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Waldgeflüster_No7 - Freier Wald e.V.

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Sehr geehrte<br />

<strong>Freier</strong> <strong>Wald</strong> eViG<br />

Schöneiche-Kallinchen-Töpchin<br />

Hauptstraße 21, 15806 Kallinchen<br />

www.freier-wald-ev.de<br />

Abgeordnete, Stadtverordnete, BI-Mitglieder, BI-Freunde und Mitstreiter,<br />

sehr geehrte Damen und Herren,<br />

aufgrund des sich ständig erweiternden Empfänger-Kreises und der sich daraus durch die Medien<br />

ergebenden Nachfragen, stellen wir heute unsere Bürgerinitiative sowie unsere beiden Sprachrohre<br />

nochmals vor.<br />

Unserer Bürgerinitiative heißt <strong>Freier</strong>-<strong>Wald</strong>-eViG Kallinchen.<br />

Jeder, der sich gerne über uns informieren möchte, kann unsere Homepage<br />

http://www.freier-waldev.de/Hauptseiten/FWEND_Aktuelles.html besuchen.<br />

Wir sind eine Gruppe engagierter Bürger aus Zossen und Umgebung, die sich u.a. gegen den<br />

geplanten Bau von Windkraft-Industrie-Anlagen in unserem schönen <strong>Wald</strong> einsetzt, einem der<br />

letzten großen zusammen hängenden <strong>Wald</strong>gebiete südlich Berlins. Im Oktober 2010, nach<br />

Bekanntwerden dieser Pläne, die den Bau von 30 Windkrafträdern mit jeweils einer Gesamthöhe<br />

von 185 Metern vorsehen, sodaß wir salopp gesagt 30 Mal den Berliner Funkturm bis zur<br />

Aussichtsplattform-Höhe im <strong>Wald</strong> statt Bäumen stehen haben würden, haben wir uns zusammen<br />

gefunden. Zwischenzeitlich haben wir uns der europäischen Organisation gegen Windkrafträder<br />

EPAW angeschlossen und stehen auch gerne Bürgergruppen und Bürgerinitiativen hilfreich zur<br />

Seite, die gegen Windkraft-Industrie-Anlagen und Stromtrassen in Wäldern kämpfen.<br />

Public.Cast ist unser überregionales Mitteilungsblatt, welches Themen in Verbindung mit den<br />

Gefahren der Windkraft-Industrie-Anlagen behandelt und bundesweit u.a. an sämtliche<br />

Bundestags- und Landtagsabgeordnete Deutschlands verschickt wird.<br />

Wir beabsichtigen damit die Gedanken, Befürchtungen und Ängste der Bürger und Betroffenen in<br />

Worte zu fassen, die normalerweise als schweigende Mehrheit nicht in Entscheidungsprozesse<br />

einbezogen werden.<br />

<strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong> dient dazu, lokale Themen aufzugreifen und an möglicherweise interessierte<br />

Mitglieder, Sympathisanten und Organisationen zu versenden, regional als auch überregional, um<br />

etwaige Tendenzen rechtzeitig wahrnehmen zu können.<br />

Gerne können Sie zu mir für weiteren Fragen oder Anregungen unter o.g. Adresse Kontakt<br />

aufnehmen oder an diese Adresse pro-wald@gmx.de eine Mail senden.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Detlef Gurczik<br />

Bürgerinitiative <strong>Freier</strong> <strong>Wald</strong> eViG<br />

Schöneiche-Kallinchen-Töpchin


<strong>Freier</strong> <strong>Wald</strong> eViG 11.06.2011<br />

Kallinchen-Schöneiche-Zossen<br />

www.freier-wald-ev.de<br />

<strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong> NO.7 (Die Regionalausgabe unseres public.cast)<br />

Wie man hört...<br />

ist Herr Oliver Kanthak der einzige grüne Stadtverordnete der Stadt Königs Wusterhausen.<br />

Natürlich muss er sich als einziger Grüner zwischen all den anderen Stadtverordneten der<br />

anderen Parteien, die ihrem politischen Tagesgeschäft nachgehen, recht einsam und nichtbeachtet<br />

fühlen.<br />

Natürlich sehen wir ein, dass er sich deshalb in marktschreierischer Manier Gehör verschaffen<br />

möchte, um überhaupt wahrgenommen zu werden. Möglichst folgenfrei, versteht sich. Was sich,<br />

so musste er nun feststellen, allerdings nur in trügerischer Weise anbietet, wenn der Leserbrief in<br />

der Dahme-Spree-Beilage der Märkischen Allgemeinen Zeitung erscheint und man vielleicht<br />

annimmt, dass besagte Schmähschrift von den Beschimpften nicht gelesen werden würde, weil sie<br />

im Teltow-Fläming wohnen?<br />

Natürlich schlussfolgern wir, dass bei dieser Vorgehensweise eine gewisse Routine im Spiel sein<br />

könnte, denn in weiser Voraussicht, so muss man annehmen, ist Herr Kanthak weder über Mail-<br />

Adresse privat noch auf der Home seines Kreisverband-Büros, noch postalisch erreichbar.<br />

Wir bedanken uns deshalb bei dieser Gelegenheit sehr herzlich bei Herrn Dr. Franzke, dem<br />

Bürgermeister Königs Wusterhausens, der gleich zweimal das vermutlich recht zweifelhafte<br />

Vergnügen einer persönlichen Briefübergabe (gegen Quittung) an Herrn Kanthak über sich<br />

ergehen ließ, was uns überhaupt erst bestätigte, dass es Herrn Kanthak wirklich gibt!<br />

Wie eingangs beschrieben, handelt es sich bei uns um eine Bürgerinitiative gegen Windkraft-<br />

Industrie-Anlagen im <strong>Wald</strong> und keinesfalls um eine rebellierende, rechtsgerichtete Truppe. Zu<br />

dieser Anschuldigung Stellung zu beziehen und Verantwortung zu übernehmen, haben wir Herrn<br />

Kanthak ausreichend Gegelegenheit geboten, von der er bis heute bedauerlicherweise keinen<br />

Gebrauch hat. Wenn man den Worten des Herrn Oliver Kanthak ungeprüft Glauben schenken<br />

würde, wäre unsere Bürgerinitiative gegen Windkrafträder im <strong>Wald</strong> eine nahe den Nazi-Schergen<br />

angesiedelte Vereinigung, die sich mit Gewalt, Verleumdungen und polemischen Äußerungen<br />

hervorgetan hätte.<br />

Diese für unser Empfinden sehr abgedroschene und persönlich beleidigende Antwort auf sachliche<br />

Argumente, die Herrn Kanthak ansonsten vermutlich sprachlos hätten dastehen lassen, empfand<br />

nicht nur unser BI-Mitglied mit jüdischen Wurzeln als geschmacklos und, gelinde gesagt,<br />

überflüssiger als einen Kropf am Hals.<br />

Das Durchschnittsalter unserer BI-Mitglieder dürfte um die 50 Jahre liegen. Wir sind brave<br />

Steuerzahler, die mit ihrem Geld u.a. auch demokratische Parteien in diesem Land unterstützen<br />

und werden uns auch von Herrn Kanthak nicht mundtot machen lassen.<br />

Wobei wir uns natürlich fragen, ob Herr Kanthak sich bei den Grünen wirklich wohl fühlt, wenn er<br />

Bürger, die sich für Flora, Fauna und Menschen einsetzen, als nazi-nah verdächtigt. Obwohl diese<br />

Bürger nichts anderes im Sinn haben als die Natur schützen und sie für ihre Enkel möglichst<br />

unversehrt erhalten zu wollen.<br />

Müssen wir annehmen, dass die Grünen sich neuerdings andere Ziele gesetzt haben?<br />

Auch intellektuell müssen wir Herrn Kanthak enttäuschen, weil wir hinsichtlich IQ und Einkommen<br />

eigentlich potentielle Grün-Wähler sein müssten.<br />

Die heute mit unserem regional eingesetzten <strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong> bundesweit angesprochenen Mitstreiter<br />

beabsichtigten wir mit diesem und den kommenden <strong><strong>Wald</strong>geflüster</strong>n ebenfalls darüber zu<br />

informieren, was einem geschehen kann, wenn man sich für den Erhalt von Flora und Fauna<br />

einsetzt.<br />

Sollte man vielleicht bereits „angewidert“ Herrn Kanthaks Leserbrief bei der MAZ gelöscht haben,


schicken wir Ihnen gerne bei Anfrage an: pro-wald@gmx.de via E-Mail kostenlos ein Exemplar<br />

als PDF-Datei zu, weil niemandem vorenthalten bleiben sollte, mit welcher Eloquenz Herr<br />

Kanthak seine gedankenlichen und psychologisch tiefgründigen Anmerkungen der<br />

Öffentlichkeit kundgetan hat.<br />

Lieber Herr Kanthak, wie Sie nun bemerkt haben, lesen auch im Teltow-Fläming manche Bürger<br />

die Ausgabe der Dahme-Spree-Beilage der Märkischen Allgmeinen Zeitung.<br />

Im Falle Ihrer Schmähschrift in Form eines Leserbriefes, die wir als solche empfinden, handelt es<br />

sich um die Ausgabe vom 31.03.2011.<br />

Natürlich haben wir mehrmals versucht mit Herrn Kanthak in Kontakt zu treten.<br />

Natürlich haben wir ausreichend Zeit für eine Reaktion zwischen den einzelnen Versuchen<br />

verstreichen lassen.<br />

Natürlich haben wir auch die unterschiedlichen Adressen des Herrn Kanthak angeschrieben, wie<br />

wir auch den Kreisverband sowie das Landtagsabgeordneten-Büro Bündnis 90/Grüne um<br />

Stellungnahme gebeten haben, alles leider bisher ohne Erfolg.... oder gar Entschuldigung ...oder<br />

Richtigstellung seitens Herrn Kanthak.<br />

So bleibt uns nur die Schlussfolgerung, dass die Grünen offenbar aufgrund der Ereignisse in<br />

Fukushima keine Zeit mehr für einen Umgang mit den Bürgern finden, die sie einst gewählt haben<br />

könnten.<br />

Laut Homepage des Kreisverband-Büros in Zeuthen:<br />

Zitat:<br />

Oliver Kanthak<br />

"Ich möchte eine Kultur der Einmischung, des Mitmachens und der<br />

Eigenverantwortung vorleben und etablieren."<br />

Das freut uns sehr Herr Kanthak. Wir warten auf Ihre Antwort! Wir haben Zeit!<br />

Bis zu den nächsten Wahlen, um genau zu sein. Wenn der Bürger entscheiden soll, durch wen er<br />

gut vertreten wurde.<br />

Die Wahlen sind frei, kostenlos, manche sagen sogar, sie sind umsonst...<br />

(Volker Pispers/Kabarettist)<br />

Wenn Sie weiterhin den Kontakt mit uns Wählern meiden, sehr geehrter Herr Kanthak, wären Sie<br />

aus unserer Sicht der lebende Beweis für die obige Aussage, die in diesem Fall jedoch leider bittere<br />

Wahrheit symbolisieren würde.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Detlef Gurczik<br />

Bürgerinitiative <strong>Freier</strong> <strong>Wald</strong> eViG<br />

Schöneiche-Kallinchen-Töpchin Fortsetzung folgt...

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