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DISKUSSIONSBEITRÄGE - DHBW Villingen-Schwenningen

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4<br />

mationsasymmetrien entgegengewirkt werden. In diesem Falle entsteht eine<br />

Mehragentenbeziehung, die mit ähnlichen Problemen konfrontiert ist. 21<br />

Neben dem Management und den Anteilseignern (Shareholder) im klassischen<br />

Ansatz zur Corporate Governance werden zunehmend auch alle weiteren Interessensgruppen<br />

(Stakeholder), die am Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens<br />

partizipieren, im Rahmen der Corporate Governance berücksichtigt. 22<br />

Der externe Blickwinkel auf die Eingliederung des Unternehmens in sein Umfeld<br />

wurde im Zuge der Verbreitung des Begriffs um eine interne Perspektive erweitert.<br />

Die Innenansicht betrifft in einem engeren Sinn die jeweiligen Rollen, Kompetenzen<br />

und Funktionsweisen und das Zusammenwirken der Unternehmensorgane<br />

(interne Corporate Governance) sowie in einem umfassenderen Verständnis die<br />

Instrumente einer guten Unternehmensführung wie etwa ein funktionierendes internes<br />

Kontroll- und Risikomanagementsystem (interne Governance). 23<br />

Dementsprechend erstreckt sich Corporate Governance auf folgende wesentliche<br />

Bestandteile:<br />

Abb. 1: Wesentliche Bestandteile einer Corporate Governance 24<br />

21 Näher Leyens, Information, S. 19.<br />

22 Vgl. Knapp, Interne Revision und Corporate Governance, S. 65; vgl. Lück/Henke, Interne Revision,<br />

BFuP 2004, S. 6; vgl. Schewe, Unternehmensverfassung, S. 222; vgl. von Werder, Ökonomische<br />

Grundfragen, in: Hommelhoff/Hopt/von Werder, Handbuch Corporate Governance, S. 7 ff.<br />

23 Vgl. Walsh/Seward, Efficiency, Academy of Management Review 1990, S. 422; vgl. Werder,<br />

Ökonomische Grundfragen, in: Hommelhoff/Hopt/von Werder, Handbuch Corporate Governance,<br />

S. 4; vgl. Wohlmannstetter, Corporate Governance von Banken, in: Hommelhoff/Hopt/ von Werder,<br />

Handbuch Corporate Governance, S. 906 f.<br />

24 Eigene Darstellung in Anlehnung an Ullrich, MaRisk-Neuregelunge, in: Pfeifer/Ullrich, MaRisk-<br />

Interpretationshilfen, S. 509.

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