Ausbau Flughafen Frankfurt Main Gutachten G 21.1 ...
Ausbau Flughafen Frankfurt Main Gutachten G 21.1 ...
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<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
C<br />
<strong>Gutachten</strong> G <strong>21.1</strong><br />
Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />
<strong>Main</strong>z, 22. Juli 2004
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
C<br />
<strong>Gutachten</strong> G <strong>21.1</strong><br />
Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />
Ersteller<br />
Deutscher Wetterdienst<br />
Regionales <strong>Gutachten</strong>büro <strong>Main</strong>z<br />
Brucknerstraße 2<br />
55127 <strong>Main</strong>z<br />
Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />
3<br />
Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />
Stand 22.07.2004<br />
0
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
Inhalt<br />
0.1 Abbildungsverzeichnis<br />
Seite<br />
10<br />
0.2 Tabellenverzeichnis 10<br />
0.3 Abkürzungsverzeichnis 13<br />
0.4 Glossar 14<br />
0.5 Literatur- und Quellenverzeichnis 20<br />
1 Vorbemerkung 23<br />
2 Einleitung und allgemeine Vorhabensbeschreibung 25<br />
2.1 Einleitung und Problemstellung 25<br />
2.2 Allgemeine Beschreibung der baulichen Maßnahmen 26<br />
3 Datenmaterial und Bearbeitungsunterlagen 27<br />
3.1 Verwendetes Datenmaterial 27<br />
3.2 Vorliegende flugklimatologische Zusammenstellungen und Bewertungen älterer<br />
Arbeiten für den <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> 27<br />
4 Topographische Lage 29<br />
5 Einflüsse der Topographie auf die Luftströmung 31<br />
6 Allgemeine Klimaverhältnisse 33<br />
6.1 Lufttemperatur und Luftfeuchte 34<br />
6.1.1 Lufttemperatur und Flugplatzbezugstemperatur 34<br />
6.1.2 Mittlere Luftfeuchteverhältnisse 36<br />
6.2 Niederschlag und Schnee 36<br />
6.3 Besondere Wettererscheinungen 39<br />
6.4 Luftdruck 40<br />
6.5 Nebel 41<br />
7 Windverhältnisse 43<br />
7.1 Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen und Windgeschwindigkeiten 43<br />
7.2 Querwindanteil und Benutzbarkeitsfaktor 46<br />
7.3 Böigkeit des Windes 48<br />
8 Spezielle Bedingungen der Bodensichtweite in Verbindung mit der<br />
Wolkenuntergrenze 51<br />
8.1.1 Die ICAO-Luftraumklassifikation 52<br />
8.1.2 Häufigkeit verschiedener Sicht-/Ceilingkombinationen 52<br />
8.2 Andauerperioden 55<br />
9 Zusammenfassung 57<br />
10 Abbildungen und Tabellen 59<br />
Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />
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Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />
Stand 22.07.2004
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
0.1 Abbildungsverzeichnis<br />
10<br />
Seite<br />
Abb. 10-1: Lage der meteorologischen Sensoren auf dem <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> 60<br />
Abb. 10-2: Windrichtungseinteilungen nach der 32- und 36-teiligen Skala 61<br />
Abb. 10-3: Stärkewindrose <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> Zeitraum 1982 bis 2002 62<br />
0.2 Tabellenverzeichnis<br />
Tab. 10-1: Korrelationstabelle für Querwinde größer/gleich 20 Knoten bezogen auf<br />
eine Bahnausrichtung 070°/250° 63<br />
Tab. 10-2: Korrelationstabelle für Querwinde größer/gleich 20 Knoten bezogen auf<br />
eine Bahnausrichtung 0° /180° 64<br />
Tab. 10-3: Korrelationstabelle für Rückenwinde größer/gleich 20 Knoten bezogen auf<br />
eine Bahnausrichtung 070°/250° 65<br />
Tab. 10-4: Korrelationstabelle für Rückenwinde größer/gleich 20 Knoten bezogen auf<br />
eine Bahnausrichtung 0° /180° 66<br />
Tab. 10-5: Histogramm der relativen Häufigkeiten von Windgeschwindigkeitsklassen für<br />
den Zeitraum 1982 bis 2002 67<br />
Tab. 10-6: Verwendetes meteorologisches Datenmaterial aus Messungen und<br />
Beobachtungen 68<br />
Tab. 10-7: Langjährige Mittelwerte der Lufttemperatur gemessen an der<br />
Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> 69<br />
Tab. 10-8: Langjährige Mittelwerte der relativen Luftfeuchte gemessen an der<br />
Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> 70<br />
Tab. 10-9: Langjährige Mittelwerte des Niederschlages auf Grundlage der Messungen<br />
und Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> 71<br />
Tab. 10-10: Vieljährige mittlere Anzahl der Tage mit verschiedenen<br />
Wetterelementen, Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> 72<br />
Tab. 10-11: Gesamthöhe des monatlichen Neuschnees aus täglichen Beobachtungen an<br />
der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> 73<br />
Tab. 10-12: Höchste 24-stündiger Schneedecke bzw. Neuschneedecke aus<br />
täglichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> 73<br />
Tab. 10-13: Mittlere Häufigkeit der täglichen Schneedeckenhöhe aus täglichen<br />
Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> 74<br />
Tab. 10-14: Langjährige Monatsmittel des Luftdrucks in Flugplatzhöhe (QFE) 75<br />
Tab. 10-15: Relative Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen in 12 Sektoren zu je 30°<br />
und Windgeschwindigkeit 75<br />
Tab. 10-16: Relative zweidimensionale Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen in<br />
12 Sektoren zu je 30° und Windgeschwindigkeit für das Jahr 76<br />
Tab. 10-17: Relative zweidimensionale Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen in<br />
12 Sektoren zu je 30° und Windgeschwindigkeit für den Winter 77<br />
Tab. 10-18: Relative zweidimensionale Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen in<br />
12 Sektoren zu je 30° und Windgeschwindigkeit für den Herbst 78<br />
Tab. 10-19: Relative zweidimensionale Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen in<br />
12 Sektoren zu je 30° und Windgeschwindigkeit für den Sommer 79<br />
Tab. 10-20: Relative zweidimensionale Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen in<br />
12 Sektoren zu je 30° und Windgeschwindigkeit für den Frühling 80
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
Seite<br />
Tab. 10-21: Absolute zweidimensionale Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen in<br />
12 Sektoren zu je 30° und Windgeschwindigkeit für das Jahr und Niederschlagstage 81<br />
Tab. 10-22: Absolute zweidimensionale Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen in<br />
12 Sektoren zu je 30° und Windgeschwindigkeit für das Jahr und Nebeltage 82<br />
Tab. 10-23: Mittlere Windgeschwindigkeit (m/s) für die einzelnen Windrichtungen in<br />
12 Sektoren zu je 30° für Monate, Jahreszeiten und Jahr 83<br />
Tab. 10-24: Mittlere Windgeschwindigkeit (m/s) im Tagesgang für 00, 03, 06, 09, 12, 15,<br />
18, 21 UTC 84<br />
Tab. 10-25: Maximale Windböen (m/s) für die einzelnen Windrichtungen in<br />
12 Sektoren zu je 30° für das Jahr 85<br />
Tab. 10-26 : Maximale Windböen (m/s) für die einzelnen Windrichtungen in<br />
12 Sektoren zu je 30° für das Jahr 86<br />
Tab. 10-27: Mittlere Anzahl der Spitzenböen einzelner Windstärkestufen über 10,5 m/s,<br />
17,5 m/s, 20,5 m/s und 24,5 m/s. 87<br />
Tab. 10-28: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach<br />
stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für des Januar 88<br />
Tab. 10-29: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach<br />
stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für den Februar 89<br />
Tab. 10-30: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach<br />
stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für den März 90<br />
Tab. 10-31: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach<br />
stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für den April 91<br />
Tab. 10-32: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach<br />
stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für den Mai 92<br />
Tab. 10-33: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach<br />
stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für den Juni 93<br />
Tab. 10-34: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach<br />
stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für den Juli 94<br />
Tab. 10-35: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach<br />
stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für den August 95<br />
Tab. 10-36: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach<br />
stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für den September 96<br />
Tab. 10-37: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach<br />
stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für den Oktober 97<br />
Tab. 10-38: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach<br />
stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für den November 98<br />
Tab. 10-39: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach<br />
stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für den Dezember 99<br />
Tab. 10-40: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach<br />
stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für den Jahr 100<br />
Tab. 10-41: Schlechtwetterbedingungen am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> nach<br />
stündlichen Beobachtungen für < 800 m Bodensichtweite und < 200 ft Ceiling 101<br />
Tab. 10-42: Schlechtwetterbedingungen am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> nach<br />
stündlichen Beobachtungen für < 400 m Bodensichtweite und < 100 ft Ceiling 101<br />
Tab. 10-43: Schlechtwetterbedingungen am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> nach<br />
stündlichen Beobachtungen für < 200 m Bodensichtweite und keine Ceiling 102<br />
Tab. 10-44: Schlechtwetterbedingungen am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> nach<br />
stündlichen Beobachtungen für < 100 m Bodensichtweite und keine Ceiling 102<br />
Tab. 10-45: Schlechtwetterbedingungen am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> nach<br />
stündlichen Beobachtungen für < 1500 m Bodensichtweite und < 1000 Ceiling 103<br />
Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />
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Stand 22.07.2004
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Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
Tab. 10-46: Schlechtwetterbedingungen am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> nach<br />
stündlichen Beobachtungen für < 8000 Bodensichtweite 103<br />
Tab. 10-47: Häufigkeit der Andauer von Schlechtwetterbedingungen in Stunden und<br />
tageszeitlicher Beginn der Andauerstufen für < 400 m und/oder unter 30 m 104<br />
Tab. 10-48: Häufigkeit der Andauer von Schlechtwetterbedingungen in Stunden und<br />
tageszeitlicher Beginn der Andauerstufen für < 800 m und/oder unter 60 m 105<br />
Tab. 10-49: Häufigkeit der Andauer von Schlechtwetterbedingungen in Stunden und<br />
tageszeitlicher Beginn der Andauerstufen für < 8000 m und/oder 600 m 106<br />
Tab. 10-50: Häufigkeit der Andauer von Sichtweiten unter 200 m in Stunden und Monat<br />
der Andauerstufen 107<br />
Tab. 10-51: Häufigkeit der Andauer von Sichtweiten unter 200 m in Stunden und Monat<br />
der Andauerstufen 108<br />
12<br />
Seite
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
0.3 Abkürzungsverzeichnis<br />
DWD Deutscher Wetterdienst<br />
ICAO International Civil Aviation Organisation<br />
(Internationale Zivilluftfahrtorganisation)<br />
RGB Regionales <strong>Gutachten</strong>büro, Deutscher Wetterdienst<br />
SYNOP Bodenwettermeldung einer Landstation<br />
dd Windrichtung<br />
ff Windgeschwindigkeit<br />
VuB Vorschriften und Betriebsunterlagen Deutscher Wetterdienst<br />
WMO World Meteorological Organization<br />
ZGB Zentrales <strong>Gutachten</strong>büro, Deutscher Wetterdienst<br />
K Kelvin<br />
kt Knoten (Maßeinheit für Windgeschwindigkeiten)<br />
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0.4 Glossar<br />
Adiabatischer Temperaturgradient:<br />
Die Änderung der Temperatur eines ohne Wärmezu- oder -abführung<br />
aufsteigenden oder absinkenden Luftquantums mit der Höhe.<br />
Advektion:<br />
horizontaler Transport von Luftmassen.<br />
Anemometer:<br />
Windmessgerät. Der gebräuchlichste Anemometertyp, der auch im Windmessnetz<br />
des Deutschen Wetterdienstes eingesetzt wird, ist das Schalenkreuzanemometer,<br />
bei dem an den Enden eines drei- oder vierarmigen Sterns halbkugelförmige<br />
Hohlschalen montiert sind, die durch den → Wind in Rotation versetzt werden. Aus<br />
der Drehgeschwindigkeit des Sterns wird die Windgeschwindigkeit bestimmt. Durch<br />
eine zusätzliche Windfahne wird auch die Windrichtung erfasst.<br />
Annex:<br />
14<br />
engl. Anhang.<br />
antizyklonal:<br />
Drehsinn der Luftströmung um ein Gebiet hohen Luftdrucks (auf der Nordhalbkugel<br />
im Uhrzeigersinn). Außerdem Bezeichnung für eine Wetterlage mit überwiegendem<br />
Hochdruckeinfluss.<br />
autochthone Witterung [auch eigenbürtige Witterung]:<br />
Durch lokale und regionale Einflussfaktoren gestaltete Witterung. Sie entsteht bei<br />
antizyklonaler Großwetterlage und ist gekennzeichnet durch einen ausgeprägten<br />
Tagesgang der meisten meteorologischen Elemente wie Strahlung, Temperatur<br />
und relative Feuchte.<br />
Beaufort-Skala:<br />
Die Beaufort-Skala wurde 1806 von dem englischen Admiral Sir Francis Beaufort<br />
erarbeitet und ist international vereinbart. Mit ihrer Hilfe kann anhand der<br />
Auswirkungen des Windes über Land und See die Windstärke geschätzt werden.<br />
Sie reicht von Stärke 0 (0-0,2 m/s ≙ Windstille) bis Stärke 12 (ab 32,5 m/s ≙<br />
Orkan).<br />
Bewölkung:<br />
Bedeckung des Himmels mit Wolken. Der Bedeckungs- oder Bewölkungsgrad wird<br />
unabhängig von der Art der Wolken geschätzt und in Achteln angegeben.<br />
Böigkeit:<br />
Der → Wind weist i.a. eine → turbulente Struktur auf, d.h. der mittleren<br />
Windgeschwindigkeit sind kurzzeitige Schwankungen überlagert, deren Spitzen als<br />
Böen bezeichnet werden. Bei starken Windrichtungsschwankungen spricht man<br />
auch von Richtungsböigkeit.
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Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
Ceiling:<br />
Eistag:<br />
Front:<br />
Frosttage:<br />
Im Flugwetterdienst international verbreitete Bezeichnung für die Höhe der tiefsten<br />
Wolkenschicht, die mehr als 4/8 des Himmels bedeckt.<br />
Tag mit einer Höchsttemperatur unterhalb des Gefrierpunktes.<br />
Schnittlinie einer Frontfläche, die zwei unterschiedliche Luftmassen trennt, mit der<br />
Erdoberfläche.<br />
Tag mit einer Tiefsttemperatur unterhalb des Gefrierpunktes.<br />
Grundströmung:<br />
länger anhaltende, durch die großräumige Luftdruckverteilung vorgegebene<br />
Luftströmung.<br />
gradientschwache Wetterlagen:<br />
Wetterlagen mit geringen horizontalen Luftdruckunterschieden und dementsprechend<br />
schwacher Luftbewegung<br />
Hauptwolkenuntergrenze:<br />
→ Ceiling.<br />
Heiße Tage:<br />
Tag mit einem Tagesmaximum der Lufttemperatur von mindestens 30 °C.<br />
IFR:<br />
Inversion:<br />
Kalmen:<br />
Flüge nach Instrumentenflugbedingungen.<br />
Als Inversion bezeichnet man eine Schicht in der Atmosphäre, in der die<br />
Temperatur mit der Höhe zunimmt – im Gegensatz zu der im Mittel geltenden<br />
Abnahme der Temperatur mit der Höhe. Bodeninversionen liegen unmittelbar auf<br />
der Erdoberfläche auf, Höheninversionen oder abgehobene Inversionen sind<br />
durch eine Schicht vertikaler Temperaturabnahme vom Boden getrennt.<br />
Windstillen.<br />
Kondensation:<br />
Übergang des atmosphärischen → Wasserdampfes in den flüssigen<br />
Aggregatzustand durch Tröpfchenbildung.<br />
Kondensationskerne:<br />
In der Atmosphäre schwebende, mikroskopisch kleine Partikel, an denen bei<br />
Wasserdampfsättigung die → Kondensation beginnt. Kondensationskerne<br />
bestehen zum größten Teil aus hygroskopischen, d.h. Feuchtigkeit anziehenden →<br />
Aerosolen. In reiner Luft findet man bis etwa 1000, in verschmutzter Großstadtluft<br />
über 100000 Kondensationskerne pro cm 3 .<br />
Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />
15<br />
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Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
Konvektion:<br />
In der Meteorologie das lokal begrenzte Aufsteigen erwärmter Luft bei<br />
gleichzeitigem Absinken kälterer Luft in der Umgebung. Konvektion setzt eine labile<br />
→ Schichtung der Atmosphäre voraus. Ursache ist zumeist die Erwärmung der<br />
Erdoberfläche und der bodennahen Luftschicht durch Sonneneinstrahlung.<br />
labile Schichtung:<br />
→ Schichtung.<br />
latente Wärme:<br />
→ Wärme.<br />
Lee:<br />
Luv:<br />
16<br />
Lee ist die dem Wind abgewandte Seite eines Gebäudes, Berges o.ä.<br />
Luv ist die dem Wind zugewandte Seite eines Gebäudes, Berges o.ä.<br />
Mittlere Ortszeit (MOZ):<br />
Die mittlere Ortszeit ist die nach dem mittleren Sonnenstand bestimmte, auf einen<br />
Längenkreis bezogene Ortszeit.<br />
Orographie:<br />
Die beschreibende Darstellung des Reliefs der Erdoberfläche nach äußeren<br />
Merkmalen.<br />
Partialdruck:<br />
In einem Gasgemisch der Druckanteil eines einzelnen Gases am Gesamtdruck des<br />
Gasgemisches.<br />
relative Feuchte:<br />
Verhältnis zwischen dem aktuellen → Wasserdampfdruck e und dem zur aktuellen<br />
Lufttemperatur gehörigen Sättigungsdampfdruck E. Die relative Feuchte wird in<br />
Prozent angegeben. Ihr Wert ergibt sich dementsprechend durch Multiplikation des<br />
Quotienten e/E mit 100.<br />
Schichtung:<br />
Vertikale Verteilung eines meteorologischen Elements. Insbesondere die<br />
thermische Schichtung beschreibt die vertikale Verteilung der Lufttemperatur. Sie<br />
bestimmt, wie die Luftpartikel auf vertikale Auslenkung reagieren. Die Schichtung<br />
wird als stabil bezeichnet, wenn ein aus seiner ursprünglichen Lage verschobenes<br />
Luftquantum stets eine rücktreibende Kraft erfährt, weil es schwerer (bei<br />
Auslenkung nach oben) bzw. leichter (bei Auslenkung nach unten) als seine<br />
jeweilige neue Umgebung ist. Bei labiler Schichtung dagegen treten Kräfte auf, die<br />
das ausgelenkte Luftpartikel noch weiter aus seiner Ursprungslage zu entfernen<br />
trachten. Neutrale oder indifferente Schichtung liegt vor, wenn ein vertikal<br />
verschobenes Luftteilchen stets dieselbe Dichte aufweist wie seine neue<br />
Umgebung. Bei ungesättigter Luft ist die Schichtung stabil (trockenstabil), wenn die<br />
vertikale Temperaturabnahme geringer als der adiabatische Temperaturgradient
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
von ca. 1 K pro 100 m Höhendifferenz ist. Bei gesättigter Luft liegt die<br />
Stabilitätsgrenze niedriger und ist zudem temperaturabhängig (ca. 0,4 K pro 100 m<br />
bei hohen Lufttemperaturen, bei tiefen Temperaturen Annäherung an den<br />
trockenen Grenzwert von 1 K pro 100 m).<br />
Sommertag:<br />
Tag mit einer Maximumtemperatur von mindestens 25 °C.<br />
Sommer (meteorologischer):<br />
die Zeit vom 1. Juni bis 31. August.<br />
stabile Schichtung:<br />
→ Schichtung.<br />
Strahlung:<br />
In der Meteorologie die Energieübertragung zwischen Sonne, Erde und<br />
Atmosphäre durch elektromagnetische Wellen. Von fundamentaler Bedeutung ist<br />
der Wellenlängenbereich von ca. 0,3 bis etwa 100 µm. Er wird unterteilt in die von<br />
der Sonne herrührende kurzwellige Strahlung (Wellenlängen von 0,3 bis 4 µm mit<br />
einem Maximum im sichtbaren Bereich bei 0,5 µm) und die langwellige Strahlung<br />
der Erde und der Atmosphäre (3,5 bis 100 µm mit einem temperaturabhängigen<br />
Maximum bei etwa 10 µm). Die langwellige Strahlung wird auch als<br />
Wärmestrahlung oder thermische Strahlung bezeichnet. Bei der auf die Erde<br />
auftreffenden kurzwelligen Strahlung ist zu unterscheiden zwischen direkter und<br />
indirekter Sonnenstrahlung, die durch Streuung oder Reflexion entsteht und die die<br />
Erde aus allen Himmelsbereichen als diffuse Strahlung erreicht. Die<br />
Strahlungsbilanz ist die Summe der auf ein Flächenelement auftreffenden kurz- und<br />
langwelligen Strahlung abzüglich der von dem Flächenelement ausgehenden<br />
Strahlung.<br />
Strahlungsnächte:<br />
windschwache Strahlungsnächte.<br />
Strahlungswetterlage:<br />
Wetterlage, die im Wesentlichen durch Strahlungsvorgänge geprägt ist; typisch<br />
hierfür sind Hochdruckgebiete. Am Tag erwärmt sich die Luft bei ungehinderter<br />
Sonneneinstrahlung sehr stark (Temperaturmaximum etwa 2 Stunden nach<br />
Sonnenhöchststand). Nachts kühlt die Luft durch Wärmeausstrahlung des Bodens<br />
gegen den wolkenlosen Himmel kräftig ab. (Temperaturminimum bei<br />
Sonnenaufgang). Die Luftbewegung ist im allgemeinen schwach, lebt tagsüber<br />
durch Konvektion vorübergehend auf.<br />
Sublimation:<br />
In der Meteorologie der direkte Übergang von der Dampf- in die Eisphase ohne den<br />
Zwischenschritt über die flüssige Phase.<br />
Transpiration:<br />
→ Verdunstung.<br />
Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />
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Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
Turbulenz:<br />
UTC:<br />
18<br />
Zustand der Atmosphäre, bei dem die Luftbewegung ganz unregelmäßige und<br />
scheinbar zufällige Fluktuationen aufweist, so dass man den Turbulenzzustand<br />
sinnvoll nur durch mittlere Größen beschreiben kann. Eine wichtige Eigenschaft<br />
turbulenter Luft ist, dass Wärme und atmosphärische Beimengungen (Schadstoffe!)<br />
wesentlich wirkungsvoller ausgebreitet werden als bei gleichförmiger Strömung.<br />
(universal time coordinated) koordinierte Weltzeit auf den Nullmeridian (Längengrad)<br />
bezogene Zeiteinteilung.<br />
Verdunstung:<br />
Übergang des Wassers vom flüssigen in den dampfförmigen Zustand. Für den<br />
Verdunstungsvorgang wird Wärme verbraucht, die der Flüssigkeit und ihrer<br />
Umgebung entzogen wird und die anschließend im entstehenden Wasserdampf in<br />
Form latenter Wärme vorhanden ist. Verdunstung ist deshalb mit Abkühlung<br />
verbunden (Verdunstungskälte). Von großer Bedeutung für den Wärmehaushalt der<br />
Erde ist, dass bei → Kondensation die dann frei werdende latente Wärme des<br />
Wasserdampfs der Atmosphäre wieder zugeführt wird. Am Boden unterscheidet<br />
man zwischen der Verdunstung lebloser Oberflächen (Erdboden, Wasserflächen),<br />
der Evaporation und der Verdunstung lebender Objekte (Pflanzen), der biologisch<br />
gesteuerten Transpiration. Ist beides nebeneinander vorhanden, so spricht man<br />
von Evapotranspiration. Die von einer Oberfläche tatsächlich verdunstende<br />
Wassermenge heißt aktuelle Verdunstung im Gegensatz zur potentiellen<br />
Verdunstung, die stets von einer optimalen Wasserversorgung der Fläche ausgeht,<br />
unabhängig davon, ob die benötigte Wassermenge tatsächlich zur Verfügung steht.<br />
Die potentielle Verdunstung entspricht deshalb der unter den klimatischen<br />
Gegebenheiten maximal möglichen Verdunstung.<br />
VFR:<br />
Flüge nach Sichtflugbedingungen<br />
Wahre Ortszeit (WOZ):<br />
lokale Zeit, die sich am tatsächlichen Sonnenstand orientiert. Sie ist so definiert,<br />
dass der Sonnenhöchststand am betreffenden Ort gerade um 12 Uhr mittags<br />
erreicht wird. Wegen der Neigung der Erdachse (Schiefe der Ekliptik) und der nicht<br />
ganz gleichförmigen Geschwindigkeit der Erde auf ihrer elliptischen Bahn um die<br />
Sonne weicht die wahre Ortszeit im Jahresverlauf um bis zu ± 16,5 min von der<br />
gleichförmig laufenden mittleren Ortszeit (MOZ) ab. Die Differenz zwischen WOZ<br />
und MOZ heißt Zeitgleichung Z. Die mitteleuropäische Zeit (MESZ) wiederum steht<br />
zur WOZ in der Beziehung: MESZ = (WOZ – Z) + A, mit A = Abweichung der MESZ<br />
von der MOZ (A = MESZ - MOZ). Diese Differenz ist konstant und allein durch die<br />
geographische Länge des Ortes bestimmt; für <strong>Frankfurt</strong> am <strong>Main</strong> z.B. gilt: A = + 25<br />
Min.<br />
Wärme:<br />
Energieform. In der Meteorologie unterscheidet man zwischen fühlbarer und<br />
latenter Wärme. Die fühlbare Wärme der Luft wird durch ihre Temperatur bestimmt,<br />
sie lässt sich direkt spüren. Die latente Wärme ist dagegen eine an den
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
atmosphärischen Wasserdampf gebundene Energieform, die erst dann als<br />
spürbare Wärme freigesetzt wird, wenn der Wasserdampf kondensiert.<br />
Wärmestrahlung:<br />
→ Strahlung.<br />
Wasserdampfdruck:<br />
Partialdruck des im atmosphärischen Gasgemisch enthaltenen Wasserdampfes.<br />
Luft kann Wasserdampf nur bis zu einem temperaturabhängigen Sättigungsdampfdruck<br />
aufnehmen, wobei warme Luft mehr Wasserdampf aufnimmt als kalte.<br />
Darüber hinaus vorhandener Dampf kondensiert zu Tropfen, so dass Wolken- oder<br />
Nebelbildung einsetzt, oder er schlägt sich an festen Oberflächen als Tau nieder.<br />
Wind:<br />
horizontal (als Aufwind auch vertikal) bewegte atmosphärische Luft. Der Wind wird<br />
charakterisiert durch die Angabe von Windgeschwindigkeit und Windrichtung. Die<br />
Windgeschwindigkeit wird in Meter pro Sekunde (m/s), Kilometern pro Stunde<br />
(km/h) oder in Knoten (kn) gemessen. Bezüglich der exakten Umrechnung gilt: 1 kn<br />
= 0,514 m/s. Windgeschwindigkeiten in kn werden jedoch nur ganzzahlig<br />
angegeben. Bei der Umrechnung wird daher jedem Knotenwert ein sich über<br />
mehrere 1/10 m/s erstreckender Wertebereich zugeordnet, z.B. für 3 kn der Bereich<br />
von 1,3 bis 1,7 m/s. Die Windrichtung ist die Richtung, aus der der Wind weht. Sie<br />
wird gegen den Uhrzeigersinn in Grad gegen Nord gemessen (Ost = 90°). Daneben<br />
sind noch Einteilungen in 32, 16 oder 8 Abschnitte (Sektoren) in Gebrauch.<br />
windschwache Strahlungsnächte (Definition):<br />
von einer windschwachen Strahlungsnacht wird dann ausgegangen, wenn die<br />
Windgeschwindigkeit im Stundenmittel höchstens 2,6 m/s und der<br />
Bedeckungsgrad des Himmels mit Wolken höchstens 4 Achtel beträgt (s.a.<br />
Strahlungswetterlage).<br />
Windspitze:<br />
Gipfelwert der kurzzeitigen Schwankungen der Windgeschwindigkeit. Der Begriff<br />
wird üblicherweise nur bei einer zeitlichen Auflösung der Windgeschwindigkeit von<br />
einigen Sekunden bis etwa zu einer Minute verwendet.<br />
zyklonal:<br />
Bezeichnet den Wettercharakter im Bereich von Tiefdruckgebieten, d.h. das<br />
Vorherrschen wolkenreichen und zu Niederschlägen neigenden Wetters.<br />
Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />
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Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />
Stand 22.07.2004
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
0.5 Literatur- und Quellenverzeichnis<br />
Brinkmann, J., 1961?: Beitrag zur Flugklimatologie des <strong>Flughafen</strong>s <strong>Frankfurt</strong>,<br />
unveröffentlichtes Manuskript.<br />
Brinkmann, J. u. R. Mügge, 1961?: Flugklimatologische Verhältnisse, Manuskript.<br />
Deutsche Flugsicherung DFS, 1995: Luftfahrthandbuch, Aeronautical Information Publication<br />
Bundesrepublik Deutschland<br />
Deutscher Wetterdienst, 1963: Die flugklimatologischen Verhältnisse an den internationalen<br />
Flughäfen in der Bundesrepublik Deutschland, Offenbach<br />
Deutscher Wetterdienst, 1970: Die flugklimatischen Verhältnisse an internationalen<br />
Verkehrsflughäfen, Berichte des Deutschen Wetterdienstes, Nr. 116, Offenbach<br />
Deutscher Wetterdienst, 1988: Amtliches meteorologisches <strong>Gutachten</strong> über die Häufigkeit von<br />
Rückenwindkomponenten mit mindestens 10 Knoten Geschwindigkeit bzw.<br />
Querwindkomponenten mit mindestens 20 Knoten Geschwindigkeit bezogen auf<br />
die Startbahn 18 West am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> Rhein/<strong>Main</strong>, Offenbach<br />
Deutscher Wetterdienst, 1989: Die bodennahen Windverhältnisse in der Bundesrepublik<br />
Deutschland, Berichte des Deutschen Wetterdienstes, Nr. 147, Offenbach<br />
Deutscher Wetterdienst, 1996: Amtliches <strong>Gutachten</strong> über die flugklimatologischen<br />
Verhältnisse für den <strong>Flughafen</strong> Weeze-Laarbruch, Essen<br />
Deutscher Wetterdienst, 1997: Amtliches <strong>Gutachten</strong> über die flugklimatologischen<br />
Verhältnisse für den <strong>Flughafen</strong> Dortmund-Wickede, Essen<br />
Deutscher Wetterdienst, 1998: Amtliches <strong>Gutachten</strong> über die flugklimatischen Verhältnisse<br />
am Verkehrslandeplatz Egelsbach, Offenbach<br />
Deutscher Wetterdienst, 2001: Amtliches <strong>Gutachten</strong> über die flugklimatologischen<br />
Verhältnisse an der U.S. AIR BASE Spangdahlem, Trier<br />
Deutscher Wetterdienst, 2003a: Amtliches <strong>Gutachten</strong> über die flugklimatologischen<br />
Verhältnisse auf dem <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong>-Hahn, <strong>Main</strong>z<br />
Deutscher Wetterdienst, 2004a: Amtliches <strong>Gutachten</strong> zu den klimatologischen Auswirkungen<br />
durch den <strong>Ausbau</strong> des <strong>Flughafen</strong>s <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> (Planfeststellungsunterlagen<br />
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong>, <strong>Gutachten</strong> G3), Offenbach<br />
Deutscher Wetterdienst, 2004b: Amtliches flugmeteorologisches <strong>Gutachten</strong> – Untersuchung<br />
der flugsicherheitsrelevanten Fragen im Zusammenhang mit der geplanten<br />
Landebahn Nordwest am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> (Planfeststellungsunterlagen<br />
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong>, <strong>Gutachten</strong> G 21.2), Offenbach<br />
20
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
Hendl, M., 1966: Grundriss einer Klimakunde der deutschen Landschaften, Teubner Verlagsgesellschaft,<br />
Leipzig, 94 Seiten<br />
Hessische Landesanstalt für Umwelt (Hsg.), 1999: Umweltatlas Hessen, Teil D Klima,<br />
Wiesbaden<br />
ICAO, 1983 und 1999: International Standards and Recommended Practices - Aerodromes -<br />
Annex 14 the Convention on International Civil Aviation<br />
Köppen, W., 1931: Grundrisse der Klimakunde, Walter de Gruyter & Co., Berlin, 388 Seiten<br />
Meyers kleines Lexikon Meteorologie, 1987: Hans Schirmer e.a., Meyers Lexikonverlag<br />
Mannheim, Wien, Zürich<br />
Müller-Westermeier, G., 1995: Numerische Verfahren zur Erstellung klimatologischer Karten,<br />
Berichte des deutschen Wetterdienstes Nr. 195<br />
Reichsamt für Wetterdienst, 1938: Häufigkeitstabellen flugmeteorologischer Beobachtungen<br />
(Deutschland), Berlin<br />
VuB 7, 2001: Vorschriften und Betriebsunterlagen – Nr. 7 Betriebshandbuch Flugwetterdienst<br />
(BHB Flu), Deutscher Wetterdienst, Offenbach<br />
VuB 8, 2003: Vorschriften und Betriebsunterlagen – Nr. 8 Mess- und Beobachtungsnetze in der<br />
Bundesrepublik Deutschland, Deutscher Wetterdienst, Offenbach<br />
Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />
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Stand 22.07.2004
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<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
1 Vorbemerkung<br />
Das vorliegende Amtliche <strong>Gutachten</strong> – zur Begutachtung flugklimatologischer<br />
Parameter - des Deutschen Wetterdienstes (DWD) wurde im Regionalen<br />
<strong>Gutachten</strong>büro <strong>Main</strong>z (RGB MZ) des Geschäftsfeldes Klima- und Umweltberatung<br />
in Offenbach am <strong>Main</strong> erstellt. Das Kapitel 7.2 wurde dabei vom Geschäftsfeld<br />
Luftfahrt (LF 1) des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach in Zusammenarbeit mit<br />
dem RGB MZ bearbeitet, da von dort bereits ein flugmeteorologisches <strong>Gutachten</strong><br />
zur Untersuchung flugsicherheitsrelevanter Fragen (Deutscher Wetterdienst,<br />
2004b) im Planungsbereich vorliegt. Der Textbeitrag zur allgemeinen Beschreibung<br />
der baulichen Maßnahmen (vgl. Kapitel 2.2) wurde von der Fraport AG<br />
bereitgestellt. Die statistische Aufbereitung des Datengutes erfolgte im Zentralen<br />
<strong>Gutachten</strong>büro (ZGB) des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach sowie im<br />
Regionalen <strong>Gutachten</strong>büro (RGB) <strong>Main</strong>z.<br />
Wissenschaftliche Bearbeitung und Textbeiträge<br />
Kapitel 2.2 Fraport AG (Textbeitrag)<br />
außer Kapitel 7.2 Dipl.-Met. Johann Hessel (RGB MZ)<br />
Kapitel 7.2 Dipl.-Met. Klaus Sturm (LF 1)<br />
Dr. Udo Busch (LF 1)<br />
Dipl.-Met. Johann Hessel<br />
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Stand 22.07.2004
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Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
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<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
2 Einleitung und allgemeine<br />
Vorhabensbeschreibung<br />
2.1 Einleitung und Problemstellung<br />
Im Rahmen des durch die Fraport AG geplanten <strong>Ausbau</strong>s des <strong>Flughafen</strong>s <strong>Frankfurt</strong><br />
<strong>Main</strong> mit Bau der neuen Landebahn Nordwest ist für die Antragsunterlagen im<br />
Zusammenhang mit dem durchzuführenden Planfeststellungsverfahren und der<br />
Luftverkehrszulassungsordnung (LuftVZO §40) ein <strong>Gutachten</strong> des Deutschen<br />
Wetterdienstes (DWD) über die flugklimatologischen Verhältnisse am <strong>Flughafen</strong><br />
<strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> erforderlich. Die Flugwetterberatung wird im Deutschen Wetterdienst<br />
durch das Geschäftsfeld Luftfahrt durchgeführt. Zum geplanten <strong>Ausbau</strong> des<br />
<strong>Flughafen</strong>s <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> ist bereits ein Raumordnerischer Bescheid bzw. eine<br />
Landesplanerische Bewertung des Regierungspräsidiums Darmstadt am 10. Juni<br />
2002 ergangen. Die geplante Landebahn Nordwest hat die Orientierung 070°/250°<br />
und eine Breite 45 m plus 2 mal je 7,5 m breite Schultern. Die verfügbare Länge<br />
beträgt 2.800 m von Schwelle zu Schwelle und die Flugplatzbezugshöhe 100 m<br />
(328 ft) über NN.<br />
Für das Planfeststellungsverfahren zum „<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong>“ hat die<br />
Fraport AG den Deutschen Wetterdienst im Juni 2003 mit der Erstellung eines<br />
Amtlichen <strong>Gutachten</strong>s zur flugklimatologischen Begutachtung der Parameter Sicht<br />
und Ceiling, Flugplatzbezugstemperatur und Querwindkomponenten einschließlich<br />
Benutzbarkeitsfaktor gem. § 40 LuftVZO beauftragt.<br />
In einem allgemeinen flugklimatologischen <strong>Gutachten</strong> sollen, anders als in einem<br />
lokalklimatologischen <strong>Gutachten</strong> zu Planungszwecken, auf der Grundlage<br />
statistischer Auswertungen von Messungen und Beobachtungen meteorologischer<br />
Parameter Angaben darüber erarbeitet werden, welche relevanten Wetterelemente<br />
in welcher Form den Flugbetrieb und die Bodenorganisation beeinflussen und<br />
welche meteorologischen Benutzbarkeitsfaktoren sich für den Flugplatz bzw.<br />
dessen Start- und Landebahnsystem ergeben. Empfehlungen hierzu finden sich im<br />
ICAO Annex 14 sowie den Merkblättern über die Erstellung flugklimatologischer<br />
<strong>Gutachten</strong> im Deutschen Wetterdienst von 1987 und 1993 und dem<br />
„Betriebshandbuch Flugwetterdienst“ des Deutschen Wetterdienstes (VuB 7, 2001).<br />
Der Umfang des vorliegenden flugklimatologischen <strong>Gutachten</strong>s richtet sich im<br />
Wesentlichen nach den Forderungen der ICAO im Annex 14 (Kap. 3.1) und wird<br />
ergänzt um statistische Aussagen zur Sicht-/Ceiling-Beziehung, da diese<br />
Parameter Einfluss auf die „Anfliegbarkeit“ bzw. die Betriebsstufen eines<br />
<strong>Flughafen</strong>s haben und weiterer klimatologischer Parameter.<br />
Eine umfassende textliche Darstellung der kimatologischen Verhältnisse im Bereich<br />
des <strong>Flughafen</strong>s <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> mit einer umfangreichen Zusammenstellung z.T.<br />
auch flugklimatologisch relevanter klimatologischer Parameter und Mittelwerte<br />
findet sich in dem bereits durch den Deutschen Wetterdienst vorgelegten Amtlichen<br />
<strong>Gutachten</strong> zu den klimatologischen Auswirkungen durch den <strong>Ausbau</strong> des<br />
Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />
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Stand 22.07.2004
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Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
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<strong>Flughafen</strong>s <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> (Deutscher Wetterdienst, 2004a), auf das in diesem<br />
Zusammenhang verwiesen wird.<br />
2.2 Allgemeine Beschreibung der baulichen Maßnahmen<br />
Fraport beabsichtigt, im Rahmen der Daseinsvorsorge den <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />
<strong>Main</strong>, entsprechend der prognostizierten Nachfrage, bedarfsgerecht auszubauen.<br />
Vorgesehen ist als Kernstück des kapazitiven <strong>Ausbau</strong>s der Neubau einer<br />
Landebahn nordwestlich des bestehenden <strong>Flughafen</strong>s mit den dazugehörigen<br />
Rollbahnen. Um den hieraus veränderten Betrieb auf dem <strong>Flughafen</strong> gewährleisten<br />
zu können, müssen auch die Vorfelder und das Rollfeld entsprechend angepasst<br />
werden.<br />
Darüber hinaus ist eine Erweiterung der sonstigen Einrichtungen im notwendigen<br />
Umfang vorgesehen. Hierzu zählen vor allem die Neuerrichtung von<br />
Passagieranlagen (Terminal 3), Frachtanlagen (Hallen für Frachtabfertigung) und<br />
Werftanlagen sowie die notwendigen Betriebs- und Verwaltungsgebäude.<br />
Infolge der genannten Maßnahmen werden auch verschiedene<br />
Anpassungsmaßnahmen an der Erschließung des <strong>Flughafen</strong>s notwendig. Hierzu<br />
zählen vor allem die Neueinrichtung von Passagieranlagen (Terminal 3), Frachtanlagen<br />
(Hallen für Frachtabfertigung) und Werftanlagen sowie die notwendigen<br />
Betriebs- und Verwaltungsgebäude. Zu den notwendigen Straßenanpassungen<br />
gehören sowohl Änderungen öffentlicher Straßen außerhalb des <strong>Flughafen</strong>geländes<br />
als auch Änderungen an flughafeninternen Straßen.<br />
Neben diesen Anpassungen an der verkehrlichen Erschließung sind auch<br />
Anpassungen an den Ver- und Entsorgungseinrichtungen erforderlich.
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
3 Datenmaterial und Bearbeitungsunterlagen<br />
3.1 Verwendetes Datenmaterial<br />
Für eine klimatologische Auswertung sind meteorologische Daten, die am Standort<br />
in möglichst langjährigen Messreihen von 10 bis 30 Jahren erhoben werden,<br />
wünschenswert, um räumliche und zeitliche Zufälligkeiten innerhalb des<br />
Datengutes zu minimieren. Die ICAO fordert im Annex 14 (Kap. 3.1) zur Beurteilung<br />
des Benutzbarkeitsfaktors bzw. aller zu untersuchenden flugklimatologischen<br />
Parameter, dass „die Angaben auf zuverlässigen Statistiken beruhen sollen, die<br />
sich über einen möglichst langen Zeitraum, möglichst nicht unter 5 Jahren,<br />
erstrecken. Die Beobachtungen sollten mindestens acht mal täglich und in<br />
gleichmäßigen Zeitabständen durchgeführt werden“.<br />
Der Deutsche Wetterdienst betreibt am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> eine<br />
Flugwetterwarte. Die im Rahmen dieses <strong>Gutachten</strong>s verwendeten Daten und<br />
Beobachtungen (vgl. Tab. 10-6) wurden dort erfasst und erfüllen die oben<br />
genannten Anforderungen. Bezüglich der Sicht-/Ceiling-Statistiken wurde auf die<br />
archivierten stündlichen SYNOP-Meldungen (Beobachtungen der Sichtweite und<br />
Ceiling an der Flugwetterwarte) für den Mittelungszeitraum 1982 bis 2002 (21<br />
Jahre) bzw. 1992 bis 2001 (10 Jahre) zurückgegriffen. Auf die Auswertung eines<br />
längeren Zeitraumes wurde verzichtet, da die Beobachtungsdaten erst ab 1982 in<br />
stündlicher (bis 1982 dreistündlicher) Auflösung vorliegen. Die Windauswertungen<br />
zur Rücken- und Querwindhäufigkeit beruhen ebenfalls auf den SYNOP-<br />
Meldungen, während die Angaben zu den mittleren Windverteilungen auf der<br />
Auswertung der am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> erfassten Stundenmittelwerte der<br />
Windgeschwindigkeit beruhen. Der Auswertungszeitraum aller weiteren<br />
klimatologischen Parameter wurde in Anlehnung an die gültige Klimaperiode der<br />
WMO (z.Zt. noch 1961-90) ausgewählt. Damit sind die Forderungen an die Länge<br />
der zu verwendenden Zeitreihe (vgl. ICAO, 1983 und 1999) erfüllt. Da alle durch<br />
den Deutschen Wetterdienst erfassten Daten einer mehrstufigen Routineprüfung<br />
unterliegen, ist die Qualität des verwendeten Datengutes gesichert.<br />
Die genaue Lage der Messgeber und Angaben zur Ausstattung sind der VuB 8 des<br />
Deutschen Wetterdienstes in der jeweils neuesten Fassung und auszugsweise der<br />
Abb. 10-1 zu entnehmen.<br />
3.2 Vorliegende flugklimatologische Zusammenstellungen und Bewertungen<br />
älterer Arbeiten für den <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Zur Vervollständigung der Dokumentation wird im Folgenden eine Übersicht der<br />
dem Deutschen Wetterdienst vorliegenden allgemeinen historischen<br />
flugklimatologischen Untersuchungen bzw. Darstellungen für den <strong>Flughafen</strong><br />
<strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> gegeben.<br />
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Stand 22.07.2004
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Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
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1) 1938, Reichsamt für Wetterdienst, Häufigkeitstabellen<br />
flugmeteorologischer Beobachtungen (Deutschland)<br />
Verwendetes Datengut: Periode 1931 - 1937, 7 Jahre<br />
(Reichsamt für Wetterdienst, 1938)<br />
2) 1961* Dr. J. Brinkmann, Beitrag zur Flugklimatologie des <strong>Flughafen</strong>s<br />
<strong>Frankfurt</strong><br />
Verwendetes Datengut: Periode 1949 - 1952, 4 Jahre<br />
(Brinkmann, J., !961?)<br />
3) 1961* Dr. J. Brinkmann, Prof. Dr. R. Mügge, Flugklimatologische<br />
Verhältnisse<br />
Verwendetes Datengut: Perioden 1939 - 1944, 1948 - 1952, 1949 – 1952<br />
(Brinkmann, J. u. R. Mügge, 1961?)<br />
4) 1963, Deutscher Wetterdienst, Die flugklimatologischen Verhältnisse an<br />
den internationalen Flughäfen in der Bundesrepublik Deutschland<br />
Verwendetes Datengut: Periode 1951 – 1960, 10 Jahre<br />
(Deutscher Wetterdienst, 1963)<br />
5) 1970, Deutscher Wetterdienst, H. Guss, Die flugklimatologischen<br />
Verhältnisse an internationalen Verkehrsflughäfen, Berichte des<br />
Deutschen Wetterdienstes Nr. 116<br />
Verwendetes Datengut: Periode 1951 – 1960, 10 Jahre<br />
(Deutscher Wetterdienst, 1970)<br />
6) 1988, Deutscher Wetterdienst,: Amtliches meteorologisches <strong>Gutachten</strong><br />
über die Häufigkeit von Rückenwindkomponenten mit mindestens 10<br />
Knoten Geschwindigkeit bzw. Querwindkomponenten mit mindestens 20<br />
Knoten Geschwindigkeit bezogen auf die Startbahn 18 West am<br />
<strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> Rhein/<strong>Main</strong><br />
Verwendetes Datengut: Periode 1975 – 1987 und 1984 – 1987<br />
(Deutscher Wetterdienst, 1988)<br />
*unsichere bzw. nicht belegte Jahresangabe
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
4 Topographische Lage<br />
Der <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> liegt im dicht besiedelten Ballungsraum des Rhein-<br />
<strong>Main</strong>-Gebiets, südwestlich der Stadt <strong>Frankfurt</strong>. Im Westen, Norden und Nordosten<br />
sind die Stadtgebiete von <strong>Main</strong>z, Wiesbaden, <strong>Frankfurt</strong>, Offenbach und Hanau<br />
sowie dazwischen liegende kleinere Orte entlang des Rheins und des unteren<br />
<strong>Main</strong>s aufgereiht. Geographisch gehört dieses Gebiet zur Untermainebene, einer<br />
Flussniederung des <strong>Main</strong>s mit Höhenlagen um 100 m über NN. Die sehr flache<br />
Untermainebene mit ihren mageren Sandböden wird teils landwirtschaftlich genutzt,<br />
teils ist sie – wie auch um das <strong>Flughafen</strong>gelände herum – mit größeren<br />
Waldbeständen bedeckt.<br />
Das Rhein-<strong>Main</strong>-Gebiet wird im Nordwesten vom Taunus begrenzt. Der südwestnordost<br />
orientierte, größtenteils waldbedeckte Taunuskamm erreicht Höhen um<br />
500 m bis 880 m (Großer Feldberg). Von <strong>Frankfurt</strong>-Höchst ausgehend, ungefähr<br />
6 km nördlich des <strong>Flughafen</strong>s, schließt sich an die Untermainebene in nordöstlicher<br />
Richtung das weite untere Niddatal an. Es trennt die bis über 200 m ansteigenden<br />
Höhenzüge der Wetterau und des Ronneburger Hügellandes von den steil<br />
abfallenden Höhenzügen des Taunus.<br />
Im Süden schließen sich größere Waldflächen und die Rheinebene mit Darmstadt<br />
an. Im Südwesten werden am Rhein die niedrigsten Geländehöhen des<br />
Untersuchungsgebietes angetroffen (ca. 80 m über NN). Im Süden jenseits der<br />
Dieburger Mark beginnt der Odenwald.<br />
In der unmittelbaren Umgebung des <strong>Flughafen</strong>s befinden sich neben<br />
Verkehrsadern und kleineren Siedlungen ausgedehnte Waldflächen, die von meist<br />
kleineren Landwirtschaftsflächen umgeben oder durchbrochen sind. Im Osten des<br />
<strong>Flughafen</strong>s befindet sich Auwald, mit Siedlungsflächen durchsetzt (Deutscher<br />
Wetterdienst, 2004a).<br />
Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />
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5 Einflüsse der Topographie auf die<br />
Luftströmung<br />
Die großräumige Luftdruckverteilung bestimmt den mittleren Verlauf der Höhenströmung<br />
des Windes. Im Jahresmittel ergibt sich hieraus für Mitteleuropa das<br />
Vorherrschen südwestlicher Richtungen. Auf die bodennahen Luftschichten übt<br />
jedoch die Topographie des Untergrundes einen erheblichen Einfluss aus und<br />
modifiziert durch ihr Relief das Windfeld nach Richtung und Geschwindigkeit.<br />
Außerdem können sich wegen der unterschiedlichen Erwärmung und Abkühlung<br />
der Erdoberfläche lokale, thermische Windsysteme bilden.<br />
Besonders bedeutsam in gegliedertem Gelände sind häufig die Kaltluftabflüsse, die<br />
bei Strahlungswetterlagen (Hochdruckwetter) als Folge nächtlicher Ausstrahlung<br />
auftreten und bei relativ geringer Mächtigkeit einem Hangbereich oder Talverlauf<br />
abwärts folgen.<br />
Da die Kaltluft im Wesentlichen vor Ort entsteht, ist ein direkter Kaltluftfluss am<br />
Standort im Rahmen der vorliegenden Aufgabenstellung vernachlässigbar.<br />
Nächtliche Kaltluftseen sind besonders im Zusammenhang mit der Bildung von<br />
lokalen Strahlungsnebeln zu berücksichtigen.<br />
Die mittlere Verteilung der Windrichtung und Windgeschwindigkeit am Standort ist<br />
der Stärkewindrose in Abb. 8-2 zu entnehmen.<br />
Beobachtungen und Bewertungen zum Flugklima am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />
<strong>Main</strong>:<br />
Im Folgenden werden auf der Grundlage von Veröffentlichungen des Deutschen<br />
Wetterdienstes (vgl. Deutscher Wetterdienst, 1963 und 1970) sowie vorliegender<br />
ergänzender Daten einige dort zusammengestellte Beobachtungen und deren<br />
allgemeine Bewertungen, die für das Flugklima am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> von<br />
Bedeutung sind, auszugsweise wiedergegeben bzw. durch die vorliegenden<br />
neueren Auswertungen ergänzt und auf den aktuellen Zeitraum übertragen. Die<br />
entsprechen Aussagen sind weiterhin gültig.<br />
Einfluss der Windrichtung auf das Flugplatzwetter<br />
Windrichtung Süd bis West<br />
Der Taunus bildet mit seinem von Westsüdwest und Ostnordost streichenden Abfall<br />
zum <strong>Main</strong>tal eine markante Leitlinie für die westlichen Winde. Außerdem wird die<br />
Luftströmung durch die Rheinebene, die vom Odenwald im Osten und dem Pfälzer<br />
Wald im Westen begrenzt ist, geführt. Hierdurch tritt ein deutliches<br />
Häufigkeitsmaximum der Bodenwinde um SW auf. Die Schlechtwetterlagen im<br />
Herbst und Winter ergeben sich vor allem dann, wenn eine Advektion aus der<br />
Rheinebene erfolgt. Vor den von West heranziehenden Fronten dreht der Wind auf<br />
Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />
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SW bis S zurück, wobei am Taunus tiefe Staubewölkung entsteht, die bei stabiler<br />
Schichtung von beträchtlicher Dauer sein kann. Bei Hochdrucklagen, zumal wenn<br />
der Kern über dem Alpenvorland liegt, tritt ebenfalls Advektion aus dem Rheintal<br />
auf (vgl. Tab. 10-22).<br />
Windrichtung um Nordwest<br />
Winde um NW – quer zum Taunus – sind verhältnismäßig selten und gewöhnlich<br />
von Lee-Erscheinungen begleitet. Nach Durchzug von Kaltfronten tritt rasche<br />
Auflockerung der Bewölkung bzw. Aufheiterung ein. Der Bodenwind dreht nur bis<br />
auf W, während in einigen hundert Metern Höhe NW-Wind weht und infolge des<br />
Taunus in der <strong>Main</strong>ebene Lee-Erscheinungen bewirkt. Hierbei tritt bis etwa 1500 m<br />
Höhe starke Böigkeit auf.<br />
Windrichtung um Nordost<br />
Ein zweites markantes Maximum der Bodenwinde, das ebenfalls stark durch die<br />
orographischen Verhältnisse bedingt ist, tritt bei der NE-Richtung auf. Beginnend im<br />
Raum ostwärts Gießen mit einer Seehöhe von ca. 160 m senkt sich die Wetterau<br />
nach Süden zum <strong>Main</strong>tal (Seehöhe bei <strong>Frankfurt</strong> ca. 90m). In klaren Nächten<br />
entsteht – besonders im Herbst und Winter – eine NE-Strömung, die u.U. auch<br />
dann erhalten bleibt, wenn dem Luftdruckgradienten nach ein SW-Wind zu<br />
erwarten wäre. Erreicht diese NE-Strömung Geschwindigkeiten von mehr als 5 kn,<br />
so verhindert sie die Nebelbildung bzw. beseitigt vorhandenen Nebel (vgl.<br />
Tab. 10-22). Bleibt dagegen die Windgeschwindigkeit unterhalb von 5 kn, so bildet<br />
sich in der ersten Nachthälfte – besonders nach vorangegangenem Niederschlag –<br />
in der <strong>Main</strong>niederung und in den Waldlichtungen nördlich des <strong>Flughafen</strong>s<br />
Strahlungsnebel, der auf den Flugplatz treibt.<br />
Windrichtung um Südost<br />
Winde um SE – quer zum Odenwald – sind selten; sie sind gewöhnlich von Lee-<br />
Erscheinungen begleitet.
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
6 Allgemeine Klimaverhältnisse<br />
Unter dem Klima eines Ortes, einer Landschaft oder eines Landes wird die<br />
Gesamtheit aller meteorologischen Zustände und Vorgänge während eines<br />
längeren Zeitraumes verstanden. Dieser muss genügend lang sein, um die<br />
charakteristischen Gesamteigenschaften des Klimas festzulegen. Das heißt, unter<br />
Klima wird nach einer gängigen einfachen Definition der "mittlere Zustand und<br />
gewöhnliche Verlauf der Witterung an einem gegebenen Ort" verstanden (z.B.<br />
Köppen, 1931).<br />
Das Klima wird durch die einzelnen Klimaelemente Lufttemperatur, Luftfeuchte,<br />
Windgeschwindigkeit, Windrichtung, Niederschlag, Sonnenscheindauer,<br />
Bewölkung, Nebel u.a.m. geprägt. Zwischen diesen Klimaelementen, die nicht nur<br />
voneinander, sondern auch von den natürlichen Klimafaktoren (geographische<br />
Breite, Entfernung zu Wasserflächen, Bodenart und Bewuchs, Oberflächengestalt<br />
u.a.m.) und den anthropogenen Faktoren (Dichte der Bebauung, Abholzungen und<br />
Aufforstungen, Anlegung künstlicher Wasserflächen usw.) abhängen, bestehen<br />
komplexe Zusammenhänge.<br />
Die Beschreibung der allgemeinen klimatischen und in dem hier gegebenen<br />
Zusammenhang besonders der flugklimatologisch relevanten Bedingungen eines<br />
Ortes (Lokalklima) muss auf gesicherten repräsentativen Messwerten und<br />
Beobachtungen beruhen. Die in den klimatologischen Messnetzen des Deutschen<br />
Wetterdienstes bzw. direkt am Ort an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für den<br />
<strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> gewonnenen Mess- und Beobachtungsdaten müssen<br />
dafür unter speziellen Gesichtspunkten aufbereitet werden. Erst durch eine<br />
statistische Bearbeitung in Form von Mittel- und Extremwerten (z.B. Tab. 10-7),<br />
Häufigkeits- und Andauerstatistiken (z.B. Tab. 10-28ff) usw. erhält man einen<br />
anschaulichen und objektiven Überblick über die flugklimatologischen Verhältnisse<br />
am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong>. Es werden im vorliegenden flugklimatologischen<br />
<strong>Gutachten</strong> für den <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> die Klimaelemente betrachtet, die zum<br />
Standardleistungsverzeichnis für ein flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong> gehören.<br />
Großklimatisch betrachtet gehört der Beurteilungsbereich des <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />
<strong>Main</strong> entsprechend seiner Lage in der gemäßigten Klimazone „Mitteleuropa" zum<br />
Klimabezirk „Südwest-Deutschland" und hier zum Klimaunterbezirk „Rhein-<strong>Main</strong>-<br />
Gebiet“ (Deutscher Wetterdienst, 1950). Nach Hendl (1966) wird dieser Bereich<br />
klimatisch dem Klima des „Oberrheingrabens und seiner Randgebirge“<br />
zugerechnet.<br />
Das Klima in der Region gehört insgesamt zum warm-gemäßigten Regenklima der<br />
mittleren Breiten und wird durch die Vorherrschaft von Meeresluftmassen bestimmt,<br />
die mit Südwest-, West- und Nordwestwinden nach Mitteleuropa gelangen. Es<br />
überwiegt somit im Untersuchungsgebiet der maritim geprägte Klimatyp. Sein<br />
Einfluss auf das Klima zeichnet sich durch milde Winter und kühlere Sommer sowie<br />
relativ hohe Feuchtigkeit aus, wohingegen sich der kontinentale Einfluss durch kalte<br />
Winter und warme Sommer bei relativ geringer Feuchtigkeit ausdrückt. Er wird<br />
deutlich wirksam, wenn sich ein stabiles Hochdruckgebiet aufbaut. Dann werden<br />
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Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />
Stand 22.07.2004
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
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häufig die höchsten Temperaturen des Sommers und die niedrigsten des Winters<br />
gemessen. Ausschlaggebend für die klimatischen Verhältnisse ist hier im<br />
Wesentlichen der Einfluss des Reliefs, der sich aber nicht nur bei den thermischen<br />
Verhältnissen auf Grund der Höhenabhängigkeit zu erkennen gibt. Auch im<br />
Niederschlagsbild ist diese starke orographische Gliederung deutlich zu erkennen.<br />
Hier ist die Lage der Gebirge relativ zur Hauptwindrichtung von Bedeutung, denn im<br />
Luv der Berge kommt es durch die erzwungene Hebung verstärkt zur<br />
Wolkenbildung und Niederschlag, während es im Lee der Gebirge durch das<br />
Absinken der Luft zur Wolkenauflösung und Niederschlagsreduzierung kommt.<br />
Neben diesen vertikalen Veränderlichkeiten nehmen sich nach Hendl (1966) die<br />
zonalen Differenzen, die allein auf der Entfernung zum Atlantik beruhen, als eher<br />
bescheiden aus.<br />
Im Raum um den <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> wird das Klima wesentlich durch den<br />
ausgeprägten Windschutz vom Taunus im Nordwesten, vom Vogelsberg im<br />
Nordosten, vom Spessart im Osten und vom Odenwald im Süden geformt. Die<br />
vorherrschenden Südwestwinde können ohne nennenswerte Behinderungen in das<br />
Gebiet eindringen. Die Niederschlagsmengen sind wegen der Lee-Lage zwischen<br />
den Mittelgebirgen relativ gering.<br />
6.1 Lufttemperatur und Luftfeuchte<br />
6.1.1 Lufttemperatur und Flugplatzbezugstemperatur<br />
Die großräumige Verteilung der Lufttemperatur unterliegt den verschiedensten Einflüssen<br />
wie der geographischen Breite, der Land-Meerverteilung und nicht zuletzt<br />
der durch die wechselnden Luftströmungen herangeführten Luftmassen. Für das<br />
Lokalklima spielen zusätzlich die Höhenlage über dem Meeresspiegel und<br />
besonders im Bereich des <strong>Flughafen</strong>s <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> die Lage innerhalb der relativ<br />
warmen und trockenen Talebene eine wichtige Rolle. Die Erdoberfläche ist als<br />
Strahlungsfläche anzusehen, wobei die unteren Luftschichten durch die tägliche<br />
Einstrahlung erwärmt bzw. aufgrund der nächtlichen langwelligen Ausstrahlung<br />
abgekühlt werden. Dieser Effekt verschwindet bei zunehmender Entfernung von der<br />
Erdoberfläche. Im Mittel nimmt die Lufttemperatur innerhalb der unteren<br />
Atmosphäre um ca. 0,6 K pro 100 m Höhenzuwachs ab.<br />
Die Messung der Lufttemperatur erfolgt gemäß internationaler Vereinbarungen in<br />
einer Höhe von 2 m über dem möglichst mit Gras bewachsenem Erdboden. Dazu<br />
werden die Thermometer innerhalb einer gegen direkte Sonnenstrahlung<br />
geschützten und gut durchlüfteten Messhütte, bei automatischen Stationen<br />
innerhalb eines Strahlungsschutzes, untergebracht. Zur Gewährleistung einer<br />
echten Vergleichbarkeit zwischen verschiedenen Standorten und zur Reduzierung<br />
der Einflüsse der Erdoberfläche auf die Verhältnisse der bodennahen Luftschicht,<br />
erfolgten die Messungen bis 1986 einheitlich an allen Klimastationen zu den<br />
festgelegten Klimaterminen 07:00, 14:00 und 21:00 Uhr MOZ (mittlere Ortszeit), ab<br />
1986 nach MEZ (mitteleuropäische Zeit) um 07:30, 14:30 und 21:30 Uhr. Bei<br />
Wetterstationen finden in der Regel stündliche Messungen statt. Die Bildung des
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
Tagesmittels der Lufttemperatur erfolgte bis zum April 2001 einheitlich aus den drei<br />
Terminwerten, danach an Wetterstationen aus den 24 Stundenwerten des Tages.<br />
In der Tab. 10-7 sind die statistisch aufbereiteten Lufttemperaturmessungen in<br />
Form von mittleren Monats- und Jahreswerten, Extremwerten und üblichen<br />
Schwellenwerten für die Messungen am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> aufgetragen.<br />
Hiernach beträgt die Jahresmitteltemperatur auf dem <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> im<br />
langjährigen Mittelwert 9,7°C. Das entspricht seiner geographischen Lage im<br />
Südwesten Deutschlands und seiner Höhe von etwa 100 m über NN. Anhand der<br />
Jahresschwankung der Lufttemperatur, also der Differenz zwischen dem<br />
höchsten und niedrigsten Monatsmittel der Lufttemperatur, lässt sich der<br />
Einfluss kontinentaler bzw. maritimer Luftmassen (die Kontinentalität) abschätzen.<br />
Die Jahresschwankung und damit die Kontinentalität nimmt in Südwestdeutschland<br />
allgemein von 15 K (Kelvin) im Nordwesten auf 19 K im Südosten zu. Bezogen auf<br />
den <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> ist der wärmste Monat der Juli (18,9 °C) und der<br />
kälteste Monat im Jahresverlauf der Januar (0,7 °C). Die Differenz von 18,2 K weist<br />
(vgl. Tab. 10-7) darauf hin, dass das Klima schon sehr starke kontinentale Züge<br />
trägt. Zur besseren Einordnung dieser Werte ergibt sich zum Vergleich an der<br />
Station Helgoland z.B. aus den Werten im Juli mit 16,6 °C und Januar mit 2,4 °C<br />
eine Differenz von 14,2 °C, am <strong>Flughafen</strong> Söllingen (Oberrheinische Tiefebene bei<br />
Karlsruhe) im Juli mit 18,8 °C und im Januar mit 0,5 °C bereits eine zu <strong>Frankfurt</strong><br />
<strong>Main</strong> ähnliche Temperaturdifferenz von 18,3 K (Deutscher Wetterdienst,1997).<br />
Nach den internationalen Richtlinien und Empfehlungen des ICAO-Annex 14 ist für<br />
jeden Flugplatz eine Flugplatzbezugstemperatur in Grad Celsius zu bestimmen.<br />
Die Flugplatzbezugstemperatur sollte nach Empfehlung der ICAO „das monatliche<br />
Mittel der täglichen Höchsttemperaturen des heißesten Monats des Jahres sein“.<br />
Der heißeste Monat im Jahr ist dabei derjenige Monat mit der höchsten<br />
Monatsmitteltemperatur (vgl. ICAO, 1983 und 1999). Auf Grundlage der für den<br />
<strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> repräsentativen Temperaturmessungen an der<br />
Flugwetterwarte-<strong>Frankfurt</strong> (Messfeld am östlichen Kopf der Bahn 25R) liegt die<br />
Monatsmitteltemperatur für den <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> im Juli bei 18,9 °C und im<br />
August bei 18,3 °C (Auswertezeitraum 1961 bis 1990). In diesen Monaten betragen<br />
die mittleren täglichen Maxima 24,2 °C bzw. 23,9 °C. Dieses bedeutet nach der<br />
oben angegebenen Definition, dass die Flugplatzbezugstemperatur für den<br />
<strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> bei 24,2 °C (bezogen auf den Juli und den<br />
Bewertungszeitraum 1961 bis 1990) liegt (vgl. Tab. 10-7). Unter Einbeziehung des<br />
Zeitraumes bis 2002 wirken sich die warmen Sommer der letzten Jahre auch in der<br />
Mittelwertsbildung aus, so dass sich zum Vergleich (bezogen auf den Juli und den<br />
Bewertungszeitraum 1961 bis 2002) eine um etwa 0,4 K höhere Flugplatzbezugstemperatur<br />
ergeben würde.<br />
Die absolut höchsten Temperaturen der Monate Mai bis September (absolutes<br />
Maximum) lagen im Beurteilungszeitraum jeweils über 30°C. Der allerhöchste Wert<br />
von 36,6 °C wurde dabei an einem Julitag gemessen. Temperaturen von 30°C und<br />
mehr können im Jahresverlauf im Mittel etwa an 8 Tagen eines Jahres erwartet<br />
werden. Die absolut tiefsten Temperaturen fallen in die Monate November bis März;<br />
das absolute Minimum innerhalb des Auswertezeitraumes wurde an einem<br />
Januartag mit minus 21,6 °C erreicht.<br />
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Die Tab. 10-7 informiert auch über die mittlere Anzahl der heißen Tage,<br />
Sommertage, der Frosttage und der Eistage im Jahresmittel. An „heißen Tagen“<br />
muss die Höchsttemperatur den Wert von 30°C, an „Sommertagen" den Wert von<br />
25°C erreichen oder überschreiten. An „Frosttagen“ liegt die tiefste Temperatur des<br />
Tages unter dem Gefrierpunkt. An „Eistagen“ herrscht Dauerfrost, d.h. selbst die<br />
Tageshöchsttemperatur erreicht den Gefrierpunkt nicht. Im Mittel muss am<br />
<strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> mit etwa 8,7 heißen Tagen im Jahr gerechnet werden; am<br />
häufigsten treten diese Tage im Juli (4,1 Tage) auf. Im Allgemeinen beschränken<br />
sich die heißen Tage allerdings auf die Monate Juni, Juli und August. Eine qualitativ<br />
ähnliche Struktur weist die Häufigkeitsauszählung für die Sommertage auf. Im<br />
Jahresmittel kommen davon etwa 41,8 Tage vor, wobei die größte Häufigkeit<br />
ebenfalls im Juli (13,0 Tage) zu verzeichnen ist; vereinzelt werden Temperaturen<br />
über 25°C auch noch im Oktober bzw. schon im April gemessen. Frosttage treten<br />
im Jahresmittel an knapp 81,9 Tagen von Oktober bis Mai auf, wobei das Maximum<br />
auf die Monate Dezember/Januar/Februar fällt. Sie sind aber selbst in den ersten<br />
Junitagen nicht vollkommen auszuschließen. Tageshöchsttemperaturen unter dem<br />
Gefrierpunkt (Eistage) werden nur von November bis März erwartet, im Mittel 16<br />
Tage pro Jahr.<br />
6.1.2 Mittlere Luftfeuchteverhältnisse<br />
Im Jahresgang hat die relative Luftfeuchte (vgl. Tab. 10-8) im April bis Juni ihr<br />
Minimum mit 69 %, eine Folge der in diesen Monaten häufig kontinental geprägten<br />
Witterung mit Hochdruckwetterlagen und trockenerer Festlandsluft aus Südost bis<br />
Ost. Im Herbst/Winter dagegen herrschen zyklonal geprägte Wetterlagen mit<br />
Winden aus Südwest vor, die feuchte Meeresluft herantransportieren. Das zeigt<br />
sich auch in der hohen relativen Feuchte mit 86 % von November bis Januar. Da<br />
kältere Luft weniger Wasserdampf aufnehmen kann als warme Luft, erhöht dieser<br />
Effekt bei niedrigen winterlichen Temperaturen die relative Feuchte. Betrachtet man<br />
den Tagesgang der relativen Luftfeuchte, so stellt sich erwartungsgemäß über alle<br />
Monate das Minimum zum Beobachtungstermin 14:00 UTC ein, da auch in diesem<br />
Zeitraum in der Regel die höchsten Temperaturen des Tages erreicht werden. Das<br />
Maximum wird allgemein (besonders bei autochthonen Wetterlagen) in den frühen<br />
Morgenstunden mit Erreichen der tiefsten Temperaturen erreicht.<br />
6.2 Niederschlag und Schnee<br />
Der Niederschlag ist ein Wetterelement, das zumindest zeitweise starken Einfluss<br />
auf den Ablauf des Flugbetriebes nehmen kann. Eine Bewertung dieses<br />
Wetterelementes im Rahmen eines flugklimatologischen <strong>Gutachten</strong>s ist daher<br />
durchaus wichtig. Im Allgemeinen nehmen die Niederschläge mit der Höhenlage<br />
stark zu. Es fallen beispielsweise in den deutlich durch lokale Lee-Effekte geprägten<br />
niederschlagsärmsten Bereichen Südwestdeutschlands - wie der Niederrheinischen<br />
Bucht oder dem Raum Bad Kreuznach-Alzey - im langjährigen Mittel nur etwa 500<br />
bis 600 mm Niederschlag. Auf den höchsten Erhebungen des Westerwaldes oder der<br />
Rhön erreichen die mittleren Jahreshöhen dagegen zum Vergleich bereits Werte von<br />
etwa 1.100 mm Niederschlag pro Jahr, im Sauerland stellenweise über 1.200 mm.<br />
An der etwa 24 km entfernten und etwa 700 m höher gelegenen Wetterstation auf
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
dem Kl. Feldberg wurden zum Vergleich 1005 mm im Zeitraum 1961-1990<br />
gemessen.<br />
Die hier verwendeten Niederschlagsdaten stammen aus Messungen an der<br />
Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong>. Die dort erhobenen und statistisch ausgewerteten<br />
Niederschlagsdaten sind in der Tab. 10-9 dargestellt. Die sich für den <strong>Flughafen</strong><br />
<strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> ergebende mittlere Niederschlagshöhe von 658 mm spiegelt die<br />
Lage innerhalb des Klimabezirks Rhein-<strong>Main</strong>-Gebiet wieder. Im Bereich des<br />
<strong>Flughafen</strong>s sind die niederschlagsreichsten Monate im langjährigen Mittel einerseits<br />
bei winterlichen Wetterlagen im November (59,4 mm) und im Sommer im Juni, Juli<br />
und August mit 70,2, 63,0 und 64,8 mm in der Regel bei Schauerwetterlagen zu<br />
erwarten. Dies entspricht im Juni etwas mehr als 10 % der mittleren jährlichen<br />
Niederschlagshöhe. Ein relativ hoher Anteil der sommerlichen Niederschläge wird<br />
in der Regel hauptsächlich durch konvektive Wettererscheinungen wie Schauer und<br />
Gewitter verursacht. Die Intensität der Niederschläge ist bei solchen Situationen,<br />
bedingt durch kräftige vertikale Umlagerungen in meist hochreichenden Cumuluswolken,<br />
besonders hoch. Im Winter (November, Dezember) ist ein weiteres<br />
Maximum der Niederschlagshöhen zu verzeichnen. Ursache hierfür sind in der<br />
Regel atlantische Tiefausläufer, die häufig Regengebiete heranführen. Der<br />
niederschlagsärmste Monat ist der Februar mit 39,8 mm.<br />
In extremen Fällen können an einem Tag Niederschlagshöhen fallen, die die<br />
mittlere Monatshöhe des Niederschlags einzelner Monate erreichen oder sogar in<br />
sehr seltenen Fällen überschreiten. Solche einzelnen Starkniederschlagsereignisse<br />
aber auch längerfristig anhaltende „Dauerniederschläge“ prägen das monatliche<br />
bzw. jährliche Niederschlagsbild deutlich. In der Tab. 10-9 sind auch die höchsten<br />
bzw. niedrigsten Monats-/Jahresniederschlagshöhen im Auswertezeitraum aufgetragen.<br />
Hier zeigen sich bereits in dieser 30-jährigen Auswertungsperiode<br />
Schwankungen der Jahreshöhe zwischen etwa 1053 mm (im Jahr 1965) und etwa<br />
368 mm (im Jahr 1976). Vergleicht man die einzelnen Monate des Jahres, so<br />
ergeben sich deutliche Unterschiede, die innerhalb des ausgewerteten Zeitraumes<br />
zwischen 3,6 mm im Februar 1986 und 182,4 mm im August 1981 liegen. Als<br />
höchste Tagessumme wurde im Auswertungszeitraum an einem Augusttag eine<br />
Niederschlagshöhe von 109,7 mm registriert.<br />
Im langjährigen Mittel ist an etwa 168 Tagen im Jahr mit messbarem Niederschlag<br />
(Tagessumme des Niederschlags mindestens 0, 1 mm) zu rechnen. Die Verteilung<br />
der Tage mit messbarem Niederschlag im Jahresgang zeigt an der Flugwetterwarte<br />
<strong>Frankfurt</strong> für den <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> eine monatliche Variation zwischen 10,5<br />
und 17,3 Tagen mit einem Maximum im Dezember/Januar und einem Minimum im<br />
September. Bei der Zahl der Tage mit größeren Tageshöhen des Niederschlags<br />
verschiebt sich das Maximum weitgehend in die Sommermonate (konvektive<br />
Wettererscheinungen). So muss ab Mai bis August mit etwa 4 Tagen gerechnet<br />
werden, an denen sich die Niederschlagshöhen größer oder gleich 5 mm in 24<br />
Stunden und mit 1,8 bis 2,0 Tagen im Juni/Juli an denen sich die<br />
Niederschlagshöhen größer oder gleich 10 mm in 24 Stunden belaufen. Aber auch<br />
bei winterlichen Niederschlagsereignissen können diese Werte erreicht werden.<br />
Eine Auswertung der Niederschlagsregistrierungen an der Flugwetterwarte nach<br />
stündlichen Niederschlagsintensitäten (Auswertezeitraum 1985 bis 1994) zeigt,<br />
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dass Niederschlagsintensitäten bis zu 0,5 mm pro Stunde etwa 7,2 % der<br />
Jahresstunden ausmachen. Niederschläge der nächsten Intensitätsklasse (0,6 bis<br />
1,5 mm pro Stunde) decken im Mittel noch 2,1 % der Jahresstunden ab und höhere<br />
Intensitäten mit mehr als 3,0 mm pro Stunde kommen mit etwa 0,3 % der<br />
Jahresstunden vor.<br />
Betrachtet man abschließend die in Tab. 10-21 angegebene Niederschlags-<br />
Windrose, so kommen fast 50 % aller Niederschlagsbeobachtungen mit<br />
Windgeschwindigkeiten bis 4,0 m/s vor. Erwartungsgemäß sind dabei die meisten<br />
Niederschläge mit Windrichtungen aus den Sektoren Südsüdwest bis Westsüdwest<br />
verbunden.<br />
Die folgenden Angaben zu den Schneeverhältnissen beziehen sich auf<br />
Auswertungen der Schneehöhenmessungen und Beobachtungen im Bereich des<br />
Messfeldes der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für den Auswertezeitraum 1961 bis 1990.<br />
Frühester erster Mittlerer erster Spätester erster Frühester letzter Mittlerer letzter Spätester letzter<br />
Schneefall Schneefall Schneefall<br />
Schneefall Schneefall Schneefall<br />
11. Oktober 1975 08. November 21. Dezember 1984 21. Februar 1963 05. April 04. Mai 1979<br />
Im langjährigen Jahresmittel fällt auf dem <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong>, auf Grundlage<br />
der Messungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong>, insgesamt 26,5 cm Neuschnee<br />
(vgl. Tab. 10-11). Von Neuschnee spricht man, wenn zum Beobachtungstermin I,<br />
d.h. um 7:00 Uhr Mittlere Ortszeit (MOZ), sich auf dem Schneebrett aus<br />
Schneefällen der vergangenen 24 Stunden eine Schneedecke gebildet hat. Im<br />
mittleren Jahresgang muss im Zeitraum Oktober bis April am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />
<strong>Main</strong> mit Neuschneefällen, die zu einer geschlossenen Schneedecke führen,<br />
gerechnet werden. Von Dezember bis Februar ist dabei im Mittel mit monatlich<br />
zwischen 6,0 und 9,3 cm Neuschneehöhe zu rechnen. Die Monate März/April und<br />
Oktober/November weisen dabei erwartungsgemäß die geringsten Neuschneehöhen<br />
auf, wobei im April im Mittel keine nennenswerte Neuschneedecke (vgl.<br />
Tab. 10-13) beobachtet wird. Im Zeitraum Mai bis September ist überhaupt kein<br />
Neuschnee, der zu einer Schneedecke führt, zu erwarten. Für den Flugbetrieb<br />
(Landungen, Starts, rollender Verkehr) sind die Anzahl der Tage mit Neuschnee<br />
von besonderem Interesse, da an diesen Tagen Räumdienste vorgehalten werden<br />
müssen.<br />
Mit einer Schneedecke von mehr als 1 cm muss im Mittel am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />
<strong>Main</strong> an etwa 22,3 Tagen im Jahr gerechnet werden (vgl. Tab. 10-13), mit<br />
Gesamtschneehöhen von mehr als 5 cm nur noch an 10,8 Tagen im Jahr und etwa<br />
10 cm und mehr an noch rund 5,3 Tagen. Diese Angaben erfolgen auf der<br />
Grundlage von morgendlichen Messungen und erfassen daher keine täglichen<br />
Schneefälle zwischen den Messterminen, wenn diese bis zum nächsten<br />
Messtermin wieder abgetaut sind. Sie können damit eine leichte Unterschätzung<br />
der Schneedeckenhöhe bewirken. Die größte Häufigkeit für geschlossene<br />
Schneedecken verschiedener Höhen tritt in der Regel jeweils in den Monaten<br />
Januar und Februar auf. Die Zahl der Tage, an denen Schnee- oder<br />
Schneeregenfall beobachtet werden (vgl. Tab. 10-10), beträgt etwa 29 pro Jahr.<br />
Nach den Angaben in Tab. 10-13 ist anzunehmen, das diese Schneefälle an etwa<br />
16 Tagen zur Ausbildung einer Neuschneedecke führen. Sie kommen bevorzugt
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
von Dezember bis März vor. Gelegentlich fällt Schnee oder Schneeregen auch im<br />
Sommerhalbjahr (Schauer, Gewitter), dies führt dann aber in der Regel zu keiner<br />
Schneedecke. Die größte tägliche Neuschneehöhe (vgl. Tab. 10-12) trat am<br />
<strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> an einem Februar mit 15 cm (Zeitraum 1961 bis 1990)<br />
auf. Größere Schneehöhen können allerdings, wegen der diesen seltenen<br />
Ereignissen anhaftenden Zufälligkeit ihres zeitlichen und räumlichen Auftretens,<br />
nicht vollkommen ausgeschlossen werden. Wobei hier mit einem 30-jährigen<br />
Zeitraum eine lange Datenreihe zur Verfügung steht.<br />
6.3 Besondere Wettererscheinungen<br />
Flugbetrieblich stellen Ereignisse wie Gewitter, Hagel und Glätte sowohl für den<br />
direkten Flugbetrieb, als auch für die Bodenorganisation Risikopotenziale dar. Die<br />
durchschnittliche Anzahl der Tage mit solchen Ereignissen pro Monat und Jahr ist<br />
auf Grundlage der Beobachtungen Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> in der Tab. 10-10<br />
aufgezählt.<br />
Graupel und Hagel<br />
Graupel besteht meist aus runden, halbdurchsichtigen oder undurchsichtigen<br />
Körnern zusammengeballter Schneekristalle oder aus gefrorenen Regentropfen.<br />
Unter der Bezeichnung Graupel sind Eiskörner, Frostgraupel, Reifgraupel und<br />
Schneegriesel zusammengefasst. Als Hagel werden kompakte Eisstücke<br />
bezeichnet, die einen Durchmesser von mindestens 5 mm erreichen. Hagelkörner<br />
können in sehr seltenen Fällen auch bis zu Tennisballgröße annehmen. Hagel<br />
entsteht in hochreichenden Gewitterwolken. Hagelschläge sind dabei meist<br />
räumlich eng begrenzt. Im Mittel werden an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> an etwa<br />
8 Tagen im Jahr Graupel, an 1 bis 2 Tagen im Jahr Hagel beobachtet.<br />
Glätte<br />
Prinzipiell wird Glätte durch Eisablagerungen am Erdboden oder an Gegenständen<br />
hervorgerufen. Die häufigsten Glättearten sind Glatteis, Eisglätte, Reifglätte und<br />
Schneeglätte.<br />
Glatteis entsteht durch Regen, der auf gefrorenen Boden fällt. Es bildet sich am<br />
<strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> in den Monaten November bis April. Im langjährigen<br />
Mittel beträgt die Gesamtzahl pro Jahr etwa 4 Tage. Besonders gefährlich ist in<br />
diesem Zusammenhang gefrierender (unterkühlter) Regen, der häufig das Glatteis<br />
verursacht und zusätzlich Gegenstände wie z.B. Tragflächen und Fahrzeuge mit<br />
Eis überzieht.<br />
Bei Eisglätte gefriert am Boden vorhandenes Wasser. Es kann sich dabei um<br />
gefrorenes Schmelzwasser einer Schnee- oder Eisdecke oder auch um gefrorene<br />
Regenwasserpfützen handeln. Eisglätte setzt im Gegensatz zum Glatteis keinen<br />
unmittelbaren Niederschlag voraus und ist bei Frostwetter meist örtlich begrenzt.<br />
Eisglätte stellt sich verbreitet ein, wenn nach einem Kälteeinbruch mit Regen bei<br />
nächtlichem Aufklaren die Temperatur am nassen Erdboden den Gefrierpunkt<br />
unterschreitet (gefrierende Nässe).<br />
In den Glättestatistiken des Deutschen Wetterdienstes wird jedoch nicht nach den<br />
verschiedenen Ursachen der genannten Glättebildungen differenziert, sondern sie<br />
sind summarisch in der Zahl der Tage mit Glatteis zusammengefasst.<br />
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6.4 Luftdruck<br />
40<br />
Schneeglätte wird durch festgefahrenen oder festgetretenen Schnee verursacht. Im<br />
langjährigen Mittel ist dabei an etwa 22 Tagen mit einer Schneedecke von 1 cm<br />
und mehr zu rechnen.<br />
Reif<br />
Unterschieden wird aber noch die Reifbildung. Reif ist die Sammelbezeichnung für<br />
durch Sublimation des Wasserdampfes aus der umgebenden Luft entstehende<br />
Eisablagerungen von kristallener Struktur. Lagert sich der Reif am Erdboden ab, so<br />
kann dieses zur Reifglätte führen. Reifbildung kann am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> im<br />
September bis Mai auftreten. Im Mittel beträgt die Anzahl der Tage mit Reif etwa 47<br />
pro Jahr.<br />
Während die Sommermonate meist frei von Glätte- und Reiferscheinungen sind,<br />
häufen sich in dieser Jahreszeit die Zahl der Tage mit Gewittern. Von den etwa 27<br />
Gewittertagen im Jahr (etwa 7,4 % der Tage des Jahres) kommen rund 21 Tage in<br />
den Monaten Mai bis August vor. Hagel wird in der Regel in Verbindung mit<br />
Gewittern beobachtet. Die Statistik zeigt, dass im Durchschnitt etwa jedes<br />
sechzehnte Gewitter, das an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> beobachtet oder gehört<br />
(Donner) wird, dort auch mit Hagel direkt an der Station verbunden ist.<br />
Gewitter<br />
Zwischen der von den Wetterstationen beobachteten Anzahl der Gewittertage und<br />
der Blitzhäufigkeit, speziell der Häufigkeit von Erdblitzen, besteht kein praktisch<br />
verwertbarer Zusammenhang. Die mit Erdblitzen verbundene lokale Bevorzugung<br />
von Blitzeinschlägen hängt nicht nur von den meteorologischen Bedingungen,<br />
sondern auch von den Verhältnissen an der Erdoberfläche, wie der geologischen<br />
Beschaffenheit des Untergrundes, der Wasserführung im Boden (Grundwasser),<br />
dem Relief, dem Bewuchs und der Bebauung ab. Deshalb ist die Frage nach der<br />
Blitzgefährdung von Standorten kein meteorologisches Problem. (Deutscher<br />
Wetterdienst, 1998).<br />
Als Luftdruck bezeichnet man das Gewicht der Luftsäule von 1 cm² Querschnitt<br />
oberhalb eines Messpunktes. Die Einheit des Luftdrucks ist Hektopascal (hPa).<br />
Hochgelegene Standorte weisen somit stets geringere Luftdruckwerte auf als tiefer<br />
gelegene, sofern sie räumlich nicht so weit entfernt liegen, dass Unterschiede der<br />
großräumigen Luftdruckverteilung zum Tragen kommen. Lokale Gegebenheiten wie<br />
Bewuchs und Bebauung beeinflussen die Messwerte kaum.<br />
Der in Flugplatzniveau (Flugplatzbezugshöhe) herrschende Luftdruck wird<br />
allgemein als QFE bezeichnet. Der zur besseren Vergleichbarkeit und räumlichen<br />
Auswertung mittels der aktuellen Temperatur auf Meereshöhe reduzierte Luftdruck<br />
ergibt das in der Meteorologie verwendete QFF. In der Luftfahrt wird hier das QNH,<br />
als der mittels der ICAO-Standardatmosphäre auf Meeresniveau reduzierte<br />
Luftdruck verwendet. Für den Flugbetrieb wichtig ist die Angabe des QFE<br />
(umgangssprachlich der „Platzdruck“). In der Tab. 10-14 sind die langjährigen<br />
Monatsmittel des an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> gemessenen Luftdruckes (112<br />
m über NN) angegeben.
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6.5 Nebel<br />
Als Jahresmittel des Luftdrucks in Platzhöhe (QFE) ist im langjährigen Mittel ein<br />
Wert von 1002,7 hPa anzusetzen. Der Wertebereich in den einzelnen Monaten<br />
schwankt zwischen dem höchsten Durchschnittswert im September/Oktober bei<br />
1004,2 hPa und dem Minimum im Mai bei 1001,3 hPa. Im Zeitraum 1961 bis 2001<br />
betrug der höchste gemessene und auf Meereshöhe reduzierte Luftdruck (QFF)<br />
1045,9 hPa am 23.12.1963 und der geringste reduzierte Luftdruck 962,7 hPa am<br />
26.02.1989.<br />
Unter dem Begriff Nebel wird eine Durchsetzung der bodennahen Atmosphäre mit<br />
feinen Wassertröpfchen (oder ggf. auch Eiskristallen) verstanden, die zu einer stark<br />
reduzierten Bodensicht führt. Nebel kann prinzipiell als eine auf dem Erdboden<br />
aufliegende Wolke verstanden werden. Die Nebelbildung erfolgt wie bei einer<br />
Wolke durch Kondensation überschüssigen Wassers an den in der Luft befindlichen<br />
Kondensationskernen. Dadurch entstehen winzig kleine, in der Luft schwebende<br />
Tröpfchen, die die Atmosphäre trüben und die Sichtweite vermindern. Bei Frost<br />
können sich anstelle von Tröpfchen auch Eiskristalle bilden. Ist die Lufttrübung so<br />
stark, dass die Sichtweite auf weniger als 1 km absinkt, handelt es sich nach<br />
meteorologischer Definition um Nebel. Nebel ist also ein Phänomen, das im<br />
Zusammenhang mit sehr hoher (nahe 100 %) relativer Luftfeuchte steht. Allgemein<br />
wird die Sichtweite geschätzt. Hierzu dienen in der Umgebung verstreut liegende<br />
Sichtmarken. Sichtweitenmessungen liegen in der Regel nur von größeren<br />
Flugplätzen bzw. Flughäfen vor.<br />
Es gibt eine Reihe verschiedener Nebelarten, die sich je nach ihrer Entstehung und<br />
Struktur einordnen lassen. Wasserwolken, die ab einer bestimmten Geländehöhe<br />
auf dem Erdboden aufliegen und somit dort als Nebel in Erscheinung treten bzw.<br />
das Eintauchen von Bergen in vorbeiziehende Wolken, bilden eine wichtige<br />
Untergruppe, den Wolkennebel. Sie treten häufig im Zusammenhang mit<br />
herangeführten, sehr feuchten Luftmassen in Erscheinung. Im Gegensatz zu den<br />
anderen Nebelarten ist der Wolkennebel häufig mit höheren<br />
Windgeschwindigkeiten und Niederschlägen verbunden. Ein Tagesgang existiert<br />
hier im Allgemeinen nicht. Beim sogenannten Strahlungsnebel, der infolge<br />
nächtlicher Ausstrahlung bei Hochdrucklagen entsteht, kommt es durch die<br />
Sperrschichtwirkung der bodennahen Temperaturinversion zur Luftstagnation.<br />
Unterstützt werden kann die Inversionsbildung durch hangabwärts fließende<br />
Kaltluft, die sich in Kaltluftseen sammelt. Daher bilden sich besonders in Mulden,<br />
Tälern und Becken ausgeprägte bodennahe Temperaturinversionen aus.<br />
Eine übliche Größe zur Beschreibung der Nebelverhältnisse ist die Anzahl der<br />
Nebeltage. In der Meteorologie liegt ein Nebeltag vor, wenn zu einem beliebigen<br />
Zeitpunkt die horizontale Sichtweite von 1 km unterschritten wird. Die horizontale<br />
Sichtweite ist ein Maß für die Anreicherung der Luft mit trübenden Teilchen (meist<br />
Aerosole bzw. Wassertröpfchen). Sie ist definiert als die größte Entfernung, in der<br />
am Tag die Umrisse von Sichtzielen (z.B. Berge, Bäume, Häuser) gegen den<br />
Horizont erkennbar und in der Dunkelheit gewöhnliche weiße Lampen – keine<br />
Scheinwerfer – noch sichtbar sind. Nach der Entstehungsursache (z.B.<br />
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Strahlungsnebel) wird nicht unterschieden. Demzufolge ist die Anzahl der<br />
Nebeltage nur ein grobes Maß für die örtlichen Nebelverhältnisse.<br />
Nach Auswertung der stündlichen Beobachtungen der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />
kommt Nebel im Mittel an nahezu 38 Tagen pro Jahr vor (vgl. Tab. 10-10), das<br />
entspricht etwa 10,4 % der Tage eines Jahres. Bei der Bewertung ist die oben<br />
gegebene Definition eines „Nebeltages“ zu beachten. Generell nebelfreie Monate<br />
werden im langjährigen Mittel nicht verzeichnet. Seltener (d.h. unter 1 Tag) tritt<br />
Nebel im Jahresverlauf im Zeitraum Juni/Juli auf. Das Maximum der<br />
Nebelhäufigkeit mit etwa 8 Tagen liegt im Monat Oktober.<br />
Die Nebeltage in den Sommermonaten sind im Allgemeinen mit kurzen täglichen<br />
Andauerzeiten nachts und morgens verknüpft. In der Mehrzahl der Fälle handelt es<br />
sich hierbei um Strahlungsnebel. Nebelsituationen im Winterhalbjahr sind dagegen<br />
zum Teil mit bis spät in den Vormittag oder auch ganztägig anhaltendem Nebel<br />
verbunden. Eine Auswertung der Nebelandauerstufen (Zeitraum 1961 bis 1990) für<br />
den <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> (Deutscher Wetterdienst, 1998) ergibt, dass die<br />
mittlere Nebelandauer am längsten im Oktober/November mit 4,5 Stunden und am<br />
kürzesten im Juli mit 2,0 Stunden ist. Im August trat in diesem Zeitraum kein Fall<br />
mit einer Andauer von mehr als 3,0 Stunden auf.<br />
Die Nebelstatistik der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> ergibt relativ wenige Nebeltage.<br />
Hier wirken sich sicherlich auch die Betonflächen des <strong>Flughafen</strong>s und die bebauten<br />
Flächen ringsum als warme Oberflächen aus, die die nächtliche Ausstrahlung<br />
verzögern. Über freien und feuchteren Flächen, wie sie auch in der Umgebung<br />
anzutreffen sind, ist sicherlich häufiger Strahlungsnebel zu erwarten, der bei<br />
entsprechenden Windrichtungen hereindriften kann (vgl. Kap. 5).<br />
In der Tab. 10-22 ist die absolute Häufigkeit der Windgeschwindigkeit und -richtung<br />
eingeschränkt lediglich auf die Nebelbeobachtungen angegeben. Hier zeigt sich<br />
erwartungsgemäß, dass bei höheren Windgeschwindigkeiten (mehr als 7 m/s)<br />
Nebel nicht mehr beobachtet wird. Die größte Häufigkeit stellt sich bei<br />
schwachwindigen Wetterlagen mit mittleren Windgeschwindigkeiten in der Klasse<br />
1,1 bis 2,0 m/s ein. Bezüglich der Windrichtung kommt Nebel am häufigsten in<br />
Verbindung mit Wind aus den Sektoren Ostnordost bis Ost und Südsüdwest bis<br />
Westsüdwest vor. Bei sehr schwachem Wind (Klasse 0,1 bis 1,0 m/s) liegt dabei<br />
das Maximum im Sektor Süd, während bei höheren Windgeschwindigkeiten Nebel<br />
eher mit Wind aus dem Sektor Südsüdwest verbunden ist.
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Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
7 Windverhältnisse<br />
Wind ist im kleinräumigen Maßstab vorwiegend in horizontaler Richtung bewegte<br />
Luft (Deutscher Wetterdienst, 1989). Er entsteht als Folge des Ausgleichs von<br />
Luftdruckunterschieden in der Atmosphäre, die ihrerseits eine Folge<br />
ungleichmäßiger Erwärmung durch die Sonneneinstrahlung und der Erdrotation<br />
sind. Die Luft bewegt sich in der freien Atmosphäre annähernd parallel zu den<br />
Linien gleichen Luftdrucks (Isobaren). In Bodennähe bewirkt die Reibung an der<br />
Erdoberfläche, dass der Wind nicht isobarenparallel, sondern in einem Winkel,<br />
dessen Größe von dem Ausmaß der Bodenrauigkeit abhängt, aus einem Gebiet<br />
hohen Luftdrucks heraus und in ein Gebiet tiefen Luftdrucks hinein weht.<br />
Die Topographie eines Gebietes modifiziert zusätzlich die Strömungsverhältnisse.<br />
Höhenrücken und Täler üben dabei eine Leitwirkung auf die Richtung des Windes<br />
aus, so dass je nach Anströmrichtung die Windgeschwindigkeit erhöht bzw.<br />
vermindert wird.<br />
Die genaue Lage der Windsensoren auf dem <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> ist der<br />
Abb. 10-1 zu entnehmen. Die im Rahmen des flugklimatologischen <strong>Gutachten</strong>s<br />
ausgewerteten Windmessungen erfolgten am Windgeber 25. Die Daten dieses<br />
Windgebers werden vom Deutschen Wetterdienst mit den stündlichen<br />
Wettermeldungen (SYNOP) verbreitet und sind repräsentativ für den <strong>Flughafen</strong><br />
<strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong>.<br />
Im Gegensatz zu anderen meteorologischen Parametern ist der Wind eine<br />
vektorielle Größe, die durch ihre Richtung und ihren Betrag – die Windgeschwindigkeit<br />
– beschrieben wird. Die Windrichtung ist dabei per Definition die Richtung, aus<br />
der der Wind weht. Bei der Einteilung der Windrichtungen ist es üblich, die<br />
Windrichtungen nach der 360°-Skala in 36 Sektoren zu je 10° Breite einzuteilen.<br />
Für viele Anwendungen werden die Windrichtungen in 12 Sektoren zu je 30° Breite<br />
zusammengefasst (vgl. Abb. 10-2). Bei der Einteilung der Windrichtungen in 12<br />
Sektoren zu je 30° Breite entspricht einem Wind z.B. aus Norden der<br />
Richtungsbereich von 346° bis 15°. Die Sektormitte (in diesem Fall 0°) bezeichnet<br />
den jeweiligen Sektor. Die Windgeschwindigkeit wird in der Meteorologie<br />
üblicherweise in m/s oder Knoten (1 Knoten = 0,514 m/s) angegeben. Vor allem bei<br />
der statistischen Aufbereitung zu Stärkewindrosen werden diese Werte in<br />
Intervallen zusammengefasst, die sich üblicherweise an den Beaufortstufen<br />
orientieren. Die Windrichtungen und Windgeschwindigkeiten werden statistisch in<br />
Form von zweidimensionalen Häufigkeitsverteilungen sowie Jahres- und<br />
Tagesgängen der Windgeschwindigkeiten dargestellt, aus denen sich die<br />
charakteristischen Eigenschaften des Windfeldes ableiten lassen.<br />
7.1 Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen und Windgeschwindigkeiten<br />
In der Tab. 10-16 ist die relative zweidimensionale Häufigkeitsverteilung der<br />
Windrichtungen und Windgeschwindigkeiten für das Jahr (Stärkewindrose) auf der<br />
Grundlage der Messungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> im Jahresmittel für den<br />
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21-jährigen Auswertungszeitraum 1982 bis 2002 dargestellt. Die Einteilung der<br />
Windrichtungen erfolgt nach der 12-teiligen Windrose (vgl. Abb. 10-2), die<br />
Windgeschwindigkeit ist dabei in m/s (und Knoten) für Klassen von 0,1 - 1,0 m/s bis<br />
>19,1 m/s dargestellt. In die Auswertungen fließen Stundenmittelwerte ein.<br />
Die anschließenden Tab. 10-17, Tab. 10-18, Tab. 10-19, und Tab. 10-20 zeigen die<br />
entsprechenden Verteilungen im Mittel, aufgeteilt für die einzelnen Jahreszeiten. In<br />
der Tab. 10-15 sind die eindimensionalen Häufigkeitsverteilungen der<br />
Windrichtungen, wie sie sich für das Jahr und die Jahreszeiten ergeben, zur<br />
besseren Veranschaulichung noch einmal gesondert zusammengefasst.<br />
Die Windrichtungsverteilung für den <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> (Tab. 10-15) hat im<br />
Mittel über das Jahr gesehen einen ausgeprägten zweigipfligen Charakter (vgl.<br />
Abb. 10-3) mit einem nur geringen Kalmenanteil von 0,4 %. Im Jahresdurchschnitt<br />
weht der Wind dabei am häufigsten aus dem Sektor Südsüdwest. Betrachtet man<br />
den gesamten Sektor von Süd bis Westsüdwest weisen diese zusammen bereits<br />
einen Anteil in der relativen Häufigkeit von 42,4 % aller stündlichen Fälle auf. Es<br />
zeigt sich dabei zu den angrenzenden Sektoren West und besonders Südsüdost<br />
ein deutlicher Abfall in der Häufigkeit. Das zweite Maximum der<br />
Richtungshäufigkeiten ist bei Wind aus Ostnordost bis Südsüdost zu finden; diese<br />
beiden Sektoren zusammen ergeben weitere 28,4 % der stündlichen Fälle. Das<br />
Minimum in der Windrichtungsverteilung ist aus den Sektoren Südsüdost mit<br />
lediglich 2,6 % bzw. Nordnordwest mit 2,7 % anzunehmen. In der<br />
Gesamtbetrachtung decken die beiden absoluten Richtungsmaxima in der mittleren<br />
Windverteilung aus Südsüdwest und Nordnordost bereits nahezu 38 % aller<br />
stündlichen Fälle ab.<br />
In der Tab. 10-16 ist die sich für den Auswertungszeitraum ergebende Stärkewindrose<br />
für das Jahr dargestellt. Hiernach stellen mittlere Windgeschwindigkeiten bis 3<br />
m/s (entsprechend etwa 5,8 kt) über das Jahr betrachtet mit nahezu 54 % bereits<br />
die Hälfte aller Fälle. Während bei höheren mittleren Windgeschwindigkeiten die<br />
Richtungsmaxima deutlich abgegrenzt sind, treten bei den geringen<br />
Windgeschwindigkeiten bis 1,0 m/s diese Abgrenzungen nicht so prägend heraus,<br />
so dass auch die Minima der Richtungsverteilung hier noch relativ stark vertreten<br />
sind. Bei den Wetterlagen mit Windgeschwindigkeiten bis etwa 3,0 m/s liegt das<br />
Maximum der Windrichtungsverteilungen anders als bei höheren<br />
Windgeschwindigkeiten in den Sektoren um Nordnordost. In Richtung höherer<br />
Windgeschwindigkeiten verschiebt sich die relative Häufigkeit dann bis etwa 8,0<br />
m/s deutlich in den Sektor Südsüdwest und bei noch höheren<br />
Windgeschwindigkeiten werden die weiteren Westsektoren häufiger mit<br />
einbezogen. Die höchsten mittleren Windgeschwindigkeiten bleiben auf die<br />
Sektoren Südsüdwest bis West beschränkt.<br />
Die Windgeschwindigkeitsklasse mit dem größten relativen Anteil ist der Bereich<br />
1,1 bis 3,0 m/s mit allein nahezu 43 % aller Werte. Der Anteil höherer mittlerer<br />
Windgeschwindigkeiten über 8,0 m/s d.h. etwa ab Beaufort 5 (vgl. Tab. 10-15)<br />
beträgt im Jahresmittel an der Messstelle auf den <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> etwa<br />
1,0 % aller stündlichen Fälle.
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Die Windrichtungsverteilungen mit Stärkewindrose -aufgeschlüsselt auf die<br />
einzelnen Jahreszeiten (vgl. Tab. 10-15 und Tab. 10-17 bis Tab. 10-20)- weisen<br />
prinzipiell bei der Lage der Maxima und Minima bis auf den Frühling keine<br />
grundlegenden Unterschiede auf. Der häufigste Windrichtungssektor ist in allen<br />
Jahreszeiten wie im Gesamtjahr Südsüdwest (210°), wobei die Häufigkeiten der<br />
einzelnen Jahreszeiten zwischen 17,9 % aller Stunden im Sommer und 29,5 % im<br />
Winter schwanken. Das sekundäre Richtungsmaximum liegt nahezu im gesamten<br />
Jahresverlauf im Sektor Nordnordost (30°) und schwankt nicht so stark zwischen<br />
der geringsten Häufigkeit im Winter mit 14,2 % (Sektor Nordnordost (60°) mit 13,0<br />
%) und dem höchsten Auftreten im Frühling mit 18,4 %. Anzumerken ist hier, dass<br />
im Frühling beide Richtungsmaxima mit annähernd gleicher Häufigkeit vorkommen.<br />
Im Bereich der Richtungsminima stellt sich das absolute Minimum in den<br />
Jahreszeiten Frühling und Sommer aus Südsüdost (150°) mit Häufigkeiten<br />
zwischen 2,4 % und 3,0 % und in den Jahreszeiten Herbst und Winter aus<br />
Nordnordwest mit 1,3 % bis 1,5 % ein. Windgeschwindigkeiten über 8 m/s<br />
(entsprechend etwa 15,6 kt) sind in den einzelnen Jahreszeiten hauptsächlich mit<br />
den Richtungssektoren Südsüdwest bis Westsüdwest verknüpft; besonders<br />
ausgeprägt ist dieses Verhalten im Winter mit 4,8 %, im Sommer dagegen kommen<br />
hohe Windgeschwindigkeiten deutlich seltener vor.<br />
Der durchschnittliche Anteil der Kalmen (Windstillen) beträgt im Jahresmittel an der<br />
Messstelle <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> etwa 0,3 % aller stündlichen Fälle und bleibt<br />
auch über die einzelnen Jahreszeiten stabil zwischen 0,3 und 0,4 %. Der Anteil der<br />
„umlaufenden“ Winde liegt im Jahresmittel bei 2,6 %.<br />
Neben den bereits ausführlich besprochenen Häufigkeiten der Windrichtungen bzw.<br />
deren Beziehung zu den einzelnen Windgeschwindigkeitsklassen sind in der<br />
Tab. 10-23 speziell die mittleren Windgeschwindigkeiten in m/s bezogen auf die<br />
einzelnen Richtungssektoren und das Jahr -aufgeteilt nach Monaten und<br />
Jahreszeiten- dargestellt. Zur besseren Lesbarkeit wurde zusätzlich die Häufigkeit<br />
der Windrichtungen für das Jahr aus Tab. 10-15 übernommen. Der mittlere<br />
Jahresgang der Windgeschwindigkeit ist in der rechten Spalte der Tab. 10-23<br />
aufgetragen.<br />
Das Jahresmittel der Windgeschwindigkeit (vgl. Tab. 10-23, rechte Spalte) beträgt<br />
3,3 m/s, das entspricht etwa 6,4 kt. Im Jahresgang weisen erwartungsgemäß die<br />
Wintermonate Dezember, Januar und Februar sowie der März die höchsten Werte<br />
auf (Maximum im Januar mit 3,7 m/s entsprechend etwa 7,2 kt). In diesen Monaten<br />
überqueren häufig Tiefausläufer mit windigem Wetter den Südwesten<br />
Deutschlands. In den Sommermonaten dagegen herrschten vielfach<br />
gradientschwache Wetterlagen vor, die normalerweise mit geringen Windgeschwindigkeiten<br />
einhergehen, so dass sich das geringste Monatsmittel im August<br />
mit 2,8 m/s entsprechend etwa 5,4 kt einstellt.<br />
Bezogen auf die Richtungssektoren, stellt sich die höchste mittlere<br />
Windgeschwindigkeit erwartungsgemäß aus dem Sektorbereich der Hauptwindrichtung<br />
ein, wobei das höchste Stundenmittel nicht direkt bei Südsüdwest<br />
(Hauptwindrichtung 4,2 m/s entsprechend 8,2 kt), sondern im angrenzenden Sektor<br />
Westsüdwest mit 4,8 m/s (9,3 kt) liegt. Relativ hohe mittlere Windgeschwindigkeiten<br />
zeigen sich ebenfalls bei Nord bis Nordnordost, die besonders im Frühjahr und<br />
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Winter deutlicher hervortreten und erfahrungsgemäß oft mit starkwindigen<br />
Hochdruckrandlagen verbunden sind. Die geringsten mittleren<br />
Windgeschwindigkeiten stellen sich aus den Windrichtungen um Ostsüdost mit<br />
Werten zwischen 1,5 (etwa 2,9 kt) bis 1,8 m/s (etwa 3,5 kt) ein.<br />
In der Tab. 10-24 ist der mittlere Tagesgang der Windgeschwindigkeit aufgetragen.<br />
Im Jahresmittel ergibt sich eine Schwankungsbreite von 2,7 m/s (5,2 kt) in der<br />
Nacht um 00:00/03:00 UTC und 4,2 m/s (8,2 kt) am Tage um 12:00/15:00 UTC.<br />
Das Maximum der Windgeschwindigkeit tritt am frühen Nachmittag auf und ist im<br />
Mittel eine Folge der zu dieser Tageszeit intensiveren Sonneneinstrahlung<br />
(Konvektion). In den Nachtstunden beruhigt sich dann der Wind im mittleren<br />
Tagesgang.<br />
7.2 Querwindanteil und Benutzbarkeitsfaktor<br />
Nach ICAO (1983 und 1999) Annex 14 „International Standards and recommended<br />
Practices der ICAO“ Kapitel 3 wird angenommen, dass unter Normalbedingungen<br />
Starts und Landungen ausgeschlossen sind, wenn die Querwindkomponente bei<br />
Landungen 20 Knoten (10,3 m/s) überschreitet. Als Querwindkomponente wird<br />
dabei die Komponente des Bodenwindes rechtwinklig zur Start- und<br />
Landebahnmittellinie (Centerline) bezeichnet. Dieser Grenzwert gilt für Start- und<br />
Landebahnen mit einer Grundlänge von 1500 m oder mehr und trifft für alle Start-<br />
und Landebahnen am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> zu.<br />
Bei der vorgegebenen Ausrichtung der vorhandenen Start- und Landebahnen<br />
sowie der geplanten Landebahn Nordwest von 070° nach 250° bezeichnet man<br />
Windkomponenten aus 160° oder 340° als Querwind. Bei der Startbahn 18 mit<br />
einer Ausrichtung von 180° stellen die Windkomponenten aus 90° und 270° die<br />
jeweiligen Querwindkomponenten dar. Bei der vorzunehmenden Bewertung des<br />
Benutzbarkeitsfaktors sind Querwindkomponenten von mehr als 20 Knoten zu<br />
untersuchen.<br />
Als Benutzbarkeitsfaktor ist der Prozentsatz der Zeit definiert, während der die<br />
Benutzung der Start- und Landebahn nicht wegen Querwindes eingeschränkt ist.<br />
Der Benutzbarkeitsfaktor (B) einer Start- und Landebahn ergibt sich damit zu<br />
B = 100 % - Anteile Querwind.<br />
Die zur Berechnung heranzuziehenden Windstatistiken sollen sich auf einen<br />
Zeitraum möglichst nicht unter fünf Jahren beziehen. Die hierin eingehenden Winde<br />
sind Mittelwinde, die bei den synoptischen Routinemeldungen das letzte 10-<br />
Minuten-Mittel der Stunde enthalten.<br />
Die Ausrichtung der Start- und Landebahn eines Flugplatzes sollte so gewählt<br />
werden, dass der Benutzbarkeitsfaktor mindestens 95 % beträgt.<br />
Die mittlere Windrichtungsverteilung gemessen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />
<strong>Main</strong> ergibt, dass die häufigsten Winde aus dem Sektor Südsüdwest und die<br />
zweithäufigsten aus Nordost kommen. Gegenüber dieser Windverteilung ist die
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Ausrichtung der parallel angeordneten Start- und Landebahn am <strong>Flughafen</strong><br />
<strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> mit 070°/250° innerhalb der Richtungssektoren Ostnordost und<br />
Westsüdwest definiert und damit um ca. 30 Grad zu den absoluten Richtungsmaxima<br />
verdreht. Die Startbahn 18 mit ihrer Ausrichtung von 0° nach 180° liegt in<br />
den Richtungssektoren Nord bzw. Süd und ist damit ebenfalls um etwa 30° zu den<br />
Richtungsmaxima gedreht. Allerdings ergibt sich hier der zusätzliche Einfluss der<br />
sekundären Maxima aus den Sektoren Ostnordost und Westsüdwest.<br />
Die absoluten Häufigkeiten der in einem 21-jährigen Zeitraum (01.01.1982 bis<br />
31.12.2002) registrierten Querwindkomponenten größer/gleich 20 Knoten (10,3<br />
m/s) sind in Tab. 10-1 und Tab. 10-2 für die entsprechenden Bahnausrichtungen<br />
entsprechend der registrierten Windrichtung dargestellt. Jeweils in 10° Schritten<br />
wurde untersucht, ob in einem Sektor ein Wind mit einer entsprechenden<br />
Querwindkomponente aufgetreten ist.<br />
Die Spalte dd (Windrichtung in Grad) zeigt die Windrichtungsklassen, in der Spalte<br />
SUM ist die Summe der Registrierungen je Windrichtungsklasse dargestellt. Spalte<br />
1 zeigt alle Ereignisse unterhalb des festgesetzten Schwellwertes von 20 Knoten,<br />
Spalte 2 zeigt letztendlich die Häufigkeit des Auftretens von Querwinden<br />
größer/gleich 20 Knoten.<br />
Wie aus Tab. 10-1 hervorgeht, treten Querwindkomponenten größer/gleich 20<br />
Knoten in Bezug auf die Ausrichtung der Start- und Landebahnen 070°/250°<br />
vornehmlich aus Nordost, Südsüdwest und Nordwest auf. In den untersuchten 21<br />
Jahren gab es 37 Registrierungen, dies entspricht etwa 0,02 % der Fälle. Sie<br />
stellen nach diesen Aufzeichnungen damit eher nicht alltägliche Ereignisse dar.<br />
Aus der Tab. 10-2 geht in vergleichbarer Weise die Häufigkeit der<br />
Querwindkomponenten größer/gleich 20 Knoten bezogen auf die Ausrichtung der<br />
Startbahn 18 hervor. Bedingt durch die Lage der bereits angesprochenen<br />
sekundären Maxima zeigt sich hier mit 457 Registrierungen ein etwas höherer<br />
Anteil. Bezogen auf die Gesamtzahl aller Fälle ergibt sich hier ein relativer Anteil<br />
von etwa 0,3 %. Eine ausführliche Darstellung dieser Thematik für die „Startbahn<br />
West“ findet sich in dem entsprechenden Amtlichen <strong>Gutachten</strong> des Deutschen<br />
Wetterdienstes (Deutscher Wetterdienst, 1988).<br />
Tab. 10-5 zeigt das Histogramm der relativen Häufigkeit von Windgeschwindigkeitsklassen.<br />
In Schritten von einem Knoten (0,5 m/s) wird dargestellt wie häufig eine<br />
Klasse auftritt. Am häufigsten treten am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Windgeschwindigkeiten zwischen 3 und 5 Knoten auf (24 % aller Fälle).<br />
Windgeschwindigkeiten größer/gleich 20 Knoten treten insgesamt nur in 0,93 % der<br />
Fälle auf. Dies bedeutet, selbst in dem theoretischen Fall, dass sämtliche Fälle mit<br />
einer Windgeschwindigkeit größer/gleich 20 kt reine Querwinde wären, wären die<br />
Start- und Landebahnen in <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> noch zu 99,07 % verfügbar.<br />
Der Benutzbarkeitsfaktor der Start- und Landebahnen mit Ausrichtung 070°/250°<br />
wird durch die Querwinde in <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> nur minimal eingeschränkt. Anhand der<br />
hier vorliegenden Daten ergibt sich eine Verfügbarkeit von 99,9 %. Die 0,1 %<br />
Differenz zu einer hundertprozentigen Verfügbarkeit erklären sich vor dem<br />
Hintergrund vereinzelt auftretender Querwindkomponenten größer/gleich 20 kt.<br />
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Bedingt durch den leicht höheren Querwindanteil der Startbahn 18 mit der<br />
Ausrichtung 0°/180° liegt der rechnerische Benutzbarkeitsfaktor bezogen auf<br />
Querwinde von größer/gleich 20 Knoten bei etwa 99,7 %. Der ICAO Empfehlung,<br />
die Orientierung von Start- und Landebahnen so festzulegen, dass der<br />
Benutzbarkeitsfaktor von 95 % nicht unterschritten wird, ist hiermit in vollem Maße<br />
Rechnung getragen.<br />
Da am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> alle Start- und Landebahnen mit Ausrichtung<br />
070°/250° in beiden Richtungen verfügbar sind, wird die Rückenwindkomponente<br />
nicht näher betrachtet. Hier kann bei Bedarf die Lande- und Startrichtung so<br />
gewählt werden, dass Rückenwindkomponenten vermieden werden. Der<br />
Vollständigkeit halber sind in den Tab. 10-3 und Tab. 10-4 die relativen<br />
Häufigkeitsanteile der Rückenwinde größer/gleich 20 Knoten für die Ausrichtungen<br />
070°/250° und 0° /180° zusätzlich aufgetragen.<br />
Die Häufigkeitsverteilung für Quer- bzw. Rückenwindkomponenten bezogen auf die<br />
Startbahn 18 wurden vom Deutschen Wetterdienstes (1988) bereits im Rahmen<br />
eines <strong>Gutachten</strong>s ausführlich untersucht. Für die zu erwartenden Wind- und<br />
Strömungsverhältnisse der geplanten Landebahn Nordwest wurde ein<br />
umfassendes amtliches flugmeteorologisches <strong>Gutachten</strong> (Deutscher Wetterdienst,<br />
2004b) erstellt. In diesem <strong>Gutachten</strong> wird speziell auf die komplexen<br />
Strömungsverhältnisse im Bereich der geplanten Landebahn Nordwest<br />
(Waldschneise) eingegangen.<br />
7.3 Böigkeit des Windes<br />
Extreme Windereignisse von kurzer Andauer werden durch das Stundenmittel der<br />
Windgeschwindigkeit nicht hinreichend genau dargestellt; die zeitlich gemittelten<br />
Werte der Windrichtungen und -geschwindigkeiten können die tatsächlichen<br />
Fluktuationen nicht vollständig beschreiben. Diese kurzzeitigen und<br />
unregelmäßigen Änderungen der Luftströmung werden als Böen oder Turbulenz<br />
bezeichnet. Besonders Spitzenböen, eine sprunghafte Zunahme der<br />
Windgeschwindigkeit von nur wenigen Sekunden Dauer, können ein potentielles<br />
Risiko für den Flugbetrieb darstellen.<br />
Man unterscheidet zwei Arten von Böigkeit, die thermische und die dynamische<br />
Böigkeit. Die thermische Böigkeit (auch Sonnenböigkeit) wird durch aufsteigende<br />
Blasen überhitzter Luft verursacht, wenn stärkere Sonneneinstrahlung die<br />
Erdoberfläche aufheizt. Die Stärke dieser Böigkeit hängt vom Ausmaß der<br />
Erwärmung und damit auch von der Beschaffenheit des Untergrundes und von der<br />
vertikalen Schichtung der Atmosphäre ab. Je labiler die Luftschichtung ist, desto<br />
kräftiger entwickelt sich die thermische Böigkeit. Damit einher gehen deutlich<br />
ausgeprägte Vertikalbewegungen in den unteren Luftschichten mit Wirbelbildung in<br />
den Randzonen der Thermikblasen. Bevorzugt treten solche Bedingungen in<br />
Verbindung mit sommerlichen Hochdruckwetterlagen tagsüber auf, da geringe<br />
Bewölkung und insgesamt schwache horizontale Luftbewegungen Voraussetzung<br />
für eine Überhitzung des Bodens sind (Deutscher Wetterdienst, 1997).<br />
Da auf dem teilweise von Wald umgebenen <strong>Flughafen</strong>gelände nur geringer<br />
Baumbestand vorhanden ist und orographisch bedingte deutliche
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
Abschattungseffekte in der Umgebung fehlen, begünstigt der grasbewachsene<br />
Untergrund sowie der hohe Anteil versiegelter Flächen die Entstehung von<br />
Thermikblasen. Gefährliche Windgeschwindigkeiten werden allerdings in der Regel<br />
nur dann erreicht, wenn hochreichende Instabilität der Luftschichtung Schauer und<br />
Gewitter entstehen lässt.<br />
Die dynamische Böigkeit resultiert aus der allgemeinen Luftbewegung aber auch<br />
durch die Anregung von Hindernissen bzw. hinter Waldrändern. Auch hier hat die<br />
labile Luftschichtung einen verstärkenden Einfluss, weil unter diesen Bedingungen<br />
der vertikale Impulsaustausch mit höheren Luftschichten, in denen höhere mittlere<br />
Windgeschwindigkeiten vorherrschen, intensiviert wird. Die tatsächlich beobachtete<br />
Böigkeit resultiert normalerweise aus einer Kombination beider Turbulenzarten. Bei<br />
höheren mittleren Windgeschwindigkeiten ab etwa 6 m/s ist die in Böen auftretende<br />
Windgeschwindigkeit nur noch von der Umgebungsrauigkeit abhängig.<br />
Näherungsweise kann angenommen werden, dass bei allgemein stärkerem Wind<br />
die Windgeschwindigkeit in Böen die mittlere Strömungsgeschwindigkeit<br />
durchschnittlich um den Faktor 1,6 und in Einzelfällen bis zum Faktor 2,0 -in<br />
Extremfällen auch noch darüber- übertrifft (Deutscher Wetterdienst, 1997).<br />
Die Tab. 10-25 und Tab. 10-26 gibt an, welche maximalen Windböen im<br />
Untersuchungszeitraum 1982 bis 2002 an dem Windgeber der Flugwetterwarte auf<br />
dem <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> registriert wurden. Zusätzlich wurde eine Aufteilung<br />
über die Windrichtungen und das Jahr vorgenommen. Demnach wurde auf<br />
Grundlage dieser Daten als absolute Spitzenböe im Auswertezeitraum 36 m/s<br />
(etwa 70 kt) entsprechend Beaufort 12 im Jahr 1992 aus dem Sektor Westnordwest<br />
festgestellt. Unterteilt nach den Windrichtungen sind die höchsten Windspitzen aus<br />
den Sektoren um West mit der größten Häufigkeit aus Westsüdwest zu erwarten.<br />
Bezogen auf die Richtungssektoren etwa parallel der Start- und Landebahnrichtungen<br />
erreichte die höchste Böe im Auswertezeitraum<br />
Richtung 18 (Richt. 180°) Sektor 180° 20,6 m/s entsprechend ca. 40,0 kt<br />
Richtung 25 (Richt. 250°) Sektor 240° 32,3 m/s entsprechend ca. 62,8 kt<br />
Richtung 07 (Richt. 70°) Sektor 60/90° 21,2 m/s entsprechend ca. 41,2 kt<br />
sowie der Sektor etwa quer (90° zur jeweiligen Richtung) zur entsprechenden Start-<br />
und Landebahnausrichtung<br />
Richtung 18 (Richt. 180°) Sektor 90/270° 29,6 m/s entsprechend ca. 57,5 kt<br />
Richtung 25 (Richt. 250°) Sektor 150/330° 25,0 m/s entsprechend ca. 49,0 kt<br />
Nach der oben gegebenen Abschätzung sind stürmische Böen mit<br />
Windgeschwindigkeiten von 17,5 m/s (Beaufort 8) und mehr bereits bei mittleren<br />
Windgeschwindigkeiten um etwa 11 m/s möglich. In der Tab. 10-27 ist die<br />
durchschnittliche Zahl der Tage mit Spitzenböen für Windgeschwindigkeiten von<br />
10,5 m/s und mehr (entspricht der Windstärke 6 nach der Beaufortskala) sowie für<br />
Beaufort 8, 9 und 10 für den Untersuchungszeitraum 1982 bis 2002 angegeben.<br />
Am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> treten Spitzenböen der Stärke Beaufort 6 und mehr<br />
nach dieser Auswertung im Mittel an rund 159 Tagen, noch höhere<br />
Windgeschwindigkeiten von Beaufort 10 und mehr an etwa 1,6 Tagen im Jahr auf.<br />
Der Jahresgang zeigt ein schwaches Häufigkeitsmaximum im März. Im<br />
Jahresverlauf ist am seltensten mit Windböen der Windstärke Beaufort 8 (17,5 m/s)<br />
und mehr im Mai zu rechnen.<br />
Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />
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Stand 22.07.2004
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8 Spezielle Bedingungen der Bodensichtweite in<br />
Verbindung mit der Wolkenuntergrenze<br />
Nach den internationalen Richtlinien und Empfehlungen für Flugplätze durch die<br />
ICAO wird im Annex 14 empfohlen für Flughäfen eine Untersuchung über das<br />
Auftreten von schlechten Sicht- und/oder niedrigen Wolkenuntergrenzen (Hauptwolkenuntergrenze<br />
= Ceiling) vorzunehmen. Nach einer kurzen Beschreibung der<br />
für IFR- und VFR-Flüge geltenden Minima beider Bedingungen werden<br />
anschließend, neben generellen Sicht-/Ceiling-Statistiken über Häufigkeiten der<br />
Kombination beider Bedingungen, Tagesgänge einzelner Kombinationen von Sicht<br />
und Ceiling für die, den Betriebsstufen CAT I bis CAT III angenäherten Grenzwerte<br />
und ihre statistische Häufigkeit angegeben.<br />
Voraussetzung für den Flugbetrieb an einem <strong>Flughafen</strong> sind ausreichende<br />
Entscheidungshöhen und Sichtweiten. Die Entscheidungshöhen werden im<br />
Wesentlichen durch die Hauptwolkenuntergrenze (Ceiling) bestimmt. Dies ist die<br />
Bezeichnung für die Höhe der tiefsten Wolkenschicht, die mehr als 4/8 des<br />
Himmels bedeckt. Der meteorologische Begriff "Sichtweite" beschreibt die größte<br />
horizontale Entfernung, in der ein Objekt gerade noch sichtbar ist. Bei Dunkelheit<br />
wird die "Feuersicht" bestimmt; dies ist der größte Abstand, in der das Licht von<br />
normalen Lampen (keine Scheinwerfer) noch erkennbar ist. Die Sichtweite wird<br />
allgemein geschätzt, Messungen liegen in der Regel nur von großen<br />
Verkehrsflughäfen vor und gehen zum Teil in spezielle Flugwettermeldungen ein.<br />
Am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> findet die Landebahnsichtbestimmung mittels<br />
Sichtweitenmessgeräten (Transmissometer) an den folgenden Positionen statt<br />
(VuB 8, vgl. Abb. 10-1):<br />
− Transmissometer auf Position A: L/S-Bahn S, Nähe Aufsetzzone E<br />
− Transmissometer auf Position B: L/S-Bahn S, Mitte<br />
− Transmissometer auf Position C: L/S-Bahn S, Nähe Aufsetzzone W<br />
− Transmissometer auf Position E: L/S-Bahn N, Nähe Aufsetzzone E<br />
− Transmissometer auf Position F: L/S-Bahn N, Mitte<br />
− Transmissometer auf Position G: L/S-Bahn N, Nähe Aufsetzzone W<br />
− Transmissometer auf Position I: S-Bahn W, Anfang Startbahn<br />
− Transmissometer auf Position K: S-Bahn W, Mitte<br />
− Transmissometer auf Position L: S-Bahn W, Ende Startbahn<br />
Weiterhin findet die Bestimmung der Wolkenhöhe mittels Nachtwolkenscheinwerfer<br />
nördlich (258 m) und südlich (447 m) des Landebahnbeobachterhauses sowie<br />
mittels Laser-Ceilograph am Landebahnbeobachterhaus und zwischen den<br />
Middlemarkern RWY 07R und 07L statt (VuB 8).<br />
Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />
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8.1.1 Die ICAO-Luftraumklassifikation<br />
52<br />
Die ICAO hat am 29.04.1993 eine neue Luftraumklassifizierung eingeführt<br />
(Deutsche Flugsicherung, 1995). Die Festlegung der Lufträume erfolgt seither<br />
durch Zuordnung der Luftraumklassen A bis G, die sich durch die Flugregeln (und<br />
die jeweils vorgegebenen Dienste) unterscheiden. Die Lufträume A bis E sind<br />
kontrollierte Lufträume, F zeitweise unkontrollierte und G unkontrollierte Lufträume.<br />
VFR-Flüge erfolgen in den Lufträumen B bis G, IFR-Flüge in A bis F. Falls keine<br />
Kontrollzone eingerichtet bzw. geöffnet ist, sind IFR-Flüge nicht erlaubt. Für VFR-<br />
Flüge im Luftraum G muss die Flugsicht bei Starrflüglern mindestens 1500 m<br />
betragen, für Drehflügler, Luftschiffe und Freiballone mindestens 800 m, wobei die<br />
Bodensichtweite oder auch meteorologische Sichtweite zugrundegelegt ist. Im<br />
Luftraum F sind unterhalb von 10.000 ft Höhe mindestens 5 km (oberhalb<br />
mindestens 8 km) Sichtweite erforderlich. Gleichzeitig beträgt der vertikale<br />
Mindestabstand zu Wolken 1.000 ft. Diese Bedingungen gelten auch in den<br />
kontrollierten Lufträumen C und D, der Luftraum B muss frei von Wolken sein und<br />
im Luftraum E gilt allgemein 8 km und 1.000 ft. Oft werden jedoch von der<br />
Platzkontrolle Sonder-VFR-Flüge bei geöffneter Kontrollzone zugelassen; hierfür<br />
gelten die VFR-Bedingungen des Luftraumes G. In den Kontrollzonen C und D ist<br />
zusätzlich eine Bodensichtweite von mindestens 5.000 m und eine Hauptwolkenuntergrenze<br />
(Ceiling) von mindestens 1.500 ft Höhe gefordert.<br />
Für IFR-Flüge ist unter der Voraussetzung der Einrichtung eines Instrumentenlandesystems<br />
mit CAT-I-Anflug von folgenden Anflugminima in Deutschland<br />
auszugehen: Landebahnsichtweite von nicht weniger als 550 m (ersatzweise gilt<br />
die Bodensichtweite von 800 m) sowie eine Entscheidungshöhe von nicht weniger<br />
als 200 ft. Bei CAT-II-Flügen beträgt die Landebahnsichtweite nicht weniger als 350<br />
m und die Entscheidungshöhe weniger als 200 ft, jedoch nicht weniger als 100 ft.<br />
Flüge nach CAT-IIIa sind bei einer Entscheidungshöhe von weniger als 100 ft oder<br />
keiner Entscheidungshöhe sowie einer Landebahnsicht von nicht weniger als 200<br />
m, solche nach CAT-IIIb bei einer Entscheidungshöhe von weniger als 50 ft oder<br />
keiner Entscheidungshöhe sowie einer Landebahnsicht von mindestens 50 m und<br />
nicht mehr als 200 m gestattet (aus: Deutscher Wetterdienst, 1997).<br />
8.1.2 Häufigkeit verschiedener Sicht-/Ceilingkombinationen<br />
Neben der horizontalen Sichtweite bestimmt die Höhe der Hauptwolkenuntergrenze<br />
(Ceiling) als Maß für die Vertikalsicht die einzelnen Klassen der Anfliegbarkeit des<br />
<strong>Flughafen</strong>s <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong>. Die Ceiling ist definiert als die Höhe der niedrigsten<br />
Wolkenschicht mit einem Bedeckungsgrad von mehr als 4/8 (Hauptwolkenuntergrenze).<br />
Die Höhe wird in Fuß angegeben, wobei 1 Fuß (ft) = 0,3048 m ist.<br />
Die Sicht-/Ceilingstatistik, eine zweiparametrige Summenhäufigkeitsverteilung,<br />
erlaubt eine Abschätzung des mittleren zeitlichen Anteils, während dem bestimmte<br />
Flugbetriebsminima vorherrschen bzw. unterschritten werden und zeitliche<br />
Einschränkungen des möglichen Flugbetriebes verursachen. Die Statistik liefert<br />
Angaben der relativen Summenhäufigkeiten für das Jahr und die einzelnen Monate,<br />
basierend auf den – von der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> stündlich als SYNOP 00:00<br />
UTC bis 23:00 UTC (24 Meldungen) gemeldeten – Werten der Sichtweite und
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
Wolkenhöhe im Zeitraum 1982 bis 2002 für ausgewählte und den Betriebsstufen<br />
eines <strong>Flughafen</strong>s angenäherten Sicht-/Ceiling-Kombinationen (vgl. Tab. 10-28 bis<br />
Tab. 10-46). Die Beobachtungszeit wird in UTC angegeben und in Intervalle zu je<br />
drei Stunden (z.B. 00:00 bis 02:00 UTC) eingeteilt. Die Auflösung der verwendeten<br />
Daten liegt bei der Ceiling bis zu einer Höhe von 1500 m bei Stufen von 30 m (etwa<br />
100 ft) und darüber bis 9000 m bei 300 m (984 ft). Die Sichtweite wird in ganzen<br />
Metern bis 5 km in 100 m Stufen und darüber in 1000 m Stufen angegeben. Das<br />
Bezugsniveau für die Ceiling ist der Beobachtungsstandort (Stationshöhe 112 m<br />
über NN).<br />
Bei der Bewertung dieser Statistiken bezüglich einzelner Betriebsstufen sind<br />
Einschränkungen in der Aussagekraft dadurch gegeben, dass die CAT-<br />
Einstufungen Landebahnsichtweiten (RVR) fordern, hier aber die meteorologische<br />
Sichtweite zugrundegelegt wird. Die Landebahnsichtweite ist die größte Entfernung<br />
in Richtung des Starts oder der Landung, bis zu der der Pilot eines Flugzeuges die<br />
Landebahn (bei Tag) oder ihre Befeuerung (bei Nacht, zeitweise auch am Tag)<br />
oder die Landebahn kennzeichnende Markierungen aus einer Position oberhalb<br />
des Aufsetzpunktes in einer Höhe sehen kann, die der mittleren Augenhöhe<br />
(annähernd 5 m) von Flugzeugführern beim Aufsetzen entspricht. Die<br />
Landebahnsichtweite kann sich daher von der meteorologischen Sichtweite<br />
unterscheiden.<br />
Schlechtwetterbewölkung, die als Ceiling mehr als die Hälfte des Himmels bedeckt,<br />
tritt zum weitaus überwiegenden Teil als schichtförmige Wolkendecke auf, deren<br />
Höhe in der Atmosphäre über weite Strecken einheitlich bleibt. Die Basis solcher<br />
Wolkendecken ist abhängig vom sogenannten "Hebungskondensationsniveau",<br />
welches durch luftmassentypische Temperatur- und Feuchteverhältnisse bestimmt<br />
wird. Dadurch liegt die Wolkenuntergrenze über ansteigendem Gelände in Bezug<br />
zum Grundniveau tiefer als über Tal- oder Flachlandregionen. Hochnebelschichten,<br />
die an die Lage einer Inversion in der Atmosphäre gebunden sind, behalten das<br />
Höhenniveau im Bezug zum Grundniveau großräumig bei (Deutscher Wetterdienst,<br />
1997).<br />
Zur Bewertung der allgemeinen Sicht-Ceiling-Bedingungen am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />
<strong>Main</strong> wird in einer flugklimatologischen Bewertung des Deutschen Wetterdienstes<br />
für die internationalen Verkehrsflughäfen (Deutscher Wetterdienst, 1963)<br />
festgestellt, dass infolge der geographischen Lage des <strong>Flughafen</strong>s <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> –<br />
im Binnenland Mitteleuropas und südlich des mitteldeutschen Berglandes – und<br />
durch den dadurch bedingten klimatischen Gegebenheiten keine nennenswerten<br />
Schlechtwetterbedingungen mit tiefen Wolken und Nebel auftreten, die den<br />
Luftverkehr beeinträchtigen. Die in den Tabellen Tab. 10-28 bis Tab. 10-40<br />
aufgeführten mittleren Häufigkeiten der Sicht-/Ceiling-Kombinationen bestätigen<br />
diese Aussage auch für den ausgewerteten aktuellen 21-jährigen Zeitraum. Dabei<br />
sind die Angaben in den Tabellen so zu interpretieren, dass hier der prozentuale<br />
Anteil aller Stunden angegeben ist, in dem die Sichtweite und/oder gleichzeitig die<br />
Ceiling (anstatt der Entscheidungshöhe) unter den angegebenen Grenzwerten liegt.<br />
So kommen z.B. die Bedingungen, bei denen die Grenzen der Betriebsstufe CAT I<br />
unterschritten werden (Sicht < 800 m und/oder Ceiling < 200 ft), in den Monaten<br />
April bis August lediglich mit einer Häufigkeit von bis zu 0,2 % der Stunden vor.<br />
Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />
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54<br />
Über das Jahr und den Tag ist im langjährigen Mittel in 1,1 % aller Stunden mit<br />
Bedingungen zu rechnen (vgl. Tab. 10-40), bei denen ein Allwetterflugbetrieb nach<br />
CAT I (unter den vorgegebenen Minima) nicht durchgeführt werden kann. Das<br />
entspricht im langjährigen Mittel gerundet etwa 100 Stunden im Jahr. Betrachtet<br />
man die einzelnen Monate im Jahreslauf, so stellt sich die größte Häufigkeit mit<br />
Werten größer oder gleich 2,0 % in den Monaten Januar, Oktober und November<br />
mit einem Maximum im November in Höhe von 3,5 % der Stunden ein. Am<br />
seltensten mit nur 0,1 % aller Stunden (entsprechend gerundet etwa 1 Stunde im<br />
Monat) sind diese Flugwetterbedingungen im Juni zu erwarten. Bei Betrachtung<br />
des Tagesganges im Auftreten dieser Grenzwerte (vgl. Tab. 10-41) stellt sich im<br />
Jahresmittel die größte Häufigkeit mit 2,3 bis 2,5 % im Zeitintervall von 03:00 bis<br />
08:00 UTC ein. Am häufigsten mit 6,2 bis 7,1 % ist im Oktober und November<br />
zwischen 03:00 und 08:00 UTC mit dem Auftreten dieser Schwellenwerte zu<br />
rechnen. Im Tagesverlauf ergibt sich zwischen den Monaten April bis Juni zwischen<br />
09:00 und 20:00 UTC ein Zeitfenster, in dem die Häufigkeit bei fast Null liegt und<br />
diese Bedingungen nur in absoluten Ausnahmefällen zu erwarten sind.<br />
Es soll nun der relative Anteil der Stunden betrachtet werden, in denen die<br />
Bedingungen Sichtweite geringer als 400 m und/oder gleichzeitig eine Ceiling unter<br />
100 ft (ca. 30 m) gegeben sind, was annähernd den Minima der Betriebsstufe<br />
CAT II entspricht. Zu beachten ist bei der Interpretation, dass die Ceiling in den<br />
Beobachtungsdaten in 100 m Stufen angegeben ist. Die Intervallgrenze größer<br />
oder gleich 100 m liegt damit im Grenzbereich der Auflösungsmöglichkeiten des<br />
Datengutes, so dass die Angaben mit einer größeren Fehlerwahrscheinlichkeit<br />
behaftet und daher lediglich als Abschätzung gedacht sind. Im langjährigen Mittel<br />
ist nach den vorliegenden Auswertungen an etwa 0,5 % aller Stunden (das<br />
entspricht gerundet etwa 45 Stunden) im Jahr mit diesen Bedingungen zu rechnen.<br />
Der Monat mit der größten Wahrscheinlichkeit ist auch hier der November mit 1,5<br />
%, gefolgt vom Oktober mit 1,4 % der Stunden. Am seltensten kommt die<br />
vorgegebene Sicht-/Ceilingkombination in den Monaten April bis Juni und August<br />
mit 0,1 % vor. Im Tagesverlauf (vgl. Tab. 10-42) ist die größte Häufigkeit ebenfalls<br />
in den Intervallen von 03:00 bis 08:00 UTC mit 1,1 bis 1,2 % zu erwarten. Verteilt<br />
über das Jahr liegen die größten Monatshäufigkeiten dabei mit 3,2 bis 3,5 % im<br />
Oktober, November im Zeitintervall 06:00 bis 08:00 UTC und im Februar mit 1,9 %<br />
im früheren Zeitintervall 03:00 bis 05:00 UTC. Im Bereich zwischen 09:00 und<br />
20:00 UTC sind diese Bedingungen in den Monaten April bis Juli so gut wie gar<br />
nicht zu erwarten.<br />
Auch bei der folgenden Betrachtung der Bedingungen nahe der Minima der<br />
Betriebsstufe CAT III mit Sichtweiten von unter 200 m und keiner Ceiling gilt, dass<br />
die hier verwendeten Daten der Sichtweite in Intervallen von 100 m aufgelöst sind<br />
und damit, wie bereits oben angesprochen, die Grenzen der Genauigkeit bei<br />
Sichtangaben ab 100 m erreicht sind. Im langjährigen Mittel werden diese<br />
vorgegebenen Grenzbedingungen an etwa 0,1 % aller Stunden erfüllt. Das<br />
entspricht im Mittel weniger als 10 Stunden des Jahres. In den Monaten Januar,<br />
Oktober und November ist in 0,3 bis 0,4 % der Stunden mit diesen Bedingungen zu<br />
rechnen, während diese Sicht-/Ceilingbedingungen im April, Juni, August und<br />
September nahezu gar nicht zu erwarten sind. Zeitlich verteilt über den Tag stellen<br />
sich diese Bedingungen ebenfalls am häufigsten mit 0,4 % im Jahresmittel (vgl.
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
Tab. 10-43) in der Zeit zwischen 06:00 und 08:00 UTC, am häufigsten im Oktober<br />
mit 1,1 %, ein. Während in den Monaten November bis Februar die Bedingungen<br />
nahezu im gesamten Tagesverlauf mit verschiedenen Häufigkeiten erreicht werden,<br />
liegt die Wahrscheinlichkeit im April bis September zwischen 08:00 und 00:00 UTC<br />
bei Null.<br />
Alle Angaben auch zu den weiterhin untersuchten Sicht-/Ceilingbedingungen sind<br />
den Tab. 10-28 bis Tab. 10-46 zu entnehmen. Die Zellen zu den einzelnen<br />
Kombinationen sind dabei grau hinterlegt.<br />
8.2 Andauerperioden<br />
Die Häufigkeiten der Andauer von Schlechtwetterbedingungen -für den gesamten<br />
Tag bzw. die Zeiträume 23-01, 02-04, 05-07, 08-10, 11-13 14-16, 17-19 und 20-22<br />
UTC- sind für einzelne Intervallgrenzen in der Tab. 10-47 bis Tab. 10-51<br />
aufgetragen. Angegeben ist dabei der prozentuale Anteil der Zeit, in der<br />
mindestens zwischen 1 Stunde und mehr als 240 bzw. 49 Stunden die<br />
vorgegebenen Sicht bzw. Sicht-/Ceilingbedingungen erfüllt sind.<br />
Betrachtet man das in den Andauerstatistiken angegebene Mittel über den<br />
gesamten Tag, so fällt auf, dass die flugklimatologisch schlechtesten Bedingungen<br />
auch in der Regel die kürzeste mittlere Andauerzeit haben. Deutlich wird dies z.B.<br />
bei den Bedingungen der Sichtweite unter 200 m bzw. unter 100 m, die im Mittel<br />
eine Andauer von 2,0 bzw. 1,5 Stunden haben. Dagegen hat die Bedingung mit<br />
Sichtweite unter 8000 m und/oder Ceiling unter 600 m eine deutlich längere mittlere<br />
Andauer von 6,6 Stunden. Absolut kam im Auswertungszeitraum im Mittel 1<br />
Ereignis vor, bei dem die Andauer dieser Kombination mehr als 97 Stunden anhielt.<br />
Die Andauerwahrscheinlichkeiten in den Zeitabschnitten des Tagesganges der<br />
Tab. 10-47 bis Tab. 10-51 sind so zu verstehen, dass die Periode in dem<br />
betrachteten Zeitabschnitt beginnt, sich dann aber außerhalb des Zeitabschnittes<br />
so weit fortsetzen kann, wie die entsprechende Andauerzeit angibt. Daher werden<br />
mit zunehmender Andauer auch mehr Stunden berücksichtigt, als es dem<br />
Zeitabschnitt entspricht. Es zeigt sich z.B. bei der Stufe der Tab. 10-49 (Sichtweite<br />
unter 8000 m und/oder Ceiling unter 600 m), dass bei den kürzeren Andauerstufen<br />
bis 12 Stunden der Beginn am Häufigsten zwischen 02:00 und 07:00 UTC liegt,<br />
während hin zu längeren Andauerstufen die Zeitintervalle nicht mehr so eindeutig<br />
zuzuordnen sind.<br />
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Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
9 Zusammenfassung<br />
Im Rahmen des durch die Fraport AG geplanten <strong>Ausbau</strong>s des <strong>Flughafen</strong>s <strong>Frankfurt</strong><br />
<strong>Main</strong> ist für die Antragsunterlagen im Zusammenhang mit dem durchzuführenden<br />
Planfeststellungsverfahren und der Luftverkehrszulassungsordnung (LuftVZO §40)<br />
ein <strong>Gutachten</strong> des Deutschen Wetterdienstes (DWD) über die flugklimatologischen<br />
Verhältnisse am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> erforderlich. Die Flugwetterberatung wird<br />
im Deutschen Wetterdienst durch das Geschäftsfeld Luftfahrt durchgeführt. Die<br />
geplante Landebahn Nordwest hat die Orientierung 070°/250° und eine Breite von<br />
45 m plus 2 je 7,5 m breite Schultern. Die verfügbare Länge beträgt 2.800 m von<br />
Schwelle zu Schwelle und die Flugplatzbezugshöhe 100 m (328 ft) über NN.<br />
Als Datengrundlage standen direkte Messungen und Beobachtungen an der<br />
Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> des Deutschen Wetterdienstes zur Verfügung. Bezüglich<br />
der Sicht-/Ceiling-Statistiken wurde auf die archivierten stündlichen SYNOP-<br />
Meldungen (Beobachtungen der Sichtweite und Ceiling an der Flugwetterwarte) für<br />
den Mittelungszeitraum 1982 bis 2002 (21 Jahre) bzw. 1992 bis 2001 (10 Jahre)<br />
zurückgegriffen. Die Windauswertungen zur Querwindhäufigkeit beruhen auf der<br />
Auswertung der am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> an der Flugwetterwarte erfassten<br />
Stundenmittelwerte der Windgeschwindigkeit. Der Auswertungszeitraum aller<br />
weiteren klimatologischen Parameter wurde in Anlehnung an die gültige<br />
Klimaperiode der WMO (z.Zt. noch 1961-90) ausgewählt.<br />
Als eine wichtige klimatologische Größe zur Bewertung von Flugplätzen gilt die<br />
Flugplatzbezugstemperatur. Sie ist definiert als das mittlere tägliche Maximum der<br />
Lufttemperatur des wärmsten Monats im Jahr und ergibt sich für den <strong>Flughafen</strong><br />
<strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> mit 24,2 °C.<br />
Niederschlag mit einer Niederschlagshöhe von 0,1 mm und darüber tritt am<br />
<strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> im langjährigen Mittelwert an 163 Tagen und davon an<br />
111 Tagen mit 1,0 mm oder darüber auf. Zu Glatteis kommt es dabei an etwa 4<br />
Tagen im Jahresmittel. Schneefälle mit Ausbildung einer Neuschneedecke werden<br />
im Jahr an etwa 16 Tagen beobachtet, wobei sich diese auf den Zeitraum<br />
November bis April beschränken. Im langjährigen Durchschnitt wird im Bereich des<br />
<strong>Flughafen</strong>s <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> eine jährliche Niederschlagshöhe von 658 mm<br />
gemessen.<br />
Der Benutzbarkeitsfaktor der Start- und Landebahnen mit Ausrichtung 070°/250°<br />
sowie der Startbahn 18 mit Ausrichtung 0° /180° wird durch die Querwinde in<br />
<strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> nur geringfügig eingeschränkt. Anhand der hier vorliegenden Daten<br />
ergibt sich eine Verfügbarkeit von etwa 99,9 % bzw. 99,7 % bezüglich Querwinden<br />
größer/gleich 20 Knoten. Der ICAO Empfehlung, die Orientierung von Start- und<br />
Landebahnen so festzulegen, dass der Benutzbarkeitsfaktor von 95 % nicht<br />
unterschritten werden sollte, ist hiermit in vollem Maße Rechnung getragen.<br />
Als ein wesentlicher Parameter zur Bewertung der Häufigkeit von<br />
Schlechtwettertagen werden neben der horizontalen Sichtweite auch die Höhe der<br />
Hauptwolkenuntergrenze (Ceiling) als Maß für die Vertikalsicht und die<br />
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Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
58<br />
Anfliegbarkeit eines Flugplatzes herangezogen. Die kombinierte Sicht-/Ceilingstatistik,<br />
als zweiparametrige Summenhäufigkeit, erlaubt eine Abschätzung des<br />
zeitlichen Anteils, an dem ein Flugbetrieb nicht oder nur mit Einschränkungen<br />
möglich ist. Die statistischen Auswertungen für den <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
haben ergeben, dass z.B. Schlechtwetterbedingungen von Sichtweiten kleiner als<br />
400 m und/oder einer Ceiling von kleiner 100 ft im langjährigen Mittel an etwa 0,5<br />
% aller Stunden im Jahr (das entspricht gerundet etwa 45 Stunden im Jahr)<br />
auftreten. Eine Sichtweite von weniger als 200 m ohne Ceiling wird im langjährigen<br />
Mittel in etwa 0,1 % aller Stunden im Jahr erreicht. Das entspricht im Mittel weniger<br />
als 10 Stunden des Jahres.<br />
Während der Sommermonate wird der Luftverkehr am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
durch Schlechtwetterlagen mit schlechter Horizontalsicht und tiefen Wolkenuntergrenzen<br />
nicht nennenswert beeinträchtigt. Es zeigt sich auch für das gesamte Jahr,<br />
dass extrem schlechte Sicht-/Ceilingbedingungen mit entsprechenden Einschränkungen<br />
der Anfliegbarkeit entsprechend der Kategorie CAT III, am <strong>Flughafen</strong><br />
<strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> sehr selten zu erwarten sind.
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
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10 Abbildungen und Tabellen<br />
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<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
_____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Windgeber 18<br />
Windgeber 07<br />
Meteorologisches Messfeld<br />
Ceilometer<br />
60<br />
Windgeber 25<br />
SYNOP, FF90<br />
Abb. 10-1: Lage der meteorologischen<br />
Sensoren auf dem <strong>Flughafen</strong><br />
<strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
(aus: Luftfahrthandbuch<br />
Deutschland, DFS, Fotos<br />
DWD 2003)
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
Abb. 10-2: Windrichtungseinteilungen nach der 32- und 36-teiligen Skala<br />
äußere Skala in Dekagrad<br />
- 12 Sektoren zu je 30°<br />
- 36 Sektoren zu je 10°<br />
Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />
61<br />
Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />
Stand 22.07.2004
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
Abb. 10-3: Stärkewindrose <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> Zeitraum 1982 bis 2002<br />
62
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
Tab. 10-1: Korrelationstabelle für Querwinde größer/gleich 20 Knoten bezogen auf eine<br />
Landebahnausrichtung 070°/250°<br />
Grundlage sind Messungen an der Flugwetterwarte des Deutschen Wetterdienstes<br />
am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong>. Dargestellt sind absolute Häufigkeiten für den<br />
gesamten Zeitraum. Messungen bei Windstille oder auch umlaufende Winde sind<br />
nicht enthalten.<br />
Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002, 21 Jahre<br />
Stündliche Windmessungen, aus 10-Minuten-Mittelwerten<br />
dd<br />
Windrichtung<br />
in Grad<br />
SUM<br />
Absolute<br />
Häufigkeit<br />
Alle Fälle unter<br />
der Schwelle<br />
1<br />
Alle Fälle gleich oder<br />
über der Schwelle<br />
2<br />
0 2418 2418<br />
10 4001 3997 4<br />
20 7122 7119 3<br />
30 9733 9733<br />
40 11397 11396 1<br />
50 9221 9221<br />
60 7017 7017<br />
70 5234 5234<br />
80 3927 3927<br />
90 3490 3490<br />
100 2578 2574 4<br />
110 2077 2077<br />
120 1886 1886<br />
130 1503 1503<br />
140 1322 1322<br />
150 1580 1580<br />
160 1905 1905<br />
170 2941 2939 2<br />
180 6130 6127 3<br />
190 9660 9656 4<br />
200 13096 13092 4<br />
210 13420 13419 1<br />
220 11377 11377<br />
230 8346 8346<br />
240 6299 6299<br />
250 4193 4193<br />
260 3344 3344<br />
270 2641 2641<br />
280 2096 2096<br />
290 2494 2493 1<br />
300 3078 3075 3<br />
310 2591 2590 1<br />
320 2118 2116 2<br />
330 1848 1844 4<br />
340 1209 1209<br />
350 1189 1189<br />
Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />
63<br />
Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />
Stand 22.07.2004
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
Tab. 10-2: Korrelationstabelle für Querwinde größer/gleich 20 Knoten bezogen auf eine<br />
Bahnausrichtung 0° /180°<br />
Grundlage sind Messungen an der Flugwetterwarte des Deutschen Wetterdienstes<br />
am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong>. Dargestellt sind absolute Häufigkeiten für den<br />
gesamten Zeitraum. Messungen bei Windstille oder auch umlaufende Winde sind<br />
nicht enthalten.<br />
Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002, 21 Jahre<br />
Stündliche Windmessungen, aus 10-Minuten-Mittelwerten<br />
dd<br />
Windrichtung<br />
in Grad<br />
64<br />
SUM<br />
Absolute<br />
Häufigkeit<br />
Alle Fälle unter<br />
der Schwelle<br />
1<br />
Alle Fälle gleich oder<br />
über der Schwelle<br />
2<br />
0 2418 2418<br />
10 4001 4001<br />
20 7122 7120 2<br />
30 9733 9733<br />
40 11397 11396 1<br />
50 9221 9221<br />
60 7017 7017<br />
70 5234 5234<br />
80 3927 3927<br />
90 3490 3490<br />
100 2578 2573 5<br />
110 2077 2076 1<br />
120 1866 1866<br />
130 1503 1503<br />
140 1322 1322<br />
150 1580 1580<br />
160 1905 1905<br />
170 2941 2941<br />
180 6130 6130<br />
190 9660 9660<br />
200 13096 13092 4<br />
210 13420 13419 1<br />
220 11377 11375 2<br />
230 8346 8322 24<br />
240 6299 6222 77<br />
250 4193 4079 114<br />
260 3344 3216 128<br />
270 2641 2583 58<br />
280 2096 2074 22<br />
290 2494 2483 11<br />
300 3078 3072 6<br />
310 2591 2590 1<br />
320 2118 2118<br />
330 1848 1848<br />
340 1209 1209<br />
350 1189 1189
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
Tab. 10-3: Korrelationstabelle für Rückenwinde größer/gleich 20 Knoten bezogen auf eine<br />
Bahnausrichtung 070°/250°<br />
Grundlage sind Messungen an der Flugwetterwarte des Deutschen Wetterdienstes<br />
am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong>. Dargestellt sind relative Häufigkeiten in % für den<br />
gesamten Zeitraum. Messungen bei Windstille oder auch umlaufende Winde sind<br />
nicht enthalten.<br />
Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002, 21 Jahre<br />
Stündliche Windmessungen, aus 10-Minuten-Mittelwerten<br />
dd<br />
Windrichtung<br />
in Grad<br />
SUM<br />
Absolute<br />
Häufigkeit<br />
Alle Fälle unter<br />
der Schwelle<br />
1<br />
Alle Fälle gleich oder<br />
über der Schwelle<br />
2<br />
0 1,3 1,3<br />
10 2,2 2,2 0,0<br />
20 3,9 3,9 0,0<br />
30 5,3 5,3<br />
40 6,3 6,3 0,0<br />
50 5,1 5,1<br />
60 3,9 3,9<br />
70 2,9 2,9<br />
80 2,2 2,2<br />
90 1,9 1,9<br />
100 1,4 1,4 0,0<br />
110 1,1 1,1<br />
120 1,0 1,0<br />
130 0,8 0,8<br />
140 0,7 0,7<br />
150 0,9 0,9<br />
160 1,0 1,0<br />
170 1,6 1,6<br />
180 3,4 3,4 0,0<br />
190 5,3 5,3<br />
200 7,2 7,2 0,0<br />
210 7,4 7,4 0,0<br />
220 6,2 6,2 0,0<br />
230 4,6 4,5 0,1<br />
240 3,5 3,4 0,1<br />
250 2,3 2,2 0,1<br />
260 1,8 1,7 0,1<br />
270 1,5 1,4 0,1<br />
280 1,2 1,1 0,1<br />
290 1,4 1,4 0,0<br />
300 1,7 1,7 0,0<br />
310 1,4 1,4<br />
320 1,2 1,2<br />
330 10,0 10,0<br />
340 0,7 0,7<br />
350 0,7 0,7<br />
Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />
65<br />
Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />
Stand 22.07.2004
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
Tab. 10-4: Korrelationstabelle für Rückenwinde größer/gleich 20 Knoten bezogen auf eine<br />
Bahnausrichtung 0° /180°<br />
Grundlage sind Messungen an der Flugwetterwarte des Deutschen Wetterdienstes<br />
am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong>. Dargestellt sind relative Häufigkeiten in % für den<br />
gesamten Zeitraum. Messungen bei Windstille oder auch umlaufende Winde sind<br />
nicht enthalten.<br />
Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002, 21 Jahre<br />
Stündliche Windmessungen, aus 10-Minuten-Mittelwerten<br />
dd<br />
Windrichtung<br />
in Grad<br />
66<br />
SUM<br />
Absolute<br />
Häufigkeit<br />
Alle Fälle unter<br />
der Schwelle<br />
1<br />
Alle Fälle gleich oder<br />
über der Schwelle<br />
2<br />
0 1,3 1,3 0,0<br />
10 2,2 2,2 0,0<br />
20 3,9 3,9 0,0<br />
30 5,3 5,3<br />
40 6,3 6,3 0,0<br />
50 5,1 5,1<br />
60 3,9 3,9<br />
70 2,9 2,9<br />
80 2,2 2,2<br />
90 1,9 1,9<br />
100 1,4 1,4<br />
110 1,1 1,1<br />
120 1,0 1,0<br />
130 0,8 0,8<br />
140 0,7 0,7<br />
150 0,9 0,9<br />
160 1,0 1,0<br />
170 1,6 1,6 0,0<br />
180 3,4 3,4 0,0<br />
190 5,3 5,3 0,0<br />
200 7,2 7,2 0,0<br />
210 7,4 7,3 0,1<br />
220 6,2 6,2 0,0<br />
230 4,6 4,6 0,0<br />
240 3,5 3,5 0,0<br />
250 2,3 2,3<br />
260 1,8 1,8<br />
270 1,5 1,5<br />
280 1,2 1,2<br />
290 1,4 1,4 0,0<br />
300 1,7 1,7 0,0<br />
310 1,4 1,4 0,0<br />
320 1,2 1,2<br />
330 1,0 1,0 0,0<br />
340 0,7 0,7<br />
350 0,7 0,7
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Tab. 10-5: Histogramm der relativen Häufigkeiten von Windgeschwindigkeitsklassen für den Zeitraum 1982 bis 2002<br />
<strong>Frankfurt</strong>/<strong>Main</strong> WINDGESCHWINDIGKEIT (M/S) 19820101 bis 20021231<br />
Intervall Absolute Relat. Summen Relat. Histogramm der relativen Haeufigkeit<br />
Haeufigkeit Haeuf. Haeuf. Sum.H.<br />
M/S (Faelle) (Proz) (Faelle) (Proz) 0 2 4 6 8 10 12 14 Prozent<br />
0.0 bis 0.4 6185 3.3607 6185 3.3607 IXXXXXXXXXXXXXXXXX . . . . . .<br />
0.5 bis 0.9 12141 6.5970 18326 9.9578 IXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX . . . .<br />
1.0 bis 1.4 17154 9.3210 35480 19.2787 IXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX . . .<br />
1.5 bis 1.9 21966 11.9356 57446 31.2144 IXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX .<br />
2.0 bis 2.4 21837 11.8655 79283 43.0799 IXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX .<br />
2.5 bis 2.9 18056 9.8111 97339 52.8910 IXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX . .<br />
3.0 bis 3.4 16503 8.9672 113842 61.8582 IXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX . . .<br />
3.5 bis 3.9 13252 7.2007 127094 69.0589 IXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX . . . .<br />
4.0 bis 4.4 11188 6.0792 138282 75.1382 IXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX . . . .<br />
4.5 bis 4.9 9608 5.2207 147890 80.3588 IXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX . . . . .<br />
5.0 bis 5.4 8571 4.6572 156461 85.0161 IXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX . . . . .<br />
5.5 bis 5.9 6373 3.4629 162834 88.4790 IXXXXXXXXXXXXXXXXXX . . . . . .<br />
6.0 bis 6.4 5373 2.9195 168207 91.3985 IXXXXXXXXXXXXXXX . . . . . .<br />
6.5 bis 6.9 3799 2.0643 172006 93.4627 IXXXXXXXXXXX . . . . . .<br />
7.0 bis 7.4 3065 1.6654 175071 95.1282 IXXXXXXXXX. . . . . . .<br />
7.5 bis 7.9 2366 1.2856 177437 96.4138 IXXXXXXX . . . . . . .<br />
8.0 bis 8.4 1822 0.9900 179259 97.4038 IXXXXX . . . . . . .<br />
8.5 bis 8.9 1340 0.7281 180599 98.1319 IXXXX . . . . . . .<br />
9.0 bis 9.4 996 0.5412 181595 98.6731 IXXX . . . . . . .<br />
9.5 bis 9.9 727 0.3950 182322 99.0681 IXX . . . . . . .<br />
10.0 bis 10.4 501 0.2722 182823 99.3404 IXX . . . . . . .<br />
10.5 bis 10.9 394 0.2141 183217 99.5545 IXX . . . . . . .<br />
11.0 bis 11.4 279 0.1516 183496 99.7061 IX . . . . . . .<br />
11.5 bis 11.9 179 0.0973 183675 99.8033 IX . . . . . . .<br />
12.0 bis 12.4 108 0.0587 183783 99.8620 IX . . . . . . .<br />
12.5 bis 12.9 89 0.0484 183872 99.9104 IX . . . . . . .<br />
13.0 bis 13.4 57 0.0310 183929 99.9413 IX . . . . . . .<br />
13.5 bis 13.9 33 0.0179 183962 99.9593 IX . . . . . . .<br />
14.0 bis 14.4 25 0.0136 183987 99.9729 IX . . . . . . .<br />
14.5 bis 14.9 20 0.0109 184007 99.9837 IX . . . . . . .<br />
15.0 bis 15.4 9 0.0049 184016 99.9886 IX . . . . . . .<br />
15.5 bis 15.9 7 0.0038 184023 99.9924 IX . . . . . . .<br />
16.0 bis 16.4 3 0.0016 184026 99.9940 IX . . . . . . .<br />
16.5 bis 16.9 4 0.0022 184030 99.9962 IX . . . . . . .<br />
17.0 bis 17.4 1 0.0005 184031 99.9968 IX . . . . . . .<br />
17.5 bis 17.9 0 0.0000 184031 99.9968 I . . . . . . .<br />
18.0 bis 18.4 1 0.0005 184032 99.9973 IX . . . . . . .<br />
18.5 bis 18.9 1 0.0005 184033 99.9978 IX . . . . . . .<br />
19.0 bis 19.4 1 0.0005 184034 99.9984 IX . . . . . . .<br />
19.5 bis 19.9 1 0.0005 184035 99.9989 IX . . . . . . .<br />
20.0 bis 20.4 1 0.0005 184036 99.9995 IX . . . . . . .<br />
20.5 bis 20.9 0 0.0000 184036 99.9995 I . . . . . . .<br />
21.0 bis 21.4 1 0.0005 184037 100.0000 IX . . . . . . .<br />
Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />
Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />
Stand 22.07.2004 67
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Tab. 10-6: Verwendetes meteorologisches Datenmaterial aus Messungen und Beobachtungen<br />
Parameter Maßeinheit Station Messzeitraum Messhöhe<br />
Lufttemperatur °C Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> 1961 bis 1990 2 m<br />
rel. Luftfeuchte % Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> 1961 bis 1990 2 m<br />
Niederschlag Mm entsprechend l/m² Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> 1961 bis 1990 1 m<br />
Beobachtungen wie Hagel,<br />
Gewitter etc.<br />
Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> 1961 bis 1990<br />
Schneehöhe cm Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> 1961 bis 1990<br />
Luftdruck hPa Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> 1961 bis 1990<br />
Sichtweite m bzw. ft Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> 1982 bis 2002<br />
Windrichtung und –<br />
geschwindigkeit<br />
Grad<br />
m/s bzw. Knoten<br />
Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />
Wetterstation Kl. Feldberg<br />
Ceiling m bzw. ft Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> 1982 bis 2002<br />
1982 bis 2002 10 m<br />
68
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Tab. 10-7: Langjährige Mittelwerte der Lufttemperatur gemessen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />
Stationshöhe 112 m über NN<br />
Datengrundlage: Zeitraum 1961 bis 1990<br />
Lufttemperatur Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez Jahr Einheit<br />
Mittleres<br />
Tagesmittel<br />
Mittleres tägliches<br />
Maximum<br />
Mittleres tägliches<br />
Minimum<br />
Absolutes<br />
Maximum<br />
Absolutes<br />
Minimum<br />
Mittlere Anzahl der<br />
heißen Tage<br />
Mittlere Anzahl der<br />
Sommertage<br />
Mittlere Anzahl der<br />
Frosttage<br />
Mittlere Anzahl der<br />
Eistage<br />
0,7 1,8 5,2 9,2 13,7 17,1 18,9 18,3 14,8 9,8 4,7 1,8 9,7 °C<br />
3,1 5,2 9,7 14,2 19,0 22,2 24,2 23,9 20,2 14,2 7,6 4,1 14,0 °C<br />
-2,2 -1,7 0,8 3,9 7,8 11,2 13,0 12,6 9,7 5,8 1,6 -1,0 8,2 °C<br />
13,6 17,5 24,7 29,8 31,4 34,2 36,6 35,7 31,7 26,5 18,8 16,3 36,6 °C<br />
-21,6 -18,5 -13,0 -7,1 -2,7 0,1 2,8 2,5 -0,3 -5,2 -10,4 -17,0 -21,6 °C<br />
0,0 0,0 0,0 0,0 0,1 1,3 4,1 2,9 0,3 0,0 0,0 0,0 8,7 Tage<br />
0,0 0,0 0,0 0,5 3,6 8,7 13,0 12,1 3,7 0,2 0,0 0,0 41,8 Tage<br />
18,3 17,0 12,1 4,2 0,6 0,0 0,0 0,0 0,0 2,7 10,1 16,7 81,9 Tage<br />
7 3 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 1 6 16 Tage<br />
Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />
Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />
Stand 22.07.2004 69
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Tab. 10-8: Langjährige Mittelwerte der relativen Luftfeuchte gemessen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />
Stationshöhe 112 m über NN<br />
Datengrundlage: Zeitraum 1961 bis 1990<br />
Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez Jahr<br />
07 MOZ 89 88 86 81 79 79 79 84 90 93 91 89 86<br />
14 MOZ 80 70 61 55 54 55 53 53 59 70 78 81 64<br />
21 MOZ 87 82 77 72 73 74 71 74 82 87 88 88 80<br />
Tag 86 80 75 69 69 69 68 71 77 83 86 86 77<br />
70
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Tab. 10-9: Langjährige Mittelwerte des Niederschlages auf Grundlage der Messungen und Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />
Stationshöhe 112 m über NN, Maximalwerte in „grau“ hinterlegt<br />
Datengrundlage: Zeitraum 1961 bis 1990<br />
Element<br />
Monatssumme des<br />
Niederschlags<br />
Höchste<br />
Monatssumme<br />
Niedrigste<br />
Monatssumme<br />
Höchste<br />
Tagessumme<br />
Anzahl der Tage<br />
mit Niederschlag ≥<br />
0,1 mm<br />
Anzahl der Tage<br />
mit Niederschlag ≥<br />
1,0 mm<br />
Anzahl der Tage<br />
mit Niederschlag ≥<br />
5,0 mm<br />
Anzahl der Tage<br />
mit Niederschlag ≥<br />
10,0 mm<br />
Bezugszeitraum<br />
Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez Jahr Einheit<br />
1961-90 43,8 39,8 51,1 51,5 61,3 70,2 63,0 64,8 48,3 50,5 59,4 54,1 657,8 Mm<br />
1961-90<br />
1961-90<br />
95,6<br />
1965<br />
15,3<br />
1964<br />
118,8<br />
1977<br />
3,6<br />
1986<br />
108,3<br />
1991<br />
6,6<br />
1973<br />
109,8<br />
1965<br />
10,6<br />
1974<br />
157,7<br />
1978<br />
16,3<br />
1976<br />
181,5<br />
1961<br />
9,0<br />
1962<br />
Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />
Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />
Stand 22.07.2004 71<br />
143,7<br />
1980<br />
14,0<br />
1964<br />
182,4<br />
1981<br />
11,5<br />
1976<br />
110,0<br />
1965<br />
9,6<br />
1969<br />
128,5<br />
1982<br />
5,4<br />
1965<br />
134,6<br />
1965<br />
6,6<br />
1978<br />
130,1<br />
1979 1053,4<br />
1965<br />
1961-90 19,4 25,1 27,6 31,0 36,4 55,3 64,2 109,7 44,0 34,6 32,0 34,2 109,7 Mm<br />
1961-90 17,3 12,9 14,7 14,6 15,3 14,1 12,5 12,3 10,5 12,9 15,2 16,1 168,3 Tage<br />
1961-90 10,2 7,7 9,8 9,7 10,3 10,2 9,2 8,5 7,2 8,1 10,0 10,0 110,9 Tage<br />
1961-90 2,7 2,7 3,6 3,3 4,0 4,3 4,1 3,9 3,2 3,3 4,0 3,7 42,8 Tage<br />
1961-90 0,8 0,8 1,2 1,3 1,4 1,8 2,0 1,7 1,6 1,3 1,6 1,3 16,7 Tage<br />
6,8<br />
1963<br />
367,6<br />
1976<br />
Mm<br />
Jahr<br />
Mm<br />
Jahr
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Tab. 10-10: Vieljährige mittlere Anzahl der Tage mit verschiedenen Wetterelementen, Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />
Stationshöhe 112 m über NN<br />
Datengrundlage: Zeitraum 1961 bis 1990<br />
Element Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez Jahr Einheit<br />
Glatteis 1,4 0,6 0,2 0,1 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,4 1,1 3,9 Zahl der Tage<br />
Reif 7,6 8,0 8,0 3,7 0,6 0,0 0,0 0,0 0,2 3,3 6,9 8,3 46,5 Zahl der Tage<br />
Schneefall<br />
>= 0,1 mm<br />
7,4 5,7 3,9 1,6 0,2 0,1 0,0 0,0 0,0 0,1 0,3 6,6 28,6 Zahl der Tage<br />
Hagel 0,3 0,2 0,1 0,1 0,2 0,2 0,2 0,1 0,0 0,0 0,1 0,2 1,6 Zahl der Tage<br />
Graupel 2,3 1,2 0,6 0,7 0,3 0,2 0,1 0,0 0,1 0,2 0,9 1,3 7,9 Zahl der Tage<br />
Gewitter 0,4 0,4 0,8 1,9 5,1 6,3 4,8 4,8 1,8 0,5 0,2 0,2 27,1 Zahl der Tage<br />
Nebel 5,5 3,8 1,6 1,4 1,1 0,8 0,8 1,3 3,3 7,7 5,6 5,0 37,9 Zahl der Tage<br />
72
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Tab. 10-11: Gesamthöhe des monatlichen Neuschnees aus täglichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />
Stationshöhe 112 m über NN<br />
Datengrundlage: Zeitraum 1961 bis 1990<br />
Neuschneehöhe<br />
in cm<br />
Niedrigste<br />
Monatssumme<br />
Mittlere<br />
Monatssumme<br />
Höchste<br />
Monatssumme<br />
Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez Jahr Einheit<br />
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 cm<br />
9,3 6,6 2,1 0,0 - - - - - 0,0 2,5 6,0 26,5 cm<br />
33 55 12 1 0 - - - - 0 24 32 80 cm<br />
Tab. 10-12: Höchste 24-stündiger Schneedecke bzw. Neuschneedecke aus täglichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />
Stationshöhe 112 m über NN<br />
Datengrundlage: Zeitraum 1961 bis 1990<br />
Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez Jahr Einheit<br />
Höchste<br />
Schneehöhe<br />
20 32 10 1 0 - - - - - 15 19 32 cm<br />
Höchste<br />
11<br />
Neuschneehöhe<br />
15 10 1 13 11 15 cm<br />
Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />
Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />
Stand 22.07.2004 73
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Tab. 10-13: Mittlere Häufigkeit der täglichen Schneedeckenhöhe aus täglichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />
Stationshöhe 112 m über NN<br />
Datengrundlage: Zeitraum 1961 bis 1990<br />
Anzahl der<br />
Tage mit<br />
Schneedecke<br />
in cm<br />
Neuschneedecke<br />
>= 0<br />
Neuschneedecke<br />
>= 1<br />
Neuschneedecke<br />
>= 3<br />
Neuschneedecke<br />
>= 5<br />
Neuschneedecke<br />
>= 10<br />
Schneedecke<br />
>= 1<br />
Schneedecke<br />
>= 3<br />
Schneedecke<br />
>= 5<br />
Schneedecke<br />
>= 10<br />
Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez Jahr Einheit<br />
5,9 3,7 1,5 0,1 - - - - - - 1,2 3,9 16,3 Tage<br />
3,6 2,1 0,8 - - - - - - - 0,7 2,2 9,4 Tage<br />
1,4 0,8 0,3 - - - - - - - 0,3 0,8 3,6 Tage<br />
0,6 0,4 0,1 - - - - - - - 0,2 0,4 1,7 Tage<br />
0,1 0,1 0,0 - - - - - - - 0,1 0,1 0,4 Tage<br />
9,4 5,4 1,5 - - - - - - 0,0 1,2 4,7 22,3 Tage<br />
7,1 3,9 0,7 0,0 - - - - - - 0,8 2,6 15,1 Tage<br />
5,3 2,8 0,3 - - - - - - - 0,6 1,8 10,8 Tage<br />
2,9 1,5 0,0 - - - - - - - 0,3 0,6 5,3 Tage<br />
74
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Tab. 10-14: Langjährige Monatsmittel des Luftdrucks in Flugplatzhöhe (QFE)<br />
Stationshöhe 112 m über NN<br />
Datengrundlage: Zeitraum 1961 bis 1990<br />
Element Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez Jahr Einheit<br />
Mittlerer<br />
Luftdruck<br />
(QFE)<br />
1003,8 1002,6 1001,8 1000,3 1001,3 1002,5 1003,3 1002,8 1004,2 1004,2 1002,7 1003,2 1002,7 hPa<br />
Tab. 10-15: Relative Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen in 12 Sektoren zu je 30° und Windgeschwindigkeit auf Grundlage der<br />
Messungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> im Jahres- und Jahreszeitenmittel. Angaben in Prozent<br />
Stationshöhe 112 m über NN<br />
Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002<br />
Sektor<br />
Kollektiv<br />
N<br />
0°<br />
NNE<br />
30°<br />
ENE<br />
60°<br />
E<br />
90°<br />
ESE<br />
120°<br />
SSE<br />
150°<br />
S<br />
180°<br />
Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />
Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />
Stand 22.07.2004 75<br />
SSW<br />
210°<br />
WSW<br />
240°<br />
W<br />
270°<br />
WNW<br />
300°<br />
NNW<br />
330°<br />
Kalmen Umlaufend Summe<br />
Jahr 3,6 15,5 12,9 5,6 2,9 2,6 9,8 22,4 10,2 4,3 4,5 2,7 0,3 2,6 100,0<br />
Frühjahr 4,4 18,4 12,4 5,4 3,0 2,4 8,0 18,7 10,6 4,7 5,4 3,5 0,3 2,7 100,0<br />
Sommer 4,5 15,5 12,2 5,2 3,3 3,0 8,0 17,9 10,6 5,9 6,7 4,7 0,3 3,2 100,0<br />
Herbst 2,9 15,1 13,9 6,3 2,9 2,9 12,3 24,8 8,8 3,1 3,1 1,5 0,4 2,3 100,0<br />
Winter 2,5 14,2 13,0 5,6 2,5 2,1 11,0 28,5 10,8 3,3 2,8 1,3 0,4 2,2 100,0
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Tab. 10-16: Relative zweidimensionale Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen in 12 Sektoren zu je 30° und Windgeschwindigkeit auf<br />
Grundlage sind Messungen 1982 bis 2002 an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für das Jahr. Angaben in Prozent<br />
Sektor<br />
Geschwindigkeit<br />
Kt m/s<br />
N<br />
0°<br />
NNE<br />
30°<br />
ENE<br />
60°<br />
E<br />
90°<br />
ESE<br />
120° SSE<br />
150°<br />
S<br />
180°<br />
SSW<br />
210°<br />
WSW<br />
240°<br />
W<br />
270°<br />
WNW<br />
300°<br />
NNW<br />
330° Kalmen<br />
Umlaufend<br />
Summe<br />
0,0 0,0 0,3<br />
0,1-1,9 0,1 – 1,0 0,3 0,9 2,0 1,5 1,2 1,1 1,3 0,9 0,5 0,2 0,1 0,2 1,5 11,6<br />
1,9-3,9 1,1 – 2,0 0,7 3,6 5,4 2,1 0,9 0,9 2,1 2,7 1,1 0,3 0,3 0,5 0,9 21,6<br />
3,9-5,8 2,1 – 3,0 0,9 4,4 3,6 1,2 0,5 0,4 2,1 4,2 1,5 0,6 0,9 0,7 0,2 21,1<br />
5,8-7,8 3,1 – 4,0 0,8 2,9 1,2 0,6 0,2 0,1 1,7 4,1 1,4 0,8 1,2 0,6 - 15,6<br />
7,8-9,7 4,1 – 5,0 0,5 1,8 0,4 0,2 0,1 0,0 1,3 3,9 1,2 0,7 0,9 0,4 - 11,0<br />
9,7-11,7 5,1 – 6,0 0,3 1,1 0,2 0,0 0,0 0,0 0,8 2,7 1,2 0,6 0,6 0,2 - 7,8<br />
11,7-13,6 6,1 – 7,0 0,1 0,5 0,0 0,0 0,0 0,0 0,4 1,9 1,1 0,4 0,3 0,1 - 4,7<br />
13,6-15,6 7,1 – 8,0 0,0 0,2 0,0 0,0 0,0 0,0 0,2 1,1 0,8 0,3 0,1 0,0 - 2,8<br />
15,6-17,5 8,1 – 9,0 0,0 0,1 0,0 0,0 - - 0,1 0,7 0,6 0,2 0,0 0,0 - 1,6<br />
17,5-19,4 9,1 – 10,0 0,0 0,0 0,0 - - - 0,0 0,4 0,3 0,1 0,0 0,0 - 0,9<br />
19,4-21,4 10,1 – 11,0 - 0,0 - - - 0,0 0,0 0,2 0,2 0,1 0,0 0,0 - 0,5<br />
21,4-23,3 11,1 – 12,0 - 0,0 - - - - 0,0 0,1 0,1 0,0 0,0 0,0 - 0,2<br />
23,3-25,3 12,1 – 13,0 - - - - - - 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 - - 0,1<br />
25,3-27,2 13,1 – 14,0 - - - - - - - 0,0 0,0 0,0 - - - 0,0<br />
27,2-29,2 14,1 – 15,0 - - - - - - - 0,0 0,0 0,0 0,0 - - 0,0<br />
29,2-31,1 15,1 – 16,0 - - - - - - - 0,0 0,0 0,0 - - - 0,0<br />
- 16,1 – 17,0 - - - - - - - 0,0 0,0 0,0 - - - 0,0<br />
- 17,1 – 18,0 - - - - - - - 0,0 - - - - - 0,0<br />
- 18,0 – 19,0 - - - - - - - - 0,0 0,0 - - - 0,0<br />
- >19,1 - - - - - - - - 0,0 - - - - 0,0<br />
76
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Tab. 10-17: Relative zweidimensionale Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen in 12 Sektoren zu je 30° und Windgeschwindigkeit auf<br />
Grundlage sind Messungen 1982 bis 2002 an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für die Jahreszeit Winter. Angaben in Prozent<br />
Sektor<br />
Geschwindigkeit<br />
Kt m/s<br />
N<br />
0°<br />
NNE<br />
30°<br />
ENE<br />
60°<br />
E<br />
90°<br />
ESE<br />
120° SSE<br />
150°<br />
S<br />
180°<br />
SSW<br />
210°<br />
WSW<br />
240°<br />
W<br />
270°<br />
WNW<br />
300°<br />
NNW<br />
330° Kalmen<br />
Umlaufend<br />
Summe<br />
0,0 0,0 0,4<br />
0,1-1,9 0,1 – 1,0 0,3 0,8 1,9 1,6 1,1 1,0 1,3 1,0 0,5 0,2 0,1 0,1 1,6 11,6<br />
1,9-3,9 1,1 – 2,0 0,4 2,9 5,2 2,1 0,9 0,8 2,1 3,0 1,2 0,2 0,2 0,2 0,5 19,8<br />
3,9-5,8 2,1 – 3,0 0,6 3,6 3,9 1,2 0,4 0,2 1,7 4,1 1,4 0,3 0,5 0,3 0,0 18,1<br />
5,8-7,8 3,1 – 4,0 0,6 2,7 1,3 0,5 0,1 0,1 1,9 4,4 1,2 0,5 0,6 0,2 - 14,2<br />
7,8-9,7 4,1 – 5,0 0,3 2,0 0,5 0,1 0,0 0,0 1,7 4,1 1,1 0,4 0,6 0,2 - 11,1<br />
9,7-11,7 5,1 – 6,0 0,2 1,2 0,2 0,0 - 0,0 1,2 3,9 1,2 0,5 0,4 0,1 - 8,9<br />
11,7-13,6 6,1 – 7,0 0,0 0,6 0,0 0,0 - 0,0 0,5 3,1 1,2 0,4 0,2 0,0 - 6,2<br />
13,6-15,6 7,1 – 8,0 0,0 0,3 0,0 0,0 - - 0,3 2,1 1,0 0,3 0,1 0,0 - 4,1<br />
15,6-17,5 8,1 – 9,0 0,0 0,1 - - - - 0,1 1,3 0,7 0,2 0,0 0,0 - 2,6<br />
17,5-19,4 9,1 – 10,0 - 0,0 - - - - 0,1 0,7 0,5 0,1 0,0 0,0 - 1,4<br />
19,4-21,4 10,1 – 11,0 - - - - - 0,0 0,0 0,4 0,3 0,1 0,0 0,0 - 0,9<br />
21,4-23,3 11,1 – 12,0 - - - - - - 0,0 0,2 0,2 0,1 0,0 0,0 - 0,4<br />
23,3-25,3 12,1 – 13,0 - - - - - - 0,0 0,1 0,1 0,0 0,0 - - 0,2<br />
25,3-27,2 13,1 – 14,0 - - - - - - - 0,0 0,1 0,0 - - - 0,1<br />
27,2-29,2 14,1 – 15,0 - - - - - - - 0,0 0,0 0,0 0,0 - - 0,0<br />
29,2-31,1 15,1 – 16,0 - - - - - - - 0,0 0,0 0,0 - - - 0,0<br />
- 16,1 – 17,0 - - - - - - - 0,0 0,0 0,0 - - - 0,0<br />
- 17,1 – 18,0 - - - - - - - - - - - - - -<br />
- 18,0 – 19,0 - - - - - - - - - 0,0 - - - 0,0<br />
- >19,1 - - - - - - - - - - - - - -<br />
Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />
Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />
Stand 22.07.2004 77
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Tab. 10-18: Relative zweidimensionale Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen in 12 Sektoren zu je 30° und Windgeschwindigkeit auf<br />
Grundlage sind Messungen 1982 bis 2002 an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für die Jahreszeit Herbst. Angaben in Prozent<br />
Sektor<br />
Geschwindigkeit<br />
Kt m/s<br />
N<br />
0°<br />
NNE<br />
30°<br />
ENE<br />
60°<br />
E<br />
90°<br />
ESE<br />
120° SSE<br />
150°<br />
S<br />
180°<br />
SSW<br />
210°<br />
WSW<br />
240°<br />
W<br />
270°<br />
WNW<br />
300°<br />
NNW<br />
330° Kalmen<br />
Umlaufend<br />
Summe<br />
0,0 0,0 0,4 13,0<br />
0,1-1,9 0,1 – 1,0 0,3 1,0 2,3 1,9 1,4 1,2 1,3 1,1 0,5 0,2 0,1 0,2 1,5 24,1<br />
1,9-3,9 1,1 – 2,0 0,6 4,1 6,3 2,5 1,0 1,0 2,5 3,3 1,2 0,2 0,3 0,3 0,8 22,3<br />
3,9-5,8 2,1 – 3,0 0,8 5,0 4,0 1,3 0,4 0,5 2,6 4,9 1,3 0,5 0,7 0,4 0,1 14,3<br />
5,8-7,8 3,1 – 4,0 0,6 2,4 1,0 0,5 0,1 0,1 2,3 4,6 1,1 0,6 0,9 0,3 - 9,6<br />
7,8-9,7 4,1 – 5,0 0,3 1,3 0,2 0,1 0,0 0,1 1,7 3,7 0,9 0,5 0,6 0,2 - 6,8<br />
9,7-11,7 5,1 – 6,0 0,2 0,7 0,1 0,0 0,0 0,0 1,0 2,9 1,1 0,5 0,3 0,1 - 4,2<br />
11,7-13,6 6,1 – 7,0 0,1 0,4 0,0 - - 0,0 0,5 2,0 0,9 0,2 0,1 0,0 - 2,4<br />
13,6-15,6 7,1 – 8,0 0,0 0,1 0,0 - - 0,0 0,2 1,1 0,7 0,2 0,1 0,0 - 1,4<br />
15,6-17,5 8,1 – 9,0 0,0 0,0 - - - - 0,1 0,6 0,5 0,1 0,0 - - 0,8<br />
17,5-19,4 9,1 – 10,0 0,0 0,0 - - - - 0,0 0,4 0,3 0,1 0,0 0,0 - 0,4<br />
19,4-21,4 10,1 – 11,0 - 0,0 - - - - 0,0 0,1 0,2 0,0 - - - 0,2<br />
21,4-23,3 11,1 – 12,0 - - - - - - 0,0 0,1 0,1 0,0 - - - 0,1<br />
23,3-25,3 12,1 – 13,0 - - - - - - - 0,0 0,0 0,0 - - - 0,0<br />
25,3-27,2 13,1 – 14,0 - - - - - - - 0,0 0,0 0,0 - - - 0,0<br />
27,2-29,2 14,1 – 15,0 - - - - - - - 0,0 0,0 - - - - 0,0<br />
29,2-31,1 15,1 – 16,0 - - - - - - - - 0,0 0,0 - - - 0,0<br />
- 16,1 – 17,0 - - - - - - - - 0,0 - - - - 0,0<br />
- 17,1 – 18,0 - - - - - - - 0,0 - - - - - 0,0<br />
- 18,0 – 19,0 - - - - - - - - - - - - - -<br />
- >19,1 - - - - - - - - 0,0 - - - - 0,0<br />
78
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Tab. 10-19: Relative zweidimensionale Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen in 12 Sektoren zu je 30° und Windgeschwindigkeit auf<br />
Grundlage sind Messungen 1982 bis 2002 an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für die Jahreszeit Sommer. Angaben in Prozent<br />
Sektor<br />
Geschwindigkeit<br />
Kt m/s<br />
N<br />
0°<br />
NNE<br />
30°<br />
ENE<br />
60°<br />
E<br />
90°<br />
ESE<br />
120° SSE<br />
150°<br />
S<br />
180°<br />
SSW<br />
210°<br />
WSW<br />
240°<br />
W<br />
270°<br />
WNW<br />
300°<br />
NNW<br />
330° Kalmen<br />
Umlaufend<br />
Summe<br />
0,0 0,0 0,3<br />
0,1-1,9 0,1 – 1,0 0,3 1,0 2,0 1,4 1,1 1,2 1,3 0,8 0,4 0,1 0,2 0,3 1,6 11,7<br />
1,9-3,9 1,1 – 2,0 0,9 3,8 5,4 2,0 1,0 1,1 2,1 2,6 1,0 0,5 0,6 0,8 1,3 23,0<br />
3,9-5,8 2,1 – 3,0 1,4 4,3 3,1 1,0 0,7 0,6 2,2 4,3 1,8 1,1 1,4 1,3 0,3 23,3<br />
5,8-7,8 3,1 – 4,0 1,0 2,7 1,2 0,5 0,4 0,2 1,2 3,9 1,8 1,2 1,9 1,0 - 17,0<br />
7,8-9,7 4,1 – 5,0 0,5 1,7 0,4 0,2 0,1 0,0 0,7 3,0 1,6 1,0 1,5 0,8 - 11,3<br />
9,7-11,7 5,1 – 6,0 0,3 0,7 0,2 0,0 0,0 0,0 0,4 1,7 1,4 0,9 0,8 0,4 - 6,7<br />
11,7-13,6 6,1 – 7,0 0,1 0,2 0,0 - - 0,0 0,2 0,9 1,1 0,5 0,3 0,1 - 3,5<br />
13,6-15,6 7,1 – 8,0 0,0 0,0 0,0 - - 0,0 0,0 0,4 0,7 0,3 0,1 0,0 - 1,7<br />
15,6-17,5 8,1 – 9,0 0,0 0,0 - - - - 0,0 0,2 0,4 0,2 0,0 0,0 - 0,8<br />
17,5-19,4 9,1 – 10,0 0,0 0,0 - - - - - 0,1 0,2 0,1 0,0 0,0 - 0,4<br />
19,4-21,4 10,1 – 11,0 - - - - - - - 0,0 0,1 0,0 - - - 0,2<br />
21,4-23,3 11,1 – 12,0 - - - - - - - 0,0 0,0 0,0 - - - 0,0<br />
23,3-25,3 12,1 – 13,0 - - - - - - - - 0,0 - 0,0 - - 0,0<br />
25,3-27,2 13,1 – 14,0 - - - - - - - 0,0 0,0 - - - - 0,0<br />
27,2-29,2 14,1 – 15,0 - - - - - - - - 0,0 - - - - 0,0<br />
29,2-31,1 15,1 – 16,0 - - - - - - - - - - - - - -<br />
- 16,1 – 17,0 - - - - - - - - - - - - - -<br />
- 17,1 – 18,0 - - - - - - - - - - - - - -<br />
- 18,0 – 19,0 - - - - - - - - - - - - - -<br />
- >19,1 - - - - - - - - - - - - - -<br />
Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />
Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />
Stand 22.07.2004 79
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Tab. 10-20: Relative zweidimensionale Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen in 12 Sektoren zu je 30° und Windgeschwindigkeit auf<br />
Grundlage sind Messungen 1982 bis 2002 an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für die Jahreszeit Frühling. Angaben in Prozent<br />
Sektor<br />
Geschwindigkeit<br />
Kt m/s<br />
N<br />
0°<br />
NNE<br />
30°<br />
ENE<br />
60°<br />
E<br />
90°<br />
ESE<br />
120° SSE<br />
150°<br />
S<br />
180°<br />
SSW<br />
210°<br />
WSW<br />
240°<br />
W<br />
270°<br />
WNW<br />
300°<br />
NNW<br />
330° Kalmen<br />
Umlaufend<br />
Summe<br />
0,0 0,0 0,3<br />
0,1-1,9 0,1 – 1,0 0,3 0,9 1,7 1,3 0,9 0,9 1,1 0,8 0,4 0,2 0,1 0,2 1,5 10,3<br />
1,9-3,9 1,1 – 2,0 0,7 3,5 4,8 1,7 0,9 0,8 1,7 2,0 1,1 0,4 0,4 0,6 1,1 19,5<br />
3,9-5,8 2,1 – 3,0 1,0 4,6 3,3 1,1 0,7 0,5 1,9 3,5 1,5 0,7 0,9 0,8 0,2 20,6<br />
5,8-7,8 3,1 – 4,0 1,0 3,7 1,5 0,7 0,4 0,1 0,3 3,5 1,6 1,0 1,3 0,7 - 16,9<br />
7,8-9,7 4,1 – 5,0 0,7 2,4 0,7 0,4 0,1 0,0 1,0 2,9 1,4 0,7 1,1 0,5 - 12,0<br />
9,7-11,7 5,1 – 6,0 0,4 1,8 0,3 0,1 0,0 0,0 0,5 2,4 1,2 0,7 0,8 0,4 - 8,7<br />
11,7-13,6 6,1 – 7,0 0,2 0,9 1,0 0,0 0,0 0,0 0,2 1,6 1,0 0,5 0,4 0,1 - 5,1<br />
13,6-15,6 7,1 – 8,0 0,1 0,4 0,0 0,0 0,0 0,0 0,1 0,9 0,9 0,3 0,2 0,1 - 3,0<br />
15,6-17,5 8,1 – 9,0 0,0 0,2 0,0 0,0 - - 0,0 0,6 0,6 0,2 0,1 0,1 - 1,8<br />
17,5-19,4 9,1 – 10,0 0,0 0,0 0,0 - - - 0,0 0,3 0,4 0,1 0,0 0,0 - 0,9<br />
19,4-21,4 10,1 – 11,0 - 0,0 - - - - 0,0 0,2 0,2 0,1 0,0 - - 0,5<br />
21,4-23,3 11,1 – 12,0 - 0,0 - - - - - 0,1 0,1 0,0 0,0 - - 0,2<br />
23,3-25,3 12,1 – 13,0 - - - - - - - 0,0 0,0 0,0 - - - 0,1<br />
25,3-27,2 13,1 – 14,0 - - - - - - - 0,0 0,0 0,0 - - - 0,0<br />
27,2-29,2 14,1 – 15,0 - - - - - - - 0,0 0,0 0,0 - - - 0,0<br />
29,2-31,1 15,1 – 16,0 - - - - - - - - 0,0 - - - - 0,0<br />
- 16,1 – 17,0 - - - - - - - - - 0,0 - - - 0,0<br />
- 17,1 – 18,0 - - - - - - - - - - - - - -<br />
- 18,0 – 19,0 - - - - - - - - 0,0 - - - - 0,0<br />
- >19,1 - - - - - - - - 0,0 - - - - 0,0<br />
80
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Tab. 10-21: Absolute zweidimensionale Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen in 12 Sektoren zu je 30° und Windgeschwindigkeit auf<br />
Grundlage sind Messungen 1982 bis 2002 an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für das Jahr und Tage mit Niederschlag.<br />
Sektor<br />
Geschwindigkeit<br />
Kt m/s<br />
N<br />
0°<br />
NNE<br />
30°<br />
ENE<br />
60°<br />
E<br />
90°<br />
ESE<br />
120° SSE<br />
150°<br />
S<br />
180°<br />
SSW<br />
210°<br />
WSW<br />
240°<br />
W<br />
270°<br />
WNW<br />
300°<br />
NNW<br />
330°<br />
Kalmen<br />
Umlaufend<br />
Summe<br />
0,0 0,0<br />
0,1-1,9 0,1 – 1,0 31 45 83 92 85 66 85 51 39 17 10 17 340 961<br />
1,9-3,9 1,1 – 2,0 144 339 453 355 244 239 429 364 210 58 60 91 152 3138<br />
3,9-5,8 2,1 – 3,0 240 508 344 122 105 180 638 817 345 105 155 143 23 3725<br />
5,8-7,8 3,1 – 4,0 237 440 161 42 28 92 735 1223 400 204 243 123 1 3929<br />
7,8-9,7 4,1 – 5,0 172 344 35 12 7 40 762 1238 410 195 242 79 1 3537<br />
9,7-11,7 5,1 – 6,0 138 265 22 8 7 15 626 1173 391 184 135 57 - 3021<br />
11,7-13,6 6,1 – 7,0 56 177 12 5 3 6 317 943 340 154 99 40 1 2153<br />
13,6-15,6 7,1 – 8,0 17 97 5 1 - 4 134 633 334 118 51 16 - 1410<br />
15,6-17,5 8,1 – 9,0 2 48 1 1 - 2 69 428 236 81 40 9 - 917<br />
17,5-19,4 9,1 – 10,0 2 7 - - 1 - 39 297 134 33 17 2 - 523<br />
19,4-21,4 10,1 – 11,0 1 2 - - - - 14 139 109 30 5 - - 300<br />
21,4-23,3 11,1 – 12,0 - 1 - 1 - - 4 80 69 17 3 - - 175<br />
23,3-25,3 12,1 – 13,0 - - - - - - 2 32 43 9 - 2 - 88<br />
25,3-27,2 13,1 – 14,0 - - - - - - - 19 17 7 1 - - 44<br />
27,2-29,2 14,1 – 15,0 - - - - - - 1 3 5 6 - - - 15<br />
29,2-31,1 15,1 – 16,0 - - - - - - - 1 4 4 2 1 - 12<br />
- 16,1 – 17,0 - - - - - - - - 1 1 - - - 2<br />
- 17,1 – 18,0 - - - - - - - 1 2 1 - - - 4<br />
- 18,0 – 19,0 - - - - - - - 1 - 1 - - - 2<br />
- >19,1 - - - - - - - - 2 1 - - - 3<br />
Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />
Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />
Stand 22.07.2004 81
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Tab. 10-22: Absolute zweidimensionale Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen in 12 Sektoren zu je 30° und Windgeschwindigkeit auf<br />
Grundlage sind Messungen 1982 bis 2002 an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für das Jahr und Tage mit Nebel (Nebel-Windrose).<br />
Sektor<br />
Geschwindigkeit<br />
Kt m/s<br />
N<br />
0°<br />
NNE<br />
30°<br />
ENE<br />
60°<br />
E<br />
90°<br />
ESE<br />
120° SSE<br />
150°<br />
S<br />
180°<br />
SSW<br />
210°<br />
WSW<br />
240°<br />
W<br />
270°<br />
WNW<br />
300°<br />
NNW<br />
330°<br />
Kalmen<br />
Umlaufend<br />
0,0 0,0<br />
0,1-1,9 0,1 – 1,0 4 18 33 33 31 20 36 32 23 4 5 3 205 447<br />
1,9-3,9 1,1 – 2,0 22 84 147 93 53 47 86 164 94 16 2 5 59 872<br />
3,9-5,8 2,1 – 3,0 9 69 87 16 5 8 59 153 92 4 1 - - 503<br />
5,8-7,8 3,1 – 4,0 1 17 6 1 - - 7 58 33 1 - - - 124<br />
7,8-9,7 4,1 – 5,0 - - - - - - - 8 6 - - - - 14<br />
9,7-11,7 5,1 – 6,0 - - - - - - 1 2 - - - - - 3<br />
11,7-13,6 6,1 – 7,0 - - - - - - - 1 - - - - - 1<br />
13,6-15,6 7,1 – 8,0 - - - - - - - - - - - - - -<br />
15,6-17,5 8,1 – 9,0 - - - - - - - - - - - - - -<br />
17,5-19,4 9,1 – 10,0 - - - - - - - - - - - - - -<br />
19,4-21,4 10,1 – 11,0 - - - - - - - - - - - - - -<br />
Summe<br />
82
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Tab. 10-23: Mittlere Windgeschwindigkeit (m/s) für die einzelnen Windrichtungen in 12 Sektoren zu je 30°. Grundlage Messungen<br />
an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für das Jahr.<br />
Sektor<br />
Monat<br />
Jahreszeit<br />
Jahr<br />
N<br />
0°<br />
NNE<br />
30°<br />
ENE<br />
60°<br />
E<br />
90°<br />
ESE<br />
120°<br />
SSE<br />
150°<br />
S<br />
180°<br />
SSW<br />
210°<br />
WSW<br />
240°<br />
W<br />
270°<br />
WNW<br />
300°<br />
NNW<br />
330°<br />
variabel Mittelwert<br />
Häufigkeit in % 3,6 15,5 12,9 5,6 2,9 2,6 9,8 22,4 10,2 4,3 4,5 2,7 2,6 -<br />
Januar 2,9 3,2 2,1 1,7 1,4 1,3 3,4 4,8 5,4 6,0 4,3 3,1 0,9 3,7<br />
Februar 3,1 3,4 2,2 2,0 1,3 1,2 3,3 4,6 5,2 5,3 4,4 3,4 0,8 3,6<br />
März 3,7 3,3 2,2 2,0 1,8 1,7 3,1 4,7 5,5 5,3 4,5 3,7 1,0 3,8<br />
April 3,2 3,6 2,3 2,2 1,9 1,7 3,1 4,2 4,8 4,3 4,2 3,5 1,1 3,4<br />
Mai 3,4 3,3 2,3 2,3 1,9 1,5 2,4 3,7 4,3 4,1 3,7 3,3 1,1 3,1<br />
Juni 3,1 2,9 2,1 1,7 1,6 1,6 2,5 3,6 4,6 4,4 3,8 3,3 1,1 3,1<br />
Juli 2,9 2,9 2,1 1,9 1,8 1,6 2,6 3,7 4,5 4,5 3,6 3,2 1,1 3,0<br />
August 2,7 2,6 1,9 1,7 1,6 1,4 2,5 3,5 4,4 4,0 3,7 2,9 1,2 2,8<br />
September 2,8 2,7 1,9 1,7 1,3 1,5 2,8 3,9 4,9 4,6 3,5 2,8 1,1 3,0<br />
Oktober 2,9 2,8 1,9 1,6 1,2 1,4 3,1 4,1 4,7 4,5 3,5 2,7 0,9 3,1<br />
November 3,1 2,8 1,8 1,7 1,3 1,5 3,4 4,0 4,7 4,4 3,9 2,7 0,8 3,1<br />
Dezember 3,0 3,1 2,0 1,5 1,2 1,2 3,4 4,7 5,0 4,9 3,9 3,0 0,7 3,5<br />
Frühjahr 3,4 3,4 2,3 2,2 1,9 1,6 2,9 4,2 4,9 4,6 4,1 3,5 1,1 2,4<br />
Sommer 2,9 2,8 2,0 1,8 1,7 1,5 2,5 3,6 4,5 4,3 3,7 3,1 1,1 3,0<br />
Herbst 2,9 2,8 1,9 1,7 1,3 1,5 3,1 4,0 4,8 4,5 3,6 2,7 0,9 3,1<br />
Winter 3,0 3,2 2,1 1,7 1,3 1,2 3,4 4,7 5,2 5,4 4,2 3,2 0,8 3,6<br />
Jahr 3,1 3,1 2,0 1,8 1,6 1,5 3,0 4,2 4,8 4,6 3,9 3,2 1,0 3,3<br />
Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />
Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />
Stand 22.07.2004 83
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Tab. 10-24: Mittlere Windgeschwindigkeit (m/s) im Tagesgang für 00, 03, 06, 09, 12, 15, 18, 21 UTC. Grundlage Messungen an der<br />
Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für das Jahr.<br />
Stationshöhe 112 m über NN<br />
Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002<br />
Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez Jahr<br />
00 UTC 3,5 3,2 3,2 2,7 2,3 2,3 2,2 2,1 2,5 2,6 2,9 3,3 2,7<br />
03 UTC 3,5 3,3 3,1 2,6 2,3 2,3 2,2 2,1 2,3 2,6 2,8 3,2 2,7<br />
06 UTC 3,6 3,4 3,3 2,9 2,9 3,0 2,8 2,5 2,8 2,9 2,9 3,3 3,0<br />
09 UTC 3,8 3,9 4,2 4,0 3,6 3,6 3,5 3,2 3,6 3,5 3,3 3,6 3,7<br />
12 UTC 4,4 4,6 4,8 4,5 4,1 4,2 4,0 3,9 4,1 3,9 3,8 4,0 4,2<br />
15 UTC 4,1 4,5 4,7 4,5 4,2 4,3 4,2 4,0 4,1 3,8 3,5 3,8 4,2<br />
18 UTC 3,7 3,5 3,6 3,8 3,6 3,7 3,8 3,4 3,0 3,0 3,0 3,6 3,5<br />
21 UTC 3,8 3,5 3,2 2,9 2,6 2,6 2,5 2,2 2,6 2,8 3,0 3,5 2,9<br />
84
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Tab. 10-25: Maximale Windböen (m/s) für die einzelnen Windrichtungen in 12 Sektoren zu je 30°. Grundlage Messungen an der<br />
Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für das Jahr.<br />
Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 1992<br />
Windgeschwindigkeit als Tagesmaximum, Windrichtung als Vektormittel der Stunde des Tagesmaximums<br />
Sektor<br />
Monat<br />
Jahreszeit<br />
Jahr<br />
N<br />
0°<br />
NNE<br />
30°<br />
ENE<br />
60°<br />
E<br />
90°<br />
ESE<br />
120°<br />
SSE<br />
150°<br />
S<br />
180°<br />
SSW<br />
210°<br />
WSW<br />
240°<br />
W<br />
270°<br />
WNW<br />
300°<br />
NNW<br />
330°<br />
Maximum<br />
1982 14,8 13,7 15,3 10,8 10,1 8,9 11,8 16,9 23,4 21,0 17,4 18,8 23,4<br />
1983 16,1 15,4 13,3 8,9 9,6 8,3 12,5 19,5 23,1 21,1 17,5 15,2 23,1<br />
1984 11,1 20,1 15,4 11,7 15,0 10,2 13,6 24,5 22,9 22,9 21,2 25,0 25,0<br />
1985 15,2 18,1 11,9 16,2 13,2 12,4 18,6 21,9 22,5 21,5 25,0 16,3 25,0<br />
1986 14,6 18,5 16,9 12,1 17,9 7,9 20,0 20,7 23,9 29,6 17,7 12,5 29,6<br />
1987 16,5 16,1 11,6 10,2 11,8 11,1 15,6 24,0 22,2 18,6 16,3 20,0 24,0<br />
1988 16,4 15,9 12,2 12,3 10,2 22,0 16,2 21,8 31,1 19,4 18,0 16,9 31,1<br />
1989 16,0 14,3 15,2 12,5 12,1 9,3 20,0 18,9 21,0 18,8 15,8 18,5 21,0<br />
1990 16,3 14,3 13,3 13,8 9,8 16,5 20,6 22,1 32,3 28,0 25,7 16,7 32,3<br />
1991 18,0 17,5 13,1 11,0 17,6 9,4 19,6 24,0 30,4 21,6 19,4 21,1 30,4<br />
1992 17,5 18,0 13,9 13,4 19,5 17,0 20,1 30,9 28,3 23,1 36,0 20,6 36,0<br />
Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />
Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />
Stand 22.07.2004 85
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Tab. 10-26 : Maximale Windböen (m/s) für die einzelnen Windrichtungen in 12 Sektoren zu je 30°. Grundlage Messungen an der<br />
Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für das Jahr.<br />
Datengrundlage: Zeitraum 1993 bis 2002<br />
Windgeschwindigkeit als Tagesmaximum, Windrichtung als Vektormittel der Stunde des Tagesmaximums<br />
Sektor<br />
Monat<br />
Jahreszeit<br />
Jahr<br />
N<br />
0°<br />
NNE<br />
30°<br />
ENE<br />
60°<br />
E<br />
90°<br />
ESE<br />
120°<br />
SSE<br />
150°<br />
S<br />
180°<br />
SSW<br />
210°<br />
WSW<br />
240°<br />
W<br />
270°<br />
WNW<br />
300°<br />
NNW<br />
330°<br />
Maximum<br />
1993 22,8 18,0 15,0 21,2 18,2 19,2 19,9 26,8 28,6 25,2 21,0 20,6 28,6<br />
1994 14,4 17,2 10,3 14,4 11,3 10,1 14,3 22,6 27,3 21,4 33,1 16,4 33,1<br />
1995 16,4 17,8 13,4 10,8 11,0 11,0 14,1 24,2 22,0 17,8 23,3 24,1 24,2<br />
1996 12,1 14,2 15,3 10,8 11,5 8,0 19,9 17,5 23,6 21,2 16,9 13,5 23,6<br />
1996 19,3 15,2 14,6 11,5 9,0 12,0 14,3 25,1 23,5 23,2 17,6 16,7 25,1<br />
1997 19,3 15,2 14,6 11,5 9,0 12,0 14,3 25,1 23,5 23,2 17,6 16,7 25,1<br />
1998 12,5 14,6 13,7 11,3 9,4 12,1 16,5 20,9 23,4 24,8 15,5 12,6 24,8<br />
1999 14,3 13,8 14,9 13,7 10,7 14,7 15,6 22,0 23,3 22,5 21,7 17,7 23,3<br />
2000 14,4 14,0 11,1 11,7 16,1 14,1 17,1 27,7 31,5 19,8 19,3 16,1 31,5<br />
2001 14,9 16,3 10,9 10,4 10,1 10,7 19,4 22,8 21,4 19,9 18,3 15,8 22,8<br />
2002 13,4 16,6 13,4 12,8 8,1 9,3 18,4 21,0 32,1 26,3 19,6 18,1 32,1<br />
86
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Tab. 10-27: Mittlere Anzahl der Spitzenböen einzelner Windstärkestufen über 10,5 m/s, 17,5 m/s, 20,5 m/s und 24,5 m/s.<br />
Grundlage Messungen an der Wetterstation der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für das Jahr.<br />
≥10,5<br />
Beaufort 6<br />
≥17,5<br />
Beaufort 8<br />
≥20,5<br />
Beaufort 9<br />
≥24,5<br />
Beaufort 10<br />
≥10,5<br />
Beaufort 6<br />
≥17,5<br />
Beaufort 8<br />
≥20,5<br />
Beaufort 9<br />
≥24,5<br />
Beaufort 10<br />
Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002<br />
Stündliche Windmessungen, Tagesmaximum<br />
Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez<br />
13,2 11,9 16,2 15,7 14,4 15,1 15,0 12,5 11,5 11,1 9,9 12,3 158,7<br />
2,8 2,5 3,0 1,2 0,6 1,1 1,2 1,2 1,0 1,4 1,4 2,2 19,8<br />
1,1 1,0 1,0 0,4 0,1 0,5 0,4 0,3 0,3 0,5 0,5 0,8 6,9<br />
0,2 0,1 0,2 0,0 - 0,2 0,2 0,1 0,0 0,2 0,0 0,1 1,6<br />
Mittlere Anzahl der Spitzenböen einzelner Windstärkestufen über 10,5 m/s, 17,5 m/s, 20,5 m/s und 24,5 m/s.<br />
Grundlage Messungen an der Wetterstation Kleiner Feldberg (805 m über NN) für das Jahr.<br />
Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez<br />
21,3 20,7 22,1 20,1 18,3 16,9 17,0 14,4 16,8 21,9 22,0 23,0 234,4<br />
7,9 6,3 6,3 4,2 3,0 2,1 1,4 1,2 2,4 5,7 5,2 6,7 52,2<br />
4,1 2,6 3,1 1,2 0,7 0,8 0,3 0,4 0,4 1,7 2,3 3,2 20,9<br />
1,7 0,8 1,4 0,2 0,0 0,1 0,1 0,1 0,0 0,6 0,7 0,8 6,6<br />
Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />
Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />
Stand 22.07.2004 87<br />
Jahr<br />
Anzahl<br />
Jahr<br />
Anzahl
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Tab. 10-28: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />
Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002 für den Monat Januar und 00:00 bis 23:00 UTC (24 Meldungen), Markierung s. Text<br />
Ceiling (ft)<br />
Kleiner<br />
Sichtweite (km) kleiner<br />
0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1,0 1,2 1,5 1,6 1,8 2 3 4 5 8 10 20<br />
A/B 0 0,3 0,6 0,8 1,1 1,5 1,8 2,0 2,3 2,6 3,1 3,9 4,2 4,7 5,3 9,6 15,1 20,7 33,9 40,2 68,9<br />
100 0,1 0,1 0,3 0,6 0,9 1,2 1,5 1,8 2,0 2,4 2,7 3,1 3,9 4,2 4,7 5,3 9,6 15,1 20,7 33,9 40,2 68,9<br />
200 0,6 0,7 0,9 1,1 1,4 1,7 1,9 2,1 2,3 2,5 2,8 3,2 4,0 4,2 4,8 5,3 9,6 15,1 20,7 33,9 40,2 68,9<br />
300 1,1 1,2 1,4 1,6 1,9 2,1 2,4 2,6 2,7 2,9 3,2 3,5 4,3 4,5 5,0 5,5 9,7 15,2 20,7 33,9 40,2 68,9<br />
400 3,1 3,1 3,3 3,6 3,8 4,1 4,3 4,5 4,6 4,9 5,1 5,4 6,1 6,3 6,7 7,2 10,6 15,6 20,9 33,9 40,2 68,9<br />
500 3,9 3,9 4,1 4,4 4,6 4,9 5,2 5,3 5,5 5,7 5,9 6,2 6,9 7,1 7,5 7,9 11,3 16,1 21,2 33,9 40,2 68,9<br />
700 5,4 5,4 5,6 5,9 6,1 6,4 6,6 6,8 6,9 7,2 7,4 7,7 8,4 8,5 9,0 9,4 12,6 17,2 22,1 34,1 40,2 68,9<br />
1000 7,4 7,4 7,6 7,9 8,1 8,4 8,6 8,8 8,9 9,1 9,4 9,7 10,3 10,5 11,0 11,4 14,5 18,8 23,4 34,7 40,5 68,9<br />
1500 12,1 12,1 12,4 12,6 12,8 13,1 13,4 13,5 13,7 13,9 14,1 14,4 15,1 15,2 15,7 16,1 19,1 23,2 27,4 37,5 42,7 69,2<br />
2500 21,4 21,5 21,7 21,9 22,2 22,4 22,7 22,9 23,0 23,2 23,4 23,7 24,4 24,2 25,0 25,4 28,4 32,3 36,2 45,2 49,6 71,9<br />
3000 24,6 24,7 24,9 25,1 25,4 25,6 25,9 26,0 26,2 26,4 26,6 26,9 27,6 27,7 28,2 28,6 31,5 35,4 39,2 47,9 52,2 73,3<br />
5000 33,4 33,5 33,7 33,9 34,2 34,5 34,7 34,9 35,0 35,2 35,4 35,7 36,4 36,6 37,0 37,4 40,2 43,9 47,5 55,8 59,8 78,1<br />
10000 36,5 36,6 36,8 37,0 37,3 37,5 37,8 37,9 38,1 38,3 38,5 38,8 39,5 39,6 40,1 40,5 43,3 47,0 50,5 58,4 62,2 79,7<br />
20000 39,2 39,2 39,5 39,7 40,0 40,2 40,5 40,6 40,8 41,0 41,2 41,5 42,2 42,3 42,7 43,1 45,9 49,5 53,0 60,6 64,1 80,9<br />
C 41,8 41,8 42,0 42,3 42,5 42,8 43,1 43,2 43,3 43,5 43,8 44,1 44,7 44,9 45,3 45,6 48,4 52,0 55,3 62,6 66,0 81,9<br />
88
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Tab. 10-29: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />
Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002 für den Monat Februar und 00:00 bis 23:00 UTC (24 Meldungen), Markierung s. Text<br />
Ceiling (ft)<br />
Kleiner<br />
Sichtweite (km) kleiner<br />
0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1,0 1,2 1,5 1,6 1,8 2 3 4 5 8 10 20<br />
A/B 0,1 0,2 0,4 0,6 0,7 0,8 1,0 1,1 1,3 1,5 1,9 2,5 2,7 3,0 3,3 6,5 11,6 16,7 30,3 36,2 65,7<br />
100 0,2 0,3 0,4 0,6 0,8 0,9 1,0 1,1 1,3 1,4 1,6 1,9 2,6 2,8 3,0 3,4 6,5 11,6 16,7 30,4 36,2 65,7<br />
200 0,4 0,5 0,6 0,8 1,0 1,1 1,2 1,3 1,5 1,6 1,7 2,0 2,7 2,9 3,1 3,4 6,5 11,6 16,7 30,4 36,2 65,7<br />
300 0,8 0,9 1,0 1,2 1,3 1,4 1,6 1,7 1,8 1,9 2,0 2,4 2,9 3,1 3,3 3,6 6,6 11,6 16,7 30,4 36,2 65,7<br />
400 1,9 2,0 2,1 2,3 2,4 2,6 2,7 2,8 2,9 3,0 3,2 3,5 4,0 4,2 4,3 4,6 7,2 11,9 16,9 30,4 36,2 65,7<br />
500 2,5 2,5 2,7 2,8 3,0 3,1 3,2 3,4 3,5 3,6 3,7 4,1 4,6 4,8 4,9 5,2 7,6 12,2 17,0 30,4 36,2 65,7<br />
700 3,2 3,3 3,4 3,6 3,8 3,9 4,0 4,1 4,2 4,3 4,5 4,8 5,3 5,5 5,6 5,9 8,3 12,7 17,4 30,5 36,3 65,7<br />
1000 4,6 4,7 4,8 5,0 5,1 5,3 5,4 5,5 5,6 5,7 5,9 6,2 6,6 6,8 7,0 7,2 9,5 13,5 18,1 30,7 36,4 65,7<br />
1500 7,5 7,5 7,7 7,9 8,0 8,1 8,2 8,4 8,5 8,6 8,7 9,0 9,5 9,7 9,8 10,1 12,2 16,1 20,3 32,0 37,4 65,9<br />
2500 14,5 14,6 14,7 14,9 15,1 15,2 15,3 15,4 15,5 15,6 15,8 16,1 16,6 16,7 16,9 17,1 19,2 22,8 26,8 37,6 42,4 67,7<br />
3000 17,9 17,9 18,1 18,3 18,4 18,5 18,6 18,8 18,9 19,0 19,1 19,4 19,9 20,1 20,2 20,4 22,5 26,1 30,0 40,6 45,3 69,2<br />
5000 26,6 26,7 26,8 27,0 27,2 27,3 27,4 27,5 27,6 27,7 27,9 28,2 28,6 28,8 29,0 29,2 31,3 34,7 38,5 48,4 52,5 73,2<br />
10000 30,9 31,0 31,1 31,3 31,5 31,6 31,7 31,8 31,9 32,0 32,1 32,5 32,9 33,1 33,2 33,4 35,5 38,8 42,4 52,0 55,9 75,1<br />
20000 34,4 34,5 34,6 34,8 34,9 35,1 35,2 35,3 35,4 35,5 35,6 35,9 36,4 36,6 36,7 36,9 38,9 42,2 45,7 55,0 58,6 76,6<br />
C 38,6 38,7 38,8 39,0 39,2 39,3 39,4 39,5 39,6 39,7 39,8 40,1 40,6 40,8 40,9 41,1 43,3 49,7 58,9 62,4 78,7 78,7<br />
Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />
Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />
Stand 22.07.2004 89
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Tab. 10-30: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />
Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002 für den Monat März und 00:00 bis 23:00 UTC (24 Meldungen), Markierung s. Text<br />
Ceiling (ft)<br />
Kleiner<br />
Sichtweite (km) kleiner<br />
0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1,0 1,2 1,5 1,6 1,8 2 3 4 5 8 10 20<br />
A/B 0,0 0,1 0,2 0,2 0,3 0,3 0,4 0,4 0,5 0,5 0,5 0,7 0,8 0,9 1,0 2,3 4,8 8,2 18,5 25,1 58,5<br />
100 0,0 0,1 0,1 0,2 0,2 0,3 0,3 0,4 0,4 0,5 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1,1 2,3 4,8 8,2 18,5 25,1 58,5<br />
200 0,1 0,1 0,2 0,3 0,3 0,4 0,4 0,4 0,4 0,5 0,5 0,6 0,8 0,8 1,0 1,1 2,3 4,8 8,2 18,5 25,1 58,5<br />
300 0,2 0,2 0,3 0,3 0,4 0,4 0,4 0,5 0,5 0,6 0,6 0,6 0,8 0,9 1,0 1,1 2,3 4,8 8,2 18,5 25,1 58,5<br />
400 0,5 0,5 0,6 0,7 0,7 0,8 0,8 0,8 0,9 0,9 0,9 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 2,6 4,9 8,3 18,5 25,1 58,5<br />
500 0,8 0,8 0,9 0,9 1,0 1,0 1,1 1,1 1,1 1,2 1,2 1,2 1,4 1,4 1,6 1,7 2,8 5,1 8,4 18,5 25,1 58,5<br />
700 1,3 1,3 1,4 1,4 1,5 1,5 1,6 1,6 1,6 1,7 1,7 1,7 1,9 1,9 2,1 2,2 3,3 5,5 8,7 18,6 25,1 58,6<br />
1000 1,8 1,8 1,9 1,9 2,0 2,1 2,1 2,1 2,1 2,2 2,2 2,2 2,4 2,4 2,6 2,7 3,7 5,9 9,0 18,7 25,2 58,6<br />
1500 3,2 3,2 3,3 3,3 3,4 3,4 3,4 3,5 3,5 3,5 3,5 3,6 3,8 3,8 3,9 4,0 5,1 7,2 10,1 19,5 25,7 58,7<br />
2500 8,4 8,4 8,5 8,5 8,6 8,6 8,7 8,7 8,7 8,8 8,8 8,8 9,0 9,0 9,1 9,2 10,2 12,2 15,1 23,9 29,6 60,1<br />
3000 11,0 11,0 11,1 11,1 11,2 11,2 11,2 11,3 11,3 11,4 11,4 11,4 11,6 11,6 11,7 11,8 12,8 14,7 17,6 26,2 31,8 61,1<br />
5000 21,2 21,2 21,3 21,4 21,4 21,5 21,5 21,5 21,5 21,6 21,6 21,6 21,8 21,8 21,9 22,0 22,9 24,8 27,5 35,6 40,8 66,2<br />
10000 27,3 27,3 27,4 27,5 27,5 27,6 27,6 27,6 27,6 27,7 27,7 27,7 27,9 27,9 28,0 28,1 29,0 30,8 33,4 41,2 46,1 69,5<br />
20000 31,9 32,0 32,0 32,1 32,1 32,2 32,2 32,2 32,3 32,3 32,3 32,4 32,5 32,6 32,7 32,7 33,6 35,3 37,8 45,1 49,7 71,5<br />
C 37,3 37,4 37,4 37,5 37,5 37,6 37,6 37,6 37,6 37,7 37,7 37,7 37,9 37,9 38,0 38,1 39,0 40,7 43,1 50,2 54,5 74,8<br />
90
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Tab. 10-31: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />
Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002 für den Monat April und 00:00 bis 23:00 UTC (24 Meldungen),<br />
Ceiling (ft)<br />
kleiner<br />
Sichtweite (km) kleiner<br />
0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1,0 1,2 1,5 1,6 1,8 2 3 4 5 8 10 20<br />
A/B 0,0 0,0 0,1 0,1 0,1 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,4 0,8 2,3 3,8 10,2 14,7 44,2<br />
100 0,0 0,1 0,1 0,1 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,3 0,4 0,8 2,3 3,8 10,2 14,8 44,2<br />
200 0,1 0,1 0,1 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,4 0,8 2,3 3,8 10,2 14,8 44,2<br />
300 0,1 0,1 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,4 0,4 0,8 2,3 3,8 10,2 14,8 44,2<br />
400 0,4 0,4 0,4 0,4 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,6 0,6 0,6 0,6 0,6 0,7 1,0 2,4 3,9 10,2 14,8 44,2<br />
500 0,6 0,6 0,6 0,6 0,7 0,7 0,7 0,7 0,7 0,7 0,7 0,8 0,8 0,8 0,8 0,9 1,2 2,5 4,0 10,2 14,8 44,2<br />
700 0,8 0,8 0,8 0,8 0,8 0,9 0,9 0,9 0,9 0,9 0,9 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,4 2,6 4,1 10,2 14,8 44,2<br />
1000 1,1 1,1 1,1 1,1 1,2 1,2 1,2 1,2 1,2 1,2 1,3 1,3 1,3 1,3 1,3 1,4 1,7 2,9 4,3 10,3 14,8 44,2<br />
1500 1,7 1,7 1,8 1,8 1,8 1,8 1,8 1,9 1,9 1,9 1,9 1,9 1,9 2,0 2,0 2,0 2,3 3,5 4,8 10,7 15,1 44,3<br />
2500 4,9 4,9 4,9 5,0 5,0 5,0 5,0 5,1 5,1 5,1 5,1 5,1 5,1 5,1 5,2 5,2 5,5 6,5 7,7 13,0 17,1 44,9<br />
3000 6,4 6,4 6,5 6,5 6,5 6,5 6,5 6,6 6,6 6,6 6,6 6,6 6,6 6,7 6,7 6,7 7,0 8,0 9,1 14,2 18,2 45,4<br />
5000 13,3 13,3 13,3 13,4 13,4 13,4 13,4 13,5 13,5 13,5 13,5 13,5 13,5 13,5 13,6 13,6 13,9 14,8 15,9 20,7 24,4 29,0<br />
10000 20,5 20,5 20,5 20,5 20,6 20,6 20,6 20,6 20,6 20,6 20,7 20,7 20,7 20,7 20,7 20,8 21,1 22,0 22,9 27,5 31,0 53,3<br />
20000 25,0 25,0 25,1 25,1 25,1 25,1 25,1 25,2 25,2 25,2 25,2 25,2 25,2 25,3 25,3 25,3 25,6 26,5 27,3 31,8 35,1 55,9<br />
C 34,0 34,0 34,0 34,1 34,1 34,1 34,1 34,2 34,2 34,2 34,2 34,2 34,2 34,2 34,3 34,3 34,6 35,5 36,2 40,5 43,7 62,2<br />
Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />
Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />
Stand 22.07.2004 91
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Tab. 10-32: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />
Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002 für den Monat Mai und 00:00 bis 23:00 UTC (24 Meldungen), Markierung s. Text<br />
Ceiling (ft)<br />
kleiner<br />
Sichtweite (km) kleiner<br />
0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1,0 1,2 1,5 1,6 1,8 2 3 4 5 8 10 20<br />
A/B 0,0 0,1 0,1 0,1 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,4 0,6 1,6 3,0 7,7 11,2 37,6<br />
100 0,0 0,0 0,1 0,1 0,1 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,3 0,4 0,6 1,6 3,0 7,7 11,2 37,6<br />
200 0,0 0,1 0,1 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,3 0,4 0,6 1,6 3,0 7,7 11,2 37,6<br />
300 0,0 0,1 0,1 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 03 0,3 0,4 0,6 1,6 3,0 7,7 11,2 37,6<br />
400 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,4 0,4 0,4 0,4 0,5 0,7 1,6 3,1 7,7 11,2 37,6<br />
500 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,3 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,5 0,5 0,5 0,5 0,7 1,7 3,1 7,7 11,2 37,6<br />
700 0,4 0,4 0,4 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,6 0,6 0,6 0,6 0,7 0,9 1,8 3,2 7,7 11,2 37,6<br />
1000 0,5 0,6 0,6 0,6 0,7 0,7 0,7 0,7 0,7 0,7 0,7 0,7 0,8 0,8 0,8 0,8 1,1 2,0 3,3 7,8 11,3 37,6<br />
1500 0,9 1,0 1,0 1,0 1,1 1,1 1,1 1,1 1,1 1,1 1,1 1,1 1,2 1,2 1,2 1,2 1,5 2,3 3,7 8,1 11,5 37,7<br />
2500 3,2 3,2 3,3 3,3 3,3 3,3 3,4 3,4 3,4 3,4 3,4 3,4 3,5 3,5 3,5 3,5 3,7 4,6 5,8 10,1 13,3 38,4<br />
3000 4,7 4,7 4,7 4,8 4,8 4,8 4,8 4,8 4,8 4,8 4,8 4,8 4,9 4,9 4,9 5,0 5,1 6,0 7,2 11,3 14,4 39,0<br />
5000 10,6 10,6 10,7 10,7 10,7 10,7 10,8 10,8 10,8 10,8 10,8 10,8 10,8 10,9 10,9 10,9 11,1 11,9 13,1 16,8 19,7 42,3<br />
10000 18,4 18,5 18,5 18,5 18,6 18,6 18,6 18,6 18,6 18,6 18,6 18,6 18,7 18,7 18,7 18,7 18,9 19,7 20,8 24,2 26,9 47,4<br />
20000 22,5 22,5 22,6 22,6 22,6 22,6 22,6 22,6 22,7 22,7 22,7 22,7 22,7 22,8 22,8 22,8 23,0 23,8 24,8 28,1 30,7 49,9<br />
C 31,7 31,7 31,7 31,8 31,8 31,8 31,8 31,8 31,8 31,9 31,9 31,9 31,9 31,9 32,0 32,0 32,2 32,9 33,9 37,9 39,6 57,2<br />
92
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Tab. 10-33: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />
Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002 für den Monat Juni und 00:00 bis 23:00 UTC (24 Meldungen), Markierung s. Text<br />
Ceiling (ft)<br />
Kleiner<br />
Sichtweite (km) kleiner<br />
0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1,0 1,2 1,5 1,6 1,8 2 3 4 5 8 10 20<br />
A/B - 0,0 0,0 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,5 1,2 2,2 6,3 9,6 34,9<br />
100 0,0 0,0 0,0 0,0 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,5 1,2 2,2 6,3 9,6 34,9<br />
200 0,0 0,0 0,0 0,0 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,5 1,2 2,2 6,3 9,6 34,9<br />
300 0,0 0,0 0,0 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,5 1,2 2,2 6,3 9,6 34,9<br />
400 0,1 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,4 0,4 0,4 0,4 0,6 1,3 2,2 6,3 9,7 34,9<br />
500 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,6 1,3 2,3 6,3 9,7 34,9<br />
700 0,3 0,3 0,3 0,3 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,8 1,4 2,4 6,4 9,7 34,9<br />
1000 0,4 0,4 0,4 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,6 0,6 0,6 0,6 0,6 0,6 0,7 0,7 0,9 1,5 2,5 6,4 9,7 34,9<br />
1500 0,8 0,8 0,8 0,9 0,9 0,9 0,9 0,9 0,9 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,1 1,3 1,9 2,8 6,7 9,9 34,9<br />
2500 2,3 2,3 2,3 2,3 2,4 2,4 2,4 2,4 2,4 2,4 2,5 2,5 2,5 2,5 2,5 2,5 2,7 3,3 4,2 7,8 11,0 35,5<br />
3000 3,2 3,2 3,2 3,2 3,3 3,3 3,3 3,3 3,3 3,3 3,4 3,4 3,4 3,4 3,4 3,4 3,6 4,2 5,1 8,6 11,7 35,8<br />
5000 9,0 9,0 9,0 9,0 9,0 9,0 9,1 9,1 9,1 9,1 9,1 9,1 9,2 9,2 9,2 9,2 9,4 10,0 10,8 14,0 16,9 39,2<br />
10000 18,8 18,8 18,8 18,8 18,9 18,9 18,9 18,9 18,9 19,0 19,0 19,0 19,0 19,0 19,0 19,0 19,2 19,8 20,6 23,5 26,3 46,5<br />
20000 23,9 23,9 23,9 23,9 23,9 24,0 24,0 24,0 24,0 24,0 24,0 24,0 24,1 24,1 24,1 24,1 24,3 24,8 25,6 28,4 31,0 50,1<br />
C 31,4 31,4 31,4 31,4 31,4 31,4 31,4 31,5 31,5 31,5 31,5 31,5 31,5 31,5 31,5 31,6 31,7 32,3 33,0 35,8 38,4 56,3<br />
Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />
Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />
Stand 22.07.2004 93
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Tab. 10-34: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />
Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002 für den Monat Juli und 00:00 bis 23:00 UTC (24 Meldungen), Markierung s. Text<br />
Ceiling (ft)<br />
kleiner<br />
Sichtweite (km) kleiner<br />
0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1,0 1,2 1,5 1,6 1,8 2 3 4 5 8 10 20<br />
A/B 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,4 0,6 1,1 2,1 5,8 9,0 33,0<br />
100 0,0 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,3 0,4 0,4 0,4 0,6 1,2 2,1 5,8 9,0 33,0<br />
200 0,0 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,3 0,4 0,4 0,4 0,6 1,2 2,1 5,8 9,0 33,0<br />
300 0,1 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,6 1,2 2,1 5,8 9,0 33,0<br />
400 0,2 0,3 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,7 1,3 2,2 5,8 9,0 33,0<br />
500 0,2 0,3 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,6 0,8 1,3 2,2 5,8 9,0 33,0<br />
700 0,5 0,6 0,7 0,7 0,7 0,7 0,7 0,7 0,7 0,8 0,8 0,8 0,8 0,8 0,8 0,8 1,1 1,5 2,4 5,9 9,1 33,0<br />
1000 0,7 0,8 0,9 0,9 0,9 0,9 0,9 0,9 0,9 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,3 1,7 2,6 6,0 9,1 33,0<br />
1500 1,0 1,1 1,2 1,2 1,2 1,2 1,2 1,2 1,3 1,3 1,3 1,3 1,3 1,3 1,3 1,3 1,6 2,0 2,8 6,2 9,3 33,1<br />
2500 2,6 2,7 2,8 2,8 2,8 2,8 2,8 2,8 2,8 2,9 2,9 2,9 2,9 2,9 2,9 2,9 3,1 3,6 4,2 7,4 10,4 33,5<br />
3000 3,6 3,7 3,8 3,8 3,8 3,8 3,8 3,8 3,8 3,9 3,9 3,9 3,9 3,9 3,9 3,9 4,1 4,5 5,2 8,2 11,1 34,0<br />
5000 9,1 9,2 9,2 9,3 9,3 9,3 9,3 9,3 9,3 9,3 9,4 9,4 9,4 9,4 9,4 9,4 9,6 10,0 10,5 13,4 16,1 37,3<br />
10000 18,4 18,5 18,5 18,5 18,6 18,6 18,6 18,6 18,6 18,6 18,6 18,6 18,6 18,7 18,7 18,7 18,9 19,2 19,8 22,5 24,9 43,9<br />
20000 23,6 23,7 23,7 23,7 23,8 23,8 23,8 23,8 23,8 23,8 23,8 23,8 23,8 23,9 23,9 23,9 24,1 24,4 24,9 27,5 29,8 47,2<br />
C 31,1 31,2 31,2 31,3 31,3 31,3 31,3 31,3 31,3 31,3 31,4 31,4 31,4 31,4 31,4 31,4 31,6 31,9 32,4 34,9 37,1 53,5<br />
94
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Tab. 10-35: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />
Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002 für den Monat August und 00:00 bis 23:00 UTC (24 Meldungen), Markierung s. Text<br />
Ceiling (ft)<br />
Kleiner<br />
Sichtweite (km) kleiner<br />
0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1,0 1,2 1,5 1,6 1,8 2 3 4 5 8 10 20<br />
A/B - 0,0 0,0 0,1 0,1 0,1 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,3 0,6 1,6 2,5 7,1 10,2 35,7<br />
100 0,0 0,0 0,0 0,1 0,1 0,1 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,4 0,7 1,6 2,5 7,1 10,2 35,7<br />
200 0,0 0,0 0,1 0,1 0,1 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,4 0,7 1,6 2,5 7,1 10,2 35,7<br />
300 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,4 0,7 1,6 2,5 7,1 10,2 35,7<br />
400 0,1 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,4 0,4 0,4 0,7 1,6 2,5 7,1 10,2 35,7<br />
500 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,5 0,5 0,5 0,8 1,7 2,5 7,1 10,2 35,7<br />
700 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,5 0,5 0,5 0,6 0,8 1,7 2,5 7,1 10,2 35,7<br />
1000 0,3 0,3 0,4 0,4 0,4 0,4 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,6 0,6 0,6 0,6 0,9 1,8 2,7 7,1 10,2 35,7<br />
1500 0,6 0,6 0,6 0,7 0,7 0,7 0,7 0,8 0,8 0,8 0,8 0,8 0,8 0,9 0,9 0,9 1,2 2,0 2,9 7,2 10,3 35,8<br />
2500 1,6 1,6 1,6 1,7 1,7 1,7 1,7 1,8 1,8 1,8 1,8 1,8 1,8 1,9 1,9 1,9 2,2 3,0 3,8 8,0 11,1 36,2<br />
3000 2,3 2,3 2,3 2,3 2,4 2,4 2,4 2,4 2,4 2,4 2,4 2,5 2,5 2,5 2,6 2,6 2,9 3,6 4,5 8,6 11,6 36,5<br />
5000 5,9 5,9 6,0 6,0 6,0 6,0 6,1 6,1 6,1 6,1 6,1 6,1 6,2 6,2 6,2 6,2 6,5 7,3 8,1 12,1 14,9 38,7<br />
10000 12,8 12,8 12,8 12,8 12,8 12,8 12,9 12,9 12,9 12,9 12,9 12,9 13,0 13,0 13,0 13,0 13,3 14,0 14,8 18,6 21,2 43,5<br />
20000 19,0 19,0 19,0 19,0 19,0 19,1 19,1 19,1 19,1 19,1 19,1 19,1 19,2 19,2 19,3 19,3 19,5 20,1 20,9 24,4 26,9 47,3<br />
C 27,3 27,3 27,3 27,3 27,4 27,4 27,4 27,4 27,4 27,4 27,4 27,5 27,5 27,5 27,6 27,6 27,8 28,4 29,2 32,5 34,9 53,9<br />
Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />
Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />
Stand 22.07.2004 95
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Tab. 10-36: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />
Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002 für den Monat September und 00:00 bis 23:00 UTC (24 Meldungen), Markierung s. Text<br />
Ceiling (ft)<br />
kleiner<br />
Sichtweite (km) kleiner<br />
0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1,0 1,2 1,5 1,6 1,8 2 3 4 5 8 10 20<br />
A/B 0,0 0,0 0,1 0,2 0,2 0,2 0,3 0,4 0,4 0,4 0,5 0,6 0,6 0,7 0,7 1,3 2,9 4,9 12,2 17,2 46,2<br />
100 0,1 0,1 0,1 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,4 0,4 0,5 0,5 0,6 0,6 0,7 0,7 1,3 3,0 5,0 12,2 17,2 46,3<br />
200 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,4 0,4 0,4 0,5 0,5 0,5 0,6 0,6 0,7 0,7 1,3 3,0 5,0 12,2 17,2 46,3<br />
300 0,3 0,3 0,3 0,3 0,4 0,4 0,4 0,5 0,5 0,5 0,5 0,6 0,6 0,7 0,7 0,8 1,3 3,0 5,0 12,2 17,2 46,3<br />
400 0,6 0,6 0,6 0,7 0,7 0,7 0,8 0,8 0,8 0,9 0,9 0,9 1,0 1,0 1,0 1,1 1,6 3,1 5,0 12,2 17,2 46,3<br />
500 0,8 0,8 0,8 0,9 0,9 0,9 1,0 1,0 1,0 1,1 1,1 1,1 1,2 1,2 1,2 1,3 1,8 3,2 5,1 12,2 17,2 46,3<br />
700 1,0 1,0 1,0 1,1 1,1 1,2 1,2 1,2 1,3 1,3 1,3 1,3 1,4 1,4 1,5 1,5 2,0 3,4 5,3 12,3 17,2 46,3<br />
1000 1,4 1,4 1,4 1,5 1,5 1,6 1,6 1,6 1,7 1,7 1,7 1,7 1,8 1,8 1,9 1,9 2,4 3,7 5,5 12,4 17,3 46,3<br />
1500 2,4 2,5 2,5 2,5 2,6 2,6 2,6 2,7 2,7 2,7 2,7 2,8 2,8 2,9 2,9 2,9 3,4 4,7 6,4 12,9 17,7 46,3<br />
2500 5,8 5,8 5,8 5,9 5,9 6,0 6,0 6,0 6,1 6,1 6,1 6,1 6,2 6,2 6,3 6,3 6,8 7,9 9,5 15,5 20,0 47,3<br />
3000 7,4 7,4 7,5 7,5 7,6 7,6 7,6 7,7 7,7 7,7 7,7 7,8 7,8 7,9 7,9 7,9 8,4 9,5 11,1 16,9 21,2 48,0<br />
5000 15,6 15,6 15,7 15,7 15,8 15,8 15,8 15,8 15,9 15,9 15,9 15,9 16,0 16,0 16,1 16,1 16,6 17,7 19,1 24,5 28,6 52,6<br />
10000 25,9 25,9 26,0 26,0 26,1 26,1 26,1 26,1 26,2 26,2 26,2 26,2 26,3 26,3 26,4 26,4 26,9 27,9 29,3 34,2 38,0 59,1<br />
20000 30,3 30,3 30,4 30,4 30,5 30,5 30,5 30,6 30,6 30,6 30,6 30,7 30,7 30,7 30,8 30,8 31,3 32,3 33,7 38,3 41,8 61,4<br />
C 37,1 37,2 37,2 37,2 37,3 37,3 37,3 37,4 37,4 37,4 37,4 37,5 37,5 37,5 37,6 37,6 38,1 39,1 40,4 44,8 48,1 65,8<br />
96
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Tab. 10-37: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />
Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002 für den Monat Oktober und 00:00 bis 23:00 UTC (24 Meldungen), Markierung s. Text<br />
Ceiling (ft)<br />
kleiner<br />
Sichtweite (km) kleiner<br />
0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1,0 1,2 1,5 1,6 1,8 2 3 4 5 8 10 20<br />
A/B 0,1 0,4 0,9 1,3 1,6 1,9 2,1 2,3 2,5 2,8 3,0 3,5 3,7 4,0 4,2 6,2 10,1 14,2 25,8 31,7 61,8<br />
100 0,2 0,3 0,6 1,1 1,4 1,7 1,9 2,2 2,3 2,5 2,8 3,0 3,5 3,7 4,0 4,2 6,2 10,1 14,3 25,8 31,7 61,8<br />
200 0,7 0,8 1,1 1,5 1,8 2,1 2,3 2,5 2,6 2,8 2,9 3,1 3,6 3,8 4,0 4,3 6,2 10,1 14,3 25,8 31,7 61,8<br />
300 1,1 1,1 1,5 1,9 2,2 2,5 2,7 2,8 3,0 3,1 3,3 3,4 3,8 4,0 4,2 4,4 6,2 10,1 14,3 25,8 31,7 61,8<br />
400 2,4 2,4 2,8 3,2 3,5 3,8 4,0 4,1 4,3 4,4 4,5 4,6 5,0 5,1 5,4 5,5 7,0 10,5 14,5 25,8 31,7 61,8<br />
500 3,0 3,1 3,4 3,9 4,2 4,4 4,6 4,8 4,9 5,0 5,1 5,3 5,6 5,8 6,0 6,1 7,5 10,9 14,7 25,9 31,7 61,8<br />
700 3,7 3,8 4,1 4,6 4,8 5,1 5,3 5,5 5,6 5,7 5,8 5,9 6,3 6,4 6,6 6,8 8,2 11,4 15,1 26,0 31,8 61,8<br />
1000 4,5 4,6 4,9 5,4 5,6 5,9 6,1 6,3 6,4 6,5 6,6 6,7 7,1 7,2 7,4 7,6 8,9 12,1 15,6 26,2 31,9 61,8<br />
1500 6,2 6,3 6,6 7,1 7,4 7,6 7,8 8,0 8,1 8,2 8,3 8,4 8,8 8,9 9,2 9,3 10,6 13,7 17,0 27,1 32,6 61,9<br />
2500 11,1 11,1 11,5 11,9 12,2 12,5 12,7 12,8 13,0 13,1 13,2 13,3 13,6 13,8 14,0 14,1 15,5 18,4 21,6 30,9 36,1 63,2<br />
3000 13,5 13,6 13,9 14,4 14,7 14,9 15,1 15,3 15,4 15,5 15,6 15,7 16,1 16,2 16,4 16,6 17,9 20,8 23,9 33,0 38,0 64,1<br />
5000 23,0 23,1 23,4 23,9 24,2 24,4 24,6 24,8 24,9 25,0 25,1 25,2 25,6 25,7 25,9 26,0 27,3 30,1 33,2 41,7 46,2 68,8<br />
10000 29,6 29,7 30,0 30,5 30,8 31,0 31,2 31,4 31,5 31,6 31,7 31,8 32,2 32,3 32,5 32,6 33,9 36,6 39,6 47,7 51,9 72,4<br />
20000 34,3 34,4 34,7 35,2 35,5 35,7 35,9 36,1 36,2 36,3 36,4 36,5 36,9 37,0 37,2 37,3 38,6 41,2 44,1 51,8 55,8 74,6<br />
C 39,7 39,7 40,1 40,5 40,8 41,0 41,2 41,4 41,5 41,6 41,8 41,9 42,2 42,3 42,6 42,7 43,9 46,5 49,3 56,5 60,3 77,1<br />
Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />
Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />
Stand 22.07.2004 97
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Tab. 10-38: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />
Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002 für den Monat November und 00:00 bis 23:00 UTC (24 Meldungen), Markierung s. Text<br />
Ceiling (ft)<br />
kleiner<br />
Sichtweite (km) kleiner<br />
0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1,0 1,2 1,5 1,6 1,8 2 3 4 5 8 10 20<br />
A/B 0,0 0,3 0,9 1,4 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,6 4,0 4,7 5,0 5,3 5,8 9,2 14,3 19,9 33,8 39,9 68,1<br />
100 0,2 0,2 0,5 1,0 1,5 2,1 2,4 2,8 3,1 3,4 3,7, 4,0 4,8 5,0 5,4 5,8 9,2 14,3 19,9 33,8 39,9 68,2<br />
200 0,8 0,9 1,1 1,7 2,2 2,7 3,0 3,3 3,5 3,8 4,0 4,3 4,9 5,1 5,5 6,0 9,3 14,3 19,9 33,8 39,9 68,2<br />
300 1,7 1,7 2,0 2,5 3,0 3,5 3,8 4,1 4,3 4,6 4,7 5,0 5,6 5,7 6,0 6,4 9,5 14,3 19,9 33,8 39,9 68,2<br />
400 4,1 4,2 4,4 5,0 5,5 6,0 6,3 6,6 6,8 7,0 7,2 7,4 7,9 8,1 8,4 8,7 11,1 15,2 20,3 33,9 39,9 68,2<br />
500 5,1 5,2 5,4 6,0 6,4 7,0 7,3 7,6 7,8 8,0 8,2 8,4 8,9 9,1 9,3 9,7 11,9 15,9 20,7 33,9 39,9 68,2<br />
700 6,8 6,8 7,1 7,6 8,1 8,6 8,9 9,2 9,4 9,7 9,8 10,1 10,6 10,7 10,9 11,3 13,4 17,0 21,6 34,0 40,0 68,2<br />
1000 8,7 8,7 9,0 9,5 10,0 10,5 10,8 11,1 11,3 11,5 11,7 12,0 12,5 12,6 12,8 13,2 15,2 18,7 22,9 34,5 40,1 68,2<br />
1500 12,7 12,8 13,0 13,6 14,0 14,5 14,8 15,1 15,4 15,6 15,8 16,0 16,5 16,7 16,9 17,2 19,2 22,3 26,2 36,7 41,7 68,4<br />
2500 20,9 21,0 21,3 21,8 22,3 22,8 23,1 23,4 23,6 23,8 24,0 24,2 24,8 24,9 25,1 25,4 27,4 30,4 33,9 43,0 47,2 70,1<br />
3000 24,1 24,2 24,5 25,0 25,5 26,0 26,3 26,6 26,8 27,0 27,2 27,4 27,9 28,1 28,3 28,6 30,6 33,6 37,0 45,7 49,7 71,2<br />
5000 34,9 34,9 35,2 35,8 36,2 36,7 37,0 37,3 37,6 37,8 37,9 38,2 38,7 38,8 39,0 39,4 41,3 44,1 47,3 55,1 58,6 76,4<br />
10000 39,7 39,7 40,0 40,5 41,0 41,5 41,8 42,1 42,3 42,5 42,7 42,9 43,5 43,6 43,8 44,1 46,0 48,8 51,9 59,4 62,7 79,2<br />
20000 44,0 44,0 44,3 44,8 45,3 45,8 46,1 46,4 46,6 46,9 47,0 47,3 47,8 47,9 48,1 48,4 50,3 53,0 56,0 63,0 66,0 80,0<br />
C 47,0 47,1 47,4 47,9 48,4 48,9 49,2 49,5 49,7 49,9 50,1 50,3 50,8 51,0 51,2 51,5 53,4 56,1 59,1 65,9 68,7 82,5<br />
98
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Tab. 10-39: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />
Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002 für den Monat Dezember und 00:00 bis 23:00 UTC (24 Meldungen), Markierung s. Text<br />
Ceiling (ft)<br />
kleiner<br />
Sichtweite (km) kleiner<br />
0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1,0 1,2 1,5 1,6 1,8 2 3 4 5 8 10 20<br />
A/B 0,0 0,1 0,3 0,6 0,8 1,1 1,3 1,5 1,7 1,9 2,2 2,9 3,2 3,8 4,2 7,4 12,8 17,6 31,3 38,0 68, 7<br />
100 0,1 0,1 0,2 0,4 0,7 0,9 1,1 1,4 1,5 1,7 1,9 2,2 3,0 3,2 3,8 4,2 7,4 12,8 17,6 31,3 38,0 68,7<br />
200 0,6 0,6 0,7 0,8 1,1 1,3 1,5 1,7 1,8 2,0 2,1 2,4 3,0 3,3 3,8 4,2 7,4 12,8 17,6 31,3 38,0 68,7<br />
300 1,5 1,5 1,6 1,8 2,0 2,2 2,4 2,6 2,7 2,8 2,9 3,1 3,7 3,9 4,3 4,7 7,6 12,8 17,6 31,3 38,0 68,7<br />
400 4,1 4,1 4,3 4,4 4,7 4,9 5,0 5,2 5,3 5,4 5,5 5,6 6,1 6,2 6,6 6,9 9,3 13,6 18,0 31,3 38,1 68,7<br />
500 5,2 5,2 5,3 5,5 5,8 6,0 6,1 6,3 6,4 6,5 6,6 6,7 7,2 7,3 7,7 8,0 10,2 14,3 18,4 31,3 38,1 68,7<br />
700 6,7 6,7 6,8 7,0 7,2 7,4 7,6 7,7 7,8 7,9 8,0 8,1 8,6 8,7 9,1 9,4 11,5 15,3 19,3 31,5 38,2 68,7<br />
1000 8,9 8,9 9,0 9,2 9,4 9,6 9,8 9,9 10,1 10,2 10,2 10,4 10,8 10,9 11,3 11,6 13,6 17,3 21,0 32,1 38,4 68,8<br />
1500 14,1 14,2 14,3 14,4 14,7 14,9 15,1 15,2 15,3 15,4 15,5 15,6 16,1 16,2 16,5 16,8 18,8 22,2 25,7 35,4 40,9 69,2<br />
2500 24,7 24,7 24,9 25,0 25,3 25,5 25,6 25,8 25,9 26,0 26,1 26,2 26,6 26,7 27,1 27,4 29,2 32,3 35,5 44,0 48,4 72,2<br />
3000 28,5 28,6 28,7 28,8 29,1 29,3 29,5 29,6 29,7 29,8 29,9 30,0 30,4 30,6 30,9 31,2 33,0 36,1 39,2 47,4 51,7 74,0<br />
5000 38,5 38,5 38,6 38,8 39,0 39,3 39,4 39,6 39,7 39,8 39,8 40,0 40,4 40,5 40,9 41,1 42,9 45,8 48,7 56,5 60,3 79,0<br />
10000 42,3 42,3 42,4 42,5 42,8 43,0 43,2 43,3 43,4 43,5 43,6 43,7 44,1 44,2 44,6 44,9 46,6 49,4 52,2 59,7 63,3 80,6<br />
20000 45,2 45,2 45,3 45,5 45,7 45,9 46,1 46,2 46,3 46,4 46,5 46,6 47,0 47,2 47,5 47,8 49,5 52,2 55,0 62,2 65,7 82,1<br />
C 47,6 47,6 47,7 47,9 48,1 48,3 48,5 48,6 48,8 48,8 48,9 49,0 49,5 49,6 49,9 50,2 51,9 54,6 57,4 64,3 67,7 83,4<br />
Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />
Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />
Stand 22.07.2004 99
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Tab. 10-40: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />
Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002 für das Jahr und 00:00 bis 23:00 UTC (24 Meldungen), Markierung s. Text<br />
Ceiling (ft)<br />
Kleiner<br />
Sichtweite (km) kleiner<br />
0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1,0 1,2 1,5 1,6 1,8 2 3 4 5 8 10 20<br />
A/B 0,0 0,1 0,3 0,5 0,6 0,7 0,9 1,0 1,1 1,2 1,4 1,7 1,8 2,0 2,2 3,8 6,6 9,7 18,6 23,6 52,0<br />
100 0,1 0,1 0,2 0,4 0,5 0,7 0,8 0,9 1,0 1,1 1,2 1,4 1,7 1,8 2,0 2,2 3,8 6,6 9,7 18,6 23,6 52,0<br />
200 0,3 0,3 0,4 0,6 0,7 0,9 1,0 1,1 1,1 1,2 1,3 1,4 1,7 1,8 2,0 2,2 3,8 6,6 9,7 18,6 23,6 52,0<br />
300 0,6 0,6 0,7 0,9 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,5 1,7 1,9 2,0 2,2 2,4 3,9 6,6 9,7 18,6 23,6 52,0<br />
400 1,5 1,5 1,6 1,8 1,9 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,4 2,5 2,8 2,9 3,0 3,2 4,4 6,9 9,8 18,6 23,6 52,0<br />
500 1,9 1,9 2,0 2,2 2,3 2,5 2,5 2,6 2,7 2,8 2,9 3,0 3,2 3,3 3,4 3,6 3,8 7,2 10,0 18,6 23,6 52,0<br />
700 2,5 2,6 2,7 2,8 3,0 3,1 3,2 3,3 3,3 3,4 3,5 3,6 3,8 3,9 4,0 4,2 5,4 7,6 10,3 18,7 23,7 52,0<br />
1000 3,4 3,4 3,5 3,7 3,8 3,9 4,0 4,1 4,2 4,3 4,3 4,4 4,7 4,7 4,9 5,0 6,1 8,3 10,9 18,9 23,8 52,0<br />
1500 5,3 5,3 5,4 5,6 5,7 5,9 5,9 6,0 6,1 6,2 6,2 6,4 6,6 6,7 6,8 6,9 8,0 10,1 12,5 20,0 24,6 52,1<br />
2500 10,2 10,2 10,3 10,4 10,6 10,7 10,8 10,9 11,0 11,0 11,1 11,2 11,4 11,5 11,6 11,8 12,8 14,8 17,1 23,9 28,0 53,5<br />
3000 12,3 12,3 12,4 12,6 12,7 12,9 12,9 13,0 13,1 13,2 13,2 13,4 13,6 13,7 13,8 13,9 15,0 16.9 19,1 25,7 29,8 54,3<br />
5000 20,1 20,2 20,3 20,4 20,6 20,7 20,8 20,9 20,9 21,0 21,1 21,2 21,4 21,5 21,6 21,7 22,8 24,6 26,7 32,9 36,6 58,4<br />
10000 26,8 26,8 26,9 27,1 27,2 27,3 27,4 27,5 27,6 27,7 27,7 27,8 28,1 28,1 28,3 28,4 29,4 31,2 33,2 39,1 42,6 62,5<br />
20000 31,1 31,2 31,3 31,4 31,6 31,7 31,8 31,9 31,9 32,0 32,1 32,2 32,4 32,5 32,6 32,7 33,7 35,5 37,4 43,0 46,3 64,9<br />
C 37,1 37,1 37,2 37,4 37,5 37,6 37,7 37,8 37,9 37,9 38,0 38,1 38,3 38,4 38,5 38,7 39,7 41,4 43,3 48,7 51,8 69,0<br />
100
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Tab. 10-41: Schlechtwetterbedingungen am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> nach stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />
für 3stündige Intervalle und den Tag. Häufigkeitsangaben in %, Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002<br />
Bedingungen: etwa CAT I < 800 m Bodensichtweite und < 200 ft Ceiling<br />
Uhrzeit – UTC Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez Jahr<br />
00:00 – 02:00 2,3 2,2 0,5 0,4 0,2 0,1 0,1 0,3 0,3 3,0 4,1 2,3 1,3<br />
03:00 – 05:00 3,5 2,7 1,1 0,8 0,8 0,7 0,5 0,6 1,5 6,3 6,2 3,3 2,3<br />
06:00 – 08:00 3,7 3,1 1,3 0,5 0,5 0,2 1,3 0,5 1,5 6,9 7,1 2,9 2,5<br />
09:00 – 11:00 2,6 0,9 0,5 - - - - - 0,1 1,5 3,3 1,8 0,9<br />
12:00 – 14:00 1,6 0,7 0,1 - - - 0,1 0,1 0,1 0,2 1,2 0,8 0,4<br />
15:00 – 17:00 0,9 0,6 - - - - - - - 0,3 1,1 0,8 0,3<br />
18:00 – 20:00 1,7 0,8 - - 0,1 - - - - 1,1 2,0 1,1 0,6<br />
21:00 – 23:00 1,9 0,8 0,1 0,1 0,1 0,1 - - 0,1 1,6 3,2 1,6 0,8<br />
Tab. 10-42: Schlechtwetterbedingungen am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> nach stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />
für 3stündige Intervalle und den Tag. Häufigkeitsangaben in %, Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002<br />
Bedingungen: etwa CAT I I < 400 m Bodensichtweite und < 100 ft Ceiling<br />
Uhrzeit – UTC Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez Jahr<br />
00:00 – 02:00 1,1 1,1 0,3 0,3 0,2 0,1 0,1 0,1 0,2 2,1 1,7 0,9 0,7<br />
03:00 – 05:00 1,2 1,7 0,5 0,5 0,5 0,4 0,5 0,2 0,8 3,0 2,9 0,9 1,1<br />
06:00 – 08:00 0,9 1,9 0,6 0,3 0,4 0,2 1,2 0,3 0,7 3,5 3,2 1,1 1,2<br />
09:00 – 11:00 1,0 0,6 0,4 - - - - - 0,1 0,9 1,4 0,6 0,4<br />
12:00 – 14:00 0,7 0,2 0,1 - - - - 0,1 0,1 - - 0,4 0,1<br />
15:00 – 17:00 0,5 0,2 - - - - - - - 0,2 0,5 0,3 0,1<br />
18:00 – 20:00 1,1 0,2 - - 0,1 - - - - 0,7 0,7 0,4 0,3<br />
21:00 – 23:00 0,7 0,4 0,1 0,1 0,1 - - - 0,1 1,1 1,9 0,8 0,4<br />
Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />
Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />
Stand 22.07.2004 101
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Tab. 10-43: Schlechtwetterbedingungen am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> nach stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />
für 3stündige Intervalle und den Tag. Häufigkeitsangaben in %, Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002<br />
Bedingungen: etwa CAT III < 200 m Bodensichtweite und keiner Ceiling<br />
Uhrzeit – UTC Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez Jahr<br />
00:00 – 02:00 0,2 0,3 0,2 0,1 0,2 - - 0,1 - 0,6 0,3 0,1 0,2<br />
03:00 – 05:00 0,3 0,3 0,3 0,2 0,3 0,2 0,3 0,1 0,1 1,0 0,2 0,1 0,3<br />
06:00 – 08:00 0,1 0,6 0,4 - 0,1 - 0,9 0,1 0,3 1,1 0,9 0,1 0,4<br />
09:00 – 11:00 0,2 0,1 0,1 - - - - - - 0,1 0,4 0,1 0,1<br />
12:00 – 14:00 0,3 - 0,1 - - - - - - - - 0,3 0,1<br />
15:00 – 17:00 0,3 0,1 - - - - - - - - 0,2 0,2 0,1<br />
18:00 – 20:00 0,8 0,1 - - - - - - - 0,3 0,2 - 0,1<br />
21:00 – 23:00 - 0,1 - - - - - - - 0,4 0,3 0,2 0,1<br />
Tab. 10-44: Schlechtwetterbedingungen am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> nach stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />
für 3stündige Intervalle und den Tag. Häufigkeitsangaben in %, Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002<br />
Bedingungen: < 100 m Bodensichtweite und keiner Ceiling<br />
Uhrzeit – UTC Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez Jahr<br />
00:00 – 02:00 - 0,1 0,2 - - - - - - - 0,1 - 0,0<br />
03:00 – 05:00 0,1 0,1 - 0,1 0,1 - - - - 0,3 0,1 - 0,1<br />
06:00 – 08:00 - 0,3 0,1 - 0,1 - 0,9 - 0,1 0,2 0,1 - 0,1<br />
09:00 – 11:00 0,1 - - - - - - - - - - 0,1 0,0<br />
12:00 – 14:00 - - 0,1 - - - - - - - - 0,1 0,0<br />
15:00 – 17:00 - - - - - - - - - - - 0,1 0,0<br />
18:00 – 20:00 0,2 - - - - - - - - - 0,1 - 0,0<br />
21:00 – 23:00 - 0,1 - - - - - - - 0,1 - - 0,0<br />
102
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Tab. 10-45: Schlechtwetterbedingungen am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> nach stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />
für 3stündige Intervalle und den Tag. Häufigkeitsangaben in %, Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002<br />
Bedingungen: < 1500 m Bodensichtweite und < 1000 ft Ceiling<br />
Uhrzeit – UTC Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez Jahr<br />
00:00 – 02:00 10,6 7,6 2,1 1,7 1,0 1,1 0,6 0,6 1,5 6,8 13,0 10,9 4,8<br />
03:00 – 05:00 12,6 8,5 3,6 2,6 2,2 2,1 2,1 1,5 3,5 11,7 16,1 12,4 6,6<br />
06:00 – 08:00 14,2 9,0 4,7 2,5 2,0 1,0 2,7 1,7 4,8 15,0 18,1 13,0 7,4<br />
09:00 – 11:00 12,5 7,6 3,2 1,4 0,4 0,1 0,9 0,2 2,1 8,9 15,8 12,5 5,5<br />
12:00 – 14:00 9,1 6,1 1,5 0,6 0,2 0,1 0,3 0,2 0,8 3,8 9,9 9,5 3,5<br />
15:00 – 17:00 7,5 5,0 1,3 0,5 - 0,1 0,4 - 0,3 3,1 7,2 8,9 2,9<br />
18:00 – 20:00 7,0 4,4 1,3 0,6 0,1 0,1 0,5 0,2 0,6 3,5 8,7 10,1 3,1<br />
21:00 – 23:00 9,2 4,8 1,3 0,6 0,3 0,5 0,6 0,3 0,7 4,0 11,1 9,3 3,6<br />
Tab. 10-46: Schlechtwetterbedingungen am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> nach stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />
für 3stündige Intervalle und den Tag. Häufigkeitsangaben in %, Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002<br />
Bedingungen: < 8000 m Bodensichtweite<br />
Uhrzeit – UTC Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez Jahr<br />
00:00 – 02:00 33,1 29,2 16,3 9,6 6,9 5,9 5,4 5,4 11,5 26,6 33,0 28,6 17,6<br />
03:00 – 05:00 35,1 33,1 21,4 17,1 18,6 14,9 12,7 14,6 18,9 34,2 36,5 30,9 24,0<br />
06:00 – 08:00 39,8 40,2 36,1 22,0 17,0 12,8 13,2 18,3 28,5 43,0 43,9 36,5 29,2<br />
09:00 – 11:00 40,3 36,4 27,0 11,8 5,9 5,1 4,2 7,6 15,4 31,2 41,0 39,0 22,1<br />
12:00 – 14:00 33,2 28,4 13,9 5,6 2,7 2,2 2,7 2,8 6,2 19,1 30,3 31,1 14,8<br />
15:00 – 17:00 31,9 26,4 9,9 4,4 2,5 2,2 2,8 2,0 4,6 16,9 29,3 30,1 13,6<br />
18:00 – 20:00 28,2 23,7 11,3 5,2 3,7 2,9 2,4 2,3 5,8 15,8 26,9 26,5 12,9<br />
21:00 – 23:00 29,5 25,2 12,0 5,6 4,2 4,4 2,7 3,7 7,0 20,2 29,6 27,6 14,3<br />
Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />
Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />
Stand 22.07.2004 103
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Tab. 10-47: Häufigkeit der Andauer von Schlechtwetterbedingungen in Stunden und tageszeitlicher Beginn der Andauerstufen<br />
am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Datengrundlage: stündliche Beobachtungen Zeitraum 1991 bis 2002<br />
Bedingung: Sichtweite unter 400 m und/oder Ceiling unter 30 m<br />
Perioden<br />
Beginn in<br />
Andauer-Stufen in Stunden<br />
UTC 1 2-3 4-6 7-12 13-18 19-24 25-36 37-48 49-72 73-96 97-240 > 241<br />
Anzahl<br />
Perioden<br />
Gesamtdauer<br />
in Stunden<br />
Mittlere<br />
Andauer in<br />
Stunden<br />
23-01 2,1 0,7 0,6 - - - - - - - - - 3,3 6,3 1,9<br />
02-04 1,5 2,1 0,8 - - - - - - - - - 4,4 10,5 2,4<br />
05-07 3,5 1,7 0,3 - - - - - - - - - 5,5 9,2 1,7<br />
08-10 1,4 1,0 0,1 - 1 - - - - - - - 2,6 5,2 2,0<br />
11-13 0,3 0,2 0,1 - - - - - - - - - 0,5 1,0 2,0<br />
14-16 0,6 0,3 - 0,1 - - - - - - - - 0,9 2,3 2,6<br />
17-19 0,7 0,2 0,3 - - - - - - - - - 1,1 2,1 1,9<br />
20-22 1,6 - 0,5 0,1 - - - - - - - - 2,2 5,0 2,3<br />
Summe 11,6 6,0 2,7 0,2 0,1 - - - - - - - 20,5 41,1 2,0<br />
104
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Tab. 10-48: Häufigkeit der Andauer von Schlechtwetterbedingungen in Stunden und tageszeitlicher Beginn der Andauerstufen<br />
am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Datengrundlage: stündliche Beobachtungen Zeitraum 1991 bis 2002<br />
Bedingung: Sichtweite unter 800 m und/oder Ceiling unter 60 m<br />
Perioden<br />
Beginn in<br />
Andauer-Stufen in Stunden<br />
UTC 1 2-3 4-6 7-12 13-18 19-24 25-36 37-48 49-72 73-96 97-240 > 241<br />
Anzahl<br />
Perioden<br />
Gesamtdauer<br />
in Stunden<br />
Mittlere<br />
Andauer in<br />
Stunden<br />
23-01 2,2 1,1 0,8 0,8 - - - 1 - - - - 4,9 18,9 3,9<br />
02-04 2,3 2,5 2,5 0,9 - - - - - - - - 8,3 27,5 3,3<br />
05-07 3,8 2,4 1,6 0,3 - - - - - - - - 8,1 20,0 2,5<br />
08-10 1,3 0,5 0,1 0,1 0,1 - - - - - - - 2,1 4,9 2,3<br />
11-13 0,4 0,2 0,2 - - - - - - - - - 0,7 1,6 2,3<br />
14-16 0,8 - 0,2 - 0,1 - - - - - - - 1,0 2,9 2,9<br />
17-19 0,8 0,3 0,6 0,3 0,3 - - - - - - - 2,2 14,5 6,6<br />
20-22 1,5 0,4 0,2 0,3 - - - - - - - - 2,3 5,6 2,4<br />
Summe 13,0 7,3 6,1 2,7 0,4 - - 1 - - - - 29,6 92,7 3,1<br />
Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />
Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />
Stand 22.07.2004 105
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Tab. 10-49: Häufigkeit der Andauer von Schlechtwetterbedingungen in Stunden und tageszeitlicher Beginn der Andauerstufen<br />
am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Datengrundlage: stündliche Beobachtungen Zeitraum 1991 bis 2002<br />
Bedingung: Sichtweite unter 8000 m und/oder Ceiling unter 600 m<br />
Perioden<br />
Beginn in<br />
Andauer-Stufen in Stunden<br />
UTC 1 2-3 4-6 7-12 13-18 19-24 25-36 37-48 49-72 73-96 97-240 > 241<br />
Anzahl<br />
Perioden<br />
Gesamtdauer<br />
in Stunden<br />
Mittlere<br />
Andauer in<br />
Stunden<br />
23-01 9,3 7,3 3,6 7,1 2,4 0,9 0,7 0,5 0,3 0,2 0,1 - 32,3 254,0 7,9<br />
02-04 10,6 8,8 9,2 9,6 2,0 0,1 0,7 0,4 0,2 0,3 0,3 - 41,9 300,3 7,2<br />
05-07 16,3 15,1 11,7 7,5 1,3 0,4 1,4 0,2 0,3 0,3 0,3 - 54,6 318,0 5,8<br />
08-10 10,9 7,6 4,3 3,3 0,5 0,3 0,3 0,1 0,3 0,2 0,1 - 27,9 151,2 5,4<br />
11-13 12,7 4,1 3,0 1,8 0,7 0,5 0,8 0,2 0,1 0,1 - - 23,8 114,4 4,8<br />
14-16 11,1 5,8 2,5 1,0 0,4 0,7 0,8 0,1 0,1 - 0,1 - 22,4 103,4 4,6<br />
17-19 9,3 3,6 1,8 1,5 1,0 0,5 0,3 0,3 0,3 0,2 - - 18,8 117,2 6,2<br />
20-22 9,3 4,6 2,1 4,9 2,8 0,3 0,7 0,8 0,5 0,4 0,3 - 26,7 284,7 10,7<br />
Summe 89,5 56,8 38,1 36,7 11,0 3,7 5,6 2,6 2,0 1,5 1,0 - 248,4 1643,2 6,6<br />
106
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Tab. 10-50: Häufigkeit der Andauer von Sichtweiten unter 200 m in Stunden und Monat der Andauerstufen<br />
am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Datengrundlage: stündliche Beobachtungen Zeitraum 1982 bis 2002<br />
Bedingung: Sichtweite unter 200 m<br />
Andauer-Stufen in Stunden<br />
Anzahl Gesamtdauer in<br />
Monate<br />
1 2-3 4-6 7-12 13-24 25-48 > 49<br />
Perioden Stunden<br />
Mittlere Andauer in<br />
Stunden<br />
Jan 13 7 1 1 - - - 22 43 2,0<br />
Feb 3 8 1 - - - - 12 26 2,2<br />
März 6 2 1 - - - - 9 18 2,0<br />
April 2 2 - - - - - 4 6 1,5<br />
Mai 2 2 1 - - - - 5 10 2,0<br />
Juni 1 - - - - - - 1 1 1,0<br />
Juli 3 1 - - - - - 4 5 1,3<br />
Aug 4 - - - - - - 4 4 1,0<br />
Sep 5 1 - - - - - 6 7 1,2<br />
Okt 13 9 3 2 - - - 27 65 2,4<br />
Nov 15 8 2 1 - - - 26 48 1,8<br />
Dez 2 4 2 - - - - 8 20 2,5<br />
Summe 69 44 11 4 - - - 128 253 2,0<br />
Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />
Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />
Stand 22.07.2004 107
<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />
_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />
Tab. 10-51: Häufigkeit der Andauer von Sichtweiten unter 200 m in Stunden und Monat der Andauerstufen<br />
am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />
Datengrundlage: stündliche Beobachtungen Zeitraum 1982 bis 2002<br />
Bedingung: Sichtweite unter 100 m<br />
Andauer-Stufen in Stunden<br />
Anzahl Gesamtdauer in<br />
Monate<br />
1 2-3 4-6 7-12 13-24 25-48 > 49<br />
Perioden Stunden<br />
Mittlere Andauer in<br />
Stunden<br />
Jan 5 1 - - - - - 6 7 1,2<br />
Feb 2 4 - - - - - 6 11 1,8<br />
März 3 1 - - - - - 4 6 1,5<br />
April 1 - - - - - - 1 1 1,0<br />
Mai - 1 - - - - - 1 2 2,0<br />
Juni - - - - - - - - - -<br />
Juli - - - - - - - - - -<br />
Aug - - - - - - - - - -<br />
Sep 1 - - - - - - 1 1 1,0<br />
Okt 3 2 1 - - - - 6 11 1,8<br />
Nov 4 1 - - - - - 5 6 1,2<br />
Dez 3 - - - - - - 3 3 1,0<br />
Summe 22 10 - - - - - 33 48 1,5<br />
108