07/09 - Evangelische Kirchen in Erfurt

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INHALT 2 Historie Das Evangelische Ministerium 4 zu Erfurt Prof. Dr. Karl Heinemeyer Thema: GEBEN FÜR KIRCHE Generativität – Nachhaltigkeit – 6 Stabilität Axel W. O. Schmidt Ehrenamt – der wahre Schatz 7 der Kirche Christine Gohles Sonntagskollekte für Arbeitslose 8 Wissenswertes vom Gebem 9 Diesmal sind die Glocken dran 10 Ergebnisse machen Mut 11 Dr. Jürgen Witthauer Fenster brauchen Hilfe 13 Lothar Schmelz NACHRICHTEN 14-15 „Mensch, wo bist du?“ Sprechblase Online-Spiel Wissen konkret Freundlichkeit gegen Feindlichkeit Eine starke Kraft Meditation Am Tag danach 16 Margrit Flaschmann schenkung Lutherdrucke 17 Dr. Michael Ludscheidt Personalia Die Fahrerin des Bischofs 21 ekm 168 Wortmeldungen 24 Mit Luther unterwegs 25 Frauenarbeit 25 40 Jahre Christophorus-Werk 34 Angelika Dresselt zeitgeschehen „Frieden riskieren“ 41 „Der gefährliche Schmied“ 41 RUBRIKEN Evangelisches Ratsgymnasium 20 Augustinerkloster 22 Communität Casteller Ring 32 Kirche mit Kindern 37 Augusta-Viktoria-Stift 38 Offene Arbeit 45 Evangelische Jugend 47 INFORMATIONEN Gottesdienste 26 Terminkalender 28 Impressum 36 Geöffnete Kirchen 46 Infoblatt KIRCHENKREIS KONKRET Zu Gast in der Calle Brusi in Barcelona Eike Küstner Außergewöhnlicher Blick ins Kirchenleben Heidi Stiewink Reise nach Mainz Frieder Czupalla Bewegte Jahre im Erfurter Norden Gerhard Wien Fakten vom Kreiskirchenrat

In der Nacht vom 14. zum 15. November 1940 zerstörte ein deutscher Bombenangriff die englische Stadt Coventry, die damit zum Zeichen eines sinnlosen und mörderischen Vernichtungswillens wurde. Nach dem Krieg wurde sie Ausgangspunkt einer weltweiten Versöhnungsbewegung mit dem Symbol des aus drei Nägeln der zerstörten Kathedrale gebildeten „Nagelkreuzes“. Die Ruine der Kathedrale wurde zum Begegnungszentrum. Hier wird jeden Freitagmittag die 1959 formulierte Versöhnungslitanei gebetet: „Sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten.“ (Römer 3,23) Wir alle haben gesündigt und mangeln des Ruhmes, den wir bei Gott haben sollten. Darum lasst uns beten: Vater, vergib! Den Hass, der Rasse von Rasse trennt, Volk von Volk, Klasse von Klasse: Vater, vergib Das habsüchtige Streben der Menschen und Völker, zu besitzen, was nicht ihr eigen ist: Vater, vergib! Die Besitzgier, die die Arbeit der Menschen ausnutzt und die Erde verwüstet: Vater, vergib! Unseren Neid auf das Wohlergehen und Glück der anderen: Vater, vergib! Unsere mangelnde Teilnahme an der Not der Heimatlosen und Flüchtlinge: Vater, vergib! Den Rausch, der Leib und Leben zugrunde richtet: Vater, vergib! Den Hochmut, der uns verleitet, auf uns selbst zu vertrauen und nicht auf dich: Vater, vergib! Lehre uns, o Herr, zu vergeben und uns vergeben zu lassen, dass wir miteinander und mit dir in Frieden leben. Darum bitten wir um Christi willen. „Seid untereinander freundlich und herzlich und vergebt einer dem anderen, wie auch Gott euch vergeben hat in Christus.“ (Epheser 4,32)

In der Nacht vom 14. zum 15. November 1940 zerstörte e<strong>in</strong> deutscher<br />

Bombenangriff die englische Stadt Coventry, die damit zum Zeichen e<strong>in</strong>es<br />

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wurde sie Ausgangspunkt e<strong>in</strong>er weltweiten Versöhnungsbewegung mit dem<br />

Symbol des aus drei Nägeln der zerstörten Kathedrale gebildeten „Nagelkreuzes“.<br />

Die Ru<strong>in</strong>e der Kathedrale wurde zum Begegnungszentrum. Hier<br />

wird jeden Freitagmittag die 1959 formulierte Versöhnungslitanei gebetet:<br />

„Sie s<strong>in</strong>d allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes,<br />

den sie bei Gott haben sollten.“ (Römer 3,23)<br />

Wir alle haben gesündigt und mangeln des Ruhmes,<br />

den wir bei Gott haben sollten. Darum lasst uns beten:<br />

Vater, vergib!<br />

Den Hass, der Rasse von Rasse trennt, Volk von Volk, Klasse von Klasse:<br />

Vater, vergib<br />

Das habsüchtige Streben der Menschen und Völker, zu besitzen, was nicht ihr<br />

eigen ist:<br />

Vater, vergib!<br />

Die Besitzgier, die die Arbeit der Menschen ausnutzt und die Erde<br />

verwüstet:<br />

Vater, vergib!<br />

Unseren Neid auf das Wohlergehen und Glück der anderen:<br />

Vater, vergib!<br />

Unsere mangelnde Teilnahme an der Not der Heimatlosen und<br />

Flüchtl<strong>in</strong>ge:<br />

Vater, vergib!<br />

Den Rausch, der Leib und Leben zugrunde richtet:<br />

Vater, vergib!<br />

Den Hochmut, der uns verleitet, auf uns selbst zu vertrauen und nicht<br />

auf dich:<br />

Vater, vergib!<br />

Lehre uns, o Herr, zu vergeben und uns vergeben zu lassen,<br />

dass wir mite<strong>in</strong>ander und mit dir <strong>in</strong> Frieden leben.<br />

Darum bitten wir um Christi willen.<br />

„Seid untere<strong>in</strong>ander freundlich und herzlich und vergebt e<strong>in</strong>er dem anderen,<br />

wie auch Gott euch vergeben hat <strong>in</strong> Christus.“ (Epheser 4,32)

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