Jahresbericht 2011/2012 - Hospiz
Jahresbericht 2011/2012 - Hospiz
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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> (Zeitraum 01.05.<strong>2011</strong>-15.04.<strong>2012</strong>)<br />
vorgelegt zur Mitgliederversammlung am 10.05.<strong>2012</strong><br />
Inhalt<br />
Liebe Mitglieder,<br />
in diesem Jahr feiern wir den 20.ten Geburtstag<br />
Mitgliederentwicklung Seite 4 unseres <strong>Hospiz</strong>- und PalliativVerbandes NRW!<br />
Geschäftsstelle Seite 5 Ebenso feiern wir den 20.ten Geburtstag<br />
Homepage<br />
Vorstandsarbeit<br />
Seite 5<br />
Seite 6<br />
des Deutschen <strong>Hospiz</strong> und PalliativVerbandes.<br />
An beiden Gründungen war ich beteiligt. Wo<br />
schlägt nun mein Herz?<br />
Beirat Seite 7 Beide Verbände nannten sich bei der Gründung<br />
Jahresrechnung <strong>2011</strong> Seite 8 „Arbeitsgemeinschaften". Das war mir sehr<br />
Ambulante <strong>Hospiz</strong>arbeit<br />
Stationäre <strong>Hospiz</strong>arbeit<br />
Seite 8<br />
Seite 8<br />
wichtig, denn hätten wir einen "Verband"<br />
gegründet, wären sofort Verbandssatzungen,<br />
und alles was mit einem Verband zu tun hat,<br />
HPV NRW/DGP in NRW Seite 10 ins Spiel gekommen.<br />
Besuch Ministerin Steffens Seite 10 Wir glaubten, und so war es auch, dass in einer<br />
AG Ministerium<br />
Rahmenprogramm Seite 11<br />
Arbeitsgemeinschaft ein offeneres Arbeiten<br />
möglich wäre. Es gab bei der Gründung der<br />
LAG Hopsiz NRW noch nicht viele<br />
Sinz Dokumentationsprogr. Seite 11 <strong>Hospiz</strong>gruppen. Ebenso bei der Gründung der<br />
Berichte aus den Arbeitskreisen BAG Hopsiz, gab es wenige<br />
Seite 11 bis Seite 13<br />
Landesarbeitsgemeinschaften. Wir wollten offen<br />
sein für alle Initiativen und Gruppen, die sich im<br />
Laufe der Zeit gebildet hatten und noch bilden<br />
werden. Es war an der Zeit, dass sich Arbeitsgemeinschaften gründeten, denn in der<br />
deutschen <strong>Hospiz</strong>landschaft tummelten sich viele unterschiedliche Gruppierungen, die alle<br />
für sich in Anspruch nahmen:<br />
"Wir sind die richtige <strong>Hospiz</strong>bewegung!“<br />
Politiker, Krankenkassen, Kirchen (hier hatten sich die Einstellungen und Meinungen<br />
geändert) riefen nach einer Stimme, die für all diese gesellschaftlichen Gruppen und<br />
<strong>Hospiz</strong>initiativen sprechen können, um die notwendigen Veränderungen im Gesundheits-<br />
und Sozialsystem zu erreichen.<br />
Dieses wurde mir bei der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Frau Dr. Weihrauch<br />
im Ministerium, Düsseldorf, von ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern immer wieder<br />
bestätigt. O-Ton: „Wir vom Ministerium haben jetzt einen Ansprechpartner mit dem wir<br />
verhandeln können - besser gesagt – den wir fragen können. Was ist und was will die<br />
<strong>Hospiz</strong>bewegung?"<br />
Noch heute bin ich den Damen und Herren des Ministeriums dankbar für die offene<br />
Zusammenarbeit. Die LAG <strong>Hospiz</strong> NRW - so stolz dürfen wir sein - war für die BAG ein<br />
wichtiger Partner. Wir sind der größte Landesverband. Das ist unser aller Verdienst. Wir<br />
Seite 1 von 13
werden gehört und gefragt. Wir führen im wahrsten Sinne Verhandlungen, die nicht immer<br />
einfach sind. Wir sind Gesprächs- und Verhandlungspartner.<br />
Liebe Mitglieder,<br />
gestatten Sie mir einen kleinen Rückblick zu unserem Geburtstag<br />
Als ich vor zwei Jahren umgezogen bin, fiel mir ein Aktenordner aus dem Jahr 1986 in die<br />
Hände. Längst vergessen; es standen ja immer neue Themen und Probleme an. Ich<br />
möchte aus diesem Hefter zwei Begebenheiten schildern:<br />
1.<br />
Schwester Liliane Juchli, eine Schweizerin aus dem Orden der Barmherzigen Schwestern<br />
vom heiligen Kreuz, hatte für Krankenpflegeschüler ein Lehrbuch geschrieben -<br />
Überschrift: „Die symptomkontrollierte Pflege“. Ich hatte aber schon längst von der<br />
ganzheitlichen Pflege gehört. Der Mensch besteht aus Körper, Geist und Seele.<br />
Ich hatte das Vergnügen mit ihr in Kontakt zu kommen. Es dauerte nicht lange, dann<br />
konnte ich Schwester Juchli von der ganzheitlichen Pflege überzeugen. Ich war erstaunt,<br />
als sie mir dann noch einen Text von Albert Schweizer gab, mit dem Hinweis, es geht in<br />
der Begleitung von Kranken und insbesondere von Sterbenden, nicht ohne Ehrenamtliche.<br />
Albert Schweizer schrieb:<br />
„Schafft euch ein Nebenamt, ein unscheinbares, womöglich ein geheimes Nebenamt. Tut<br />
die Augen auf und sucht, wo ein Mensch ein bisschen Zeit, ein bisschen Teilnahme, ein<br />
bisschen Gesellschaft, ein bisschen Fürsorge braucht. Vielleicht ist es ein Einsamer, ein<br />
Verbitterter, ein Ungeschickter, ein Kranker, dem du etwas sein kannst. Vielleicht ist es ein<br />
Greis, vielleicht ein Kind. Wer kann die Verwendung aller aufzählen, die das kostbare<br />
Betriebskapital, Mensch genannt, haben kann. An ihm fehlt es an allen Ecken und Enden.<br />
Darum suche, ob sich nicht eine Anlage für dein Menschentum findet. Lass dich nicht<br />
abschrecken, wenn du warten oder experimentieren musst. Auch auf Enttäuschungen sei<br />
gefasst. Aber lass dir ein Nebenamt, in dem du dich als Mensch an Menschen ausgibst,<br />
nicht entgehen. Es ist dir eines bestimmt, wenn du nur richtig willst.“<br />
2.<br />
Walter Gerner, geboren am 18. Mai 1961, gestorben am 15. September 1986.<br />
(Ich darf diese Daten veröffentlichen, weil Herr Walter Gerner darum gebeten hat, es nach<br />
seinem Tod zu tun.)<br />
Wer ist Walter Gerner?<br />
Walter Gerner verunglückte 1979 kurz vor seiner Gesellenprüfung mit seinem Moped.<br />
Zunächst alles ganz harmlos.<br />
Wochen später Lähmungserscheinungen. Arbeitsunfähig, Umschulungen. Ab 1984<br />
komplette Querschnittlähmung. 24 Stunden Pflege.<br />
Claudio Kürten hat Walter Gerner begleitet und auf seinem Wunsch hin eine Reportage in<br />
der Zeitung „Die Zeit“ veröffentlicht. Ebenso eine Rundfunkreportage. In beiden<br />
Veröffentlichungen beklagte sich Claudio Kürten über die mangelnde Resonanz und über<br />
das mangelnde Interesse, sich mit dem Sterben zu beschäftigen. Ich habe geantwortet<br />
und von unserer <strong>Hospiz</strong>idee oder <strong>Hospiz</strong>bewegung informiert.<br />
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Ich bekam einen Brief von ihm mit der Anrede: Lieber Träumer!<br />
Claudio Kürten schreibt mir seinen Wunsch und sein Ziel<br />
Ihn nicht<br />
sterben zu lassen<br />
in den kalten Armen<br />
dieser Gesellschaft<br />
der eisernen Lunge<br />
oder was immer auch sonst<br />
sie für ihn bereithält.<br />
Ihn zu behüten<br />
vor der Berührung<br />
durch Ärzte<br />
die ihm ihr<br />
Mitgefühl aussprechen und<br />
mit dem Gesetzbuch<br />
unterm Arm<br />
die Zwangsernährung<br />
durch Infusion anordnen.<br />
Dafür zu sorgen,<br />
dass ihn niemand<br />
mehr weckt,<br />
wenn er endlich<br />
einschläft.<br />
Ihn vor den Menschen<br />
zu schützen,<br />
die ihn<br />
durch ihre Hilfe<br />
verurteilt haben<br />
zu<br />
diesem Leben.<br />
Claudio Kürten und Petra Muschaweck waren Mitbegründer der Gruppe Omega Mit dem<br />
Sterben leben!<br />
Liebe Mitglieder,<br />
diese beiden Beispiele mögen verdeutlichen, wie das Gespür bei den Menschen vorhanden<br />
war!<br />
Es muss etwas geschehen. Wir müssen in unserer Gesellschaft über Sterben und Tod<br />
sprechen dürfen. Wir müssen mit den Ärzten in Kontakt kommen. Wir müssen dafür<br />
sorgen, dass der Sterbende und seine Angehörigen im Mittelpunkt unserer Arbeit, unserer<br />
Idee stehen. Wir müssen, wie es so schön heißt, alle an einen Tisch bekommen.<br />
In den zwanzig Jahren habe ich oft gedacht, so jetzt haben wir alles erreicht, was für den<br />
sterbenden Menschen und seinen Angehörigen notwendig ist. Und immer wieder taten<br />
sich neue Felder auf, ich denke nur an die Palliativmedizin.<br />
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Heute habe ich immer noch Visionen.<br />
Ich träume davon, dass wir bei allen Strukturdebatten wieder zu den Wurzeln finden. Nicht<br />
zu den Anfängen der <strong>Hospiz</strong>bewegung 1986. Wir dürfen die Strömungen nicht aus den<br />
Augen verlieren.<br />
Ich wünsche mir, dass wir bei allen Fragen noch FRAG WÜRDIG sind, das wir gefragt<br />
werden, weil wir eine Kompetenz besitzen, die wir nicht aus Lehrbüchern haben, sondern<br />
aus den Lebensgeschichten der Menschen, die uns vertraut geworden sind und waren.<br />
Wir müssen uns unter anderem Gedanken machen über Fortbildungen, über die<br />
Neubestimmung des Ehrenamtes in einer sich veränderten Gesellschaft, über die<br />
Fortführung der Struktur- und Zieldebatte auf Bundesebene, über die Zusammenarbeit mit<br />
den Palliativmedizinern. Diese Debatten finden in vielen Landesverbänden und auf<br />
Bundesebene statt. Wir werden Sie über konkrete Projekte und Kongresse auf dem<br />
Laufenden halten. Nicht jeder von Ihnen kann aus zeitlichen und finanziellen Gründen an<br />
den Veranstaltungen teilnehmen.<br />
Über unseren Rundbrief möchten wir Sie auf dem Laufenden halten.<br />
Ich sage allen Frauen und Männern, die in der Landesarbeitsgemeinschaft <strong>Hospiz</strong> NRW<br />
e.V., jetzt <strong>Hospiz</strong>- und PalliativVerband NRW e.V., gearbeitet haben und arbeiten, meinen<br />
herzlichen Dank.<br />
Ich darf im Namen aller HPV NRW Mitglieder sagen, dass diese ehrenamtliche Tätigkeit<br />
nicht selbstverständlich ist. Es ist nicht selbstverständlich, dass Arbeitgeber für die<br />
Vorstands- und Beiratsarbeit ihre Mitarbeiter freistellt.<br />
Ich freue mich auf unsere Geburtstagsfeier!<br />
Wir wollen unsere Geburtstagsfeier ganz bewusst bescheiden halten, denn der <strong>Hospiz</strong>-<br />
und PalliaitvVerband NRW e.V. lebt von Mitgliedsbeiträgen und von Spenden. Darum<br />
gehört es sich nicht, auf die Pauke zu hauen!<br />
Mit einen Wort von Dag Hammarskjöld, parteiloser, schwedischer Staatssekretär, 1905-<br />
1961,<br />
möchte ich schließen und grüßen<br />
Dem Vegangenem Dank,<br />
dem Kommenden: JA!<br />
Ihr Hans Overkämping<br />
Mitgliederentwicklung <strong>2011</strong> bis 15.04.<strong>2012</strong><br />
In der Zeit vom 15.04.<strong>2011</strong> bis zum 15.04.<strong>2012</strong> konnte der HPV NRW 2 neue<br />
Mitglieder begrüßen:<br />
Malteser <strong>Hospiz</strong> St. Raphael Remberger Straße 36 47259 Duisburg<br />
HILFE zu Hause Maxstraße 66 45127 Essen<br />
Ausgeschieden zum 31.12.<strong>2011</strong> sind 2 Mitglieder. Zum 15.04.<strong>2012</strong> haben wir einen<br />
Mitgliederstand von 177 Mitgliedern, die sich wie folgt zusammensetzen:<br />
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1. Ambulante <strong>Hospiz</strong>dienste (AHD)<br />
Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit und/oder psycho-soziale Begleitung<br />
durch geschulte ehrenamtliche <strong>Hospiz</strong>helferinnen und/oder<br />
Trauerbegleiter<br />
2. Ambulante <strong>Hospiz</strong>- und Palliativberatungsdienste (AHPB)<br />
Kriterien nach §39a Abs. 2 SGB V<br />
3. Ambulante <strong>Hospiz</strong>- und Palliativpflegedienste (AHPP)<br />
Mindestens 4 Palliativpflegekräfte (Weiterbildung 160 h)<br />
Schriftliche Kooperation mit einem Ambulanten <strong>Hospiz</strong>dienst/ AHPB<br />
4. Ambulante Kinderhospize<br />
Voraussetzung wie unter Punkt 1 und Punkt 2 auf Kinder ausgerichtet.<br />
5. Stationäre und teilstationäre <strong>Hospiz</strong>e<br />
Versorgungsvertrag nach § 39a Abs. 1 SGB V<br />
6. Stationäre Kinder- und Jugendhospize<br />
Versorgungsvertrag nach § 39a Abs. 1 SGB V auf Kinder ausgerichtet.<br />
7. Palliativstationen, Palliativmedizinische Tageskliniken,<br />
Krankenhäuser, Palliative-Care-Teams (nach §37b SGB V),<br />
Palliativmedizinische Konsiliardienste<br />
8. Arztpraxen mit einem überwiegend in der Palliativversorgung<br />
tätigen Qualifizierten Palliativarzt (QPA), die in die SAPV<br />
eingebunden sind Einbindung in ein multiprofessionelles Palliative Care<br />
Team<br />
9. Einrichtungen der stationären und ambulanten Altenhilfe<br />
Implementiertes Konzept der <strong>Hospiz</strong>- und spezialisierten<br />
Palliativversorgung der Bewohner/Patienten; Schriftliche Kooperation<br />
mit einem Ambulanten <strong>Hospiz</strong>dienst bzw. AHPB und qualifizierten<br />
Palliativarzt<br />
Fördervereine 6<br />
Petra Brockhues<br />
HPV NRW Geschäftsstelle<br />
Im Juli 2003 wurde Frau Petra Brockhues mit einer 10-stündigen Wochenarbeitzeit für die<br />
Geschäftstelle des Landesverbandes eingestellt. Mittlerweile hat Frau Brockhues einen<br />
Stellenanteil von 70 % einer Ganztagsstelle. In Urlaubszeiten und Krankheitsfällen ist die<br />
Geschäftsstelle nicht besetzt, dadurch ist die Handlungsfähigkeit des Landesverbandes in<br />
dieser Zeit eingeschränkt.<br />
Unseren Mitgliedern möchten wir eine tägliche Besetzung der Geschäftsstelle zu sichern!<br />
Daher haben wir zum 01.03.<strong>2012</strong> eine zweite Kraft, Frau Ursula Schlautmann, 47 Jahre,<br />
eingestellt. Frau Schlautmann hat zurzeit ein Stellenanteil von 30 %, Frau Brockhues bis<br />
Ende Juni einen Stellenanteil von 60 %. Ab 01.07.<strong>2012</strong> wird Frau Brockhues ihren<br />
Stellenanteil auf 40 % reduzieren.<br />
Petra Brockhues<br />
HPV NRW Homepage<br />
Seit Juli 2009 ist die überarbeitete Homepage frei geschaltet www.hospiz-nrw.de. Dort<br />
sind HPV NRW Veranstaltungshinweise, der HPV NRW Rundbrief sowie die bisher<br />
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14<br />
106<br />
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1<br />
41<br />
1<br />
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0<br />
1
veröffentlichen Presseerklärungen hinterlegt. Auch Stellengesuche sowie die<br />
Veranstaltungshinweise unserer Mitglieder werden eingestellt.<br />
Wurde die Homepage im vergangenen Jahr durchschnittlich 600-mal im Monat besucht,<br />
können wir in diesem <strong>Jahresbericht</strong> von 900 Besuchern im Monat berichten.<br />
Petra Brockhues<br />
HPV NRW Vorstandsarbeit in <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />
Der Vorstand hat sich im Zeitraum vom 15.04.<strong>2011</strong> bis zum 15.04.<strong>2012</strong> zu acht Sitzungen<br />
getroffen. Auch der HPV NRW Beirat hat an zwei der acht Sitzungen teilgenommen. Vier<br />
der acht Sitzungen waren ganztägige Veranstaltungen.<br />
Zuständigkeiten/Aufgabenverteilung innerhalb des HPV NRW Vorstandes<br />
Hans Overkämping<br />
1. Vorsitzender<br />
Erich Lange<br />
Stellvertretener Vorsitzender<br />
Dr. Christiane Ohl<br />
Kassiererin<br />
Jeannette Curth<br />
Beisitzerin<br />
Christoph Drolshagen<br />
Beisitzer<br />
Ulrike Herwald<br />
Beisitzerin<br />
Öffentlichkeitsarbeit, IG <strong>Hospiz</strong>, DHPV/LAG-Treffen<br />
IG <strong>Hospiz</strong>, DHPV/LAG-Treffen, Arbeitsgruppe ambulante<br />
<strong>Hospiz</strong>arbeit mit den Krankenkassen, Treffen der<br />
Koordinatorinnen/Koordinatoren in Westfalen-Lippe,<br />
Treffen der stationären <strong>Hospiz</strong>e in Westfalen-Lippe,<br />
Geschäftsstelle<br />
Bundesebene – AG Koordination<br />
Kassiererin, DHPV/LAG-Treffen, Treffen der<br />
Koordinatorinnen/Koordinatoren im Rheinland,<br />
Arbeitsgruppe ambulante <strong>Hospiz</strong>arbeit mit den<br />
Krankenkassen<br />
Öffentlichkeitsarbeit (wie Rundbrief, Homepage …),<br />
Treffen der Pflegedienstleitungen, Arbeitsgruppe Wohn-<br />
und Teilhabegesetz im Ministerium, DHPV/LAG-Treffen,<br />
Bundesebene - AG Zertifizierung stationärer <strong>Hospiz</strong>e<br />
Treffen der Träger/Leitungen stationärer <strong>Hospiz</strong>e im<br />
Rheinland, Arbeitsgruppe <strong>Hospiz</strong>/Sterbebegleitung im<br />
Ministerium, DHPV/LAG-Treffen, SAPV<br />
Treffen der Koordinatorinnen/Koordinatoren im Rheinland<br />
DHPV/LAG-Treffen, Treffen der ehrenamtlichen Vorstände<br />
Bedingt durch die unterschiedlichen Zuständigkeiten nehmen die Vorstandsmitglieder<br />
zusätzlich zu den Vorstandsterminen eine Anzahl von Terminen wahr:<br />
Hans Overkämping 26<br />
Erich Lange 12<br />
Dr. Christiane Ohl 10<br />
Jeannette Curth 7<br />
Christoph Drolshagen 11<br />
Ulrike Herwald 3<br />
Auch übernehmen die Vorstandsmitglieder zahlreiche persönliche Beratungsgespräche, sei<br />
es zum Thema Errichtung eines stationären <strong>Hospiz</strong>es, Gehalt von Koordinatoren, Anfrage<br />
zum Personalschlüssel oder zu inhaltlichen Fragen.<br />
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HPV NRW Beirat<br />
Die HPV NRW Satzung vom 06.05.2008 sieht eine Einberufung eines Beirates der<br />
unterschiedlichen Leistungsträger und Versorgungsbereiche der <strong>Hospiz</strong>- und Palliativarbeit<br />
vor. Der Beirat berät den Vorstand bei seiner Arbeit und kommt mindestens zweimal im<br />
Jahr mit dem Vorstand zu einer gemeinsamen Sitzung zusammen.<br />
Grundlage sind die unterschiedlichen Arbeitskreise, die sich ein- bis zweimal pro Jahr auf<br />
Einladung des HPV NRW treffen, um bereichsspezifische Themen zu besprechen und<br />
Informationen zu erhalten:<br />
- die Koordinatorinnen/Koordinatoren der ambulanten Dienste<br />
- die ehrenamtlichen Vorstände<br />
- die ambulanten <strong>Hospiz</strong>- und Palliativpflegedienste<br />
- die Pflegedienstleitungen der stationären <strong>Hospiz</strong>e<br />
- die Kinderhospizdienste<br />
- die palliativmedizinischen Einrichtungen<br />
- die Vertreter der Seelsorge und<br />
- die Vertreter der Sozialen Arbeit in der <strong>Hospiz</strong>arbeit<br />
Die Arbeitskreise wählen jeweils einen Sprecher und entsenden diesen in den Beirat des<br />
HPV NRW.<br />
Der Beirat setzt sich wie folgt zusammen:<br />
Ambulante <strong>Hospiz</strong>- Palliativpflegedienste (AHPP):<br />
Barbara Lueg, Hilfe zu Hause, Essen<br />
Koordinatorentreffen (AHD/AHPB)<br />
für das Rheinland:<br />
Claudia Willmers, Ökumenische <strong>Hospiz</strong>gruppe e.V, Rheinbach<br />
Dagmar Amthor, Ambulanter Caritas <strong>Hospiz</strong>dienst, Düren<br />
für Westfalen-Lippe:<br />
Claudia Berg, Ambulanter <strong>Hospiz</strong>dienst Dorsten, Dorsten<br />
Ilse Böinghoff, Ambulanter <strong>Hospiz</strong>- und Pall.-Beratungsdienst Lippe e.V., Detmold<br />
Stationäre <strong>Hospiz</strong>einrichtungen (PDL)<br />
Jeannette Curth, Haus Hörn, Aachen<br />
Kinderhospizarbeit<br />
Marcel Globisch, Kinderhospizverein e.V., Olpe<br />
Thorsten Hillmann, Malteser <strong>Hospiz</strong>dienste St. Christopherus, Dortmund<br />
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Soziale Arbeit<br />
Jürgen Goldmann, Bonn- Lighthouse, Bonn<br />
Karin Leutbecher, Ambulanter <strong>Hospiz</strong>- und Palliativdienst, Herne<br />
Seelsorge<br />
Klaus Kayser, <strong>Hospiz</strong> St. Raphael, Arnsberg<br />
Ehrenamtliche Vorstände<br />
Franz Löhr, Ambulante ökumenische <strong>Hospiz</strong>gruppe Essen-Werden<br />
Georg Wiefels <strong>Hospiz</strong>dienst Regenbogen in Wassenberg<br />
Petra Brockhues<br />
HPV NRW Jahresrechnung <strong>2011</strong><br />
Die Jahresrechnung <strong>2011</strong> wird gesondert vorgelegt.<br />
Dr. Christiane Ohl<br />
Ambulante <strong>Hospiz</strong>arbeit<br />
Definition Sterbebegleitung<br />
Der langwierige Prozess wurde abschließend am 24.03.<strong>2011</strong> mit den Krankenkassen, dem<br />
HPV NRW, den Wohlfahrtsverbänden und den Alpha-Stellen verhandelt. Die Diskussionen<br />
sind sehr hart und kontrovers mit nachstehendem Ergebnis geführt worden:<br />
Die Krankenkassen bestehen darauf, Sterbebegleitungen bei denen kein Ehrenamtlicher<br />
zum Einsatz kommt, nur in Ausnahmefällen als förderfähig anzuerkennen. Daher soll mit<br />
einem Standardformular die Anerkennung als förderfähige Sterbebegleitung beantragt<br />
werden. Anzugeben ist eine stichwortartige Begründung. Ein entsprechendes Formular<br />
wurde abgestimmt und den <strong>Hospiz</strong>diensten mit der neuen Definition zugesandt.<br />
Antrag auf Förderfähigkeit<br />
Der HPV NRW hat einen Fragebogen zu Begleitungen durch ambulante <strong>Hospiz</strong>dienste nach<br />
§ 39a SGB V entwickelt, um zu wissen, wie viele Sterbebegleitungen von der Änderung<br />
der Definition Sterbebegleitung betroffen sind. Auf Bundesebene werden die<br />
Rahmenvereinbarungen neu verhandelt, die ermittelten Prozentsätze wurden daher<br />
anonym an den DHPV weitergeleitet.<br />
17 geförderte <strong>Hospiz</strong>dienste haben an der Befragung teilgenommen, herzlichen Dank für<br />
ihre Unterstützung!<br />
Erich Lange<br />
Stationäre <strong>Hospiz</strong>arbeit<br />
Westfalen- Lippe - Verhandlungen stationärer <strong>Hospiz</strong>e<br />
Seit einigen Jahren verhandeln die <strong>Hospiz</strong>e in Westfalen-Lippe gemeinsam die<br />
Bedarfssätze mit den Kassen. Im letzten Jahr haben die Kranken- und Pflegekassen<br />
wiederholt nur eine Erhöhung im Rahmen der Grundlohnsummensteigerung bzw. sogar<br />
Absenkungen angeboten. Dies haben die <strong>Hospiz</strong>e so nicht akzeptiert, so dass alle 24<br />
<strong>Hospiz</strong>e einzeln verhandeln.<br />
Die bisher stattgefundenen Verhandlungen sind mit unbefriedigendem Ergebnis verlaufen.<br />
Im Versorgungsvertrag sollte eine Schiedsperson verankert werden. Die Krankenkassen<br />
wurden mehrfach vergeblich aufgefordert, ihre Vorstellung hierzu zu unterbreiten.<br />
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Am 05.07.<strong>2011</strong> sind die stationären <strong>Hospiz</strong>e in Westfalen-Lippe an die Öffentlichkeit<br />
gegangen, um über die prekäre Lage zu informieren. Es gab eine gute Resonanz;<br />
Zeitungen, Funk und Fernsehen berichteten hierüber.<br />
In der Folge wurden die Gespräche bezüglich der Schiedsstellenregelung wieder<br />
aufgenommen. Von Seiten der Kostenträger wurde als Schiedsperson Dr. Eckard<br />
Andersson vorgeschlagen. Im Januar haben sich die Vertreter der stationären <strong>Hospiz</strong>e, mit<br />
Kassenvertretern und der Schiedsperson Dr. Eckard Andersson zu einem ersten<br />
Vorgespräch getroffen. Dr. Andersson war Vorsitzender Richter am Landessozialgericht<br />
und ist wohnhaft in Münster. Er zeigte Bereitschaft zunächst mit wenigen <strong>Hospiz</strong>en ein<br />
Verfahren zu führen, um die Zahl der Gesamtverfahren einzugrenzen.<br />
Ende Februar <strong>2012</strong> kam es zu einem trägerübergreifenden Treffen der stationären<br />
<strong>Hospiz</strong>e. Nachstehende Eckpunkte werden im Musterschiedsverfahren verhandelt:<br />
• Leistungsumfang<br />
• Personalschlüssel in der Pflege<br />
• Investitionsfolgekosten<br />
Es handelt sich bei den drei Punkten um wesentliche Eckpunkte, im konkreten<br />
Schiedsantrag können diese aber individuell ergänzt werden.<br />
Die anwesenden Vertreter der stationären <strong>Hospiz</strong>e sprachen sich für die Durchführung von<br />
Schiedsverfahren bzw. für die Übersendung von individuellen Schiedsanträgen an die<br />
Schiedsperson aus.<br />
Die Anzahl der Verfahren wird begrenzt, 3-5 <strong>Hospiz</strong>e unterschiedlicher Größenkategorie<br />
werden berücksichtigt.<br />
Die Ergebnisse der Schiedsverfahren werden Signalwirkung auf das Rheinland und auf<br />
Bundesebene haben.<br />
Erich Lange<br />
Rheinland - Treffen der Träger/Leitungen stationärer <strong>Hospiz</strong>e<br />
Zum PDL-Treffen am 30.11.<strong>2011</strong> waren ebenfalls die Träger/Leitungen der stationären<br />
<strong>Hospiz</strong>e im Rheinland eingeladen, um nachstehende Tagesordnungspunkte zu<br />
besprechen:<br />
• Aktuelle Entwicklungen bei den Bedarfssatzverhandlungen in Westfalen – Lippe<br />
• Verhandlungen im Rheinland<br />
Ein gemeinsames Vorgehen wird nur dann befürwortet, wenn es für alle<br />
Einrichtungen Vorteile bringt.. Da die Pflegesätze in NRW jedoch weit hinter denen<br />
in den Nachbarländern zurückliegen, ist Bedarf nach weiteren Strategien. Der HPV-<br />
Vorstand wird dies in der IG-<strong>Hospiz</strong> erörtern. Zumindest sollten Schiedssprüche aus<br />
Westfalen-Lippe landesweit gelten. Der neue Versorgungsvertrag mit der<br />
Schiedsstellenregelung sollte unbedingt auch von den rheinländischen <strong>Hospiz</strong>en<br />
über ihre jeweiligen Spitzenverbände angefordert und abgeschlossen werden. Erste<br />
Abschlüsse sind bereits erfolgt<br />
• Bedarfsplanung stationäre <strong>Hospiz</strong>e für Erwachsene und Kinder in Nordrhein-<br />
Westfalen: Vorstellung der Studie, die keinen weiteren Bedarf für neue <strong>Hospiz</strong>e in<br />
NRW nachweist.<br />
• MDK-Prüfungen? Die Empfehlung von der Bundesebene, vorerst die Prüfungen<br />
auszusetzen, wird eingehalten.<br />
Christoph Drolshagen<br />
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Vorerst kein gemeinsamer Verband HPV NRW/DGP in NRW<br />
Der HPV NRW und nordrhein-westfälische Vertreter der DGP befanden sich seit Mitte 2008<br />
in intensivem Gespräch, um zu klären, ob es zu einer gemeinsamen Interessenvertretung<br />
in NRW kommen kann. Nach intensiven Gesprächen und Diskussionen über das Für und<br />
Wider – unter Einbeziehung der HPV NRW Mitglieder - ist der Vorstand zu dem<br />
einstimmigen Ergebnis gekommen, dass die Bildung eines gemeinsamen Verbandes oder<br />
einer gemeinsamen Gesellschaft in der gesetzten Frist bis zur Jahresmitte <strong>2011</strong> nicht<br />
konsensfähig und somit verfrüht ist.<br />
Die Konsequenz dieser Entscheidung ist, dass die DGP Anfang Mai eine Landesvertretung<br />
in NRW gebildet hat. Der HPV NRW Vorstand hat mit den Mandatsträgern dieser<br />
Landesvertretung ein erstes Gespräch geführt, um eine verbindliche und fruchtbare Form<br />
der Kooperation zu finden und diese zu verschriftlichen.<br />
Christoph Drolshagen<br />
Ministerin Steffens im Gespräch mit dem Vorstand des HPV NRW<br />
Die nordrhein-westfälische Gesundheitsministerin Barbara Steffens besuchte das<br />
Franziskus-<strong>Hospiz</strong> Hochdahl und führte dabei ein ausführliches Gespräch mit dem<br />
Vorstand des HPV NRW. Anlässlich des Besuches hat der HPV NRW am 15.09.<strong>2011</strong> eine<br />
Presseerklärung herausgegeben. Diese ist auf der Internetseite www.hospiz-nrw.de unter<br />
der Rubrik Presse nachzulesen.<br />
Themen des Gesprächs waren u.a.<br />
- die schwierige Verhandlungssituation der stationären <strong>Hospiz</strong>e in Westfalen-Lippe<br />
- Bedarf an stationären <strong>Hospiz</strong>en in NRW<br />
- SAPV<br />
- Finanzielle Förderung der Arbeit des HPV NRW e.V.<br />
- <strong>Hospiz</strong>liche Begleitungen in Einrichtungen der stationären Altenhilfe<br />
Frau Ministerin Steffens: „Ich bin von der <strong>Hospiz</strong>arbeit überzeugt!“<br />
Christoph Drolshagen<br />
AG Sterbebegleitung und <strong>Hospiz</strong>arbeit im Ministerium<br />
Das jährliche Treffen von Kostenträgern, Ärzteverbänden, Wohlfahrtsverbänden, DGP,<br />
Alpha und HPV NRW findet immer kurz vor Weihnachten statt. Themen waren diesmal:<br />
- eine Studie, die Ergebnisqualität der SAPV im Blick auf die die unterschiedlichen<br />
Versorgungskonzepte in Westfalen/Lippe und Rheinland erheben soll<br />
- Bericht über die Entwicklung des Rahmenprogramms für die Palliativversorgung in<br />
stationären Pflegeeinrichtungen<br />
- Palliativversorgung für Kinder und Jugendliche<br />
- Situation der ambulanten und stationären <strong>Hospiz</strong>arbeit<br />
Christoph Drolshagen<br />
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Rahmenprogramm für die Palliativversorgung in stationären<br />
Pflegeeinrichtungen<br />
Das Land hat an Alpha den Auftrag erteilt, ein Rahmenprogramm für die<br />
Palliativversorgung in stationären Pflegeeinrichtungen zu erstellen. Es soll neben das<br />
entsprechende Rahmenprogramm für die ambulante Versorgung gestellt werden.<br />
Es fand bislang ein Workshop mit beteiligten Verbänden und Trägern statt, um Eckpunkte<br />
herauszuarbeiten. Für den HPV NRW hat Christoph Drolshagen an dem Workshop<br />
teilgenommen. Ein erster Entwurf wurde mit einer Delphi-Umfrage weiter bearbeitet. Mitte<br />
des Jahres wird das Programm zunächst dem Ministerium vorgelegt. Dem HPV NRW ist es<br />
ein großes Anliegen, dass sich die geriatrische Palliativversorgung von<br />
HeimbewohnerInnen verbessert. Hierzu können auch gut vorbereitete Kooperationen der<br />
Heime mit <strong>Hospiz</strong>diensten dienen.<br />
Christoph Drolshagen<br />
Uli Sinz Dokumentationsprogramm<br />
Das Dokumentationsprogramm wird laufend aktualisiert und steht auf der<br />
Internetseite www.ulisinz.de zum Downloaden bereit.<br />
Mittlerweile arbeiten mehr als zwei Drittel der HPV NRW Mitglieder mit dem Sinz-<br />
Programm. HPV NRW Mitglieder können das Programm kostenfrei beziehen.<br />
Petra Brockhues<br />
Berichte aus den Arbeitskreisen<br />
Treffen der Ambulanten Palliativpflegedienste am 30.08.<strong>2011</strong><br />
Die 24 Teilnehmer haben das Treffen einheitlich positiv bewertet. Neben dem<br />
thematischen Austausch wurde die unterschiedliche vertragliche SAPV-Situation in<br />
Nordrhein und Westfalen-Lippe diskutiert. Christoph Drolshagen, der das Treffen<br />
moderierte, berichtete von der Aktualisierung des Rahmensprogramms für die ambulante<br />
Palliativersorgung in NRW.<br />
Barbara Lueg, Pflegedienst „Hilfe zu Hause“, Essen, hat sich zur Mitarbeit im HPV NRW<br />
Beirat bereit erklärt.<br />
Christoph Drolshagen<br />
Treffen der Pflegedienstleitungen<br />
In <strong>2011</strong> hat es drei PDL-Treffen gegeben, in <strong>2012</strong> bisher eins, weitere zwei werden folgen.<br />
Es hat sich bewährt, dass die ganztägigen Treffen der Pflegedienstleitungen in<br />
verschiedenen stationären <strong>Hospiz</strong>en stattfinden. Die Themen der vier Veranstaltungen<br />
haben unterschiedliche Schwerpunkte abgedeckt:<br />
• Spiritualität im <strong>Hospiz</strong><br />
• Ethische Fallbesprechungen<br />
• Gemeinsame Pflegesatzverhandlungen der stationären <strong>Hospiz</strong>e<br />
• Vorstellung der Bedarfsstudie für stationäre <strong>Hospiz</strong>e<br />
• Zertifizierung stationärer <strong>Hospiz</strong>e<br />
• Vorstellung der Richtlinien über die Festlegung ärztlicher Tätigkeiten zur<br />
Übertragung auf Berufsangehörige der Alten- und Krankenpflege<br />
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Für die weiteren zwei Treffen in <strong>2012</strong> haben wir wieder spannende Themen zu bearbeiten<br />
und freuen uns über viele Pflegedienstleitungen, die unseren Arbeitskreis weiterhin so<br />
lebendig halten.<br />
Herzlich bedanken möchten wir uns für die gute Aufnahme und Beköstigung in den<br />
jeweiligen <strong>Hospiz</strong>en.<br />
Jeanette Curth<br />
Treffen der Ehrenamtlichen Vorstände<br />
Die Führung und Verwaltung eines Vereins ist für viele ehrenamtliche Vorstände eine<br />
echte Herausforderung.<br />
Sie sind Arbeitgeber und direkte/direkter Vorgesetzte/Vorgesetzter von Koordinatorinnen,<br />
Koordinatoren, Verwaltungskräften und Pflegepersonal.<br />
Sie müssen sich neben dem inhaltlichen Konzept u. a. mit Fragen des Vereinsrechts, der<br />
Haushaltsplanung und Sozialversicherung beschäftigen, müssen wissen, wie sich ihre<br />
Einrichtung refinanziert und welche versicherungsrechtlichen Fragen zu beachten sind.<br />
Am Treffen der ehrenamtlichen Vorstände haben wir dieses Thema besprochen.<br />
Franz Löhr, HPV NRW Beirat, hat hierzu referiert.<br />
Ulrike Herwald<br />
Treffen der Koordinatorinnen und Koordinatoren<br />
Rheinland<br />
Aufgrund der Diskussionen um die Definition Sterbebegleitung wurde auf dem Treffen am<br />
27.09.<strong>2011</strong> die Frage „Was verstehe ich als KoordinatorIn unter Begleitung?“ diskutiert.<br />
Arbeitsgruppen zu den Fragen: Was verstehen wir als <strong>Hospiz</strong>dienst unter Begleitung? Was<br />
ist keine hospizliche Begleitung? Was wird von außen von Begleitung erwartet? wurden<br />
gebildet.<br />
Ein Wunsch der Anwesenden im Herbst <strong>2011</strong> war es, sich am 22.03.<strong>2012</strong> mit dem Thema<br />
„Ehrenamt angesichts von Veränderungsprozessen“ auseinanderzusetzen. Als Referentin<br />
wurde Frau Dr. Verena Begemann eingeladen.<br />
Westfalen-Lippe<br />
Ebenso wie im Rheinland wurde in Westfalen-Lippe aufgrund der Diskussionen um die<br />
Definition Sterbebegleitung auf dem Treffen am 27.09.<strong>2011</strong> die Frage „Was verstehe ich<br />
als KoordinatorIn unter Begleitung?“ diskutiert.<br />
Arbeitsgruppen zu den Fragen: Was verstehen wir als <strong>Hospiz</strong>dienst unter Begleitung? Was<br />
ist keine hospizliche Begleitung? Was wird von außen von Begleitung erwartet? wurden<br />
gebildet.<br />
Die KoordinatorInnen in Westfalen-Lippe haben sich in der Veranstaltung im Frühjahr<br />
<strong>2012</strong> dem Thema „Demenzielle Entwicklung – Wann ist jemand sterbend?“ angenommen.<br />
Als Referent war Stephan Kostrzewa eingeladen.<br />
Die Treffen im Rheinland und in Westfalen-Lippe waren sehr gut besucht. Die Teilnehmer<br />
begrüßen die thematische Auseinandersetzung.<br />
Erich Lange, Westfalen-Lippe/Ulrike Herwald, Rheinland<br />
Arbeitskreis Seelsorge<br />
Erste Seelsorgerfachtagung des HPV NRW/Alpha Westfalen<br />
Am 18. 7.<strong>2011</strong> fand eine Fachtagung für SeelsorgerInnen im Alfried Krupp Krankenhaus in<br />
Essen zum Thema: „Spiritualität statt Seelsorge?!“ statt. Eingeladen hatte der Arbeitskreis<br />
Seelsorge in Verbindung mit ALPHA Westfalen und dem HPV NRW.<br />
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Dieses Thema sollte alle hauptamtlichen wie ehrenamtlichen SeelsorgerInnen<br />
herausfordern, über ein Profil der hospizlichen palliativen Seelsorge nachzudenken. 90<br />
Personen fühlten sich angesprochen - vielleicht noch mehr- aber diese nahmen an der<br />
Fachtagung teil.<br />
Ich habe selten eine so offene und mitteilende Fachtagung unter SeelsorgerInnen erlebt.<br />
Zum Einstieg hatten alle TeilnehmerInnen die Möglichkeit, sich in das Thema<br />
einzubringen. In den vier Ecken hingen Plakate mit der Aufschrift: 1. Was meine ich,<br />
wenn ich Seelsorge sage. 2. Was meine ich, wenn ich Spiritualität sage. 3. Was ärgert<br />
mich. 4. Das Thema macht mich neugierig.<br />
Hans Russmann referierte zum Thema: Spirituelle Begleitung und/oder Seelsorge in der<br />
<strong>Hospiz</strong>- und Palliativversorgung. Ein Überblick über Begrifflichkeiten, angedachte<br />
Qualitätsstandards und Curricula.<br />
Am Nachmittag referierte Prof. Hermann Steinkamp über die Berührbarkeit des<br />
Samariters.<br />
In den Kleingruppen vom Vormittag wurden unter anderem Arbeitsaufträge an den<br />
Seelsorge Kreis gestellt. Die Fachtagung schloss mit drei Symbolen in Anlehnung an die<br />
Berührbarkeit des Samariters: mit einem Taschentuch (siehe Vorwort) mit Chrisahmöl und<br />
mit einem Kreuzzeichen. Der Arbeitskreis Seelsorge trifft sich wieder im September.<br />
Danach werden ALPHA Westfalen und der HPV NRW eine größere Dokumentation<br />
vorlegen.<br />
Hans Overkämping<br />
IG <strong>Hospiz</strong><br />
In der zukünftigen Struktur der IG <strong>Hospiz</strong> sollen die aktiven Spitzenverbände (Caritas,<br />
Diakonie, DPWV), HPV NRW, Deutscher Kinderhospizverein und die Alpha-Stellen<br />
zusammen über die Rahmenbedingungen der <strong>Hospiz</strong>arbeit beraten und Inhalte bewegen.<br />
Der Vorsitz soll unter den Beteiligten in alphabetischer Reihenfolge wechseln. Die erste<br />
Sitzung in <strong>2012</strong> wird am 16. April sein.<br />
Erich Lange/Dr. Christiane Ohl<br />
Impressum<br />
<strong>Hospiz</strong>- und<br />
PalliativVerband NRW e.V.<br />
Im Nonnengarten 10<br />
59227 Ahlen<br />
Telefon 02382 76 00 765<br />
Telefax 02382 76 00 766<br />
Email info@hospiz-nrw.de<br />
Jeannette Curth, Vorstand<br />
Petra Brockhues, Geschäftsstelle<br />
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