belrose - winterspritzmittel - Jenni Thun
belrose - winterspritzmittel - Jenni Thun
belrose - winterspritzmittel - Jenni Thun
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Anleitungen<br />
Baumpflege<br />
Blumenzwiebeln<br />
Buchskrankheit<br />
Dickmaulrüssler<br />
Fanganleitung<br />
Frostschutz<br />
Gründüngung<br />
Hirse im Rasen<br />
Hyazinthen<br />
Kompostieren<br />
Kranke Pflanzen<br />
Kübel bepflanzen<br />
Pflanzenschutz<br />
Rasenpflege<br />
Rhizomsperre<br />
Rhododendronzikade<br />
Rosenpflege<br />
Saatkartoffeln
DAS ABC DER<br />
BAUMPFLEGE<br />
Baumschnitt - warum?<br />
- Durch den Auslichtungsschnitt wird<br />
Licht in die Baumkrone bzw. das<br />
Strauchinnere gebracht.<br />
Nur Früchte, die viel Sonne bekommen,<br />
sind schmackhaft.<br />
- Durch den Obstbaumschnitt gelangt Luft<br />
in den Baum. Das Blattwerk trockent<br />
besser ab und Pilzkrankheiten wie<br />
z.Bsp.<br />
Obstschorf oder Monilia-Fruchtfäule<br />
treten weniger stark auf.<br />
- Abgetragenes Fruchtholz wird beseitigt.<br />
So wird der Aufbau von neuem,<br />
qualitativ gutem Fruchtholz angeregt.<br />
- Durch das regelmässige Auslichten der<br />
Bäume stehen die Äste weniger dicht.<br />
Richtig durchgeführte<br />
Schnittmassnahmen tragen darüber<br />
hinaus dazu bei,<br />
dass die Bäume nicht<br />
„in den Himmel“ wachsen.<br />
Ernte und Pflegemassnahmen werden<br />
durch den Schnitt entscheidend<br />
erleichtert.<br />
- Richtig geschnittene Bäume sind<br />
stabiler und vitaler.<br />
Äste brechen bei Stürmen weniger<br />
schnell ab.<br />
Vergreister Apfelbaum vor dem Schnitt<br />
Apfelbaum nach dem fachmännischen Schnitt
Baumschnitt - wann?<br />
Winterschnitt<br />
Der Winterschnitt hat bei den meisten<br />
Obstgehölzen traditionell die grösste<br />
Bedeutung. Im unbelaubten Zustand kann<br />
der Astaufbau am besten überblickt werden,<br />
so dass Korrekturmassnahmen gut durchgeführt<br />
werden können.<br />
Der Schnitt sollte nicht bei starkem Frost<br />
durchgeführt werden, da die Aeste dann<br />
oftmals beim Schnitt wegbrechen und so<br />
unnötig grosse Verletzungen entstehen.<br />
Ausserdem können strenge Fröste frisch<br />
geschnittenen Bäumen empfindliche<br />
Schäden zufügen.<br />
Der für die meisten Obstgehölze günstigste<br />
Zeitpunkt für den Winterschnitt liegt im<br />
März, kurz bevor der Austrieb beginnt.<br />
Zu diesem Zeitpunkt fängt der Baum bald<br />
an zu treiben und ist dann in der Lage, die<br />
entstandenen Wunden zu überwallen und<br />
somit dauerhaft zu schliessen.<br />
Optimale Schnittzeitpunkte bei Obstgehölzen<br />
Sommerschnitt<br />
Insbesondere bei Bäumen, die sehr stark<br />
wachsen, aber nur wenige Früchte tragen, hat<br />
sich ein Sommerschnitt bewährt.<br />
Hierbei werden vor allem die sogenannten<br />
„Wasserschosse“ entfernt. Diese verdichten<br />
das Bauminnere, tragen jedoch keine Früchte.<br />
Der Sommerschnitt sollte jedoch nicht vor<br />
August ausgeführt werden, da die Gehölze<br />
sonst noch einmal austreiben. Dieser späte<br />
Neuaustrieb ist nicht erwünscht, da die Zweige<br />
nicht mehr ausreichend ausreifen können und<br />
stark frostgefährdet sind.<br />
Kirschbäume dagegen sollten, falls<br />
Schnitteingriffe überhaupt nötig sind, generell im<br />
Sommer kurz nach der Ernte geschnitten werden.<br />
Schneidet man Kirschen im Winter oder<br />
Frühjahr, bluten die Wunden stark.<br />
Jan. Feb. Mär. Apr. Mai Jun. Jul. Aug. Sep. Okt. Nov. Dez.<br />
Aepfel x x x<br />
Birne x x x<br />
Pflaume x x<br />
Zwetschge x x<br />
Kirsche x x<br />
Pfirsich x<br />
Beerenobst x x x x<br />
Himbeere x x<br />
Brombeere x x<br />
Reben x x x
Welche Aeste entfernen?<br />
Das wichtigste Grundprinzip beim Verjüngungs- und Auslichtungsschnitt besteht darin, stark<br />
verdichtete Bereiche der Bäume durch das Entfernen ganzer Aeste bzw. Zweige auszulichten.<br />
Häufig wird der Fehler gemacht, einzelne Aeste nach dem Prinzip des Heckenschnitts<br />
nur teilweise zu entfernen. Dies führt meist zu einem starken Austrieb von steil nach oben<br />
wachsenden Trieben (Wasserschossen), die keine Früchte bringen.<br />
Verdichtete Astpartien<br />
Oft wachsen Aeste dicht übereinander,<br />
so dass die oberen Aeste den unteren das<br />
Licht wegnehmen. Die untersten, stark<br />
herabhängenden und vergreisten Aeste<br />
werden in diesem Fall komplett entfernt,<br />
die oberen bleiben erhalten.<br />
Fruchtholzerneuerung<br />
Abgetragenes, stark verquirltes<br />
Fruchtholz wird teilweise entfernt,<br />
so dass die Bildung von jungem,<br />
leistungsfähigem Holz gefördert wird.<br />
Stellen mit Obatbaumkrebs<br />
Obstbaumkrebs ist eine gefährliche<br />
Krankheit. Befallsstellen müssen sorgfältig<br />
mit Säge oder Stemmeisen entfernt werden.<br />
Sind Aeste im gesamten Umfang befallen,<br />
müssen sie komplett entfernt werden.<br />
Die Wunden sorgfältig mit<br />
Wundverschluss verstreichen.<br />
Konkurrierende Hauptäste<br />
Gibt es in einem Baum zwei Mitteltriebe,<br />
so wird einer entfernt. Wenn zwei<br />
Hauptäste in dieselbe Richtung wachsen,<br />
so wird einer der Aeste weggeschnitten.<br />
vorher nachher
Die richtige Schnittführung<br />
Durch den Schnitt werden Wunden geschaffen.<br />
Um die positiven Auswirkungen des Schnittes<br />
nicht leichtfertig wieder zu verspielen,<br />
ist es wichtig, Säge oder Schere so zu führen,<br />
dass die entstandenen Wunden möglichst<br />
rasch wieder verheilen.<br />
Da Bäume unmittelbar am Stamm bzw.<br />
Hauptast Gewebeschichten (Kambiumgewebe)<br />
haben, die für eine natürliche<br />
Wundüberwallung sorgen können, müssen<br />
Zweige stets in unmittelbarer Nähe vom<br />
jeweiligen Hauptast entfernt werden.<br />
Um die Wunden nicht unnötig zu vergrössern,<br />
sollte lediglich der an der Astansatzstelle<br />
befindliche einige Millimeter breite „Wulst“<br />
(Astring) stehengelassen werden.<br />
Verbunden mit einer fachgerechten<br />
Wundbehandlung mit Wundverschluss<br />
heilen so geschnittene Wunden wieder zu<br />
und bieten Wundparasiten keine<br />
Eintrittspforten. Keinesfalls dürfen<br />
Aststummel („Kleiderhacken“) im Baum<br />
stehenbleiben.<br />
Baumwunden verschliessen<br />
Zum fachmännischen Baumschnitt<br />
gehört unbedingt auch das Verschliessen<br />
der Wunden mit Wundverschluss.<br />
Hierdurch wird die Schnittstelle solange<br />
geschützt, bis der Baum die Wunde<br />
überwallt hat.<br />
Das Präparat wird sofort nach dem<br />
Schnitt vollflächig aufgetragen. Wichtig ist,<br />
dass das Wundverschlussmittel stets 1-2 cm<br />
über den Wundrand hinaus gestrichen wird.<br />
So wird das im Aussenbereich der Wunde<br />
befindliche Kambiumgewebe wirkungsvoll<br />
vor Austrocknung bewahrt.<br />
Richtige Schnittführung, Ast wird auf „Astring“ entfernt<br />
Krankheitsbefall an stehengebliebenem Aststummel<br />
Wunde mit Wundverschluss komplett geschützt
Umpfropfen von Obstgehölzen<br />
Umpfropfen<br />
In vielen Gärten gibt es Obstbäume, mit<br />
Sorten, die dem Gärtner z.B. aufgrund von<br />
schlechtem Geschmack keine Freude mehr<br />
machen. Solche Bäume müssen nicht gleich<br />
gefällt werden, sondern können umveredelt<br />
(umgepfropft) werden. Die Schnittstelle wird<br />
mit Baumwachs fachgerecht verschlossen.<br />
Das Präparat schützt die Schnittstelle vor<br />
Austrocknung und ermöglicht so das<br />
Anwachsen der neuen Edelreiser.<br />
Veredelung<br />
Beim Veredeln kommt es entscheidend<br />
darauf an, dass die Edelreiser fachgerecht<br />
zugeschnitten werden. Danach müssen sie<br />
fest mit Bast verbunden werden. Anschliessend<br />
wird der mit Bast umwickelte Bereich von<br />
aussen mit Baumwachs sorgfältig verstrichen.<br />
Schnitt bei Ziergehölzen<br />
Ungeschnittene Ziersträucher blühen nur<br />
noch in den oberen Bereichen und sind unten<br />
vergreist. Deshalb müssen sie alle<br />
2-3 Jahre ausgelichtet werden.<br />
Dazu werden von der Basis der Sträucher<br />
her einige alte Aeste entfernt.<br />
So gelangt Licht und Luft in das<br />
Strauchinnere und der Neuaustrieb<br />
von jungen, blühwilligen Aesten wird gefördert.<br />
Beim Schnitt von Ziergehölzen entstehen<br />
häufig Wunden im Bodenbereich.<br />
Durch die höhere Luftfeuchte ist die<br />
Gefahr des Befalls durch<br />
holzzerstörende Pilze sehr gross.<br />
Deshalb müssen die Schnittstellen mit<br />
Wundverschluss geschützt werden.
Pflegeanleitung für Gartenobst und Beeren<br />
wo / was Präparat Behandlungszeitpunkt<br />
Düngung Ernährung<br />
auf offenen Flächen Obst und Beerendünger 60 - 80 gr/m2 Februar / März<br />
auf nicht gefrorenen Boden<br />
auf Grünflächen Primasol Nährlösung 400 gr/10 lt Wasser/10 m2 März / April<br />
1 Spatenschlitz pro m2 1 lt Nährlösung<br />
Blattdüngung Wuxal 20 ml Allein spritzen oder den<br />
Pflanzenschutzbehandlungen zumischen<br />
Pflanzenschutz Krankheiten und Schädlinge<br />
Obst und Beeren allgemein<br />
Ueberwinternde Schädlinge und Schorf Sanoplant Winteröl 200 ml plus Beim schwellen der Knospen bis zum<br />
Schrotschuss an Kirschen, Aprikosen Cupromaag 20 gr öffnen der Knospe<br />
Narrenkrankheit an Zwetschgen an Hauswänden Rondo Combi 1Btl.+1Fl./5 lt Kupfer färbt an Hauswänden<br />
Blattläuse Belrose gegen Blattläuse 50 ml / Basudin 50 ml Spritzen bei Befall<br />
Blutläuse Basudin 50 ml / Sanoplant Bio Spritzm. 50 ml nach 14 Tagen wiederholen<br />
Monilia (Blüte und Zweig) Rondo Combi 1Btl.+1Fl./5 lt o. Flint 1Btl./15 lt bei Blütebeginn und beim Abblühen<br />
Spinnmilben Spomil 5 ml / Neoron bei Befallsbeginn nach 14 Tagen wiederh.<br />
Aepfel<br />
Schorf und Mehltau Rondo Combi 1Btl.+1Fl./5lt o. Flint 1Btl./15 lt ab Ballonstadium alle 2-3 Wochen<br />
bis 3 Wochen vor der Ernte<br />
Obstmade Insegar 4 gr Frühe Lagen, letzte Maiwoche<br />
Späte Lagen, erste Juniwoche<br />
mitte August wiederholen<br />
Aprikosen<br />
Schrotschuss / Monilia Rondo Combi 1Btl.+1Fl./5 lt o. Flint 1Btl./15 lt bei Blütebeginn und beim Abblühen<br />
Echter Mehltau Rondo Combi 1Btl.+1Fl./5 lt o. Flint 1Btl./15 lt sobald die Früchte haselnussgross sind<br />
Birnen<br />
Gitterrost Rondo Combi 1Btl.+1Fl./5 lt o. Flint 1Btl./15 lt Anfang Mai bis Mitte Juni 2-3 mal<br />
Kirschen<br />
Schrotschuss / Monilia Rondo Combi 1Btl.+1Fl./5 lt o. Flint 1Btl./15 lt bei Blütebeginn und beim Abblühen<br />
Wurmigkeit Perfekthion 50 ml o. Dimethoat 5 ml od. Gelbfallen beim Farbumschlag der Kirschen<br />
Pfirsiche<br />
Kräuselkrankheit Ziram 20 gr oder 10 Tabletten Vor dem Knospenschwellen dann alle<br />
3 Wochen bei Regenwetter alle 12 Tage<br />
Pflaumen und Zwetschgen<br />
Schrotschuss / Monilia Rondo Combi 1Btl.+1Fl./5 lt o. Flint 1Btl./15 lt bei Blütebeginn und beim Abblühen<br />
Sägewespe Basudin 50 ml sofort nach der Blüte spritzen<br />
Zwetschgenrost Hortosan Z 20 gr Spritzen bei Befall nach 14 Tage wiederh.<br />
Wurmigkeit (Pflaumenwickler) Insegar 4 gr in der ersten Juli-Woche<br />
Quitten<br />
Blattbräune Cupromaag 50 gr bei Blütebeginn und nach der Blüte<br />
Echter Mehltau, Monilia Rondo Combi 1Btl.+1Fl./5 lt vor und nach der Blüte<br />
Reben<br />
Pockenmilben Sanoplant Winteröl 200 ml + Thiovit 200 gr beim Schwellen der Knospen<br />
Spomil 5 ml (Netzschwefel) auf die ersten 2-3 Blätter nach 14 Tagen<br />
Spinnmilben Spomil 5 ml Blattunterseiten gut benetzen<br />
Krankheiten im frühen Stadium Bravo 30 ml + Netzschwefel 200 gr bis vor der Blüte<br />
Echter + Falscher Mehltau Flint 1 Btl./15 lt / Quadris Max 20 ml vor, bei und nach der Blüte max 3x<br />
Echter Mehltau Rondo Combi 1Btl.+1Fl./5lt o. Topaz Vino 2,5 ml ab 20 cm Trieblänge alle 3 Wochen<br />
Falscher Mehltau Hortosan 20 gr / Cuprosan U-DG 25gr ab 20 cm Trieblänge bis Ende August<br />
Graufäule (Botrytis) Switch 10 gr / Teldor 13 gr vor Traubenschluss und mitteAugust<br />
Sauerwurm Insegar 5 gr beim Falterflug<br />
Die Mengenangaben beziehen sich auf 10 Liter Wasser (falls nichts anderes erwähnt ist).<br />
Die angemachte Spritzbrühe ist am gleichen Tag zu verbrauchen.
Blumenzwiebeln - Pflanzzeit<br />
Ab Oktober, sobald die Blumenrabatten geräumt sind, ist die richtige Zeit zum pflanzen von Blumenzwiebeln und<br />
-knollen, die uns im kommenden Frühjahr mit ihrem bunten Flor erfreuen werden.<br />
Bis zu Beginn des Winters müssen sie im Boden sein, damit sie auch richtig einwurzeln können.<br />
Die Pflanzung ist sehr einfach: Die Zwiebel sollte immer doppelt so tief in der Erde stecken, wie sie hoch ist,<br />
z.B eine 5 cm grosse Zwiebel muss 10 cm tief gepflanzt werden.<br />
Gründliches Angiessen nach der Pflanzarbeit ist ein Muss!<br />
Als unerfreuliche Gäste im Tulpenbeet sind die gefrässigen Mäuse ein Aergerniss. Die ganze Vorfreude auf einen<br />
blütenreichen Frühling ist schnell dahin, wenn diese lästigen Tiere im Tulpenbeet geschlemmt haben.<br />
Hier helfen nur vorbeugende Massnahmen mit Drahtkörben, Fallen oder Giftköder.<br />
Eine Düngung beim Pflanzen ist nicht nötig. In der Blumenzwiebel sind alle Nährstoffe, die sie zum wachsen und<br />
blühen braucht, eingelagert. Erst nach der Blüte und dem Entfernen der Samenkapsel emfehlen wir, die Pflanze<br />
wöchentlich mit Wuxal Flüssigdünger zu überbrausen. Die Pflanze lagert dann die Nährstoffe, welche sie für das<br />
kommende Jahr braucht, in dieser Phase wieder in die Zwiebel ein.<br />
Nachfolgend finden Sie die grosse Familie der Tulpengewächse:<br />
Aus der riesigen Vielfalt dieser Zweibelgewächse greifen wir die bekannten Tulpe heraus,<br />
um die enormen Variationen an Farben und Formen näher anzusehen.<br />
Die Tulpen werden in folgende Klassen eingeteilt:<br />
- Einfache frühe Tulpen Treib- und Beettulpe 20 - 35 cm<br />
- Gefüllte frühe Tulpen Treib- und Beettulpe 20 - 40 cm<br />
- Triumph Tulpen Beet- und Schnitttulpe 30 - 50 cm<br />
- Darwin - Hybrid Tulpen Grossblumige Beet- und Schnitttulpe 45 - 60 cm<br />
- Einfache Späte Tulpen Beet- und Schnitttulpen - 80 cm<br />
- Viridiflora Tulpen „verwaschene“ Farben 50 - 60 cm<br />
- Gefüllte Späte Tulpen Beet- und Schnitttulpe 40 x 55 cm<br />
- Lilienblütige Tulpe Elegante spitze Blütenblätter 50 - 70 cm<br />
- Rembrandt Tulpen Gefleckte Blütenblätter 50 - 60 cm<br />
- Crispa Tulpen Gefranste Blütenränder 50 - 65 cm<br />
- Papagei Tulpen ausgefallene Farbmuster und gewellte Blüten 55 cm<br />
- Fosteriana Tulpen langezogene Blüten 30 - 40 cm<br />
- Greigii Tulpen spitze Blütenblätter, gestreiftes Laub 25 - 35 cm<br />
- Kaufmanniana Tulpen sehr früh blühend, pastellfarbige Blüten 15 - 25 cm<br />
Bei all diesen Klassen gibt es eine grosse Palette an verschiedenen Sorten und Farben.<br />
Nebst diesen klassischen Tulpen steht Ihnen noch eine grosse Anzahl von sehr speziellen Tulpen (Species Tulpen)<br />
zur Pflanzung zur Verfügung.<br />
Es handelt sich hier um Botanische- oder Wildtulpen mit oft bizarren Blüten, die meistens zum verwildern unter<br />
Gehölzen oder in Steingärten verwendet werden. Einige Sorten werden in Schalen und Balkonkästen gezogen, wo<br />
sie überraschend hübsche Akzente setzen.<br />
Selbstgezogene Blumen machen immer doppelte Freude und belohnen die Mühe in jedem Fall.<br />
Mit wenig Aufwand erzielen auch Sie traumhafte Resultate!
Cylindrocladium buxicola<br />
an Buxus (Buchstriebsterben)<br />
Ein eindeutiges Merkmal sind neben massivem Blattfall die braunen<br />
Flecken auf den Blättern. An den jungen Trieben werden dunkle<br />
Streifen sichtbar und schliesslich sterben diese ab.<br />
Der Erreger lässt sich chemisch nur vorbeugend einigermassen<br />
bekämpfen.<br />
Wir empfehlen eine Monatliche vorbeugende Spritzbehandlung mit<br />
Switch 5 gr (für 5 Liter) oder Dithane Neotec 0,2% + Heritage<br />
0,05% von mitte Mai bis in den Oktober.<br />
Für Grossverbraucher Play (Switch) oder Dithane Neotec 0,2% +<br />
Amistar 0,1%.<br />
Daneben sollten folgende Massnahmen getroffen werden, um die<br />
Ausbreitung des Pilzes zu verhindern:<br />
- Anfällige Sorten wie beispielsweise „Suffruticosa“ oder „Blauer<br />
Heinz“ meiden<br />
- Verschleppung der Krankheit mit Werkzeug, Kleidern und<br />
befallenen Pflanzen verhindern<br />
- Der Pilz kann mehrere Jahre im Boden überdauern,<br />
ein Nachpflanzen ist also problematisch<br />
- Die Pilzsporen, die den Pilz über die Luft verbreiten, keimen nur<br />
auf nassen Blättern, diesem Umstand bei der Bewässerung und<br />
Standortwahl Rechnung tragen. (Tropfbewässerung.)<br />
Buchsbaumzünsler siehe Rückseite!
Buchsbaumzünsler<br />
Die gelb- bis dunkelgrüne Raupe des Buchsbaumzünslers kann bis<br />
zu 5 cm lang werden, weist schwarz-weisse Streifen auf und ist an<br />
ihren schwarzen Flecken, weissen Borsten und der schwarzen<br />
Kopfkapsel zu erkennen.<br />
Die erste Generation der Falter legt ihre Eier im April oder Mai ab,<br />
die Raupen schlüpfen innerhalb weniger Tage.<br />
Eine einzige Raupe dieses Falters vertilgt in ihrem kurzen Leben 40<br />
Buchsblätter. Nachdem eine Population ihre Wirtspflanze<br />
vollständig kahlgefressen hat, befällt sie die grüne Rinde um die<br />
Zweige herum bis aufs Holz hinunter.<br />
Alle betroffenen Pflanzenteile sterben ab.<br />
Die Raupe überwintert in einem Gespinst zwischen den Blättern<br />
und in Ritzen in der Nähe der befallenen Pflanze.<br />
Bekämpfung:<br />
In Befallsgebieten sollten die Buchsbäume regelmässig untersucht<br />
werden. Vorbeugende Spritzungen sind nicht sinnvoll.<br />
Bei Auftreten der Raupen empfehlen wir Ihnen die Buchsbäume mit<br />
dem Gesal Giess- und Spritzmittel Calypso oder Delphin zu<br />
behandeln, die Wirkung tritt nach wenigen Tagen ein. Wichtig ist,<br />
die Bäume auch im inneren Bereich gut zu benetzen. Da die jungen<br />
Raupen sehr geschützt in ihren Gespinsten fressen, ist<br />
gegebenenfalls eine Wiederholung der Behandlung nötig.<br />
Buchstriebsterben siehe Rückseite!
Die Dickmaulrüsslerkäfer<br />
verursachen an den Blättern verschiedenster Pflanzen<br />
die typischen Frassbuchten.<br />
Der Käfer kann 3 Jahre alt werden.<br />
Die Bekämpfung des Käfers<br />
Spritzen mit Marshal ab ersten sichtbar werdenden<br />
Frassspuren an den Blättern<br />
bis September alle 3 Wochen.<br />
Die Dic Dic Dickmaulr<br />
Dic Dickmaulr<br />
kmaulr kmaulrüssler<br />
kmaulrüssler<br />
üssler üsslerlar üsslerlar<br />
lar larvvvvven lar en en en en<br />
fressen an den Wurzeln von Zierpflanzen, Beeren und<br />
jungen Obstbäumen und können so die Pflanzen<br />
zum Absterben bringen.<br />
Die Larven sind ab September im Boden aktiv,<br />
überwintern und verpuppen sich ende Mai und<br />
mutieren sich im Juni-Juli zum Käfer.<br />
Die Bekämpfung der Larve<br />
- 6 Liter Marshal Giessbrühe pro m2!!! ab September bis Mai. od.<br />
- 500 gr / 15 m2 Actara G streuen und einwässern od.<br />
- 5 gr / m2 Carbofuran streuen und sofort gut einwässern od.<br />
- Dickmaulrüssler-Nematoden am besten bei jungen Larven<br />
im September bis mitte Oktober oder Mai bis mitte Juni giessen.<br />
(Biologische Variante)
Fanganleitung für Kastenfallen<br />
Fangplätze:<br />
In der Nähe von Futterstellen, Strohhaufen, Holzstössen, Hühnerställen,<br />
Scheunen, Müllhalden, Bachufern, entlang von Zäunen, Mauern, in Gräben<br />
und an Durchlässen.<br />
Beköderung der Fallen:<br />
Marder und Iltis: Fleischstücke von Haar- und Federwild, Eier, Fisch,<br />
Gescheide, Rosinen, Obst, Backpflaumen<br />
Katzen: Räucherfisch und Fleisch<br />
Fuchs: Haar- und Federwild, Tauben, Hasen, Haushühner,<br />
Räucherfisch<br />
Ratten: Bückling<br />
Dachs: Obst und Eier<br />
Waschbär: Obst, Südfrüchte, Räucherfisch<br />
Wiesel: mit Vorliebe warme Beute oder Eier, Spatzen<br />
Kaninchen: Rüben, Äepfel, Möhren, und Hühnerfutter<br />
Wichtige Tipps und Hinweise:<br />
Beim Arbeiten mit Drahtkastenfallen ist es ganz wichtig, dass die Falle<br />
immer gut verblendet wird, zum Beispiel mit alten Säcken, dunkler Folie,<br />
Reisig oder Brettern. Wer die Falle nicht verblendet, macht sich der<br />
Tierquälerei schuldig. Der Boden der Falle sollte immer mit Laub, Reisig<br />
oder mit Sand aufgefüllt werden.<br />
Anleitung zum Aufstellen: Falltür sowie Arretierbügel ganz nach oben<br />
ziehen, nun das Stellgestänge unter die Falltüre drücken.<br />
Das Stellgestänge und das Gestänge des Trittbretts übereinander<br />
schieben. Das Stellgestänge kommt nach hinten, das Trittbrettgestänge<br />
kommt nach vorne. Wenn nun das Trittbrett ausgelöst wird, fällt die Tür zu.
Ueberwinterung von<br />
kälteempfindlichen<br />
Pflanzen<br />
Winterschutz für immergrüne Pflanzen<br />
Zwergkiefern, Cotoneaster, Rhododendren, Kirschlorbeer,<br />
Lebensbäume, Stechpalmen, Kamelien, Eiben usw.<br />
Diese Pflanzen sind bei Kälte durch Austrocknen gefährdet. Klares<br />
Wetter, Sonne und gleichzeitig harter Frost führen zu verstärkter<br />
Verdunstung, doch aus gefrorenem Boden kann kein<br />
Wasser aufgenommen werden. Die Pflanzen versuchen sich<br />
gegen den Wasserverlust durch Einrollen der Blätter zu schützen.<br />
An frostfreien Tagen sollte daher der Wasservorrat im Boden<br />
ergänzt werden.<br />
Pralle Morgensonne nach frostigen Nächten verursacht bei<br />
Gehölzen wegen dem raschen Temperaturwechsel Frostrisse<br />
an der Rinde. Das Umwickeln mit Jutetuch oder Frostvlies,<br />
bei Rosen das Abdecken mit Tannästen, schattiert die Rinde<br />
und gleicht dieTemperaturschwankungen aus.<br />
Winterschutz mit Kokosmantel, Winter-Vlies<br />
oder Luftpolsterfolien<br />
- Gleicht extreme Temperaturunterschiede aus<br />
und verhindert das Einfrieren<br />
- Atmungsaktiv, licht- und wasserdurchlässig.<br />
- Bei Frost friert der Wasserfilm zu einer dünnen,<br />
wirkungsvoll schützenden Eisschicht.
Winterschutz für Rosenbäumchen<br />
1. Nur die Blumen abschneiden<br />
und Blätter entfernen.<br />
2. Winterspritzung mit BELROSE -<br />
WINTERSPRITZMITTEL<br />
3. Veredlungsstelle mit Holzwolle<br />
einpacken (oben am Stamm).<br />
4. Aeste zusammenbinden<br />
5. Einen starken Pfahl als Stütze bis<br />
in die Aeste anbringen um Bruch<br />
bei starkem Schneefall zu verhindern.<br />
6. Vlies um die Krone binden,<br />
mit Holzwolle ausfüllen und<br />
20 - 30 cm unter der Veredlungsstelle<br />
den Stamm gut einpacken.<br />
Kokosmantel für Frostschutz bei Pflanzkübel<br />
Wenn sich das Thermometer dem Gefrierpunkt nähert, brauchen<br />
mediterrane Kübelpflanzen besonders sorgsame Pflege.<br />
Die dicke Matte aus Kokosfasern schützt den Wurzelballen<br />
vor dem Durchfrieren und den Terracotta-Topf vor dem Bersten.<br />
Der Kokosmantel ist dekorativ, atmungsaktiv, leicht zu verarbeiten<br />
und mehrfach wiederverwendbar.
Gründüngung<br />
Neue Kraft für erschöpfte Böden<br />
Nach der Ernte brauchen ausgezehrte Böden neue Nahrung.<br />
Am besten lässt sich dies mit Gründüngung bewirken,<br />
mit Pflanzen die viel Blatt- und Wurzelmasse entwickeln.<br />
Bei Blühbeginn oder nach den Frösten mäht man sie ab<br />
und bringt sie in den Boden,<br />
wo die Pflanzenreste zunächst von den Bodenlebewesen verwertet werden.<br />
Dabei werden Nährstoffe frei,<br />
die wiederum den Kulturpflanzen als Dünger dienen.<br />
Gründüngung unterstützt die Bildung von Humus<br />
und wirkt gegen Bodenerosion und das Auswachsen von Pflanzennährstoffen.<br />
Bei der Vermehrung von schnellwachsenden Gründüngern<br />
werden unerwünschte Unkräuter unterdrückt.<br />
Andere Pflanzen wie Sonnenblumen wurzeln tief<br />
und lockern den Boden Tiefgründig auf.<br />
Nutzt man Hülsenfrüchtler wie Erbsen, als Zwischenfruchtpflanzen,<br />
wird der Boden zu dem mit Stickstoff angereichert.
Gründüngungen:<br />
Orga-Mix B Orga-Mix C Orga-Mix D Orga-Mix E<br />
Zusammensetzung 50 % Oelrettich 30 % Phacelia 13 % Inkarnatklee 60 % Tagetes<br />
30 % Alexandrinerklee70 % Alexandrinerklee27 % Winterwicken Calendula, Zichorien<br />
20 % Steinklee 60 % Winterroggen 40 % Saathelfer<br />
Wuchshöhe Ende Okt. 75 cm 48 cm 7 cm 38 cm<br />
Saatmenge für 20 m2 65 gr 50 gr 200 gr 20 gr<br />
Saattiefe 2-3 cm 2 cm 2-3 cm 1-2 cm<br />
Saatzeit m. April-Aug. Mai-Aug. bis Sept. Mai-a. Juli<br />
Wachstumszeit 6-9 Wochen 6-8Wochen Herbst-April 8-12 Wochen<br />
Ueberwinterung nein nein ja nein<br />
Eignung als Vorkultur ungünstig für alle Kulturen für alle Kulturen für alle Kulturen<br />
bei Kohlarten<br />
und Rettich<br />
Stickstoffsammler ja ja ja nein<br />
Grünmasse-Ertrag hoch mittel hoch mittel<br />
Wurzelmasse-Ertrag sehr hoch hoch mittel mittel<br />
Bewurzelungstiefe tief mittel-tief mittel flach<br />
Bodenart für alle Böden für alle Böden für alle Böden für alle Böden<br />
Besonderheiten hält Mäuse fern überträgt keine verhindert Närstoff- hemmt Nematoden<br />
speziell für Krankheiten, auswaschung gegen Bodenschwere<br />
Böden friert ab und kann im Winter müdigkeit<br />
und bei im Frühjahr gut überträgt<br />
Verdichtungen eingearbeitet werden keine Krankheiten
Landsberger Alexandrinerklee Erdklee Gelbsenf Phacelia<br />
25 % Inkarnatklee<br />
45 % Zottelwicken<br />
15 % Ital. Raigras<br />
15 % Westerw. Raigras<br />
35 cm 30 cm 18 cm 130 cm 50 cm<br />
125 gr 70 gr 80 gr 40 gr 30 gr<br />
2-3 cm 2 cm 1-2 cm 2 cm 1-2 cm<br />
März-Sept. April-Aug. April-Aug. April-m. Sept. Mai-Aug.<br />
Herbst-April 5-6 Wochen 7-9 Wochen 3-5 Wochen 6-9 Wochen<br />
ja nein nein nein nein<br />
für alle Kulturen für alle Kulturen für alle Kulturen ungeeignet für alle Kulturen<br />
bei Kohlarten<br />
und Rettich<br />
ja ja ja nein nein<br />
hoch hoch mittel hoch-mittel mittel<br />
mittel gering mittel mittel mittel<br />
mittel flach mittel-tief mittel-flach mittel<br />
für alle Böden für alle Böden für alle Böden für alle Böden für alle Böden<br />
verhindert rasch wachsend dichter Wuchs, Samen können überträgt keine<br />
Nährtsoff- 25 cm hoch lange im Boden Krankheiten<br />
wachsung gute Untersaat überleben und<br />
im Winter für Himbeeren, wieder keimen<br />
Johannisbeeren, (Unkraut), wenn<br />
Brombeeren sie an die<br />
Oberfläche gelangen
12526 Orga-Mix B 65 gr 20 m2 Fr. 3.20<br />
12523 Orga-Mix B 250 gr 70 m2 Fr. 7.50<br />
12536 Orga-Mix C 50 gr 20 m2 Fr. 3.00<br />
12533 Orga-Mix C 250 gr 100 m2 Fr. 7.50<br />
12546 Orga-Mix D 200 gr 20 m2 Fr. 5.80<br />
12544 Orga-Mix D 500 gr 50 m2 Fr. 10.50<br />
12551 Orga-Mix E 50 gr 50 m2 Fr. 9.50<br />
12051 Landsberger 125 gr 20 m2 Fr. 3.90<br />
12053 Landsberger 500 gr 80 m2 Fr. 7.50<br />
13066 Alexandrinerklee70 gr 20 m2 Fr. 2.80<br />
13063 Alexandrinerklee250 gr 70 m2 Fr. 9.60<br />
13091 Erdklee 80 gr 20 m2 Fr. 3.50<br />
13092 Erdklee 250 gr 65 m2 Fr. 9.80<br />
13416 Gelbsenf 40 gr 20 m2 Fr. 2.10<br />
13413 Gelbsenf 200 gr 100 m2 Fr. 4.40<br />
13436 Phacelia 30 gr 20 m2 Fr. 2.80<br />
13431 Phacelia 150 gr 100 m2 Fr. 7.00<br />
13433 Phacelia 250 gr 170 m2 Fr. 11.20<br />
Preisänderungen vorbehalten! anleitungen/gründüngung / 2009
Hirsen im Rasen<br />
Was sind Hirsen und was muss man dagegen tun?<br />
Botanisch gesehen gehört die Hirse zu den Süssgräsern, zu denen auch unsere Getreidearten und<br />
der Mais, aber auch die Rasengräser zählen.<br />
Hirsen sind einjährige Grasarten. Sie sind nicht frostresistent und sterben im Winter ab. Die im<br />
Sommer gebildeten Samen überwintern und keimen im nächsten Frühjahr wieder. Hirse tritt nur ab<br />
Mitte April bis September auf. Wenn die Bodentemperatur an der Oberfläche während einigen Tagen<br />
über 23°C liegt, beginnen die Hirsen zu keimen. Tiefer in der Erde liegende Hirsesamen keimen<br />
später.<br />
Hirsen können Tausende Samen bilden und sich damit explosionsartig verbreiten. Eine konsequente<br />
Bekämpfung der Hirse ist notwendig, da ihre Samen über viele Jahre im Boden keimfähig bleiben.<br />
Damit die Hirsen keimen können, brauchen sie Licht und vor allem viel Wärme. Je nach Hirseart kann<br />
die Idealtemperatur für die Keimung von 20° bis über 30° C betragen.<br />
Der Umstand, dass die Hirsen zu verschiedenen Zeitpunkten keimen, erschwert eine Behandlung im<br />
Nachauflauf, da der richtige Behandlungszeitpunkt nicht eindeutig festgelegt werden kann. Aus<br />
diesem Grund sollte die Hirse nach Möglichkeit im Vorauflauf bekämpft werden.<br />
Bekämpfung im Vorauflauf (d.h. vor dem keimen der Hirse)<br />
Ist in den letzten Jahren Hirse im Rasen aufgetreten, wird diese am besten im Frühling (April/Mai) vor<br />
dem Auflaufen bekämpft, um eine Verbreitung zu verhindern.<br />
Spezielle Vorauflauf-Hirsemittel vernichten die Keimlinge der Hirsen bereits beim Auflaufen. Bei<br />
hohem Hirsendruck oder vielen Kahlstellen muss nach 6-8 Wochen eine Nachbehandlung erfolgen um<br />
die Hirse erfolgreich zu bekämpfen.<br />
In bestehendem Rasen erfolgt die Behandlung ab Mitte April bis Mitte Mai, je nach Temperatur.<br />
Milltox Royal 700gr Dose für 100 m2 oder 7 kg Sack für 1000 m2<br />
Bekämpfung im Nachauflauf<br />
Bereits aufgelaufene Hirsen sind als Keimling bis zum 3-Blatt-Stadium am empfindlichsten. Da die<br />
Hirsen zu verschiedenen Zeitpunkten keimen, sind oft Splittbehandlungen im Abstand von 2-3<br />
Wochen angezeigt.<br />
Wenn die Hirse bereits Ausläufer bildet, wird der Aufwand zum Bekämpfen viel grösser. Durch<br />
Abschneiden kann die Hirse nicht beseitigt werden, im Gegenteil: Aus dem Rest der Pflanze<br />
schiessen sofort neue Triebe. Diese halten sich kurz und wachsen entlang dem Boden, bilden aber<br />
trotzdem dichte Samenstände.<br />
Die Bekämpfung der Hirse im Nachauflauf kann mit diversen Nachauflaufmitteln erfolgen. Der Einsatz<br />
erfolgt ab dem 2-Blatt-Stadium bis zur Bestockung. Wenn nötig eine zweite Behandlung nach 10<br />
Tagen bis 3 Wochen durchführen.<br />
Dicomil ultra Royal 11 ml für 100 m2 (5 Beutel für je 20m2) oder 250 ml für 2270m2<br />
oder Puma 500 ml für 5000 m2<br />
Technische Massnahmen zur Hirsen-Dezimierung<br />
Frühes Vertikutieren und eine zeitige Düngung des Rasens mit einem rasch wirkenden und<br />
Stickstoffhaltigen Rasendünger, ganz zu beginn der Vegetation, fördert ein schnelles wachsen der<br />
Rasengräser. Ein fleissiges und hohes Mähen (ca. 5 cm) bewirkt eine dichte geschlossene<br />
Rasenfläche. Unter solchen umständen hat die Hirse, welche zum keimen Licht und wärme benötigt<br />
eher mühe zu keimen.
Hyazinthen für die Fensterbank<br />
Vorgetriebene Dufthyazinthen auf der Fensterbank sind eine echte Attraktion.<br />
Mitten im Winter lassen sie schon einen Vorgeschmack des nahenden Frühlings erahnen,<br />
erfüllen Wintergärten und Zimmer mit herrlich süssem Duft.<br />
Hierzu braucht man präparierte Hyazinthen-Zwiebeln, die typischen, bauchig geformten Treibgläser<br />
sowie bunte Hütchen zum Abdecken, um die Dunkelheit der Erde vorzutäuschen.<br />
So wird es gemacht:<br />
Spezielle präparierte Dufthyazinthen für die Anzucht auf Gläsern,<br />
(diesen Zwiebeln wurde in Kühlräumen der Winter vorgetäuscht)<br />
blau, weiss, dunkelrot, dunkelrosa Stk. Fr. 2.30<br />
41716 Hyazinthengläser Stk. Fr. 3.20<br />
41717 Hütchen, farbig Stk. Fr. 0.70<br />
Wir wünschen Ihnen viel Freude!<br />
Beginnen Sie rechtzeitig, damit sich noch vor dem Winter<br />
viele Wurzeln bilden.<br />
Setzen Sie die Zwiebeln mit sauber geputztem Blütenboden<br />
auf die Gläser und füllen Sie sie mit Wasser,<br />
nur bis knapp unter den Zwiebelboden. Ein Zwischenraum<br />
ist wichtig, damit durch Verdunstung die Wurzelbildung<br />
angeregt wird, die Zwiebeln aber nicht faulen.<br />
Bei Bedarf Wasser nachfüllen.<br />
Zur vorbeugenden Desinfektion können Sie Brökchen<br />
von Holzkohle ins Wasser geben.<br />
An kühler und dunkler Stelle breiten sich im Wasser<br />
weisse Wurzeln aus.<br />
Erst wenn der Trieb von selbst das Hütchen hebt,<br />
stellt man die Gefässe in Zimmerwärme auf die Fensterbank.<br />
Nehmen Sie nach einigen Tagen das Hütchen ab.<br />
Jetzt formt sich der Blütenstand endgültig aus.<br />
Die Blütefärbt und öffnet sich mit angenehmem Duft.
Unsere Empfehlung<br />
beim Bepflanzen von Gross-Gefässen<br />
Oft sind bei den Gefässen die Bodenlöcher verstopft, oder es bilden sich auf<br />
dem Gefässboden Wasser-Pfützen. Das ist der Grund, dass die Erde sauer wird<br />
oder gar zu faulen beginnt.<br />
Bei solchen Verhältnissen gedeihen die Pflanzen schlecht und sind anfällig für<br />
Schädlings- und Krankheitsbefall.<br />
Unsere Empfehlung: Bedecken Sie den Gefässboden zuerst mit einer Schicht<br />
von 5 - 10 cm Blähton. Diese Drainageschicht mit einem unverrottbaren<br />
Trennvlies zudecken. Dieses verhindert das Einsickern der darüber aufgefüllten<br />
Kübelpflanzenerde in die Drainage.<br />
Es ist auch möglich, die Bodenlöcher zu verschliessen und auf der seitlichen Gefässwand<br />
zwei Löcher zu bohren. Das obere bleibt offen, damit das Wasserniveau nie die Pflanzerde<br />
erreicht. (Maximaler Wasserstand). Das untere wird verschlossen um von Zeit zu Zeit altes,<br />
abgestandenes Wasser abzulassen.<br />
3<br />
1 = Blähton<br />
2 = Trennvlies<br />
3 = Ueberlaufloch<br />
4 = Ablaufloch mit Gummizapfen<br />
für die Reservoir-Entleerung<br />
2<br />
Verwenden Sie Floragard Kübelpflanzenerde für Gefässe bis 50 cm dm<br />
oder Dachgarten- und Kübelpflanzenerde für grössere Gefässe.<br />
Der Naturdünger ’Guano’ versorgt die Pflanzen langanhaltend mit allen wichtigen Nährstoffen.<br />
Lavagestein gibt der Erde eine stabile Struktur und schafft einen ausgeglichenen Luft- und<br />
Wasserhaushalt. Die schwere Erde verleiht den Pflanzen auch an windigen Tagen Standfestigkeit.<br />
’Aqua plus’ sorgt für die schnelle Aufnahme und gleichmässige Verteilung von Wasser im Substrat,<br />
selbst bei trockener Erde.<br />
Fragen Sie nach dem bewährten Bewässerungssystem für Blumenkästen.<br />
Blähton ist in 10, 25, oder 50 liter Säcken erhältlich.<br />
Kübelpflanzenerde ist in 40 liter Säcken erhältlich.<br />
Filtermatten schneiden wir Ihnen auf die richtige Grösse zu.<br />
1
KKKKKompostier<br />
ompostier<br />
ompostier<br />
ompostieren<br />
ompostieren<br />
en en<br />
en leicht gemacht, nach allen Regeln der Kunst Seite 1<br />
Der natürliche Kreislauf:<br />
Kompost ist der älteste und natürlichste Dünger der Welt. Er kann in jedem Garten selbst gewonnen und<br />
verwendet werden.<br />
Kompost führt, im Gegensatz zu Torf, verloren gegangene Nährstoffe und Spurenelemente in den Boden zurück<br />
und belebt wie kein anderer Dünger das Bodenleben. In einer Handvoll Kompost befinden sich mehr Lebewesen<br />
als Menschen auf der Erde! (Ca. zehn Milliarden Organismen.)<br />
Mit selbst produziertem Kompost die eigenen Pflanzen düngen heisst: Freude an eigenem Obst und Gemüse,<br />
an schönen Blumen oder würzigen Kräutern geniessen. Ein guter Gärtner schneidet daher Sträucher, Stauden<br />
und Blumen im Bewusstsein zurück, dass all diese Wertstoffe nicht verloren gehen, sondern bald als Dünger<br />
oder Mulchmaterial im Garten zur Verfügung stehen.<br />
Ein angenehmer Nebeneffekt dabei ist, dass man mit kompostieren auch noch Geld spart:<br />
Es entlastet die Mülltonne und weniger Dünger muss zugekauft werden.<br />
- Kompostieren ist einfach: / - Kompostieren heisst:<br />
Optimale Bedingungen schaffen, damit die aeroben Bakterien sich wohl fühlen und vermehren können. Diese<br />
zersetzen dann organische Abfälle zu hochwertigem Kompost.<br />
Optimale Bedingungen, das heisst... - genügend Sauerstoff<br />
- optimale Feuchtigkeit<br />
- optimale Wärme<br />
- optimale Struktur und Zusammensetzung der organischen Abfälle<br />
Sauerstoff:<br />
Schichten Sie Ihren Kompost von Zeit zu Zeit um, damit den Bakterien genügend Sauerstoff zur Verfügung<br />
steht. Bei zu wenig Sauerstoff entstehen anaeorobe Bakterien und die organischen Abfälle verfaulen.<br />
Feuchtigkeit:<br />
Schützen Sie Ihre organischen Abfälle durch ein geeignetes Kompostsilo.<br />
Bei grösseren Mengen decken Sie die Miete mit einem Kompostvlies.<br />
Das organische Material darf nicht durch Wind oder Sonneneinstrahlung austrocknen oder durch Niederschläge<br />
zu nass werden.<br />
Wärme:<br />
Auch hier schützt ein Kompostsilo oder ein Vlies vor Kälte oder zu grosser Hitze. Der Kompostplatz sollte an<br />
einem halbschattigen, windgeschützten Ort angelegt sein. Das Kompostsilo oder die Miete gehört auf die Erde,<br />
nie auf Steinplatten oder Hartplätze, damit keine Staunässe entstehen kann.<br />
Struktur und Zusammensetzung des kompostierbaren Gutes:<br />
Beim Ansetzen eines Kompostes nie einseitg grosse Mengen gleichen Materials aufschichten, sondern immer<br />
mischen.<br />
Sammeln und sortieren Sie Astmaterial getrennt von weichen Pflanzenresten und erdigem, feuchtem Material<br />
und schützen Sie diese vor Regen.<br />
Das so gesammelte, kohlenstoffhaltige verholzte Material wird dann bei Bedarf regelmässig mit stickstoffreichem<br />
Grünmaterial wie Rasenschnitt, Blumen, Blättern und Ernteabfällen von Gemüse und Obst, gründlich<br />
durchmischt.<br />
Das zerkleinern von Zweigen, Aesten und Blumenstauden mit einem guten Garten-Häcksler vergrössert die<br />
Oberfläche der Pflanzenteile, die Verrottung durch Mikroben und Abbauhelfer wird beschleunigt.<br />
Nicht empfehlenswert für die Kompostierung sind: Wurzelreste von Unkraut sowie Unkraut mit starkem<br />
Samenansatz, erkrankte Pflanzen, Papier und Karton.
Der Kompostierungsprozess Seite 2<br />
Abbauphase: Zwei bis drei Wochen.<br />
Eine richtig zusammengesetzte Mischung von gehäckseltem Material in ausreichender Menge (ca. 1 m3) ist<br />
notwendig, damit hohe Temperaturen entstehen können. Ab 40° C beginnen wärmeliebende Pilze und Bakterien<br />
die Zellulose abzubauen. Die Temperatur steigt bis zu 70 ° C und zerstört teilweise Unkrautsamen und<br />
schädliche Organismen.<br />
Umbauphase: Weitere 2 bis 3 Wochen.<br />
Das Pilzwachstum wird stärker, eine totale Verpilzung des Kompostgutes mit Schimmelpilzen setzt ein. Die<br />
Temperatur sinkt bis 35° C, gewisse Pilze binden auf organische Art das entstehende Ammoniak und es<br />
entstehen dadurch keine unangenehmen Gerüche, was aber eine enorme Menge Stickstoff braucht. Um diesen<br />
Stickstoff zu liefern, ist eine Umschichtung des Kompostes jetzt nötig. Beigabe von Kompostierungsmitteln mit<br />
speziellen Mikroorganismen und Pilzkulturen sowie Stickstoff garantieren einen guten Verlauf der Umbauphase.<br />
Soll ein zu trocken gewordener Kompost wieder aktiviert werden, geben Sie einen biologischen,<br />
stickstoffhaltigen Pflanzendünger in’s Giesswasser. Ist der Kompost zu nass, kann er mit einer guten Tonerde<br />
wieder stabilisiert werden. Die saugt die Feuchtigkeit auf und macht den Kompost krümelig. Der Kompost<br />
schrumpft während dieser Phase um ca. 1/3 im Volumen.<br />
Aufbauphase: Mehrere Monate, je nach Jahreszeit und Temperatur.<br />
Es ist weiterhin viel Sauerstoff nötig. Feinarbeit leisten nun Würmer, Asseln, Bodenmilben, Maden und<br />
Springschwänze. Sie zerkleinern das Material zur leichten Kost für Mist- und Kompostwürmer. Diese verbinden in<br />
ihrem Darm mineralische und organische Stoffe und bereichern den Kompost mit ihrem Kot und bauen damit<br />
stabile Ton-Humus-Komplexe auf. Die Pflanzenverträglichkeit ist am Ende dieser Phase gegeben.<br />
Pilzgeruch ist Waldgeruch und das Zeichen der Reife Ihres Kompostes.<br />
Geräte und Hilfsmittel zum Kompostieren<br />
Astscheren<br />
zum vorzerkleinern grosser Aeste<br />
Kompost-Silos<br />
einfach in der Handhabung<br />
Kompostabdeckvlies<br />
Schützt Kompostmieten<br />
vor dem Austrockenen und<br />
vor dem Uebernässen.<br />
Kompostbeschleuniger Hilfsstoffe<br />
Hauert Bio - Composter Beschleunigt und reguliert die Verrottung auf natürliche Weise.<br />
Steinmehl Hält Insekten ab und verhindert schlechte Gerüche.<br />
Tonerdenmehl Edasil Bildung des Ton-Humus-Komplexes.<br />
Stabilisiert zu feuchtem Kompost.<br />
anleitungen/kompostieren<br />
Häcksler<br />
Das Zerkleinern von Zweigen,<br />
Aesten und Blumenstauden<br />
vergrössert die Oberfläche,<br />
die Verrottung durch Mikroben<br />
und Abbauhelfer wir wesentlich<br />
beschleunigt.
Ihre Pflanze ist krank<br />
Grund Ursache Massnahmen<br />
Der richtige Standort?<br />
Jede Pflanzenart bevorzugt Ihren optimalen Standort. Sonnig, schattig, halbschattig, warm, kühl,<br />
mild, windig? Pflanzen können sich nicht fortbewegen. Da wo man sie hinstellt oder pflanzt da<br />
müssen sie sich behaupten.<br />
Die richtige Erde, richtig ernährt, im richtigen Gefäss?<br />
Die Ansprüche Ihrer Pflanzen sind sehr unterschiedlich. Das Wurzelwerk der Pflanze kann mit<br />
unserem Magen verglichen werden. Billig-Erde im Wert von z. Bsp. Fr. 4.00 kann keine Qualität<br />
aufweisen. Schon Verpackung, Transport, Verzollung und eine Verkaufsmarge lassen den reinen<br />
Wert der „Erde“ auf null zu dezimieren. Verwenden Sie für Ihre Pflanzen nur qualitativ gute und auf<br />
Ihre Kultur abgestimmte Erde. Kaufen Sie Pflanzen im Fachgeschäft welche von Fachleuten gepflegt<br />
wurde.<br />
Ebenfalls der passende Nährstoff oder die richtige Nährstoffkombination sowie die Pflanzenverhältnisse<br />
in Gefässen oder auch im Freiland sind von sehr wichtiger Bedeutung. Auf eine gute<br />
Drainage ist in jedem Fall Beachtung zu schenken. Pflanzen welche in einer Staunässe am falschen<br />
Standort nicht richtig ernährt oder schlecht gepflegt werden sind anfällig auf Krankheiten oder<br />
Schädlinge. Es liegt in der Natur allgemein dass nicht vitale Lebewesen von den allgegenwärtigen<br />
(aus unserer Sicht schädlichen) Pilzen und Schädlingen befallen werden, um die nicht vitalen Pflanzen<br />
in ihre ursprüngliche Form, der Erde zurückzuführen.<br />
Rette ich meine kranke Pflanze? Wie rette ich meine kranke Pflanze?<br />
Falls bei falschen oder schlechten Standorten, bei falschen Pflanzgefässen oder schlechten Bedingungen<br />
keine Änderungen möglich sind, oder die Pflanze in Ihrer Krankheit zu weit fortgeschritten<br />
ist, erübrigt sich meist eine Pflanzenschutzbehandlung. Setzen Sie auf neue Pflanzen oder Pflanzentypen<br />
welche sich an den gewünschten Standorten besser integrieren können.<br />
Bei rechtzeitigem erkennen von Krankheiten oder Schädlingen ist Pflanzenschutz in der Regel<br />
erfolgreich.<br />
Bei der Wahl welche Mittel zu verwenden helfen wir Ihnen gerne. Anhand von Pflanzenmuster oder<br />
Fotos ist eine Bestimmung der Krankheit, des Schädlings oder des Mangels meist möglich.<br />
Wichtig ist dann nicht nur die Bekämpfung der Probleme sondern auch eine gesunde Ernährung und<br />
Vitalisierung Ihrer Pflanzen.<br />
- Pflanzenschutz<br />
- Pflanzenernährung<br />
- Pflanzenvitalisierung<br />
Gerne empfehlen wir Ihnen von Fall zu Fall die richtigen Produkte.
Alles für den Rasen<br />
inkl. Beratung<br />
-Rasenpflege<br />
-Rasenrenovation<br />
-Rasenneuanlage
Wichtige Punkte bei der Rasenpflege<br />
Vertikutieren<br />
Rasenfilz erstickt den Rasen. Die abgestorbenen Pflanzenteile der Rasengräser bilden im Laufe<br />
der Zeit eine Filzschicht. Diese saugt Feuchtigkeit wie ein Schwamm auf und verhindert das Eindringen<br />
von Wasser, Luft und Nährstoffen in den Boden.<br />
Da die Wurzeln der Gräser dort stärker wachsen, wo Wasser und Nährstoffe für sie gut erreichbar<br />
sind, breiten sie sich überwiegend in der Filzschicht aus und dringen nicht mehr in den Boden ein.<br />
In längeren Trockenperioden verdursten die Pflanzen und sterben ab, da ihre Wurzeln aus tieferen<br />
Bodenschichten kein Wasser mehr nachliefern können. In den entstehenden Kahlstellen siedeln<br />
sich Unkräuter an.<br />
Rasenfilz bietet daneben aber auch Moos und Pilzkrankheiten gute Entwicklungsmöglichkeiten.<br />
Zur Vorbeugung gegen eine kümmerliche und spärliche Grasnarbe ist die Entfernung des<br />
Rasenfilzes unerlässlich.<br />
Zeitpunkt: Gleich zu Beginn der Wachstumsperiode gehört das Vertikutieren zu den ersten<br />
Pflegemassnahmen im Rasen. Der zweite Zeitpunkt sollte regelmässig im Sommer liegen.<br />
Die Messer des Vertikutierers müssen exakt auf Bodenhöhe eingestellt werden. Zu tiefes<br />
Vertikutieren beschädigt die Wurzeln der Rasenpflanzen.<br />
Düngen<br />
Eine regelmässige Düngerversorgung Ihres Rasens fördert die Rasenbildung und unterdrückt<br />
eine Verunkrautung.<br />
Zeitpunkt: 1.Düngung März/April Zeitpunkt der Düngung sowie die bean-<br />
2.Düngung Juni/Juli spruchung ihres Rasen entscheiden über<br />
3.Düngung Sept./Oktober den richtigen Dünger. Wir beraten Sie gerne.<br />
Falls Sie nur 1 x im Jahr düngen empfehlen wir Ihnen den Extremlangzeitdünger Rasen-Tardit.<br />
Rasen schneiden<br />
Zur Erhaltung eines gepflegten, strapazierfähigen Rasens ist das regelmässige Schneiden eine<br />
der Wichtigsten Pflegemassnahmen. Die Pflanzen werden dadurch zu verstärkter<br />
Seitentriebbildung angeregt. Die Rasenfläche sollte einmal wöchentlich gemäht werden.<br />
Die richtige Schnitthöhe für normal beanspruchten Rasen liegt bei 5 cm. Für Schattenlagen<br />
etwas mehr.<br />
Unkrautbekämpfung<br />
Ein gesunder dicht wachsender Rasen benötigt kaum eine Unkrautbekämpfung.<br />
Einzelne Unkräuter werden rechtzeitig, d.h. vor einer weiteren Verbreitung, einzeln mit dem<br />
Rasenunkraut-Spray von Gesal vernichtet.<br />
In einem Rasen wo sich das Unkraut verbreitet hat, ist eine Flächenbehandlung mit Seletox<br />
Royal oder Erpax Combi nötig.<br />
Materialkosten<br />
Miete Vertikutiermaschine 1/2 Tag Fr. 65.00 / Kauf Vertikutiermaschine ab Fr. 398.--<br />
Rasenmäher verlangen Sie unsere Preisliste<br />
Rasendünger verlangen Sie unsere Preisliste<br />
Unkrautvertilger Seletox Royal 500 ml Fr. 16.90 100 m2<br />
Renovation von Rasen mit wenig Unkraut Fr. ca. 180.00 100 m2<br />
Renovation von Rasen mit viel Moos Fr. ca. 200.00 100 m2<br />
Renovation von Rasen mit viel Unkräutern Fr. ca. 220.00 100 m2
Die Neuansaat eines Rasens<br />
1. Bodenvorbereitung<br />
Ziel ist ein feinkrümeliges, gut abgesetztes Saatbeet.<br />
Der Boden muss zuerst mittels Grabgabel umgegraben werden. Nach der Befreiung von<br />
Steinen und groben Wurzeln werden die Schollen mittels einer Bodenhacke verfeinert.<br />
Eine Zugabe von 10 - 14 Sack Florahum auf 100 m2 verbessert bei schwierigen Böden<br />
die Bodenstruktur.<br />
Grobplanie 1 - 2 Wochen setzen lassen und bei gut abgetrocknetem Boden walzen.<br />
2. Grunddüngung<br />
Wichtig für ein rasches Auflaufen der jungen Saat und zur Erzielung einer tiefen<br />
Durchwurzelung des Bodens ist eine Grunddüngung.<br />
10 kg Certoplant oder 7 kg Ha-Ras Start auf 100 m2.<br />
Der Grunddünger sollte vor der Feinplanie, mittels Rasenrechen in die Wurzelzone<br />
eingearbeitet werden. Gut bewurzelte Rasen sind trittfester und trockenheitsresistenter.<br />
3. Rasensaat<br />
Rasensaatgut keimt erst ab einer Bodentemperatur von mindestens 10 °C optimal. Ideal<br />
ist die Zeit zwischen mitte April und anfang Juni sowie mitte August und mitte September.<br />
Profitieren Sie von unserer Beratung, welches Saatgut für Ihre Bedürfnisse und für Ihren<br />
Standort ausgewählt werden kann. Fragen Sie auch nach der optimalen Saatmenge.<br />
Gesät wird am besten in zwei Durchgängen: Zuerst die eine Hälfte der erforderlichen<br />
Saatmenge, in eine Richtung, dann übers Kreuz die andere Hälfte. Das Saatgut wird<br />
anschliessend mit einem Drahtbesen oder einem Rasenigel (kann bei uns gemietet<br />
werden) leicht in den Boden eingearbeitet.<br />
4. Boden immer feucht halten<br />
Damit die empfindlichen feinen Rasenkeimlinge nicht austrocknen, muss die oberste<br />
Bodenschicht in den ersten 3 bis 4 Wochen immer feucht gehalten werden.<br />
Achtung: Rasensamen nicht fortspühlen. Bei trockener Witterung sollte vier-bis fünfmal<br />
täglich für ca. zehn Minuten beregnet werden.<br />
5. Erster Schnitt<br />
Bei einer Grashöhe von 8-10 cm sollte der Rasen auf 5 cm geschnitten werden. Verwenden<br />
Sie dazu nur sehr gut geschliffene Rasenmäher.<br />
Wir vermieten: Bodenhacke, Rasenwalze, Rasenigel, Düngerstreuer, Rasensprenger,<br />
Rückenspritze, Vertikutiermaschine, Rasenmäher für Notfälle.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Freude an Ihrem neuen Rasen.
Rasenrenovation ohne Umgraben<br />
1.<br />
Alter Rasen mit wenig Unkraut<br />
Unkräuter vernichten mit<br />
- Seletox Royal 0,5 lt/100 m2<br />
- Erpax Combi 0,5 lt/250 m2<br />
- Dicotex 0,15 lt/100 m2<br />
- Foxtril 0,05 lt<br />
nach dem Absterben der<br />
breitblättrigen Unkräuter<br />
Rasen mit viel Moos<br />
Moos vernichten mit<br />
- Mossifer 10kg/100 m2<br />
- Mogeton 75 gr/50 m2<br />
- Optifer 1 lt/100 m2<br />
(1 dl auf 10 lt Wasser 10 m2)<br />
nach dem Absterben des<br />
Mooses (ca. 3 Wochen)<br />
Rasen mit viel Unkraut<br />
Rasen total "abbrennen" mit<br />
- Renofluid Royal 0,5lt/150<br />
m2<br />
nach dem Absterben des<br />
gesamten Rasens<br />
(ca.3 Wochen)<br />
2. Rasen so tief wie möglich herunterschneiden<br />
3. Rasenfläche gründlich vertikutieren<br />
(4mal vertikutieren, dazwischen das Vertikutiergut zusammenrechen)<br />
4. Rasenfläche wenn nötig mit Florahum ausplanieren<br />
5. Bewurzelungs-Starter-Dünger gleichmässig ausbringen<br />
- Certoplant Royal 10 kg/100 m2<br />
- Ha-Ras Start / Expert Herbst<br />
6. Rasensamen säen<br />
Welche Sorte? Verlangen Sie unsere Beratung!<br />
7. Eine dünne Schicht Torf oder Erdsubstrat oder Reno-Top Royal (höchstens0,5cm)<br />
gleichmässig über die ganze Fläche verteilen. (250 lt Torf reichen für ca. 50 m2)<br />
8. Die Saatfläche bis zum Abschluss der Keimung (2-3 Wochen)<br />
beregnen und nicht abtrocknen lassen. (Achtung nicht verschwemmen)<br />
9. In trockenen oder windigen Lagen ist eine bis zu fünfmalige kurze<br />
Beregnung am Tag erforderlich<br />
10. Nach 4-6 Wochen mit einem scharfen Rasenmähermesser auf<br />
ca. 5 cm herunterschneiden<br />
11. Eine Nachdüngung erfolgt nach ca. 6-8 Wochen<br />
12. Eine allfällige Unkrautbekämpfung ist nach frühstens 8 Wochen<br />
mit 3 dl pro 100 m2 Seletox Royal möglich.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Freude an Ihrem neuen Rasen.
Rhizomsperre (Bambussperre)<br />
Um zu verhindern, dass Bambus sich unkontrolliert<br />
ausbreitet, sollten Sie die Pflanzstelle mit<br />
Rhizomsperre einfassen.<br />
Die Folie sollte nach dem Einbau noch ca. 5 cm herausragen,<br />
damit oben ausbrechende Ausläufer rechtzeitig<br />
bemerkt und abgeschnitten werden können. Wichtig ist<br />
auch, dass die Folie geringfügig schräg nach aussen<br />
zeigen sollte, so dass auftreffende Rhizome nach oben<br />
abgeleitet werden.<br />
Die Folie muss zwingend mit einem<br />
Verschluss verbunden werden. Wichtig<br />
ist, dass auf der Innenseite beim Verschluss<br />
keine Folie vorsteht, damit das<br />
Rhizom nicht einwachsen kann.<br />
Empfohlene Beetbreite bei Einzelpflanzung: min. 1,2 m, bei Hecken 1m,<br />
mehr ist besser.<br />
Je nach Bodenbeschaffenheit, Gefälle und Bambusart besteht ein Restrisiko,<br />
dass die Rhizome die Sperre unterwandern. 70 cm ist nur geeignet für nicht<br />
tiefgründige Böden. Für lockere Böden oder bei starkem Gefälle 100 cm oder<br />
130 cm verwenden.<br />
Bambusse müssen jährlich ausgedünnt werden, d.h. soviele Triebe wie jedes<br />
Jahr dazukommen, müssen alte Triebe entfernt werden, damit der Wurzeldruck in<br />
Grenzen gehalten werden kann.
Rhododendron Knospenbräune und - Zikaden<br />
Wenn sich auf der Pflanze trockene braunschwarze Blütenknospen<br />
befinden, die sich nicht öffnen, ist der Rhododendron<br />
vom Pilz der Knospenbräune befallen. Um eine Ausbreitung auf<br />
die neuen Knospen zu vermeiden, müssen diese entfernt und<br />
der Kehrichtabfuhr mitgegeben werden. (Nie kompostieren!)<br />
Die Pilzkrankheit selbst kann durch vorbeugende Behandlungen<br />
ab mitte August mit ‘Gesal Rosen-Pilzschutz Forte’<br />
in 10-tägigen Spritzintervallen in Schach gehalten werden. (Mit<br />
Rosenspritzungen kombinieren.)<br />
Wichtig ist aber vor allem die Bekämpfung ihres Ueberträgers,<br />
der Rhododendronzikade. Die gelblichen Larven der Zikade<br />
saugen von Mai bis Juni an den Blattadern auf der Blattunterseite.<br />
Ab Juni findet man auch die erwachsenen Tiere an der<br />
Pflanze. Die Uebertragung des Pilzes findet im August /<br />
September statt, wenn die Zikaden ihre Eier in die Blütenknospen<br />
ablegen. Trotzdem sollte die erste Bekämpfung bereits<br />
im Juni erfolgen, da die Larven weniger beweglich und daher<br />
durch das Spritzen mit ‘Marshal’ oder ‘Calypso’ leichter<br />
bekämpfbar sind als die erwachsenen Insekten. Während der<br />
Blüte nicht spritzen! (Bienenflug!).<br />
Diese Spritzung wird alle 3 Wochen wiederholt, wobei ab mitte<br />
August jeweils ‘Rosen-Pilzschutz Forte’ beigemischt werden<br />
kann. Zugleich werden mit der kombinierten Spritzung auch der<br />
Dickmaulrüsselkäfer und die Blattfleckenkranheit erfasst.<br />
Im Spätherbst (ca. Oktober) ist die sogenannte Abdeckspritzung<br />
mit einer 1%-igen Kupferlösung sehr zu empfehlen.<br />
Freuen Sie sich auf die Rhododendronblüte im nächsten<br />
Frühjahr!
Wichtige Punkte bei der Rosenpflege<br />
Pflanzung - Pflanzzeit März-Mai oder Oktober-November,<br />
nicht bei Frost.<br />
- Rosen 12 Stunden ins Wasser stellen.<br />
- Boden tief, min. 40 cm, umstechen.<br />
Rosen lieben schwachlehmige mittelschwere Böden.<br />
- Pflanzgrube, doppelte Grösse der Wurzelballen, ausheben.<br />
- Längere und verletzte Wurzeln leicht einkürzen.<br />
- Die richtige Pflanzerde - Rosenerde von Floragard -<br />
im Pflanzloch, gibt den Rosen alle Nährstoffe und<br />
sichert die notwendige Wasserversorgung der Wurzeln.<br />
- Aushub 1:1 mit Rosenerde mischen.<br />
- Wurzeln sorgfältig mit Erdgemisch einbetten,<br />
vorsichtig festtreten, Pfahlwurzeln immer gerade einpflanzen!<br />
- Veredlungsstelle ca. 5 cm unter Bodenoberfläche.<br />
Gründlich einwässern und anhäufeln mit Rosenerde.<br />
- Werden in der gleichen Erde zum zweiten Mal Rosen<br />
gepflanzt, so muss diese immer (!) ausgewechselt werden.<br />
Pflege<br />
Frühjahr<br />
Rückschnitt: - auf 3-4 Augen, schwache Triebe ganz entfernen.<br />
Düngung: - im März/April Hauert Rosendünger 100 gr/m2.<br />
- im Mai/Juni wiederholen.<br />
Sommer<br />
Pflanzenschutz:- gegen Pilzkrankheiten (Mehltau, Sternrusstau, Rost)<br />
- Im Spähtherbst (nach 1.Frost) oder kurz vor<br />
Austrieb spritzen mit Belrose Winterspritzmittel<br />
(Grossverbraucher Cuprosan 3P 0.5%)<br />
- Wenn Austriebe 15-20 cm lang sind, alle 2-3 Wochen<br />
mit Belrose gegen Pilz +0,2% Wuxal Blattdünger spritzen.<br />
(Grossverbraucher Funginex, Indar, Nimrod)<br />
-gegen Schädlinge Belrose gegen Blattläuse<br />
zusetzen, oder Actara streuen.<br />
- bei Raupen, Zikaden, Rosenblattwespen, Milben, Trips:<br />
Mittel nach unserer Empfehlung zusetzen.<br />
Sommerschnitt:- Verblühte Rosen sind mit 2-3 Blätter zu entfernen.<br />
November<br />
Winterschnitt: - Alle Triebe auf ca. 40 cm zurückschneiden.<br />
Winterschutz: - Boden mit kompostiertem Kuhmist Hauert<br />
2 lt/m2 oder mit 80-100gr/m2 Herbstdünger Hauert<br />
oberflächlich überstreuen.<br />
Dann 3-5 cm dick mit Terravital-Mulch abdecken.<br />
- Als Schattiermaterial gegen Frostschäden an der<br />
Rinde empfehlen wir eine Abdeckung mit Tannästen.<br />
Rosenerde<br />
40 Liter Sack Fr. 15.50<br />
Rosendünger Hauert<br />
1 kg Fr. 6.90<br />
5 kg Fr. 19.90<br />
20 kg Fr. 55.00<br />
Belrose Winterspritzmittel<br />
Vernichtet überwinternde<br />
Pilzsporen<br />
50gr für 10lt Fr. 11.30<br />
Belrose gegen Pilz<br />
alle 2-3 Wochen<br />
+ Wuxal<br />
+ eventuell Insektizid<br />
250ml = 25 lt Fr. 15.50<br />
500ml = 50 lt Fr. 24.90<br />
Kompostierter Kuhmist<br />
30 Liter für ca. 10 m2<br />
inländisch Fr. 17.50<br />
Herbstdünger Hauert<br />
Stärkt und kräftigt den<br />
Wurzelbereich<br />
1 kg Fr. 6.90<br />
5 kg Fr. 19.90<br />
20 kg Fr. 55.00<br />
Terravital Biorga<br />
Abdeckmaterial<br />
aus Chinaschilf<br />
150 Liter für ca. 50 m2<br />
150lt Fr. 24.90<br />
Deckäste<br />
Stk. Fr. 3.00<br />
Preisänderungen vorbehalten! anleitung/rosenpflege
Saatkartoffel-Sorten<br />
Frühsorten<br />
AGATA 5 6 - 9 kurzoval gelb gelb A-B schlecht lagerfähig<br />
LADY FELICIA 5 6 - 12 langoval gelb gelb B-A gut-mittel lagerfähig<br />
CHARLOTTE 6 7 - 6 lang gelb gelb B-A mittel lagerfähig<br />
Lagersorten<br />
AGRIA 9 1 - 6 langoval tiefgelb gelb B-C gut lagerfähig<br />
BINTJE 9 11 - 6 langoval hellgelb gelb C-B mittel lagerfähig<br />
DESIREE 9 11 - 4 langoval hellgelb rot B-C mittel lagerfähig<br />
NICOLA 9 10 - 2 lang tiefgelb gelb A-B mittel lagerfähig<br />
URGENTA 9 10 - 5 langoval hellgelb rot B mittel lagerfähig<br />
Gartensorte<br />
Erntebeginn<br />
(Monat)<br />
Optimale<br />
Konsumzeit<br />
Knolle<br />
STELLA 8 9-2 lang gelb gelb B-A kleine Knollen<br />
KOCHTYP „A“:<br />
Festkochend, zerfällt auch bei längerer Kochdauer nicht. Das Fleisch ist feucht, glatt und<br />
schnittfest. Niedriger Stärkegehalt.<br />
Ideal für Kartoffelsalat, Salzkartoffeln, Schalenkartoffeln (Gschwellti).<br />
Gut für Bratkartoffeln (roh), Kartoffelsuppe.<br />
Nicht geeignet für Pommesfrites, Kartoffelstock.<br />
KOCHTYP „B“:<br />
Vorwiegend festkochend. Die Schale springt gerne auf, das Fleisch bleibt jedoch im allgemeinen<br />
fest. Mittlerer Stärkegehalt, leicht mehlig.<br />
Ideal für Rösti, Bratkartoffeln.<br />
Gut für Salz- und Schalenkartoffeln (Gschwellti), Kartoffelsalat und -suppe.<br />
Bedingt geeignet für Pommesfrites, Kartoffelstock.<br />
KOCHTYP „C“:<br />
Mehlig kochend. Springt beim kochen stark auf. Das Fleisch ist ziemlich trocken, gröbkörnig,<br />
locker und mehlig.<br />
Stärkegehalt mittel bis hoch.<br />
Ideal für Kartoffelstock, Pommesfrites.<br />
Gut für Kartoffelgratin und -suppe, Saucen- und Bratkartoffeln.<br />
Bedingt geeignet für Salz- und Schalenkartoffeln (Gschwellti), Rösti und Kartoffelsalat.<br />
Fleisch<br />
Schale<br />
Kochtyp<br />
Bemerkung
Wichtiges zum Kartoffelanbau<br />
Saatgut (Auswahl siehe Rückseite)<br />
Nur geprüftes, „anerkanntes“ Saatgut verwenden.<br />
Frühkartoffeln sind schnellwüchsig und werden bald nach der Ernte verwertet.<br />
Die Pflanzzeit ist so früh zu wählen, dass die Kartoffelstauden keinen Frost mehr bekommen.<br />
Ernteverfrühung und Frostschutz ist mit Vlies- oder Folienabdeckung möglich.<br />
Lagerkartoffeln werden später im Frühjahr gepflanzt. Die Wachstumsphase dauert länger, dafür werden<br />
die Knollen grösser und schwerer. Die Lagerfähigkeit der Knollen dauert den ganzen Winter über bis<br />
zur Erntezeit der frühen Kartoffelsorten.<br />
Saagutmenge für 10 m2 Pflanzabstand Reihenabstand<br />
Frühe Sorten 2 - 3 kg 30 cm 60 cm<br />
Lagersorten 2 - 3 kg 40 cm 70 cm<br />
Vorkeimung (Ertragssteigerung bis 1/3!)<br />
Speziell bei Frühkartoffeln ist das Vorkeimen zu empfehlen. Die Knollen einzeln an einem frostfreien,<br />
kühlen, schattigen und luftigen Ort in flachen Kistchen auslegen. Vor der Pflanzung nur die drei kräftigsten<br />
Triebe stehen lassen, alle anderen ausbrechen.<br />
Bodenvorbereitung<br />
Das tiefe Umgraben und Einbringen von Kompost im vorhergehenden Herbst lohnt sich. Auch gut eingearbeitete<br />
Gründüngung (Aussaat im August) hat sich bewährt.<br />
Pflanzung<br />
In einer Furche von ungefähr 15 cm Tiefe zuerst entweder Kompost, gut verrotteter Mist oder Kartoffeldünger<br />
streuen. Die Knollen im Abstand von 30 - 40 cm einlegen und mit mindestens 10 cm Erde bedecken.<br />
Pflege / Anhäufeln<br />
Während der Vegetationszeit wird mehrmals angehäufelt. Dabei wird die Erde beidseitig der Staude zu<br />
einem Walm hochgezogen. Gleichzeitig wird auch der Unkrautwuchs unterdrückt.<br />
Krankheiten / Schädlinge<br />
Ursprünglich stammt die Kartoffel aus der gemässigten Klimazone und wuchs auf Meereshöhe. Für den<br />
Anbau in anderen Klimaverhältnissen haben wir uns das bekämpfen von verschiedenen Krankheiten<br />
eingehandelt:<br />
- Krautfäule tritt vor allem bei warmem und feuchtem Wetter auf. Vorbeugend mit einem Kupfer<br />
mittel alle 14 Tage gründlich spritzen, wobei auch die Blattunterseite benetzt werden<br />
muss.<br />
- Schorf tritt bei Mangel an Spurenelementen auf. Niemals Kalkdünger verwenden! Der<br />
Kartoffeldünger (z. B. ‘Patador’) unterdrückt die Schorfbildung dank seiner<br />
ausgewogenen Zusammensetzung plus Spurenelemente.<br />
- Kartoffelkäfer bekämpft man durch ablesen, spritzen mit einem chemischen Produkt (z.B. ‘Deril P’)<br />
oder mit biologischen Produkten (z.B. ‘Delfin’).<br />
- Virus-Befall kann nicht direkt bekämpft werden. Die beste Vorbeugung ist die ausschliessliche<br />
Verwendung von virusfreiem „anerkanntem“ Saatgut.<br />
Es empfiehlt sich eine weitgestellte Fruchtfolge: Nur alle 4 Jahre die Kartoffeln am gleichen Standort<br />
pflanzen!<br />
Ernte<br />
Frühsorten können nach dem Abblühen geerntet werden. Lagersorten bleiben im Boden, bis das Laub<br />
gelb wird und abstirbt. Möglichst nur bei trockener Witterung ausgraben.<br />
Kartoffeldünger 10 N/ 5 P / 12 K +“ 2 Mg / 0,05 B / 13 S Aufwandmenge: 10 kg / Are
Unkrautbekämpfung<br />
Pflanzenschutz<br />
Kompetente Beratung, grosse Auswahl.<br />
Sprühgeräte<br />
für jeden Einsatzort<br />
Wir führen ein grosses Sortiment an Düsen- und<br />
Anbaugeräten, ebenso original Ersatzteile.<br />
Reparaturen in eigener Werkstatt.
Anwendungsgebiete und Dosieranzeige für Unkrautvernichter (Herbizide)<br />
Die Präparatmengen beziehen sich auf 10-12 l Wasser. Damit werden 100 m2 behandelt.<br />
Selektive Unkrautvernichtung in Gehölzen<br />
Oktober- Gardenurs 1-2 kg/a einjährige Unkräuter<br />
Januar zum streuen und Queckennester<br />
Kerb 20 gr/a zum spritzen Quecken und andere Gräser<br />
Vor Austrieb Molipan 20 gr/a oder Samenunkräuter<br />
der Unkräuter Duopan 60 gr/a oder<br />
Gesatop 30 gr/a<br />
Vor Austrieb zum Dichlobenil 400 gr/a Ein- und mehrjährige<br />
streuen Deserpan G 400 gr/a breitblättrige Unkräuter +<br />
Febr., März, April und einjährige Gräser<br />
Oktober-November<br />
Nach Austrieb mit Basta 50 ml/a Vorhandene<br />
Spritzschirm Reglone 50 ml/a + evtl. Unkräuter<br />
Voraustriebsmittel<br />
Divopan od. Gesin 40 ml/a Winden, Disteln, Blacken<br />
Agil, Focus Ultra nur gegen Gräser<br />
20 - 30 ml/a einjährige,<br />
50-60 ml/a gegen mehrjährige + Quecken<br />
Totale Unkrautvernichtung auf Brachland<br />
Schnell abbrennen Reglone 50 ml/a Breitblättrige Unkräuter<br />
nur oberflächlich.<br />
Abbrennmittel. Nach- Roundup 50 ml/a Alle Pflanzen bis in<br />
her kann gesät oder Basta 50 ml/a die Wurzeln<br />
gepflanzt werden.<br />
Für längere Dauer Dichlobenil 0,8-1,2 kg/a zum streuen<br />
Deserpan G<br />
Alce 60 ml/a zum spritzen
Winden, Baumtropfen und andere<br />
breitblättrige Unkräuter in Gehölzen<br />
Vor dem Auflaufen der Unkräuter<br />
- Dichlobenil ist ein Streugranulat zur Bekämpfung von einjährigen Gräsern und<br />
breitblättrigen Unkräutern.<br />
Das Produkt ist für verholzte Pflanzen in der entsprechenden Dosierung und bei<br />
Anwendung zum richtigen Zeitpunkt verträglich.<br />
4 - 6 g / m2 / Jahr auf feuchten Boden gleichmässig ausstreuen.<br />
Im Februar, März, April. Nicht unter Glas oder Folie.<br />
Die Wirkung ist anhaltend. Einsaaten oder Neupflanzungen sind für längere Zeit<br />
nicht möglich.<br />
Nur in etablierten Gehölzen ab dem 2. Standjahr anwenden.<br />
Nach dem Auflaufen der Unkräuter<br />
Vor dem Verholzen der neuen Jahrestriebe (Selektive Anwendung).<br />
- Windenschaum sichere Anwendung.<br />
- Windweg das Abdecken der noch nicht verholzten Jungtriebe ist nötig.<br />
Nach dem Ausreifen (verholzte Jahrestriebe) ca. ab August<br />
- Windweg Winden können auch in Cotoneaster- und Lonicera-Anlagen selektiv<br />
bekämpft werden. Winden nur kurz und nur einmal besprühen.<br />
- Divopan 40 ml/a, möglichst nur Winden -mit wenig Druck- behandeln.<br />
Das Duo gegen Bambus und Knöterich<br />
Phalanx Rex und Favor Rex<br />
Herstellung der Spritzbrühe für 1m2<br />
gegen Bambus: 40 ml Phalanx Rex + 70 ml Favor Rex auf 5 Lt Wasser<br />
gegen Knöterich: 35 ml Phalanx Rex + 15 ml Favor Rex auf 5 Lt Wasser<br />
Spritzbrühe langsam um die zu bekämpfenden Pflanzen giessen (ohne Brausenaufsatz).<br />
Wirkstoffaufnahme erfolgt über Rhizome, also nicht die Blätter behandeln.<br />
Nach ca. 4 Wochen die behandelten Pflanzen abschneiden.<br />
Beste Anwendezeit: Juni-Juli (bei vollem Wachstum) Im Mai/Juni des Folgejahres<br />
Wirkungskontrolle durchführen und allenfalls nachbehandeln.
Unkrautbekämpfung<br />
in Zwiebelgewächsen<br />
Tulpen, Narzissen, Lilien, Gladiolen, Dahlien<br />
auch bei Sonnenblumen<br />
- Molipan 15 - 25 gr/a nach dem Pflanzen der Zwiebeln bis die<br />
Treibspitzen erscheinen.<br />
in Blumenrabatten mit Topfballen-Pflanzen<br />
Viola, Bellis<br />
- Stomp 25 ml/a, vor dem Pflanzen Boden besprühen.<br />
Stauden<br />
- Stomp 40 ml/a, im Frühling vor dem Austrieb, und während der<br />
Vegetationszeit wiederholen.<br />
Sommerflorrabatten<br />
- Stomp 25 ml/a, vor dem Pflanzen, nur bei Topfballen-Pflanzen.<br />
gegen Brennnesseln, Brombeeren, Sträucher<br />
- Garlon 120 60 - 150 ml/a (siehe Gebrauchsanweisung)<br />
gegen Stockausschläge<br />
- Garlon 120 unverdünnt auf frische Schnittstellen streichen<br />
in Rasenanlagen<br />
- Selectox Royal 500 ml vier Wirkstoffe, daher vielseitig<br />
- Dicotex 15 ml drei Wirkstoffe konzentriert für grosse Anlagen<br />
- Break 20 gr speziell gegen Veronica (Ehrenpreis)<br />
- Dicomil Ultra 11 ml gegen Hirse im 2-Blatt-Stadium bis zum bestocken<br />
- Mogeton 150 gr zum giessen gegen Moos<br />
- Mossifer 10 kg zum streuen gegen Moos<br />
Wir beraten Sie gerne über Aufwandmengen und Zeitpunkt der Anwendung.<br />
anleitungen/unkrautbekämpfung