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Anja Christine Wagner | UEBERflow

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© a c w Ex p e r t I n n e n - B e f r a g u n g 231<br />

Teilnahme gegeben haben. Als Kriterienkatalog wird dazu gereicht, die Expertinnen<br />

möglichst aus einem vergleichbaren Fachgebiet, aber mit anderem institutionellen<br />

oder freien Hintergrund vom selben Kontinent auszuwählen. So könnte die kollektive<br />

Intelligenz zumindest bei der Zusammensetzung maximal ausgereizt und eine in sich<br />

heterogene Gruppe benannt werden.<br />

4.2.4.2 KON KRET E AUSWAH L DER E XPER TINNE N<br />

Gemäß der Planung wurde zunächst eine Expertinnen-Datenbasis aus den drei<br />

Bereichen gesammelt und darauf geachtet, eine annähernd paritätische<br />

Gleichverteilung zu garantieren. Als Fundgrube möglicher Kontaktpersonen erwiesen<br />

sich global vernetzende, thematische Mailinglisten (z.B. Webheads), diverse Social<br />

Networks auf verschiedenen Plattformen (z.B. EduBloggerWorld), etablierte<br />

inhaltliche Aggregatoren auf Social Web-Basis (z.B. Global Voices), gezielte<br />

thematische Suchanfragen in Suchmaschinen, Bookmarking-Diensten o.ä. (z.B. zu<br />

UNO-Institutionen oder NGOs) und Konferenzseiten (z.B. OER Africa) als sehr<br />

hilfreich. Potenzielle Expertinnen wurden per Google auf ihren persönlichen<br />

Background hin geprüft und je nach konkreter Expertise in die Datenbank eingetragen.<br />

Als Nadelöhr eines ausgeglichenen Panels erwies sich der regionale Zugriff. So stellt es<br />

für die Autorin kein Problem dar, in relativ kurzer Zeit eine europäischnordamerikanische<br />

fundierte Datenbasis zu sammeln. Um aber in allen<br />

Themenfeldern eine weltgesellschaftliche Balance zu halten, musste einige Zeit<br />

aufgebracht werden, um entsprechende Fachfrauen zu finden - was schließlich auch<br />

gelang.<br />

Im analytischen Rückblick durchlief die konkrete Expertinnen-Auswahl drei Wellen.<br />

Der konkrete Verlauf der Kontaktaufnahme und Reaktionen kann dem Ablaufplan 101<br />

entnommen werden.<br />

In einer ersten Welle wurden aus der regelmäßig aktualisierten Datenbasis neun<br />

repräsentative Personen angeschrieben 102 mit der Bitte, ihrerseits bis zu drei mögliche<br />

Expertinnen vorzuschlagen. Als Starttermin war ursprünglich der 15. Januar 2010<br />

gewählt. Zwei Personen sagten ihre Teilnahme zu, ohne weitere Personen zu<br />

empfehlen. Eine E-Mail-Adresse verpasste ihr Ziel. Von den übrigen Expertinnen kam<br />

keine Reaktion.<br />

Einige Zeit später wurden in einem zweiten Durchlauf 16 neue Personen kontaktiert,<br />

von denen vier Personen zeitnah zusagten. Von diesen vier Zusagen empfahlen zwei<br />

Personen insgesamt drei potentielle Expertinnen, die umgehend kontaktiert wurden.<br />

Gleichzeitig wurden die fehlenden Reaktionen des ersten Durchlaufs erneut<br />

101 Vgl. Appendix, Kap. 8.2.1<br />

102 Vgl. Anschreiben Nr. 1 in Appendix, Kap. 8.2.2.1.2

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