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Ausbau Flughafen Frankfurt Main Gutachten G 21.1 ...

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<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

C<br />

<strong>Gutachten</strong> G <strong>21.1</strong><br />

Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />

<strong>Main</strong>z, 22. Juli 2004


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

C<br />

<strong>Gutachten</strong> G <strong>21.1</strong><br />

Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />

Ersteller<br />

Deutscher Wetterdienst<br />

Regionales <strong>Gutachten</strong>büro <strong>Main</strong>z<br />

Brucknerstraße 2<br />

55127 <strong>Main</strong>z<br />

Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />

3<br />

Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />

Stand 22.07.2004<br />

0


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

Inhalt<br />

0.1 Abbildungsverzeichnis<br />

Seite<br />

10<br />

0.2 Tabellenverzeichnis 10<br />

0.3 Abkürzungsverzeichnis 13<br />

0.4 Glossar 14<br />

0.5 Literatur- und Quellenverzeichnis 20<br />

1 Vorbemerkung 23<br />

2 Einleitung und allgemeine Vorhabensbeschreibung 25<br />

2.1 Einleitung und Problemstellung 25<br />

2.2 Allgemeine Beschreibung der baulichen Maßnahmen 26<br />

3 Datenmaterial und Bearbeitungsunterlagen 27<br />

3.1 Verwendetes Datenmaterial 27<br />

3.2 Vorliegende flugklimatologische Zusammenstellungen und Bewertungen älterer<br />

Arbeiten für den <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> 27<br />

4 Topographische Lage 29<br />

5 Einflüsse der Topographie auf die Luftströmung 31<br />

6 Allgemeine Klimaverhältnisse 33<br />

6.1 Lufttemperatur und Luftfeuchte 34<br />

6.1.1 Lufttemperatur und Flugplatzbezugstemperatur 34<br />

6.1.2 Mittlere Luftfeuchteverhältnisse 36<br />

6.2 Niederschlag und Schnee 36<br />

6.3 Besondere Wettererscheinungen 39<br />

6.4 Luftdruck 40<br />

6.5 Nebel 41<br />

7 Windverhältnisse 43<br />

7.1 Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen und Windgeschwindigkeiten 43<br />

7.2 Querwindanteil und Benutzbarkeitsfaktor 46<br />

7.3 Böigkeit des Windes 48<br />

8 Spezielle Bedingungen der Bodensichtweite in Verbindung mit der<br />

Wolkenuntergrenze 51<br />

8.1.1 Die ICAO-Luftraumklassifikation 52<br />

8.1.2 Häufigkeit verschiedener Sicht-/Ceilingkombinationen 52<br />

8.2 Andauerperioden 55<br />

9 Zusammenfassung 57<br />

10 Abbildungen und Tabellen 59<br />

Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />

9<br />

Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />

Stand 22.07.2004


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

0.1 Abbildungsverzeichnis<br />

10<br />

Seite<br />

Abb. 10-1: Lage der meteorologischen Sensoren auf dem <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> 60<br />

Abb. 10-2: Windrichtungseinteilungen nach der 32- und 36-teiligen Skala 61<br />

Abb. 10-3: Stärkewindrose <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> Zeitraum 1982 bis 2002 62<br />

0.2 Tabellenverzeichnis<br />

Tab. 10-1: Korrelationstabelle für Querwinde größer/gleich 20 Knoten bezogen auf<br />

eine Bahnausrichtung 070°/250° 63<br />

Tab. 10-2: Korrelationstabelle für Querwinde größer/gleich 20 Knoten bezogen auf<br />

eine Bahnausrichtung 0° /180° 64<br />

Tab. 10-3: Korrelationstabelle für Rückenwinde größer/gleich 20 Knoten bezogen auf<br />

eine Bahnausrichtung 070°/250° 65<br />

Tab. 10-4: Korrelationstabelle für Rückenwinde größer/gleich 20 Knoten bezogen auf<br />

eine Bahnausrichtung 0° /180° 66<br />

Tab. 10-5: Histogramm der relativen Häufigkeiten von Windgeschwindigkeitsklassen für<br />

den Zeitraum 1982 bis 2002 67<br />

Tab. 10-6: Verwendetes meteorologisches Datenmaterial aus Messungen und<br />

Beobachtungen 68<br />

Tab. 10-7: Langjährige Mittelwerte der Lufttemperatur gemessen an der<br />

Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> 69<br />

Tab. 10-8: Langjährige Mittelwerte der relativen Luftfeuchte gemessen an der<br />

Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> 70<br />

Tab. 10-9: Langjährige Mittelwerte des Niederschlages auf Grundlage der Messungen<br />

und Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> 71<br />

Tab. 10-10: Vieljährige mittlere Anzahl der Tage mit verschiedenen<br />

Wetterelementen, Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> 72<br />

Tab. 10-11: Gesamthöhe des monatlichen Neuschnees aus täglichen Beobachtungen an<br />

der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> 73<br />

Tab. 10-12: Höchste 24-stündiger Schneedecke bzw. Neuschneedecke aus<br />

täglichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> 73<br />

Tab. 10-13: Mittlere Häufigkeit der täglichen Schneedeckenhöhe aus täglichen<br />

Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> 74<br />

Tab. 10-14: Langjährige Monatsmittel des Luftdrucks in Flugplatzhöhe (QFE) 75<br />

Tab. 10-15: Relative Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen in 12 Sektoren zu je 30°<br />

und Windgeschwindigkeit 75<br />

Tab. 10-16: Relative zweidimensionale Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen in<br />

12 Sektoren zu je 30° und Windgeschwindigkeit für das Jahr 76<br />

Tab. 10-17: Relative zweidimensionale Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen in<br />

12 Sektoren zu je 30° und Windgeschwindigkeit für den Winter 77<br />

Tab. 10-18: Relative zweidimensionale Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen in<br />

12 Sektoren zu je 30° und Windgeschwindigkeit für den Herbst 78<br />

Tab. 10-19: Relative zweidimensionale Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen in<br />

12 Sektoren zu je 30° und Windgeschwindigkeit für den Sommer 79<br />

Tab. 10-20: Relative zweidimensionale Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen in<br />

12 Sektoren zu je 30° und Windgeschwindigkeit für den Frühling 80


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

Seite<br />

Tab. 10-21: Absolute zweidimensionale Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen in<br />

12 Sektoren zu je 30° und Windgeschwindigkeit für das Jahr und Niederschlagstage 81<br />

Tab. 10-22: Absolute zweidimensionale Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen in<br />

12 Sektoren zu je 30° und Windgeschwindigkeit für das Jahr und Nebeltage 82<br />

Tab. 10-23: Mittlere Windgeschwindigkeit (m/s) für die einzelnen Windrichtungen in<br />

12 Sektoren zu je 30° für Monate, Jahreszeiten und Jahr 83<br />

Tab. 10-24: Mittlere Windgeschwindigkeit (m/s) im Tagesgang für 00, 03, 06, 09, 12, 15,<br />

18, 21 UTC 84<br />

Tab. 10-25: Maximale Windböen (m/s) für die einzelnen Windrichtungen in<br />

12 Sektoren zu je 30° für das Jahr 85<br />

Tab. 10-26 : Maximale Windböen (m/s) für die einzelnen Windrichtungen in<br />

12 Sektoren zu je 30° für das Jahr 86<br />

Tab. 10-27: Mittlere Anzahl der Spitzenböen einzelner Windstärkestufen über 10,5 m/s,<br />

17,5 m/s, 20,5 m/s und 24,5 m/s. 87<br />

Tab. 10-28: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach<br />

stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für des Januar 88<br />

Tab. 10-29: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach<br />

stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für den Februar 89<br />

Tab. 10-30: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach<br />

stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für den März 90<br />

Tab. 10-31: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach<br />

stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für den April 91<br />

Tab. 10-32: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach<br />

stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für den Mai 92<br />

Tab. 10-33: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach<br />

stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für den Juni 93<br />

Tab. 10-34: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach<br />

stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für den Juli 94<br />

Tab. 10-35: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach<br />

stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für den August 95<br />

Tab. 10-36: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach<br />

stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für den September 96<br />

Tab. 10-37: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach<br />

stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für den Oktober 97<br />

Tab. 10-38: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach<br />

stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für den November 98<br />

Tab. 10-39: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach<br />

stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für den Dezember 99<br />

Tab. 10-40: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach<br />

stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für den Jahr 100<br />

Tab. 10-41: Schlechtwetterbedingungen am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> nach<br />

stündlichen Beobachtungen für < 800 m Bodensichtweite und < 200 ft Ceiling 101<br />

Tab. 10-42: Schlechtwetterbedingungen am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> nach<br />

stündlichen Beobachtungen für < 400 m Bodensichtweite und < 100 ft Ceiling 101<br />

Tab. 10-43: Schlechtwetterbedingungen am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> nach<br />

stündlichen Beobachtungen für < 200 m Bodensichtweite und keine Ceiling 102<br />

Tab. 10-44: Schlechtwetterbedingungen am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> nach<br />

stündlichen Beobachtungen für < 100 m Bodensichtweite und keine Ceiling 102<br />

Tab. 10-45: Schlechtwetterbedingungen am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> nach<br />

stündlichen Beobachtungen für < 1500 m Bodensichtweite und < 1000 Ceiling 103<br />

Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />

11<br />

Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />

Stand 22.07.2004


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

Tab. 10-46: Schlechtwetterbedingungen am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> nach<br />

stündlichen Beobachtungen für < 8000 Bodensichtweite 103<br />

Tab. 10-47: Häufigkeit der Andauer von Schlechtwetterbedingungen in Stunden und<br />

tageszeitlicher Beginn der Andauerstufen für < 400 m und/oder unter 30 m 104<br />

Tab. 10-48: Häufigkeit der Andauer von Schlechtwetterbedingungen in Stunden und<br />

tageszeitlicher Beginn der Andauerstufen für < 800 m und/oder unter 60 m 105<br />

Tab. 10-49: Häufigkeit der Andauer von Schlechtwetterbedingungen in Stunden und<br />

tageszeitlicher Beginn der Andauerstufen für < 8000 m und/oder 600 m 106<br />

Tab. 10-50: Häufigkeit der Andauer von Sichtweiten unter 200 m in Stunden und Monat<br />

der Andauerstufen 107<br />

Tab. 10-51: Häufigkeit der Andauer von Sichtweiten unter 200 m in Stunden und Monat<br />

der Andauerstufen 108<br />

12<br />

Seite


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

0.3 Abkürzungsverzeichnis<br />

DWD Deutscher Wetterdienst<br />

ICAO International Civil Aviation Organisation<br />

(Internationale Zivilluftfahrtorganisation)<br />

RGB Regionales <strong>Gutachten</strong>büro, Deutscher Wetterdienst<br />

SYNOP Bodenwettermeldung einer Landstation<br />

dd Windrichtung<br />

ff Windgeschwindigkeit<br />

VuB Vorschriften und Betriebsunterlagen Deutscher Wetterdienst<br />

WMO World Meteorological Organization<br />

ZGB Zentrales <strong>Gutachten</strong>büro, Deutscher Wetterdienst<br />

K Kelvin<br />

kt Knoten (Maßeinheit für Windgeschwindigkeiten)<br />

Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />

13<br />

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Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

0.4 Glossar<br />

Adiabatischer Temperaturgradient:<br />

Die Änderung der Temperatur eines ohne Wärmezu- oder -abführung<br />

aufsteigenden oder absinkenden Luftquantums mit der Höhe.<br />

Advektion:<br />

horizontaler Transport von Luftmassen.<br />

Anemometer:<br />

Windmessgerät. Der gebräuchlichste Anemometertyp, der auch im Windmessnetz<br />

des Deutschen Wetterdienstes eingesetzt wird, ist das Schalenkreuzanemometer,<br />

bei dem an den Enden eines drei- oder vierarmigen Sterns halbkugelförmige<br />

Hohlschalen montiert sind, die durch den → Wind in Rotation versetzt werden. Aus<br />

der Drehgeschwindigkeit des Sterns wird die Windgeschwindigkeit bestimmt. Durch<br />

eine zusätzliche Windfahne wird auch die Windrichtung erfasst.<br />

Annex:<br />

14<br />

engl. Anhang.<br />

antizyklonal:<br />

Drehsinn der Luftströmung um ein Gebiet hohen Luftdrucks (auf der Nordhalbkugel<br />

im Uhrzeigersinn). Außerdem Bezeichnung für eine Wetterlage mit überwiegendem<br />

Hochdruckeinfluss.<br />

autochthone Witterung [auch eigenbürtige Witterung]:<br />

Durch lokale und regionale Einflussfaktoren gestaltete Witterung. Sie entsteht bei<br />

antizyklonaler Großwetterlage und ist gekennzeichnet durch einen ausgeprägten<br />

Tagesgang der meisten meteorologischen Elemente wie Strahlung, Temperatur<br />

und relative Feuchte.<br />

Beaufort-Skala:<br />

Die Beaufort-Skala wurde 1806 von dem englischen Admiral Sir Francis Beaufort<br />

erarbeitet und ist international vereinbart. Mit ihrer Hilfe kann anhand der<br />

Auswirkungen des Windes über Land und See die Windstärke geschätzt werden.<br />

Sie reicht von Stärke 0 (0-0,2 m/s ≙ Windstille) bis Stärke 12 (ab 32,5 m/s ≙<br />

Orkan).<br />

Bewölkung:<br />

Bedeckung des Himmels mit Wolken. Der Bedeckungs- oder Bewölkungsgrad wird<br />

unabhängig von der Art der Wolken geschätzt und in Achteln angegeben.<br />

Böigkeit:<br />

Der → Wind weist i.a. eine → turbulente Struktur auf, d.h. der mittleren<br />

Windgeschwindigkeit sind kurzzeitige Schwankungen überlagert, deren Spitzen als<br />

Böen bezeichnet werden. Bei starken Windrichtungsschwankungen spricht man<br />

auch von Richtungsböigkeit.


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

Ceiling:<br />

Eistag:<br />

Front:<br />

Frosttage:<br />

Im Flugwetterdienst international verbreitete Bezeichnung für die Höhe der tiefsten<br />

Wolkenschicht, die mehr als 4/8 des Himmels bedeckt.<br />

Tag mit einer Höchsttemperatur unterhalb des Gefrierpunktes.<br />

Schnittlinie einer Frontfläche, die zwei unterschiedliche Luftmassen trennt, mit der<br />

Erdoberfläche.<br />

Tag mit einer Tiefsttemperatur unterhalb des Gefrierpunktes.<br />

Grundströmung:<br />

länger anhaltende, durch die großräumige Luftdruckverteilung vorgegebene<br />

Luftströmung.<br />

gradientschwache Wetterlagen:<br />

Wetterlagen mit geringen horizontalen Luftdruckunterschieden und dementsprechend<br />

schwacher Luftbewegung<br />

Hauptwolkenuntergrenze:<br />

→ Ceiling.<br />

Heiße Tage:<br />

Tag mit einem Tagesmaximum der Lufttemperatur von mindestens 30 °C.<br />

IFR:<br />

Inversion:<br />

Kalmen:<br />

Flüge nach Instrumentenflugbedingungen.<br />

Als Inversion bezeichnet man eine Schicht in der Atmosphäre, in der die<br />

Temperatur mit der Höhe zunimmt – im Gegensatz zu der im Mittel geltenden<br />

Abnahme der Temperatur mit der Höhe. Bodeninversionen liegen unmittelbar auf<br />

der Erdoberfläche auf, Höheninversionen oder abgehobene Inversionen sind<br />

durch eine Schicht vertikaler Temperaturabnahme vom Boden getrennt.<br />

Windstillen.<br />

Kondensation:<br />

Übergang des atmosphärischen → Wasserdampfes in den flüssigen<br />

Aggregatzustand durch Tröpfchenbildung.<br />

Kondensationskerne:<br />

In der Atmosphäre schwebende, mikroskopisch kleine Partikel, an denen bei<br />

Wasserdampfsättigung die → Kondensation beginnt. Kondensationskerne<br />

bestehen zum größten Teil aus hygroskopischen, d.h. Feuchtigkeit anziehenden →<br />

Aerosolen. In reiner Luft findet man bis etwa 1000, in verschmutzter Großstadtluft<br />

über 100000 Kondensationskerne pro cm 3 .<br />

Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />

15<br />

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<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

Konvektion:<br />

In der Meteorologie das lokal begrenzte Aufsteigen erwärmter Luft bei<br />

gleichzeitigem Absinken kälterer Luft in der Umgebung. Konvektion setzt eine labile<br />

→ Schichtung der Atmosphäre voraus. Ursache ist zumeist die Erwärmung der<br />

Erdoberfläche und der bodennahen Luftschicht durch Sonneneinstrahlung.<br />

labile Schichtung:<br />

→ Schichtung.<br />

latente Wärme:<br />

→ Wärme.<br />

Lee:<br />

Luv:<br />

16<br />

Lee ist die dem Wind abgewandte Seite eines Gebäudes, Berges o.ä.<br />

Luv ist die dem Wind zugewandte Seite eines Gebäudes, Berges o.ä.<br />

Mittlere Ortszeit (MOZ):<br />

Die mittlere Ortszeit ist die nach dem mittleren Sonnenstand bestimmte, auf einen<br />

Längenkreis bezogene Ortszeit.<br />

Orographie:<br />

Die beschreibende Darstellung des Reliefs der Erdoberfläche nach äußeren<br />

Merkmalen.<br />

Partialdruck:<br />

In einem Gasgemisch der Druckanteil eines einzelnen Gases am Gesamtdruck des<br />

Gasgemisches.<br />

relative Feuchte:<br />

Verhältnis zwischen dem aktuellen → Wasserdampfdruck e und dem zur aktuellen<br />

Lufttemperatur gehörigen Sättigungsdampfdruck E. Die relative Feuchte wird in<br />

Prozent angegeben. Ihr Wert ergibt sich dementsprechend durch Multiplikation des<br />

Quotienten e/E mit 100.<br />

Schichtung:<br />

Vertikale Verteilung eines meteorologischen Elements. Insbesondere die<br />

thermische Schichtung beschreibt die vertikale Verteilung der Lufttemperatur. Sie<br />

bestimmt, wie die Luftpartikel auf vertikale Auslenkung reagieren. Die Schichtung<br />

wird als stabil bezeichnet, wenn ein aus seiner ursprünglichen Lage verschobenes<br />

Luftquantum stets eine rücktreibende Kraft erfährt, weil es schwerer (bei<br />

Auslenkung nach oben) bzw. leichter (bei Auslenkung nach unten) als seine<br />

jeweilige neue Umgebung ist. Bei labiler Schichtung dagegen treten Kräfte auf, die<br />

das ausgelenkte Luftpartikel noch weiter aus seiner Ursprungslage zu entfernen<br />

trachten. Neutrale oder indifferente Schichtung liegt vor, wenn ein vertikal<br />

verschobenes Luftteilchen stets dieselbe Dichte aufweist wie seine neue<br />

Umgebung. Bei ungesättigter Luft ist die Schichtung stabil (trockenstabil), wenn die<br />

vertikale Temperaturabnahme geringer als der adiabatische Temperaturgradient


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

von ca. 1 K pro 100 m Höhendifferenz ist. Bei gesättigter Luft liegt die<br />

Stabilitätsgrenze niedriger und ist zudem temperaturabhängig (ca. 0,4 K pro 100 m<br />

bei hohen Lufttemperaturen, bei tiefen Temperaturen Annäherung an den<br />

trockenen Grenzwert von 1 K pro 100 m).<br />

Sommertag:<br />

Tag mit einer Maximumtemperatur von mindestens 25 °C.<br />

Sommer (meteorologischer):<br />

die Zeit vom 1. Juni bis 31. August.<br />

stabile Schichtung:<br />

→ Schichtung.<br />

Strahlung:<br />

In der Meteorologie die Energieübertragung zwischen Sonne, Erde und<br />

Atmosphäre durch elektromagnetische Wellen. Von fundamentaler Bedeutung ist<br />

der Wellenlängenbereich von ca. 0,3 bis etwa 100 µm. Er wird unterteilt in die von<br />

der Sonne herrührende kurzwellige Strahlung (Wellenlängen von 0,3 bis 4 µm mit<br />

einem Maximum im sichtbaren Bereich bei 0,5 µm) und die langwellige Strahlung<br />

der Erde und der Atmosphäre (3,5 bis 100 µm mit einem temperaturabhängigen<br />

Maximum bei etwa 10 µm). Die langwellige Strahlung wird auch als<br />

Wärmestrahlung oder thermische Strahlung bezeichnet. Bei der auf die Erde<br />

auftreffenden kurzwelligen Strahlung ist zu unterscheiden zwischen direkter und<br />

indirekter Sonnenstrahlung, die durch Streuung oder Reflexion entsteht und die die<br />

Erde aus allen Himmelsbereichen als diffuse Strahlung erreicht. Die<br />

Strahlungsbilanz ist die Summe der auf ein Flächenelement auftreffenden kurz- und<br />

langwelligen Strahlung abzüglich der von dem Flächenelement ausgehenden<br />

Strahlung.<br />

Strahlungsnächte:<br />

windschwache Strahlungsnächte.<br />

Strahlungswetterlage:<br />

Wetterlage, die im Wesentlichen durch Strahlungsvorgänge geprägt ist; typisch<br />

hierfür sind Hochdruckgebiete. Am Tag erwärmt sich die Luft bei ungehinderter<br />

Sonneneinstrahlung sehr stark (Temperaturmaximum etwa 2 Stunden nach<br />

Sonnenhöchststand). Nachts kühlt die Luft durch Wärmeausstrahlung des Bodens<br />

gegen den wolkenlosen Himmel kräftig ab. (Temperaturminimum bei<br />

Sonnenaufgang). Die Luftbewegung ist im allgemeinen schwach, lebt tagsüber<br />

durch Konvektion vorübergehend auf.<br />

Sublimation:<br />

In der Meteorologie der direkte Übergang von der Dampf- in die Eisphase ohne den<br />

Zwischenschritt über die flüssige Phase.<br />

Transpiration:<br />

→ Verdunstung.<br />

Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />

17<br />

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Stand 22.07.2004


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

Turbulenz:<br />

UTC:<br />

18<br />

Zustand der Atmosphäre, bei dem die Luftbewegung ganz unregelmäßige und<br />

scheinbar zufällige Fluktuationen aufweist, so dass man den Turbulenzzustand<br />

sinnvoll nur durch mittlere Größen beschreiben kann. Eine wichtige Eigenschaft<br />

turbulenter Luft ist, dass Wärme und atmosphärische Beimengungen (Schadstoffe!)<br />

wesentlich wirkungsvoller ausgebreitet werden als bei gleichförmiger Strömung.<br />

(universal time coordinated) koordinierte Weltzeit auf den Nullmeridian (Längengrad)<br />

bezogene Zeiteinteilung.<br />

Verdunstung:<br />

Übergang des Wassers vom flüssigen in den dampfförmigen Zustand. Für den<br />

Verdunstungsvorgang wird Wärme verbraucht, die der Flüssigkeit und ihrer<br />

Umgebung entzogen wird und die anschließend im entstehenden Wasserdampf in<br />

Form latenter Wärme vorhanden ist. Verdunstung ist deshalb mit Abkühlung<br />

verbunden (Verdunstungskälte). Von großer Bedeutung für den Wärmehaushalt der<br />

Erde ist, dass bei → Kondensation die dann frei werdende latente Wärme des<br />

Wasserdampfs der Atmosphäre wieder zugeführt wird. Am Boden unterscheidet<br />

man zwischen der Verdunstung lebloser Oberflächen (Erdboden, Wasserflächen),<br />

der Evaporation und der Verdunstung lebender Objekte (Pflanzen), der biologisch<br />

gesteuerten Transpiration. Ist beides nebeneinander vorhanden, so spricht man<br />

von Evapotranspiration. Die von einer Oberfläche tatsächlich verdunstende<br />

Wassermenge heißt aktuelle Verdunstung im Gegensatz zur potentiellen<br />

Verdunstung, die stets von einer optimalen Wasserversorgung der Fläche ausgeht,<br />

unabhängig davon, ob die benötigte Wassermenge tatsächlich zur Verfügung steht.<br />

Die potentielle Verdunstung entspricht deshalb der unter den klimatischen<br />

Gegebenheiten maximal möglichen Verdunstung.<br />

VFR:<br />

Flüge nach Sichtflugbedingungen<br />

Wahre Ortszeit (WOZ):<br />

lokale Zeit, die sich am tatsächlichen Sonnenstand orientiert. Sie ist so definiert,<br />

dass der Sonnenhöchststand am betreffenden Ort gerade um 12 Uhr mittags<br />

erreicht wird. Wegen der Neigung der Erdachse (Schiefe der Ekliptik) und der nicht<br />

ganz gleichförmigen Geschwindigkeit der Erde auf ihrer elliptischen Bahn um die<br />

Sonne weicht die wahre Ortszeit im Jahresverlauf um bis zu ± 16,5 min von der<br />

gleichförmig laufenden mittleren Ortszeit (MOZ) ab. Die Differenz zwischen WOZ<br />

und MOZ heißt Zeitgleichung Z. Die mitteleuropäische Zeit (MESZ) wiederum steht<br />

zur WOZ in der Beziehung: MESZ = (WOZ – Z) + A, mit A = Abweichung der MESZ<br />

von der MOZ (A = MESZ - MOZ). Diese Differenz ist konstant und allein durch die<br />

geographische Länge des Ortes bestimmt; für <strong>Frankfurt</strong> am <strong>Main</strong> z.B. gilt: A = + 25<br />

Min.<br />

Wärme:<br />

Energieform. In der Meteorologie unterscheidet man zwischen fühlbarer und<br />

latenter Wärme. Die fühlbare Wärme der Luft wird durch ihre Temperatur bestimmt,<br />

sie lässt sich direkt spüren. Die latente Wärme ist dagegen eine an den


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

atmosphärischen Wasserdampf gebundene Energieform, die erst dann als<br />

spürbare Wärme freigesetzt wird, wenn der Wasserdampf kondensiert.<br />

Wärmestrahlung:<br />

→ Strahlung.<br />

Wasserdampfdruck:<br />

Partialdruck des im atmosphärischen Gasgemisch enthaltenen Wasserdampfes.<br />

Luft kann Wasserdampf nur bis zu einem temperaturabhängigen Sättigungsdampfdruck<br />

aufnehmen, wobei warme Luft mehr Wasserdampf aufnimmt als kalte.<br />

Darüber hinaus vorhandener Dampf kondensiert zu Tropfen, so dass Wolken- oder<br />

Nebelbildung einsetzt, oder er schlägt sich an festen Oberflächen als Tau nieder.<br />

Wind:<br />

horizontal (als Aufwind auch vertikal) bewegte atmosphärische Luft. Der Wind wird<br />

charakterisiert durch die Angabe von Windgeschwindigkeit und Windrichtung. Die<br />

Windgeschwindigkeit wird in Meter pro Sekunde (m/s), Kilometern pro Stunde<br />

(km/h) oder in Knoten (kn) gemessen. Bezüglich der exakten Umrechnung gilt: 1 kn<br />

= 0,514 m/s. Windgeschwindigkeiten in kn werden jedoch nur ganzzahlig<br />

angegeben. Bei der Umrechnung wird daher jedem Knotenwert ein sich über<br />

mehrere 1/10 m/s erstreckender Wertebereich zugeordnet, z.B. für 3 kn der Bereich<br />

von 1,3 bis 1,7 m/s. Die Windrichtung ist die Richtung, aus der der Wind weht. Sie<br />

wird gegen den Uhrzeigersinn in Grad gegen Nord gemessen (Ost = 90°). Daneben<br />

sind noch Einteilungen in 32, 16 oder 8 Abschnitte (Sektoren) in Gebrauch.<br />

windschwache Strahlungsnächte (Definition):<br />

von einer windschwachen Strahlungsnacht wird dann ausgegangen, wenn die<br />

Windgeschwindigkeit im Stundenmittel höchstens 2,6 m/s und der<br />

Bedeckungsgrad des Himmels mit Wolken höchstens 4 Achtel beträgt (s.a.<br />

Strahlungswetterlage).<br />

Windspitze:<br />

Gipfelwert der kurzzeitigen Schwankungen der Windgeschwindigkeit. Der Begriff<br />

wird üblicherweise nur bei einer zeitlichen Auflösung der Windgeschwindigkeit von<br />

einigen Sekunden bis etwa zu einer Minute verwendet.<br />

zyklonal:<br />

Bezeichnet den Wettercharakter im Bereich von Tiefdruckgebieten, d.h. das<br />

Vorherrschen wolkenreichen und zu Niederschlägen neigenden Wetters.<br />

Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />

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Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />

Stand 22.07.2004


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

0.5 Literatur- und Quellenverzeichnis<br />

Brinkmann, J., 1961?: Beitrag zur Flugklimatologie des <strong>Flughafen</strong>s <strong>Frankfurt</strong>,<br />

unveröffentlichtes Manuskript.<br />

Brinkmann, J. u. R. Mügge, 1961?: Flugklimatologische Verhältnisse, Manuskript.<br />

Deutsche Flugsicherung DFS, 1995: Luftfahrthandbuch, Aeronautical Information Publication<br />

Bundesrepublik Deutschland<br />

Deutscher Wetterdienst, 1963: Die flugklimatologischen Verhältnisse an den internationalen<br />

Flughäfen in der Bundesrepublik Deutschland, Offenbach<br />

Deutscher Wetterdienst, 1970: Die flugklimatischen Verhältnisse an internationalen<br />

Verkehrsflughäfen, Berichte des Deutschen Wetterdienstes, Nr. 116, Offenbach<br />

Deutscher Wetterdienst, 1988: Amtliches meteorologisches <strong>Gutachten</strong> über die Häufigkeit von<br />

Rückenwindkomponenten mit mindestens 10 Knoten Geschwindigkeit bzw.<br />

Querwindkomponenten mit mindestens 20 Knoten Geschwindigkeit bezogen auf<br />

die Startbahn 18 West am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> Rhein/<strong>Main</strong>, Offenbach<br />

Deutscher Wetterdienst, 1989: Die bodennahen Windverhältnisse in der Bundesrepublik<br />

Deutschland, Berichte des Deutschen Wetterdienstes, Nr. 147, Offenbach<br />

Deutscher Wetterdienst, 1996: Amtliches <strong>Gutachten</strong> über die flugklimatologischen<br />

Verhältnisse für den <strong>Flughafen</strong> Weeze-Laarbruch, Essen<br />

Deutscher Wetterdienst, 1997: Amtliches <strong>Gutachten</strong> über die flugklimatologischen<br />

Verhältnisse für den <strong>Flughafen</strong> Dortmund-Wickede, Essen<br />

Deutscher Wetterdienst, 1998: Amtliches <strong>Gutachten</strong> über die flugklimatischen Verhältnisse<br />

am Verkehrslandeplatz Egelsbach, Offenbach<br />

Deutscher Wetterdienst, 2001: Amtliches <strong>Gutachten</strong> über die flugklimatologischen<br />

Verhältnisse an der U.S. AIR BASE Spangdahlem, Trier<br />

Deutscher Wetterdienst, 2003a: Amtliches <strong>Gutachten</strong> über die flugklimatologischen<br />

Verhältnisse auf dem <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong>-Hahn, <strong>Main</strong>z<br />

Deutscher Wetterdienst, 2004a: Amtliches <strong>Gutachten</strong> zu den klimatologischen Auswirkungen<br />

durch den <strong>Ausbau</strong> des <strong>Flughafen</strong>s <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> (Planfeststellungsunterlagen<br />

<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong>, <strong>Gutachten</strong> G3), Offenbach<br />

Deutscher Wetterdienst, 2004b: Amtliches flugmeteorologisches <strong>Gutachten</strong> – Untersuchung<br />

der flugsicherheitsrelevanten Fragen im Zusammenhang mit der geplanten<br />

Landebahn Nordwest am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> (Planfeststellungsunterlagen<br />

<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong>, <strong>Gutachten</strong> G 21.2), Offenbach<br />

20


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

Hendl, M., 1966: Grundriss einer Klimakunde der deutschen Landschaften, Teubner Verlagsgesellschaft,<br />

Leipzig, 94 Seiten<br />

Hessische Landesanstalt für Umwelt (Hsg.), 1999: Umweltatlas Hessen, Teil D Klima,<br />

Wiesbaden<br />

ICAO, 1983 und 1999: International Standards and Recommended Practices - Aerodromes -<br />

Annex 14 the Convention on International Civil Aviation<br />

Köppen, W., 1931: Grundrisse der Klimakunde, Walter de Gruyter & Co., Berlin, 388 Seiten<br />

Meyers kleines Lexikon Meteorologie, 1987: Hans Schirmer e.a., Meyers Lexikonverlag<br />

Mannheim, Wien, Zürich<br />

Müller-Westermeier, G., 1995: Numerische Verfahren zur Erstellung klimatologischer Karten,<br />

Berichte des deutschen Wetterdienstes Nr. 195<br />

Reichsamt für Wetterdienst, 1938: Häufigkeitstabellen flugmeteorologischer Beobachtungen<br />

(Deutschland), Berlin<br />

VuB 7, 2001: Vorschriften und Betriebsunterlagen – Nr. 7 Betriebshandbuch Flugwetterdienst<br />

(BHB Flu), Deutscher Wetterdienst, Offenbach<br />

VuB 8, 2003: Vorschriften und Betriebsunterlagen – Nr. 8 Mess- und Beobachtungsnetze in der<br />

Bundesrepublik Deutschland, Deutscher Wetterdienst, Offenbach<br />

Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />

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Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

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<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

1 Vorbemerkung<br />

Das vorliegende Amtliche <strong>Gutachten</strong> – zur Begutachtung flugklimatologischer<br />

Parameter - des Deutschen Wetterdienstes (DWD) wurde im Regionalen<br />

<strong>Gutachten</strong>büro <strong>Main</strong>z (RGB MZ) des Geschäftsfeldes Klima- und Umweltberatung<br />

in Offenbach am <strong>Main</strong> erstellt. Das Kapitel 7.2 wurde dabei vom Geschäftsfeld<br />

Luftfahrt (LF 1) des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach in Zusammenarbeit mit<br />

dem RGB MZ bearbeitet, da von dort bereits ein flugmeteorologisches <strong>Gutachten</strong><br />

zur Untersuchung flugsicherheitsrelevanter Fragen (Deutscher Wetterdienst,<br />

2004b) im Planungsbereich vorliegt. Der Textbeitrag zur allgemeinen Beschreibung<br />

der baulichen Maßnahmen (vgl. Kapitel 2.2) wurde von der Fraport AG<br />

bereitgestellt. Die statistische Aufbereitung des Datengutes erfolgte im Zentralen<br />

<strong>Gutachten</strong>büro (ZGB) des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach sowie im<br />

Regionalen <strong>Gutachten</strong>büro (RGB) <strong>Main</strong>z.<br />

Wissenschaftliche Bearbeitung und Textbeiträge<br />

Kapitel 2.2 Fraport AG (Textbeitrag)<br />

außer Kapitel 7.2 Dipl.-Met. Johann Hessel (RGB MZ)<br />

Kapitel 7.2 Dipl.-Met. Klaus Sturm (LF 1)<br />

Dr. Udo Busch (LF 1)<br />

Dipl.-Met. Johann Hessel<br />

Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />

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Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

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<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

2 Einleitung und allgemeine<br />

Vorhabensbeschreibung<br />

2.1 Einleitung und Problemstellung<br />

Im Rahmen des durch die Fraport AG geplanten <strong>Ausbau</strong>s des <strong>Flughafen</strong>s <strong>Frankfurt</strong><br />

<strong>Main</strong> mit Bau der neuen Landebahn Nordwest ist für die Antragsunterlagen im<br />

Zusammenhang mit dem durchzuführenden Planfeststellungsverfahren und der<br />

Luftverkehrszulassungsordnung (LuftVZO §40) ein <strong>Gutachten</strong> des Deutschen<br />

Wetterdienstes (DWD) über die flugklimatologischen Verhältnisse am <strong>Flughafen</strong><br />

<strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> erforderlich. Die Flugwetterberatung wird im Deutschen Wetterdienst<br />

durch das Geschäftsfeld Luftfahrt durchgeführt. Zum geplanten <strong>Ausbau</strong> des<br />

<strong>Flughafen</strong>s <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> ist bereits ein Raumordnerischer Bescheid bzw. eine<br />

Landesplanerische Bewertung des Regierungspräsidiums Darmstadt am 10. Juni<br />

2002 ergangen. Die geplante Landebahn Nordwest hat die Orientierung 070°/250°<br />

und eine Breite 45 m plus 2 mal je 7,5 m breite Schultern. Die verfügbare Länge<br />

beträgt 2.800 m von Schwelle zu Schwelle und die Flugplatzbezugshöhe 100 m<br />

(328 ft) über NN.<br />

Für das Planfeststellungsverfahren zum „<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong>“ hat die<br />

Fraport AG den Deutschen Wetterdienst im Juni 2003 mit der Erstellung eines<br />

Amtlichen <strong>Gutachten</strong>s zur flugklimatologischen Begutachtung der Parameter Sicht<br />

und Ceiling, Flugplatzbezugstemperatur und Querwindkomponenten einschließlich<br />

Benutzbarkeitsfaktor gem. § 40 LuftVZO beauftragt.<br />

In einem allgemeinen flugklimatologischen <strong>Gutachten</strong> sollen, anders als in einem<br />

lokalklimatologischen <strong>Gutachten</strong> zu Planungszwecken, auf der Grundlage<br />

statistischer Auswertungen von Messungen und Beobachtungen meteorologischer<br />

Parameter Angaben darüber erarbeitet werden, welche relevanten Wetterelemente<br />

in welcher Form den Flugbetrieb und die Bodenorganisation beeinflussen und<br />

welche meteorologischen Benutzbarkeitsfaktoren sich für den Flugplatz bzw.<br />

dessen Start- und Landebahnsystem ergeben. Empfehlungen hierzu finden sich im<br />

ICAO Annex 14 sowie den Merkblättern über die Erstellung flugklimatologischer<br />

<strong>Gutachten</strong> im Deutschen Wetterdienst von 1987 und 1993 und dem<br />

„Betriebshandbuch Flugwetterdienst“ des Deutschen Wetterdienstes (VuB 7, 2001).<br />

Der Umfang des vorliegenden flugklimatologischen <strong>Gutachten</strong>s richtet sich im<br />

Wesentlichen nach den Forderungen der ICAO im Annex 14 (Kap. 3.1) und wird<br />

ergänzt um statistische Aussagen zur Sicht-/Ceiling-Beziehung, da diese<br />

Parameter Einfluss auf die „Anfliegbarkeit“ bzw. die Betriebsstufen eines<br />

<strong>Flughafen</strong>s haben und weiterer klimatologischer Parameter.<br />

Eine umfassende textliche Darstellung der kimatologischen Verhältnisse im Bereich<br />

des <strong>Flughafen</strong>s <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> mit einer umfangreichen Zusammenstellung z.T.<br />

auch flugklimatologisch relevanter klimatologischer Parameter und Mittelwerte<br />

findet sich in dem bereits durch den Deutschen Wetterdienst vorgelegten Amtlichen<br />

<strong>Gutachten</strong> zu den klimatologischen Auswirkungen durch den <strong>Ausbau</strong> des<br />

Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />

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Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

26<br />

<strong>Flughafen</strong>s <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> (Deutscher Wetterdienst, 2004a), auf das in diesem<br />

Zusammenhang verwiesen wird.<br />

2.2 Allgemeine Beschreibung der baulichen Maßnahmen<br />

Fraport beabsichtigt, im Rahmen der Daseinsvorsorge den <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />

<strong>Main</strong>, entsprechend der prognostizierten Nachfrage, bedarfsgerecht auszubauen.<br />

Vorgesehen ist als Kernstück des kapazitiven <strong>Ausbau</strong>s der Neubau einer<br />

Landebahn nordwestlich des bestehenden <strong>Flughafen</strong>s mit den dazugehörigen<br />

Rollbahnen. Um den hieraus veränderten Betrieb auf dem <strong>Flughafen</strong> gewährleisten<br />

zu können, müssen auch die Vorfelder und das Rollfeld entsprechend angepasst<br />

werden.<br />

Darüber hinaus ist eine Erweiterung der sonstigen Einrichtungen im notwendigen<br />

Umfang vorgesehen. Hierzu zählen vor allem die Neuerrichtung von<br />

Passagieranlagen (Terminal 3), Frachtanlagen (Hallen für Frachtabfertigung) und<br />

Werftanlagen sowie die notwendigen Betriebs- und Verwaltungsgebäude.<br />

Infolge der genannten Maßnahmen werden auch verschiedene<br />

Anpassungsmaßnahmen an der Erschließung des <strong>Flughafen</strong>s notwendig. Hierzu<br />

zählen vor allem die Neueinrichtung von Passagieranlagen (Terminal 3), Frachtanlagen<br />

(Hallen für Frachtabfertigung) und Werftanlagen sowie die notwendigen<br />

Betriebs- und Verwaltungsgebäude. Zu den notwendigen Straßenanpassungen<br />

gehören sowohl Änderungen öffentlicher Straßen außerhalb des <strong>Flughafen</strong>geländes<br />

als auch Änderungen an flughafeninternen Straßen.<br />

Neben diesen Anpassungen an der verkehrlichen Erschließung sind auch<br />

Anpassungen an den Ver- und Entsorgungseinrichtungen erforderlich.


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

3 Datenmaterial und Bearbeitungsunterlagen<br />

3.1 Verwendetes Datenmaterial<br />

Für eine klimatologische Auswertung sind meteorologische Daten, die am Standort<br />

in möglichst langjährigen Messreihen von 10 bis 30 Jahren erhoben werden,<br />

wünschenswert, um räumliche und zeitliche Zufälligkeiten innerhalb des<br />

Datengutes zu minimieren. Die ICAO fordert im Annex 14 (Kap. 3.1) zur Beurteilung<br />

des Benutzbarkeitsfaktors bzw. aller zu untersuchenden flugklimatologischen<br />

Parameter, dass „die Angaben auf zuverlässigen Statistiken beruhen sollen, die<br />

sich über einen möglichst langen Zeitraum, möglichst nicht unter 5 Jahren,<br />

erstrecken. Die Beobachtungen sollten mindestens acht mal täglich und in<br />

gleichmäßigen Zeitabständen durchgeführt werden“.<br />

Der Deutsche Wetterdienst betreibt am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> eine<br />

Flugwetterwarte. Die im Rahmen dieses <strong>Gutachten</strong>s verwendeten Daten und<br />

Beobachtungen (vgl. Tab. 10-6) wurden dort erfasst und erfüllen die oben<br />

genannten Anforderungen. Bezüglich der Sicht-/Ceiling-Statistiken wurde auf die<br />

archivierten stündlichen SYNOP-Meldungen (Beobachtungen der Sichtweite und<br />

Ceiling an der Flugwetterwarte) für den Mittelungszeitraum 1982 bis 2002 (21<br />

Jahre) bzw. 1992 bis 2001 (10 Jahre) zurückgegriffen. Auf die Auswertung eines<br />

längeren Zeitraumes wurde verzichtet, da die Beobachtungsdaten erst ab 1982 in<br />

stündlicher (bis 1982 dreistündlicher) Auflösung vorliegen. Die Windauswertungen<br />

zur Rücken- und Querwindhäufigkeit beruhen ebenfalls auf den SYNOP-<br />

Meldungen, während die Angaben zu den mittleren Windverteilungen auf der<br />

Auswertung der am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> erfassten Stundenmittelwerte der<br />

Windgeschwindigkeit beruhen. Der Auswertungszeitraum aller weiteren<br />

klimatologischen Parameter wurde in Anlehnung an die gültige Klimaperiode der<br />

WMO (z.Zt. noch 1961-90) ausgewählt. Damit sind die Forderungen an die Länge<br />

der zu verwendenden Zeitreihe (vgl. ICAO, 1983 und 1999) erfüllt. Da alle durch<br />

den Deutschen Wetterdienst erfassten Daten einer mehrstufigen Routineprüfung<br />

unterliegen, ist die Qualität des verwendeten Datengutes gesichert.<br />

Die genaue Lage der Messgeber und Angaben zur Ausstattung sind der VuB 8 des<br />

Deutschen Wetterdienstes in der jeweils neuesten Fassung und auszugsweise der<br />

Abb. 10-1 zu entnehmen.<br />

3.2 Vorliegende flugklimatologische Zusammenstellungen und Bewertungen<br />

älterer Arbeiten für den <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Zur Vervollständigung der Dokumentation wird im Folgenden eine Übersicht der<br />

dem Deutschen Wetterdienst vorliegenden allgemeinen historischen<br />

flugklimatologischen Untersuchungen bzw. Darstellungen für den <strong>Flughafen</strong><br />

<strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> gegeben.<br />

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1) 1938, Reichsamt für Wetterdienst, Häufigkeitstabellen<br />

flugmeteorologischer Beobachtungen (Deutschland)<br />

Verwendetes Datengut: Periode 1931 - 1937, 7 Jahre<br />

(Reichsamt für Wetterdienst, 1938)<br />

2) 1961* Dr. J. Brinkmann, Beitrag zur Flugklimatologie des <strong>Flughafen</strong>s<br />

<strong>Frankfurt</strong><br />

Verwendetes Datengut: Periode 1949 - 1952, 4 Jahre<br />

(Brinkmann, J., !961?)<br />

3) 1961* Dr. J. Brinkmann, Prof. Dr. R. Mügge, Flugklimatologische<br />

Verhältnisse<br />

Verwendetes Datengut: Perioden 1939 - 1944, 1948 - 1952, 1949 – 1952<br />

(Brinkmann, J. u. R. Mügge, 1961?)<br />

4) 1963, Deutscher Wetterdienst, Die flugklimatologischen Verhältnisse an<br />

den internationalen Flughäfen in der Bundesrepublik Deutschland<br />

Verwendetes Datengut: Periode 1951 – 1960, 10 Jahre<br />

(Deutscher Wetterdienst, 1963)<br />

5) 1970, Deutscher Wetterdienst, H. Guss, Die flugklimatologischen<br />

Verhältnisse an internationalen Verkehrsflughäfen, Berichte des<br />

Deutschen Wetterdienstes Nr. 116<br />

Verwendetes Datengut: Periode 1951 – 1960, 10 Jahre<br />

(Deutscher Wetterdienst, 1970)<br />

6) 1988, Deutscher Wetterdienst,: Amtliches meteorologisches <strong>Gutachten</strong><br />

über die Häufigkeit von Rückenwindkomponenten mit mindestens 10<br />

Knoten Geschwindigkeit bzw. Querwindkomponenten mit mindestens 20<br />

Knoten Geschwindigkeit bezogen auf die Startbahn 18 West am<br />

<strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> Rhein/<strong>Main</strong><br />

Verwendetes Datengut: Periode 1975 – 1987 und 1984 – 1987<br />

(Deutscher Wetterdienst, 1988)<br />

*unsichere bzw. nicht belegte Jahresangabe


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

4 Topographische Lage<br />

Der <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> liegt im dicht besiedelten Ballungsraum des Rhein-<br />

<strong>Main</strong>-Gebiets, südwestlich der Stadt <strong>Frankfurt</strong>. Im Westen, Norden und Nordosten<br />

sind die Stadtgebiete von <strong>Main</strong>z, Wiesbaden, <strong>Frankfurt</strong>, Offenbach und Hanau<br />

sowie dazwischen liegende kleinere Orte entlang des Rheins und des unteren<br />

<strong>Main</strong>s aufgereiht. Geographisch gehört dieses Gebiet zur Untermainebene, einer<br />

Flussniederung des <strong>Main</strong>s mit Höhenlagen um 100 m über NN. Die sehr flache<br />

Untermainebene mit ihren mageren Sandböden wird teils landwirtschaftlich genutzt,<br />

teils ist sie – wie auch um das <strong>Flughafen</strong>gelände herum – mit größeren<br />

Waldbeständen bedeckt.<br />

Das Rhein-<strong>Main</strong>-Gebiet wird im Nordwesten vom Taunus begrenzt. Der südwestnordost<br />

orientierte, größtenteils waldbedeckte Taunuskamm erreicht Höhen um<br />

500 m bis 880 m (Großer Feldberg). Von <strong>Frankfurt</strong>-Höchst ausgehend, ungefähr<br />

6 km nördlich des <strong>Flughafen</strong>s, schließt sich an die Untermainebene in nordöstlicher<br />

Richtung das weite untere Niddatal an. Es trennt die bis über 200 m ansteigenden<br />

Höhenzüge der Wetterau und des Ronneburger Hügellandes von den steil<br />

abfallenden Höhenzügen des Taunus.<br />

Im Süden schließen sich größere Waldflächen und die Rheinebene mit Darmstadt<br />

an. Im Südwesten werden am Rhein die niedrigsten Geländehöhen des<br />

Untersuchungsgebietes angetroffen (ca. 80 m über NN). Im Süden jenseits der<br />

Dieburger Mark beginnt der Odenwald.<br />

In der unmittelbaren Umgebung des <strong>Flughafen</strong>s befinden sich neben<br />

Verkehrsadern und kleineren Siedlungen ausgedehnte Waldflächen, die von meist<br />

kleineren Landwirtschaftsflächen umgeben oder durchbrochen sind. Im Osten des<br />

<strong>Flughafen</strong>s befindet sich Auwald, mit Siedlungsflächen durchsetzt (Deutscher<br />

Wetterdienst, 2004a).<br />

Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />

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5 Einflüsse der Topographie auf die<br />

Luftströmung<br />

Die großräumige Luftdruckverteilung bestimmt den mittleren Verlauf der Höhenströmung<br />

des Windes. Im Jahresmittel ergibt sich hieraus für Mitteleuropa das<br />

Vorherrschen südwestlicher Richtungen. Auf die bodennahen Luftschichten übt<br />

jedoch die Topographie des Untergrundes einen erheblichen Einfluss aus und<br />

modifiziert durch ihr Relief das Windfeld nach Richtung und Geschwindigkeit.<br />

Außerdem können sich wegen der unterschiedlichen Erwärmung und Abkühlung<br />

der Erdoberfläche lokale, thermische Windsysteme bilden.<br />

Besonders bedeutsam in gegliedertem Gelände sind häufig die Kaltluftabflüsse, die<br />

bei Strahlungswetterlagen (Hochdruckwetter) als Folge nächtlicher Ausstrahlung<br />

auftreten und bei relativ geringer Mächtigkeit einem Hangbereich oder Talverlauf<br />

abwärts folgen.<br />

Da die Kaltluft im Wesentlichen vor Ort entsteht, ist ein direkter Kaltluftfluss am<br />

Standort im Rahmen der vorliegenden Aufgabenstellung vernachlässigbar.<br />

Nächtliche Kaltluftseen sind besonders im Zusammenhang mit der Bildung von<br />

lokalen Strahlungsnebeln zu berücksichtigen.<br />

Die mittlere Verteilung der Windrichtung und Windgeschwindigkeit am Standort ist<br />

der Stärkewindrose in Abb. 8-2 zu entnehmen.<br />

Beobachtungen und Bewertungen zum Flugklima am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />

<strong>Main</strong>:<br />

Im Folgenden werden auf der Grundlage von Veröffentlichungen des Deutschen<br />

Wetterdienstes (vgl. Deutscher Wetterdienst, 1963 und 1970) sowie vorliegender<br />

ergänzender Daten einige dort zusammengestellte Beobachtungen und deren<br />

allgemeine Bewertungen, die für das Flugklima am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> von<br />

Bedeutung sind, auszugsweise wiedergegeben bzw. durch die vorliegenden<br />

neueren Auswertungen ergänzt und auf den aktuellen Zeitraum übertragen. Die<br />

entsprechen Aussagen sind weiterhin gültig.<br />

Einfluss der Windrichtung auf das Flugplatzwetter<br />

Windrichtung Süd bis West<br />

Der Taunus bildet mit seinem von Westsüdwest und Ostnordost streichenden Abfall<br />

zum <strong>Main</strong>tal eine markante Leitlinie für die westlichen Winde. Außerdem wird die<br />

Luftströmung durch die Rheinebene, die vom Odenwald im Osten und dem Pfälzer<br />

Wald im Westen begrenzt ist, geführt. Hierdurch tritt ein deutliches<br />

Häufigkeitsmaximum der Bodenwinde um SW auf. Die Schlechtwetterlagen im<br />

Herbst und Winter ergeben sich vor allem dann, wenn eine Advektion aus der<br />

Rheinebene erfolgt. Vor den von West heranziehenden Fronten dreht der Wind auf<br />

Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />

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<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

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SW bis S zurück, wobei am Taunus tiefe Staubewölkung entsteht, die bei stabiler<br />

Schichtung von beträchtlicher Dauer sein kann. Bei Hochdrucklagen, zumal wenn<br />

der Kern über dem Alpenvorland liegt, tritt ebenfalls Advektion aus dem Rheintal<br />

auf (vgl. Tab. 10-22).<br />

Windrichtung um Nordwest<br />

Winde um NW – quer zum Taunus – sind verhältnismäßig selten und gewöhnlich<br />

von Lee-Erscheinungen begleitet. Nach Durchzug von Kaltfronten tritt rasche<br />

Auflockerung der Bewölkung bzw. Aufheiterung ein. Der Bodenwind dreht nur bis<br />

auf W, während in einigen hundert Metern Höhe NW-Wind weht und infolge des<br />

Taunus in der <strong>Main</strong>ebene Lee-Erscheinungen bewirkt. Hierbei tritt bis etwa 1500 m<br />

Höhe starke Böigkeit auf.<br />

Windrichtung um Nordost<br />

Ein zweites markantes Maximum der Bodenwinde, das ebenfalls stark durch die<br />

orographischen Verhältnisse bedingt ist, tritt bei der NE-Richtung auf. Beginnend im<br />

Raum ostwärts Gießen mit einer Seehöhe von ca. 160 m senkt sich die Wetterau<br />

nach Süden zum <strong>Main</strong>tal (Seehöhe bei <strong>Frankfurt</strong> ca. 90m). In klaren Nächten<br />

entsteht – besonders im Herbst und Winter – eine NE-Strömung, die u.U. auch<br />

dann erhalten bleibt, wenn dem Luftdruckgradienten nach ein SW-Wind zu<br />

erwarten wäre. Erreicht diese NE-Strömung Geschwindigkeiten von mehr als 5 kn,<br />

so verhindert sie die Nebelbildung bzw. beseitigt vorhandenen Nebel (vgl.<br />

Tab. 10-22). Bleibt dagegen die Windgeschwindigkeit unterhalb von 5 kn, so bildet<br />

sich in der ersten Nachthälfte – besonders nach vorangegangenem Niederschlag –<br />

in der <strong>Main</strong>niederung und in den Waldlichtungen nördlich des <strong>Flughafen</strong>s<br />

Strahlungsnebel, der auf den Flugplatz treibt.<br />

Windrichtung um Südost<br />

Winde um SE – quer zum Odenwald – sind selten; sie sind gewöhnlich von Lee-<br />

Erscheinungen begleitet.


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

6 Allgemeine Klimaverhältnisse<br />

Unter dem Klima eines Ortes, einer Landschaft oder eines Landes wird die<br />

Gesamtheit aller meteorologischen Zustände und Vorgänge während eines<br />

längeren Zeitraumes verstanden. Dieser muss genügend lang sein, um die<br />

charakteristischen Gesamteigenschaften des Klimas festzulegen. Das heißt, unter<br />

Klima wird nach einer gängigen einfachen Definition der "mittlere Zustand und<br />

gewöhnliche Verlauf der Witterung an einem gegebenen Ort" verstanden (z.B.<br />

Köppen, 1931).<br />

Das Klima wird durch die einzelnen Klimaelemente Lufttemperatur, Luftfeuchte,<br />

Windgeschwindigkeit, Windrichtung, Niederschlag, Sonnenscheindauer,<br />

Bewölkung, Nebel u.a.m. geprägt. Zwischen diesen Klimaelementen, die nicht nur<br />

voneinander, sondern auch von den natürlichen Klimafaktoren (geographische<br />

Breite, Entfernung zu Wasserflächen, Bodenart und Bewuchs, Oberflächengestalt<br />

u.a.m.) und den anthropogenen Faktoren (Dichte der Bebauung, Abholzungen und<br />

Aufforstungen, Anlegung künstlicher Wasserflächen usw.) abhängen, bestehen<br />

komplexe Zusammenhänge.<br />

Die Beschreibung der allgemeinen klimatischen und in dem hier gegebenen<br />

Zusammenhang besonders der flugklimatologisch relevanten Bedingungen eines<br />

Ortes (Lokalklima) muss auf gesicherten repräsentativen Messwerten und<br />

Beobachtungen beruhen. Die in den klimatologischen Messnetzen des Deutschen<br />

Wetterdienstes bzw. direkt am Ort an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für den<br />

<strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> gewonnenen Mess- und Beobachtungsdaten müssen<br />

dafür unter speziellen Gesichtspunkten aufbereitet werden. Erst durch eine<br />

statistische Bearbeitung in Form von Mittel- und Extremwerten (z.B. Tab. 10-7),<br />

Häufigkeits- und Andauerstatistiken (z.B. Tab. 10-28ff) usw. erhält man einen<br />

anschaulichen und objektiven Überblick über die flugklimatologischen Verhältnisse<br />

am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong>. Es werden im vorliegenden flugklimatologischen<br />

<strong>Gutachten</strong> für den <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> die Klimaelemente betrachtet, die zum<br />

Standardleistungsverzeichnis für ein flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong> gehören.<br />

Großklimatisch betrachtet gehört der Beurteilungsbereich des <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />

<strong>Main</strong> entsprechend seiner Lage in der gemäßigten Klimazone „Mitteleuropa" zum<br />

Klimabezirk „Südwest-Deutschland" und hier zum Klimaunterbezirk „Rhein-<strong>Main</strong>-<br />

Gebiet“ (Deutscher Wetterdienst, 1950). Nach Hendl (1966) wird dieser Bereich<br />

klimatisch dem Klima des „Oberrheingrabens und seiner Randgebirge“<br />

zugerechnet.<br />

Das Klima in der Region gehört insgesamt zum warm-gemäßigten Regenklima der<br />

mittleren Breiten und wird durch die Vorherrschaft von Meeresluftmassen bestimmt,<br />

die mit Südwest-, West- und Nordwestwinden nach Mitteleuropa gelangen. Es<br />

überwiegt somit im Untersuchungsgebiet der maritim geprägte Klimatyp. Sein<br />

Einfluss auf das Klima zeichnet sich durch milde Winter und kühlere Sommer sowie<br />

relativ hohe Feuchtigkeit aus, wohingegen sich der kontinentale Einfluss durch kalte<br />

Winter und warme Sommer bei relativ geringer Feuchtigkeit ausdrückt. Er wird<br />

deutlich wirksam, wenn sich ein stabiles Hochdruckgebiet aufbaut. Dann werden<br />

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Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

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häufig die höchsten Temperaturen des Sommers und die niedrigsten des Winters<br />

gemessen. Ausschlaggebend für die klimatischen Verhältnisse ist hier im<br />

Wesentlichen der Einfluss des Reliefs, der sich aber nicht nur bei den thermischen<br />

Verhältnissen auf Grund der Höhenabhängigkeit zu erkennen gibt. Auch im<br />

Niederschlagsbild ist diese starke orographische Gliederung deutlich zu erkennen.<br />

Hier ist die Lage der Gebirge relativ zur Hauptwindrichtung von Bedeutung, denn im<br />

Luv der Berge kommt es durch die erzwungene Hebung verstärkt zur<br />

Wolkenbildung und Niederschlag, während es im Lee der Gebirge durch das<br />

Absinken der Luft zur Wolkenauflösung und Niederschlagsreduzierung kommt.<br />

Neben diesen vertikalen Veränderlichkeiten nehmen sich nach Hendl (1966) die<br />

zonalen Differenzen, die allein auf der Entfernung zum Atlantik beruhen, als eher<br />

bescheiden aus.<br />

Im Raum um den <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> wird das Klima wesentlich durch den<br />

ausgeprägten Windschutz vom Taunus im Nordwesten, vom Vogelsberg im<br />

Nordosten, vom Spessart im Osten und vom Odenwald im Süden geformt. Die<br />

vorherrschenden Südwestwinde können ohne nennenswerte Behinderungen in das<br />

Gebiet eindringen. Die Niederschlagsmengen sind wegen der Lee-Lage zwischen<br />

den Mittelgebirgen relativ gering.<br />

6.1 Lufttemperatur und Luftfeuchte<br />

6.1.1 Lufttemperatur und Flugplatzbezugstemperatur<br />

Die großräumige Verteilung der Lufttemperatur unterliegt den verschiedensten Einflüssen<br />

wie der geographischen Breite, der Land-Meerverteilung und nicht zuletzt<br />

der durch die wechselnden Luftströmungen herangeführten Luftmassen. Für das<br />

Lokalklima spielen zusätzlich die Höhenlage über dem Meeresspiegel und<br />

besonders im Bereich des <strong>Flughafen</strong>s <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> die Lage innerhalb der relativ<br />

warmen und trockenen Talebene eine wichtige Rolle. Die Erdoberfläche ist als<br />

Strahlungsfläche anzusehen, wobei die unteren Luftschichten durch die tägliche<br />

Einstrahlung erwärmt bzw. aufgrund der nächtlichen langwelligen Ausstrahlung<br />

abgekühlt werden. Dieser Effekt verschwindet bei zunehmender Entfernung von der<br />

Erdoberfläche. Im Mittel nimmt die Lufttemperatur innerhalb der unteren<br />

Atmosphäre um ca. 0,6 K pro 100 m Höhenzuwachs ab.<br />

Die Messung der Lufttemperatur erfolgt gemäß internationaler Vereinbarungen in<br />

einer Höhe von 2 m über dem möglichst mit Gras bewachsenem Erdboden. Dazu<br />

werden die Thermometer innerhalb einer gegen direkte Sonnenstrahlung<br />

geschützten und gut durchlüfteten Messhütte, bei automatischen Stationen<br />

innerhalb eines Strahlungsschutzes, untergebracht. Zur Gewährleistung einer<br />

echten Vergleichbarkeit zwischen verschiedenen Standorten und zur Reduzierung<br />

der Einflüsse der Erdoberfläche auf die Verhältnisse der bodennahen Luftschicht,<br />

erfolgten die Messungen bis 1986 einheitlich an allen Klimastationen zu den<br />

festgelegten Klimaterminen 07:00, 14:00 und 21:00 Uhr MOZ (mittlere Ortszeit), ab<br />

1986 nach MEZ (mitteleuropäische Zeit) um 07:30, 14:30 und 21:30 Uhr. Bei<br />

Wetterstationen finden in der Regel stündliche Messungen statt. Die Bildung des


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

Tagesmittels der Lufttemperatur erfolgte bis zum April 2001 einheitlich aus den drei<br />

Terminwerten, danach an Wetterstationen aus den 24 Stundenwerten des Tages.<br />

In der Tab. 10-7 sind die statistisch aufbereiteten Lufttemperaturmessungen in<br />

Form von mittleren Monats- und Jahreswerten, Extremwerten und üblichen<br />

Schwellenwerten für die Messungen am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> aufgetragen.<br />

Hiernach beträgt die Jahresmitteltemperatur auf dem <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> im<br />

langjährigen Mittelwert 9,7°C. Das entspricht seiner geographischen Lage im<br />

Südwesten Deutschlands und seiner Höhe von etwa 100 m über NN. Anhand der<br />

Jahresschwankung der Lufttemperatur, also der Differenz zwischen dem<br />

höchsten und niedrigsten Monatsmittel der Lufttemperatur, lässt sich der<br />

Einfluss kontinentaler bzw. maritimer Luftmassen (die Kontinentalität) abschätzen.<br />

Die Jahresschwankung und damit die Kontinentalität nimmt in Südwestdeutschland<br />

allgemein von 15 K (Kelvin) im Nordwesten auf 19 K im Südosten zu. Bezogen auf<br />

den <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> ist der wärmste Monat der Juli (18,9 °C) und der<br />

kälteste Monat im Jahresverlauf der Januar (0,7 °C). Die Differenz von 18,2 K weist<br />

(vgl. Tab. 10-7) darauf hin, dass das Klima schon sehr starke kontinentale Züge<br />

trägt. Zur besseren Einordnung dieser Werte ergibt sich zum Vergleich an der<br />

Station Helgoland z.B. aus den Werten im Juli mit 16,6 °C und Januar mit 2,4 °C<br />

eine Differenz von 14,2 °C, am <strong>Flughafen</strong> Söllingen (Oberrheinische Tiefebene bei<br />

Karlsruhe) im Juli mit 18,8 °C und im Januar mit 0,5 °C bereits eine zu <strong>Frankfurt</strong><br />

<strong>Main</strong> ähnliche Temperaturdifferenz von 18,3 K (Deutscher Wetterdienst,1997).<br />

Nach den internationalen Richtlinien und Empfehlungen des ICAO-Annex 14 ist für<br />

jeden Flugplatz eine Flugplatzbezugstemperatur in Grad Celsius zu bestimmen.<br />

Die Flugplatzbezugstemperatur sollte nach Empfehlung der ICAO „das monatliche<br />

Mittel der täglichen Höchsttemperaturen des heißesten Monats des Jahres sein“.<br />

Der heißeste Monat im Jahr ist dabei derjenige Monat mit der höchsten<br />

Monatsmitteltemperatur (vgl. ICAO, 1983 und 1999). Auf Grundlage der für den<br />

<strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> repräsentativen Temperaturmessungen an der<br />

Flugwetterwarte-<strong>Frankfurt</strong> (Messfeld am östlichen Kopf der Bahn 25R) liegt die<br />

Monatsmitteltemperatur für den <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> im Juli bei 18,9 °C und im<br />

August bei 18,3 °C (Auswertezeitraum 1961 bis 1990). In diesen Monaten betragen<br />

die mittleren täglichen Maxima 24,2 °C bzw. 23,9 °C. Dieses bedeutet nach der<br />

oben angegebenen Definition, dass die Flugplatzbezugstemperatur für den<br />

<strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> bei 24,2 °C (bezogen auf den Juli und den<br />

Bewertungszeitraum 1961 bis 1990) liegt (vgl. Tab. 10-7). Unter Einbeziehung des<br />

Zeitraumes bis 2002 wirken sich die warmen Sommer der letzten Jahre auch in der<br />

Mittelwertsbildung aus, so dass sich zum Vergleich (bezogen auf den Juli und den<br />

Bewertungszeitraum 1961 bis 2002) eine um etwa 0,4 K höhere Flugplatzbezugstemperatur<br />

ergeben würde.<br />

Die absolut höchsten Temperaturen der Monate Mai bis September (absolutes<br />

Maximum) lagen im Beurteilungszeitraum jeweils über 30°C. Der allerhöchste Wert<br />

von 36,6 °C wurde dabei an einem Julitag gemessen. Temperaturen von 30°C und<br />

mehr können im Jahresverlauf im Mittel etwa an 8 Tagen eines Jahres erwartet<br />

werden. Die absolut tiefsten Temperaturen fallen in die Monate November bis März;<br />

das absolute Minimum innerhalb des Auswertezeitraumes wurde an einem<br />

Januartag mit minus 21,6 °C erreicht.<br />

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Die Tab. 10-7 informiert auch über die mittlere Anzahl der heißen Tage,<br />

Sommertage, der Frosttage und der Eistage im Jahresmittel. An „heißen Tagen“<br />

muss die Höchsttemperatur den Wert von 30°C, an „Sommertagen" den Wert von<br />

25°C erreichen oder überschreiten. An „Frosttagen“ liegt die tiefste Temperatur des<br />

Tages unter dem Gefrierpunkt. An „Eistagen“ herrscht Dauerfrost, d.h. selbst die<br />

Tageshöchsttemperatur erreicht den Gefrierpunkt nicht. Im Mittel muss am<br />

<strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> mit etwa 8,7 heißen Tagen im Jahr gerechnet werden; am<br />

häufigsten treten diese Tage im Juli (4,1 Tage) auf. Im Allgemeinen beschränken<br />

sich die heißen Tage allerdings auf die Monate Juni, Juli und August. Eine qualitativ<br />

ähnliche Struktur weist die Häufigkeitsauszählung für die Sommertage auf. Im<br />

Jahresmittel kommen davon etwa 41,8 Tage vor, wobei die größte Häufigkeit<br />

ebenfalls im Juli (13,0 Tage) zu verzeichnen ist; vereinzelt werden Temperaturen<br />

über 25°C auch noch im Oktober bzw. schon im April gemessen. Frosttage treten<br />

im Jahresmittel an knapp 81,9 Tagen von Oktober bis Mai auf, wobei das Maximum<br />

auf die Monate Dezember/Januar/Februar fällt. Sie sind aber selbst in den ersten<br />

Junitagen nicht vollkommen auszuschließen. Tageshöchsttemperaturen unter dem<br />

Gefrierpunkt (Eistage) werden nur von November bis März erwartet, im Mittel 16<br />

Tage pro Jahr.<br />

6.1.2 Mittlere Luftfeuchteverhältnisse<br />

Im Jahresgang hat die relative Luftfeuchte (vgl. Tab. 10-8) im April bis Juni ihr<br />

Minimum mit 69 %, eine Folge der in diesen Monaten häufig kontinental geprägten<br />

Witterung mit Hochdruckwetterlagen und trockenerer Festlandsluft aus Südost bis<br />

Ost. Im Herbst/Winter dagegen herrschen zyklonal geprägte Wetterlagen mit<br />

Winden aus Südwest vor, die feuchte Meeresluft herantransportieren. Das zeigt<br />

sich auch in der hohen relativen Feuchte mit 86 % von November bis Januar. Da<br />

kältere Luft weniger Wasserdampf aufnehmen kann als warme Luft, erhöht dieser<br />

Effekt bei niedrigen winterlichen Temperaturen die relative Feuchte. Betrachtet man<br />

den Tagesgang der relativen Luftfeuchte, so stellt sich erwartungsgemäß über alle<br />

Monate das Minimum zum Beobachtungstermin 14:00 UTC ein, da auch in diesem<br />

Zeitraum in der Regel die höchsten Temperaturen des Tages erreicht werden. Das<br />

Maximum wird allgemein (besonders bei autochthonen Wetterlagen) in den frühen<br />

Morgenstunden mit Erreichen der tiefsten Temperaturen erreicht.<br />

6.2 Niederschlag und Schnee<br />

Der Niederschlag ist ein Wetterelement, das zumindest zeitweise starken Einfluss<br />

auf den Ablauf des Flugbetriebes nehmen kann. Eine Bewertung dieses<br />

Wetterelementes im Rahmen eines flugklimatologischen <strong>Gutachten</strong>s ist daher<br />

durchaus wichtig. Im Allgemeinen nehmen die Niederschläge mit der Höhenlage<br />

stark zu. Es fallen beispielsweise in den deutlich durch lokale Lee-Effekte geprägten<br />

niederschlagsärmsten Bereichen Südwestdeutschlands - wie der Niederrheinischen<br />

Bucht oder dem Raum Bad Kreuznach-Alzey - im langjährigen Mittel nur etwa 500<br />

bis 600 mm Niederschlag. Auf den höchsten Erhebungen des Westerwaldes oder der<br />

Rhön erreichen die mittleren Jahreshöhen dagegen zum Vergleich bereits Werte von<br />

etwa 1.100 mm Niederschlag pro Jahr, im Sauerland stellenweise über 1.200 mm.<br />

An der etwa 24 km entfernten und etwa 700 m höher gelegenen Wetterstation auf


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Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

dem Kl. Feldberg wurden zum Vergleich 1005 mm im Zeitraum 1961-1990<br />

gemessen.<br />

Die hier verwendeten Niederschlagsdaten stammen aus Messungen an der<br />

Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong>. Die dort erhobenen und statistisch ausgewerteten<br />

Niederschlagsdaten sind in der Tab. 10-9 dargestellt. Die sich für den <strong>Flughafen</strong><br />

<strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> ergebende mittlere Niederschlagshöhe von 658 mm spiegelt die<br />

Lage innerhalb des Klimabezirks Rhein-<strong>Main</strong>-Gebiet wieder. Im Bereich des<br />

<strong>Flughafen</strong>s sind die niederschlagsreichsten Monate im langjährigen Mittel einerseits<br />

bei winterlichen Wetterlagen im November (59,4 mm) und im Sommer im Juni, Juli<br />

und August mit 70,2, 63,0 und 64,8 mm in der Regel bei Schauerwetterlagen zu<br />

erwarten. Dies entspricht im Juni etwas mehr als 10 % der mittleren jährlichen<br />

Niederschlagshöhe. Ein relativ hoher Anteil der sommerlichen Niederschläge wird<br />

in der Regel hauptsächlich durch konvektive Wettererscheinungen wie Schauer und<br />

Gewitter verursacht. Die Intensität der Niederschläge ist bei solchen Situationen,<br />

bedingt durch kräftige vertikale Umlagerungen in meist hochreichenden Cumuluswolken,<br />

besonders hoch. Im Winter (November, Dezember) ist ein weiteres<br />

Maximum der Niederschlagshöhen zu verzeichnen. Ursache hierfür sind in der<br />

Regel atlantische Tiefausläufer, die häufig Regengebiete heranführen. Der<br />

niederschlagsärmste Monat ist der Februar mit 39,8 mm.<br />

In extremen Fällen können an einem Tag Niederschlagshöhen fallen, die die<br />

mittlere Monatshöhe des Niederschlags einzelner Monate erreichen oder sogar in<br />

sehr seltenen Fällen überschreiten. Solche einzelnen Starkniederschlagsereignisse<br />

aber auch längerfristig anhaltende „Dauerniederschläge“ prägen das monatliche<br />

bzw. jährliche Niederschlagsbild deutlich. In der Tab. 10-9 sind auch die höchsten<br />

bzw. niedrigsten Monats-/Jahresniederschlagshöhen im Auswertezeitraum aufgetragen.<br />

Hier zeigen sich bereits in dieser 30-jährigen Auswertungsperiode<br />

Schwankungen der Jahreshöhe zwischen etwa 1053 mm (im Jahr 1965) und etwa<br />

368 mm (im Jahr 1976). Vergleicht man die einzelnen Monate des Jahres, so<br />

ergeben sich deutliche Unterschiede, die innerhalb des ausgewerteten Zeitraumes<br />

zwischen 3,6 mm im Februar 1986 und 182,4 mm im August 1981 liegen. Als<br />

höchste Tagessumme wurde im Auswertungszeitraum an einem Augusttag eine<br />

Niederschlagshöhe von 109,7 mm registriert.<br />

Im langjährigen Mittel ist an etwa 168 Tagen im Jahr mit messbarem Niederschlag<br />

(Tagessumme des Niederschlags mindestens 0, 1 mm) zu rechnen. Die Verteilung<br />

der Tage mit messbarem Niederschlag im Jahresgang zeigt an der Flugwetterwarte<br />

<strong>Frankfurt</strong> für den <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> eine monatliche Variation zwischen 10,5<br />

und 17,3 Tagen mit einem Maximum im Dezember/Januar und einem Minimum im<br />

September. Bei der Zahl der Tage mit größeren Tageshöhen des Niederschlags<br />

verschiebt sich das Maximum weitgehend in die Sommermonate (konvektive<br />

Wettererscheinungen). So muss ab Mai bis August mit etwa 4 Tagen gerechnet<br />

werden, an denen sich die Niederschlagshöhen größer oder gleich 5 mm in 24<br />

Stunden und mit 1,8 bis 2,0 Tagen im Juni/Juli an denen sich die<br />

Niederschlagshöhen größer oder gleich 10 mm in 24 Stunden belaufen. Aber auch<br />

bei winterlichen Niederschlagsereignissen können diese Werte erreicht werden.<br />

Eine Auswertung der Niederschlagsregistrierungen an der Flugwetterwarte nach<br />

stündlichen Niederschlagsintensitäten (Auswertezeitraum 1985 bis 1994) zeigt,<br />

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dass Niederschlagsintensitäten bis zu 0,5 mm pro Stunde etwa 7,2 % der<br />

Jahresstunden ausmachen. Niederschläge der nächsten Intensitätsklasse (0,6 bis<br />

1,5 mm pro Stunde) decken im Mittel noch 2,1 % der Jahresstunden ab und höhere<br />

Intensitäten mit mehr als 3,0 mm pro Stunde kommen mit etwa 0,3 % der<br />

Jahresstunden vor.<br />

Betrachtet man abschließend die in Tab. 10-21 angegebene Niederschlags-<br />

Windrose, so kommen fast 50 % aller Niederschlagsbeobachtungen mit<br />

Windgeschwindigkeiten bis 4,0 m/s vor. Erwartungsgemäß sind dabei die meisten<br />

Niederschläge mit Windrichtungen aus den Sektoren Südsüdwest bis Westsüdwest<br />

verbunden.<br />

Die folgenden Angaben zu den Schneeverhältnissen beziehen sich auf<br />

Auswertungen der Schneehöhenmessungen und Beobachtungen im Bereich des<br />

Messfeldes der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für den Auswertezeitraum 1961 bis 1990.<br />

Frühester erster Mittlerer erster Spätester erster Frühester letzter Mittlerer letzter Spätester letzter<br />

Schneefall Schneefall Schneefall<br />

Schneefall Schneefall Schneefall<br />

11. Oktober 1975 08. November 21. Dezember 1984 21. Februar 1963 05. April 04. Mai 1979<br />

Im langjährigen Jahresmittel fällt auf dem <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong>, auf Grundlage<br />

der Messungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong>, insgesamt 26,5 cm Neuschnee<br />

(vgl. Tab. 10-11). Von Neuschnee spricht man, wenn zum Beobachtungstermin I,<br />

d.h. um 7:00 Uhr Mittlere Ortszeit (MOZ), sich auf dem Schneebrett aus<br />

Schneefällen der vergangenen 24 Stunden eine Schneedecke gebildet hat. Im<br />

mittleren Jahresgang muss im Zeitraum Oktober bis April am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />

<strong>Main</strong> mit Neuschneefällen, die zu einer geschlossenen Schneedecke führen,<br />

gerechnet werden. Von Dezember bis Februar ist dabei im Mittel mit monatlich<br />

zwischen 6,0 und 9,3 cm Neuschneehöhe zu rechnen. Die Monate März/April und<br />

Oktober/November weisen dabei erwartungsgemäß die geringsten Neuschneehöhen<br />

auf, wobei im April im Mittel keine nennenswerte Neuschneedecke (vgl.<br />

Tab. 10-13) beobachtet wird. Im Zeitraum Mai bis September ist überhaupt kein<br />

Neuschnee, der zu einer Schneedecke führt, zu erwarten. Für den Flugbetrieb<br />

(Landungen, Starts, rollender Verkehr) sind die Anzahl der Tage mit Neuschnee<br />

von besonderem Interesse, da an diesen Tagen Räumdienste vorgehalten werden<br />

müssen.<br />

Mit einer Schneedecke von mehr als 1 cm muss im Mittel am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />

<strong>Main</strong> an etwa 22,3 Tagen im Jahr gerechnet werden (vgl. Tab. 10-13), mit<br />

Gesamtschneehöhen von mehr als 5 cm nur noch an 10,8 Tagen im Jahr und etwa<br />

10 cm und mehr an noch rund 5,3 Tagen. Diese Angaben erfolgen auf der<br />

Grundlage von morgendlichen Messungen und erfassen daher keine täglichen<br />

Schneefälle zwischen den Messterminen, wenn diese bis zum nächsten<br />

Messtermin wieder abgetaut sind. Sie können damit eine leichte Unterschätzung<br />

der Schneedeckenhöhe bewirken. Die größte Häufigkeit für geschlossene<br />

Schneedecken verschiedener Höhen tritt in der Regel jeweils in den Monaten<br />

Januar und Februar auf. Die Zahl der Tage, an denen Schnee- oder<br />

Schneeregenfall beobachtet werden (vgl. Tab. 10-10), beträgt etwa 29 pro Jahr.<br />

Nach den Angaben in Tab. 10-13 ist anzunehmen, das diese Schneefälle an etwa<br />

16 Tagen zur Ausbildung einer Neuschneedecke führen. Sie kommen bevorzugt


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

von Dezember bis März vor. Gelegentlich fällt Schnee oder Schneeregen auch im<br />

Sommerhalbjahr (Schauer, Gewitter), dies führt dann aber in der Regel zu keiner<br />

Schneedecke. Die größte tägliche Neuschneehöhe (vgl. Tab. 10-12) trat am<br />

<strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> an einem Februar mit 15 cm (Zeitraum 1961 bis 1990)<br />

auf. Größere Schneehöhen können allerdings, wegen der diesen seltenen<br />

Ereignissen anhaftenden Zufälligkeit ihres zeitlichen und räumlichen Auftretens,<br />

nicht vollkommen ausgeschlossen werden. Wobei hier mit einem 30-jährigen<br />

Zeitraum eine lange Datenreihe zur Verfügung steht.<br />

6.3 Besondere Wettererscheinungen<br />

Flugbetrieblich stellen Ereignisse wie Gewitter, Hagel und Glätte sowohl für den<br />

direkten Flugbetrieb, als auch für die Bodenorganisation Risikopotenziale dar. Die<br />

durchschnittliche Anzahl der Tage mit solchen Ereignissen pro Monat und Jahr ist<br />

auf Grundlage der Beobachtungen Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> in der Tab. 10-10<br />

aufgezählt.<br />

Graupel und Hagel<br />

Graupel besteht meist aus runden, halbdurchsichtigen oder undurchsichtigen<br />

Körnern zusammengeballter Schneekristalle oder aus gefrorenen Regentropfen.<br />

Unter der Bezeichnung Graupel sind Eiskörner, Frostgraupel, Reifgraupel und<br />

Schneegriesel zusammengefasst. Als Hagel werden kompakte Eisstücke<br />

bezeichnet, die einen Durchmesser von mindestens 5 mm erreichen. Hagelkörner<br />

können in sehr seltenen Fällen auch bis zu Tennisballgröße annehmen. Hagel<br />

entsteht in hochreichenden Gewitterwolken. Hagelschläge sind dabei meist<br />

räumlich eng begrenzt. Im Mittel werden an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> an etwa<br />

8 Tagen im Jahr Graupel, an 1 bis 2 Tagen im Jahr Hagel beobachtet.<br />

Glätte<br />

Prinzipiell wird Glätte durch Eisablagerungen am Erdboden oder an Gegenständen<br />

hervorgerufen. Die häufigsten Glättearten sind Glatteis, Eisglätte, Reifglätte und<br />

Schneeglätte.<br />

Glatteis entsteht durch Regen, der auf gefrorenen Boden fällt. Es bildet sich am<br />

<strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> in den Monaten November bis April. Im langjährigen<br />

Mittel beträgt die Gesamtzahl pro Jahr etwa 4 Tage. Besonders gefährlich ist in<br />

diesem Zusammenhang gefrierender (unterkühlter) Regen, der häufig das Glatteis<br />

verursacht und zusätzlich Gegenstände wie z.B. Tragflächen und Fahrzeuge mit<br />

Eis überzieht.<br />

Bei Eisglätte gefriert am Boden vorhandenes Wasser. Es kann sich dabei um<br />

gefrorenes Schmelzwasser einer Schnee- oder Eisdecke oder auch um gefrorene<br />

Regenwasserpfützen handeln. Eisglätte setzt im Gegensatz zum Glatteis keinen<br />

unmittelbaren Niederschlag voraus und ist bei Frostwetter meist örtlich begrenzt.<br />

Eisglätte stellt sich verbreitet ein, wenn nach einem Kälteeinbruch mit Regen bei<br />

nächtlichem Aufklaren die Temperatur am nassen Erdboden den Gefrierpunkt<br />

unterschreitet (gefrierende Nässe).<br />

In den Glättestatistiken des Deutschen Wetterdienstes wird jedoch nicht nach den<br />

verschiedenen Ursachen der genannten Glättebildungen differenziert, sondern sie<br />

sind summarisch in der Zahl der Tage mit Glatteis zusammengefasst.<br />

Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />

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6.4 Luftdruck<br />

40<br />

Schneeglätte wird durch festgefahrenen oder festgetretenen Schnee verursacht. Im<br />

langjährigen Mittel ist dabei an etwa 22 Tagen mit einer Schneedecke von 1 cm<br />

und mehr zu rechnen.<br />

Reif<br />

Unterschieden wird aber noch die Reifbildung. Reif ist die Sammelbezeichnung für<br />

durch Sublimation des Wasserdampfes aus der umgebenden Luft entstehende<br />

Eisablagerungen von kristallener Struktur. Lagert sich der Reif am Erdboden ab, so<br />

kann dieses zur Reifglätte führen. Reifbildung kann am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> im<br />

September bis Mai auftreten. Im Mittel beträgt die Anzahl der Tage mit Reif etwa 47<br />

pro Jahr.<br />

Während die Sommermonate meist frei von Glätte- und Reiferscheinungen sind,<br />

häufen sich in dieser Jahreszeit die Zahl der Tage mit Gewittern. Von den etwa 27<br />

Gewittertagen im Jahr (etwa 7,4 % der Tage des Jahres) kommen rund 21 Tage in<br />

den Monaten Mai bis August vor. Hagel wird in der Regel in Verbindung mit<br />

Gewittern beobachtet. Die Statistik zeigt, dass im Durchschnitt etwa jedes<br />

sechzehnte Gewitter, das an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> beobachtet oder gehört<br />

(Donner) wird, dort auch mit Hagel direkt an der Station verbunden ist.<br />

Gewitter<br />

Zwischen der von den Wetterstationen beobachteten Anzahl der Gewittertage und<br />

der Blitzhäufigkeit, speziell der Häufigkeit von Erdblitzen, besteht kein praktisch<br />

verwertbarer Zusammenhang. Die mit Erdblitzen verbundene lokale Bevorzugung<br />

von Blitzeinschlägen hängt nicht nur von den meteorologischen Bedingungen,<br />

sondern auch von den Verhältnissen an der Erdoberfläche, wie der geologischen<br />

Beschaffenheit des Untergrundes, der Wasserführung im Boden (Grundwasser),<br />

dem Relief, dem Bewuchs und der Bebauung ab. Deshalb ist die Frage nach der<br />

Blitzgefährdung von Standorten kein meteorologisches Problem. (Deutscher<br />

Wetterdienst, 1998).<br />

Als Luftdruck bezeichnet man das Gewicht der Luftsäule von 1 cm² Querschnitt<br />

oberhalb eines Messpunktes. Die Einheit des Luftdrucks ist Hektopascal (hPa).<br />

Hochgelegene Standorte weisen somit stets geringere Luftdruckwerte auf als tiefer<br />

gelegene, sofern sie räumlich nicht so weit entfernt liegen, dass Unterschiede der<br />

großräumigen Luftdruckverteilung zum Tragen kommen. Lokale Gegebenheiten wie<br />

Bewuchs und Bebauung beeinflussen die Messwerte kaum.<br />

Der in Flugplatzniveau (Flugplatzbezugshöhe) herrschende Luftdruck wird<br />

allgemein als QFE bezeichnet. Der zur besseren Vergleichbarkeit und räumlichen<br />

Auswertung mittels der aktuellen Temperatur auf Meereshöhe reduzierte Luftdruck<br />

ergibt das in der Meteorologie verwendete QFF. In der Luftfahrt wird hier das QNH,<br />

als der mittels der ICAO-Standardatmosphäre auf Meeresniveau reduzierte<br />

Luftdruck verwendet. Für den Flugbetrieb wichtig ist die Angabe des QFE<br />

(umgangssprachlich der „Platzdruck“). In der Tab. 10-14 sind die langjährigen<br />

Monatsmittel des an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> gemessenen Luftdruckes (112<br />

m über NN) angegeben.


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6.5 Nebel<br />

Als Jahresmittel des Luftdrucks in Platzhöhe (QFE) ist im langjährigen Mittel ein<br />

Wert von 1002,7 hPa anzusetzen. Der Wertebereich in den einzelnen Monaten<br />

schwankt zwischen dem höchsten Durchschnittswert im September/Oktober bei<br />

1004,2 hPa und dem Minimum im Mai bei 1001,3 hPa. Im Zeitraum 1961 bis 2001<br />

betrug der höchste gemessene und auf Meereshöhe reduzierte Luftdruck (QFF)<br />

1045,9 hPa am 23.12.1963 und der geringste reduzierte Luftdruck 962,7 hPa am<br />

26.02.1989.<br />

Unter dem Begriff Nebel wird eine Durchsetzung der bodennahen Atmosphäre mit<br />

feinen Wassertröpfchen (oder ggf. auch Eiskristallen) verstanden, die zu einer stark<br />

reduzierten Bodensicht führt. Nebel kann prinzipiell als eine auf dem Erdboden<br />

aufliegende Wolke verstanden werden. Die Nebelbildung erfolgt wie bei einer<br />

Wolke durch Kondensation überschüssigen Wassers an den in der Luft befindlichen<br />

Kondensationskernen. Dadurch entstehen winzig kleine, in der Luft schwebende<br />

Tröpfchen, die die Atmosphäre trüben und die Sichtweite vermindern. Bei Frost<br />

können sich anstelle von Tröpfchen auch Eiskristalle bilden. Ist die Lufttrübung so<br />

stark, dass die Sichtweite auf weniger als 1 km absinkt, handelt es sich nach<br />

meteorologischer Definition um Nebel. Nebel ist also ein Phänomen, das im<br />

Zusammenhang mit sehr hoher (nahe 100 %) relativer Luftfeuchte steht. Allgemein<br />

wird die Sichtweite geschätzt. Hierzu dienen in der Umgebung verstreut liegende<br />

Sichtmarken. Sichtweitenmessungen liegen in der Regel nur von größeren<br />

Flugplätzen bzw. Flughäfen vor.<br />

Es gibt eine Reihe verschiedener Nebelarten, die sich je nach ihrer Entstehung und<br />

Struktur einordnen lassen. Wasserwolken, die ab einer bestimmten Geländehöhe<br />

auf dem Erdboden aufliegen und somit dort als Nebel in Erscheinung treten bzw.<br />

das Eintauchen von Bergen in vorbeiziehende Wolken, bilden eine wichtige<br />

Untergruppe, den Wolkennebel. Sie treten häufig im Zusammenhang mit<br />

herangeführten, sehr feuchten Luftmassen in Erscheinung. Im Gegensatz zu den<br />

anderen Nebelarten ist der Wolkennebel häufig mit höheren<br />

Windgeschwindigkeiten und Niederschlägen verbunden. Ein Tagesgang existiert<br />

hier im Allgemeinen nicht. Beim sogenannten Strahlungsnebel, der infolge<br />

nächtlicher Ausstrahlung bei Hochdrucklagen entsteht, kommt es durch die<br />

Sperrschichtwirkung der bodennahen Temperaturinversion zur Luftstagnation.<br />

Unterstützt werden kann die Inversionsbildung durch hangabwärts fließende<br />

Kaltluft, die sich in Kaltluftseen sammelt. Daher bilden sich besonders in Mulden,<br />

Tälern und Becken ausgeprägte bodennahe Temperaturinversionen aus.<br />

Eine übliche Größe zur Beschreibung der Nebelverhältnisse ist die Anzahl der<br />

Nebeltage. In der Meteorologie liegt ein Nebeltag vor, wenn zu einem beliebigen<br />

Zeitpunkt die horizontale Sichtweite von 1 km unterschritten wird. Die horizontale<br />

Sichtweite ist ein Maß für die Anreicherung der Luft mit trübenden Teilchen (meist<br />

Aerosole bzw. Wassertröpfchen). Sie ist definiert als die größte Entfernung, in der<br />

am Tag die Umrisse von Sichtzielen (z.B. Berge, Bäume, Häuser) gegen den<br />

Horizont erkennbar und in der Dunkelheit gewöhnliche weiße Lampen – keine<br />

Scheinwerfer – noch sichtbar sind. Nach der Entstehungsursache (z.B.<br />

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Strahlungsnebel) wird nicht unterschieden. Demzufolge ist die Anzahl der<br />

Nebeltage nur ein grobes Maß für die örtlichen Nebelverhältnisse.<br />

Nach Auswertung der stündlichen Beobachtungen der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />

kommt Nebel im Mittel an nahezu 38 Tagen pro Jahr vor (vgl. Tab. 10-10), das<br />

entspricht etwa 10,4 % der Tage eines Jahres. Bei der Bewertung ist die oben<br />

gegebene Definition eines „Nebeltages“ zu beachten. Generell nebelfreie Monate<br />

werden im langjährigen Mittel nicht verzeichnet. Seltener (d.h. unter 1 Tag) tritt<br />

Nebel im Jahresverlauf im Zeitraum Juni/Juli auf. Das Maximum der<br />

Nebelhäufigkeit mit etwa 8 Tagen liegt im Monat Oktober.<br />

Die Nebeltage in den Sommermonaten sind im Allgemeinen mit kurzen täglichen<br />

Andauerzeiten nachts und morgens verknüpft. In der Mehrzahl der Fälle handelt es<br />

sich hierbei um Strahlungsnebel. Nebelsituationen im Winterhalbjahr sind dagegen<br />

zum Teil mit bis spät in den Vormittag oder auch ganztägig anhaltendem Nebel<br />

verbunden. Eine Auswertung der Nebelandauerstufen (Zeitraum 1961 bis 1990) für<br />

den <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> (Deutscher Wetterdienst, 1998) ergibt, dass die<br />

mittlere Nebelandauer am längsten im Oktober/November mit 4,5 Stunden und am<br />

kürzesten im Juli mit 2,0 Stunden ist. Im August trat in diesem Zeitraum kein Fall<br />

mit einer Andauer von mehr als 3,0 Stunden auf.<br />

Die Nebelstatistik der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> ergibt relativ wenige Nebeltage.<br />

Hier wirken sich sicherlich auch die Betonflächen des <strong>Flughafen</strong>s und die bebauten<br />

Flächen ringsum als warme Oberflächen aus, die die nächtliche Ausstrahlung<br />

verzögern. Über freien und feuchteren Flächen, wie sie auch in der Umgebung<br />

anzutreffen sind, ist sicherlich häufiger Strahlungsnebel zu erwarten, der bei<br />

entsprechenden Windrichtungen hereindriften kann (vgl. Kap. 5).<br />

In der Tab. 10-22 ist die absolute Häufigkeit der Windgeschwindigkeit und -richtung<br />

eingeschränkt lediglich auf die Nebelbeobachtungen angegeben. Hier zeigt sich<br />

erwartungsgemäß, dass bei höheren Windgeschwindigkeiten (mehr als 7 m/s)<br />

Nebel nicht mehr beobachtet wird. Die größte Häufigkeit stellt sich bei<br />

schwachwindigen Wetterlagen mit mittleren Windgeschwindigkeiten in der Klasse<br />

1,1 bis 2,0 m/s ein. Bezüglich der Windrichtung kommt Nebel am häufigsten in<br />

Verbindung mit Wind aus den Sektoren Ostnordost bis Ost und Südsüdwest bis<br />

Westsüdwest vor. Bei sehr schwachem Wind (Klasse 0,1 bis 1,0 m/s) liegt dabei<br />

das Maximum im Sektor Süd, während bei höheren Windgeschwindigkeiten Nebel<br />

eher mit Wind aus dem Sektor Südsüdwest verbunden ist.


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7 Windverhältnisse<br />

Wind ist im kleinräumigen Maßstab vorwiegend in horizontaler Richtung bewegte<br />

Luft (Deutscher Wetterdienst, 1989). Er entsteht als Folge des Ausgleichs von<br />

Luftdruckunterschieden in der Atmosphäre, die ihrerseits eine Folge<br />

ungleichmäßiger Erwärmung durch die Sonneneinstrahlung und der Erdrotation<br />

sind. Die Luft bewegt sich in der freien Atmosphäre annähernd parallel zu den<br />

Linien gleichen Luftdrucks (Isobaren). In Bodennähe bewirkt die Reibung an der<br />

Erdoberfläche, dass der Wind nicht isobarenparallel, sondern in einem Winkel,<br />

dessen Größe von dem Ausmaß der Bodenrauigkeit abhängt, aus einem Gebiet<br />

hohen Luftdrucks heraus und in ein Gebiet tiefen Luftdrucks hinein weht.<br />

Die Topographie eines Gebietes modifiziert zusätzlich die Strömungsverhältnisse.<br />

Höhenrücken und Täler üben dabei eine Leitwirkung auf die Richtung des Windes<br />

aus, so dass je nach Anströmrichtung die Windgeschwindigkeit erhöht bzw.<br />

vermindert wird.<br />

Die genaue Lage der Windsensoren auf dem <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> ist der<br />

Abb. 10-1 zu entnehmen. Die im Rahmen des flugklimatologischen <strong>Gutachten</strong>s<br />

ausgewerteten Windmessungen erfolgten am Windgeber 25. Die Daten dieses<br />

Windgebers werden vom Deutschen Wetterdienst mit den stündlichen<br />

Wettermeldungen (SYNOP) verbreitet und sind repräsentativ für den <strong>Flughafen</strong><br />

<strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong>.<br />

Im Gegensatz zu anderen meteorologischen Parametern ist der Wind eine<br />

vektorielle Größe, die durch ihre Richtung und ihren Betrag – die Windgeschwindigkeit<br />

– beschrieben wird. Die Windrichtung ist dabei per Definition die Richtung, aus<br />

der der Wind weht. Bei der Einteilung der Windrichtungen ist es üblich, die<br />

Windrichtungen nach der 360°-Skala in 36 Sektoren zu je 10° Breite einzuteilen.<br />

Für viele Anwendungen werden die Windrichtungen in 12 Sektoren zu je 30° Breite<br />

zusammengefasst (vgl. Abb. 10-2). Bei der Einteilung der Windrichtungen in 12<br />

Sektoren zu je 30° Breite entspricht einem Wind z.B. aus Norden der<br />

Richtungsbereich von 346° bis 15°. Die Sektormitte (in diesem Fall 0°) bezeichnet<br />

den jeweiligen Sektor. Die Windgeschwindigkeit wird in der Meteorologie<br />

üblicherweise in m/s oder Knoten (1 Knoten = 0,514 m/s) angegeben. Vor allem bei<br />

der statistischen Aufbereitung zu Stärkewindrosen werden diese Werte in<br />

Intervallen zusammengefasst, die sich üblicherweise an den Beaufortstufen<br />

orientieren. Die Windrichtungen und Windgeschwindigkeiten werden statistisch in<br />

Form von zweidimensionalen Häufigkeitsverteilungen sowie Jahres- und<br />

Tagesgängen der Windgeschwindigkeiten dargestellt, aus denen sich die<br />

charakteristischen Eigenschaften des Windfeldes ableiten lassen.<br />

7.1 Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen und Windgeschwindigkeiten<br />

In der Tab. 10-16 ist die relative zweidimensionale Häufigkeitsverteilung der<br />

Windrichtungen und Windgeschwindigkeiten für das Jahr (Stärkewindrose) auf der<br />

Grundlage der Messungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> im Jahresmittel für den<br />

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21-jährigen Auswertungszeitraum 1982 bis 2002 dargestellt. Die Einteilung der<br />

Windrichtungen erfolgt nach der 12-teiligen Windrose (vgl. Abb. 10-2), die<br />

Windgeschwindigkeit ist dabei in m/s (und Knoten) für Klassen von 0,1 - 1,0 m/s bis<br />

>19,1 m/s dargestellt. In die Auswertungen fließen Stundenmittelwerte ein.<br />

Die anschließenden Tab. 10-17, Tab. 10-18, Tab. 10-19, und Tab. 10-20 zeigen die<br />

entsprechenden Verteilungen im Mittel, aufgeteilt für die einzelnen Jahreszeiten. In<br />

der Tab. 10-15 sind die eindimensionalen Häufigkeitsverteilungen der<br />

Windrichtungen, wie sie sich für das Jahr und die Jahreszeiten ergeben, zur<br />

besseren Veranschaulichung noch einmal gesondert zusammengefasst.<br />

Die Windrichtungsverteilung für den <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> (Tab. 10-15) hat im<br />

Mittel über das Jahr gesehen einen ausgeprägten zweigipfligen Charakter (vgl.<br />

Abb. 10-3) mit einem nur geringen Kalmenanteil von 0,4 %. Im Jahresdurchschnitt<br />

weht der Wind dabei am häufigsten aus dem Sektor Südsüdwest. Betrachtet man<br />

den gesamten Sektor von Süd bis Westsüdwest weisen diese zusammen bereits<br />

einen Anteil in der relativen Häufigkeit von 42,4 % aller stündlichen Fälle auf. Es<br />

zeigt sich dabei zu den angrenzenden Sektoren West und besonders Südsüdost<br />

ein deutlicher Abfall in der Häufigkeit. Das zweite Maximum der<br />

Richtungshäufigkeiten ist bei Wind aus Ostnordost bis Südsüdost zu finden; diese<br />

beiden Sektoren zusammen ergeben weitere 28,4 % der stündlichen Fälle. Das<br />

Minimum in der Windrichtungsverteilung ist aus den Sektoren Südsüdost mit<br />

lediglich 2,6 % bzw. Nordnordwest mit 2,7 % anzunehmen. In der<br />

Gesamtbetrachtung decken die beiden absoluten Richtungsmaxima in der mittleren<br />

Windverteilung aus Südsüdwest und Nordnordost bereits nahezu 38 % aller<br />

stündlichen Fälle ab.<br />

In der Tab. 10-16 ist die sich für den Auswertungszeitraum ergebende Stärkewindrose<br />

für das Jahr dargestellt. Hiernach stellen mittlere Windgeschwindigkeiten bis 3<br />

m/s (entsprechend etwa 5,8 kt) über das Jahr betrachtet mit nahezu 54 % bereits<br />

die Hälfte aller Fälle. Während bei höheren mittleren Windgeschwindigkeiten die<br />

Richtungsmaxima deutlich abgegrenzt sind, treten bei den geringen<br />

Windgeschwindigkeiten bis 1,0 m/s diese Abgrenzungen nicht so prägend heraus,<br />

so dass auch die Minima der Richtungsverteilung hier noch relativ stark vertreten<br />

sind. Bei den Wetterlagen mit Windgeschwindigkeiten bis etwa 3,0 m/s liegt das<br />

Maximum der Windrichtungsverteilungen anders als bei höheren<br />

Windgeschwindigkeiten in den Sektoren um Nordnordost. In Richtung höherer<br />

Windgeschwindigkeiten verschiebt sich die relative Häufigkeit dann bis etwa 8,0<br />

m/s deutlich in den Sektor Südsüdwest und bei noch höheren<br />

Windgeschwindigkeiten werden die weiteren Westsektoren häufiger mit<br />

einbezogen. Die höchsten mittleren Windgeschwindigkeiten bleiben auf die<br />

Sektoren Südsüdwest bis West beschränkt.<br />

Die Windgeschwindigkeitsklasse mit dem größten relativen Anteil ist der Bereich<br />

1,1 bis 3,0 m/s mit allein nahezu 43 % aller Werte. Der Anteil höherer mittlerer<br />

Windgeschwindigkeiten über 8,0 m/s d.h. etwa ab Beaufort 5 (vgl. Tab. 10-15)<br />

beträgt im Jahresmittel an der Messstelle auf den <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> etwa<br />

1,0 % aller stündlichen Fälle.


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Die Windrichtungsverteilungen mit Stärkewindrose -aufgeschlüsselt auf die<br />

einzelnen Jahreszeiten (vgl. Tab. 10-15 und Tab. 10-17 bis Tab. 10-20)- weisen<br />

prinzipiell bei der Lage der Maxima und Minima bis auf den Frühling keine<br />

grundlegenden Unterschiede auf. Der häufigste Windrichtungssektor ist in allen<br />

Jahreszeiten wie im Gesamtjahr Südsüdwest (210°), wobei die Häufigkeiten der<br />

einzelnen Jahreszeiten zwischen 17,9 % aller Stunden im Sommer und 29,5 % im<br />

Winter schwanken. Das sekundäre Richtungsmaximum liegt nahezu im gesamten<br />

Jahresverlauf im Sektor Nordnordost (30°) und schwankt nicht so stark zwischen<br />

der geringsten Häufigkeit im Winter mit 14,2 % (Sektor Nordnordost (60°) mit 13,0<br />

%) und dem höchsten Auftreten im Frühling mit 18,4 %. Anzumerken ist hier, dass<br />

im Frühling beide Richtungsmaxima mit annähernd gleicher Häufigkeit vorkommen.<br />

Im Bereich der Richtungsminima stellt sich das absolute Minimum in den<br />

Jahreszeiten Frühling und Sommer aus Südsüdost (150°) mit Häufigkeiten<br />

zwischen 2,4 % und 3,0 % und in den Jahreszeiten Herbst und Winter aus<br />

Nordnordwest mit 1,3 % bis 1,5 % ein. Windgeschwindigkeiten über 8 m/s<br />

(entsprechend etwa 15,6 kt) sind in den einzelnen Jahreszeiten hauptsächlich mit<br />

den Richtungssektoren Südsüdwest bis Westsüdwest verknüpft; besonders<br />

ausgeprägt ist dieses Verhalten im Winter mit 4,8 %, im Sommer dagegen kommen<br />

hohe Windgeschwindigkeiten deutlich seltener vor.<br />

Der durchschnittliche Anteil der Kalmen (Windstillen) beträgt im Jahresmittel an der<br />

Messstelle <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> etwa 0,3 % aller stündlichen Fälle und bleibt<br />

auch über die einzelnen Jahreszeiten stabil zwischen 0,3 und 0,4 %. Der Anteil der<br />

„umlaufenden“ Winde liegt im Jahresmittel bei 2,6 %.<br />

Neben den bereits ausführlich besprochenen Häufigkeiten der Windrichtungen bzw.<br />

deren Beziehung zu den einzelnen Windgeschwindigkeitsklassen sind in der<br />

Tab. 10-23 speziell die mittleren Windgeschwindigkeiten in m/s bezogen auf die<br />

einzelnen Richtungssektoren und das Jahr -aufgeteilt nach Monaten und<br />

Jahreszeiten- dargestellt. Zur besseren Lesbarkeit wurde zusätzlich die Häufigkeit<br />

der Windrichtungen für das Jahr aus Tab. 10-15 übernommen. Der mittlere<br />

Jahresgang der Windgeschwindigkeit ist in der rechten Spalte der Tab. 10-23<br />

aufgetragen.<br />

Das Jahresmittel der Windgeschwindigkeit (vgl. Tab. 10-23, rechte Spalte) beträgt<br />

3,3 m/s, das entspricht etwa 6,4 kt. Im Jahresgang weisen erwartungsgemäß die<br />

Wintermonate Dezember, Januar und Februar sowie der März die höchsten Werte<br />

auf (Maximum im Januar mit 3,7 m/s entsprechend etwa 7,2 kt). In diesen Monaten<br />

überqueren häufig Tiefausläufer mit windigem Wetter den Südwesten<br />

Deutschlands. In den Sommermonaten dagegen herrschten vielfach<br />

gradientschwache Wetterlagen vor, die normalerweise mit geringen Windgeschwindigkeiten<br />

einhergehen, so dass sich das geringste Monatsmittel im August<br />

mit 2,8 m/s entsprechend etwa 5,4 kt einstellt.<br />

Bezogen auf die Richtungssektoren, stellt sich die höchste mittlere<br />

Windgeschwindigkeit erwartungsgemäß aus dem Sektorbereich der Hauptwindrichtung<br />

ein, wobei das höchste Stundenmittel nicht direkt bei Südsüdwest<br />

(Hauptwindrichtung 4,2 m/s entsprechend 8,2 kt), sondern im angrenzenden Sektor<br />

Westsüdwest mit 4,8 m/s (9,3 kt) liegt. Relativ hohe mittlere Windgeschwindigkeiten<br />

zeigen sich ebenfalls bei Nord bis Nordnordost, die besonders im Frühjahr und<br />

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Winter deutlicher hervortreten und erfahrungsgemäß oft mit starkwindigen<br />

Hochdruckrandlagen verbunden sind. Die geringsten mittleren<br />

Windgeschwindigkeiten stellen sich aus den Windrichtungen um Ostsüdost mit<br />

Werten zwischen 1,5 (etwa 2,9 kt) bis 1,8 m/s (etwa 3,5 kt) ein.<br />

In der Tab. 10-24 ist der mittlere Tagesgang der Windgeschwindigkeit aufgetragen.<br />

Im Jahresmittel ergibt sich eine Schwankungsbreite von 2,7 m/s (5,2 kt) in der<br />

Nacht um 00:00/03:00 UTC und 4,2 m/s (8,2 kt) am Tage um 12:00/15:00 UTC.<br />

Das Maximum der Windgeschwindigkeit tritt am frühen Nachmittag auf und ist im<br />

Mittel eine Folge der zu dieser Tageszeit intensiveren Sonneneinstrahlung<br />

(Konvektion). In den Nachtstunden beruhigt sich dann der Wind im mittleren<br />

Tagesgang.<br />

7.2 Querwindanteil und Benutzbarkeitsfaktor<br />

Nach ICAO (1983 und 1999) Annex 14 „International Standards and recommended<br />

Practices der ICAO“ Kapitel 3 wird angenommen, dass unter Normalbedingungen<br />

Starts und Landungen ausgeschlossen sind, wenn die Querwindkomponente bei<br />

Landungen 20 Knoten (10,3 m/s) überschreitet. Als Querwindkomponente wird<br />

dabei die Komponente des Bodenwindes rechtwinklig zur Start- und<br />

Landebahnmittellinie (Centerline) bezeichnet. Dieser Grenzwert gilt für Start- und<br />

Landebahnen mit einer Grundlänge von 1500 m oder mehr und trifft für alle Start-<br />

und Landebahnen am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> zu.<br />

Bei der vorgegebenen Ausrichtung der vorhandenen Start- und Landebahnen<br />

sowie der geplanten Landebahn Nordwest von 070° nach 250° bezeichnet man<br />

Windkomponenten aus 160° oder 340° als Querwind. Bei der Startbahn 18 mit<br />

einer Ausrichtung von 180° stellen die Windkomponenten aus 90° und 270° die<br />

jeweiligen Querwindkomponenten dar. Bei der vorzunehmenden Bewertung des<br />

Benutzbarkeitsfaktors sind Querwindkomponenten von mehr als 20 Knoten zu<br />

untersuchen.<br />

Als Benutzbarkeitsfaktor ist der Prozentsatz der Zeit definiert, während der die<br />

Benutzung der Start- und Landebahn nicht wegen Querwindes eingeschränkt ist.<br />

Der Benutzbarkeitsfaktor (B) einer Start- und Landebahn ergibt sich damit zu<br />

B = 100 % - Anteile Querwind.<br />

Die zur Berechnung heranzuziehenden Windstatistiken sollen sich auf einen<br />

Zeitraum möglichst nicht unter fünf Jahren beziehen. Die hierin eingehenden Winde<br />

sind Mittelwinde, die bei den synoptischen Routinemeldungen das letzte 10-<br />

Minuten-Mittel der Stunde enthalten.<br />

Die Ausrichtung der Start- und Landebahn eines Flugplatzes sollte so gewählt<br />

werden, dass der Benutzbarkeitsfaktor mindestens 95 % beträgt.<br />

Die mittlere Windrichtungsverteilung gemessen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />

<strong>Main</strong> ergibt, dass die häufigsten Winde aus dem Sektor Südsüdwest und die<br />

zweithäufigsten aus Nordost kommen. Gegenüber dieser Windverteilung ist die


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Ausrichtung der parallel angeordneten Start- und Landebahn am <strong>Flughafen</strong><br />

<strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> mit 070°/250° innerhalb der Richtungssektoren Ostnordost und<br />

Westsüdwest definiert und damit um ca. 30 Grad zu den absoluten Richtungsmaxima<br />

verdreht. Die Startbahn 18 mit ihrer Ausrichtung von 0° nach 180° liegt in<br />

den Richtungssektoren Nord bzw. Süd und ist damit ebenfalls um etwa 30° zu den<br />

Richtungsmaxima gedreht. Allerdings ergibt sich hier der zusätzliche Einfluss der<br />

sekundären Maxima aus den Sektoren Ostnordost und Westsüdwest.<br />

Die absoluten Häufigkeiten der in einem 21-jährigen Zeitraum (01.01.1982 bis<br />

31.12.2002) registrierten Querwindkomponenten größer/gleich 20 Knoten (10,3<br />

m/s) sind in Tab. 10-1 und Tab. 10-2 für die entsprechenden Bahnausrichtungen<br />

entsprechend der registrierten Windrichtung dargestellt. Jeweils in 10° Schritten<br />

wurde untersucht, ob in einem Sektor ein Wind mit einer entsprechenden<br />

Querwindkomponente aufgetreten ist.<br />

Die Spalte dd (Windrichtung in Grad) zeigt die Windrichtungsklassen, in der Spalte<br />

SUM ist die Summe der Registrierungen je Windrichtungsklasse dargestellt. Spalte<br />

1 zeigt alle Ereignisse unterhalb des festgesetzten Schwellwertes von 20 Knoten,<br />

Spalte 2 zeigt letztendlich die Häufigkeit des Auftretens von Querwinden<br />

größer/gleich 20 Knoten.<br />

Wie aus Tab. 10-1 hervorgeht, treten Querwindkomponenten größer/gleich 20<br />

Knoten in Bezug auf die Ausrichtung der Start- und Landebahnen 070°/250°<br />

vornehmlich aus Nordost, Südsüdwest und Nordwest auf. In den untersuchten 21<br />

Jahren gab es 37 Registrierungen, dies entspricht etwa 0,02 % der Fälle. Sie<br />

stellen nach diesen Aufzeichnungen damit eher nicht alltägliche Ereignisse dar.<br />

Aus der Tab. 10-2 geht in vergleichbarer Weise die Häufigkeit der<br />

Querwindkomponenten größer/gleich 20 Knoten bezogen auf die Ausrichtung der<br />

Startbahn 18 hervor. Bedingt durch die Lage der bereits angesprochenen<br />

sekundären Maxima zeigt sich hier mit 457 Registrierungen ein etwas höherer<br />

Anteil. Bezogen auf die Gesamtzahl aller Fälle ergibt sich hier ein relativer Anteil<br />

von etwa 0,3 %. Eine ausführliche Darstellung dieser Thematik für die „Startbahn<br />

West“ findet sich in dem entsprechenden Amtlichen <strong>Gutachten</strong> des Deutschen<br />

Wetterdienstes (Deutscher Wetterdienst, 1988).<br />

Tab. 10-5 zeigt das Histogramm der relativen Häufigkeit von Windgeschwindigkeitsklassen.<br />

In Schritten von einem Knoten (0,5 m/s) wird dargestellt wie häufig eine<br />

Klasse auftritt. Am häufigsten treten am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Windgeschwindigkeiten zwischen 3 und 5 Knoten auf (24 % aller Fälle).<br />

Windgeschwindigkeiten größer/gleich 20 Knoten treten insgesamt nur in 0,93 % der<br />

Fälle auf. Dies bedeutet, selbst in dem theoretischen Fall, dass sämtliche Fälle mit<br />

einer Windgeschwindigkeit größer/gleich 20 kt reine Querwinde wären, wären die<br />

Start- und Landebahnen in <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> noch zu 99,07 % verfügbar.<br />

Der Benutzbarkeitsfaktor der Start- und Landebahnen mit Ausrichtung 070°/250°<br />

wird durch die Querwinde in <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> nur minimal eingeschränkt. Anhand der<br />

hier vorliegenden Daten ergibt sich eine Verfügbarkeit von 99,9 %. Die 0,1 %<br />

Differenz zu einer hundertprozentigen Verfügbarkeit erklären sich vor dem<br />

Hintergrund vereinzelt auftretender Querwindkomponenten größer/gleich 20 kt.<br />

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Bedingt durch den leicht höheren Querwindanteil der Startbahn 18 mit der<br />

Ausrichtung 0°/180° liegt der rechnerische Benutzbarkeitsfaktor bezogen auf<br />

Querwinde von größer/gleich 20 Knoten bei etwa 99,7 %. Der ICAO Empfehlung,<br />

die Orientierung von Start- und Landebahnen so festzulegen, dass der<br />

Benutzbarkeitsfaktor von 95 % nicht unterschritten wird, ist hiermit in vollem Maße<br />

Rechnung getragen.<br />

Da am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> alle Start- und Landebahnen mit Ausrichtung<br />

070°/250° in beiden Richtungen verfügbar sind, wird die Rückenwindkomponente<br />

nicht näher betrachtet. Hier kann bei Bedarf die Lande- und Startrichtung so<br />

gewählt werden, dass Rückenwindkomponenten vermieden werden. Der<br />

Vollständigkeit halber sind in den Tab. 10-3 und Tab. 10-4 die relativen<br />

Häufigkeitsanteile der Rückenwinde größer/gleich 20 Knoten für die Ausrichtungen<br />

070°/250° und 0° /180° zusätzlich aufgetragen.<br />

Die Häufigkeitsverteilung für Quer- bzw. Rückenwindkomponenten bezogen auf die<br />

Startbahn 18 wurden vom Deutschen Wetterdienstes (1988) bereits im Rahmen<br />

eines <strong>Gutachten</strong>s ausführlich untersucht. Für die zu erwartenden Wind- und<br />

Strömungsverhältnisse der geplanten Landebahn Nordwest wurde ein<br />

umfassendes amtliches flugmeteorologisches <strong>Gutachten</strong> (Deutscher Wetterdienst,<br />

2004b) erstellt. In diesem <strong>Gutachten</strong> wird speziell auf die komplexen<br />

Strömungsverhältnisse im Bereich der geplanten Landebahn Nordwest<br />

(Waldschneise) eingegangen.<br />

7.3 Böigkeit des Windes<br />

Extreme Windereignisse von kurzer Andauer werden durch das Stundenmittel der<br />

Windgeschwindigkeit nicht hinreichend genau dargestellt; die zeitlich gemittelten<br />

Werte der Windrichtungen und -geschwindigkeiten können die tatsächlichen<br />

Fluktuationen nicht vollständig beschreiben. Diese kurzzeitigen und<br />

unregelmäßigen Änderungen der Luftströmung werden als Böen oder Turbulenz<br />

bezeichnet. Besonders Spitzenböen, eine sprunghafte Zunahme der<br />

Windgeschwindigkeit von nur wenigen Sekunden Dauer, können ein potentielles<br />

Risiko für den Flugbetrieb darstellen.<br />

Man unterscheidet zwei Arten von Böigkeit, die thermische und die dynamische<br />

Böigkeit. Die thermische Böigkeit (auch Sonnenböigkeit) wird durch aufsteigende<br />

Blasen überhitzter Luft verursacht, wenn stärkere Sonneneinstrahlung die<br />

Erdoberfläche aufheizt. Die Stärke dieser Böigkeit hängt vom Ausmaß der<br />

Erwärmung und damit auch von der Beschaffenheit des Untergrundes und von der<br />

vertikalen Schichtung der Atmosphäre ab. Je labiler die Luftschichtung ist, desto<br />

kräftiger entwickelt sich die thermische Böigkeit. Damit einher gehen deutlich<br />

ausgeprägte Vertikalbewegungen in den unteren Luftschichten mit Wirbelbildung in<br />

den Randzonen der Thermikblasen. Bevorzugt treten solche Bedingungen in<br />

Verbindung mit sommerlichen Hochdruckwetterlagen tagsüber auf, da geringe<br />

Bewölkung und insgesamt schwache horizontale Luftbewegungen Voraussetzung<br />

für eine Überhitzung des Bodens sind (Deutscher Wetterdienst, 1997).<br />

Da auf dem teilweise von Wald umgebenen <strong>Flughafen</strong>gelände nur geringer<br />

Baumbestand vorhanden ist und orographisch bedingte deutliche


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Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

Abschattungseffekte in der Umgebung fehlen, begünstigt der grasbewachsene<br />

Untergrund sowie der hohe Anteil versiegelter Flächen die Entstehung von<br />

Thermikblasen. Gefährliche Windgeschwindigkeiten werden allerdings in der Regel<br />

nur dann erreicht, wenn hochreichende Instabilität der Luftschichtung Schauer und<br />

Gewitter entstehen lässt.<br />

Die dynamische Böigkeit resultiert aus der allgemeinen Luftbewegung aber auch<br />

durch die Anregung von Hindernissen bzw. hinter Waldrändern. Auch hier hat die<br />

labile Luftschichtung einen verstärkenden Einfluss, weil unter diesen Bedingungen<br />

der vertikale Impulsaustausch mit höheren Luftschichten, in denen höhere mittlere<br />

Windgeschwindigkeiten vorherrschen, intensiviert wird. Die tatsächlich beobachtete<br />

Böigkeit resultiert normalerweise aus einer Kombination beider Turbulenzarten. Bei<br />

höheren mittleren Windgeschwindigkeiten ab etwa 6 m/s ist die in Böen auftretende<br />

Windgeschwindigkeit nur noch von der Umgebungsrauigkeit abhängig.<br />

Näherungsweise kann angenommen werden, dass bei allgemein stärkerem Wind<br />

die Windgeschwindigkeit in Böen die mittlere Strömungsgeschwindigkeit<br />

durchschnittlich um den Faktor 1,6 und in Einzelfällen bis zum Faktor 2,0 -in<br />

Extremfällen auch noch darüber- übertrifft (Deutscher Wetterdienst, 1997).<br />

Die Tab. 10-25 und Tab. 10-26 gibt an, welche maximalen Windböen im<br />

Untersuchungszeitraum 1982 bis 2002 an dem Windgeber der Flugwetterwarte auf<br />

dem <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> registriert wurden. Zusätzlich wurde eine Aufteilung<br />

über die Windrichtungen und das Jahr vorgenommen. Demnach wurde auf<br />

Grundlage dieser Daten als absolute Spitzenböe im Auswertezeitraum 36 m/s<br />

(etwa 70 kt) entsprechend Beaufort 12 im Jahr 1992 aus dem Sektor Westnordwest<br />

festgestellt. Unterteilt nach den Windrichtungen sind die höchsten Windspitzen aus<br />

den Sektoren um West mit der größten Häufigkeit aus Westsüdwest zu erwarten.<br />

Bezogen auf die Richtungssektoren etwa parallel der Start- und Landebahnrichtungen<br />

erreichte die höchste Böe im Auswertezeitraum<br />

Richtung 18 (Richt. 180°) Sektor 180° 20,6 m/s entsprechend ca. 40,0 kt<br />

Richtung 25 (Richt. 250°) Sektor 240° 32,3 m/s entsprechend ca. 62,8 kt<br />

Richtung 07 (Richt. 70°) Sektor 60/90° 21,2 m/s entsprechend ca. 41,2 kt<br />

sowie der Sektor etwa quer (90° zur jeweiligen Richtung) zur entsprechenden Start-<br />

und Landebahnausrichtung<br />

Richtung 18 (Richt. 180°) Sektor 90/270° 29,6 m/s entsprechend ca. 57,5 kt<br />

Richtung 25 (Richt. 250°) Sektor 150/330° 25,0 m/s entsprechend ca. 49,0 kt<br />

Nach der oben gegebenen Abschätzung sind stürmische Böen mit<br />

Windgeschwindigkeiten von 17,5 m/s (Beaufort 8) und mehr bereits bei mittleren<br />

Windgeschwindigkeiten um etwa 11 m/s möglich. In der Tab. 10-27 ist die<br />

durchschnittliche Zahl der Tage mit Spitzenböen für Windgeschwindigkeiten von<br />

10,5 m/s und mehr (entspricht der Windstärke 6 nach der Beaufortskala) sowie für<br />

Beaufort 8, 9 und 10 für den Untersuchungszeitraum 1982 bis 2002 angegeben.<br />

Am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> treten Spitzenböen der Stärke Beaufort 6 und mehr<br />

nach dieser Auswertung im Mittel an rund 159 Tagen, noch höhere<br />

Windgeschwindigkeiten von Beaufort 10 und mehr an etwa 1,6 Tagen im Jahr auf.<br />

Der Jahresgang zeigt ein schwaches Häufigkeitsmaximum im März. Im<br />

Jahresverlauf ist am seltensten mit Windböen der Windstärke Beaufort 8 (17,5 m/s)<br />

und mehr im Mai zu rechnen.<br />

Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />

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8 Spezielle Bedingungen der Bodensichtweite in<br />

Verbindung mit der Wolkenuntergrenze<br />

Nach den internationalen Richtlinien und Empfehlungen für Flugplätze durch die<br />

ICAO wird im Annex 14 empfohlen für Flughäfen eine Untersuchung über das<br />

Auftreten von schlechten Sicht- und/oder niedrigen Wolkenuntergrenzen (Hauptwolkenuntergrenze<br />

= Ceiling) vorzunehmen. Nach einer kurzen Beschreibung der<br />

für IFR- und VFR-Flüge geltenden Minima beider Bedingungen werden<br />

anschließend, neben generellen Sicht-/Ceiling-Statistiken über Häufigkeiten der<br />

Kombination beider Bedingungen, Tagesgänge einzelner Kombinationen von Sicht<br />

und Ceiling für die, den Betriebsstufen CAT I bis CAT III angenäherten Grenzwerte<br />

und ihre statistische Häufigkeit angegeben.<br />

Voraussetzung für den Flugbetrieb an einem <strong>Flughafen</strong> sind ausreichende<br />

Entscheidungshöhen und Sichtweiten. Die Entscheidungshöhen werden im<br />

Wesentlichen durch die Hauptwolkenuntergrenze (Ceiling) bestimmt. Dies ist die<br />

Bezeichnung für die Höhe der tiefsten Wolkenschicht, die mehr als 4/8 des<br />

Himmels bedeckt. Der meteorologische Begriff "Sichtweite" beschreibt die größte<br />

horizontale Entfernung, in der ein Objekt gerade noch sichtbar ist. Bei Dunkelheit<br />

wird die "Feuersicht" bestimmt; dies ist der größte Abstand, in der das Licht von<br />

normalen Lampen (keine Scheinwerfer) noch erkennbar ist. Die Sichtweite wird<br />

allgemein geschätzt, Messungen liegen in der Regel nur von großen<br />

Verkehrsflughäfen vor und gehen zum Teil in spezielle Flugwettermeldungen ein.<br />

Am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> findet die Landebahnsichtbestimmung mittels<br />

Sichtweitenmessgeräten (Transmissometer) an den folgenden Positionen statt<br />

(VuB 8, vgl. Abb. 10-1):<br />

− Transmissometer auf Position A: L/S-Bahn S, Nähe Aufsetzzone E<br />

− Transmissometer auf Position B: L/S-Bahn S, Mitte<br />

− Transmissometer auf Position C: L/S-Bahn S, Nähe Aufsetzzone W<br />

− Transmissometer auf Position E: L/S-Bahn N, Nähe Aufsetzzone E<br />

− Transmissometer auf Position F: L/S-Bahn N, Mitte<br />

− Transmissometer auf Position G: L/S-Bahn N, Nähe Aufsetzzone W<br />

− Transmissometer auf Position I: S-Bahn W, Anfang Startbahn<br />

− Transmissometer auf Position K: S-Bahn W, Mitte<br />

− Transmissometer auf Position L: S-Bahn W, Ende Startbahn<br />

Weiterhin findet die Bestimmung der Wolkenhöhe mittels Nachtwolkenscheinwerfer<br />

nördlich (258 m) und südlich (447 m) des Landebahnbeobachterhauses sowie<br />

mittels Laser-Ceilograph am Landebahnbeobachterhaus und zwischen den<br />

Middlemarkern RWY 07R und 07L statt (VuB 8).<br />

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8.1.1 Die ICAO-Luftraumklassifikation<br />

52<br />

Die ICAO hat am 29.04.1993 eine neue Luftraumklassifizierung eingeführt<br />

(Deutsche Flugsicherung, 1995). Die Festlegung der Lufträume erfolgt seither<br />

durch Zuordnung der Luftraumklassen A bis G, die sich durch die Flugregeln (und<br />

die jeweils vorgegebenen Dienste) unterscheiden. Die Lufträume A bis E sind<br />

kontrollierte Lufträume, F zeitweise unkontrollierte und G unkontrollierte Lufträume.<br />

VFR-Flüge erfolgen in den Lufträumen B bis G, IFR-Flüge in A bis F. Falls keine<br />

Kontrollzone eingerichtet bzw. geöffnet ist, sind IFR-Flüge nicht erlaubt. Für VFR-<br />

Flüge im Luftraum G muss die Flugsicht bei Starrflüglern mindestens 1500 m<br />

betragen, für Drehflügler, Luftschiffe und Freiballone mindestens 800 m, wobei die<br />

Bodensichtweite oder auch meteorologische Sichtweite zugrundegelegt ist. Im<br />

Luftraum F sind unterhalb von 10.000 ft Höhe mindestens 5 km (oberhalb<br />

mindestens 8 km) Sichtweite erforderlich. Gleichzeitig beträgt der vertikale<br />

Mindestabstand zu Wolken 1.000 ft. Diese Bedingungen gelten auch in den<br />

kontrollierten Lufträumen C und D, der Luftraum B muss frei von Wolken sein und<br />

im Luftraum E gilt allgemein 8 km und 1.000 ft. Oft werden jedoch von der<br />

Platzkontrolle Sonder-VFR-Flüge bei geöffneter Kontrollzone zugelassen; hierfür<br />

gelten die VFR-Bedingungen des Luftraumes G. In den Kontrollzonen C und D ist<br />

zusätzlich eine Bodensichtweite von mindestens 5.000 m und eine Hauptwolkenuntergrenze<br />

(Ceiling) von mindestens 1.500 ft Höhe gefordert.<br />

Für IFR-Flüge ist unter der Voraussetzung der Einrichtung eines Instrumentenlandesystems<br />

mit CAT-I-Anflug von folgenden Anflugminima in Deutschland<br />

auszugehen: Landebahnsichtweite von nicht weniger als 550 m (ersatzweise gilt<br />

die Bodensichtweite von 800 m) sowie eine Entscheidungshöhe von nicht weniger<br />

als 200 ft. Bei CAT-II-Flügen beträgt die Landebahnsichtweite nicht weniger als 350<br />

m und die Entscheidungshöhe weniger als 200 ft, jedoch nicht weniger als 100 ft.<br />

Flüge nach CAT-IIIa sind bei einer Entscheidungshöhe von weniger als 100 ft oder<br />

keiner Entscheidungshöhe sowie einer Landebahnsicht von nicht weniger als 200<br />

m, solche nach CAT-IIIb bei einer Entscheidungshöhe von weniger als 50 ft oder<br />

keiner Entscheidungshöhe sowie einer Landebahnsicht von mindestens 50 m und<br />

nicht mehr als 200 m gestattet (aus: Deutscher Wetterdienst, 1997).<br />

8.1.2 Häufigkeit verschiedener Sicht-/Ceilingkombinationen<br />

Neben der horizontalen Sichtweite bestimmt die Höhe der Hauptwolkenuntergrenze<br />

(Ceiling) als Maß für die Vertikalsicht die einzelnen Klassen der Anfliegbarkeit des<br />

<strong>Flughafen</strong>s <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong>. Die Ceiling ist definiert als die Höhe der niedrigsten<br />

Wolkenschicht mit einem Bedeckungsgrad von mehr als 4/8 (Hauptwolkenuntergrenze).<br />

Die Höhe wird in Fuß angegeben, wobei 1 Fuß (ft) = 0,3048 m ist.<br />

Die Sicht-/Ceilingstatistik, eine zweiparametrige Summenhäufigkeitsverteilung,<br />

erlaubt eine Abschätzung des mittleren zeitlichen Anteils, während dem bestimmte<br />

Flugbetriebsminima vorherrschen bzw. unterschritten werden und zeitliche<br />

Einschränkungen des möglichen Flugbetriebes verursachen. Die Statistik liefert<br />

Angaben der relativen Summenhäufigkeiten für das Jahr und die einzelnen Monate,<br />

basierend auf den – von der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> stündlich als SYNOP 00:00<br />

UTC bis 23:00 UTC (24 Meldungen) gemeldeten – Werten der Sichtweite und


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Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

Wolkenhöhe im Zeitraum 1982 bis 2002 für ausgewählte und den Betriebsstufen<br />

eines <strong>Flughafen</strong>s angenäherten Sicht-/Ceiling-Kombinationen (vgl. Tab. 10-28 bis<br />

Tab. 10-46). Die Beobachtungszeit wird in UTC angegeben und in Intervalle zu je<br />

drei Stunden (z.B. 00:00 bis 02:00 UTC) eingeteilt. Die Auflösung der verwendeten<br />

Daten liegt bei der Ceiling bis zu einer Höhe von 1500 m bei Stufen von 30 m (etwa<br />

100 ft) und darüber bis 9000 m bei 300 m (984 ft). Die Sichtweite wird in ganzen<br />

Metern bis 5 km in 100 m Stufen und darüber in 1000 m Stufen angegeben. Das<br />

Bezugsniveau für die Ceiling ist der Beobachtungsstandort (Stationshöhe 112 m<br />

über NN).<br />

Bei der Bewertung dieser Statistiken bezüglich einzelner Betriebsstufen sind<br />

Einschränkungen in der Aussagekraft dadurch gegeben, dass die CAT-<br />

Einstufungen Landebahnsichtweiten (RVR) fordern, hier aber die meteorologische<br />

Sichtweite zugrundegelegt wird. Die Landebahnsichtweite ist die größte Entfernung<br />

in Richtung des Starts oder der Landung, bis zu der der Pilot eines Flugzeuges die<br />

Landebahn (bei Tag) oder ihre Befeuerung (bei Nacht, zeitweise auch am Tag)<br />

oder die Landebahn kennzeichnende Markierungen aus einer Position oberhalb<br />

des Aufsetzpunktes in einer Höhe sehen kann, die der mittleren Augenhöhe<br />

(annähernd 5 m) von Flugzeugführern beim Aufsetzen entspricht. Die<br />

Landebahnsichtweite kann sich daher von der meteorologischen Sichtweite<br />

unterscheiden.<br />

Schlechtwetterbewölkung, die als Ceiling mehr als die Hälfte des Himmels bedeckt,<br />

tritt zum weitaus überwiegenden Teil als schichtförmige Wolkendecke auf, deren<br />

Höhe in der Atmosphäre über weite Strecken einheitlich bleibt. Die Basis solcher<br />

Wolkendecken ist abhängig vom sogenannten "Hebungskondensationsniveau",<br />

welches durch luftmassentypische Temperatur- und Feuchteverhältnisse bestimmt<br />

wird. Dadurch liegt die Wolkenuntergrenze über ansteigendem Gelände in Bezug<br />

zum Grundniveau tiefer als über Tal- oder Flachlandregionen. Hochnebelschichten,<br />

die an die Lage einer Inversion in der Atmosphäre gebunden sind, behalten das<br />

Höhenniveau im Bezug zum Grundniveau großräumig bei (Deutscher Wetterdienst,<br />

1997).<br />

Zur Bewertung der allgemeinen Sicht-Ceiling-Bedingungen am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />

<strong>Main</strong> wird in einer flugklimatologischen Bewertung des Deutschen Wetterdienstes<br />

für die internationalen Verkehrsflughäfen (Deutscher Wetterdienst, 1963)<br />

festgestellt, dass infolge der geographischen Lage des <strong>Flughafen</strong>s <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> –<br />

im Binnenland Mitteleuropas und südlich des mitteldeutschen Berglandes – und<br />

durch den dadurch bedingten klimatischen Gegebenheiten keine nennenswerten<br />

Schlechtwetterbedingungen mit tiefen Wolken und Nebel auftreten, die den<br />

Luftverkehr beeinträchtigen. Die in den Tabellen Tab. 10-28 bis Tab. 10-40<br />

aufgeführten mittleren Häufigkeiten der Sicht-/Ceiling-Kombinationen bestätigen<br />

diese Aussage auch für den ausgewerteten aktuellen 21-jährigen Zeitraum. Dabei<br />

sind die Angaben in den Tabellen so zu interpretieren, dass hier der prozentuale<br />

Anteil aller Stunden angegeben ist, in dem die Sichtweite und/oder gleichzeitig die<br />

Ceiling (anstatt der Entscheidungshöhe) unter den angegebenen Grenzwerten liegt.<br />

So kommen z.B. die Bedingungen, bei denen die Grenzen der Betriebsstufe CAT I<br />

unterschritten werden (Sicht < 800 m und/oder Ceiling < 200 ft), in den Monaten<br />

April bis August lediglich mit einer Häufigkeit von bis zu 0,2 % der Stunden vor.<br />

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54<br />

Über das Jahr und den Tag ist im langjährigen Mittel in 1,1 % aller Stunden mit<br />

Bedingungen zu rechnen (vgl. Tab. 10-40), bei denen ein Allwetterflugbetrieb nach<br />

CAT I (unter den vorgegebenen Minima) nicht durchgeführt werden kann. Das<br />

entspricht im langjährigen Mittel gerundet etwa 100 Stunden im Jahr. Betrachtet<br />

man die einzelnen Monate im Jahreslauf, so stellt sich die größte Häufigkeit mit<br />

Werten größer oder gleich 2,0 % in den Monaten Januar, Oktober und November<br />

mit einem Maximum im November in Höhe von 3,5 % der Stunden ein. Am<br />

seltensten mit nur 0,1 % aller Stunden (entsprechend gerundet etwa 1 Stunde im<br />

Monat) sind diese Flugwetterbedingungen im Juni zu erwarten. Bei Betrachtung<br />

des Tagesganges im Auftreten dieser Grenzwerte (vgl. Tab. 10-41) stellt sich im<br />

Jahresmittel die größte Häufigkeit mit 2,3 bis 2,5 % im Zeitintervall von 03:00 bis<br />

08:00 UTC ein. Am häufigsten mit 6,2 bis 7,1 % ist im Oktober und November<br />

zwischen 03:00 und 08:00 UTC mit dem Auftreten dieser Schwellenwerte zu<br />

rechnen. Im Tagesverlauf ergibt sich zwischen den Monaten April bis Juni zwischen<br />

09:00 und 20:00 UTC ein Zeitfenster, in dem die Häufigkeit bei fast Null liegt und<br />

diese Bedingungen nur in absoluten Ausnahmefällen zu erwarten sind.<br />

Es soll nun der relative Anteil der Stunden betrachtet werden, in denen die<br />

Bedingungen Sichtweite geringer als 400 m und/oder gleichzeitig eine Ceiling unter<br />

100 ft (ca. 30 m) gegeben sind, was annähernd den Minima der Betriebsstufe<br />

CAT II entspricht. Zu beachten ist bei der Interpretation, dass die Ceiling in den<br />

Beobachtungsdaten in 100 m Stufen angegeben ist. Die Intervallgrenze größer<br />

oder gleich 100 m liegt damit im Grenzbereich der Auflösungsmöglichkeiten des<br />

Datengutes, so dass die Angaben mit einer größeren Fehlerwahrscheinlichkeit<br />

behaftet und daher lediglich als Abschätzung gedacht sind. Im langjährigen Mittel<br />

ist nach den vorliegenden Auswertungen an etwa 0,5 % aller Stunden (das<br />

entspricht gerundet etwa 45 Stunden) im Jahr mit diesen Bedingungen zu rechnen.<br />

Der Monat mit der größten Wahrscheinlichkeit ist auch hier der November mit 1,5<br />

%, gefolgt vom Oktober mit 1,4 % der Stunden. Am seltensten kommt die<br />

vorgegebene Sicht-/Ceilingkombination in den Monaten April bis Juni und August<br />

mit 0,1 % vor. Im Tagesverlauf (vgl. Tab. 10-42) ist die größte Häufigkeit ebenfalls<br />

in den Intervallen von 03:00 bis 08:00 UTC mit 1,1 bis 1,2 % zu erwarten. Verteilt<br />

über das Jahr liegen die größten Monatshäufigkeiten dabei mit 3,2 bis 3,5 % im<br />

Oktober, November im Zeitintervall 06:00 bis 08:00 UTC und im Februar mit 1,9 %<br />

im früheren Zeitintervall 03:00 bis 05:00 UTC. Im Bereich zwischen 09:00 und<br />

20:00 UTC sind diese Bedingungen in den Monaten April bis Juli so gut wie gar<br />

nicht zu erwarten.<br />

Auch bei der folgenden Betrachtung der Bedingungen nahe der Minima der<br />

Betriebsstufe CAT III mit Sichtweiten von unter 200 m und keiner Ceiling gilt, dass<br />

die hier verwendeten Daten der Sichtweite in Intervallen von 100 m aufgelöst sind<br />

und damit, wie bereits oben angesprochen, die Grenzen der Genauigkeit bei<br />

Sichtangaben ab 100 m erreicht sind. Im langjährigen Mittel werden diese<br />

vorgegebenen Grenzbedingungen an etwa 0,1 % aller Stunden erfüllt. Das<br />

entspricht im Mittel weniger als 10 Stunden des Jahres. In den Monaten Januar,<br />

Oktober und November ist in 0,3 bis 0,4 % der Stunden mit diesen Bedingungen zu<br />

rechnen, während diese Sicht-/Ceilingbedingungen im April, Juni, August und<br />

September nahezu gar nicht zu erwarten sind. Zeitlich verteilt über den Tag stellen<br />

sich diese Bedingungen ebenfalls am häufigsten mit 0,4 % im Jahresmittel (vgl.


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

Tab. 10-43) in der Zeit zwischen 06:00 und 08:00 UTC, am häufigsten im Oktober<br />

mit 1,1 %, ein. Während in den Monaten November bis Februar die Bedingungen<br />

nahezu im gesamten Tagesverlauf mit verschiedenen Häufigkeiten erreicht werden,<br />

liegt die Wahrscheinlichkeit im April bis September zwischen 08:00 und 00:00 UTC<br />

bei Null.<br />

Alle Angaben auch zu den weiterhin untersuchten Sicht-/Ceilingbedingungen sind<br />

den Tab. 10-28 bis Tab. 10-46 zu entnehmen. Die Zellen zu den einzelnen<br />

Kombinationen sind dabei grau hinterlegt.<br />

8.2 Andauerperioden<br />

Die Häufigkeiten der Andauer von Schlechtwetterbedingungen -für den gesamten<br />

Tag bzw. die Zeiträume 23-01, 02-04, 05-07, 08-10, 11-13 14-16, 17-19 und 20-22<br />

UTC- sind für einzelne Intervallgrenzen in der Tab. 10-47 bis Tab. 10-51<br />

aufgetragen. Angegeben ist dabei der prozentuale Anteil der Zeit, in der<br />

mindestens zwischen 1 Stunde und mehr als 240 bzw. 49 Stunden die<br />

vorgegebenen Sicht bzw. Sicht-/Ceilingbedingungen erfüllt sind.<br />

Betrachtet man das in den Andauerstatistiken angegebene Mittel über den<br />

gesamten Tag, so fällt auf, dass die flugklimatologisch schlechtesten Bedingungen<br />

auch in der Regel die kürzeste mittlere Andauerzeit haben. Deutlich wird dies z.B.<br />

bei den Bedingungen der Sichtweite unter 200 m bzw. unter 100 m, die im Mittel<br />

eine Andauer von 2,0 bzw. 1,5 Stunden haben. Dagegen hat die Bedingung mit<br />

Sichtweite unter 8000 m und/oder Ceiling unter 600 m eine deutlich längere mittlere<br />

Andauer von 6,6 Stunden. Absolut kam im Auswertungszeitraum im Mittel 1<br />

Ereignis vor, bei dem die Andauer dieser Kombination mehr als 97 Stunden anhielt.<br />

Die Andauerwahrscheinlichkeiten in den Zeitabschnitten des Tagesganges der<br />

Tab. 10-47 bis Tab. 10-51 sind so zu verstehen, dass die Periode in dem<br />

betrachteten Zeitabschnitt beginnt, sich dann aber außerhalb des Zeitabschnittes<br />

so weit fortsetzen kann, wie die entsprechende Andauerzeit angibt. Daher werden<br />

mit zunehmender Andauer auch mehr Stunden berücksichtigt, als es dem<br />

Zeitabschnitt entspricht. Es zeigt sich z.B. bei der Stufe der Tab. 10-49 (Sichtweite<br />

unter 8000 m und/oder Ceiling unter 600 m), dass bei den kürzeren Andauerstufen<br />

bis 12 Stunden der Beginn am Häufigsten zwischen 02:00 und 07:00 UTC liegt,<br />

während hin zu längeren Andauerstufen die Zeitintervalle nicht mehr so eindeutig<br />

zuzuordnen sind.<br />

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<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

9 Zusammenfassung<br />

Im Rahmen des durch die Fraport AG geplanten <strong>Ausbau</strong>s des <strong>Flughafen</strong>s <strong>Frankfurt</strong><br />

<strong>Main</strong> ist für die Antragsunterlagen im Zusammenhang mit dem durchzuführenden<br />

Planfeststellungsverfahren und der Luftverkehrszulassungsordnung (LuftVZO §40)<br />

ein <strong>Gutachten</strong> des Deutschen Wetterdienstes (DWD) über die flugklimatologischen<br />

Verhältnisse am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> erforderlich. Die Flugwetterberatung wird<br />

im Deutschen Wetterdienst durch das Geschäftsfeld Luftfahrt durchgeführt. Die<br />

geplante Landebahn Nordwest hat die Orientierung 070°/250° und eine Breite von<br />

45 m plus 2 je 7,5 m breite Schultern. Die verfügbare Länge beträgt 2.800 m von<br />

Schwelle zu Schwelle und die Flugplatzbezugshöhe 100 m (328 ft) über NN.<br />

Als Datengrundlage standen direkte Messungen und Beobachtungen an der<br />

Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> des Deutschen Wetterdienstes zur Verfügung. Bezüglich<br />

der Sicht-/Ceiling-Statistiken wurde auf die archivierten stündlichen SYNOP-<br />

Meldungen (Beobachtungen der Sichtweite und Ceiling an der Flugwetterwarte) für<br />

den Mittelungszeitraum 1982 bis 2002 (21 Jahre) bzw. 1992 bis 2001 (10 Jahre)<br />

zurückgegriffen. Die Windauswertungen zur Querwindhäufigkeit beruhen auf der<br />

Auswertung der am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> an der Flugwetterwarte erfassten<br />

Stundenmittelwerte der Windgeschwindigkeit. Der Auswertungszeitraum aller<br />

weiteren klimatologischen Parameter wurde in Anlehnung an die gültige<br />

Klimaperiode der WMO (z.Zt. noch 1961-90) ausgewählt.<br />

Als eine wichtige klimatologische Größe zur Bewertung von Flugplätzen gilt die<br />

Flugplatzbezugstemperatur. Sie ist definiert als das mittlere tägliche Maximum der<br />

Lufttemperatur des wärmsten Monats im Jahr und ergibt sich für den <strong>Flughafen</strong><br />

<strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> mit 24,2 °C.<br />

Niederschlag mit einer Niederschlagshöhe von 0,1 mm und darüber tritt am<br />

<strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> im langjährigen Mittelwert an 163 Tagen und davon an<br />

111 Tagen mit 1,0 mm oder darüber auf. Zu Glatteis kommt es dabei an etwa 4<br />

Tagen im Jahresmittel. Schneefälle mit Ausbildung einer Neuschneedecke werden<br />

im Jahr an etwa 16 Tagen beobachtet, wobei sich diese auf den Zeitraum<br />

November bis April beschränken. Im langjährigen Durchschnitt wird im Bereich des<br />

<strong>Flughafen</strong>s <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> eine jährliche Niederschlagshöhe von 658 mm<br />

gemessen.<br />

Der Benutzbarkeitsfaktor der Start- und Landebahnen mit Ausrichtung 070°/250°<br />

sowie der Startbahn 18 mit Ausrichtung 0° /180° wird durch die Querwinde in<br />

<strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> nur geringfügig eingeschränkt. Anhand der hier vorliegenden Daten<br />

ergibt sich eine Verfügbarkeit von etwa 99,9 % bzw. 99,7 % bezüglich Querwinden<br />

größer/gleich 20 Knoten. Der ICAO Empfehlung, die Orientierung von Start- und<br />

Landebahnen so festzulegen, dass der Benutzbarkeitsfaktor von 95 % nicht<br />

unterschritten werden sollte, ist hiermit in vollem Maße Rechnung getragen.<br />

Als ein wesentlicher Parameter zur Bewertung der Häufigkeit von<br />

Schlechtwettertagen werden neben der horizontalen Sichtweite auch die Höhe der<br />

Hauptwolkenuntergrenze (Ceiling) als Maß für die Vertikalsicht und die<br />

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Anfliegbarkeit eines Flugplatzes herangezogen. Die kombinierte Sicht-/Ceilingstatistik,<br />

als zweiparametrige Summenhäufigkeit, erlaubt eine Abschätzung des<br />

zeitlichen Anteils, an dem ein Flugbetrieb nicht oder nur mit Einschränkungen<br />

möglich ist. Die statistischen Auswertungen für den <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

haben ergeben, dass z.B. Schlechtwetterbedingungen von Sichtweiten kleiner als<br />

400 m und/oder einer Ceiling von kleiner 100 ft im langjährigen Mittel an etwa 0,5<br />

% aller Stunden im Jahr (das entspricht gerundet etwa 45 Stunden im Jahr)<br />

auftreten. Eine Sichtweite von weniger als 200 m ohne Ceiling wird im langjährigen<br />

Mittel in etwa 0,1 % aller Stunden im Jahr erreicht. Das entspricht im Mittel weniger<br />

als 10 Stunden des Jahres.<br />

Während der Sommermonate wird der Luftverkehr am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

durch Schlechtwetterlagen mit schlechter Horizontalsicht und tiefen Wolkenuntergrenzen<br />

nicht nennenswert beeinträchtigt. Es zeigt sich auch für das gesamte Jahr,<br />

dass extrem schlechte Sicht-/Ceilingbedingungen mit entsprechenden Einschränkungen<br />

der Anfliegbarkeit entsprechend der Kategorie CAT III, am <strong>Flughafen</strong><br />

<strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> sehr selten zu erwarten sind.


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10 Abbildungen und Tabellen<br />

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Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />

Stand 22.07.2004


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

_____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Windgeber 18<br />

Windgeber 07<br />

Meteorologisches Messfeld<br />

Ceilometer<br />

60<br />

Windgeber 25<br />

SYNOP, FF90<br />

Abb. 10-1: Lage der meteorologischen<br />

Sensoren auf dem <strong>Flughafen</strong><br />

<strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

(aus: Luftfahrthandbuch<br />

Deutschland, DFS, Fotos<br />

DWD 2003)


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

Abb. 10-2: Windrichtungseinteilungen nach der 32- und 36-teiligen Skala<br />

äußere Skala in Dekagrad<br />

- 12 Sektoren zu je 30°<br />

- 36 Sektoren zu je 10°<br />

Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />

61<br />

Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />

Stand 22.07.2004


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

Abb. 10-3: Stärkewindrose <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong> Zeitraum 1982 bis 2002<br />

62


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

Tab. 10-1: Korrelationstabelle für Querwinde größer/gleich 20 Knoten bezogen auf eine<br />

Landebahnausrichtung 070°/250°<br />

Grundlage sind Messungen an der Flugwetterwarte des Deutschen Wetterdienstes<br />

am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong>. Dargestellt sind absolute Häufigkeiten für den<br />

gesamten Zeitraum. Messungen bei Windstille oder auch umlaufende Winde sind<br />

nicht enthalten.<br />

Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002, 21 Jahre<br />

Stündliche Windmessungen, aus 10-Minuten-Mittelwerten<br />

dd<br />

Windrichtung<br />

in Grad<br />

SUM<br />

Absolute<br />

Häufigkeit<br />

Alle Fälle unter<br />

der Schwelle<br />

1<br />

Alle Fälle gleich oder<br />

über der Schwelle<br />

2<br />

0 2418 2418<br />

10 4001 3997 4<br />

20 7122 7119 3<br />

30 9733 9733<br />

40 11397 11396 1<br />

50 9221 9221<br />

60 7017 7017<br />

70 5234 5234<br />

80 3927 3927<br />

90 3490 3490<br />

100 2578 2574 4<br />

110 2077 2077<br />

120 1886 1886<br />

130 1503 1503<br />

140 1322 1322<br />

150 1580 1580<br />

160 1905 1905<br />

170 2941 2939 2<br />

180 6130 6127 3<br />

190 9660 9656 4<br />

200 13096 13092 4<br />

210 13420 13419 1<br />

220 11377 11377<br />

230 8346 8346<br />

240 6299 6299<br />

250 4193 4193<br />

260 3344 3344<br />

270 2641 2641<br />

280 2096 2096<br />

290 2494 2493 1<br />

300 3078 3075 3<br />

310 2591 2590 1<br />

320 2118 2116 2<br />

330 1848 1844 4<br />

340 1209 1209<br />

350 1189 1189<br />

Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />

63<br />

Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />

Stand 22.07.2004


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

Tab. 10-2: Korrelationstabelle für Querwinde größer/gleich 20 Knoten bezogen auf eine<br />

Bahnausrichtung 0° /180°<br />

Grundlage sind Messungen an der Flugwetterwarte des Deutschen Wetterdienstes<br />

am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong>. Dargestellt sind absolute Häufigkeiten für den<br />

gesamten Zeitraum. Messungen bei Windstille oder auch umlaufende Winde sind<br />

nicht enthalten.<br />

Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002, 21 Jahre<br />

Stündliche Windmessungen, aus 10-Minuten-Mittelwerten<br />

dd<br />

Windrichtung<br />

in Grad<br />

64<br />

SUM<br />

Absolute<br />

Häufigkeit<br />

Alle Fälle unter<br />

der Schwelle<br />

1<br />

Alle Fälle gleich oder<br />

über der Schwelle<br />

2<br />

0 2418 2418<br />

10 4001 4001<br />

20 7122 7120 2<br />

30 9733 9733<br />

40 11397 11396 1<br />

50 9221 9221<br />

60 7017 7017<br />

70 5234 5234<br />

80 3927 3927<br />

90 3490 3490<br />

100 2578 2573 5<br />

110 2077 2076 1<br />

120 1866 1866<br />

130 1503 1503<br />

140 1322 1322<br />

150 1580 1580<br />

160 1905 1905<br />

170 2941 2941<br />

180 6130 6130<br />

190 9660 9660<br />

200 13096 13092 4<br />

210 13420 13419 1<br />

220 11377 11375 2<br />

230 8346 8322 24<br />

240 6299 6222 77<br />

250 4193 4079 114<br />

260 3344 3216 128<br />

270 2641 2583 58<br />

280 2096 2074 22<br />

290 2494 2483 11<br />

300 3078 3072 6<br />

310 2591 2590 1<br />

320 2118 2118<br />

330 1848 1848<br />

340 1209 1209<br />

350 1189 1189


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

Tab. 10-3: Korrelationstabelle für Rückenwinde größer/gleich 20 Knoten bezogen auf eine<br />

Bahnausrichtung 070°/250°<br />

Grundlage sind Messungen an der Flugwetterwarte des Deutschen Wetterdienstes<br />

am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong>. Dargestellt sind relative Häufigkeiten in % für den<br />

gesamten Zeitraum. Messungen bei Windstille oder auch umlaufende Winde sind<br />

nicht enthalten.<br />

Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002, 21 Jahre<br />

Stündliche Windmessungen, aus 10-Minuten-Mittelwerten<br />

dd<br />

Windrichtung<br />

in Grad<br />

SUM<br />

Absolute<br />

Häufigkeit<br />

Alle Fälle unter<br />

der Schwelle<br />

1<br />

Alle Fälle gleich oder<br />

über der Schwelle<br />

2<br />

0 1,3 1,3<br />

10 2,2 2,2 0,0<br />

20 3,9 3,9 0,0<br />

30 5,3 5,3<br />

40 6,3 6,3 0,0<br />

50 5,1 5,1<br />

60 3,9 3,9<br />

70 2,9 2,9<br />

80 2,2 2,2<br />

90 1,9 1,9<br />

100 1,4 1,4 0,0<br />

110 1,1 1,1<br />

120 1,0 1,0<br />

130 0,8 0,8<br />

140 0,7 0,7<br />

150 0,9 0,9<br />

160 1,0 1,0<br />

170 1,6 1,6<br />

180 3,4 3,4 0,0<br />

190 5,3 5,3<br />

200 7,2 7,2 0,0<br />

210 7,4 7,4 0,0<br />

220 6,2 6,2 0,0<br />

230 4,6 4,5 0,1<br />

240 3,5 3,4 0,1<br />

250 2,3 2,2 0,1<br />

260 1,8 1,7 0,1<br />

270 1,5 1,4 0,1<br />

280 1,2 1,1 0,1<br />

290 1,4 1,4 0,0<br />

300 1,7 1,7 0,0<br />

310 1,4 1,4<br />

320 1,2 1,2<br />

330 10,0 10,0<br />

340 0,7 0,7<br />

350 0,7 0,7<br />

Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />

65<br />

Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />

Stand 22.07.2004


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

Tab. 10-4: Korrelationstabelle für Rückenwinde größer/gleich 20 Knoten bezogen auf eine<br />

Bahnausrichtung 0° /180°<br />

Grundlage sind Messungen an der Flugwetterwarte des Deutschen Wetterdienstes<br />

am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong>. Dargestellt sind relative Häufigkeiten in % für den<br />

gesamten Zeitraum. Messungen bei Windstille oder auch umlaufende Winde sind<br />

nicht enthalten.<br />

Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002, 21 Jahre<br />

Stündliche Windmessungen, aus 10-Minuten-Mittelwerten<br />

dd<br />

Windrichtung<br />

in Grad<br />

66<br />

SUM<br />

Absolute<br />

Häufigkeit<br />

Alle Fälle unter<br />

der Schwelle<br />

1<br />

Alle Fälle gleich oder<br />

über der Schwelle<br />

2<br />

0 1,3 1,3 0,0<br />

10 2,2 2,2 0,0<br />

20 3,9 3,9 0,0<br />

30 5,3 5,3<br />

40 6,3 6,3 0,0<br />

50 5,1 5,1<br />

60 3,9 3,9<br />

70 2,9 2,9<br />

80 2,2 2,2<br />

90 1,9 1,9<br />

100 1,4 1,4<br />

110 1,1 1,1<br />

120 1,0 1,0<br />

130 0,8 0,8<br />

140 0,7 0,7<br />

150 0,9 0,9<br />

160 1,0 1,0<br />

170 1,6 1,6 0,0<br />

180 3,4 3,4 0,0<br />

190 5,3 5,3 0,0<br />

200 7,2 7,2 0,0<br />

210 7,4 7,3 0,1<br />

220 6,2 6,2 0,0<br />

230 4,6 4,6 0,0<br />

240 3,5 3,5 0,0<br />

250 2,3 2,3<br />

260 1,8 1,8<br />

270 1,5 1,5<br />

280 1,2 1,2<br />

290 1,4 1,4 0,0<br />

300 1,7 1,7 0,0<br />

310 1,4 1,4 0,0<br />

320 1,2 1,2<br />

330 1,0 1,0 0,0<br />

340 0,7 0,7<br />

350 0,7 0,7


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Tab. 10-5: Histogramm der relativen Häufigkeiten von Windgeschwindigkeitsklassen für den Zeitraum 1982 bis 2002<br />

<strong>Frankfurt</strong>/<strong>Main</strong> WINDGESCHWINDIGKEIT (M/S) 19820101 bis 20021231<br />

Intervall Absolute Relat. Summen Relat. Histogramm der relativen Haeufigkeit<br />

Haeufigkeit Haeuf. Haeuf. Sum.H.<br />

M/S (Faelle) (Proz) (Faelle) (Proz) 0 2 4 6 8 10 12 14 Prozent<br />

0.0 bis 0.4 6185 3.3607 6185 3.3607 IXXXXXXXXXXXXXXXXX . . . . . .<br />

0.5 bis 0.9 12141 6.5970 18326 9.9578 IXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX . . . .<br />

1.0 bis 1.4 17154 9.3210 35480 19.2787 IXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX . . .<br />

1.5 bis 1.9 21966 11.9356 57446 31.2144 IXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX .<br />

2.0 bis 2.4 21837 11.8655 79283 43.0799 IXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX .<br />

2.5 bis 2.9 18056 9.8111 97339 52.8910 IXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX . .<br />

3.0 bis 3.4 16503 8.9672 113842 61.8582 IXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX . . .<br />

3.5 bis 3.9 13252 7.2007 127094 69.0589 IXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX . . . .<br />

4.0 bis 4.4 11188 6.0792 138282 75.1382 IXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX . . . .<br />

4.5 bis 4.9 9608 5.2207 147890 80.3588 IXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX . . . . .<br />

5.0 bis 5.4 8571 4.6572 156461 85.0161 IXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX . . . . .<br />

5.5 bis 5.9 6373 3.4629 162834 88.4790 IXXXXXXXXXXXXXXXXXX . . . . . .<br />

6.0 bis 6.4 5373 2.9195 168207 91.3985 IXXXXXXXXXXXXXXX . . . . . .<br />

6.5 bis 6.9 3799 2.0643 172006 93.4627 IXXXXXXXXXXX . . . . . .<br />

7.0 bis 7.4 3065 1.6654 175071 95.1282 IXXXXXXXXX. . . . . . .<br />

7.5 bis 7.9 2366 1.2856 177437 96.4138 IXXXXXXX . . . . . . .<br />

8.0 bis 8.4 1822 0.9900 179259 97.4038 IXXXXX . . . . . . .<br />

8.5 bis 8.9 1340 0.7281 180599 98.1319 IXXXX . . . . . . .<br />

9.0 bis 9.4 996 0.5412 181595 98.6731 IXXX . . . . . . .<br />

9.5 bis 9.9 727 0.3950 182322 99.0681 IXX . . . . . . .<br />

10.0 bis 10.4 501 0.2722 182823 99.3404 IXX . . . . . . .<br />

10.5 bis 10.9 394 0.2141 183217 99.5545 IXX . . . . . . .<br />

11.0 bis 11.4 279 0.1516 183496 99.7061 IX . . . . . . .<br />

11.5 bis 11.9 179 0.0973 183675 99.8033 IX . . . . . . .<br />

12.0 bis 12.4 108 0.0587 183783 99.8620 IX . . . . . . .<br />

12.5 bis 12.9 89 0.0484 183872 99.9104 IX . . . . . . .<br />

13.0 bis 13.4 57 0.0310 183929 99.9413 IX . . . . . . .<br />

13.5 bis 13.9 33 0.0179 183962 99.9593 IX . . . . . . .<br />

14.0 bis 14.4 25 0.0136 183987 99.9729 IX . . . . . . .<br />

14.5 bis 14.9 20 0.0109 184007 99.9837 IX . . . . . . .<br />

15.0 bis 15.4 9 0.0049 184016 99.9886 IX . . . . . . .<br />

15.5 bis 15.9 7 0.0038 184023 99.9924 IX . . . . . . .<br />

16.0 bis 16.4 3 0.0016 184026 99.9940 IX . . . . . . .<br />

16.5 bis 16.9 4 0.0022 184030 99.9962 IX . . . . . . .<br />

17.0 bis 17.4 1 0.0005 184031 99.9968 IX . . . . . . .<br />

17.5 bis 17.9 0 0.0000 184031 99.9968 I . . . . . . .<br />

18.0 bis 18.4 1 0.0005 184032 99.9973 IX . . . . . . .<br />

18.5 bis 18.9 1 0.0005 184033 99.9978 IX . . . . . . .<br />

19.0 bis 19.4 1 0.0005 184034 99.9984 IX . . . . . . .<br />

19.5 bis 19.9 1 0.0005 184035 99.9989 IX . . . . . . .<br />

20.0 bis 20.4 1 0.0005 184036 99.9995 IX . . . . . . .<br />

20.5 bis 20.9 0 0.0000 184036 99.9995 I . . . . . . .<br />

21.0 bis 21.4 1 0.0005 184037 100.0000 IX . . . . . . .<br />

Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />

Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />

Stand 22.07.2004 67


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Tab. 10-6: Verwendetes meteorologisches Datenmaterial aus Messungen und Beobachtungen<br />

Parameter Maßeinheit Station Messzeitraum Messhöhe<br />

Lufttemperatur °C Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> 1961 bis 1990 2 m<br />

rel. Luftfeuchte % Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> 1961 bis 1990 2 m<br />

Niederschlag Mm entsprechend l/m² Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> 1961 bis 1990 1 m<br />

Beobachtungen wie Hagel,<br />

Gewitter etc.<br />

Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> 1961 bis 1990<br />

Schneehöhe cm Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> 1961 bis 1990<br />

Luftdruck hPa Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> 1961 bis 1990<br />

Sichtweite m bzw. ft Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> 1982 bis 2002<br />

Windrichtung und –<br />

geschwindigkeit<br />

Grad<br />

m/s bzw. Knoten<br />

Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />

Wetterstation Kl. Feldberg<br />

Ceiling m bzw. ft Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> 1982 bis 2002<br />

1982 bis 2002 10 m<br />

68


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Tab. 10-7: Langjährige Mittelwerte der Lufttemperatur gemessen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />

Stationshöhe 112 m über NN<br />

Datengrundlage: Zeitraum 1961 bis 1990<br />

Lufttemperatur Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez Jahr Einheit<br />

Mittleres<br />

Tagesmittel<br />

Mittleres tägliches<br />

Maximum<br />

Mittleres tägliches<br />

Minimum<br />

Absolutes<br />

Maximum<br />

Absolutes<br />

Minimum<br />

Mittlere Anzahl der<br />

heißen Tage<br />

Mittlere Anzahl der<br />

Sommertage<br />

Mittlere Anzahl der<br />

Frosttage<br />

Mittlere Anzahl der<br />

Eistage<br />

0,7 1,8 5,2 9,2 13,7 17,1 18,9 18,3 14,8 9,8 4,7 1,8 9,7 °C<br />

3,1 5,2 9,7 14,2 19,0 22,2 24,2 23,9 20,2 14,2 7,6 4,1 14,0 °C<br />

-2,2 -1,7 0,8 3,9 7,8 11,2 13,0 12,6 9,7 5,8 1,6 -1,0 8,2 °C<br />

13,6 17,5 24,7 29,8 31,4 34,2 36,6 35,7 31,7 26,5 18,8 16,3 36,6 °C<br />

-21,6 -18,5 -13,0 -7,1 -2,7 0,1 2,8 2,5 -0,3 -5,2 -10,4 -17,0 -21,6 °C<br />

0,0 0,0 0,0 0,0 0,1 1,3 4,1 2,9 0,3 0,0 0,0 0,0 8,7 Tage<br />

0,0 0,0 0,0 0,5 3,6 8,7 13,0 12,1 3,7 0,2 0,0 0,0 41,8 Tage<br />

18,3 17,0 12,1 4,2 0,6 0,0 0,0 0,0 0,0 2,7 10,1 16,7 81,9 Tage<br />

7 3 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 1 6 16 Tage<br />

Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />

Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />

Stand 22.07.2004 69


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Tab. 10-8: Langjährige Mittelwerte der relativen Luftfeuchte gemessen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />

Stationshöhe 112 m über NN<br />

Datengrundlage: Zeitraum 1961 bis 1990<br />

Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez Jahr<br />

07 MOZ 89 88 86 81 79 79 79 84 90 93 91 89 86<br />

14 MOZ 80 70 61 55 54 55 53 53 59 70 78 81 64<br />

21 MOZ 87 82 77 72 73 74 71 74 82 87 88 88 80<br />

Tag 86 80 75 69 69 69 68 71 77 83 86 86 77<br />

70


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Tab. 10-9: Langjährige Mittelwerte des Niederschlages auf Grundlage der Messungen und Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />

Stationshöhe 112 m über NN, Maximalwerte in „grau“ hinterlegt<br />

Datengrundlage: Zeitraum 1961 bis 1990<br />

Element<br />

Monatssumme des<br />

Niederschlags<br />

Höchste<br />

Monatssumme<br />

Niedrigste<br />

Monatssumme<br />

Höchste<br />

Tagessumme<br />

Anzahl der Tage<br />

mit Niederschlag ≥<br />

0,1 mm<br />

Anzahl der Tage<br />

mit Niederschlag ≥<br />

1,0 mm<br />

Anzahl der Tage<br />

mit Niederschlag ≥<br />

5,0 mm<br />

Anzahl der Tage<br />

mit Niederschlag ≥<br />

10,0 mm<br />

Bezugszeitraum<br />

Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez Jahr Einheit<br />

1961-90 43,8 39,8 51,1 51,5 61,3 70,2 63,0 64,8 48,3 50,5 59,4 54,1 657,8 Mm<br />

1961-90<br />

1961-90<br />

95,6<br />

1965<br />

15,3<br />

1964<br />

118,8<br />

1977<br />

3,6<br />

1986<br />

108,3<br />

1991<br />

6,6<br />

1973<br />

109,8<br />

1965<br />

10,6<br />

1974<br />

157,7<br />

1978<br />

16,3<br />

1976<br />

181,5<br />

1961<br />

9,0<br />

1962<br />

Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />

Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />

Stand 22.07.2004 71<br />

143,7<br />

1980<br />

14,0<br />

1964<br />

182,4<br />

1981<br />

11,5<br />

1976<br />

110,0<br />

1965<br />

9,6<br />

1969<br />

128,5<br />

1982<br />

5,4<br />

1965<br />

134,6<br />

1965<br />

6,6<br />

1978<br />

130,1<br />

1979 1053,4<br />

1965<br />

1961-90 19,4 25,1 27,6 31,0 36,4 55,3 64,2 109,7 44,0 34,6 32,0 34,2 109,7 Mm<br />

1961-90 17,3 12,9 14,7 14,6 15,3 14,1 12,5 12,3 10,5 12,9 15,2 16,1 168,3 Tage<br />

1961-90 10,2 7,7 9,8 9,7 10,3 10,2 9,2 8,5 7,2 8,1 10,0 10,0 110,9 Tage<br />

1961-90 2,7 2,7 3,6 3,3 4,0 4,3 4,1 3,9 3,2 3,3 4,0 3,7 42,8 Tage<br />

1961-90 0,8 0,8 1,2 1,3 1,4 1,8 2,0 1,7 1,6 1,3 1,6 1,3 16,7 Tage<br />

6,8<br />

1963<br />

367,6<br />

1976<br />

Mm<br />

Jahr<br />

Mm<br />

Jahr


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Tab. 10-10: Vieljährige mittlere Anzahl der Tage mit verschiedenen Wetterelementen, Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />

Stationshöhe 112 m über NN<br />

Datengrundlage: Zeitraum 1961 bis 1990<br />

Element Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez Jahr Einheit<br />

Glatteis 1,4 0,6 0,2 0,1 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,4 1,1 3,9 Zahl der Tage<br />

Reif 7,6 8,0 8,0 3,7 0,6 0,0 0,0 0,0 0,2 3,3 6,9 8,3 46,5 Zahl der Tage<br />

Schneefall<br />

>= 0,1 mm<br />

7,4 5,7 3,9 1,6 0,2 0,1 0,0 0,0 0,0 0,1 0,3 6,6 28,6 Zahl der Tage<br />

Hagel 0,3 0,2 0,1 0,1 0,2 0,2 0,2 0,1 0,0 0,0 0,1 0,2 1,6 Zahl der Tage<br />

Graupel 2,3 1,2 0,6 0,7 0,3 0,2 0,1 0,0 0,1 0,2 0,9 1,3 7,9 Zahl der Tage<br />

Gewitter 0,4 0,4 0,8 1,9 5,1 6,3 4,8 4,8 1,8 0,5 0,2 0,2 27,1 Zahl der Tage<br />

Nebel 5,5 3,8 1,6 1,4 1,1 0,8 0,8 1,3 3,3 7,7 5,6 5,0 37,9 Zahl der Tage<br />

72


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Tab. 10-11: Gesamthöhe des monatlichen Neuschnees aus täglichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />

Stationshöhe 112 m über NN<br />

Datengrundlage: Zeitraum 1961 bis 1990<br />

Neuschneehöhe<br />

in cm<br />

Niedrigste<br />

Monatssumme<br />

Mittlere<br />

Monatssumme<br />

Höchste<br />

Monatssumme<br />

Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez Jahr Einheit<br />

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 cm<br />

9,3 6,6 2,1 0,0 - - - - - 0,0 2,5 6,0 26,5 cm<br />

33 55 12 1 0 - - - - 0 24 32 80 cm<br />

Tab. 10-12: Höchste 24-stündiger Schneedecke bzw. Neuschneedecke aus täglichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />

Stationshöhe 112 m über NN<br />

Datengrundlage: Zeitraum 1961 bis 1990<br />

Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez Jahr Einheit<br />

Höchste<br />

Schneehöhe<br />

20 32 10 1 0 - - - - - 15 19 32 cm<br />

Höchste<br />

11<br />

Neuschneehöhe<br />

15 10 1 13 11 15 cm<br />

Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />

Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />

Stand 22.07.2004 73


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Tab. 10-13: Mittlere Häufigkeit der täglichen Schneedeckenhöhe aus täglichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />

Stationshöhe 112 m über NN<br />

Datengrundlage: Zeitraum 1961 bis 1990<br />

Anzahl der<br />

Tage mit<br />

Schneedecke<br />

in cm<br />

Neuschneedecke<br />

>= 0<br />

Neuschneedecke<br />

>= 1<br />

Neuschneedecke<br />

>= 3<br />

Neuschneedecke<br />

>= 5<br />

Neuschneedecke<br />

>= 10<br />

Schneedecke<br />

>= 1<br />

Schneedecke<br />

>= 3<br />

Schneedecke<br />

>= 5<br />

Schneedecke<br />

>= 10<br />

Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez Jahr Einheit<br />

5,9 3,7 1,5 0,1 - - - - - - 1,2 3,9 16,3 Tage<br />

3,6 2,1 0,8 - - - - - - - 0,7 2,2 9,4 Tage<br />

1,4 0,8 0,3 - - - - - - - 0,3 0,8 3,6 Tage<br />

0,6 0,4 0,1 - - - - - - - 0,2 0,4 1,7 Tage<br />

0,1 0,1 0,0 - - - - - - - 0,1 0,1 0,4 Tage<br />

9,4 5,4 1,5 - - - - - - 0,0 1,2 4,7 22,3 Tage<br />

7,1 3,9 0,7 0,0 - - - - - - 0,8 2,6 15,1 Tage<br />

5,3 2,8 0,3 - - - - - - - 0,6 1,8 10,8 Tage<br />

2,9 1,5 0,0 - - - - - - - 0,3 0,6 5,3 Tage<br />

74


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Tab. 10-14: Langjährige Monatsmittel des Luftdrucks in Flugplatzhöhe (QFE)<br />

Stationshöhe 112 m über NN<br />

Datengrundlage: Zeitraum 1961 bis 1990<br />

Element Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez Jahr Einheit<br />

Mittlerer<br />

Luftdruck<br />

(QFE)<br />

1003,8 1002,6 1001,8 1000,3 1001,3 1002,5 1003,3 1002,8 1004,2 1004,2 1002,7 1003,2 1002,7 hPa<br />

Tab. 10-15: Relative Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen in 12 Sektoren zu je 30° und Windgeschwindigkeit auf Grundlage der<br />

Messungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> im Jahres- und Jahreszeitenmittel. Angaben in Prozent<br />

Stationshöhe 112 m über NN<br />

Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002<br />

Sektor<br />

Kollektiv<br />

N<br />

0°<br />

NNE<br />

30°<br />

ENE<br />

60°<br />

E<br />

90°<br />

ESE<br />

120°<br />

SSE<br />

150°<br />

S<br />

180°<br />

Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />

Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />

Stand 22.07.2004 75<br />

SSW<br />

210°<br />

WSW<br />

240°<br />

W<br />

270°<br />

WNW<br />

300°<br />

NNW<br />

330°<br />

Kalmen Umlaufend Summe<br />

Jahr 3,6 15,5 12,9 5,6 2,9 2,6 9,8 22,4 10,2 4,3 4,5 2,7 0,3 2,6 100,0<br />

Frühjahr 4,4 18,4 12,4 5,4 3,0 2,4 8,0 18,7 10,6 4,7 5,4 3,5 0,3 2,7 100,0<br />

Sommer 4,5 15,5 12,2 5,2 3,3 3,0 8,0 17,9 10,6 5,9 6,7 4,7 0,3 3,2 100,0<br />

Herbst 2,9 15,1 13,9 6,3 2,9 2,9 12,3 24,8 8,8 3,1 3,1 1,5 0,4 2,3 100,0<br />

Winter 2,5 14,2 13,0 5,6 2,5 2,1 11,0 28,5 10,8 3,3 2,8 1,3 0,4 2,2 100,0


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Tab. 10-16: Relative zweidimensionale Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen in 12 Sektoren zu je 30° und Windgeschwindigkeit auf<br />

Grundlage sind Messungen 1982 bis 2002 an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für das Jahr. Angaben in Prozent<br />

Sektor<br />

Geschwindigkeit<br />

Kt m/s<br />

N<br />

0°<br />

NNE<br />

30°<br />

ENE<br />

60°<br />

E<br />

90°<br />

ESE<br />

120° SSE<br />

150°<br />

S<br />

180°<br />

SSW<br />

210°<br />

WSW<br />

240°<br />

W<br />

270°<br />

WNW<br />

300°<br />

NNW<br />

330° Kalmen<br />

Umlaufend<br />

Summe<br />

0,0 0,0 0,3<br />

0,1-1,9 0,1 – 1,0 0,3 0,9 2,0 1,5 1,2 1,1 1,3 0,9 0,5 0,2 0,1 0,2 1,5 11,6<br />

1,9-3,9 1,1 – 2,0 0,7 3,6 5,4 2,1 0,9 0,9 2,1 2,7 1,1 0,3 0,3 0,5 0,9 21,6<br />

3,9-5,8 2,1 – 3,0 0,9 4,4 3,6 1,2 0,5 0,4 2,1 4,2 1,5 0,6 0,9 0,7 0,2 21,1<br />

5,8-7,8 3,1 – 4,0 0,8 2,9 1,2 0,6 0,2 0,1 1,7 4,1 1,4 0,8 1,2 0,6 - 15,6<br />

7,8-9,7 4,1 – 5,0 0,5 1,8 0,4 0,2 0,1 0,0 1,3 3,9 1,2 0,7 0,9 0,4 - 11,0<br />

9,7-11,7 5,1 – 6,0 0,3 1,1 0,2 0,0 0,0 0,0 0,8 2,7 1,2 0,6 0,6 0,2 - 7,8<br />

11,7-13,6 6,1 – 7,0 0,1 0,5 0,0 0,0 0,0 0,0 0,4 1,9 1,1 0,4 0,3 0,1 - 4,7<br />

13,6-15,6 7,1 – 8,0 0,0 0,2 0,0 0,0 0,0 0,0 0,2 1,1 0,8 0,3 0,1 0,0 - 2,8<br />

15,6-17,5 8,1 – 9,0 0,0 0,1 0,0 0,0 - - 0,1 0,7 0,6 0,2 0,0 0,0 - 1,6<br />

17,5-19,4 9,1 – 10,0 0,0 0,0 0,0 - - - 0,0 0,4 0,3 0,1 0,0 0,0 - 0,9<br />

19,4-21,4 10,1 – 11,0 - 0,0 - - - 0,0 0,0 0,2 0,2 0,1 0,0 0,0 - 0,5<br />

21,4-23,3 11,1 – 12,0 - 0,0 - - - - 0,0 0,1 0,1 0,0 0,0 0,0 - 0,2<br />

23,3-25,3 12,1 – 13,0 - - - - - - 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 - - 0,1<br />

25,3-27,2 13,1 – 14,0 - - - - - - - 0,0 0,0 0,0 - - - 0,0<br />

27,2-29,2 14,1 – 15,0 - - - - - - - 0,0 0,0 0,0 0,0 - - 0,0<br />

29,2-31,1 15,1 – 16,0 - - - - - - - 0,0 0,0 0,0 - - - 0,0<br />

- 16,1 – 17,0 - - - - - - - 0,0 0,0 0,0 - - - 0,0<br />

- 17,1 – 18,0 - - - - - - - 0,0 - - - - - 0,0<br />

- 18,0 – 19,0 - - - - - - - - 0,0 0,0 - - - 0,0<br />

- >19,1 - - - - - - - - 0,0 - - - - 0,0<br />

76


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Tab. 10-17: Relative zweidimensionale Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen in 12 Sektoren zu je 30° und Windgeschwindigkeit auf<br />

Grundlage sind Messungen 1982 bis 2002 an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für die Jahreszeit Winter. Angaben in Prozent<br />

Sektor<br />

Geschwindigkeit<br />

Kt m/s<br />

N<br />

0°<br />

NNE<br />

30°<br />

ENE<br />

60°<br />

E<br />

90°<br />

ESE<br />

120° SSE<br />

150°<br />

S<br />

180°<br />

SSW<br />

210°<br />

WSW<br />

240°<br />

W<br />

270°<br />

WNW<br />

300°<br />

NNW<br />

330° Kalmen<br />

Umlaufend<br />

Summe<br />

0,0 0,0 0,4<br />

0,1-1,9 0,1 – 1,0 0,3 0,8 1,9 1,6 1,1 1,0 1,3 1,0 0,5 0,2 0,1 0,1 1,6 11,6<br />

1,9-3,9 1,1 – 2,0 0,4 2,9 5,2 2,1 0,9 0,8 2,1 3,0 1,2 0,2 0,2 0,2 0,5 19,8<br />

3,9-5,8 2,1 – 3,0 0,6 3,6 3,9 1,2 0,4 0,2 1,7 4,1 1,4 0,3 0,5 0,3 0,0 18,1<br />

5,8-7,8 3,1 – 4,0 0,6 2,7 1,3 0,5 0,1 0,1 1,9 4,4 1,2 0,5 0,6 0,2 - 14,2<br />

7,8-9,7 4,1 – 5,0 0,3 2,0 0,5 0,1 0,0 0,0 1,7 4,1 1,1 0,4 0,6 0,2 - 11,1<br />

9,7-11,7 5,1 – 6,0 0,2 1,2 0,2 0,0 - 0,0 1,2 3,9 1,2 0,5 0,4 0,1 - 8,9<br />

11,7-13,6 6,1 – 7,0 0,0 0,6 0,0 0,0 - 0,0 0,5 3,1 1,2 0,4 0,2 0,0 - 6,2<br />

13,6-15,6 7,1 – 8,0 0,0 0,3 0,0 0,0 - - 0,3 2,1 1,0 0,3 0,1 0,0 - 4,1<br />

15,6-17,5 8,1 – 9,0 0,0 0,1 - - - - 0,1 1,3 0,7 0,2 0,0 0,0 - 2,6<br />

17,5-19,4 9,1 – 10,0 - 0,0 - - - - 0,1 0,7 0,5 0,1 0,0 0,0 - 1,4<br />

19,4-21,4 10,1 – 11,0 - - - - - 0,0 0,0 0,4 0,3 0,1 0,0 0,0 - 0,9<br />

21,4-23,3 11,1 – 12,0 - - - - - - 0,0 0,2 0,2 0,1 0,0 0,0 - 0,4<br />

23,3-25,3 12,1 – 13,0 - - - - - - 0,0 0,1 0,1 0,0 0,0 - - 0,2<br />

25,3-27,2 13,1 – 14,0 - - - - - - - 0,0 0,1 0,0 - - - 0,1<br />

27,2-29,2 14,1 – 15,0 - - - - - - - 0,0 0,0 0,0 0,0 - - 0,0<br />

29,2-31,1 15,1 – 16,0 - - - - - - - 0,0 0,0 0,0 - - - 0,0<br />

- 16,1 – 17,0 - - - - - - - 0,0 0,0 0,0 - - - 0,0<br />

- 17,1 – 18,0 - - - - - - - - - - - - - -<br />

- 18,0 – 19,0 - - - - - - - - - 0,0 - - - 0,0<br />

- >19,1 - - - - - - - - - - - - - -<br />

Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />

Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />

Stand 22.07.2004 77


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Tab. 10-18: Relative zweidimensionale Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen in 12 Sektoren zu je 30° und Windgeschwindigkeit auf<br />

Grundlage sind Messungen 1982 bis 2002 an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für die Jahreszeit Herbst. Angaben in Prozent<br />

Sektor<br />

Geschwindigkeit<br />

Kt m/s<br />

N<br />

0°<br />

NNE<br />

30°<br />

ENE<br />

60°<br />

E<br />

90°<br />

ESE<br />

120° SSE<br />

150°<br />

S<br />

180°<br />

SSW<br />

210°<br />

WSW<br />

240°<br />

W<br />

270°<br />

WNW<br />

300°<br />

NNW<br />

330° Kalmen<br />

Umlaufend<br />

Summe<br />

0,0 0,0 0,4 13,0<br />

0,1-1,9 0,1 – 1,0 0,3 1,0 2,3 1,9 1,4 1,2 1,3 1,1 0,5 0,2 0,1 0,2 1,5 24,1<br />

1,9-3,9 1,1 – 2,0 0,6 4,1 6,3 2,5 1,0 1,0 2,5 3,3 1,2 0,2 0,3 0,3 0,8 22,3<br />

3,9-5,8 2,1 – 3,0 0,8 5,0 4,0 1,3 0,4 0,5 2,6 4,9 1,3 0,5 0,7 0,4 0,1 14,3<br />

5,8-7,8 3,1 – 4,0 0,6 2,4 1,0 0,5 0,1 0,1 2,3 4,6 1,1 0,6 0,9 0,3 - 9,6<br />

7,8-9,7 4,1 – 5,0 0,3 1,3 0,2 0,1 0,0 0,1 1,7 3,7 0,9 0,5 0,6 0,2 - 6,8<br />

9,7-11,7 5,1 – 6,0 0,2 0,7 0,1 0,0 0,0 0,0 1,0 2,9 1,1 0,5 0,3 0,1 - 4,2<br />

11,7-13,6 6,1 – 7,0 0,1 0,4 0,0 - - 0,0 0,5 2,0 0,9 0,2 0,1 0,0 - 2,4<br />

13,6-15,6 7,1 – 8,0 0,0 0,1 0,0 - - 0,0 0,2 1,1 0,7 0,2 0,1 0,0 - 1,4<br />

15,6-17,5 8,1 – 9,0 0,0 0,0 - - - - 0,1 0,6 0,5 0,1 0,0 - - 0,8<br />

17,5-19,4 9,1 – 10,0 0,0 0,0 - - - - 0,0 0,4 0,3 0,1 0,0 0,0 - 0,4<br />

19,4-21,4 10,1 – 11,0 - 0,0 - - - - 0,0 0,1 0,2 0,0 - - - 0,2<br />

21,4-23,3 11,1 – 12,0 - - - - - - 0,0 0,1 0,1 0,0 - - - 0,1<br />

23,3-25,3 12,1 – 13,0 - - - - - - - 0,0 0,0 0,0 - - - 0,0<br />

25,3-27,2 13,1 – 14,0 - - - - - - - 0,0 0,0 0,0 - - - 0,0<br />

27,2-29,2 14,1 – 15,0 - - - - - - - 0,0 0,0 - - - - 0,0<br />

29,2-31,1 15,1 – 16,0 - - - - - - - - 0,0 0,0 - - - 0,0<br />

- 16,1 – 17,0 - - - - - - - - 0,0 - - - - 0,0<br />

- 17,1 – 18,0 - - - - - - - 0,0 - - - - - 0,0<br />

- 18,0 – 19,0 - - - - - - - - - - - - - -<br />

- >19,1 - - - - - - - - 0,0 - - - - 0,0<br />

78


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Tab. 10-19: Relative zweidimensionale Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen in 12 Sektoren zu je 30° und Windgeschwindigkeit auf<br />

Grundlage sind Messungen 1982 bis 2002 an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für die Jahreszeit Sommer. Angaben in Prozent<br />

Sektor<br />

Geschwindigkeit<br />

Kt m/s<br />

N<br />

0°<br />

NNE<br />

30°<br />

ENE<br />

60°<br />

E<br />

90°<br />

ESE<br />

120° SSE<br />

150°<br />

S<br />

180°<br />

SSW<br />

210°<br />

WSW<br />

240°<br />

W<br />

270°<br />

WNW<br />

300°<br />

NNW<br />

330° Kalmen<br />

Umlaufend<br />

Summe<br />

0,0 0,0 0,3<br />

0,1-1,9 0,1 – 1,0 0,3 1,0 2,0 1,4 1,1 1,2 1,3 0,8 0,4 0,1 0,2 0,3 1,6 11,7<br />

1,9-3,9 1,1 – 2,0 0,9 3,8 5,4 2,0 1,0 1,1 2,1 2,6 1,0 0,5 0,6 0,8 1,3 23,0<br />

3,9-5,8 2,1 – 3,0 1,4 4,3 3,1 1,0 0,7 0,6 2,2 4,3 1,8 1,1 1,4 1,3 0,3 23,3<br />

5,8-7,8 3,1 – 4,0 1,0 2,7 1,2 0,5 0,4 0,2 1,2 3,9 1,8 1,2 1,9 1,0 - 17,0<br />

7,8-9,7 4,1 – 5,0 0,5 1,7 0,4 0,2 0,1 0,0 0,7 3,0 1,6 1,0 1,5 0,8 - 11,3<br />

9,7-11,7 5,1 – 6,0 0,3 0,7 0,2 0,0 0,0 0,0 0,4 1,7 1,4 0,9 0,8 0,4 - 6,7<br />

11,7-13,6 6,1 – 7,0 0,1 0,2 0,0 - - 0,0 0,2 0,9 1,1 0,5 0,3 0,1 - 3,5<br />

13,6-15,6 7,1 – 8,0 0,0 0,0 0,0 - - 0,0 0,0 0,4 0,7 0,3 0,1 0,0 - 1,7<br />

15,6-17,5 8,1 – 9,0 0,0 0,0 - - - - 0,0 0,2 0,4 0,2 0,0 0,0 - 0,8<br />

17,5-19,4 9,1 – 10,0 0,0 0,0 - - - - - 0,1 0,2 0,1 0,0 0,0 - 0,4<br />

19,4-21,4 10,1 – 11,0 - - - - - - - 0,0 0,1 0,0 - - - 0,2<br />

21,4-23,3 11,1 – 12,0 - - - - - - - 0,0 0,0 0,0 - - - 0,0<br />

23,3-25,3 12,1 – 13,0 - - - - - - - - 0,0 - 0,0 - - 0,0<br />

25,3-27,2 13,1 – 14,0 - - - - - - - 0,0 0,0 - - - - 0,0<br />

27,2-29,2 14,1 – 15,0 - - - - - - - - 0,0 - - - - 0,0<br />

29,2-31,1 15,1 – 16,0 - - - - - - - - - - - - - -<br />

- 16,1 – 17,0 - - - - - - - - - - - - - -<br />

- 17,1 – 18,0 - - - - - - - - - - - - - -<br />

- 18,0 – 19,0 - - - - - - - - - - - - - -<br />

- >19,1 - - - - - - - - - - - - - -<br />

Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />

Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />

Stand 22.07.2004 79


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Tab. 10-20: Relative zweidimensionale Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen in 12 Sektoren zu je 30° und Windgeschwindigkeit auf<br />

Grundlage sind Messungen 1982 bis 2002 an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für die Jahreszeit Frühling. Angaben in Prozent<br />

Sektor<br />

Geschwindigkeit<br />

Kt m/s<br />

N<br />

0°<br />

NNE<br />

30°<br />

ENE<br />

60°<br />

E<br />

90°<br />

ESE<br />

120° SSE<br />

150°<br />

S<br />

180°<br />

SSW<br />

210°<br />

WSW<br />

240°<br />

W<br />

270°<br />

WNW<br />

300°<br />

NNW<br />

330° Kalmen<br />

Umlaufend<br />

Summe<br />

0,0 0,0 0,3<br />

0,1-1,9 0,1 – 1,0 0,3 0,9 1,7 1,3 0,9 0,9 1,1 0,8 0,4 0,2 0,1 0,2 1,5 10,3<br />

1,9-3,9 1,1 – 2,0 0,7 3,5 4,8 1,7 0,9 0,8 1,7 2,0 1,1 0,4 0,4 0,6 1,1 19,5<br />

3,9-5,8 2,1 – 3,0 1,0 4,6 3,3 1,1 0,7 0,5 1,9 3,5 1,5 0,7 0,9 0,8 0,2 20,6<br />

5,8-7,8 3,1 – 4,0 1,0 3,7 1,5 0,7 0,4 0,1 0,3 3,5 1,6 1,0 1,3 0,7 - 16,9<br />

7,8-9,7 4,1 – 5,0 0,7 2,4 0,7 0,4 0,1 0,0 1,0 2,9 1,4 0,7 1,1 0,5 - 12,0<br />

9,7-11,7 5,1 – 6,0 0,4 1,8 0,3 0,1 0,0 0,0 0,5 2,4 1,2 0,7 0,8 0,4 - 8,7<br />

11,7-13,6 6,1 – 7,0 0,2 0,9 1,0 0,0 0,0 0,0 0,2 1,6 1,0 0,5 0,4 0,1 - 5,1<br />

13,6-15,6 7,1 – 8,0 0,1 0,4 0,0 0,0 0,0 0,0 0,1 0,9 0,9 0,3 0,2 0,1 - 3,0<br />

15,6-17,5 8,1 – 9,0 0,0 0,2 0,0 0,0 - - 0,0 0,6 0,6 0,2 0,1 0,1 - 1,8<br />

17,5-19,4 9,1 – 10,0 0,0 0,0 0,0 - - - 0,0 0,3 0,4 0,1 0,0 0,0 - 0,9<br />

19,4-21,4 10,1 – 11,0 - 0,0 - - - - 0,0 0,2 0,2 0,1 0,0 - - 0,5<br />

21,4-23,3 11,1 – 12,0 - 0,0 - - - - - 0,1 0,1 0,0 0,0 - - 0,2<br />

23,3-25,3 12,1 – 13,0 - - - - - - - 0,0 0,0 0,0 - - - 0,1<br />

25,3-27,2 13,1 – 14,0 - - - - - - - 0,0 0,0 0,0 - - - 0,0<br />

27,2-29,2 14,1 – 15,0 - - - - - - - 0,0 0,0 0,0 - - - 0,0<br />

29,2-31,1 15,1 – 16,0 - - - - - - - - 0,0 - - - - 0,0<br />

- 16,1 – 17,0 - - - - - - - - - 0,0 - - - 0,0<br />

- 17,1 – 18,0 - - - - - - - - - - - - - -<br />

- 18,0 – 19,0 - - - - - - - - 0,0 - - - - 0,0<br />

- >19,1 - - - - - - - - 0,0 - - - - 0,0<br />

80


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Tab. 10-21: Absolute zweidimensionale Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen in 12 Sektoren zu je 30° und Windgeschwindigkeit auf<br />

Grundlage sind Messungen 1982 bis 2002 an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für das Jahr und Tage mit Niederschlag.<br />

Sektor<br />

Geschwindigkeit<br />

Kt m/s<br />

N<br />

0°<br />

NNE<br />

30°<br />

ENE<br />

60°<br />

E<br />

90°<br />

ESE<br />

120° SSE<br />

150°<br />

S<br />

180°<br />

SSW<br />

210°<br />

WSW<br />

240°<br />

W<br />

270°<br />

WNW<br />

300°<br />

NNW<br />

330°<br />

Kalmen<br />

Umlaufend<br />

Summe<br />

0,0 0,0<br />

0,1-1,9 0,1 – 1,0 31 45 83 92 85 66 85 51 39 17 10 17 340 961<br />

1,9-3,9 1,1 – 2,0 144 339 453 355 244 239 429 364 210 58 60 91 152 3138<br />

3,9-5,8 2,1 – 3,0 240 508 344 122 105 180 638 817 345 105 155 143 23 3725<br />

5,8-7,8 3,1 – 4,0 237 440 161 42 28 92 735 1223 400 204 243 123 1 3929<br />

7,8-9,7 4,1 – 5,0 172 344 35 12 7 40 762 1238 410 195 242 79 1 3537<br />

9,7-11,7 5,1 – 6,0 138 265 22 8 7 15 626 1173 391 184 135 57 - 3021<br />

11,7-13,6 6,1 – 7,0 56 177 12 5 3 6 317 943 340 154 99 40 1 2153<br />

13,6-15,6 7,1 – 8,0 17 97 5 1 - 4 134 633 334 118 51 16 - 1410<br />

15,6-17,5 8,1 – 9,0 2 48 1 1 - 2 69 428 236 81 40 9 - 917<br />

17,5-19,4 9,1 – 10,0 2 7 - - 1 - 39 297 134 33 17 2 - 523<br />

19,4-21,4 10,1 – 11,0 1 2 - - - - 14 139 109 30 5 - - 300<br />

21,4-23,3 11,1 – 12,0 - 1 - 1 - - 4 80 69 17 3 - - 175<br />

23,3-25,3 12,1 – 13,0 - - - - - - 2 32 43 9 - 2 - 88<br />

25,3-27,2 13,1 – 14,0 - - - - - - - 19 17 7 1 - - 44<br />

27,2-29,2 14,1 – 15,0 - - - - - - 1 3 5 6 - - - 15<br />

29,2-31,1 15,1 – 16,0 - - - - - - - 1 4 4 2 1 - 12<br />

- 16,1 – 17,0 - - - - - - - - 1 1 - - - 2<br />

- 17,1 – 18,0 - - - - - - - 1 2 1 - - - 4<br />

- 18,0 – 19,0 - - - - - - - 1 - 1 - - - 2<br />

- >19,1 - - - - - - - - 2 1 - - - 3<br />

Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />

Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />

Stand 22.07.2004 81


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Tab. 10-22: Absolute zweidimensionale Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen in 12 Sektoren zu je 30° und Windgeschwindigkeit auf<br />

Grundlage sind Messungen 1982 bis 2002 an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für das Jahr und Tage mit Nebel (Nebel-Windrose).<br />

Sektor<br />

Geschwindigkeit<br />

Kt m/s<br />

N<br />

0°<br />

NNE<br />

30°<br />

ENE<br />

60°<br />

E<br />

90°<br />

ESE<br />

120° SSE<br />

150°<br />

S<br />

180°<br />

SSW<br />

210°<br />

WSW<br />

240°<br />

W<br />

270°<br />

WNW<br />

300°<br />

NNW<br />

330°<br />

Kalmen<br />

Umlaufend<br />

0,0 0,0<br />

0,1-1,9 0,1 – 1,0 4 18 33 33 31 20 36 32 23 4 5 3 205 447<br />

1,9-3,9 1,1 – 2,0 22 84 147 93 53 47 86 164 94 16 2 5 59 872<br />

3,9-5,8 2,1 – 3,0 9 69 87 16 5 8 59 153 92 4 1 - - 503<br />

5,8-7,8 3,1 – 4,0 1 17 6 1 - - 7 58 33 1 - - - 124<br />

7,8-9,7 4,1 – 5,0 - - - - - - - 8 6 - - - - 14<br />

9,7-11,7 5,1 – 6,0 - - - - - - 1 2 - - - - - 3<br />

11,7-13,6 6,1 – 7,0 - - - - - - - 1 - - - - - 1<br />

13,6-15,6 7,1 – 8,0 - - - - - - - - - - - - - -<br />

15,6-17,5 8,1 – 9,0 - - - - - - - - - - - - - -<br />

17,5-19,4 9,1 – 10,0 - - - - - - - - - - - - - -<br />

19,4-21,4 10,1 – 11,0 - - - - - - - - - - - - - -<br />

Summe<br />

82


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Tab. 10-23: Mittlere Windgeschwindigkeit (m/s) für die einzelnen Windrichtungen in 12 Sektoren zu je 30°. Grundlage Messungen<br />

an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für das Jahr.<br />

Sektor<br />

Monat<br />

Jahreszeit<br />

Jahr<br />

N<br />

0°<br />

NNE<br />

30°<br />

ENE<br />

60°<br />

E<br />

90°<br />

ESE<br />

120°<br />

SSE<br />

150°<br />

S<br />

180°<br />

SSW<br />

210°<br />

WSW<br />

240°<br />

W<br />

270°<br />

WNW<br />

300°<br />

NNW<br />

330°<br />

variabel Mittelwert<br />

Häufigkeit in % 3,6 15,5 12,9 5,6 2,9 2,6 9,8 22,4 10,2 4,3 4,5 2,7 2,6 -<br />

Januar 2,9 3,2 2,1 1,7 1,4 1,3 3,4 4,8 5,4 6,0 4,3 3,1 0,9 3,7<br />

Februar 3,1 3,4 2,2 2,0 1,3 1,2 3,3 4,6 5,2 5,3 4,4 3,4 0,8 3,6<br />

März 3,7 3,3 2,2 2,0 1,8 1,7 3,1 4,7 5,5 5,3 4,5 3,7 1,0 3,8<br />

April 3,2 3,6 2,3 2,2 1,9 1,7 3,1 4,2 4,8 4,3 4,2 3,5 1,1 3,4<br />

Mai 3,4 3,3 2,3 2,3 1,9 1,5 2,4 3,7 4,3 4,1 3,7 3,3 1,1 3,1<br />

Juni 3,1 2,9 2,1 1,7 1,6 1,6 2,5 3,6 4,6 4,4 3,8 3,3 1,1 3,1<br />

Juli 2,9 2,9 2,1 1,9 1,8 1,6 2,6 3,7 4,5 4,5 3,6 3,2 1,1 3,0<br />

August 2,7 2,6 1,9 1,7 1,6 1,4 2,5 3,5 4,4 4,0 3,7 2,9 1,2 2,8<br />

September 2,8 2,7 1,9 1,7 1,3 1,5 2,8 3,9 4,9 4,6 3,5 2,8 1,1 3,0<br />

Oktober 2,9 2,8 1,9 1,6 1,2 1,4 3,1 4,1 4,7 4,5 3,5 2,7 0,9 3,1<br />

November 3,1 2,8 1,8 1,7 1,3 1,5 3,4 4,0 4,7 4,4 3,9 2,7 0,8 3,1<br />

Dezember 3,0 3,1 2,0 1,5 1,2 1,2 3,4 4,7 5,0 4,9 3,9 3,0 0,7 3,5<br />

Frühjahr 3,4 3,4 2,3 2,2 1,9 1,6 2,9 4,2 4,9 4,6 4,1 3,5 1,1 2,4<br />

Sommer 2,9 2,8 2,0 1,8 1,7 1,5 2,5 3,6 4,5 4,3 3,7 3,1 1,1 3,0<br />

Herbst 2,9 2,8 1,9 1,7 1,3 1,5 3,1 4,0 4,8 4,5 3,6 2,7 0,9 3,1<br />

Winter 3,0 3,2 2,1 1,7 1,3 1,2 3,4 4,7 5,2 5,4 4,2 3,2 0,8 3,6<br />

Jahr 3,1 3,1 2,0 1,8 1,6 1,5 3,0 4,2 4,8 4,6 3,9 3,2 1,0 3,3<br />

Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />

Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />

Stand 22.07.2004 83


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Tab. 10-24: Mittlere Windgeschwindigkeit (m/s) im Tagesgang für 00, 03, 06, 09, 12, 15, 18, 21 UTC. Grundlage Messungen an der<br />

Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für das Jahr.<br />

Stationshöhe 112 m über NN<br />

Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002<br />

Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez Jahr<br />

00 UTC 3,5 3,2 3,2 2,7 2,3 2,3 2,2 2,1 2,5 2,6 2,9 3,3 2,7<br />

03 UTC 3,5 3,3 3,1 2,6 2,3 2,3 2,2 2,1 2,3 2,6 2,8 3,2 2,7<br />

06 UTC 3,6 3,4 3,3 2,9 2,9 3,0 2,8 2,5 2,8 2,9 2,9 3,3 3,0<br />

09 UTC 3,8 3,9 4,2 4,0 3,6 3,6 3,5 3,2 3,6 3,5 3,3 3,6 3,7<br />

12 UTC 4,4 4,6 4,8 4,5 4,1 4,2 4,0 3,9 4,1 3,9 3,8 4,0 4,2<br />

15 UTC 4,1 4,5 4,7 4,5 4,2 4,3 4,2 4,0 4,1 3,8 3,5 3,8 4,2<br />

18 UTC 3,7 3,5 3,6 3,8 3,6 3,7 3,8 3,4 3,0 3,0 3,0 3,6 3,5<br />

21 UTC 3,8 3,5 3,2 2,9 2,6 2,6 2,5 2,2 2,6 2,8 3,0 3,5 2,9<br />

84


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Tab. 10-25: Maximale Windböen (m/s) für die einzelnen Windrichtungen in 12 Sektoren zu je 30°. Grundlage Messungen an der<br />

Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für das Jahr.<br />

Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 1992<br />

Windgeschwindigkeit als Tagesmaximum, Windrichtung als Vektormittel der Stunde des Tagesmaximums<br />

Sektor<br />

Monat<br />

Jahreszeit<br />

Jahr<br />

N<br />

0°<br />

NNE<br />

30°<br />

ENE<br />

60°<br />

E<br />

90°<br />

ESE<br />

120°<br />

SSE<br />

150°<br />

S<br />

180°<br />

SSW<br />

210°<br />

WSW<br />

240°<br />

W<br />

270°<br />

WNW<br />

300°<br />

NNW<br />

330°<br />

Maximum<br />

1982 14,8 13,7 15,3 10,8 10,1 8,9 11,8 16,9 23,4 21,0 17,4 18,8 23,4<br />

1983 16,1 15,4 13,3 8,9 9,6 8,3 12,5 19,5 23,1 21,1 17,5 15,2 23,1<br />

1984 11,1 20,1 15,4 11,7 15,0 10,2 13,6 24,5 22,9 22,9 21,2 25,0 25,0<br />

1985 15,2 18,1 11,9 16,2 13,2 12,4 18,6 21,9 22,5 21,5 25,0 16,3 25,0<br />

1986 14,6 18,5 16,9 12,1 17,9 7,9 20,0 20,7 23,9 29,6 17,7 12,5 29,6<br />

1987 16,5 16,1 11,6 10,2 11,8 11,1 15,6 24,0 22,2 18,6 16,3 20,0 24,0<br />

1988 16,4 15,9 12,2 12,3 10,2 22,0 16,2 21,8 31,1 19,4 18,0 16,9 31,1<br />

1989 16,0 14,3 15,2 12,5 12,1 9,3 20,0 18,9 21,0 18,8 15,8 18,5 21,0<br />

1990 16,3 14,3 13,3 13,8 9,8 16,5 20,6 22,1 32,3 28,0 25,7 16,7 32,3<br />

1991 18,0 17,5 13,1 11,0 17,6 9,4 19,6 24,0 30,4 21,6 19,4 21,1 30,4<br />

1992 17,5 18,0 13,9 13,4 19,5 17,0 20,1 30,9 28,3 23,1 36,0 20,6 36,0<br />

Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />

Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />

Stand 22.07.2004 85


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Tab. 10-26 : Maximale Windböen (m/s) für die einzelnen Windrichtungen in 12 Sektoren zu je 30°. Grundlage Messungen an der<br />

Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für das Jahr.<br />

Datengrundlage: Zeitraum 1993 bis 2002<br />

Windgeschwindigkeit als Tagesmaximum, Windrichtung als Vektormittel der Stunde des Tagesmaximums<br />

Sektor<br />

Monat<br />

Jahreszeit<br />

Jahr<br />

N<br />

0°<br />

NNE<br />

30°<br />

ENE<br />

60°<br />

E<br />

90°<br />

ESE<br />

120°<br />

SSE<br />

150°<br />

S<br />

180°<br />

SSW<br />

210°<br />

WSW<br />

240°<br />

W<br />

270°<br />

WNW<br />

300°<br />

NNW<br />

330°<br />

Maximum<br />

1993 22,8 18,0 15,0 21,2 18,2 19,2 19,9 26,8 28,6 25,2 21,0 20,6 28,6<br />

1994 14,4 17,2 10,3 14,4 11,3 10,1 14,3 22,6 27,3 21,4 33,1 16,4 33,1<br />

1995 16,4 17,8 13,4 10,8 11,0 11,0 14,1 24,2 22,0 17,8 23,3 24,1 24,2<br />

1996 12,1 14,2 15,3 10,8 11,5 8,0 19,9 17,5 23,6 21,2 16,9 13,5 23,6<br />

1996 19,3 15,2 14,6 11,5 9,0 12,0 14,3 25,1 23,5 23,2 17,6 16,7 25,1<br />

1997 19,3 15,2 14,6 11,5 9,0 12,0 14,3 25,1 23,5 23,2 17,6 16,7 25,1<br />

1998 12,5 14,6 13,7 11,3 9,4 12,1 16,5 20,9 23,4 24,8 15,5 12,6 24,8<br />

1999 14,3 13,8 14,9 13,7 10,7 14,7 15,6 22,0 23,3 22,5 21,7 17,7 23,3<br />

2000 14,4 14,0 11,1 11,7 16,1 14,1 17,1 27,7 31,5 19,8 19,3 16,1 31,5<br />

2001 14,9 16,3 10,9 10,4 10,1 10,7 19,4 22,8 21,4 19,9 18,3 15,8 22,8<br />

2002 13,4 16,6 13,4 12,8 8,1 9,3 18,4 21,0 32,1 26,3 19,6 18,1 32,1<br />

86


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Tab. 10-27: Mittlere Anzahl der Spitzenböen einzelner Windstärkestufen über 10,5 m/s, 17,5 m/s, 20,5 m/s und 24,5 m/s.<br />

Grundlage Messungen an der Wetterstation der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong> für das Jahr.<br />

≥10,5<br />

Beaufort 6<br />

≥17,5<br />

Beaufort 8<br />

≥20,5<br />

Beaufort 9<br />

≥24,5<br />

Beaufort 10<br />

≥10,5<br />

Beaufort 6<br />

≥17,5<br />

Beaufort 8<br />

≥20,5<br />

Beaufort 9<br />

≥24,5<br />

Beaufort 10<br />

Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002<br />

Stündliche Windmessungen, Tagesmaximum<br />

Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez<br />

13,2 11,9 16,2 15,7 14,4 15,1 15,0 12,5 11,5 11,1 9,9 12,3 158,7<br />

2,8 2,5 3,0 1,2 0,6 1,1 1,2 1,2 1,0 1,4 1,4 2,2 19,8<br />

1,1 1,0 1,0 0,4 0,1 0,5 0,4 0,3 0,3 0,5 0,5 0,8 6,9<br />

0,2 0,1 0,2 0,0 - 0,2 0,2 0,1 0,0 0,2 0,0 0,1 1,6<br />

Mittlere Anzahl der Spitzenböen einzelner Windstärkestufen über 10,5 m/s, 17,5 m/s, 20,5 m/s und 24,5 m/s.<br />

Grundlage Messungen an der Wetterstation Kleiner Feldberg (805 m über NN) für das Jahr.<br />

Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez<br />

21,3 20,7 22,1 20,1 18,3 16,9 17,0 14,4 16,8 21,9 22,0 23,0 234,4<br />

7,9 6,3 6,3 4,2 3,0 2,1 1,4 1,2 2,4 5,7 5,2 6,7 52,2<br />

4,1 2,6 3,1 1,2 0,7 0,8 0,3 0,4 0,4 1,7 2,3 3,2 20,9<br />

1,7 0,8 1,4 0,2 0,0 0,1 0,1 0,1 0,0 0,6 0,7 0,8 6,6<br />

Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />

Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />

Stand 22.07.2004 87<br />

Jahr<br />

Anzahl<br />

Jahr<br />

Anzahl


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Tab. 10-28: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />

Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002 für den Monat Januar und 00:00 bis 23:00 UTC (24 Meldungen), Markierung s. Text<br />

Ceiling (ft)<br />

Kleiner<br />

Sichtweite (km) kleiner<br />

0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1,0 1,2 1,5 1,6 1,8 2 3 4 5 8 10 20<br />

A/B 0 0,3 0,6 0,8 1,1 1,5 1,8 2,0 2,3 2,6 3,1 3,9 4,2 4,7 5,3 9,6 15,1 20,7 33,9 40,2 68,9<br />

100 0,1 0,1 0,3 0,6 0,9 1,2 1,5 1,8 2,0 2,4 2,7 3,1 3,9 4,2 4,7 5,3 9,6 15,1 20,7 33,9 40,2 68,9<br />

200 0,6 0,7 0,9 1,1 1,4 1,7 1,9 2,1 2,3 2,5 2,8 3,2 4,0 4,2 4,8 5,3 9,6 15,1 20,7 33,9 40,2 68,9<br />

300 1,1 1,2 1,4 1,6 1,9 2,1 2,4 2,6 2,7 2,9 3,2 3,5 4,3 4,5 5,0 5,5 9,7 15,2 20,7 33,9 40,2 68,9<br />

400 3,1 3,1 3,3 3,6 3,8 4,1 4,3 4,5 4,6 4,9 5,1 5,4 6,1 6,3 6,7 7,2 10,6 15,6 20,9 33,9 40,2 68,9<br />

500 3,9 3,9 4,1 4,4 4,6 4,9 5,2 5,3 5,5 5,7 5,9 6,2 6,9 7,1 7,5 7,9 11,3 16,1 21,2 33,9 40,2 68,9<br />

700 5,4 5,4 5,6 5,9 6,1 6,4 6,6 6,8 6,9 7,2 7,4 7,7 8,4 8,5 9,0 9,4 12,6 17,2 22,1 34,1 40,2 68,9<br />

1000 7,4 7,4 7,6 7,9 8,1 8,4 8,6 8,8 8,9 9,1 9,4 9,7 10,3 10,5 11,0 11,4 14,5 18,8 23,4 34,7 40,5 68,9<br />

1500 12,1 12,1 12,4 12,6 12,8 13,1 13,4 13,5 13,7 13,9 14,1 14,4 15,1 15,2 15,7 16,1 19,1 23,2 27,4 37,5 42,7 69,2<br />

2500 21,4 21,5 21,7 21,9 22,2 22,4 22,7 22,9 23,0 23,2 23,4 23,7 24,4 24,2 25,0 25,4 28,4 32,3 36,2 45,2 49,6 71,9<br />

3000 24,6 24,7 24,9 25,1 25,4 25,6 25,9 26,0 26,2 26,4 26,6 26,9 27,6 27,7 28,2 28,6 31,5 35,4 39,2 47,9 52,2 73,3<br />

5000 33,4 33,5 33,7 33,9 34,2 34,5 34,7 34,9 35,0 35,2 35,4 35,7 36,4 36,6 37,0 37,4 40,2 43,9 47,5 55,8 59,8 78,1<br />

10000 36,5 36,6 36,8 37,0 37,3 37,5 37,8 37,9 38,1 38,3 38,5 38,8 39,5 39,6 40,1 40,5 43,3 47,0 50,5 58,4 62,2 79,7<br />

20000 39,2 39,2 39,5 39,7 40,0 40,2 40,5 40,6 40,8 41,0 41,2 41,5 42,2 42,3 42,7 43,1 45,9 49,5 53,0 60,6 64,1 80,9<br />

C 41,8 41,8 42,0 42,3 42,5 42,8 43,1 43,2 43,3 43,5 43,8 44,1 44,7 44,9 45,3 45,6 48,4 52,0 55,3 62,6 66,0 81,9<br />

88


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Tab. 10-29: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />

Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002 für den Monat Februar und 00:00 bis 23:00 UTC (24 Meldungen), Markierung s. Text<br />

Ceiling (ft)<br />

Kleiner<br />

Sichtweite (km) kleiner<br />

0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1,0 1,2 1,5 1,6 1,8 2 3 4 5 8 10 20<br />

A/B 0,1 0,2 0,4 0,6 0,7 0,8 1,0 1,1 1,3 1,5 1,9 2,5 2,7 3,0 3,3 6,5 11,6 16,7 30,3 36,2 65,7<br />

100 0,2 0,3 0,4 0,6 0,8 0,9 1,0 1,1 1,3 1,4 1,6 1,9 2,6 2,8 3,0 3,4 6,5 11,6 16,7 30,4 36,2 65,7<br />

200 0,4 0,5 0,6 0,8 1,0 1,1 1,2 1,3 1,5 1,6 1,7 2,0 2,7 2,9 3,1 3,4 6,5 11,6 16,7 30,4 36,2 65,7<br />

300 0,8 0,9 1,0 1,2 1,3 1,4 1,6 1,7 1,8 1,9 2,0 2,4 2,9 3,1 3,3 3,6 6,6 11,6 16,7 30,4 36,2 65,7<br />

400 1,9 2,0 2,1 2,3 2,4 2,6 2,7 2,8 2,9 3,0 3,2 3,5 4,0 4,2 4,3 4,6 7,2 11,9 16,9 30,4 36,2 65,7<br />

500 2,5 2,5 2,7 2,8 3,0 3,1 3,2 3,4 3,5 3,6 3,7 4,1 4,6 4,8 4,9 5,2 7,6 12,2 17,0 30,4 36,2 65,7<br />

700 3,2 3,3 3,4 3,6 3,8 3,9 4,0 4,1 4,2 4,3 4,5 4,8 5,3 5,5 5,6 5,9 8,3 12,7 17,4 30,5 36,3 65,7<br />

1000 4,6 4,7 4,8 5,0 5,1 5,3 5,4 5,5 5,6 5,7 5,9 6,2 6,6 6,8 7,0 7,2 9,5 13,5 18,1 30,7 36,4 65,7<br />

1500 7,5 7,5 7,7 7,9 8,0 8,1 8,2 8,4 8,5 8,6 8,7 9,0 9,5 9,7 9,8 10,1 12,2 16,1 20,3 32,0 37,4 65,9<br />

2500 14,5 14,6 14,7 14,9 15,1 15,2 15,3 15,4 15,5 15,6 15,8 16,1 16,6 16,7 16,9 17,1 19,2 22,8 26,8 37,6 42,4 67,7<br />

3000 17,9 17,9 18,1 18,3 18,4 18,5 18,6 18,8 18,9 19,0 19,1 19,4 19,9 20,1 20,2 20,4 22,5 26,1 30,0 40,6 45,3 69,2<br />

5000 26,6 26,7 26,8 27,0 27,2 27,3 27,4 27,5 27,6 27,7 27,9 28,2 28,6 28,8 29,0 29,2 31,3 34,7 38,5 48,4 52,5 73,2<br />

10000 30,9 31,0 31,1 31,3 31,5 31,6 31,7 31,8 31,9 32,0 32,1 32,5 32,9 33,1 33,2 33,4 35,5 38,8 42,4 52,0 55,9 75,1<br />

20000 34,4 34,5 34,6 34,8 34,9 35,1 35,2 35,3 35,4 35,5 35,6 35,9 36,4 36,6 36,7 36,9 38,9 42,2 45,7 55,0 58,6 76,6<br />

C 38,6 38,7 38,8 39,0 39,2 39,3 39,4 39,5 39,6 39,7 39,8 40,1 40,6 40,8 40,9 41,1 43,3 49,7 58,9 62,4 78,7 78,7<br />

Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />

Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />

Stand 22.07.2004 89


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Tab. 10-30: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />

Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002 für den Monat März und 00:00 bis 23:00 UTC (24 Meldungen), Markierung s. Text<br />

Ceiling (ft)<br />

Kleiner<br />

Sichtweite (km) kleiner<br />

0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1,0 1,2 1,5 1,6 1,8 2 3 4 5 8 10 20<br />

A/B 0,0 0,1 0,2 0,2 0,3 0,3 0,4 0,4 0,5 0,5 0,5 0,7 0,8 0,9 1,0 2,3 4,8 8,2 18,5 25,1 58,5<br />

100 0,0 0,1 0,1 0,2 0,2 0,3 0,3 0,4 0,4 0,5 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1,1 2,3 4,8 8,2 18,5 25,1 58,5<br />

200 0,1 0,1 0,2 0,3 0,3 0,4 0,4 0,4 0,4 0,5 0,5 0,6 0,8 0,8 1,0 1,1 2,3 4,8 8,2 18,5 25,1 58,5<br />

300 0,2 0,2 0,3 0,3 0,4 0,4 0,4 0,5 0,5 0,6 0,6 0,6 0,8 0,9 1,0 1,1 2,3 4,8 8,2 18,5 25,1 58,5<br />

400 0,5 0,5 0,6 0,7 0,7 0,8 0,8 0,8 0,9 0,9 0,9 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 2,6 4,9 8,3 18,5 25,1 58,5<br />

500 0,8 0,8 0,9 0,9 1,0 1,0 1,1 1,1 1,1 1,2 1,2 1,2 1,4 1,4 1,6 1,7 2,8 5,1 8,4 18,5 25,1 58,5<br />

700 1,3 1,3 1,4 1,4 1,5 1,5 1,6 1,6 1,6 1,7 1,7 1,7 1,9 1,9 2,1 2,2 3,3 5,5 8,7 18,6 25,1 58,6<br />

1000 1,8 1,8 1,9 1,9 2,0 2,1 2,1 2,1 2,1 2,2 2,2 2,2 2,4 2,4 2,6 2,7 3,7 5,9 9,0 18,7 25,2 58,6<br />

1500 3,2 3,2 3,3 3,3 3,4 3,4 3,4 3,5 3,5 3,5 3,5 3,6 3,8 3,8 3,9 4,0 5,1 7,2 10,1 19,5 25,7 58,7<br />

2500 8,4 8,4 8,5 8,5 8,6 8,6 8,7 8,7 8,7 8,8 8,8 8,8 9,0 9,0 9,1 9,2 10,2 12,2 15,1 23,9 29,6 60,1<br />

3000 11,0 11,0 11,1 11,1 11,2 11,2 11,2 11,3 11,3 11,4 11,4 11,4 11,6 11,6 11,7 11,8 12,8 14,7 17,6 26,2 31,8 61,1<br />

5000 21,2 21,2 21,3 21,4 21,4 21,5 21,5 21,5 21,5 21,6 21,6 21,6 21,8 21,8 21,9 22,0 22,9 24,8 27,5 35,6 40,8 66,2<br />

10000 27,3 27,3 27,4 27,5 27,5 27,6 27,6 27,6 27,6 27,7 27,7 27,7 27,9 27,9 28,0 28,1 29,0 30,8 33,4 41,2 46,1 69,5<br />

20000 31,9 32,0 32,0 32,1 32,1 32,2 32,2 32,2 32,3 32,3 32,3 32,4 32,5 32,6 32,7 32,7 33,6 35,3 37,8 45,1 49,7 71,5<br />

C 37,3 37,4 37,4 37,5 37,5 37,6 37,6 37,6 37,6 37,7 37,7 37,7 37,9 37,9 38,0 38,1 39,0 40,7 43,1 50,2 54,5 74,8<br />

90


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Tab. 10-31: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />

Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002 für den Monat April und 00:00 bis 23:00 UTC (24 Meldungen),<br />

Ceiling (ft)<br />

kleiner<br />

Sichtweite (km) kleiner<br />

0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1,0 1,2 1,5 1,6 1,8 2 3 4 5 8 10 20<br />

A/B 0,0 0,0 0,1 0,1 0,1 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,4 0,8 2,3 3,8 10,2 14,7 44,2<br />

100 0,0 0,1 0,1 0,1 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,3 0,4 0,8 2,3 3,8 10,2 14,8 44,2<br />

200 0,1 0,1 0,1 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,4 0,8 2,3 3,8 10,2 14,8 44,2<br />

300 0,1 0,1 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,4 0,4 0,8 2,3 3,8 10,2 14,8 44,2<br />

400 0,4 0,4 0,4 0,4 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,6 0,6 0,6 0,6 0,6 0,7 1,0 2,4 3,9 10,2 14,8 44,2<br />

500 0,6 0,6 0,6 0,6 0,7 0,7 0,7 0,7 0,7 0,7 0,7 0,8 0,8 0,8 0,8 0,9 1,2 2,5 4,0 10,2 14,8 44,2<br />

700 0,8 0,8 0,8 0,8 0,8 0,9 0,9 0,9 0,9 0,9 0,9 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,4 2,6 4,1 10,2 14,8 44,2<br />

1000 1,1 1,1 1,1 1,1 1,2 1,2 1,2 1,2 1,2 1,2 1,3 1,3 1,3 1,3 1,3 1,4 1,7 2,9 4,3 10,3 14,8 44,2<br />

1500 1,7 1,7 1,8 1,8 1,8 1,8 1,8 1,9 1,9 1,9 1,9 1,9 1,9 2,0 2,0 2,0 2,3 3,5 4,8 10,7 15,1 44,3<br />

2500 4,9 4,9 4,9 5,0 5,0 5,0 5,0 5,1 5,1 5,1 5,1 5,1 5,1 5,1 5,2 5,2 5,5 6,5 7,7 13,0 17,1 44,9<br />

3000 6,4 6,4 6,5 6,5 6,5 6,5 6,5 6,6 6,6 6,6 6,6 6,6 6,6 6,7 6,7 6,7 7,0 8,0 9,1 14,2 18,2 45,4<br />

5000 13,3 13,3 13,3 13,4 13,4 13,4 13,4 13,5 13,5 13,5 13,5 13,5 13,5 13,5 13,6 13,6 13,9 14,8 15,9 20,7 24,4 29,0<br />

10000 20,5 20,5 20,5 20,5 20,6 20,6 20,6 20,6 20,6 20,6 20,7 20,7 20,7 20,7 20,7 20,8 21,1 22,0 22,9 27,5 31,0 53,3<br />

20000 25,0 25,0 25,1 25,1 25,1 25,1 25,1 25,2 25,2 25,2 25,2 25,2 25,2 25,3 25,3 25,3 25,6 26,5 27,3 31,8 35,1 55,9<br />

C 34,0 34,0 34,0 34,1 34,1 34,1 34,1 34,2 34,2 34,2 34,2 34,2 34,2 34,2 34,3 34,3 34,6 35,5 36,2 40,5 43,7 62,2<br />

Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />

Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />

Stand 22.07.2004 91


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Tab. 10-32: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />

Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002 für den Monat Mai und 00:00 bis 23:00 UTC (24 Meldungen), Markierung s. Text<br />

Ceiling (ft)<br />

kleiner<br />

Sichtweite (km) kleiner<br />

0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1,0 1,2 1,5 1,6 1,8 2 3 4 5 8 10 20<br />

A/B 0,0 0,1 0,1 0,1 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,4 0,6 1,6 3,0 7,7 11,2 37,6<br />

100 0,0 0,0 0,1 0,1 0,1 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,3 0,4 0,6 1,6 3,0 7,7 11,2 37,6<br />

200 0,0 0,1 0,1 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,3 0,4 0,6 1,6 3,0 7,7 11,2 37,6<br />

300 0,0 0,1 0,1 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 03 0,3 0,4 0,6 1,6 3,0 7,7 11,2 37,6<br />

400 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,4 0,4 0,4 0,4 0,5 0,7 1,6 3,1 7,7 11,2 37,6<br />

500 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,3 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,5 0,5 0,5 0,5 0,7 1,7 3,1 7,7 11,2 37,6<br />

700 0,4 0,4 0,4 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,6 0,6 0,6 0,6 0,7 0,9 1,8 3,2 7,7 11,2 37,6<br />

1000 0,5 0,6 0,6 0,6 0,7 0,7 0,7 0,7 0,7 0,7 0,7 0,7 0,8 0,8 0,8 0,8 1,1 2,0 3,3 7,8 11,3 37,6<br />

1500 0,9 1,0 1,0 1,0 1,1 1,1 1,1 1,1 1,1 1,1 1,1 1,1 1,2 1,2 1,2 1,2 1,5 2,3 3,7 8,1 11,5 37,7<br />

2500 3,2 3,2 3,3 3,3 3,3 3,3 3,4 3,4 3,4 3,4 3,4 3,4 3,5 3,5 3,5 3,5 3,7 4,6 5,8 10,1 13,3 38,4<br />

3000 4,7 4,7 4,7 4,8 4,8 4,8 4,8 4,8 4,8 4,8 4,8 4,8 4,9 4,9 4,9 5,0 5,1 6,0 7,2 11,3 14,4 39,0<br />

5000 10,6 10,6 10,7 10,7 10,7 10,7 10,8 10,8 10,8 10,8 10,8 10,8 10,8 10,9 10,9 10,9 11,1 11,9 13,1 16,8 19,7 42,3<br />

10000 18,4 18,5 18,5 18,5 18,6 18,6 18,6 18,6 18,6 18,6 18,6 18,6 18,7 18,7 18,7 18,7 18,9 19,7 20,8 24,2 26,9 47,4<br />

20000 22,5 22,5 22,6 22,6 22,6 22,6 22,6 22,6 22,7 22,7 22,7 22,7 22,7 22,8 22,8 22,8 23,0 23,8 24,8 28,1 30,7 49,9<br />

C 31,7 31,7 31,7 31,8 31,8 31,8 31,8 31,8 31,8 31,9 31,9 31,9 31,9 31,9 32,0 32,0 32,2 32,9 33,9 37,9 39,6 57,2<br />

92


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Tab. 10-33: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />

Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002 für den Monat Juni und 00:00 bis 23:00 UTC (24 Meldungen), Markierung s. Text<br />

Ceiling (ft)<br />

Kleiner<br />

Sichtweite (km) kleiner<br />

0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1,0 1,2 1,5 1,6 1,8 2 3 4 5 8 10 20<br />

A/B - 0,0 0,0 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,5 1,2 2,2 6,3 9,6 34,9<br />

100 0,0 0,0 0,0 0,0 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,5 1,2 2,2 6,3 9,6 34,9<br />

200 0,0 0,0 0,0 0,0 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,5 1,2 2,2 6,3 9,6 34,9<br />

300 0,0 0,0 0,0 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,5 1,2 2,2 6,3 9,6 34,9<br />

400 0,1 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,4 0,4 0,4 0,4 0,6 1,3 2,2 6,3 9,7 34,9<br />

500 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,6 1,3 2,3 6,3 9,7 34,9<br />

700 0,3 0,3 0,3 0,3 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,8 1,4 2,4 6,4 9,7 34,9<br />

1000 0,4 0,4 0,4 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,6 0,6 0,6 0,6 0,6 0,6 0,7 0,7 0,9 1,5 2,5 6,4 9,7 34,9<br />

1500 0,8 0,8 0,8 0,9 0,9 0,9 0,9 0,9 0,9 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,1 1,3 1,9 2,8 6,7 9,9 34,9<br />

2500 2,3 2,3 2,3 2,3 2,4 2,4 2,4 2,4 2,4 2,4 2,5 2,5 2,5 2,5 2,5 2,5 2,7 3,3 4,2 7,8 11,0 35,5<br />

3000 3,2 3,2 3,2 3,2 3,3 3,3 3,3 3,3 3,3 3,3 3,4 3,4 3,4 3,4 3,4 3,4 3,6 4,2 5,1 8,6 11,7 35,8<br />

5000 9,0 9,0 9,0 9,0 9,0 9,0 9,1 9,1 9,1 9,1 9,1 9,1 9,2 9,2 9,2 9,2 9,4 10,0 10,8 14,0 16,9 39,2<br />

10000 18,8 18,8 18,8 18,8 18,9 18,9 18,9 18,9 18,9 19,0 19,0 19,0 19,0 19,0 19,0 19,0 19,2 19,8 20,6 23,5 26,3 46,5<br />

20000 23,9 23,9 23,9 23,9 23,9 24,0 24,0 24,0 24,0 24,0 24,0 24,0 24,1 24,1 24,1 24,1 24,3 24,8 25,6 28,4 31,0 50,1<br />

C 31,4 31,4 31,4 31,4 31,4 31,4 31,4 31,5 31,5 31,5 31,5 31,5 31,5 31,5 31,5 31,6 31,7 32,3 33,0 35,8 38,4 56,3<br />

Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />

Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />

Stand 22.07.2004 93


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Tab. 10-34: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />

Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002 für den Monat Juli und 00:00 bis 23:00 UTC (24 Meldungen), Markierung s. Text<br />

Ceiling (ft)<br />

kleiner<br />

Sichtweite (km) kleiner<br />

0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1,0 1,2 1,5 1,6 1,8 2 3 4 5 8 10 20<br />

A/B 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,4 0,6 1,1 2,1 5,8 9,0 33,0<br />

100 0,0 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,3 0,4 0,4 0,4 0,6 1,2 2,1 5,8 9,0 33,0<br />

200 0,0 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,3 0,4 0,4 0,4 0,6 1,2 2,1 5,8 9,0 33,0<br />

300 0,1 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,6 1,2 2,1 5,8 9,0 33,0<br />

400 0,2 0,3 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,7 1,3 2,2 5,8 9,0 33,0<br />

500 0,2 0,3 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,6 0,8 1,3 2,2 5,8 9,0 33,0<br />

700 0,5 0,6 0,7 0,7 0,7 0,7 0,7 0,7 0,7 0,8 0,8 0,8 0,8 0,8 0,8 0,8 1,1 1,5 2,4 5,9 9,1 33,0<br />

1000 0,7 0,8 0,9 0,9 0,9 0,9 0,9 0,9 0,9 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,3 1,7 2,6 6,0 9,1 33,0<br />

1500 1,0 1,1 1,2 1,2 1,2 1,2 1,2 1,2 1,3 1,3 1,3 1,3 1,3 1,3 1,3 1,3 1,6 2,0 2,8 6,2 9,3 33,1<br />

2500 2,6 2,7 2,8 2,8 2,8 2,8 2,8 2,8 2,8 2,9 2,9 2,9 2,9 2,9 2,9 2,9 3,1 3,6 4,2 7,4 10,4 33,5<br />

3000 3,6 3,7 3,8 3,8 3,8 3,8 3,8 3,8 3,8 3,9 3,9 3,9 3,9 3,9 3,9 3,9 4,1 4,5 5,2 8,2 11,1 34,0<br />

5000 9,1 9,2 9,2 9,3 9,3 9,3 9,3 9,3 9,3 9,3 9,4 9,4 9,4 9,4 9,4 9,4 9,6 10,0 10,5 13,4 16,1 37,3<br />

10000 18,4 18,5 18,5 18,5 18,6 18,6 18,6 18,6 18,6 18,6 18,6 18,6 18,6 18,7 18,7 18,7 18,9 19,2 19,8 22,5 24,9 43,9<br />

20000 23,6 23,7 23,7 23,7 23,8 23,8 23,8 23,8 23,8 23,8 23,8 23,8 23,8 23,9 23,9 23,9 24,1 24,4 24,9 27,5 29,8 47,2<br />

C 31,1 31,2 31,2 31,3 31,3 31,3 31,3 31,3 31,3 31,3 31,4 31,4 31,4 31,4 31,4 31,4 31,6 31,9 32,4 34,9 37,1 53,5<br />

94


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Tab. 10-35: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />

Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002 für den Monat August und 00:00 bis 23:00 UTC (24 Meldungen), Markierung s. Text<br />

Ceiling (ft)<br />

Kleiner<br />

Sichtweite (km) kleiner<br />

0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1,0 1,2 1,5 1,6 1,8 2 3 4 5 8 10 20<br />

A/B - 0,0 0,0 0,1 0,1 0,1 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,3 0,6 1,6 2,5 7,1 10,2 35,7<br />

100 0,0 0,0 0,0 0,1 0,1 0,1 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,4 0,7 1,6 2,5 7,1 10,2 35,7<br />

200 0,0 0,0 0,1 0,1 0,1 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,4 0,7 1,6 2,5 7,1 10,2 35,7<br />

300 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,4 0,7 1,6 2,5 7,1 10,2 35,7<br />

400 0,1 0,1 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,4 0,4 0,4 0,7 1,6 2,5 7,1 10,2 35,7<br />

500 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,5 0,5 0,5 0,8 1,7 2,5 7,1 10,2 35,7<br />

700 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,5 0,5 0,5 0,6 0,8 1,7 2,5 7,1 10,2 35,7<br />

1000 0,3 0,3 0,4 0,4 0,4 0,4 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,6 0,6 0,6 0,6 0,9 1,8 2,7 7,1 10,2 35,7<br />

1500 0,6 0,6 0,6 0,7 0,7 0,7 0,7 0,8 0,8 0,8 0,8 0,8 0,8 0,9 0,9 0,9 1,2 2,0 2,9 7,2 10,3 35,8<br />

2500 1,6 1,6 1,6 1,7 1,7 1,7 1,7 1,8 1,8 1,8 1,8 1,8 1,8 1,9 1,9 1,9 2,2 3,0 3,8 8,0 11,1 36,2<br />

3000 2,3 2,3 2,3 2,3 2,4 2,4 2,4 2,4 2,4 2,4 2,4 2,5 2,5 2,5 2,6 2,6 2,9 3,6 4,5 8,6 11,6 36,5<br />

5000 5,9 5,9 6,0 6,0 6,0 6,0 6,1 6,1 6,1 6,1 6,1 6,1 6,2 6,2 6,2 6,2 6,5 7,3 8,1 12,1 14,9 38,7<br />

10000 12,8 12,8 12,8 12,8 12,8 12,8 12,9 12,9 12,9 12,9 12,9 12,9 13,0 13,0 13,0 13,0 13,3 14,0 14,8 18,6 21,2 43,5<br />

20000 19,0 19,0 19,0 19,0 19,0 19,1 19,1 19,1 19,1 19,1 19,1 19,1 19,2 19,2 19,3 19,3 19,5 20,1 20,9 24,4 26,9 47,3<br />

C 27,3 27,3 27,3 27,3 27,4 27,4 27,4 27,4 27,4 27,4 27,4 27,5 27,5 27,5 27,6 27,6 27,8 28,4 29,2 32,5 34,9 53,9<br />

Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />

Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />

Stand 22.07.2004 95


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Tab. 10-36: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />

Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002 für den Monat September und 00:00 bis 23:00 UTC (24 Meldungen), Markierung s. Text<br />

Ceiling (ft)<br />

kleiner<br />

Sichtweite (km) kleiner<br />

0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1,0 1,2 1,5 1,6 1,8 2 3 4 5 8 10 20<br />

A/B 0,0 0,0 0,1 0,2 0,2 0,2 0,3 0,4 0,4 0,4 0,5 0,6 0,6 0,7 0,7 1,3 2,9 4,9 12,2 17,2 46,2<br />

100 0,1 0,1 0,1 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,4 0,4 0,5 0,5 0,6 0,6 0,7 0,7 1,3 3,0 5,0 12,2 17,2 46,3<br />

200 0,2 0,2 0,2 0,3 0,3 0,3 0,4 0,4 0,4 0,5 0,5 0,5 0,6 0,6 0,7 0,7 1,3 3,0 5,0 12,2 17,2 46,3<br />

300 0,3 0,3 0,3 0,3 0,4 0,4 0,4 0,5 0,5 0,5 0,5 0,6 0,6 0,7 0,7 0,8 1,3 3,0 5,0 12,2 17,2 46,3<br />

400 0,6 0,6 0,6 0,7 0,7 0,7 0,8 0,8 0,8 0,9 0,9 0,9 1,0 1,0 1,0 1,1 1,6 3,1 5,0 12,2 17,2 46,3<br />

500 0,8 0,8 0,8 0,9 0,9 0,9 1,0 1,0 1,0 1,1 1,1 1,1 1,2 1,2 1,2 1,3 1,8 3,2 5,1 12,2 17,2 46,3<br />

700 1,0 1,0 1,0 1,1 1,1 1,2 1,2 1,2 1,3 1,3 1,3 1,3 1,4 1,4 1,5 1,5 2,0 3,4 5,3 12,3 17,2 46,3<br />

1000 1,4 1,4 1,4 1,5 1,5 1,6 1,6 1,6 1,7 1,7 1,7 1,7 1,8 1,8 1,9 1,9 2,4 3,7 5,5 12,4 17,3 46,3<br />

1500 2,4 2,5 2,5 2,5 2,6 2,6 2,6 2,7 2,7 2,7 2,7 2,8 2,8 2,9 2,9 2,9 3,4 4,7 6,4 12,9 17,7 46,3<br />

2500 5,8 5,8 5,8 5,9 5,9 6,0 6,0 6,0 6,1 6,1 6,1 6,1 6,2 6,2 6,3 6,3 6,8 7,9 9,5 15,5 20,0 47,3<br />

3000 7,4 7,4 7,5 7,5 7,6 7,6 7,6 7,7 7,7 7,7 7,7 7,8 7,8 7,9 7,9 7,9 8,4 9,5 11,1 16,9 21,2 48,0<br />

5000 15,6 15,6 15,7 15,7 15,8 15,8 15,8 15,8 15,9 15,9 15,9 15,9 16,0 16,0 16,1 16,1 16,6 17,7 19,1 24,5 28,6 52,6<br />

10000 25,9 25,9 26,0 26,0 26,1 26,1 26,1 26,1 26,2 26,2 26,2 26,2 26,3 26,3 26,4 26,4 26,9 27,9 29,3 34,2 38,0 59,1<br />

20000 30,3 30,3 30,4 30,4 30,5 30,5 30,5 30,6 30,6 30,6 30,6 30,7 30,7 30,7 30,8 30,8 31,3 32,3 33,7 38,3 41,8 61,4<br />

C 37,1 37,2 37,2 37,2 37,3 37,3 37,3 37,4 37,4 37,4 37,4 37,5 37,5 37,5 37,6 37,6 38,1 39,1 40,4 44,8 48,1 65,8<br />

96


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Tab. 10-37: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />

Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002 für den Monat Oktober und 00:00 bis 23:00 UTC (24 Meldungen), Markierung s. Text<br />

Ceiling (ft)<br />

kleiner<br />

Sichtweite (km) kleiner<br />

0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1,0 1,2 1,5 1,6 1,8 2 3 4 5 8 10 20<br />

A/B 0,1 0,4 0,9 1,3 1,6 1,9 2,1 2,3 2,5 2,8 3,0 3,5 3,7 4,0 4,2 6,2 10,1 14,2 25,8 31,7 61,8<br />

100 0,2 0,3 0,6 1,1 1,4 1,7 1,9 2,2 2,3 2,5 2,8 3,0 3,5 3,7 4,0 4,2 6,2 10,1 14,3 25,8 31,7 61,8<br />

200 0,7 0,8 1,1 1,5 1,8 2,1 2,3 2,5 2,6 2,8 2,9 3,1 3,6 3,8 4,0 4,3 6,2 10,1 14,3 25,8 31,7 61,8<br />

300 1,1 1,1 1,5 1,9 2,2 2,5 2,7 2,8 3,0 3,1 3,3 3,4 3,8 4,0 4,2 4,4 6,2 10,1 14,3 25,8 31,7 61,8<br />

400 2,4 2,4 2,8 3,2 3,5 3,8 4,0 4,1 4,3 4,4 4,5 4,6 5,0 5,1 5,4 5,5 7,0 10,5 14,5 25,8 31,7 61,8<br />

500 3,0 3,1 3,4 3,9 4,2 4,4 4,6 4,8 4,9 5,0 5,1 5,3 5,6 5,8 6,0 6,1 7,5 10,9 14,7 25,9 31,7 61,8<br />

700 3,7 3,8 4,1 4,6 4,8 5,1 5,3 5,5 5,6 5,7 5,8 5,9 6,3 6,4 6,6 6,8 8,2 11,4 15,1 26,0 31,8 61,8<br />

1000 4,5 4,6 4,9 5,4 5,6 5,9 6,1 6,3 6,4 6,5 6,6 6,7 7,1 7,2 7,4 7,6 8,9 12,1 15,6 26,2 31,9 61,8<br />

1500 6,2 6,3 6,6 7,1 7,4 7,6 7,8 8,0 8,1 8,2 8,3 8,4 8,8 8,9 9,2 9,3 10,6 13,7 17,0 27,1 32,6 61,9<br />

2500 11,1 11,1 11,5 11,9 12,2 12,5 12,7 12,8 13,0 13,1 13,2 13,3 13,6 13,8 14,0 14,1 15,5 18,4 21,6 30,9 36,1 63,2<br />

3000 13,5 13,6 13,9 14,4 14,7 14,9 15,1 15,3 15,4 15,5 15,6 15,7 16,1 16,2 16,4 16,6 17,9 20,8 23,9 33,0 38,0 64,1<br />

5000 23,0 23,1 23,4 23,9 24,2 24,4 24,6 24,8 24,9 25,0 25,1 25,2 25,6 25,7 25,9 26,0 27,3 30,1 33,2 41,7 46,2 68,8<br />

10000 29,6 29,7 30,0 30,5 30,8 31,0 31,2 31,4 31,5 31,6 31,7 31,8 32,2 32,3 32,5 32,6 33,9 36,6 39,6 47,7 51,9 72,4<br />

20000 34,3 34,4 34,7 35,2 35,5 35,7 35,9 36,1 36,2 36,3 36,4 36,5 36,9 37,0 37,2 37,3 38,6 41,2 44,1 51,8 55,8 74,6<br />

C 39,7 39,7 40,1 40,5 40,8 41,0 41,2 41,4 41,5 41,6 41,8 41,9 42,2 42,3 42,6 42,7 43,9 46,5 49,3 56,5 60,3 77,1<br />

Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />

Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />

Stand 22.07.2004 97


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Tab. 10-38: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />

Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002 für den Monat November und 00:00 bis 23:00 UTC (24 Meldungen), Markierung s. Text<br />

Ceiling (ft)<br />

kleiner<br />

Sichtweite (km) kleiner<br />

0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1,0 1,2 1,5 1,6 1,8 2 3 4 5 8 10 20<br />

A/B 0,0 0,3 0,9 1,4 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,6 4,0 4,7 5,0 5,3 5,8 9,2 14,3 19,9 33,8 39,9 68,1<br />

100 0,2 0,2 0,5 1,0 1,5 2,1 2,4 2,8 3,1 3,4 3,7, 4,0 4,8 5,0 5,4 5,8 9,2 14,3 19,9 33,8 39,9 68,2<br />

200 0,8 0,9 1,1 1,7 2,2 2,7 3,0 3,3 3,5 3,8 4,0 4,3 4,9 5,1 5,5 6,0 9,3 14,3 19,9 33,8 39,9 68,2<br />

300 1,7 1,7 2,0 2,5 3,0 3,5 3,8 4,1 4,3 4,6 4,7 5,0 5,6 5,7 6,0 6,4 9,5 14,3 19,9 33,8 39,9 68,2<br />

400 4,1 4,2 4,4 5,0 5,5 6,0 6,3 6,6 6,8 7,0 7,2 7,4 7,9 8,1 8,4 8,7 11,1 15,2 20,3 33,9 39,9 68,2<br />

500 5,1 5,2 5,4 6,0 6,4 7,0 7,3 7,6 7,8 8,0 8,2 8,4 8,9 9,1 9,3 9,7 11,9 15,9 20,7 33,9 39,9 68,2<br />

700 6,8 6,8 7,1 7,6 8,1 8,6 8,9 9,2 9,4 9,7 9,8 10,1 10,6 10,7 10,9 11,3 13,4 17,0 21,6 34,0 40,0 68,2<br />

1000 8,7 8,7 9,0 9,5 10,0 10,5 10,8 11,1 11,3 11,5 11,7 12,0 12,5 12,6 12,8 13,2 15,2 18,7 22,9 34,5 40,1 68,2<br />

1500 12,7 12,8 13,0 13,6 14,0 14,5 14,8 15,1 15,4 15,6 15,8 16,0 16,5 16,7 16,9 17,2 19,2 22,3 26,2 36,7 41,7 68,4<br />

2500 20,9 21,0 21,3 21,8 22,3 22,8 23,1 23,4 23,6 23,8 24,0 24,2 24,8 24,9 25,1 25,4 27,4 30,4 33,9 43,0 47,2 70,1<br />

3000 24,1 24,2 24,5 25,0 25,5 26,0 26,3 26,6 26,8 27,0 27,2 27,4 27,9 28,1 28,3 28,6 30,6 33,6 37,0 45,7 49,7 71,2<br />

5000 34,9 34,9 35,2 35,8 36,2 36,7 37,0 37,3 37,6 37,8 37,9 38,2 38,7 38,8 39,0 39,4 41,3 44,1 47,3 55,1 58,6 76,4<br />

10000 39,7 39,7 40,0 40,5 41,0 41,5 41,8 42,1 42,3 42,5 42,7 42,9 43,5 43,6 43,8 44,1 46,0 48,8 51,9 59,4 62,7 79,2<br />

20000 44,0 44,0 44,3 44,8 45,3 45,8 46,1 46,4 46,6 46,9 47,0 47,3 47,8 47,9 48,1 48,4 50,3 53,0 56,0 63,0 66,0 80,0<br />

C 47,0 47,1 47,4 47,9 48,4 48,9 49,2 49,5 49,7 49,9 50,1 50,3 50,8 51,0 51,2 51,5 53,4 56,1 59,1 65,9 68,7 82,5<br />

98


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Tab. 10-39: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />

Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002 für den Monat Dezember und 00:00 bis 23:00 UTC (24 Meldungen), Markierung s. Text<br />

Ceiling (ft)<br />

kleiner<br />

Sichtweite (km) kleiner<br />

0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1,0 1,2 1,5 1,6 1,8 2 3 4 5 8 10 20<br />

A/B 0,0 0,1 0,3 0,6 0,8 1,1 1,3 1,5 1,7 1,9 2,2 2,9 3,2 3,8 4,2 7,4 12,8 17,6 31,3 38,0 68, 7<br />

100 0,1 0,1 0,2 0,4 0,7 0,9 1,1 1,4 1,5 1,7 1,9 2,2 3,0 3,2 3,8 4,2 7,4 12,8 17,6 31,3 38,0 68,7<br />

200 0,6 0,6 0,7 0,8 1,1 1,3 1,5 1,7 1,8 2,0 2,1 2,4 3,0 3,3 3,8 4,2 7,4 12,8 17,6 31,3 38,0 68,7<br />

300 1,5 1,5 1,6 1,8 2,0 2,2 2,4 2,6 2,7 2,8 2,9 3,1 3,7 3,9 4,3 4,7 7,6 12,8 17,6 31,3 38,0 68,7<br />

400 4,1 4,1 4,3 4,4 4,7 4,9 5,0 5,2 5,3 5,4 5,5 5,6 6,1 6,2 6,6 6,9 9,3 13,6 18,0 31,3 38,1 68,7<br />

500 5,2 5,2 5,3 5,5 5,8 6,0 6,1 6,3 6,4 6,5 6,6 6,7 7,2 7,3 7,7 8,0 10,2 14,3 18,4 31,3 38,1 68,7<br />

700 6,7 6,7 6,8 7,0 7,2 7,4 7,6 7,7 7,8 7,9 8,0 8,1 8,6 8,7 9,1 9,4 11,5 15,3 19,3 31,5 38,2 68,7<br />

1000 8,9 8,9 9,0 9,2 9,4 9,6 9,8 9,9 10,1 10,2 10,2 10,4 10,8 10,9 11,3 11,6 13,6 17,3 21,0 32,1 38,4 68,8<br />

1500 14,1 14,2 14,3 14,4 14,7 14,9 15,1 15,2 15,3 15,4 15,5 15,6 16,1 16,2 16,5 16,8 18,8 22,2 25,7 35,4 40,9 69,2<br />

2500 24,7 24,7 24,9 25,0 25,3 25,5 25,6 25,8 25,9 26,0 26,1 26,2 26,6 26,7 27,1 27,4 29,2 32,3 35,5 44,0 48,4 72,2<br />

3000 28,5 28,6 28,7 28,8 29,1 29,3 29,5 29,6 29,7 29,8 29,9 30,0 30,4 30,6 30,9 31,2 33,0 36,1 39,2 47,4 51,7 74,0<br />

5000 38,5 38,5 38,6 38,8 39,0 39,3 39,4 39,6 39,7 39,8 39,8 40,0 40,4 40,5 40,9 41,1 42,9 45,8 48,7 56,5 60,3 79,0<br />

10000 42,3 42,3 42,4 42,5 42,8 43,0 43,2 43,3 43,4 43,5 43,6 43,7 44,1 44,2 44,6 44,9 46,6 49,4 52,2 59,7 63,3 80,6<br />

20000 45,2 45,2 45,3 45,5 45,7 45,9 46,1 46,2 46,3 46,4 46,5 46,6 47,0 47,2 47,5 47,8 49,5 52,2 55,0 62,2 65,7 82,1<br />

C 47,6 47,6 47,7 47,9 48,1 48,3 48,5 48,6 48,8 48,8 48,9 49,0 49,5 49,6 49,9 50,2 51,9 54,6 57,4 64,3 67,7 83,4<br />

Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />

Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />

Stand 22.07.2004 99


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Tab. 10-40: Relative Häufigkeit Sichtweite und/oder Ceiling in Prozent nach stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />

Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002 für das Jahr und 00:00 bis 23:00 UTC (24 Meldungen), Markierung s. Text<br />

Ceiling (ft)<br />

Kleiner<br />

Sichtweite (km) kleiner<br />

0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1,0 1,2 1,5 1,6 1,8 2 3 4 5 8 10 20<br />

A/B 0,0 0,1 0,3 0,5 0,6 0,7 0,9 1,0 1,1 1,2 1,4 1,7 1,8 2,0 2,2 3,8 6,6 9,7 18,6 23,6 52,0<br />

100 0,1 0,1 0,2 0,4 0,5 0,7 0,8 0,9 1,0 1,1 1,2 1,4 1,7 1,8 2,0 2,2 3,8 6,6 9,7 18,6 23,6 52,0<br />

200 0,3 0,3 0,4 0,6 0,7 0,9 1,0 1,1 1,1 1,2 1,3 1,4 1,7 1,8 2,0 2,2 3,8 6,6 9,7 18,6 23,6 52,0<br />

300 0,6 0,6 0,7 0,9 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,5 1,7 1,9 2,0 2,2 2,4 3,9 6,6 9,7 18,6 23,6 52,0<br />

400 1,5 1,5 1,6 1,8 1,9 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,4 2,5 2,8 2,9 3,0 3,2 4,4 6,9 9,8 18,6 23,6 52,0<br />

500 1,9 1,9 2,0 2,2 2,3 2,5 2,5 2,6 2,7 2,8 2,9 3,0 3,2 3,3 3,4 3,6 3,8 7,2 10,0 18,6 23,6 52,0<br />

700 2,5 2,6 2,7 2,8 3,0 3,1 3,2 3,3 3,3 3,4 3,5 3,6 3,8 3,9 4,0 4,2 5,4 7,6 10,3 18,7 23,7 52,0<br />

1000 3,4 3,4 3,5 3,7 3,8 3,9 4,0 4,1 4,2 4,3 4,3 4,4 4,7 4,7 4,9 5,0 6,1 8,3 10,9 18,9 23,8 52,0<br />

1500 5,3 5,3 5,4 5,6 5,7 5,9 5,9 6,0 6,1 6,2 6,2 6,4 6,6 6,7 6,8 6,9 8,0 10,1 12,5 20,0 24,6 52,1<br />

2500 10,2 10,2 10,3 10,4 10,6 10,7 10,8 10,9 11,0 11,0 11,1 11,2 11,4 11,5 11,6 11,8 12,8 14,8 17,1 23,9 28,0 53,5<br />

3000 12,3 12,3 12,4 12,6 12,7 12,9 12,9 13,0 13,1 13,2 13,2 13,4 13,6 13,7 13,8 13,9 15,0 16.9 19,1 25,7 29,8 54,3<br />

5000 20,1 20,2 20,3 20,4 20,6 20,7 20,8 20,9 20,9 21,0 21,1 21,2 21,4 21,5 21,6 21,7 22,8 24,6 26,7 32,9 36,6 58,4<br />

10000 26,8 26,8 26,9 27,1 27,2 27,3 27,4 27,5 27,6 27,7 27,7 27,8 28,1 28,1 28,3 28,4 29,4 31,2 33,2 39,1 42,6 62,5<br />

20000 31,1 31,2 31,3 31,4 31,6 31,7 31,8 31,9 31,9 32,0 32,1 32,2 32,4 32,5 32,6 32,7 33,7 35,5 37,4 43,0 46,3 64,9<br />

C 37,1 37,1 37,2 37,4 37,5 37,6 37,7 37,8 37,9 37,9 38,0 38,1 38,3 38,4 38,5 38,7 39,7 41,4 43,3 48,7 51,8 69,0<br />

100


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Tab. 10-41: Schlechtwetterbedingungen am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> nach stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />

für 3stündige Intervalle und den Tag. Häufigkeitsangaben in %, Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002<br />

Bedingungen: etwa CAT I < 800 m Bodensichtweite und < 200 ft Ceiling<br />

Uhrzeit – UTC Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez Jahr<br />

00:00 – 02:00 2,3 2,2 0,5 0,4 0,2 0,1 0,1 0,3 0,3 3,0 4,1 2,3 1,3<br />

03:00 – 05:00 3,5 2,7 1,1 0,8 0,8 0,7 0,5 0,6 1,5 6,3 6,2 3,3 2,3<br />

06:00 – 08:00 3,7 3,1 1,3 0,5 0,5 0,2 1,3 0,5 1,5 6,9 7,1 2,9 2,5<br />

09:00 – 11:00 2,6 0,9 0,5 - - - - - 0,1 1,5 3,3 1,8 0,9<br />

12:00 – 14:00 1,6 0,7 0,1 - - - 0,1 0,1 0,1 0,2 1,2 0,8 0,4<br />

15:00 – 17:00 0,9 0,6 - - - - - - - 0,3 1,1 0,8 0,3<br />

18:00 – 20:00 1,7 0,8 - - 0,1 - - - - 1,1 2,0 1,1 0,6<br />

21:00 – 23:00 1,9 0,8 0,1 0,1 0,1 0,1 - - 0,1 1,6 3,2 1,6 0,8<br />

Tab. 10-42: Schlechtwetterbedingungen am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> nach stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />

für 3stündige Intervalle und den Tag. Häufigkeitsangaben in %, Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002<br />

Bedingungen: etwa CAT I I < 400 m Bodensichtweite und < 100 ft Ceiling<br />

Uhrzeit – UTC Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez Jahr<br />

00:00 – 02:00 1,1 1,1 0,3 0,3 0,2 0,1 0,1 0,1 0,2 2,1 1,7 0,9 0,7<br />

03:00 – 05:00 1,2 1,7 0,5 0,5 0,5 0,4 0,5 0,2 0,8 3,0 2,9 0,9 1,1<br />

06:00 – 08:00 0,9 1,9 0,6 0,3 0,4 0,2 1,2 0,3 0,7 3,5 3,2 1,1 1,2<br />

09:00 – 11:00 1,0 0,6 0,4 - - - - - 0,1 0,9 1,4 0,6 0,4<br />

12:00 – 14:00 0,7 0,2 0,1 - - - - 0,1 0,1 - - 0,4 0,1<br />

15:00 – 17:00 0,5 0,2 - - - - - - - 0,2 0,5 0,3 0,1<br />

18:00 – 20:00 1,1 0,2 - - 0,1 - - - - 0,7 0,7 0,4 0,3<br />

21:00 – 23:00 0,7 0,4 0,1 0,1 0,1 - - - 0,1 1,1 1,9 0,8 0,4<br />

Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />

Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />

Stand 22.07.2004 101


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Tab. 10-43: Schlechtwetterbedingungen am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> nach stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />

für 3stündige Intervalle und den Tag. Häufigkeitsangaben in %, Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002<br />

Bedingungen: etwa CAT III < 200 m Bodensichtweite und keiner Ceiling<br />

Uhrzeit – UTC Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez Jahr<br />

00:00 – 02:00 0,2 0,3 0,2 0,1 0,2 - - 0,1 - 0,6 0,3 0,1 0,2<br />

03:00 – 05:00 0,3 0,3 0,3 0,2 0,3 0,2 0,3 0,1 0,1 1,0 0,2 0,1 0,3<br />

06:00 – 08:00 0,1 0,6 0,4 - 0,1 - 0,9 0,1 0,3 1,1 0,9 0,1 0,4<br />

09:00 – 11:00 0,2 0,1 0,1 - - - - - - 0,1 0,4 0,1 0,1<br />

12:00 – 14:00 0,3 - 0,1 - - - - - - - - 0,3 0,1<br />

15:00 – 17:00 0,3 0,1 - - - - - - - - 0,2 0,2 0,1<br />

18:00 – 20:00 0,8 0,1 - - - - - - - 0,3 0,2 - 0,1<br />

21:00 – 23:00 - 0,1 - - - - - - - 0,4 0,3 0,2 0,1<br />

Tab. 10-44: Schlechtwetterbedingungen am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> nach stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />

für 3stündige Intervalle und den Tag. Häufigkeitsangaben in %, Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002<br />

Bedingungen: < 100 m Bodensichtweite und keiner Ceiling<br />

Uhrzeit – UTC Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez Jahr<br />

00:00 – 02:00 - 0,1 0,2 - - - - - - - 0,1 - 0,0<br />

03:00 – 05:00 0,1 0,1 - 0,1 0,1 - - - - 0,3 0,1 - 0,1<br />

06:00 – 08:00 - 0,3 0,1 - 0,1 - 0,9 - 0,1 0,2 0,1 - 0,1<br />

09:00 – 11:00 0,1 - - - - - - - - - - 0,1 0,0<br />

12:00 – 14:00 - - 0,1 - - - - - - - - 0,1 0,0<br />

15:00 – 17:00 - - - - - - - - - - - 0,1 0,0<br />

18:00 – 20:00 0,2 - - - - - - - - - 0,1 - 0,0<br />

21:00 – 23:00 - 0,1 - - - - - - - 0,1 - - 0,0<br />

102


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Tab. 10-45: Schlechtwetterbedingungen am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> nach stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />

für 3stündige Intervalle und den Tag. Häufigkeitsangaben in %, Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002<br />

Bedingungen: < 1500 m Bodensichtweite und < 1000 ft Ceiling<br />

Uhrzeit – UTC Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez Jahr<br />

00:00 – 02:00 10,6 7,6 2,1 1,7 1,0 1,1 0,6 0,6 1,5 6,8 13,0 10,9 4,8<br />

03:00 – 05:00 12,6 8,5 3,6 2,6 2,2 2,1 2,1 1,5 3,5 11,7 16,1 12,4 6,6<br />

06:00 – 08:00 14,2 9,0 4,7 2,5 2,0 1,0 2,7 1,7 4,8 15,0 18,1 13,0 7,4<br />

09:00 – 11:00 12,5 7,6 3,2 1,4 0,4 0,1 0,9 0,2 2,1 8,9 15,8 12,5 5,5<br />

12:00 – 14:00 9,1 6,1 1,5 0,6 0,2 0,1 0,3 0,2 0,8 3,8 9,9 9,5 3,5<br />

15:00 – 17:00 7,5 5,0 1,3 0,5 - 0,1 0,4 - 0,3 3,1 7,2 8,9 2,9<br />

18:00 – 20:00 7,0 4,4 1,3 0,6 0,1 0,1 0,5 0,2 0,6 3,5 8,7 10,1 3,1<br />

21:00 – 23:00 9,2 4,8 1,3 0,6 0,3 0,5 0,6 0,3 0,7 4,0 11,1 9,3 3,6<br />

Tab. 10-46: Schlechtwetterbedingungen am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> nach stündlichen Beobachtungen an der Flugwetterwarte <strong>Frankfurt</strong><br />

für 3stündige Intervalle und den Tag. Häufigkeitsangaben in %, Datengrundlage: Zeitraum 1982 bis 2002<br />

Bedingungen: < 8000 m Bodensichtweite<br />

Uhrzeit – UTC Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez Jahr<br />

00:00 – 02:00 33,1 29,2 16,3 9,6 6,9 5,9 5,4 5,4 11,5 26,6 33,0 28,6 17,6<br />

03:00 – 05:00 35,1 33,1 21,4 17,1 18,6 14,9 12,7 14,6 18,9 34,2 36,5 30,9 24,0<br />

06:00 – 08:00 39,8 40,2 36,1 22,0 17,0 12,8 13,2 18,3 28,5 43,0 43,9 36,5 29,2<br />

09:00 – 11:00 40,3 36,4 27,0 11,8 5,9 5,1 4,2 7,6 15,4 31,2 41,0 39,0 22,1<br />

12:00 – 14:00 33,2 28,4 13,9 5,6 2,7 2,2 2,7 2,8 6,2 19,1 30,3 31,1 14,8<br />

15:00 – 17:00 31,9 26,4 9,9 4,4 2,5 2,2 2,8 2,0 4,6 16,9 29,3 30,1 13,6<br />

18:00 – 20:00 28,2 23,7 11,3 5,2 3,7 2,9 2,4 2,3 5,8 15,8 26,9 26,5 12,9<br />

21:00 – 23:00 29,5 25,2 12,0 5,6 4,2 4,4 2,7 3,7 7,0 20,2 29,6 27,6 14,3<br />

Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />

Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />

Stand 22.07.2004 103


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Tab. 10-47: Häufigkeit der Andauer von Schlechtwetterbedingungen in Stunden und tageszeitlicher Beginn der Andauerstufen<br />

am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Datengrundlage: stündliche Beobachtungen Zeitraum 1991 bis 2002<br />

Bedingung: Sichtweite unter 400 m und/oder Ceiling unter 30 m<br />

Perioden<br />

Beginn in<br />

Andauer-Stufen in Stunden<br />

UTC 1 2-3 4-6 7-12 13-18 19-24 25-36 37-48 49-72 73-96 97-240 > 241<br />

Anzahl<br />

Perioden<br />

Gesamtdauer<br />

in Stunden<br />

Mittlere<br />

Andauer in<br />

Stunden<br />

23-01 2,1 0,7 0,6 - - - - - - - - - 3,3 6,3 1,9<br />

02-04 1,5 2,1 0,8 - - - - - - - - - 4,4 10,5 2,4<br />

05-07 3,5 1,7 0,3 - - - - - - - - - 5,5 9,2 1,7<br />

08-10 1,4 1,0 0,1 - 1 - - - - - - - 2,6 5,2 2,0<br />

11-13 0,3 0,2 0,1 - - - - - - - - - 0,5 1,0 2,0<br />

14-16 0,6 0,3 - 0,1 - - - - - - - - 0,9 2,3 2,6<br />

17-19 0,7 0,2 0,3 - - - - - - - - - 1,1 2,1 1,9<br />

20-22 1,6 - 0,5 0,1 - - - - - - - - 2,2 5,0 2,3<br />

Summe 11,6 6,0 2,7 0,2 0,1 - - - - - - - 20,5 41,1 2,0<br />

104


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Tab. 10-48: Häufigkeit der Andauer von Schlechtwetterbedingungen in Stunden und tageszeitlicher Beginn der Andauerstufen<br />

am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Datengrundlage: stündliche Beobachtungen Zeitraum 1991 bis 2002<br />

Bedingung: Sichtweite unter 800 m und/oder Ceiling unter 60 m<br />

Perioden<br />

Beginn in<br />

Andauer-Stufen in Stunden<br />

UTC 1 2-3 4-6 7-12 13-18 19-24 25-36 37-48 49-72 73-96 97-240 > 241<br />

Anzahl<br />

Perioden<br />

Gesamtdauer<br />

in Stunden<br />

Mittlere<br />

Andauer in<br />

Stunden<br />

23-01 2,2 1,1 0,8 0,8 - - - 1 - - - - 4,9 18,9 3,9<br />

02-04 2,3 2,5 2,5 0,9 - - - - - - - - 8,3 27,5 3,3<br />

05-07 3,8 2,4 1,6 0,3 - - - - - - - - 8,1 20,0 2,5<br />

08-10 1,3 0,5 0,1 0,1 0,1 - - - - - - - 2,1 4,9 2,3<br />

11-13 0,4 0,2 0,2 - - - - - - - - - 0,7 1,6 2,3<br />

14-16 0,8 - 0,2 - 0,1 - - - - - - - 1,0 2,9 2,9<br />

17-19 0,8 0,3 0,6 0,3 0,3 - - - - - - - 2,2 14,5 6,6<br />

20-22 1,5 0,4 0,2 0,3 - - - - - - - - 2,3 5,6 2,4<br />

Summe 13,0 7,3 6,1 2,7 0,4 - - 1 - - - - 29,6 92,7 3,1<br />

Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />

Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />

Stand 22.07.2004 105


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Tab. 10-49: Häufigkeit der Andauer von Schlechtwetterbedingungen in Stunden und tageszeitlicher Beginn der Andauerstufen<br />

am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Datengrundlage: stündliche Beobachtungen Zeitraum 1991 bis 2002<br />

Bedingung: Sichtweite unter 8000 m und/oder Ceiling unter 600 m<br />

Perioden<br />

Beginn in<br />

Andauer-Stufen in Stunden<br />

UTC 1 2-3 4-6 7-12 13-18 19-24 25-36 37-48 49-72 73-96 97-240 > 241<br />

Anzahl<br />

Perioden<br />

Gesamtdauer<br />

in Stunden<br />

Mittlere<br />

Andauer in<br />

Stunden<br />

23-01 9,3 7,3 3,6 7,1 2,4 0,9 0,7 0,5 0,3 0,2 0,1 - 32,3 254,0 7,9<br />

02-04 10,6 8,8 9,2 9,6 2,0 0,1 0,7 0,4 0,2 0,3 0,3 - 41,9 300,3 7,2<br />

05-07 16,3 15,1 11,7 7,5 1,3 0,4 1,4 0,2 0,3 0,3 0,3 - 54,6 318,0 5,8<br />

08-10 10,9 7,6 4,3 3,3 0,5 0,3 0,3 0,1 0,3 0,2 0,1 - 27,9 151,2 5,4<br />

11-13 12,7 4,1 3,0 1,8 0,7 0,5 0,8 0,2 0,1 0,1 - - 23,8 114,4 4,8<br />

14-16 11,1 5,8 2,5 1,0 0,4 0,7 0,8 0,1 0,1 - 0,1 - 22,4 103,4 4,6<br />

17-19 9,3 3,6 1,8 1,5 1,0 0,5 0,3 0,3 0,3 0,2 - - 18,8 117,2 6,2<br />

20-22 9,3 4,6 2,1 4,9 2,8 0,3 0,7 0,8 0,5 0,4 0,3 - 26,7 284,7 10,7<br />

Summe 89,5 56,8 38,1 36,7 11,0 3,7 5,6 2,6 2,0 1,5 1,0 - 248,4 1643,2 6,6<br />

106


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Tab. 10-50: Häufigkeit der Andauer von Sichtweiten unter 200 m in Stunden und Monat der Andauerstufen<br />

am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Datengrundlage: stündliche Beobachtungen Zeitraum 1982 bis 2002<br />

Bedingung: Sichtweite unter 200 m<br />

Andauer-Stufen in Stunden<br />

Anzahl Gesamtdauer in<br />

Monate<br />

1 2-3 4-6 7-12 13-24 25-48 > 49<br />

Perioden Stunden<br />

Mittlere Andauer in<br />

Stunden<br />

Jan 13 7 1 1 - - - 22 43 2,0<br />

Feb 3 8 1 - - - - 12 26 2,2<br />

März 6 2 1 - - - - 9 18 2,0<br />

April 2 2 - - - - - 4 6 1,5<br />

Mai 2 2 1 - - - - 5 10 2,0<br />

Juni 1 - - - - - - 1 1 1,0<br />

Juli 3 1 - - - - - 4 5 1,3<br />

Aug 4 - - - - - - 4 4 1,0<br />

Sep 5 1 - - - - - 6 7 1,2<br />

Okt 13 9 3 2 - - - 27 65 2,4<br />

Nov 15 8 2 1 - - - 26 48 1,8<br />

Dez 2 4 2 - - - - 8 20 2,5<br />

Summe 69 44 11 4 - - - 128 253 2,0<br />

Band C G<strong>21.1</strong> Flugklimatologisches <strong>Gutachten</strong><br />

Ersteller Deutscher Wetterdienst, RGB <strong>Main</strong>z<br />

Stand 22.07.2004 107


<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Tab. 10-51: Häufigkeit der Andauer von Sichtweiten unter 200 m in Stunden und Monat der Andauerstufen<br />

am <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Datengrundlage: stündliche Beobachtungen Zeitraum 1982 bis 2002<br />

Bedingung: Sichtweite unter 100 m<br />

Andauer-Stufen in Stunden<br />

Anzahl Gesamtdauer in<br />

Monate<br />

1 2-3 4-6 7-12 13-24 25-48 > 49<br />

Perioden Stunden<br />

Mittlere Andauer in<br />

Stunden<br />

Jan 5 1 - - - - - 6 7 1,2<br />

Feb 2 4 - - - - - 6 11 1,8<br />

März 3 1 - - - - - 4 6 1,5<br />

April 1 - - - - - - 1 1 1,0<br />

Mai - 1 - - - - - 1 2 2,0<br />

Juni - - - - - - - - - -<br />

Juli - - - - - - - - - -<br />

Aug - - - - - - - - - -<br />

Sep 1 - - - - - - 1 1 1,0<br />

Okt 3 2 1 - - - - 6 11 1,8<br />

Nov 4 1 - - - - - 5 6 1,2<br />

Dez 3 - - - - - - 3 3 1,0<br />

Summe 22 10 - - - - - 33 48 1,5<br />

108

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