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KDA - Laboratorium

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labora<br />

Ev. Zentrum für Arbeit, Bildung und betriebliche Seelsorge<br />

Programm 1. Halbjahr 2013


Karin Dembek<br />

Seite 2 1. Halbjahr 2013<br />

Vorwort<br />

Liebe Freundinnen und Freunde des „<strong>Laboratorium</strong>“,<br />

Sie interessieren sich für das Verhältnis von Kirche und Gewerkschaften?<br />

Sie versuchen, das Finanzsystem zu verstehen<br />

und wünschen sich Transparenz zwischen Banken und Verbrauchern?<br />

Sie möchten mehr wissen über das Thema „Inklusion“<br />

an Schulen? Sie haben Interesse an einem Zertifi katskurs<br />

„Ökonomie“?<br />

Mit der neuen Ausgabe des „<strong>Laboratorium</strong>“ halten Sie die<br />

Möglichkeit in den Händen, sich bei den Veranstaltungen des<br />

„<strong>Laboratorium</strong>“ aktiv an den aktuellen gesellschaftlichen und<br />

sozialpolitischen Diskussionen zu beteiligen.<br />

Erneut legen wir Ihnen, liebe Freundinnen und Freunde des<br />

„<strong>Laboratorium</strong>“, eine neue Ausgabe unseres Programms vor.<br />

Neben Veranstaltungen zu aktuellen Themen fi nden Sie auch<br />

Bewährtes: das monatlich stattfi ndende politische Nachtgebet<br />

in Marxloh, den Sozialpolitischen Aschermittwoch, Betriebsbesichtigungen,<br />

Studienreisen uvm.<br />

Als Vorsitzende des <strong>KDA</strong> Duisburg-Niederrhein lade ich Sie<br />

herzlich zur Teilnahme ein.<br />

Ihre<br />

Karin Dembek, Pfarrerin<br />

Vorsitzende <strong>KDA</strong> Duisburg-Niederrhein


Zertifi katskurs „Durchblick Ökonomie“ – Grundlagen<br />

zum besseren Verständnis der Volkswirtschaft<br />

Globalisierung, die aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise, Überschuldung<br />

und drohende Staatspleiten in der Europäischen Union,<br />

Einschnitte bei den sozialen Sicherungssystemen, die katastrophale<br />

Situation der Kommunalfi nanzen, die demografi sche<br />

Entwicklung – alle damit verbundenen gesellschaftlichen und<br />

politischen Herausforderungen sind ohne ein Mindestmaß an<br />

volkswirtschaftlichem Verständnis und Wissen nicht mehr zu<br />

verstehen. Die richtigen Fragen stellen können, sich an Diskussionen<br />

mit eigenen, gut begründeten Positionen zu beteiligen,<br />

setzt grundlegende Kenntnisse voraus. Zwölf Studientage und<br />

zwei Exkursionen, Eigenstudium anhand der zur Verfügung<br />

gestellten Studienmaterialien, Analyse von Presse-, Rundfunk-<br />

und Fernsehbeiträgen, Gespräche mit Akteuren aus Politik,<br />

Wirtschaft, Finanzwirtschaft, Gewerkschaften und Kirche und<br />

Betriebsbesichtigungen ermöglichen in diesem Zertifi katskurs<br />

einen vielseitigen und differenzierten Einblick in die Ökonomie.<br />

Veranstalter<br />

Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (<strong>KDA</strong>)<br />

Duisburg-Niederrhein<br />

Referent<br />

Ralf Welter, Dipl.Kaufmann, Autor, Mitarbeit in der Arbeitsgruppe<br />

Alternative Wirtschaftspolitik (Memorandum-Gruppe)<br />

Termine<br />

12 Studientage, jeweils samstags, 10 – 17 Uhr und<br />

zwei Exkursionen;<br />

die Termine für den laufenden Kurs werden<br />

mit den Kursteilnehmenden abgestimmt.<br />

Laufender Kurs – Anmeldungen zur Zeit nicht möglich.<br />

Information<br />

Kirchlicher Dienst in<br />

der Arbeitswelt (<strong>KDA</strong>)<br />

Duisburg-Niederrhein<br />

Am Burgacker 14-16,<br />

47051 Duisburg<br />

Tel.: 0203 2951-3170<br />

kda@kirche-duisburg.de<br />

1. Halbjahr 2013 Seite 3


Seite 4 1. Halbjahr 2013<br />

Sozialpolitischer Aschermittwoch der Kirchen<br />

Grenzübergreifende Wirtschaftskrisen und zunehmende globale<br />

Knappheiten z.B. im Bereich der Rohstoffe und der Energieversorgung<br />

wirken sich mit hoher Geschwindigkeit aus auf<br />

nationale Arbeitsmärkte und auf soziale Sicherungssysteme.<br />

Die politischen Spielräume für die sozialverträgliche Gestaltung<br />

etwa der Energiewende werden enger. Die nationale Spaltung<br />

zwischen Arm und Reich nimmt zu. Auch arme und reiche Länder<br />

driften weiter auseinander. Dabei wäre mehr zwischenstaatliche<br />

Kooperation anstelle von nationalen Absicherungs- und<br />

Abschottungsbestrebungen unerlässlich, denn kein Staat ist<br />

eine Insel.<br />

Im Rahmen des ökumenischen Sozialpolitischen Aschermittwochs<br />

2013 haben die Kirchen in NRW den früheren Exekutivdirektor<br />

des Umweltprogramms der Vereinten Nationen, Bundesminister<br />

a.D. Prof. Dr. Klaus Töpfer, eingeladen, globale Zukunftsperspektiven<br />

und nationale Lösungswege zu beschreiben.<br />

Veranstalter<br />

• Bistum Essen<br />

• Evangelische Kirche im Rheinland<br />

Referent<br />

Bundesminister a.D. Prof. Dr. Klaus Töpfer<br />

Termin<br />

Mittwoch, 13. Februar 2013, 10.30 – 12 Uhr<br />

Ort<br />

Essener Dom (Münsterkirche), Burgplatz, 45127 Essen<br />

Information<br />

Evangelische Akademie im Rheinland<br />

Mandelbaumweg 2, 53177 Bonn<br />

Anmeldung<br />

Persönliche Anmeldung erbeten über die Ev. Akademie<br />

Tel.: 0228 9523-203, katrin.arnold@akademie.ekir.de<br />

Die Teilnahme an Vortrag und anschließendem Fastenimbiss<br />

ist kostenfrei.


Betriebsbesichtigung<br />

JOMO GV-Partner Großhandel GmbH<br />

& Co. KG<br />

Die Firma JOMO in Weeze gehört zur GV-Partner<br />

Großhandel GmbH & Co. KG, die mit acht Zustellgroßhandelslägern<br />

in Hamburg, Kiel, Lübeck, Neubrandenburg,<br />

Weeze, Wöllstein, Zorbau und Zusmarshausen<br />

in Deutschland vertreten ist.<br />

JOMO betreut Kunden aus der Hotellerie, Gastronomie und der Gemeinschaftsverpflegung.<br />

Zu den hiesigen Kunden von JOMO zählen<br />

beispielsweise Krankenhäuser wie Geldern oder der Verbund Kleve-Kalkar-Goch-Kevelaer<br />

sowie die Gastronomie (Waldhaus Dicks<br />

in Weeze, Seepark/Seehotel in Geldern). Die GV-Partner Gruppe<br />

bietet ein Vollsortiment von Food und Non-Food Produkten mit<br />

über 25.000 Artikeln in den Bereichen Frischfleisch, Reinigung<br />

& Hygiene, Großküchenzubehör, Wein und Fisch sowie weiteren<br />

Spezialsortimenten. Darüber hinaus bietet die Firma spezialisierte<br />

Fachberatung an. In 2012 hat JOMO in Weeze seine Frischfleischproduktion<br />

ausgebaut, Ende diesen Jahres kommt dann ein neuer<br />

Kühlbereich hinzu.<br />

Die GV-Partner Unternehmensgruppe kann auf eine langjährige<br />

Tradition im Großhandel zurückblicken. Bereits 1923 belieferte<br />

der Firmengründer Josef Moll in Goch am Niederrhein mit seiner<br />

Firma JOMO Großküchen von Krankenhäusern und Altenheimen<br />

in West- und Mitteldeutschland mit Margarine und anderen Speisefetten.<br />

Nach dem 2. Weltkrieg wurde der Geschäftsbetrieb wieder<br />

aufgenommen und aufgrund der guten Kundenbeziehungen stetig<br />

erweitert. Die Belieferung erfolgte schon bald mit einem eigenen<br />

Fuhrpark. 1970 wurden die Lagerkapazitäten in Goch zu klein und<br />

der Firmensitz schließlich 1972 ins verkehrsgünstiger gelegene<br />

Weeze verlagert.<br />

Veranstalter<br />

• Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (<strong>KDA</strong>)<br />

Duisburg-Niederrhein<br />

• Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (<strong>KDA</strong>),<br />

Evangelischer Kirchenkreis Kleve<br />

Termin<br />

Donnerstag, 14. Februar 2013, 15 Uhr<br />

Dauer der Besichtigung incl. anschließender Aussprache<br />

max. 2,5 Stunden<br />

Für diese Veranstaltung<br />

ist eine Anmeldung<br />

unbedingt erforderlich!<br />

Teilnehmerzahl:<br />

15 Personen<br />

Ort<br />

JOMO GV-Partner<br />

Großhandel<br />

GmbH & Co. KG<br />

Holtumsweg 26,<br />

47652 Weeze<br />

Information<br />

und Anmeldung<br />

Kirchlicher Dienst in der<br />

Arbeitswelt (<strong>KDA</strong>)<br />

Duisburg-Niederrhein<br />

Am Burgacker 14-16,<br />

47051 Duisburg<br />

Tel.: 0203 2951-3170<br />

kda@kirche-duisburg.de<br />

1. Halbjahr 2013<br />

Seite 5


Veranstaltungsreihe<br />

Jenseits des Wachstums – für den sozialen,<br />

ökologischen und demokratischen Umbau<br />

Der immer offensichtlicher werdende Klimawandel und die internationale<br />

Finanzkrise haben in den letzten Jahren die Diskussion<br />

um die Notwendigkeit tief greifender Transformationen von Wirtschaft<br />

und Gesellschaft intensiviert und vertieft.<br />

Mit der fortschreitenden Globalisierung und Liberalisierung des<br />

Welthandels wurden zugleich die sozialen Ungleichheiten und<br />

Spaltungen im Süden wie im Norden verschärft. Die andauernden,<br />

weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrisen seit 2008 und ihre Auswirkungen<br />

machen die Notwendigkeit überdeutlich, die Krisen und<br />

Probleme in ihren gegenseitigen Abhängigkeiten wahrzunehmen.<br />

Es bedarf einer Umgestaltung der Wirtschaft, die alle Branchen<br />

und Unternehmen erfasst, und eine Veränderung der Lebensweise<br />

der gesamten Bevölkerung. Die hierfür erforderlichen Rahmenbedingungen<br />

von Produktion und Konsum müssen an den ökologischen<br />

Notwendigkeiten und den sozialen Bedürfnissen ausgerichtet<br />

werden.<br />

Seite 6 1. Halbjahr 2013<br />

Entsprechende Konzepte und Lösungsvorschläge „werden nicht in<br />

akademischen oder politischen Zirkeln erfunden. Sie entstehen in<br />

und aus der politischen, sozialen, ökonomischen Praxis der Menschen<br />

in sozialen Bewegungen“ (Altvater 2005).<br />

Hierfür ist auch eine neue Qualität der Demokratie notwendig. Die<br />

demokratische Selbstorganisation von Menschen auf lokaler und<br />

regionaler Ebene, für gemeinsame soziale und ökologische Interessen<br />

und ihre Einwirkungsmöglichkeiten auf die Öffentlichkeit<br />

und die Politik müssen gestärkt werden. Die Rechte der demokratischen<br />

Öffentlichkeit gilt es auszuweiten, das erfordert auch eine<br />

Demokratisierung der Massenmedien, sowie der Betriebe, der<br />

Unternehmen und der Wirtschaft insgesamt. Den Einfluss von<br />

Lobbygruppen gilt es zurück zu drängen.<br />

Als ein lokales Bündnis von Akteuren aus Gewerkschaften, Umwelt-<br />

und anderen sozialen Bewegungen, versuchen wir durch die<br />

geplante Veranstaltungsreihe einen Beitrag in diese Richtung zu<br />

leisten. Dafür sollen durch Vorträge und ausführliche Diskussionen,<br />

die Ursachen, Wirkungsmechanismen und Folgen der ökologischen<br />

Krise und der Finanzkrise vermittelt und der Stand von<br />

Diskussion und Praxis zu deren Überwindung dargestellt werden.<br />

Veranstalter<br />

• Umweltstiftung<br />

Duisburg<br />

• BUND Duisburg<br />

• Attac Niederrhein<br />

• Kirchlicher Dienst in<br />

der Arbeitswelt (<strong>KDA</strong>)<br />

Duisburg-Niederrhein<br />

•<br />

Klimabündnis


Wie weiter mit dem Wachstum –<br />

Kollaps des Planeten oder Aufbruch in<br />

die Postwachstumsökonomie!?<br />

Termin<br />

Donnerstag, 28. Februar 2013, 18 Uhr<br />

Referent<br />

apl. Prof. Dr. Niko Paech,<br />

außerplanmäßiger Professor am Lehrstuhl für<br />

Produktion und Umwelt (PUM) an der Universität<br />

Oldenburg<br />

Ort<br />

Kulturzentrum Alte Feuerwache Hochfeld<br />

Friedenstraße 5, 47053 Duisburg<br />

Internationale Finanzkrise –<br />

Ursachen, Folgen, Auswege<br />

Termin<br />

Donnerstag, 21. März 2013, 19 Uhr<br />

Referent<br />

Markus Henn,<br />

Politikwissenschaftler und Referent bei WEED<br />

(World Economy, Ecology & Development)<br />

Ort<br />

Internationales Zentrum der VHS Duisburg<br />

Flachsmarkt, 47049 Duisburg<br />

Workshop – Konzepte und praktische<br />

Erfahrungen für den ökosozialen Umbau<br />

Termin<br />

Samstag, 13. April 2013, 11 – 17 Uhr<br />

Referentinnen<br />

• Brigitte Kratzwald, Sozialwissenschaftlerin, Graz<br />

• Sabine Leidig, MdB, langjährige Jugendreferentin<br />

und Regionalvorsitzende des DGB in<br />

Baden-Würt temberg, 10 Jahre Geschäftsführerin<br />

von Attac<br />

• Uta von Winterfeld, Politikwissenschaftlerin,<br />

Projektleiterin am Wuppertal Institut für Klima,<br />

Umwelt, Energie und Privatdozentin am Fachbereich<br />

Politik- und Sozialwissenschaften der<br />

Freien Universität Berlin<br />

Ort<br />

Internationales Zentrum der VHS Duisburg<br />

Flachsmarkt, 47049 Duisburg<br />

1. Halbjahr 2013<br />

Seite 7


Studienreise nach Paris<br />

»Kirche unter anderen Bedingungen«<br />

Protestantische Perspektiven in unterschiedlichen<br />

Systemen Im April 2011 reiste eine Gruppe niederrheinischer<br />

Presbyter und Presbyterinnen nach<br />

Paris, um einen Eindruck zu bekommen von der<br />

protestantischen Kirche in Frankreich, die unter<br />

ganz anderen Bedingungen als bei uns organisiert<br />

und finanziert ist. Aufgrund der spannenden und<br />

auch für unsere Kirche lehrreichen Erfahrungen<br />

bieten wir nun eine weitere Studienreise in 2013<br />

zu dem Thema an. Sie richtet sich insbesondere an<br />

ehrenamtlich Mitarbeitende in den Kirchenkreisen<br />

der Region Duisburg/Niederrhein, ist aber darüber<br />

hinaus offen für weitere Interessierte.<br />

Unsere Partnerkirche in Frankreich, die Eglise Reformé,<br />

hat noch nie das Privileg der Kirchensteuer<br />

gehabt. Frankreich ist ein konsequent laizistischer<br />

Seite 8 1. Halbjahr 2013<br />

Staat und die Trennung von Staat und Kirche erlaubt<br />

auch keine Beteiligung der Kirchen an öffentlichen<br />

Aufgaben gemäß dem deutschen Subsidiaritätsprinzip.<br />

Gerade deshalb lohnt ein Blick auf die<br />

»französischen Verhältnisse«. Wie »geht« Kirche<br />

unter diesen Bedingungen, was ist ihre gesellschaftliche<br />

Rolle, welchen politischen Einfluss nimmt sie,<br />

wie gestaltet sie Mission, Diakonie, Ökumene und<br />

wie finanziert sie sich? Wie gestaltet sie unter ihren<br />

Voraussetzungen Gemeinde Jesu Christi und welche<br />

gesellschaftspolitische Rolle spielt sie in den<br />

multireligiösen Vorstädten, wo die Perspektivlosigkeit<br />

wohnt und in denen es permanent gärt?<br />

Termin<br />

Freitag, 15. März 2013 – Sonntag, 17. März 2013<br />

Leitung<br />

• Pfarrer Jürgen Widera<br />

(<strong>KDA</strong>, Regionalstelle Duisburg-Niederrhein)<br />

• Pfarrer Dr. Matthias Jung, Fachausschussvorsitzender<br />

<strong>KDA</strong> im Kirchenkreis Dinslaken<br />

Teilnehmende<br />

Max. 20<br />

Tagungsort<br />

Foyer le Pont, Paris<br />

Kosten<br />

179 Euro<br />

Information und Anmeldung<br />

Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (<strong>KDA</strong>)<br />

Duisburg-Niederrhein<br />

Am Burgacker 14-16, 47051 Duisburg<br />

Tel.: 0203 2951-3170<br />

kda@kirche-duisburg.de


Foyer le Pont in Paris<br />

Begegnungszentrum der evangelischen Kirchen in Europa<br />

• Einzel-, sowie Zwei- und Dreibettzimmer zu günstigen Tarifen<br />

• Gruppen- und Individualreisende<br />

(Spezialpreise für kirchliche Gruppen)<br />

• Zwei Konferenzräume für bis zu 35 Personen<br />

• Ruhiges und atmosphärisches Viertel mit vielen Restaurantangeboten<br />

• Gute Anbindung an das Pariser Metronetz<br />

• Hilfe bei der inhaltlichen Programmgestaltung<br />

Kommen Sie uns besuchen und entdecken Sie Paris!<br />

Association Foyer le Pont,<br />

86 rue de Gergovie, F-75014 Paris<br />

Telefon: 0033 / (0) 1 45 42 51 21<br />

Fax: 0033 / (0) 1 45 42 96 34<br />

E-mail: le-pontparis@wanadoo.fr<br />

Web: www.foyerlepont.info<br />

1. Halbjahr 2013<br />

Seite 9


Betriebsbesichtigung<br />

Bäckerei Schollin GmbH & Co. KG<br />

Die 1853 gegründete Bäckerei Schollin ist inzwischen in 5. Generation<br />

im Besitz der Familie und ein Traditionsunternehmen<br />

in Dinslaken und Umgebung. Mittlerweile zählt die Firma rund<br />

510 Mitarbeiter bei 90 Verkaufsstellen (Filialen und Schulbistros).<br />

Bei der Besichtigung werden wir die Abläufe eines modernen<br />

Handwerk-Betriebs in der Produktion kennenlernen und<br />

mit verantwortlichen Mitarbeitenden und der Geschäftsführung<br />

bei Cafe und Kuchen ins Gespräch kommen.<br />

Seite 10 1. Halbjahr 2013<br />

Veranstalter<br />

Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (<strong>KDA</strong>)<br />

Duisburg- Niederrhein<br />

in Kooperation mit dem Fachausschuss <strong>KDA</strong><br />

im Kirchenkreis Dinslaken<br />

Termin<br />

Montag, 18. März 2013, 14.30 – 17.30 Uhr<br />

Ort<br />

Bäckerei Schollin GmbH & Co. KG<br />

Gerhard-Malina-Str. 90-96,<br />

46537Dinslaken<br />

(Anfahrtsbeschreibung unter: www. Schollin.de/kontakt.html)<br />

Kosten<br />

10 Euro (direkt vor Ort zu bezahlen)<br />

Für diese Veranstaltung ist eine Anmeldung<br />

unbedingt erforderlich!<br />

Teilnehmerzahl: 15 bis 25 Personen<br />

Information<br />

und Anmeldung<br />

Kirchlicher Dienst in<br />

der Arbeitswelt (<strong>KDA</strong>)<br />

Duisburg-Niederrhein<br />

Am Burgacker 14-16,<br />

47051 Duisburg<br />

Tel.: 0203 2951-3170,<br />

kda@kirche-duisburg.de<br />

oder:<br />

Pfr. Dr. Matthias Jung<br />

Fachausschussvorsitzender<br />

<strong>KDA</strong> im<br />

Kirchenkreis Dinslaken<br />

Friedhofstr. 43,<br />

46562 Voerde<br />

Tel.: 02855 3337<br />

matthias.jung@ekir.de


Was sind „gute Banken“?<br />

Im Zusammenhang der Finanz- und Schuldenkrise sind das<br />

Finanzsystem und die Geschäftspraktiken der Banken in die<br />

Kritik geraten. In ihrer ursprünglichen Mittlerrolle zwischen<br />

Sparern und Kreditnehmern spielen sie eine wesentliche volkswirtschaftliche<br />

Rolle, um beispielsweise notwendige Investitionen<br />

von Unternehmen zu unterstützen und Sparern attraktive<br />

Anlagemöglichkeiten zu bieten. Die Veränderungen der letzten<br />

Jahre haben allerdings das Finanzsystem immer mehr von der<br />

Realwirtschaft abgekoppelt. Insbesondere Investmentbanken<br />

mit ihrem spekulativem Eigenhandel, hoch riskanten Finanzprodukten<br />

und „faulen Krediten“ haben die schwersten Erschütterungen<br />

der vergangenen Jahre ausgelöst. Neben einer stärkeren<br />

Regulierung des Bankensystems auf der politischen Ebene<br />

sind Bankkunden und Verbraucher von daher zunehmend daran<br />

interessiert, das Finanzsystem zu verstehen, und erwarten<br />

eine transparente und sichere Geschäftspolitik „ihrer Bank“.<br />

Was macht die Bank mit unserem Geld? Immer mehr Menschen<br />

verlangen Antworten auf diese Frage. Immer mehr Menschen ist<br />

es nicht gleichgültig, auf welche Art sich ihr Geld vermehrt. Und<br />

immer mehr Menschen wollen, dass ihr Geld ethisch verantwortungsvollen<br />

Projekten zur Verfügung gestellt wird.<br />

Veranstalter<br />

Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (<strong>KDA</strong>)<br />

Duisburg-Niederrhein<br />

In Kooperation mit der Sparkasse am Niederrhein<br />

Referent<br />

Prof. Dr. Gustav A. Horn, Wissenschaftlicher Direktor,<br />

Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK),<br />

Hans-Böckler-Stiftung, seit 2010 Vorsitzender der Kammer für<br />

Soziale Ordnung der EKD<br />

Termin<br />

Dienstag, 19. März 2013, 18.30 – 20.30 Uhr<br />

Ort<br />

Casino der Sparkasse am Niederrhein,<br />

Ostring 6, 47441 Moers<br />

Information und<br />

Anmeldung:<br />

Kirchlicher Dienst in<br />

der Arbeitswelt (<strong>KDA</strong>)<br />

Duisburg-Niederrhein<br />

Am Burgacker 14-16,<br />

47051 Duisburg<br />

Tel.: 0203 2951-3170<br />

kda@kirche-duisburg.de<br />

1. Halbjahr 2013<br />

Seite 11


Von der Konfrontation zur Kooperation<br />

Zukunftsperspektiven für das Verhältnis von Kirche und<br />

Gewerkschaft<br />

Zwischen Gewerkschaften und Kirchen gibt es in vielen gesellschaftspolitischen<br />

Fragen breite Übereinstimmungen. Sogar<br />

strategische Bündnisse sind möglich, etwa beim Schutz des<br />

arbeitsfreien Sonntags oder beim Kampf gegen prekäre Beschäftigung.<br />

Doch wo die Kirche in ihrer Rolle als Arbeitgeberin<br />

angesprochen wird, bricht immer wieder eine tiefe Kluft auf. Die<br />

Kirchen haben unlängst ihr Festhalten an ihrem so genannten<br />

„Dritten Weg“ bekräftigt und damit erneut Enttäuschung nicht<br />

nur bei den Gewerkschaften ausgelöst. Das Bundesarbeitsgericht<br />

hat im November 2012 beide Parteien zu besserer Kooperation<br />

aufgefordert. Was müsste auf beiden Seiten anders werden, um<br />

aus festgefahrenen Schemata herauszufinden? Welche Wandlungen<br />

müssten alle Beteiligten zulassen, um neue Freiheiten und<br />

Spielräume für die Gestaltung eines fairen, konsensorientierten<br />

und vertrauensbasierten Verhältnisses zu gewinnen? Die Tagung<br />

Seite 12 1. Halbjahr 2013<br />

bietet Teilnehmenden aus den Reihen der Dienstgeber und der<br />

Dienstnehmer nach dem Open-Space-Verfahren Gelegenheit,<br />

sich über Umfang und Richtung der gerichtlich verordneten<br />

„Hausaufgaben“ in Workshopgesprächen und im Plenum über<br />

selbstgewählte Themenschwerpunkte zu verständigen.<br />

Veranstalter<br />

Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (<strong>KDA</strong>) Rheinland in<br />

Zusammenarbeit mit der Ev. Akademie im Rheinland<br />

Tagungsleitung<br />

• Pfarrer Jürgen Widera, Vorsitzender <strong>KDA</strong> Rheinland<br />

• Landespfarrer Peter Mörbel, Ev. Akademie im Rheinland<br />

Bereich Wirtschaft – Arbeitswelt – Sozialer Wandel<br />

Moderation<br />

Norbert Schlüpen, Systemischer Coach und Teamberater, Bonn<br />

Termin<br />

Donnerstag, 25. April 2013, 10 – ca. 18 Uhr<br />

Teilnehmerbeitrag<br />

25 Euro<br />

Ort<br />

Haus der Begegnung,<br />

Mandelbaumweg 2,<br />

53177 Bonn<br />

Information<br />

und Anmeldung:<br />

Ev. Akademie<br />

im Rheinland<br />

Mandelbaumweg 2,<br />

53177 Bonn<br />

Tagungssekretariat:<br />

Frau Katrin Arnold<br />

Tel.: 0228 9523-203<br />

Katrin.arnold@<br />

akademie.ekir.de<br />

http://www.ev-akademierheinland.de/tagungen/<br />

Tagungskalender_<br />

Anmeldung.php


Schwarzbuch Waffenhandel<br />

Deutschland ist Europameister beim Waffenhandel. Immer mehr<br />

Kriegswaffen und Rüstungsgüter werden selbst an menschenrechtsverletzende<br />

und kriegführende Staaten verkauft – Tendenz<br />

stark steigend. Die Macht der Rüstungskonzerne, Lobbyverbände,<br />

Banken und Politiker ist immens. Bisher sind alle Versuche<br />

gescheitert, Waffenhandel mit Einzelmaßnahmen zu begrenzen.<br />

Erst ein breites Bündnis der Zivilgesellschaft kann den notwendigen<br />

Druck zum Stopp aller Waffenexporte erzeugen. Die Kampagne<br />

»Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!« will diesen<br />

Wandel. Auch die Gewerkschaften sind aufgefordert, sich zu<br />

positionieren. Eine im Auftrag des IG Metall Bundesvorstandes<br />

erarbeitete Studie mit dem Titel „Perspektiven der deutschen<br />

militärischen Schiffbaukapazitäten im europäischen Kontext“<br />

hat in diesem Zusammenhang eine kontroverse Diskussion ausgelöst.<br />

Der Sicherung von Arbeitsplätzen und Einkommen für<br />

die Beschäftigten im europäischen Schiffbau wird darin oberste<br />

Priorität eingeräumt. Die Exportfähigkeit rüstungstechnischer<br />

Produkte steht dabei gleichberechtigt neben „der Auffassung,<br />

dass Arbeitsplatzverluste durch Diversifizierung,<br />

unter anderem in der Windenergie oder in den<br />

Offshore-Märkten, vermieden werden können“.<br />

Veranstalter<br />

Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (<strong>KDA</strong>)<br />

Duisburg-Niederrhein<br />

Termin<br />

Dienstag, 7. Mai 2013, 18.30 – 20.30 Uhr<br />

Referent<br />

Jürgen Grässlin,<br />

Lehrer, Autor, Sprecher der aktuellen Kampagne<br />

»Aktion Aufschrei: Stoppt den Waffenhandel!«<br />

(2011 bis 2013)<br />

Ort<br />

Ev. Kirchengemeinde Friemersheim,<br />

Clarenbach-Haus, Clarenbachstraße 17, 47229 Duisburg<br />

Information und<br />

Anmeldung<br />

Kirchlicher Dienst in<br />

der Arbeitswelt (<strong>KDA</strong>)<br />

Duisburg-Niederrhein<br />

Am Burgacker 14-16,<br />

47051 Duisburg<br />

Tel.: 0203 2951-3170<br />

kda@kirche-duisburg.de<br />

1. Halbjahr 2013<br />

Seite 13


Seite 14 1. Halbjahr 2013<br />

Sonntag als Werktag –<br />

Kaufen rund um die Uhr<br />

Veranstalter<br />

Frauenhilfe der Friedenskirchengemeinde Rheinhausen<br />

Referent<br />

Pfarrer Jürgen Widera,<br />

Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (<strong>KDA</strong>)<br />

Duisburg-Niederrhein<br />

Termin<br />

Mittwoch, 8. Mai 2013, 15 Uhr<br />

Ort<br />

Gemeindehaus „Auf dem Wege“<br />

Peschmannstraße 2, 47228 Duisburg-Rheinhausen<br />

Die Roma zwischen<br />

Stammtischparolen und romantischem Idyll –<br />

Wer sie sind, wo sie herkommen, wie sie leben,<br />

was sie glauben<br />

„Etwa 120.000 Mitglieder beider Bevölkerungsgruppen leben in<br />

der Bundesrepublik. Etwa 10 Millionen in Europa. Sie nennen<br />

sich Rom, d.h. Mensch. Als Mensch gesehen und behandelt zu<br />

werden ist eigentlich nur eine Selbstverständlichkeit. Dass sie<br />

dieses Selbstverständnis immer noch fordern und erkämpfen<br />

müssen, stellt die behauptete Menschlichkeit unserer Gesellschaft<br />

in Frage. Sich mit der Kultur und den Problemen der Sinti<br />

und Roma zu befassen beinhaltet auch unsere Verhaltensweisen<br />

und hält uns einen Spiegel vor. Die Dummheiten und Vorurteile,<br />

die heute noch manche Gehirne verstopfen, müssen aufgedeckt<br />

werden. Aber auch zu romantische Klischees gilt es zu überwinden,<br />

wenn man Sinti und Roma ernst nehmen will. Es wäre<br />

falsch ein geschlossenes, widerspruchsfreies<br />

Bild „der Zigeuner“<br />

vorzugaukeln. Der-<br />

abgestempelt...


artige Verallgemeinerungen und Vorurteile sind bestenfalls<br />

Witze, wie die über Schwaben und Ostfriesen, schlimmstenfalls<br />

aber Todesurteile, gerade wenn es um Minderheiten<br />

geht, wie die Sinti und Roma.“<br />

(Günther Weiss, Sinto, Erster Kriminalhauptkommissar und<br />

Leiter der Kriminalpolizei Kehl / Rhein 2009)<br />

Veranstalter<br />

Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (<strong>KDA</strong>)<br />

Duisburg-Niederrhein<br />

Referent<br />

Pfarrer Dieter Herberth, Duisburg<br />

Termin<br />

Mittwoch, 15. Mai 2013, 18.30 – 20.30 Uhr<br />

Ort<br />

Gemeindehaus „Auf dem Wege“<br />

Peschmannstraße 2, 47228 Duisburg-Rheinhausen<br />

Ökumenischer Landgottesdienst<br />

Veranstalter<br />

• Kirchenkreise und Dekanate Wesel und Kleve<br />

• Evangelische Kirchengemeinde Uedem,<br />

Katholische Kirchengemeinde St. Franziskus Uedem und<br />

Freie evangelische Gemeinde Uedem<br />

• Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (<strong>KDA</strong>) Duisburg-<br />

Niederrhein<br />

• Katholische Landvolk Bewegung im Bistum Münster (KLB)<br />

und Katholische Landfrauenbewegung (KLFB)<br />

Termin<br />

Mittwoch, 19. Juni 2013, 20 Uhr<br />

Ort<br />

Uedem<br />

Beginn in der Kirche Hl. Familie Uedemerbruch,<br />

Agathawall 12, 47589 Uedem. Anschließend sind wir zu Gast<br />

auf dem Hof der Familie Wehren, Holländische Straße 31,<br />

47589 Uedem (Uedemerbruch).<br />

1. Halbjahr 2013<br />

Seite 15


Arbeitsbelastungen und Stellenabbau<br />

bei der Polizei<br />

Polizistinnen und Polizisten sind besonderen beruflichen Belastungen<br />

ausgesetzt. An Tatorten und Unfallstellen, angesichts<br />

von Katastrophen und Verbrechen, werden sie täglich mit Leid<br />

und menschlichen Abgründen konfrontiert. Die Begegnung<br />

mit Trauer, Schmerz und Schuld gehören ebenso zum Alltag<br />

der Polizei wie der Umgang mit Verbrechen, Hass und Gewalt.<br />

Wie in anderen Bereichen des Arbeitslebens hat auch im Polizeidienst<br />

die Arbeitsverdichtung zugenommen. In allen Polizeibehörden<br />

sind hohe Überstundenzahlen die Regel. Aktuell wird<br />

die Arbeitsbelastung der Polizei auch im Zusammenhang mit<br />

Einsätzen bei Sportveranstaltungen diskutiert. Der Einsatz bei<br />

Fußballspielen und der Schutz vor gewalttätigen Fans droht die<br />

Polizei personell zu überfordern. Fast jede dritte Dienststunde<br />

der 18 Einsatz-Hundertschaften in NRW entfallen auf den Bereich<br />

Fußball. Gleichzeitig wird im Rahmen der Konsolidierung<br />

des Landeshaushalts auch über einen Stellenabbau bei der Polizei<br />

diskutiert.<br />

Seite 16 1. Halbjahr 2013<br />

Diese Veranstaltung wird gemeinsam mit der Evangelischen<br />

Polizeiseelsorge Rheinland durchgeführt. Neben<br />

dem Gespräch zwischen dem NRW Minister für Inneres<br />

und Kommunales, Ralf Jäger, und dem Bundesvorsitzenden<br />

der DPolG, Rainer Wendt, werden darüber hinaus<br />

einige Stimmen von PolizeibeamtInnen aus der Region<br />

Duisburg / Niederrhein einbezogen.<br />

Veranstalter<br />

Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (<strong>KDA</strong>)<br />

Duisburg-Niederrhein in Kooperation mit der<br />

Kirchlichen Arbeit in der Polizei der Evangelischen<br />

Kirche im Rheinland<br />

Gesprächspartner<br />

• Minister Ralf Jäger, Minister für Inneres und<br />

Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen<br />

• Rainer Wendt, Bundesvorsitzender DPolG<br />

Termin<br />

Mittwoch, 5. Juni 2013, 18.30 Uhr<br />

Ort<br />

Kreuzeskirche – Marxloh<br />

Kaiser-Friedrich-Str. 40,<br />

47169 Duisburg


Griechenland – was tun?<br />

Studienreise nach Athen<br />

Drastische Kürzungen bei Kindergeld, Renten und Gehältern.<br />

Massenhafte Entlassungen aus dem Staatsdienst. Fast jeder vierte<br />

Grieche ist arbeitslos. Etwa 55 % der 15- bis 24-Jährigen suchen<br />

Arbeit. Drohende humanitäre Krise im griechischen Gesundheitssystem.<br />

Für viele Krankenversicherte besteht bereits heute faktisch<br />

kein Versicherungsschutz mehr. Medikamente werden fast<br />

ausschließlich gegen Barzahlung ausgegeben, viele Ärzte behandeln<br />

nur gegen Vorkasse, in staatlichen Krankenhäusern finden<br />

Behandlungen und Operationen nicht statt, weil es am Nötigsten<br />

fehlt. Armut und Obdachlosigkeit wachsen rasant. Nationalistische<br />

und rechtsextreme Gruppierungen haben großen Zulauf.<br />

Die Krisennachrichten aus Griechenland wollen nicht enden. Die<br />

Griechische Regierung versucht unter dem Druck der Troika aus<br />

EU-Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalem<br />

Währungsfonds mit drastischen Sparprogrammen der Schulden-<br />

und Finanzkrise Herr zu werden. Darunter leidet vor allem die<br />

Bevölkerung.<br />

Die öffentliche Meinung in Deutschland ist nach wie vor geprägt<br />

durch plakative Zuschreibungen: „Die faulen Griechen“, „1000<br />

deutsche Arbeit-Nehmer leisten die Arbeit von 3000 Griechen“,<br />

„die selbstverschuldete Krise“. Neben den vielen dramatischen<br />

humanitären und sozialen Entwicklungen gibt es aber auch viele<br />

Beispiele von Solidarität, Selbstorganisation und bürgerschaftlichen<br />

Initiativen. Freiwilligenorganisationen kümmern sich um<br />

Obdachlose, selbstverwaltete Gesundheits-Zentren versuchen die<br />

Gesundheitsversorgung in armen Stadtvierteln aufrecht zu erhalten.<br />

Und auch in der Ökonomie entstehen Alternativprojekte:<br />

Landbaukommunen, Handwerkergenossenschaften, Mieterkooperativen,<br />

Tauschbörsen, Kulturprojekte, Gesundheitskollektive<br />

und Pflegegemeinschaften.<br />

Die Studienreise soll Gelegenheit bieten, sich ein eigenes Bild von<br />

dem krisengeschüttelten Land und den Auswirkungen der Krise<br />

auf das Leben der Menschen vor Ort zu machen. Geplant sind<br />

Gespräche mit politischen und sozialen Gruppen und Initiativen,<br />

mit Alternativprojekten und mit Mitarbeitenden der Diakonie in<br />

Athen.<br />

1. Halbjahr 2013<br />

Seite 17


Termin<br />

28. Mai – 01. Juni 2013<br />

Unterkunft<br />

Gästehaus der Deutschen Evangelischen Gemeinde in<br />

Athen bzw. Hotel in der Nähe<br />

Anreise<br />

Flug Düsseldorf – Athen – Düsseldorf<br />

Kosten<br />

etwa 550 Euro pro Teilnehmer/in<br />

(Flug, Übernachtung im DZ bzw. EZ, Frühstück, Programm)<br />

Reiseleitung, Information und Anmeldung:<br />

Dieter Zisenis<br />

c/o Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (<strong>KDA</strong>)<br />

Duisburg-Niederrhein<br />

Am Burgacker 14-16, 47501 Duisburg<br />

Telefon: 0179-7587289<br />

zisenis@bbbklein.de<br />

Seite 18 1. Halbjahr 2013<br />

Wirtschaftlicher Strukturwandel<br />

und Stadtentwicklung<br />

Was ist gut für die Stadt? Was ist notwendig für die Stadtteile<br />

und Quartiere? Wie kann auch im Zusammenhang der demographischen<br />

Entwicklung und von prekären Entwicklungen in<br />

einzelnen Stadtteilen die Nahversorgung sicher gestellt werden?<br />

Welche Bedeutung bekommen Großprojekte wie etwa das<br />

geplante Factory Outlet Center in den Duisburger Stadtteilen<br />

Hamborn und Marxloh? Neben den Fragen von demographiefester<br />

Stadtentwicklung geht es gleichzeitig um die Frage von<br />

Arbeitsplätzen im Einzelhandel, den Arbeitsbedingungen, Entwicklungen<br />

und Perspektiven.<br />

Veranstalter<br />

Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (<strong>KDA</strong>)<br />

Duisburg-Niederrhein<br />

Termin<br />

Dienstag, 18. Juni 2013, 18.30 – 20.30 Uhr


Referenten<br />

• Carsten Tum, Beigeordneter Stadt Duisburg,<br />

Leiter Stadtentwicklungsdezernat<br />

• Wilhelm Bommann, Hauptgeschäftsführer Einzelhandelsund<br />

Dienstleistungsverband Niederrhein e.V.<br />

• Folkert Küpers, Ver.di NRW, Landesfachbereich Handel<br />

• Prof. Dr. Roland Günter, Hochschullehrer und Schriftsteller,<br />

1. Vorsitzender des Deutschen Werkbund e.V. NW<br />

Ort<br />

Kreuzeskirche – Marxloh<br />

Kaiser-Friedrich-Str. 40, 47169 Duisburg<br />

Information und Anmeldung<br />

Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (<strong>KDA</strong>)<br />

Duisburg-Niederrhein<br />

Am Burgacker 14-16,<br />

47051 Duisburg<br />

Tel.: 0203 2951-3170<br />

kda@kirche-duisburg.de<br />

Fairhandeln<br />

Fair handeln heißt auch gewaltfrei handeln<br />

Spannungen belasten oft das Arbeitsklima. Durchsetzungsvermögen<br />

ist gefragt, gleichzeitig sind „fairness“ und Rücksichtnahme<br />

gefragte Eigenschaften und „Tugenden“ – ein (scheinbar)<br />

unauflöslicher Widerspruch? Wir vermitteln Grundlagen<br />

konstruktiver Konfliktbearbeitung, um die Dynamik eines Konflikts<br />

besser verstehen und angemessen damit umgehen zu können:<br />

Wie verhalte ich mich in Konfliktsituationen, wenn es eng<br />

wird? Setze ich meine Ellenbogen ein oder halte ich mich eher<br />

zurück? Gibt es dazu noch eine Alternative?<br />

Veranstalter<br />

Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (<strong>KDA</strong>) Duisburg-Niederrhein<br />

in Kooperation mit gewaltfrei handeln e.V.<br />

gewaltfrei handeln e.V. bildet seit 1994 Menschen in gewaltfreier<br />

Konfliktbearbeitung aus und begleitet einige von Ihnen<br />

in Friedensprojekten rund um die Welt.<br />

(Weitere Informationen unter www.gewaltfreihandeln.org)<br />

1. Halbjahr 2013<br />

Seite 19


Termin<br />

Donnerstag,<br />

20. Juni 2013,<br />

18.30 – 20.30 Uhr<br />

Ort<br />

Gemeindehaus<br />

Evangelische Kirchengemeinde Meerbeck<br />

Bismarckstraße 35b, 47443 Moers<br />

ReferentInnen<br />

Christiane Broemel und Ralf Becker, gewaltfrei handeln e.V.<br />

Information und Anmeldung<br />

Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (<strong>KDA</strong>)<br />

Duisburg-Niederrhein<br />

Am Burgacker 14-16, 47051 Duisburg<br />

Tel.: 0203 2951-3170<br />

kda@kirche-duisburg.de<br />

Seite 20 1. Halbjahr 2013<br />

Auf dem Weg zu einer inklusiven Schule –<br />

Gemeinsames Lernen von Schülerinnen und Schülern mit und ohne<br />

Behinderungen<br />

Vor dem Hintergrund der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention sollen auch in<br />

den Schulen Schülerinnen und Schüler mit und ohne Behinderungen in der Regel gemeinsam<br />

unterrichtet, erzogen und betreut werden. Damit soll ein wesentlicher Beitrag geleistet werden,<br />

das Recht auf volle, wirksame und gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft für Menschen<br />

mit Behinderungen einzulösen. Dazu gehört insbesondere der barriere- und diskriminierungsfreie<br />

Zugang zu Bildung und die Gewährleistung eines inklusiven lebensbegleitenden<br />

Bildungssystems auf allen Ebenen. In Nordrhein-Westfalen wird in diesem Zusammenhang<br />

zurzeit eine Änderung des Schulgesetzes diskutiert und vorbereitet. Damit ist auch die Diskussion<br />

um die notwendigen Ressourcen und Rahmenbedingungen eröffnet. Welche Arbeitsbedingungen<br />

müssen für Lehrerinnen und Lehrer geschaffen werden, welche Klassengrößen<br />

sind angemessen, in welcher Weise wird eine zusätzliche sonderpädagogische Förderung und<br />

Unterstützung sicher gestellt? Und nicht zuletzt: Wie kann erreicht werden, dass notwendige<br />

Veränderungen in den Schulen auch durch entsprechende Entwicklungsprozesse in Gemeinwesen<br />

und Gesellschaft begleitet werden. Inklusion ist nicht nur ein Thema für die Schule – es<br />

geht um eine inklusive Gesellschaft.


Veranstalter<br />

Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (<strong>KDA</strong>)<br />

Duisburg-Niederrhein in Kooperation mit dem<br />

Evangelischen Schulreferat Duisburg / Niederrhein<br />

Termin<br />

Montag, 1. Juli 2013, 18.30 – 20.30 Uhr<br />

Ort<br />

Ev. Kirchengemeinde Kevelaer, Generationenhaus<br />

Brunnenstraße 70, 47623 Kevelaer<br />

ReferentInnen<br />

• Dorothea Schäfer, Landesvorsitzende Gewerkschaft<br />

Erziehung und Wissenschaft, Landesverband Nordrhein-<br />

Westfalen<br />

• Norbert Killewald, Der Beauftragte der Landesregierung<br />

für die Belange der Menschen mit Behinderung in<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

• Johannes Mulders, Schulrat, Schulamt für den Kreis Kleve<br />

• und Schulleitungen und ElternvertreterInnen aus der Region<br />

Information und<br />

Anmeldung<br />

Kirchlicher Dienst in<br />

der Arbeitswelt (<strong>KDA</strong>)<br />

Duisburg-Niederrhein<br />

Am Burgacker 14-16,<br />

47051 Duisburg<br />

Tel.: 0203 2951-3170<br />

kda@kirche-duisburg.de<br />

Politisches Nachtgebet<br />

Seit 1987 fanden Gottesdienste im<br />

Zusammenhang mit Arbeitskämpfen<br />

bei Kohle und Stahl in der Region<br />

Duisburg/Niederrhein statt. Daraus<br />

entstand der Gedanke, über solche<br />

konkreten Anlässe hinaus regelmäßige<br />

Gottesdienste zu veranstalten. Sie<br />

sollen der gemeinsamen Suche nach<br />

Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung<br />

der Schöpfung dienen.<br />

1996 wurde das erste Politische Nachtgebet<br />

in der Markus kirche (Duisburg-<br />

Ostacker) veranstaltet. Das Politische Nachtgebet greift aktuelle<br />

gesellschaftspolitische Themen, meist mit lokalem Bezug, auf.<br />

Es ist ein Ort für Diskussion und Gebet, für das Hören auf die<br />

biblische Botschaft und die Ermutigung zum gemeinsamen<br />

Handeln.<br />

1. Halbjahr 2013<br />

Seite 21


Zum Trägerkreis des Politischen Nachtgebets gehören neben<br />

IG Metall, Betriebsrat und IG Metall Vertrauenskörperleitung<br />

ThyssenKrupp Steel Hamborn/Beeckerwerth und<br />

ArcelorMittal Ruhrort GmbH, IG Metall Vertrauenskörper<br />

Eisenbahn und Häfen, Katholischer Arbeitnehmerbewegung<br />

(KAB), Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt (<strong>KDA</strong>)<br />

nun auch die Evangelische Bonhoeffer Gemeinde Marxloh-<br />

Obermarxloh.<br />

Termine<br />

jeden 1. Montag im Monat , 18.00 Uhr<br />

Ort<br />

Kreuzeskirche – Marxloh<br />

Kaiser-Friedrich-Straße 40,<br />

47169 Duisburg<br />

Seite 22 1. Halbjahr 2013<br />

Politisches Abendgebet<br />

Das Politische Abendgebet im Kirchenkreis Moers und den Katholischen<br />

Gemeinden in Moers soll ein Forum im liturgischen<br />

Rahmen bieten, um Informationen auszutauschen, strittige<br />

Fragen zu diskutieren, gemeinsam neue Kraft zu schöpfen, neue<br />

Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln.<br />

Veranstalter<br />

• Ev. Kirchenkreis und<br />

die Katholischen Kirchengemeinden in Moers,<br />

• Ev. Kirchengemeinde Moers,<br />

• Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB),<br />

• Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt (<strong>KDA</strong>)<br />

Duisburg/Niederrhein<br />

Termin<br />

Jeden 1. Donnerstag im Monat, 18.30 Uhr<br />

Ort<br />

Vor dem Hintergrund der vorübergehenden Schließung der<br />

Stadtkirche zu Moers zum Zwecke ihrer Gründungssanierung<br />

finden die Politischen<br />

Abendgebete an wechselnden<br />

Orten statt.<br />

Die entsprechenden<br />

Hinweise auf Ort und<br />

Zeit finden Sie in den<br />

regionalen Presseveröffentlichungen.


Den Blick weiten – Perspektiven eröffnen –<br />

Neue Wege gehen<br />

Konflikte am Arbeitsplatz und private Probleme stehen in enger<br />

Wechselbeziehung zueinander. In Zeiten von Schnelllebigkeit<br />

und ständiger Veränderungen verstärken sich Konkurrenz und<br />

Zukunftsängste. Überforderung und krankmachender Stress<br />

sind häufig die Folge. Persönliche Umbrüche oder finanzielle<br />

Schwierigkeiten erhöhen zusätzlich den Druck. Der Genuss von<br />

Alkohol oder die Einnahme von Medikamenten kann zu einem<br />

Problem werden.<br />

Einzelcoaching für Personen mit Führungsaufgaben<br />

Ich biete Führungskräften die Möglichkeit, durch persönliche<br />

Gespräche und Reflektionen den Blick zu weiten für neue<br />

Perspektiven und begleite sie bei Schritten der Veränderung. In<br />

vertrauensvoller Atmosphäre suche ich zusammen mit ihnen<br />

nach individuellen Lösungen.<br />

Coaching ist sinnvoll<br />

• bei anstehenden beruflichen und privaten Entscheidungen<br />

• bei beruflichen und privaten Umbrüchen<br />

• zur Stressbewältigung bei Überforderung, Druck,Angst und<br />

nach belastenden Ereignissen<br />

• bei schwierigen Führungssituationen<br />

• in akuten Konfliktsituationen<br />

Mein Selbstverständnis als Coach<br />

Ich unterstütze Führungskräfte, ihre Ziele zu erreichen, trainiere<br />

mit ihnen Rollen und neue Verhaltensmuster, unterstütze<br />

sie, durch einen Perspektivenwechsel ihren Blick auf Personen<br />

und Problemsituationen zu verändern und gebe ihnen ein<br />

lösungsorientiertes Feedback. Ich biete keine Therapie und<br />

keine Rechtsberatung an.<br />

Kosten<br />

Die Kosten werden je nach Umfang in Stundensätzen berechnet.<br />

Sie werden direkt mit mir in einem unverbindlichen<br />

Vorgespräch vereinbart.<br />

Kontakt<br />

Antje Reichow,<br />

Pfarrerin, Coach und<br />

Mediatorin<br />

www.antje-reichow.de<br />

info@antje-reichow.de<br />

1. Halbjahr 2013<br />

Seite 23


Mediation<br />

Ein Leben ohne Streit und Konflikte gibt es nicht. Die Einzigartigkeit<br />

von Menschen führt zu Meinungsverschiedenheiten und<br />

Auseinandersetzungen.<br />

Mit unserer erlernten Konfliktlösungskompetenz gelingt es uns<br />

häufig, einen Konflikt zwischen zwei oder mehreren Parteien zur<br />

Zufriedenheit aller Beteiligten beizulegen, in der Partnerschaft<br />

ebenso wie in der Familie, am Arbeitsplatz, unter Freunden und<br />

in der Nachbarschaft.<br />

Erst wenn ein Streit eskaliert oder ein Konflikt nicht lösbar zu<br />

sein scheint, werden konstruktive Energien und Ressourcen<br />

blockiert. Die Klärung von Konflikten und Veränderungen sind<br />

erschwert. Hier kann Mediation eine Hilfe sein.<br />

Mediation in der Arbeitswelt bietet die Chance, in einem geschützten<br />

Rahmen mit Unterstützung eines unabhängigen<br />

Mediators selbständig eine einvernehmliche Lösung zu finden.<br />

ist immer auf die Zukunft gerichtet. Dabei geht es nicht um die<br />

Seite 24 1. Halbjahr 2013<br />

Schuldfrage, sondern darum, wie zum Beispiel Arbeitsbeziehungen<br />

zu gestalten sind. Voraussetzung ist die freiwillige Mitwirkung<br />

aller Beteiligten. Vertraulichkeit wird garantiert.<br />

Mediation ist sinnvoll bei<br />

• Konflikten in Teams.<br />

• bei Konflikten zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern,<br />

• bei Konflikten zwischen Vertragspartnern in der Wirtschaft,<br />

• bei Konflikten zwischen Auftraggebern und Kunde/n.<br />

Mein Selbstverständnis als Mediatorin<br />

Als Mediatorin unterstütze ich als unabhängige Dritte die<br />

Konfliktparteien darin, gemeinsam eine Lösung ihres Problems<br />

zu finden. Ich verstehe meine Unterstützung als Hilfe<br />

zur Selbsthilfe. Die Parteien sind die Konfliktexperten und<br />

selbstbestimmt für das Ergebnis und die Erarbeitung ihrer<br />

individuellen Konfliktlösung verantwortlich. Ich biete keine<br />

Rechtsberatung an.<br />

Kosten<br />

Die Kosten werden<br />

je nach Umfang und<br />

Gruppengröße in Stundensätzen<br />

berechnet. Sie<br />

werden direkt mit mir in<br />

einem unverbindlichen<br />

Vorgespräch vereinbart.<br />

Kontakt<br />

Antje Reichow,<br />

Pfarrerin, Coach und<br />

Mediatorin<br />

www.antje-reichow.de<br />

info@antje-reichow.de


Umgang mit Verlusten und Trauer<br />

in Unternehmen<br />

In jedem Unternehmen finden Trauerprozesse statt, z.B. der Tod<br />

eines Kollegen, ebenso wie Abschiede durch den Ruhestand,<br />

Versetzungen oder Firmenwechsel, Trennungen durch Fusionen,<br />

Austöchterungen sowie Verluste von Kunden, Projekten, Kollegen,<br />

Vorgesetzten, Stammplatz oder der Gesundheit. Die Trauerkultur<br />

im Unternehmen entscheidet mit über das Gelingen von<br />

Veränderungen. Erst ein durchlebter Trauerprozess, die Würdigung<br />

des Alten und der Raum des Abschied-nehmen-könnens<br />

machen frei für das Neue.<br />

Zielgruppe<br />

Betriebsräte, Vertrauenspersonen, Betriebsärzte, Ausbilder,<br />

Personalverantwortliche, Führungskräfte<br />

Seminarinhalte<br />

• Informationen über Trauer<br />

• Sensibilisierung für Trauerprozesse<br />

• Erkennen der Zusammenhänge von Verlusten / Veränderungen,<br />

Trauer und Krankheit als Folge<br />

• Erlernen eines konstruktiven / ritualisierten Umgangs<br />

mit Verlusten<br />

• Vermittlung des Wirtschaftlichen Nutzens durch den<br />

bewussten Umgang mit „Verlusten und Trauer“<br />

• Praktische Übungen, z.B. Was muss ich bei einem Kondolenzbesuch<br />

berücksichtigen? Erstellung einer Trauerrede und<br />

deren Präsentation (nur bei 2-tägigem Seminar)<br />

Seminardauer<br />

Workshop (eintägig) oder Seminar (2-tägig mit Co-Leitung)<br />

Teilnehmerzahl<br />

8 Personen bis max. 16 Personen<br />

Kosten<br />

Die Kosten werden direkt mit mir in einem unverbindlichen<br />

Vorgespräch vereinbart.<br />

Seminarleitung<br />

Antje Reichow, Pfarrerin, Coach und Mediatorin<br />

www.antje-reichow.de<br />

info@antje-reichow.de<br />

1. Halbjahr 2013 Seite 25


Seite 26 1. Halbjahr 2013<br />

Handlungsfähig werden in Konflikten<br />

gewaltfrei handeln e.V. qualifiziert seit 1994 Menschen in Fort-<br />

und Ausbildungen für Konfliktbearbeitung und gewaltfreies<br />

Handeln.<br />

• Gewaltfreiheit begreifen wir als ein Lebensprinzip,<br />

als eine Grundhaltung der Achtung vor dem Leben.<br />

• Unser Handeln basiert auf der christlichen Tradition der<br />

Gewaltfreiheit.<br />

• Wir sind offen für Menschen aller Religionen und Weltanschauungen.<br />

• Wir bieten Ihnen Raum für die Entwicklung Ihrer eigenen<br />

Haltung. Unseren KursabsolventInnen bieten wir Vernetzung<br />

und Begleitung in ihrem Engagement für Frieden und<br />

Gerechtigkeit – für eine nachhaltige Entwicklung.<br />

Unser Angebot<br />

Neben unseren klassischen Fort- und Ausbildungen mit 14 bzw.<br />

45 Seminartagen bieten wir auch individuelle Lösungen für<br />

Kooperationspartner aus Kirche, Industrie, Handel, Handwerk<br />

etc. an. Die Inhalte reichen von Teambildung über konstruktive<br />

Konfliktbearbeitung und die Reflexion eigener Haltungen und<br />

Einstellungen bis hin zum Umgang mit Stress und anderen<br />

Belastungen. Dabei sehen wir Konflikte nicht zuerst als Störung<br />

an, sondern als Chance für besser gelingende Zusammenarbeit.<br />

Inhaltlich stellen wir uns auf die Bedürfnisse unserer Partner<br />

ein und machen ein maßgeschneidertes Angebot.<br />

Information und Anmeldung<br />

Informationen zu unseren Angeboten erhalten sie unter<br />

www.gewaltfreihandeln.org oder in unserer Geschäftsstelle<br />

bei Eva-Maria Willkomm und Ralf Becker:<br />

gewaltfrei handeln e.V.<br />

Mittelstraße 4<br />

34474 Diemelstadt-Wethen<br />

Tel.: 05694-8033<br />

info@gewaltfreihandeln.org


MobbingLine NRW<br />

0180 3 100 113<br />

Montags bis Donnerstags 16 - 20 Uhr<br />

Eine Einrichtung des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und<br />

Soziales in NRW in Zusammenarbeit mit dem Kirchlichen<br />

Dienst in der Arbeitswelt der Ev. Kirche im Rheinland und in<br />

Westfalen, den Bistümer Aachen und Essen, dem DGB Bezirk<br />

NRW und der AOK Rheinland/Hamburg<br />

Stop Mobbing — Psychoterror am Arbeitsplatz<br />

Selbsthilfegruppen Moers und Goch<br />

„Wir sprechen von ,Betroffenen‘, weil es sich beim Mobbing immer<br />

um eine Verletzung der Menschenwürde und des Persönlichkeitsrechts<br />

handelt.“<br />

Treffen der Gruppe<br />

Wöchentlich donnerstags von 19.00 bis 20.30 Uhr<br />

(außer an Feiertagen und während der Schulferien)<br />

Moers<br />

Moerser Arbeitslosenzentrum e.V. (MALZ)<br />

Donaustraße 1g, 47443 Moers<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Claudia Birkendorf<br />

Tel.: 02845 69720<br />

Mobbing-selbsthilfe-moers@web.de<br />

Goch<br />

Seniorenbegegnungsstätte,<br />

Markt 15, 47574 Goch<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Ulrike te Raa<br />

Tel.: 02823 419110<br />

uteraa@attglobal.net<br />

Et wordt ook Nederlands gesproken.<br />

1. Halbjahr 2013<br />

Seite 27


Seite 28 1. Halbjahr 2013<br />

Buchhinweis<br />

„Spiritualität und Weltverantwortung“<br />

Biblischen Refl exionen und Predigten<br />

zu den Herausforderungen unserer Zeit<br />

Die hier versammelten biblischen Refl exionen und Predigten<br />

sind nicht nur „erbauliche“ Lektüre. Es geht um Fragen christlich-ethischer<br />

Verantwortung angesichts dramatisch-schuldhafter<br />

Verstrickungen unserer Wohlstandsgesellschaft: der Abwehr<br />

schutzbedürftiger Flüchtlinge, der Ausgrenzung von „Fremden“,<br />

der Stigmatisierung von Arbeitslosen, der raschen Ausweitung<br />

von Armut... Jesus hat seine eigene Sendung als Auftrag verstanden,<br />

gerade den Armen die Frohe Botschaft zu bringen. Was bedeutet<br />

dies für die Nachfolge heute? – Ein anderer Themenkreis<br />

beschäftigt sich mit Musik, Liebe und Leidenschaft. Weil Musik<br />

aus tiefster Seele kommt, ist sie aus dem spirituellen Leben nicht<br />

fort zu denken. Aber geistliche Musik, Liebe und Leidenschaft<br />

können auch wie Opium wirken und von Weltverantwortung<br />

ablenken. – Schließlich geht es um Schuld und Vergebung. Das<br />

Bestreben von Menschen, sich über andere zu erheben und<br />

quasi-göttliche Vollmachten anzumaßen, führt zu immer neuen<br />

Störungen des Zusammenlebens bis hin zu Gewalt und Krieg.<br />

Die Bibel aber verheißt ein Friedensreich, in dem jeder Mensch<br />

in gleicher Weise als Geschöpf und Ebenbild Gottes gewürdigt<br />

wird.<br />

Autor: Wolf-Dieter Just<br />

Fromm Verlag, 2012


Buchhinweis<br />

Entgrenzung und Begrenzung von Arbeit<br />

Reihe:<br />

Entwürfe zur christlichen Gesellschaftswissenschaft<br />

Das Verständnis menschlicher Arbeit verändert sich rasant<br />

in unserer Gesellschaft. Das vertraute (männliche) Normalerwerbsarbeitsverhältnis<br />

löst sich mehr und mehr auf, die digitale<br />

Wende eröffnet neue Formen von Arbeit. Der Verfasser<br />

untersucht diese Entwicklungen aus evangelischer Perspektive<br />

und legt einen besonderen Schwerpunkt auf selbstbestimmte<br />

und selbstständige Arbeitsformen.<br />

Autor: Matthias Jung<br />

LIT Verlag, 2012<br />

1. Halbjahr 2013<br />

Seite 29


labora<br />

Ev. Zentrum für Arbeit, Bildung und betriebliche Seelsorge<br />

Seite 30 1. Halbjahr 2013<br />

Der <strong>KDA</strong> der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) stellt<br />

Beziehungen her zwischen Kirche und Unternehmen und Institutionen<br />

der Arbeitswelt. In der Arbeit des <strong>KDA</strong> werden soziale,<br />

ökonomische und ökologische Herausforderungen mit sozialethischen<br />

Fragestellungen verknüpft. Maßstab dafür gibt das<br />

Evangelium von Jesus Christus und die im Evangelium begründete<br />

biblisch-christliche Orientierung an Gerechtigkeit, Frieden<br />

und Bewahrung der Schöpfung. Das <strong>Laboratorium</strong> - Evangelisches<br />

Zentrum für Arbeit, Bildung und betriebliche Seelsorge<br />

ist ein Arbeitsschwerpunkt des Kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt<br />

Region Duisburg / Niederrhein.<br />

Im <strong>Laboratorium</strong> wird zu den Themenfeldern Arbeit – Gesellschaft<br />

– Ökonomie / Ökologie – Ethik ein breites Angebotsspektrum<br />

entwickelt:<br />

• Dienstleistungen für Kirchenkreise<br />

• Bündnisarbeit<br />

• Unternehmensnahe Dienstleistungen<br />

• Bildungsprogramm<br />

• Theoriearbeit zu Grundsatzfragen (in der Verknüpfung von<br />

sozialethischen Fragestellungen mit konkreten Themen,<br />

Interessen und Praxiserfahrungen aus der Arbeit des <strong>KDA</strong> in<br />

der Region)<br />

• Projekte<br />

• Forschung (z.B. Regionalgeschichte der Arbeit, Geschichtswerkstätten,<br />

wissenschaftliche Aufbereitung / Dokumentation<br />

von Projekten und Praxiswissen).<br />

Das <strong>Laboratorium</strong> wirkt in der Region der Evangelischen Kirche<br />

im Rheinland und ist in einem Regionalen Netzwerk mit vielfältigen<br />

Kooperationspartnern und Akteuren verbunden.


Das <strong>Laboratorium</strong> ist insbesondere an einer guten Zusammenarbeit<br />

mit Betrieben und Unternehmen in der Region interessiert<br />

und möchte damit Kirche als bedeutsamen Gesprächspartner<br />

für Akteure in den Betrieben und Unternehmen ins Spiel<br />

bringen. Es leistet einen Beitrag für die Menschen in der Region,<br />

mit den Belastungen in der Arbeitswelt zurechtzukommen und<br />

persönliche Lebensperspektiven zu entwickeln.<br />

Das <strong>Laboratorium</strong> nutzt seine eigenen Kompetenzen und Ressourcen<br />

und seine Netzwerkstrukturen für politische Einfl ussnahme.<br />

Ansprechpartner:<br />

<strong>KDA</strong>-Pfarrer Jürgen Widera<br />

<strong>KDA</strong> Duisburg-Niederrhein<br />

Am Burgacker 14 - 16,<br />

47051 Duisburg<br />

Tel.: 0203 2951-3170<br />

E-Mail: kda@kirche-duisburg.de<br />

Steuerungsgruppe <strong>Laboratorium</strong><br />

• Pfarrerin Karin Dembek, Vorsitzende des Geschäftsführenden<br />

Ausschusses des <strong>KDA</strong> Duisburg-Niederrhein, Kevelaer<br />

• Hinrich Kley-Olsen, Neues Evangelisches Forum Kirchenkreis<br />

Moers<br />

• Pfarrer Hans-Peter Lauer, Evangelische Bonhoeffer Gemeinde<br />

Marxloh-Obermarxloh<br />

• Rudolf Müller, Vorsitzender <strong>KDA</strong>-Ausschuss Kirchenkreis<br />

Kleve, Geldern<br />

• Hans-Peter Sokoll, Vorsitzender <strong>KDA</strong>-Ausschuss Kirchenkreis<br />

Moers, Geschäftsführer Moerser Arbeitslosen Zentrum<br />

(MALZ), Moers<br />

• Pfarrer Jürgen Widera, Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt<br />

Duisburg-Niederrhein<br />

Programmorganisation<br />

Dieter Zisenis<br />

bbb Büro für berufl iche Bildungsplanung<br />

Große Heimstr. 50,<br />

44137 Dortmund<br />

www.kda-niederrhein.de<br />

www.ev-laboratorium.de<br />

Bildnachweise:<br />

123rf.com (amasterpics123,<br />

Sirirat Chinkulphithak, nui7711,<br />

carloscastilla, alkovic, sborisov,<br />

Dmitriy Shironosov, Jonny Lye,<br />

Andrej Wilusz, stylephotographs,<br />

ginasanders Benis Arapovic);<br />

Fotolia.com (ArTo, kexchen,<br />

Picture-Factory, Jakob Kamender,<br />

Kirill Kurashov, Eisenhans);<br />

Klaus Töpfer: fl ickr/Bündnis 90/<br />

Die Grünen;<br />

Karikatur: „Nel“ (Ioan Cozacu)<br />

1. Halbjahr 2013<br />

Seite 31

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