07.03.2013 Aufrufe

Anja Christine Wagner | UEBERflow

Anja Christine Wagner | UEBERflow

Anja Christine Wagner | UEBERflow

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

© a c w Ko mp e t e n t e s L e r n e n i n d e r N e t zw e r k g e s e l l sc h a f t 102<br />

2. Methodenkompetenz, die die neuen Möglichkeiten der Informationsbeschaffung,<br />

Kooperation und Kommunikation aktiv zu nutzen vermag;<br />

3. Lernkompetenz, die die „Nutzung der Medien zur Stärkung problemorientierter,<br />

selbstorganisierter und kooperativer Lern- und Arbeitsformen im Hinblick auf die<br />

Anforderung der Wissensgesellschaft“ (ebd.) i.S. einer neuen Lernkultur<br />

kontinuierlich weiterzuentwickeln vermag;<br />

4. Handhabungskompetenz, die als Grundlage die technischen Potenziale der neuen<br />

Medien flexibel und dynamisch zum Zwecke der Information, Kommunikation und<br />

Kooperation einzusetzen vermag.<br />

Mit dieser Kompetenzpalette dürfte das Internet als Medium und als Werkzeug gut<br />

nutzbar sein für Einzelne. In Zeiten des Web 2.0 müsste die Kompetenz-Debatte aber<br />

auch den Kulturraum in den Blick nehmen, da sich hier bereits neue digitale<br />

Verwerfungen auftun.<br />

„Aside from tracking the differences in domestic and international<br />

Internet growth rates, communication behaviors associated with post<br />

adoption patterns, nature of online activity and informational<br />

literacy have surfaced as newer variants of digital inequality.“<br />

(Cheong 2005, 3)<br />

Es könnte die These formuliert werden, dass erst die aktive Beteiligung an aktuellen<br />

Medienentwicklungen einen Zugang zu weiterführenden Kompetenzmustern (wie z.B.<br />

die Netzwerkkompetenz) ermöglicht. Erst aktives Handeln in einem bis dato<br />

unbekannten Erfahrungsraum provoziert und produziert neue Lernformen (wie z.B.<br />

der Informationsnavigationskompetenz) - weniger abstraktes Wissen (Brown 1999).<br />

2.3.3.4 N ETZWER KK OMPE TEN Z<br />

Netzwerkkompetenz ist eine Fähigkeit, die von allen Jung-Unternehmer/innen zur<br />

persönlichen Eignungsprüfung gefordert wird:<br />

„Netzwerkkompetenz ist die grundlegende Fertigkeit, funktionale<br />

Kontakte zu anderen Personen aufbauen und sie über die Zeit pflegen<br />

zu können. Eine hohe Ausprägung in der Netzwerkkompetenz eröffnet<br />

die Möglichkeit, bei Bedarf hilfreiche Beziehungen zu aktivieren, um<br />

so erfolgreich Unterstützung zu erhalten. Niedrige Netzwerkkompetenz<br />

zeigt sich in dem geringen Bemühen, für den beruflichen Erfolg<br />

möglicherweise förderliche Beziehungen einzugehen.“ (Sonnenberg<br />

2005)<br />

In dieser funktionalen Sicht profitieren nicht nur Individuen, sondern auch<br />

Unternehmen von dem zunehmend globalen Netzwerkmanagement, da Prozess-<br />

Standardisierungen zu größerer Konkurrenz und damit potentiellen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!