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Anja Christine Wagner | UEBERflow

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© a c w Ap p e n d i x 509<br />

konstruktiv mit einzubringen, sehen Grenzgängerinnen vor allem durch die<br />

Etablierung von Chancengleichheit, dann durch den technologischen Zugang und<br />

geförderte soziale Lernformen ermöglicht. Diese Notwendigkeiten vermögen durch ein<br />

restrukturiertes Bildungssystem, gestärkte globale Netzwerke und neugeordnete<br />

Regulationsinstanzen umgesetzt werden, die ggf. von der Zivilgesellschaft und dem<br />

öffentlichen Diskurs gestützt werden müssen. Dieser Hoffnung auf eine top-down-<br />

Strategie setzen Personen aus den Institutionen eine bottom-up-Strategie entgegen:<br />

Die institutionellen Expertinnen sehen -neben dem obligatorischen Technologie- und<br />

sozialen Lernzugang- v.a. die Zivilgesellschaft und die globalen Netzwerke gefordert,<br />

hier ihre Werte weiterzuentwickeln. So liesse sich vielleicht erst das Bildungssystem<br />

restrukturieren und dann Chancengleichheit herstellen bzw. neugeordnete Regularien<br />

aufbauen. Mit weiteren Bildungsausgaben und einer intensivierten Forschung sei in<br />

diesem Feld jedenfalls wenig gewonnen.<br />

8.2.12.3 FLOW-KATE GOR IE MEDIE NUMGEB UN G<br />

In Medienumgebungen treten die konkreten Informations- und<br />

Kommunikationsflüsse des space of flows dem Individuum entgegen, um gesammelt,<br />

gefiltert, weiterverarbeitet und wieder eingespeist zu werden und damit den<br />

persönlichen Flow als vergnügliche Aktivität zu stimulieren.<br />

In benutzergenerierten Umgebungen des Jahres 2020, so die szenarische Einführung<br />

in dieses Themenfeld, sind individueller Gestaltungswillen und wechselseitiges<br />

Vertrauen wichtige Größen für die digitale weltweite Vernetzung.<br />

Ausführliche Thesen<br />

7. PIM/PKM/PLE: Fähigkeit der Menschen, die persönliche Medienumgebung<br />

dynamisch an die eigenen, flexiblen Bedürfnisse anzupassen, so dass jederzeit<br />

Zugriff auf die vernetzte Kompetenz gegeben ist.<br />

8. Netzwerk-Kompetenz: Fähigkeit der Menschen, Vertrauen in andere Personen, in<br />

Strukturen, in die Flexibilität und Intelligenz selbst generierter<br />

Medienumgebungen aufzubauen und in der Praxis zu bestätigen.<br />

9. Social Media Umgebungen: Fähigkeit der Menschen, im offenen, impliziten<br />

Wissensstrom mitzuschwimmen und dadurch eine transkulturelle Netzwerk-<br />

Kompetenz zu entwickeln, die sich der Wirkung kultureller Indizes - vom Netz<br />

zum Ort und vice versa - bewusst ist.<br />

Die aktuell gegebenen Rahmenbedingungen vorausgesetzt, werden größere Anteile der<br />

so genannten westlichen Welt im Jahre 2020 die benötigten Fähigkeiten mitbringen,<br />

aber auch Asien wird hier schnell voranschreiten. Afrika und Südamerika hingegen

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