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<strong>NIEDERSCHRIFT</strong><br />

19. SITZUNG DES BAU- UND VERKEHRSAUSSCHUSSES AM 27. MAI 2003<br />

SITZUNGSORT: RATSSAAL DES RATHAUSES NETTETAL, DOERKESPLATZ 11<br />

_______________________________________________________________________________________<br />

Öffentliche Sitzung Nichtöffentliche Sitzung<br />

Beginn: 18.30 Uhr Beginn: 20:35<br />

Ende: 20:35 Ende: 20:55<br />

_______________________________________________________________________________________<br />

Anwesend sind<br />

1. der Ausschussvorsitzende Heinrich Heymann<br />

2. die Ausschussmitglieder<br />

CDU SPD FDP DIE GRÜNEN<br />

a) stimmberechtigte ordentliche und stellvertretende Ausschussmitglieder<br />

Heymann, Heinrich<br />

Fänger, Horst<br />

Stein, Christian<br />

Syben, Günter<br />

Lankes, Michael<br />

Backes, Werner<br />

Bing, Werner<br />

Zündel, Thomas<br />

Driskes, Christian<br />

Gresko, Hartmut<br />

Hussag, Ralf<br />

Baltsch, Wilhelm<br />

Dröttboom, Hans-Willi<br />

b) beratende Ausschussmitglieder gem. § 58 Abs. 1 GO NW<br />

c) nicht stimmberechtigte stellvertretende Ausschussmitglieder<br />

- 1 -<br />

Linke-Lowis, Katharina<br />

Drechsler, Mike<br />

Gahlings, Guido<br />

3. sonstige Stadtverordnete und Mitglieder aus anderen Ausschüssen als Zuhörer(innen)<br />

CDU SPD FDP DIE GRÜNEN<br />

4. abwesend sind folgende Mitglieder<br />

CDU SPD FDP DIE GRÜNEN<br />

Pollmanns, Willi<br />

Peters, Wolfgang<br />

5. von der Verwaltung 6. Sonstige (Sachverständige, Gäste u.a.)<br />

Erster Beigeordneter Wagner, Christian<br />

Technischer Beigeordneter Schaudig, Christian<br />

Prikulis, Joachim<br />

Theven, Michael<br />

Schummers, Heinz-Gerd<br />

van Zanten, Ronald<br />

Zapf, Dieter


INHALTSVERZEICHNIS<br />

<strong>NIEDERSCHRIFT</strong><br />

ÜBER DIE 19. SITZUNG DES BAU- UND VERKEHRSAUSSCHUSSES<br />

DER STADT NETTETAL<br />

AM 27. MAI 2003<br />

Öffentliche Sitzung Seite<br />

1. Bericht über die Durchführung der Beschlüsse 3<br />

2. Anregungen und Beschwerden gem. § 24 GO<br />

a) Antrag der Interessengemeinschaft „Wohnen und Leben in Speckerfeld“ vom 13.02.2003 betr.<br />

verschiedene Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung und Sicherheit im Bereich Speckerfeld 3-4<br />

3. Verkehrsangelegenheiten 4<br />

a) Rotschaltung der Ampelanlagen im Lobbericher Stadtkern<br />

b) Umbau des Knotenpunktes B7/B221/L29 in Nettetal-Kaldenkirchen<br />

c) Illegale Beseitigung der Poller und unbefugtes Parken auf dem Lambertimarkt in Nettetal-Breyell<br />

4. Vorzeitige Mittelfreigabe (Teil 2)<br />

a) Mittelfreigabe für Hochbaumaßnahmen 5<br />

b) Vorzeitige Freigabe von Haushaltsmitteln 2003 für den Bau der Radwegbrücke über die L373 6<br />

5. Vorstellung der vorgesehenen Deckenverstärkungsmaßnahmen an Wirtschaftswegen<br />

für das Jahr 2003 7<br />

6. Vorstellung der vorgesehenen Oberflächenbehandlungen (OB) und Dünne Schichten im Kalteinbau<br />

DSK) an Straßen im Stadtgebiet für das Jahr 2003 8-9<br />

7. Vorstellung von Planungen:<br />

a) Vorstellung der Planung für das Straßenbegleitgrün und den Kinderspielplatz im Baugebiet<br />

„Östlich Kölner Straße“ in Nettetal-Kaldenkirchen 9<br />

b) Vorstellung der Planung Um- u. Ausbau der Kindter Straße (K4) in Schaag 10<br />

8. Auswahl von Abfallbehältern für das gesamte Stadtgebiet 11<br />

9. Verschiedenes einschließlich Mitteilungen der Verwaltung 11<br />

a) Besichtigung der Hauptschule Kaldenkirchen<br />

b) Durchgangsverkehr „Am Anger“ im Stadtteil Lobberich<br />

c) Wirtschaftsweg Speck, Verlegung des Eingangsbereiches Spielplatz/Bolzplatz<br />

d) Wildes Parken – Johann-Peters-Straße/Am Hang im Stadtteil Breyell<br />

e) Gehweg Vorbruch<br />

f) Sperrungen in Homberg<br />

Nichtöffentliche Sitzung Seite<br />

10. Bericht über die Durchführung der Beschlüsse 12<br />

11. Vergabe Contracting Schulzentrum Buschstraße in Kaldenkirchen 12-13<br />

12. Vergabe Dachdeckerarbeiten an verschiedenen städt. Gebäude 14-15<br />

13. Verschiedenes einschließlich Mitteilungen der Verwaltung<br />

a) Information über den Sachstand Weidenweg 15<br />

b) Sperrungen in Hinsbeck wg. Veranstaltung Scheune (TOP 9f der heutigen Sitzung)<br />

c) Lärmprobleme Bolzplatz Mühlenstraße/Caudebec-Ring<br />

d) Beschaffung von Sitzbänke ohne Rückenlehne<br />

- 2 -


<strong>NIEDERSCHRIFT</strong><br />

ÜBER DIE 19. SITZUNG DES BAU- UND VERKEHRSAUSSCHUSSES<br />

DER STADT NETTETAL<br />

AM 27. MAI 2003<br />

ÖFFENTLICHE SITZUNG<br />

Der Vorsitzende Herr Heymann eröffnet um 18.30 Uhr die 19. Sitzung des Bau- und Verkehrsausschusses. Er<br />

begrüßt die Zuhörer, die Mitglieder sowie die Vertreter der Verwaltung. Ein besonderer Gruß gilt dem neuen<br />

Technischen Beigeordneten Herrn Christian Schaudig, dem Herr Heymann für die erste Sitzung einen guten<br />

Beginn wünscht.<br />

Die Einladung zur Sitzung ist form- und fristgerecht erfolgt. Änderungswünsche zur Tagesordnung werden<br />

nicht geäußert. Einwendungen zur Niederschrift über die letzte Sitzung werden nicht erhoben.<br />

Da das stellvertretende Mitglied Herr Mike Drechsler zum ersten Mal an einer Sitzung des Bau- und Verkehrsausschusses<br />

teilnimmt, wird Herr Drechsler vor Beginn der Sitzung durch den Vorsitzenden förmlich<br />

verpflichtet.<br />

Zu Punkt 1:<br />

Bericht über die Durchführung der Beschlüsse<br />

Alle Beschlüsse der letzten Sitzung wurden ausgeführt oder befinden sich in der Ausführung.<br />

Zu Punkt 2:<br />

Anregungen und Beschwerden gem. § 24 GO<br />

a) Antrag der Interessengemeinschaft „Wohnen und Leben in Speckerfeld“ vom 13.02.2003 betr. verschiedene<br />

Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung und Sicherheit im Bereich Speckerfeld<br />

Der Vorsitzende erläutert, dass bei ähnlichen Anliegen bisher häufig der Kreisverkehrsdienst und, soweit Buslinien<br />

betroffen waren, auch die Betreiber der Buslinien angehört wurden. Dies sei in diesem Fall bisher nicht<br />

erfolgt. Herr Heymann verweist weiter auf die Haushaltslage der Stadt. Größere Umbauten seien zur Zeit finanziell<br />

nicht umsetzbar.<br />

Herr Wagner berichtet über die bisherigen Beratungen und Versammlungen in dieser Angelegenheit. Die Sicherheit<br />

der Kinder und der älteren Leute sei zu berücksichtigen. Eigeninitiativen z.B. in Form von Elternlotsen<br />

würden von der Verwaltung begrüßt und auch unterstützt.<br />

Für weitere Maßnahmen sei jedoch zur Zeit kein Grund greifbar. Die Einführung einer Tempo 30 Zone auf der<br />

gesamten Schaager Straße würde keinen Erfolg bringen. Bereits in den Versammlungen seien Tempomessungen<br />

zugesagt worden.<br />

Bezüglich der Verlegung der Schulbushaltestellen sei ein Gespräch mit dem Schulbusbetrieb geführt worden.<br />

Hierbei sei man zu dem Ergebnis gekommen, dass eine Verbesserung der Situation dadurch nicht erzielt würde.<br />

Er schlägt vor, detaillierte Stellungnahmen einzuholen und ggf. im nächsten Bau- und Verkehrsausschuss<br />

noch einmal über den Antrag zu beraten.<br />

Frau Linke-Lowis bittet darum, über die einzelnen Forderungen separate Beschlüsse einzuholen, da die FDP-<br />

Fraktion teilweise den Vorschlägen der Verwaltung folgen könne, teilweise aber nicht.<br />

Bei den Punkten 1,3 und 4 stimmt sie der Verwaltung im Wesentlichen zu, vorausgesetzt, die Absenkungen<br />

erfolgen nach und nach in einem überschaubaren Zeitrahmen. Die Verlegung der Bushaltestelle hält sie für<br />

wenig sinnvoll, da dadurch zusätzlicher Verkehr auf die Nebenstraßen verlegt wird.<br />

Zu Punkt 2 stimmt sie jedoch dem Elternantrag zu und macht noch einmal deutlich, dass die FDP-Fraktion die<br />

Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/h im Bereich Schaager Straße schon seit langer Zeit gefordert habe.<br />

Sie richtet einen Appell an die CDU-Fraktion der Einrichtung der Geschwindigkeitsreduzierung zuzustimmen,<br />

da dadurch eine erhebliche Sicherheit erreicht werden könnte.<br />

Herr Gahlings begrüßt ausdrücklich die Initiative, die sich im Bereich Speckerfeld gegründet hat. Grundsätzlich<br />

sollte an allen Schulen Tempo 30 gelten. Es sei bekannt, dass auf der Schaager Straße gerast werde und<br />

es sei eine Provokation zu warten, bis der erste große Unfall passiert ist.<br />

Es sollte daher in jedem Fall etwas unternommen werden, entweder die Einrichtung der Geschwindigkeitsreduzierung<br />

auf 30 km/h oder z.B. durch Aufstellen einer Geschwindigkeitsmessanlage, wie sie in den letzten<br />

Monaten an verschiedenen anderen Schulen aufgestellt wurde.<br />

Auch wenn zur Zeit die finanziellen Mittel fehlen, sollte heute zumindest eine Perspektive gegeben werden.<br />

- 3 -


<strong>NIEDERSCHRIFT</strong><br />

ÜBER DIE 19. SITZUNG DES BAU- UND VERKEHRSAUSSCHUSSES<br />

DER STADT NETTETAL<br />

AM 27. MAI 2003<br />

ÖFFENTLICHE SITZUNG<br />

Herr Hussag macht deutlich, dass die SPD-Fraktion ebenfalls der Verwaltung in Punkt 1,3 und 4 zustimmen<br />

kann. Im Punkt 2 sei sie ebenfalls der Meinung, dass eine Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/h erfolgen<br />

sollte. Dies sei insbesondere im Bereich der Schule erforderlich. Des weiteren sei die Meinung der SPD-<br />

Fraktion zu der Tempo 30 Problematik an den Nettetaler Schulen bekannt, da dies seit Jahren von der SPD<br />

gefordert wird.<br />

Herr Fänger zeigt Verständnis für die Forderungen, macht aber deutlich, dass die CDU-Fraktion den Forderungen<br />

nicht in dem geforderten Maß zustimmen kann.<br />

In Bürgerversammlungen werde immer wieder berichtet, es werde gerast. 90% des Verkehrs sei jedoch Eigenverkehr,<br />

so dass alle, die eine Geschwindigkeitsreduzierung fordern, in erster Linie auch selber ein solches<br />

Gebot beachten sollten. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten, wie z.B. parkende Fahrzeuge, etc. gebe<br />

es keinen Anlass gerade in dieser Straße zu rasen. Wer rasen wolle, rase auch bei einer Reduzierung auf 30<br />

km/h. Generell werde er allen geforderten Maßnahmen daher nicht zustimmen. Darüber hinaus seien größere<br />

Umbauten in der heutigen finanziellen Lage der Stadt nicht möglich.<br />

Herr Zündel macht deutlich, dass auf der Schaager Straße zwei Signalanlagen stehen, wodurch der Verkehr<br />

auf Null km/h reduziert werde. Durch die Aufstellung eines 30 km/h Schildes würde eine Scheinsicherheit erzeugt.<br />

Er ist daher der Überzeugung, dass dies zu keinem Erfolg führen würde.<br />

In Gesprächen mit den Mitgliedern der Initiative sei deutlich geworden, dass nicht nur Kinder, sondern auch<br />

ältere Leute, die in Richtung Innenstadt wollen, die Straße queren müssen. Insgesamt würde daher eine Reduzierung<br />

keinen Erfolg bringen, vielmehr müsste eine zusätzliche Querungsmöglichkeit geschaffen werden.<br />

Er schlägt daher vor, zunächst weitere Stellungnahmen der Fachbehörden einzuholen und die Entscheidung<br />

zu vertagen.<br />

Herr Stein stellt klar, dass die Thematik seit vielen Jahren im Bau- und Verkehrsausschuss beraten wird.<br />

Stellungnahmen der Fachbehörden lägen von früheren Beratungen/Anträgen vor. Daher sollte heute ein Beschluss<br />

gefasst werden.<br />

Er hätte eine zusätzliche Überquerungsmöglichkeit ebenfalls begrüßt, unter Berücksichtigung der finanziellen<br />

Lage der Stadt habe er aber Verständnis dafür, dass bauliche Veränderungen zur Zeit nicht möglich sind.<br />

Wie sich im Laufe der Diskussion gezeigt habe, werde von allen Fraktionen zumindest in Teilbereichen die<br />

Reduzierung auf 30 km/h begrüßt. Er schlägt daher vor, im Bereich Gerhard-Hauptmann-Straße bis zur<br />

Schule eine Reduzierung auf 30 km/h einzurichten.<br />

Herr Gresko merkt an, dass die Verwaltung und der Ausschuss es den Antragstellern schuldig sei, heute eine<br />

Entscheidung zu treffen und einen Beschluss in ihrem Sinne zu fassen, um etwas für die Sicherheit der Kinder<br />

und der älteren Leute zu tun. Ein zusätzlicher Überweg würde ebenfalls mitgetragen, könne aber aufgrund der<br />

finanziellen Lage nicht realisiert werden.<br />

Herr Hussag macht deutlich, dass er die Argumente von Herrn Fänger nicht teilen kann. Durch die Herabsetzung<br />

der zulässigen Geschwindigkeit würde sich in jedem Fall auch die tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit<br />

reduzieren.<br />

Herr Wagner berichtet, dass die von der Polizei an den verschiedenen Schulen mobile Messungen durchgeführt<br />

werden. Die zusätzlich von der Stadt betriebene Geschwindigkeitsinformationsanlage sei auch für die<br />

Schaager Straße vorgesehen und werde in jedem Fall demnächst installiert. Die in der Diskussion angesprochene<br />

Reduzierung auf 30 km/h in einem Teilbereich der Schaager Straße (Bereich der Schule) und in Verbindung<br />

mit dem Hinweisschild „Achtung Kinder“ könne auch von der Verwaltung mitgetragen werden.<br />

Er macht aber deutlich, dass das Argument der Scheinsicherheit zu berücksichtigen sei, da mit dem Aufstellen<br />

eines 30 km/h Schildes nicht sichergestellt sei, dass auch nur noch 30 km/h gefahren werde. Die Schüler<br />

müssen somit genauso achtsam sein, wie bei einer Hauptverkehrsstraße mit einer zulässigen Geschwindigkeit<br />

von 50 km/h.<br />

Der Vorsitzende fasst die Diskussion zusammen und ergänzt den Beschlussvorschlag um die Zeitangabe<br />

30.12.2006 für die Absenkungen der Bordsteine und begrenzt die Reduzierung der zulässigen Geschwindigkeit<br />

auf 30 km/h auf den Bereich der Schaager Straße zwischen Berliner Straße und Gerhard-Hauptmann-<br />

Straße.<br />

- 4 -


<strong>NIEDERSCHRIFT</strong><br />

ÜBER DIE 19. SITZUNG DES BAU- UND VERKEHRSAUSSCHUSSES<br />

DER STADT NETTETAL<br />

AM 27. MAI 2003<br />

ÖFFENTLICHE SITZUNG<br />

Beschluss: (12 Ja-Stimmen, 1 Enthaltung)<br />

1. Auf die Einrichtung eines Fußgängerüberweges auf der Schaager Straße in Höhe der Gerhart-<br />

Hauptmann-Straße wird verzichtet. Statt dessen soll versucht werden, zu erreichen, dass eine Elternlotsenstelle<br />

eingerichtet wird.<br />

2. Auf der Schaager Straße wird zwischen der Berliner Straße und der Gerhard-Hauptmann-Straße die zulässige<br />

Geschwindigkeit auf 30 km/h reduziert.<br />

3. Die Bordsteine der an der Schaager Straße einmündenden Seitenstraßen werden nach und nach bis zum<br />

30.12.2006 abgesenkt.<br />

4. Auf die Verlegung der Schulbushaltestelle in die Von-Waldois-Straße wird aus verkehrstechnischen Gründen<br />

verzichtet.<br />

Zu Punkt 3:<br />

Verkehrsangelegenheiten<br />

a) Rotschaltung der Ampelanlagen im Lobbericher Stadtkern<br />

Herr Wagner berichtet, dass die Verwaltung vermehrt darauf angesprochen wurde, dass die Ampelanlagen<br />

auf Rot schalten, wenn man auf sie zufährt, obwohl an den Seitenstraßen keine Fahrzeuge halten<br />

und auch keine Fußgänger die Ampel betätigen.<br />

Er stellt klar, dass die Ampelanlagen so geschaltet sind, dass sie generell auf Rot schalten, wenn sich<br />

keine Fahrzeuge der Ampel nähern. Sobald ein Fahrzeug über die Induktionsschleife gefahren ist, versucht<br />

die Ampel auf Grün zu schalten, daher kann es passieren, dass wenn man von weitem auf die Ampel<br />

zufährt diese auf Rot und kurz bevor man sich der Ampel nähert direkt wieder auf Grün schaltet.<br />

b) Umbau des Knotenpunktes B7/B221/L29 in Nettetal-Kaldenkirchen<br />

Herr Wagner berichtet, dass die Bauarbeiten zum Umbau des Knotenpunktes am 19. Mai begonnen haben.<br />

Zu Beginn der Sperrungen seien einige Probleme bei der Ableitung über die Abfahrt Kaldenkirchen/Leuth<br />

entstanden, das sich dort der Verkehr bis auf die Autobahn 61 gestaut habe.<br />

Das Problem sei an den Landesbetrieb Straßenbau herangetragen worden und werde von diesem beobachtet.<br />

Beschwerden aus der Bevölkerung liegen bisher nicht vor.<br />

c) Illegale Beseitigung der Poller und unbefugtes Parken auf dem Lambertimarkt in Nettetal-Breyell<br />

Herr Wagner berichtet, dass es in Breyell in den letzten Wochen immer häufiger zu Parkproblemen auf<br />

dem Lambertimarkt gekommen sei. Die Poller, die den Lambertimarkt für KFZ absperren, werden immer<br />

häufiger illegal entfernt, so dass der Lambertimarkt ungehindert mit PKW`s befahren werden kann. Damit<br />

die Verwaltung rechtlich gegen das unbefugte Parken vorgehen kann, wurde ein Sperrschild an der Zufahrt<br />

zum Lambertimarkt aufgestellt.<br />

Zu Punkt 4:<br />

Vorzeitige Freigabe von Haushaltsmitteln<br />

a) Hochbaumaßnahmen<br />

Beschluss: (einstimmig)<br />

Der Bau- und Verkehrsausschuss empfiehlt dem Rat, die Mittel für die vorgenannten Maßnahmen, die im<br />

Entwurf des Haushalts 2003 vorgesehenen sind, vorzeitig freizugeben.<br />

- 5 -


<strong>NIEDERSCHRIFT</strong><br />

ÜBER DIE 19. SITZUNG DES BAU- UND VERKEHRSAUSSCHUSSES<br />

DER STADT NETTETAL<br />

AM 27. MAI 2003<br />

ÖFFENTLICHE SITZUNG<br />

b) Vorzeitige Freigabe von Haushaltsmitteln 2003 für den Bau der Radwegbrücke über die L373 und<br />

Vorstellung der geänderten Planung<br />

Der Vorsitzende schlägt vor, den Beschlussvorschlag um die Empfehlung an den Rat zu kürzen, da die vorzeitige<br />

Mittelfreigabe für die Ingenieurleistungen in der letzten Ratssitzung ebenfalls ausgesetzt wurde, bis<br />

letzte Details geklärt sind. Die Freigabe wird dann direkt im Rat beraten und beschlossen.<br />

Herr Gahlings bringt noch einmal sein Unbehagen über die Höhe der Kosten für die Herstellung der Radwegbrücke<br />

zum Ausdruck. Er macht deutlich, dass die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen den Bau der Radwegbrücke<br />

nicht unterstützt.<br />

Herr van Zanten erläutert anhand projizierter Pläne die geänderte Planung der Radwegbrücke und der Lärmschutzeinrichtungen.<br />

Beschluss: (einstimmig)<br />

Der Bau- und Verkehrsausschuss stimmt der geänderten Planung zu.<br />

Zu Punkt 5:<br />

Vorstellung der vorgesehenen Deckenverstärkungsmaßnahmen an Wirtschaftswegen für das Jahr<br />

2003<br />

Herr van Zanten erläutert anhand eines projizierten Planes die vorgesehenen Deckenverstärkungsmaßnahmen<br />

an den Wirtschaftswegen. Des weiteren wird auf die Ausführungen in der Einladung verwiesen.<br />

Beschluss: (einstimmig)<br />

Der Bau- und Verkehrsausschuss stimmt den vorgesehenen Maßnahmen zu.<br />

Zu Punkt 6:<br />

Vorstellung der vorgesehenen Oberflächenbehandlungen (OB) und Dünne Schichten im Kalteinbau<br />

(DSK) an Straßen im Stadtgebiet für das Jahr 2003<br />

Herr van Zanten erläutert anhand eines projizierten Planes die vorgesehenen Oberflächenbehandlungen an<br />

den Straßen im Stadtgebiet. Des weiteren wird auf die Ausführungen in der Einladung verwiesen.<br />

Herr Fänger bittet die Verwaltung, vor Beginn der Maßnahmen die Anlieger z.B. in Form einer Pressemitteilung<br />

über die beabsichtigten Splittmaßnahmen zu informieren.<br />

Herr v. Zanten berichtet, dass die Verwaltung in den letzten Jahren in der örtlichen Presse über die Maßnahmen<br />

informiert hat und dies auch in diesem Jahr vorgesehen sei.<br />

Beschluss: (einstimmig)<br />

Der Bau- und Verkehrsausschuss stimmt den vorgesehenen Maßnahmen zu.<br />

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<strong>NIEDERSCHRIFT</strong><br />

ÜBER DIE 19. SITZUNG DES BAU- UND VERKEHRSAUSSCHUSSES<br />

DER STADT NETTETAL<br />

AM 27. MAI 2003<br />

ÖFFENTLICHE SITZUNG<br />

Zu Punkt 7:<br />

a) Vorstellung der Planung für das Straßenbegleitgrün und den Kinderspielplatz im Baugebiet „Östlich<br />

Kölner Straße“ in Nettetal-Kaldenkirchen<br />

Herr van Zanten stellt anhand eines projizierten Planes die Planung für das Straßenbegleitgrün und den Kinderspielplatz<br />

im Baugebiet „Östlich Kölner Straße“ in Nettetal-Kaldenkirchen vor.<br />

Beschluss: (einstimmig)<br />

Der Bau- und Verkehrsausschuss stimmt der vorgestellten Planung zu.<br />

b) Vorstellung der Planung Um- u. Ausbau der Kindter Straße (K4) in Schaag<br />

Herr van Zanten stellt anhand eines projizierten Planes die Planung des Um- und Ausbaus der Kindter Straße<br />

(K4) in Nettetal-Schaag vor.<br />

Auf die Fragen von Herrn Gahlings, warum zukünftig Parkflächen vorgesehen seien und warum die Straßenbreite<br />

teilweise bis auf 6 m Breite ausgedehnt wird, obwohl sie heute insgesamt schmaler sei, teilt Herr van<br />

Zanten mit, dass die vorgesehenen Parkflächen teilweise ein Ersatz für die heute schon vorhandenen Parkflächen<br />

seien und heute schon ein Bedarf für zusätzliche Parkmöglichkeiten bestehe. Die Ausdehnung auf eine<br />

Breite von 6 m sei erforderlich, da dies die Mindestbreite für die ungehinderte Begegnung von Bussen sei.<br />

Auch für den Begegnungsverkehr von Lkw`s sei eine Breite von 6 m erforderlich.<br />

Herr Stein begrüßt die Maßnahmen und fragt nach der Abrechnung der Maßnahmen und der möglichen Erhebung<br />

von Beiträgen.<br />

Herr v. Zanten stellt klar, dass der Straßenausbau zu Lasten des Straßenbaulastträgers und damit zu Lasten<br />

des Kreises Viersen erfolgt. Die Kosten für den Ausbau der Gehwege, Parkbuchten und Beleuchtung gehe zu<br />

Lasten der Stadt Nettetal. Insgesamt seien diese Maßnahmen nach dem KAG abzurechnen. Für die Gehwege<br />

und Parkbuchten müssten 50% der Kosten von den Anliegern getragen werden. Bei der Beleuchtungsanlage<br />

sei der Beitragssatz etwas geringer.<br />

Beschluss: (einstimmig)<br />

Der Bau- u. Verkehrsausschuss stimmt der vorgestellten Planung zu und beauftragt die Verwaltung mit dem<br />

Kreis Viersen eine Verwaltungsvereinbarung abzuschließen und die Anlieger über die beabsichtigte Maßnahme<br />

und deren Folgekosten zu informieren.<br />

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<strong>NIEDERSCHRIFT</strong><br />

ÜBER DIE 19. SITZUNG DES BAU- UND VERKEHRSAUSSCHUSSES<br />

DER STADT NETTETAL<br />

AM 27. MAI 2003<br />

ÖFFENTLICHE SITZUNG<br />

Zu Punkt 8:<br />

Auswahl von Abfallbehältern für das gesamte Stadtgebiet<br />

Herr v. Zanten erläutert den Sachverhalt und stellt die verschiedenen Modelle anhand von Fotos und als Modell<br />

vor.<br />

Herr Zündel stellt fest, dass in Außenbereichen an stark frequentierten Ausflugszielen bzw. Wanderwegen die<br />

Abfallbehälter teilweise über Wochen stark überfüllt sind.<br />

Herr van Zanten berichtet, dass zu Beginn des Jahres verschiedene Standorte untersucht wurden. Eine ähnliche<br />

Untersuchung wird es im Sommer noch einmal geben. Die daraus resultierenden Ergebnisse werden zu<br />

Änderungen bei der Festlegung der Entleerungsrouten und Entleerungsrhythmen führen.<br />

Auf die Frage von Herrn Fänger nach detaillierten Aussagen über die Standorte und die Entleerungshäufigkeiten<br />

der Abfallbehälter, teilt Herr v.Zanten mit, dass diese genauen Bedarfsanalysen vorliegen und regelmäßig<br />

durchgeführt werden.<br />

Auf die Frage von Frau Linke-Lowis, wie sich die Einsparungen bezogen auf das Personal auswirken, erläutern<br />

Herr Schaudig und Herr van Zanten, dass durch die Einsparungen bestehende Verträge mit Fremdfirmen<br />

aufgelöst werden können, teilweise das freiwerdende Personal für andere Aufgaben eingesetzt werden kann,<br />

evtl. aber auch freiwerdende Stellen nicht mehr besetzt werden müssen.<br />

Herr Gahlings favorisiert den geschlossenen Typ B, da bei diesem Typ die Abfälle nicht nass werden und die<br />

Abfälle dadurch nicht unnötig schwerer werden.<br />

Herr Wagner regt an, evtl. eine Entsorgungsmöglichkeit für Zigarettenkippen vorzusehen, da geplant sei,<br />

künftig auch Abfallentsorgungsverstöße stärker zu ahnden. Hierzu würden dann auch weggeworfene Zigarettenkippen<br />

zählen. Zumindest an prägnanten Stellen, z.B. in den Fußgängerzonen, sollte über eine solche<br />

Vorrichtung nachgedacht werden.<br />

Herr van Zanten stellt klar, dass es eine solche Entsorgungsmöglichkeit gibt. Für den Typ B gibt es einen<br />

Nachrüstsatz, der pro Stück 75,- € kostet. Da die Kosten bei sofortiger Installation oder bei Nachrüstung gleich<br />

sind, könne diese Möglichkeit problemlos nachgerüstet werden.<br />

Herr Schaudig regt an, bezüglich der Farben die Identität der Stadt mit den Farben blau/gelb widerzuspiegeln.<br />

Die genaue Darstellung (Dreiecke, Seerose, Aufschrift etc. ) müsse von der Verwaltung noch erarbeitet werden.<br />

Herr Zündel regt an, bei dieser Erarbeitung die Nette-Agentur mit in die Gestaltung einzubeziehen, da diese<br />

für Stadtmarketing zuständig ist.<br />

Herr Heymann fast zusammen, dass sich alle Fraktionen für den Typ B aussprechen und dass die genaue<br />

Gestaltung der Abfallbehälter der Verwaltung überlassen wird.<br />

Beschluss: (einstimmig)<br />

Der Bau- und Verkehrsausschuss beschließt, dass in Zukunft Abfall-Behälter des Typs B im Stadtgebiet eingesetzt<br />

werden.<br />

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<strong>NIEDERSCHRIFT</strong><br />

ÜBER DIE 19. SITZUNG DES BAU- UND VERKEHRSAUSSCHUSSES<br />

DER STADT NETTETAL<br />

AM 27. MAI 2003<br />

ÖFFENTLICHE SITZUNG<br />

Zu Punkt 9:<br />

Verschiedenes einschließlich Mitteilungen der Verwaltung<br />

a) Besichtigung der Hauptschule Kaldenkirchen<br />

Herr Heymann berichtet, dass der Ausschuss vor der Sitzung die Gelegenheit zur Besichtigung der<br />

Hauptschule in Kaldenkirchen hatte. Er bedankt sich bei dem Architekten Tlotzek für die sehr informative<br />

Führung durch den sehr schön gestalteten Schulneubau und bedauert, dass nur 3 Mitglieder die Gelegenheit<br />

zur Besichtigung genutzt haben.<br />

b) Durchgangsverkehr „Am Anger“ im Stadtteil Lobberich<br />

Seitens der Anwohner wurde an den Ausschuss herangetragen, dass der Durchgangsverkehr auf der<br />

Straße „Am Anger“ stark zugenommen habe. Die Verwaltung wird gebeten, die Thematik aufzunehmen<br />

und die Angelegenheit zu prüfen.<br />

c) Wirtschaftsweg Speck, Verlegung des Eingangsbereiches Spielplatz/Bolzplatz<br />

Herr Gresko fragt nach, wie weit inzwischen die Verlegung des Eingangsbereiches zum Spielplatz bzw.<br />

zum Bolzplatz in Speck forciert wurde und wann mit einer Umsetzung zu rechnen ist. Die Verwaltung prüft<br />

und berichtet in der nächsten Sitzung.<br />

d) Wildes Parken – Johann-Peters-Straße/Am Hang im Stadtteil Breyell<br />

Im Bereich Johann-Peters Straße/ Am Hang sind vermehrt Beschwerden über „wildes Parken“ außerhalb<br />

der ausgewiesenen Parkflächen an den Ausschuss herangetragen worden. Die Verwaltung wird gebeten,<br />

die Situation zu prüfen.<br />

e) Gehweg Vorbruch<br />

Herr Zündel fragt nach, warum im Bereich Vorbruch, vor den neu errichteten Reihenhäuser, der geplante<br />

Gehweg noch nicht errichtet wurde. Er bittet um Klärung bis zur nächsten Sitzung.<br />

f) Sperrungen in Homberg<br />

Herr Dröttboom berichtet, dass aufgrund von Feierlichkeiten am letzten Wochenende verschiedene Straßensperrungen<br />

im Bereich Hombergen vorgenommen wurden, was zu großen Verkehrsproblemen auf<br />

den anderen Straßen geführt habe. Er bittet darum, dass die Verwaltung die Angelegenheit prüft und derartige<br />

Sperrungen künftig nicht mehr zulässt.<br />

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<strong>NIEDERSCHRIFT</strong><br />

ÜBER DIE 19. SITZUNG DES BAU- UND VERKEHRSAUSSCHUSSES<br />

DER STADT NETTETAL<br />

AM 27. MAI 2003<br />

Die Niederschrift wird hiermit festgestellt.<br />

Nettetal, 27. Mai 2003<br />

Heinrich Heymann Heinz-Gerd Schummers<br />

Ausschussvorsitzende Schriftführer/in<br />

- 10 -

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