Primary Health Care (PHC) â Anspruch und Wirklichkeit - MMH/MMS
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Staaten die selbe. ÑEine goldene Regel der Ressourcenverteilung existiert nicht.ì (Flefla,<br />
S.(2002), S.182) Das in vielen Industriestaaten Rationalisierungspotential besteht, geht<br />
aus einem UNICEF-Bericht hervor, dem zu Folge die L‰nder mit den hˆchsten<br />
Ges<strong>und</strong>heitsausgaben nicht zwangsl‰ufig auch die besten Ergebnisse liefern. So<br />
schneidet zum Beispiel Deutschland, trotz wesentlich hˆherer Mittelaufwendungen f¸r<br />
die Ges<strong>und</strong>heit, deutlich schlechter ab, als Schweden <strong>und</strong> D‰nemark. (vgl. Unicef<br />
(2007a), S.4)<br />
Obwohl die Rationalisierung von Prozessen, deren Output steigert, sollte nicht<br />
vergessen werden, dass auch die Effizienzsteigerung nur eine begrenzte Verbesserung<br />
bedingen kann. Ein Groflteil der Weltbevˆlkerung leidet aktuell unter dem<br />
zunehmenden Einkommensgef‰lle sowohl zwischen Entwicklungsl‰ndern <strong>und</strong><br />
Industriestaaten, als auch innerhalb der L‰nder selbst. (vgl. Global <strong>Health</strong> Watch<br />
(2005), S.4) Um den steigenden Anspr¸chen gerecht zu werden, muss <strong>PHC</strong> konsequent<br />
als Entwicklungsstrategie auf allen Ebenen implementiert werden. (Medico<br />
International (2007) ) Soziale Mobilit‰t muss gefˆrdert werden, um Entwicklung aus<br />
eigener Kraft auch f¸r ‰rmere Menschen zu ermˆglichen.<br />
Die Ges<strong>und</strong>heitspolitik darf sich nicht damit begn¸gen, die Symptome von Armut <strong>und</strong><br />
Krankheit abzumildern, sondern muss deren Ursachen bek‰mpfen.<br />
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