KABl. S. 57 - Kirchenrecht-ekir.de

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F 4184 B Kirchliches AlDtsblatt der Evangelischen Kirche im Rheinland Nr.3 Ausgegeben Düsseldorf, den 25. März 1998 Kanzelabkündigung "BROT FÜR DIE WELT" zum Sonntag Reminiscere, dem 8. März 1998 bis einschließlich Palmsonntag, dem 5. April 1998 . . . . Kanzelabkündigung "BROT FÜR DIE WELT" für Ostersonntag, den 12. April 1998 ............ . Kirchengesetz zur Änderung der Kirchenordnung der Evangelischen Kirche im Rheinland Vom 15. Januar 1998 ........................ . Kirchengesetz zur Änderung von Artikel 34 Absatz 3 der Kirchenordnung Vom 15. Januar 1998 . . . . . Kirchengesetz zur Änderung von Artikel 187 der Kirchenordnung der Evangelischen Kirche im Rheinland Vom 15. Januar 1998. . . . . . . . . . . . . . Kirchengesetz zur Änderung des Kirchengesetzes über die Durchführung der Pfarrbesoldung, den Finanzausgleich und die Umlagen in der Evangelischen Kirche im Rheinland (Finanzausgleichsgesetz - FAG) Vom 15. Januar 1998 . . . . . . . . . . . . . Kirchengesetz zur Änderung des Kirchengesetzes über die Gemeindezugehörigkeit in besonderen Fällen (Gemeindezugehörigkeitsgesetz) Vom 15. Januar 1998. . .. . ................. . Kirchengesetz zur Regelung des Dienstrechts der Pfarrerinnen und Pfarrer sowie der Kirchenbeamtinnen und Kirchenbeamten Vom 15. Januar 1998 Kirchengesetz über die Mitarbeitenden im Geteilten Amt Vom 15. Januar 1998. . . . . . . . . . . . . . Kirchengesetz zur Änderung des Kirchengesetzes über die kirchliche Verwaltungsgerichtsbarkeit der Evangelischen Kirche im Rheinland (Verwaltungskammergesetz - VwKG) Vom 15. Januar 1998 . . . . . Kirchengesetz zur Änderung des Kirchengesetzes über die kirchliche Aufsicht für rechtsfähige kirchliche Stiftungen (Kirchliches Stiftungsaufsichtsgesetz) Vom 15. Januar 1998 ............... . Seite 44 44 44 55 55 55 56 56 57 57 58 Inhalt Seite Richtlinien über den Kururlaub der Pfarrerinnen und Pfarrer Vom 19. Januar 1997 . . . . . . . . . . .. 58 Heizkostenbeitrag für an dienstliche Sammelheizungen angeschlossene Dienstwohnungen für den Abrechnungszeitraum 1996/1997. . . . . . . . . . . . 58 Satzung für den "Synodalen Jugendausschuß" im Evangelischen Kirchenkreis Gladbach . . . . . 58 Satzung über die Errichtung eines gemeinsamen Verwaltungsamtes des Kirchenkreises Niederberg und der Kirchengemeinden Neviges und Velbert- Dalbecksbaum. . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 60 Fortbildung in den ersten Berufsjahren (FeB) für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im gemeindebezogenen Dienst.. . .. .. . .. .. .. .. . . .. .... 62 Fortbildungskurs der EKU für Pfarrerinnen und Pfarrer 65 Begegnungstagung der EKU . . . . . . . . . . . . .. 65 Fortbildungskurs: Einstieg in die Medien - Journalistische Praxis für Theologinnen/Theologen vom 20. bis 31. Juli 1998 in Stein bei Nürnberg . . . .. 66 Pastoral kolleg Nr. 6.05 vom 23. bis 27. November 1998 66 Studienfahrt des Verbandes Evangelischer Diasporapfarrer und -pfarrerinnen im Rheinland . 66 Jahrestagung des Verbandes Evangelischer Diasporapfarrer und -pfarrerinnen im Rheinland 66 Bestandene Verwaltungsprüfungen . . . . . . . 67 Verleihung der Anstellungsfähigkeit an Kirchenmusiker 67 Urkunde über die Änderung des Namens der Evangelischen Kirchengemeinde Sobernheim. . . . . . .. 68 Personal- und sonstige Nachrichten 69 Literaturhinweis ......... . 73

F 4184 B<br />

Kirchliches AlDtsblatt<br />

<strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland<br />

Nr.3 Ausgegeben Düsseldorf, <strong>de</strong>n 25. März 1998<br />

Kanzelabkündigung "BROT FÜR DIE WELT" zum<br />

Sonntag Reminiscere, <strong>de</strong>m 8. März 1998 bis einschließlich<br />

Palmsonntag, <strong>de</strong>m 5. April 1998 . . . .<br />

Kanzelabkündigung "BROT FÜR DIE WELT" für Ostersonntag,<br />

<strong>de</strong>n 12. April 1998 ............ .<br />

Kirchengesetz zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Kirchenordnung <strong>de</strong>r<br />

Evangelischen Kirche im Rheinland Vom 15. Januar<br />

1998 ........................ .<br />

Kirchengesetz zur Än<strong>de</strong>rung von Artikel 34 Absatz 3<br />

<strong>de</strong>r Kirchenordnung Vom 15. Januar 1998 . . . . .<br />

Kirchengesetz zur Än<strong>de</strong>rung von Artikel 187 <strong>de</strong>r Kirchenordnung<br />

<strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland<br />

Vom 15. Januar 1998. . . . . . . . . . . . . .<br />

Kirchengesetz zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Kirchengesetzes über<br />

die Durchführung <strong>de</strong>r Pfarrbesoldung, <strong>de</strong>n Finanzausgleich<br />

und die Umlagen in <strong>de</strong>r Evangelischen<br />

Kirche im Rheinland (Finanzausgleichsgesetz -<br />

FAG) Vom 15. Januar 1998 . . . . . . . . . . . . .<br />

Kirchengesetz zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Kirchengesetzes über<br />

die Gemein<strong>de</strong>zugehörigkeit in beson<strong>de</strong>ren Fällen<br />

(Gemein<strong>de</strong>zugehörigkeitsgesetz) Vom 15. Januar<br />

1998. . .. . ................. .<br />

Kirchengesetz zur Regelung <strong>de</strong>s Dienstrechts <strong>de</strong>r<br />

Pfarrerinnen und Pfarrer sowie <strong>de</strong>r Kirchenbeamtinnen<br />

und Kirchenbeamten Vom 15. Januar 1998<br />

Kirchengesetz über die Mitarbeiten<strong>de</strong>n im Geteilten<br />

Amt Vom 15. Januar 1998. . . . . . . . . . . . . .<br />

Kirchengesetz zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Kirchengesetzes über<br />

die kirchliche Verwaltungsgerichtsbarkeit <strong>de</strong>r Evangelischen<br />

Kirche im Rheinland (Verwaltungskammergesetz<br />

- VwKG) Vom 15. Januar 1998 . . . . .<br />

Kirchengesetz zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Kirchengesetzes über<br />

die kirchliche Aufsicht für rechtsfähige kirchliche<br />

Stiftungen (Kirchliches Stiftungsaufsichtsgesetz)<br />

Vom 15. Januar 1998 ............... .<br />

Seite<br />

44<br />

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56<br />

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<strong>57</strong><br />

<strong>57</strong><br />

58<br />

Inhalt<br />

Seite<br />

Richtlinien über <strong>de</strong>n Kururlaub <strong>de</strong>r Pfarrerinnen und<br />

Pfarrer Vom 19. Januar 1997 . . . . . . . . . . .. 58<br />

Heizkostenbeitrag für an dienstliche Sammelheizungen<br />

angeschlossene Dienstwohnungen für <strong>de</strong>n Abrechnungszeitraum<br />

1996/1997. . . . . . . . . . . . 58<br />

Satzung für <strong>de</strong>n "Synodalen Jugendausschuß" im<br />

Evangelischen Kirchenkreis Gladbach . . . . . 58<br />

Satzung über die Errichtung eines gemeinsamen Verwaltungsamtes<br />

<strong>de</strong>s Kirchenkreises Nie<strong>de</strong>rberg und<br />

<strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong>n Neviges und Velbert-<br />

Dalbecksbaum. . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 60<br />

Fortbildung in <strong>de</strong>n ersten Berufsjahren (FeB) für Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter im gemein<strong>de</strong>bezogenen<br />

Dienst.. . .. .. . .. .. .. .. . . .. .... 62<br />

Fortbildungskurs <strong>de</strong>r EKU für Pfarrerinnen und Pfarrer 65<br />

Begegnungstagung <strong>de</strong>r EKU . . . . . . . . . . . . .. 65<br />

Fortbildungskurs: Einstieg in die Medien - Journalistische<br />

Praxis für Theologinnen/Theologen vom<br />

20. bis 31. Juli 1998 in Stein bei Nürnberg . . . .. 66<br />

Pastoral kolleg Nr. 6.05 vom 23. bis 27. November 1998 66<br />

Studienfahrt <strong>de</strong>s Verban<strong>de</strong>s Evangelischer Diasporapfarrer<br />

und -pfarrerinnen im Rheinland . 66<br />

Jahrestagung <strong>de</strong>s Verban<strong>de</strong>s Evangelischer Diasporapfarrer<br />

und -pfarrerinnen im Rheinland 66<br />

Bestan<strong>de</strong>ne Verwaltungsprüfungen . . . . . . . 67<br />

Verleihung <strong>de</strong>r Anstellungsfähigkeit an Kirchenmusiker 67<br />

Urkun<strong>de</strong> über die Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Namens <strong>de</strong>r Evangelischen<br />

Kirchengemein<strong>de</strong> Sobernheim. . . . . . .. 68<br />

Personal- und sonstige Nachrichten 69<br />

Literaturhinweis ......... . 73


44 Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998<br />

Kanzelabkündigung<br />

"BROT FÜR DIE WELT"<br />

zum Sonntag Reminiscere, <strong>de</strong>m 8. März 1998<br />

bis einschließlich Palmsonntag,<br />

<strong>de</strong>m 5. April 1998<br />

Nr. 4488 Az.. 111/14-6-4 Düsseldorf, 11. Februar 1998<br />

Zum zweiten Schwerpunkt <strong>de</strong>r 39. Aktion BROT FÜR DIE<br />

WELT (1997/98) bitten wir Sie, <strong>de</strong>n Brief <strong>de</strong>s Präses <strong>de</strong>r Evangelischen<br />

Kirche im Rheinland, Pfarrer Manfred Kock, zu verlesen:<br />

Liebe Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r,<br />

BROT FÜR DIE WELT ist eine Hilfsorganisation <strong>de</strong>r evangelischen<br />

Lan<strong>de</strong>s- und Freikirchen, die hauptsächlich mit Partnerkirchen<br />

Programme und Projekte zur Selbsthilfe in <strong>de</strong>r<br />

sogenannten "Dritten Welt" durchführt. Der Name BROT FÜR<br />

DIE WELT hat in Afrika, Asien und Lateinamerika einen guten<br />

Klang.<br />

"Gott behüte - Mensch bewahre" lautet das Leitwort für die<br />

39. Aktion von BROT FÜR DIE WELT.<br />

BROT FÜR DIE WELT Rheinland hilft in diesem Jahr Kleinbauern<br />

in Brasilien.<br />

BROT FÜR DIE WELT Rheinland unterstützt auch die Ausbildung<br />

von Pflegekräften für <strong>de</strong>n ländlichen Gesundheitsdienst<br />

in Sierra Leone und för<strong>de</strong>rt ein Ausbildungsprogramm für<br />

Gesundheitshelfer in Vietnam.<br />

Das sind drei Beispiele von zehn Projekten, mit <strong>de</strong>nen BROT<br />

FÜR DIE WELT Rheinland während <strong>de</strong>r 39. Aktion Menschen<br />

befähigen will, künftig sich selbst helfen zu können.<br />

Dank Ihrer Spen<strong>de</strong>n und Gaben kann die Arbeit von BROT<br />

FÜR DIE WELT weitergehen. Unsere Schwestern und Brü<strong>de</strong>r<br />

in vielen Län<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> sind auf unsere Unterstützung<br />

angewiesen. Helfen Sie, damit BROT FÜR DIE WELT Rheinland<br />

helfen kann. Und schließen Sie die Arbeit von BROT FÜR<br />

DIE WELT für Menschen in Not in Ihre Fürbitte ein.<br />

Ich grüße Sie herzlich<br />

Ihr<br />

Manfred Kock<br />

Präses <strong>de</strong>r Ev. Kirche im Rheinland<br />

Kanzelabkündigung<br />

"BROT FÜR DIE WELT"<br />

für Ostersonntag, <strong>de</strong>n 12. April 1998<br />

Nr. 4489 Az.. 111/14-6-4 Düsseldorf, 11. Februar 1998<br />

Zum zweiten Schwerpunkt <strong>de</strong>r 39. Aktion BROT FÜR DIE<br />

WELT (1997/98) bitten wir Sie, <strong>de</strong>n Brief <strong>de</strong>s Präses <strong>de</strong>r Evangelischen<br />

Kirche im Rheinland, Pfarrer Manfred Kock, zu verlesen:<br />

Zukunft verspielen. Die Bewahrung <strong>de</strong>r Schöpfung zugunsten<br />

kommen<strong>de</strong>r Generationen klingt in <strong>de</strong>m Leitwort an.<br />

BROT FÜR DIE WELT setzt sich mit seiner Arbeit in Afrika,<br />

Asien und Lateinamerika für diesen göttiichen Auftrag ein.<br />

Zugleich verhilft die Aktion Menschen, die in Armut und Not<br />

leben und unter Hunger und Unterdrückung lei<strong>de</strong>n, zu einem<br />

menschenwürdigen Leben.<br />

Damit BROT FÜR DIE WELT dieser doppelten Aufgabe nachkommen<br />

kann, braucht die Aktion Ihre Gabe, aber auch Ihre<br />

Fürbitte.<br />

Ich grüße Sie herzlich<br />

Ihr<br />

Manfred Kock<br />

Präses <strong>de</strong>r Ev. Kirche im Rheinland<br />

Kirchengesetz<br />

zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Kirchenordnung<br />

<strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland<br />

Vom 15. Januar 1998<br />

Die Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland<br />

hat mit <strong>de</strong>r vorgeschriebenen Mehrheit das folgen<strong>de</strong> Kirchengesetz<br />

beschlossen:<br />

11. Än<strong>de</strong>rungen im 1. Teil, 1. Abschnitt<br />

Liebe Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r,<br />

Ostern ist ein Tag <strong>de</strong>r Freu<strong>de</strong>. Unser Herr ist von <strong>de</strong>n Toten<br />

A. Aufgaben und Bereich <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong><br />

auferstan<strong>de</strong>n. Die Botschaft gilt allen. 1. Artikel 5 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Das Leitwort <strong>de</strong>r 39. Aktion von BROT FÜR DIE WELT "Gott<br />

behüte - Mensch bewahre" ist eine Mahnung, pfleglich mit<br />

Gottes Schöpfung umzugehen. Wir dürfen heute nicht die<br />

§1<br />

Die Kirchenordnung <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland<br />

in <strong>de</strong>r Fassung vom 20. Januar 1979 (KAB!. S. 41), zuletzt<br />

geän<strong>de</strong>rt durch das Kirchengesetz zur Än<strong>de</strong>rung von Artikel<br />

208 <strong>de</strong>r Kirchenordnung <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland<br />

vom 9. Januar 1997 (KAB!. S. 43), wird wie folgt<br />

geän<strong>de</strong>rt:<br />

I. Än<strong>de</strong>rungen im Grundartikel:<br />

1. 111. wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

1.1. Satz 2 <strong>de</strong>s Absatzes 2 wird neu gefaßt:<br />

"Der gelegentliche Dienst am Wort darf <strong>de</strong>n in einer<br />

evangelischen Kirche ordnungsgemäß berufenen Dienerinnen<br />

und Dienern nicht <strong>de</strong>shalb verwehrt wer<strong>de</strong>n,<br />

weil sie einem an<strong>de</strong>ren als <strong>de</strong>m in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

gelten<strong>de</strong>n Bekenntnis angehören; sie sind jedoch<br />

verpflichtet, <strong>de</strong>n Bekenntnisstand <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> zu<br />

achten."<br />

1.2. Absatz 4 wird neu gefaßt:<br />

"Die Evangelische Kirche im Rheinland ruft ihre<br />

Gemein<strong>de</strong>n auf, das Glaubenszeugnis <strong>de</strong>r Schwestern<br />

und Brü<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Bekenntnisses zu hören, in<br />

gemeinsamer Beugung unter Wahrheit und Verheißung<br />

<strong>de</strong>s Wortes Gottes die in <strong>de</strong>n Bekenntnissen begrün<strong>de</strong>ten<br />

Lehrunterschie<strong>de</strong> zu tragen und im gemeinsamen<br />

Bekennen <strong>de</strong>s Evangeliums zu beharren und zu<br />

wachsen."<br />

In Satz 5 wer<strong>de</strong>n die Wörter "Gespräch zwischen Christen<br />

und Ju<strong>de</strong>n" durch die Wörter "christlich-jüdischen<br />

Gespräch" ersetzt.


2.<br />

3.<br />

4.<br />

Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998 45<br />

Artikel 9 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Absatz 2 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Pfarrer" die Wörter<br />

"Pfarrerinnen und" eingefügt.<br />

Artikel 10 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Satz 2 wird neu gefaßt:<br />

"Sie wirkt durch Entsendung von Pfarrerinnen und Pfarrern<br />

sowie Presbyterinnen und Presbytern in die Kreissyno<strong>de</strong><br />

an <strong>de</strong>r Leitung <strong>de</strong>r Kirche mit."<br />

Artikel 12 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Absatz 1 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Amtsträger" die Wörter<br />

"Amtsträgerinnen und" eingefügt.<br />

B. Die Rechte und Pflichten <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r<br />

5. Artikel 13 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Absatz 1 wird neu gefaßt:<br />

,,(1) Glie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> sind alle in ihrem<br />

Bereich Wohnen<strong>de</strong>n, die in einer Gemein<strong>de</strong> evangelischen<br />

Bekenntnisses getauft o<strong>de</strong>r nach <strong>de</strong>n gelten<strong>de</strong>n<br />

Bestimmungen in sie aufgenommen wor<strong>de</strong>n sind und<br />

nicht einer am gleichen Ort befindlichen evangelischen<br />

Kirchengemein<strong>de</strong> an<strong>de</strong>ren Bekenntnisstan<strong>de</strong>s angehören<br />

o<strong>de</strong>r nach staatlichem Recht aus <strong>de</strong>r Kirche ausgetreten<br />

sind."<br />

111. Än<strong>de</strong>rungen im 2. Abschnitt<br />

F. Die Trauung<br />

1. Artikel 51 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

2.<br />

3.<br />

Das Wort "Ehepartner" wird durch das Wort "Eheleute"<br />

ersetzt.<br />

Artikel 52 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Absatz 2 und 3 wird jeweils das Wort "Ehepartner"<br />

durch das Wort "Eheleute" ersetzt.<br />

Artikel 53 wird neu gefaßt:<br />

"Artikel 53<br />

(1 ) Die Trauung setzt voraus, daß bei<strong>de</strong> Eheleute einer<br />

christlichen Kirche angehören und wenigstens die Ehefrau<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Ehemann Mitglied <strong>de</strong>r evangelischen<br />

Kirche ist.<br />

(2) Gehört die Ehefrau o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Ehemann keiner christlichen<br />

Kirche an, kann ausnahmsweise eine Trauung<br />

gefeiert wer<strong>de</strong>n, wenn die evangelische Ehefrau o<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r evangelische Ehemann das wünscht, <strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r die<br />

jeweils an<strong>de</strong>re zustimmt und sich im Traugespräch<br />

bereit erklärt, das christliche Verständnis <strong>de</strong>r Ehe zu<br />

achten."<br />

G. Die Bestattung<br />

4. Artikel 64 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Absatz 1 wird das Wort "Deren" durch die Wörter<br />

"Ihre o<strong>de</strong>r seine" ersetzt.<br />

IV. Än<strong>de</strong>rungen im 3. Abschnitt<br />

1. Artikel 67 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

1.1. Artikel 67 Absatz 1 wird neu gefaßt:<br />

,,(1) Die öffentliche Verwaltung <strong>de</strong>s <strong>de</strong>r Kirche von ihrem<br />

Herrn anbefohlenen Predigtamtes geschieht durch die<br />

Dienerinnen und Diener am Wort (Pfarrerinnen und<br />

Pfarrer, Pastorinnen und Pastoren, Gemein<strong>de</strong>missiona-<br />

rinnen und Gemein<strong>de</strong>missionare, Predigthelferinnen<br />

und Predigthelfer, beauftragte Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter gemäß Artikel 91 Absatz 2 u.a.)."<br />

1.2. In Absatz 2 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Dienern" die<br />

Wörter "Dienerinnen und" eingefügt.<br />

1.3. In Absatz 4 wird Satz 2 neu gefaßt:<br />

"Dieser kann nur solchen Frauen und Männern übertragen<br />

wer<strong>de</strong>n, die im Glauben an das Evangelium gegrün<strong>de</strong>t<br />

sind und einen <strong>de</strong>m Evangelium gemäßen Lebenswan<strong>de</strong>l<br />

führen."<br />

1.4. Absatz 5 Satz 1 wird neu gefaßt:<br />

2.<br />

3.<br />

,,(5) Die Dienerinnen und Diener am Wort sind in <strong>de</strong>r<br />

Erfüllung <strong>de</strong>s göttlichen Auftrags <strong>de</strong>r Verkündigung an<br />

alle Schwestern und Brü<strong>de</strong>r gewiesen."<br />

Die Überschrift "Der Dienst <strong>de</strong>s Pfarrers" vor Artikel 68<br />

wird neu gefaßt:<br />

A. Der Pfarrdienst.<br />

Artikel 68 wird neu gefaßt:<br />

"Artikel 68<br />

Pfarrerinnen und Pfarrer haben im Dienst am Wort und<br />

im Hirtenamt für die Gemein<strong>de</strong> <strong>de</strong>n Auftrag, das Evangelium<br />

zu verkündigen und die Sakramente zu verwalten.<br />

Sie haben <strong>de</strong>n Dienst <strong>de</strong>r christlichen Unterweisung<br />

und <strong>de</strong>r Seelsorge auszuüben. In Gemeinschaft<br />

mit <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s Presbyteriums obliegt<br />

ihnen die Leitung <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong>."<br />

4. Artikel 69 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

4.1. Die Absätze 1 und 2 wer<strong>de</strong>n neu gefaßt:<br />

,,(1) Zu <strong>de</strong>n beson<strong>de</strong>ren Aufgaben <strong>de</strong>r Pfarrerinnen und<br />

Pfarrer gehören die Leitung <strong>de</strong>s öffentlichen Gottesdienstes<br />

und <strong>de</strong>r Vollzug <strong>de</strong>r Amtshandlungen nach <strong>de</strong>r<br />

Ordnung <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland. Den<br />

Dienst <strong>de</strong>r Seelsorge sollen sie, auch durch Hausbesuch,<br />

ausüben. Sie sollen das persönliche Sün<strong>de</strong>nbekenntnis<br />

hören und das Wort <strong>de</strong>r Vergebung zusprechen<br />

(Beichte). An <strong>de</strong>r Erfüllung <strong>de</strong>s missionarischen<br />

und diakonischen Auftrages <strong>de</strong>r Kirche sollen sie mitwirken.<br />

Sie sollen sich dafür einsetzen, daß Gerechtigkeit<br />

und Liebe geübt wer<strong>de</strong>n.<br />

(2) Entsprechend <strong>de</strong>n Erfor<strong>de</strong>rnissen <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong><br />

wer<strong>de</strong>n ihnen darüber hinaus beson<strong>de</strong>re Aufgaben<br />

übertragen; dabei sollen ihre Ausbildung und<br />

Eignung berücksichtigt wer<strong>de</strong>n."<br />

4.2. Absatz 3 wird aufgehoben.<br />

4.3. Die bisherigen Absätze 4, 5 und 6 wer<strong>de</strong>n zu Absätzen<br />

3,4 und 5.<br />

4.4. Absatz 3 wird neu gefaßt:<br />

,,(3) Unbescha<strong>de</strong>t ihrer Dienstpflicht gegenüber <strong>de</strong>r<br />

Gemein<strong>de</strong>, in die sie gerufen sind, sind die Pfarrerinnen<br />

und Pfarrer <strong>de</strong>r gesamten Kirche zum Dienst verpflichtet.<br />

Über <strong>de</strong>n Bereich <strong>de</strong>r Ortsgemein<strong>de</strong> hinausgehen<strong>de</strong><br />

Aufgaben können ihnen durch die Kreissyno<strong>de</strong>, durch<br />

die Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong> und durch die Kirchenleitung übertragen<br />

wer<strong>de</strong>n. Die Teilnahme an <strong>de</strong>n kreissynodalen<br />

Pfarrkonventen ist für sie Pflicht."<br />

4.5. In Absatz 4 wird das Wort "Der" durch die Wörter "Oie<br />

Pfarrerinnen und" ersetzt. Nach <strong>de</strong>m Wort "Pfarrer" wird<br />

das Wort "hat" durch das Wort "haben" ersetzt.


46 Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998<br />

4.6. In Absatz 5 wer<strong>de</strong>n die Wörter "<strong>de</strong>s Pfarrers" durch die<br />

Wörter "<strong>de</strong>r Pfarrerinnen und Pfarrer" ersetzt.<br />

5. Artikel 70 wird neu gefaßt:<br />

6.<br />

7.<br />

8.<br />

"Artikel 70<br />

Die Pfarrerinnen und Pfarrer sind im Rahmen <strong>de</strong>r kirchlichen<br />

Ordnung im Dienst am Wort und in <strong>de</strong>r Seelsorge<br />

selbständig. "<br />

Artikel 71 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Artikel 71 Absatz 1 wird neu gefaßt:<br />

,,(1) In allen Angelegenheiten, die <strong>de</strong>n Pfarrerinnen und<br />

Pfarrern in Ausübung ihres Dienstes bekannt wer<strong>de</strong>n<br />

und die ihrer Natur nach o<strong>de</strong>r infolge beson<strong>de</strong>rer Anordnung<br />

vertraulich sind, sind sie zur Verschwiegenheit<br />

verpflichtet, auch wenn ihr Dienstverhältnis nicht mehr<br />

besteht."<br />

Artikel 72 wird neu gefaßt:<br />

"Artikel 72<br />

(1) Die Kirche gibt <strong>de</strong>n Pfarrerinnen und Pfarrern für die<br />

Führung ihres Amtes und ihres persönlichen Lebens<br />

Rat und Hilfe.<br />

(2) Die Pfarrerinnen und Pfarrer stehen in <strong>de</strong>r geschwisterlichen<br />

Gemeinschaft <strong>de</strong>s Presbyteriums, <strong>de</strong>r Mitarbeiten<strong>de</strong>n<br />

ihrer Kirchengemein<strong>de</strong> und <strong>de</strong>r Pfarrerinnen<br />

und Pfarrer im Kirchenkreis. Sie sollen Mahnung und<br />

Hilfe willig annehmen.<br />

(3) Sie sind zur Zusammenarbeit mit allen in <strong>de</strong>r Kirche<br />

Mitarbeiten<strong>de</strong>n verpflichtet.<br />

(4) Wer<strong>de</strong>n Mängel o<strong>de</strong>r Nachlässigkeiten im Dienst<br />

o<strong>de</strong>r im persönlichen Leben bekannt und haben Seelsorge<br />

und Beratung nicht zu einer Än<strong>de</strong>rung geführt,<br />

dann ermahnen die für die Dienstaufsicht Zuständigen<br />

die Pfarrerin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Pfarrer. Reicht auch diese Mahnung<br />

nicht aus, o<strong>de</strong>r ist es unmittelbar geboten, so kann<br />

ein Verfahren eingeleitet wer<strong>de</strong>n, das je nach Lage <strong>de</strong>s<br />

Falles ein Disziplinarverfahren, ein Lehrbeanstandungsverfahren<br />

o<strong>de</strong>r ein Verfahren zur Versetzung in<br />

<strong>de</strong>n Wartestand o<strong>de</strong>r zur Abberufung ist. Das Nähere<br />

wird durch ein Kirchengesetz geregelt."<br />

Artikel 73 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

8.1. In Absatz 1 wer<strong>de</strong>n die Wörter "Der Pfarrer wird zu<br />

seinem" durch die Wörter "Die Pfarrerinnen und Pfarrer<br />

wer<strong>de</strong>n zu ihrem" ersetzt.<br />

8.2. Absatz 2 wird neu gefaßt:<br />

,,(2) Mit <strong>de</strong>r Berufung zur Pfarrerin o<strong>de</strong>r zum Pfarrer wird<br />

ein öffentlich-rechtliches Dienstverhältnis auf Lebenszeit<br />

begrün<strong>de</strong>t. Durch Kirchengesetz kann bestimmt<br />

wer<strong>de</strong>n, daß in begrün<strong>de</strong>ten Einzelfällen Pfarrerinnen<br />

und Pfarrer im privatrechtlichen Dienstverhältnis beschäftigt<br />

und in eine Pfarrstelle berufen wer<strong>de</strong>n können."<br />

8.3. In Absatz 3 wer<strong>de</strong>n die Wörter "<strong>de</strong>r allgemeinen kirchlichen<br />

Besoldungsordnung" durch die Wörter "<strong>de</strong>s<br />

allgemeinen kirchlichen Besoldungsrechts" ersetzt.<br />

8.4. In Absatz 4 wer<strong>de</strong>n die Wörter "<strong>de</strong>s Pfarrers" durch die<br />

Wörter "<strong>de</strong>r Pfarrerinnen und Pfarrer" ersetzt.<br />

9. Artikel 74 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Die Wörter "je<strong>de</strong>m ihrer Pfarrer, sofern ihm" wer<strong>de</strong>n<br />

durch die Wörter "<strong>de</strong>n Pfarrerinnen und Pfarrern, sofern<br />

ihnen" ersetzt.<br />

10. Artikel 75 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Artikel 75 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>n Wörtern "<strong>de</strong>r Pfarrer"<br />

jeweils die Wörter "die Pfarrerin o<strong>de</strong>r" eingefügt.<br />

11. Artikel 76 wird neu gefaßt:<br />

"Artikel 76<br />

(1) Wünscht ein Gemein<strong>de</strong>glied, daß eine Amtshandlung<br />

von einer an<strong>de</strong>ren Pfarrerin o<strong>de</strong>r einem an<strong>de</strong>ren<br />

Pfarrer vollzogen wer<strong>de</strong>, so ist bei <strong>de</strong>r Taufe, bei <strong>de</strong>r<br />

Konfirmation und <strong>de</strong>r Vorbereitung dazu, bei <strong>de</strong>r Trauung<br />

und beim Begräbnis eine pfarramtliche 'Abmel<strong>de</strong>bescheinigung<br />

erfor<strong>de</strong>rlich. Sie darf nur abgelehnt<br />

wer<strong>de</strong>n, wenn die Amtshandlung nach <strong>de</strong>r Kirchenordnung<br />

nicht zulässig ist o<strong>de</strong>r wenn die Vornahme <strong>de</strong>r<br />

Amtshandlung durch die gewünschte Pfarrerin o<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>n gewünschten Pfarrer das ge<strong>de</strong>ihliche Zusammenleben<br />

in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> gefähr<strong>de</strong>t. Wird die Abmel<strong>de</strong>bescheinigung<br />

versagt, so kann die Entscheidung <strong>de</strong>r<br />

zuständigen Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s zuständigen<br />

Superinten<strong>de</strong>nten angerufen wer<strong>de</strong>n.<br />

(2) Die Amtshandlung darf nur vorgenommen wer<strong>de</strong>n,<br />

wenn die Abmel<strong>de</strong>bescheinigung vorliegt.<br />

(3) Je<strong>de</strong> Pfarrerin und je<strong>de</strong>r Pfarrer ist zur Vornahme<br />

einer Amtshandlung berechtigt und verpflichtet, wenn<br />

ein dringen<strong>de</strong>r Notfall vorliegt.<br />

(4) Wer die Amtshandlung vorgenommen hat, hat dies<br />

<strong>de</strong>r zuständigen Pfarrerin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m zuständigen Pfarrer<br />

unverzüglich anzuzeigen und die erfor<strong>de</strong>rlichen<br />

Angaben für das Kirchenbuch zu machen."<br />

12. Artikel 77 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Satz 1 wird neu gefaßt:<br />

"Will ein Gemein<strong>de</strong>glied eine an<strong>de</strong>re Pfarrerin o<strong>de</strong>r<br />

einen an<strong>de</strong>ren Pfarrer allgemein in Anspruch nehmen,<br />

so bedarf es <strong>de</strong>r Erlaubnis <strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>s Superinten<strong>de</strong>nten."<br />

13. Artikel 78 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Vor <strong>de</strong>m Wort "eines" wer<strong>de</strong>n die Wörter "einer o<strong>de</strong>r"<br />

sowie vor <strong>de</strong>m Wort "Pfarrers" die Wörter "Pfarrerin<br />

o<strong>de</strong>r" eingefügt.<br />

14. Artikel 79 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Die Wörter "darf ein" wer<strong>de</strong>n durch die Wörter "dürfen<br />

Pfarrerinnen und" ersetzt.<br />

15. Artikel 80 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Satz 1 wird das Wort "Pfarramtskandidaten" durch<br />

die Wörter "Pfarrerinnen und Pfarrer zur Anstellung"<br />

ersetzt. Die Sätze 2 und 3 wer<strong>de</strong>n gestrichen .<br />

16. Artikel 81 wird neu gefaßt:<br />

"Artikel 81<br />

Für <strong>de</strong>n Pfarrdienst eines Verban<strong>de</strong>s, eines Kirchenkreises,<br />

<strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>skirche, <strong>de</strong>r kirchlichen Werke o<strong>de</strong>r<br />

in einem entsprechen<strong>de</strong>n Auftrag gelten die Bestimmungen<br />

<strong>de</strong>r Artikel 68 bis 80 dieser Ordnung<br />

sinngemäß. "<br />

17. Die Überschrift vor Artikel 83 ,,8. Der Dienst <strong>de</strong>r Presbyter"<br />

wird neu gefaßt:<br />

,,8. Der Dienst <strong>de</strong>r Presbyterinnen und Presbyter"


Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998 47<br />

18. Artikel 83 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

18.1. in Absatz 1 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Presbyter"die Wörter<br />

"Presbyterinnen und" sowie vor <strong>de</strong>m Wort "Pfarrern" die<br />

Wörter "Pfarrerinnen und" eingefügt.<br />

Die Wörter "<strong>de</strong>s Kirchenkreises und <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>skirche"<br />

wer<strong>de</strong>n durch die Wörter "<strong>de</strong>r Kirche" ersetzt.<br />

18.2. In <strong>de</strong>n Absätzen 2 und 3 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Presbyter"<br />

die Wörter "Presbyterinnen und" eingefügt.<br />

19. Artikel 84 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

19.1. Absatz 2 wird neu gefaßt<br />

(2) Die Presbyterinnen und Presbyter wer<strong>de</strong>n in einem<br />

Gottesdienst in ihr Amt eingeführt und legen dabei ein<br />

Gelüb<strong>de</strong> ab. Sie wer<strong>de</strong>n gefragt:<br />

"Seid Ihr bereit, das Euch übertragene Amt in <strong>de</strong>r Leitung<br />

unserer Kirche im Gehorsam gegen das Wort<br />

Gottes, wie es ausgelegt wird in <strong>de</strong>n Bekenntnissen<br />

unserer Kirche und aufs Neue bezeugt ist in <strong>de</strong>r Barmer<br />

Theologischen Erklärung sorgfältig und treu auszuüben?<br />

Versprecht Ihr, über Lehre und Ordnung unserer Kirche<br />

zu wachen, bei allen Euch anvertrauten Aufgaben und<br />

Diensten die gelten<strong>de</strong>n Ordnungen unserer Kirche zu<br />

beachten und in allem danach zu trachten, daß die<br />

Kirche auf <strong>de</strong>m Wege <strong>de</strong>r Nachfolge Christi, ihres einen<br />

Hauptes, bleibe?"<br />

Darauf antworten sie:<br />

"Ja, mit Gottes Hilfe."<br />

19.2. Absatz 3 wird aufgehoben, Absatz 4 wird Absatz 3.<br />

20. Artikel 85 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

20.1. Die Absätze 2 und 3 wer<strong>de</strong>n neu gefaSt:<br />

,,(2) Wer<strong>de</strong>n Eheleute o<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r in<br />

Absatz 1 genannten Verwandtschafts- o<strong>de</strong>r Schwägerschaftsgra<strong>de</strong><br />

gleichzeitig gewählt, so tritt in das Presbyterium<br />

ein, wer die höhere Stimmenzahl erhalten<br />

hat. Trifft in solchen Fällen die Wahl einer Presbyterin<br />

o<strong>de</strong>r eines Presbyters mit <strong>de</strong>r Wahl einer Mitarbeiterin<br />

o<strong>de</strong>r eines Mitarbeiters in das Presbyterium zusammen,<br />

so entschei<strong>de</strong>t das Los.<br />

(3) Wird ein solches Verhältnis während <strong>de</strong>r Amtszeit<br />

begrün<strong>de</strong>t, muß ein betroffenes Mitglied <strong>de</strong>s Presbyteriums<br />

ausschei<strong>de</strong>n. Kommt eine Einigung nicht<br />

zustan<strong>de</strong>, so entschei<strong>de</strong>t das Los."<br />

20.2. In Absatz 4 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "ein" die Wörter "eine<br />

Pfarrerin o<strong>de</strong>r" sowie vor <strong>de</strong>m Wort "<strong>de</strong>s" die Wörter<br />

"<strong>de</strong>r Pfarrerin o<strong>de</strong>r" eingefügt.<br />

21. Artikel 86 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Absatz 2 wird neu gefaSt:<br />

,,(2) Auf die in das Presbyterium gewählten Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter fin<strong>de</strong>n die Bestimmungen über<br />

die Presbyterinnen und Presbyter entsprechend<br />

Anwendung, soweit die Kirchenordnung nichts an<strong>de</strong>res<br />

bestimmt."<br />

22. Artikel 87 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

22.1. In Absatz 1 wer<strong>de</strong>n die Wörter "Amt eines Presbyters"<br />

durch das Wort "Presbyteramt" sowie die Wörter "das<br />

Presbyterium" durch die Wörter "Beschluß <strong>de</strong>s Presbyteriums"<br />

ersetzt.<br />

22.2. Absatz 2 wird neu gefaßt:<br />

,,(2) Wird eine Presbyterin o<strong>de</strong>r ein Presbyter als Mitarbeiterin<br />

o<strong>de</strong>r Mitarbeiter in <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>m Gemein<strong>de</strong>verband, Gesamtverband, Kirchenkreis<br />

o<strong>de</strong>r Kirchenkreisverband, <strong>de</strong>m die Gemein<strong>de</strong> angeschlossen<br />

ist, im Haupt- o<strong>de</strong>r Nebenamt angestellt, so<br />

en<strong>de</strong>t die Mitgliedschaft im Presbyterium, sofern die Kirchenleitung<br />

nicht ausdrücklich eine Ausnahme zuläßt."<br />

22.3. In Absatz 3 wer<strong>de</strong>n die Wörter "Amt <strong>de</strong>s Presbyters<br />

endigt" durch die Wörter "Presbyteramt en<strong>de</strong>t" ersetzt.<br />

23. Artikel 88 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

23.1. In Absatz 1 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "einem" die Wörter<br />

"einer Presbyterin o<strong>de</strong>r" eingefügt.<br />

23.2. In Absatz 2 wird das Wort "Betroffenen" durch die<br />

Wörter "betroffenen Mitglied" ersetzt.<br />

23.3. In Absatz 3 Satz 2 wird das Wort "ihm" gestrichen.<br />

C. An<strong>de</strong>re Dienste<br />

24. Artikel 90 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

24.1. In <strong>de</strong>n Absätzen 1 - 4 wer<strong>de</strong>n jeweils vor <strong>de</strong>m Wort "Mitarbeiter"<br />

die Wörter "Mitarbeiterinnen und" eingefügt.<br />

24.2. In Absatz 4 wer<strong>de</strong>n die Wörter "und Seelsorge" durch<br />

die Wörter '" Seelsorge, Diakonie und Bildungsarbeit"<br />

ersetzt.<br />

25. Artikel 91 wird neu gefaßt:<br />

"Artikel 91<br />

(1 ) Als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in <strong>de</strong>r Verkündigung,<br />

in <strong>de</strong>r Unterweisung, in <strong>de</strong>r Seelsorge, in <strong>de</strong>r Diakonie<br />

und <strong>de</strong>r Bildungsarbeit können berufen wer<strong>de</strong>n:<br />

Gemein<strong>de</strong>missionarinnen und Gemein<strong>de</strong>missionare,<br />

Predigthelferinnen und Predigthelfer, Katechetinnen<br />

und Katecheten, Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker,<br />

Diakoninnen und Diakone, Gemein<strong>de</strong>pädagoginnen<br />

und Gemein<strong>de</strong>pädagogen, Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter in Gemein<strong>de</strong>pflege und Diakoniestationen,<br />

Gemein<strong>de</strong>helferinnen und Gemein<strong>de</strong>helfer, Sozialarbeiterinnen<br />

und Sozialarbeiter, Sozialpädagoginnen und<br />

Sozialpädagogen, Heilpädagoginnen und Heilpädagogen,<br />

Erzieherinnen und Erzieher. Die tür die fachliche<br />

Vorbildung gelten<strong>de</strong>n Ordnungen sind dabei zu beachten.<br />

(2) Durch Kirchengesetz kann bestimmt wer<strong>de</strong>n, daß<br />

hauptberufliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Verkündigung,<br />

Seelsorge, Diakonie und Bildungsarbeit im<br />

Rahmen und für die Dauer ihres Dienstes mit <strong>de</strong>r<br />

Verkündigung <strong>de</strong>s Wortes Gottes und <strong>de</strong>r Verwaltung<br />

<strong>de</strong>r Sakramente beauftragt wer<strong>de</strong>n können."<br />

26. Artikel 91 a wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Die Wörter "Dem Gemein<strong>de</strong>missionar" wer<strong>de</strong>n durch<br />

die Wörter "Gemein<strong>de</strong>missionarinnen und Gemein<strong>de</strong>missionare"<br />

sowie die Wörter "ist er" durch "sind sie"<br />

ersetzt.<br />

27. Artikel 92 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Vor <strong>de</strong>m Wort " Predigthelfern " wer<strong>de</strong>n die Wörter<br />

"Predigthelferinnen und" eingefügt.<br />

28. Artikel 93 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

28.1. In Satz 1 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Katecheten" die Wörter<br />

"Katechetinnen und" eingefügt.


48 Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998<br />

28.2. In Satz 2 wer<strong>de</strong>n die Wörter "Zu Katecheten" durch das<br />

Wort "Hierzu" ersetzt.<br />

28.3. In Satz 3 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Pfarrern" die Wörter<br />

"Pfarrerinnen und" eingefügt.<br />

29. Artikel 94 wird neu gefaßt:<br />

"Artikel 94<br />

Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker haben die<br />

Aufgabe, die gottesdienstliche Musik, insbeson<strong>de</strong>re<br />

<strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>- und Chorgesang, nach <strong>de</strong>r gelten<strong>de</strong>n<br />

Ordnung zu leiten und zu pflegen."<br />

30. Artikel 95 wird neu gefaßt:<br />

"Artikel 95<br />

(1) Diakoninnen und Diakone haben die Aufgabe, in <strong>de</strong>r<br />

Wortverkündigung, in <strong>de</strong>r Seelsorge, in <strong>de</strong>r Unterweisung,<br />

in <strong>de</strong>r Diakonie und in <strong>de</strong>r Bildungsarbeit mitzuarbeiten.<br />

(2) Zu gleichem Dienst können geeignete, kirchlich<br />

bewährte Frauen und Männer, die über die notwendige<br />

Vorbildung verfügen, als Gemein<strong>de</strong>pädagoginnen und<br />

Gemein<strong>de</strong>pädagogen sowie als Gemein<strong>de</strong>helferinnen<br />

und Gemein<strong>de</strong>helfer berufen wer<strong>de</strong>n."<br />

31. Artikel 96 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Satz 1 wird das Wort "Gemein<strong>de</strong>schwestern" durch<br />

die Wörter "Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Gemein<strong>de</strong>pflege<br />

und Diakoniestationen" ersetzt. Satz 2 wird<br />

gestrichen.<br />

32. Artikel 97 wird neu gefaßt:<br />

"Artikel 97<br />

Gemein<strong>de</strong>pädagoginnen und Gemein<strong>de</strong>pädagogen<br />

sowie Gemein<strong>de</strong>helferinnen und Gemein<strong>de</strong>helfer haben<br />

die Aufgabe, Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r unter Gottes Wort zu<br />

sammeln. Sie wer<strong>de</strong>n zur Mitarbeit in <strong>de</strong>r Seelsorge, zur<br />

Mithilfe in <strong>de</strong>r Unterweisung und in <strong>de</strong>m Dienst <strong>de</strong>r<br />

christlichen Liebe berufen. Sie können zur Mitarbeit bei<br />

<strong>de</strong>n pfarramtlichen Geschäften herangezogen wer<strong>de</strong>n."<br />

33. Artikel 98 wird neu gefaßt:<br />

"Artikel 98<br />

Zur Erfüllung <strong>de</strong>r diakonischen Aufgaben <strong>de</strong>r Kirche, vor<br />

allem an <strong>de</strong>r Jugend, können insbeson<strong>de</strong>re Sozialarbeiterinnen<br />

und Sozialarbeiter, Sozialpädagoginnen und<br />

Sozialpädagogen, Heilpädagoginnen und Heilpädagogen<br />

in <strong>de</strong>n Dienst <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> berufen wer<strong>de</strong>n. Sie<br />

können auch in <strong>de</strong>r öffentlichen Sozialarbeit mitarbeiten."<br />

34. Artikel 99 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Satz 1 wird neu gefaßt:<br />

"Zur Arbeit in evangelischen Tageseinrichtungen für<br />

Kin<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n Erzieherinnen und Erzieher bestellt."<br />

35. Artikel 100 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Das Wort "Helfer" wird durch die Wörter "Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter" ersetzt.<br />

36. Artikel 101 wird neu gefaßt:<br />

"Artikel 101<br />

Küsterinnen und Küster richten die kirchlichen Räume<br />

für <strong>de</strong>n Gottesdienst her, sorgen für das Läuten <strong>de</strong>r<br />

Glocken, achten während <strong>de</strong>s Gottesdienstes auf gute<br />

Ordnung und unterstützen Pfarrerinnen und Pfarrer,<br />

Presbyterinnen und Presbyter bei ihren Amtsgeschäften."<br />

37. Artikel 102 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Absatz 1 Satz 1 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Mitarbeiter"<br />

die Wörter "Mitarbeiterinnen und" eingefügt.<br />

38. Artikel 103 wird neu gefaßt:<br />

v.<br />

1.<br />

"Artikel 1 03<br />

(1) Die Aufgaben haupt- und nebenamtlicher Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Artikeln 90 bis 102 aufgeführten<br />

Dienste wer<strong>de</strong>n im einzelnen durch eine vom<br />

Presbyterium aufzustellen<strong>de</strong> und von <strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>ntin<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Superinten<strong>de</strong>nten zu genehmigen<strong>de</strong><br />

Dienstanweisung bestimmt. Die Dienste können miteinan<strong>de</strong>r<br />

verbun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />

(2) Durch Kirchengesetz kann angeordnet wer<strong>de</strong>n, daß<br />

die Dienstanweisungen von Gemein<strong>de</strong>missionarinnen<br />

und Gemein<strong>de</strong>missionaren von <strong>de</strong>r Kirchenleitung zu<br />

genehmigen sind.<br />

(3) Erfor<strong>de</strong>rlichenfalls sind für die in Absatz 1 und 2<br />

bezeichneten Dienste haupt- o<strong>de</strong>r nebenamtliche<br />

Kräfte anzustellen, Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Presbyteriums dürfen<br />

in dieser Weise nur mit Genehmigung <strong>de</strong>s Kreissynodalvorstan<strong>de</strong>s<br />

bestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

(4) Die Anstellung geschieht durch Vertrag o<strong>de</strong>r bei<br />

Diensten mit beson<strong>de</strong>rer Verantwortung nach Maßgabe<br />

<strong>de</strong>s Kirchenbeamtenrechts durch Ernennung zu Kirchengemein<strong>de</strong>beamtinnen<br />

und Kirchengemein<strong>de</strong>beamten.<br />

Diese Ernennung bedarf <strong>de</strong>r Bestätigung <strong>de</strong>r<br />

Kirchenleitung, die Anstellung, Gehaltseinstufung und<br />

Kündigung <strong>de</strong>r kirchlichen Angestellten <strong>de</strong>r Genehmigung<br />

<strong>de</strong>s Kreissynodalvorstan<strong>de</strong>s.<br />

(5) Die Kirchenleitung stellt Grundsätze und Richtlinien<br />

für die Dienstanweisungen, über Anstellungsvoraussetzungen<br />

und Anstellungsbedingungen sowie die Vergütung<br />

<strong>de</strong>r kirchlichen Angestellten und die Besoldung <strong>de</strong>r<br />

Beamtinnen und Beamten auf. Sie kann sich die<br />

Genehmigung <strong>de</strong>r Anstellung bei bestimmten Gruppen<br />

von Angestellten o<strong>de</strong>r bei Einstufung in bestimmte Vergütungsgruppen<br />

vorbehalten."<br />

Än<strong>de</strong>rungen im 4. Abschnitt<br />

Die Leitung <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong><br />

Das Presbyterium<br />

Artikel 1 04 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Absatz 1 wird neu gefaßt:<br />

,,(1) Die Leitung <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> liegt bei <strong>de</strong>m<br />

Presbyterium. Mitglie<strong>de</strong>r sind die Pfarrerinnen und<br />

Pfarrer, die Gemein<strong>de</strong>missionarinnen und Gemein<strong>de</strong>missionare,<br />

die Presbyterinnen und Presbyter und die<br />

gewählten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>.<br />

Sie üben <strong>de</strong>n Dienst <strong>de</strong>r Leitung in gemeinsamer<br />

Verantwortung aus."<br />

2. Artikel 104 a wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

2.1. In Absatz 1 wird das Wort "Pfarrer" durch die Wörter<br />

"Pfarrerinnen o<strong>de</strong>r Pfarrer, Gemein<strong>de</strong>missionarinnen"<br />

ersetzt. Vor <strong>de</strong>m Wort "einer" wer<strong>de</strong>n die Wörter "eine<br />

o<strong>de</strong>r" eingefügt.


2.2. Absatz 2 wird neu gefaßt:<br />

Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998 49<br />

,,(2) Hat eine o<strong>de</strong>r einer eine Pfarrstelle inne, so ist diese<br />

o<strong>de</strong>r dieser Mitglied <strong>de</strong>s Presbyteriums. Haben zwei<br />

eine Pfarrstelle inne, so wechselt die Mitgliedschaft<br />

zwischen ihnen in einem regelmäßigen Turnus, <strong>de</strong>n das<br />

Presbyterium nach Anhörung <strong>de</strong>r Betreffen<strong>de</strong>n beschließt;<br />


50 Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998<br />

(2) Die Amtszeit für Vorsitz und Stellvertretung beträgt in<br />

<strong>de</strong>r Regel zwei Jahre; ihre Dauer ist vom Presbyterium<br />

jeweils in <strong>de</strong>r ersten Sitzung nach seiner Neubildung<br />

festzulegen. In <strong>de</strong>rselben Sitzung überträgt das Presbyterium<br />

<strong>de</strong>n Vorsitz und die Stellvertretung. Wie<strong>de</strong>rwahl<br />

ist zulässig.<br />

(3) Sind die Vorsitzen<strong>de</strong>n verhin<strong>de</strong>rt, wer<strong>de</strong>n sie in dringen<strong>de</strong>n<br />

Fällen von <strong>de</strong>r hierzu bestimmten Kirchmeisterin<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m hierzu bestimmten Kirchmeister vertreten.<br />

(4) Kommt die Wahl für <strong>de</strong>n Vorsitz nicht zustan<strong>de</strong>, so<br />

überträgt <strong>de</strong>r Kreissynodalvorstand <strong>de</strong>n Vorsitz einem<br />

Mitglied <strong>de</strong>s Presbyteriums, das eine Pfarrstelle <strong>de</strong>r<br />

Gemein<strong>de</strong> inne hat. Die Stellvertretung übernimmt in<br />

diesem Fall die Kirchmeisterin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Kirchmeister.<br />

(5) In Gemein<strong>de</strong>n mit einer Pfarrstelle gelten die vorstehen<strong>de</strong>n<br />

Bestimmungen auch für die Pfarrverweserin<br />

und <strong>de</strong>n Pfarrverweser.<br />

(6) Ist in einer Gemein<strong>de</strong> mit einer Pfarrstelle diese nicht<br />

besetzt und auch eine Pfarrverweserin o<strong>de</strong>r ein Pfarrverweser<br />

nicht ernannt, so übernimmt die Superinten<strong>de</strong>ntin<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>nt o<strong>de</strong>r eine von ihr o<strong>de</strong>r<br />

ihm beauftragte Pfarrerin o<strong>de</strong>r ein beauftragter Pfarrer<br />

die Aufgaben <strong>de</strong>s Vorsitzes o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Stellvertretung.<br />

(7) Im Sinne <strong>de</strong>r vorstehen<strong>de</strong>n Absätze gelten Gemein<strong>de</strong>missionarinnen<br />

und Gemein<strong>de</strong>missionare als Pfarrerinnen<br />

und Pfarrer o<strong>de</strong>r Inhaberinnen und Inhaber von<br />

Pfarrstellen. "<br />

12. Artikel 116 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

12.1. In Absatz 1 wird das Wort "Der" durch die Wörter "Die<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r" ersetzt.<br />

Satz 2 wird neu gefaßt:<br />

"Das Presbyterium muß einberufen wer<strong>de</strong>n, wenn ein<br />

Drittel seiner Mitglie<strong>de</strong>r, die Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

Superinten<strong>de</strong>nt, <strong>de</strong>r Kreissynodalvorstand o<strong>de</strong>r die<br />

Kirchenleitung es verlangen."<br />

12.2. In Absatz 3 wer<strong>de</strong>n die Wörter "<strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong>" durch<br />

die Wörter "die Einladung" sowie das Wort "einla<strong>de</strong>n"<br />

durch das Wort "erfolgen" ersetzt.<br />

Satz 2 wird neu gefaßt:<br />

"Das Presbyterium ist in diesem Falle nur beschlußfähig,<br />

wenn seine Mehrheit sich durch Beschluß<br />

mit <strong>de</strong>r Nichteinhaltung <strong>de</strong>r Frist einverstan<strong>de</strong>n erklärt."<br />

12.3. In Absatz 4 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Mitarbeiter" die Wörter<br />

"Mitarbeiterinnen und" eingefügt.<br />

13. Artikel 117 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Absatz 2 wer<strong>de</strong>n die Wörter "eine Sitzung" durch die<br />

Wörter "das Presbyterium" ersetzt.<br />

14. Artikel 118 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

14.1. In Absatz 1 wird das Wort "Der" durch die Wörter "Die<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r" ersetzt.<br />

Satz 3 wird neu gefaßt:<br />

"Mit Zustimmung <strong>de</strong>s Presbyteriums kann die Leitung<br />

<strong>de</strong>r Verhandlungen o<strong>de</strong>r Teile <strong>de</strong>rselben an ein an<strong>de</strong>res<br />

Mitglied <strong>de</strong>s Presbyteriums übertragen wer<strong>de</strong>n."<br />

14.2. In Absatz 4 wer<strong>de</strong>n die Wörter "und <strong>de</strong>r Kirchenzucht"<br />

gestrichen.<br />

15. Artikel 120 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Die Wörter "Der Präses" wer<strong>de</strong>n durch die Wörter "Die<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Präses" ersetzt, vor <strong>de</strong>n Wörtern "<strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>nt"<br />

wer<strong>de</strong>n die Wörter "die Superinten<strong>de</strong>ntin<br />

o<strong>de</strong>r" eingefügt.<br />

16. Artikel 121 Absatz 1 wird neu gefaßt:<br />

,,(1) Wer an <strong>de</strong>m Gegenstand <strong>de</strong>r Beratung persönlich<br />

beteiligt ist, darf bei <strong>de</strong>r Verhandlung nicht anwesend<br />

sein, muß auf eigenes Verlangen gehört wer<strong>de</strong>n, sich<br />

aber vor Beratung und Beschiußfassung entfernen. Die<br />

Beachtung dieser Vorschrift ist in <strong>de</strong>r Verhandlungsnie<strong>de</strong>rschrift<br />

festzustellen."<br />

17. Artikel 122 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Absatz 2 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "<strong>de</strong>m" die Wörter "<strong>de</strong>r<br />

o<strong>de</strong>r" eingefügt.<br />

18. Artikel 123 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

18.1 . Absatz 1 wird neu gefaßt:<br />

,,(1) Die o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong> sorgt für die Ausführung<br />

<strong>de</strong>r Beschlüsse <strong>de</strong>s Presbyteriums und trägt die Verantwortung<br />

für die ordnungsgemäße Verwaltung <strong>de</strong>r<br />

Gemein<strong>de</strong>. Soweit <strong>de</strong>r Arbeitsbereich <strong>de</strong>r Kirchmeisterinnen<br />

und Kirchmeister betroffen ist, geschieht dies im<br />

Einverständnis mit ihnen. Die o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong> führt<br />

<strong>de</strong>n Schriftwechsel. Das Presbyterium kann <strong>de</strong>n Schriftwechsel<br />

für bestimmte Bereiche <strong>de</strong>n Kirchmeisterinnen<br />

o<strong>de</strong>r Kirchmeistern übertragen. In diesem Fall ist die<br />

Mitzeichnung <strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Vorsitzen<strong>de</strong>n erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

Eine Übertragung auf an<strong>de</strong>re ist nur durch Gemein<strong>de</strong>satzung<br />

möglich."<br />

18.2. In Absatz 2 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>n Wörtern "<strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong>"<br />

die Wörter "die o<strong>de</strong>r" sowie vor <strong>de</strong>n Wörtern "<strong>de</strong>m<br />

zuständigen" die Wörter "<strong>de</strong>r zuständigen Kirchmeisterin<br />

o<strong>de</strong>r" eingefügt.<br />

Satz 3 wird neu gefaßt:<br />

"Wird die Genehmigung versagt, so behalten bereits<br />

ausgeführte Maßnahmen Dritten gegenüber, unbescha<strong>de</strong>t<br />

<strong>de</strong>r etwaigen Verantwortlichkeit <strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />

und <strong>de</strong>r Kirchmeisterin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Kirchmeisters,<br />

ihre Gültigkeit."<br />

19. Artikel 124 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Vor <strong>de</strong>n Wörtern "<strong>de</strong>m Vorsitzen<strong>de</strong>n" wer<strong>de</strong>n die Wörter<br />

"<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r" eingefügt.<br />

20. Artikel 125 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Absatz 1 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>n Wörtern "<strong>de</strong>m Vorsitzen<strong>de</strong>n"<br />

die Wörter "<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r" eingefügt und die Wörter<br />

"<strong>de</strong>s Presbyteriums o<strong>de</strong>r seinem Stellvertreter" durch<br />

die Wörter "<strong>de</strong>ren Stellvertretung" ersetzt.<br />

21. Artikel 128 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

21.1. In Absatz 1 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Mitarbeiter" die Wörter<br />

"Mitarbeiterinnen und" eingefügt.<br />

21.2. In Absatz 3 Satz 3 wird das Wort "Der" durch die Wörter<br />

"Die o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r" ersetzt.<br />

21.3. In Absatz 4 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>n Wörtern "<strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong>"<br />

die Wörter "die o<strong>de</strong>r" eingefügt.<br />

22. Artikel 130 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Absatz 3 wird neu gefaßt:<br />

,,(3) Die Leitung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>versammlung liegt bei <strong>de</strong>r<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Presbyteriums. Sie kann<br />

vom Presbyterium auch einer an<strong>de</strong>ren Person übertragen<br />

wer<strong>de</strong>n."


Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998 51<br />

23. Artikel 132 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Absatz 2 Satz 3 wird neu gefaßt<br />

"Den Vorsitz bei <strong>de</strong>n gemeinsamen Beratungen führt bis<br />

zur Bestimmung <strong>de</strong>s Vorsitzes durch Wahl die o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

Dienstälteste <strong>de</strong>r <strong>de</strong>rzeitigen Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r beteiligten<br />

Presbyterien. Die Kirchenleitung kann <strong>de</strong>n Vorsitz<br />

<strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Superinten<strong>de</strong>nten übertragen."<br />

24. Artikel 134 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Satz 3 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Presbyter" die Wörter<br />

"Presbyterinnen und" eingefügt.<br />

25. Artikel 136 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Satz 1 wer<strong>de</strong>n die Wörter "Amt <strong>de</strong>s Presbyters" durch<br />

die Wörter "Presbyteramt" ersetzt. In Satz 2 wer<strong>de</strong>n vor<br />

<strong>de</strong>m Wort "Presbyter" die Wörter "Presbyterinnen und"<br />

eingefügt.<br />

VI. Än<strong>de</strong>rungen im 2. Teil<br />

Der Kirchenkreis<br />

1. Artikel 137 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Absatz 4 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Pfarrern" die Wörter<br />

"Pfarrerinnen und" sowie vor <strong>de</strong>m Wort "Mitarbeitern"<br />

die Wörter "Mitarbeiterinnen und" eingefügt.<br />

2. Artikel 138 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Absatz 3 wird das Wort "Vertreter" durch die Wörter<br />

"eine Vertretung" ersetzt. Vor <strong>de</strong>m Wort "Stellvertreter"<br />

wer<strong>de</strong>n die Wörter "Stellvertreterinnen und" eingefügt.<br />

VII. Än<strong>de</strong>rungen im 2. Teil, 1. Abschnitt<br />

Die Kreissyno<strong>de</strong><br />

1 . Artikel 140 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

1 .1. Absatz 2 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

1 .1.1. Buchstabe f) wird neu gefaßt:<br />

"f) sie hat die Aufsicht über Pfarrerinnen und Pfarrer,<br />

Pfarrerinnen und Pfarrer zur Anstellung, Vikarinnen und<br />

Vikare, Predigthelferinnen und Predigthelfer und Katechetinnen<br />

und Katecheten, die Kirchenmusikerinnen<br />

und Kirchenmusiker, Beamtinnen und Beamte und<br />

Angestellte <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong>n sowie die Presbyterinnen<br />

und Presbyter und hält sie zur rechten Ausübung<br />

ihres Dienstes an;"<br />

1.1.2.ln Buchstabe i) wer<strong>de</strong>n die Wörter "Gespräch zwischen<br />

Christen und Ju<strong>de</strong>n" durch die Wörter "christlich-jüdische<br />

Gespräch" ersetzt.<br />

1.1.3. Buchstabe I) wird neu gefaßt:<br />

"I) sie wacht über kirchliche Sitte."<br />

1.2. In Absatz 3 Buchstabe a) wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "<strong>de</strong>n"<br />

die Wörter "die Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r" eingefügt.<br />

2. Artikel 141 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

2.1. Absatz 2 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

2.1.1.ln Buchstabe b) wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Inhabern" die<br />

Wörter "Inhaberinnen und" sowie vor <strong>de</strong>m Wort "Pfarrverwesern"<br />

die Wörter "Pfarrverweserinnen und" sowie<br />

vor <strong>de</strong>m Wort "Inhaber" die Wörter "Inhaberinnen und"<br />

eingefügt.<br />

Satz 2 wird neu gefaßt:<br />

"Das gleiche gilt für Kreispfarrerinnen und Kreispfarrer,<br />

die von mehreren Kirchenkreisen angestellt sind;"<br />

2.1.2.ln Buchstabe c) wird das Wort "Presbytern" durch das<br />

Wort "Abgeordneten" ersetzt.<br />

2.1.3. In Buchstabe e) wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Vertretern" die<br />

Wörter "Vertreterinnen und" sowie vor <strong>de</strong>m Wort "Lehrer"<br />

die Wörter "Lehrerinnen und" eingefügt.<br />

2.2. Die Absätze 4 und 5 wer<strong>de</strong>n neu gefaßt:<br />

,,(4) Haben zwei Pfarrerinnen o<strong>de</strong>r Pfarrer eine Gemein<strong>de</strong>pfarrsteIle<br />

inne, so wechselt die Mitgliedschaft in <strong>de</strong>r<br />

Kreissyno<strong>de</strong> zwischen ihnen in einem regelmäßigen<br />

Turnus entsprechend <strong>de</strong>r Mitgliedschaft im Presbyterium<br />

(Artikel 104a). Haben zwei Pfarrerinnen o<strong>de</strong>r<br />

Pfarrer eine Kirchenkreispfarrstelle o<strong>de</strong>r eine Verbandspfarrstelle<br />

inne, so beschließt <strong>de</strong>r Kreissynodalvorstand<br />

über die Mitgliedschaft in <strong>de</strong>r Kreissyno<strong>de</strong> entsprechend<br />

<strong>de</strong>r Regelung in Artikel 1 04a Absatz 2 Satz 2.<br />

(5) Für die Wahl <strong>de</strong>r Abgeordneten <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong>n<br />

gelten folgen<strong>de</strong> Bestimmungen:<br />

a) Zu Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Kreissyno<strong>de</strong> sind wählbar <strong>de</strong>rzeitige<br />

und für das Presbyteramt noch befähigte ehemalige<br />

Presbyterinnen und Presbyter, die Glie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r entsen<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Kirchengemein<strong>de</strong> sind. Die gemäß Artikel<br />

86 Absatz 1 in das Presbyterium gewählten Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter können nicht zu Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r<br />

Kreissyno<strong>de</strong> gewählt wer<strong>de</strong>n.<br />

b) Für je<strong>de</strong> Pfarrstelle <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> ist eine Abgeordnete<br />

o<strong>de</strong>r ein Abgeordneter zur Kreissyno<strong>de</strong>, sowie<br />

<strong>de</strong>ren erste und zweite Stellvertretung für <strong>de</strong>n Fall <strong>de</strong>r<br />

Verhin<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Abgeordneten zu wählen.<br />

c) Schei<strong>de</strong>t eine o<strong>de</strong>r einer <strong>de</strong>r Gewählten aus, so<br />

hat das Presbyterium rechtzeitig vor <strong>de</strong>r nächsten<br />

Kreissyno<strong>de</strong> eine Ersatzwahl vorzunehmen. Ist die<br />

Wahl nicht rechtzeitig möglich gewesen, so sind die<br />

Vertreten<strong>de</strong>n Ersatzleute für die Abgeordneten und<br />

untereinan<strong>de</strong>r. "<br />

2.3. In Absatz 7 wird das Wort "Presbyter" durch das Wort<br />

"Abgeordnete" ersetzt.<br />

2.4. In Absatz 8 wer<strong>de</strong>n die Wörter "unter einem Pfarramt"<br />

durch das Wort "pfarramtlieh" ersetzt. Die Wörter "einen<br />

Presbyter" wer<strong>de</strong>n durch die Wörter "eine Abgeordnete<br />

o<strong>de</strong>r einen" ersetzt.<br />

2.5. Absatz 9 wird neu gefaßt:<br />

,,(9) Im Kirchenkreis tätige Pfarrerinnen und Pfarrer, ordinierte<br />

Pfarrerinnen und Pfarrer zur Anstellung und<br />

Pastorinnen und Pastoren im Son<strong>de</strong>rdienst, Gemein<strong>de</strong>missionarinnen<br />

und Gemein<strong>de</strong>missionare, Predigthelferinnen<br />

und Predigthelfer nehmen, soweit sie <strong>de</strong>r Kreissyno<strong>de</strong><br />

nicht in an<strong>de</strong>rer Eigenschaft angehören, an <strong>de</strong>n<br />

Verhandlungen mit beraten<strong>de</strong>r Stimme teil; <strong>de</strong>n Pfarrerinnen<br />

und Pfarrern und <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>missionarinnen<br />

und Gemein<strong>de</strong>missionaren in Gemein<strong>de</strong>missionarssteilen,<br />

sofern sie ihre Stelle allein versorgen, und Predigthelferinnen<br />

und Predigthelfern kann die Kreissyno<strong>de</strong> in<br />

beson<strong>de</strong>ren Fällen beschließen<strong>de</strong> Stimme zuerkennen.<br />

Die im Bereich <strong>de</strong>s Kirchenkreises wohnen<strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong>, <strong>de</strong>r Syno<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Evangelischen<br />

Kirche <strong>de</strong>r Union und <strong>de</strong>r Syno<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Evangelischen<br />

Kirche in Deutschland können mit beraten<strong>de</strong>r Stimme<br />

an <strong>de</strong>n Verhandlungen teilnehmen."<br />

2.6. In Absatz 10 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Mitarbeiter" die<br />

Wörter "Mitarbeiterinnen und" eingefügt.<br />

3. Artikel 142 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:


52 Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998<br />

Absatz 3 wird neu gefaßt:<br />

,,(3) Legt eine Presbyterin o<strong>de</strong>r ein Presbyter das Amt<br />

nie<strong>de</strong>r, so kann die Mitgliedschaft in <strong>de</strong>r Kreissyno<strong>de</strong><br />

und im Kreissynodalvorstand nur mit Genehmigung <strong>de</strong>s<br />

Kreissynodalvorstan<strong>de</strong>s nach Anhören <strong>de</strong>s zuständigen<br />

Presbyteriums fortgesetzt wer<strong>de</strong>n."<br />

4. Artikel 143 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

4.1. Absatz 5 wird neu gefaßt:<br />

,,(5) Die Kreissyno<strong>de</strong> wird durch die Superinten<strong>de</strong>ntin<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Superinten<strong>de</strong>nten einberufen, eröffnet, geleitet<br />

und geschlossen. Mit Zustimmung <strong>de</strong>r Kreissyno<strong>de</strong><br />

kann die Verhandlungsleitung teilweise auf ein an<strong>de</strong>res<br />

Mitglied <strong>de</strong>r Kreissyno<strong>de</strong> übertragen wer<strong>de</strong>n."<br />

4.2. In Absatz 6 Satz 2 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>n Wörtern "<strong>de</strong>n Prediger"<br />

die Wörter "die Predigerin o<strong>de</strong>r" eingefügt.<br />

5. Artikel 144 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

6.<br />

In Satz 2 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Vertreter" die Wörter<br />

"Vertreterinnen und" eingefügt.<br />

Artikel 146 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Absatz 3 wer<strong>de</strong>n die Wörter "und <strong>de</strong>r Kirchenzucht"<br />

gestrichen.<br />

7. Artikel 147 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

7 .1. In Absatz 3 wird in <strong>de</strong>n Sätzen 5 und 6 jeweils das Wort<br />

"keiner" durch "niemand" ersetzt.<br />

7.2. In Absatz 4 wird das Wort "Er" durch die Wörter "Die<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Betroffene" ersetzt.<br />

8. Artikel 152 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

8.1. In Absatz 2 Satz 1 wird das Wort "Stellvertreter" durch<br />

das Wort "Stellvertretung" ersetzt. In Satz 4 wer<strong>de</strong>n vor<br />

<strong>de</strong>m Wort "Pfarrer" die Wörter "Pfarrerinnen und" sowie<br />

vor <strong>de</strong>m Wort "Mitarbeiter" die Wörter "Mitarbeiterinnen<br />

und" eingefügt.<br />

8.2. In Absatz 3 Satz 5 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Mitarbeiter"<br />

die Wörter "Mitarbeiterinnen und" eingefügt.<br />

8.3. In Absatz 4 Satz 1 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Vertreter" die<br />

Wörter "Vertreterinnen und" eingefügt.<br />

9. Artikel 154 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Absatz 1 Satz 2 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>n Wörtern "<strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong>"<br />

die Wörter "die o<strong>de</strong>r" eingefügt. In Satz 3 wer<strong>de</strong>n<br />

vor <strong>de</strong>m Wort "ein" die Wörter "eine sachkundige<br />

Kreissynodalrechnerin o<strong>de</strong>r" eingefügt.<br />

VIII. Än<strong>de</strong>rungen im 2. Abschnitt<br />

Der Kreissynodalvorstand<br />

1. Artikel 1<strong>57</strong> wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

1.1. Absatz 2 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

1.1.1. In Buchstabe c) wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>n Wörtern "<strong>de</strong>s Superinten<strong>de</strong>nten"<br />

die Wörter "<strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r" eingefügt.<br />

1.1.2.ln Buchstabe i) wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Pfarrer" die Wörter<br />

"Pfarrerinnen und" sowie vor <strong>de</strong>m Wort "Beamten"<br />

die Wörter "Beamtinnen und" sowie vor <strong>de</strong>m Wort<br />

"Angestellten" das Wort "die" eingefügt.<br />

1.2. In Absatz 4 Buchstabe a) wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Pfarrern"<br />

die Wörter "Pfarrerinnen und" eingefügt.<br />

2. Artikel 158 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

2.1. Die Absätze 1 - 4 wer<strong>de</strong>n neu gefaßt:<br />

,,(1 ) Der Kreissynodalvorstand besteht aus <strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>ntin<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Superinten<strong>de</strong>nten (Vorsitz), <strong>de</strong>r<br />

Assessorin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Assessor, <strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Skriba<br />

und vier Synodalältesten. Die Zahl <strong>de</strong>r Synodalältesten<br />

kann durch Satzung auf sechs erhöht wer<strong>de</strong>n.<br />

(2) Die Assessorin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Assessor und die o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

Skriba unterstützen die Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n<br />

Superinten<strong>de</strong>nten in <strong>de</strong>r Führung <strong>de</strong>r Amtsgeschäfte.<br />

(3) Die Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>nt wird<br />

durch die Assessorin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Assessor vertreten. Die<br />

Stellvertretung übernimmt die o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Skriba.<br />

(4) Für die o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Skriba wählt die Syno<strong>de</strong> eine erste<br />

und zweite Stellvertretung, für die Synodalältesten je<br />

eine Stellvertretung."<br />

2.2. In Absatz 5 wer<strong>de</strong>n die Wörter "Der Skriba" durch die<br />

Wörter "Die o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Skriba" ersetzt.<br />

2.3. In Absatz 6 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Stellvertreter" die<br />

Wörter "Stellvertreterinnen und" eingefügt.<br />

2.4. In Absatz 8 wer<strong>de</strong>n jeweils vor <strong>de</strong>n Wörtern "<strong>de</strong>s Superinten<strong>de</strong>nten"<br />

die Wörter "<strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r"<br />

eingefügt. In Satz 1 wird das Wort "diesem" durch "diesen"<br />

ersetzt.<br />

3. Artikel 159 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

3.1. Die Absätze 1 - 3 wer<strong>de</strong>n neu gefaßt:<br />

,,(1) Der Kreissynodalvorstand wird von <strong>de</strong>r Syno<strong>de</strong> aus<br />

ihrer Mitte gewählt. Die Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

Superinten<strong>de</strong>nt, die Assessorin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Assessor, die<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Skriba und <strong>de</strong>ren Stellvertretung sind aus <strong>de</strong>n<br />

Inhaberinnen und Inhabern <strong>de</strong>r Pfarrstellen, die in einer<br />

Kirchengemein<strong>de</strong>, einem Verband o<strong>de</strong>r im Kirchenkreis<br />

selbst errichtet sind, zu wählen. Nicht wählbar zur<br />

Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r zum Superinten<strong>de</strong>nten sind<br />

Pfarrerinnen und Pfarrer, <strong>de</strong>ren pfarramtlicher Dienst<br />

über <strong>de</strong>n Bereich eines Kirchenkreises hinausgeht o<strong>de</strong>r<br />

die in einem eingeschränkten Dienstverhältnis stehen.<br />

(2) Die Amtsdauer <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Kreissynodalvorstan<strong>de</strong>s<br />

und ihrer Stellvertretung beträgt acht Jahre.<br />

Alle vier Jahre schei<strong>de</strong>n entwe<strong>de</strong>r die Superinten<strong>de</strong>ntin<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>nt und die o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Skriba o<strong>de</strong>r<br />

die Assessorin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Assessor und die bei<strong>de</strong>n Stellvertretungen<br />

<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Skriba sowie die Hälfte <strong>de</strong>r<br />

Synodal ältesten mit ihren Stellvertretungen aus. Bei<br />

neugebil<strong>de</strong>ten Kreissynodalvorstän<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n die<br />

nach vier Jahren Ausschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n durch das Los<br />

bestimmt. Die Wahl zum Kreissynodalvorstand erfolgt<br />

spätestens auf <strong>de</strong>r zweiten Tagung nach <strong>de</strong>r jeweiligen<br />

Neubildung <strong>de</strong>r Kreissyno<strong>de</strong>.<br />

(3) Die Wahlen <strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Superinten<strong>de</strong>nten,<br />

<strong>de</strong>r Assessorin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Assessors, <strong>de</strong>r<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Skriba und <strong>de</strong>ren Stellvertretung bedürfen <strong>de</strong>r<br />

Bestätigung durch die Kirchenleitung. "<br />

3.2. In Absatz 4 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Nachfolger" die Wörter<br />

"Nachfolgerinnen und" eingefügt.<br />

3.3. In Absatz 5 Satz 1 wer<strong>de</strong>n die Wörter "zunächst <strong>de</strong>r<br />

Stellvertreter an seine Stelle" durch die Wörter "an diese<br />

Stelle zunächst die Stellvertreterin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Stellvertreter"<br />

ersetzt.<br />

3.4. In Absatz 7 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Stellvertreter" die<br />

Wörter "Stellvertreterinnen und" eingefügt.


Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998 53<br />

4. Artikel 160 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

4.1. In Absatz 1 Satz 1 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>n Wörtern "<strong>de</strong>m Superinten<strong>de</strong>nten"<br />

die Wörter "<strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r"<br />

eingefügt.<br />

4.2. In Absatz 4 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>n Wörtern "<strong>de</strong>m Vorsitzen<strong>de</strong>n"<br />

die Wörter "<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r" eingefügt.<br />

5. Artikel 161 wird neu gefaßt:<br />

"Artikel 161<br />

Ausfertigungen <strong>de</strong>r Beschlüsse <strong>de</strong>s Kreissynodalvorstan<strong>de</strong>s<br />

sind von <strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m<br />

Superinten<strong>de</strong>nten unter Beidrückung <strong>de</strong>s Siegels <strong>de</strong>s<br />

Kirchenkreises zu unterzeichnen. Urkun<strong>de</strong>n, durch weIche<br />

für <strong>de</strong>n Kirchenkreis rechtsverbindliche Erklärungen<br />

abgegeben wer<strong>de</strong>n, und Vollmachten sind von <strong>de</strong>r<br />

Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Superinten<strong>de</strong>nten und<br />

einem Mitglied <strong>de</strong>s Kreissynodalvorstan<strong>de</strong>s unter Beidrückung<br />

<strong>de</strong>s Siegels zu unterzeichnen. Dadurch wird<br />

Dritten gegenüber die Gesetzmäßigkeit <strong>de</strong>r Beschlußfassung<br />

festgestellt."<br />

IX. Än<strong>de</strong>rungen im 3. Abschnitt<br />

1. Die Überschrift "Der Superinten<strong>de</strong>nt" wird neu gefaßt:<br />

"Die Superinten<strong>de</strong>ntin und <strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>nt"<br />

2. Die Artikel 162 und 163 wer<strong>de</strong>n neu gefaßt:<br />

"Artikel 162<br />

(1) Die Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>nt trägt<br />

die Verantwortung für die Leitung <strong>de</strong>s Kirchenkreises<br />

und führt <strong>de</strong>n Vorsitz <strong>de</strong>r Kreissyno<strong>de</strong> und <strong>de</strong>s Kreissynodalvorstan<strong>de</strong>s.<br />

Sie o<strong>de</strong>r er vertritt <strong>de</strong>n Kirchenkreis in<br />

<strong>de</strong>r Öffentlichkeit.<br />

(2) Die Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>nt<br />

berichtet auf <strong>de</strong>r or<strong>de</strong>ntlichen Tagung <strong>de</strong>r Kreissyno<strong>de</strong><br />

über ihre o<strong>de</strong>r seine Tätigkeit sowie über alle wichtigen<br />

Ereignisse, die im Kirchenkreis seit <strong>de</strong>r letzten Tagung<br />

auf <strong>de</strong>m Gebiete <strong>de</strong>s kirchlichen Lebens geschehen<br />

sind.<br />

(3) Die Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>nt sorgt<br />

für die Durchführung <strong>de</strong>r Beschlüsse <strong>de</strong>r Kreissyno<strong>de</strong><br />

und <strong>de</strong>s Kreissynodalvorstan<strong>de</strong>s.<br />

(4) Sie o<strong>de</strong>r er ist verantwortlich für die Arbeit <strong>de</strong>r kreiskirchlichen<br />

Einrichtungen und Dienste und trägt Sorge,<br />

daß sie im Geist <strong>de</strong>s Evangeliums geführt wer<strong>de</strong>n und<br />

zweckmäßig organisiert sind.<br />

(5) Die Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>nt führt<br />

die Aufsicht über die Gemein<strong>de</strong>n und Presbyterien.<br />

(6) Sie o<strong>de</strong>r er sorgt für die Ausführung <strong>de</strong>r Anordnungen<br />

<strong>de</strong>r Kirchenleitung im Kirchenkreis und berichtet<br />

<strong>de</strong>r Kirchenleitung über wichtige Vorgänge im Kirchenkreis.<br />

(7) Der gesamte Schriftverkehr zwischen <strong>de</strong>r Kirchenleitung<br />

und <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>n Pfarrerinnen und Pfarrern<br />

sowie <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren kirchlichen Amtsträgerinnen<br />

und Amtsträgern <strong>de</strong>s Kirchenkreises geht durch die<br />

Hand <strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Superinten<strong>de</strong>nten<br />

und wird mit einer Stellungnahme versehen, falls die<br />

Sache es erfor<strong>de</strong>rt.<br />

(8) Zur Erledigung <strong>de</strong>r Verwaltungsaufgaben steht <strong>de</strong>r<br />

Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Superinten<strong>de</strong>nten ein Büro<br />

zur Verfügung.<br />

Artikel 163<br />

(1) Die Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>nt hatunbescha<strong>de</strong>t<br />

<strong>de</strong>r Aufgaben und Rechte <strong>de</strong>r Kreissyno<strong>de</strong><br />

und <strong>de</strong>s Kreissynodalvorstan<strong>de</strong>s nach Artikel 140<br />

und 1<strong>57</strong> - <strong>de</strong>n Auftrag, über <strong>de</strong>r rechten Verkündigung<br />

<strong>de</strong>s Evangeliums und über <strong>de</strong>r gewissenhaften Ausrichtung<br />

<strong>de</strong>s Dienstes <strong>de</strong>r kirchlichen Amtsträgerinnen und<br />

Amtsträger <strong>de</strong>s Kirchenkreises zu wachen. Sie o<strong>de</strong>r er<br />

achtet auf das gesamte kirchliche Leben innerhalb <strong>de</strong>s<br />

Kirchenkreises und die Einhaltung <strong>de</strong>r kirchlichen Ordnung.<br />

(2) Der Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Superinten<strong>de</strong>nten<br />

obliegt die Seelsorge und Beratung <strong>de</strong>r Pfarrerinnen<br />

und Pfarrer, Pastorinnen und Pastoren, Gemein<strong>de</strong>missionarinnen<br />

und Gemein<strong>de</strong>missionare und Vikarinnen<br />

und Vikare im Kirchenkreis. Sie o<strong>de</strong>r er soll ihnen helfen,<br />

ihr persönliches Leben und ihren Dienst gewissenhaft<br />

unter das Wort Gottes zu stellen und an ihrer Fortbildung<br />

ständig weiterzuarbeiten. Sie o<strong>de</strong>r er berät und<br />

för<strong>de</strong>rt die Stu<strong>de</strong>ntinnen und Stu<strong>de</strong>nten <strong>de</strong>r Theologie<br />

im Kirchenkreis.<br />

(3) Die Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>nt führt<br />

die Aufsicht über die kirchlichen Amtsträgerinnen und<br />

Amtsträger im Kirchenkreis. Wer<strong>de</strong>n ihr o<strong>de</strong>r ihm<br />

Mängel o<strong>de</strong>r Nachlässigkeit im Amt o<strong>de</strong>r Konflikte<br />

bekannt o<strong>de</strong>r begegnen ihr o<strong>de</strong>r ihm sonst begrün<strong>de</strong>te<br />

Beschwer<strong>de</strong>n, so soll sie o<strong>de</strong>r er zur Abstellung <strong>de</strong>r<br />

Mängel mahnen und für Abhilfe sorgen. Hält sie o<strong>de</strong>r er<br />

die Möglichkeiten für erschöpft und <strong>de</strong>n Tatbestand<br />

einer ernsten dienstlichen Verfehlung für gegeben,<br />

berichtet sie o<strong>de</strong>r er <strong>de</strong>r Kirchenleitung. Notfalls kann<br />

sie o<strong>de</strong>r er die sofortige einstweilige Beurlaubung<br />

aussprechen o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re vorläufige Maßnahmen anordnen."<br />

3. Artikel 164 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

3.1. Vor <strong>de</strong>n Wörtern "<strong>de</strong>s Superinten<strong>de</strong>nten« wer<strong>de</strong>n die<br />

Wörter "<strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r" eingefügt.<br />

3.2. In Ziffer 2 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Pfarrer" die Wörter<br />

"Pfarrerinnen und" eingefügt.<br />

3.3. In Ziffer 5 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>n Wörtern "<strong>de</strong>s Nachfolgers"<br />

die Wörter "<strong>de</strong>r Nachfolgerin o<strong>de</strong>r" eingefügt.<br />

3.4. In Satz 2 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "er" die Wörter "sie<br />

o<strong>de</strong>r" eingefügt.<br />

4. Die Artikel 165 und 166 wer<strong>de</strong>n neu gefaßt<br />

"Artikel 165<br />

(1) Die Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>nt<br />

versammelt die im Bereich <strong>de</strong>s Kirchenkreises tätigen<br />

Pfarrerinnen und Pfarrer, Pastorinnen und Pastoren,<br />

Gemein<strong>de</strong>missionarinnen und Gemein<strong>de</strong>missionare<br />

sowie die Vikarinnen und Vikare <strong>de</strong>s Kirchenkreises zum<br />

Pfarrkonvent. Der Pfarrkonvent soll in je<strong>de</strong>m Monat,<br />

möglichst an einem feststehen<strong>de</strong>n Tag, zusammentreten.<br />

(2) Die Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>nt<br />

versammelt die Presbyterinnen und Presbyter sowie die<br />

an<strong>de</strong>ren Amtsträgerinnen und Amtsträger im Kirchenkreis<br />

zu regelmäßigen Konferenzen, um sie für ihr Amt<br />

auszurüsten.<br />

Artikel 166<br />

Wenn es die Verhältnisse erfor<strong>de</strong>rn, soll die Superinten<strong>de</strong>ntin<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>nt durch Verringerung <strong>de</strong>r<br />

pfarramtlichen Pflichten entlastet wer<strong>de</strong>n."


54 Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998<br />

X. Än<strong>de</strong>rungen im 3. Teil<br />

Die Lan<strong>de</strong>skirche<br />

Än<strong>de</strong>rungen im 1. Abschnitt<br />

Die lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong><br />

1. Artikel 169 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Ziffer 6 wer<strong>de</strong>n die Wörter "Gespräch zwischen Christen<br />

und Ju<strong>de</strong>n" durch die Wörter "christlich-jüdische<br />

Gespräch" ersetzt.<br />

2. Artikel 171 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

2.1. In <strong>de</strong>n Ziffern 1 und 2 wer<strong>de</strong>n jeweils vor <strong>de</strong>m Wort<br />

"Diener" die Wörter "Dienerinnen und" eingefügt.<br />

2.2. In Ziffer 7 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Amtsträger" die<br />

Wörter "Amtsträgerinnen und" eingefügt.<br />

3. Artikel 173 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

4.<br />

In Absatz 2 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Vertreter" die Wörter<br />

"Vertreterinnen und" eingefügt.<br />

Artikel 175 wird neu gefaßt:<br />

"Artikel 175<br />

(1) Alle Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong> müssen im Bereich<br />

<strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland wohnen. Diese<br />

Regelung gilt nicht für das nach Artikel 174 Absatz 2<br />

Buchstabe d entsandte Mitglied <strong>de</strong>r Universität Mainz.<br />

Verzieht eine Abgeordnete o<strong>de</strong>r ein Abgeordneter aus<br />

<strong>de</strong>m Bereich <strong>de</strong>s Kirchenkreises, <strong>de</strong>r sie o<strong>de</strong>r ihn entsandt<br />

hat, so erlischt <strong>de</strong>r Auftrag, es sei <strong>de</strong>nn, daß sie<br />

o<strong>de</strong>r er nach <strong>de</strong>m Kirchengesetz über die Gemein<strong>de</strong>zugehörigkeit<br />

in beson<strong>de</strong>ren Fällen beim Zusammentritt<br />

<strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong> Mitglied einer Kirchengemein<strong>de</strong><br />

dieses Kirchenkreises ist.<br />

(2) Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong>, die eine Pfarrstelle<br />

innehaben, schei<strong>de</strong>n mit Eintritt in <strong>de</strong>n Ruhestand o<strong>de</strong>r<br />

bei sonstigem Ausschei<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>r Pfarrstelle aus <strong>de</strong>r<br />

Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong> und <strong>de</strong>r Kirchenleitung aus. Dies gilt<br />

nicht für aus <strong>de</strong>m Kirchenkreis entsandte Pfarrerinnen<br />

und Pfarrer, sofern sie im entsen<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Kirchenkreis<br />

eine an<strong>de</strong>re Pfarrstelle übernehmen. Die übrigen Mitglie<strong>de</strong>r<br />

schei<strong>de</strong>n bei Verlust <strong>de</strong>r Befähigung zur Übernahme<br />

<strong>de</strong>s Presbyteramtes aus <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong> und<br />

<strong>de</strong>r Kirchenleitung aus."<br />

5. Artikel 176 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

5.1. In Absatz 1 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>n Wörtern "einen Pfarrer" die<br />

Wörter "eine Pfarrerin o<strong>de</strong>r" eingefügt.<br />

5.2. In Absatz 2 Satz 1 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>n Wörtern "einen weiteren<br />

Ältesten" die Wörter "eine weitere Älteste o<strong>de</strong>r<br />

einem weiteren Ältesten" eingefügt. In Satz 2 wer<strong>de</strong>n<br />

vor <strong>de</strong>n Wörtern "einen weiteren Pfarrer" die Wörter<br />

"eine weitere Pfarrerin o<strong>de</strong>r" eingefügt.<br />

5.3. Absatz 3 wird neu gefaßt:<br />

,,(3) Für je<strong>de</strong> Abgeordnete und je<strong>de</strong>n Abgeordneten ist<br />

jeweils die erste und zweite Stellvertretung zu bestimmen,<br />

die im Falle <strong>de</strong>r Verhin<strong>de</strong>rung eintritt. Schei<strong>de</strong>n<br />

Abgeordnete o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>ren Stellvertretung aus, so hat die<br />

Kreissyno<strong>de</strong> bei ihrem nächsten Zusammentreten<br />

Ersatzwahlen vorzunehmen. Bis dahin sind die Vertreterinnen<br />

und Vertreter Ersatzleute für die weggefallenen<br />

Abgeordneten und untereinan<strong>de</strong>r."<br />

6. Artikel 178 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

6.1. In Absatz 3 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>n Wörtern "<strong>de</strong>m Präses" die<br />

Wörter "<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r" eingefügt.<br />

6.2. In Absatz 4 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>n Wörtern "<strong>de</strong>r Präses" die<br />

Wörter "die o<strong>de</strong>r" eingefügt.<br />

7.<br />

8.<br />

9.<br />

Artikel 180 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Absatz 1 wird neu gefaßt:<br />

,,(1) Die Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong> wird von <strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Präses<br />

geleitet. Die o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Präses kann mit Zustimmung <strong>de</strong>r<br />

Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong> die Leitung <strong>de</strong>r Verhandlungen o<strong>de</strong>r<br />

Teile <strong>de</strong>rselben an an<strong>de</strong>re Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong><br />

übertragen."<br />

Artikel 181 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Satz 2 wird das Wort "Der" durch die Wörter<br />

"Die o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Präses" ersetzt.<br />

Artikel 182 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Absatz 1 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Schriftführern" die<br />

Wörter "Schriftführerinnen und" eingefügt.<br />

1 O. Artikel 183 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Absatz 4 wer<strong>de</strong>n die Wörter "und <strong>de</strong>r Kirchenzucht"<br />

gestrichen.<br />

11. Artikel 184 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Absatz 3 wird neu gefaßt:<br />

,,(3) Wer an <strong>de</strong>m Gegenstand <strong>de</strong>r Beschlußfassung<br />

persönlich beteiligt ist, darf bei <strong>de</strong>r Verhandlung nicht<br />

anwesend sein, kann aber verlangen, gehört zu wer<strong>de</strong>n.<br />

Vor <strong>de</strong>r Beratung und Beschlußfassung müssen sich die<br />

Betroffenen entfernen. Die Beachtung dieser Vorschrift<br />

ist in <strong>de</strong>r Verhandlungsnie<strong>de</strong>rschrift festzustellen."<br />

12. Artikel 188 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Absatz 2 wird das Wort "Der" durch die Wörter<br />

"Die Sachbearbeiterin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r" ersetzt.<br />

13. Artikel 189 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Absatz 2 Satz 3 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Pfarrer" die<br />

Wörter "Pfarrerinnen und" eingefügt.<br />

XI. Än<strong>de</strong>rungen im 3. Abschnitt<br />

Die Kirchengerichte<br />

1. Artikel 208 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Absatz 1 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Pfarrer" die Wörter<br />

"Pfarrerinnen und" sowie vor <strong>de</strong>m Wort "Kirchenbeamte"<br />

die Wörter "Kirchenbeamtinnen und" eingefügt.<br />

XII. Än<strong>de</strong>rungen im 5. Teil<br />

1. Die Überschrift "Gemeinsame und Schlußbestimmungen"<br />

wird neu gefaßt:<br />

"Gemeinsame Bestimmungen"<br />

2. Artikel 217 wird neu gefaßt:<br />

"Artikel 217<br />

Pfarrerinnen und Pfarrer, kirchliche Beamtinnen und<br />

Beamte sowie Angestellte bedürfen zur Ausübung <strong>de</strong>r<br />

Tätigkeit als Mitglie<strong>de</strong>r einer Syno<strong>de</strong> keines Urlaubs."<br />

3. Artikel 219 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Das Wort "Kreissyno<strong>de</strong>" wird durch das Wort "Kreissyno<strong>de</strong>n"<br />

ersetzt.


Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998 55<br />

4. Vor Artikel 220 wird die Überschrift "SchluBbestimmungen"<br />

eingefügt.<br />

§2<br />

Dieses Kirchengesetz tritt am Tage nach <strong>de</strong>r Verkündung im<br />

Kirchlichen Amtsblatt in Kraft.<br />

§3<br />

Die Kirchenleitung wird ermächtigt, <strong>de</strong>n Text <strong>de</strong>r Kirchenordnung<br />

in <strong>de</strong>r durch die Kirchengesetze vom 15. Januar 1998<br />

geän<strong>de</strong>rten Fassung bekanntzumachen.<br />

Bad Neuenahr, <strong>de</strong>n 15. Januar 1998<br />

Evangelische Kirche im Rheinland<br />

Die Kirchenleitung<br />

Siegel Kock Drägert<br />

Die Kirchenordnung <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland<br />

vom 2. Mai 1952 in <strong>de</strong>r Fassung <strong>de</strong>r Bekanntmachung vom<br />

20. Januar 1979 (KABI. S. 417), zuletzt geän<strong>de</strong>rt durch<br />

Kirchengesetz zur Än<strong>de</strong>rung von Artikel 34 Absatz 3 <strong>de</strong>r<br />

Kirchenordnung vom 15. Januar 1998 (KABI. S. 55), wird wie<br />

folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Artikel 187 Absatz 1 Satz 3 erhält folgen<strong>de</strong> Fassung:<br />

"Das gilt auch für Kirchengesetze, die die Erprobung neuer<br />

Strukturen und Ordnungen <strong>de</strong>s Lebens in einer Gemein<strong>de</strong><br />

zulassen; <strong>de</strong>rartige Kirchengesetze müssen befristet sein,<br />

jedoch längstens auf 5 Jahre."<br />

§2<br />

Dieses Kirchengesetz tritt am Tage nach <strong>de</strong>r Verkündung im<br />

Kirchlichen Amtsblatt in Kraft.<br />

Bad Neuenahr, <strong>de</strong>n 15. Januar 1998<br />

Anmerkung:<br />

Evangelische Kirche im Rheinland<br />

Die Kirchenleitung<br />

Der Text <strong>de</strong>r Neufassung <strong>de</strong>r Kirchenordnung wird im KABI.<br />

Nr. 4/1998 veröffentlicht.<br />

Siegel Kock Drägert<br />

Kirchengesetz<br />

zur Än<strong>de</strong>rung von Artikel 34 Absatz 3<br />

<strong>de</strong>r Kirchenordnung<br />

Vom 15. Januar 1998<br />

Die Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland<br />

hat mit <strong>de</strong>r vorgeschriebenen Mehrheit das folgen<strong>de</strong> Kirchengesetz<br />

beschlossen:<br />

§1<br />

Die Kirchenordnung <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland<br />

vom 2. Mai 1952 in <strong>de</strong>r Fassung <strong>de</strong>r Bekanntmachung vom<br />

20. Januar 1979 (KABI. S. 41), zuletzt geän<strong>de</strong>rt durch das<br />

Kirchengesetz zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Kirchenordnung <strong>de</strong>r Evangelischen<br />

Kirche im Rheinland vom 15. Januar 1998 wird wie<br />

folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Artikel 34 Absatz 3 erhält folgen<strong>de</strong> Fassung:<br />

,,(3) Der Taufe Religionsmündiger geht eine Unterweisung im<br />

christlichen Glauben voraus. Ihre Taufe berechtigt zur selbständigen<br />

Teilnahme am Abendmahl und zur Übernahme <strong>de</strong>s<br />

Patenamtes. "<br />

§2<br />

Dieses Kirchengesetz tritt am Tage nach <strong>de</strong>r Verkündung im<br />

Kirchlichen Amtsblatt in Kraft.<br />

Bad Neuenahr, <strong>de</strong>n 15. Januar 1998<br />

Evangelische Kirche im Rheinland<br />

Die Kirchenleitung<br />

Siegel Kock Drägert<br />

Kirchengesetz zur Än<strong>de</strong>rung<br />

von Artikel 187 <strong>de</strong>r Kirchenordnung<br />

<strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland<br />

Vom 15. Januar 1998<br />

Die Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland<br />

hat mit <strong>de</strong>r vorgeschriebenen Mehrheit das folgen<strong>de</strong> Kirchengesetz<br />

beschlossen:<br />

Kirchengesetz<br />

zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Kirchengesetzes<br />

über die Durchführung <strong>de</strong>r Pfarrbesoldung,<br />

<strong>de</strong>n Finanzausgleich und die Umlagen<br />

in <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland<br />

(Finanzausgleichsgesetz - FAG)<br />

Vom 15. Januar 1998<br />

Die Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland<br />

hat das folgen<strong>de</strong> Kirchengesetz beschlossen:<br />

Artikel 1<br />

Das Kirchengesetz zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Kirchengesetzes über<br />

die Durchführung <strong>de</strong>r Pfarrbesoldung, <strong>de</strong>n Finanzausgleich<br />

und die Umlagen in <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland<br />

vom 10. Januar 1996 in <strong>de</strong>r Fassung <strong>de</strong>r Bekanntmachung<br />

vom 27. Februar 1997 (KABt S. 82) wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

1. In § 3 Absatz 3 wird die bisherige Nr. 2 geän<strong>de</strong>rt und eine<br />

neue Nr. 3 eingefügt:<br />

,,2. für Pfarrerinnen und Pfarrer, die aus beson<strong>de</strong>ren Grün<strong>de</strong>n<br />

im Angestelltenverhältnis beschäftigt wer<strong>de</strong>n,<br />

wenn ihnen eine Dienstwohnung zugewiesen wor<strong>de</strong>n<br />

ist.<br />

3. für Pfarrerinnen und Pfarrer im Probedienst, die aus<br />

beson<strong>de</strong>ren Grün<strong>de</strong>n im Angestelltenverhältnis beschäftigt<br />

wer<strong>de</strong>n, wenn ihnen eine Dienstwohnung<br />

zugewiesen wor<strong>de</strong>n ist."<br />

2. § 3 Absatz 3 Nr. 3 wird Nr. 4, die bisherige Nr. 4 wird Nr. 5.<br />

3. § 7 Absatz 1 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

,,(1) Zur Deckung <strong>de</strong>r nach § 2 Abs. 1 Nr. 1, § 3 Abs. 1<br />

Nr. 1, § 3 Abs. 3 Nm. 1 und 2 und § 4 entstehen<strong>de</strong>n Kosten<br />

zahlen die Anstellungskörperschaften für je<strong>de</strong> bestehen<strong>de</strong><br />

Pfarrstelle einen Pauschalbetrag an die Lan<strong>de</strong>skirche."<br />

4. § 7 Absatz 2 erhält folgen<strong>de</strong> Fassung:<br />

,,(2) Zur Ermittlung <strong>de</strong>s Pauschalbetrages für die besetzten<br />

Pfarrstellen wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>m nach Abs. 1 notwendigen


56 Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998<br />

Betrag zunächst die Einnahmen aus Gestellungsverträgen<br />

für Pfarrstellen an Schulen und Justizvollzugsanstalten<br />

abgezogen. Der Differenzbetrag wird durch die zum 1. Juli<br />

für das folgen<strong>de</strong> Jahr erhobene Anzahl <strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>n kirchlichen<br />

Körperschaften bestehen<strong>de</strong>n Pfarrstellen abzüglich<br />

<strong>de</strong>r Pfarrstellen an Schulen und Justizvollzugsanstalten<br />

geteilt."<br />

5. § 7 erhält einen zusätzlichen Absatz 8 mit folgen<strong>de</strong>m Wortlaut:<br />

,,(8) Zur Deckung <strong>de</strong>r übrigen in diesem Abschnitt aufgeführten<br />

Kosten wird von <strong>de</strong>n kirchlichen Körperschaften,<br />

die das Recht zur Kirchensteuererhebung haben, eine<br />

Umlage in Höhe <strong>de</strong>s sich aus <strong>de</strong>m im Haushaltsplan veranschlagten<br />

Kosten errechnen<strong>de</strong>n Anteils am Netto­<br />

Kirchensteueraufkommen nach Abzug <strong>de</strong>r lan<strong>de</strong>skirchlichen<br />

Umlagen und unter Berücksichtigung <strong>de</strong>s Finanzausgleichs<br />

erhoben."<br />

Artikel 2<br />

Das Kirchengesetz tritt am 1. Januar 1999 in Kraft.<br />

Bad Neuenahr, <strong>de</strong>n 15. Januar 1998<br />

Siegel<br />

Evangelische Kirche im Rheinland<br />

Die Kirchenleitung<br />

Kock Drägert<br />

Kirchengesetz<br />

zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Kirchengesetzes<br />

über die Gemein<strong>de</strong>zugehörigkeit<br />

in beson<strong>de</strong>ren Fällen<br />

(Gemein<strong>de</strong>zugehörigkeitsgesetz)<br />

Vom 15. Januar 1998<br />

Die Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland<br />

hat das folgen<strong>de</strong> Kirchengesetz beschlossen:<br />

Artikel 1<br />

Das Kirchengesetz zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Kirchengesetzes über<br />

die Gemein<strong>de</strong>zugehörigkeit in beson<strong>de</strong>ren Fällen (Gemein<strong>de</strong>zugehörigkeitsgesetz)<br />

vom 9. Januar 1980 (KAB!. S. 2) wird<br />

wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

1. In § 1 Absatz 2 Gemein<strong>de</strong>zugehörigkeitsgesetz wird nach<br />

<strong>de</strong>m 1. Satz ein neuer 2. Satz eingefügt:<br />

"Entsprechen<strong>de</strong>s gilt für die Aufnahme und Wie<strong>de</strong>raufnahme<br />

gemäß Artikel 48 <strong>de</strong>r Kirchenordnung."<br />

Der bisherige 2. Satz wird Satz 3.<br />

2. in § 4 wer<strong>de</strong>n die Wörter "mit ihren in § 1 Abs. 3 bezeichneten<br />

Familienangehörigen" gestrichen.<br />

Artikel 2<br />

Dieses Kirchengesetz tritt am Tage nach <strong>de</strong>r Verkündung im<br />

Kirchlichen Amtsblatt in Kraft.<br />

Bad Neuenahr, <strong>de</strong>n 15. Januar 1998<br />

Evangelische Kirche im Rheinland<br />

Die Kirchenleitung<br />

Siegel Kock Drägert<br />

Kirchengesetz<br />

zur Regelung <strong>de</strong>s Dienstrechts<br />

<strong>de</strong>r Pfarrerinnen und Pfarrer<br />

sowie<br />

<strong>de</strong>r Kirchenbeamtinnen und Kirchenbeamten<br />

Vom 15. Januar 1998<br />

Die Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland<br />

hat das folgen<strong>de</strong> Kirchengesetz beschlossen:<br />

Artikel 1<br />

Das Ausführungsgesetz zum Pfarrdienstgesetz - AGPfDG -<br />

vom 9. Januar 1997 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Nach § 15 wird folgen<strong>de</strong>r § 15 a eingefügt:<br />

,,§ 15 a<br />

(Zu § 92 PfDG - Vorzeitige Versetzung in <strong>de</strong>n Ruhestand)<br />

(1) Im Interesse <strong>de</strong>s Abbaus eines Personalüberhangs im<br />

pfarramtlichen Dienst können Pfarrerinnen und Pfarrer auf<br />

Lebenszeit auf ihren Antrag nach Vollendung <strong>de</strong>s 58. Lebensjahres<br />

in <strong>de</strong>n Ruhestand versetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

(2) Dem Antrag nach Absatz 1 kann nur entsprochen wer<strong>de</strong>n,<br />

wenn dienstliche Grün<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Zurruhesetzung nicht entgegenstehen<br />

und finanzielle Mittel für die Mehrkosten dieser<br />

vorzeitigen Versetzung in <strong>de</strong>n Ruhestand nach Absatz 5<br />

Satz 1 bereitgestellt wer<strong>de</strong>n können. Die Entscheidung trifft<br />

das Lan<strong>de</strong>skirchenamt nach Anhören <strong>de</strong>s Leitungsorgans <strong>de</strong>r<br />

Beschäftigungskörperschaft und <strong>de</strong>s Kreissynodalvorstan<strong>de</strong>s.<br />

(3) Der Antrag kann frühestens sechs Monate vor Vollendung<br />

<strong>de</strong>s 58. Lebensjahres <strong>de</strong>r Pfarrerin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Pfarrers beim<br />

Lan<strong>de</strong>skirchenamt gestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

(4) Das Ruhegehalt richtet sich nach <strong>de</strong>r ruhegehaltsfähigen<br />

Dienstzeit und <strong>de</strong>n ruhegehaltsfähigen Dienstbezügen, die<br />

beim Eintritt in <strong>de</strong>n Ruhestand nach <strong>de</strong>n jeweils gelten<strong>de</strong>n<br />

gesetzlichen Vorschriften festzusetzen sind. Eine Vermin<strong>de</strong>rung<br />

dieses Ruhegehaltes wegen <strong>de</strong>r vorzeitigen Versetzung<br />

in <strong>de</strong>n Ruhestand tritt nicht ein.<br />

(5) Die Lan<strong>de</strong>skirche bil<strong>de</strong>t einen Versorgungsfonds für<br />

Pfarrerinnen und Pfarrer zur Aufbringung <strong>de</strong>r finanziellen Mittel<br />

für diese Ruhestandsregelung. Wird die Pfarrstelle, aus <strong>de</strong>r<br />

eine Pfarrerin o<strong>de</strong>r ein Pfarrer nach dieser Regelung vor Vollendung<br />

<strong>de</strong>s 63. Lebensjahres in <strong>de</strong>n Ruhestand versetzt<br />

wur<strong>de</strong>, aufgehoben, hat die Beschäftigungskörperschaft für<br />

die Dauer <strong>de</strong>r Zahlung <strong>de</strong>s Ruhegehaltes bis zur Vollendung<br />

<strong>de</strong>s 63. Lebensjahres <strong>de</strong>r Pfarrerin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Pfarrers an <strong>de</strong>n<br />

Versorgungsfonds einen Beitrag in HÖhe <strong>de</strong>r Versorgungskassenbeiträge<br />

für eine Pfarrstelle zu entrichten. Dasselbe<br />

gilt, wenn die Pfarrstelle vorübergehend nicht besetzt ist und<br />

keine Pfarrstellenbeiträge zu entrichten sind.<br />

(6) Diese Ruhestandsregelung tritt am 31. Dezember 2001<br />

außer Kraft."<br />

Artikel 2<br />

Das Kirchengesetz betreffend das Dienstrecht <strong>de</strong>r Kirchenbeamten<br />

in <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland vom<br />

18. Januar 1963 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Der bisher unbesetzte § 6 erhält folgen<strong>de</strong> Fassung:<br />

,,§6<br />

(Zu § 54 KBG - Vorzeitige Versetzung in <strong>de</strong>n Ruhestand)<br />

(1) Im interesse <strong>de</strong>s Abbaus eines Personalüberhangs im<br />

Bereich <strong>de</strong>r kirchlichen Verwaltung können Kirchenbeamtinnen<br />

und Kirchenbeamte auf Lebenszeit auf ihren Antrag<br />

nach Vollendung <strong>de</strong>s 58. Lebensjahres in <strong>de</strong>n Ruhestand versetzt<br />

wer<strong>de</strong>n.


Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998 <strong>57</strong><br />

(2) Die Entscheidung trifft das Leitungsorgan <strong>de</strong>r Anstellungskörperschaft<br />

<strong>de</strong>r Kirchenbeamtin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Kirchenbeamten.<br />

Dem Antrag nach Abs. 1 kann nur entsprochen wer<strong>de</strong>n, wenn<br />

dienstliche Grün<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Versetzung in <strong>de</strong>n Ruhestand nicht<br />

entgegenstehen.<br />

(3) Das Ruhegehalt richtet sich nach <strong>de</strong>r ruhegehaltsfähigen<br />

Dienstzeit und <strong>de</strong>n ruhegehaltsfähigen Dienstbezügen, die<br />

beim Eintritt in <strong>de</strong>n Ruhestand nach <strong>de</strong>n jeweils gelten<strong>de</strong>n<br />

gesetzlichen Vorschriften festzusetzen sind. Eine Vermin<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>s Ruhegehaltes wegen <strong>de</strong>r vorzeitigen Versetzung<br />

in <strong>de</strong>n Ruhestand tritt nicht ein.<br />

(4) Die Mehrkosten <strong>de</strong>r vorzeitigen Versetzung in <strong>de</strong>n Ruhestand<br />

trägt die Lan<strong>de</strong>skirche. Das Lan<strong>de</strong>skirchenamt bil<strong>de</strong>t<br />

einen Versorgungsfonds für Kirchenbeamtinnen und Kirchenbeamte<br />

zur Aufbringung <strong>de</strong>r finanziellen Mittel für diese Ruhestandsregelung.<br />

Wird eine Beamtenstelle, aus <strong>de</strong>r eine Kirchenbeamtin<br />

o<strong>de</strong>r ein Kirchenbeamter nach dieser Regelung<br />

vor Vollendung <strong>de</strong>s 63. Lebensjahres in <strong>de</strong>n Ruhestand<br />

versetzt wur<strong>de</strong>, aufgehoben, hat die Anstellungskörperschaft<br />

für die Dauer <strong>de</strong>r Zahlung <strong>de</strong>s Ruhegehaltes bis zur Vollendung<br />

<strong>de</strong>s 63. Lebensjahres <strong>de</strong>r Kirchenbeamtin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />

Kirchenbeamten an <strong>de</strong>n Versorgungsfonds einen Beitrag in<br />

Höhe <strong>de</strong>r Versorgungskassenbeiträge für die aufgehobene<br />

Beamtenstelle zu entrichten. Dasselbe gilt, wenn die Beamtenstelle<br />

vorübergehend nicht besetzt ist und keine Versorgungskassenbeiträge<br />

zu entrichten sind.<br />

(5) Der Beschluß <strong>de</strong>s Leitungsorgans über die Versetzung in<br />

<strong>de</strong>n Ruhestand nach dieser Regelung bedarf <strong>de</strong>r Genehmigung<br />

<strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>skirchenamtes. Der Antrag auf Genehmigung<br />

kann frühestens sechs Monate vor Vollendung <strong>de</strong>s<br />

58. Lebensjahres <strong>de</strong>r Kirchenbeamtin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Kirchenbeamten<br />

beim Lan<strong>de</strong>skirchenamt gestellt wer<strong>de</strong>n. Die Genehmigung<br />

kann nur erteilt wer<strong>de</strong>n, wenn die finanziellen Mittel<br />

für die Mehrkosten <strong>de</strong>r vorzeitigen Versetzung in <strong>de</strong>n Ruhestand<br />

bereitgestellt wer<strong>de</strong>n können.<br />

(6) Diese Ruhestandsregelung tritt am 31. Dezember 2001<br />

außer Kraft.<br />

Artikel 3<br />

Dieses Kirchengesetz tritt am 1. Juli 1998 in Kraft.<br />

Bad Neuenahr, <strong>de</strong>n 15. Januar 1998<br />

Evangelische Kirche im Rheinland<br />

Die Kirchenleitung<br />

Siegel Kock Drägert<br />

Kirchengesetz<br />

über die Mitarbeiten<strong>de</strong>n im Geteilten Amt<br />

Vom 15. Januar 1998<br />

Die Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland<br />

hat mit <strong>de</strong>r vorgeschriebenen Mehrheit das folgen<strong>de</strong> Kirchengesetz<br />

beschlossen:<br />

§1<br />

(1) Zu Mitarbeiten<strong>de</strong>n im "Geteilten Amt" können im Rahmen<br />

<strong>de</strong>s Mo<strong>de</strong>llversuchs Frauen und Männer berufen wer<strong>de</strong>n, die<br />

eine abgeschlossene Berufsausbildung besitzen und für die<br />

Mitarbeit im "Geteilten Amt" geeignet erscheinen.<br />

2) Die Berufung zu Mitarbeiten<strong>de</strong>n im "Geteilten Amt" bedarf<br />

in je<strong>de</strong>m Einzelfall <strong>de</strong>r Genehmigung <strong>de</strong>r Kirchenleitung.<br />

Nähere Einzelheiten regelt die Kirchenleitung.<br />

§2<br />

Die Mitarbeiten<strong>de</strong>n im "Geteilten Amt" sind Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />

Presbyteriums und <strong>de</strong>r Kreissyno<strong>de</strong>.<br />

§3<br />

Dieses Kirchengesetz tritt am 1. August 1998 in Kraft und fünf<br />

Jahre später außer Kraft.<br />

Bad Neuenahr, <strong>de</strong>n 15. Januar 1998<br />

Evangelische Kirche im Rheinland<br />

Die Kirchenleitung<br />

Siegel Kock Drägert<br />

Kirchengesetz<br />

zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Kirchengesetzes<br />

über die kirchliche Verwaltungsgerichtsbarkeit<br />

<strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland<br />

(Verwaltungskammergesetz - VwKG)<br />

Vom 15. Januar 1998<br />

Die Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland<br />

hat das folgen<strong>de</strong> Kirchengesetz beschlossen:<br />

§1<br />

Das Kirchengesetz über die kirchliche Verwaltungsgerichtsbarkeit<br />

<strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland (Verwaltungskammergesetz<br />

- VwKG) vom 9. Januar 1997 (KABI. S. 78) wird<br />

wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

1. § 3 Absatz 2 Satz 3 wird gestrichen.<br />

2. In § 3 wird als neuer Absatz 3 angefügt:<br />

,,(3) Die Nichtzuiassung <strong>de</strong>r Berufung kann durch Wi<strong>de</strong>rspruch<br />

innerhalb eines Monats nach Zustellung <strong>de</strong>s Urteils<br />

angefochten wer<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>r Wi<strong>de</strong>rspruchsschrift muß die<br />

grundsätzliche Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r Rechtssache dargelegt<br />

wer<strong>de</strong>n. Die Einlegung <strong>de</strong>s Wi<strong>de</strong>rspruchs hemmt die<br />

Rechtskraft <strong>de</strong>s Urteils. Über <strong>de</strong>n Wi<strong>de</strong>rspruch entschei<strong>de</strong>t<br />

die Verwaltungskammer durch unanfechtbaren<br />

Beschluß."<br />

3. In § 3 wird als neuer Absatz 4 angefügt:<br />

,,(4) Gleichzeitig mit <strong>de</strong>r Erhebung <strong>de</strong>s Wi<strong>de</strong>rspruchs ist<br />

bei <strong>de</strong>r Verwaltungskammer die Berufung unter Beachtung<br />

<strong>de</strong>s § 52 Abs. 3 Verwaltungsgerichtsgesetz einzulegen.<br />

Wird <strong>de</strong>m Wi<strong>de</strong>rspruch nicht stattgegeben, gilt die<br />

Berufung als nicht eingelegt."<br />

4. Es wird folgen<strong>de</strong>r neuer § 8 eingefügt:<br />

,,§ 8<br />

(zu § 19 Abs. 3 VwGG)<br />

Die Verwaltungskammer ist auch zuständig für die<br />

Entscheidung von Streitigkeiten über Entscheidungen <strong>de</strong>r<br />

Kreissynodalvorstän<strong>de</strong> nach Artikel 103 Absatz 4 Satz 2<br />

<strong>de</strong>r Kirchenordnung."<br />

5. Die bisherigen §§ 8 bis 12 wer<strong>de</strong>n §§ 9 bis 13.


58 Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998<br />

§2<br />

Dieses Kirchengesetz tritt am Tage nach <strong>de</strong>r Verkündung im<br />

Kirchlichen Amtsblatt in Kraft.<br />

Bad Neuenahr, <strong>de</strong>n 15. Januar 1998<br />

Evangelische Kirche im Rheinland<br />

Die Kirchenleitung<br />

Siegel Kock Drägert<br />

Kirchengesetz<br />

zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Kirchengesetzes<br />

über die kirchliche Aufsicht<br />

für rechtsfähige kirchliche Stiftungen<br />

(Kirchliches Stiftungsaufsichtsgesetz)<br />

Vom 15. Januar 1998<br />

Die Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland<br />

hat das folgen<strong>de</strong> Kirchengesetz beschlossen:<br />

Artikel 1<br />

Das Kirchengesetz über die kirchliche Aufsicht für rechtsfähige<br />

kirchliche Stiftungen vom 18. Januar 1979 (KABI S.15)<br />

wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

1. § 1 erhält folgen<strong>de</strong> Fassung:<br />

,,§ 1<br />

Geltungsbereich<br />

Dieses Gesetz fin<strong>de</strong>t auf die Stiftungen Anwendung, die mit<br />

Zustimmung <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland von <strong>de</strong>r<br />

zuständigen staatlichen Stelle ais rechtsfähige kirchliche<br />

Stiftung genehmigt o<strong>de</strong>r als solche anerkannt wor<strong>de</strong>n sind,<br />

sowie auf rechtsfähige kirchliche Stiftungen <strong>de</strong>s öffentlichen<br />

Rechts. Sie müssen ihren Sitz im Kirchengebiet haben."<br />

2. § 5 erhält folgen<strong>de</strong> Fassung:<br />

,,§5<br />

Ausführungsbestimmungen<br />

Die Kirchenleitung erläßt die zur Durchführung dieses Gesetzes<br />

erfor<strong>de</strong>rlichen Verwaltungsvorschriften und eine Gebührenordnung.<br />

"<br />

Artikel 2<br />

Dieses Kirchengesetz tritt am Tage nach seiner Verkündung in<br />

Kraft.<br />

Bad Neuenahr, <strong>de</strong>n 15. Januar 1998<br />

Evangelische Kirche im Rheinland<br />

Die Kirchenleitung<br />

Siegel<br />

Drägert<br />

Richtlinien<br />

über <strong>de</strong>n Kururlaub<br />

<strong>de</strong>r Pfarrerinnen und Pfarrer<br />

Vom 19. Januar 1997<br />

Nr. 479 Az. 13-1-7-3 Düsseldorf, 2. Februar 1998<br />

I.<br />

(1) Auf Grund von § 42 <strong>de</strong>s Pfarrdienstgesetzes vom 15. Juni<br />

1996 erhalten Pfarrerinnen und Pfarrer für eine Heilkur bis zu<br />

dreißig Kalen<strong>de</strong>rtagen einschließlich <strong>de</strong>r Reisetage, Urlaub<br />

unter Fortzahlung <strong>de</strong>r Bezüge. Voraussetzung ist, daß die<br />

Heiikur nach <strong>de</strong>n Beihilfevorschriften <strong>de</strong>r Evangelischen<br />

Kirche im Rheinland vor Beginn <strong>de</strong>r Kur als beihilfefähig anerkannt<br />

wor<strong>de</strong>n ist. Das gleiche gilt bei einer nach <strong>de</strong>m Bun<strong>de</strong>sversorgungsgesetz<br />

bewilligten Ba<strong>de</strong>kur und einer nach<br />

<strong>de</strong>m Bun<strong>de</strong>sentschädigungsgesetz im Rahmen eines Heilverfahrens<br />

bewilligten Kur.<br />

(2) Pfarrerinnen und Pfarrer, die Inhaber einer Schulpfarrstelle<br />

sind, erhalten <strong>de</strong>n Urlaub während <strong>de</strong>r Schulferien.<br />

11.<br />

Die Richtlinien gelten ab 1. Januar 1998.<br />

Die Richtlinien vom 27. September 1979 (KABI. S. 186),<br />

zuletzt geän<strong>de</strong>rt durch die Bekantmachung vom. 19. März<br />

1991 (KAB!. S. 51), wer<strong>de</strong>n aufgehoben.<br />

Das Lan<strong>de</strong>skirchenamt<br />

Heizkostenbeitrag<br />

für an dienstliche Sammelheizungen<br />

angeschlossene Dienstwohnungen<br />

für <strong>de</strong>n Abrechnungszeitraum 1996/1997<br />

Nr. 5318 Az. 14-15-2-1 Düsseldorf, <strong>de</strong>n 18. Februar 1998<br />

Das Finanzministerium <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s Nordrhein-Westfalen hat<br />

durch Run<strong>de</strong>rlaß vom 22. Oktober 1997 - B 2730 - 13.1.2 -<br />

IV A 4 (MBL NW. S. 1385) - gemäß § 13 Abs. 1 <strong>de</strong>r Dienstwohnungsverordnung<br />

(DWVO) die Kostensätze für <strong>de</strong>n<br />

Abrechnungszeitraum vom 1. Juli 1996 bis 30. Juni 1997 wie<br />

folgt bekanntgegeben:<br />

Energieträger<br />

Heizöl EL, Abwärme<br />

Gas<br />

Fernheizung, feste Brennstoffe,<br />

schweres Heizöl<br />

DM<br />

11,45<br />

12,49<br />

16,03<br />

Das Lan<strong>de</strong>skirchenamt<br />

Satzung<br />

für <strong>de</strong>n "Synodalen Jugendausschuß"<br />

im Ev. Kirchenkreis Gladbach<br />

Auf Grund von Art. 155 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 152 <strong>de</strong>r<br />

Kirchenordnung <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland hat<br />

die Kreissyno<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Ev. Kirchenkreises G!adbach am<br />

8. November 1997 folgen<strong>de</strong> Satzung tür <strong>de</strong>n Fachausschuß<br />

für Jugendarbeit beschlossen:<br />

Evangelische Jugendarbeit geschieht im Rahmen <strong>de</strong>s Dienstes,<br />

<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Kirche Jesu Christi von ihrem Herrn an jungen<br />

Menschen aufgetragen ist. Die Arbeit vollzieht sich in unterschiedlichen<br />

Angeboten und Formen und geschieht um <strong>de</strong>r<br />

Jugendlichen willen.


Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998 59<br />

§1<br />

Fachausschuß<br />

1. Der Jugendausschuß ist Fachausschuß gemäß Art. 152<br />

<strong>de</strong>r Kirchenordnung.<br />

2. Die Gesamtverantwortung <strong>de</strong>r Kreissyno<strong>de</strong> und <strong>de</strong>s Kreissynodalvorstan<strong>de</strong>s<br />

bleibt gemäß Art. 152 <strong>de</strong>r Kirchenordnung<br />

dabei unberührt.<br />

3. Die Kreissyno<strong>de</strong> und <strong>de</strong>r Kreissynodalvorstand können<br />

nach Anhörung von Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s Ausschusses <strong>de</strong>ssen<br />

Beschlüsse än<strong>de</strong>rn o<strong>de</strong>r aufheben.<br />

§2<br />

Aufgaben<br />

1. Fachliche Leitung <strong>de</strong>r Dienste und Einrichtungen <strong>de</strong>r<br />

Jugendarbeit auf Kirchenkreisebene.<br />

2. Beratung <strong>de</strong>r Kreissyno<strong>de</strong> und <strong>de</strong>s Kreissynodalvorstan<strong>de</strong>s<br />

in Fragen <strong>de</strong>r Arbeit mit Kin<strong>de</strong>rn und Jugendlichen.<br />

3. Beratung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Kirchenkreises in Fragen<br />

<strong>de</strong>r Arbeit mit Kin<strong>de</strong>rn und <strong>de</strong>r Jugendarbeit.<br />

4. Beratung <strong>de</strong>r Konzeption <strong>de</strong>r synodalen Jugendarbeit.<br />

5. Unterstützung und Begleitung <strong>de</strong>r Arbeit <strong>de</strong>r Pfarrerinnen<br />

und Pfarrer und an<strong>de</strong>ren haupt- und nebenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern sowie <strong>de</strong>r ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in <strong>de</strong>r Jugendarbeit auf<br />

<strong>de</strong>r Ebene <strong>de</strong>s Kirchenkreises.<br />

6. Planung und Mitarbeit bei <strong>de</strong>n kreiskirchlichen Veranstaltungen<br />

<strong>de</strong>r Jugendarbeit (Jugendgottesdienste in Zusammenarbeit<br />

mit <strong>de</strong>r/<strong>de</strong>m zuständigen Pfarrerin o<strong>de</strong>r<br />

Pfarrer, Jugen<strong>de</strong>vangelisationen, Schulung für Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, Seminare, Freizeiten und sonstigen<br />

Veranstaltungen). Bei Veranstaltungen auf gemeindlicher<br />

Ebene geschieht dies vorbehaltlich <strong>de</strong>r Zustimmung<br />

<strong>de</strong>r zuständigen Leitungsorgane.<br />

7. Koordinierung und För<strong>de</strong>rung von Veranstaltungen <strong>de</strong>r<br />

Jugendarbeit in <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>n und Werken <strong>de</strong>s Kirchenkreis<br />

untereinan<strong>de</strong>r und mit <strong>de</strong>r synodalen Jugendarbeit<br />

vorbehaltlich <strong>de</strong>r Zustimmung <strong>de</strong>r beteiligten Leitungsorgane.<br />

8. Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m Amt für Jugendarbeit und <strong>de</strong>r<br />

Ev. Jugend im Rheinland.<br />

9. För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s ökumenischen Gedankens in <strong>de</strong>r Jugendarbeit.<br />

10. Beratung <strong>de</strong>r Kreissyno<strong>de</strong> und <strong>de</strong>s Kreissynodalvorstan<strong>de</strong>s<br />

bei <strong>de</strong>r Aufstellung <strong>de</strong>s HaUShaltsplanes und Verfügung<br />

über die festgestellten Mittel für die Jugendarbeit<br />

im Rahmen <strong>de</strong>r vom Kreissynodalvorstand festgestellten<br />

Grundsätze und <strong>de</strong>r kirchlichen Verwaltungsvorschriften.<br />

Personalkosten und bestehen<strong>de</strong> Rechtsverpflichtungen<br />

sind vom Verfügungsrecht ausgenommen.<br />

11. Angebot <strong>de</strong>r Beratung bei <strong>de</strong>r Einstellung von Pfarrerinnen<br />

und Pfarrern für die Jugendarbeit und an<strong>de</strong>ren<br />

haupt- und nebenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

für die Jugendarbeit in <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>n im<br />

Kirchenkreis G!adbach.<br />

12. Anhörung entsprechend <strong>de</strong>s Art. 152 Abs. 3 <strong>de</strong>r Kirchenordnung<br />

bei <strong>de</strong>r Wahl und Einstellung von synodalen<br />

Jugendpfarrerinnen o<strong>de</strong>r -pfarrer und haupt- und nebenamtlichen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Jugendreferat<br />

<strong>de</strong>s Ev. Kirchenkreises Gladbach.<br />

13. Wahl <strong>de</strong>r Delegierten für Gremien <strong>de</strong>r Jugendarbeit (z.B.<br />

Delegiertenkonferenz).<br />

14. Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>n freien und öffentlichen Trägern<br />

<strong>de</strong>r Jugendhilfe und <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Jugendverbän<strong>de</strong>n auf<br />

<strong>de</strong>r Ebene <strong>de</strong>s Kirchenkreises.<br />

15. Antragsrecht an die Kreissyno<strong>de</strong> und <strong>de</strong>n Kreissynodalvorstand<br />

in Fragen <strong>de</strong>r Jugendarbeit.<br />

16. Anhörungsrecht bei Beratungen <strong>de</strong>r Kreissyno<strong>de</strong> und <strong>de</strong>s<br />

Kreissynodalvorstands in Fragen <strong>de</strong>r Jugendarbeit.<br />

17. Jährlicher Bericht über <strong>de</strong>n Stand <strong>de</strong>r Arbeit an <strong>de</strong>n<br />

Kreissynodalvorstand .<br />

18. Nach Absprache mit <strong>de</strong>m Kreissynodalvorstand kann<br />

sich <strong>de</strong>r Ausschuß auch an<strong>de</strong>rer Aufgaben annehmen,<br />

die sich aus seinem Arbeitsfeld aktuell ergeben. Arbeitsaufträge<br />

sind konkret und möglichst auf <strong>de</strong>n Bereich <strong>de</strong>s<br />

Kirchenkreises bezogen festzulegen.<br />

§3<br />

Zusammensetzung<br />

1. Dem Ausschuß gehören an:<br />

4 Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Kreissyno<strong>de</strong><br />

1 Mitglied <strong>de</strong>s Kreissynodalvorstan<strong>de</strong>s<br />

4 Ehrenamtliche aus <strong>de</strong>r Jugendarbeit<br />

5 hauptamtliche Jugendleiterinnen o<strong>de</strong>r Jugendleiter<br />

(nach Möglichkeit ist die Jugendleiterin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

Jugendleiter <strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>verbands Mönchengladbach<br />

zu berücksichtigen)<br />

3 sonstige sachkundige Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r<br />

1 Vertreter/in <strong>de</strong>s CVJM (ChristI. Verein Junger Menschen)<br />

Vertreter/in <strong>de</strong>s EC (Jugendbund für Entschie<strong>de</strong>nes<br />

Christentum)<br />

Vertreter/in <strong>de</strong>s VCP (Verband Christlicher Pfadfin<strong>de</strong>rinnen<br />

u. Pfadfin<strong>de</strong>r)<br />

weitere nicht zu wählen<strong>de</strong> Mitglie<strong>de</strong>r:<br />

1 synodale Jugendpfarrerin o<strong>de</strong>r synodaler Jugendpfarrer<br />

2 synodale Jugendreferentinnen o<strong>de</strong>r Jugendreferenten<br />

(mit beraten<strong>de</strong>r Stimme).<br />

2. Die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Ausschusses wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r Kreissyno<strong>de</strong><br />

für die Dauer von vier Jahren gewählt.<br />

3. Bei <strong>de</strong>r Zusammensetzung <strong>de</strong>s Ausschusses sollen die<br />

strukturellen Gegebenheiten <strong>de</strong>s Kirchenkreises berücksichtigt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

§4<br />

Vorsitz<br />

1. Die o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Ausschusses und eine Stellvertreterin<br />

o<strong>de</strong>r ein Stellvertreter wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r Kreissyno<strong>de</strong><br />

gewählt. Die o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong> muß die Befähigung<br />

zum Presbyteramt besitzen und wird durch die Wahl<br />

Mitglied <strong>de</strong>r Kreissyno<strong>de</strong>, sofern sie o<strong>de</strong>r er ihr nicht schon<br />

angehört. Die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

können we<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Vorsitz noch <strong>de</strong>n stellvertreten<strong>de</strong>n<br />

Vorsitz innehaben.<br />

2. Die o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong>, im Verhin<strong>de</strong>rungsfall ihre Stellvertreterin<br />

o<strong>de</strong>r ihr Stellvertreter, sorgt fiir die Ausführung<br />

<strong>de</strong>r Beschlüsse. Hierbei wer<strong>de</strong>n sie durch haupt- und<br />

nebenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie<br />

nach beson<strong>de</strong>rer Regelung durch <strong>de</strong>n Kreissynodalvorstand,<br />

durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter <strong>de</strong>r Verwaltung<br />

unterstützt.


60 Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998<br />

§5<br />

Beschlußfassung<br />

1. Der Ausschuß ist beschlußfähig, wenn seine Mitglie<strong>de</strong>r<br />

ordnungsgemäß eingela<strong>de</strong>n wor<strong>de</strong>n sind und mehr als die<br />

Hälfte <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Ausschusses anwesend ist.<br />

2. Beschlüsse bedürfen <strong>de</strong>r einfachen Mehrheit <strong>de</strong>r anwesen<strong>de</strong>n<br />

stimmberechtigten Mitglie<strong>de</strong>r.<br />

§6<br />

Arbeitsweise<br />

Der Ausschuß arbeitet gemäß <strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r Kreissyno<strong>de</strong> verabschie<strong>de</strong>ten<br />

Geschäftsordnung.<br />

§7<br />

Rechtswirksamkeit<br />

Die Satzung tritt nach Veröffentlichung im kirchlichen Amtsblatt<br />

in Kraft.<br />

Mönchengladbach, <strong>de</strong>n 8. November 1997<br />

(Siegel)<br />

(Siegel)<br />

Nr.2017<br />

Ev. Kirchenkreis Gladbach<br />

gez. Unterschriften<br />

Genehmigt<br />

Düsseldorf, <strong>de</strong>n 28. Januar 1998<br />

Evangelische Kirche im Rheinland<br />

Das Lan<strong>de</strong>skirchenamt<br />

Satzung über die Errichtung eines<br />

gemeinsamen Verwaltungsamtes <strong>de</strong>s<br />

Kirchenkreises Nie<strong>de</strong>rberg und <strong>de</strong>r<br />

Kirchengemein<strong>de</strong>n Neviges und<br />

Velbert-Dalbecksbaum<br />

Die Kreissyno<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Kirchenkreises Nie<strong>de</strong>rberg, das Presbyterium<br />

<strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> Neviges und das Presbyterium<br />

<strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> Velbert-Dalbecksbaum haben auf<br />

Grund <strong>de</strong>s Art. 155 KO und <strong>de</strong>r §§ 1 bis 3 <strong>de</strong>s Verbandsgesetzes<br />

beschlossen, ein Verwaltungsamt zu errichten. Für<br />

das Verwaltungsamt wird folgen<strong>de</strong> Satzung beschlossen:<br />

§1<br />

(1) Zur Durchführung <strong>de</strong>r in § 2 bezeichneten Aufgaben<br />

errichten <strong>de</strong>r Kirchenkreis Nie<strong>de</strong>rberg und die Kirchengemein<strong>de</strong>n<br />

Neviges und Velbert-Dalbecksbaum ein gemeinsames<br />

Verwaltungsamt.<br />

(2) Das Verwaltungsamt führt die Bezeichnung "Ev. Verwaltungsamt<br />

im Kirchenkreis Nie<strong>de</strong>rberg" .<br />

(3) Der Sitz <strong>de</strong>s Verwaltungsamtes ist das Friedrich-Karrenberg-Haus,<br />

Lortzingstraße 7, 42549 Velbert.<br />

§2<br />

(1) Dem Verwaltungsamt wer<strong>de</strong>n unbescha<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Rechte<br />

und Pflichten <strong>de</strong>r Leitungsorgane neben <strong>de</strong>n allgemeinen<br />

Verwaltungs- und Organisationsaufgaben die anfallen<strong>de</strong>n<br />

Verwaltungsgeschäfte übertragen, insbeson<strong>de</strong>re<br />

a. die Mitwirkung bei <strong>de</strong>r Vorbereitung und die Protokollführung<br />

in <strong>de</strong>n Sitzungen <strong>de</strong>s Kreissynodalvorstan<strong>de</strong>s, <strong>de</strong>r<br />

Kreissyno<strong>de</strong>, <strong>de</strong>r Presbyterien sowie <strong>de</strong>r Finanzausschüsse<br />

<strong>de</strong>r angeschlossenen Körperschaften,<br />

b. die Ausführung <strong>de</strong>r Beschlüsse <strong>de</strong>r Leitungsorgane und<br />

ihrer Ausschüsse,<br />

c. das kirchliche Mel<strong>de</strong>wesen einschließlich <strong>de</strong>r Führung <strong>de</strong>r<br />

Kirchenbücher,<br />

d. das Personalwesen,<br />

e. das Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesen,<br />

f. die Vermögensverwaltung,<br />

g. die Kirchensteuerverwaltung einschließlich <strong>de</strong>s Finanzausgleichs,<br />

h. die Verwaltung rechtlich unselbständiger Einrichtungen,<br />

i. die Grundstücks- und Bauangelegenheiten einschließlich<br />

<strong>de</strong>r Miet- und Pachtverträge,<br />

j. die Friedhofsangelegenheiten,<br />

k. die Verwaltung <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rgärten,<br />

I. die Verwaltung <strong>de</strong>r Kollekten, Sammlungen und Gaben.<br />

(2) Das Verwaltungsamt unterhält als AnlaufsteIle für die<br />

Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r sowie zur ortlichen Unterstützung <strong>de</strong>r<br />

Pfarrerinnen und Pfarrer sowie <strong>de</strong>r Mitarbeiten<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n<br />

angeschlossenen Kirchengemein<strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>büros, <strong>de</strong>ren<br />

Aufgaben im Geschäftsverteilungsplan festzulegen sind.<br />

(3) Die <strong>de</strong>m Verwaltungsamt übertragenen Verwaltungsgeschäfte<br />

sind grundsätzlich für je<strong>de</strong> Körperschaft geson<strong>de</strong>rt<br />

auszuführen. Die Führung einer gemeinsamen Kasse und die<br />

Sammelverwaltung <strong>de</strong>s Geld-, Kapital- und Rücklagevermögens<br />

bleibt davon unberührt.<br />

(4) Weitere Aufgaben können <strong>de</strong>m Verwaltungsamt durch einmütigen<br />

Beschluß <strong>de</strong>s Verwaltungsausschusses übertragen<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

§3<br />

(1) Die Aufsicht über das Verwaltungsamt und <strong>de</strong>ssen rechtliche<br />

Vertretung sowie die Regelung <strong>de</strong>r Angelegenheiten <strong>de</strong>s<br />

Verwaltungsamtes von grundsätzlicher Be<strong>de</strong>utung obliegen<br />

<strong>de</strong>m Verwaltungsausschuß.<br />

Dazu gehören insbeson<strong>de</strong>re<br />

a. <strong>de</strong>r Beschluß über <strong>de</strong>n Haushaltsplan (einschließlich<br />

Stellenplan) <strong>de</strong>s Verwaltungsamtes und die Feststellung<br />

<strong>de</strong>r Jahresrechnung,<br />

b. die Festsetzung <strong>de</strong>r Beiträge <strong>de</strong>r angeschlossenen<br />

Körperschaften gemäß § 6 dieser Satzung,<br />

c. die Einstellung, Eingruppierung und Entlassung von Angestellten<br />

sowie die Auswahl <strong>de</strong>r Beamtinnen und Beamten<br />

sowie <strong>de</strong>r Beschluß über die Dienstanweisungen,<br />

d. die Ernennung <strong>de</strong>r Leiterin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Leiters <strong>de</strong>s Verwaltungsamtes<br />

sowie <strong>de</strong>ren o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>ssen Stellvertreterin bzw.<br />

Stellvertreters,<br />

e. die Festlegung <strong>de</strong>r Organisationsstruktur und <strong>de</strong>s Geschäftsverteilungsplanes<br />

<strong>de</strong>s Verwaltungsamtes,<br />

f. die Übernahme von Verwaltungsaufgaben von evangelischen<br />

Kirchengemein<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r Einrichtungen, die nicht<br />

<strong>de</strong>m Trägerverbund beitreten, im Einvernehmen mit <strong>de</strong>n<br />

Leitungsorganen <strong>de</strong>r angeschlossenen Körperschaften.<br />

(2) Alle für <strong>de</strong>n Rechtsverkehr be<strong>de</strong>utsamen Urkun<strong>de</strong>n, die<br />

<strong>de</strong>r Verwaltungsausschuß in Angelegenheiten <strong>de</strong>s Verwaltungsamtes<br />

ausstellt, müssen von <strong>de</strong>r bzw. <strong>de</strong>m Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>ren Vertreterin bzw. <strong>de</strong>ssen Vertreter und zwei weiteren<br />

Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s Verwaltungsausschusses unterschrieben und<br />

mit <strong>de</strong>m Siegel <strong>de</strong>s Kirchenkreises Nie<strong>de</strong>rberg versehen sein,<br />

(3) Dritten gegenüber treten die beteiligten Körperschaften in<br />

allen Angelegenheiten <strong>de</strong>s Verwaltungsamtes als Gesamtgläubiger<br />

o<strong>de</strong>r Gesamtschuldner auf.


Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998 61<br />

(4) Rechte und Pflichten <strong>de</strong>r Leitungsorgane für ihren eigenen<br />

vom Verwaltungsamt wahrzunehmen<strong>de</strong>n Geschäftsbereich<br />

wer<strong>de</strong>n durch diese Satzung nicht berührt.<br />

§4<br />

(1) Dem Verwaltungsausschuß gehören die Superinten<strong>de</strong>ntin<br />

bzw. <strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>nt und die Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Presbyterien<br />

<strong>de</strong>r angeschlossenen Körperschaften, im Verhin<strong>de</strong>rungsfalle<br />

<strong>de</strong>ren Stelivertreterinnen bzw. Stellvertreter an.<br />

Darüber hinaus wird je ein Mitglied <strong>de</strong>s Kreissynodalvorstan<strong>de</strong>s<br />

und <strong>de</strong>r Presbyterien <strong>de</strong>r angeschlossenen Kirchengemein<strong>de</strong>n<br />

sowie je eine Vertreterin bzw. ein Vertreter für die<br />

Dauer einer Wahlperio<strong>de</strong> durch die Leitungsorgane für <strong>de</strong>n<br />

Verwaltungsausschuß benannt.<br />

(2) Der Verwaltungsausschuß wählt aus seiner Mitte eine<br />

Vorsitzen<strong>de</strong> bzw. einen Vorsitzen<strong>de</strong>n sowie die stellvertreten<strong>de</strong><br />

Vorsitzen<strong>de</strong> bzw. <strong>de</strong>n stellvertreten<strong>de</strong>n Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />

für die Dauer von zwei Jahren.<br />

(3) Der Verwaltungsausschuß ist nur beschlußfähig, wenn<br />

mehr als die Hälfte <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r anwesend ist und je<strong>de</strong><br />

angeschlossene Körperschaft durch min<strong>de</strong>stens ein Mitglied<br />

vertreten ist. Im übrigen gelten für die Verhandlungen und<br />

Beschlußfassungen Art. 116 Abs. 2 und 3, Art. 117 Abs. 2 bis<br />

Art. 122 und Art. 124 <strong>de</strong>r Kirchenordnung sinngemäß.<br />

(4) In eiligen Fällen hat die bzw. <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong> das Erfor<strong>de</strong>rliche<br />

einstweilig zu veranlassen, wenn sie bzw. er das Einvernehmen<br />

mit je einem Mitglied <strong>de</strong>s Verwaltungsausschusses<br />

aller angeschlossenen Körperschaften hergestellt hat. Art.<br />

123 Abs. 2 <strong>de</strong>r Kirchenordnung gilt sinngemäß.<br />

(5) Der Verwaltungsausschuß tritt nach Bedarf zusammen. Er<br />

muß unverzüglich einberufen wer<strong>de</strong>n, wenn dies von einem<br />

Leitungsorgan <strong>de</strong>r angeschlossenen Körperschaften unter<br />

Angabe <strong>de</strong>r Grün<strong>de</strong> verlangt wird.<br />

§5<br />

(1) In <strong>de</strong>m vom Verwaltungsausschuß aufzustellen<strong>de</strong>n Stellenplan<br />

ist die Anzahl <strong>de</strong>r auf je<strong>de</strong> beteiligte Körperschaft entfallen<strong>de</strong>n<br />

Stellen <strong>de</strong>r Beamtinnen und Beamten <strong>de</strong>s Verwaltungsamtes<br />

festzulegen. Dienstgeber ist für die Leiterin o<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>n Leiter sowie <strong>de</strong>ren o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>ssen Stellvertreterin o<strong>de</strong>r Stellvertreter<br />

<strong>de</strong>r Kirchenkreis, für die weiteren Beamtenstellen die<br />

im Stellenplan genannte Reihenfolge.<br />

(2) Das Leitungsorgan <strong>de</strong>r nach Absatz 1 zuständigen Körperschaft<br />

spricht die Berufung, Beför<strong>de</strong>rung, Überführung<br />

und Entlassung <strong>de</strong>r Kirchenbeamtinnen o<strong>de</strong>r Kirchenbeamten<br />

auf Vorschlag <strong>de</strong>s Verwaltungsausschusses aus. Der<br />

Beschluß bedarf <strong>de</strong>r Mehrheit von min<strong>de</strong>stens zwei Dritteln<br />

<strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Ausschusses. Dies gilt auch für die<br />

Erklärung <strong>de</strong>r Übernahme einer Kirchenbeamtin o<strong>de</strong>r eines<br />

Kirchenbeamten.<br />

(3) Alle in <strong>de</strong>n Verwaltungen <strong>de</strong>r angeschlossenen Körperschaften<br />

zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r Errichtung <strong>de</strong>s Verwaltungsamtes<br />

bestehen<strong>de</strong>n Angestellten- und Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>nsteIlen<br />

wer<strong>de</strong>n auf das Verwaltungsamt übertragen.<br />

§6<br />

(1) Die Kosten <strong>de</strong>s Verwaltungsamtes wer<strong>de</strong>n in einem nach<br />

<strong>de</strong>n Bestimmungen <strong>de</strong>r Verwaltungsordnung vom Verwaltungsausschuß<br />

aufzustellen<strong>de</strong>n und zu beschließen<strong>de</strong>n<br />

Haushaltsplan aufgenommen. Sie wer<strong>de</strong>n durch eigene<br />

Einnahmen <strong>de</strong>s Verwaltungsamtes, durch Beiträge <strong>de</strong>r<br />

angeschlossenen Körperschaften und durch Zuschüsse<br />

ge<strong>de</strong>ckt.<br />

(2) Die Beiträge <strong>de</strong>r angeschlossenen Körperschaften wer<strong>de</strong>n<br />

nach einem Kostenschlüssel berechnet, <strong>de</strong>r die Zahl <strong>de</strong>r<br />

Buchungen, <strong>de</strong>r Personalfälle und <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r<br />

berücksichtigt. Für <strong>de</strong>n Kirchenkreis wird die durchschnittliche<br />

Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>rzahl pro Gemein<strong>de</strong> im Kirchenkreis<br />

angesetzt. Der Schlüssel wird ermittelt bei <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>rn<br />

durch die jeweils am 30. 6. <strong>de</strong>s Vorjahres festgestellten<br />

Daten, bei <strong>de</strong>n Buchungen und Personalfällen durch<br />

die jeweilige Anzahl <strong>de</strong>s letzten abgeschlossenen Rechnungsjahres.<br />

(3) Für eine Übergangszeit von längstens fünf Jahren wird die<br />

Anzahl <strong>de</strong>r von <strong>de</strong>n angeschlossenen Körperschaften in das<br />

Verwaltungsamt eingebrachten Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter<br />

zusätzlich berücksichtigt. Nach <strong>de</strong>m ersten, vollen abgeschlossenen<br />

Rechnungsjahr wird dieser Faktor um jährlich<br />

25% gesenkt.<br />

(4) Die Gegenstän<strong>de</strong>, die die beteiligten Körperschaften<br />

einbringen und das Sachvermögen, das sich durch Anschaffungen<br />

im Verwaltungsamt bil<strong>de</strong>t, wird gemeinsames Eigentum.<br />

Im Falle einer Auseinan<strong>de</strong>rsetzung über das gemeinschaftliche<br />

Vermögen wird bei <strong>de</strong>r Aufteilung <strong>de</strong>r zuletzt<br />

beschlossene Kostenschlüssel nach Absatz 2 angewen<strong>de</strong>t.<br />

§7<br />

(1) Der Leiterin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Leiter <strong>de</strong>s Verwaltungsamtes (Verwaltungsamtsleitung)<br />

obliegt die Leitung <strong>de</strong>s Dienstbetriebes<br />

und die Geschäftsverteilung. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

<strong>de</strong>s Verwaltungsamtes sind ihr bzw. ihm unterstellt.<br />

(2) Die Verwaltungsamtsleitung ist für die ordnungsgemäße<br />

Durchführung <strong>de</strong>r Verwaltungsaufgaben nach § 2 dieser<br />

Satzung verantwortlich.<br />

(3) Zu <strong>de</strong>n Aufgaben <strong>de</strong>r Verwaltungsamtsieitung gehören<br />

insbeson<strong>de</strong>re:<br />

a. die Erledigung <strong>de</strong>r Geschäfte <strong>de</strong>r laufen<strong>de</strong>n Verwaltung,<br />

b. die Einstellung und Entlassung von Arbeiterinnen und<br />

Arbeitern,<br />

c. die Erledigung aller sonstigen Aufgaben, die ihr auf Grund<br />

gesetzlicher Vorschriften übertragen sind,<br />

d. die Ausführung <strong>de</strong>s Haushaltsplanes <strong>de</strong>s Verwaltungsamtes<br />

einschließlich <strong>de</strong>r Kassenanordnungen.<br />

(4) Der Verwaltungsamtsleitung wird die Befugnis zur abschließen<strong>de</strong>n<br />

Zeichnung <strong>de</strong>s Schriftverkehrs gemäß Art. 123<br />

Abs. 1 <strong>de</strong>r Kirchenordnung übertragen, soweit es sich um die<br />

Angelegenheiten <strong>de</strong>s Verwaitungsamtes han<strong>de</strong>lt, im Verhin<strong>de</strong>rungsfalle<br />

<strong>de</strong>r Ste!lvertreterin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Stellvertreter.<br />

(5) In Angelegenheiten, die <strong>de</strong>n Aufgabenbereich <strong>de</strong>s Verwaltungsamtes<br />

gem. § 2 dieser Satzung betreffen, wird <strong>de</strong>r Leiterin<br />

bzw. <strong>de</strong>m Leiter <strong>de</strong>s Verwaltungsamtes, im Verhin<strong>de</strong>rungsfalle<br />

<strong>de</strong>ren o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>ssen Stellvertretung, das Anordnungsrecht<br />

für Kassenanordnungen gemäß § 6 <strong>de</strong>r<br />

Verwaltungsordnung übertragen.<br />

(6) Die Leiterin bzw. <strong>de</strong>r Leiter <strong>de</strong>s Verwaltungsamtes, im<br />

Verhin<strong>de</strong>rungsfalle ihre bzw. seine Vertretung, nimmt an <strong>de</strong>n<br />

Sitzungen <strong>de</strong>s Verwaltungsausschusses, <strong>de</strong>s Kreissynodalvorstan<strong>de</strong>s<br />

und <strong>de</strong>r Kreissyno<strong>de</strong> mit beraten<strong>de</strong>r Stimme teil.<br />

§8<br />

(1) Der Anschluß weiterer evangelischer Körperschaften ist<br />

durch Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Satzung (§ 1 Abs. 1) möglich.<br />

(2) Absatz 1 gilt entsprechend, wenn eine Körperschaft aus<br />

<strong>de</strong>m Trägerverbund ausschei<strong>de</strong>n will. Die Beteiligten verpflichten<br />

sich einen hierauf gerichteten Antrag frühestens


62 Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998<br />

nach dreijähriger Zugehörigkeit zum Trägerverbund zu<br />

stellen. Eine <strong>de</strong>rartige Satzungsän<strong>de</strong>rung wird frühestens 18<br />

Monate nach Antragsstellung zum En<strong>de</strong> eines Kalen<strong>de</strong>rjahres<br />

wirksam.<br />

§9<br />

Diese Satzung tritt nach Genehmigung durch die Kirchenleitung<br />

mit Wirkung vom 1. 5. 1998 in Kraft. Satzungen zur<br />

Än<strong>de</strong>rung o<strong>de</strong>r Aufhebung dieser Satzung sind nur durch<br />

übereinstimmen<strong>de</strong> Beschlüsse <strong>de</strong>r Leitungsorgane aller<br />

beteiligten Körperschaften möglich und bedürfen <strong>de</strong>r Genehmigung<br />

<strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>skirchenamtes.<br />

§10<br />

Die Satzung wird im Kirchlichen Amtsblatt veröffentlicht. Das<br />

Gleiche gilt für Än<strong>de</strong>rungen und die Aufhebung dieser<br />

Satzung.<br />

Protokoll notiz<br />

Die Prüfung <strong>de</strong>s Verwaltungsamtes unterliegt <strong>de</strong>m zuständigen<br />

Kreissynodalrechner, soweit es sich um Angelegenheiten <strong>de</strong>r angeschlossenen<br />

Gemein<strong>de</strong>n han<strong>de</strong>lt. Die Prüfung <strong>de</strong>r durch das Verwaltungsamt<br />

übernommenen Angelegenheiten <strong>de</strong>s Kirchenkreises<br />

erfolgt weiterhin durch das Rechnungsprüfungsamt <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>skirche.<br />

Velbert, <strong>de</strong>n 16. Januar 1998<br />

(Siegel) Kirchenkreis Nie<strong>de</strong>rberg<br />

gez. Unterschriften<br />

Neviges, <strong>de</strong>n 7. Januar 1998<br />

(Siegel) EV.-ref. Kirchengemein<strong>de</strong> Neviges<br />

gez. Unterschriften<br />

Velbert, <strong>de</strong>n 6. Januar 1998<br />

(Siegel) Ev. Kirchengemein<strong>de</strong><br />

Velbert-Dalbecksbaum<br />

gez. Unterschriften<br />

(Siegel)<br />

Nr.01362<br />

Genehmigt<br />

Düsseldorf, <strong>de</strong>n 28. Januar 1998<br />

Evangelische Kirche im Rheinland<br />

Das Lan<strong>de</strong>skirchenamt<br />

Fortbildung in <strong>de</strong>n ersten Berufsjahren (FeB)<br />

für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

im gemein<strong>de</strong>bezogenen Dienst<br />

Beschluß <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong> vom 16. Januar 1998<br />

Nr. 5455 Az. 13-2-4-4-1 Düsseldorf, 17. Februar 1998<br />

Nachfolgend veröffentlichen wir die von <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong><br />

beschlossenen Rahmenbedingungen für Fortbildung in <strong>de</strong>n<br />

ersten Berufsjahren (FeB) für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

in Verkündigung, Seelsorge, Diakonie und Bildungsarbeit<br />

sowie das FeB-Programm für das 2. Halbjahr 1998:<br />

Rahmenbedingungen<br />

für<br />

FORTBIL.DUNG IN DEN ERSTEN BERUFSJAHREN (FEB)<br />

für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

in Verkündigung, Seelsorge, Diakonie und<br />

1. Vorwort<br />

Bildungsarbeit mit <strong>de</strong>n Ausbildungsabschlüssen<br />

Gemein<strong>de</strong>helfer/Gemein<strong>de</strong>helferin<br />

Diakon/Diakonin<br />

Gemein<strong>de</strong>pädagoge/Gemein<strong>de</strong>pädagogin<br />

Sozialpädagoge/Sozialpädagogin<br />

Sozialarbeiter/Sozialarbeiterin<br />

und diesen Abschlüssen Gleichgestellte<br />

Mit <strong>de</strong>r Einrichtung einer Fortbildung in <strong>de</strong>n ersten Berufsjahren<br />

will die Evangelische Kirche im Rheinland die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter in Verkündigung, Seelsorge, Diakonie<br />

und Bildungsarbeit in <strong>de</strong>r Phase <strong>de</strong>s Berufseinstieges begleiten<br />

und unterstützen.<br />

Die Fortbildung soll Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die<br />

Möglichkeit bieten, ihre vielfältigen Gaben und Qualifikationen<br />

in <strong>de</strong>r Gemeinschaft mit <strong>de</strong>r ganzen christlichen<br />

Gemein<strong>de</strong> zu entfalten (1.Petr.4, 1 0).<br />

2. Ziele <strong>de</strong>r Fortbildung in <strong>de</strong>n ersten Berufsjahren<br />

Mit <strong>de</strong>r Einrichtung <strong>de</strong>r FeB stellt sich die Evangelische Kirche<br />

im Rheinland <strong>de</strong>r Aufgabe, <strong>de</strong>n 0.9. Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

eine geregelte Möglichkeit zur Beratung und fachlichen<br />

Begleitung zu bieten.<br />

Angesichts <strong>de</strong>r vielfältigen kirchlichen Aufgaben in einer ständig<br />

sich verän<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n Gesellschaft wer<strong>de</strong>n hohe Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

an die fachliche Qualifikation und personelle Kompetenz<br />

gestellt. Zur Bewältigung dieser Anfor<strong>de</strong>rungen gera<strong>de</strong> am<br />

Beginn <strong>de</strong>s Dienstes sollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

durch die FeB folgen<strong>de</strong> Angebote gemacht wer<strong>de</strong>n:<br />

- Unterstützung beim Einstieg in die aktive Berufstätigkeit<br />

durch beraten<strong>de</strong>, informieren<strong>de</strong> und reflektieren<strong>de</strong> Angebote;<br />

- Vermittlung <strong>de</strong>r beson<strong>de</strong>ren Voraussetzungen, Rahmenbedingungen<br />

und Anfor<strong>de</strong>rungen kirchlicher Arbeit;<br />

- Hilfestellung zur beruflichen I<strong>de</strong>ntität, Rollenfindung und<br />

Teamfähigkeit;<br />

- Begleitung bei <strong>de</strong>r Erarbeitung eines eigenen Konzepts<br />

für die Arbeit.<br />

3. Inhalte <strong>de</strong>r Fortbildung in <strong>de</strong>n ersten Berufsjahren<br />

Folgen<strong>de</strong> Themenbereiche sollen in <strong>de</strong>r FeB bearbeitet wer<strong>de</strong>n:<br />

Kirche als Arbeitgeberin:<br />

Aufbau und Struktur <strong>de</strong>r verfaßten Kirche, ihre Gremien und<br />

Entscheidungswege, <strong>de</strong>r BAT-KF, Mitarbeitervertretungsrecht,<br />

<strong>de</strong>r sogenannte "Dritte Weg".<br />

Kirche als Dienstgemeinschaft:<br />

Das Priestertum aller Gläubigen,<br />

Kirche und säkulare Gesellschaft, Traditionsabbruch und<br />

Religiosität heute.<br />

Arbeitsfeld Gemein<strong>de</strong>:<br />

Reflexion <strong>de</strong>r Berufsrolle, Reflexion <strong>de</strong>r Geschlechterrolle,<br />

Motivation, fachliche Kompetenz, missionarische Kommunikationsfähigkeit,<br />

an<strong>de</strong>re Professionen und Arbeitsfel<strong>de</strong>r, Einbindung<br />

ins Team, Psychohygiene und Seelsorge, Kollegiale<br />

Beratung, Selbsterfahrung und Persönlichkeitsprofil, Arbeit<br />

unter Supervision, persönliche Spiritualität.<br />

Bil<strong>de</strong>r und Konzepte von Gemein<strong>de</strong>:<br />

Der theologische Sinn und die soziale Funktion von<br />

Gemein<strong>de</strong>, Gemein<strong>de</strong>aufbaukonzepte im Wan<strong>de</strong>l.


Vorname NameiGeburtsname<br />

Geburtstag! -ort<br />

Ausbildungsstätte(n)<br />

Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998<br />

Evangelische Kirche im Rheinland<br />

Das Lan<strong>de</strong>skirchenamt<br />

Hans-ßöckler-Str. 7<br />

i 40476 Düsseldorf<br />

I Ober (Anstellungskärperschaft)<br />

!<br />

I -d-u-rc-h-d-j-e-S-u-p-e-rj-n-te-n-d-e-n-ti-n-/-d-e-n-----------<br />

I Superinten<strong>de</strong>nten <strong>de</strong>s Kirchenkreises<br />

I -----------------------------------<br />

Postleitzahl/Ort Datum<br />

Straße Nr.<br />

Telefon mit Vorwahl<br />

Betr.: Anmeldung zum FeS-Kurs Nr. vom<br />

Thema<br />

Bitte für je<strong>de</strong>n Feß-Kurs ein beson<strong>de</strong>res Formblatt verwen<strong>de</strong>n!<br />

Hiermit mel<strong>de</strong> ich mich zum O.g. Feß-Kurs an. Ersatzweise mel<strong>de</strong> ich mich<br />

zu folgen<strong>de</strong>n Kursen an:<br />

Nr.<br />

Nr.<br />

Berufsbezeichnung<br />

(Gemein<strong>de</strong>pädagoginnen/Gemein<strong>de</strong>padagogen,<br />

DiakoninnenlDiakone, Gemein<strong>de</strong>helferinnen/Gemein<strong>de</strong>helfer,<br />

Dipl.Soz.Päd.lDipl.Soz.Arb.)<br />

Dieser Anmeldung liegen bei (Nichtzutreffen<strong>de</strong>s streichen):<br />

- nur bei erstmaliger Anmeldung zu einem Feß-Kurs erfor<strong>de</strong>rlich -<br />

63<br />

Fortbildung in <strong>de</strong>n ersten<br />

Berufsjahren (FeB)<br />

bis<br />

Datum <strong>de</strong>r Anstellungsfähigkeit bzw.<br />

<strong>de</strong>r staatl. Anerkennung (DipI.Soz.Päd/DipI.Soz.Arb.)<br />

Datum <strong>de</strong>r Anstellung beim jetzigen<br />

Anstellungsträger<br />

- Urkun<strong>de</strong> über die Anstellungsfähigkeit <strong>de</strong>r EKiR (Gemein<strong>de</strong>päd., DiakoninnenIDiakone,Gemein<strong>de</strong>helferinnenl Gemein<strong>de</strong>helfer)<br />

- Abschlußzeugnis und Nachweis über die staatliche Anerkennung (nur Dipl.Soz.Pädl DipI.Soz.Arb.)<br />

- Lebenslauf<br />

- ggfs. Nachweise über bereits außerhalb <strong>de</strong>r EKiR absolvierte Feß-Kurse<br />

Vermerke <strong>de</strong>r Anstellungskörperschaft:<br />

Unterschrift<br />

Unser(e) Mitarbeiter(in) wird für die Dauer <strong>de</strong>s o.g. Feß-Kurses unter Fortzahlung <strong>de</strong>r Vergütung vom Dienst befreit.<br />

Name <strong>de</strong>r Körperschaft Vorsitzen<strong>de</strong>(r) <strong>de</strong>s Leitungsorgans<br />

Datum


64 Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998<br />

Von <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>e zum eigenen Konzept:<br />

Managementtechniken für <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>aufbau, Arbeitsorganisation,<br />

Finanzen, Zielfindung, Planung, Konzeption und<br />

Evaluation als Arbeitsmittel, Begleitung bei <strong>de</strong>r Erstellung<br />

einer Konzeption für die eigene Arbeit im Gesamtsystem<br />

(Gemein<strong>de</strong>, Kirchenkreis, Verein, Werk etc.), arbeitsfeldbezogene<br />

Inhalte, die sich an <strong>de</strong>n Fortbildungsplänen <strong>de</strong>r einzelnen<br />

Arbeitsbereiche orientieren.<br />

Über die eigene Gemein<strong>de</strong> hinaus:<br />

Gemeinwesenarbeit, Vernetzung, Öffentlichkeitsarbeit, Ökumene,<br />

Arbeit für Gerechtigkeit, Frie<strong>de</strong>n und Bewahrung <strong>de</strong>r<br />

Schöpfung.<br />

4. Durchführung <strong>de</strong>r Fortbildung in <strong>de</strong>n ersten<br />

Berufsjahren<br />

Die FeB erfolgt im Auftrag <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>skirche und wird vom<br />

lan<strong>de</strong>skirchlichen Ausschuß für die Aus- und Fortbildung <strong>de</strong>r<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begleitet.<br />

Die FeB erstreckt sich über die ersten drei Tätigkeitsjahre in<br />

kirchlicher Anstellung nach Abschluß von Ausbildung bzw.<br />

Studium.<br />

Die FeB umfaßt insgesamt 30 Arbeitstage bzw. 6 Kurswochen<br />

zu 5 Tagen, jeweils 2 Kurswochen pro Jahr. Sie ist verpflichtend.<br />

Die Verpflichtung zur Teilnahme ist in die Dienstanweisung<br />

aufzunehmen.<br />

Die FeB beginnt nach Ablauf <strong>de</strong>r Probezeit. Die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter sind für die Dauer <strong>de</strong>r Kurse vom Dienst<br />

freizustellen.<br />

Über die Teilnahme an <strong>de</strong>n einzelnen Kursen sowie über <strong>de</strong>n<br />

Abschluß <strong>de</strong>r FeB wird von <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>skirche ein Zertifikat<br />

ausgestellt.<br />

Im Einzelfall kann das Lan<strong>de</strong>skirchenamt über die Anrechnung<br />

an<strong>de</strong>rer Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebote entschei<strong>de</strong>n.<br />

Eine Verzahnung von Angeboten <strong>de</strong>r Fortbildung in <strong>de</strong>n<br />

ersten Amtsjahren für Pastorinnen und Pastoren, Pfarrerinnen<br />

und Pfarrer (FeA) und <strong>de</strong>r FeB wird angestrebt.<br />

Der Eigenbeitrag für die Teilnehmen<strong>de</strong>n folgt <strong>de</strong>n lan<strong>de</strong>skirchlichen<br />

Richtlinien zur Erhebung von Teilnehmerbeiträgen<br />

in <strong>de</strong>r jeweils gelten<strong>de</strong>n Fassung. Für die Erstattung <strong>de</strong>r<br />

Fahrtkosten können entsprechen<strong>de</strong> Anträge an <strong>de</strong>n jeweiligen<br />

Anstellungsträger gestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

FeB-Programm für das 2. Halbjahr 1998<br />

1. Meine Arbeit, meine Existenz, meine Zukunft<br />

Auf neuen Wegen in <strong>de</strong>r kirchlichen Arbeit<br />

... eigentlich arbeitet man sich in <strong>de</strong>n ersten Berufsjahren ein,<br />

muß vieles im Arbeitsfeld gestalten und be<strong>de</strong>nken, und dann,<br />

- weil Kirche keine Insel in <strong>de</strong>r Gesellschaft ist - taucht die<br />

Frage nach <strong>de</strong>r Sicherung <strong>de</strong>r eigenen Existenz auf.<br />

Wir wollen diese Situation zum Anlaß nehmen, möglichst<br />

konkret - neben intensiver Einzelarbeit und an drei bis fünf<br />

Projekt-Mo<strong>de</strong>llen - auf <strong>de</strong>n Arbeitsplatz Kirche bezogen, neue<br />

Möglichkeiten auszuloten.<br />

In einer Art Zukunftswerkstatt sollen Wege erschlossen<br />

wer<strong>de</strong>n, auf <strong>de</strong>nen sich interessierte Fach- und Laienkräfte<br />

verorten und darüber hinaus arbeitsplatzerhalten<strong>de</strong> Maßnahmen<br />

ergreifen können.<br />

Dabei geht es um<br />

• Projektarbeit<br />

• Verorten <strong>de</strong>r individuellen Realität<br />

• Selbständigkeit o<strong>de</strong>r Gotteskind<br />

• Entwürfe vom Leben und von <strong>de</strong>r Arbeit<br />

Leitung: Rolf F. Müller, Köln, Institut für Personalentwicklung,<br />

Lehrsupervisor<br />

Ort:<br />

Zeit:<br />

Dorothee Schmitz, Köln, Institut für Personalentwicklung,<br />

Dipt. Supervisorin (DGSv)<br />

Erhard Wilms, Aachen, Synodaljugendreferent,<br />

Supervisor (DGSv)<br />

Jugendbildungsstätte Hackhauser Hof, Solingen<br />

2.-6. November 1998<br />

2. Mich selbst und an<strong>de</strong>re leiten<br />

Eine Einführung in Haltung und Metho<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Themenzentrierten<br />

Interaktion (TCI).<br />

Als Mitarbeiter/in erlebe ich mich in unterschiedlichen Leitungssituationen<br />

(z.8. Jugendgruppen, Mitarbeiten<strong>de</strong>ngruppen,<br />

Freizeiten, Ausschüsse ... ) .<br />

Wir wollen herausfin<strong>de</strong>n, wie die TZI hilft, Gruppen so zu leiten,<br />

daß die Sachebene, persönliches Interesse und die Interaktion<br />

in <strong>de</strong>r Gruppe zusammenfließen.<br />

Dabei gehen wir u.a. folgen<strong>de</strong>n Fragen nach:<br />

• Wer bin ich als Leiter/in?<br />

• Wie leite ich mich selber und an<strong>de</strong>re?<br />

• Wozu wer<strong>de</strong> ich geleitet, wenn ich leite?<br />

• Wie gehe ich mit Wi<strong>de</strong>rstand und Konflikt um?<br />

• Was för<strong>de</strong>rt/hin<strong>de</strong>rt lebendige Gruppenarbeit?<br />

Der Kurs kann im Rahmen <strong>de</strong>r TZI-Ausbildung als Metho<strong>de</strong>nkurs<br />

anerkannt wer<strong>de</strong>n.<br />

Leitung: Frie<strong>de</strong>mann Küppers, Pfarrer (Pädagogisch­<br />

Theologisches Institut, Bonn), TZI-Lehrbeauftragter<br />

(WI LL -International)<br />

N.N.<br />

Ort: Ev. Aka<strong>de</strong>mie Mülheim<br />

Zeit: 16.-20. November 1998<br />

3. Nicht nur zur Weihnachtszeit •••<br />

Religiöse Elemente und Erfahrungen im Laufe <strong>de</strong>s Jahres und<br />

im Laufe meines Lebens<br />

Inhalte:<br />

Wir fragen:<br />

• Wie kam in unserer Familie "Gott" vor?<br />

• Wie waren meine ersten Erfahrungen mit <strong>de</strong>r Kirche?<br />

• Spielten nichtchristliche Religionen eine Rolle?<br />

• Welche Formen von Frömmigkeit und Kirchlichkeit begegnen<br />

mir am Arbeitsplatz?<br />

Wir wollen an das Thema "Religiöse Sozialisation" erfahrungsbezogen<br />

herangehen und unsere Erfahrungen ins<br />

Gespräch bringen miteinan<strong>de</strong>r, mit ausgewählten Texten, Bil<strong>de</strong>rn,<br />

Musik- und Filmmaterial, und auf diese Weise unseren


Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998 65<br />

Standpunkt im Zusammenhang <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>arbeit neu o<strong>de</strong>r<br />

wie<strong>de</strong>r fin<strong>de</strong>n.<br />

Leitung: Pfarrerin Renate Biebrach,<br />

Ausbildungsleiterin im Theodor Fliedner Werk<br />

Dr. Wolfgang Saulheimer,<br />

Amt für Jugendarbeit <strong>de</strong>r EKiR<br />

Ort: Theodor Fliedner Werk, Mülheim<br />

Zeit: 23.-27. November 1998<br />

Anmel<strong>de</strong>schluß je Kurs: 15. 9. 98<br />

Kosten je Kurs: DM 60,-<br />

Beratung und Information bei <strong>de</strong>r Beauftragten<br />

Pfarrerin Elisabeth Göbeler,<br />

Rochusstr. 44,<br />

40479 Düsseldorf<br />

Tel.: 0211/3610-323/324<br />

Fax: 0211/3610-426.<br />

Wir bitten für die Anmeldung <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n Anmel<strong>de</strong>vordruck<br />

zu benutzen.<br />

Das Lan<strong>de</strong>skirchenamt<br />

Fortbildungskurs <strong>de</strong>r EKU für Pfarrerinnen<br />

und Pfarrer<br />

Pfarrerinnen und Pfarrern wird in <strong>de</strong>r Gesellschaft immer noch<br />

zugetraut, daß sie mit Verlusterfahrungen und mit Trauer<br />

umgehen können. Sind wir aber ausreichend qualifiziert, um<br />

dieses Vertrauen zu rechtfertigen und Trauern<strong>de</strong> zu verstehen<br />

und zu begleiten?<br />

Dieser dreiwöchige Kurs bietet dafür eine tragfähige Grundlage.<br />

Frau Dr. Smeding verbin<strong>de</strong>t eine umfassen<strong>de</strong> Ausbildung<br />

in Holland, England und <strong>de</strong>n USA mit vielfältigen Erfahrungen<br />

in <strong>de</strong>r Weiterbildung von Trauerbegleitern in<br />

Deutschland und in Trauerbegleitprozessen. Herr Pfr. Schiel<br />

ist theologischer Koleiter und als Trauerbegleiter ausgebil<strong>de</strong>t<br />

und tätig.<br />

Begegnungstagung <strong>de</strong>r EKU<br />

Das Lan<strong>de</strong>skirchenamt<br />

Nr. 2472 Az.13-1-8 Düsseldorf, 10. Februar 1998<br />

Zielgruppe:<br />

Pfarrerinnen und Pfarrer <strong>de</strong>r Gliedkirchen <strong>de</strong>r EKU und <strong>de</strong>r<br />

Mitgliedskirchen <strong>de</strong>r Arnholdshainer Konferenz<br />

Thema:<br />

Mo<strong>de</strong>lle alternativer Kirchengestalt in <strong>de</strong>n Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>n<br />

Zeit:<br />

Nr. 38329/97 Az. 13-1-8 Düsseldorf, 6. Februar 1998 11. bis 15. Mai 1998<br />

Zielgruppe:<br />

Pfarrerinnen und Pfarrer <strong>de</strong>r Gliedkirchen <strong>de</strong>r Evangelischen<br />

Kirche <strong>de</strong>r Union<br />

Thema:<br />

Trauern<strong>de</strong> begleiten - Trauern<strong>de</strong> erschließen<br />

Zeit:<br />

1. Kurswoche 5. - 9. Oktober 1998 (Erfahrungen mit Trauer,<br />

Bestattungsgespräche)<br />

2. Kurswoche 11. - 15. Januar 1999 (Bestattungspraxis)<br />

3. Kurswoche Herbst 1999 (Begleitung von Trauern<strong>de</strong>n, einzeln<br />

und in Gruppen)<br />

Leitung:<br />

Dr. Ruthmarijke Smeding, Trauerpädagogin, Amsterdam<br />

Andreas Schiel MA, Pfarrer in Marienfel<strong>de</strong><br />

Ort:<br />

Kloster Stift zum Heiligengrabe, 16909 Heiligengrabe (bei<br />

Wittstock)<br />

Kosten pro Kurswoche:<br />

820,00 DM (Kursgebühr, Aufenthaltstkosten, Nebenkosten)<br />

Anmeldung:<br />

Pastoral psychologischer Arbeitskreis, Pfr. Jürgen Günther,<br />

c/o Amt tür Religionsunterricht, Titzenweg 130, 12203 Berlin,<br />

Tel.: 030/839092-53, Fax: 030/839092-55<br />

Ort:<br />

Conferentiecentrum <strong>de</strong> Horst Keijenberg Postbus 19,<br />

3970 M Driebergen, Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong><br />

Kosten:<br />

Der Unkostenbeitrag beträgt pro Person 150,- DM. Fahrtkosten<br />

mit <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sbahn (2. Klasse, Spartarife) wer<strong>de</strong>n von<br />

<strong>de</strong>r EKU auf Antrag hin erstattet.<br />

Anmeldung:<br />

Anmeldungen sind zu richten an die Evangelische Kirche <strong>de</strong>r<br />

Union, Kirchenkanzlei z.Hd. Frau Stenzei, Jebenstraße 3;<br />

10623 Berlin. Anmel<strong>de</strong>schluß ist <strong>de</strong>r 30. März 1998<br />

Im Vor<strong>de</strong>rgrund <strong>de</strong>r Begegnungstagung steht das Kennenlernen<br />

von Mo<strong>de</strong>llen alternativer Kirchengestalt in <strong>de</strong>n Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>n.<br />

Wie reagiert Kirche auf die multikulturelle und multireligiöse<br />

Situation <strong>de</strong>r Hafenstadt Rotterdam? Mit welchen<br />

Mo<strong>de</strong>llen von Gemein<strong>de</strong>arbeit wird <strong>de</strong>r höchst säkularisierten<br />

Gesamtsituation in <strong>de</strong>n Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>n begegnet? Auf diese<br />

und an<strong>de</strong>re Fragen soll mit Besuchen vor Ort in Rotterdam<br />

und Utrecht eingegangen wer<strong>de</strong>n und im gemeinsamen<br />

Gespräch versucht wer<strong>de</strong>n, nach Möglichkeiten <strong>de</strong>s Transfers<br />

in die eigene Gemein<strong>de</strong>wirklichkeit zu fragen. Vorbereitet<br />

wer<strong>de</strong>n die Besuche durch Einführungen in die gesellschaftliche<br />

und kirchliche Situation in <strong>de</strong>n Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>n. An <strong>de</strong>r<br />

Begegnungstagung wer<strong>de</strong>n auch Pfarrerinnen und Pfarrer<br />

aus Polen, Tschechien und <strong>de</strong>n Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>n teilnehmen.<br />

Das Lan<strong>de</strong>skirchenamt


66 Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998<br />

Fortbildungskurs:<br />

Einstieg in die Medien - Journalistische Praxis<br />

für TheologinnenlTheologen<br />

vom 20. bis 31. Juli 1998 in Stein bei Nürnberg<br />

Nr. 2434 Az. 13-1-8 Düsseldorf, 28. Januar 1998<br />

Die Evangelische Medienaka<strong>de</strong>mielcpa bietet im Juli 1998<br />

emeut einen Einführungskurs in <strong>de</strong>n praktischen Journalismus<br />

für journalistisch interessierte Theologinnen und Theologen<br />

an. Auch Studieren<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Theologie sind dazu eingela<strong>de</strong>n.<br />

In <strong>de</strong>m zweiwöchigen Intensivkurs wer<strong>de</strong>n die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer mit <strong>de</strong>n Grundlagen <strong>de</strong>s Journalismus<br />

vertraut gemacht. In praktischen Übungen wer<strong>de</strong>n journalistische<br />

Darstellungsformen eingeübt, von <strong>de</strong>r Nachricht, über<br />

<strong>de</strong>n Bericht und <strong>de</strong>n Kommentar bis hin zur Reportage. Die<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer recherchieren und schreiben<br />

Texte, die ausgewertet und in Kleingruppen besprochen wer<strong>de</strong>n.<br />

Zu<strong>de</strong>m wer<strong>de</strong>n Recherche-Techniken und das Führen<br />

von Interviews trainiert. In allen Kursabschnitten wer<strong>de</strong>n die<br />

jeweils beson<strong>de</strong>ren berufsethischen Fragen und Probleme<br />

reflektiert.<br />

Der Kurs wird von erfahrenen Journalistinnen und Journalisten<br />

geleitet. Gäste aus unterschiedlichen Medien wer<strong>de</strong>n<br />

über ihre Arbeit berichten, Fragen beantworten und Tips zum<br />

Einstieg in die Medien geben.<br />

Die Teilnahmegebühr beträgt inklusive Verpflegung und<br />

Unterbringung in einem Einzelzimmer DM 750,-.<br />

Wenn Sie an <strong>de</strong>m Kurs teilnehmen möchten, so schicken Sie<br />

uns doch bitte möglichst bald, spätestens aber bis zum 17.<br />

April 1998 Ihre Bewerbung zu. Da uns nur 20 Plätze für <strong>de</strong>n<br />

Kurs zur Verfügung stehen, müssen wir ein Auswahlverfahren<br />

durchführen. Wir bitten Sie daher, Ihrer Bewerbung folgen<strong>de</strong><br />

Angaben hinzuzufügen:<br />

- einige Stichworte zu Ihrem bisherigen Wer<strong>de</strong>gang,<br />

- eine kurze Begründung, warum Sie an <strong>de</strong>m Kurs teilnehmen<br />

möchten,<br />

- sowie Angaben zu Ihren bisherigen journalistischen Erfahrungen.<br />

Wir wer<strong>de</strong>n Sie dann En<strong>de</strong> April benachrichtigen, ob Sie an<br />

<strong>de</strong>m Kurs teilnehmen können.<br />

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne unter <strong>de</strong>r Telefon-Nr.<br />

069/58098-207 zur Verfügung.<br />

Die Anmeldung schicken Sie bitte an:<br />

Evangelische Medienaka<strong>de</strong>mie Icpa<br />

im Gemeinschaftswerk <strong>de</strong>r Evangelischen Publizistik e.V.<br />

Emil-von-Behring-Str. 3<br />

60439 Frankfurt<br />

Das Lan<strong>de</strong>skirchenamt<br />

Pastoralkolleg Nr. 6.05<br />

vom 23. bis 27. November 1998<br />

Nr. 3513 Az. 13-1-8-2 Düsseldorf, 5. Februar 1998<br />

Das Thema <strong>de</strong>s Pastoralkollegkurses 6.05, veröffentlicht auf<br />

Seite 18 <strong>de</strong>s lan<strong>de</strong>skirchlichen Pfarrerfortbiidungsprogramms,<br />

hat sich geän<strong>de</strong>rt.<br />

Thema <strong>de</strong>s Kurses ist: "Mein Wille geschehe ... !" - Selbstbestimmung<br />

und Patientenverfügungen in Krankenhäusern und<br />

Pflegeheimen.<br />

Wir weisen daraufhin, daß <strong>de</strong>r Kurs nicht nur für Seelsorgerinnen<br />

und Seelsorger in Krankenhäusern, son<strong>de</strong>rn auch für<br />

Seelsorgerinnen und Seelsorger in Pflegeheimen ausgeschrieben<br />

ist.<br />

Studienfahrt <strong>de</strong>s Verban<strong>de</strong>s Evangelischer<br />

Diasporapfarrer und -pfarrerinnen im<br />

Rheinland<br />

Nr. 3510 Az. 111/13-17-1-3 Düsseldorf, 11. Februar 1998<br />

Der Verband Evangelischer Diasporapfarrer und -pfarrerinnen<br />

im Rheinland führt vom 5. bis 15. Oktober 1998 eine Studienfahrt<br />

nach Irland durch mit Stationen in Dublin und Seltast.<br />

Im Programm sind Begegnungen mit <strong>de</strong>n protestantischen<br />

Kirchen <strong>de</strong>r Republik Irland, <strong>de</strong>r Röm.-Kath. Kirche und verschie<strong>de</strong>nen<br />

kirchlichen Institutionen sowie Gemeinschaften<br />

vorgesehen, die sich in <strong>de</strong>r Frie<strong>de</strong>ns- und Versöhnungsarbeit<br />

in Nordirland engagieren. Aber auch die Geschichte und Kultur<br />

Irlands wer<strong>de</strong>n durch Exkursionen, Führungen und Vorträge<br />

Beachtung fin<strong>de</strong>n.<br />

Anmel<strong>de</strong>schluß: 15. Mai 1998.<br />

Informationen und Anmeldung beim Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>s Verban<strong>de</strong>s,<br />

Pfarrer Volker Albrecht, Neustraße 4, 56290 GÖ<strong>de</strong>nroth,<br />

Tel. (06762) 5828; Fax (06762) 950251.<br />

Das Lan<strong>de</strong>skirchenamt<br />

Jahrestagung <strong>de</strong>s Verban<strong>de</strong>s<br />

Evangelischer Diasporapfarrer und<br />

-pfarrerinnen im Rheinland<br />

Nr. 3510 Az. 111/13-17-1-3 Düsseldorf, 11. Februar 1998<br />

Der Verband Evangelischer Diasporapfarrer und -pfarrerinnen<br />

im Rheinland führt seine 128. Jahrestagung vom 8. bis<br />

10. Juni 1998 in Mayen/Eifel durch.<br />

Thema:<br />

"Verän<strong>de</strong>rungen im Rollenverständnis <strong>de</strong>s Pfarrers 1 <strong>de</strong>r<br />

Pfarrerin und in <strong>de</strong>r Stellung <strong>de</strong>s Pfarrhauses in <strong>de</strong>r<br />

Gemein<strong>de</strong>"<br />

Vorträge:<br />

Referate zum Tagungsthema<br />

- Pfarrer Martin Kirchhoff, Remscheid, Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />

Ev. Pfarrvereins im Rheinland


Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998 67<br />

- Pfarrer Oskar Greven, Bad Kreuznach, Dozent am Predigerseminar<br />

<strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland<br />

Verän<strong>de</strong>rungen im Rollenverständnis <strong>de</strong>r Pfarrer in <strong>de</strong>r Röm.-<br />

Verleihung <strong>de</strong>r Anstellungsfähigkeit<br />

an Kirchenmusiker<br />

Kath. Kirche Nr. 3320 Az. 13-6-2-7 Düsseldorf, 30. Januar 1998<br />

- Prof. Dr. Heinz Feilzer, Trier<br />

Gesprächsabend mit <strong>de</strong>r Kirchenleitung:<br />

Gespräch mit N.N.<br />

Exkursion:<br />

Besuch <strong>de</strong>r Theo!ogischen Hochschule Vallendar.<br />

Die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Verban<strong>de</strong>s erhalten beson<strong>de</strong>re Einladungen.<br />

Interessierte Gäste sind herzlich willkommen.<br />

Informationen und Anmeldung beim Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Verban<strong>de</strong>s,<br />

Pfarrer Volker Albrecht, Neustraße 4, 56290 Gö<strong>de</strong>nroth,<br />

Telefon (06762) 5828; (Fax 06762) 950251.<br />

Das Lan<strong>de</strong>skirchenamt<br />

Bestan<strong>de</strong>ne Verwaltungsprüfungen<br />

Nr. 3256 Az. 13-15-2-7 Düsseldorf, 23. Januar 1998<br />

Die Prüfung für <strong>de</strong>n mittleren kirchlichen Verwaltungsdienst<br />

haben bestan<strong>de</strong>n:<br />

Bauer, Nicole, Gemein<strong>de</strong>verband Rheinhausen<br />

Boerstinghaus, Christei, Frauenreferat <strong>de</strong>r Ev. Kirche im<br />

Rheinland<br />

Brück, Brigitte, Verwaltungsamt An Sieg und Rhein<br />

Buttenbruch , Erika, Kirchenkreis An <strong>de</strong>r Ruhr<br />

Cöster, Renate,<br />

Dieckhoff, Nicole, Kirchenkreis Nie<strong>de</strong>rberg<br />

Gerth, Kornelia, Gemein<strong>de</strong>verband Wetzlar<br />

H und, Frie<strong>de</strong>mann, Rentamt Wetzlar<br />

Knorr, Sonja, Gemeinsames Gemein<strong>de</strong>amt Neuss<br />

K 0 eh, Heike, Kirchenkreis Altenkirchen<br />

M ü n nie h, Hella, Verwaltungsamt Bad Kreuznach<br />

Pelger, Gisela, Kirchengemein<strong>de</strong> Essen-Kray<br />

Pillat, Elke, EV.-ref. Kirchengemein<strong>de</strong> Cronenberg<br />

Povsic, Brigitte, Gesamtverband Duisburg<br />

Schmitt, Thomas, Kirchengemein<strong>de</strong> Heiligenhaus<br />

Skeretz, Bärbel, Stadtkirchenverband Köln<br />

Teichert, Ellen, Kirchenkreis Essen-Süd<br />

Trauschies, Heike, Gemein<strong>de</strong>verband Bonn<br />

Völz, Bodo, Lan<strong>de</strong>skirchenamt<br />

Wermert, Andreas, Stadtkirchenverband Essen<br />

Wiek, Marco, Gemeinsames Gemein<strong>de</strong>amt Nie<strong>de</strong>rwupper<br />

Wirth, Janine, Gesamtverband Alt-Remscheid<br />

Das Lan<strong>de</strong>skirchenamt<br />

Das Lan<strong>de</strong>skirchenamt hat im Jahre 1997 folgen<strong>de</strong>n Kirchenmusikern/Kirchenmusikerinnen<br />

die Urkun<strong>de</strong> über die Anstellungsfähigkeit<br />

in <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche <strong>de</strong>r Union verliehen:<br />

Große Urkun<strong>de</strong> bzw. A-Urkun<strong>de</strong><br />

Bothe, Hans-Günther, Krefeld<br />

Hageböke, Martin, Essen<br />

Hamburger, Silke, Wermelskirchen<br />

Hoilinger, Stefanie, Kempen<br />

Kerz, Jürgen, Barnstorf<br />

Kor<strong>de</strong>s, Stefan, Mannheim<br />

Nörtemann, Imke, Bochum<br />

Rux-Voss, Beate, Bad Kreuznach<br />

Spengler, Christoph, Remscheid<br />

Takahashi, Yasuko, Düsseidorf<br />

Mittlere Urkun<strong>de</strong> bzw. B-Urkun<strong>de</strong><br />

Kuschnereit, Jörn, Düsseldorf<br />

Paulsen, Susanne, Stolberg<br />

Kleine Urkun<strong>de</strong> bzw. C-Urkun<strong>de</strong><br />

Berner, Urte, Wuppertal<br />

Burzeya, Martin, Düsseldorf<br />

Erb e, Rebekka, Solingen<br />

Fischer, Iris, Wuppertal<br />

Heesen, Tanja, Bergisch Gladbach<br />

Köpke, Miriam, Wupperta!<br />

Leipner, Jürgen, Hünxe-Gartrop<br />

Liebseh, Yvonne, Wuppertal<br />

Linke, Reinhard, Velbert<br />

Lohe, Joachim, Solingen<br />

o c hel, Ulrike, Bergneustadt<br />

Prestia, Miguel, Bonn<br />

Pollmann, Christian, Solingen<br />

Schlemper, Rena, Solingen<br />

Schmitz, Simone, Win<strong>de</strong>ck-Hurst<br />

Schnei<strong>de</strong>r, Jürgen, Idar-Oberstein<br />

Specht, Britta, Wuppertal<br />

Spörkel, Björn Chr., Velbert<br />

Streit, Gunhild, Bonn<br />

Tilli, Nina, Erftstadt-Ahrem<br />

Toyka, Margret, Meckenheim<br />

Uibel, Dorothea, Herford<br />

Ungermann, Ben David, Ra<strong>de</strong>vormwald<br />

Vajda-Sremko, Zuzana, Köln<br />

V ö 9 e, Andrea, Bremen<br />

Zeiler, Axellgor, Köln


68 Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998<br />

Kleine Urkun<strong>de</strong> bzw. C-Urkun<strong>de</strong> (Organist/Organistin)<br />

Adio, Sarah, Duisburg<br />

Böcker, Isabel, Win<strong>de</strong>ck-Herchen<br />

Metz, Horst-Peter, Wuppertal<br />

Tackenberg, Bettina, Dinslaken<br />

Schön, Ulrike, Köln<br />

Kleine Urkun<strong>de</strong> bzw. C-Urkun<strong>de</strong> (Chorleiter/Chorleiterin)<br />

Beilharz-Ramsaier, Elke, Hünxe<br />

Burkhardt, Sabine, Wuppertal<br />

Buscher, Eva, Köln<br />

Eibach, Martin, Köln<br />

Hufschmidt, Claudia, Wuppertal<br />

Peters, Lydia, Köln<br />

Das Lan<strong>de</strong>skirchenamt (Siegel)<br />

Urkun<strong>de</strong><br />

über die Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Namens<br />

<strong>de</strong>r Evangelischen Kirchengemein<strong>de</strong><br />

Sobernheim<br />

Auf Grund von Artikel 11 Absatz 3 <strong>de</strong>r Kirchenordnung in Verbindung<br />

mit § 8 Ziffer 1 Buchstabe b <strong>de</strong>r Dienstordnung für<br />

das Lan<strong>de</strong>skirchenamt wird nach Anhören <strong>de</strong>r Beteiligten folgen<strong>de</strong>s<br />

festgesetzt:<br />

Artikel 1<br />

Der Name <strong>de</strong>r Evangelischen Kirchengemein<strong>de</strong> Sobernheim<br />

wird in "Evangelische Kirchengemein<strong>de</strong> Bad Sobernheim"<br />

geän<strong>de</strong>rt.<br />

Artikel 2<br />

Diese Urkun<strong>de</strong> tritt mit Wirkung vom 1. März 1998 in Kraft.<br />

Düsseidorf, 27. Januar 1998<br />

Evangelische Kirche im Rheinland<br />

Das Lan<strong>de</strong>skirchenamt


Ordininationen:<br />

Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998 69<br />

Pfarrer z. A. Heiner Au g u s tin am 1. Februar 1998 in <strong>de</strong>r<br />

Kreuzkirchengemein<strong>de</strong> Düsseldorf.<br />

Predigthelfer Michael Becker am 18. Januar 1998 in <strong>de</strong>r<br />

Kirchengemein<strong>de</strong> Gerolstein, Kirchenkreis Trier.<br />

Pfarrer Z.A. Jens Blaschta am 1. Februar 1998 in <strong>de</strong>r<br />

Kirchengemein<strong>de</strong> Dinslaken.<br />

Pfarrer z.A. Ulrich Lü<strong>de</strong>rs am 25. Januar 1998 in <strong>de</strong>r<br />

Kirchengemein<strong>de</strong> Spellen-Friedrichsfeld.<br />

Pfarrerin z. A. Erika Me i e r am 18. Januar 1998 in <strong>de</strong>r<br />

Kirchengemein<strong>de</strong> Essen-Altenessen-Nord.<br />

Pfarrerin z.A. Almut Matting-Fucks am 1. Februar 1998 in<br />

<strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> BeueL<br />

Pfarrerin z.A. Simone Menneken am 25. Januar 1998 in<br />

<strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> Baumhol<strong>de</strong>r.<br />

Pfarrer z.A. Dankmar Pahlings am 17. Januar 1998 in <strong>de</strong>r<br />

Kirchengemein<strong>de</strong> Hochdahl.<br />

Predigthelfer Thorsten Prill am 28. Dezember 1997 in<br />

<strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> Duisburg-Buchholz, Kirchenkreis<br />

Duisburg-Süd.<br />

Pfarrerin z. A. Karin Sc h i e I am 1. Februar 1998 in <strong>de</strong>r<br />

Kirchengemein<strong>de</strong> Neuweiler.<br />

Predigthelferin Erika Stokes am 1. Februar 1998 in <strong>de</strong>r<br />

Kirchengemein<strong>de</strong> Essen-Kray, Kirchenkreis Essen-Nord.<br />

Pfarrer z.A. Johannes Vogelbusch am 1. Februar 1998 in<br />

<strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> Velbert.<br />

Personal- und sonstige Nachrichten<br />

Verlust <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Ordination begrün<strong>de</strong>ten Rechte:<br />

Bei <strong>de</strong>r ehemaligen Pastorin im Son<strong>de</strong>rdienst Christine<br />

Weidner ist mit Wirkung vom 1. Dezember 1997 <strong>de</strong>r<br />

Verlust <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Ordination begrün<strong>de</strong>ten Rechte gem.<br />

§ 5 Abs. 4 Son<strong>de</strong>rdienstgesetz LV.m. § 5 Abs. 1 Pfarrdienstgesetz<br />

eingetreten.<br />

Pfarrerin z.A. Ulrike Dahlhaus am 10. Januar 1998 in <strong>de</strong>r Berufungen von Pfarrerinnen und Pfarrern:<br />

Kirchengemein<strong>de</strong> Ur<strong>de</strong>nbach.<br />

Pfarrer Klaus Heienbrok in das Pfarrdienstverhältnis auf<br />

Pfarrerin z.A. Hanke Lise-Lott Ibbeken am 25. Januar 1998 Lebenszeit.<br />

in <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> Spellen-Friedrichsfeld.<br />

Ehemalige Pfarrerin im Probedienst Daniela Meyer-Claus<br />

in das Pfarrdienstverhältnis auf Lebenszeit.<br />

Pastor im Son<strong>de</strong>rdienst Ralph von Otterlo in das Pfarrdienstverhältnis<br />

auf Lebenszeit.<br />

Pastorin im Son<strong>de</strong>rdienst Uta Wal ger in das Pfarrdienstverhältnis<br />

auf Lebenszeit.<br />

Übertragung von Pfarrstellen:<br />

Pfarrer Klaus Heienbrok mit Wirkung vom 1. Februar 1998<br />

in die 1. Pfarrstelle bei <strong>de</strong>r Ev. Aka<strong>de</strong>mie Mülheim/Ruhr,<br />

Gemein<strong>de</strong>verzeichnis S. 38.<br />

Pfarrer Dr. Wolfgang Petkewitz mit Wirkung vom<br />

1. Februar 1998 in die 2. Verbandspfarrstelle für die Erteilung<br />

evangelischer Religionslehre an berufsbil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Schulen<br />

<strong>de</strong>s Stadtkirchenverban<strong>de</strong>s Essen. Gemein<strong>de</strong>verzeichnis<br />

S.247.<br />

Pfarrer Jürgen Go 11 u b mit Wirkung vom 11. Januar 1998 in<br />

die 1. Pfarrstelle Kirchengemein<strong>de</strong> Königssteele zu Essen­<br />

Steeie. Gemein<strong>de</strong>verzeichnis S. 275.


70 Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998<br />

Pfarrer Ralph von Otterto mit Wirkung vom 15. Februar<br />

1997 in die 3. kreiskirchliche Pfarrstelle <strong>de</strong>s Kirchenkreises<br />

Kleve (Seelsorge an <strong>de</strong>n Rheinischen Kliniken Bedburg-Hau).<br />

Gemein<strong>de</strong>verzeichnis S. 317.<br />

Pfarrerin Christine Breitbach mit Wirkung vom 1. Februar<br />

1998 die 7. Pfarrstelle <strong>de</strong>r Ev. Gemein<strong>de</strong> Köln. Gemein<strong>de</strong>verzeichnis<br />

S. 345.<br />

Pfarrerin Uta Wal ger mit Wirkung vom 25. Januar 1998 in die<br />

1. Pfarrstelle <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> Bickendorf. Gemein<strong>de</strong>verzeichnis<br />

S. 354.<br />

Pfarrer Helmut Kei ner mit Wirkung vom 1. März 1998 in die<br />

2. Pfarrstelle <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> Neukirchen. Gemein<strong>de</strong>verzeichnis<br />

S. 430.<br />

Pfarrerin Daniela Meyer-Claus wird mit Wirkung vom 1.<br />

Februar 1998 die 1. Pfarrstelie <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> Wittlich.<br />

Gemein<strong>de</strong>verzeichnis S. 551.<br />

Freistellung:<br />

Pfarrerin Anette Glimm-Kriegsmann, EV.-ref. Kirchengemein<strong>de</strong><br />

Wülfrath (1. Pfarrstelle), mit Wirkung vom 28. Februar<br />

1998. Gemein<strong>de</strong>verzeichnis S. 458.<br />

Abberufung:<br />

Pfarrer Klaus Willbold, Kirchengemein<strong>de</strong> Konz-Karthaus,<br />

mit Wirkung vom 1. Februar 1998. Gemein<strong>de</strong>verzeichnis<br />

S.548.<br />

Berufen/Beamtenstellen:<br />

Pastorin Hei<strong>de</strong>-Marie Bäumker in das Kirchenbeamtenverhältnis<br />

auf Zeit unter Ernennung zur Pastorin im Son<strong>de</strong>rdienst<br />

und Einweisung in die bei <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> Holzbüttgen,<br />

Kirchenkreis Gladbach, eingerichtete Son<strong>de</strong>rdienststelle zum<br />

1. April 1998.<br />

Vera Baumgärtner vom Amos-Comenius-Gymnasium<br />

Bonn-Bad Go<strong>de</strong>sberg zur Oberstudienrätin i. K.<br />

Pastorin Heike Becks in das Kirchenbeamtenverhältnis<br />

auf Zeit unter Ernennung zur Pastorin im Son<strong>de</strong>rdienst<br />

und Einweisung in die bei <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> Alpen,<br />

Kirchenkreis Moers, eingerichtete Son<strong>de</strong>rdienststelle zum<br />

1. April 1998.<br />

Pastor Dietrich Benninghaus in das Kirchenbeamtenverhältnis<br />

auf Zeit unter Ernennung zum Pastor im Son<strong>de</strong>rdienst<br />

und Einweisung in die beim Kirchenkreis St. Wen<strong>de</strong>l eingerichtete<br />

Son<strong>de</strong>rdienststelle.<br />

Pastorin Eva Brügge in das Kirchenbeamtenverhältnis auf<br />

Zeit unter Ernennung zur Pastorin im Son<strong>de</strong>rdienst und<br />

Einweisung in die bei <strong>de</strong>r Christus-Kirchengemein<strong>de</strong> Neuss,<br />

Kirchenkreis Gladbach, eingerichtete Son<strong>de</strong>rdienststelle.<br />

Oberstudienrätin i. K. Irmeta von Drachenfels vom Amos­<br />

Comenius-Gymnasium Bonn-Bad Go<strong>de</strong>sberg zur Studiendirektorin<br />

i. K.<br />

Pfarrerin im Probedienst Kristiane Gebhardt in das Kirchenbeamtenverhältnis<br />

auf Zeit unter Ernennung zur Pastorin im<br />

Son<strong>de</strong>rdienst und Einweisung in die beim Kirchenkreis Köln­<br />

Rechtsrheinisch eingerichtete Son<strong>de</strong>rdienststelle zum 1. April<br />

1998.<br />

Pastor Jens G reve in das Kirchenbeamtenverhältnis auf Zeit<br />

unter Ernennung zum Pastor im Son<strong>de</strong>rdienst und Einweisung<br />

in die beim Kirchenkreis Düsseldorf-Süd eingerichtete<br />

Son<strong>de</strong>rdienststelle zum 1. April 1998.<br />

Pastor Kay G ri m m in das Kirchenbeamtenverhältnis auf Zeit<br />

unter Ernennung zum Pastor im Son<strong>de</strong>rdienst und Einweisung<br />

in die beim Kirchenkreis Essen-Süd eingerichtete Son<strong>de</strong>rdienststelle<br />

zum 1. April 1998.<br />

Kirchenverwaltungs-Inspektorin Astrid Haaser vom<br />

Gesamtverband Ev. Kirchengemein<strong>de</strong>n in Alt-Remscheid,<br />

Kirchenkreis Lennep, zur Kirchenverwaltungs-Oberinspektorin.<br />

Pfarrerin im Probedienst Alexandra Hans in das Kirchenbeamtenverhältnis<br />

auf Zeit unter Ernennung zur Pastorin im<br />

Son<strong>de</strong>rdienst und Einweisung in die beim Kirchenkreis Elberfeld<br />

eingerichtete Son<strong>de</strong>rdienststelle zum 1. April 1998.<br />

Pastor Markus Happel in das Kirchenbeamtenverhältnis auf<br />

Zeit unter Ernennung zum Pastor im Son<strong>de</strong>rdienst und Einweisung<br />

in die bei <strong>de</strong>r Stu<strong>de</strong>nten- und Stu<strong>de</strong>ntinnengemein<strong>de</strong><br />

Düsseldorf eingerichtete Son<strong>de</strong>rdienststelle zum 1. April 1998.<br />

Kirchengemein<strong>de</strong>-Inspektor Rolf Hintsch von <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong><br />

Köln-Lin<strong>de</strong>nthal, Kirchenkreis Köln-Mitte, zum Kirchengemein<strong>de</strong>-Oberinspektor.<br />

Gemein<strong>de</strong>verzeichnis S. 347.<br />

Lan<strong>de</strong>skirchen-Inspektorin Martina Hoffmann zur Lan<strong>de</strong>skirchen-Oberinspektorin.<br />

Verwa!tungsangestellter Frie<strong>de</strong>mann H und vom Rentamt im<br />

Kreise Wetzlar in das Kirchenbeamtenverhältnis auf Probe<br />

unter Ernennung zum Kirchenverwaltungs-Sekretär zur<br />

Anstellung.<br />

Lan<strong>de</strong>skirchen-Amtsrat Egon Lausch zum Lan<strong>de</strong>skirchen­<br />

Oberamtsrat.<br />

Pastorin Dorothee Löhr in das Kirchenbeamtenverhältnis auf<br />

Zeit unter Ernennung zur Pastorin im Son<strong>de</strong>rdienst und<br />

Einweisung in die beim Kirchenkreis Bonn, eingerichtete<br />

Son<strong>de</strong>rdienststelle zum 1. April 1998.


72 Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998<br />

Pfarrstellenaufhebung:<br />

In <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> Dinslaken, Kirchenkreis Dinslaken,<br />

ist mit Wirkung vom 1. Februar 1998 die 6. Pfarrstelle<br />

(Krankenhausseelsorge) aufgehoben wor<strong>de</strong>n. Gemein<strong>de</strong>verzeichnis<br />

S. 165.<br />

Jesus Christus spricht:<br />

t<br />

Ich bin in die Welt gekommen als ein Licht, damit,<br />

wer an mich glaubt, nicht in <strong>de</strong>r Finsternis bleibe.<br />

Aus diesem leben wur<strong>de</strong> abberufen:<br />

(Johannes 12, 46)<br />

Pfarrer 1. R. Wolf Poetter am 4. Januar 1998 in<br />

Überlingen, zuletzt Pfarrer in Wuppertal-Ronsdorf,<br />

geboren am 5. November 1906 in Beriin-Charlottenburg,<br />

ordiniert am 16. Oktober 1932 in Berlin.<br />

Pfarrstel!enausschreibungen:<br />

Die neu errichtete 3. Pfarrstelle <strong>de</strong>s Kirchenkreises Dinslaken<br />

(Krankenhausseelsorge) ist sofort auf Vorschlag <strong>de</strong>r<br />

Kirchenleitung zu besetzen. Bewerbungen sind innerhalb<br />

von drei Wochen nach Erscheinen dieses Amtsblattes an<br />

das Lan<strong>de</strong>skirchenamt, Postfach 320340, 40418 Düsseldorf<br />

zu richten.<br />

Der Kirchenkreisverband Düsseldorf hat zum 1. August<br />

1998 eine Schul-Pfarrstelle am städtischen Annettevon-Droste-Hülshoff-Gymnasium<br />

zu besetzen. Das Annettevon-Droste-Hülshoff-Gymnasium<br />

ist eine Schule mit 65<br />

Lehrern und Lehrerinnen und 925 Schülern und Schülerinnen<br />

in Benrath, im Sü<strong>de</strong>n Düsseldorfs. Einen Schwerpunkt ihrer<br />

Arbeit sieht die Schule in <strong>de</strong>r Werteerziehung, in <strong>de</strong>r Wissen<br />

und Verhalten aufeinan<strong>de</strong>r bezogen sind. Der/Die Stelieninhaber/Stelleninhaberin<br />

wird 24,5 Wochenstun<strong>de</strong>n ev. Religion in<br />

<strong>de</strong>r Sekundarstufe I und !I erteilen. Der Pfarrer/die Pfarrerin<br />

sol! außer<strong>de</strong>m folgen<strong>de</strong> Aufgaben übernehmen: Er/Sie plant<br />

und gestaltet Gottesdienste, Andachten und religiöse Freizeiten<br />

selbständig und gemeinsam mit Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Schulgemein<strong>de</strong>.<br />

Er/Sie arbeitet mit <strong>de</strong>n Kollegen und Kolleginnen an<br />

<strong>de</strong>r Schule konfessionell kooperativ zusammen. Er/Sie bringt<br />

sich als Pfarrer/Pfarrerin in <strong>de</strong>r Schule in das Konzept <strong>de</strong>r<br />

kreiskirchlichen Arbeit ein. Wir wünschen uns einen<br />

Pfarrer/eine Pfarrerin mit fundierter theologischer, pädagogischer<br />

und Seelsorgerlicher Kompetenz, <strong>de</strong>r/die das Fach<br />

Religion am Gymnasium qualitativ anspruchsvoll vertritt. Bei<br />

<strong>de</strong>r Wohnungssuche ist <strong>de</strong>r Kirchenkreisverband behilflich.<br />

Bewerbungen sind mit <strong>de</strong>n üblichen Unterlagen innerhalb von<br />

vier Wochen nach Erscheinen dieses Amtsblattes zu richten<br />

an das Lan<strong>de</strong>skirchenamt, Postfach 320340, 40418 Düsseldorf.<br />

Für weitere Rückfragen steht Ihnen gerne <strong>de</strong>r Schulreferent<br />

<strong>de</strong>s Kirchenkreisverban<strong>de</strong>s Düsseldorf, Otto Bernhard<br />

Wil<strong>de</strong>, Telefon (0211) 8985-233, zur Verfügung.<br />

Der Kirchenkreisverband Düsseldorf sucht zum<br />

1. August 1998 für die 16. Pfarrstelle eine Pfarrerin/einen<br />

Pfarrer mit pädagogischen Interessen und Fähigkeiten zur<br />

Erteilung von Evangelischer Religionslehre an einer Düsseldorfer<br />

Kollegschule für Elektrotechnik. Der Unterricht fin<strong>de</strong>t<br />

in Voll- und Teilzeitklassen, teilweise im Blockunterricht statt.<br />

Sie/Er soll die Aufgabe übernehmen, Religionsunterricht in<br />

voller Wochenstun<strong>de</strong>nzahl zu erteilen, die Inhalte christlichen<br />

Glaubens und Lebens im Erfahrungshorizont <strong>de</strong>r<br />

Schüler/innen zu vermitteln; seelsorgeriiche Begleitung und<br />

Lebenshilfe anzubieten; mit <strong>de</strong>n Lehrkräften, insbeson<strong>de</strong>re<br />

mit <strong>de</strong>n Religionslehrer/innen an <strong>de</strong>r Schule und in<br />

<strong>de</strong>r synodalen Arbeitsgemeinschaft zusammenzuarbeiten.<br />

Ebenso erwarten wir einen Blick über Fach und Schule<br />

hinaus. Bewerbungen sind innerhalb von drei Wochen nach<br />

Erscheinen dieses Amtsblattes zu richten an <strong>de</strong>n Kirchenkreisverband<br />

Düsseldorf, Bastionsstraße 6, 40213 Düsseldorf.<br />

Nähere Auskunft erteilt die Bezirksbeauftragte Pfarrerin<br />

B. Kau<strong>de</strong>witz, Vennhauser Allee 40, 40229 Düsseldorf,<br />

Telefon (0211) 2291251.<br />

Der Kirchenkreisverband Düsseldorf sucht zum 1. August<br />

1998 für die 23. Pfarrstelle eine Pfarrerin/einen Pfarrer<br />

mit pädagogischen Interessen und Fähigkeiten zur Erteilung<br />

von Evangelischer Religionslehre an einer Düsseldorfer Kollegschule<br />

mit Schwerpunkt Maschinenbautechnik und in<br />

metallgewerblichen Berufsschulklassen. Der Unterricht fin<strong>de</strong>t<br />

in Voll- und Teilzeitklassen, teilweise im Blockunterricht statt.<br />

Sie/Er soll die Aufgabe übernehmen, Religionsunterricht in<br />

voller Wochenstun<strong>de</strong>nzahl zu erteilen; die Inhalte christlichen<br />

Glaubens und Lebens im Erfahrungshorizont <strong>de</strong>r Schüler/<br />

innen zu vermitteln; seelsorgerliehe Begleitung und Lebenshilfe<br />

anzubieten; mit <strong>de</strong>n Lehrkräften, insbeson<strong>de</strong>re mit <strong>de</strong>n<br />

Religionslehrer/innen an <strong>de</strong>r Schule und in <strong>de</strong>r synodalen<br />

Arbeitsgemeinschaft zusammenzuarbeiten. Ebenso erwarten<br />

wir einen Blick über Fach und Schule hinaus. Bewerbungen<br />

sind innerhalb von drei Wochen nach Erscheinen dieses<br />

Amtsblattes zu richten an das Lan<strong>de</strong>skirchenamt, Postfach<br />

320340,40418 Düsseldorf. Nähere Auskunft erteilt die 8ezirksbeauftragte<br />

Pfarrerin B. Kau<strong>de</strong>witz, Vennhauser Allee 40,<br />

40229 Düsseldorf, Telefon (0211) 2 29 12 51 .<br />

Die 3. Pfarrstelle <strong>de</strong>r Christuskirchengemein<strong>de</strong> Düsseldorf,<br />

Kirchenkreis Düsseldorf-Ost, ist sofort durch das Leitungsorgan<br />

wie<strong>de</strong>r zu besetzen. In <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> ist <strong>de</strong>r Kleine Katechismus<br />

D. Martin Luthers mit Fragen aus <strong>de</strong>m Hei<strong>de</strong>lberger<br />

Katechismus in Gebrauch. Mit <strong>de</strong>r Besetzung verbin<strong>de</strong>t die<br />

Gemein<strong>de</strong> folgen<strong>de</strong> Wünsche: Freu<strong>de</strong> an <strong>de</strong>r Verkündigung<br />

<strong>de</strong>s Evangeliums verbun<strong>de</strong>n mit einer biblisch fundierten,<br />

zeitnahen und seelsorgerIich ansprechen<strong>de</strong>n Predigt. Kontaktfreu<strong>de</strong><br />

und Aufgeschlossenheit zu alten und jungen Menschen<br />

in <strong>de</strong>r Großstadtgemein<strong>de</strong>. Der Schwerpunkt <strong>de</strong>r


Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998 73<br />

Gemein<strong>de</strong>arbeit im Bezirk liegt im missionarischen und sozialdiakonischen<br />

Bereich. Die bei<strong>de</strong>n Pfarrer, die Mitarbeiter<br />

und die Presbyter freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit.<br />

Weitere Angaben siehe Gemein<strong>de</strong>verzeichnis Seite 197.<br />

Bewerbungen sind innerhalb von drei Wochen nach Erscheinen<br />

dieses Amtsblattes an die vorgenannte Anstellungskörperschaft<br />

über <strong>de</strong>n Superinten<strong>de</strong>nten <strong>de</strong>s Kirchenkreises<br />

Düsseldorf-Ost, Postfach 200368, 40101 Düsseldorf zu<br />

richten.<br />

Die 3. Pfarrstelle <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> Köln-Buchforst­<br />

B u c h h e im, Kirchenkreis Köln-Rechtsrheinisch, ist sofort<br />

auf Vorschlag <strong>de</strong>r Kirchenleitung wie<strong>de</strong>r zu besetzen. In<br />

<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> ist <strong>de</strong>r Unions-Katechismus in Gebrauch.<br />

Weitere Angaben siehe Gemein<strong>de</strong>verzeichnis Seite 365.<br />

Bewerbungen sind innerhalb von drei Wochen nach Erscheinen<br />

dieses Amtsblattes an das Lan<strong>de</strong>skirchenamt, Postfach<br />

320340, 40418 Düsseldorf, zu richten.<br />

Stellenausschreibung:<br />

(ohne Textverantwortung <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>skirchenamtes)<br />

Die Vereinte Evangelische Mission (VEM) ist eine<br />

Gemeinschaft von 33 Kirchen in Afrika, Asien und Deutschland.<br />

Gemeinsam nehmen sie ihren missionarischen Auftrag<br />

war. Die VEM sucht zum 1. September 1998 eine/einen Referentin/Referenten<br />

für Evangelisation. Sie haben eine theologische<br />

Qualifikation sowie berufliche Erfahrung im Bereich<br />

Evangelisation und Gemein<strong>de</strong>aufbau. Sie sind eine begabte<br />

Predigerin/ein begabter Prediger und verkün<strong>de</strong>n das Evangelium<br />

in zeitgemäßer Form. Dabei beachten Sie <strong>de</strong>n kulturellen<br />

Kontext und die theologische Tradition <strong>de</strong>r Mitgliedskirchen.<br />

Sie sind in <strong>de</strong>r Lage, die Probleme einer säkularen und multireligiösen<br />

Gesellschaft theologisch zu reflektieren. Sie können<br />

sich in Englisch mündlich und schriftlich fließend ausdrücken<br />

und verfügen über Kenntnisse <strong>de</strong>r französischen<br />

Sprache. Bei uns erwartet Sie ein vielseitiges Aufgabengebiet.<br />

Sie entwickeln Programme, die Gemein<strong>de</strong>n ermutigen<br />

und befähigen, missionarische Aktivitäten durchzuführen.<br />

Durch pädagogische Hilfen und Workshops för<strong>de</strong>rn Sie die<br />

missionarische Verkündigung. Sie organisieren Besuche von<br />

Chören und Musikern sowie an<strong>de</strong>re evangelistische Aktivitäten.<br />

Sie arbeiten hierbei eng mit verschie<strong>de</strong>nen Institutionen<br />

und Diensten in <strong>de</strong>n Mitgliedskirchen zusammen. Wir bieten<br />

Ihnen einen interessanten und abwechslungsreichen Arbeitsplatz<br />

in einer internationalen Organisation, eine Besoldung<br />

nach PfBVO o<strong>de</strong>r eine Vergütung nach BAT-KF und eine kirchliche<br />

Zusatzversorgung. Schriftliche Bewerbungen mit <strong>de</strong>n<br />

üblichen Unterlagen richten Sie bitte bis zum 30. April 1998<br />

an die Vereinte Evangelische Mission, z. Hd. Herrn Direktor<br />

Reiner Groth, Rudolfstr. 137, 42285 Wuppertal Tel. (0202)<br />

89004-172.<br />

literaturhinweis<br />

Weth, Rudolf (Hg.): Totaler Markt und Menschenwür<strong>de</strong><br />

Herausfor<strong>de</strong>rungen und Aufgaben christlicher Anthropologie<br />

heute. 148 Seiten, DM 24,80; ISBN 3-7887-15<strong>57</strong>-x. Neukirchener<br />

Verlag, 1996<br />

"Die Besinnung auf das Menschenbild und die Grundwerte,<br />

auf <strong>de</strong>nen die Soziale Marktwirtschaft grün<strong>de</strong>t, ist die unerläßliche<br />

Voraussetzung für eine nachhaltige Verbesserung <strong>de</strong>r<br />

wirtschalichen und sozialen Lage." So begrün<strong>de</strong>n die bei<strong>de</strong>n<br />

großen Kirchen ihre Einmischung in die Debatte über die wirtschaftliche<br />

und soziale Lage in Deutschland ("Für eine<br />

Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit", Ziffer 91 ff). Beiträge<br />

zum Konsultationsprozeß, <strong>de</strong>ssen erstes Ergebnis im "Sozialwort"<br />

im Februar 1997 <strong>de</strong>r Öffentlichkeit vorgelegt wor<strong>de</strong>n ist,<br />

hat auch die Jahrestagung 1995 <strong>de</strong>r Gesellschaft für Evangelische<br />

Theologie geliefert, <strong>de</strong>ren Referate hier zugänglich<br />

gemacht wer<strong>de</strong>n (erweitert durch einen Vortrag von Jürgen<br />

Moltmann: "Ist <strong>de</strong>r Markt das Maß aller Dinge?" und eine Ausarbeitung<br />

von Rudolf Weth: "Diakonie in <strong>de</strong>r Wen<strong>de</strong> vom Sozialstaat<br />

zum Sozialmarkt" . Abgesehen von Herta Däubler­<br />

Gmelin ("Menschenwür<strong>de</strong> und Menschenrechte in <strong>de</strong>r<br />

Marktgesellschaft - Aufgaben <strong>de</strong>r Politik und Erwartungen an<br />

die Kirche") bleiben die Theologen unter sich. Aber wer aus<br />

neutestamentlicher (Wolfgang Schrage) o<strong>de</strong>r alttestamentlicher<br />

Sicht (Ina WiIIi-Plein) o<strong>de</strong>r als systematischer Theologe<br />

(Friedhelm Hengsbach, Dietrich Ritschl, Jakub Trojahn, Friedrich<br />

Schorlemmer) über Marktgesellschaft reflektiert, kann<br />

dabei seine (ihre) Erfahrungen und Einsichten aus <strong>de</strong>r Welt<br />

<strong>de</strong>s Marktes, <strong>de</strong>s Kaufens und Verkaufens, <strong>de</strong>s wirtschaftlichen<br />

Gewinnens bzw. Verlierens sowie <strong>de</strong>r politischen<br />

Optionen nicht ausblen<strong>de</strong>n. Insofern geht <strong>de</strong>r Vorwurf ins<br />

Leere, hier sei man wirtschaftswissenschaftlichen Erörterungen<br />

aus <strong>de</strong>m Weg gegangen. Was 1995 zum Thema bedacht<br />

und formuliert wor<strong>de</strong>n ist, eignet sich vorzüglich zur Vertiefung<br />

<strong>de</strong>ssen, was <strong>de</strong>r Rat <strong>de</strong>r EKD und die Deutsche<br />

Bischofskonferenz 1997 (s.o.) zu be<strong>de</strong>nken gegeben haben,<br />

um das politische Gespräch zu versachlichen. Zu fragen<br />

bleibt allerdings, warum Arbeit und Arbeitswelt nur in ganz<br />

wenigen Beiträgen ausdrücklich bedacht wer<strong>de</strong>n - daß dies<br />

kein Thema christlicher Anthropologie sei, wür<strong>de</strong> keine(r) <strong>de</strong>r<br />

Beteiligten behaupten wollen. "Der real existieren<strong>de</strong> Mensch<br />

eignet sich einfach nicht für <strong>de</strong>n real existieren<strong>de</strong>n Sozialismus"<br />

resümiert Schorlemmer (S. 61). Welche Marktgesellschaft<br />

sich für ihn eignet, ist noch offen. Vermutlich ist Friedhelm<br />

Hengsbach zuzustimmen, wenn er, im Sinne einer<br />

menschenfreundlichen Anthropologie, einen neuen Gesellschaftsvertrag<br />

auszuhan<strong>de</strong>ln for<strong>de</strong>rt (S 40 ff), <strong>de</strong>r die Stichworte<br />

"Solidarität" und "Gerechtigkeit" entfaltet.


74 Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998<br />

Herausgeber. Die Leitung <strong>de</strong>r Ev. Kirche im Rheinland.<br />

Hans-Böckler-Straße 7. 40476 Düsseldorf, Verlag: Len<strong>de</strong>skirchenamt,<br />

Hans-8öckler-Straße 7, 40476 Düsseldorf,<br />

Fernruf: 0211/45620. Bank für Kirche und Diakonie<br />

Duisburg (PLZ 350 601 90), Konto-Nr. 10 1 0 177 037.<br />

Erscheinungsweise einmal monatlich. Fortlaufen<strong>de</strong>r Bezug<br />

sowie Bazug von Einzelnummem nur beim Verlag. Jahresbezugspreis<br />

50.- DM. Einzelexernplar 4,80 DM. Druck:<br />

C. Blech, Inh. M. Blech, Schreinerstraße 23, 45468 Mülheim<br />

an <strong>de</strong>r Ruhr.<br />

Gedruckt auf umweltfreundlichem<br />

holzfrei weiß Offsetpapier. 80 glqm;<br />

hergestellt aus chlorfrei gebleichtem Zellstoff.<br />

Postvertriebsstück . EntgeH bezahlt· F 4184 B

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