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Anja Christine Wagner | UEBERflow

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© a c w Ap p e n d i x 516<br />

Bildungspolitische<br />

Maßnahmen<br />

Bedeutungszuwachs<br />

der Zivilgesellschaft<br />

Intensivierung der<br />

Forschung<br />

Neuordnung der<br />

Regulationsinstanzen<br />

Expertinnen<br />

(gesamt)<br />

Wissenschaft<br />

Grenzgang<br />

Institution Vergleich zu allen<br />

Flow-Kategorien<br />

4 2 - 5 2<br />

4 - 4 5 9<br />

4 - 4 6 7<br />

Tabelle 22: Reihenfolge der präferierten bildungspolitischen Maßnahmen für Flow-Kategorie Usability<br />

(These D)<br />

Inwiefern bei diesen eher individuellen Flow-Interessen internationale Maßnahmen<br />

hilfreich sein können, bleibt unklar. Zwar muss nach Ansicht der Expertinnen<br />

verstärkt in die mobilen Technologien investiert werden, da diese sich als sehr<br />

gebrauchstauglich bewährt hätten. Es bleibe aber fraglich, inwieweit hier<br />

internationale Anreize national umsetzbar sind. Eher liesse sich auf eine bottom-up-<br />

Strategie setzen, die über die mobile Nutzung sich zunehmend global vernetzt.<br />

Sofern diese bildungspolitischen Maßnahmen umgesetzt werden, könnte weltweit eine<br />

stärkere Durchdringung erfolgen - in manchen Bevölkerungsschichten gar über 80<br />

Prozent. Ob allerdings alle Menschen diese Fähigkeiten wirklich wünschen, wird<br />

bezweifelt. Gerne sei der Mensch auch Konsument/in und würde sich solche<br />

Umgebungen lieber schlüsselfertig von professionellen Menschen zusammenstellen<br />

lassen. Inwiefern diese klassische Vorstellung den aktuellen Entwicklungen im Social<br />

Web und im mobilen Sektor entspricht, wie im theoretischen Teil dargelegt, bleibt<br />

abzuwarten.<br />

In einer interpretativen Auslegung der befragten Expertinnen vor dem theoretisch<br />

erarbeiteten Hintergrund in den Kapiteln 2 und 3 sollen nunmehr Ansätze für<br />

mögliche bildungspolitische Maßnahmen zur Beantwortung der offenen Fragen<br />

angeführt werden.<br />

10. Don't make me think<br />

Wie kann die digitale Kompetenz unterstützt werden, wenn gängige Software- und<br />

Hardware-Produkte im alten Denken verhaftet sind?<br />

Vielfach sind sie beschrieben worden, die Prosumer oder Produser, die sich<br />

zunehmend aktiv einbringen in den Social Media-Strom. Die Vielzahl an Blogs,<br />

Videos, Facebook-Accounts und kollaborativen Tools fordern die Nutzer/innen heraus,<br />

selbst kreativ zu werden, sich zu vernetzen und sich ihre persönliche digitale<br />

Umgebung zu schaffen. Um diese Umgebung im Sinne der Usability sich selbst<br />

gestalten zu können, bedarf es einiger individueller Fähigkeiten, die ein Verständnis

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