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KABl. S. 57 - Kirchenrecht-ekir.de

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F 4184 B<br />

Kirchliches AlDtsblatt<br />

<strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland<br />

Nr.3 Ausgegeben Düsseldorf, <strong>de</strong>n 25. März 1998<br />

Kanzelabkündigung "BROT FÜR DIE WELT" zum<br />

Sonntag Reminiscere, <strong>de</strong>m 8. März 1998 bis einschließlich<br />

Palmsonntag, <strong>de</strong>m 5. April 1998 . . . .<br />

Kanzelabkündigung "BROT FÜR DIE WELT" für Ostersonntag,<br />

<strong>de</strong>n 12. April 1998 ............ .<br />

Kirchengesetz zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Kirchenordnung <strong>de</strong>r<br />

Evangelischen Kirche im Rheinland Vom 15. Januar<br />

1998 ........................ .<br />

Kirchengesetz zur Än<strong>de</strong>rung von Artikel 34 Absatz 3<br />

<strong>de</strong>r Kirchenordnung Vom 15. Januar 1998 . . . . .<br />

Kirchengesetz zur Än<strong>de</strong>rung von Artikel 187 <strong>de</strong>r Kirchenordnung<br />

<strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland<br />

Vom 15. Januar 1998. . . . . . . . . . . . . .<br />

Kirchengesetz zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Kirchengesetzes über<br />

die Durchführung <strong>de</strong>r Pfarrbesoldung, <strong>de</strong>n Finanzausgleich<br />

und die Umlagen in <strong>de</strong>r Evangelischen<br />

Kirche im Rheinland (Finanzausgleichsgesetz -<br />

FAG) Vom 15. Januar 1998 . . . . . . . . . . . . .<br />

Kirchengesetz zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Kirchengesetzes über<br />

die Gemein<strong>de</strong>zugehörigkeit in beson<strong>de</strong>ren Fällen<br />

(Gemein<strong>de</strong>zugehörigkeitsgesetz) Vom 15. Januar<br />

1998. . .. . ................. .<br />

Kirchengesetz zur Regelung <strong>de</strong>s Dienstrechts <strong>de</strong>r<br />

Pfarrerinnen und Pfarrer sowie <strong>de</strong>r Kirchenbeamtinnen<br />

und Kirchenbeamten Vom 15. Januar 1998<br />

Kirchengesetz über die Mitarbeiten<strong>de</strong>n im Geteilten<br />

Amt Vom 15. Januar 1998. . . . . . . . . . . . . .<br />

Kirchengesetz zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Kirchengesetzes über<br />

die kirchliche Verwaltungsgerichtsbarkeit <strong>de</strong>r Evangelischen<br />

Kirche im Rheinland (Verwaltungskammergesetz<br />

- VwKG) Vom 15. Januar 1998 . . . . .<br />

Kirchengesetz zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Kirchengesetzes über<br />

die kirchliche Aufsicht für rechtsfähige kirchliche<br />

Stiftungen (Kirchliches Stiftungsaufsichtsgesetz)<br />

Vom 15. Januar 1998 ............... .<br />

Seite<br />

44<br />

44<br />

44<br />

55<br />

55<br />

55<br />

56<br />

56<br />

<strong>57</strong><br />

<strong>57</strong><br />

58<br />

Inhalt<br />

Seite<br />

Richtlinien über <strong>de</strong>n Kururlaub <strong>de</strong>r Pfarrerinnen und<br />

Pfarrer Vom 19. Januar 1997 . . . . . . . . . . .. 58<br />

Heizkostenbeitrag für an dienstliche Sammelheizungen<br />

angeschlossene Dienstwohnungen für <strong>de</strong>n Abrechnungszeitraum<br />

1996/1997. . . . . . . . . . . . 58<br />

Satzung für <strong>de</strong>n "Synodalen Jugendausschuß" im<br />

Evangelischen Kirchenkreis Gladbach . . . . . 58<br />

Satzung über die Errichtung eines gemeinsamen Verwaltungsamtes<br />

<strong>de</strong>s Kirchenkreises Nie<strong>de</strong>rberg und<br />

<strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong>n Neviges und Velbert-<br />

Dalbecksbaum. . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 60<br />

Fortbildung in <strong>de</strong>n ersten Berufsjahren (FeB) für Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter im gemein<strong>de</strong>bezogenen<br />

Dienst.. . .. .. . .. .. .. .. . . .. .... 62<br />

Fortbildungskurs <strong>de</strong>r EKU für Pfarrerinnen und Pfarrer 65<br />

Begegnungstagung <strong>de</strong>r EKU . . . . . . . . . . . . .. 65<br />

Fortbildungskurs: Einstieg in die Medien - Journalistische<br />

Praxis für Theologinnen/Theologen vom<br />

20. bis 31. Juli 1998 in Stein bei Nürnberg . . . .. 66<br />

Pastoral kolleg Nr. 6.05 vom 23. bis 27. November 1998 66<br />

Studienfahrt <strong>de</strong>s Verban<strong>de</strong>s Evangelischer Diasporapfarrer<br />

und -pfarrerinnen im Rheinland . 66<br />

Jahrestagung <strong>de</strong>s Verban<strong>de</strong>s Evangelischer Diasporapfarrer<br />

und -pfarrerinnen im Rheinland 66<br />

Bestan<strong>de</strong>ne Verwaltungsprüfungen . . . . . . . 67<br />

Verleihung <strong>de</strong>r Anstellungsfähigkeit an Kirchenmusiker 67<br />

Urkun<strong>de</strong> über die Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Namens <strong>de</strong>r Evangelischen<br />

Kirchengemein<strong>de</strong> Sobernheim. . . . . . .. 68<br />

Personal- und sonstige Nachrichten 69<br />

Literaturhinweis ......... . 73


44 Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998<br />

Kanzelabkündigung<br />

"BROT FÜR DIE WELT"<br />

zum Sonntag Reminiscere, <strong>de</strong>m 8. März 1998<br />

bis einschließlich Palmsonntag,<br />

<strong>de</strong>m 5. April 1998<br />

Nr. 4488 Az.. 111/14-6-4 Düsseldorf, 11. Februar 1998<br />

Zum zweiten Schwerpunkt <strong>de</strong>r 39. Aktion BROT FÜR DIE<br />

WELT (1997/98) bitten wir Sie, <strong>de</strong>n Brief <strong>de</strong>s Präses <strong>de</strong>r Evangelischen<br />

Kirche im Rheinland, Pfarrer Manfred Kock, zu verlesen:<br />

Liebe Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r,<br />

BROT FÜR DIE WELT ist eine Hilfsorganisation <strong>de</strong>r evangelischen<br />

Lan<strong>de</strong>s- und Freikirchen, die hauptsächlich mit Partnerkirchen<br />

Programme und Projekte zur Selbsthilfe in <strong>de</strong>r<br />

sogenannten "Dritten Welt" durchführt. Der Name BROT FÜR<br />

DIE WELT hat in Afrika, Asien und Lateinamerika einen guten<br />

Klang.<br />

"Gott behüte - Mensch bewahre" lautet das Leitwort für die<br />

39. Aktion von BROT FÜR DIE WELT.<br />

BROT FÜR DIE WELT Rheinland hilft in diesem Jahr Kleinbauern<br />

in Brasilien.<br />

BROT FÜR DIE WELT Rheinland unterstützt auch die Ausbildung<br />

von Pflegekräften für <strong>de</strong>n ländlichen Gesundheitsdienst<br />

in Sierra Leone und för<strong>de</strong>rt ein Ausbildungsprogramm für<br />

Gesundheitshelfer in Vietnam.<br />

Das sind drei Beispiele von zehn Projekten, mit <strong>de</strong>nen BROT<br />

FÜR DIE WELT Rheinland während <strong>de</strong>r 39. Aktion Menschen<br />

befähigen will, künftig sich selbst helfen zu können.<br />

Dank Ihrer Spen<strong>de</strong>n und Gaben kann die Arbeit von BROT<br />

FÜR DIE WELT weitergehen. Unsere Schwestern und Brü<strong>de</strong>r<br />

in vielen Län<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> sind auf unsere Unterstützung<br />

angewiesen. Helfen Sie, damit BROT FÜR DIE WELT Rheinland<br />

helfen kann. Und schließen Sie die Arbeit von BROT FÜR<br />

DIE WELT für Menschen in Not in Ihre Fürbitte ein.<br />

Ich grüße Sie herzlich<br />

Ihr<br />

Manfred Kock<br />

Präses <strong>de</strong>r Ev. Kirche im Rheinland<br />

Kanzelabkündigung<br />

"BROT FÜR DIE WELT"<br />

für Ostersonntag, <strong>de</strong>n 12. April 1998<br />

Nr. 4489 Az.. 111/14-6-4 Düsseldorf, 11. Februar 1998<br />

Zum zweiten Schwerpunkt <strong>de</strong>r 39. Aktion BROT FÜR DIE<br />

WELT (1997/98) bitten wir Sie, <strong>de</strong>n Brief <strong>de</strong>s Präses <strong>de</strong>r Evangelischen<br />

Kirche im Rheinland, Pfarrer Manfred Kock, zu verlesen:<br />

Zukunft verspielen. Die Bewahrung <strong>de</strong>r Schöpfung zugunsten<br />

kommen<strong>de</strong>r Generationen klingt in <strong>de</strong>m Leitwort an.<br />

BROT FÜR DIE WELT setzt sich mit seiner Arbeit in Afrika,<br />

Asien und Lateinamerika für diesen göttiichen Auftrag ein.<br />

Zugleich verhilft die Aktion Menschen, die in Armut und Not<br />

leben und unter Hunger und Unterdrückung lei<strong>de</strong>n, zu einem<br />

menschenwürdigen Leben.<br />

Damit BROT FÜR DIE WELT dieser doppelten Aufgabe nachkommen<br />

kann, braucht die Aktion Ihre Gabe, aber auch Ihre<br />

Fürbitte.<br />

Ich grüße Sie herzlich<br />

Ihr<br />

Manfred Kock<br />

Präses <strong>de</strong>r Ev. Kirche im Rheinland<br />

Kirchengesetz<br />

zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Kirchenordnung<br />

<strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland<br />

Vom 15. Januar 1998<br />

Die Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland<br />

hat mit <strong>de</strong>r vorgeschriebenen Mehrheit das folgen<strong>de</strong> Kirchengesetz<br />

beschlossen:<br />

11. Än<strong>de</strong>rungen im 1. Teil, 1. Abschnitt<br />

Liebe Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r,<br />

Ostern ist ein Tag <strong>de</strong>r Freu<strong>de</strong>. Unser Herr ist von <strong>de</strong>n Toten<br />

A. Aufgaben und Bereich <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong><br />

auferstan<strong>de</strong>n. Die Botschaft gilt allen. 1. Artikel 5 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Das Leitwort <strong>de</strong>r 39. Aktion von BROT FÜR DIE WELT "Gott<br />

behüte - Mensch bewahre" ist eine Mahnung, pfleglich mit<br />

Gottes Schöpfung umzugehen. Wir dürfen heute nicht die<br />

§1<br />

Die Kirchenordnung <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland<br />

in <strong>de</strong>r Fassung vom 20. Januar 1979 (KAB!. S. 41), zuletzt<br />

geän<strong>de</strong>rt durch das Kirchengesetz zur Än<strong>de</strong>rung von Artikel<br />

208 <strong>de</strong>r Kirchenordnung <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland<br />

vom 9. Januar 1997 (KAB!. S. 43), wird wie folgt<br />

geän<strong>de</strong>rt:<br />

I. Än<strong>de</strong>rungen im Grundartikel:<br />

1. 111. wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

1.1. Satz 2 <strong>de</strong>s Absatzes 2 wird neu gefaßt:<br />

"Der gelegentliche Dienst am Wort darf <strong>de</strong>n in einer<br />

evangelischen Kirche ordnungsgemäß berufenen Dienerinnen<br />

und Dienern nicht <strong>de</strong>shalb verwehrt wer<strong>de</strong>n,<br />

weil sie einem an<strong>de</strong>ren als <strong>de</strong>m in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

gelten<strong>de</strong>n Bekenntnis angehören; sie sind jedoch<br />

verpflichtet, <strong>de</strong>n Bekenntnisstand <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> zu<br />

achten."<br />

1.2. Absatz 4 wird neu gefaßt:<br />

"Die Evangelische Kirche im Rheinland ruft ihre<br />

Gemein<strong>de</strong>n auf, das Glaubenszeugnis <strong>de</strong>r Schwestern<br />

und Brü<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Bekenntnisses zu hören, in<br />

gemeinsamer Beugung unter Wahrheit und Verheißung<br />

<strong>de</strong>s Wortes Gottes die in <strong>de</strong>n Bekenntnissen begrün<strong>de</strong>ten<br />

Lehrunterschie<strong>de</strong> zu tragen und im gemeinsamen<br />

Bekennen <strong>de</strong>s Evangeliums zu beharren und zu<br />

wachsen."<br />

In Satz 5 wer<strong>de</strong>n die Wörter "Gespräch zwischen Christen<br />

und Ju<strong>de</strong>n" durch die Wörter "christlich-jüdischen<br />

Gespräch" ersetzt.


2.<br />

3.<br />

4.<br />

Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998 45<br />

Artikel 9 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Absatz 2 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Pfarrer" die Wörter<br />

"Pfarrerinnen und" eingefügt.<br />

Artikel 10 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Satz 2 wird neu gefaßt:<br />

"Sie wirkt durch Entsendung von Pfarrerinnen und Pfarrern<br />

sowie Presbyterinnen und Presbytern in die Kreissyno<strong>de</strong><br />

an <strong>de</strong>r Leitung <strong>de</strong>r Kirche mit."<br />

Artikel 12 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Absatz 1 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Amtsträger" die Wörter<br />

"Amtsträgerinnen und" eingefügt.<br />

B. Die Rechte und Pflichten <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r<br />

5. Artikel 13 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Absatz 1 wird neu gefaßt:<br />

,,(1) Glie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> sind alle in ihrem<br />

Bereich Wohnen<strong>de</strong>n, die in einer Gemein<strong>de</strong> evangelischen<br />

Bekenntnisses getauft o<strong>de</strong>r nach <strong>de</strong>n gelten<strong>de</strong>n<br />

Bestimmungen in sie aufgenommen wor<strong>de</strong>n sind und<br />

nicht einer am gleichen Ort befindlichen evangelischen<br />

Kirchengemein<strong>de</strong> an<strong>de</strong>ren Bekenntnisstan<strong>de</strong>s angehören<br />

o<strong>de</strong>r nach staatlichem Recht aus <strong>de</strong>r Kirche ausgetreten<br />

sind."<br />

111. Än<strong>de</strong>rungen im 2. Abschnitt<br />

F. Die Trauung<br />

1. Artikel 51 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

2.<br />

3.<br />

Das Wort "Ehepartner" wird durch das Wort "Eheleute"<br />

ersetzt.<br />

Artikel 52 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Absatz 2 und 3 wird jeweils das Wort "Ehepartner"<br />

durch das Wort "Eheleute" ersetzt.<br />

Artikel 53 wird neu gefaßt:<br />

"Artikel 53<br />

(1 ) Die Trauung setzt voraus, daß bei<strong>de</strong> Eheleute einer<br />

christlichen Kirche angehören und wenigstens die Ehefrau<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Ehemann Mitglied <strong>de</strong>r evangelischen<br />

Kirche ist.<br />

(2) Gehört die Ehefrau o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Ehemann keiner christlichen<br />

Kirche an, kann ausnahmsweise eine Trauung<br />

gefeiert wer<strong>de</strong>n, wenn die evangelische Ehefrau o<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r evangelische Ehemann das wünscht, <strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r die<br />

jeweils an<strong>de</strong>re zustimmt und sich im Traugespräch<br />

bereit erklärt, das christliche Verständnis <strong>de</strong>r Ehe zu<br />

achten."<br />

G. Die Bestattung<br />

4. Artikel 64 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Absatz 1 wird das Wort "Deren" durch die Wörter<br />

"Ihre o<strong>de</strong>r seine" ersetzt.<br />

IV. Än<strong>de</strong>rungen im 3. Abschnitt<br />

1. Artikel 67 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

1.1. Artikel 67 Absatz 1 wird neu gefaßt:<br />

,,(1) Die öffentliche Verwaltung <strong>de</strong>s <strong>de</strong>r Kirche von ihrem<br />

Herrn anbefohlenen Predigtamtes geschieht durch die<br />

Dienerinnen und Diener am Wort (Pfarrerinnen und<br />

Pfarrer, Pastorinnen und Pastoren, Gemein<strong>de</strong>missiona-<br />

rinnen und Gemein<strong>de</strong>missionare, Predigthelferinnen<br />

und Predigthelfer, beauftragte Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter gemäß Artikel 91 Absatz 2 u.a.)."<br />

1.2. In Absatz 2 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Dienern" die<br />

Wörter "Dienerinnen und" eingefügt.<br />

1.3. In Absatz 4 wird Satz 2 neu gefaßt:<br />

"Dieser kann nur solchen Frauen und Männern übertragen<br />

wer<strong>de</strong>n, die im Glauben an das Evangelium gegrün<strong>de</strong>t<br />

sind und einen <strong>de</strong>m Evangelium gemäßen Lebenswan<strong>de</strong>l<br />

führen."<br />

1.4. Absatz 5 Satz 1 wird neu gefaßt:<br />

2.<br />

3.<br />

,,(5) Die Dienerinnen und Diener am Wort sind in <strong>de</strong>r<br />

Erfüllung <strong>de</strong>s göttlichen Auftrags <strong>de</strong>r Verkündigung an<br />

alle Schwestern und Brü<strong>de</strong>r gewiesen."<br />

Die Überschrift "Der Dienst <strong>de</strong>s Pfarrers" vor Artikel 68<br />

wird neu gefaßt:<br />

A. Der Pfarrdienst.<br />

Artikel 68 wird neu gefaßt:<br />

"Artikel 68<br />

Pfarrerinnen und Pfarrer haben im Dienst am Wort und<br />

im Hirtenamt für die Gemein<strong>de</strong> <strong>de</strong>n Auftrag, das Evangelium<br />

zu verkündigen und die Sakramente zu verwalten.<br />

Sie haben <strong>de</strong>n Dienst <strong>de</strong>r christlichen Unterweisung<br />

und <strong>de</strong>r Seelsorge auszuüben. In Gemeinschaft<br />

mit <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s Presbyteriums obliegt<br />

ihnen die Leitung <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong>."<br />

4. Artikel 69 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

4.1. Die Absätze 1 und 2 wer<strong>de</strong>n neu gefaßt:<br />

,,(1) Zu <strong>de</strong>n beson<strong>de</strong>ren Aufgaben <strong>de</strong>r Pfarrerinnen und<br />

Pfarrer gehören die Leitung <strong>de</strong>s öffentlichen Gottesdienstes<br />

und <strong>de</strong>r Vollzug <strong>de</strong>r Amtshandlungen nach <strong>de</strong>r<br />

Ordnung <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland. Den<br />

Dienst <strong>de</strong>r Seelsorge sollen sie, auch durch Hausbesuch,<br />

ausüben. Sie sollen das persönliche Sün<strong>de</strong>nbekenntnis<br />

hören und das Wort <strong>de</strong>r Vergebung zusprechen<br />

(Beichte). An <strong>de</strong>r Erfüllung <strong>de</strong>s missionarischen<br />

und diakonischen Auftrages <strong>de</strong>r Kirche sollen sie mitwirken.<br />

Sie sollen sich dafür einsetzen, daß Gerechtigkeit<br />

und Liebe geübt wer<strong>de</strong>n.<br />

(2) Entsprechend <strong>de</strong>n Erfor<strong>de</strong>rnissen <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong><br />

wer<strong>de</strong>n ihnen darüber hinaus beson<strong>de</strong>re Aufgaben<br />

übertragen; dabei sollen ihre Ausbildung und<br />

Eignung berücksichtigt wer<strong>de</strong>n."<br />

4.2. Absatz 3 wird aufgehoben.<br />

4.3. Die bisherigen Absätze 4, 5 und 6 wer<strong>de</strong>n zu Absätzen<br />

3,4 und 5.<br />

4.4. Absatz 3 wird neu gefaßt:<br />

,,(3) Unbescha<strong>de</strong>t ihrer Dienstpflicht gegenüber <strong>de</strong>r<br />

Gemein<strong>de</strong>, in die sie gerufen sind, sind die Pfarrerinnen<br />

und Pfarrer <strong>de</strong>r gesamten Kirche zum Dienst verpflichtet.<br />

Über <strong>de</strong>n Bereich <strong>de</strong>r Ortsgemein<strong>de</strong> hinausgehen<strong>de</strong><br />

Aufgaben können ihnen durch die Kreissyno<strong>de</strong>, durch<br />

die Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong> und durch die Kirchenleitung übertragen<br />

wer<strong>de</strong>n. Die Teilnahme an <strong>de</strong>n kreissynodalen<br />

Pfarrkonventen ist für sie Pflicht."<br />

4.5. In Absatz 4 wird das Wort "Der" durch die Wörter "Oie<br />

Pfarrerinnen und" ersetzt. Nach <strong>de</strong>m Wort "Pfarrer" wird<br />

das Wort "hat" durch das Wort "haben" ersetzt.


46 Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998<br />

4.6. In Absatz 5 wer<strong>de</strong>n die Wörter "<strong>de</strong>s Pfarrers" durch die<br />

Wörter "<strong>de</strong>r Pfarrerinnen und Pfarrer" ersetzt.<br />

5. Artikel 70 wird neu gefaßt:<br />

6.<br />

7.<br />

8.<br />

"Artikel 70<br />

Die Pfarrerinnen und Pfarrer sind im Rahmen <strong>de</strong>r kirchlichen<br />

Ordnung im Dienst am Wort und in <strong>de</strong>r Seelsorge<br />

selbständig. "<br />

Artikel 71 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Artikel 71 Absatz 1 wird neu gefaßt:<br />

,,(1) In allen Angelegenheiten, die <strong>de</strong>n Pfarrerinnen und<br />

Pfarrern in Ausübung ihres Dienstes bekannt wer<strong>de</strong>n<br />

und die ihrer Natur nach o<strong>de</strong>r infolge beson<strong>de</strong>rer Anordnung<br />

vertraulich sind, sind sie zur Verschwiegenheit<br />

verpflichtet, auch wenn ihr Dienstverhältnis nicht mehr<br />

besteht."<br />

Artikel 72 wird neu gefaßt:<br />

"Artikel 72<br />

(1) Die Kirche gibt <strong>de</strong>n Pfarrerinnen und Pfarrern für die<br />

Führung ihres Amtes und ihres persönlichen Lebens<br />

Rat und Hilfe.<br />

(2) Die Pfarrerinnen und Pfarrer stehen in <strong>de</strong>r geschwisterlichen<br />

Gemeinschaft <strong>de</strong>s Presbyteriums, <strong>de</strong>r Mitarbeiten<strong>de</strong>n<br />

ihrer Kirchengemein<strong>de</strong> und <strong>de</strong>r Pfarrerinnen<br />

und Pfarrer im Kirchenkreis. Sie sollen Mahnung und<br />

Hilfe willig annehmen.<br />

(3) Sie sind zur Zusammenarbeit mit allen in <strong>de</strong>r Kirche<br />

Mitarbeiten<strong>de</strong>n verpflichtet.<br />

(4) Wer<strong>de</strong>n Mängel o<strong>de</strong>r Nachlässigkeiten im Dienst<br />

o<strong>de</strong>r im persönlichen Leben bekannt und haben Seelsorge<br />

und Beratung nicht zu einer Än<strong>de</strong>rung geführt,<br />

dann ermahnen die für die Dienstaufsicht Zuständigen<br />

die Pfarrerin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Pfarrer. Reicht auch diese Mahnung<br />

nicht aus, o<strong>de</strong>r ist es unmittelbar geboten, so kann<br />

ein Verfahren eingeleitet wer<strong>de</strong>n, das je nach Lage <strong>de</strong>s<br />

Falles ein Disziplinarverfahren, ein Lehrbeanstandungsverfahren<br />

o<strong>de</strong>r ein Verfahren zur Versetzung in<br />

<strong>de</strong>n Wartestand o<strong>de</strong>r zur Abberufung ist. Das Nähere<br />

wird durch ein Kirchengesetz geregelt."<br />

Artikel 73 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

8.1. In Absatz 1 wer<strong>de</strong>n die Wörter "Der Pfarrer wird zu<br />

seinem" durch die Wörter "Die Pfarrerinnen und Pfarrer<br />

wer<strong>de</strong>n zu ihrem" ersetzt.<br />

8.2. Absatz 2 wird neu gefaßt:<br />

,,(2) Mit <strong>de</strong>r Berufung zur Pfarrerin o<strong>de</strong>r zum Pfarrer wird<br />

ein öffentlich-rechtliches Dienstverhältnis auf Lebenszeit<br />

begrün<strong>de</strong>t. Durch Kirchengesetz kann bestimmt<br />

wer<strong>de</strong>n, daß in begrün<strong>de</strong>ten Einzelfällen Pfarrerinnen<br />

und Pfarrer im privatrechtlichen Dienstverhältnis beschäftigt<br />

und in eine Pfarrstelle berufen wer<strong>de</strong>n können."<br />

8.3. In Absatz 3 wer<strong>de</strong>n die Wörter "<strong>de</strong>r allgemeinen kirchlichen<br />

Besoldungsordnung" durch die Wörter "<strong>de</strong>s<br />

allgemeinen kirchlichen Besoldungsrechts" ersetzt.<br />

8.4. In Absatz 4 wer<strong>de</strong>n die Wörter "<strong>de</strong>s Pfarrers" durch die<br />

Wörter "<strong>de</strong>r Pfarrerinnen und Pfarrer" ersetzt.<br />

9. Artikel 74 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Die Wörter "je<strong>de</strong>m ihrer Pfarrer, sofern ihm" wer<strong>de</strong>n<br />

durch die Wörter "<strong>de</strong>n Pfarrerinnen und Pfarrern, sofern<br />

ihnen" ersetzt.<br />

10. Artikel 75 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Artikel 75 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>n Wörtern "<strong>de</strong>r Pfarrer"<br />

jeweils die Wörter "die Pfarrerin o<strong>de</strong>r" eingefügt.<br />

11. Artikel 76 wird neu gefaßt:<br />

"Artikel 76<br />

(1) Wünscht ein Gemein<strong>de</strong>glied, daß eine Amtshandlung<br />

von einer an<strong>de</strong>ren Pfarrerin o<strong>de</strong>r einem an<strong>de</strong>ren<br />

Pfarrer vollzogen wer<strong>de</strong>, so ist bei <strong>de</strong>r Taufe, bei <strong>de</strong>r<br />

Konfirmation und <strong>de</strong>r Vorbereitung dazu, bei <strong>de</strong>r Trauung<br />

und beim Begräbnis eine pfarramtliche 'Abmel<strong>de</strong>bescheinigung<br />

erfor<strong>de</strong>rlich. Sie darf nur abgelehnt<br />

wer<strong>de</strong>n, wenn die Amtshandlung nach <strong>de</strong>r Kirchenordnung<br />

nicht zulässig ist o<strong>de</strong>r wenn die Vornahme <strong>de</strong>r<br />

Amtshandlung durch die gewünschte Pfarrerin o<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>n gewünschten Pfarrer das ge<strong>de</strong>ihliche Zusammenleben<br />

in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> gefähr<strong>de</strong>t. Wird die Abmel<strong>de</strong>bescheinigung<br />

versagt, so kann die Entscheidung <strong>de</strong>r<br />

zuständigen Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s zuständigen<br />

Superinten<strong>de</strong>nten angerufen wer<strong>de</strong>n.<br />

(2) Die Amtshandlung darf nur vorgenommen wer<strong>de</strong>n,<br />

wenn die Abmel<strong>de</strong>bescheinigung vorliegt.<br />

(3) Je<strong>de</strong> Pfarrerin und je<strong>de</strong>r Pfarrer ist zur Vornahme<br />

einer Amtshandlung berechtigt und verpflichtet, wenn<br />

ein dringen<strong>de</strong>r Notfall vorliegt.<br />

(4) Wer die Amtshandlung vorgenommen hat, hat dies<br />

<strong>de</strong>r zuständigen Pfarrerin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m zuständigen Pfarrer<br />

unverzüglich anzuzeigen und die erfor<strong>de</strong>rlichen<br />

Angaben für das Kirchenbuch zu machen."<br />

12. Artikel 77 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Satz 1 wird neu gefaßt:<br />

"Will ein Gemein<strong>de</strong>glied eine an<strong>de</strong>re Pfarrerin o<strong>de</strong>r<br />

einen an<strong>de</strong>ren Pfarrer allgemein in Anspruch nehmen,<br />

so bedarf es <strong>de</strong>r Erlaubnis <strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>s Superinten<strong>de</strong>nten."<br />

13. Artikel 78 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Vor <strong>de</strong>m Wort "eines" wer<strong>de</strong>n die Wörter "einer o<strong>de</strong>r"<br />

sowie vor <strong>de</strong>m Wort "Pfarrers" die Wörter "Pfarrerin<br />

o<strong>de</strong>r" eingefügt.<br />

14. Artikel 79 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Die Wörter "darf ein" wer<strong>de</strong>n durch die Wörter "dürfen<br />

Pfarrerinnen und" ersetzt.<br />

15. Artikel 80 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Satz 1 wird das Wort "Pfarramtskandidaten" durch<br />

die Wörter "Pfarrerinnen und Pfarrer zur Anstellung"<br />

ersetzt. Die Sätze 2 und 3 wer<strong>de</strong>n gestrichen .<br />

16. Artikel 81 wird neu gefaßt:<br />

"Artikel 81<br />

Für <strong>de</strong>n Pfarrdienst eines Verban<strong>de</strong>s, eines Kirchenkreises,<br />

<strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>skirche, <strong>de</strong>r kirchlichen Werke o<strong>de</strong>r<br />

in einem entsprechen<strong>de</strong>n Auftrag gelten die Bestimmungen<br />

<strong>de</strong>r Artikel 68 bis 80 dieser Ordnung<br />

sinngemäß. "<br />

17. Die Überschrift vor Artikel 83 ,,8. Der Dienst <strong>de</strong>r Presbyter"<br />

wird neu gefaßt:<br />

,,8. Der Dienst <strong>de</strong>r Presbyterinnen und Presbyter"


Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998 47<br />

18. Artikel 83 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

18.1. in Absatz 1 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Presbyter"die Wörter<br />

"Presbyterinnen und" sowie vor <strong>de</strong>m Wort "Pfarrern" die<br />

Wörter "Pfarrerinnen und" eingefügt.<br />

Die Wörter "<strong>de</strong>s Kirchenkreises und <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>skirche"<br />

wer<strong>de</strong>n durch die Wörter "<strong>de</strong>r Kirche" ersetzt.<br />

18.2. In <strong>de</strong>n Absätzen 2 und 3 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Presbyter"<br />

die Wörter "Presbyterinnen und" eingefügt.<br />

19. Artikel 84 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

19.1. Absatz 2 wird neu gefaßt<br />

(2) Die Presbyterinnen und Presbyter wer<strong>de</strong>n in einem<br />

Gottesdienst in ihr Amt eingeführt und legen dabei ein<br />

Gelüb<strong>de</strong> ab. Sie wer<strong>de</strong>n gefragt:<br />

"Seid Ihr bereit, das Euch übertragene Amt in <strong>de</strong>r Leitung<br />

unserer Kirche im Gehorsam gegen das Wort<br />

Gottes, wie es ausgelegt wird in <strong>de</strong>n Bekenntnissen<br />

unserer Kirche und aufs Neue bezeugt ist in <strong>de</strong>r Barmer<br />

Theologischen Erklärung sorgfältig und treu auszuüben?<br />

Versprecht Ihr, über Lehre und Ordnung unserer Kirche<br />

zu wachen, bei allen Euch anvertrauten Aufgaben und<br />

Diensten die gelten<strong>de</strong>n Ordnungen unserer Kirche zu<br />

beachten und in allem danach zu trachten, daß die<br />

Kirche auf <strong>de</strong>m Wege <strong>de</strong>r Nachfolge Christi, ihres einen<br />

Hauptes, bleibe?"<br />

Darauf antworten sie:<br />

"Ja, mit Gottes Hilfe."<br />

19.2. Absatz 3 wird aufgehoben, Absatz 4 wird Absatz 3.<br />

20. Artikel 85 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

20.1. Die Absätze 2 und 3 wer<strong>de</strong>n neu gefaSt:<br />

,,(2) Wer<strong>de</strong>n Eheleute o<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r in<br />

Absatz 1 genannten Verwandtschafts- o<strong>de</strong>r Schwägerschaftsgra<strong>de</strong><br />

gleichzeitig gewählt, so tritt in das Presbyterium<br />

ein, wer die höhere Stimmenzahl erhalten<br />

hat. Trifft in solchen Fällen die Wahl einer Presbyterin<br />

o<strong>de</strong>r eines Presbyters mit <strong>de</strong>r Wahl einer Mitarbeiterin<br />

o<strong>de</strong>r eines Mitarbeiters in das Presbyterium zusammen,<br />

so entschei<strong>de</strong>t das Los.<br />

(3) Wird ein solches Verhältnis während <strong>de</strong>r Amtszeit<br />

begrün<strong>de</strong>t, muß ein betroffenes Mitglied <strong>de</strong>s Presbyteriums<br />

ausschei<strong>de</strong>n. Kommt eine Einigung nicht<br />

zustan<strong>de</strong>, so entschei<strong>de</strong>t das Los."<br />

20.2. In Absatz 4 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "ein" die Wörter "eine<br />

Pfarrerin o<strong>de</strong>r" sowie vor <strong>de</strong>m Wort "<strong>de</strong>s" die Wörter<br />

"<strong>de</strong>r Pfarrerin o<strong>de</strong>r" eingefügt.<br />

21. Artikel 86 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Absatz 2 wird neu gefaSt:<br />

,,(2) Auf die in das Presbyterium gewählten Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter fin<strong>de</strong>n die Bestimmungen über<br />

die Presbyterinnen und Presbyter entsprechend<br />

Anwendung, soweit die Kirchenordnung nichts an<strong>de</strong>res<br />

bestimmt."<br />

22. Artikel 87 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

22.1. In Absatz 1 wer<strong>de</strong>n die Wörter "Amt eines Presbyters"<br />

durch das Wort "Presbyteramt" sowie die Wörter "das<br />

Presbyterium" durch die Wörter "Beschluß <strong>de</strong>s Presbyteriums"<br />

ersetzt.<br />

22.2. Absatz 2 wird neu gefaßt:<br />

,,(2) Wird eine Presbyterin o<strong>de</strong>r ein Presbyter als Mitarbeiterin<br />

o<strong>de</strong>r Mitarbeiter in <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>m Gemein<strong>de</strong>verband, Gesamtverband, Kirchenkreis<br />

o<strong>de</strong>r Kirchenkreisverband, <strong>de</strong>m die Gemein<strong>de</strong> angeschlossen<br />

ist, im Haupt- o<strong>de</strong>r Nebenamt angestellt, so<br />

en<strong>de</strong>t die Mitgliedschaft im Presbyterium, sofern die Kirchenleitung<br />

nicht ausdrücklich eine Ausnahme zuläßt."<br />

22.3. In Absatz 3 wer<strong>de</strong>n die Wörter "Amt <strong>de</strong>s Presbyters<br />

endigt" durch die Wörter "Presbyteramt en<strong>de</strong>t" ersetzt.<br />

23. Artikel 88 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

23.1. In Absatz 1 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "einem" die Wörter<br />

"einer Presbyterin o<strong>de</strong>r" eingefügt.<br />

23.2. In Absatz 2 wird das Wort "Betroffenen" durch die<br />

Wörter "betroffenen Mitglied" ersetzt.<br />

23.3. In Absatz 3 Satz 2 wird das Wort "ihm" gestrichen.<br />

C. An<strong>de</strong>re Dienste<br />

24. Artikel 90 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

24.1. In <strong>de</strong>n Absätzen 1 - 4 wer<strong>de</strong>n jeweils vor <strong>de</strong>m Wort "Mitarbeiter"<br />

die Wörter "Mitarbeiterinnen und" eingefügt.<br />

24.2. In Absatz 4 wer<strong>de</strong>n die Wörter "und Seelsorge" durch<br />

die Wörter '" Seelsorge, Diakonie und Bildungsarbeit"<br />

ersetzt.<br />

25. Artikel 91 wird neu gefaßt:<br />

"Artikel 91<br />

(1 ) Als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in <strong>de</strong>r Verkündigung,<br />

in <strong>de</strong>r Unterweisung, in <strong>de</strong>r Seelsorge, in <strong>de</strong>r Diakonie<br />

und <strong>de</strong>r Bildungsarbeit können berufen wer<strong>de</strong>n:<br />

Gemein<strong>de</strong>missionarinnen und Gemein<strong>de</strong>missionare,<br />

Predigthelferinnen und Predigthelfer, Katechetinnen<br />

und Katecheten, Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker,<br />

Diakoninnen und Diakone, Gemein<strong>de</strong>pädagoginnen<br />

und Gemein<strong>de</strong>pädagogen, Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter in Gemein<strong>de</strong>pflege und Diakoniestationen,<br />

Gemein<strong>de</strong>helferinnen und Gemein<strong>de</strong>helfer, Sozialarbeiterinnen<br />

und Sozialarbeiter, Sozialpädagoginnen und<br />

Sozialpädagogen, Heilpädagoginnen und Heilpädagogen,<br />

Erzieherinnen und Erzieher. Die tür die fachliche<br />

Vorbildung gelten<strong>de</strong>n Ordnungen sind dabei zu beachten.<br />

(2) Durch Kirchengesetz kann bestimmt wer<strong>de</strong>n, daß<br />

hauptberufliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Verkündigung,<br />

Seelsorge, Diakonie und Bildungsarbeit im<br />

Rahmen und für die Dauer ihres Dienstes mit <strong>de</strong>r<br />

Verkündigung <strong>de</strong>s Wortes Gottes und <strong>de</strong>r Verwaltung<br />

<strong>de</strong>r Sakramente beauftragt wer<strong>de</strong>n können."<br />

26. Artikel 91 a wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Die Wörter "Dem Gemein<strong>de</strong>missionar" wer<strong>de</strong>n durch<br />

die Wörter "Gemein<strong>de</strong>missionarinnen und Gemein<strong>de</strong>missionare"<br />

sowie die Wörter "ist er" durch "sind sie"<br />

ersetzt.<br />

27. Artikel 92 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Vor <strong>de</strong>m Wort " Predigthelfern " wer<strong>de</strong>n die Wörter<br />

"Predigthelferinnen und" eingefügt.<br />

28. Artikel 93 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

28.1. In Satz 1 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Katecheten" die Wörter<br />

"Katechetinnen und" eingefügt.


48 Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998<br />

28.2. In Satz 2 wer<strong>de</strong>n die Wörter "Zu Katecheten" durch das<br />

Wort "Hierzu" ersetzt.<br />

28.3. In Satz 3 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Pfarrern" die Wörter<br />

"Pfarrerinnen und" eingefügt.<br />

29. Artikel 94 wird neu gefaßt:<br />

"Artikel 94<br />

Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker haben die<br />

Aufgabe, die gottesdienstliche Musik, insbeson<strong>de</strong>re<br />

<strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>- und Chorgesang, nach <strong>de</strong>r gelten<strong>de</strong>n<br />

Ordnung zu leiten und zu pflegen."<br />

30. Artikel 95 wird neu gefaßt:<br />

"Artikel 95<br />

(1) Diakoninnen und Diakone haben die Aufgabe, in <strong>de</strong>r<br />

Wortverkündigung, in <strong>de</strong>r Seelsorge, in <strong>de</strong>r Unterweisung,<br />

in <strong>de</strong>r Diakonie und in <strong>de</strong>r Bildungsarbeit mitzuarbeiten.<br />

(2) Zu gleichem Dienst können geeignete, kirchlich<br />

bewährte Frauen und Männer, die über die notwendige<br />

Vorbildung verfügen, als Gemein<strong>de</strong>pädagoginnen und<br />

Gemein<strong>de</strong>pädagogen sowie als Gemein<strong>de</strong>helferinnen<br />

und Gemein<strong>de</strong>helfer berufen wer<strong>de</strong>n."<br />

31. Artikel 96 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Satz 1 wird das Wort "Gemein<strong>de</strong>schwestern" durch<br />

die Wörter "Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Gemein<strong>de</strong>pflege<br />

und Diakoniestationen" ersetzt. Satz 2 wird<br />

gestrichen.<br />

32. Artikel 97 wird neu gefaßt:<br />

"Artikel 97<br />

Gemein<strong>de</strong>pädagoginnen und Gemein<strong>de</strong>pädagogen<br />

sowie Gemein<strong>de</strong>helferinnen und Gemein<strong>de</strong>helfer haben<br />

die Aufgabe, Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r unter Gottes Wort zu<br />

sammeln. Sie wer<strong>de</strong>n zur Mitarbeit in <strong>de</strong>r Seelsorge, zur<br />

Mithilfe in <strong>de</strong>r Unterweisung und in <strong>de</strong>m Dienst <strong>de</strong>r<br />

christlichen Liebe berufen. Sie können zur Mitarbeit bei<br />

<strong>de</strong>n pfarramtlichen Geschäften herangezogen wer<strong>de</strong>n."<br />

33. Artikel 98 wird neu gefaßt:<br />

"Artikel 98<br />

Zur Erfüllung <strong>de</strong>r diakonischen Aufgaben <strong>de</strong>r Kirche, vor<br />

allem an <strong>de</strong>r Jugend, können insbeson<strong>de</strong>re Sozialarbeiterinnen<br />

und Sozialarbeiter, Sozialpädagoginnen und<br />

Sozialpädagogen, Heilpädagoginnen und Heilpädagogen<br />

in <strong>de</strong>n Dienst <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> berufen wer<strong>de</strong>n. Sie<br />

können auch in <strong>de</strong>r öffentlichen Sozialarbeit mitarbeiten."<br />

34. Artikel 99 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Satz 1 wird neu gefaßt:<br />

"Zur Arbeit in evangelischen Tageseinrichtungen für<br />

Kin<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n Erzieherinnen und Erzieher bestellt."<br />

35. Artikel 100 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Das Wort "Helfer" wird durch die Wörter "Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter" ersetzt.<br />

36. Artikel 101 wird neu gefaßt:<br />

"Artikel 101<br />

Küsterinnen und Küster richten die kirchlichen Räume<br />

für <strong>de</strong>n Gottesdienst her, sorgen für das Läuten <strong>de</strong>r<br />

Glocken, achten während <strong>de</strong>s Gottesdienstes auf gute<br />

Ordnung und unterstützen Pfarrerinnen und Pfarrer,<br />

Presbyterinnen und Presbyter bei ihren Amtsgeschäften."<br />

37. Artikel 102 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Absatz 1 Satz 1 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Mitarbeiter"<br />

die Wörter "Mitarbeiterinnen und" eingefügt.<br />

38. Artikel 103 wird neu gefaßt:<br />

v.<br />

1.<br />

"Artikel 1 03<br />

(1) Die Aufgaben haupt- und nebenamtlicher Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Artikeln 90 bis 102 aufgeführten<br />

Dienste wer<strong>de</strong>n im einzelnen durch eine vom<br />

Presbyterium aufzustellen<strong>de</strong> und von <strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>ntin<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Superinten<strong>de</strong>nten zu genehmigen<strong>de</strong><br />

Dienstanweisung bestimmt. Die Dienste können miteinan<strong>de</strong>r<br />

verbun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />

(2) Durch Kirchengesetz kann angeordnet wer<strong>de</strong>n, daß<br />

die Dienstanweisungen von Gemein<strong>de</strong>missionarinnen<br />

und Gemein<strong>de</strong>missionaren von <strong>de</strong>r Kirchenleitung zu<br />

genehmigen sind.<br />

(3) Erfor<strong>de</strong>rlichenfalls sind für die in Absatz 1 und 2<br />

bezeichneten Dienste haupt- o<strong>de</strong>r nebenamtliche<br />

Kräfte anzustellen, Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Presbyteriums dürfen<br />

in dieser Weise nur mit Genehmigung <strong>de</strong>s Kreissynodalvorstan<strong>de</strong>s<br />

bestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

(4) Die Anstellung geschieht durch Vertrag o<strong>de</strong>r bei<br />

Diensten mit beson<strong>de</strong>rer Verantwortung nach Maßgabe<br />

<strong>de</strong>s Kirchenbeamtenrechts durch Ernennung zu Kirchengemein<strong>de</strong>beamtinnen<br />

und Kirchengemein<strong>de</strong>beamten.<br />

Diese Ernennung bedarf <strong>de</strong>r Bestätigung <strong>de</strong>r<br />

Kirchenleitung, die Anstellung, Gehaltseinstufung und<br />

Kündigung <strong>de</strong>r kirchlichen Angestellten <strong>de</strong>r Genehmigung<br />

<strong>de</strong>s Kreissynodalvorstan<strong>de</strong>s.<br />

(5) Die Kirchenleitung stellt Grundsätze und Richtlinien<br />

für die Dienstanweisungen, über Anstellungsvoraussetzungen<br />

und Anstellungsbedingungen sowie die Vergütung<br />

<strong>de</strong>r kirchlichen Angestellten und die Besoldung <strong>de</strong>r<br />

Beamtinnen und Beamten auf. Sie kann sich die<br />

Genehmigung <strong>de</strong>r Anstellung bei bestimmten Gruppen<br />

von Angestellten o<strong>de</strong>r bei Einstufung in bestimmte Vergütungsgruppen<br />

vorbehalten."<br />

Än<strong>de</strong>rungen im 4. Abschnitt<br />

Die Leitung <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong><br />

Das Presbyterium<br />

Artikel 1 04 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Absatz 1 wird neu gefaßt:<br />

,,(1) Die Leitung <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> liegt bei <strong>de</strong>m<br />

Presbyterium. Mitglie<strong>de</strong>r sind die Pfarrerinnen und<br />

Pfarrer, die Gemein<strong>de</strong>missionarinnen und Gemein<strong>de</strong>missionare,<br />

die Presbyterinnen und Presbyter und die<br />

gewählten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>.<br />

Sie üben <strong>de</strong>n Dienst <strong>de</strong>r Leitung in gemeinsamer<br />

Verantwortung aus."<br />

2. Artikel 104 a wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

2.1. In Absatz 1 wird das Wort "Pfarrer" durch die Wörter<br />

"Pfarrerinnen o<strong>de</strong>r Pfarrer, Gemein<strong>de</strong>missionarinnen"<br />

ersetzt. Vor <strong>de</strong>m Wort "einer" wer<strong>de</strong>n die Wörter "eine<br />

o<strong>de</strong>r" eingefügt.


2.2. Absatz 2 wird neu gefaßt:<br />

Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998 49<br />

,,(2) Hat eine o<strong>de</strong>r einer eine Pfarrstelle inne, so ist diese<br />

o<strong>de</strong>r dieser Mitglied <strong>de</strong>s Presbyteriums. Haben zwei<br />

eine Pfarrstelle inne, so wechselt die Mitgliedschaft<br />

zwischen ihnen in einem regelmäßigen Turnus, <strong>de</strong>n das<br />

Presbyterium nach Anhörung <strong>de</strong>r Betreffen<strong>de</strong>n beschließt;<br />


50 Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998<br />

(2) Die Amtszeit für Vorsitz und Stellvertretung beträgt in<br />

<strong>de</strong>r Regel zwei Jahre; ihre Dauer ist vom Presbyterium<br />

jeweils in <strong>de</strong>r ersten Sitzung nach seiner Neubildung<br />

festzulegen. In <strong>de</strong>rselben Sitzung überträgt das Presbyterium<br />

<strong>de</strong>n Vorsitz und die Stellvertretung. Wie<strong>de</strong>rwahl<br />

ist zulässig.<br />

(3) Sind die Vorsitzen<strong>de</strong>n verhin<strong>de</strong>rt, wer<strong>de</strong>n sie in dringen<strong>de</strong>n<br />

Fällen von <strong>de</strong>r hierzu bestimmten Kirchmeisterin<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m hierzu bestimmten Kirchmeister vertreten.<br />

(4) Kommt die Wahl für <strong>de</strong>n Vorsitz nicht zustan<strong>de</strong>, so<br />

überträgt <strong>de</strong>r Kreissynodalvorstand <strong>de</strong>n Vorsitz einem<br />

Mitglied <strong>de</strong>s Presbyteriums, das eine Pfarrstelle <strong>de</strong>r<br />

Gemein<strong>de</strong> inne hat. Die Stellvertretung übernimmt in<br />

diesem Fall die Kirchmeisterin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Kirchmeister.<br />

(5) In Gemein<strong>de</strong>n mit einer Pfarrstelle gelten die vorstehen<strong>de</strong>n<br />

Bestimmungen auch für die Pfarrverweserin<br />

und <strong>de</strong>n Pfarrverweser.<br />

(6) Ist in einer Gemein<strong>de</strong> mit einer Pfarrstelle diese nicht<br />

besetzt und auch eine Pfarrverweserin o<strong>de</strong>r ein Pfarrverweser<br />

nicht ernannt, so übernimmt die Superinten<strong>de</strong>ntin<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>nt o<strong>de</strong>r eine von ihr o<strong>de</strong>r<br />

ihm beauftragte Pfarrerin o<strong>de</strong>r ein beauftragter Pfarrer<br />

die Aufgaben <strong>de</strong>s Vorsitzes o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Stellvertretung.<br />

(7) Im Sinne <strong>de</strong>r vorstehen<strong>de</strong>n Absätze gelten Gemein<strong>de</strong>missionarinnen<br />

und Gemein<strong>de</strong>missionare als Pfarrerinnen<br />

und Pfarrer o<strong>de</strong>r Inhaberinnen und Inhaber von<br />

Pfarrstellen. "<br />

12. Artikel 116 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

12.1. In Absatz 1 wird das Wort "Der" durch die Wörter "Die<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r" ersetzt.<br />

Satz 2 wird neu gefaßt:<br />

"Das Presbyterium muß einberufen wer<strong>de</strong>n, wenn ein<br />

Drittel seiner Mitglie<strong>de</strong>r, die Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

Superinten<strong>de</strong>nt, <strong>de</strong>r Kreissynodalvorstand o<strong>de</strong>r die<br />

Kirchenleitung es verlangen."<br />

12.2. In Absatz 3 wer<strong>de</strong>n die Wörter "<strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong>" durch<br />

die Wörter "die Einladung" sowie das Wort "einla<strong>de</strong>n"<br />

durch das Wort "erfolgen" ersetzt.<br />

Satz 2 wird neu gefaßt:<br />

"Das Presbyterium ist in diesem Falle nur beschlußfähig,<br />

wenn seine Mehrheit sich durch Beschluß<br />

mit <strong>de</strong>r Nichteinhaltung <strong>de</strong>r Frist einverstan<strong>de</strong>n erklärt."<br />

12.3. In Absatz 4 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Mitarbeiter" die Wörter<br />

"Mitarbeiterinnen und" eingefügt.<br />

13. Artikel 117 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Absatz 2 wer<strong>de</strong>n die Wörter "eine Sitzung" durch die<br />

Wörter "das Presbyterium" ersetzt.<br />

14. Artikel 118 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

14.1. In Absatz 1 wird das Wort "Der" durch die Wörter "Die<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r" ersetzt.<br />

Satz 3 wird neu gefaßt:<br />

"Mit Zustimmung <strong>de</strong>s Presbyteriums kann die Leitung<br />

<strong>de</strong>r Verhandlungen o<strong>de</strong>r Teile <strong>de</strong>rselben an ein an<strong>de</strong>res<br />

Mitglied <strong>de</strong>s Presbyteriums übertragen wer<strong>de</strong>n."<br />

14.2. In Absatz 4 wer<strong>de</strong>n die Wörter "und <strong>de</strong>r Kirchenzucht"<br />

gestrichen.<br />

15. Artikel 120 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Die Wörter "Der Präses" wer<strong>de</strong>n durch die Wörter "Die<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Präses" ersetzt, vor <strong>de</strong>n Wörtern "<strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>nt"<br />

wer<strong>de</strong>n die Wörter "die Superinten<strong>de</strong>ntin<br />

o<strong>de</strong>r" eingefügt.<br />

16. Artikel 121 Absatz 1 wird neu gefaßt:<br />

,,(1) Wer an <strong>de</strong>m Gegenstand <strong>de</strong>r Beratung persönlich<br />

beteiligt ist, darf bei <strong>de</strong>r Verhandlung nicht anwesend<br />

sein, muß auf eigenes Verlangen gehört wer<strong>de</strong>n, sich<br />

aber vor Beratung und Beschiußfassung entfernen. Die<br />

Beachtung dieser Vorschrift ist in <strong>de</strong>r Verhandlungsnie<strong>de</strong>rschrift<br />

festzustellen."<br />

17. Artikel 122 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Absatz 2 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "<strong>de</strong>m" die Wörter "<strong>de</strong>r<br />

o<strong>de</strong>r" eingefügt.<br />

18. Artikel 123 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

18.1 . Absatz 1 wird neu gefaßt:<br />

,,(1) Die o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong> sorgt für die Ausführung<br />

<strong>de</strong>r Beschlüsse <strong>de</strong>s Presbyteriums und trägt die Verantwortung<br />

für die ordnungsgemäße Verwaltung <strong>de</strong>r<br />

Gemein<strong>de</strong>. Soweit <strong>de</strong>r Arbeitsbereich <strong>de</strong>r Kirchmeisterinnen<br />

und Kirchmeister betroffen ist, geschieht dies im<br />

Einverständnis mit ihnen. Die o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong> führt<br />

<strong>de</strong>n Schriftwechsel. Das Presbyterium kann <strong>de</strong>n Schriftwechsel<br />

für bestimmte Bereiche <strong>de</strong>n Kirchmeisterinnen<br />

o<strong>de</strong>r Kirchmeistern übertragen. In diesem Fall ist die<br />

Mitzeichnung <strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Vorsitzen<strong>de</strong>n erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

Eine Übertragung auf an<strong>de</strong>re ist nur durch Gemein<strong>de</strong>satzung<br />

möglich."<br />

18.2. In Absatz 2 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>n Wörtern "<strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong>"<br />

die Wörter "die o<strong>de</strong>r" sowie vor <strong>de</strong>n Wörtern "<strong>de</strong>m<br />

zuständigen" die Wörter "<strong>de</strong>r zuständigen Kirchmeisterin<br />

o<strong>de</strong>r" eingefügt.<br />

Satz 3 wird neu gefaßt:<br />

"Wird die Genehmigung versagt, so behalten bereits<br />

ausgeführte Maßnahmen Dritten gegenüber, unbescha<strong>de</strong>t<br />

<strong>de</strong>r etwaigen Verantwortlichkeit <strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />

und <strong>de</strong>r Kirchmeisterin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Kirchmeisters,<br />

ihre Gültigkeit."<br />

19. Artikel 124 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Vor <strong>de</strong>n Wörtern "<strong>de</strong>m Vorsitzen<strong>de</strong>n" wer<strong>de</strong>n die Wörter<br />

"<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r" eingefügt.<br />

20. Artikel 125 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Absatz 1 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>n Wörtern "<strong>de</strong>m Vorsitzen<strong>de</strong>n"<br />

die Wörter "<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r" eingefügt und die Wörter<br />

"<strong>de</strong>s Presbyteriums o<strong>de</strong>r seinem Stellvertreter" durch<br />

die Wörter "<strong>de</strong>ren Stellvertretung" ersetzt.<br />

21. Artikel 128 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

21.1. In Absatz 1 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Mitarbeiter" die Wörter<br />

"Mitarbeiterinnen und" eingefügt.<br />

21.2. In Absatz 3 Satz 3 wird das Wort "Der" durch die Wörter<br />

"Die o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r" ersetzt.<br />

21.3. In Absatz 4 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>n Wörtern "<strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong>"<br />

die Wörter "die o<strong>de</strong>r" eingefügt.<br />

22. Artikel 130 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Absatz 3 wird neu gefaßt:<br />

,,(3) Die Leitung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>versammlung liegt bei <strong>de</strong>r<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Presbyteriums. Sie kann<br />

vom Presbyterium auch einer an<strong>de</strong>ren Person übertragen<br />

wer<strong>de</strong>n."


Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998 51<br />

23. Artikel 132 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Absatz 2 Satz 3 wird neu gefaßt<br />

"Den Vorsitz bei <strong>de</strong>n gemeinsamen Beratungen führt bis<br />

zur Bestimmung <strong>de</strong>s Vorsitzes durch Wahl die o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

Dienstälteste <strong>de</strong>r <strong>de</strong>rzeitigen Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r beteiligten<br />

Presbyterien. Die Kirchenleitung kann <strong>de</strong>n Vorsitz<br />

<strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Superinten<strong>de</strong>nten übertragen."<br />

24. Artikel 134 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Satz 3 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Presbyter" die Wörter<br />

"Presbyterinnen und" eingefügt.<br />

25. Artikel 136 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Satz 1 wer<strong>de</strong>n die Wörter "Amt <strong>de</strong>s Presbyters" durch<br />

die Wörter "Presbyteramt" ersetzt. In Satz 2 wer<strong>de</strong>n vor<br />

<strong>de</strong>m Wort "Presbyter" die Wörter "Presbyterinnen und"<br />

eingefügt.<br />

VI. Än<strong>de</strong>rungen im 2. Teil<br />

Der Kirchenkreis<br />

1. Artikel 137 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Absatz 4 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Pfarrern" die Wörter<br />

"Pfarrerinnen und" sowie vor <strong>de</strong>m Wort "Mitarbeitern"<br />

die Wörter "Mitarbeiterinnen und" eingefügt.<br />

2. Artikel 138 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Absatz 3 wird das Wort "Vertreter" durch die Wörter<br />

"eine Vertretung" ersetzt. Vor <strong>de</strong>m Wort "Stellvertreter"<br />

wer<strong>de</strong>n die Wörter "Stellvertreterinnen und" eingefügt.<br />

VII. Än<strong>de</strong>rungen im 2. Teil, 1. Abschnitt<br />

Die Kreissyno<strong>de</strong><br />

1 . Artikel 140 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

1 .1. Absatz 2 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

1 .1.1. Buchstabe f) wird neu gefaßt:<br />

"f) sie hat die Aufsicht über Pfarrerinnen und Pfarrer,<br />

Pfarrerinnen und Pfarrer zur Anstellung, Vikarinnen und<br />

Vikare, Predigthelferinnen und Predigthelfer und Katechetinnen<br />

und Katecheten, die Kirchenmusikerinnen<br />

und Kirchenmusiker, Beamtinnen und Beamte und<br />

Angestellte <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong>n sowie die Presbyterinnen<br />

und Presbyter und hält sie zur rechten Ausübung<br />

ihres Dienstes an;"<br />

1.1.2.ln Buchstabe i) wer<strong>de</strong>n die Wörter "Gespräch zwischen<br />

Christen und Ju<strong>de</strong>n" durch die Wörter "christlich-jüdische<br />

Gespräch" ersetzt.<br />

1.1.3. Buchstabe I) wird neu gefaßt:<br />

"I) sie wacht über kirchliche Sitte."<br />

1.2. In Absatz 3 Buchstabe a) wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "<strong>de</strong>n"<br />

die Wörter "die Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r" eingefügt.<br />

2. Artikel 141 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

2.1. Absatz 2 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

2.1.1.ln Buchstabe b) wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Inhabern" die<br />

Wörter "Inhaberinnen und" sowie vor <strong>de</strong>m Wort "Pfarrverwesern"<br />

die Wörter "Pfarrverweserinnen und" sowie<br />

vor <strong>de</strong>m Wort "Inhaber" die Wörter "Inhaberinnen und"<br />

eingefügt.<br />

Satz 2 wird neu gefaßt:<br />

"Das gleiche gilt für Kreispfarrerinnen und Kreispfarrer,<br />

die von mehreren Kirchenkreisen angestellt sind;"<br />

2.1.2.ln Buchstabe c) wird das Wort "Presbytern" durch das<br />

Wort "Abgeordneten" ersetzt.<br />

2.1.3. In Buchstabe e) wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Vertretern" die<br />

Wörter "Vertreterinnen und" sowie vor <strong>de</strong>m Wort "Lehrer"<br />

die Wörter "Lehrerinnen und" eingefügt.<br />

2.2. Die Absätze 4 und 5 wer<strong>de</strong>n neu gefaßt:<br />

,,(4) Haben zwei Pfarrerinnen o<strong>de</strong>r Pfarrer eine Gemein<strong>de</strong>pfarrsteIle<br />

inne, so wechselt die Mitgliedschaft in <strong>de</strong>r<br />

Kreissyno<strong>de</strong> zwischen ihnen in einem regelmäßigen<br />

Turnus entsprechend <strong>de</strong>r Mitgliedschaft im Presbyterium<br />

(Artikel 104a). Haben zwei Pfarrerinnen o<strong>de</strong>r<br />

Pfarrer eine Kirchenkreispfarrstelle o<strong>de</strong>r eine Verbandspfarrstelle<br />

inne, so beschließt <strong>de</strong>r Kreissynodalvorstand<br />

über die Mitgliedschaft in <strong>de</strong>r Kreissyno<strong>de</strong> entsprechend<br />

<strong>de</strong>r Regelung in Artikel 1 04a Absatz 2 Satz 2.<br />

(5) Für die Wahl <strong>de</strong>r Abgeordneten <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong>n<br />

gelten folgen<strong>de</strong> Bestimmungen:<br />

a) Zu Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Kreissyno<strong>de</strong> sind wählbar <strong>de</strong>rzeitige<br />

und für das Presbyteramt noch befähigte ehemalige<br />

Presbyterinnen und Presbyter, die Glie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r entsen<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Kirchengemein<strong>de</strong> sind. Die gemäß Artikel<br />

86 Absatz 1 in das Presbyterium gewählten Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter können nicht zu Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r<br />

Kreissyno<strong>de</strong> gewählt wer<strong>de</strong>n.<br />

b) Für je<strong>de</strong> Pfarrstelle <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> ist eine Abgeordnete<br />

o<strong>de</strong>r ein Abgeordneter zur Kreissyno<strong>de</strong>, sowie<br />

<strong>de</strong>ren erste und zweite Stellvertretung für <strong>de</strong>n Fall <strong>de</strong>r<br />

Verhin<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Abgeordneten zu wählen.<br />

c) Schei<strong>de</strong>t eine o<strong>de</strong>r einer <strong>de</strong>r Gewählten aus, so<br />

hat das Presbyterium rechtzeitig vor <strong>de</strong>r nächsten<br />

Kreissyno<strong>de</strong> eine Ersatzwahl vorzunehmen. Ist die<br />

Wahl nicht rechtzeitig möglich gewesen, so sind die<br />

Vertreten<strong>de</strong>n Ersatzleute für die Abgeordneten und<br />

untereinan<strong>de</strong>r. "<br />

2.3. In Absatz 7 wird das Wort "Presbyter" durch das Wort<br />

"Abgeordnete" ersetzt.<br />

2.4. In Absatz 8 wer<strong>de</strong>n die Wörter "unter einem Pfarramt"<br />

durch das Wort "pfarramtlieh" ersetzt. Die Wörter "einen<br />

Presbyter" wer<strong>de</strong>n durch die Wörter "eine Abgeordnete<br />

o<strong>de</strong>r einen" ersetzt.<br />

2.5. Absatz 9 wird neu gefaßt:<br />

,,(9) Im Kirchenkreis tätige Pfarrerinnen und Pfarrer, ordinierte<br />

Pfarrerinnen und Pfarrer zur Anstellung und<br />

Pastorinnen und Pastoren im Son<strong>de</strong>rdienst, Gemein<strong>de</strong>missionarinnen<br />

und Gemein<strong>de</strong>missionare, Predigthelferinnen<br />

und Predigthelfer nehmen, soweit sie <strong>de</strong>r Kreissyno<strong>de</strong><br />

nicht in an<strong>de</strong>rer Eigenschaft angehören, an <strong>de</strong>n<br />

Verhandlungen mit beraten<strong>de</strong>r Stimme teil; <strong>de</strong>n Pfarrerinnen<br />

und Pfarrern und <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>missionarinnen<br />

und Gemein<strong>de</strong>missionaren in Gemein<strong>de</strong>missionarssteilen,<br />

sofern sie ihre Stelle allein versorgen, und Predigthelferinnen<br />

und Predigthelfern kann die Kreissyno<strong>de</strong> in<br />

beson<strong>de</strong>ren Fällen beschließen<strong>de</strong> Stimme zuerkennen.<br />

Die im Bereich <strong>de</strong>s Kirchenkreises wohnen<strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong>, <strong>de</strong>r Syno<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Evangelischen<br />

Kirche <strong>de</strong>r Union und <strong>de</strong>r Syno<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Evangelischen<br />

Kirche in Deutschland können mit beraten<strong>de</strong>r Stimme<br />

an <strong>de</strong>n Verhandlungen teilnehmen."<br />

2.6. In Absatz 10 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Mitarbeiter" die<br />

Wörter "Mitarbeiterinnen und" eingefügt.<br />

3. Artikel 142 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:


52 Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998<br />

Absatz 3 wird neu gefaßt:<br />

,,(3) Legt eine Presbyterin o<strong>de</strong>r ein Presbyter das Amt<br />

nie<strong>de</strong>r, so kann die Mitgliedschaft in <strong>de</strong>r Kreissyno<strong>de</strong><br />

und im Kreissynodalvorstand nur mit Genehmigung <strong>de</strong>s<br />

Kreissynodalvorstan<strong>de</strong>s nach Anhören <strong>de</strong>s zuständigen<br />

Presbyteriums fortgesetzt wer<strong>de</strong>n."<br />

4. Artikel 143 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

4.1. Absatz 5 wird neu gefaßt:<br />

,,(5) Die Kreissyno<strong>de</strong> wird durch die Superinten<strong>de</strong>ntin<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Superinten<strong>de</strong>nten einberufen, eröffnet, geleitet<br />

und geschlossen. Mit Zustimmung <strong>de</strong>r Kreissyno<strong>de</strong><br />

kann die Verhandlungsleitung teilweise auf ein an<strong>de</strong>res<br />

Mitglied <strong>de</strong>r Kreissyno<strong>de</strong> übertragen wer<strong>de</strong>n."<br />

4.2. In Absatz 6 Satz 2 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>n Wörtern "<strong>de</strong>n Prediger"<br />

die Wörter "die Predigerin o<strong>de</strong>r" eingefügt.<br />

5. Artikel 144 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

6.<br />

In Satz 2 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Vertreter" die Wörter<br />

"Vertreterinnen und" eingefügt.<br />

Artikel 146 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Absatz 3 wer<strong>de</strong>n die Wörter "und <strong>de</strong>r Kirchenzucht"<br />

gestrichen.<br />

7. Artikel 147 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

7 .1. In Absatz 3 wird in <strong>de</strong>n Sätzen 5 und 6 jeweils das Wort<br />

"keiner" durch "niemand" ersetzt.<br />

7.2. In Absatz 4 wird das Wort "Er" durch die Wörter "Die<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Betroffene" ersetzt.<br />

8. Artikel 152 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

8.1. In Absatz 2 Satz 1 wird das Wort "Stellvertreter" durch<br />

das Wort "Stellvertretung" ersetzt. In Satz 4 wer<strong>de</strong>n vor<br />

<strong>de</strong>m Wort "Pfarrer" die Wörter "Pfarrerinnen und" sowie<br />

vor <strong>de</strong>m Wort "Mitarbeiter" die Wörter "Mitarbeiterinnen<br />

und" eingefügt.<br />

8.2. In Absatz 3 Satz 5 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Mitarbeiter"<br />

die Wörter "Mitarbeiterinnen und" eingefügt.<br />

8.3. In Absatz 4 Satz 1 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Vertreter" die<br />

Wörter "Vertreterinnen und" eingefügt.<br />

9. Artikel 154 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Absatz 1 Satz 2 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>n Wörtern "<strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong>"<br />

die Wörter "die o<strong>de</strong>r" eingefügt. In Satz 3 wer<strong>de</strong>n<br />

vor <strong>de</strong>m Wort "ein" die Wörter "eine sachkundige<br />

Kreissynodalrechnerin o<strong>de</strong>r" eingefügt.<br />

VIII. Än<strong>de</strong>rungen im 2. Abschnitt<br />

Der Kreissynodalvorstand<br />

1. Artikel 1<strong>57</strong> wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

1.1. Absatz 2 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

1.1.1. In Buchstabe c) wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>n Wörtern "<strong>de</strong>s Superinten<strong>de</strong>nten"<br />

die Wörter "<strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r" eingefügt.<br />

1.1.2.ln Buchstabe i) wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Pfarrer" die Wörter<br />

"Pfarrerinnen und" sowie vor <strong>de</strong>m Wort "Beamten"<br />

die Wörter "Beamtinnen und" sowie vor <strong>de</strong>m Wort<br />

"Angestellten" das Wort "die" eingefügt.<br />

1.2. In Absatz 4 Buchstabe a) wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Pfarrern"<br />

die Wörter "Pfarrerinnen und" eingefügt.<br />

2. Artikel 158 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

2.1. Die Absätze 1 - 4 wer<strong>de</strong>n neu gefaßt:<br />

,,(1 ) Der Kreissynodalvorstand besteht aus <strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>ntin<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Superinten<strong>de</strong>nten (Vorsitz), <strong>de</strong>r<br />

Assessorin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Assessor, <strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Skriba<br />

und vier Synodalältesten. Die Zahl <strong>de</strong>r Synodalältesten<br />

kann durch Satzung auf sechs erhöht wer<strong>de</strong>n.<br />

(2) Die Assessorin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Assessor und die o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

Skriba unterstützen die Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n<br />

Superinten<strong>de</strong>nten in <strong>de</strong>r Führung <strong>de</strong>r Amtsgeschäfte.<br />

(3) Die Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>nt wird<br />

durch die Assessorin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Assessor vertreten. Die<br />

Stellvertretung übernimmt die o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Skriba.<br />

(4) Für die o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Skriba wählt die Syno<strong>de</strong> eine erste<br />

und zweite Stellvertretung, für die Synodalältesten je<br />

eine Stellvertretung."<br />

2.2. In Absatz 5 wer<strong>de</strong>n die Wörter "Der Skriba" durch die<br />

Wörter "Die o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Skriba" ersetzt.<br />

2.3. In Absatz 6 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Stellvertreter" die<br />

Wörter "Stellvertreterinnen und" eingefügt.<br />

2.4. In Absatz 8 wer<strong>de</strong>n jeweils vor <strong>de</strong>n Wörtern "<strong>de</strong>s Superinten<strong>de</strong>nten"<br />

die Wörter "<strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r"<br />

eingefügt. In Satz 1 wird das Wort "diesem" durch "diesen"<br />

ersetzt.<br />

3. Artikel 159 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

3.1. Die Absätze 1 - 3 wer<strong>de</strong>n neu gefaßt:<br />

,,(1) Der Kreissynodalvorstand wird von <strong>de</strong>r Syno<strong>de</strong> aus<br />

ihrer Mitte gewählt. Die Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

Superinten<strong>de</strong>nt, die Assessorin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Assessor, die<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Skriba und <strong>de</strong>ren Stellvertretung sind aus <strong>de</strong>n<br />

Inhaberinnen und Inhabern <strong>de</strong>r Pfarrstellen, die in einer<br />

Kirchengemein<strong>de</strong>, einem Verband o<strong>de</strong>r im Kirchenkreis<br />

selbst errichtet sind, zu wählen. Nicht wählbar zur<br />

Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r zum Superinten<strong>de</strong>nten sind<br />

Pfarrerinnen und Pfarrer, <strong>de</strong>ren pfarramtlicher Dienst<br />

über <strong>de</strong>n Bereich eines Kirchenkreises hinausgeht o<strong>de</strong>r<br />

die in einem eingeschränkten Dienstverhältnis stehen.<br />

(2) Die Amtsdauer <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Kreissynodalvorstan<strong>de</strong>s<br />

und ihrer Stellvertretung beträgt acht Jahre.<br />

Alle vier Jahre schei<strong>de</strong>n entwe<strong>de</strong>r die Superinten<strong>de</strong>ntin<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>nt und die o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Skriba o<strong>de</strong>r<br />

die Assessorin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Assessor und die bei<strong>de</strong>n Stellvertretungen<br />

<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Skriba sowie die Hälfte <strong>de</strong>r<br />

Synodal ältesten mit ihren Stellvertretungen aus. Bei<br />

neugebil<strong>de</strong>ten Kreissynodalvorstän<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n die<br />

nach vier Jahren Ausschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n durch das Los<br />

bestimmt. Die Wahl zum Kreissynodalvorstand erfolgt<br />

spätestens auf <strong>de</strong>r zweiten Tagung nach <strong>de</strong>r jeweiligen<br />

Neubildung <strong>de</strong>r Kreissyno<strong>de</strong>.<br />

(3) Die Wahlen <strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Superinten<strong>de</strong>nten,<br />

<strong>de</strong>r Assessorin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Assessors, <strong>de</strong>r<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Skriba und <strong>de</strong>ren Stellvertretung bedürfen <strong>de</strong>r<br />

Bestätigung durch die Kirchenleitung. "<br />

3.2. In Absatz 4 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Nachfolger" die Wörter<br />

"Nachfolgerinnen und" eingefügt.<br />

3.3. In Absatz 5 Satz 1 wer<strong>de</strong>n die Wörter "zunächst <strong>de</strong>r<br />

Stellvertreter an seine Stelle" durch die Wörter "an diese<br />

Stelle zunächst die Stellvertreterin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Stellvertreter"<br />

ersetzt.<br />

3.4. In Absatz 7 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Stellvertreter" die<br />

Wörter "Stellvertreterinnen und" eingefügt.


Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998 53<br />

4. Artikel 160 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

4.1. In Absatz 1 Satz 1 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>n Wörtern "<strong>de</strong>m Superinten<strong>de</strong>nten"<br />

die Wörter "<strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r"<br />

eingefügt.<br />

4.2. In Absatz 4 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>n Wörtern "<strong>de</strong>m Vorsitzen<strong>de</strong>n"<br />

die Wörter "<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r" eingefügt.<br />

5. Artikel 161 wird neu gefaßt:<br />

"Artikel 161<br />

Ausfertigungen <strong>de</strong>r Beschlüsse <strong>de</strong>s Kreissynodalvorstan<strong>de</strong>s<br />

sind von <strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m<br />

Superinten<strong>de</strong>nten unter Beidrückung <strong>de</strong>s Siegels <strong>de</strong>s<br />

Kirchenkreises zu unterzeichnen. Urkun<strong>de</strong>n, durch weIche<br />

für <strong>de</strong>n Kirchenkreis rechtsverbindliche Erklärungen<br />

abgegeben wer<strong>de</strong>n, und Vollmachten sind von <strong>de</strong>r<br />

Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Superinten<strong>de</strong>nten und<br />

einem Mitglied <strong>de</strong>s Kreissynodalvorstan<strong>de</strong>s unter Beidrückung<br />

<strong>de</strong>s Siegels zu unterzeichnen. Dadurch wird<br />

Dritten gegenüber die Gesetzmäßigkeit <strong>de</strong>r Beschlußfassung<br />

festgestellt."<br />

IX. Än<strong>de</strong>rungen im 3. Abschnitt<br />

1. Die Überschrift "Der Superinten<strong>de</strong>nt" wird neu gefaßt:<br />

"Die Superinten<strong>de</strong>ntin und <strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>nt"<br />

2. Die Artikel 162 und 163 wer<strong>de</strong>n neu gefaßt:<br />

"Artikel 162<br />

(1) Die Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>nt trägt<br />

die Verantwortung für die Leitung <strong>de</strong>s Kirchenkreises<br />

und führt <strong>de</strong>n Vorsitz <strong>de</strong>r Kreissyno<strong>de</strong> und <strong>de</strong>s Kreissynodalvorstan<strong>de</strong>s.<br />

Sie o<strong>de</strong>r er vertritt <strong>de</strong>n Kirchenkreis in<br />

<strong>de</strong>r Öffentlichkeit.<br />

(2) Die Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>nt<br />

berichtet auf <strong>de</strong>r or<strong>de</strong>ntlichen Tagung <strong>de</strong>r Kreissyno<strong>de</strong><br />

über ihre o<strong>de</strong>r seine Tätigkeit sowie über alle wichtigen<br />

Ereignisse, die im Kirchenkreis seit <strong>de</strong>r letzten Tagung<br />

auf <strong>de</strong>m Gebiete <strong>de</strong>s kirchlichen Lebens geschehen<br />

sind.<br />

(3) Die Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>nt sorgt<br />

für die Durchführung <strong>de</strong>r Beschlüsse <strong>de</strong>r Kreissyno<strong>de</strong><br />

und <strong>de</strong>s Kreissynodalvorstan<strong>de</strong>s.<br />

(4) Sie o<strong>de</strong>r er ist verantwortlich für die Arbeit <strong>de</strong>r kreiskirchlichen<br />

Einrichtungen und Dienste und trägt Sorge,<br />

daß sie im Geist <strong>de</strong>s Evangeliums geführt wer<strong>de</strong>n und<br />

zweckmäßig organisiert sind.<br />

(5) Die Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>nt führt<br />

die Aufsicht über die Gemein<strong>de</strong>n und Presbyterien.<br />

(6) Sie o<strong>de</strong>r er sorgt für die Ausführung <strong>de</strong>r Anordnungen<br />

<strong>de</strong>r Kirchenleitung im Kirchenkreis und berichtet<br />

<strong>de</strong>r Kirchenleitung über wichtige Vorgänge im Kirchenkreis.<br />

(7) Der gesamte Schriftverkehr zwischen <strong>de</strong>r Kirchenleitung<br />

und <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>n Pfarrerinnen und Pfarrern<br />

sowie <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren kirchlichen Amtsträgerinnen<br />

und Amtsträgern <strong>de</strong>s Kirchenkreises geht durch die<br />

Hand <strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Superinten<strong>de</strong>nten<br />

und wird mit einer Stellungnahme versehen, falls die<br />

Sache es erfor<strong>de</strong>rt.<br />

(8) Zur Erledigung <strong>de</strong>r Verwaltungsaufgaben steht <strong>de</strong>r<br />

Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Superinten<strong>de</strong>nten ein Büro<br />

zur Verfügung.<br />

Artikel 163<br />

(1) Die Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>nt hatunbescha<strong>de</strong>t<br />

<strong>de</strong>r Aufgaben und Rechte <strong>de</strong>r Kreissyno<strong>de</strong><br />

und <strong>de</strong>s Kreissynodalvorstan<strong>de</strong>s nach Artikel 140<br />

und 1<strong>57</strong> - <strong>de</strong>n Auftrag, über <strong>de</strong>r rechten Verkündigung<br />

<strong>de</strong>s Evangeliums und über <strong>de</strong>r gewissenhaften Ausrichtung<br />

<strong>de</strong>s Dienstes <strong>de</strong>r kirchlichen Amtsträgerinnen und<br />

Amtsträger <strong>de</strong>s Kirchenkreises zu wachen. Sie o<strong>de</strong>r er<br />

achtet auf das gesamte kirchliche Leben innerhalb <strong>de</strong>s<br />

Kirchenkreises und die Einhaltung <strong>de</strong>r kirchlichen Ordnung.<br />

(2) Der Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Superinten<strong>de</strong>nten<br />

obliegt die Seelsorge und Beratung <strong>de</strong>r Pfarrerinnen<br />

und Pfarrer, Pastorinnen und Pastoren, Gemein<strong>de</strong>missionarinnen<br />

und Gemein<strong>de</strong>missionare und Vikarinnen<br />

und Vikare im Kirchenkreis. Sie o<strong>de</strong>r er soll ihnen helfen,<br />

ihr persönliches Leben und ihren Dienst gewissenhaft<br />

unter das Wort Gottes zu stellen und an ihrer Fortbildung<br />

ständig weiterzuarbeiten. Sie o<strong>de</strong>r er berät und<br />

för<strong>de</strong>rt die Stu<strong>de</strong>ntinnen und Stu<strong>de</strong>nten <strong>de</strong>r Theologie<br />

im Kirchenkreis.<br />

(3) Die Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>nt führt<br />

die Aufsicht über die kirchlichen Amtsträgerinnen und<br />

Amtsträger im Kirchenkreis. Wer<strong>de</strong>n ihr o<strong>de</strong>r ihm<br />

Mängel o<strong>de</strong>r Nachlässigkeit im Amt o<strong>de</strong>r Konflikte<br />

bekannt o<strong>de</strong>r begegnen ihr o<strong>de</strong>r ihm sonst begrün<strong>de</strong>te<br />

Beschwer<strong>de</strong>n, so soll sie o<strong>de</strong>r er zur Abstellung <strong>de</strong>r<br />

Mängel mahnen und für Abhilfe sorgen. Hält sie o<strong>de</strong>r er<br />

die Möglichkeiten für erschöpft und <strong>de</strong>n Tatbestand<br />

einer ernsten dienstlichen Verfehlung für gegeben,<br />

berichtet sie o<strong>de</strong>r er <strong>de</strong>r Kirchenleitung. Notfalls kann<br />

sie o<strong>de</strong>r er die sofortige einstweilige Beurlaubung<br />

aussprechen o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re vorläufige Maßnahmen anordnen."<br />

3. Artikel 164 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

3.1. Vor <strong>de</strong>n Wörtern "<strong>de</strong>s Superinten<strong>de</strong>nten« wer<strong>de</strong>n die<br />

Wörter "<strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r" eingefügt.<br />

3.2. In Ziffer 2 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Pfarrer" die Wörter<br />

"Pfarrerinnen und" eingefügt.<br />

3.3. In Ziffer 5 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>n Wörtern "<strong>de</strong>s Nachfolgers"<br />

die Wörter "<strong>de</strong>r Nachfolgerin o<strong>de</strong>r" eingefügt.<br />

3.4. In Satz 2 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "er" die Wörter "sie<br />

o<strong>de</strong>r" eingefügt.<br />

4. Die Artikel 165 und 166 wer<strong>de</strong>n neu gefaßt<br />

"Artikel 165<br />

(1) Die Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>nt<br />

versammelt die im Bereich <strong>de</strong>s Kirchenkreises tätigen<br />

Pfarrerinnen und Pfarrer, Pastorinnen und Pastoren,<br />

Gemein<strong>de</strong>missionarinnen und Gemein<strong>de</strong>missionare<br />

sowie die Vikarinnen und Vikare <strong>de</strong>s Kirchenkreises zum<br />

Pfarrkonvent. Der Pfarrkonvent soll in je<strong>de</strong>m Monat,<br />

möglichst an einem feststehen<strong>de</strong>n Tag, zusammentreten.<br />

(2) Die Superinten<strong>de</strong>ntin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>nt<br />

versammelt die Presbyterinnen und Presbyter sowie die<br />

an<strong>de</strong>ren Amtsträgerinnen und Amtsträger im Kirchenkreis<br />

zu regelmäßigen Konferenzen, um sie für ihr Amt<br />

auszurüsten.<br />

Artikel 166<br />

Wenn es die Verhältnisse erfor<strong>de</strong>rn, soll die Superinten<strong>de</strong>ntin<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>nt durch Verringerung <strong>de</strong>r<br />

pfarramtlichen Pflichten entlastet wer<strong>de</strong>n."


54 Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998<br />

X. Än<strong>de</strong>rungen im 3. Teil<br />

Die Lan<strong>de</strong>skirche<br />

Än<strong>de</strong>rungen im 1. Abschnitt<br />

Die lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong><br />

1. Artikel 169 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Ziffer 6 wer<strong>de</strong>n die Wörter "Gespräch zwischen Christen<br />

und Ju<strong>de</strong>n" durch die Wörter "christlich-jüdische<br />

Gespräch" ersetzt.<br />

2. Artikel 171 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

2.1. In <strong>de</strong>n Ziffern 1 und 2 wer<strong>de</strong>n jeweils vor <strong>de</strong>m Wort<br />

"Diener" die Wörter "Dienerinnen und" eingefügt.<br />

2.2. In Ziffer 7 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Amtsträger" die<br />

Wörter "Amtsträgerinnen und" eingefügt.<br />

3. Artikel 173 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

4.<br />

In Absatz 2 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Vertreter" die Wörter<br />

"Vertreterinnen und" eingefügt.<br />

Artikel 175 wird neu gefaßt:<br />

"Artikel 175<br />

(1) Alle Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong> müssen im Bereich<br />

<strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland wohnen. Diese<br />

Regelung gilt nicht für das nach Artikel 174 Absatz 2<br />

Buchstabe d entsandte Mitglied <strong>de</strong>r Universität Mainz.<br />

Verzieht eine Abgeordnete o<strong>de</strong>r ein Abgeordneter aus<br />

<strong>de</strong>m Bereich <strong>de</strong>s Kirchenkreises, <strong>de</strong>r sie o<strong>de</strong>r ihn entsandt<br />

hat, so erlischt <strong>de</strong>r Auftrag, es sei <strong>de</strong>nn, daß sie<br />

o<strong>de</strong>r er nach <strong>de</strong>m Kirchengesetz über die Gemein<strong>de</strong>zugehörigkeit<br />

in beson<strong>de</strong>ren Fällen beim Zusammentritt<br />

<strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong> Mitglied einer Kirchengemein<strong>de</strong><br />

dieses Kirchenkreises ist.<br />

(2) Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong>, die eine Pfarrstelle<br />

innehaben, schei<strong>de</strong>n mit Eintritt in <strong>de</strong>n Ruhestand o<strong>de</strong>r<br />

bei sonstigem Ausschei<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>r Pfarrstelle aus <strong>de</strong>r<br />

Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong> und <strong>de</strong>r Kirchenleitung aus. Dies gilt<br />

nicht für aus <strong>de</strong>m Kirchenkreis entsandte Pfarrerinnen<br />

und Pfarrer, sofern sie im entsen<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Kirchenkreis<br />

eine an<strong>de</strong>re Pfarrstelle übernehmen. Die übrigen Mitglie<strong>de</strong>r<br />

schei<strong>de</strong>n bei Verlust <strong>de</strong>r Befähigung zur Übernahme<br />

<strong>de</strong>s Presbyteramtes aus <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong> und<br />

<strong>de</strong>r Kirchenleitung aus."<br />

5. Artikel 176 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

5.1. In Absatz 1 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>n Wörtern "einen Pfarrer" die<br />

Wörter "eine Pfarrerin o<strong>de</strong>r" eingefügt.<br />

5.2. In Absatz 2 Satz 1 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>n Wörtern "einen weiteren<br />

Ältesten" die Wörter "eine weitere Älteste o<strong>de</strong>r<br />

einem weiteren Ältesten" eingefügt. In Satz 2 wer<strong>de</strong>n<br />

vor <strong>de</strong>n Wörtern "einen weiteren Pfarrer" die Wörter<br />

"eine weitere Pfarrerin o<strong>de</strong>r" eingefügt.<br />

5.3. Absatz 3 wird neu gefaßt:<br />

,,(3) Für je<strong>de</strong> Abgeordnete und je<strong>de</strong>n Abgeordneten ist<br />

jeweils die erste und zweite Stellvertretung zu bestimmen,<br />

die im Falle <strong>de</strong>r Verhin<strong>de</strong>rung eintritt. Schei<strong>de</strong>n<br />

Abgeordnete o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>ren Stellvertretung aus, so hat die<br />

Kreissyno<strong>de</strong> bei ihrem nächsten Zusammentreten<br />

Ersatzwahlen vorzunehmen. Bis dahin sind die Vertreterinnen<br />

und Vertreter Ersatzleute für die weggefallenen<br />

Abgeordneten und untereinan<strong>de</strong>r."<br />

6. Artikel 178 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

6.1. In Absatz 3 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>n Wörtern "<strong>de</strong>m Präses" die<br />

Wörter "<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r" eingefügt.<br />

6.2. In Absatz 4 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>n Wörtern "<strong>de</strong>r Präses" die<br />

Wörter "die o<strong>de</strong>r" eingefügt.<br />

7.<br />

8.<br />

9.<br />

Artikel 180 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Absatz 1 wird neu gefaßt:<br />

,,(1) Die Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong> wird von <strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Präses<br />

geleitet. Die o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Präses kann mit Zustimmung <strong>de</strong>r<br />

Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong> die Leitung <strong>de</strong>r Verhandlungen o<strong>de</strong>r<br />

Teile <strong>de</strong>rselben an an<strong>de</strong>re Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong><br />

übertragen."<br />

Artikel 181 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Satz 2 wird das Wort "Der" durch die Wörter<br />

"Die o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Präses" ersetzt.<br />

Artikel 182 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Absatz 1 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Schriftführern" die<br />

Wörter "Schriftführerinnen und" eingefügt.<br />

1 O. Artikel 183 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Absatz 4 wer<strong>de</strong>n die Wörter "und <strong>de</strong>r Kirchenzucht"<br />

gestrichen.<br />

11. Artikel 184 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Absatz 3 wird neu gefaßt:<br />

,,(3) Wer an <strong>de</strong>m Gegenstand <strong>de</strong>r Beschlußfassung<br />

persönlich beteiligt ist, darf bei <strong>de</strong>r Verhandlung nicht<br />

anwesend sein, kann aber verlangen, gehört zu wer<strong>de</strong>n.<br />

Vor <strong>de</strong>r Beratung und Beschlußfassung müssen sich die<br />

Betroffenen entfernen. Die Beachtung dieser Vorschrift<br />

ist in <strong>de</strong>r Verhandlungsnie<strong>de</strong>rschrift festzustellen."<br />

12. Artikel 188 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Absatz 2 wird das Wort "Der" durch die Wörter<br />

"Die Sachbearbeiterin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r" ersetzt.<br />

13. Artikel 189 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Absatz 2 Satz 3 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Pfarrer" die<br />

Wörter "Pfarrerinnen und" eingefügt.<br />

XI. Än<strong>de</strong>rungen im 3. Abschnitt<br />

Die Kirchengerichte<br />

1. Artikel 208 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

In Absatz 1 wer<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Wort "Pfarrer" die Wörter<br />

"Pfarrerinnen und" sowie vor <strong>de</strong>m Wort "Kirchenbeamte"<br />

die Wörter "Kirchenbeamtinnen und" eingefügt.<br />

XII. Än<strong>de</strong>rungen im 5. Teil<br />

1. Die Überschrift "Gemeinsame und Schlußbestimmungen"<br />

wird neu gefaßt:<br />

"Gemeinsame Bestimmungen"<br />

2. Artikel 217 wird neu gefaßt:<br />

"Artikel 217<br />

Pfarrerinnen und Pfarrer, kirchliche Beamtinnen und<br />

Beamte sowie Angestellte bedürfen zur Ausübung <strong>de</strong>r<br />

Tätigkeit als Mitglie<strong>de</strong>r einer Syno<strong>de</strong> keines Urlaubs."<br />

3. Artikel 219 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Das Wort "Kreissyno<strong>de</strong>" wird durch das Wort "Kreissyno<strong>de</strong>n"<br />

ersetzt.


Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998 55<br />

4. Vor Artikel 220 wird die Überschrift "SchluBbestimmungen"<br />

eingefügt.<br />

§2<br />

Dieses Kirchengesetz tritt am Tage nach <strong>de</strong>r Verkündung im<br />

Kirchlichen Amtsblatt in Kraft.<br />

§3<br />

Die Kirchenleitung wird ermächtigt, <strong>de</strong>n Text <strong>de</strong>r Kirchenordnung<br />

in <strong>de</strong>r durch die Kirchengesetze vom 15. Januar 1998<br />

geän<strong>de</strong>rten Fassung bekanntzumachen.<br />

Bad Neuenahr, <strong>de</strong>n 15. Januar 1998<br />

Evangelische Kirche im Rheinland<br />

Die Kirchenleitung<br />

Siegel Kock Drägert<br />

Die Kirchenordnung <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland<br />

vom 2. Mai 1952 in <strong>de</strong>r Fassung <strong>de</strong>r Bekanntmachung vom<br />

20. Januar 1979 (KABI. S. 417), zuletzt geän<strong>de</strong>rt durch<br />

Kirchengesetz zur Än<strong>de</strong>rung von Artikel 34 Absatz 3 <strong>de</strong>r<br />

Kirchenordnung vom 15. Januar 1998 (KABI. S. 55), wird wie<br />

folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Artikel 187 Absatz 1 Satz 3 erhält folgen<strong>de</strong> Fassung:<br />

"Das gilt auch für Kirchengesetze, die die Erprobung neuer<br />

Strukturen und Ordnungen <strong>de</strong>s Lebens in einer Gemein<strong>de</strong><br />

zulassen; <strong>de</strong>rartige Kirchengesetze müssen befristet sein,<br />

jedoch längstens auf 5 Jahre."<br />

§2<br />

Dieses Kirchengesetz tritt am Tage nach <strong>de</strong>r Verkündung im<br />

Kirchlichen Amtsblatt in Kraft.<br />

Bad Neuenahr, <strong>de</strong>n 15. Januar 1998<br />

Anmerkung:<br />

Evangelische Kirche im Rheinland<br />

Die Kirchenleitung<br />

Der Text <strong>de</strong>r Neufassung <strong>de</strong>r Kirchenordnung wird im KABI.<br />

Nr. 4/1998 veröffentlicht.<br />

Siegel Kock Drägert<br />

Kirchengesetz<br />

zur Än<strong>de</strong>rung von Artikel 34 Absatz 3<br />

<strong>de</strong>r Kirchenordnung<br />

Vom 15. Januar 1998<br />

Die Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland<br />

hat mit <strong>de</strong>r vorgeschriebenen Mehrheit das folgen<strong>de</strong> Kirchengesetz<br />

beschlossen:<br />

§1<br />

Die Kirchenordnung <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland<br />

vom 2. Mai 1952 in <strong>de</strong>r Fassung <strong>de</strong>r Bekanntmachung vom<br />

20. Januar 1979 (KABI. S. 41), zuletzt geän<strong>de</strong>rt durch das<br />

Kirchengesetz zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Kirchenordnung <strong>de</strong>r Evangelischen<br />

Kirche im Rheinland vom 15. Januar 1998 wird wie<br />

folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Artikel 34 Absatz 3 erhält folgen<strong>de</strong> Fassung:<br />

,,(3) Der Taufe Religionsmündiger geht eine Unterweisung im<br />

christlichen Glauben voraus. Ihre Taufe berechtigt zur selbständigen<br />

Teilnahme am Abendmahl und zur Übernahme <strong>de</strong>s<br />

Patenamtes. "<br />

§2<br />

Dieses Kirchengesetz tritt am Tage nach <strong>de</strong>r Verkündung im<br />

Kirchlichen Amtsblatt in Kraft.<br />

Bad Neuenahr, <strong>de</strong>n 15. Januar 1998<br />

Evangelische Kirche im Rheinland<br />

Die Kirchenleitung<br />

Siegel Kock Drägert<br />

Kirchengesetz zur Än<strong>de</strong>rung<br />

von Artikel 187 <strong>de</strong>r Kirchenordnung<br />

<strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland<br />

Vom 15. Januar 1998<br />

Die Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland<br />

hat mit <strong>de</strong>r vorgeschriebenen Mehrheit das folgen<strong>de</strong> Kirchengesetz<br />

beschlossen:<br />

Kirchengesetz<br />

zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Kirchengesetzes<br />

über die Durchführung <strong>de</strong>r Pfarrbesoldung,<br />

<strong>de</strong>n Finanzausgleich und die Umlagen<br />

in <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland<br />

(Finanzausgleichsgesetz - FAG)<br />

Vom 15. Januar 1998<br />

Die Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland<br />

hat das folgen<strong>de</strong> Kirchengesetz beschlossen:<br />

Artikel 1<br />

Das Kirchengesetz zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Kirchengesetzes über<br />

die Durchführung <strong>de</strong>r Pfarrbesoldung, <strong>de</strong>n Finanzausgleich<br />

und die Umlagen in <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland<br />

vom 10. Januar 1996 in <strong>de</strong>r Fassung <strong>de</strong>r Bekanntmachung<br />

vom 27. Februar 1997 (KABt S. 82) wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

1. In § 3 Absatz 3 wird die bisherige Nr. 2 geän<strong>de</strong>rt und eine<br />

neue Nr. 3 eingefügt:<br />

,,2. für Pfarrerinnen und Pfarrer, die aus beson<strong>de</strong>ren Grün<strong>de</strong>n<br />

im Angestelltenverhältnis beschäftigt wer<strong>de</strong>n,<br />

wenn ihnen eine Dienstwohnung zugewiesen wor<strong>de</strong>n<br />

ist.<br />

3. für Pfarrerinnen und Pfarrer im Probedienst, die aus<br />

beson<strong>de</strong>ren Grün<strong>de</strong>n im Angestelltenverhältnis beschäftigt<br />

wer<strong>de</strong>n, wenn ihnen eine Dienstwohnung<br />

zugewiesen wor<strong>de</strong>n ist."<br />

2. § 3 Absatz 3 Nr. 3 wird Nr. 4, die bisherige Nr. 4 wird Nr. 5.<br />

3. § 7 Absatz 1 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

,,(1) Zur Deckung <strong>de</strong>r nach § 2 Abs. 1 Nr. 1, § 3 Abs. 1<br />

Nr. 1, § 3 Abs. 3 Nm. 1 und 2 und § 4 entstehen<strong>de</strong>n Kosten<br />

zahlen die Anstellungskörperschaften für je<strong>de</strong> bestehen<strong>de</strong><br />

Pfarrstelle einen Pauschalbetrag an die Lan<strong>de</strong>skirche."<br />

4. § 7 Absatz 2 erhält folgen<strong>de</strong> Fassung:<br />

,,(2) Zur Ermittlung <strong>de</strong>s Pauschalbetrages für die besetzten<br />

Pfarrstellen wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>m nach Abs. 1 notwendigen


56 Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998<br />

Betrag zunächst die Einnahmen aus Gestellungsverträgen<br />

für Pfarrstellen an Schulen und Justizvollzugsanstalten<br />

abgezogen. Der Differenzbetrag wird durch die zum 1. Juli<br />

für das folgen<strong>de</strong> Jahr erhobene Anzahl <strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>n kirchlichen<br />

Körperschaften bestehen<strong>de</strong>n Pfarrstellen abzüglich<br />

<strong>de</strong>r Pfarrstellen an Schulen und Justizvollzugsanstalten<br />

geteilt."<br />

5. § 7 erhält einen zusätzlichen Absatz 8 mit folgen<strong>de</strong>m Wortlaut:<br />

,,(8) Zur Deckung <strong>de</strong>r übrigen in diesem Abschnitt aufgeführten<br />

Kosten wird von <strong>de</strong>n kirchlichen Körperschaften,<br />

die das Recht zur Kirchensteuererhebung haben, eine<br />

Umlage in Höhe <strong>de</strong>s sich aus <strong>de</strong>m im Haushaltsplan veranschlagten<br />

Kosten errechnen<strong>de</strong>n Anteils am Netto­<br />

Kirchensteueraufkommen nach Abzug <strong>de</strong>r lan<strong>de</strong>skirchlichen<br />

Umlagen und unter Berücksichtigung <strong>de</strong>s Finanzausgleichs<br />

erhoben."<br />

Artikel 2<br />

Das Kirchengesetz tritt am 1. Januar 1999 in Kraft.<br />

Bad Neuenahr, <strong>de</strong>n 15. Januar 1998<br />

Siegel<br />

Evangelische Kirche im Rheinland<br />

Die Kirchenleitung<br />

Kock Drägert<br />

Kirchengesetz<br />

zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Kirchengesetzes<br />

über die Gemein<strong>de</strong>zugehörigkeit<br />

in beson<strong>de</strong>ren Fällen<br />

(Gemein<strong>de</strong>zugehörigkeitsgesetz)<br />

Vom 15. Januar 1998<br />

Die Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland<br />

hat das folgen<strong>de</strong> Kirchengesetz beschlossen:<br />

Artikel 1<br />

Das Kirchengesetz zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Kirchengesetzes über<br />

die Gemein<strong>de</strong>zugehörigkeit in beson<strong>de</strong>ren Fällen (Gemein<strong>de</strong>zugehörigkeitsgesetz)<br />

vom 9. Januar 1980 (KAB!. S. 2) wird<br />

wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

1. In § 1 Absatz 2 Gemein<strong>de</strong>zugehörigkeitsgesetz wird nach<br />

<strong>de</strong>m 1. Satz ein neuer 2. Satz eingefügt:<br />

"Entsprechen<strong>de</strong>s gilt für die Aufnahme und Wie<strong>de</strong>raufnahme<br />

gemäß Artikel 48 <strong>de</strong>r Kirchenordnung."<br />

Der bisherige 2. Satz wird Satz 3.<br />

2. in § 4 wer<strong>de</strong>n die Wörter "mit ihren in § 1 Abs. 3 bezeichneten<br />

Familienangehörigen" gestrichen.<br />

Artikel 2<br />

Dieses Kirchengesetz tritt am Tage nach <strong>de</strong>r Verkündung im<br />

Kirchlichen Amtsblatt in Kraft.<br />

Bad Neuenahr, <strong>de</strong>n 15. Januar 1998<br />

Evangelische Kirche im Rheinland<br />

Die Kirchenleitung<br />

Siegel Kock Drägert<br />

Kirchengesetz<br />

zur Regelung <strong>de</strong>s Dienstrechts<br />

<strong>de</strong>r Pfarrerinnen und Pfarrer<br />

sowie<br />

<strong>de</strong>r Kirchenbeamtinnen und Kirchenbeamten<br />

Vom 15. Januar 1998<br />

Die Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland<br />

hat das folgen<strong>de</strong> Kirchengesetz beschlossen:<br />

Artikel 1<br />

Das Ausführungsgesetz zum Pfarrdienstgesetz - AGPfDG -<br />

vom 9. Januar 1997 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Nach § 15 wird folgen<strong>de</strong>r § 15 a eingefügt:<br />

,,§ 15 a<br />

(Zu § 92 PfDG - Vorzeitige Versetzung in <strong>de</strong>n Ruhestand)<br />

(1) Im Interesse <strong>de</strong>s Abbaus eines Personalüberhangs im<br />

pfarramtlichen Dienst können Pfarrerinnen und Pfarrer auf<br />

Lebenszeit auf ihren Antrag nach Vollendung <strong>de</strong>s 58. Lebensjahres<br />

in <strong>de</strong>n Ruhestand versetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

(2) Dem Antrag nach Absatz 1 kann nur entsprochen wer<strong>de</strong>n,<br />

wenn dienstliche Grün<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Zurruhesetzung nicht entgegenstehen<br />

und finanzielle Mittel für die Mehrkosten dieser<br />

vorzeitigen Versetzung in <strong>de</strong>n Ruhestand nach Absatz 5<br />

Satz 1 bereitgestellt wer<strong>de</strong>n können. Die Entscheidung trifft<br />

das Lan<strong>de</strong>skirchenamt nach Anhören <strong>de</strong>s Leitungsorgans <strong>de</strong>r<br />

Beschäftigungskörperschaft und <strong>de</strong>s Kreissynodalvorstan<strong>de</strong>s.<br />

(3) Der Antrag kann frühestens sechs Monate vor Vollendung<br />

<strong>de</strong>s 58. Lebensjahres <strong>de</strong>r Pfarrerin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Pfarrers beim<br />

Lan<strong>de</strong>skirchenamt gestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

(4) Das Ruhegehalt richtet sich nach <strong>de</strong>r ruhegehaltsfähigen<br />

Dienstzeit und <strong>de</strong>n ruhegehaltsfähigen Dienstbezügen, die<br />

beim Eintritt in <strong>de</strong>n Ruhestand nach <strong>de</strong>n jeweils gelten<strong>de</strong>n<br />

gesetzlichen Vorschriften festzusetzen sind. Eine Vermin<strong>de</strong>rung<br />

dieses Ruhegehaltes wegen <strong>de</strong>r vorzeitigen Versetzung<br />

in <strong>de</strong>n Ruhestand tritt nicht ein.<br />

(5) Die Lan<strong>de</strong>skirche bil<strong>de</strong>t einen Versorgungsfonds für<br />

Pfarrerinnen und Pfarrer zur Aufbringung <strong>de</strong>r finanziellen Mittel<br />

für diese Ruhestandsregelung. Wird die Pfarrstelle, aus <strong>de</strong>r<br />

eine Pfarrerin o<strong>de</strong>r ein Pfarrer nach dieser Regelung vor Vollendung<br />

<strong>de</strong>s 63. Lebensjahres in <strong>de</strong>n Ruhestand versetzt<br />

wur<strong>de</strong>, aufgehoben, hat die Beschäftigungskörperschaft für<br />

die Dauer <strong>de</strong>r Zahlung <strong>de</strong>s Ruhegehaltes bis zur Vollendung<br />

<strong>de</strong>s 63. Lebensjahres <strong>de</strong>r Pfarrerin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Pfarrers an <strong>de</strong>n<br />

Versorgungsfonds einen Beitrag in HÖhe <strong>de</strong>r Versorgungskassenbeiträge<br />

für eine Pfarrstelle zu entrichten. Dasselbe<br />

gilt, wenn die Pfarrstelle vorübergehend nicht besetzt ist und<br />

keine Pfarrstellenbeiträge zu entrichten sind.<br />

(6) Diese Ruhestandsregelung tritt am 31. Dezember 2001<br />

außer Kraft."<br />

Artikel 2<br />

Das Kirchengesetz betreffend das Dienstrecht <strong>de</strong>r Kirchenbeamten<br />

in <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland vom<br />

18. Januar 1963 wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

Der bisher unbesetzte § 6 erhält folgen<strong>de</strong> Fassung:<br />

,,§6<br />

(Zu § 54 KBG - Vorzeitige Versetzung in <strong>de</strong>n Ruhestand)<br />

(1) Im interesse <strong>de</strong>s Abbaus eines Personalüberhangs im<br />

Bereich <strong>de</strong>r kirchlichen Verwaltung können Kirchenbeamtinnen<br />

und Kirchenbeamte auf Lebenszeit auf ihren Antrag<br />

nach Vollendung <strong>de</strong>s 58. Lebensjahres in <strong>de</strong>n Ruhestand versetzt<br />

wer<strong>de</strong>n.


Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998 <strong>57</strong><br />

(2) Die Entscheidung trifft das Leitungsorgan <strong>de</strong>r Anstellungskörperschaft<br />

<strong>de</strong>r Kirchenbeamtin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Kirchenbeamten.<br />

Dem Antrag nach Abs. 1 kann nur entsprochen wer<strong>de</strong>n, wenn<br />

dienstliche Grün<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Versetzung in <strong>de</strong>n Ruhestand nicht<br />

entgegenstehen.<br />

(3) Das Ruhegehalt richtet sich nach <strong>de</strong>r ruhegehaltsfähigen<br />

Dienstzeit und <strong>de</strong>n ruhegehaltsfähigen Dienstbezügen, die<br />

beim Eintritt in <strong>de</strong>n Ruhestand nach <strong>de</strong>n jeweils gelten<strong>de</strong>n<br />

gesetzlichen Vorschriften festzusetzen sind. Eine Vermin<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>s Ruhegehaltes wegen <strong>de</strong>r vorzeitigen Versetzung<br />

in <strong>de</strong>n Ruhestand tritt nicht ein.<br />

(4) Die Mehrkosten <strong>de</strong>r vorzeitigen Versetzung in <strong>de</strong>n Ruhestand<br />

trägt die Lan<strong>de</strong>skirche. Das Lan<strong>de</strong>skirchenamt bil<strong>de</strong>t<br />

einen Versorgungsfonds für Kirchenbeamtinnen und Kirchenbeamte<br />

zur Aufbringung <strong>de</strong>r finanziellen Mittel für diese Ruhestandsregelung.<br />

Wird eine Beamtenstelle, aus <strong>de</strong>r eine Kirchenbeamtin<br />

o<strong>de</strong>r ein Kirchenbeamter nach dieser Regelung<br />

vor Vollendung <strong>de</strong>s 63. Lebensjahres in <strong>de</strong>n Ruhestand<br />

versetzt wur<strong>de</strong>, aufgehoben, hat die Anstellungskörperschaft<br />

für die Dauer <strong>de</strong>r Zahlung <strong>de</strong>s Ruhegehaltes bis zur Vollendung<br />

<strong>de</strong>s 63. Lebensjahres <strong>de</strong>r Kirchenbeamtin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />

Kirchenbeamten an <strong>de</strong>n Versorgungsfonds einen Beitrag in<br />

Höhe <strong>de</strong>r Versorgungskassenbeiträge für die aufgehobene<br />

Beamtenstelle zu entrichten. Dasselbe gilt, wenn die Beamtenstelle<br />

vorübergehend nicht besetzt ist und keine Versorgungskassenbeiträge<br />

zu entrichten sind.<br />

(5) Der Beschluß <strong>de</strong>s Leitungsorgans über die Versetzung in<br />

<strong>de</strong>n Ruhestand nach dieser Regelung bedarf <strong>de</strong>r Genehmigung<br />

<strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>skirchenamtes. Der Antrag auf Genehmigung<br />

kann frühestens sechs Monate vor Vollendung <strong>de</strong>s<br />

58. Lebensjahres <strong>de</strong>r Kirchenbeamtin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Kirchenbeamten<br />

beim Lan<strong>de</strong>skirchenamt gestellt wer<strong>de</strong>n. Die Genehmigung<br />

kann nur erteilt wer<strong>de</strong>n, wenn die finanziellen Mittel<br />

für die Mehrkosten <strong>de</strong>r vorzeitigen Versetzung in <strong>de</strong>n Ruhestand<br />

bereitgestellt wer<strong>de</strong>n können.<br />

(6) Diese Ruhestandsregelung tritt am 31. Dezember 2001<br />

außer Kraft.<br />

Artikel 3<br />

Dieses Kirchengesetz tritt am 1. Juli 1998 in Kraft.<br />

Bad Neuenahr, <strong>de</strong>n 15. Januar 1998<br />

Evangelische Kirche im Rheinland<br />

Die Kirchenleitung<br />

Siegel Kock Drägert<br />

Kirchengesetz<br />

über die Mitarbeiten<strong>de</strong>n im Geteilten Amt<br />

Vom 15. Januar 1998<br />

Die Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland<br />

hat mit <strong>de</strong>r vorgeschriebenen Mehrheit das folgen<strong>de</strong> Kirchengesetz<br />

beschlossen:<br />

§1<br />

(1) Zu Mitarbeiten<strong>de</strong>n im "Geteilten Amt" können im Rahmen<br />

<strong>de</strong>s Mo<strong>de</strong>llversuchs Frauen und Männer berufen wer<strong>de</strong>n, die<br />

eine abgeschlossene Berufsausbildung besitzen und für die<br />

Mitarbeit im "Geteilten Amt" geeignet erscheinen.<br />

2) Die Berufung zu Mitarbeiten<strong>de</strong>n im "Geteilten Amt" bedarf<br />

in je<strong>de</strong>m Einzelfall <strong>de</strong>r Genehmigung <strong>de</strong>r Kirchenleitung.<br />

Nähere Einzelheiten regelt die Kirchenleitung.<br />

§2<br />

Die Mitarbeiten<strong>de</strong>n im "Geteilten Amt" sind Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />

Presbyteriums und <strong>de</strong>r Kreissyno<strong>de</strong>.<br />

§3<br />

Dieses Kirchengesetz tritt am 1. August 1998 in Kraft und fünf<br />

Jahre später außer Kraft.<br />

Bad Neuenahr, <strong>de</strong>n 15. Januar 1998<br />

Evangelische Kirche im Rheinland<br />

Die Kirchenleitung<br />

Siegel Kock Drägert<br />

Kirchengesetz<br />

zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Kirchengesetzes<br />

über die kirchliche Verwaltungsgerichtsbarkeit<br />

<strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland<br />

(Verwaltungskammergesetz - VwKG)<br />

Vom 15. Januar 1998<br />

Die Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland<br />

hat das folgen<strong>de</strong> Kirchengesetz beschlossen:<br />

§1<br />

Das Kirchengesetz über die kirchliche Verwaltungsgerichtsbarkeit<br />

<strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland (Verwaltungskammergesetz<br />

- VwKG) vom 9. Januar 1997 (KABI. S. 78) wird<br />

wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

1. § 3 Absatz 2 Satz 3 wird gestrichen.<br />

2. In § 3 wird als neuer Absatz 3 angefügt:<br />

,,(3) Die Nichtzuiassung <strong>de</strong>r Berufung kann durch Wi<strong>de</strong>rspruch<br />

innerhalb eines Monats nach Zustellung <strong>de</strong>s Urteils<br />

angefochten wer<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>r Wi<strong>de</strong>rspruchsschrift muß die<br />

grundsätzliche Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r Rechtssache dargelegt<br />

wer<strong>de</strong>n. Die Einlegung <strong>de</strong>s Wi<strong>de</strong>rspruchs hemmt die<br />

Rechtskraft <strong>de</strong>s Urteils. Über <strong>de</strong>n Wi<strong>de</strong>rspruch entschei<strong>de</strong>t<br />

die Verwaltungskammer durch unanfechtbaren<br />

Beschluß."<br />

3. In § 3 wird als neuer Absatz 4 angefügt:<br />

,,(4) Gleichzeitig mit <strong>de</strong>r Erhebung <strong>de</strong>s Wi<strong>de</strong>rspruchs ist<br />

bei <strong>de</strong>r Verwaltungskammer die Berufung unter Beachtung<br />

<strong>de</strong>s § 52 Abs. 3 Verwaltungsgerichtsgesetz einzulegen.<br />

Wird <strong>de</strong>m Wi<strong>de</strong>rspruch nicht stattgegeben, gilt die<br />

Berufung als nicht eingelegt."<br />

4. Es wird folgen<strong>de</strong>r neuer § 8 eingefügt:<br />

,,§ 8<br />

(zu § 19 Abs. 3 VwGG)<br />

Die Verwaltungskammer ist auch zuständig für die<br />

Entscheidung von Streitigkeiten über Entscheidungen <strong>de</strong>r<br />

Kreissynodalvorstän<strong>de</strong> nach Artikel 103 Absatz 4 Satz 2<br />

<strong>de</strong>r Kirchenordnung."<br />

5. Die bisherigen §§ 8 bis 12 wer<strong>de</strong>n §§ 9 bis 13.


58 Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998<br />

§2<br />

Dieses Kirchengesetz tritt am Tage nach <strong>de</strong>r Verkündung im<br />

Kirchlichen Amtsblatt in Kraft.<br />

Bad Neuenahr, <strong>de</strong>n 15. Januar 1998<br />

Evangelische Kirche im Rheinland<br />

Die Kirchenleitung<br />

Siegel Kock Drägert<br />

Kirchengesetz<br />

zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Kirchengesetzes<br />

über die kirchliche Aufsicht<br />

für rechtsfähige kirchliche Stiftungen<br />

(Kirchliches Stiftungsaufsichtsgesetz)<br />

Vom 15. Januar 1998<br />

Die Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland<br />

hat das folgen<strong>de</strong> Kirchengesetz beschlossen:<br />

Artikel 1<br />

Das Kirchengesetz über die kirchliche Aufsicht für rechtsfähige<br />

kirchliche Stiftungen vom 18. Januar 1979 (KABI S.15)<br />

wird wie folgt geän<strong>de</strong>rt:<br />

1. § 1 erhält folgen<strong>de</strong> Fassung:<br />

,,§ 1<br />

Geltungsbereich<br />

Dieses Gesetz fin<strong>de</strong>t auf die Stiftungen Anwendung, die mit<br />

Zustimmung <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland von <strong>de</strong>r<br />

zuständigen staatlichen Stelle ais rechtsfähige kirchliche<br />

Stiftung genehmigt o<strong>de</strong>r als solche anerkannt wor<strong>de</strong>n sind,<br />

sowie auf rechtsfähige kirchliche Stiftungen <strong>de</strong>s öffentlichen<br />

Rechts. Sie müssen ihren Sitz im Kirchengebiet haben."<br />

2. § 5 erhält folgen<strong>de</strong> Fassung:<br />

,,§5<br />

Ausführungsbestimmungen<br />

Die Kirchenleitung erläßt die zur Durchführung dieses Gesetzes<br />

erfor<strong>de</strong>rlichen Verwaltungsvorschriften und eine Gebührenordnung.<br />

"<br />

Artikel 2<br />

Dieses Kirchengesetz tritt am Tage nach seiner Verkündung in<br />

Kraft.<br />

Bad Neuenahr, <strong>de</strong>n 15. Januar 1998<br />

Evangelische Kirche im Rheinland<br />

Die Kirchenleitung<br />

Siegel<br />

Drägert<br />

Richtlinien<br />

über <strong>de</strong>n Kururlaub<br />

<strong>de</strong>r Pfarrerinnen und Pfarrer<br />

Vom 19. Januar 1997<br />

Nr. 479 Az. 13-1-7-3 Düsseldorf, 2. Februar 1998<br />

I.<br />

(1) Auf Grund von § 42 <strong>de</strong>s Pfarrdienstgesetzes vom 15. Juni<br />

1996 erhalten Pfarrerinnen und Pfarrer für eine Heilkur bis zu<br />

dreißig Kalen<strong>de</strong>rtagen einschließlich <strong>de</strong>r Reisetage, Urlaub<br />

unter Fortzahlung <strong>de</strong>r Bezüge. Voraussetzung ist, daß die<br />

Heiikur nach <strong>de</strong>n Beihilfevorschriften <strong>de</strong>r Evangelischen<br />

Kirche im Rheinland vor Beginn <strong>de</strong>r Kur als beihilfefähig anerkannt<br />

wor<strong>de</strong>n ist. Das gleiche gilt bei einer nach <strong>de</strong>m Bun<strong>de</strong>sversorgungsgesetz<br />

bewilligten Ba<strong>de</strong>kur und einer nach<br />

<strong>de</strong>m Bun<strong>de</strong>sentschädigungsgesetz im Rahmen eines Heilverfahrens<br />

bewilligten Kur.<br />

(2) Pfarrerinnen und Pfarrer, die Inhaber einer Schulpfarrstelle<br />

sind, erhalten <strong>de</strong>n Urlaub während <strong>de</strong>r Schulferien.<br />

11.<br />

Die Richtlinien gelten ab 1. Januar 1998.<br />

Die Richtlinien vom 27. September 1979 (KABI. S. 186),<br />

zuletzt geän<strong>de</strong>rt durch die Bekantmachung vom. 19. März<br />

1991 (KAB!. S. 51), wer<strong>de</strong>n aufgehoben.<br />

Das Lan<strong>de</strong>skirchenamt<br />

Heizkostenbeitrag<br />

für an dienstliche Sammelheizungen<br />

angeschlossene Dienstwohnungen<br />

für <strong>de</strong>n Abrechnungszeitraum 1996/1997<br />

Nr. 5318 Az. 14-15-2-1 Düsseldorf, <strong>de</strong>n 18. Februar 1998<br />

Das Finanzministerium <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s Nordrhein-Westfalen hat<br />

durch Run<strong>de</strong>rlaß vom 22. Oktober 1997 - B 2730 - 13.1.2 -<br />

IV A 4 (MBL NW. S. 1385) - gemäß § 13 Abs. 1 <strong>de</strong>r Dienstwohnungsverordnung<br />

(DWVO) die Kostensätze für <strong>de</strong>n<br />

Abrechnungszeitraum vom 1. Juli 1996 bis 30. Juni 1997 wie<br />

folgt bekanntgegeben:<br />

Energieträger<br />

Heizöl EL, Abwärme<br />

Gas<br />

Fernheizung, feste Brennstoffe,<br />

schweres Heizöl<br />

DM<br />

11,45<br />

12,49<br />

16,03<br />

Das Lan<strong>de</strong>skirchenamt<br />

Satzung<br />

für <strong>de</strong>n "Synodalen Jugendausschuß"<br />

im Ev. Kirchenkreis Gladbach<br />

Auf Grund von Art. 155 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 152 <strong>de</strong>r<br />

Kirchenordnung <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland hat<br />

die Kreissyno<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Ev. Kirchenkreises G!adbach am<br />

8. November 1997 folgen<strong>de</strong> Satzung tür <strong>de</strong>n Fachausschuß<br />

für Jugendarbeit beschlossen:<br />

Evangelische Jugendarbeit geschieht im Rahmen <strong>de</strong>s Dienstes,<br />

<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Kirche Jesu Christi von ihrem Herrn an jungen<br />

Menschen aufgetragen ist. Die Arbeit vollzieht sich in unterschiedlichen<br />

Angeboten und Formen und geschieht um <strong>de</strong>r<br />

Jugendlichen willen.


Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998 59<br />

§1<br />

Fachausschuß<br />

1. Der Jugendausschuß ist Fachausschuß gemäß Art. 152<br />

<strong>de</strong>r Kirchenordnung.<br />

2. Die Gesamtverantwortung <strong>de</strong>r Kreissyno<strong>de</strong> und <strong>de</strong>s Kreissynodalvorstan<strong>de</strong>s<br />

bleibt gemäß Art. 152 <strong>de</strong>r Kirchenordnung<br />

dabei unberührt.<br />

3. Die Kreissyno<strong>de</strong> und <strong>de</strong>r Kreissynodalvorstand können<br />

nach Anhörung von Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s Ausschusses <strong>de</strong>ssen<br />

Beschlüsse än<strong>de</strong>rn o<strong>de</strong>r aufheben.<br />

§2<br />

Aufgaben<br />

1. Fachliche Leitung <strong>de</strong>r Dienste und Einrichtungen <strong>de</strong>r<br />

Jugendarbeit auf Kirchenkreisebene.<br />

2. Beratung <strong>de</strong>r Kreissyno<strong>de</strong> und <strong>de</strong>s Kreissynodalvorstan<strong>de</strong>s<br />

in Fragen <strong>de</strong>r Arbeit mit Kin<strong>de</strong>rn und Jugendlichen.<br />

3. Beratung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Kirchenkreises in Fragen<br />

<strong>de</strong>r Arbeit mit Kin<strong>de</strong>rn und <strong>de</strong>r Jugendarbeit.<br />

4. Beratung <strong>de</strong>r Konzeption <strong>de</strong>r synodalen Jugendarbeit.<br />

5. Unterstützung und Begleitung <strong>de</strong>r Arbeit <strong>de</strong>r Pfarrerinnen<br />

und Pfarrer und an<strong>de</strong>ren haupt- und nebenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern sowie <strong>de</strong>r ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in <strong>de</strong>r Jugendarbeit auf<br />

<strong>de</strong>r Ebene <strong>de</strong>s Kirchenkreises.<br />

6. Planung und Mitarbeit bei <strong>de</strong>n kreiskirchlichen Veranstaltungen<br />

<strong>de</strong>r Jugendarbeit (Jugendgottesdienste in Zusammenarbeit<br />

mit <strong>de</strong>r/<strong>de</strong>m zuständigen Pfarrerin o<strong>de</strong>r<br />

Pfarrer, Jugen<strong>de</strong>vangelisationen, Schulung für Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, Seminare, Freizeiten und sonstigen<br />

Veranstaltungen). Bei Veranstaltungen auf gemeindlicher<br />

Ebene geschieht dies vorbehaltlich <strong>de</strong>r Zustimmung<br />

<strong>de</strong>r zuständigen Leitungsorgane.<br />

7. Koordinierung und För<strong>de</strong>rung von Veranstaltungen <strong>de</strong>r<br />

Jugendarbeit in <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>n und Werken <strong>de</strong>s Kirchenkreis<br />

untereinan<strong>de</strong>r und mit <strong>de</strong>r synodalen Jugendarbeit<br />

vorbehaltlich <strong>de</strong>r Zustimmung <strong>de</strong>r beteiligten Leitungsorgane.<br />

8. Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m Amt für Jugendarbeit und <strong>de</strong>r<br />

Ev. Jugend im Rheinland.<br />

9. För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s ökumenischen Gedankens in <strong>de</strong>r Jugendarbeit.<br />

10. Beratung <strong>de</strong>r Kreissyno<strong>de</strong> und <strong>de</strong>s Kreissynodalvorstan<strong>de</strong>s<br />

bei <strong>de</strong>r Aufstellung <strong>de</strong>s HaUShaltsplanes und Verfügung<br />

über die festgestellten Mittel für die Jugendarbeit<br />

im Rahmen <strong>de</strong>r vom Kreissynodalvorstand festgestellten<br />

Grundsätze und <strong>de</strong>r kirchlichen Verwaltungsvorschriften.<br />

Personalkosten und bestehen<strong>de</strong> Rechtsverpflichtungen<br />

sind vom Verfügungsrecht ausgenommen.<br />

11. Angebot <strong>de</strong>r Beratung bei <strong>de</strong>r Einstellung von Pfarrerinnen<br />

und Pfarrern für die Jugendarbeit und an<strong>de</strong>ren<br />

haupt- und nebenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

für die Jugendarbeit in <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>n im<br />

Kirchenkreis G!adbach.<br />

12. Anhörung entsprechend <strong>de</strong>s Art. 152 Abs. 3 <strong>de</strong>r Kirchenordnung<br />

bei <strong>de</strong>r Wahl und Einstellung von synodalen<br />

Jugendpfarrerinnen o<strong>de</strong>r -pfarrer und haupt- und nebenamtlichen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Jugendreferat<br />

<strong>de</strong>s Ev. Kirchenkreises Gladbach.<br />

13. Wahl <strong>de</strong>r Delegierten für Gremien <strong>de</strong>r Jugendarbeit (z.B.<br />

Delegiertenkonferenz).<br />

14. Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>n freien und öffentlichen Trägern<br />

<strong>de</strong>r Jugendhilfe und <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Jugendverbän<strong>de</strong>n auf<br />

<strong>de</strong>r Ebene <strong>de</strong>s Kirchenkreises.<br />

15. Antragsrecht an die Kreissyno<strong>de</strong> und <strong>de</strong>n Kreissynodalvorstand<br />

in Fragen <strong>de</strong>r Jugendarbeit.<br />

16. Anhörungsrecht bei Beratungen <strong>de</strong>r Kreissyno<strong>de</strong> und <strong>de</strong>s<br />

Kreissynodalvorstands in Fragen <strong>de</strong>r Jugendarbeit.<br />

17. Jährlicher Bericht über <strong>de</strong>n Stand <strong>de</strong>r Arbeit an <strong>de</strong>n<br />

Kreissynodalvorstand .<br />

18. Nach Absprache mit <strong>de</strong>m Kreissynodalvorstand kann<br />

sich <strong>de</strong>r Ausschuß auch an<strong>de</strong>rer Aufgaben annehmen,<br />

die sich aus seinem Arbeitsfeld aktuell ergeben. Arbeitsaufträge<br />

sind konkret und möglichst auf <strong>de</strong>n Bereich <strong>de</strong>s<br />

Kirchenkreises bezogen festzulegen.<br />

§3<br />

Zusammensetzung<br />

1. Dem Ausschuß gehören an:<br />

4 Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Kreissyno<strong>de</strong><br />

1 Mitglied <strong>de</strong>s Kreissynodalvorstan<strong>de</strong>s<br />

4 Ehrenamtliche aus <strong>de</strong>r Jugendarbeit<br />

5 hauptamtliche Jugendleiterinnen o<strong>de</strong>r Jugendleiter<br />

(nach Möglichkeit ist die Jugendleiterin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

Jugendleiter <strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>verbands Mönchengladbach<br />

zu berücksichtigen)<br />

3 sonstige sachkundige Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r<br />

1 Vertreter/in <strong>de</strong>s CVJM (ChristI. Verein Junger Menschen)<br />

Vertreter/in <strong>de</strong>s EC (Jugendbund für Entschie<strong>de</strong>nes<br />

Christentum)<br />

Vertreter/in <strong>de</strong>s VCP (Verband Christlicher Pfadfin<strong>de</strong>rinnen<br />

u. Pfadfin<strong>de</strong>r)<br />

weitere nicht zu wählen<strong>de</strong> Mitglie<strong>de</strong>r:<br />

1 synodale Jugendpfarrerin o<strong>de</strong>r synodaler Jugendpfarrer<br />

2 synodale Jugendreferentinnen o<strong>de</strong>r Jugendreferenten<br />

(mit beraten<strong>de</strong>r Stimme).<br />

2. Die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Ausschusses wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r Kreissyno<strong>de</strong><br />

für die Dauer von vier Jahren gewählt.<br />

3. Bei <strong>de</strong>r Zusammensetzung <strong>de</strong>s Ausschusses sollen die<br />

strukturellen Gegebenheiten <strong>de</strong>s Kirchenkreises berücksichtigt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

§4<br />

Vorsitz<br />

1. Die o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Ausschusses und eine Stellvertreterin<br />

o<strong>de</strong>r ein Stellvertreter wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r Kreissyno<strong>de</strong><br />

gewählt. Die o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong> muß die Befähigung<br />

zum Presbyteramt besitzen und wird durch die Wahl<br />

Mitglied <strong>de</strong>r Kreissyno<strong>de</strong>, sofern sie o<strong>de</strong>r er ihr nicht schon<br />

angehört. Die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

können we<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Vorsitz noch <strong>de</strong>n stellvertreten<strong>de</strong>n<br />

Vorsitz innehaben.<br />

2. Die o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong>, im Verhin<strong>de</strong>rungsfall ihre Stellvertreterin<br />

o<strong>de</strong>r ihr Stellvertreter, sorgt fiir die Ausführung<br />

<strong>de</strong>r Beschlüsse. Hierbei wer<strong>de</strong>n sie durch haupt- und<br />

nebenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie<br />

nach beson<strong>de</strong>rer Regelung durch <strong>de</strong>n Kreissynodalvorstand,<br />

durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter <strong>de</strong>r Verwaltung<br />

unterstützt.


60 Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998<br />

§5<br />

Beschlußfassung<br />

1. Der Ausschuß ist beschlußfähig, wenn seine Mitglie<strong>de</strong>r<br />

ordnungsgemäß eingela<strong>de</strong>n wor<strong>de</strong>n sind und mehr als die<br />

Hälfte <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Ausschusses anwesend ist.<br />

2. Beschlüsse bedürfen <strong>de</strong>r einfachen Mehrheit <strong>de</strong>r anwesen<strong>de</strong>n<br />

stimmberechtigten Mitglie<strong>de</strong>r.<br />

§6<br />

Arbeitsweise<br />

Der Ausschuß arbeitet gemäß <strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r Kreissyno<strong>de</strong> verabschie<strong>de</strong>ten<br />

Geschäftsordnung.<br />

§7<br />

Rechtswirksamkeit<br />

Die Satzung tritt nach Veröffentlichung im kirchlichen Amtsblatt<br />

in Kraft.<br />

Mönchengladbach, <strong>de</strong>n 8. November 1997<br />

(Siegel)<br />

(Siegel)<br />

Nr.2017<br />

Ev. Kirchenkreis Gladbach<br />

gez. Unterschriften<br />

Genehmigt<br />

Düsseldorf, <strong>de</strong>n 28. Januar 1998<br />

Evangelische Kirche im Rheinland<br />

Das Lan<strong>de</strong>skirchenamt<br />

Satzung über die Errichtung eines<br />

gemeinsamen Verwaltungsamtes <strong>de</strong>s<br />

Kirchenkreises Nie<strong>de</strong>rberg und <strong>de</strong>r<br />

Kirchengemein<strong>de</strong>n Neviges und<br />

Velbert-Dalbecksbaum<br />

Die Kreissyno<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Kirchenkreises Nie<strong>de</strong>rberg, das Presbyterium<br />

<strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> Neviges und das Presbyterium<br />

<strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> Velbert-Dalbecksbaum haben auf<br />

Grund <strong>de</strong>s Art. 155 KO und <strong>de</strong>r §§ 1 bis 3 <strong>de</strong>s Verbandsgesetzes<br />

beschlossen, ein Verwaltungsamt zu errichten. Für<br />

das Verwaltungsamt wird folgen<strong>de</strong> Satzung beschlossen:<br />

§1<br />

(1) Zur Durchführung <strong>de</strong>r in § 2 bezeichneten Aufgaben<br />

errichten <strong>de</strong>r Kirchenkreis Nie<strong>de</strong>rberg und die Kirchengemein<strong>de</strong>n<br />

Neviges und Velbert-Dalbecksbaum ein gemeinsames<br />

Verwaltungsamt.<br />

(2) Das Verwaltungsamt führt die Bezeichnung "Ev. Verwaltungsamt<br />

im Kirchenkreis Nie<strong>de</strong>rberg" .<br />

(3) Der Sitz <strong>de</strong>s Verwaltungsamtes ist das Friedrich-Karrenberg-Haus,<br />

Lortzingstraße 7, 42549 Velbert.<br />

§2<br />

(1) Dem Verwaltungsamt wer<strong>de</strong>n unbescha<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Rechte<br />

und Pflichten <strong>de</strong>r Leitungsorgane neben <strong>de</strong>n allgemeinen<br />

Verwaltungs- und Organisationsaufgaben die anfallen<strong>de</strong>n<br />

Verwaltungsgeschäfte übertragen, insbeson<strong>de</strong>re<br />

a. die Mitwirkung bei <strong>de</strong>r Vorbereitung und die Protokollführung<br />

in <strong>de</strong>n Sitzungen <strong>de</strong>s Kreissynodalvorstan<strong>de</strong>s, <strong>de</strong>r<br />

Kreissyno<strong>de</strong>, <strong>de</strong>r Presbyterien sowie <strong>de</strong>r Finanzausschüsse<br />

<strong>de</strong>r angeschlossenen Körperschaften,<br />

b. die Ausführung <strong>de</strong>r Beschlüsse <strong>de</strong>r Leitungsorgane und<br />

ihrer Ausschüsse,<br />

c. das kirchliche Mel<strong>de</strong>wesen einschließlich <strong>de</strong>r Führung <strong>de</strong>r<br />

Kirchenbücher,<br />

d. das Personalwesen,<br />

e. das Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesen,<br />

f. die Vermögensverwaltung,<br />

g. die Kirchensteuerverwaltung einschließlich <strong>de</strong>s Finanzausgleichs,<br />

h. die Verwaltung rechtlich unselbständiger Einrichtungen,<br />

i. die Grundstücks- und Bauangelegenheiten einschließlich<br />

<strong>de</strong>r Miet- und Pachtverträge,<br />

j. die Friedhofsangelegenheiten,<br />

k. die Verwaltung <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rgärten,<br />

I. die Verwaltung <strong>de</strong>r Kollekten, Sammlungen und Gaben.<br />

(2) Das Verwaltungsamt unterhält als AnlaufsteIle für die<br />

Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r sowie zur ortlichen Unterstützung <strong>de</strong>r<br />

Pfarrerinnen und Pfarrer sowie <strong>de</strong>r Mitarbeiten<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n<br />

angeschlossenen Kirchengemein<strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>büros, <strong>de</strong>ren<br />

Aufgaben im Geschäftsverteilungsplan festzulegen sind.<br />

(3) Die <strong>de</strong>m Verwaltungsamt übertragenen Verwaltungsgeschäfte<br />

sind grundsätzlich für je<strong>de</strong> Körperschaft geson<strong>de</strong>rt<br />

auszuführen. Die Führung einer gemeinsamen Kasse und die<br />

Sammelverwaltung <strong>de</strong>s Geld-, Kapital- und Rücklagevermögens<br />

bleibt davon unberührt.<br />

(4) Weitere Aufgaben können <strong>de</strong>m Verwaltungsamt durch einmütigen<br />

Beschluß <strong>de</strong>s Verwaltungsausschusses übertragen<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

§3<br />

(1) Die Aufsicht über das Verwaltungsamt und <strong>de</strong>ssen rechtliche<br />

Vertretung sowie die Regelung <strong>de</strong>r Angelegenheiten <strong>de</strong>s<br />

Verwaltungsamtes von grundsätzlicher Be<strong>de</strong>utung obliegen<br />

<strong>de</strong>m Verwaltungsausschuß.<br />

Dazu gehören insbeson<strong>de</strong>re<br />

a. <strong>de</strong>r Beschluß über <strong>de</strong>n Haushaltsplan (einschließlich<br />

Stellenplan) <strong>de</strong>s Verwaltungsamtes und die Feststellung<br />

<strong>de</strong>r Jahresrechnung,<br />

b. die Festsetzung <strong>de</strong>r Beiträge <strong>de</strong>r angeschlossenen<br />

Körperschaften gemäß § 6 dieser Satzung,<br />

c. die Einstellung, Eingruppierung und Entlassung von Angestellten<br />

sowie die Auswahl <strong>de</strong>r Beamtinnen und Beamten<br />

sowie <strong>de</strong>r Beschluß über die Dienstanweisungen,<br />

d. die Ernennung <strong>de</strong>r Leiterin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Leiters <strong>de</strong>s Verwaltungsamtes<br />

sowie <strong>de</strong>ren o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>ssen Stellvertreterin bzw.<br />

Stellvertreters,<br />

e. die Festlegung <strong>de</strong>r Organisationsstruktur und <strong>de</strong>s Geschäftsverteilungsplanes<br />

<strong>de</strong>s Verwaltungsamtes,<br />

f. die Übernahme von Verwaltungsaufgaben von evangelischen<br />

Kirchengemein<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r Einrichtungen, die nicht<br />

<strong>de</strong>m Trägerverbund beitreten, im Einvernehmen mit <strong>de</strong>n<br />

Leitungsorganen <strong>de</strong>r angeschlossenen Körperschaften.<br />

(2) Alle für <strong>de</strong>n Rechtsverkehr be<strong>de</strong>utsamen Urkun<strong>de</strong>n, die<br />

<strong>de</strong>r Verwaltungsausschuß in Angelegenheiten <strong>de</strong>s Verwaltungsamtes<br />

ausstellt, müssen von <strong>de</strong>r bzw. <strong>de</strong>m Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>ren Vertreterin bzw. <strong>de</strong>ssen Vertreter und zwei weiteren<br />

Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s Verwaltungsausschusses unterschrieben und<br />

mit <strong>de</strong>m Siegel <strong>de</strong>s Kirchenkreises Nie<strong>de</strong>rberg versehen sein,<br />

(3) Dritten gegenüber treten die beteiligten Körperschaften in<br />

allen Angelegenheiten <strong>de</strong>s Verwaltungsamtes als Gesamtgläubiger<br />

o<strong>de</strong>r Gesamtschuldner auf.


Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998 61<br />

(4) Rechte und Pflichten <strong>de</strong>r Leitungsorgane für ihren eigenen<br />

vom Verwaltungsamt wahrzunehmen<strong>de</strong>n Geschäftsbereich<br />

wer<strong>de</strong>n durch diese Satzung nicht berührt.<br />

§4<br />

(1) Dem Verwaltungsausschuß gehören die Superinten<strong>de</strong>ntin<br />

bzw. <strong>de</strong>r Superinten<strong>de</strong>nt und die Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Presbyterien<br />

<strong>de</strong>r angeschlossenen Körperschaften, im Verhin<strong>de</strong>rungsfalle<br />

<strong>de</strong>ren Stelivertreterinnen bzw. Stellvertreter an.<br />

Darüber hinaus wird je ein Mitglied <strong>de</strong>s Kreissynodalvorstan<strong>de</strong>s<br />

und <strong>de</strong>r Presbyterien <strong>de</strong>r angeschlossenen Kirchengemein<strong>de</strong>n<br />

sowie je eine Vertreterin bzw. ein Vertreter für die<br />

Dauer einer Wahlperio<strong>de</strong> durch die Leitungsorgane für <strong>de</strong>n<br />

Verwaltungsausschuß benannt.<br />

(2) Der Verwaltungsausschuß wählt aus seiner Mitte eine<br />

Vorsitzen<strong>de</strong> bzw. einen Vorsitzen<strong>de</strong>n sowie die stellvertreten<strong>de</strong><br />

Vorsitzen<strong>de</strong> bzw. <strong>de</strong>n stellvertreten<strong>de</strong>n Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />

für die Dauer von zwei Jahren.<br />

(3) Der Verwaltungsausschuß ist nur beschlußfähig, wenn<br />

mehr als die Hälfte <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r anwesend ist und je<strong>de</strong><br />

angeschlossene Körperschaft durch min<strong>de</strong>stens ein Mitglied<br />

vertreten ist. Im übrigen gelten für die Verhandlungen und<br />

Beschlußfassungen Art. 116 Abs. 2 und 3, Art. 117 Abs. 2 bis<br />

Art. 122 und Art. 124 <strong>de</strong>r Kirchenordnung sinngemäß.<br />

(4) In eiligen Fällen hat die bzw. <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong> das Erfor<strong>de</strong>rliche<br />

einstweilig zu veranlassen, wenn sie bzw. er das Einvernehmen<br />

mit je einem Mitglied <strong>de</strong>s Verwaltungsausschusses<br />

aller angeschlossenen Körperschaften hergestellt hat. Art.<br />

123 Abs. 2 <strong>de</strong>r Kirchenordnung gilt sinngemäß.<br />

(5) Der Verwaltungsausschuß tritt nach Bedarf zusammen. Er<br />

muß unverzüglich einberufen wer<strong>de</strong>n, wenn dies von einem<br />

Leitungsorgan <strong>de</strong>r angeschlossenen Körperschaften unter<br />

Angabe <strong>de</strong>r Grün<strong>de</strong> verlangt wird.<br />

§5<br />

(1) In <strong>de</strong>m vom Verwaltungsausschuß aufzustellen<strong>de</strong>n Stellenplan<br />

ist die Anzahl <strong>de</strong>r auf je<strong>de</strong> beteiligte Körperschaft entfallen<strong>de</strong>n<br />

Stellen <strong>de</strong>r Beamtinnen und Beamten <strong>de</strong>s Verwaltungsamtes<br />

festzulegen. Dienstgeber ist für die Leiterin o<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>n Leiter sowie <strong>de</strong>ren o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>ssen Stellvertreterin o<strong>de</strong>r Stellvertreter<br />

<strong>de</strong>r Kirchenkreis, für die weiteren Beamtenstellen die<br />

im Stellenplan genannte Reihenfolge.<br />

(2) Das Leitungsorgan <strong>de</strong>r nach Absatz 1 zuständigen Körperschaft<br />

spricht die Berufung, Beför<strong>de</strong>rung, Überführung<br />

und Entlassung <strong>de</strong>r Kirchenbeamtinnen o<strong>de</strong>r Kirchenbeamten<br />

auf Vorschlag <strong>de</strong>s Verwaltungsausschusses aus. Der<br />

Beschluß bedarf <strong>de</strong>r Mehrheit von min<strong>de</strong>stens zwei Dritteln<br />

<strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Ausschusses. Dies gilt auch für die<br />

Erklärung <strong>de</strong>r Übernahme einer Kirchenbeamtin o<strong>de</strong>r eines<br />

Kirchenbeamten.<br />

(3) Alle in <strong>de</strong>n Verwaltungen <strong>de</strong>r angeschlossenen Körperschaften<br />

zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r Errichtung <strong>de</strong>s Verwaltungsamtes<br />

bestehen<strong>de</strong>n Angestellten- und Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>nsteIlen<br />

wer<strong>de</strong>n auf das Verwaltungsamt übertragen.<br />

§6<br />

(1) Die Kosten <strong>de</strong>s Verwaltungsamtes wer<strong>de</strong>n in einem nach<br />

<strong>de</strong>n Bestimmungen <strong>de</strong>r Verwaltungsordnung vom Verwaltungsausschuß<br />

aufzustellen<strong>de</strong>n und zu beschließen<strong>de</strong>n<br />

Haushaltsplan aufgenommen. Sie wer<strong>de</strong>n durch eigene<br />

Einnahmen <strong>de</strong>s Verwaltungsamtes, durch Beiträge <strong>de</strong>r<br />

angeschlossenen Körperschaften und durch Zuschüsse<br />

ge<strong>de</strong>ckt.<br />

(2) Die Beiträge <strong>de</strong>r angeschlossenen Körperschaften wer<strong>de</strong>n<br />

nach einem Kostenschlüssel berechnet, <strong>de</strong>r die Zahl <strong>de</strong>r<br />

Buchungen, <strong>de</strong>r Personalfälle und <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r<br />

berücksichtigt. Für <strong>de</strong>n Kirchenkreis wird die durchschnittliche<br />

Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>rzahl pro Gemein<strong>de</strong> im Kirchenkreis<br />

angesetzt. Der Schlüssel wird ermittelt bei <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>rn<br />

durch die jeweils am 30. 6. <strong>de</strong>s Vorjahres festgestellten<br />

Daten, bei <strong>de</strong>n Buchungen und Personalfällen durch<br />

die jeweilige Anzahl <strong>de</strong>s letzten abgeschlossenen Rechnungsjahres.<br />

(3) Für eine Übergangszeit von längstens fünf Jahren wird die<br />

Anzahl <strong>de</strong>r von <strong>de</strong>n angeschlossenen Körperschaften in das<br />

Verwaltungsamt eingebrachten Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter<br />

zusätzlich berücksichtigt. Nach <strong>de</strong>m ersten, vollen abgeschlossenen<br />

Rechnungsjahr wird dieser Faktor um jährlich<br />

25% gesenkt.<br />

(4) Die Gegenstän<strong>de</strong>, die die beteiligten Körperschaften<br />

einbringen und das Sachvermögen, das sich durch Anschaffungen<br />

im Verwaltungsamt bil<strong>de</strong>t, wird gemeinsames Eigentum.<br />

Im Falle einer Auseinan<strong>de</strong>rsetzung über das gemeinschaftliche<br />

Vermögen wird bei <strong>de</strong>r Aufteilung <strong>de</strong>r zuletzt<br />

beschlossene Kostenschlüssel nach Absatz 2 angewen<strong>de</strong>t.<br />

§7<br />

(1) Der Leiterin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Leiter <strong>de</strong>s Verwaltungsamtes (Verwaltungsamtsleitung)<br />

obliegt die Leitung <strong>de</strong>s Dienstbetriebes<br />

und die Geschäftsverteilung. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

<strong>de</strong>s Verwaltungsamtes sind ihr bzw. ihm unterstellt.<br />

(2) Die Verwaltungsamtsleitung ist für die ordnungsgemäße<br />

Durchführung <strong>de</strong>r Verwaltungsaufgaben nach § 2 dieser<br />

Satzung verantwortlich.<br />

(3) Zu <strong>de</strong>n Aufgaben <strong>de</strong>r Verwaltungsamtsieitung gehören<br />

insbeson<strong>de</strong>re:<br />

a. die Erledigung <strong>de</strong>r Geschäfte <strong>de</strong>r laufen<strong>de</strong>n Verwaltung,<br />

b. die Einstellung und Entlassung von Arbeiterinnen und<br />

Arbeitern,<br />

c. die Erledigung aller sonstigen Aufgaben, die ihr auf Grund<br />

gesetzlicher Vorschriften übertragen sind,<br />

d. die Ausführung <strong>de</strong>s Haushaltsplanes <strong>de</strong>s Verwaltungsamtes<br />

einschließlich <strong>de</strong>r Kassenanordnungen.<br />

(4) Der Verwaltungsamtsleitung wird die Befugnis zur abschließen<strong>de</strong>n<br />

Zeichnung <strong>de</strong>s Schriftverkehrs gemäß Art. 123<br />

Abs. 1 <strong>de</strong>r Kirchenordnung übertragen, soweit es sich um die<br />

Angelegenheiten <strong>de</strong>s Verwaitungsamtes han<strong>de</strong>lt, im Verhin<strong>de</strong>rungsfalle<br />

<strong>de</strong>r Ste!lvertreterin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Stellvertreter.<br />

(5) In Angelegenheiten, die <strong>de</strong>n Aufgabenbereich <strong>de</strong>s Verwaltungsamtes<br />

gem. § 2 dieser Satzung betreffen, wird <strong>de</strong>r Leiterin<br />

bzw. <strong>de</strong>m Leiter <strong>de</strong>s Verwaltungsamtes, im Verhin<strong>de</strong>rungsfalle<br />

<strong>de</strong>ren o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>ssen Stellvertretung, das Anordnungsrecht<br />

für Kassenanordnungen gemäß § 6 <strong>de</strong>r<br />

Verwaltungsordnung übertragen.<br />

(6) Die Leiterin bzw. <strong>de</strong>r Leiter <strong>de</strong>s Verwaltungsamtes, im<br />

Verhin<strong>de</strong>rungsfalle ihre bzw. seine Vertretung, nimmt an <strong>de</strong>n<br />

Sitzungen <strong>de</strong>s Verwaltungsausschusses, <strong>de</strong>s Kreissynodalvorstan<strong>de</strong>s<br />

und <strong>de</strong>r Kreissyno<strong>de</strong> mit beraten<strong>de</strong>r Stimme teil.<br />

§8<br />

(1) Der Anschluß weiterer evangelischer Körperschaften ist<br />

durch Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Satzung (§ 1 Abs. 1) möglich.<br />

(2) Absatz 1 gilt entsprechend, wenn eine Körperschaft aus<br />

<strong>de</strong>m Trägerverbund ausschei<strong>de</strong>n will. Die Beteiligten verpflichten<br />

sich einen hierauf gerichteten Antrag frühestens


62 Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998<br />

nach dreijähriger Zugehörigkeit zum Trägerverbund zu<br />

stellen. Eine <strong>de</strong>rartige Satzungsän<strong>de</strong>rung wird frühestens 18<br />

Monate nach Antragsstellung zum En<strong>de</strong> eines Kalen<strong>de</strong>rjahres<br />

wirksam.<br />

§9<br />

Diese Satzung tritt nach Genehmigung durch die Kirchenleitung<br />

mit Wirkung vom 1. 5. 1998 in Kraft. Satzungen zur<br />

Än<strong>de</strong>rung o<strong>de</strong>r Aufhebung dieser Satzung sind nur durch<br />

übereinstimmen<strong>de</strong> Beschlüsse <strong>de</strong>r Leitungsorgane aller<br />

beteiligten Körperschaften möglich und bedürfen <strong>de</strong>r Genehmigung<br />

<strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>skirchenamtes.<br />

§10<br />

Die Satzung wird im Kirchlichen Amtsblatt veröffentlicht. Das<br />

Gleiche gilt für Än<strong>de</strong>rungen und die Aufhebung dieser<br />

Satzung.<br />

Protokoll notiz<br />

Die Prüfung <strong>de</strong>s Verwaltungsamtes unterliegt <strong>de</strong>m zuständigen<br />

Kreissynodalrechner, soweit es sich um Angelegenheiten <strong>de</strong>r angeschlossenen<br />

Gemein<strong>de</strong>n han<strong>de</strong>lt. Die Prüfung <strong>de</strong>r durch das Verwaltungsamt<br />

übernommenen Angelegenheiten <strong>de</strong>s Kirchenkreises<br />

erfolgt weiterhin durch das Rechnungsprüfungsamt <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>skirche.<br />

Velbert, <strong>de</strong>n 16. Januar 1998<br />

(Siegel) Kirchenkreis Nie<strong>de</strong>rberg<br />

gez. Unterschriften<br />

Neviges, <strong>de</strong>n 7. Januar 1998<br />

(Siegel) EV.-ref. Kirchengemein<strong>de</strong> Neviges<br />

gez. Unterschriften<br />

Velbert, <strong>de</strong>n 6. Januar 1998<br />

(Siegel) Ev. Kirchengemein<strong>de</strong><br />

Velbert-Dalbecksbaum<br />

gez. Unterschriften<br />

(Siegel)<br />

Nr.01362<br />

Genehmigt<br />

Düsseldorf, <strong>de</strong>n 28. Januar 1998<br />

Evangelische Kirche im Rheinland<br />

Das Lan<strong>de</strong>skirchenamt<br />

Fortbildung in <strong>de</strong>n ersten Berufsjahren (FeB)<br />

für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

im gemein<strong>de</strong>bezogenen Dienst<br />

Beschluß <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong> vom 16. Januar 1998<br />

Nr. 5455 Az. 13-2-4-4-1 Düsseldorf, 17. Februar 1998<br />

Nachfolgend veröffentlichen wir die von <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong><br />

beschlossenen Rahmenbedingungen für Fortbildung in <strong>de</strong>n<br />

ersten Berufsjahren (FeB) für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

in Verkündigung, Seelsorge, Diakonie und Bildungsarbeit<br />

sowie das FeB-Programm für das 2. Halbjahr 1998:<br />

Rahmenbedingungen<br />

für<br />

FORTBIL.DUNG IN DEN ERSTEN BERUFSJAHREN (FEB)<br />

für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

in Verkündigung, Seelsorge, Diakonie und<br />

1. Vorwort<br />

Bildungsarbeit mit <strong>de</strong>n Ausbildungsabschlüssen<br />

Gemein<strong>de</strong>helfer/Gemein<strong>de</strong>helferin<br />

Diakon/Diakonin<br />

Gemein<strong>de</strong>pädagoge/Gemein<strong>de</strong>pädagogin<br />

Sozialpädagoge/Sozialpädagogin<br />

Sozialarbeiter/Sozialarbeiterin<br />

und diesen Abschlüssen Gleichgestellte<br />

Mit <strong>de</strong>r Einrichtung einer Fortbildung in <strong>de</strong>n ersten Berufsjahren<br />

will die Evangelische Kirche im Rheinland die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter in Verkündigung, Seelsorge, Diakonie<br />

und Bildungsarbeit in <strong>de</strong>r Phase <strong>de</strong>s Berufseinstieges begleiten<br />

und unterstützen.<br />

Die Fortbildung soll Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die<br />

Möglichkeit bieten, ihre vielfältigen Gaben und Qualifikationen<br />

in <strong>de</strong>r Gemeinschaft mit <strong>de</strong>r ganzen christlichen<br />

Gemein<strong>de</strong> zu entfalten (1.Petr.4, 1 0).<br />

2. Ziele <strong>de</strong>r Fortbildung in <strong>de</strong>n ersten Berufsjahren<br />

Mit <strong>de</strong>r Einrichtung <strong>de</strong>r FeB stellt sich die Evangelische Kirche<br />

im Rheinland <strong>de</strong>r Aufgabe, <strong>de</strong>n 0.9. Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

eine geregelte Möglichkeit zur Beratung und fachlichen<br />

Begleitung zu bieten.<br />

Angesichts <strong>de</strong>r vielfältigen kirchlichen Aufgaben in einer ständig<br />

sich verän<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n Gesellschaft wer<strong>de</strong>n hohe Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

an die fachliche Qualifikation und personelle Kompetenz<br />

gestellt. Zur Bewältigung dieser Anfor<strong>de</strong>rungen gera<strong>de</strong> am<br />

Beginn <strong>de</strong>s Dienstes sollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

durch die FeB folgen<strong>de</strong> Angebote gemacht wer<strong>de</strong>n:<br />

- Unterstützung beim Einstieg in die aktive Berufstätigkeit<br />

durch beraten<strong>de</strong>, informieren<strong>de</strong> und reflektieren<strong>de</strong> Angebote;<br />

- Vermittlung <strong>de</strong>r beson<strong>de</strong>ren Voraussetzungen, Rahmenbedingungen<br />

und Anfor<strong>de</strong>rungen kirchlicher Arbeit;<br />

- Hilfestellung zur beruflichen I<strong>de</strong>ntität, Rollenfindung und<br />

Teamfähigkeit;<br />

- Begleitung bei <strong>de</strong>r Erarbeitung eines eigenen Konzepts<br />

für die Arbeit.<br />

3. Inhalte <strong>de</strong>r Fortbildung in <strong>de</strong>n ersten Berufsjahren<br />

Folgen<strong>de</strong> Themenbereiche sollen in <strong>de</strong>r FeB bearbeitet wer<strong>de</strong>n:<br />

Kirche als Arbeitgeberin:<br />

Aufbau und Struktur <strong>de</strong>r verfaßten Kirche, ihre Gremien und<br />

Entscheidungswege, <strong>de</strong>r BAT-KF, Mitarbeitervertretungsrecht,<br />

<strong>de</strong>r sogenannte "Dritte Weg".<br />

Kirche als Dienstgemeinschaft:<br />

Das Priestertum aller Gläubigen,<br />

Kirche und säkulare Gesellschaft, Traditionsabbruch und<br />

Religiosität heute.<br />

Arbeitsfeld Gemein<strong>de</strong>:<br />

Reflexion <strong>de</strong>r Berufsrolle, Reflexion <strong>de</strong>r Geschlechterrolle,<br />

Motivation, fachliche Kompetenz, missionarische Kommunikationsfähigkeit,<br />

an<strong>de</strong>re Professionen und Arbeitsfel<strong>de</strong>r, Einbindung<br />

ins Team, Psychohygiene und Seelsorge, Kollegiale<br />

Beratung, Selbsterfahrung und Persönlichkeitsprofil, Arbeit<br />

unter Supervision, persönliche Spiritualität.<br />

Bil<strong>de</strong>r und Konzepte von Gemein<strong>de</strong>:<br />

Der theologische Sinn und die soziale Funktion von<br />

Gemein<strong>de</strong>, Gemein<strong>de</strong>aufbaukonzepte im Wan<strong>de</strong>l.


Vorname NameiGeburtsname<br />

Geburtstag! -ort<br />

Ausbildungsstätte(n)<br />

Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998<br />

Evangelische Kirche im Rheinland<br />

Das Lan<strong>de</strong>skirchenamt<br />

Hans-ßöckler-Str. 7<br />

i 40476 Düsseldorf<br />

I Ober (Anstellungskärperschaft)<br />

!<br />

I -d-u-rc-h-d-j-e-S-u-p-e-rj-n-te-n-d-e-n-ti-n-/-d-e-n-----------<br />

I Superinten<strong>de</strong>nten <strong>de</strong>s Kirchenkreises<br />

I -----------------------------------<br />

Postleitzahl/Ort Datum<br />

Straße Nr.<br />

Telefon mit Vorwahl<br />

Betr.: Anmeldung zum FeS-Kurs Nr. vom<br />

Thema<br />

Bitte für je<strong>de</strong>n Feß-Kurs ein beson<strong>de</strong>res Formblatt verwen<strong>de</strong>n!<br />

Hiermit mel<strong>de</strong> ich mich zum O.g. Feß-Kurs an. Ersatzweise mel<strong>de</strong> ich mich<br />

zu folgen<strong>de</strong>n Kursen an:<br />

Nr.<br />

Nr.<br />

Berufsbezeichnung<br />

(Gemein<strong>de</strong>pädagoginnen/Gemein<strong>de</strong>padagogen,<br />

DiakoninnenlDiakone, Gemein<strong>de</strong>helferinnen/Gemein<strong>de</strong>helfer,<br />

Dipl.Soz.Päd.lDipl.Soz.Arb.)<br />

Dieser Anmeldung liegen bei (Nichtzutreffen<strong>de</strong>s streichen):<br />

- nur bei erstmaliger Anmeldung zu einem Feß-Kurs erfor<strong>de</strong>rlich -<br />

63<br />

Fortbildung in <strong>de</strong>n ersten<br />

Berufsjahren (FeB)<br />

bis<br />

Datum <strong>de</strong>r Anstellungsfähigkeit bzw.<br />

<strong>de</strong>r staatl. Anerkennung (DipI.Soz.Päd/DipI.Soz.Arb.)<br />

Datum <strong>de</strong>r Anstellung beim jetzigen<br />

Anstellungsträger<br />

- Urkun<strong>de</strong> über die Anstellungsfähigkeit <strong>de</strong>r EKiR (Gemein<strong>de</strong>päd., DiakoninnenIDiakone,Gemein<strong>de</strong>helferinnenl Gemein<strong>de</strong>helfer)<br />

- Abschlußzeugnis und Nachweis über die staatliche Anerkennung (nur Dipl.Soz.Pädl DipI.Soz.Arb.)<br />

- Lebenslauf<br />

- ggfs. Nachweise über bereits außerhalb <strong>de</strong>r EKiR absolvierte Feß-Kurse<br />

Vermerke <strong>de</strong>r Anstellungskörperschaft:<br />

Unterschrift<br />

Unser(e) Mitarbeiter(in) wird für die Dauer <strong>de</strong>s o.g. Feß-Kurses unter Fortzahlung <strong>de</strong>r Vergütung vom Dienst befreit.<br />

Name <strong>de</strong>r Körperschaft Vorsitzen<strong>de</strong>(r) <strong>de</strong>s Leitungsorgans<br />

Datum


64 Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998<br />

Von <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>e zum eigenen Konzept:<br />

Managementtechniken für <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>aufbau, Arbeitsorganisation,<br />

Finanzen, Zielfindung, Planung, Konzeption und<br />

Evaluation als Arbeitsmittel, Begleitung bei <strong>de</strong>r Erstellung<br />

einer Konzeption für die eigene Arbeit im Gesamtsystem<br />

(Gemein<strong>de</strong>, Kirchenkreis, Verein, Werk etc.), arbeitsfeldbezogene<br />

Inhalte, die sich an <strong>de</strong>n Fortbildungsplänen <strong>de</strong>r einzelnen<br />

Arbeitsbereiche orientieren.<br />

Über die eigene Gemein<strong>de</strong> hinaus:<br />

Gemeinwesenarbeit, Vernetzung, Öffentlichkeitsarbeit, Ökumene,<br />

Arbeit für Gerechtigkeit, Frie<strong>de</strong>n und Bewahrung <strong>de</strong>r<br />

Schöpfung.<br />

4. Durchführung <strong>de</strong>r Fortbildung in <strong>de</strong>n ersten<br />

Berufsjahren<br />

Die FeB erfolgt im Auftrag <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>skirche und wird vom<br />

lan<strong>de</strong>skirchlichen Ausschuß für die Aus- und Fortbildung <strong>de</strong>r<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begleitet.<br />

Die FeB erstreckt sich über die ersten drei Tätigkeitsjahre in<br />

kirchlicher Anstellung nach Abschluß von Ausbildung bzw.<br />

Studium.<br />

Die FeB umfaßt insgesamt 30 Arbeitstage bzw. 6 Kurswochen<br />

zu 5 Tagen, jeweils 2 Kurswochen pro Jahr. Sie ist verpflichtend.<br />

Die Verpflichtung zur Teilnahme ist in die Dienstanweisung<br />

aufzunehmen.<br />

Die FeB beginnt nach Ablauf <strong>de</strong>r Probezeit. Die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter sind für die Dauer <strong>de</strong>r Kurse vom Dienst<br />

freizustellen.<br />

Über die Teilnahme an <strong>de</strong>n einzelnen Kursen sowie über <strong>de</strong>n<br />

Abschluß <strong>de</strong>r FeB wird von <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>skirche ein Zertifikat<br />

ausgestellt.<br />

Im Einzelfall kann das Lan<strong>de</strong>skirchenamt über die Anrechnung<br />

an<strong>de</strong>rer Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebote entschei<strong>de</strong>n.<br />

Eine Verzahnung von Angeboten <strong>de</strong>r Fortbildung in <strong>de</strong>n<br />

ersten Amtsjahren für Pastorinnen und Pastoren, Pfarrerinnen<br />

und Pfarrer (FeA) und <strong>de</strong>r FeB wird angestrebt.<br />

Der Eigenbeitrag für die Teilnehmen<strong>de</strong>n folgt <strong>de</strong>n lan<strong>de</strong>skirchlichen<br />

Richtlinien zur Erhebung von Teilnehmerbeiträgen<br />

in <strong>de</strong>r jeweils gelten<strong>de</strong>n Fassung. Für die Erstattung <strong>de</strong>r<br />

Fahrtkosten können entsprechen<strong>de</strong> Anträge an <strong>de</strong>n jeweiligen<br />

Anstellungsträger gestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

FeB-Programm für das 2. Halbjahr 1998<br />

1. Meine Arbeit, meine Existenz, meine Zukunft<br />

Auf neuen Wegen in <strong>de</strong>r kirchlichen Arbeit<br />

... eigentlich arbeitet man sich in <strong>de</strong>n ersten Berufsjahren ein,<br />

muß vieles im Arbeitsfeld gestalten und be<strong>de</strong>nken, und dann,<br />

- weil Kirche keine Insel in <strong>de</strong>r Gesellschaft ist - taucht die<br />

Frage nach <strong>de</strong>r Sicherung <strong>de</strong>r eigenen Existenz auf.<br />

Wir wollen diese Situation zum Anlaß nehmen, möglichst<br />

konkret - neben intensiver Einzelarbeit und an drei bis fünf<br />

Projekt-Mo<strong>de</strong>llen - auf <strong>de</strong>n Arbeitsplatz Kirche bezogen, neue<br />

Möglichkeiten auszuloten.<br />

In einer Art Zukunftswerkstatt sollen Wege erschlossen<br />

wer<strong>de</strong>n, auf <strong>de</strong>nen sich interessierte Fach- und Laienkräfte<br />

verorten und darüber hinaus arbeitsplatzerhalten<strong>de</strong> Maßnahmen<br />

ergreifen können.<br />

Dabei geht es um<br />

• Projektarbeit<br />

• Verorten <strong>de</strong>r individuellen Realität<br />

• Selbständigkeit o<strong>de</strong>r Gotteskind<br />

• Entwürfe vom Leben und von <strong>de</strong>r Arbeit<br />

Leitung: Rolf F. Müller, Köln, Institut für Personalentwicklung,<br />

Lehrsupervisor<br />

Ort:<br />

Zeit:<br />

Dorothee Schmitz, Köln, Institut für Personalentwicklung,<br />

Dipt. Supervisorin (DGSv)<br />

Erhard Wilms, Aachen, Synodaljugendreferent,<br />

Supervisor (DGSv)<br />

Jugendbildungsstätte Hackhauser Hof, Solingen<br />

2.-6. November 1998<br />

2. Mich selbst und an<strong>de</strong>re leiten<br />

Eine Einführung in Haltung und Metho<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Themenzentrierten<br />

Interaktion (TCI).<br />

Als Mitarbeiter/in erlebe ich mich in unterschiedlichen Leitungssituationen<br />

(z.8. Jugendgruppen, Mitarbeiten<strong>de</strong>ngruppen,<br />

Freizeiten, Ausschüsse ... ) .<br />

Wir wollen herausfin<strong>de</strong>n, wie die TZI hilft, Gruppen so zu leiten,<br />

daß die Sachebene, persönliches Interesse und die Interaktion<br />

in <strong>de</strong>r Gruppe zusammenfließen.<br />

Dabei gehen wir u.a. folgen<strong>de</strong>n Fragen nach:<br />

• Wer bin ich als Leiter/in?<br />

• Wie leite ich mich selber und an<strong>de</strong>re?<br />

• Wozu wer<strong>de</strong> ich geleitet, wenn ich leite?<br />

• Wie gehe ich mit Wi<strong>de</strong>rstand und Konflikt um?<br />

• Was för<strong>de</strong>rt/hin<strong>de</strong>rt lebendige Gruppenarbeit?<br />

Der Kurs kann im Rahmen <strong>de</strong>r TZI-Ausbildung als Metho<strong>de</strong>nkurs<br />

anerkannt wer<strong>de</strong>n.<br />

Leitung: Frie<strong>de</strong>mann Küppers, Pfarrer (Pädagogisch­<br />

Theologisches Institut, Bonn), TZI-Lehrbeauftragter<br />

(WI LL -International)<br />

N.N.<br />

Ort: Ev. Aka<strong>de</strong>mie Mülheim<br />

Zeit: 16.-20. November 1998<br />

3. Nicht nur zur Weihnachtszeit •••<br />

Religiöse Elemente und Erfahrungen im Laufe <strong>de</strong>s Jahres und<br />

im Laufe meines Lebens<br />

Inhalte:<br />

Wir fragen:<br />

• Wie kam in unserer Familie "Gott" vor?<br />

• Wie waren meine ersten Erfahrungen mit <strong>de</strong>r Kirche?<br />

• Spielten nichtchristliche Religionen eine Rolle?<br />

• Welche Formen von Frömmigkeit und Kirchlichkeit begegnen<br />

mir am Arbeitsplatz?<br />

Wir wollen an das Thema "Religiöse Sozialisation" erfahrungsbezogen<br />

herangehen und unsere Erfahrungen ins<br />

Gespräch bringen miteinan<strong>de</strong>r, mit ausgewählten Texten, Bil<strong>de</strong>rn,<br />

Musik- und Filmmaterial, und auf diese Weise unseren


Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998 65<br />

Standpunkt im Zusammenhang <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>arbeit neu o<strong>de</strong>r<br />

wie<strong>de</strong>r fin<strong>de</strong>n.<br />

Leitung: Pfarrerin Renate Biebrach,<br />

Ausbildungsleiterin im Theodor Fliedner Werk<br />

Dr. Wolfgang Saulheimer,<br />

Amt für Jugendarbeit <strong>de</strong>r EKiR<br />

Ort: Theodor Fliedner Werk, Mülheim<br />

Zeit: 23.-27. November 1998<br />

Anmel<strong>de</strong>schluß je Kurs: 15. 9. 98<br />

Kosten je Kurs: DM 60,-<br />

Beratung und Information bei <strong>de</strong>r Beauftragten<br />

Pfarrerin Elisabeth Göbeler,<br />

Rochusstr. 44,<br />

40479 Düsseldorf<br />

Tel.: 0211/3610-323/324<br />

Fax: 0211/3610-426.<br />

Wir bitten für die Anmeldung <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n Anmel<strong>de</strong>vordruck<br />

zu benutzen.<br />

Das Lan<strong>de</strong>skirchenamt<br />

Fortbildungskurs <strong>de</strong>r EKU für Pfarrerinnen<br />

und Pfarrer<br />

Pfarrerinnen und Pfarrern wird in <strong>de</strong>r Gesellschaft immer noch<br />

zugetraut, daß sie mit Verlusterfahrungen und mit Trauer<br />

umgehen können. Sind wir aber ausreichend qualifiziert, um<br />

dieses Vertrauen zu rechtfertigen und Trauern<strong>de</strong> zu verstehen<br />

und zu begleiten?<br />

Dieser dreiwöchige Kurs bietet dafür eine tragfähige Grundlage.<br />

Frau Dr. Smeding verbin<strong>de</strong>t eine umfassen<strong>de</strong> Ausbildung<br />

in Holland, England und <strong>de</strong>n USA mit vielfältigen Erfahrungen<br />

in <strong>de</strong>r Weiterbildung von Trauerbegleitern in<br />

Deutschland und in Trauerbegleitprozessen. Herr Pfr. Schiel<br />

ist theologischer Koleiter und als Trauerbegleiter ausgebil<strong>de</strong>t<br />

und tätig.<br />

Begegnungstagung <strong>de</strong>r EKU<br />

Das Lan<strong>de</strong>skirchenamt<br />

Nr. 2472 Az.13-1-8 Düsseldorf, 10. Februar 1998<br />

Zielgruppe:<br />

Pfarrerinnen und Pfarrer <strong>de</strong>r Gliedkirchen <strong>de</strong>r EKU und <strong>de</strong>r<br />

Mitgliedskirchen <strong>de</strong>r Arnholdshainer Konferenz<br />

Thema:<br />

Mo<strong>de</strong>lle alternativer Kirchengestalt in <strong>de</strong>n Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>n<br />

Zeit:<br />

Nr. 38329/97 Az. 13-1-8 Düsseldorf, 6. Februar 1998 11. bis 15. Mai 1998<br />

Zielgruppe:<br />

Pfarrerinnen und Pfarrer <strong>de</strong>r Gliedkirchen <strong>de</strong>r Evangelischen<br />

Kirche <strong>de</strong>r Union<br />

Thema:<br />

Trauern<strong>de</strong> begleiten - Trauern<strong>de</strong> erschließen<br />

Zeit:<br />

1. Kurswoche 5. - 9. Oktober 1998 (Erfahrungen mit Trauer,<br />

Bestattungsgespräche)<br />

2. Kurswoche 11. - 15. Januar 1999 (Bestattungspraxis)<br />

3. Kurswoche Herbst 1999 (Begleitung von Trauern<strong>de</strong>n, einzeln<br />

und in Gruppen)<br />

Leitung:<br />

Dr. Ruthmarijke Smeding, Trauerpädagogin, Amsterdam<br />

Andreas Schiel MA, Pfarrer in Marienfel<strong>de</strong><br />

Ort:<br />

Kloster Stift zum Heiligengrabe, 16909 Heiligengrabe (bei<br />

Wittstock)<br />

Kosten pro Kurswoche:<br />

820,00 DM (Kursgebühr, Aufenthaltstkosten, Nebenkosten)<br />

Anmeldung:<br />

Pastoral psychologischer Arbeitskreis, Pfr. Jürgen Günther,<br />

c/o Amt tür Religionsunterricht, Titzenweg 130, 12203 Berlin,<br />

Tel.: 030/839092-53, Fax: 030/839092-55<br />

Ort:<br />

Conferentiecentrum <strong>de</strong> Horst Keijenberg Postbus 19,<br />

3970 M Driebergen, Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong><br />

Kosten:<br />

Der Unkostenbeitrag beträgt pro Person 150,- DM. Fahrtkosten<br />

mit <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sbahn (2. Klasse, Spartarife) wer<strong>de</strong>n von<br />

<strong>de</strong>r EKU auf Antrag hin erstattet.<br />

Anmeldung:<br />

Anmeldungen sind zu richten an die Evangelische Kirche <strong>de</strong>r<br />

Union, Kirchenkanzlei z.Hd. Frau Stenzei, Jebenstraße 3;<br />

10623 Berlin. Anmel<strong>de</strong>schluß ist <strong>de</strong>r 30. März 1998<br />

Im Vor<strong>de</strong>rgrund <strong>de</strong>r Begegnungstagung steht das Kennenlernen<br />

von Mo<strong>de</strong>llen alternativer Kirchengestalt in <strong>de</strong>n Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>n.<br />

Wie reagiert Kirche auf die multikulturelle und multireligiöse<br />

Situation <strong>de</strong>r Hafenstadt Rotterdam? Mit welchen<br />

Mo<strong>de</strong>llen von Gemein<strong>de</strong>arbeit wird <strong>de</strong>r höchst säkularisierten<br />

Gesamtsituation in <strong>de</strong>n Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>n begegnet? Auf diese<br />

und an<strong>de</strong>re Fragen soll mit Besuchen vor Ort in Rotterdam<br />

und Utrecht eingegangen wer<strong>de</strong>n und im gemeinsamen<br />

Gespräch versucht wer<strong>de</strong>n, nach Möglichkeiten <strong>de</strong>s Transfers<br />

in die eigene Gemein<strong>de</strong>wirklichkeit zu fragen. Vorbereitet<br />

wer<strong>de</strong>n die Besuche durch Einführungen in die gesellschaftliche<br />

und kirchliche Situation in <strong>de</strong>n Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>n. An <strong>de</strong>r<br />

Begegnungstagung wer<strong>de</strong>n auch Pfarrerinnen und Pfarrer<br />

aus Polen, Tschechien und <strong>de</strong>n Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>n teilnehmen.<br />

Das Lan<strong>de</strong>skirchenamt


66 Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998<br />

Fortbildungskurs:<br />

Einstieg in die Medien - Journalistische Praxis<br />

für TheologinnenlTheologen<br />

vom 20. bis 31. Juli 1998 in Stein bei Nürnberg<br />

Nr. 2434 Az. 13-1-8 Düsseldorf, 28. Januar 1998<br />

Die Evangelische Medienaka<strong>de</strong>mielcpa bietet im Juli 1998<br />

emeut einen Einführungskurs in <strong>de</strong>n praktischen Journalismus<br />

für journalistisch interessierte Theologinnen und Theologen<br />

an. Auch Studieren<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Theologie sind dazu eingela<strong>de</strong>n.<br />

In <strong>de</strong>m zweiwöchigen Intensivkurs wer<strong>de</strong>n die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer mit <strong>de</strong>n Grundlagen <strong>de</strong>s Journalismus<br />

vertraut gemacht. In praktischen Übungen wer<strong>de</strong>n journalistische<br />

Darstellungsformen eingeübt, von <strong>de</strong>r Nachricht, über<br />

<strong>de</strong>n Bericht und <strong>de</strong>n Kommentar bis hin zur Reportage. Die<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer recherchieren und schreiben<br />

Texte, die ausgewertet und in Kleingruppen besprochen wer<strong>de</strong>n.<br />

Zu<strong>de</strong>m wer<strong>de</strong>n Recherche-Techniken und das Führen<br />

von Interviews trainiert. In allen Kursabschnitten wer<strong>de</strong>n die<br />

jeweils beson<strong>de</strong>ren berufsethischen Fragen und Probleme<br />

reflektiert.<br />

Der Kurs wird von erfahrenen Journalistinnen und Journalisten<br />

geleitet. Gäste aus unterschiedlichen Medien wer<strong>de</strong>n<br />

über ihre Arbeit berichten, Fragen beantworten und Tips zum<br />

Einstieg in die Medien geben.<br />

Die Teilnahmegebühr beträgt inklusive Verpflegung und<br />

Unterbringung in einem Einzelzimmer DM 750,-.<br />

Wenn Sie an <strong>de</strong>m Kurs teilnehmen möchten, so schicken Sie<br />

uns doch bitte möglichst bald, spätestens aber bis zum 17.<br />

April 1998 Ihre Bewerbung zu. Da uns nur 20 Plätze für <strong>de</strong>n<br />

Kurs zur Verfügung stehen, müssen wir ein Auswahlverfahren<br />

durchführen. Wir bitten Sie daher, Ihrer Bewerbung folgen<strong>de</strong><br />

Angaben hinzuzufügen:<br />

- einige Stichworte zu Ihrem bisherigen Wer<strong>de</strong>gang,<br />

- eine kurze Begründung, warum Sie an <strong>de</strong>m Kurs teilnehmen<br />

möchten,<br />

- sowie Angaben zu Ihren bisherigen journalistischen Erfahrungen.<br />

Wir wer<strong>de</strong>n Sie dann En<strong>de</strong> April benachrichtigen, ob Sie an<br />

<strong>de</strong>m Kurs teilnehmen können.<br />

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne unter <strong>de</strong>r Telefon-Nr.<br />

069/58098-207 zur Verfügung.<br />

Die Anmeldung schicken Sie bitte an:<br />

Evangelische Medienaka<strong>de</strong>mie Icpa<br />

im Gemeinschaftswerk <strong>de</strong>r Evangelischen Publizistik e.V.<br />

Emil-von-Behring-Str. 3<br />

60439 Frankfurt<br />

Das Lan<strong>de</strong>skirchenamt<br />

Pastoralkolleg Nr. 6.05<br />

vom 23. bis 27. November 1998<br />

Nr. 3513 Az. 13-1-8-2 Düsseldorf, 5. Februar 1998<br />

Das Thema <strong>de</strong>s Pastoralkollegkurses 6.05, veröffentlicht auf<br />

Seite 18 <strong>de</strong>s lan<strong>de</strong>skirchlichen Pfarrerfortbiidungsprogramms,<br />

hat sich geän<strong>de</strong>rt.<br />

Thema <strong>de</strong>s Kurses ist: "Mein Wille geschehe ... !" - Selbstbestimmung<br />

und Patientenverfügungen in Krankenhäusern und<br />

Pflegeheimen.<br />

Wir weisen daraufhin, daß <strong>de</strong>r Kurs nicht nur für Seelsorgerinnen<br />

und Seelsorger in Krankenhäusern, son<strong>de</strong>rn auch für<br />

Seelsorgerinnen und Seelsorger in Pflegeheimen ausgeschrieben<br />

ist.<br />

Studienfahrt <strong>de</strong>s Verban<strong>de</strong>s Evangelischer<br />

Diasporapfarrer und -pfarrerinnen im<br />

Rheinland<br />

Nr. 3510 Az. 111/13-17-1-3 Düsseldorf, 11. Februar 1998<br />

Der Verband Evangelischer Diasporapfarrer und -pfarrerinnen<br />

im Rheinland führt vom 5. bis 15. Oktober 1998 eine Studienfahrt<br />

nach Irland durch mit Stationen in Dublin und Seltast.<br />

Im Programm sind Begegnungen mit <strong>de</strong>n protestantischen<br />

Kirchen <strong>de</strong>r Republik Irland, <strong>de</strong>r Röm.-Kath. Kirche und verschie<strong>de</strong>nen<br />

kirchlichen Institutionen sowie Gemeinschaften<br />

vorgesehen, die sich in <strong>de</strong>r Frie<strong>de</strong>ns- und Versöhnungsarbeit<br />

in Nordirland engagieren. Aber auch die Geschichte und Kultur<br />

Irlands wer<strong>de</strong>n durch Exkursionen, Führungen und Vorträge<br />

Beachtung fin<strong>de</strong>n.<br />

Anmel<strong>de</strong>schluß: 15. Mai 1998.<br />

Informationen und Anmeldung beim Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>s Verban<strong>de</strong>s,<br />

Pfarrer Volker Albrecht, Neustraße 4, 56290 GÖ<strong>de</strong>nroth,<br />

Tel. (06762) 5828; Fax (06762) 950251.<br />

Das Lan<strong>de</strong>skirchenamt<br />

Jahrestagung <strong>de</strong>s Verban<strong>de</strong>s<br />

Evangelischer Diasporapfarrer und<br />

-pfarrerinnen im Rheinland<br />

Nr. 3510 Az. 111/13-17-1-3 Düsseldorf, 11. Februar 1998<br />

Der Verband Evangelischer Diasporapfarrer und -pfarrerinnen<br />

im Rheinland führt seine 128. Jahrestagung vom 8. bis<br />

10. Juni 1998 in Mayen/Eifel durch.<br />

Thema:<br />

"Verän<strong>de</strong>rungen im Rollenverständnis <strong>de</strong>s Pfarrers 1 <strong>de</strong>r<br />

Pfarrerin und in <strong>de</strong>r Stellung <strong>de</strong>s Pfarrhauses in <strong>de</strong>r<br />

Gemein<strong>de</strong>"<br />

Vorträge:<br />

Referate zum Tagungsthema<br />

- Pfarrer Martin Kirchhoff, Remscheid, Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />

Ev. Pfarrvereins im Rheinland


Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998 67<br />

- Pfarrer Oskar Greven, Bad Kreuznach, Dozent am Predigerseminar<br />

<strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland<br />

Verän<strong>de</strong>rungen im Rollenverständnis <strong>de</strong>r Pfarrer in <strong>de</strong>r Röm.-<br />

Verleihung <strong>de</strong>r Anstellungsfähigkeit<br />

an Kirchenmusiker<br />

Kath. Kirche Nr. 3320 Az. 13-6-2-7 Düsseldorf, 30. Januar 1998<br />

- Prof. Dr. Heinz Feilzer, Trier<br />

Gesprächsabend mit <strong>de</strong>r Kirchenleitung:<br />

Gespräch mit N.N.<br />

Exkursion:<br />

Besuch <strong>de</strong>r Theo!ogischen Hochschule Vallendar.<br />

Die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Verban<strong>de</strong>s erhalten beson<strong>de</strong>re Einladungen.<br />

Interessierte Gäste sind herzlich willkommen.<br />

Informationen und Anmeldung beim Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Verban<strong>de</strong>s,<br />

Pfarrer Volker Albrecht, Neustraße 4, 56290 Gö<strong>de</strong>nroth,<br />

Telefon (06762) 5828; (Fax 06762) 950251.<br />

Das Lan<strong>de</strong>skirchenamt<br />

Bestan<strong>de</strong>ne Verwaltungsprüfungen<br />

Nr. 3256 Az. 13-15-2-7 Düsseldorf, 23. Januar 1998<br />

Die Prüfung für <strong>de</strong>n mittleren kirchlichen Verwaltungsdienst<br />

haben bestan<strong>de</strong>n:<br />

Bauer, Nicole, Gemein<strong>de</strong>verband Rheinhausen<br />

Boerstinghaus, Christei, Frauenreferat <strong>de</strong>r Ev. Kirche im<br />

Rheinland<br />

Brück, Brigitte, Verwaltungsamt An Sieg und Rhein<br />

Buttenbruch , Erika, Kirchenkreis An <strong>de</strong>r Ruhr<br />

Cöster, Renate,<br />

Dieckhoff, Nicole, Kirchenkreis Nie<strong>de</strong>rberg<br />

Gerth, Kornelia, Gemein<strong>de</strong>verband Wetzlar<br />

H und, Frie<strong>de</strong>mann, Rentamt Wetzlar<br />

Knorr, Sonja, Gemeinsames Gemein<strong>de</strong>amt Neuss<br />

K 0 eh, Heike, Kirchenkreis Altenkirchen<br />

M ü n nie h, Hella, Verwaltungsamt Bad Kreuznach<br />

Pelger, Gisela, Kirchengemein<strong>de</strong> Essen-Kray<br />

Pillat, Elke, EV.-ref. Kirchengemein<strong>de</strong> Cronenberg<br />

Povsic, Brigitte, Gesamtverband Duisburg<br />

Schmitt, Thomas, Kirchengemein<strong>de</strong> Heiligenhaus<br />

Skeretz, Bärbel, Stadtkirchenverband Köln<br />

Teichert, Ellen, Kirchenkreis Essen-Süd<br />

Trauschies, Heike, Gemein<strong>de</strong>verband Bonn<br />

Völz, Bodo, Lan<strong>de</strong>skirchenamt<br />

Wermert, Andreas, Stadtkirchenverband Essen<br />

Wiek, Marco, Gemeinsames Gemein<strong>de</strong>amt Nie<strong>de</strong>rwupper<br />

Wirth, Janine, Gesamtverband Alt-Remscheid<br />

Das Lan<strong>de</strong>skirchenamt<br />

Das Lan<strong>de</strong>skirchenamt hat im Jahre 1997 folgen<strong>de</strong>n Kirchenmusikern/Kirchenmusikerinnen<br />

die Urkun<strong>de</strong> über die Anstellungsfähigkeit<br />

in <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche <strong>de</strong>r Union verliehen:<br />

Große Urkun<strong>de</strong> bzw. A-Urkun<strong>de</strong><br />

Bothe, Hans-Günther, Krefeld<br />

Hageböke, Martin, Essen<br />

Hamburger, Silke, Wermelskirchen<br />

Hoilinger, Stefanie, Kempen<br />

Kerz, Jürgen, Barnstorf<br />

Kor<strong>de</strong>s, Stefan, Mannheim<br />

Nörtemann, Imke, Bochum<br />

Rux-Voss, Beate, Bad Kreuznach<br />

Spengler, Christoph, Remscheid<br />

Takahashi, Yasuko, Düsseidorf<br />

Mittlere Urkun<strong>de</strong> bzw. B-Urkun<strong>de</strong><br />

Kuschnereit, Jörn, Düsseldorf<br />

Paulsen, Susanne, Stolberg<br />

Kleine Urkun<strong>de</strong> bzw. C-Urkun<strong>de</strong><br />

Berner, Urte, Wuppertal<br />

Burzeya, Martin, Düsseldorf<br />

Erb e, Rebekka, Solingen<br />

Fischer, Iris, Wuppertal<br />

Heesen, Tanja, Bergisch Gladbach<br />

Köpke, Miriam, Wupperta!<br />

Leipner, Jürgen, Hünxe-Gartrop<br />

Liebseh, Yvonne, Wuppertal<br />

Linke, Reinhard, Velbert<br />

Lohe, Joachim, Solingen<br />

o c hel, Ulrike, Bergneustadt<br />

Prestia, Miguel, Bonn<br />

Pollmann, Christian, Solingen<br />

Schlemper, Rena, Solingen<br />

Schmitz, Simone, Win<strong>de</strong>ck-Hurst<br />

Schnei<strong>de</strong>r, Jürgen, Idar-Oberstein<br />

Specht, Britta, Wuppertal<br />

Spörkel, Björn Chr., Velbert<br />

Streit, Gunhild, Bonn<br />

Tilli, Nina, Erftstadt-Ahrem<br />

Toyka, Margret, Meckenheim<br />

Uibel, Dorothea, Herford<br />

Ungermann, Ben David, Ra<strong>de</strong>vormwald<br />

Vajda-Sremko, Zuzana, Köln<br />

V ö 9 e, Andrea, Bremen<br />

Zeiler, Axellgor, Köln


68 Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998<br />

Kleine Urkun<strong>de</strong> bzw. C-Urkun<strong>de</strong> (Organist/Organistin)<br />

Adio, Sarah, Duisburg<br />

Böcker, Isabel, Win<strong>de</strong>ck-Herchen<br />

Metz, Horst-Peter, Wuppertal<br />

Tackenberg, Bettina, Dinslaken<br />

Schön, Ulrike, Köln<br />

Kleine Urkun<strong>de</strong> bzw. C-Urkun<strong>de</strong> (Chorleiter/Chorleiterin)<br />

Beilharz-Ramsaier, Elke, Hünxe<br />

Burkhardt, Sabine, Wuppertal<br />

Buscher, Eva, Köln<br />

Eibach, Martin, Köln<br />

Hufschmidt, Claudia, Wuppertal<br />

Peters, Lydia, Köln<br />

Das Lan<strong>de</strong>skirchenamt (Siegel)<br />

Urkun<strong>de</strong><br />

über die Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Namens<br />

<strong>de</strong>r Evangelischen Kirchengemein<strong>de</strong><br />

Sobernheim<br />

Auf Grund von Artikel 11 Absatz 3 <strong>de</strong>r Kirchenordnung in Verbindung<br />

mit § 8 Ziffer 1 Buchstabe b <strong>de</strong>r Dienstordnung für<br />

das Lan<strong>de</strong>skirchenamt wird nach Anhören <strong>de</strong>r Beteiligten folgen<strong>de</strong>s<br />

festgesetzt:<br />

Artikel 1<br />

Der Name <strong>de</strong>r Evangelischen Kirchengemein<strong>de</strong> Sobernheim<br />

wird in "Evangelische Kirchengemein<strong>de</strong> Bad Sobernheim"<br />

geän<strong>de</strong>rt.<br />

Artikel 2<br />

Diese Urkun<strong>de</strong> tritt mit Wirkung vom 1. März 1998 in Kraft.<br />

Düsseidorf, 27. Januar 1998<br />

Evangelische Kirche im Rheinland<br />

Das Lan<strong>de</strong>skirchenamt


Ordininationen:<br />

Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998 69<br />

Pfarrer z. A. Heiner Au g u s tin am 1. Februar 1998 in <strong>de</strong>r<br />

Kreuzkirchengemein<strong>de</strong> Düsseldorf.<br />

Predigthelfer Michael Becker am 18. Januar 1998 in <strong>de</strong>r<br />

Kirchengemein<strong>de</strong> Gerolstein, Kirchenkreis Trier.<br />

Pfarrer Z.A. Jens Blaschta am 1. Februar 1998 in <strong>de</strong>r<br />

Kirchengemein<strong>de</strong> Dinslaken.<br />

Pfarrer z.A. Ulrich Lü<strong>de</strong>rs am 25. Januar 1998 in <strong>de</strong>r<br />

Kirchengemein<strong>de</strong> Spellen-Friedrichsfeld.<br />

Pfarrerin z. A. Erika Me i e r am 18. Januar 1998 in <strong>de</strong>r<br />

Kirchengemein<strong>de</strong> Essen-Altenessen-Nord.<br />

Pfarrerin z.A. Almut Matting-Fucks am 1. Februar 1998 in<br />

<strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> BeueL<br />

Pfarrerin z.A. Simone Menneken am 25. Januar 1998 in<br />

<strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> Baumhol<strong>de</strong>r.<br />

Pfarrer z.A. Dankmar Pahlings am 17. Januar 1998 in <strong>de</strong>r<br />

Kirchengemein<strong>de</strong> Hochdahl.<br />

Predigthelfer Thorsten Prill am 28. Dezember 1997 in<br />

<strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> Duisburg-Buchholz, Kirchenkreis<br />

Duisburg-Süd.<br />

Pfarrerin z. A. Karin Sc h i e I am 1. Februar 1998 in <strong>de</strong>r<br />

Kirchengemein<strong>de</strong> Neuweiler.<br />

Predigthelferin Erika Stokes am 1. Februar 1998 in <strong>de</strong>r<br />

Kirchengemein<strong>de</strong> Essen-Kray, Kirchenkreis Essen-Nord.<br />

Pfarrer z.A. Johannes Vogelbusch am 1. Februar 1998 in<br />

<strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> Velbert.<br />

Personal- und sonstige Nachrichten<br />

Verlust <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Ordination begrün<strong>de</strong>ten Rechte:<br />

Bei <strong>de</strong>r ehemaligen Pastorin im Son<strong>de</strong>rdienst Christine<br />

Weidner ist mit Wirkung vom 1. Dezember 1997 <strong>de</strong>r<br />

Verlust <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Ordination begrün<strong>de</strong>ten Rechte gem.<br />

§ 5 Abs. 4 Son<strong>de</strong>rdienstgesetz LV.m. § 5 Abs. 1 Pfarrdienstgesetz<br />

eingetreten.<br />

Pfarrerin z.A. Ulrike Dahlhaus am 10. Januar 1998 in <strong>de</strong>r Berufungen von Pfarrerinnen und Pfarrern:<br />

Kirchengemein<strong>de</strong> Ur<strong>de</strong>nbach.<br />

Pfarrer Klaus Heienbrok in das Pfarrdienstverhältnis auf<br />

Pfarrerin z.A. Hanke Lise-Lott Ibbeken am 25. Januar 1998 Lebenszeit.<br />

in <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> Spellen-Friedrichsfeld.<br />

Ehemalige Pfarrerin im Probedienst Daniela Meyer-Claus<br />

in das Pfarrdienstverhältnis auf Lebenszeit.<br />

Pastor im Son<strong>de</strong>rdienst Ralph von Otterlo in das Pfarrdienstverhältnis<br />

auf Lebenszeit.<br />

Pastorin im Son<strong>de</strong>rdienst Uta Wal ger in das Pfarrdienstverhältnis<br />

auf Lebenszeit.<br />

Übertragung von Pfarrstellen:<br />

Pfarrer Klaus Heienbrok mit Wirkung vom 1. Februar 1998<br />

in die 1. Pfarrstelle bei <strong>de</strong>r Ev. Aka<strong>de</strong>mie Mülheim/Ruhr,<br />

Gemein<strong>de</strong>verzeichnis S. 38.<br />

Pfarrer Dr. Wolfgang Petkewitz mit Wirkung vom<br />

1. Februar 1998 in die 2. Verbandspfarrstelle für die Erteilung<br />

evangelischer Religionslehre an berufsbil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Schulen<br />

<strong>de</strong>s Stadtkirchenverban<strong>de</strong>s Essen. Gemein<strong>de</strong>verzeichnis<br />

S.247.<br />

Pfarrer Jürgen Go 11 u b mit Wirkung vom 11. Januar 1998 in<br />

die 1. Pfarrstelle Kirchengemein<strong>de</strong> Königssteele zu Essen­<br />

Steeie. Gemein<strong>de</strong>verzeichnis S. 275.


70 Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998<br />

Pfarrer Ralph von Otterto mit Wirkung vom 15. Februar<br />

1997 in die 3. kreiskirchliche Pfarrstelle <strong>de</strong>s Kirchenkreises<br />

Kleve (Seelsorge an <strong>de</strong>n Rheinischen Kliniken Bedburg-Hau).<br />

Gemein<strong>de</strong>verzeichnis S. 317.<br />

Pfarrerin Christine Breitbach mit Wirkung vom 1. Februar<br />

1998 die 7. Pfarrstelle <strong>de</strong>r Ev. Gemein<strong>de</strong> Köln. Gemein<strong>de</strong>verzeichnis<br />

S. 345.<br />

Pfarrerin Uta Wal ger mit Wirkung vom 25. Januar 1998 in die<br />

1. Pfarrstelle <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> Bickendorf. Gemein<strong>de</strong>verzeichnis<br />

S. 354.<br />

Pfarrer Helmut Kei ner mit Wirkung vom 1. März 1998 in die<br />

2. Pfarrstelle <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> Neukirchen. Gemein<strong>de</strong>verzeichnis<br />

S. 430.<br />

Pfarrerin Daniela Meyer-Claus wird mit Wirkung vom 1.<br />

Februar 1998 die 1. Pfarrstelie <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> Wittlich.<br />

Gemein<strong>de</strong>verzeichnis S. 551.<br />

Freistellung:<br />

Pfarrerin Anette Glimm-Kriegsmann, EV.-ref. Kirchengemein<strong>de</strong><br />

Wülfrath (1. Pfarrstelle), mit Wirkung vom 28. Februar<br />

1998. Gemein<strong>de</strong>verzeichnis S. 458.<br />

Abberufung:<br />

Pfarrer Klaus Willbold, Kirchengemein<strong>de</strong> Konz-Karthaus,<br />

mit Wirkung vom 1. Februar 1998. Gemein<strong>de</strong>verzeichnis<br />

S.548.<br />

Berufen/Beamtenstellen:<br />

Pastorin Hei<strong>de</strong>-Marie Bäumker in das Kirchenbeamtenverhältnis<br />

auf Zeit unter Ernennung zur Pastorin im Son<strong>de</strong>rdienst<br />

und Einweisung in die bei <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> Holzbüttgen,<br />

Kirchenkreis Gladbach, eingerichtete Son<strong>de</strong>rdienststelle zum<br />

1. April 1998.<br />

Vera Baumgärtner vom Amos-Comenius-Gymnasium<br />

Bonn-Bad Go<strong>de</strong>sberg zur Oberstudienrätin i. K.<br />

Pastorin Heike Becks in das Kirchenbeamtenverhältnis<br />

auf Zeit unter Ernennung zur Pastorin im Son<strong>de</strong>rdienst<br />

und Einweisung in die bei <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> Alpen,<br />

Kirchenkreis Moers, eingerichtete Son<strong>de</strong>rdienststelle zum<br />

1. April 1998.<br />

Pastor Dietrich Benninghaus in das Kirchenbeamtenverhältnis<br />

auf Zeit unter Ernennung zum Pastor im Son<strong>de</strong>rdienst<br />

und Einweisung in die beim Kirchenkreis St. Wen<strong>de</strong>l eingerichtete<br />

Son<strong>de</strong>rdienststelle.<br />

Pastorin Eva Brügge in das Kirchenbeamtenverhältnis auf<br />

Zeit unter Ernennung zur Pastorin im Son<strong>de</strong>rdienst und<br />

Einweisung in die bei <strong>de</strong>r Christus-Kirchengemein<strong>de</strong> Neuss,<br />

Kirchenkreis Gladbach, eingerichtete Son<strong>de</strong>rdienststelle.<br />

Oberstudienrätin i. K. Irmeta von Drachenfels vom Amos­<br />

Comenius-Gymnasium Bonn-Bad Go<strong>de</strong>sberg zur Studiendirektorin<br />

i. K.<br />

Pfarrerin im Probedienst Kristiane Gebhardt in das Kirchenbeamtenverhältnis<br />

auf Zeit unter Ernennung zur Pastorin im<br />

Son<strong>de</strong>rdienst und Einweisung in die beim Kirchenkreis Köln­<br />

Rechtsrheinisch eingerichtete Son<strong>de</strong>rdienststelle zum 1. April<br />

1998.<br />

Pastor Jens G reve in das Kirchenbeamtenverhältnis auf Zeit<br />

unter Ernennung zum Pastor im Son<strong>de</strong>rdienst und Einweisung<br />

in die beim Kirchenkreis Düsseldorf-Süd eingerichtete<br />

Son<strong>de</strong>rdienststelle zum 1. April 1998.<br />

Pastor Kay G ri m m in das Kirchenbeamtenverhältnis auf Zeit<br />

unter Ernennung zum Pastor im Son<strong>de</strong>rdienst und Einweisung<br />

in die beim Kirchenkreis Essen-Süd eingerichtete Son<strong>de</strong>rdienststelle<br />

zum 1. April 1998.<br />

Kirchenverwaltungs-Inspektorin Astrid Haaser vom<br />

Gesamtverband Ev. Kirchengemein<strong>de</strong>n in Alt-Remscheid,<br />

Kirchenkreis Lennep, zur Kirchenverwaltungs-Oberinspektorin.<br />

Pfarrerin im Probedienst Alexandra Hans in das Kirchenbeamtenverhältnis<br />

auf Zeit unter Ernennung zur Pastorin im<br />

Son<strong>de</strong>rdienst und Einweisung in die beim Kirchenkreis Elberfeld<br />

eingerichtete Son<strong>de</strong>rdienststelle zum 1. April 1998.<br />

Pastor Markus Happel in das Kirchenbeamtenverhältnis auf<br />

Zeit unter Ernennung zum Pastor im Son<strong>de</strong>rdienst und Einweisung<br />

in die bei <strong>de</strong>r Stu<strong>de</strong>nten- und Stu<strong>de</strong>ntinnengemein<strong>de</strong><br />

Düsseldorf eingerichtete Son<strong>de</strong>rdienststelle zum 1. April 1998.<br />

Kirchengemein<strong>de</strong>-Inspektor Rolf Hintsch von <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong><br />

Köln-Lin<strong>de</strong>nthal, Kirchenkreis Köln-Mitte, zum Kirchengemein<strong>de</strong>-Oberinspektor.<br />

Gemein<strong>de</strong>verzeichnis S. 347.<br />

Lan<strong>de</strong>skirchen-Inspektorin Martina Hoffmann zur Lan<strong>de</strong>skirchen-Oberinspektorin.<br />

Verwa!tungsangestellter Frie<strong>de</strong>mann H und vom Rentamt im<br />

Kreise Wetzlar in das Kirchenbeamtenverhältnis auf Probe<br />

unter Ernennung zum Kirchenverwaltungs-Sekretär zur<br />

Anstellung.<br />

Lan<strong>de</strong>skirchen-Amtsrat Egon Lausch zum Lan<strong>de</strong>skirchen­<br />

Oberamtsrat.<br />

Pastorin Dorothee Löhr in das Kirchenbeamtenverhältnis auf<br />

Zeit unter Ernennung zur Pastorin im Son<strong>de</strong>rdienst und<br />

Einweisung in die beim Kirchenkreis Bonn, eingerichtete<br />

Son<strong>de</strong>rdienststelle zum 1. April 1998.


72 Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998<br />

Pfarrstellenaufhebung:<br />

In <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> Dinslaken, Kirchenkreis Dinslaken,<br />

ist mit Wirkung vom 1. Februar 1998 die 6. Pfarrstelle<br />

(Krankenhausseelsorge) aufgehoben wor<strong>de</strong>n. Gemein<strong>de</strong>verzeichnis<br />

S. 165.<br />

Jesus Christus spricht:<br />

t<br />

Ich bin in die Welt gekommen als ein Licht, damit,<br />

wer an mich glaubt, nicht in <strong>de</strong>r Finsternis bleibe.<br />

Aus diesem leben wur<strong>de</strong> abberufen:<br />

(Johannes 12, 46)<br />

Pfarrer 1. R. Wolf Poetter am 4. Januar 1998 in<br />

Überlingen, zuletzt Pfarrer in Wuppertal-Ronsdorf,<br />

geboren am 5. November 1906 in Beriin-Charlottenburg,<br />

ordiniert am 16. Oktober 1932 in Berlin.<br />

Pfarrstel!enausschreibungen:<br />

Die neu errichtete 3. Pfarrstelle <strong>de</strong>s Kirchenkreises Dinslaken<br />

(Krankenhausseelsorge) ist sofort auf Vorschlag <strong>de</strong>r<br />

Kirchenleitung zu besetzen. Bewerbungen sind innerhalb<br />

von drei Wochen nach Erscheinen dieses Amtsblattes an<br />

das Lan<strong>de</strong>skirchenamt, Postfach 320340, 40418 Düsseldorf<br />

zu richten.<br />

Der Kirchenkreisverband Düsseldorf hat zum 1. August<br />

1998 eine Schul-Pfarrstelle am städtischen Annettevon-Droste-Hülshoff-Gymnasium<br />

zu besetzen. Das Annettevon-Droste-Hülshoff-Gymnasium<br />

ist eine Schule mit 65<br />

Lehrern und Lehrerinnen und 925 Schülern und Schülerinnen<br />

in Benrath, im Sü<strong>de</strong>n Düsseldorfs. Einen Schwerpunkt ihrer<br />

Arbeit sieht die Schule in <strong>de</strong>r Werteerziehung, in <strong>de</strong>r Wissen<br />

und Verhalten aufeinan<strong>de</strong>r bezogen sind. Der/Die Stelieninhaber/Stelleninhaberin<br />

wird 24,5 Wochenstun<strong>de</strong>n ev. Religion in<br />

<strong>de</strong>r Sekundarstufe I und !I erteilen. Der Pfarrer/die Pfarrerin<br />

sol! außer<strong>de</strong>m folgen<strong>de</strong> Aufgaben übernehmen: Er/Sie plant<br />

und gestaltet Gottesdienste, Andachten und religiöse Freizeiten<br />

selbständig und gemeinsam mit Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Schulgemein<strong>de</strong>.<br />

Er/Sie arbeitet mit <strong>de</strong>n Kollegen und Kolleginnen an<br />

<strong>de</strong>r Schule konfessionell kooperativ zusammen. Er/Sie bringt<br />

sich als Pfarrer/Pfarrerin in <strong>de</strong>r Schule in das Konzept <strong>de</strong>r<br />

kreiskirchlichen Arbeit ein. Wir wünschen uns einen<br />

Pfarrer/eine Pfarrerin mit fundierter theologischer, pädagogischer<br />

und Seelsorgerlicher Kompetenz, <strong>de</strong>r/die das Fach<br />

Religion am Gymnasium qualitativ anspruchsvoll vertritt. Bei<br />

<strong>de</strong>r Wohnungssuche ist <strong>de</strong>r Kirchenkreisverband behilflich.<br />

Bewerbungen sind mit <strong>de</strong>n üblichen Unterlagen innerhalb von<br />

vier Wochen nach Erscheinen dieses Amtsblattes zu richten<br />

an das Lan<strong>de</strong>skirchenamt, Postfach 320340, 40418 Düsseldorf.<br />

Für weitere Rückfragen steht Ihnen gerne <strong>de</strong>r Schulreferent<br />

<strong>de</strong>s Kirchenkreisverban<strong>de</strong>s Düsseldorf, Otto Bernhard<br />

Wil<strong>de</strong>, Telefon (0211) 8985-233, zur Verfügung.<br />

Der Kirchenkreisverband Düsseldorf sucht zum<br />

1. August 1998 für die 16. Pfarrstelle eine Pfarrerin/einen<br />

Pfarrer mit pädagogischen Interessen und Fähigkeiten zur<br />

Erteilung von Evangelischer Religionslehre an einer Düsseldorfer<br />

Kollegschule für Elektrotechnik. Der Unterricht fin<strong>de</strong>t<br />

in Voll- und Teilzeitklassen, teilweise im Blockunterricht statt.<br />

Sie/Er soll die Aufgabe übernehmen, Religionsunterricht in<br />

voller Wochenstun<strong>de</strong>nzahl zu erteilen, die Inhalte christlichen<br />

Glaubens und Lebens im Erfahrungshorizont <strong>de</strong>r<br />

Schüler/innen zu vermitteln; seelsorgeriiche Begleitung und<br />

Lebenshilfe anzubieten; mit <strong>de</strong>n Lehrkräften, insbeson<strong>de</strong>re<br />

mit <strong>de</strong>n Religionslehrer/innen an <strong>de</strong>r Schule und in<br />

<strong>de</strong>r synodalen Arbeitsgemeinschaft zusammenzuarbeiten.<br />

Ebenso erwarten wir einen Blick über Fach und Schule<br />

hinaus. Bewerbungen sind innerhalb von drei Wochen nach<br />

Erscheinen dieses Amtsblattes zu richten an <strong>de</strong>n Kirchenkreisverband<br />

Düsseldorf, Bastionsstraße 6, 40213 Düsseldorf.<br />

Nähere Auskunft erteilt die Bezirksbeauftragte Pfarrerin<br />

B. Kau<strong>de</strong>witz, Vennhauser Allee 40, 40229 Düsseldorf,<br />

Telefon (0211) 2291251.<br />

Der Kirchenkreisverband Düsseldorf sucht zum 1. August<br />

1998 für die 23. Pfarrstelle eine Pfarrerin/einen Pfarrer<br />

mit pädagogischen Interessen und Fähigkeiten zur Erteilung<br />

von Evangelischer Religionslehre an einer Düsseldorfer Kollegschule<br />

mit Schwerpunkt Maschinenbautechnik und in<br />

metallgewerblichen Berufsschulklassen. Der Unterricht fin<strong>de</strong>t<br />

in Voll- und Teilzeitklassen, teilweise im Blockunterricht statt.<br />

Sie/Er soll die Aufgabe übernehmen, Religionsunterricht in<br />

voller Wochenstun<strong>de</strong>nzahl zu erteilen; die Inhalte christlichen<br />

Glaubens und Lebens im Erfahrungshorizont <strong>de</strong>r Schüler/<br />

innen zu vermitteln; seelsorgerliehe Begleitung und Lebenshilfe<br />

anzubieten; mit <strong>de</strong>n Lehrkräften, insbeson<strong>de</strong>re mit <strong>de</strong>n<br />

Religionslehrer/innen an <strong>de</strong>r Schule und in <strong>de</strong>r synodalen<br />

Arbeitsgemeinschaft zusammenzuarbeiten. Ebenso erwarten<br />

wir einen Blick über Fach und Schule hinaus. Bewerbungen<br />

sind innerhalb von drei Wochen nach Erscheinen dieses<br />

Amtsblattes zu richten an das Lan<strong>de</strong>skirchenamt, Postfach<br />

320340,40418 Düsseldorf. Nähere Auskunft erteilt die 8ezirksbeauftragte<br />

Pfarrerin B. Kau<strong>de</strong>witz, Vennhauser Allee 40,<br />

40229 Düsseldorf, Telefon (0211) 2 29 12 51 .<br />

Die 3. Pfarrstelle <strong>de</strong>r Christuskirchengemein<strong>de</strong> Düsseldorf,<br />

Kirchenkreis Düsseldorf-Ost, ist sofort durch das Leitungsorgan<br />

wie<strong>de</strong>r zu besetzen. In <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> ist <strong>de</strong>r Kleine Katechismus<br />

D. Martin Luthers mit Fragen aus <strong>de</strong>m Hei<strong>de</strong>lberger<br />

Katechismus in Gebrauch. Mit <strong>de</strong>r Besetzung verbin<strong>de</strong>t die<br />

Gemein<strong>de</strong> folgen<strong>de</strong> Wünsche: Freu<strong>de</strong> an <strong>de</strong>r Verkündigung<br />

<strong>de</strong>s Evangeliums verbun<strong>de</strong>n mit einer biblisch fundierten,<br />

zeitnahen und seelsorgerIich ansprechen<strong>de</strong>n Predigt. Kontaktfreu<strong>de</strong><br />

und Aufgeschlossenheit zu alten und jungen Menschen<br />

in <strong>de</strong>r Großstadtgemein<strong>de</strong>. Der Schwerpunkt <strong>de</strong>r


Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998 73<br />

Gemein<strong>de</strong>arbeit im Bezirk liegt im missionarischen und sozialdiakonischen<br />

Bereich. Die bei<strong>de</strong>n Pfarrer, die Mitarbeiter<br />

und die Presbyter freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit.<br />

Weitere Angaben siehe Gemein<strong>de</strong>verzeichnis Seite 197.<br />

Bewerbungen sind innerhalb von drei Wochen nach Erscheinen<br />

dieses Amtsblattes an die vorgenannte Anstellungskörperschaft<br />

über <strong>de</strong>n Superinten<strong>de</strong>nten <strong>de</strong>s Kirchenkreises<br />

Düsseldorf-Ost, Postfach 200368, 40101 Düsseldorf zu<br />

richten.<br />

Die 3. Pfarrstelle <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> Köln-Buchforst­<br />

B u c h h e im, Kirchenkreis Köln-Rechtsrheinisch, ist sofort<br />

auf Vorschlag <strong>de</strong>r Kirchenleitung wie<strong>de</strong>r zu besetzen. In<br />

<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> ist <strong>de</strong>r Unions-Katechismus in Gebrauch.<br />

Weitere Angaben siehe Gemein<strong>de</strong>verzeichnis Seite 365.<br />

Bewerbungen sind innerhalb von drei Wochen nach Erscheinen<br />

dieses Amtsblattes an das Lan<strong>de</strong>skirchenamt, Postfach<br />

320340, 40418 Düsseldorf, zu richten.<br />

Stellenausschreibung:<br />

(ohne Textverantwortung <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>skirchenamtes)<br />

Die Vereinte Evangelische Mission (VEM) ist eine<br />

Gemeinschaft von 33 Kirchen in Afrika, Asien und Deutschland.<br />

Gemeinsam nehmen sie ihren missionarischen Auftrag<br />

war. Die VEM sucht zum 1. September 1998 eine/einen Referentin/Referenten<br />

für Evangelisation. Sie haben eine theologische<br />

Qualifikation sowie berufliche Erfahrung im Bereich<br />

Evangelisation und Gemein<strong>de</strong>aufbau. Sie sind eine begabte<br />

Predigerin/ein begabter Prediger und verkün<strong>de</strong>n das Evangelium<br />

in zeitgemäßer Form. Dabei beachten Sie <strong>de</strong>n kulturellen<br />

Kontext und die theologische Tradition <strong>de</strong>r Mitgliedskirchen.<br />

Sie sind in <strong>de</strong>r Lage, die Probleme einer säkularen und multireligiösen<br />

Gesellschaft theologisch zu reflektieren. Sie können<br />

sich in Englisch mündlich und schriftlich fließend ausdrücken<br />

und verfügen über Kenntnisse <strong>de</strong>r französischen<br />

Sprache. Bei uns erwartet Sie ein vielseitiges Aufgabengebiet.<br />

Sie entwickeln Programme, die Gemein<strong>de</strong>n ermutigen<br />

und befähigen, missionarische Aktivitäten durchzuführen.<br />

Durch pädagogische Hilfen und Workshops för<strong>de</strong>rn Sie die<br />

missionarische Verkündigung. Sie organisieren Besuche von<br />

Chören und Musikern sowie an<strong>de</strong>re evangelistische Aktivitäten.<br />

Sie arbeiten hierbei eng mit verschie<strong>de</strong>nen Institutionen<br />

und Diensten in <strong>de</strong>n Mitgliedskirchen zusammen. Wir bieten<br />

Ihnen einen interessanten und abwechslungsreichen Arbeitsplatz<br />

in einer internationalen Organisation, eine Besoldung<br />

nach PfBVO o<strong>de</strong>r eine Vergütung nach BAT-KF und eine kirchliche<br />

Zusatzversorgung. Schriftliche Bewerbungen mit <strong>de</strong>n<br />

üblichen Unterlagen richten Sie bitte bis zum 30. April 1998<br />

an die Vereinte Evangelische Mission, z. Hd. Herrn Direktor<br />

Reiner Groth, Rudolfstr. 137, 42285 Wuppertal Tel. (0202)<br />

89004-172.<br />

literaturhinweis<br />

Weth, Rudolf (Hg.): Totaler Markt und Menschenwür<strong>de</strong><br />

Herausfor<strong>de</strong>rungen und Aufgaben christlicher Anthropologie<br />

heute. 148 Seiten, DM 24,80; ISBN 3-7887-15<strong>57</strong>-x. Neukirchener<br />

Verlag, 1996<br />

"Die Besinnung auf das Menschenbild und die Grundwerte,<br />

auf <strong>de</strong>nen die Soziale Marktwirtschaft grün<strong>de</strong>t, ist die unerläßliche<br />

Voraussetzung für eine nachhaltige Verbesserung <strong>de</strong>r<br />

wirtschalichen und sozialen Lage." So begrün<strong>de</strong>n die bei<strong>de</strong>n<br />

großen Kirchen ihre Einmischung in die Debatte über die wirtschaftliche<br />

und soziale Lage in Deutschland ("Für eine<br />

Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit", Ziffer 91 ff). Beiträge<br />

zum Konsultationsprozeß, <strong>de</strong>ssen erstes Ergebnis im "Sozialwort"<br />

im Februar 1997 <strong>de</strong>r Öffentlichkeit vorgelegt wor<strong>de</strong>n ist,<br />

hat auch die Jahrestagung 1995 <strong>de</strong>r Gesellschaft für Evangelische<br />

Theologie geliefert, <strong>de</strong>ren Referate hier zugänglich<br />

gemacht wer<strong>de</strong>n (erweitert durch einen Vortrag von Jürgen<br />

Moltmann: "Ist <strong>de</strong>r Markt das Maß aller Dinge?" und eine Ausarbeitung<br />

von Rudolf Weth: "Diakonie in <strong>de</strong>r Wen<strong>de</strong> vom Sozialstaat<br />

zum Sozialmarkt" . Abgesehen von Herta Däubler­<br />

Gmelin ("Menschenwür<strong>de</strong> und Menschenrechte in <strong>de</strong>r<br />

Marktgesellschaft - Aufgaben <strong>de</strong>r Politik und Erwartungen an<br />

die Kirche") bleiben die Theologen unter sich. Aber wer aus<br />

neutestamentlicher (Wolfgang Schrage) o<strong>de</strong>r alttestamentlicher<br />

Sicht (Ina WiIIi-Plein) o<strong>de</strong>r als systematischer Theologe<br />

(Friedhelm Hengsbach, Dietrich Ritschl, Jakub Trojahn, Friedrich<br />

Schorlemmer) über Marktgesellschaft reflektiert, kann<br />

dabei seine (ihre) Erfahrungen und Einsichten aus <strong>de</strong>r Welt<br />

<strong>de</strong>s Marktes, <strong>de</strong>s Kaufens und Verkaufens, <strong>de</strong>s wirtschaftlichen<br />

Gewinnens bzw. Verlierens sowie <strong>de</strong>r politischen<br />

Optionen nicht ausblen<strong>de</strong>n. Insofern geht <strong>de</strong>r Vorwurf ins<br />

Leere, hier sei man wirtschaftswissenschaftlichen Erörterungen<br />

aus <strong>de</strong>m Weg gegangen. Was 1995 zum Thema bedacht<br />

und formuliert wor<strong>de</strong>n ist, eignet sich vorzüglich zur Vertiefung<br />

<strong>de</strong>ssen, was <strong>de</strong>r Rat <strong>de</strong>r EKD und die Deutsche<br />

Bischofskonferenz 1997 (s.o.) zu be<strong>de</strong>nken gegeben haben,<br />

um das politische Gespräch zu versachlichen. Zu fragen<br />

bleibt allerdings, warum Arbeit und Arbeitswelt nur in ganz<br />

wenigen Beiträgen ausdrücklich bedacht wer<strong>de</strong>n - daß dies<br />

kein Thema christlicher Anthropologie sei, wür<strong>de</strong> keine(r) <strong>de</strong>r<br />

Beteiligten behaupten wollen. "Der real existieren<strong>de</strong> Mensch<br />

eignet sich einfach nicht für <strong>de</strong>n real existieren<strong>de</strong>n Sozialismus"<br />

resümiert Schorlemmer (S. 61). Welche Marktgesellschaft<br />

sich für ihn eignet, ist noch offen. Vermutlich ist Friedhelm<br />

Hengsbach zuzustimmen, wenn er, im Sinne einer<br />

menschenfreundlichen Anthropologie, einen neuen Gesellschaftsvertrag<br />

auszuhan<strong>de</strong>ln for<strong>de</strong>rt (S 40 ff), <strong>de</strong>r die Stichworte<br />

"Solidarität" und "Gerechtigkeit" entfaltet.


74 Kirchliches Amtsblatt <strong>de</strong>r Evangelischen Kirche im Rheinland - Nr. 3 vom 25. März 1998<br />

Herausgeber. Die Leitung <strong>de</strong>r Ev. Kirche im Rheinland.<br />

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Fernruf: 0211/45620. Bank für Kirche und Diakonie<br />

Duisburg (PLZ 350 601 90), Konto-Nr. 10 1 0 177 037.<br />

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sowie Bazug von Einzelnummem nur beim Verlag. Jahresbezugspreis<br />

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