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Sozialausschuss Niederschrift 2003-02-11 öffentlich.pdf

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NIEDERSCHRIFT<br />

6. SITZUNG DES SOZIALAUSSCHUSSES AM <strong>11</strong>. FEBRUAR <strong>2003</strong><br />

SITZUNGSORT: BESPRECHUNGSRAUM DER CARITAS-PFLEGESTATION, LAMBERTIMARKT 1<br />

_______________________________________________________________________________________<br />

Öffentliche Sitzung Nicht<strong>öffentlich</strong>e Sitzung<br />

Beginn: 18.30 Uhr Beginn: 20.15 Uhr<br />

Ende: 20.15 Uhr Ende: 20.35 Uhr<br />

_______________________________________________________________________________________<br />

Anwesend sind<br />

1. der Ausschussvorsitzende Hartmut Gresko<br />

2. die Ausschussmitglieder<br />

CDU SPD FDP DIE GRÜNEN<br />

a) stimmberechtigte ordentliche und stellvertretende Ausschussmitglieder<br />

Pollmanns, Willi<br />

Flügels, Heinz-Gerd<br />

Zint, Wilfried<br />

Lütters, Angelika<br />

Wegmann, Heike<br />

Baron, Richard<br />

Hauser, Petra (nur TOP 1<br />

a)<br />

Lennackers, Peter<br />

Dröttboom, Hans-Willi<br />

Dyck, Renate<br />

Terporten, Christa<br />

b) beratende Ausschussmitglieder gem. § 58 Abs. 1 GO NW<br />

c) nicht stimmberechtigte stellvertretende Ausschussmitglieder<br />

Reiners, Heinz Robert<br />

von den Bruck, Inge<br />

Kückemanns, Elvire (nur<br />

TOP 1 a)<br />

- 1 -<br />

Bouscheljong, Gertruda<br />

Tillmanns, Markus<br />

Droll, Hildegard<br />

3. sonstige Stadtverordnete und Mitglieder aus anderen Ausschüssen als Zuhörer(innen)<br />

CDU SPD FDP DIE GRÜNEN<br />

4. abwesend sind folgende Mitglieder<br />

CDU SPD FDP DIE GRÜNEN<br />

Fonken, Gisela<br />

5. von der Verwaltung 6. Sonstige (Sachverständige, Gäste u.a.)<br />

Beigeordneter Wagner, Christian<br />

Heerstraß, Wilfried<br />

Peuten, Roland<br />

Büstgens, Silke<br />

Scheiner, Guido<br />

Veugelers, Daniela (Presse)<br />

Lange, Eberhard (Presse)<br />

Hermanns (Presse)<br />

Ploenes, Ursula (Caritasverband)<br />

Dr. Lorenz, Rainer (Parität. Wohlfahrtsverband)


INHALTSVERZEICHNIS<br />

NIEDERSCHRIFT<br />

ÜBER DIE 6. SITZUNG DES SOZIALAUSSCHUSSES<br />

DER STADT NETTETAL<br />

AM <strong>11</strong>. FEBRUAR <strong>2003</strong><br />

Öffentliche Sitzung Seite<br />

1. Besichtigungen<br />

a) der geplanten Asylbewerberunterkunft in Nettetal; Am Hotschgraf<br />

b) der Caritas-Pflegestation im „Haus Lamberti“ einschließlich der neuen<br />

Tagespflege und des Fachseminars Altenpflege 3<br />

2. Bericht über die Durchführung der Beschlüsse 3<br />

3. Sachstandsbericht über die Gemeinwesenarbeit Breyell 3-4<br />

4. Soziale Betreuung der Asylbewerber 5<br />

5. Bericht über die Situation der Asylbewerber und Spätaussiedler in Nettetal 5<br />

6. Sachstandsbericht zur Pflegebedarfsplanung für den Kreis Viersen; Situation in Nettetal 6<br />

7. Verschiedenes 6<br />

Nicht<strong>öffentlich</strong>e Sitzung Seite<br />

8. Geplante Asylbewerberunterkunft in Leuth 7<br />

- 2 -


Zu Punkt 1:<br />

Besichtigungen<br />

NIEDERSCHRIFT<br />

ÜBER DIE 6. SITZUNG DES SOZIALAUSSCHUSSES<br />

DER STADT NETTETAL<br />

AM <strong>11</strong>. FEBRUAR <strong>2003</strong><br />

ÖFFENTLICHE SITZUNG<br />

a) der geplanten Asylbewerberunterkunft in Nettetal<br />

Die Räume der geplanten Asylbewerberunterkunft werden vom Eigentümer vorgestellt. Herr Heerstraß<br />

erläutert die vorgesehenen Umbauarbeiten.<br />

b) der Caritas-Pflegestation im „Haus Lamberti“ einschließlich der neuen Tagespflege und des<br />

Fachseminars Altenpflege<br />

Die Räume werden von Frau Roswitha Kern und Frau Heike Scherenberg-Leßwig vorgestellt.<br />

AV Gresko bedankt sich für die Bereitstellung des Sitzungsraumes. Seine Ausführungen sind der <strong>Niederschrift</strong><br />

als Anlage 1 beigefügt.<br />

AV Gresko eröffnet die Sitzung und begrüßt die Ausschussmitglieder, die Pressevertreter, die Zuhörer und<br />

die Mitarbeiter der Verwaltung.<br />

AV Gresko stellt fest, dass die Sitzungseinladung rechtzeitig zugestellt worden sei. Beanstandungen zur <strong>Niederschrift</strong><br />

über die 5. Sitzung des <strong>Sozialausschuss</strong>es ergeben sich nicht.<br />

AM Dyck bittet um Erweiterung der Tagesordnung um einen nicht<strong>öffentlich</strong>en Teil, weil sie noch einige Fragen<br />

zum Vertragswerk für die Anmietung der geplanten Asylbewerberunterkunft habe.<br />

Zu Punkt 2:<br />

Bericht über die Durchführung der Beschlüsse<br />

Keine Mitteilungen.<br />

Zu Punkt 3:<br />

Sachstandsbericht über die Gemeinwesenarbeit Breyell<br />

AV Gresko begrüßt die Dipl. Sozialarbeiterin Frau Marion Teuber. Frau Teuber berichtet nach einjähriger Tätigkeit<br />

über die Gemeinwesenarbeit Speckerfeld. Die gezeigten Projektorfolien sind als Anlage 2 der <strong>Niederschrift</strong><br />

beigefügt.<br />

Auf Anfrage von stellv. AM Lennackers teilt Frau Teuber mit, dass sie mit 30 Wochenstunden beschäftigt sei.<br />

Der Arbeitsvertrag habe eine Laufzeit von 4,5 Jahren, davon sei jetzt ein Jahr abgelaufen.<br />

Anmerkung der Verwaltung<br />

Die Finanzierung der Gemeinwesenarbeit Breyell (Sach- und Personalkosten) ist gemäß Vertrag wie<br />

folgt geregelt:<br />

GWG 20.450 €<br />

Diakonie 15 % nach Abzug der Finanzierung durch die GWG<br />

Kreis Viersen und Stadt Nettetal jeweils 50 % der Restkosten<br />

- 3 -


NIEDERSCHRIFT<br />

ÜBER DIE 6. SITZUNG DES SOZIALAUSSCHUSSES<br />

DER STADT NETTETAL<br />

AM <strong>11</strong>. FEBRUAR <strong>2003</strong><br />

ÖFFENTLICHE SITZUNG<br />

Auf Anfrage von Frau Ploenes erläutert Frau Teuber ihren bisherigen beruflichen Werdegang.<br />

AM Dyck verweist auf die seinerzeitige Besprechung des Arbeitskreises mit Politikern. Dabei habe sie ein<br />

hohes Aggressionspotential festgestellt. Sie halte es für schwierig, im Rahmen der Gemeinwesenarbeit entgegenzuwirken.<br />

Frau Teuber bestätigt diese Aussage. Das Thema erfordere verschiedene Entwicklungsstufen. Nur in kleinen<br />

Schritten könne man an diesem wichtigen Thema ansetzen.<br />

Auf Anfrage von AM Dyck nach der zeitlichen Perspektive verweist Frau Teuber auf ihren zeitlich befristeten<br />

Arbeitsvertrag. In jedem Fall handele es sich um eine längerfristige Arbeit.<br />

Beratendes AM Tillmanns verweist auf die Bereitschaft zu Vandalismus und Gewalt im Bereich von Speckerfeld.<br />

Er frage, was Frau Teuber sich von der Politik für die Zukunft wünsche.<br />

Frau Teuber sagt, die bisher gezeigte Offenheit wünsche sie sich für die Zukunft. Konkrete Punkte könne sie<br />

derzeit nicht benennen.<br />

AM Pollmanns sagt, wenn man sich den Bericht anhöre, könne man zu dem Schluss kommen, dass sich die<br />

praktische Arbeit im ersten halben Jahr auf die Renovierung des Bürgerbüros und die Befragung beschränkte.<br />

Für ihn sei insbesondere die Vernetzung mit Vereinen und Organisationen in Breyell wichtig.<br />

Frau Teuber erwidert, dass dem nicht so sei. Man müsse berücksichtigen, dass sie nur mit 30 Wochenstunden<br />

beschäftigt sei und den Urlaubsanspruch müsse man ebenfalls abziehen. Trotzdem sei vieles auf den<br />

Weg gebracht worden, Einrichtung und Organisation des Bürgerbüros, Schulung der Mitarbeiter für die Befragung,<br />

Aufbau der Schulbetreuung im Rahmen des SIT-Programms, Einrichtung der Arbeitskreise, Organisation<br />

Bürgerversammlung usw. Auch sie halte die Vernetzung für einen wichtigen Punkt im Rahmen der Integration.<br />

Doch man könne nicht alles im 1. Jahr erreichen. Leider mischen sich die Nationalitäten in den eingerichteten<br />

Gruppen nicht, das sei ein Problem, das man lösen müsse. Aber für Integritätsarbeit benötige man<br />

länger als 1 Jahr. Im übrigen orientiere sich Gemeinwesenarbeit nicht an Zielgruppen, sondern an den Ressourcen<br />

der Menschen.<br />

Auf Anfrage von stellvertretendes beratendes AM Droll berichtet Frau Teuber über die Arbeit mit Jugendlichen<br />

im Bereich von Speckerfeld.<br />

AM Dyck verweist auf das Gesprächsangebot von Frau Teuber in den Fraktionen.<br />

Stellvertretendes AM von den Bruck verweist auf ein stattgefundenes Gespräch zur Vorbereitung des Pfarrfestes<br />

in der Kath. Kirchengemeinde Breyell. Man wolle in das Pfarrfest auch die Folkloregruppe aus Speckerfeld<br />

einbeziehen. Hier erwarte sie konkrete Vermittlung durch das Bürgerbüro.<br />

Frau Teuber erklärt, dass sie zu diesem Gespräch nicht eingeladen worden sei. Im übrigen habe sie Kontakt<br />

zu Kirchengemeinden und anderen Organisationen und Vereinen.<br />

Beigeordneter Wagner erklärt, durch die Ausführungen von Frau Teuber habe man einen ersten Überblick<br />

über die Gemeinwesenarbeit bekommen. Man müsse hierzu wissen, dass die Gemeinwesenarbeit in eine<br />

regelmäßig stattfindende Trägerkonferenz eingebettet sei. Eine engere Einbindung von Jugendheim und<br />

Streetworkerin sei auf den Weg gebracht.<br />

AV Gresko bedankt sich bei Frau Teuber für die Ausführungen.<br />

- 4 -


Zu Punkt 4:<br />

Soziale Betreuung der Asylbewerber<br />

NIEDERSCHRIFT<br />

ÜBER DIE 6. SITZUNG DES SOZIALAUSSCHUSSES<br />

DER STADT NETTETAL<br />

AM <strong>11</strong>. FEBRUAR <strong>2003</strong><br />

ÖFFENTLICHE SITZUNG<br />

AV Gresko begrüßt Herrn Dipl. Sozialarbeiter Guido Scheiner. Der Bericht von Herrn Scheiner über die soziale<br />

Betreuung der Asylbewerber in Nettetal ist als Anlage 3 der <strong>Niederschrift</strong> beigefügt.<br />

Auf Anfrage von AV Gresko erläutert Herr Scheiner den Ablauf der dreimal wöchentlich stattfindenden<br />

Sprechstunden in den Übergangsheimen.<br />

Beratendes AM Tillmanns verweist auf den aufgelisteten Aufgabenbereich. Dabei sei ihm aufgefallen, dass<br />

auch viele technische Aufgaben vom Sozialarbeiter zu bewältigen seien. Er frage sich, ob die Arbeit mit den<br />

Menschen nicht zu kurz komme.<br />

Herr Scheiner sagt, die notwendige Zeit für die Arbeit mit den Menschen nehme er sich.<br />

Auf Anfrage von AM Pollmanns erläutert Herr Scheiner seine Arbeit am Beispiel eines Tagesablaufs.<br />

Herr Scheiner erläutert auf Anfrage von stellvertretendem AM von den Bruck die Praxis beim Nichtabholen der<br />

Schecks. Falls ein Asylbewerber nicht erklären bzw. begründen kann, wieso er am Abholtag nicht in der Asylbewerberunterkunft<br />

anwesend war, verfällt der Scheck.<br />

Stellvertretendes beratendes AM Droll berichtet über Differenzen mit den Mitarbeitern des Sozialamtes in Bezug<br />

auf eine Schaukel an der Unterkunft Werner-Jaeger-Straße sowie die vom BUND eingepflanzten Bäume<br />

und Sträucher an der Unterkunft Caudebec-Ring.<br />

AV Gresko bittet die Differenzen intern untereinander abzuklären.<br />

Stellvertretendes AM Reiners fragt an, ob man Möglichkeiten zum Eingreifen habe, wenn Asylbewerber sich<br />

nicht am zugewiesenen Ort aufhalten.<br />

Herr Scheiner erläutert die Praxis. Das Ausländeramt lege den Wirkungskreis der Asylbewerber fest. Die Polizei<br />

habe die Möglichkeit, die Asylbewerber zurückzuführen.<br />

AM Dyck sagt, sie habe den Eindruck, als rede man von Gefangenen. Man müsse auf die Menschenwürde<br />

achten.<br />

AM Pollmanns bedankt sich für die schwierige Arbeit.<br />

Zu Punkt 5:<br />

Bericht über die Situation der Asylbewerber und Spätaussiedler in Nettetal<br />

AV Gresko verweist auf die Erläuterungen in der Sitzungseinladung.<br />

Beigeordneter Wagner verweist auf die Zuweisungszahlen im Zeitraum 1998 – 20<strong>02</strong> für Asylbewerber und<br />

Spätaussiedler.<br />

Auf Anfrage von stellvertretendem AM Reiners erläutert Frau Büstgens die Abmeldepraxis bei den Asylbewerbern.<br />

Eine genaue Zahl könne man nicht ermitteln, da manche Asylbewerber über mehrere Monate sich nicht<br />

in Nettetal aufhalten. Diese Personen werden abgemeldet. Einige Zeit später tauchen sie wieder auf und müssen<br />

wieder angemeldet werden.<br />

- 5 -


Zu Punkt 6:<br />

NIEDERSCHRIFT<br />

ÜBER DIE 6. SITZUNG DES SOZIALAUSSCHUSSES<br />

DER STADT NETTETAL<br />

AM <strong>11</strong>. FEBRUAR <strong>2003</strong><br />

ÖFFENTLICHE SITZUNG<br />

Sachstandsbericht zur Pflegebedarfsplanung für den Kreis Viersen; Situation in Nettetal<br />

AV Gresko verweist auf den der Sitzungseinladung beigefügten Pflegebedarfsplan 20<strong>02</strong>.<br />

Beigeordneter Wagner sagt, man müsse in diesem Zusammenhang die demographische Entwicklung im Auge<br />

behalten.<br />

AM Pollmanns sagt, aus beruflichen Gründen habe er mit großem Interesse den Pflegebedarfsplan gelesen.<br />

Insgesamt könne er sagen, dass Nettetal auf einem guten Weg sei.<br />

Auf Anfrage von Frau Ploenes teilt Herr Heerstraß mit, dass der Kreis Viersen mit Schreiben vom 27.01.<strong>2003</strong><br />

die Bedarfsanerkennung für die Seniorenresidenz in Lobberich abgelehnt habe.<br />

Zu Punk 7:<br />

Verschiedenes<br />

Keine Mitteilungen und Anfragen.<br />

- 6 -


Die <strong>Niederschrift</strong> wird hiermit festgestellt.<br />

Nettetal, <strong>11</strong>. Februar <strong>2003</strong><br />

NIEDERSCHRIFT<br />

ÜBER DIE 6. SITZUNG DES SOZIALAUSSCHUSSES<br />

DER STADT NETTETAL<br />

AM <strong>11</strong>. FEBRUAR <strong>2003</strong><br />

Hartmut Gresko Roland Peuten<br />

Ausschussvorsitzende Schriftführer<br />

- 7 -

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