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Primary Health Care (PHC) – Anspruch und Wirklichkeit - MMH/MMS

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ANHANG<br />

Die 7 Prinzipien des <strong>Primary</strong> <strong>Health</strong> <strong>Care</strong> Konzepts:<br />

1. Die Prim‰re Ges<strong>und</strong>heitspflege sollte an den Lebensgewohnheiten <strong>und</strong> Lebensstilen<br />

der Bevˆlkerung, der sie dient, orientiert sein <strong>und</strong> sich an den Bed¸rfnissen des<br />

Gemeinwesens ausrichten.<br />

2.Die Prim‰re Ges<strong>und</strong>heitspflege soll integraler Bestandteil des nationalen<br />

Ges<strong>und</strong>heitssystems sein. Die erweiterte Untergliederung der Dienste sollte der<br />

Notwendigkeiten entsprechen, die sich an der Basis ergeben, dies betrifft insbesondere<br />

die Verf¸gbarkeit technischer Mˆglichkeiten sowie die Aufgaben der Supervision <strong>und</strong><br />

Beratung.<br />

3. Die Aktivit‰ten der prim‰ren Ges<strong>und</strong>heitspflege sollten voll integriert sein in die<br />

anderen Sektoren, die mit der Entwicklung des Gemeinwesens befasst sind (u.a.<br />

Landwirtschaft, Erziehung <strong>und</strong> Ausbildung, ˆffentliche Dienste, Wohnungs- <strong>und</strong><br />

Kommunikationsfragen).<br />

4. Die Bevˆlkerung am Ort sollte sowohl an der Formulierung der Aufgaben als auch an<br />

den Bem¸hungen um die Problemlˆsung im Ges<strong>und</strong>heitsbereich aktiv beteiligt werden,<br />

so dass Ges<strong>und</strong>heitsversorgung den jeweiligen ˆrtlichen Bed¸rfnissen <strong>und</strong> Priorit‰ten<br />

gerecht werden kann. Entscheidungen dar¸ber, welches die Bed¸rfnisse des<br />

Gemeinwesen sind, die einer Lˆsung bed¸rfen, sollten sich auf den best‰ndigen Dialog<br />

zwischen der Bevˆlkerung <strong>und</strong> den Mitarbeitern der Ges<strong>und</strong>heitsdienste gr¸nden.<br />

5. Die angebotenen Ges<strong>und</strong>heitsdienste sollten grˆfltmˆglichen Gebrauch machen von<br />

den im jeweiligen Gemeinwesen vorhandenen Ressourcen. Dabei sollten besonders die<br />

Mˆglichkeiten ber¸cksichtigt werden, die bisher nicht in <strong>Anspruch</strong> genommen wurden;<br />

die angebotenen Ges<strong>und</strong>heitsdienste sollten ferner die zwingenden Grenzen f¸r die<br />

Kosten achten, die es jeweils im Lande gibt.<br />

6. Prim‰re Ges<strong>und</strong>heitspflege sollte sich um einen Ansatz bem¸hen, in dem pr‰ventive<br />

<strong>und</strong> kurative Maflnahmen ebenso wie der Rehabilitation <strong>und</strong> der Ges<strong>und</strong>heitsfˆrderung<br />

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