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Anja Christine Wagner | UEBERflow

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© a c w Bi ld u n g s p o l it i s c h e r R a h m e n fü r d i e RT D - E rg e b n i s s e 267<br />

18). Um gestaltend agieren zu können, bedarf es seitens der IOs einer angepassten<br />

Kombination aus direkten, indirekten und normativen Machtinstrumenten (Joachim,<br />

Reinalda, und Verbeek 2008b, 187ff.), die allerdings -im Sinne der weltkulturellen<br />

These- auf freiwilliger Akzeptanz der Nationalstaaten aufsetzen müssen.<br />

5.1.3 MULTILATERAL EDUCATION UND IHRE KEYPLAYER<br />

Bildungspolitik in ihrer Umsetzung ist ein klassisches, nationalstaatliches Monopol. 123<br />

Doch lassen sich bereits mit der Entstehung der modernen Nationalstaaten Ende des<br />

19. Jahrhunderts erste globale Standardisierungstendenzen im Bildungsbereich<br />

identifizieren. Im Laufe des 20. Jahrhunderts avancierten dann internationale<br />

Bildungsorganisationen<br />

„(...) nicht nur zu entscheidenden Multiplikatoren der sich<br />

herausbildenden globalen Bildungskultur, sondern bilden zugleich das<br />

strukturelle Gerüst eines multilateralen Bildungssystems." (Fuchs<br />

2006, 102)<br />

Dieses multilaterale System bildete sich seit dem ersten Weltkrieg in vier historischen,<br />

123 In Deutschland und Kanada gar auf die föderalen Länder verteilt.

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