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Anja Christine Wagner | UEBERflow

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© a c w Bi ld u n g s p o l it i s c h e r R a h m e n fü r d i e RT D - E rg e b n i s s e 339<br />

werden, wie man sich zukünftig in der Netzwerkgesellschaft kontinuierlich<br />

weiterentwickelt.<br />

Wie würde sich dieses Handlungsfeld auf die verschiedenen Flow-Kategorien<br />

auswirken?<br />

Chancengleichheit als sozialer Zugang zur Netzwerkgesellschaft kann über eine<br />

politische Gewährleistung von zeitlichen und räumlichen Freiräumen partiell<br />

hergestellt werden, wenn diese für die eigene Weiterentwicklung genutzt werden<br />

könnten. Ohne klassische Gatekeeper kann dieses Szenario in bestimmten Kulturen<br />

ggf. den entscheidenden Impuls liefern, sich stärker in die Netzwerke<br />

hineinzubegeben. Denn über soziale Lernformen stülpt sich den Menschen nicht eine<br />

externe Kultur über, sondern sie lernen, ihre sozio-kulturellen Werte und Praktiken<br />

mit einzubringen und diese auszutarieren. Je mehr autotelische Persönlichkeiten eine<br />

Kultur ausbildet, desto stärker wird Flow als Teil der sozio-kulturellen Historie an<br />

zukünftige Generationen weitergereicht. So kommt auch individuell handelnden<br />

Akteuren eine Verantwortung zu, sich weltgesellschaftlich zu vernetzen und diesen<br />

Kulturwandel in die Institutionen und hegemonialen Diskursstrukturen<br />

hineinzutragen. Als Grundlage für den Auf- und Ausbau der erforderlichen Fähigkeiten<br />

in allen Flow-Kategorien scheint auch dieses Handlungsfeld unverzichtbar.

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