Antrag an Gemeindeversammlung
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2. Ausg<strong>an</strong>gslage Niedergösgen<br />
2.1 Einstellung der Bevölkerung zu verkehrsberuhigenden<br />
Massnahmen:<br />
- Strassenmöblierungen kritisch<br />
- Berlinerkissen kritisch bis ablehnend<br />
- fin<strong>an</strong>zielle Aufwände negativ / minimal<br />
- Temporeduktion Quartierstrassen zustimmend, positiv<br />
2.2 Vorarbeiten/Anregungen:<br />
- Diverse Vorarbeiten Werkkommission<br />
- Ergebnisse der verschiedenen Arbeitsgruppen seit 1997 oder früher<br />
- Unterschriftensammlungen: Schachen, Neufeldstrasse, Kreuz-<br />
/Schlossrainstrasse<br />
- Informationsver<strong>an</strong>staltung Aula<br />
- Diverse Techn. Gutachten/Messungen der Werkkommision,<br />
des BfU und des k<strong>an</strong>t. Amt für Verkehrspl<strong>an</strong>ung<br />
- Diverse Anregungen/Ideen der Bewohner<br />
2.4 Rechtliche Grundlagen BfU:<br />
Seit Anf<strong>an</strong>g 2002 sind die Änderungen der Signalisationsverornung SSV<br />
über Tempo 30 in Kraft.Aufgrund dieser neuen gesetzlichen Regelung<br />
ist die grossräumige Einführung von Tempo-30-Zonen auch ohne<br />
weitreichende bauliche Massnahmen möglich.<br />
2.5 Auswirkungen auf Niedergösgen:<br />
Es k<strong>an</strong>n eine Verkehrsberuhigung in den Quartieren erreicht werden<br />
mit minimalsten baulichen Massnahmen durch die gezielte Errichtung<br />
von Tempo-30-Zonen<br />
- Der fin<strong>an</strong>zielle Aspekt ist auf ein minimum reduziert<br />
- Die Ch<strong>an</strong>cen der Akzept<strong>an</strong>z in der Bevölkerung sind erhöht<br />
- Die Gefahr von Fehlinvestitionen ist reduziert<br />
2.3 Warum zu Tempo 30 in unseren Quartieren?<br />
M e h r S i c h e r h e i t<br />
Vorallem für Kinder, Senioren und alle Fussgänger<br />
weniger Gefahrenpotential auf den Quartierstrassen<br />
M e h r W o h n q u a l i t ä t<br />
Weniger Lärm, bessere Luft, ruhigerer Verkehr in unseren<br />
Quartieren<br />
Statistische Grundlagen BfU: Durch eine Reduktion der Kollisionsgeschwindigkeit wird eine<br />
deutliche Reduktion der Verletzungsschwere erzielt.<br />
• bei 30 km/h Kollisionsgeschwindigkeit 5%<br />
• bei 45 km/h Kollisionsgeschwindigkeit 50%<br />
• bei 65 km/h Kollisionsgeschwindigkeit praktisch 100%<br />
D.h. das Risiko bei den heute erlaubten 50 kmh liegt demzufolge bei ca. 70% (!)<br />
3. Ergebnisse der AG-Verkehrsberuhigung:<br />
Eine sinnvolle Verkehrsberuhigung k<strong>an</strong>n nur durch Temporeduktion<br />
erreicht werden<br />
Eine Einführung von Tempo-30 in den Quartieren ist <strong>an</strong>zustreben<br />
- Den Anliegen der Bevölkerung und der Sicherheit soll im Rahmen<br />
der Ver<strong>an</strong>twortung der Einwohner Rechnung getragen werden<br />
- Eine reine Ausschilderung von Zonen reicht nicht aus, jedoch müssen<br />
alle Massnahmen auf die kostengünstigste Art umgesetzt werden,<br />
d.h. optimales Kosten-/Wirkungsverhältnis