Jahresbericht 2011/2012 - Hospiz

Jahresbericht 2011/2012 - Hospiz Jahresbericht 2011/2012 - Hospiz

07.03.2013 Aufrufe

Für die weiteren zwei Treffen in 2012 haben wir wieder spannende Themen zu bearbeiten und freuen uns über viele Pflegedienstleitungen, die unseren Arbeitskreis weiterhin so lebendig halten. Herzlich bedanken möchten wir uns für die gute Aufnahme und Beköstigung in den jeweiligen Hospizen. Jeanette Curth Treffen der Ehrenamtlichen Vorstände Die Führung und Verwaltung eines Vereins ist für viele ehrenamtliche Vorstände eine echte Herausforderung. Sie sind Arbeitgeber und direkte/direkter Vorgesetzte/Vorgesetzter von Koordinatorinnen, Koordinatoren, Verwaltungskräften und Pflegepersonal. Sie müssen sich neben dem inhaltlichen Konzept u. a. mit Fragen des Vereinsrechts, der Haushaltsplanung und Sozialversicherung beschäftigen, müssen wissen, wie sich ihre Einrichtung refinanziert und welche versicherungsrechtlichen Fragen zu beachten sind. Am Treffen der ehrenamtlichen Vorstände haben wir dieses Thema besprochen. Franz Löhr, HPV NRW Beirat, hat hierzu referiert. Ulrike Herwald Treffen der Koordinatorinnen und Koordinatoren Rheinland Aufgrund der Diskussionen um die Definition Sterbebegleitung wurde auf dem Treffen am 27.09.2011 die Frage „Was verstehe ich als KoordinatorIn unter Begleitung?“ diskutiert. Arbeitsgruppen zu den Fragen: Was verstehen wir als Hospizdienst unter Begleitung? Was ist keine hospizliche Begleitung? Was wird von außen von Begleitung erwartet? wurden gebildet. Ein Wunsch der Anwesenden im Herbst 2011 war es, sich am 22.03.2012 mit dem Thema „Ehrenamt angesichts von Veränderungsprozessen“ auseinanderzusetzen. Als Referentin wurde Frau Dr. Verena Begemann eingeladen. Westfalen-Lippe Ebenso wie im Rheinland wurde in Westfalen-Lippe aufgrund der Diskussionen um die Definition Sterbebegleitung auf dem Treffen am 27.09.2011 die Frage „Was verstehe ich als KoordinatorIn unter Begleitung?“ diskutiert. Arbeitsgruppen zu den Fragen: Was verstehen wir als Hospizdienst unter Begleitung? Was ist keine hospizliche Begleitung? Was wird von außen von Begleitung erwartet? wurden gebildet. Die KoordinatorInnen in Westfalen-Lippe haben sich in der Veranstaltung im Frühjahr 2012 dem Thema „Demenzielle Entwicklung – Wann ist jemand sterbend?“ angenommen. Als Referent war Stephan Kostrzewa eingeladen. Die Treffen im Rheinland und in Westfalen-Lippe waren sehr gut besucht. Die Teilnehmer begrüßen die thematische Auseinandersetzung. Erich Lange, Westfalen-Lippe/Ulrike Herwald, Rheinland Arbeitskreis Seelsorge Erste Seelsorgerfachtagung des HPV NRW/Alpha Westfalen Am 18. 7.2011 fand eine Fachtagung für SeelsorgerInnen im Alfried Krupp Krankenhaus in Essen zum Thema: „Spiritualität statt Seelsorge?!“ statt. Eingeladen hatte der Arbeitskreis Seelsorge in Verbindung mit ALPHA Westfalen und dem HPV NRW. Seite 12 von 13

Dieses Thema sollte alle hauptamtlichen wie ehrenamtlichen SeelsorgerInnen herausfordern, über ein Profil der hospizlichen palliativen Seelsorge nachzudenken. 90 Personen fühlten sich angesprochen - vielleicht noch mehr- aber diese nahmen an der Fachtagung teil. Ich habe selten eine so offene und mitteilende Fachtagung unter SeelsorgerInnen erlebt. Zum Einstieg hatten alle TeilnehmerInnen die Möglichkeit, sich in das Thema einzubringen. In den vier Ecken hingen Plakate mit der Aufschrift: 1. Was meine ich, wenn ich Seelsorge sage. 2. Was meine ich, wenn ich Spiritualität sage. 3. Was ärgert mich. 4. Das Thema macht mich neugierig. Hans Russmann referierte zum Thema: Spirituelle Begleitung und/oder Seelsorge in der Hospiz- und Palliativversorgung. Ein Überblick über Begrifflichkeiten, angedachte Qualitätsstandards und Curricula. Am Nachmittag referierte Prof. Hermann Steinkamp über die Berührbarkeit des Samariters. In den Kleingruppen vom Vormittag wurden unter anderem Arbeitsaufträge an den Seelsorge Kreis gestellt. Die Fachtagung schloss mit drei Symbolen in Anlehnung an die Berührbarkeit des Samariters: mit einem Taschentuch (siehe Vorwort) mit Chrisahmöl und mit einem Kreuzzeichen. Der Arbeitskreis Seelsorge trifft sich wieder im September. Danach werden ALPHA Westfalen und der HPV NRW eine größere Dokumentation vorlegen. Hans Overkämping IG Hospiz In der zukünftigen Struktur der IG Hospiz sollen die aktiven Spitzenverbände (Caritas, Diakonie, DPWV), HPV NRW, Deutscher Kinderhospizverein und die Alpha-Stellen zusammen über die Rahmenbedingungen der Hospizarbeit beraten und Inhalte bewegen. Der Vorsitz soll unter den Beteiligten in alphabetischer Reihenfolge wechseln. Die erste Sitzung in 2012 wird am 16. April sein. Erich Lange/Dr. Christiane Ohl Impressum Hospiz- und PalliativVerband NRW e.V. Im Nonnengarten 10 59227 Ahlen Telefon 02382 76 00 765 Telefax 02382 76 00 766 Email info@hospiz-nrw.de Jeannette Curth, Vorstand Petra Brockhues, Geschäftsstelle Seite 13 von 13

Dieses Thema sollte alle hauptamtlichen wie ehrenamtlichen SeelsorgerInnen<br />

herausfordern, über ein Profil der hospizlichen palliativen Seelsorge nachzudenken. 90<br />

Personen fühlten sich angesprochen - vielleicht noch mehr- aber diese nahmen an der<br />

Fachtagung teil.<br />

Ich habe selten eine so offene und mitteilende Fachtagung unter SeelsorgerInnen erlebt.<br />

Zum Einstieg hatten alle TeilnehmerInnen die Möglichkeit, sich in das Thema<br />

einzubringen. In den vier Ecken hingen Plakate mit der Aufschrift: 1. Was meine ich,<br />

wenn ich Seelsorge sage. 2. Was meine ich, wenn ich Spiritualität sage. 3. Was ärgert<br />

mich. 4. Das Thema macht mich neugierig.<br />

Hans Russmann referierte zum Thema: Spirituelle Begleitung und/oder Seelsorge in der<br />

<strong>Hospiz</strong>- und Palliativversorgung. Ein Überblick über Begrifflichkeiten, angedachte<br />

Qualitätsstandards und Curricula.<br />

Am Nachmittag referierte Prof. Hermann Steinkamp über die Berührbarkeit des<br />

Samariters.<br />

In den Kleingruppen vom Vormittag wurden unter anderem Arbeitsaufträge an den<br />

Seelsorge Kreis gestellt. Die Fachtagung schloss mit drei Symbolen in Anlehnung an die<br />

Berührbarkeit des Samariters: mit einem Taschentuch (siehe Vorwort) mit Chrisahmöl und<br />

mit einem Kreuzzeichen. Der Arbeitskreis Seelsorge trifft sich wieder im September.<br />

Danach werden ALPHA Westfalen und der HPV NRW eine größere Dokumentation<br />

vorlegen.<br />

Hans Overkämping<br />

IG <strong>Hospiz</strong><br />

In der zukünftigen Struktur der IG <strong>Hospiz</strong> sollen die aktiven Spitzenverbände (Caritas,<br />

Diakonie, DPWV), HPV NRW, Deutscher Kinderhospizverein und die Alpha-Stellen<br />

zusammen über die Rahmenbedingungen der <strong>Hospiz</strong>arbeit beraten und Inhalte bewegen.<br />

Der Vorsitz soll unter den Beteiligten in alphabetischer Reihenfolge wechseln. Die erste<br />

Sitzung in <strong>2012</strong> wird am 16. April sein.<br />

Erich Lange/Dr. Christiane Ohl<br />

Impressum<br />

<strong>Hospiz</strong>- und<br />

PalliativVerband NRW e.V.<br />

Im Nonnengarten 10<br />

59227 Ahlen<br />

Telefon 02382 76 00 765<br />

Telefax 02382 76 00 766<br />

Email info@hospiz-nrw.de<br />

Jeannette Curth, Vorstand<br />

Petra Brockhues, Geschäftsstelle<br />

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