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Magazin der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Mönchengladbach</strong> Februar | März 2013<br />

Im Auftrag der Nachrichten,<br />

im Dienst unserer Mitglieder<br />

50 Jahre<br />

Kreishandwerks-<br />

Information aus<br />

<strong>Mönchengladbach</strong><br />

ab Seite 6<br />

Streifzug durch die Geschichte:<br />

Schlaglichter aus 5 Jahrzehnten<br />

Seite 7<br />

Grußwort von Kammerpräsident<br />

Prof. Wolfgang Schulhoff


Stadtsparkasse <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Stadtsparkasse <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Wenn Ihr Unternehmen es das gäbe, soll könnten größer Sie werden? es bei Wir uns<br />

leasen.<br />

begleiten Sie dabei.<br />

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EDITORIAL<br />

50 Jahre KREIHA INFO!<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Leserinnen und Leser,<br />

alt werden macht Spaß! Unsere<br />

KREIHA INFO feiert mit dieser Ausgabe<br />

den 50. Geburtstag. Ob beim Erscheinen<br />

der ersten Ausgabe im Januar<br />

1963 jemand damit gerechnet hat,<br />

dieses Jubiläum zu begehen?<br />

In dem Geleitwort zur ersten Ausgabe<br />

wies der damalige Präsident der Handwerkskammer<br />

Düsseldorf, Herr Georg<br />

Schulhoff, darauf hin, dass die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

mit der Herausgabe<br />

eines Mitteilungsblattes den Bedürfnissen<br />

des Handwerks entspräche, einen<br />

eigenen Nachrichtendienst aufzubauen.<br />

Zugleich, so Georg Schulhoff, soll<br />

mit dem regelmäßigen Erscheinen<br />

des Blattes und der Bekanntgabe von<br />

Terminen, Beschlüssen und lokal wichtigen<br />

Nachrichten zwischen <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

und Innungen sowie<br />

den Mitgliedern ein besserer Kontakt<br />

geschaffen werden, als er über Rundschreiben<br />

zu erreichen sei.<br />

Blickt man auf die vergangenen 50<br />

Jahre zurück, so kann man tatsäch-<br />

Impressum<br />

lich feststellen, dass wir mit unserer<br />

KREIHA INFO einen wesentlichen<br />

Beitrag zur Aufklärungs- und Informationsberichtserstattung<br />

geleistet<br />

haben. Wir waren in den vergangenen<br />

fünf Jahrzehnten bemüht, stetig<br />

über lokale, regionale und landesweite<br />

handwerkspolitische Themen zu<br />

berichten. Wir haben eben nicht nur<br />

über einzelne Betriebe, die Innungsarbeit,<br />

die Zusammenarbeit der<br />

einzelnen Innungen mit der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

berichtet, sondern<br />

darüber hinaus auch immer wieder<br />

aktuelle Themen unserer Handwerkskammer<br />

Düsseldorf aufgegriffen.<br />

Innungsübergreifend platzieren wir<br />

regelmäßig rechtliche Themen und<br />

höchstrichterliche Rechtsprechungen,<br />

um Ihnen eine kleine Hilfestellung<br />

juristischer Art anbieten zu können.<br />

Das 50-jährige Jubiläum ist das<br />

Titelthema dieser Ausgabe.<br />

An dem Informationsauftrag unserer<br />

KREIHA INFO hat sich in den vergangenen<br />

Jahren nichts geändert. Diesem<br />

Informationsauftrag werden wir auch<br />

zukünftig nachkommen. Lediglich das<br />

Erscheinungsbild der KREIHA INFO hat<br />

Die KREIHA INFO ist das Mitteilungsmagazin der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Mönchengladbach</strong><br />

(Herausgeber). Verantwortlich für den Inhalt zeichnet Kreishandwerksmeister Frank Mund.<br />

Das Magazin erscheint alle zwei Monate in einer Auflage von 3.500 Stück, das nächste Mal<br />

am 15. April 2013. Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Beitrag enthalten.<br />

sich im Laufe der vergangenen Jahre<br />

verändert. Folgerichtig ist die KREIHA<br />

INFO zwischenzeitlich auch via Internet<br />

abrufbar.<br />

Kontinuität kann eben auch innovativ<br />

und modern sein.<br />

Ihr<br />

Stefan Bresser<br />

Geschäftsführer<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> mönchengladbach<br />

Körperschaft des öffentlichen Rechts<br />

Haus des Handwerks<br />

Pescher Str. 115 . 41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Tel.: 02161 4915-0 . Fax: 02161 4915-50<br />

E-Mail: info@kh-mg.de . www.kh-mg.de Titelfoto: Julia Vogel<br />

3


4<br />

Wir sind für Sie und Ihre Interessen da<br />

Liebe Kolleginnen,<br />

liebe Kollegen,<br />

die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Mönchengladbach</strong> ist die<br />

Geschäftsstelle von 18 engagierten<br />

Innungen in Ihrer Region. Es<br />

gibt viele gute Gründe, die eine<br />

Innungsmitgliedschaft interessant<br />

und empfehlenswert machen:<br />

• Kostengünstige Versicherung<br />

• Kostenfreie Rechtsberatung<br />

• Reduzierte Lehrgangsgebühren<br />

für Ausbildungsbetriebe<br />

• Umfassendes Lehrgangs- und<br />

Seminarangebot<br />

• Effektives Forderungsmanagement<br />

• Abmahnung von Wettbewerbsverstößen<br />

• Bessere Werbung und Öffentlichkeitsarbeit<br />

• Wirksame Interessenvertretung<br />

Nutzen auch Sie die Vorteile<br />

eines starken Partners vor Ort<br />

und werden Sie Innungsmitglied.<br />

Kreishandwerksmeister<br />

Frank mund<br />

Tel.: 02161 4915-0<br />

E-Mail:<br />

info@kh-mg.de<br />

Geschäftsführung<br />

Allgemeine rechtsberatung<br />

stefan Bresser<br />

Tel.: 02161 4915-25<br />

E-Mail:<br />

info@kh-mg.de<br />

stellvertretende<br />

Geschäftsführung<br />

Tarif- und Arbeitsrecht<br />

Wolfgang r. sander<br />

Tel.: 02161 4915-47<br />

E-Mail:<br />

sander@kh-mg.de<br />

Kassenleiter<br />

rainer Irmen<br />

Tel.: 02161 4915-27<br />

E-Mail:<br />

irmen@kh-mg.de<br />

Handwerksrolle<br />

Au-Beauftragte<br />

Barbara Herzberg<br />

Tel.: 02161 4915-25<br />

E-Mail:<br />

herzberg@kh-mg.de<br />

Lehrlingsrolle<br />

Organisation<br />

überbetrieblicher<br />

unterweisungsmaßnahmen<br />

sabine Wilkowski<br />

Tel.: 02161 4915-42<br />

E-Mail:<br />

wilkowski@kh-mg.de<br />

stellvertretender<br />

Kreishandwerksmeister<br />

Jochen maaßen<br />

Tel.: 02161 4915-0<br />

E-Mail:<br />

info@kh-mg.de<br />

stellvertretende<br />

Geschäftsführung<br />

rechtsberatung<br />

und schiedsstellen<br />

Claudia Berg<br />

Tel.: 02161 4915-26<br />

E-Mail:<br />

berg@kh-mg.de<br />

Kassen- und rechnungswesen<br />

Dagmar Fegers<br />

Tel.: 02161 4915-21<br />

E-Mail:<br />

fegers@kh-mg.de<br />

Inkasso- und<br />

Verbraucherfragen<br />

Catrin Hammer<br />

Tel.: 02161 4915-55<br />

E-Mail:<br />

hammer@kh-mg.de<br />

Lehrlings- und<br />

prüfungswesen<br />

Birgitt schoenen<br />

Tel.: 02161 4915-41<br />

E-Mail:<br />

schoenen@kh-mg.de


Aus dem Inhalt<br />

Titelthema<br />

Grußwort vom Kammerpräsidenten Seite 7<br />

KreIHA Kosmos<br />

Innungsversammlung der Karosseriebauer Seite 11<br />

25 Jahre Elektro Dahmen Seite 14<br />

Ausstellung der Tischler-Azubis Seite 16<br />

Auftakt zum Fassadencheck 2013 Seite 18<br />

Betriebsjubiläen bei Nießner und Neus Seite 21<br />

Interview mit Burkhard Schulte Seite 23<br />

Fest- und Feiertage seite 24<br />

TERMINE<br />

50 Jahre<br />

Kreiha info<br />

Dienstag, 19. Februar 2013, 18:00 Uhr:<br />

Versammlung der metall-Innung mG/rheydt,<br />

Haus des Handwerks, 5. Etage, Pescher Str. 115<br />

Dienstag, 19. Februar 2013, 19:30 Uhr:<br />

Versammlung der Informationstechniker-Innung<br />

mG/Neuss<br />

Freitag, 22. Februar 2013, 19:00 Uhr:<br />

Lossprechung und Feier der Innung sHK mG,<br />

Geneickener Bahnhof, Otto-Safran-Str. 102<br />

Sonntag, 17. März 2013, 10:30 Uhr:<br />

Lehlingslossprechung mit Feier und<br />

ehrung der Jahresbesten,<br />

Forum Stadtsparkasse MG, Bismarckplatz 10<br />

Montag, 18. März 2013, 19:30 Uhr:<br />

Versammlung der elektro-Innung mG/rheydt,<br />

Berufskolleg für Technik u. Medien, Platz der Republik 1<br />

KreIHA Kosmos<br />

125 Jahre W. Esser Bedachungen Seite 27<br />

Das Jobcenter MG stellt sich vor Seite 28<br />

Leitungswechsel bei der Arbeitsagentur Seite 30<br />

Neuer Schweißsimulator bei der SK Seite 31<br />

25 Jahre Auto Rebig Seite 33<br />

Empfang der neuen Obermeister Seite 35<br />

service<br />

E-Check für Photovoltaikanlagen Seite 36<br />

Rechtstipp Arbeitszeugnis Seite 41<br />

Schulungsangebot Social Media Seite 43<br />

Mittwoch, 20. März 2013, 19:30 Uhr:<br />

Versammlung der Friseur-Innung mG,<br />

Haus des Handwerks, 5. Etage, Pescher Str. 115<br />

Dienstag, 26. März 2013, 19:00 Uhr:<br />

Versammlung der stuckateur-Innung<br />

und der Bau-Innung mönchengladbach,<br />

Haus des Handwerks, 5. Etage, Pescher Str. 115<br />

Dienstag, 26. März 2013, 19:30 Uhr:<br />

Versammlung der Konditoren-Innung mG,<br />

Haus des Handwerks, 2. Etage, Pescher Str. 115<br />

Dienstag, 9. April 2013, 17:00 Uhr:<br />

Versammlung der Bäcker-Innung mG,<br />

Haus Heiligenpesch, Heiligenpesch 106<br />

Donnerstag, 11. April 2013, 18:00 Uhr:<br />

Versammlung der Innung sHK mG,<br />

Räumlichkeiten der Berufsfeuerwehr MG<br />

5


6 50<br />

Jahre Kreiha Info


Grußwort von Kammerpräsident Prof. Wolfgang Schulhoff<br />

anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der „KREIHA Info“, dem Mitteilungsmagazin der<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Zum 50-jährigen Jubiläum der<br />

„KREIHA Info“, dem Mitteilungsmagazin<br />

der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Mönchengladbach</strong>, gratuliere ich der<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> im Namen der<br />

Handwerkskammer Düsseldorf, aber<br />

auch persönlich, sehr herzlich. Seit<br />

nunmehr fünf Jahrzehnten versorgt<br />

die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Mönchengladbach</strong><br />

ihre Mitgliedsbetriebe mit<br />

notwendigen und wichtigen ökonomischen<br />

und berufspolitischen Hintergrundinformationen.<br />

Informationen,<br />

die der einzelne Handwerksunternehmer<br />

für sich alleine kaum dauerhaft im<br />

Blick behalten kann, und die gleichzeitig<br />

für ihn von hohem Wert sind,<br />

was die erfolgreiche Führung seines<br />

Unternehmens angeht.<br />

Beim Blättern der allerersten Ausgabe<br />

der Zeitschrift vom Januar 1963, damals<br />

noch unter dem Namen „Kreiha-<br />

Informationen“ in der Verantwortung<br />

der „<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> Rheydt“,<br />

stieß ich unter anderem auf den Namen<br />

meines Vaters, Dipl.- Ing. Georg<br />

Schulhoff, der dem Mitteilungsblatt<br />

damals einen guten Start wünschte.<br />

Offenbar galt zu dieser Zeit noch das<br />

bekannte Wort von den „Zeiten, als<br />

das Wünschen noch geholfen hat“.<br />

Denn die Zeitschrift beließ es nicht<br />

bei einem guten Start, sondern sie<br />

existiert erfolgreich bis heute fort. Und<br />

dies im Grundsatz unverändert: Denn<br />

in ihrem Anliegen, in ihrer Funktion<br />

wie in ihrer Sinnhaftigkeit ist sie sich<br />

bis heute treu geblieben.<br />

Dabei gehen Kontinuität und Wandel<br />

erfolgreich Hand in Hand. Mag auch<br />

das äußere Erscheinungsbild der Zeitschrift<br />

im Jahre 2013 im Vergleich zum<br />

Jahre 1963 deutlich farbenfroher und<br />

moderner daherkommen, so sind die<br />

Substanz und der Wert der Informationen<br />

für die <strong>Mönchengladbach</strong>er<br />

Handwerksbetriebe bis zum heutigen<br />

Tage unverändert gegeben.<br />

Dasselbe gilt für das ungebrochen<br />

hohe Engagement der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Mönchengladbach</strong> zugunsten<br />

ihrer Mitglieder, aber auch für die<br />

Lebensfähigkeit und die Aktivität<br />

des <strong>Mönchengladbach</strong>er Handwerks<br />

an sich.<br />

Angesichts dieser guten Voraussetzungen<br />

bin ich in hohem Maße davon<br />

überzeugt, dass sich hieran auch in<br />

Zukunft nichts ändern wird, und wünsche<br />

allen Beteiligten in diesem Sinne<br />

auch weiterhin gutes Gelingen bei<br />

allen ihren Aktivitäten.<br />

PROF. WOLFGANG SCHULHOFF<br />

7


8<br />

Streifzug<br />

durch fünf Jahrzehnte Nachrichtengeschichte<br />

Seit 1963 informiert die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> in regelmäßig erscheinenden Kompendien,<br />

was es Neues aus der Geschäftsstelle, der Ausbildung, den Innungen, dem lokalen, regionalen,<br />

bundesweiten und zuweilen sogar internationalen Handwerksgeschehen zu berichten gibt.<br />

Ein Streifzug durch die Blätter, die bis November 2011<br />

monatlich erschienen und erst dann auf den immer noch<br />

gewöhnungsbedürftigen zweimonatlichen Rhythmus<br />

umgestellt wurden, zeichnet nicht nur die Geschichte<br />

des Mitgliedermagazins nach, sondern auch die des lokalen<br />

Handwerks, der kulturellen Entwicklung und sogar die der<br />

Stadt. Die ersten Ausgaben wurden von der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

Rheydt herausgegeben. Das war die Zeit vor der<br />

Kommunalreform, als es noch zwei Städte gab und der wir<br />

bis heute solch kuriose Alleinstellungsmerkmale verdanken,<br />

wie die einzige Stadt Deutschlands mit zwei Hauptbahnhöfen<br />

zu sein.<br />

Den beiden <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>en gelang die Fusion<br />

pragmatisch und unkompliziert: Zu Jahresbeginn 1975<br />

waren sie eins, traten gemeinsam auf und gaben ab diesem<br />

Moment auch ein gemeinsames Mitteilungsblatt heraus.<br />

Auf dem ersten Titel ist das im Jahr 1973 eröffnete Haus<br />

des Handwerks zu sehen.<br />

Zum Ende des ersten gemeinsamen Jahres zieht Kreishandwerksmeister<br />

Herbert Rebig Bilanz: „Die neue <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Mönchengladbach</strong> hat nun 10 Monate ihre<br />

Arbeit getan. Schon heute kann ich sagen, dass der Zusammenschluss<br />

der beiden früheren <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>en<br />

sich reibungslos vollzogen und die Zusammenarbeit besser<br />

geklappt hat, als mancher Optimist in der Anfangsphase<br />

voraussagte. Es ist fast nicht zu vermeiden, dass es im internen<br />

Bereich – es mussten immerhin zwei unterschiedlich<br />

geführte <strong>Kreishandwerkerschaft</strong>en zusammengeführt werden –<br />

noch so manches aufeinander abgestimmt werden muss.<br />

Das ist aber eine organisatorische Frage, die der Effektivität<br />

unserer Organisation nach außen nicht entgegensteht.“<br />

NachrichteN iN eigeNer Sache<br />

Die KREIHA INFO berichtet seit ihrer ersten Ausgabe über<br />

Dienstleistungen, die die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> für ihre<br />

Mitglieder anbietet: Ressorts und Mitarbeiter, Öffnungszeiten<br />

und Sprechstunden, Schulungstermine und Veranstaltungshinweise,<br />

Rechtsberatung und Standpunkte.<br />

Seit 50 Jahren richten sich der Kreishandwerksmeister und<br />

der Geschäftsführer regelmäßig mit offenen Worten an die<br />

Leser, kommentieren aktuelle Entwicklungen, weisen auf<br />

Handlungsbedarf hin und kritisieren wenn nötig Missstände.<br />

Viele offene Briefe wurden geschrieben, an den Bundeskanzler,<br />

den Ministerpräsidenten, den Oberbürgermeister, die<br />

Presse. Und die KREIHA INFO hat sie gedruckt, diese starke<br />

Stimme des <strong>Mönchengladbach</strong>er Handwerks.


Wie die Statistik zeigt, finden über den Verlauf von 365<br />

Tagen im Haus des Handwerks so viele Aktivitäten statt,<br />

dass sich allein damit eine ganze Zeitschrift füllen ließe.<br />

Hier ein Beispiel aus den Achtzigerjahren:<br />

„Im Haus des Handwerks fanden im Jahre 1982 neben<br />

laufenden einzelberatungen folgende Veranstaltungen<br />

statt:<br />

65 Innungsversammlungen<br />

57 Vorstandssitzungen der Innungen<br />

42 schulungsveranstaltungen der Innungen<br />

39 Gastveranstaltungen<br />

8 sprechtage des Kreislehrlingswartes<br />

18 sprechtage zur rentenberatung<br />

4 sitzungen des Kreisgesellenausschusses<br />

28 Gesellenversammlungen<br />

12 Hausbesichtigungen<br />

14 Vergleichsprüfungen<br />

2 mitgliederversammlungen der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

4 Vorstandssitzungen der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

4 pressekonferenzen<br />

5 elternabende<br />

11 schulungsabende der schornsteinfeger<br />

6 empfänge und Feiern<br />

11 Weihnachtsfeiern<br />

30 sitzungen von Gesellenprüfungsausschüssen<br />

59 Gesellen- und Zwischenprüfungen<br />

14 rechts- und Betriebsberatungen außer Haus<br />

59 Arbeitsgerichtsverfahren<br />

2 sozialgerichtsverfahren<br />

19 Lehrlingsstreitverfahren<br />

20 meisterlehrgänge für Heizungsbauer<br />

1 Berufsförderlehrgang mit 100 Teilnehmern<br />

1 mBse-Lehrgang mit 45 ausländischen<br />

Jugendlichen<br />

271 überbetriebliche unterweisungslehrgänge<br />

mit insgesamt 3.583 Teilnehmern“<br />

Ab Jahrgang 1963 druckte die KREIHA INFO regelmäßig<br />

ein Dankeschön an ihre Anzeigenkunden ab,<br />

die das Heft durch ihren Beitrag überhaupt erst<br />

möglich machen. Viele von ihnen haben sich bis heute,<br />

das heißt seit 50 Jahren ununterbrochen engagiert<br />

und damit einen maßgeblichen Beitrag zur Kontinuität<br />

der Nachrichtenberichterstattung durch die<br />

<strong>Kreishandwerkerschaft</strong> an ihre Mitglieder geleistet.<br />

Deshalb auch heute all unseren Inserenten:<br />

Herzlichen Dank für Ihre Treue und Ihre<br />

Unterstützung!<br />

gute uNterhaltuNg<br />

Neben handfester Information und zahlreichen Fachbeiträgen<br />

hat die KREIHA INFO immer auch die Unterhaltung<br />

ihrer Leser im Blick gehabt. Zu festlichen Anlässen wurden<br />

stimmungsvolle Fotos und Lyrik gedruckt. In der Sommerzeit<br />

stellte sie attraktive Reise- und Ausflugsziele vor. Sie bat Mitgliedsbetriebe,<br />

in ihren Worten regionale Besonderheiten zu<br />

beschreiben. So informierte zum Beispiel Bäckermeister Paul<br />

Schlösser im Jahr 1974 die Leser aus der benachbarten Stadt<br />

<strong>Mönchengladbach</strong> über das „Ongeschwedde“, das Brot aus<br />

frischem Roggenmehl: „Es handelt sich um ein typisches<br />

Rheydter und Wickrather Backwerk, das nur hier nach der<br />

neuen Roggenernte im August in den Läden zu haben ist.<br />

Die Schnitten dieses Brotes werden mit Butter und Quark,<br />

aber auch mit Rübenkraut bestrichen und verzehrt.“<br />

Über Jahre schloss das Heft mit einer Seite Vermischtes. Hier<br />

waren in einer Bücher-Ecke Lesetipps für den gut informierten<br />

Handwerker zu finden. Aber auch der Humor kam nicht<br />

zu kurz, sei es mit Geschichten von Klein-Erna und Graf<br />

Bobby oder amüsanten Pressemeldungen. Den Schlusspunkt<br />

an ein Heft setzte häufig ein Zitat, und ein solches soll auch<br />

diesen Streifzug durch fünf Jahrzehnte Kreishandwerksinformation<br />

beschließen. Es stammt von Prof. Karl Carstens:<br />

„Wahrheiten veralten nicht. Sie behalten ihre verpflichtende<br />

Kraft, auch wenn die Verhältnisse sich ändern.“<br />

MIT JUBILÄEN KENNEN WIR UNS JETZT AUS …<br />

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH<br />

ZU 50 JAHREN KREIHA-INFO!<br />

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9


10<br />

Bilanzen und Perspektiven auf der Mitgliederversammlung<br />

Am 4. Dezember traf sich die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> im<br />

Haus des Handwerks zur Mitgliederversammlung. Kreishandwerksmeister<br />

Frank Mund nutzte den Termin zum<br />

Ende des Jahres, um noch einmal die vielfältigen Aktivitäten<br />

des <strong>Mönchengladbach</strong>er Handwerks Revue passieren zu<br />

lassen.<br />

Besonders die Maßnahmen zur Nachwuchsakquisition<br />

brachten viel positive Resonanz. Im Berufsbildungsausschuss<br />

musste der Kammerbezirk 2012 rückläufige Ausbildungszahlen<br />

verzeichnen, während <strong>Mönchengladbach</strong> ein Plus<br />

ausweisen konnte. Das Engagement bei Schüler-Messen in<br />

Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit, der IHK und<br />

dem Berufskolleg für Technik und Medien trägt erste Früchte.<br />

untergath 204<br />

47805 Krefeld<br />

Tel.: 0 21 51 / 5 24 87-0<br />

Fax: 0 21 51 / 5 24 87-55<br />

Kieler str. 9<br />

41540 Dormagen<br />

Tel.: 0 21 33 / 5 30 84-0<br />

Fax: 0 21 33 / 5 30 84-99<br />

Die Beiträge der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> und ihrer Innungen<br />

zur Berufsorientierung im Sekundarstufenbereich I und II<br />

wurden intensiviert. 2012 engagierte man sich bei der<br />

Realschule Volksgarten, der Gesamtschule Volksgarten, dem<br />

Gymnasium Marienschule, dem Humanistischen Gymnasium,<br />

der Gesamtschule Rheydt-Mülfort und dem Marie-Lenßen-<br />

Berufskolleg. Das Engagement wird 2013 fortgesetzt, mit dem<br />

Ziel der kontinuierlichen Imagewerbung für das <strong>Mönchengladbach</strong>er<br />

Handwerk und der Akquisition von Praktikanten.<br />

Ferner berichtete Frank Mund über das neu aufgelegte Programm<br />

BOP als Nachfolger des Programms Startklar, insbesondere<br />

hier über die Möglichkeiten, durch eine Zusammenarbeit<br />

mit der Schweißtechnischen Kursstätte, dem Jugendförderungswerk<br />

und den Innungen Potenzialanalysen und<br />

Praktika durchzuführen, um zusätzliche Anreize für handwerkliche<br />

Berufe bei Schülern der 7. und 8. Klasse zu schaffen.<br />

Geschäftsführer Stefan Bresser hob in seinem Bericht besonders<br />

die neuen und aussichtsreichen Kooperationen mit<br />

lokalen Partnern hervor, die 2012 zum Beispiel in der „Wirtschaftsallianz<br />

Zukunft <strong>Mönchengladbach</strong>“, mit der Stiftung<br />

MGConnect oder im Stab des Masterplan-Teams entstanden<br />

sind. Hierüber werden nicht nur strategische Allianzen in der<br />

Stadt gestärkt. Auch für den Doppel-Abiturjahrgang 2013<br />

sowie die zunehmend umdenkenden Studierenden<br />

sei man dadurch sehr gut vorbereitet.


Kfz-Innung zu Gast an der Gesamtschule Rheydt-Mülfort<br />

Die Gesamtschule Rheydt-Mülfort<br />

wurde bereits mehrfach als ausbildungsfreundliche<br />

Schule „mit vorbildlicher<br />

Berufsorientierung“ ausgezeichnet. Ein<br />

fester Bestandteil des Angebots für die<br />

9. Jahrgangsstufe ist der seit über zehn<br />

Jahren stattfindende Gästetag. Ebenso<br />

lang engagiert sich Peter Fischer,<br />

Obermeister der Kfz-Innung, bereits<br />

für diese Veranstaltung, bei der die<br />

Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit<br />

haben, mit Gästen aus den verschiedensten<br />

Berufsfeldern und mit<br />

unterschiedlichsten Berufsbiografien<br />

ins Gespräch zu kommen.<br />

„Der persönliche Kontakt ist das<br />

A und O, wenn sich Jugendliche eine<br />

Meinung bilden sollen“, betont Peter<br />

Fischer. Deshalb brachte er am<br />

1. Dezember erneut zwei junge Kfz-<br />

Mechatroniker mit, zu denen die Kids<br />

erfahrungsgemäß einen besonders<br />

guten Draht haben. Der eine ist Prak-<br />

tiker, der andere studiert – ein breitgefächertes<br />

Angebot also, aus dem man<br />

jede Menge Information und Impulse<br />

ziehen kann. Die Jugendlichen, darunter<br />

auch erfreulicherweise wieder ein<br />

paar Mädchen, nutzten die Chance<br />

und fragten eifrig nach.<br />

Zur Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln<br />

und vielleicht sogar einen Prak-<br />

tikumsplatz zu ergattern, gehört aber<br />

auch Respekt. Peter Fischer ist da für<br />

seine offenen Worte bekannt. Rumlümmeln,<br />

Nuscheln oder die überreichte<br />

Visitenkarte auf Brotkrümelformat zu<br />

knicken, sind einfach No-Goes. „So ein<br />

Orientierungsgespräch ist für mich mit<br />

einer Bewerbungssituation vergleichbar.<br />

Da erwarte ich schon, dass sich die Kids<br />

ein bisschen zusammenreißen.“<br />

Neues vom Karosserie- und Fahrzeugbau<br />

Am 29. Januar trafen sich die Mitglieder und Junioren der Karosserie- und Fahrzeugbauer-Innung zur Jahresversammlung im<br />

Geneickener Bahnhof. Obermeister Reiner Brenner informierte über die vielfältigen Aktivitäten der Innung und des Verbands in<br />

den zurückliegenden Monaten. So berichtete er über den 11. Expertentag am 21. März in Essen, der mit einer VIP-Einladung der<br />

Besucher auf die Techno Classica endete, über den Branchentreff Anfang Juni in Neuss/Düsseldorf sowie die Eurogarant Hauptversammlung<br />

und den ZKF Erfahrungsaustausch am 20. Juni in Bad Vilbel. Dort hatte am 24. Oktober auch die Obermeistertagung<br />

stattgefunden, und am 19. November lud die Eurogarant zu einem Informationsabend in Willich ein.<br />

Im geschäftlichen Teil standen neben den wiederkehrenden TOPs die Neuwahl eines Kassenprüfers sowie drei Satzungsänderungen<br />

an, mit denen die Amtszeit der Vorsitzenden und Mitglieder der ständigen Ausschüsse, des Rechnungs- und Kassenprüfungsausschusses<br />

sowie des Gesellenausschusses von vorher drei auf nunmehr fünf Jahre verlängert wurde. Als Fachreferent war Mike<br />

Schieder, Leiter der ÜBL-Werkstatt in Düsseldorf, eingeladen. Er informierte über die Möglichkeiten der Mitarbeiterfortbildung, die<br />

auch vom ZKF und Eurogarant anerkannt sind.<br />

Fotos: Detlef Ilgner<br />

11


12<br />

50 Jahre Restaurator Buschmann<br />

experte<br />

für familiäre Denkmalpflege<br />

Peter Buschmann ist Tischlermeister<br />

und Restaurator. Sein Auftrag ist weiter<br />

gefasst, als einfach nur neu aus alt zu<br />

machen. Oft wird er gebeten, Werte<br />

zu erhalten. Und das können dann auch<br />

Gebrauchsspuren an einem Möbelstück<br />

sein, das seit Generationen zum Familienbesitz<br />

gehört – die Kerbe von Großvaters<br />

Käsemesser zum Beispiel, oder<br />

das Mausezähnchen vom Familienhund,<br />

als der noch ein Welpe war.<br />

Am 1. April jährt sich zum 50. Mal<br />

der Tag, als Vater Heinz Buschmann<br />

einen bestehenden Tischlerbetrieb in<br />

Rheydt übernahm. Die Familie kam<br />

ursprünglich aus Görlitz, wo schon der<br />

Großvater als Schreiner arbeitete. Die<br />

Ahnenforschung, die Peter Buschmann<br />

inzwischen betrieben hat, ergab sowohl<br />

Forstbesitz als auch eine auffällige<br />

Häufung von Köhlern. Vermutlich setzt<br />

sich die Familie bereits seit Jahrhunderten<br />

mit Holz auseinander.<br />

1994, nur ein Jahr nach seiner Meisterprüfung,<br />

trat Peter Buschmann die<br />

Nachfolge in der Betriebsleitung an.<br />

Das hatte einen besonderen Grund.<br />

Denn bei einer mehrwöchigen Auszeit<br />

in Neuseeland, die er sich nach dem<br />

Examen zusammen mit seiner damaligen<br />

Freundin, heutigen Frau Annette<br />

gönnte, wäre er fast hängengeblieben.<br />

„Ich hatte ein Stellenangebot und auch<br />

die Einwanderungserlaubnis. Ein deutscher<br />

Meistertitel wird in Neuseeland<br />

extrem hoch angesehen“, erinnert sich<br />

Peter Buschmann. Sie kamen eigentlich<br />

nur zurück, um ihre Sachen zu regeln –<br />

und sind dann doch hier geblieben.<br />

Ihren Familien hatten sie inzwischen<br />

einen tüchtigen Schrecken eingejagt.<br />

Als Reaktion übertrug Vater Heinz<br />

seinem Sohn kurz darauf die Verant-<br />

wortung für den Betrieb. Auch eine<br />

Form von familiärem Werterhalt.<br />

Betritt man heute die Werkstatt, denkt<br />

man eher an einen Trödel als an eine<br />

Tischlerei. Moderne CNC-Maschinen<br />

fehlen. Die Tischkreissäge würde von<br />

der Größe her auch in einen Hobbykeller<br />

passen. Stattdessen sieht man<br />

ein Bataillon von Schnitzeisen, Hobeln,<br />

Spachteln und Zangen. Beim Restaurator<br />

wird das Gros noch von Hand<br />

gemacht. Im Hintergrund stapeln sich<br />

pflegebedürftige Möbelstücke, denn<br />

die restaurierten sind schon längst<br />

wieder bei ihren dankbaren Besitzern.<br />

Jedes Stück hat eine eigene Geschichte<br />

zu erzählen. Die der Vertikos ähneln<br />

sich meist. Aber Peter Buschmann zeigt<br />

uns auch verschiedene Schränke von<br />

Richard Riemerschmid, die er kürzlich<br />

in Auftrag gegeben bekam. 100 Jahre<br />

sind sie alt und deshalb etwas Besonderes,<br />

weil Riemerschmid von Hause aus<br />

Architekt war und eine sehr eigenwillige<br />

Handwerkskunst betrieb. Ein Museum<br />

aus Dresden hätte diese Schränke zu<br />

gern übernommen, aber der Kunde<br />

möchte nicht verkaufen. Deshalb wird<br />

nun regelmäßig eine Delegation des<br />

Museums bei Peter Buschmann anreisen,<br />

um zumindest den Restaurierungsprozess<br />

verfolgen zu können.<br />

Ungefähr ein Zehntel seiner Aufträge<br />

sind Sachverständigengutachten. Dabei<br />

geht es weniger um die Wertbestimmung,<br />

denn um Warenwerte kümmern<br />

sich die Experten von der IHK. Peter<br />

Buschmanns Urteil ist vielmehr bei der<br />

Leistungsbewertung gefragt, also bei<br />

der Prüfung der handwerklichen Ausführung.<br />

Die Fälle, in denen er gerufen<br />

wird, sind meist schon vor Gericht und<br />

gehören daher kaum zu den erinnerungswürdigen<br />

Momenten. Schließlich<br />

betrifft es oft Kollegen der eigenen<br />

Zunft. „Zumindest kann ich von ihren<br />

Fehlern lernen“, sagt Buschmann. „Seit<br />

ich als Sachverständiger arbeite, fotografiere<br />

ich jedes Möbelstück, das bei<br />

mir in die Werkstatt kommt. Und wenn<br />

es möglich ist, dokumentiere ich auch<br />

ganz genau, welche Wünsche meine<br />

Kunden haben.“<br />

Der skurrilste Gutachtenfall, an den<br />

sich Peter Buschmann aus dem Stehgreif<br />

erinnern kann, war ein auf den ersten<br />

Blick tadellos restaurierter Esstisch. Er<br />

behält sich vor, das Streitstück erst einmal<br />

genau in Augenschein zu nehmen,<br />

bevor er sich den Streitgrund anhört.<br />

Bei diesem Esstisch konnte er keine<br />

handwerklichen Mängel feststellen.<br />

Dann erfuhr er, dass die Restaurierung<br />

einfach zu gründlich ausgeführt worden


war. Sämtliche Spuren, die mehrere<br />

Generationen hinterlassen hatten,<br />

waren beseitigt, die ideellen Werte<br />

ausgelöscht.<br />

Was den Werterhalt seines eigenen<br />

Familienbetriebs betrifft, sind sowohl<br />

Peter Buschmann als auch seine drei<br />

Kinder im Alter zwischen 10 und 14<br />

einfach noch zu jung für verlässliche<br />

Prognosen. Die Älteste hat ihre Werkstattzeit<br />

mittlerweile hinter sich und<br />

macht ihr dreiwöchiges Schülerpraktikum<br />

gerade an ihrer alten Schule im<br />

pädagogischen Bereich. Dafür nutzt im<br />

Moment die Mittlere jede Gelegenheit,<br />

in Papas Werkstatt etwas zu basteln,<br />

zum Beispiel für die Kaninchen. „Wie<br />

auch immer sie sich später entscheiden,<br />

im Moment sind sie alle gern hier,<br />

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EIN BAD SAGT MEHR ALS 1.000 WORTE<br />

hinterlassen ihre Spuren, und manchmal<br />

sieht es auch wirklich aus wie bei<br />

Hempels unterm Sofa“, resümiert Peter<br />

Buschmann mit einem Lächeln, während<br />

er Familienhündin Bonny, einem<br />

sechs Monate alten Boxer, zum dritten<br />

Mal hintereinander das Bällchen unter<br />

der Werkbank hervorklaubt.<br />

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13


14<br />

25 Jahre Elektrotechnikerbetrieb Johannes Dahmen<br />

Bester Freund der Odenkirchener Erdmännchen<br />

Elektromeister Johannes Dahmen hat in seinen<br />

25 Betriebsjahren schon viel erlebt: Arbeiten an<br />

Neu- und Umbauten, Aufträge von privat und<br />

aus der Industrie, Renovierungen in Kinos und<br />

Kulturstätten. Außerdem hat er für die Erdmännchen<br />

im Odenkirchener Tiergarten eine<br />

Fußbodenheizung installiert.<br />

Die ungewöhnlichsten Aufträge sind aus freundschaftlichen<br />

Kontakten entstanden, so auch der für den <strong>Mönchengladbach</strong>er<br />

Tiergarten. Johannes Dahmen kümmert sich dort seit<br />

langem um alles, was an den 365 Öffnungstagen im Jahr<br />

technisch nicht rund läuft.<br />

Das Zwischenmenschliche ihm wichtig. Das klappte Anfang<br />

der Neunziger auch direkt mit dem Betreiber des Atlantis-<br />

Kinos. Dahmen baute ihm die Technik für die Premiere von<br />

Jurassic Park auf und verdankt ihm heute den Umbauauftrag<br />

für das Haus Zoar. Am 22. Februar blickt er auf 25 bewegte<br />

Betriebsjahre zurück, die schon außergewöhnlich begannen.<br />

Maler wäre er am liebsten geworden, hatte entsprechende<br />

VHS-Kurse besucht und wollte später Kunst studieren. Aber<br />

es gab bereits einen Akademikus in der Familie, seinen Bruder,<br />

heute Kantor. Das Spenglergeschäft von Tante Elisabeth<br />

begeisterte ihn dann für die Elektrotechnik. „Hassese nich<br />

all?“, war der einzige Kommentar seines Vaters, bevor er sich<br />

für eine Lehrstelle bei Günter Rehnisch einsetzte. Kaum hatte<br />

der Sohn die Gesellenprüfung bestanden, fragte er nach:<br />

„Jung, wann machse den Meister?“<br />

Aus dem Kinderzimmer heraus, mit Unterstützung seiner<br />

Mutter am Telefon, machte er sich dann selbstständig. Und<br />

es lief gut. Er lernte seine Frau kennen, übernahm den<br />

Betrieb vom Schwiegervater, beschäftigte 15 Mitarbeiter, arbeite<br />

die Nächte durch – bis die Kraft am Ende war. Auf der<br />

Hälfte der Strecke landete Johannes Dahmen im Krankenhaus<br />

und musste umdenken. Heute laufen die Geschäfte<br />

immer noch, aber ruhiger. Es gibt noch ein Handy, aber<br />

die Nummer kennt nur seine Frau. Er malt wieder. Und die<br />

Limousine hat er durch ein Wohnmobil ersetzt, „für die Eifel,<br />

mit der Familie“.


Elektro Löb investiert in die Zukunft:<br />

Neues Bearbeitungszentrum für den Schaltschrankbau<br />

Zum Jahresende 2012 hat Elektro Löb eine neue hochmoderne CNC-Anlage in<br />

Betrieb genommen. Das eCAB WorkCenter von Steinhauer sorgt für noch mehr<br />

Qualität im Schaltschrankbau.<br />

„Wir sind stolz, mit diesem Invest von<br />

rund 100.000 Euro für unsere Kunden<br />

unter anderem ein Vielfaches an Präzision<br />

anbieten zu können“, erläutert<br />

Geschäftsführer Stefan Löb. „Durch die<br />

Automatisierung mit Hilfe des Work-<br />

Centers fertigen wir Schaltschränke<br />

jetzt wesentlich schneller. Für unsere<br />

Kunden bedeutet dieser deutliche<br />

Produktivitätsschub in erster Linie eine<br />

spürbare Verkürzung der Produktions-<br />

und Lieferzeiten“, so Löb weiter.<br />

„Neben der massiven Steigerung der<br />

Bearbeitungsgeschwindigkeit gegenüber<br />

dem Vorgängermodell aus dem<br />

Jahre 2004 hat uns aber vor allem die<br />

vollgrafische CAD-Lösung sowie die<br />

intelligente Koordinatenschnittstelle<br />

der WorkCenter-Lösung überzeugt“,<br />

begründet Heinz Pillen, ebenfalls Geschäftsführer<br />

bei Löb, die Investitionsentscheidung.<br />

„Damit können wir<br />

– seit 1919 –<br />

WEIDENSTRASS<br />

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Ihr zuverlässiger Druckpartner<br />

im Raum <strong>Mönchengladbach</strong> und Umgebung<br />

auch in Zukunft flexibel und mit einem<br />

hohen Maß an Qualität auf die Wünsche<br />

unserer Kunden eingehen.“<br />

Das Bearbeitungszentrum eCAB wurde<br />

ausschließlich für den Einsatz im Schaltschrankbau<br />

entwickelt und übernimmt<br />

anfallende Aufgaben vollautomatisch.<br />

Mit Hilfe einer CAD-Software wird die<br />

Aufbauzeichnung für die zu fertigenden<br />

Schaltanlagen erstellt, im Anschluss<br />

wird via Postprozessor dann aus<br />

dieser CAD-Zeichnung heraus automatisch<br />

ein Maschinenprogramm generiert.<br />

Das WorkCenter ermöglicht die<br />

automatische und präzise Bearbeitung<br />

flacher und abgekanteter Werkstücke<br />

bis 2.400 x 1.550 mm auf der Vorderseite<br />

der Maschine, dabei können bis<br />

zu 18 Bohrer, Gewindeschneider und/<br />

oder Gewindeformer, Fräser und Werkzeuge<br />

für Spezialaufgaben programmgesteuert<br />

eingewechselt werden.<br />

Ihr Fachhandel für:<br />

• Sanitär<br />

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Wasser kennt keine Grenzen - Wir auch nicht!<br />

• Regenerative Energien<br />

• Industriebedarf<br />

• Elektro<br />

• Küchen<br />

Geschäftsführer<br />

Stefan Löb<br />

Die Elektro Löb GmbH & Co. KG gehört zu den führenden Anbietern für elektrische Ausrüstungen und Automatisierungstechnik.<br />

Als Elektrobetrieb im Handwerk 1930 gegründet, beschäftigt Elektro Löb heute mehr als 130 Mitarbeiter. In den<br />

Geschäftsbereichen Engineering, Planung und Fertigung unterstützt Elektro Löb Industriekunden verschiedenster Branchen<br />

mit komplexen Elektrolösungen für den Betrieb von Produktionsanlagen. Auch international hat sich das <strong>Mönchengladbach</strong>er<br />

Unternehmen unter anderem als kompetenter Partner des Maschinenbaus einen Namen gemacht.<br />

Heinrich Schmidt GmbH & Co. KG<br />

Stammhaus <strong>Mönchengladbach</strong> (41238), Duvenstr. 290-312, 02166-918-0 SE-Lager Dormagen (41540), Hamburger Str. 11, 02133-244695<br />

Niederlassung Duisburg-Kaßlerf. (47059), Ruhrorter Str. 10, 0203-935542-0 SE-Lager Düsseldorf-Pempelfort (40211), Düsselthaler Str. 9, 0211-65890-21<br />

Niederlassung Düsseldorf-Süd (40223), Ringelsweide 28, 0211-65890-0 SE-Lager Erkelenz (41812), Gewerbestrasse Süd 69, 02431-8051170<br />

Niederlassung Emmerich (46446), Albert-Einstein-Str. 4, 02822-97697-0 SE-Lager Grevenbroich (41515), Am Hammerwerk 35, 02181-2130758<br />

Niederlassung Krefeld (47805), Untergath 177, 02151-3737-0<br />

SE-Lager Geldern (47608), Zeppelinstr. 38, 02831-13210-70<br />

Niederlassung Leverkusen (51381), Benzstr. 5, 02171-5004-0<br />

SE-Lager Kevelaer (47623), Hoogeweg 119, 02832-973196<br />

Niederlassung Remscheid (42859), Loborner Str. 5, 02191-464569-0 SE-Lager Krefeld-Nord (47803), Weyerhofstr. 65, 02151-1544170<br />

Niederlassung Velbert (42549), Fichtestr. 1-3, 02051-25479-0<br />

SE-Lager <strong>Mönchengladbach</strong> (41238), Bonnenbroicher Str. 101, 02166-9237-0<br />

Niederlassung Viersen (41747), Freiheitsstr. 176, 02162-26628-0<br />

SE-Lager <strong>Mönchengladbach</strong> (41066), Engelblecker Str. 79, 02161-69496-0<br />

Niederlassung Wesel (46485), Mercatorstr. 13, 0281-148-0<br />

SE-Lager Neuss (41460), Am Zollhafen 11, 02131-2913178<br />

Niederlassung Wuppertal-Elberf. (42285), Schwesterstr. 56, 0202-2549-080<br />

Niederlassung Wuppertal-Ob.(42277), Breslauer Str. 59, H.5, 0202-74792931<br />

SE-Lager Oberhausen (46149), Weierstr. 95, 0208-62049-0<br />

15


16<br />

tischler-azubis auf Schatzsuche<br />

Als Praxistest für die große Abschlussprüfung im Juli haben die Auszubildenden der Tischler-Innung<br />

<strong>Mönchengladbach</strong>/Rheydt ihr kleines Gesellenstück abgelegt. Thema war eine „Schatzkiste“, in der<br />

sich kleine Geheimnisse, Dokumente oder andere Dinge von persönlichem Wert verbergen lassen.<br />

Die Exponate wurden über den Jahreswechsel vier Wochen lang im Foyer der NEW AG ausgestellt.<br />

Besuchen Sie unsere neue<br />

Boden- und Türenausstellung<br />

Unsere Fachberater freuen sich auf Ihren Besuch<br />

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In wenigen Monaten wird es ernst:<br />

Nach drei Jahren Ausbildungszeit<br />

müssen sich die Tischler-Lehrlinge der<br />

Gesellenprüfung stellen. Zur Vorbereitung<br />

haben sie ein Projekt gemanagt,<br />

das sich in Planung und Ablauf am<br />

praktischen Teil der Gesellenprüfung<br />

orientiert: das sogenannte „kleine<br />

Gesellenstück“. Starthilfe gab es durch<br />

die Vorgabe des Themas. Eine „Schatzkiste“<br />

sollte es sein, die nicht nur<br />

geheimnisvoll aussieht, sondern auch<br />

ein Geheimnis für sich behalten kann.<br />

Als besondere Anforderung musste<br />

das Werkstück ein Drehelement sowie<br />

einen Schubkasten enthalten und in<br />

20 Stunden gebaut werden.<br />

Auch schatzkisten brauchen<br />

einen plan<br />

Bevor es an die Umsetzung ging, wollte<br />

das Projekt jedoch sorgfältig vorbereitet<br />

werden. Im Arbeitsauftrag von Daniela<br />

Steinhauser und Judith Lieth, Lehrerinnen<br />

der Tischleroberstufen am Berufskolleg<br />

für Technik und Medien in <strong>Mönchengladbach</strong>,<br />

ist präzise aufgeführt,<br />

was alles an Vorarbeit zu leisten war:<br />

Entwurfsskizzen, Ansichts- und Schnittzeichnungen,<br />

aber auch ein konkreter<br />

Arbeitsablaufplan mit Zeitangaben<br />

sowie eine vollständige Holzliste für<br />

das Werkstück.<br />

unterstützung von den Chefs<br />

Bei der Realisation leisteten die Ausbildungsbetriebe<br />

tatkräftige Unterstützung.<br />

Sie ermöglichten nicht nur die<br />

20 Stunden, die zur Herstellung des<br />

kleinen Gesellenstücks benötigt wurden,<br />

sondern gaben ihren Lehrlingen<br />

auch professionelle Ratschläge und<br />

Einblick in geeignete Fertigungsverfahren.<br />

„Auf dem Weg zum erfolgreichen<br />

Tischler müssen wir den Auszubildenden<br />

die Chance bieten, eigene Erfahrungen<br />

zu sammeln und ihre Fähigkeiten<br />

unter Beweis zu stellen“, so<br />

Hans-Wilhelm Klomp, Obermeister der<br />

Tischler-Innung <strong>Mönchengladbach</strong>/<br />

Rheydt und selbst Chef eines Ausbildungsbetriebs.<br />

„Unsere Arbeit ist nicht<br />

damit getan, Anweisungen zu erteilen<br />

und Ergebnisse zu kontrollieren. Wir<br />

haben außerdem die Aufgabe, sie in<br />

jeder möglichen Weise bei der Gestaltung,<br />

Konstruktion und Realisation<br />

ihrer eigenen Ideen zu fördern.“<br />

professionelle Benotung<br />

Auch mit der Bewertung der kleinen<br />

Gesellenstücke sollten die Auszubildenden<br />

auf die Prüfungssituation vorbereitet<br />

werden, die sie in wenigen Monaten<br />

erwartet. Die Gesamtnote setzte sich<br />

aus sieben Einzelwertungen nach<br />

Fotos: Julia Vogel<br />

insgesamt 26 Prüfpunkten zusammen,<br />

von der Übersichtlichkeit und Sauberkeit<br />

des Ablaufplans über die Auswahl<br />

der Werkstoffe, die Übereinstimmung<br />

von Ausführung und Planzeichnung bis<br />

hin zur Beachtung von Ergonomie und<br />

gestalterischen Grundregeln.<br />

motivationsfaktor Öffentlichkeit<br />

Rund 20 der kleinen Gesellenstücke<br />

wurden bis 11. Januar im Empfangsbereich<br />

der NEW-Hauptverwaltung<br />

präsentiert. Weitere Arbeiten, die<br />

beispielsweise wegen ihrer Größe oder<br />

Installation nicht in die Ausstellung<br />

aufgenommen werden konnten, waren<br />

im Berufskolleg für Technik und Medien<br />

zu sehen.<br />

Dirk Classen, Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit<br />

der Tischler-Innung<br />

<strong>Mönchengladbach</strong>/Rheydt, sah in der<br />

Ausstellung einen besonderen Motivationsfaktor:<br />

„Üblicherweise kommen<br />

die jungen Tischlerinnen und Tischler<br />

erst bei der Präsentation der ‚großen’<br />

Gesellenstücke in Kontakt zu Publikum.<br />

Das Lampenfieber vor so einem Auftritt<br />

ist nicht zu unterschätzen. Deshalb sind<br />

wir der NEW AG sehr dankbar für diese<br />

Möglichkeit einer General- und ersten<br />

Bewährungsprobe.“<br />

17


18<br />

Der Vorjahreserfolg sprach dafür, den Fassaden-Check in diesem<br />

Jahr zu wiederholen und den Aktionszeitraum um einen<br />

Monat zu verlängern. Der kostenlose Service für alle Immobilienbesitzer<br />

wird nun vom 15. Februar bis zum 15. Mai<br />

angeboten. Ziel ist es, darauf aufmerksam zu machen, dass<br />

eine frühzeitige Erkennung und Beseitigung von Mängeln<br />

gravierende Schäden vermeidet und langfristig den Wert<br />

einer Immobilie sichert.<br />

Die Maler- und Lackierer-Innung möchte mit der Aktion<br />

aber auch ihren Mitgliedern einen Mehrwert bieten und die<br />

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Wärmedämmung<br />

im Fokus des<br />

Fassaden-Checks 2013<br />

Bei der Innungsversammlung der Maler und Lackierer am 10. Dezember<br />

stand unter anderem ein erster Ausblick auf den Fassaden-Check 2013<br />

auf dem Programm. Obermeister Jochen Maaßen konnte die Aktion<br />

2012 für seine Innungsmitglieder als vollen Erfolg verbuchen. Mehr als<br />

20 Prozent aller Checks wurden in Aufträge verwandelt.<br />

Niederlassung <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Eine von 10 guten Adressen<br />

für professionellen Malerbedarf<br />

Farben, Lacke, Tönservice, Zubehör<br />

Riesenauswahl an Tapeten- u. Teppichkollektionen<br />

Musterausstellung: Spachtel- und Lasurtechniken,<br />

Teppiche, Laminatböden, Fertigparkett<br />

Werkzeuge, Maschinen, Maschinenverleih<br />

Kompetente Beratung<br />

Serviceorientierung der Innungsfachbetriebe in <strong>Mönchengladbach</strong><br />

bekannt machen. 2013 steht das Thema Wärmedämmung<br />

im Fokus. In Zeiten der Energiewende und steigender<br />

Energiekosten ist eine moderne Fassadendämmung von<br />

immer größerer Bedeutung. Dabei gilt es, mit zahlreichen<br />

Vorurteilen aufzuräumen.<br />

Vermeintliche Instabilität hält viele Eigentümer von einer<br />

Fassadendämmung ab. Jochen Maaßen widerspricht:<br />

„Moderne Karbon-Dämmungen sind so robust, dass man<br />

sogar mit einem Hammer davor schlagen kann, ohne dass<br />

Tägliche Anlieferung im Umkreis von 100km<br />

3.500 m 2 Lager- und Verkaufsfläche<br />

Bonn<br />

Düsseldorf<br />

Gummersbach<br />

Kleve<br />

Köln<br />

Krefeld<br />

M-Gladbach<br />

Moers<br />

Remscheid<br />

Siegburg


Engagierte Vorbereitung für einen gelungenen Abend: Der Innungsvorstand<br />

hatte bei der Planung wieder dafür gesorgt, dass es nicht<br />

nur eine informative, sondern auch gesellige Versammlung in<br />

<strong>Mönchengladbach</strong>s ältester Gaststätte St. Vith wurde.<br />

die Fassade beschädigt wird. Wir haben für dieses Frühjahr<br />

eigens Informationstage zur energetischen Sanierung geplant,<br />

an denen sich die Eigentümer auch einmal persönlich<br />

davon überzeugen und umfassend beraten lassen können.“<br />

Als Partner des Fassaden-Checks 2013 konnten erneut<br />

der Maler-Einkauf West sowie die Stadtsparkasse <strong>Mönchengladbach</strong><br />

gewonnen werden. Im Rahmen einer groß<br />

angelegten Werbekampagne und umfassender Öffentlichkeitsarbeit<br />

wird nun versucht, sogar noch mehr Immobilienbesitzer<br />

als im Vorjahr zu erreichen und für diesen kostenlosen<br />

Service der Innungsfachbetriebe zu begeistern.<br />

Das <strong>Mönchengladbach</strong>er Engagement dürfte auch Dr. Oliver<br />

Nicolai von der technischen Betriebsberatungsstelle des<br />

Landesinnungsverbands Nordrhein gefallen haben. Er war<br />

als Fachreferent zur Innungsversammlung eingeladen worden<br />

und informierte über Neues zur VOB, Aufmaß-Regeln sowie<br />

den aktuellen Stand des Themas Brandschutz bei Wärmedämmverbundmaßnahmen.<br />

Im Anschluss berichteten Jochen Maaßen und Wolfgang<br />

Sander im Rahmen des Jahresberichts über eine positive<br />

Einnahmen-/Ausgaben-Entwicklung der Maler- und Lackierer-<br />

Innung und stellten das Budget für 2013 vor. Ein weiterer<br />

Themenschwerpunkt des Berichts waren die zahlreichen<br />

Aktivitäten, geeignete Auszubildende für die Innungsbetriebe<br />

zu rekrutieren. Wolfgang Sander wies in diesem Zusammenhang<br />

noch einmal auf die Bildungs-Checks hin, mit denen<br />

Unternehmen bis zu 500 Euro pro Teilnehmer als Unterstützung<br />

je Weiterbildungsmaßnahmen erhalten.<br />

Zum Abschluss der Innungsversammlung wurde im<br />

geselligen Rahmen die traditionelle Weihnachtsfeier eingeläutet,<br />

gemeinsam gegessen und auf ein gelungenes<br />

Jahr angestoßen.<br />

Im Rahmen der Innungsversammlung am<br />

10. Dezember wurde Malermeister Roland Münster<br />

(rechts) von Obermeister Jochen Maaßen (links) die<br />

Ehrenurkunde der Handwerkskammer Düsseldorf<br />

zum 25-jährigen Betriebsjubiläum überreicht.<br />

Fotos: Detlef Ilgner<br />

19


20<br />

Brillanter Jahreswechsel bei Heinemann<br />

Mit er<strong>lesen</strong>en Ehrungen für seine<br />

Konditorei ging das Jahr 2012 für<br />

Konditormeister Heinz-Richard<br />

Heinemann zu Ende. Er und seine<br />

„kleinen Laster“ sind mittlerweile<br />

weltbekannt und werfen auch ein<br />

Fünkchen Glanz auf das <strong>Mönchengladbach</strong>er<br />

Konditoren-Handwerk.<br />

Das kleine Café Heinemann an der<br />

Bismarckstraße, im heutigen Stadtbild<br />

eher versteckt gelegen, ist der Ort, an<br />

dem 1932 alles begann. Vater Hermann<br />

stand in der Backstube, Mutter Hanni<br />

umhegte die Gäste und betreute den<br />

Verkauf. 80 Jahre später ist aus dem<br />

einen Standort eine Kollektion von 13<br />

Konditoreien und Café-Restaurants in<br />

sechs Städten geworden. Pralinen und<br />

Gebäck aus dem Hause Heinemann<br />

werden mittlerweile in die ganze Welt<br />

geliefert. Hermann Heinemann ist der<br />

Erfinder der berühmten Herrentorte.<br />

Erinnerungsfotos in den Räumen der<br />

Geschäftsleitung belegen, dass die<br />

feine Confiserie sogar im Vatikan und<br />

beim Dalai Lama bekannt ist.<br />

Hochglanzbroschüren oder stolze Eigendarstellungen<br />

sucht man bei Heinemann<br />

jedoch vergebens. Er brauche keine<br />

Selbstbeweihräucherung, soll Heinz-<br />

Richard Heinemann anlässlich des<br />

75-jährigen Firmenjubiläums 2007<br />

zu einem Journalisten gesagt haben.<br />

Gegen Ehrungen und Zeichen der<br />

Anerkennung aus der Branche möge<br />

aber trotz aller Bescheidenheit nichts<br />

einzuwenden sein. Für seine witzigkreative<br />

Idee, die sattgrünen Lieferwagen<br />

des Hauses mit dem Schriftzug<br />

„Kleines Laster“ zu versehen, wurde<br />

der Familienbetrieb schon vor Jahren<br />

für das beste Marketing im Handwerk<br />

ausgezeichnet. Sie bringen bis heute<br />

zahlreiche Stauopfer im Berufsverkehr<br />

zwischen <strong>Mönchengladbach</strong> und<br />

Düsseldorf zum Lächeln.<br />

Nach zahlreichen Auszeichnungen<br />

haben die Champagne Trüffel von<br />

Heinemann Ende 2012 den Zenit<br />

erobert: Das Land Nordrhein-Westfalen<br />

zeichnete sie als „beste Champagner-<br />

Trüffel der Welt“ aus. Hintergrund ist<br />

eine internationale Marketingkampagne,<br />

„Germany at its best“, mit der das<br />

Land seit 2011 den Standort NRW mit<br />

Bestleistungen aus Wirtschaft, Wissenschaft,<br />

Kultur und Sport bewirbt.<br />

Und es gab gleich noch eine zweite<br />

Spitzenehrung dazu: Die Konditorei<br />

Heinemann und Konditormeister Heinz-<br />

Richard Heinemann erhielten den<br />

„Pastry-Award 2012“ der Euro-Toques-<br />

Stiftung, einer unabhängigen Verbraucher-Initiative<br />

der Bevölkerung und der<br />

Köche für eine gesunde Ernährung mit<br />

natürlich produzierten Lebensmitteln.<br />

Hinter diesem bescheidenen Namen<br />

verbergen sich hoch dekorierte Maître<br />

und Gourmetspezialisten, die Heinemann<br />

für die Bewahrung des kulinarischen<br />

Erbes würdigten. Und in der<br />

Tat: Heinz-Richard Heinemann bestätigt,<br />

bis heute so gut wie nichts an den Original-Rezepturen<br />

verändert zu haben.<br />

Immer noch wird im Familienbetrieb<br />

Tag für Tag alles frisch und in Handarbeit<br />

hergestellt. Selbst die Schmuckschleifen<br />

der Osterhasen, die in den nächsten<br />

Wochen wieder Einzug in die Heinemannschen<br />

Schaufenster und Auslagen<br />

halten werden, sind liebevoll von Hand<br />

gebunden.<br />

Ihr Fachhandel für:<br />

Eisenwaren - Baubeschläge - Werkzeug<br />

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Foto: Frank Mertens<br />

Gold für Raumausstattermeister Siegfried Nießner<br />

Bereits im vergangenen Jahr jährte sich die Meisterprüfung<br />

von Raumausstatter Siegfried Nießner zum 50. Mal. Am 1. April<br />

dieses Jahres kommt das 50-jährige Betriebsjubiläum dazu.<br />

Obwohl er bereits seit 60 Jahren im Berufsleben steht, bringt ihm die Arbeit immer<br />

noch viel Zufriedenheit. In seiner Werkstatt ist es inzwischen ruhiger geworden<br />

und größere Objekte bearbeitet er heute mit einem Kollegen zusammen. Er selbst<br />

konzentriert sich gerne auf die intensive fachliche Beratung seiner Kunden, für die<br />

er sich viel Zeit nimmt.<br />

Sein Handwerk lernte er bei der Firma Josef Cohnen aus <strong>Mönchengladbach</strong>.<br />

Anschließend arbeitete er bei einer exklusiven Firma aus Düsseldorf und konnte so<br />

seine Kenntnisse erweitern. Schon mit 23 Jahren machte er seine Meisterprüfung<br />

und den staatlichen Abschluss als Raumausstatter an der Fachschule in Oldenburg.<br />

Danach machte er sich selbstständig. Seine handwerklichen Fähigkeiten und die<br />

Zufriedenheit seiner Kunden sind bis heute seine beste Werbung.<br />

Doppeljubiläum bei Fleischermeister Stefan Neus<br />

Wir beraten Sie<br />

umfassend und individuell.<br />

Gern auch vor Ort.<br />

Wir sind für Sie auf Draht<br />

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Unsere Leistungen<br />

für private<br />

Grundstückseigentümer<br />

für Gewerbe- und<br />

Industriekunden<br />

Zum 25-jährigen Meisterjubiläum<br />

wurde am 15. Januar Fleischermeister<br />

Stefan Neus aus Giesenkirchen der<br />

Silberne Meisterbrief der Handwerkskammer<br />

Düsseldorf verliehen. Gleichzeitig<br />

erhielt er auch die Ehrenurkunde<br />

zum 25-jährigen Betriebsjubiläum.<br />

Überbringer der Auszeichnungen waren<br />

Herbert Krapohl, Obermeister der<br />

Fleischer-Innung <strong>Mönchengladbach</strong>,<br />

sowie von der Fleischereinkaufs- und<br />

-verkaufsgenossenschaft Neuss eG<br />

Vorstand Willi Kotulla und Metzgermeister<br />

Peter Thurwach (auf dem Foto<br />

links und rechts hinter dem Jubilar).<br />

Stellvertretend für den Giesenkirchener<br />

Gewerbekreis gratulierte Sparkassen-<br />

Filialleiter Martin Schiffer (außen links).<br />

Die mindestens wöchentliche Reinigung<br />

von Gehwegen und einigen Fahrbahnen<br />

sowie der Winterdienst<br />

bei Eis und Schnee sind<br />

wichtige Pfl ichten jedes<br />

Grundstückseigentümers.<br />

Gehweg<br />

Straßenreinigung<br />

Winterdienst<br />

Geländereinigung<br />

Gesellschaft für Wertstofferfassung, Wertstoffverwertung<br />

und Entsorgung <strong>Mönchengladbach</strong> mbH<br />

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21


22<br />

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im Umkreis von 50 cm<br />

Mehrmals täglich automatische Überprüfung des<br />

Melders auf Funktionsfähigkeit von Elektronik, Alarm und<br />

Batterie sowie auf Durchlässigkeit der Raucheindringöffnung<br />

Fehler-Logbuch mit Funkübertragung zur Dokumentation von Status- und Störungsmeldungen<br />

Intelligente Mikroprozessor-Technologie<br />

Sichere Unterscheidung kurzfristiger Störungen (z. B. Zigarettenrauch, Wasserdampf oder elektrische Felder)<br />

von echtem Brandrauch zur Vermeidung von Falschalarmen<br />

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Tage vor Ende der Batteriekapazität<br />

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für Brandschutz und Einbruchdiebstahlschutz.<br />

** Richtlinie der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes.<br />

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und VdS-geprüft*. Sie erfüllen zudem die er höhten<br />

Qualitätskriterien der vfdb-Richtlinie 14-01** und sind daher<br />

mit dem vfdb-Qualitätslabel „Q“ ausgezeichnet.


Nachfolger<br />

und Vordenker<br />

Was bewegt Söhne, die heute den Betrieb ihrer Väter leiten? Das haben wir Burkhard Schulte gefragt, Chef in vierter<br />

Generation der Fleischerei Schulte + Sohn. Eigentlich hatte er ganz andere Pläne. Erst 1986 erkannte er die Perspektiven<br />

im Familienbetrieb. Heute hat er ihn zur Steakmanufaktur mit florierendem Internethandel ausgebaut.<br />

Früher habe ich an alles<br />

andere gedacht, als in die Fußstapfen<br />

meines Vaters zu treten. Mein Traumberuf<br />

war Innenarchitekt. Dann habe<br />

ich doch erst mal BWL studiert und im<br />

Anschluss in der Verwaltung eines großen<br />

Lebensmittelhändlers gearbeitet.<br />

Aber ich bin ein ungeduldiger Mensch,<br />

der immer neue Ideen hat, nach Perspektiven<br />

sucht und Freiraum braucht.<br />

Das konnte mir mein damaliger Chef<br />

nicht bieten, mein Vater schon – auf<br />

gerade mal 12 Quadratmetern hinter<br />

dem Ladengeschäft.<br />

Er ließ mir von Anfang an freie Hand;<br />

ich konnte meine Ideen verwirklichen.<br />

Das Geschäft ist dann schnell gewachsen.<br />

Zur Belieferung von Gastronomie<br />

und Krankenhäusern kamen der<br />

Lebensmitteleinzelhandel und das<br />

Geschäftsfeld Catering.<br />

Was machen Sie anders als Ihr<br />

Vater, wo sind Parallelen?<br />

Mein Vater ist Metzgermeister, ich<br />

bin Kaufmann. Was uns verbindet, ist<br />

unser Anspruch auf totale Zuverlässig-<br />

keit und Qualität. In unserem Versand<br />

hängt heute ein Schild, auf dem steht:<br />

„Wir verschicken nur Produkte, die wir<br />

auch unserer Familie geben würden.“<br />

Das hätte auch von meinem Vater sein<br />

können.<br />

Ansonsten hat sich unser Geschäft so<br />

stark verändert, dass man eigentlich<br />

keinen Vergleich mehr ziehen kann.<br />

Früher waren die Kunden noch von<br />

einer mit Paprika veredelten Fleischwurst<br />

überrascht. Heute müssen Sie<br />

richtig kreativ sein und ein Highlight<br />

nach dem anderen bringen.<br />

Haben Sie trotz Internethandel<br />

noch eine Verbindung zu <strong>Mönchengladbach</strong>?<br />

Nicht trotz, sondern weil. Das Online-<br />

Portal ist unser Ladengeschäft. Dort<br />

besuchen uns auch Kunden aus<br />

<strong>Mönchengladbach</strong>. Es ist das Einkaufsverhalten,<br />

das sich verändert. Was sich<br />

rund um die Uhr vom Couch- oder<br />

Schreibtisch aus bestellen lässt, wird<br />

im Internet gekauft – zunehmend auch<br />

Lebensmittel.<br />

An unserem Standort Güdderath sind<br />

wir logistisch gut angebunden, und<br />

über unseren Fabrikverkauf halten wir<br />

seit 20 Jahren zusätzlichen Kontakt zur<br />

Stadt. Wir müssen dringend erweitern<br />

und werden das hier vor Ort tun. Bis<br />

zum Spätsommer wird die Produktion<br />

um einen 800 Quadratmeter großen<br />

Neubau vergrößert.<br />

Was ist am Familienbetrieb heute<br />

noch Familie?<br />

Mein Vater ist auch mit seinen 77<br />

Jahren noch jeden Tag im Betrieb. Er<br />

hat sein eigenes Büro, in dem er die<br />

Post liest und sich über unsere aktuellen<br />

Entwicklungen informiert. Die Welt des<br />

Internets ist nicht mehr seine, aber er<br />

staunt und ist stolz, was heute alles<br />

möglich ist.<br />

Was die Generation nach mir betrifft?<br />

Ich denke selbst noch nicht ans Aufhören,<br />

freue mich aber zum Beispiel über<br />

das Interesse, das mein 11-jähriger<br />

Neffe heute zeigt. Vielleicht kann ich<br />

ihn begeistern, in unserer Branche Fuß<br />

zu fassen. Denn die bietet<br />

sehr gute Perspektiven.<br />

23


24<br />

G E BURT S TAG E . J U B I L<br />

GeBurTsTAGe VOrsTANDsmITGLIeDer<br />

uND OBermeIsTer<br />

16.02.2013: Joachim rütten<br />

Sattlermeister<br />

Obermeister der Raumausstatter-<br />

und Sattler-Innung<br />

<strong>Mönchengladbach</strong><br />

11.03.2013: reinhard esser<br />

Dachdeckermeister<br />

Vorstandsmitglied der <strong>Kreishandwerkerschaft</strong><br />

<strong>Mönchengladbach</strong><br />

und Obermeister der Dachdecker-<br />

Innung <strong>Mönchengladbach</strong><br />

GeBurTsTAGe<br />

eHreNOBermeIsTer<br />

03.03.2013: Karl rütten<br />

Raumausstattermeister<br />

Ehrenobermeister der Raumausstatter-<br />

und Sattler-Innung<br />

<strong>Mönchengladbach</strong><br />

25.03.2013: Günter Johnen<br />

Friseurmeister<br />

Ehrenobermeister der Friseur-<br />

Innung <strong>Mönchengladbach</strong><br />

03.04.2013: peter smets<br />

Zimmerermeister<br />

Ehrenobermeister der Zimmerer-<br />

Innung <strong>Mönchengladbach</strong><br />

08.04.2013: Günter Quade<br />

Elektroinstallateurmeister<br />

Ehrenobermeister der Elektro-<br />

Innung <strong>Mönchengladbach</strong>/Rheydt<br />

GeBurTsTAGe<br />

INNuNGsmITGLIeDer<br />

75 JAHre<br />

11.03.2013: Heribert Claßen<br />

Tischlermeister<br />

Broicher Str. 282<br />

41179 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

70 JAHre<br />

04.03.2013: Dieter Berg<br />

Elektrotechnikermeister<br />

Kopernikusstr. 5<br />

41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

22.03.2013: peter Leo Krölls<br />

Fliesen-, Platten- und<br />

Mosaiklegermeister<br />

Engelsholt 99<br />

41069 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

24.03.2013:<br />

Klaus-Dieter mohns<br />

Maurermeister<br />

Hermann-Ehlers-Str. 2 c<br />

41179 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

60 JAHre<br />

11.03.2013: peter Quadflieg<br />

Tischlermeister<br />

Waldnieler Str. 241<br />

41068 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

13.03.2013: Horst Hommers<br />

Elektrotechnikermeister<br />

Gutenbergstr. 28<br />

41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

BesTANDeNe meIsTerprÜFuNGeN<br />

eLeKTrOTeCHNIKer/-INNeN<br />

Tim Kamphausen<br />

FrIseure/FrIseurINNeN<br />

Katharina Huber<br />

KrAFTFAHrZeuG-TeCHNIKer/-INNeN<br />

Alexander Kättniß<br />

80. Geburtstag Karl Rütten<br />

Am 3. März 2013 vollendet der Ehrenobermeister der Raumausstatter- und Sattler-Innung <strong>Mönchengladbach</strong>,<br />

sein 80. Lebensjahr. Karl Rütten war von 1972 bis 1983 stellvertretender Obermeister und ab<br />

1983 Obermeister dieser Innung. 1999 wurde er auf Grund seiner Verdienste um das Raumausstatterund<br />

Sattlerhandwerk zum Ehrenobermeister gewählt. Wir gratulieren recht herzlich.<br />

mAurer/-INNeN uND<br />

BeTONBAuer/-INNeN<br />

Andre müller<br />

meTALLBAuer/-INNeN<br />

Dirk schmitz<br />

Wir erhalten lediglich Informationen über die vor der Handwerkskammer Düsseldorf abgelegten Meisterprüfungen.<br />

Wenn aus Ihrem Betrieb jemand seine Meisterprüfung vor einer anderen Handwerkskammer abgelegt und bestanden hat,<br />

bitten wir um einen entsprechenden Hinweis. Auch diesen Jungmeisterinnen und -meistern möchten wir auf diesem Wege<br />

herzlich gratulieren.


Ä E N . G L Ü C K W Ü N S C H E<br />

GeBurTsTAGe<br />

INNuNGsmITGLIeDer<br />

60 JAHre<br />

17.03.2013:<br />

Helga maria Dürbaum<br />

Inhaberin eines Kraftfahrzeugtechnikerbetriebes<br />

Künkelstr. 80<br />

41063 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

27.03.2013: Josef Hansen<br />

Tischlermeister<br />

Kothausen 12<br />

41179 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

30.03.2013:<br />

Dipl.-Ing. Hans-Dieter Jansen<br />

Geschäftsführer der Firma<br />

Karl-Heinz Jansen Bedachungen-<br />

Bauberatungs GmbH<br />

Trompeterallee 235 – 238<br />

41189 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

05.04.2013:<br />

Dipl.-Ing. Otto Bähren<br />

Inhaber eines Tischlerbetriebes<br />

Am Waldfriedhof 1 a<br />

41352 Korschenbroich<br />

16.04.2013:<br />

manfred Gormanns<br />

Elektrotechnikermeister<br />

Stapperweg 117<br />

41199 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

50 JAHre<br />

21.02.2013: Thomas Brings<br />

Kraftfahrzeugtechnikermeister<br />

Zur Mühle 6<br />

41189 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

27.02.2013:<br />

Dipl.-Ing. Norbert schalm<br />

Geschäftsführer eines Installateur-<br />

und Heizungsbauerbetriebes<br />

Borsigstr. 17<br />

41066 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

13.03.2013: Wolfgang Brings<br />

Metallbaumeister<br />

Konstantinstr. 2 – 16<br />

41238 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

18.03.2013: Günter schroers<br />

Dachdeckermeister<br />

Hehner Str. 93 a<br />

41069 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

30.03.2013: Joachim Onkelbach<br />

Wärme-, Kälte- Schallschutzisolierermeister<br />

Geschäftsführer der Firma Isoliertechnik<br />

Schalm GmbH<br />

Borsigstr. 17<br />

41066 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

01.04.2013: ralf Hoppen<br />

Tischlermeister<br />

Schlossstr. 46 – 52<br />

41238 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

BeTrIeBsJuBILÄeN<br />

125-JÄHrIGes<br />

01.04.2013:<br />

Wilhelm esser & Co. GmbH<br />

Dachdeckerbetrieb<br />

Dorfbroicher Str. 34<br />

41236 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

50-JÄHrIGes<br />

01.04.2013: siegfried Nießner<br />

Raumausstattermeister<br />

Klumpenstr. 73<br />

41066 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

01.04.2013: peter Buschmann<br />

Tischlermeister<br />

Friedhofstr. 128<br />

41236 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

25-JÄHrIGes<br />

22.02.2013: Johannes Dahmen<br />

Elektrotechnikerbetrieb<br />

Nespelerstr. 84<br />

41066 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

01.03.2013: Günter Kloeters<br />

Installateur- und<br />

Heizungsbauerbetrieb<br />

Greferathstr.8<br />

41238 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

ArBeITNeHmerJuBILÄeN<br />

25-JÄHrIGes<br />

Norbert mayer<br />

war am 04.01.2013 25 Jahre<br />

in der Firma Sophie Rebig GmbH,<br />

Aachener Str. 232,<br />

41061 <strong>Mönchengladbach</strong>, tätig.<br />

25


26<br />

DAS SCHöNSTE DENKMAL,<br />

DAS EIN MENSCH BEKOMMEN KANN,<br />

STEHT IN DEN HERZEN DER MITMENSCHEN.<br />

ALBERT SCHWEITZER<br />

Die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> trauert um ihre verstorbenen Mitglieder Helmut Wirtz, Manfred Schmelzer,<br />

Willi Reipen, Heinz Goebels, Willi Ramacher, Wilhelm Neuß und Hans Peter Hurtmanns. Wir werden sie<br />

in ehrendem Gedächtnis bewahren. Unser Mitgefühl gilt ihren Familien und Freunden.<br />

4. November 2012<br />

Helmut Wirtz<br />

Friseurmeister<br />

im Alter von 82 Jahren<br />

Kondolenzanschrift:<br />

Emondsstr. 4<br />

41238 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

1. Dezember 2012<br />

manfred schmelzer<br />

Friseurmeister<br />

im Alter von 68 Jahren<br />

Kondolenzanschrift:<br />

Hehnerholt 150<br />

41069 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

6. Dezember 2012<br />

Willi reipen<br />

Kraftfahrzeugmechanikermeister<br />

im Alter von 83 Jahren<br />

Kondolenzanschrift:<br />

Forststr. 10 b<br />

41239 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

22. Dezember 2012<br />

Heinz Goebels<br />

Bäckermeister<br />

im Alter von 73 Jahren<br />

Kondolenzanschrift:<br />

Bestattungen Klomp<br />

Altmülfort 1 - 15<br />

41238 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Das <strong>Mönchengladbach</strong>er Kfz-Gewerbe trauert um<br />

Willi Reipen<br />

1. Januar 2013<br />

Willi ramacher<br />

Bäckermeister<br />

im Alter von 93 Jahren<br />

Seit Jahrzehnten Steuer- und rechtSberatung<br />

aus eineR hand<br />

Kondolenzanschrift:<br />

Bestattungen Aretz<br />

Urftstr. 17<br />

41239 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

9. Januar 2013<br />

Wilhelm Neuß<br />

Tischlermeister<br />

im Alter von 79 Jahren<br />

Kondolenzanschrift:<br />

Bestattungen Rüttgers<br />

Hansastr. 36<br />

41066 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

16. Januar 2013<br />

Hans peter Hurtmanns<br />

Brunnenbaumeister<br />

im Alter von 74 Jahren<br />

Hohenzollernstr. 124-126 • 41061 MG<br />

steueRbeRateR<br />

Dipl.-Kfm. Fred Hendricks<br />

Dipl.-BW (FH) Markus Platzer<br />

Kondolenzanschrift:<br />

Hehn 188<br />

41069 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Kraftfahrzeugmechanikermeister Willi Reipen verstarb im Dezember kurz nach Vollendung seines 83. Lebensjahrs.<br />

Er gehörte während seiner selbstständigen Tätigkeit von 1964 bis 1987 dem Vorstand der Kraftfahrzeug-Innung<br />

<strong>Mönchengladbach</strong> an und war zugleich 16 Jahre lang Mitglied in deren Gesellenprüfungsausschuss.<br />

Von 1975 bis 1989 war Willi Reipen öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger der Handwerkskammer<br />

Düsseldorf. In dieser Eigenschaft war er auch acht Jahre lang ehrenamtlich für die Schiedsstelle der Kraftfahrzeug-<br />

Innung <strong>Mönchengladbach</strong> tätig und hat sich engagiert für das örtliche Kraftfahrzeughandwerk eingesetzt.<br />

Das Kraftfahrzeuggewerbe wird Willi Reipen immer ein ehrendes Angedenken bewahren.<br />

Tel.: 0 21 61 / 92 79 71 • Fax: 0 21 61 / 92 79 770<br />

Fred-Hendricks@StB-Hendricks-GbR.de<br />

Markus-Platzer@StB-Hendricks-GbR.de<br />

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Klaus Wittmann • Helmut Derksen<br />

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Jubiläum Wilhelm Esser & Co. GmbH<br />

125 Jahre auf den Dächern der Stadt<br />

1888 legten Dachdeckermeister Wilhelm Esser „der Erste“ (links im Bild mit seinem<br />

Sohn Wilhelm II) und seine Frau Josefine den Grundstein für den Familienbetrieb, der<br />

heute in vierter Generation von Bernhard Feldmann geführt wird.<br />

Zucht und Ordnung waren das grundlegende<br />

Geschäftsprinzip des Urgroßvaters,<br />

und er vererbte es zusammen<br />

mit dem Betrieb an die nachfolgenden<br />

Generationen. Der Eintritt ins Arbeitsleben<br />

hatte damals noch nichts mit<br />

Wahlmöglichkeiten zu tun. Die Eltern<br />

bestimmten streng über ihre Kinder,<br />

und das bekam auch Bernhard Feldmann<br />

noch deutlich zu spüren. Als er<br />

seinem Vater Jakob in den Siebzigern<br />

vorschlug, Berufssoldat werden zu<br />

wollen, hing wochenlang der Haussegen<br />

schief. Die Tradition setzte sich<br />

durch. Bernhard Feldmann besuchte<br />

die Meisterschule, legte 1973 die Prüfung<br />

ab und übernahm 1990 in vierter<br />

Generation den Betrieb, der seit 1913<br />

auf der Dorfbroicher Straße in Rheydt<br />

beheimatet ist. Zum 125-jährigen<br />

Betriebsjubiläum gesellt sich dieses<br />

Jahr also auch das 100-jährige Standortjubiläum.<br />

Hart ist die Arbeit heute<br />

noch, und sie fordert auch eine gewisse<br />

Strenge vom Chef. Aber das Kompromisslose<br />

hat Feldmann nicht von<br />

seinem Vater übernommen. Sein Sohn<br />

durfte Jurist werden.<br />

Foto: Detlef Ilgner<br />

27


28<br />

Fotos: Bundesagentur für Arbeit, BERUFENET<br />

Im Spagat zwischen vier Stühlen<br />

Das Jobcenter <strong>Mönchengladbach</strong> arbeitet für viele Auftraggeber: die Stadt,<br />

für die es Unterkunftsleistungen zuteilt, den Bund, für den es sich um den<br />

Lebensunterhalt von Erwerbslosen kümmert, Erwerbslose, die es für den<br />

Wiedereinstieg in den Beruf fördert, und nicht zuletzt Arbeitgeber, denen<br />

es seine Bewerber zuführt.<br />

Das Jobcenter leistet die Grundsicherung<br />

für erwerbsfähige Menschen, die<br />

nicht in der Lage sind, über ein eigenes<br />

Einkommen ihren Lebensunterhalt in<br />

menschenwürdiger Weise selbst zu bestreiten.<br />

Zu dieser Gruppe gehören in<br />

<strong>Mönchengladbach</strong> 36.000 Menschen,<br />

davon 25.000 Erwachsene und 11.000<br />

Kinder. Für sie zahlt das Jobcenter<br />

<strong>Mönchengladbach</strong> die Mieten und die<br />

Regelsätze zum Lebensunterhalt. Für<br />

die Menschen, die arbeitsuchend oder<br />

arbeitslos sind, bietet es Fortbildungen,<br />

Beschäftigungen und Vermittlungen.<br />

Die Organisation des Jobcenters<br />

Die zwei tragenden Säulen des Jobcenters<br />

sind der Bereich Leistung sowie<br />

der Bereich Markt und Integration. Das<br />

Jobcenter beschäftigt 400 Mitarbeiter<br />

an zwei Standorten in <strong>Mönchengladbach</strong><br />

und Rheydt. Im Außendienst sieht<br />

man Mitarbeiter, die im Auftrag der<br />

Produktverantwortlichen Bildungsmaßnahmen<br />

besuchen, um deren Qualität<br />

und Eignung sicherzustellen. Weitere<br />

Mitarbeiter sind mit der sogenannten<br />

Sozialermittlung bei Hilfebedürftigen<br />

vor Ort betraut. Ebenfalls nach außen<br />

gerichtet ist der Arbeitgeberservice,<br />

in dem das Jobcenter mit der Agentur<br />

für Arbeit zusammenarbeitet und der<br />

als separate Organisationseinheit zu<br />

verstehen ist.<br />

Träger des Jobcenters ist zum einen die<br />

Stadt, die in der Grundsicherung nach<br />

SGB II durch das Jobcenter pro Jahr ca.<br />

90 Millionen Euro aus dem städtischen<br />

Haushalt für Unterkunftskosten, also<br />

Mieten, Heiz- und Nebenkosten, zahlt.<br />

Der andere Träger ist die Agentur für<br />

Arbeit als Auftragnehmerin des Bundes<br />

beziehungsweise der Bundesagentur<br />

für Arbeit für die Aufgabe des Lebensunterhalts.<br />

Diese beiden sind in einer<br />

Trägerversammlung vertreten, die<br />

ähnlich wie ein Aufsichtsrat über die<br />

Geschäfte des Jobcenters wacht, über<br />

das Personal und das Budget entscheidet,<br />

also für alle wesentlichen fiskalischen<br />

und organisatorischen Aufgaben<br />

zuständig ist.<br />

Ausrichtung im Geschäftsjahr 2013<br />

Ende Januar wurden mit der Trägerversammlung<br />

die Richtlinien für das<br />

Geschäftsjahr 2013 verabschiedet. Wie<br />

Geschäftsführer Klaus Müller betont,<br />

wurde bei der Abstimmung eine Vielzahl<br />

von Aspekten berücksichtigt: „Im<br />

Bereich Fort- und Weiterbildung zum<br />

Beispiel prüfen wir genau, welche Bedarfe<br />

wir auf dem lokalen Markt sehen,<br />

welche Qualifikationen nachgefragt<br />

werden und natürlich, welche Voraussetzungen<br />

unsere Hilfebedürftigen<br />

überhaupt mitbringen. Ich kann nicht<br />

aus jedem Arbeitslosen einen Altenpfleger<br />

machen, auch wenn die Nachfrage<br />

groß ist.“<br />

Daniela Dhiab, Bereichsleiterin Markt<br />

und Integration, geht ins Detail: „Wir<br />

Geschäftsführer Klaus Müller<br />

haben 2013 etwa 20,9 Millionen Euro<br />

an Eingliederungsmitteln. 40 Prozent<br />

werden wir für den Bereich der beruflichen<br />

Weiterbildung einsetzen, weil<br />

wir hier den Schwerpunkt sehen,<br />

unsere Bewerber für den Arbeitsmarkt<br />

zu qualifizieren. Wir gehen dabei fallweise<br />

vor, sehen uns den Bewerber an<br />

und fragen, was ihm individuell fehlt.<br />

Genau da setzen wir dann an.“<br />

schwerpunkte in der Logistik und<br />

der Fachkräftequalifikation<br />

Trotz aller Einzelfälle wird es 2013<br />

natürlich auch Schwerpunkte geben.<br />

Den größten sieht Daniela Dhiab in der<br />

Logistik. „Im August erwarten wir, dass<br />

Zalando so weit sein wird, uns eine<br />

Menge unserer Bewerber abzunehmen.<br />

Sie müssen wir dafür fit machen.“<br />

Einen weiteren Schwerpunkt sagt sie<br />

für den gewerblichen Bereich voraus,<br />

bei der Fachkräftequalifizierung, beispielsweise<br />

zum Bauten- und Objektbeschichter<br />

oder im Elektrobereich.<br />

Das Ziel ist, durch die Qualifikation den<br />

Bewerber für den Arbeitsmarkt fähig<br />

Zu den Kernaufgaben des Jobcenters<br />

<strong>Mönchengladbach</strong> gehört auch die Unterstützung<br />

von Jugendlichen beim Einstieg in<br />

das Berufsleben sowie von Unternehmen<br />

bei der Suche nach qualifizierten Arbeitnehmern.


zu machen. Das Jobcenter zahlt auch<br />

Eingliederungszuschüsse an Arbeitgeber,<br />

das heißt wenn ein Bewerber eine<br />

Minderleistung mitbringt, dann werden<br />

wird diese finanziell ausgeglichen.<br />

Allerdings ist das Interesse daran stark<br />

rückläufig. „Die Arbeitgeber möchten<br />

lieber den fertigen Bewerber haben.<br />

Ihnen können wir diejenigen, die ein<br />

Manko mitbringen, auch mit Geld nicht<br />

mehr schmackhaft machen“, erklärt<br />

Daniela Dhiab.<br />

Bereitschaft der Arbeitgeber zur<br />

einarbeitung gefragt<br />

Die Gründe für diese Entwicklung, die<br />

erst 2012 richtig spürbar geworden<br />

ist, versucht das Jobcenter zurzeit<br />

zusammen mit dem Arbeitgeberservice<br />

zu analysieren. Stellen bleiben eher<br />

unbesetzt, als dass ein Bewerber genommen<br />

wird, der nicht alles mitbringt.<br />

„Da muss der Übersetzungsprozess, die<br />

Verständigung mit den Arbeitgebern<br />

verbessert werden“, meint Daniela<br />

Dhiab. „Wir möchten gern Bewerber<br />

von uns platzieren, auch qualifizieren<br />

und das Geld dazugeben, so dass der<br />

Arbeitgeber dies als Eintrittskarte in<br />

sein Unternehmen verstehen kann und<br />

für das gemeinsame Fitmachen, das<br />

Training on the Job sozusagen, bereit<br />

ist.“<br />

Zur Qualitätssicherung der Qualifizierungsmaßnahmen<br />

arbeitet das Jobcenter eng<br />

mit den Bildungsträgern, zum Beispiel dem<br />

Jfw und der Schweißtechnischen Kursstätte<br />

zusammen. Hier lassen sich Elisabeth<br />

Hollenbeck (1. von links), Kurt Manthey<br />

(3. von links) und Daniela Dhiab (4. von<br />

links) ein Arbeitsprojekt in der Metallwerkstatt<br />

des Jfw erklären.<br />

29


30<br />

Angela Schoofs ist neue Leiterin der Arbeitsagentur<br />

Eine erfahrene Führungspersönlichkeit führt die Agentur für Arbeit <strong>Mönchengladbach</strong> in die Zukunft.<br />

Ihre wichtigsten Herausforderungen: demografischer Wandel und Fachkräftesicherung<br />

Ihr neuer Arbeitsplatz ist für sie gewohntes<br />

Terrain, nicht nur von den<br />

Themen. Angela Schoofs setzte bereits<br />

Akzente in der Arbeitsagentur <strong>Mönchengladbach</strong>.<br />

Von 1997 bis 2004 war<br />

sie hier Abteilungsleiterin in der Arbeitsvermittlung<br />

und Arbeitsberatung.<br />

Seit 1987 steht die studierte Volkswirtin<br />

im Dienst der Bundesagentur für<br />

Arbeit. In ihrer langjährigen Laufbahn<br />

Herzliche Verabschiedung<br />

für Johannes-Wilhelm Schmitz<br />

arbeitete die 56-Jährige in unterschiedlichen<br />

Führungsfunktionen. Nach ihren<br />

beruflichen Stationen als Referentin in<br />

der Regionaldirektion in Düsseldorf und<br />

als Abteilungsleiterin in den Agenturen<br />

für Arbeit in Oberhausen und <strong>Mönchengladbach</strong><br />

verantwortete Angela<br />

Schoofs von 2004 bis 2007 die operativen<br />

Geschäfte der Agentur für Arbeit<br />

Aachen.<br />

Versiert mit Arbeitsmärkten<br />

im strukturwandel<br />

Ende des Jahrs ging<br />

Johannes-Wilhelm<br />

Schmitz, vormaliger<br />

Leiter der Agentur für<br />

Arbeit <strong>Mönchengladbach</strong>,<br />

in Pension. 36<br />

Jahre lang stand er<br />

im Dienst der Bundesagentur<br />

für Arbeit, acht<br />

davon prägte er die<br />

Geschichte der Arbeitsagentur in der Vitusstadt. Zum<br />

Abschied resümierte er: „Ich hatte in meinem Arbeitsleben<br />

die große Chance, zwei Themen miteinander zu<br />

verbinden, die mir wichtig waren – Wirtschafts- und<br />

Sozialpolitik. Beides gehört für mich, wenn wir uns über<br />

Arbeits- und Ausbildungsmarkt verständigen, untrennbar<br />

zusammen. Genau diese Themen konnte ich in meinem<br />

beruflichen Leben bewegen, deshalb war und ist es mein<br />

Traumberuf.“ Die <strong>Kreishandwerkerschaft</strong> <strong>Mönchengladbach</strong><br />

sagt auch an dieser Stelle noch einmal herzlichen<br />

Dank für das außerordentliche Engagement.<br />

Mit Arbeitsmärkten im Strukturwandel<br />

kennt sich Angela Schoofs bestens aus:<br />

Von 2007 bis Juni 2012 leitete die versierte<br />

Expertin die Agentur für Arbeit<br />

Duisburg. Auch die Reformprozesse<br />

innerhalb der Bundesagentur begleitete<br />

Angela Schoofs mit ihrem fachlichen<br />

Know-how. Im vergangenen halben<br />

Jahr beteiligte sie sich maßgeblich an<br />

der Neuorganisation der Bundesagentur<br />

für Arbeit in Nordrhein-Westfalen.<br />

Dazu gehörten die Fusionen von Arbeitsagenturen<br />

und die Neugründung<br />

der Mettmanner Arbeitsagentur. He-<br />

ICH STELLE MENSCHEN EIN,<br />

KEINE SCHULZEUGNISSE.<br />

IM TEAM SORGEN WIR DAFÜR,<br />

DASS DIE LEISTUNG TROTZDEM STIMMT.<br />

JETZT MIT-<br />

MACHEN IM<br />

TEAM<br />

ZUKUNFT<br />

ICH-BIN-GUT.DE<br />

rausforderungen, die Angela Schoofs<br />

gerne angenommen hat: „In einem<br />

sich wandelnden Arbeitsmarkt muss<br />

sich auch die Bundesagentur für Arbeit<br />

stetig bewegen und verbessern. Dies<br />

ist Voraussetzung, die kommenden<br />

Herausforderungen gemeinsam mit<br />

Kommunen, Unternehmen und Institutionen<br />

erfolgreich zu bewältigen.“<br />

Netzwerkarbeit steht deshalb ganz<br />

oben auf der Agenda der neuen<br />

Agenturchefin. „Wir haben hier eine<br />

sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

zwischen den Arbeitsmarktpartnern,<br />

die ich pflegen und ausbauen möchte“,<br />

sagt Angela Schoofs. „Diese<br />

Zusammenarbeit ist die Basis, um den<br />

drängenden Themen demografischer<br />

Wandel und Fachkräftesicherung zu<br />

begegnen.“<br />

Sicher wird Angela Schoofs auch künftig<br />

in der Stadt <strong>Mönchengladbach</strong> und<br />

im Rhein-Kreis Neuss wichtige Akzente<br />

setzen: „Ich freue mich auf diese Aufgabe<br />

und sehe ihr mit großem Respekt,<br />

aber auch mit Zuversicht entgegen.“<br />

<br />

<br />

Gute Chefs sehen nicht nur Noten,<br />

sondern die ganze Persönlichkeit. Im<br />

Team Zukunft sorgen wir gemeinsam<br />

mit Ihnen dafür, dass aus versteckten<br />

Talenten wertvolle Fachkräfte für Ihr<br />

Unternehmen werden. Rufen Sie unsere<br />

zentrale Service-Nummer für alle<br />

Ausbildungsfragen an: 01801 66 44 66.*<br />

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Agentur für Arbeit <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Lürriper Straße 56 / 41065 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Moenchengladbach.Arbeitgeber<br />

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Schweißtechnische Kursstätte investiert weiter<br />

Von: Dipl.-Ing. Kurt Manthey, Geschäftsführer<br />

Zu einer guten Schweißerausbildung gehört eine Kontrolle der Handfertigkeit des Schweißers, die es ermöglicht,<br />

systematische Fehler zu erkennen und zu beheben. Hierfür eignet sich hervorragend der Schweißtrainer, der<br />

schonungslos die Handhabungsfehler des Schülers aufdeckt.<br />

Die Bilder zeigen eine Gruppe bei der Ausbildung: Ein Schüler bedient das Gerät,<br />

zwei weitere beobachten den Ablauf, der Schweißlehrer Alexander Schmitz gibt<br />

entsprechende Anweisungen. Ein zweites Bild zeigt das virtuelle Werkstück, das der<br />

Auszubildende in seinem Schweißerschirm sieht und von den beiden anderen Schülern<br />

am Monitor verfolgt werden kann. Auf dem dritten Bild ist die Erfolgsquote in Prozent<br />

für die vier Kriterien Entfernung, Steuer- und Orientierungswinkel sowie Geschwindigkeit<br />

aufgezeichnet, hier bewusst mit teils hohem Fehleranteil simuliert.<br />

In den letzten Jahren hat der Schweißtrainer, auch Schweißsimulator<br />

genannt, bei der Schweißerausbildung Einzug<br />

gehalten. Es sind Geräte verschiedener Hersteller auf dem<br />

Markt, die alle nach unterschiedlichen Systemen arbeiten.<br />

Allen gemeinsam ist aber das Arbeiten im virtuellen Raum,<br />

das heißt, es wird weder Material noch Elektrode oder<br />

Draht verbraucht, und Strom fällt nur in geringen Mengen<br />

an. Ein Computer steuert den Schweißvorgang, der durch<br />

die Bewegung der „Schweißzange“ bzw. des „Schweißbrenners“<br />

durch den Auszubildenden simuliert wird. Der<br />

Schweißer muss sich dabei auf ein Bild konzentrieren, das<br />

ihm im Schweißerhelm dargestellt wird. Er hat während des<br />

„Schweißvorgangs“ dafür Sorge zu tragen, dass der Abstand<br />

der Elektrode bzw. des Drahtes zum Blech, die Schweißgeschwindigkeit<br />

sowie zwei Winkelebenen eingehalten<br />

werden. Die richtigen Größen der vier Kriterien werden ihm<br />

dabei als hellblaue Toleranzlage angezeigt.<br />

Die Schweißtechnische Kursstätte <strong>Mönchengladbach</strong> hat sich<br />

nach umfangreicher Information über die verschiedenen Ver-<br />

sionen für das System eines spanischen Herstellers entschieden,<br />

der auf dem deutschen Markt noch nicht Fuß gefasst<br />

hat, aber im iberischen und südamerikanischen Raum sowie<br />

in Asien und auch in einigen europäischen Ländern Geräte<br />

dieser Art bereits erfolgreich eingeführt hat. Wir haben die<br />

Variante in englischer Sprache erhalten. Unser Schweißlehrer<br />

Alexander Schmitz hat in enger Zusammenarbeit mit dem<br />

spanischen Lieferanten für eine deutsche Gebrauchsanleitung<br />

der Hard- und Software in der schweißtechnischen<br />

Fachsprache gesorgt. Für diese Mitarbeit erhalten wird<br />

neben einem lukrativen Einführungspreis für die gesamte<br />

Gebrauchsdauer des Geräts eine Garantie auf Hard- und<br />

Software einschließlich kostenloser Updates der Software.<br />

Das Gerät wird nicht eingesetzt, um Material zu sparen,<br />

sondern, wie anfangs schon erwähnt, Fehlerkorrekturen<br />

zu veranlassen, wenn bei einem Schweißer immer wieder<br />

die gleichen Fehler auftreten. Es stellt also eine sinnvolle<br />

Ergänzung bei der Ausbildung dar und ist in unserem Hause<br />

bereits seit einigen Monaten erfolgreich im Betrieb.<br />

31


32<br />

So bleibt die<br />

Batterie<br />

länger fit<br />

Klimaanlage, Sitzheizung, Licht, ESP, ABS –<br />

immer mehr elektrische Verbraucher verwöhnen<br />

Autofahrer mit Sicherheit und Komfort.<br />

Fotolia.com<br />

/<br />

Der technische Fortschritt hat allerdings<br />

seinen Preis: Da die Features mehr Strom<br />

Schmidt<br />

ziehen, macht die Batterie früher schlapp.<br />

Horst ©<br />

Gerade im Winter ist der Strombedarf immens hoch: Licht,<br />

Scheibenwischer, Gebläse, heizbare Heckscheibe, Sitzheizung –<br />

all das kann mehr Energie verbrauchen, als die Lichtmaschine<br />

in der Lage ist nachzuladen. Im Kurzstreckenverkehr ist die<br />

Batterie besonders gestresst und entsprechend dankbar,<br />

wenn ein starker elektrischer Verbraucher wie die Heckscheibenheizung<br />

ausgeschaltet wird, sobald sie für freie Sicht gesorgt<br />

hat. Zu den Top-Stromfressern gehört die HiFi-Anlage.<br />

Auch sie bleibt besser stumm, während die Batterie noch mit<br />

den Geräten kämpft, die eine sichere Fahrt durch den Winter<br />

gewährleisten.<br />

Fitness-Tipps vom Fachmann<br />

Das ständige Be- und Entladen zehrt an der Power der<br />

Batterie und lässt sie rascher altern als früher. Nach fünf<br />

Jahren gehört sie bereits zu den alten Eisen. Wie fit und leistungsfähig<br />

sie noch ist, überprüft die Kfz-Meisterwerkstatt.<br />

In Minutenschnelle testet sie mit modernen Messgeräten<br />

den Lade- und Säurezustand. Bei leichten Schwächen kann<br />

eine Vitalkur am Ladegerät helfen. In anderen Fällen ist der<br />

Austausch des Powerteils eine Möglichkeit zur Rettung.<br />

Starterbatterien gelten zwar gemeinhin als wartungsfrei,<br />

aber gerade bei älteren Modellen ist der jährliche Werkstattcheck<br />

sinnvoll. Was die Fahrer selbst für die Wellness ihrer<br />

Batterien tun können: Festsitzen der Polklemmen überprüfen,<br />

Schmutzkrusten und Ausblühungen an den Polen abbürsten<br />

und diese anschließend mit speziellem Polfett behandeln.<br />

Im pannenfall: einsatz für das starthilfekabel<br />

Für den Fall der Pannen-Fälle helfen Starthilfekabel. Zur<br />

Erinnerung: Mit dem roten Kabel die Pluspole der leeren und<br />

der vollen Batterie verbinden. Das schwarze Kabel wird an<br />

den Minuspol der Spenderbatterie und ein blankes Metallstück<br />

des Liegenbleibers geklemmt. Jetzt das Helfer-, dann<br />

das Pannenauto starten. Die Kabel in umgekehrter Reihenfolge<br />

trennen. Eine kleine Gedächtnisstütze im Handschuhfach<br />

hilft dabei.


2 x 25 Jahre bei der Auto Rebig GmbH<br />

Es ist ein vergleichsweise junges Jubiläum, aber eins, das alle Beteiligten sehr<br />

stolz macht: Vor 25 Jahren haben drei gestandene Männer den Schrottplatz auf<br />

der Aachener Straße übernommen und bis heute zu <strong>Mönchengladbach</strong>s größtem<br />

Verwertungsbetrieb ausgebaut. Zwei fungieren als Geschäftsführer und feierten<br />

am 4. Januar Betriebsjubiläum. Der dritte ist Mitarbeiter der ersten Stunde und<br />

wurde am selben Tag für sein 25-jähriges Arbeitnehmerjubiläum geehrt.<br />

Umstrukturierungen bei ihrem damaligen<br />

Arbeitgeber waren es, die Bernd<br />

Schmitz und Ulrich Poos 1987 dazu<br />

bewegten, ihr Glück in die eigene Hand<br />

zu nehmen, das geregelte Arbeitsverhältnis<br />

aufzugeben und den Start in<br />

die Selbstständigkeit zu wagen. Der<br />

betagte Schrottplatz der gleichermaßen<br />

betagten Frau Sophie Rebig auf der<br />

Aachener Straße suchte nach einer<br />

neuen Geschäftsführung – und fand<br />

sie zum 4. Januar 1988, dem offiziellen<br />

Tag der Betriebsgründung und der<br />

Festanstellung von Norbert Mayer,<br />

dem Dritten im Bunde.<br />

Von der Halde zum Verwerter<br />

Viel ist seither geschehen, und viel<br />

Kraft hat es gekostet. Zunächst einmal<br />

musste Struktur in den angeschlagenen<br />

Betrieb gebracht werden, und das bedeutete<br />

etliche Nachtschichten für die<br />

jungen Selbstständigen. Ihr Geschäft<br />

sollte auch nicht nur die Verschrottung,<br />

sondern ebenso der Werterhalt sein,<br />

denn genau das hatten sie bei ihrem<br />

vorherigen Arbeitgeber, einem BMW-<br />

Autohaus, von der Pieke auf gelernt.<br />

So ist aus der ehemaligen Zerlegung<br />

inzwischen eine auf die bayerischen<br />

Motorenwerke spezialisierte Reparaturwerkstatt<br />

geworden.<br />

Klein, aber mit Aussicht<br />

Und was eine erfolgreiche Werkstatt<br />

ist, bildet auch aus. Jungen Menschen<br />

den Start ins Berufsleben zu ermöglichen,<br />

gehört seit 25 Jahren zu den<br />

Eckpfeilern der Betriebsphilosophie.<br />

Der erste Azubi war eine Sie und<br />

lernte im Büro. Der heutige Azubi ist<br />

ein Er, Jadwinder Singh Ghuman, und<br />

absolviert eine Ausbildung zum Kfz-<br />

Mechatroniker. Wie Obermeister Peter<br />

Fischer am Jubiläumstag beobachten<br />

konnte, ist er noch ein bisschen scheu,<br />

fühlt sich aber ganz offensichtlich wohl<br />

im Kreis seiner gestandenen Kollegen.<br />

„Wenn auch ein kleiner Betrieb so viel<br />

Verantwortung zeigt, finde ich das<br />

einfach toll“, sagt Fischer.<br />

Filmreife 6.000 Quadratmeter Fläche<br />

Die Bezeichnung „klein“ ist angesichts<br />

des gewaltigen Firmenareals deutlich<br />

untertrieben. Auto Rebig ist <strong>Mönchengladbach</strong>s<br />

größter Verwerter und agiert<br />

auf stolzen 6.000 Quadratmetern.<br />

Mehr als die Hälfte davon ist mit Lagerhallen<br />

besetzt, in denen sich die Ersatzteile<br />

bis ins Hochregal stapeln. Die<br />

Kulisse wurde bereits von mehreren<br />

Produktionsfirmen entdeckt, die dort<br />

Video-Clips und TV-Szenen abdrehten.<br />

Das Team von <strong>Mönchengladbach</strong>s größtem<br />

Verwerter (v. l. n. r.): Azubi Jadwinder Singh<br />

Ghuman, Geschäftsführer und Werkstattleiter<br />

Ulrich Poos, Geschäftsführer Bernd<br />

Schmitz, Arbeitnehmerjubilar Norbert<br />

Mayer, Innungsobermeister Peter Fischer<br />

und Geselle Walter Dunkel<br />

Ulrich Poos waltet als Mitgeschäftsführer<br />

und Werkstattmeister über ein 6.000<br />

Quadratmeter großes Betriebsgelände. Weit<br />

über die Hälfte nimmt das Ersatzteillager<br />

ein, das auch schon als Filmkulisse diente.<br />

Walter Dunkel wird vom Werkstattmeister<br />

gern „unsere Lager-EDV“ genannt. Er weiß<br />

genau, wo welches Ersatzteil liegt, und findet<br />

es auch ohne elektronische Unterstützung.<br />

Hier zeigt er eins seiner historischen Schätzchen,<br />

den Kotflügel eines alten 911er.<br />

33


34<br />

Profi Nutzfahrzeuge<br />

Unsere Experten für jeden Job:<br />

der Amarok, Crafter,<br />

Transporter und Caddy.<br />

Gut, wenn Sie sich auf einen starken Partner verlassen<br />

können. Besser, wenn es gleich vier sind:<br />

der Amarok, der Crafter, der Transporter und der<br />

Caddy. So haben Sie für jeden Job das passende<br />

Nutzfahrzeug. Immer mit an Bord: wirtschaftliche<br />

Motoren, ein großzügiger Laderaum und jede<br />

Menge Ausstattung. Ihr Volkswagen Nutzfahrzeuge<br />

Partner zeigt Ihnen gerne, welches Fahrzeug<br />

am besten zu Ihnen passt: bei einer Probefahrt.<br />

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Telefon: +49 (0) 2161/27 57-0<br />

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Ansprechpartner:<br />

Herr Sascha Jung, Telefon: 0 2161/27 57-131<br />

Volkswagen Zentrum<br />

<strong>Mönchengladbach</strong><br />

2013 wird ein herausforderndes<br />

Autojahr<br />

Am 3. Januar zog VDA-Präsident Matthias Wissmann<br />

in Berlin Bilanz: Die Entwicklungen auf dem<br />

Pkw-Inlandsmarkt sind erwartungsgemäß, aber<br />

nicht zufriedenstellend verlaufen. Die Prognosen<br />

für 2013 fallen verhalten aus. Mit Wachstum sei<br />

nicht zu rechnen, mit einem Absturz aber auch<br />

nicht.<br />

Nach Angaben des Verbands<br />

der Automobilindustrie<br />

(VDA) haben die<br />

Pkw-Neuzulassungen in<br />

Deutschland im Gesamtjahr<br />

2012 erwartungsgemäß<br />

ein Volumen von<br />

rund 3,1 Mio. Einheiten<br />

erreicht. Das entspricht<br />

einem moderaten Rückgang<br />

von fast 3 Prozent<br />

gegenüber dem Inlandsmarkt<br />

2011 (3,17 Mio. Neuzulassungen). „Wir sehen uns<br />

damit in unserer Prognose bestätigt. Der deutsche Markt<br />

hat sich deutlich robuster gezeigt als Westeuropa. Allerdings<br />

können wir mit diesem Ergebnis nicht zufrieden sein.<br />

Die Einkommens- und Beschäftigungslage in Deutschland<br />

ist insgesamt ordentlich. Doch offenbar sind die Kunden<br />

durch die seit zwei Jahren anhaltende Schuldenkrise in<br />

der Eurozone verunsichert. Dieses Dauerthema drückt die<br />

Stimmung. Mehr denn je gilt der Grundsatz: Die Hälfte der<br />

Wirtschaft ist Psychologie. 2013 wird ein herausforderndes<br />

Jahr für die Automobilindustrie“, betonte VDA-Präsident<br />

Matthias Wissmann Anfang des Jahres in Berlin. Der westeuropäische<br />

Pkw-Markt werde voraussichtlich 2012 um<br />

rund 8 Prozent auf knapp 11,8 Mio. Einheiten zurückgehen,<br />

für das Jahr 2013 sei mit einer leichteren Abschwächung<br />

auf 11,4 Mio. Neuwagen (minus 3 Prozent) zu rechnen.<br />

„Da wir davon ausgehen müssen, dass die schwierige<br />

Lage in der Eurozone auch 2013 anhalten wird, fällt<br />

unsere Prognose für den Pkw-Inlandsmarkt verhalten aus:<br />

Wir rechnen in 2013 mit einem Volumen von etwa 3 Mio.<br />

Neuzulassungen“, sagte Wissmann. Der VDA-Präsident<br />

erwartet 2013 eine weiterhin recht stabile Gesamtkonjunktur<br />

in Deutschland: „Das Bruttoinlandsprodukt und der<br />

private Verbrauch bleiben ebenfalls stabil. Gleiches gilt für<br />

den Arbeitsmarkt. Mit Wachstum ist also 2013 im Inland<br />

nicht zu rechnen, aber auch nicht mit einem Absturz. Eines<br />

ist sicher: Der Gegenwind nimmt zu. Darauf richten wir uns<br />

ein“, betonte er.<br />

Foto: VDA Verband der Automobilindustrie


Kammer und neue Innungsobermeister<br />

verabreden kurze Wege<br />

Sabine Capan und Adam Sautner zum Antrittsbesuch bei Vizepräsident<br />

Siegfried Schrempf der Handwerkskammer Düsseldorf<br />

Anfang Dezember begrüßte Siegfried Schrempf<br />

die beiden 2012 neu gewählten Obermeister<br />

Sabine Capan (Friseur-Innung) und Adam<br />

Sautner (Metall-Innung) zum Erfahrungsaustausch<br />

in der Handwerkskammer Düsseldorf.<br />

Seinen Dank an das ehrenamtliche Engagement<br />

verband der Vizepräsident mit einem<br />

Appell zur Gemeinsamkeit aller Verantwortungsträger<br />

in der tiefgestaffelten Handwerksorganisation.<br />

„Wir, die wir fürs Handwerk<br />

Erftstraße 79<br />

41238 <strong>Mönchengladbach</strong><br />

Tel.: 02166 99 88 39 0<br />

Fax: 02166 99 88 39 39<br />

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www.asg-aluminium.de<br />

stehen, müssen so gut wie möglich sein.<br />

Und Sie sind unsere Spitzenrepräsentanten<br />

vor Ort!“ Schrempf betonte, dass es ihm<br />

vor allem um ein reibungsloses „Miteinander<br />

der Berufe und Belange und Ineinandergreifen<br />

aller Gliederungen“ gehe. Deshalb seine Bitte<br />

an die Obermeister: „Geben Sie vermeintliche<br />

Fehlentwicklungen an uns weiter, damit auch<br />

wir als Kammer uns früh genug darum kümmern<br />

können.“<br />

Ihr Lieferant für maßgeschneiderte<br />

Profillösungen aus Aluminium:<br />

• Konzeption und Entwicklung<br />

von Sonderprofilen<br />

• Fensterbänke und Zubehör<br />

• mechanische Bearbeitung<br />

• Oberflächenveredelung:<br />

Eloxal- und Pulverbeschichtung<br />

• Konfektionierung<br />

• Lagerung<br />

• Just-in-time-Lieferung durch eigene Fahrzeuge<br />

Der Kammervizepräsident sicherte den neuen<br />

Innungschefs kurze Wege und die Unterstützung<br />

der Handwerkskammer zu. Eine knappe<br />

Darstellung des breiten Dienstleistungsangebots<br />

der Kammer und ein erster Erfahrungsaustausch<br />

der „Neuen“ mit den Geschäftsführern<br />

beschlossen den Empfang.<br />

Verdienstorden des Landes für Prof. Wolfgang Schulhoff<br />

Das vielfältige und erfolgreich gestaltende<br />

Engagement des Handwerksunternehmers,<br />

Hochschullehrers, Präsidenten<br />

der Handwerkskammer Düsseldorf und<br />

des Nordrhein-Westfälischen Handwerkstags<br />

sowie Vorsitzenden der Stiftung<br />

Museumsinsel Hombroich, Professor<br />

Wolfgang Schulhoff, hat eine besondere<br />

Würdigung erfahren: Ministerpräsidentin<br />

Hannelore Kraft zeichnete den 72-jährigen<br />

Düsseldorfer Nationalökonom Anfang<br />

Dezember im Präsidentenschlösschen<br />

der Bezirksregierung mit dem Verdienstorden<br />

des Landes aus. „Klappern gehört<br />

zum Handwerk – und das kann der<br />

‚Handwerker’ Wolfgang Schulhoff besonders<br />

gut, wenn er für das Handwerk<br />

selbst klappert“, würdigte ihn die Ministerpräsidentin<br />

in ihrer launig gefassten<br />

Laudatio.<br />

Zur person: prof. Wolfgang schulhoff<br />

Der gebürtige Düsseldorfer leitet nach<br />

Abitur, Berufsausbildung zum Installateur<br />

und Ingenieur sowie Universitätsstudium<br />

zum Diplom-Volkswirt seit<br />

1969 als geschäftsführender Gesellschafter<br />

einen der größten Betriebe der<br />

SHK-Branche am mittleren Niederrhein,<br />

das Familienunternehmen G. Schulhoff<br />

GmbH & Co. KG, sowie die Firma<br />

Schulhoff Ingenieur Planung GmbH.<br />

Foto: Wilfried Meyer<br />

Professor Schulhoff gehörte zwischen<br />

1983 und 2002 als Abgeordneter<br />

und profilierter Mittelstandspolitiker<br />

dem Bundestag an. Er hat in dritter<br />

Wahlperiode das Amt des Präsidenten<br />

der Handwerkskammer Düsseldorf<br />

inne. Seit 2005 führt er außerdem als<br />

Präsident den Nordrhein-Westfälischen<br />

Handwerkstag. Das breit gespannte<br />

berufliche und politische Engagement<br />

Wolfgang Schulhoffs schließt eine<br />

mehrjährige Tätigkeit als Hochschullehrer<br />

für Volkswirtschaftslehre (seit 1994)<br />

und Kuratoriumsvorsitzender (2000<br />

bis 2011) der Hochschule Mittweida/<br />

University of Applied Science ein.<br />

Prof. Wolfgang Schulhoff kann ferner<br />

auf eine erfolgreiche kommunalpolitische<br />

Karriere zurückblicken: Er war<br />

16 Jahre lang Kreisvorsitzender der<br />

Düsseldorfer CDU, für die er von 1969<br />

bis 1983, zuletzt als stv. Fraktionsvorsitzender,<br />

dem Rat der Stadt angehörte.<br />

Foto: Wilfried Meyer<br />

35


36<br />

Die Elektro-Innung informiert:<br />

e-check Photovoltaik<br />

sorgt für Sicherheit<br />

Über eine Million Photovoltaikanlagen sind derzeit zur privaten und gewerblichen Nutzung in<br />

Deutschland installiert. Davon haben einige bereits viele Betriebsjahre auf dem Buckel. Wie bei<br />

allen elektrischen Installationen stellt sich die Wartungsfrage.<br />

Neben dem Alterungsprozess spielt<br />

auch die Tatsache eine Rolle, dass<br />

während des PV- Booms der letzten<br />

Jahre so manche Anlage nicht von<br />

ausgewiesenen Fachleuten montiert<br />

und angeschlossen wurde. Das steigert<br />

nicht nur das Ausfallrisiko und mindert<br />

die Effizienz, sondern kann auch<br />

rechtlich problematisch werden. Denn<br />

letzten Endes haftet der Betreiber für<br />

die Sicherheit seiner Anlage. „Defekte<br />

an einer PV-Anlage bergen verschiedene<br />

Gefahren. Unter anderem müssen<br />

alle Personen, die auf ein Dach mit<br />

PV-Anlage steigen – zum Beispiel<br />

Schornsteinfeger –, dies gefahrlos<br />

tun können“, erläutert Alfred Veith,<br />

Ressortleiter Energieeffizienz und<br />

erneuerbare Energien beim Fachverband<br />

Elektro- und Informationstechnik<br />

Baden-Württemberg ein nicht zu<br />

vernachlässigendes Haftungsrisiko.<br />

Für Anlagenbetreiber haben die<br />

Elektrohandwerke mit dem E-Check<br />

Photovoltaik eine neue Qualitäts-<br />

dienstleistung ins Leben gerufen, die<br />

entsprechend der Logik des bewährten<br />

E-Checks aufgebaut ist. Die Photovoltaikanlage<br />

wird von einem autorisierten<br />

Fachbetrieb untersucht und mit einem<br />

Prüfsiegel gekennzeichnet.<br />

Konkret sind folgende maßnahmen<br />

vorgesehen:<br />

• sichtprüfung auf mängel und<br />

Beschädigungen<br />

• Bestandsaufnahme anhand<br />

Installations- oder Übersichts-<br />

schaltplan<br />

• messung des Isolationswider-<br />

standes der Anlage und des<br />

Arbeitsstroms der Betriebsmittel<br />

• prüfung und messung der Wirk-<br />

samkeit der schutzmaßnahmen<br />

gegen elektrischen schlag, elek-<br />

trisch gezündeten Brand und<br />

Überspannung<br />

• prüfung der Funktion und<br />

ertragsleistung<br />

© Simon Kraus / Fotolia.com<br />

Aber auch die Installation wird geprüft –<br />

zum Beispiel ob Mindestabstände eingehalten<br />

wurden und Leitungen richtig<br />

verlegt sind. Ebenso wird der Wechselrichter<br />

als elektronisches „Herzstück“<br />

der Anlage hinsichtlich seiner Umgebungstemperatur<br />

und Dimensionierung<br />

unter die Lupe genommen. Gleichzeitig<br />

kann auch eventuellen Nachrüstpflichten<br />

gemäß Systemstabilitätsverordnung<br />

nachgekommen werden.<br />

Eine E-Check PV-Prüfung schließt<br />

mit einem Prüfprotokoll oder Mängelbericht<br />

ab und ist eine sinnvolle Ergänzung<br />

des PV-Anlagenpasses, in dem<br />

die Erstinstallation sowie Messwerte<br />

zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme<br />

dokumentiert sind. Wird der Anlage<br />

Sicherheit attestiert, belohnen einige<br />

Versicherungen dies mit günstigeren<br />

Prämien.


„Geprüft nach VDE“– der Lehrgang zur Plakette<br />

Den E-Check PV anbieten können nur<br />

die Innungsbetriebe, die eine geeignete<br />

Schulung nachweisen. Die Schulung<br />

dauert einen Tag und umfasst zehn<br />

Unterrichtseinheiten. Dabei werden<br />

folgende Themen behandelt:<br />

• Normgerechtes errichten und<br />

prüfen von pV-Anlagen<br />

• messtechnik, Fehlerdiagnose<br />

durch Kennlinienaufnahme und<br />

Thermographie<br />

• Blitz- und Überspannungsschutz<br />

Die Kursteilnehmer lernen mit Hilfe<br />

verschiedener Diagnosemöglichkeiten<br />

und Messverfahren Fehler einzugrenzen<br />

und zu erkennen. Ebenso sind sie mit<br />

den typischen Ursachen für die Ertragsminderung<br />

bestehender Anlagen vertraut.<br />

Außerdem erhalten sie Kenntnisse,<br />

wie sie als Fachleute Kunden<br />

zur vorbeugenden Wartung und zur<br />

Fehlerbehebung informieren<br />

und beraten.<br />

Der Lehrgang wird von allen<br />

Schulungsstätten im ELKOnet<br />

Kompetenznetzwerk<br />

(www.elkonet.de) angeboten.<br />

Wer sich vorab in das Thema<br />

ein<strong>lesen</strong> möchte, dem sei die<br />

vom ZVEH herausgegebene neue<br />

„Richtlinie für die wiederkehrende<br />

Prüfung von Photovoltaikanlagen“<br />

empfohlen. Die 20-seitige Broschüre<br />

fasst alle Aspekte einer wiederkehrenden<br />

Prüfung von<br />

PV-Anlagen nach<br />

VDE 0126-23 und<br />

VDE 0105-100<br />

zusammen und<br />

berücksichtigt die<br />

Vorgaben der<br />

Berufsgenossenschaft.<br />

Zudem erläutert sie die<br />

speziellen Prüfprotokolle.<br />

37


38<br />

© endostock / Fotolia.com<br />

Neuregelungen für Minijobs seit Januar 2013<br />

Am 1. Januar 2013 stiegen die Verdienstgrenzen bei den Minijobs um 50 Euro auf 450 Euro im Monat.<br />

Für Minijobber gilt seither Rentenversicherungspflicht, von der sie sich allerdings befreien lassen können.<br />

Personen, die vom 1. Januar 2013 an<br />

einen Minijob aufnehmen, sind grundsätzlich<br />

versicherungspflichtig in der<br />

gesetzlichen Rentenversicherung. Der<br />

Arbeitgeber führt für die Minijobber<br />

zusätzlich einen Eigenanteil zur Rentenversicherung<br />

ab, der 2013 bei geringfügig<br />

entlohnten Beschäftigten im<br />

gewerblichen Bereich 3,9 Prozent des<br />

Bruttoentgelts beträgt. Er ergibt sich<br />

aus der Differenz zwischen dem vollen<br />

Beitrag zur Rentenversicherung in Höhe<br />

von 18,9 Prozent und dem Pauschalbeitrag<br />

des Arbeitgebers in Höhe von<br />

15 Prozent. Zugleich hat sich seit dem<br />

1. Januar 2013 die vorgeschriebene<br />

Mindestbemessungsgrundlage für rentenversicherungspflichtige<br />

Minijobs von<br />

derzeit 155 Euro auf 175 Euro erhöht.<br />

Bisherige Opt-in-regel wurde zur<br />

Opt-out-regel<br />

Minijobber können sich von der Versicherungspflicht<br />

in der Rentenversicherung<br />

befreien lassen. Hierfür muss der<br />

Beschäftigte dem Arbeitgeber schriftlich<br />

mitteilen, dass er die Befreiung<br />

von der Versicherungspflicht wünscht.<br />

Arbeitgebern wird empfohlen, den Arbeitnehmer<br />

über die Folgen der Befreiung<br />

zu informieren. Ein entsprechendes<br />

Merkblatt ist auf den Internet-Seiten<br />

der Minijob-Zentrale, www.minijobzentrale.de,<br />

zu finden.<br />

u Den schriftlichen Antrag des<br />

Minijobbers auf Befreiung von der<br />

Rentenversicherungspflicht versieht der<br />

Arbeitgeber mit dem Eingangsdatum.<br />

Der Antrag verbleibt bei den Lohnun-<br />

Rechengrößen in der Sozialpolitik 2013<br />

terlagen, um bei späteren Prüfungen<br />

die Richtigkeit der Befreiung zu belegen.<br />

Er ist nicht an die Minijob-Zentrale<br />

weiterzuleiten.<br />

u Die (beantragte) Befreiung teilt<br />

der Arbeitgeber der Minijob-Zentrale<br />

im Rahmen der nächsten Entgeltmeldung<br />

mit, indem er statt der „Beitragsgruppe<br />

RV = 1“ (Rentenversicherungspflicht)<br />

die „Beitragsgruppe RV = 5“<br />

(Rentenversicherungsfreiheit) in der<br />

zweiten Stelle des Beitragsgruppenschlüssels<br />

dokumentiert. Wird dieser<br />

Einordnung bzgl. der Rentenversicherungspflicht<br />

nicht innerhalb von vier<br />

Wochen widersprochen, z. B. weil eine<br />

Mehrfachbeschäftigung festgestellt<br />

wird, ist der Minijobber für die Zukunft<br />

von der Rentenversicherungspflicht<br />

befreit.<br />

Seit Jahresbeginn ist die Verordnung über maßgebende Rechengrößen der Sozialversicherung für 2013 in Kraft. Der<br />

Bundesrat hatte sie noch im November beschlossen. Die Verordnung aktualisiert die Rechengrößen in der Sozialversicherung,<br />

die sich an der Lohn- und Gehaltsentwicklung im Jahr 2011 orientieren. Für die Fortschreibung der Rechengrößen<br />

der Sozialversicherung wird auf die Bruttolöhne und -gehälter je Arbeitnehmer zurückgegriffen, die durch<br />

das Statistische Bundesamt ermittelt werden. Die Veränderung gegenüber dem Vorjahr (Lohnzuwachsrate) betrug im<br />

Jahre 2011 bundeseinheitlich 3,09 Prozent.<br />

Auch der Gesetzesentwurf eines Gesetzes zur Festsetzung der Beitragssätze in der gesetzlichen Rentenversicherung<br />

für das Jahr 2013 konnte den Bundesrat passieren. Danach ist der Beitragssatz der gesetzlichen Rentenversicherung<br />

seit dem 1. Januar 2013 von 19,6 auf 18,9 Prozent abgesenkt worden. Mit dieser Absenkung werden Arbeitgeber<br />

und Arbeitnehmer jährlich um insgesamt 6,3 Mrd. Euro entlastet.


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39


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1 Die Wahl zum Firmenauto des Jahres“ ist ein Wettbewerb der Fachzeitschrift<br />

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Bedingungen). Taxen und Mietfahrzeuge: 3 Jahre Fahrzeug-Garantie und 2 Jahre<br />

Lack-Garantie, jeweils bis 100.000 km Fahrleistung (gemäß den jeweiligen Bedingungen).<br />

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unterwegs sind: Unser Gewerbekunden-Team bietet Ihnen<br />

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brauchen und das Gewerbekunden-Team kümmert sich um<br />

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Der Hyundai i40 Kombi:<br />

Aus Oberer Mittelklasse wird Spitzenklasse<br />

Dass seine Heimat Europa ist, macht der i40 auf den ersten<br />

Blick deutlich: Die ausdrucksstarke Linienführung ist unter<br />

der Obhut des europäischen Chef-Designers Thomas Bürkle<br />

entstanden und führt die Hyundai Designsprache „Fluidic<br />

Sculpture“ weiter. Sie verleiht dem Fünftürer ein für einen<br />

Kombi ungewöhnlich hohes Maß an Dynamik.<br />

Spitzenklasse Kombi zum unschlagbaren Leasingtarif<br />

Dank eines üppig dimensionierten Radstands von 2,77 Metern<br />

bietet der 4,77 Meter lange i40 im Innenraum Platz satt für ein<br />

Berufsleben auf der Straße. Technisch weist der i40cw ein ganzes<br />

Bündel innovativer Sicherheits- und Komfortmerkmale auf:<br />

Ein Knieairbag für den Fahrer, Spurhalteassistent, adaptives<br />

Kurvenlicht oder ein vollautomatischer Einparkassistent zählen<br />

ebenso zu den zum ersten Mal in einem Hyundai Modell<br />

verfügbaren Ausstattungsdetails wie ein beheizbares Lenkrad,<br />

kühlbare Vordersitze und ein Gepäckraumordnungssystem.


Geiz beim Bauen führt zu Frust auf beiden Seiten<br />

ZDB Hauptgeschäftsführer Felix Pakleppa spricht sich dafür aus, kein neues<br />

Bauvertragsrecht ins BGB aufzunehmen, sondern stattdessen eine VOB/B für<br />

private Bauherren zu schaffen. Ausgewogene Vertragsmuster lägen längst vor.<br />

Ende 2012 haben pauschale Vorwürfe<br />

über Baumängel für Schlagzeilen gesorgt.<br />

Dazu hat Felix Pakleppa, seit 2011<br />

Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands<br />

des deutschen Baugewerbes,<br />

ausführlich Stellung bezogen: „Wer<br />

beim Hausbau Billiganbieter beauftragt,<br />

darf sich hinterher nicht wundern.<br />

Wenn die Verbraucher hingegen ein<br />

seriöses Bauunternehmen, das Mitglied<br />

der baugewerblichen Organisation ist,<br />

beauftragen und gegebenenfalls noch<br />

einen Architekten zu Rate ziehen, steht<br />

dem erfolgreichen Bau eines Eigenheims<br />

nichts im Wege.“<br />

planänderungen und fällige<br />

rechnungen führen oft vor Gericht<br />

Grundvoraussetzung für den Erfolg ist,<br />

dass sich beide Parteien an die Regeln<br />

halten. So sollte der Bauherr bereits im<br />

Vorfeld klären, wie er sich sein Traumhaus<br />

im Detail vorstellt. Denn eine<br />

Vielzahl sogenannter Mängel resultiert<br />

daraus, dass während der Bauphase die<br />

Planung geändert wird, was zwangsläufig<br />

zu Kostensteigerungen führt,<br />

über die dann trefflich gestritten werden<br />

kann. Und auch Bauunternehmen<br />

© Zentralverband Deutsches Baugewerbe<br />

selber wählen den Weg zum Gericht,<br />

wenn sie auf ihren Forderungen sitzenbleiben.<br />

Die Vielzahl der juristischen Streitfälle<br />

hat zu Forderungen nach einer gesetzlichen<br />

Kodifizierung des Bauvertragsrechts<br />

geführt. Dagegen spricht sich<br />

Pakleppa, selbst Rechtsanwalt, mit<br />

klaren Worten aus: „Viel sinnvoller<br />

wäre aus unserer Sicht die Schaffung<br />

einer VOB/B für private Bauherren. Die<br />

VOB/B stellt seit über 80 Jahren die<br />

zentrale bauvertragsrechtliche Regelung<br />

im deutschen Recht dar. Diese allgemeinen<br />

Geschäftsbedingungen für den<br />

Bauvertrag bieten praxisnahe und erprobte<br />

Regeln für die Durchführung.“<br />

Vertragsvorlagen der Branche<br />

bieten besseren schutz als Gesetze<br />

Dass Musterverträge wie eine VOB/B<br />

für private Bauherren die wesentlich<br />

effektivere Methode für Verbraucherschutz<br />

im Baurecht sind als eine gesetzliche<br />

Regelung, belegt nach Auskunft<br />

des ZDB auch ein umfangreiches Gutachten,<br />

das sich im Auftrag des Bundesministeriums<br />

für Verbraucherschutz<br />

Damit<br />

Sie sich um<br />

Ihr Handwerk<br />

kümmern können –<br />

halten wir Ihnen den Rücken frei.<br />

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mit den spezifischen Rechtsproblemen<br />

des Verbraucherschutzes im privaten<br />

Baurecht befasst.<br />

Im Übrigen verweist Pakleppa auf<br />

die Musterbauverträge, die der ZDB<br />

zusammen mit der Haus & Grund<br />

entwickelt hat: „Die Vertragsmuster,<br />

die gemeinsam von Auftraggeber- und<br />

Auftragnehmerseite erarbeitet wurden,<br />

sind ausgewogen, verteilen die Risiken<br />

gerecht und schützen den Bauherrn<br />

besser als das Werkvertragsrecht. Sie<br />

können sowohl vom Unternehmer wie<br />

vom Bauherrn genutzt werden. Auch<br />

diese Maßnahme trägt dazu bei, Streit<br />

zu verhindern.“<br />

Zertifiziert nach<br />

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41


42<br />

Rechtsprechung zum Arbeitszeugnis:<br />

Kein Anspruch auf Dank und gute Wünsche<br />

Wie das Bundesarbeitsgericht mit Urteil vom 11. Dezember 2012 beschied, ist der Arbeitgeber nicht gesetzlich<br />

verpflichtet, das Arbeitszeugnis mit Formulierungen abzuschließen, in denen er dem Arbeitnehmer für die geleisteten<br />

Dienste dankt, dessen Ausscheiden bedauert oder ihm für die Zukunft alles Gute wünscht.<br />

© runzelkorn / Fotolia.com<br />

Das einfache Zeugnis muss nach § 109 Abs. 1 Satz 2 GewO<br />

mindestens Angaben zu Art und Dauer der Tätigkeit enthalten.<br />

Der Arbeitnehmer kann gemäß § 109 Abs. 1 Satz 3<br />

GewO verlangen, dass sich die Angaben darüber hinaus auf<br />

Leistung und Verhalten im Arbeitsverhältnis („qualifiziertes“<br />

Zeugnis) erstrecken. Aussagen über persönliche Empfindungen<br />

des Arbeitgebers gehören damit nicht zum notwendigen<br />

Zeugnisinhalt. Ist der Arbeitnehmer mit einer vom Arbeitgeber<br />

in das Zeugnis aufgenommenen Schlussformel nicht<br />

einverstanden, kann er nur die Erteilung eines Zeugnisses<br />

ohne diese Formulierung verlangen.<br />

Der Kläger leitete einen Baumarkt der Beklagten. Nach der<br />

Beendigung des Arbeitsverhältnisses erteilte ihm die Beklagte<br />

ein Arbeitszeugnis mit einer überdurchschnittlichen<br />

Leistungs- und Verhaltensbeurteilung. Das Zeugnis endet mit<br />

den Sätzen: „Herr K scheidet zum 28.02.2009 aus betriebsbedingten<br />

Gründen aus unserem Unternehmen aus. Wir<br />

wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.“ Der Kläger hat<br />

die Auffassung vertreten, der Schlusssatz sei unzureichend<br />

und entwerte sein gutes Zeugnis. Er habe Anspruch auf<br />

die Formulierung: „Wir bedanken uns für die langjährige<br />

Zusammenarbeit und wünschen ihm für seine private und<br />

berufliche Zukunft alles Gute.“ Das Arbeitsgericht hat der<br />

Klage stattgegeben, das Landesarbeitsgericht hat sie auf die<br />

Berufung der Beklagten abgewiesen.<br />

Die Revision des Klägers hatte vor dem Neunten Senat des<br />

Bundesarbeitsgerichts keinen Erfolg. Schlusssätze in Zeugnissen,<br />

mit denen Arbeitgeber in der Praxis oft persönliche<br />

Empfindungen wie Dank oder gute Wünsche zum Ausdruck<br />

bringen, sind nicht „beurteilungsneutral“, sondern geeignet,<br />

die objektiven Zeugnisaussagen zu Führung und Leistung<br />

des Arbeitnehmers zu bestätigen oder zu relativieren. Wenn<br />

ein Arbeitgeber solche Schlusssätze formuliert und diese<br />

nach Auffassung des Arbeitnehmers mit dem übrigen<br />

Zeugnisinhalt nicht in Einklang stehen, ist der Arbeitgeber<br />

nur verpflichtet, ein Zeugnis ohne Schlussformel zu erteilen.<br />

Auch wenn in der Praxis, insbesondere in Zeugnissen mit<br />

überdurchschnittlicher Leistungs- und Verhaltensbeurteilung,<br />

häufig dem Arbeitnehmer für seine Arbeit gedankt wird,<br />

kann daraus mangels einer gesetzlichen Grundlage kein Anspruch<br />

des Arbeitnehmers auf eine Dankesformel abgeleitet<br />

werden.<br />

9 AZR 227/11 - Vorinstanz: Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg,<br />

Urteil vom 3. Februar 2011 - 21 Sa 74/10 -


Soziale Netzwerke und der richtige Umgang mit ihnen<br />

Der Maler- und Lackierer-Innungsverband Nordrhein verlängert sein Angebot<br />

der Einladung zu kostenlosen Social-Media-Seminaren.<br />

Zwei seminare sind im Angebot:<br />

Der erste Kurs „Social Media – Facebook,<br />

XING & Co. für den Handwerksbetrieb“<br />

gibt einen Überblick über die<br />

interessantesten Social Media-Plattformen<br />

der Branche. Die ausgewählten<br />

Portale werden vorgestellt und mit Vor-<br />

oder Nachteilen erläutert. Im Seminar<br />

werden erste Schritte für das Anlegen<br />

einer Firmenseite getan. Selbstverständlich<br />

können auch bereits angelegte<br />

Profile gemeinsam durchgesprochen<br />

und ggf. angepasst werden.<br />

Der zweite Kurs beschäftigt sich ausschließlich<br />

mit dem Thema Facebook.<br />

Hier wird gemeinsam eine Firmenseite<br />

erstellt und es werden die Stolpersteine<br />

sowie die rechtlichen Besonderheiten<br />

einer Facebook-Unternehmensseite<br />

beleuchtet.<br />

EXKLUSIVE ANGEBOTE<br />

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monatlich nur 299,- €**<br />

Veranstaltungsort und Anmeldung:<br />

Beide Kurse finden im Fortbildungszentrum<br />

der Handwerkskammer zu Köln<br />

(Köhlstraße 8 in 50827 Köln) statt.<br />

Jedem teilnehmenden Betrieb steht<br />

ein PC zur Verfügung. Kursdauer:<br />

3 Stunden. Teilnahme: für Handwerksbetriebe<br />

kostenlos. Wegen der<br />

begrenzten Anzahl an Plätzen ist<br />

eine Anmeldung zwingend<br />

erforderlich: per E-Mail an<br />

diedrich@maler-lackierer-nr.de<br />

oder per Telefon 0221 234513.<br />

TERMINE: (Seminarbeginn jeweils: 14 Uhr)<br />

Mein Betrieb in Facebook – Aufbau einer<br />

Unternehmensseite<br />

Mittwoch, 27. März 2013<br />

Mittwoch, 17. April 2013<br />

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Social Media – Facebook, XING & Co. für den<br />

Handwerksbetrieb<br />

Dienstag, 5. März 2013<br />

Mittwoch, 3. April 2013<br />

Montag, 3. Juni 2013<br />

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43


44<br />

IKK classic: Finanzergebnis über den Erwartungen –<br />

Zusätzliche Leistungen für Versicherte und Arbeitgeber<br />

Die IKK classic gewährt Versicherten und Arbeitgebern seit<br />

Jahresbeginn weitere umfangreiche Zusatzleistungen. Das<br />

beschloss der Verwaltungsrat der Kasse bei seiner Sitzung<br />

im Dezember. Das dritte Quartal 2012 hatte die IKK classic<br />

mit einem Einnahmeüberschuss von rund 242 Millionen Euro<br />

deutlich über den Erwartungen abgeschlossen. Damit setzte<br />

Deutschlands größte IKK ihre solide Finanzentwicklung der<br />

Vorjahre fort.<br />

Neue Wahlleistungen und ergänzter Bonus<br />

Seit Jahresbeginn 2013 steht den Versicherten jeweils ein<br />

individuelles Gesundheitskonto im Umfang von jährlich 200<br />

Euro zur Verfügung, aus dem nach eigenem Bedarf Gesundheitsleistungen<br />

finanziert oder bezuschusst werden können.<br />

Zu den wählbaren Leistungen gehören Osteopathie, homöopathische<br />

Arzneimittel, ergänzende Medikamente während<br />

der Schwangerschaft, Fissuren- und Glattflächenversiegelung<br />

zur Zahnprophylaxe sowie Präventionskurse. Zusätzlich zahlt<br />

die IKK classic eine jährliche Prämie von bis zu 300 Euro für<br />

Erwachsene und 150 Euro für Kinder und Jugendliche, wenn<br />

Versicherte für die Gesundheit aktiv sind.<br />

Gesundheit ist unbezahlbar.<br />

Bei welcher Krankenkasse kann<br />

ich sie mir trotzdem leisten?<br />

Die Antwort liegt nah: Mit Bonus,<br />

Gesundheitskonto und Wahltarifen<br />

Vorteile von mehr als 1.000 apple sichern.<br />

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Die professionelle Zahnreinigung etwa wird künftig mit<br />

einem Bonus von 50 Euro bezuschusst.<br />

Anreize für betriebliche prävention<br />

Nehmen IKK classic-Mitglieder an qualifizierten betrieblichen<br />

Präventionsmaßnahmen teil, bekommen diese pro Handlungsfeld<br />

künftig von ihrer Krankenkasse eine Bonus-Prämie<br />

von 50 Euro, der Arbeitgeber wird jeweils mit einem Bonus<br />

in gleicher Höhe belohnt und kann dadurch bis zu 2.500<br />

Euro pro Jahr erhalten.<br />

„Als Antwort auf die demografische Entwicklung gewinnt<br />

das betriebliche Gesundheitsmanagement für handwerkliche<br />

Unternehmen immer größeres Gewicht“, erläutert Ulrich<br />

Hannemann, Vorsitzender des Verwaltungsrates. „Handwerksbetriebe<br />

mit entwickelter Gesundheitskultur haben<br />

beim jetzt einsetzenden Wettbewerb um Fachkräfte einen<br />

doppelten Vorteil. Sie sind für qualifizierten Nachwuchs<br />

attraktiv und schaffen zugleich die Voraussetzung, ältere<br />

Leistungsträger länger gesund im Unternehmen zu halten.<br />

Mit dem nun beschlossenen finanziellen Anreiz und praxisnahen<br />

Konzepten wollen wir das Handwerk dabei unterstützen,<br />

diese Vorteile zu aktivieren.“<br />

© Kzenon / Fotolia.com


iCloud – heiter mit Wolke<br />

Originelle Produktnamen wie Finder oder Toaster gehören längst zu den<br />

Markenzeichen von Apple. Die Wolke steht für einen virtuellen Datenspeicher<br />

im Netz und den dazugehörigen Online-Dienst. iCloud bietet die Möglichkeit,<br />

von jedem Gerät aus auf die Inhalte der Wolke zuzugreifen und diese<br />

zu verwalten.<br />

Mit iCloud erhält der Anwender einen<br />

kostenlosen Speicherplatz von 5 Gigabite<br />

in einem Rechenzentrum von<br />

Apple. Mit dem Online-Dienst kann<br />

er dann die Datenbestände zwischen<br />

seinem iPhone, iPod Touch und dem<br />

Mac oder einem Personal Computer<br />

aktualisieren. Gekaufte Musik, Apps<br />

und Bücher, Fotos und Videos, Geräteeinstellungen<br />

und die Daten der Apps<br />

werden drahtlos und automatisch auf<br />

alle Geräte des Anwenders übertragen.<br />

Nach einer Änderung auf einem Gerät<br />

synchronisiert ein sogenannter Push-<br />

Dienst die Inhalte der anderen Geräte.<br />

Gerade bei den Apps, die jeden Tag<br />

auf verschiedenen Geräten genutzt<br />

werden, zeigt sich der besondere<br />

Nutzen der automatischen und<br />

unkomplizierten Aktualisierung:<br />

E-Mails, Kalender, Kontakte, Erinnerungen,<br />

Dokumente und vieles mehr<br />

sind immer und überall up to date.<br />

Mit Fotostream beispielsweise erscheint<br />

jedes Foto, das mit einem Gerät aufgenommen<br />

wird, automatisch auch<br />

auf allen anderen. Während also der<br />

Kollege vor Ort noch den Baufortschritt<br />

mit seinem iPhone oder iPad dokumentiert,<br />

erscheinen die Bilder auch schon<br />

auf dem Mac oder PC des Projektleiters<br />

im Büro.<br />

Zum Serviceangebot gehört ebenfalls<br />

ein kostenloser und werbefreier iCloud.<br />

com E-Mail-Account. iCloud pusht<br />

neue E-Mails automatisch an alle im<br />

Einsatz befindlichen Geräte, so dass<br />

der Posteingang und auch die Ordner<br />

immer und überall auf dem neuesten<br />

Stand sind. Auch um das Backup kümmert<br />

sich iCloud und sichert die Geräte,<br />

wenn diese sich in einem Wi-Fi Netzwerk<br />

befinden und an eine Stromquelle<br />

angeschlossen sind. Dazu ist weder ein<br />

Computer noch ein Verbindungskabel<br />

nötig. Nachrichten, Geräteeinstellungen<br />

oder App-Daten werden sicher in der<br />

Wolke zwischengespeichert und stehen<br />

auf Abruf bereit, wenn ein neues<br />

Gerät eingerichtet oder der Infopool<br />

auf einem bereits vorhandenen Gerät<br />

wiederhergestellt werden muss.<br />

© Apple Inc.<br />

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Versicherer sind umfassende Dienstleister und bieten<br />

weit mehr als Sicherung der finanziellen Existenz<br />

Foto: SIGNAL IDUNA<br />

Es gibt Schicksalsschläge, die kann ein Einzelner<br />

nicht mehr alleine stemmen. Versicherungen<br />

helfen nicht nur dabei, die teilweise enormen<br />

finanziellen Belastungen aufzufangen. Häufig<br />

bieten zusätzliche Serviceleistungen Hilfestellung,<br />

um nach Unfall oder Krankheit beispielsweise<br />

Therapien zu organisieren, aber auch<br />

Alltagsprobleme zu bewältigen.<br />

Seitdem im Mittelalter erste Versicherungen gegründet wurden,<br />

haben sie sich bis heute vom reinen Leistungserbringer<br />

nach einem Schadensfall zu fachkundigen Dienstleistern<br />

entwickelt. Sie sorgen zum Beispiel dafür, dass Menschen im<br />

Alter ihr Auskommen haben, im Pflegefall, bei Berufsunfähigkeit<br />

gut versorgt sind oder das Auto repariert wird.<br />

Bei der SIGNAL IDUNA betreuen darüber hinaus speziell<br />

geschulte Mitarbeiter die Versicherten: von der Beratung im<br />

Krankheits- und Pflegefall über die Organisation von Therapieplätzen,<br />

Haushaltshilfen, Haustierbetreuung oder die<br />

Vermittlung zielgerichteter Rehabilitationsmaßnahmen bis<br />

hin zum kompletten Schadenservice nach einem Autounfall.<br />

Täglich springen Versicherer tausendfach mit ihren Leistungen<br />

ein. Diese summierten sich in der Lebensversicherung 2011<br />

auf 85 Milliarden Euro. Die deutschen Unfallversicherer zahlten<br />

im gleichen Jahr pro Tag 120 Millionen Euro aus, insgesamt<br />

also 43,8 Milliarden Euro.<br />

Dass das Verhältnis der Versicherer zu ihren Kunden gut ist,<br />

zeigt die Beschwerdestatistik der Bundesanstalt für die Finanzdienstleistungsaufsicht,<br />

der zuständigen Aufsichtsbehörde.<br />

Sie verzeichnete für 2011 gerade einmal eine Beschwerde<br />

auf 100.000 Versicherungsverträge. Beim neutralen Ombudsmann,<br />

der Schlichtungsstelle, an die sich Versicherte wenden<br />

können, gingen knapp 18.000 Beschwerden ein – bei 457<br />

Millionen Verträgen und 25 Millionen zu regulierenden<br />

Schäden. Vorwürfe, die Versicherer spielten im Leistungsfall<br />

auf Zeit oder legten es gar darauf an, sich ihrer vertraglichen<br />

Pflichten zu entziehen, sind also aus der Luft gegriffen, so<br />

die SIGNAL IDUNA. Vielmehr ist jedes Versicherungsunternehmen<br />

im Interesse der Versichertengemeinschaft dazu verpflichtet,<br />

Ansprüche auf Basis vertraglicher und gesetzlicher<br />

Bestimmungen exakt<br />

zu prüfen. Zudem<br />

verpflichtet das Versicherungsvertragsgesetz<br />

Versicherer<br />

dazu, Schäden<br />

möglichst schnell<br />

zu regulieren.<br />

Foto: SIGNAL IDUNA


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