unterstützt durch - Landkreis Neumarkt
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magazin für nachhaltige entwicklung im landkreis neumarkt<br />
3/2012 • Juli • August • September<br />
<strong>unterstützt</strong> <strong>durch</strong>:<br />
KOSTENLOS<br />
Themen dieser Ausgabe<br />
Umwelt<br />
Handytauschaktion<br />
ein voller Erfolg!<br />
toUrismUs<br />
Sommer im Bayerischen Jura<br />
energie<br />
Verbesserte Zuschüsse bei<br />
KfW-Programmen<br />
u.v.m.
Bürgergenossenschaft<br />
im <strong>Landkreis</strong> <strong>Neumarkt</strong> i.d.OPf.<br />
regionale Investitionen in erneuerbare Energien – das bedeutet:<br />
Sie haben ein geeignetes<br />
Dach für eine PV-Anlage<br />
oder ein Grundstück für<br />
die Nutzung mit Erneuerbarer<br />
Energie?<br />
Die Jurenergie eG sucht<br />
laufend Partner zur<br />
individuellen Realisierung<br />
gemeinsamer Projekte!<br />
attraktive Rendite für die beteiligten Bürger<br />
die Wertschöpfung bleibt im <strong>Landkreis</strong><br />
unsere Heimat und Umwelt wird erhalten<br />
Wir haben Ihr Interesse geweckt?<br />
Dann werden auch Sie Mitglied bei der<br />
Kontakt und weitere Informationen:<br />
Internet: www.jurenergie.de<br />
E-mail: info@jurenergie.de<br />
Telefon: 09181 470-256 oder 09181 50929-0<br />
Telefax: 09181 4706756 oder 09181 50929-70
3/2012<br />
E D I T O R I A L<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
der Sommer kommt, und damit die Ur laubszeit.<br />
Auch in unserer neuen Ausgabe des Ansporn tragen<br />
wir dieser Jahreszeit Rechnung.<br />
Für diejenigen, die zu Hause bleiben, haben wir eine<br />
Fülle von Angeboten und Informationen, wie<br />
Sie die schönste Zeit des Jahres in spannender, abwechslungsreicher<br />
und genussvoller Weise vor unserer<br />
Haustür verbringen können. Das Tou ris musbü<br />
ro hat eine Vielzahl von Ideen zusammengetragen,<br />
so dass für Groß und Klein das Richtige dabei<br />
ist.<br />
Für diejenigen, die es doch eher in die Ferne zieht,<br />
lohnt sich die Lektüre des Ansporn ebenfalls. Sie<br />
bekommen von uns Tipps, wie Sie auch in Ihrer<br />
Abwesenheit Energie und Geld sparen können.<br />
Und wer seinen Urlaub nicht zum Entspannen nutzen<br />
will, sondern z.B. sein Haus oder seine Wohnung<br />
renovieren möchte, dem empfehlen wir die<br />
neues ten Informationen des Energiebüros zur<br />
ener getischen Gebäudesanierung. Die aktuellen<br />
För der bedingungen sind – angesichts des extrem<br />
nied rigen Zinsniveaus – höchst attraktiv, so dass<br />
man auch umfassende Sanierungsmaßnahmen in<br />
An griff nehmen kann.<br />
Wie auch immer Sie den Sommer verbringen werden:<br />
Ein Stündchen Zeit zum Lesen des Ansporns<br />
werden Sie bestimmt finden, und dazu wünschen<br />
wir Ihnen wieder viel Vergnügen!<br />
Roland Hadwiger<br />
Redaktion Ansporn<br />
3
3/2012<br />
I N H A L T<br />
Editorial ________________________________________________ Seite 3<br />
Natur + Landschaft<br />
ProjektSeminar am WillibaldGluckGymnasium erarbeitet eine<br />
Ausstellung für den Landschaftspflegeverband ___________________ Seite 6<br />
…ich muss noch schnell den Wald rett’n und mich gleich<br />
an einen Baum kett’n. _______________________________________ Seite 8<br />
Umwelt<br />
Handytauschaktion ein voller Erfolg! __________________________ Seite 21<br />
Ein diözesaner „Schöpfungstag“ zum Erntedankfest lädt<br />
zum Habsberg ein _________________________________________ Seite 23<br />
Gelber Allrounder _________________________________________ Seite 27<br />
Soziales<br />
Beratung und Begleitung pflegender Angehöriger<br />
beim BRKKreisverband <strong>Neumarkt</strong> ____________________________ Seite 30<br />
Energie<br />
Verbesserte Zuschüsse bei KfW Programmen zur energetischen<br />
Gebäudesanierung ________________________________________ Seite 34<br />
Vor dem Urlaub richtig abschalten ____________________________ Seite 36<br />
Jurenergie eG stellt Weichen für die Zukunft ____________________ Seite 38<br />
Tourismus<br />
Sommer im Bayerischen Jura ________________________________ Seite 40<br />
Nachgedacht<br />
Götterboten _____________________________________________ Seite 50<br />
„Abseitz“<br />
Girokrise ________________________________________________ Seite 52<br />
Veranstaltungen<br />
Juli _____________________________________________________ Seite 55<br />
August __________________________________________________ Seite 58<br />
September _______________________________________________ Seite 61<br />
Impressum ______________________________________________ Seite 66<br />
Titelbild: Egbert Schwab<br />
5
N AT U R + L A N D S C H A F T<br />
Projekt-Seminar am<br />
Willibald-Gluck-Gymnasium<br />
erarbeitet eine Ausstellung für<br />
den Landschaftspflegeverband<br />
Rund 14 Monate arbeitete ein Projekt-Seminar des<br />
Willibald-Gluck Gymnasiums an einer Ausstellung, die<br />
über die Kern themen des Landschaftspflegeverbandes<br />
<strong>Neumarkt</strong> i.d.OPf. e.V. informiert und nun im<br />
Umweltbildungs- und Re gio nal ent wick lungszentrum<br />
HAUS AM HABSBERG einen Platz findet. Der Titel der<br />
Ausstellung lautet „Heimat unter einem Dach – ein<br />
star kes Netzwerk für unsere Region“ und sie wurde nun<br />
im Rah men einer Feierstunde den Verantwortlichen<br />
übergeben.<br />
Im März 2011 besuchten die 15 Schülerinnen und Schüler der<br />
damals elften Klasse mit ihrer Seminarlehrerin Wiebke Thorbeck<br />
(StRin) erstmals die Umweltstation HAUS AM HABSBERG<br />
und informierten sich über die vielfältigen Tätigkeitsfelder des<br />
Land schaftspflegeverbandes <strong>Neumarkt</strong> i.d.OPf. e.V.. In zahlreichen<br />
Arbeitstreffen entwickelten die Schülerinnen und Schüler<br />
aufgeteilt in Arbeitsgruppen das Ausstellungskonzept und acht<br />
6<br />
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3/2012<br />
N AT U R + L A N D S C H A F T<br />
Plakate. Die Plakate informieren über die Arbeitsfelder Landschafts<br />
pflege, Regionalprodukte, die Umweltbildung im Allgemeinen<br />
und die Schwerpunkte am HAUS AM HABSBERG<br />
Ernährung und Gesundheit. Inhaltliche und gestalterische Unter<br />
stützung fanden die Schülerinnen und Schüler bei Martin<br />
Schmid, einem Mitarbeiter des Landschaftspflegeverbandes und<br />
Ale xan der Fuchs, einem jungen Mediengestalter.<br />
„Es ist schon eine Herausforderung, sich in jungen Jahren so intensiv<br />
in das Netzwerk des Landschaftspflegeverbandes <strong>Neumarkt</strong><br />
einzuarbeiten“ stellte Werner Thumann, der Ge schäftsfüh<br />
rer des Landschaftspflegeverbandes und Leiter des HAU SES<br />
AM HABSBERG heraus und zeigte sich erfreut, mit der Aus stellung<br />
nun auch die Besucher am HAUS AM HABSBERG in for mieren<br />
zu können.<br />
Mit Projekten dieser Art<br />
werde das HAUS AM<br />
HABSBERG auch in Zukunft<br />
enge Verbindungen zu den<br />
Schu len im Land kreis <strong>Neumarkt</strong><br />
eingehen und so<br />
auch Schü le rin nen und<br />
Schü lern den Wert der<br />
Land schaft und Re gion<br />
nahe bringen.<br />
Die mit dem achtstufigen Gymnasium eingeführten Projekt<br />
Se mi nare an den Oberstufen der bayerischen Gymnasien sollen<br />
die Schülerinnen und Schüler bei ihrer Berufs und Studienwahl<br />
unterstützen und aufzeigen, welche Anforderungen von<br />
der Hoch schu le und der Berufswelt gestellt werden. Projekt<br />
Seminare sollen daher auch vor allem mit außerschulischen<br />
Projektpartnern gestaltet werden.<br />
Martin Schmid<br />
Landschaftspflegeverband <strong>Neumarkt</strong> i.d.OPf. e.V.<br />
7
N AT U R + L A N D S C H A F T<br />
So könnte ein Lied von Greenpeaceaktivisten<br />
aus ihrem Waldcamp<br />
in Hei gen brücken im Spessart<br />
geklungen haben.<br />
Welt retten? Klima retten? Wald retten<br />
vor der weltweiten Ausplünderung<br />
<strong>durch</strong> die Erfüllungsgehilfen der mächtigen<br />
Holz in dustrie? Urwald ret ten<br />
vor weiterem Abholzen? Nein, dieses<br />
Mal ging es schlichtweg nur um die<br />
Pflanzung von Douglasien im Spes sart.<br />
Greenpeace behauptet, die Pflanzung<br />
von Douglasien im Spes sart verstoße<br />
gegen euro päi sches Recht.<br />
Forstminister Hel mut Brunner hat die<br />
pauschalen Vorwürfe von Green peace<br />
als ideo logisch motiviert zu rück ge wiesen.<br />
Was war geschehen? Greenpeace hat<br />
Beschwerde gegen Bayerns Rechtsverstöße<br />
in Buchenwäldern bei der<br />
EU eingereicht. Es geht um den Anbau<br />
von Douglasie, die ursprünglich<br />
aus Nordamerika kommt und im 19. Jahrhundert nach<br />
Euro pa gebracht wurde. Ihr schnelles Wachstum beeinträchtigt<br />
den ökologischen Wert der alten Laubwälder binnen Jahrzehnte.<br />
Greenpeace hat einen Teil der im Spessart gepflanzten<br />
Douglasien teilweise wieder ausgegraben, genauer gesagt<br />
1.967 Bäume und <strong>durch</strong> Rotbuchen ersetzt. Die ausgegrabenen<br />
DouglasienSetzlinge wurden anschließend vor dem Bayerischen<br />
Forstministerium aufgebaut und auf die schützenswerten Buchen<br />
im bayerischen Spessart hingewiesen, die systematisch mit<br />
Doug lasien unterpflanzt werden.<br />
Der Vorstand der Bayerischen Staatsforsten rechtfertigte den<br />
Anbau der Douglasien damit, auf diese Weise unsere Wälder<br />
an die Herausforderungen des Klimawandels anzupassen. Das<br />
kann jedoch nur als Vorwand verstanden werden, denn natur<br />
belassene Wälder mit ihrer Artenvielfalt und natürlicher<br />
…ich muss<br />
noch schnell<br />
den Wald<br />
rett’n und<br />
mich gleich<br />
an einen<br />
Baum kett’n.<br />
8<br />
3/2012
Douglasienzweig mit Zapfen<br />
3/2012<br />
N AT U R + L A N D S C H A F T<br />
Dynamik können auf diese Veränderungen am besten reagieren.<br />
Soweit Greenpeace.<br />
Die Anzahl 1.967 Pflanzen, das weckt Erinnerungen an meine<br />
forst lichen Anfänge im Jahr 1967. Denn gerade über der Hausauf<br />
gabe sitzend fegte ein noch namenloser Sturm über Bayern<br />
und zerstörte im Wald meiner damaligen Heimat zwischen Regens<br />
burg und Straubing im Februar 1967 große Fichtenflächen.<br />
Damals wusste ich noch nicht, dass der Wald meine berufliche<br />
Zukunft prägen würde. Eher zufällig begann im Herbst 1967 im<br />
Thurn und Taxis‘schen meine Forstlaufbahn.<br />
Obwohl im Bayerischen Vorwald ursprünglich eine Baum ar tenmi<br />
schung von Rotbuche und Tanne vorherrschend war, hat man<br />
nichts aus der Katastrophe gelernt und 1968 die Schad flä chen<br />
der geschädigten Fichtenreinbestände wieder mit Fichte aufgeforstet.<br />
Einzige Ausnahme war eine kleine Fläche mit Dou glasie.<br />
Inzwischen sind die selbst gepflanzten Douglasien so gut gewachsen,<br />
dass ich mich 2012 hinter ihnen verstecken kann. Leider<br />
sind die Douglasien sehr grobastig und von minderer Qualität.<br />
Erfreulicherweise hat sich im näheren Umfeld dieses Dou<br />
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N AT U R + L A N D S C H A F T<br />
gla sien bestandes ein herrlicher standortgerechter Tannen<br />
Rot bu chen mischwald entwickelt, die weitaus bessere und ursprüng<br />
liche Waldgesellschaft.<br />
Douglasienbestand 1968 in der Thurn & Taxis’schen Waldabteilung Parasol gepflanzt.<br />
Die nächste SturmKatastrophe suchte gerade während den<br />
Prü fungsvorbereitungen an der Forstschule in Lohr am Main<br />
im August 1972 den Spessart heim. Gerade im Nordspessart,<br />
wo die Böden etwas besser sind als im Hochspessart, wurden<br />
Fichtenbestände und Mischwälder aus Rotbuche, Fich te, Kie fer<br />
und Lärche stark geschädigt. Gleich nach der Forst schul prü fung<br />
wurde ich mit noch weiteren Kollegen an das Forstamt Hei genbrücken<br />
abgeordnet um die Sturmwürfe auf zuarbeiten.<br />
Windbruchfläche von 1972 im Forstamt Heigenbrücken im Spessart.<br />
10<br />
Wie sinnvoll ein Misch wald<br />
ist zeigte sich hier. So waren<br />
im Revier Ha bichs thal im<br />
Forst amts bereich Hei gen <br />
brücken nur wenige Kahlflächen<br />
entstanden. Lei der<br />
wurden sie wieder mit reiner<br />
Fichte aufgeforstet.<br />
Wenn man nun dazu übergeht<br />
im nadelholzarmen<br />
Spessart Douglasie<br />
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N AT U R + L A N D S C H A F T<br />
zu pflanzen, dann wird das nur auf Böden möglich sein, die auch<br />
den Standortansprüchen der Douglasie gerecht werden. Schon<br />
vor 100 Jahren wurden Anbauversuche mit der Weißtanne <strong>durch</strong>ge<br />
führt. Die kläglichen Ergebnisse zeigten auf, dass der Boden für<br />
an spruchs volle Baumarten wie Tanne und Douglasie auf Buchenund<br />
Eichenflächen im Hochspessart auf Buntsandstein nur diesen<br />
bei den Laubbaumarten vorbehalten ist.<br />
Nun zur Douglasie selbst. Pseudotsuga menziesii, wie sie mit<br />
dem botanischen Namen heißt, kann ohne Zweifel als die mit<br />
Abstand wichtigste eingebürgerte Baumart bezeichnet werden.<br />
In Nordamerika, dem Ursprungsland, nimmt sie<br />
ein sehr weites Verbreitungsgebiet ein, das sich entlang<br />
der Pazifikküste von BritischKolumbien bis nach<br />
Kalifornien und im Landesinneren von Alberta über<br />
die Rocky Mountains bis nach Nordmexiko erstreckt.<br />
Es werden verschiedene geographische Formen oder<br />
Rassen unterschieden, von denen die grüne Küsten<br />
douglasie die wichtigste Rasse für den Anbau in<br />
Mitteleuropa ist.<br />
Der höchste Douglasienbaum der jemals gemessen<br />
wurde hatte eine Höhe von 133 m und einen<br />
Durchmesser von 4 m und übertraf selbst die höchsten<br />
Mammutbäume. Bei Freiburg im Breisgau<br />
steht die 98jährige „Waltraud vom Mühlwald“ mit<br />
über 63 m Höhe die höchste Douglasie und zugleich<br />
auch der höchste Baum Deutschlands.<br />
Die Qualität des in Deutschland gewachsenen<br />
Douglasienholzes schwankt erheblich in Ab hängig<br />
keit von der Jahresringbreite, der Ästigkeit und<br />
dem Harzgehalt. Das Douglasienholz besitzt gute<br />
Festigkeits und Elastizitätseigenschaften, die mit<br />
der Kiefer vergleichbar sind. Gegen holzzerstörende<br />
Pilze und Insekten ist das Kernholz der Douglasie<br />
ziemlich widerstandsfähig. Der Witte rung ausgesetzt<br />
ist die Douglasie von guter natürlicher Dauerhaftigkeit<br />
und wird gerne im Außenbereich eingesetzt.<br />
Der Cathedral Grove (KathedralenHain), der als ei<br />
11<br />
Starke Douglasie in Oregon
N AT U R + L A N D S C H A F T<br />
nes der „Sieben Wunder“ Kanadas“ gilt, ist das letzte ca. 300<br />
ha große Überbleibsel eines Urwaldes auf Vancouver Island,<br />
der Jahrtausende lang von den Ureinwohnern gehütet wurde.<br />
Dort stehen riesige, bis zu 800 Jahre alte Douglasien. Mehr<br />
denn je kämpfen Indianerstämme wie die Kwakiutl, Bella Coola<br />
und Quatsino um den Schutz dieses einzigartigen Regenwaldes.<br />
Er überlebte einen großen Waldbrand vor 350 Jahren, aber die<br />
Ankunft der Europäer vor etwa 160 Jahren erwies sich als weitaus<br />
zerstörerischer. Erst in den Jahren 2003 und 2008 fällten die<br />
Holzfirmen wieder sehr viele große Bäume, die Indianer sprechen<br />
von Massakern.<br />
Indian White Eagle vor einem Redwood<br />
Stolz steht Häuptling White Eagle symbolträchtig vor einem<br />
Mammutbaum, den sein Stamm über einen großen Zeitraum<br />
ehrfürchtig neben den anderen uralten Baumveteranen verehrte<br />
und schützten.<br />
Respektlos gingen die Amerikanischen Einwanderer mit dem<br />
Baumerbe der Indianer um und plünderten die holzreichen<br />
Urwälder.<br />
Der damalige Holzreichtum half den amerikanischen und kanadischen<br />
Staat aufzubauen. Es gibt aber auch Hoffnung. Die<br />
Indianerstämme Nordamerikas haben sich zusammengetan<br />
und erwirken langsam eine Anerkennung ihrer Landrechte. Das<br />
wird auch automatisch die alten Bäume schützen.<br />
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Voller Stolz liegen die Holzfäller im Fallkerb einer Douglasie.<br />
Abtransport der riesigen Douglasienabschnitte<br />
Auch im <strong>Landkreis</strong> <strong>Neumarkt</strong><br />
wurden Douglasien, benannt<br />
nach dem schottischen Bo taniker<br />
David Douglas, Ende des<br />
19. Jahrhunderts angepflanzt.<br />
Ein alter Nachweis ist für den<br />
Buchberg bei <strong>Neumarkt</strong> bekannt,<br />
wo sie auch heute noch<br />
steht. In der Heinrichsbürg<br />
Briefmarken von Douglasien – USA und Kanada<br />
13
Briefmarke mit Douglasie “Canada<br />
International Year of Forests 2011”<br />
N AT U R + L A N D S C H A F T<br />
Douglasie im Mischbestand in der Waldabteilung Schwarzbeer<br />
buck in Sulzbürg.<br />
bei Beckenhof wurden <strong>durch</strong> die Schnee und<br />
Windbrüche auf dem labilen Opalinuston zwischen<br />
1981 und 1984 auch Douglasien geworfen.<br />
Douglasien sind gerade auf solchen Böden gefährdet,<br />
da das Flachwurzelwerk der Douglasie ähnlich<br />
der Fichte auf diesen Böden wenig Halt bietet.<br />
Außerdem überragen die Douglasien den umliegenden<br />
Waldbestand um 10 bis 15 m und bieten noch<br />
mehr Angriffsfläche für Stürme. Damals war das<br />
<strong>durch</strong> Windwurf angefallene Douglasienholz kaum<br />
zu verkaufen. Von den im Revier <strong>Neumarkt</strong> angefallenen<br />
40.000 Festmeter Holz wurden dann 40<br />
Festmeter Douglasieholz für 40 DM verschleudert.<br />
Inzwischen hat sich das geändert und das vielseitig<br />
verwendbare Konstruktionsholz kann gut vermarktet<br />
werden.<br />
Ökologisch ist die Douglasie problematisch wenn<br />
sie im Reinbestand großflächig<br />
angepflanzt wird, da sie keine<br />
andere Baumart neben sich<br />
duldet und <strong>durch</strong> das schnelle<br />
Wachstum andere unterdrückt.<br />
Auffallend ist eine Doug la siennaturverjüngung<br />
die sich neben<br />
den alten Doug lasien eingestellt<br />
hat. Ohne Zaunschutz wuchs in<br />
der Abteilung Schatz kam mer<br />
im Distrikt Hein richs bürg bei<br />
Becken hof ein junger Doug lasien<br />
bestand problemlos heran,<br />
obwohl dieser nor ma ler weise<br />
<strong>durch</strong> das Reh wild ver fegt wird.<br />
14<br />
Einzeln beigemischt überragt<br />
die Douglasie im Misch be stand<br />
die Rotbuche, Tanne, Eiche,<br />
Kiefer und Lärche der Abteilung<br />
Schwarz beerbuck in Sulzbürg<br />
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und fügt sich gut in das Waldbild ein. Aus der Luft betrachtet<br />
fällt der Waldbestand <strong>durch</strong> den dunklen Nadelbaumanteil auf<br />
und hebt sich von den umliegenden Laubwäldern aus Rotbuche<br />
und Eiche ab. Wiederholte Durchforstungen haben den Mischbestand<br />
gefördert und die stärksten Douglasien entwickeln sich<br />
prächtig, ohne ihn zu unterdrücken. Hier ist es gelungen die<br />
Douglasie in den Mischwald ohne ökologische Nachteile zu integrieren.<br />
Douglasienbestand in Sulzbürg in der Waldabteilung Schwarzbeerbuck in der Bildmitte<br />
links.<br />
Naturwaldreservat „Klamm“ im Altmühltal gegenüber von Schloss Prunn mit<br />
Douglasienvorkommen.<br />
15
N AT U R + L A N D S C H A F T<br />
An den Hängen des Altmühltals gegenüber Schloss Prunn, in<br />
der Waldabteilung und zugleich Naturwaldreservat „Klamm“,<br />
wurden Douglasien gepflanzt. Auch hier ist die dunkle<br />
Douglasienpartie im umliegenden hellen Buchenwald gut erkennbar.<br />
Sinn und Zweck von Naturwaldreservaten ist die<br />
Erforschung der Entwicklung des Waldbestandes und deren<br />
Flora und Fauna. Eine Holznutzung ist ausgeschlossen. Eine<br />
ungestörte Entwicklung des Waldbestandes wird hier zeigen<br />
wie sich die Douglasie ohne forstliche Nutzung verhält. Wird<br />
sich die Douglasie verjüngen? Wird sie andere Baumarten verdrängen,<br />
sich als Mischbaumart harmonisch einfügen oder als<br />
Douglasienmonokultur einen Artenschwund zur Folge haben?<br />
All das wird sich zeigen wenn der Waldbestand sich dynamisch<br />
entwickeln kann und die Bäume bis zu ihrem Höchstalter stehen<br />
bleiben dürfen. Eine vorzeitige Nutzung der Douglasie in<br />
jungen Jahren, wie oft geschehen, ergibt keinen Sinn, denn das<br />
Hauptwachstum beginnt erst im fortgeschrittenen Alter. Eine<br />
Fällung und Verarbeitung ist dann allerdings schwieriger wenn<br />
große Dimensionen erreicht werden, da die Technik erst dafür<br />
geschaffen werden muss. Das soll uns aber heute noch nicht beschäftigen,<br />
denn die amerikanischen Siedler haben das ja auch<br />
ganz schnell geschafft die riesigen Bäume zu verarbeiten.<br />
Korkartige Douglasienrinde Alte Rotbuche im NSG Rohrberg, FA Rohrbrunn 1972<br />
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Naturschutzgebiet Rohrberg 1972<br />
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Das NSG Rohrberg im Hochspessart mit 9 ha ist seit 1979 geschützt.<br />
Mit den ersten Unterschutzstellungen im Jahre 1928 ist<br />
es das älteste bayerische Schutzgebiet. Es beinhaltet den ältesten<br />
Bestand lichter Eichenwälder mit Einzelexemplaren zwischen<br />
500 und 800 Jahren. Unter den 167 xylobionten Käfer ar ten wurden<br />
hier 10 Urwaldreliktarten nachgewiesen.<br />
Die alten Wälder des Hochspessarts sind ein einzigartiger Le bensraum<br />
für laubwaldgebundene Arten, darunter der vom Aus <br />
ster ben bedrohte Eremit (Osmoderma eremita, auch Juch tenkä<br />
fer genannt, eine Urwaldreliktart). Er lebt in den Höhlen alter<br />
Bäu me und ist auf den Mulm angewiesen, der sich aus ver rot tetem<br />
Holz bildet. Dieser Käfer kommt nur in urwaldähnlichen und<br />
sehr naturnahen Wäldern vor und kann in naturfernen jun gen<br />
Wirtschaftswäldern mit geringer Tot holz dichte nicht über le ben.<br />
Insbesondere Seltenheits wert<br />
ha ben die hohen Tot und Altholz<br />
anteile. Mehr als ¾ der Fläche<br />
im Teil Rot hen buch sind<br />
mit na tur nah zu sam mengesetz<br />
ten Laub holz be stän den<br />
bestockt. Auf 28% be fin den<br />
sich alte na tur na he Laub holzwälder,<br />
die äl ter sind als 140<br />
Jahre. Davon sind 960 ha sogar<br />
älter als 180 Jahre, 350 ha<br />
Totholzreicher Buchenwald im Rohrenstädter Bachtal<br />
17
Hirschkäfer<br />
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Eichenwäl der, die schon mindestens 300 Jahre alt sind. In dieser<br />
Dimen sion ist das für Bayern einmalig.<br />
Dies alles soll natürlich nicht <strong>durch</strong> den großflächigen An bau von<br />
Douglasie gefährdet werden. Das ist auch nicht möglich, da viele<br />
Standorte im Spessart für den Douglasien an bau unge eig net<br />
sind. Auch sollte <strong>durch</strong> die Klimaerwär mung die Douglasie nicht<br />
Er satzbaumart für die Fichte werden. Die Doug la sie nur da <strong>durch</strong><br />
großflächig zu pflanzen weil sie schnell sehr viel Holzmasse liefert<br />
löst das Problem des immer steigenden Holzbedarfs auch nicht.<br />
Nach der Turbokuh in der Land wirt schaft, ebenso jetzt im Wald<br />
die Doug la sie zur Tur bo baumart zu erklären, hat fa ta le Folgen<br />
für die Öko lo gie. Von den 700.000 ha Anbaufläche in der EU entfallen<br />
auf Frank reich 350.000 ha, Großbritannien 50.000 ha und<br />
190.000 ha auf Deutschland. Wenn gerade natur na he Tan nenwälder,<br />
wie in den Vogesen im Elsass oft gesehen, <strong>durch</strong> Dougla<br />
sien ersetzt werden stellt das einen schon jetzt erkennbaren<br />
waldbaulichen Irrweg dar.<br />
Das soll aber nicht heißen die Douglasie gar nicht anzubauen.<br />
In kleinen Beständen kann ja die Douglasie sicherlich eine<br />
Bereicherung sein und für den Holzmarkt ein ergänzendes Sor timent<br />
darstellen und Doug la sien holzimporte verringert.<br />
Wir müssen uns darauf besinnen, dass die Bu che in Europa ihren<br />
Schwerpunkt in<br />
Deutsch land hat und<br />
wir eine besondere Verant<br />
wortung für unsere<br />
Bu chen wälder haben.<br />
In der Vergangenheit<br />
wurde an vielen<br />
Orten die damals<br />
als wertlos geltende<br />
Buchenwälder in Fichten<br />
forsten umgewandelt.<br />
Z. B. wurden die<br />
„Grünen Höllen“, natürliche<br />
BuchenTan nen Misch wälder im Bayerischen Wald, abge<br />
holzt und in Fich ten wäl der um ge wan delt. Dem Borkenkäfer hat<br />
das vor noch nicht langer Zeit gefallen und er hat sich <strong>durch</strong> die<br />
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Kli ma er wär mung extrem stark vermehrt. Das Ergebnis sind kahle<br />
Berghänge im Nationalpark Bayerischer Wald. Im ursprünglichen<br />
BuchenTan nenBergahornwald wäre das nicht passiert.<br />
Für einen weiteren Nationalpark im Steigerwald mit seinen großen<br />
Buchenvorkommen konnte man sich auch nicht entscheiden.<br />
Wenn waldbauliche Zielvorstellungen <strong>durch</strong> den Wald geis tern,<br />
dass in 60 Jahren 60 Buchen mit 60 cm Brusthöhen<strong>durch</strong>mes ser je<br />
Hektar heranwachsen sollen, dann könnte man auch hier von der<br />
Tur bobuche sprechen, die nur der schnellen Holzproduktion die nen<br />
soll. Weitere ökologische Nachteile und Artenschwund wären in<br />
diesen kurzumtriebigen Wirtschaftswäldern zu erwarten.<br />
Bleibt zu hoffen, dass sich nicht wieder waldbauliche Fehl entscheidungen<br />
wie so oft im Wald abspielen und alle anderen<br />
Waldfunktionen außer Acht gelassen werden. Der erhoffte finanzielle<br />
Mehrgewinn wird oft <strong>durch</strong> Kalamitäten zu Nichte gemacht,<br />
denn die notwendigen standortsgerechten Wie der aufforstungen<br />
kosten nachfolgenden Generationen viel Geld.<br />
Es wäre besser die Waldentwicklung laufend zu beobach ten<br />
um behutsam gestalten zu können wo dies notwendig ist.<br />
Manchmal ist das erfreulicherweise z. B. <strong>durch</strong> Anreicherung<br />
von Totholz gelungen. Die oft zitierte Nachhaltigkeit darf sich<br />
nicht nur auf die Holznutzung beschränken, sondern muss auch<br />
die Artenvielfalt garantieren. Das geht nicht wenn die Bäume<br />
<strong>durch</strong> Kurzumtrieb keine Chance mehr bekommen ihr wahres<br />
Lebensalter zu erreichen. Dazu ist es nicht notwendig, wie<br />
Green peace fordert, 10 % des Waldes total zu schützen und aus<br />
der Produktion zu nehmen. Schützen <strong>durch</strong> Nützen miteinander<br />
vereint bei gleichzeitiger Förderung standortgerechter naturnaher<br />
Mischwälder mit höherer Umtriebszeit wäre da die bessere<br />
Lösung. Zusätzlich müssten besonders schützens wer te Altbestände<br />
als Naturwaldreservate ausgewiesen werden.<br />
An statt aber die Douglasie mit hohen Zuwachsleistungen als<br />
geeignete Nadelbaumart und Fichtenersatz gegen die Kli ma erwärmung<br />
zu küren, wäre es besser endlich die notwendigen Klima<br />
ziele weltweit zu erfüllen. Das schützt uns alle.<br />
Christian Wolf<br />
19
N AT U R + L A N D S C H A F T<br />
Noch ein Buchhinweis in eigener Sache:<br />
Kinder, auf in den Wald! Eine Reise <strong>durch</strong> die Welt der<br />
Bäume, ein einzigartiges Buch für Kinder und Erwachsene.<br />
„Baumwelt“ von Fred Hageneder und Maria Trendelkamp.<br />
• kurz und bündig werden alle Fragen über Bäume beantwortet.<br />
• In die Tiefe gehend, ohne sich im Detail zu verlieren.<br />
• Lust macht auf Lernen.<br />
• Lust macht auf draußen Spielen – dazu den ausführlichen<br />
Spiel und Ex pe ri men tierteil.<br />
• Lust macht auf Um weltschutz,<br />
und zwar<br />
nicht nur aus dem<br />
Kopf, sondern auch<br />
aus dem Herzen heraus.<br />
Sollten Ihnen Baum<br />
und Waldbilder in diesem<br />
Buch bekannt vorkommen<br />
dann haben Sie das<br />
richtig erkannt. Viele dieser<br />
Fotos wurden im Stadt<br />
und <strong>Landkreis</strong> <strong>Neumarkt</strong><br />
aufgenommen.<br />
20<br />
3/2012
3/2012<br />
U M W E L T<br />
Handytauschaktion<br />
ein voller Erfolg!<br />
Gute Erde für seltene<br />
Erde lautete<br />
das Motto<br />
einer Aktion auf dem<br />
Wert stoffhof Blo menhof<br />
im April.<br />
Viele von uns haben<br />
fast täglich mit seltenen<br />
Erden zu tun. Nicht<br />
im Garten, aber beim<br />
Telefonieren mit dem<br />
Handy. Seltene Erden<br />
sind Metalle, die besonders<br />
wichtig für elektronische<br />
Geräte sind, also<br />
auch für das Handy gebraucht<br />
werden.<br />
In jedem Mobiltelefon<br />
sind verschiedene wertvolle<br />
Metalle verbaut.<br />
Die fleißigen Mitarbeiter des Wertstoffhofs Blomenhof mit dem beeindruckenden<br />
Sammelergebnis.<br />
Kupfer, Gold, Palladium, oder Tantal beispielsweise. Zahlreiche<br />
Wissenschaftler sind sich einig, dass es schon in Kürze einen<br />
weltweiten Engpass bei den seltenen Erden geben wird. Handys<br />
sind also auch so etwas wie Rohstoffspeicher, quasi eine kleine<br />
Schatzkiste.<br />
21
U M W E L T<br />
Hinter der Tauschaktion verbarg sich die Idee, alte Mobiltelefone<br />
aus ihrem Dornröschenschlaf zu wecken und dem Recycling zuzuführen.<br />
Millionen von alten Handys liegen ungenutzt oder defekt in den<br />
Schubläden deutscher Haushalte herum. Die in den Handys enthaltenen<br />
Rohstoffe können da<strong>durch</strong> nicht wieder zurück gewonnen<br />
werden. Deshalb hatte der <strong>Landkreis</strong> auf dem Wertstoff<br />
hof Blomenhof diese Sammelaktion ins Leben gerufen.<br />
Alle, die im April 2012 Ihr altes Handy zum Wertstoffhof Blomen<br />
hof in <strong>Neumarkt</strong> brachten, erhielten dafür einen Sack<br />
<strong>Neumarkt</strong>er Jurakompost.<br />
Davon profitieren Alle. Wertvolle Inhaltsstoffe können aus den<br />
Handys zurück gewonnen werden und die Umwelt wird von<br />
Schwermetallen und anderen Schadstoffen entlastet. Der Garten<br />
erhält <strong>durch</strong> den Jurakompost wertvolle Nährstoffe und belohnt<br />
mit einer reichen Ernte.<br />
Und das ist die Bilanz:<br />
1425 ausgediente Handys waren am Aktionsende in der Sammeltonne<br />
und genauso viele Säcke Kompost haben die Kol legen<br />
vom Wertstoffhof in dieser Zeit ausgegeben. Das sind knapp<br />
52725 Kilo Kompost die zu handeln waren.<br />
Natürlich ist es genauso wichtig auch alle anderen Elektrogerä<br />
te zur Sammelstelle zu bringen und nicht in die Restmüll tonne<br />
zu werfen. Denn nur dann ist gewährleistet, dass die Ge rä te<br />
hochwertig recycelt werden und die enthaltenen Rohstoffe zurück<br />
in den Wirtschaftskreislauf gelangen.<br />
Nähere Informationen zum Recycling von Elektroaltgeräten<br />
gibt es bei der Abfallberatung im Landratsamt unter Telefon<br />
09181/ 470209.<br />
Walter SchardtPachner<br />
Redaktion Ansporn<br />
22<br />
3/2012
3/2012<br />
U M W E L T<br />
Ein diözesaner „Schöpfungstag“<br />
zum Erntedankfest lädt zum<br />
Habsberg ein<br />
Am Sonntag, den 07.10.2012 findet am Nachmittag<br />
ein „Tag der Schöpfung“ am Habsberg statt. Diese<br />
Veranstaltung auf Diözesanebene ist eingebettet in<br />
die „ökumenische Schöpfungszeit“. Hier wird versucht alljährlich<br />
in den Kirchen die Schöpfung im Besonderen zu thematisieren.<br />
In diesem Jahr hat man sich in der Diözese Eichstätt an<br />
das Motto der bayerischen Ernährungskampagne 2012 in der<br />
Umweltbildung angeschlossen: „Gscheit essen – mit Genuss<br />
und Verantwortung“.<br />
Gemeinsam werden bei der Aktion die Katholische Landjugend,<br />
das Katholische Landvolk, das Umweltreferat der Diözese<br />
Eichstätt, der Arbeitskreis „Kirche und Umwelt“ im Diözesanrat,<br />
das Wallfahrts und Jugendhaus Habsberg und das Umwelt<br />
und Regionalentwicklungszentrum des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Neumarkt</strong><br />
HAUS AM HABSBERG auftreten und über eine nachhaltige und<br />
verantwortungsvolle Ernährung informieren.<br />
23
U M W E L T<br />
24<br />
3/2012
Der „Tag der Schöpfung“ wird um 13.00 Uhr eröffnet. Von 14.00<br />
bis 15.00 Uhr werden unser Bischof Dr. Gregor Maria Hanke und<br />
Landrat Albert Löhner auf<br />
dem Habsberg sein. Es besteht<br />
dabei die Möglichkeit<br />
im Rahmen einer<br />
Gesprächsrunde mit beiden<br />
ins Gespräch zu kommen.<br />
Von 15.00 bis 17.00 Uhr sind<br />
verschiedenste Aktionen<br />
und Angebote für Familien.<br />
Im und vor dem Wallfahrts<br />
und Jugendhaus werden<br />
Ausstellungen zu sehen<br />
sein. Diese werden <strong>durch</strong><br />
unterschiedliche Aktivitäten<br />
der beteiligten Gruppen veranschaulicht. Es werden Kurzfilme<br />
der Medienzentrale der Diözese gezeigt. Im Umwelt und<br />
Regionalentwicklungszentrum des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Neumarkt</strong> HAUS<br />
AM HABSBERG dreht sich alles um die Kartoffel. Besucher können<br />
eine geschmackvolle Kartoffelsuppe kochen. Darüber hinaus<br />
können Kostproben aus der Kartoffel versucht werden. Eine<br />
Sortenausstellung mit an die 20 verschiedenen Kartoffelsorten<br />
und Infos über die „tolle Knolle“ runden das Programm ab. Auch<br />
Kinder sind eingeladen kreativ zu werden. Auf dem Weg zwischen<br />
HAUS AM HABSBERG und dem Jugendhaus laden Stände<br />
der Ka tho lischen Landjugend zu Spielen und Fragen ein. Die<br />
Wallfahrtsgaststätte wird für eine entsprechende Verpflegung<br />
sorgen.<br />
Da kurz vorher am 4. Oktober das Fest des Heiligen Franz von<br />
Assisi gefeiert wird, findet um 17.00 Uhr eine Tiersegnung<br />
<strong>durch</strong> den Wall fahrts rektor Dr. Andreas Thiermeyer statt. Den<br />
Abschluss bildet um 17.30 Uhr eine ökumenische Vesper in der<br />
Wallfahrtskirche.<br />
Franz Kraus<br />
Redaktion Ansporn<br />
3/2012<br />
U M W E L T<br />
25
Dr. Luana Lima behandelt Patienten im<br />
Flüchtlingslager Dadaab (Kenia), Juli 2011<br />
© Brendan Bannon<br />
Leben retten ist unser Dauerauftrag: 365 Tage im Jahr, 24 Stunden täglich, weltweit.<br />
Um in Kriegsgebieten oder nach Naturkatastrophen schnell handeln zu können,<br />
brauchen wir Ihre Hilfe. Unterstützen Sie uns langfristig. Werden Sie Dauerspender.<br />
www.aerzte-ohne-grenzen.de/dauerspende<br />
DAUERSPENDE<br />
ab 5,–<br />
im Monat<br />
Spendenkonto 97 0 97 • Bank für Sozialwirtschaft • blz 370 205 00
3/2012<br />
U M W E L T<br />
Gelber Allrounder<br />
Raps- die regionale Antwort auf gentechnisch<br />
veränderten Import-Soja<br />
„Deutschland wird gelb“ befürchtet mancher Naturschützer,<br />
wenn Biomasse die fossilen Kraftstoffe ablösen soll. Trotzdem<br />
hat sich die Juraps GmbH schon vor vielen Jahren den vielfältigen<br />
Einsatzmöglichkeiten des Rapses verschrieben. Die Ölmühle<br />
der Maschinenringe kann jährlich bis zu 7000 Tonnen Rapskörner<br />
verarbeiten. „Raps ist ein Allrounder und zu Unrecht unter die<br />
Räder gekommen.“ Immer wieder muss Josef Schneider, Geschäfts<br />
führer des Maschinenrings, die gelbe Pflanze verteidigen.<br />
Kri ti ker warnen vor einer Monokultur. Neben dem Flä chen verbrauch,<br />
sei auch der Energie und Rohstoffaufwand beim Anbau<br />
27
U M W E L T<br />
zu berücksichtigen, wenn man bedenkt, dass nur ein kleiner Teil,<br />
nämlich die Körner der Pflanze, tatsächlich Energie liefern.<br />
Raps ist nicht selbstverträglich: „Jeder Bauer weiß, dass nur alle<br />
vier Jahre Raps auf den Feldern angebaut werden kann“, informiert<br />
Schneider. Die Schädlinge würden große Teile der nächsten<br />
Ernte vernichten, wenn zwischenzeitlich nicht andere Früchte<br />
angebaut werden. Dass ganz Deutschland gelb wird, sei deshalb<br />
nicht zu befürchten. Außerdem wird Raps schon lange in<br />
der Region angebaut.<br />
Wir wollen die Nutzungsmöglichkeiten einmal darstellen.<br />
Energie für die Region: Der größte Teil des Rapsöls<br />
wird als alternativer Energielieferant genutzt. „Unsere<br />
Rapsprodukte gehen wieder in den regionalen Markt<br />
zurück. Wir beliefern viele Kunden, gewerblich oder<br />
privat, mit Heizmitteln für Blockheizkraftwerke“, erklärt<br />
Schneider. Knapp 1.000.000 Liter Rapsöl produziert<br />
die Ölmühle im letzten Jahr in Mühlhausen. „Die<br />
Verbrennung von reinem Rapsöl ist CO 2 neutral, da<br />
nur soviel CO 2 frei wird, wie die Rapspflanze im Laufe<br />
ihres Lebens gespeichert hat“, wirbt Schneider. Derzeit werden<br />
ca. 100 Fahrzeuge in der Modellregion um Mühlhausen mit reinem<br />
Pflanzenöl betrieben.<br />
Als Speiseöl ist Raps ebenso gesund wie das beliebte Olivenöl. Es<br />
senkt <strong>durch</strong> 70 Prozent einfach ungesättigte Fettsäuren schädliches<br />
Cholesterin und punktet gegenüber Olivenöl mit Omega3<br />
Fettsäuren, die sonst nur in Leinöl oder Seefisch zu finden sind.<br />
Es ist goldgelb und schmeckt nussigmild.<br />
Für Imker hat Raps eine große Bedeutung. Die gelbe Pflanze ist<br />
für die Bienen die ergiebigste Nektarquelle. Ein Hektar Raps kann<br />
in einer Blühsaison eine Honigernte von bis zu 500 Kilogramm<br />
einbringen.<br />
Raps als Schmier oder Bindemittel, zum Strassenbau sowie<br />
als Grundstoff für Materialien wie Farben und Kunststoffe ist<br />
eher noch eine Randerscheinung. Trotzdem ist auch hier das<br />
Pflanzenöl auf dem Weg den fossilen Lieferanten abzulösen.<br />
28<br />
3/2012
Bei der Produktion von 1 Liter Rapsöl fallen ca. 2 kg<br />
Rapskuchen an. Dieser findet als wertvolles Futtermittel<br />
Verwendung und ersetzt den meist gentechnisch veränderten<br />
Import Soja. Durch hohe Energie und Rohproteingehalte<br />
ist er als Leistungsfutter ideal und trägt zu einer besseren<br />
Eiweißversorgung bei. Mit seinem hohen Anteil an Rohfett ist<br />
er viel energiereicher als Getreide und erhöht in der Milch den<br />
Ölsäureanteil. Da<strong>durch</strong> wird die Butter streichfähiger und für<br />
die Ernährung wertvoller.<br />
Nur alle vier Jahre wird empfohlen Raps anzubauen.<br />
Er fördert vor allem im Wechsel mit dem häufig angebauten<br />
Mais und Weizen, die Struktur und biologische Aktivität<br />
des Bodens. Durch die tiefen Wurzeln sorgt er für eine gute<br />
Durchlüftung des Bodens. Die Wurzeln und große Mengen Stroh<br />
bleiben klein gehäckselt auf dem Acker zurück und tragen zu einer<br />
guten Humusbildung bei.<br />
Damit gehört Raps neben Kleegras zu den wertvollen Früchten<br />
die auf unseren Feldern stehen und ist zu unrecht mit Palmöl<br />
und anderen Importen unter die Räder der großen Politik gekommen.<br />
Mit der von unterschiedlichen Interessen gesteuerten<br />
Kampagne „Tank oder Teller“ hat heimisches Rapsöl einen ungerechten,<br />
schweren Stoß bekommen.<br />
Josef Schneider<br />
Maschinenring <strong>Neumarkt</strong> plus<br />
3/2012<br />
U M W E L T<br />
29
S O Z I A L E S<br />
Beratung und Begleitung<br />
pflegender Angehöriger beim<br />
BRK-Kreisverband <strong>Neumarkt</strong><br />
Werde ich pflegen – muss ich pflegen – kann ich pflegen!?<br />
Mit diesen Fragen müssen sich Ange<br />
hörige auseinandersetzen, wenn<br />
sie von einer Pflegesituation überrascht<br />
werden oder An gehörige<br />
<strong>durch</strong> fortschreitende Demenz ihre<br />
Sicherheit im Alltag verlieren.<br />
Viele Pflegende wissen auch<br />
nicht, welche Leistungen und Hilfsmöglichkeiten<br />
ihnen zustehen und<br />
kommen sehr bald an ihre Grenzen.<br />
Die Probleme der pflegenden oder betreuenden Angehörigen<br />
sind abhängig von der Beziehung zur gepflegten Person, vom<br />
Alter, der Art der Krankheit, der Pflegedauer, der finanziellen<br />
Situation und wie weit sie in einer Beratungsstelle eingebunden<br />
sind oder sich einbinden lassen.<br />
30<br />
Jährlich finden beim BRKKreisver<br />
band <strong>Neumarkt</strong> über 100 persönliche<br />
Beratungen statt auch<br />
verbunden mit Hausbesuchen.<br />
Die Be ra tungsstelle kann in ihrer<br />
neutralen Funktion den<br />
Pflegenden Hil fe stellung geben<br />
und Wege zur Ent lastung aufzeigen.<br />
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3/2012<br />
S O Z I A L E S<br />
Ein sehr wichtiger Bestandteil in der Begleitung pflegender<br />
Angehöriger sind die einmal im Monat stattfindenden<br />
Gesprächskreise für pflegende Angehörige in <strong>Neumarkt</strong> und<br />
Parsberg.<br />
Viele Angehörige finden gerade diese Treffs nach Beendigung ihrer<br />
Pflegesituation als besonders hilfreich. Hier kann man auftanken,<br />
sich austauschen, die Seele baumeln lassen und man<br />
hat einen Ansprechpartner für all das, was einen rund um die<br />
Uhr beschäftigt.<br />
Der Fachstelle ist es ein Anliegen vielen Angehörigen die<br />
Teilnahme an den AngehörigenGruppen zu ermöglichen. In<br />
<strong>Neumarkt</strong> wurde parallel zur Betreuungsgruppe am Donnerstag<br />
zusätzlich eine monatlich stattfindende Gesprächsrunde für<br />
Ehepartner eingeführt.<br />
Gerade für pflegende Angehörige ist es sehr schwierig<br />
Termine außer Haus wahrzunehmen, und so leistet unser<br />
Entlastungsdienst, mit derzeit 25 ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, auch hier wertvolle Arbeit.<br />
Mit über 2.000 Stunden im Jahr schenken sie vielen pflegenden<br />
Angehörigen freie Zeit.<br />
Da unser Helferkreis besonders im Umgang mit Dementen geschult<br />
ist, war es im letzten Jahr möglich, den Angehörigen, neben<br />
den bestehenden Gruppen am Dienstag und Donnerstag<br />
nun auch ein zusätzliches Entlastungsangebot mittwochs in<br />
Berching anzubieten.<br />
Die Wertigkeit der Betreuungsgruppen zeigte sehr deutlich die<br />
Stabilität in den Teilnehmerzahlen aller Gruppen.<br />
Dienstag in <strong>Neumarkt</strong>, RotKreuz Haus: 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr<br />
Mittwoch in Berching, RotKreuz Haus 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />
Donnerstag in <strong>Neumarkt</strong>, RotKreuz Haus 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />
Die Dienstagsgruppe findet wöchentlich von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr,<br />
mit einer <strong>durch</strong>schnittlichen Teilnehmerzahl von 12 bis 14 De menzerkrankten,<br />
statt.<br />
Einige Demenzerkrankte werden vom Betreuten Fahrdienst regelmäßig<br />
gefahren.<br />
31
S O Z I A L E S<br />
Die Dienstagsgruppe beinhaltet ein gemeinsames Mittagessen<br />
mit dem Ziel:<br />
• Den Angehörigen zu Hause einen „normalen Essensablauf“<br />
zu ermöglichen<br />
• Alleinlebenden die Freude zu bieten in ungezwungener und<br />
inzwischen vertrauter Gemeinschaft zu essen.<br />
Die Donnerstagsgruppe findet wöchentlich von 14.00 Uhr bis<br />
18.00 Uhr statt und ist für Ehepaare konzipiert jedoch nicht<br />
Bedingung.<br />
Durchschnittlich nehmen 10 bis 14 Demenzerkrankte teil, davon<br />
6 Ehepaare regelmäßig.<br />
Seit Beginn der zweiten Gruppe am Donnerstag konnte sich dieses<br />
Angebot auch einer zunächst wachsenden und dann stabilen<br />
Teilnehmerzahl erfreuen. Gerade für Ehepaare welche <strong>durch</strong><br />
die Krankheit des Ehepartners immer mehr in die Isolation gedrängt<br />
werden, bedeutet die MitTeilnahme:<br />
• Eine Beschäftigung für den Ehepartner ohne Eigenbeteiligung.<br />
• Der drohenden persönlichen Isolation und Vereinsamung zu<br />
entkommen.<br />
• Teilnahme an einer monatlich stattfindenden Gesprächsrun<br />
de.<br />
Auch für die Donnerstagsgruppe wird ein Abholdienst mit<br />
dem Betreuten Fahrdienst angeboten. Dieser wird von Ehrenamtlichen<br />
mit getragen und ist vollständig ausgelastet.<br />
Als weiteres Entlastungsangebot gibt es seit Mai 2011 in<br />
Berching eine dritte Betreuungsgruppe.<br />
Wöchentlich von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr mit <strong>durch</strong>schnittlich 7<br />
Teilnehmern und einer Auslastung des Abholdienstes.<br />
Seminarangebot und Vortragsreihen<br />
Regelmäßig werden beim BRK <strong>Neumarkt</strong> die Kurse „Krankenpflege<br />
in der Familie“ und Demenzseminare angeboten. Es finden<br />
32<br />
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3/2012<br />
S O Z I A L E S<br />
aber auch Vorträge statt, wie z.B. „Demenz mitten unter uns:<br />
Formen, Verlauf und Leistungen “ oder „Häusliche Pflege – die<br />
Familie im Spannungsfeld von Pflicht und Liebe“.<br />
Die Pflege zu Hause kann nicht mehr mit der Pflege vor 20 Jahren<br />
verglichen werden. Nicht mehr eingebunden in eine Großfamilie,<br />
eine Selbstverständlichkeit der Berufstätigkeit der Frauen und<br />
eine hohe Lebenserwartung (was nicht automatisch eine hohe<br />
Lebensqualität mit einschließt) machen eine Beratung und<br />
Begleitung pflegender Angehöriger unbedingt notwendig.<br />
Ansprechpartner:<br />
Kreisverband <strong>Neumarkt</strong><br />
Klägerweg 9 · 92318 <strong>Neumarkt</strong><br />
EvaMaria Fruth<br />
Tel. 09181 48341<br />
Email: fruth@kvneumarkt.brk.de<br />
Internet: www.brkneumarkt.de<br />
Viola Klaus<br />
BRKKreisverband <strong>Neumarkt</strong><br />
Islandpferdehof am Hackelsberg<br />
bei Deining-Bahnhof (<strong>Neumarkt</strong> i. d. Oberpfalz)<br />
• Glühwein- und Mondscheinritte<br />
• Reitunterricht in liebevoller und angstfreier Atmosphäre<br />
sowohl für Kinder als auch für Senioren<br />
(auch bei Ihnen zu Hause!!)<br />
• Vormittagsreitstunden für Hausfrauen, Mütter<br />
und natürlich auch für Hausmänner <br />
• Winterliche Ausritte – Anfänger sind willkommen!!<br />
• Ponyreiten ab ca. 2 Jahre<br />
• Beritt, Kutschfahrten, u.v.m<br />
Stephanie Menges, IPZV-Trainerin C u. staatl. gepr. Kinderpflegerin<br />
Tel. 09184/2166 oder 0176/96227782<br />
33
E N E R g I E<br />
Verbesserte Zuschüsse bei<br />
KfW Programmen<br />
zur energetischen Gebäudesanierung<br />
Die Energiekosten steigen ständig und so ist es nur sinnvoll<br />
den Energieverbrauch unserer Häuser näher zu betrachten.<br />
Zahlreiche unsanierte Gebäude im <strong>Landkreis</strong> stammen<br />
noch aus den fünfziger, sechziger und siebziger Jahren und verbrauchen<br />
noch viel zu viel Energie. Durch die umfassende energetische<br />
Modernisierung lässt sich der Heizenergieverbrauch in<br />
den meisten Fällen deutlich senken.<br />
Aber auch einzelne Maßnahmen können schon einen spürbaren<br />
Beitrag zur Energieeinsparung leisten. Die Kreditanstalt für<br />
Wiederaufbau (KfW) <strong>unterstützt</strong> die energetische Mo der nisierung<br />
mit Krediten und Zuschüssen.<br />
Wenn Sie Ihre Eigentumswohnung oder Ihr Ein/Zweifamilienhaus<br />
sanieren und dazu Eigenmittel aufwenden oder energetisch<br />
sanierten Wohnraum kaufen und Eigenkapital investieren<br />
gibt es seit April 2012 verbesserte Förderungen <strong>durch</strong> die KfW.<br />
Im Programm Energieeffizient Sanieren (430) fördert die KfW<br />
die Sanierung bzw. den Kauf mit einem Zuschuss (alternativ zur<br />
Kreditfinanzierung in den Programmen 151 (KfWEffizienzhaus)<br />
oder 152 (Einzelmaßnahmen)).<br />
Den Zuschuss gibt es für<br />
• eine umfassende Sanierung, die Ihr Wohneigentum zum<br />
KfWEffizienzhaus macht,<br />
• die Sanierung eines Denkmals oder besonders erhaltenswerter<br />
Bausubstanz oder<br />
• die Durchführung einzelner Sanierungsmaßnahmen, die den<br />
technischen Mindestanforderungen entsprechen oder<br />
• den Kauf eines sanierten Ein oder Zweifamilienhauses oder<br />
einer Eigentumswohnung.<br />
34<br />
3/2012
3/2012<br />
E N E R g I E<br />
Je nachdem welchen KfW-EffizienzhausStandard Sie erreichen,<br />
kann der Zuschuss bis zu 15.000 Euro pro Wohneinheit betragen.<br />
Bei den Einzelmaßnahmen gibt es bis zu 3.750 Euro pro<br />
Wohneinheit (7,5 Prozent der förderfähigen Investitionskosten).<br />
Begünstigt werden bis zu 2 Wohneinheiten.<br />
Für folgende Maßnahmen können Sie Zuschüsse beantragen:<br />
• Wärmedämmung der Wände,<br />
• Wärmedämmung der Dachflächen,<br />
• Wärmedämmung der Geschossdecken,<br />
• Erneuerung der Fenster und Außentüren,<br />
• Erneuerung/ Einbau einer Lüftungsanlage,<br />
• Erneuerung der Heizung<br />
• Optimierung der Wärmeverteilung bei bestehenden<br />
Heizungsanlagen<br />
• Planungs und Baubegleitungsleistungen<br />
Folgende Punkte sind besonders wichtig:<br />
Die Einzelmaßnahmen oder auch die Kombination aus mehreren<br />
Einzelmaßnahmen müssen technische Mindestanforderungen<br />
einhalten.<br />
Ein Sachverständiger muss das Vorhaben gegenüber der KfW<br />
bestätigen.<br />
Die Zuschüsse müssen vor Beginn der Maßnahmen bei der<br />
KfW beantragt werden.<br />
Die Sanierungsmaßnahmen müssen <strong>durch</strong> Fachunternehmen<br />
ausgeführt werden.<br />
Die genauen Anforderungen und ergänzende umfassende In formationen<br />
können sie im Internet auf der Seite www.kfw.de nachlesen.<br />
Auf Wunsch senden wir Ihnen die Merkblätter und Anträge gern<br />
auch zu. Rufen sie dazu einfach im Energiebüro des <strong>Landkreis</strong>es<br />
unter Telefon 09181/ 470299 oder 209 an.<br />
Walter Egelseer, Energiebüro<br />
Walter SchardtPachner, Energiebüro<br />
35
E N E R g I E<br />
Das Energiebüro im Landratsamt rät: Wer in die Ferien startet,<br />
sollte bei seinen Elektrogeräten den Stecker ziehen.<br />
Das schont die Haushaltskasse und schützt das Klima.<br />
Ferienzeit – Urlaubszeit. Sie haben Ihre Koffer gepackt, für die<br />
Blumen gesorgt und die Elektrogeräte alle ausgeschaltet. Doch<br />
sind sie wirklich ausgeschaltet? Tatsächlich verbrauchen viele<br />
Geräte unbemerkt weiter Strom. Das Energiebüro zeigt, wie<br />
man den heimlichen Stromverbrauchern auf die Schliche kommt<br />
und sie richtig abschaltet.<br />
Ganz oben auf der Liste stehen Fernseher, SatellitenReceiver,<br />
Video und Audiogeräte: Sie haben häufig eine StandbyFunktion,<br />
mit der man die Geräte bei Bedarf schnell in Betrieb nehmen<br />
kann. Das ist zwar komfortabel für die Verbraucher, verbraucht<br />
aber unnötig Strom und kostet Geld, wenn die Geräte<br />
36<br />
3/2012
längere Zeit nicht benutzt werden. Gerade im Urlaub lohnt es<br />
sich daher, sie am AusSchalter komplett abzuschalten. Ob der<br />
StandbyModus aktiv ist, lässt sich leicht erkennen: an leuchtenden<br />
Lämpchen oder DigitalAnzeigen. Viele Geräte ziehen jedoch<br />
selbst dann weiter unbemerkt Strom, wenn sie sich nicht<br />
mehr im StandbyBetrieb befinden. Daher sollte man zusätzlich<br />
den Stecker ziehen. Ein einfacher Trick erleichtert das<br />
Abschalten: Alle Teile an eine schaltbare Steckerleiste anschlie<br />
ßen und mit einem Klick ist der Strom unterbrochen.<br />
Bei manchen Geräten kann allerdings<br />
die Programmierung, wie beispielsweise<br />
die Uhrzeit, verloren gehen, wenn sie<br />
komplett vom Stromnetz getrennt werden.<br />
Das gleiche gilt für Bürogeräte wie PC, Drucker,<br />
Scanner und Faxgeräte sowie bei schnurlosen<br />
Telefonen und HandyLadestationen.<br />
Sie werden im Urlaub nicht gebraucht und<br />
können vom Netz genommen werden.<br />
Auch in der Küche und im Bad sind Standby<br />
Verluste vermeidbar. Die Haushaltshelfer<br />
von der Mikrowelle über Geschirrspüler und<br />
Waschmaschine bis zum Trockner lassen sich<br />
mit einem Handgriff in den StromUrlaub schicken. Ebenso verdienen<br />
Kühl und Gefrierschränke eine Pause: Der Urlaub ist eine passende<br />
Gelegenheit, sie ab zu tauen und danach den Stecker zu ziehen.<br />
Nicht vergessen: Die Tür vom Kühl oder Ge frier gerät muss<br />
nach dem Abtauen offen bleiben. Und schließlich sollten man auch<br />
Steh und Tischleuchten von der Steckdose trennen, die über ein<br />
separates Netzteil verfügen. Ansonsten ziehen sie weiter Strom,<br />
was an der Erwärmung des Netzteils zu erkennen ist.<br />
Viele weitere nützliche Tipps zum Thema Energieeffizienz sind<br />
auf der Homepage www.initiativeenergieeffizienz.de zu finden.<br />
Auch das Energiebüro des Landratsamts steht Ihnen unter der<br />
Rufnummer 09181/ 470299 oder 209 zur Verfügung.<br />
Walter SchardtPachner, Energiebüro<br />
3/2012<br />
E N E R g I E<br />
37<br />
Informationen<br />
zur Initiative<br />
EnergieEffizienz<br />
Die Initiative EnergieEffizienz<br />
der Deutschen Energieagentur<br />
dena ist eine bundesweite Infor<br />
ma tions und Moti va tionskam<br />
pag ne, die private Verbrau<br />
cher, Un ter neh men und<br />
öf fent liche Ein rich tun gen über<br />
Vorteile und Chan cen der effizien<br />
ten Strom nut zung informiert.
E N E R g I E<br />
stellt Weichen für<br />
die Zukunft<br />
Die dynamische Entwicklung der Neu mark ter Bür gergenossenschaft<br />
Jur ener gie eG hält an. Bei der jährlichen<br />
Generalversammlung am 14.06.2012 konn ten Vorstand<br />
und Aufsichtsrat beein drucken de Zahlen präsentieren. Die aktuelle<br />
Mitgliederzahl ist inzwischen auf 745 ange wach sen. Sie haben<br />
zusammen ein Kapital von mehr als 5,9 Millionen € gezeichnet.<br />
Dieses Ka pi tal wird ausschließlich für Investitionen in Erneuer<br />
bare Energien verwendet. In der ersten Phase nach ihrer<br />
Gründung hat die Ge nos sen schaft vorwiegend in PVAnlagen inves<br />
tiert. Ins ge samt wurden bis her 12 Dach an lagen mit einer instal<br />
lierten Ge samt leis tung von 850 kWp er rich tet. Da mit kann<br />
die Jur ener gie eG jähr lich rund 765.000 kWh Strom pro du zie ren<br />
und bewirkt eine jähr li che CO²Ein sparung von ca. 565 t.<br />
Die mit Abstand größte PVAnlage der Jurenergie eG wurde<br />
auf dem Dach einer gewerblichen La ger hal le in Sengenthal<br />
38<br />
3/2012
3/2012<br />
E N E R g I E<br />
er rich tet. Auf der Halle mit einer Gesamtlänge von über 100<br />
m wurden insgesamt 3048 Module der Firma QCells aus<br />
Leipzig verbaut. Die Anlage hat eine<br />
Gesamtleistung von 305 kWp. Im<br />
Vorfeld der Generalversammlung bestand<br />
für die Mitglieder der Jurenergie<br />
eG die Möglichkeit, bei einem geselligen<br />
Beisammensein diese imposante<br />
Anlage zu besichtigen. Insbesondere<br />
die Möglichkeit, via Hubsteiger aus luftiger<br />
Höhe einen Blick auf die Anlage<br />
zu werfen, wurde rege genutzt.<br />
Seit ihrer Gründung wurde die<br />
Jurenergie eG auf rein ehrenamtlicher<br />
Basis geführt. In An betracht der bisherigen<br />
und künftigen Entwicklung<br />
ist die Ge schäfts füh rung jedoch nicht<br />
mehr aus schließ lich ehren amt lich zu<br />
be wäl ti gen. Allein für die nächs ten<br />
12 Monate steht ein In ves ti tions volumen<br />
von 8 – 10 Millionen € an. Um<br />
für die An for de rungen der Zu kunft<br />
gerüstet zu sein, hat die Ge ne ralver<br />
sam mlung <strong>durch</strong> ent spre chen de<br />
Beschlussfassung die Wei chen für eine<br />
haupt amt liche Ge schäftsführung<br />
gestellt. Schließ lich liegen noch große<br />
Pro jek te vor der Jurenergie eG, so<br />
z.B. das erste eigene Windrad, das bei<br />
opti ma lem Verlauf noch heuer realisiert<br />
werden könnte. Lang fris tig<br />
verfolgt die Jurenergie eG die Strate<br />
gie, zu einem kleinen re gio nalen<br />
Energieversorger zu werden.<br />
Roland Hadwiger<br />
Redaktion Ansporn<br />
39
T O U R I S M U S<br />
Sommer im Bayerischen Jura:<br />
Naturerlebnisse und<br />
Kulturoriginale<br />
im Herzen Bayerns<br />
Zentral zwischen Nürnberg und Regensburg liegt die<br />
herr liche Landschaft des Bayerischen Jura mit schmalen<br />
Flusstälern der Altmühl, Vils, Naab, Lauterach, der<br />
Schwarzen und Weißen Laber. Eine vom Wasser geformte<br />
Karstlandschaft mit typischen Magerrasenhängen und Tropfstein<br />
höhlen. Gleich drei Naturparke gibt es im Bayerischen Jura:<br />
Im Süden der Naturpark Altmühltal, im Norden die Na turparke<br />
Fränkische SchweizVeldensteiner Forst und Hirsch wald.<br />
Am besten erkunden Sie diese Region per Rad oder zu Fuß –<br />
auf dem FünfFlüsseRadweg, einem der beliebtesten Radwege<br />
Deutschlands, oder auf dem Qualitätsweg Ju ra steig, von dem<br />
17 attraktive Tagesschlaufen abzweigen.<br />
Kaum eine andere Gegend verfügt über ein so reichhaltiges<br />
Erbe aus allen Zeitepochen von der Steinzeit bis zur jün<br />
40<br />
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T O U R I S M U S<br />
geren Geschichte wie der Bayerische Jura. Eine spannende<br />
Zeitreise können Sie zwischen Kelheim und Dietfurt un ternehmen,<br />
mit 40 km liegt hier im Altmühltal der längste Archäo<br />
logiepark Europas. Radeln Sie am Industrierelikt LudwigDo<br />
nauMainKanal entlang alter Schleusenhäuser oder<br />
wan dern Sie auf den Burgensteigen im Regensburger Land.<br />
Viele historische Bauwerke wie die Klöster in Weltenburg,<br />
Pielenhofen, Ensdorf und Plankstetten, die Befreiungshalle in<br />
Kelheim oder das KulturSchloss Theuern sind nur einige Highlights.<br />
Zeitzeugen sind auch Burgen wie die Burg Prunn, die als<br />
eine der schönsten Burganlagen Deutschlands gilt. Die Burg<br />
Kastl, die 1098 in ein Kloster umgewandelt wurde und sich<br />
ein Oberpfälzer Wappenfries erhalten hat oder die Burgen<br />
Wolfs egg und Parsberg, die heute ein Museum beherbergen.<br />
Brauchtum wird im Bayerischen Jura aber auch gelebt! Auf den<br />
Bergfesten im AmbergSulzbacher Land, auf „BayrischChinesisch“<br />
in Dietfurt oder auf dem Gillamoos in Abensberg. Kein<br />
Fest ohne Bier: Mit über 200 verschiedenen Biersorten und dem<br />
größten Hopfenanbaugebiet der Welt hat sich der Bayerische<br />
Jura zweifelsohne als Bierregion einen Namen gemacht. Die ku linarischen<br />
JuraSpezialitäten Altmühltaler und JuradistlLamm<br />
oder der Spargel dürfen hier natürlich nicht fehlen.<br />
Besonderheiten wie der bekannte Donau<strong>durch</strong>bruch mit der äl testen<br />
Klosterbrauerei der Welt in Weltenburg, der einmalige KuchlbauerTurm<br />
in Abensberg, das weltweit einzige Museum für historische<br />
Maybachfahrzeuge in <strong>Neumarkt</strong> i.d.OPf., die Som mer at traktion<br />
am einzigen Sandskiberg Monte Kaolino in Hirschau oder der<br />
malerische Ort Kallmünz locken. Hier gibt es Etliches zu entdecken.<br />
Wir laden Sie ein zu einer Zeitreise, schmecken Sie die Region<br />
und bestaunen Sie die Besonderheiten im Bayerischen Jura!<br />
Fordern Sie unsere kostenlosen Faltkarten „Jurasteig“ und „Fünf<br />
FlüsseRadweg“ an!<br />
Christine Riel<br />
Tourismusbüro <strong>Landkreis</strong> <strong>Neumarkt</strong> i.d.OPf.<br />
Sprecherin Arbeitskreises Bayerischer Jura<br />
41
T O U R I S M U S<br />
Wandernd zu innerer Gelassenheit …<br />
… auf dem QiGong-Weg in Dietfurt<br />
Auf diesem abwechslungsreichen Rundweg in Dietfurt genießt<br />
man die Natur und erlebt dabei die wohltuende, entspannende<br />
Wirkung von QiGong. Der etwa drei Kilometer lange QiGong<br />
Weg führt über attraktive Teilstücke des Wallfahrerwegs und<br />
des Jurasteigs. Mithilfe von QiGongÜbungen, die auf zehn<br />
Tafeln veranschaulicht werden, bringt man unterwegs seine<br />
Gesundheit in Schwung und findet so wandernd zu innerer<br />
Gelassenheit.<br />
Auskünfte bei der TouristInformation, 92345 Dietfurt an der<br />
Altmühl, Tel. 08464/6400<br />
„Ferienhits for<br />
Kids“<br />
Neu: Erlebniswelt Velburg<br />
– Klettern bis die<br />
Puste ausgeht!<br />
Direkt an der KönigOtto<br />
Tropf steinhöhle, einer der<br />
schöns ten Tropf stein höhlen<br />
Deutsch lands, lädt seit kurzem<br />
ein Wald Hoch seilgarten<br />
mit sechs Parcours und einem<br />
Kleinkinderparcour zu<br />
sport lichspielerischer Heraus<br />
for de rung in luftiger Höhe<br />
ein. Nach höchsten Si cherheits<br />
stan dards angeseilt und von erfahrenen Trainern angeleitet<br />
gilt es, in ein bis zwölf Meter Höhe verschiedene Hindernisse<br />
zu überwinden und Übungen zu ab sol vieren. Danach sind Abtau<br />
chen in die Höhle und Einkehren im Biergarten angesagt!<br />
Hoch seilgarten und Tropfsteinhöhle sind bis 31. Oktober jeweils<br />
Diens tag bis Sonntag geöffnet.<br />
Infos: Erlebniswelt Velburg, St. Colomann, 92355 Velburg,<br />
Tel. 09182/446, www.erlebnisweltvelburg.de.<br />
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T O U R I S M U S<br />
Erlebnisbad BERLE: Spritziger Badespaß bei Sonne und<br />
Regen<br />
Bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit ein Geheimtipp<br />
für die ganze Familie ist das Erlebnisbad Berle in Berching.<br />
600 Quadratmeter Wasserfläche laden zum Abtauchen und<br />
Erfrischen ein. Während der Außenbereich mit Schwimmbecken<br />
und Kinderplanschbecken, Spielplatz, Beachvolleyballfeld und<br />
Tischtennisplatte von Mai bis September zur Verfügung steht,<br />
kann man sich im Innenbereich mit Sportbecken, Erlebnisbecken,<br />
Strömungskanal und Rutsche das ganze Jahr über vergnügen.<br />
HotWhirlPool, Massagedüsen, Kneippduschen, Dampfbad,<br />
Solarium und Cafeteria machen den Badespaß in Berching zu<br />
einer runden Sache. Das Erlebnisbad Berle ist ganzjährig von<br />
Montag bis Freitag von 10 bis 20.30 Uhr geöffnet, samstags,<br />
sonn und feiertags von 9 bis 19.30 Uhr. Erlebnisbad Berle, Am<br />
Festplatz, 92334 Berching, Tel. 08462/27373.<br />
Abenteuer Geschichte im Er lebnis<br />
dorf Alcmona in Dietfurt<br />
Druidenzauber, Bo gen schießen, Korbflech<br />
ten, … ein abwechslungsrei ches<br />
Pro gramm erwartet die Besucher des<br />
Er leb nisdorfes Alcmona in Diet furt am<br />
Lud wigs kanal, der 18. und letz ten Station<br />
von Europas größtem und jederzeit<br />
kos tenlos zugänglichen Ar chäo logie<br />
park Alt mühl tal. Bis 23. Sep tem ber<br />
präsentiert sich Alcmona an Wo chenenden<br />
und Feiertagen als offenes Haus.<br />
Am 12. August zum Beispiel findet ab<br />
10 Uhr Lugnasadh, ein keltisches Ernte fest, statt. Fami lien, Jugend<br />
gruppen und Schulklassen können zusätzlich ver schie de ne<br />
Angebote – von Führungen und Kin der geburtstagsfeiern über<br />
historische Handwerkstechniken wie Fär ben oder Filzen bis hin<br />
zur Einführung in die Heilkunst der Kelten – buchen.<br />
Infos, genaue Öffnungszeiten und Angebote unter Tel. 08464/1848<br />
sowie unter www.alcmona.de und www.dietfurt.de<br />
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T O U R I S M U S<br />
Bier in Magnumflaschen, neugierige<br />
Strauße, …<br />
Freystadt für Entdecker und Genießer<br />
Freystadt, aktive und attraktive Stadt im westlichen <strong>Landkreis</strong><br />
<strong>Neumarkt</strong> in der Oberpfalz, hat viele Wahrzeichen: Die Wallfahrts<br />
kir che Maria Hilf, hochbarockes Kuppelbauwerk vor dem<br />
nördlichen Stadttor, das an die Wallfahrtskirche angegliederte<br />
Fran ziskanerkloster, die Stadt tore, der<br />
Pulverturm, der his to rische Stadtkern mit seinem<br />
markanten Marktplatz. Frey stadt bietet<br />
aber auch interessante Aus flugs ziele in der näheren<br />
Um ge bung und ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm<br />
– erwähnt sei hier das beliebte<br />
Stadt tor fest am 14. und 15. Juli!<br />
Infos: Touristinformation, Markt platz 1, 92342<br />
Freystadt, Tel. 09179/94900, www.freystadt.de.<br />
Bier in 1-Liter-Bügelflaschen<br />
aus der Hausbrauerei Katzerer<br />
Biersorten in 1LiterFlaschen mit Bügelverschluss – wo gibt es<br />
denn so eine bayerische Rarität? In der Hausbrauerei Katzerer in<br />
Sondersfeld, einem Ortsteil von Freystadt! Längst ist diese kleine<br />
Brauerei, 1996 von Jens Meinzer gegründet, eine Attrak tion<br />
geworden. Normalerweise ziert eine „schwarze Katz´“ das gelbschwarze<br />
Etikett dieser „MagnumFlaschen“ – auf Wunsch erhält<br />
man aber sogar speziell gestaltete Etiketten! Neben dem<br />
ganzjährig erhältlichen Lagerbier kredenzt Jens Meinzer Spezialsor<br />
ten wie WeihnachtsBockbier, Märzen oder Maibock – je nach<br />
Sai son. Das Bier wird direkt ab Hof verkauft und auch im gemütlichen<br />
brauereieigenen Biergarten (von Mai bis September donnerstags<br />
bis sonntags geöffnet) mit einer deftigen Brotzeit zur<br />
Ver kostung angeboten. Wer sich nicht nur für den Bier ge nuss,<br />
sondern auch für die Kunst des Brauens interessiert, kann nach<br />
Voranmeldung die einzige holzbefeuerte Brauerei im <strong>Landkreis</strong><br />
<strong>Neumarkt</strong> besichtigen oder sogar einen Braukurs absolvieren.<br />
Infos unter www.freystadt.de sowie direkt bei Jens Meinzer,<br />
Sondersfeld 2, 92342 Freystadt, Tel. 09185/903813.<br />
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T O U R I S M U S<br />
Tierisches Vergnügen auf der Straußenfarm<br />
Eine Seltenheit in der Region um Freystadt sind die Strauße der<br />
Familie Erlbacher. Etwa fünf Kilometer von Freystadt entfernt,<br />
im Ortsteil Oberndorf, liegt die ganzjährig für Besucher geöffnete<br />
Zuchtfarm. Kinder und Erwachsene gleichermaßen schmunzeln,<br />
wenn die neugierigen Laufvögel ihre Köpfe nach den Besuchern<br />
recken. Führungen finden von Juni bis Oktober jeweils<br />
am ersten Sonntag im Monat um 14 Uhr statt. Bei vorheriger<br />
Anmeldung erfahren Gruppen auch an anderen<br />
Tagen alles Wissenswerte vom Ei bis zum Vogel. Auf<br />
Wunsch serviert Familie Erlbacher auch Straußenfleisch<br />
aus eigener Zucht. Im hofeigenen Farmladen kann man<br />
Straußenfleisch, Wurtsprodukte, Straußeneier, usw. erwerben<br />
– immer freitags von 14 bis 18 Uhr und samstags<br />
von 9 bis 13 Uhr sowie nach Vereinbarung. Unser<br />
Tipp: Beim Stadttorfest am 14. und 15. Juli in Freystadt<br />
bietet die Straußenfarm Spezialitäten wie gegrillte<br />
Straußensteaks und Straußengriller zum Kauf an.<br />
Infos unter www.freystadt.de sowie bei der Straußenfarm<br />
Erlbacher, Oberndorf E33, 92342 Freystadt, Tel. 09179/965494,<br />
www.straussenfarmerlbacher.de.<br />
In die Schlaufen, fertig, los …<br />
Nordic Walking im Bayerischen Jura<br />
Klackklack, klackklack, klackklack, … die Nordic Walker sind<br />
wieder unterwegs! Das rhythmische<br />
Geräusch entsteht <strong>durch</strong> den Einsatz<br />
zweier Stöcke, mit denen bei der gesunden<br />
Ausdauersportart nicht nur die<br />
Beinmuskulatur trainiert, sondern zusätzlich<br />
die Muskulatur des Oberkörpers<br />
beansprucht wird. Angeblich jeder fünfte<br />
Deutsche spaziert zwischenzeitlich<br />
auf die äußerst gesunde, nordische Art<br />
<strong>durch</strong> die Gegend. Auch den Bayerischen<br />
Jura kann man mit Stöcken erkunden.<br />
Von leicht bis anspruchsvoll reicht das<br />
45
T O U R I S M U S<br />
Angebot der zahlreichen NordicWalkingParcours. Touren mit<br />
unterschiedlichen Längen und in allen Schwierigkeitsgraden stehen<br />
den „stöckelnden“ Sport lern zur Verfügung. Oftmals bieten<br />
Hinweistafeln Informationen zu Aufwärm und Dehnübungen,<br />
der richtigen Technik beim Nordic Wal king und auch über den<br />
Verlauf der Wege. Nachfolgend verraten wir Ihnen einige Tipps,<br />
wo Sie im Bayerischen Jura besonders gut „am Stock“ gehen können.<br />
Informationen dazu auch unter www.bayerischerjura.de.<br />
• Im Lengenbachtal bei <strong>Neumarkt</strong> in der Oberpfalz bietet ein<br />
AOKparcours drei Routen an – von der leichten Jung brunnenRoute<br />
(4 km) über die Vital Route (6,9 km) bis hin zur<br />
anspruchsvollen, über 9 Kilometer langen Fitness Route<br />
(www.neumarkt.de).<br />
• Am Volksfestplatz in Regenstauf kann man einsteigen in die<br />
drei bestens ausgeschilderten Rundkurse (2,9 km, 6,2 km<br />
und 14,4 km) des NordicWalkingParks Regenstauf<br />
(www.regenstauf.de).<br />
• Den Nordic Walkern im <strong>Landkreis</strong> Kelheim stehen insgesamt<br />
zwölf ausgewiesene NordicWalkingTouren rund um Bad Abbach,<br />
Bad Gögging, Kelheim, Mainburg und Riedenburg mit einer<br />
Gesamtlänge von rund 100 Kilometern zur Ver fü gung (Infobroschüre<br />
unter www.tourismuslandkreiskelheim.de).<br />
• Im Nordic Walking Park Illschwang können Sie auf fünf verschiedenen<br />
Touren in einer Länge zwischen 6,2 und 17<br />
Kilome tern Gu tes für Körper und auch für die Seele tun<br />
(www.weissesross.de).<br />
• Vier unterschiedlich anspruchsvolle, in verschiedenen Farben<br />
mar kier te Strecken – von der 4 km langen SchlösserRunde<br />
bis zur Re senRunde mit einer Länge von 8 km bilden den<br />
Nordic Wal king Park Etzelwang. Durch einen gemeinsamen<br />
Start punkt mit großem Parkplatz können die Touren auch<br />
kombiniert werden (www.etzelwang.de).<br />
• Ein sportliches WalkingErlebnis ist auch der Nordic Fitness<br />
Sports Park Freudenberg. Fünf verschiedene, zwischen sechs<br />
und 19 Ki lo meter lange Touren <strong>durch</strong> die waldreiche Mit telge<br />
birgs land schaft, warten auf viele „Stöckler“ (www.nordicfitnesspark.de).<br />
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T O U R I S M U S<br />
Unser Radltipp:<br />
Auf dem Fünf-Flüsse-Radweg von <strong>Neumarkt</strong> in der<br />
Oberpfalz nach Nürnberg<br />
Traumhafte Radtour entlang dem LudwigDonauMainKanal mit<br />
„Kunst am Kanal“, viel Natur und so gut wie keinen Stei gun gen<br />
Tourenverlauf: <strong>Neumarkt</strong> in der Oberpfalz – Berg –<br />
Schwar zenbach – Burgthann – Wen delstein<br />
– Nürnberg Hauptbahnhof<br />
Streckenlänge: ca. 50 km<br />
Markierung: FünfFlüsseRadweg und RadwegBeschil<br />
de rung „Nürnberg“<br />
Schwierigkeitsgrad: leichte, steigungsfreie, familienfreundliche<br />
Radtour<br />
Sehenswürdigkeiten: <strong>Neumarkt</strong> – „Kunst am Kanal“ –<br />
Teidelschiff „Elfriede“ Nürnberg<br />
Verkehrsanbindung: <strong>Neumarkt</strong> i.d. OPf. per PKW erreichbar<br />
über die A 3, B 8 bzw. B 299, ebenso sehr<br />
gut mit Bahn, SBahn (von Nürnberg)<br />
und Bussen (VGN)<br />
Ein wunderschön sonniger Tag, nicht zu heiß, ideales Rad tourwetter!<br />
Ganz in der Nähe des <strong>Neumarkt</strong>er Bahnhofes parke ich<br />
das Auto, lade mein Fahrrad aus und los geht´s. Direkt vor dem<br />
<strong>Neumarkt</strong>er Bahnhof finde ich sofort die erste RadwegBe schil<br />
47
T O U R I S M U S<br />
de rung. Bevor ich dieser endgültig folge, drehe ich aber noch eine<br />
kurze „<strong>Neumarkt</strong>Runde“ – eine wirklich schöne Stadt mit<br />
vielen Sehenswürdigkeiten, Einkaufs und Einkehrmöglichkeiten!<br />
Nun aber auf in Richtung Nürnberg – so gut wie steigungsfrei,<br />
um das gleich vorweg zu nehmen. Etwa einen Kilometer vom<br />
Stadtplatz entfernt biegt man den Radwegschildern folgend<br />
rechts ab zum denkmalgeschützten LudwigDonauMainKanal,<br />
der nun knap pe 40 km unasphaltiert bis vor die Tore Nürnbergs<br />
führt. Vorbei am LandesgartenschauPark, einem einmaligen,<br />
blühenden innerstädtischen Erlebnis und Erholungszentrum,<br />
verlasse ich <strong>Neumarkt</strong>. Ein erstes Tässchen Kaffee im SeeCafé<br />
ist hier auf jeden Fall eine Überlegung wert. Den Radweg teile<br />
ich mir fortan mit Joggern, Nordic Walkern, vielen Rad lern<br />
und Enten, die die Vormittags sonne<br />
am Wegrand genießen. Der immer<br />
wieder von Obstbaum al leen<br />
gesäumte LudwigDonauMain<br />
Ka nal ist in der Tat ein belieb tes<br />
Nah er holungsgebiet – land schaftlich<br />
reizvoll, naturnah, abseits von<br />
Zi vi lisation und Straßenverkehr.<br />
Ein deutig gibt der stille Kanal die<br />
Rou te vor. Im Gemeindebereich<br />
Berg bei <strong>Neumarkt</strong> i.d.OPf. mache<br />
ich halt an den Objekten des<br />
Pro jek tes „Kunst am Kanal“. Regio<br />
nale und internationale Künstler<br />
gestalteten hier am Lud wigka<br />
nal sechs Skulpturen aus Stein,<br />
Holz oder Stahl mit dem Ziel, Kunst an wohl einmaligen Orten<br />
für jedermann erlebbar zu machen (www.kunstamkanal.<br />
de). Mit jedem Kilometer, den ich zurücklege, genieße ich dieses<br />
Naturvergnügen mehr, grüße Petrijünger, die hier ihre Angel<br />
aus werfen, freue mich über lauschige Rastplätze, bestaune idylli<br />
sche Brücken und wundere mich über die Vielzahl an Schleusen.<br />
In teressant sind auch die Infotafeln des Wasserwirtschaftsam<br />
tes entlang des Ludwigkanals, die Wissenswertes zu Technik<br />
und Geschichte dieses historischen Kanals vermitteln. In<br />
48<br />
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T O U R I S M U S<br />
Schwarzenbach, kurz vor Burgthann, schaukelt „Elfriede“, ein<br />
originales Treidelschiff, im Kanal. Nostalgisches Treideln ist hier<br />
noch möglich (www.burgthann.de). Bei Worzeldorf vor den<br />
Toren Nürnbergs muss man sich entscheiden, ob man sich vom<br />
Lud wigskanal entfernt und der Ausschilderung des FünfFlüsse<br />
Radweges auf kürzerem Weg, vorbei am Messezentrum und<br />
den Dutzendteichen, zum Hauptbahnhof folgt oder weiterhin<br />
am Kanal entlang radelt und sich an die Radwegweiser Richtung<br />
Altstadt hält. Ich entscheide mich für Letzteres, lenke mein<br />
Zweirad mitten hinein in die Nürnberger<br />
Altstadt, gönne mir eine frän<br />
kische Bratwurstsemmel im Handwerkerhof,<br />
beobachte das geschäftige<br />
Treiben in der Fran ken me tropole<br />
und sehne mich zurück nach der<br />
Ruhe, die ich entlang des Ludwig<br />
DonauMainKa nals so genossen<br />
habe. Die SBahn bringt mich<br />
samt meinem Draht esel (für diesen<br />
löse ich eine Kin der fahrkarte)<br />
in einer guten halben Stunde<br />
vom Nürnberger Haupt bahnhof<br />
zurück nach Neu markt in der<br />
Oberpfalz. Diese ent spannende<br />
und erholsame Rad tour fernab<br />
von Hektik und All tags stress<br />
habe ich nicht das letzte Mal<br />
unter meine Reifen genommen, da bin ich mir<br />
sicher!<br />
Christine Beer, Redaktion Freizeitmagazin Bayerischer Jura<br />
49<br />
Ludwig-Donau-Main-Kanal<br />
1846 nach elfjähriger Bauzeit unter König<br />
Ludwig I. vollendet war der Ludwig<br />
DonauMainKanal eine 173 Kilometer<br />
lange Wasserstraße zwischen der Donau<br />
bei Kelheim und dem Main bei Bamberg,<br />
die eine schiffbare Verbindung zwischen<br />
der Nordsee und dem Schwarzen Meer<br />
ermöglichte. Dem 1950 aufgelassenen<br />
Kanal folgte der MainDonauKanal.<br />
Heute dient der denkmalgeschützte „Alte<br />
Kanal“ vor allem der Naherholung und der<br />
Fischerei.
N A C H g E D A C H T<br />
Die griechische Mythologie überliefert uns Hermes als<br />
den fliegenden Boten seines Vaters Zeus. Mit seinem<br />
Flügelhut und den geflügelten Sandalen konnte er sich<br />
rasend schnell <strong>durch</strong> die Lüfte bewegen. Schneller als heute so<br />
mancher Vogel.<br />
Er brachte den Menschen Wohlstand und geleitete die Seelen in<br />
die Unterwelt.<br />
In seiner Hand hielt er den goldenen Stab mit dem er zaubern<br />
oder die Menschen in den Schlaf versetzen konnte.<br />
Eine Fähigkeit, die sich auch heute noch so mancher<br />
Paketlieferservice wünschen würde, wenn es darum geht so nah<br />
wie möglich am Anlieferort einen Parkplatz zu finden. Heutige<br />
geflügelte Boten sind da weniger mythisch. Zwar zaubern sie<br />
auch in <strong>Neumarkt</strong> Haltemöglichkeiten, wo definitiv keine sind <br />
aber das versetzt so manchen geflügelten Parkwächter eher in<br />
alles andere als in den Schlaf.<br />
50<br />
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3/2012<br />
N A C H g E D A C H T<br />
In meiner persönlichen Favoritenliste steht aber nicht Hermes<br />
an erster Stelle, sondern seine gelbroten Kollegen. Ob sie<br />
wirklich im Lieferservice Nummer 1 sind, weiß ich nicht aber<br />
sie sind es in jedem Fall im Kreativparken. Parklücken an denen<br />
sogar Smart Fahrer scheitern<br />
sind für sie und ihre handlichen<br />
3,5 Tonner ebenso wenig<br />
ein Problem wie Halteverbote<br />
oder Fußgängerzonen. Sie bringen<br />
ja schließlich Pakete mit<br />
Wohlstand. Die Götter werden es<br />
schon dulden, wenn Mütter mit<br />
Kinderwagen auf stark befahrene<br />
Straßen ausweichen müssen.<br />
Denn manche PaketdienstFahrer<br />
entwickeln eine vernunftresistente<br />
Ignoranz für die für uns<br />
normale Menschen gemachten<br />
Verkehrsregeln zu olympiaverdächtigen<br />
Disziplinen.<br />
Dabei sind sie jedenfalls alle.<br />
Die neuere griechische Geschichte<br />
hält in den Museen viele Statuen<br />
bereit, die ohne Kopf und Arme<br />
zu bestaunen sind. Ohne Kopf ist<br />
der Weg in die Unterwelt geradezu<br />
vorauszusehen. Da braucht<br />
man keinen Hermes. Ich gehe allerdings davon aus, dass das,<br />
was man da im Museum sehen kann, nicht alles nur Mitarbeiter<br />
von antiken Lieferservices gewesen sein können, die der Zorn<br />
der griechischen Polis zum Torso gemacht hat.<br />
Aber verstehen könnte ich es schon.<br />
Peter Respondek<br />
51
»A B S E I T Z «<br />
Girokrise? Noch nie gehört? Wirtschaftskrise, Banken krise,<br />
Finanzkrise, Krisenland, ähm Griechenland, all das<br />
wäre Ihnen geläufig gewesen, aber Girokrise das ist<br />
Ihnen noch nicht untergekommen?<br />
Seien Sie froh. Ich hingegen leide mehrmals wöchentlich unter<br />
der Girokrise jedes Mal wenn ich zur Bank gehe und den<br />
Kontostand meines Girokontos betrach te. Am Monatsanfang<br />
stellt sich zwar eine kleine Zwischenerholung ein, aber der<br />
Abwärtstrend ist intakt. Ich meine sogar, dass in Bälde ein neues<br />
Allzeittief ansteht. Glücklicherweise konnte meine Hausbank<br />
den Zins für Überziehungskredite im genehmigten Bereich<br />
auf unter 12 Prozent senken. Auch der darüberhinausgehende<br />
Kreditrahmen konnte auf recht günstige 14 Prozent zurückgefahren<br />
werden das sind gerade einmal 1400 Prozent<br />
über dem Zinssatz zu dem sich meine Hausbank ihr Geld beschafft.<br />
Ganz ehrlich ich habe ein schlechtes Gewissen ob des<br />
zu humanitären Grundgedankens meiner Bank. Kein Wunder,<br />
dass es die Bankenkrise nicht aus den Medien schafft bei<br />
den bescheidenen Gewinnmargen ist das Kreditinstitut regelrecht<br />
gezwungen, hochriskante Spekulativstrategien zu fahren.<br />
Die Armen. Wenn ich nur mit Geld umgehen könnte ich<br />
würde denen so was von helfen. Ehrlich. Und das währt bekanntlich<br />
am längsten. Und am längsten muss ich sparen, damit<br />
am Ersten nicht schon der Längste Monat von allen ist.<br />
Aktuell lebe ich vom Weihnachtsgeld 2017. Mein Ziel ist es zum<br />
Zeitpunkt meines Ablebens eine Annäherung Lebensalter/<br />
Weihnachtsgelder zu schaffen. Nach meiner Kalkulation wäre<br />
52<br />
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3/2012<br />
»A B S E I T Z «<br />
ich schuldenfrei wenn Jopie Heesters zu seinem Todeszeitpunkt<br />
rechnerisch mein Enkel gewesen sein könnte. Egal. Was mich<br />
tröstet ist das Gespräch mit Kollegen. Einer lebt bereits vom<br />
Urlaubsgeld 2020. Das verdient besonderen Respekt, denn dazu<br />
muss man wissen, dass das Urlaubsgeld bereits 2005 ersatzlos<br />
gestrichen wurde. Aber es könnte ja wieder eingeführt werden<br />
und dazu in bislang unbekannter Höhe. Ein bisschen viel<br />
Optimismus gehört natürlich dazu. Aber Griechenland, Spanien<br />
und Italien machen es auch nicht anders. Irgendeine oder einer<br />
spannt den Rettungsschirm schon auf. Dafür haben wir<br />
Ihn ja, den Schirm. Ich muss dringend meine Hausbank darauf<br />
hinweisen, dass ich den Rettungsschirm in Bälde brauche.<br />
Ich möchte der erste Privatkunde unter dem Schirm sein. Nur<br />
dann ist der Schirm gefüllt und kann Geld auf mich regnen. Ein<br />
schönes Bild. Hoffentlich kommen keine Münzen sondern nur<br />
die besonders weichen Großen Scheine. Besonders flauschig<br />
sollen die Schweizer Franken sein. So weit hat mich die Krise<br />
schon gebracht. Ein Oberpfälzer der sich nach Franken sehnt.<br />
Dramatisch, diese Girokrise.<br />
Wolfgang Seitz<br />
Redaktion Ansporn<br />
53
V E R A N S T A L T E R<br />
Name Adresse PLZ Ort Telefon<br />
Landschaftspflegeverband<br />
<strong>Neumarkt</strong> i.d.OPf. e.V.<br />
Nürnberger Str. 1 92318 <strong>Neumarkt</strong> (0 91 81) 4 703 52<br />
Umweltbildungs und Nürnberger Str. 1 92318 <strong>Neumarkt</strong> (0 91 81) 4 703 11<br />
Re gio nal ent wick lungs zen trum<br />
HAUS AM HABSBERG<br />
Kreisverband für Gar ten bau Nürnberger Str. 1<br />
und Landespflege<br />
92318 <strong>Neumarkt</strong> (0 91 81) 4 703 52<br />
Landratsamt <strong>Neumarkt</strong> –<br />
Energiebüro<br />
Nürnberger Str. 1 92318 <strong>Neumarkt</strong> (0 91 81) 4 702 99<br />
Regina GmbH Dr.GrundlerStr. 1 92318 <strong>Neumarkt</strong> (0 91 81) 5 09 290<br />
Bürgerhaus <strong>Neumarkt</strong>, Büro Fischergasse 1<br />
Klimabündnis<br />
92318 <strong>Neumarkt</strong> (0 91 81) 51 22 68<br />
Landesbund für Vogelschutz Am Hohlweg 1a<br />
in Bayern e.V.<br />
92361 Röckers bühl (0 91 79) 96 35 20<br />
Landesbund für Vogelschutz Dr.GrabmannPlatz 18 92334 Berching<br />
in Bayern e.V. – Ortsgruppe<br />
Berching<br />
(0 84 62) 8 13<br />
Landesbund für Vogelschutz Dr.BuchnerStr. 14<br />
in Bayern e.V. – Ortsgruppe<br />
Freystadt/Möning<br />
92342 Möning (0 91 79) 10 52<br />
Bund Naturschutz,<br />
Ortsgruppe Berching<br />
Bahnhofstr. 4 92334 Berching (0 84 62) 9 52 97 62<br />
Greenpeace Gruppe<br />
<strong>Neumarkt</strong><br />
Stroberstr. 65 92318 <strong>Neumarkt</strong> (0 91 81) 26 52 25<br />
Katholische Arbeitnehmer<br />
Bewegung KAB<br />
Hofplan 5 92318 <strong>Neumarkt</strong> (0 91 81) 2 5 57<br />
ADFC Kreisverband<br />
<strong>Neumarkt</strong><br />
Schießstättenweg 1 92318 <strong>Neumarkt</strong> (0 91 81) 51 02 70<br />
Praxis für Ernährung und<br />
Kochkunst<br />
Pfälzer Str. 1a 92348 Berg (0 91 89) 41 38 33<br />
HINWEIS: Bei den in diesem Ansporn veröffentlichten Ver an stal tungs ter mi nen handelt es sich jeweils<br />
um Angaben der Veranstalter, die wir sorg fäl tig zusammengestellt haben. Dennoch können wir<br />
keine Gewähr für die Rich tig keit und Voll stän digkeit der Angaben übernehmen.<br />
Bitte bedenken Sie, dass mit der Veröffentlichung im Ansporn keine Aussage über die Qualität eines<br />
Veranstalters oder der Veranstaltung selbst verbunden ist. Der Ansporn ist auf eine kalendarische<br />
Zusammenstellung aller Termine beschränkt. Jedem Interessenten bleibt es daher selbst überlassen,<br />
sich bei Bedarf näher über die Angebote zu informieren.<br />
Bei einzelnen Veranstaltungen ist eine Anmeldung zwingend erfor der lich.<br />
Bitte wenden Sie sich hierzu direkt an den jeweiligen Anbieter.<br />
54<br />
3/2012
3/2012<br />
J U L I<br />
Termin: Montag, 02.07.2012 (14-tägig, jeweils montags), 18.00 Uhr<br />
Ort: Gasthof Wittmann, Bahnhofstr. 21, 92318 <strong>Neumarkt</strong><br />
Veranstalter: GreenpeaceGruppe <strong>Neumarkt</strong><br />
Titel: Gruppentreffen<br />
Information unter Tel. (0 91 81) 26 52 25<br />
Termin: Sonntag, 08.07.2012<br />
Ort: Treffpunkt: Schauturm LGSGelände, <strong>Neumarkt</strong><br />
Veranstalter: Allgemeiner Deutscher FahrradClub – Kreisverband <strong>Neumarkt</strong><br />
Titel: Die Windige<br />
Referent: Tourenleiter: Rainer Zimmermann<br />
Im Waldgebiet ‚Am Zieger‘ zwischen Deining und Velburg liegt der erste<br />
und bislang einzige Waldwindpark Deutschlands. Die ‚Energieallianz<br />
Bayern‘, ein Zusammenschluss mehrerer bayerischer Stadtwerke hat<br />
die Windräder im Herbst 2011 in Betrieb genommen, um umweltfreundliche<br />
Energie zu erzeugen und unabhängiger gegenüber den großen<br />
Stromfirmen zu werden.<br />
Nähere Informationen unter www.adfcneumarkt.de<br />
Termin: Samstag, 14.07.2012, 17.30 Uhr<br />
Ort: Besucherparkplatz am Habsberg<br />
Veranstalter: Kreisverband für Gartenbau und Landespflege <strong>Neumarkt</strong> i.d.OPf. e.V.<br />
Titel: Wallfahrt „In der Natur - dem Schöpfer auf der Spur“<br />
Referent: Franz Kraus, Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege, Diakon<br />
Wallfahren ist wieder gefragt und so finden auf den ehrwürdigen<br />
Habsberg zahlreiche dieser statt. Bei dieser Wallfahrt steht die<br />
Schöpfung im Mittelpunkt, in welcher auf vielfältige Weise die Größe<br />
und Güte Gottes erfahrbar ist. Im Brief des Apostel Paulus an die<br />
Römer heißt es: „Denn Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige<br />
Kraft und Gottheit, wird seit der Schöpfung der Welt ersehen aus seinen<br />
Werken, wenn man sie wahrnimmt…“ (Römer 1,20). An mehreren<br />
Stationen werden wir uns dazu Gedanken machen und beim „Kreuzweg<br />
der Schöpfung“ dabei auch die Bedrohung der Schöpfung ins Blickfeld<br />
rücken. Den Abschluss bildet ein Gottesdienst in der Wallfahrtskirche<br />
um 19.30 Uhr.<br />
kostenfrei<br />
Anmeldung bei der Geschäftsstelle 09181/470311<br />
55
J U L I<br />
Termin: Dienstag, 17.07.2012, 18.00 Uhr<br />
Ort: HAUS AM HABSBERG<br />
Veranstalter: Kreisverband für Gartenbau und Landespflege <strong>Neumarkt</strong> i.d.OPf. e.V.<br />
Titel „Blick über den Zaun“ -<br />
Gartenbegehungen im Bauerngarten<br />
Referent: Franz Kraus, Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege<br />
Im Bauerngarten des HAUSES AM HABSBERG findet sich eine Reihe von<br />
Raritäten. Neben alten Kulturpflanzen aus Großmutters Gartenreich<br />
wie Erdbeerspinat, Melden, Baumspinat oder Puffbohnen, werden<br />
dort auch schwerpunktmäßig Kräuter und neuere Kulturpflanzen angebaut.<br />
In diesem Jahr sind die Kartoffeln, die verkannten Schätze aus<br />
dem Boden, in den Mittelpunkt gestellt. Bei der Begehung erfahren Sie<br />
Interessantes rund um die Kulturen.<br />
Kosten: 2,00 €, Anmeldung bei der Geschäftsstelle 09181/470311<br />
Termin: Donnerstag, 19.07.2012, 19.00 Uhr<br />
Ort: Gasthof Storchennest, Freystadt<br />
Veranstalter: <strong>Landkreis</strong> <strong>Neumarkt</strong> i.d.OPf. – Energiebüro, Regina GmbH<br />
Titel: Elektromobilität<br />
Referenten: Prof. Dr.Ing. Horst Rönnebeck (HAW) und<br />
Prof. Dr.Ing. Bernhard Frenzel (HAW)<br />
Fachvortrag im Rahmen der Bewusstseinskampagne Energie und<br />
Klimawandel. Gefördert <strong>durch</strong> das Bayerische Staatsministerium<br />
für Ernährung, Land wirtschaft und Forsten und den Europäischen<br />
Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).<br />
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.<br />
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich<br />
Termin: Samstag, 21.07.2012, 9.00 Uhr<br />
Ort: Treffpunkt: Schauturm LGSGelände, <strong>Neumarkt</strong><br />
Veranstalter: Allgemeiner Deutscher FahrradClub – Kreisverband <strong>Neumarkt</strong><br />
Titel: Zum Reichswaldfest nach Nürnberg<br />
Referent: Tourenleiter: Olaf Böttcher<br />
Die traditionelle Gemeinschaftstour mit der BN Kreisgruppe <strong>Neumarkt</strong><br />
führt uns wieder zum jährlichen Sommerfest nach Nürn berg.<br />
Unter dem hohen und schattigen Dach der mächtigen Eichen auf dem<br />
Schmausenbuck lässt es sich im Sommer herrlich feiern. Verpflegung,<br />
Spiele und viele Programmpunkte rund um Umwelt und Naturs chutz<br />
sind geboten. Wir fahren überwiegend auf Nebenstrassen, Flur und<br />
Wald wegen. Die Rückfahrt mit dem Zug oder JuraTaxi ist möglich.<br />
Strecke ca. 4590 km, Dauer ca. 9 Stunden<br />
Nähere Informationen unter www.adfcneumarkt.de<br />
56<br />
3/2012
3/2012<br />
J U L I<br />
Termin: Sonntag, 22.07.2012, 13.30 bis 17.00 Uhr<br />
Ort: HAUS AM HABSBERG<br />
Veranstalter: Landschaftspflegeverband <strong>Neumarkt</strong> i.d.OPf. e.V.<br />
Titel: Vom Bauerngarten zum Kräutergarten der Natur –<br />
Geführte Wanderung am Kuppenalb-Wanderweg<br />
Referentin: Agnes Hofmann, Landschaftspflegeverband <strong>Neumarkt</strong><br />
Thymian, Johanniskraut, Schafgarbe oder Augentrost – herrlich blüht<br />
und duftet es im Bauerngarten! Aber wussten Sie auch, dass diese<br />
Heilkräuter bei uns draußen in der Natur anzutreffen sind? Bei einer<br />
Wanderung (ca. 7 km, Rundwanderweg) mit Ausgangspunkt<br />
am Bauerngarten am Umweltbildungszentrum zum kräuterreichen<br />
Magerrasen am Schanzberg entdecken wir den „Naturkräutergarten“ –<br />
und Sie erfahren dabei, welche Rolle die Schafe und die Motorsense dabei<br />
spielen.<br />
Kosten: 2,00 €, Kinder frei<br />
Anmeldung bei der Geschäftsstelle 09181/470311<br />
Termin: Sonntag, 29.07.2012, 14.00 bis 15.30 Uhr<br />
Ort: Holzlagerplatz vor der Aumühle (zwischen Wissing und Kemnathen)<br />
Veranstalter: Landschaftspflegeverband <strong>Neumarkt</strong> i.d.OPf. e.V.<br />
Titel: Dinkel – eine seltene Ackerfrucht unserer<br />
Kulturlandschaft<br />
Referent: Sebastian Altenthan<br />
Mit einem kurzen Abstecher in das Heutal bei Breitenbrunn führt die<br />
Wanderung <strong>durch</strong> eine vielfältige Kulturlandschaft zum Dinkelacker.<br />
Dort erfahren Sie Wissenswertes über den Anbau von Dinkel und dessen<br />
Verwendung in der Ernährung. Als Überraschung gibt es Kulinarisches<br />
vom Dinkel. Die Rundwanderung führt nach etwa 2 km wieder zum<br />
Ausgangspunkt zurück.<br />
Kosten: 2,00 €<br />
Für ältere Personen oder Familien mit kleinen Kindern geeignet<br />
Anmeldung bei der Geschäftsstelle 09181/470311<br />
57
A U g U S T<br />
Termin: Sonntag, 05.08.2012, 14.00 Uhr<br />
Ort: Treffpunkt: Schauturm LGSGelände, <strong>Neumarkt</strong><br />
Veranstalter: Allgemeiner Deutscher FahrradClub – Kreisverband <strong>Neumarkt</strong><br />
Titel: Auf den Spuren des Jurameeres – Gemeinschaftstour<br />
mit der AOK Gesundheitskasse<br />
Referent: Tourenleiter: Rainer Zimmermann<br />
Am gemeinsamen Fahrradsonntag von ADFC und AOK brechen wir zu einer<br />
aussergewöhnlichen Familientour auf. Wir fahren zum Sen gen thaler<br />
Steinbruch, einem überregional bedeutsamen Bio und Geotop. Vor<br />
vielen Millionen Jahren war in unserer Gegend ein flaches Meer. Wenn<br />
wir den Aufstieg zum Winnberg – per Rad oder zu Fuß – geschafft haben,<br />
können wir den Steinbruch sowie die urzeitlichen Fundstücke besichtigen<br />
und selbst auf die Suche nach Ammoniten, Muscheln und versteinerten<br />
Fischen gehen. Wir werden einiges über die hier besonders<br />
gut sichtbare Erdgeschichte und die Funde des Steinbruchs erfahren. Bei<br />
entsprechendem Wetter kann selbst mitgebrachtes Grillgut genossen<br />
werden. Getränke und ein Grill sind vorhanden. Bitte einen Ham mer<br />
und ggf. eigenes Grillgut mitbringen!<br />
Strecke ca. 20 km, Dauer ca. 4 Stunden<br />
Nähere Informationen unter www.adfcneumarkt.de<br />
Termin: Dienstag, 07.08.2012, 18.00 Uhr<br />
Ort HAUS AM HABSBERG<br />
Veranstalter: Kreisverband für Gartenbau und Landespflege <strong>Neumarkt</strong> i.d.OPf. e.V.<br />
Titel: „Blick über den Zaun“ -<br />
Gartenbegehungen im Bauerngarten<br />
Referent: Franz Kraus, Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege<br />
siehe Termin 17.07.2012<br />
Kosten: 2,00 €<br />
Anmeldung bei der Geschäftsstelle 09181/470311<br />
Heilpflanzen-Tees aus der Apotheke<br />
Arznei-Tees · Gesundheits-Tees<br />
Vital-Tees<br />
Wir beraten Sie gern .<br />
Kloster-Apotheke · Rathaus Apotheke · Marien-Apotheke <strong>Neumarkt</strong><br />
58<br />
3/2012
3/2012<br />
A U g U S T<br />
Termin: Dienstag, 14.08.2012, 15.00 bis 18.00 Uhr<br />
Ort: HAUS AM HABSBERG<br />
Veranstalter: Kreisverband für Gartenbau und Landespflege <strong>Neumarkt</strong> i.d.OPf. e.V.<br />
Titel: Der Kräuterbüschel im Volksbrauchtum<br />
Referenten: Franz Kraus, Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege, Diakon<br />
Marianne Pfeiffer, Meisterin der ländlichen Hauswirtschaft<br />
Seit vielen Jahrhunderten ist es Brauch, an Mariä Himmelfahrt Kräuterbüschel<br />
zu binden und diese beim Gottesdienst segnen zu lassen.<br />
Dabei spielen Symbolpflanzen und wichtige Heilkräuter eine große<br />
Rolle. Beim Seminar werden die Pflanzen gesammelt und dabei auf ihre<br />
Bedeutung und den Symbolgehalt hingewiesen. Anschließend werden<br />
gemeinsam traditionelle Kräuterbüschel gebunden. Am Abend besteht<br />
die Möglichkeit, diese im Gottesdienst in der Wallfahrtskirche auf dem<br />
Habsberg segnen zu lassen. Wetterfeste Kleidung mitbringen!<br />
Kosten: 8,00 €<br />
Anmeldung bei der Geschäftsstelle 09181/470311<br />
Termin: Samstag, 18.08.2012 10.00 bis 16.00 Uhr<br />
Ort: HAUS AM HABSBERG<br />
Veranstalter: HAUS AM HABSBERG<br />
Titel Meditative Wanderung „Bringt Frucht hervor…“<br />
Referent: Franz Kraus, Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege, Diakon<br />
Gönnen wir uns einen Tag, bei dem wir uns mit wachen Sinnen der<br />
Natur zuwenden und die Vielfalt der Frucht und Samenbildung bei den<br />
Pflanzen entdecken. Ausgehend von den Pflanzenbetrachtungen werden<br />
wir uns Gedanken machen wie es bei uns ist. Unser Auftrag im<br />
Leben ist ja wie die Pflanze „Frucht hervor zu bringen“. Wir werden bei<br />
der Wanderung (812 km) biblische Texte darauf hin betrachten. Den<br />
Abschluss bildet eine Vesper in der Gnadenkapelle auf dem Habsberg.<br />
Beitrag: für Mittagessen in der Wallfahrtsgaststätte.<br />
Festes Schuhwerk erforderlich, wetterfeste Kleidung mitbringen!<br />
Anmeldung: Geschäftsstelle des HAUSES AM HABSBERG, Tel. 09181/470311<br />
Termin: Samstag, 25.08.2012, 18.00 Uhr<br />
Ort: Lengenbachkirche<br />
Veranstalter: Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V.<br />
Titel: European Batnight im Lengenbachtal<br />
Fledermäuse „live“ erleben rund um die Lengenbachkirche<br />
Ersatztermin (bei Regen oder Lufttemperatur unter 15 °C):<br />
Samstag, 01.09.2012<br />
Ansprechpartner: Georg Knipfer, Tel. 09181/42115 und<br />
Bernd Söhnlein, Tel. 09179/963520<br />
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A U g U S T<br />
Termin: Sonntag, 26.08.2012, 9.00 Uhr<br />
Ort: Treffpunkt: Schauturm LGSGelände, <strong>Neumarkt</strong><br />
Veranstalter: Allgemeiner Deutscher FahrradClub – Kreisverband <strong>Neumarkt</strong><br />
Titel: Zum Burgmuseum Parsberg<br />
Referenten: Tourenleiter: Hans Batzner und Conny Seitz<br />
Kurz nach dem Start erwartet uns der Fuchsberg, den man auch schiebend<br />
überwinden darf. Über Unterbuchfeld und Finsterweiling erreichen<br />
wir den SchwarzenLaaberRadweg, dem wir bis Parsberg folgen. Nach<br />
der Ankunft können wir uns beim Mittagessen stärken, bevor wir um<br />
14.00 Uhr <strong>durch</strong> das Burgmuseum geführt werden. Über den 4Bacherl<br />
Weg treten wir den Heimweg an.<br />
Es besteht auch die Möglichkeit ab Parsberg mit dem Zug oder dem<br />
JuraTaxi zurück nach <strong>Neumarkt</strong> zu fahren.<br />
Kosten: für Eintritt und Führung: 4,00 €<br />
Strecke ca. 80 km, Dauer ca. 9 Stunden<br />
Nähere Informationen unter www.adfcneumarkt.de<br />
Schnuppernachmittage:<br />
Jeden ersten Sonntag im Monat von 14 - 17 Uhr<br />
mit Ponyführen, Ausritten, Kutschfahrten, Stockbrot am<br />
Lagerfeuer, Kaffee und Kuchen<br />
Außerdem am Samainhof:<br />
Therapeutische Angebote mit und<br />
ohne Pferd<br />
Shiatsu, Reiki, Massagen<br />
Verschiedene Meditationstechniken<br />
Freizeitangebote für Jung und Alt<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
60<br />
3/2012
3/2012<br />
S E P T E M B E R<br />
Termin: Dienstag, 06.09.2012, 18.00 Uhr<br />
Ort: HAUS AM HABSBERG<br />
Veranstalter: Kreisverband für Gartenbau und Landespflege <strong>Neumarkt</strong> i.d.OPf. e.V.<br />
Titel: „Blick über den Zaun“ -<br />
Gartenbegehungen im Bauerngarten<br />
Referent: Franz Kraus, Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege, Diakon<br />
siehe Termin 17.07.2012<br />
Kosten: 2,00 €<br />
Anmeldung bei der Geschäftsstelle 09181/470311<br />
Termin: Sonntag, 09.09.2012, 13.30 bis 15.00 Uhr<br />
Ort: Kläranlage unterhalb Breitenbrunn Richtung Dietfurt<br />
Veranstalter: Landschaftspflegeverband <strong>Neumarkt</strong> i.d.OPf. e.V.<br />
Titel: Der Schwall – ein altes Bewässerungssystem<br />
Referent: Sebastian Altenthann<br />
Ein Relikt aus alten Zeiten in verschiedenen Labertälern des <strong>Landkreis</strong>es<br />
sind die sogenannten Schwalle, die in den letzten Jahrhunderten dazu<br />
dienten, die Wiesen im Talraum zu bewässern, um damit die<br />
Futtergrundlage für die Tierhaltung der Bauern zu schaffen. Bei dieser<br />
Kurzwanderung unterhalb von Breitenbrunn lernen Sie die denkmalgeschützten<br />
Bauwerke an der Wissinger Laber kennen.<br />
Kosten: 2,00 €<br />
Anmeldung bei der Geschäftsstelle 09181/470311<br />
Termin: Dienstag, 18.09.2012, 09.00 bis 12.00 Uhr<br />
Ort: HAUS AM HABSBERG<br />
Veranstalter: HAUS AM HABSBERG<br />
Titel: Die biblische Speisekammer –<br />
Kochen mit Früchten und Pflanzen der Bibel<br />
Referentin: Markusine Guthjahr, Landfrauenberaterin<br />
Sie erhalten eine Einführung in die Welt der biblischen Pflanzen mit attraktiven<br />
Bildern und erfahren dabei Besinnliches und Heiteres zur biblischen<br />
Esskultur, vom Paradiesapfel, Esaus Linsengericht bis zum<br />
„Himmelsbrot Manna“. So werden die kulinarischen Geheimnisse der<br />
Bibel gelüftet und gemeinsam mit der Methode des kommunikativen<br />
Kochens mit Früchten und Pflanzen der Bibel ein kleines Festmahl angerichtet.<br />
Beitrag: 15,00 €<br />
Bitte Schürze mitbringen<br />
Anmeldung: Geschäftsstelle des HAUSES AM HABSBERG, Tel. 0 91 81/470311<br />
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S E P T E M B E R<br />
Termin: Mittwoch, 19.09.2012, 19.00 Uhr<br />
Ort: Landratsamt <strong>Neumarkt</strong><br />
Veranstalter: <strong>Landkreis</strong> <strong>Neumarkt</strong> i.d.OPf. – Energiebüro, Regina GmbH<br />
Titel: Energiekonzept <strong>Landkreis</strong> <strong>Neumarkt</strong> i.d.OPf.<br />
Referent: Prof. Dr.Ing. Markus Brautsch (IfE)<br />
Fachvortrag im Rahmen der Bewusstseinskampagne Energie und<br />
Kli ma wandel. Gefördert <strong>durch</strong> das Bayerische Staatsministerium<br />
für Ernährung, Land wirt schaft und Forsten und den Europäischen<br />
Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).<br />
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.<br />
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich<br />
Termin: Sonntag, 23.09.2012, 14.00 Uhr<br />
Ort: Treffpunkt Simbach, Kirche<br />
Veranstalter: Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. Ortsgruppe Berching<br />
Titel: Stein-Wald-Holz<br />
Referentin: Sabine Huhn, Försterin<br />
Familienwanderung bei Simbach<br />
Ansprechpartner: Wolfgang Amon, 08462/813<br />
Termin: Sonntag, 23.09.2012, 10.00 bis 17.00 Uhr<br />
Ort: Treffpunkt: Parkplatz Johanneszentrum, <strong>Neumarkt</strong><br />
Veranstalter: Katholische ArbeitnehmerBewegung KAB<br />
Titel: Verwöhnaroma für ein gutes Leben, Familientag im<br />
Projekt „Genug für alle“<br />
Referentin: Caroline Fischer, Umweltpädagogin<br />
Kaffee verbindet die Welt. Auch ist er eine Metapher der globalisier ten<br />
Welt mit ihren aufgeputschten Rhythmen, ihrer Schnelllebigkeit, ihren<br />
Warenströmen, Produktions und Konsummustern, Modetrends und kultu<br />
rellen Leitbildern. Über Coca Cola, Energydrinks, Coffeeshops und Lifestyle<br />
ist er längst bei Kindern und Jugendlichen angekommen. Von Bachs<br />
KaffeeKantate über die Wiener KaffeehausMusik bis zur GepaWerbung<br />
werden wir uns mit dem Lebensgefühl, den Versprechungen und den<br />
Vorstellungen eines guten Lebens befassen, die sich im Kaffee spiegeln. Im<br />
Nachhaltigkeitsraum, im Cafe der Welt und an anderen Orten in <strong>Neumarkt</strong><br />
suchen wir Antworten zu vielen Fragen, die der Kaffee uns stellt.<br />
Dieser Familientag im Rahmen Projekts „Genug für alle“ wird gefördert<br />
<strong>durch</strong> das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit.<br />
Kosten: 35,00 € pro Familie, 25,00 € für KABFamilien<br />
Anmeldung: KABDiözesansekretariat; Jesuitenstr. 4, 85049 Ingolstadt,<br />
Tel. 08 41 / 30 91 07, Fax, 08 41 / 30 91 09, email: info@kabeichstaett.de,<br />
online unter www.kabeichstaett.de<br />
62<br />
3/2012
3/2012<br />
S E P T E M B E R<br />
Termin: Dienstag, 25.09.2012, 19.00 bis 20.30 Uhr<br />
Ort: HAUS AM HABSBERG<br />
Veranstalter: HAUS AM HABSBERG<br />
Titel: Gesund an Leib und Seele?<br />
Referentin: Martina Reindl, Gesundheit. Ernährungs und Psychosomatikberaterin<br />
Leben Sie, um die Erwartungshaltungen der Anderen zu erfüllen oder leben<br />
Sie sich selbst? Im Vortrag lernen Sie, einengende Denk und Sichtweisen<br />
zu erkennen und aktiv zu verändern. Altes loslassen und Neues Zulassen<br />
sind der Schlüssel für mehr Gesundheit, Vitalität und Lebensfreude.<br />
Kosten: 5,00 €<br />
Anmeldung: Geschäftsstelle des HAUSES AM HABSBERG, Tel. 09181/470311<br />
Termin: Donnerstag, 27.09.2012, 18.00 bis 21.30 Uhr<br />
Ort: HAUS AM HABSBERG<br />
Veranstalter: HAUS AM HABSBERG<br />
Titel: Sind Sie sauer? – gesunde Ernährung für einen<br />
ausgeglichenen Säure-Basenhaushalt<br />
Referentin: Eva Maria Pröpster, Ernährungsberaterin<br />
Die moderne Lebensweise mit falscher Ernährung, Bewegungsmangel,<br />
Leistungsdruck und Stress führt zunehmend zur Überlastung des<br />
Körpers mit Säuren. Der SäureBasenhaushalt gerät sehr schnell ins<br />
Ungleichgewicht. Befindlichkeitsstörungen wie Infektanfälligkeit, Energie<br />
losigkeit, Sodbrennen, Migräne deuten auf Übersäuerung hin. Eine<br />
entschlackende Ernährungs und Lebensweise <strong>unterstützt</strong> den inneren<br />
Reinigungsprozess. Gemeinsam bereiten wir genussvolle Ge rich te und<br />
Getränke für den Alltag aus regionalen und biologischen Lebensmitteln.<br />
Kosten: 15,00 €<br />
Bitte Schürze und Behälter mitbringen<br />
Anmeldung: Geschäftsstelle des HAUSES AM HABSBERG, Tel. 09181/470311<br />
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S E P T E M B E R<br />
Termin: Samstag, 29.09.2011, 9.00 bis 18.00 Uhr<br />
Ort: Praxis für Ernährung und Kochkunst, Berg, Pfälzer Str. 1a<br />
Veranstalter: Eva Maria Pröpster, Ernährungs und Gesundheitsberaterin<br />
Titel: Basis-Kochseminar - Kulinarischer Erlebnistag<br />
In diesem BasisKochseminar lernen Sie die Zusammenhänge der<br />
5ElementeErnährung kennen und im Alltag umzusetzen. Gemeinsam<br />
kochen wir raffinierte, einfach zubereitete Speisen – Frühstück, Mittags<br />
und Abend variationen. Lassen Sie beim spielerischen Umgang mit<br />
vielfältigen Gewürzen alle Ihre Sinne ansprechen und genießen Sie harmonisch<br />
schmeckende Gaumenfreuden.<br />
Kochmodule der ayurvedischen Küche wie die Herstellung von Ghee (geklärte<br />
Butter), Phodni (Gewürzsud), Lassi (Joghurtgetränk), Ing wer wasser<br />
vervollständigen die Grundkenntnisse.<br />
Kosten: 96,00 € inkl. Skriptmappe und nichtalkoholosche Getränke<br />
zuzüglich 25,00 € Lebensmittelpauschale<br />
Bitte Schürze und Behälter mitbringen<br />
Termin: Samstag, 29.09.2012, 10.00 – 18.00 Uhr,<br />
Sonntag, 30.09.2012, 10.00 – 18.00 Uhr<br />
Ort: Benediktinerabtei Plankstetten<br />
Veranstalter: Kloster Plankstetten<br />
Titel: 18. Erntedankmarkt<br />
Am 29. und 30. September findet der große Erntedankmarkt im Kloster<br />
Plankstetten statt. Über 40 Aussteller/innen präsentieren an 2 Tagen<br />
unter dem Motto “Kunsthandwerk und Brauchtum“ Produkte und<br />
Waren rund um das Erntedankfest.<br />
Ein Erlebnis für den Gaumen versprechen die in den klostereigenen<br />
Betrieben hergestellten Lebensmittel und Speisen in Bioland<br />
Qualität. Aus der Klosterbäckerei z.B. frische Brote, Gebäck und Kuchen,<br />
die Klostermetzgerei bietet Weideochse vom Spieß und herzhafte<br />
Grillspezialitäten an. Hierzu empfiehlt sich ein frisch gezapftes Bier<br />
aus dem Riedenburger Brauhaus natürlich gebraut in Tradition des<br />
Klosters. Die Klostergärtnerei verkauft erntefrisches Gemüse, sowie<br />
den beliebten naturtrüben Klosterapfelsaft. Prämierte, hochwertige<br />
Destillate aus Bier und Obst präsentiert die Klosterbrennerei.<br />
Zum umfangreichen Rahmenprogramm gehören u. a. Führungen auf<br />
dem Klostergut Staudenhof mit dem neu erbauten Schweinestall und<br />
Kräuterwanderungen rund um das Kloster.<br />
Eintritt frei<br />
64<br />
3/2012
3/2012<br />
S E P T E M B E R<br />
Termin: Sonntag, 30.09.2012, 13.30 bis 17.00 Uhr<br />
Ort: Holnstein, Parkplatz bei den Fischteichen an der Staatsstraße<br />
Veranstalter: Landschaftspflegeverband <strong>Neumarkt</strong> i.d.OPf. e.V.<br />
Titel: Im Land der tausend Quellen –<br />
von Holnstein zur Ritzermühle<br />
Referent: Ralf Bundesmann, Dipl.Ing. (FH) Landschaftsarchitektur<br />
Die Naturkundliche Wanderung führt <strong>durch</strong> sich langsam verfärbende<br />
Laubwälder, <strong>durch</strong> großflächige Magerrasen und entlang von<br />
Hecken. Besonders die Früchte unserer heimischen Sträucher stehen im<br />
Mittelpunkt dieser Tour. Hinweise zur sicheren Bestimmung der einzelnen<br />
Arten und ihre Ansprüche an den Standort kommen ebenso zur<br />
Sprache, wie die mögliche Verwendung in der Küche.<br />
Kosten: 2,00 € für Erwachsene<br />
Wanderausrüstung, gutes Schuhwerk<br />
Anmeldung bei der Geschäftsstelle 09181/470311<br />
Termin: Samstag Ende September/Anfang Oktober, 10.00 Uhr<br />
Ort: Treffpunkt: Schauturm LGSGelände, <strong>Neumarkt</strong><br />
Veranstalter: Allgemeiner Deutscher FahrradClub – Kreisverband <strong>Neumarkt</strong><br />
Titel: Zum Hofmarkt der Landlbauern<br />
Referent: Tourenleiter: Olaf Böttcher<br />
Wer den <strong>Neumarkt</strong>er Bauernmarkt kennt, kennt auch die LandlBio<br />
Bauern, die dort jeden Samstag ihr frisches Obst und Gemüse anbieten.<br />
Zur Erntedankzeit findet deren jährliches Hoffest statt (genauer<br />
Termin siehe Tagespresse). Neben vielen essbaren BioSpezialitäten wird<br />
ein buntes Rahmenprogramm für jung und alt geboten; man trifft sich<br />
und kommt miteinander ins Gespräch. Wir radeln wie jedes Jahr gemütlich<br />
und auf ruhigen Nebenstrecken zum Fest, kommen pünktlich<br />
zur Mittagszeit an, genießen Kaffee, Kuchen und mehr.<br />
Strecke ca. 30 km, Dauer ca. 5 Stunden<br />
Nähere Informationen unter www.adfcneumarkt.de<br />
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I M P R E S S U M<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Neumarkt</strong> i.d.OPf.<br />
Nürnberger Str. 1 · 92318 <strong>Neumarkt</strong><br />
Tel.: 09181/470256 bzw. 470335 · Fax: 09181/4706756, 4706835<br />
email: ansporn@landkreisneumarkt.de<br />
Internet: www.landratsamtneumarkt.de/ansporn<br />
Redaktion:<br />
Roland Hadwiger, Rita Pirkl, Walter SchardtPachner, Christine Riel, Wolfgang Seitz,<br />
Werner Thumann, Ralf Bundesmann, Gero Wieschollek, Uwe Krappitz, Agnes Hofmann,<br />
Daniela Wehner, Peggy Hofmann sowie mehrere Gastautoren<br />
verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Roland Hadwiger<br />
Layout:<br />
Schwab Werbung, Weißenfeldplatz 6d, 92318 <strong>Neumarkt</strong>, Tel.: 09181 5091293<br />
Druck:<br />
Wünsch OffsetDruck GmbH, Daimlerstraße 11, 92318 <strong>Neumarkt</strong>, Tel. 09181 48080<br />
Auflage: 5000 Exemplare<br />
Erscheinungsweise: vierteljährlich, jeweils zum 01.Januar/01.April/01.Juli/01.Oktober<br />
Vertrieb:<br />
Das Veranstaltungsmagazin Ansporn ist kostenlos erhältlich beim Landratsamt <strong>Neumarkt</strong>,<br />
bei den im <strong>Landkreis</strong> befindlichen Kommunalverwaltungen, bei allen Banken und<br />
Spar kas sen und darüberhinaus bei zahlreichen Geschäften und Einrichtungen im <strong>Landkreis</strong><br />
ge biet.<br />
In begründeten Fällen kann das Magazin auch über den Postweg bezogen werden.<br />
Anzeigen:<br />
Ansprechpartner für Anzeigen ist der Herausgeber.<br />
Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 7 vom 01.02.2011<br />
Für Texte und Inhalt von Anzeigen übernehmen wir keine Gewähr.<br />
Terminveröffentlichungen:<br />
Redaktionsschluss für Ausgabe 4/2012 (01.10. – 31.12.2012): 31.08.2012<br />
Ansporn wird gedruckt auf 100% Recyclingpapier!<br />
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