07/09 - Evangelische Kirchen in Erfurt
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THEMA: GEBEN FÜR KIRCHE 12<br />
Spendenbarometer Restaurierung<br />
Aktueller Spendenstand<br />
8.150 EURO<br />
Für Spendene<strong>in</strong>zahlungen:<br />
KVA <strong>Erfurt</strong><br />
Kontonummer<br />
130061360<br />
Bankleitzahl<br />
82051000<br />
Sparkasse Mittelthür<strong>in</strong>gen<br />
Verwendungszweck: Taufste<strong>in</strong> RT08<br />
Und wenn wir heute zurückblicken, dann<br />
kann sich das Ergebnis sehen lassen. Wir<br />
haben bisher über 8.000 Euro an Spenden<br />
erhalten. Sieht man sich die Liste an, so liegen<br />
die Beträge von 5 Euro bis fast 900 Euro<br />
und wir wissen, dass für manche unter den<br />
Spendenden die Gabe e<strong>in</strong> echtes Opfer bedeutet.<br />
Wir haben im Frühjahr 2008 weitere 4.500<br />
Euro an Fördermitteln durch das Landesamt<br />
für Denkmalpflege und Archäologie erhalten.<br />
Und dazu muss gesagt werden:<br />
Ohne die Spenden, die wir als Eigenmittel<br />
angeben konnten, hätten wir die Fördermittel<br />
nicht erhalten.<br />
Wenn dies auch noch nicht für die gesamte<br />
Sanierung des Taufste<strong>in</strong>s ausreicht – es<br />
fehlen noch ca. 5.700 Euro – so können<br />
wir doch mit der Sanierung beg<strong>in</strong>nen und<br />
die Hoffnung haben, dass auch der fehlende<br />
Anteil noch durch zweckgebundene<br />
Spenden zusammenkommt.<br />
Aber ebenso wichtig s<strong>in</strong>d die wesentlichen<br />
Zuarbeiten. So haben zwei Studierende der<br />
Fachhochschule <strong>Erfurt</strong> unter Leitung von<br />
Prof. Staemmler vom Fachbereich Restaurierung<br />
und Konservierung e<strong>in</strong>e Dokumentation<br />
erstellt und e<strong>in</strong>e Achse gere<strong>in</strong>igt und<br />
gefestigt.<br />
Dies war e<strong>in</strong>e notwendige Vorarbeit, um<br />
<strong>in</strong> Beratungen mit dem Landesamt für Ar-<br />
chäologie und Denkmalpflege, mit der<br />
Kunstgutsachverständigen der <strong>Kirchen</strong>prov<strong>in</strong>z<br />
Sachsen und mit der evangelischen<br />
Kaufmannsgeme<strong>in</strong>de die weitere Strategie<br />
festzulegen.<br />
Nicht zu vergessen das Aufsuchen der<br />
Quellen im Stadtarchiv und <strong>in</strong> der Bibliothek<br />
des <strong>Evangelische</strong>n M<strong>in</strong>isteriums im<br />
August<strong>in</strong>erkloster. Für uns als Laien war das<br />
Lesen <strong>in</strong> den Taufbüchern und anderen<br />
historischen Dokumenten spannend und<br />
aufregend zugleich.<br />
Auch wurden von Helga Knabner zwei<br />
kle<strong>in</strong>e Ausstellungen für die Kaufmannskirche<br />
erstellt, <strong>in</strong> denen der aktuelle Stand der<br />
Arbeiten dargestellt wurde.<br />
So konnten sich die Geme<strong>in</strong>de, aber auch<br />
die vielen Gäste e<strong>in</strong> Bild vom Fortgang der<br />
Arbeiten machen.<br />
Wir haben bis jetzt sehr viel gelernt und<br />
wir hätten sicher das E<strong>in</strong>e oder Andere besser<br />
machen können:<br />
- So war die Information über den Fortgang<br />
der Arbeiten – besonders der auswärtigen<br />
Spender – nicht optimal.<br />
- Wir haben bisher auf die E<strong>in</strong>werbung<br />
von Mitteln bei Sponsoren verzichtet.<br />
- Uns wurde bewusst, dass mit e<strong>in</strong>em<br />
Vere<strong>in</strong> zur Förderung der Sanierung der<br />
Kaufmannskirche oder mit der Gründung<br />
e<strong>in</strong>er Stiftung langfristig manche<br />
D<strong>in</strong>ge günstiger hätten gestaltet werden<br />
können.<br />
Vielleicht können wir für Zukünftiges <strong>in</strong><br />
dieser Richtung weiterarbeiten.<br />
Was bleibt: dankbar zu se<strong>in</strong> für all die Menschen,<br />
die es für wichtig erachten, <strong>in</strong> dieser<br />
Kirche auch dem Taufste<strong>in</strong> e<strong>in</strong> würdiges<br />
Gesicht zu geben:<br />
- den zahlreichen Spender<strong>in</strong>nen und<br />
Spendern mit ihren kle<strong>in</strong>en und großen<br />
Spenden,<br />
- Prof. Staemmler und se<strong>in</strong>en Studierenden<br />
und<br />
- den Vielen, die im H<strong>in</strong>tergrund ihre<br />
Kenntnisse und ihre Freizeit kostenlos<br />
zur Verfügung gestellt haben.