Der hohe Norden zum Greifen nah - Inter-Translations SA
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IT<strong>SA</strong> NEWS<br />
<strong>Inter</strong>-<strong>Translations</strong> <strong>SA</strong><br />
IT<strong>SA</strong> TOUR<br />
<strong>Der</strong> <strong>hohe</strong> <strong>Norden</strong> <strong>zum</strong> <strong>Greifen</strong> <strong>nah</strong><br />
Zauberhaftes<br />
Schweden!<br />
IT<strong>SA</strong> EVENT<br />
AUSGABE<br />
2010<br />
IT<strong>SA</strong> APERO<br />
Hjärtligt välkommen –<br />
IT<strong>SA</strong> an der SuisseEmex’10<br />
Märchenstunde zur<br />
Mittsommernacht:<br />
<strong>Der</strong> Troll und das Mädchen<br />
Karin Grütter:<br />
20 Jahre IT<strong>SA</strong> – und noch<br />
kein bisschen müde<br />
Das Alter ist<br />
salonfähig geworden:<br />
<strong>Inter</strong>view mit<br />
CURAVIVA Schweiz<br />
<strong>Der</strong> Verein Dialog:<br />
Kultursprünge am<br />
Waisenhausplatz
Editorial<br />
Begegnungen fördern<br />
die Toleranz<br />
Liebe Kundinnen, liebe Kunden<br />
Bereits am Titelbild allein können Sie erkennen,<br />
dass wir auch 2010 wieder ein neues<br />
Land vorstellen möchten, welches uns durch<br />
das gesamte Jahr hindurch begleiten wird. Mit<br />
Schweden fiel die Wahl auf ein Land, dessen<br />
Schönheit und Kultur längst nicht mehr als<br />
Geheimtipp gelten.<br />
Schon zur Walpurgisnacht Ende April hat Sie<br />
der skandinavische Staat kurz «begrüsst» mit<br />
unserer Hexenkarte. Nun halten Sie pünktlich<br />
<strong>zum</strong> Midsommar (Mittsommernacht), welcher<br />
am 25. Juni in Schweden gefeiert wird, unsere<br />
druckfrischen IT<strong>SA</strong> NEWS in den Händen. Es<br />
versteht sich von selbst, dass der Midsommar in<br />
dieser Ausgabe gewürdigt wird, aber auch die<br />
schwedische Sprache nicht zu kurz kommt, die<br />
wir auf humorvolle Art illustriert haben und die<br />
hoffentlich auch Sie <strong>zum</strong> Schmunzeln anregt!<br />
Das Jahr 2010 wurde ja <strong>zum</strong> UNO-Jahr der<br />
Biodiversität erklärt. Da drängt sich in unserer<br />
Branche auch die Frage auf, warum dieses<br />
Prinzip nur auf die Natur, nicht aber auf die<br />
Menschen angewendet wird. Weltweit gibt es<br />
über 6’000 Sprachen (ohne Unterscheidung<br />
von Dialekten), von welchen jeden Tag mehrere<br />
verschwinden und in Vergessenheit geraten.<br />
Wir finden es wichtig, auch im Bereich der<br />
Kulturen die Verschiedenheit als bereicherndes<br />
Element anzuschauen.<br />
In der Schweiz sind über 190 verschiedene<br />
Nationalitäten ansässig, die mit ihrem jeweiligen<br />
Hintergrund auch unser Alltagsleben<br />
prägen. Wenn wir uns nicht verschliessen und<br />
ohne Angst die Besonderheiten der anderen als<br />
Bereicherung erfahren, können wir davon sehr<br />
profitieren. Für die Förderung solcher Begegnungen<br />
setzt sich der Verein Dialog erfolgreich<br />
ein – mit Wettbewerben und dem Fest der<br />
Kulturen am 11. September in Bern. Lesen Sie<br />
mehr darüber in diesen News.<br />
Von Begegnungen ganz anderer Art erzählt<br />
unser Kundenporträt, in welchem wir Ihnen<br />
gerne CURAVIVA Schweiz vorstellen möchten,<br />
den Verband für Heime und Institutionen in der<br />
Schweiz. Unser Dank geht dabei an den Leiter<br />
des Fachbereiches «Menschen im Alter», Dr.<br />
Markus Leser, der sich für ein <strong>Inter</strong>view zur Ver-<br />
fügung gestellt hat und uns dadurch spannende<br />
Einblicke in den Alltag bei CURAVIVA Schweiz<br />
gewährt.<br />
Ein besonderes Jubiläum feiert dieses Jahr unsere<br />
Mitarbeiterin Karin Grütter: 20 Jahre IT<strong>SA</strong> –<br />
herzliche Gratulation! Wie sie diese spannende<br />
Zeit bei IT<strong>SA</strong> erlebt hat, erzählt sie in ihren<br />
eigenen Worten.<br />
Unser Jubiläumsjahr 2009 hat uns unheimlich<br />
gute und erfrischende Begegnungen mit Ihnen<br />
gebracht. Das Thema Schweiz, welches uns<br />
begleitet hat, und das sich besinnen auf die<br />
eigenen Werte und Stärken war auch für uns<br />
selbst sehr spannend. Für viele aus der Maschinenbranche<br />
war es ein sehr hartes Jahr – wir<br />
wünschen allen, dass es nun wieder aufwärts<br />
geht mit viel Erfolg und Prosperität! Nehmen<br />
wir die Herausforderungen der Zukunft an<br />
und lassen wir uns nicht nur vom Materiellen<br />
leiten – <strong>zum</strong> Wohle aller!<br />
Viel Spass bei der Lektüre und einen farbenprächtigen<br />
Sommer wünschen Ihnen<br />
Danielle Cesarov-Zaugg und das IT<strong>SA</strong>-Team
IT<strong>SA</strong> Inside<br />
20 Jahre IT<strong>SA</strong><br />
... und noch kein bisschen müde!<br />
Es war am 1. April 1990, als Karin Grütter<br />
ihre Stelle im Projektmanagement bei<br />
IT<strong>SA</strong> antrat. Voll Elan, freute sie sich auf<br />
ihre neue Aufgabe … nicht ahnend, dass daraus<br />
ein neuer Lebensabschnitt entstehen würde.<br />
Wie es dazu kam und wie sie die 20 Jahre erlebt<br />
hat, erzählt sie hier in ihren eigenen Worten:<br />
Über ihren ursprünglichen Berufswunsch<br />
Einen einzelnen Traumberuf gab es nicht für<br />
mich, aber vorstellen konnte ich mir vieles: Air<br />
Hostess (heute Flight Attendant), Innendekorateurin,<br />
Physiotherapeutin, Textileinkäuferin, Forscherin.<br />
Meine <strong>Inter</strong>essen waren breit gestreut.<br />
Karin Grütter<br />
Über ihre Situation vor 20 Jahren<br />
Ich arbeitete damals seit vier Jahren im Projektmanagement<br />
bei der Airtour Suisse. Als dort<br />
dann innert kurzer Frist <strong>zum</strong> dritten Mal die Direktion<br />
wechselte, hatte ich das Gefühl, es sei<br />
Zeit für eine persönliche Veränderung. Also ging<br />
ich zwei Monate auf Reisen, hatte aber ziemlichen<br />
Bammel davor, danach einen neuen Job zu<br />
finden, da ich mich noch nie schriftlich um eine<br />
Stelle beworben hatte.<br />
Über ihre erste Begegnung mit IT<strong>SA</strong><br />
Das war eher zufällig! Ich entdeckte das Stelleninserat<br />
in der Zeitung, fand es äusserst sym-<br />
pathisch und meldete mich telefonisch darauf.<br />
Danielle Cesarov lud mich sogleich zu einem<br />
Gespräch ein und imponierte mir dabei mächtig,<br />
ich war sehr beeindruckt von ihr. Zudem<br />
war der Arbeitsort im Grünen inmitten der Stadt<br />
Bern geradzu paradiesisch, also sagte ich leichten<br />
Herzens zu.<br />
Über ihre damaligen Aussichten<br />
Danielle suchte dringend eine Verstärkung fürs<br />
Team, da damals gerade ihr dritter Sohn Nikola<br />
geboren wurde. Eine Schwierigkeit lag darin,<br />
dass sie eigentlich bereits früher jemanden einstellen<br />
wollte, als es mir möglich gewesen wäre<br />
anzufangen. Darauf habe ich einer Kollegin von<br />
mir geraten, sich bei IT<strong>SA</strong> zu bewerben. Prompt<br />
gefiel auch ihr die Stelle, sodass Danielle letzten<br />
Endes beiden eine Anstellung gab. Ein ziemliches<br />
Risiko! Zumal Danielle auch jemanden<br />
wollte, der länger als nur ein oder zwei Jahre<br />
im Team blieb. Aufgrund meiner persönlichen<br />
Situation konnte ich ihr das aber damals nicht<br />
versichern. Wenn ich dies heute nach 20 Jahren<br />
hin und wieder erwähne, müssen wir beide<br />
schmunzeln darüber!<br />
Über die Unterschiede in der Arbeit zwischen<br />
1990 und 2010<br />
Vor 20 Jahren war alles wirklich noch äusserst<br />
familiär. Danielle kochte Mittagessen für ihre Familie<br />
und für das IT<strong>SA</strong>-Team, welches nebst meiner<br />
Kollegin und mir noch aus zwei Lehrlingen<br />
bestand. Mein Aufgabengebiet umfasste nebst<br />
dem normalen Projektmanagement und der Textgestaltung<br />
mit solch modernen Hilfsmitteln wie<br />
Tipp-Ex, Leim und Lineal auch schon mal Kinderhüten,<br />
dann nämlich, wenn Danielle geschäftlich<br />
unterwegs war. <strong>Der</strong> Termindruck für die Übersetzungen<br />
damals war natürlich kleiner, alles wurde<br />
auf dem Postweg verschickt. Wir führten einen<br />
Handlog und hatten für jeden Kunden und jeden<br />
Übersetzer eine kleine Fiche angelegt.<br />
In der Zwischenzeit mussten aufgrund des<br />
Wachstums und der gestiegenen Anforderungen<br />
modernere Strukturen her, beispielsweise eine<br />
elektronische Auftragsverwaltung. Auch der rasante<br />
Fortschritt in der Informatik verlangte dies.<br />
Die Anforderungen an das Projektmanagement<br />
wie auch an die Übersetzer sind enorm gestiegen.<br />
Dieser Übergang zu einem «genormten»<br />
Arbeitsleben fiel mir anfangs nicht leicht, und<br />
trotzdem ist es erstaunlich, dass IT<strong>SA</strong> diese persönliche<br />
und familiäre Note immer behalten<br />
hat, nicht nur in Hinsicht auf die Angestellten,<br />
sondern auch gegenüber unseren Kunden, die<br />
das sehr schätzen.<br />
Über die Zukunft bei IT<strong>SA</strong><br />
Die lange Zeit bei IT<strong>SA</strong> hat mir die Möglichkeit<br />
gegeben, nebst der täglichen Arbeit auch die<br />
nachhaltige Entwicklung der Firma und damit<br />
auch gewisse Eckpfeiler, beispielsweise unser<br />
Q-Handbuch oder auch unsere Messeauftritte,<br />
mitzugestalten. Dafür bin ich sehr dankbar. Es<br />
Karin Grütter, 1990<br />
ist schon erstaunlich, wie in all diesen Jahren<br />
immer wieder neue Herausforderungen entstanden,<br />
welche gemeistert werden mussten. Dies<br />
wird auch in Zukunft nicht anders sein, die<br />
Arbeit und das Umfeld sind in einem stetigen<br />
Wandel und bleiben spannend!<br />
Über sich selbst in 20 Jahren<br />
Dann besitze ich ein kleines Chambre d’hôte,<br />
irgendwo, wo es schön ist auf dieser Welt! Und<br />
wenn ich dann eine Übersetzung benötige für einen<br />
Prospekt oder für eine Website, dann kenne<br />
ich dafür eine hervorragende Adresse in der Länggasse,<br />
im Grünen, mitten im Herzen von Bern!<br />
3
<strong>Inter</strong>view<br />
Das Alter ist salonfähig geworden!<br />
IT<strong>SA</strong> NEWS im Gespräch mit Dr. Markus Leser, Leiter des Fachbereichs<br />
«Menschen im Alter» bei CURAVIVA Schweiz<br />
Herr Leser, CURAVIVA Schweiz wurde 2003<br />
als Verband für Heime und Institutionen in der<br />
Schweiz aus der Taufe gehoben – welches waren<br />
die Beweggründe dafür?<br />
Die Gründung eines nationalen Dachverbandes<br />
war eigentlich bloss eine logische Konsequenz<br />
aus der damaligen Situation: Vor 2003 gab es<br />
mehrere Verbände, insbesondere im Bereich<br />
von Alters- und Pflegeheimen, aber auch im<br />
Bereich von Kindern mit besonderen Bedürfnissen<br />
und Erwachsenen mit Behinderung. Als<br />
Hauptakteure im Altersbereich agierten damals<br />
der Heimverband Schweiz und der VCI (Verband<br />
christlicher Institutionen), bei welchen die<br />
verschiedenen Heime und Institutionen angeschlossen<br />
waren. <strong>Der</strong> Anstoss zu einer Fusion zu<br />
einem nationalen Dachverband kam schliesslich<br />
von den Mitgliedern selbst.<br />
Wo sah man die Vorteile eines solchen Dachverbandes?<br />
Nun, erstens wollte man ganz einfach Doppelspurigkeiten<br />
vermeiden, die bis dahin immer<br />
wieder auftraten. Zweitens ging es aber auch darum,<br />
die etwas verkrusteten Strukturen der Verbandslandschaft<br />
aufzubrechen, waren doch die<br />
beiden erwähnten Verbände damals bereits über<br />
100 Jahre alt. Man benötigte neue Strukturen<br />
und professionelles Management, die gesamte<br />
Facharbeit musste neu mit entsprechend ausgebildeten<br />
Fachleuten gestaltet werden, denn<br />
Heimmanagement von heute ist nicht mehr zu<br />
vergleichen mit den «Heimmüttern und -vätern»<br />
von vor 40 Jahren.<br />
Und wie hat sich der Verband seither entwickelt?<br />
In den letzten Jahren gab es noch einige kleinere<br />
Nachfusionen, gerade mit dem Verband aus<br />
der Romandie. Heute zählen wir 25 Kantonalverbände<br />
zu unseren Mitgliedern, welche insgesamt<br />
etwa 2‘300 Institutionen mit über 100 000<br />
Bewohnerinnen und Bewohnern vertreten. <strong>Der</strong><br />
einzige Kanton, der noch fehlt, ist das Tessin.<br />
Unter dem Dachverband CURAVIVA Schweiz<br />
sind die drei Fachbereiche «Menschen im Alter»,<br />
«Erwachsene Menschen mit Behinderung»<br />
sowie «Kinder und Jugendliche mit besonderen<br />
Bedürfnissen» angesiedelt. Wo liegen die<br />
Schnittstellen in diesen drei Fachbereichen?<br />
Alle drei Bereiche tauschen sich natürlich auf<br />
der Ebene der Geschäftsleitung aus, insbesondere<br />
bei strategischen Fragen. Berührungspunk-<br />
te zwischen Menschen im Alter und Kindern<br />
und Jugendlichen mit besonderen Bedürfnissen<br />
sind eher selten, mit dem Fachbereich Erwachsene<br />
mit Behinderung ist die Verbindung schon<br />
enger, da es immer mehr ältere Menschen mit<br />
Behinderungen gibt.<br />
Dr. Markus Leser, Leiter des Fachbereichs<br />
«Menschen im Alter» von CURAVIVA Schweiz<br />
Welche konkreten Aufgaben werden hier gemeinsam<br />
angegangen?<br />
Ein grosses gemeinsames Thema ist das neue<br />
Erwachsenenschutzrecht, welches 2013 in Kraft<br />
tritt und neue Detailmass<strong>nah</strong>men <strong>zum</strong> Schutz<br />
von Menschen im Alter oder mit Behinderungen<br />
beinhaltet. Was bedeuten diese Mass<strong>nah</strong>men<br />
konkret für unsere Mitglieder? Was muss beachtet<br />
werden <strong>zum</strong> Thema freiheitsentziehende<br />
Mass<strong>nah</strong>men oder Suizidbeihilfe? Diese Themen<br />
berühren alle, da bestehen Verbindungen<br />
über alle Geschäftsbereiche.<br />
Und wie funktioniert die Zusammenarbeit mit<br />
den Kantonalverbänden? Bei 25 Verbänden<br />
dürfte es nicht immer einfach sein, alle Wünsche<br />
und Ansichten auf einen gemeinsamen<br />
Nenner zu bringen.<br />
Im Bereich der Entwicklung in der Facharbeit,<br />
beispielsweise in der Palliative Care oder der<br />
Demenz oder aber bei der Erarbeitung von<br />
Grundlagen zu imagefördernden Mass<strong>nah</strong>men,<br />
ist die Zusammenarbeit klar geregelt. Wir erhalten<br />
Inputs von überall und bauen darauf unser<br />
Angebot in Form von Publikationen, Dossiers,<br />
Veranstaltungen oder Tagungen auf. Diejenigen,<br />
die dieses Angebot nutzen möchten, können dies<br />
tun, es besteht aber keine Verpflichtung dazu.<br />
Anders sieht es aus, wenn es um politische<br />
Prozesse geht, wie beispielsweise bei der Pflegefinanzierung.<br />
Diese wird auf Bundesebene<br />
abgesegnet mit dem Zusatz, dass die Kantone<br />
die Restfinanzierung (30 – 40% der Pflegekosten)<br />
regeln. Was diese dann natürlich auch tun,<br />
einfach auf verschiedene Arten. Allerdings stört<br />
uns das als Verband nicht weiter, da dies nicht<br />
mehr unsere Ebene betrifft. Wir folgen einfach<br />
den Leitplanken der nationalen Gesetze, danach<br />
geht es auf kantonaler Ebene weiter, da jeder<br />
Kanton wiederum andere Verordnungen und<br />
Gesetzgebungen kennt.<br />
Sie sprechen die Pflegefinanzierung an, diese<br />
wird ja von der Öffentlichkeit primär als kostenintensiv<br />
wahrgenommen. CURAVIVA Schweiz<br />
versteht aber das menschliche Individuum als<br />
Ganzheit und das menschliche Leben als ziel-<br />
und sinnorientiert, der alte Mensch soll eben<br />
nicht einfach als Kostenfaktor betrachtet werden.<br />
Nun kommen wir zu einem meiner Lieblingsthemen<br />
(lacht)! Wir wehren uns natürlich<br />
sehr dagegen, dass das Alter immer und überall<br />
mit dem Kostenfaktor verbunden wird, denn<br />
das wird den älteren Menschen überhaupt nicht<br />
gerecht! Diese haben ein Leben lang geholfen,<br />
unseren heutigen Wohlstand aufzubauen, haben<br />
ihre Steuern bezahlt, und plötzlich heisst es<br />
einfach «die kosten nur noch». Das ist verheerend<br />
und unethisch!<br />
Welche Mass<strong>nah</strong>men ergreift CURAVIVA<br />
Schweiz, um hier der breiten öffentlichen Meinung<br />
entgegenzuwirken?<br />
Konkret haben wir eine Charta der Zivilgesellschaft<br />
mit zehn Thesen <strong>zum</strong> Umgang für ein<br />
würdevolles Alter lanciert. Wir sind eine alternde<br />
Gesellschaft, dadurch ist ein neuer Markt<br />
entstanden. Es braucht aber dazu noch klare<br />
Spielregeln und Guidelines, wie mit diesem<br />
Markt umzugehen ist, denn das sind wir als Gesellschaft<br />
noch nicht gewohnt.<br />
Das Alter wird anonymisiert, man spricht immer<br />
nur über «die alternden Menschen» oder<br />
«die alternende Gesellschaft». Doch dadurch
fühlt sich niemand angesprochen. CURAVIVA<br />
will das Alter personifizieren, wir wollen reden<br />
über uns, über unsere Eltern und Grosseltern.<br />
Jeder will schliesslich für seine Eltern die<br />
beste Lebensqualität bis <strong>zum</strong> Lebensende. Das<br />
kostet aber nun mal, wie auch ein neues Auto<br />
oder andere Dienstleistungen kosten, die man<br />
in Anspruch nimmt. Doch beim Thema Alter<br />
macht der Mensch eine Aus<strong>nah</strong>me, dort heisst<br />
es stets nur, es sei zu teuer. Diesen Widerspruch<br />
versuchen wir permanent aufzuzeigen, auch im<br />
politischen Prozess. Dieses Bewusstsein ist noch<br />
lange nicht verankert bei uns.<br />
Wie transparent sind denn die entstehenden<br />
Kosten für den Endkunden? Versteht ein Laie,<br />
wieso und wann welche Kosten anfallen?<br />
Nein, ein Laie kann dies kaum nachvollziehen.<br />
Mit dem neuen BE<strong>SA</strong>-Leistungskatalog, den uns<br />
das KVG vorschreibt und welcher 2010 eingeführt<br />
wurde, erhöht sich die Abrechnungstransparenz<br />
gegenüber den Krankenversicherern.<br />
Für den einfachen Bürger allerdings ändert sich<br />
nichts an der Tatsache, dass die Abrechnungen<br />
ein komplexes und kompliziertes Konstrukt darstellen.<br />
Daraus entsteht dann schnell mal der<br />
gemeinschaftliche Tenor, dass das Alter einfach<br />
einen Haufen Geld koste.<br />
Und vereinfacht gefragt – wie viel kostet das Alter<br />
denn nun tatsächlich?<br />
Ich nenne Ihnen dazu ein Beispiel eines Pflegeheimes<br />
aus dem Kanton Baselland. Die Kosten<br />
dafür werden in drei Bereiche aufgeteilt: Hotellerie,<br />
Pflege und Betreuung. In der Hotellerie eingeschlossen<br />
sind die Mahlzeiten mit Vollpension,<br />
Zimmer, Kleidung und Wäsche. <strong>Der</strong> entsprechende<br />
Tagessatz dafür beläuft sich auf CHF 120.–.<br />
Die Kosten für den Bereich Pflege richten sich<br />
nach der entsprechenden Pflegestufe, in welcher<br />
der Bewohner eingeteilt ist, 0 ist die niedrigste,<br />
12 die höchste. In unserem Beispiel wird<br />
die höchste Pflegestufe 12 mit CHF 186.– pro<br />
Tag verrechnet. Davon abzuziehen ist noch die<br />
Leistung der Krankenkasse, welche ca. 50% der<br />
Kosten im Bereich der Pflege übernimmt, hier<br />
wären es CHF 82.– pro Tag. In unserem Beispiel<br />
bezahlt somit eine ältere Person CHF 3600.– für<br />
die Hotellerieleistungen und CHF 3120.– für<br />
Pflegeleistungen in der höchsten Pflegestufe.<br />
Erleben wir dann auch bei den Heimen langsam<br />
aber sicher die Etablierung einer Zweiklassengesellschaft?<br />
Diejenigen, die es sich leisten können,<br />
und die anderen?<br />
Ganz klar nein! Wer kein Geld hat, um in ein<br />
Heim zu ziehen, kann beim Staat eine Ergänzungsleistung<br />
beantragen, dies ist per Bundesgesetz<br />
vorgeschrieben. Es gibt niemanden, der<br />
aus finanziellen Gründen nicht in ein Heim<br />
gehen kann. Aber es ist klar, dass zunächst auf<br />
das Privatvermögen eines älteren Menschen zurückgegriffen<br />
wird, vermögende Leute müssen<br />
zunächst ihr Erspartes opfern, die Grenze hier<br />
liegt bei einem Freibetrag von CHF 37 000.– bei<br />
Anstossen auf eine fruchtbare Zusammenarbeit: Beatrice Grädel (CURAVIVA Schweiz) und Anita<br />
Schärer (<strong>Inter</strong>-<strong>Translations</strong> <strong>SA</strong>)<br />
Einzelpersonen und CHF 60 000.– bei Ehepaaren.<br />
Bewohnt ein Ehepaar ein eigenes Haus<br />
und der/die Ehepartner/in muss in ein Pflegeheim<br />
umziehen, dann beträgt der Freibetrag<br />
CHF 112 500.–. Dieser Aspekt missfällt natürlich<br />
vielen. Doch eigentlich ist auch dies einfach ein<br />
Teil unserer sozialen Gerechtigkeit, analog <strong>zum</strong><br />
Steuersystem, in welchem Besserverdienende<br />
auch mehr bezahlen müssen.<br />
Worauf legt CURAVIVA Schweiz in der sprachlichen<br />
Darstellung Wert? Was erwartet CURAVI-<br />
VA Schweiz von einem Übersetzungsdienstleister<br />
wie der <strong>Inter</strong>-<strong>Translations</strong> <strong>SA</strong>?<br />
Unser Hauptaugenmerk in der Kommunikation<br />
liegt darauf, dass wir etwas Handfestes kommunizieren<br />
wollen. Unser Verband ist quasi ein unsichtbares<br />
Geschäft. Wenn wir keine konkreten<br />
Projekte wie Publikationen, Fachkongresse oder<br />
Checklisten erstellen, werden wir von den Mitgliedern<br />
kaum wahrgenommen. Die Kommunikation<br />
und die Sprache gibt uns also ein Gesicht<br />
in diesem immateriellen Geschäft.<br />
Die Übersetzung im Speziellen erachten wir eigentlich<br />
als einen rein technischen Akt. <strong>Inter</strong>n<br />
werden die Übersetzungen bei uns noch von<br />
unseren Mitarbeitern redigiert und «emotionalisiert».<br />
Dieser Schritt kann nur bei uns intern vollzogen<br />
werden, da unsere Mitarbeiter über internes<br />
Wissen verfügen, das einem Übersetzer natürlich<br />
nicht vorliegt. In diesem Punkt unterscheiden sich<br />
die übersetzten Texte auch überhaupt nicht von<br />
den Ausgangstexten. Auch die deutschen Texte,<br />
die wir bei uns verfassen, werden in mehreren<br />
Durchläufen jeweils noch verfeinert.<br />
Gibt es im Zusammenhang mit Menschen im<br />
Alter auch Unwörter im täglichen Sprachgebrauch,<br />
gegen die CURAVIVA ankämpft?<br />
Ja, davon gibt es leider noch genügende. Ein<br />
Beispiel ist das Wort «Insasse», welches immer<br />
noch verwendet wird in bestimmten Zeitungen.<br />
Dieser Begriff setzt ein Heim <strong>nah</strong>e an ein Gefängnis,<br />
was natürlich überhaupt nicht mehr<br />
zutrifft. Die korrekte Bezeichnung lautet ganz<br />
einfach «Bewohner/innen». Weitere Unwörter<br />
sind «Kostenfaktor», «Alterslast» oder «Überalterung».<br />
Gerade «Überalterung» finde ich extrem<br />
diskriminierend. Wenn man jemanden als<br />
«überaltert» bezeichnet, heisst doch das nichts<br />
anderes, als dass er zu alt ist und man ihm quasi<br />
das Recht auf Existenz abspricht. Würden Sie<br />
ihrem Vater oder ihrer Mutter sagen, sie seien<br />
«überaltert»? Wohl kaum.<br />
Haben es Organisationen oder Verbände wie<br />
CURAVIVA Schweiz generell leichter als früher?<br />
Oder ist hier vielleicht ein gewisser Sättigungsgrad<br />
in der Gesellschaft zu spüren? Wird es<br />
schwieriger, den «Normalbürger» zu erreichen?<br />
Keine Frage, das Alter ist salonfähig geworden!<br />
Auch die Wirtschaft hat diesen Zweig als Zielgruppe<br />
entdeckt. Vor 25 Jahren haben die Firmen<br />
noch gelächelt über ältere Kunden als Zielgruppe,<br />
oder über spezifisches Marketing für<br />
Senioren. Hier hat ein Umdenken stattgefunden.<br />
Zuletzt noch die Frage nach der Gegenwart –<br />
welches sind Projekte, für die sich CURAVIVA<br />
Schweiz aktuell einsetzt?<br />
Eines unserer Vorzeigeprojekte ist «Arbeitsplatz<br />
Heim», eine Imagekampagne für Alters- und<br />
Pflegeheime, welche wir auch mit einer speziellen<br />
Website würdigen. Aus diesem Projekt<br />
ist übrigens auch die vorher erwähnte Charta<br />
entstanden. Weitere Meilensteine sind der<br />
Fachkongress Alter im nächsten Januar in Basel.<br />
Einen guten Überblick über all unsere Projekte<br />
gibt unsere Website www.curaviva.ch, auf welcher<br />
ab diesem Sommer eine Plattform aufgeschaltet<br />
wird, die mit Kurzbeschrieben über all<br />
unsere Projekte informiert.<br />
Herr Leser, wir bedanken uns herzlich für das<br />
Gespräch!<br />
5
Bildung<br />
Schwedisch für Anfänger<br />
Vokabeln büffeln, Grammatik pauken ...<br />
Das Erlernen einer neuen Sprache fällt in der Regel allen ziemlich schwer! Damit Ihnen der Einstieg in die schwedische Sprache etwas leichter fällt, haben<br />
wir für Sie als kleine Lernhilfe einige Begriffe entsprechend bildlich untermauert. Doch Achtung, Vorsicht ist geboten! Denn ob Sie damit in Schweden<br />
wirklich durchkommen ... ?<br />
Kampfhund = Töter köter<br />
Ratte = Nage plage<br />
coup de soleil = Vice d'ecrevice<br />
polish pour meubles = Ikea Nivea<br />
Akrobatik = Gelenke Verrenk<br />
alimentation pour astronautes = NA<strong>SA</strong> W
e<br />
asa<br />
Ferrari = Schumi vas-y<br />
Alter Hund = Müde Rüde<br />
Backofen = Smöre Röhre<br />
Geldwäsche = Reine SCheine<br />
Luger = glisse Lisse<br />
Ostern = Hase Phase<br />
7
Märchenstunde<br />
<strong>Der</strong> Troll und das Mädchen<br />
von Lovey Wymann<br />
Es war einmal ein Prinz, der lud seine Prinzessin<br />
auf eine grosse Reise ein. Isabelle<br />
schnaubte, als sie an die Einladung ihres<br />
Freundes dachte. Mittsommernacht in Schweden<br />
… weisse Nächte … traumhafte Stimmung – was<br />
hatte Peter ihr nicht alles versprochen. Und jetzt?<br />
Lag sie hier auf dieser Waldlichtung, am Rande<br />
des 7. Sees seit ihrer Abreise, und liess sich von<br />
den Mücken auffressen. Und er, ihr Prinz, grölte<br />
im Hintergrund mit den Männern, die ihn schon<br />
seit Mittag mit Bier versorgten.<br />
«Im Mittelpunkt des Festes steht das Licht und<br />
das Aufblühen der Natur», hatte Peter vor der<br />
Abreise doziert. Soweit sie es beurteilen konnte,<br />
ging es ihm vor allem um Falcon und Norrlands<br />
Guld. Und dabei hatte das Fest noch gar nicht<br />
richtig begonnen ...<br />
Das Essen war gut – das musste sie zugeben. Sie<br />
hatte gestaunt, auf wie viele Arten man Hering<br />
einlegen kann, und die neuen Kartoffeln mit den<br />
frischen Kräutern schmeckten hervorragend. Auf<br />
Knäckebrot und Käse hatte sie verzichtet – dafür<br />
bei den Erdbeeren zweimal zugelangt. Auch hier<br />
flossen Schnaps und Bier reichlich – und Peter<br />
liess sich nicht lange bitten. Schon nach wenigen<br />
Gläsern begann er die Mädchen zu kommentieren:<br />
Wo Isabelle weisse oder blumige Kleider und<br />
liebevoll geflochtene Kränze aus Birkenzweigen<br />
und Blumen sah, lobte Peter hervorstechende<br />
Körpermerkmale oder kritisierte dicke Hintern.<br />
Isabelle war angewidert. Doch eine Szene wollte<br />
sie nicht machen – nicht vor fremden Leuten.<br />
Um sich etwas Luft zu verschaffen, entfernte sie<br />
sich von der Festgemeinschaft und spazierte ans<br />
Seeufer. Gedankenverloren pflückte sie hie und<br />
da eine bunte Blume, roch daran und seufzte<br />
tief. So hatte sie sich ihren Urlaub nicht vorgestellt<br />
– und auch nicht ihren Traummann.<br />
Unwillkürlich musste sie lachen. Beim Stichwort<br />
Traummann fiel ihr ein, wie die Schwedinnen in<br />
der Mittsommernacht sieben Blumen von sieben<br />
verschiedenen Wiesen sammelten und sie unters<br />
Kopfkissen legten. Wenn sie dabei kein Wort sprachen,<br />
würde ihnen im Traum ihr Zukünftiger erscheinen.<br />
Allerdings durfte man auch später kein<br />
Wort über ihn verraten, sonst platzte die Hochzeit.<br />
Unwillkürlich zählte sie die Blumen in ihrer<br />
Hand: sechs. «Was soll’s!», dachte sie bei sich<br />
selber und pflückte noch eine Margerite.<br />
Am Seeufer legte sie sich auf ein moosiges Beet,<br />
breitete die Blumen wie ein Kopfkissen aus, ver-<br />
schränkte die Arme hinter dem Kopf und schaute<br />
dem Ballett der Wolken zu. Immer leiser<br />
wurden die Geräusche vom Lagerfeuer, immer<br />
schwerer ihre Augenlider.<br />
Wenn nur diese lästigen Mücken nicht wären!<br />
Gerade schlug sie wieder blind nach einem der<br />
Plagegeister, da hörte sie ein Entsetztes: «Mach<br />
keinen Scheiss!» Verdutzt öffnete sie die Augen.<br />
Vor ihrem Gesicht, auf der linken Brust, sass ein<br />
hässliches Männchen mit einer furchtbar langen<br />
Nase und blitzte sie wütend an. «Was ist das<br />
denn für ein Benehmen!», fauchte der Winzling,<br />
und wuchs ein Stück über sich hinaus.<br />
«Entschuldige», stammelte Isabelle etwas kleinlaut.<br />
«Ich habe dich für eine Mücke gehalten<br />
… » – «Ha!», schnaubte der kleine Troll,<br />
aber es klang schon etwas besänftigt. Isabelle<br />
beäugte ihn neugierig – was aus ihrem Blickwinkel<br />
heraus nicht gerade einfach war. «Wenn<br />
du etwas runterrutschen würdest, könnte ich<br />
mich aufsetzen», schlug sie vor, und der Troll<br />
flitzte wieselflink auf ihren Schoss. «Besser so?»,<br />
frage er mit einem schelmischen Grinsen, und<br />
kitzelte sie leicht mit seinen nackten Füssen. Isabelle<br />
setzte sich auf, schaute auf ihn hinunter<br />
und lachte wohlig: «Viel besser!» – «Wie viel<br />
besser?», fragte der Troll listig, und streckte seine<br />
Hände etwa 20 cm breit aus, ohne seinen<br />
streichelnden Tanz auf ihrem Schoss zu unterbrechen.<br />
Isabelle spürte, wie sich von ihrer<br />
Mitte aus ein Licht ausbreitete, sie streckte ihre<br />
Hände aus – weit – so weit sie konnte: «Sooooo<br />
viel besser», lachte sie ausgelassen.<br />
<strong>Der</strong> Troll warf einen prüfenden Blick<br />
auf ihre Hände, mass die Distanz, hüpfte<br />
von ihrem Schoss – und wuchs und<br />
wuchs, bis er so gross war, wie sie angezeigt<br />
hatte. Es schien ihr, dass seine<br />
Nase dabei kürzer, sein Gesicht weniger<br />
runzlig und sein Aussehen immer<br />
charmanter wurde. Ihr Lächeln wurde<br />
breiter … <strong>Der</strong> Troll schien das als Ermutigung<br />
zu verstehen, denn er wuchs<br />
noch ein Stück, war jetzt wohl einen<br />
halben Kopf grösser als sie selbst. Doch<br />
noch bevor sie das wirklich abschätzen<br />
konnte, legte er sich neben sie ins Gras<br />
und begann sie zu kitzeln. «Lästige Mücken,<br />
he?», neckte er sie, aber Isabelle<br />
dachte längst nicht mehr daran, ihn zu<br />
verscheuchen. Um ehrlich zu sein – sie<br />
dachte gar nichts mehr, genoss einfach<br />
seine kosenden Bewegungen, den<br />
heissen Atem, die fremden Kosenamen,<br />
die er in ihr Ohr flüsterte, und liess sich<br />
fallen – fallen – fallen.<br />
«Er fällt!» – ein lauter Aufschrei weckte<br />
sie. Verwirrt sah sie sich um. Schräg<br />
vor ihr am See stand ein Mann: Etwas<br />
grösser als sie, mit einem breiten Grinsen<br />
und eleganten Händen. «Keine Angst!», beruhigte<br />
er sie, «der Maibaum ist umgefallen. Das<br />
passiert immer wieder … »<br />
Isabelle setzte sich auf und klaubte sich die Blumen<br />
aus den Haaren. «Alleine hier?», fragte der<br />
Fremde und half ihr aufzustehen. «Nicht mehr»,<br />
antwortete sie und lehnte sich kurz an ihn, bevor<br />
sie Hand in Hand <strong>zum</strong> Lagerfeuer zurückgingen.<br />
Lovey Wymann hat früher fest für IT<strong>SA</strong><br />
gearbeitet. Heute arbeitet sie als freie<br />
Werbetexterin und Dolmetscherin und<br />
ist immer noch ab und zu für uns tätig.<br />
Ein Porträt finden Sie unter:<br />
www.schreib-lounge.ch
Event<br />
SuisseEMEX’10<br />
Schweizer Fachmesse für Marketing, Kommunikation, Event und Promotion<br />
Gibt es eigentlich Elfen und Trolle? Und<br />
wenn ja, wo wohnen sie? In welchen<br />
Regionen geht die Sonne niemals<br />
unter? Und wo geht sie kaum auf? Ist dieses<br />
«smörebröd» wirklich schwedisch? Und wenn<br />
ja, was ist denn das nun ganz genau?<br />
Alle Antworten auf diese und weitere Fragen<br />
haben wir natürlich auch nicht, aber als treuer<br />
IT<strong>SA</strong>-Begleiter im Jahr 2010 bietet Schweden<br />
natürlich auch für unseren jährlichen Messeauftritt<br />
die entsprechende Kulisse! Das skandinavische<br />
Land bietet einen schier unendlichen Fundus<br />
an Sehenswürdigkeiten, Naturschauspielen<br />
und natürlich auch an sagenumwobenen Geschichten.<br />
Begleiten Sie uns auf einer Reise durch ein einzigartiges<br />
Land mit grosser Tradition. ABBA,<br />
Astrid Lindgren, Anders Celsius, Greta Garbo<br />
oder Alfred Nobel: Die Liste an herausragenden<br />
Persönlichkeiten, die Schweden über seine Landesgrenzen<br />
hinaus in der ganzen Welt bekannt<br />
gemacht haben, ist unerschöpflich.<br />
Von südschwedischen Stränden über malerische<br />
Landschaften und idyllisch gelegene Seen<br />
hin zu unendlichen Wäldern, den Weiten Lapplands<br />
und dem <strong>hohe</strong>n <strong>Norden</strong> – auch geografisch<br />
ist Schweden ein Land, welches abwechslungsreiches<br />
und damit auch reizvoller nicht<br />
sein könnte.<br />
Besuchen Sie uns an der SuisseEMEX’10, und<br />
nehmen Sie sich etwas Zeit für uns! Unsere<br />
kompetente und fachgerechte Beratung steht<br />
Letztes Jahr ganz wie zu Gotthelfs Zeiten … In welchem ausgefallenen (schwedischen) Gewand<br />
sich der IT<strong>SA</strong>-Messestand wohl heuer präsentiert?<br />
Ihnen wie gewohnt zur Verfügung. Entdecken<br />
Sie Kulinarisches und Kunstvolles an unserem<br />
Stand, und nehmen Sie an unserem kleinen<br />
Wettbewerb teil – mit etwas Glück gehören Sie<br />
zu den Gewinnern! Hjärtligt välkommen – vi ser<br />
fram emot att träffa er!<br />
9
Engagement<br />
Dialog<br />
Kultursprünge am Berner<br />
Waisenhausplatz<br />
Dialog – der Verein für Integration und<br />
Austausch blickt zurück auf ein ereignisreiches<br />
letztes Jahr und rüstet sich<br />
für das Fest der Kulturen am 11. September<br />
2010 in Bern.<br />
Zwei grosse Wettbewerbe konnte der Verein<br />
2009 umsetzen. Zusammen mit der <strong>Inter</strong>essenorganisation<br />
Batterieentsorgung (INOBAT) des<br />
BA für Umwelt konnte der Verein Dialog die Ergänzungsschulen<br />
(HSK) dazu bewegen, zusammen<br />
mit einer anderen Regelklasse das Thema<br />
Batterierecycling zu erörtern und zudem mit<br />
einer Tagesaktion die Bande zwischen den<br />
Nationen zu festigen. Fünf serbische und mazedonische<br />
HSK-Klassen aus der italienisch-,<br />
französisch- und deutschsprachigen Schweiz<br />
wurden Ende Juni auf dem Thunersee im Beisein<br />
von Botschaftsvertretern, Nationalrat Andy<br />
Tschümperlin, INOBAT-Vertreter Max Zulliger<br />
und dem Thuner Integrationsverantwortlichen<br />
Fred Hodel für ihre Projekte ausgezeichnet. Ein<br />
Erlebnis für alle, und dies noch dazu bei strahlendem<br />
Sonnenschein an Bord der MS Schilthorn.<br />
Beim zweiten Wettbewerb, dem DIALOG<br />
JUNIOR AWARD, ging es darum, in der<br />
Schweiz lebende Jugendliche mit ausländischen<br />
Wurzeln für Herausragendes in den Be-<br />
Die stolzen Gewinner anlässlich der JUNIOR AWARD Preisverleihung<br />
Die preisgekrönten HSK-Klassen bei bester Laune vor der MS Schilthorn<br />
reichen Musik, Sport und persönliche Leistungen<br />
auszuzeichnen. Am 28. November wurden<br />
schliesslich insgesamt zehn JUNIOR AWARDs<br />
und neun JUNIOR AWARD-Anerkennungszertifikate<br />
verliehen und an die stolzen Gewinner<br />
übergeben! Die Preisträger dienen hoffentlich<br />
als Motivation für Jugendliche dafür, dass man<br />
mit Einsatz und der richtigen Unterstützung alles<br />
erreichen kann. Die über 150 Anwesenden<br />
sorgten für den feierlichen Rahmen der Preisübergabe.<br />
2010 nun möchte der Verein Dialog vor allem<br />
die Schweizer Bevölkerung erreichen und sie<br />
ermuntern, in eine fremde Kultur einzutauchen!<br />
Dafür sorgen soll die Lancierung des<br />
Wettbewerbs Dialog’10?! Kultursprung, welcher<br />
seinen krönenden Abschluss anlässlich<br />
eines grossen Fests im Herbst finden wird.<br />
<strong>Der</strong> Wettbewerb steht unter dem Patronat<br />
von Annemarie Huber-Hotz, Vizepräsidentin<br />
des SRK, Frau Edith Olibet, Gemeinderä-<br />
tin der Stadt Bern, und Christian Kauter, CEO<br />
Affichage Holding <strong>SA</strong>. Ideelles Ziel des Wettbewerbs<br />
sind die Förderung der interkulturellen<br />
Verständigung sowie der Abbau von und<br />
die Vorbeugung gegen Vorurteile zwischen<br />
Bürgerinnen und Bürgern aus fremden Kulturen<br />
sowie Schweizerinnen und Schweizern.<br />
Die Vielfalt der hier ansässigen Kulturen soll<br />
auf positive Weise dargestellt werden. Eine<br />
grosse Ehre wurde dem Wettbewerb bereits im<br />
Vorfeld zuteil: Die Schweizer Kommission der<br />
UNESCO anerkennt das Projekt 2010 als Annäherung<br />
der Kulturen!<br />
Angesprochen sind Regel- und HSK-Klassen,<br />
Vereine, Firmen und Institutionen, die im Rahmen<br />
einer Aktivität oder eines Projektes den<br />
Kontakt zu und den Austausch mit einem anderen<br />
Kulturkreis suchen. Gemeinsam bestreiten<br />
sie das Programm am Fest der Kulturen am 11.<br />
September 2010 von 14 bis 22 Uhr auf dem<br />
unteren Waisenhausplatz in Bern.<br />
An diesem Tag wird auch die Preisverleihung<br />
für die innovativsten und fantasievollsten Begegnungsaktionen<br />
stattfinden. Detaillierte Informationen<br />
<strong>zum</strong> Wettbewerb Dialog 10?! Kultursprung<br />
können unter www.dialog-verein.ch<br />
heruntergeladen werden. Falls auch bei Ihnen<br />
in der Firma «Social Responsibility» ein Thema<br />
ist, freut sich der Verein Dialog auf Ihre Teil<strong>nah</strong>me<br />
oder Unterstützung.<br />
Für Rückfragen:<br />
Danielle Cesarov-Zaugg, 079 354 71 46<br />
Jelena Mitrovic, 079 769 03 60<br />
info@dialog-verein.ch<br />
Für Sponsoren:<br />
Postcheckkonto: Bern 60-774835-8<br />
Vermerk «Kultursprung»<br />
Für Infos aller Art:<br />
www.dialog-verein.ch
Comic<br />
Strolch<br />
Sommerzeit – Reisezeit! Schweden zur Mittsommernacht, das wär doch was! Das<br />
denkt sich auch unser kleiner Bürokater Strolch, der sich nicht entscheiden kann,<br />
ob er jetzt eher den Trubel oder aber Ruhe und Abgeschiedenheit sucht …<br />
Impressum<br />
Konzept und Redaktion<br />
IT<strong>SA</strong>-Team<br />
Texte<br />
Danielle Cesarov-Zaugg, Jürg Weber und<br />
Lovey Wymann www.schreib-lounge.ch<br />
Gestaltung und Layout<br />
Filip Cesarov, IT<strong>SA</strong>-Team und<br />
Nikolaj Vejlstup www.foreground.ch<br />
Illustrationen<br />
Andy Breakspeare www.andrewbreakspeare.com<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, nur nach Rücksprache<br />
mit IT<strong>SA</strong>.<br />
© 2010 <strong>Inter</strong>-<strong>Translations</strong> <strong>SA</strong><br />
11
<strong>Inter</strong>-<strong>Translations</strong> <strong>SA</strong><br />
Übersetzungen<br />
Dolmetschen<br />
Computer Assisted <strong>Translations</strong><br />
Computer Publishing<br />
Webdesign<br />
Sprachunterricht<br />
ISO-9001-zertifiziert<br />
Reg.-Nr. 11083<br />
Pavillonweg 14<br />
Postfach 8924<br />
CH-3001 Bern<br />
Tel. +41 31 308 03 03<br />
Fax +41 31 308 03 04<br />
www.itsa.ch, mail@itsa.ch