ginkgo 7fertig.indd - Stephaneum
ginkgo 7fertig.indd - Stephaneum
ginkgo 7fertig.indd - Stephaneum
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Schülermagazin der Europa- und UNESCO-Projekt-Schule<br />
Gymnasium <strong>Stephaneum</strong> zu Aschersleben<br />
GINKGO<br />
Juni-Oktober 2010<br />
7. Ausgabe<br />
Weltfriedenstag<br />
am <strong>Stephaneum</strong><br />
Lehrerpreis:<br />
1,00 Euro<br />
Schülerpreis:<br />
0.50 Euro<br />
Meinungen und Hinweise an: www.schuelerzeitungstephaneum@yahoo.de
Hallo alle zusammen!<br />
In euren Händen haltet ihr die erste Ausgabe der „GINKGO“ des neuen<br />
Schuljahres!<br />
Wollt ihr mal wieder so richtig lachen?<br />
Wer sind die neuen fünften Klassen und überhaupt -<br />
wie viele Schüler gibt es eigentlich an unserer Schule?<br />
Hat unsere Schule bei der LAGA mitgemischt?<br />
Wollt ihr es wissen? Dann blättert einfach weiter!<br />
Viel Spaß beim Schmökern,<br />
eure (neue Chefredakteurin) Anneliese 10/3<br />
Inhaltsangabe:<br />
Seite 3..............................................................Vorstellung der „Ginkgos“<br />
Seite 4.......................................................................................Schulinfos<br />
Seite 5-8..............................................................Unsere neuen 5. Klassen<br />
Seite 9..........................................................................LAGA- Projekt 5b<br />
Rückblick auf das vergangene Schuljahr ( Seite 10 bis 19)<br />
Seite 10-11...................................................................Theateraufführung<br />
Seite 12-13...................................................Auszeichnung unsere Besten<br />
Seite 14...................................................Abenteuertag 6b (ehemalige 5b)<br />
Seite 15.............................................LAGA- Projekt 10/3 (ehemalige 9c)<br />
Seite 16-17.................................Erste Medienreise des „Ginkgo“- Teams<br />
Seite 18-19....Exkursion-Krakau/Gedenkstätten„Auschwitz“|„Birkenau“<br />
Seite 20-21..................Exkursion des „Ginkgo“- Teams nach Wittenberg<br />
Seite 22-23......................................Wissenschaftswoche der 12. Klassen<br />
Seite 24.............................................................................................Witze<br />
Seite 25.................................................................................Scherzfragen<br />
Seite 26............................................................UNESCO-Preisverleihung<br />
Seite 27........................................................Theater-AG/ Filmvorstellung<br />
Seite 28-29.........................................................Schulspeisung- Umfrage<br />
Seite 30-31........................................................................Weltfriedenstag<br />
Seite 32-33.................................................Lehrer im Profil- Frau Passler<br />
Seite 34-35...............................................Fortsetzungsgeschichte VI-Teil<br />
Seite 36.................................................................................Aufruf/ Dank
Das sind wir, die „Ginkgos“<br />
Unser Junioar-Team:<br />
„Ginkgo- Team“:<br />
Martin Schwarz 7c,<br />
Anneliese Feilcke<br />
10/3, Tabita Kölli<br />
10/3, Sarah Kölli<br />
10/3, Julia Mastaliers<br />
12/1 (Layout),<br />
Freie Mitarbeiter:<br />
Klara Strube 12/3,<br />
Felicitas Leisebein<br />
12/3, Janine<br />
Hässelbarth 12/3,<br />
Jonas Selisko 10/3<br />
(Betreuung:<br />
Frau Borstel)<br />
Caroline Flach 5b,<br />
Meline Scholl 5b, Julia<br />
Wirth 5b, Johannes Herte<br />
5b, Mareike Albrecht 5d,<br />
Annika Kubisch 6b, Paul<br />
Albrecht 6b, Christian<br />
Leuschner 6b, Sophie<br />
Damitz, Vanessa Gödcke<br />
7c, Lise Schnurbusch 7c<br />
Freie Mitarbeiter:<br />
Leo von Iven 8a,<br />
Friederike Günter 8a,<br />
Lou- Amelie Groth 8a<br />
(Betreung: Frau Kelb)<br />
3
Unsere Schule, das<br />
Gymnasium <strong>Stephaneum</strong> zu Aschersleben<br />
Hey!<br />
Was wisst ihr eigentlich über eure bzw. unsere Schule? Wisst ihr, wie<br />
viele Schüler insgesamt jeden Tag die Schulbank drücken?<br />
Wenn das nicht der Fall ist, wird euch diese Seite sicher interessieren.<br />
Wir haben hier Informationen aufgelistet, die bestimmt nicht jeder kennt.<br />
Wie viele Schüler gibt es denn an unserer Schule?<br />
Genau 801 SchülerInnen- 430 Mädchen und 371 Jungen<br />
Auf wie viele Klassen sind die eigentlich verteilt?<br />
Das <strong>Stephaneum</strong> hat insgesamt 35 Klassen.<br />
Und wie viele Klassen gibt es in den einzelnen Jahrgangsstufen?<br />
Es gibt:<br />
5x 5.Klasse 4x 9.Klasse<br />
4x 6.Klasse 5x 10.Klasse<br />
5x 7.Klasse 4x 11.Klasse<br />
4x 8.Klasse 4x 12.Klasse<br />
Unterrichtet werden wir von insgesamt 76 Lehrern.<br />
Wer gehört eigentlich alles zur Schulleitung?<br />
Herr Winter (amtierender Schulleiter), Herr Falke (Oberstufenkoordinator),<br />
Herr Reddel ( schulfachlicher Koordinator).<br />
Es gibt zwei pädagogische Mitarbeiterinnen: Frau Bayer und Frau Wernecke.<br />
Und wie heißen die Sekretärinnen und Hausmeister in den beiden Häusern?<br />
H I H II<br />
Sekretärin Frau Fritsch FrauHerold<br />
Hausmeister: Herr Büchner Herr Garthe<br />
4<br />
Wir hoffen, wir konnten euch ein paar wissenswerte Dinge näher bringen.<br />
Viel Spaß noch auf unserem <strong>Stephaneum</strong>!
Herzlich Wilkommen am <strong>Stephaneum</strong>!<br />
Am 5. August haben 119 Schüler und Schülerinnen ihre Schulzeit<br />
am <strong>Stephaneum</strong> begonnen. Sie lernen in fünf 5. Klassen und<br />
kommen aus folgenden Grundschulen:<br />
„Luisenschule“ ASL (15 SchülerInnen), „Pfeilergraben“ASL (14<br />
SchülerInnen), „Staßfurter Höhe“ ASL (11SchülerInnen), Freie Montessori<br />
GS ASL (11 SchülerInnen), Christliche GS ASL (6 SchülerInnen),<br />
GS Frose (2 SchülerInnen), GS „Kaethe Schulken“ Gatersleben<br />
(12 SchülerInnen), GS Giersleben (13 SchülerInnen), GS Hoym (4<br />
SchülerInnen), GS Mehringen (3 SchülerInnen), GS Nachterstedt (10<br />
SchülerInnen), GS Neu Königsaue (9 SchülerInnen), GS Ermsleben<br />
(1SchülerIn), GS Welbsleben (4 SchülerInnen), Sonstige (4<br />
SchülerInnen)<br />
Wir wünschen unseren neuen MitschülerInnen viel Spaß und Erfolg<br />
beim Lernen!<br />
5a mit Frau Spangenberg<br />
5
6<br />
5b mit Frau Kelb<br />
5c mit Frau Schwerke
5d mit Frau Hetsch<br />
Liebe Uta, Schackenthal, 14.August 2010<br />
nach einer Woche Schule auf dem Gymnasium möchte ich dir ein paar Zeilen schreiben.<br />
Mir gefällt es an der Schule richtig gut. Die Lehrer sind sehr nett. Es wurden<br />
fünf 5. Klassen eingeschult. Übrigens ist eine Einschulungsfeier für den 21.August<br />
2010 vorgesehen. Ich gehe in die 5b. Wir sind 23 Schüler in der Klasse und Jonas<br />
sitzt in den meisten Fächern neben mir. Biologie, Erdkunde und Geschichte sind<br />
neue Fächer für mich. Ich bin schon sehr gespannt, was man da alles lernt. Jetzt<br />
wird es aber ein bisschen viel. Alles weitere möchte ich dir mündlich berichten.<br />
Viele liebe Grüße deine Judith<br />
Hallo Oma und Opa, Mehringen, 14.August 2010<br />
nun möchte ich euch etwas zu der neuen Schule sagen. Ich habe mich in der<br />
neuen Schule gut eingelebt. Die Lehrer hier sind nett und hilfsbereit. Das ist<br />
sehr schön. Wir sind dreiundzwanzig Kinder in unserer Klasse. Hier gibt es<br />
jetzt auch neue Freunde und Fächer. Neue Fächer sind Biologie, Geschichte,<br />
Lernen lernen, Verfügungsstunde und Geographie. Mir geht es gut und euch<br />
hoffentlich auch. Das würde mich sehr freuen. Ich mache jetzt Schluss.<br />
Es grüßt euch herzlich,<br />
euer Immanuel<br />
7
8<br />
5e mit Herr Herke<br />
Ein Tag voller Überraschungen<br />
Am 21. 08. 2010 fand um 10 Uhr die Einschulungsfeier für die<br />
Schüler der fünften Klassen und ihre Eltern im Bestehornhaus<br />
statt. Alle neuen Fünftklässler waren am Morgen aufgeregt und<br />
warteten auf ihren Plätzen, dass es endlich losgeht. Dann war<br />
es so weit. Unser Schulleiter Herr Winter stand auf und hielt<br />
eine Rede. Danach kamen die Sechstklässler und führten ein Programm<br />
für uns auf. Sie haben Lieder gesungen, Sketsche gespielt,<br />
Witze vorgetragen und noch vieles mehr. Mir hat das Programm<br />
sehr gut gefallen. Leider war es nach 2 Stunden schon zu Ende.<br />
Und zum krönenden Abschluss haben alle Kinder (auch die neuen<br />
Fünftklässler) für Herrn Winter ein Geburtstagslied gesungen.<br />
Das war ein toller Tag!<br />
Mareike Albrecht
Das LAGA - Projekt der Klasse 5b<br />
Besuch der Kreativwerkstadt am 31.08.2010 - Betreung durch Sebastian Höger<br />
und Christoph Jöhring.Unser Thema war: Obst und Gemüse zeichnen.<br />
Alle waren überrascht über dieses Thema. Wir probierten nicht nur mit dem<br />
Mund oder mit der linken Hand zu zeichnen, sondern machten noch viele<br />
andere lustige Sachen. Unsere Klassenlehrerin Frau Kelb und Frau Wernicke als<br />
pädagogische Mitarbeiterin unserer Schule begleiteten uns.<br />
Zum Schluss mussten wir noch hart arbeiten:<br />
- Obst schneiden<br />
- Figuren zusammenbasteln<br />
Danach durften wir unsere Figuren aufessen.<br />
Melina Sokoll, Julia Wirth, Caroline Flach aus der 5b
Ein Rückblick auf das vergangene Schuljahr...<br />
Theater. Theater !!!<br />
Leben Sie noch oder erben Sie schon?<br />
Sie wollen alle nur eins: das Erbe! Problem: Es ist mächtig in Gefahr. Grund:<br />
Chantal, die junge französische Verlobte des betagten Lord Horst von Meier.<br />
Plan: Chantal beseitigen! Doch das erscheint schwieriger, als es zu Anfang ausgesehen<br />
hat, denn jeder will die Sache natürlich zu seinem Besten wenden und<br />
die Familie kommt sich bei ihren individuellen Vorbereitungen zur Sicherung<br />
ihres Erbes in die Quere. Unglücklicherweise beobachtet auch noch Manni von<br />
Strukowski, ein entlaufener Irrer, der sich auf dem Landsitz des Lords versteckt,<br />
wie Sigrun, eine eiserne Kämpferin für die Unabhängigkeit der Frauen, das<br />
Trinken des Lord vergiftet will, um Chantal davor zu bewahren, ins Verderben<br />
zu rennen. Panik macht sich breit und es ist klar: Auch Manni von Strukowski<br />
muss beseitigt werden. Doch da schaltet sich noch jemand ein: Hugo Taschenbuch,<br />
der nach Manni von Strukowski sucht. Seine Spur führt ihn auf den Landsitz<br />
des Lords, wo er neben der Lösung des Falls zufällig auch noch eine andere<br />
unverhoffte Bekanntschaft mit Sybille, einer Verwandten des Lords, macht.<br />
10
Die Lage spitzt sich zu und die Verwandten müssen sich zusammenschließen,<br />
um ihren Plan nun endlich in die Tat umzusetzen. Das entpuppt sich als komplizierter,<br />
als alle dachten. Denn da ist immer noch Manni, der Irre.Also machen<br />
sich Frau Prof. Dr. Dr. Ursula Brothaar-Kuchenbäcker, die mit ihrer genialen<br />
Erfindung das Problem lösen will, ihre Tochter Püppi, Francesco Scapelli, ein<br />
hohes Tier im Rotlichtmilieu, Sigrun, Amelie von Schulze, die es auf die Pferde<br />
des Lords abgesehen hat, ihre beiden Töchter Paula und Pauline, die unbedingt<br />
Geld zum Shoppen brauchen, und die Dirk, der als Frau verkleidete Bruder von<br />
Chantal, auf, um ihren gemeinsamen Plan in die Tat umzusetzen und endlich<br />
an das heißersehnte Erbe zu gelangen. Manni von Strukowski wird beseitigt.<br />
Der Plan kann fortgesetzt werden. Scheinbar. Denn da kündigen Chantal und<br />
Horst an, nach Hawaii auszuwandern, ohne das Erbe! Das ist die Chance! Alle<br />
warten gespannt auf die Verteilung der Besitztümer, doch sie werden enttäuscht.<br />
Neben dem Erhofften kommen Rechnungen dazu, die alles zunichte machen.<br />
Die Verwandten stecken in einer Zwickmühle. Was tun? Da bleibt nur zu sagen:<br />
Es steht jedem frei, ein Geschenk anzunehmen!<br />
Unter der Leitung von Frau Hunger und Frau Molek und mit der nötigen<br />
Anstrengung der Schauspieler konnte die Gruppe das geniale Theaterstück<br />
aufführen und am Ende den verdienten tosenden Applaus für ihre Mühen entgegennehmen.<br />
Da bleibt nur zu sagen: Es war toll ! Weiter so!<br />
Anneliese Feilcke
Unsere Besten im Schuljahr 2009/10<br />
Für großes schulisches Engagement, hervorragende Leistungen, die<br />
erfolgreiche Teilnahme an Wettbewerben und ….. wurden bei einer<br />
Auszeichnungsveranstaltung im Juni in der Aula folgende Schüler<br />
durch Hernn Winter, Herrn Reddel und Herrn Herre, den Vorsitzenden<br />
des Verbandes ehemaligerStephaneer, geehrt:<br />
Alexander Göpel, Florian Herms, Patrick Kambach, Eric Spangenberg, Jonas Groth, Martin<br />
König, Niklas Gänkler, Sascha Hörnig, Daniel Hartwig, Oliver Ramm, Saskia Albrecht, Julia<br />
Buhlmann, Marie Dommert, Carolin Scheffler, Franziska Siebert, William Philipp Hesse,<br />
Maximilian Kichmann, Marcel Plumbohm, Vanessa Bräuer, Anneliese Feilcke, Viven Hochstaedter,<br />
Marie Hühne, Iris Kattein, Janice Mally, Anna-Katharina Müller, Nadine Schwanke, Anna<br />
Kramer, Michelle Mewald, Laura Behrendt, Julia Groth, Vera Malyshewa, Nele Schnurbusch,<br />
Alexander Gießel, Julia Koch, Jason Rothe, Romina Dams, Marc Lipfert, Marian Spadt, Marcus<br />
Hähnel, Daniel Schwanke, Franziska Schwarz, Lisa Schorstein, René Rieger, Julia Onderka,<br />
Carolin von Dühren, Ksenia Miller, Kristina Hartwig, Paul Wilk, Juliane Zaja, Linda Füg, Annekathrin<br />
Jänicke, Paul Seidel, Franz Reinhardt, Jasmin Püschel, Isabeau Franik, Karina Haase,<br />
Gesine Haase, Laura von Iven, Laura Mönnich, Vy Cao Tuang, Katharina Hahn, Stefan Klein,<br />
Kevin Püschel, Pascal Krenckel, Liese Schnurbusch, Julien Knoche, Mario Steinmetz, Salomea<br />
Kölli, Judith-Sophie Müller, Nancy Nordmann, Anne Förster, Sarah Korn, Janine Hässelbarth,<br />
Lisa Hellwig, Vivien Metze, Isabel Bolewski, Felicitas Leisebein, Florian Helmecke, Sebastian<br />
Feig, Dominik Brandt, Marie Leps, Sophie Leps, Marvin Schmidt, Steven Reinle, Tim Großmann,<br />
Niklas Seer, Julia Bartsch, Johanna Wieland, Maximilian Schmidt, Matthias Mersdorf, Fabian<br />
Grotsch, Stefan Grollmütz, Faesal Faquir, Patricia Bornkamm, Christin Renner, Kay Pohl, Minh<br />
Phuong Nguyen, Franziska Weiß, Svenja Lanius, Desiree<br />
Hund, Josephine Bruckert, Miriam Hinze, Christian Siebert<br />
12
Herr Herre, Vorsitzender des Verbandes<br />
ehemaliger Stephaneer,<br />
gratulierte den Preisträgern<br />
Als zusätzliche Anerkennung fuhren zahlreiche<br />
Preisträger in der ersten Woche des neuen<br />
Schuljahres:<br />
...oder in den Filmpark Babelsberg<br />
In den Serengeti-Park...<br />
13
Abenteuertag<br />
Im Juni war unsere Klasse, die jetzige 6b, in der Projektwoche für drei Tage im Jugendverein<br />
„Elf e.V“. Jeden Tag machten wir etwas anderes. Der erste Tag war der Spieletag,<br />
der zweite Tag der Kunsttag und am letzten war der Abenteuertag.<br />
Am Abenteuertag spielten wir viele Vertrauensspiele. Zum Beispiel nutzten wir bei<br />
einem Spiel aufgespannte Seile. Wir sollten dort unsere Mitschüler von der einen Seite<br />
der „Seilwand“ auf die andere heben, indem wir sie durch die Löcher „schieben“. Das<br />
einzige Problem war, dass wir die Seile nicht berühren durften. Es war ganz schön<br />
schwierig.<br />
Das andere Spiel fand im Garten statt.<br />
Wir sollten uns auf vielen Flaschenkisten durch die Räume und dann hinaus auf den<br />
Hof bewegen. Die Kinder von ganz hinten mussten die letzten Kisten weiter nach vorn<br />
geben. Wenn diese vorn angekommen waren, konnten alle eine Kiste vorrücken. Doch<br />
wenn einer der ganzen Klasse einmal von einer Kiste herunter fiel, mussten wir alle<br />
von ganz vorn anfangen. Zum Glück ist das nicht passiert. Dann spielten wir noch ein<br />
Spiel, bei dem sich einer von uns auf eine Leiter stellen sollte. Die anderen mussten<br />
sich in einer Reihe vor die Leiter stellen und die Arme herausstrecken. Der eine, der auf<br />
der Leiter stand, musste sich nun von der Leiter herunterfallen lassen und wir sollten<br />
ihn mit unseren ausgestreckten Armen auffangen. Leider hat es beim ersten Mal nicht<br />
geklappt und so trauten es sich nicht sehr viele, sich rückwärts von der Leiter fallen<br />
zu lassen. Bei einem anderen Spiel gab uns Vivien,die Betreuerin, rohe Eier. Wir sollten<br />
dann diese Eier mit Strohalmen und Klebeband „unkaputtbar“ machen. Zumindest<br />
sollten wir die rohen Eier von der Leiter fallen lassen, ohne dass die Eier kaputt gehen.<br />
Dazu sollten wir Gruppen bilden. Leider ist bei allen Gruppen ist das rohe Ei kaputt<br />
gegangen. Zum Schluss durften wir Trampolin springen. Diese Tage haben uns sehr viel<br />
Spaß gemacht.<br />
Ein ganz herzliches Dankeschön an den Verein „Elf e.V.“ und Vivien !!!<br />
14<br />
Paul Albrecht 6b/ Christian Leuschner 6b (ehemals 5b)
LAGA - Projekt der Klasse 10/3 ( ehemals 9c)<br />
Das Theater - 1x1<br />
„37, 27, 15!!!“ Habt ihr als Kinder auch Kaufmannsladen oder Familie<br />
gespielt? Genau das haben wir in der Projektwoche vom 03.05. bis<br />
07.05.2010 bei Frau Eisfeld beim Theaterprojekt gemacht, nur das wir<br />
in Zahlen sprechen mussten. Da wird die Sache schon schwieriger, denn<br />
wie soll man in Zahlen sagen, dass das Baby gefüttert werden soll? Dann<br />
kommt es vor allem darauf an, dass man gut Emotionen darstellen kann.<br />
Besonders bei den Szenen aus „Romeo und Julia“ , die wir einübten, kam<br />
es darauf an, die positiven Gefühle, insbesondere die Liebesgefühle, gut<br />
überzubringen, auch wenn man dafür die Szene, in der Romeo Julia seine<br />
Liebe gesteht, tausendmal üben musste. Besonders unsere Leiterin Frau<br />
Eisfeld gab uns viele gute Tipps und überraschte uns immer wieder mit<br />
vielseitigen Improvisationsspielen, bei denen sie uns jedoch ziemlich oft<br />
verbessern musste. Übung macht eben den Meister! Und geübt haben wir<br />
wirklich sehr viel, aber der Spaß kam dabei nie zu kurz. Auch dass wir<br />
die Texte erst im Laufe der Woche lernen mussten, nahm vielen die Hemmungen<br />
und lockerte alles ein bisschen auf. Der Höhepunkt der Woche<br />
war die ungeplante Aufführung der Szenen vor der Presse, den Reportern<br />
vom Radio und einigen Zuschauern, unter denen auch unsere Klassenlehrerin<br />
Frau Hornbogen (9c) war. Insgesamt hat uns die Woche sehr viel<br />
Spaß gemacht und den meisten graute davor, am Montag wieder in den<br />
Unterricht zu gehen, bei dem Zahlen nur im Mathematikunterricht eine<br />
Rolle spielen.
Die erste Medienreise des Redaktionsteams<br />
nach Leipzig<br />
1.Station: Studiotour durch den MDR und die media city leipzig<br />
Nach Amazonien und zurück - an einem Tag<br />
Was im ersten Moment so gut wie unmöglich erscheint, ist uns, den<br />
Schülerzeitungsteam der „GINKGO“ im Juni 2010 gelungen - und es<br />
war gar nicht so schwer! Mit dem Zug fuhren wir nach Leipzig, um dort<br />
zuerst an der Studiotour des Fernsehsenders MDR teilzunehmen. Als wir<br />
um die Ecke bogen, konnten wir schon das große Gebäude, das an einen<br />
Fernsehbildschirm erinnern soll, sehen. Nach einem kurzen Film, der uns<br />
über den Sender und einige seiner Sendungen informierte, starteten wir<br />
unseren Rundgang durch das Hauptgebäude. So manches Mal schlichen<br />
wir uns leise an Studiotüren vorbei, bewunderten den riesigen Kleiderfundus<br />
das MDR und durften sogar in einem kleinen Studio selbst vor<br />
der Kamera stehen. Die „Nachrichtensprecher“ lasen den Text vom Teleprompter<br />
ab, grüßten ihre Familien und Freunde und konnten sich sogar<br />
danach selbst auf dem Bildschirm sehen! Nachdem wir auch noch die<br />
Abfahrt mit dem gläsernen Fahrstuhl heil überstanden hatten und durch<br />
den Krankenhausflur der „Sachsenklinik“ zu unserem Gruppenfototermin<br />
geeilt waren, verabschiedeten wir uns.<br />
16
Die nächste Station war gleich um die Ecke: Das Panometer. Dort konnten<br />
wir ein 30 Meter hohes Panoramabild, das die faszinierende Welt<br />
Amazoniens zeigte und von dem Künstler Yadegar Asisi gestaltet wurde,<br />
bestaunen und kamen uns ganz klein vor, als wir den Kopf in den<br />
Nacken legten, um die hohen Baumkronen anzugucken. Nebenbei wurde<br />
es auch noch Tag und Nacht und die beeindruckende Landschaft, in der<br />
man unzählige Tiere, Pflanzen und erstaunliche kleine Details entdekken<br />
konnte, wurde mit Geräuschen untermalt, die uns noch tiefer in den<br />
Dschungel hineinversetzten. Wir standen da und konnten nur staunen.<br />
Leider ging die Zeit viel zu schnell vorbei und so machten wir uns am<br />
Nachmittag nach einem erlebnisreichen Tag wieder auf den Rückweg<br />
nach Aschersleben, wo die Urwaldgeräusche endgültig dem Straßenlärm<br />
wichen.<br />
2.Station: Das weltgrößte 360°-Panometer<br />
Anneliese Feilcke
Exkursion nach Krakau und in die Gedenkstätten<br />
„Auschwitz“ und „Auschwitz-Birkenau“ im Rahmen des<br />
Religionsunterrichtes<br />
Der Fotograf von Auschwitz<br />
Am Donnerstag, dem 06.05.10, hatten wir die Ehre, Wilhelm Brasse zu treffen. Er war<br />
von 1940 bis 1945 in Auschwitz. Herr Brasse wurde von den Deutschen vor die Wahl<br />
gestellt, entweder in die Wehrmacht einzutreten oder in die Gefangenschaft zu gehen.<br />
Herr Brasse entschied sich für Letzteres und wurde am 31. August nach Auschwitz<br />
gebracht, damals noch ein Lager für polnische Gefangene.<br />
18
Da er von Beruf aus Fotograf war, wurden die SS-Männer auf ihn aufmerksam. Seine<br />
Aufgabe war es, die neu ankommenden Häftlinge zu fotografieren. Zwischen vierzig-<br />
und fünfzigtausend Häftlinge hat Wilhelm Brasse in Auschwitz fotografiert, so seine<br />
Schätzung. Wohl kein zweiter Mensch hat je so vielen Todgeweihten ins Gesicht<br />
gesehen. Doch Herr Brasse hat nicht nur Häftlinge porträtiert, sondern auch SS-<br />
Männer. Diese wollten dann die Bilder in Postkartenformat, um sie ihrer Familie zu<br />
schicken. Die Männer waren sehr zufrieden mit ihm und er bekam oft Sonderaufträge.<br />
Eines Tages kam eine junge Ehefrau eines SS-Mannes zu ihm. Sie fragte Herr<br />
Brasse, ob er ein schönes Foto von ihr machen könnte. Er bemühte sich sehr und<br />
die junge Frau war sehr zufrieden mit dem Foto. Sie verabschiedete sich freundlich<br />
und ging. Doch Herr Brasse hat sie nie wieder gesehen. Einige Tage später erfuhr er<br />
von einem Freund, dass die Frau Selbstmord begangen hat. Sie hat es einfach nicht<br />
mehr ertragen, das ganze Leid und die Schmerzen der Gefangenen mit anzusehen.<br />
Josef Mengele-diesen Mann wird Herr Brasse nie wieder vergessen. Mengele hatte<br />
ihm verschiedene Aufträge gegeben. Er schickte ihm Zwillinge, Drillinge, Zwerge,<br />
Zigeuner, kranke Menschen, aber besonders Frauen. Herr Brasse musste die medizinischen<br />
Experimente von Josef Mengele fotografieren. Nackte, bis auf die Knochen<br />
abgemagerte Mädchen. Streichholzdünne Beine und kurze Haare. Ängstliche und<br />
schmerzverzerrte Gesichter, die sich für immer in seinem Gedächtnis eingeprägt haben.<br />
Am 21. Januar 1945 wurde Herr Brasse ins KZ Mauthausen deportiert. Dort<br />
ging es ihm schlechter als in Auschwitz. Er sagte, er wäre fast verhungert. Es<br />
ging ihm so schlecht, dass er seine Mutter und Gott verfluchte. Als er das<br />
sagte, hatte Herr Brasse Tränen in den Augen. Das hat uns Schüler sehr bewegt.<br />
Kurz vor der Befreiung 1945 bekam Herr Brasse den Auftrag, die Fotografien zu vernichten.<br />
Er zündete die Abzüge und Negative an, die aber nur schwer brannten, und<br />
löschte sie wieder, sobald sein Vorgesetzter den Raum verlassen hatte. Von den<br />
Amerikanern wurde er am 5.Mai 1945 befreit. Lange Zeit konnte Herr Brasse<br />
nicht über seine Erlebnisse berichten. Er schämte sich dafür, selbst seiner Frau<br />
hat er nichts erzählt. Nach dem Krieg wollte Herr Brasse zunächst wieder als<br />
Fotograf arbeiten, aber seine Zeit in Auschwitz hatte ihn derart traumatisiert,<br />
dass er sich außerstande sah, jemals wieder durch ein Okular zu sehen. Immer<br />
wieder sah er die nackten jüdischen Mädchen vor seine Augen auftauchen.<br />
Herr Brasse ist heute 94 Jahre alt und erzählt vielen Menschen von seinem Leben. Es<br />
ist einfach furchtbar, was damals alles passiert ist. Der Mann, der vor uns saß, ist Zeuge<br />
eines Verbrechens, dass viele immer noch nicht begreifen oder nicht begreifen möchten.<br />
Jeder sollte sich darüber im Klaren sein, wie die Häftlinge in den Konzentrationslagern<br />
leiden mussten und dass sie wie Tiere behandelt worden sind - nein, schlimmer<br />
als Tiere. Millionen von Menschen - jeder eine Persönlichkeit - geschlagen, gefoltert,<br />
misshandelt und vergast. Das alles ist passiert für Nichts! Niemals sollten wir das vergessen!<br />
Tabitha Köllli 10/3
Schülerpressereise zum Thema:<br />
„UNESCO-WELTKULTURERBE“<br />
Lutherhaus Wittenberg<br />
Am 11. August 2010, einem Mittwochmorgen, trafen sich 6 Mitglieder unseres<br />
Redaktionsteams, Frau Borstel und Frau Jeschek, eine Mitarbeiterin des Landes<br />
Sachsen Anhalt, um 8:00 Uhr am Ascherslebener Busbahnhof. Wir alle waren<br />
von der Investions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH eingeladen<br />
worden, das Lutherhaus in Wittenberg zu erkunden und uns die verschiedenen<br />
Programme der Museumspädagogik vorstellen zu lassen. Dieses Projekt<br />
wurde durch die Europäische Kommission mit Mitteln des Europäischen Fonds<br />
für regionale Entwicklung EFRE kofinanziert und hat das Ziel, UNESCO-<br />
Kulturerbestätten Jugendlichen näher zu bringen.<br />
Um 8:00 Uhr ging es also los - mit einem Großraumtaxi nach Wittenberg.<br />
Nach etwas über einer Stunde Fahrt waren wir da - in Wittenberg, direkt<br />
vor Luthers Wohnhaus. Dort wurden wir freundlich vom Museumsleiter und<br />
der Museumspädagogin empfangen. Zunächst wurden uns die verschiedenen<br />
Angebote des Museums für Kinder uns Jugendliche vorstellte. Programme, die<br />
Titel wie „Luther und die Tiere“ oder „Mode der Lutherzeit“ tragen, werden in<br />
Wittenberg täglich angeboten, um auch bei jungen Menschen das Interesse am<br />
großen Reformator Luther zu wecken. Durch Kreativaufgaben und Spiele wird<br />
den jungen Museumsbesuchern der Alltag der Familie Luther nahe gebracht<br />
und gleichzeitig das Verständnis für die damalige Zeit entwickelt.<br />
Nach der Vorstellung der Angebote wurden wir durch das lutherische Wohnhaus<br />
geführt. Gezeigt wurden uns zahlreiche Gemälde, Luthers Rednerpult, seine<br />
Kanzel, die Zehn-Gebote-Tafel von Lucas Cranach, die originale Wohnstube<br />
aus Luthers Lebzeiten und vieles mehr.
Auch für uns als Redaktion war es interessant zu sehen, wie ein Reformator<br />
und seine Familie so lebten. Wir lernten verschiedene Bereiche des Museums<br />
kennen und waren begeistert von der ideenreichen Ausgestaltung der einzelnen<br />
Räume.<br />
Danach blieb uns erst einmal Zeit für einen Imbiss, der uns freundlicherweise<br />
von Frau Jeschek im Auftrag der IMG Sachsen-Anhalt bereitgestellt wurde.<br />
Frisch gestärkt ging es dann an unsere letzte große Aufgabe:<br />
„Schreiben wie die Mönche zu Luthers Zeit“.<br />
Und das war leichter gesagt als getan - bewaffnet mit einer angespitzten Feder<br />
und Tintengläsern beschäftigte sich jeder mit seinem Arbeitsblatt, mal mit<br />
mehr, mal mit weniger Erfolg. Doch am Ende waren wohl alle ziemlich zufrieden<br />
mit ihrer Arbeit. Mit einem kurzen Auswertungsgespräch endete unser<br />
Besuch im Lutherhaus.<br />
Wir verabschiedeten uns von der Museumspädagogin und unserer Begleiterin<br />
Frau Jeschek, bedankten uns vielmals für diesen interessanten Tag und traten<br />
die Heimreise gen Aschersleben an.<br />
Unser Fazit: Das Lutherhaus in Wittenberg hält für Schüler aller Altersgruppen<br />
vielfältige Projektideen bereit und ist mehr als nur ein Museum. denn hier wird<br />
Geschichte erlebbar.<br />
Also, sprecht mit euren Geschichtslehrern und schlagt als<br />
Ziel eurer nächsten Geschichteexkursion das Lutherhaus<br />
in Wittenberg vor.<br />
Klara Strube 12/2
Wissenschaftswoche der 12. Klassen (2010/11)<br />
Auch in diesem Jahr war es wieder soweit: Die Wissenschaftswoche der 12.<br />
Klassen fand vom 13. - 20.08.2010 statt. Freitagmorgen um 7:00 Uhr ging es<br />
los; während die Daheimgebliebenen einen freien Tag hatten und lange schlafen<br />
konnten, fuhren wir gen Norden. Mit an Bord natürlich Herr Falke, Frau<br />
Janßen, Herr Glode und das Ehepaar Nitsche. Unser netter Busfahrer Frank<br />
brachte uns sicher ans Ziel: St. Peter Ording!<br />
Nachdem wir die Herberge in Beschlag genommen hatten, liehen wir Fahrräder<br />
aus. Manche hatten zwar erhebliche Mängel (so dass nicht funktionstüchtige<br />
Bremsen, Lichter oder Gangschaltungen sowie unbequeme Sattel keine Seltenheit<br />
waren), doch der „Fahrspaß“ blieb für jeden bezahlbar. Zu Fuß wären wir<br />
auch aufgeschmissen gewesen!<br />
Wie viel Fahrradkilometer wir insgesamt in der Woche zurückgelegt haben, hat<br />
keiner gezählt, doch es müssen eine ganze Menge gewesen sein.<br />
Abends konnten wir gemütlich auf der Terrasse oder im Strandkorb am Meer<br />
zusammen sitzen.<br />
Die Unterkunft besaß verschiedene Gemeinschaftsräume (mit Fernseher!) sowie<br />
einen Volleyball- und Basketballplatz. Bis 23 Uhr konnten die Schüler ihre Freizeit<br />
selbst gestalten, so zum Beispiel auch die Strandbar besuchen.<br />
Einer der „Höhepunkte“ war auch die 7-stündige Wattwanderung. Unser Ziel<br />
- eine Halliginsel - schien sich einfach nicht zu nähern, doch nach etwas mehr<br />
als 2 Stunden hatten wir es doch geschafft. Unser Wattführer war bemüht, uns<br />
die Eigenschaften und Besonderheiten des Wattenmeeres nahe zu bringen. So<br />
erklärte er auch auf dem Rückweg, mit welchen Kreaturen wir es zu tun hatten.<br />
Beeindruckend war, wie schnell uns die Flut eingeholt hatte! Doch wir kamen<br />
pünktlich wieder zum Festland zurück.<br />
Neben Museumsbesuchen und Ausflug zum Jever-Leuchtturm hatten wir uns<br />
natürlich um unsere wissenschaftlichen Arbeiten zu kümmern. Dank der Betreuung<br />
durch die Lehrer vor Ort war dies jedoch kein Problem.<br />
Die Fachbereiche Biologie, Kunst, Deutsch, Ethik und Informatik waren vertreten.<br />
Selbst über das Essen - das auf Klassenfahrten ja immer so eine Sache ist -<br />
konnten wir uns nicht beklagen!<br />
Am letzten Abend wurde noch gegrillt und gemeinsam Fotos angeschaut.<br />
Manche Schüler, die aufgefallen waren - sei es positiv oder negativ - wurden<br />
noch auf die Namen „Nimmersatt“ oder „Mirabilis Jalapa“ getauft.<br />
Freitagmorgen ging es dann wieder nach Hause.<br />
22
Eine abwechslungs- und ereignisreiche Woche ging zu Ende. Allen Teilnehmern<br />
hat die Wissenschaftswoche in St. Peter Ording gefallen und Spaß gemacht.<br />
Für die zukünftigen 12er: es lohnt sich mitzufahren ;)<br />
Felicitas Leisebein 12/2
...mal was zum Lachen<br />
Wenn du 20 Euro in der Hosentasche<br />
hast und 10 Euro fallen<br />
dir raus, was hast du dann?<br />
Überlegt Tom: 10 Euro.Nein!<br />
Dann hast du ein Loch in der<br />
Hosentasche!<br />
Seufzt der Standesbeamte:<br />
,,Möchten Sie ihren Sohn<br />
wirklich Axel nennen, Herr<br />
Schweiß?!“<br />
Fragt die Lehrerin: ,,Tom,<br />
was weißt du über die<br />
alten Römer ?“ Tom<br />
grübelt: ,,Dass sie alle tot<br />
sind !?“<br />
Schreit der Kunde im Laden: ,,<br />
Wenn Sie noch nie einen 75 Euro<br />
Schein gesehen haben, wie können<br />
Sie dann behaupten, dass es<br />
das nicht gibt!´´<br />
24<br />
Der kleine Peter<br />
sitzt vor dem<br />
Globus und<br />
schwärmt: ,,Wenn<br />
ich genug Geld<br />
hätte, würde ich<br />
irgendwo hingehen,<br />
wo ich schon<br />
lange nicht mehr<br />
war … ´´ Seine<br />
Mutter hört das<br />
und sagt: ,, Hier<br />
hast du 10 Euro,<br />
geh doch mal<br />
wieder zum Frisör.<br />
Sagt Tim zu Tom: ,,Wir<br />
haben uns ein Stinktier<br />
angeschafft .“ Fragt<br />
Tom: ,,Und der<br />
Gestank?“ Sagt Tim:<br />
,,Ach, daran muss sich<br />
das Tier gewöhnen.“<br />
„Hans, was ist dein<br />
L i e b l i n g s i n s t r u -<br />
ment?“ Antwortet<br />
Hans: „Der Pausengong.“
Rätselspaß<br />
1. Was hängt an der Wand und gibt jedem die Hand?<br />
2. Was wirft man weiß auf das Dach und kommt<br />
gelb- orange wieder runter?<br />
3. Woran erkennt man einen freundlichen Radfahrer?<br />
4. Ein Müller hat 2 Söhne. Jeder Sohn hat einen Kater<br />
und eine Katze .<br />
Beide Katzen haben zusammen vier Junge.<br />
Wie viel Füße sind auf dem Hof?<br />
Spiegel-Lösungen:<br />
1- hcusdnah<br />
2- ie nie<br />
3- nehez ned nehcsiwz negeilf neliev ned na<br />
4- eßüf 6<br />
25
Mit Langohren und Kranichen zum UNESCO-Titel<br />
Was haben vier SchülerInnen in Begleitung von Herrn Winter, Herrn<br />
Labza und Frau Puchner in Lüchow zu suchen? Richtig, sie sind einige<br />
der Ehrengäste, die dem Gymnasium Lüchow zu dem kürzlich erworbenen<br />
UNESCO-Titel beglückwünschen wollen. Nach drei Stunden Autofahrt<br />
erreichten wir unser Ziel und wurden herzlich vom Schulleiter und<br />
dem zuständigen Landeskoordinator empfangen. Anschließend wurden<br />
wir in die Aula geführt, in der bereits Eltern, Schülern und weitere<br />
Ehrengästen warteten. Nach einer musikalischen Einstimmung folgte<br />
ein Vortrag über Hiroshima, der von zwei Schülern gehalten wurde,<br />
die gemeinsam mit Laura Behrendt und Michelle Zimmerman in Bahrain<br />
gewesen waren. Zum Gedenken an die Opfer des Atombombenabwurfs<br />
erhielt jeder einen Papier-Kranich. Des weiteren wurde das Projekt<br />
„NaviNatur“ vorgestellt, das erheblich zur Anerkennung beigetragen hat.<br />
Außerdem lernten wir das Osterinsel-Syndrom kennen, bei welchem uns<br />
die Welt der Lang- und Kurzohren näher gebracht wurde. Bei dem entscheidenden<br />
Höhepunkt, dem Überreichen der Urkunde, krönte schier<br />
endloser Applaus die Veranstaltung. Das abschließende Lied „Ochrasy“<br />
setzte dem kein Ende. Den Ausklang der Feierlichkeiten bildeten ein<br />
kleiner Imbiss und locker geführte Gespräche. Wir fuhren mit vielen<br />
neuen Eindrücken zurück und besprachen zukünftige Projektideen.<br />
26<br />
Romina Hlawaty/ Max Flechtner 11/3
Die Theater-AG stellt sich vor<br />
„WO die Liebe hinfällt“<br />
Hallo Leute,<br />
auch in diesem Jahr bereitet die Theatergruppe wieder etwas für euch<br />
vor, und zwar diesmal ganz nach Shakespeare . Das Stück heißt „Der<br />
Sommernachtstraum“ und ist nicht langweilig oder öde. Macht, Intrigen<br />
und Zauberei, aber vor allem die LIEBE spielen eine große Rolle. Durch<br />
den fatalen Fehler einer frechen Elfe verlieben sich Paare über Kreuz<br />
und eine turbulente Liebesjagd beginnt, an deren Ende jeder seine wahre<br />
Liebe findet.<br />
Lernt dabei die Herren des Waldes, Oberon und Titania, kennen. Aber<br />
„pst!“ Ich will euch nicht alles verraten. Bleibt gespannt bis zur Premiere<br />
und schaut es euch dann einfach selber an !!!<br />
PS: Kopf hoch Jungs, dieses Stück ist nicht „only for girls!“<br />
Euer Theaterteam / Frederike Günther Kl. 8a<br />
Filmvorstellung<br />
In dem Film „Freche Mädchen 2“ geht es um Liebe, Leben und eine<br />
Klassenfahrt. Die drei Freundinnen Miia, Hanna und Kati haben gerade<br />
ziemlich Stress mit ihrer Familie, ihren Freunden und der Schule. Zum<br />
Glück sind endlich Ferien. Aber der Chorleiter macht gerade jetzt eine<br />
Fahrt in die Berge, bei der alle aus dem Chor mitfahren müssen. Endlich<br />
angekommen, müssen sie auch noch ihre Handys abgeben. Aber Kati<br />
belügt den Lehrer und behält ihr Handy. Sie leiht es ihrer besten Freundin<br />
Mila, damit diese ihren Freund anrufen kann. Dafür muss sie 2 Stunden<br />
einen Berg hoch kraxeln, um ein Netz zu bekommen. Und dann hat ihr<br />
Freund noch nicht einmal Zeit. Aber zu viel möchte ich jetzt auch nicht<br />
verraten. Schaut euch den Film doch selber an und seht, was die Freundinnen<br />
alles durchmachen müssen<br />
Sophie Damitz 6a<br />
27
Schulspeisung- Umfrage in der Malschule<br />
Wie ihr wahrscheinlich wisst, essen viele Schüler ab der 7. Klasse<br />
in der Malschule .<br />
Da sich einige beschwert haben, starteten wir eine Umfrage.<br />
Hier die Auswertungen:<br />
1.Schmeckt es dir?<br />
Von 17 Stimmen waren:<br />
3 für „Ja, meistens schmeckt es.“<br />
3 für „Nein, meistens schmeckt es nicht.“<br />
11 Unentschiedene<br />
2.Findest du, es gibt genug Auswahl an Essen?<br />
Von 10 Stimmen waren:<br />
6 für „Ja, es gibt fast immer etwas für meinen Geschmack.“<br />
4 für „Nein, oft finde ich nichts, was mir schmeckt.“<br />
3.Ist das Personal freundlich und gerecht?<br />
Von 16 Stimmen waren:<br />
0 für „Ja.“<br />
8 für „Nein.“<br />
8 für „manchmal.“<br />
4.Sind die Portionen groß genug?<br />
Von 11 Stimmen waren :<br />
5 für „Ja,ich werde satt.“<br />
2 für „Nein, oft gehe ich hungrig.“<br />
3 für „Meistens/Nicht immer.“<br />
5.Gab es schon Probleme bei der Essenausgabe?<br />
Von 14 Stimmen waren:<br />
10 für „Ja,und zwar :<br />
-kein Essen mehr vorhanden<br />
-kein Essen trotz Bestellung“<br />
4 für „ Nein, es gab nie Probleme solcher Art.“<br />
28
Außerdem haben wir die Schüler gefragt :<br />
a) Was findest du positiv an der Schulspeisung?<br />
-geringer Preis für das Essen<br />
-die (meist) vorhandene Qualität des Essens<br />
-Alternative für Vegetarier<br />
-3 Gerichte zur Auswahl<br />
-zusätzliche Bestellmöglichkeit von Salat<br />
b)Was empfindest du als negativ ?<br />
-die Hygiene<br />
-das lange Anstehen<br />
Auswertung:<br />
Positiv werteten die Schüler Auswahlmöglichkeiten und Größe der Portionen.<br />
Negativ fiel die Freundlichkeit des Personals aus, aber - ob das nur am<br />
Personal liegt ???<br />
Vanessa Gödecke 7c
Der 1. September 2010 - Weltfriedenstag<br />
Heute vor genau 71 Jahren begann der Zweite Weltkrieg mit dem Überfall auf Polen.<br />
Dies war eine grausame Zeit, welche viele Opfer verlangte.<br />
Anlässlich dieses Tages und um der Opfer zu gedenken, veranstaltete das Gymnasium<br />
<strong>Stephaneum</strong> einen Aktionstag - einen Antikriegstag.<br />
Dieser war hauptsächlich für die 9. Klassen gedacht.<br />
Der Projekttag begann mit einer Eröffnung in der Aula durch unseren amtierenden<br />
Schulleiter Herrn Winter. Dann hat Landtagspräsident Herr Steinecke in seiner Rede an<br />
die schreckliche Zeit erinnert.<br />
Außerdem hatten wir Besuch von einem Unterstützer des Vereins „Deutsche<br />
Kriegsgräberfürsorge e.V.“. Wir haben einen Film gezeigt bekommen, in dem es um<br />
ein junges Mädchen ging, welches sich für die Kriegsgräberfürsorge einsetzt. Dieses<br />
Mädchen ist sogar mit anderen Jugendlichen nach Frankreich gereist und hat dort<br />
persönlich Kriegsgräber gepflegt, da sie findet, dies sei eine wichtige Aktion. Sie war in<br />
Frankreich, weil es dort einen riesigen Friedhof mit fast 5.000 deutschen Kriegsgräbern<br />
gibt. Außerdem wurde in dem Film eine Frau gezeigt, welche ebenfalls nach Frankreich<br />
auf diesen Friedhof gereist war, um das Grab ihres Vaters zu besuchen. Sie hat erst viele<br />
Jahre nach dessen Tod davon erfahren, dass er dort beerdigt wurde und ihr Wunsch war<br />
es, einmal an seinem Grab gewesen zu sein.<br />
Dann wurde die Stationsarbeit eröffnet. Es gab vier verschiedene Stationen. Jede der<br />
vier 9. Klassen hatte pro Station 20 Minuten Zeit, um dort an der einen oder anderen<br />
Aktion teilzunehmen oder um Neues zu lernen.<br />
30
Die 1. Station war die „Rote-Hände-Station“. Dort konnte man seine Hand rot anmalen,<br />
um danach seinen Handabdruck als Zeichen für den Frieden auf ein Blatt zu drücken.<br />
Dies war natürlich eine tolle Sache. An dieser Station wurde aber auch ein von der<br />
Klasse 9b gestaltetes Plakat zum Thema „Kindersoldaten“ präsentiert. Die Klasse kam<br />
auf die Idee für dieses Thema, da sie Pate eines SOS-Kinderdorfes ist, welches sich auf<br />
den Kap Verden, einer Insel westlich von Afrika, befindet. In diesem SOS-Kinderdorf<br />
werden zwar keine ehemaligen Kindersoldaten betreut, doch die Organisation SOS-KD<br />
kümmert sich auch um viele andere Hilfsbedürftige auf der Welt. Das Plakat fand<br />
großes Interesse bei den Schülern der anderen Klassen. An der 2. Station bekam man<br />
eine Postkarte, auf welcher man seine Wünsche oder ganz einfach ein Statement zum<br />
Thema „Frieden“ festhalten konnte. Diese Karten sollten später mit Luftballons auf die<br />
Reise geschick werden. An der 3. Station ging es noch einmal um Herrn Steinecke. Er<br />
berichtete etwas aus dem Alltag eines Politikers und man hatte die Möglichkeit, ihm<br />
Fragen zu stellen und mit ihm ins Gespräch zu kommen. An der letzten Station ging<br />
es dann um eine ehemalige Schülerin des <strong>Stephaneum</strong>s. Sie hat letztes Jahr ihr Abitur<br />
gemacht und eine „Besondere Lernleistung“ im Fach Geschichte erbracht, über die sie<br />
uns berichtete. Sie hat sich mit dem Thema „2. Weltkrieg“ beschäftigt und für ihre<br />
Arbeit das Leben zweier Zeitzeugen erforscht. Beide waren Schüler am <strong>Stephaneum</strong>s<br />
und sind im 2.Weltkrieg umgekommen. Die Schülerin hat sich 2 Jahre mit dieser Thematik<br />
befasst. Man hatte die Chance, ihr Fragen zu stellen.<br />
Die Abschlussveranstaltung fand auf dem Schulhof Haus II statt.Dort wurde im Beisein<br />
des amtierenden Schulleiters und einiger Gäste eine Linde als Friedenssymbol<br />
gepflanzt.Anschließend schickten die Schüler viele bunte Luftballons mit Wunsch-<br />
Postkarten auf die Reise. Es war ein gelungener Tag.<br />
Cindy With, 9b<br />
31
Lehrer im Profil<br />
Dieses Mal haben wir ausführlich<br />
Frau Jana Paßler interviewt. Sie ist bei<br />
uns an der Schule Religionslehrerin.<br />
Frage: Frau Paßler, was sind Ihre Hobbies?<br />
Antwort: Mein größtes Hobby ist das Lesen.<br />
Am liebsten sind mir natürlich Bücher, die mit Religion zu tun haben, wie etwa „Die<br />
Quelle“ von James A. Michener. Oder Bücher von israelischen Autoren, zum Beispiel<br />
„Jasmin“ von Eli Amir. Aktuell warten fünf Bücher darauf, gelesen zu werden, und da<br />
freue ich mich vor allem auf „Das Buch von allen Dingen“ von Guus Kuijer. Und wenn<br />
ich supergute Laune habe oder mal traurig bin, dann spiele ich Klavier, allerdings nicht<br />
mehr gut, weil es an Übung fehlt.<br />
Frage: Warum sind Sie Lehrerin geworden?<br />
Antwort: Vielleicht, weil meine Eltern Lehrer waren und ich es als Kind wunderbar<br />
fand, im Sommer mit ihnen mindestens vier Wochen lang zu verreisen?! Nein, Spaß<br />
beiseite, an den langen Ferien lag es natürlich nicht. Ich bin einerseits ein neugieriger<br />
Mensch und möchte nie aufhören, neue Dinge zu lernen. Andererseits habe ich sehr<br />
gern mit Menschen zu tun, weil ich denke, dass es wichtig im Leben ist, mit anderen<br />
gemeinsam etwas zu erreichen. Das Unterrichten macht mir großen Spaß, auch wenn<br />
es manchmal mit Enttäuschungen verbunden ist. Aber ich mag meine Schüler und hoffe,<br />
dass sie das auch merken…<br />
Frage: Haben Sie Kinder?<br />
Antwort: Ja, und zwar gleich zwei Jungs auf einen Streich. Inzwischen sind sie sieben<br />
Jahre alt, gehen in die 2. Klasse und ich bin sehr stolz auf die beiden.<br />
Frage: Womit kann man Ihnen eine Freude machen?<br />
Antwort: Na, die Frage habe ich ja eigentlich schon beantwortet. Mit einem Buch<br />
natürlich!<br />
Frage: Sind Sie religiös? Wie hilft Ihnen Ihr Glaube? Gehen Sie regelmäßig zur<br />
Kirche?<br />
Antwort: Ja, ich bin religiös. Mein Glaube ist für mich der feste Halt in meinem Leben.<br />
Er gibt mir das Vertrauen, niemals allein zu sein und das Leben mit allen Höhen und<br />
Tiefen leben zu können, ohne dabei verloren zu gehen.<br />
32
Allerdings gehe ich nicht regelmäßig die Kirche, weil es mit zwei Kindern nicht immer<br />
einfach ist, Beruf, Haushalt und Garten unter einen Hut zu bekommen. Da fehlt am<br />
Wochenende manchmal einfach die Zeit.<br />
Frage: Wovor haben Sie Angst?<br />
Antwort: Das ist eine Frage, die zum Nachdenken anregt. Früher hatte ich eigentlich<br />
vor gar nichts Angst, nicht einmal bei der Montags-Demo in Leipzig, als es wirklich<br />
brenzlig wurde.Aber da hatte ich auch noch keine Kinder. Heute habe ich Angst davor,<br />
dass meinen Kindern etwas passieren könnte oder dass einer von beiden krank wird.<br />
Frage: Hören Sie gerne Musik?<br />
Antwort: Na klar höre ich gerne Musik! Vor allem Filmmusik auf Klassik-Radio,<br />
aber auch Jazz, Swing und Blues und Klassik sowieso. Im Auto höre ich oft Barbara<br />
Streisand oder Natalie Cole, weil man da so herrlich mitsingen kann… es hört ja keiner…<br />
Aber auch Roger Cicero, Annett Louisan, Pe Werner, Peter Maffay, Holger Biege<br />
- alles mögliche also.<br />
Frage: Im Religionsunterricht haben wir über Leid gesprochen. Was meinen Siewarum<br />
gibt es Leid?<br />
Antwort: Das ist eine schwere Frage, die mir sehr häufig gestellt wird. Aber auf<br />
diese Frage gibt es keine Antwort. Ich kann nur ein paar meiner eigenen Gedanken<br />
dazu sagen. Ich denke, Gutes und Böses, Glück und Leid gehören zu unserem Leben<br />
dazu. Wie der kleine Drache Tabaluga von Peter Maffay sagt: „Der Himmel wird erst<br />
schön durch ein paar Wolken“. Auch wenn manche denken, wir wären alle unendlich<br />
glücklich, wenn es kein Leid gäbe, glaube ich das nicht. Welche Herausforderungen<br />
würde unser Leben denn dann für uns bereithalten? Woran könnten wir dann wachsen?<br />
Wofür könnten wir uns dann einsetzen, worum kämpfen?<br />
Frage: Was würden Sie gern einmal tun / unternehmen?<br />
Antwort: Oh, da gibt es einiges. Nächstes Jahr möchte ich mit meinen Jungs nach Hamburg<br />
zum „König der Löwen“ fahren. Und irgendwann würde ich gern wieder nach<br />
Israel fahren. Es ist ein beeindruckendes Land mit beeindruckenden Menschen. Ich<br />
überlege sogar, eine Projektfahrt dorthin zu organisieren. Und irgendwann möchte ich<br />
ein richtiges Buch schreiben…<br />
Frage: Haben Sie einmal eine Erfahrung gemacht, die für Sie lebenswichtig war?<br />
Antwort: Ja, während meines Studiums. Da habe ich gelernt, dass man selbst für sein<br />
Leben verantwortlich ist und dass man sich nicht verbiegen sollte, nur um anderen<br />
einen Gefallen zu tun oder ihnen gefallen zu wollen. Man muss sich selbst treu bleiben,<br />
sein Rückgrat bewahren, um sich noch im Spiegel ansehen zu können.<br />
Frage: Welchen Rat würden Sie uns Schülern mit auf unseren Lebensweg geben?<br />
Antwort: Genau das. Lasst euch nicht verbiegen, weder von anderen Menschen noch<br />
von den Umständen. Schiebt die Schuld nicht auf andere oder auf eure Lebenssituation,<br />
lasst euch nie einreden, ihr könnt nichts oder ihr seid nichts, sondern versucht immer,<br />
das Bestmögliche aus allem zu machen. Sagt nie, ich kann das sowieso nicht, sondern<br />
nehmt die Herausforderung an und gewinnt euch das Leben.<br />
Vielen herzlichen Dank für das Interview!<br />
33
„Am Ende der Welt“ - Teil 6<br />
Die heißen Strahlen der Sonne trafen ihn direkt ins Gesicht, als Lukas<br />
aus dem alten Jeep ausstieg und sich die Beine ausschüttelte. Maya kam<br />
neben ihn gehüpft und umarmte ihn ganz fest, während Tante Karin<br />
lächelnd neben ihnen stand, mit ihren Schuhen in der braunen Erde<br />
wühlte und Staub aufwirbelte. „Ich liebe es !“, schrie Lukas auf einmal<br />
und sprang drei Runden um das Auto, um seiner Freude Luft zu machen.<br />
Maya schaute sich überglücklich um. Australien! Wie lange sie sich<br />
schon gewünscht hatte, hierher zu reisen - und nun war sie da! Vor ihnen<br />
erstreckte sich eine scheinbar unendliche Landschaft aus brauner rissiger<br />
Erde. Ein kleines Rinnsal schlängelte sich durch die Ebene und Maya<br />
wusste, wie gefährlich es werden würde, wenn es erst anfangen würde<br />
zu regnen. „ Oh hallo! Wie schön, dass ihr da seid! Ich habe gerade<br />
den Kuchen aus dem Ofen genommen. Kommt doch rein! Kommt!“<br />
Eine Frau war aus dem Haus gestürzt und umarmte die kleine Truppe<br />
überschwänglich, um sie gleich darauf in das kleine gemütliche Haus zu<br />
ziehen, in dem sich schon ein verführerischer Duft breitmachte. Nachdem<br />
sich die ganze Mannschaft an den Tisch gesetzt hatte, zu der auch<br />
Marie, die Tochter der Frau, gehörte. „Wo ist denn dein Papa?“, fragte<br />
Lukas neugierig, wobei er sich ein großes Stück des Kuchens in den<br />
Mund schob und einen Schluck Milch hinterher trank. „Der ist noch bei<br />
den Schafen“, antwortete Marie und wandte sich gleich darauf an ihre<br />
Mutter. „Dürfen wir nach draußen gehen, damit ich Maya und Lukas<br />
die Pferde zeigen kann?“ Maya klatschte begeistert in die Hände und<br />
kurz darauf waren die drei Kinder aus dem Haus gerannt. „Wer zuerst<br />
am Stall ist!“, rief Marie begeistert und sie sprinteten los. Als Lukas<br />
die Wand des Stalles berührte, riss Maya schon die Tür auf und war im<br />
nächsten Moment im Inneren verschwunden, wo sie begeistert von einer<br />
zur nächsten Box flitzte und sich gar nicht zwischen den vielen Pferden<br />
entscheiden konnte. Lukas und Marie trotteten ihr lächelnd hinterher.<br />
„Und das ist mein Pferd“, erklärte Marie stolz, als die drei vor einer Box<br />
stehen geblieben waren. Sanft streichelte Maya die Schnauze des Pferdes,<br />
woraufhin die Stute zufrieden schnaubte und ihr gegen die and stupste.<br />
Lukas las das Namensschild auf der Boxentür:„Dr. Watson“. Lukas<br />
stutzte und fragte Marie dann: „Warum hat die Stute einen Jungennamen?“<br />
Marie lachte auf und auch Maya stimmte in das fröhliche
Lachen ein. „Als ich das Pferd bekam, hatte ich gerade die Sherlock-<br />
Holmes-Bücher gelesen. Davon war ich so begeistert, dass ich dem Pferd<br />
einfach keinen anderen Namen geben wollte, obwohl mein Vater versuchte<br />
mich umzustimmen!“ Zur Bestätigung wieherte Dr. Watson kurz<br />
auf. In diesem Moment hörte man Stiefel auf dem Boden des Stalles<br />
klacken und ein großer breitschultriger Mann trat neben die Kinder.<br />
„Hallo! Ihr müsst Maya und Lukas sein. Ich bin Maries Vater Jake.“<br />
Fest drückte er den beiden die Hand und lächelte sie breit an. „Na, habt<br />
ihr schon einen Rundgang gestartet?“ „Ja! Und ihre Farm ist einfach<br />
großartig“, rief Maya begeistert aus und Lukas lächelte mit leuchtenden<br />
Augen. „Dürfen wir zu den Schafen gehen, Daddy?“, bettelte Marie. Jake<br />
nickte und schon waren die Kinder aus seinen Augen verschwunden. Er<br />
drehte sich um und ging auf das Haus zu, um einen Kaffee zu trinken<br />
und dabei dir Fragen von Tante Karin, die als Journalistin arbeitete, zu<br />
beantworten. Währenddessen waren Marie, Lukas und Maya schon bei<br />
den Schafen angelangt. Mayas Augen weiteten sich, als sie die vielen<br />
Schafe sah. Lukas pfiff leise durch die Zähne und Marie zeichnete mit<br />
ihren Armen einen großen Bogen in die Luft: „Das sind einige unserer<br />
Schafe. Die anderen sind auf einer Weide weiter südlich“ Ein Schaf kam<br />
auf sie zugetrottet. Lukas streckte die Hand aus und berührte die weiche<br />
Wolle des Schafes. „Wie weich“, murmelte er andächtig. „Ihr habt sicher<br />
viel zu tun, oder?“ „Ja, aber das ist okay. Es macht Spaß, zu sehen, was<br />
man erreichen kann. Und wir lieben dieses Land. Da kann man einfach<br />
nicht anders, als alles zu geben“, erklärte Marie in andächtigem Ton.<br />
„Das find ich klasse“, flüsterte Maya und im nächsten Moment rief sie:<br />
„Australien ist klasse!“ Alle fingen an zu lachen. Die Zeit verflog im<br />
Nu, während Marie die Zwillinge über die Farm führte und ihnen alles<br />
zeigte. Nichts ließen sie aus und als sie am späten Abend völlig müde<br />
in die Küche trotteten, um eine heiße Honigmilch zu trinken, kamen sie<br />
aus dem Erzählen gar nicht mehr heraus. Maries Eltern und Tante Karin<br />
saßen nur am Tisch und hörten den Kindern wissend lächelnd zu. Sehr<br />
spät am Abend lagen die drei Kinder in Maries Zimmer in ihren Betten<br />
und flüsterten miteinander. Da rief Lukas überrascht aus: „Ich habe eine<br />
Sternschuppe gesehen!“ „Los! Schnell! Wünsch dir was“, sagte Marie.<br />
Lukas schloss und hatte nur einen Wunsch: Eines Tages wieder hierher<br />
zu kommen - mit Maya natürlich.<br />
Anneliese Feilcke
Aufruf an alle Schüler!<br />
Unterstützt die Schülerzeitung mit euren<br />
Beiträgen!!!<br />
Also, wenn ihr Gedichte, Geschichten,<br />
Erlebnisberichte, Karrikaturen usw.<br />
veröffentlichen möchtet, kommt einfach<br />
vorbei!<br />
Ihr trefft unser Redaktionsteam im<br />
Haus A / Raum 404:<br />
Dienstag- Mittagspause<br />
Donnerstag- Mittagspause<br />
Impressum:<br />
Text- & Layoutgestaltung: Anneliese Feilcke, Tabitha Kölli, Erik<br />
Schymalla