25 Jahre Buckower Krummstäbe - Club für Leibesübungen Berlin 65 ...
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<strong>25</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Buckower</strong> <strong>Krummstäbe</strong><br />
Die „Anfänger“<br />
CfL-Hockeyzeit<br />
Es war im Herbst 1984, als Uwe Wuntke in der Janusz-Korczak-Schule einen<br />
Hockeykurs <strong>für</strong> Kinder angeboten hatte. Meine Tochter Sarah nahm teil.<br />
Im Frühjahr 1985 fanden dann die ersten Spiele der Kinder auf dem Rasen statt.<br />
Wir Eltern waren dabei, wussten natürlich alles besser und riefen während des Spiels:<br />
„Mach‘ das so, halte den Schläger andersrum usw. …“<br />
Eines Tages wurde es dem Trainer Uwe zu viel und er meckerte uns Eltern kräftig aus:<br />
„Wenn ihr alles besser wisst, dann nehmt doch selber einen Schläger in die Hand!“<br />
Uwe hat dann angeboten, uns das notwendige zu zeigen und wir haben jeden Freitag mit<br />
ihm geübt.<br />
Mit der Zeit wurden es immer mehr Eltern die sich im Hockey üben wollten und wir<br />
hatten schon eine richtige Mannschaft zusammen. Fragt mich aber bitte nicht nach allen<br />
Namen, dazu ist es doch schon zu lange her.<br />
Wir hörten dann von den „Grunewalder Holzhackern“ und dass es in ganz Deutschland<br />
noch viel mehr Elternhockeymannschaften mit den abenteuerlichsten Namen gibt.<br />
Also musste auch <strong>für</strong> unsere Truppe ein Name her!<br />
Während der „zweiten Trainingseinheit“ in unserer Stammkneipe „Mauerblümchen“<br />
überlegten wir bis zum Morgengrauen hin und her und fanden schließlich den glorreichen<br />
Namen „<strong>Buckower</strong> <strong>Krummstäbe</strong>“ <strong>für</strong> angemessen.<br />
Nach den Sommerferien spielten wir das erste mal gegen andere Mannschaften unseren<br />
Typs. Wir gewannen zwar kein einziges Spiel, aber da<strong>für</strong> den Pokal. Es müsste ihn<br />
eigentlich noch geben, es war ein Baumstamm mit einer Hockeyschlägeraxt darin.<br />
Bestimmt steht er noch bei Holger im Keller!<br />
Mit unseren Kindern fuhren wir dann zum ersten Auswärtsspiel nach Hildesheim.<br />
Fragt mich bitte nicht, ob wir ein einziges Spiel gewonnen haben.<br />
Danach ging es dann nach Hannover und so weiter und so weiter …<br />
Jetzt wollten wir natürlich auch ein eigenes Turnier veranstalten. Dazu hatten wir den<br />
Vatertag gewählt. Die Vorbereitungen liefen gut und wir hatten auch viele Zusagen,<br />
doch dann kam der Reaktorunfall in Tschernobyl dazwischen und wir standen<br />
Himmelfahrt alleine auf dem Platz. Wir verlegten unser Turnier kurzerhand auf das<br />
letzte Wochenende im September, nannten es Hauptstadt-Turnier und so findet es<br />
heute noch immer statt.<br />
Ich grüße ganz herzlich alle Gäste und natürlich die Krummstäbler, die heute dabei sind<br />
Euer Hermann Ehrenbrink<br />
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