Septemberausgabe 2005.p65 - Tinchen
Septemberausgabe 2005.p65 - Tinchen Septemberausgabe 2005.p65 - Tinchen
FI ugabwehrraketengeschwader 1 " Schieswig-Hoistein" 09/05 32. Jahrgang
- Seite 3 und 4: 09/05 editorial Wie es so geht im L
- Seite 5 und 6: Redaktionsschluss für das nächste
- Seite 7 und 8: Schnappschuss---Schnappschuss---Sch
- Seite 9 und 10: 09/05 T NCHEN 7 TINCHEN stellt Werb
- Seite 11 und 12: OTL Haack mit seinem amerikanischen
- Seite 13 und 14: Einen besonderen Dank richtete Majo
- Seite 15 und 16: präsenteert de Sporhannes oder Fru
- Seite 17 und 18: 09/05 Jung und Alt waren schwer bes
- Seite 19 und 20: und des Christentums auf unsere Ges
- Seite 21 und 22: 09/05 Einer für Alle und All 4 One
- Seite 23 und 24: ge 2005 09/05 T NCHEN 21
- Seite 25 und 26: 09/05 T NCHEN 23
- Seite 27 und 28: man grillen und - jaaaa - das schme
- Seite 29 und 30: Neue Ausbildungsausstattung der Leh
- Seite 31 und 32: Wie können Sie sich am besten ents
- Seite 33 und 34: So weit die Füße trugen... Mit Fu
- Seite 35 und 36: 09/05 Oberfeldwebel Schubert und se
- Seite 37 und 38: An-eck-dote Schöpfungsgeschichte G
- Seite 39 und 40: 09/05 T NCHEN 37
- Seite 41 und 42: Schmunzelecke---Schmunzelecke---Sch
FI ugabwehrraketengeschwader 1<br />
" Schieswig-Hoistein"<br />
09/05<br />
32. Jahrgang
09/05<br />
editorial<br />
Wie es so geht im Leben, haben manchmal kleinste Dinge allergrößte Auswirkungen<br />
auf wichtige Vorhaben oder persönliches Missgeschick trifft einen dann,<br />
wenn man es eigentlich am wenigsten verkraften kann.<br />
Eine unserer Freundinnen verdreht sich den Fuß beim Ausführen Ihrer Hunde –<br />
an sich nicht so schlimm: zwei, drei Tage Schonung und dann geht’s ja wieder.<br />
Aber: ihr Mann ist gerade für eine Woche beruflich außer Haus, die Eltern sind in<br />
Urlaub und die Hunde sind zwar ganz liebe und zutrauliche Burschen, jedoch mit<br />
55 und 65 Kilo als gestandene Männer und Neufundländer doch ein wenig<br />
gewöhnungsbedürftig und, als wäre dies noch nicht genug, ist sie im Betrieb gerade<br />
jetzt auch unentbehrlich. Wie gut, dass es da noch Freunde gibt, auf die man<br />
sich verlassen kann.<br />
Was unserer Freundin widerfuhr, dass kann so oder viel schlimmer auch jeden<br />
anderen treffen. Wie gut, wenn es dann auch Freunde gibt, die zur Hilfe bereit<br />
stehen. Stellen Sie sich einmal vor: Mann oder Frau im Einsatz fern von zu Haus<br />
und es passiert etwas... Natürlich will ich nicht den Teufel an die Wand malen,<br />
aber wie schnell etwas passieren kann, erkennen Sie auch am oben geschilderten<br />
Beispiel aus meinem Bekanntenkreis. Kleine Ursache – große Wirkung.<br />
Soldaten und deren Familien steht das Soldatenhilfswerk bei schlimmen Unglücksfällen<br />
zur Seite – und „schlimm“ ist da Definitionssache. Wie wichtig Freunde<br />
sind, erkennt man in Notlagen, darum pflegen wir eben unsere Freundschaften.<br />
Wir Soldaten sollten aus eben diesen Gründen auch unsere Freundschaft mit dem<br />
Soldatenhilfswerk pflegen, ganz einfach geht es, wenn Sie sich an der Aktion Herrn<br />
Oberstleutnant Vogels beteiligen – wem diese zu teuer ist, der kann natürlich auch<br />
geringere Beträge in die Sammelbüchsen stecken. Die Kameraden in Not und<br />
deren Familien werden es Ihnen danken... ganz abgesehen davon – vielleicht spenden<br />
Sie ja auch für sich selbst...<br />
Herzlichst,<br />
T NCHEN 1
INHALT<br />
September 2005<br />
379. Ausgabe<br />
Themen Rubriken<br />
Am Öl kann es nicht gelegen haben.................... 6<br />
TINCHEN stellt Werbepartner vor........................ 7<br />
Auf dem Weg in die Vergangenheit.................... 8/9<br />
Chefübergabe 3./26........................................ 10/11<br />
Das neue Heim............................................ 14/15<br />
Was hier bestaunt wird,<br />
erfahren sie ab Seite 10 !<br />
Editorial .. .....................................<br />
Kurznachrichten und Schnappsch<br />
Wat ick noch seggen wullt..........<br />
Militärseelsorge ...........................<br />
Nur Nix Anbrennen Lassen..........<br />
This is...........................................<br />
Kleinanzeigen........ .....................<br />
An-eck-dote .................................<br />
Namen und Nachrichten ..............<br />
Nussknacker/Schmunzelecke .....<br />
Inserentenverzeichnis & Impressu
Redaktionsschluss für das nächste TINCHEN: 23.09.2005<br />
Das Online-TINCHEN finden Sie unter: www.tinchen-husum.de<br />
..... ... ............................ 1<br />
uss .................... 4/5<br />
.............................. 12/13<br />
................................ 16/17<br />
.................................... 24-26<br />
................................. 28/29<br />
......................................34<br />
.................................... 35<br />
................................ 36<br />
............................. 38/39<br />
m .................... 40<br />
Mehr zu diesem Kräftemessen auf Seite 19 !<br />
Themen<br />
Hafentage 2005............................................ 19-22<br />
Neue Ausbildungsausstattung..............................27<br />
Soweit die Füße tragen...................................... 31<br />
Strampeln für einen guten Zweck .................... 32/33
Kurznachrichten---Kurznachrichten---Kurznachrichten<br />
4<br />
NIKE-Kameraden aufgepasst!<br />
Ein neues Buch über das Waffensystem NIKE ist von Herrn Kurt Anweiler herausgegeben worden.<br />
Unter dem Titel: Fahrzeugtypenkatalog Bundeswehr „NIKE Ajax“ und „NIKE Hercules“ stellt der<br />
Autor die gesamte Fahrzeug, Trailer und Ausstattung des seit mittlerweile über 15 Jahre ausgedienten<br />
Waffensystems im schwarz-weiß Druck auf über 150 eindrucksvollen Seiten dar. Zum Teil noch nie<br />
veröffentliche Photos – meist zwei pro Seite – und kurze Erklärungen veranschaulichen den Lesestoff<br />
jedem Interessierten, auch solchen ohne Kenntnisse über das NIKE-Gerät.<br />
Dieses insgesamt sehr lesenswerte Buch bietet Herr Anweiler interessierten Kameraden als<br />
Sammelbesteller über das TINCHEN für ca. 16,00 Euro an – ein Preis, der sich lohnt. Zur Einsichtnahme<br />
liegt ein Exemplar in der Redaktion aus.<br />
Sprünge auf der Karriereleiter<br />
Am 08.09. findet (nach derzeitiger Planung) die Übergabe der Stabsstaffel von Hauptmann Thomas<br />
Sengespeick an Hauptmann Marco Manderfeld statt.<br />
Hauptmann Sengespeick wird im Anschluss an seine jetzige Verwendung ab dem 19.09.2005 an der<br />
Führungsakademie der Bundeswehr die Ausbildung zum Generalstabsoffizier (Lehrgang Generalstab/<br />
Admiralstab national 05) durchlaufen. Für die erfolgreiche Fortsetzung seiner außergewöhnlichen Karriere<br />
bei der Bundeswehr wünscht ihm das TINCHEN das stets notwendige Quentchen Glück.<br />
Neuer stellvertretender Kommandeur<br />
bei FlaRakGrp 26<br />
Wir begrüßen Herrn Oberstleutnant Frank Schulz als neuen stellvertretenden Kommandeur der<br />
Flugabwehrraketengruppe 26 am Standort Husum. Für seine neue Verwendung wünscht ihm das<br />
TINCHEN-Team alles Gute.<br />
- Kurznachrichten -<br />
T NCHEN<br />
09/05
Schnappschuss---Schnappschuss---Schnappschuss<br />
- Der Schnappschuss -<br />
09/05<br />
Keiner will gegen mich<br />
antreten !<br />
T NCHEN 5
6<br />
Am Öl kann’s nicht gelegen<br />
haben, es war keins drin!<br />
Motto: Wer gut schmiert, der gut fährt<br />
An alle Vielfahrer und<br />
Kurzstreckenfahrer, eigentlich an<br />
alle Autofahrer! Die Macht des<br />
Öls sollte nicht unterschätzt<br />
werden. Dies gilt sowohl für den<br />
Geldmarkt als auch für den Geldbeutel<br />
in vielerlei Hinsicht.<br />
So auch hier...Obergefreiter<br />
Pfiffig fährt ein gutes Anfängerauto<br />
eines deutschen Herstellers,<br />
dessen Marke wir hier aus verständlichen<br />
Gründen nicht nennen<br />
möchten. Der Wagen ist gut<br />
und gerne 13 Jahre alt und irgendwas<br />
scheint es ja doch mit<br />
dieser Zahl auf sich zu haben:<br />
OGefr Pfiffig kommt aus Kiel<br />
zurück und nachdem er seinen<br />
Kameraden zu Haus abgesetzt<br />
hat, bemerkt er ein Geräusch, das<br />
ungefähr so klingt wie Fußnagel<br />
im Ventilator. Mit den Worten<br />
beschrieb er es seinem Vater, der<br />
vorschlug mal einen Blick unter<br />
die Motorhaube zu werfen, da<br />
ein PKW ja auch einen Ventilator<br />
hat. Mit Grauen ging er zum<br />
Auto. Was, wenn nun wirklich<br />
Füße in seinem Ventilator steckten?<br />
Woher kommen sie, wem<br />
gehören sie und vor allem: wie<br />
würden diese dorthin gekommen<br />
sein? Fragen über Fragen. Wenige<br />
Augenblicke und einmal<br />
Fingerklemmen später konnte er<br />
erleichtert feststellen, dass we-<br />
der Füße noch irgendwelche anderen<br />
Körperteile in seinem<br />
Motorraum steckten. Jedoch<br />
war auch immer noch nicht eindeutig<br />
ersichtlich woher denn<br />
nun diese überaus unangenehm<br />
eigenartigen Laute kamen, die<br />
man sich überall hinwünschen<br />
konnte, nur nicht in sein Auto.<br />
Nach langer Diskussion, die<br />
ca. zwei Minuten dauerte, entschied<br />
sich unser Mannschafter<br />
den Rat eines Experten einzuholen<br />
– und fuhr zur Kfz-Werkstatt<br />
seines Vertrauens. Der<br />
Meister versprach sich baldmöglichst<br />
des Wagens anzunehmen.<br />
Am nächsten Tag kam dann die<br />
Schreckensbotschaft. Die Fußnägel<br />
waren im Motor, zumindest<br />
kamen dort die Geräusche<br />
her. Der Meister erklärte: „Die<br />
Nockenwelle hat auf dem vierten<br />
Topf nich genuch Fett<br />
abgekricht und nu sind da die<br />
Ventile ganz runter und er kriegt<br />
keine Luft mehr.“ Pfiffigs Antwort<br />
war wie nicht anders zu<br />
erwarten: „Aha?!“ Eine banale<br />
Frage tauchte in seinem Kopf<br />
auf: Habe ich mein Auto zum<br />
Frisör oder zum Koch gebracht?<br />
Der Meister berichtete weiter:<br />
„Das is bei den Dinger<br />
manchmal so. Da setzen sich die<br />
Ölbohrungen zu, denn spült das<br />
nich mehr da hin, wo es hin soll,<br />
und dann hat man den Salat.“<br />
Oh...Öl, Salat – also doch<br />
Koch, kam dann aber von dem<br />
Gedanken ab, als der nächste<br />
Satz kam.<br />
„Da biste so mit 400 - 450<br />
Teile dabei, neuer Kopf und<br />
Dichtung, Öl und Wasser, plus<br />
Arbeit.“<br />
Die Sache war für unseren<br />
OGefr klar: Dieses Auto ersetzte<br />
ab heute seinen größten Feind,<br />
der verständlicher Weise anonym<br />
bleiben möchte. Er entschied sich<br />
noch einmal nachzufragen, was<br />
der Herr in der Werkstatt, der<br />
sich nicht entscheiden konnte, ob<br />
er nun Frisör, Koch oder Mechaniker<br />
war, eigentlich meinte.<br />
Letztendlich stellte sich heraus,<br />
dass es wohl doch am Öl<br />
gelegen hat. Obwohl’s nicht zu<br />
alt und auch genug drin und das<br />
Richtige war! Und nun ist Pfiffig<br />
sauer, weil er jetzt zwar weiter<br />
ölen darf, aber nur Schweiß<br />
auf seinem Fahrrad!<br />
Und die Moral von der<br />
Geschicht’? Am Öl kann’s liegen<br />
oder nicht!<br />
T NCHEN<br />
OGefr „the brain“ Pfiffig<br />
Schlaumeier-Einheit<br />
Alleswisser-Gruppe<br />
Alleskönner-Geschwader<br />
09/05
09/05<br />
T NCHEN 7<br />
TINCHEN stellt Werbepartner vor
8<br />
Auf dem Weg in die Vergangenheit<br />
alte Freunde getroffen.<br />
Auf meinem Kontrollgang am<br />
Donnerstag, den 21.07.2005, zu<br />
den Hügelgräbern auf dem<br />
Übungsplatz RIESE, erinnerte<br />
ich mich an einen Zeitungsartikel,<br />
der Anfang der Woche in der<br />
Dithmarscher-Landes-Zeitung<br />
(DLZ) zu lesen war „Fluglärm<br />
im Bereich der Stadt Heide“,<br />
(Tiefflieger der Luftwaffe unterwegs)<br />
da lag es nahe einmal Ausschau<br />
nach dem Waffensystem<br />
PATRIOT und meinen Kamera-<br />
den auf dem Übungsplatz zu<br />
halten.<br />
Als ehemaliger Soldat dieser<br />
Truppengattung fiel es mir nicht<br />
schwer beides zu finden.<br />
Der Trossbereich mit zwei<br />
Zelten und der typischen Wagenburg<br />
der Waffensystemwartung<br />
lag direkt „untergezogen“ am alten<br />
Wegekreuz und der<br />
Feuerleitbereich war auf der Anhöhe<br />
neben einem Gebüsch zu<br />
finden.<br />
Aber etwas war anders als ge-<br />
Das Übungsgelände<br />
wohnt: hier standen zwei Radargeräte<br />
und zwei Führungswagen<br />
(FüWa) im Bereich des<br />
Feuerleitbereichs.<br />
Mich mit meinem Dienstausweis<br />
von der Denkmalschutzbehörde<br />
recht sicher fühlend und<br />
als ehemaliger PATRIOT – Soldat<br />
einen kurzen Moment daran<br />
denkend, dass mich schon keiner<br />
des Platzes verweisen würde<br />
machte ich mich auf zum<br />
Truppenbesuch.<br />
Der Zeitungsartikel sprach<br />
von,…Software im Flugabwehrraketensystem<br />
PATRIOT überprüfen…“<br />
– na ja, dass macht<br />
Sinn, zwei Radargeräte mit verschiedenen<br />
Ausbaustufen auf<br />
ihre Fähigkeiten zu testen.<br />
Oberstleutnant Ralf Haack<br />
vom GERMAN PATRIOT OF-<br />
FICE aus Huntsville, Alabama,<br />
USA leitete dieses Unternehmen<br />
und als ehemaliger Angehöriger<br />
(in den 90er Jahren) im S3-Bereich<br />
des FlaRakGeschwaders 1<br />
„Schleswig – Holstein“ erkannte<br />
er mich (natürlich) sofort.<br />
Eine Softwareweiterentwicklung<br />
stand auf dem Prüfstand<br />
– die in der Zeitung angegebenen<br />
niedrigen Flughöhen<br />
wurden in keinem Fall unterflogen,<br />
da aufgrund des schlechten<br />
Wetters die Flugkontrolle von<br />
Bremen-Tower ausgeführt wurde.<br />
Aufgrund der Entfernung<br />
wäre sowieso keine der angegebenen<br />
niedrigen Flughöhen möglich<br />
gewesen, und so blieb man<br />
bei einer Flughöhe von 3000<br />
Fuß, welche etwa 1000 Metern<br />
entspricht. In der vorherigen Woche<br />
wurde in Bayern in der Nähe<br />
von Ingolstadt mit Unterstützung<br />
des FlaRakGeschwaders 5<br />
getestet und diese Woche sollte<br />
das „typische“ norddeutsche<br />
Radarbild mit Unterstützung der<br />
Husumer Kameraden von der A-<br />
Staffel, bestehend aus Soldaten<br />
der 1. und 4. Staffel der<br />
FlaRakGrp 26 unter Führung<br />
von Major Probst mit ca. 15 Soldaten<br />
getestet werden. So ein<br />
Waffensystem muss ja schließlich<br />
überall funktionieren und das<br />
bei jedem Wetter.<br />
OTL Haack hatte einige<br />
Hauptleute aus der Truppe der<br />
Typenbegleitmannschaft und 10<br />
Amerikaner aus White-Sands-<br />
Missile-Range, New Mexico, aus<br />
Boston, Massachusetts und aus<br />
Huntsville, Alabama, dabei.<br />
Die acht Männer und zwei<br />
Frauen in seinem Team sind<br />
selbstverständlich allesamt Spezialisten<br />
auf dem Gebiet der PA-<br />
T NCHEN<br />
09/05
OTL Haack mit seinem amerikanischen Team<br />
TRIOT – Software, die den großen<br />
Vorteil des PATRIOT Systems<br />
darstellt. So ist ein<br />
Softwaregesteuertes Flugabwehrsystem<br />
anpassungsfähiger – insbesondere<br />
wegen der relativ einfach<br />
zu bewerkstelligen Änderungen<br />
in der Software. Natürlich<br />
wird – wegen der bekanntlich<br />
stets und ständig drohenden Industriespionage<br />
– die amerikanische<br />
Entwicklungsabteilung der<br />
Herstellerfirma Raytheon streng<br />
bewacht, wer gibt schon gerne<br />
seine Trümpfe aus der Hand.<br />
Während eines Gesprächs<br />
über die archäologische Tafel am<br />
Eingang des Übungsplatzes hatte<br />
Ron Olsen, einer der Männer von<br />
der White-Sands-Missile-Range,<br />
gegenüber einem der Offiziere der<br />
A-Staffel sein grundsätzliches Interesse<br />
über die Vergangenheit des<br />
Standortübungsplatzes bekundet.<br />
Gern wollte er mehr über die Gegend<br />
erfahren. (Übrigens lohnt es<br />
sich eigentlich für jeden Besucher<br />
während eines Aufenthalts in<br />
„Riese“ einmal kurz am Schild zu<br />
stoppen und sich mit der geschichtlichen<br />
Seite dieses Platzes<br />
vertraut zu machen.)<br />
Als ich vom Interesse Mr.<br />
09/05<br />
Olsons erfuhr, sah ich natürlich<br />
meine Chance und so ging ich<br />
in Richtung der streng bewachten<br />
Führungswagen und bat einen<br />
der Amerikaner, mich Mr.<br />
Olsen vorzustellen. Ich nahm<br />
diesen dann erst einmal für ca.<br />
eine halbe Stunde in meine Gewalt<br />
und zeigte ihm auf und neben<br />
dem Übungsplatz die<br />
„5000 Jahre alten Zeugnisse“<br />
unserer Gegend. Schade, dass<br />
das Wetter nicht so einladend<br />
war, sonst hätte ich ihm alle<br />
Hügelgräber zeigen können (es<br />
sind noch gut 80 auf und um<br />
den Platz herum davon erhalten),<br />
so musste ich mich leider<br />
auf den zwölf Meter hohen<br />
Hügel (Gaushorn Nr. 2) im<br />
Nordwesten und die Fünfer-<br />
Hügelgruppe (Gaushorn Nr. 9-<br />
12 und Nr. 48) im Norden am<br />
Rande des Übungsplatzes auf<br />
Gaushorner Gebiet dicht an der<br />
Schrumer Grenze beschränken.<br />
Ich habe den Eindruck, dass ihm<br />
meine Führung gefallen hat –<br />
mir jedenfalls bereitete sie viel<br />
Vergnügen. Abgesehen davon,<br />
mich mit meinem Hobby beschäftigen<br />
zu können, konnte<br />
ich bei unserem Austausch über<br />
mein brach liegendes Englisch ein<br />
wenig aus der Mottenkiste hervorkramen,<br />
als wir uns nebenbei<br />
auch über Geschichten aus seiner<br />
Heimat austauschten, in der<br />
ich als NIKE - Ausbilder fast<br />
sechs Jahre verweilen durfte.<br />
Am Freitag jener Woche kam<br />
ich gegen 12:00 Uhr nochmals<br />
zum Platz als die Amerikaner und<br />
OTL Haack ihre Geräte gerade<br />
einpackten. Schnell habe ich noch<br />
ein Foto geschossen und mich<br />
gebührend verabschiedet, vielleicht<br />
sieht man den Einen oder<br />
Anderen ja doch noch einmal wieder.<br />
Ron Olsen war allerdings mit<br />
der Sicherstellung der Ergebnisse<br />
beschäftigt, was ein Wiedersehen<br />
verhinderte.<br />
Während eine um ca. 20 Soldaten<br />
verstärkte Truppe den<br />
Abbau für den späteren Abmarsch<br />
vorbereitete, brachten<br />
Major Probst und sein reserveübender<br />
Spieß, der den 26ern<br />
wohlbekannte Stabsfeldwebel<br />
„Sigi“ Birkelbach, ihren Soldaten<br />
pünktlich zum Mittagessen die<br />
Verpflegung: Schnitzel mit Bratkartoffeln.<br />
Für mich waren diese beiden<br />
Tage ein willkommenes Wiedersehen<br />
mit guten Kameraden und<br />
Freunden der 4. und 1. Staffel aus<br />
Husum, aber auch mit OTL<br />
Haack – denen ich mich natürlich<br />
noch immer stark verbunden fühle.<br />
Allen Teilnehmern dieser Software-Überprüfung<br />
wie auch dem<br />
gesamten FlaRakG 1 „S-H“ wünsche<br />
ich für die Zukunft alles<br />
Gute.<br />
Heino Hünken<br />
Hauptmann a. D.<br />
T NCHEN 9
Am 12. August war die 3. Staffel<br />
angetreten, um mit vielen Ehrengästen<br />
der feierlichen Zeremonie<br />
der Chefübergabe von<br />
Major Holger Hildenbrand an<br />
Hauptmann Christian Franke<br />
durch Oberstleutnant Bernhard<br />
Vogel, Kommandeur der FlaRak-<br />
Grp 26, beizuwohnen.<br />
Major Hildenbrand wird nach<br />
Kalkar zum Kommando operative<br />
Führung Luftstreitkräfte<br />
versetzt. Sein Nachfolger war<br />
bisher Einsatzoffizier der 3./25.<br />
OTL Vogel würdigte in seiner<br />
Ansprache die Verdienste des<br />
10<br />
Chef-Übergabe bei der<br />
3./FlaRakGrp 26<br />
scheidenden Chefs und lobte seine<br />
Art und Weise, mit der er –<br />
stets gut gelaunt – die Geschicke<br />
der Staffel führte und auf die Belange<br />
seines Teams (der 3. Stff)<br />
einging. Kritisch und offen sei er<br />
gewesen, Eigenschaften, die wir<br />
Angehörigen der 3. Staffel an ihm<br />
sehr geschätzt haben. Nach der<br />
Rede des Kommandeurs ergriff<br />
Major Hildenbrand das Mikrofon<br />
und ließ, sichtlich bewegt,<br />
seine doch recht kurze Zeit als<br />
Chef bei uns Revue passieren. Seit<br />
dem 01.12.2003 tat er seinen<br />
Dienst in der 3. Staffel. Mit sicht-<br />
lichem Stolz zählte er Ereignisse<br />
und Personen auf, die für die<br />
Staffel und ihn als Chef bleibende<br />
Eindrücke hinterließen. Ob<br />
bei ORE’s, dem OP EVAL, während<br />
diverser anderer Übungen<br />
oder im täglichen Dienstbetrieb:<br />
immer wieder hat uns unser –<br />
nun ehemaliger Chef – zu<br />
Höchstleistungen geführt, auch<br />
wenn ihm der Posten als „Lead-<br />
Chef“ B-Staffel kaum vergönnt<br />
war (von ein paar Tagen in<br />
Bodoe während der Übung<br />
Battle Griffin 05 einmal abgesehen).<br />
T NCHEN<br />
09/05
Einen besonderen Dank richtete<br />
Major Hildenbrand auch an<br />
die Staffelfeldwebel, Stabsfeldwebel<br />
Thomsen und dessen Vorgänger<br />
Stabsfeldwebel Schulz, die<br />
ihm stets mit Rat und Tat zur<br />
Seite gestanden haben. Aber auch<br />
wichtige Personen der Staffel wie<br />
der „Generöhl“, der „Lebenserheller“<br />
und die „Buffetfräse“ blieben<br />
nicht unerwähnt.<br />
Er bedankte sich auch für die<br />
standesgemäße staffelinterne<br />
Verabschiedung, bei der Major<br />
Hildenbrand im bisher unbekannten<br />
Dresscode u.a. in die Geheimnisse<br />
des Startgeräts PATRIOT<br />
eingewiesen wurde sowie eine<br />
feldmäßige BDR- LWL Instandsetzung<br />
durchführen musste, die<br />
eines Diplomingenieurs durchaus<br />
würdig gewesen ist.<br />
09/05<br />
Ein letztes, mit Inbrunst geschmettertes,<br />
„Missile Away“<br />
beendete die für uns vom Major<br />
Hildenbrand ungewohnt lange<br />
Rede! Nach der offiziellen<br />
Übergabe hatte nun der neue<br />
Chef der 3./26, Hauptmann<br />
Franke, das Wort. Er freue sich,<br />
eine PATRIOT-Staffel führen<br />
zu dürfen und für ihn ginge mit<br />
dieser Verwendung nun ein<br />
Traum in Erfüllung. Mit Spannung<br />
erwarte er die Ereignisse,<br />
die auf die nun seine 3. Staffel<br />
zukämen.<br />
Nach der Übergabezeremonie<br />
luden Major Hildenbrand<br />
und Hauptmann Franke die Angehörigen<br />
der 3. Staffel und ihre<br />
Gäste zu einem Imbiss ins Offizierheim<br />
ein. „Heute ist ein guter<br />
Tag!“ machte Hauptmann<br />
Franke dort allen Anwesenden<br />
deutlich. Dieser wurde denn auch<br />
gebührend gefeiert.<br />
Die 3. Staffel wünscht Ihrem<br />
ehemaligen Chef viel Erfolg in der<br />
neuen Verwendung, alles Gute<br />
und viel Soldatenglück. Der Familie<br />
Hildenbrand, die auf Grund<br />
des bereits erfolgten Umzugs leider<br />
nicht anwesend sein konnte,<br />
sagen wir ebenfalls ein herzliches<br />
„ Auf Wiedersehen“ und wünschen<br />
Ihr alles Gute.<br />
Gleichzeitig begrüßen wir aufs<br />
Herzlichste Hauptmann Franke<br />
und seine Familie in der 3. Staffel<br />
und freuen uns auf die Zusammenarbeit<br />
mit ihm.<br />
Oberleutnant Dirk Tiedböhl<br />
Technik- und Transport-Offizier<br />
3./26<br />
T NCHEN 11
Also, so af un to, grod, wennst<br />
du denkst, datt dat in<br />
Dütschland’n beten better geiht,<br />
denn kummt jümmers’n niee<br />
Katastroff. Wat se vör Johrens<br />
anfungen hebbt mit de Rechtschrievreform,<br />
dat wullt se nu ton<br />
End bringen. Man good, dat ick<br />
nix mit de Hochdütschen to<br />
dohn hebb. Mi schnackt<br />
kieneen Rechtschrievreformist<br />
in mienen Artikel. Denn<br />
glücklicherwies gifft dat för<br />
unsen Sprok no kiene Regeln<br />
– tominnest kiene, de man in’<br />
Duden finnen kannst.<br />
Överhaupt meen ick, blot<br />
um mi hier als unqualifizeerte<br />
Meckerer ok mol to Wort to<br />
melden, sehn de ganzen<br />
Mackers ut de Rechtschrievreformistenclub<br />
dat sowieso<br />
veel to eng mit de Schrievwies<br />
von’t Hochdütsch. Johrteinte<br />
is de Duden good genuch<br />
west för Generatschonen<br />
von Schülers un Pennälers. De<br />
Duden is de letzte Instanz west<br />
– un he hat dat all över hunnert<br />
Johr so richtich good mokt! Wat<br />
seggte unsen Martin Luther? „De<br />
Volk up’t Muul kieken!“ Dat hat<br />
de Duden mokt, un so is ok so<br />
manche niedütsche Utdruck in de<br />
Duden kommen ok wenn so’n<br />
poor sülbsternannte Ecksperten<br />
sick upreecht hebben över de<br />
Verfall von unse schöne Muddersprok.<br />
Ober, unse Duden hat<br />
sick jümmers dörsett, dejenijen,<br />
de sick nämmlich över de nie<br />
uptonehmenden Wörters Gedanken<br />
mokten, de sünd nämmlich<br />
bannich vörsichtich ween. Un so<br />
12<br />
Wat ick no seggen wullt…<br />
hat sick unse offitschelle Sprok<br />
ganz langsam un Bitje för Bitje<br />
ännert. Un nich so up’n Mol, dat<br />
sick kieneen de ganzen Ännerungen<br />
up een Mol merken kann.<br />
Nich mol de Vereen to de Reenerhollung<br />
von de dütschen Sprok<br />
hat sick grootortich mit Kritik<br />
to Wort meldet. Dat sünd übrigens<br />
de, de mol dat Wort<br />
„Viertopfzerknalltreibling“ as<br />
Ersatz för Veerzylindermotor<br />
erfunnen hebbt – good wat?<br />
Liekes so als disse Worterfinner<br />
kommen mi unse amtlich bestellten<br />
un beupdraachten Rechtschrievverbetterer<br />
und sprokliche<br />
Kloogscheeter ok för. Dat,<br />
wat unse dütsche Sprok so interessant<br />
mokt un so unverwesselbor,<br />
dat wat sick över de<br />
Johrhunnerte entwickelt hat, dat<br />
versöken se nu mit Gewalt to<br />
verbettern – un wehe, wenn unse<br />
Kinner un de Beamten nich<br />
richtich rechtschrieven! Mann,<br />
dor hebb ick jo grod’n Idee: nu,<br />
wo Vadder Stoot an’n Hungertuch<br />
nagen deiht, dor wär dat<br />
doch’n Innahmequelle för unsen<br />
Finanzminister, den gooden<br />
Sporhannes. De Beamten sünd<br />
jo an dütsches Recht gebunnen –<br />
un wenn so’n Beamter wat falsch<br />
mokt, denn mutt man em<br />
maatregeln – un wenn he nu<br />
falsch schrieven deiht, denn<br />
is dat jo nich in’n Sinn von<br />
Vadder Stoot – un denn mutt<br />
man em doch eegentlich<br />
maatregeln – un maatregeln<br />
köst Geld – un dat nich to<br />
knapp. Kiek – so kummt<br />
unse Finanzminister all<br />
wedder an Geld! Denn brukt<br />
he blot so’n Bußgeldkatalooch<br />
uptostellen – pro<br />
Fehler in’n amtlichen<br />
Schrieven eenen Euro<br />
afzocken. Am Besten ok<br />
glieks no in’ne School so’n<br />
Süsteem inföhren – wat<br />
meenst’t wat dor tosammenkummt.<br />
Un de Zeitungsschriever<br />
un de Verlooge un wat man denn<br />
för Lüüt beschäftigen kann, de<br />
ganzen Fehlers to söken un<br />
uptolisten... dat schafft viellicht<br />
Arbeetsplätze. Kerl, Kerl, Kerl<br />
– ruckzuck sünd unse maroden<br />
Stootsfinanzen saneert. Ick glöv,<br />
ick schlach dat mol unsen Kanzler<br />
för... Eenfacher kann he dat<br />
doch gor nich hebben. Sogor de<br />
Sprecher in’t Fernsehn – Tiewie<br />
up Niedütsch – kannst haftbor<br />
moken. Brukst blot so’n poor,<br />
de uppassen, wat de dorde<br />
Deerns un Jungs so an Schnacks<br />
von sick gäven. Un denn<br />
T NCHEN<br />
09/05
präsenteert de Sporhannes oder<br />
Fru Bulmahn de Rechnung –<br />
kann man glieks von’n Gehalt<br />
aftrecken. Mokst dat geschickt,<br />
denn is dat sogor kostenneutrol,<br />
denn kannst nämmlich glieks<br />
no’n Bearbeetungsgebühr<br />
drupschlogen – denn sünd sogor<br />
no de Gehälters von de Uppassers<br />
betolt. Wat för’n Idee!<br />
Ha, dat geiht sogor no better: de<br />
Gehälters för de Uppassers<br />
kannst ok no sporen, wenn man<br />
de ganzen Dütschlehrers un –<br />
lehrerinnen un Germanistikprofessers<br />
un Lektoren un Bibliothekare<br />
un so ranhollt, up de<br />
Fehlers to achten un de Bußgeldbescheede<br />
to erstellen. Wenn<br />
dat mol kien raffineertes Süsteem<br />
is – kloker geiht dat doch bold<br />
gor nich mehr... Wenn man denn<br />
noch de Rechtschrievreformers<br />
rankricht, no gau eben alle een,<br />
twee Wuchen de Regeln nie rut<br />
to gäven., denn klingelt de<br />
Stootskasse eerst so recht! Nee,<br />
nee, wat bün ick doch för’n<br />
kloken Macker... worum bün ick<br />
eegentlich kien Finanzminister<br />
worden? No jo, viellicht liest<br />
09/05<br />
unsen Bunnesminister jo dissen<br />
Artikel – wenn he<br />
Plattdütsch kann... un wenn he<br />
sick dat denn mol överlecht,<br />
denn mokt he jo viellicht wat<br />
ut miene Idee...<br />
Dat Schönste an disse Idee<br />
is, dat mi dat gor nix utmokt!<br />
Ick schriev un Schnack jo Platt<br />
– un in’n Plattdütschen gifft<br />
dat kiene verbreeften Regeln.<br />
Up Plattdütsch kann ick<br />
schnacken, wie mi de Schnobel<br />
wassen is! Liekes so as Martin<br />
Luther dormols... Un wenn nu<br />
de eene oder annere meent, dat<br />
ick mit Plattdütsch irgendwo –<br />
ton Bispöl up’n Amt – in<br />
Bedrullje kumm, denn hat sick<br />
de man bannich getäuscht.<br />
Plattdütsch is nämmlich eene<br />
von de EU anerkannte Minderheetensprok<br />
– un dormit<br />
kann ick up jeden Amt’n Dolmetscher<br />
verlangen – super,<br />
wat?! No een Vördeel seh ick<br />
in miene bobige Idee: wenn se<br />
falsch Hochdütsch schnacken<br />
un schrieven mit’n Bußgeld<br />
belegen, wat meenst woll, wie<br />
gau de alle in eern olen Dialekt<br />
torüch finnen? Dat geiht denn so<br />
fix wie nur wat – un denn geiht dat<br />
Plattdütsche un de ganzen annern<br />
Dialekte nich so gau verloren – un<br />
dat wär doch ok’n schöne Bidraach<br />
to de Erhollung von usen sprokliche<br />
Veelfalt un Utdruckskraft,<br />
meen ick. Klor, in de School<br />
mutten se sick denn ok entsprechend<br />
umstellen: toeerst mol’n<br />
poor niee Lehrerstellen schaffen<br />
för „Dialektlehre“ (is doch’n<br />
goodes Wort för Plattschnacken<br />
oder? Hört sick so richtich<br />
weetenschaftlich an...) un denn<br />
kannst ok glieks de Noten för<br />
Dütsch afschaffen, denn Dütsch<br />
is denn’n Fremdsprok un de<br />
kannst in’n Arbeetsgemeeschaft<br />
utbilden un dorför gifft dat denn<br />
blot deelgenommen. Een Fach<br />
wenijer, in de unsen Deerns un<br />
Jungs sittenblieven können. Dat<br />
is doch mol wat för unse modernen<br />
Pädagogen oder nich?<br />
In disse Sinn, bit ton nästen<br />
Mol,<br />
eer sprokliches Urgesteen<br />
F.L.Araksen<br />
T NCHEN 13
Der neue Auftrag, das neue (alte) Heim<br />
und die neuen Soldaten<br />
Die drei oben genannten<br />
Gründe und ein Versprechen<br />
meinerseits waren meine Veranlassungen,<br />
die Eltern, die Familienangehörigen<br />
und weitere Verwandte<br />
der in der Waffensysteminstandsetzung<br />
(WSI) der Versorgungsstaffel<br />
eingesetzten Soldaten<br />
zu einem näheren Kennenlernen<br />
und gemütlichen Beisammensein<br />
einzuladen.<br />
Die größte Schwierigkeit bestand<br />
darin einen Tag mit fester<br />
Sonnengarantie zu erwischen. Ich<br />
wählte den 12.August 2005 –<br />
eine gute Entscheidung!<br />
Um 14:00 Uhr öffneten wir<br />
wie geplant unsere Tore, und die<br />
ersten großen und kleinen Gäste<br />
betraten bei eher bescheidenen<br />
Wetterverhältnissen unseren Arbeitsbereich.<br />
Etwas verspätet,<br />
aber durchaus noch rechtzeitig,<br />
traf dann mit den letzten Gästen<br />
auch die von mir erwartete und<br />
lange nicht mehr gespürte Sonne<br />
bei uns ein und damit waren auch<br />
die letzten Voraussetzungen für<br />
einen schönen Familientag geschaffen.<br />
Bisher hatten wir alles<br />
richtig gemacht.<br />
14<br />
Meine Begrüßungsrede, die<br />
den Tag einleitete, hielt ich ganz<br />
bewusst, als alle Anwesenden die<br />
unvorstellbare Fülle der von den<br />
Ehefrauen hergestellten Kuchenköstlichkeiten<br />
konsumierten.<br />
Alle verspürten großen Appetit<br />
und die Wahrscheinlichkeit, mit<br />
diesen so oberlecker schmeckenden<br />
Teilchen beworfen zu werden,<br />
war gleich null (dies ist auch<br />
ein kleiner Tipp von mir an alle<br />
Mandatsträger).<br />
Nachdem ich die Historie der<br />
WSI ein wenig beleuchtet und<br />
unseren NRF-Auftrag noch einmal<br />
angesprochen hatte, stellte<br />
ich unser neues Heim vor. Schön<br />
und zweckmäßig ist es geworden,<br />
wir fühlen uns sehr wohl<br />
und wie schon vor kurzem geschehen,<br />
danke ich hier nochmals<br />
Früh übt sich, wer wie Krangott „Lothar“ werden will<br />
T NCHEN<br />
09/05
09/05<br />
Jung und Alt waren schwer beschäftigt !<br />
den Bauverantwortlichen für ihr<br />
aufrichtiges Engagement und der<br />
immer vorhandenen Kooperation.<br />
Das Arbeiten in dieser Halle<br />
macht allen Spaß und ist beste<br />
Voraussetzung für optimale Arbeitsergebnisse.<br />
Es sei mir an dieser<br />
Stelle aber auch erlaubt zu<br />
erwähnen, dass die aufgrund vorgeschriebener<br />
Formalismen entstehenden<br />
langen Bauzeiten leider<br />
die Regel darstellen. Die Frage,<br />
ob diese Sachzwänge notwendig<br />
sind, muss erlaubt sein.<br />
In der Truppe trifft so etwas auf<br />
völliges Unverständnis und wird<br />
auch zukünftig für uns wenig hilfreich<br />
sein.Nachdem ich unseren<br />
ehemaligen Stabsunteroffizier<br />
Ingo Andresen, der seit 1997 seinen<br />
Dienst in der Fernmeldeinstandsetzung<br />
versah und zur<br />
Zeit eine Ausbildung zum Techniker<br />
durchläuft, mit den besten<br />
Wünschen für eine erfolgreiche<br />
Zukunft und dem ehrlichen Versprechen,<br />
ihn nie zu vergessen,<br />
verabschiedete, musste nur noch<br />
unser jüngstes Familienmitglied,<br />
welches auf den Namen Erik<br />
Joswig hört, in unseren Reihen<br />
begrüßt werden. Die stolzen Eltern<br />
bedankten sich für unser<br />
Geschenk und ich war – zum<br />
Wohle aller – mit meinen Worten<br />
am Ende.<br />
Jetzt waren die Techniker an<br />
der Reihe, ihren besonderen<br />
Aufgabenbereich und den<br />
Soldatenalltag in der WSI vorzustellen.<br />
Eigens für diesen<br />
Zweck hatten wir Waffensystem-<br />
und Fernmeldegerät sowie<br />
zugehörige Peripherie aufgebaut,<br />
die bei uns gewartet und<br />
instand gesetzt werden. Mein<br />
Dank für diese Art der Unterstützung<br />
gilt nochmals der<br />
4.Staffel, die trotz der Übungsvorbereitungen<br />
ihr Waffensystem<br />
für uns bereitstellte.<br />
Alles wurde aus Sicht der<br />
Technik betrachtet und vorgestellt<br />
– selbstverständlich ohne<br />
militärische Geheimnisse preiszugeben.<br />
Alle großen Gäste wa-<br />
ren sichtlich beeindruckt und<br />
überrascht, wie vielfältig und fordernd<br />
der Dienst bei uns sein<br />
kann. Die kleinen Gäste forderten<br />
lieber sich selbst an allerlei<br />
Spielmöglichkeiten, die wir eigens<br />
aufgestellt hatten, damit unter anderem<br />
auch die Ehefrauen in den<br />
ungestörten Genuss kommen<br />
konnten, eine Radar-IM, einen<br />
Hydraulikschlauchwechsel am<br />
Startgerät, den Aufbau der Fernmeldeanlage<br />
und vieles mehr kennen<br />
zu lernen. Abschließend waren<br />
unser Lothar und sein Kran,<br />
(ich meine nicht „Bagger“, der ja<br />
ein Kra(h)n ist, aber nicht Kranen<br />
kann) der absolute Höhepunkt<br />
für alle. Jeder, der von einer<br />
Exkursion mit Lothar zurückkehrte,<br />
war sichtlich angetan und<br />
voll des Lobes, welche Möglichkeiten<br />
ein solches Gerät bietet,<br />
wenn man es beherrscht wie Lothar<br />
und nicht wie Bagger!<br />
Mir persönlich hat dieser Tag<br />
sehr viel Freude bereitet und die<br />
durchweg positive Resonanz, die<br />
ich bisher erhielt, bestätigen meine<br />
Annahme, dass dieser Tag für<br />
alle Anwesenden ein schönes und<br />
zugleich auch lehrreiches Ereignis<br />
darstellte. Als die letzte Grillkohle<br />
verglühte und sich die letzten Gäste<br />
gegen 22:00 Uhr zufrieden aus<br />
der Halle 13 verabschiedeten, war<br />
auch die Sonne wieder gegangen.<br />
Die Arbeit hatte sich gelohnt, wir<br />
hatten wieder einmal alles richtig<br />
gemacht – Soldatenglück – ein<br />
schönes Gefühl.<br />
Für das gesamte Team<br />
Oberstabsfeldwebel<br />
Willi Kiel,<br />
Versorgungsstaffel/<br />
FlaRakGrp 26<br />
T NCHEN 15
Familienrüstzeit in Kirchberg/Hunsrück<br />
Am 6.Juli war es wieder soweit: Fünf Tage Familienleben in großem Rahmen (rund 80<br />
Teilnehmer bzw. Teilnehmerinnen) im Freizeitheim Karrenberg in Kirchberg inmitten<br />
einer schönen Hügellandschaft des Hunsrücks. Soldaten – vornehmlich aus der General-Thomsen-Kaserne<br />
in Stadum/Leck – kamen mit ihren Familien oder Angehörigen<br />
an diesem Tage mit ihren Autos an und nahmen – wie die germanischen Vorfahren –<br />
diese südlich gelegene Unterkunft ein.<br />
Als Militärpfarrer Thorsten Jessen ankam, wurde er von Pfarrhelfer Jörn Schröter und<br />
einer Gruppe Jugendlicher begrüßt.<br />
Letztere stellten eine immer<br />
wieder zu hörende Frage:<br />
„Herr Pfarrer, wann spielen wir<br />
„Meier“. Damit war klar, dass<br />
sie den MilPf in den kommenden<br />
Tagen gern immer wieder<br />
in Beschlag nehmen würden,<br />
nicht nur zu diesem Würfelspiel.<br />
Das Thema dieser Rüstzeit lautete:<br />
„back to the roots“. Die<br />
verschiedenen Einflüsse auf die<br />
deutsche Gesellschaft sollten<br />
erkundet werden. So wurde mit<br />
Bussen nach Trier gefahren,<br />
Teilnehmer der Rüstzeit<br />
um die Wirkungen der Römer<br />
16<br />
T NCHEN<br />
09/05
und des Christentums auf unsere Gesellschaft zu erkennen. Auch wurden in Kaub am<br />
Rhein die Einflüsse unseres französischen Nachbars verdeutlicht (unser Nationalbewusstsein<br />
entstand unter anderem mit dem Hass auf die Franzosen). In der Marksburg<br />
konnte erlebt werden, wie das Mittelalter auf unser heutiges Leben wirkt.<br />
Am Sonnabend fand dann ein Familiennachmittag statt. In Anlehnung an das Thema<br />
dieser Familienrüstzeit wurden die Teilnehmer und Teilnehmerinnen in die Welt von<br />
„Asterix und Obelix“ versetzt. Zwei Gruppen, eine Römer- und eine Galliergruppe,<br />
mussten gebildet und Wettkämpfe gegeneinander ausgefochten werden. So hatten sich<br />
unter anderem zwei Gegner auf wackeligen Hölzern stehend gegenseitig mit weichen<br />
Säcken so lange zu bearbeiten, bis einer von den Hölzern fiel. Die Galliergruppe siegte,<br />
und dies wurde dann mit einem Spanferkelessen (Wildschwein gab es leider nicht)<br />
gebührend gefeiert.<br />
Am Sonntag wurde ein Familiengottesdienst gefeiert und der christliche Glaube als<br />
Wurzel für das Leben entdeckt.<br />
Nach dem Mittagessen am Sonntag hieß es dann Abschied zu nehmen. Da die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer vieles miteinander erlebt und alle das Gefühl hatten zu einer<br />
großen Familie zu gehören, fiel der Abschied schwer. Aber man ging auseinander in der<br />
Vorfreude auf die nächste Familienrüstzeit im nächsten Jahr in Hamburg .<br />
09/05<br />
Thorsten Jessen, Militärpfarrer in Stadum<br />
T NCHEN 17
18<br />
T NCHEN<br />
09/05
09/05<br />
Einer für Alle und All 4 One<br />
Am 14.August sollte es wieder<br />
so weit sein: am letzten Tag<br />
der 26. Husumer Hafentage sollte<br />
der traditionelle Tauziehwettbewerb<br />
über das Husumer<br />
Hafenbecken, der jedes Jahr das<br />
Highlight des Sonntags darstellt,<br />
stattfinden.<br />
Nach dem frühen Ausscheiden<br />
im letzten Jahr – denn hier<br />
landeten unsere Soldaten bereits<br />
beim ersten Ziehen im Hafenbekken<br />
– konnte die Mannschaft<br />
„FlaRak Husum“ in diesem Jahr<br />
nur gewinnen. Dennoch lastete<br />
ein großer Leistungsdruck auf<br />
den Soldaten, hatte der Kommodore<br />
des Flugabwehrraketengeschwader<br />
1 „Schleswig-Holstein“,<br />
Oberst Axel Schmidt doch<br />
das Erreichen des Halbfinals für<br />
dieses Jahr als Minimalziel gesetzt!<br />
Entsprechend konsequent<br />
wurde die Vorbereitung für den<br />
diesjährigen Wettbewerb durchgeführt.<br />
Die freiwilligen Teilnehmer<br />
trafen sich bereits ab Juni<br />
zweimal pro Woche unter Leitung<br />
des Projektoffiziers Hauptmann<br />
Bahnsen in Schwesing, um<br />
entweder in kleinen Gruppen gegeneinander<br />
anzutreten oder gemeinsam<br />
einen LKW zu ziehen,<br />
der im Rückwärtsgang die Kupplung<br />
kommen ließ. Auf diese<br />
Weise verbesserte sich die Leistung<br />
der Mannschaft stetig.<br />
Auch wuchs die Mannschaft in<br />
dieser Zeit zusammen, denn man<br />
wusste, gemeinsam konnte man<br />
viel erreichen. Den Abschluss der<br />
Husumer Hafentage 2005<br />
Trainingsphase bildete ein gemeinsamer<br />
Grillabend im<br />
Offizierheim nach dem letzten<br />
Training am Dienstag vor dem<br />
Wettkampf. Da die Mannschaft<br />
hier eine von Hauptmann Bahnsen<br />
organisierte Gegnermannschaftt<br />
klar besiegt hatte, war<br />
die Stimmung entsprechend<br />
gut.<br />
Am Sonntag war es dann<br />
soweit. Das Aufbaukommando<br />
kam bereits um sieben Uhr am<br />
Hafen an, um das Tau über das<br />
Hafenbecken zu spannen, Absperrungen<br />
zu errichten und die<br />
Felddusche für die Mannschaften<br />
aufzubauen. Gegen elf Uhr<br />
trafen die Mannschaften ein<br />
und die Paarungen für das Achtelfinale<br />
wurden ausgelost. Mit<br />
14 Mannschaftsmeldungen für<br />
dieses Jahr sollte der Wettbewerb<br />
so groß werden, wie noch<br />
nie. Und auch Zuschauer drängten<br />
sich in großer Zahl um den<br />
abgesperrten Wettkampfbereich.<br />
Etwa 3500 Fans und<br />
Schaulustige waren erschienen,<br />
um dem Spektakel beizuwohnen<br />
und ihre Mannschaft anzufeuern.<br />
Sie wurden von zwei<br />
professionellen Moderatoren<br />
angeheizt, was den Wettkampfbereich<br />
für die Teams tatsächlich<br />
zu einer Art Hexenkessel<br />
werden ließ.<br />
Für die Mannschaft<br />
„FlaRak Husum“ sollte es im<br />
Achtelfinale gegen das Team<br />
„Ohne Worte“ gehen. Mit einem<br />
Durchschnittsgewicht von<br />
110 Kg rechnete sich unsere<br />
Mannschaft gute Chancen aus und<br />
diese Vermutung sollte sich bestätigen.<br />
Nach dem Startschuss dauerte<br />
es circa fünf Sekunden und<br />
die gegnerische Mannschaft landete<br />
im Wasser.<br />
Für das Viertelfinale fiel das<br />
Los für „FlaRak Husum“ auf die<br />
„Rantrumer Löwen“ – eine starke<br />
Mannschaft, von der unser Team<br />
zwei Jahre zuvor ins Hafenbekken<br />
befördert worden war! Doch<br />
diesmal zog die „FlaRak Husum“<br />
die „Rantrumer Löwen“ unter Anfeuerungsrufen<br />
von Kommodore<br />
und stellvertretendem Kommodore<br />
sowie zahlreicher Zuschauer auf<br />
der Südseite des Hafens souverän<br />
in Richtung Kaimauer und machten<br />
Seelöwen aus den Löwen.<br />
Das Halbfinale war ein vorgezogenes<br />
Finale, da die favorisierten<br />
Mannschaften „FlaRak Husum“<br />
(Südufer) und die „Schäfer<br />
von der Westküste“ (Nordufer)<br />
gegeneinander ziehen sollten.<br />
Nachdem das Ziehen neu gestartet<br />
werden musste, da die Schäfer<br />
zunächst verfrüht losgezogen hatten,<br />
kämpften unsere Soldaten erbittert<br />
gegen die mit 140 Kg<br />
Durchschnittsgewicht mit Abstand<br />
schwerste Mannschaft des<br />
Wettbewerbs. Doch trotz aller<br />
Anstrengung und der Mobilisierung<br />
aller Kräfte konnte „FlaRak<br />
Husum“ der Masse der Schäfer<br />
letztlich nicht standhalten und<br />
gelangte nicht mit dem Bus sondern<br />
schwimmend zurück an das<br />
Nordufer.<br />
T NCHEN 19
20<br />
T NCHEN<br />
Hafent<br />
09/05
ge 2005<br />
09/05<br />
T NCHEN 21
Im Finale entledigten sich die<br />
Schäfer noch der letzten Mannschaft<br />
und gewannen den Wettbewerb.<br />
Die „FlaRak Husum“<br />
wurde Dritter, was ein durchaus<br />
zufrieden stellendes Ergebnis ist,<br />
bedenkt man, dass 14 Mannschaften<br />
zum Tauziehen angetreten<br />
waren.<br />
Nachdem sich die Athleten<br />
geduscht und umgezogen hatten,<br />
trafen sie sich im Anschluss an<br />
22<br />
die Veranstaltung mit den Schäfern,<br />
den Löwen und den anderen<br />
Gegnermannschaften auf<br />
dem Husumer Hafenfest, um den<br />
Tag bei einem Bier Revue passieren<br />
zu lassen, ihre Taktiken<br />
zu besprechen und bereits für das<br />
nächste Jahr zu planen.<br />
Für das FlaRakG 1 „S-H“ jedenfalls<br />
wird es schwer, im nächsten<br />
Jahr wieder mit einer derart<br />
starken Mannschaft anzutreten.<br />
Doch andererseits kann man auf<br />
dem Stamm des Teams aufbauen<br />
und es vielleicht noch durch das<br />
eine oder andere Schwergewicht<br />
stärken. Fest steht in jedem Fall,<br />
dass wir bereits auf das Tauziehen<br />
der Husumer Hafentage im<br />
nächsten Jahr gespannt sein dürfen...<br />
Oberleutnant Martin Kindl<br />
T NCHEN<br />
09/05
09/05<br />
T NCHEN 23
mit Glück etwas, was mich interessiert und am Zeitung lesen hab ich auch kaum noch Freude... Also,<br />
was tun gegen diese Missstände in der traditionellen Unterhaltung? Ich sag’s Euch: ein paar Freunde<br />
einladen und grillen. Was gibt’s daran auszusetzen? Im Prinzip nichts – wir haben die richtige Jahreszeit,<br />
obwohl ich auch schon im Winter bei minus 16° C und zwei Meter Schnee gegrillt habe (Ist<br />
übrigens die neue Trendsportart: „extreme hard-core-on-ice-grilling“ – wird bestimmt bald olympisch!).<br />
Also gibt’s ja wohl nix auszusetzen? DOCH! GIBT ES!! Nämlich das Grillverhalten so<br />
mancher paarungsreifer und grillwütiger Deutscher!!! Ich sag’ nur „NBW – NACKENSTEAKS –<br />
BAUCHFLEISCH – WÜRSTCHEN“! Dieses (traditionelle) „Trio Infernale“ zusammen mit den mit<br />
Natriumglutamat geschmacksveredelten Fertigsoßen sorgen bei mir schon seit Jahren (traditionell) für<br />
ein dumpfes Gefühl im Kopf und eine leichte Übelkeit im Bauchbereich. Und das immer dann, wenn ich<br />
eine Einladung von den oben angeführten Leuten bekomme. Zumal sich ja sowieso alle Männer für die<br />
absoluten Meister des Grills halten (auch traditionell – ist wahrscheinlich schon in den männlichen<br />
Gen-pool integriert)! Das merke ich dann wieder einmal daran, wenn mir oben erwähntes Nackensteak<br />
mit der (traditionellen – und nicht originellen) Bemerkung „SO! DAS müsste jetzt DURCH sein...!“<br />
meisterhaft wie frisch aus der Kohlengrube und „furztrocken“ (beliebtes Wort meines damaligen Küchenchefs)<br />
auf den Teller kracht! SCHLUSS DAMIT!!!<br />
Damit jeder jetzt mal merkt, dass ich nicht nur nörgeln kann, sondern auch den einen oder anderen Tipp<br />
für alle NBW-Geschädigten parat habe, verrate ich hier ein paar Tricks, mit denen Ihr Eure Freunde und<br />
Bekannten so beeindrucken könnt, dass die denken, sie wären bei „Kochduell“ oder Tim Mälzer zu<br />
Gast.<br />
Nur Nix Anbrennen Lassen Was soll ich sagen? Die Zeitungsberichte werden immer schlechter, im Fernsehen kommt auch nur noch<br />
24<br />
Wenn die Griller grillen...<br />
Heute: Fisch und Gemüse mediterran<br />
1. Kräuterbutter<br />
Kräuterbutter selbst zu machen ist das Einfachste überhaupt – ähnlich wie Wasser kochen.<br />
Paket Butter kaufen (denkt dabei an die deutschen Landwirte!) – Butter in Schüssel legen (ohne<br />
Papier!) – Butter in Schüssel weich werden lassen (bei den derzeitigen Temperaturen oder auch bei 16<br />
Grad minus zugegebenermaßen schwierig – aber vielleicht geht’s ja mit ein bisschen Wärmezufuhr...<br />
draufsetzen hilft natürlich auch...) – Kräuter (frische!) nehmen nach Geschmack. Ich bevorzuge Petersilie,<br />
Schnittlauch (nicht Zwiebellauch!), Majoran und je nach dem, ob ich die Butter für Fisch oder<br />
Fleisch verwenden will, nehme ich Dill für Fisch und Rosmarin für Fleisch. Die Kräuter (möglichst<br />
ohne Dreck!) mit einem großen Küchenmesser möglichst fein hacken (aber nicht so wie man Holz hackt<br />
– eher ein bisschen eleganter, so wie im Fernsehen...). Jaaa – natürlich könnte ich die Kräuter auch alle<br />
in einen Mixer packen und das Grünzeug häckseln. Die kleingehackten Kräuter in die Butterschüssel<br />
geben – etwas Salz und Pfeffer (etwas!) dazu und alles gut durchrühren. Wenn Ihr noch etwas Hintergrundwürze<br />
haben wollt, dann noch ein paar Tropfen Worcestersauce (sprich Wussterssoß) mit hinein –<br />
www (!) (wirkt wahre Wunder – aber keene Weltwunder und mit übers Wasser jehen is ooch nix!).<br />
Nach dem Rühren die SELBSTGEMACHTE (ausspreche Lob und Anerkennung!) Kräuterbutter in<br />
eine hübsche Schüssel füllen (Motto: „das Auge isst auch mit!“), in den Kühlschrank stellen (möglichst<br />
eine Nacht lang), abkühlen lassen und: schon ist der erste absolute Hochgenuss und Gaumenschmaus<br />
fertig!<br />
So, was hab ich jetzt auf meiner Liste? Ah ja – Zucchini (ist italienisch und wird ausgesprochen wie<br />
Suckini und nicht Suchini – da gibt’s nix zum Suchen, nur was zum Zucken!).<br />
Für alle diejenigen unter Euch mit der Kartoffel-, Fleisch- und Soßenmentalität: – jaaaa – Gemüse kann<br />
T NCHEN<br />
09/05
man grillen und – jaaaa – das schmeckt sogar! „Uijuijui!“ wird jetzt der eingeborene, eingefleischte,<br />
selbsternannte, deutsche Grillmeister von Teutonias Gnaden stöhnen! Harter Tobak – ich weiß! Aber<br />
jetzt aufgemerkt, es gibt:<br />
2. Gegrillte Zucchini<br />
(die wartet jetzt schon ne ganze Zeit) Die Zucchini in zirka ein bis zwei Zentimeter dicke Scheiben<br />
schneiden (wenn Ihr die Scheiben schräg schneidet, sieht das unheimlich schick und profimäßig aus!).<br />
Dann verteilt Ihr die Z-Scheiben gleichmäßig in eine flache, längliche Schale. Danach schickt Ihr noch<br />
einen ordentlichen Schwapp Olivenöl auf die Reise, am besten so, dass jede Scheibe auch was abbekommt<br />
(aber nicht die Z-Scheiben ersäufen!). Nun noch eine frische Zitrone auspressen und ein wenig<br />
Saft drüberträufeln. Den Rest vom Saft könnt Ihr zur Belustigung Eurer Gäste trinken, denn sauer<br />
macht lustig (zumindest Eure Gäste, wenn die Euer Gesicht sehen!). Nun noch etwas Dill zupfen, grob<br />
hacken und drüberstreuen. Die Schale mit einem (sauberen!) Tuch abdecken und wie die Kräuterbutter<br />
(möglichst eine Nacht) stehen lassen und am nächsten Tag für zwei bis drei Minuten auf den Grill – ist<br />
verdammt lecker, nicht nur für Vegetarier! Probiert’s aus, wenn Ihr mir nicht glaubt – ach ja, deswegen<br />
schreib’ ich dies ja überhaupt.Diese Art der Zubereitung funktioniert auch mit anderen Gemüsesorten,<br />
zum Beispiel mit Auberginen (sprich Ohberdschiene) und Paprika.<br />
Als nächsten meiner Tipps hab’ ich jetzt<br />
3. Fisch<br />
auf meiner Liste. Bei Fisch muss man aufpassen, dass es einem nicht so geht, wie mit Besuch, der länger<br />
als drei Tage bleibt. Die beiden haben – so sagt man ja bekanntlich – nämlich gemeinsam, dass beide nach<br />
drei Tagen anfangen zu stinken...<br />
Ich persönlich kaufe deswegen fast nur tiefgefrorenen Fisch (meine Besucher sind allerdings meist nicht<br />
so kühl, sondern eher aufgetaut), weil ich mir dann sicher sein kann, dass er fangfrisch eingefroren<br />
wurde. Frischen Fisch bekommt man in Husum aber auch beim Fischhändler, zum Beispiel in Eins-A-<br />
Qualität beim Fischhaus Loof am Hafen, das ist der, der im TINCHEN inseriert. Bei meinem Rezept<br />
wird der Fisch jedoch nicht wirklich gegrillt – er wird in eine Alufolie verpackt und im eigenen Saft auf<br />
dem Grill gedünstet.<br />
Eigentlich ist es fast egal, welche Sorte Fisch oder wie viel Ihr dazu nehmt – ist alles nur abhängig von<br />
Eurem Hunger, Eurem Geschmack, der Größe der Alufolie und der Größe des Grills – nach oben hin<br />
gibt’s da kaum Grenzen... Ganzer Walhai im eigenen Saft überm Hochofen gedünstet – wär doch mal<br />
was fürs Guinness-Buch der Rekorde... Geeignet ist grundsätzlich jeder handelsübliche Fisch – handelsunüblicher<br />
geht auch, mein Kumpel hat da ein paar Koi-Karpfen in seinem Teich...<br />
Für die eher moderate „Balkon-und-Terrassen-Grill-Variante“ braucht Ihr ein Stück Alufolie (ein groß<br />
genuches), auf das Ihr den Fisch legt (fragt Eure Frauen, Freundinnen, Lebensabschnittsgefährtinnen,<br />
Nachbarinnen, Mütter, Schwestern, Tanten, Töchter oder welche Damen auch immer um Rat, wenn es<br />
nachher ums Einpacken geht – die können ja meist auch mit Geschenkpapier gut umgehen und wenn die<br />
nicht wollen, dann holt Ihr Christo ran, der hat ja schließlich sogar den Reichstag eingepackt, da kriegt<br />
er das mit dem Fisch ja wohl locker hin!) den Fisch mit Salz und Pfeffer würzen, noch einen „Stich“<br />
(das ist jetzt echt schwierig zu erklären – jedenfalls nicht zu viel, eher zu wenig) von Eurer selbst<br />
gemachten Kräuterbutter hinzugeben. Ein bisschen frischen Dill, Oregano oder Basilikum und oder<br />
Koriandergrün (mit diesem Kraut müsst Ihr auch echt aufpassen – das ist frisch echt der Hammer an<br />
Würzkraft!) drüber und alles mit der Alufolie möglichst luftdicht und eng einpacken, damit keine<br />
Feuchtigkeit aus dem Fischgefängnis entweichen kann – sonst gibt’s Trockenfisch! Fünf bis zehn<br />
Minuten auf den heißen Grill und dann ist der Fisch butterweich und superzart – der zergeht Euch auf<br />
der Zunge. Kleiner Tip am Rande: wenn der Fisch nicht mehr wie ein Fisch aussieht, sondern wie Brei,<br />
dann war er zu lange auf dem Grill – dann würd’ ich den nicht mehr probieren!<br />
09/05<br />
T NCHEN 25
Eigentlich wollte ich noch etwas über gefüllte Tomaten in Alufolie schreiben, aber da das bei mir selber<br />
auch immer so Glückssache ist, lass ich das mal lieber. Deswegen – und das ist bei mir nun wieder keine<br />
Glückssache – komm ich mal<br />
4. zu den Dips,<br />
die zum Grillen dazugehören – weil: ohne Soße kein grilliges Vergnügen. Ihr braucht dazu<br />
· 250 g Quark<br />
· 200 ml Milch<br />
· eine kleine Zwiebel<br />
· etwas Leinöl<br />
· Salz, Pfeffer und (klein gehackter)Knoblauch<br />
· Frischen Dill und Basilikum<br />
Den Quark zusammen mit der Milch, dem Leinöl, den Gewürzen und Kräutern in eine Schüssel geben<br />
– das Ganze durchrühren und – fertig ist die Laube! Die Zwiebel wird klein gehackt und erst zirka zwei<br />
Stunden vor dem Verzehren dazu gegeben.<br />
So, das war’s für dieses Mal – nur noch ein Tipp am Rande: immer schön die Wettervorhersage im Auge<br />
behalten. Nicht, dass Ihr Euch die ganze Arbeit umsonst macht, weil der Grillabend zur Schwimmmeisterschaft<br />
mutiert.<br />
Viel Spaß beim urgemütlichen Brutzeln<br />
Euer Stabsmarketender- und Feldschergehilfe<br />
Stefan „der Grillkönig“ Rödiger<br />
26<br />
T NCHEN<br />
09/05
Neue Ausbildungsausstattung<br />
der Lehrwerkstatt bald komplett.<br />
Im Zusammenhang mit dem<br />
Inkrafttreten der neuen Ausbildungsverordnung<br />
des Berufsbilds<br />
Elektroniker / Elektronikerin<br />
für Geräte und Systeme wurden<br />
während der letzten Monate<br />
in der Ausbildungswerkstatt<br />
der Flugabwehrraketengruppe<br />
26 große Veränderungen vorgenommen.<br />
Um sich auf die neuen Ausbildungsinhalte<br />
einzustellen ging<br />
es zum Einen darum, das Ausbildungspersonal<br />
entsprechend<br />
zu schulen; zum Anderen musste<br />
die stark veränderte Ausbildungsausstattung,<br />
wie z.B.<br />
Arbeitstische, Messtechnik,<br />
Werkzeuge usw., in der Halle 42<br />
der Julius-Leber-Kaserne aufgestellt,<br />
angeschlossen und in Betrieb<br />
genommen werden. Diese<br />
Arbeiten wurden vom Ausbildungspersonal<br />
und den Auszubildenden<br />
in eigener Regie ge-<br />
09/05<br />
Die neuen Gerätschaften !<br />
plant und durchgeführt. Der<br />
Ab- und Aufbau der Arbeitstische<br />
war hier sicherlich der<br />
schwierigste Teil. Eine Werkstatt<br />
nach der anderen wurde zunächst<br />
stromlos geschaltet.<br />
Dann wurden die vorhandenen<br />
Arbeitstische demontiert, um<br />
sie auf LKW zu verladen. Nach<br />
erfolgter Fußbodengrundreinigung<br />
konnten dann die neuen<br />
Tische aufgestellt und angeschlossen<br />
werden. Jeder Arbeitsplatz<br />
wurde noch mit einer<br />
Netzwerkdose ausgerüstet<br />
und eine Leitung zu einem 19“<br />
Wandgehäuse verlegt. Mit diesen<br />
oben geschilderten Maßnahmen<br />
wurde die Infrastruktur<br />
der Lehrwerkstatt auf die<br />
Bedürfnisse des neuen Berufes<br />
Elektroniker / Elektronikerin für<br />
Geräte und Systeme –Schwerpunkt<br />
Informations- und Kommunikationstechnik-<br />
angepasst,<br />
wodurch die wesentlichen Anteile<br />
des Ausbildungsberufsbildes –<br />
die Beurteilung der Sicherheit von<br />
elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln,<br />
das Herstellen und<br />
in Betrieb nehmen von Geräten<br />
und Systemen, das Installieren<br />
und Konfigurieren von IT-Systemen<br />
und das Fertigen von Komponenten<br />
– mit erheblich moderneren<br />
Hilfsmitteln auf einfachere<br />
Art und Weise ausgebildet werden<br />
können. Dies wird sicherlich<br />
eine weitere Steigerung des an sich<br />
schon sehr hohen Ausbildungsniveaus<br />
zur Folge haben und allen<br />
Auszubildenden nach ihrem<br />
Abschluss noch besser als bisher<br />
für den Arbeitsmarkt qualifizieren.<br />
Unbedingt erwähnenswert ist<br />
die enorm hohe Einsatzbereitschaft<br />
und Motivation unserer<br />
Auszubildenden während der<br />
Montage- und Installationsarbeiten,<br />
so dass die gesamte Aktion<br />
schnell und sicher zur vollsten<br />
Zufriedenheit aller Beteiligten<br />
verlief.<br />
Wer an einem Ausbildungsplatz<br />
in diesem Beruf Interesse<br />
hat, sollte seine Bewerbung bis<br />
zum 31.10.2005 senden an:<br />
Standortverwaltung Husum,<br />
Industriestraße 15 in 25813 Husum.<br />
Techn. Angestellter<br />
Berthold Brandes<br />
ELO Ausbildungswerkstatt<br />
T NCHEN 27
Militärischer Werdegang:<br />
Kurzer Lebenslauf:<br />
28<br />
This is:<br />
Oberstleutnant<br />
Ralf Heßmann<br />
1983 Eintritt in die Luftwaffe<br />
1983 – 1987 Ausbildung zum Waffensystemtechniker HAWK in der DSU,<br />
FlaRakBtl 38 in Heide<br />
1987 Ausbildung an der Offizierschule der Luftwaffe in Fürstenfeldbruck<br />
1988 – 1996 Ausbildung zum TCO, Verwendungen als GEAG-Offz und Einsatzoffizier<br />
HAWK bei der FlaRakGrp 39<br />
1996 – 1999 Hörsaalleiter TCO-Lehrgänge an der RakSLw USA<br />
1999 – 2000 Staffelchef der Versorgungsstaffel FlaRakGrp 26 in Husum<br />
2001 – 2003 Staffelchef 6./26 und 3./FlaRakGrp 26<br />
2003 – heute LogStOffz FlaRakGrp 26<br />
Geboren am 15.01.1963 in Heide, aufgewachsen in Krempel bei Lunden, nach der<br />
Realschule Lehre als Radio- und Fernsehtechniker.<br />
Verheiratet, 2 Söhne<br />
Was ist ihre größte Hoffnung?<br />
Frieden auf der Erde und dass der Egoismus auf dieser Welt abnimmt und die Menschen<br />
sich toleranter begegnen.<br />
Was treibt sie an?<br />
Der tägliche Umgang mit Menschen und ganz besonders meine Kinder.<br />
Schenken Sie uns eine Lebensweisheit!<br />
„Das Leben formt uns, auch wenn wir meinen, dass wir es bestimmen.“<br />
Ihre Lieblingsfigur in der Geschichte?<br />
Da gibt es viele Persönlichkeiten, die zu erwähnen wären; darunter sind aber besonders<br />
zwei Staatsmänner, die mich schon als Schüler sehr beeindruckt haben, wie z.B.<br />
Helmut Schmidt und J.F. Kennedy.<br />
T NCHEN<br />
09/05
Wie können Sie sich am besten entspannen?<br />
Wenn ich ohne Termindruck zu Hause bin und meine Familie um mich herum habe,<br />
dann bin ich sehr entspannt.<br />
Wo bleiben Sie beim „zappen“ hängen?<br />
Die „Lufthoheit“ in Sachen Fernbedienung habe ich schon lange an meine Frau abgegeben.<br />
Wenn ich dann einmal wählen darf, dann schaue ich (wenn es terminlich geht)<br />
gerne das „Schleswig-Holstein Magazin“.<br />
Was würden Sie als erstes tun, wenn Sie Bundeskanzler wären ?<br />
Nun, ich würde die Medien an ihre gesellschaftspolitische Verantwortung erinnern<br />
und verbieten, die Bevölkerung durch „Miesepeter-Berichte“ zu verunsichern.<br />
Wer imponiert Ihnen ?<br />
Menschen, die sich für andere Menschen in allen Lebenslagen einsetzen und nicht<br />
fragen, was sie dafür bekommen.<br />
Welche natürliche Gabe möchten Sie besitzen ?<br />
Ich bin eigentlich mit dem zufrieden, was ich kann und auch nicht kann.<br />
Wozu können Sie nicht „Nein“ sagen ?<br />
Wenn meine Familie mich um einen Gefallen bittet und zu den Schinkennudeln meiner<br />
Frau.<br />
Welche Eigenschaft schätzen Sie bei Ihrer Frau am meisten ?<br />
Da gibt es sehr viele Eigenschaften, die ich an meiner Frau sehr schätze! Besonders<br />
aber, dass sie mich bei meinen vielen Jobs so toll unterstützt und die Geschicke<br />
unserer Familie so toll managed.<br />
Welcher Soldat hat seinen Beruf verfehlt?<br />
Derjenige, der in diesem Beruf nur das Geldverdienen sieht und die Vorgesetzten, die<br />
sich ihrer besonderen Verantwortung gegenüber den Untergebenen nicht bewusst<br />
sind.<br />
Was war der peinlichste Augenblick in Ihrem Leben ?<br />
Als ich im Februar 1995 in Ørland (Norwegen) bei einer Waffensystemvorführung auf<br />
einer Eisplatte ausrutschte und dem damaligen Generalinspekteur Naumann um den<br />
Hals fiel.<br />
Was wäre Ihre berufliche Alternative ?<br />
...die strebe ich am 18.09. an.<br />
09/05<br />
T NCHEN 29
30<br />
T NCHEN<br />
09/05
So weit die Füße trugen...<br />
Mit Fug und Recht als<br />
Energiebündel kann man den<br />
Kommandeur der Flugabwehrraketengruppe<br />
26 bezeichnen,<br />
denn – im besten Sinne des Wortes<br />
bündelt er seine Energien, um<br />
sich in den Dienst einer guten Sache<br />
zu stellen. Dass er dabei neben<br />
seinen sportlichen Ambitio-<br />
09/05<br />
...quälen für den guten Zweck -<br />
gelebte Kameradschaft...<br />
nen das Gemeinwohl im Sinne<br />
hat, hebt ihn aus dem Kreis vieler<br />
anderer Kameraden hervor.<br />
Die geneigten Leserinnen<br />
und Leser unseres TINCHENs<br />
wissen natürlich schon, um was<br />
es geht – wieder einmal hat<br />
Oberstleutnant Bernhard Vogel<br />
Kilometer gemacht und mit sei-<br />
ner Teilnahme an den schleswigholsteinischenLandesmeisterschaften<br />
auf der Mitteldistanz die<br />
bisherige Bilanz noch ein wenig<br />
verbessert. Insgesamt ist er nun<br />
bei offiziellen Wettkämpfen 10,2<br />
Km geschwommen, 440 Km Rad<br />
gefahren und 103 Km gelaufen –<br />
immer natürlich so schnell wie<br />
möglich! Insgesamt hat er also<br />
553,2 Km erfolgreich hinter sich<br />
gebracht und das macht nach<br />
Adam Riese bei 2 Euro-Cent pro<br />
zurückgelegtem Kilometer 11<br />
Euro und 7 Cent (aufgerundet),<br />
was jeder in den Listen eingetragene<br />
Spender als Obolus dem<br />
Soldatenhilfswerk bisher in die<br />
Sammelbüchse stecken muss.<br />
Geld, das sicherlich sehr gut angelegt<br />
ist, wird es doch ausschließlich<br />
dazu verwendet werden, unverschuldete<br />
schlimme Not zu<br />
lindern.<br />
In diesem Sinne wünscht die<br />
TINCHEN-Redaktion Herrn<br />
Oberstleutnant Vogel noch viele<br />
Kilometer und dass seine Füße<br />
ihn noch recht weit tragen!<br />
T NCHEN 31<br />
Soldaten helfen Soldaten
Soldaten helfen Soldaten<br />
Strampeln für einen guten Zweck<br />
Das Soldatenhilfswerk der<br />
Bundeswehr wurde im Jahre<br />
1957 im Rahmen einer Initiative<br />
gegründet, die aufgrund eines tragischen<br />
Unfalls beim Luftlandejägerbataillon<br />
19 in Kempten ins<br />
Leben gerufen wurde. Bei diesem<br />
Unglück ertranken 15 Soldaten<br />
in einem reißenden Fluss. Verzögerungen<br />
bei der Erstattung der<br />
Beerdigungskosten an die Angehörigen<br />
veranlassten den damaligen<br />
Generalinspekteur der<br />
Bundeswehr Adolf Heusinger,<br />
gemeinsam mit dem Inspekteur<br />
des Heeres, den Hilfsfond „Soldatenhilfswerk<br />
der Bundeswehr“<br />
zu gründen, der auch heute noch<br />
unverschuldet in Not geratenen<br />
Soldaten und deren Angehörigen<br />
finanzielle Unterstützung gewährt.<br />
Auch heute ist der Vorsitzende<br />
des Soldatenhilfswerks der<br />
Generalinspekteur der Bundeswehr,<br />
General Wolfgang Schneiderhan.<br />
Und auch heute noch ist<br />
es der einstige Gründungsgedanke<br />
der Institution, nach dem die<br />
Mittel des Hilfsfonds eingesetzt<br />
werden: Nämlich um in unverschuldeten<br />
Härtefällen schnell<br />
und zielgerichtet zu unterstützen,<br />
wenn kein Anspruch auf<br />
gesetzliche Unterstützung besteht,<br />
oder diese unzureichend<br />
ist. Dabei unterstützt das Soldatenhilfswerk<br />
im wesentlichen bei<br />
Todesfällen, Unfällen, Behinderungen<br />
und Pflegebedürftigkeit,<br />
aber auch bei Geburten. In tausenden<br />
solcher Fälle konnte in<br />
den letzten 48 Jahren dank der<br />
32<br />
Spendenbereitschaft von Kameraden<br />
bereits Hilfe geleistet werden.<br />
Da das Soldatenhilfswerk eine<br />
spendenfinanzierte Hilfsorganisation<br />
ist, lebt es davon, dass es<br />
durch öffentlichkeitswirksame<br />
Aktionen im Bewusstsein der<br />
Kameraden und der Öffentlichkeit<br />
gehalten wird.<br />
Im Standortbereich Husum<br />
rief der Kommandeur der Fla-<br />
RakGrp26, Oberstleutnant Bernhard<br />
Vogel, bereits eine solche<br />
Aktion ins Leben, indem er für<br />
die in seiner diesjährigen<br />
Triathlon-Saison zurückgelegten<br />
Kilometer Spenden sammelt.<br />
Eine ähnliche Idee hatte Oberfeldwebel<br />
Norman Schubert<br />
vom Artillerie-Aufklärungs-Bataillon<br />
121 in Tauberbischofsheim.<br />
Er schwang sich nach einer<br />
Wette am 21. Juni 2005 auf<br />
sein Fahrrad, um kreuz und quer<br />
durch die Republik von Standort<br />
zu Standort zu fahren, um<br />
am 11. August nach 4532 zurückgelegten<br />
Kilometern in Berlin<br />
anzukommen und vom Bundesverteidigungsminister<br />
und<br />
vom Generalinspekteur der Bundeswehr<br />
in Empfang genommen<br />
zu werden. Die einzige Pause<br />
gönnte sich Oberfeldwebel Schubert<br />
dabei vom 17.-23.07.2005,<br />
indem er zur Abwechslung noch<br />
den 200km-Marsch von Nijmegen<br />
absolvierte.<br />
Am Nachmittag des 1. August<br />
kam Oberfeldwebel Schubert mit<br />
seiner Delegation – denn auf jeder<br />
Etappe wird er von freiwilli-<br />
gen Soldaten des jeweiligen Standorts<br />
begleitet – von der Unteroffizierschule<br />
der Luftwaffe in<br />
Appen kommend in der Fliegerhorstkaserne<br />
in Husum an.<br />
Für die am nächsten Tag folgende<br />
Etappe, die Oberfeldwebel<br />
Schubert von Husum nach<br />
List auf Sylt führen sollte, hatten<br />
sich zehn Soldaten zu seiner<br />
Begleitung angemeldet, darunter<br />
der Kommandeur der FlaRak-<br />
Grp26 sowie zwei Oberstleutnante<br />
a.D. aus der Traditionsgemeinschaft.<br />
Nach einem<br />
gemeinsamen Frühstück der Teilnehmer<br />
mit Oberfeldwebel Schubert<br />
in der OGH ging es in Begleitung<br />
von Bw-TV und zwei<br />
Motorradstreifen der Feldjäger<br />
auf die von Oberstleutnant Vogel<br />
ausgearbeitete Etappe, die die<br />
Gruppe zunächst über Nordstrand<br />
führte. Hier erfolgte der<br />
erste technische Halt am Haus<br />
des Ministerpräsidenten Schleswig-Holsteins,<br />
Peter Harry Carstensen.<br />
Der weitere Verlauf der<br />
Tour führte die Delegation um<br />
Oberfeldwebel Schubert am<br />
Deich entlang in Richtung Norden,<br />
wo nach etwa 40 zurückgelegten<br />
Kilometern Unterstützungspersonal<br />
mit Getränken<br />
und einer kleinen Stärkung für die<br />
Teilnehmer wartete.<br />
Nach einer kurzen Verschnaufpause<br />
direkt an der Nordsee ging<br />
es für die Gruppe weiter in Richtung<br />
Niebüll. Auf dieser für die<br />
Gruppe letzten Teiletappe –<br />
denn Oberfeldwebel Schubert<br />
sollte von Niebüll aus allein mit<br />
T NCHEN<br />
09/05
09/05<br />
Oberfeldwebel Schubert und seine Mitstreiter<br />
dem Zug über den Hindenburgdamm<br />
nach Sylt übersetzen –<br />
wurde noch einmal richtig Tempo<br />
gemacht, was die Herzen der<br />
Radsportbegeisterten unter den<br />
Teilnehmern nicht nur aufgrund<br />
der erhöhten Geschwindigkeit<br />
höher schlagen ließ.<br />
Nach 66 zurückgelegten Kilometern<br />
kam die Gruppe<br />
schließlich pünktlich zum Mittag<br />
in Niebüll an, wo das Unterstützungspersonal<br />
im Garten von<br />
Oberstleutnant Vogel bereits für<br />
die Tourteilnehmer eingedeckt<br />
hatte. Nach dem gemütlichen<br />
Mittagessen beim Kommandeur<br />
begleitete die gesamte Delegation<br />
Oberfeldwebel Schubert<br />
noch zum Niebüller Bahnhof um<br />
ihn hier zu verabschieden und<br />
ihm viel Glück und alles Gute<br />
für die verbleibenden neun Tage<br />
seiner Tour zu wünschen. Anschließend<br />
wurden die übrigen<br />
Teilnehmer mitsamt Fahrrädern<br />
zurück zur<br />
Fliegerhorstkaserne<br />
gefahren.<br />
Nur einige hart gesottene<br />
Soldaten<br />
entschieden sich,<br />
auch den Rückweg<br />
noch mit dem<br />
Fahrrad anzutreten.<br />
Abgerundet<br />
wurde das Event<br />
dadurch, dass der<br />
Wettergott mitspielte,<br />
dieser hatte<br />
der Gruppe<br />
während des gesamtenTourverlaufs<br />
keinen<br />
Regen beschert, so<br />
dass die „Husumer<br />
Etappe“ der<br />
Fahrradwerbetour zugunsten des<br />
Soldatenhilfswerks alles in allem<br />
eine gelungene Veranstaltung gewesen<br />
ist, die allen Teilnehmern<br />
Spaß bereitet hatte. Vor allen Dingen<br />
aber half sie, die wichtige Arbeit<br />
des Soldatenhilfswerks wieder<br />
ein wenig mehr in das<br />
Bewusstsein der Kameraden und<br />
vielleicht auch der Öffentlichkeit<br />
zu bringen.<br />
Oberleutnant Martin Kindl<br />
T NCHEN 33
34<br />
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T NCHEN<br />
09/05
An-eck-dote<br />
Schöpfungsgeschichte<br />
Gott erschuf den Esel und sagte zu ihm:<br />
„Du bist ein Esel.<br />
Du wirst unentwegt von morgens bis abends arbeiten und schwere Sachen auf Deinem<br />
Rücken tragen.<br />
Du wirst Gras fressen und wenig intelligent sein. Du wirst 50 Jahre leben.“<br />
Darauf entgegnete der Esel:<br />
„50 Jahre so zu leben ist viel zu viel, gib mir bitte nicht mehr als 30 Jahre.“<br />
Und es war so.<br />
Dann schuf Gott den Hund und sprach zu ihm:<br />
„Du bist ein Hund.<br />
Du wirst über die Güter der Menschheit wachen, deren ergebenster Freund Du sein wirst.<br />
Du wirst das essen, was der Mensch übrig lässt und 25 Jahre leben.“<br />
Der Hund antwortete:<br />
„Gott, 25 Jahre so zu leben, ist zu viel. Bitte nicht mehr als zehn Jahre.“<br />
Und es war so.<br />
Dann erschuf Gott den Affen und sprach:<br />
„Du bist ein Affe.<br />
Du sollst von Baum zu Baum schwingen und dich verhalten wie ein Idiot.<br />
Du sollst lustig sein, und so sollst du für 20 Jahre leben.“<br />
Der Affe sprach:<br />
„Gott, 20 Jahre als Clown der Welt zu leben, ist zu viel. Bitte gib mir nicht mehr als zehn Jahre.“<br />
Und es war so.<br />
Schließlich erschuf Gott den Mann und sprach zu ihm:<br />
„Du bist ein Mann, das einzige rationale Lebewesen, das die Erde bewohnen wird.<br />
Du wirst Deine Intelligenz nutzen, um dir die anderen Geschöpfe untertan zu machen.<br />
Du wirst die Erde beherrschen und für 20 Jahre leben.“<br />
Darauf sprach der Mann:<br />
„Gott, Mann zu sein für nur 20 Jahre ist nicht genug.<br />
Bitte gib mir die 20 Jahre, die der Esel ausschlug, die 15 des Hundes und die zehn des Affen.“<br />
Und so sorgte Gott dafür, dass der Mann 20 Jahre als Mann lebt, dann heiratet und 20 Jahre<br />
als Esel von morgens bis abends arbeitet und schwere Lasten trägt.<br />
Dann wird er Kinder haben und 15 Jahre wie ein Hund leben, das Haus bewachen und das<br />
essen, was die Familie übrig lässt.<br />
Dann, im hohen Alter, lebt er zehn Jahre als Affe, verhält sich wie ein Idiot und amüsiert seine<br />
Enkelkinder.<br />
Und es ist so...<br />
09/05<br />
T NCHEN 35
36<br />
Namen & Nachrichten<br />
Unseren Glückwunsch zur Ernennung<br />
zum Berufssoldaten<br />
Oberleutnant Dennis Nadolny, 2./FlaRakGrp 26<br />
Unseren Glückwunsch zur Beförderung<br />
Feldwebel Dirk Gehrke, 2./FlaRakGrp 26<br />
zum Oberfeldwebel<br />
Anzeige<br />
ITO<br />
1/1 Seite<br />
Feldwebel Armin Meier, 2./FlaRakGrp 26<br />
zum Oberfeldwebel<br />
Unteroffizier Dennis Johannsen, Vers./FlaRakGrp 25<br />
zum Stabsunteroffizier<br />
Unteroffizier Rainer Gellfart, 2./FlaRakGrp 26<br />
zum Stabsunteroffizier<br />
Unseren Glückwunsch zur Hochzeit<br />
Oberleutnant Steffen Hohmann, 3./FlaRakGrp 26<br />
und Frau Sandra Hohmann geb.Brandt<br />
T NCHEN<br />
09/05
09/05<br />
T NCHEN 37
38<br />
Nussknacker---Nussknacker---Nussknacker<br />
Anleitung<br />
Zu suchen sind die Zwischenwörter, die die beiden angegebenen Wörter sinnvoll verbinden sollen, z.B.<br />
LESE - BUCH - FINK = Lesebuch / Buchfink !<br />
Der graue Balken bezeichnet das Lösungswort von oben nach unten). Umlaute werden als solche<br />
geschrieben, also Ä, Ö, Ü. Ist eine Zeile mit einem * gekennzeichnet, so ist das Zwischenwort als Plural<br />
einzusetzten.<br />
Lösungseinsendungen müssen bis zum jeweiligen Monatsende in der Redaktion eingegangen sein, um<br />
an der Verlosung teilnehmen zu können.<br />
Und nun viel Spaß beim Raten.<br />
BÜHNEN _ _ _ _ _ _ STAB<br />
FENSTER· _ _ _ _ _ · HORN<br />
STACHEL · _ _ _ _ _ _ · STRAUCH *<br />
BERG· _ _ _ _ _ _ · KÄSE *<br />
SPITZ · _ _ _ · WARTE<br />
MOOR · _ _ _ _ _ _ RINDE *<br />
WAFFEN· _ _ _ _ _ _ · JÄGER<br />
KINDER · _ _ _ _ _ _ ·BUCH *<br />
DRESSUR · _ _ _ _ _ _ · STAFFEL<br />
TEICH _ _ _ _ _ WASSER *<br />
HOLZ _ _ _ _ _ _ _ _ KIEFER *<br />
SPRUNG _ _ _ _ _ KERN<br />
LÖWEN _ _ _ _ · KLAPPE<br />
Die Nussknackerlösung der Ausgabe 08/05 lautete: „Abschuss Crew“<br />
- Nils Stegemann aus Leck -<br />
Herzlichen Glückwunsch !<br />
Der Gewinn ist innerhalb der nächsten 2 Monate persönlich oder durch Vollmacht<br />
in der TINCHEN-Redaktion, Block 30 Fliegerhorst-Kaserne, abzuholen.<br />
Alle Rechte bei Manfred Schramm.<br />
- Der Nussknacker T NCHEN 09/05 -
Schmunzelecke---Schmunzelecke---Schmunzelecke<br />
Männer unter sich<br />
Ein Mann in einem Supermarkt - scheinbar total überfordert und verloren.<br />
Er ist dermaßen besorgt und daher abwesend, dass es zu einem Zusammenprall mit seinem Einkaufswagen<br />
und einem anderen Mann kommt, der sich ähnlich verhält.<br />
Der erste sagt:<br />
„Ich bitte um Verzeihung!<br />
Ich bin nicht so ganz da... suche meine Frau...“<br />
Der zweite antwortet:<br />
„Autsch!<br />
Ich suche auch meine!<br />
Wie sieht denn Ihre aus?“<br />
„Sie heißt Susi.<br />
Eine schöne Blondine, 1,75m groß, schulterlanges Haar, trägt einen äußerst kurzen Mini und ihr<br />
schwarzer Spitzen-BH ist gut gefüllt.<br />
Außerdem lächelt sie immer etwas schelmisch...<br />
Und Ihre, wie sieht sie aus?“<br />
„Vergiss meine!<br />
Wir suchen Deine!“<br />
Der Feigling !<br />
Die jungen Fallschirmspringer sollen zum ersten Mal aus dem Flugzeug abspringen. Der Spieß führt<br />
jeden einzelnen zur Luke und schubst ihn hinaus. Nur einer wehrt sich mit Händen und Füßen, doch<br />
schließlich kann ihn der Spieß doch in die Tiefe befördern. Einer biegt sich vor Lachen. Brüllt der<br />
Spiess: ‘Über einen solchen Feigling können sie noch lachen?’ - ‘Feigling ist gut! Das war unser Pilot!’<br />
09/05 - T NCHEN Schmunzelecke - 39
Allianz<br />
AMW Heinrich Otto<br />
Burger King Husum<br />
BW-Laden<br />
Brauhaus Husum<br />
Debeka Versicherungen<br />
Deutscher Bundeswehr Verband<br />
Ford Brauer<br />
Husum Druck- & Verlagsgesellschaft<br />
ITO-Möbeltransport<br />
Jahn GmbH<br />
Impressum 04/01<br />
Impressum 09/05<br />
Impressum 04/01<br />
Beiträge Beiträge von Redaktionsmitgliedern von Redaktionsmitgliedern oder freien oder freien ERSCHEINUNGSWEISE<br />
GESAMTLEITUNG<br />
FINANZEN<br />
Mitarbeitern<br />
Beiträge Mitarbeitern von<br />
geben<br />
Redaktionsmitgliedern geben die Ansicht die Ansicht der Verfasser der oder Verfasser freien<br />
und undERSCHEINUNGSWEISE<br />
monatlich Reiner Pumplun -PUM- HFINANZEN<br />
Die Redaktion<br />
nicht<br />
Mitarbeitern<br />
notwendigerweise nicht notwendigerweise geben die Ansicht<br />
die offizielle die der offizielle Verfasser<br />
Meinung Meinung und GESAMTLEITUNG<br />
REDAKTIONSLEITER<br />
monatlich<br />
FINANZEN<br />
Die Redaktion<br />
des<br />
nicht<br />
BMVg<br />
notwendigerweise<br />
oder der Verbandsführung<br />
die offizielle<br />
wieder.<br />
ANZEIGEN<br />
des BMVg oder der Verbandsführung Meinung wieder. GESAMTLEITUNG<br />
Reiner<br />
Martin<br />
Pumplun<br />
Beeck<br />
-PUM- Hptm<br />
-MB- OG<br />
Diese<br />
des BMVg<br />
behält sich<br />
oder<br />
Kürzungen<br />
der Verbandsführung<br />
und Veränderun-<br />
Die Redaktion Husum<br />
Diese behält sich Kürzungen und Veränderun- wieder. REDAKTIONSLEITER<br />
Reiner REDAKTEUR Pumplun HUSUM -PUM- Hptm<br />
gen<br />
Diese<br />
vor.<br />
behält<br />
Anonyme<br />
sich<br />
Briefe<br />
Kürzungen<br />
werden<br />
und<br />
nicht<br />
Veränderunveröf-<br />
ANZEIGEN Telefon/ Fax: (04841) 773837<br />
gen vor. Anonyme Briefe werden nicht veröf-<br />
REDAKTIONSLEITER<br />
Nils Scheel Hans-Thomas Petersen -NS- SU -TP- OSF<br />
fentlicht.gen<br />
vor.<br />
Die<br />
Anonyme<br />
Verfasser<br />
Briefe<br />
nicht namentlich<br />
werden nicht<br />
gekennveröf-<br />
ANZEIGEN<br />
Redaktion Email: Husum info@tinchen-husum.de<br />
fentlicht. Die Verfasser nicht namentlich gekennREDAKTEURE<br />
zeichneter Nils Scheel -NS- SU<br />
fentlicht.<br />
Beiträge<br />
Die Verfasser<br />
sind der<br />
nicht<br />
Redaktion<br />
namentlich<br />
bekannt.<br />
Marco Baschke HUSUM<br />
-BA- OF (04841)<br />
gekenn-<br />
Redaktion<br />
gültige 773837 Anzeigenpreisliste<br />
Husum<br />
Telefon/Fax Nr. 9<br />
zeichneter Beiträge sind der Redaktion bekannt.<br />
REDAKTEURE<br />
Björn<br />
Bei HUSUM<br />
zeichneter<br />
Zuschriften<br />
Beiträge<br />
ohne „Veto“sind<br />
der<br />
Vermerk<br />
Redaktion<br />
wird<br />
bekannt.<br />
Ein- REDAKTEUR Hinrichsen STADUM -BH- OG gültige<br />
(04841)<br />
Anzeigenpreisliste<br />
773837<br />
Nr.<br />
Telefon/Fax<br />
7<br />
Bei Zuschriften ohne „Veto“- Vermerk wird Einverständnis<br />
Björn Hinrichsen -BH- OG<br />
Bei Zuschriften<br />
zum Abdruck<br />
ohne „Veto“vorausgesetzt.<br />
Vermerk wird<br />
Anfra- Gunnar Zindel -GZ- OG<br />
verständnis zum Abdruck vorausgesetzt. EinAnfra- Dirk Hansemann -DH- HF gültige BANKVERBINDUNG<br />
Anzeigenpreisliste Nr. 7<br />
genverständnis<br />
können nur<br />
zum<br />
beantwortet<br />
Abdruck vorausgesetzt.<br />
werden und unver- Sascha<br />
Anfra- Gunnar Albertsen Zindel -GZ- -SAl- OG G BANKVERBINDUNG<br />
gen können nur beantwortet werden und unver- REDAKTEUR AHLHORN/BARNSTORF Volks-/ Raiffeisenbank Husum<br />
langtgen<br />
eingesandte langt können eingesandte nur<br />
Manuskripte<br />
beantwortet Manuskripte werden<br />
sowie Bilder sowie und unver- Bilder nur nur REDAKTEURE Sascha Volker Albertsen Hoppe STADUM -SAl- -VH- G SF BANKVERBINDUNG<br />
Volks-/ (BLZ Raiffeisenbank 217 625 50), Husum Kto.-Nr. 40 23 064<br />
zurückgeschickt<br />
langt zurückgeschickt eingesandte<br />
werden,<br />
Manuskripte werden, wenn wenn Rückporto<br />
sowie Rückporto Bilder<br />
bei-<br />
nurbei<br />
(BLZ<br />
REDAKTEURE STADUM<br />
Volks-/<br />
217<br />
Raiffeisenbank<br />
625 50), Kto.-Nr.<br />
Husum<br />
40 23 064)<br />
Simon GRAFIK Chilcott & LAYOUT -SC- G<br />
gelegt<br />
zurückgeschickt gelegt ist. Der ist. Verein Der werden, Verein TINCHEN<br />
wenn TINCHEN Rückporto<br />
e.V. trägt e.V. die trägt bei- die REDAKTEURE (BLZ 217 625 50), Kto.-Nr. 40 23 064)<br />
Verantwortung Simon Chilcott SEETH -SC- G<br />
gelegt ist. Der<br />
für<br />
Verein<br />
die Herausgabe<br />
TINCHEN<br />
und<br />
e.V.<br />
den<br />
trägt<br />
In-<br />
Die Redaktion<br />
POSTANSCHRIFT<br />
Verantwortung für die Herausgabe und die den In-<br />
POSTANSCHRIFT<br />
halt REDAKTEURE SEETH<br />
Verantwortung<br />
der Zeitschrift<br />
für<br />
gegenüber<br />
die Herausgabe<br />
dem Kommodore Knut FOTOARBEITEN<br />
Hansen -KH- OltzS<br />
TINCHEN e. V.<br />
halt der Zeitschrift gegenüber dem und Kommodore den In-<br />
FlaRakG POSTANSCHRIFT<br />
TINCHEN e. V.<br />
halt der<br />
1<br />
Zeitschrift<br />
„S-H“.<br />
Hans-Jürgen<br />
gegenüber dem Kommodore Knut<br />
Die<br />
Hansen<br />
Redaktion<br />
Redaktion „TINCHEN”<br />
FlaRakG 1 „S-H“.<br />
von Hemm -vHe- -KH- OltzS Kaplt<br />
Redaktion<br />
TINCHEN<br />
Flensburger „TINCHEN”<br />
e. V.<br />
Chaussee 41<br />
FlaRakG 1 „S-H“.<br />
GRAFIK FREIER<br />
Hans-Jürgen & LAYOUT MITARBEITER<br />
von Hemm -vHe- Kaplt Flensburger<br />
Redaktion<br />
25813<br />
„TINCHEN”<br />
Chaussee Husum 41<br />
HERAUSGEBER<br />
Klaus Peter Hansen -KPH- Ang<br />
HERAUSGEBER<br />
GRAFIK & LAYOUT<br />
25813<br />
Flensburger<br />
(04841) Husum773837<br />
Chaussee 41<br />
Telefon/Fax (Husum)<br />
HERAUSGEBER<br />
TINCHEN e.V.<br />
Nils<br />
INTERNETREDAKTION<br />
TINCHEN e.V.<br />
Scheel<br />
(04841)<br />
25813<br />
(04841) 773837<br />
Husum<br />
903-0 Telefon/Fax App. 4940 (Husum)<br />
DRUCK TINCHEN e.V.<br />
FOTOARBEITEN<br />
Daniel Gerber -DG- OSG<br />
DRUCK<br />
Nils Scheel<br />
(Husum)<br />
(04841)<br />
(04662)<br />
773837<br />
82-0<br />
Telefon/Fax<br />
App. 2215 (Stadum)<br />
DRUCK<br />
Husum Druck- und Verlagsgesellschaft FOTOARBEITEN<br />
Conny<br />
INTERNETHOSTING<br />
Husum Druck- und Verlagsgesellschaft<br />
Velte Ang<br />
(04841)<br />
(Husum)<br />
71051 App. 229 (Husum)<br />
gesponsert von:<br />
25813<br />
Husum<br />
Husum,<br />
Druck-<br />
Telefon<br />
und Verlagsgesellschaft<br />
(04841)83520 FREIE Conny MITARBEITER<br />
Velte Ang<br />
(04662)<br />
(04841)<br />
82-0<br />
71051<br />
App.<br />
App.<br />
218<br />
229<br />
(Stadum)<br />
25813 Husum, Telefon (04841)83520<br />
(Husum)<br />
25813 Husum, Telefon (04841)83520 FREIE<br />
Klaus<br />
corax<br />
MITARBEITER<br />
Peter Hansen<br />
internet-services gbr<br />
-KPH-<br />
Husum<br />
Ang Email:<br />
(04662)<br />
Email: <strong>Tinchen</strong>.eV@t-online.de<br />
82-0<br />
info@tinchen-husum.de<br />
App. 218 (Stadum)<br />
ERSCHEINUNGSWEISE<br />
Klaus Peter Hansen -KPH- Ang Email:<br />
Homepage:<br />
<strong>Tinchen</strong>.eV@t-online.de<br />
www.tinchen-husum.de<br />
monatlich<br />
Eine Zeitschrift für Angehörige und Freunde des Flughrraketengeschwaders 1 „Schleswig-Holstein“, der Flugabwehrraketengruppen 26<br />
und<br />
Eine<br />
39,<br />
Zeitschrift<br />
des Luftwaffenversorgungsbataillons<br />
für Angehörige und Freunde<br />
7 und<br />
des Flugabwehrraketengeschwaders<br />
des Marinesicherungsbataillons 3<br />
1<br />
sowie<br />
„Schleswig-Holstein“,<br />
Einlieger der Stapelholmer<br />
der Flugabwehrraketengruppen<br />
Kaserne.<br />
26<br />
und 39, des Luftwaffenversorgungsbataillons 7 und des Marinesicherungsbataillons 3 sowie Einlieger der Stapelholmer Kaserne.<br />
40<br />
Die <strong>Septemberausgabe</strong> des TINCHENs<br />
konnte nur mit freundlicher Unterstützung<br />
folgender Firmen erscheinen:<br />
Loof und Sohn<br />
Magische Welten<br />
Manfred Nissen GmbH<br />
Nicolaysen Umzüge<br />
Opel Lensch<br />
Raudzus & Söhne<br />
Reifen Strasser<br />
Reservistenverband<br />
Schwan Apotheke<br />
Volks- & Raiffeisenbank eG Husum<br />
T NCHEN<br />
09/05