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Die verschachtelte Wenn-Funktion - AMA-Koeln

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Helbing; Körver<br />

Grundlagen der<br />

Tabellenkalkulation mit Excel


Inhaltsverzeichnis<br />

1 Vorwort .............................................................................................................................. 3<br />

2 Arbeitshinweise .................................................................................................................. 3<br />

3 Modellunternehmen .......................................................................................................... 4<br />

4 Was sollten Sie grundsätzlich über die Arbeit mit Excel wissen? ................................... 6<br />

4.1 Excel-Grundlagen ..................................................................................................... 6<br />

4.1.1 Excel starten ..................................................................................................... 6<br />

4.1.2 Datentypen ........................................................................................................ 6<br />

4.1.3 Fehlermeldungen .............................................................................................. 7<br />

4.2 Allgemeine Regeln zum Aufbau und arbeiten mit Tabellenblättern .................. 7<br />

4.2.1 Aufbau des Bildschirms .................................................................................... 7<br />

4.2.2 Arbeitsblatt/ Arbeitsmappe ............................................................................. 10<br />

4.2.3 Zellen formatieren .......................................................................................... 11<br />

4.2.4 Arbeitshilfen in Excel ..................................................................................... 12<br />

4.2.5 Übungsaufgaben zur Tabellenformatierung ................................................... 13<br />

5 Worin besteht der Unterschied zwischen Formeln und <strong>Funktion</strong>en? .......................... 14<br />

5.1 Formeln ................................................................................................................... 14<br />

5.1.1 Übungsaufgaben zu Formeln .......................................................................... 15<br />

5.1.2 Formeln mit Zellbezügen/ Adressierung ........................................................ 20<br />

5.1.3 Übungsaufgaben ............................................................................................. 20<br />

5.2 <strong>Funktion</strong>en .............................................................................................................. 25<br />

5.2.1 Mathematische und trigonometrische <strong>Funktion</strong>en ......................................... 25<br />

5.2.2 Statistische-<strong>Funktion</strong>en .................................................................................. 26<br />

5.2.2.1 Übungsaufgaben ........................................................................................ 26<br />

5.2.3 Vertiefende Übungsaufgaben <strong>Funktion</strong>en und Formeln ................................ 32<br />

5.2.4 Logische-<strong>Funktion</strong>en ...................................................................................... 39<br />

5.2.4.1 WENN-<strong>Funktion</strong> ....................................................................................... 39<br />

5.2.4.2 Übungsaufgaben ........................................................................................ 41<br />

5.2.4.3 WENN-<strong>Funktion</strong> in Verschachtelung ....................................................... 49<br />

5.2.4.4 Übungsaufgaben ........................................................................................ 49<br />

5.2.4.5 WENN-<strong>Funktion</strong> mit UND bzw. ODER ................................................... 62<br />

5.2.4.6 Übungsaufgaben ........................................................................................ 63<br />

5.2.5 Nachschlage- und Verweisfunktionen ............................................................ 65<br />

5.2.5.1 S-VERWEIS .............................................................................................. 65<br />

5.2.5.2 Übungsaufgaben ........................................................................................ 67<br />

5.2.5.3 W-VERWEIS ............................................................................................ 70<br />

5.2.5.4 Übungsaufgaben ........................................................................................ 71<br />

5.2.6 Datums- und Zeitfunktionen ........................................................................... 72<br />

5.2.6.1 Übungsaufgaben ........................................................................................ 73<br />

6 Diagramme ...................................................................................................................... 79<br />

6.1 Übungsaufgaben ..................................................................................................... 80<br />

7 Quellenverzeichnis .......................................................................................................... 84<br />

2 © Helbing & Körver


1 Vorwort<br />

Das Tabellenkalkulationsprogramm Excel wird von vielen Auszubildenden in den lagerlogis-<br />

tischen Berufen als Buch mit sieben Siegeln wahrgenommen und gefürchtet. Deshalb haben<br />

wir bei der Entwicklung dieses Skriptes versucht, möglichst viele Übungsaufgaben einzubin-<br />

den. Das langjährige unterrichten in den lagerlogistischen Berufen hat uns gezeigt, dass viele<br />

Übungen den Schülerinnen und Schülern die gewünschte Sicherheit und damit den Erfolg<br />

bringen. In den IHK-Prüfungen der Kammerbezirke Köln und Bonn werden immer häufiger<br />

Tabellenkalkulationskenntnisse gefordert. Deshalb wurde dieses Arbeitsbuch auch zur inten-<br />

siven Vorbereitung auf die IHK-Prüfung entwickelt. Im Vordergrund steht jedoch die Vorbe-<br />

reitung auf den jetzigen und zukünftigen Berufsalltag der Auszubildenden. Dort ist der Com-<br />

puter zu einem unverzichtbaren Arbeitsgerät in der Logistik geworden.<br />

Des Weiteren dient dieses Skript als Grundlage für den Erwerb eines Zertifikats des „Staat-<br />

lich geprüften EDV-Führerschein NRW“. Auf Grundlage dieses Skriptes können die Schüle-<br />

rinnen und Schüler in einem zusätzlichen EDV-Kurs den staatlich geprüften EDV-<br />

Führerschein NRW, unter anderem im Modul Tabellenkalkulation, erwerben. <strong>Die</strong>ser hat die<br />

Vermittlung und Zertifizierung von breit gefächerten informationstechnischen Grundkennt-<br />

nissen zum Ziel. 1<br />

2 Arbeitshinweise<br />

<strong>Die</strong> Aufgaben beinhalten neben den programminternen Besonderheiten, ebenfalls mathemati-<br />

sche Kenntnisse und Kenntnisse in der speziellen Betriebswirtschaftslehre. Alle Aufgaben<br />

orientieren sich an dem lagerlogistischen Berufen.<br />

Der erste Teil dieses Skriptes ist sehr Text intensiv. Dort werden die Grundlagen von Excel<br />

dargestellt die im Verlauf des Skriptes gefordert werden.<br />

Damit das Eingeben der Daten und die Formatierung der Tabelle möglichst schnell und rei-<br />

bungslos funktioniert, müssen die meisten Tabellen wie abgebildet erstellt werden. <strong>Die</strong> Tabel-<br />

len werden Ihnen nur in Ausnahmefällen zur Verfügung gestellt.<br />

Das Arbeitsbuch ist so konzipiert, dass Sie die gewünschten Excel-Anwendungen (Formel<br />

oder <strong>Funktion</strong>en) schriftlich festhalten sollen. <strong>Die</strong>s wird Ihnen mit Hilfe eines Stiftes signa-<br />

lisiert. Dort halten Sie exemplarisch für eine Zelle die gewünschte Anwendung schriftlich<br />

fest. Der Inhalt ist chronologisch aufgebaut und die Aufgaben beziehen sich auf dem vorher<br />

dargestellten Inhalt. Ein Überspringen von Inhalten kann dazu führen, dass Aufgaben nicht<br />

mehr komplett gelöst werden können.<br />

1 weitere Informationen unter: http://www.rwb-essen.de/index.php?id=764<br />

3 © Helbing & Körver


3 Modellunternehmen<br />

Der FRISCH-Lebensmittel-Discounter ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung und<br />

wurde 1956 von Friedrich Schmitz gegründet. Seit dieser Zeit vergrößert sich das Unterneh-<br />

men stetig, so dass es aus logistischen Gründen notwendig wurde, das Bundesgebiet in 80<br />

Niederlassungen zu unterteilen. Damit eine schnelle Belieferung der ca. 6.000 FRISCH-<br />

Filialen gewährleistet ist und somit die Ware immer frisch und qualitativ hochwertig ist. <strong>Die</strong><br />

einzelnen Niederlassungen müssen der Geschäftsleitung, mit Sitz in Aachen, Rechenschaft<br />

ablegen. Sie ist im Handelsregister am Amtsgericht in Aachen unter der Nr. B 4572 eingetra-<br />

gen.<br />

Der Niederlassungsleiter des Standorts Köln-Zollstock ist Herr Kraehmer. <strong>Die</strong>se Niederlas-<br />

sung beliefert 113 FRISCH-Filialen. Zu seinen Hauptaufgaben gehören u.a. die Koordination<br />

der betriebsinternen Abläufe, das Erreichen der vorgegebenen Umsatzziele und das Umsetzen<br />

der betriebsinternen Richtlinien.<br />

In der Verwaltung sind u.a. die Sachbearbeiterin Frau Wagner und die Bürokauffrau Frau<br />

Leuchter tätig. <strong>Die</strong>se unterstützen Herrn Kraehmer bei seinen Aufgaben indem diese z.B. die<br />

Terminplanung übernehmen.<br />

Das Logistikzentrum wird vom Lagermeister Herrn Hellinghausen geleitet. Er fungiert als<br />

Ansprechpartner für die Auszubildenden zur Fachkraft für Lagerlogistik sowie für die Logis-<br />

tik im Wareneingang, Warenbereitstellung und Warenausgang.<br />

Im Wareneingang werden die Food-Artikel und Non-Food-Artikel für die 113 FRISCH-<br />

Filialen angeliefert, kontrolliert usw. Für diesen Bereich ist Herr Noppeney verantwortlich.<br />

Herr Hahnrahts leitet den Bereich Warenbereitstellung dort werden die angelieferten Waren<br />

u.a. gelagert und bedarfsgerecht kommissioniert, die Bestände verwaltet und die Wirtschaft-<br />

lichkeit ermittelt.<br />

Im Warenausgang werden die Filialen mit der Ware beliefert. <strong>Die</strong>se hat die Warenbereitstel-<br />

lung bereits auf Paletten oder in Kühlboxen kommissioniert und verpackt. <strong>Die</strong> Fahrer beladen<br />

die FRISCH-LKW und beliefern die Filialen in ihrem Niederlassungsgebiet. Dafür muss der<br />

Warenausgang die Benzinkosten, Reparaturen, Wartungen und Touren planen.<br />

Frau Hentschel ist in der Abteilung Einkauf tätig. Ihre Aufgabe ist für die rechtzeitige Liefe-<br />

rung der Ware zu sorgen, so dass eine Belieferung der Filialen nicht gefährdet ist. Darüber<br />

hinaus ist Frau Hentschel für das Einholen und Abgleichen der Angebote von den verschiede-<br />

nen Lieferanten zuständig.<br />

In der Abteilung Aus- & Weiterbildung arbeitet u.a. Frau Müller, sie ist für die Betreuung<br />

der Auszubildenden zuständig. Frau Müller fungiert als Ansprechpartner für die Berufsschu-<br />

4 © Helbing & Körver


len und koordiniert den Hausunterricht. Darüber hinaus plant sie unterschiedliche Weiterbil-<br />

dungsangebote für die Mitarbeiter u.a. die jährlichen Sicherheitsunterweisungen usw.<br />

Auswahl Auszubildende<br />

Einzelhandelskaufmann/-frau Fachkraft für Lagerlogistik<br />

Nils<br />

Jan<br />

Zoe<br />

Julian<br />

Claudia Alexandra Jonas<br />

Markus<br />

Carmen Tom<br />

Corina<br />

Hermann<br />

Der Verkauf wird geleitet von Herrn Haller, dieser fungiert als Ansprechpartner für die Fili-<br />

alleiter. Er ist verantwortlich für die Filialen im Niederlassungsgebiet, er kontrolliert diese<br />

und achtet z.B. auf die Einhaltung der Unternehmensrichtlinien.<br />

Im Rechnungswesen arbeitet u.a. die Buchhalterin Frau John. Hier werden Zahlungseingänge<br />

und Zahlungsausgänge überwacht, die Inventur organisiert und der Jahresabschluss für die<br />

Geschäftsleitung erstellt<br />

Logistikzentrum<br />

Hr. Hellinghausen<br />

Wareneingang<br />

Hr. Noppeney<br />

Warenbereitstellung<br />

Hr. Hahnraths<br />

Warenausgang<br />

Hr. Franck<br />

Organisation des FRISCH-Lebensmittel-Discounters GmbH<br />

Einkauf<br />

Fr. Hentschel<br />

Einzelhandels-<br />

kaufleute<br />

Verwaltung<br />

Fr. Wagner<br />

Fr. Leuchter<br />

Geschäftsleitung<br />

Niederlassungsleitung<br />

Köln<br />

Hr. Kraehmer<br />

Aus- & Weiterbilung<br />

Fr. Müller<br />

32 Auszubildende<br />

Fachkraft für<br />

Lagerlogistik<br />

6 Auszubildende<br />

Verkauf<br />

Hr. Haller<br />

Filialleiter<br />

Mitarbeiter im Verkauf<br />

Rewe<br />

Fr. John<br />

5 © Helbing & Körver


4 Was sollten Sie grundsätzlich über die Arbeit mit Excel wissen?<br />

Es gibt verschieden Entwickler von Tabellenkalkulationsprogrammen. Das meist genutzte<br />

Programm ist Excel von Microsoft. Im Folgenden werden die Grundlagen des Programms<br />

Excel dargestellt, darüber hinaus gibt es jedoch auch parallelen z.B. zu den Open Office Pro-<br />

dukten.<br />

4.1 Excel-Grundlagen<br />

4.1.1 Excel starten<br />

Das Programm startet wie jedes andere Programm in Windows. Dabei gibt es vier verschie-<br />

dene Möglichkeiten das Tabellenkalkulationsprogramm Excel zu öffnen:<br />

1. Das Programm können Sie immer folgendermaßen öffnen. Zuerst klicken Sie auf das<br />

Symbol „Start“ in der Taskleiste. Anschließend wählen Sie den Menüpunkt „Pro-<br />

gramme“ aus und klicken dann in der Liste auf das Symbol für Excel.<br />

2. Häufig verwendete Programme werden auf dem Desktop des Computers hinterlegt.<br />

Dementsprechend kann sich das Symbol für Excel dort befinden. Durch einen Dop-<br />

pelklick auf das Symbol öffnet sich das Programm.<br />

3. In der Taskleiste, am unteren Bildschirmrand, werden Programme für den schnellen<br />

Zugriff hinterlegt. Durch einen Klick auf das entsprechende Symbol kann das Pro-<br />

gramm gestartet werden.<br />

4. Über einen entsprechenden Klick auf die Officesymbolleiste. <strong>Die</strong>se befindet sich<br />

meistens im oberen oder seitlichen Rand Ihres Bildschirmes.<br />

Nachdem Sie Microsoft Excel geöffnet haben, wird Ihnen in der Regel eine leere Arbeits-<br />

mappe mit der Bezeichnung Mappe 1 vorgelegt. <strong>Die</strong> aktive Zelle befindet sich in A1.<br />

4.1.2 Datentypen<br />

Sie können in jede Zelle von Excel verschiedene Daten einsetzten. Dazu haben Sie z.B. fol-<br />

gende Möglichkeiten Zahlen, Text, Datums-/Zeitangaben, Formeln und <strong>Funktion</strong>en. Dabei<br />

müssen Sie sich entscheiden, welchen Datentyp Sie in der Zelle verwenden, da grundsätzlich<br />

nur ein Datentyp möglich ist.<br />

Zahlen sind die Grundlage für Berechnungen und können in verschiedenen Formaten darge-<br />

stellt werden (siehe Zellen formatieren).<br />

Texte werden im Gegensatz zu den Zahlen immer linksbündig angezeigt. Sollte der Text über<br />

die Zellengrenze hinausgehen, dann wird dieser nur dann angezeigt, wenn diese angrenzende<br />

Zelle leer ist. Sollte diese Zellen jedoch einen Dateninhalt haben, dann wird der Text abge-<br />

schnitten und erst angezeigt wenn Sie die Zelle vergrößern. (siehe Zellen formatieren)<br />

6 © Helbing & Körver


Datums-/Zeitangaben können ebenfalls für Berechnungen genutzt werden. Da eine Berech-<br />

nung mit dieser Art von Datentyp jedoch mit Schwierigkeiten verbunden ist, wird diese The-<br />

matik in einem eigenen Kapitel behandelt.<br />

Formeln/<strong>Funktion</strong>en werden in Excel in Anwendungen unterschieden. Dabei handelt es sich<br />

um Formeln und <strong>Funktion</strong>en. Anwendungen sind Rechenvorschriften, die Excel anweisen<br />

bestimmte Berechnungen durchzuführen.<br />

Wahrheitswerte können in Excel nur auf zwei Arten ausgewiesen werden WAHR oder<br />

FALSCH. Mit Hilfe von <strong>Funktion</strong>en kann Excel dadurch verschiedene Entscheidungen tref-<br />

fen, diese basieren darauf, dass ein bestimmter Wert wahr oder falsch ist.<br />

4.1.3 Fehlermeldungen<br />

In Excel können verschiedene Fehlermeldungen auftreten. <strong>Die</strong>s kann verschiedene Ursachen<br />

haben. In der unten abgebildeten Tabelle sind häufig vorkommende Fehlermeldungen mit den<br />

möglichen Ursachen dargestellt.<br />

Fehlermeldung<br />

Mögliche Ursachen für die Fehlermeldung<br />

######## <strong>Die</strong> Zelle ist zu klein.<br />

#BEZUG! Der ursprüngliche Zellbezug ist nicht mehr hergestellt. <strong>Die</strong>s kann sich durch<br />

das Löschen von Zellen ergeben.<br />

#DIV/0 Excel hat versucht, durch 0 zu dividieren.<br />

#NAME? <strong>Die</strong> <strong>Funktion</strong>sbezeichnung ist nicht korrekt geschrieben.<br />

#NV <strong>Die</strong> Formel oder <strong>Funktion</strong> bezieht sich eventuell auf leere Zellen.<br />

#WERT Es wurde wahrscheinlich anstatt einer Zahl z.B. ein Text eingegeben.<br />

#ZAHL! Es wurde eine ungültiger numerischer Wert eingeben z.B. 12,5 m anstatt 12,5<br />

4.2 Allgemeine Regeln zum Aufbau und arbeiten mit Tabellenblättern<br />

Im Folgenden wird der Aufbau des Bildschirms erläutert. Darüber hinaus wird Ihnen gezeigt,<br />

welche Möglichkeiten Sie bei der Zellformatierung haben.<br />

4.2.1 Aufbau des Bildschirms<br />

Auf der linken Seite der Titelleiste befindet sich die große,<br />

runde Office-Schalfläche zum Öffnen des Datei-Menüs.<br />

7 © Helbing & Körver


Rechts neben der Office-Schaltfläche befindet sich die<br />

Symbolleiste für den Schnellzugriff. Standardmäßig ent-<br />

hält diese Leiste folgende vier Schaltflächen Speichern,<br />

Rückgängig, Wiederholen und die Symbolleiste um den<br />

Schnellzugriff individuell anzupassen.<br />

In der Office-Schaltfläche fin-<br />

den Sie verschiedene wichtige<br />

Schaltflächen z.B. Speichern<br />

unter oder Drucken.<br />

Achtung: <strong>Wenn</strong> Sie die Excel-<br />

Mappe speichern wird das For-<br />

mat *.xlsx verwendet. <strong>Die</strong>ses<br />

Format kann nicht von älteren<br />

Excel-Versionen geöffnet wer-<br />

den. Mit Hilfe der Schaltfläche<br />

Excel-Optionen im Bereich<br />

Speichern kann das Format *.xls<br />

dauerhaft eingestellt werden.<br />

<strong>Die</strong> Multifunktionsleiste ist standardmäßig auf die Befehlsregisterkarte Start eingestellt. Au-<br />

ßer dieser Registerkarte stehen darüber hinaus noch standardmäßig folgende Registerkarten<br />

Einfügen, Seitenlayout, Formeln, Daten, Überprüfen und Ansicht zur Verfügung. Es gibt noch<br />

weitere Befehlsregisterkarten, diese öffnen sich jedoch nur dann, wenn diese benötigt werden<br />

z.B. für die Formatierung eines Diagramms. Jede Registerkarte ist in Befehlsgruppen unter-<br />

teilt. <strong>Die</strong>se dienen der besseren Orientierung und Ordnung,<br />

da dort Listenfelder, Kataloge und Schaltflächen für ver-<br />

schiedene Aufgaben zusammengefasst sind. Darüber hinaus<br />

können teilweise Dialogfelder in verschiedenen Befehls-<br />

gruppen aufgerufen werden z.B. Befehlsgruppe Schriftart Zellen formatieren<br />

Befehlsregisterkarte Start<br />

Befehlsgruppen:<br />

Zwischenablage, Schriftart, Ausrichtung, Zahl, Formatvorlagen, Zellen und Bearbeiten<br />

8 © Helbing & Körver


6<br />

Aufgabe 1<br />

2<br />

3<br />

Ordnen Sie die nachfolgend genannten Bildschirmelemente den entsprechenden Feldern des<br />

oben abgebildeten Bildschirms zu.<br />

5<br />

10<br />

Bildschirmelement Bestandteile und <strong>Funktion</strong>en Nr.<br />

Office Schaltfläche Bei dieser Schaltfläche können z.B. Dateien geöffnet oder gespeichert<br />

werden. Oder der Befehl des Druckens aufgerufen werden.<br />

Fensterverkleinerung <strong>Die</strong>ser Schalter verkleinert das Fenster auf Größe eines Symbols in<br />

der Taskleiste.<br />

Fenstervergrößerung Der mittlere Schalter ermöglicht eine Vergrößerung des aktiven<br />

Fensters auf Vollbildgröße.<br />

Fenster schließen <strong>Die</strong>ser Schaltknopf schließt das Programm.<br />

Fensterteilbild Hiermit lässt sich nach aktiviertem Vollbildmodus wieder der Teilbildschirm<br />

herstellen.<br />

Koordinatenfeld <strong>Die</strong>ses Fenster zeigt die Koordinate des aktiven Feldes.<br />

Bearbeitungsleiste Sie dient zur Eingabe und Korrektur der Daten für das aktive Feld<br />

sowie allgemein zur Anzeige der Inhalte des aktiven Feldes.<br />

Multifunktionsleiste In diesen Leisten sind oft verwendete Programmfunktionen in Form<br />

eigener Symbole abgelegt. Standardmäßig sieht man die Leiste Start.<br />

Bildlaufleisten Sie dienen zum vertikalen und horizontalen Bewegen (rollen, engl.<br />

Scroll) in der Tabelle.<br />

Aktuelles Blatt Eine EXCEL Tabelle besteht aus Zeilen und Spalten. In deren<br />

Schnittpunkt liegen die Felder (Zellen).<br />

Tabellen-Register EXCEL nummeriert alle Tabellen-/Arbeitsblätter beginnend mit<br />

Tabelle 1. Standardmäßig werden drei Blattregister angezeigt.<br />

Titelleiste Sie enthält den Datei- und Programmnamen und die Windows-<br />

Elemente zum Verkleinern/Vergrößern des Anwendungsfensters.<br />

9<br />

11<br />

12<br />

9 © Helbing & Körver<br />

4<br />

8<br />

13<br />

7<br />

1


4.2.2 Arbeitsblatt/ Arbeitsmappe<br />

Der Arbeitsbereich eines Tabellenkalkulationsprogramms ist schachbrettartig in Zeilen und<br />

Spalten aufgeteilt.<br />

Aufgabe 2<br />

Setzen Sie die im nachfolgenden Text fett gedruckten Begriffe in die obere Tabelle ein.<br />

Ein Tabellenblatt ist organisiert in Spalten (senkrecht) und Zeilen (waagerecht). <strong>Die</strong> Spalten<br />

haben ein oder zwei Buchstaben als Spaltenköpfe, die Zeilen haben Zeilennummern in den<br />

Zeilenköpfen. Dementsprechend ist A1 die erste Zelle in der ersten Spalte. Aus der Kombina-<br />

tion Spaltenbuchstabe plus Zeilenzahl ergibt sich die eindeutige Adresse für jede Zelle, der<br />

sogenannte Zellbezug. Als aktive Zelle wird die Zelle bezeichnet in der sich gegenwärtig der<br />

Cursor befindet. Ein Bereich sind mehrere Zellen, z.B. die Zellen E8 bis F10. Sie werden<br />

dadurch markiert, dass zunächst auf die obere linke Zelle des Bereichs mit der linken Maus-<br />

taste anklickt und danach mit gedrückter linker Maustaste bis die letzte Zelle des Bereichs<br />

fährt. <strong>Die</strong>se Bereichsmarkierungen benötigen Sie z. B. zum Kopieren von Zellinhalten oder<br />

bei der Eingabe von <strong>Funktion</strong>en. Durch die Schaltfläche alles markieren wird das gesamte<br />

Tabellenblatt markiert.<br />

10 © Helbing & Körver


4.2.3 Zellen formatieren<br />

Das Zellen Format kann auf verschiedene Art und Weise verändert werden. <strong>Die</strong> eine Mög-<br />

lichkeit ist die Zelle über die Multifunktionsleiste Start zu formatieren. Eine weitere Möglich-<br />

keit bietet Excel durch die Formatierungsvorlage. Es gibt zwei Wege, um zur Formatierungs-<br />

vorlage von Zellen zu vorzunehmen:<br />

1. Über die Multifunktionsleiste Start und anschließend über die Dialogfelder, das Dia-<br />

logfeld Zellen formatieren öffnen.<br />

2. Rechte Maus-Taste – Zellen formatieren<br />

Dabei haben Sie folgende Möglichkeiten die Zellen zu formatieren:<br />

Bei der Registerkarte Zahlen können Sie die Zahlenart formatieren z.B. Zahl, Währung, Pro-<br />

zent usw. Des Weiteren kann festgelegt werden, wie viele Dezimalstellen angezeigt werden<br />

sollen oder ob ein 1.000-er Trennzeichen eingesetzt werden soll.<br />

Bei der Registerkarte Ausrichtung können Sie die Textausrichtung (z.B. Zentriert), Textsteu-<br />

erung (z.B. zwei Zellen verbinden), Textrichtung und die Orientierung (Daten z.B. um 90<br />

Grad drehen) festlegen.<br />

Bei der Registerkarte Schrift können Sie z.B. die Schriftart, Schriftgrad (Schriftgröße), Farbe,<br />

Unterstreichungen, Effekte und den Schriftschnitt (z.B. fett) vornehmen.<br />

Bei der Registerkarte Rahmen können Sie die Linien der Tabelle verändern, in dem der Ta-<br />

bellenrahmen, die Linienart oder die Linienfarbe formatieren.<br />

11 © Helbing & Körver


Bei der Registerkarte Ausfüllen können Sie den Zellenhintergrund farblich gestalten oder den<br />

Hintergrund mit einem Fülleffekt hervorheben. Obendrein können Sie in dieser Registerkarte<br />

noch ein Musterformat mit der entsprechenden Musterfarbe festlegen.<br />

Mit Hilfe der Registerkarte Schutz können Sie bestimmte Zellen durch ein Kennwort sperren<br />

oder die Anweisungen (Formeln & <strong>Funktion</strong>en) ausblenden, so dass diese nicht angezeigt<br />

werden.<br />

4.2.4 Arbeitshilfen in Excel<br />

Kopieren von Daten<br />

Sie können Anweisungen kopieren, indem Sie die Zelle in der sich<br />

die Anweisung befindet durch ein anklicken aktivieren. Im An-<br />

schluss daran gehen Sie mit dem Mauscursor auf das schwarze<br />

Kästchen, welches sich am unteren rechten Rand der Zelle befin-<br />

det. Der Mauscursor verändert sich zu einem schwarzen Kreuz. Anschließend drücken Sie die<br />

linke Maustaste und kopieren die Anweisung in die entsprechende Zelle. Bei dieser Vorge-<br />

hensweise passt Excel die Zellbezüge beim kopieren automatisch an.<br />

Formelansicht<br />

Sie gelangen durch das Drücken der Tastenkombination „Strg und #“ zur Formelansicht.<br />

Damit können Sie alle Anweisungen in Ihrer Excel-Tabelle auf einen Blick ablesen und kon-<br />

trollieren. Durch das nochmaligen drücken der Tastenkombination gelangen Sie wieder zur<br />

Ursprünglichen Ansicht zurück.<br />

Drucken<br />

Sie drucken Ihre Ergebnisse, z.B. mit Hilfe der Office-Schaltfläche oder des Schnellzugriffs.<br />

Mit Hilfe des Dialogfeldes Seite einrichten können Sie Excel veranlassen das Dokument nur<br />

auf eine Seite zu drucken (Registerkarte Papierformat Skalierung) oder die Zeilen- und<br />

Spaltenköpfe mit auszudrucken (Registerkarte Tabellen Drucken). Damit sich das Dialog-<br />

feld Seite einrichten öffnet müssen Sie die Befehlsregisterkarte Seitenlayout aktivieren und<br />

anschließend das Dialogfeld Seite einrichten öffnen.<br />

12 © Helbing & Körver


Speichern<br />

Im Normalfall möchten Sie in einer Excel-Arbeitsmappe Projekte erstellen, die Sie auch spä-<br />

ter wieder ansehen, verändern und ausdrucken können. Dazu müssen Sie die Datei speichern.<br />

Sicherheitshalber sollten Sie Ihre Arbeitsmappe immer sofort speichern (Office-Schaltfläche<br />

Speichern unter), bevor Sie mit den Eingaben beginnen und häufig zwischenspeichern,<br />

um bei Programmabstürzen Ihre Arbeit zu schützen.<br />

4.2.5 Übungsaufgaben zur Tabellenformatierung<br />

Aufgabe 3<br />

Erstellen Sie die unten abgebildete Umsatztabelle.<br />

Speichern Sie die Datei unter „Formatierung Umsatz“.<br />

Aufgabe 4<br />

Ein Logistikzentrum hat verschiedene Artikel bestellt, übernehmen Sie die Tabelle wie abgebildet.<br />

Beachten Sie beim erstellen der Tabelle folgenden Formatierungshinweis:<br />

der Neigungswinkel der Schrift, in Zeile 3, beträgt 30 Grad<br />

Speichern Sie die Datei unter „Formatierung Lagerwert“.<br />

13 © Helbing & Körver


Aufgabe 5<br />

Als Mitarbeiterin erhält Frau Leuchter beim Kauf der folgenden Produkte einen Rabatt.<br />

Beachten Sie beim erstellen der Tabelle folgende Formatierungshinweise:<br />

Zeile 1 in der Schriftart Comic Sans MS und der Schriftgröße 11<br />

Zeilen 2 bis 7 in der Schriftart Arial und der Schriftgröße 12<br />

die Rahmenlinien sollen gestrichelt sein<br />

Speichern Sie die Datei unter „Formatierung Mitarbeiterrabatt“.<br />

5 Worin besteht der Unterschied zwischen Formeln und <strong>Funktion</strong>en?<br />

In Excel werden verschiedene Anwendungen unterschieden. Dabei handelt es sich um For-<br />

meln und <strong>Funktion</strong>en. Sowohl <strong>Funktion</strong>en als auch Formeln können mit dem Begriff „Anwei-<br />

sungen“ ersetzt werden. Dabei sind diese Anweisungen Rechenvorschriften, die Excel anwei-<br />

sen bestimmte Berechnungen durchzuführen. <strong>Die</strong> Eingabe dieser Anweisungen beginnt im-<br />

mer mit einem Gleichheitszeichen (=). Hauptsächlich wird in den Anweisungen nicht mit<br />

Zahlen gearbeitet, sondern mit Zellbezügen. Dadurch ist es möglich, dass Sie die Zahlen in<br />

den Zellen verändern können und die Anweisung berechnet das Ergebnis automatisch neu.<br />

5.1 Formeln<br />

Formeln sind Berechnungen, die direkt in eine Zelle oder in die Bearbeitungsleiste eingetra-<br />

gen werden können. Eine Formel ist eine von Ihnen auf die jeweilige Aufgabe bezogene<br />

„Anweisung“. In der Formel können Sie folgende mathematische Operatoren verwenden:<br />

Addition +<br />

Subtraktion -<br />

Multiplikation *<br />

Division /<br />

Prozent %<br />

14 © Helbing & Körver


Das folgende Beispiel zeigt Formeln in einer Tabelle:<br />

Zum einen können diverse Summen gebildet werden:<br />

E2<br />

B6<br />

=B2+C2+D2<br />

=B2+B3+B4+B5<br />

Außerdem kann ein durchschnittlicher Wert der Monate Juli bis September gezeigt werden:<br />

F2<br />

Achtung:<br />

=(B2+C2+D2)/3<br />

Hier muss eine Klammer um die Zellen B2, C2 und D2 gesetzt werden, da die Regel<br />

„Punkt vor Strich“ gilt!<br />

5.1.1 Übungsaufgaben zu Formeln<br />

Aufgabe 6<br />

I. Öffnen Sie die Datei „Formatierung Lagerwert“.<br />

II. Löschen Sie die Zeile 6 (mit dem Artikel „Bildschirm“) und fügen Sie eine Zeile zwi-<br />

schen „Maus“ und „Drucker“ ein. <strong>Die</strong>se Zeile soll den Artikel „Scanner“ mit der Menge 9<br />

und einem Preis von 59,- € enthalten.<br />

III. Ermitteln Sie die fehlenden Werte mit Hilfe einer Formel.<br />

D5<br />

a. Der Lagerwert für PC<br />

15 © Helbing & Körver


B11<br />

b. <strong>Die</strong> Summe aller Artikel<br />

Speichern Sie die Datei unter „Lagerwert“.<br />

II. Öffnen Sie die Datei „Formatierung Mitarbeiterrabatt“ und ermitteln Sie die fehlenden<br />

Werte mit Hilfe einer Formel.<br />

a. Welchen Rabatt in Euro erhält Frau Leuchter?<br />

D2<br />

b. Wie hoch ist der neue Verkaufspreis?<br />

E2<br />

c. Wie hoch ist der Gesamtpreis?<br />

B6<br />

d. Wie hoch ist die Ersparnis aufgrund des Mitarbeiterrabatts?<br />

E7<br />

Speichern Sie die Datei unter „Mitarbeiterrabatt“.<br />

Aufgabe 7<br />

<strong>Die</strong> Frisch GmbH muss leider eine Preiserhöhung für einige Artikel vornehmen. Ermitteln Sie<br />

mit Hilfe einer Formel die prozentuale Preiserhöhung.<br />

16 © Helbing & Körver


B4<br />

Speichern Sie die Datei unter „Prozentrechnung“.<br />

Aufgabe 8<br />

Frau Wagner aus der Verwaltung erhielt aus dem Lager (Kosmetik) einige Daten und skiz-<br />

zierte die folgende Tabelle, die Sie mit Hilfe eines Tabellenkalkulationsprogramms verdeutli-<br />

chen sollen.<br />

a) Übernehmen Sie die Tabelle und formatieren Sie diese in Schriftart Arial und<br />

Schriftgröße 11. <strong>Die</strong> Überschriften sind fett, horizontal und vertikal mittig, Schrift-<br />

art Arial und Schriftgröße 12. <strong>Die</strong> Überschriften sind gelb hinterlegt.<br />

b) Errechnen Sie den aktuellen Warenbestand<br />

E2<br />

c) Errechnen Sie den Gesamtpreis der einzelnen Artikel.<br />

G2<br />

d) Errechnen Sie die Gesamtverpackungskosten.<br />

H2<br />

e) Hinterlegen Sie die errechneten Ergebnisse grau.<br />

f) Speichern Sie die Datei unter Ihrem eigenen Verzeichnis unter „Lager 1“.<br />

17 © Helbing & Körver


Aufgabe 9<br />

Im Lager gibt es für jeden Artikel eine Lagerkarte. Es gibt einen neuen Artikel „Tempo Ta-<br />

schentücher 10er Pack“, für den Sie eine neue Lagerkarte anfertigen sollen.<br />

Nachdem Sie eine Lagerkarte erstellt haben, errechnen Sie alle fehlenden Angaben (grau hin-<br />

terlegte Zellen) und anschließend den Meldebestand für den Artikel. <strong>Die</strong> Lieferzeit der Ta-<br />

schentücher beträgt 6 Tage.<br />

D18<br />

E20<br />

F24<br />

Speichern Sie die Datei unter „Lagerkarte“.<br />

Aufgabe 10<br />

Frau Leuchter aus der Verwaltung braucht dringend Ihre Hilfe. Es sollen PCs angeschafft<br />

werden, aber welche das beste Angebot ist, steht noch in den Sternen. Frau Leuchter muss<br />

sofort zu einem Außentermin. Somit werden Sie damit betraut einen Angebotsvergleich<br />

durchzuführen.<br />

18 © Helbing & Körver


Es liegen Ihnen folgende Angebote zur Verfügung:<br />

Berechnen Sie formelgesteuert den Einstandspreis für die drei Angebote.<br />

B23<br />

B24<br />

B25<br />

B26<br />

B27<br />

B28<br />

19 © Helbing & Körver


B29<br />

5.1.2 Formeln mit Zellbezügen/ Adressierung<br />

<strong>Die</strong> folgenden zwei Infotafeln sollen einen Überblick über den Unterschied zwischen der ab-<br />

soluten und der relativen Adressierung geben.<br />

INFO<br />

Absolute Adressierung bedeutet, dass immer genau auf eine angegebene Zelle zugegriffen<br />

wird. <strong>Die</strong> absolute Adressierung wird durch Dollarzeichen vor der Zeilen- und Spaltenbezeichnung<br />

gekennzeichnet.<br />

z.B. wird die Zelle B6 mit der Angabe $B$6 in eine Formel eingegeben.<br />

INFO<br />

Kopieren von Formeln und relative Bezüge<br />

Werden Formeln kopiert, passt EXCEL Zelladressen, die sich in den zu kopierenden Zellen<br />

befinden, im Zellbereich automatisch an ihre neue Position an. Adressen bzw. Bezüge, die<br />

beim Kopieren automatisch angepasst werden, heißen relative Bezüge.<br />

5.1.3 Übungsaufgaben<br />

Aufgabe 11<br />

<strong>Die</strong> Preise für das Toilettenpapier müssen neu berechnet werden, da die Unternehmensleitung<br />

auf diese Artikelgruppe eine Preiserhöhung um 5% vorsieht.<br />

a) Übernehmen Sie die Tabelle und formatieren Sie diese in Schriftart Arial und Schrift-<br />

größe 12. <strong>Die</strong> Überschriften sind fett, horizontal und vertikal mittig, Schriftart Arial<br />

und Schriftgröße 12. <strong>Die</strong> Überschriften sind grau hinterlegt.<br />

20 © Helbing & Körver


) Errechnen Sie den aktuellen Gesamtpreis.<br />

D3<br />

c) Errechnen Sie den neuen Gesamtpreis mit einer Preiserhöhung um 5%.<br />

Verwenden Sie einen Zellenbezug!<br />

E3<br />

d) Speichern Sie die Datei unter „Preiserhöhung“.<br />

Aufgabe 12<br />

Nach der letzten Betriebsversammlung ist man alles andere als zufrieden. Es soll eine Lohn-<br />

kürzung um 4% vorgenommen werden.<br />

Erstellen Sie hierzu die folgende Datei und speichern Sie diese unter „Lohnsenkung“ ab. Ver-<br />

gessen Sie den Zellenbezug nicht!<br />

D4<br />

Aufgabe 13<br />

Herr Haller beauftragt Sie eine Liste zu erstellen, die es ermöglicht eine Preiserhöhung um<br />

5% bei allen Getränken auszugeben.<br />

Hier finden Sie eine Liste von Kölsch, Alt und Bönnsch.<br />

a) Übernehmen Sie exakt die unten angeführte Tabelle.<br />

b) Errechnen Sie formelgesteuert die Spalte D, die den neuen Verkaufspreis pro Kas-<br />

D3<br />

ten angeben soll.<br />

21 © Helbing & Körver


c) Speichern Sie die Datei unter „Getränke“.<br />

Aufgabe 14<br />

<strong>Die</strong> Auszubildende Corina hat die Erlaubnis von Frau Müller für eine Nebentätigkeit erhalten.<br />

Corina hat sich für das Austragen von Zeitungen und Zeitschriften entschieden. Ermitteln Sie<br />

mit Hilfe der unten abgebildeten Tabelle, mit welchem zusätzlichen Einkommen Corina rech-<br />

nen kann.<br />

Ermitteln Sie mit Hilfe von Formeln die gelb hinterlegten Zellen.<br />

E6<br />

B12<br />

H6<br />

Speichern Sie die Datei unter „Nebentätigkeit“.<br />

22 © Helbing & Körver


Aufgabe 15<br />

Herr Haller erhält eine weitere Datei, die den „Bier-Umsatz“ verrät. Gestalten Sie die Zelle<br />

C2 kopierfähig und berechnen den Anteil am Jahresumsatz in Prozent für alle Zellen der Spal-<br />

te C.<br />

C2<br />

Speichern Sie die Datei unter „Bier-Umsatz“.<br />

Aufgabe 16<br />

Frau John beauftragt Sie für die Abteilung Warenbereitstellung eine Tabelle zu erstellen. <strong>Die</strong>-<br />

se soll eine statistische Übersicht über die Vergütung der einzelnen vollbeschäftigten Mitar-<br />

beiter zeigen.<br />

23 © Helbing & Körver


D7<br />

Speichern Sie die Datei unter „Stundenlohnberechnung“.<br />

Aufgabe 17<br />

Frau John, Leiterin des Rechnungswesens hat mitbekommen, dass Sie in der Berufsschule<br />

Zinsberechnungen durchgenommen haben. Damit Sie mal sehen, wie die Praxis aussieht,<br />

zeigt sie Ihnen ein Abzahlungsdarlehen, über 25 Jahre, für eine Verpackungsmaschine.<br />

<strong>Die</strong> Maschine hat 150.000,00 € gekostet. <strong>Die</strong> Spalten „Zinsen, Tilgung und Annuität“ sind zu<br />

errechnen, die restlichen Spalten sind Eingabefelder.<br />

Achten Sie auf relative und absolute Bezüge!<br />

C8<br />

D8<br />

Annuität bedeutet eine gleichbleibende regelmäßige Zahlung, die sich aus den gezahlten<br />

Zinsen und der Tilgung zusammensetzt.<br />

E8<br />

B9<br />

Speichern Sie die Datei unter „Abzahlungsdarlehen“.<br />

24 © Helbing & Körver


5.2 <strong>Funktion</strong>en<br />

<strong>Funktion</strong>en im Tabellenkalkulationsprogramm Microsoft Excel sind vordefinierte bzw. vor-<br />

programmierte Anweisungen, die Berechnungen in einer bestimmten Reihenfolge ausführen.<br />

Sie können die <strong>Funktion</strong>en aus Listen auswählen oder mit Hilfe des <strong>Funktion</strong>sassistenten er-<br />

stellen. In <strong>Funktion</strong>en verwenden Sie keine mathematischen Operatoren wie z.B. + oder -,<br />

sondern nur ein Semikolon ( ; ) und einen Doppelpunkt ( : ).<br />

Das Semikolon bedeutet und, dadurch können einzelne Zellen ausgewählt werden z.B.<br />

=Summe(A1;A1234). Bei dieser <strong>Funktion</strong> werden nur die Zelle A1 und A1234 summiert.<br />

Der Doppelpunkt bedeutet bis, dadurch können große Bereiche festgelegt werden z.B.<br />

=Summe(A1:A1234). Bei dieser <strong>Funktion</strong> werden alle Zellen bis A1234 aufsummiert.<br />

Ihre Syntax (Aufbau) lautet:<br />

=SUMME(Zahl1;Zahl2; ...)<br />

Sie markieren am Besten den Bereich mit der Maus, den Sie aufsummieren möchten. Excel<br />

übernimmt somit automatisch den gewünschten Bereich und setzt ihn in Klammern.<br />

5.2.1 Mathematische und trigonometrische <strong>Funktion</strong>en<br />

<strong>Funktion</strong> Beschreibung Beispiele Ergebnis<br />

PRODUKT<br />

QUOTIENT<br />

RUNDEN<br />

ABRUNDEN<br />

AUFRUNDEN<br />

SUMME<br />

Multipliziert die<br />

zugehörigen Argumente<br />

Gibt den ganzzahligen<br />

Anteil einer<br />

Division zurück<br />

Rundet eine Zahl auf eine<br />

bestimmte<br />

Anzahl von Dezimalstellen<br />

Rundet die Zahl auf<br />

Anzahl Stellen ab<br />

Rundet die Zahl auf<br />

Anzahl Stellen auf<br />

Addiert die zugehörigen<br />

Argumente<br />

=Produkt(B2;B3)<br />

=Quotient(B2;B3)<br />

=RUNDEN(Quotient(B2;B3);2)<br />

=ABRUNDEN(Quotient(B2;B3);2)<br />

=AUFRUNDEN(Quotient(B2;B3);2)<br />

=Summe(B2:B3)<br />

288090<br />

0,85<br />

1080<br />

1080<br />

1080<br />

1077<br />

25 © Helbing & Körver


5.2.2 Statistische-<strong>Funktion</strong>en<br />

<strong>Funktion</strong> Beschreibung Beispiele Ergebnis<br />

MITTELWERT<br />

ANZAHL<br />

ANZAHL2<br />

ZÄHLENWENN<br />

MAX<br />

MIN<br />

RANG<br />

5.2.2.1 Übungsaufgaben<br />

Aufgabe 18<br />

Gibt den Mittelwert der zugehörigen<br />

Argumente zurück<br />

Zählt die Anzahl der Zahlen in<br />

der Liste mit Argumenten<br />

Zählt die Anzahl der Zahlen<br />

und Texte in der Liste mit Argumenten<br />

<strong>Die</strong> Zellen eines Bereichs, deren<br />

Inhalte mit den Suchkriterien<br />

übereinstimmen, werden gezählt.<br />

Gibt den größten Wert in einer<br />

Liste mit Argumenten zurück<br />

Gibt den kleinsten Wert in einer<br />

Liste mit Argumenten zurück<br />

Gibt den Rang zurück, den<br />

eine Zahl innerhalb einer Liste<br />

von Zahlen einnimmt<br />

=MITTELWERT(B2:B3) 538,50<br />

=Anzahl(B2:B3) 2<br />

=ANZAHL2(A2:A3) 2<br />

=ZÄHLENWENN(B2:B3;495)<br />

=MAX(B2:B3) 582<br />

=MIN(B2:B3) 495<br />

=RANG(B2;$B$2:$B$3;0) 1<br />

Der Niederlassungsleiter Herr Kraehmer möchte die Monatsumsätze der vergangenen beiden<br />

Jahre miteinander vergleichen. Dazu findet er eine Auflistung. Er betraut Sie mit den folgen-<br />

den Aufgaben:<br />

a) Übernehmen Sie die folgende Tabelle und formatieren Sie diese in Schriftart Arial und<br />

Schriftgröße 11. <strong>Die</strong> Überschriften sind fett.<br />

b) Errechnen Sie den gesamten Umsatz aus 2008.<br />

B14<br />

c) Hinterlegen Sie die errechneten Ergebnisse grau.<br />

d) Speichern Sie die Datei unter „Umsatzvergleich“.<br />

26 © Helbing & Körver<br />

1


Aufgabe 19<br />

Herr Kraehmer möchte gerne eine Auflistung haben, welche Monate besonders gute Umsätze<br />

verzeichneten und welche besonders schlecht waren.<br />

Carmen, Auszubildende als Einzelhandelskauffrau, soll Sie bei Ihrer Arbeit unterstützen. Lei-<br />

der sind Carmens Excel- Kenntnisse nicht besonders. Aber sie hat einen Tipp für Sie.<br />

Carmen: „Also, wenn ich die Formel, oder <strong>Funktion</strong> – den Unterschied habe ich noch<br />

Gesagt, getan.<br />

nie verstanden – also, wenn ich die nicht weiß, dann schau ich in der Hilfe-<br />

funktion nach!“<br />

a) Sie nutzen die Hilfefunktion und suchen nach minimalen und maximalen Werten!<br />

b) <strong>Wenn</strong> Sie die entsprechenden Anweisungen gefunden haben, schreiben Sie in eine<br />

Zelle „Bester Umsatz“ und in eine andere „Schlechtester Umsatz“.<br />

c) In den Zellen daneben soll das entsprechende Ergebnis ausgegeben werden.<br />

d) Speichern Sie die Datei unter „Umsatzvergleich neu“.<br />

Aufgabe 20<br />

Herr Haller ist Verkaufsleiter der FRISCH GmbH. Nachdem er erfahren hat, dass Sie mit der<br />

Erstellung einer Excel- Tabelle betraut wurden, welche die Umsätze der vergangenen Jahre<br />

vergleichen soll, ist er begeistert.<br />

Herr Haller hat die Idee, dass es doch auch möglich sein sollte, einen durchschnittlichen Wert<br />

anzuzeigen. Zusätzlich soll auch die Anzahl der Monate wiedergegeben werden.<br />

27 © Helbing & Körver


Erstellen Sie weitere Zellen, wie in Aufgabe 2. Geben Sie (mit einer <strong>Funktion</strong>) den durch-<br />

schnittlichen Wert der gesamten Umsätze und die Anzahl der einbezogenen Monate wieder.<br />

Speichern Sie die neue Datei.<br />

Aufgabe 21<br />

Nachdem Sie die Aufgaben erledigt haben, brennt es Ihnen jedoch dringend unter den Nägeln,<br />

Carmen per Mail zu erklären, worin der Unterschied zwischen einer <strong>Funktion</strong> und einer For-<br />

mel liegt.<br />

Verfassen Sie eine entsprechende Mail für Carmen:<br />

Aufgabe 22<br />

Das „Bier-Geschäft“ läuft nicht gerade prickelnd. Herr Haller erhält Druck von ganz oben. Er<br />

erhält eine Auflistung verschiedener Niederlassungen, die den Verkauf pro Kasten anzeigt.<br />

Übernehmen Sie die Datei, und berechnen Sie die Summe für den 1. Monat in Zelle F4. Ge-<br />

stalten Sie die Zelle kopierfähig, sodass Sie die weiteren Zellen nicht extra berechnen müssen.<br />

Speichern Sie die Datei unter „Filialvergleich“.<br />

F4<br />

28 © Helbing & Körver


Aufgabe 23<br />

Carmen bedankte sich vielmals, nun hat Sie den Unterschied endlich verstanden. Ihr<br />

Berufschullehrer hätte das nie geschafft.<br />

Allerdings hätte Carmen gerne noch eine Übungsaufgabe zu den Dingen, die in den Umsatz-<br />

tabellen errechnet wurden.<br />

Sie erstellen rasch die folgende Tabelle und schicken diese an Carmen. Anschließend erstellen<br />

Sie eine Musterlösung für Carmen. <strong>Die</strong>se Datei speichern Sie unter „Lagerbestand“.<br />

Ermitteln Sie die fehlenden Werte für alle Filialen über den gesamten Zeitraum.<br />

B9<br />

B10<br />

F9<br />

F10<br />

Aufgabe 24<br />

Herr Haller erhält vom Filialleiter der Filiale 22 eine Übersicht über die verkauften Handy-<br />

Prepaidkarten. Ermitteln Sie mit Hilfe von <strong>Funktion</strong>en die fehlenden Zellinhalte.<br />

29 © Helbing & Körver


C2<br />

G5<br />

G6<br />

G7<br />

G8<br />

Anschließend speichern Sie die Datei unter „Handykarten“.<br />

Aufgabe 25<br />

Sie sind derzeit in der Verwaltung bei Frau Leuchter eingesetzt. Ihre Aufgabe ist es, die unten<br />

abgebildete Tabelle zu erstellen.<br />

30 © Helbing & Körver


a) Es sollen die Angebote mit der Provision von 5% ausgegeben werden (Achtung: Zel-<br />

lenbezug!)<br />

C5<br />

b) Es soll eine Rangfolge (von 1-5; verwenden Sie eine <strong>Funktion</strong>!) ausgegeben werden,<br />

die zeigt, welches Angebot am Günstigsten ist, welches das Zweitgünstigste ist usw.<br />

D5<br />

c) Höchste, niedrigste Angebote mit und ohne Provision, sowie durchschnittliche Preise<br />

der Angebote mit und ohne Provision.<br />

F5<br />

G6<br />

F7<br />

d) Es soll die Anzahl der Angebote ausgegeben.<br />

Achtung: hierfür gibt es 2 unterschiedliche <strong>Funktion</strong>en, notieren Sie sich beide und<br />

machen Sie sich den Unterschied klar!<br />

F8<br />

Anschließend speichern Sie die Datei unter „Lagerhallenkauf“.<br />

31 © Helbing & Körver


5.2.3 Vertiefende Übungsaufgaben <strong>Funktion</strong>en und Formeln<br />

Aufgabe 26<br />

<strong>Die</strong> Verwaltung überträgt Ihnen die Aufgabe, diverse Preiskalkulationen formelgesteuert vor-<br />

zunehmen und übergibt Ihnen die folgende Übersicht:<br />

a) Errechnen Sie die Provision.<br />

D2<br />

b) Errechnen Sie den Bruttopreis.<br />

D5<br />

c) Errechnen Sie den Nettopreis.<br />

D8<br />

d) Errechnen Sie den Angebotspreis.<br />

.<br />

D11<br />

Speichern Sie die Datei unter „Preiskalkulation“.<br />

32 © Helbing & Körver


Aufgabe 27<br />

Als erstes erhalten Sie die Aufgabe einzelne Umsätze verschiedener Artikelgruppen herauszu-<br />

finden. Hierzu erhalten Sie eine Tabelle, die Sie EDV- gesteuert aufbereiten sollen. Folgendes<br />

ist zu tun:<br />

a) Übernehmen Sie die folgende Tabelle und formatieren Sie diese in Schriftart Arial und<br />

Schriftgröße 11. <strong>Die</strong> Überschriften sind fett, weiß und pink hinterlegt. Übernehmen<br />

Sie exakt die Linien, wie vorgegeben.<br />

b) Errechnen Sie den Umsatz des 2. Quartals mit Hilfe einer <strong>Funktion</strong>.<br />

G4<br />

c) Errechnen Sie die Umsatzsteigerung aus den Quartalen in %.<br />

H4<br />

d) Errechnen Sie die Provision in Euro mit Hilfe einer <strong>Funktion</strong>. <strong>Die</strong>se bezieht sich auf<br />

den Umsatz des 2. Quartals.<br />

D11<br />

e) Errechnen Sie den Umsatz des 2. Quartals inkl. der Provision.<br />

E11<br />

f) Ermitteln Sie die Summe alle Umsätze des 1. Quartals mit Hilfe einer <strong>Funktion</strong>.<br />

C7<br />

33 © Helbing & Körver


g) Ermitteln Sie formelgesteuert die Summe der Provisionen.<br />

D14<br />

Speichern Sie die Datei unter „Quartalsberechnung“.<br />

Aufgabe 28<br />

Frau Henschtel, Leiterin des Einkaufs, benötigt eine Auflistung, die die einzelnen<br />

Apfellieferanten des Supermarkts zeigt. Hierzu erhalten Sie eine weitere Tabelle,<br />

die Sie EDV- gestützt aufbereiten sollen.<br />

a) Übernehmen Sie die folgende Tabelle (Spalte C, E und F sind zu errechnen) und for-<br />

matieren Sie diese in Schriftart Arial und Schriftgröße 11. <strong>Die</strong> Überschriften sind fett,<br />

horizontal und vertikal mittig, weiß und blau hinterlegt. Übernehmen Sie exakt die Li-<br />

nien, wie vorgegeben.<br />

b) Errechnen Sie den prozentualen Anteil der Liefermenge. Formatieren Sie die Zellen<br />

mit einer Nachkommastelle.<br />

C4<br />

34 © Helbing & Körver


c) Errechnen Sie den Einkaufspreis pro Lieferung.<br />

E4<br />

d) Errechnen Sie den prozentualen Anteil des Einkaufspreises am Gesamteinkaufpreis.<br />

F4<br />

Speichern Sie die Datei unter „Apfellieferanten“.<br />

Aufgabe 29<br />

Nachdem Sie zufrieden die Tabelle per Mail an Frau Hentschel gesendet haben, erhalten Sie<br />

prompt eine Antwort. Frau Hentschel ist begeistert, hätte jedoch noch eine kleine Änderung.<br />

Kopieren Sie die Tabelle in ein neues Tabellenblatt (selbe Datei) und benennen Sie das erste<br />

(alte Version) mit dem Namen „Apfellieferantenliste“. Das zweite Tabellenblatt soll „Apfel-<br />

lieferanten / Preise“ heißen.<br />

Spalte A, B und C bleiben identisch. In Spalte D verändern Sie die Überschrift auf „Einkaufs-<br />

preis pro kg brutto“. Spalte F soll die Einkaufspreise pro kg netto ausgeben. Geben Sie der<br />

Spalte eine entsprechende Überschrift.<br />

F4<br />

Speichern Sie die Datei unter „Apfellieferanten 2“.<br />

Aufgabe 30<br />

Das Logistikzentrum in Köln hat eine Übersicht über die bisherigen Einnahmen und Ausga-<br />

ben erstellt. Frau John bittet Sie die fehelenden Ergebnisse zu ermitteln. <strong>Die</strong> gelb hinterlegten<br />

Felder sollen mit Hilfe von <strong>Funktion</strong>en gelöst werden und die grün hinterlegten Felder mit<br />

Hilfe von Formeln.<br />

35 © Helbing & Körver


B8<br />

H4<br />

B16<br />

H10<br />

B18<br />

B19<br />

B20<br />

B22<br />

36 © Helbing & Körver


Speichern Sie die Datei unter „Einnahmen vs. Ausgaben“.<br />

Aufgabe 31<br />

Herr Noppeney, Leiter des Wareneingangs, zeigt Ihnen eine Lagerbestandskarte. <strong>Die</strong>se soll<br />

nun per EDV angelegt werden.<br />

Herr Noppeney möchte, dass Sie für den Artikel „Fruchtgummi Cola“ eine Datei erstellen, die<br />

den Wareneinsatz (in Euro), den durchschnittlichen Lagerbestand (in Euro), die Umschlags-<br />

häufigkeit und die durchschnittliche Lagerdauer ausgibt.<br />

Leider fehlen auch noch diverse Bestände in Stück und Euro, die zuerst berechnet werden<br />

sollen.<br />

a) Errechnen Sie den Wareneinsatz.<br />

C4<br />

b) Errechnen Sie die Umschlagshäufigkeit.<br />

E4<br />

37 © Helbing & Körver


c) Errechnen Sie die durchschnittliche Lagerdauer.<br />

F4<br />

d) Errechnen Sie den durchschnittlichen Lagerbestand.<br />

F4<br />

Speichern Sie die Datei unter „Lagerbestandskarte“.<br />

Aufgabe 32<br />

<strong>Die</strong> Sachbearbeiter des Einkaufs haben derzeit eine Menge Stress. Deshalb sollen Sie dort<br />

aushelfen. Ihnen wird eine alte Datei gegeben, die eine Kalkulation für 100 kg Birnen zeigt.<br />

<strong>Die</strong> grau hinterlegten Zellen sind Eingabefelder, die restlichen seien zu errechnen.<br />

Ihre Aufgabe ist es nun eine Kalkulation zu denselben Bedingungen (gleicher Lieferant) für<br />

100 kg Äpfel „Sunny“, Listenpreis hierfür 1,59 € / kg.<br />

38 © Helbing & Körver


Speichern Sie die Datei unter „Kalkulationsrechnung“.<br />

5.2.4 Logische-<strong>Funktion</strong>en<br />

<strong>Die</strong>se <strong>Funktion</strong>en werden sehr häufig eingesetzt, wenn es darum geht eine Rechnung nur dann<br />

vorzunehmen, wenn bestimmte Werte erfüllt sind.<br />

<strong>Funktion</strong> Beschreibung<br />

UND Gibt WAHR zurück, wenn alle zugehörigen Argumente WAHR sind<br />

WENN Gibt einen logischen Test an, der durchgeführt werden soll<br />

ODER Gibt WAHR zurück, wenn ein Argument WAHR ist<br />

5.2.4.1 WENN-<strong>Funktion</strong><br />

<strong>Die</strong> WENN-<strong>Funktion</strong> bietet dem Tabellenkalkulationsnutzer verschiedene Möglichkeiten. Er<br />

kann den Inhalt einer Zelle überprüfen und eine entsprechende Aktion bewirken. Darüber<br />

hinaus kann die <strong>Wenn</strong>-<strong>Funktion</strong> Formeln und <strong>Funktion</strong>en miteinander verbinden. <strong>Die</strong> einfa-<br />

che WENN-<strong>Funktion</strong> besteht aus drei Teilen. Alle drei Teile bzw. Argumente werden durch<br />

ein Semikolon (;) voneinander getrennt und sind von einer Klammer eingeschlossen.<br />

Jede Prüfung besteht mindestens aus 3 Teilen.<br />

=WENN(Prüfung;Dann_Wert;Sonst_Wert)<br />

1. Der erste Teil besteht immer aus der Zelle bzw. dem Bereich der Überprüft werden<br />

soll z.B. B3<br />

2. Im zweiten Teil muss ein Vergleich mit dem ersten Teil stattfinden. Es gibt sechs ver-<br />

3.<br />

schiedene Möglichkeiten einen Vergleich durchzuführen:<br />

Zeichen Bedeutung<br />

= gleich<br />

< kleiner als<br />

größer<br />

>= größer und gleich<br />

ungleich<br />

4. Im dritten Teil muss eine Zelle bzw. Wert, mit dem ersten Teil verglichen werden.<br />

39 © Helbing & Körver


Beispiel 1:<br />

mit Worten<br />

Bezeichnung der<br />

Argumente<br />

1. Schritt 2. Schritt 3. Schritt<br />

<strong>Wenn</strong> Julian mehr<br />

verdient als Zoe<br />

dann soll eine 1<br />

erscheinen<br />

sonst eine 0.<br />

Prüfung Dann_Wert Sonst_Wert<br />

Zelladresse B3>B2 1 0<br />

WENN-<strong>Funktion</strong><br />

mit Zelladressen<br />

Beispiel 2:<br />

mit Worten<br />

Bezeichnung der<br />

Argumente<br />

=WENN(B3>B2;1;0)<br />

1. Schritt 2. Schritt 3. Schritt<br />

<strong>Wenn</strong> Julian mehr<br />

verdient als Zoe<br />

dann soll<br />

Ich bin reicher<br />

erscheinen<br />

sonst soll<br />

Ich bin ärmer<br />

erscheinen.<br />

Prüfung Dann_Wert Sonst_Wert<br />

Zelladresse B3>B2 “Ich bin reicher“ „Ich bin ärmer“<br />

WENN-<strong>Funktion</strong><br />

mit Zelladressen<br />

=WENN(B3>B2;“Ich bin reicher“;“Ich bin ärmer“)<br />

Achtung: Texte bzw. Buchstaben müssen immer in Anführungszeichen („“) gesetzt werden.<br />

40 © Helbing & Körver


5.2.4.2 Übungsaufgaben<br />

Aufgabe 33<br />

Ermitteln Sie schriftlich die folgenden WENN-<strong>Funktion</strong>en für die Zelle C2.<br />

a) <strong>Wenn</strong> Julian mehr verdient als Zoe, dann soll eine 1 ansonsten eine 2 erscheinen.<br />

b) <strong>Wenn</strong> Julian genauso viel verdient wie Zoe, dann soll eine 1 ansonsten eine 2 erscheinen.<br />

c) <strong>Wenn</strong> Julian mehr verdient als Zoe, dann soll Ein Ausbildungsjahr höher ansonsten Ein<br />

Ausbildungsjahr niedriger erscheinen.<br />

d) <strong>Wenn</strong> Zoe mehr verdient als Julian, soll der Name von Julian erscheinen ansonsten eine<br />

leer Zelle.<br />

e) <strong>Wenn</strong> Zoe 495,- € im Monat verdient, soll zu ihrer bisherigen Ausbildungsvergütung 32,-<br />

€ dazugerechnet werden, ansonsten soll die Ausbildungsvergütung von Julian erscheinen.<br />

f) <strong>Wenn</strong> Zoe nicht so viel verdient wie Julian, soll der Durchschnittslohn der beiden ange-<br />

zeigt werden, ansonsten soll der kleinere Wert von beiden erscheinen.<br />

41 © Helbing & Körver


g) <strong>Wenn</strong> Zoe weniger verdient als Julian, soll die Summe beider Ausbildungsvergütungen<br />

errechnet werden, ansonsten soll eine leere Zelle erscheinen.<br />

h) <strong>Wenn</strong> Zoe und Julian zusammen 752,- € verdienen, soll Wir verdienen viel erscheinen,<br />

ansonsten soll der Name von Zoe erscheinen.<br />

i) <strong>Wenn</strong> Zoe mehr als 500,- € verdient, soll ein Überdurchschnittlich erscheinen, ansonsten<br />

soll das Wort Nichts abgebildet werden.<br />

Aufgabe 34<br />

Herr Franck möchte seinen Fahrern eine Wettervorschau zugänglich machen. Dadurch soll es<br />

ihnen möglich sein, sich frühzeitig auf die Wetterlage einzustellen. <strong>Wenn</strong> die Sonne scheint<br />

soll trocken erscheinen, ansonsten soll nass erscheinen.<br />

C2<br />

Aufgabe 35<br />

a.) Den Betrag in Euro mit Hilfe einer <strong>Funktion</strong>.<br />

42 © Helbing & Körver


F4<br />

b.) <strong>Die</strong> Gesamtsumme mit Hilfe einer <strong>Funktion</strong>.<br />

F9<br />

c.) Sollte die Bestellung unter 3000,- € liegen fallen Versandkosten in Höhe von 155,- €<br />

statt, ansonsten ist der Versand kostenlos.<br />

F10<br />

d.) Den Gesamtbetrag mit Hilfe einer Formel.<br />

F11<br />

e.) Den Umsatzsteuerbetrag mit Hilfe einer Formel.<br />

F12<br />

f.) Den Gesamtbetrag (brutto) mit Hilfe einer Formel.<br />

F13<br />

Speichern Sie die Datei unter „Rechnung“.<br />

Aufgabe 36<br />

Folgende Liste enthält die Überstunden und den Stundenlohn der Mitarbeiter aus der<br />

Filiale 22 der FRISCH GmbH. Berechnen Sie die Überstundenzuschläge<br />

43 © Helbing & Körver


a.) Ermitteln Sie mit Hilfe einer Formel die Summe der Überstunden.<br />

D4<br />

b.) Errechnen Sie die Überstunden, diese werden grundsätzlich nur dann ausgezahlt, wenn<br />

mehr als 8 Überstunden in einem Monat angefallen sind.<br />

F4<br />

c.) Ermitteln sie in der Spalte G die Überstunden, die montags bis freitags anfallen, diese<br />

werden grundsätzlich mit einem Überstundenzuschlag von 25% bezahlt. Alle anderen<br />

Überstunden werden mit einem Zuschlag von 50% bezahlt.<br />

G4<br />

Speichern Sie die Datei unter „Überstundenzuschlag“.<br />

Aufgabe 37<br />

<strong>Die</strong> Mitarbeiter in den Filiale erhalten zusätzlich zu ihrem Gehalt einen anteiligen Bonus von<br />

2% wenn der Quartalsumsatz 21.000,- € übersteigt.<br />

a) Ermitteln Sie die <strong>Funktion</strong>en für die Spalte Bonus in %.<br />

C2<br />

b) Ermitteln Sie die Anwendung für den Bonusbetrag/€.<br />

D2<br />

44 © Helbing & Körver


E2<br />

Speichern Sie die Datei unter „Quartalsbonus“.<br />

Aufgabe 38<br />

In der FRISCH GmbH werden dem Grundgehalt der Niederlassungsleiter jährlich Boni ge-<br />

zahlt. <strong>Die</strong> Höhe des Bonus hängt von der Umsatzhöhe ab. Jeder Niederlassungsleiter erhält<br />

einen Bonus von mind. 1,5% seines Umsatzes. Sollte der Umsatz über 2.500.000 € liegen,<br />

erhöht sich der Bonus auf 3,25% des Umsatzes.<br />

a) Ermitteln Sie mit Hilfe einer WENN-<strong>Funktion</strong>:<br />

I. Den Bonussatz.<br />

F3<br />

II. Den Bonusbetrag.<br />

G3<br />

b) Ermitteln Sie mit Hilfe einer <strong>Funktion</strong> das Gesamtgehalt der einzelnen Niederlassungslei-<br />

ter.<br />

H3<br />

Speichern Sie die Datei unter „Gehalt u. Bonus“.<br />

45 © Helbing & Körver


Aufgabe 39<br />

Frau John beauftragt Sie für die Abteilung Warenbereitstellung eine Tabelle zu erstellen. <strong>Die</strong>-<br />

se soll eine statistische Übersicht über die Vergütung der einzelnen vollbeschäftigten Mitar-<br />

beiter zeigen.<br />

(Kennen Sie die Tabelle bereits? So öffnen Sie die Datei „Stundenlohnberechnung“ und er-<br />

gänzen Sie die Tabelle.)<br />

a) Ermitteln Sie formelgesteuert:<br />

I. <strong>Die</strong> Vergütung für die Anwesenheit.<br />

D7<br />

II. Den prozentualen Anteil am Gesamtlohn.<br />

E7<br />

III. <strong>Die</strong> Durchschnittslöhne der Abteilung.<br />

H8<br />

b) Ermitteln Sie mit Hilfe einer <strong>Funktion</strong>.<br />

I. <strong>Die</strong> Gesamtlöhne der Mitarbeiter der Abteilung Warenbereitstellung.<br />

H7<br />

46 © Helbing & Körver


II. <strong>Die</strong> Anzahl der Mitarbeiter.<br />

H9<br />

III. Derjenige, der am meisten verdient hat, soll mit seinem/ihrem Lohn ausgegeben wer-<br />

den.<br />

H10<br />

IV. Derjenige, der am wenigsten verdient hat, soll mit seinem/ihrem Lohn ausgegeben<br />

werden.<br />

H11<br />

c) Herr Hellinghausen ist begeistert von Ihrer erstellten Tabelle. In einem Gespräch mit Ih-<br />

nen fällt ihm auf, dass die Mitarbeiten per Bonus motiviert werden, wenn sie mehr Stun-<br />

den in der Woche arbeiten. Sie sollen die bereits erstellte Tabelle um eine Spalte (F) er-<br />

weitern, die den Bonus der Mitarbeiter ausgibt.<br />

Er erklärt Ihnen, dass die Mitarbeiter 50 € erhalten, wenn Sie mehr als 35 Stunden arbei-<br />

ten. Sonst erhalten Sie nichts.<br />

F7<br />

Speichern Sie die Datei unter „Vergütung“.<br />

Aufgabe 40<br />

Frau John bittet Sie eine Rechnung an das Unternehmen Gemüse fix zu erstellen. <strong>Die</strong> Gemüse<br />

fix GmbH wird regelmäßig von der Frisch GmbH beliefert. <strong>Die</strong> Frisch GmbH gewährt dem<br />

Unternehmen einen Rabatt, wenn eine Bestellmenge in Höhe von mindestens 100 Stück vor-<br />

liegt. Der Rabatt beträgt dann 15 %, ansonsten gewährt die Frisch GmbH keinen Rabatt.<br />

47 © Helbing & Körver


E15<br />

Ermitteln Sie formelgesteuert die folgenden Zellinhalte:<br />

F15<br />

G15<br />

Ermitteln sie mit Hilfe von <strong>Funktion</strong>en die folgenden Zellinhalte:<br />

G20<br />

G21<br />

G22<br />

Speichern Sie die Datei unter „Gemüse Obst Rechnung“.<br />

48 © Helbing & Körver


5.2.4.3 WENN-<strong>Funktion</strong> in Verschachtelung<br />

Ursprüngliche Form:<br />

Verschachtelte Form:<br />

=wenn(Wahrheitswert;Dann_Wert;<br />

<strong>Die</strong> <strong>verschachtelte</strong> <strong>Wenn</strong>-<strong>Funktion</strong><br />

=wenn(Wahrheitswert;Dann_Wert; Sonst_Wert)<br />

wenn(Wahrheitswert;Dann_Wert;Sonst_Wert)<br />

Folge: Nur die letzte <strong>verschachtelte</strong> WENN-<strong>Funktion</strong> enthält einen Sonst_Wert!<br />

mit Worten<br />

Bezeichnung<br />

der Argumente<br />

1. Schritt 2. Schritt 3. Schritt 4. Schritt 5. Schritt<br />

<strong>Wenn</strong> Zoe<br />

weniger als<br />

300,- € verdient<br />

dann soll<br />

wenig<br />

erscheinen<br />

<strong>Wenn</strong> Zoe<br />

weniger als<br />

450,- € verdient<br />

dann soll<br />

durchschnitt<br />

erscheinen<br />

sonst eine<br />

viel.<br />

Prüfung Dann_Wert Prüfung Dann_Wert Sonst_Wert<br />

Zelladresse B3


C2<br />

Speichern Sie die Datei unter „Wettervorschau“.<br />

Aufgabe 42<br />

<strong>Die</strong> FRISCH GmbH erwägt, die Kosten für ihren Reinigungsdienst zu senken. Dazu hat Herr<br />

Kraehmer 3 Angebote eingeholt. Er bittet Sie den Angebotsvergleich mit Hilfe der nachfol-<br />

genden Tabelle durchzuführen.<br />

Ermitteln Sie die Reinigungskosten je Reinigungsbüro für die einzelnen Anbieter.<br />

a) Ermitteln Sie formelgesteuert:<br />

I. <strong>Die</strong> Reinigungskosten für den 1 Anbieter<br />

D5<br />

II. <strong>Die</strong> Summe der bisherigen Reinigungskosten durch den bisherigen Anbieter.<br />

C8<br />

III. <strong>Die</strong> Summe der günstigsten Reinigungskosten.<br />

G8<br />

50 © Helbing & Körver


IV. <strong>Die</strong> mögliche Einsparung in €.<br />

G9<br />

V. <strong>Die</strong> mögliche Einsparung in Prozent im Vergleich zu den bisherigen Reinigungs-<br />

G10<br />

kosten.<br />

b) Ermitteln Sie mit Hilfe einer <strong>Funktion</strong><br />

I. <strong>Die</strong> günstigsten Reinigungskosten je Reinigungsbereich unter Berücksichtigung<br />

G5<br />

des bisherigen Anbieters.<br />

II. Für jeden Reinigungsbereich den Namen des preisgünstigen Anbieters.<br />

H5<br />

Speichern Sie die Datei unter „Reinigungskosten“.<br />

Aufgabe 43<br />

Herr Noppeney beauftragt Corina die Lieferung des Lieferanten Obst & Gemüse fix zu kon-<br />

trollieren. Anschließend soll die Wareneingangsprüfung mit Hilfe einer Tabelle digital festge-<br />

halten werden. Somit kann der Einkauf schneller reagieren und eventuell einen Preisnachlass-<br />

verlangen, wenn der Lieferant nicht nacherfüllen kann.<br />

Anmerkung: <strong>Die</strong> Spalte „Differenz in %“ soll die Differenz zwischen bestellter Menge und<br />

gelieferten Menge ausgeben.<br />

51 © Helbing & Körver


I. Formatieren Sie die Tabelle wie abgebildet, dabei soll die bestellte Menge, gelie-<br />

ferte Menge und die Differenz in „kg“ formatiert werden. Beschreiben Sie, wie<br />

Sie vorgehen müssen.<br />

II. Errechnen Sie die Differenz zwischen der gelieferten und der bestellten Menge.<br />

D4<br />

III. Ermitteln Sie anschließend, mit Hilfe einer <strong>Funktion</strong>, wie hoch die Differenz in<br />

F4<br />

G4<br />

Euro ist. Anschließend ermitteln Sie, formelgesteuert, die Differenz in Prozent.<br />

IV. <strong>Wenn</strong> die Differenz zwischen bestellter und gelieferter Ware 100,- € überschreitet,<br />

H4<br />

soll „Nacherfüllung verlangen“, ansonsten eine leere Zelle erscheinen.<br />

V. <strong>Wenn</strong> der Text „Nacherfüllung verlangen“ erscheint, soll errechnet werden wie<br />

I4<br />

hoch der Preisnachlass auf den Gesamtbetrag wäre, ansonsten soll eine 0 erschei-<br />

nen.<br />

Speichern Sie die Datei unter „Wareneingang“.<br />

52 © Helbing & Körver


Aufgabe 44<br />

Es wurde festgestellt, dass zu viele Äpfel verfaulen, da diese nicht verkauft werden können.<br />

Herr Hellinghausen beauftragt Sie alle Apfelsorten mit deren Bestand aufzulisten.<br />

a) Berechnen Sie formelgesteuert:<br />

I. Den prozentualen Anteil jeder Apfelsorte.<br />

D2<br />

II. Den Umsatz der einzelnen Apfelsorten.<br />

F2<br />

III. Den prozentualen Anteil am Umsatz.<br />

G2<br />

IV. <strong>Die</strong> Gesamtsumme der produzierten Äpfel.<br />

B10<br />

b) Erstellen Sie für die Spalten Rang und Beurteilung eine <strong>Funktion</strong>.<br />

H2<br />

I. <strong>Wenn</strong> der Umsatzanteil der Apfelsorte unter 10% liegt, soll die Bemerkung "Um-<br />

I2<br />

satzanteil zu gering" erscheinen, ansonsten soll das Feld leer bleiben!<br />

53 © Helbing & Körver


II. <strong>Die</strong> Abteilung Logistik ist mit der Beurteilung der einzelnen Apfelsorten nicht zu-<br />

J2<br />

frieden. <strong>Die</strong>se soll in der nächsten Spalte detaillierter aufgeführt werden.<br />

<strong>Wenn</strong> der Umsatzanteil der Apfelsorte unter 10% liegt, soll die Bemerkung "Um-<br />

satzanteil zu gering" erscheinen. <strong>Wenn</strong> der Umsatzanteil der Apfelsorte 10% bis<br />

einschließlich 20% ist, soll die Bemerkung "Umsatzanteil akzeptabel“ erscheinen,<br />

liegt er drüber, dann soll die Bemerkung "Umsatzanteil gut“ erscheinen.<br />

Speichern Sie die Datei unter „Apfelanalyse“.<br />

Aufgabe 45<br />

Herr Kraehmer benötigt einen kurzfristigen Kredit für den Bau einer weiteren Filiale. Ermit-<br />

teln Sie den günstigsten Anbieter.<br />

a) Ermitteln Sie formelgesteuert:<br />

I. <strong>Die</strong> Zinsen.<br />

B10<br />

II. <strong>Die</strong> Bearbeitungsgebühr.<br />

B11<br />

III. <strong>Die</strong> Kontoführungsgebühren.<br />

B12<br />

Tipp: Bitte bedenken Sie, dass ein Zinsjahr 360 Tage hat.<br />

54 © Helbing & Körver


IV. Den Gesamtbetrag.<br />

B13<br />

b) Ermitteln Sie mit Hilfe einer <strong>Funktion</strong> den Namen des günstigen Kreditinstituts.<br />

B15<br />

Speichern Sie die Datei unter „Zinsen“.<br />

Aufgabe 46<br />

Herr Hellinghausen möchte die Wirtschaftlichkeit im Lager überprüfen. Im vergangenen Jahr<br />

wurden für die folgenden acht Artikel die folgenden Werte ermittelt. <strong>Die</strong> Artikel, deren Anteil<br />

am Wertmäßigen Gesamtwert über 20 % ausmachen sind A-Güter, von 5% bis 20 % sind es<br />

B-Güter und er Rest sind C-Güter.<br />

Übernehmen Sie die folgende Tabelle und führen Sie anschließend folgende Anweisungen<br />

durch:<br />

I. Errechnen Sie, formelgesteuert, den Gesamtwert in Euro.<br />

D3<br />

55 © Helbing & Körver


II. Errechnen Sie den prozentualen Anteil am Gesamtverbrauchswert aus.<br />

E3<br />

III. Geben Sie eine Rangfolge aus, beginnend mit dem kleinsten Wert.<br />

F3<br />

IV. Ordnen Sie den einzelnen Lagergütern der Gruppe A, B oder C zu.<br />

G3<br />

V. Ermitteln Sie mit Hilfe einer <strong>Funktion</strong> die Gesamtsumme.<br />

D11<br />

Speichern Sie die Datei unter „ABC-Analyse“.<br />

Aufgabe 47<br />

Frau Hentschel möchte durch eine ABC-Analyse die Wirtschaftlichkeit der Einkaufsabteilung<br />

verbessern. Führen Sie die vorbereitende ABC-Analyse durch.<br />

I. Errechnen Sie, funktionsgesteuert, den Jahresverbrauch und formatieren Sie<br />

diese in Euro.<br />

56 © Helbing & Körver


D7<br />

II. Errechnen Sie den prozentualen Anteil am Gesamtverbrauchswert und forma-<br />

E7<br />

tieren Sie diese in Prozent.<br />

III. Kumulieren Sie den Anteil.<br />

F8<br />

IV. Ordnen Sie die einzelnen Lagergütern der Gruppe A, B oder C zu.<br />

G7<br />

V. Ermitteln Sie mit Hilfe einer <strong>Funktion</strong> die Gesamtsumme.<br />

D17<br />

Speichern Sie die Datei unter „ABC-Analyse 1“.<br />

Aufgabe 48<br />

57 © Helbing & Körver


I. Errechnen Sie, formelgesteuert, den Jahresverbrauch und formatieren Sie diese<br />

D3<br />

in Euro.<br />

II. Errechnen Sie den prozentualen Anteil am Gesamtverbrauchswert und forma-<br />

E3<br />

tieren Sie diese in Prozent.<br />

III. Geben Sie eine Rangfolge aus, beginnend mit dem kleinsten Wert.<br />

F3<br />

IV. Kumulieren Sie den Anteil.<br />

G4<br />

V. Ordnen Sie den einzelnen Lagergütern der Gruppe A, B oder C zu.<br />

H3<br />

VI. Ermitteln Sie mit Hilfe einer <strong>Funktion</strong> die Gesamtsumme.<br />

D13<br />

Speichern Sie die Datei unter „ABC-Analyse 2“.<br />

Aufgabe 49<br />

Sie sollen mit Hilfe einer ABC-Analyse die Wirtschaftlichkeit im Lager überprüfen damit<br />

evtl. Optimierungen vorgenommen werden können.<br />

58 © Helbing & Körver


I. Errechnen Sie den Jahresverbrauchswert in Euro.<br />

D10<br />

II. Errechnen Sie den Gesamtverbrauchswert aus.<br />

D20<br />

III. Errechnen Sie den prozentualen Anteil am Gesamtverbrauchswert aus.<br />

E10<br />

IV. Ordnen Sie den einzelnen Lagergütern der Gruppe A, B oder C zu.<br />

F10<br />

Speichern Sie die Datei unter „ABC-Analyse 3“.<br />

Aufgabe 50<br />

Sie sind beim Prüfungstraining und sollen wie bei der praktischen IHK-Prüfung eine ABC-<br />

Analyse erstellen. Erstellen Sie die Tabelle wie abgebildet und führen Sie eine ABC-Analyse<br />

59 © Helbing & Körver


durch. Notieren Sie die jeweilige Spaltenüberschrift, die Zelle für die Anwendung und die<br />

Anwendung selber.<br />

Spaltenüberschrift Zelle Anwendung<br />

Speichern Sie die Datei unter „ABC-Analyse 4“.<br />

60 © Helbing & Körver


Aufgabe 51<br />

Jonas (24 J.) hat seine Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik verkürzt, da seine Frau im<br />

3. Monat schwanger ist. Er ist vor 6. Monaten aus der Kirche ausgetreten. Sein Ausbildungs-<br />

betrieb will Jonas übernehmen und bietet ihm einen Arbeitsvertrag mit folgenden Gehalts-<br />

konditionen an.<br />

Er soll monatlich 3690,- € brutto verdienen, darüber hinaus erhält Jonas vermögenswirksame<br />

Leistungen in Höhe von 15,- €. Jonas hat sich entschieden diese in einen Bausparvertrag, über<br />

eine monatlich Sparrate von 30,- €, zu investieren. Nachdem sich Jonas im Internet informiert<br />

hat, hat er herausgefunden das er 250,- € an Lohnsteuer zahlen muss. Ermitteln Sie mit Hilfe<br />

des Internets die Beitragsbemessungsgrenze und die entsprechenden Sozialversicherungsbei-<br />

träge, tragen Sie den AN-Anteil (%-Sätze) in die entsprechenden Zellen der Spalte B ein.<br />

I. Ermitteln Sie die Kirchensteuer.<br />

C16<br />

II. Errechnen Sie den Solidaritätszuschlag.<br />

C17<br />

61 © Helbing & Körver


III. Ermitteln Sie unter Berücksichtigung der Beitragsbemessungsgrenze den Beitrag<br />

C19<br />

zur Krankenversicherung.<br />

IV. Ermitteln Sie unter Berücksichtigung der Beitragsbemessungsgrenze den Beitrag<br />

C21<br />

zur Arbeitslosenversicherung.<br />

V. Ermitteln Sie das Nettogehalt von Jonas.<br />

C25<br />

Speichern Sie die Datei unter „Lohnabrechnung“.<br />

5.2.4.5 WENN-<strong>Funktion</strong> mit UND bzw. ODER<br />

Häufig müssen mehrere Teilbedingungen gleichzeitig oder wahlweise erfüllt werden. Hier<br />

können Sie mit den logischen <strong>Funktion</strong>en UND( ) und ODER( ) innerhalb der WENN-<br />

<strong>Funktion</strong> arbeiten. <strong>Die</strong>se <strong>Funktion</strong>en können auch ohne WENN-<strong>Funktion</strong> benutzt werden.<br />

UND(Bedingung1;Bedingung2;...) alle Bedingungen sind zu erfüllen<br />

<strong>Die</strong>se <strong>Funktion</strong> liefert das Ergebnis WAHR (richtige Lösung), wenn alle Bedingungen erfüllt<br />

sind.<br />

mit Worten<br />

Bezeichnung<br />

der Argumente<br />

1. Schritt 2. Schritt 3. Schritt<br />

<strong>Wenn</strong> der Umsatz zwischen<br />

20000 und 30000 liegt,<br />

dann sollen 7%<br />

auf den Umsatz<br />

berechnet werden<br />

sonst sollen 0%<br />

auf den Umsatz<br />

berechnet werden.<br />

Prüfung Dann_Wert Sonst_Wert<br />

Zelladresse UND(B2>=20000;B2=20000;B2


ODER(Bedingung1;Bedingung2;...) nur eine Bedingung muss erfüllt werden<br />

<strong>Die</strong>se <strong>Funktion</strong> liefert das Ergebnis WAHR, wenn mindestens eine der Bedingungen<br />

wahr ist.<br />

mit Worten<br />

Bezeichnung<br />

der Argu-<br />

mente<br />

1. Schritt 2. Schritt 3. Schritt<br />

<strong>Wenn</strong> der Umsatz kleiner als<br />

15000 oder größer als 25000<br />

ist,<br />

dann soll das Wort<br />

ungewöhnlich er-<br />

scheinen<br />

sonst soll eine<br />

leere Zelle er-<br />

scheinen.<br />

Prüfung Dann_Wert Sonst_Wert<br />

Zelladresse ODER(B225000) ungewöhnlich<br />

WENN-<br />

<strong>Funktion</strong> mit<br />

Zelladressen<br />

5.2.4.6 Übungsaufgaben<br />

Aufgabe 52<br />

=WENN(ODER(B225000);“ungewöhnlich“;““)<br />

Herr Franck möchte für den Online-Versand eine Tabelle nutzen die automatisch die Ver-<br />

sandkosten ermittelt. <strong>Wenn</strong> der Bestellwert über 30,- € und das Versandgewicht unter 250g<br />

liegen, werden keine Versandkosten berechnet. Sonst betragen die Versandkosten 4,- €.<br />

E3<br />

63 © Helbing & Körver


F3<br />

Speichern Sie die Datei unter „Versandkosten“.<br />

Aufgabe 53<br />

Herr Franck möchte eine andere Tabellenvariante für den Online-Versand ausprobieren. Öff-<br />

nen Sie hierfür die Datei Versandkosten und übernehmen Sie die Änderungen für die Spalte<br />

E. Ab einen Bestellwert von mind. 80,- € oder einem Versandgewicht unter 250g werden kei-<br />

ne Versandkosten berechnet. Sonst betragen die Versandkosten 6,70 €.<br />

E3<br />

Speichern Sie die Datei unter „Versandkosten 2“.<br />

Aufgabe 54<br />

Herr Schmitz besucht im Jahr mehrfach andere Länder um die Expansion seines Discounter<br />

Imperiums voranzutreiben. Folgende Liste enthält eine Auflistung der anstehenden <strong>Die</strong>nstflü-<br />

ge Ihres Chefs für den Monat November. Bei Flugzeiten von mehr als 4 Std. und der Preisun-<br />

terschied geringer als 300,- € ist, kann ein Business-Class-Flug gebucht werden. Ansonsten<br />

soll ein Economy-Class-Flug gebucht werden.<br />

G3<br />

Speichern Sie die Datei unter „Flugreisen“.<br />

64 © Helbing & Körver


Aufgabe 55<br />

Öffnen Sie die Datei Wareneingang. Herr Noppeney wünscht, dass in der Spalte H folgende<br />

Anmerkung je nach Sachverhalt automatisch erscheinen soll. <strong>Wenn</strong> die Gewichtsdifferenz<br />

zwischen der bestellten und geliefert Menge 50,- € oder 3% überschreitet, soll Nacherfüllung<br />

verlangen, ansonsten Kulanz erscheinen.<br />

(Anmerkung: <strong>Die</strong> Spalte „Differenz in %“ soll die Differenz zwischen bestellter Menge und<br />

gelieferten Menge ausgeben.)<br />

H4<br />

Speichern Sie die Datei unter „Wareneingang 2“.<br />

5.2.5 Nachschlage- und Verweisfunktionen<br />

<strong>Wenn</strong> ein Wert von mehreren Bedingungen abhängig ist, stößt die <strong>Wenn</strong>-<strong>Funktion</strong>, auch in<br />

ihrer Verschachtelung, schnelle an ihre Grenzen. Sie können maximal sieben <strong>Wenn</strong>-<br />

<strong>Funktion</strong>en ineinander verschachteln. Deshalb gibt es in Excel die VERWEIS-<strong>Funktion</strong>en.<br />

<strong>Die</strong>se suchen aufgrund einer Eingabe automatisch den richtigen Wert. <strong>Die</strong> bekanntesten sind<br />

der SVERWEIS für senkrechte und WVERWEIS für waagrechte Tabellen.<br />

5.2.5.1 S-VERWEIS<br />

Der SVERWEIS ermöglicht es, aus einem Datenbereich (MATRIX) Werte zu finden, die mit<br />

einem Suchkriterium übereinstimmen, herauszufiltern. Vorrausetzung ist eine Matrix in der<br />

Excel die gesuchten Daten (Werte) finden kann. Der SVERWEIS sucht in der angegebenen<br />

Spalte einer Matrix und arbeitet sich durch die Zeile, um den Wert einer Zelle zurückzugeben.<br />

65 © Helbing & Körver


<strong>Die</strong> Syntax der <strong>Funktion</strong> lautet:<br />

=SVERWEIS(Suchkriterium;Matrix;Spaltenindex;Bereich_Vereis)<br />

Suchkriterium: Das ist der Wert, Text oder Bezug, nachdem in der ersten Spalte eines<br />

Zellbereichs gesucht werden soll. Gesucht wird immer in der ersten Spalte<br />

der Matrix.<br />

Matrix: Ist der Listenbereich oder Zellbereich in dem die Daten gesucht werden.<br />

Spaltenindex: Ist die Spaltennummer im Zellbereich aus dem der gesuchte Wert zurück-<br />

gegeben wird.<br />

Bereich_Vereis: Prüft ob die es sich um eine genaue Übereinstimmung handeln soll<br />

Beispiel:<br />

(WAHR oder FALSCH, Standard ist WAHR, soll eine genaue Überein-<br />

stimmung zutreffen muss FALSCH eingeben werden). Sollte der Suchwert<br />

nicht gefunden werden gibt Excel die Fehlermeldung #NV aus.<br />

B3 = SVERWEIS(A3;$D$3:$F$8;2;FALSCH)<br />

Suchkriterium: A3 Ich möchte für diesen Artikel in dieser Zelle den Preis wissen.<br />

Matrix: $D$3:$F$8 In diesem Bereich soll der SVERWEIS suchen, da die <strong>Funktion</strong><br />

kopierfähig sein soll muss der Bereich absolut adressiert<br />

werden.<br />

Spaltenindex: 2 In dieser Spalte des Bereiches soll der SVERWEIS den entsprechenden<br />

Wert suchen und ausgeben.<br />

Bereich_Vereis: FALSCH Es soll nur bei einer genauen Übereinstimmung des Suchkriteriums<br />

mit dem Artikel der Preis angezeigt werden.<br />

66 © Helbing & Körver


Ein weiteres Beispiel:<br />

Es sollen jeweils bei den zugehörigen Bestellmengen in Stück die Rabatte in €/ Stück aus der<br />

Tabelle (rechts) ausgegeben werden.<br />

B5<br />

C5<br />

5.2.5.2 Übungsaufgaben<br />

Aufgabe 56<br />

=SVERWEIS(B3;$F$5:$G$14;2)<br />

=SVERWEIS(C3;$F$5:$G$14;2)<br />

Frau Hentschel möchte eine Tabelle für den Einkauf entwickeln und bittet Sie um Hilfe. Sie<br />

hat zur Vereinfachung verschiedene Artikel für eine Büroausstattung ausgesucht. <strong>Die</strong> gesuch-<br />

te <strong>Funktion</strong> soll bei der Artikelbezeichnung automatisch den Preis angeben.<br />

67 © Helbing & Körver


F4<br />

Speichern Sie die Datei unter „Kosten Büroausstattung“.<br />

Aufgabe 57<br />

Herr Hahnraths möchte die Kommissionierleistung der Auszubildenden mit einer Prämie be-<br />

lohnen. Ergänzen Sie die untenstehende Tabelle mit Hilfe entsprechender Anwendungen.<br />

D2<br />

E2<br />

F2<br />

E8<br />

Speichern Sie die Datei unter „Kommissionierung“.<br />

Aufgabe 58<br />

<strong>Die</strong> Regionalvertreter werden am Umsatz ihrer Filialen beteiligt. Frau John bittet Sie in der<br />

unten stehenden Provisionsberechnung den Provisionssatz in % und die Provision mit Hilfe<br />

kopierfähiger Anwendungen zu ermitteln.<br />

68 © Helbing & Körver


C3<br />

D3<br />

Speichern Sie die Datei unter „Provisionsberechnung“.<br />

Aufgabe 59<br />

Herr Hahnraths ist gereizt. Der Auszubildende Jonas hat die Anwendungen in der Datei La-<br />

gerortüberprüfung gelöscht. Da Herr Hahnraths jedoch eine dringende Besprechung mit Herr<br />

Hellinghausen hat bittet er Sie die Fehlenden Anwendungen zu ergänzen. Öffnen Sie dazu die<br />

Datei Lagerortüberprüfung und beginnen Sie mit der Arbeit.<br />

69 © Helbing & Körver


E4<br />

F4<br />

Speichern Sie die Datei unter „Lagerortüberprüfung überar.“.<br />

5.2.5.3 W-VERWEIS<br />

Der WVERWEIS ermöglicht es, aus einem Datenbereich (MATRIX) Werte zu finden, die mit<br />

einem Suchkriterium übereinstimmen, herauszufiltern. Vorrausetzung ist eine Matrix in der<br />

Excel die gesuchten Daten (Werte) finden kann. Der WVERWEIS sucht im Gegensatz zum<br />

SVERWEIS in der ersten Zeile einer Matrix und arbeitet sich durch die Spalte, um den Wert einer<br />

Zelle zurückzugeben.<br />

<strong>Die</strong> Syntax der <strong>Funktion</strong> lautet:<br />

=WVERWEIS(Suchkriterium;Matrix;Zeilenindex;Bereich_Vereis)<br />

Suchkriterium: Das ist der Wert, Text oder Bezug, nachdem in der ersten Zeile eines Zell-<br />

bereichs gesucht werden soll. Gesucht wird immer in der ersten Zeile der<br />

Matrix oder Tabelle.<br />

Matrix: Ist der Listenbereich oder Zellbereich in dem die Daten gesucht werden.<br />

Zeilenindex: Ist die Zeilennummer im Zellbereich aus dem der gesuchte Wert zurückge-<br />

geben wird.<br />

Bereich_Vereis: Prüft ob die es sich um eine genaue Übereinstimmung handeln soll<br />

(WAHR oder FALSCH, Standard ist WAHR, soll eine genaue Überein-<br />

70 © Helbing & Körver


stimmung zutreffen muss FALSCH eingeben werden). Sollte der Suchwert<br />

nicht gefunden werden gibt Excel die Fehlermeldung #NV aus.<br />

B4=WVERWEIS(A4;$E$2:$G$4;2)<br />

Suchkriterium: A2 Ich möchte für die Artikelnummer in dieser Zelle die<br />

Bezeichung wissen.<br />

Matrix: $D$3:$F$8 In diesem Bereich soll der WVERWEIS suchen, da die <strong>Funktion</strong><br />

kopierfähig sein soll muss der Bereich absolut adressiert<br />

werden.<br />

Zeilenenindex: 2 In dieser Spalte des Bereiches soll der WVERWEIS den entsprechenden<br />

Wert suchen und ausgeben.<br />

Bereich_Vereis: FALSCH Es soll nur bei einer genauen Übereinstimmung des Suchkriteriums<br />

mit dem Artikel der Preis angezeigt werden.<br />

5.2.5.4 Übungsaufgaben<br />

Aufgabe 60<br />

Herr Haller findet es sehr unübersichtlich die Provision der Filialleiter mit einer verschachtel-<br />

ten <strong>Wenn</strong>-<strong>Funktion</strong> zu berechnen. Er bittet Sie eine Provisionstabelle zu erstellen und an-<br />

schließend eine <strong>Funktion</strong> zu generieren die den Provisionssatz automatisch angibt. Im An-<br />

schluss soll die Provision mit Hilfe einer Formel berechnet werden.<br />

B7<br />

71 © Helbing & Körver


B8<br />

Speichern Sie die Datei unter „Provision“.<br />

Aufgabe 61<br />

Herr Haller ist mit der Erstellung der Provisionstabelle sehr zufrieden. Sie sollen nun für die<br />

Filialleiter eine Tabelle entwickeln mit dessen Hilfe die einzelnen Umsätze der Warengruppe<br />

herausgefunden werden<br />

C11<br />

Speichern Sie die Datei unter „Umsatzermittlung“.<br />

5.2.6 Datums- und Zeitfunktionen<br />

Beim rechnen mit Daten werden oft Datums- und Uhrzeitangaben benötigt. Mit Hilfe dieser<br />

Daten bzw. Werte kann natürlich auch gerechnet werden, d.h. man kann die Differenz zwi-<br />

schen 2 Daten ermitteln. <strong>Die</strong>s ist nur möglich, da Excel die Datums- und Uhrzeitangaben in-<br />

tern in eine Zahl umwandelt. Mit dieser Zahl rechnet Excel dann weiter. <strong>Die</strong> Programmierer<br />

von Excel haben als Basis für die Datumseingaben das Datum 01.01.1900 verwendet, d.h.<br />

wenn Sie die Zahl 1 in einer datumsformatierten Zelle eingeben erscheint 01.01.1900. Excel<br />

zählt von dieser Basis ausgehend pro Tag um 1 hoch. <strong>Die</strong> Zahl 41122 ist dementsprechend<br />

der 01.08.2012. <strong>Die</strong> Eingabe des Datums erfolgt in der Formatierung „TT.MM.JJJJ“. <strong>Die</strong><br />

Uhrzeiteingabe erfolgt in der Form „HH:MM:SS“. Ein Datum vor dem 01.01.1900 oder eine<br />

falsche Eingabe wird als Text dargestellt, somit können keine Rechenoperationen durchge-<br />

führt werden.<br />

72 © Helbing & Körver


<strong>Funktion</strong> Beschreibung<br />

TAG Wandelt eine fortlaufende Zahl in den Tag des Monats um<br />

STUNDE Wandelt eine fortlaufende Zahl in eine Stunde um<br />

MINUTE Wandelt eine fortlaufende Zahl in eine Minute um<br />

MONAT Wandelt eine fortlaufende Zahl in einen Monat um<br />

NETTOARBEITSTAGE Gibt die Anzahl von ganzen Arbeitstagen zwischen zwei Datumswerten<br />

zurück<br />

HEUTE Gibt die fortlaufende Zahl des heutigen Datums zurück<br />

ARBEITSTAG Gibt die fortlaufende Zahl des Datums vor oder nach einer bestimmten<br />

Anzahl von Arbeitstagen zurück<br />

JAHR Wandelt eine fortlaufende Zahl in ein Jahr um<br />

5.2.6.1 Übungsaufgaben<br />

Aufgabe 62<br />

a.) Ermitteln Sie mit Hilfe des aktuellen Tagesdatums den Wochentag, Monat und das Jahr.<br />

A3<br />

E3<br />

D3<br />

F3<br />

73 © Helbing & Körver


.) Ermitteln Sie mit Hilfe des aktuellen Tagesdatums und ihres Geburtsdatums Ihr Alter in<br />

Tagen, Jahren und Jahren gerundet.<br />

A7<br />

D7<br />

F7<br />

c.) Wie viel Zeit ist an diesem Unterrichtstag bereits vergangen?<br />

B11<br />

Speichern Sie die Datei unter „Zeitberechnung“.<br />

Aufgabe 63<br />

Frau Müller beauftragt Sie die internen EDV-Schulungen der FRISCH GmbH zu koordinie-<br />

ren.<br />

B3<br />

B7<br />

E7<br />

D11<br />

Ermitteln Sie die jeweiligen Dozenten des Seminars mit Hilfe einer <strong>Funktion</strong>.<br />

F6<br />

74 © Helbing & Körver


Ergänzen Sie in Spalte G eine kopierfähige <strong>Funktion</strong>, welche die Anzahl der freien Plätze<br />

berechnet, indem Sie die jeweilige Raumkapazität von der Anzahl der bereits angemeldeten<br />

Teilnehmer abziehen.<br />

G6<br />

Speichern Sie die Datei unter „Interne EDV Schulung“.<br />

Aufgabe 64<br />

<strong>Die</strong> FRISCH möchte in den Markt der Leihautos einsteigen. <strong>Die</strong> Niederlassung in Köln dies<br />

ein Jahr ausprobieren und einen anschließenden Bericht dazu abgeben. Sie sollen Frau John<br />

bei dieser Verwaltungsarbeit unterstützen.<br />

Erstellen Sie die oben abgebildete Tabelle und führen Sie anschließend eine <strong>Funktion</strong>sprüfung<br />

durch. Für diese <strong>Funktion</strong>sprüfung nutzten Sie bitte folgende Angaben: Skoda Oktavia, ausge-<br />

liehen heute Rückgabe in 4 Tagen, 156 km gefahren<br />

C3<br />

C5<br />

75 © Helbing & Körver


C10<br />

C11<br />

C12<br />

C14<br />

C15<br />

C16<br />

C17<br />

C18<br />

Speichern Sie die Datei unter „Leihauto“.<br />

Aufgabe 65<br />

Herr Hahnraths beauftragt Sie die Artikel auf ihr Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) zu über-<br />

prüfen.<br />

76 © Helbing & Körver


C3<br />

<strong>Wenn</strong> das MHD des Artikels abgelaufen ist soll MHD abgelaufen ansonsten Ware einwand-<br />

frei erscheinen.<br />

D3<br />

Speichern Sie die Datei unter „MHD Kontrolle“.<br />

Aufgabe 66<br />

Herr Hahnraths möchte die Überstunden der Auszubildenden Zoe für den Monat April erfas-<br />

sen und an Frau Müller weiterleiten. <strong>Die</strong> Anwesenheitsdaten erhält er von der elektronischen<br />

Zeitschaltuhr. Ermitteln Sie das Gesamtsaldo.<br />

77 © Helbing & Körver


D3<br />

D3<br />

D3<br />

D3<br />

Speichern Sie die Datei unter „Überstunden“.<br />

Tipp:<br />

Excel kann nur dann negative Zeitangaben anzeigen, wenn Sie das Datumssystem in das 1904-<br />

Datumssystem ändern.<br />

1. Klicken Sie auf der Office-Schaltfläche, und klicken Sie dann auf Excel-Optionen.<br />

2. Klicken Sie auf die Kategorie Erweitert.<br />

3. Beim Berechnen dieser Arbeitsmappe, aktivieren Sie unter verwenden 1904-<br />

Datumssystem das Kontrollkästchen, und klicken Sie dann auf OK.<br />

78 © Helbing & Körver


Aufgabe 67<br />

Herr Kraehmer möchte anhand seiner gesammelten Daten ermitteln, ob er mit einer Rücker-<br />

stattung der Versicherungsprämie für die <strong>Die</strong>nstfahrzeuge der Niederlassung Köln rechnen<br />

kann. Kann er mit einer Rückerstattung rechnen?<br />

Eine Prämienrückerstattung von 25% der Prämie findet statt, wenn der VN länger als 5 Jahre<br />

keine Ansprüche aus dem Vertrag gestellt hat oder der regulierte Schaden unter 10% der Jah-<br />

resprämie liegt.<br />

E27<br />

Eine Prämienrückerstattung von 25% der Prämie findet statt, wenn der VN länger als 10 Jahre<br />

keine Ansprüche aus dem Vertrag gestellt hat und der regulierte Schaden unter dem 3fachen<br />

einer Jahresprämie liegt.<br />

F27<br />

Speichern Sie die Datei unter „Versicherung“.<br />

6 Diagramme<br />

Eine Tabelle ist oft unübersichtlich und dadurch nicht aussagekräftig. Es ist anschaulicher<br />

diese Informationen in einem Diagramm darzustellen, um somit die Bedeutung der Zahlen<br />

darzustellen. Als Basis von Diagrammen werden Daten benötigt. Markieren Sie die ge-<br />

wünschten Daten auf Ihrem Arbeitsblatt, wählen Sie anschließend eine passende Diagrammart<br />

(Registerkarte Einfügen) aus. Durch die neuen Diagrammtools können Sie das Design, Layout<br />

und die Formatierung Ihres Diagramms anpassen. Zum besseren Verständnis können Sie un-<br />

79 © Helbing & Körver


ter dem folgenden Link 2 ein Demovideo von Microsoft abspielen, welches Ihnen die Erstel-<br />

lung und Formatierungsmöglichkeiten von Diagrammen darstellt.<br />

6.1 Übungsaufgaben<br />

Aufgabe 68<br />

<strong>Die</strong> Geschäftsleitung bittet alle Niederlassungsleiter ein Liniendiagramm mit Datenpunkten<br />

über das letzte Geschäftsjahr zu erstellen. Herr Kraehmer hat momentan so viel zu erledigen,<br />

dass er Sie bittet, dass Diagramm zu erstellen. Er weist Sie nochmals daraufhin, dass Sie die<br />

Daten vertraulich zu behandeln haben.<br />

Aufgabe 69<br />

Tipp: <strong>Wenn</strong> Sie nicht wünschen, dass die Werte neben den Teilstriche dargestellt<br />

werden, sondern auf den Teilstrichen müssen Sie die Achse anders formatieren. Dafür<br />

müssen Sie die gewünschte Achse aktivieren und auf die rechte Maustaste klicken und<br />

Achse formatieren aktivieren. Anschließend müssen Sie auf der Positionsachse auf<br />

Teilstriche aktivieren.<br />

Als Mitarbeiterin bzw. Mitarbeiter Ihres Unternehmens werden Sie von Herr Kraehmer<br />

beauftragt, Daten über die Schulung der Mitarbeiter in den letzten Jahren und die damit<br />

verbundenen Kosten zu erfassen und grafisch auszuwerten. <strong>Die</strong> folgende Tabelle zeigt<br />

die Beschäftigten, die Teilnehmer an Schulungsmaßnahmen und die entstandenen Kosten:<br />

2 http://office.microsoft.com/video.aspx?assetid=ES010201893&vwidth=884&vheight=540&CTT=11&Origin=<br />

80 © Helbing & Körver


a.) Berechnen Sie in der Tabelle den Anteil der Mitarbeiter in Prozent der Beschäftigten,<br />

die an Schulungsmaßnahmen in jedem Jahr teilgenommen haben. Des Weiteren sollen<br />

die durchschnittlichen Schulungskosten pro Teilnehmer in jedem Jahr ermittelt wer-<br />

den.<br />

E2<br />

F2<br />

b.) Erstellen Sie eine Liniengrafik, die die durchschnittlichen Ausbildungskosten für ei-<br />

nen geschulten Mitarbeiter in den einzelnen Jahren anzeigt. Geben Sie dem Dia-<br />

gramm einen Titel und beschriften Sie die Legende.<br />

c.) Entwickeln Sie ein Säulendiagramm, das die Anzahl der geschulten Mitarbeiter in den<br />

d.)<br />

einzelnen Jahren prozentual angibt. Führen Sie in der Legende den Begriff „Anteil in<br />

%" auf. Geben Sie dem Diagramm einen Titel.<br />

Speichern Sie die Datei unter „Schulung“.<br />

Aufgabe 70<br />

Frau Müller beauftragt Sie die Urlaubs- und Krankheitstage der Mitarbeiter im Logistikzent-<br />

rum zu erfassen und grafisch auszuwerten. In der folgenden Übersicht sind die wesentlichen<br />

Angaben über die Abwesenheitstage zusammengefasst. Außerdem wird eine Struktur für den<br />

Tabellenaufbau mitgeliefert, die von einem anderen Auszubildenden im letzten Jahr erarbeitet<br />

wurde:<br />

81 © Helbing & Körver


a.)<br />

C6<br />

E6<br />

F6<br />

G6<br />

B11<br />

Frau Müller hat nach Absprache mit dem Niederlassungsleiter entschieden, dass bei einem<br />

Anteil der Krankheitstage über 5% Gesprächstermin vereinbaren erscheinen soll. Bei einer<br />

Krankheitsquote von mehr als 3% soll Beobachten und bei mehr als 1% soll Akzeptabel er-<br />

scheinen. Bei allem was unter 1% liegt soll Lobenswert erscheinen.<br />

H6<br />

b.) Stellen Sie die prozentualen Anteile der Urlaubs-, Krankheitstage sowie der gesamten<br />

Abwesenheit in einem Liniendiagramm mit Datenpunkten dar.<br />

82 © Helbing & Körver


Speichern Sie die Datei unter „Abwesenheit“.<br />

Aufgabe 71<br />

Herr Hellinghausen überlegt ob sich eine Fremdlagerung lohnt. Ermitteln Sie einen entspre-<br />

chenden Vergleich und stellen Sie diesen anschließend graphisch dar. Sie erhalten noch fol-<br />

gende Informationen von Herrn Hellinghausen. Durch eine Eigenlagerung entstehen Fixkos-<br />

ten in Höhe von 4085,- € und nochmals 2,32 € pro Regalboden. Bei einer Fremdlagerung ent-<br />

stehen pro Stück Kosten in Höhe 4,75 €.<br />

B8<br />

C8<br />

D8<br />

E8<br />

Speichern Sie die Datei unter „Eigen- vs. Fremdlagerung“.<br />

83 © Helbing & Körver


Aufgabe 72<br />

Herr Kraehmer ist der Auffassung, dass eine bessere Aussage über eine Wirtschaftlichkeit im<br />

Lager getroffen werden kann, wenn die ABC-Analyse graphisch dargestellt wird. Öffnen Sie<br />

die Datei „ABC-Analyse 1“ und anschließend „ABC-Analyse 2“ und stellen Sie diese gra-<br />

phisch dar.<br />

Tipp: Damit Sie eine ABC-Analyse mit Hilfe einer Grafik darstellen können müssen<br />

Sie zuerst die anteiligen Werte und Mengen kumulieren. Anschließend müssen Sie ei-<br />

ne Hilfstabelle (s. Abbildung) erstellen.<br />

7 Quellenverzeichnis<br />

Marnowsky, Uwe: Tabellenkalkulation mit Excel – Einführungskurs Excel für Windows,<br />

Cornelsen Verlag, Berlin 2007.<br />

Soemers, Jens: Rechnen und Excel – Berufe der Logistik, Merkur Verlag, Rinteln 2011,<br />

2. Auflage.<br />

Internet:<br />

http://office.microsoft.com/video.aspx?assetid=ES010201893&vwidth=884&vheight=<br />

540&CTT=11&Origin=<br />

http://www.petra-budde.de/fachinformatiker.php?id=2&content=Fachinformatiker<br />

&thema= Computer&tid=15<br />

84 © Helbing & Körver

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