REMIGIUS BOTE - St. Remigius Viersen

REMIGIUS BOTE - St. Remigius Viersen REMIGIUS BOTE - St. Remigius Viersen

st.remigius.viersen.de
von st.remigius.viersen.de Mehr von diesem Publisher
06.03.2013 Aufrufe

Urnenbegräbniskirche St. Joseph Erste Bilanz nach 1 1\2 Monaten Nach einer beeindruckenden Feier zur Altarweihe und Einsegnung des Friedhofs am 1.6.2012 ziehen wir eine erste Bilanz, die recht positiv ausfällt. Viele Menschen kommen aus Interesse an der umgestalteten Kirche St. Joseph, um einfach einmal zu erleben, was hier entstanden ist. Durch die Berichte in den Medien und durch Mundpropaganda sind viele auf die Grabeskirche aufmerksam geworden. Manche sind sehr skeptisch eingestellt, viele aber auch sehr erwartungsvoll. Wir erleben immer wieder, dass nach einer Führung oder Erklärung der Kirche der Umbau und die Neugestaltung sehr positive Resonanz bekommt, ja, dass viele sich auch ganz begeistert äußern. Der Kirchbau wird als hell, einladend und freundlich empfunden. Für Trauernde und Gäste ist es ein würdiger und angemessener Ort der Bestattung; für Trauer, Erinnern und Gedenken. Die Gottesdienste samstags um 18.30 Uhr werden sehr gut angenommen, oft reichen die Sitzplätze kaum aus. Durch die Nähe finden sie in einer sehr schönen Atmosphäre statt. Kritik kommt am ehesten auf über die moderne Altarinsel aus Feinbeton, die als sehr nüchtern empfunden wird und die Höhe der rückwärtigen Wände, die von vielen als zu hoch angesehen werden. Sehr positiv dagegen das gelungene Ensemble aus Elementen der ursprünglichen Pfarrkirche wie Hochaltar und Chorgestühl, Mettlacher Platten, Orgel, Fenster, Figuren und den modernen Elementen aus Feinbeton. Besonders deutlich wird das empfunden an den Kreuzwegstationen als sehr gelungene Symbiose aus alt und modern: Die ca. 120 Jahre alten Figuren kommen an der modernen Feinbetonwand auf ganz besondere Weise zur Geltung. Ein wichtiger Punkt ist sicher der Hinweis darauf, dass die Kirche nur teilentwidmet ist, d.h., dass hier im Hochaltarbereich das Allerheiligste verehrt wird in einer Art „Sakraments-Kapelle“, dass wir den vom Friedhofsteil abgegrenzten liturgischen Bereich haben für Gottesdienste und Veranstaltungen, die ehemalige Taufkapelle als Ort der Stille und des Gebetes vor der Miracelsmadonna und den eigentlichen Friedhof mit dem Taufbecken als zentralem Ort der Einsegnung und des Tauferinnerungsritus im Rahmen der Bestattungen. Auch unsere Bestattungsfeiern mit den drei Stationen Altarbereich, Taufstein und Grab erleben eine sehr positive Resonanz bei Teilnehmern und auch Bestattern. Diese vielen positiven Rückmeldungen drücken sich auch in den Zahlen aus, die wir nach den ersten sechs Wochen vorweisen können: 6 Remigiusbote

Über 65 Urnenplätze sowie 14 Beisetzungen konnten wir bis zum heutigen Tag realisieren. Nur durch die Unterstützung vieler ehrenamtlicheter Kräfte aus PGR und KV sowie vieler Einzelpersonen die im Projekt Grabeskirche mit eingebunden sind, war die Verwirklichung dieser großen Aufgabe möglich. Hervorzuheben ist ferner, dass wir einen noch zwar kleinen, aber sehr aktiven und engagierten Pool von Ehrenamtlichen haben, die unsere täglichen Arbeit in der Grabeskirche nach Kräften unterstützen und mittragen. So ist auch in vielen Zeiten eine Aufsicht gewährleistet und ein Ansprechpartner anwesend. Wir hoffen, dass wir mit unserer Arbeit eine gute Grundlage gelegt haben für die weitere Entwicklung einer positiven Zukunft der Grabeskirche St. Joseph. Sehr vieles ist getan, sehr vieles bleibt noch zu tun. Wir schauen dem nach diesen ersten Eindrücken und Erfahrungen positiv entgegen. Bernd Bodenbenner, Verwaltung Martin Alfing, Seelsorge (23.7.2012) Bild: Bernd Hohnstock Du sagst es, ich bin ein König. Gedanken zum Christkönigsfest Jedes Kind weiß, dass es vor Weihnachten vier Adventssonntage gibt. Viele wissen, dass mit dem 1. Advent das neue Kirchenjahr beginnt. Nur wenige wissen, wodurch der letzte Sonntag des alten Kirchenjahres geprägt ist. Das wenig verbreitete Wissen über das Hochfest, das wir am letzten Sonntag im Kirchenjahr feiern, das Christkönigsfest (25.11.2012), mag darin begründet sein, dass es für kirchliche Maßstäbe recht jung ist. Anlässlich der 1600-Jahr-Feier des Konzils von Nicäa im Jahre 325 wurde es von Papst Pius XI. am 11. Dezember 1925 eingeführt. Der Begründungszusammenhang für die Einführung des neuen Hochfestes war ein zweifacher: Zum einen hatte das Konzil von Nizäa im Jahre 325 nach erbittertem Streit zwischen dem Bischof Athanasius und dem Bischof Arius, der die Gottheit Jesu leugnete, unter der Moderation des römischen Kaisers Konstantin die Gottheit Christi in einem Bekenntnis definiert. Noch heute beten wir im großen Glaubenbekenntnis, das die Kirchen des Westens und des Ostens miteinander verbindet: Wir glauben an den einen Herrn Jesus Christus, Gottes eingeborenen Sohn, aus dem Vater geboren vor Remigiusbote 7

Über 65 Urnenplätze sowie 14 Beisetzungen<br />

konnten wir bis zum heutigen<br />

Tag realisieren.<br />

Nur durch die Unterstützung vieler<br />

ehrenamtlicheter Kräfte aus PGR<br />

und KV sowie vieler Einzelpersonen<br />

die im Projekt Grabeskirche mit eingebunden<br />

sind, war die Verwirklichung<br />

dieser großen Aufgabe möglich.<br />

Hervorzuheben ist ferner, dass wir<br />

einen noch zwar kleinen, aber sehr<br />

aktiven und engagierten Pool von<br />

Ehrenamtlichen haben, die unsere<br />

täglichen Arbeit in der Grabeskirche<br />

nach Kräften unterstützen und mittragen.<br />

So ist auch in vielen Zeiten<br />

eine Aufsicht gewährleistet und ein<br />

Ansprechpartner anwesend.<br />

Wir hoffen, dass wir mit unserer<br />

Arbeit eine gute Grundlage gelegt<br />

haben für die weitere Entwicklung<br />

einer positiven Zukunft der Grabeskirche<br />

<strong>St</strong>. Joseph. Sehr vieles<br />

ist getan, sehr vieles bleibt noch zu<br />

tun. Wir schauen dem nach diesen<br />

ersten Eindrücken und Erfahrungen<br />

positiv entgegen.<br />

Bernd Bodenbenner, Verwaltung<br />

Martin Alfing, Seelsorge (23.7.2012)<br />

Bild: Bernd Hohnstock<br />

Du sagst es, ich bin ein König.<br />

Gedanken zum Christkönigsfest<br />

Jedes Kind weiß, dass es vor Weihnachten<br />

vier Adventssonntage gibt.<br />

Viele wissen, dass mit dem 1. Advent<br />

das neue Kirchenjahr beginnt. Nur<br />

wenige wissen, wodurch der letzte<br />

Sonntag des alten Kirchenjahres<br />

geprägt ist.<br />

Das wenig verbreitete Wissen über<br />

das Hochfest, das wir am letzten<br />

Sonntag im Kirchenjahr feiern, das<br />

Christkönigsfest (25.11.2012), mag<br />

darin begründet sein, dass es für<br />

kirchliche Maßstäbe recht jung ist.<br />

Anlässlich der 1600-Jahr-Feier des<br />

Konzils von Nicäa im Jahre 325<br />

wurde es von Papst Pius XI. am 11.<br />

Dezember 1925 eingeführt.<br />

Der Begründungszusammenhang<br />

für die Einführung des neuen Hochfestes<br />

war ein zweifacher: Zum einen<br />

hatte das Konzil von Nizäa im Jahre<br />

325 nach erbittertem <strong>St</strong>reit zwischen<br />

dem Bischof Athanasius und dem<br />

Bischof Arius, der die Gottheit Jesu<br />

leugnete, unter der Moderation des<br />

römischen Kaisers Konstantin die<br />

Gottheit Christi in einem Bekenntnis<br />

definiert. Noch heute beten wir im<br />

großen Glaubenbekenntnis, das<br />

die Kirchen des Westens und des<br />

Ostens miteinander verbindet: Wir<br />

glauben an den einen Herrn Jesus<br />

Christus, Gottes eingeborenen<br />

Sohn, aus dem Vater geboren vor<br />

<strong>Remigius</strong>bote 7

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!