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KABl. S. 57 - Kirchenrecht-ekir.de

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64 Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998<br />

Von <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>e zum eigenen Konzept:<br />

Managementtechniken für <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>aufbau, Arbeitsorganisation,<br />

Finanzen, Zielfindung, Planung, Konzeption und<br />

Evaluation als Arbeitsmittel, Begleitung bei <strong>de</strong>r Erstellung<br />

einer Konzeption für die eigene Arbeit im Gesamtsystem<br />

(Gemein<strong>de</strong>, Kirchenkreis, Verein, Werk etc.), arbeitsfeldbezogene<br />

Inhalte, die sich an <strong>de</strong>n Fortbildungsplänen <strong>de</strong>r einzelnen<br />

Arbeitsbereiche orientieren.<br />

Über die eigene Gemein<strong>de</strong> hinaus:<br />

Gemeinwesenarbeit, Vernetzung, Öffentlichkeitsarbeit, Ökumene,<br />

Arbeit für Gerechtigkeit, Frie<strong>de</strong>n und Bewahrung <strong>de</strong>r<br />

Schöpfung.<br />

4. Durchführung <strong>de</strong>r Fortbildung in <strong>de</strong>n ersten<br />

Berufsjahren<br />

Die FeB erfolgt im Auftrag <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>skirche und wird vom<br />

lan<strong>de</strong>skirchlichen Ausschuß für die Aus- und Fortbildung <strong>de</strong>r<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begleitet.<br />

Die FeB erstreckt sich über die ersten drei Tätigkeitsjahre in<br />

kirchlicher Anstellung nach Abschluß von Ausbildung bzw.<br />

Studium.<br />

Die FeB umfaßt insgesamt 30 Arbeitstage bzw. 6 Kurswochen<br />

zu 5 Tagen, jeweils 2 Kurswochen pro Jahr. Sie ist verpflichtend.<br />

Die Verpflichtung zur Teilnahme ist in die Dienstanweisung<br />

aufzunehmen.<br />

Die FeB beginnt nach Ablauf <strong>de</strong>r Probezeit. Die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter sind für die Dauer <strong>de</strong>r Kurse vom Dienst<br />

freizustellen.<br />

Über die Teilnahme an <strong>de</strong>n einzelnen Kursen sowie über <strong>de</strong>n<br />

Abschluß <strong>de</strong>r FeB wird von <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>skirche ein Zertifikat<br />

ausgestellt.<br />

Im Einzelfall kann das Lan<strong>de</strong>skirchenamt über die Anrechnung<br />

an<strong>de</strong>rer Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebote entschei<strong>de</strong>n.<br />

Eine Verzahnung von Angeboten <strong>de</strong>r Fortbildung in <strong>de</strong>n<br />

ersten Amtsjahren für Pastorinnen und Pastoren, Pfarrerinnen<br />

und Pfarrer (FeA) und <strong>de</strong>r FeB wird angestrebt.<br />

Der Eigenbeitrag für die Teilnehmen<strong>de</strong>n folgt <strong>de</strong>n lan<strong>de</strong>skirchlichen<br />

Richtlinien zur Erhebung von Teilnehmerbeiträgen<br />

in <strong>de</strong>r jeweils gelten<strong>de</strong>n Fassung. Für die Erstattung <strong>de</strong>r<br />

Fahrtkosten können entsprechen<strong>de</strong> Anträge an <strong>de</strong>n jeweiligen<br />

Anstellungsträger gestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

FeB-Programm für das 2. Halbjahr 1998<br />

1. Meine Arbeit, meine Existenz, meine Zukunft<br />

Auf neuen Wegen in <strong>de</strong>r kirchlichen Arbeit<br />

... eigentlich arbeitet man sich in <strong>de</strong>n ersten Berufsjahren ein,<br />

muß vieles im Arbeitsfeld gestalten und be<strong>de</strong>nken, und dann,<br />

- weil Kirche keine Insel in <strong>de</strong>r Gesellschaft ist - taucht die<br />

Frage nach <strong>de</strong>r Sicherung <strong>de</strong>r eigenen Existenz auf.<br />

Wir wollen diese Situation zum Anlaß nehmen, möglichst<br />

konkret - neben intensiver Einzelarbeit und an drei bis fünf<br />

Projekt-Mo<strong>de</strong>llen - auf <strong>de</strong>n Arbeitsplatz Kirche bezogen, neue<br />

Möglichkeiten auszuloten.<br />

In einer Art Zukunftswerkstatt sollen Wege erschlossen<br />

wer<strong>de</strong>n, auf <strong>de</strong>nen sich interessierte Fach- und Laienkräfte<br />

verorten und darüber hinaus arbeitsplatzerhalten<strong>de</strong> Maßnahmen<br />

ergreifen können.<br />

Dabei geht es um<br />

• Projektarbeit<br />

• Verorten <strong>de</strong>r individuellen Realität<br />

• Selbständigkeit o<strong>de</strong>r Gotteskind<br />

• Entwürfe vom Leben und von <strong>de</strong>r Arbeit<br />

Leitung: Rolf F. Müller, Köln, Institut für Personalentwicklung,<br />

Lehrsupervisor<br />

Ort:<br />

Zeit:<br />

Dorothee Schmitz, Köln, Institut für Personalentwicklung,<br />

Dipt. Supervisorin (DGSv)<br />

Erhard Wilms, Aachen, Synodaljugendreferent,<br />

Supervisor (DGSv)<br />

Jugendbildungsstätte Hackhauser Hof, Solingen<br />

2.-6. November 1998<br />

2. Mich selbst und an<strong>de</strong>re leiten<br />

Eine Einführung in Haltung und Metho<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Themenzentrierten<br />

Interaktion (TCI).<br />

Als Mitarbeiter/in erlebe ich mich in unterschiedlichen Leitungssituationen<br />

(z.8. Jugendgruppen, Mitarbeiten<strong>de</strong>ngruppen,<br />

Freizeiten, Ausschüsse ... ) .<br />

Wir wollen herausfin<strong>de</strong>n, wie die TZI hilft, Gruppen so zu leiten,<br />

daß die Sachebene, persönliches Interesse und die Interaktion<br />

in <strong>de</strong>r Gruppe zusammenfließen.<br />

Dabei gehen wir u.a. folgen<strong>de</strong>n Fragen nach:<br />

• Wer bin ich als Leiter/in?<br />

• Wie leite ich mich selber und an<strong>de</strong>re?<br />

• Wozu wer<strong>de</strong> ich geleitet, wenn ich leite?<br />

• Wie gehe ich mit Wi<strong>de</strong>rstand und Konflikt um?<br />

• Was för<strong>de</strong>rt/hin<strong>de</strong>rt lebendige Gruppenarbeit?<br />

Der Kurs kann im Rahmen <strong>de</strong>r TZI-Ausbildung als Metho<strong>de</strong>nkurs<br />

anerkannt wer<strong>de</strong>n.<br />

Leitung: Frie<strong>de</strong>mann Küppers, Pfarrer (Pädagogisch­<br />

Theologisches Institut, Bonn), TZI-Lehrbeauftragter<br />

(WI LL -International)<br />

N.N.<br />

Ort: Ev. Aka<strong>de</strong>mie Mülheim<br />

Zeit: 16.-20. November 1998<br />

3. Nicht nur zur Weihnachtszeit •••<br />

Religiöse Elemente und Erfahrungen im Laufe <strong>de</strong>s Jahres und<br />

im Laufe meines Lebens<br />

Inhalte:<br />

Wir fragen:<br />

• Wie kam in unserer Familie "Gott" vor?<br />

• Wie waren meine ersten Erfahrungen mit <strong>de</strong>r Kirche?<br />

• Spielten nichtchristliche Religionen eine Rolle?<br />

• Welche Formen von Frömmigkeit und Kirchlichkeit begegnen<br />

mir am Arbeitsplatz?<br />

Wir wollen an das Thema "Religiöse Sozialisation" erfahrungsbezogen<br />

herangehen und unsere Erfahrungen ins<br />

Gespräch bringen miteinan<strong>de</strong>r, mit ausgewählten Texten, Bil<strong>de</strong>rn,<br />

Musik- und Filmmaterial, und auf diese Weise unseren

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