Katalog Heinsberg 2012-13 - Lehrerfortbildung NRW
Katalog Heinsberg 2012-13 - Lehrerfortbildung NRW
Katalog Heinsberg 2012-13 - Lehrerfortbildung NRW
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Vorwort<br />
Ansprechpartner<br />
Links<br />
Impressum<br />
Quellenangaben<br />
Allgemeine<br />
Informationen<br />
Fortbildungsangebote<br />
Sehr geehrte Schulleiterinnen und Schulleiter,<br />
sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,<br />
die Planungsgruppen haben, unter der Federführung der Bezirksregierung<br />
Köln und in enger Abstimmung mit dem Ministerium<br />
und den schulfachlichen Dezernaten die Inhalte der buchbaren<br />
Fortbildungen überarbeitet und zum Teil neu erstellt.<br />
Dabei war das Ziel leitend, Fortbildung so zu gestalten, dass eine<br />
nachhaltige Wirkung in der Schule erreicht werden kann. Dies<br />
wird u.a. deutlich an der veränderten inhaltlichen Gestaltung und<br />
den geänderten Formaten von Fortbildung.<br />
Die Phase der Umsetzung des in der Fortbildung Gelernten im<br />
eigenen Unterricht, wird schon in der Fortbildung stärker in den<br />
Blick genommen und Formen von gegenseitiger Unterstützung<br />
bei der Umsetzung werden schon in der Veranstaltung geplant. In<br />
einer Folgeveranstaltung wird gezielt an den individuellen Erfahrungen<br />
bei der Umsetzung angeknüpft.<br />
Die Erarbeitung dieser neuen Fortbildungsformate benötigt Zeit<br />
und ist noch nicht in allen Planungsgruppen bzw. für alle Schulformen<br />
abgeschlossen.<br />
Hinweise zur<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Hinweise zur<br />
Fortbildungsplanung<br />
Um Sie bei der gezielten Unterrichtsentwicklung zu unterstützen<br />
finden Sie in diesem <strong>Katalog</strong> auch Hinweise zur Gestaltung einer<br />
im System verankerten, verständigten Form von Unterrichtsentwicklung<br />
und Hinweise zur Gestaltung der Fortbildungsplanung.<br />
Neu ist, dass wir in diesen beiden Bereichen Fortbildungen anbieten<br />
werden, um die Personen in Ihrer Schule zu stärken, die<br />
Fortbildungsprozesse planen und koordinieren.<br />
Wir wünschen uns, dass das Fortbildungsangebot von allen Lehrerinnen<br />
und Lehrern gesichtet werden kann. Dieses Dokument<br />
lässt sich dazu gut mittels Mail an Ihre Kolleginnen und Kollegen<br />
verschicken!<br />
Last but not least bedanken wir uns bei der „Design-AG“ des<br />
Science-College in Jülich für die tatkräftige und kompetente<br />
Unterstützung bei der Gestaltung des Layouts. Die AG stellt sich<br />
Ihnen auf dieser Seite vor.<br />
Mit den besten Wünschen für eine gute Zusammenarbeit!<br />
Erich Konietzka Stefan Huppertz<br />
(Leiter) (Co-Leiter)
Vorwort<br />
Ansprechpartner<br />
Links<br />
Impressum<br />
Quellenangaben<br />
Allgemeine<br />
Informationen<br />
Fortbildungsangebote<br />
Ansprechpartner im Kompetenzteam<br />
Die Moderatorinnen und Moderatoren<br />
Struktur der Mailadresse: vorname.name@kt.nrw.de (Bei Doppelnamen:<br />
vorname.name1-name2@kt.nrw.de).<br />
Die Moderatoren im Internet:<br />
http://www.kompetenzteams.schulministerium.nrw.de/kompetenzteams/kreis+heinsberg/index.asp<br />
Moderationsaufgabe: Moderation von schulinternen und schulexternen<br />
Fortbildungsveranstaltungen. Die Inhalte wurden auf<br />
den jeweiligen Planungstagungen der BezReg Köln erarbeitet und<br />
abgestimmt. Die Moderatorinnen und Moderatoren beraten die<br />
Schulen fachbezogen und stehen auch für thematisch individuell<br />
abgestimmte Veranstaltungen zu Verfügung.<br />
Leitung<br />
Erich Konietzka<br />
02452 <strong>13</strong>4-070<br />
erich.konietzka@kreis-heinsberg.de<br />
Personalentwicklung, Personalführung, Qualitätsmanagement,<br />
Qualitätsentwicklung und Vertretung des Kompetenzteams nach<br />
außen.<br />
Stefan Huppertz, Co-Leiter und Medienberater<br />
02452 <strong>13</strong>4 012<br />
stefan.huppertz@kt.nrw.de<br />
Bearbeitung von Fortbildungsanfragen, Vermittlung von geeigneten<br />
Moderatorinnen und Moderatoren, Beratung der Schulen bei<br />
der Fortbildungsplanung;<br />
Hinweise zur<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Hinweise zur<br />
Fortbildungsplanung<br />
Erstellung des Fortbildungskataloges und der anderen Medien zur<br />
Kommunikation der Fortbildungsangebote; Aufbau und Pflege<br />
der Kontakte zu den Bildungspartnern; Weiterleitung von Informationen<br />
der Bildungspartner an die Schulen; Betreuung der<br />
Moderatorinnen und Moderatoren.<br />
Moderationsaufgaben: Beratung bei der Fortbildungsplanung,<br />
Schulentwicklung, Evaluation, Arbeit mit dem Qualitätsbericht<br />
Medienberatung<br />
Guido Rütten<br />
0157 719 641 55<br />
guido.ruetten@kt.nrw.de<br />
und<br />
Stefan Huppertz<br />
02452 <strong>13</strong>4 012<br />
stefan.huppertz@kt.nrw.de<br />
Beratung aller Schulen in pädagogischen, organisatorischen und<br />
technischen Fragen zum Lernen mit - traditionellen wie neuen -<br />
Medien. Durchführung von Fortbildungsangeboten in den genannten<br />
Bereichen.
Vorwort<br />
Ansprechpartner<br />
Links<br />
Impressum<br />
Quellenangaben<br />
Allgemeine<br />
Informationen<br />
Nützliche Links<br />
Fortbildungsangebote<br />
Fortbildung <strong>NRW</strong><br />
Fortbildung Bezirksregierung Köln<br />
Fortbildungskatalog Sport der Bezirksregierung Köln<br />
Medienberatung <strong>NRW</strong><br />
Kirchliche <strong>Lehrerfortbildung</strong><br />
Schulportal der Deutschen Gesetzlichen<br />
Unfallversicherung DGUV<br />
Downloads:<br />
Seminarkatalog für Schulen der Unfallkasse <strong>NRW</strong><br />
Sportunfälle in <strong>NRW</strong><br />
Umsetzung der Gefahrstoffverordnung an Schulen (1)<br />
Kinder unterwegs im Straßenverkehr<br />
Fußball in der Schule<br />
Kleine Spiele für alle Schulformen<br />
Gesundheitsförderliches Leitungshandeln in der Schule<br />
Jugendliche unterwegs<br />
Hinweise zur<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
http://www.lehrerfortbildung.schulministerium.nrw.de/<br />
http://www.lehrerfortbildung.bezreg-koeln.nrw.de<br />
http://bzkoeln.schulsport-nrw.de/<br />
Hinweise zur<br />
Fortbildungsplanung<br />
http://www.medienberatung.schulministerium.nrw.de/app/medienberatung/index.aspx<br />
http://www.lehrerfortbildung.schulministerium.nrw.de/kirchl_lehrerfortbildung/<br />
http://www.dguv-lug.de/<br />
http://www.unfallkasse-nrw.de/index.php?id=579<br />
http://www.unfallkasse-nrw.de/index.php?id=200&tx_kwiuknrwfilelist_<br />
pi1%5Bpage%5D=1<br />
http://www.unfallkasse-nrw.de/index.php?id=200&tx_kwiuknrwfilelist_<br />
pi1%5Bpage%5D=2
Vorwort<br />
Ansprechpartner<br />
Links<br />
Impressum<br />
Quellenangaben<br />
Allgemeine<br />
Informationen<br />
Impressum<br />
Fortbildungsangebote<br />
Herausgeber:<br />
Kompetenzteam Kreis <strong>Heinsberg</strong> c/o Schulamt für den Kreis<br />
<strong>Heinsberg</strong>; Valkenburger Straße 45, 52525 <strong>Heinsberg</strong><br />
Inhalte:<br />
Die Inhalte der Fortbildungsangebote wurden von den Planungsgruppen<br />
der Bezirksregierung Köln erarbeitet. Die Texte wurden<br />
übernommen aus der Veröffentlichung der Bezirksregierung:<br />
„Konzepte zur Fortbildung für Lehrerinnen und Lehrer, Zusammenstellung<br />
Schuljahr <strong>2012</strong>/<strong>13</strong>“.<br />
Zuständige Fachleiter/-innen (Dez. 46):<br />
Peter Gatzweiler (Fortbildungsdezernent)<br />
Renate Gatzen-Stadter (Berufskolleg)<br />
Uwe Kolbitz (Realschule)<br />
Kirsten Ludewig-Paffrath (Gymnasium)<br />
Bernd Müller (Gymnasium)<br />
Sigrid Oschmann (Grundschule und Förderschule)<br />
Dr. Annemarie Schulte-Janzen (Grundschule)<br />
Armin Seelbach (Hauptschule und Gesamtschule)<br />
Die Texte zur Unterrichtsentwicklung und zur Fortbildungs- und<br />
Evaluationsplanung wurden zusammengestellt und formuliert<br />
von:<br />
K.H. Assenmacher, Co-Leiter KT Rhein-Sieg<br />
U. Eiche, Co-Leiter KT Düren und Moderator Schulentwicklung<br />
E. Glattfeld, Co-Leiterin KT Köln und Moderatorin Schulentwicklung<br />
S. Huppertz, Co-Leiter KT <strong>Heinsberg</strong> und<br />
H. Schmidt, Co-Leiter und Moderator Schulentwicklung.<br />
Hinweise zur<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Hinweise zur<br />
Fortbildungsplanung<br />
Layout:<br />
An der Entwicklung des Layouts haben mitgearbeitet:<br />
• Design-AG im Science College Overbach<br />
• Frau Hensel, Dipl. Designerin, Leiterin der Design AG und<br />
Lehrerin an der GHS Ruraue in Jülich<br />
• Friedrich Debus, Mediengestalter<br />
• Udo Eiche, Co-Leiter<br />
Dank:<br />
Besonderer Dank gilt den Schülerinnen und Schülern der Design<br />
AG des Science-College Overbach, die mit unglaublicher Begeisterung<br />
und großem Engagement ihren Beitrag zur Gestaltung dieses<br />
<strong>Katalog</strong>es geleistet haben.<br />
Im Einzelnen waren beteiligt:<br />
Thomas Bartsch, Fabian Schulte, Philipp Mühlheims, Leah Hillinger,<br />
Carla Flesch, Ronja Höngen, Sara Maria Bongartz, Robert<br />
Schmidt, Franziska Eßer, Pascal Neumann, Joel Leiner und Nadine<br />
Gröntgen
Vorwort<br />
Ansprechpartner<br />
Links<br />
Impressum<br />
Quellenangaben<br />
Allgemeine<br />
Informationen<br />
Quellenangaben<br />
Fortbildungsangebote<br />
(1) Diethelm Wahl in „Nachhaltige Wege vom Wissen zum Handeln“, 19. Jahr<br />
gang Heft 2/2001; S. 157-174 aus: Zeitschrift „Beiträge zur Lehrerbildung -<br />
Zeitschrift zu Theorie und Praxis der Aus- und Weiterbildung von Lehrerin<br />
nen und Lehrern“; Dieser Artikel steht im Internet hier zum Download bereit:<br />
http://www.bzl-online.ch/archiv/heft/2001/<br />
(2) U. Eiche/J. Recknagel 2011<br />
(3) Dr. W. Hissnauer, Schul Leitung - Fortbildungsplanung: So geht‘s<br />
ILF Mainz 2007<br />
http://www.ilf-mainz.de/materialien/material.php?did=53<br />
(4) „Kurz- und mittelfristige Fortbildungsplanung“ - Handreichung der Pädagogi<br />
schen Serviceeinrichtungen im Land Rheinland-Pfalz S. 20<br />
https://docs.google.com/viewer?a=v&q=cache:wG8A24PpluAJ:lmz.bildung-rp.<br />
de/uploads/media/Fortbildungsplanung.pdf+Kurz-+und+mittelfristige+Fortbil<br />
dungsplanung&hl=de&gl=de&pid=bl&srcid=ADGEESgFBYxgRwoc1I7uf61KzI<br />
HPidq2ZiktNGVtJlXcVEvBg8vZiJo0a7vLFsQOAjuzRlIe5u-L_xKrYtYZSsWwg<br />
KiPfsaZKtFbHnuf_BxQ_9giB5BdY3P3DOr5iI5_<br />
lIuY5qcApbw3&sig=AHIEtbS4m_O6aXMjxEZL7FnGVIGpjGpGyA<br />
(5) „Schulen entwickeln ihr Fortbildungsprogramm – Ein Leitfaden“, S. 10,<br />
LIS Bremen 2004<br />
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=schulen%20entwickeln%20ihr%20fo<br />
rtbildungsprogramm&source=web&cd=1&ved=0CCMQFjAA&url=http%3A<br />
%2F%2Fwww.lis.bremen.de%2Fsixcms%2Fmedia.php%2F<strong>13</strong>%2Fleitfaden_<br />
fortbildungsprogramm.pdf&ei=MoJAUIGJGeWM4gSZ5oDgDA&usg=AFQjC<br />
NEli3nZ8bVooBklLXeggSghQdTrHw<br />
(6) „Fortbildungsplanung. Ein Leitfaden für Moderatorinnen und Moderatoren“<br />
AH09 S. 107 ff. Hrsg. v. LSW. DruckVerlag Kettler, Postfach 1150, 59193 Bö<br />
nen, 2001, Best.-Nr. 2274, 18,- DM inkl. 2 CD-ROMs<br />
Hinweise zur<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Hinweise zur<br />
Fortbildungsplanung
Vorwort<br />
Ansprechpartner<br />
Links<br />
Impressum<br />
Quellenangaben<br />
Allgemeine<br />
Informationen<br />
Die Design-AG<br />
Fortbildungsangebote<br />
Betritt man freitags nachmittags zwischen 14:15 Uhr und 15:45<br />
Uhr den Raum E004 des Science Colleges Overbach in Barmen,<br />
glaubt man kaum, dass dort Unterricht stattfindet. In gemütlicher<br />
Runde sitzen einige Schülerinnen und Schüler verschiedenen<br />
Alters mit der AG-Leiterin Frau Hensel, die diplomierte Designerin<br />
ist, zusammen und berichten einander von Fortschritten und<br />
Neuigkeiten bei ihren Projekten.<br />
So beginnt meistens die Design AG. Deren Teilnehmer von unterschiedlichen<br />
Schulen lernen hier mit Hilfe von Grafikprogrammen<br />
unter anderem Logos zu entwickeln. Diese dienen teilweise<br />
zu Übungszwecken, oftmals handelt es sich jedoch um Auftragsarbeiten.<br />
Nicht nur Overbach selbst, sondern auch lokale Organisationen<br />
und Einrichtungen wie die Organisation Bolivien Brücke<br />
e.V., das Familienzentrum Koslar und das Bistum Aachen waren<br />
bereits ihre Kunden.<br />
Die Design AG richtet sich nicht nur an Schülerinnen und Schüler,<br />
die mit dem Gedanken spielen, eine gestalterisch-kreative<br />
Laufbahn einzuschlagen. Ob mit oder ohne Vorkenntnissen, ob<br />
malerisches Talent oder eher Theoretiker: Bei der Design AG ist<br />
jeder willkommen. Die Hauptsache ist, dass man Spaß an kreativer<br />
Arbeit hat; alles andere lernt man automatisch. Dadurch, dass<br />
dieses Interesse alle AG-Teilnehmer eint, ist es nicht nur möglich,<br />
Schülerinnen und Schüler der Klassen acht bis dreizehn problemlos<br />
zusammenarbeiten zu lassen, sondern auch Schüler anderer<br />
Schulen zu integrieren.<br />
Nach dem Umzug der AG in das Science College Overbach,<br />
nehmen jetzt auch Schüler der Gemeinschaftshauptschule Ruraue<br />
Jülich und des Rurtal Gymnasiums teil. Diese Erweiterung ist von<br />
großem Vorteil für die AG, denn sie öffnet Interessierten die Pforte<br />
in das designerische Gestalten und führt neue, kreative Ideen<br />
und Stile zusammen.<br />
Hinweise zur<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Hinweise zur<br />
Fortbildungsplanung<br />
Learning by doing - das ist das Prinzip nachdem hier gearbeitet<br />
wird. Selbst wenn Entwürfe auf den ersten Blick wenig Begeisterung<br />
hervorrufen oder wenn jemand Fehler macht, ausgelacht<br />
oder heruntergemacht wird niemand. Vielmehr wird versucht,<br />
konstruktive Kritik zu äußern oder Anregungen zu geben. Auch<br />
beim Erstellen von Entwürfen sind der Kreativität des Einzelnen<br />
keine Grenzen gesetzt.<br />
Die Design AG bearbeitet Aufträge aller Art, hierzu gehören nicht<br />
nur Anfragen für Logos, sondern auch Plakate, Präsentationen,<br />
Visitenkarten und vieles mehr.<br />
Zunächst gibt es ein Gruppen- Brainstorming, es werden alle Ideen<br />
zu dem Thema zusammengetragen. In der nächsten Phase wird<br />
entworfen, jeder Schüler beginnt, seine eigenen Vorstellungen<br />
zu realisieren. Die Entwürfe mit dem meisten Potential werden<br />
gemeinsam ausgewählt und dann digitalisiert. Wenn dies abgeschlossen<br />
ist, werden sie dem Kunden präsentiert. Dieser kann<br />
dann Änderungswünsche einfließen lassen und bekommt zum<br />
Schluss das fertige Produkt.<br />
Die Design AG freut sich jederzeit über einen neuen Auftrag, vielleicht<br />
sogar schon von Ihnen!<br />
Sonja Gröntgen und Sara Maria Bongartz
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Allgemeine<br />
Informationen<br />
Fortbildungsangebote<br />
Kernaufgaben der Kompetenzteams<br />
Beratung in Schulentwicklungsprozessen und bei der Fortbildungsplanung<br />
Moderatoren der Kompetenzteams begleiten Schulen und bieten<br />
Beratung bei Entwicklungs- und Veränderungsprozessen in den<br />
Handlungsfeldern systemischer Schulentwicklung und Schulprogrammarbeit.<br />
Schulentwicklungsarbeit braucht Fortbildungsplanung. Die Kompetenzteams<br />
<strong>NRW</strong> unterstützen Sie bei der Entwicklung eines<br />
zielführenden Fortbildungskonzepts.<br />
Dieser <strong>Katalog</strong> gibt Ihnen einen schnellen und komfortablen<br />
Überblick über die in den Planungsgruppen der Bezirksregierung<br />
ausgearbeiteten Fortbildungskonzepte und unterstützt so Ihre<br />
systematische Fortbildungsplanung.<br />
Unterrichtsentwicklung - insbesondere in den Kernfächern<br />
Das Ministerium macht die Weiterentwicklung von Unterricht,<br />
insbesondere in den Kernfächern, zum Schwerpunkt. In diesem<br />
Kontext sind Aspekte wie Individuelle Förderung und -als umfassende<br />
Idee der aktellen Generation von Lehrplänen- kompetenzorientierter<br />
Unterricht aufgenommen worden.<br />
Medienberatung<br />
Medien und technische Rahmenbedingungen müssen zu den<br />
pädagogischen Anforderungen Ihrer Schule passen. Die Kompetenzteams<br />
<strong>NRW</strong> beraten sowohl Ihr Kollegium als auch Ihren<br />
Schulträger und begleiten eine abgestimmte Entwicklung fachorientierter<br />
Lernmittel- und lernförderlicher Ausstattungskonzepte.<br />
Hinweise zur<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Hinweise zur<br />
Fortbildungsplanung<br />
Schulformbezug<br />
Die Nennung der Schulform ist in diesem <strong>Katalog</strong> nur als Hinweis<br />
zu verstehen, welcher Lehrplan als Basis für das Konzept verwendet<br />
wurde. Gleichwohl kann diese Veranstaltung bei Interesse<br />
auch an anderen Schulformen realisiert werden.<br />
Die inhaltlichen Absprachen und ggf. erforderlichen Modifikationen<br />
sind unmittelbar mit den Moderatorinnen und Moderatoren<br />
zu treffen.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Udo Eiche <br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Julia Recknagel <br />
Schulentwicklung erfolgreich gestalten<br />
Das Unterstützungsangebot „Schulentwicklung erfolgreich<br />
gestalten“ bietet Schulen Beratung und Begleitung bei Entwicklungs-<br />
und Veränderungsprozessen in den Handlungsfeldern<br />
systemischer Schulentwicklung und Schulprogrammarbeit. Es<br />
berücksichtigt den Zusammenhang von Unterrichts-, Organisations-<br />
und Personalentwicklung.<br />
Schwerpunkte des Unterstützungsangebotes sind:<br />
• Klärung von Entwicklungszielen und -maßnahmen (auch im<br />
Zusammenhang mit der Qualitätsanalyse und dem Zielvereinbarungsprozess<br />
nach QA)<br />
• Verfahren und Methoden der Arbeitsplanung und der Steuerung<br />
komplexer Veränderungsprozesse (z.B. Projektmanagement)<br />
• Beratung und Prozessbegleitung bei der Gestaltung und Verankerung<br />
der Unterrichtsentwicklung<br />
• Implementierung und Qualifizierung schulischer Entwicklungsgruppen<br />
(z.B. Steuergruppen)<br />
• Stärkung der schulischen Arbeits-, Kooperations- und Feedbackkultur<br />
• Entwicklung und Nutzung eines alltagstauglichen schulinternen<br />
Evaluationskonzeptes zur Qualitätssicherung<br />
Mögliche Anlässe<br />
Ihre Schule...<br />
• möchte das Schulprogramm an den durch das Qualitätstableau<br />
definierte Standards weiterentwickeln oder neu ausrichten<br />
• hat den Bericht der Qualitätsanalyse erhalten oder interne<br />
Evaluationsmaßnahmen (z.B. SEIS) durchgeführt und möchte<br />
Handlungsfelder und Entwicklungsprioritäten unter Berücksichtigung<br />
der eigenen Ressourcen für den weiteren Entwicklungsprozess<br />
klären<br />
• möchte die Unterrichtsentwicklung als zentralen Bereich der<br />
Schulentwicklung nachhaltig organisieren<br />
• möchte schulische Gruppen, mit denen sie die Schulentwicklung<br />
steuert und koordiniert, einrichten oder weiterentwickeln<br />
und in ihrer Kooperationskultur stärken<br />
• steht vor neuen Herausforderungen und weitreichenden Veränderungsprozessen,<br />
(z.B. Fusion, Sekundarschule, Inklusion,<br />
Ganztag, GS-Jahr-gangsmischung)<br />
• benötigt ein umfassendes abgestimmtes Beratungs- und Unterstützungsangebot<br />
für die Bewältigung vielfältiger Schulentwicklungsaufgaben<br />
• möchte die Wirksamkeit und den Erfolg ausgewählter Entwicklungsmaßnahmen<br />
evaluieren<br />
Zielgruppen<br />
Die punktuelle Beratung und / oder prozessorientierteBegleitung<br />
findet schulintern statt.<br />
Beteiligte Gruppen können sein:<br />
• die Schulleitung und die schulische Steuergruppe oder andere<br />
Entwicklungsgruppen<br />
• das Kollegium<br />
• Teilkollegien, Jahrgangsteams, Klassenteams, multiprofessionelle<br />
Teams (z.B. im Ganztag)<br />
• ...
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Udo Eiche <br />
Primarstufe<br />
Fortbildungsplanung<br />
Bedeutung der <strong>Lehrerfortbildung</strong><br />
Der <strong>Lehrerfortbildung</strong> kommt für die dauerhafte Stärkung der<br />
Leistungsfähigkeit von Schulen eine bedeutende Rolle zu. Sie hat<br />
den Auftrag, Lehrerinnen und Lehrer bei der Erweiterung ihrer<br />
fachlichen, didaktischen und erzieherischen Kompetenz zu unterstützen<br />
und die Weiterentwicklung des Unterrichts und der Arbeit<br />
der Schule in ihrem Selbstverständnis als pädagogische Handlungseinheit<br />
und lernende Organisation zu fördern.<br />
Bedeutung der Fortbildungsplanung<br />
Aufgrund der Bedeutung für die Schulentwicklung, Qualitätsentwicklung<br />
und Qualitätssicherung schulischer Arbeit ist Fortbildungsplanung<br />
ein zentrales Element der Schulprogrammarbeit.<br />
Fortbildungsplanung ist auf die Realisierung des Schulprogramms<br />
ausgerichtet und gleichzeitig auch selbst ein zentrales Element des<br />
Schulprogramms.<br />
Das Schulprogramm enthält neben dem Fortbildungsplan eine<br />
Beschreibung der Entwicklungsziele der Schule, jeweils auf ein<br />
bis zwei Schuljahre bezogene Arbeitspläne sowie Planungen zur<br />
Evaluation. Fortbildung unterstützt die Schulprogrammarbeit und<br />
trägt zur Umsetzung des Schulprogramms bei.<br />
Fortbildungsplanung ist sowohl als kontinuierlicher Prozess des<br />
Aushandelns von aus dem Schulprogramm begründeten Bedarfen<br />
und individuellen Fortbildungsbedürfnissen zu verstehen, als<br />
auch als ein Instrument zur Planung und Koordination schulischer<br />
Fortbildungsaktivitäten. Entscheidend für den Erfolg der<br />
Fortbildungsplanung ist, dass die Integration von unterschiedlichen<br />
Wünschen und Vorstellungen gelingt.<br />
Fortbildung für die Fortbildungskoordinatoren der Schulen<br />
Auf der Veranstaltung erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
einen Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen,<br />
in den Fortbildung für Lehrer/-innen stattfindet, verschiedene<br />
Formate von Fortbildung und Informationen zu Fortbildungsanbietern.<br />
Sie sichten, reflektieren und bewerten miteinander Texte und<br />
Werkzeuge zu den verschiedenen Phasen der Fortbildungsplanung:<br />
• Ermittlung des Fortbildungsbedarfs und Vereinbarungen zur<br />
Planung<br />
• Planung und Durchführung einer Fortbildungsveranstaltung<br />
• Anwendung und Nachhaltigkeit<br />
• Evaluation der Fortbildung und der Fortbildungsplanung<br />
Sie entwerfen erste Handlungsschritte, um im jeweils eigenen<br />
System die systematische Fortbildungsplanung zu verbessern oder<br />
auf den Weg zu bringen.<br />
In einer Folgeveranstaltung erhalten die Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer Gelegenheit, im Austausch miteinander den Prozess<br />
an der eigenen Schule zu reflektieren und Hinweise, die weitere<br />
Entwicklung an der Schule zu steuern.<br />
Die Veranstaltung ist angelegt auf 2 Nachmittage mit jeweils 3<br />
Stunden. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten umfangreiches<br />
Material (Grundlagentexte/Werkzeuge) in digitaler Form<br />
und als Handout.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Allgemeine<br />
Informationen<br />
Kernfächer Primarstufe<br />
• Mathematik<br />
Fortbildungsangebote<br />
• Englisch an der Grundschule und Englisch an der<br />
Förderschule<br />
• Sachunterricht<br />
• Deutsch Primarstufe<br />
Hinweise zur<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Hinweise zur<br />
Fortbildungsplanung<br />
Die Nennung der Schulform ist in diesem <strong>Katalog</strong> nur als<br />
Hinweis zu verstehen, welcher Lehrplan als Basis für das<br />
Konzept verwendet wurde. Gleichwohl kann diese Veranstaltung<br />
bei Interesse auch an anderen Schulformen realisiert<br />
werden.<br />
Die inhaltlichen Absprachen und ggf. erforderlichen Modifikationen<br />
sind unmittelbar mit den Moderatorinnen und<br />
Moderatoren zu treffen.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Allgemeine<br />
Informationen<br />
Fortbildungsangebote<br />
Kernfächer Sekundarstufen I und II (1. Seite)<br />
• Fortbildungsangebot für Fachkonferenzvorsitzende<br />
• Deutsch<br />
• Deutsch RS<br />
• Deutsch GE<br />
• Deutsch GY<br />
Hinweise zur<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
• Schulsprache Deutsch - Sprachsensibler Unterricht in allen Fächern - Sprachfördercoaches<br />
• Mathematik<br />
• Mathematik RS<br />
• Mathematik GE<br />
• Mathematik GY<br />
• Englisch<br />
• Englisch RS<br />
• Englisch GE<br />
• Englisch GY<br />
• Naturwissenschaften<br />
• Lernbereich Naturwissenschaften - Biologie, Chemie und Physik an Haupt- und Förderschulen<br />
• Naturwissenschaften Gesamtschule<br />
• Naturwissenschaften - Biologie, Chemie und Physik an Realschulen / Biologie RS<br />
• Naturwissenschaften - Biologie, Chemie und Physik am Gymnasium<br />
• Biologie GY<br />
• Chemie GY<br />
• Physik GY<br />
• Informatik Sek. II<br />
Hinweise zur<br />
Fortbildungsplanung<br />
Die Nennung der Schulform ist in diesem <strong>Katalog</strong> nur als<br />
Hinweis zu verstehen, welcher Lehrplan als Basis für das<br />
Konzept verwendet wurde. Gleichwohl kann diese Veranstaltung<br />
bei Interesse auch an anderen Schulformen realisiert<br />
werden.<br />
Die inhaltlichen Absprachen und ggf. erforderlichen Modifikationen<br />
sind unmittelbar mit den Moderatorinnen und<br />
Moderatoren zu treffen.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Allgemeine<br />
Informationen<br />
• Arbeitslehre<br />
Fortbildungsangebote<br />
Kernfächer Sekundarstufe I und II (Seite 2)<br />
• Arbeitslehre / Technik Sek. 1<br />
• Arbeitslehre Hauswirtschaft in der Sek. 1<br />
• Gesellschaftslehre<br />
• Geschichte GY<br />
• Erdkunde GY<br />
• Französisch GY<br />
• Spanisch<br />
• Latein GY<br />
• Philosophie/Praktische Philosophie<br />
• Kunst RS<br />
• Kunst GY<br />
• Musik GY<br />
• Literatur<br />
• Darstellen und Gestalten GE<br />
Hinweise zur<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Hinweise zur<br />
Fortbildungsplanung<br />
Die Nennung der Schulform ist in diesem <strong>Katalog</strong> nur als<br />
Hinweis zu verstehen, welcher Lehrplan als Basis für das<br />
Konzept verwendet wurde. Gleichwohl kann diese Veranstaltung<br />
bei Interesse auch an anderen Schulformen realisiert<br />
werden.<br />
Die inhaltlichen Absprachen und ggf. erforderlichen Modifikationen<br />
sind unmittelbar mit den Moderatorinnen und<br />
Moderatoren zu treffen.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Allgemeine<br />
Informationen<br />
Sonderpädagogik<br />
Fortbildungsangebote<br />
Hinweise zur<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
• Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom (ADHS) in der Schule<br />
• Unterstützte Kommunikation<br />
Hinweise zur<br />
Fortbildungsplanung<br />
Die Nennung der Schulform ist in diesem <strong>Katalog</strong> nur als<br />
Hinweis zu verstehen, welcher Lehrplan als Basis für das<br />
Konzept verwendet wurde. Gleichwohl kann diese Veranstaltung<br />
bei Interesse auch an anderen Schulformen realisiert<br />
werden.<br />
Die inhaltlichen Absprachen und ggf. erforderlichen Modifikationen<br />
sind unmittelbar mit den Moderatorinnen und<br />
Moderatoren zu treffen.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Allgemeine<br />
Informationen<br />
Fortbildungsangebote<br />
Fächerübergreifende Angebote für alle Stufen<br />
• Auf dem Weg zur inklusiven Schule<br />
• Sich beraten in multiprofessionellen Teams (Beratung KsF)<br />
• Gemeinsamer Unterricht in der Primarstufe<br />
• Gemeinsamer Unterricht / Integrative Lerngruppen in der Sek. I<br />
Hinweise zur<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
• Prävention und Intervention bei Störungen und Konflikten in Schule und Unterricht<br />
• Begabungsförderung<br />
• Netzwerk Begabungsförderung<br />
• Berufs- und Studienorientierung<br />
• Reflexive Koedukation<br />
• Medienberatung<br />
Hinweise zur<br />
Fortbildungsplanung<br />
Die Nennung der Schulform ist in diesem <strong>Katalog</strong> nur als<br />
Hinweis zu verstehen, welcher Lehrplan als Basis für das<br />
Konzept verwendet wurde. Gleichwohl kann diese Veranstaltung<br />
bei Interesse auch an anderen Schulformen realisiert<br />
werden.<br />
Die inhaltlichen Absprachen und ggf. erforderlichen Modifikationen<br />
sind unmittelbar mit den Moderatorinnen und<br />
Moderatoren zu treffen.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Daniela Röbers <br />
Mathematik in der Primarstufe<br />
Aktuelle Themen des Mathematikunterrichts in der Grundschule<br />
werden in den Fortbildungen aufgegriffen.<br />
• Der neue Lehrplan Mathematik - kompetenzorientiertes Lernen<br />
im Mathematikunterricht<br />
• Lernen, Leisten und Bewerten im Mathematikunterricht<br />
• Diagnose und Förderung<br />
• Materialien und Aufgabenbeispiele zum individuellen Lernen<br />
im Mathematikunterricht<br />
• Gute Aufgaben in einem kompetenzorientierten Unterricht<br />
• Schulbuchanalyse<br />
Individuelle Fortbildungswünsche können in Vorgesprächen erörtert<br />
und für die jeweilige Schule angepasst werden.<br />
Mathematik: Schwerpunkt Individuelle Förderung<br />
Die Fortbildungsangebote führen in die grundlegenden Ideen und<br />
Prinzipien eines lehrplangerechten Mathematikunterrichts ein.<br />
Im Fokus steht die Individuelle Förderung der Schülerinnen und<br />
Schüler.<br />
Dabei beziehen sie sich auf<br />
• aktuelle Erkenntnisse über das menschliche Lernen,<br />
• die Auffassung von Mathematik als Wissenschaft von Mustern,<br />
• das Unterrichtsprinzip des „aktiv-entdeckenden und sozialen<br />
Lernens“.<br />
An den von der Schule gewählten thematischen Schwerpunkten<br />
wird die konkrete Umsetzung im Unterricht gemeinsam entwickelt.<br />
Ziel ist die Unterrichtsentwicklung im Fach Mathematik<br />
unter dem Blickwinkel der Individuellen Förderung.<br />
Schwerpunkte sind beispielsweise:<br />
• Individuelle Förderung im Mathematikunterricht,<br />
• Entwicklung eines schulinternen Curriculums,<br />
• Arbeit mit Kompetenzrastern,<br />
• Feststellung der Lernausgangslage,<br />
• Rechenschwäche/Dyskalkulie,<br />
• Entdeckendes Lernen – Beziehungsreiches Üben,<br />
• Herausfordernde Aufgabenstellungen,<br />
• Methodisches Handlungsrepertoire,<br />
• Leistungserziehung: Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung.<br />
In einem Vorgespräch mit dem Moderatorenteam werden die<br />
Ausgangslage und der Bedarf der betreffenden Zielgruppe geklärt.<br />
Auf dieser Grundlage werden Inhalt(e) und Zeitstruktur der Fortbildung<br />
vereinbart.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Katja Gerhards <br />
Englisch Primarstufe<br />
Die Fortbildung in den Arbeitskreisen bietet einen Überblick<br />
über die Schwerpunkte des neuen Lehrplans (<strong>NRW</strong> 2008) für die<br />
Jahrgangsstufen 1 - 4 und bietet neben dem Erfahrungsaustausch<br />
Hilfen für die tägliche Unterrichtspraxis zu den aufgeführten Themenfeldern<br />
an.<br />
• Kommunikation – Sprachliches Handeln: Sprechanlässe<br />
schaffen<br />
• Kommunikation – Sprachliches Handeln: Die Storyline-<br />
Methode<br />
• Individuelle Förderung<br />
• Portfolioarbeit im Englischunterricht<br />
• Leistungsbeurteilung im Englischunterricht<br />
Englisch in der Förderschule<br />
Englisch ab Klasse 1<br />
Die Fortbildung schafft einen Überblick über die Innovationsschwerpunkte<br />
des neuen Lehrplans (<strong>NRW</strong> 2008) für die Jahrgangsstufen<br />
1-4 und leitet Konsequenzen für die Unterrichtspraxis<br />
ab.<br />
Kommunikation – Sprachliches Handeln: Sprechanlässe schaffen<br />
Die Ergebnisse der „Evening-Studie“ zeigen u. a., dass die Schülerinnen<br />
und Schüler im Durchschnitt für elementare kommunikative<br />
Situationen des Alltags noch nicht verlässlich über sprachliche<br />
Mittel verfügen und dass sie zum konstruierenden und kreativen<br />
Umgang mit Sprachmitteln im Unterricht vermutlich nur selten<br />
Gelegenheit hatten. Das Workshopangebot bietet die Möglichkeit,<br />
Anregungen zum Sprechen zu erhalten sowie Sprechanlässe durch<br />
das gezielte Einbinden unterschiedlicher Aktivitäten im Unterricht<br />
kennen zu lernen und zu erproben.<br />
Kommunikation – Sprachliches Handeln: Die Storyline-<br />
Methode<br />
Die Storyline-Methode ist ein handlungsorientierter und ganzheitlicher<br />
Unterrichtsansatz, der durch seinen kreativen und<br />
praktischen Fokus geeignet ist, das sprachliche Handeln von Schülerinnen<br />
und Schüler wirkungsvoll zu fördern.<br />
Im eigentlichen Sinne handelt es sich nicht um eine Methode,<br />
sondern um eine methodisch offene und vielseitige Konzeption,<br />
die eine Berücksichtigung verschiedenster Altersstufen, Lernniveaus<br />
und individueller Besonderheiten der Schüler/-innen<br />
ermöglicht.<br />
Die Fortbildung gibt einen Einblick in die Grundlagen der Storyline-Methode.<br />
Anschließend werden anhand eines praktischen<br />
Beispiels verschiedene Möglichkeiten des kreativen Umgangs mit<br />
einer (Lese-)Geschichte aufgezeigt, entwickelt und erprobt.<br />
Individuelle Förderung<br />
Die Fortbildung verschafft einen Überblick über die im Schulgesetz<br />
und in den neuen Lehrplänen verankerte Verbindung<br />
von Kompetenzorientierung und dem Auftrag der individuellen<br />
Förderung.<br />
(weiter siehe nächste Seite)
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Katja Gerhards <br />
Für die individuelle Förderung im Englischunterricht werden<br />
Schülerinnen und Schüler mit ihrem jeweiligen Kompetenzprofil<br />
und ihrer individuellen Lernentwicklung bezogen auf den Förderschwerpunkt<br />
in den Blick genommen. Neben einem Überblick<br />
über Diagnosemöglichkeiten geht es um Differenzierungsmaßnahmen<br />
organisatorischer, inhaltlicher und methodischer Art zur<br />
Individualisierung von Lernprozessen im Englischunterricht.<br />
Portfolioarbeit im Englischunterricht<br />
Portfolioarbeit ist die ideale Unterstützung für individuelle Förderung,<br />
Binnendifferenzierung, selbstverantwortliches Lernen,<br />
„self-assessment“ und individualisiertes Lernen.<br />
Schülerinnen und Schüler übernehmen Verantwortung für den<br />
eigenen Lernprozess, erkennen ihre Stärken sowie ihre Entwicklungsmöglichkeiten<br />
und arbeiten so zielgerichtet und motiviert.<br />
Die Fortbildung gibt Ihnen den theoretischen Hintergrund und<br />
das Know How, um mit Ihrer Schule / Klasse / Lerngruppe sofort<br />
in die Portfolioarbeit einsteigen zu können.<br />
Leistungsbeurteilung im Englischunterricht<br />
Wie schaffe ich eine „gerechte“ Leistungsbeurteilung im Englischunterricht<br />
an zielgleich unterrichtenden Förderschulen, die sich<br />
zum einen an den Anforderungen der Lehrpläne orientiert und<br />
zum anderen förderschwerpunktspezifische Aspekte berücksichtigt?<br />
Vermittelt werden theoretische Hintergrundinformationen sowie<br />
unterschiedliche Methoden zur Beobachtung von Lernprozessen.<br />
Es werden ferner Möglichkeiten zur Dokumentation von Lernverhalten<br />
und Ergebnissen vorgestellt.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Monika Natrup <br />
Sachunterricht in der Primarstufe<br />
Die Kompetenzorientierung ist die wesentliche Grundlage der<br />
neuen Richtlinien und Lehrpläne für die Grundschule in <strong>NRW</strong>.<br />
Mit ihr ergibt sich eine veränderte Sichtweise auf Unterricht, es<br />
findet eine stärkere Betonung von „Lernen lernen“ und dem „Methodenlernen“<br />
statt. So ist es für das Leben in der heutigen Gesellschaft<br />
von besonderer Bedeutung das „Lernen zu lernen und ein<br />
Leben lang lernfähig zu bleiben …“ (MSW RL 2008, S. <strong>13</strong>).<br />
Dabei ist Lernen ein aktiver, selbstgesteuerter, situativer Prozess.<br />
Um die Kinder nun in diesem Lernprozess zu unterstützen,<br />
erstellen die Schulen auf der Grundlage ihrer jeweiligen situativen<br />
Gegebenheit sowie den Forderungen der Richtlinien und des<br />
Lehrplans Sachunterricht ein schulinternes, kompetenzorientiertes<br />
Curriculum Sachunterricht. Dabei werden sowohl die inhaltsbezogenen<br />
als auch die prozessbezogenen Kompetenzen beachtet<br />
bzw. in Beziehung gesetzt.<br />
Die folgende Auflistung gibt einen Überblick über die Fortbildungsangebote<br />
zur Umsetzung des Lehrplans im Sachunterricht:<br />
• Kompetenzorientierte Unterrichtsentwicklung im<br />
Sachunterricht<br />
• Erläuterungen zum Lehrplan und Praxisbeispiele für<br />
dessen Umsetzung in den verschiedenen Bereichen<br />
• Erstellen eines schulinternen kompetenzorientierten Curiculums<br />
und die schrittweise Entwicklung und Überprüfung<br />
von Arbeitsplänen<br />
• Vermittlung und Erwerb von prozessorientierten Kompetenzen<br />
(dabei u.a. „Lernen Lernen“ im Sachunterricht<br />
bzw. „selbstgesteuertes Lernen“ und „projektorientiertes<br />
Arbeiten“)<br />
• Formulieren von anspruchsvollen, kompetenzorientierten<br />
Lernaufgaben<br />
• Lernmittelkonzepte<br />
• naturwissenschaftliches Forschen und Experimentieren<br />
• technisches Lernen<br />
• Modellbau<br />
• Leistungen fördern und bewerten im Sachunterricht<br />
Die individuelle Planung für die jeweilige Schule wird im Rahmen<br />
eines Vorgesprächs erörtert und gemeinsam mit einer Steuergruppe<br />
des Kollegiums und den Moderatorinnen und Moderatoren<br />
abgesprochen.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Heiko Liesen <br />
Primarstufe<br />
Deutsch Primarstufe<br />
Die Planungsgruppe Deutsch Primarstufe wird im ersten Halbjahr<br />
des Schuljahres neue Fortbildungsangebote ausarbeiten. Diese<br />
werden dann den Schulen bekannt gegeben.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Karsten Engelmann <br />
Fortbildungsangebot für Fachkonferenzvorsitzende<br />
Gut geleitet bei der Fachkonferenz in der fachlichen Qualitätssicherung<br />
– eine Fortbildung für Fachkonferenzvorsitzenden,<br />
die die Chancen und Möglichkeiten der Fachkonferenzen für die<br />
fachliche Qualitätsentwicklung erweitern möchten – als Angebot<br />
für Schulen der Sekundarstufe I und II<br />
Diese Fortbildung unterstützt die Klärung von Aufgaben und vielfältigen<br />
Gestaltungsmöglichkeiten einer Fachkonferenz. Sie gibt<br />
Gelegenheit, Strukturen im kollegialen Arbeitsprozess kennen zu<br />
lernen bzw. zu erweitern, die eine erfolgreiche Fachgruppenarbeit<br />
stärken – insb. im Rahmen der Aufgaben der Unterrichtsentwicklung,<br />
wie dies in den Anforderungen des Qualitätstableaus (Qualitätsbereich<br />
2) deutlich wird.<br />
Da eine Stärkung der Fachkonferenzen im Rahmen der fachlichen<br />
Qualitätssicherung auch der Entwicklung einer Schule insgesamt<br />
zugute kommt, wäre wünschenswert, dass möglichst alle Fachkonferenzvorsitzenden<br />
einer Schule an der Fortbildung teilnehmen.<br />
Bei kleineren Schulen wären auch Fortbildungsverbünde von<br />
benachbarten Schulen denkbar.<br />
Für die Gruppe der Fachkonferenzvorsitzenden einer Schule soll<br />
der Grundstein eines leistungsfähigen Teams im Rahmen der<br />
Schulentwicklung gelegt werden. Zur Unterstützung der subjektiven<br />
Rollenfindung werden die rechtlichen Grundlagen der Fachkonferenzarbeit<br />
und die Chancen in der Gestaltung der Fachkonferenzen<br />
vorgestellt und zu jeweils vereinbarten Schwerpunkte<br />
erste Arbeitsschritte erprobt.<br />
Ausgehend von schulischen Entwicklungsvorhaben können Themen<br />
wie<br />
• Fortbildungsplanung für die Fachkonferenz zur konkreten<br />
fachlichen Unterrichtsentwicklung und schulinternen Curricula<br />
• Kollegiale Hospitationen und Lerngemeinschaften<br />
• Nutzung professioneller Kommunikations- und Arbeitsarrangements<br />
Anhaltspunkte für weitere Fachgruppenarbeit bieten.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in verschiedenen<br />
Simulationen und Übungen in ihrer Arbeit unterstützt über eine<br />
• Klärung ihrer Rolle und Aufgaben<br />
• Innerhalb der rechtlichen Rahmenbedingungen<br />
• Über einen Überblick des Aufgabenspektrums<br />
• Über die Gestaltungsoptionen in der Fachkonferenz<br />
In einem Vorgespräch mit Schulleitung und einige Fortbildungsbeteiligten<br />
werden die Anknüpfungspunkte zu schulischen<br />
Ausgangssituationen und Entwicklungsvorhaben beraten und<br />
die endgültige Gestaltung vereinbart. Die Fortbildungen sind für<br />
mind. einen Ganztag geplant und beinhalten Rückkopplungen zu<br />
den jeweils am Ende des Ganztags getroffenen Vereinbarungen.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Martina Jordan <br />
Alexander May <br />
Deutsch Realschule<br />
Die hier beschriebenen Angebote sind von allen Schulformen buchbar<br />
(vgl. Vorwort), die Moderatorinnen und Moderatoren kommen<br />
aus der Schulform RS bzw. GY.<br />
“Vom Lehrling zum Meister“- Leseausbildung mit System<br />
Lesekompetenz ist lehr- und lernbar! In dieser Fortbildung werden<br />
innovative Impulse für die Praxis des Lesens in- und außerhalb<br />
des Fachunterrichts vorgestellt und erprobt. Die praktische<br />
Ausrichtung der Leseausbildung nimmt alle Fächer in die Pflicht<br />
und gibt den TN einen „Werkzeugkasten“ an die Hand, der das<br />
Training von Schlüselqualifikationen des Lesens zu einem festen,<br />
fächerübergreifenden Bestandteil der Schulentwicklung macht.<br />
(Die Fortbildung ist auch für Gesamtkollegien buchbar!)<br />
Selbstgesteuertes Lernen im Deutschunterricht<br />
Das Fortbildungsangebot umfasst 3 Module.<br />
Modul I: Grundlagen und Entwicklung eines Advance Organizers<br />
als Einführung in den Prozess des selbstgesteuerten Lernens.<br />
Modul II: Das Gruppenpuzzle als zentrales Element eines selbstgesteuerten<br />
Lern- und Arbeitsprozesses.<br />
Modul III: Sichtung und Erprobung einer Methodenwerkstatt<br />
zum selbstgesteuerten Lernen.<br />
Texte überarbeiten<br />
Das Angebot umfasst Unterrichtsvorhaben für alle Jahrgangsstufen,<br />
die mit einer Leistungsüberprüfung enden, die dem schriftlichen<br />
Aufgabentyp 5 aus den Kernlehrplänen entsprechen. Die<br />
vorgestellten Unterrichtsreihen umfassen jeweils alle benötigten<br />
Materialien inklusive einer möglichen Klassenarbeit mit Bewertungsraster.<br />
Die Fortbildung ist auf 6 Stunden angelegt, kann aber auch in<br />
einem reduzierten zeitlichen Rahmen durchgeführt werden.<br />
Kreatives Schreiben - erprobt am Beispiel eines Briefromans<br />
Im Rahmen des Themas „Zusammenleben in einer Wohngemeinschaft“<br />
wird in dieser Veranstaltung dazu angeleitet, wie Schüler<br />
und Schülerinnen verschiedene Textsorten (Briefe, Postkarten,<br />
Tagebuchaufzeichnungen etc.) zu einem Briefroman zusammenstellen<br />
können.<br />
Anhand der in der Fortbildung beispielhaft erarbeiteten Texte<br />
werden Wege aufgezeigt, wie ein solcher Briefroman inszeniert<br />
und präsentiert werden kann.<br />
Das Unterrichtsvorhaben bietet die Möglichkeit, gemeinsam über<br />
eigene Arbeitsweisen zu reflektieren.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Gerhard Samadello <br />
Deutsch Gesamtschule<br />
• Vorbemerkung: Lernerfolge anleiten – Kompetenzorientierte Unterrichtsentwicklung<br />
im Fach Deutsch<br />
• Schüleraktivierung durch Kooperatives Lernen im Deutschunterricht<br />
• Umgang mit Heterogenität<br />
• Diagnostizieren und Fördern<br />
• Förderung von Schreibkompetenz<br />
• Förderung von Lesekompetenz<br />
• Leistungsbewertung im kompetenzorientierten Deutschunterricht<br />
• Den Kernlehrplan für den eigenen Unterricht nutzen<br />
• Förderung eines sprachsensiblen Fachunterrichts<br />
Die Nennung der Schulform ist in diesem <strong>Katalog</strong> nur als Hinweis zu<br />
verstehen, welcher Lehrplan als Basis für das Konzept verwendet wurde.<br />
Gleichwohl kann diese Veranstaltung bei Interesse auch an anderen<br />
Schulformen realisiert werden.<br />
Die inhaltlichen Absprachen und ggf. erforderlichen Modifikationen sind<br />
unmittelbar mit den Moderatorinnen und Moderatoren zu treffen.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Gerhard Samadello <br />
Lernerfolge anleiten – Kompetenzorientierte Unterrichtsentwicklung<br />
im Fach Deutsch<br />
Das Fortbildungsangebot im Fach Deutsch zielt auf direkten Praxisbezug.<br />
Es reflektiert den wissenschaftlichen Forschungsstand<br />
immer mit Blick auf die Fragehaltung einer Fachgruppe bezogen<br />
auf ihre Schülerschaft. Es werden Verfahren vorgestellt, die die<br />
Schüleraktivität in den Mittelpunkt rücken. So wie der Unterricht<br />
auf einen optimalen Erfolg für die Schüler/innen abzielt, strebt<br />
die Fortbildung eine intensive Beteiligung und Aktivierung der<br />
Teilnehmer/innen an.<br />
Alle Bereiche des Deutschunterrichts können im Sinne des kumulativen<br />
Lernens verknüpft werden.<br />
Die Fortbildungsangebote:<br />
Schüleraktivierung durch Kooperatives<br />
Lernen im Deutschunterricht<br />
Die Konzeption des kooperativen<br />
Lernens ist in aller Munde, weil sie<br />
viele Elemente des guten Unterrichts<br />
in sich vereint:<br />
Der Unterricht wird so gestaltet, dass<br />
individuelles Lernen gefördert, physiologische<br />
Lernprozesse beachtet und<br />
dem Wunsch der Schüler nach Beteiligung<br />
und Austausch entsprochen wird.<br />
In einem kooperativen Unterricht können alle bekannten und<br />
vertrauten Methoden integriert und im Sinne der Schüleraktivierung<br />
neu belebt werden. Es werden gleichermaßen fachliche und<br />
soziale Kompetenzen der Schüler und Schülerinnen in den Blick<br />
genommen.<br />
Nach einem Einblick in die Prinzipien und Gelingensbedingungen<br />
des Kooperativen Lernens werden schüleraktivierende Unterrichtsarrangements<br />
entwickelt, die Methoden für alle Kompetenzbereiche<br />
des Deutschunterrichts umfassen.<br />
Je nachdem, über welches Vorwissen ein Kollegium verfügt, kann<br />
in der Fortbildungsveranstaltung eine grundlegenden Einführung<br />
in die Prinzipien und methodischen Grundformen oder eine<br />
weiterführende Vertiefung mit komplexeren kooperativen Unterrichtsarrangements<br />
angeboten werden.<br />
Die Methoden der Fortbildung selbst sind kooperativ, so dass die<br />
Teilnehmer wichtige eigene Erfahrungen sammeln können.<br />
(weiter siehe nächste Seite)
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Gerhard Samadello <br />
Diese Fortbildung kann für Schulen, die ihren Unterricht insgesamt<br />
kooperativ ausrichten wollen, ein Baustein zur Unterrichts-<br />
und Schulentwicklung sein.<br />
Umgang mit Heterogenität<br />
Heterogenität und Vielfalt der Schülerschaft rückt zunehmend<br />
in den Blick der Unterrichtsentwicklung. Daraus ergeben sich<br />
zahlreiche Konsequenzen für die Organisation und Gestaltung des<br />
Deutschunterrichts. Die individuellen Lernwege stehen nun im<br />
Mittelpunkt bei der Konzeption der Lern- und Leistungsaufgaben,<br />
Unterrichtsreihen und der Bewertung.<br />
Im Rückgriff auf erprobte Konzepte und Unterrichtsmethoden<br />
wird der Frage nachgegangen, wie Lernaufgaben, Unterrichtsmaterialen<br />
und Leistungsüberprüfungen binnendifferenzierend<br />
gestaltet werden könnten. Da der Anspruch, die individuellen<br />
Lernwege der Schülerinnen und Schüler in den Mittelpunkt der<br />
didaktisch-methodischen Entscheidungen zu rücken, Folgen für<br />
die Organisation des Unterrichts hat, stellen wir auch Instrumente<br />
der Selbstdiagnose vor oder thematisieren offene Unterrichtsformen<br />
wie z.B. Lerntheken oder Projektarbeit.<br />
Fachschaften, die sich mit der Frage beschäftigen, ob die Fachleistungsdifferenzierung<br />
verschoben oder aufgehoben werden soll,<br />
können zu diesem Komplex eine besondere Fortbildungseinheit<br />
anfordern.<br />
Der Ruf nach Binnendifferenzierung ist alt, vor der Schwierigkeit<br />
der praktischen Umsetzung steht jeder täglich neu. Die Fortbildung<br />
will nicht wiederholen, was jedem theoretisch bekannt ist,<br />
sondern daran arbeiten, dass der Blick auf die Heterogenität der<br />
Schülerinnen und Schüler ins praktisch Zentrum des Deutschunterrichts<br />
rücken kann. So sollen bestehende Reihen- und Unterrichtspläne,<br />
vorhandenes Material und das aktuelle Schulbuch<br />
die Grundlage für ein Umdenken und eine binnendifferenzierte<br />
Neustrukturierung sein.<br />
Es hat sich bewährt, wenn in diesen Fragen Kolleginnen und<br />
Kollegen sich bereits für eine engere Zusammenarbeit in der<br />
Fortbildung verabreden, auch um sich in der Zeit danach kollegial<br />
unterstützen zu können.<br />
Das umfassende Themengebiet und die vielfältigen Hindernisse<br />
bei der täglich Umsetzung lassen es bei auch diesem Thema sinnvoll<br />
erscheinen, die Fortbildung auf mehrere Termine zu verteilen.<br />
So kann die Wissens- und Könnensbasis verbreitet und die<br />
Kolleginnen und Kollegen bei der Umsetzung immer wieder aktiv<br />
unterstützt werden.<br />
Diagnostizieren und Fördern<br />
Es hat sich ein entscheidender Paradigmenwechsel vollzogen von<br />
der Defizit- zur Ressourcenorientierung. Diesen gilt es nachzuvollziehen.<br />
Individuelle Fördermaßnahmen können aus einer Kompetenz-<br />
Diagnostik abgeleitet werden. Diagnoseformen werden gebraucht,<br />
die zu einer transparenten Leistungsbewertung führen (s. Baustein<br />
zur Leistungsbewertung).<br />
Da vor allem Lernaufgaben aus einer klaren Diagnostik entwickelt<br />
werden können, ist die Unterscheidung von Lern- und Leistungsaufgaben<br />
wichtig. Die Diagnoseformen ermöglichen auch eine<br />
verbesserte Kommunikation mit Eltern und Schüler/innen.<br />
Die Teilnehmer/innen lernen Möglichkeiten einer pädagogischen<br />
Diagnostik kennen, die den Lernprozess transparent machen.<br />
Dazu gehört die Vorstellung und Erprobung von einfachen Diagnoseformen,<br />
z.B. Beobachtungs- und Selbsteinschätzungsbögen.<br />
(weiter siehe nächste Seite)
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Gerhard Samadello <br />
An die Diagnostik angelehnt können unterschiedliche Förderpläne<br />
entwickelt werden. Ausprobiert werden Unterrichtsarrangements,<br />
in denen Diagnose, Zielfindung, Förderangebot und<br />
Evaluierung in einer einfachen Form verknüpft sind.<br />
Die Teilnehmer werden in einem Vorgespräch/Kontraktgespräch<br />
aufgefordert, ihren Bedarf an einfachen oder komplexeren Diagnoseformen<br />
zu formulieren.<br />
Sie erfahren, wie Diagnoseformen und Fördermaßnahmen in den<br />
Prozess des selbständigen Lernens eingebettet sind.<br />
Transfermöglichkeiten ergeben sich aus einer direkten Verknüpfung<br />
mit geplanten Unterrichtsvorhaben. Die erprobten Verfahren<br />
werden bei einem zweiten Treffen vorgestellt, evaluiert und<br />
weiterentwickelt.<br />
Förderung von Schreibkompetenz<br />
Die Entwicklung und Förderung von Schreibkompetenz ist die<br />
Aufgabe aller Fächer. Das Fach Deutsch hat hierbei die besondere<br />
Verantwortung, die Entwicklung schriftsprachlicher Fähigkeiten<br />
der Schülerinnen und Schüler systematisch zu fördern und zu<br />
begleiten.<br />
Die Fortbildung stellt die Erkenntnisse der neueren Schreibforschung<br />
vor und bettet sie in einen kompetenzorientierten<br />
Deutschunterricht ein. Dabei werden den Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmern praxisorientiert die Möglichkeiten eines systematischen<br />
Schreibunterrichts aufgezeigt. Eine wesentliche Rolle<br />
spielen dabei die Grundlagen des Schreibprozesses. Auch die Darstellung<br />
und Diagnostik von einzelnen Schreibstrategien ist ein<br />
Bestandteil der Fortbildung. In unterschiedlichen Modulen zu den<br />
verschiedenen Jahrgangsstufen werden Ansätze für die Praxis<br />
vorgestellt und auf den eigenen Unterricht hin entwickelt.<br />
In der Fortbildung werden Unterrichtsmodule entworfen, die sich<br />
an den Aufgabenschwerpunkten des Kernlehrplans orientieren<br />
und im eigenen Unterricht ausprobiert und verwendet werden<br />
können. Modulbeispiele sind:<br />
Modul 1: Produktionsorientiertes Schreiben (z.B. Märchen<br />
Klasse 5)<br />
Modul 2: Bericht und Reportage (z.B. Zeitungsprojekt Klasse 8)<br />
Modul 3: Vom kreativen zum analytischen Schreiben<br />
Modul 4: Argumentierendes Schreiben (Klasse 9/10)<br />
Modul 5: Analysierendes Schreiben (Klasse 9/10)<br />
Förderung von Lesekompetenz<br />
Lesen-Können entscheidet maßgeblich über den Schulerfolg.<br />
Lesekompetenz ist die Voraussetzung für eine mündige Teilnahme<br />
am gesellschaftlichen und kulturellen Leben. Unsere tägliche<br />
Erfahrung zeigt aber, dass Schülerinnen und Schüler in diesem<br />
Bereich oft unterstützt werden müssen.<br />
Die Fortbildung stellt ein Konzept der Förderung von Lesekompetenz<br />
im Deutschunterricht vor. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
lernen Strategien kennen, die es ihnen ermöglichen, die individuellen<br />
Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler zu erfassen<br />
und zu verbessern. Hierbei werden Materialien zur Überprüfung<br />
der Lesekompetenz vorgestellt und erprobt.<br />
Modul 1: Umgang mit fiktionalen Texten (z.B. Märchen – Klasse 5)<br />
Modul 2: Umgang mit Sachtexten- Strategien des Textverstehens<br />
(weiter siehe nächste Seite)
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Gerhard Samadello <br />
Umgang mit diskontinuierlichen Texten<br />
Folgende Leitfragen steuern die Konzeption der Fortbildung:<br />
Wie lassen sich Verstehensprozesse durch Lese- und Arbeitstechniken<br />
und Lesestrategien besser sichern?<br />
Wie lassen sich Verstehensschwierigkeiten besser diagnostizieren<br />
und welche Fördermöglichkeiten bieten sich an?<br />
Wie lassen sich Verstehensprozesse im Unterricht thematisieren<br />
– und damit nicht nur das Interesse am Lesen, sondern auch die<br />
Verantwortung für eigene Lernprozesse fördern?<br />
Leistungsbewertung im kompetenzorientierten<br />
Deutschunterricht<br />
Im kompetenzorientierten Deutschunterricht sind Diagnostizieren<br />
und Bewerten wichtige Elemente des Lernprozesses.<br />
Leistungsbewertung gibt eine transparente Rückmeldung über<br />
erreichte Kompetenzen nach klaren Kriterien. Die Fachschaft<br />
entwickelt ein fachspezifisches Konzept zur Leistungsbewertung<br />
orientiert am erweiterten Lern- und pädagogischen Leistungsbegriff.<br />
Wichtig dafür ist die Trennung zwischen Lern- und Bewertungsphasen.<br />
Neben Beurteilungsmöglichkeiten schriftlicher Arbeiten werden<br />
Bewertungsbögen zur Selbst- und Fremddiagnose im Bereich der<br />
sonstigen Leistungen vorgestellt und eigene entwickelt, z.B. zum<br />
Bewerten von<br />
• kooperativen Leistungen,<br />
• Gesprächsbeiträgen,<br />
• Gruppenarbeiten,<br />
• Präsentationen,<br />
• Freiarbeit und Stationenlernen,<br />
• Portfolios.<br />
Dabei werden unter anderem Kompetenzstufenraster herangezogen<br />
und konkretisiert.<br />
Eine Anbindung an ein vorhandenes Leistungsbewertungskonzept<br />
ist erwünscht; dieses kann aber auch im Rahmen dieser oder einer<br />
gesonderten Veranstaltung erarbeitet werden.<br />
Den Kernlehrplan für den eigenen Unterricht nutzen<br />
Die Umsetzung des Kernlehrplans mit seinen administrativen<br />
Vorgaben zu den Aufgaben und Zielen des Deutschunterrichts ist<br />
eine ständige Herausforderung für jede Fachkonferenz. An dieser<br />
Schnittstelle zwischen den theoretischen Erwartungen und der<br />
praktische Umsetzung im Unterrichtsalltag liegt die Chance für<br />
eine Unterrichtsentwicklung, die den Ressourcen und Potenzialen<br />
einer Schule entspricht.<br />
Die Fortbildungsveranstaltung bietet Hilfestellung bei der Weiterentwicklung<br />
schulinterner Curricula. Die schulinternen Lehrpläne<br />
werden im Hinblick auf die Qualitätsstandards des Kernlehrplans<br />
überprüft. Dabei können sie unter Berücksichtigung der Kompetenzen,<br />
der obligatorischen Schwerpunkte und der Aufgabentypen<br />
sowie nachhaltiger, kumulativer Lernprozesse neu strukturiert<br />
werden.<br />
Die Arbeitsphase der Veranstaltung ist so angelegt, dass die<br />
gesamte Fachschaft aktiv an der Entwicklung des Curriculums<br />
beteiligt ist und die neuen Lehrpläne auf bereits bestehende Unterrichtsinhalte<br />
anpasst.<br />
(weiter siehe nächste Seite)
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Gerhard Samadello <br />
Förderung eines sprachsensiblen Fachunterrichts<br />
Der Sprache als vorrangiges Vermittlungs- und Verständigungsmedium<br />
im Unterricht kommt eine kaum zu überschätzende<br />
Bedeutung hinsichtlich ihrer Funktionalität in Bezug auf Lernen<br />
zu. Dem Zusammenhang von Denken und Sprache, Verstehen<br />
und Vermittlung wird oft nur geringe Aufmerksamkeit geschenkt;<br />
dabei ist gerade die nicht gelingende sprachliche Vermittlung oft<br />
Ursache für nicht gelingende Lernprozesse.<br />
Dieses Angebot richtet sich an Kolleginnen und Kollegen, die das<br />
Repertoire ihrer fachsprachlichen Vermittlung überdenken und /<br />
oder erweitern wollen.<br />
Die Fortbildung bietet Reflexion über Prinzipien der sprachlichen<br />
und gedanklichen Arbeit an. Kompetenzen werden planvoll<br />
eingeübt und miteinander verbunden. Es werden verschiedene<br />
Angebote zur Reflexion und Weiterentwicklung der eigenen<br />
fachsprachlichen Vermittlung von Unterrichtsinhalten gemacht,<br />
Materialien zum Einsatz im Unterricht bearbeitet, Bausteine zur<br />
Vertiefung des Lese- und Textverständnisses angeboten.<br />
In dieser Fortbildung wird an unterschiedlichen Themen und mit<br />
unterschiedlichen Materialien gearbeitet, je nach Fach und Interesse:<br />
Es werden Materialien zu unterschiedlichen Fächern und<br />
unterschiedlichen Jahrgängen gesichtet und ausgewählt; Konzepte<br />
und Beispiele zur Reflexion und Weiterentwicklung der eigenen<br />
Unterrichtssprache werden gemeinsam be- und erarbeitet; (Teil-)<br />
Konzepte zur Weiterentwicklung der eigenen fachsprachlichen<br />
Unterrichtstätigkeit können erstellt und im Team reflektiert und<br />
revidiert werden.<br />
Fortsetzungsveranstaltungen sind möglich und erwünscht.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
David Krause <br />
Primarstufe<br />
Deutsch Gymnasium<br />
• Vorbemerkung zum Fortbildungsangebot<br />
• Unterstützung bei der Arbeit mit dem Kernlehrplan Sek. I:<br />
schulinternes Curriculum, Aufgabentypen für Klassenarbeiten,<br />
Leistungskonzept<br />
• Erstellung eines schulinternen Curriculums Sek. II unter Berücksichtigung<br />
der Anforderungen des Zentralabiturs<br />
• Individuelle Förderung in der gymnasialen Oberstufe: Fachübergreifendes<br />
Arbeiten zum Epochenumbruch um 1900<br />
• Filmanalyse im Deutschunterricht<br />
• Lesekompetenz entwickeln – Erkenntnisse aus der Leseforschung<br />
• Filmische Adaption zwischen Stoff, Text und filmischem Code –<br />
Litera-turverfilmung im Deutschunterricht<br />
• Individuelle Erschließung literarischer Texte und Reflexion des<br />
Lernprozesses in der Oberstufe (Metakognition)<br />
• Förderung der Schreibkompetenz<br />
• Sprachförderung in mehrsprachigen Klassen: Lesekompetenz<br />
fördern – unter besonderer Berücksichtigung sprachschwacher<br />
Schüler<br />
• Unterrichtsverfahren und Strategien des Textverstehens bei<br />
schwierigen Texten – vorgestellt an Auszügen aus dem „Chandos-Brief<br />
“ (S II)<br />
• Binnendifferenzierung im Deutschunterricht: Kurzgeschichten<br />
an Stationen individuell analysieren (Sek. I)<br />
• Mit Kompetenzcheckbögen im Deutschunterricht individuell<br />
und selbstgesteuert diagnostizieren und lernen (vorwiegend SI,<br />
aber auch für SII einsetzbar)<br />
• Mit Leitaufgaben und Leittexten zum problemlösenden - kooperativen<br />
Lernen im Deutschunterricht anleiten (Sek. I)<br />
• Förderung der Schreibkompetenz in der Oberstufe am Beispiel<br />
der Analyse von erzählenden Texten (Kurzprosa, vorw. SII)<br />
• Schreibkompetenz diagnostizieren/Textüberarbeitung trainieren:<br />
Schreibförderung in der SEK I<br />
• Wolfgang Koeppen: Tauben im Gras<br />
• Worum geht es in diesem Gedicht überhaupt? - Texterfassung<br />
gezielt trainieren<br />
• Zum selbstständigen Arbeiten anleiten: Lernen mit dem Arbeitsplan<br />
(Wochenplan)<br />
• Individuelle Förderung im Deutschunterricht<br />
• Diagnose und Förderung der Lesekompetenz<br />
• Umgang mit Sachtexten im Deutschunterricht<br />
• Schüleraktivierende Methoden im Deutschunterricht (Sek.I/II)<br />
Die Nennung der Schulform ist in diesem <strong>Katalog</strong> nur als Hinweis zu<br />
verstehen, welcher Lehrplan als Basis für das Konzept verwendet wurde.<br />
Gleichwohl kann diese Veranstaltung bei Interesse auch an anderen<br />
Schulformen realisiert werden.<br />
Die inhaltlichen Absprachen und ggf. erforderlichen Modifikationen sind<br />
unmittelbar mit den Moderatorinnen und Moderatoren zu treffen.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Dr. David Heinz Krause Gierlic <br />
Im Fach Deutsch (GY/GE) werden Fortbildungen in zwei Bereichen<br />
angeboten. Zum einen im Bereich der „Weiterentwicklung<br />
der (schulinternen) Fachkultur“, etwa: Arbeit mit dem KLP<br />
(schulinternes Curriculums, Aufgabentypen etc.). Zum anderen<br />
im Bereich der „kompetenzorientierten Unterrichtsentwicklung“.<br />
Die Fortbildungen in diesem Bereich orientieren sich an<br />
allgemeinen Prinzipien modernen Unterrichts (etwa Individuelle<br />
Förderung) und decken die für unser Fach relevanten Kompetenzbereiche<br />
ab (etwa Schreibkompetenz).<br />
Weiterentwicklung der<br />
schulinternen Fachkultur<br />
Fortbildungen im Fach Deutsch<br />
Kompetenzorientierte<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Kompetenzbereiche<br />
- Lesekompetenz<br />
- Schreibkompetenz<br />
- Sprachförderung<br />
- Textverstehen<br />
- Filmanalyse
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
David Krause <br />
Unterstützung bei der Arbeit mit dem Kernlehrplan Sek. I:<br />
Schulinternes Curriculum, Aufgabentypen für Klassenarbeiten,<br />
Leistungskonzept<br />
Die Fortbildungsveranstaltung bietet Hilfestellung bei der Umsetzung<br />
des Kernlehrplans Sek. I in schulinterne Curricula.<br />
In der Veranstaltung haben Fachkonferenzen die Möglichkeit, sich<br />
mit den standardorientierten Anforderungen an das Fach Deutsch<br />
vertraut zu machen und konkrete Schritte zur Unterrichtsentwicklung<br />
zu planen. Für die Arbeit in der Fachkonferenz erhalten die<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer Sachinformationen zu den in<br />
einem Leitsungskonzept zu berücksichtigenden mündlichen und<br />
schriftlichen Aufgabentypen und zur Standardorientierung.<br />
Die Veranstaltung widmet sich besonders den mündlichen und<br />
schriftlichen Aufgabentypen. Unterschiede zwischen Lernaufgaben,<br />
Klassenarbeitsaufgaben und Testaufgaben für Lernstandserhebungen<br />
werden erläutert. Anhand von Musteraufgaben zu<br />
den sechs Aufgabentypen für Klassenarbeiten werden die kompetenzorientierten<br />
Anforderungen deutlich gemacht. Im Rahmen<br />
eines Leistungskonzepts können Grundsätze zur mündlichen und<br />
schriftlichen Leistungsbewertung von den Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer festgelegt werden.<br />
Die Lehrerinnen und Lehrer einer Fachkonferenz prüfen ihr<br />
schulinternes Curriculum im Hinblick auf die Qualitätsstandards<br />
des Kernlehrplans. Dabei können sie es unter Berücksichtigung<br />
der Kompetenzen, der obligatorischen Schwerpunkte und der<br />
Aufgabentypen sowie nachhaltiger, kumulativer Lernprozesse neu<br />
strukturieren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in<br />
ihrer Arbeit durch konkrete Beratung in der Umsetzung unterstützt.<br />
Die Fortbildung richtet sich an ganze Fachschaften, aber vorwiegend<br />
an Lehrerinnen und Lehrer, die in der Sekundarstufe I unterrichten.<br />
Erstellung eines schulinternen Curriculums Sek. II unter Berücksichtigung<br />
der Anforderungen des Zentralabiturs<br />
Das Ziel der Veranstaltung besteht darin, die Entwicklung des<br />
Hauslehrplans nach den Anforderungen des Zentralabiturs zu gestalten.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teil-nehmer erhalten Hinweise<br />
und praktische Hilfen für die Integration der Zentralabiturvorgaben<br />
in die schuleigenen Curricula und für die Gestaltung einer<br />
sinnvollen Sequenzialisierung. Der Schwerpunkt der Fortbildung<br />
liegt auf der Vernetzung von Vorgaben, Unterrichtsvorhaben,<br />
Aufgabenarten und Lehrplananforderungen in der Sekundarstufe<br />
II. Die Qualitätsstandards für Unterrichtsvorhaben und Abituraufgaben<br />
sowie der Zusammenhang von Aufgabenstellung und<br />
Sequenzplanung werden im Hinblick auf die Abiturprüfung und<br />
die Kompetenzanforderungen des Lehrplans berücksichtigt.<br />
Die Arbeitsphase der Veranstaltung ist so angelegt, dass die<br />
gesamte Fachschaft aktiv an der Gestaltung des Curriculums<br />
teilnimmt. Mit Hilfe vorbereiteten Kartenma-terials legen die<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Struktur ihres Lehrplans<br />
ge-meinsam an. Das Material bildet hierbei Themenbereiche ab,<br />
die für das Fach grundlegenden Charakter haben und so durch<br />
geänderte Formulierungen bzw. Vorgaben des künftigen Lehrplans<br />
ersetzt werden können.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
David Krause <br />
Folgende Themenbereiche werden dabei miteinander ins Spiel gebracht:<br />
die aktuellen Vorgaben für das Zentralabitur, passende Ergänzungs-<br />
und Zusatztexte (exemplarisch zum Epochenumbruch<br />
um 1800), die Aufgabenarten und die Vorgaben des Lehrplans.<br />
Zudem finden Schüler- und Lehrerinteressen sowie Schultraditionen<br />
ihre Berücksichtigung.<br />
Ergebnisse bzw. Zwischenergebnisse der gemeinsamen Arbeit<br />
werden anhand von Checklisten evaluiert. Dabei können die Inhalte<br />
des vorstrukturierten sowie des nach eigenen Interessen und<br />
Bedürfnissen ergänzten Materials neuen Anforderungen jeweils<br />
angepasst werden. Mit dem fertig erstellten Curriculum kann die<br />
Fachschaft so stets flexibel auf aktuelle Vorgaben reagieren und<br />
neue Sequenzialisierungen entwickeln.<br />
Diese Fortbildungsveranstaltung richtet sich an gesamte Fachschaften,<br />
aber vorwiegend an Lehrerinnen und Lehrer, die in der<br />
Sekundarstufe II unterrichten.<br />
Individuelle Förderung in der gymnasialen Oberstufe:<br />
Fachübergreifendes Arbeiten zum Epochenumbruch um 1900<br />
Den Schwerpunkt der Veranstaltung bilden ein fachübergreifendes<br />
Unterrichtskonzept und dessen exemplarische Erprobung. Es<br />
bietet den Schülerinnen und Schülern individuelle Zugänge zum<br />
Unterrichtsstoff über verschiedene Fachperspektiven und unterstützt<br />
so das selbstgesteuerte Lernen: Sie erhalten die Möglichkeit,<br />
sich in dem fachübergreifenden Konzept auf ihre individuellen<br />
Interessen und fachlichen Stärken zu besinnen. Dabei steht der<br />
Epochenumbruch um 1900, ein obligatorischer Schwerpunkt des<br />
Lehrplans S II, thematisch im Zentrum.<br />
In der Fortbildung werden einführend die Chancen der Individualisierung<br />
des Lernens vorgestellt; mögliche Probleme der Umsetzung<br />
im Schulalltag werden kritisch-konstruktiv reflektiert.<br />
Um das Jahr 1900 kann man nicht nur einen Umbruch in der<br />
Literatur beobachten, sondern auch die Entwicklung neuer Perspektiven<br />
in den anderen Künsten und den Natur- und Geisteswissenschaften.<br />
Diese grundlegenden Wahrnehmungs- und Weltbildveränderungen<br />
lassen sich für viele Fächer in ähnliche Begriffe<br />
fas-sen: Abschied von absoluten Wahrheiten, Relativität, Pluralität,<br />
Multiperspektivität, Entfremdung, Subjektivität, Zufall, Selbstreflexivität.<br />
In der Entscheidung für eine oder mehrere fachliche<br />
Perspektiven können die Schülerinnen und Schüler eigenständig<br />
Schwerpunkte ihrer Arbeit hinsichtlich Inhalt, Arbeitsvolumen<br />
und Schwierigkeitsgrad setzen. Die Vermittlung fachübergreifender<br />
Aspekte des Epochenumbruchs soll ihnen als Basis für die<br />
Auseinandersetzung mit Umbrüchen in der modernen Literatur<br />
dienen. Sie erfahren, dass Aspekte aus anderen Disziplinen im<br />
Zusammenwirken mit Fachinhalten des Deutschunterrichts (z. B.<br />
Gedichten) ein vertieftes Verständnis hervorrufen. Exemplarisch<br />
kommen hier die Fächer Kunst, Physik, Geschichte, Biologie und<br />
Religion ins Spiel.<br />
Anhand vorstrukturierten, binnendifferenzierten Arbeitsmaterials<br />
erproben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung<br />
ausgewählte Aufgabenangebote, die sich an kooperativen Lernformen<br />
ausrichten und eine selbstgesteuerte Auseinandersetzung<br />
fordern.<br />
Die direkt im Unterricht einsetzbaren Materialien zum Epochenumbruch<br />
um 1900 aus verschiedenen Fachperspektiven (incl.<br />
CD-ROM) werden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zur<br />
Verfügung gestellt.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
David Krause <br />
Filmanalyse im Deutschunterricht<br />
Die Besprechung von Spielfilmen bzw. Literaturverfilmungen ist<br />
fester Bestandteil des Deutschunterrichts. Dieser Tradition und<br />
der zunehmenden gesellschaftlichen Bedeutung der audiovisuellen<br />
Medien tragen der Kernlehrplan Sek. I und der Lehrplan<br />
Sek. II durch die obligatorische Analyse von Filmen Rechnung.<br />
Die Schülerinnen und Schüler sollen in ihrer Kompetenz geschult<br />
werden, Filme in ihrer spezifisch medialen Gestaltungs- und Wirkungsweise<br />
zu verstehen. Dazu gehören die Kenntnis filmischer<br />
Gestaltungsmittel sowie der Handlungsführung, Figuren-, Raum-<br />
und Zeitgestaltung.<br />
Die Fortbildungsveranstaltung führt die Teilnehmer/innen in die<br />
Filmsprache und in die Fachbegriffe der Filmanalyse ein. Sie vermittelt<br />
die Grundkategorien der filmsprachlichen Struktur anhand<br />
anschaulicher Beispiele aus der Filmgeschichte und untersucht sie<br />
auf ihre Wirkung hin (filmische Handlungsdramaturgie und Erzählweise,<br />
Kameraeinstellungen, -perspektiven und -bewegungen,<br />
Schnitt und Montageformen, Zeit- und Raumgestaltung, Miseen-scène,<br />
Musik, Bild-Ton-Beziehung). Die Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer erhalten ein umfangreiches Materialpaket und eine<br />
DVD mit Filmbeispielen, die sie direkt im eigenen Unterricht<br />
einsetzen können.<br />
Daran schließt sich eine arbeitsteilige Gruppenarbeitsphase an, in<br />
der ein komplexer Spielfilm exemplarisch analysiert wird. Hierzu<br />
eignen sich z. B. Fatih Akins „Auf der anderen Seite“ (2007),<br />
Wolfgang Beckers „Good Bye, Lenin!“ (BRD 2003) oder Tom<br />
Tykwers „Lola rennt“ (BRD 1998). Diese Filme sind auf Grund<br />
ihrer Thematik und Figurengestaltung, der Handlungsstruktur<br />
und Erzählweise sowie der Vielfalt filmischer Gestaltungsmittel<br />
und der medialen Selbstreflexion besonders für den Unterricht ab<br />
der Jahrgangsstufe 9/10 geeignet. Auf Wunsch kann die Fachgruppe<br />
im zweiten Teil der Veranstaltung auch einen selbst gewählten<br />
Film analysieren.<br />
In der methodischen Struktur der Veranstaltung bilden sich die<br />
Arbeitsschritte der Filmanalyse im Deutschunterricht ab. Dabei<br />
sollen Organisationsmodelle für die Arbeit im Unterricht entwickelt<br />
und diskutiert werden.<br />
Die Fortbildungsveranstaltung umfasst einen Halbtag und einen<br />
Ganztag, könnte aber auch an zwei Nachmittagen durchgeführt<br />
werden.<br />
Lesekompetenz entwickeln – Erkenntnisse aus der<br />
Leseforschung<br />
Vielen Schülerinnen und Schülern fällt das Lesen und Verarbeiten<br />
von Texten, insbesondere von Sachtexten, schwer. Die Zentrale<br />
Prüfung 10 und die Vergleichsarbeiten 8 verlangen jedoch ein<br />
hohes Maß an Lesekompetenz. Die gezielte Entnahme und Auswertung<br />
von Informationen aus kontinuierlichen und diskontinuierlichen<br />
Lese- und Hörtexten mit Hilfe geschlossener Aufgabenformate<br />
wie z. B. Multiple-Choice- und Zuordnungsaufgaben oder<br />
Kurzantworten sind Grundlage für das Textverständnis. Wo das<br />
Verstehen von Texten nicht gelingt, fehlt auch die Voraussetzung<br />
für die weitere schriftliche Verarbeitung (z. B. in den Aufgabentypen<br />
2, 3, 4a und 4b für Klassenarbeiten).<br />
Die Fortbildungsveranstaltung stellt die Frage nach dem Verständnis<br />
von Lesekompetenz. Sie vermittelt den Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmern Erkenntnisse der aktuellen Leseforschung und stellt<br />
die Prozessebenen des Leseverstehens an anschaulichen Beispielen<br />
dar.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
David Krause <br />
Zudem geht sie auf die theoretischen Grundlagen des aktuellen<br />
Lesebegriffs und das Anforderungsniveau der Testaufgaben der<br />
PISA-Studie und anderer Lernstandserhebungen (Kompetenzstufen)<br />
ein. Die Teilnehmer/innen erhalten alltagstaugliche Hinweise,<br />
wie sie ihren Unterricht entwickeln und die Schülerinnen und<br />
Schüler sinnvoll auf die anstehenden Tests vorbereiten können.<br />
Im Rahmen der Veranstaltung wird der sinnvolle Einsatz geschlossener<br />
Aufgaben-formate zur Förderung der Lesekompetenz<br />
im Deutschunterricht erprobt. Dabei lösen und entwickeln die<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer exemplarisch geschlossene<br />
Aufgabenformate. Sie setzen sich außerdem mit Materialien zur<br />
Diagnose und Förderung der Lese- und Hörkompetenz auseinander,<br />
die sie direkt in ihrem Unterricht einsetzen können.<br />
Die Fortbildung richtet sich vorwiegend an Lehrerinnen und Lehrer,<br />
die in der Sekundarstufe I unterrichten.<br />
Filmische Adaption zwischen Stoff, Text und filmischem Code<br />
– Litera-turverfilmung im Deutschunterricht<br />
Die Besprechung von Literaturverfilmungen ist ein fester Bestandteil<br />
des Deutschunterrichts. Dieser Tradition und der zunehmenden<br />
gesellschaftlichen Bedeutung der audiovisuellen Medien trägt<br />
vor allem der Lehrplan Sek. II durch die obligatorische Analyse<br />
von Filmen bzw. Romanverfilmungen Rechnung.<br />
Die Fortbildungsveranstaltung basiert auf einem anschaulichen<br />
Vortrag, der mittels Film-, Text- und Bildmaterials facettenreich<br />
in das Thema „Literaturverfilmung” einführt. Die Medien Literatur<br />
und Film werden hinsichtlich ihrer Gemeinsamkeiten und<br />
Unterschiede in der Gestaltung von Stoffen ausführlich beleuchtet.<br />
Die Teilnehmer/innen lernen grundlegende Aspekte der filmischen<br />
Adaption von Literatur anhand verschiedener filmischer<br />
Genres und Stilrichtungen kennen. Die Variationsbreite des<br />
Genres Literaturverfilmung zwischen autonomer filmischer Auslegung<br />
und Werktreue wird in der vergleichenden Betrachtung<br />
von Beispielen aus der Filmgeschichte (z. B. „Faust”-, „Shining”-,<br />
Kafka-Verfilmungen) sichtbar.<br />
Mit den Filmbeispielen werden auch grundlegende Kategorien<br />
der Filmsprache (z. B. Kamerafunktionen, Mise-en-scène, Schnitt<br />
und Montage, Bild-Ton-Beziehung) – auch in ihrer historischen<br />
Entwicklung – vorgestellt.<br />
Ein umfassendes didaktisch aufbereitetes Materialpaket und eine<br />
DVD mit Filmbei-spielen unterstützen die in der Veranstaltung<br />
vermittelten filmspezifischen Fach- und Methodenkenntnisse. Die<br />
Materialien lassen sich direkt im Deutschunterricht einsetzen.<br />
In arbeitsteiligen Gruppen führen die Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer am zweiten Tag der Fortbildungsveranstaltung unterrichtsnah<br />
die Analyse einer Literaturverfil-mung durch, die<br />
besonders für Schülerinnen und Schüler der Oberstufe geeignet<br />
ist. Dazu bieten sich etwa Tom Tykwers „Das Parfum“ (2006),<br />
Stanley Kubricks „Eyes Wide Shut“ (1999) oder Joseph Vilsmaiers<br />
„Schlafes Bruder” (1995) an. In Kenntnis der literarischen Vorlage<br />
werden am Beispiel des ausgewählten Films Grundprinzipien der<br />
Filmsprache hinsichtlich der Ausdrucksmöglichkeiten des Mediums<br />
untersucht. Analytische und produktive Aufgaben werden<br />
exemplarisch bearbeitet.<br />
Die Fortbildungsveranstaltung umfasst einen Halbtag und einen<br />
Ganztag, könnte aber auch an zwei Nachmittagen durchgeführt<br />
werden.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
David Krause <br />
Individuelle Erschließung literarischer Texte und Reflexion des<br />
Lernprozesses in der Oberstufe (Metakognition)<br />
„Innere Differenzierung“ und „Individuelle Förderung“ sind Leitbegriffe<br />
der aktuellen didaktischen Diskussion. Eine wesentliche<br />
Voraussetzung für die Umsetzung dieser Konzepte besteht darin,<br />
dass Schülerinnen und Schüler Verantwortung für ihren eigenen<br />
Lernprozess übernehmen. Dazu müssen sie ihren individuellen<br />
Lernweg und ihre Lernfortschritte bei der Analyse literarischer<br />
Texte eigenständig ermitteln, steuern und überwachen. Das gelingt,<br />
wenn man den Schülerinnen und Schülern metakognitive<br />
Kompetenzen vermittelt, ihnen individuelle Lernstrategien ermöglicht<br />
und sie als selbstständig Lernende begleitet und unterstützt.<br />
In der Veranstaltung wird gezeigt, wie Deutschunterricht gestaltet<br />
werden kann, um den Herausforderungen und der Notwendigkeit<br />
schüleraktivierender und individueller Lernmethoden gerecht<br />
zu werden. Am Beispiel der Erarbeitung literarischer Texte des<br />
Epochenumbruchs vom 19. zum 20. Jahrhundert wird ein Unterrichtsverfahren<br />
vorgestellt, das die Schüler in der Oberstufe veranlasst,<br />
literarische Texte und Kontexte individuell und selbstgesteuert<br />
zu erschließen und dabei den eigenen Lernprozess ständig zu<br />
reflektieren. Die Methode ermöglicht neben individuellen Textzugängen<br />
auch Binnendifferenzierung und kooperatives Arbeiten.<br />
Die Grundidee und das methodische Verfahren sowie praktische<br />
Hinweise zur Durchführung dieser offenen Lernform werden beispielhaft<br />
an unterrichtserprobten Materialien vorgestellt.<br />
In einer Gruppenarbeitsphase reflektieren die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer das methodische Potenzial des Verfahrens.<br />
Darüber hinaus erarbeiten sie ein weiteres, vergleichbares Konzept<br />
zu einem anderen literarischen Schwerpunktthema des Zentralabiturs.<br />
Dafür wird ihnen geeignetes Material zur Verfügung gestellt.<br />
Förderung der Schreibkompetenz<br />
Die Aufgabentypen der Kernlehrpläne und die zentralen Prüfungen<br />
und Tests verlangen von Schülerinnen und Schülern die<br />
Lösung komplexer Schreibaufgaben. Die Fortbildungsveranstaltung<br />
beantwortet die Frage, welches Handwerkszeug sie für den<br />
Ausbau ihrer Schreibkompetenz benötigen. Dabei stellt sie dar,<br />
wie sich Mittelstufenschülerinnen und -schüler gezielt auf die<br />
neuen Anforderungen im Kompetenzbereich „Schreiben“ vorbereiten<br />
lassen.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fortbildungsveranstaltung<br />
werden in den Kompetenzbegriff und die Kompetenzstufen<br />
des Schreibens eingeführt, welche die Lernstandserhebungen<br />
zugrunde legen. Sie werden mit wesentlichen Aspekten der<br />
Schreibdidaktik und mit praktischen Fördermaßnahmen für den<br />
Unterricht vertraut gemacht. Dabei erhalten sie Hinweise, wie<br />
sie langfristig planen und kurzfristig handeln können, um die<br />
Schreibkompetenz ihrer Schülerinnen und Schüler zu verbessern.<br />
Das Schreiben wird dabei auf jene Operatoren hin untersucht, mit<br />
denen Schülerin-nen und Schüler ihren Schreibprozess schrittweise<br />
angehen können:<br />
• Aufgabenverständnis<br />
• Stoffsammlung<br />
• Übungen (z. B. Formulierungen, Adressatenbezug)<br />
• Schreibplan<br />
• (Selbst-)Diagnose<br />
• Überarbeitung
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
David Krause <br />
Die Lehrerinnen und Lehrer erproben Methoden der Textüberarbeitung<br />
in prakti-schen Übungen und arbeiten mit Materialien,<br />
die sie direkt im eigenen Unterricht einsetzen können.<br />
Es werden Bögen zur (Selbst-)Diagnose und Fördermaterialien<br />
sowie metakognitive Techniken vorgestellt, mit deren Hilfe Schülerinnen<br />
und Schüler ihre Schreibkompetenz verbessern und sich<br />
gezielt auf Klassenarbeiten und Prüfungen vorbereiten können.<br />
Die Fortbildung richtet sich vorwiegend an Lehrerinnen und Lehrer,<br />
die in der Sekundarstufe I unterrichten.<br />
Sprachförderung in mehrsprachigen Klassen: Lesekompetenz<br />
fördern – unter besonderer Berücksichtigung sprachschwacher<br />
Schüler<br />
Viele Schülerinnen und Schüler mit Deutsch als Zweitsprache,<br />
aber auch Kinder deutscher Herkunft haben Schwierigkeiten mit<br />
dem Verständnis komplexer Texte; manchen fällt sogar der Zugang<br />
zu Texten schwer, die wir als einfach einstufen. Die Hürden<br />
zum Verständnis von Texten sind vielfältig. Sie liegen einerseits<br />
in der sprachlichen und ästhetischen Struktur eines Textes, die<br />
Sprach- und Textsortenkenntnis voraussetzen. Andererseits liegen<br />
sie im Thema, das mit einem schon vor-handenen Weltwissen<br />
verknüpft werden muss. Ein weiterer wesentlicher Aspekt für den<br />
Zugang zu Texten ist die Motivation der Leser.<br />
Die Fortbildung besteht aus zwei Teilen (zwei Nachmittage) und<br />
einer Erprobungs-phase im Unterricht zwischen den beiden Terminen.<br />
Im ersten Teil der Fortbildung wird an konkreten Beispielen aufgezeigt,<br />
welche Stolpersteine der deutschen Sprache auch scheinbar<br />
einfache literarische Texte und Sachtexte schwierig machen<br />
und wie man diesen Schwierigkeiten mit verschiedenen Strategien<br />
der Textbegegnung entgegenwirken kann.<br />
Der zweite Teil der Fortbildung greift die Erfahrungen beim<br />
Umsetzen dieser Strategien auf. Darüber hinaus stehen Anregungen<br />
zur Lesesozialisation und Lesemotivation in mehrsprachigen<br />
Klassen im Vordergrund.<br />
Während der ersten Veranstaltung erproben die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer verschiedene Strategien der Textbegegnung.<br />
Im Anschluss daran beobachten und erproben sie die vermittelten<br />
Aspekte in der eigenen Unterrichtspraxis.<br />
Im Rahmen der zweiten Veranstaltung sichten die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer ausgewählte Texte und Aufgaben und setzen<br />
sich mit Um-setzungsmöglichkeiten im Unterricht auseinander.<br />
Dabei stehen ihnen neben fachdidaktischen und<br />
-methodischen Hinweisen direkt im Unterricht einsetzbare Materialien<br />
(incl. CD-ROM) zur Verfügung.<br />
Die Fortbildung richtet sich vorwiegend an Lehrerinnen und<br />
Lehrer, die in der Sekundarstufe I unterrichten. Jeweils zwei Kolleginnen/Kollegen<br />
einer Schule sollen als Tandempartner an der<br />
Veranstaltung teilnehmen.<br />
Unterrichtsverfahren und Strategien des Textverstehens bei<br />
schwierigen Texten – vorgestellt an Auszügen aus dem<br />
„Chandos-Brief “ (S II)<br />
Ein wesentlicher Teil der Lesekompetenz besteht darin, Lesestrategien<br />
zu beherrschen, die dabei helfen, sich in einem Text zu<br />
orientieren, Informationen zu verknüpfen und eine Vorstellung<br />
über den Inhalt des Gesamttextes zu entwickeln.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
David Krause <br />
Besonders bei schwierigen Texten sind diese Lesestrategien notwendige<br />
Voraussetzung für das Textverstehen.<br />
Einige Texte der Qualifikationsphase, z.B. zur Sprachtheorie und<br />
Sprachskepsis, stellen die Schülerinnen und Schüler vor besondere<br />
Herausforderungen in Bezug auf ihre Lesekompetenz. Die Fortbildungsveranstaltung<br />
richtet sich an alle Lehrerinnen und Lehrer,<br />
die ihre Lerngruppen im Umgang mit schwierigen Texten schulen<br />
möchten. Als Beispieltext dient Hugo von Hofmannsthals „Brief<br />
des Lord Chandos“, mit dem die Veranstaltung auch die Zentralabiturthemen<br />
im Kompetenzbereich „Reflexion über Sprache“:<br />
„Sprachkritik; Sprachskepsis, Sprachnot“ betrifft.<br />
Anhand ausgewählter Auszüge des „Chandos-Briefs“, der mit<br />
seiner komplexen Satzstruktur, seiner metaphorischen Sprache<br />
und seinen deiktischen Bezügen eine hohe Anforderung an die<br />
Verstehenskompetenz der Schülerinnen und Schüler stellt, werden<br />
verschiedene Unterrichtsverfahren und Strategien des Textverstehens<br />
veranschaulicht, die sich auch auf andere schwierige Texte<br />
übertragen lassen. Diese erleichtern den Textzugang und schulen<br />
die Verstehenskompetenz und die präzise Textarbeit der Schülerinnen<br />
und Schüler. Darüber hinaus wird gezeigt, wie auf anschauliche<br />
Weise der Blick für die Konstruktion ästhetischer Texte<br />
geschärft werden kann. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
erhalten ein umfangreiches Materialpaket (incl. CD-ROM) mit<br />
unterrichtserprobten Arbeitsblättern und weiterführenden Texten<br />
zur kontextuellen Einbindung.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer tauschen ihre Unterrichtserfahrungen<br />
und Ideen im Umgang mit schwierigen Texten aus.<br />
Sie erproben exemplarisch einige der präsentierten schülerorientierten,<br />
unterrichtspraktischen Verfahren und Lesestrategien,<br />
die anschließend kritisch-konstruktiv reflektiert werden. Weitere<br />
Einsatzmöglichkeiten und alternative unterrichtspraktische Umsetzungsmöglichkeiten<br />
werden gemeinsam diskutiert.<br />
Binnendifferenzierung im Deutschunterricht: Kurzgeschichten<br />
an Stationen individuell analysieren (Sek. I)<br />
Der hohe Anspruch von individueller Förderung kann auch im<br />
Alltag des Deutschunterrichts motivierend umgesetzt werden. Im<br />
Kernlehrplan Deutsch ist die Analyse von Kurzgeschichten besonders<br />
für die Jahrgangsstufen 7/8 verankert. Die in der Fortbildung<br />
vorgestellte Methode ermöglicht es, den Schülerinnen und Schülern<br />
an verschiedenen Lernstationen Angebote zur Erarbeitung<br />
von Kurzgeschichten zu machen, so dass sie entsprechend ihrer<br />
individuellen Voraussetzungen Kompetenzen im Umgang mit<br />
literarischen Texten erwerben und trainieren können.<br />
Die Fortbildung zeigt, dass auch eine so anspruchsvolle Kompetenz,<br />
wie die Analyse von literarischen Texten, von Schülerinnen<br />
und Schülern binnendifferenziert und selbstständig an verschiedenen<br />
Lernstationen erarbeitet und trainiert werden kann. Am<br />
Beispiel der Analyse von Kurzgeschichten (Kl. 8) wird praxisorientiert<br />
gezeigt, wie das Unterrichtsarrangement aussehen kann<br />
und wie Lernaufgaben konzipiert sein sollten. Dabei werden die<br />
Erfahrungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer konstruktiv<br />
eingebunden.<br />
Sie erhalten eine komplett ausgearbeitete Unterrichtsreihe, die<br />
während der Fortbildungsveranstaltung exemplarisch vorgestellt<br />
und reflektiert wird.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
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Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
David Krause <br />
In einer Arbeitsphase wird geprüft, inwiefern die Methode zum<br />
binnendifferenzierten Training der Analysekompetenz beiträgt.<br />
Dabei können Aufgaben verändert, ergänzt oder an die eigene<br />
Unterrichtssituation angepasst werden. Alternativ können auch zu<br />
anderen Unterrichtsvorhaben Stationen erarbeitet werden. Wünschenswert<br />
wäre es, dass die Lehrkräfte bereits erarbeitete und ggf.<br />
erprobte Materialien mitbringen, die dann für den eigenen Unterricht<br />
weiterentwickelt werden können.<br />
Abschließend wird reflektiert, für welche alternativen Unterrichtsvorhaben<br />
im Deutschunterricht die Methode gewinnbringend<br />
sein kann.<br />
Mit Kompetenzcheckbögen im Deutschunterricht individuell<br />
und selbstgesteuert diagnostizieren und lernen (vorwiegend SI,<br />
aber auch für SII einsetzbar)<br />
Der Kernlehrplan Deutsch verweist bei den Methoden und<br />
Arbeitsformen ausdrücklich auf den Einsatz von Portfolios mit<br />
Kriterienlisten, Selbsteinschätzungen und Beobachtungsbögen.<br />
Die Schülerinnen und Schüler sollen lernen, z.B. beim Verfassen<br />
einer Abenteuergeschichte oder einer Argumentation ihre eigenen<br />
Kompetenzen einzuschätzen und gezielt zu trainieren. Gerade im<br />
Bereich des Schreibens sind die Kompetenzen so komplex, dass<br />
individuelle Einschätzungen und selbstgesteuertes Lernen unverzichtbar<br />
sind. Mit dem Einsatz von Kompetenzcheckbögen kann<br />
individuelles Lernen gelingen. Die Schülerinnen und Schüler<br />
sollen selbstständig erkennen, was sie bereits können und welche<br />
Defizite sie noch aufarbeiten müssen. Auf diese Weise werden sie<br />
binnendifferenziert zum selbstgesteuerten Lernen ermutigt.<br />
In dieser Fortbildung werden zunächst die Voraussetzungen geklärt,<br />
die nötig sind, um Schülerinnen und Schüler in den Lern-<br />
diagnoseprozess einzubinden, um sie so als selbstverantwortliche<br />
Lerner ernst zu nehmen. Der Moderator die Arbeit mit Kompetenzcheckbögen<br />
im Deutschunterricht an konkreten Beispielen<br />
(Verfassen von Geschichten und Argumentation) vor. An einem<br />
unterrichtserprobten Verfahren wird gezeigt, wie der Unterricht<br />
gestaltet werden kann, damit die Schülerinnen und Schüler die<br />
erwarteten Kompetenzen selbstständig erarbeiten, überprüfen<br />
und trainieren können. Ausgearbeitete Kompetenzcheckbögen zu<br />
verschiedenen Themenbereichen werden den Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmern zur Verfügung gestellt.<br />
In einer Kleingruppenarbeit prüfen die Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer unterschiedliche Kompetenzcheckbögen aus dem<br />
Kompetenzbereich „Schreiben“ hinsichtlich ihres didaktischen<br />
Potenzials zur Diagnose und Förderung selbstgesteuerten individuellen<br />
Lernens. Darüber hinaus reflektieren sie, inwiefern die<br />
Lehrkraft mit Hilfe von Checkbögen die Schreibkompetenz der<br />
Schüler sowohl differenziert bewerten als auch daraus ableitend<br />
gezielte Fördermaßnahmen anbieten kann.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können die vorgestellten<br />
Materialien anpassen oder überarbeiten. Alternativ können aber<br />
auch eigene Kompetenzcheckbögen für aktuelle Unterrichtsvorhaben<br />
entwickelt werden.<br />
Mit Leitaufgaben und Leittexten zum problemlösenden - kooperativen<br />
Lernen im Deutschunterricht anleiten (Sek. I)<br />
Schüleraktivierung, kooperatives Lernen und problemlösendes<br />
Denken sind zentrale Merkmale guten Unterrichts. Der Deutschunterricht<br />
bietet eine Fülle von Themen, die – wie der Kernlehrplan<br />
fordert – von den Schülerinnen und Schülern selbstständig<br />
und „entdeckend“ erarbeitet werden können.
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Fortbildungsplanung<br />
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Primarstufe<br />
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David Krause <br />
Die Fortbildungsveranstaltung zeigt am Beispiel des obligatorischen<br />
Themas „Zeitung“ (Kl. 7/8), wie im Deutschunterricht ausgehend<br />
von einer authentischen Problemsituation entdeckendes<br />
und kooperatives Lernen umgesetzt werden kann.<br />
Der Moderator zeigt zunächst an einem komplett ausgearbeiteten<br />
Unterrichtsmodell mit Materialien zum Thema „Zeitung“, wie im<br />
Deutschunterricht die kooperative Erarbeitung von neuem Wissen<br />
bzw. Können und die gemeinsame Herstellung eines „Produkts“<br />
gelingen können. Dabei soll deutlich werden, wie Problemstellungen,<br />
Leitaufgaben und Leittexte konzipiert sein sollten, um<br />
entdeckendes und kooperatives Lernen im Deutschunterricht zu<br />
ermöglichen.<br />
In einer anschließenden Gruppenarbeitsphase erstellen die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer exemplarisch eigene Leittexte und<br />
Leitaufgaben zu aktuellen Unterrichtsvorhaben im Fach Deutsch.<br />
Alternativ stellt der Moderator zum Unterrichtsgegenstand „Referate<br />
halten“ (Klasse 9/10) Anregungen und Materialien zur<br />
Verfügung, die das Erstellen einzelner Leittexte und Leitaufgaben<br />
erleichtern.<br />
Abschließend wird reflektiert, für welche alternativen Unterrichtsvorhaben<br />
im Deutschunterricht die Methode gewinnbringend<br />
sein kann.<br />
Förderung der Schreibkompetenz in der Oberstufe am Beispiel<br />
der Analyse von erzählenden Texten (Kurzprosa, vorw. SII)<br />
Das Schreiben klar strukturierter, adressatengerechter, sprachlich<br />
und inhaltlich korrekter Texte gehört sicher zu den komplexesten<br />
Kompetenzbereichen im Fach Deutsch. In der Oberstufe<br />
gehören Analyseaufsätze zum Standard bei Klausuren. Will man<br />
jedem einzelnen Schüler mit einem individuellen Training gerecht<br />
werden, muss man ein Unterrichtsarrangement herstellen, das die<br />
Schülerinnen und Schüler selbstverantwortlich in den Lernprozess<br />
einbindet. Kompetenztraining kann nur individuell und binnendifferenziert<br />
gelingen.<br />
Die Veranstaltung zeigt am Beispiel eines Unterrichtsmodells, wie<br />
Schülerinnen und Schüler in der Einführungsphase in Grund-<br />
und Vertiefungskursen auf die schriftliche Analyse von literarischen<br />
Texten vorbereitet werden können. Dabei wird Schreiben<br />
als ein reflektierter Planungs-, Gestaltungs- und Überarbeitungsprozess<br />
verstanden. Es werden hilfreiche Instrumente bzw. Verfahren<br />
zur individuellen Förderung der Analyse- und Schreibkompetenz<br />
im Unterricht vorgestellt. Ein reichhaltiges Angebot<br />
an Aufgaben wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer reflektieren das Unterrichtsverfahren<br />
und die Unterrichtstauglichkeit im Schulalltag.<br />
Sie prüfen, ob alle relevanten Einzelkompetenzen berücksichtigt<br />
werden. Vorgestellte Aufgaben können exemplarisch ausprobiert<br />
und verändert, angepasst oder ergänzt werden.<br />
Die Veranstaltung lebt von einem intensiven Erfahrungsaustausch,<br />
der eine Optimierung der vorgestellten Verfahren ermöglicht. Ziel<br />
ist es, einen praktikablen Weg zu finden, um den Schülerinnen<br />
und Schülern einen individuellen, selbstgesteuerten Lernprozess<br />
im Kompetenzbereich „Schreiben“ zu ermöglichen.<br />
Schüleraktivierende Methoden im Deutschunterricht (Sek.I/II)<br />
Die Bildungsforscher sind sich einig: Zu gutem Unterricht gehören<br />
schüleraktivierende Unterrichtsformen, die dafür sorgen, dass<br />
möglichst alle Lernenden sich mit den Lernaufgaben aktiv und<br />
motiviert auseinandersetzen. Nicht zufällig ist eine der häufigsten<br />
Beobachtungen der Qualitätsanalyse, dass selbst die besten
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Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
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Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
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David Krause <br />
Primarstufe<br />
Schulen im Bereich der kognitiven Schüleraktivierung im Fachunterricht<br />
erheblichen Entwicklungsbedarf aufweisen. Unterricht,<br />
der die Schülerinnen und Schüler kognitiv aktiviert, muss<br />
methodisch so arrangiert werden, dass er die Aktivität von jeder<br />
und jedem Einzelnen fordert. Die Veranstaltung beschäftigt sich<br />
mit unterschiedlichen Formen, die im Deutschunterricht geeignet<br />
sind, Schüler zur selbstständigen Auseinandersetzung mit Unterrichtsthemen<br />
zu motivieren.<br />
Der Moderator stellt <br />
einige zentrale Grundsätze heraus, die zur<br />
Schüleraktivierung im Unterricht führen. Dabei soll verdeutlicht<br />
werden, dass bei den überwiegenden schüleraktivierenden Methoden<br />
sowohl individuelle Erarbeitung als auch kooperativer Austausch<br />
miteinander verzahnt werden.<br />
In einer länger angelegten Arbeitsphase (ca. 120 Minuten) erarbeiten<br />
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbstständig an<br />
verschiedenen Stationen schüleraktivierende Methoden, die sich<br />
ohne großen Aufwand leicht in vielen Situationen des Deutschunterrichts<br />
– teilweise in beiden Sekundarstufen - einsetzen lassen:<br />
Lerntempoduett, reziprokes Lesen, Gruppenpuzzle, Strategie-<br />
Lege-Technik. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer entscheiden<br />
selbst, mit welchen Methoden sie sich ausführlicher beschäftigen<br />
und welche sie – an verschiedenen Stationen - selbst ausprobieren<br />
möchten. Die Materialien, die auch als Print zur Verfügung gestellt<br />
werden, beziehen sich konkret auf ausgewählte Themen des<br />
Deutschunterrichts beider Sekundarstufen, z.B. Kurzgeschichten,<br />
Märchen, Dramentheorie, Sprachtheorie etc.<br />
Individualisierung des Lernens<br />
Schreibkompetenz diagnostizieren/Textüberarbeitung trainieren:<br />
Schreibförderung in der SEK I<br />
Die Entwicklung von Schreibstrategien in der Schule entscheidet<br />
über den Erfolg oder Misserfolg in Klassenarbeiten, Klausuren<br />
und zentralen Prüfungen. Es hängt also für Schülerinnen und<br />
Schüler viel davon ab, systematisch Schreibstrategien zu erlernen<br />
und sie zu üben. Die Lernstandserhebungen 2008 im Bereich<br />
Schreiben haben aber ergeben, dass an der Schulform Gymnasium<br />
immerhin 3,4 % der Schülerinnen und Schüler nur Kompetenzniveau<br />
I erreichen, also gerade einmal elementare Schreiboperationen<br />
bei der Gestaltung eines Textes durchführen.<br />
Die Fortbildung setzt sich zum Ziel, über die einzelnen Kompetenzstufen<br />
zu informieren und die wissenschaftlichen Konzepte,<br />
die sie begründen, darzustellen und zu erläutern.<br />
Berichtet wird weiterhin über die Schwierigkeit, im Bereich<br />
„Schreiben“ standardisierte Testverfahren anzuwenden, informiert<br />
wird über den Allgemeinen Deutschen Sprachtest mit seinem<br />
Untersuchungsbereich „Sprachstandanalyse“.<br />
Im ersten Fortbildungsteil soll weiterhin der Frage nachgegangen<br />
werden, wie durch durchdachte Übungsmaterialien Schülerinnen<br />
und Schüler befähigt werden können, zumindest Kompetenzniveau<br />
II zu erreichen. Hierzu werden einschlägige Materialien der<br />
Verlage vorgestellt und in ihrer Qualität beschrieben.<br />
Im zweiten Teil der Veranstaltung werden Strategien besprochen,<br />
wie Schülerinnen und Schüler lernen können, über ihre Schreibtätigkeit<br />
zu reflektieren; dies ist die Voraussetzung dafür, dass sie die<br />
Kompetenzstufen III und IV erreichen können. In einem praktischen<br />
Übungsteil werden Verfahren zur Schreibreflexion und<br />
gezielten Textüberarbeitung vorgestellt und erprobt.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen auf der Basis ihrer<br />
unterrichtlichen Erfahrungen sich im Workshopteil der Fortbildung<br />
mit folgenden Fragestellungen auseinandersetzen:
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
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Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
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David Krause <br />
• Selbstdiagnosebögen als Mittel der Evaluation des Lernerfolgs<br />
durch Schülerin-nen und Schüler?<br />
• Gezielte Textüberarbeitung durch unterrichtliche Arrangements<br />
wie Schreibkonferenz oder Hilfsmittel wie die Textlupe?<br />
• Gezielte Anregung zu Textüberarbeitungen durch vorbereitete<br />
Unterrichtsmaterialien?<br />
• Kreatives Schreiben, angeregt durch Textmuster und Vorlagen?<br />
• Nutzung der Klippert-Methoden zur gezielten Schreibförderung?<br />
In einer Anschlussveranstaltung besteht die Möglichkeit, die Erfahrungen<br />
mit den Unterrichtsmaterialien und -methoden auszutauschen<br />
und ggf. das Konzept weiter-zuentwickeln.<br />
Wolfgang Koeppen: Tauben im Gras<br />
Für die Abiturjahrgänge 20<strong>13</strong> und 2014 ist die Behandlung des<br />
Romans „Tauben im Gras“ (1951) von Wolfgang Koeppen obligatorisch.<br />
Die Teilnehmer/-innen erhalten umfassende fachspezifische Informationen<br />
und fachdidaktische Anregungen für den unterrichtlichen<br />
Umgang mit dem Werk. Im Zentrum der Veranstaltung<br />
steht eine Unterrichtsreihe, die die ökonomische Erarbeitung des<br />
Romans ermöglicht und einen Schwerpunkt auf kreative, produktionsorientierte<br />
Arbeitsaufträge legt.<br />
In Kleingruppen sichten, erproben und bewerten die Teilnehmer/innen<br />
arbeitsteilig analytische und produktionsorientierte Schüleraufgaben<br />
im Hinblick auf ihre Wirksamkeit, ergänzen und<br />
modifizieren sie. Ebenso werden vorgegebene Klausuraufgabenstellungen<br />
sowie Musterlösungen überprüft und durch gemeinsam<br />
entwickelte Alternativen komplettiert. Die Ergebnisse werden im<br />
Plenum präsentiert und diskutiert.<br />
Die Teilnehmer/innen sollten möglichst eine Textausgabe mitbringen.<br />
Den Roman bereits gelesen zu haben ist nicht unerlässlich,<br />
wäre aber hilfreich.<br />
Worum geht es in diesem Gedicht überhaupt? - Texterfassung<br />
gezielt trainieren<br />
(Bildung globaler Kohärenz am Beispiel von Liebeslyrik aus der Romantik<br />
und der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts - ZA-Vorgabe<br />
für den GK und den LK bis 2014)<br />
Viele Schülerinnen und Schüler finden bis zum Abitur keinen Zugang<br />
zu lyrischen Texte. Dennoch ist die Fähigkeit, die zentralen<br />
Aspekte eines lyrischen Textes zu verstehen, eine wichtige Kompetenz<br />
für ein erfolgreiches Bestehen der Abiturprüfung. Außerdem<br />
ist sie eine Grundvoraussetzung, um Freude an Gedichten zu<br />
entwickeln.<br />
Beides sind genuine Anliegen des Deutschunterrichts. Anlass der<br />
Veranstaltung sind die Evaluationsergebnisse des Zentralabiturs<br />
2008 in <strong>NRW</strong> (J. Köster, Universität Jena), die deutlich aufzeigen,<br />
dass bei der Darstellung des inhaltlichen Zusammenhangs eines<br />
Gedichts bei vielen Prüflingen Schwächen vorliegen.<br />
Daher stehen im Zentrum dieser Veranstaltung Maßnahmen, die<br />
versuchen, dieses Defizit auszugleichen. In der Fortbildung werden<br />
zunächst die zentralen Ergebnisse der Evaluation präsentiert.<br />
Anschließend werden Möglichkeiten aufgezeigt, die Schülerinnen<br />
und Schüler in diesem Bereich gezielt zu fördern. Zentral sind<br />
dabei zwei Herangehensweisen: das Konzept des Meisterlesers; der
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David Krause <br />
Aufgabentyp der Lernaufgabe. Alle in der Fortbildung verwendeten<br />
Materialien werden in Form eines Readers zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Anhand von praxisorientierten und unterrichtserprobten Beispielen<br />
zur Liebeslyrik veranschaulichen die Referenten diese Konzepte.<br />
Den Teilnehmerinnen und Teil-nehmern wird in der Veranstaltung<br />
die Möglichkeit zur Erprobung der Methoden geboten.<br />
Damit die Anregungen aus der Fortbildung in der Schule einfacher<br />
und nachhaltiger umgesetzt werden können, wäre es sehr<br />
hilfreich, wenn aus Ihrer Schule mindestens zwei Kolleg/innen<br />
teilnehmen würden.<br />
Zeitrahmen: ganztägig (9-16 Uhr)<br />
Zum selbstständigen Arbeiten anleiten: Lernen mit dem Arbeitsplan<br />
(Wochenplan)<br />
Zur Umsetzung der Kernlehrpläne wird der individuellen Förderung<br />
und der Schüleraktivierung eine bedeutende Rolle zugeschrieben.<br />
Insofern ist das Ziel dieser Veranstaltung, die sich<br />
vornehmlich an Kolleginnen und Kollegen der Sek. I richtet, das<br />
Lernen mit dem Arbeitsplan als eine Methode vorzustellen, die<br />
im Unterrichtsalltag der Notwendigkeit individualisierender und<br />
schüleraktivierender Methoden gerecht wird.<br />
Die Grundidee des Arbeitsplans und das methodische Verfahren<br />
sowie praktische Hinweise zur Durchführung dieser offenen Lernform<br />
werden beispielhaft am Thema ‚Nominalisierung’ (Klasse 6)<br />
vorgestellt. Die hierbei verwendeten Materialien werden in Form<br />
eines Readers zur Verfügung gestellt.<br />
In einer Gruppenarbeitsphase werden Arbeitspläne zu individuell<br />
vorgeschlagenen bzw. benötigten Unterrichtsvorhaben entwickelt.<br />
Alternativ dazu stellt der Moderator zum Unterrichtsgegenstand<br />
‚Wortarten’ (Klasse 5) Materialien zur Verfügung, die das Erstellen<br />
eines Arbeitsplans erleichtern. Zur Steigerung der Nachhaltigkeit<br />
wird angestrebt, dass sich zwei Kolleg/-innen aus einer Schule<br />
zusammenfinden, so dass ein fruchtbarer Austausch über die<br />
ausprobierte Methode ‚Arbeitsplan’ stattfinden kann. Die dabei<br />
gewonnenen Erfahrungen und entstandenen Materialien können<br />
u. U. auf einer Folgeveranstaltung vorgestellt werden.<br />
Es ist eine kombinierte Veranstaltung mit den Themen „Lernen an<br />
Stationen“ und/oder „Lernen mit Leittexten“ möglich (Ganztagsveranstaltung).<br />
Zeitrahmen: halbtägige<br />
Individuelle Förderung im Deutschunterricht<br />
Seit 2006 ist im Schulgesetz das Recht jeder Schülerin und jedes<br />
Schülers auf individuelle Förderung festgeschrieben. Hinsichtlich<br />
der Umsetzung gibt es aber nach wie vor viele Unsicherheiten.<br />
Vor allem die Frage, wie man nicht nur in Sonderkursen, sondern<br />
im Regelunterricht individuelle Förderung betreiben kann, stellt<br />
die Lehrerinnen und Lehrer oft vor große Probleme. Hier will die<br />
Veranstaltung grundlegende Möglichkeiten aufzeigen und praktische<br />
Anregungen geben.<br />
Die Lösung, die vorgeschlagen wird, ergibt sich aus der Verbindung<br />
mit einem weiteren Ziel: Schülerinnen und Schüler sollen<br />
in die Lage versetzt werden, die Verantwortung für das eigene<br />
Lernen zunehmend selbst zu übernehmen. In der Verknüpfung<br />
von Fördern und Fordern treffen sich damit zwei zentrale Anliegen<br />
der Didaktik.<br />
Verantwortung für das eigene Lernen zu übernehmen setzt die<br />
Kenntnis geeigneter Verfahren und Instrumente voraus, die die
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Didaktik heute bereitstellt, z.B. das Erstellen von und das Arbeiten<br />
mit Selbstevaluationsbögen, das Konzept der „Lernaufgaben“<br />
sowie das Arbeiten mit Kompetenzrastern. Ein kurzer Blick auf<br />
mögliche Abläufe und Organisationsformen bei der Einrichtung<br />
spezieller Fördermaßnahmen ergänzt die Information um den<br />
Bereich der außerunterrichtlichen Maßnahmen.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen die genannten<br />
Verfahren kennen und erhalten Gelegenheit, sie an ausgewählten<br />
Beispielen aus der schulischen Praxis zu erproben. Die kritische<br />
Reflexion der dabei gemachten Erfahrungen rundet das Ganze ab.<br />
Diagnose und Förderung der Lesekompetenz<br />
Unbestritten ist Lesekompetenz eine entscheidende Voraussetzung<br />
für den Lernerfolg in allen Fächern und darüber hinaus für<br />
die Teilnahme am gesellschaftlichen und kulturellen Leben. Deshalb<br />
müssen sich auch weiterführende Schulen gezielt und systematisch<br />
mit diesem Thema befassen, und das Fach Deutsch soll<br />
und kann hier eine Vorreiterrolle spielen. Mittlerweile gibt es eine<br />
Fülle interessanter Konzepte und praxistauglicher Materialien, die<br />
hier eingesetzt werden können.<br />
Einige bewährte Konzepte und Materialien werden in der Veranstaltung<br />
vorgestellt. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei dem<br />
Aspekt der „Leseflüssigkeit“ („Lesegeläu-figkeit“) sowie den Lesestrategien,<br />
die für die Ausbildung von Lesekompetenz die zentrale<br />
Rolle spielen. Ein Blick auf wichtige Erkenntnisse der Leseforschung<br />
liefert das theoretische Fundament: Es wird geklärt, was<br />
„Lesekompetenz“ eigentlich bedeutet, welche Teilkompetenzen<br />
sich unterscheiden lassen, wie also Lesen über-haupt „funktioniert“.<br />
Die neueren Materialien zur Förderung der Lesekompetenz<br />
bauen auf diesen Erkenntnissen auf.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer tauschen sich über ihre Erfahrungen<br />
mit den Leseleistungen ihrer Schülerinnen und Schüler<br />
aus, sichten und erörtern neuere Materialien und erproben die<br />
vorgestellten Verfahren.<br />
Das Angebot richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer der Sekundarstufe<br />
I.<br />
Umgang mit Sachtexten im Deutschunterricht<br />
In den letzten Jahren sind Sachtexte zunehmend in den Blick der<br />
Deutschdidaktik gerückt und werden im Lernbereich Umgang mit<br />
Texten und Medien auch in den Arbeitsbüchern immer häufiger<br />
zum Gegenstand des Unterrichts. Oft beschränkt sich die Behandlung<br />
dieser Texte jedoch nach wie vor auf Strategien der Informationsentnahme.<br />
Die Vielfalt der Sachtexte und das didaktische<br />
Potential, das in ihrer differenzierten Behandlung im Unterricht<br />
liegt, die Fragen, welche unterschiedlichen Ziele man bei der<br />
Erschließung von Sachtexten verfolgen kann und welch vielfältige<br />
Wege es dabei gibt, kommen oft immer noch zu kurz.<br />
Hier setzt die Fortbildungsveranstaltung an: Sie vermittelt einen<br />
Überblick über die vielfältigen Formen von Sachtexten und zeigt<br />
Möglichkeiten der Schwer-punktsetzung auf. Vor allem aber<br />
werden analytische wie auch produktionsorientierte Verfahren der<br />
Erschließung von Sachtexten vorgestellt. Dabei spielen Aspekte<br />
wie „Textdesign“ und sog. „Popularisierungsstrategien“ eine wichtige<br />
Rolle.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer tauschen sich über ihre<br />
Erfahrungen mit Sachtexten im Deutschunterricht aus, erproben
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Verfahren eines produktionsorientierten Umgangs und reflektieren<br />
Vorzüge und Grenzen solcher Verfahren. Überlegungen zu<br />
konkreten Einsatzmöglichkeiten im aktuellen Unterricht runden<br />
die Veranstaltung ab.<br />
Schüleraktivierende Methoden im Deutschunterricht<br />
Das Anliegen der Schüleraktivierung ist keine didaktische Modeerscheinung,<br />
sondern eine Notwendigkeit, die sich aus Einsichten<br />
der Lernpsychologie geradezu zwingend ergibt:<br />
Nur die eigene und eigenständige Auseinandersetzung mit den<br />
Unterrichtsinhalten garantiert nachhaltiges Lernen. Eigenständige<br />
Auseinandersetzung muss allerdings organisiert und strukturiert<br />
werden. Dazu stellt die Didaktik heute eine Fülle gut durchdachter,<br />
ebenso wirkungsvoller wie auch motivierender Verfahren<br />
bereit.<br />
Einige zentrale und bewährte Verfahren werden in der Veranstaltung<br />
vorgestellt, z.B. die Strukturlegetechnik und das sog. reziproke<br />
Lesen, aber auch das Arbeiten mit Lernaufgaben, Selbstevaluationsbögen<br />
und Kompetenzrastern. Diese Verfahren versetzen<br />
Schülerinnen und Schüler in die Lage, sich selbständig mit dem<br />
Lernstoff auseinanderzusetzen, darüber hinaus aber auch ihre<br />
Lernprozesse zu reflektieren und daraus Konsequenzen für ihr<br />
weiteres Arbeiten abzuleiten.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer tauschen sich über ihre<br />
Erfahrungen mit schüleraktivierenden Methoden im Deutschunterricht<br />
aus. Sie lernen neue Verfahren kennen, die an Praxisbeispielen<br />
erprobt und kritisch reflektiert werden.
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Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Brunhilde Sieburg <br />
Christine Welker <br />
Schulsprache Deutsch - Sprachsensibler Unterricht in allen Fächern<br />
Bezug/Begründung/Ziele<br />
In allen Kompetenzbereichen der neuen Kernlehrpläne sind<br />
Erwartungen zu Sprachhandlungen aufgeführt. Das Lernen in<br />
allen Fächern ist neben dem fachspezifischen Lernen immer auch<br />
sprachliches Lernen. In diesem Sinne sichert der sprachsensible<br />
Fachunterricht die Voraussetzungen für die eigenen fachrelevanten<br />
kognitiven und kommunikativen Prozesse. Auf diesem Wege<br />
werden notwendige Voraussetzungen für eine qualifizierende<br />
berufliche Ausbildung, die Fortsetzung schulischer Bildungsgänge<br />
und für die aktive Teilhabe am kulturellen, sozialen und politischen<br />
Leben geschaffen.<br />
Lernen ohne Sprache ist nicht möglich.<br />
Fortbildungsleistung<br />
• Beratung bei der Entwicklung eines Gesamtkonzeptes für die<br />
Förderung der sprachlichen Kompetenzen<br />
• Die Entwicklung/Ergänzung eines Förderkonzeptes der Schulsprache<br />
Deutsch in allen Fächern als ganzheitlicher Prozess<br />
der Schul- und Unterrichtsentwicklung<br />
• Begleitung der Schulen bei der Umsetzung, Evaluation und<br />
Wei-terentwicklung des Konzeptes<br />
• Unterstützung der Lehrerinnen und Lehrer beim Einsatz von<br />
Diagnoseinstru-menten, bei der Auswertung der Ergebnisse<br />
und bei der Auswahl der Förder-instrumente<br />
• Unterstützung der Schulen bei der Fortbildungsplanung im<br />
Bereich der Sprachförderung<br />
Erwartungen/Methodik<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen offen für die Entwicklung<br />
und Umsetzung eines sprachsensiblen Fachunterrichts<br />
sein. Im Rahmen dieser Fortbildung werden einzelne Schwerpunkte<br />
handlungsorientiert erarbeitet, damit ein nachhaltiger Prozess<br />
in der Schul- und Unterrichtsentwicklung angestoßen wird.<br />
Spezifische Informationen<br />
• Diagnostik (C-Test, Tulpenbeet, Duisburger Sprachstandstest),<br />
• Differenzierung - Individualisierung,<br />
• Scaffolding (Sprachgerüste anbieten),<br />
• Merkmale von Fachsprache,<br />
• Der Leseprozess,<br />
• Sprachsensibler Fachunterricht (Leisen),<br />
• Bedarfsanalyse (Umgang mit Sachtexten),<br />
• Schreibaufgaben konzipieren (Bericht, Protokoll,...),<br />
• Erzählen im Spannungsfeld zwischen Mündlichkeit und<br />
Schriftlichkeit,<br />
• Schulerfolg und Sprache(n): Soziolekte, BICS, CALP,<br />
• Umsetzung der Sprachförderkonzepte in anderen Fächern:<br />
KLP, Schulbuch-texte untersuchen,<br />
• Stolpersteine der deutschen Sprache und der Fachsprachen.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Dr. Max Jüntgen <br />
Mathematik Realschule<br />
• Öffnen von Aufgaben<br />
• Problemlösen - kein Problem<br />
• Werkzeug Tabellenkalkulation<br />
• Über die Wahrscheinlichkeit zum Bruch<br />
Die Nennung der Schulform ist in diesem <strong>Katalog</strong> nur als Hinweis zu<br />
verstehen, welcher Lehrplan als Basis für das Konzept verwendet wurde.<br />
Gleichwohl kann diese Veranstaltung bei Interesse auch an anderen<br />
Schulformen realisiert werden.<br />
Die inhaltlichen Absprachen und ggf. erforderlichen Modifikationen sind<br />
unmittelbar mit den Moderatorinnen und Moderatoren zu treffen.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Dr. Max Jüntgen <br />
Öffnen von Aufgaben<br />
Die prozessbezogenen Kompetenzen erfordern eine neue Aufgabenkultur.<br />
Durch das Verändern herkömmlicher Aufgaben werden<br />
diese geöffnet und damit der Erwerb prozessbezogener Kompetenzen<br />
ermöglicht. Es werden vier grundsätzliche Verfahren<br />
zum Öffnen von Aufgaben vorgestellt. Auf diese Weise können<br />
auch die für den schulinternen Lehrplan geforderten Schlüsselaufgaben<br />
entwickelt werden.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer öffnen exemplarisch Aufgaben<br />
aus ihrem eingeführten Mathematikbuch und untersuchen,<br />
welche prozessbezogenen Kompetenzen dadurch erreicht werden.<br />
Problemlösen - kein Problem<br />
Durch die Pisa-Studie und die neuen Kernlehrpläne sind neue<br />
Aufgaben- und Übungsformen verstärkt in den Blickpunkt des<br />
Interesses gerückt. Erfahrungsgemäß sind bisher Lösungsstrategien,<br />
neuartige Aufgabenformen und heuristische Verfahren nur<br />
peripher behandelt worden, obwohl gerade diese Aufgabentypen<br />
das mathematische Verständnis fördern. Die hier angesprochenen<br />
Fähigkeiten und Fertigkeiten stehen auch im Mittelpunkt der<br />
Parallelarbeiten und der neuen Kernlehrpläne.<br />
In dieser Veranstaltung werden alte und bewährte Übungsformen<br />
aufgezeigt und neue Übungen mit heuristischen Strategien vorgestellt.<br />
Diese neuen Übungsformen sollen helfen, Problemlöseverhalten<br />
und heuristische Strategien bei den Schülern zu initiieren<br />
und zu stärken.<br />
Werkzeug Tabellenkalkulation<br />
In dieser Fortbildungsveranstaltung soll gezeigt werden, welche<br />
neuen und bereichernden Möglichkeiten sich durch den Einsatz<br />
einer Tabellenkalkulation für einen zeitgemäßen Unterricht in der<br />
Sekundarstufe I ergeben können.<br />
Dazu zählen die Nutzung<br />
• von interaktiven Arbeitsblättern,<br />
• der Tabellenkalkulation als Blackbox,<br />
• der Tabellenkalkulation zur Berechnung großer Datenmengen<br />
und ihre gra-fische Veranschaulichung (z.B. bei der Zinseszinsrechnung),<br />
• von dynamischen Arbeitsblättern (z.B. bei der Darstellung von<br />
Funktionsgrafen),<br />
• der Tabellenkalkulation zur Simulationen von stochastischen<br />
Problemen (z.B. Wurf einer Münze).<br />
Viele Arbeitsblätter sind fertig programmiert und direkt im Unterricht<br />
einsetzbar.<br />
Sie dienen den Schülerinnen und Schülern als Hilfsmittel zum<br />
Problemlösen und Modellieren.<br />
Der Einsatz des Werkzeugs Tabellenkalkulation fördert zusätzlich<br />
die den in den Kernlehrplänen definierten Kompetenzen Argumentieren<br />
und Kommunizieren.<br />
Für den Lehrer entstehen Unterrichtssituationen, in denen er “nur<br />
noch“ als Moderator tätig ist.<br />
Umgang mit dem Werkzeug Tabellenkalkulation bedeutet für<br />
Lehrer und Schüler auch, die Fähigkeit zu erwerben, eigene Arbeitsblätter<br />
zu erstellen.<br />
Voraussetzungen sind grundlegende Kenntnisse in der Arbeit mit<br />
dem PC. Zum Einsatz im Unterricht wird das Programm MS-<br />
Excel ab Version Office 97 benötigt.<br />
(weiter siehe nächste Seite)
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Dr. Max Jüntgen <br />
Über die Wahrscheinlichkeit zum Bruch<br />
Die Wahrscheinlichkeitsrechnung wird im Mathematikunterricht<br />
der Sekundarstufe I oft stiefmütterlich behandelt. In aller Regel<br />
wird die Zeitnot genannt, dem die Wahr-scheinlichkeitsrechnung<br />
zum Opfer fällt.<br />
In der hier angebotenen Fortbildung wird eine Unterrichtsreihe<br />
zum völlig neuen, anschaulichen Einstieg in die Bruchrechnung<br />
vorgestellt. Alle Aspekte der Wahrscheinlichkeitsrechnung bis<br />
einschließlich Jahrgangsstufe 8 werden dabei angesprochen.<br />
Inhalte der Bruchrechnung:<br />
• Stammbrüche, echte Brüche,<br />
• vergleichen von Brüchen, ordnen von Brüchen,<br />
• erweitern und kürzen von Brüchen,<br />
• Addition und Subtraktion echter Brüche.<br />
•<br />
Inhalte der Wahrscheinlichkeitsrechnung:<br />
• Zufall, Zufallsgerät<br />
• Laplace – Wahrscheinlichkeit, Wahrscheinlichkeit eines Ergebnisses<br />
• Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses<br />
• zusammengesetztes Ereignis, sicheres Ereignis, Gegenereignis.<br />
Der Einstieg in die Bruchrechnung über die Wahrscheinlichkeit<br />
stellt eine Alternative zum Einstieg über das Größenkonzept dar.<br />
Obwohl neben der Bruchrechnung die Wahrscheinlichkeitsrechnung<br />
bis einschließlich der Jahrgangsstufe 8 abgehandelt wird,<br />
hält sich der zusätzliche zeitliche Aufwand mit ca. zwei Wochen<br />
sehr in Grenzen.<br />
Der in jedem Fall notwendige Übergang zum Größenkonzept, in<br />
dem auf unechte Brüche, gemischte Zahlen und die Anordnung<br />
der Brüche auf dem Zahlenstrahl eingegangen wird, ist leicht<br />
möglich und stellt lediglich eine Wiederholung und Erweiterung<br />
des Gelernten in neuen Zusammenhängen dar.<br />
Ausgehend von bekannten Glücksspielen wird das Interesse für<br />
das mathematische Verfahren zur Abschätzung von Chancen geweckt.<br />
Die aus der Erfahrungswelt der Kinder bekannten Zufallsgeräte<br />
wie Würfel, Münze, Karten, Glücksrad, Los usw. werden<br />
genutzt um Gewinnchancen abzuschätzen und so in die Wahrscheinlichkeitsrechnung<br />
einzusteigen.<br />
Über die Laplace - Wahrscheinlichkeit werden die Stammbrüche<br />
eingeführt. Durch die Be¬trachtung von Spielen mit mehr als<br />
einer Gewinnmöglichkeit (Ereignisse) werden alle echten Brüche<br />
eingeführt. Die nähere Untersuchung der Wahrscheinlichkeiten<br />
für Ereignisse führt zum Vergleichen, Ordnen, Erweitern, Kürzen,<br />
Addieren und Subtrahieren von echten Brüchen.<br />
Die Unterrichtsreihe wird mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
vollständig erarbeitet und durch praktische Übungen untermauert.<br />
Exemplarisch werden Aufgaben gestellt und besprochen.<br />
Es wird erwartet, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein<br />
Gesellschaftsspiel, möglichst nicht ein zu gängiges, mitbringen<br />
und vorstellen.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Christiane Buchholz <br />
Mathematik Gesamtschule<br />
Die hier beschriebenen Angebote sind von allen Schulformen buchbar,<br />
die Moderatorinnen und Moderatoren kommen aus der Schulform<br />
GE.<br />
Vorbemerkung: Individualisiertes und differenziertes Lernen<br />
im Mathematikunterricht<br />
Ausgehend von einer immer stärker werdenden Individualisierung<br />
stellt der Mathematikunterricht besondere Anforderungen<br />
an die Lehrenden.<br />
Kompetenzorientierung, Stärkung der Eigenverantwortung, kooperatives<br />
Arbeiten, Handlungsorientierung, Medienkompetenz,<br />
individuelle Förderung und Diagnostik nehmen einen immer größeren<br />
Stellenwert in einem an Prozessen und Inhalten orientierten<br />
Mathematikunterricht ein.<br />
Die Moderatorinnen und Moderatoren des Faches Mathematik<br />
bieten Unterstützung an bei:<br />
• ganztägigen Fortbildungen,<br />
• halbtägigen Fortbildungen,<br />
• Fortbildungen für zweistündige Fachkonferenzen,<br />
• Fortbildungen für Schulverbünde.<br />
Neben einzelnen Modulen ist auch eine kontinuierliche Begleitung<br />
von Prozessen sowohl innerhalb einer Fachgruppe als auch<br />
in Schulverbünden möglich.<br />
Ausgehend von erprobten Beispielen werden in der Fortbildung<br />
individuelle Umsetzungsmöglichkeiten für Ihren konkreten Unterricht<br />
erarbeitet.<br />
Die veränderte Aufgabenkultur<br />
Der Kernlehrplan Mathematik fordert die Einbeziehung einer<br />
veränderten Aufgabenkultur im Unterricht.<br />
Neben den bereits bekannten inhaltlichen Zielen erhalten die prozessbezogenen<br />
Kompetenzen denselben Stellenwert.<br />
• Einstiegsaufgaben,<br />
• Diagnoseaufgaben,<br />
• Lern- und Leistungsaufgaben,<br />
• Aufgaben öffnen und<br />
• Fermiaufgaben.<br />
Inhaltliche Angebote<br />
Einige Inhalte eignen sich besonders gut, die Intentionen der<br />
Lehrpläne für die Sekundarstufen I und II deutlich zu machen.<br />
Die Moderatorinnen und Moderatoren entwickeln ausgewählte<br />
Unterrichtsvorhaben aus folgenden Bereichen:<br />
• Geometrie,<br />
• Stochastik,<br />
• Arithmetik und<br />
• Funktionen.<br />
Angebot zur Diagnostik<br />
Eine angemessene Diagnostik ist die Voraussetzung für individuelles<br />
und eigenverantwortliches Lernen. Diese Diagnostik muss<br />
zum Einen laut dem Kernlehrplan durch die Lehrenden erfolgen,<br />
zum Anderen kann eine Selbstdiagnostik der Schülerinnen und<br />
Schüler das eigenverantwortliche, individualisierte Lernen vereinfachen.<br />
Themen könnten sein:<br />
• kooperative Lernformen,<br />
• Diagnostik im Schulalltag,<br />
• Selbst- und Partnerdiagnose der Schülerinnen und Schüler,<br />
• Lernstandserhebungen als Chance und<br />
• Zentrale Leistungsüberprüfungen.<br />
(weiter siehe nächste Seite)
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Christiane Buchholz <br />
Angebot zur individuellen Förderung<br />
Individualisiertes Lernen stellt besondere Anforderungen an die<br />
Lehrenden. Im Fach Mathematik bieten sich Möglichkeiten der<br />
Individualisierung auf den verschiedensten Ebenen an:<br />
• über Aufgaben,<br />
• über Sozialformen und<br />
• durch Methoden.<br />
Beispiele:<br />
Advance Organizer, Lerntagebuch, Arbeitsplan, Förderplan, u.ä.<br />
Think-Pair-Share, Lerntempoduett, Partnerpuzzle, Gruppenpuzzle,<br />
Placemate u.a.<br />
Angebot zu einem mediengestützten Mathematikunterricht<br />
Schülerinnen und Schüler sollen laut Kernlehrplan die Möglichkeit<br />
erhalten z.B. ein Geometrieprogramm und zumindest einen<br />
Funktionenplotter kennen zu lernen. Die Moderatorinnen und<br />
Moderatoren unterstützen die Fachkollegien in der Einführung<br />
der neuen Medien und bieten Unterrichtsbeispiele an.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
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Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Hildegard Fußberger <br />
Mathematik Gymnasium<br />
• Schüleraktivierende Unterrichtsformen im Mathematikunterricht<br />
• Individuelle Förderung im Fach Mathematik<br />
• A: Selbsteinschätzungsbögen und Kompetenzraster als Ausgangspunkt für Individuelle<br />
Förderung<br />
• B: Kompetenzorientierte Diagnose als Grundlage zur individuellen Förderung im<br />
Mathematikunterricht<br />
• Arbeiten mit Wochenplänen im Mathematikunterricht<br />
• Digitale interaktive Arbeitsblätter im Mathematikunterricht des Gymnasiums<br />
(Sekundarstufe I)<br />
• Das Programm Geogebra im Mathematikunterricht im Gymnasium (Sekundarstufe I)<br />
• Einführung von Matrizen über anwendungsrelevante Beispiele (Sekundarstufe II)<br />
• Tabellenkalkulation im Mathematikunterricht des Gymnasiums (Sekundarstufe I)<br />
• Lineare und Affine Abbildungen mit Geogebra<br />
• Digitale Arbeitsblätter im Mathematikunterricht<br />
• Stochastik unterrichten in der Sekundarstufe II<br />
Die Nennung der Schulform ist in diesem <strong>Katalog</strong> nur als Hinweis zu<br />
verstehen, welcher Lehrplan als Basis für das Konzept verwendet wurde.<br />
Gleichwohl kann diese Veranstaltung bei Interesse auch an anderen<br />
Schulformen realisiert werden.<br />
Die inhaltlichen Absprachen und ggf. erforderlichen Modifikationen sind<br />
unmittelbar mit den Moderatorinnen und Moderatoren zu treffen.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Hildegard Fußberger <br />
Schüleraktivierende Unterrichtsformen im<br />
Mathematikunterricht<br />
Lernprozesse sind schwierig. Sie können nur gelingen, wenn man<br />
sie wirkungsvoll unterstützt. Mithilfe von schüleraktivierendem<br />
Unterricht – den neuen Formen des Lehrens und Lernens – können<br />
die Schülerinnen und Schüler nicht nur Wissen, sondern<br />
auch Handlungskompetenzen erwerben, die sie zu eigenständigen<br />
Lernern macht.<br />
Diese neuen Formen des Lehrens und Lernens basieren unter<br />
anderem darauf im Unterricht umfangreiche Phasen der subjektiven<br />
Aneignung der Lerninhalte einzubinden; diese werden in<br />
knapp begrenzte, Orientierung bietende kollektive Lernabschnitte<br />
geschoben (Sandwich-Prinzip). Die subjektiven Theorien der<br />
Schülerinnen und Schüler sollen zudem bewusst gemacht werden<br />
(gedankliche Landkarten) und Themen werden „im Voraus“ im<br />
Sinne der inhaltlichen Transparenz vernetzt, um hilfreiche Vorkenntnisstrukturen<br />
zu schaffen (Advance Organizer). Das Lernen<br />
findet schwerpunktmäßig in aktiver Auseinandersetzung mit den<br />
Lerninhalten statt (wechselseitiges Lehren und Lernen) – schüleraktivierendes<br />
Arbeiten erhöht zudem die reale Aufmerksamkeit<br />
der Lernenden.<br />
Unterstützt wird diese neue Unterrichtskultur von strukturierenden<br />
Unterrichtsritualen, die beim Lehrenden zudem zu einer<br />
echten Belastungsentlastung führt. Die Rituale sollen helfen, die<br />
neue Lehrerrolle des mehr moderierenden Lehrers einnehmen zu<br />
können.<br />
Insgesamt zeigen empirische Überprüfungen, dass eine derartige<br />
Unterrichtskultur eine hohe Wirksamkeit bezüglich der Lerneffizienz<br />
und der Arbeitshaltung der Lernenden nach sich trägt.<br />
In der Fortbildung wird dieses Konzept mit zahlreichen Unterrichtsbeispielen<br />
dargestellt und erfahren. Zudem erhalten die<br />
Teilnehmer direkt die Möglichkeit, Materialien für den eigenen<br />
Unterricht zu planen.<br />
Individuelle Förderung im Fach Mathematik<br />
A: Selbsteinschätzungsbögen und Kompetenzraster<br />
als Ausgangspunkt für Individuelle Förderung<br />
Aufstellungen der durch den Mathematikunterricht erwarteten<br />
Kompetenzen als „Ich kann...“-Formulierungen in Form von<br />
Selbsteinschätzungsbögen und Kompetenz-rastern können im<br />
Unterricht für Schülerinnen und Schüler ein großes Maß an<br />
Transparenz bezüglich des individuellen Lernstandes herstellen.<br />
Darauf aufbauend werden Möglichkeiten des sinnvollen Einsatzes<br />
dieser Instrumente im Unterricht thematisiert.<br />
In der Veranstaltung werden erprobte Materialbeispiele aus der SI<br />
und SII vorgestellt und diskutiert. Anschließend haben die Fachgruppen<br />
die Möglichkeit, Selbsteinschätzungsbögen und Kompetenzraster<br />
für den aktuellen Unterricht selbst zu entwickeln.<br />
B: Kompetenzorientierte Diagnose als Grundlage zur indi<br />
viduellen Förderung im Mathematikunterricht<br />
Im Fortbildungsangebot wird das Konzept der „kompetenzorientierten<br />
Diagnose“ vorgestellt, das anders als eine defizitorientierte<br />
Sichtweise vorhandene Kompeten-zen als Ausgangspunkte für<br />
weitere Lernprozesse in den Vordergrund stellt.<br />
(weiter siehe nächste Seite)
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
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Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Hildegard Fußberger <br />
Ein wesentliches Element ist dabei, die von den Schülerinnen und<br />
Schülern im Mathematikunterricht entwickelten Denkkonzepte<br />
und Gedankenstrukturen zu erkennen.<br />
Nach der Vorstellung von Aufgaben für eine kompetenzorientierte<br />
Diagnose und der Betrachtung authentischer Schülerbearbeitungen<br />
können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst Aufgaben<br />
entwickeln und diese bezüglich ihres Diagnosepotentials einzuschätzen<br />
lernen.<br />
Die beiden Fortbildungsangebote A und B sind unabhängig voneinander<br />
als halbtägige Veranstaltungen (etwa 4h) oder aufeinander<br />
aufbauend als Gesamtpaket für einen ganzen Fortbildungstag<br />
buchbar (etwa 8h).<br />
Arbeiten mit Wochenplänen im Mathematikunterricht<br />
In dieser Fortbildungsveranstaltung werden – ausgehend von den<br />
Vorteilen planvollen Arbeitens – Varianten von „Wochenplanarbeit“<br />
vorgestellt. Ziel der Wochenplanarbeit ist es dabei, das<br />
eigenverantwortliche und selbstständige Arbeiten mit den Schülerinnen<br />
und Schüler zu üben und im Unterricht gewinnbringende<br />
Phasen der individuellen Arbeit zu ermöglichen.<br />
An erprobten Beispielen werden folgende verschiedene Konzepte<br />
vorgestellt:<br />
• Der „Übungswochenplan zur Vorbereitung auf die Klassenarbeit“.<br />
• Der „Hausaufgabenwochenplan“.<br />
• Den „Wochenplan für jede Woche“ (Jahreskonzept).<br />
• Den „Themenwochenplan“ (z.B. für Unterrichtseinheiten)<br />
Im Anschluss an diese Vorstellungsphase erhalten die<br />
Teilnehmer/-innen die Gelegenheit, in Kleingruppen bezogen auf<br />
ihre Lerngruppen, eigene Pläne zu erstellen.<br />
Die Teilnehmer/-innen erhalten alle Materialien in digitaler und<br />
gedruckter Form.<br />
Die Veranstaltungsdauer ist etwa 4h. Eine Folgeveranstaltung ist<br />
sinnvoll.<br />
Digitale interaktive Arbeitsblätter im Mathematikunterricht<br />
des Gymnasiums (Sekundarstufe I)<br />
Im Internet finden sich zahlreiche digitale interaktive Seiten zu<br />
fast allen Themengebieten des Mathematikunterrichtes, die kostenlos<br />
verfügbar sind. Die dort angebotenen Materialien lassen<br />
sich bei bestehendem Internetzugang unmittelbar im Internetbrowser<br />
aufrufen und können zur größeren Anschaulichkeit und<br />
zur Individualisierung des Lernens beitragen. Da es sich um fertig<br />
gestaltete interaktive Arbeitsblätter handelt, sind bei Schülern und<br />
Lehrern keine speziellen Programmschulungen notwendig.<br />
In dieser Fortbildungsveranstaltung wird an Beispielen aufgezeigt,<br />
wo sich solche interaktiven Materialien im Internet finden und<br />
wie sie sinnvoll im Unterricht eingesetzt werden können. Dabei<br />
stehen Schüleraktivierung und effektive Unterrichtsgestaltung im<br />
Mittelpunkt.<br />
Bei der Anmeldung können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
der Fortbildung Wünsche äußern, welche Themengebiete der Mathematik<br />
in welchen Jahrgangsstufen behandelt werden sollen.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Hildegard Fußberger <br />
Das Programm Geogebra im Mathematikunterricht im Gymnasium<br />
(Sekundarstufe I)<br />
Das Programm Geogebra vereint erstmals Vorzüge eines Dynamischen-Geometrie-Systems<br />
(DGS) mit denen eines Computer-<br />
Algebra-Systems (CAS) in wichtigen Bereichen der Schulmathematik.<br />
So ermöglicht es, einen bisher nicht erreichten Grad an<br />
Anschaulichkeit in der Darstellung von Funktionsgraphen aller in<br />
der Sekundarstufe I behandelten Funktionen. Nach einer Einführung<br />
in das Programm werden in dieser Veranstaltung umfangreiche<br />
Möglichkeiten des unterrichtlichen Einsatzes aufgezeigt.<br />
Dauer: 3 Std.<br />
Einführung von Matrizen über anwendungsrelevante Beispiele<br />
(Sekundarstufe II)<br />
Der Matrixbegriff und die Matrizenrechnungen sind im Lehrplan<br />
als Thema ab der Jahrgangsstufe 12 vorgesehen. Eine motivierende<br />
Einführung kann mit Hilfe einfacher Beispiele aus der Wirtschaftswissenschaft<br />
geleistet werden. So können die Schülerinnen<br />
und Schüler anhand einfacher Beispiele eine Matrix-Definition<br />
erarbeiten und besondere Matrizen (quadratische, transponierte,<br />
symmetrische, antimetrische) kennen lernen. Durch einfache<br />
Verknüpfungen derartiger Matrizen ist es danach zum Beispiel<br />
möglich, Regeln für die Multiplikation von Matrizen mit einem<br />
Faktor k, für die Addition und Subtraktion von Matrizen, für die<br />
Matrizen-multiplikation und für die Bildung der inversen Matrix<br />
herzuleiten. Es kann auch gezeigt werden, dass die Transponierte<br />
eines Matrizenproduktes gleich ist dem Produkt der in ihrer Reihenfolge<br />
vertauschten transponierten Matrizen. Ebenso können<br />
danach Vektoren (Spalten-, Zeilenvektor) als Sonderfälle von Matrizen<br />
mit nur einer Spalte bzw. Zeile eingeführt und das skalare<br />
Produkt zweier Vektoren als Sonderfall der Matrizenmultiplikation<br />
herausgestellt werden.<br />
Im Anschluss an den Vortrag wird den Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmern Gelegen-heit gegeben werden, den Umgang mit<br />
Matrizenrechnungen mit Hilfe des Programms EXCEL selbst zu<br />
erproben.<br />
Dauer: 2-3 Std.<br />
Tabellenkalkulation im Mathematikunterricht des Gymnasiums<br />
(Sekundarstufe I)<br />
Tabellenkalkulation ist im Mathematikunterricht vielfältig einsetzbar,<br />
z.B. in der Prozent- und Zinsrechnung, bei proportionalen<br />
Zuordnungen und linearen Funktionen, bei der Aufbereitung<br />
und Visualisierung von Daten, bei Anwendung aus der Stochastik<br />
u.v.a.m.<br />
In der Fortbildungsveranstaltung werden Unterrichtsbeispiele<br />
vorgestellt und gemeinsam entwickelt, deren thematische und<br />
jahrgangsbezogene Schwerpunkte nach Absprache festgelegt werden.<br />
(Zeitbedarf für die unterrichtsbezogene Veranstaltung: 4 – 8<br />
Zeitstunden)<br />
Bei Bedarf wird eine Einführung in das von der Schule genutzte<br />
Tabellenkalkulationsprogramm als gesonderte Veranstaltung vorangestellt.<br />
Diese Einführung richtet sich an Einsteiger - Grundkenntnisse<br />
im Umgang mit Computern werden vorausge-setzt.<br />
Lineare und Affine Abbildungen mit Geogebra<br />
Das Programm Geogebra eignet sich hervorragend, grundlegende<br />
Erfahrungen bezüglich des Zusammenhangs von Abbildungsmatrizen<br />
und den zugehörigen Abbil-dungen zu erkunden.<br />
(weiter siehe nächste Seite)
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Hildegard Fußberger <br />
In der Veranstaltung wird dabei mit Spiegelungen an den Koordinatenachsen<br />
und an beliebigen Geraden, am Nullpunkt und beliebigen<br />
Punkten ebenso gearbeitet wie mit Drehungen, zentrischen<br />
Streckungen, Achsenstreckungen und auch Euler-Affinitäten. In<br />
Leistungskursen spielen Eigenwerte und Eigenvektoren von Linearen<br />
Abbildungen eine große Rolle. In dieser Fortbildung wird ein<br />
sehr anschaulicher Zugang hierzu herausgearbeitet.<br />
Dabei werden neben vielen fertigen Dateien auch in der Veranstaltung<br />
selbst erstellte eingesetzt. Programmvorkenntnisse werden<br />
nicht erwartet.<br />
Digitale Arbeitsblätter im Mathematikunterricht<br />
Schülerinnen und Schüler sollen im Mathematikunterricht die<br />
Kompetenz erwerben, digitale Werkzeuge wie dynamische Geometriesoftware<br />
und Funktionenplotter sinnvoll und situationsangemessen<br />
einzusetzen. Viele kostenlos verfügbare, fertig gestaltete,<br />
interaktive Arbeitsblätter können dazu herangezogen werden und<br />
bieten gleichzeitig Gelegenheiten zur Schüleraktivierung sowie<br />
zur individuellen Förderung.<br />
In dieser Fortbildungsveranstaltung wird an Beispielen aufgezeigt,<br />
wo sich geeignete interaktive Materialien im Internet finden und<br />
wie sie sinnvoll im Unterricht eingesetzt werden können. Dabei<br />
stehen Schüleraktivierung, individuelle Förderung und effektive<br />
Unterrichtsgestaltung im Mittelpunkt.<br />
Neben der Vorstellung und kritischen Betrachtung von vorhandenen<br />
interaktiven Arbeitsblättern findet eine Sichtung von weiteren<br />
geeigneten digitalen Materialien durch die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer der Fortbildung statt. Dazu werden Internetlinks<br />
zur Verfügung gestellt, die direkt im Internetbrowser aufgerufen<br />
werden können. Darüber hinaus werden durch die Fortbildungsgruppe<br />
Szenarien entwickelt, wie die interaktiven Arbeitsblätter<br />
effektiv in den Unterricht integriert werden können.<br />
Da es sich bei den Unterrichtsmaterialien um fertig gestaltete<br />
interaktive Arbeitsblät-ter handelt, sind bei Schülerinnen und<br />
Schülern wie bei Lehrerinnen und Lehrern keine speziellen Programmschulungen<br />
notwendig. Grundlegende Computerkenntnisse<br />
(Dateiverwaltung, Internetbrowser) reichen aus. Bei der<br />
Anmeldung können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Wünsche<br />
äußern, welche Themengebiete der Mathematik in welchen<br />
Jahrgangsstufen während der Fortbildung berücksichtigt werden<br />
sollen.<br />
Stochastik unterrichten in der Sekundarstufe II<br />
Laut dem Lehrplan für das Fach Mathematik soll in der Qualifikationsphase<br />
Stochastik mit den Schwerpunkten „Bedingte Wahrscheinlichkeit“,<br />
„Zufallsgrößen, Wahrscheinlichkeitsverteilung,<br />
Erwartungswert und Standardabweichung“ und „Binomialverteilung“<br />
unterrichtet werden. Viele Kollegen fühlen sich aufgrund<br />
fehlender Qualifikation im Bereich Stochastik während ihres<br />
Studiums bei dieser Aufgabe unsicher. Sollten Sie dieses Gefühl<br />
kennen, möchten wir Sie gerne sowohl durch den Aufbau inhaltlicher<br />
Kompetenzen im Bereich Stochastik, als auch durch praxisnahe<br />
Anwendungen unterstützen.<br />
In einer Auftaktveranstaltung werden das Konzept der Fortbildung<br />
vorgestellt und das Vorwissen der Teilnehmer ermittelt. In<br />
einem ersten Modul wird zunächst an Inhalte aus der Sekundarstufe<br />
I aus dem Bereich „Baumdiagramme“ angeknüpft.<br />
(weiter siehe nächste Seite)
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Hildegard Fußberger <br />
Nach einem Exkurs in die „Kombinatorik“ werden die Begriffe<br />
„Zufallsgröße“, „Erwartungswert“ und „Standardabweichung“<br />
thematisiert.<br />
Diese Begriffe werden im Rahmen der Binomialverteilung aufgegriffen,<br />
die den Schwerpunkt des zweiten Moduls darstellt. Abgerundet<br />
wird das Fortbildungsangebot schließlich durch ein Modul<br />
zum „Hypothesentesten mit Binomialverteilungen“. Der Einsatz<br />
von grafikfähigen Taschenrechnern und Computerprogrammen<br />
im Unterricht wird aufgegriffen. Zudem werden Sie Methoden<br />
und Materialien kennenlernen, mit denen Sie Ihren Unterricht<br />
zur Stochastik gestalten können, und auch selbst Materialien entwickeln.<br />
Damit Sie die Fortbildungsinhalte unmittelbar im Unterricht<br />
umsetzen können, ist es von Vorteil, wenn Sie in naher Zukunft<br />
Stochastik unterrichten und mit 2 – 3 Kollegen Ihrer Schule<br />
teilnehmen. Wenn Sie sich nach der Auftaktveranstaltung für die<br />
Teilnahme an dieser Fortbildungsveranstaltung entscheiden, ist<br />
eine Teilnahme an allen drei Modulen verpflichtend und im Hinblick<br />
auf die Unterrichtspraxis unverzichtbar. Um den Einsatz von<br />
grafikfähigen Taschenrechnern und Computerprogrammen in der<br />
Fortbildung ansprechen zu können, wäre es hilfreich, wenn Sie<br />
den an Ihrer Schule eingeführten grafikfähigen Taschenrechner<br />
und, falls vorhanden, ein Notebook mitbringen.<br />
Es handelt sich um eine Fortbildung mit einer halbtägigen Auftaktveranstaltung<br />
und drei ganztägigen Modulveranstaltungen.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Christel Euler <br />
Englisch Realschule<br />
Die hier beschriebenen Angebote sind von allen Schulformen buchbar<br />
(vgl. Vorwort), die Moderatorinnen und Moderatoren kommen<br />
aus der Schulform RS.<br />
Vorbemerkung<br />
Schwerpunkt dieser Fortbildungsangebote ist der Bereich der<br />
Mündlichkeit, aber auch der Übergang von Englischunterricht der<br />
Grundschule zu dem der Sekundarstufe I. Individuelle Förderung<br />
wird bedeutsamer im Hinblick auf Inklusion.<br />
Mündliche Prüfung im Englischunterricht<br />
Zukünftig wird die mündliche Prüfung Teil der ZP 10 sein. Aber<br />
bereits jetzt kann eine Klassenarbeit pro Schuljahr durch einen<br />
mündlichen Prüfungsteil ersetzt werden. Die Fortbildung zeigt<br />
Wege auf, wie dies organisatorisch und inhaltlich bewerkstelligt<br />
werden kann und wie Schüler/-innen gezielt auf die neuen Aufgabenformate<br />
vorbereitet werden können.<br />
„Mündlichkeit“<br />
Modul 1: Methoden zur Förderung der Sprechfähigkeit<br />
Legitimation: Forderung des Kernlehrplans nach „Primat des<br />
Mündlichen“ in einem kommunikativ ausgerichteten Fremdsprachenunterricht<br />
Inhalte & Erwartungen an Teilnehmer: Nach einer kurzen theoretischen<br />
Abhandlung des Themas werden unterschiedliche Methoden<br />
zur Förderung des dialogischen und monologischen Sprechens<br />
in Kleingruppen erarbeitet, vorgestellt und angewendet.<br />
Modul 2: Mündliche Prüfungen in der Sek I<br />
Legitimation: Forderung des Kernlehrplans nach einer „systematischen<br />
Leistungs-überprüfung der mündlichen Sprachkompetenz“<br />
Inhalte & Erwartungen an Teilnehmer: Es werden organisatorische<br />
Rahmenbedingungen sowie konkrete Praxisbeispiele zur<br />
Durchführung von mündlichen Prüfungen vorgestellt. Außerdem<br />
geht es um die Erarbeitung von Kriterien zur mündlichen Leistungsbewertung.<br />
Im Anschluss erfolgt eine selbständige Ausarbeitung einer mündlichen<br />
Prüfung in Kleingruppen.<br />
Individuelle Förderung im Englischunterricht<br />
Wie können Schüler/-innen mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen<br />
und Interessen im Englischunterricht gezielt motiviert<br />
und individuell gefördert werden? Anhand der Vorstellung online-gestützter<br />
Diagnoseprogramme wird der Weg vom Onlinetest<br />
über die Diagnostik bis zum Einsatz auf Defizite der Schüler/innen<br />
zugeschnittener Fördermaterialien aufgezeigt.<br />
Kontinuum Englisch<br />
Den Übergang von der Primar- zur Sekundarstufe möglichst<br />
„weich“ gestalten, damit die Schüler/innen sich in der weiterführenden<br />
Schule gleich zuhause fühlen, das ist das Ziel der<br />
Überlegungen, Verabredungen und Planungen zum Kontinuum<br />
Englisch. Kollegien tauschen sich in mehr oder weniger regelmäßig<br />
stattfindenden Arbeitstreffen aus. Wir vom Kompetenzteam<br />
unterstützen Sie dabei!
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Moderatoren/-innen:<br />
N.N. <br />
Primarstufe<br />
Medienberatung<br />
Englisch Gesamtschule<br />
Die hier beschriebenen Angebote sind von allen Schulformen buchbar<br />
(vgl. Vorwort), die Moderatorinnen und Moderatoren kommen<br />
aus der Schulform GE.<br />
Die folgenden Fortbildungsangebote verstehen sich als Beitrag zur<br />
Förderung des kompetenzorientierten Unterrichtens und zur Individualisierung<br />
des Englischunterrichts mit besonderem Schwerpunkt<br />
auf binnendifferenzierende und kooperative Lernformen in<br />
heterogenen Lerngruppen.<br />
Neben der Teilnahme an einzelnen Modulen ist es möglich, die<br />
Fachgruppe einer Schule über einen längeren Zeitraum zu begleiten.<br />
Dies ist vor allem bei Aufheben/Aussetzen der äußeren<br />
Differenzierung sinnvoll.<br />
Bei Teilnahme von schulinternen Fachgruppen wird die Fortbildung<br />
immer durch einen vorab gestellten Fragebogen sowie<br />
entsprechende Vorgespräche möglichst passgenau vorbereitet.<br />
Es ist vorgesehen Fachgruppen ein für sie relevantes Modul anzubieten,<br />
welches durch entsprechende Absprachen und Vereinbarungen<br />
im Voraus realisiert wird.<br />
Fortbildungsangebote<br />
Leistungsmessung<br />
Dieses Modul möchte verschiedene Verfahren zur Leistungsmessung<br />
vorstellen. Hierbei wird vor allem der Diagnosezyklus in den<br />
Blick genommen, der nach anfänglicher Diagnostik und entsprechenden<br />
Förderschwerpunkten den Lernfortschritt ermittelt und<br />
bewertet.<br />
Ausgehend von den jeweiligen Lehrwerken und Bedürfnissen<br />
werden die Teilnehmer eigene Vorschläge zur Leistungsmessung<br />
für ihren Englischunterricht erarbeiten und ggf. auch Vereinbarungen<br />
zur Leistungsmessung innerhalb der Fachgruppe treffen.<br />
Die Teilnehmer erhalten ganz konkret Hinweise für ihren Unterrichtsalltag,<br />
die sofort in der Fortbildung erprobt werden können.<br />
Es werden durchgeführte Unterrichtsbeispiele / Maßnahmen vorgestellt.<br />
Ein ganz wichtiges Anliegen ist die zeitnahe praktikable<br />
Anwendung in Bezug auf das Fortbildungsthema.<br />
Bei längerfristiger Begleitung erfolgt die Evaluation zu Beginn des<br />
nächsten Moduls.<br />
Die Teilnehmer werden in Gruppen an ihren Fragestellungen<br />
arbeiten und ggf. Methoden selbst erproben.<br />
Es wird ein Handout (z.T. auch digital) bereit gestellt.<br />
Individualisierung im Englischunterricht<br />
Das Schulgesetz fordert die individuelle Förderung aller Schüler/innen.<br />
Dieses Modul möchte einen praktischen Einblick geben in<br />
erprobte Möglichkeiten Schüler/-innen einen individuellen Lernweg<br />
aufzuzeigen, ohne dabei die Arbeitsbelastung der Lehrkräfte<br />
aus dem Blick zu verlieren.<br />
Ein Arbeitsschwerpunkt liegt auf dem Übergang von Klasse 4<br />
nach 5, aber auch alle anderen Stufen werden mit Beispielen<br />
berücksichtigt. So werden kooperative Lernformen/ Freiarbeit/<br />
Planarbeit/ Diagnoseverfahren (eingeschränkt) vorgestellt.<br />
Schwerpunkte können sich nach den jeweiligen Bedürfnissen der<br />
Fachgruppe richten.<br />
(weiter siehe nächste Seite)
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
N.N. <br />
Die Teilnehmer erhalten ganz konkret Hinweise für ihren Unterrichtsalltag,<br />
die sofort in der Fortbildung erprobt werden können.<br />
Es werden durchgeführte Unterrichtsbeispiele / Maßnahmen<br />
vorgestellt.<br />
Ein ganz wichtiges Anliegen ist die zeitnahe praktikable Anwendung<br />
in Bezug auf das Fortbildungsthema.<br />
Bei längerfristiger Begleitung erfolgt die Evaluation zu Beginn des<br />
nächsten Moduls.<br />
Die Teilnehmer werden in Gruppen an ihren Fragestellungen<br />
arbeiten und ggf. Methoden selbst erproben. Zum Teil werden<br />
videografierte Ausschnitte aus dem Unterricht gezeigt.<br />
Ein Handout wird bereit gestellt.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Richard Heck <br />
Englisch Gymnasium<br />
Die hier beschriebenen Angebote sind von allen Schulformen buchbar<br />
(vgl. Vorwort), die Moderatorinnen und Moderatoren kommen<br />
aus der Schulform GY bzw. GE.<br />
Entwicklung und Förderung der Schreibkompetenz in der Sekundarstufe<br />
I<br />
Wie kann man Schreibprozesse kompetenzorientiert trainieren und<br />
fördern?<br />
Die Veranstaltung vermittelt, wie Schreibförderung im Unterricht<br />
der Sekundarstufe I mithilfe eines Schreibtrainings geplant, durchgeführt<br />
und evaluiert werden kann. Textsortenspezifisches – und<br />
prozessorientiertes Arbeiten spielt dabei eine zentrale Rolle.<br />
Aufbauend auf grundsätzlichen didaktischen Überlegungen rund<br />
um die Gestaltung von Schreibaufgaben und ihrem Bezug zu den<br />
Kernlehrplänen werden zwei Praxisbeispiele für Schreibförderung<br />
im Unterricht vorgestellt.<br />
Das Übungsmaterial orientiert sich beispielhaft an den konkreten<br />
Themen der gängigen Englischlehrwerke für die Jahrgangsstufen 6<br />
und 8/9. Authentische Schülerarbeiten bilden die Arbeitsgrundlage<br />
beim Kennenlernen der beiden Schreibtrainings.<br />
Daneben werden weitere Unterrichtssequenzen der Sekundarstufe I<br />
(z.B. Thema youth culture, Klasse 7) vorgestellt, in denen die Einschätzung<br />
der Qualität eigener Texte, z.B. durch den Einsatz von<br />
self- und peer-assessment sheets, im Mittelpunkt steht.<br />
Das in der Fortbildung vorgestellte Material wird am Ende der<br />
Veranstaltung allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern in digitaler<br />
Form zur Verfügung gestellt.<br />
Stärkung der Mündlichkeit im Englischunterricht<br />
Die Stärkung der mündlichen Kommunikationsfähigkeit wird im<br />
Kernlehrplan SI als ein Schwerpunkt der Weiterentwicklung des<br />
Faches Englisch beschrieben, der sich aus der Bedeutung fremd-<br />
sprachlicher Kompetenzen in unserer globalen Gesellschaft ergibt.<br />
Gleichzeitig zeigen Studien und Qualitätsanalysen von Unterricht<br />
immer wieder, dass der Anteil an mündlicher Sprachproduktion im<br />
Fremdsprachenunterricht oft viel zu gering ist. Dies ist angesichts<br />
großer Lerngruppen mit nur einer Lehrperson als sprachlichem<br />
Vorbild und Korrektiv nicht weiter verwunderlich. Wie können<br />
Schülerinnen und Schüler dann die von ihnen erwarteten Kompetenzen<br />
erlangen?<br />
Ein schüleraktivierender Unterricht, der die mündliche Kommunikationsfähigkeit<br />
der Schülerinnen und Schüler erweitert, verlangt<br />
zum einen ein Repertoire an Lernarrangements und kooperativen<br />
Lernformen, die dazu geeignet sind die Mündlichkeit zu fördern.<br />
Zum anderen erfordert er ein erneutes Nachdenken über grundsätzliche<br />
Fragen der Fremdsprachendidaktik wie der sprachlichen<br />
Richtigkeit, der Bewertung der sonstigen Mitarbeit oder der Bereitstellung<br />
sprachlicher Unterstützungssysteme.<br />
Die Fortbildungsveranstaltung richtet sich an Kolleginnen und Kollegen<br />
der SI und der SII, die sich mit diesen didaktischen und methodischen<br />
Fragen auseinandersetzen möchten und methodische<br />
Tipps für die Gestaltung eines schüleraktivierenden Unterrichts<br />
suchen, in dem die mündliche Kommunikation gefördert wird.<br />
Ausgehend von den Vorerfahrungen der Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer und den curricularen Vorgaben wird ein Repertoire an<br />
Lernarrangements und schüleraktivierenden Methoden vorgestellt,<br />
die sich sowohl in der SI als auch in der SII einsetzen lassen. Diese<br />
Lernarrangements werden einerseits in einem Workshop dazu genutzt<br />
konkrete Unterrichtssituationen zu planen, andererseits wird<br />
das Zusammenspiel der Methoden anhand exemplarischer Unterrichtsreihen<br />
zur Stärkung der Mündlichkeit verdeutlicht.<br />
Die vorgestellten Methoden und Beispiele sowie Hintergrundinformationen<br />
und weitere Literaturtipps werden den Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmern in einem Reader zur Verfügung gestellt.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Helmut Strauch <br />
Lernbereich Naturwissenschaften Physik, Chemie und Biologie Haupt-/Förderschule<br />
• Vorbemerkung<br />
• Testaufgaben ... Hausaufgaben ... LERNAUFGABEN??<br />
• Kooperatives Lernen im naturwissenschaftlichen Unterricht<br />
• Experimentelles Arbeiten im naturwissenschaftlichen Unterricht<br />
• Luft und Wasser im Experiment Zauberei oder doch nur Physik und Chemie?<br />
• Feuerzauber - Experimentieren... aber sicher! (Teil 1+2)<br />
• Was der Strom alles kann – elektrische Geräte im Alltag<br />
• Fließbilder<br />
• Rund um die Chemie - sicheres Experimentieren im Chemieunterricht<br />
• Lernplattformen im NW-Unterricht<br />
Die Nennung der Schulform ist in diesem <strong>Katalog</strong> nur als Hinweis zu<br />
verstehen, welcher Lehrplan als Basis für das Konzept verwendet wurde.<br />
Gleichwohl kann diese Veranstaltung bei Interesse auch an anderen<br />
Schulformen realisiert werden.<br />
Die inhaltlichen Absprachen und ggf. erforderlichen Modifikationen sind<br />
unmittelbar mit den Moderatorinnen und Moderatoren zu treffen.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Helmut Strauch <br />
Vorbemerkung<br />
Im Mittelpunkt der Fortbildungsveranstaltungen steht das eigene<br />
Erleben. Schüler- und Demonstrationsexperimente werden von<br />
den Teilnehmerinnen und Teilnehmer erprobt und kooperative<br />
Arbeits- und Lernformen angewandt. Kompetenzorientierte Unterrichtsbeispiele<br />
im naturwissenschaftlichen Unterricht werden<br />
erarbeitet. Die Aufbereitung der Themen erfolgt in Theorie, Fachdidaktik<br />
und unter Berücksichtigung der Sicherheitsaspekte.<br />
Dabei wird – z.B. durch Folgeveranstaltungen, schulinterne Unterstützung<br />
und Fortbildungsplanung, Bildung kollegialer Teams<br />
– Nachhaltigkeit angestrebt und die Übertragung auf den eigenen<br />
Unterricht unterstützt.<br />
Neben einzelnen Modulen ist auch eine kontinuierliche Begleitung<br />
von Prozessen sowohl innerhalb einer Fachgruppe/Fachkonferenz,<br />
als auch in Schulverbünden möglich. Auf den spezifischen<br />
Bedarf des Teilnehmerkreises wird eingegangen, z.B. im Rahmen<br />
von:<br />
• Halb- und Ganztagsveranstaltungen,<br />
• Individueller Fortbildungsvereinbarungen auf Basis von Vorgesprächen<br />
und der räumlichen und materiellen Voraussetzungen,<br />
• Unterstützung und Begleitung der Fachkonferenzarbeit und<br />
• Unterstützung bei der Bildung von Schulverbünden.<br />
Fortbildungsangebote<br />
Testaufgaben ... Hausaufgaben ... LERNAUFGABEN??<br />
Lernaufgaben sind eine Möglichkeit, im naturwissenschaftlichen<br />
Unterricht den Anforderungen des kompetenzorientierten Unterrichts<br />
der neuen Kernlehrpläne gerecht zu werden.<br />
Vermittelt wird die Erstellung und Konzeption von passenden<br />
Lernaufgaben, darüber hinaus werden bereits existierende Lernaufgaben<br />
vorgestellt und erprobt.<br />
Die Fortbildung kann schulintern oder schulextern durchgeführt<br />
werden; die Bildung von Gruppen mit ähnlichem Fachhintergrund<br />
ist erwünscht.<br />
Lernaufgaben verschieben den Unterricht weg von der Lehrer-<br />
Orientierung hin zur Lerner-Orientierung. Ausgehend vom bestehenden<br />
Wissen werden die Lerner vor umfangreiche, aber lösbare<br />
Aufgaben gestellt.<br />
Kooperatives Lernen im naturwissenschaftlichen Unterricht<br />
In vielfältigsten Arbeitszusammenhängen werden heute Kompetenzen<br />
verlangt, die die erfolgreiche Zusammenarbeit in Teams<br />
fördern. Die Ausweisung prozessbezogener Kompetenzen in den<br />
Lehrplänen nimmt Bezug auf diese Anforderung. Kooperatives<br />
Lernen unterstützt die Bildung prozessbezogener Kompetenzen<br />
sowohl in Gruppen- und Partnerarbeit als auch in der Einzelarbeit.<br />
Kooperatives Lernen ist geeignet für gute, hochbegabte,<br />
schwache und Schüler/innen mit Förderbedarf.<br />
(weiter siehe nächste Seite)
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Helmut Strauch <br />
Es wird gezeigt, wie sich kooperatives Lernen im naturwissenschaftlichen<br />
Unterricht umsetzen lässt. Dazu werden Grundlagen<br />
vermittelt (fünf Basiselemente, Denken, Austauschen, Präsentieren),<br />
das Grundprinzip an ausgewählten Themenbeispielen<br />
aus dem naturwissenschaftlichen Unterricht erprobt und Unterrichtsreihen<br />
unter Berücksichtigung von Elementen kooperativen<br />
Lernens entwickelt. Weiter Module befassen sich z.B. mit der<br />
Bewertung im kooperativen Unterricht.<br />
Das Angebot richtet sich an Lehrer/innen in naturwissenschaftlichen<br />
Fächern. In der Schüler/-innenrolle erproben sie verschiedene<br />
Kooperative Methoden an Beispielen aus dem naturwissenschaftlichen<br />
Unterricht und reflektieren sie anschließend in der<br />
Lehrer/-innenrolle.<br />
Dabei liegt der Schwerpunkt nicht auf dem Kennenlernen einer<br />
möglichst großen Zahl von Methoden, sondern auf der Haltung,<br />
die hinter dem Kooperativen Lernen steht. Es werden aufeinander<br />
aufbauende Module angeboten.<br />
Die Fortbildung wird nach einem Vorgespräch auf den Bedarf der<br />
Teilnehmer/innen abgestimmt. Diese Fortbildung ist für Schulverbünde<br />
geeignet. Zur Verbesserung des Fortbildungserfolgs empfehlen<br />
wir die Teilnahme von zwei oder mehr Kolleg/innen einer<br />
Schule.<br />
Experimentelles Arbeiten im naturwissenschaftlichen<br />
Unterricht<br />
Schüleraktiver Unterricht im naturwissenschaftlichen Bereich erfordert<br />
den Einsatz von Experimenten. Deren Einsatz wird in der<br />
Fortbildung erprobt.<br />
Auf der Grundlage selbstgewählter Kontexte und unter Berücksichtigung<br />
der Sicherheitsaspekte werden Experimente vorgestellt,<br />
in den unterrichtlichen Zusammenhang gestellt und erprobt.<br />
Die Fortbildung richtet sich an Kolleginnen und Kollegen, die<br />
Chemie und Physik unterrichten. In der Fortbildung kommen<br />
Gruppenarbeiten und Stationenlernen zum Einsatz.<br />
Bereits bestehende Fortbildungskontexte sind Feuer und Verbrennung,<br />
Säuren und Laugen, Kohle und Öl.<br />
Luft und Wasser im Experiment Zauberei oder doch nur Physik<br />
und Chemie?<br />
An Stationen zu den Themen „Luft“, „Wasser“, „Salz“ und „Farben“<br />
können die Teil-nehmer in Kleingruppen Erfahrungen zur<br />
Durchführung und Auswertung effektvoller Versuche sammeln.<br />
Die Fortbildung kann dem Inhaltsfeld „Luft und Wasser“ des<br />
Faches Chemie zugeordnet werden und erläutert physikalische<br />
Phänomene.<br />
In der Fortbildung werden Schüler- und Demonstrationsexperimente<br />
durchgeführt und der Gebrauch von Labor- und Experimentalgeräten<br />
eingeübt.<br />
Die Fortbildung wird im Vorgespräch individuell auf den Bedarf<br />
der Schule und der vorhandenen Sammlung abgestimmt. Zur<br />
Einbettung der Inhalte in den Unterricht bieten wir Folgeveranstaltungen<br />
zur Nachbereitung an.<br />
Diese Fortbildung ist für Schulverbünde geeignet. Zur Verbesserung<br />
des Fortbildungserfolgs empfehlen wir die Teilnahme von<br />
zwei oder mehr Kolleginnen und Kollegen einer Schule.<br />
(weiter siehe nächste Seite)
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Helmut Strauch <br />
Feuerzauber - Experimentieren... aber sicher! (Teil 1+2)<br />
Teil 1 bietet „Kerzenversuche“ und „Zaubereien“ an. In Teil 2 werden<br />
die Inhalte „Verbrennung“ und „chemische Reaktion“ erneut<br />
aufgegriffen und vertieft. Die Kompetenzen in Sicherheitsfragen<br />
werden erweitert. Die Fortbildung kann dem Inhaltsfeld „Verbrennung<br />
– Energieumsätze bei Stoffveränderungen“ des Faches<br />
Chemie zugeordnet werden.<br />
In der Fortbildung werden Schüler- und Demonstrationsexperimente<br />
durchgeführt und der Gebrauch von Labor- und Experimentalgeräten<br />
eingeübt.<br />
Die Fortbildung wird im Vorgespräch individuell auf den Bedarf<br />
der Schule und der vorhandenen Sammlung abgestimmt. Zur<br />
Einbettung der Inhalte in den Unterricht bieten wir Folgeveranstaltungen<br />
zur Nachbereitung an.<br />
Diese Fortbildung ist für Schulverbünde geeignet. Zur Verbesserung<br />
des Fortbil-dungserfolgs empfehlen wir die Teilnahme von<br />
zwei oder mehr Kolleginnen und Kollegen einer Schule.<br />
Was der Strom alles kann – elektrische Geräte im Alltag<br />
Toaster, Brennstoffzelle, Energiesparlampe und mehr werden betrieben<br />
und das Konzept der Wirkungen des Stroms angewendet.<br />
Die Fortbildung kann dem In-haltsfeld „Geräte und Werkzeuge“<br />
des Faches Physik zugeordnet werden.<br />
In der Fortbildung werden Schüler- und Demonstrationsexperimente<br />
durchgeführt und der Gebrauch von Labor- und Experimentalgeräten<br />
eingeübt.<br />
Die Fortbildung wird im Vorgespräch individuell auf den Bedarf<br />
der Schule und der vorhandenen Sammlung abgestimmt. Zur<br />
Einbettung der Inhalte in den Unterricht bieten wir Folgeveranstaltungen<br />
zur Nachbereitung an.<br />
Diese Fortbildung ist für Schulverbünde geeignet. Zur Verbesserung<br />
des Fortbildungserfolgs empfehlen wir die Teilnahme von<br />
zwei oder mehr Kolleginnen und Kollegen einer Schule.<br />
Fließbilder<br />
Das in der Fortbildung durchgeführte Stationenlernen ermöglicht<br />
mit einfachen, aber sehr faszinierenden Schülerversuchen einen<br />
motivierenden Start in den naturwissenschaftlichen Unterricht.<br />
Die Fortbildung kann dem Inhaltsfeld „Stoffe und Stoffeigenschaften“<br />
des Faches Chemie zugeordnet werden.<br />
In der Fortbildung werden Schüler- und Demonstrationsexperimente<br />
durchgeführt und der Gebrauch von Labor- und Experimentalgeräten<br />
eingeübt.<br />
Die Fortbildung wird im Vorgespräch individuell auf den Bedarf<br />
der Schule und der vorhandenen Sammlung abgestimmt. Zur<br />
Einbettung der Inhalte in den Unterricht bieten wir Folgeveranstaltungen<br />
zur Nachbereitung an.<br />
Diese Fortbildung ist für Schulverbünde geeignet. Zur Verbesserung<br />
des Fortbildungserfolgs empfehlen wir die Teilnahme von<br />
zwei oder mehr Kolleginnen und Kollegen einer Schule.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Helmut Strauch <br />
Rund um die Chemie - Sicheres Experimentieren im<br />
Chemieunterricht<br />
Das Experimentieren im Chemieunterricht kann einen Lehrer<br />
schnell überfordern, da die Übung im regelmäßigen Experimentieren<br />
fehlt. Ohne Schülerexperimente ist das Fach für die<br />
Schüler/-innen langweilig und Inhalte nicht (be-) greifbar. Oft<br />
haben chemieunterrichtende Lehrer/-innen Probleme Schülerexperimentierphasen<br />
zu organisieren, anzuleiten und umzusetzen,<br />
mit dem Brenner zu arbeiten, in punkto Sicherheit „auf der<br />
sicheren Seite zu sein“. Verschiedene Experimentierreihen führen<br />
durch die Themen des Chemieunterrichts und werden als einzelne<br />
Fortbildungsmodule angeboten (z.B. „ „Stoffe und Stoffänderungen“,<br />
„Chemische Reaktionen“, „Luft und Wasser“, „Metalle und<br />
Metallgewinnung“, „Säuren und Laugen“, „Atombau und Periodensystem“)<br />
In den Fortbildungen werden Schüler- und Demonstrationsexperimente<br />
durchgeführt, der Gebrauch von Labor- und Experimentalgeräten<br />
wird eingeübt.<br />
Die Fortbildung bzw. die Fortbildungsreihe wird auf die Bedürfnisse<br />
der Teilnehme-r/-innen abgestimmt. Da, wo der der Teilnehmer<br />
im Unterricht steht, wird er abgeholt.<br />
Nicht nur Experimente, sondern auch Methoden wie das Stationenlernen,<br />
arbeitsteilige Gruppenarbeiten und Methoden des<br />
kooperativen Lernens finden sich in den Fortbildungsmodulen<br />
wieder.<br />
Diese Fortbildung ist für Schulverbünde und einzelne Teilnehmer<br />
geeignet und richtet sich an alle Lehrer, die Chemie unterrichten.<br />
Lernplattformen im NW-Unterricht<br />
Webquests, Multiple-Choice-Übungen, Animationen, Wikis –<br />
Lernplattformen können im NW-Unterricht an vielen Stellen<br />
sinnvoll und ansprechend eingesetzt werden: zur Modellbildung,<br />
zur kooperativen Arbeit, im Rahmen der Individuellen Förderung,<br />
zur Entwicklung von Medienkompetenz.<br />
Am Beispiel der Lernplattform moodle werden Einsatzmöglichkeiten<br />
im naturwissen-schaftlichen Unterricht dargestellt und<br />
erprobt.<br />
Die Teilnehmer/innen erstellen Materialien für ihren eigenen<br />
naturwis-senschaftlichen Unterricht. Dabei wird auf die unterschiedlichen<br />
Vorkenntnisse eingegangen. Es werden Folgemodule<br />
angeboten.<br />
Diese Fortbildung ist für Schulverbünde geeignet. Zur Verbesserung<br />
des Fortbildungserfolgs empfehlen wir die Teilnahme von<br />
zwei oder mehr Kolleginnen und Kollegen einer Schule.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Carla Springer <br />
Naturwissenschaften Gesamtschule<br />
• Unterstützung bei der Umsetzung eines schuleigenen Curriculums<br />
• Fachliche Kontexte<br />
• Unterrichtsmethoden und Kooperative Lehr- und Lernformen im naturwissenschaftlichen<br />
Unterricht<br />
• Evaluation des naturwissenschaftlichen Unterrichts<br />
• Portfolio – Lernfortschritte im naturwissenschaftlichen Unterricht dokumentieren<br />
• Leseförderung und Umgang mit Texten im NW-Unterricht<br />
• Von Low Cost bis High Tech: Schülerzentrierter Experimentalunterricht (teilweise mit<br />
CASSY-Einsatz)<br />
• Bionik<br />
• Der Einsatz von Podcasts im naturwissenschaftlichen Unterricht<br />
• Die Nutzung von Wiki im naturwissenschaftlichen Unterricht und in der<br />
Fachgruppenarbeit<br />
Die Nennung der Schulform ist in diesem <strong>Katalog</strong> nur als Hinweis zu<br />
verstehen, welcher Lehrplan als Basis für das Konzept verwendet wurde.<br />
Gleichwohl kann diese Veranstaltung bei Interesse auch an anderen<br />
Schulformen realisiert werden.<br />
Die inhaltlichen Absprachen und ggf. erforderlichen Modifikationen sind<br />
unmittelbar mit den Moderatorinnen und Moderatoren zu treffen.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Carla Springer <br />
Naturwissenschaften Gesamtschule<br />
Kernlehrplan<br />
-Umgang mit den Vorgaben der neuen<br />
Kernlehrpläne<br />
-Umsetzung von Inhaltsfeldern<br />
-Erarbeitung passender Kontexte<br />
-Hilfestellung bei der Erstellung des<br />
schulinternen Curriculums<br />
-Abgleich der Inhalte von Kern- und<br />
Differenzierungsbereich<br />
Evaluation<br />
-Kriterien<br />
-Instrumente<br />
-Einsatz in Unterricht,<br />
Lernbereichs- und<br />
Fachgruppenarbeit, bei<br />
Entwicklung des<br />
Schulcurriculums und zur<br />
Förderung von Lernleistungen<br />
Fortbildungsmodule<br />
Fachkonferenz<br />
-Prozessbegleitung<br />
-Konzeptentwicklung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
(Naturwissenschaften,<br />
(Naturwissenschaften,<br />
Biologie, Chemie, Physik)<br />
Biologie, Chemie, Physik)<br />
Es liegen fertige Fortbildungsmodule aus langjähriger Moderationspraxis zu verschiedenen<br />
Themenbereichen vor, die an die konkreten Bedürfnisse der jeweiligen Fortbildungsgruppe<br />
angepasst werden können.<br />
-Inhaltsfelder des gültigen Kernlehrplans Naturwissenschaften Gesamtschule (fachbezogen /<br />
fachübergreifend)<br />
-Themen des WP-Bereichs: Bionik, Fliegen in Natur und Technik, Milch u. a.<br />
-Methodik und Didaktik (s. Mindmap)<br />
-Ein Teil der Fortbildungsmodule (Podcasts, Wiki, Kooperatives Lernen) ist nicht fachgebunden und<br />
eignet sich auch für andere Fächer (M, D, Fremdsprachen etc.).<br />
Unterricht<br />
-Keine Angst vor fachfremdem Unterricht<br />
-Gestaltung von Inhaltsfeldern im fachlichen<br />
und/oder fachübergreifenden Unterricht<br />
-Schüleraktivierender Unterricht<br />
-Methoden in der Praxis: Erstellung von<br />
Materialien<br />
-Förderung von selbständigem und<br />
eigenverantwortlichem Lernen<br />
-Kooperative Lehr- und Lernformen<br />
-Portfolio<br />
-Leistungsbewertung<br />
-Kompetenzorientierte und standardbasierte<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
-Individuelle Förderung /<br />
Binnendifferenzierung<br />
-Leseförderung<br />
Neue Medien<br />
-Materialquellen für<br />
KollegInnen<br />
-Erstellung von Audiound<br />
Videopodcasts<br />
-Anlage und Nutzung<br />
eines Wikis für<br />
Unterricht und<br />
Fachgruppenarbeit<br />
(weiter siehe nächste Seite)
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Carla Springer <br />
Unterstützung bei der Umsetzung eines schuleigenen<br />
Curriculums<br />
Bezug:<br />
Kernlehrplan Naturwissenschaften (Grundlagen)<br />
Inhalte:<br />
• Klärung der Begriffe des Kernlehrplans<br />
• Umsetzung im Schulcurriculum<br />
• Exemplarisches Arbeiten an einem Unterrichtsvorhaben<br />
Methodik:<br />
• PP-Vortrag<br />
• Kleingruppenarbeit<br />
• Zielvereinbarung und Festlegung der nächsten Arbeitsschritte<br />
Die Teilnehmer/-innen bringen bitte mit:<br />
• den KLP in Papierform<br />
• das Beispiel zum schulinternen Curriculum (Lehrplannavigator)<br />
möglichst als Datei (www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/lehrplaene/kernlehrplaene-sek-i/gesamtschule/)<br />
• ein Notebook<br />
• das eigene Schulcurriculum<br />
Fachliche Kontexte<br />
Bezug:<br />
Kernlehrplan Biologie, Chemie, Physik und Naturwissenschaften<br />
Neben der Obligatorik (Inhaltsfelder / inhaltliche Schwerpunkte)<br />
ermöglicht der KLP die freie Wahl der Kontexte.<br />
Das Ziel der Fortbildung ist<br />
• die Einbettung der eigenen bewährten Kontexte in das neu zu<br />
erstellende Schulcurriculum<br />
• die Formulierung und Ausgestaltung weiterer und neuer Kontexte.<br />
Inhalte:<br />
• Einführung in die Arbeit mit Kontexten<br />
• Vorstellung schülernaher fachlicher Kontexte und Möglichkeiten<br />
zur Integration bereits bestehender Unterrichtseinheiten<br />
• Arbeiten an einer eigenen Unterrichtsreihe<br />
Methodik:<br />
• PP-Vortrag<br />
• Kleingruppenarbeit<br />
• Zielvereinbarung und Festlegung der nächsten Arbeitsschritte<br />
Weitere Hinweise:<br />
Die Teilnehmer/-innen bringen bitte mit:<br />
• Materialien zu vorher abzusprechenden Inhaltsfeldern<br />
• ein Notebook<br />
• einen USB-Stick zur Ergebnissicherung<br />
Unterrichtsmethoden und Kooperative Lehr- und Lernformen<br />
im naturwissenschaftlichen Unterricht<br />
Bezug: Durch geeignete Unterrichtsmethoden und Formen des<br />
Kooperativen Lernens werden die Schüler/-innen zum selbständigen<br />
und eigenverantwortlichen Arbeiten angeleitet.<br />
(weiter siehe nächste Seite)
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Carla Springer <br />
Inhalte:<br />
Vorstellung und Durchführung von<br />
• Kooperativen Lehr- und Lernformen (Green et al.)<br />
• WELL (Wahl et al.)<br />
• Komplexeren Methoden, wie Advance Organizer, Concept<br />
Map, Strukturlegetechnik, verschiedene Visualisierungsformen<br />
u.v.m.<br />
Methodik:<br />
• PP-Vortrag<br />
• Kleingruppenarbeit mit Erprobung an Beispielen aus den<br />
Naturwissenschaften<br />
• Zielvereinbarung und Festlegung der nächsten Arbeitsschritte<br />
Weitere Hinweise:<br />
Es liegen mehrere aufeinander aufbauende Module vor, so dass die<br />
Schwerpunktsetzung abgesprochen werden sollte.<br />
Evaluation des naturwissenschaftlichen Unterrichts<br />
Qualitätssicherung und Weiterentwicklung des naturwissenschaftlichen<br />
Unterrichts setzen eine Evaluation der konkreten Arbeit in<br />
der Schule voraus.<br />
Schwerpunkte dieser ganztägigen Fortbildung sind:<br />
• Kriterien für eine erfolgreiche Evaluation,<br />
• Kennen lernen und Bewertung verschiedener Evaluationsinstrumente<br />
für eine Evaluation des Unterrichts und von Lernleistungen,<br />
• Umsetzung von konkreten Evaluationsvorhaben.<br />
Portfolio – Lernfortschritte im naturwissenschaftlichen Unterricht<br />
dokumentieren<br />
Bezug:<br />
Die Portfoliomethode hilft individuelle Lernprozesse zu fördern,<br />
indem die Schüler/-innen ihre eigenen Lernergebnisse und ihren<br />
Lernprozess dokumentieren und reflektieren.<br />
Als Diagnoseinstrument gibt sie Lehrer/-innen und Schüler/-innen<br />
Rückmeldung über Stärken, Schwächen und erreichte Kompetenzen.<br />
Inhalte:<br />
• Einführung in die Portfolioarbeit, z.B. Prozessportfolio, Ergebnisportfolio,<br />
• Vorstellung konkreter Portfolioaufgaben aus den drei naturwissenschaftlichen<br />
Fächern<br />
• Einsatz einzelner Bausteine, z.B. Selbstdiagnosebögen<br />
• Erarbeitung eigener Unterrichtsmaterialien<br />
Methodik:<br />
• PP-Vortrag<br />
• Kleingruppenarbeit mit anschließender Präsentation<br />
• Zielvereinbarung und Festlegung der nächsten Arbeitsschritte<br />
Weitere Hinweise:<br />
Die Teilnehmer/-innen bringen bitte mit:<br />
• Materialien zu vorher abzusprechenden inhaltlichen Schwerpunkten<br />
• ein Notebook<br />
• einen USB-Stick zur Ergebnissicherung
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Carla Springer <br />
Leseförderung und Umgang mit Texten im NW-Unterricht<br />
Bezug/Begründung:<br />
Die Förderung der deutschen Sprache ist eine Kernaufgabe des<br />
Unterrichts in allen Fächern. Lesestrategien und Methoden der<br />
Texterschließung sind Grundlagen zum Verständnis auch naturwissenschaftlicher<br />
Sachtexte.<br />
Inhalte:<br />
In der Fortbildung werden an Textbeispielen aus den drei Naturwissenschaften<br />
verschiedene Methoden<br />
• zur Förderung der Lesekompetenz und<br />
• zum Umgang mit Fachsprache vorgestellt.<br />
Dabei werden unterschiedliche Anspruchsniveaus berücksichtigt.<br />
Methodik:<br />
• PP-Vortrag<br />
• Kleingruppenarbeit zum handlungsorientierten Umgang mit<br />
Texten<br />
• Zielvereinbarung und Festlegung der nächsten Arbeitsschritte<br />
Weitere Hinweise:<br />
Die Teilnehmer/-innen bringen bitte mit:<br />
• eingeführte Lehrwerke<br />
• populärwissenschaftliche Texte<br />
• ein Notebook<br />
• einen USB-Stick zur Ergebnissicherung<br />
Von Low Cost bis High Tech: Schülerzentrierter Experimentalunterricht<br />
(teilweise mit CASSY-Einsatz)<br />
In dieser praxisorientierten Fortbildung sollen verschiedene Experimente<br />
im Mittelpunkt stehen, die alle beispielhaft einen proportionalen<br />
Zusammenhang zeigen. Es ist jeweils eine Low Cost<br />
Version und eine High Tech Version vorhanden, die selbst zum<br />
fertigen Experiment zusammengestellt werden soll. Im Anschluss<br />
werden die Experimente im Museumsgang präsentiert.<br />
Diese Vorgehensweise soll beispielhaft für den Unterricht verstanden<br />
werden, um mehrere Effekte zu erzielen:<br />
• Die Experimente können aus jeder Sammlung erstellt werden,<br />
auch wenn keine Schülerversuchssätze zur Verfügung stehen.<br />
• Die Schüleraktivierung steht in allen Unterrichtsphasen im<br />
Vordergrund, denn sie<br />
• planen das Experiment selbst,<br />
• führen das Experiment selbständig, aber mit klarem Ergebnisauftrag<br />
durch,<br />
• werten ihr Experiment aus und<br />
• präsentieren die Ergebnisse ohne Lampenfieber und Angst vor<br />
Blamage.<br />
Durch die Wahl der Experimente ist eine innere Differenzierung<br />
einfach.<br />
• Schwerpunkt Biologie: Körperdaten: Elektronische Datenerfassung,<br />
Auswertung und Präsentation<br />
• Schwerpunkt Chemie: Titration: Elektronische Datenerfassung,<br />
Auswertung und Präsentation<br />
• Schwerpunkt Physik: Einführung in elektronische Messwerterfassung,<br />
Auswertung und Präsentation.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Carla Springer <br />
Bionik<br />
Bezug/Begründung:<br />
Bionische Inhalte tauchen in verschiedenen Kontexten im naturwissenschaftlichen<br />
Unterricht auf. Auf dem Hintergrund der<br />
Nachhaltigkeit gewinnt die Bionik zunehmend an Bedeutung als<br />
Zukunftswissenschaft.<br />
Inhalte:<br />
• Begriffsklärung Bionik<br />
• Beispiele verschiedener Anwendungsmöglichkeiten<br />
• Nutzung bionischer Denk- und Handlungsprozesse für den<br />
Unterricht<br />
• Anbindung an das schulinterne Curriculum<br />
Methodik:<br />
• PP-Vortrag<br />
• Kleingruppenarbeit mit experimenteller Erprobung an Beispielen<br />
• Zielvereinbarung und Festlegung der nächsten Arbeitsschritte<br />
Weitere Hinweise:<br />
Die in der Fortbildung verwandten Materialien sind auf DVD<br />
erhältlich.<br />
Der Einsatz von Podcasts im naturwissenschaftlichen<br />
Unterricht<br />
Bezug/Begründung:<br />
Einsatz und Nutzung neuer Medien im naturwissenschaftlichen<br />
Unterricht<br />
Die Fortbildung zeigt die Nutzung bereits vorhandener Film- und<br />
Tondokumente aus dem Internet und eröffnet die Möglichkeit der<br />
Produktion und Veröffentlichung eigener Aufnahmen (z.B. von<br />
Experimenten).<br />
Inhalte:<br />
• Begriffsklärung<br />
• Podcasts im Abo (Materialquelle für den Unterricht)<br />
• Podcasts zur Präsentation von Unterrichtsergebnissen<br />
Methodik:<br />
• PP-Vortrag<br />
• Kleingruppenarbeit: Erstellung und Veröffentlichung eigener<br />
Audio- und/oder Videopodcasts<br />
• Zielvereinbarung und Festlegung der nächsten Arbeitsschritte<br />
Weitere Hinweise:<br />
Internetzugang ist erforderlich. Die Teilnehmer/-innen bringen<br />
bitte mit:<br />
• ein Windows-Notebook<br />
• einen USB-Stick zur Ergebnissicherung<br />
• Headsets,<br />
• Digitalkamera (nach Absprache)<br />
Die Nutzung von Wiki im naturwissenschaftlichen Unterricht<br />
und in der Fachgruppenarbeit<br />
Bezug/Begründung:<br />
Neue Medien werden heute nicht nur im Alltag zunehmend<br />
selbstverständlich. Auch Schule und Unterricht profitieren von<br />
(weiter siehe nächste Seite)
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Carla Springer <br />
den neuen Technologien und Methoden, die aktives und eigentätiges<br />
Lernen unterstützen. Darüber hinaus ermöglichen sie auch<br />
den ortsunabhängigen kollegialen Austausch.<br />
Inhalte:<br />
• Begriffsklärung Wiki<br />
• Erstellung eines Wikis<br />
• Einsatzmöglichkeiten eines Wikis z.B. als Lernplattform und<br />
zum Austausch in Fachkonferenzen und Steuergruppen<br />
Methodik:<br />
• PP-Vortrag<br />
• Kleingruppenarbeit: praktische Erprobung der Arbeit mit<br />
einem Wiki<br />
• Zielvereinbarung und Festlegung der nächsten Arbeitsschritte<br />
Weitere Hinweise:<br />
Internetzugang ist erforderlich. Die Teilnehmer/-innen bringen<br />
bitte mit:<br />
• ein Notebook
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Marion Rösner-Jumpertz <br />
Kerstin Dörner <br />
Naturwissenschaften - Biologie, Chemie und Physik an Realschulen / Biologie RS<br />
Die hier beschriebenen Angebote sind von allen Schulformen<br />
buchbar, die Moderatorinnen und Moderatoren kommen aus<br />
den Schulformen RS.<br />
Kooperative Lernformen im Biologieunterricht<br />
In dieser Fortbildung werden die Grundprinzipien und die<br />
Grundstruktur des Kooperativen Lernens aufgezeigt. Kooperative<br />
Lernformen ermöglichen eine hohe Aktivierung aller Schüler bei<br />
gleichzeitiger Entlastung des Lehrers.<br />
Sie lernen Anwendungsmöglichkeiten kennen, die Sie sofort in<br />
Ihrem Unterricht umsetzen können.<br />
Kooperative Lernformen sollen beispielhaft am Thema „Ernährung“<br />
vermittelt werden.<br />
Als Folgeveranstaltung ist eine ganztägige Fortbildung zu komplexeren<br />
kooperativen Lernformen geplant<br />
Biologieunterricht auf dem Schulgelände - Erfahrungen mit<br />
allen Sinnen<br />
• Welche Themen kann ich draußen unterrichten?<br />
• Wie viele Unterrichtsstunden brauche ich dazu?<br />
• Wie kann ich die Schüler draußen unter Kontrolle behalten?<br />
• Wie kann ich meine Themen mit vielen Sinnen erlebbar machen?<br />
Diese und weitere Probleme wollen wir versuchen zu lösen. Es<br />
werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie man mit relativ wenig Aufwand<br />
den Unterricht vor der Schultür durchführen kann. Entsprechend<br />
den verschiedenen Lerntypen zielen die Übungen darauf<br />
ab, mehrere Sinne der Schüler zu schulen.<br />
Die Fortbildung ist für alle Jahrgangsstufen geeignet und bietet<br />
sich auch für fachfremd unterrichtende Kollegen und Kolleginnen<br />
an.<br />
Da die Fortbildung zum Teil draußen stattfinden wird, sollten Sie<br />
entsprechend gekleidet sein.<br />
Wald verstehen - Wald erleben mit allen Sinnen<br />
Wie riecht denn ein Champignon und welcher Nadelbaum hat besonders<br />
weiche Nadeln? Welchen Ruf hat der Polizist des Waldes<br />
und wie schmecken Brennnesseln?<br />
Diese und viele weitere Erkundungen sowie Erlebnisspiele im<br />
Wald, die man beim Unterrichtsgang dort durchführen kann,<br />
werden auf dieser Fortbildungsveranstaltung, die für alle Jahrgangsstufen<br />
geeignet ist, vermittelt. Die Fortbildung ist auch für<br />
fachfremd unterrichtende Kolleginnen und Kollegen sowie für<br />
fächerübergreifenden Unterricht geeignet.<br />
„Wir werden erwachsen“, eine schüleraktivierende Unterrichtsreihe<br />
zum Themenbereich Sexualkunde.<br />
Der neue Kernlehrplan für das Fach Biologie enthält unter anderem<br />
das Inhaltsfeld Sexualerziehung. Es wird eine Unterrichtsreihe<br />
vorgestellt, in der mit Hilfe kooperativer und schüleraktivierender<br />
Lernmethoden, bezugnehmend auf die im Kernlehrplan<br />
festgelegten inhaltlichen Schwerpunkte, Wissen aktiv vermittelt<br />
wird.<br />
Die Fortbildungsveranstaltung bietet die Möglichkeit, aus einer<br />
Vielzahl von inhaltlichen Möglichkeiten auszuwählen.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Marion Rösner-Jumpertz <br />
Kerstin Dörner <br />
Mögliche Schwerpunkte reichen von der Erstellung eines Elternbriefes<br />
über die Aufstellung von Regeln für den Sexualkundeunterricht,<br />
inhaltliche Schwerpunkte wie Pubertät, Geschlechtsorgane,<br />
Befruchtung und Entstehung neuen Lebens bis zur Nutzung<br />
des Internets bei der Informationsbeschaffung zu verschiedenen<br />
Verhütungsmethoden. Einen weiteren Schwerpunkt bildet der geschlechtshomogene<br />
und –heterogene Austausch der SchülerInnen<br />
über Sexualität.<br />
Es werden unterschiedliche schüleraktivierende Methoden vorgestellt<br />
und in der Fortbildung erprobt. Die Auswahl beinhaltet u.a.:<br />
Lerntagebuch, Placemat, Gruppenpuzzle, Schreibkarussell, wachsende<br />
Gruppe, reziprokes Lesen und Kugellager.<br />
Die Lernformen werden während der Fortbildung erprobt, und<br />
ggf. an die eigenen Unterrichtsbedingungen angepasst, so dass ein<br />
kurzfristiger und nachhaltiger Einsatz der Methoden möglich ist.<br />
Die Bereitschaft zur aktiven Teilnahme ist wichtige Voraussetzung<br />
für die kritische Betrachtung der erprobten Methoden.<br />
Alle eingesetzten Materialien werden den Teilnehmern und Teilnehmerinnen<br />
zur Verfügung gestellt.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Sebastian Zacharias <br />
Naturwissenschaften - Biologie, Chemie und Physik am Gymnasium<br />
Fortbildung für die naturwissenschaftlichen Fächer Biologie,<br />
Chemie und Physik am Gymnasium<br />
Dieses ganztägige Fortbildungsangebot leistet im Rahmen der<br />
Weiterentwicklung von G8 einen Beitrag zur Unterstützung von<br />
Schulen im Handlungsfeld „Schulinterne Curricula“. Dabei steht<br />
die schul- und fachübergreifende Auseinandersetzung mit den<br />
schulinternen Curricula in den naturwissenschaftlichen Fächern<br />
Biologie, Chemie und Physik im Fokus.<br />
Es werden folgende Schwerpunkte gesetzt:<br />
1. Überarbeitung der schulinternen Curricula in den jeweiligen<br />
Fächern<br />
2. Austausch in den jeweiligen Fächern mit anderen Schulen<br />
3. Auffinden von schulspezifischen Synergieeffekten bezüglich<br />
konzept- und prozessbezogener Kompetenzen aller drei Fächer<br />
4. Austausch über gefundenen Synergieeffekte<br />
5. Auswirkungen auf die Unterrichtsplanung<br />
Im Rahmen der Fortbildung werden nach einem Einführungsvortrag<br />
in Workshops die oben angegebenen Schwerpunkte erarbeitet.<br />
Zur Unterstützung und zur Weiterarbeit in der eigenen Schule<br />
werden allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern umfangreiche<br />
Materialien zur Verfügung gestellt, die von den Schulen entwickelt<br />
wurden, die sich bereits auf den Weg gemacht haben.<br />
Um die in der Fortbildung erarbeiteten Ziele zu erreichen und die<br />
angestoßenen Prozesse nachhaltig und effektiv in der Schule umzusetzen,<br />
ist es sehr hilfreich, dass von jeder teilnehmenden Schule<br />
alle drei naturwissenschaftlichen Fächer und nach Möglichkeit<br />
mit je zwei Kolleginnen / Kollegen vertreten sind. In Vorlauf-<br />
veranstaltungen wurde deutlich, dass unter diesen Bedingungen<br />
für die einzelne Schule der Erfolg besonders gewinnbringend ist.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Frauke Skiba <br />
Dr. Harald Teepe <br />
Biologie Gymnasium<br />
• Arten - Grundlagen und neue Erkenntnisse<br />
• Bionik<br />
• Effektiver Lehren und Lernen 1 - Schwerpunkt Methodentraining an Beispielen aus dem<br />
Biologieunterricht<br />
• Effektiver Lehren und Lernen 2 - kooperatives Lernen im Biologieunterricht<br />
• Individuelle Förderung durch Spiele im Biologieunterricht<br />
• Check - Point - Bio, da war doch was?!<br />
• Darwinfinken - neue Forschungsergebnisse, neue Materialien für den Unterricht<br />
• Fossilien: Zeugen vergangener Welten<br />
• Epiphyten - tropische Aufsitzerpflanzen im Biologieunterricht<br />
• HIV und Sexualität zur Sprache bringen<br />
• Kleine Forscher, große Blätter - ein Unterrichtsgang im Botanischen Garten<br />
• Nautilus und Ammoniten - Indizien der Evolution<br />
• Klimawandel<br />
• Neuigkeiten aus dem Erdaltertum - „Brückentiere“ in der Evolution der Tetrapoden<br />
• EVA - (k)ein Problem? Erfolgreich mit Stationenlernen!<br />
• Das Modell im Biologieunterricht<br />
• Klimawandel und Vogelzug: Der Einfluss von Klimaänderungen auf das Verhalten von<br />
Vögeln<br />
Die Nennung der Schulform ist in diesem <strong>Katalog</strong> nur als Hinweis zu<br />
verstehen, welcher Lehrplan als Basis für das Konzept verwendet wurde.<br />
Gleichwohl kann diese Veranstaltung bei Interesse auch an anderen<br />
Schulformen realisiert werden.<br />
Die inhaltlichen Absprachen und ggf. erforderlichen Modifikationen sind<br />
unmittelbar mit den Moderatorinnen und Moderatoren zu treffen.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Frauke Skiba <br />
Dr. Harald Teepe <br />
Arten - Grundlagen und neue Erkenntnisse<br />
Der Artbegriff ist ein zentrales Konzept der Evolutionslehre, denn<br />
Evolution ist nichts anderes als die Entstehung der Artenvielfalt<br />
im Lauf der Erdgeschichte.<br />
Die Veranstaltung stellt die Grundlagen und neue wissenschaftliche<br />
Erkenntnisse zu Artkonzepten und Artenentstehung an Beispielen<br />
dar, die zum überwiegenden Teil aktuelle wissenschaftliche<br />
Untersuchungen aufgreifen (z.B. Artbildung bei Buntbarschen).<br />
Die Materialien sind als Lern- und Klausuraufgaben sowie Testbögen<br />
zur Lerndiagnose ausgearbeitet und direkt einsetzbar. Alle<br />
Teilnehmer erhalten ein umfangreiches Skript zur Fortbildung<br />
sowie eine CD-ROM mit sämtlichen Materialien (Arbeitsblätter,<br />
Klausuraufgaben, Powerpoint-Präsentation).<br />
Bionik<br />
Die Bionik ist die Wissenschaft von der Übertragung der Konstruktions-<br />
und Verfahrensprinzipien der Natur in die Technik. Die<br />
praktisch und experimentell ausgerichtete Fortbildungsveranstaltung<br />
präsentiert eine Reihe von Beispielen der natürlichen Vorbilder<br />
für bionische Technik und einige ihrer schon realisierten<br />
oder möglichen Anwendungen. Dazu gehören: Lotus-Effekt und<br />
technische Wabenkonstruktionen, Flugsamen und Flügelformen,<br />
Verringerung des Wasserwiderstands durch Stromlinienform,<br />
Leichtbauweise und anderes.<br />
Effektiver Lehren und Lernen 1 - Schwerpunkt Methodentraining<br />
an Beispielen aus dem Biologieunterricht<br />
Die Veranstaltung richtet sich an Kolleginnen und Kollegen der<br />
Sekundarstufe I und II. Im Rahmen der Fortbildung werden schüleraktivierende<br />
Methoden allgemein als auch an Beispielen aus<br />
dem Biologieunterricht vorgestellt.<br />
Zur Auswahl stehen: Zufallsgenerator, Verabredungskarte, Ampel,<br />
Ampelabfrage, Agenda, Advance Organizer, Sortieraufgabe,<br />
Strukturlegetechnik, Partnerpuzzle, Lerntempoduett und Partnerinterview.<br />
Zeit ist zudem dafür vorgesehen, gemeinsam Unterrichtsbausteine<br />
anknüpfend an diese Methoden zu konzipieren.<br />
Dazu wäre es hilfreich, wenn die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
ein Schulbuch zu einem Ihrer aktuell unterrichteten Themen<br />
mitbringen. Das gesamte in der Fortbildung eingesetzte Material<br />
wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern als Print und digital<br />
zur Ver-fügung gestellt.<br />
Effektiver Lehren und Lernen 2 - kooperatives Lernen im Biologieunterricht<br />
Im Rahmen der Fortbildung werden schüleraktivierende Methoden<br />
aus dem Bereich des kooperativen Lernens an Beispielen aus<br />
dem Biologieunterricht vorgestellt, ausprobiert und die konkrete<br />
unterrichtliche Anbindung erläutert.<br />
Zur Auswahl stehen: verschiedene Typen der Gruppenarbeit<br />
(Gruppenrallye, Stille Post, Netzwerk, moderiertes Netzwerk und<br />
Gruppenpuzzle), Methoden zur Gruppenbildung und solche,<br />
die den Gruppenarbeitsprozess stützen (Placemat, Signalkarten,<br />
Redesteine, demokratischer Zeigefinger, …), Möglichkeiten der<br />
Präsentation von Gruppenergebnissen (Formen des Galeriegangs,<br />
Notierhilfe und Spickzettelbuch).<br />
Der Besuch der ersten Veranstaltung „Effektiver Lehren und<br />
Lernen 1“ ist wünschenswert, aber nicht Vorraussetzung für die<br />
Teilnahme an dieser Fortbildung. Das gesamte in der Fortbildung<br />
eingesetzte Material wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />
als Print und digital zur Verfügung gestellt.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Frauke Skiba <br />
Dr. Harald Teepe <br />
Individuelle Förderung durch Spiele im Biologieunterricht der<br />
Sek. I und II“<br />
In der Fortbildung werden verschiedene Lernspiele wie z.B. LÜK-<br />
System, Elektra, Klammerkarte, Lochkarte, Bandolino, Trimino,<br />
(Kreis-)Domino, Bandolo, Der Große Preis, Bingo, … vorgestellt<br />
und ihr Einsatz im Rahmen einer individuellen Förderung erläutert.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten die Möglichkeit<br />
vorbereitete Spiele unmittelbar fertig zu stellen und erwerben<br />
dabei praktische Tipps bei der Herstellung. Zudem besteht die<br />
Möglichkeit mit Hilfe von digitalen Blanko Vorlagen, selbst eigene<br />
Spiele zu konzipieren. Das gesamte in der Fortbildung eingesetzte<br />
Material wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern digital zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
Check - Point - Bio, da war doch was?!<br />
Wer verliert nicht häufig zu Beginn einer Unterrichtsreihe viel Zeit<br />
mit Wiederholungen der Inhalte aus vergangenen Schuljahren? In<br />
dieser Fortbildungsveranstaltung werden Konzepte vorgestellt, mit<br />
denen Oberstufenschüler die vorausgesetzten Inhalte aus der Sek.<br />
I motiviert, schnell und selbständig neu erarbeiten, wiederholen<br />
bzw. vertiefen können. Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt<br />
dabei im methodischen und nicht im fachinhaltlichen Bereich.<br />
Drei unterrichtserprobte Einheiten mit unterschiedlichem Ansatz<br />
für die meist heterogen zusammengesetzten neuen Lerngruppen<br />
der Jahrgangsstufe 11 zu den Themen Mikroskopie, Chemie und<br />
Stoffwechsel werden vorgestellt. Bei jeder testen die Schüler ihre<br />
Vorkenntnisse im Rahmen einer Lernstandserhebung und arbeiten<br />
sie anschließend mit verschiedenen Selbstlernangeboten auf.<br />
Methoden wie Textbearbeitung, Visualisierung von Informationen<br />
sowie das Arbeiten mit einem selbsterklärenden Computerprogramm<br />
(zum Thema: Mikroskopie) werden eingesetzt. Das in der<br />
Fortbildung eingesetzte Material wird den Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmern als CD und als Skript zur Verfügung gestellt.<br />
Darwinfinken - neue Forschungsergebnisse, neue Materialien<br />
für den Unterricht<br />
Das klassische Unterrichtsthema „Darwinfinken“ wird in dieser<br />
Veranstaltung auf der Grundlage von überwiegend aktuellen Originalpublikationen<br />
thematisch breit aufgefächert.<br />
Die Inhalte, die ökologische, verhaltensökologische und evolutionsbiologische<br />
Themenbereiche abdecken, sind u.a.: Nahrungsnischen<br />
von Darwinfinken; Konkurrenzvermeidung; Selektion als<br />
Folge von Klimaschwankungen; neueste Stammbäume auf DNA-<br />
Grundlage; Hybridisierung als Evolutionsfaktor; Gesangsprägung<br />
und Partnerfindung.<br />
Fossilien: Zeugen vergangener Welten<br />
In dieser Sonderführung für Lehrerinnen und Lehrer stellt sich<br />
das Goldfuß-Museum der Universität Bonn vor. Die Dauerausstellung<br />
präsentiert eine große Vielfalt von Fossilien, die als Zeugen<br />
der Evolution auch für den Biologieunterricht in der Sekundarstufe<br />
II interessant sind. Im Rahmen der Führung werden bemerkenswerte<br />
Ausstellungsstücke dieser traditionsreichen Sammlung<br />
vom Fachmann erklärt, insbesondere im Zusammenhang von<br />
Fossilentstehung, lebenden Fossilien, Fossiliendatierung, Homologie<br />
und Analogie.<br />
Die Veranstaltung soll dazu anregen, das Museum als außerschulischen<br />
Lernort für Klassen und Kurse (insbesondere im Rahmen<br />
des Evolutionsunterrichts) zu nutzen.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Frauke Skiba <br />
Dr. Harald Teepe <br />
Epiphyten - tropische Aufsitzerpflanzen im Biologieunterricht<br />
Die Vielfalt und die ökologischen Besonderheiten der Epiphyten<br />
(also der nicht-parasitischen Aufsitzerpflanzen) werden in dieser<br />
Fortbildungsveranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Nees-<br />
Institut für Diversität der Pflanzen (Universität Bonn) vorgestellt.<br />
An einen Einführungsvortrag ein Rundgang durch die Gewächshäuser<br />
der Botanischen Gärten Bonn an, bei dem charakteristische<br />
und auffällige Epiphyten aus den Familien der Ananasgewächse<br />
(Bromeliaceae), Orchideen und Kakteen gezeigt werden.<br />
An anderen Veranstaltungsorten wird die Vielfalt dieser für die<br />
tropische Vegetation so typischen Pflanzen in einer PowerPoint-<br />
Präsentation gezeigt. Außerdem werden dort (als Ersatz für die<br />
Führung) lebende Pflanzen vorgestellt und ihre Besonderheiten<br />
erläutert.<br />
HIV und Sexualität zur Sprache bringen<br />
Die Veranstaltung richtet sich an Kolleginnen und Kollegen der<br />
Sekundarstufe I und II. AIDS hat für die Bevölkerung Deutschlands<br />
einen großen Teil seines Schreckens verloren. Mit einer<br />
HIV-Infektion kann man heute leichter leben als vor einigen Jahren.<br />
Das hat Auswirkungen auf das Problembewusstsein der Jugendlichen<br />
und damit auch auf ihre Gespräche über Sexualität, ihr<br />
Sexualverhalten und auf die Übertragung anderer Geschlechtskrankheiten.<br />
In dieser Fortbildung werden erprobte Aufgaben und<br />
Übungen für die Sekundarstufe I und II angeboten, die Schülerinnen<br />
und Schüler aktivieren sich mit dem Thema Sexualität<br />
auch im Biologieunterricht auseinanderzusetzen und angemessen<br />
darüber zu sprechen. Fachübergreifende bzw. -verbindende Möglichkeiten<br />
werden dabei berücksichtigt. Darüber hinaus bietet die<br />
Fortbildung die Möglichkeit sich über den aktuellen Stand zum<br />
Thema AIDS zu informieren. Tatsächliche Kriminalfälle rund um<br />
die HIV-Infektion sind Grundlage für aktuelles Material für Aufgaben<br />
aus den Bereichen Evolution und Genetik.<br />
Kleine Forscher, große Blätter - ein Unterrichtsgang im Botanischen<br />
Garten<br />
Lehrerinnen und Lehrer (auch aus der Grundschule) lernen bei<br />
dieser Fortbildung die Vielfalt der Blattformen und Blattoberflächen<br />
von tropischen und subtropischen Pflanzen an Beispielen<br />
kennen. Sie erhalten Unterrichtsmaterial (Arbeitsblätter, Zeichenvorlagen,<br />
Blattquiz), das sie bei einem späteren Unterrichtsgang<br />
mit ihrer Klasse einsetzen können. Lehrerinnen und Lehrer können<br />
so „passgenau“ auf ihre Lerngruppe bezogen und fachlich gut<br />
vorbereitet die Botanischen Gärten Bonn besuchen. Ein solcher<br />
Besuch mit einer Schulklasse ist natürlich kostenlos.<br />
Nautilus und Ammoniten - Indizien der Evolution<br />
Das Perlboot (Nautilus pompilius) ist ein heute noch im Pazifik<br />
verbreiteter Kopffü-ßer, der als „lebendes Fossil“ gilt. Physiologie<br />
und Ökologie dieses faszinierenden Tieres sind erst in den letzten<br />
Jahren genauer erforscht worden. Ammoniten sind vor 60 Millionen<br />
Jahren ausgestorben.<br />
Die fossilen Überreste ihrer markanten Schalen sind wichtige<br />
Hinweise auf die Evolution.<br />
Anhand von Fossilien und anderen Naturobjekten beschäftigt sich<br />
die Veranstaltung mit möglichen Rekonstruktionen der Ammonitenanatomie<br />
und den verschiedenen Erhaltungsformen ihrer<br />
Schalen im Vergleich zu Nautilus (Anwendung der Homologiekriterien).<br />
(weiter siehe nächste Seite)
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
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Moderatoren/-innen:<br />
Frauke Skiba <br />
Dr. Harald Teepe <br />
Diese exemplarische Fossildeutung eignet sich als Einführung in<br />
das Thema „Evolutionshinweise“ im Oberstufenunterricht, für die<br />
in dieser Fortbildung mögliche Arbeitsaufgaben und –materialien<br />
vorgestellt werden.<br />
Physiologie und Ökologie von Nautilus werden in einer Präsentation<br />
erläutert und sind ebenfalls Gegenstand von Arbeitsmaterialien<br />
für Schüler.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten die vorgestellten<br />
Materialien und die Präsentation auf CD-ROM. Dieses Material<br />
ist direkt oder nach eigener Aufarbeitung für den Einsatz im Unterricht<br />
geeignet.<br />
Klimawandel<br />
Die Fortbildung präsentiert ein Unterrichtsmodell zur Behandlung<br />
des Themas „Eisbären im Klimawandel“. Anhand von Daten<br />
aus wissenschaftlichen Untersuchungen können die Schüler zu einer<br />
eigenständigen, sachlich fundierten Einschätzung hinsichtlich<br />
der akuten und möglichen Auswirkungen des Klimawandels auf<br />
die arktischen Eisbären-Populationen gelangen. Mit Blick auf die<br />
aktuelle Mediendiskussion soll die Bearbeitung weiterer Materialien<br />
insbesondere die prozessbezogenen Kompetenzen der Schüler<br />
(Bewertung, Kommunikation, Erkenntnisgewinnung) fördern.<br />
Eine entsprechende Einordnung in das Konzept der Bildungsstandards<br />
wird vorgestellt.<br />
Neuigkeiten aus dem Erdaltertum - „Brückentiere“ in der Evolution<br />
der Tetrapoden<br />
Die „Eroberung“ terrestrischer Lebensraum war – im Wortsinn –<br />
der entscheidende Schritt für die Evolution der Landwirbeltiere.<br />
Lange galt Ichthyostega aus dem Devon Grönlands als das einzige<br />
Brückentier zwischen den Fischen und den Amphibien. Inzwi-<br />
schen wurden eine ganze Reihe weiterer Fossilien gefunden, die in<br />
der Entwicklung der Landwirbeltiere Schlüsselrollen einnahmen.<br />
Texte und Abbildungen zu diesen neueren Funden können geeignetes<br />
Material für einen interessanten Unterricht zu den Belegen<br />
der Evolutionstheorie sein und werden in dieser Fortbildung in<br />
einer Powerpointpräsentation vorgestellt.<br />
Fachliche Inhalte und methodisches Vorgehen im Unterricht können<br />
von den Teilnehmer diskutiert werden. Ansatzweise entwerfen<br />
sie Unterrichtsmodule mit den angebotenen Materialien.<br />
Lern- und Klausuraufgaben zum Thema vervollständigen das<br />
Materialpaket, das die Teilnehmer als CD und in gedruckter Form<br />
erhalten.<br />
EVA - (k)ein Problem? Erfolgreich mit Stationenlernen!<br />
Die Veranstaltung richtet sich an Kolleginnen und Kollegen<br />
der Sekundarstufe I und II. Es werden praktische Hinweise zur<br />
Durchführung von offenen Lernformen am Beispiel des Stationenlernen<br />
gegeben. In Absprache mit den Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmern werden einige der folgenden Aspekte behandelt.<br />
• Wie bereite ich eine Lerngruppe auf das Arbeiten in einer offenen<br />
Lernform vor? (Zufallsgenerator, Helfersysteme, Regeln,<br />
Rituale, …)<br />
• Welche Vorüberlegungen zur Konzeption des Materials kann<br />
ich treffen, um einer heterogenen Lerngruppe im Hinblick<br />
auf Lerntempodifferenz und Leistungsunterschiede gerecht zu<br />
werden? (z. B. Pflichtstationen und Wahlstationen, obligatorische<br />
und fakultative Aufgabe, zusätzliche Hilfen, …)<br />
(weiter siehe nächste Seite)
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Moderatoren/-innen:<br />
Frauke Skiba <br />
Dr. Harald Teepe <br />
• Wie organisiere ich die Arbeit im Klassenraum? (Konzeption<br />
und Einsatz von Laufzetteln, Einteilung der Gruppen, Gruppengröße,<br />
Spezialaufgaben, Verteilung der Stationen, Organisation<br />
des Materials, …)<br />
• Wie können die Schüler bereits während der Arbeit eine<br />
direkte Rückmeldung zu ihrem Lernerfolg in Bezug auf die<br />
Fachinhalte erhalten? (Einsatz und Konzeption von Lösungskarten<br />
und Lernspielen am Beispiel von Klammerkarte,<br />
Bandolino, Kreisdomino, LÜK-System, Elektra, Spannspiel,<br />
(Kreis-) Domino, Trimino, Quizkarten anknüpfend an Blanko-Word<br />
Dateien)Wie können konzept- und prozessbezogene<br />
Kompetenzen bewertet werden? (Konzeption und Einsatz von<br />
Korrekturhilfen bei Schülermappen, Lernzielkontrolle durch<br />
klassische Tests, Multiple Choice Tests, Ampelabfragen, Einsatz<br />
von Indika-toren)<br />
• Wie lässt sich die Gruppenarbeit bewerten? (unabhängig und<br />
abhängig von einzelnen Gruppenmitgliedern - ohne und mit<br />
Note).<br />
Die Inhalte werden am Beispiel des Zirkels „Nutztier Ziege“<br />
vorgestellt und anschließend an einem Betrieb zum Thema „Bewegungssystem<br />
des Menschens“ praktisch umgesetzt. Das gesamte<br />
Material wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern als Print<br />
und digital zur Verfügung gestellt.<br />
Das Modell im Biologieunterricht<br />
In der Veranstaltung werden Modelle vorgestellt, ihr Einsatz erläutert<br />
und anschließend von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />
einige Modelle selbst hergestellt. Ein ausführliches Skript mit<br />
Bauanleitungen, welches die Teilnehmerinnen und Teilnehmer als<br />
Print und digital zur Verfügung gestellt bekommen, ergänzt die<br />
Veranstaltung.<br />
Klimawandel und Vogelzug: Der Einfluss von Klimaänderungen<br />
auf das Verhalten von Vögeln<br />
Der Zug der Vögel fasziniert den Menschen seit Jahrtausenden.<br />
Der Abschied der Zugvögel im Herbst und die Heimkehr im<br />
Frühjahr regte schon immer unsere Fantasie an. Nachdem mittlerweile<br />
viele Erkenntnisse zum Zug der Vögel, zu ihren Zugrouten<br />
und Überwinterungsgebieten vorliegen, zeigt sich, dass das „System<br />
Vogelzug“ neben vielen sich stetig wiederholen Elementen<br />
eine beträchtliche Dynamik aufweist.<br />
An einigen Beispielen soll diese Dynamik aufgezeigt werden. Vor<br />
allem vor dem Hintergrund der sich wandelnden Klimabedingungen<br />
zeigen verschiedene Vogelarten interessante Verhaltensweisen.<br />
Es kommt zu zeitlichen und/oder räumlichen Änderungen<br />
im Zugverhalten oder zu Arealausweitungen. Diese Änderungen<br />
im bestehenden System können zu evolutionsbiologisch relevanten<br />
Konsequenzen führen, die heute noch nicht im Einzelnen<br />
absehbar sind.<br />
Die Schülerinnen und Schüler sollen …<br />
• ... einen Einblick in das „System Vogelzug“ als eine periodisch<br />
wiederkehrende „Reaktion“ auf sich ändernde Umgebungsbedingungen<br />
(Temperatur, Nahrungsverfügbarkeit) bekommen;<br />
• … wissenschaftliche u.a. Daten auf ihren Informationsgehalt<br />
und ihre Themenverwendbarkeit hin auswerten und zielgerichtet<br />
einsetzen (fachwissenschaftliche Artikel, populärwissenschaftliche<br />
Beiträge, Internet);<br />
(weiter siehe nächste Seite)
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Fortbildungsplanung<br />
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Moderatoren/-innen:<br />
Frauke Skiba <br />
Dr. Harald Teepe <br />
• … erkennen, dass Klimafaktoren sich kurz- und langfristig<br />
ändern und die Auswirkungen dieser Änderungen auf Verhaltensweisen<br />
erfassen und interpretieren;<br />
• … die Einflussnahme von Klimafaktoren auf evolutionsbiologische<br />
Zusammenhänge erkennen und deuten.<br />
Die Fortbildung soll sich in erster Linie mit der Sichtung, Interpretation<br />
und Zusammenstellung geeigneter Materialien beschäftigen,<br />
mit deren Hilfe die Schülerinnen und Schüler dann eigenständig<br />
zu relevanten Erkenntnissen kommen können.
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Moderatoren/-innen:<br />
Dr. Yasemin Jakobs <br />
Chemie Gymnasium<br />
• Vorbemerkung<br />
• Chemie – echt cool, aber manchmal auch sehr heiß…<br />
• Kreative gefahrenarme Schülerexperimente mit Spritzentechnik<br />
• Wir kupfern ab – metallische Überzüge und Galvanoplastiken herstellen unter besonderer<br />
Berücksichtigung der Methode praktische Filmarbeit mit Schülern.<br />
• ...vom Beil des Ötzi und anderen Beilen...<br />
• Chemie macht mobil - Einführung in die organische Chemie am Beispiel der Treibstoffe<br />
• Aromaten- und Farbstoffchemie am Beispiel von Sonnenschutzmitteln<br />
• Fortbildung Sekundarstufe II:<br />
Vorbereitung von Schülerinnen und Schülern aus Grund- und Leistungskursen auf die<br />
Anforderungen der gymnasialen Oberstufe im Fach Chemie<br />
Die Nennung der Schulform ist in diesem <strong>Katalog</strong> nur als Hinweis zu<br />
verstehen, welcher Lehrplan als Basis für das Konzept verwendet wurde.<br />
Gleichwohl kann diese Veranstaltung bei Interesse auch an anderen<br />
Schulformen realisiert werden.<br />
Die inhaltlichen Absprachen und ggf. erforderlichen Modifikationen sind<br />
unmittelbar mit den Moderatorinnen und Moderatoren zu treffen.
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Angebote (alle Stufen)<br />
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Moderatoren/-innen:<br />
Dr. Yasemin Jakobs <br />
Die hier beschriebenen Angebote sind von allen Schulformen<br />
buchbar, die Moderatorinnen und Moderatoren kommen aus<br />
der Schulform GY bzw. GE<br />
Vorbemerkung<br />
Die für das Fach Chemie für das Gymnasium/Gesamtschule<br />
angebotenen Fortbildungen verdeutlichen die Weiterentwicklung<br />
von der reinen Fachfortbildung hin zur kompetenzorientierten<br />
Unterrichtsentwicklung. Der Schwerpunkt liegt nicht mehr auf<br />
den eigentlichen Fachinhalten als vielmehr auf dem handelnden<br />
Umgang mit diesen. Aus diesem Grund findet man in den verschiedenen<br />
Fortbildungsangeboten neben fachlich-inhaltlichen<br />
auch besondere methodische Schwerpunktsetzungen.<br />
Bei den Fortbildungen wird entweder eine ausgewählte Methode<br />
(z.B. Lernaufgaben, Videographie, offene Experimentieranleitungen)<br />
besonders akzentuiert oder eine Auswahl von verschiedensten<br />
schüleraktivierenden Methoden angeboten. Um den Beitrag<br />
des Faches Chemie zur Scientific Literacy (naturwissenschaftlichen<br />
Grundbildung) zu unterstreichen, sind alle angebotenen<br />
Fortbildungen kontextorientiert. In den Fortbildungen werden<br />
die in den (Kern-) Lehrplänen vorgeschlagenen – aber auch neue<br />
– Kontexte aufgegriffen und Möglichkeiten ihrer unterrichtlichen<br />
Umsetzung dargestellt.<br />
Chemie – echt cool, aber manchmal auch sehr heiß…“<br />
Die Fortbildung bezieht sich auf Fachinhalte zum Basiskonzept<br />
„Energie“ der KLP der Sek. I und verbindet das Erarbeiten von<br />
konzeptbezogene Kompetenzen mit dem methodischen Einsatz<br />
von Lernaufgaben. Fachlich geht es um Alltagsprodukte (selbst<br />
erhitzende oder –kühlende Getränke und Speisen, Wärme- und<br />
Kältepacks), bei denen neben stofflichen Veränderungen energetische<br />
Aspekte eine Rolle spielen. Die Fachinhalte lassen sich in<br />
verschiedenen Inhaltsfeldern der Kernlehrpläne zum Basiskonzept<br />
„Energie“ verorten.<br />
Die Fortbildung besitzt zwei unterrichtsdidaktische Schwerpunkte:<br />
experimenteller und kontextbezogener Zugang zu energetischen<br />
Prozessen bei chemischen Reaktionen und Förderung von<br />
prozessbezogenen Kompetenzen durch Einsatz von Lernaufgaben.<br />
Die vorgestellten Lernaufgaben können als exemplarisch für<br />
die Planung des eigenen Unterrichts angesehen werden. Zu den<br />
fachlichen Schwerpunkten werden Experimente vorgestellt, die als<br />
Schülerexperimente mit einfachen Mitteln im eigenen Unterricht<br />
eingesetzt werden können.<br />
Es werden in einem kurzen Einstiegsreferat die Fachinhalte vorgestellt<br />
und die Konzeption von Lernaufgaben erläutert. Die Experimente<br />
können von den Teilnehmern im Rahmen einer Stationenarbeit<br />
erprobt werden. Bei den Stationen liegen ausgearbeitet<br />
Lernaufgaben bereit, die zusammen mit den Experimenten die<br />
Lernprogression der Schüler/innen begleiten.<br />
Kreative gefahrenarme Schülerexperimente mit Spritzen-<br />
technik<br />
Chemie ist Unterrichtsfach, in dem Experimenten ein hoher<br />
Stellenwert zukommt. Ausgehend von den in den Kernlehrplänen<br />
skizzierten Kompetenzbereichen wird an verschiedenen Inhalten<br />
der Sekundarstufe I und auch Sekundarstufe II beispielhaft und<br />
dennoch konkret gezeigt, wie der experimenteller Chemieunterricht<br />
unter Beachtung aller Sicherheitsregeln so abgehalten werden<br />
kann,<br />
(weiter siehe nächste Seite)
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Dr. Yasemin Jakobs <br />
dass er verschiedene prozessbezogene Kompetenzen in Anbindung<br />
an die fachinhaltlichen, konzeptbezogenen Kompetenzen<br />
vermitteln kann.<br />
Geplanter Ablauf des Workshops:<br />
• Wenige grundsätzliche Gedanken zu den Kompetenzbereichen<br />
der Bildungsstandards<br />
• Einführung in die Spritzentechnik ChemZ am Beispiel der<br />
Werbung zu Active O2<br />
• Vorstellung der Materialien zu weiteren Inhaltsfeldern wie<br />
Stoff und Energie-umsätze bei chemischen Reaktionen und<br />
Erprobung der Experimente<br />
• Auswahl vertiefender Experimente aus der SI und der SII<br />
[„Weitere Werbung als Kontext“, Energie aus chemischen<br />
Reaktionen: „erwünschte Korrosionen“, Kalkkreislauf, Säure-<br />
Base Titrationen, Löslichkeit von Gasen, Einführung des<br />
Prinzips von LeChatelier ...]<br />
• Gemeinsame Reflexion<br />
Unterrichtsmethodisch stehen als aktivierende Lernformen offene<br />
Unterrichtsarrangements und Aufgabentypen wie Freiarbeit, Egg-<br />
Races oder Lernaufgaben im Vor-dergrund, zu denen fertige aber<br />
individuell veränderbare Module vorgestellt werden. Im Rahmen<br />
der Reflexion wird auf die veränderte Lehrerrolle im Hinblick auf<br />
diese Aufgabenkultur eingegangen.<br />
Da die Schüler viele der Experimente eigenständig planen, durchführen<br />
und gegebenenfalls modifizieren sollen, kommen besondere,<br />
bruchsichere und preiswerte Geräte aus der Medizintechnik<br />
zum Einsatz.<br />
Diese Materialien erproben und entdecken die Teilnehmer/-innen<br />
im Rahmen der Fortbildung eigenständig, wobei sie wechselseitig<br />
die Materialien aus der Sicht Lernenden und Lehrenden betrachten.<br />
Alle Teilnehmer erhalten eine DVD mit allen Daten, Videos, Arbeitsblättern<br />
zu den vorgestellten und weiteren Unterrichtsreihen.<br />
Weitere Informationen findet man unter www.lebensnaherchemieunterricht.de<br />
bzw. www.lncu.de<br />
Wir kupfern ab – metallische Überzüge und Galvanoplastiken<br />
herstellen unter besonderer Berücksichtigung der Methode<br />
praktische Filmarbeit mit Schülern.<br />
Im Kernlehrplan Chemie nimmt die Vermittlung kommunikativer<br />
Fähigkeiten im Bereich der prozessbezogenen Kompetenzen einen<br />
breiten Raum ein. Aber wie lassen sich solche Kompetenzen auf<br />
für Schülerinnen und Schüler attraktive Weise gewinnen, ohne<br />
die fachlichen Inhalte zu vernachlässigen, die in den konzeptbezogenen<br />
Kompetenzen beschrieben werden? In dieser Fortbildung<br />
sollen unkonventionelle Wege zum Einsatz der Methode praktische<br />
Filmarbeit mit Schülern (die selber filmen) in Kombination<br />
mit klassischen Unterrichtsthemen aus dem Bereich der „Elektrochemie“<br />
(Inhaltsfeld 7: Metalle schützen und veredeln, Schwerpunkt:<br />
Metallüberzüge) erprobt und variiert werden. Die Fortbildungsinhalte<br />
sind auch in der Sek. II einsetzbar (Themenfeld A:<br />
Gewinnung, Speicherung und Nutzung elektrischer Energie in der<br />
Chemie, z.B.: technische Elektrolyse/Galvanotechnik).<br />
(weiter siehe nächste Seite)
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Dr. Yasemin Jakobs <br />
Geplanter Ablauf der Fortbildung:<br />
Nach einem kurzen Input in Form einer theoretischen Einführung<br />
in das Thema und Vorführung der filmischen Möglichkeiten<br />
erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit,<br />
mit Hilfe des Skriptes und bereit gestellter Materialien verschiedene<br />
Versuche zum Galvanisieren (Herstellung einer Vorlage für<br />
eine Galvanoplastik, Herstellung von metallischen Überzügen mit<br />
Metallsalzlösungen geringen Gefahrenpotentials) im Anschluss<br />
selbst auszuprobieren und filmisch umzusetzen.<br />
Im Rahmen der Reflexion wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
ermöglicht zu beraten, in welchem Rahmen sich die vorgestellten<br />
Unterrichtsinhalte und -methoden im eigenen schulinternen<br />
Curriculum verankern lassen.<br />
Inputphasen wechseln mit Phasen der aktiven Auseinandersetzung<br />
mit dem Gegenstand ab. Die praktische Durchführung der<br />
Galvanisierungsversuche wird im Rahmen eines Stationenlernens<br />
arrangiert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können<br />
weitestgehend selbst bestimmen, ob sie ihren persönlichen Fortbildungsschwerpunkt<br />
eher im Bereich der konzeptbezogenen<br />
(Galvanisieren und metallische Überzüge herstellen) oder der<br />
prozessbezogenen Kompetenzen (Filmen) setzen.<br />
Es ist hilfreich, aber nicht notwendig, dass die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer eine Vorlage zur Herstellung einer Galvanoplastik<br />
(etwa eine Münze) und/oder eine einfache Digitalkamera mitbringen<br />
können.<br />
Alle Teilnehmer erhalten ein Skript mit methodischen und didaktischen<br />
Hinweisen sowie eine CD mit allen Daten, Videos, Arbeitsblättern<br />
zu den vorgestellten Unter-richtsreihen.<br />
...vom Beil des Ötzi und anderen Beilen...<br />
Im Rahmen dieser Fortbildung wird eine kontextorientierte Unterrichtsreihe<br />
zum In-haltsfeld 4 „Metalle und Metallgewinnung“<br />
des KLP SI Gy vorgestellt. Der im Kernlehrplan vorgeschlagene<br />
Kontext „Das Beil des Ötzi“ wurde ausgewählt und um Beile aus<br />
Stahl und die Thematik des Recyclings erweitert. Im Hinblick auf<br />
den konzeptbezogenen Kompetenzaufbau bildet das Basiskonzept<br />
der „Chemischen Reaktion“ den Schwerpunkt. Die Metallgewinnung<br />
und Recyclingprozesse durch Redoxreaktionen werden<br />
thematisiert. Neben einigen energetischen Betrachtungen ermöglicht<br />
die experimentelle Erarbeitung des Gesetzes der konstanten<br />
Propor-tionen – auf der Basis der Atommassen – die Einführung<br />
des Begriffs der Verhält-nisformel (Basiskonzept „Struktur der<br />
Materie“).<br />
Daneben werden durch den Einsatz vielfältiger schüleraktivierender<br />
Methoden ein Aufbau bzw. Ausbau der prozessbezogenen<br />
Kompetenzen in den Bereichen Kommunikation, Erkenntnisgewinnung<br />
und Bewertung ermöglicht.<br />
Die vorgestellte Unterrichtsreihe soll zur Erprobung des vorgestellten<br />
motivierenden historisch-chemischen Kontextes im<br />
eigenen Unterricht anregen. Hierzu können Sequenzen oder<br />
Elemente der Reihe ausgewählt und auf die eigene Lerngruppe<br />
adaptiert werden. Zudem ermöglichen die in der Fortbildung<br />
vorstellten bzw. erprobten Methoden die Übertragung in andere<br />
unterrichtliche Zusammenhänge. Wenn mehrere Kollegen der<br />
Chemie-Fachgruppe einer Schule teilnehmen, können integrierte<br />
Reflektionsphasen dazu genutzt werden, die vorgestellten<br />
Unterrichtselemente, Diagnosemöglichkeiten oder Aspekte der<br />
Leistungsbewertung für die eigene Weiterarbeit – mit dem mittelfristigen<br />
Ziel der Integration ins schulinterne Curriculum - zu<br />
reflektieren.<br />
(weiter siehe nächste Seite)
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
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Angebote (alle Stufen)<br />
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Moderatoren/-innen:<br />
Dr. Yasemin Jakobs <br />
In der Fortbildung wechseln sich Informations- und Reflektionsphasen<br />
sowie Phasen der aktiven Auseinandersetzung ab. Die Informationsphasen<br />
dienen dazu, einen Überblick über die gesamte<br />
Unterrichtsreihe zu bekommen bzw. einige Elemente theoretisch<br />
kennen zu lernen. In den aktiven Phasen setzen sich die Teilnehmer<br />
mit selbst ausgewählten Experimenten oder Methoden auseinander.<br />
Im Sinne des Eingehens auf die individuellen Bedürfnisse<br />
der Teilnehmer, werden - wenn möglich – verschiedene Angebote<br />
gemacht. Das verwendete Material wird den Teilnehmern über die<br />
die Internetplattform lo-net2 zugänglich gemacht und somit eine<br />
Möglichkeit des Materialaustausches – auch für die Fachkonferenzarbeit<br />
– vorgestellt.<br />
Vorabinformationen zu den für die Unterrichtsreihe/Fortbildung<br />
benötigten Materialien.<br />
Chemie macht mobil - Einführung in die organische Chemie<br />
am Beispiel der Treibstoffe<br />
Bezug/Begründung:<br />
• Kontextorientierte Unterrichtsreihe zu „Energie aus chemischen<br />
Reaktionen“ (IHF 10, KLP SI Gy)<br />
• gleichmäßige Berücksichtigung von Inhalt und Methodik,<br />
Anknüpfung an Alltagswissen, Einbettung in sinnstiftende<br />
Kontexte<br />
• Legitimation durch Aktualität (Treibhauseffekt), den Alltagsbezug<br />
(motorisierte Verkehrsmittel, Führerschein mit 17) und<br />
Vermittlung von anschlussfähigem Grundlagenwissen (Alkane<br />
als Träger der funktionellen Gruppen)<br />
• Unterrichtsarrangements mit Integration verschiedensten<br />
schüler-aktivierenden Methoden zur Weiterentwicklung in<br />
allen konzept- und prozessbezogenen Kompetenzbereichen<br />
Fortbildungsleistung:<br />
• Anregung zur Erprobung des vorgestellten Kontextes im eigenen<br />
Unterricht<br />
• Auswahl von Sequenzen oder Elemente der Reihe und Adaption<br />
auf die eigene Lerngruppe<br />
• Möglichkeit zur Übertragung der vorstellten bzw. erprobten<br />
Methoden auf an-dere unterrichtliche Zusammenhänge der SI<br />
und SII.<br />
• Reflektion bezüglich der Integration der vorgestellten Unterrichtselemente,<br />
Diagnosemöglichkeiten oder Aspekten zur<br />
Leistungsbewertung ins schulinterne Curriculum (bei Teilnahme<br />
von mehreren Kollegen der Chemie-Fachgruppe einer<br />
Schule)<br />
Erwartungen/Methodik:<br />
• Wechsel von Informations- und Reflektionsphasen sowie Phasen<br />
der aktiven Auseinandersetzung<br />
• Informationsphasen: Überblick über die gesamte Unterrichtsreihe,<br />
theoretische Kenntnis einzelner Elemente<br />
• Aktiven Phasen: Auseinandersetzung mit selbst ausgewählten<br />
Ex-perimenten oder Methoden (alternative Angebote)<br />
• Berücksichtigung individueller Fortbildungsbedürfnisse bei<br />
schulinternen Fortbildungen<br />
• Rückkopplung mit teilnehmenden Chemie-Fachgruppen zur<br />
mittelfristigen Evaluation (gewünscht)
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
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Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
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Moderatoren/-innen:<br />
Dr. Yasemin Jakobs <br />
Aromaten- und Farbstoffchemie am Beispiel von Sonnenschutzmitteln<br />
Bezug/Begründung:<br />
Unterrichtsreihe zum Theoriethema „Aromatenchemie“ anhand<br />
des schüler-nahen Kontextes „Sonnenschutzmittel“ (Q2 bzw.<br />
12/<strong>13</strong>) und grundlegende Prinzipien der Farbstoffchemie<br />
Fortbildungsleistung:<br />
• Hintergrundwissen über den Kontext „Sonnenschutzmittel“<br />
und Funktionsweise von Wirkstoffen<br />
• Aromatenchemie anhand empirischer Daten (UV-Spektren)<br />
unter motivierender Zielsetzung<br />
• Farbstoffchemie an einfachen Beispielen (kleine UV- Farbstoffmoleküle)<br />
• Wirkstoff-Syntheseweg (u.a. SE-Reaktion) mit Rekapitulation<br />
von Unterrichts-anteilen aus der OC<br />
Erwartungen/Methodik:<br />
• Fachlicher Input über den Kontext und die didaktische Idee<br />
• Erprobung einer einfachen Testmethode für Sonnencremes<br />
und potenziell wirksame Chemikalien<br />
• Partnerpuzzle zur Wirkung konjugierter π-Elektronen und<br />
I-Effekt in cyclischen Molekülen<br />
• Gruppenpuzzle zu einem dynamisches Streichholzmodell zum<br />
M-Effekt / Push-Pull-Effekt<br />
• Hinweise zum angeleiteten Recherchieren in wissenschaftlichen<br />
Datenbanken zur Ermittlung eines tatsächlich realisierten<br />
Wirkstoff-„Klassikers“<br />
• Wirkstoff-Synthese als Lernzirkel (fakultative Folgeveranstaltung)<br />
Weitere Hinweise:<br />
Umfangreiches Skript mit CD zur Theorie, dem Unterrichtsgang,<br />
den Versuchen und Modellen. Folgeveranstaltung (bei Bedarf<br />
auch vor Ort in der eigenen Schule)<br />
Fortbildung Sekundarstufe II:<br />
Vorbereitung von Schülerinnen und Schülern aus Grund- und<br />
Leistungskursen auf die Anforderungen der gymnasialen Oberstufe<br />
im Fach Chemie<br />
Analyse und Erstellung von Klausuraufgaben, Anregungen für<br />
den Unterricht<br />
In der geplanten Fortbildung erhalten die Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer Anregungen zur Erstellung ihrer Klausuren und zur<br />
Gestaltung ihres Fach-Unterrichts in der gymnasialen Oberstufe.<br />
Dabei beschäftigen sie sich mit der Analyse von Chemie-Klausuraufgaben<br />
verschiedener Jahrgangsstufen und konzipieren ausgehend<br />
von Unterrichtsreihen den Anforderungen der gymnasialen<br />
Oberstufe entsprechende Klausuraufgaben. Außerdem erhalten sie<br />
Anregungen zur Diagnose und Förderung der geforderten Kompetenzen<br />
im Kurs-Unterricht Chemie.<br />
Nach einer kurzen Einführung entscheiden sich die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer für die Mitarbeit an einem der beiden angebotenen<br />
Workshops.<br />
(weiter siehe nächste Seite)
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Dr. Yasemin Jakobs <br />
In einem Workshop wird ausgehend von der Analyse einer<br />
Chemie-Klausuraufgabe eine Progression der Anforderungen in<br />
vorgelegten Aufgaben der Einführungs- und Qualifikationsphase<br />
untersucht.<br />
Exemplarisch werden zu einer der vorgelegten Klausuraufgaben<br />
Bewertungspunkte zu inhaltlichen Teilleistungen unter Beachtung<br />
der Anforderungsbereiche zugeordnet.<br />
In dem anderen Workshop erarbeiten die Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer ausgehend von einer konkreten Unterrichtssequenz<br />
unter Beachtung der Operatoren und der Anforderungsbereiche<br />
auf der Basis einer fachspezifischen Vorgabe Arbeitsaufträge für<br />
eine Klausuraufgabe, die anschließend anhand verschiedener Leitfragen<br />
analysiert wird.<br />
In einer abschließenden Plenumsveranstaltung werden Anregungen<br />
für den Unterricht vorgestellt, z. B. Möglichkeiten zur Diagnose<br />
und Selbsteinschätzung, zur Förderung durch Fehleranalyse<br />
und zum Einsatz von Lernaufgaben.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten alle verwendeten<br />
Klausuren und Materialien.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Karsten Engelmann <br />
Physik Gymnasium<br />
Die hier beschriebenen Angebote sind von allen Schulformen buchbar,<br />
die Moderatorinnen und Moderatoren kommen aus der Schulform<br />
GY.<br />
Schüleraktivierende Lernformen im Physikunterricht der SII<br />
Im Unterschied zur Sekundarstufe I prägen eine stärkere Mathematisierung<br />
und der Einsatz komplexerer Demonstrationsexperimente<br />
den Physikunterricht in der Ober-stufe. Dieser Umstand<br />
erschwert uns Physiklehrer/-innen und -lehrern die Gestaltung<br />
schüleraktivierender Lernumgebungen in der Sekundarstufe II.<br />
Dass dies im normalen Unterrichtsalltag dennoch möglich ist,<br />
zeigt der Workshop u.a. an folgenden Beispielen:<br />
• Kooperatives Schreiben und Bildsequenzen am Beispiel der<br />
Relativitätstheorie<br />
• Forschungsaufträge am Beispiel des Faden- und Federpendels<br />
• Strukturierte Kontroverse am Beispiel des Taylor-Experiments<br />
• Schüleraktivierung bei Demonstrationsexperimenten<br />
Nach einem kurzen Einführungsvortrag über geeignete Methoden<br />
zur Schüleraktivierung, arbeiten die Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer in Kleingruppen. Ein Erfahrungsaustausch und eine<br />
gemeinsame Reflexion schließen sich an. Weitere Beispiele zur<br />
Schüleraktivierung im Sek.II-Physikunterricht können diskutiert<br />
werden.<br />
Die Materialien können mit nach Hause genommen werden.<br />
Der Workshop kann ganz- oder halbtägig angeboten werden.<br />
Schüleraktivierende Lernkultur im Physikunterricht anhand<br />
der digitalen Erstellung von Concept Maps, AOs und weiterer<br />
Unterrichtsmaterialien<br />
Im Rahmen der verstärkten Kompetenzorientierung des naturwissenschaftlichen<br />
Unterrichts spielen die Aktivierung der Schülerinnen<br />
und Schüler und der individualisierte Lernprozess eine<br />
immer größere Rolle.<br />
Damit verbunden ist eine Weiterentwicklung des traditionellen<br />
fachwissenschaftlichen Physikunterrichts hin zu einer Lernumgebung,<br />
die den Schülerinnen und Schülern mehr Möglichkeiten<br />
bietet aktiv an der Unterrichtsgestaltung teilzuhaben, ihren eigenen<br />
Lernfortschritt im Blick zu halten und sich selbst einzuschätzen.<br />
Nach einem Einführungsvortrag in die Möglichkeiten mit<br />
Übungsbeispielen wird in Partnerarbeit praktisch gearbeitet. Der<br />
Schwerpunkt liegt dabei auf der Erstellung von digitalen Materialbeispielen<br />
im Bereich von Advance Organizern über Diagnosebögen<br />
bis hin zu Concept Maps und der damit verbundenen<br />
Software. Die erarbeiteten Dokumente und Freeware werden in<br />
einen Materialpool gesammelt und können per USB-Stick mitgenommen<br />
werden.<br />
Die Veranstaltung ist halbtägig oder ganztägig möglich. Die<br />
Gruppengröße richtet sich nach der Größe eines vorhandenen<br />
PC-Raums. Bei der benötigten Software handelt es sich um Standartsoftware.<br />
(weiter siehe nächste Seite)
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Karsten Engelmann <br />
Schüleraktivierende Lernkultur im Physikunterricht anhand<br />
der Arbeit mit der Simulationssoftware „Yenka“ (ehemals Crocodile<br />
Physics)<br />
Im Rahmen der verstärkten Kompetenzorientierung des naturwissenschaftlichen<br />
Unterrichts spielen die Aktivierung der Schülerinnen<br />
und Schüler und der individualisierte Lernprozess eine<br />
immer größere Rolle.<br />
Die Fortbildung bietet eine Weiterentwicklung des traditionellen<br />
fachwissenschaftlichen Physikunterrichts hin zu einer Lernumgebung<br />
unter Einbezug moderner Medien, die den Schülerinnen<br />
und Schülern Möglichkeiten bietet aktiv im Unterricht als auch<br />
nach dem Unterricht „experimentelle Erkenntnisse“ über Simulationen<br />
zu gewinnen.<br />
Nach einem kurzen Einführungsvortrag erproben die Teilnehmer<br />
am PC unterrichtsrelevante Simulationen und lernen Einsatzmöglichkeiten<br />
in der Elektrizitätslehre(SI/II) und Optik kennen, wobei<br />
auch Bewertungsmöglichkeiten solchen Arbeitens aufgezeigt<br />
werden. Abschließend werden Möglichkeiten und Grenzen eines<br />
solchen Softwareeinsatzes von den Teilnehmern diskutiert.<br />
Die Veranstaltung ist halbtägig. Bei Gruppengrößen unter 12<br />
Personen können Laptops gestellt werden. Die Software kann von<br />
jedermann zwischen 15.00 und 9.00 Uhr kostenlos benutzt werden.<br />
Schulen müssen für die schulische Arbeit eine Lizenzversion<br />
erworben werden. (www.yenka.com).
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Moderatoren/-innen:<br />
N.N. <br />
Primarstufe<br />
Medienberatung<br />
Informatik Sek. II<br />
• Unterrichtsreihe Netzwerke<br />
• Grundlagen Netzwerke<br />
• Netzwerkarchitektur mit FILIUS<br />
• Netzwerkprogrammierung mit Java<br />
• Unterrichtsreihe zum Compilerbau<br />
• Projektorientierung am Beispiel des Logo-Interpreters<br />
• Compiler als Schnittstelle zur von-Neumann-Architektur<br />
• Fortbildungsreihe „Einstieg in Java und die OOP“<br />
• Konzept zum Einstieg in die Programmierung mit Java<br />
• Objektorientierte Programmierung mit Greenfoot<br />
• Grafische Programmierung mit Java<br />
• Die Teilprozesse des Modellierens anregen: Entwurfs- und Implementationsdiagramme<br />
• Die Teilprozesse des Modellierens anregen: Entwurfs- und Implementationsdiagramme<br />
Die Nennung der Schulform ist in diesem <strong>Katalog</strong> nur als Hinweis zu<br />
verstehen, welcher Lehrplan als Basis für das Konzept verwendet wurde.<br />
Gleichwohl kann diese Veranstaltung bei Interesse auch an anderen<br />
Schulformen realisiert werden.<br />
Die inhaltlichen Absprachen und ggf. erforderlichen Modifikationen sind<br />
unmittelbar mit den Moderatorinnen und Moderatoren zu treffen.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
N.N. <br />
Fortbildungsreihe „Unterrichtsreihe Netzwerke“<br />
Seit 2007 besteht das Zentralabitur in <strong>NRW</strong> und gibt seitdem die<br />
Möglichkeit, die Thematik „Netzwerke“ als einen Vertiefungsschwerpunkt<br />
im Informatikunterricht sowohl im Grundkurs- als<br />
auch im Leistungskursbereich zu wählen.<br />
Die Vorgaben des Landes sind teilweise allgemein formuliert, was<br />
einen auf das Zentralabitur vorbereitenden Unterricht erschwert.<br />
Die Frage, welche Schwerpunkt-setzung innerhalb der Unterrichtsreihe<br />
zu setzen ist, wird teilweise durch die Aufga-benstellungen<br />
der vergangenen Abiturprüfungen beantwortet.<br />
Diese Fortbildungsreihe skizziert einen möglichen Unterrichtsgang<br />
durch die Thematik „Netzwerke“ und zeigt Alternativen<br />
in der Fortführung der Unterrichtsreihe. Zunächst werden in<br />
einer ersten Fortbildungsveranstaltung zu den „Grundlagen von<br />
Netzwerken“ mögliche Unterrichtseinstiege in diese Thematik<br />
gegeben. In einer darauf aufbauenden Fortbildungsveranstaltung<br />
werden Möglichkeiten des Einsatzes der freien Software FILIUS<br />
aufgezeigt, um Netzwerkarchitekturen und -anwendungen begreifbarer<br />
zu machen. In einer abschließenden Fortbildungsveranstaltung<br />
steht die Programmierung von Netzwerkanwendungen<br />
mit Java entsprechend den Vorgaben des Zentralabiturs <strong>NRW</strong> im<br />
Vordergrund.<br />
Insgesamt haben die diese Fortbildungsreihe die Zielvorstellung,<br />
die Schülerinnen und Schüler im Themengebiet „Netzwerke“ auf<br />
das Zentralabitur vorzubereiten.<br />
Die Teilnehmer dieser Fortbildungsreihe werden in der Rolle der<br />
Schülerin/des Schülers mögliche Unterrichtseinstiege praktisch<br />
durchführen, Arbeitsmaterial zur Unterrichtsreihe an der eigenen<br />
Person testen sowie mit den bereitgestellten Demonstrationspro-<br />
grammen in Kleingruppen arbeiten. Die verwendeten Medien<br />
und Programme können von den Teilnehmern im eigenen Unterricht<br />
eingesetzt und nach Bedarf verändert werden.<br />
Grundlagen Netzwerke<br />
Seit 2007 besteht das Zentralabitur in <strong>NRW</strong> und gibt seitdem die<br />
Möglichkeit, die Thematik „Netzwerke“ als einen Vertiefungsschwerpunkt<br />
im Informatikunterricht sowohl im Grundkurs- als<br />
auch im Leistungskursbereich zu wählen.<br />
Die Vorgaben des Landes sind teilweise allgemein formuliert, was<br />
einen auf das Zentralabitur vorbereitenden Unterricht erschwert.<br />
Die Frage, welche Schwerpunktsetzung innerhalb der Unterrichtsreihe<br />
zu setzen ist, wird teilweise durch die Aufgabenstellungen<br />
der vergangenen Abiturprüfungen beantwortet.<br />
Dieses Fortbildungsangebot skizziert einen möglichen Einstieg<br />
in die Thematik „Netzwerke“ anhand des Schichtenmodells. Die<br />
Zielvorstellung, die Schülerinnen und Schüler in diesem Themengebiet<br />
auf das Zentralabitur vorzubereiten, steht dabei im Vordergrund<br />
der gewählten Ansätze.<br />
Die Teilnehmer dieses Fortbildungsangebots werden in der Rolle<br />
der Schülerin/des Schülers mögliche Unterrichtseinstiege praktisch<br />
durchführen, Arbeitsmaterial zur Unterrichtsreihe an der<br />
eigenen Person testen sowie mit den bereitgestellten De-monstrationsprogrammen<br />
in Kleingruppen arbeiten. Die verwendeten<br />
Medien und Programme können von den Teilnehmern im eigenen<br />
Unterricht eingesetzt und nach Bedarf verändert werden.<br />
Netzwerkarchitektur mit FILIUS<br />
Ein Schwerpunkt des Zentralabitur-Themas „Netzwerke“ im<br />
Zentralabitur ist die Kommunikation in Rechnernetzen. Die
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
N.N. <br />
Visualisierung der Kommunikation und der zugrunde liegenden<br />
Protokolle sowie der Aufbau verschiedener Netzwerkarchitekturen<br />
bildet deshalb einen Baustein innerhalb der Unterrichtsreihe zum<br />
Thema „Netzwerke“.<br />
Dieses Fortbildungsangebot skizziert einen Unterrichtsgang mit<br />
Hilfe der freien Software FILIUS, der von den Grundlagen der<br />
Netzwerkarchitektur über die Visualisie-rung von Kommunikationsprotokollen<br />
bis hin zur Einrichtung von Client-Server-Anwendungen<br />
reicht.<br />
Die Teilnehmer dieses Fortbildungsangebots werden vorwiegend<br />
praktisch mit der Software FILIUS arbeiten und bereitgestelltes<br />
Unterrichtsmaterial testen. Die verwendeten Medien und Programme<br />
können von den Teilnehmern im eigenen Unter-richt<br />
eingesetzt und nach Bedarf verändert werden.<br />
Netzwerkprogrammierung mit Java<br />
Die Vorgaben des Zentralabiturs sehen für das Fach Informatik im<br />
Bereich „Netzwerke“ die Modellierung und Implementierung von<br />
Client- bzw. Client-Server-Anwendung vor. Die Erstellung von<br />
Netzwerkanwendungen auf Basis der vom Land bereitgestellten<br />
Klassendokumentation bildet deshalb einen Baustein innerhalb<br />
der Unterrichtsreihe zum Thema „Netzwerke“.<br />
Dieses Fortbildungsangebot veranschaulicht einen Einstieg in die<br />
Modellierung und Implementierung von Netzwerkanwendungen<br />
mit Java. Ausgehend von einem Echo-Server wird auf Grundlage<br />
der vom Land zur Verfügung gestellten (Zentralabitur-)Klassenbibliotheken<br />
zum Client und Server die Entwicklung eines Netz-<br />
werkspiels veranschaulicht und praktisch umgesetzt. Dabei werden<br />
Zwischenstufen unterschiedlicher Komplexität, wie z. B. die<br />
Entwicklung eines Chat-Programms durchlaufen.<br />
Die Teilnehmer dieses Fortbildungsangebots werden vorwiegend<br />
in der Program-miersprache Java ausgehend von bereitgestellten<br />
Basisprogrammen eigene Netz-werkanwendungen modellieren<br />
und implementieren. Die verwendeten Medien und Programme<br />
können von den Teilnehmern im eigenen Unterricht eingesetzt<br />
und nach Bedarf verändert werden.<br />
Unterrichtsreihe zum Compilerbau<br />
Im Rahmen des Zentralabiturs wirkt die Beschäftigung mit den<br />
Inhalten der theoretischen Informatik z.T. isoliert. Der Compiler-<br />
bzw. Interpreterbau bildet hier eine inte-ressante Anwendung, die<br />
Vertiefung und Differenzierung ermöglicht und sich ggf. unter Erweiterung<br />
des Automatenmodells gleichzeitig an der Schnittstelle<br />
zur technischen Informatik und zur Berechenbarkeitstheorie verorten<br />
lässt. Die verschiedenen Möglichkeiten zu Darstellung und<br />
Analyse von formalen Sprachen und Automatenmodellen lassen<br />
sich dabei zusammen führen, vergleichen und sinnvoll einsetzen.<br />
Die Fortbildung stellt eine Unterrichtsreihe zur Einführung in<br />
den Compilerbau und die dafür geeigneten Materialien, Quellen<br />
und Software-Werkzeuge zur Verfügung. Letztere lassen ich auch<br />
generell im Rahmen der Theoretischen Informatik einsetzen bzw.<br />
eignen sich zur Übung und Differenzierung.<br />
Die Teilnehmer erarbeiten die für einen Einstieg in den Compilerbau<br />
relevanten Inhalte in Analogie zu den Schülern in kooperati-
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
N.N. <br />
ven Lernformen und vollziehen die Arbeitsaufträge und das Vorgehen<br />
im Unterricht handelnd nach. Dabei ist ein Einstieg in den<br />
Umgang mit den Software-Werkzeugen integriert. Der Einsatz im<br />
Unterricht und etwaige Schwierigkeiten dabei werden gemeinsam<br />
diskutiert.<br />
Projektorientierung am Beispiel des Logo-Interpreters<br />
Projekte bilden einen wichtigen Bestandteil eines modernen<br />
Informatikunterrichts. Aktuellere Ansätze im Projektmanagement<br />
hingegen finden wenn überhaupt nur selten ihren Eingang in die<br />
Schule. Der Bau eines Interpreters nach dem SCRUM-Modell der<br />
Softwareentwicklung ist daher Inhalt und Methode zugleich und<br />
greift die im ersten Modul der Fortbildungsreihe eingeführten<br />
Werkzeuge und Formalismen erneut auf.<br />
Die Fortbildung stellt das SCRUM-Modell vor und überträgt<br />
dessen iterativen Ent-wicklungszyklus auf die Planung und Entwicklung<br />
eines einfachen Interpreters. Die mit Projektunterricht<br />
verbundenen Fragen z.B. hinsichtlich der Sicherung von Lernerfolgen<br />
und der Bewertung durch die Lehrperson finden genau<br />
so Berücksichtigung wie die zuvor eingeführten Werkzeuge und<br />
Materialien aus dem Compilerbau bzw. Möglichkeiten zu Vertiefung<br />
und Differenzierung.<br />
Die Teilnehmer werden mit dem SCRUM-Modell vertraut und<br />
entwickeln in Analogie zu den Schülern vor diesem Hintergrund<br />
die nötigen Module eines Interpreters. Der Einsatz im Unterricht<br />
und etwaige Schwierigkeiten werden gemeinsam diskutiert.<br />
Compiler als Schnittstelle zur von-Neumann-Architektur<br />
In den letzten Jahren wurde die Beschäftigung mit der von-<br />
Neumann-Architektur als Grundlage moderner Rechenanlagen<br />
und ihre Programmierung anhand einfacher Adressbefehle aus<br />
dem Kanon für das Zentralabitur heraus genommen. Der Compilerbau<br />
bildet hier die Möglichkeit, eine Brücke zwischen den<br />
Programmiersprachen und den Grundlagen von Rechenanlagen<br />
zu schlagen. Hier lässt sich im Unterricht vertiefend an Fragen<br />
zur Berechenbarkeit bzw. zum Verständnis von Programmierung<br />
weiter arbeiten.<br />
Die Fortbildung führt Unterrichtsmaterial zur von-Neumann-Architektur<br />
und einen geeigneten Simulator ein. Anschließend wird<br />
der Prozess vom Interpreter zum Compiler und die Entwicklung<br />
von Adresscode für den Simulator an einem Beispiel erarbeitet,<br />
sodass der Prozess der Compilierung von Anweisungen einmal<br />
vollständig erfahrbar gemacht werden kann.<br />
Die Teilnehmer erarbeiten die für einen Einstieg in die von-Neumann-Architektur<br />
relevanten Inhalte in Analogie zu den Schülern<br />
und werden anhand einfacher Aufgaben mit dem nötigen Simulator<br />
vertraut. Nach Planung der nötigen Arbeitsschritte setzen sie<br />
die syntaktisch korrekten Rechenanweisungen in Maschinenbefehle<br />
um, implementieren diesen Prozess und lassen die fertigen<br />
Programme vom Simulator ausführen.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
N.N. <br />
Einstieg in Java und die OOP<br />
Die Fortbildungsreihe möchte ein Konzept für die Planung eines<br />
Schuljahres in der Einführungsphase geben, welches in geeigneter<br />
Weise auf die relevanten Inhalte der Qualifikationsphase<br />
vorbereitet. Auch wenn der aktuelle Lehrplan eine Vielzahl an<br />
Möglichkeiten eröffnet, möchten wir uns im Hinblick auf die<br />
Inhalte des Zentralabiturs auf den objektorientierten Ansatz mit<br />
der Programmiersprache Java beschränken. Die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer erarbeiten einen kompletten Durchgang eines<br />
konkreten Informatik-Kurses in der Einführungsphase, welchen<br />
sie direkt im eigenen Unterricht umsetzen können.<br />
In der Fortbildungsreihe wird mit den Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmern ein Konzept für die Gestaltung eines Kurses in der<br />
Einführungsphase erarbeitet. Dabei gliedert sich die Fortbildung<br />
in mehrere Teile. Zunächst werden wir uns damit beschäftigen<br />
wie man grundlegend in die Programmiersprache Java einsteigen<br />
kann. Dazu werden wir auf ein an der RWTH Aachen entwickeltes<br />
„Leitprogramm“ zurückgreifen. Für die Programmierumgebung<br />
Greenfoot wird ein Konzept zur Einführung in die Objektorientierung<br />
präsentiert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
erarbeiten verschiedene Arbeitsmaterialien zu diesem Thema,<br />
welche sie direkt im eigenen Unterricht einsetzen können. Der<br />
dritte Teil der Reihe beschäftigt sich dann mit einer Anwendung<br />
der Objektorientierung, der Programmierung von grafischen<br />
Oberflächen. Neben grafischen Benut-zeroberflächen soll auch ein<br />
Einblick in die 3D-Programmierung mit Java gegeben werden.<br />
Die Fortbildung ist so konzipiert, dass die Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer zum einen Konzepte und Materialien zu den einzelnen<br />
Themen präsentiert bekommen und diese diskutieren.<br />
Zum anderen sollen sie aber auch Materialien für den eigenen<br />
Unterricht selbst entwickeln und diese im Plenum vorstellen. Die<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten bereits erste Kenntnisse<br />
in der objektorientierten Programmierung mit Java mitbringen.<br />
Konzept zum Einstieg in die Programmierung mit Java<br />
Das Hauptziel der Einführungsphase der Oberstufe besteht im<br />
Erlernen des Um-gangs mit einer objektorientierten Programmiersprache.<br />
Die Fortbildung möchte ein Konzept vorstellen wie<br />
man in die Programmiersprache Java einsteigen kann.<br />
Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird die didaktische<br />
Methode des „Leitprogramms“ vorgestellt und mit Ihnen kritisch<br />
hinterfragt. Anschließend wird ein Leitprogramm zur Einführung<br />
in die Programmierung mit Java durchgesprochen und analysiert<br />
wie dieses im Unterricht eingesetzt werden kann. Neben<br />
Erfahrungen aus dem bisherigen Einsatz des Leitprogramms<br />
werden auch Möglichkeiten zur Fortsetzung des Kurses nach<br />
dem Leitprogramm präsentiert. Gemeinsam werden kleine, zum<br />
Leitprogramm passende Tests entworfen. Ebenso erfolgt eine gemeinsame<br />
Planung wie eine Unterrichtsreihe zum Einstieg in die<br />
Programmiersprache Java nach diesem Ansatz aussehen kann.<br />
Die Fortbildung ist so konzipiert, dass die Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer zum einen Konzepte und Materialien zu den einzelnen<br />
Themen präsentiert bekommen und diese diskutieren. Zum<br />
anderen sollen sie aber auch Materialien und Tests für den eigenen<br />
Unterricht selbst entwickeln und diese vorstellen.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten bereits erste Kenntnisse<br />
in der objektorientierten Programmierung mit Java mitbringen.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
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Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
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Moderatoren/-innen:<br />
N.N. <br />
Objektorientierte Programmierung mit Greenfoot<br />
Das Hauptziel der Einführungsphase der Oberstufe besteht im<br />
Erlernen des Um-gangs mit einer objektorientierten Programmiersprache.<br />
Die Fortbildung möchte ein Konzept vorstellen wie<br />
man in die Objektorientierung mit der Programmiersprache Java<br />
einsteigen kann.<br />
Die Fortbildung orientiert sich an einer konkreten Unterrichtsreihe<br />
zur Einführung in die Objektorientierung am Beispiel eines<br />
schülergerechten Spiels mit der Programmierumgebung Greenfoot.<br />
Neben Attributen und get-/set-Methoden wird auch auf die<br />
Bedeutung von Konstruktoren eingegangen und motiviert wie<br />
diese im Unterricht eingeführt werden können. Davon ausgehend<br />
werden Vererbungsprinzipien zur Spezialisierung und Generalisierung<br />
am konkreten Beispiel erarbeitet und angewandt. Eine an<br />
die UML angelehnte Notation veranschaulicht die Zusammenhänge.<br />
Am Ende der Fortbildung wird mit den Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmern eine zur Unterrichtsreihe passende Klausur entworfen,<br />
die im eigenen Unterricht genutzt werden kann.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekommen zum einen<br />
Konzepte und Materialien zu den einzelnen Themen präsentiert<br />
und diskutieren diese. Zum anderen sollen sie aber auch Materialien<br />
für den eigenen Unterricht selbst entwickeln und diese<br />
vorstellen. Insbesondere wird eine zum Themenkomplex passende<br />
Klausur entworfen.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten bereits erste Kenntnisse<br />
in der objektorientierten Programmierung mit Java mitbringen.<br />
Grafische Programmierung mit Java<br />
Nachdem die Grundprinzipien der Objektorientierung im Unterricht<br />
eingeführt worden sind, sollte am Ende der Einführungsphase<br />
der Fokus auf die Anwendungen des Gelernten gelegt werden.<br />
Die Fortbildung möchte ein Konzept vorstellen wie man in die<br />
Programmierung grafischer Oberflächen als interessante Anwendung<br />
für die Umsetzung der Objektorientierung mit der Programmiersprache<br />
Java nutzen kann.<br />
Die Fortbildung zeigt anhand der Programmierumgebung Java-<br />
Editor (für Windows verfügbar) wie die Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer relativ einfach die Erstellung von grafischen Benutzeroberflächen<br />
im Unterricht einführen können. Die verschiedenen<br />
Möglichkeiten der Software werden vorgestellt und Beispiele<br />
werden aufgezeigt. Darüber hinaus werden Gelegenheiten im<br />
Unterricht der gymnasialen Oberstufe aufgezeigt, bei denen die<br />
Oberflächenprogrammierung sinnvoll eingesetzt werden kann.<br />
Zum Abschluss wird die Klassenbibliothek GLOOP zur 3D-Programmierung<br />
mit Java thematisiert.<br />
Neben der Präsentation von fertigen GUI-Beispielen durch den<br />
Fortbildner, konzeptionieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
in verschiedenen Gruppen eigene Anwendungen, die im<br />
Plenum vorgestellt und diskutiert werden. Diese Beispiele sollten<br />
direkt im Unterricht eingesetzt werden können. Hierbei werden<br />
sowohl GUI-, als auch Java-3D-Anwendungen entworfen. Die<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten bereits Kenntnisse in<br />
der objektorientierten Programmierung mit Java mitbringen.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
N.N. <br />
Die Teilprozesse des Modellierens anregen: Entwurfs- und Implementationsdiagramme<br />
Ziele/ Begründung:<br />
Die Teilnehmer sind fähig, aus den gewonnenen Erkenntnissen im<br />
Sinne einer Verallgemeinerung Entwurfs- und Implementationsdiagramme<br />
für die verschiedenen Phasen des Modellierungsprozesses<br />
zu entwerfen.<br />
Fortbildungsleistung:<br />
Als Input erhalten die Teilnehmer verschiedene Präsentationen<br />
und Arbeitsblätter, die einerseits den Fokus auf die Umwandlung<br />
„alter“ UML-Klassendiagramme in die neuen Formen (Entwurfs-<br />
und Implementationsdiagramm) legen, sich andererseits aber<br />
auch mit den verschiedenen Phasen des informatischen Modellierens<br />
beschäftigen (Informatisieren, Interpretieren, Validieren) und<br />
somit der Umwandlung von Entwurfs- in Implementationsdiagrammen.<br />
Erwartungen/ Methodik:<br />
Von den Teilnehmern wird die Analysefähigkeit von UML-Klassendiagrammen<br />
und die Bereitschaft mit kooperativen Lernformen<br />
zu arbeiten vorausgesetzt.<br />
In der Fortbildung wird mit den Methoden Buzz-Groups, Think-<br />
Pair-Share, Partner-puzzle und Jigsaw gearbeitet.<br />
In den Sicherungsphasen werden Cluster- und Mindmappingwerkzeuge<br />
zum Sam-meln der Ergebnisse eingesetzt.<br />
Die Fortbildung endet mit einer schriftlichen Vorsatzbildung, die<br />
als Rückmeldung bei der Folgeveranstaltung wieder aufgegriffen<br />
wird.<br />
Weitere Hinweise:<br />
Nach dem Arche-Noah-Prinzip sollen immer mindestens zwei<br />
Lehrer von einer Schule teilnehmen. Es werden Modelle mit<br />
geringer Kompetenzdistanz vermittelt. D.h., dass alles, was in der<br />
Fortbildung erarbeitet wird von jedem Teilnehmer so in seinem<br />
Unterricht eingesetzt werden kann.<br />
Die Fortbildung ist die Einstiegsveranstaltung der Fortbildungsreihe<br />
„UML-Modellierung“.<br />
Die Teilprozesse des Modellierens anregen: Entwurfs- und Implementationsdiagramme<br />
Ziele/ Begründung:<br />
Die Teilnehmer sind in der Lage, gute, tragfähige Modellierungsaufgaben<br />
zu entwi-ckeln, anhand derer es den Schülern ermöglicht<br />
wird aktiv-entdeckend zu lernen.<br />
Fortbildungsleistung:<br />
Als Input erhalten die Teilnehmer verschiedene Präsentationen,<br />
Handouts und Ar-beitsblätter, die sich inhaltlich mit Rezepten für<br />
das Erstellen von „guten“ Problemlö-sungsaufgaben im Kontext<br />
von UML-Modellierung beschäftigen.<br />
Erwartungen/ Methodik:<br />
Von den Teilnehmern wird die Analysefähigkeit von UML-<br />
Klassendiagrammen und die Bereitschaft mit kooperativen<br />
Lernformen zu arbeiten vorausgesetzt. Zudem sollte die Startveranstaltung<br />
der Fortbildungsreihe besucht worden bzw. inhaltlich<br />
durchgearbeitet sein.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
N.N. <br />
In der Fortbildung wird mit den Methoden Buzz-Groups und<br />
Jigsaw gearbeitet.<br />
In den Sicherungsphasen werden Cluster- und Mindmapping-<br />
Werkzeuge zum Sammeln der Ergebnisse eingesetzt.<br />
Die Fortbildung endet mit einer schriftlichen Vorsatzbildung, die<br />
als Rückmeldung bei der Folgeveranstaltung wieder aufgegriffen<br />
wird.<br />
Weitere Hinweise:<br />
Nach dem Arche-Noah-Prinzip sollen immer mindestens zwei<br />
Lehrer von einer Schule teilnehmen. Es werden Modelle mit<br />
geringer Kompetenzdistanz vermittelt. D.h., dass alles, was in der<br />
Fortbildung erarbeitet wird, von jedem Teilnehmer so in seinem<br />
Unterricht eingesetzt werden kann.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Christoph Hantsch <br />
Arbeitslehre / Technik in der Sek. 1<br />
Die hier beschriebenen Angebote sind von allen Schulformen buchbar,<br />
die Moderatorinnen und Moderatoren kommen aus der Schulform<br />
HS bzw. GE<br />
Im Rahmen der Fortbildungsveranstaltungen werden Kompetenzen<br />
vermittelt und erweitert, die Techniklehrerinnen und -lehrer<br />
befähigen, einen modernen, praxisorientierten und fachdidaktisch<br />
aktuellen Technikunterricht durchzuführen. Folgende Bereiche<br />
werden im Rahmen von Fortbildungen abgedeckt:<br />
• Sachkompetenz in den unterschiedlichen Teilgebieten der<br />
Technik,<br />
• Sicherheit im Umgang mit Werkzeugen, Geräten und Maschinen,<br />
• handwerkliches Knowhow in Theorie und Praxis,<br />
• methodische und didaktische Kompetenzen, insbesondere<br />
techniktypische Unterrichtsverfahren,<br />
• Kompetenzorientierte Unterrichtsentwicklung, individuelle<br />
Förderung und neue Lernkultur,<br />
• Unterrichtsreihen mit neuen Inhalten,<br />
• berufskundliche Orientierung und Berufswahlorientierung,<br />
• Kooperation mit technischen Betrieben, Handwerk und Ausbildungsstellen,<br />
• Steigerung der Attraktivität und Effizienz des Technikunterrichts<br />
und<br />
• geschlechtsbezogene Förderung von Mädchen und Jungen.<br />
Die Inhalte der Fortbildungen sind unmittelbar in die Unterrichtspraxis<br />
umsetzbar. Die Veranstaltungen finden entweder an<br />
Stützpunkten statt oder sind von Schulen, Schulverbünden oder<br />
Kollegien bzw. Teilkollegien buchbar.<br />
Eine Auswahl möglicher Themen bietet folgende Übersicht:<br />
• Rahmenbedingungen im Technikunterricht / Technikraumausstattung<br />
• Herstellen eines Elektronik-Experimentiersystems (Platinen<br />
und Steckverbin-der)<br />
• Experimente mit Brennstoffzelle, Lichtwellenleiter („Glasfaserkabel“),<br />
CD-/DVD-Player, Handy-Display und LCD- Bildschirm<br />
• Sicherer Umgang mit Schweißgeräten (Kooperation mit RWE)<br />
• Elektromagnetische Geräte (Einsatz des Bausatzes „EMAG“)<br />
• Grundlagen der Metallbearbeitung (Bsp.: Präzisionsstreichmaß)<br />
• Fertigungstechniken Metall: Hart- u. Weichlöten u. Tiefziehen<br />
beim Bau eines Modellschiffs aus Feinblech<br />
• Unterrichtsverfahren: Lehrgang, Werkaufgabe (Bsp. Handyhalter,<br />
Turm von Hanoi)<br />
• Unterrichtsverfahren: Technisches Experimentieren (Papierbrücken,<br />
Raketenfahrzeug)<br />
• Bau einer Papierbrücken-Prüfeinrichtung<br />
• außerschulischer Lernort: Technik-Museum (ehemals Industrion)<br />
• Neue Medien im Technikunterricht (u. a. Powerpoint, Dokumentieren<br />
mit der Digitalkamera und Erstellen einer Präsentationsmappe)<br />
• Neue technische Entwicklungen: Elektrofahrzeug mit Brennstoffzelle<br />
• Kunststoffverarbeitung: Bau eines Tiefziehgerätes<br />
• Die Brennstoffzelle (Lernen an Stationen/Vergleich von Modellen<br />
verschiedener Hersteller)<br />
(weiter siehe nächste Seite)
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Christoph Hantsch <br />
• Unterrichtsverfahren Projekt<br />
(Bsp.: Kunststoffbearbeitung - Planung einer Unterrichtsreihe<br />
„Serienfabrikation eines Schlüsselanhängers“)<br />
• 5 Tage Berufspraxis in der Papierindustrie bei Fa. SIG Combibloc<br />
(in Koopera-tion mit den Vereinigten Industrie-Verbänden)<br />
• Unterrichtsverfahren: Produktanalyse<br />
(Demontage und Remontage am Beispiel des Kugelschreibers)<br />
• Unterrichtsvorhaben zur Elektrotechnik, Elektronik und Digitalelektronik<br />
sowie Platinenerstellung<br />
• Professionelle Arbeitsblatterstellung/Zeichnen mit WORD<br />
• Technisches Zeichnen mit WORD<br />
• Mögl. Beiträge d. Faches Technik zum Berufswahlpass/Zertifikate<br />
• Theorie, Praxis und Evaluation von Elektronik-Bausätzen im<br />
Tech-nikunterricht (fächerübergreifend auch Physik): Herstellung<br />
einer Mini-Stereoanlage<br />
• Einstieg in die Mechatronik/Elektropneumatik mit Festo-<br />
MecLab/Fluidsim<br />
• Einführung in die Robotertechnik mit Lego-Mindstorms,<br />
• Einsatz des Digitalmultimeters im Technikunterricht,<br />
• Bionik und Nanotechnik
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
G. Deyerling-Seidel <br />
Gerlinde Zarth <br />
Arbeitslehre Hauswirtschaft in der Sek. 1<br />
Die hier beschriebenen Angebote sind von allen Schulformen buchbar<br />
(vgl. Vorwort), die Moderatorinnen und Moderatoren kommen<br />
aus den Schulformen HS, GE bzw. RS.<br />
Hauswirtschaft gehört neben den Fächern Wirtschaftslehre und<br />
Technik zum Lernbereich Arbeitslehre. Allgemeines Ziel des Faches<br />
Hauswirtschaft ist es, jungen Menschen Alltagskompetenzen<br />
zu vermitteln, sie im Bereich Verbraucherbildung zu unterstützen<br />
und zu kritischen Konsumenten zu erziehen. Das geschieht durch<br />
die Vernetzung von theoretischem Wissen und praktischem Handeln.<br />
Auf diesem Grundgedanken bauen die angebotenen Fortbildungen<br />
auf. Kompetenzorientierte Unterrichtssequenzen werden in<br />
kooperativen Lernformen exemplarisch erprobt und in Bezug<br />
zum eigenen Unterrichtsalltag reflektiert, so dass alle Teilnehmer/innen<br />
neue Ideen und Materialien aus der Fortbildung mit in die<br />
Schule nehmen und in ihrem eigenen Unterricht einsetzen können.<br />
Grundlagen eines kompetenzorientierten Unterrichts im Fach<br />
Hauswirtschaft<br />
Grundlegende Unterrichtsinhalte werden kompetenz- und handlungsorientiert<br />
umgesetzt, von den TeilnehmerInnen praktisch<br />
erprobt und auf Umsetzbarkeit im Unterricht überprüft und<br />
bewertet. Dabei wird ein intensiver Erfahrungsaustausch unter<br />
Fach-Kolleg/-innen möglich. Ziel ist es, die eigenen Kompetenzen<br />
für einen qualifizierten Hauswirtschaftsunterricht zu erweitern<br />
sowie Kenntnisse neuer Methoden und Sicherheit in deren Anwendung<br />
zu erwerben.<br />
Fortbildungsreihe mit den Grundlagenthemen:<br />
• Organisation und Arbeitsplanung im Hauswirtschaftsunterricht<br />
• Groß-und Kleingeräte sachgerecht bedienen<br />
• kompetent und sicher in der Küche arbeiten<br />
• Kompetenzorientierte Lernerfolgsüberprüfung<br />
• Rezeptauswahl als didaktische Aufgabe<br />
• Ernährungsphysiologische und gesundheitliche Aspekte der<br />
Nahrungszubereitung<br />
Bei mehreren eintägigen Veranstaltungen soll auf die Einzelmodule<br />
eine „Transferphase“ folgen, in der die Fortbildungsinhalte<br />
erprobt bzw. trainiert und reflektiert werden können.<br />
Es ist möglich, diese Fortbildung auch als Schulverbund anzufordern.<br />
In diesem Fall wird diese Veranstaltung auf die speziellen<br />
Bedarfe der Teilnehmer/-innen abgestimmt.<br />
Im Sinne einer Nachhaltigkeit der Fortbildung sollen alle Veranstaltungen<br />
möglichst von mehreren Hauswirtschafts-Kolleg/innen<br />
einer Schule besucht werden.<br />
Kompetenzorientiert unterrichten im Fach Hauswirtschaft<br />
Grundlegende Unterrichtsinhalte werden mit dem Fokus auf<br />
Kompetenzorientierung analysiert, um einerseits eine Idee zur<br />
Umsetzung des neuen Lehrplans zu schaffen und andererseits<br />
einen intensiven Erfahrungsaustausch unter Fachkolleg/-innen zu<br />
ermöglichen.<br />
(weiter siehe nächste Seite)
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
G. Deyerling-Seidel <br />
Gerlinde Zarth <br />
Ziel ist der Erwerb von Sicherheit in der Anwendung neuer Methoden<br />
und die Erweiterung der eigenen Kompetenzen für einen<br />
qualifizierten Hauswirtschaftsunterricht.<br />
Unterrichtsinhalte werden in einer Verzahnung von Theorie und<br />
Praxis erprobt und mit den Vorgaben des neuen Kernlehrplans in<br />
Übereinstimmung gebracht, so dass mit der Fachtheorie ein schüleraktivierender,<br />
lebendiger Unterricht gestaltet werden kann.<br />
In der Fortbildung finden die gleichen Methoden und Sozialformen<br />
Anwendung wie im kompetenzorientierten Unterricht mit<br />
den Schülerinnen und Schülern.<br />
Im kollegialen Austausch können Änderungen und weitere,<br />
vertiefte unterrichtliche Verwendungsmöglichkeiten vorbereitet<br />
werden.<br />
Im Sinne einer Nachhaltigkeit der Fortbildung sollen alle Veranstaltungen<br />
möglichst von mehreren Hauswirtschafts-Kolleg/innen<br />
einer Schule besucht werden.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Karin Laschewski-Müller <br />
Geschichte Gymnasium<br />
• Lernen an Stationen - selbstständiges und individuelles Lernen im Geschichtsunterricht<br />
• Kooperatives Lernen im Geschichtsunterricht – nicht nur eine neue Methode!<br />
• Die Nutzung digitaler Medien im Geschichtsunterricht - Möglichkeiten und Grenzen<br />
• Die mediale Vermittlung von Geschichte: der Spielfilm „Good bye, Lenin!“ im Geschichtsunterricht<br />
• „Wo stehen unsere Schüler?“<br />
Beispiele für diagnostische Verfahren als Grundlage für individuelle Förderung im Geschichtsunterricht<br />
• Binnendifferenzierung im Geschichtsunterricht - Umgang mit Heterogenität<br />
• Deutsch-deutsche Teilungsgeschichte – eine zunehmend „ferne Vergangenheit“? - Schülerorientierte<br />
Zugänge und mediale Vermittlungsformen<br />
• Wider das Vergessen: Üben und Wiederholen – Neurodidaktik im Geschichtsunterricht<br />
• Kompetenzorientierte Unterrichtsentwicklung am Beispiel von Migrationsgeschichten<br />
• Das Museum als Ort nachhaltigen Lernens: Spurensuche im Rhein. Industriemuseum -<br />
Tuchfabrik Müller, Euskirchen<br />
Die Nennung der Schulform ist in diesem <strong>Katalog</strong> nur als Hinweis zu<br />
verstehen, welcher Lehrplan als Basis für das Konzept verwendet wurde.<br />
Gleichwohl kann diese Veranstaltung bei Interesse auch an anderen<br />
Schulformen realisiert werden.<br />
Die inhaltlichen Absprachen und ggf. erforderlichen Modifikationen sind<br />
unmittelbar mit den Moderatorinnen und Moderatoren zu treffen.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Karin Laschewski-Müller <br />
Im Sinne der Nachhaltigkeit und des intensiven Austausches mit<br />
Konsequenzen für die Unterrichtspraxis sollte die Bearbeitung<br />
eines Fortbildungsthemas als Tandem- od. Teamaufgabe aus der<br />
Fachkonferenz verstanden sein.<br />
Lernen an Stationen - selbstständiges und individuelles Lernen<br />
im Geschichtsunterricht<br />
Lernen an Stationen lässt sich von verschiedenen didaktischen<br />
Ansätzen her begründen, da diese Arbeitsform auf einer Balance<br />
zwischen der Bedeutung der Lehrer- und Schülerrolle und dem<br />
historischen Gegenstand bzw. Thema beruht. Wer sich für das<br />
Stationenlernen entscheidet, will aber grundsätzlich die Selbsttätigkeit<br />
der Schülerinnen und Schüler individuell fördern.<br />
Sowohl der Kernlehrplan G8 für Geschichte (S. 20) als auch der<br />
Lehrplan Geschichte für die Sekundarstufe II (S. 49) betonen die<br />
Initiierung und Schulung eigenverantwortlichen Lernens.<br />
Zugleich kann durch diese Arbeitsform die Forderung des Schulgesetzes<br />
nach individueller Förderung eingelöst werden. Stationenlernen<br />
kann eine Antwort sein auf starke Heterogenität in<br />
der Lerngruppe, auf Motivationsprobleme bei Schülerinnen und<br />
Schülern, auf Störungen der Gruppe durch Einzelne und schließlich<br />
auf den großen Bewegungsdrang bei jüngeren Schülerinnen<br />
und Schülern.<br />
In der eintägigen Veranstaltung, die sich vorrangig an die Sek I<br />
richtet, soll verdeutlicht werden, wie eigenverantwortliches Lernen<br />
und individuelle Förderung mittels dieser Arbeitsform erfolgen<br />
kann. Unterschiedliche Lerntypen und das Lernen mit „Kopf,<br />
Herz und Hand“ sowie unterschiedliche Begabungsniveaus sollen<br />
Berücksichtigung finden. Die Fortbildung führt in diese Arbeits-<br />
form ein. Es werden sowohl Konzepte als auch Verfahren zur<br />
praktischen Umsetzung des Lernens an Stationen vorgestellt.<br />
Es werden allgemeine Prinzipien des Stationenlernens mittels<br />
eines Vortrages (PPt) der Moderatorinnen und Moderatoren<br />
erläutert. Im zweiten Teil wird von den Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmern ein Konzept zum Stationen-Lernen anhand eines<br />
Kriterienkataloges kritisch geprüft.<br />
Anhand weiterer Modelle werden Verfahren zur praktischen<br />
Durchführung eines Stationen-Lernens aufgezeigt und mit den<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmern erörtert.<br />
Für den Besuch der Veranstaltung „Binnendifferenzierung im<br />
Geschichtsunterricht - Umgang mit Heterogenität am Beispiel des<br />
Themas: „Trümmerzeit - Hungerzeit - Schwarzmarktzeit - Eine<br />
Zeit der Desorientierung?“(siehe S. x des <strong>Katalog</strong>es) bietet die<br />
Kenntnis der Arbeitsform „Stationen-Lernen“ gute Anknüpfungspunkte.<br />
Die Fortbildung ist für einen ganzen Tag geplant, kann aber gegebenenfalls<br />
nach Vereinbarung auch in reduzierter Form als halbtägige<br />
Veranstaltung durchgeführt werden.<br />
Kooperatives Lernen im Geschichtsunterricht – nicht nur eine<br />
neue Methode!<br />
Die Veranstaltung richtet sich an alle Kolleginnen und Kollegen,<br />
die vom Kooperati-ven Lernen gehört haben und nun Konkretisierungen<br />
für ihren Unterricht kennen lernen wollen und die<br />
mehr Unterstützung wünschen, damit sie schüleraktivierende<br />
Methoden im Geschichtsunterricht einsetzen können.<br />
(weiter siehe nächste Seite)
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Karin Laschewski-Müller <br />
Das Fortbildungsangebot ermöglicht ausgehend von den Fragen<br />
„Warum Kooperatives Lernen?“ und „Was ist Kooperatives<br />
Lernen?“ die Diskussion über Kooperatives Lernen und schüleraktivierendes<br />
Lehren als Gesamtkonzept für einen guten<br />
Geschichtsunterricht. Dabei ist zu erörtern, inwiefern dieses<br />
Unterrichtsprinzip zentrale Operationen historischen Denkens<br />
befördern kann. Die Erprobung und Bewertung verschiedener<br />
Methoden Kooperativen Lernens bildet einen Schwerpunkt der<br />
Veranstaltung.<br />
Die Fortbildung ist für einen ganzen Tag geplant, kann aber gegebenenfalls<br />
nach Vereinbarung auch in reduzierter Form als halbtägige<br />
Veranstaltung durchgeführt werden.<br />
Die Struktur der Fortbildung basiert aus dem Sandwich-Prinzip<br />
(Phasen der Vermittlung und Phasen der Aneignung wechseln<br />
sich ab) und dem Doppeldecker-Prinzip (Doppelung des Lehrens<br />
und Lernens: Das Medium ist gleichzeitig die Botschaft). Ein<br />
Impulsvortrag informiert über die Prinzipien und Grundelemente<br />
Kooperativen Lernens. Anschließend werden verschiedene<br />
Methoden Kooperativen Lernens im Geschichtsunterricht im<br />
Think – Pair – Share – Verfahren erarbeitet und vorgestellt sowie<br />
deren Eignung für einen kompetenz- und schülerorientierten<br />
Geschichtsunterricht diskutiert. In einer arbeitsteiligen Gruppenarbeit<br />
wird die Problematik der Leistungsbewertung in offenen<br />
bzw. kooperativen Lernformen vertieft. Die Abschlussdiskussion<br />
greift noch einmal die Frage auf, welche besonderen Chancen das<br />
Prinzip des Kooperativen Lernens bietet und welche Schwierigkeiten<br />
sich im schulischen Alltag ergeben.<br />
Die Nutzung digitaler Medien im Geschichtsunterricht - Möglichkeiten<br />
und Grenzen<br />
Die Nutzung digitaler Medien, insbesondere der Einsatz des<br />
Internets mit seinen verschiedenen Diensten hat auch für den<br />
Geschichtsunterricht unübersehbar an Bedeutung gewonnen.<br />
Die Arbeit mit digitalen Medien bietet dabei die Möglichkeit zur<br />
Entwicklung und Förderung sämtlicher Kompetenzbereiche des<br />
Faches.<br />
In der Veranstaltung wird auf folgende Themen eingegangen:<br />
• Vermittlung grundlegender Begriffe<br />
• Funktion des Internets und Formen seiner Verwendung im<br />
bzw. für den Ge-schichtsunterricht<br />
• Fachspezifische Zugangswege zum Internet (Nutzung diverser<br />
Portale und kommentierter Linkverzeichnisse; ausgewählte<br />
Materialangebote etc.)<br />
• Die Internet-Recherche - Möglichkeiten einer erfolgreichen<br />
Gestaltung und ihre Einbindung in den Unterrichtszusammenhang<br />
• Die Online-Enzyklopädie Wikipedia<br />
• Formen Internet-basierter Erarbeitung (IBE), mit konkreten<br />
Beispielen (u.a. Ler-nen mit LeMO und anderen Internet-<br />
Ressourcen am Beispiel des Themas „Ers-ter Weltkrieg - Krieg<br />
und Kriegserfahrung“)<br />
• Produktionsorientierte Verfahrensweisen: Die Erstellung von<br />
Hypertext- Doku-menten als Ergebnis unterrichtlicher Arbeit<br />
mit dem Internet und anderen Quellen (hypertextuelle Erschließung<br />
von Bild- und Textquellen)<br />
• Nutzung elektronischer Arbeitsplattformen (BSCL, Moodle)<br />
für den Unterricht<br />
(weiter siehe nächste Seite)
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Karin Laschewski-Müller <br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben im Laufe der Fortbildung<br />
die Möglichkeit, in Kleingruppen die zuvor vorgestellten<br />
Zugangswege zum Internet zu erkunden bzw. Verfahren zu erproben.<br />
Die Veranstaltung richtet sich sowohl an Anfänger als auch an<br />
technisch versierte Nutzer des Internets. Die vorgestellten unterrichtlichen<br />
Module sind für den Geschichtsunterricht beider<br />
Sekundarstufen konzipiert.<br />
Die Fortbildung ist für einen ganzen Tag geplant, kann aber gegebenenfalls<br />
nach Vereinbarung auch in reduzierter Form als halbtägige<br />
Veranstaltung durchgeführt werden.<br />
Die mediale Vermittlung von Geschichte: der Spielfilm „Good<br />
bye, Lenin!“ im Geschichtsunterricht<br />
Die Frage der medialen Vermittlung von Geschichte bildet im<br />
Sinne des derzeit geltenden Lehrplans Geschichte für die Sekundarstufe<br />
II eines der Leitprobleme des Faches. Der aktuelle Kernlehrplan<br />
Geschichte für die Sekundarstufe I stellt die Arbeit mit<br />
Filmen als Element kompetenzorientierten Geschichtsunterrichts<br />
heraus. Der Spielfilm „Good bye, Lenin!“ eröffnet für beide Sekundarstufen<br />
in unterschiedlicher Weise Zugänge zu Fragen der<br />
DDR-Geschichte und ihrer Rezeption durch die bundesrepublikanische<br />
Öffentlichkeit in der Zeit nach der Wende und der Wiedervereinigung.<br />
Die ganztägige Veranstaltung vermittelt zunächst grundlegende<br />
Informationen zu Fragen des Einsatzes von Filmen im Geschichtsunterricht<br />
(Abgrenzung zu anderen Formen filmischer Darstellung<br />
von Geschichte; Aspekte einer systematischen Filmanalyse;<br />
didaktischer Stellenwert des Filmeinsatzes; unterrichtsmethodi-<br />
sche Probleme). Im Fokus der Veranstaltung steht die Frage der<br />
Vermittlung von Geschichte im Medium Spielfilm: Am Beispiel<br />
des preisgekrönten deutschen Spielfilms „Good bye, Lenin!“ von<br />
W. Becker (2003), der die politischen Ereignisse der deutschen<br />
Wiedervereinigung anhand der fiktiven Geschichte der Ostberliner<br />
Familie Kerner reflektiert, werden in der Fortbildung Wege<br />
aufgezeigt, wie Geschichtskenntnisse und Verfahren der Filmanalyse<br />
im Geschichtsunterricht vermittelt und erprobt werden können.<br />
Ausgehend von einer Analyse zentraler Filmszenen werden<br />
politikgeschichtliche sowie mentalitäts- und alltagsgeschichtliche<br />
Aspekte der DDR thematisiert.<br />
Neben Phasen der Information und des Erfahrungsaustauschs<br />
steht die Arbeit mit ausgewählten Szenen und Sequenzen des<br />
Spielfilms „Good bye, Lenin!“ im Zentrum der Veranstaltung. Die<br />
dabei präferierten Formen kooperativer Erarbeitung bieten sich<br />
auch für eine unterrichtliche Umsetzung an. Der modulare Aufbau<br />
der Veranstaltung ermöglicht den unterrichtlichen Einsatz<br />
auch nur einzelner thematischer Bausteine.<br />
„Wo stehen unsere Schüler?“<br />
Beispiele für diagnostische Verfahren als Grundlage für individuelle<br />
Förderung im Geschichtsunterricht<br />
Die Fähigkeit zur Diagnose des Lernstandes der Schülerinnen und<br />
Schüler ist seit einiger Zeit fester Bestandteil der Kompetenzen,<br />
über die Lehrer und Lehrerinnen verfügen sollen. Bei näherer<br />
Reflexion lässt sich der zunächst etwas klinisch anmutende Begriff<br />
„Diagnose“ gut an das alltägliche Handeln im Lehrerberuf anbinden.<br />
(weiter siehe nächste Seite)
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
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Moderatoren/-innen:<br />
Karin Laschewski-Müller <br />
Das Anliegen, möglichst gut über die Lernvoraussetzungen der<br />
Schüler und Schülerinnen bescheid zu wissen, ist an sich nichts<br />
Neues, wohl aber die Intensität, in der es nun mit dem Anspruch<br />
der individuellen Förderung gekoppelt wird. Zudem ist der aktuelle<br />
Begriff der „Diagnose“ eng verbunden mit der Umsteuerung<br />
des Unterrichts hin auf eine „Output-Orientierung“.<br />
Im Rahmen der Didaktik des Faches Geschichte liegen inzwischen<br />
erste konkretere Verfahrensvorschläge für die Diagnose historischer<br />
Kompetenzen vor, die wir aufgreifen möchten, um ein<br />
vielfach artikuliertes Fortbildungsanliegen zu erfüllen. Daneben<br />
sollen aber auch bekannte Instrumente wie z.B. Tests und Klausuren<br />
unter dem Aspekt der „Diagnose und Förderung“ diskutiert<br />
werden.<br />
Wir möchten in dieser Fortbildungsveranstaltung...<br />
• grundlegende Informationen vermitteln<br />
• exemplarisch diagnostische Verfahren thematisieren bzw.<br />
vorstellen<br />
• exemplarisch eine tiefere Auseinandersetzung mit ausgewählten<br />
Verfahren ermöglichen.<br />
• einen kollegialen Austausch über bestehende Erfahrungen<br />
und Ideen herbeiführen.<br />
Nach einer kurzen einführenden Übung werden in einem Vortrag<br />
für die Fortbildung wesentliche Informationen vermittelt und drei<br />
grundlegende Thesen zur Diskussion gestellt. Im Zentrum steht<br />
die Anwendung kompetenzorientierter Diagnoseansätze im Fach<br />
Geschichte. Im Anschluss werden je nach zur Verfügung stehender<br />
Zeit drei bis sechs diagnostische Instrumente vorgestellt. Auf<br />
dieser Grundlage setzen sich die Teilnehmer und Teilnehmer mit<br />
einzelnen diagnostischen Instrumenten in einer arbeitsteiligen<br />
Gruppenarbeit auseinander und reflektieren schließlich im Plenum<br />
Chancen und Grenzen der untersuchten Diagnoseinstrumente<br />
sowie Anwendungsmöglichkeiten.<br />
Die Fortbildung ist für einen ganzen Tag geplant, kann aber gegebenenfalls<br />
nach Vereinbarung auch in reduzierter Form als halbtägige<br />
Veranstaltung durchgeführt werden.<br />
Binnendifferenzierung im Geschichtsunterricht - Umgang mit<br />
Heterogenität<br />
Exemplarisch am Thema: „Trümmerzeit - Hungerzeit -<br />
Schwarzmarktzeit - Eine Zeit der Desorientierung?“<br />
Die Ergebnisse der Pisa-Studien haben eine didaktisch-methodische<br />
Diskussion ausgelöst, wie der Unterricht über alle Fächer<br />
hinweg stärker auf die Bedürfnisse der einzelnen Schülerinnen<br />
und Schüler zugeschnitten werden kann. Diese Frage hat sich in<br />
ihrer Bedeutung für Lehrkräfte in <strong>NRW</strong> verstärkt, seit das Schulgesetz<br />
<strong>NRW</strong> das Recht der Lernenden auf individuelle Förderung<br />
festgeschrieben hat.<br />
Von dieser Diskussion ist – wie andere Fächer – auch das Fach<br />
Geschichte erfasst worden. Mögliche Konzepte, wie der Forderung<br />
nach einer Individualisierung der Lernprozesse Rechnung<br />
getragen werden kann, liegen jetzt auch für unser Fach vor. In der<br />
angebotenen ganztägigen Fortbildungsveranstaltung werden Wege<br />
vorgestellt, wie diese Forderung durch binnendifferenzierende<br />
Maßnahmen eingelöst werden kann.<br />
(weiter siehe nächste Seite)
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
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Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Karin Laschewski-Müller <br />
Auf der ganztägigen Veranstaltung wird einführend über die<br />
innere Differenzierung im Geschichtsunterricht informiert. Im<br />
Mittelpunkt der Tagung steht sodann ein Stationenlernen zur<br />
Nachkriegszeit (siehe Veranstaltungstitel), womit alle die praktische<br />
Umsetzung eines binnendifferenzierenden Konzeptes kennen<br />
lernen und kritisch überprüfen können. In einem weiteren<br />
Teil praxisbezogener Umsetzung haben Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer die Gelegenheit, miteinander zu überlegen, wie sich<br />
binnendifferenzierende Zugänge und Aufgabenstellungen am<br />
Gegenstand der Jugenderziehung in der NS-Zeit mit Hilfe des<br />
Schulbuches umsetzen lassen.<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer bringen bitte den entsprechenden<br />
Band (für die 9. Jahrgangsstufe des G8 bzw. die 10. Jahrgangsstufe<br />
der Gesamtschule) des an Ihrer Schule eingeführten Lehrwerks<br />
zur Fortbildungsveranstaltung mit.<br />
Die Veranstaltung kann auch halbtägig durchgeführt werden, sofern<br />
interessierte Fachkonferenzen dies wünschen. Hier ist sowohl<br />
eine Aufteilung der ganztägigen in zwei aufeinander folgende<br />
halbtägige Veranstaltungen denkbar, als auch eine einzelne komprimierte<br />
Veranstaltung mit dem (wahlweisen) Schwerpunkt auf<br />
dem Stationenlernen oder auf der Schulbucharbeit.<br />
Deutsch-deutsche Teilungsgeschichte – eine zunehmend „ferne<br />
Vergangenheit“? - Schülerorientierte Zugänge und mediale<br />
Vermittlungsformen<br />
Die Veranstaltung knüpft an die Erkenntnis an, dass Jugendliche<br />
die deutsch-deutsche Nachkriegsgeschichte mehr als zwanzig<br />
Jahre nach der Wiedervereinigung als eine zunehmend ferner<br />
werdende Vergangenheit erleben. Ausgehend von aktuellen For-<br />
schungsansätzen und -ergebnissen gibt die Fortbildung viel Raum<br />
für die kriteriengeleitete Auseinandersetzung der Teilnehmer und<br />
Teilnehmerinnen mit aktuellen Medien und Materialen, die in ihrer<br />
Breite Chancen für eine größere Schülerorientierung eröffnen<br />
und daher geeignet erscheinen, Schüler und Schülerinnen für das<br />
Thema zu interessieren.<br />
Das Fortbildungsangebot bietet die Auseinandersetzung mit vielen<br />
aktuellen Medien, die eine kompetenz- und schülerorientierte<br />
Umsetzung des Unterrichtsthemas doppelte deutsche Teilungsgeschichte<br />
ermöglichen.<br />
Der Einstieg der Fortbildung bietet die Chance, den eigenen<br />
Zugang sowie mögliche Zugänge von Schülern und Schülerinnen<br />
zum Thema doppelte deutsche Teilungsgeschichte zu reflektieren.<br />
Ein Impulsvortrag informiert sodann über neuere wissenschaftliche<br />
und didaktische Perspektiven und begründet die Bedeutung<br />
medialer Vermittlungsformen für einen schülerorientierten Unterricht.<br />
Auf dieser Grundlage werden zahlreiche aktuelle Medien<br />
zum Thema vorgestellt und deren Chancen für einen kompetenz-<br />
und schülerorientierten Geschichtsunterricht diskutiert. In einer<br />
arbeitsteiligen Gruppenarbeit wird die Auseinandersetzung mit<br />
ganz unterschiedlichen Medien weiter vertieft. Die Abschlussdiskussion<br />
greift noch einmal die Frage auf, welche besonderen<br />
Chancen die durch die Teilnehmer näher geprüften Medien bieten<br />
und dient der Reflexion von Anwendungsmöglichkeiten in einem<br />
kompetenz- und schülerorientierten Geschichtsunterricht.<br />
Die Fortbildung ist für einen ganzen Tag geplant, kann aber gegebenenfalls<br />
nach Vereinbarung auch in reduzierter Form als halbtägige<br />
Veranstaltung durchgeführt werden.<br />
(weiter siehe nächste Seite)
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Karin Laschewski-Müller <br />
Wider das Vergessen:<br />
Üben und Wiederholen – Neurodidaktik im Geschichts-<br />
unterricht<br />
Trotz schülernahem und methodisch abwechslungsreich gestaltetem<br />
Geschichtsunterricht lässt sich immer wieder feststellen, dass<br />
Schülerinnen und Schüler fachliche Inhalte über kürzere oder<br />
längere Zeiträume hinweg vergessen haben.<br />
In dieser Fortbildung sollen verschiedene Modelle vorgestellt und<br />
erprobt werden, wie eine nachhaltige Konsolidierung historischen<br />
Wissens unter Berücksichtigung von Erkenntnissen aus den Neurowissenschaften<br />
gelingen kann.<br />
Es sollen sowohl essentielle Erkenntnisse der Neurodidaktik<br />
(entweder in Form eines ausführlichen Vortrags oder anhand<br />
von Filmmodulen) als auch praktische Beispiele und ausgewählte<br />
Methoden und Materialien aus dem Fach Geschichte präsentiert<br />
werden. Diese Grundlagen und v.a. der Praxisteil sollen allen<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmern Hilfestellungen geben, nachhaltiges<br />
Lernen im Kompetenzorientierten Geschichtsunterricht<br />
zu initiieren.<br />
Die Fortbildung ist für einen ganzen Tag geplant, kann aber gegebenenfalls<br />
nach Vereinbarung auch in reduzierter Form als halbtägige<br />
Veranstaltung durchgeführt werden.<br />
Kompetenzorientierte Unterrichtsentwicklung am Beispiel von<br />
Migrationsgeschichten<br />
Im Rahmen der Einführung der kompetenzorientierten Kernlehrpläne<br />
für das Fach Geschichte und der prozessorientierten Erstellung<br />
schulinterner Curricula will die Fortbildung einen Beitrag<br />
zum Verständnis dessen leisten, dass es sich bei den an Bildungsstandards<br />
orientierten Kompetenzen eben nicht um „alten Wein<br />
in neuen Schläuchen“ handelt.<br />
Verdeutlicht werden soll, dass Kompetenzerwerb über den rein<br />
fachlichen Wissenserwerb hinaus geht und u. a. folgende Merkmale<br />
im Mittelpunkt der Neuausrichtung stehen:<br />
• Gegenwartsgebundenheit der „Geschichte“<br />
• aktive Teilhabe an der Geschichts- und Erinnerungskultur<br />
Ausgehend von einem Basisvortrag zur Kompetenzorientierung<br />
sollen diese und weitere Aspekte als Chancen und Herausforderungen<br />
der Weiterarbeit in den schulischen Fachgruppen thematisiert<br />
und dann am konkreten Beispiel von „Migrationsgeschichten“<br />
auf der praktischen Ebene von Unterrichtszugriffen erarbeitet<br />
werden. Abschließend wird ein Kompetenzraster als Instrument<br />
zur Überprüfung von Kompetenzentwicklung vorgestellt.<br />
Ausgehend von einem Basisvortrag zur Kompetenzorientierung<br />
sollen diese und weitere Aspekte als Chancen und Herausforderungen<br />
der Weiterarbeit in den schulischen Fachgruppen thematisiert<br />
und dann am konkreten Beispiel von „Migrationsgeschichten“<br />
auf der praktischen Ebene von Unterrichtszugriffen erarbeitet<br />
werden. Abschließend wird ein Kompetenzraster als Instrument<br />
zur Überprüfung von Kompetenzentwicklung vorgestellt.<br />
Die Fortbildung ist für einen ganzen Tag geplant, kann aber gegebenenfalls<br />
nach Vereinbarung auch in reduzierter Form als halbtägige<br />
Veranstaltung durchgeführt werden.<br />
(weiter siehe nächste Seite)
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Karin Laschewski-Müller <br />
Das Museum als Ort nachhaltigen Lernens:<br />
Spurensuche im Rhein. Industriemuseum - Tuchfabrik Müller,<br />
Euskirchen<br />
Auf der Veranstaltung wird ein Museum vorgestellt, das ein geschlossenes<br />
Ensemble der Industrialisierung um 1900 beherbergt.<br />
Das Museum beinhaltet den Originalbestand der Tuchfabrik Müller<br />
bei ihrer Schließung in den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts.<br />
Ziel ist es, mit dem Museumsbesuch zentrale Kompetenzen<br />
des Geschichtsunterrichtes gemäß Kernlehrplan G8 zu fördern:<br />
Der Museumsbesuch soll insbesondere zur Förderung der Sachkompetenz<br />
im Hinblick auf den Gegenstand Industrialisierung,<br />
zur Methodenkompetenz im Umgang mit Sachquellen und zur<br />
Handlungskompetenz hinsichtlich der Vermittlung von Arbeitsergebnissen<br />
beitragen. Von zentraler Bedeutung ist dabei die Frage,<br />
wie der Museumsbesuch genutzt werden kann, die Nachhaltigkeit<br />
von Unterrichtsergebnissen zu steigern.<br />
Zu diesem Zweck wird in dieser Veranstaltung ein neues museumsdidaktisches<br />
Modell vorgestellt, das das Lernen in diesem<br />
Museum effektiver macht und dessen grundlegende Prinzipien<br />
auf andere Museen übertragbar sind. Das Angebot richtet sich an<br />
Klassen 7/8.<br />
Dieses Modell basiert auf „Expertenteams“ von Schülerinnen<br />
und Schülern, die sich im Museum im Rahmen einer schüleraktivierenden<br />
Museumsführung für die gesamte Klasse anhand von<br />
Aufgabenblättern auf Spurensuche begeben.<br />
Dabei sollen sie ihr Unterrichtswissen nutzen, bei den vom Museumspersonal<br />
vorgeführten Arbeitsgängen der Maschinen gezielt<br />
nachfragen, ihr Vorstellungsvermögen aktivieren und ihre Ergebnisse<br />
abschließend der gesamten Klasse im Arbeitsraum des<br />
Museums präsentieren.<br />
Es werden durch die Museumsleitung Historie und Konzept des<br />
Museums erläutert. Anhand einer PPt zeigen die Moderatorinnen<br />
und Moderatoren die Bedeutung der gewählten Erkundungsmethode<br />
für die Nachhaltigkeit von Lernprozesses und für die Kompetenzschulung<br />
der Schülerinnen und Schüler auf. Ferner werden<br />
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit den Arbeitsbögen für<br />
die Schüler-Expertenteams vertraut gemacht. Im Rahmen einer<br />
Führungssimulation sollen die Kolleginnen und Kollegen sowohl<br />
das Museum selbst kennen lernen als auch das Erkundungskonzept<br />
„Auf Spurensuche – Menschen und Maschinen“ erproben.<br />
Die Ergebnisse finden abschließend eine kritische Auswertung im<br />
Seminarraum des Museums.<br />
Teilnehmer und Teilnehmerinnen wird eine PDF-Datei (CD-<br />
ROM) der Unterlagen für das Führungskonzept „Auf Spurensuche<br />
– Menschen und Maschinen“ zur Verfügung gestellt. Ferner<br />
können diese Unterlagen und die dazu passende schüleraktivierende<br />
Führung bei einem Museumsbesuch mit Klassen in der<br />
Tuchfabrik gebucht werden.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Niklas Kaeseler <br />
Erdkunde Gymnasium<br />
Die hier beschriebenen Angebote sind von allen Schulformen buchbar<br />
(vgl. Vorwort), die Moderatorinnen und Moderatoren kommen<br />
aus der Schulform GY<br />
Modul 1:<br />
Kompetenzorientiertes Unterrichten und individuelles Fördern<br />
durch Lernaufgaben<br />
Der neue kompetenzorientierte Kernlehrplan Erdkunde verlangt<br />
eine neue Aufgabenkultur, die durch kompetenzorientierte Lernaufgaben<br />
verwirklicht werden kann.<br />
In dieser Fortbildungsveranstaltung<br />
• erhalten die Teilnehmer/-innen einen Überblick über das<br />
theoretische Konzept und die Konstruktionsprinzipien von<br />
Lernaufgaben,<br />
• erhalten die Teilnehmer/-innen ein Raster zur Entwicklung<br />
kompetenzorientierter Aufgaben<br />
• werden Aufgabenbeispiele aus dem Unterricht vorgestellt,<br />
• erarbeiten die Teilnehmer/-innen am PC eine Lernaufgabe,<br />
indem unter-schiedliche Schwerpunkte der individuelle Förderung<br />
gesetzt werden<br />
Modul 2:<br />
Kooperatives Lernen im Erdkundeunterricht an ausgewählten<br />
Beispielen der Globalisierung<br />
„Die Ausweitung des sozial-interaktiven Repertoires an kooperativen,<br />
kommunikativen und sozial integrierenden Arbeitsformen“<br />
soll lt. Kernlehrplan im Erdkundeunterricht entwickelt werden.<br />
Dabei kommt dem selbstständigen, kooperativen Arbeiten eine<br />
besondere Bedeutung zu.<br />
Der Kernlehrplan Erdkunde gibt zudem in seinem 8. Inhaltsfeld<br />
den „Wandel wirtschaftsräumlicher und politischer Strukturen unter<br />
dem Einfluss der Globalisierung“ an.<br />
In dieser Fortbildungsveranstaltung<br />
• werden in einem theoretischen Überblick für den Erdkundeunterricht<br />
geeignete Formen des kooperativen Lernens vorgestellt<br />
• lernen die Teilnehmer ausgewählte Methoden des kooperativen<br />
Lernens an konkreten Beispielen aus dem Inhaltsfeld 8 kennen,<br />
• wird ein besonderer Schwerpunkt auf die Umsetzung der im<br />
Kernlehrplan geforderten Handlungs- und Urteilskompetenz<br />
gelegt.<br />
Modul 3:<br />
Förderung der Orientierungskompetenz durch die Nutzung<br />
von WebGIS<br />
„Orientierungsraster sind […] wiederkehrende, generalisierende,<br />
räumliche Merkmale, die den Raum verorten, ordnen und strukturieren,<br />
d.h. sich zu Ordnungsprinzipien zusammenfügen“ (vgl.<br />
Basisartikel von M. Hemmer, in: Geographie heute, 11/2009).<br />
WebGIS ermöglicht die Erarbeitung und Darstellung von Ordnungsrastern<br />
und trägt damit zur Förderung der Orientierungskompetenz<br />
bei. In der Fortbildung sollen dazu anhand praktischer<br />
Unterrichtsbeispiele der Umgang mit WebGIS geübt und dessen<br />
Einsatzmöglichkeiten aufgezeigt werden. Zudem ist die Fachmethode<br />
WebGIS ver-pflichtender Bestandteil im Kernlehrplan Erdkunde<br />
G8 geworden.<br />
Dauer: mindestens 3,5 Std. (halbtägig)<br />
Vertiefende Angebote (auf Anfrage):<br />
• GIS-Viewer (Arc Explorer for Education / weitere Viewer)<br />
• DesktopGIS (ArcGIS, DierckeGIS, weitere Programme)<br />
(weiter siehe nächste Seite)
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Niklas Kaeseler <br />
Modul 4:<br />
Urteilskompetenz fördern am Beispiel von Naturkatastrophen<br />
Naturkatastrophen sind kein Schicksal, weder in reichen noch in<br />
armen Ländern. Die Auswirkungen von Naturkatastrophen stehen<br />
meistens in Verbindung mit unangepasstem Raumverhalten: der<br />
Raum wird verwundbar. Dieser Problematik wird man nur durch<br />
einen systemischen Ansatz gerecht, in dem die vielfältigen physischen<br />
und die anthropogenen Einflüsse auf den Raum verknüpft<br />
werden.<br />
In der Fortbildung sollen gängige Beispiele (Vulkanausbruch,<br />
Erdbeben, Hochwasser usw.) aus der systemischen Perspektive<br />
betrachtet und für den Unterrichtsalltag aufbereitet werden.<br />
Modul 5:<br />
Methodenkompetenz fördern durch Filmeinsatz<br />
Der Unterrichtsfilm ist mit Recht eines der beliebtesten Medien<br />
des Erdkundeunter-richts. Doch das Rezeptionsverhalten der von<br />
medialen Eindrücken überschwemmten Schülergeneration ist für<br />
Kolleginnen und Kollegen oft unbefriedigend und so wird der<br />
Film zu häufig nur zu besonderen Gelegenheiten eingesetzt.<br />
Wie das Problem gelöst werden kann, das soll diese Fortbildung<br />
aufzeigen. Unter-richtsfilme werden in eine kooperative Lernumgebung<br />
als individueller Wissenserwerb eingesetzt sowie kooperativ<br />
ausgewertet und diskutiert.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Martina Mäsch-Donike <br />
Französisch Gymnasium<br />
• Faire parler – Verfahren zur Förderung der Mündlichkeit<br />
• Mündliche Leistungsüberprüfungen (statt Klassenarbeiten) im Französischunterricht<br />
der S I (Ausblick S II)<br />
• Kompetenzorientierte Klassenarbeiten in der S I<br />
• Förderung von Lese- und Schreibkompetenzen im Oberstufenunterricht zur Vorbereitung<br />
auf das Zentralabitur Französisch<br />
• Lern- und Arbeitstechniken für den Französischunterricht<br />
• Die Förderung von Hör-Sehverstehen bei der Arbeit mit Videos im Französischunterricht<br />
• Umgang mit Heterogenität im Französischunterricht der Einführungsphase der Oberstufe<br />
• Bilinguale Module: Formen, Zielsetzungen, methodische Grundprinzipien<br />
• Schüleraktivierung und Förderung der mündlichen Kommunikation durch kooperatives<br />
Lernen im Französischunterricht<br />
• Vokabelarbeit, Lernen durch Bewegung und spielerische Übungsformen in der<br />
Sekundarstufe<br />
• Kreativer Umgang mit Texten (z.B. Novellen) Ende Sek I, Anfang Sek II<br />
• Fremdsprachenzertifikate DELF<br />
• D. van Cauwelaert, Un aller simple (Zentralabitur)<br />
Die Nennung der Schulform ist in diesem <strong>Katalog</strong> nur als Hinweis zu<br />
verstehen, welcher Lehrplan als Basis für das Konzept verwendet wurde.<br />
Gleichwohl kann diese Veranstaltung bei Interesse auch an anderen<br />
Schulformen realisiert werden.<br />
Die inhaltlichen Absprachen und ggf. erforderlichen Modifikationen sind<br />
unmittelbar mit den Moderatorinnen und Moderatoren zu treffen.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Martina Mäsch-Donike <br />
Faire parler – Verfahren zur Förderung der Mündlichkeit<br />
Die curricularen Vorgaben ermöglichen den Einsatz von mündlichen<br />
Klassenar-beiten im Französischunterricht (SI), ab 2014<br />
werden mündliche Prüfungen in der S II obligatorisch. Die Schulung<br />
der kommunikativen Kompetenz „Sprechen“ (an Gesprächen<br />
teilnehmen, zusammenhängendes Sprechen) muss demnach<br />
gleichberechtigt in den Unterricht integriert werden.<br />
In dieser Fortbildung wird über den rechtlichen Rahmen und<br />
über die Anforderungen des Kernlehrplans informiert, ein Überblick<br />
zum Umgang mit Fehlern gegeben, Verfahren zur Stärkung<br />
der Mündlichkeit im Französischunterricht (SI, S II) werden<br />
vorgestellt.<br />
Die Teilnehmer erhalten Gelegenheit, Verfahren auszuprobieren,<br />
zu diskutieren und die Übertragbarkeit auf ihren Unterricht zu<br />
überprüfen. Darüber hinaus wer-den alternativ in zwei Ateliers<br />
exemplarisch (S I oder S II) Möglichkeiten aufge-zeigt, wie in<br />
einer Unterrichtsreihe die Kommunikative Kompetenz „Sprechen“<br />
zum Schwerpunkt gemacht erden kann.<br />
Mündliche Leistungsüberprüfungen (statt Klassenarbeiten) im<br />
Französischunterricht der S I (Ausblick S II)<br />
Die curricularen Vorgaben ermöglichen den Einsatz von mündlichen<br />
Klassenarbeiten im Französischunterricht (SI), ab 2014<br />
werden mündliche Prüfungen in der S II obligatorisch.<br />
In dieser Fortbildungsveranstaltung wird über den rechtlichen<br />
Rahmen informiert, ein Überblick über Möglichkeiten der Orga-<br />
nisation und der Durchführung von mündlichen Klassenarbeiten<br />
gegeben und es werden Bewertungsraster vorgestellt.<br />
Die Teilnehmer können selbst anhand von Videomitschnitten<br />
Bewertungen der Prüfungsteile „zusammenhängendes Sprechen“<br />
und „dialogisches Sprechen“ vornehmen und mit Kolleginnen<br />
und Kollegen diskutieren.<br />
Kompetenzorientierte Klassenarbeiten in der S I<br />
Die curricularen Vorgaben verlangen eine kompetenzorientierte<br />
Lernerfolgsüberprüfungen. Alle im Lehrplan ausgewiesenen<br />
Bereiche sind dabei grundsätzlich zu berücksichtigen. In dieser<br />
Fortbildung werden die Gesamtkonzeption einer solchen Klassenarbeit,<br />
die verschiedenen Aufgabentypen und -stellungen und die<br />
Kriterien der Leistungsbewertung anhand einer exemplarischen<br />
Arbeit vorgestellt.<br />
Die Teilnehmer erhalten ein Modell zur Konzeption von kompetenzorientierten<br />
Klassenarbeiten und Anregungen für die<br />
unterschiedliche Aufgabentypen und -stellungen sowie die Leistungsbewertung.<br />
Der konkrete Bezug zum Lehrwerk und die<br />
Materialbeschaffung werden aufgezeigt.<br />
Die Teilnehmer sollen die o.a. Grundsätze nach dieser Fortbildungsveranstaltung<br />
auf ihre eigene Unterrichtspraxis anwenden<br />
können.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Martina Mäsch-Donike <br />
Förderung von Lese- und Schreibkompetenzen im Oberstufenunterricht<br />
zur Vorbereitung auf das Zentralabitur Französisch<br />
Im Rahmen von Selbsterfahrungsübungen erfahren die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer Wichtiges über ihre eigenen Lese- und<br />
Schreibkompetenzen. Zudem wird detailliert besprochen, wie<br />
Lese- und Schreibprozess organisiert werden können und welche<br />
Lese- und Schreibtechniken die Schülerinnen und Schüler bis<br />
zum Erreichen der Kompetenzstufe B2 erwerben sollten bzw. wie<br />
diese Techniken vermittelt werden können.<br />
Lern- und Arbeitstechniken für den Französischunterricht<br />
Kompetenzorientierter Fremdsprachenunterricht setzt die Vermittlung<br />
entspre-chender Lern- und Arbeitstechniken, fachübergreifend<br />
, aber auch fachbezogen voraus. Im einzelnen werden<br />
besonders Techniken der Wortschatz- und Grammatikarbeit,<br />
Annotierungs- und Visualisierungstechniken und Techniken der<br />
Sprachmittlung vorgestellt bzw. diskutiert.<br />
Zudem werden entsprechende Formen der Vermittlung thematisiert.<br />
Die Förderung von Hör-Sehverstehen bei der Arbeit mit Videos<br />
im Französischunterricht<br />
Die Arbeit mit Videos ist sehr wichtig in einem motivationsförderlichen,<br />
Franzö-sischunterricht. Damit die Arbeit mit Videos<br />
erfolgreich sein kann, ist die Förde-rung von Hör-Seh-Kompetenzen<br />
unbedingt erforderlich. In dieser Fortbildungs-veranstaltung<br />
werden konkrete Wege aufgezeigt, wie von den ersten<br />
Spracher-werbsphasen bis zur Oberstufe des Französischunterrichts<br />
Hör-Seh-Kompetenzen bei den Schülerinnen und Schülern<br />
aufgebaut und weiterentwickelt werden können. Es werden kon-<br />
krete Methoden für die Arbeit mit Videoclips, Dokumentarfilmen<br />
und Spielfilmen vorgestellt.<br />
Umgang mit Heterogenität im Französischunterricht der Einführungsphase<br />
der Oberstufe<br />
Besonders in der Einführungsphase der Oberstufe stellt die Heterogenität<br />
von Lerngruppen besondere Anforderungen an die<br />
Lehrkräfte. In dieser Fortbildungsveranstaltung werden konkrete<br />
Methoden vorgestellt, wie sinnvoll mit der Heterogenität von<br />
Lerngruppen umgegangen werden kann. Im einzelnen werden<br />
thematisiert:<br />
• Der Einsatz von Diagnoseinstrumenten<br />
• Der Einsatz von binnendifferenzierenden Verfahren bei der<br />
Text- und Spracharbeit<br />
• Der Umgang mit Methoden des selbstorganisierten Lernens<br />
zur Förderung von Lese- und Sprechkompetenzen<br />
Bilinguale Module: Formen, Zielsetzungen, methodische<br />
Grundprinzipien<br />
Neben der Konsolidierung bilingualer Bildungsgänge lässt sich<br />
heute in der nordrhein-westfälischen Schullandschaft eine deutliche<br />
Ausweitung bilingualen Lernens und Arbeitens im Rahmen<br />
bilingualer Module beobachten. Es handelt sich um flexible Einheiten,<br />
die in den Unterricht in allen Sachfächern integriert werden<br />
können. Besprochen werden in dieser Veranstaltung Formen,<br />
Themenstellungen und Zielsetzungen solcher bilingualer Module.<br />
Zudem werden besondere Methoden der Text- und Spracharbeit<br />
vorgestellt und problematisiert, ferner Unterrichtsmaterialien<br />
gemeinsam analysiert.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Martina Mäsch-Donike <br />
Schüleraktivierung und Förderung der mündlichen Kommunikation<br />
durch kooperatives Lernen im Französischunterricht<br />
Die Fortbildung gibt einen kurzen Überblick über theoretische<br />
Grundlagen zur Schüleraktivierung im Fremdsprachenunterricht<br />
und stellt anschließend konkrete Beispiele für kooperative Unterrichtsformen<br />
vor. Die Arbeit mit dem eingeführten Lehrwerk in<br />
der Sek I bzw. die Zentralabiturthemen in der Sek. II werden dabei<br />
besonders berücksichtigt. In einem dritten Teil der Fortbildung<br />
können die Teilnehmer/-innen selber Materialien für ihre konkrete<br />
Unterrichtssituation erstellen und/ oder austauschen.<br />
Vokabelarbeit, Lernen durch Bewegung und spielerische<br />
Übungsformen in der Sek<br />
Die Fortbildung wendet sich an Lehrer/-innen aller Schulformen,<br />
die Französisch-Anfängerunterricht erteilen und verstärkt motivierende<br />
Spiel- und Interaktionsphasen in ihren Unterricht integrieren<br />
wollen.<br />
Kreativer Umgang mit Texten (z.B. Novellen) Ende Sek I, Anfang<br />
Sek II<br />
Die Fortbildung stellt Möglichkeiten der kreativen Textauseinandersetzung<br />
vor, die speziell zur individuellen Förderung von SuS<br />
eingesetzt werden können:<br />
Erstellung eines Fotoromans oder Comics, Textfortsetzungen,<br />
Film, anschauliche Visualisierungen, Concept Map, kognitive<br />
Landkarten, Strukturlegetechnik etc.<br />
Fremdsprachenzertifikate DELF<br />
Die Fortbildung richtet sich an Kolleginnen und Kollegen aller<br />
Schulformen, die die DELF-Prüfungen neu an ihrer Schule ein-<br />
führen möchten. Neben organisatorischen Fragen wie<br />
• Anmeldung,<br />
• Ablauf der Prüfungen,<br />
• Kosten,<br />
• Vorbereitungsmöglichkeiten für die SuS und<br />
• Entlastung der Lehrkräfte<br />
werden die Inhalte der verschiedenen Prüfungsbausteine vorgestellt.<br />
D. van Cauwelaert, Un aller simple (Zentralabitur)<br />
Die Fortbildung zeigt Schwerpunkte für die Unterrichtssequenz<br />
zum Zentralabiturthema „Un aller simple“ auf, beleuchtet Hintergründe<br />
zum Roman und zeigt Möglichkeiten der schüleraktivierenden<br />
Textbearbeitung mit Hilfe von kooperati-ven Lernformen<br />
auf.<br />
Interpretationsgrundlage:<br />
Ute Tometten, Einfach Französisch. Un aller simple. Schöningh.<br />
Martina Vocks, Dossier Pédagogique, Un aller simple, Klett.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Catrin Hallay <br />
Primarstufe<br />
Spanisch Gymnasium<br />
Die hier beschriebenen Angebote sind von allen Schulformen buchbar<br />
(vgl. Vorwort), die Moderatorinnen und Moderatoren kommen<br />
aus der Schulform GY bzw. GE<br />
Spanisch kompetenzorientiert unterrichten<br />
a) Förderung der mündlichen Kommunikationsfähigkeit<br />
• Konzeption von mündlichen Kommunikationsprüfungen für<br />
die Spracherwerbsphase, Erprobung von kriteriengestützten<br />
Bewertungsrastern<br />
• Planung von Unterrichtssequenzen in Hinblick auf die Durchführung<br />
mündlicher Kommunikationsprüfungen und Förderung<br />
der Kompetenz Sprechen (an Gesprächen teilnehmen,<br />
zusammenhängendes Sprechen) im Spanischunterricht<br />
b) Entwicklung kompetenzorientierter Lernaufgaben in der SI<br />
(Jg.8 –EF): Vom Lehrwerk zur Lernaufgabe<br />
• Möglichkeiten der Lehrwerksarbeit zur Entwicklung von kompe-tenzorientierten<br />
Lern- und Übungsaufgaben in Anbindung<br />
an das schulinterne Curriculum<br />
• Konzeption von kompetenzorientierten Lernaufgaben in Jg. 8<br />
und 9<br />
• Planung von Unterrichtsequenzen in Bezug auf kompetenzorientierte<br />
Lernaufgaben<br />
Mündliche Kommunikationsprüfungen im Fach Spanisch -<br />
Konzeption und Bewertung von Prüfungen, Planung prüfungsbezogener<br />
Unterrichtssequenzen<br />
Ab dem Schuljahr 20<strong>13</strong>/14 muss in der Qualifikationsphase eine<br />
schriftliche Leistungsüberprüfung durch eine mündliche Kommunikationsprüfung<br />
ersetzt werden. In der Sekundarstufe I und der<br />
Einführungsphase kann dies einmal pro Schuljahr erfolgen. Leistungen,<br />
die im Rahmen einer mündlichen Prüfung als Ersatz für<br />
eine Klausur erbracht werden, zählen zum Beurteilungsbereich<br />
„Klausuren“. Die Leistungsbeurteilung entspricht in der Oberstufe<br />
den Richtlinien und Lehrplänen, sowie §<strong>13</strong> APO-GOSt, Sekundarstufe<br />
I siehe Kernlehrplan (KLP Sek I).<br />
Mündliche Prüfungen als Ersatz für Klausuren resultieren aus der<br />
beabsichtigten Stärkung der Sprechfertigkeiten im Spanischunterricht.<br />
In diesen Fortbildungen wird den Teilnehmer/innen zum einen<br />
die Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit den Rahmenbedingungen<br />
und der Bewertung einer mündlichen Kommunikationsprüfung<br />
gegeben. Zum anderen werden mögliche Verfahren<br />
und Methoden zur Förderung der Mündlichkeit aufgezeigt, die<br />
die Teilnehmer/innen bei der Planung einer prüfungsbezogenen<br />
Unterrichtssequenz unterstützen sollen.<br />
Innerhalb der Fortbildungen wechseln sich Inputphasen mit praktischen<br />
Erarbeitungsphasen ab, so dass das theoretisch erlangte<br />
Wissen in die Praxis umgesetzt werden kann. In Form eines konstruktiven<br />
Austausches entwickeln die Teilneh-mer/innen zusammen<br />
Materialien, die der ganzen Teilnehmergruppe zur Verfügung<br />
gestellt werden. Beispiele werden vorgestellt und erörtert.<br />
Da die Fortbildungen aufeinander aufbauen, wäre eine fortlaufende<br />
Mitarbeit in diesem Fortbildungsangebot wünschenswert.<br />
(weiter siehe nächste Seite)
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Catrin Hallay <br />
Primarstufe<br />
Kompetenzorientierter Spanischunterricht in der Sekundarstufe<br />
I: Planung von Unterrichtsequenzen in Bezug auf Kompetenzorientierte<br />
Lernaufgaben.<br />
Die Planung kompetenzorientierter Lernaufgaben ist integraler<br />
Bestandteil der Konzeption von Unterrichtssequenzen im<br />
Spanischunterricht. Lernprozesse werden durch die durchdachte<br />
Konstruktion von Aufgaben initiiert. Das Konstrukt „Aufgabe“<br />
bedeutet für die Lernenden die Bewältigung vielfältiger Aufgaben<br />
in interkulturellen Begegnungssituationen und ist das bildungspolitisch<br />
gewünschte Ziel des Fremdsprachenunterrichts (vgl.<br />
MSWWF: Richtlinien und Lehrpläne Gymnasium/Gesamtschule<br />
Sek II <strong>NRW</strong>, sowie Kernlehrpläne Spanisch SI Gymnasium/Gesamtschule).<br />
Im Fokus dieser Fortbildungen steht kompetenzorientierte Planung<br />
von Spanischunterricht in der Sekundarstufe I. Die Besonderheit<br />
der Entwicklung von Unterrichtssequenzen in Bezug<br />
zur Konzeption von Lernaufgaben ist, die Unterrichtsplanung<br />
„rückwärts“ zu denken, d.h. Unterricht an Hand der konzipierten<br />
Lernaufgabe und der zu fördernden Kompetenzen zu planen, um<br />
somit den Schüler/innen die geeigneten Materialien zur Verfügung<br />
stellen zu können.<br />
Innerhalb der Fortbildungen wechseln sich Inputphasen mit praktischen<br />
Erarbeitungsphasen ab, so dass das theoretisch erlangte<br />
Wissen sofort in die Praxis umgesetzt werden kann. In Form eines<br />
konstruktiven Austausches entwickeln die Teilnehmer/innen<br />
zusammen Materialien, die der ganzen Teilnehmergruppe zur<br />
Verfügung gestellt werden und sofort im Unterricht umgesetzt<br />
werden können. „Best practise“ Beispiele werden vorgestellt und<br />
erörtert. Da die Fortbildungen aufeinander aufbauen, wäre eine<br />
fortlaufende Mitarbeit in diesem Fortbildungsangebot wünschenswert.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Doris Hanfland <br />
Latein Gymnasium<br />
• Caesar aktiv! - Lernzirkel zu Caesar-Texten (b.g. VI)<br />
• “Do, ut des“: Austauschbörse zu Kooperativen und gehirngerechten Lehrmethoden<br />
• Individuelle Förderung im Anfangsunterricht<br />
• Zwischen Anleitung und Selbständigkeit - schülerzentrierte Erarbeitung von Text und<br />
Grammatik im Lateinunterricht<br />
• Kooperatives Lernen im Lateinunterricht (nach Norm Green)<br />
• Alles Neuro oder was? - Gehirngerechter Lateinunterricht zwischen antiker Mnemotechnik<br />
und moderner Neurowissenschaft<br />
• Vergils Aeneis: Nur noch im Lehrbuch?<br />
• “Das steht doch so im Wörterbuch!“ Eine Unterrichtsreihe zur Einführung in die Wörterbucharbeit<br />
• Schüleraktivierung durch den Einsatz moderner Medien im Lateinunterricht<br />
• Per Aspera ad Astra - durch Texterschließung zur Übersetzung<br />
Die Nennung der Schulform ist in diesem <strong>Katalog</strong> nur als Hinweis zu<br />
verstehen, welcher Lehrplan als Basis für das Konzept verwendet wurde.<br />
Gleichwohl kann diese Veranstaltung bei Interesse auch an anderen<br />
Schulformen realisiert werden.<br />
Die inhaltlichen Absprachen und ggf. erforderlichen Modifikationen sind<br />
unmittelbar mit den Moderatorinnen und Moderatoren zu treffen.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
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Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Doris Hanfland <br />
Caesar aktiv! - Lernzirkel zu Caesar-Texten (b.g. VI)<br />
Caesar ist nach wie vor ein wichtiger Autor für die frühe Lektürephase<br />
im Lateinunterricht und bleibt (alternativ zu Cicero)<br />
obligatorisch für die Klasse 10 bzw. Klasse 9 (L II ab Kl.7 / 6).<br />
Sein „Commentarius de bello Gallico“ enthält bekanntlich zahlreiche<br />
Berichte über seine militärischen Manöver in Gallien und<br />
in den Grenzgebieten zu Germanien. Daneben schuf er aber mit<br />
seinem ethnographischen Exkurs im VI. Buch eine historisch<br />
wertvolle und ebenso exotisch anmutende Quelle für uns heutige<br />
Leser: Hier erfahren wir - wenn auch durch die Perspektive des<br />
römischen Feldherrn „eingefärbt“ - etwas von der Lebensweise<br />
und Kultur der Gallier und Germanen, also unserer eigenen Vorfahren<br />
in Westeuropa.<br />
Um den Zugang zu diesen Texten schülergerecht zu gestalten<br />
und eine weitgehend selbständige Erarbeitung der Thematik zu<br />
ermöglichen, wurden ausgewählte Texte aus dem VI. Buch zu<br />
einem Lernzirkel aufbereitet. Zusätzliche Materialien und kreative<br />
Aufgaben bieten den Schülern außerdem die Möglichkeit, sich<br />
vertiefend mit einzelnen Themen zu beschäftigen.<br />
In der Fortbildung soll das Prinzip des Lernzirkelunterrichts vorgestellt<br />
und die Her-stellung einer „Lernstation“ für den Unterrichtseinsatz<br />
erläutert und praktisch ausprobiert werden.<br />
Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird im Anschluss das<br />
gesamte Materialpaket für die unterrichtliche Verwendung zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
“Do, ut des“: Austauschbörse zu Kooperativen und gehirngerechten<br />
Lehrmethoden<br />
Allgemein begrüßen Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei Fortbildungen<br />
die Möglichkeit des fachlichen Austausches, der jedoch<br />
immer nur in den zeitlich knapp bemessenen Pausen stattfinden<br />
kann.<br />
Der Workshop richtet sich daher an alle Kolleginnen und Kollegen<br />
mit Interesse an Kooperativen und gehirngerechten Lehrmethoden,<br />
die im kollegialen Austausch eigene erfolgreiche Methoden<br />
aus der Unterrichtspraxis präsentieren möchten.<br />
Nach dem Prinzip „Do, ut des!“ stellt in dieser Kurzworkshop<br />
zunächst eine neue Kooperative Methode vor. Mittels inzwischen<br />
meist bekannter Kooperativer Methoden tauschen sich die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer dann über ihre „Erfolgsrezepte“ in<br />
der Weise aus, dass am Ende ein großer Methoden- und Ideenpool<br />
zu den unterschiedlichen Bereichen des Lateinischen gesammelt<br />
ist und den Kolleginnen und Kollegen zur individuellen<br />
Auswahl zur Verfügung steht.<br />
Teilnahmevoraussetzung ist das Mitbringen von Ideen und die<br />
Bereitschaft, andere Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den<br />
eigenen Erfolgserlebnissen teilhaben zu lassen; eigene Materialien<br />
können, müssen aber nicht mitgebracht werden.<br />
Da der Schwerpunkt der Veranstaltung auf dem Austausch liegt,<br />
ist eine Mindest-teilnehmerzahl von 10 Personen erforderlich.<br />
Individuelle Förderung im Anfangsunterricht<br />
Der vorgezogene Beginn der zweiten Fremdsprache (G 8) hat bei<br />
vielen Kollegen und Kolleginnen die Frage aufgeworfen, wie die<br />
Schüler und Schülerinnen unter den neuen Bedingungen besser<br />
gefördert werden können.<br />
In dieser Fortbildungsveranstaltung werden verschiedene Modelle<br />
der individuellen Förderung aufgezeigt und in der Praxis erprobte<br />
Beispiele aus dem Anfangsunter-richt der Klasse 6 vorgestellt.<br />
Selbstverständlich sind diese Modelle und Beispiele auch auf den<br />
Anfangsunterricht in der Klasse 5 übertragbar.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
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Angebote (alle Stufen)<br />
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Moderatoren/-innen:<br />
Doris Hanfland <br />
Basis der Veranstaltung ist das eingesetzte Unterrichtswerk, da in<br />
einem dritten Schritt die Möglichkeit geboten wird, eigene Materialien<br />
zu erstellen.<br />
Zwischen Anleitung und Selbständigkeit - schülerzentrierte<br />
Erarbeitung von Text und Grammatik im Lateinunterricht<br />
Neue bildungspolitische Vorgaben erfordern ebenso wie praktische<br />
Erfordernisse des Unterrichtsalltags die Hinwendung zu<br />
neuen Unterrichtsformen, die selbständiges und eigenverantwortliches<br />
Arbeiten der Schülerinnen und Schüler auch im Lateinunterricht<br />
ermöglichen.<br />
In der Fortbildung werden zunächst Materialien vorgestellt, bei<br />
denen Lehrbuchtexte für einen selbstständigen Umgang mit<br />
einem Text oder mit neuer Gram¬matik präpariert wurden. (Die<br />
Arbeitsblätter beziehen sich auf OSTIA ALTERA I, sind jedoch<br />
prinzipiell übertragbar; für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
ist ein Materialpaket vorhanden.)<br />
Danach können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Gruppen<br />
zu einem vorgegebenen Lehrbuchkapitel selbst ein entsprechendes<br />
Material entwerfen und im Plenum präsentieren<br />
Kooperatives Lernen im Lateinunterricht (nach Norm Green)<br />
Im Jahr 1996 erhielt der Kanadier Norman Green den Carl-Bertelsmann-Preis<br />
für die Entwicklung des weltweit innovativsten<br />
Schulsystems und macht seither international Fortbildungsseminare<br />
über die Methoden des Kooperativen Lernens.<br />
Schwerpunkte des Kooperativen Lernens sind einerseits der Aufbau<br />
eines leistungsfähigen Teams, andererseits die Vermittlung<br />
grundlegender sozialer Fähigkeiten. Am Ende der Entwicklung<br />
zum Kooperativen Lernen erhält der Lehrer zunehmend die Rolle<br />
eines Moderators, während die Schüler mehr Verantwortung für<br />
ihr eigenes Lernen übernehmen.<br />
Die Fortbildung macht es sich als Einführungsveranstaltung zum<br />
Ziel, die Grundprinzipien des KL zu vermitteln sowie beispielhaft<br />
zu zeigen, wie einige Techniken des KL für den Lateinunterricht<br />
genutzt werden können.<br />
Im ersten Teil der Veranstaltung werden die Kolleginnen und Kollegen<br />
sich auf aktive Weise mit den Grundprinzipien der Teambildung<br />
vertraut machen; im zweiten Teil der Veranstaltung üben sie<br />
diese Prinzipien an Hand einiger erprobter Methoden ein.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten ein Materialpaket<br />
(ggf. auch als e-mail-Anhang zugeschickt), um die Methoden<br />
eigenständig anwenden und weiterentwickeln zu können.<br />
Alles Neuro oder was? - Gehirngerechter Lateinunterricht zwischen<br />
antiker Mnemotechnik und moderner Neurowissenschaft<br />
Wie können die Schüler die für sie oft „trockene“ Grammatik und<br />
Vokabeln im Unter-richt so lernen, dass sie trotz allgegenwärtiger<br />
Konkurrenz durch Medienkonsum und Freizeitstress im Gedächtnis<br />
haften bleiben?<br />
Hirngerecht ist, was Lernerfolg bringt und – nicht nur den Schülern<br />
- Spaß macht.<br />
Unter diesem Motto werden in der Fortbildung Übungsmethoden<br />
vorgestellt, die Bewährtes und neue Ansätze nach Erkenntnissen<br />
der aktuellen Hirnforschung (Manfred Spitzer, Vera Birkenbihl)<br />
und des Gedächtnistrainings (Gregor Staub) miteinander verbinden.<br />
Auch wer gerne spielerische Elemente in den Unterricht<br />
einbaut, wird hier Anregungen finden. Den Abschluss bilden<br />
Anregungen, wie das häusliche Lernen gefördert werden kann.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
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Moderatoren/-innen:<br />
Doris Hanfland <br />
Vergils Aeneis: Nur noch im Lehrbuch?<br />
So gut wie alle Lehrbücher enthalten Lektionstexte zu Vergils<br />
Aeneis. Der Sprachunterricht in der Mittelstufe gibt somit Gelegenheit,<br />
die Schüler mit dem bedeutendsten Epos der römischen<br />
Literatur bekanntzumachen. Welche Möglichkeiten und Grenzen<br />
sind einer solchen Thematisierung durch das Lehrbuch unter Verzicht<br />
auf das Original gesetzt?<br />
Ein Einleitungsreferat skizziert verschiedene Aspekte der Vergilforschung<br />
und –deutung. Eine Detailinterpretation von Aen. II<br />
250-267 soll den Blick für Vergils Sprache beispielhaft schärfen.<br />
Der Vergleich von Lehrwerken hat das Ziel, anhand ausgewählter<br />
Beispiele (Prima, Iter romanum, Latinum) Klarheit zu verschaffen<br />
über den Abstand von adaptiertem Text und Original, über den<br />
weiteren oder engeren Blick auf das römische Epos, über altersgemäße<br />
Darstellung und Hinführung. Ein Dossier enthält zum<br />
zweiten Aeneis-Buch einen Querschnitt durch alle Lehrbücher,<br />
außerdem Texte zum Untergang Trojas aus Jugendbüchern.<br />
“Das steht doch so im Wörterbuch!“ Eine Unterrichtsreihe zur<br />
Einführung in die Wörterbucharbeit<br />
Schülerinnen und Schüler sehen sich oft herb enttäuscht in ihren<br />
oft hochgesteckten Erwartungen, ihre Leistungen (Klassenarbeiten,<br />
Klausuren) würden sich verbessern, wenn sie erst einmal das<br />
Wörterbuch benützen dürften. Der Hauptgrund dafür liegt in der<br />
mangelnden methodischen Fähigkeit zum richtigen Umgang mit<br />
dem Wörterbuch.<br />
Hauptziel der Fortbildung ist es, einen in der Praxis erprobten<br />
Weg der gezielten methodischen Einführung aufzuzeigen.<br />
In einem einführenden Referat sollen die Problematik als solche<br />
und ihre möglichen Ursachen verdeutlicht werden, sollen Ansätze<br />
zur unterrichtlichen Thematisierung skizziert und themenrelevantes<br />
Material vorgestellt werden.<br />
Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt in der Präsentation einer<br />
Unterrichtsreihe zur Einführung der Lexikonarbeit mit Hilfe eines<br />
Lernzirkels. Dabei wird kurz in die Lernzirkel-Methode eingeführt<br />
und anschließend das schülergerecht aufgearbeitete Material<br />
vorgestellt.<br />
Schüleraktivierung durch den Einsatz moderner Medien im<br />
Lateinunterricht<br />
Einerseits können wir durch den Einsatz moderner Medien<br />
unseren Unterricht für Schülerinnen und Schüler reizvoller und<br />
effektiver gestalten, andererseits stellen Medien selbst einen unerlässlichen<br />
Gegenstand des Unterrichts dar.<br />
In der Fortbildung sollen verschiedene Möglichkeiten vorgestellt<br />
werden, moderne Medien im Lateinunterricht unterschiedlicher<br />
Lerngruppen einzusetzen bzw. zu be-handeln, um so eine Steigerung<br />
der Lernmotivation und Aktivierung der Schülerinnen und<br />
Schüler zu erreichen.<br />
Zu Methoden und Themen, die für die jeweilige Fachschaft Latein<br />
besonders interessant erscheinen, können nach individuellen<br />
Wünschen spezifische Nachfolgeveranstaltungen vereinbart werden.<br />
Per Aspera ad Astra - durch Texterschließung zur Übersetzung<br />
Das Erschließen eines lateinischen Textes und seine Übersetzung<br />
ins Deutsche ist das „Alleinstellungsmerkmal“ und zugleich eine<br />
der zentralen Aufgaben des Lateinunterrichts.
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Moderatoren/-innen:<br />
Doris Hanfland <br />
Daher ist die Beschäftigung mit diesem hochkomplexen Prozess<br />
von Bedeutung für die tägliche Unterrichtsarbeit.<br />
In der Fortbildung wird zunächst – auch in Rückschau auf die<br />
Richtlinien (1993) - der Vorgang des „Text-Erschließens“ genauer<br />
betrachtet. Danach werden einige eher traditionelle Methoden der<br />
Texterschließung vorgestellt und auf ihre Vorzüge und ggf. Nachteile<br />
untersucht.<br />
Mit Blick auf die verbindlichen Vorgaben des Kernlehrplans und<br />
die zu vermittelnde Textkompetenz wird anschließend die neuere<br />
oder zumindest noch nicht gängige Methode der „Text-vor-Erschließung“<br />
(beispielhaft an Lehrbuchtexten aus PRIMA NOVA)<br />
vorgestellt. Mit ihrer Hilfe kann der/die Unterrichtende - schon<br />
von Beginn der Lehrbuchphase an - den Prozess des Texterschließens<br />
methodisch erleichtern und ggf. in Kombination mit einer<br />
weiteren (traditionellen) Methode zum eigentlichen Ziel der<br />
„Übersetzung“ hinleiten.<br />
In einem praktischen Teil sind die Teilnehmer eingeladen, an ausgewählten<br />
Lehr-buchtexten (zu Klasse 6, 7 oder 8) die besprochenen<br />
Methoden auszuprobieren und in kleinen Gruppen Vorschläge<br />
für die Konzeption einer konkreten „Übersetzungs-Stunde“ zu<br />
entwickeln.<br />
Die vorgestellten Beispiele wie auch die in der Erprobung erstellten<br />
Unterrichtskonzepte sind prinzipiell auf alle Lehrbuchtexte<br />
und somit auf den eigenen Unterricht übertragbar.<br />
Die Fortbildung richtet sich an Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
von Zertifikatskursen wie auch an routinierte Fachkolleginnen<br />
und –kollegen, die ihre Kenntnisse auffrischen und/oder erweitern<br />
möchten.<br />
Die Textgrundlage zum Vortrag wie auch die vorgelegten Beispiele<br />
werden als Materialpaket zur Verfügung gestellt und können als<br />
Diskussionsgrundlage für die Fachschaften dienen.
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Moderatoren/-innen:<br />
Dr. Maria Behre <br />
Dr. Isabelle Guntermann <br />
Philosophie / Praktische Philosophie<br />
• Hannah Arendt: Macht und Gewalt – Hilfen für die Umsetzung der neuen<br />
Vorgaben für das Zentralabitur im Fach Philosophie (2014 ff.)<br />
(Schulform: Gymnasiale Oberstufe)<br />
• Diagnose und Förderung von Argumentations- und Urteilskompetenz im<br />
Hinblick auf das Zentralabitur im Fach Philosophie<br />
(Schulform: Gymnasiale Oberstufe)<br />
• Kants Friedensschrift im Philosophieunterricht<br />
(Schulform: Gymnasiale Oberstufe)<br />
• Kooperatives Lernens im Philosophieunterricht am Beispiel der Frage<br />
nach Glück und Moral<br />
(Schulform: Gymnasiale Oberstufe)<br />
• Das Ich als erste fundamentale Gewissheit? Descartes im Brennpunkt<br />
zeitgenössischer und aktueller Diskussionen (Damasio/Metzinger)<br />
(Schulform: Gymnasiale Oberstufe)<br />
• Neue Wege in die Erkenntnistheorie – der Radikalen Konstruktivismus<br />
(Schulform: Gymnasiale Oberstufe)<br />
• Methoden der Textarbeit im Philosophieunterricht<br />
(Schulform: Gymnasiale Oberstufe)<br />
• Projektkurse im Fach Philosophie<br />
(Schulform: Gymnasiale Oberstufe)<br />
• Welttag der Philosophie – gelungene Projekte, gemeinsame Erfahrungen,<br />
zukünftige Aktivitäten für PP- und PL-Lehrerinnen und Lehrer<br />
(Schulform: Sekundarstufe 1 und 2 aller Schulformen)<br />
• In Bildern denken? Zum Einsatz des Mediums Bild in der Praktischen<br />
Philosophie<br />
(Schulform: Sekundarstufe 1 aller Schulformen, Berufskolleg)<br />
• Generation Internet – Aufwachsen in digitalen Paradiesen?<br />
(Schulform: Sekundarstufe 1 aller Schulformen, Berufskolleg)<br />
• „Freiheit und Verantwortung – zwischen Eskapismus und Selbstaufgabe“<br />
(Schulform: Sekundarstufe 1 aller Schulformen, Berufskolleg)<br />
• Gewalt und Aggression<br />
(Schulform Sekundarstufe 1 aller Schulformen und Berufskolleg)<br />
• „Ist das (nicht) wirklich schön? Praktisch-philosophische Ästhetik in den<br />
Klassen 5 und 6“<br />
(Schulform: Sekundarstufe 1 aller Schulformen und Berufs-kolleg)<br />
• „Sinn des Lebens?! Zwischen Sinnflut und Sinnleere“<br />
(Schulform: Sekundarstufe 1 aller Schulformen und Berufskolleg)<br />
• Heute schon gelangweilt? – Langeweile als Chance<br />
(Schulform: Sekundarstufe 1 aller Schulformen und Berufskolleg)<br />
Die Nennung der Schulform ist in diesem <strong>Katalog</strong> nur als Hinweis zu<br />
verstehen, welcher Lehrplan als Basis für das Konzept verwendet wurde.<br />
Gleichwohl kann diese Veranstaltung bei Interesse auch an anderen<br />
Schulformen realisiert werden.<br />
Die inhaltlichen Absprachen und ggf. erforderlichen Modifikationen sind<br />
unmittelbar mit den Moderatorinnen und Moderatoren zu treffen.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
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Angebote (alle Stufen)<br />
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Dr. Maria Behre <br />
Dr. Isabelle Guntermann <br />
Hannah Arendt: Macht und Gewalt – Hilfen für die Umsetzung<br />
der neuen Vorgaben für das Zentralabitur im Fach Philosophie<br />
(2014 ff.)<br />
(Schulform: Gymnasiale Oberstufe)<br />
Die seit 2008 unverändert gebliebenen Vorgaben (sog. Obligatorik)<br />
für das Zentralabitur im Fach Philosophie haben für den<br />
Abiturjahrgang 2014 ff. erstmalig eine deutliche Veränderung<br />
erfahren. Die wichtigste davon ist die Vorgabe von Hannah Arendts<br />
Essay ‚Macht und Gewalt’. Er tritt an die Stelle der kantischen<br />
Friedensschrift und verlangt insofern, anders als die übrigen Änderungen<br />
in der Obligatorik, auch einen neuen Zuschnitt in der<br />
Problemorientierung des Rahmen- bzw. Kursthemas Rechts- und<br />
Staatsphilosophie (Q1 Gymnasium bzw. Jgst. 12 Gesamtschule).<br />
Die Veranstaltung informiert knapp über alle Änderungen innerhalb<br />
der Obligatorik und ihre möglichen Konsequenzen für<br />
einen sinnvollen Zuschnitt der jeweiligen Kursthemen innerhalb<br />
der Qualifikationsphase. Sie stellt weiterhin Materialien bereit,<br />
die eine vorgabengemäße Behandlung der o. g. Schrift Arendts<br />
ermöglichen und zeigt Optionen für einen entsprechenden problemorientierten<br />
Reihenkontext auf. Darüber hinaus wird der<br />
fachphilosophische und zeitgeschichtliche Hintergrund entfaltet,<br />
auf dem Arendts kleine Schrift von 1970 beruht.<br />
Die Entfaltung der fachphilosophischen Grundlagen erfolgt unter<br />
anderen durch die selbstständige Erarbeitung von unterschiedliche<br />
fachliche Aspekte aufspannenden Textauszügen, die, wie<br />
die verwendeten Methodenformate, ebenfalls für den Einsatz in<br />
einem kompetenzorientierten Philosophieunterricht geeignet<br />
sind. Die Vorstellung und Diskussion von zwei alternativen Modellreihen<br />
mit einer didaktisch sinnvollen Einbettung von Arendts<br />
Schrift bilden den Schlusspunkt.<br />
Alle eingesetzten Materialien und Methoden werden den Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmern in einem Reader, der auch digitalisiert<br />
zur Verfügung steht, zugänglich gemacht.<br />
Diagnose und Förderung von Argumentations- und Urteilskompetenz<br />
im Hinblick auf das Zentralabitur im Fach Philosophie<br />
(Schulform: Gymnasiale Oberstufe)<br />
Die Argumentations- und Urteilsfähigkeit gehört zweifellos zu<br />
den wesentlichen Kompetenzen des Philosophieunterrichts, eine<br />
Auffassung, die auch der Lehrplan für die Sek II unterstützt, wenn<br />
er die kognitiv anspruchsvollsten Operationen im Anforderungsbereich<br />
III ansiedelt, in dem eben das Urteilen im Zentrum steht.<br />
Dem gemäß verlangen auch die Aufgabenstellungen im Zentralabitur<br />
von den Schülerinnen und Schülern stets eine eigene begründete<br />
Stellungnahme und Positionierung zu erarbeiteten Positionen<br />
und Ansätzen.<br />
Im Gegensatz dazu steht die Beobachtung, dass die Diagnose und<br />
Förderung philosophischer Urteils- und Argumentationskompetenz<br />
im Philosophieunterricht oft eher sporadisch erfolgt und<br />
deutlich weniger Aufmerksamkeit beansprucht als z. B. die Förderung<br />
des Textverstehens.<br />
Hiervon ausgehend möchte die Fortbildung die Eigenart philosophischen<br />
Argumentierens transparent machen sowie Gütekriterien<br />
für philosophisches Urteilen in unterschiedlichen Themengebieten<br />
wie Ethik, Staatsphilosophie und Erkenntnistheorie<br />
erarbeiten, die auch zu ihrer Bewertung genutzt werden können.
Schulentwicklung<br />
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Dr. Maria Behre <br />
Dr. Isabelle Guntermann <br />
Darüber hinaus werden Methoden, Aufgabenstellungen und Materialien<br />
in den Blick kommen, welche die Urteils- und Argumentationsfähigkeit<br />
gezielt zu fördern vermögen.<br />
Die Fortbildung ist so angelegt, dass die genannten Gütekriterien<br />
gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern entwickelt<br />
und die Ideen zur unterrichtlichen Förderung der Urteilsfähigkeit<br />
untereinander ausgetauscht werden. Ein Reader, u. a. mit einem<br />
Überblick über z. Zt. kursierende Kompetenzbeschreibungen im<br />
Bereich des Urteilens und Argumentierens sowie zu spezifischen<br />
Methoden ihrer Förderung, ergänzt das Fortbildungsangebot.<br />
Durch das Angebot einer Folgeveranstaltung im Abstand von<br />
einigen Monaten soll die Möglichkeit zum Austausch über die<br />
Ergebnisse des unterrichtlichen Einsatzes der vorgestellten und<br />
selbst entwickelten Ideen zur Förderung der Argumentations- und<br />
Urteilskompetenz gegeben werden.<br />
Kants Friedensschrift im Philosophieunterricht<br />
(Schulform: Gymnasiale Oberstufe)<br />
Thema der Veranstaltung ist der didaktische Umgang mit Kants<br />
Friedensschrift. Sie gehört zwar ab 2014 nicht mehr zur Obligatorik,<br />
bietet aber gleichwohl einen guten Ansatz, die wichtige philosophische<br />
Frage nach der Begründung einer Weltfriedensordnung<br />
zu eörtern. Neben dieser Schrift werden auch aktuelle Positionen<br />
und Kontroversen der Friedenspolitik behandelt.<br />
Die Moderatorinnen und Moderatoren geben einen kurzen Überblick<br />
über die wesentlichen Inhalte der Kantschen Friedensschrift<br />
und eine Einführung in die aktuelle Debatte um die philosophischen<br />
Grundlagen einer internationalen Friedensordnung. Außerdem<br />
wird ein Vorschlag für eine Reihenplanung vorgestellt,<br />
die eine didaktische Schneise durch die Friedensschrift schlägt<br />
und sie mit den obligatorischen Positionen der Staatsphilosophie<br />
verzahnt.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erarbeiten ausgewählte<br />
Texte aus der aktuellen Debatte um eine internationale Friedensordnung,<br />
die sich problemorientiert und aktualisierend an Kants<br />
Friedenschrift anschließen.<br />
Kooperatives Lernens im Philosophieunterricht am Beispiel<br />
der Frage nach Glück und Moral<br />
(Schulform: Gymnasiale Oberstufe)<br />
Das Konzept des kooperativen Lernens ist einer der wichtigsten<br />
Ansätze zur allseits geforderten Entwicklung eines selbstständigeren<br />
Lernens, viele der kooperativen Lernmethoden sind für den<br />
Philosophieunterricht sehr geeignet. Inhaltlich geht es in dieser<br />
Veranstaltung darum, wie man die Frage „warum moralisch sein?“<br />
bzw. die nach dem Verhältnis von Moral und gelingendem Leben<br />
im Philosophieunterricht behandeln kann.<br />
In dieser Fortbildung wird ein kurzer Überblick über das Konzept<br />
und die Methoden des kooperativen Lernens gegeben, einige Methoden<br />
sollen von den Teilnehmern selbst erprobt werden.<br />
Die Teilnehmer erproben die vorgestellten Methoden, stellen gegebenenfalls<br />
selbst Methoden vor und bewerten ihre alltagspraktische<br />
Tauglichkeit. Außerdem erörtern sie Wege, die Frage nach<br />
dem Verhältnis zwischen Glück und Moral in den Philosophieunterricht<br />
einzubringen.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
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Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Dr. Maria Behre <br />
Dr. Isabelle Guntermann <br />
Das Ich als erste fundamentale Gewissheit? Descartes im<br />
Brennpunkt zeitgenössischer und aktueller Diskussionen (Damasio/Metzinger)<br />
(Schulform: Gymnasiale Oberstufe)<br />
Probleme des Denkens, Erkennens und der Wissenschaft (Q2/<strong>13</strong>),<br />
zur ZA-Obligatorik: Inhaltlicher Schwerpunkt: Grundlagen der<br />
Erkenntnis. Descartes: Meditationen über die Erste Philosophie<br />
(Q2/<strong>13</strong>)<br />
Die Fortbildung bietet eine vertiefende Einführung in den argumentativen<br />
Aufbau der ersten beiden cartesischen „Meditationes“<br />
die als klassischer Text der Erkenntnistheorie ab 2014 auch in der<br />
Obligatorik des Zentralabiturs verankert sind. Im Anschluss daran<br />
werden Perspektiven aufgezeigt, wie der Text im Rahmen des<br />
Kursthemas Probleme des Denkens, Erkennens und der Wissenschaft<br />
sinnvoll platziert und ergänzt werden kann, etwa durch die<br />
Behandlung des sog. ontologischen Gottesbeweises in der 5. Meditation<br />
und/oder Partien aus Leibniz’ Neue Abhandlungen über<br />
den menschlichen Verstand.<br />
Die Veranstaltung zeigt zugleich Möglichkeiten, im Anschluss<br />
an die Erschließung des Descartes--Textes das Leib-Seele-Problem<br />
im Rahmen einer Er-kenntnistheorie-Reihe zu entfalten.<br />
Fallbeispiele aus der neurobiologischen Forschung zu Läsionen<br />
veranschaulichen in Dokumentationsfilmen, in denen Damasio<br />
und Metzinger auftreten, Wahrnehmungsphänomene, die philosophisch<br />
herausfordern. Durch die Interview-Methode werden<br />
Fragen an die Experten aus deren Thesen rekonstruiert.<br />
Martin Drechsler: Kann man an allem zweifeln? Einführung in die<br />
Logik der skepti-schen Argumentation in Descartes’ ersten Meditationen.<br />
In: ZDPE 3/2007, S. 220 – 231.<br />
Roland W. Henke: Das Leib-Seele-Problem bei Descartes. Aspekte<br />
zur Sachorientierung und Grundzüge einer dialektisch gefassten<br />
Unterrichtsreihe. In: ZDPE 3/2007, S. 192 – 206.<br />
Neue Wege in die Erkenntnistheorie – der Radikalen Konstruktivismus<br />
(Schulform: Gymnasiale Oberstufe)<br />
In den unterschiedlichsten Wissenschaften von der Gehirnforschung<br />
bis zur Pädagogik, ist heute vom Konstruktivismus die<br />
Rede. Seine zentrale These des Konstruktivismus lautet: Wir entdecken<br />
die Wirklichkeit nicht, wir erfinden sie. Die Beschäftigung<br />
mit diesem Ansatz und den ihm zugrunde liegenden empirischen<br />
Ergebnissen können die Beschäftigung mit der Erkenntnistheorie<br />
im Unterricht sinnvoll erweitern. Dies gilt vor allem, wenn<br />
im Einführungskurs jüngere Schülerinnen und Schüler an dieses<br />
schwierige Gebiet herangeführt werden sollen.<br />
Die Fortbildung bietet eine Einführung in den theoretischen Ansatz<br />
des Konstruktivismus und unterrichtspraktische Vorschläge<br />
zur anschaulichen Einführung in die Erkenntnistheorie.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer brauchen keine spezifischen<br />
Vorkenntnisse zum Konstruktivismus. Sie erarbeiten auf<br />
der Grundlage der vorgelegten Materialien<br />
Methoden der Textarbeit im Philosophieunterricht<br />
(Schulform: Gymnasiale Oberstufe)<br />
Die Schulung der Methodenkompetenz in Bezug auf das Verständnis<br />
von Texten ist ein zentrales Element des Philosophieunterrichts.<br />
Die Fortbildung bietet einen Überblick über unter-
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Dr. Maria Behre <br />
Dr. Isabelle Guntermann <br />
schiedliche Formen der Textarbeit und stellt einzelne Methoden<br />
genauer vor.<br />
Die Moderatorinnen und Moderatoren geben zunächst einen<br />
Überblick über Textarbeitsmethoden, anschließend werden einzelne<br />
Methoden gemeinsam erprobt und wird ihre Tauglichkeit<br />
für den Unterricht diskutiert.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erproben die vorgestellten<br />
Methoden, stellen gegebenenfalls selbst Methoden vor und erörtern<br />
ihre alltagspraktische Tauglichkeit.<br />
Projektkurse im Fach Philosophie<br />
(Schulform: Gymnasiale Oberstufe)<br />
Im Zuge der neuen Verordnung für die gymnasiale Oberstufe<br />
werden an den Schu-len <strong>NRW</strong>s Projektkurse eingerichtet, die das<br />
Spektrum der bewährten Oberstufenkurse erweitern. Projektkurse<br />
stellen gerade für das Fach Philosophie eine Chance dar, die nicht<br />
ungenutzt verstreichen sollte. Bislang jedoch fehlen didaktische<br />
Reflexionen und praktische Erfahrungen zu philosophischen<br />
Projektkursen.<br />
Was bedeutet überhaupt Projektarbeit? Welche Chancen und<br />
Schwierigkeiten erge-ben sich bei der Einrichtung spezifisch<br />
philosophischer Projektkurse? Welche Themen eignen sich? Wie<br />
könnte ihr Verlauf geplant werden? Wie sehen philosophische<br />
Produkte aus? Gemeinsam zu erarbeitende Antwortmöglichkeiten<br />
auf diese Fragen stehen im Zentrum der Fortbildung. Als<br />
Gesprächsgrundlage dienen Informationen zu Rahmenvorgaben,<br />
Merkmalen, Lernzieldimensionen und Phasenmodellen der<br />
Projektarbeit. Je nach Bedarf können diese Informationen durch<br />
einen Überblick über projektspezifische Methoden, über Formen<br />
der Projektdokumentation oder durch eine Skizze zu einem philosophischen<br />
Projektkurs ergänzt werden. Ein Reader mit begleitenden<br />
Materialien ergänzt die Arbeit der Fortbildung.<br />
Die Veranstaltung ist als ein Forum zum gemeinsamen Austausch<br />
für alle diejenigen geplant, die sich für die Thematik interessieren<br />
oder bereits einen Projektkurs Philosophie an ihrer Schule<br />
einrichten. In einer zentralen Arbeitsphase werden (je nach<br />
Planungsstand der Teilnehmer arbeitsteilig organisierte) Vorplanungsgruppen<br />
gebildet, in denen für die Projektarbeit geeignete<br />
philosophische Themen zusammengetragen und bearbeitet werden.<br />
Wünschenswert ist, wenn einzelne Teilnehmer in Planung<br />
befindliche oder bereits erprobte Konzepte für philosophische<br />
Projektkurse vorstellen können.<br />
Sofern Interesse besteht, kann eine Folgeveranstaltung angeboten<br />
werden, die Formen der Leistungsbewertung von Projektarbeit<br />
und die Gestaltung von Produkttagen thematisiert.<br />
Welttag der Philosophie – gelungene Projekte, gemeinsame Erfahrungen,<br />
zukünftige Aktivitäten für PP- und PL-Lehrerinnen<br />
und Lehrer<br />
(Schulform: Sekundarstufe 1 und 2 aller Schulformen)<br />
Bezug zum Kernlehrplan Praktische Philosophie, Jahrgangsstufen<br />
9/10, Fragenkreis 4: Die Frage nach Recht, Staat und Wirtschaft.<br />
Inhaltliche Schwerpunkte: „Recht und Gerechtigkeit“, „Utopien<br />
und ihre politische Funktion“, „Völkergemeinschaft und Frieden“.<br />
Zum Lehrplan S II, Jahrgangsstufe Q 1 – erstes Halbjahr: „Probleme<br />
des menschlichen Handelns“ (Obligatorik: Hans Jonas,
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
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Primarstufe<br />
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Angebote (alle Stufen)<br />
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Moderatoren/-innen:<br />
Dr. Maria Behre <br />
Dr. Isabelle Guntermann <br />
Das Prinzip Verantwortung) sowie zweites Halbjahr: „Probleme<br />
von Politik, Recht, Staat und Gesellschaft“ (Obligatorik: John<br />
Rawls, Eine Theorie der Gerechtigkeit)<br />
Seit 2002 feiert die UNESCO am dritten Donnerstag im November<br />
den Tag der Philosophie. Wir bieten Erfahrungsberichte zu<br />
den durchgeführten Projekten:<br />
Modell A: Kooperationen zwischen Schule und Hochschule: Eine<br />
Schule diskutiert über Menschenrechte (Bonn, 2007);<br />
Modell B: Jahrgangsstufen übergreifender Austausch zwischen PP-<br />
und PL-Kursen (Aachen): 2007: Wo und wie geht’s ein Stück zum<br />
Glück?, 2009: „Tiere philosophieren, damit Menschen kapieren?<br />
– Dietmar Daths Roman-Drama „Die Abschaffung der Arten“;<br />
2010: „Eine Doppelstunde an Kants Tafelrunde“, 2011: „Globale<br />
Gerechtigkeit durch gemeinsames Kochen mit Amartya Sen“<br />
Ausgehend von den schulspezifischen Möglichkeiten der Teilnehmenden<br />
werden Projekte zur Etablierung und Stabilisierung der<br />
Fächer „Praktische Philosophie“ und „Philosophie“ im Schulprogramm<br />
entworfen.<br />
In Bildern denken? Zum Einsatz des Mediums Bild in der Praktischen<br />
Philosophie<br />
(Schulform: Sekundarstufe 1 aller Schulformen, Berufskolleg)<br />
Unsere moderne Lebenswelt ist geprägt von einer wahren Bilderflut.<br />
Mit der technischen Entwicklung vervielfältigen sich<br />
die Möglichkeiten, Bilder zu produzieren, zu reproduzieren und<br />
massenhaft zu verbreiten, sodass wir „mittlerweile mehr in den<br />
Bildern als in der Welt leben“ (Belting). Angesichts dieser Entwicklung<br />
sieht der Kernlehrplan der Praktischen Philosophie vor,<br />
methodische Fertigkeiten im Umgang mit Bildern einzuüben<br />
und den Einfluss dieses Mediums auf Urteile und Handlungen zu<br />
reflektieren.<br />
„Malerei ist Philosophie“. Diese Leonardo da Vinci zugeschriebene<br />
Aussage beim Wort nehmend, beschäftigt sich die Fortbildung<br />
mit der Frage, wie im Unterricht der Sekundarstufe I mit<br />
Bildern philosophiert werden kann. Was ist überhaupt ein Bild<br />
und wie hängen neurophysiologisch Wahrnehmungsbilder und<br />
Vorstellungsbilder zusammen? Was leisten Bilder im Unterricht<br />
der Praktischen Philosophie? Welche Bedeutung kommt ihnen bei<br />
Prozessen des Textverstehens und bei der Entwicklung gedanklicher<br />
Kreativität zu? Als Diskussionsgrundlage werden einschlägige<br />
Texte aus der philosophischen und philosophiedidaktischen<br />
Literatur angeboten und auf ihre Relevanz für die konkrete Unterrichtswirklichkeit<br />
hin über-prüft. Hinweise zum Einsatz und zur<br />
Auswahl von Bildern werden ergänzt durch geeignetes Bildmaterial<br />
für den unterrichtlichen Alltag.<br />
Der adäquate methodische Umgang mit Bildern stellt nichts<br />
Selbstver¬ständliches dar, sondern muss bei Schüler/innen erst<br />
entwickelt und gefördert werden. Die Teilnehmer lernen entsprechend<br />
analytische Methoden der Bildbetrachtung kennen<br />
und erproben verschiedene produktionsorientierte bzw. kreative<br />
Techniken im Umgang mit Bildern. In arbeitsteiliger Gruppenarbeit<br />
werden exemplarisch Unterrichtsstunden entwickelt, um die<br />
Bilder auf ihren philosophischen Gehalt und die verschiedenen<br />
Arbeitstechniken auf ihre didaktische Funktionalität hin zu überprüfen.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
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Primarstufe<br />
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Dr. Maria Behre <br />
Dr. Isabelle Guntermann <br />
Generation Internet – Aufwachsen in digitalen Paradiesen?<br />
(Schulform: Sekundarstufe 1 aller Schulformen, Berufskolleg)<br />
Kaum ein Thema wird in Wissenschaft und Öffentlichkeit kontroverser<br />
diskutiert als die Bedeutung des weltumspannenden<br />
Internets für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen und<br />
die Zukunft der Gesellschaft. Das Heranwachsen einer Generation<br />
junger Menschen, die in eine digital vernetzte Informationswelt<br />
hineingeboren wurden und auf sie nicht mehr verzichten wollen,<br />
manifestiert sich in der Generationsbezeichnung der „Digital<br />
Natives“, die von den „Digital Immigrants“ nicht mehr verstanden<br />
werden. Das Unterrichtsvorhaben „Virtualität und Schein“ (Fragenkreis<br />
6), das im Kernlehrplan der Praktischen Philosophie für<br />
die Jahrgangstufen 7/8 vorgesehen ist, bietet die Möglichkeit, den<br />
Einfluss dieses Mediums auf Urteile und Handlungen zu reflektieren.<br />
Macht Surfen schlau oder dumm, aggressiv oder zivilisiert? Verlieren<br />
die „User“ und „Gamer“ den Kontakt zur realen Welt und<br />
ist das ausschließlich negativ zu beurtei-len? Dass das Internet<br />
Veränderungen herbeiführt, ist kaum zu leugnen; die Experten<br />
sind sich aber uneins, ob es mehr nutzt oder schadet. Beide Seiten<br />
des Expertendilemmas kommen in der Fortbildung zu Wort. Weiterhin<br />
soll in der Fortbildung untersucht werden, wie die Jugendlichen,<br />
aber auch Eltern und Pädagogen Gefahren verringern und<br />
einen vernünftigen Umgang mit diesen neuen Medien fördern<br />
können. Die Entwicklung der Sachkompetenz, kritisch mit neuen<br />
Medien umzugehen und die Bedeutung der medialen Kulturtechniken<br />
zu reflektieren, steht im Mittelpunkt der Fortbildung.<br />
Schließlich soll untersucht werden, welche unterrichtspraktischen<br />
Materialien besonders geeignet sind, diese Kompetenz zu erweitern.<br />
Auf Grundlage einer theoretischen Diskussion philosophischer<br />
Texte, die Lösungen für die angesprochene Problematik anbieten,<br />
werden von den Teilnehmern Bausteine für den praktischen<br />
Unterricht (arbeitsteilige Konzeption eines Stationenlernens)<br />
entwickelt und bearbeitet. Als Material dienen verschiedene Texte,<br />
Bilder und Filmausschnitte, welche die Problematik des virtuellen<br />
Ichs, der community in virtuellen Welten und der Heilsbotschaften<br />
der Cyberwelt veranschaulichen.<br />
„Freiheit und Verantwortung – zwischen Eskapismus und<br />
Selbstaufgabe“<br />
(Schulform: Sekundarstufe 1 aller Schulformen, Berufskolleg)<br />
Bezug zum Kernlehrplan Jahrgangsstufen 7 - 9 (Gym) bzw. 9/10<br />
(Ges, RS, HS) und dem Berufskolleg, Fragenkreis 3 „Die Frage<br />
nach dem gutem Handeln“ inhaltlicher Schwerpunkt „Freiheit<br />
und Verantwortung.“<br />
Die Fortbildung nimmt das Thema „Freiheit und Verantwortung“<br />
auf, um eine Bestimmung des Standpunktes des Lehrers/ der Lehrerin<br />
anzubieten. Dies soll zwischen den Extremen der bindungslosen<br />
Selbstverwirklichung des „lonesome riders“ auf der einen<br />
Seite und der Selbstüberforderung durch zu viel Verantwortung<br />
auf der anderen Seite ermöglicht werden. Auch für Jugendliche<br />
vor dem Eintritt in die Berufsausbildung bzw. der Oberstufe ist die<br />
Auseinandersetzung mit dem Traum von einem freien Leben ein<br />
bedeutendes Thema. Gleichzeitig sind sie zunehmend gefordert,<br />
sich zu überlegen, wie viel Verantwortung sie für sich und andere<br />
übernehmen wollen. Deshalb ist es eine wichtige Aufgabe des<br />
Unterrichts in Praktischer Philosophie, über Freiheit und Verantwortung<br />
zu reflektieren.
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Fortbildungsplanung<br />
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Primarstufe<br />
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Keineswegs geht es in der Fortbildung darum zu klären, ob der<br />
Mensch überhaupt frei zu nennen ist. Vielmehr behandeln wir<br />
die ethischen Bedingungen für verantwortliches Entscheiden und<br />
Handeln.<br />
Methodisch wird während der Veranstaltung audiovisuelle Materialien<br />
(Filme und Lieder), sowie literarische Texte zum Umgang<br />
mit dem Thema vorgestellt.<br />
Gewalt und Aggression<br />
(Schulform Sekundarstufe 1 aller Schulformen und Berufskolleg)<br />
Bezug zum Kernlehrplan Jahrgangsstufen 7/8 Fragenkreis 3: „Die<br />
Frage nach dem guten Handeln“, inhaltlicher Schwerpunkt „Gewalt<br />
und Aggression“<br />
Wir konzentrieren uns dabei auf die anthropologische und ethische<br />
Dimension („Menschenbild und Handlungsfeld“). Dabei<br />
klammern wir die Fragen der Genese („Woher kommt das Böse?“)<br />
und der Mediation („Wie ist ein Streit zu schlichten?“) bewusst<br />
ebenso aus wie die Diskussion um das Verhältnis zwischen Macht<br />
und Gewalt als Thema der politischen Staatsphilosophie. Stattdessen<br />
berücksichtigen wir auf der einen Seite Problembeschreibungen<br />
(Thomas Hobbes, Erich Fromm) und Problemlösungen<br />
(Mahatma Gandhi, Alfred Hirsch), auf der anderen Seite die personalen<br />
und sozialen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler.<br />
Am Beispiel des schwedischen Films, „Evil“ (2003) zu dem gleichnamigen<br />
autobio-graphischen Roman (1981), wird die Analyse<br />
von Konfliktsituationen und Psychogrammen methodisch vorgestellt,<br />
übertragbar auf analoge Filme zum Problem elterlicher<br />
Gewalt und Mobbing-Erfahrungen Jugendlicher sowie zur Problemlösung<br />
im Dialog.<br />
„Ist das (nicht) wirklich schön?“<br />
Praktisch-philosophische Ästhetik in den Klassen 5 und 6“<br />
(Schulform: Sekundarstufe 1 aller Schulformen und Berufskolleg)<br />
Bezug zum Kernlehrplan Jahrgangsstufen 5/6, Fragenkreis 6: „Die<br />
Frage nach Wahrheit, Wirklichkeit und Medien“ -, inhaltlicher<br />
Schwerpunkt „’schön’ und ‚hässlich’“.<br />
Input ist die Vorstellung einer Theorie, nach der die für unser<br />
Fach – neben der ethischen – wesentliche ästhetische Entwicklung<br />
der Schülerinnen und Schüler mit den Kompetenzen der<br />
Diagnose und Individuellen Förderung beschrieben werden kann.<br />
Diese Theorie von M. J. Parsons wird an einem konkreten Beispiel<br />
erläutert: Franz Marcs Bild „Pferd in der Landschaft“ , Folkwang-<br />
Museum, Essen.<br />
In Lernstationen soll Unterrichtsmaterial zur dialektischen Spannung<br />
zwischen den polaren Begriffen „schön“ und „hässlich“ erprobt<br />
werden, zwischen Alltags- und Museums-Kultur: Internet-<br />
Schönheits-Checks, Metamorphose-Märchen, Cindy Shermans<br />
Verwandlungen, die kulturgeschichtlichen Lexika Umberto Ecos<br />
zu Schönheits- und Hässlichkeitsvorstellungen.<br />
„Sinn des Lebens?! Zwischen Sinnflut und Sinnleere“<br />
(Schulform: Sekundarstufe 1 aller Schulformen und Berufskolleg)<br />
Bezug zum Kernlehrplan Jahrgangsstufen 7/8, Fragenkreis 7 „Die<br />
Frage nach Ursprung, Zukunft und Sinn“, inhaltlicher Schwerpunkt<br />
„Glück und Sinn des Lebens“.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
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Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
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Moderatoren/-innen:<br />
Dr. Maria Behre <br />
Dr. Isabelle Guntermann <br />
Diese die Jugendlichen beunruhigende Frage nach dem, wofür<br />
es sich zu leben lohnt, begegnet einer Fülle von fragwürdig erscheinenden<br />
Antworten aus der kulturellen, religiösen und philosophischen<br />
Tradition und Gegenwart. Hier ist es Aufgabe des<br />
Faches Praktische Philosophie, die Schülerinnen und Schüler zu<br />
befähigen, die eigenen und fremden Sinnvorstellungen kennen zu<br />
lernen, sich mit ihnen auseinander zu setzen und für die eigene<br />
Lebenspraxis wirksam werden zu lassen.<br />
In der Fortbildung sollen personale, gesellschaftliche und ideengeschichtliche<br />
Perspektiven des Themas durch für die Altersstufe<br />
zugängliche Medien vorgestellt und erörtert werden. Dabei geht<br />
es weniger um die Unterscheidung von jenseitigem, diesseitigem,<br />
objektivem oder subjektivem Sinn als um die Auswahl von unterrichtserprobten,<br />
die Sinnfrage provozierenden Denkanstößen,<br />
die insgesamt auf die von den Schülerinnen und Schülern immer<br />
wieder in personaler Perspektive zu Recht eingeforderte „Lebenskunst“<br />
– anstelle von sinnentleertem Konsum oder Einfügung in<br />
einen vorgegebenen Sinn - zielen.<br />
Methodisch wird während der Veranstaltung eine Palette von<br />
Verfahren eines kreativen Umgangs mit Raps erprobt. Erwartet<br />
wird Offenheit der Kolleginnen und Kollegen für dieses Medium<br />
der Jugendkultur.<br />
Heute schon gelangweilt? – Langeweile als Chance<br />
(Schulform: Sekundarstufe 1 aller Schulformen und Berufskolleg)<br />
„Langweilig!!!“ – die Schülerbewertung für negativ Empfundenes<br />
schlechthin.<br />
Nicht nur auf Schülerebene wird dieses Adjektiv zur Negativbewertung<br />
verwendet, sondern in vielen gesellschaftlichen und<br />
sozialen Bereichen. Langeweile ist nicht nur als ein individuelles,<br />
sondern auch als ein soziales und kulturelles Phänomen anzusehen.<br />
Im ersten Teil der Fortbildung sollen unterschiedliche philosophische<br />
Positionen zur Langeweile erarbeitet werden. Kant und<br />
Schopenhauer sind der Ansicht, Langeweile sei zu vermeiden,<br />
hingegen halten Russell und Schmid die Langeweile für einen<br />
notwendigen Bestandteil eines gelingenden Lebensvollzugs und<br />
verweisen auf die Gefahren der modernen Zerstreuungsmanöver,<br />
die ständig neue Kicks hervorbringen bis hin zur Gewalttätigkeit.<br />
Zur Erarbeitung des philosophischen Gehalts des Themas Langeweile<br />
werden an-schauliche und kooperative Methoden eingesetzt.<br />
Im zweiten Teil werden die Erkenntnisse des ersten Teils an eine<br />
UR zum Thema „Glück/Sinn des Lebens“ (Fragenkreis 7, Klasse<br />
7/8 oder 7-9) angebunden. In der skizzierten UR geht es um die<br />
phänomenologische Erfassung von Langeweile, den Umgang mit<br />
ihr und die Bewertung von Reaktionsweisen auf Langeweile.<br />
Zur phänomenologischen Erfassung werden Bilder und Photographien<br />
eingesetzt, die den Schüler/-innen einen affektiven Zugang<br />
zur bekannten Langeweile-Empfindung ermöglichen. Dieser Teil<br />
der UR wird in der Fortbildung besonders hervorgehoben und<br />
auch exemplarisch mit den TN durchgeführt.<br />
Die skizzierte UR könnte vor allem die personale Kompetenz der<br />
Schüler/-innen befördern, indem sie ermöglicht, die subjektive<br />
Bewertung von Langeweile als gesellschaftlich mitbedingt zu verstehen<br />
und Alternativen zur Bewertung von Langeweile aufzeigt.<br />
Der Reader zur Veranstaltung umfasst philosophische und literarische<br />
Texte zum Thema, Unterrichtsmaterial und das verwendete<br />
farbige Bildmaterial.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Andrea Cosman <br />
Kunst Realschule<br />
Die hier beschriebenen Angebote sind von allen Schulformen buchbar,<br />
die Moderatorinnen und Moderatoren kommen aus der Schulform<br />
RS<br />
Kompetenzorientierte Unterrichtsentwicklung im Fach Kunst:<br />
Oberstes Leitziel der neuen Kernlehrpläne ist die Ausbildung von<br />
Bildkompetenz.<br />
Wir vermitteln Möglichkeiten, wie man mit Schülerinnen und<br />
Schülern dieses Ziel durch das Erlangen der Basiskompetenzen<br />
Produktion, Rezeption und Reflexion erreichen kann.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Anja Kretzer <br />
Primarstufe<br />
Kunst Gymnasium<br />
• Runder Tisch Zentralabitur <strong>NRW</strong> 2011- 20<strong>13</strong><br />
• Suchkreise - Spurennetze: Das Konzept Ästhetische Forschung als didaktische Perspektive<br />
für den Unterricht in Vorbereitung auf das Zentralabitur<br />
• Selbstkonstruktionen. Das Menschenbild im opannungsverhältnis von Gen-technik und<br />
digitalen Bildwelten<br />
• Zentralabitur 2010 - Sequenzplanung in der S II im Kontext der „Inszenierten Fotografie“<br />
• Praktisch-rezeptive Methoden im Kunstunterricht<br />
• Projektkurse<br />
Die Nennung der Schulform ist in diesem <strong>Katalog</strong> nur als Hinweis zu<br />
verstehen, welcher Lehrplan als Basis für das Konzept verwendet wurde.<br />
Gleichwohl kann diese Veranstaltung bei Interesse auch an anderen<br />
Schulformen realisiert werden.<br />
Die inhaltlichen Absprachen und ggf. erforderlichen Modifikationen sind<br />
unmittelbar mit den Moderatorinnen und Moderatoren zu treffen.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Anja Kretzer <br />
Runder Tisch Zentralabitur <strong>NRW</strong> 2011- 20<strong>13</strong><br />
Nach dem ersten Wechsel der Abiturthemen für das Zentralabitur<br />
in <strong>NRW</strong> im Jahr 2010 haben Kolleginnen und Kollegen verstärkt<br />
das Bedürfnis geäußert, miteinander ins Gespräch zu kommen,<br />
sich auszutauschen und sich gegenseitig über vorhandene Ideen<br />
und Materialien ins Bild zu setzen. Diese Veranstaltung will<br />
diesem Bedürfnis Rechnung tragen. Sie richtet sich einerseits an<br />
Lehrerinnen und Lehrer, die in einem ersten Durchgang bereits<br />
konkrete Praxiserfahrungen haben sammeln dürfen, möchte aber<br />
darüber hinaus auch Interessierte gewinnen, die im nächsten Jahr<br />
oder den nächsten Jahren Oberstufenkurse übernehmen wollen<br />
oder sich, in der Sek I die Schülerinnen und Schüler auf die Oberstufe<br />
vorbereitend, ganz allgemein über die angebotenen Themen<br />
informieren möchten.<br />
Das Fortbildungsangebot hat drei Schwerpunkte:<br />
• Gemeinsamer Erfahrungsaustausch<br />
• Vorstellung eines bereits praktizierten Durchgangs zu den<br />
entsprechenden Themen mit u.U. kritischer Diskussion möglicher<br />
Unterrichtsmodule und<br />
• Sichtung vorhandenen Lehr-/Lernmaterials zu den entsprechenden<br />
Abiturthemen (Kunstschulbücher, Kunst & Unterricht,<br />
BDK- Nachrichten und Prüfung kommerzieller Angebote<br />
wie School- Scout, Park Koerner oder Raabits, die alle<br />
abiturrelevante Themen behandeln).<br />
Optional besteht die Möglichkeit, eigene Entwürfe, Folien, Beispiele<br />
aus der Unterrichtspraxis etc. mitzubringen und in den Pool<br />
der Möglichkeiten zu werfen.<br />
Suchkreise - Spurennetze: Das Konzept Ästhetische Forschung<br />
als didaktische Perspektive für den Unterricht in Vorbereitung<br />
auf das Zentralabitur<br />
Schülerinnen und Schüler bewegen sich in einer Welt, die immer<br />
komplexer, globaler und vernetzter agiert. Von Schule wird erwartet,<br />
dass sie auf diesen Prozess auch durch veränderte Unterrichtsformen<br />
reagiert. In diesem Zusammenhang müssen Lehrerinnen<br />
und Lehrer ihre Schülerinnen und Schüler – auch im Hinblick auf<br />
zentrale Abschlussprüfungen – noch intensiver darauf vorbereiten,<br />
selbstsicher komplexe Aufgabenstellungen zu bewältigen.<br />
Das Fach Kunst ist durch die Komplexität ästhetischen Handelns<br />
prädestiniert auf diese neuen Anforderungen zu reagieren und<br />
theoretische wie praktische Hand-lungskompetenzen zu vermitteln.<br />
Das didaktische Konzept „Ästhetische Forschung“ bietet eine<br />
Möglichkeit, im Unterricht Wirklichkeit als vernetztes System<br />
bewusst zu machen und den Umgang mit komplexen Zusammenhängen<br />
zu üben. Vornehmlich geht es um die Vermittlung<br />
eines Denkprinzips, das alltagsbezogene Themen und Handlungsweisen<br />
mit künstlerischer Praxis und dem forschenden Umgang<br />
der Wis¬sen¬schaften verknüpft. So kann z.B. das Thema „Vergänglichkeit“<br />
Anlass zu einer Spurensuche in der Literatur, in der<br />
Autowerbung, in der Genforschung oder im eigenen Badezimmer<br />
werden. Diese Arbeitsweise hat in der Kunst Tradition, so arbeitete<br />
z.B. Leonardo da Vinci mit der Vernetzung von Kunst, Wissenschaft<br />
und Forschung.<br />
In der Fortbildung wird das Konzept „Ästhetische Forschung“<br />
anhand von Unterrichtsbeispielen und deren sequenzielle Einbindung<br />
in das Curriculum der Qualifikationsphase vorgestellt.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Anja Kretzer <br />
Anschließend erarbeiten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
in Arbeitsgruppen die Umsetzung im Unterricht und die Anwendung<br />
auf die Themen des Zentralabiturs.<br />
Selbstkonstruktionen. Das Menschenbild im opannungsverhältnis<br />
von Gentechnik und digitalen Bildwelten<br />
Thema ist die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Problem<br />
der Selbstdarstellung. Die Frage der Selbstdarstellung, Selbstbefragung<br />
oder Selbstinszenierung als anthropologisches und<br />
existentielles Motiv ist zu allen Zeiten ein Problem des Menschen<br />
und hiermit auch der Kunst gewesen und deshalb auch fest im<br />
Curriculum der Schule verankert. Es bietet den Schülerinnen und<br />
Schülern Möglichkeiten gesteigerten ästhetisch-künstlerischen<br />
Selbstausdrucks, der im notwendigen Prozess der Identitätskonstruktion<br />
und -dekonstruktion hervorragende Anlässe künstlerischkritischer<br />
Selbst- und Fremdreferentialität eröffnet, der genussvolle<br />
Momente der Selbstvergewisserung und -befragung im<br />
experimentellen und antizipierenden Rollenspiel ermöglicht und<br />
somit eine bewusste Identitätsarbeit als fließendem Gestaltungsprozess<br />
am eigenen Selbst anregt.<br />
Erster Schritt:<br />
Vorgestellt werden künstlerische Strategien der Auseinandersetzung<br />
mit Identität und Fremdheit, Selbst und Anderem angesichts<br />
des Verdikts vom „Tod des Subjekts“. Gerade vor dem Hintergrund<br />
einer biotechnischen Ermöglichung von „Züchtungsfantasien“<br />
(Sloterdijk) und digitalen Simulationspraktiken thematisieren<br />
zeitgenössische KünstlerInnen die Frage nach dem Selbst,<br />
nach dem Körper, seinem Geschlecht, seiner Integrität, Machbar-<br />
und Veränderbarkeit neu. Bedeutsame Ausstellungen der letzten<br />
Jahre haben auf diese virulente Sensibilität der Künstlerinnen und<br />
Künstler gegenüber dem gewachsenen biotechnologischen Bedrohungspotential<br />
hingewiesen, gleichzeitig aber auch deren umstrittene<br />
Fantasien vom (zukünftigen) Menschen in Szene gesetzt.<br />
Zweiter Schritt:<br />
Fiktive Biografien, das Spiel mit dem Doppelgänger- oder Zwillingsmotiv,<br />
Geschlechtermorphing und Hybridisierungen und<br />
der Einsatz der Neuen Medien werden auf unterrichtliche Transformationsmöglichkeiten<br />
und ihren bildenden Gehalt hin befragt<br />
und sollen die TeilnehmerInnen zur Konzeption eigener Unterrichtsreihen<br />
und -projekte anregen.<br />
Dritter Schritt:<br />
Darüber hinaus sollen die bereits in den anderen Tagungsbausteinen<br />
erarbeiteten instrumentellen Fähigkeiten und Fertigkeiten für<br />
den experimentellen, handlungsorientierten Zugriff auf digitale<br />
Bildgestaltungen hin eingebracht und auf den Gestaltungsprozess<br />
einer eigenen Selbstdarstellung hin angewandt werden.<br />
Bereitstellung von Informationsmaterialien: Büchertisch mit Publikationen,<br />
Künstlerkatalogen, Fachzeitschriften, Unterrichtsprojekten.<br />
Zentralabitur 2010 - Sequenzplanung in der S II im Kontext der<br />
„Inszenierten Fotografie“<br />
Cindy Sherman (und Gregory Crewdson) sind in der aktuellen<br />
Obligatorik für die zentralen Abiturprüfungen vorgegeben. Diese<br />
werden im Kontext der „Inszenierten Fotografie“ vorgestellt sowie<br />
Möglichkeiten für eine inhaltliche Auslotung dieser Kunstrichtung<br />
aufgezeigt.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Anja Kretzer <br />
Die „Inszenierte Fotografie“ bietet für die Sequenzplanung vielfältige<br />
Vernetzungsmöglichkeiten, zur Kunstgeschichte etwa oder zu<br />
anderen Richtungen der Fotografie. Im Anschluss an die Einführung<br />
werden - anhand von Materialien und eigener Schwerpunktsetzungen<br />
beziehungsweise Anbindungen an vorhandene<br />
schulinterne Curricula - mögliche fachliche und didaktische<br />
Orientierungen und Alternativen in Theorie und Praxis in Arbeitsgruppen<br />
entwickelt und diskutiert.<br />
Bitte bringen Sie folgende Materialien zur Veranstaltung mit:<br />
• Schere, Kleber, Buntstifte, schulinterne Curricula<br />
• Für die Sicherung der Arbeitsergebnisse der Gruppen: digitale<br />
Kamera (falls vorhanden)<br />
Zur Thematik erscheint eine multimediale CD mit Arbeits- und<br />
Bildmaterialien zur „Inszenierten Fotografie“.<br />
Praktisch-rezeptive Methoden im Kunstunterricht<br />
Überall Bilder!? - Sich an Bilder zu erinnern, ist manchmal gar<br />
nicht so einfach, denn wir sehen tagtäglich zahlreiche Bilder:<br />
schnelle, langsame, digitale, analoge, schöne und grausame. Bilder<br />
prägen sich ein, dokumentieren, verfälschen, beweisen, kehren<br />
zurück, sind Traumbilder, Wunschbilder oder Erinnerungsbilder.<br />
Durch die angesetzten praktisch-rezeptiven Verfahren lernen Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer Möglichkeiten kennen, Rezeptionsprozesse<br />
zu verlangsamen, dadurch zu intensivieren und auch zu<br />
präzisieren - entgegen der oftmals flüchtigen Wahrnehmung im<br />
Alltag.<br />
Praktisch-rezeptive Methoden im Kunstunterricht ergänzen insgesamt<br />
das Repertoire bildnerischer Herangehensweisen und tragen<br />
dazu bei, die verbal gebundene Auseinandersetzung mit Bildern<br />
temporär zu ersetzen. Sie ermöglichen Schülerinnen und Schülern<br />
einen komplexeren Erlebnis- und Erkenntnisgewinn. Diese Verfahren<br />
auszuprobieren, zu reflektieren und zu diskutieren ist Ziel<br />
der Veranstaltung.<br />
Neben einem ersten Zugang sowie dem Einbringen eigener<br />
Erfahrungen ermöglichen diese Verfahren aber auch komplexe,<br />
unterschiedliche Darstellungs- und Be-deutungsebenen leichter<br />
zu durchdringen. Auf welche Weise praktisch rezeptive Methoden<br />
auch im analytischen Unterricht genutzt werden können, ist ebenfalls<br />
Bestandteil der Fortbildung.<br />
Die Methoden der Fortbildung können in derselben oder ähnlicher<br />
Form auch in dem Unterricht mit Schülerinnen und Schülern<br />
übernommen werden. Dabei ist sowohl das durchgeführte<br />
Stationenlernen als auch der Einsatz im Einzelstundenunterricht<br />
möglich. Die Fortbildung ist als Anregung und Ausgangspunkt<br />
für die eigene Unterrichtsplanung entwickelt. Umsetzbar sind<br />
die Methoden in Unterrichtssequenzen der Sekundarstufe I und<br />
Sekundarstufe II.<br />
Zur Thematik erscheint eine multimediale CD mit Arbeits- und<br />
Bildmaterialien.<br />
Projektkurse<br />
Projektkurse sind ein neuer Bestandteil dr gymnasialen Oberstufe<br />
im Verkürzten Bildungsgang. Sie bieten als Ergänzung zu den traditionellen<br />
Formen des Oberstufenunterrichts eine neue Möglichkeit<br />
Unterricht in hohem Maße schüler- und problemorientiert<br />
individualisiert zu gestalten.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Anja Kretzer <br />
Unabhängig von den Vorgaben des Lehrplans kann in dieser<br />
Kursform über ein Jahr an einer komplexen Problemstellung gearbeitet<br />
werden und wissenschafts- und kunstpropädeutisch Erfahrungen<br />
gesammelt werden.<br />
Zu Beginn dieser Veranstaltung wird anhand eines Praxisbeispiels<br />
über die mögliche Struktur eines Projektkurses und dessen Arbeitsergebnisse<br />
informiert.<br />
Im zweiten Teil haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die<br />
Möglichkeit, anhand erster Projektideen die Umsetzung im schulischen<br />
Alltag zu diskutieren und zu simulieren.<br />
Die Veranstaltung richtet sich vornehmlich an Kolleginnen und<br />
Kollegen, die Interesse an der Umsetzung eines solchen Projektkurses<br />
an ihrer Schule haben.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Thomas Kamphausen <br />
Musik Gymnasium<br />
• Vorbemerkung<br />
• Fachschaftsberatung<br />
• Keyboard-Klezmer<br />
• Musik gestalten in der Sekundarstufe II<br />
• Die Zerschlagung der Wirklichkeit: Der HipHop im Videoclip<br />
• Computer im Musikunterricht<br />
• Filmmusik<br />
• Kompetenzorientierter Musikunterricht am Beispiel von Ludwig van Beethovens<br />
fünfter Sinfonie<br />
• „Die Zeitoper Kurt Weills – Die Dreigroschenoper“<br />
• Aspekte der Beethovenrezeption.<br />
Eine Unterrichtsreihe für die Sek. II zum zweiten Bereich des Faches<br />
• „Struktur und Bedeutung I“<br />
Keyboardarbeit als Hilfe zum Verständnis elementarer Phänomene durch Musizieren,<br />
Gestalten und Analysieren<br />
• „Struktur und Bedeutung II“<br />
Wie ist kompetenz- und bedeutungsorientierter Musikunterricht mit dem neuen<br />
Kernlehrplan in der Praxis zu verwirklichen?<br />
Die Nennung der Schulform ist in diesem <strong>Katalog</strong> nur als Hinweis zu<br />
verstehen, welcher Lehrplan als Basis für das Konzept verwendet wurde.<br />
Gleichwohl kann diese Veranstaltung bei Interesse auch an anderen<br />
Schulformen realisiert werden.<br />
Die inhaltlichen Absprachen und ggf. erforderlichen Modifikationen sind<br />
unmittelbar mit den Moderatorinnen und Moderatoren zu treffen.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Thomas Kamphausen <br />
Vorbemerkung<br />
Die Fortbildungsangebote sind immer eine Kombination aus didaktischen,<br />
methodi-schen oder strukturbezogenen Schwerpunkten<br />
und lassen sich nicht einem einzigen Schwerpunkt zuordnen.<br />
Als Kernthemen sind etwa verwoben:<br />
• Musizieren und Gestalten<br />
• Selbständiges und individuelles Lernen<br />
• Umsetzung der neuen Lehrpläne<br />
• Leistungsmessung und Bewertung<br />
• Unterrichtsentwicklung<br />
• Fachschaftsberatung<br />
• Neue Medien<br />
• Kompetenzorientierung<br />
Die Ausrichtung der Veranstaltungen auf die verschiedenen<br />
Schwerpunkte sind den jeweiligen Ausschreibungstexten zu entnehmen<br />
oder im Gespräch mit den Moderatorinnen und Moderatoren<br />
zu erfahren.<br />
Zentrales Element ist die Verquickung von Inhalt, didaktischem<br />
Fokus und methodi-scher Vorgehensweise, die eine fachübergreifende<br />
Dimension zulässt, eine rein methodische, also entfachlichte<br />
Ausrichtung aber negiert.<br />
Fachschaftsberatung<br />
Fachschaftsarbeit ist ein entscheidender Prozess im Rahmen von<br />
Unterrichtsentwicklung, Personal- und Qualitätsmanagement<br />
und Schulentwicklung allgemein. Die Fachmoderatorinnen und<br />
-morderatoren stehen für individuell zu vereinbarende Moderationen<br />
der Arbeit in einer Fachkonferenz zur Verfügung, sei es im<br />
Rahmen einer Fachkonferenzsitzung oder bei einer fachkonferenzinternen<br />
Fortbildung.<br />
Eine Veranstaltung hat immer ein zu vereinbarendes methodisches<br />
oder/und didaktisches Zentrum, ausschließlich technischer<br />
Support wird nicht angeboten. Es sind grundsätzlich sowohl halb-<br />
als auch ganztägige Veranstaltungen möglich, auch kleine Veranstaltungsreihen<br />
(z.B. drei Halbtagesveranstaltungen) sind denkbar.<br />
Die Schule übernimmt aus ihrem Fortbildungsetat die Fahrtkosten<br />
des Moderators/ der Moderatorin. Aufgrund der zeitlichen<br />
Ressourcen der Moderatoren wird die Be-reitschaft erwartet, sich<br />
ggf. auch mit anderen Fachkonferenzen zu zeitlich und the-matisch<br />
befristeten Fortbildungsverbünden zusammenzuschließen.<br />
Modulares Fortbildungssystem mit spezifischen Zielvereinbarungen<br />
an mehreren Halb-/Ganztagen (je nach Bedarf und Wunsch).<br />
Keyboard-Klezmer<br />
Die Fortbildung konkretisiert das Inhaltsfeld III („Verwendungen<br />
von Musik“) für die Jahrgangsstufen 8 und 9 und gibt den<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Einblick in eine Musikkultur,<br />
die hinsichtlich ihrer Idiomatik eher am Rande unseres<br />
Kulturkreises liegt.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Thomas Kamphausen <br />
Klezmer, die Hochzeitsmusik der osteuropäischen Juden, ist eine<br />
faszinierende musikalische Welt mit vielen Ausdrucksmöglichkeiten.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teil-nehmer erhalten auf die<br />
Unterrichtspraxis zugeschnittene Sachinformationen über Klezmermusik<br />
und lernen eine Unterrichtsreihe kennen, in der die<br />
Schülerinnen und Schüler mit Hilfe der Keyboards wesentliche<br />
musikalische Strukturen der Klezmermusik (rezeptiv und produktiv)<br />
erarbeiten, im Hinblick auf ihre Wirkungen analysieren über<br />
den Zusammenhang zwischen den Ausdrucksmöglichkeiten und<br />
den Verwendungszusammenhängen der Klezmermusik reflektieren.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erproben den praktischen<br />
Umgang mit Klezmermusik (Beispiele aus einem Unterrichtsvorhaben).<br />
In der Fortbildung werden die sie durch die Reflexion<br />
ihrer eigenen praktischen Arbeitsphasen darin geschult, das Keyboard<br />
als Medium im Musikunterricht sinnvoll einzusetzen.<br />
Musik gestalten in der Sekundarstufe II<br />
Der ausgewiesene Aufgabentyp/Klausurtyp „Musikalische Gestaltung“<br />
ist mitunter immer noch und immer wieder ein schwieriges<br />
Unterfangen. Mit der Fortbildung sind sowohl Kolleginnen und<br />
Kollegen angesprochen, die eine grundsätzliche Orientierung im<br />
Umgang mit Gestaltungsaufgaben in der Sekundarstufe II suchen,<br />
wie auch Kolleginnen und Kollegen mit großer Erfahrung mit diesem<br />
Aufgabentyp, die sich weitere Anregungen für Gestaltungsaufgaben<br />
wünschen.<br />
Die Veranstaltung gibt Anstöße, musikalische Gestaltungsaufgaben<br />
so im Unterricht einzusetzen, dass sie gleichermaßen als<br />
Angebot zum künstlerischen Ausdruck, als Anregung zur kreativen<br />
Erprobung und als Mittel zur Vertiefung, Erweiterung und<br />
Anwendung analytischer Kompetenzen wahrgenommen werden.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen vier Typen von Gestaltungsaufgaben<br />
und Formulierungshilfen für diese Gestaltungsaufgaben<br />
(und ihre inhaltliche Eingrenzung) kennen.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erproben exemplarisch<br />
Gestaltungsauf-gaben, entwerfen unterrichtliche Kontexte und<br />
üben die Formulierung von Aufgabenstellungen.<br />
Ganztagsveranstaltung<br />
Die Zerschlagung der Wirklichkeit: Der HipHop im Videoclip<br />
Die hier vorgestellte Reihe, die sich in den Lernbereich II der<br />
Richtlinien Sek. II einordnen lässt, verfolgt das Ziel, auf analytischem<br />
und produktivem Wege Einsichten in Stilmerkmale und<br />
Entstehungsbedingungen des US-amerikanischen ebenso wie des<br />
deutschen HipHop zu vermitteln: HipHop spielt eine zentrale Rolle<br />
in der Geschichte der Rock- und Popmusik und repräsentiert<br />
eine komplette Jugendkultur, weshalb er im Unterricht thematisiert<br />
werden sollte. Gleichzeiitg fordert das Zentralabitur 2014<br />
fachliche (und technische) Kompetenzen in Bezug auf HipHop.<br />
In der Fortbildung werden neben der Entwicklung des HipHop<br />
auch ästhetische und gesellschaftspolitische Dimensionen des Rap<br />
angesprochen. In den verschiedenen Ausprägungen des HipHop<br />
– in Musik, Text, Graffiti, Breakdance und sogar in der Kameratechnik<br />
der Musik-Clips – werden ästhetische Verbindungslinien<br />
aufgezeigt.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Thomas Kamphausen <br />
Dabei steht die Musizier- und Gestaltungspraxis (eigenes Verfassen<br />
und Rappen von Texten) sowie die Projektarbeit in arbeitsteiligen<br />
Teams im Mittelpunkt. „Output“-Orientierung ergibt sich<br />
durch Produktorientierung – nämlich die Erstellung eines eigenen<br />
Videoclips.<br />
Im Rahmen der Fortbildungsveranstaltung wird einerseits eine<br />
Vielzahl me-thodischer Zugänge vorgestellt, die – als Lernspiele,<br />
Gesprächsanlässe und Formen der Analyse – HipHop als Stilrichtung<br />
innerhalb der populären Musik erfahrbar werden lassen.<br />
Selbstständige und kooperative Arbeitsformen werden dabei<br />
ebenso berücksichtigt wie wissenschaftspropädeutische Zugangsweisen.<br />
Andererseits werden die technischen Voraussetzungen für<br />
die Produktion eines eigenen Musikvideos auf der Basis handelsüblicher<br />
Standardausrüstungen erarbeitet. Die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer erhalten einen umfangreichen Reader mit Materialien<br />
sowie Klausurvorschlägen.<br />
Ganztagsveranstaltung; die Unterrichtsreihe ist ab Klasse 9 geeignet.<br />
Computer im Musikunterricht<br />
Nach wie vor ist die Auseinandersetzung mit Neuen Medien im<br />
Musikunterricht als Thema aktuell. Der Computer, als Mittel der<br />
Analyse und Gestaltung oder als Informations- bzw. Präsentationswerkzeug<br />
ist hinsichtlich seiner methodisch-didaktischen<br />
Möglichkeiten und der rasanten Entwicklung im Bereich Hard-<br />
und Software ein wichtiger Gegenstand der Reflexion.<br />
Die Fortbildung entwickelt im Dialog mit der Fachschaft bzw.<br />
dem Fachschaftsver-bund konkrete, auf die spezifische Ausstat-<br />
tung, Möglichkeit und Zielsetzung der Schule bezogene Fortbildungsschwerpunkte<br />
und entsprechende Unterrichtsmodule. Die<br />
Minimalausstattung mit einem umfangreichen Softwarepaket<br />
(Freeware) wird eingebracht und in Workshops erarbeitet.<br />
Die Fachschaften entwickeln in dieser Veranstaltung ein computergestütztes<br />
Unter-richtsmodul und setzen dies anschließend im<br />
Unterricht um.. Erfahrungen mit der Software sind nicht erforderlich,<br />
die Bedienung und Einsatzmöglichkeiten werden im Workshop<br />
erarbeitet.<br />
Modulares Fortbildungssystem mit spezifischen Zielvereinbarungen<br />
an mehreren Halb-/Ganztagen (je nach Bedarf und Wunsch).<br />
Filmmusik<br />
Filmmusik repräsentiert ein großes und umfangreiches Repertoire<br />
an Musikstilen und -richtungen, das im Sinne der Thematik „Musik<br />
erzählt mit Klängen“ auf vielfältige Weise für den Musikunterricht<br />
fruchtbar gemacht werden kann. Kaum ein Thema ist bei Schülerinnen<br />
und Schülern aber auch im Kollegenkreis so beliebt, wie die<br />
Auseinandersetzung mit Filmmusik. Die ständige Konfrontation<br />
mit diesem Phänomen als Gegenstand der täglichen Erfahrung reizt<br />
immer wieder zu einer intensiven Auseinandersetzung im Unterricht.<br />
Neben einem umfangreichen Materialfundus zu zentralen Aspekten<br />
der Filmmusik werden unterschiedliche didaktische Schwerpunkte<br />
thematisiert, die von der Rezeption und Analyse bis zur<br />
projektorientierten Gestaltung reichen.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Thomas Kamphausen <br />
Die erste in der Fortbildung vorgestellte Unterrichtsreihe basiert<br />
auf Schlüsselbegriffen und Aspekten wie Instrumentenkonnotationen,<br />
Leitmotive, Musikstile, unter de-nen Filmmusik analysiert<br />
und interpretiert wird. Dazu wird den Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmern ein Fundus grundlegender Module zur Einführung<br />
in den Bereich „Filmmusik“ zur Verfügung gestellt, die die unterschiedlichen<br />
Funktionen von Musik im Zusammenspiel mit Film<br />
verdeutlichen. Mit Hilfe dieser Analysen kann ein Begriffs- und<br />
Vorstellungsrepertoire erarbeitet werden. Die Module können<br />
ab der Jahrgangsstufe 5 in frei wählbaren Abständen realisiert<br />
werden. Die Idee des „Selbstlernens“ soll als methodische Erweiterung<br />
und Ergänzung an ausgewählten Filmbeispielen vorgestellt<br />
und erläutert werden. Eine zweite Unterrichtsreihe stellt ein<br />
projektorientiertes Vorhaben vor, in dem Schü¬le¬rin¬nen und<br />
Schüler weitgehend eigenständig umsetzen, was sie vorher über<br />
Film¬musik und ihre Funktion im Film erfahren und gelernt<br />
haben.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erarbeiten verschiedene didaktische<br />
Perspektiven der Thematik, lernen ein Selbstlernmodul<br />
kennen und planen individuelle, spiralcurriculare Kompetenzerweiterungen<br />
unter Einsatz der angebotenen Module.<br />
Ganztagsveranstaltung<br />
Kompetenzorientierter Musikunterricht am Beispiel von Ludwig<br />
van Beethovens fünfter Sinfonie<br />
Die Fortbildung orientiert sich an den Vorgaben des neuen Kernlehrplans<br />
Musik Sek. I für Klasse 7-9 an Gymnasien. Die skizzierte<br />
Unterrichtsreihe lässt sich in das obligatorische Inhaltsfeld „Entwicklung<br />
von Musik – Abendländische Kunstmusik im Übergang<br />
vom 18. zum 19. Jahrhundert“ einordnen. In der Fortbildung wer-<br />
den konkrete Möglichkeiten einer kompetenzorientierten Unterrichtsgestaltung<br />
aufgezeigt. Dabei wird auf die drei im Kernlehrplan<br />
aufgeführten Kompetenzbereiche Rezeption, Produktion und<br />
Reflexion sowie auf ihre Einbindung in die Unterrichtsgestaltung<br />
näher eingegangen.<br />
Der Kompetenzbegriff ist in aller Munde; dabei sind die Merkmale<br />
eines kompetenzorientierten Unterrichts häufig nicht hinreichend<br />
ausgeschärft. In einer Präsentation wird deshalb der<br />
Kompetenzbegriff in Abgrenzung zur ‚traditionellen’ Lernziel-<br />
Konzeption ausführlich erläutert. Anschließend wird mithilfe<br />
einiger Beispiele aus einer Unterrichtsreihe zu Beethovens 5.<br />
Sinfonie aufgezeigt, wie einzelne Module zur Einübung und Verknüpfung<br />
der verschiedenen Kompetenzbereiche konkret gestaltet<br />
werden können. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten<br />
dann unmittelbare Hilfestellungen durch die Moderatorinnen und<br />
Moderatoren bei der Planung und Ausarbeitung individueller Module<br />
für den eigenen Unterricht. Dazu bekommen sie auch eine<br />
Materialsammlung, mit deren Hilfe sie verschiedene Module der<br />
Beethoven-Reihe entwickeln und im eigenen Unterricht ausprobieren<br />
können.<br />
Im Sinne der Sicherung der Nachhaltigkeit und zur Evaluation<br />
Wirksamkeit eines kompetenzorientierten Unterrichts wird den<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer abschließend das Instrument<br />
EMU (Evidenzbasierte Methode der Unterrichtsdiagnostik; Andreas<br />
Helmke) vorgestellt.<br />
Es ist wünschenswert, dass sich bereits im Vorfeld zwei Kolleginnen<br />
und Kollegen der Fachschaft einer Schule oder benachbarter<br />
Schulen zusammenfinden. (Prinzip - Tandem)<br />
Neben Präsentationen durch die Moderatorin oder den Moderator<br />
werden zwei umfangreiche Arbeitsphasen in Kleingruppen
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Thomas Kamphausen <br />
durchgeführt, in der individuelle Module zu kompetenzorientierter<br />
Unterrichtsplanung für die eigene Praxis erarbeitet werden. In<br />
zeitlicher Nähe zur ersten Veranstaltung wird eine weitere zum<br />
Thema Kompetenzorientierter Musikunterricht angeboten. Die<br />
Teilnahme zu dieser Folgeveranstaltung ist nur dann sinnvoll,<br />
wenn Unterrichtsdiagnostik (EMU) im eigenen Unterricht angewendet<br />
und den anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer davon<br />
zu berichtet wird.<br />
Zugleich sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer angehalten,<br />
wenigstens ein Modul der vorgestellten Unterrichtsreihe im eigenen<br />
Musikunterricht zu testen und ggf. eigene kompetenzorientierte<br />
Unterrichtsplanungen zu präsentieren.<br />
Ganztagsveranstaltung; eigene Materialien zum obligatorischen<br />
Inhaltsfeld „Übergang vom 18. zum 19. Jahrhundert“ können gern<br />
mitgebracht werden<br />
„Die Zeitoper Kurt Weills – Die Dreigroschenoper“<br />
Ein Unterrichtsmaterial für die Oberstufe unter besonderer Berücksichtigung<br />
von Fragen der Leistungsbewertung<br />
Das vorliegende Konzept beruht auf einem Fortbildungsmaterial<br />
aus dem Jahre 2007 (damalige Autoren: Norbert Pütz, Ulrich<br />
Brassel). Aus Gründen der ungebrochenen Popularität und der<br />
zeitgeschichtlichen und qualitativen Bedeutung des Werkes wird<br />
dieses Konzept wieder aufgenommen und einer gründlichen Revision<br />
unterzogen. Diese bezieht sich weniger auf die inhaltlichmusikalischen<br />
Aspekte, sondern auf die Berücksichtigung der<br />
methodischen und didaktischen Notwendigkeiten unserer Zeit.<br />
So rücken Gestaltungsaufgaben verstärkt ins Zentrum der methodischen<br />
Planungen, von denen einige erprobt werden.<br />
Vor allem aber versteht sich die Veranstaltung als Handreichung<br />
zu Fragen der Leistungsbewertung im Allgemeinen und speziell<br />
im Zusammenhang mit dem Zentralabitur.<br />
Die Beziehung zwischen Leistungsbewertung und Kompetenzbeschreibung<br />
wird anhand eines konkreten Klausurvorschlags, der<br />
unter den formalen Bedingungen des Zentralabiturs formuliert ist,<br />
untersucht. Außerdem beinhaltet das Fortbildungs-konzept einen<br />
Test im Multiple-Choice-Verfahren.<br />
Fragen der Testformulierung und Strategien zur Bewertung stehen<br />
im Zentrum der Betrachtung. Darüber hinaus werden im Verlauf<br />
der Veranstaltung Fragen diskutiert, die für die unterrichtliche<br />
Planung unter den Bedingungen des Zentralabiturs wesentlich<br />
sind.<br />
Die Teilnehmer der Fortbildung wählen eigene Arbeitsschwerpunkte<br />
aus dem vorgestellten Materialpool. Sie sollten die Bereitschaft<br />
zur Beschäftigung mit den Beurteilungshilfen des Zentralabiturs<br />
haben und sich mit den zu erwerbenden Kompetenzen<br />
auseinandersetzen. Kernstück der Fortbildung ist eine gruppenteilige<br />
Arbeit zu den oben beschriebenen Inhalten.<br />
Ganztagsveranstaltung<br />
Aspekte der Beethovenrezeption.<br />
Eine Unterrichtsreihe für die Sek. II zum zweiten Bereich des Faches<br />
Dieses Konzept nimmt den zweiten Lernbereich (Sek. II – ‚Musik<br />
erhält Bedeutung durch Interpretation’) in den Blick und vermittelt<br />
vor dem Hintergrund des Zentralabi-turs notwendige Kompetenzen,<br />
um Aufgaben unabhängig von bestimmten Inhalten<br />
zu bearbeiten. So wird z.B. der Erwerb von Erschließungskom-
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Thomas Kamphausen <br />
petenzen zu musikbezogenen Texten an Beispielen vorgeführt,<br />
Vorgehensweisen für Interpretationsver-gleiche werden ebenso<br />
vorgestellt wie Übungsverfahren bei der Analyse prozessartiger<br />
musikalischer Strukturen. Schließlich dokumentiert eine strikt ergebnisorientierte<br />
Planung den Paradigmenwechsel zum „outputorientierten“<br />
Unterricht.<br />
Lassen sich die scheinbar übermächtigen Rezeptionsmuster Beethovenscher<br />
Musik durch den Musikunterricht beeinflussen oder<br />
gar mit dem Ziel einer autonomen ästhetischen Orientierung und<br />
Urteilskraft verändern? Dieser Frage geht die Fortbildung nach,<br />
die zum Themenfeld „musikalische Rezeption“ vielfältige, konkrete<br />
Module für den eigenen Unterricht liefert, die den Schülern<br />
selbstständiges Lernen abverlangen und ihnen unterschiedliche<br />
Kompetenzen zu Interpretationsmethoden musikalischer Werke<br />
vermitteln. Außerdem werden Einflüsse von Umfeldbedingungen<br />
(Verleger, Kopisten etc.) sowie kreative, schöpferische Auseinandersetzungen<br />
mit Beethoven fokussiert.<br />
Die vorgestellten Module sind – unabhängig von dem konkreten<br />
Inhaltsfeld „Beethoven“ – zentral für einen kompetenzorientierten<br />
Unterricht und vermitteln nicht zuletzt im Hinblick<br />
auf das Zentralabitur notwendige fachspezifische Kompetenzen<br />
wie Analysemethoden, Methoden des Interpretationsvergleichs,<br />
Texterschließungs-methoden. Individuelle Module zu bestimmten<br />
fachspezifischen Kompetenzen lassen sich auf dieser Grundlage<br />
leicht auch für andere Inhaltsfelder herstellen.<br />
Ganztagsveranstaltung<br />
„Struktur und Bedeutung I“<br />
Keyboardarbeit als Hilfe zum Verständnis elementarer Phänomene<br />
durch Musizieren, Gestalten und Analysieren<br />
Einerseits kommt im allgemeinbildenden Musikunterricht die<br />
Beschäftigung mit der Vielgestaltigkeit von Musik nicht ohne<br />
sogenannte „musiktheoretische“ Kenntnisse aus, und andererseits<br />
werden diese musiktheoretischen Zusammenhänge allzu oft nur<br />
von denjenigen wirklich verstanden, die einen musikpraktischen<br />
Hintergrund haben, die also beispielsweise ein Instrument spielen.<br />
Gemeinsamer Ausgangspunkt des Fortbildungskonzeptes ist es,<br />
dass alle Kenntnisse im Bereich der musikalischen Ordnungssysteme<br />
dem unmittelbaren Verständnis der Musik selbst dienen -<br />
ihrer Bedeutung, ihrer Wirkung und ihres Ausdrucks. Die Teilnehmer<br />
werden motiviert, über alternative Wege der Vermittlung<br />
musikalischer Elementarlehre nachzudenken.<br />
In diese Auffassung des Musikunterrichtes wird sowohl durch<br />
praktische Einblicke als auch durch theoretische Erläuterungen<br />
Einblick gewährt und zum „Umdenken“ zu bedeutungsorientiertem<br />
Unterricht und der dazugehörigen Planung angeregt. Das<br />
ausführliche Skript der Autoren vermittelt didaktische Überlegungen,<br />
informiert über daraus resultierende verschiedene Aufgabentypen<br />
und Unterrichtsmodelle und mündet in einem umfangreichen<br />
Materialteil.<br />
Die Basis zur Teilnahme an dieser Fortbildung ist die Bereitschaft,<br />
grundsätzliche konzeptionelle Überlegungen zum eigenen Musikunterricht<br />
anzustellen. Auch wenn die Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer der Fortbildung selbst an dem hier im Vordergrund<br />
stehenden Unterrichtsmedium – dem Keyboard – tätig sein<br />
werden, müssen keinerlei Vorkenntnisse vorhanden sein. Je nach
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Thomas Kamphausen <br />
Zusammensetzung der Gruppe wird im Zusammenhang mit den<br />
unterrichtspraktischen Überlegungen ebenso auf keyboardtechnische<br />
Fragen des jeweiligen Kenntnisstandes eingegangen.<br />
Ganztagsveranstaltung<br />
„Struktur und Bedeutung II“<br />
Wie ist kompetenz- und bedeutungsorientierter Musikunterricht mit<br />
dem neuen Kernlehrplan in der Praxis zu verwirklichen?<br />
Angesichts der Vorgaben des neuen Kernlehrplanes wird immer<br />
deutlicher, wie wichtig ein konzentrischer Kompetenzaufbau im<br />
Musikunterricht ist. Jedoch gibt der Kernlehrplan bewusst keine<br />
Antworten auf die Frage nach inhaltlichen Festle-gungen, weil die<br />
in die Verantwortung jeder Fachschaft gegeben sind. Demnach ist<br />
nun noch mehr als bisher eine klare unterrichtliche sowie inhaltliche<br />
Absprache unter den Kolleginnen und Kollegen erforderlich.<br />
Die Fortbildung ist deshalb vor allem eine Planungshilfe für die<br />
Fachkonferenz und unterstützt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
in diesen Strukturierungsprozessen wirksam. Daher besteht<br />
sie aus zwei Fortbildungseinheiten.<br />
Musiktheorie ist nach dem neuen Kernlehrplan anwendungsbezogen<br />
und fordert daher ein allmähliches Einsteigen in die Kompetenzbereiche<br />
und Inhaltsfelder. Die Professionalität jedes Lehrers<br />
und jeder Lehrerin gebietet es also, Inhalt und Kompetenz in ein<br />
sinnvolles, aufeinander aufbauendes Unterrichtssystem zu bringen.<br />
Die Aufgabe der Fachschaft ist es, verbindliche Absprachen<br />
für einen einheitlichen Kompetenzzuwachs und die damit verbundene<br />
die inhaltliche Füllung zu treffen.<br />
Der erste Teil der Fortbildung richtet sich zunächst auf ein Inhaltsfeld,<br />
bietet einen fiktiven schulinternen Lehrplan mit den<br />
daraus resultierenden Unterrichtsvorhaben und nötigen Absprachen,<br />
und mündet in einer Übungsphase, in der Vereinbarungen<br />
und für die nächste Veranstaltung getroffen werden.<br />
In dieser zweiten Veranstaltung liegt der Schwerpunkt auf der<br />
Evaluation getroffenen Unterrichtsüberlegungen und –vereinbarungen<br />
und bietet weitere Orientierung und Manifestierung von<br />
Unterrichtsvorhaben im neuen KLP<br />
Es wird empfohlen, mit einem Kollegen gemeinsam teilzunehmen.<br />
(Es können auch auf der Veranstaltung Lerntandems gebildet<br />
werden.)<br />
Zwei Halbtagsveranstaltungen
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Heidrun Ehms <br />
Martina Lauscher <br />
Literatur Gymnasium<br />
• Vorbemerkung<br />
• Schreiben (Vorbemerkung)<br />
• Ich hätte Lust zu schreiben - aber wie gehe ich es an? Einführung<br />
in die Text-produktion (Projektvorschlag)<br />
• Schreiben vor Ort – Ein Schreibprojekt<br />
• Theater (Vorbemerkung)<br />
• Spielleitung (Vorbemerkung)<br />
• Spielleitung I - Grundkurs Schauspieltraining (Die<br />
ersten 8 bis 12 Wochen eines Literaturkurses Theater)<br />
• Spielleitung II - Von der ersten Idee über die Entwicklung<br />
inhaltlicher Konzepte zur Leitung einer Probe<br />
• Spielleitung III - Ungewöhnliche Inszenierungskonzepte<br />
(Stilisierung und Besetzung)<br />
• Spielleitung IV – Sinnvoller Einsatz der schauspielerischen<br />
und technischen Spielmittel<br />
• Theatrale Darbietungsformen (Vorbemerkung)<br />
• Bewegungstheater (Vorbemerkung)<br />
• Bewegungstheater I: Über Gehen und Gesten zur<br />
Aufführung<br />
• Bewegungstheater II: Bewegung und Sprache<br />
• Bewegungstheater III: Kontaktimprovisation<br />
• Bewegungstheater IV: Musik macht Theater<br />
• Aus Alt mach Neu - Klassische Szenen umgeschrieben<br />
und inszeniert<br />
• Kabarett-Comedy<br />
• Lyrik inszenieren – theatrale Umsetzung von Lyrik<br />
• Medien (Vorbemerkung)<br />
• Einstieg in die Film- und Videoproduktion<br />
• Stop-Motion-Film<br />
• Bereichsübergreifende Fortbildungsbausteine<br />
• Literaturausstellung: Aus Münchhausens Archiv – ein Autor<br />
wird erfunden und präsentiert (Projektvorschlag)<br />
• Die Stimme schulen – Mit der Stimme gestalten;<br />
• Was, wann, wer, wo...? - Projektmanagement im Literaturkurs<br />
• Leistungsbeurteilung im Fach Literatur<br />
Die Nennung der Schulform ist in diesem <strong>Katalog</strong> nur als Hinweis zu<br />
verstehen, welcher Lehrplan als Basis für das Konzept verwendet wurde.<br />
Gleichwohl kann diese Veranstaltung bei Interesse auch an anderen<br />
Schulformen realisiert werden.<br />
Die inhaltlichen Absprachen und ggf. erforderlichen Modifikationen sind<br />
unmittelbar mit den Moderatorinnen und Moderatoren zu treffen.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Heidrun Ehms <br />
Martina Lauscher <br />
Vorbemerkung<br />
Bei den Forbildungsbausteinen handelt es sich einerseits um<br />
solche, die schwerpunktmäßig möglichen Arbeits- und Gestaltungsweisen<br />
im Fach ,Literatur’ gewidmet sind und deren Inhalte<br />
in unterschiedlichen Arbeitszusammenhängen eingesetzt werden<br />
können; andererseits gibt es Bausteine, die als konkrete Kursverläufe<br />
in einem Halb- oder Ganzjahreskurs verwendet werden können.<br />
Die letzteren sind mit der Bezeichnung ,Projektvorschlag’<br />
gekennzeichnet.<br />
Schreiben - Vorbemerkung<br />
Im Fach ,Literatur’ steht – anders als im Fach Deutsch – nicht<br />
vorrangig der analytische Umgang mit Literatur im Vordergrund.<br />
Vielmehr sollen die Schülerinnen und Schüler die Ergebnisse<br />
ihrer Auseinandersetzung mit Texten in eigenen Produktionen<br />
dokumentieren. Für den Bereich ,Schreiben’ bedeutet dies (gemäß<br />
LP ,Literatur’, Ziffer 3.4.1):<br />
• Sensibilisierung für literarische Ausdrucksmöglichkeiten und<br />
bewusste Wahrnehmung der eigenen sprachlich-gestalterischen<br />
Fähigkeiten<br />
• Erweiterung der Kenntnisse über fiktionale und nichtfiktionale<br />
Texte, das Erkennen von deren spezifischen Wirkungsweisen<br />
sowie die Entwicklung ästhetischer Beurteilungskriterien<br />
• Erstellung eigener adressatenorientierter und intentionsgerechter<br />
Texte<br />
• Eigenverantwortliche Planung und Durchführung von Produktions-prozessen<br />
individuell und in Teamarbeit<br />
• Gestaltung eines präsentierbaren Produkts und dessen Präsentation<br />
in der Öffentlichkeit mit anschließender Wirkungsanalyse<br />
Alle im Bereich ,Schreiben’ vorgestellten Fortbildungsbausteine<br />
sind – wenn auch mit jeweils unterschiedlicher Gewichtung – auf<br />
die Erreichung aller o.g. Lernziele hin angelegt.<br />
Ich hätte Lust zu schreiben - aber wie gehe ich es an? Einführung<br />
in die Text-produktion (Projektvorschlag)<br />
Die Fortbildungsveranstaltung führt in Arbeitsmöglichkeiten des<br />
Bereichs ,Schreiben’ ein. Sie will Möglichkeiten aufzeigen, wie<br />
Schülerinnen und Schüler zu eigenen Schreibversuchen (vorrangig<br />
im Bereich Kurzprosa) angeleitet werden können.<br />
Mit den Ergebnissen können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
eine erste Phase (etwa ein Quartal) eines Literaturkurses<br />
mit der Gesamtthematik ‚Textproduktion’ im eigenen Unterricht<br />
durchführen. Sofern Kursleiter/innen ihre Schülerinnen und<br />
Schüler - z.B. vor einer endgültigen Themenwahl - mit der Alternative<br />
,Textproduktion’ bekannt machen möchten, bieten ausgewählte<br />
Arbeitsschritte dieser Veranstaltung dazu die Möglichkeit.<br />
Die Thematik der Tagung wird vorwiegend anhand eigener<br />
Schreibversuche der Teilnehmerinnen und Teilnehmer entfaltet.<br />
Darüber hinaus werden Fragen der Beurteilung von Texten und<br />
Ausblicke auf mögliche Weiterführungen der Kursarbeit angesprochen.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
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Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Heidrun Ehms <br />
Martina Lauscher <br />
Schreiben vor Ort – Ein Schreibprojekt<br />
Die Fortbildungsveranstaltung führt in ein Projekt zum Bereich<br />
,Schreiben’ ein von ersten Textgestaltungen bis zur Präsentation.<br />
Die Veranstaltung vermittelt ein geschlossenes Schreibprojekt, das<br />
als solches im Unterricht übernommen werden kann.<br />
Ausgangspunkt für die Arbeit sind Materialsammlungen/Notate<br />
von Eindrücken an einem markanten Ort (z.B. Bahnhofsvorplatz,<br />
Einkaufszentrum, Marktplatz, Park), z.T. auch mittels ungewohnter<br />
Wahrnehmungsweisen. Die Erstnotate werden durch differenzierte<br />
Verfahren der Textüberarbeitung und -bewertung weiterentwickelt.<br />
Präsentation der Ergebnisse in Form einer (illustrierten) Wandzeitung<br />
und/oder einer Ausstellung und/oder einer Lesung<br />
Theater - Vorbemerkung<br />
Im Fach Literatur kommt der Kreativität eine besondere Bedeutung<br />
zu. Das heißt für den Bereich ,Theater’, dass die Schülerinnen<br />
und Schüler durch aktiv gestaltendes Handeln ihre Fähigkeiten<br />
entwickeln sollen, neues Denken und Empfinden in Gang zu<br />
setzen und dies sowohl in der Körpersprache als auch im gesprochenen<br />
Wort zu entfalten. (LP 1.1)<br />
Konkret sollen die Schülerinnen und Schüler unter anderem (gemäß<br />
LP 3.4.2,Literatur’)<br />
in Improvisationen sich selbst und andere als Darsteller erfahren,<br />
ihre darstellerischen Fähigkeiten kennen lernen und im Zusammenhang<br />
mit anderen entfalten;<br />
• im Umgang mit dramatischen oder dramatisierbaren Texten<br />
grundlegende Kenntnisse über die Gestaltung solcher Text …<br />
erwerben;<br />
• in der Auseinandersetzung mit …Theaterkultur deren Darstellungsmittel<br />
und Wirkungsweisen kennen lernen, damit experimentieren<br />
und in eigenen Inszenierungen anwenden;<br />
• Erfahrungen mit dramatischen Texten für die dramatische<br />
Umgestaltung nicht-dramatischer Texte oder für die Herstellung<br />
eigener Spielvorlagen nutzen;<br />
• den Inszenierungsprozess in eigenverantwortlicher Teamarbeit<br />
planen und durchführen… und sich für Revisionen in reflexiven<br />
Phasen offen halten;<br />
• die Ergebnisse ihrer Arbeit in Form einer Inszenierung einer<br />
Öffentlichkeit vorstellen, die Wirkungen wahrnehmen und<br />
kritisch reflektieren.<br />
Alle im Bereich ,Theater’ vorgestellten Fortbildungsbausteine sind<br />
- wenn auch mit unterschiedlicher Gewichtung - auf die Erreichung<br />
aller o.g. Lernziele hin angelegt.<br />
Spielleitung - Vorbemerkung<br />
,Spielleitung’ ist einer der Begriffe, die im Zentrum jeder theatralen<br />
Arbeit stehen. Aber kaum eine Kollegin, kaum ein Kollege ist<br />
zum Regisseur ausgebildet. (Und selbst wenn - würde uns das im<br />
schulischen Alltag wirklich weiterhelfen?)<br />
Die Fortbildungsbausteine ,Spielleitung – Teil 1 – 4’ widmen sich<br />
der Thematik mit jeweils unterschiedlichem Focus.<br />
Der Fortbildungsbaustein ,Spielleitung 1’ widmet sich der Anfangssituation<br />
eines Theaterkurses. Die Fortbildungsbausteine<br />
,Spielleitung, Teile 2 – 4’ widmen sich der Thematik mit jeweils<br />
unterschiedlichem Focus.
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Fortbildungsplanung<br />
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Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Heidrun Ehms <br />
Martina Lauscher <br />
In diesen drei Veranstaltungen werden zentrale Fragen nicht nur<br />
theoretisch angesprochen, sondern in umfangreichen und wechselnden<br />
Probesituationen durchgespielt. Die entstandenen Beispiele<br />
von Probenpraxis bilden die Basis für Er-örterungen von<br />
Probenmethodik im schulischen Raum.<br />
Es ist nicht zwingend erforderlich, an allen Einheiten teilzunehmen,<br />
aber es ist sehr sinnvoll und wünschenswert, da die Bausteine<br />
inhaltlich aufeinander aufbauen und wesentliche Fragen auf<br />
alle Bausteine verteilt sind.<br />
Spielleitung I - Grundkurs Schauspieltraining (Die ersten 8 bis<br />
12 Wochen eines Literaturkurses Theater)<br />
Die Spielleitung eines Theaterkurses sieht sich zu Beginn eines<br />
Schuljahres mit der Situation konfrontiert, dass die meisten,<br />
manchmal alle Schülerinnen und Schüler über keine oder geringe<br />
schauspielerische Vorkenntnisse verfügen. Daher müssen zunächst<br />
einige zentrale Techniken vermittelt werden.<br />
Diese Techniken werden zunächst kurz den „Übungsbereichen“<br />
zugeordnet:<br />
• „Präsenz“<br />
• „Körperarbeit“<br />
• „Wahrnehmung“<br />
• „Stimme/Sprache“<br />
• „Improvisation“<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten dazu eine umfangreiche<br />
Liste möglicher Übungen.<br />
Da eine reine Vorstellung der Übungen jedoch keinen Sinn macht,<br />
werden die schauspielerischen Übungen in der Fortbildung praktisch<br />
erprobt und zu sinnvollen Übungsfolgen zusammengesetzt.<br />
Der praktische Teil der Arbeit wird in jedem Fall im Vordergrund<br />
stehen.<br />
Diese Übungsfolgen können im Literaturkurs in den ersten 8 bis<br />
12 Wochen kompakt in Form einer Werkstattphase zum Einsatz<br />
kommen.<br />
Die Terminierung dieser Spielleitungsfortbildung liegt bewusst<br />
am Beginn des Schuljahres. So können die Inhalte der Fortbildung<br />
anschließend sofort in die Praxis umgesetzt werden.<br />
Die Fortbildung erfordert zwei Tage. Eine Teilnahme ist nur bei<br />
einer Anmeldung für beide Tage sinnvoll, da die Inhalte sukzessive<br />
aufeinander aufbauen.<br />
Spielleitung II - Von der ersten Idee über die Entwicklung inhaltlicher<br />
Konzepte zur Leitung einer Probe<br />
In dieser Fortbildung werden<br />
• einerseits grundsätzliche Überlegungen zur konzeptionellen<br />
Spielleitung (wie etwa die Entwicklung eines schülergerechten<br />
Inszenierungskonzepts)<br />
• sowie andererseits das konkrete Spiel und die Leitung von<br />
Proben im Mittelpunkt stehen.<br />
Dabei werden zum Aspekt der konzeptionellen Spielleitung wichtige<br />
Fragen aufgegriffen:<br />
Was (welche Stücke) kann ich spielen? Wie gehe ich mit einer<br />
Textvorlage um? Wie besetze ich die Rollen u.a.m.?
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Moderatoren/-innen:<br />
Heidrun Ehms <br />
Martina Lauscher <br />
Beim Aspekt der Probeleitung geht es um Fragen wie:<br />
Was kann ich delegieren? Wie sollte ich leiten? Worauf sollte ich<br />
achten? Was sollte ich vermeiden? Was muss schon im Vorfeld geklärt<br />
sein, was klärt sich im Prozess des Projekts oder der Proben?<br />
Eine ausgiebige Spielleitungssimulation rundet die Tagung ab.<br />
Spielleitung III - Ungewöhnliche Inszenierungskonzepte (Stilisierung<br />
und Besetzung)<br />
Ein zentrales Problem vieler Literaturkurse ist die Kursgröße, die<br />
oft im Widerspruch zur Stückwahl bzw. zur Rollenanzahl steht. Es<br />
gilt also, geeignete Besetzungskonzepte zu entwerfen und dabei<br />
den schulischen Bedingungen großer Kurse in besonderer Weise<br />
Rechnung zu tragen.<br />
In der Fortbildungsveranstaltung werden zunächst unterschiedliche,<br />
unkonventionelle Besetzungskonzepte vorgestellt.<br />
Anschließend werden diese Konzepte an einem konkreten Stück<br />
(F. Arrabal „Picknick im Felde“) entwickelt und praktisch erprobt.<br />
Der praktische Teil der Arbeit wird in jedem Fall im Vordergrund<br />
stehen.<br />
Reduktion und Multiplikation werden von den Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmern dabei als wichtige Mittel der Stilisierung erlebt.<br />
Die Besetzung und Organisation von Besetzungen werden somit<br />
zum Ausgangspunkt für ungewöhnliche, jedoch reizvolle theatrale<br />
Bilder.<br />
Die Teile „Spielleitung II“ und „Spielleitung III“ liegen, da sie unmittelbar<br />
aufeinander aufbauen, zeitnah hintereinander.<br />
Spielleitung IV – Sinnvoller Einsatz der schauspielerischen und<br />
technischen Spielmittel<br />
Während in den vorangegangenen Fortbildungsveranstaltungen<br />
zum Thema „Spielleitung“ unter anderem der Frage nachgegangen<br />
wurde, wie man durch ungewöhnliche Besetzungskonzepte und<br />
Stilisierungen zu unüblichen theatralen Bildern gelangen kann,<br />
steht nun der Einsatz der Spielmittel, die das Inszenierungskonzept<br />
sinnvoll ergänzen müssen, im Mittelpunkt der Veranstaltung.<br />
Ein zentrales Spielmittel, das sowohl als Requisit, aber auch als<br />
Kostüm- oder Büh-nenbildelement eingesetzt wird, bietet deutliche<br />
Vorteile: Es stilisiert die theatralen Bilder und wird zugleich<br />
zu einem Element, das die Inszenierung vereinheitlicht. Auch mit<br />
den Möglichkeiten, die „Licht“, „Musik“ oder „Stimme“ bieten,<br />
lassen sich interessante Ergebnisse erzielen. Wie genau all dies in<br />
ein Inszenierungskonzept einfließen kann, wird zunächst erläutert.<br />
Anschließend wird all dies praktisch erprobt. Der praktische Teil<br />
der Arbeit wird in jedem Fall im Vordergrund stehen.<br />
Am Ende der Veranstaltung entsteht ein „Pool“ von Möglichkeiten,<br />
aus dem sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bedienen<br />
können.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden gebeten, zu dieser<br />
Fortbildung Kartons in den unterschiedlichsten Größen mitzubringen.
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Theatrale Darbietungsformen - Vorbemerkung<br />
Literaturkurse mit dem Schwerpunkt ,Theater’ müssen sich nicht<br />
zwingend mit der vollständigen Inszenierung eines dramatischen<br />
Textes im Sinne des Sprechtheaters beschäftigen. Im Folgenden<br />
werden Fortbildungsbausteine beschrieben, deren Inhalte und<br />
Verfahren Alternativen aufzeigen.<br />
Bewegungstheater- Vorbemerkung<br />
Während im Sprechtheater der Schwerpunkt auf die Vermittlung<br />
der Inhalte durch den gesprochenen Text gelegt wird, entfallen<br />
Stimme und Sprache im Bewegungs-theater weitgehend oder<br />
ganz und werden durch den Schwerpunkt ,Bewegung’ ersetzt. Die<br />
Bewegungen zusammen mit Gestik und Körpersprache sind die<br />
zentralen Träger der Vermittlung.<br />
Bewegungstheater I: Über Gehen und Gesten zur Aufführung<br />
Dieser Fortbildungsbaustein führt in die Grundlagen von Bewegungstheater<br />
ein.<br />
Das Vorhaben baut auf drei Grundlagen auf:<br />
• Grundlage der Körperarbeit ist Alltagsmotorik ohne hohe<br />
technische Hür-den.<br />
• Gleichzeitig wird der/die Einzelne mit seinen Stimmungen<br />
und Gefühlen so einbezogen, dass Spielfreude geweckt wird<br />
(Rollenübernahme, aber auch Ausdruck momentaner Befindlichkeiten).<br />
• Das Vorgehen in der Fortbildungsveranstaltung ist exemplarisch<br />
so angelegt, dass es bei einer Übertragung in den Unterricht<br />
an unterschiedlichen Stellen zu kleinen Aufführungsbeiträgen,<br />
aber auch zu einer eigenen Aufführung hinführen<br />
kann.<br />
Mit Arbeitsweisen, die die Kreativität der Schülerinnen und<br />
Schüler fördern, sollen Spielarten der Fortbewegungsart „Gehen“<br />
verbunden mit „Gesten“ erprobt werden. Unterrichtliche Anwendungszusammenhänge<br />
werden aufgezeigt, die Inszenierung von<br />
Aufführungen wird thematisiert.<br />
Auf die psycho-physische Einstimmung wird auch im Hinblick<br />
auf koedukative Gruppen besonderer Wert gelegt.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schaffen aus einfachen Aufgabenstellungen<br />
und spontaner Bewegung über das Spiel kleine<br />
Szenen, die sich zu einem wieder-holbaren Ablauf entwickeln.<br />
Bewegungstheater II: Bewegung und Sprache<br />
Im Fortbildungsbaustein „Bewegung und Sprache“ werden Sprache<br />
und kurze Texte gezielt eingesetzt, um Improvisationen sowie<br />
Bewegungs- und Spielaufgaben zu initiieren und Szenen entstehen<br />
zu lassen. Die Ideen der Spielenden selbst bestimmen die Vielfalt<br />
der entstehenden Szenen.<br />
Im Zentrum dieser Fortbildung stehen verschiedene Übungen,<br />
in denen Buchstaben, Wörter und Texte als Ausgangspunkte bzw.<br />
Anlässe für Bewegung genutzt werden. Ziel ist es, Körper und<br />
Sprache ganz bewusst miteinander in Bezug zu setzen und Bewegung<br />
in Theater gezielt als gestalterisches Mittel nutzen zu lernen.
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Martina Lauscher <br />
Alltagsbewegungen und Bewegungen entsprechend der Anatomie<br />
des Körpers helfen außerdem, das eigene, natürliche Bewegungsrepertoire<br />
zu nutzen und zu erweitern.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erleben und erlernen aus<br />
der Art und Weise der Aufgabenstellungen die methodische Vorgehensweise,<br />
die für das Zustandekommen kreativer Spielszenen<br />
ausschlaggebend ist.<br />
Bewegungstheater III: Kontaktimprovisation<br />
Körperarbeit ist wichtiger Bestandteil des Bewegungstheaterspiels.<br />
Eine Aufgabe der Spielleitung in Literaturkursen ist die vorsichtige<br />
Hinführung von Schülerinnen und Schülern zur gemeinsamen<br />
Improvisation und dabei Hemmungen ab- sowie Vertrauen in den<br />
eigenen Körper und zum Partner aufzubauen.<br />
Die Besonderheit dieser Form des Bewegungstheaters liegt in der<br />
Improvisation mit dem Schwerpunkt ,Körperkontakt mit anderen<br />
Menschen’. Der physische Kontakt zwischen zwei Menschen wird<br />
als Medium zur Kommunikation genutzt.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren in der Fortbildungsveranstaltung,<br />
wie Schülerinnen und Schüler den eigenen<br />
Körper und den des Partners wahrnehmen und ihr Körpergewicht<br />
nutzen können, womit sich gleichzeitig das Bewegungsrepertoire<br />
des Einzelnen und die Kommunikationsmöglichkeiten in der<br />
Gruppe erweitern. Daher ist das Spiel mit dem eigenen Körper<br />
und dem des Partners ein wichtiger Schwerpunkt der Fortbildung.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erleben und erlernen durch<br />
geeignete Aufgabenstellungen die methodische Vorgehensweise,<br />
die das Experimentieren mit den eigenen Bewegungs- und Ausdrucksmöglichkeiten<br />
sowie die nonverbale Kommunikation über<br />
den physischen Kontakt mit dem Partner fördert.<br />
Die Teilnahme an den Fortbildungen Bewegungstheater I und II<br />
ist nicht erforderlich.<br />
Bewegungstheater IV: Musik macht Theater<br />
Im „Bewegungstheater zu Musik“ verbinden und vermischen sich<br />
Musik einerseits mit Tanz und Schauspiel andererseits.<br />
In dieser Fortbildung stehen nicht tänzerische, sondern schauspielerische<br />
Aspekte in der Umsetzung von Musik im Vordergrund.<br />
Die Musik fordert zum theatralen Spiel auf und initiiert Bewegungsabläufe,<br />
die etwa eine Geschichte erzählen oder eine Stimmung<br />
verkörpern.<br />
Die vielfältigen Möglichkeiten, die sich hier ergeben, werden<br />
zunächst vorgestellt. Anschließend werden sie praktisch erprobt.<br />
Der praktische Teil der Arbeit wird in jedem Fall im Vordergrund<br />
stehen.<br />
Dabei werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer außerdem<br />
Methoden kennen und anwenden lernen, mit deren Hilfe man<br />
sich in Musikstücken gut zurechtfindet, um choreografisch arbeiten<br />
zu können.<br />
Zur Teilnahme an dieser Veranstaltung sind Kenntnisse im Notenlesen<br />
nicht erforderlich.
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Aus Alt mach Neu - Klassische Szenen umgeschrieben und<br />
inszeniert<br />
Literatur erschließt sich Schülerinnen und Schülern nicht unbedingt<br />
von selbst, vielmehr bedarf es besonderer methodischer<br />
Verfahren. Bei Literaturkursen bietet sich als ein möglicher Weg<br />
die sprachliche Neufassung und szenische Darstellung vorhandener<br />
Texte an.<br />
In der Fortbildung wird dieser Ansatz zunächst ausführlich thematisiert.<br />
Anschließend schreiben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
Schlüsselszenen bekannter Werke unter dem Leitgedanken „Von<br />
der Kernaussage zu neuen Sze-nenvarianten“ um.<br />
Diese Szenenvarianten werden anschließend gespielt und schließlich<br />
zu einer szenischen Collage verbunden. Hierzu erarbeiten<br />
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unterschiedliche Inszenierungskonzepte.<br />
Der praktische Teil der Arbeit wird in jedem Fall im Vordergrund<br />
stehen.<br />
Kabarett-Comedy<br />
Viele Schülerinnen und Schüler äußern den Wunsch, Kabarett<br />
oder Comedy zu machen. Dabei aber lustig und witzig, vielleicht<br />
sogar satirisch und bissig zu sein, ohne in oberflächlichen Klamauk<br />
abzugleiten, das ist kein einfaches, jedoch ein sehr lohnendes<br />
Unterfangen. Und es gibt Mittel und Wege, Schülerinnen und<br />
Schüler zur Entwicklung derartiger Szenen anzuleiten.<br />
Die Fortbildung möchte entsprechende Verfahren vermitteln, indem<br />
ein Szenenmodell und verschiedene Verfremdungstechniken<br />
präsentiert und erprobt werden.<br />
Dabei werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Weg von<br />
der Ideenfindung über Inszenierung und Probenprozess bis zur<br />
Präsentation ihrer Szenen erfahren.<br />
Dauer: 2 Ganztage in zeitnaher Folge<br />
Lyrik inszenieren – theatrale Umsetzung von Lyrik<br />
Gedichte gehören für Schülerinnen und Schüler oft zu den eher<br />
weniger beliebten Unterrichtsthemen: zu schwer, zu wenig zugänglich,<br />
zudem nicht selten noch zu Interpretationsstückwerk<br />
zerhackt …<br />
Da bietet ein Literaturkurs, der sich das szenische Interpretieren<br />
von Lyrik vornimmt, eine reizvolle Herausforderung und Sinn<br />
bringende Abwechslung im dichten Analysedschungel.<br />
Außerdem bereichern lyrische Texte die Bühne, was bisher eher<br />
dramatischen Texten vorbehalten war.<br />
Insofern bietet die hier angebotene Fortbildung einen innovativen<br />
Impuls.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden zunächst mit theoretischen<br />
Ansätzen zum Inszenieren von Lyrik vertraut gemacht.<br />
Im Anschluss werden diese Ansätze erprobt. Der praktische Teil<br />
der Arbeit wird in jedem Fall im Vordergrund stehen.
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Fortbildungsplanung<br />
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Medien - Vorbermerkung<br />
Der Bereich Medien stellt neben Schreiben und Theater die dritte<br />
Säule des Fachs ,Literatur’ dar. Mit der Integration von Medien<br />
als künstlerischer Ausdrucksform eröffnet das Fach ,Literatur’<br />
Schülerinnen und Schülern kreative Gestaltungsmöglichkeiten im<br />
Umgang mit modernen audiovisuellen Medien. Dabei ist davon<br />
auszugehen, dass die Bedeutung von digitalen und interaktiven<br />
Medien und ihr Einfluss auf die moderne Lebenswelt im 21. Jahrhundert<br />
noch zunehmen werden. Der Bereich ,Medien’ umfasst<br />
dabei verschiedene mediale Ausdrucksformen, z. B. klassische<br />
Spielfilmproduktionen, Computer-, Foto- oder Hörspielprojekte<br />
oder auch verfremdende Trickverfahren wie Stop-Motion. Als<br />
Lernziele für den Bereich Medien werden demnach im Lehrplan<br />
u. a. folgende Aspekte hervorgehoben (gemäß LP 3.4.3):<br />
• Vermittlung grundlegender Kenntnisse in den spezifischen<br />
technischen Grundlagen der jeweils genutzten Medientechnik.....und<br />
ihrer künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten<br />
• Die Wirkung bestimmter medienspezifischer Gestaltungsformen<br />
analytisch erfassen, beurteilen und entsprechende<br />
Wirkungsverfahren im eigenen Projekt praktisch umsetzen<br />
können<br />
• Zu den Themen des eigenen Projekts fundierte inhaltliche<br />
Rechcherchen anstellen<br />
• Einblicke in die Produktionsabläufe der von ihnen gewählten<br />
Medienproduktion erhalten<br />
• Eigene Medienproduktionen zunehmend eigenverantwortlich<br />
planen und durchführen<br />
• Die Fertigstellung eines Medienprodukts, das der Öffentlichkeit<br />
präsentiert und dessen Wirkung kritisch reflektiert wird<br />
Alle im Bereich ,Medien’ vorgestellten Fortbildungsbausteine sind<br />
- wenn auch mit unterschiedlicher Gewichtung - auf die Erreichung<br />
aller o.g. Lernziele hin angelegt.<br />
Einstieg in die Film- und Videoproduktion<br />
Die kreative Arbeit an Videoprojekten ist im Fachbereich ,Medien’<br />
angesiedelt, der einen der drei Bereiche des Faches Literatur<br />
darstellt. Da Schüler erfahrungsgemäß gerne filmisch arbeiten<br />
möchten, Lehrer aber oft großen Aus- bzw. Fortbildungsbe-darf<br />
im Filmbereich haben, leistet diese Fortbildung Grundlagenarbeit.<br />
Die Bausteine dieser Übung sind für den direkten und praktischen<br />
Einsatz im Unterricht geeignet.<br />
Diese Veranstaltung bietet Anleitungen und praktische Übungen<br />
im Umgang mit der Videokamera und dem Videoschnitt für<br />
Einsteiger. Nach einer theoretischen Einführung in die Grundlagen<br />
der Filmsprache, drehen die Teilnehmer in Kleingruppen eine<br />
Szene bzw. einen kleinen Kurzfilm. Anschließend werden nach<br />
einer Einführung in ein Videoschnittprogramm die aufgenommenen<br />
Szenen zusammengefügt.<br />
Gemäß dem Grundprinzip des Fachs Literatur „Werkstatt als<br />
Methode“ durchlaufen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei<br />
dieser Fortbildung alle Arbeitsschritte, die später in einem Literaturkurs<br />
unter Anleitung der Lehrkraft direkt durchgeführt werden<br />
können. Grundkenntnisse im Bereich Videoproduktion sind nicht<br />
erforderlich.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Heidrun Ehms <br />
Martina Lauscher <br />
Es wird davon abgeraten, eigene Kameraausrüstung zur Fortbildung<br />
mitzubringen, da es immer wieder zu Problemen bei der<br />
Kompatibilität der verwendeten technischen Geräte (Schnittlaptops,<br />
Kameras) kommt.<br />
Stop-Motion-Film<br />
Stop-motion-Filme bestehen aus einer sehr großen Anzahl von<br />
mit der Fotokamera aufgenommenen Einzelbildern, die - aneinandergereiht<br />
- einen Trickfilm ergeben. Die Produktion eines<br />
solchen Films erfolgt also in einer Arbeitsweise, die die Kreativität<br />
von Schülerinnen und Schülern in besonderem Maße fördern<br />
kann und im Unterricht leicht handhabbar ist.<br />
In dieser Veranstaltung werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
zuerst in die Theorie und Technik des Stop-motion-Films<br />
eingeführt. Anschließend werden sie - nach Anleitung - mit der<br />
Fotokamera einfache Bewegungsabläufe von Gegenstän-den oder<br />
Menschen aufnehmen und am Computer mit Hilfe eines Schnittprogramms<br />
zu einem Kurzfilm zusammenstellen.<br />
Kenntnisse im Umgang mit Filmschnitt-Technik sind für diese<br />
Veranstaltung nicht erforderlich. Diese Fortbildungseinheit kann<br />
sowohl als eigenes Element im Unterricht eingesetzt als auch zu<br />
größeren Vorhaben der Literaturverfilmung ausgebaut werden.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden gebeten, eine<br />
digitale Fotokamera, ein Verbindungskabel zum Computer und<br />
(wenn vorhanden) ein Kamera-Stativ mitzubringen.<br />
Bereichsübergreifende Fortbildungsbausteine<br />
Literaturausstellung: Aus Münchhausens Archiv – ein Autor<br />
wird erfunden und präsentiert (Projektvorschlag)<br />
Die Veranstaltung zeigt ein Projekt, das Elemente mehrerer Bereiche<br />
des Fachs ,Literatur’ zusammenführt.<br />
In der Veranstaltung entsteht eine Ausstellung zum Leben eines<br />
fiktiven Autors. Dabei dient als Einstieg die Vorstellung möglicher<br />
Exponate, die die Teilnehmerin-nen und Teilnehmer mitgebracht<br />
haben. Aus ihnen lässt sich die Biografie eines Autors entwickeln,<br />
der dann im weiteren Veranstaltungsverlauf “verlebendigt” wird.<br />
In diesem Zusammenhang entstehen literarische Primärtexte entstehen,<br />
Rezensionen, kleine Spielszenen, Kurzfilme, Illustrationen<br />
u.a.m. zu Leben und Werk des Autors.<br />
Die vielseitigen Möglichkeiten rund um eine Ausstellung bieten<br />
Anregungen für handlungs- und projektorientiertes, kreatives<br />
Arbeiten, die nicht nur im Fach ,Literatur’, sondern auch in anderen<br />
Fächern des ersten Aufgabenfeldes sinnvoll eingesetzt werden<br />
können.<br />
Die Veranstaltung simuliert in praktischem Tun und in geraffter<br />
Form ein derartiges Kursprojekt.<br />
Die Teilnehmer bringen zur Veranstaltung ,allerlei mögliches’<br />
Exponatmaterial mit, allerdings ohne schon genaue Zweckvorstellungen<br />
damit zu verbinden.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Heidrun Ehms <br />
Martina Lauscher <br />
Die Stimme schulen – Mit der Stimme gestalten<br />
Eine Fortbildungsveranstaltung für besseres Sprechen, besseres<br />
Reden und bessere Rezitation<br />
Stimm- und Sprechschulung ist für viele Projekte im Fach ,Literatur’<br />
erforderlich.<br />
Ein Referatvortrag soll (auch) stimmlich fesselnd gelingen – ein<br />
Gedicht soll ausdrucksvoll rezitiert werden – in einer Theaterszene<br />
muss leise gesprochen werden und doch sollen die Zuschauer<br />
in der letzten Reihe jedes Wort verstehen: Derartige Anforderungen<br />
an die Sprechstimme/den Sprechvortrag zu erfüllen, fällt<br />
Schülerin-nen und Schülern i.d.R. nicht leicht. Lehrerinnen und<br />
Lehrer haben andererseits meist keine hinreichende sprecherzieherische<br />
Schulung erhalten, um Schülerinnen und Schüler zur<br />
Entfaltung ihrer stimmlichen Möglichkeiten und zu sprechkünstlerischer<br />
Gestaltung anzuleiten<br />
Die Veranstaltung bietet ein Trainingsprogramm, das methodisch<br />
speziell auf schulische Bedürfnisse zugeschnitten ist. Ein Übungsrepertoire,<br />
dessen einzelne Bausteine unmittelbar mit rezitatorischen<br />
und szenischen Gestaltungen verzahnt werden, gibt Hilfen<br />
zu folgenden Schwerpunkten:<br />
• Die Stimme als ganzkörperliches Instrument erfahren<br />
• Hemmschwellen abbauen und Lust zum Einsatz der Stimme<br />
wecken<br />
• Atemtraining<br />
• Artikulation<br />
• Resonanz und Klangfarben<br />
• Tragfähigkeit und Modulationsfähigkeit der Stimme<br />
• Adressatenbezug<br />
• Textrezitation – Sprechstimme auf der Bühne – Sprechstimme<br />
im Film<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten Materialien mit einem<br />
umfangreichen Übungsprogramm, einem darauf abgestimmten<br />
Textcorpus sowie Tipps für die eigene Weiterarbeit. (Auf<br />
Wunsch kann der Referent auch an der Umsetzung des Übungsrepertoires<br />
mit Schülerinnen und Schülern beteiligt werden.)<br />
Was, wann, wer, wo...? - Projektmanagement im Literaturkurs<br />
Zum Erfolg eines Literaturkurses gehört nicht nur die inhaltliche<br />
Planung und Durchführung, sondern zwingend immer auch das<br />
Bewältigung der organisatorischen Faktoren.<br />
Die Fortbildungsteilnehmer erhalten einen Überblick darüber, wie<br />
ein Theaterprojekt (im Fach Literatur) zu planen, zu organisieren<br />
und durchzuführen ist.<br />
Ihnen wird ein Leitfaden an die Hand gegeben, der vor Augen<br />
führt, welche Bereiche (von der Entwicklung eines Inszenierungsrahmens<br />
über Probeabfolgen bis zur Premiere, Planung Beschaffung<br />
und Einsatz schauspielerischer und technischer Hilfsmittel,<br />
Öffentlichkeitsarbeit, rechtliche Aspekte etc.) wie zu berücksichtigen<br />
sind.<br />
In Kleingruppen werden die o. a. Aspekte diskutiert und auf einer<br />
Zeitleiste so platziert, dass deutlich wird, in welcher zeitlichen<br />
Abfolge sie angegangen werden müssen.<br />
Obwohl der Schwerpunkt dieser Fortbildung auf dem Bereich<br />
,Theater’ liegt, sind die einzelnen Aspekte für Kolleginnen und<br />
Kollegen, die ihren Schwerpunkt auf ,Schreiben’ oder ,Medien’<br />
legen, relativ einfach zu übertragen.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Heidrun Ehms <br />
Martina Lauscher <br />
Leistungsbeurteilung im Fach Literatur<br />
Es gehört zum täglichen Brot von Lehrerinnen und Lehrern, Leistung<br />
zu beurteilen. Das stellt uns im Fach Literatur nicht selten -<br />
und auch trotz jahrelanger Erfahrung im Umgang mit Noten - vor<br />
Probleme, die in anderen Fächern nicht in dem Maße auftreten.<br />
Deshalb ist in den letzten Jahren immer wieder der Wunsch nach<br />
einer eigenständigen Fortbildung zum Thema ,Leistungsbeurteilung’<br />
geäußert worden. Der wesentliche Grund dafür ist die<br />
prozess- und produktorientierte Arbeitsweise im Fach „Literatur“,<br />
die entsprechende Lösungen im Bereich der Lernerfolgsüberprüfung<br />
fordert.<br />
Die Veranstaltung wird die diesbezüglichen Vorgaben des Lehrplans<br />
„Literatur“ an-schaulich und konkret machen und dabei auf<br />
Aspekte eingehen wie z.B. Bewertung von Kreativität, Beurteilung<br />
individueller Leistungen im Rahmen von Gruppenarbeit, Gewichtung<br />
der verschiedenen Beurteilungsbereiche u. a.<br />
Insgesamt wird es nicht darum gehen, die Fortbildungsteilnehmer/-innen<br />
und mit vorgefertigten Lösungen zu konfrontieren,<br />
sondern in einem gemeinsamen Reflexions- und<br />
Diskussionsprozess bisherige Leistungsbeurteilungsverfahren zu<br />
optimieren.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Gabriele Rieger <br />
Darstellen und Gestalten<br />
Die hier beschriebenen Angebote sind von allen Schulformen buchbar<br />
(vgl. Vorwort), die Moderatorinnen und Moderatoren kommen<br />
aus der Schulform GE.<br />
Einführung in das Fach<br />
Darstellen & Gestalten ist ein Hauptfach im Wahlpflichtbereich<br />
an Gesamtschulen. In den vier fachlichen Schwerpunkten (Körpersprache,<br />
Wortsprache, Bildsprache, Musiksprache) und deren<br />
Vernetzung fördert dieses Fach die individuellen kreativen<br />
Kompetenzen und den kreativen Eigensinn der Schüler/innen<br />
im Hinblick auf deren Selbstausdruck und im Hinblick auf ihre<br />
konstruktive Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit. Sie lernen<br />
unterschiedliche fachliche Methoden kennen und wenden diese<br />
in eigenen Gestaltungen und Darstellungen an. Dabei erleben sie<br />
die Irritation in der Begegnung mit dem nicht Vertrauten, entdecken<br />
die Vielfalt möglicher Sichtweisen und Handlungsspielräume,<br />
schulen ihre Selbst- und Fremdwahrnehmung und lernen<br />
dabei einen selbstverantwortlichen Umgang mit dem Raum, den<br />
Objekten im Raum und den Mitspielern. Das Thema individuelle<br />
Förderung erhält Bedeutung durch ästhetisches Lernen und individuellen<br />
Eigensinn.<br />
Organisation/ Aufbau<br />
Einführung des Faches im Schulprogramm<br />
Evaluation und Reflexion<br />
Kursarbeiten und andere Formen der Lern- und Leistungsreflexion<br />
Grundlagen in den fachlichen Schwerpunkten<br />
Körpersprache / Wortsprache / Musiksprache / Bildsprache<br />
Vom Lehren zum Lernen<br />
Kompetenzorientierte Unterrichtsentwicklung / Individuelle Förderung<br />
/ neue Lernkultur<br />
Vom inhaltlichen Impuls zur Präsentation und Lernreflexion<br />
Exemplarische Praxisschwerpunkt auf der Grundlage erprobter<br />
Unterrichtsreihen zu ausgewählten Schwerpunkten<br />
Grundlagen der Improvisation: Raum- und Körperpräsenz<br />
Im Einzelnen wird der zeitliche und inhaltliche Rahmen mit der<br />
Schule abgesprochen.<br />
Fortbildungen mit Praxisschwerpunkt zum bildsprachlichen<br />
Bereich<br />
Die Fortbildung zum bildsprachlichen Bereich kann unterschiedliche<br />
Schwerpunkte haben: Raum und Körper, Raum und Licht,<br />
Raum und Objekte.<br />
Grundlage bildet die Sensibilisierung für den Raum und seine<br />
Möglichkeiten.<br />
Ausgehend von einem inhaltlichen Impuls werden Gestaltungsmittel<br />
erkundet, mit denen Raumbilder und Raumwirkung erzeugt<br />
werden können (z.B.: Raumebenen, Diagonale, Waagerechte,<br />
Senkrechte, Raumtiefe)<br />
Kompositionsprinzipien wie Reihung, Streuung, Ballung in Bezug<br />
auf den Raum, auf Objekte, Licht und Körper werden in eigenen<br />
Gestaltungen erprobt und im thematischen Zusammenhang angewandt<br />
und dargestellt.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Gabriele Rieger <br />
Fortbildungen mit Praxisschwerpunkt zum körpersprachlichen<br />
Bereich<br />
Im körpersprachlichen Bereich werden besonders die Grundlagen<br />
des Faches gelegt und die Grundbegriffe (privat – präsent, Raumwege,<br />
Freeze, klarer Anfang, klares Ende, Warming, Reduktion...)<br />
durch Übungen und Reflexion eingeführt.<br />
Im Warming wird die Wahrnehmung des eigenen Körpers, der<br />
Mitspieler/-innen und des Raumes geschult.<br />
Zu einem inhaltlichen Impuls werden Gestaltungsmittel (Reduktion,<br />
Übertreibung, Wiederholung, Nachahmung, Spiegelung,<br />
Tempo- und Dynamikvariationen u.a.) in vertrauten und fremden<br />
Bewegungen erkundet und entwickelt, die dann in Gestal-tungsaufgaben<br />
Spielanlässe für Einzel- und Gruppenarbeit schaffen.<br />
Im Prozess von Experiment und Beobachtung, von Improvisation<br />
und Reproduktion, Aktion und Reaktion entstehen authentische<br />
Gestaltungen, die Grundlage für eine Präsentation sein können.<br />
Für die Arbeit in Literaturkursen und Theater-AGs sind die vorgestellten<br />
Übungen und Methoden hilfreich zum Entwickeln der<br />
Spiel- und Improvisationsfreude.<br />
Fortbildungen mit Praxisschwerpunkt zum musiksprachlichen<br />
Bereich<br />
In dieser Fortbildung stehen die Gestaltungsmöglichkeiten der<br />
Geräusch-, Klang- und Tonerzeugung mit der eigenen Stimme,<br />
mit Körperteilen sowie Gegenständen und Instrumenten im Vordergrund.<br />
Gestaltungsmittel sind dabei auch die musikalischen Parameter<br />
(Tonhöhe, Klang-dauer, Lautstärke, Klangfarbe).<br />
Durch die gezielte Auswahl und Kombination von Klangerzeugern<br />
und weiteren Gestaltungsmitteln (Wiederholung, Variation,<br />
Steigerung, Parameter) werden aus Improvisationen Kompositionen,<br />
die Anlass zu einer Bewegungsfolge werden können.<br />
Um musikalische Verläufe schriftlich zu fixieren und so wiederholbar<br />
zu machen, können fachspezifische Möglichkeiten erkundet.<br />
Fortbildungen mit Praxisschwerpunkt zum wortsprachlichen<br />
Bereich<br />
Mögliche Schwerpunkte der Fortbildung sind:<br />
Artikulation, (De-)Konstruktion, Sprachliche Gestaltung<br />
Neben Übungen mit dem Ziel, sich deutlich, klar und Raum<br />
füllend artikulieren zu können, geht es vor allem darum Laute,<br />
Silben, Wörter als Gestaltungselemente erkennen, sie kreativ zu<br />
entwickeln, zu verändern und kombinieren zu können. Der Bezug<br />
zwischen Sprechkontext, Sprechgestaltung und Sprechwirkung<br />
wird dabei reflektiert.<br />
Ausgehend von einfachen Sätzen oder kurzen Texten werden unterschiedliche<br />
Möglichkeiten kreativer Sprechgestaltung erkundet<br />
(z.B. Pause, Wiederholung, Echo, Sprechgeschwindigkeit, Lautstärke,<br />
Betonung, Reduktion und Übertreibung) und in kleinen<br />
Darstellungen präsentiert.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
B. Faber-Freyaldenhoven <br />
Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom (ADHS) in der Schule<br />
Die hier beschriebenen Angebote sind von allen Schulformen buchbar<br />
(vgl. Vorwort), die Moderatorinnen und Moderatoren kommen<br />
aus den Schulformen GS, FöS, HS, RS, GE bzw. GY.<br />
„Träumer und Zappelphilippe“, diese Schülerinnen und Schüler<br />
können nicht so handeln, wie sie eigentlich wollen. Oft versteckt<br />
sich hinter dem auffälligen Verhalten die ausgeprägte Störung<br />
AD(H)S mit und ohne Hyperaktivität.<br />
AD(H)S-Betroffene sind in ihrer Konzentrationsfähigkeit erheblich<br />
eingeschränkt, leicht ablenkbar, motorisch unruhig oder verträumt.<br />
Manche ecken durch ihr impulsives Verhalten an; andere<br />
sind verträumt und wenig ansprechbar.<br />
Deshalb fällt es AD(H)S-Betroffenen schwer, in der Gemeinschaft<br />
mit Gleichaltrigen Anschluss zu finden. Viele machen umfassende<br />
negative Erfahren beim Lernen und in ihrer sozialen Umwelt,<br />
manche sind desintegriert. Ein niedriges Selbstwertgefühl ist in<br />
der Regel die Folge der gesamten Problematik.<br />
Von AD(H)S sind 3-6% der Schülerinnen und Schüler betroffen,<br />
Jungen deutlich häufiger als Mädchen, statistisch gesehen sind das<br />
also 1-2 Schülerinnen bzw. Schüler in jeder Schulkasse.<br />
Ziel der Fortbildungsangebote ist es, Lehrkräften die erforderlichen<br />
Kompetenzen zu vermitteln, um betroffene Schülerinnen<br />
und Schüler zu unterrichten und Negativkarrieren der Betroffenen<br />
zu verhindern.<br />
Die folgende Auflistung gibt einen Überblick über die verschiedenen<br />
theoretischen und praktischen Module:<br />
• Verhaltensindikatoren für eine Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitätsstörung<br />
- Klassifikationssysteme –<br />
• Individuelle Förderung im Unterricht für Schülerinnen und<br />
Schüler mit AD(H)S<br />
• Prinzipien der Unterrichtsgestaltung<br />
• Schulische Förderangebote<br />
• Spezielle Maßnahmen zur Verhaltens- und Handlungsregulation<br />
• Schulentwicklung/Konzeptentwicklung<br />
Alle Angebote sind handlungsorientiert, können mehrere Termine<br />
und auch Transferaufgaben für die Unterrichtspraxis beinhalten.<br />
Inhalte und der zeitliche Rahmen werden in einem Vorgespräch<br />
mit den Moderatoren/dem Moderationsteam abgesprochen.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Wolfgang Verhaaren <br />
Unterstützte Kommunikation<br />
Die hier beschriebenen Angebote sind von allen Schulformen buchbar<br />
(vgl. Vorwort), die Moderatorinnen und Moderatoren kommen<br />
aus den Schulformen GS, FöS, HS, RS, GE bzw. GY.<br />
Kommunikation ist ein Grundbedürfnis des Menschen! Unterstützte<br />
Kommunikation hat das Ziel, mit den Menschen, deren<br />
Kommunikationsbedürfnis größer ist als die lautsprachlichen<br />
Fähigkeiten, andere Wege zu finden, um eine effektive und zufrieden<br />
stellende Verständigung zu ermöglichen.<br />
Als „Unterstützte Kommunikation“ bezeichnet man alle Maßnahmen<br />
zur Erweiterung der kommunikativen Möglichkeiten eines<br />
Menschen, der über keine oder über eingeschränkte Lautsprache<br />
verfügt. Dies kann z.B. mit Hilfe elektronischer Hilfsmittel (z.B.<br />
Talker), analoger Medien (z.B. Symbolkarten, Kommunikationstafeln)<br />
oder mit Hilfe von Gebärden geschehen.<br />
Im schulischen Alltag beschränkt sich Kommunikationsförderung<br />
nicht nur auf die Vermittlung von Fähigkeiten und Kenntnissen,<br />
sondern hat den erfolgreichen Einsatz der Kommunikationshilfen<br />
im Blick, damit der Schüler, bzw. die Schülerin aktiv am Unterricht<br />
teilhaben kann.<br />
Die folgende Auflistung gibt einen Überblick über Fortbildungsangebote<br />
in diesem Bereich und macht insbesondere deutlich,<br />
dass es sich bei diesem Thema nicht um ein starres Repertoire<br />
festgelegter Methoden handelt, sondern um ein flexibles Konzept,<br />
das alle zur Verfügung stehenden Äußerungs- und Mitteilungsmöglichkeiten<br />
des behinderten Menschen einbezieht.<br />
Ziel der Fortbildungen ist es, Anregungen und Unterstützung für<br />
die schulische Arbeit mit dieser Schülergruppe zu bieten.<br />
• Einführung in die Unterstützte Kommunikation<br />
• Smalltalk: Erzählen, fragen, antworten – Wege zu mehr Spaß<br />
und Aktivität<br />
• Software zur Wahrnehmungsförderung und Begriffsbildung<br />
für schwerkörperbehinderte Schülerinnen und Schüler<br />
• UK im Alltag – erste Schritte<br />
• Förderdiagnostik UK<br />
• UK und Schriftsprache<br />
• Partizipationsmodell<br />
• Vokabularauswahl<br />
• Unterrichtsimmanente Kommunikation<br />
• Dokumentation von UK – Prozessen/ Übergänge optimieren<br />
• Schwerstbehindertenförderung – Beobachten – Einschätzen –<br />
Planen<br />
• Institutionalisierung von Unterstützter Kommunikation<br />
In den Fortbildungen wird mit verschiedenen teilnehmeraktivierenden<br />
Methoden praxisnah gearbeitet. Die Nachhaltigkeit wird<br />
durch mögliche Folgeveranstaltungen unterstützt.<br />
Die für die Schulen relevanten Themen und die Organisationsform<br />
(Fortbildungsreihe, Halb- oder Ganztagsveranstaltung)<br />
werden im Rahmen eines Vorgesprächs mit dem jeweiligen Moderatorenteam<br />
abgesprochen.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Elke Böllertz <br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Auf dem Weg zur inklusiven Schule<br />
Aktuell werden Moderatorinnen und Moderatoren aus allen Kompetenzteams<br />
in folgenden Themenfeldern qualifiziert:<br />
• Grundlegende Einführung zur Inklusion,<br />
• Inklusion als Aufgabe der Schulentwicklung mithilfe des Index<br />
für Inklusion,<br />
• Ressourcenorientierte Diagnostik und individuelle Förderplanung,<br />
• Effektives Classroom-Management,<br />
• Prävention und Intervention bei Verhaltensstörungen,<br />
• Prävention und Intervention bei Lernstörungen / individuelle<br />
Leseförderung in inklusiven Kontexten,<br />
• Prävention und Intervention bei Sprachstörungen,<br />
• Prävention und Intervention bei Schulabsentismus & Dropout<br />
(nur Sek).<br />
Die entsprechende Fortbildungen können sukzessive abgerufen<br />
werden.<br />
Vorhanden sind weiterhin Angebote zu folgenden Themen (Einzelheiten<br />
auf den folgenden Seiten):<br />
• Gemeinsamer Unterricht in der Primarstufe,<br />
• Gemeinsamer Unterricht / Integrative Lerngruppen in der<br />
Sekundarstufe I,<br />
• Beratung im Rahmen der Arbeit des Kompetenzzentrums für<br />
sonderpädagogi-sche Förderung (KsF),<br />
• Prävention und Intervention bei Verhaltensstörungen.<br />
Die Angebote können von allen Schulen angefragt werden.<br />
Für alle Fortbildungsangebote gilt, dass in einem Vorgespräch<br />
zwischen dem Moderationsteam und Vertreterinnen und Vertretern,<br />
die die anfragende Adressatengruppe (Kollegium bzw.<br />
Teilkollegium) repräsentieren, Inhalt(e), und Zeitstruktur der<br />
Fortbildung vereinbart werden.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Eva Sophie Lovering <br />
Auf dem Weg zur inklusiven Schule - Beratung in multiprofessionellen Teams (Beratung KsF)<br />
Die hier beschriebenen Angebote sind von allen Schulformen buchbar<br />
(vgl. Vorwort), die Moderatorinnen und Moderatoren kommen<br />
aus den Schulformen GS, FöS, HS, RS, GE bzw. GY.<br />
Seit dem 01.08.2008 wurden mit dem Beginn der Pilotphase im<br />
Lande <strong>NRW</strong> Kompe-tenzzentren für sonderpädagogische Förderung<br />
(KsF) errichtet. Diese neue schulische Organisationsform<br />
bringt eine wesentliche Veränderung schulischer Beratungssituationen<br />
mit sich. Es geht darum, sich - entsprechend der vorhandenen<br />
Kompetenzen sowie Verantwortlichkeiten der verschiedenen<br />
Beteiligten - gegenseitig in einem strukturierten Verfahren<br />
zu beraten. Zielsetzung sämtlicher Beratungsprozesse ist es, die<br />
schulische Förderung von Kindern und Jugendlichen so weit wie<br />
möglich im allgemeinen Schulsystem sicherzustellen.<br />
Die Anlässe für gemeinsame Beratungen sind dabei äußerst<br />
vielfältig. Sie reichen von Beratungen bei isolierten Lern- oder<br />
Sprech- bzw. Sprachschwierigkeiten über komplexere Beeinträchtigungen<br />
des Lernens und/oder des Verhaltens bis hin zu<br />
schwerwiegenden Beeinträchtigungen in sämtlichen Lern- und<br />
Entwicklungsbereichen. Im Fokus steht dabei die weitgehende<br />
Vermeidung sonderpädagogischen Förderbedarfs durch präventives<br />
Handeln bzw. die Aufhebung desselben durch gezielte unterrichtliche<br />
Förderung.<br />
Ziel der Fortbildung ist, dass alle Beteiligten eines Beratungsgespräches<br />
in der Lage sind, sich in einem strukturiertem Verfahren<br />
entsprechend der jeweiligen Verantwortung / des jeweiligen<br />
Auftrages über die Förderung eines Schülers bzw. einer Schülerin<br />
zu beraten.<br />
Ziel der Fortbildung ist, dass alle Beteiligten eines Beratungsgespräches<br />
in der Lage sind, sich in einem strukturierten Verfah-<br />
ren entsprechend der jeweiligen Verantwortung / des jeweiligen<br />
Auftrages über die Förderung eines Schülers bzw. einer Schülerin<br />
zu beraten.<br />
Die Fortbildung umfasst folgende Bausteine:<br />
•<br />
Basisbaustein: Struktur, Organisation und Durchführung eines<br />
Beratungsgespräches<br />
• Rollenklärung: Rollendefinition zur Arbeit im Kompetenzzentrum<br />
/ in der Kompetenzregion<br />
• Erstkontakt / Auftragsklärung<br />
• Phasen des Beratungsgespräches<br />
• Dokumentation<br />
• Praxissimulationen zu einzelnen Gesprächsphasen<br />
Erweiterungsbausteine<br />
• Nützliche Werkzeuge für gelingende Beratungsgespräche<br />
• vertiefende Praxissimulationen zu ausgewählten Gesprächsphasen<br />
In einem Vorgespräch zwischen dem Moderationsteam und Vertreterinnen<br />
und Vertreter, die die anfragende Adressatengruppe<br />
repräsentieren, werden Inhalt(e) und Zeitstruktur der Fortbildung<br />
vereinbart. Berücksichtigt werden dabei die vorhandenen Kompetenzen<br />
und Erfahrungen der potentiellen Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Ulla Köster-Gendrisch <br />
Gemeinsamer Unterricht Primarstufe<br />
Die hier beschriebenen Angebote sind von allen Schulformen buchbar<br />
(vgl. Vorwort), die Moderatorinnen und Moderatoren kommen<br />
aus den Schulformen GS, FöS, HS, RS, GE bzw. GY.<br />
Im Gemeinsamen Unterricht werden Kinder mit und ohne sonderpädagogischen<br />
Förderbedarf gemeinsam unterrichtet. Schulen<br />
bei der Vorbereitung und Umsetzung des Gemeinsamen Unterrichts<br />
zu begleiten ist Ziel dieses Fortbildungsangebots.<br />
Hierzu können Veranstaltungen zu folgenden Themenbereichen<br />
abgerufen werden:<br />
• Schulentwicklung / GU-Konzept<br />
• Diagnostik / Förderplanung<br />
• Unterrichtsentwicklung: Lernen im Gemeinsamen Unterricht<br />
• Unterrichten im Team<br />
Es geht um die Bestandsaufnahme, Planung, Umsetzung und Weiterentwicklung<br />
des Gemeinsamen Unterrichts.<br />
Die konkreten Anliegen der Adressaten werden in einem Vorgespräch<br />
mit dem Moderationsteam ermittelt und Umsetzung sowie<br />
Umfang der Fortbildung vereinbart.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Ulla Köster-Gendrisch <br />
Gemeinsamer Unterricht / Integrative Lerngruppen in der Sek. I<br />
Die hier beschriebenen Angebote sind von allen Schulformen buchbar<br />
(vgl. Vorwort), die Moderatorinnen und Moderatoren kommen<br />
aus den Schulformen GS, FöS, HS, RS, GE bzw. GY.<br />
In den Schulen mit Gemeinsamem Unterricht / Integrativen Lerngruppen<br />
werden Schülerinnen und Schüler mit und ohne sonderpädagogischem<br />
Förderbedarf gemeinsam unterrichtet.<br />
Schulen bei der Vorbereitung und Umsetzung zu unterstützen ist<br />
Ziel dieser Fortbildungsangebote. Sie können sowohl für die Planung<br />
des Gemeinsamen Unterrichts als auch für die Evaluierung<br />
der bisherigen Praxis und für die Entwicklung weiterer Perspektiven<br />
abgerufen werden.<br />
Die jeweils relevanten Themen und der Umfang der Fortbildung<br />
werden in einem Vorgespräch mit dem Moderatorinnenteam<br />
vereinbart.<br />
Folgende Themen können bearbeitet werden:<br />
• Gemeinsamer Unterricht als Vorhaben der Schulentwicklung<br />
(Schulmanagment: Ressourcenplanung /Aufnahme/Klassenbildung<br />
/ Rechtlicher Rahmen: Schulgesetz / AO-SF / Erlasse/<br />
Qualitätssicherung / Evaluation)<br />
• Aufbau von Kooperationsstrukturen<br />
• Unterrichtsentwicklung: Unterrichtsgestaltung in heterogenen<br />
Lerngruppen<br />
• Förderdiagnostik / Entwicklung von Förderplänen und Förderkonzepten<br />
• Leistungsbewertung / Zeugnisgestaltung / Nachteilsausgleich /<br />
Abschlüsse
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Annette Görgens <br />
Prävention und Intervention bei Störungen und Konflikten in Schule und Unterricht<br />
• Vorbemerkung<br />
• Entwicklung schulischer Präventions- und Interventionskonzepte<br />
• Bausteine eines schulischen Konzepts zum Umgang mit verhaltensschwierigen<br />
Schülerinnen und Schülern<br />
• Erziehungskonzeptentwicklung<br />
• Schulischer Ordnungsrahmen<br />
• Teamentwicklung<br />
• Entwicklung eines schuleigenen Beratungskonzepts<br />
• Kooperative Beratung<br />
• Kollegiale Fallberatung bei Störungen und Konflikten<br />
• Ressourcenorientierte Diagnostik und individuelle Förderplanung<br />
• Störungen - wahrnehmen und verstehen!<br />
• Erscheinungsbilder verhaltensauffälliger Schüler/-innen<br />
• Diagnostik sozial-emotionaler Kompetenzen<br />
• Verhaltensstörungen und herausforderndes Verhalten: Erscheinungsformen,<br />
Entstehung und Fördermöglichkeiten<br />
• Von der Fallberatung zur Förderplanung<br />
• Klassenführung und effektives Classroom-Management<br />
• Effektive Klassenführung und Prävention von Unterrichtsstörungen<br />
• Verstärkerpläne, Time-out & Co- Interventionsmaßnahmen zur<br />
Verhaltensmodifikation<br />
• Verhaltenstherapeutisch-pädagogische Maßnahmen<br />
• Klassenprogramme zur Prävention von Konflikten<br />
• Classroom-Management<br />
• Prävention und Intervention bei Verhaltensstörungen und Gewalt<br />
• Handlungskompetenz bei auffälligem Verhalten<br />
• Prävention und Intervention von Unterrichtsstörungen<br />
• Mit herausfordernden Situationen kompetent umgehen<br />
• Interaktion, Kommunikation und Beziehung<br />
• Kommunikationstraining<br />
• Systemisch-lösungsorientierte Gesprächsführung zum Umgang mit<br />
schwierigen Schülern und Schülerinnen<br />
• Professionelle Gesprächsführung (z. B. Konflikt-, Beratungs-,<br />
Elterngespräche)<br />
• Kooperation mit Eltern im Umgang mit schwierigen Schüler/-innen<br />
• Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg<br />
• Stress- und Zeitmanagement bei Unterrichtsstörungen<br />
• Grenzen ziehen, aber wie? - Selbstbehauptung im beruflichen<br />
Alltag von Lehrerinnen<br />
• Gewaltprävention durch soziales Lernen im Unterricht: „Ich-Du-<br />
Wir-Ohne Gewalt“<br />
• Soziales Lernen (Sozialtraining)<br />
• Konfliktmanagement: Interventionsstrategien in eskalierenden<br />
Situatione<br />
• Anti-Aggressionstraining/ Deeskalationstraining<br />
• Konfrontative Gesprächsführung<br />
• Maßnahmen für Hochrisikogruppen- Konfrontative Pädagogik-<br />
Schwerpunkt Coolnesstraining<br />
• Streitschlichtung - Implementationshilfen, Begleitung, Nachsorge<br />
• Trainingsraummodell (Planung und Durchführung)<br />
• Mobbing-Intervention (speziell No-Blame-Approach)<br />
• Geschlechterbewusster Umgang mit Störungen und Gewalt -<br />
reflektierte Koedukation<br />
• Suchtprävention<br />
• Prävention und Intervention bei Lernstörungen / Individuelle<br />
Leseförderung in inklusiven Kontexten<br />
• Aufbau positiver Eigensteuerung: Umgang mit Lern- und Leistungsstörungen<br />
nach dem IntraActPlus-Konzept<br />
• Lesen und Rechtschreiben lernen nach dem IntraActPlus-Konzept
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
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Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Annette Görgens <br />
Vorbemerkung<br />
Schwierige Situationen, auffälliges Verhalten –<br />
eine Herausforderung für Lehrerinnen und Lehrer:<br />
Störungen und Provokationen, Verweigerung und Rückzug, Konflikte<br />
und Gewalt, ... bringen nicht nur Lehrerinnen und Lehrer,<br />
sondern auch schulische Systeme an ihre Grenzen. Die Angebote<br />
zielen auf die Stärkung und Erweiterung der erzieherischen<br />
Kompetenzen, die sich am besten im Rahmen eines schulischen<br />
Gesamtkonzepts nachhaltig umsetzen lassen. In einem modularen<br />
Fortbildungskonzept können verschiedene Aspekte des Themas<br />
theoriegestützt und handlungsorientiert erarbeitet werden.<br />
„Unterrichtsstörungen: Wahrnehmen, beobachten, beschreiben,<br />
verstehen“ - Grundlegende Klärungen<br />
Gerade schwierige Schüler/innen machen es uns nicht leicht,<br />
unsere akzeptierende und wertschätzende pädagogische Grundhaltung<br />
zu bewahren. Ziel und Inhalt dieses Moduls ist es daher,<br />
den Sinn einer Störung zu verstehen, ohne mit dem jeweiligen<br />
Verhalten einverstanden zu sein. Erst auf der Grundlage von Beobachtung<br />
und Beschreibung, dem Wissen um die Hintergründe<br />
eines störenden Verhaltens bzw. der Kategorisierung von entsprechenden<br />
„Stö-rungsbildern“ können passende und wirksame<br />
Interventionen erfolgen.<br />
Prävention von Unterrichtsstörungen<br />
Zur Vermeidung störenden Verhaltens spielen Klassenführung,<br />
Beziehungsebene und Unterrichtsgestaltung eine besondere Rolle.<br />
Schwierige Schüler/innen brauchen z.B. Rituale und verlässliche<br />
Strukturen sowie Angebote zum sozialen Lernen, die Lernen<br />
erleichtern und ermöglichen.<br />
„Handlungsfähig werden“ - Intervenieren<br />
Verschiedene Interventionsstrategien wie vereinbarte Regeln,<br />
Möglichkeiten der Verhaltensregulierung über Rückmeldung,<br />
Verstärkung, Konsequenzen und Sanktionen werden vorgestellt,<br />
ausgetauscht, geübt und reflektiert. Manchmal eskalieren schwierige<br />
Situationen in Konflikte, die über Grenzsetzungen und klare<br />
Kommunikation sowie zielorientierte Gesprächsführung deeskaliert<br />
und bearbeitet werden.<br />
„Schwierige Schüler fordern alle“ - eine schulische Herausforderung<br />
Neben den individuellen Kompetenzen im Umgang mit schwierigen<br />
Schüler/innen sollte ein schulischer Ordnungsrahmen,<br />
basierend auf im System allgemein gültigen Regeln allen Beteiligten<br />
Handlungssicherheiten vermitteln. Gespräche mit Eltern und<br />
neue Formen der inhaltlichen Elternarbeit können helfen, den<br />
Erziehungsprozess voranzubringen. Daneben werden Hilfsangebote<br />
wie kollegiale Fallberatung und die Zusammenarbeit mit<br />
außerschulischen Partnern aufgezeigt.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
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Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Annette Görgens <br />
Bereich A: Entwicklung schulischer Präventions- und Interventionskonzepte<br />
Bausteine eines schulischen Konzepts zum Umgang mit verhaltensschwierigen<br />
Schülerinnen und Schülern<br />
Inhaltliche Angebote:<br />
• Ebenen eines schulischen Konzepts<br />
• Bestandsaufnahme<br />
• Gemeinsamkeiten und Unterschiede wahrnehmen: Auf dem<br />
Weg zu einem „Grundkonsens“<br />
• Schulische Interventionsleiter bei grenzüberschreitendem<br />
Verhalten<br />
Erziehungskonzeptentwicklung<br />
Inhaltliche Angebote:<br />
Nach einer intensiven Bestandsaufnahme, „was haben wir schon,<br />
was brauchen wir noch?“ wird individuell an den Bedingungen<br />
des Systems prozessorientiert zusammengearbeitet um gemeinsam<br />
gesetzte Ziele zu erreichen.<br />
Voraussetzungen:<br />
• Bereitschaft zur Veränderung<br />
• Der Wille in einem längeren Prozess an diesem Thema als<br />
gesamtes Kollegium zu arbeiten<br />
„Ein Erziehungskonzept kann in der Praxis nur gelingen, wenn es<br />
von allen Beteiligten (Lehrkräften) mitgetragen und gelebt wird!“<br />
(Heinick/ Pörsch 2009)<br />
Gründe für die Entwicklung eines Erziehungskonzepts:<br />
• Kolleginnen und Kollegen erleben Erziehungsaufgaben, bis<br />
hin zu Erziehungsschwierigkeiten in ihrem schulischen Alltag<br />
als (zunehmend) belastend.<br />
• Die Schule stellt fest, dass dem erzieherischen Auftrag nicht<br />
zufrieden stellend entsprochen wird.<br />
• Die Schülerschaft und/oder die Anforderungen haben sich so<br />
verändert, dass die alten Präventions- und Interventionsstrategien<br />
nicht mehr greifen.<br />
Schulischer Ordnungsrahmen<br />
Inhaltliche Angebote:<br />
• Ziel und Sinn eines schulischen Regelkatalogs<br />
• Austausch über „brennende“ Regelverstöße<br />
• Festlegung von Schwerpunkten<br />
• Erarbeitung eines Regelkatalogs mit Konsequenzen<br />
Teamentwicklung<br />
Warum Teamarbeit?<br />
• weil viele mehr können als einer<br />
• weil viele mehr sehen als einer<br />
• weil sich Lasten auf dem Rücken vieler leichter tragen lassen.<br />
Aus diesen Gründen ist Teamarbeit sinnvoll. Die guten Erfahrungen<br />
mit Teamarbeit sind außerhalb des Systems Schule schon seit<br />
langem in die Praxis übergegangen.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
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Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Annette Görgens <br />
Langsam greift auch das System Schule die Teamarbeit auf. Aber<br />
auch heute sind Lehrer/-innen häufig noch Einzelarbeiter hinter<br />
einer zumeist geschlossenen Klassentür, wie es sie wahrscheinlich<br />
in keiner anderen akademischen Disziplin geben dürfte. In den<br />
Köpfen dominiert weitgehend die Perspektive: „lch und meine<br />
Klasse“ und/oder: „Ich und mein Fach“ anstelle der Sichtweise:<br />
„Wir und unsere Schule“.<br />
Organisationsbewusstsein, also ein Bewusstsein über die ganze<br />
Schule als soziale Organisation, ist in ausgeprägter Weise nicht<br />
vorhanden, sondern muss erst erzeugt werden.<br />
Auch die neuen Richtlinien, Kernlehrpläne und die Ausrichtung<br />
auf Basis-Kompetenzen erfordern geradezu eine kooperative Organisationsform.<br />
So wie elf Fußballer noch keine Mannschaft bilden, sind Gruppen<br />
von Lehrerinnen und Lehrern noch kein Team.<br />
Teams müssen sich entwickeln und entwickelt werden.<br />
In unserer Fortbildung stellen wir Ihnen sowohl theoretisch wie<br />
auch anhand einer Vielzahl von praktischen Übungen die grundlegenden<br />
Elemente von Teamarbeit vor, unterstützen Sie bei der<br />
Entwicklung von Teams oder helfen Ihnen, bestehende Teams<br />
effektiver zu gestalten.<br />
Entwicklung eines schuleigenen Beratungskonzepts<br />
Die Fortbildung richtet sich an Schulen, die ein Beratungskonzept<br />
zur Prävention und Intervention von Verhaltensstörungen entwickeln<br />
oder ihr Beratungskonzept weiterentwickeln wollen. Inhalte<br />
und Methoden der Fortbildung werden an den spezifischen<br />
Bedürfnissen der Schule ausgerichtet, die in einem Planungsgespräch<br />
vorab geklärt werden.<br />
Bereich B: Kooperative Beratung<br />
Kollegiale Fallberatung bei Störungen und Konflikten<br />
Die Kollegiale Fallberatung ist ein Instrument zur kollegialen<br />
Bearbeitung von Stö-rungen und Konfliktfällen. Im Gegensatz<br />
zur expertengeleiteten Supervisionsgruppe sieht das Konzept der<br />
kollegialen Fallberatung die expertenunabhängige Lehrerintervision<br />
vor, die von einer Kollegiumsgruppe nach einem gewissen<br />
Trainingsvorlauf selbstständig durchgeführt werden kann.<br />
Geeignet ist die Methode vor allem für Gruppen und Teams von<br />
Lehrerinnen und Lehrern zur Bearbeitung folgender Themenfelder:<br />
• Unterrichtsstörungen und Disziplinprobleme<br />
• konflikthafte Begegnungen mit Schüler/innen<br />
• konflikthafte kollegiale Beziehungen<br />
• einzelne auffällige oder problematische Schüler/innen;<br />
• Unsicherheit bei der Entscheidung über pädagogische Maßnahmen,<br />
etc.<br />
• Mobbing<br />
Inhaltliche Angebote:<br />
• Vorstellung unterschiedlicher Verfahren<br />
• Praktische Übung unterschiedlicher Verfahren<br />
• Unterstützung/Begleitung bei der selbstständigen Durchführung<br />
• Reflexionsgespräch<br />
Ziele bei der Vermittlung dieses Konzeptes sind die Professionalisierung<br />
von Lehrerarbeit und die Entlastung Einzelner durch<br />
Förderung von Empathie, Verstehen und Effektivität in der gemeinsamen<br />
Beratungsarbeit.
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Medienberatung<br />
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Annette Görgens <br />
Bereich C: Ressourcenorientierte Diagnostik und individuelle<br />
Förderplanung<br />
Störungen - wahrnehmen und verstehen!<br />
Inhaltliche Angebote:<br />
• Unterschiedliche Definitionen von Störung, Unterschied Unterrichtsstörung<br />
/ Verhaltensstörung, Störungsebenen<br />
• Problematisierung des Konstrukts „Störung“<br />
• Die funktionale und die dysfunktionale Seite von störendem<br />
Verhalten<br />
• Beobachtung, Beschreibung und Diagnose von Störungen<br />
Erscheinungsbilder verhaltensauffälliger Schüler/-innen<br />
Inhaltliche Angebote:<br />
• Symptomatik und Hintergrund bei<br />
• AD(H)S<br />
• Autismus<br />
• Posttraumatische Belastungsstörung<br />
• Dissozial-aggressives Verhalten<br />
• Oppositionelle Störung des Sozialverhaltens<br />
• Bindungsstörung mit aufmerksamkeitssuchendem Verhalten<br />
• Depressive Störung<br />
• Soziale Ängstlichkeit / Trennungsangst<br />
• Essstörungen<br />
• Sucht<br />
• Sekundäre/begleitende Verhaltensauffälligkeiten<br />
(Sensorische Integration, Kognition)<br />
Im Vorgespräch erfolgt eine zielgruppenspezifische Auswahl<br />
exemplarischer Erscheinungsbilder. Inhalte des Moduls „Intervenieren“<br />
können störungsbildspezifisch konkretisiert und durch<br />
spezifische außerschulische Hilfsangebote ergänzt werden.<br />
Diagnostik sozial-emotionaler Kompetenzen<br />
Inhaltliche Angebote:<br />
Grundlagen und Überblick: Multimodale Diagnostik sozial-emotionaler<br />
Kompetenzen<br />
Schwerpunkte<br />
• Verhaltensscreenings (PSBQ, LKS, LSL)<br />
• Sozial-kognitives Problemlösen (WALLY)<br />
• Soziometrische Verfahren (SOZIOGRAMM)<br />
• Entwicklungsorientierte Verfahren (ELDIB)<br />
Alle Verfahren werden vorgestellt und von den TN exemplarisch<br />
erprobt und ausgewertet.<br />
Verhaltensstörungen und herausforderndes Verhalten: Erscheinungsformen,<br />
Entstehung und Fördermöglichkeiten<br />
Inhaltliche Angebote:<br />
• Überblick: Begrifflichkeiten und Erscheinungsformen (ICD-1,<br />
DSM-IV,…)<br />
• Entstehung: Risiko- und Schutzfaktoren der Entwicklung<br />
• Förderziele und entwicklungspsychologische Grundlagen<br />
Schwerpunkte:<br />
• Sozial-kognitive Informationsverarbeitung<br />
• Emotionsregulation bei Kindern und Jugendlichen<br />
• Umsetzungsanregungen zur Förderung emotionaler-sozialer<br />
Kompetenzen
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Annette Görgens <br />
Von der Fallberatung zur Förderplanung<br />
Inhaltliche Angebote:<br />
• Annäherung an einen „Fall“<br />
• Kompetenzen zur Fallberatung: Beschreiben und Bewerten,<br />
Perspektivwechsel,<br />
• Hypothesenbildung,<br />
• Interventionen und Maßnahmen,<br />
• Modell der Förderplanung,<br />
• Dokumentation der Förderplanung.<br />
Bereich D: Klassenführung und effektives Classroom-Management<br />
Effektive Klassenführung und Prävention von Unterrichtsstörungen<br />
Inhaltliche Angebote:<br />
Input:<br />
• Effektives Classroom-Management nach Evertson<br />
Im Fokus: Regeln, Prozeduren und Konsequenzen<br />
• Prävention von Unterrichtsstörungen nach Nolting<br />
• Umgang mit Disziplinschwierigkeiten<br />
Erarbeitungsschwerpunkt:<br />
• Verdeutlichung der Notwendigkeit eines gemeinschaftlichen<br />
Vorgehens im Schulsystem<br />
• Umsetzungsbegleitung<br />
Verstärkerpläne, Time-out & Co- Interventionsmaßnahmen<br />
zur Verhaltensmodifikation<br />
Inhaltliche Angebote:<br />
• Grundlagen der Verhaltensmodifikation: Was unbedingt berücksichtigt<br />
werden muss!<br />
• Umsetzungsbeispiele für den schulischen Rahmen<br />
• Verstärkerpläne/ Token-Verfahren<br />
• Feedbacklisten<br />
• Time-out<br />
• Gruppen-Kontingenz-Verträge<br />
Verhaltenstherapeutisch-pädagogische Maßnahmen<br />
Inhaltliche Angebote:<br />
• Verbale / nonverbale Störungen Regeln<br />
• Verstärkerpläne<br />
• „Ziehen“<br />
• Time-out<br />
• Verhaltenspläne<br />
• Haltung und Gesprächsführung<br />
Klassenprogramme zur Prävention von Konflikten<br />
Wie eine bundesweite Erhebung zur Streitschlichtung und zum<br />
Umgang mit Konflikten im letzten Jahr ergeben hat, führen Schulen,<br />
in denen die Streitschlichtung „ein schon langes Leben hat“,<br />
neben der Schlichtung als Intervention auch Klassenprogramme<br />
zur Prävention von Konflikten vorwiegend in den Eingangsklassen<br />
durch. Die Schüler lernen „anders streiten“.
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Medienberatung<br />
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Moderatoren/-innen:<br />
Annette Görgens <br />
Viele Schulen starten ihre Gewaltpräventionsarbeit aber auch mit<br />
diesen Klassenprogrammen, um darauf aufbauend Programme<br />
zur Intervention einzuführen. Zu diesem Zweck wurde eine effektive<br />
Didaktik entwickelt.<br />
Classroom-Management<br />
Welche Verhaltensweisen von Lehrpersonen fördern eine Atmosphäre,<br />
in der ruhiges und ungestörtes Arbeiten und Lernen möglich<br />
ist? Wie können Lehrpersonen auf Störungen des Unterrichts<br />
möglichst kraftsparend und effektiv reagieren?<br />
Diese beiden Fragen stehen im Mittelpunkt der Fortbildung, die<br />
zwei verschiedene Schwerpunkte setzt:<br />
Umgang mit Unterrichtsstörungen:<br />
• Störungen des eigenen Unterrichts werden mit dem Ziel reflektiert,<br />
das eigene Verhaltensrepertoire zu erweitern.<br />
Prävention von Unterrichtsstörungen:<br />
• Es werden Ergebnisse der Unterrichtsforschung und Strategien<br />
der Unterrichtsführung vorgestellt, die helfen können, Unterrichtsstörungen<br />
zu minimieren. Einzelne Elemente aus dem<br />
nonverbalen Classroom-Management werden praktisch geübt.<br />
Bereich E; Prävention und Intervention bei Verhaltensstörungen<br />
und Gewalt<br />
Handlungskompetenz bei auffälligem Verhalten<br />
Inhaltliche Angebote:<br />
• Beschreibung auffälligen Verhaltens<br />
• Erklärungsansätze<br />
• Pädagogische Grundhaltungen<br />
• Förderplan<br />
• Interventionstechniken: Strukturieren, Spiegeln, Umlenken,<br />
Umgestalten, Grenzen setzten, Konfrontieren, Ignorieren<br />
• Motivierender Unterricht<br />
• Methoden der Rückmeldung an Schüler und Eltern (Selbst-<br />
und Fremdreflexion)<br />
• Bedeutung von Klassen- und Schulregeln<br />
• Systemisches Handeln im Kontext von Regeln<br />
• Classroom-Management<br />
• Erkennen eigener Grenzen<br />
• Vernetzung mit Fachdiensten<br />
• Kollegiale Fallberatung als Methode<br />
• Neue Wege der Elternarbeit<br />
Prävention und Intervention von Unterrichtsstörungen<br />
Konflikte und Störungen im Schulalltag erwachsen aus unterschiedlichen<br />
Ursachen und haben vielerlei Dimensionen. Ziel<br />
der Fortbildung ist es, Lehrerinnen und Lehrer und Schülerinnen<br />
und Schüler zu einem konstruktiven Umgang mit Konflikten zu<br />
befähigen.
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Unterrichtsentwicklung<br />
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Moderatoren/-innen:<br />
Annette Görgens <br />
Der Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Betonung des “Erfahren“-<br />
Lernens und der “Beziehungsarbeit“. Konkrete Erfahrungen<br />
aus der Schulwirklichkeit sollen mitgebracht werden. Die<br />
Teilnehmer/-innen der Fortbildungsveranstaltung sollen außerdem<br />
die Bereitschaft mitbringen, sich auf Übungen einzulassen,<br />
um ihren Handlungsspielraum zu erweitern.<br />
Inhaltliche Angebote:<br />
• Prävention - Begriffsklärung<br />
• 3 Ebenen von Prävention nach Lohmann: Beziehungsebene,<br />
Unterrichtsebene, Klassenführung / Disziplinmanagement<br />
• Prävention und Classroom–Management: Grundlagen und<br />
Konzepte<br />
Mit herausfordernden Situationen kompetent umgehen<br />
Inhaltliche Angebote:<br />
• Gelassene Präsenz“ als Lehrerhaltung<br />
• „Kontrollierte Eskalation“ als Handlungsschritte im Umgang<br />
mit herausfordernden Situationen<br />
• Interventionsleiter von Konsequenzen und Maßnahmen<br />
• Deeskalation in schwierigen Situation<br />
• Schwierige Gespräche führen: Strategien konfrontierend-zielorientierter<br />
Gesprächsführung<br />
Interaktion, Kommunikation und Beziehung<br />
Inhaltliche Angebote:<br />
• Beziehungsqualifikation nach Gregory Bateson<br />
• Kommunikationsmodell nach Thomas Gordon<br />
• Übertragung, Gegenübertragung, projektive Identifikation<br />
• Interaktion, Resonanz und Exzentrizität<br />
Kommunikationstraining<br />
Viele Unterrichtskonflikte, Störungen und Aggressionen entstehen<br />
aus Missverständnissen und gestörter Kommunikation. In dieser<br />
Fortbildung werden erlebte Unterrichtsstörungen analysiert und<br />
neue Kommunikationsmöglichkeiten erprobt, trainiert und so<br />
vorhandene Handlungskompetenzen erweitert.<br />
In einem verbindlichen Vorgespräch können folgende Schwerpunkte<br />
verabredet werden:<br />
• verbale und nonverbale Kommunikation,<br />
• Grundaspekte der Kommunikation,<br />
• Kommunikationsfallen,<br />
• Codierung und Decodierung von Botschaften,<br />
• Körpersprache,<br />
• Tonalität der Stimme,<br />
• Pacing mit Körper und Stimme.<br />
Systemisch-lösungsorientierte Gesprächsführung zum Umgang<br />
mit schwierigen Schülern und Schülerinnen<br />
Inhaltliche Angebote:<br />
• der systemische Ansatz<br />
• das Kennen lernen/die Bedeutung der eigenen inneren Haltung<br />
• Aufbau/Durchführung eines (Konflikt-) Gesprächs – mit Schülern/<br />
Schülerinnen, mit Eltern, mit Kollegen/Kolleginnen<br />
• Voraussetzungen für konstruktiv-kooperative Elterngespräche<br />
• Wertschätzung und Ressourcenorientierung im schulischen<br />
Kontext<br />
• wie hole ich schwierige Eltern/ schwierige Schüler und Schülerinnen<br />
„ins Boot“?<br />
• Erweiterung der eigenen Methodenkompetenz
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Annette Görgens <br />
Professionelle Gesprächsführung (z. B. Konflikt-, Beratungs-,<br />
Elterngespräche)<br />
Jede Lehrkraft führt in der Schule eine Vielzahl von Gesprächen:<br />
Beratungsgesprä-che, Kritikgespräche; Elterngespräche, Gespräche<br />
mit Schülerinnen und Schülern, Gespräche mit Kolleginnen<br />
und Kollegen....<br />
Die Fortbildung hat das Ziel die eigenen Kommunikationskompetenzen<br />
so zu erwei-tern, dass Gespräche zielgerichteter, entspannter<br />
und sicherer geführt und Konflikte und Belastungen minimiert<br />
werden.<br />
Grundlage der Fortbildung ist die kooperative lösungsorientierte<br />
Gesprächsführung. Die folgenden Inhalte werden theoretisch<br />
erarbeitet und in Übungen praktisch erprobt:<br />
Grundlegendes Verständnis von Beratung/ Gesprächshaltung<br />
Methoden und Techniken der Gesprächsführung (Gesprächsförderer,<br />
Gesprächsblocker, Fragetechniken; Reframing, Zielklärung,<br />
etc.).<br />
Auf dieser Grundlage kann das Gesprächsverhalten an konkreten<br />
Beispielen aus dem Alltag simuliert und trainiert werden.<br />
Kooperation mit Eltern im Umgang mit schwierigen Schüler/innen<br />
Inhaltliche Angebote:<br />
• Systemische Analysefaktoren<br />
• Störungen in der Kommunikation<br />
• Werkzeuge der Kommunikation (z.B. verständliches Informieren,<br />
offene Fragen, aktives Zuhören, Ich-Botschaften, Visualisieren)<br />
• Leitfaden zur Vorbereitung<br />
Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg<br />
„Worte können Mauern – oder Fenster sein.“<br />
Aufbauend auf den Erkenntnissen der humanistischen Psychologie<br />
Carl Rogers entwickelte Dr. Marshall Rosenberg in den 70er<br />
Jahren das Modell der Gewaltfreien Kommunikation. Es wird in<br />
Schulen, Unternehmen, Institutionen eingesetzt, um in Konflikten<br />
zu vermitteln und die Bereitschaft zur Kooperation zu fördern.<br />
Die Gewaltfreie Kommunikation besteht im Wesentlichen aus vier<br />
Komponenten:<br />
BEOBACHTEN ohne Beurteilung und Bewertung<br />
GEFÜHLE feststellen, die wir haben, wenn wir die Beobachtung<br />
machen<br />
BEDÜRFNISSE formulieren, die hinter diesen Gefühlen stehen<br />
BITTEN aussprechen, was jeder tun kann, um das Bedürfnis<br />
zu befriedigen<br />
und aus zwei Teilen:<br />
Sich mit Hilfe dieser vier Komponenten ehrlich ausdrücken<br />
Damit empathisch und aktiv zuhören (z.B. durch entsprechende<br />
Fragen)<br />
Neben den Grundlagen werden in dieser Fortbildung vertiefende<br />
Übungen angeboten, die das Modell der Gewaltfreien Kommunikation<br />
erfahrbar machen.
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Stress- und Zeitmanagement bei Unterrichtsstörungen<br />
Im schulischen Alltag fühlen Lehrerinnen und Lehrer sich besonders<br />
bei Störungen und Konflikten gereizt und gestresst. Sie stehen<br />
dann unter Druck und reagieren oft unangemessen.<br />
In dieser Fortbildung können die Teilnehmer/innen ihre Stressoren<br />
genauer kennen lernen und neue Möglichkeiten einüben, die<br />
ihnen Sicherheit und Stabilität geben, so dass sie auf Kraft sparende<br />
Weise den Unterricht und die Klasse führen können.<br />
Es können verschiedene Schwerpunkte verabredet werden:<br />
• Kennenlernen meiner „Achillesferse“<br />
• Frühzeitiges Wahrnehmen von Stressoren/Prävention<br />
• Übungen zur Selbstzentrierung<br />
• Mentale und körperbezogene Entspannungstechniken<br />
• Methoden sich abzugrenzen<br />
• Zeitmanagement<br />
Grenzen ziehen, aber wie? - Selbstbehauptung im beruflichen<br />
Alltag von Lehrerinnen<br />
Viele Situationen des schulischen Alltags erfordern es, Grenzen<br />
zu setzen. Es wird ein professioneller Umgang mit solchen Situationen<br />
erarbeitet und eingeübt. Inhalte und Methoden: Körpersprache<br />
und Körperarbeit; Techniken der Distanzierung und<br />
Entspannung; Prinzipien der Selbstbehauptung; supervisorische<br />
Bearbeitung konkreter Situationen aus dem Schulalltag.<br />
Gewaltprävention durch soziales Lernen im Unterricht: „Ich-<br />
Du-Wir-Ohne Gewalt“<br />
Inhaltliche Angebote:<br />
• Projektidee und Geschichte<br />
• Ich-Stärke / Selbstwertgefühl<br />
• Körpersprache / Empathie<br />
• Kommunikation / Metakommunikation<br />
• Kooperation / Wir-Gefühl<br />
• Gewalt / Konfliktlösungsstrategien<br />
• Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen in unserer Schule<br />
Soziales Lernen (Sozialtraining)<br />
Um soziales Lernen und emotionales Verhalten nicht nur punktuell<br />
und situativ zu erlernen, ist es notwendig, frühzeitig und gezielt<br />
konstruktives Sozialverhalten zu trainieren; denn auch, wenn Kindern<br />
im Elternhaus und in Freizeitgruppen andere „Sozialformen“<br />
praktizieren sollten, können bestimmte Rituale und Verhaltensregeln<br />
in der kleinen heterogenen Gemeinschaft, in der sie sich<br />
tagtäglich zusammenfinden, prägend werden und auf die anderen<br />
Sozialisationsbereiche „abfärben“.<br />
Das Training für Lehrer/-innen umfasst verschiedene Bausteine,<br />
die man in etwa wie folgt unterteilen kann:<br />
• die eigenen Stärken und Schwächen kennen und schätzen<br />
lernen,<br />
• die Verschiedenheit der Mitschüler/innen erfahren und schätzen<br />
lernen,<br />
• sich in andere einfühlen können,<br />
• Gefühle erkennen und benennen lernen,<br />
• zuhören können,
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• respektvoll Rückmeldungen geben können,<br />
• ein Problem aus mehreren Perspektiven sehen lernen,<br />
• kooperieren können,<br />
• Konflikte konstruktiv lösen lernen/“anders streiten“.<br />
Die Fortbildung ist so angelegt, dass - jeweils begleitet von einer<br />
theoretischen Einbettung - vor allem praktische Übungen<br />
gemacht werden, die gleich am nächsten Tag in der Schule ausprobiert<br />
werden können. Aufgrund der Kürze der Zeit muss<br />
eine Auswahl aus dem riesigen Repertoire der vorhandenen und<br />
bekannten Übun-gen getroffen werden. Es empfiehlt sich, dass<br />
im Anschluss an die Fortbildung ein Trainingsprogramm speziell<br />
auf Ihre Schüler/-innenklientel angepasst und zusam-mengestellt<br />
wird, das idealerweise turnusmäßig an der Schule durchgeführt<br />
werden sollte. Hinweise zu weiteren Fortbildungen und Literaturangaben<br />
werden bereitge-stellt; eine weitergehende Betreuung<br />
und Beratung wir - bei Bedarf - ebenfalls angeboten.<br />
Konfliktmanagement: Interventionsstrategien in eskalierenden<br />
Situationen<br />
Inhaltliche Angebote:<br />
• Eskalierende Lehrer-Schüler-Interaktion<br />
• Phasen eskalierenden Verhaltens nach Colvin<br />
• Deeskalationsstrategien nach Landscheidt<br />
• Stressreaktionen auf aggressives Verhalten<br />
• Krisenintervention in Gewaltsituationen<br />
Anti-Aggressionstraining/ Deeskalationstraining<br />
Ziel des Trainings ist die Verringerung und Vorbeugung von<br />
Schüler/-innen-Gewalt.<br />
Im Mittelpunkt stehen die Prinzipien für eine Umsetzung in der<br />
Schulpraxis als Erweiterung des Sozialtrainings.<br />
Zentrale Inhalte sind die Vermittlung von Körpersprache, Kommunikation<br />
und Im-pulskontrolle anhand von Einzel-, Partner-<br />
und Gruppenübungen.<br />
Konfrontative Gesprächsführung<br />
Inhaltliche Angebote:<br />
• Einführung in die Konfrontative Pädagogik<br />
• Konfrontative Grundhaltung<br />
Übungsorientiert:<br />
• Konfrontative Gesprächsstruktur und Setting<br />
• Neutralisierungstechniken der Täter<br />
• Panzerknacker<br />
• Gesprächsführung im Team<br />
Maßnahmen für Hochrisikogruppen- Konfrontative Pädagogik<br />
Schwerpunkt Coolnesstraining<br />
Inhaltliche Angebote:<br />
• Einführung in die Konfrontative Pädagogik<br />
• Konfrontative Grundhaltung<br />
• Zielgruppe<br />
• Methoden<br />
• Exemplarisches Coolnesstraining<br />
• Übungspool<br />
• Erarbeitung einer gemeinsamen Grundhaltung im System
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Annette Görgens <br />
Streitschlichtung - Implementationshilfen, Begleitung, Nachsorge<br />
Konflikte entstehen überall dort , wo Menschen miteinander<br />
umgehen. Faire Lösungen gibt es nicht immer, aber das lässt sich<br />
professionell ändern: Streitschlichtung unter Schüler/innen ist ein<br />
Konzept zur Entwicklung einer konstruktiven Streitkultur. Letztere<br />
werden dabei ausgebildet, als allparteiliche Dritte zwischen<br />
Konfliktparteien so zu agieren, dass für beide Seiten befriedigende<br />
Lösungen jenseits von Sieg und Niederlage entwickelt werden<br />
können.<br />
Viele Schulen haben das Streitschlichtungsprogramm bereits eingeführt<br />
und unterschiedliche Erfahrungen damit gemacht. Andere<br />
planen, es in ihr Schulprogramm aufzunehmen. Daher will dieses<br />
Fortbildungsangebot nicht nur bei der Implementierung der<br />
Streitschlichtungseinrichtung mithelfen, sondern auch bei Stagnation<br />
fachlich und unterstützend begleiten.<br />
Für Lehrerinnen und Lehrer bedeutet dies eine konkrete Entlastung<br />
im Schulalltag, und Schülerinnen und Schüler entwickeln<br />
mehr Selbstständigkeit und Eigenverantwortung. Insgesamt trägt<br />
diese „Service-Leistung“ zu einer Verbesserung der Konfliktkultur<br />
an Schulen bei.<br />
Inhaltliche Angebote<br />
• Grundlegende Ideen<br />
• Streitgeschichten<br />
• Das Streitschlichtungsritual – ein Leitfaden<br />
• „Hosentaschenbuch“<br />
• Konfliktklärung auf dem Schulhof<br />
• Streitschlichtung in Klasse und Schule – Rahmenbedingungen<br />
und Umsetzung<br />
Trainingsraummodell (Planung und Durchführung)<br />
Unterrichtsstörungen können den Schulalltag für Schüler/-innen<br />
und Lehrer/-innen erheblich belasten und sind in allen Schulformen<br />
ein aktuelles Thema. Eine erhebliche Zunahme an Unterrichtsstörungen<br />
wird von vielen Lehrer/innen beklagt. Diese Unterrichtsstörungen<br />
stellen für Lehrer/innen das größte Hindernis<br />
in ihren Bemühungen dar, guten Unterricht zu verwirklichen und<br />
ihre Schüler/innen darin zu unterstützen, sich rücksichtsvoll zu<br />
verhalten und die Rechte anderer zu respektieren. Zwar entstehen<br />
die meisten Unterrichtsstörungen unreflektiert, aber immer geht<br />
wichtige Lernzeit verloren und das, obwohl die meisten Schüler<br />
lernen wollen und nur wenige Schüler die Bereitschaft zum Lernen<br />
vermissen lassen. Aber zum erfolgreichen Lernen und Lehren<br />
gehören eine angenehme Unterrichtsatmosphäre und ein weitgehend<br />
ungestörter Unterricht!<br />
Hier setzt das Konzept „Trainingsraum“ an: Es will die Anzahl der<br />
Unterrichtsstörun-gen verringern und gleichzeitig den störenden<br />
Schülern die Folgen ihres Tuns be-wusst machen und sie die Konsequenzen<br />
ihres Verhaltens überdenken lassen.<br />
Schulen haben mit der Einrichtung eines nach pädagogischen<br />
Aspekten eingerichteten Trainingsraums die besten Erfahrungen<br />
gemacht. Hier werden störende Schüler nicht „weggesperrt“ und<br />
mit ihren Problemen allein gelassen. Im Gegenteil: Stört ein Schüler<br />
den Unterricht, kann er im Trainingsraum mit Unterstützung<br />
der hier anwesenden Lehrkraft über sein Verhalten nachdenken<br />
und neue eigene Lösungsstrategien für ähnliche Situationen im<br />
Unterricht entwickeln. Der Schüler geht erst dann in den Unterricht<br />
zurück, wenn er schriftlich Vereinbarungen entwickelt hat,<br />
wie er in ähnlichen Konfliktfällen zukünftig handeln will.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
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Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Annette Görgens <br />
Diese erzieherische Ausrichtung des Trainingsraums kombiniert<br />
in konstruktiver Weise die Förderung von Verantwortlichkeit<br />
und Entscheidungsfähigkeit der Schüler/innen mit der Förderung<br />
nach einer konzentrierten Arbeitsatmosphäre im Unterricht.<br />
Das Fortbildungsangebot richtet sich an Schulen und Kollegien,<br />
die den täglichen Unterrichtsstörungen auf konstruktive Weise<br />
begegnen möchten und sich deswegen auf die Suche nach erprobten<br />
Alternativen zur Alltagspraxis begeben haben.<br />
Das Fortbildungsangebot umfasst (optional):<br />
• Informationsveranstaltungen zum pädagogischen Konzept des<br />
Trainingsraums,<br />
• Erstvorstellung des Konzeptes vor versammelter Lehrerkonferenz,<br />
• Unterstützung / Begleitung bei Realisierung eines eigenen<br />
Trainingsraums,<br />
• Hospitationsmöglichkeiten in Schulen mit eigenem Trainingsraum,<br />
• Ausbildung der Trainingsraumbetreuerinnen und -betreuer.<br />
Mobbing-Intervention (speziell No-Blame-Approach)<br />
Mobbing unter Schülerinnen und Schülern ist keine neue Variante<br />
von Gewalt an Schulen, sondern ein alt bekanntes Phänomen,<br />
mit dem Lehrerinnen und Lehrer seit Jahren zu tun haben. Dabei<br />
nehmen viele Kolleginnen und Kollegen wahr, dass es schwer fällt,<br />
zwischen „normalen“ Hänseleien, Verbalangriffen und Rücksichtslosigkeiten<br />
unter Schülerinnen und Schülern einerseits, und<br />
wirklichem „Mobbing“ andererseits zu unterscheiden.<br />
Außerdem können bereits seit geraumer Zeit in einer Schule Mobbing-Prozesse<br />
aufgetreten sein, ohne dass sie von den betreuenden<br />
und unterrichtenden Lehrpersonen rechtzeitig wahrgenommen<br />
wurden.<br />
Ein nachvollziehbares Bedürfnis vieler Kolleginnen und Kollegen<br />
ist es daher, Mobbing an ihrer Schule weder zu dramatisieren<br />
noch zu bagatellisieren, sondern die Anzeichen dieser subtilen<br />
Form von Gewalt rechtzeitig zu erkennen, um entsprechend handeln<br />
bzw. ihr auch vorbeugen zu können.<br />
Die Fortbildung soll dazu beitragen, die Wahrnehmung dafür<br />
zu schärfen, was Mobbing ist und was nicht, welche Formen von<br />
Mobbing auftreten können, welche Personengruppen in Mobbing<br />
verwickelt sein können und welche vorbeugenden und interventiven<br />
Maßnahmen gegen Mobbing ergriffen werden können.<br />
Geschlechterbewusster Umgang mit Störungen und Gewalt -<br />
reflektierte Koedukation<br />
Wenn Mädchen und Jungen im Verlauf ihrer Schulzeit gefordert<br />
werden erwachsen zu werden, so bedeutet dies nicht zuletzt sich<br />
zur Frau bzw. zum Mann zu entwickeln. Konflikte, Störungen und<br />
Gewalt in der Schule haben auch mit den Anforderungen zu tun,<br />
die dabei an Jugendliche herangetragen werden. Vor dem Hintergrund<br />
einer Analyse dieser Zusammenhänge werden Konsequenzen<br />
für die eigene Schule erarbeitet.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
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Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Annette Görgens <br />
Suchtprävention<br />
Das entscheidende Element der Suchtprävention heute lautet<br />
„Nachhaltigkeit“. Allzu oft aber erschöpfen sich suchtpräventive<br />
Maßnahmen in Einzelaktionen ohne den breiten Rückhalt und die<br />
Unterstützung des Kollegiums oder der Schulleitung.<br />
Unsere Fortbildung hat zum Ziel, Ihnen sowohl grundlegende<br />
Informationen zum Thema wie auch Anregungen zu den Möglichkeiten<br />
suchtpräventiver Arbeit an der Institution Schule zu<br />
vermitteln.<br />
Wir unterstützen Sie bei der Entwicklung eines für Ihre Schule<br />
geeigneten Konzeptes, beim Aufstellen verbindlicher und verlässlicher<br />
Strukturen und bei der Planung erster Handlungsschritte.<br />
Dazu gehören<br />
• die Implementierung,<br />
• die Wahrnehmung von Ressourcen,<br />
• die Initiation von Entwicklungen,<br />
• die Vereinbarung von Zielen und<br />
• die Sicherung der Ergebnisse.<br />
Ein weiteres wesentliches Element der Suchtprävention ist die Arbeit<br />
mit Schulklassen. Dazu stellen wir Ihnen zur Umsetzung des<br />
Themas konkrete Übungen vor.<br />
Folgende Bereiche werden thematisiert:<br />
• Einstieg in das Thema mit Schüler/-innen,<br />
• Klärung des Begriffes Suchtstoffe/ Drogen,<br />
• Thema Gruppendruck/ Verführung,<br />
• Motivation,<br />
• Missbrauch/ Sucht,<br />
• Selbst- und Fremdwahrnehmung.<br />
Bereich F: Prävention und Intervention bei Lernstörungen /<br />
Individuelle Leseförderung in inklusiven Kontexten<br />
Aufbau positiver Eigensteuerung: Umgang mit Lern- und Leistungsstörungen<br />
nach dem IntraActPlus-Konzept<br />
Inhaltliche Angebote:<br />
• Grundlagen des IntraActPlus-Konzepts nach Jansen/Streit,<br />
• Videogestützte Diagnostik,<br />
• Beziehung als Grundlage des Lernens,<br />
• Zielhierarchien und Aufbau von Motivation,<br />
• Umgang mit Widerständen und Machtkämpfen,<br />
• Methoden der Verhaltenssteuerung in der Klasse,<br />
• Basisfertigkeiten positiver Eigensteuerung,<br />
• Förderplanung.<br />
Lesen und Rechtschreiben lernen nach dem IntraActPlus-Konzept<br />
Inhaltliche Angebote:<br />
• Was gute und schlechte Leser unterscheidet,<br />
• Automatisierung im Leselernprozess,<br />
• Wissenschaftliche Grundlagen,<br />
• Methodische Aspekte,<br />
• Die Größe Beziehung in Lernprozessen,<br />
• Rechtschreibtraining über den visuellen Kanal.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
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Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Hedwig Michalski <br />
Begabungsförderung<br />
Die hier beschriebenen Angebote sind von allen Schulformen buchbar<br />
(vgl. Vorwort), die Moderatorinnen und Moderatoren kommen<br />
aus den Schulformen GS, FöS, HS, RS, GE bzw. GY.<br />
In jeder Schule gibt es begabte junge Menschen, die ihre Leistungsfähigkeit<br />
im normalen Schulalltag nicht ausschöpfen. Wie<br />
gelingt es, auch für diese geeignete Lernumgebungen zu schaffen,<br />
in denen ihre Begabungen optimal entwickelt und individuell<br />
gefördert und Störungen/Fehlentwicklungen vermieden oder<br />
abgebaut werden?<br />
Die modular aufgebaute Fortbildung vermittelt neben Basisinformationen<br />
konkrete Umsetzungsideen zur Förderung Begabter an<br />
der eigenen Schule. Praxisbezogene Anregungen können gemeinsam<br />
passgenau zu konkreten Unterrichtselementen weiterentwickelt<br />
werden. Akzentuierungen und thematische Eingrenzungen<br />
oder Erweiterungen nach dem jeweiligen Bedarf der Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer sind möglich.<br />
Bausteine, die in Vortrags-, Diskussions- und Arbeitsphasen behandelt<br />
werden können, sind z.B.:<br />
• Begabungsmodelle – Stand der Forschung<br />
• Gruppen von Begabten (Overachiever, Vergessene, Underachiever)<br />
• Hochbegabte Jungen/hochbegabte Mädchen<br />
• Erkennen und Beraten<br />
• Umgang mit schwierigen Hochbegabten<br />
• Motivation und Selbststeuerung<br />
• Schulische Modelle der Begabtenförderung (Enrichment,<br />
Drehtürmodell, Akzeleration im G8)<br />
• Begabtenförderung im Unterricht (Formen der Binnendifferenzierung...)<br />
• Außerschulische Angebote der Begabtenförderung (Wettbewerbe,<br />
Ferienakademien, Schülerstudium, AGs, Zirkel...)<br />
• Stipendien und Stiftungen<br />
• Begabtenförderung im Rahmen von Netzwerken
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
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Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Hedwig Michalski <br />
Netzwerk Begabungsförderung<br />
Die hier beschriebenen Angebote sind von allen Schulformen buchbar<br />
(vgl. Vorwort), die Moderatorinnen und Moderatoren kommen<br />
aus den Schulformen GS, FöS, HS, RS, GE bzw. GY.<br />
Netzwerk Begabungsförderung - Zusammenarbeit in den Regionen<br />
Ein kontinuierlicher Erfahrungsaustausch über Modelle und<br />
Konzepte erleichtert die vielfältigen Aufgaben an den Schulen und<br />
die nachhaltige Arbeit im komplexen Bereich der individuellen<br />
Förderung/Begabungsförderung. Bei regelmäßigen, ca. halbjährlichen<br />
Treffen in den jeweiligen Regionen können sich Ansprechpartnerinnen<br />
und Ansprechpartner für Begabungsförderung<br />
je nach Bedarf weiterbilden. Beispiele möglicher Themen sind<br />
Gesprächsführung<br />
• Beratung und Betreuung<br />
• Umgang mit Underachievern<br />
• Lernmethodik<br />
• Individualisierung und Differenzierung von Unterricht<br />
• Begabungsförderung in den Fachbereichen<br />
• Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern<br />
Die Moderatorinnen und Moderatoren unterstützen die Teilnehmer<br />
individuell z.B.<br />
• bei der Entwicklung und Umsetzung von Konzepten der Begabungsförderung<br />
• beim Aufbau von Kooperationen mit psychologischen Beratungsstellen,<br />
Grundschulen, Firmen, Institutionen und Elterninitiativen<br />
• mit regionalen Adressen- und Veranstaltungslisten
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
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Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Sven Seidel <br />
Primarstufe<br />
Berufs- und Studienorientierung<br />
• Vorbemerkung: Neues Übergangsmanagement Schule –Beruf <strong>NRW</strong> – Fortbildungen<br />
zur Unterstützung von Schul- und Unterrichtsentwicklung<br />
• Qualifizierung für StuBo-Koordinatorinnen und Koordinatoren - Basismodul<br />
• Qualifizierung für StuBo-Koordinatorinnen und Koordinatoren - Aufbaumodule<br />
• Das Beratungsgespräch in der Berufsorientierung – eine besondere Herausforderung?<br />
• ‚Fit für den Beruf’ – systematische Kompetenzentwicklung im Bereich der Berufsorientierung<br />
• Die Implementierung eines Portfolioinstruments (z.B. des Berufswahlpasses) als schulische Querschnittsaufgabe<br />
Die Nennung der Schulform ist in diesem <strong>Katalog</strong> nur als Hinweis zu<br />
verstehen, welcher Lehrplan als Basis für das Konzept verwendet wurde.<br />
Gleichwohl kann diese Veranstaltung bei Interesse auch an anderen<br />
Schulformen realisiert werden.<br />
Die inhaltlichen Absprachen und ggf. erforderlichen Modifikationen sind<br />
unmittelbar mit den Moderatorinnen und Moderatoren zu treffen.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Sven Seidel <br />
Vorbemerkung: Neues Übergangsmanagement Schule –Beruf<br />
<strong>NRW</strong> – Fortbildungen zur Unter-stützung von Schul- und Unterrichtsentwicklung<br />
Im Auftrag des Ausbildungskonsens <strong>NRW</strong> 2011 wurde ein breites<br />
Maßnahmenspektrum entwickelt, mit dem in Vernetzung<br />
mit regionalen Bezügen die Vorbereitung von Schülerinnen und<br />
Schülern in den Schulformen der Sekundarstufe I systematisch<br />
koordiniert und mit der fachlichen Qualitätssicherung verbunden<br />
sein sollte – die Qualität landesweit über Standards gesteuert wird.<br />
Die Rolle und Aufgaben der Koordinatoren für dieses schulische<br />
Entwicklungsfeld (sog. StuBos) stehen im Focus.<br />
Fortbildungen unterstützen die Rollen und Aufgabenklärung für<br />
die Verantwortlichen in dieser Position ebenso wie die Umsetzung<br />
dieser Aufgaben im schulischen Kontext (als Teil der Schul- und<br />
Unterrichtsentwicklung).
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Sven Seidel <br />
Qualifizierung für StuBo-Koordinatorinnen und Koordinatoren<br />
- Basismodul<br />
Nach Erlassvorgabe des Schulministeriums (Herbst 2010) ist Aufgabe<br />
der Stubo-Koordination die Planung und Abwicklung von<br />
StuBo-Maßnahmen und die Verankerung im Rahmen von Schulentwicklung<br />
– in Absprache mit der für die schulische Qualitätsentwicklung<br />
verantwortlichen Schulleitung. Die Vielfältigkeit der<br />
Aufgabe bedingt Qualifizierungsangebote.<br />
Die Fortbildung richtet sich zunächst an Lehrerinnen und Lehrer,<br />
die sich für diese Aufgabe interessieren. Die Arbeitsfelder werden<br />
beleuchtet und die erforderlichen sozialen und kommunikativen<br />
Kompetenzen dargestellt. Ein Ausblick auf die Fortbildungsziele<br />
und –inhalte der Aufbaumodule wird vorgestellt.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können das Rollenbild der<br />
StuBo-Koordination in Abstimmung der verschiedenen Akteure<br />
und Interessen erfassen und mögliche Gelenkstellen und Stolpersteine<br />
zu identifizieren. Zielsetzung ist eine detaillierte Grundlage<br />
zur persönlichen Klärung mit der Schulleitung zur Entscheidung<br />
der Aufgabenübernahme zwischen Anforderungen und Unterstützung.<br />
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt, das Fortbildungsvolumen<br />
ist auf Halbtäger angelegt, nach Bedarf Anschluss-/Vertiefungstermin<br />
über Aufbaumodule.<br />
Qualifizierung für StuBo-Koordinatorinnen und Koordinatoren<br />
- Aufbaumodule<br />
Die Klärung des Basismoduls hat zur Abstimmung der Aufgabenbereiche<br />
mit der beteiligten Schulleitung und ggfs. nachfolgend<br />
zur ersten Verabredungen mit dem Kollegium geführt.<br />
Themen der Aufbaumodule ergeben sich aus den Details der Erlassvorgaben<br />
bzw. des Maßnahmen des Ausbildungskonsens 2011,<br />
soweit die Rolle und Aufgaben der StuBo-Koordination damit<br />
ausgestaltet werden. Projektmanagement und die Implementierung<br />
von Portfolioinstrumenten, die für dieses Arbeitsfeld typisch<br />
sind (Kompetenzfeststellungsverfahren, Berufswahlpass etc.)<br />
werden vorgestellt und exemplarisch bearbeitet. Einen besonderen<br />
Stellenwert wird der Bereich Kommunikation einnehmen, Beratungs-<br />
und Konfliktgespräche mit verschiedenen Gesprächspartnern<br />
in Schule.<br />
Abschließend werden Kooperationspartner dieses Arbeitsfeldes<br />
und besondere Instrumente der Zusammenarbeit vorgestellt.<br />
Bei der Fortbildung wechseln sich moderierte Informationsphasen<br />
mit aktiven Lernübungen der Teilnehmenden ab. Teilnehmerressourcen<br />
wie Erwartungen werden einbezogen, eine Bereitschaft zu<br />
Mitgestaltung von Übungen (in Rollenspielen) wird vorausgesetzt.<br />
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt, das Fortbildungsvolumen<br />
ist mit 20 Fortbildungsstunden eingeplant, realisiert über<br />
eine zweitägige Veranstaltung wie eine Folgeveranstaltung am<br />
Nachmittag.<br />
Bei Bedarf stehen schulische Anschluss-/Vertiefungstermine über<br />
nachfolgend aufgeführte Themen für schulinterne Veranstaltungen<br />
zur Verfügung.<br />
Das Beratungsgespräch in der Berufsorientierung – eine besondere<br />
Herausforderung?<br />
Im Schulalltag gibt es verschiedenste Beratungssituationen, dies<br />
auch im Bereich der Berufsorientierung zu, als Beratungsgesprächen<br />
zwischen Lehrkraft und Schüler/in im Hinblick auf die<br />
Berufswahl, die Beratung bzgl. der weiteren Schullaufbahn, etc..
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
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Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Sven Seidel <br />
Das Ziel dieser Fortbildungsveranstaltung liegt in einer Erhöhung<br />
bzw. Erweiterung der Beratungskompetenz von - am Beratungsprozess<br />
beteiligten – Lehrkräften. Dies soll über die Thematisierung<br />
und Vorstellung sowie einer im Bedarfsfall ansatzweisen<br />
Durchführung von praxiserprobten, adressatengerechten Beratungssettings<br />
sowie deren Übertragung auf den Bereich der<br />
Berufsorientierung erfolgen.<br />
Im Wesentlichen können folgende Inhalte abgerufen werden,<br />
wobei deren schwerpunktmäßige Ausrichtung bzw. Gewichtung<br />
auf die schulindividuellen Bedürfnisse vor Ort angepasst werden<br />
können und sollten:<br />
• Kernelemente eines Beratungsgesprächs im Unterschied zu<br />
anderen Ge-sprächstypen<br />
• Vorstellung des Modells der berufsbezogenen Förderplangespräche<br />
an der Gemeinschaftshauptschule Gürzenich<br />
• Vorstellung von ressourcen-, handlungs- und lösungsorientierten<br />
Beratungs-settings für Schülerinnen und Schüler mit<br />
besonderen Lernerschwernissen bzw. -bedürfnissen (Zukunftskonferenz,<br />
Lernlandschaft, LösungsSpielRaum)<br />
• Implementierung eines Beratungskonzeptes in den Schulalltag<br />
unter Berück-sichtigung der zur Verfügung stehenden zeitlichen<br />
und personellen Ressourcen am Schulstandort (exemplarisch)<br />
Methodisch kommen sowohl Vortragselemente als auch die praktische<br />
Erprobung der Inhalte über „Planspiele“ zum Einsatz. Die<br />
Arbeit an ersten Schritten zur Übertragung von favorisierten Beratungsansätzen<br />
auf die konkreten Bedingungen des Schulstandortes<br />
erfolgt im Wesentlichen in Form von (themenspezifischer)<br />
Kleingruppenarbeit.<br />
Voraussetzung für die Durchführung der Fortbildungsmaßnahme<br />
ist ein Vorgespräch zur Fortbildungsgestaltung aus Lehrkräften,<br />
welche den Bereich der Berufsorientierung vor Ort maßgeblich<br />
(mit-)gestalten. Schulleitung, Steuergruppenvertreter und StuBo<br />
sollten in jedem Fall vertreten sein.<br />
Halb- bzw. ggf. auch Ganztäger, nach Bedarf Anschluss-/Vertiefungstermin.<br />
‚Fit für den Beruf ’ – systematische Kompetenzentwicklung im<br />
Bereich der Berufsorientierung<br />
Die Erfahrungen der Berufsorientierung und Rückmeldungen der<br />
Betriebe zeigen: Betriebe haben Interesse daran, Schulabgänger<br />
beruflich zu qualifizieren, doch oftmals fehlen den Schülerinnen<br />
und Schülern die erforderlichen (Schlüssel-) Kompetenzen.<br />
Dabei finden sich Fördermöglichkeiten dieser Kompetenzen nicht<br />
nur im Fach Arbeitslehre, sondern im Unterricht aller Fächer.<br />
Eine erfolgreiche Kompetenzvermittlung ist somit auch an eine<br />
fächerübergreifende, schulisch abgestimmte Berufsorientierung<br />
geknüpft.<br />
Hinsichtlich der Berufsorientierung als einer Querschnittaufgabe<br />
aller Fächer kann die Fortbildung konkrete Fördermöglichkeiten<br />
und Unterrichtsangebote zur Kompetenzförderung Berufs- und<br />
Ausbildungsfähigkeit gemeinsam erarbeiten.<br />
Nach Bedarf der Schule vor Ort und dem Berufswahlkonzept der<br />
Schule orientiert sich die Ausrichtung der Fortbildungsinhalte<br />
entlang folgender Fragen:<br />
• Einführung des Kompetenzbegriffs in Hinblick auf die Berufsfähigkeit<br />
von Schülerinnen und Schülern;<br />
• Vorstellung des Kriterienkatalogs zur Ausbildungsreife;
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
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Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Sven Seidel <br />
• Beispiele von individueller Förderplanung zur Berufs- und<br />
Ausbildungsfähig-keit;<br />
• Erstellung eines fächer- und stufenübergreifenden Kompetenzrasters<br />
zur Berufs- und Ausbildungsfähigkeit;<br />
• Erfahrung und Erprobung verschiedener Diagnose- und Förderarrangements<br />
Der Ablauf der Fortbildung beinhaltet neben Vortrags- und Arbeitsphasen<br />
auch das Angebot praktischer Erprobung von Diagnose-<br />
und Förderarrangements (z.B. aus dem Berufsparcour).<br />
Voraussetzung für die Durchführung der Fortbildungsmaßnahme<br />
ist ein Vorgespräch zur Fortbildungsgestaltung aus Lehrkräften,<br />
welche den Bereich der Berufsorientierung vor Ort maßgeblich<br />
(mit-)gestalten. Schulleitung, Steuergruppenvertreter und StuBo<br />
sollten in jedem Fall vertreten sein.<br />
Halb- bzw. ggf. auch Ganztäger, nach Bedarf Anschluss-/Vertiefungstermin.<br />
Die Implementierung eines Portfolioinstruments (z.B. des Berufswahlpasses)<br />
als schulische Querschnittsaufgabe<br />
Die flächendeckende Einführung einer nachhaltigen, geschlechtersensiblen<br />
und systematischen Berufs- und Studienorientierung<br />
dient dem Ziel, dass die Jugendlichen zu reflektierten Berufs- und<br />
Studienwahlentscheidungen kommen und realistische Ausbildungsperspektiven<br />
zum Anschluss an die allgemeinbildende<br />
Schule entwickeln. Dazu entwickelte der Ausbildungskonsens<br />
vom Herbst 2011 Standardelemente, durch die der systematische<br />
Prozess in eine Ausbildung definiert werden soll. Hierzu gehört u.<br />
a. ein Portfolioinstrument.<br />
Aufgrund der klaren Struktur und des großen Wiedererkennungswertes,<br />
bietet sich der im Erlass vom Oktober 2010 empfohlene<br />
Berufswahlpass als Lern- und Ar-beitsmaterial für Schülerinnen<br />
und Schüler. Die Arbeit mit diesem Instrument unterstützt den<br />
Berufsorientierungsprozess der Schüler/-innen kontinuierlich ab<br />
Klasse 7 bis zum Verlassen der Schule.<br />
Das Ziel dieser Fortbildung liegt darin, die „Lebens- und Berufswahlorientierung<br />
als Querschnittsaufgabe“ aller am System Schule<br />
Beteiligten zu verstehen und im ge-meinsam gestalteten Umgang<br />
mit dem Berufswahlpass umzusetzen.<br />
Nach Bedarf der Schule vor Ort und dem Berufswahlkonzept der<br />
Schule orientiert sich die Ausrichtung der Fortbildungsinhalte<br />
entlang folgender Themen:<br />
• Die Bedeutung der „Lebens- und Berufswahlorientierung“ als<br />
Querschnittsaufgabe am Beispiel des Berufswahlkonzeptes der<br />
GHS-Hürth-Kendenich<br />
• Klärung - kriteriengestützt - von Anforderungen und Leistungen<br />
von Portfolioinstrumenten, insb. dem Berufswahlpass<br />
• Vorstellen eines Modells zur fächerübergreifenden Einführung<br />
des BWPs in der Schule<br />
• Erarbeitung eines schulinternen Konzeptes zum Umgang mit<br />
dem Instrument unter der Beteiligung aller Fachkonferenzen<br />
• Implementierung des Portfolios in den Schulalltag<br />
Methodisch kommen Vortragselemente und praktische Erarbeitungsphasen<br />
in Form von fachgebundener Kleingruppenarbeit<br />
zum Einsatz.<br />
Voraussetzung für die Durchführung der Fortbildungsmaßnahme<br />
ist ein Vorgespräch zur Fortbildungsgestaltung aus Lehrkräften,
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Angebotsübersicht<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Sven Seidel <br />
welche den Bereich der Berufsorientierung vor Ort maßgeblich<br />
(mit-)gestalten. Schulleitung, Steuergruppenvertreter und StuBo<br />
sollten in jedem Fall vertreten sein.<br />
Empfohlen wird die Planung eines ganztägigen schulinternen Fortbildungstags,<br />
nach Bedarf mit Anschluss-/Vertiefungstermin.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
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Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Gerd Buiting <br />
Primarstufe<br />
Reflexive Koedukation<br />
Die hier beschriebenen Angebote sind von allen Schulformen buchbar<br />
(vgl. Vorwort), die Moderatorinnen und Moderatoren kommen<br />
aus den Schulformen HS, RS bzw. GE.<br />
„Es gibt keinen besseren Menschen als Frauen und Männer“<br />
(Sprichwort)<br />
Die Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen wahrzunehmen<br />
und zu berücksichtigen, dies ist das Anliegen einer geschlechtergerechter<br />
Schule und Voraussetzung zur Individuellen Förderung.<br />
Wir unterstützen Sie bei der Umsetzung dieses Ziels im Unterricht<br />
und bei der Schulprogammarbeit.<br />
Themenbereiche sind zum Beispiel:<br />
• Gender Mainstream<br />
Gender bezeichnet das sozial konstruierte Geschlecht, wobei<br />
Gender Mainstreaming eine Strategie ist, die darauf abzielt,<br />
strukturelle Ungleichheiten in der Schule abzubauen und tradierte<br />
Geschlechterrollen zu hinterfragen.<br />
• Erziehung und Persönlichkeitsbildung<br />
Mädchen und Jungen werden täglich auf unterschiedliche Weise<br />
in ihrem sozialen Umfeld mit einer Reihe zwischenmenschlicher<br />
Problem konfrontiert, die soziale und personale Kompetenzen<br />
erfordern. Schwierigkeiten in der Interaktion mit anderen können<br />
zu beträchtlichen Problemen in ihrer Entwicklung führen und<br />
wirken sich auf ihr Lernverhalten aus.<br />
• Interaktion zwischen Schülerinnen und Schülern<br />
• Mädchen- und Jungenarbeit<br />
• Rollenvielfalt von Jungen- und Mädchen<br />
• Sexualerziehung<br />
• Soziales Lernen<br />
• Gewaltprävention<br />
• Mädchen lernen anders, Jungen auch<br />
Reflexive Koedukation in Bezug auf Unterricht ist eine Strategie,<br />
die darauf abzielt, bei allen Planungen die Belange von Mädchen<br />
und Jungen so zu berücksichtigen, dass Ungleichheiten abgebaut<br />
werden und Mädchen und Jungen motiviert werden, sich auch<br />
mit geschlechtsuntypischen Themen zu beschäftigen.<br />
• Lesen ist spannend für Jungen und Mädchen<br />
• Spaß mit Geometrie für Jungen - Dynamische Geometriesysteme<br />
• Roberta – keine Angst vor Technik für Mädchen<br />
• Europäischer Computerführerschein für Mädchen- und<br />
Jungen<br />
• Berufsorientierung<br />
Mädchen und Jungen sollen darin unterstützt werden, ihre individuellen<br />
fachli-chen Interessen und Fähigkeiten ohne frühzeitige<br />
Einschränkungen durch tradiertes Rollenverhalten selbstbewusst<br />
weiter zu entwickeln.
Schulentwicklung<br />
Fortbildungsplanung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Primarstufe<br />
Sek. I und II- Seite 1<br />
Sek. I und II- Seite 2<br />
Sonderpädagogik<br />
Fächerübergreifende<br />
Angebote (alle Stufen)<br />
Medienberatung<br />
Moderatoren/-innen:<br />
Guido Rütten <br />
Stefan Huppetz <br />
Medienberatung<br />
Die Medienberatrinnen und Medienberater bieten folgende<br />
Dienstleistungen an:<br />
Beratung und Unterstützung von Schulen bei der Medienkonzept-<br />
und Lernmittelkonzeptentwicklung<br />
Beratung von Schulen (Schulleitung, Fortbildungs- und Medienbeauftragten,<br />
Fachgruppen) bei der Erstellung fachübergreifender<br />
Medienkonzepte und fachbezogener schuleigener Arbeitspläne<br />
und Lernmittelkonzepte.<br />
Unterstützung bei der Fortbildungsplanung<br />
• Beratung von Schulleitungen, Fortbildungsbeauftragten und<br />
Fachkonferenzvorsitzenden zur Fortbildungsplanung im Rahmen<br />
derZielsetzung des Medien- und Lernmittelkonzeptes,<br />
• Hinweis auf medienspezifische Fortbildungsangebote externer<br />
Partner.<br />
Beratung und Fortbildung von Lehrerinnen und Lehrern zur<br />
Umsetzung des Erziehungs- und Unterrichtsauftrags in Bezug<br />
auf Medienkompetenz<br />
• Beratung und Unterstützung bei der Entwicklung von Unterrichtskonzepten<br />
und Vorbereitung von Elternabenden zu<br />
Medienbildungund Medienerziehung (Leben mit Medien),<br />
• Beratung und Unterstützung bei der Entwicklung von Unterrichtskonzepten<br />
zur Förderung des selbstgesteuerten, schüleraktivierenden<br />
und individuellen Lernens im Fachunterricht<br />
durch den Einsatz von Medien – auch im Tandem mit FachmoderatorInnen<br />
(Lernen mit Medien).<br />
Unterstützung von Schulen und Schulträgern in Fragen von<br />
Lern-IT und Medienentwicklungsplanung<br />
• Beratung und Unterstützung von Schulen bei der Erstellung<br />
von Ausstattungskonzepten,<br />
• Beratung von Schulträgern zur Gestaltung einer lernförderlichen<br />
Infrastruktur und Gewährleistung des technischen<br />
Supports,<br />
• Beratung von Schulträgern zur Medienentwicklungsplanung<br />
und zur entsprechenden Gestaltung des Dialoges mit den<br />
Schulen.<br />
Beratung zur Medienauswahl und Unterrichtsgestaltung mit<br />
Medien<br />
• Beratung und Fortbildung von Lehrkräften zur Medienauswahl<br />
und Unterrichtsgestaltung mit Medien,<br />
• Beratung des kommunalen Medienzentrums, insbesondere<br />
zur Gestaltung und Vermittlung des EDMOND-Angebotes,<br />
• Mitwirkung in landesweiten Gremien zur Weiterentwicklung<br />
des Medienangebots und der Unterrichtsgestaltung mit<br />
Medien[AG EDMOND, Konzept- und Materialentwicklung<br />
etc.].<br />
Unterstützung der Kooperation von Schulen mit medienspezifischen<br />
Bildungspartnern<br />
• Information der Schulen über medienspezifische Angebote<br />
von Bildungspartnern,<br />
• Beratung der örtlichen Bildungspartner hinsichtlich schulgerechter<br />
medienspezifischer An-gebotskonzepte,<br />
• Unterstützung von Kooperations- und Vernetzungsprojekten<br />
verschiedener Bildungspartner.<br />
Qualifizierung der Fachmoderatorinnen und -moderatoren im<br />
eigenen Kompetenzteam
Systematische Unterrichtsentwicklung<br />
Strukturelle Verankerung<br />
Systematische Unterrichtsentwicklung<br />
Lehrerinnen und Lehrer wollen ihren Unterricht weiterentwickeln<br />
und erhalten auf einer punktuellen Fortbildung neues Wissen<br />
über die Gestaltung von Unterricht. Die eigene Unterrichtsgestaltung<br />
zu verändern bedeutet, seine Alltagsstrategien zu verändern.<br />
Dies im Alleingang, allein angeregt durch einen Wissensinput<br />
zu schaffen, gelingt eher selten. Warum? Neues, was nicht in die<br />
vorhandenen Wissensstrukturen passt, wird oft abgewandelt oder<br />
ignoriert. Der Aneignungsprozess wird schwierig und die anfängliche<br />
Motivation schwindet, der Veränderungs- oder Entwicklungsprozess<br />
verläuft im Sande.<br />
Kontrakt zur Zusammenarbeit<br />
Fortbildung<br />
(Präsenzphase)<br />
Vorsatzbildung<br />
Prof. Wahl hat mit seinen Forschungen gezeigt, dass dieser Prozess<br />
über die Nutzung von sozialer Interaktion sehr viel besser<br />
gelingen kann. Ein erfolgreicher Prozess der Unterrichtsentwicklung<br />
wird so beschrieben:<br />
Erfahrungsaustausch<br />
Vorsatzbildung<br />
Transferphase<br />
2. Fortbildung<br />
....<br />
(Präsenzphase)<br />
(weiter siehe nächste Seite)
Systematische Unterrichtsentwicklung<br />
Strukturelle Verankerung<br />
Kontrakt<br />
Es wird mit Moderatoren eine Fortbildung bzw. ein Fortbildungsprozess<br />
vereinbart.<br />
Eine Fortbildung findet statt<br />
Schon während der Fortbildung sollen interaktive, kooperative<br />
Phasen den Teilnehmern ermöglichen,<br />
• sich des unreflektiert für richtig gehaltenen und des intuitiv<br />
praktizierten bewusst zu werden, seine Vorgehensweisen<br />
zu erkennen und mit dem Neuen in Verbindung zu<br />
bringen<br />
• neues Wissen reflektieren, sich aktiv damit auseinandersetzen<br />
und dieses zu strukturieren.<br />
• zu planen, zu simulieren und auszuprobieren.<br />
Vorsatzbildung<br />
In der Fortbildung werden die Teilnehmer aufgefordert, einen<br />
(schriftlichen) Vorsatz zu fassen. Dazu schreibt Wahl:<br />
„Es bedarf … einer willentlichen Entscheidung, die (auf der Fortbildung)<br />
modellhaft gesehene, detailliert ausgearbeitete und rollenspielartig<br />
geübte neue Handlungsalternative auch wirklich in die<br />
Praxis umzusetzen! … Deswegen sollte man die Teilnehmenden<br />
regelmäßig zu Vorsatzbildungen auffordern. …. Bevor der nächste<br />
Transfer-Abschnitt beginnt, kann ein Vordruck mit der Überschrift<br />
„Meine nächsten Schritte“ ausgegeben werden. Jede Person füllt<br />
diesen in Einzelarbeit aus und formuliert darin, bezogen auf den<br />
einzigartigen eigenen Lernweg, den Entschluss, die eine oder andere<br />
Handlung zu einem genau bestimmten Zeitpunkt in einer genau<br />
bestimmten Schulklasse auszuführen. Der Vorsatz kann (einem<br />
Partner) mitgeteilt werden, so dass dieser unter Umständen die<br />
Möglichkeit hat, bei der Umsetzung anwesend zu sein und entsprechende<br />
Rückmeldungen oder auch Hilfen zu geben.<br />
Die Vorsatzbildung kann auch als Erinnerungshilfe genutzt werden.<br />
Sie kann entweder am Arbeitsplatz aufgehängt werden, sie kann<br />
als „Brief an sich selbst“ durch den Veranstaltungsleiter postalisch<br />
zugestellt werden,…“<br />
Transferphase<br />
Die Lehrkräfte gestalten nach der Fortbildung eine Phase der<br />
kooperativen Aneignung und Überführung des neuen Wissens in<br />
die eigenen Handlungsstrategien. Ein mögliches und wesentliches<br />
Element dieser Phase ist die gegenseitige Hospitation.<br />
„Der komplizierte, individuelle, nachhaltige Veränderungsprozess<br />
gelingt den wenigsten Personen ganz aus sich selbst heraus. Die<br />
meisten brauchen konkrete Hilfe anderer Personen und sie brauchen<br />
deren sozio-emotionale Unterstützung. Deshalb flankieren wir den<br />
Lernweg mit Praxis-Kleingruppen und Praxis-Tandems. Ziel ist es,<br />
„mit social support vom Wissen zum Handeln“ zu gelangen…“<br />
„Angeregt durch Vorsatzbildung und Erinnerungshilfen probieren<br />
alle Teilnehmenden die (auf der Fortbildung) ausgearbeiteten und<br />
vorgeübten Handlungsalternativen aus. … Sinnvoll ist es auch, in<br />
solchen Klassen zu beginnen, in denen man gut zurecht kommt und<br />
in denen die Lehrer-Schüler-Beziehung besonders tragfähig ist. …<br />
Um die Gefahr blinden Probierens zu verringern, sollten entweder<br />
parallel zur Erprobung präzise Selbstbeobachtungen gemacht<br />
werden … oder es sollten Rückmeldungen vom Tandempartner (der<br />
hospitiert), dem Supervisor oder von den Schülern über die Effekte<br />
der neuen Handlungsalternativen eingeholt werden. Im Anschluss<br />
an die Erprobungen sollten die Ergebnisse am besten im Praxistandem<br />
oder in der lernwegflankierenden Praxiskleingruppe thematisiert<br />
werden. Beide kleinen Netzwerke stützen nicht nur sozio-emotional,<br />
sondern können auch ganz konkrete Hilfen geben…“<br />
(weiter siehe nächste Seite)
Systematische Unterrichtsentwicklung<br />
Strukturelle Verankerung<br />
Erfahrungsberichte als Grundlage für eine<br />
Anschlussfortbildung<br />
Nach einer vereinbarten Dauer der Transferphase<br />
kann nun eine zweite Fortbildung stattfinden,<br />
die an die Erfahrungen der Lehrkräfte,<br />
die sie während der Transferphase gemacht<br />
haben, anknüpft und aufbaut. Der Prozess beginnt<br />
wieder von vorne, nun auf einem höheren<br />
Niveau…<br />
Besuchen Lehrkräfte eine schulexterne Fortbildung<br />
für ihr Fach, kann dieser kooperative<br />
Lernprozess im Nachgang zur Fortbildung<br />
ermöglicht werden, indem man als Couple oder<br />
Gruppe die Fortbildung besucht.<br />
(vergl. Diethelm Wahl (1) )<br />
Beispiel für die Gestaltung eines<br />
Formulars zur Vorsatzbildung.<br />
Ich nehme mir vor….<br />
Wählen Sie eine oder mehrere Aktionsformen aus und legen Sie fest, wie diese ausgeführt wird:<br />
A: Austausch<br />
Ich berichte ……………………………………………………………………………..….. *<br />
am …………………………………………<br />
wie es mir beim Ausführen meines Vorsatzes erging.<br />
B: Hospitation<br />
Ich lade ………………………………………………………………………………………. * ein<br />
am ………………………………………. meinen Unterricht zu hospitieren.<br />
Am ……………………………………... werden wir in einem Gespräch die Umsetzung der Vorsätze<br />
reflektieren.<br />
C: Planung<br />
Gemeinsam mit ……………………………………………………………………………. * werden wir<br />
am ……………………………………. unsere Unterrichtsplanungen in Bezug auf unsere jeweiligen Vorsätze<br />
reflektieren und uns gegenseitig beraten.<br />
(* einer Person aus meiner Fachkonferenz)<br />
Schullogo<br />
(weiter siehe nächste Seite)
Systematische Unterrichtsentwicklung<br />
Strukturelle Verankerung<br />
Strukturelle Verankerung von systematischer Unterrichtsentwicklung<br />
Systematische Unterrichtsentwicklung sollte im Idealfall konzeptionell<br />
und strukturell im schulischen System verankert sein.<br />
Stellt man Überlegungen dazu an, wird schnell klar, dass dies<br />
nicht in allen Schulen auf gleiche Art und Weise umgesetzt werden<br />
kann. Die schuleigene Strategie findet einen Weg im Spannungsfeld<br />
verschiedener Möglichkeiten.<br />
Für eine gelingende Verankerung erscheint vor allem eine deutliche<br />
Unterstützung dieser Strategie durch die Schulleitung bzw.<br />
durch das Schulleitungsteam bedeutsam.<br />
Unterstützung kann beispielsweise organisatorisch, sachlich,<br />
räumlich oder zwischenmenschlich durch Wertschätzung und<br />
Anerkennung erfolgen.<br />
Letztendlich verbessern Sie durch die systematische Unterrichtsentwicklung<br />
die Nachhaltigkeit der Fortbildungstätigkeit. Die<br />
Eingesetzten Mittel wie Zeit, Geld, u.a.m., sind besser investiert.<br />
Bei Bedarf können die Moderatorinnen und Moderatoren der<br />
Kompetenzteams Sie und ihre Schule bei der Entwicklung einer<br />
passenden Form von im System verankerter Unterrichtsentwicklung<br />
unterstützen. Auf Wunsch ist jeweils einer der Moderatoren<br />
aus Ihrer Schulform.<br />
Eiche/Recknagel (2)
Ablauf der Fortbildungsplanung<br />
Ermittlung des Fortbildungsbedarfs<br />
Fortbildungsplanung<br />
in den Gremien<br />
Fortbildungsplanung<br />
im System<br />
Evaluation der Fortbildung<br />
und der Fortbildungsplanung<br />
Vorgespräch mit Fortbildungsanbietern<br />
Checkliste<br />
Fortbildungstag<br />
Fortbildungsplanung<br />
Bedeutung der <strong>Lehrerfortbildung</strong><br />
Der <strong>Lehrerfortbildung</strong> kommt für die dauerhafte Stärkung der<br />
Leistungsfähigkeit von Schulen eine bedeutende Rolle zu. Sie hat<br />
den Auftrag, Lehrerinnen und Lehrer bei der Erweiterung ihrer<br />
fachlichen, didaktischen und erzieherischen Kompetenz zu unterstützen<br />
und die Weiterentwicklung des Unterrichts und der<br />
Arbeit der Schule in ihrem Selbstverständnis als pädagogische<br />
Handlungseinheit und lernende Organisation zu fördern.<br />
Bedeutung der Fortbildungsplanung<br />
Aufgrund der Bedeutung für die Schulentwicklung, Qualitätsentwicklung<br />
und Qualitätssicherung schulischer Arbeit ist Fortbildungsplanung<br />
ein zentrales Element der Schulprogrammarbeit.<br />
Fortbildungsplanung ist auf die Realisierung des Schulprogramms<br />
ausgerichtet und gleichzeitig auch selbst ein zentrales Element des<br />
Schulprogramms. Das Schulprogramm enthält neben dem Fortbildungsplan<br />
eine Beschreibung der Entwicklungsziele der Schule,<br />
jeweils auf ein bis zwei Schuljahre bezogene Arbeitspläne sowie<br />
Planungen zur Evaluation. Fortbildung unterstützt die Schulprogrammarbeit<br />
und trägt zur Umsetzung des Schulprogramms bei.<br />
Fortbildungsplanung ist sowohl als kontinuierlicher Prozess des<br />
Aushandelns von aus dem Schulprogramm begründeten Bedarfen<br />
und individuellen Fortbildungsbedürfnissen zu verstehen, als<br />
auch als ein Instrument zur Planung und Koordination schulischer<br />
Fortbildungsaktivitäten. Entscheidend für den Erfolg der<br />
Fortbildungsplanung ist, dass die Integration von unterschiedlichen<br />
Wünschen und Vorstellungen gelingt.
Ablauf der Fortbildungsplanung<br />
Ermittlung des Fortbildungsbedarfs<br />
Fortbildungsplanung<br />
in den Gremien<br />
Fortbildungsplanung<br />
im System<br />
Evaluation der Fortbildung<br />
und der Fortbildungsplanung<br />
Vorgespräch mit Fortbildungsanbietern<br />
Checkliste<br />
Fortbildungstag<br />
Ablauf der Fortbildungsplanung<br />
Bei der Bedarfsermittlung zur Fortbildungsplanung<br />
erscheint es sinnvoll, zwischen<br />
individuellen Bedürfnissen und schul- bzw.<br />
fachspezifisch relevanten Bedarfen zu unterscheiden.<br />
Letztere genießen eine höhere Priorität und<br />
werden abgeleitet aus dem Schulentwicklungsprozess.<br />
Fortbildungserfordernisse...<br />
- der Fachkonferenzen<br />
- Klassenstufenkonferenzen<br />
- Arbeitsgruppen usw.<br />
- der For<br />
Fortbildungserfordernisse...<br />
- bzgl. Qualitätssicherung-<br />
- bzgl. Qualitätstableau<br />
- bzgl. Zielvereinbarung<br />
Bedarfsermittlung...<br />
- Erhebung aller Bedarfe und Bedürfnisse<br />
Fortbildungserfordernisse<br />
der einzelnen Lehrkräfte...<br />
- bzgl. fachlicher und<br />
- persönlicher Weiterentwicklung<br />
Erstellung des Fortbildungsplans...<br />
- Auswertung, Diskussion<br />
- Priorisierung und Entscheidung<br />
- Rückkopplung mit dem Kollegium und den<br />
Gremien<br />
Konkrete Planung der Fortbildungsangebote<br />
Durchführung der Fortbildung(-en)<br />
Transferphase:<br />
Anwendung des Gelernten in der Praxis<br />
Nutzung des „social supports“<br />
Evaluation...<br />
- der Fortbildung<br />
- der Maßnahme<br />
- der Fortbildungsplanung<br />
Fortbildungserfordernisse...<br />
- der erweiterten Schulleitung<br />
vergl. Dr. W. Hissnauer (3)
Ablauf der Fortbildungsplanung<br />
Ermittlung des Fortbildungsbedarfs<br />
Fortbildungsplanung<br />
in den Gremien<br />
Fortbildungsplanung<br />
im System<br />
Evaluation der Fortbildung<br />
und der Fortbildungsplanung<br />
Vorgespräch mit Fortbildungsanbietern<br />
Checkliste<br />
Fortbildungstag<br />
Ermittlung des Bedarfs<br />
Einmal jährlich, beispielsweise zu Beginn eines<br />
Schuljahres, wird der Fortbildungsbedarf<br />
erhoben. Die Bedarfsmeldung erfolgt durch<br />
die Gremien der Schule,- beispielsweise<br />
Stufenkonferenzen, Fachkonferenzen, Jahrgangsfachteams,<br />
Jahrgangsteams, Arbeitsgruppen<br />
usw. idealerweise in Schriftform. Auch<br />
einzelne Lehrkräfte mit besonderen Aufgaben<br />
sollten einen individuellen Fortbildungsbedarf<br />
anmelden können.<br />
Zu diesem Zweck erarbeitet die Schule ein<br />
verständigtes Vorgehen, welches die Erfassung<br />
der Bedarfe und Interessen ökonomisch ermöglicht.<br />
Es könnte beispielsweise ein einheitliches<br />
Formular eingesetzt werden.<br />
Anmeldung eines Fortbildungsbedarfs<br />
Initiator (Gremium oder Name der Lehrkraft)<br />
Namen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
Begründung und Beschreibung der Fortbildungsmaßnahme<br />
(Notwendigkeit/Ziel/Nutzen)<br />
zeitlicher Umfang der Fortbildungsmaßnahme, Terminvorschlag<br />
Fortbildungsanbieter (falls schon bekannt)<br />
voraussichtliche Kosten (falls schon bekannt)<br />
(weiter siehe nächste Seite)
Ablauf der Fortbildungsplanung<br />
Ermittlung des Fortbildungsbedarfs<br />
Fortbildungsplanung<br />
in den Gremien<br />
Fortbildungsplanung<br />
im System<br />
Evaluation der Fortbildung<br />
und der Fortbildungsplanung<br />
Vorgespräch mit Fortbildungsanbietern<br />
Checkliste<br />
Fortbildungstag<br />
Dieses Formular ist auch für die Erhebung des Fortbildungsbedarfs<br />
geeignet. Der jeweilige Leiter des Gremiums<br />
formuliert diesen in Absprache mit den Kollegen/innen.<br />
Bei der Verwendung dieses Formulars können, aus Sicht<br />
des Gremiums, auch Fortbildungsnotwendigkeiten für<br />
das Gesamtsystem oder auch für einzelne Kollegen/innen<br />
formuliert werden. Dies stärkt u.U. das Verantwortungsgefühl,-<br />
sowohl für die ganze Schule als auch<br />
gegenüber einzelnen Kollegen/-innen.<br />
vergl.: Handreichung der Pädagogischen Serviceeinrichtungen<br />
im Land Rheinland-Pfalz (4)<br />
Fach- bzw. Klassenkonferenzleiter: _____________________________________________<br />
Fortbildungsplanung<br />
für den Zeitraum der Schuljahre 20___ bis 20___<br />
Vorname und Name der Lehrkraft<br />
Ich möchte folgende Anregungen zur Gestaltung der Fortbildung an unserer Schule aus meiner<br />
Perspektive geben:<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
Mit Blick auf unsere<br />
Schulentwicklung halte ich<br />
folgende Themen in der<br />
schulinternen Fortbildung<br />
für notwendig (wichtigstes<br />
zuerst):<br />
Als Mitglied einer<br />
Arbeitsgruppe bzw. einer<br />
Fachkonferenz etc. halte ich<br />
folgende Fortbildungen für<br />
notwendig<br />
(wichtigstes zuerst):<br />
(bitte geben sie neben den einzelnen<br />
Themenvorschlägen auch Formen und<br />
Zeitpunkte der Fortbildung an.)<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
Zu meiner beruflichen und<br />
persönlichen<br />
Weiterentwicklung halte ich<br />
folgende Fortbildungen für<br />
notwendig:<br />
(bitte geben sie neben ihren<br />
Themenvorschlägen auch Formen und<br />
Zeitpunkte der Fortbildung an.)<br />
1.<br />
2.<br />
3.
Ablauf der Fortbildungsplanung<br />
Ermittlung des Fortbildungsbedarfs<br />
Fortbildungsplanung<br />
in den Gremien<br />
Fortbildungsplanung<br />
im System<br />
Evaluation der Fortbildung<br />
und der Fortbildungsplanung<br />
Vorgespräch mit Fortbildungsanbietern<br />
Checkliste<br />
Fortbildungstag<br />
Fortbildungsplanung in den Gremien<br />
Unter Umständen erheben die Gremien selbständig den Fortbildungsbedarf<br />
und sind auch verantwortlich für die Fortbildungsplanung.<br />
Dieses Formular gibt sinnvolle Schritte vor.<br />
vergl. LIS Bremen 2004 (5)<br />
Schritte Leitfragen<br />
Schritt 1<br />
Klären der anstehenden Aufgaben<br />
Schritt 2<br />
Ermitteln des Fortbildungsbedarfs<br />
(ggf. Einsatz eines standardisierten<br />
Abfrageinstrumentes)<br />
Schritt 3<br />
Prioritäten setzen<br />
(und Kommunikation der Priorisierung<br />
zurück in die Gremien und an die<br />
Personen)<br />
Schritt 4<br />
Überprüfen der Möglichkeiten und<br />
Bedingungen für die Umsetzung eines<br />
Fortbildungsangebots<br />
Schritt 5<br />
Konkrete Fortbildungen vereinbaren<br />
und planen<br />
Schritt 6<br />
Durchführung und Besuch der<br />
Fortbildung<br />
Schritt 7<br />
Evaluation und Transfer<br />
• Welche Aufgaben stellen sich uns in diesem<br />
Schuljahr auf Grund der Vereinbarungen im<br />
Schulprogramm?<br />
• Welche Aufgaben stellen sich auf Grund von<br />
schulübergreifenden Vorgaben und<br />
Schwerpunkten?<br />
• Welche Kompetenzen oder Voraussetzungen sind<br />
an unserer Schule bereits vorhanden?<br />
• In welchen Bereichen brauchen wir<br />
Unterstützung?<br />
• Zu welchen Themen ist Fortbildung in diesem<br />
Schuljahr von besonderer Bedeutung?<br />
• Welche Fortbildungen sollen vorrangig<br />
durchgeführt werden?<br />
• Welche zeitlichen Ressourcen stehen zur<br />
Verfügung?<br />
• Welche Angebote gibt es bei der staatlichen<br />
<strong>Lehrerfortbildung</strong>?<br />
• Welche Angebote gibt es bei weiteren Trägern?<br />
• Welche Moderatoren oder Referenten sollen<br />
eingeladen werden?<br />
• Zu welchen Themen wird Fortbildung schulintern<br />
durchgeführt?<br />
• Zu welchen Themen sollen externe Angebote<br />
wahrgenommen werden?<br />
• Welchen Umfang soll die Fortbildung haben?<br />
• Wer nimmt teil?<br />
• Wer bereitet die Fortbildung inhaltlich und<br />
organisatorisch vor?<br />
• Wie können sich die Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer auf die Fortbildung vorbereiten?<br />
• Mit Hilfe welcher Instrumente werten wir die<br />
Fortbildung aus?<br />
• Welche konkreten Ergebnisse sind für den<br />
Schulentwicklungsprozess unserer Schule<br />
relevant?<br />
• Wie wollen wir es erreichen, dass unsere neuen<br />
Erfahrungen und Kenntnisse Einzug in den<br />
schulischen Alltag halten?
Ablauf der Fortbildungsplanung<br />
Ermittlung des Fortbildungsbedarfs<br />
Fortbildungsplanung<br />
in den Gremien<br />
Fortbildungsplanung<br />
im System<br />
Evaluation der Fortbildung<br />
und der Fortbildungsplanung<br />
Vorgespräch mit Fortbildungsanbietern<br />
Checkliste<br />
Fortbildungstag<br />
Fortbildungsplanung der Schule<br />
Um eine zielgerichtete Schulentwicklung zu ermöglichen<br />
braucht es eine Fortbildungsplanung, die das<br />
Gesamtsystem berücksichtigt.<br />
Die Schulleitungsrunde, eine Steuergruppe oder eine<br />
andere schulische Gruppe mit einem entsprechenden<br />
Mandat ist für diese Planung verantwortlich.<br />
Diese schulbezogene Planung dient der Qualitätssicherung<br />
und -entwicklung und wird mit den anderen<br />
Gremien kommuniziert und letztendlich in der Schulkonferenz<br />
verständigt bzw. beschlossen (SchG §65<br />
(2) Nr. 2).<br />
Ergänzt wird die Fortbildungsplanung durch die Evaluationsplanung<br />
(siehe nächste Seite).<br />
vergl.: Fortbildungsplanung. Ein<br />
Leitfaden für Moderatorinnen und<br />
Moderatoren; Bönen 2001 (6)<br />
„Was?“<br />
Die Inhalte<br />
„Womit?“<br />
Die Miel<br />
„Wer?“<br />
Die Personen<br />
„Wie o?“<br />
Die Quantität<br />
„Wann?“<br />
Die Termine<br />
„Wozu?“<br />
Die Ziele<br />
„Wie?“<br />
Die Qualität<br />
„Wo?“<br />
Der Ort<br />
• Zu welchen Themen sollen Fortbildungen durchgeführt werden?<br />
• Welchen Zielen ist Priorität zu geben?<br />
• Welche Zielsetzungen sollen eher miel- oder langfrisg angestrebt<br />
werden?<br />
• Welche zeitlichen, finanziellen und personellen Ressourcen stehen<br />
für Fortbildungsvorhaben zur Verfügung?<br />
• Wer soll an Fortbildungsveranstaltungen teilnehmen (einzelne<br />
Lehrerinnen und Lehrer, Fachkonferenzen oder Teilkollegien, das<br />
Lehrerkollegium)?<br />
• Ist die Kooperaon mit benachbarten Schulen sinnvoll?<br />
• Wie viele schulinterne Fortbildungsveranstaltungen sollen in dem<br />
Schuljahr durchgeführt werden?<br />
• Wie häufig können Lehrerinnen und Lehrer in einem Schuljahr an<br />
Fortbildungsveranstaltungen teilnehmen?<br />
• Für welche Termine sollen Fortbildungen geplant werden?<br />
• Was soll durch die Fortbildung erreicht werden?<br />
• Wie können die Ziele, die durch die Fortbildung angestrebt werden,<br />
Eingang finden in den Unterrichts- und Schulalltag?<br />
• Wie kann die Umsetzung der Ergebnisse aus den<br />
Fortbildungsveranstaltungen in die schulische Praxis unterstützt<br />
werden?<br />
• Wie können die Ergebnisse aus den Fortbildungsveranstaltungen in<br />
der Schule bekannt gemacht werden?<br />
• Welche inhaltlichen und methodischen Anforderungen werden an<br />
die Fortbildung gestellt?<br />
• Wie kann die Qualität der Fortbildung festgestellt werden?<br />
• Welche Räumlichkeiten sind für die geplanten Fortbildungen<br />
notwendig?
Ablauf der Fortbildungsplanung<br />
Ermittlung des Fortbildungsbedarfs<br />
Fortbildungsplanung<br />
in den Gremien<br />
Fortbildungsplanung<br />
im System<br />
Evaluation der Fortbildung<br />
und der Fortbildungsplanung<br />
Vorgespräch mit Fortbildungsanbietern<br />
Checkliste<br />
Fortbildungstag<br />
Die Evaluation der Fortbildung und der Fortbildungsplanung<br />
Die Dimensionen der Evaluation<br />
Die Evaluation von Fortbildungsveranstaltungen dient sowohl der<br />
Erfolgskontrolle der abgeschlossenen Veranstaltung als auch dem<br />
Anspruch zukünftige Veranstaltungen zu optimieren. Die Dimensionen<br />
der Evaluation einer guten Fortbildung sind:<br />
• Das Interesse der Kolleginnen und Kollegen am Thema bzw.<br />
der Fortbildung.<br />
• Die Praxisorientierung der Inhalte.<br />
• Die Möglichkeit eigenes Wissen und eigene Erfahrungen einzubringen.<br />
• Das Erreichen von Ergebnissen, die in der Schule umsetzbar<br />
sind .<br />
Ergänzt oder flankiert können diese Aspekte werden durch folgende<br />
weitere Punkte:<br />
• Wie wurde die Realisierung von Erwartungen eingeschätzt?<br />
• Welche Ergebnisse wurden erreicht, welche Prozesse fanden<br />
statt?<br />
• Konnten die vorher formulierten Ziele erreicht werden?<br />
• Diente Struktur und Methodenauswahl der Veranstaltung der<br />
Zielerreichung?<br />
• Waren die Inhalte der Veranstaltung an der Praxis orientiert?<br />
• Wurde die Motivation das Gelernte in der Praxis umzusetzen<br />
gesteigert?<br />
• Welche Konsequenzen für künftiges Handeln hat der Kompetenzgewinn<br />
durch die Fortbildung?<br />
Die Evaluation der Veranstaltung(en)<br />
Es sollten mehrere Stationen einer möglichen Evaluation unterschieden<br />
werden, nämlich die Erhebung<br />
• vor, während oder direkt nach einer Fortbildungsveranstaltung,<br />
• nach einer Anwendung des Gelernten in der Praxis (wobei<br />
diese mehrfach erfolgen kann, je nachdem wie lange die Flankierung<br />
der praktischen Arbeit durch die Fortbildung dauert)<br />
und<br />
• am Ende der gesamten Maßnahme<br />
Die Leitgedanken für die Evaluation vor, während oder kurz nach<br />
der Fortbildung können sein:<br />
• Was möchten Sie durch die Veranstaltung erreichen?<br />
• Wie ist die Fortbildung (bisher) aus Ihrer Sicht gelaufen?<br />
• Was wollen Sie jetzt , während bzw. nach der Fortbildung umsetzen?<br />
Welche Ziele haben Sie dabei?<br />
• Was benötigen Sie, um Ihre Ziele umzusetzen (von Ihnen<br />
selbst, von den Kolleginnen und Kollegen, an Ressourcen)?<br />
• Was könnte aus der Fortbildung für die Schule nützlich sein?<br />
• Hat die Fortbildung meinen Erwartungen entsprochen?<br />
• Wie kann ich beginnen?<br />
• Was möchte ich umsetzen?<br />
• Wie kann ich beginnen, was sind die nächsten Schritte?<br />
• Von welchen Voraussetzungen muss ich ausgehen?<br />
(weiter siehe nächste Seite)
Ablauf der Fortbildungsplanung<br />
Ermittlung des Fortbildungsbedarfs<br />
Fortbildungsplanung<br />
in den Gremien<br />
Fortbildungsplanung<br />
im System<br />
Evaluation der Fortbildung<br />
und der Fortbildungsplanung<br />
Vorgespräch mit Fortbildungsanbietern<br />
Checkliste<br />
Fortbildungstag<br />
Die Leitgedanken für die Evaluation nach einer Umsetzung des<br />
Gelernten in der Praxis können sein:<br />
• Was habe ich umgesetzt?<br />
• Welche Erfahrungen habe ich dabei gemacht?<br />
• Was war unterstützend?<br />
• Was war hinderlich?<br />
• Was müsste in der weiteren Fortbildung noch vertieft werden?<br />
Die Evaluation der Maßnahme<br />
Die Leitgedanken für die Evaluation am Ende der gesamten Maßnahme<br />
könnensein (zum Beispiel ein halbes Jahr nach Abschluss<br />
der Fortbildung):<br />
• Welche Ihrer Ziele konnten Sie umsetzen?<br />
• Was hat sich dadurch verändert?<br />
• Wo gab es Schwierigkeiten bei der Umsetzung? Was waren die<br />
Gründe dafür?<br />
• Was muss kurzfristig und was muss langfristig unternommen<br />
werden, um den Lern- bzw. Veränderungserfolg und die praktische<br />
Umsetzung des in der Fortbildung gelernten zu sichern?<br />
• Wie zufrieden sind Sie insgesamt mit den Ergebnissen und<br />
Ihrer persönlichen Entwicklung zum jetzigen Zeitpunkt?<br />
• Welche Fähigkeiten möchten Sie weiter entwickeln?<br />
• Wie gestalten Sie Ihren Arbeitsplatz und Ihre Arbeit, damit<br />
diese Weiterentwicklung möglich ist?<br />
• Was bedeutet das für Ihre Zusammenarbeit mit Kolleginnen<br />
und Kollegen?<br />
• Wie bewerten Sie die Fortbildung im Rückblick insgesamt?<br />
Welche Fortbildungsinhalte und Methoden ließen sich in Ihr<br />
Arbeitsumfeld integrieren?<br />
• …<br />
Die Evaluation der Fortbildungsplanung<br />
Neben der Evaluation der Fortbildungsveranstaltungen ist es<br />
wichtig einzuschätzen, wie die Planung der Fortbildung zu beurteilen<br />
ist. Dazu sind eine Reihe von Fragen von Bedeutung:<br />
Waren die Beteiligungsmöglichkeiten der Kolleginnen und Kollegen<br />
bei der Abfrage ihrer Fortbildungswünsche ausreichend?<br />
Waren die Beteiligungsmöglichkeiten der Kolleginnen und Kollegen<br />
bei der Festsetzung der Planungsschwerpunkte ausreichend?<br />
Waren die Fortbildungsmaßnahmen eine Unterstützung in der<br />
Bewältigung der gestellten Aufgaben und Ziele?<br />
Welche Relevanz hatte die Themenwahl der Fortbildungsveranstaltungen<br />
für die Schulentwicklung?<br />
Waren die Fortbildungsmaßnahmen eine Unterstützung in der<br />
Bewältigung der Zielvereinbarungen?<br />
Hatten die Referentinnen und Referenten die Kompetenz die notwendig<br />
war die Fortbildungsziele zu erreichen?<br />
Waren die Lernschritte und Ergebnisse in der Fortbildung auf den<br />
Schulalltag übertragbar<br />
Lässt die didaktische Konzeption der Fortbildung einen Effekt auf<br />
die Transferwirkung und Nachhaltigkeit erwarten.<br />
…<br />
vergl.: Dr. Wolfgang Hissnauer (3)
Ablauf der Fortbildungsplanung<br />
Ermittlung des Fortbildungsbedarfs<br />
Fortbildungsplanung<br />
in den Gremien<br />
Fortbildungsplanung<br />
im System<br />
Evaluation der Fortbildung<br />
und der Fortbildungsplanung<br />
Vorgespräch mit Fortbildungsanbietern<br />
Checkliste<br />
Fortbildungstag<br />
Vorgespräche mit Fortbildungsanbietern<br />
1. Über welche Qualifikationen verfügen Moderatorinnen und<br />
Moderatoren bzw. Referentinnen und Referenten?<br />
2. Aus welchem beruflichen Umfeld kommen sie?<br />
3. Was sind ihre Arbeitsschwerpunkte?<br />
4. Auf welchen theoretischen Grundlagen baut das konkrete<br />
Fortbildungsangebot auf?<br />
5. Inwiefern ist das Fortbildungsangebot auf die konkrete Schul-<br />
und Unterrichtspraxis bezogen?<br />
6. Welche Methoden werden eingesetzt?<br />
7. Wie wird die Anwendung der Fortbildungsinhalte in die schulische<br />
Praxis unterstützt?<br />
8. Liegen Erfahrungen über die Umsetzung der Fortbildungsinhalte<br />
in die Praxis vor? Was sind die Ergebnisse?<br />
9. Wie werden die spezifischen Interessen der jeweiligen<br />
Teilnehmer/-innen erfragt und berücksichtigt?<br />
10. Werden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Seminarunterlagen/Arbeitshilfen<br />
wie etwa Literaturhinweise, Anleitungen<br />
für Übungen, weiterführende Beispiele o.ä. für die<br />
selbstständige Weiterarbeit an dem Fortbildungsthema zur<br />
Verfügung gestellt?<br />
11. Erhalten die Teilnehmer/- innen eine Dokumentation der<br />
Veranstaltung?<br />
12. Führen die Anbieter/-innen eine Evaluation der Fortbildungsveranstaltung<br />
durch?<br />
<strong>13</strong>. Gibt es ein Follow-up- Seminar zur Überprüfung der Anwendung<br />
in der Praxis?<br />
14. Zu welchen Konditionen wird die Fortbildung angeboten?<br />
• zeitliche Rahmenbedingungen<br />
• organisatorische Rahmenbedingungen<br />
• Kosten wie Kursgebühren, Honorare, Material- und<br />
Sachkosten,<br />
• Reisekosten
Ablauf der Fortbildungsplanung<br />
Ermittlung des Fortbildungsbedarfs<br />
Fortbildungsplanung<br />
in den Gremien<br />
Fortbildungsplanung<br />
im System<br />
Evaluation der Fortbildung<br />
und der Fortbildungsplanung<br />
Vorgespräch mit Fortbildungsanbietern<br />
Checkliste<br />
Fortbildungstag<br />
Checkliste<br />
Entwerfen Sie eine Checkliste, um einen reibungslosen<br />
Ablauf der schulinternen Veranstaltung sicher zu<br />
stellen!<br />
Checkliste für den Veranstaltungstag (A – Z)<br />
Erstellen Sie eine Checkliste, mit der Sie einen reibungslosen Ablauf von Fortbildungsveranstaltungen<br />
an Ihrer Schule sicherstellen können.<br />
Punkte könnten beispielsweise sein:<br />
- Anwesenheitslisten<br />
- Aufräumen<br />
- Bestuhlung, Gruppentische,…<br />
- Flipchart, -papier, -stifte<br />
- Hausmeister, Reinigungskräfte…<br />
- Internetzugriff<br />
- Kaffee, Plätzchen, Kuchen….<br />
- Kopien, Handouts<br />
- Mikrofon, Technik<br />
- Mittagessen<br />
- Moderationskoffer<br />
- Notfalltelefonnummern<br />
- Pausenregelung für die teilnehmenden Kollegen/-innen<br />
- Raumbuchung<br />
- Reisekostenformular für die Moderatoren/-innen<br />
- Stellwände<br />
- Teilnahmebescheinigungen<br />
- Verlängerungskabel, Beamer, Laptop, …<br />
- Wegweiser<br />
- …