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Ein Schein, vier Chancen. Die Millionen-Chance Gewinnwahrscheinlichkeit 1 zu 139.838.160 Die zusätzliche Chance auf min.* 177.777 ¤ Gewinnwahrscheinlichkeit 1 zu 10.000.000 Die zusätzliche Chance auf 100.000 ¤* Gewinnwahrscheinlichkeit 1 zu 1.000.000 Die Renten-Chance: min.* 7.500 ¤ monatlich Gewinnwahrscheinlichkeit 1 zu 5.000.000 *Weiterführende Informationen können den jeweils aktuellen Teilnahmebedingungen entnommen werden. Spielteilnahme ab 18 Jahren. Glücksspiel kann süchtig machen. Nähere Informationen bei LOTTO und unter www.lotto.de. Hotline der BZgA: 0800 1 372 700 (kostenlos und anonym). SPIELEN AB 18 JAHREN
in diesem heft Sport in BW 10|2010 sport in BW Bestandserhebung des LsV mit leichtem plus 4 LsV schreibt erneut trainerpreis aus. einsendeschluss 30. oktober 7 serie olympiastützpunke - heute: rhein-neckar 8 BWsJ-Fachtagung am 5. november, herbsttagung am 20. november 10 umweltakademie und LsV tagten in sternenfels / toto-Lotto 12 Badischer sportBund FreiBurg BsB-ehrenpräsident dr. Fredy stober 100 Jahre alt 14 prof. Walther tröger hält Laudatio auf den Jubilar 15 ein Leben für den sport – porträt eines tausendsassa 16 „BsB on tour“ – noch zwei aktionstage in diesem Jahr 17 Wichtiges von der arag-sportversicherung 18 interview mit Matthias Krause zur Bestandserhebung 2010 19 neues von der Badischen sportjugend 20 der BsB-rechtstipp 22 die sportschule steinbach informiert 24 denzlingen ist sport- und umweltfreundliche gemeinde 25 notizen / impressum 26 Jubiläum Unglaublich, aber wahr: dr. Fredy Stober, Ehrenpräsident des BSB Freiburg, wurde dieser tage 100 Jahre alt. der Gründervater so manchen Sportverbandes in Südbaden, einziges noch lebendes Gründungsmitglied des deutschen Sportbundes, wurde von rund 300 Gästen im Freiburger Historischen Kaufhaus gebührend gefeiert. Seit Jahrzehnten ein tolles Verhältnis zueinander haben der Jubilar und der amtierende BSB-präsident Gundolf Fleischer. alles Weitere auf den Seiten 14-16. Foto: J. Spägele Inhalt Von Dieter Schmidt-Volkmar Präsident des Landessportverbandes Baden-Württemberg Editorial Verwirrung um die Glücksspielregelung Die Publikationen über die Urteile des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) in den elektronischen- und Printmedien haben zu großer Verwirrung geführt. Allzu schnell wurden die Urteile in Teilen der Medien als das „Ende des Glücksspiel-Monopols“ interpretiert. Die große Kammer des EuGH hat am 8. September 2010 drei Urteile gesprochen. Jedoch schon diese Tatsache wurde in den meisten Veröffentlichungen gar nicht erwähnt. Das Gericht hat das Recht der europäischen Mitgliedsstaaten bestätigt, staatliche Glücksspiel-Monopole zu schaffen. Gleichzeitig hat der EuGH jedoch kritisiert, dass die deutsche Gesamtregelung die Glücksspiele nicht in Kohärenz und systematischer Weise begrenze. So wurde u. a. bemängelt, dass die Automatenspiele in Spielhallen, die ein deutlich höheres Suchtpotenzial aufweisen, nicht dem staatlichen Monopol unterliegen. Der EuGH hat demnach nicht über das Staats-Vertragsmodell in Deutschland entschieden – dazu fehlt ihm auch die Kompetenz – sondern er hat den nationalen Gerichten lediglich Auslegungshilfen gegeben, nach denen diese selber entscheiden müssen, ob nationales Recht mit den Grundsätzen des europäischen Rechts übereinstimmt. Das Urteil hat die sportinterne Diskussion, wie die Sportwetten zukünftig behandelt werden sollen, verstärkt. So gibt es unterschiedliche Auffassungen bei den Mitgliedsorganisationen des Deutschen Olympischen Sportbundes, die jeweils auch durch juristische Beurteilungen unterlegt wurden. Letztlich sind jedoch jetzt die Gesetzgeber aufgerufen, entsprechend dem EuGH-Urteil nach Lösungen zu suchen. Erste Gespräche zwischen den Staatskanzleien haben bereits stattgefunden. Der Landessportverband Baden-Württemberg (LSV) und seine Mitgliedsorganisationen haben sich anlässlich der Mitgliederversammlung im Juli in Pforzheim mit der einstimmig verabschiedeten Resolution grundsätzlich festgelegt. Darin wird die Fortsetzung des Glücksspielstaatsvertrages über das Jahr 2012 hinaus gefordert. Angesichts dieser Diskussion zeigt sich aber auch der Wert des 2007 mit der Landesregierung abgeschlossenen Solidarpaktes, der unabhängig von den Einspielungen der Sportwetten eine Sportförderung (derzeit 64,87 Mio. €) bis Ende 2010 garantiert. Deshalb hat sich die Sportorganisation eindeutig für die Fortsetzung des Solidarpaktes ab 2011 ausgesprochen. 3
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