Anja Christine Wagner | UEBERflow

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07.03.2013 Aufrufe

© a c w Ap p e n d i x 498 8.2.11 ÜBERSICHT ÜBER MÖGLICHE BILDUNGSPOLITISCHE Bildungspolitische Maßnahmen Ausbau des technologischen Zugangs Bedeutungszuwachs der Zivilgesellschaft Förderung sozialen Lernens Etablierung von Chancengleichheit Restrukturierung des Bildungssystems Verstärkung der globalen Netzwerke Neuordnung der Regulationsinstanzen (Recht, Politik, Verwaltung) Ausdehnung der Bildungsausgaben Bereitschaft zum öffentlichen Diskurs Intensivierung der Forschung AKTEURE UNO Staatl. Souverän (Hoch-) Schulen Mentorenprogramm Mobile Endgeräte x x x x CoPs Open- Data- Initiativen Social Networks x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x Tabelle 18: Übersicht der bildungspolitischen Einflussmöglichkeiten internationaler Akteure

© a c w Ap p e n d i x 499 8.2.12 BILDUNGSPOLITISCHE POTENZIALE AUS SICHT DER 14 8 EXPERTINNEN In diesem Kapitel soll aus den erzielten Ergebnissen zu den komplexen Thesen der sechs Themenfelder auf die einzelnen, ausführlichen Thesen und die sich daraus ergebenden offenen Fragen rückgeschlossen werden. Mit welchen von den Expertinnen favorisierten bildungspolitischen Maßnahmen lassen sich sozial exkludierte Personen dahingehend unterstützen, die notwendigen Fähigkeiten auszubilden und weiterzuentwickeln? Wie könnten bildungspolitische Szenarien für das Leitbild 2020 lauten, um möglichst vielen Menschen den erforderlichen Kompetenzerwerb zur aktiven Teilhabe an der Netzwerkgesellschaft strukturell zu ermöglichen? Insofern in der Netzwerkgesellschaft die Personen einerseits bestimmte individuelle Voraussetzungen mitbringen müssen, andererseits sich aber in einer digitalen, sozialen Umwelt bewegen, kommt es bei der Analyse der einzelnen Fähigkeiten auf die Ebene an, auf die fokussiert wird. Indem jede Flow-Kategorie eine persönliche, eine soziokulturelle und eine sozio-technologische Ebene aufweist, können die Aussagen der Expertinnen ggf. dahingehend differenziert werden, um als spezifizierte Grundlage für die Planung zukünftiger bildungspolitischer Maßnahmen dienen zu können. Vor diesem Hintergrund lassen sich vielleicht alternative Szenarien für politische Interventionen zur Beantwortung der offenen Fragen aufzeigen. 8.2.12.1 FLOW-KATE GOR IE PERS ON Flow ist nach Csikszentmihalyi ein universales individuelles Gut. Jeder Mensch in allen Weltregionen kann theoretisch ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Herausforderungen und Fähigkeiten finden und über einen geordneten Bewusstseinszustand durch seine Aktivität Vergnügen empfinden. In benutzergenerierten Umgebungen des Jahres 2020, so die szenarische Einführung in dieses Themenfeld, bedarf es bestimmter Persönlichkeitsmerkmale, um als unabhängiger, aktiver Netzwerkknoten leben und damit Flow in vernetzten Kontexten erfahren zu können. Ausführliche Thesen 1. Autotelische Persönlichkeit: Fähigkeit der Menschen, ihre mediale Informationskompetenz selbstreflexiv an den dynamisch sich wandelnden, sozialen Kontext anzupassen und diesen kontinuierlichen Lernprozess als bereichernd zu empfinden. 148 Es handelt sich hier um Vorüberlegungen, die im Hauptteil zusammengefasst wurden.

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8.2.11 ÜBERSICHT ÜBER MÖGLICHE BILDUNGSPOLITISCHE<br />

Bildungspolitische<br />

Maßnahmen<br />

Ausbau des<br />

technologischen<br />

Zugangs<br />

Bedeutungszuwachs<br />

der<br />

Zivilgesellschaft<br />

Förderung<br />

sozialen<br />

Lernens<br />

Etablierung von<br />

Chancengleichheit<br />

Restrukturierung<br />

des<br />

Bildungssystems<br />

Verstärkung der<br />

globalen<br />

Netzwerke<br />

Neuordnung<br />

der<br />

Regulationsinstanzen<br />

(Recht, Politik,<br />

Verwaltung)<br />

Ausdehnung<br />

der Bildungsausgaben<br />

Bereitschaft<br />

zum<br />

öffentlichen<br />

Diskurs<br />

Intensivierung<br />

der Forschung<br />

AKTEURE<br />

UNO Staatl.<br />

Souverän<br />

(Hoch-)<br />

Schulen<br />

Mentorenprogramm<br />

Mobile<br />

Endgeräte<br />

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CoPs Open-<br />

Data-<br />

Initiativen<br />

Social<br />

Networks<br />

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Tabelle 18: Übersicht der bildungspolitischen Einflussmöglichkeiten internationaler Akteure

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