Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Schlecker, die Liste der ...
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<strong>Liebe</strong> <strong><strong>Mitarbeiter</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Mitarbeiter</strong> <strong>von</strong> <strong>Schlecker</strong>,<br />
<strong>die</strong> <strong>Liste</strong> <strong>der</strong> zu schließenden Filialen ist nun bekannt. Es sind nur noch wenige Tage bis <strong>die</strong><br />
Ladentüren endgültig zu bleiben.<br />
Wie wir gehört haben, herrscht bei Ihnen weiterhin große Ratlosigkeit, Wut <strong>und</strong> Angst. Sie<br />
wissen nicht, wie es für Sie ganz persönlich weitergehen wird. Sie fragen sich, warum<br />
ausgerechnet Sie für <strong>die</strong> Managementfehler <strong>der</strong> Unternehmensleitung büßen sollen? In den<br />
letzten Jahren haben wir Ihren Mut <strong>und</strong> Ihr großes Engagement, sich für Arbeitnehmerrechte<br />
einzusetzen <strong>und</strong> sie gegen vielfältigen Wi<strong>der</strong>stand auch durchzusetzen, immer geschätzt.<br />
Lassen Sie sich nicht einschüchtern!<br />
In den letzten Tagen haben wir <strong>und</strong> auch unsere katholischen Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen mit<br />
Ihnen gemeinsam demonstriert <strong>und</strong> uns den K<strong>und</strong>gebungen angeschlossen, um Ihnen den<br />
Rücken zu stärken.<br />
Das werden wir auch weiter tun.<br />
Uns ist bewusst, dass <strong>die</strong> Suche nach einem neuen Arbeitsplatz schwierig ist, beson<strong>der</strong>s,<br />
wenn es in <strong>der</strong> Region kaum Alternativen gibt o<strong>der</strong> viele <strong><strong>Mitarbeiter</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Mitarbeiter</strong> auf<br />
einmal gekündigt werden wie beispielsweise in Alzey, wo 106 Arbeitsplätze im<br />
<strong>Schlecker</strong>lager wegfallen. Unsere Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen in den evangelischen<br />
Dekanaten sind für Sie da.<br />
Wir setzen uns gemeinsam mit Ihnen dafür ein, dass Wege gef<strong>und</strong>en werden, <strong>die</strong> es jedem<br />
ermöglichen, <strong>die</strong> eigene Existenz zu sichern <strong>und</strong> in Würde zu leben. Ein Schritt dahin ist <strong>die</strong><br />
Gründung einer Transfergesellschaft, <strong>die</strong> es den gekündigten <strong><strong>Mitarbeiter</strong>innen</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Mitarbeiter</strong>n ermöglicht, mit gesichertem Einkommen nach einem an<strong>der</strong>en Arbeitsplatz zu<br />
suchen.
Wir unterstützen daher Ihre For<strong>der</strong>ung nach <strong>der</strong> Errichtung einer Transfergesellschaft <strong>und</strong><br />
for<strong>der</strong>n <strong>die</strong> hessische <strong>und</strong> rheinland-pfälzische Landesregierung auf, dafür Mittel zur<br />
Verfügung zu stellen.<br />
Mit solidarischen Grüßen<br />
Christian Schwindt Heike Miehe<br />
Leitung Referat Arbeit <strong>und</strong> Soziales<br />
Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung <strong>der</strong> EKHN<br />
sowie Fach- <strong>und</strong> Profilstellen Gesellschaftliche Verantwortung <strong>der</strong> evangelischen Dekanate:<br />
Gisela Apitzsch, Mainz<br />
Dr. Felix Blaser, Bad Homburg<br />
Annette Claar-Kreh, Groß-Umstadt<br />
Larissa Divisch, Michelstadt<br />
Dr. Christian Fischer, Wiesbaden<br />
Heidi Glasner, Ober-Ramstadt<br />
Axel Guse, Alzey<br />
Volkhard Guth, Rüsselsheim<br />
Anja Harzke, Offenbach<br />
Heike Kissel, Gernsheim<br />
Barbara Kö<strong>der</strong>itz, Heppenheim<br />
Matthias Metzmacher , Marienfels<br />
Dr. Peter Möser, Schotten<br />
Peter Nickel, Friedberg<br />
Manfred Oschkinat, Bad Soden<br />
Boris Slamka, Dietzenbach<br />
Dr. Gunter Volz, Frankfurt<br />
Klaus Weißgerber , Gießen
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