmal ein ebenso aufregendes<br />
und spannendes Ferienabenteuer<br />
zu erleben<br />
wie Klara und Max aus dem<br />
Kinderbuch „<strong>Der</strong> geheimnisvolle<br />
Kristall“. So auch die<br />
ABC-Schützen der Klasse 1<br />
der Grundschule „J. H. Pestalozzi“.<br />
Denn die haben am<br />
16. Oktober von Sebastian<br />
Hamann, geschäftsführender<br />
Gesellschafter der Quontum Projekt- über den Anlass der Buchübergabe an die<br />
management GbR, und Sven Krüger, Bür- Erstklässler.<br />
germeister für Verwaltung und Finanzen,<br />
einen ganzen Klassensatz des rechtzeitig<br />
zum Tag der Sachsen erschienenen illus- Die Mädchen und Jungen der 1. Klasse<br />
trierten Stadtrundgangs von dem Freiber- freuen sich nun schon darauf, endlich das<br />
ger Autor Stefan Link und dem Dresdner Alphabet komplett zu können, um sich ge-<br />
Zeichner Tomas Freitag erhalten. meinsam mit Klara und Max auf Schatzsu-<br />
Vom Lichtpunkt zum Kinderbuch<br />
che durch Freiberg zu begeben. Einen<br />
ersten Vorgeschmack haben die kleinen<br />
Freitag und Hamann kennen sich durch Buchbesitzer nach dem Besuch von<br />
den Lichtpunkt e.V., wo Hamanns Lauf- Hamann und Krüger schon auf einem<br />
bahn als Gebietsmanager für die „Erwei- herbstlichen Wandertag mit ihrer Klassenterte<br />
Bahnhofsvorstadt“ begann. Er war lehrerin Petra Leipner erhalten. Ansonsten<br />
sofort von der Idee zu dem Kinderbuch können die Mamas und Papas der ABCüber<br />
die Geschichte der Bergstadt ange- Schützen ihren Sprösslingen die Geschichtan.<br />
„Ich bin in Freiberg geboren und auf- te vorlesen, bis sie richtig lesen können und<br />
gewachsen und lerne noch als Erwachse- vielleicht selbst noch etwas dazulernen.<br />
ner immer wieder Neues über meine<br />
Heimatstadt“, sagt der Quontum-Chef.<br />
Eine Klasse für sich<br />
Kinderbuch mit Freiberger Geschichten macht Schule<br />
Lesestart mit Schatzsuche<br />
Geheimtipp für Leseratten<br />
Hamanns Tochter Jennyfer wurde Anfang Das Buch „<strong>Der</strong> geheimnisvolle Kristall“, in<br />
September eingeschult. Grund genug für dem neben der Geschichte Freibergs auch<br />
den 32jähri-gen Freiberger und Vater von die ein oder andere historische Berühmtheit<br />
zwei Kindern den Lesestart seiner Tochter lebendig werden, ist in einer Auflage von<br />
zu fördern. „Mir ist es wichtig, dass Jenny 1.000 Stück beim DN-Verlag erschienen<br />
und ihre Mitschüler die Geschichte der und natürlich in der Literathek auf der Post-<br />
Stadt, in der sie leben, kennenlernen. Mit straße sowie vielen anderen Buchläden der<br />
dem Buch gelingt dies, wie ich finde, auf Bergstadt erhältlich. Ein echter Geheimtipp<br />
spielerische sowie pädagogisch wertvolle nicht nur für alle jungen, sondern auch er-<br />
Art und Weise“, so der Gebietsmanager wachsenen Freiberger Leseratten.<br />
3
4<br />
Historie<br />
ABC – die lange Geschichte eines Gasthofes ...<br />
... und sein bitteres Ende<br />
Das Vorwerk ABC<br />
Um die lange Geschichte des<br />
altehrwürdigen Freiberger<br />
Gasthofes ABC, ehemals an<br />
der Frauensteiner Straße 12<br />
gelegen, näher zu bringen,<br />
zunächst einiges über das<br />
Vorwerk ABC. Als zwischen<br />
1210 und 1218 die Freiberger<br />
Oberstadt angelegt wurde,<br />
entstand der „alte Lobetanzhof“,<br />
der 1465 als „forwergk<br />
bey dem Thormhofe“ bezeichnet<br />
wurde. 1491 kam<br />
dieses „Vorwerk für dem Erbischen<br />
thore“ durch Heirat<br />
zum Turmhofvorwerk, von 1910 erhalten. An Stelle der Vorwerksgedem<br />
es bald darauf als Vorwerk ABC wie- bäude entstanden an der Silberhof- und der<br />
der abgespalten wurde. Hier befand sich neu angelegten Sachsenhofstraße Wohnein<br />
wichtiger Straßenknoten. Alle von Süd- häuser. <strong>Der</strong> Vorstadtbebauung mussten<br />
osten kommenden Fernstraßen liefen nicht bereits Ende des 19. Jahrhunderts zwei<br />
auf das Peters- oder das Erbische Tor zu, Fischteiche weichen, die gegenüber dem<br />
sondern die Saydaer Passstraße vereinte Vorwerk am Münzbach lagen. Dem Absich<br />
mit der Berthelsdorfer und der wichti- bruch fiel lediglich ein Haus nicht zum<br />
gen Frauensteiner Passstraße sowie dem Opfer: das als „ABC“ wohl allen zumindest<br />
Bobritzscher Weg beim ABC. Die Fuhr- älteren Freibergern bekannte Gebäude an<br />
werke gelangten hier über eine Steinbrücke der Frauensteiner Straße/Silberhofstraße,<br />
etwa bei der heutigen Schmiedestraße zum welches mittlerweile ebenfalls abgerissen<br />
Donatstor. worden ist.<br />
Zweimal wurde das Vorwerk durch Brände<br />
völlig vernichtet, 1632 durch kaiserliche und<br />
<strong>Der</strong> Gasthof ABC<br />
1639 durch schwedische Truppen, nach- Es gibt mehrere Daten bzw. Jahreszahlen,<br />
dem es erst wieder aufgebaut worden war. die Aufschluss über die Gründung der<br />
Als Hausmarke ließ der Besitzer auf eine Gastwirtschaft geben können. Das Jahr<br />
Sandsteinplatte die Buchstaben ABC ein- 1637 wird in mehreren Quellen angegeben.<br />
meißeln. Es ist nicht bekannt, weshalb die Es gab wohl schon davor eine Gast- und<br />
Anfangsbuchstaben des Alphabets für die Schankwirtschaft. Das Vorwerk hatte Privi-<br />
Vorwerksbezeichnung verwendet wurden. legien, was das Brotbacken betraf. Es durf-<br />
1822 gab der damalige Besitzer dem ABC- ten außer den Dorfmüllern 16 Personen<br />
Vorwerk aus Liebe zu seiner Heimat den innerhalb der Stadt Brot backen, in Freiberg<br />
Namen Sachsenhof (Foto oben von 1908). anbieten und verkaufen. Um 1800 erhielt<br />
In den Folgejahren wurde der Hof immer der nunmehr „ABC“ genannte Gasthof das<br />
mehr verkleinert und bis 1905 aufgelöst, „Recht zum Schänken und Gastieren,<br />
der Besitzer ließ die Gebäude bis auf das Backen und Schlachten, Beherbergen und<br />
Herrenhaus abbrechen. Dieses blieb bis Tanzen“. In den folgenden Jahrzehnten gab
Historie<br />
es mehrere Umbauten, verbunden mit ver- schließlich über vier Fremdenzimmer,<br />
schiedenen Änderungen der Ausrichtung Frühstückszimmer und Gaststube.<br />
als reine Gastwirtschaft, Beherbergung<br />
oder Unterhaltung durch Billard. <strong>Der</strong> Name<br />
Das Ende<br />
des Gasthofes wechselte in den Jahren Danach stand das Gebäude leer und machebenfalls<br />
mehrmals: 1846 „Gasthof zum te einen immer schlechteren Eindruck. Die<br />
ABC“, 1864 „Stadt Chemnitz“ und ab 1912 oben erwähnte Sandsteinplatte war aber<br />
in „Stadt Chemnitz zum ABC“, wie am noch zu erkennen. Noch 1993 gab es<br />
Westgiebel noch bis zuletzt zu lesen war. Hoffnung auf eine Rettung des Gebäudes.<br />
Neben der nördlichen Haustür wurde eine Es wurde u.a. von Wolfgang Jobst und dem<br />
Sandsteinplatte mit dem alten Hauszei- Freiberger Altertumsverein auf die historichen<br />
und der Inschrift „Urkundlich erwähnt sche Bedeutung und Tradition des ABC verschon<br />
um 1440, durch Feuer zerstört im wiesen, dass ebenso wie viele weitere his-<br />
30-jährigen Kriege 1632, umgebaut 1790. torische Gasthöfe der Stadt Freiberg erhal-<br />
Obiger Stein wurde wieder aufgefunden ten bzw. rekonstruiert werden könnte. Das<br />
am 20. April 1928 vom derzeitigen Besitzer nahe gelegene „Mauck’sche Gut“ konnte<br />
Joh. Kurt Schwarze.“ angebracht. <strong>Der</strong> durch eine Rekonstruktion erhalten und als<br />
darüber eingefügte Stein trug die barock Hotel attraktiv genutzt werden, was die<br />
verzierten Initialen ABC. Das Foto ent- Hoffnung für das ABC nährte. Da sich diese<br />
stand um 1930. nicht erfüllt hat bzw. erfüllt werden konnte,<br />
führte es im Jahr 2000 zum Abriss der<br />
Ruine.<br />
Im Jahr 1941 musste das ABC geschlossen<br />
werden, da der damalige Besitzer zur<br />
Wehrmacht eingezogen wurde. Nach dem<br />
Ende des Krieges wurde im Erdgeschoss<br />
eine Gaststube mit Vereinszimmer errichtet,<br />
dazu die Geschäftsstelle des Stadtteilausschusses<br />
für Wohnungsfragen. Eine<br />
Gaststube wurde von der KPD als<br />
Geschäftszimmer benutzt. Die Räume im<br />
Obergeschoss wurden vom Vorpächter<br />
bewohnt. 1952 verfügte die Abteilung Woh-<br />
Quellen:<br />
• „<strong>Der</strong> Münzbach – Turmhof und das Vorwerk<br />
ABC in der Freiberger Bertholdstadt“, von<br />
Wolfgang Jobst in MFA 80/1998<br />
• „Einstige und heutige Gaststätten Freibergs“;<br />
MFA 89/2001<br />
• „ABC – Letzter Zeuge eines bedeutenden<br />
Vorwerkes“, von Wolfgang Jobst; Freiberger<br />
Anzeiger 15. Januar 1993<br />
nungswesen über die acht Fremdenzimmer.<br />
Eine Beherbergung wurde abge-<br />
• „Denkmale in Sachsen“, Stadt Freiberg,<br />
Beiträge - Band 1; von Yves Hoffmann,<br />
lehnt, stattdessen sind die Räume als Uwe Richter<br />
Feierabendheim genutzt worden. Bis zu sei- • 2 Fotos Stadt- und Bergbaumuseum,<br />
ner Schließung 1959 verfügte das ABC Inv.-Nr. F2028 und F27055<br />
5
6<br />
Historie<br />
Jugendstil in der Erweiterten Bahnhofsvorstadt<br />
Gesamtheit von innerer und äußerer Gestaltung<br />
Vor der Wende vom 19. zum 20. Jahrhun- diesem Grund sind in Freiberg besonders in<br />
dert begann in Deutschland eine Entwick- der Erweiterten Bahnhofsvorstadt Gebäude<br />
lung, die in der Kunst, Kultur und Architektur im Jugendstil errichtet worden, so 1900 am<br />
einen Aufbruch und den Übergang zwi- Forstweg 17 und an der Berthelsdorfer<br />
schen Historismus und Moderne darstellt. Straße 10. 1905 wurde der Innenausbau<br />
<strong>Der</strong> hier vorgestellte Jugendstil ist eigent- der Villa Schillerstraße 5 (jetzt AWO-Kinderlich<br />
kein Baustil im herkömmlichen Sinne, garten) im Jugendstil umgestaltet.<br />
sondern eher ein Dekorationsstil und<br />
gekennzeichnet durch ornamentale und<br />
wellenartige Linienzüge, Formen und<br />
Jugendstil in der Erweiterten<br />
Bahnhofsvorstadt<br />
Dekorationen wie stilisierte Pflanzen, Eine typische Bebauung befindet sich in der<br />
Masken und Tiermotive. Ein Merkmal ist die Körnerstraße. Das gesamte Gebiet der<br />
Gesamtheit von äußerer und Innenraum- heutigen Körnerstraße, Turnerstraße und<br />
gestaltung. So bilden Möbel, Leuchten, Dörnerzaunstraße bekam eine große<br />
Türklinken, Treppengeländer, Aufschriften Bedeutung durch den Bau der Schulen.<br />
und die farbliche Gestaltung ein dekorati- Während die genannten Gebäude bis etwa<br />
ves Gesamtbild eines Gebäudes. (Foto Ende des 19. Jahrhunderts noch im Stil des<br />
Körnerstraße 19) Historismus errichtet wurden, begannen<br />
um die Jahrhundertwende Elemente des<br />
Jugendstils Einzug zu halten. Mit repräsentativen<br />
Wohn- und Geschäftshäusern und<br />
den erwähnten Schulen begann hier eine<br />
planmäßige Bebauung. Es entstanden repräsentative<br />
Gebäude wie in der Körnerstraße<br />
15-21, die dem Jugendstil zugeordnet<br />
werden bzw. Elemente davon aufweisen.<br />
Hier ist besonders das 1903 entstandene<br />
viergeschossige Wohn- und Geschäftshaus<br />
Körnerstraße 17 hervorzuheben.<br />
Auffällig sind hier die Giebelgestaltung<br />
und die Sonnenuhr an der Fassade. Die<br />
Von den Stadtgebieten Freibergs profitierte Freiberger Vorschussbank ließ die Gebäudie<br />
heutige Bahnhofsvorstadt von der ab de Körnerstraße 15 und 19 als Wohn- bzw.<br />
Mitte des 19. Jahrhunderts beginnenden Bankhaus errichten.<br />
Industrialisierung. Die Anbindung an das Aus architektonischer und städtebaulicher<br />
Eisenbahnnetz gab diesem Stadtteil eine Sicht ist das Eckgebäude Körnerstraße<br />
völlig neue Bedeutung. Es wurden neue 21/Roter Weg ein gestalterischer Höhe-<br />
Straßen benötigt, die alten Wege waren punkt. Es wurde 1903/04 als Konditorei und<br />
nicht mehr in der Lage, die Transporte vom Stadtcafé mit phantasievollen Ornamenten<br />
und zum Bahnhof bzw. zu den neu entstan- errichtet (Foto rechts oben, 1927). Das<br />
denen und weiter entstehenden Betrieben lange Zeit leer stehende Gebäude wird<br />
zu gewährleisten. Da ein alter Stadtteil, die inzwischen saniert und soll seine typische<br />
ehemalige Neue Sorge, eine neue Bedeu- Gestaltung behalten. Die Körnerstraße wird<br />
tung erhielt, wurde auch die Bebauung die- in einer der nächsten <strong>Vorstädter</strong>-<strong>Ausgabe</strong>n<br />
ser Straßen vorangetrieben. Vor allem aus vorgestellt.
Historie<br />
Selbst die eigentlich nicht<br />
besonders auffällige Turnhalle<br />
der Berufsschule in der<br />
Lange Straße besitzt verschlungene<br />
Ranken im oberen<br />
Giebelfeld. Einzelne<br />
Jugendstilelemente befinden<br />
sich auch an anderen<br />
Gebäuden, die durch längere<br />
Bauzeiten noch zusätzliche<br />
moderne Verzierungen<br />
erhielten. Dazu zählen der<br />
Hauseingang der Frauensteiner<br />
Straße 12a sowie<br />
Zäune und Zaunsäulen in<br />
der Sachsenhofstraße. Auch<br />
Weitere Gebäude außerhalb der Altstadt in damals errichteten Industriebetrieben<br />
entstanden in der Schönlebe- und Sach- sind Gebäude dieser Epoche zuzurechnen,<br />
senhofstraße. An der Ecke zur Schönlebe- wie dem inzwischen abgebrochene Verstraße<br />
wurde das Haus Silberhofstraße 24 waltungsgebäude der ehemaligen Leinen-<br />
(Foto rechts) als eines der gestalterisch industrie am Roten Weg.<br />
qualitätsvollsten und typischsten Gebäude<br />
dieser Epoche errichtet. Es besitzt Eckturm,<br />
Zierfachwerk, Erkervorsprung, Giebel und<br />
Loggien. Die Fassade ist mit Blatt- und<br />
Rankenwerk überzogen. Das Gebäude<br />
sollte nach ursprünglichen Plänen in Richtung<br />
Schönlebestraße noch größer werden,<br />
was aber nicht genehmigt wurde.<br />
Weitere Beispiele für den Jugendstil sind<br />
die 1906/07 entstandenen Gebäude Poststraße<br />
8 (ehem. „Musikhaus Ewald“) und<br />
Wernerplatz 10 (ehem. Ortskrankenkasse).<br />
Verschmelzung der Baustile<br />
Durch den allmählichen Übergang zwi- Ein Beispiel für den dem Jugendstil folgenschen<br />
den Epochen sind viele Gebäude mit de Heimatstil ist in der Erweiterten Bahn-<br />
Elementen mehrerer Baustile ausgestattet. hofsvorstadt die so genannte Porzellanar-<br />
An Gebäuden, die vornehmlich zwischen beitersiedlung am Bertholdsweg, die zwi-<br />
1906 und 1914 errichtet wurden, lassen<br />
sich Motive des Jugendstils in Verbindung<br />
schen 1921 und 1927 entstand.<br />
mit Elementen des Historismus erkennen, Quellen:<br />
wie in der Schönlebestraße 42. Hier sieht • „Denkmale in Sachsen, Stadt Freiberg, Band 1;<br />
man heute noch eine aufwendige Verzierung,<br />
wie eine große Maske. Weitere Ge-<br />
Bauten des Jugendstils und des Heimatstils in<br />
Freiberg“; Marlis Möller<br />
bäude mit Elementen aus verschiedenen<br />
Epochen befinden sich auch in der Frau-<br />
• „Denkmale in Freiberg: Jugendstilgebäude in der<br />
Körnerstraße“; Stadt Freiberg<br />
ensteiner, Annaberger und Poststraße. •<br />
1 Foto Stadtarchiv Freiberg, BPK-Sammlung 1.2.<br />
7
8<br />
Veranstaltungen<br />
Einzelangebote<br />
aktuelle<br />
Ausstellung<br />
1.12.12<br />
8.00 -<br />
15.00 Uhr<br />
1.12.12<br />
14.00 -<br />
18.00 Uhr<br />
3.12.12<br />
10.00 -<br />
12.00 Uhr<br />
3.12.12<br />
14.00 Uhr<br />
5.12.12<br />
9.00 -<br />
11.00 Uhr<br />
5.12.12<br />
14.00 -<br />
15.30 Uhr<br />
6.12.12<br />
14.00 Uhr<br />
7.12.12<br />
12.30 Uhr<br />
8.12.12<br />
9.30 -<br />
12.30 Uhr<br />
Zarte Schönheiten<br />
Gezeigt werden Arbeiten des<br />
VdK-Klöppelzirkels<br />
VdK; Begegnungsstätte,<br />
Schillerstraße 3<br />
„Lebensrettende Sofortmaßnahmen“<br />
Lehrgangsangebot für<br />
Führerscheinbewerber der Klas-<br />
sen A, A1, B, BE, L, M oder T<br />
DRK Kreisverband Freiberg e.V.;<br />
Annaberger Straße 5<br />
2. Jo-Kinderclub-Nachmittag<br />
Vorweihnachtlicher BA(stel)DE -<br />
Spaß mit Jo<br />
Freiberger Bäderbetriebsgesellschaft<br />
mbH, Johannisbad;<br />
Johann-Sebastian-Bach-Straße 1a<br />
Büchertausch in der Schiller 3<br />
Schmökern in Büchern, Zeitschriften,<br />
Zeitungen<br />
Lichtpunkt e.V.;<br />
Stadtteiltreff, Schillerstraße 3<br />
Treffen der SHG Parkinson<br />
Begegnungsstätte des VdK,<br />
Schillerstraße 3<br />
Singen für Junggebliebene<br />
(Volkslieder a cappella)<br />
Lichtpunkt e.V.;<br />
Stadtteiltreff, Schillerstraße 3<br />
Seniorentanz<br />
mit Birgit Gratz;<br />
im Kinder- und Jugendzentrum,<br />
Beethovenstraße 5<br />
Treffen der SHG<br />
Hüftgeschädigter<br />
Begegnungsstätte des VdK,<br />
Schillerstraße 3<br />
Weihnachtsfeier in der<br />
„Schiller 3“<br />
VdK; Begegnungsstätte,<br />
Schillerstraße 3<br />
Advent in der Kinder- und<br />
Jugendbibliothek<br />
Adventsbasteln, Spiele und Rätsel<br />
Kinder- und Jugendbibliothek;<br />
Beethovenstraße 5<br />
8.12.12<br />
10.00 Uhr<br />
8.12.12<br />
15.30 Uhr<br />
11.12.12<br />
15.00 Uhr<br />
11.12.12<br />
18.30 -<br />
20.30 Uhr<br />
12.12.12<br />
13.30 Uhr<br />
13.12.12<br />
13.00 Uhr<br />
15.12.12<br />
20.00 -<br />
24.00 Uhr<br />
17.12.12<br />
10.00 -<br />
12.00 Uhr<br />
17.12.12<br />
14.00 Uhr<br />
17.12.12<br />
17.00 Uhr<br />
Nikolausturnier – Judo<br />
BSC Freiberg e.V.;<br />
Heubner-Sporthalle<br />
Dörnerzaunstraße 4<br />
Weihnachtliches Puppenspiel<br />
„Rotkäppchen“ mit der Dresdner<br />
Puppenbühne Böhmel,<br />
Kinder- und Jugendbibliothek;<br />
Beethovenstraße 5<br />
Café mit Vorträgen und<br />
Gesprächen<br />
Esther-von-Kirchbach e.V.;<br />
Fischerstraße 28<br />
Farbtupfer im Alltag – mit<br />
Acrylfarben, Pasten und mehr<br />
Acrylmalerei mit Conny Riedel<br />
Anmeldung notwendig: 765987<br />
Lichtpunkt e.V.<br />
Stadtteiltreff, Schillerstraße 3<br />
Treffen des<br />
Schwerhörigenverbandes<br />
Begegnungsstätte des VdK,<br />
Schillerstraße 3<br />
Spielnachmittag der<br />
Skatfreunde<br />
VdK; Begegnungsstätte,<br />
Schillerstraße 3<br />
Mitternachtssauna<br />
„Hot Christmas“<br />
Freiberger Bäderbetriebsgesellschaft<br />
mbH, Johannisbad;<br />
Johann-Sebastian-Bach-Straße 1a<br />
Büchertausch in der Schiller 3<br />
Schmökern in Büchern, Zeitschriften,<br />
Zeitungen<br />
Lichtpunkt e.V.;<br />
Stadtteiltreff, Schillerstraße 3<br />
Treffen der Jahresringe<br />
Begegnungsstätte des VdK,<br />
Schillerstraße 3<br />
Frauenkreis<br />
Evangelisch-kirchliche<br />
Gemeinschaft Freiberg;<br />
Hinter der Stockmühle 5<br />
Redaktionsschluss für die Januar 2013-<br />
<strong>Ausgabe</strong> ist der 3. <strong>Dezember</strong>.
19.12.12<br />
10.00 -<br />
12.00 Uhr<br />
9.12.12<br />
14.00 -<br />
15.30 Uhr<br />
Dauerangebote<br />
bb<br />
montags<br />
10.00 -<br />
20.00 Uhr<br />
14.00 -<br />
15.00 Uhr<br />
14.00 -<br />
20.00 Uhr<br />
15.00 -<br />
16.00 Uhr<br />
17.00 -<br />
18.45 Uhr<br />
dienstags<br />
8.00 -<br />
12.00 Uhr<br />
9.00 Uhr<br />
9.00 -<br />
11.45 Uhr<br />
und 13.00 -<br />
15.45 Uhr<br />
Singen für Junggebliebene<br />
(Volkslieder a cappella)<br />
Lichtpunkt e.V.;<br />
Stadtteiltreff, Schillerstraße 3<br />
Seniorentanz<br />
mit Birgit Gratz;<br />
im Kinder- und Jugendzentrum,<br />
Beethovenstraße 5<br />
SWG-Freizeittreff<br />
SWG; Beuststraße 1<br />
„Sport für Junge Alte“<br />
ATSV Freiberg, über Bettina<br />
Günter; Turnhalle,<br />
Anton-Günther-Straße 7c<br />
Offener Treff<br />
e-Games auf der Konsole (Fifa,<br />
Blur), Gemeinschaftsspiele<br />
(Carcassonne, Siedler),<br />
Kartenspiele (Yu-Gi, Obi etc.)<br />
DKSB RV Freiberg e.V.<br />
Pi.Haus.Treff;<br />
Beethovenstraße 5<br />
Turnen, Spielen und Tanzen<br />
Kükentag, für Kinder 3-4 Jahre<br />
ATSV Freiberg, über Bettina<br />
Günter; Turnhalle,<br />
Anton-Günther-Straße 7c<br />
Probe der Freiberger<br />
Märchenbühne<br />
Kinder- und Jugendzentrum,<br />
Beethovenstraße 5<br />
gemeinsam einkaufen, kochen<br />
und verkosten<br />
Esther-von-Kirchbach e.V.;<br />
Fischerstraße 28<br />
Spiele-Café<br />
VdK; Begegnungsstätte,<br />
Schillerstraße 3<br />
Kleiderkammer geöffnet<br />
Deutsches Rotes Kreuz,<br />
Kreisverband Freiberg e.V.;<br />
Marienstraße 4<br />
10.00 -<br />
20.00 Uhr<br />
12.30 -<br />
14.30 Uhr<br />
14.00 Uhr<br />
14.00 -<br />
15.30 Uhr<br />
14.00 -<br />
20.00 Uhr<br />
15.30 -<br />
16.30 Uhr<br />
16.00 -<br />
18.00 Uhr<br />
17.00 -<br />
18.00 Uhr<br />
17.00 -<br />
18.30 Uhr<br />
17.30 -<br />
18.30 Uhr<br />
Veranstaltungen<br />
SWG-Freizeittreff<br />
SWG, Beuststraße 1<br />
Freiberger Tafel – <strong>Ausgabe</strong><br />
Caritasverband Chemnitz und<br />
Umgebung e.V., AS Freiberg;<br />
Marienstraße 4<br />
Klöppeln<br />
VdK; Begegnungsstätte,<br />
Schillerstraße 3<br />
Tanzend bewegen – zu sich<br />
selbst finden!<br />
Meditatives Tanzen / Bachblütentanz<br />
mit Mirella Lohse<br />
Lichtpunkt e.V.;<br />
Stadtteiltreff, Schillerstraße<br />
Offener Treff<br />
DKSB RV Freiberg e.V.<br />
Pi.Haus.Treff;<br />
Beethovenstraße 5<br />
Internationaler Volkstanz<br />
Tanzen mit Mirella Lohse<br />
Lichtpunkt e.V.;<br />
Stadtteiltreff, Schillerstraße 3<br />
Schach<br />
der Kindergruppe des TV 1844;<br />
Kinder- und Jugendzentrum,<br />
Beethovenstraße 5<br />
Nachhilfe ab der Mittelstufe<br />
VdK, Anmeld. unter Tel. 23634;<br />
Stadtteiltreff, Schillerstraße 3<br />
Freizeitsport mit dem Treff<br />
DKSB RV Freiberg e.V.<br />
Pi.Haus.Treff;<br />
Sporthalle Dürer, Kreuzgasse 2<br />
Sprechzeit zu Freizeit- und<br />
ehrenamtlichen Angeboten<br />
Lichtpunkt e.V.;<br />
Stadtteiltreff, Schillerstraße 3<br />
Für die Richtigkeit der Termine<br />
übernehmen wir keine Gewähr.<br />
Beachten Sie bitte auch mögliche<br />
Terminänderungen durch die<br />
Weihnachtsferien.<br />
9
10<br />
Veranstaltungen<br />
17.30 -<br />
18.30 Uhr<br />
18.00 -<br />
19.00 Uhr<br />
19.00 Uhr<br />
19.00 -<br />
21.00 Uhr<br />
19.00 -<br />
22.30 Uhr<br />
mittwochs<br />
9.30 -<br />
10.30 Uhr<br />
10.00 -<br />
20.00 Uhr<br />
11.00 -<br />
12.00 Uhr<br />
11.30 -<br />
13.30 Uhr<br />
15.00 -<br />
18.00 Uhr<br />
16.00 -<br />
18.00 Uhr<br />
Büchertausch für<br />
Lesehungrige<br />
Lichtpunkt e.V.;<br />
Stadtteiltreff, Schillerstraße 3<br />
Nachwuchs-Orchesterprobe<br />
des Bergmusikkorps Saxonia;<br />
Kinder, Jugendliche und<br />
Erwachsene proben gemeinsam<br />
„Knappenstube“ der Saxonia-<br />
Freiberg-Stiftung,<br />
Chemnitzer Straße 8, Eingang<br />
Hospitalweg<br />
Probe des interkulturellen<br />
Chores<br />
Freiberger Agenda 21 e.V.;<br />
Kirchgemeindesaal St. Johannis,<br />
Anton-Günther-Straße 16<br />
Streetdance für Jugendliche<br />
für Jungen u. Mädchen ab<br />
14 Jahren;<br />
Kinder- und Jugendzentrum,<br />
Beethovenstraße 5<br />
Schach für Erwachsene<br />
TV 1844;<br />
Kinder- und Jugendzentrum,<br />
Beethovenstraße 5<br />
Gymnastik (Rückenschule)<br />
Esther-von-Kirchbach e.V.;<br />
Fischerstraße 28<br />
SWG-Freizeittreff<br />
SWG; Beuststraße 1<br />
Seniorentanz<br />
Esther-von-Kirchbach e.V.;<br />
Fischerstraße 28<br />
Büchertausch für Lesehungrige<br />
Lichtpunkt e.V.;<br />
Stadtteiltreff, Schillerstraße 3<br />
Freizeittreff „Happy<br />
Mittwoch“<br />
für Kinder ab 6 Jahre<br />
Pfingstgemeinde;<br />
Am St.-Peter-Schacht 6<br />
Mädchentreff<br />
Klamotten, Schminken, Jungs –<br />
14-tägig<br />
17.00 -<br />
18.00 Uhr<br />
17.00 -<br />
18.30 Uhr<br />
17.00 -<br />
19.00 Uhr<br />
18.00 -<br />
20.00 Uhr<br />
donnerstags<br />
9.00 Uhr<br />
9.00 -<br />
11.45 Uhr<br />
und 13.00 -<br />
15.45 Uhr<br />
10.00 -<br />
20.00 Uhr<br />
11.00 -<br />
12.00 Uhr<br />
14.00 -<br />
20.00 Uhr<br />
16.00 -<br />
17.00 Uhr<br />
alles, was Mädchen interessiert<br />
DKSB RV Freiberg e.V.<br />
Pi.Haus.Treff;<br />
Beethovenstraße 5<br />
Nachhilfe ab der Mittelstufe<br />
VdK, Anmeld. unter Tel. 23634;<br />
Stadtteiltreff, Schillerstraße 3<br />
Bastelspaß am Abend –<br />
Kreatives Gestalten<br />
mit Brunhilde Töppner<br />
Lichtpunkt e.V.;<br />
Stadtteiltreff, Schillerstraße 3<br />
Treff der Freunde der<br />
russischen Sprache<br />
über Zumrud Aliyeva;<br />
Kinder- und Jugendzentrum,<br />
Beethovenstraße 5<br />
Treff Trommelgruppe<br />
über Andreas Arnold;<br />
Kinder- und Jugendzentrum,<br />
Beethovenstraße 5<br />
Frühstückstreffen<br />
Esther-von-Kirchbach e.V.;<br />
Fischerstraße 28<br />
Kleiderkammer geöffnet<br />
Deutsches Rotes Kreuz,<br />
Kreisverband Freiberg e.V.;<br />
Marienstraße 4<br />
SWG-Freizeittreff<br />
SWG; Beuststraße 1<br />
Freiberger Tafel –<br />
Backwarenausgabe<br />
Caritasverband Chemnitz und<br />
Umgebung e.V.,<br />
AS Freiberg; Marienstraße 4<br />
Offener Treff<br />
DKSB RV Freiberg e.V.<br />
Pi.Haus.Treff;<br />
Beethovenstraße 5<br />
Turnen, Spielen und Tanzen<br />
Zwergentag, für Kinder 5-6 Jahre<br />
ATSV Freiberg, über Bettina<br />
Günter; Turnhalle,<br />
Anton-Günther-Straße 7c
17.00 -<br />
18.00 Uhr<br />
18.00 -<br />
19.00 Uhr<br />
18.00 -<br />
20.00 Uhr<br />
freitags<br />
10.00 -<br />
20.00 Uhr<br />
12.30 -<br />
14.30 Uhr<br />
14.00 -<br />
21.00 Uhr<br />
„Sport für Junge Alte“<br />
ATSV Freiberg, über Bettina<br />
Günter; Turnhalle,<br />
Anton-Günther-Straße 7c<br />
Kreativwerkstatt<br />
Töpfern, Basteln, Filzen, Sägen,<br />
Bohren, Dekorieren, Leimen ...<br />
DKSB RV Freiberg e.V.;<br />
Pi.Haus.Treff,<br />
Beethovenstraße 5<br />
Orchesterprobe<br />
des Bergmusikkorps Saxonia;<br />
„Knappenstube“ der Saxonia-<br />
Freiberg-Stiftung,<br />
Chemnitzer Straße 8, Eingang<br />
Hospitalweg<br />
SWG-Freizeittreff<br />
SWG; Beuststraße 1<br />
Freiberger Tafel – <strong>Ausgabe</strong><br />
Caritasverband Chemnitz und<br />
Umgebung e.V., AS Freiberg;<br />
Marienstraße 4<br />
After-School-Day<br />
Teenie-Disco, Kino, Konsole<br />
zocken oder einfach nur chillen<br />
DKSB RV Freiberg e.V.<br />
Pi.Haus.Treff;<br />
Beethovenstraße 5<br />
16.00 -<br />
17.30 Uhr<br />
17.30 -<br />
19.00 Uhr<br />
ab<br />
19.16 Uhr<br />
19.00 -<br />
21.00 Uhr<br />
15.00 -<br />
20.00 Uhr<br />
Veranstaltungen<br />
Breakdance für Kinder<br />
Kinder- und Jugendzentrum,<br />
Beethovenstraße 5<br />
Teenkreis<br />
für Teens von 13 - 15 Jahren<br />
Evangelisch-kirchliche<br />
Gemeinschaft Freiberg;<br />
Hinter der Stockmühle 5<br />
Jugendkreis<br />
für Jugendliche ab 16 Jahren<br />
Evangelisch-kirchliche<br />
Gemeinschaft Freiberg;<br />
Hinter der Stockmühle 5<br />
Streetdance für Jugendliche<br />
(Jungen und Mädchen ab 14 J.);<br />
Kinder- und Jugendzentrum,<br />
Beethovenstraße 5<br />
samstags/sonntags<br />
SWG-Freizeittreff<br />
SWG; Beuststraße 1<br />
Termine, Veranstaltungstipps<br />
bekannt geben?<br />
Räume für Kurse, Seminare und<br />
andere Veranstaltungen gesucht?<br />
Anfragen an: freiboerse@web.de<br />
Unter dem Namen „WeihnachtsWelt- bemerkenswert. Neben schon traditio-<br />
Fest“ findet am 8.12.<strong>2012</strong> im Pi-Haus an nellen Angeboten wie Puppentheater,<br />
der Beethovenstraße eine Party der Kreativwerkstätten oder Weihnachtsbäetwas<br />
anderen Art statt. Dass alle im ckerei stellen Jugendköche aus Deutsch-<br />
Kinder- und Jugendzentrum ansässigen land, Griechenland, Portugal, Rumänien<br />
„Anbieter“ gemeinsam ein Fest für und der Türkei im Ergebnis ihres ein-<br />
Freiberger Kinder organisieren, ist so neu wöchigen Workshops ein Weihnachtsbufnicht,<br />
auch wenn dieses Zusammenwir- fet zusammen – dieses Fest wird<br />
ken in jüngster Zeit von einer neuen schließlich nicht nur in Deutschland gefei-<br />
Qualität gekennzeichnet ist. Dass man ert. Also: das gesamte Organisationsteam<br />
aber mit Unterstützung eines internationa- unter Regie des Sachgebietes Jugend der<br />
len Kochprojektes des „Jugend- & Kultur- Stadtverwaltung Freiberg lädt alle Freiberprojekt<br />
e.V.“ Dresden bereit ist, über den ger Kinder herzlich zum Schlemmen, Bassprichwörtlichen<br />
„Rand des (Weihnachts-) teln und Erleben ein: Am 8. <strong>Dezember</strong><br />
Tellers“ hinaus zu schauen, ist zumindest zwischen 14 und 18 Uhr im .<br />
11
12<br />
Gesunde Ecke<br />
Die Edelkastanie – auch als Marone bekannt<br />
Früchte sind vielseitig verwendbar – bei Süßem und Salzigem<br />
Wir werden uns auch in diesem Jahr wieder Außerdem enthält die Esskastanie die<br />
Gedanken machen, was zu Weihnachten Vitamine B1, B2, B3, die auch temperaturgegessen<br />
wird. Bei vielen ist die sogenann- stabil sind, Vitamin C und Kalium. Kastate<br />
klassische Weihnachtsgans Tradition. nien sind glutenfrei, das Mehl kann daher<br />
Ich möchte Ihnen heute die Zutat für eine von Zöliakie-Patienten als Getreide-Ersatz<br />
Variante vorstellen, bei der Sie das verwendet werden. Beim Rösten der Maro-<br />
Angenehme mit dem Nützlichen sehr gut nen verringert sich der Gehalt an sogeverbinden<br />
können – eine Gans mit nannten Tanninen (Gerbstoffe), die für den<br />
Maronenfüllung. etwas bitteren Geschmack roher Maronen<br />
verantwortlich sind. Generell schmecken<br />
geröstete Maronen angenehm süßlich.<br />
Esskastanien haben eine breite Verwendungspalette.<br />
Sie werden gekocht, geröstet<br />
oder auch getrocknet verwendet. Als<br />
Süßigkeit werden Maronen zu Mousse,<br />
Soufflé, Creme und Eiscreme verarbeitet.<br />
Große Maroni werden kandiert, also in<br />
Zuckersirup langsam gekocht. Weitere<br />
Produkte sind Maroni in Alkohol, Mehl oder<br />
Flocken. Speziell in Frankreich und Italien<br />
wird aus Maronen Likör und in der Schweiz<br />
Die Marone exakter genannt: die Esskasta- Bier hergestellt.<br />
nie oder auch Edelkastanie. Bitte nicht<br />
verwechseln mit unserer heimischen Kastanie,<br />
der Rosskastanie. Erkennen können<br />
Sie den Unterschied an der „Umhüllung“<br />
der Kastanien, auch Nüsse genannt. Die<br />
Esskastanie wird umhüllt mit einer Schale,<br />
die mit Hunderten von länglichen Stacheln<br />
besetzt ist. Auch die Blätter sind länglicher,<br />
schmaler als bei der Rosskastanie und sind<br />
am Rand stachlig gezähnt. Im September<br />
bis November sind die Früchte reif.<br />
Aber nicht nur geschmacklich sind die Maronen<br />
ein „Hit“ sondern auch für die eigene Geröstet oder als Füllung, wie bei unserer<br />
Gesundheit sollte man sie auf den Speise- Weihnachtsgans oder als Zutat zu Nudelplan<br />
setzen. Im Gegensatz zu vielen ande- gerichten sowie als Backzutat für das<br />
ren Nüssen enthalten Maronen viele kom- selbstgebackene Brot, sind sie eine perfekplexe<br />
Kohlenhydrate in Form von Stärke, te Abwechslung zum täglichen Einerlei.<br />
aber kaum Fett – dafür allerdings wesent- Guten Appetit!<br />
lich mehr Wasser. Zum Vergleich: Hasel-<br />
oder Walnüsse enthalten 20 mal mehr Fett Ein geruhsames Weihnachtsfest und ein<br />
als Maronen! Jedoch: 100g Maronen de- gesundes erfolgreiches Jahr 2013 wünscht<br />
cken etwa ein Drittel des täglichen Bedarfs Ihnen Ihr Heilpraktiker<br />
an Vitamin E und ein Viertel Vitamin B6. Dieter Schneider
„Farbtupfer im Alltag - mit Acrylfarben<br />
und Pasten und mehr“<br />
Lassen Sie die Seele einfach mal baumeln und steigen<br />
sie für die Kurszeit aus dem Alltag aus, um mit Farben zu<br />
experimentieren.<br />
Freizeittipp<br />
In dem Kurs hat man(n) / frau Gelegenheit, malend zu sich selbst zu finden. Freies<br />
intuitives Malen und Gestalten kann durchaus zu innerer Ausgeglichenheit führen.<br />
Dabei spielt künstlerisches Können keine Rolle. „Das habe ich für mich persönlich<br />
auch festgestellt“, so Kursleiterin Cornelia Riedel. „Wir sorgen für eine freundliche<br />
Atmosphäre und stellen diverses Material wie Acrylfarben, Strukturpasten,<br />
Naturmaterial, Pinsel, Malpappen, Keilrahmen etc. zur Verfügung.“<br />
Wann? Jeden 2. und 4. Dienstag von 18.30 - 20.30 Uhr<br />
Wo? Stadtteiltreff, Schillerstraße 3<br />
Teilnehmerbeitrag: 4,00 €, inkl. Material (zzgl. Keilrahmen, wenn Bedarf)<br />
Voranmeldung ist notwendig unter 03731 765987.<br />
Bitte Schürze oder altes T-Shirt mitbringen.<br />
Das Weihnachtsangebot<br />
nnn<br />
Verschenken Sie 8 Malabende für 30,00 €.<br />
Bestellung und Kauf von Gutscheinen beim Lichtpunkt e.V.,<br />
Paul-Müller-Straße 78, 03731 765987<br />
„Bewegungsmix im Alltag – 45 plus“<br />
Es ist eine Mischung aus einfachen Bewegungsabläufen,<br />
Koordinationsübungen und Entspannung. Ziel ist es, sich mal für<br />
eine Stunde aus dem Alltag auszuklinken, locker zu bewegen,<br />
sich zu besinnen und zu entspannen.<br />
Wann? jeden Mittwoch von 17.00 bis 18.00 Uhr<br />
Start: 16.1.2013<br />
Ort: Stadtteiltreff, Schillerstraße 3<br />
Dauer: 12 Einheiten = 44 Euro (1 Schnupperstunde gratis)<br />
Bitte mitbringen:Isomatte, Turnschuhe, Handtuch und bequeme Kleidung<br />
Leitung: Cornelia Riedel, Übungsleiterin<br />
Anmeldungen sind wegen begrenzter Raumkapazität dringend notwendig.<br />
Lichtpunkt e.V.: 03731 765987 oder 0162 9856987 (Frau Riedel)<br />
Das Weihnachtsangebot<br />
nnn<br />
Verschenken Sie 12 Bewegungsstunden für 40,00 €.<br />
Bestellung und Kauf von Gutscheinen beim Lichtpunkt e.V.,<br />
Paul-Müller-Straße 78, 03731 765987<br />
13
14<br />
Rätselnuss<br />
Liebe Leserinnen und Leser, Aus den richtigen Einsendern wurde Maraufgrund<br />
der guten Resonanz wollen wir Ihnen<br />
auch im Jahr <strong>2012</strong> wieder viele interessante<br />
Rätselnüsse zum Knacken geben. Wir zeigen<br />
Ihnen jeden Monat einen Ausschnitt von<br />
Gebäuden oder anderen interessanten Details<br />
tina Müller aus Falkenau bei Flöha<br />
gezogen und erhält damit das Buch „<strong>Der</strong><br />
geheimnisvolle Kristall“ von der „Literathek“,<br />
der Buchhandlung mit Lesecafé in<br />
der Poststraße.<br />
aus der „Erweiterten Bahnhofsvorstadt“. Sie<br />
schreiben uns, wo Sie den gesuchten Herzlichen Glückwunsch.<br />
Ausschnitt entdeckt haben. Aus den richtigen<br />
Einsendungen jeden Monats ziehen wir eine<br />
Gewinnerin oder einen Gewinner für einen<br />
Buchpreis.<br />
Ihre Lösung schreiben Sie bitte an:<br />
Stadtteilbüro Bahnhofsvorstadt<br />
Bahnhofstraße 10, 09599 Freiberg<br />
Oder per E-Mail an: Und hier unsere <strong>Dezember</strong>info@bahnhofsvorstadt.de<br />
oder Rätselnuss:<br />
freiboerse@web.de.<br />
Auflösung der Oktober-Rätselnuss:<br />
<strong>Der</strong> Fotoausschnitt zeigt in die Straße<br />
Hinter der Stockmühle mit Blickrichtung<br />
Dammstraße.<br />
In welche Richtung blickte der Fotograf<br />
im tief verschneiten Freiberg?<br />
Die Auflösung erscheint immer in der übernächsten<br />
<strong>Ausgabe</strong>, damit bis zum Monatsende<br />
noch fleißig gerätselt werden kann.<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
liebe Veranstalter,<br />
die Redaktion des <strong>Vorstädter</strong>s wünscht<br />
Ihnen ein friedvolles Weihnachtsfest und<br />
einen guten Rutsch in ein gesundes,<br />
erfolgreiches Jahr 2013.
An dieser Stelle finden Sie Kontaktdaten zu den Anbietern der<br />
Veranstaltungen für weitere Informationen:<br />
Impressum<br />
Kontakte<br />
AK Ausländer und Asyl e.V., c/o Kornelia Metzing: 355089; korneliametzing@yahoo.de<br />
Arnold, Andreas: 697437, andreas-arnold@t-online.de<br />
ATSV, über Bettina Günter: 356155 oder 0176 82041900<br />
Bergmusikkorps Saxonia Freiberg e.V.: 456469; www.bergmusikkorps-freiberg.de<br />
DRK Kreisverband Freiberg e.V.: 263211; www.drk-freiberg.de<br />
Esther-von-Kirchbach e.V.: 22010; fh-freiberg@gmx.net<br />
Evangelisch-kirchliche Gemeinschaft Freiberg: 202855; kemper@ekg-freiberg.de<br />
Freiberger Agenda 21 e.V.: 202332; buero@freibergeragenda21.de<br />
Freiberger Tafel: 774505; freibergertafel@caritas-chemnitz.de<br />
Gerdes, Matthias: 037323 50183; matze.gerdes@web.de<br />
Gratz, Birgit: 696852; gratz.intakt@gmx.de<br />
Kinder- und Jugendzentrum: 4193810; kinder-und_jugendkontaktbuero@freiberg.de<br />
Kinderschutzbund Freiberg, Pi.Haus.Treff: 1698022;<br />
andreas.schmidt@kinderschutzbund-freiberg.de<br />
Kinderschutzbund Freiberg, Schulclub „Clara Zetkin“: 7987886<br />
Magischer Zirkel; über Karl-Heinz Kleinhempel: 355728; www.freiberger-zauberfreunde.de<br />
Lichtpunkt e.V.: 765987, freiboerse@web.de<br />
Pfingstgemeinde Freiberg: 774539; www.PfingstGemeindeFreiberg.de<br />
Quontum Projektmanagement GbR: 164495; info@bahnhofsvorstadt.de<br />
SWG: 368403; maedler@wohnungsgesellschaft.de<br />
TV 1844, Peter Vedder: 31358; p.vedder@t-online.de<br />
VdK-Begegnungsstätte: 211039; kv-mittelsachsen@vdk.de<br />
Zumrud, Aliyeva: 773693; zumrud69@yahoo.de<br />
Herausgeber: Quontum Projektmanagement GbR, Stadtteilbüro Bahnhofsvorstadt;<br />
Bahnhofstraße 10, 09599 Freiberg; 03731 164495; 03731 164496;<br />
info@bahnhofsvorstadt.de; www.bahnhofsvorstadt.de<br />
Geöffnet: Mo, Mi, Do 8.30-16.00 Uhr; Di 8.30-13.00 und 14.00-18.00 Uhr<br />
Lichtpunkt e.V.; Paul-Müller-Straße 78, 09599 Freiberg;<br />
03731 765987; 03731 699548; freiboerse@web.de; www.lichtpunkt-freiberg.de<br />
Redaktion: Kirsten Hutte, Sebastian Hamann<br />
Gast-Fotos: Eike Kühne, Thomas Kruse (Photographisches GmbH), Andreas Oppelt,<br />
www.wikipedia, user: aconcagua, Claudia Richter<br />
Gast-Texte: Andreas Oppelt, Uwe Schüller, Dieter Schneider, Claudia Richter<br />
Satz: Kirsten Hutte<br />
Redaktionsschluss: für Januar 2013 am 3. <strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong><br />
Erscheinungsweise: monatlich, 2500 Stück<br />
„<strong>Der</strong> <strong>Vorstädter</strong>“ wird gemeinsam durch die Quontum GbR und den Lichtpunkt e.V. herausgegeben und aus dem Förderprogramm<br />
„Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – Soziale Stadt“ (SSP), teilweise aus der städtischen<br />
Förderung des Stadtteiltreffs Schillerstraße 3 sowie anderen Mitteln finanziert. Inhalte der Gastbeiträge sowie der<br />
Anzeigen geben nicht unbedingt die Meinung der Herausgeber wieder. Die Weiterverwendung von Inhalten dieser<br />
<strong>Ausgabe</strong>, auch auszugsweise, bedürfen der Zustimmung der Herausgeber. Männliche/weibliche<br />
Form: Aus Gründen der Vereinfachung und besseren Lesbarkeit haben wir meist nur die männliche<br />
oder weibliche Form verwendet. Darin einbezogen ist das jeweils andere Geschlecht.<br />
Herausgeber:<br />
FWB<br />
gefördert durch:<br />
15
16<br />
Rückblick<br />
Landesvereinigung sächsischer Quartiersmanager<br />
Neuer Vorstand / Verein strebt Gemeinnützigkeit an<br />
Die Mitgliederversammlung der Landesar- meisterin Peggy Haubner aus Chemnitz.<br />
beitsgemeinschaft Quartiersmanagement Als Beisitzerinnen des erweiterten Vorstanund<br />
Gemeinwesenarbeit Sachsen e.V. des wurden Annett Illert (Chemnitz) und<br />
(LAG Sachsen) hat am 1. Oktober in Carola Lesky (Heidenau) gewählt.<br />
Schwarzenberg einen neuen Vorstand gewählt.<br />
Im <strong>Dezember</strong> 2000 von den sächsischen<br />
Quartiersmanagern zu einem<br />
Arbeitskreis zusammengeschlossen, folgte<br />
Ende 2007 die Vereinsgründung. „Die Landesarbeitsgemeinschaft<br />
ist ein Netzwerk<br />
von Stadtteil- und Quartiersmanagern sowie<br />
Akteuren gemeinwesen- und stadtteilorientierter<br />
Projekte, welche in regelmäßigen<br />
Abständen zu gemeinsamen Arbeitstreffen<br />
zusammenkommen, um sich über Erfahrungen<br />
aus der Stadtteilarbeit sowie Förder- Die Schwerpunkte der Vereinsarbeit lagen<br />
möglichkeiten und neuen Programmen für in den vergangenen zwei Jahren insbesoneine<br />
ganzheitliche Stadtentwicklung auszu- dere auf der Intensivierung der Zusammentauschen.<br />
Die Wahl des Durchführungs- arbeit mit dem Sächsischen Staatsministeriortes<br />
folgt dabei dem Rotationsprinzip“, um des Innern sowie der Erarbeitung von<br />
erklärt der Leipziger Tobias Habermann Qualitätsstandards im Quartiersmanage-<br />
(links im Bild), der dem Verein die vergange- ment. „Als interdisziplinär agierendes Grenen<br />
fünf Jahre vorstand. mium ist es das Anliegen der LAG, den ressort-<br />
und fachübergreifenden Austausch zu<br />
fördern. <strong>Der</strong> Bezug auf das Quartier als<br />
Ressource für eine ganzheitliche lokale Entwicklung<br />
steht dabei im Mittelpunkt. Dazu<br />
gehören beispielsweise auch regelmäßige<br />
Kontakte zu Vertretern aus Kommunal- und<br />
Landesverwaltungen“, so Hamann.<br />
Jetzt streben Sachsens Quartiersmanagerinnen<br />
und Quartiersmanager die Gemeinnützigkeit<br />
des Vereins an. Zudem sollen die<br />
Qualitätsstandards weiterqualifiziert und die<br />
Öffentlichkeitsarbeit der Landesarbeitsgemeinschaft<br />
ausgebaut werden. Mitglied<br />
Nun wurden die Karten neu gemischt. Ha- kann im Übrigen jede natürliche und jurisbermann,<br />
der sich in Baden-Württemberg tische Person werden, die die Vereinsziele<br />
beruflich neu orientiert, legte nach seinem anerkennt und unterstützt.<br />
Rechenschaftsbericht über die vergangene Kontakt:<br />
Wahlperiode sein Amt nieder. Sein Nach- LAG Sachsen e.V.<br />
folger wurde Sebastian Hamann (rechts im Bahnhofstraße 10, 09599 Freiberg<br />
Bild). Unterstützt wird der Freiberger bei der 03731 164494 03731 164496<br />
Vereinsführung ab sofort von Stellvertreterin info@stadtteilarbeit-sachsen.de<br />
Claudia Richter aus Zwickau und Schatz- www.stadtteilarbeit-sachsen.de