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belrose - winterspritzmittel - Jenni Thun

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KKKKKompostier<br />

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en en<br />

en leicht gemacht, nach allen Regeln der Kunst Seite 1<br />

Der natürliche Kreislauf:<br />

Kompost ist der älteste und natürlichste Dünger der Welt. Er kann in jedem Garten selbst gewonnen und<br />

verwendet werden.<br />

Kompost führt, im Gegensatz zu Torf, verloren gegangene Nährstoffe und Spurenelemente in den Boden zurück<br />

und belebt wie kein anderer Dünger das Bodenleben. In einer Handvoll Kompost befinden sich mehr Lebewesen<br />

als Menschen auf der Erde! (Ca. zehn Milliarden Organismen.)<br />

Mit selbst produziertem Kompost die eigenen Pflanzen düngen heisst: Freude an eigenem Obst und Gemüse,<br />

an schönen Blumen oder würzigen Kräutern geniessen. Ein guter Gärtner schneidet daher Sträucher, Stauden<br />

und Blumen im Bewusstsein zurück, dass all diese Wertstoffe nicht verloren gehen, sondern bald als Dünger<br />

oder Mulchmaterial im Garten zur Verfügung stehen.<br />

Ein angenehmer Nebeneffekt dabei ist, dass man mit kompostieren auch noch Geld spart:<br />

Es entlastet die Mülltonne und weniger Dünger muss zugekauft werden.<br />

- Kompostieren ist einfach: / - Kompostieren heisst:<br />

Optimale Bedingungen schaffen, damit die aeroben Bakterien sich wohl fühlen und vermehren können. Diese<br />

zersetzen dann organische Abfälle zu hochwertigem Kompost.<br />

Optimale Bedingungen, das heisst... - genügend Sauerstoff<br />

- optimale Feuchtigkeit<br />

- optimale Wärme<br />

- optimale Struktur und Zusammensetzung der organischen Abfälle<br />

Sauerstoff:<br />

Schichten Sie Ihren Kompost von Zeit zu Zeit um, damit den Bakterien genügend Sauerstoff zur Verfügung<br />

steht. Bei zu wenig Sauerstoff entstehen anaeorobe Bakterien und die organischen Abfälle verfaulen.<br />

Feuchtigkeit:<br />

Schützen Sie Ihre organischen Abfälle durch ein geeignetes Kompostsilo.<br />

Bei grösseren Mengen decken Sie die Miete mit einem Kompostvlies.<br />

Das organische Material darf nicht durch Wind oder Sonneneinstrahlung austrocknen oder durch Niederschläge<br />

zu nass werden.<br />

Wärme:<br />

Auch hier schützt ein Kompostsilo oder ein Vlies vor Kälte oder zu grosser Hitze. Der Kompostplatz sollte an<br />

einem halbschattigen, windgeschützten Ort angelegt sein. Das Kompostsilo oder die Miete gehört auf die Erde,<br />

nie auf Steinplatten oder Hartplätze, damit keine Staunässe entstehen kann.<br />

Struktur und Zusammensetzung des kompostierbaren Gutes:<br />

Beim Ansetzen eines Kompostes nie einseitg grosse Mengen gleichen Materials aufschichten, sondern immer<br />

mischen.<br />

Sammeln und sortieren Sie Astmaterial getrennt von weichen Pflanzenresten und erdigem, feuchtem Material<br />

und schützen Sie diese vor Regen.<br />

Das so gesammelte, kohlenstoffhaltige verholzte Material wird dann bei Bedarf regelmässig mit stickstoffreichem<br />

Grünmaterial wie Rasenschnitt, Blumen, Blättern und Ernteabfällen von Gemüse und Obst, gründlich<br />

durchmischt.<br />

Das zerkleinern von Zweigen, Aesten und Blumenstauden mit einem guten Garten-Häcksler vergrössert die<br />

Oberfläche der Pflanzenteile, die Verrottung durch Mikroben und Abbauhelfer wird beschleunigt.<br />

Nicht empfehlenswert für die Kompostierung sind: Wurzelreste von Unkraut sowie Unkraut mit starkem<br />

Samenansatz, erkrankte Pflanzen, Papier und Karton.

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