Geschäftsbericht 2011 - Siedlungswerk Baden eV
Geschäftsbericht 2011 - Siedlungswerk Baden eV
Geschäftsbericht 2011 - Siedlungswerk Baden eV
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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
1
Klaus Merkle - ein Nachruf<br />
Klaus Merkle war 1993 ins Präsidium des <strong>Siedlungswerk</strong>s gewählt worden und wechselte<br />
1997 in den Vorstand. Im Jahr 2000 trat er als Vorsitzender des Vorstands die Nachfolge<br />
von Johannes Mühlan an. Die Aufgabe des Vorstandsvorsitzenden hat Klaus Merkle stets<br />
mit sehr großem Engagement ausgefüllt. Als Repräsentant des <strong>Siedlungswerk</strong>s <strong>Baden</strong><br />
wurde ihm von allen Seiten hohe Anerkennung zuteil. Die Erzdiözese Freiburg, der KSD-<br />
Katholischer Siedlungsdienst, der vbw und GdW sowie der Arbeitgeberverband, um nur<br />
einige zu nennen, schätzten Herrn Merkle als kompetenten Gesprächspartner mit hohem<br />
Sachverstand und als zugewandten, ausgleichenden Menschen. Das <strong>Siedlungswerk</strong><br />
<strong>Baden</strong> ist ihm zu allergrößtem Dank verpflichtet.<br />
Foto: Familienheim Schwarzwald-Baar-Heuberg eG<br />
2
Bericht über das Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Vorgetragen bei der 62. ordentlichen Mitgliederversammlung des <strong>Siedlungswerk</strong>s <strong>Baden</strong> e.V.<br />
am 22. Juni 2012 im Geistlichen Zentrum St. Peter<br />
- Bericht des Vorstandes-<br />
<br />
<br />
<br />
1 Vorbemerkungen<br />
Der Vorstand des <strong>Siedlungswerk</strong>s <strong>Baden</strong> e.V. legt den Tätigkeitsbericht <strong>2011</strong> vor, um<br />
Mitglieder, Freunde und Partner sowie die interessierte Öffentlichkeit über die geleistete<br />
Arbeit des zurückliegenden Geschäftsjahres zu informieren.<br />
Für eine differenzierte Analyse der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung in<br />
Deutschland und der Situation in der Wohnungswirtschaft wird auf entsprechende<br />
Publikationen und Veröffentlichungen des GDW - Bundesverband deutscher Wohnungs-<br />
und Immobilienunternehmen e.V., KSD - Katholischer Siedlungsdienst Deutschland e.V.,<br />
vbw -Verband baden-württembergischer Wohnung und Immobilienunternehmen e.V.<br />
verwiesen.<br />
2 Rahmenbedingungen der Bau - und Wohnungswirtschaft<br />
Trotz der verschärften Finanzkrise einzelner EU-Mitgliedsstaaten war die deutsche<br />
Wirtschaft in <strong>2011</strong> durch einen kräftigen Aufschwung geprägt. Nach Angaben des<br />
statistischen Bundesamtes ist das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 3 % höher<br />
als im Jahr 2010.<br />
Der Kernbereich der Immobilienwirtschaft - das Grundstücks- und Wohnungswesen -<br />
erreichte eine Bruttowertschöpfung von rund 267 Milliarden €. Dies entspricht einem Anteil<br />
von 11,6 % der gesamten Wirtschaftsleistung.<br />
Die Bauinvestitionen entwickelten sich insbesondere im Wohnungsbau sehr dynamisch.<br />
Sie erhöhten sich im Jahr <strong>2011</strong> preisbereinigt um 5,4 %. Dies war der stärkste Anstieg seit<br />
dem Jahr 1994. Getragen wurde dieser Aufschwung durch die kräftigen Zuwächse bei den<br />
Wohnbauten (+5,9 %).<br />
Mit einem Anteil von 57 % an der Gesamtsumme der Bauinvestitionen sind die<br />
Wohnbauten zudem die bedeutendste Teilsparte unter den Bauarten.<br />
Im Wohnungsneubau zeigte sich die Nachfrage im Jahr <strong>2011</strong> ungebrochen. Die<br />
Baugenehmigungen lagen rund ein Fünftel über dem Vorjahresniveau. Somit wurden im<br />
vergangenen Jahr ersten Berechnungen zufolge insgesamt rund 226.000 Wohnungen<br />
genehmigt. Seit Anfang der 90-er Jahre hat es keinen derartigen Anstieg der Bautätigkeit<br />
mehr gegeben.<br />
Besonders stark stiegen <strong>2011</strong> die Genehmigungen von Wohnungen im Geschosswohnungsbau.<br />
Sie wuchsen gegenüber dem Vorjahr um rund ein Viertel. Getragen wurde<br />
die Nachfrage vor allem durch den Neubau von Eigentumswohnungen, die um 40%<br />
zulegten, während sich die Genehmigungen bei neuen Mietwohnungen lediglich um 10 %<br />
erhöht haben. Insgesamt wurden im Geschosswohnungsbau damit in <strong>2011</strong> rund 84.000<br />
Wohnungen auf den Weg gebracht. Das Genehmigungsvolumen bei Ein- und Zwei-<br />
3
familienhäusern lag mit gut 110.000 Einheiten deutlich höher und zeigte mit einem<br />
Zuwachs von 16,6 % eine leicht geringere Dynamik als der Geschosswohnungsbau.<br />
Der Wohnungsneubau profitiert gegenwärtig davon, dass Wohnimmobilien in Folge der<br />
Finanzkrise als weitgehend sichere und Wert erhaltende Kapitalanlage gelten. Zudem sind<br />
die Hypothekenzinsen sowie die Förderprogramme der KfW weiterhin sehr günstig.<br />
Allerdings konzentriert sich der Wohnungsneubau nur auf einige Wachstumsregionen. Vor<br />
allem im Geschosswohnungsbau ist die Nachfrage sehr deutlich in den Kernstädten<br />
verortet. Die Neubaunachfrage nach Ein- und Zweifamilienhäusern manifestiert sich vor<br />
allem in den Umlandkreisen größerer Städte.<br />
Neue Gesetze und Verordnungen verteuern das Bauen und Wohnen<br />
Alles fließt, und auch die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Wohnungswirtschaft sind<br />
im ständigen Wandel. Gleich dreifach ändern sich die Vorgaben rund um die<br />
Wasserversorgung von Immobilien: seit 1. November <strong>2011</strong> gilt eine novellierte<br />
Trinkwasserverordnung. Sie verpflichtet Eigentümer unter anderem, das Trinkwasser<br />
einmal jährlich auf Legionellen untersuchen zu lassen.<br />
Des Weiteren ist es erforderlich, für Heizanlagen, die auch das warme Wasser bereitstellen,<br />
spätestens zum 31. Dezember 2013 einen Wärmezähler zu installieren. Ebenso<br />
will der Gesetzgeber beim Abwasser die Kosten differenzierter zuordnen. Die meisten<br />
Kommunen haben zwischenzeitlich eine gesplittete Abwassergebühr eingeführt. Schmutz-<br />
und Niederschlagswasser werden nicht mehr wie bisher mit einer Gebühr abgegolten,<br />
sondern getrennt berechnet. Aufgrund einer EU-Forderung werden sämtliche<br />
Immobilienbesitzer verpflichtet, die Dichtigkeit sämtlicher Abwasserleitungen bis zum<br />
öffentlichen Anschluss innerhalb der nächsten Jahre überprüfen zu lassen. Alle diese<br />
Maßnahmen sind mit einem erheblichen Verwaltungs- und Kostenaufwand für die<br />
Immobilienbesitzer verbunden.<br />
Durch die Einführung der neuen Energieeinsparverordnung <strong>2011</strong> werden sich sowohl die<br />
Baukosten bei der Erstellung von Neubauten als auch die Kosten bei der energetischen<br />
Sanierung der Wohnungsbestände weiterhin verteuern.<br />
Ansprüche an Wohnraum ändern sich<br />
Die absehbare demographische Entwicklung führt zu erheblichen Änderungen in der<br />
Bevölkerungsstruktur. Der gravierendste Faktor hierbei ist die Verschiebung im Aufbau der<br />
Alterspyramide.<br />
Um dieser Entwicklung frühzeitig gerecht zu werden, sind die Mitgliedsunternehmen des<br />
<strong>Siedlungswerk</strong>s <strong>Baden</strong> e.V. bestrebt, einerseits beim Neubau, aber auch bei<br />
Umbaumaßnahmen altersgerechte und barrierefreie Wohnungen in großem Umfang<br />
bereitzustellen. Auch bei der Ausstattung der Wohnungen werden die geänderten<br />
Ansprüche der künftigen Nutzer schon heute mit berücksichtigt.<br />
Durch die innovativen Investitionen in den Neubau von Bestandsimmobilien, aber auch<br />
durch die Sanierung der Bestände verbessert sich nicht nur das Wohnungsportfolio<br />
unserer Mitgliedsunternehmen, vielmehr wird auch die wirtschaftliche Stabilität und die<br />
Zukunftsfähigkeit der Mitgliedsunternehmen nachhaltig sichergestellt.<br />
4
3 Vereinsregister, Satzung, Mitgliedschaft<br />
3.1 Vereinsregister Im <strong>Siedlungswerk</strong> <strong>Baden</strong> e.V. sind Wohnungsunternehmen,<br />
überwiegend Familienheim-Baugenossenschaften, zusammengeschlossen,<br />
die auf kirchliche Initiative in der Erzdiözese<br />
Freiburg gegründet wurden, sowie andere, später aufgenommene<br />
Wohnungsunternehmen, Institutionen und<br />
Vereinigungen.<br />
Das <strong>Siedlungswerk</strong> <strong>Baden</strong> e.V. hat seinen Sitz in Karlsruhe und<br />
ist unter der Nummer 262 ins dortige Vereinsregister eingetragen.<br />
3.2 Satzung Die gültige Vereinssatzung wurde auf der Mitgliederversammlung<br />
am 20.05.1992 beschlossen.<br />
Aufgaben und Zielsetzung ergeben sich aus § 2 der Satzung:<br />
• Der Verein hat die Aufgabe, sich für eine sozial orientierte,<br />
familien- und bedarfsgerechte Wohnversorgung einzusetzen. Er<br />
will damit bei der Gestaltung einer geordneten Umwelt mitwirken<br />
und die Voraussetzungen zur Verwirklichung einer christlichen<br />
Lebensgestaltung verbessern<br />
• Das <strong>Siedlungswerk</strong> macht die Wohnraumversorgung für breite<br />
Schichten der Bevölkerung und für unterstützungsbedürftige<br />
Gruppen zu seinem besonderen Anliegen<br />
• Es setzt sich für die Schaffung von Wohneigentum ein als Beitrag<br />
zur Vermögensbildung breiter Bevölkerungskreise. Speziell in der<br />
Förderung des Eigenheimes sieht es eine wirksame Hilfe für die<br />
Entwicklung der Familie. Durch seine Arbeit will es zur<br />
Stabilisierung einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaftsordnung<br />
beitragen<br />
• Vertritt die Anliegen der Mitglieder gegenüber öffentlichen und<br />
kirchlichen Stellen. Es arbeitet dabei mit nationalen und<br />
internationalen Institutionen zusammen, die gleiche oder<br />
verwandte Anliegen vertreten<br />
• Das <strong>Siedlungswerk</strong> fördert durch Öffentlichkeitsarbeit, Information<br />
und Erfahrungsaustausch die Arbeit seiner Mitglieder im<br />
Wohnungswesen, bei der Raumordnung, im Städtebau und bei<br />
Maßnahmen der Infrastruktur, wie Stadt- und Dorfsanierung,<br />
Denkmalschutz, Umweltverbesserung und sonstige Betreuungsleistungen<br />
• Unterstützt Bemühungen zur Verbesserung unzureichender<br />
Wohnversorgung in der Welt. Es fördert insbesondere<br />
Maßnahmen zur Intensivierung der baulichen Selbsthilfe<br />
5
3.3 Mitglieder Zum 31.12.<strong>2011</strong> gehörten dem <strong>Siedlungswerk</strong> <strong>Baden</strong> e.V. 24<br />
Mitgliedsunternehmen, die Erzdiözese Freiburg, das<br />
Katholische Männerwerk der Erzdiözese Freiburg, der<br />
Diözesan-Caritasverband sowie die Pfarrpfründestiftung der<br />
Erzdiözese Freiburg an. Auf die Gebietskarte auf der<br />
Rückseite des <strong>Geschäftsbericht</strong>s sei verwiesen.<br />
Mitgliedsunternehmen des <strong>Siedlungswerk</strong>es <strong>Baden</strong> e.V.: (Stand per 30.04.2012)<br />
Baugenossenschaft 77855 Achern Hornisgrindestr. 30<br />
Familienheim Mittelbaden eG Tel. 07841/6809-0<br />
Fax 07841/6809-11<br />
Vorstände: Alexander Huber info@familienheim-achern.de<br />
Siegbert Hauser www.familienheim-achern.de<br />
Aufsichtsratsvorsitzender: Manfred Basler<br />
Baugenossenschaft 76532 <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong> Rheinstraße 81<br />
Familienheim <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong> eG Tel. 07221/5070-0<br />
Fax 07221/5070-25<br />
Vorstände: Peter Schmid info@familienheim-baden-baden.de<br />
Günter Hoferer www.familienheim-baden-baden.de<br />
Aufsichtsratsvorsitzender: Klaus Mast<br />
Baugenossenschaft 79713 Bad Säckingen Alemannenweg 1<br />
Familienheim Bad Säckingen eG Tel. 07761/9299-30<br />
Fax 07761/9299-40<br />
Vorstände: Friedrich Plettenberg info@bfh-bs.de<br />
Lothar Bergold www.bfh-bs.de<br />
Karlpeter Schmid<br />
Aufsichtsratsvorsitzender: Michael Merle<br />
Familienheim Bruchsal 76646 Bruchsal Philippsburger Str. 6 a<br />
Baugenossenschaft eG Tel. 07251/2481<br />
Fax 07251/989487<br />
Vorstände: Martin Radke service@familienheim-bruchsal.de<br />
Alfred Zikofsky<br />
Gilbert Roth<br />
Vinzenz Trunk<br />
Aufsichtsratsvorsitzender: Lothar Köhler<br />
Familienheim Buchen- 74722 Buchen Hollergasse 15<br />
Tauberbischofsheim Tel. 06281/5579-0<br />
Baugenossenschaft eG Fax 06281/5579-21<br />
info@familienheim-buchen.de<br />
Vorstände: Thomas Jurgovsky www.familienheim-buchen.de<br />
Markus Günther<br />
Aufsichtsratsvorsitzender: Ekkehard Brand<br />
Baugenossenschaft 78166 Donaueschingen Mühlenstr. 20<br />
Schwarzwald-Baar eG Tel. 0771/832650<br />
Fax 0771/2385<br />
Vorstände: Peter Hasemann zentrale@bg-baar.de<br />
Peter Konn www.BG-Baar.de<br />
Aufsichtsratsvorsitzender: Heinz Herzog<br />
6
Baugenossenschaft 75031 Eppingen Brettener Str. 77<br />
Familienheim Eppingen eG Tel. 07262/4322<br />
Fax 07262/4321<br />
Vorstände: Anton Varga varga@familienheim-eppingen.de<br />
Karl-Heinz Ehrenberger<br />
Josef Hautzinger<br />
Aufsichtsratsvorsitzender: Klaus Föringer<br />
ALBA Baugenossenschaft eG 76275 Ettlingen Drachenrebenweg 8<br />
Tel. 07243/5884-0<br />
Fax 07243/5884-58<br />
Vorstände: Wolfgang Schmid info@alba-baugenossenschaft.de<br />
Gernot Marschalek www.alba-baugenossenschaft.de<br />
Dieter Schwarz<br />
Aufsichtsratsvorsitzender: Eberhard Oehler<br />
Baugemeinschaft Ettlingen eG 76275 Ettlingen Am Dickhäuterplatz 20<br />
Tel. 07243/5417-0<br />
Fax 07243/5417-50<br />
Vorstände: Peter Haltmayer info@bg-ettlingen.de<br />
Thomas Müller www.bg-ettlingen.de<br />
Aufsichtsratsvorsitzender: Josef Offele<br />
Bauverein Breisgau eG 79108 Freiburg Zähringerstr. 48<br />
Tel. 0761/51044-0<br />
Fax 0761/51044-90<br />
Vorstände: Reinhard Disch info@bauverein-breisgau.de<br />
Doris Reiprich www.bauverein-breisgau.de<br />
Gerhard Kiechle<br />
Aufsichtsratsvorsitzender: Peter Meisel<br />
Familienheim Freiburg 79114 Freiburg Gaußstr. 5<br />
Baugenossenschaft eG Tel. 0761/88887-0<br />
Fax 0761/88887-99<br />
Vorstände: Werner Eickhoff info@familienheim-freiburg.de<br />
Anja Dziolloß www.familienheim-freiburg.de<br />
Aufsichtsratsvorsitzender: Horst Kary<br />
Baugenossenschaft 77756 Hausach Hegerfeldstr. 43<br />
Familienheim Hausach eG Tel. 07831/9388-0<br />
Fax 07831/9388-18<br />
Vorstände: Barbara Lehmann familienheim-hausach@t-online.de<br />
Manfred Keller www.familienheim-hausach.de<br />
Aufsichtsratsvorsitzender: Werner Hafner<br />
Baugenossenschaft 69120 Heidelberg Weberstr. 4<br />
Familienheim Heidelberg eG Tel. 06221/5373-0<br />
Fax 06221/5373-18<br />
Vorstände: Peter Stammer info@familienheim-heidelberg.de<br />
Karin Heil www.familienheim-heidelberg.de<br />
Aufsichtsratsvorsitzende: Elke Schwarz<br />
7
Baugenossenschaft 76185 Karlsruhe Hardeckstr. 9<br />
Familienheim Karlsruhe eG Tel. 0721/57001-0<br />
Fax 0721/57001-64<br />
Vorstände: Michael Veiga info@familienheim-karlsruhe.de<br />
Manfred Blum www.familienheim-karlsruhe.de<br />
Heinz Peter Landhäußer<br />
Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Klaus Dullenkopf<br />
Baugenossenschaft 79539 Lörrach Brombacher Str. 68<br />
Familienheim Lörrach eG Tel. 07621/2869+8040<br />
Fax 07621/14745<br />
Vorstände: Jürgen Kern info@familienheim-loerrach.de<br />
Norbert Hannig www.familienheim-loerrach.de<br />
Klaus Stein<br />
Aufsichtsratsvorsitzende: Dr. Ute Lusche<br />
Familienheim Rhein-Neckar eG 68161 Mannheim M 7,24<br />
Tel. 0621/10772-0<br />
Vorstände: Gerhard A. Burkhardt Fax 0621/10772-33<br />
Gert Lottermann info@famheim-rhein-neckar.de<br />
Aufsichtsratsvorsitzender: Hans Otto Umstätter www.famheim-rhein-neckar.de<br />
Baugenossenschaft 74821 Mosbach Heidelberger Str. 12<br />
Familienheim Mosbach eG Tel. 06261/9203-0<br />
Fax 06261/9203-22<br />
Vorstände: Dr. Klaus-Dieter Roos info@familienheim-mosbach.de<br />
Peter Maurus www.familienheim-mosbach.de<br />
Aufsichtsratsvorsitzender: Thomas Flicker<br />
Baugenossenschaft 79379 Müllheim Werderstr. 19<br />
Familienheim Markgräflerland eG Tel. 07631/181300<br />
Fax 07631/15723<br />
Vorstände: Klaus Schulte info@famheim-markgraeflerland.de<br />
Norbert Luginsland www.famheim-markgraeflerland.de<br />
Aufsichtsratsvorsitzender: Erhard Stoll<br />
Familienheim 79822 Titisee-Neustadt Hebelstr. 1<br />
Hochschwarzwald eG Tel. 07651/92279-0<br />
Fax 07651/92279-19<br />
Vorstände: Erhard Pfaff info@fh-neustadt.de<br />
Bernhard Wehrle www.familienheim-<br />
Volker Dengler hochschwarzwald.de<br />
Aufsichtsratsvorsitzender: Theodor Ehret<br />
Familienheim Pforzheim 75175 Pforzheim Lindenstr. 39<br />
Baugenossenschaft eG Tel. 07231/9319-0<br />
Fax 07231/9319-11<br />
Vorstände: Martin Stahl info@familienheim-pforzheim.de<br />
Norbert Endler www.familienheim-pforzheim.de<br />
Aufsichtsratsvorsitzender: Werner Burckhart<br />
8
Baugenossenschaft 78315 Radolfzell Neuer Wall 1<br />
Familienheim Bodensee eG Tel. 07732/9268-0<br />
Fax 07732/9268-68<br />
Vorstände: Henryk Conz info@bfhb.de<br />
Wilhelm Stiefet www.familienheim-bodensee.de<br />
Aufsichtsratsvorsitzender: Bernhard Hertrich<br />
Baugenossenschaft 76437 Rastatt Friedrich-Ebert-Str. 34 b<br />
Familienheim Rastatt eG Tel. 07222/9714-0<br />
Fax 07222/9714-44<br />
Vorstände: Thomas Burkhard info@familienheim-rastatt.de<br />
Konrad Braun www.familienheim-rastatt.de<br />
Aufsichtsratsvorsitzender: Werner Happold<br />
Familienheim Schwarzwald- 78048 Villingen-<br />
Baar-Heuberg eG Schwenningen Pontarlierstr.9<br />
Tel. 07721/8991-0<br />
Fax 07721/8991-30<br />
Vorstände: Sebastian Merkle info@bgfh.de<br />
Martin Renner www.familienheim-villingen.de<br />
Aufsichtsratsvorsitzender: Wolfgang Schergel www.bgfh.de<br />
Baugenossenschaft 79761 Waldshut-Tiengen Alfred-Nobel-Str. 12<br />
FÖFA Waldshut-Tiengen eG Tel. 07751/89669-0<br />
Fax 07751/89669-50<br />
Vorstände: Andreas Vogt info@foe-fa.de<br />
Stephan Santl www.foe-fa.de<br />
Aufsichtsratsvorsitzender: Heinz Rombach<br />
Erzbistum Freiburg 79098 Freiburg Schoferstraße 2<br />
Erzbischöfliches Ordinariat Tel. 0761/2188-1<br />
Fax 0761/2188-599<br />
www.ordinariat-freiburg.de<br />
Katholisches Männerwerk 79108 Freiburg Okenstraße 15<br />
Tel. 0761/5144-191<br />
Fax 0761/514476-191<br />
info@kmw-freiburg.de<br />
Caritas-Verband für die 79111 Freiburg Alois-Eckert-Straße 6<br />
Erzdiözese Freiburg e.V. Tel. 0761/8974-0<br />
Fax 0761/8974-390<br />
dicv-freiburg@caritas-dicv-fr.de<br />
www.dicvfreiburg.caritas.de<br />
Pfarrpfründestiftung der 79098 Freiburg Schoferstraße 2<br />
Erzdiözese Freiburg Tel. 0761/2188-303<br />
Fax 0761/2188-299<br />
info@pfarrpfruendestiftung.de<br />
www.pfarrpfruendestiftung.de<br />
9
4 Organe und Verwaltung<br />
Im Jahre <strong>2011</strong> gehörten den Gremien an:<br />
Vorstand<br />
Klaus Merkle Vorsitzender (bis 12.05.<strong>2011</strong>)<br />
Peter Stammer Vorsitzender<br />
Horst Jürgen Müller (bis 27.07.<strong>2011</strong>)<br />
Dr. Klaus-Dieter Roos<br />
Friedrich Plettenberg<br />
Werner Eickhoff<br />
(Mandatszeit 4 Jahre, Neuwahlen in der Mitgliederversammlung 2013)<br />
Präsidium<br />
Hans Dietmar Sauer Präsident<br />
Johannes Baumgartner stellvertretender Präsident<br />
Gerhard A. Burkhardt<br />
Reinhard Disch<br />
Gundolf Fleischer (bis 27.07.<strong>2011</strong>)<br />
Robert Henrich<br />
Peter Schmid<br />
Martin Stahl<br />
Michael Veiga<br />
Dr. Erwin Vetter<br />
Alexander Huber<br />
Klaus Schulte<br />
Andreas Vogt<br />
(Mandatszeit 3 Jahre, Neuwahlen in der Mitgliederversammlung 2014)<br />
Geschäftsführung<br />
Dr. Maria Marhoffer-Wolff<br />
10
5 Die wirtschaftliche Situation des <strong>Siedlungswerk</strong>s<br />
Das <strong>Siedlungswerk</strong> <strong>Baden</strong> e.V. ist ein nach § 5 Abs. 1 Nr. 5 KStG steuerbegünstigter<br />
Berufsverband. Satzungsgemäße Aufgabe des Vereins ist unter anderem der Einsatz für<br />
eine sozialorientierte, familien- und bedarfsgerechte Wohnversorgung. Mittels Schulungs-<br />
und Informationsveranstaltungen, durch Bereitstellung von Controllinginstrumenten<br />
(betriebswirtschaftliche Auswertungen, Unternehmensvergleiche, etc.) kommen wir dieser<br />
Aufgabe nach. Weitere Hilfestellungen erhalten die Mitgliedsunternehmen durch Marketing-<br />
und PR-Maßnahmen. Das <strong>Siedlungswerk</strong> versteht sich aber auch als öffentliche<br />
Interessensvertretung gegenüber Kirche, Politik, Wirtschaft und Verbänden. Dazu braucht<br />
es solide und gesunde Finanzstrukturen. Der Jahresabschluss <strong>2011</strong>, der allen Mitgliedern<br />
vorliegt, zeigt dies deutlich auf. Der Verein kann seine Verbandsarbeit uneingeschränkt aus<br />
Mitgliedsbeiträgen und Eigenmitteln finanzieren. Die Zahlungsfähigkeit war im Berichtsjahr<br />
jederzeit gegeben.<br />
Ein herzliches Dankeschön geht an Herrn Horst J. Müller, Herrn Dr. Klaus-Dieter Roos und<br />
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Familienheim Mosbach eG für die neuerliche<br />
Erstellung des Jahresabschlusses und die buchhalterische Betreuung. In gleicher Weise<br />
danken wir Herrn Peter Haltmayer für die Prüfung des Jahresabschlusses.<br />
11
6 Wohnungswirtschaftliche Tätigkeit der Mitgliedsunternehmen des<br />
<strong>Siedlungswerk</strong>s<br />
Die folgende Statistik zeigt die wohnungswirtschaftliche Tätigkeit der Mitglieder des<br />
<strong>Siedlungswerk</strong>s <strong>Baden</strong> e.V. im Geschäftsjahr <strong>2011</strong>. Die 24 Mitgliedsgenossenschaften<br />
investierten im Jahr <strong>2011</strong> fast 49 Mio. Euro in Neubauten, mehr als 72 Mio.<br />
Euro wurden in Instandsetzungen und Modernisierungen investiert.<br />
2010 <strong>2011</strong><br />
Umsatzerlöse insgesamt Euro 192.836.726 211.847.376<br />
Investitionen in Neubau und Bestand<br />
Für Neubauten aufgewandte Mittel Euro 35.077.102 48.735.947<br />
Für Instandhaltung/-setzung aufgewandte Mittel Euro 33.355.111 36.196.005<br />
Für Modernisierung aufgewandte Mittel Euro 33.638.217 36.187.460<br />
Investitionen (Umlaufvermögen)<br />
Für Neubauten aufgewandte Mittel Euro 33.584.940 38.828.287<br />
Für Grundstückskäufe aufgewandte Mittel Euro 5.710.251 4.134.750<br />
Baufertigstellungen (Anlage-/Umlaufvermögen) Wohnungen 156 376<br />
davon entfallen auf<br />
Eigenheime Wohnungen 8 35<br />
Eigentumswohnungen Wohnungen 44 73<br />
Mietwohnungen öffentlich gefördert Wohnungen 0 8<br />
Sonstige Mietwohnungen Wohnungen 104 260<br />
in Baubetreuung fertiggestellte Wohnungen Wohnungen 5 0<br />
Sonstige fertiggestellte Objekte (gewerbl. Objekte u. ä.)<br />
eigener Bestand Anzahl 9 7<br />
Baubetreuung Anzahl 3 0<br />
Baubeginne 487 297<br />
davon entfallen auf<br />
Eigenheime Wohnungen 9 2<br />
Eigentumswohnungen Wohnungen 103 192<br />
Mietwohnungen öffentlich gefördert Wohnungen 0 23<br />
Sonstige Mietwohnungen Wohnungen 375 80<br />
Baubetreuung Wohnungen 4 1<br />
Sonstige (gewerbliche Objekte u. ä.)<br />
eigener Bestand Anzahl 93 0<br />
Baubetreuung Anzahl 1 0<br />
Bauüberhang 31.12. 657 564<br />
davon entfallen auf<br />
Eigenheime Wohnungen 9 10<br />
Eigentumswohnungen Wohnungen 191 292<br />
Mietwohnungen öffentlich gefördert Wohnungen 0 0<br />
Sonstige Mietwohnungen Wohnungen 457 262<br />
12
2010 <strong>2011</strong><br />
Baubetreuung Wohnungen 0 1<br />
Sonstige (gewerbliche Objekte u. ä.)<br />
eigener Bestand Anzahl 105 14<br />
Baubetreuung Anzahl 1 1<br />
Eigener Wohnungsbestand 31.12. Wohnungen 30.422 30.401<br />
Anzahl der eigenen Garagen/Stellplätze Anzahl 17.056 18.002<br />
Eigene vermietete gewerbliche Einheiten Anzahl 435 440<br />
Wohnungsverwaltung für Dritte<br />
Anzahl verwalteter Eigentümergemeinschaften Anzahl 704 704<br />
darin enthalten<br />
verwaltete Wohnungen (ohne eigene) Anzahl 10.170 12.245<br />
verwaltete gewerbliche Einheiten (ohne eigene) Anzahl 156 142<br />
Sonstige Verwaltungen für Dritte<br />
Wohnungen Anzahl 1.135 1.078<br />
Gewerbliche Einheiten Anzahl 43 36<br />
Stand der Geschäftsguthaben zum 31.12. Euro 58.306.289 60.346.476<br />
Anzahl Genossenschaftsmitglieder 31.12. Anzahl 69.015 70.039<br />
Zugang an Spareinlagen Euro 16.061.170 9.949.022<br />
Personal (nur sozialversicherungspflichtig)<br />
Mitarbeiter (ohne Vorstand) insgesamt Anzahl 424 426<br />
Vollzeit Anzahl 326 329<br />
Teilzeit Anzahl 98 97<br />
davon entfallen auf<br />
Verwaltung Anzahl 263 262<br />
technische Abteilung (Neubauplanung/Bauleitung) Anzahl 66 66<br />
Regiebetrieb Anzahl 95 98<br />
Vorstand<br />
hauptamtlich Anzahl 30 31<br />
nebenamtlich Anzahl 30 27<br />
Fluktuation eigener Wohnungsbestand<br />
Mietvertragskündigungen Anzahl 2.666 2.680<br />
darunter Umzüge innerhalb des Unternehmens Anzahl 476 286<br />
Fluktuation mit Tausch in Prozent 8,76% 8,82%<br />
Fluktuation ohne Tausch in Prozent 7,20% 7,87%<br />
Leerstand 31.12.<br />
Wohnungen (unabhängig vom Grund des Leerstandes) Anzahl 620 556<br />
Leerstand Dezember in Prozent 2,04% 1,83%<br />
In beiden Geschäftsjahren sind alle 24 Mitgliedsunternehmen erfasst.<br />
13
7 Veranstaltungen im Jahr <strong>2011</strong><br />
Tagungen und Seminare<br />
22. und<br />
23.02.<strong>2011</strong> Hornberg, Schiltach Arbeitstagung<br />
Thema: „Wellnessinsel Bad“<br />
Innovative Lösungen für Badsanierungen<br />
Referenten: Vertreter der beiden Unternehmen<br />
Ort: Hansgrohe AG und Duravit AG<br />
07.04.<strong>2011</strong> Freiburg Exkursion für Studierende der HfWU<br />
Thema: Besuch im Erzbischöflichen Ordinariat,<br />
beim Bauverein Breisgau und bei<br />
der Familienheim Freiburg<br />
Referenten: Vertreter des Bereichs Immobilien der<br />
Erzdiözese, des Bauvereins Breisgau<br />
und der Familienheim Freiburg<br />
Ort: Priesterseminar und Bauverein Breisgau<br />
04. und<br />
05.05.<strong>2011</strong> Münster Jahrestagung KSD – Katholischer<br />
Siedlungsdienst e.V.<br />
12.05.<strong>2011</strong> Karlsruhe Arbeitstagung<br />
Thema: „Controlling und Unternehmensanalyse“<br />
Referent: Prüfungsdirektor Hans Maier, vbw<br />
Ort: Novotel Karlsruhe City<br />
27.07.<strong>2011</strong> Karlsruhe Mitgliederversammlung <strong>Siedlungswerk</strong><br />
<strong>Baden</strong> e.V.<br />
Ort: Novotel Karlsruhe City<br />
22. bis 1. Motorrad-Biker Ausfahrt<br />
24.07.<strong>2011</strong> Ortenau, Schwarzwald, Bodensee<br />
21. und<br />
22.09.<strong>2011</strong> Großsachsen Arbeitstagung<br />
Thema: Technikertagung mit Besichtigungsprogramm<br />
Referenten: Vertreter von: Familienheim Heidelberg,<br />
Familienheim Rhein-Neckar, sto AG und<br />
WoWi-Consult<br />
Ort: Hotel Krone<br />
14
13.10.<strong>2011</strong> Ettlingen Ettlinger Schlosstagung<br />
Thema: „Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt;<br />
der andere packt sie kräftig an und handelt.“<br />
(Dante Alighieri)<br />
Der Beitrag der Wirtschaft zu einer gerechten<br />
Welt<br />
Referent: Dr. Robert Zollitsch, Erzbischof der<br />
Erzdiözese Freiburg<br />
24.11.<strong>2011</strong> Karlsruhe Arbeitstagung<br />
Themen: 1) Der GdW in Berlin und Brüssel: Aktuelle<br />
Entwicklungen<br />
2) Unternehmensvergleich 2010<br />
3) Trinkwasserverordnung: Aktuelle<br />
Entwicklungen<br />
Referenten: 1) Dr. Christian Lieberknecht,<br />
Geschäftsführer GdW<br />
2) Dipl.-Volkswirt Horst Jürgen Müller,<br />
<strong>Siedlungswerk</strong> <strong>Baden</strong><br />
3) RAin Sigrid Feßler,<br />
Verbandsdirektorin vbw<br />
Ort: Novotel Karlsruhe City<br />
Foto: Maria Marhoffer-Wolff<br />
15
8 Ettlinger Schlosstagung<br />
Der Höhepunkt des Veranstaltungsjahres <strong>2011</strong> war die Ettlinger Schlosstagung. Alle zwei Jahre<br />
findet diese Tagung statt, zu der das <strong>Siedlungswerk</strong> Vorstände und Aufsichtsräte der<br />
Mitgliedsunternehmen sowie Geschäftsfreunde einlädt. Das der Tagung Namen gebende Ettlinger<br />
Schloss stand wegen laufender Sanierungsarbeiten in diesem Jahr nicht zur Verfügung, daher<br />
wurde die Veranstaltung in das Tagungszentrum Buhlsche Mühle verlegt. Der Rahmen im alten<br />
Mühlengebäude war aber nicht minder festlich und ansprechend als im Schloss.<br />
Als Festredner konnte Seine Exzellenz, der Erzbischof der Erzdiözese Freiburg und Vorsitzende<br />
der Deutschen Bischofskonferenz, Herr Dr. Robert Zollitsch, gewonnen werden. Das Thema<br />
seines Vortrags war: „Der eine wartet, dass die Zeit<br />
sich wandelt; der andere packt sie kräftig an und<br />
handelt.“ (Dante Alighieri) - Der Beitrag der Wirtschaft<br />
zu einer gerechten Welt. Der Erzbischof spannte in<br />
seiner Rede den Bogen von der gesellschaftlichen<br />
Bedeutung der Wohnungswirtschaft über die<br />
Ausführungen von Papst Benedikt in seiner<br />
Sozialenzyklika „caritas in veritate“ und das Verhältnis<br />
zwischen Wirtschaft und Ethik in Zeiten einer<br />
globalisierten Wirtschaft bis zu seiner Einschätzung<br />
der aktuellen Finanzmarktkrise und deren<br />
gesellschaftlicher Auswirkungen. Für den<br />
musikalischen Rahmen sorgte das Quartetto Vivace<br />
der Musikschule Ettlingen mit der Aufführung von Werken von Beethoven und Schumann.<br />
Die Tradition, alle zwei Jahre eine Spendenaktion zugunsten der DESWOS – Deutsche<br />
Entwicklungshilfe für soziales Wohnungs- und<br />
Siedlungswesen e.V. Köln – durchzuführen,<br />
wurde beibehalten. Anlässlich der Ettlinger<br />
Schlosstagung konnte wieder ein Spendenscheck<br />
in Höhe von 50.000 Euro an die Vertreter der<br />
DESWOS, Herrn Gerhard Müller, Vorstand, und<br />
Herrn Peter Schmid, Mitglied des Verwaltungsrats,<br />
überreicht werden. Das Geld kommt dem<br />
Santhgiri Rehabilitation Institute im indischen<br />
Bundesstaat Kerala zugute. Dort werden für 175<br />
Familien mit körperlich oder geistig behinderten<br />
Familienmitgliedern barrierefreie Häuser errichtet<br />
oder bestehende Wohnungen behindertengerecht<br />
umgebaut.<br />
Bereits zum vierten Mal wurde der Thomas-Aschenbrenner-Preis für soziale Kompetenz an<br />
Studierende der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Nürtingen/Geislingen verliehen. Die<br />
diesjährigen Preisträger Marco Abel und Felix Kröll erhielten den Preis bei der Ettlinger<br />
Schlosstagung, bei der als Vertreter der HfWU die Professoren Kinateder und Hardegen sowie<br />
Frau Schofer anwesend waren.<br />
Nach dem offiziellen Programm klang die Tagung bei einem gemeinsamen Mittagessen in der<br />
Watt’s Brasserie gesellig aus. Die gesamte Veranstaltung wurde bei den Teilnehmern sehr positiv<br />
aufgenommen trug ganz wesentlich zur Aufwertung des Ansehens des Sieldungswerks <strong>Baden</strong> bei,<br />
nicht nur in der Öffentlichkeit, sondern auch intern bei den verantwortlichen Vorständen und<br />
Aufsichtsräten der Mitgliedsunternehmen.<br />
16
Ettlinger Schlosstagung <strong>2011</strong><br />
Fotos der Ettlinger Schlosstagung: Baugemeinschaft Ettlingen<br />
17
9 Technikertagung bei den Familienheimen Heidelberg und Rhein-Neckar<br />
Die Familienheim Heidelberg und die Familienheim Rhein-Neckar luden im September<br />
<strong>2011</strong> zu einer Arbeitstagung mit Besichtigungsprogramm nach Hirschberg-Großsachsen<br />
ein. Beide Unternehmen sprangen kurzfristig in die Presche, weil die Familienheim<br />
Schwarzwald-Baar-Heuberg die dort geplante Technikertagung wegen des plötzlichen<br />
Todes von Klaus Merkle absagen musste. Geschäftsführer und Techniker der<br />
<strong>Siedlungswerk</strong>-Mitgliedsgenossenschaften folgten der Einladung zur jährlich stattfindenden<br />
Technikertagung wieder sehr zahlreich.<br />
Neben Vorträgen von Vertretern der gastgebenden Genossenschaften, der sto AG sowie<br />
der WoWi-Consult stand eine ausgiebige Besichtigungstour auf dem Programm. Diese<br />
führte unter anderem zu den beiden großen Projekten der Gastgeber: Wohn- und<br />
Lebenswelten im Kranichgarten der Familienheim Heidelberg und Schlossbergterrassen in<br />
Weinheim der Familienheim Rhein-Neckar. Die innovativen und zukunftsweisenden<br />
Vorhaben wurden detailliert erläutert und beeindruckten die Tagungsteilnehmer nachhaltig.<br />
Die Veranstaltung insgesamt wurde als sehr interessant und erfolgreich beurteilt.<br />
Foto: Friedrich Plettenberg<br />
18
Fotoimpressionen von der Technikertagung <strong>2011</strong><br />
Fotos: Friedrich Plettenberg<br />
19
10 Studentenexkursion nach Freiburg<br />
Das <strong>Siedlungswerk</strong> <strong>Baden</strong> organisierte in Kooperation mit Immopoint e.V. eine Exkursion<br />
für die Studierenden des Studiengangs Immobilienwirtschaft an der Hochschule für<br />
Wirtschaft und Umwelt in Nürtingen-Geislingen zum Ordinariat der Erzdiözese Freiburg<br />
und zu den beiden Freiburger Mitgliedsgenossenschaften, dem Bauverein Breisgau und<br />
der Familienheim Freiburg.<br />
Zunächst stellte Herr Rechtsdirektor Johannes Baumgartner im Priesterseminar der<br />
Erzdiözese seine Abteilung Immobilien, Bau und diözesane Stiftungen vor. Die Leiter der<br />
Referate Erbbaugrundstücke und Grundstücksverkehr sowie Grundstücksverwaltung und<br />
Erbschaften gaben anschließend fundierte Einblicke in das kirchliche Immobilienmanagement.<br />
Nach dem Mittagessen auf Einladung der Erzdiözese fuhr die Gruppe zu<br />
den neuen Sozialräumen des Bauvereins Breisgau, wo Wohnungsbaugenossenschaften<br />
thematisiert wurden. Das Projekt Mehrgenerationenwohnen am Turmcafé des Bauvereins<br />
Breisgau wurde vom Koordinator des Quartiers vorgestellt, anschließend folgte eine<br />
Besichtigung des gesamten Geländes. Schließlich präsentierte der Vorstandsvorsitzende<br />
der Familienheim Freiburg seine Genossenschaft in einem Vortrag. Die Familienheim<br />
Freiburg gab nach dem Zweiten Weltkrieg die Initialzündung für die Gründungen aller<br />
Familienheim-Genossenschaften.<br />
Die Studierenden zeigten sich beeindruckt von dem Vorgestellten und betonten, dass<br />
kirchliches und genossenschaftliches Immobilienmanagement ihnen aus dem Studium<br />
nicht so vertraut gewesen sei, und sie daher sehr viel erfahren und gelernt hätten. Sowohl<br />
die Vertreter der Erzdiözese als auch der Vorstand des <strong>Siedlungswerk</strong>s unterstrichen ihre<br />
Bereitschaft, die Studenten zu unterstützen, im Hinblick auf Abschlussarbeiten oder<br />
Praktikumsplätzen.<br />
Foto: Maria Marhoffer-Wolff<br />
20
Fotoimpressionen von der Studentenexkursion nach Freiburg<br />
Fotos: Klaus Merkle<br />
21
11 Thomas Aschenbrenner Preis für soziale Kompetenz<br />
Das <strong>Siedlungswerk</strong> <strong>Baden</strong> verlieh auch im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> den Thomas-<br />
Aschenbrenner-Preis für soziale Kompetenz an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt<br />
in Nürtingen-Geislingen (HfWU). Die Preisträger waren die Herren Marco Abel und Felix<br />
Kröll; die Preisverleihung fand im Rahmen der Ettlinger Schlosstagung <strong>2011</strong> in<br />
Anwesenheit des Erzbischofs Dr. Robert Zollitsch statt.<br />
Die beiden Preisträger sind Studierende des Studienganges Immobilienwirtschaft an der<br />
Hochschule für Wirtschaft und Umwelt. Sie wurden für ihr Engagement bei der<br />
Organisation von Exkursionen für die Studierenden ausgezeichnet. „Beide haben sich<br />
sowohl innerhalb als auch außerhalb unseres Studiengangs in vorbildlicher Art und Weise<br />
für ihre KommilitonenInnen und Mitmenschen eingesetzt.“ (Prof. Dr. Thomas Kinateder<br />
FRICS, Studiendekan)<br />
Die ausgezeichneten Studenten erhielten einen Award, eine Urkunde sowie einen<br />
Geldpreis von jeweils 500 Euro. Bei der Preisverleihung konnte nur Herr Kröll den Preis<br />
persönlich entgegen nehmen, Herr Abel hielt sich zu einem Auslandssemester in England<br />
auf und wurde daher von seinem Vater vertreten.<br />
Foto: Baugemeinschaft Ettlingen<br />
22
12 Veranstaltungen im Jahr 2012 - Ausblick<br />
25.01.2012 Karlsruhe Arbeitstagung<br />
Thema: 1) „Landeswohnungsbauförderprogramm 2012<br />
und aktuelle Infos über KfW-Förderung“<br />
2) „Unternehmensvergleich des vbw<br />
mit den Daten der Mitglieder“<br />
Referenten: 1) Rüdiger Ruhnow und Wilfried Heger (L-Bank)<br />
2) Rolf Pflüger (vbw)<br />
Ort: L-Bank Karlsruhe<br />
08. und Titisee-Neustadt Arbeitstagung<br />
09.02.2012 Thema: „Quo vadis <strong>Siedlungswerk</strong>“<br />
Referenten: Sigrid Feßler (vbw)<br />
Bettina Harms (Analyse & Konzepte)<br />
Alexander Doderer (Gruppe Drei)<br />
Peter Stammer (<strong>Siedlungswerk</strong> <strong>Baden</strong>)<br />
Ort: Treschers Schwarzwaldhotel am See<br />
13.03.2012 Achern Arbeitskreis<br />
Thema: Mieterzeitschrift für alle Mitglieder<br />
Ort: Geschäftsstelle Familienheim Mittelbaden<br />
24.04.2012 Karlsruhe Exkursion für Studierende der HfWU<br />
Thema: Besuch der Familienheim Karlsruhe<br />
mit Besichtigung der aktuellen Projekte<br />
Referenten: Michael Veiga und Ingrid Weigert<br />
Ort: Geschäftsstelle Familienheim Karlsruhe<br />
03. und<br />
04.05.2012 Salzburg Jahrestagung mit Mitgliederversammlung<br />
KSD – Katholischer Siedlungsdienst e.V.<br />
08.05.2012 Karlsruhe Mitarbeiterschulung<br />
für Vermietungsabteilungen<br />
Themen: 1) Kündigung und Wohnungsabnahme<br />
2) interner Ablauf der Wohnungsvermietung<br />
bei der Familienheim Karlsruhe<br />
Referenten: 1) RA Stephan Konrad, vbw<br />
2) Mitarbeiter des Verwaltungsteams<br />
Ort: Geschäftsstelle Familienheim Karlsruhe<br />
10.05.2012 Karlsruhe Workshop<br />
Thema: Unternehmensvergleich <strong>2011</strong><br />
Referent: Rolf Pflüger, vbw<br />
Ort: BWGV-Akademie Karlsruhe<br />
24.05.2012 Oberkirch Ehemaligentreffen<br />
Ort: Waldhotel Grüner Baum<br />
23
15. bis<br />
17.06.2012 Buchen 2. Motorrad-Biker- und Cabrio-Tour<br />
21. und<br />
22.06.2012 St. Peter Mitgliederversammlung <strong>Siedlungswerk</strong> <strong>Baden</strong> e.V.<br />
Ort: Geistliches Zentrum<br />
18. und<br />
19.07.2012 Freiburg Arbeitstagung mit Besichtigungsprogramm<br />
Thema: Technikertagung<br />
Referenten: Vertreter der sto AG, des Bauvereins Breisgau sowie<br />
der Familienheim Freiburg<br />
Ort: Geschäftsstelle Bauverein Breisgau<br />
19. bis<br />
22.09.2012 Fachexkursion in die Niederlande<br />
in Kooperation mit der sto AG<br />
13.10.2012 Karlsruhe Arbeitstagung für Aufsichtsräte<br />
Thema: Rechte und Pflichten von Aufsichtsratsmitgliedern<br />
Referentin: RAin Sigrid Feßler, Verbandsdirektorin vbw<br />
Ort: Novotel Karlsruhe City<br />
16.10.2012 Karlsruhe Arbeitstagung für Geschäftsführer<br />
Themen: 1) Verkehrssicherung<br />
2) Bestandserfassungsprogramme<br />
3) Energiedienstleister<br />
4) Zinsabsicherung<br />
Referenten: 1) Rudolf Klieve, Ebkon GmbH<br />
2) Bernhard Mering, WOWI-Consult<br />
3) Tayfun Atesli, eKB-Energiekostenberatung<br />
4) Marko Kunz, Liga Bank<br />
Ort: Novotel Karlsruhe City<br />
28.11.2012 Karlsruhe Jahresabschlussessen<br />
29.11.2012 Karlsruhe Arbeitstagung<br />
Themen: 1) Social Media<br />
2) Betriebsvergleich <strong>2011</strong><br />
Referenten: - Prof. Dr. Matthias Michael, Engel&Zimmermann AG<br />
- Prof. Alexander Doderer, Gruppe Drei<br />
- Martin Renner, Familienheim Schwarzwald- Baar-<br />
Heuberg eG<br />
Ort: Novotel Karlsruhe City<br />
24
13 Verbandsarbeit<br />
13.1 Mitgliedschaft im KSD<br />
Der KSD - Katholischer Siedlungsdienst e.V. Berlin ist der Spitzenverband der katholischen<br />
Wohnungs- und Städtebauunternehmen in Deutschland. Die Mitglieder des KSD sind die<br />
27 deutschen Bistümer, 15 Diözesan <strong>Siedlungswerk</strong>e, darunter das <strong>Siedlungswerk</strong> <strong>Baden</strong><br />
e.V. mit 24 „Familienheim“-Genossenschaften, 8 sonstige katholische Wohnungs- und<br />
Siedlungsunternehmen, 12 überörtliche kirchliche Einrichtungen sowie juristische und<br />
natürliche Personen, die die Ziele des Vereins unterstützen.<br />
13.2 Zusammenarbeit mit dem vbw<br />
Der vbw - Verband-baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V.<br />
ist der gesetzliche Prüfungsverband unserer Mitgliedsunternehmen. Die Zusammenarbeit<br />
mit seinen Gremien und Mitarbeitern funktioniert sehr gut. Er ist für uns Meinungsbildner in<br />
immoblienwirtschaftlichen Fragen und vertritt unsere wohnungspolitischen Interessen.<br />
25
14 Dank und Ausblick<br />
Im <strong>Siedlungswerk</strong> <strong>Baden</strong> e.V. sind 24 Wohnungsbaugenossenschaften, die in der<br />
Mehrzahl unter dem Namen Familienheim firmieren, als Mitglieder zusammengeschlossen.<br />
Neben der Interessenvertretung gegenüber der katholischen Kirche, den Verbänden sowie<br />
der Politik und Wirtschaft, ist der Schwerpunkt der Tätigkeit, unsere Mitglieder durch<br />
Veranstaltungen, Seminare, Exkursionen sowie durch Serviceleistungen zu fördern und zu<br />
unterstützen.<br />
Künftig werden wir insbesondere vor dem Hintergrund der unterschiedlichen<br />
Unternehmensgrößen der Mitglieder und der divergierenden regionalen Märkte versuchen,<br />
unsere Mitgliedsgenossenschaften bei ihrer Kernaufgabe, nämlich der Wohnversorgung<br />
breiter Schichten der Bevölkerung, beratend zu unterstützen.<br />
Diese Ziele verfolgen wir vor dem Hintergrund, dass innerhalb des <strong>Siedlungswerk</strong>s <strong>Baden</strong><br />
e.V., die freundschaftliche Verbundenheit, die kollegiale Solidarität und Hilfestellung einen<br />
hohen Stellenwert einnehmen. Insbesondere der offene Meinungsaustausch sowie der<br />
ehrliche Umgang miteinander sind und bleiben eine wesentliche und grundlegende<br />
Voraussetzung für den erfolgreichen Fortbestand unseres <strong>Siedlungswerk</strong>s und seiner<br />
Mitglieder.<br />
In vielen Bereichen, in denen wir für unsere Mitglieder aktiv sind, erzielen wir Synergieeffekte<br />
durch gemeinsame und einheitliche Konzepte und Strategien, wie zum Beispiel<br />
Rahmenverträge, gemeinsames Marketing, etc. Dies wiederum kommt jedem einzelnen<br />
unserer Mitglieder auch wirtschaftlich zugute.<br />
Beim Neubau von Miet- und Eigentumsmaßnahmen, aber auch bei der Bewirtschaftung<br />
bestehender Wohngebäude verpflichten sich unsere Mitgliedsunternehmen seit Jahren<br />
freiwillig dem ökologischen Bauen in besonderer Weise. Innovative Wohnkonzepte,<br />
orientiert an den Anforderungen der Zukunft (wie z.B. demographischer Wandel), stehen<br />
im Fokus des Handelns unserer Mitgliedsunternehmen. Hierdurch leisten die<br />
Mitgliedsunternehmen des <strong>Siedlungswerk</strong>s <strong>Baden</strong> einen hoch einzuschätzen Beitrag zur<br />
zukunftsorientierten Stadtentwicklung. Wohnquartiere mit hoher Wohnqualität werden nicht<br />
nur durch gute, ansprechende und attraktive Architektur geschaffen, sondern auch durch<br />
vielfältige Serviceleistungen rund um das Thema Wohnen. Hier haben unsere<br />
Mitgliedsunternehmen seit Jahren eine Vorreiterrolle übernommen, wie durch viele<br />
erfolgreich realisierte „Leuchtturmprojekte“ unterstrichen wird.<br />
Auch künftig werden unsere Mitgliedsunternehmen nicht nur die Wohnungsbestände<br />
modernisieren, sondern auch dafür sorgen, dass durch Neubau für alle Bevölkerungs-,<br />
Alters- und Sozialschichten bezahlbare Mietwohnungen zu Verfügung stehen, und der<br />
Erwerb von Wohneigentum möglich ist.<br />
Die Dienstleistungen gegenüber unseren Mitgliedern im <strong>Siedlungswerk</strong> <strong>Baden</strong> verstehen<br />
wir als Ergänzung zu den Angeboten der wohnungswirtschaftlichen Verbände. Wir stehen<br />
in engem Kontakt zum vbw - Verband baden-württembergischer Wohnungs- und<br />
Immobilienunternehmen, zum GdW, zu den genossenschaftlichen Marketinginitiativen und<br />
Arbeitskreisen sowie zum KSD - Katholischer Siedlungsdienst e.V. Viele Vorstände und<br />
Geschäftsführer unserer Mitgliedsunternehmen bringen Ihre Erfahrung und Ihr Fachwissen<br />
ehrenamtlich in verschiedene Gremien der genannten Verbände ein.<br />
Ein herzliches Dankeschön gilt allen, die sich für die Ziele des <strong>Siedlungswerk</strong>s eingesetzt<br />
haben und uns bei unserer Arbeit unterstützt haben.<br />
Einen besonderen Dank möchte ich den Mitgliedern des Präsidiums, meinen<br />
Vorstandskollegen und unserer Geschäftsführerin Frau Dr. Marhoffer-Wolff für kooperative<br />
26
Zusammenarbeit, den sehr offenen Dialog und die sehr gut geleistete Arbeit im<br />
vergangenen Jahr aussprechen.<br />
Ich bin zuversichtlich, dass das <strong>Siedlungswerk</strong> <strong>Baden</strong> auch in Zukunft eine positive und<br />
erfolgreiche Weiterentwicklung nehmen wird, von der alle unsere Mitgliedsunternehmen<br />
profitieren werden.<br />
Ich sichere Ihnen zu, hierfür alles zu tun, bitte Sie aber gleichzeitig um Ihre Unterstützung<br />
dabei, die gelebten traditionellen Werte, aber auch die Innovationen in unserem<br />
<strong>Siedlungswerk</strong> weiter auszubauen.<br />
Karlsruhe 31.12.<strong>2011</strong><br />
St. Peter 22.06.2012<br />
<strong>Siedlungswerk</strong> <strong>Baden</strong> e.V.<br />
Peter Stammer<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
27
Jahresabschluss <strong>2011</strong><br />
Bilanz<br />
Gewinn- und<br />
Verlustrechnung<br />
28
<strong>Siedlungswerk</strong> <strong>Baden</strong> e. V.<br />
Vereinigung von Wohnungsunternehmen in der Erzdiözese Freiburg.<br />
Karlstraße 8, 76133 Karlsruhe.<br />
Jahresabschluß zum 31. Dezember <strong>2011</strong><br />
Aktiva Vorjahr Geschäftsjahr Passiva Vorjahr Geschäftsjahr<br />
Anlagevermögen € € Eigenkapital € €<br />
Immaterielle Vermögensgegenstände 355,00 177,00 Rücklagen 3.593.428,63 3.595.539,39<br />
Anlagevermögen<br />
Sachanlagen<br />
Betriebs- und Geschäftsausstattung 613,00 425,00 Bilanzgewinn 2.110,76 6.237,35<br />
Geringwertige Wirtschaftsgüter 166,51 82,51<br />
Finanzanlagen Eigenkapital insgesamt 3.595.539,39 3.601.776,74<br />
Wertpapiere des Anlagevermögens 633.830,00 633.830,00<br />
Andere Finanzanlagen 4.683,75 4.683,75 Rückstellungen 4.000,00 0,00<br />
Anlagevermögen insgesamt 639.648,26 639.198,26<br />
Umlaufvermögen Verbindlichkeiten<br />
Sonstige Forderungen 41.036,16 42.400,30 Darlehen von Mitgliedern 874.718,13 874.718,13<br />
Flüssige Mittel Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />
Kassenbestand, Postgiroguthaben und Guthaben und Leistungen 1.428,83 1.250,33<br />
bei Kreditinstituten 3.795.379,24 3.797.892,52 Sonstige Verbindlichkeiten 377,31 1.745,88<br />
Umlaufvermögen insgesamt 3.836.415,40 3.840.292,82 Verbindlichkeiten insgesamt 876.524,27 877.714,34<br />
Aktiva insgesamt 4.476.063,66 4.479.491,08 Passiva insgesamt 4.476.063,66 4.479.491,08
<strong>Siedlungswerk</strong> <strong>Baden</strong> e. V.<br />
Vereinigung von Wohnungsunternehmen in der Erzdiözese Freiburg.<br />
Karlstraße 8, 76133 Karlsruhe.<br />
Gewinn- und Verlustrechnung Vorjahr Geschäftsjahr<br />
für die Zeit vom 1. Januar <strong>2011</strong> bis 31. Dezember <strong>2011</strong> € €<br />
Erträge aus Verbandstätigkeit<br />
Mitgliedsbeiträge 30.700,00 30.699,90<br />
Zuschüsse 6.000,00 6.000,00<br />
Erträge aus Teilnehmergebühren Arbeitstagungen 8.770,00 7.850,00<br />
Erstattungen CorporateDesign 150,00 7.200,00<br />
Erträge aus sonstiger Verbandstätigkeit 7.663,85 0,00<br />
Erträge aus Verbandstätigkeit insgesamt 53.283,85 51.749,90<br />
Aufwendungen aus Verbandstätigkeit<br />
Aufwendungen für Arbeitstagungen 17.311,35 8.806,72<br />
Aufwendungen CorporateDesign 15.590,60 0,00<br />
Aufwendungen für sonstige Verbandstätigkeit 8.781,09 10.810,15<br />
Aufwendungen aus Verbandstätigkeit insgesamt 41.683,04 19.616,87<br />
Rohüberschuss 11.600,81 32.133,03<br />
Personalaufwand<br />
Löhne und Gehälter 38.620,47 42.419,00<br />
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung 10.065,85 11.423,37<br />
Sonstige betriebliche Aufwendungen 69.762,36 88.836,69<br />
Abschreibungen<br />
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens<br />
und Sachanlagen 1.314,00 448,00<br />
Ergebnis -108.161,87 -110.994,03<br />
Erträge aus dem Abgang von Finanzanlagen 0,00 0,00<br />
Erträge aus anderen Finanzanlagen 151,77 155,07<br />
Andere ordentliche Erträge 106,35 400,48<br />
Erträge aus Wertpapieren 21.453,23 25.928,69<br />
Abschreibungen auf Wertpapiere 0,00 0,00<br />
Zinsen und ähnliche Erträge 88.644,30 90.796,40<br />
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0,00 0,00<br />
Steuern vom Einkommen und Ertrag 83,02 49,26<br />
Jahresüberschuss/Bilanzgewinn 2.110,76 6.237,35<br />
Karlsruhe, den 05. März 2012<br />
Vorstand
Familienheim Bad Säckingen eG<br />
Neßlerstraße 26-30, Bad Säckingen<br />
Vor der Sanierung…<br />
…und nach der Sanierung<br />
Fotos: Familienheim Bad Säckingen eG<br />
31
Familienheim Bad Säckingen eG<br />
Sanierung Neßlerstraße 20-24, Bad Säckingen<br />
Neue Satteldächer auf den modernisierten Gebäuden<br />
mit Solar- und Photovoltaikanlagen<br />
Fotos: Familienheim Bad Säckingen eG<br />
32
Familienheim Buchen-Tauberbischofsheim eG<br />
Abbruch des Gebäudes Eichendorffstraße 38, Hardheim<br />
„Wir kämpfen in unseren<br />
Regionen aufgrund des<br />
Strukturwandels mit<br />
Leerständen.<br />
In Hardheim hat sich die<br />
Nachfragesituation nach<br />
unseren Mietwohnungen<br />
im Verlauf der letzten<br />
Jahre aufgrund<br />
schrumpfender<br />
Einwohnerzahlen zu-<br />
sehends verschlechtert.<br />
Ganz besonders haben<br />
musste über die Zukunft<br />
des Gebäudes eine Entscheidung<br />
getroffen<br />
werden. Eine Modernisierung<br />
schied wegen zu<br />
hoher Kosten aus. Nach<br />
sorgfältigem Abwägen aller<br />
erdenklichen Alternativen<br />
wurde von Vorstand und<br />
Aufsichtsrat gemeinsam<br />
der Beschluss zum Abbruch<br />
gefällt.“(T.Jurgovsky,<br />
Geschäftsführer)<br />
wir dies an unserem 24-<br />
Familienwohnhaus<br />
„Eichendorffstraße 38“<br />
gespürt. Jahr um Jahr<br />
haben sich dort die<br />
Leerstände trotz günstiger<br />
Mieten von 3 €/qm erhöht.<br />
Zuletzt waren von 24<br />
Wohnungen nur noch 7<br />
bewohnt.<br />
Nachdem 2010 erstmals die<br />
Kosten des Objektes höher<br />
waren als die Erträge<br />
Fotos: Familienheim-Buchen-Tauberbischofsheim eG<br />
33
Bauverein Breisgau eG<br />
Sanierung Karlsruher Str. 14-20, Freiburg<br />
Fotos: Bauverein Breisgau eG<br />
34
Bauverein Breisgau eG<br />
Sanierung Rastatter Straße 8, Freiburg<br />
Fotos: Bauverein Breisgau eG<br />
35
Bauverein Breisgau eG<br />
Neubau Rastatter Straße 1-3, Freiburg (letzter Neubau auf dem Areal des<br />
Projekts Mehrgenerationenwohnen am Turmcafé)<br />
Sanierung Julius-Brecht-Straße 15-23, Freiburg<br />
Fotos: Bauverein Breisgau eG<br />
36
Familienheim Freiburg eG<br />
Sanierung Oberau 33/35, Freiburg<br />
Fotos: Familienheim Freiburg eG<br />
37
Familienheim Heidelberg eG<br />
Fassaden- und Balkonsanierung Philipp-Otto-Runge-Straße, Heidelberg<br />
Fotos: Familienheim Heidelberg eG<br />
38
Familienheim Heidelberg eG<br />
Neubau Pflegeheim im Kranichgarten, Heidelberg<br />
Pflegeheim - Innenansichten<br />
Fotos: Familienheim Heidelberg eG<br />
39
Familienheim Mosbach eG<br />
Modernisierung Haus Clemens, Odenwaldstraße 15-17, Mosbach<br />
Fotos: Familienheim Mosbach eG<br />
40
Familienheim Markgräflerland eG<br />
Neubau Freiburger Straße 32-34, Neuenburg<br />
Modernisierung Wehrgasse 4, Müllheim<br />
Fotos: Familienheim Markgräflerland eG<br />
41
Familienheim Markgräflerland eG<br />
Modernisierung Nussbaumboden 6, Müllheim<br />
Modernisierung Nussbaumboden 7-9, Müllheim<br />
Fotos: Familienheim Markgräflerland eG<br />
42
Familienheim Markgräflerland eG<br />
Modernisierung Schillingstraße 2, Heitersheim<br />
Modernisierung Hans-Thoma-Straße 16, Schliengen<br />
Fotos: Familienheim Markgräflerland eG<br />
43
Familienheim Hochschwarzwald eG, Titisee-Neustadt<br />
Energetische Sanierung<br />
Mehrfamilienhäuser in St. Blasien mit neuer Wärmedämmung, Solarkollektoranlage<br />
sowie neuen Balkonen<br />
Menzenschwander Str. 27A<br />
Menzenschwander Str. 27B<br />
Die Aussenanlagen konnten durch den Wintereinbruch und die eisigen<br />
Temperaturen bis – 20°C noch nicht fertig gestellt werden.<br />
44
Familienheim Hochschwarzwald eG, Titisee-Neustadt<br />
Titisee-Neustadt, Stalterstr. 66 - im Auftrag des Eigentümers:<br />
Wärmedämmung, Umbau Balkone zu Wintergärten, Erneuerung und Erweiterung<br />
der Aufzuganlage.<br />
Planung und Bauleitung durch das eigene technische Büro.<br />
Fotos: Familienheim Hochschwarzwald<br />
45
Familienheim Schwarzwald-Baar-Heuberg eG<br />
Ludwig-Weisser-Str. 26, St. Georgen, 12 Wohnungen, 1 Gewerbe<br />
Energetische Sanierung KfW Effizienzhaus 115 mit Solaranlage,<br />
Wärmedämmung, Dachsanierung<br />
Fotos: Familienheim Schwarzwald-Baar-Heuberg eG<br />
46
Familienheim Schwarzwald-Baar-Heuberg eG<br />
Ludwig-Weisser-Str. 26, St. Georgen<br />
Balkonsanierung<br />
und -verglasung,<br />
Fenstersanierung,<br />
Treppenhaus,<br />
Elektroverteilung,<br />
zentrale Abluftanlage<br />
Fotos: Familienheim Schwarzwald-Baar-Heuberg eG<br />
47
Familienheim Schwarzwald-Baar-Heuberg eG<br />
Breslauer Str. 26-30, Villingen, 29 Wohnungen<br />
Energetische Sanierung KfW Effizienzhaus 115<br />
mit Wärmedämmung,<br />
Balkon- und Heizungssanierung, Fenster,<br />
Treppenhaus, Elektroverteilung,<br />
Dachsanierung, zentrale Abluftanlage<br />
Fotos: Familienheim Schwarzwald-Baar-Heuberg eG<br />
48
FÖFA Waldshut-Tiengen eG<br />
Energetische Sanierung Robert-Bosch-Straße 4/6, Waldshut-Tiengen<br />
Neue Balkone u.v.m.<br />
Dach des Verwaltungsgebäudes mit neuer PV-Anlage<br />
Fotos: FÖFA Waldshut-Tiengen eG<br />
49
FÖFA Waldshut-Tiengen eG<br />
Sanierung Bunsenstraße 6, Waldshut-Tiengen<br />
6 Wohnungen, Vollwärmeschutz, neue Fenster, neues Dach<br />
Garagenhof Am Liederbach, Waldshut-Tiengen<br />
8 alte Garagen wurden zurückgebaut, jetzt noch 20 Garagen<br />
Fotos: FÖFA Waldshut-Tiengen eG<br />
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