07.03.2013 Aufrufe

Download als PDF - Linzmeier Bauelemente GmbH

Download als PDF - Linzmeier Bauelemente GmbH

Download als PDF - Linzmeier Bauelemente GmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

BE / PR 05-2010<br />

Intelligente Fassadensanierung<br />

Presseinformation<br />

Press Release<br />

Information de Presse<br />

Informacja prasowa<br />

Tisková informace<br />

Gleich mehrere Aufgaben stellten sich bei der Sanierung des Gebäudes Hammerbrookstr. 73 in Hamburg: Wenig Raum<br />

für die neue Wärmedämmung, ein relativ hoher Wert für das Schalldämm-Maß und Wunsch des Bauherrn nach einer<br />

kostengünstigen Fassadenlösung. Abhilfe brachte ein nach Maß entwickeltes Dämmpaneel des schwäbischen Dämmstoff-<br />

Herstellers <strong>Linzmeier</strong>.<br />

Die EnEV schreibt für die Sanierung von Altbauten im Bereich außen liegender Fenster und Fenstertüren einen U-Wert von 1,30 W/<br />

(m 2 K) vor. Beim Einsatz von Fenstersystemen, in denen Glasflächen mit Dämmpaneelen kombiniert werden, eröffnet die Verordnung<br />

Bauherren, Planern und Handwerkern einen gewissen Gestaltungsspielraum: Der Einsatz von kostengünstigen Zweischeiben-Verglasungen<br />

wird möglich, wenn der dadurch entstandene Wärmeverlust über hochgedämmte Paneele kompensiert werden kann.<br />

Möglich wird dies durch den Einsatz hocheffizienter Dämmstoffe wie etwa PUR/PIR mit einer Wärmeleitfähigkeitsstufe (WLS) von 024<br />

bis 029. Sie lassen sich nicht nur im Neubau, sondern auch bei der Altbausanierung sinnvoll einsetzen und bieten neben hervorragenden<br />

bauphysikalischen Eigenschaften auch ein breites Spektrum an architektonischen Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

Mit Mineralfaser und PUR/PIR gedämmte LINIT Verbundelemente kamen auch bei der Sanierung des Gebäudes Hammerbrookstr 73<br />

in Hamburg zum Einsatz. Mit dem Dämmstoff-Mix lösten die Entwickler der Herstellerfirma <strong>Linzmeier</strong> für das ausführende Unternehmen<br />

Ing. Albert Balk <strong>GmbH</strong> & Co. KG ein zusätzliches Problem: Durch die Konzeption eines maßgeschneiderten Elements ermöglichten<br />

sie die Einhaltung der besonderen Schallschutzvorgaben, wobei die Schallschutzprüfung für das neu entwickelte Paneel bereits im<br />

Preis enthalten war. Die Wärmeschutz-Vorgaben wurden dank der Paneele sogar noch unterschritten.<br />

Sanierung <strong>als</strong> wirtschaftlichste Lösung<br />

Bis zur Sanierung hatte das Gebäude Hammerbrookstr. 73 unter anderem <strong>als</strong> Lehrwerkstatt für ein deutsches Industrieunternehmen<br />

gedient. Aufgrund seines schlechten energetischen Standards und hoher Betriebskosten war eine Vermietung der insgesamt sechs<br />

Geschosse immer schwieriger geworden, nach Auszug verschiedener Mieter standen mehrere Geschosse des Gebäudes leer. Außerdem<br />

war die Fassade technisch und optisch in beklagenswertem Zustand. In der näheren Umgebung waren aus ähnlichen Gründen<br />

bereits mehrere Objekte abgerissen worden.<br />

In dieser Situation beauftrage der Bauherr die Partnergesellschaft Kantstein Architekten mit einer Neukonzeption. Die Architekten<br />

Andor Busse und Gerrit Rampendahl spielten mehrere Planungsvarianten durch. Dabei wurde auch der von der Stadt Hamburg<br />

gewünschte Wohnungsbau für das attraktiv in der Nähe von Bahnhof und Hafencity gelegene Quartier berücksichtigt. Am Ende<br />

kam das Architektenbüro jedoch zu dem Ergebnis, dass eine Sanierung und Nutzung des Gebäudes <strong>als</strong> Gewerbeobjekt die einzig<br />

wirtschaftliche Lösung war.<br />

Wenig Raum für Fassadendämmung<br />

Bei der Suche nach einem geeigneten Fassadenkonzept stellte sich für Gerrit Rampendahl das Problem, dass das Gebäude mit seiner<br />

Außenwand quasi auf der Grundstücksgrenze steht, während die Stadt Hamburg und die EnEV umfangreiche Dämmmaßnahmen für<br />

Sanierungen vorschrieben. Für eine Erweiterung der Bauteilstärke blieben jedoch in der Hammerbrookstraße 73 ganze 20 cm.<br />

Die Architekten entschieden sich aus diesem Grund für hochgedämmte Kofferpaneele mit Metalloberfläche, die aus seiner Sicht drei<br />

Vorteile brachten. Gerrit Rampendahl: „Sie ermöglichten im Gegensatz zu anderen Varianten die Einhaltung der EnEV-Vorgaben<br />

auf engem Raum und darüber hinaus den Einbau einer kostengünstigen Zweischeiben-Verglasung. Drittens lässt sich eine Fassade<br />

mit derartigen Paneelen plastisch gliedern. Ein Effekt, den die Architekten zusammen mit dem Farbkonzept zur Strukturierung der<br />

Außenansicht nutzten.<br />

Paneele, Fensterelemente und Blechprofile der Vorhangfassade wurden zu diesem Zweck in verschiedenen Grauabstufungen abgetönt.<br />

Ein rubinroter Sonnenschutz sorgt für mehr Lebendigkeit und bewirkt, dass sich die Anmutung der Fassade mit dem Tagesverlauf<br />

permanent verändert.<br />

- 2 -<br />

<strong>Linzmeier</strong> <strong>Bauelemente</strong> <strong>GmbH</strong> Industriestraße 21 · 88499 Riedlingen · T +49 (0) 7371 1806-0 · F +49 (0) 7371 1806-96 · Postanschrift Postfach 1263 · 88492 Riedlingen<br />

Werk 2 Königshofen · Schortent<strong>als</strong>traße 24 · 07613 Heideland bei Eisenberg/Th. · T +49 (0) 36691 722-0 · F +49 (0) 36691 722-20<br />

Sitz der Gesellschaft Riedlingen/Kreis Biberach · Eingetragen Amtsgericht Ulm HRB 650016 · Geschäftsführer Franz Josef <strong>Linzmeier</strong> · Dipl. Ing. Andreas <strong>Linzmeier</strong><br />

Info@<strong>Linzmeier</strong>.de · www.<strong>Linzmeier</strong>.de


Dämmpaneel nach Maß von <strong>Linzmeier</strong><br />

Mit der Ausführung der Fassadensanierung wurde die Ing. Albert Balk <strong>GmbH</strong> & Co. KG, beauftragt. Zu ihren Aufgaben gehörte es<br />

unter anderem, die technischen Vorgaben der Architekten mithilfe geeigneter Fassadenprodukte umzusetzen.<br />

Dabei stellte sich dem Unternehmen <strong>als</strong> zusätzliche Aufgabe die Einhaltung der vorgeschriebenen Schallschutzwerte. Sie lagen für die<br />

Paneele bei 44 dB – ein Wert, der mit der geringen Bauteilstärke und der hohen Wärmeschutzanforderung von 1,22 W/(m 2 K) für die<br />

Glasfassade kollidierte.<br />

Letztere ergab sich daraus, dass Architekt Gerrit Rampendahl bei der energetischen Gesamtbegutachtung des Gebäudes Energieverluste<br />

an anderen Bauteiloberflächen über die Glasfassade kompensieren musste: „Derartige Verluste hatten wir zum einen über die<br />

ungedämmten Keller-Außenwände, zum anderen über den Südgiebel, der im Wärmeschutzgutachten <strong>als</strong> ungedämmte Ziegelfassade<br />

in die Berechnung einging, weil eine Dämmung schon auf dem Nachbargrundstück gelegen hätte. Die Giebelfassade konnte zwar am<br />

Ende dann doch gedämmt werden, das ging aber nicht in die Wärmeschutzberechnung ein.“<br />

Auf der Suche nach dem passenden Bauteil wandte sich Projektleiter Heino Tödt unter anderem an die Firma <strong>Linzmeier</strong> in Riedlingen.<br />

Der Schwäbische Dämmstoffhersteller bietet eine breite Palette von Dämmlösungen für den Neu- und Altbau, zu der unter anderem<br />

LINIT Brüstungs- und Fassaden-Verbundelemente für Pfosten-Riegel-Konstruktionen gehören.<br />

LINIT Paneele gibt es mit verschiedenen Dämmkernen, etwa extrudierem PS-Hartschaum, PUR/PIR-Hartschaum (WLS 024 bis 029),<br />

Mineralfaser), oder mit speziellem Vakuum-Dämmstoff (WLS=0,008). Außerdem werden verschiedene Deckschichten in einer breiten<br />

Design-Palette angeboten, zum Beispiel verschiedene Kunststoffe, Furniersperrholz, Schichtholz, Spanplatten, Edelfurniere, Renolit-<br />

Folien und glatte oder geprägte Metalldeckschichten für eine moderne Fassadengestaltung. Daneben gibt es LINIT Paneele mit Glasdeckschichten<br />

aus emailliertem, verspiegeltem oder bedrucktem Glas und spezielle Paneele für den Brandschutz.<br />

Projektleiter Heino Tödt hatte bereits von früheren Projekten her gute Kontakte nach Riedlingen. In den Telefonaten mit verschiedenen<br />

Herstellern kristallisierte sich ziemlich schnell heraus, dass eigentlich nur <strong>Linzmeier</strong> dem Unternehmen in Neumünster den<br />

gewünschten Service bot: „Wir brauchten ein Produkt mit Prüfzeugnis, das wir unserem Kunden <strong>als</strong> Nachweis vorlegen konnten, dass<br />

alle geforderten Werte eingehalten wurden“, erinnert sich Heino Tödt: „<strong>Linzmeier</strong> bot uns ein solches Produkt inklusive Entwicklung<br />

und Prüfzeugnis des Fraunhofer Instituts Stuttgart zu einem sehr annehmbaren Preis. Damit war die Konkurrenz praktisch aus dem<br />

Rennen.“<br />

Außerdem kam die verbindliche Zusage aus Riedlingen sehr schnell – für den Bauleiter ein wichtiges Entscheidungskriterium, „weil<br />

man während der Vorbereitung eines solchen Projekts unter hohem Entscheidungsdruck steht und sich andererseits keine Fehler<br />

erlauben darf. In dieser Phase braucht man deshalb einen verlässlichen Partner mit hoher Kompetenz, der einem sein ganzes Knowhow<br />

zur Verfügung stellt.“<br />

Die von <strong>Linzmeier</strong> angebotene Lösung war ein 120 mm starkes Paneel, dessen äußere Deckschicht aus einem 2 mm starken Aluminiumblech<br />

bestand und das im Kern mit 80 mm Mineralfaser (WLS 035) plus 35 mm PUR/PIR (WLS 024) gedämmt war. Die innere<br />

Deckschicht bestand aus einem 3 mm starken, verzinkten Stahlblech mit Farbbeschichtung.<br />

Dank Mineralfaserdämmung und Stahlblech erfüllte das Paneel laut Prüfzeugnis die vorgeschriebenen 44 dB beim Schallschutz –<br />

maximal möglich sind bei LINIT Verbundelementen sogar 55 dB. Die hocheffiziente PUR/PIR-Dämmschicht senkte den UP-Wert in der<br />

Fläche auf 0,26 W/(m 2 K), der Randeinfassungswert (PSI) lag bei 0,03 bis 0,04 W/(m 2 K). Heino Tödt: „So hatten wir wie vom Bauherrn<br />

gewünscht eine wirtschaftliche Lösung, die mit 1,21 W/(m 2 K) den für die Gesamtfassade vorgeschriebenen U-Wert von 1,22 W/(m 2 K)<br />

sogar noch unterschritt.“<br />

Schnelle und einfache Montage<br />

Der Einbau der Fassadenpaneele war denkbar einfach: Vor der Montage in die Fensterelemente eingeschoben und fixiert, wurden<br />

sie mit dem Fenstersystem in der Betonskelettkonstruktion verankert. Dabei wurde jeden Tag ein Viererfeld geöffnet und durch neue<br />

Elemente geschlossen, um offene Zugänge während der Nacht zu vermeiden und den laufenden Schulbetrieb im 4. OG zu gewährleisten.<br />

Theoretisch sollte die Montage der Fensterelemente jeweils flächenbündig erfolgen. In der Praxis glichen die Monteure mit der neuen<br />

Fassade eine leichte Achsabweichung des Gebäudes aus. Da nämlich Hammerbrookstr. 73 auf der linken Seite um etwa 45 mm vorspringt,<br />

hätte die neue Fassade auf dieser Seite etwa 240 mm in den Hamburger Luftraum hineingeragt. In der Hansestadt sind aber<br />

nur 200 mm gebührenfrei erlaubt. Die zusätzliche „Nutzung des Luftraumes“ hätte <strong>als</strong>o für Gebühren und damit für eine Erhöhung<br />

der laufenden Kosten gesorgt, weshalb man das Fenstersystem links um das entsprechende Maß tiefer in die Betonskelettkonstruktion<br />

versenkte.<br />

Bei der Kassetten-Vorhangfassade, die vor der Betonskelettkonstruktion liegt, wurden die Maßtoleranzen durch unterschiedliche<br />

Stärken des Dämmstoffs (160-180 mm) ausgeglichen. Um die EnEV-Vorgaben zu erfüllen, wählte man für die schmaleren Dämmstoffpakete<br />

eine niedrigere WLS.<br />

Wirtschaftlich dank neuem Energiekonzept<br />

Zwei der bestehenden Geschosse wurden innen teilweise entkernt und nach den Vorgaben der neuen Mieter umgestaltet. Außerdem<br />

wurde das Gebäude im Zuge der Sanierung barrierefrei ausgebaut. Weitere Umbauten betrafen die Toilettenanlagen, die Teeküchen<br />

- 2 -<br />

- 3 -


und den Einbau einer Lüftungsanlage ohne Wärmerückgewinnung. Die bestehende Fernwärmeheizung blieb intakt, ihre Regelung<br />

wurde aber dem neuen Dämmstandard entsprechend modifiziert. Hohe Betriebskosten gehören damit der Vergangenheit an.<br />

Die gute Auslastung des Mietobjekts nach Sanierung verdeutlicht, dass die Neukonzeption von Kantstein Architekten wirtschaftlich<br />

aufgegangen ist: Heute sind alle Geschosse in der die Hammerbrookstraße 73 von Mietern mit hoher Bonität belegt. – Nicht zuletzt<br />

deshalb, weil das Gebäude das architektonische Erscheinungsbild der Hansestadt um ein modernes und ästhetisch ansprechendes<br />

Element bereichert.<br />

Dr. Joachim Mohr, Tübingen<br />

Adressen:<br />

Kantstein Architekten<br />

Busse + Rampendahl<br />

Partnergesellschaft<br />

Bogenstr. 3<br />

20144 Hamburg<br />

Tel. 040/41308970<br />

www.kantstein.de<br />

Ing. Albert Balk <strong>GmbH</strong><br />

& Co. KG<br />

Ruhrstr. 7-9<br />

24539 Neumünster<br />

Tel. 04321/9920-0<br />

www.ing-balk.de<br />

Infos unter:<br />

<strong>Linzmeier</strong> <strong>Bauelemente</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Industriestraße 21<br />

88499 Riedlingen<br />

Fax 07371 / 180696<br />

oder im Internet: www.Linit.de<br />

Text und Bilder stehen zum <strong>Download</strong> auf<br />

Abdruck kostenlos, Belegexemplar erbeten<br />

Rechtliches:<br />

Die Verwendung der Bilder ist ausschließlich im Rahmen redaktioneller Berichterstattung mit inhaltlichen Bezügen zu LINITHERM<br />

Dämmsystemen / LITEC Bausystemen / LINIT Paneelen erlaubt.<br />

Die Bilder können zu diesem Zweck vervielfältigt und kostenlos veröffentlicht werden.<br />

Die Bearbeitung der Bilder ist nicht erlaubt. Verkleinerungen oder Vergrößerungen, sowie eine den zentralen Sinn des Bildes nicht<br />

entstellende Ausschnittwahl sind zulässig.<br />

Ansprechpartner für Journalisten:<br />

Pressestelle Monika Eher<br />

Telefon 07371/1806-66<br />

Fax 1806-7766<br />

Monika.Eher@<strong>Linzmeier</strong>.de<br />

- 3 -

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!