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Katalog Heinsberg 2012-13 - Lehrerfortbildung NRW

Katalog Heinsberg 2012-13 - Lehrerfortbildung NRW

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Vorwort<br />

Ansprechpartner<br />

Links<br />

Impressum<br />

Quellenangaben<br />

Allgemeine<br />

Informationen<br />

Fortbildungsangebote<br />

Sehr geehrte Schulleiterinnen und Schulleiter,<br />

sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,<br />

die Planungsgruppen haben, unter der Federführung der Bezirksregierung<br />

Köln und in enger Abstimmung mit dem Ministerium<br />

und den schulfachlichen Dezernaten die Inhalte der buchbaren<br />

Fortbildungen überarbeitet und zum Teil neu erstellt.<br />

Dabei war das Ziel leitend, Fortbildung so zu gestalten, dass eine<br />

nachhaltige Wirkung in der Schule erreicht werden kann. Dies<br />

wird u.a. deutlich an der veränderten inhaltlichen Gestaltung und<br />

den geänderten Formaten von Fortbildung.<br />

Die Phase der Umsetzung des in der Fortbildung Gelernten im<br />

eigenen Unterricht, wird schon in der Fortbildung stärker in den<br />

Blick genommen und Formen von gegenseitiger Unterstützung<br />

bei der Umsetzung werden schon in der Veranstaltung geplant. In<br />

einer Folgeveranstaltung wird gezielt an den individuellen Erfahrungen<br />

bei der Umsetzung angeknüpft.<br />

Die Erarbeitung dieser neuen Fortbildungsformate benötigt Zeit<br />

und ist noch nicht in allen Planungsgruppen bzw. für alle Schulformen<br />

abgeschlossen.<br />

Hinweise zur<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Hinweise zur<br />

Fortbildungsplanung<br />

Um Sie bei der gezielten Unterrichtsentwicklung zu unterstützen<br />

finden Sie in diesem <strong>Katalog</strong> auch Hinweise zur Gestaltung einer<br />

im System verankerten, verständigten Form von Unterrichtsentwicklung<br />

und Hinweise zur Gestaltung der Fortbildungsplanung.<br />

Neu ist, dass wir in diesen beiden Bereichen Fortbildungen anbieten<br />

werden, um die Personen in Ihrer Schule zu stärken, die<br />

Fortbildungsprozesse planen und koordinieren.<br />

Wir wünschen uns, dass das Fortbildungsangebot von allen Lehrerinnen<br />

und Lehrern gesichtet werden kann. Dieses Dokument<br />

lässt sich dazu gut mittels Mail an Ihre Kolleginnen und Kollegen<br />

verschicken!<br />

Last but not least bedanken wir uns bei der „Design-AG“ des<br />

Science-College in Jülich für die tatkräftige und kompetente<br />

Unterstützung bei der Gestaltung des Layouts. Die AG stellt sich<br />

Ihnen auf dieser Seite vor.<br />

Mit den besten Wünschen für eine gute Zusammenarbeit!<br />

Erich Konietzka Stefan Huppertz<br />

(Leiter) (Co-Leiter)


Vorwort<br />

Ansprechpartner<br />

Links<br />

Impressum<br />

Quellenangaben<br />

Allgemeine<br />

Informationen<br />

Fortbildungsangebote<br />

Ansprechpartner im Kompetenzteam<br />

Die Moderatorinnen und Moderatoren<br />

Struktur der Mailadresse: vorname.name@kt.nrw.de (Bei Doppelnamen:<br />

vorname.name1-name2@kt.nrw.de).<br />

Die Moderatoren im Internet:<br />

http://www.kompetenzteams.schulministerium.nrw.de/kompetenzteams/kreis+heinsberg/index.asp<br />

Moderationsaufgabe: Moderation von schulinternen und schulexternen<br />

Fortbildungsveranstaltungen. Die Inhalte wurden auf<br />

den jeweiligen Planungstagungen der BezReg Köln erarbeitet und<br />

abgestimmt. Die Moderatorinnen und Moderatoren beraten die<br />

Schulen fachbezogen und stehen auch für thematisch individuell<br />

abgestimmte Veranstaltungen zu Verfügung.<br />

Leitung<br />

Erich Konietzka<br />

02452 <strong>13</strong>4-070<br />

erich.konietzka@kreis-heinsberg.de<br />

Personalentwicklung, Personalführung, Qualitätsmanagement,<br />

Qualitätsentwicklung und Vertretung des Kompetenzteams nach<br />

außen.<br />

Stefan Huppertz, Co-Leiter und Medienberater<br />

02452 <strong>13</strong>4 012<br />

stefan.huppertz@kt.nrw.de<br />

Bearbeitung von Fortbildungsanfragen, Vermittlung von geeigneten<br />

Moderatorinnen und Moderatoren, Beratung der Schulen bei<br />

der Fortbildungsplanung;<br />

Hinweise zur<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Hinweise zur<br />

Fortbildungsplanung<br />

Erstellung des Fortbildungskataloges und der anderen Medien zur<br />

Kommunikation der Fortbildungsangebote; Aufbau und Pflege<br />

der Kontakte zu den Bildungspartnern; Weiterleitung von Informationen<br />

der Bildungspartner an die Schulen; Betreuung der<br />

Moderatorinnen und Moderatoren.<br />

Moderationsaufgaben: Beratung bei der Fortbildungsplanung,<br />

Schulentwicklung, Evaluation, Arbeit mit dem Qualitätsbericht<br />

Medienberatung<br />

Guido Rütten<br />

0157 719 641 55<br />

guido.ruetten@kt.nrw.de<br />

und<br />

Stefan Huppertz<br />

02452 <strong>13</strong>4 012<br />

stefan.huppertz@kt.nrw.de<br />

Beratung aller Schulen in pädagogischen, organisatorischen und<br />

technischen Fragen zum Lernen mit - traditionellen wie neuen -<br />

Medien. Durchführung von Fortbildungsangeboten in den genannten<br />

Bereichen.


Vorwort<br />

Ansprechpartner<br />

Links<br />

Impressum<br />

Quellenangaben<br />

Allgemeine<br />

Informationen<br />

Nützliche Links<br />

Fortbildungsangebote<br />

Fortbildung <strong>NRW</strong><br />

Fortbildung Bezirksregierung Köln<br />

Fortbildungskatalog Sport der Bezirksregierung Köln<br />

Medienberatung <strong>NRW</strong><br />

Kirchliche <strong>Lehrerfortbildung</strong><br />

Schulportal der Deutschen Gesetzlichen<br />

Unfallversicherung DGUV<br />

Downloads:<br />

Seminarkatalog für Schulen der Unfallkasse <strong>NRW</strong><br />

Sportunfälle in <strong>NRW</strong><br />

Umsetzung der Gefahrstoffverordnung an Schulen (1)<br />

Kinder unterwegs im Straßenverkehr<br />

Fußball in der Schule<br />

Kleine Spiele für alle Schulformen<br />

Gesundheitsförderliches Leitungshandeln in der Schule<br />

Jugendliche unterwegs<br />

Hinweise zur<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

http://www.lehrerfortbildung.schulministerium.nrw.de/<br />

http://www.lehrerfortbildung.bezreg-koeln.nrw.de<br />

http://bzkoeln.schulsport-nrw.de/<br />

Hinweise zur<br />

Fortbildungsplanung<br />

http://www.medienberatung.schulministerium.nrw.de/app/medienberatung/index.aspx<br />

http://www.lehrerfortbildung.schulministerium.nrw.de/kirchl_lehrerfortbildung/<br />

http://www.dguv-lug.de/<br />

http://www.unfallkasse-nrw.de/index.php?id=579<br />

http://www.unfallkasse-nrw.de/index.php?id=200&tx_kwiuknrwfilelist_<br />

pi1%5Bpage%5D=1<br />

http://www.unfallkasse-nrw.de/index.php?id=200&tx_kwiuknrwfilelist_<br />

pi1%5Bpage%5D=2


Vorwort<br />

Ansprechpartner<br />

Links<br />

Impressum<br />

Quellenangaben<br />

Allgemeine<br />

Informationen<br />

Impressum<br />

Fortbildungsangebote<br />

Herausgeber:<br />

Kompetenzteam Kreis <strong>Heinsberg</strong> c/o Schulamt für den Kreis<br />

<strong>Heinsberg</strong>; Valkenburger Straße 45, 52525 <strong>Heinsberg</strong><br />

Inhalte:<br />

Die Inhalte der Fortbildungsangebote wurden von den Planungsgruppen<br />

der Bezirksregierung Köln erarbeitet. Die Texte wurden<br />

übernommen aus der Veröffentlichung der Bezirksregierung:<br />

„Konzepte zur Fortbildung für Lehrerinnen und Lehrer, Zusammenstellung<br />

Schuljahr <strong>2012</strong>/<strong>13</strong>“.<br />

Zuständige Fachleiter/-innen (Dez. 46):<br />

Peter Gatzweiler (Fortbildungsdezernent)<br />

Renate Gatzen-Stadter (Berufskolleg)<br />

Uwe Kolbitz (Realschule)<br />

Kirsten Ludewig-Paffrath (Gymnasium)<br />

Bernd Müller (Gymnasium)<br />

Sigrid Oschmann (Grundschule und Förderschule)<br />

Dr. Annemarie Schulte-Janzen (Grundschule)<br />

Armin Seelbach (Hauptschule und Gesamtschule)<br />

Die Texte zur Unterrichtsentwicklung und zur Fortbildungs- und<br />

Evaluationsplanung wurden zusammengestellt und formuliert<br />

von:<br />

K.H. Assenmacher, Co-Leiter KT Rhein-Sieg<br />

U. Eiche, Co-Leiter KT Düren und Moderator Schulentwicklung<br />

E. Glattfeld, Co-Leiterin KT Köln und Moderatorin Schulentwicklung<br />

S. Huppertz, Co-Leiter KT <strong>Heinsberg</strong> und<br />

H. Schmidt, Co-Leiter und Moderator Schulentwicklung.<br />

Hinweise zur<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Hinweise zur<br />

Fortbildungsplanung<br />

Layout:<br />

An der Entwicklung des Layouts haben mitgearbeitet:<br />

• Design-AG im Science College Overbach<br />

• Frau Hensel, Dipl. Designerin, Leiterin der Design AG und<br />

Lehrerin an der GHS Ruraue in Jülich<br />

• Friedrich Debus, Mediengestalter<br />

• Udo Eiche, Co-Leiter<br />

Dank:<br />

Besonderer Dank gilt den Schülerinnen und Schülern der Design<br />

AG des Science-College Overbach, die mit unglaublicher Begeisterung<br />

und großem Engagement ihren Beitrag zur Gestaltung dieses<br />

<strong>Katalog</strong>es geleistet haben.<br />

Im Einzelnen waren beteiligt:<br />

Thomas Bartsch, Fabian Schulte, Philipp Mühlheims, Leah Hillinger,<br />

Carla Flesch, Ronja Höngen, Sara Maria Bongartz, Robert<br />

Schmidt, Franziska Eßer, Pascal Neumann, Joel Leiner und Nadine<br />

Gröntgen


Vorwort<br />

Ansprechpartner<br />

Links<br />

Impressum<br />

Quellenangaben<br />

Allgemeine<br />

Informationen<br />

Quellenangaben<br />

Fortbildungsangebote<br />

(1) Diethelm Wahl in „Nachhaltige Wege vom Wissen zum Handeln“, 19. Jahr<br />

gang Heft 2/2001; S. 157-174 aus: Zeitschrift „Beiträge zur Lehrerbildung -<br />

Zeitschrift zu Theorie und Praxis der Aus- und Weiterbildung von Lehrerin<br />

nen und Lehrern“; Dieser Artikel steht im Internet hier zum Download bereit:<br />

http://www.bzl-online.ch/archiv/heft/2001/<br />

(2) U. Eiche/J. Recknagel 2011<br />

(3) Dr. W. Hissnauer, Schul Leitung - Fortbildungsplanung: So geht‘s<br />

ILF Mainz 2007<br />

http://www.ilf-mainz.de/materialien/material.php?did=53<br />

(4) „Kurz- und mittelfristige Fortbildungsplanung“ - Handreichung der Pädagogi<br />

schen Serviceeinrichtungen im Land Rheinland-Pfalz S. 20<br />

https://docs.google.com/viewer?a=v&q=cache:wG8A24PpluAJ:lmz.bildung-rp.<br />

de/uploads/media/Fortbildungsplanung.pdf+Kurz-+und+mittelfristige+Fortbil<br />

dungsplanung&hl=de&gl=de&pid=bl&srcid=ADGEESgFBYxgRwoc1I7uf61KzI<br />

HPidq2ZiktNGVtJlXcVEvBg8vZiJo0a7vLFsQOAjuzRlIe5u-L_xKrYtYZSsWwg<br />

KiPfsaZKtFbHnuf_BxQ_9giB5BdY3P3DOr5iI5_<br />

lIuY5qcApbw3&sig=AHIEtbS4m_O6aXMjxEZL7FnGVIGpjGpGyA<br />

(5) „Schulen entwickeln ihr Fortbildungsprogramm – Ein Leitfaden“, S. 10,<br />

LIS Bremen 2004<br />

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=schulen%20entwickeln%20ihr%20fo<br />

rtbildungsprogramm&source=web&cd=1&ved=0CCMQFjAA&url=http%3A<br />

%2F%2Fwww.lis.bremen.de%2Fsixcms%2Fmedia.php%2F<strong>13</strong>%2Fleitfaden_<br />

fortbildungsprogramm.pdf&ei=MoJAUIGJGeWM4gSZ5oDgDA&usg=AFQjC<br />

NEli3nZ8bVooBklLXeggSghQdTrHw<br />

(6) „Fortbildungsplanung. Ein Leitfaden für Moderatorinnen und Moderatoren“<br />

AH09 S. 107 ff. Hrsg. v. LSW. DruckVerlag Kettler, Postfach 1150, 59193 Bö<br />

nen, 2001, Best.-Nr. 2274, 18,- DM inkl. 2 CD-ROMs<br />

Hinweise zur<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Hinweise zur<br />

Fortbildungsplanung


Vorwort<br />

Ansprechpartner<br />

Links<br />

Impressum<br />

Quellenangaben<br />

Allgemeine<br />

Informationen<br />

Die Design-AG<br />

Fortbildungsangebote<br />

Betritt man freitags nachmittags zwischen 14:15 Uhr und 15:45<br />

Uhr den Raum E004 des Science Colleges Overbach in Barmen,<br />

glaubt man kaum, dass dort Unterricht stattfindet. In gemütlicher<br />

Runde sitzen einige Schülerinnen und Schüler verschiedenen<br />

Alters mit der AG-Leiterin Frau Hensel, die diplomierte Designerin<br />

ist, zusammen und berichten einander von Fortschritten und<br />

Neuigkeiten bei ihren Projekten.<br />

So beginnt meistens die Design AG. Deren Teilnehmer von unterschiedlichen<br />

Schulen lernen hier mit Hilfe von Grafikprogrammen<br />

unter anderem Logos zu entwickeln. Diese dienen teilweise<br />

zu Übungszwecken, oftmals handelt es sich jedoch um Auftragsarbeiten.<br />

Nicht nur Overbach selbst, sondern auch lokale Organisationen<br />

und Einrichtungen wie die Organisation Bolivien Brücke<br />

e.V., das Familienzentrum Koslar und das Bistum Aachen waren<br />

bereits ihre Kunden.<br />

Die Design AG richtet sich nicht nur an Schülerinnen und Schüler,<br />

die mit dem Gedanken spielen, eine gestalterisch-kreative<br />

Laufbahn einzuschlagen. Ob mit oder ohne Vorkenntnissen, ob<br />

malerisches Talent oder eher Theoretiker: Bei der Design AG ist<br />

jeder willkommen. Die Hauptsache ist, dass man Spaß an kreativer<br />

Arbeit hat; alles andere lernt man automatisch. Dadurch, dass<br />

dieses Interesse alle AG-Teilnehmer eint, ist es nicht nur möglich,<br />

Schülerinnen und Schüler der Klassen acht bis dreizehn problemlos<br />

zusammenarbeiten zu lassen, sondern auch Schüler anderer<br />

Schulen zu integrieren.<br />

Nach dem Umzug der AG in das Science College Overbach,<br />

nehmen jetzt auch Schüler der Gemeinschaftshauptschule Ruraue<br />

Jülich und des Rurtal Gymnasiums teil. Diese Erweiterung ist von<br />

großem Vorteil für die AG, denn sie öffnet Interessierten die Pforte<br />

in das designerische Gestalten und führt neue, kreative Ideen<br />

und Stile zusammen.<br />

Hinweise zur<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Hinweise zur<br />

Fortbildungsplanung<br />

Learning by doing - das ist das Prinzip nachdem hier gearbeitet<br />

wird. Selbst wenn Entwürfe auf den ersten Blick wenig Begeisterung<br />

hervorrufen oder wenn jemand Fehler macht, ausgelacht<br />

oder heruntergemacht wird niemand. Vielmehr wird versucht,<br />

konstruktive Kritik zu äußern oder Anregungen zu geben. Auch<br />

beim Erstellen von Entwürfen sind der Kreativität des Einzelnen<br />

keine Grenzen gesetzt.<br />

Die Design AG bearbeitet Aufträge aller Art, hierzu gehören nicht<br />

nur Anfragen für Logos, sondern auch Plakate, Präsentationen,<br />

Visitenkarten und vieles mehr.<br />

Zunächst gibt es ein Gruppen- Brainstorming, es werden alle Ideen<br />

zu dem Thema zusammengetragen. In der nächsten Phase wird<br />

entworfen, jeder Schüler beginnt, seine eigenen Vorstellungen<br />

zu realisieren. Die Entwürfe mit dem meisten Potential werden<br />

gemeinsam ausgewählt und dann digitalisiert. Wenn dies abgeschlossen<br />

ist, werden sie dem Kunden präsentiert. Dieser kann<br />

dann Änderungswünsche einfließen lassen und bekommt zum<br />

Schluss das fertige Produkt.<br />

Die Design AG freut sich jederzeit über einen neuen Auftrag, vielleicht<br />

sogar schon von Ihnen!<br />

Sonja Gröntgen und Sara Maria Bongartz


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Allgemeine<br />

Informationen<br />

Fortbildungsangebote<br />

Kernaufgaben der Kompetenzteams<br />

Beratung in Schulentwicklungsprozessen und bei der Fortbildungsplanung<br />

Moderatoren der Kompetenzteams begleiten Schulen und bieten<br />

Beratung bei Entwicklungs- und Veränderungsprozessen in den<br />

Handlungsfeldern systemischer Schulentwicklung und Schulprogrammarbeit.<br />

Schulentwicklungsarbeit braucht Fortbildungsplanung. Die Kompetenzteams<br />

<strong>NRW</strong> unterstützen Sie bei der Entwicklung eines<br />

zielführenden Fortbildungskonzepts.<br />

Dieser <strong>Katalog</strong> gibt Ihnen einen schnellen und komfortablen<br />

Überblick über die in den Planungsgruppen der Bezirksregierung<br />

ausgearbeiteten Fortbildungskonzepte und unterstützt so Ihre<br />

systematische Fortbildungsplanung.<br />

Unterrichtsentwicklung - insbesondere in den Kernfächern<br />

Das Ministerium macht die Weiterentwicklung von Unterricht,<br />

insbesondere in den Kernfächern, zum Schwerpunkt. In diesem<br />

Kontext sind Aspekte wie Individuelle Förderung und -als umfassende<br />

Idee der aktellen Generation von Lehrplänen- kompetenzorientierter<br />

Unterricht aufgenommen worden.<br />

Medienberatung<br />

Medien und technische Rahmenbedingungen müssen zu den<br />

pädagogischen Anforderungen Ihrer Schule passen. Die Kompetenzteams<br />

<strong>NRW</strong> beraten sowohl Ihr Kollegium als auch Ihren<br />

Schulträger und begleiten eine abgestimmte Entwicklung fachorientierter<br />

Lernmittel- und lernförderlicher Ausstattungskonzepte.<br />

Hinweise zur<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Hinweise zur<br />

Fortbildungsplanung<br />

Schulformbezug<br />

Die Nennung der Schulform ist in diesem <strong>Katalog</strong> nur als Hinweis<br />

zu verstehen, welcher Lehrplan als Basis für das Konzept verwendet<br />

wurde. Gleichwohl kann diese Veranstaltung bei Interesse<br />

auch an anderen Schulformen realisiert werden.<br />

Die inhaltlichen Absprachen und ggf. erforderlichen Modifikationen<br />

sind unmittelbar mit den Moderatorinnen und Moderatoren<br />

zu treffen.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Udo Eiche <br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Julia Recknagel <br />

Schulentwicklung erfolgreich gestalten<br />

Das Unterstützungsangebot „Schulentwicklung erfolgreich<br />

gestalten“ bietet Schulen Beratung und Begleitung bei Entwicklungs-<br />

und Veränderungsprozessen in den Handlungsfeldern<br />

systemischer Schulentwicklung und Schulprogrammarbeit. Es<br />

berücksichtigt den Zusammenhang von Unterrichts-, Organisations-<br />

und Personalentwicklung.<br />

Schwerpunkte des Unterstützungsangebotes sind:<br />

• Klärung von Entwicklungszielen und -maßnahmen (auch im<br />

Zusammenhang mit der Qualitätsanalyse und dem Zielvereinbarungsprozess<br />

nach QA)<br />

• Verfahren und Methoden der Arbeitsplanung und der Steuerung<br />

komplexer Veränderungsprozesse (z.B. Projektmanagement)<br />

• Beratung und Prozessbegleitung bei der Gestaltung und Verankerung<br />

der Unterrichtsentwicklung<br />

• Implementierung und Qualifizierung schulischer Entwicklungsgruppen<br />

(z.B. Steuergruppen)<br />

• Stärkung der schulischen Arbeits-, Kooperations- und Feedbackkultur<br />

• Entwicklung und Nutzung eines alltagstauglichen schulinternen<br />

Evaluationskonzeptes zur Qualitätssicherung<br />

Mögliche Anlässe<br />

Ihre Schule...<br />

• möchte das Schulprogramm an den durch das Qualitätstableau<br />

definierte Standards weiterentwickeln oder neu ausrichten<br />

• hat den Bericht der Qualitätsanalyse erhalten oder interne<br />

Evaluationsmaßnahmen (z.B. SEIS) durchgeführt und möchte<br />

Handlungsfelder und Entwicklungsprioritäten unter Berücksichtigung<br />

der eigenen Ressourcen für den weiteren Entwicklungsprozess<br />

klären<br />

• möchte die Unterrichtsentwicklung als zentralen Bereich der<br />

Schulentwicklung nachhaltig organisieren<br />

• möchte schulische Gruppen, mit denen sie die Schulentwicklung<br />

steuert und koordiniert, einrichten oder weiterentwickeln<br />

und in ihrer Kooperationskultur stärken<br />

• steht vor neuen Herausforderungen und weitreichenden Veränderungsprozessen,<br />

(z.B. Fusion, Sekundarschule, Inklusion,<br />

Ganztag, GS-Jahr-gangsmischung)<br />

• benötigt ein umfassendes abgestimmtes Beratungs- und Unterstützungsangebot<br />

für die Bewältigung vielfältiger Schulentwicklungsaufgaben<br />

• möchte die Wirksamkeit und den Erfolg ausgewählter Entwicklungsmaßnahmen<br />

evaluieren<br />

Zielgruppen<br />

Die punktuelle Beratung und / oder prozessorientierteBegleitung<br />

findet schulintern statt.<br />

Beteiligte Gruppen können sein:<br />

• die Schulleitung und die schulische Steuergruppe oder andere<br />

Entwicklungsgruppen<br />

• das Kollegium<br />

• Teilkollegien, Jahrgangsteams, Klassenteams, multiprofessionelle<br />

Teams (z.B. im Ganztag)<br />

• ...


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Udo Eiche <br />

Primarstufe<br />

Fortbildungsplanung<br />

Bedeutung der <strong>Lehrerfortbildung</strong><br />

Der <strong>Lehrerfortbildung</strong> kommt für die dauerhafte Stärkung der<br />

Leistungsfähigkeit von Schulen eine bedeutende Rolle zu. Sie hat<br />

den Auftrag, Lehrerinnen und Lehrer bei der Erweiterung ihrer<br />

fachlichen, didaktischen und erzieherischen Kompetenz zu unterstützen<br />

und die Weiterentwicklung des Unterrichts und der Arbeit<br />

der Schule in ihrem Selbstverständnis als pädagogische Handlungseinheit<br />

und lernende Organisation zu fördern.<br />

Bedeutung der Fortbildungsplanung<br />

Aufgrund der Bedeutung für die Schulentwicklung, Qualitätsentwicklung<br />

und Qualitätssicherung schulischer Arbeit ist Fortbildungsplanung<br />

ein zentrales Element der Schulprogrammarbeit.<br />

Fortbildungsplanung ist auf die Realisierung des Schulprogramms<br />

ausgerichtet und gleichzeitig auch selbst ein zentrales Element des<br />

Schulprogramms.<br />

Das Schulprogramm enthält neben dem Fortbildungsplan eine<br />

Beschreibung der Entwicklungsziele der Schule, jeweils auf ein<br />

bis zwei Schuljahre bezogene Arbeitspläne sowie Planungen zur<br />

Evaluation. Fortbildung unterstützt die Schulprogrammarbeit und<br />

trägt zur Umsetzung des Schulprogramms bei.<br />

Fortbildungsplanung ist sowohl als kontinuierlicher Prozess des<br />

Aushandelns von aus dem Schulprogramm begründeten Bedarfen<br />

und individuellen Fortbildungsbedürfnissen zu verstehen, als<br />

auch als ein Instrument zur Planung und Koordination schulischer<br />

Fortbildungsaktivitäten. Entscheidend für den Erfolg der<br />

Fortbildungsplanung ist, dass die Integration von unterschiedlichen<br />

Wünschen und Vorstellungen gelingt.<br />

Fortbildung für die Fortbildungskoordinatoren der Schulen<br />

Auf der Veranstaltung erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

einen Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen,<br />

in den Fortbildung für Lehrer/-innen stattfindet, verschiedene<br />

Formate von Fortbildung und Informationen zu Fortbildungsanbietern.<br />

Sie sichten, reflektieren und bewerten miteinander Texte und<br />

Werkzeuge zu den verschiedenen Phasen der Fortbildungsplanung:<br />

• Ermittlung des Fortbildungsbedarfs und Vereinbarungen zur<br />

Planung<br />

• Planung und Durchführung einer Fortbildungsveranstaltung<br />

• Anwendung und Nachhaltigkeit<br />

• Evaluation der Fortbildung und der Fortbildungsplanung<br />

Sie entwerfen erste Handlungsschritte, um im jeweils eigenen<br />

System die systematische Fortbildungsplanung zu verbessern oder<br />

auf den Weg zu bringen.<br />

In einer Folgeveranstaltung erhalten die Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer Gelegenheit, im Austausch miteinander den Prozess<br />

an der eigenen Schule zu reflektieren und Hinweise, die weitere<br />

Entwicklung an der Schule zu steuern.<br />

Die Veranstaltung ist angelegt auf 2 Nachmittage mit jeweils 3<br />

Stunden. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten umfangreiches<br />

Material (Grundlagentexte/Werkzeuge) in digitaler Form<br />

und als Handout.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Allgemeine<br />

Informationen<br />

Kernfächer Primarstufe<br />

• Mathematik<br />

Fortbildungsangebote<br />

• Englisch an der Grundschule und Englisch an der<br />

Förderschule<br />

• Sachunterricht<br />

• Deutsch Primarstufe<br />

Hinweise zur<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Hinweise zur<br />

Fortbildungsplanung<br />

Die Nennung der Schulform ist in diesem <strong>Katalog</strong> nur als<br />

Hinweis zu verstehen, welcher Lehrplan als Basis für das<br />

Konzept verwendet wurde. Gleichwohl kann diese Veranstaltung<br />

bei Interesse auch an anderen Schulformen realisiert<br />

werden.<br />

Die inhaltlichen Absprachen und ggf. erforderlichen Modifikationen<br />

sind unmittelbar mit den Moderatorinnen und<br />

Moderatoren zu treffen.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Allgemeine<br />

Informationen<br />

Fortbildungsangebote<br />

Kernfächer Sekundarstufen I und II (1. Seite)<br />

• Fortbildungsangebot für Fachkonferenzvorsitzende<br />

• Deutsch<br />

• Deutsch RS<br />

• Deutsch GE<br />

• Deutsch GY<br />

Hinweise zur<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

• Schulsprache Deutsch - Sprachsensibler Unterricht in allen Fächern - Sprachfördercoaches<br />

• Mathematik<br />

• Mathematik RS<br />

• Mathematik GE<br />

• Mathematik GY<br />

• Englisch<br />

• Englisch RS<br />

• Englisch GE<br />

• Englisch GY<br />

• Naturwissenschaften<br />

• Lernbereich Naturwissenschaften - Biologie, Chemie und Physik an Haupt- und Förderschulen<br />

• Naturwissenschaften Gesamtschule<br />

• Naturwissenschaften - Biologie, Chemie und Physik an Realschulen / Biologie RS<br />

• Naturwissenschaften - Biologie, Chemie und Physik am Gymnasium<br />

• Biologie GY<br />

• Chemie GY<br />

• Physik GY<br />

• Informatik Sek. II<br />

Hinweise zur<br />

Fortbildungsplanung<br />

Die Nennung der Schulform ist in diesem <strong>Katalog</strong> nur als<br />

Hinweis zu verstehen, welcher Lehrplan als Basis für das<br />

Konzept verwendet wurde. Gleichwohl kann diese Veranstaltung<br />

bei Interesse auch an anderen Schulformen realisiert<br />

werden.<br />

Die inhaltlichen Absprachen und ggf. erforderlichen Modifikationen<br />

sind unmittelbar mit den Moderatorinnen und<br />

Moderatoren zu treffen.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Allgemeine<br />

Informationen<br />

• Arbeitslehre<br />

Fortbildungsangebote<br />

Kernfächer Sekundarstufe I und II (Seite 2)<br />

• Arbeitslehre / Technik Sek. 1<br />

• Arbeitslehre Hauswirtschaft in der Sek. 1<br />

• Gesellschaftslehre<br />

• Geschichte GY<br />

• Erdkunde GY<br />

• Französisch GY<br />

• Spanisch<br />

• Latein GY<br />

• Philosophie/Praktische Philosophie<br />

• Kunst RS<br />

• Kunst GY<br />

• Musik GY<br />

• Literatur<br />

• Darstellen und Gestalten GE<br />

Hinweise zur<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Hinweise zur<br />

Fortbildungsplanung<br />

Die Nennung der Schulform ist in diesem <strong>Katalog</strong> nur als<br />

Hinweis zu verstehen, welcher Lehrplan als Basis für das<br />

Konzept verwendet wurde. Gleichwohl kann diese Veranstaltung<br />

bei Interesse auch an anderen Schulformen realisiert<br />

werden.<br />

Die inhaltlichen Absprachen und ggf. erforderlichen Modifikationen<br />

sind unmittelbar mit den Moderatorinnen und<br />

Moderatoren zu treffen.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Allgemeine<br />

Informationen<br />

Sonderpädagogik<br />

Fortbildungsangebote<br />

Hinweise zur<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

• Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom (ADHS) in der Schule<br />

• Unterstützte Kommunikation<br />

Hinweise zur<br />

Fortbildungsplanung<br />

Die Nennung der Schulform ist in diesem <strong>Katalog</strong> nur als<br />

Hinweis zu verstehen, welcher Lehrplan als Basis für das<br />

Konzept verwendet wurde. Gleichwohl kann diese Veranstaltung<br />

bei Interesse auch an anderen Schulformen realisiert<br />

werden.<br />

Die inhaltlichen Absprachen und ggf. erforderlichen Modifikationen<br />

sind unmittelbar mit den Moderatorinnen und<br />

Moderatoren zu treffen.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Allgemeine<br />

Informationen<br />

Fortbildungsangebote<br />

Fächerübergreifende Angebote für alle Stufen<br />

• Auf dem Weg zur inklusiven Schule<br />

• Sich beraten in multiprofessionellen Teams (Beratung KsF)<br />

• Gemeinsamer Unterricht in der Primarstufe<br />

• Gemeinsamer Unterricht / Integrative Lerngruppen in der Sek. I<br />

Hinweise zur<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

• Prävention und Intervention bei Störungen und Konflikten in Schule und Unterricht<br />

• Begabungsförderung<br />

• Netzwerk Begabungsförderung<br />

• Berufs- und Studienorientierung<br />

• Reflexive Koedukation<br />

• Medienberatung<br />

Hinweise zur<br />

Fortbildungsplanung<br />

Die Nennung der Schulform ist in diesem <strong>Katalog</strong> nur als<br />

Hinweis zu verstehen, welcher Lehrplan als Basis für das<br />

Konzept verwendet wurde. Gleichwohl kann diese Veranstaltung<br />

bei Interesse auch an anderen Schulformen realisiert<br />

werden.<br />

Die inhaltlichen Absprachen und ggf. erforderlichen Modifikationen<br />

sind unmittelbar mit den Moderatorinnen und<br />

Moderatoren zu treffen.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Daniela Röbers <br />

Mathematik in der Primarstufe<br />

Aktuelle Themen des Mathematikunterrichts in der Grundschule<br />

werden in den Fortbildungen aufgegriffen.<br />

• Der neue Lehrplan Mathematik - kompetenzorientiertes Lernen<br />

im Mathematikunterricht<br />

• Lernen, Leisten und Bewerten im Mathematikunterricht<br />

• Diagnose und Förderung<br />

• Materialien und Aufgabenbeispiele zum individuellen Lernen<br />

im Mathematikunterricht<br />

• Gute Aufgaben in einem kompetenzorientierten Unterricht<br />

• Schulbuchanalyse<br />

Individuelle Fortbildungswünsche können in Vorgesprächen erörtert<br />

und für die jeweilige Schule angepasst werden.<br />

Mathematik: Schwerpunkt Individuelle Förderung<br />

Die Fortbildungsangebote führen in die grundlegenden Ideen und<br />

Prinzipien eines lehrplangerechten Mathematikunterrichts ein.<br />

Im Fokus steht die Individuelle Förderung der Schülerinnen und<br />

Schüler.<br />

Dabei beziehen sie sich auf<br />

• aktuelle Erkenntnisse über das menschliche Lernen,<br />

• die Auffassung von Mathematik als Wissenschaft von Mustern,<br />

• das Unterrichtsprinzip des „aktiv-entdeckenden und sozialen<br />

Lernens“.<br />

An den von der Schule gewählten thematischen Schwerpunkten<br />

wird die konkrete Umsetzung im Unterricht gemeinsam entwickelt.<br />

Ziel ist die Unterrichtsentwicklung im Fach Mathematik<br />

unter dem Blickwinkel der Individuellen Förderung.<br />

Schwerpunkte sind beispielsweise:<br />

• Individuelle Förderung im Mathematikunterricht,<br />

• Entwicklung eines schulinternen Curriculums,<br />

• Arbeit mit Kompetenzrastern,<br />

• Feststellung der Lernausgangslage,<br />

• Rechenschwäche/Dyskalkulie,<br />

• Entdeckendes Lernen – Beziehungsreiches Üben,<br />

• Herausfordernde Aufgabenstellungen,<br />

• Methodisches Handlungsrepertoire,<br />

• Leistungserziehung: Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung.<br />

In einem Vorgespräch mit dem Moderatorenteam werden die<br />

Ausgangslage und der Bedarf der betreffenden Zielgruppe geklärt.<br />

Auf dieser Grundlage werden Inhalt(e) und Zeitstruktur der Fortbildung<br />

vereinbart.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Katja Gerhards <br />

Englisch Primarstufe<br />

Die Fortbildung in den Arbeitskreisen bietet einen Überblick<br />

über die Schwerpunkte des neuen Lehrplans (<strong>NRW</strong> 2008) für die<br />

Jahrgangsstufen 1 - 4 und bietet neben dem Erfahrungsaustausch<br />

Hilfen für die tägliche Unterrichtspraxis zu den aufgeführten Themenfeldern<br />

an.<br />

• Kommunikation – Sprachliches Handeln: Sprechanlässe<br />

schaffen<br />

• Kommunikation – Sprachliches Handeln: Die Storyline-<br />

Methode<br />

• Individuelle Förderung<br />

• Portfolioarbeit im Englischunterricht<br />

• Leistungsbeurteilung im Englischunterricht<br />

Englisch in der Förderschule<br />

Englisch ab Klasse 1<br />

Die Fortbildung schafft einen Überblick über die Innovationsschwerpunkte<br />

des neuen Lehrplans (<strong>NRW</strong> 2008) für die Jahrgangsstufen<br />

1-4 und leitet Konsequenzen für die Unterrichtspraxis<br />

ab.<br />

Kommunikation – Sprachliches Handeln: Sprechanlässe schaffen<br />

Die Ergebnisse der „Evening-Studie“ zeigen u. a., dass die Schülerinnen<br />

und Schüler im Durchschnitt für elementare kommunikative<br />

Situationen des Alltags noch nicht verlässlich über sprachliche<br />

Mittel verfügen und dass sie zum konstruierenden und kreativen<br />

Umgang mit Sprachmitteln im Unterricht vermutlich nur selten<br />

Gelegenheit hatten. Das Workshopangebot bietet die Möglichkeit,<br />

Anregungen zum Sprechen zu erhalten sowie Sprechanlässe durch<br />

das gezielte Einbinden unterschiedlicher Aktivitäten im Unterricht<br />

kennen zu lernen und zu erproben.<br />

Kommunikation – Sprachliches Handeln: Die Storyline-<br />

Methode<br />

Die Storyline-Methode ist ein handlungsorientierter und ganzheitlicher<br />

Unterrichtsansatz, der durch seinen kreativen und<br />

praktischen Fokus geeignet ist, das sprachliche Handeln von Schülerinnen<br />

und Schüler wirkungsvoll zu fördern.<br />

Im eigentlichen Sinne handelt es sich nicht um eine Methode,<br />

sondern um eine methodisch offene und vielseitige Konzeption,<br />

die eine Berücksichtigung verschiedenster Altersstufen, Lernniveaus<br />

und individueller Besonderheiten der Schüler/-innen<br />

ermöglicht.<br />

Die Fortbildung gibt einen Einblick in die Grundlagen der Storyline-Methode.<br />

Anschließend werden anhand eines praktischen<br />

Beispiels verschiedene Möglichkeiten des kreativen Umgangs mit<br />

einer (Lese-)Geschichte aufgezeigt, entwickelt und erprobt.<br />

Individuelle Förderung<br />

Die Fortbildung verschafft einen Überblick über die im Schulgesetz<br />

und in den neuen Lehrplänen verankerte Verbindung<br />

von Kompetenzorientierung und dem Auftrag der individuellen<br />

Förderung.<br />

(weiter siehe nächste Seite)


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Katja Gerhards <br />

Für die individuelle Förderung im Englischunterricht werden<br />

Schülerinnen und Schüler mit ihrem jeweiligen Kompetenzprofil<br />

und ihrer individuellen Lernentwicklung bezogen auf den Förderschwerpunkt<br />

in den Blick genommen. Neben einem Überblick<br />

über Diagnosemöglichkeiten geht es um Differenzierungsmaßnahmen<br />

organisatorischer, inhaltlicher und methodischer Art zur<br />

Individualisierung von Lernprozessen im Englischunterricht.<br />

Portfolioarbeit im Englischunterricht<br />

Portfolioarbeit ist die ideale Unterstützung für individuelle Förderung,<br />

Binnendifferenzierung, selbstverantwortliches Lernen,<br />

„self-assessment“ und individualisiertes Lernen.<br />

Schülerinnen und Schüler übernehmen Verantwortung für den<br />

eigenen Lernprozess, erkennen ihre Stärken sowie ihre Entwicklungsmöglichkeiten<br />

und arbeiten so zielgerichtet und motiviert.<br />

Die Fortbildung gibt Ihnen den theoretischen Hintergrund und<br />

das Know How, um mit Ihrer Schule / Klasse / Lerngruppe sofort<br />

in die Portfolioarbeit einsteigen zu können.<br />

Leistungsbeurteilung im Englischunterricht<br />

Wie schaffe ich eine „gerechte“ Leistungsbeurteilung im Englischunterricht<br />

an zielgleich unterrichtenden Förderschulen, die sich<br />

zum einen an den Anforderungen der Lehrpläne orientiert und<br />

zum anderen förderschwerpunktspezifische Aspekte berücksichtigt?<br />

Vermittelt werden theoretische Hintergrundinformationen sowie<br />

unterschiedliche Methoden zur Beobachtung von Lernprozessen.<br />

Es werden ferner Möglichkeiten zur Dokumentation von Lernverhalten<br />

und Ergebnissen vorgestellt.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Monika Natrup <br />

Sachunterricht in der Primarstufe<br />

Die Kompetenzorientierung ist die wesentliche Grundlage der<br />

neuen Richtlinien und Lehrpläne für die Grundschule in <strong>NRW</strong>.<br />

Mit ihr ergibt sich eine veränderte Sichtweise auf Unterricht, es<br />

findet eine stärkere Betonung von „Lernen lernen“ und dem „Methodenlernen“<br />

statt. So ist es für das Leben in der heutigen Gesellschaft<br />

von besonderer Bedeutung das „Lernen zu lernen und ein<br />

Leben lang lernfähig zu bleiben …“ (MSW RL 2008, S. <strong>13</strong>).<br />

Dabei ist Lernen ein aktiver, selbstgesteuerter, situativer Prozess.<br />

Um die Kinder nun in diesem Lernprozess zu unterstützen,<br />

erstellen die Schulen auf der Grundlage ihrer jeweiligen situativen<br />

Gegebenheit sowie den Forderungen der Richtlinien und des<br />

Lehrplans Sachunterricht ein schulinternes, kompetenzorientiertes<br />

Curriculum Sachunterricht. Dabei werden sowohl die inhaltsbezogenen<br />

als auch die prozessbezogenen Kompetenzen beachtet<br />

bzw. in Beziehung gesetzt.<br />

Die folgende Auflistung gibt einen Überblick über die Fortbildungsangebote<br />

zur Umsetzung des Lehrplans im Sachunterricht:<br />

• Kompetenzorientierte Unterrichtsentwicklung im<br />

Sachunterricht<br />

• Erläuterungen zum Lehrplan und Praxisbeispiele für<br />

dessen Umsetzung in den verschiedenen Bereichen<br />

• Erstellen eines schulinternen kompetenzorientierten Curiculums<br />

und die schrittweise Entwicklung und Überprüfung<br />

von Arbeitsplänen<br />

• Vermittlung und Erwerb von prozessorientierten Kompetenzen<br />

(dabei u.a. „Lernen Lernen“ im Sachunterricht<br />

bzw. „selbstgesteuertes Lernen“ und „projektorientiertes<br />

Arbeiten“)<br />

• Formulieren von anspruchsvollen, kompetenzorientierten<br />

Lernaufgaben<br />

• Lernmittelkonzepte<br />

• naturwissenschaftliches Forschen und Experimentieren<br />

• technisches Lernen<br />

• Modellbau<br />

• Leistungen fördern und bewerten im Sachunterricht<br />

Die individuelle Planung für die jeweilige Schule wird im Rahmen<br />

eines Vorgesprächs erörtert und gemeinsam mit einer Steuergruppe<br />

des Kollegiums und den Moderatorinnen und Moderatoren<br />

abgesprochen.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Heiko Liesen <br />

Primarstufe<br />

Deutsch Primarstufe<br />

Die Planungsgruppe Deutsch Primarstufe wird im ersten Halbjahr<br />

des Schuljahres neue Fortbildungsangebote ausarbeiten. Diese<br />

werden dann den Schulen bekannt gegeben.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

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Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Karsten Engelmann <br />

Fortbildungsangebot für Fachkonferenzvorsitzende<br />

Gut geleitet bei der Fachkonferenz in der fachlichen Qualitätssicherung<br />

– eine Fortbildung für Fachkonferenzvorsitzenden,<br />

die die Chancen und Möglichkeiten der Fachkonferenzen für die<br />

fachliche Qualitätsentwicklung erweitern möchten – als Angebot<br />

für Schulen der Sekundarstufe I und II<br />

Diese Fortbildung unterstützt die Klärung von Aufgaben und vielfältigen<br />

Gestaltungsmöglichkeiten einer Fachkonferenz. Sie gibt<br />

Gelegenheit, Strukturen im kollegialen Arbeitsprozess kennen zu<br />

lernen bzw. zu erweitern, die eine erfolgreiche Fachgruppenarbeit<br />

stärken – insb. im Rahmen der Aufgaben der Unterrichtsentwicklung,<br />

wie dies in den Anforderungen des Qualitätstableaus (Qualitätsbereich<br />

2) deutlich wird.<br />

Da eine Stärkung der Fachkonferenzen im Rahmen der fachlichen<br />

Qualitätssicherung auch der Entwicklung einer Schule insgesamt<br />

zugute kommt, wäre wünschenswert, dass möglichst alle Fachkonferenzvorsitzenden<br />

einer Schule an der Fortbildung teilnehmen.<br />

Bei kleineren Schulen wären auch Fortbildungsverbünde von<br />

benachbarten Schulen denkbar.<br />

Für die Gruppe der Fachkonferenzvorsitzenden einer Schule soll<br />

der Grundstein eines leistungsfähigen Teams im Rahmen der<br />

Schulentwicklung gelegt werden. Zur Unterstützung der subjektiven<br />

Rollenfindung werden die rechtlichen Grundlagen der Fachkonferenzarbeit<br />

und die Chancen in der Gestaltung der Fachkonferenzen<br />

vorgestellt und zu jeweils vereinbarten Schwerpunkte<br />

erste Arbeitsschritte erprobt.<br />

Ausgehend von schulischen Entwicklungsvorhaben können Themen<br />

wie<br />

• Fortbildungsplanung für die Fachkonferenz zur konkreten<br />

fachlichen Unterrichtsentwicklung und schulinternen Curricula<br />

• Kollegiale Hospitationen und Lerngemeinschaften<br />

• Nutzung professioneller Kommunikations- und Arbeitsarrangements<br />

Anhaltspunkte für weitere Fachgruppenarbeit bieten.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in verschiedenen<br />

Simulationen und Übungen in ihrer Arbeit unterstützt über eine<br />

• Klärung ihrer Rolle und Aufgaben<br />

• Innerhalb der rechtlichen Rahmenbedingungen<br />

• Über einen Überblick des Aufgabenspektrums<br />

• Über die Gestaltungsoptionen in der Fachkonferenz<br />

In einem Vorgespräch mit Schulleitung und einige Fortbildungsbeteiligten<br />

werden die Anknüpfungspunkte zu schulischen<br />

Ausgangssituationen und Entwicklungsvorhaben beraten und<br />

die endgültige Gestaltung vereinbart. Die Fortbildungen sind für<br />

mind. einen Ganztag geplant und beinhalten Rückkopplungen zu<br />

den jeweils am Ende des Ganztags getroffenen Vereinbarungen.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

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Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Martina Jordan <br />

Alexander May <br />

Deutsch Realschule<br />

Die hier beschriebenen Angebote sind von allen Schulformen buchbar<br />

(vgl. Vorwort), die Moderatorinnen und Moderatoren kommen<br />

aus der Schulform RS bzw. GY.<br />

“Vom Lehrling zum Meister“- Leseausbildung mit System<br />

Lesekompetenz ist lehr- und lernbar! In dieser Fortbildung werden<br />

innovative Impulse für die Praxis des Lesens in- und außerhalb<br />

des Fachunterrichts vorgestellt und erprobt. Die praktische<br />

Ausrichtung der Leseausbildung nimmt alle Fächer in die Pflicht<br />

und gibt den TN einen „Werkzeugkasten“ an die Hand, der das<br />

Training von Schlüselqualifikationen des Lesens zu einem festen,<br />

fächerübergreifenden Bestandteil der Schulentwicklung macht.<br />

(Die Fortbildung ist auch für Gesamtkollegien buchbar!)<br />

Selbstgesteuertes Lernen im Deutschunterricht<br />

Das Fortbildungsangebot umfasst 3 Module.<br />

Modul I: Grundlagen und Entwicklung eines Advance Organizers<br />

als Einführung in den Prozess des selbstgesteuerten Lernens.<br />

Modul II: Das Gruppenpuzzle als zentrales Element eines selbstgesteuerten<br />

Lern- und Arbeitsprozesses.<br />

Modul III: Sichtung und Erprobung einer Methodenwerkstatt<br />

zum selbstgesteuerten Lernen.<br />

Texte überarbeiten<br />

Das Angebot umfasst Unterrichtsvorhaben für alle Jahrgangsstufen,<br />

die mit einer Leistungsüberprüfung enden, die dem schriftlichen<br />

Aufgabentyp 5 aus den Kernlehrplänen entsprechen. Die<br />

vorgestellten Unterrichtsreihen umfassen jeweils alle benötigten<br />

Materialien inklusive einer möglichen Klassenarbeit mit Bewertungsraster.<br />

Die Fortbildung ist auf 6 Stunden angelegt, kann aber auch in<br />

einem reduzierten zeitlichen Rahmen durchgeführt werden.<br />

Kreatives Schreiben - erprobt am Beispiel eines Briefromans<br />

Im Rahmen des Themas „Zusammenleben in einer Wohngemeinschaft“<br />

wird in dieser Veranstaltung dazu angeleitet, wie Schüler<br />

und Schülerinnen verschiedene Textsorten (Briefe, Postkarten,<br />

Tagebuchaufzeichnungen etc.) zu einem Briefroman zusammenstellen<br />

können.<br />

Anhand der in der Fortbildung beispielhaft erarbeiteten Texte<br />

werden Wege aufgezeigt, wie ein solcher Briefroman inszeniert<br />

und präsentiert werden kann.<br />

Das Unterrichtsvorhaben bietet die Möglichkeit, gemeinsam über<br />

eigene Arbeitsweisen zu reflektieren.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

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Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Gerhard Samadello <br />

Deutsch Gesamtschule<br />

• Vorbemerkung: Lernerfolge anleiten – Kompetenzorientierte Unterrichtsentwicklung<br />

im Fach Deutsch<br />

• Schüleraktivierung durch Kooperatives Lernen im Deutschunterricht<br />

• Umgang mit Heterogenität<br />

• Diagnostizieren und Fördern<br />

• Förderung von Schreibkompetenz<br />

• Förderung von Lesekompetenz<br />

• Leistungsbewertung im kompetenzorientierten Deutschunterricht<br />

• Den Kernlehrplan für den eigenen Unterricht nutzen<br />

• Förderung eines sprachsensiblen Fachunterrichts<br />

Die Nennung der Schulform ist in diesem <strong>Katalog</strong> nur als Hinweis zu<br />

verstehen, welcher Lehrplan als Basis für das Konzept verwendet wurde.<br />

Gleichwohl kann diese Veranstaltung bei Interesse auch an anderen<br />

Schulformen realisiert werden.<br />

Die inhaltlichen Absprachen und ggf. erforderlichen Modifikationen sind<br />

unmittelbar mit den Moderatorinnen und Moderatoren zu treffen.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Gerhard Samadello <br />

Lernerfolge anleiten – Kompetenzorientierte Unterrichtsentwicklung<br />

im Fach Deutsch<br />

Das Fortbildungsangebot im Fach Deutsch zielt auf direkten Praxisbezug.<br />

Es reflektiert den wissenschaftlichen Forschungsstand<br />

immer mit Blick auf die Fragehaltung einer Fachgruppe bezogen<br />

auf ihre Schülerschaft. Es werden Verfahren vorgestellt, die die<br />

Schüleraktivität in den Mittelpunkt rücken. So wie der Unterricht<br />

auf einen optimalen Erfolg für die Schüler/innen abzielt, strebt<br />

die Fortbildung eine intensive Beteiligung und Aktivierung der<br />

Teilnehmer/innen an.<br />

Alle Bereiche des Deutschunterrichts können im Sinne des kumulativen<br />

Lernens verknüpft werden.<br />

Die Fortbildungsangebote:<br />

Schüleraktivierung durch Kooperatives<br />

Lernen im Deutschunterricht<br />

Die Konzeption des kooperativen<br />

Lernens ist in aller Munde, weil sie<br />

viele Elemente des guten Unterrichts<br />

in sich vereint:<br />

Der Unterricht wird so gestaltet, dass<br />

individuelles Lernen gefördert, physiologische<br />

Lernprozesse beachtet und<br />

dem Wunsch der Schüler nach Beteiligung<br />

und Austausch entsprochen wird.<br />

In einem kooperativen Unterricht können alle bekannten und<br />

vertrauten Methoden integriert und im Sinne der Schüleraktivierung<br />

neu belebt werden. Es werden gleichermaßen fachliche und<br />

soziale Kompetenzen der Schüler und Schülerinnen in den Blick<br />

genommen.<br />

Nach einem Einblick in die Prinzipien und Gelingensbedingungen<br />

des Kooperativen Lernens werden schüleraktivierende Unterrichtsarrangements<br />

entwickelt, die Methoden für alle Kompetenzbereiche<br />

des Deutschunterrichts umfassen.<br />

Je nachdem, über welches Vorwissen ein Kollegium verfügt, kann<br />

in der Fortbildungsveranstaltung eine grundlegenden Einführung<br />

in die Prinzipien und methodischen Grundformen oder eine<br />

weiterführende Vertiefung mit komplexeren kooperativen Unterrichtsarrangements<br />

angeboten werden.<br />

Die Methoden der Fortbildung selbst sind kooperativ, so dass die<br />

Teilnehmer wichtige eigene Erfahrungen sammeln können.<br />

(weiter siehe nächste Seite)


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Gerhard Samadello <br />

Diese Fortbildung kann für Schulen, die ihren Unterricht insgesamt<br />

kooperativ ausrichten wollen, ein Baustein zur Unterrichts-<br />

und Schulentwicklung sein.<br />

Umgang mit Heterogenität<br />

Heterogenität und Vielfalt der Schülerschaft rückt zunehmend<br />

in den Blick der Unterrichtsentwicklung. Daraus ergeben sich<br />

zahlreiche Konsequenzen für die Organisation und Gestaltung des<br />

Deutschunterrichts. Die individuellen Lernwege stehen nun im<br />

Mittelpunkt bei der Konzeption der Lern- und Leistungsaufgaben,<br />

Unterrichtsreihen und der Bewertung.<br />

Im Rückgriff auf erprobte Konzepte und Unterrichtsmethoden<br />

wird der Frage nachgegangen, wie Lernaufgaben, Unterrichtsmaterialen<br />

und Leistungsüberprüfungen binnendifferenzierend<br />

gestaltet werden könnten. Da der Anspruch, die individuellen<br />

Lernwege der Schülerinnen und Schüler in den Mittelpunkt der<br />

didaktisch-methodischen Entscheidungen zu rücken, Folgen für<br />

die Organisation des Unterrichts hat, stellen wir auch Instrumente<br />

der Selbstdiagnose vor oder thematisieren offene Unterrichtsformen<br />

wie z.B. Lerntheken oder Projektarbeit.<br />

Fachschaften, die sich mit der Frage beschäftigen, ob die Fachleistungsdifferenzierung<br />

verschoben oder aufgehoben werden soll,<br />

können zu diesem Komplex eine besondere Fortbildungseinheit<br />

anfordern.<br />

Der Ruf nach Binnendifferenzierung ist alt, vor der Schwierigkeit<br />

der praktischen Umsetzung steht jeder täglich neu. Die Fortbildung<br />

will nicht wiederholen, was jedem theoretisch bekannt ist,<br />

sondern daran arbeiten, dass der Blick auf die Heterogenität der<br />

Schülerinnen und Schüler ins praktisch Zentrum des Deutschunterrichts<br />

rücken kann. So sollen bestehende Reihen- und Unterrichtspläne,<br />

vorhandenes Material und das aktuelle Schulbuch<br />

die Grundlage für ein Umdenken und eine binnendifferenzierte<br />

Neustrukturierung sein.<br />

Es hat sich bewährt, wenn in diesen Fragen Kolleginnen und<br />

Kollegen sich bereits für eine engere Zusammenarbeit in der<br />

Fortbildung verabreden, auch um sich in der Zeit danach kollegial<br />

unterstützen zu können.<br />

Das umfassende Themengebiet und die vielfältigen Hindernisse<br />

bei der täglich Umsetzung lassen es bei auch diesem Thema sinnvoll<br />

erscheinen, die Fortbildung auf mehrere Termine zu verteilen.<br />

So kann die Wissens- und Könnensbasis verbreitet und die<br />

Kolleginnen und Kollegen bei der Umsetzung immer wieder aktiv<br />

unterstützt werden.<br />

Diagnostizieren und Fördern<br />

Es hat sich ein entscheidender Paradigmenwechsel vollzogen von<br />

der Defizit- zur Ressourcenorientierung. Diesen gilt es nachzuvollziehen.<br />

Individuelle Fördermaßnahmen können aus einer Kompetenz-<br />

Diagnostik abgeleitet werden. Diagnoseformen werden gebraucht,<br />

die zu einer transparenten Leistungsbewertung führen (s. Baustein<br />

zur Leistungsbewertung).<br />

Da vor allem Lernaufgaben aus einer klaren Diagnostik entwickelt<br />

werden können, ist die Unterscheidung von Lern- und Leistungsaufgaben<br />

wichtig. Die Diagnoseformen ermöglichen auch eine<br />

verbesserte Kommunikation mit Eltern und Schüler/innen.<br />

Die Teilnehmer/innen lernen Möglichkeiten einer pädagogischen<br />

Diagnostik kennen, die den Lernprozess transparent machen.<br />

Dazu gehört die Vorstellung und Erprobung von einfachen Diagnoseformen,<br />

z.B. Beobachtungs- und Selbsteinschätzungsbögen.<br />

(weiter siehe nächste Seite)


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

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Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Gerhard Samadello <br />

An die Diagnostik angelehnt können unterschiedliche Förderpläne<br />

entwickelt werden. Ausprobiert werden Unterrichtsarrangements,<br />

in denen Diagnose, Zielfindung, Förderangebot und<br />

Evaluierung in einer einfachen Form verknüpft sind.<br />

Die Teilnehmer werden in einem Vorgespräch/Kontraktgespräch<br />

aufgefordert, ihren Bedarf an einfachen oder komplexeren Diagnoseformen<br />

zu formulieren.<br />

Sie erfahren, wie Diagnoseformen und Fördermaßnahmen in den<br />

Prozess des selbständigen Lernens eingebettet sind.<br />

Transfermöglichkeiten ergeben sich aus einer direkten Verknüpfung<br />

mit geplanten Unterrichtsvorhaben. Die erprobten Verfahren<br />

werden bei einem zweiten Treffen vorgestellt, evaluiert und<br />

weiterentwickelt.<br />

Förderung von Schreibkompetenz<br />

Die Entwicklung und Förderung von Schreibkompetenz ist die<br />

Aufgabe aller Fächer. Das Fach Deutsch hat hierbei die besondere<br />

Verantwortung, die Entwicklung schriftsprachlicher Fähigkeiten<br />

der Schülerinnen und Schüler systematisch zu fördern und zu<br />

begleiten.<br />

Die Fortbildung stellt die Erkenntnisse der neueren Schreibforschung<br />

vor und bettet sie in einen kompetenzorientierten<br />

Deutschunterricht ein. Dabei werden den Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmern praxisorientiert die Möglichkeiten eines systematischen<br />

Schreibunterrichts aufgezeigt. Eine wesentliche Rolle<br />

spielen dabei die Grundlagen des Schreibprozesses. Auch die Darstellung<br />

und Diagnostik von einzelnen Schreibstrategien ist ein<br />

Bestandteil der Fortbildung. In unterschiedlichen Modulen zu den<br />

verschiedenen Jahrgangsstufen werden Ansätze für die Praxis<br />

vorgestellt und auf den eigenen Unterricht hin entwickelt.<br />

In der Fortbildung werden Unterrichtsmodule entworfen, die sich<br />

an den Aufgabenschwerpunkten des Kernlehrplans orientieren<br />

und im eigenen Unterricht ausprobiert und verwendet werden<br />

können. Modulbeispiele sind:<br />

Modul 1: Produktionsorientiertes Schreiben (z.B. Märchen<br />

Klasse 5)<br />

Modul 2: Bericht und Reportage (z.B. Zeitungsprojekt Klasse 8)<br />

Modul 3: Vom kreativen zum analytischen Schreiben<br />

Modul 4: Argumentierendes Schreiben (Klasse 9/10)<br />

Modul 5: Analysierendes Schreiben (Klasse 9/10)<br />

Förderung von Lesekompetenz<br />

Lesen-Können entscheidet maßgeblich über den Schulerfolg.<br />

Lesekompetenz ist die Voraussetzung für eine mündige Teilnahme<br />

am gesellschaftlichen und kulturellen Leben. Unsere tägliche<br />

Erfahrung zeigt aber, dass Schülerinnen und Schüler in diesem<br />

Bereich oft unterstützt werden müssen.<br />

Die Fortbildung stellt ein Konzept der Förderung von Lesekompetenz<br />

im Deutschunterricht vor. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

lernen Strategien kennen, die es ihnen ermöglichen, die individuellen<br />

Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler zu erfassen<br />

und zu verbessern. Hierbei werden Materialien zur Überprüfung<br />

der Lesekompetenz vorgestellt und erprobt.<br />

Modul 1: Umgang mit fiktionalen Texten (z.B. Märchen – Klasse 5)<br />

Modul 2: Umgang mit Sachtexten- Strategien des Textverstehens<br />

(weiter siehe nächste Seite)


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Gerhard Samadello <br />

Umgang mit diskontinuierlichen Texten<br />

Folgende Leitfragen steuern die Konzeption der Fortbildung:<br />

Wie lassen sich Verstehensprozesse durch Lese- und Arbeitstechniken<br />

und Lesestrategien besser sichern?<br />

Wie lassen sich Verstehensschwierigkeiten besser diagnostizieren<br />

und welche Fördermöglichkeiten bieten sich an?<br />

Wie lassen sich Verstehensprozesse im Unterricht thematisieren<br />

– und damit nicht nur das Interesse am Lesen, sondern auch die<br />

Verantwortung für eigene Lernprozesse fördern?<br />

Leistungsbewertung im kompetenzorientierten<br />

Deutschunterricht<br />

Im kompetenzorientierten Deutschunterricht sind Diagnostizieren<br />

und Bewerten wichtige Elemente des Lernprozesses.<br />

Leistungsbewertung gibt eine transparente Rückmeldung über<br />

erreichte Kompetenzen nach klaren Kriterien. Die Fachschaft<br />

entwickelt ein fachspezifisches Konzept zur Leistungsbewertung<br />

orientiert am erweiterten Lern- und pädagogischen Leistungsbegriff.<br />

Wichtig dafür ist die Trennung zwischen Lern- und Bewertungsphasen.<br />

Neben Beurteilungsmöglichkeiten schriftlicher Arbeiten werden<br />

Bewertungsbögen zur Selbst- und Fremddiagnose im Bereich der<br />

sonstigen Leistungen vorgestellt und eigene entwickelt, z.B. zum<br />

Bewerten von<br />

• kooperativen Leistungen,<br />

• Gesprächsbeiträgen,<br />

• Gruppenarbeiten,<br />

• Präsentationen,<br />

• Freiarbeit und Stationenlernen,<br />

• Portfolios.<br />

Dabei werden unter anderem Kompetenzstufenraster herangezogen<br />

und konkretisiert.<br />

Eine Anbindung an ein vorhandenes Leistungsbewertungskonzept<br />

ist erwünscht; dieses kann aber auch im Rahmen dieser oder einer<br />

gesonderten Veranstaltung erarbeitet werden.<br />

Den Kernlehrplan für den eigenen Unterricht nutzen<br />

Die Umsetzung des Kernlehrplans mit seinen administrativen<br />

Vorgaben zu den Aufgaben und Zielen des Deutschunterrichts ist<br />

eine ständige Herausforderung für jede Fachkonferenz. An dieser<br />

Schnittstelle zwischen den theoretischen Erwartungen und der<br />

praktische Umsetzung im Unterrichtsalltag liegt die Chance für<br />

eine Unterrichtsentwicklung, die den Ressourcen und Potenzialen<br />

einer Schule entspricht.<br />

Die Fortbildungsveranstaltung bietet Hilfestellung bei der Weiterentwicklung<br />

schulinterner Curricula. Die schulinternen Lehrpläne<br />

werden im Hinblick auf die Qualitätsstandards des Kernlehrplans<br />

überprüft. Dabei können sie unter Berücksichtigung der Kompetenzen,<br />

der obligatorischen Schwerpunkte und der Aufgabentypen<br />

sowie nachhaltiger, kumulativer Lernprozesse neu strukturiert<br />

werden.<br />

Die Arbeitsphase der Veranstaltung ist so angelegt, dass die<br />

gesamte Fachschaft aktiv an der Entwicklung des Curriculums<br />

beteiligt ist und die neuen Lehrpläne auf bereits bestehende Unterrichtsinhalte<br />

anpasst.<br />

(weiter siehe nächste Seite)


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Gerhard Samadello <br />

Förderung eines sprachsensiblen Fachunterrichts<br />

Der Sprache als vorrangiges Vermittlungs- und Verständigungsmedium<br />

im Unterricht kommt eine kaum zu überschätzende<br />

Bedeutung hinsichtlich ihrer Funktionalität in Bezug auf Lernen<br />

zu. Dem Zusammenhang von Denken und Sprache, Verstehen<br />

und Vermittlung wird oft nur geringe Aufmerksamkeit geschenkt;<br />

dabei ist gerade die nicht gelingende sprachliche Vermittlung oft<br />

Ursache für nicht gelingende Lernprozesse.<br />

Dieses Angebot richtet sich an Kolleginnen und Kollegen, die das<br />

Repertoire ihrer fachsprachlichen Vermittlung überdenken und /<br />

oder erweitern wollen.<br />

Die Fortbildung bietet Reflexion über Prinzipien der sprachlichen<br />

und gedanklichen Arbeit an. Kompetenzen werden planvoll<br />

eingeübt und miteinander verbunden. Es werden verschiedene<br />

Angebote zur Reflexion und Weiterentwicklung der eigenen<br />

fachsprachlichen Vermittlung von Unterrichtsinhalten gemacht,<br />

Materialien zum Einsatz im Unterricht bearbeitet, Bausteine zur<br />

Vertiefung des Lese- und Textverständnisses angeboten.<br />

In dieser Fortbildung wird an unterschiedlichen Themen und mit<br />

unterschiedlichen Materialien gearbeitet, je nach Fach und Interesse:<br />

Es werden Materialien zu unterschiedlichen Fächern und<br />

unterschiedlichen Jahrgängen gesichtet und ausgewählt; Konzepte<br />

und Beispiele zur Reflexion und Weiterentwicklung der eigenen<br />

Unterrichtssprache werden gemeinsam be- und erarbeitet; (Teil-)<br />

Konzepte zur Weiterentwicklung der eigenen fachsprachlichen<br />

Unterrichtstätigkeit können erstellt und im Team reflektiert und<br />

revidiert werden.<br />

Fortsetzungsveranstaltungen sind möglich und erwünscht.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

David Krause <br />

Primarstufe<br />

Deutsch Gymnasium<br />

• Vorbemerkung zum Fortbildungsangebot<br />

• Unterstützung bei der Arbeit mit dem Kernlehrplan Sek. I:<br />

schulinternes Curriculum, Aufgabentypen für Klassenarbeiten,<br />

Leistungskonzept<br />

• Erstellung eines schulinternen Curriculums Sek. II unter Berücksichtigung<br />

der Anforderungen des Zentralabiturs<br />

• Individuelle Förderung in der gymnasialen Oberstufe: Fachübergreifendes<br />

Arbeiten zum Epochenumbruch um 1900<br />

• Filmanalyse im Deutschunterricht<br />

• Lesekompetenz entwickeln – Erkenntnisse aus der Leseforschung<br />

• Filmische Adaption zwischen Stoff, Text und filmischem Code –<br />

Litera-turverfilmung im Deutschunterricht<br />

• Individuelle Erschließung literarischer Texte und Reflexion des<br />

Lernprozesses in der Oberstufe (Metakognition)<br />

• Förderung der Schreibkompetenz<br />

• Sprachförderung in mehrsprachigen Klassen: Lesekompetenz<br />

fördern – unter besonderer Berücksichtigung sprachschwacher<br />

Schüler<br />

• Unterrichtsverfahren und Strategien des Textverstehens bei<br />

schwierigen Texten – vorgestellt an Auszügen aus dem „Chandos-Brief<br />

“ (S II)<br />

• Binnendifferenzierung im Deutschunterricht: Kurzgeschichten<br />

an Stationen individuell analysieren (Sek. I)<br />

• Mit Kompetenzcheckbögen im Deutschunterricht individuell<br />

und selbstgesteuert diagnostizieren und lernen (vorwiegend SI,<br />

aber auch für SII einsetzbar)<br />

• Mit Leitaufgaben und Leittexten zum problemlösenden - kooperativen<br />

Lernen im Deutschunterricht anleiten (Sek. I)<br />

• Förderung der Schreibkompetenz in der Oberstufe am Beispiel<br />

der Analyse von erzählenden Texten (Kurzprosa, vorw. SII)<br />

• Schreibkompetenz diagnostizieren/Textüberarbeitung trainieren:<br />

Schreibförderung in der SEK I<br />

• Wolfgang Koeppen: Tauben im Gras<br />

• Worum geht es in diesem Gedicht überhaupt? - Texterfassung<br />

gezielt trainieren<br />

• Zum selbstständigen Arbeiten anleiten: Lernen mit dem Arbeitsplan<br />

(Wochenplan)<br />

• Individuelle Förderung im Deutschunterricht<br />

• Diagnose und Förderung der Lesekompetenz<br />

• Umgang mit Sachtexten im Deutschunterricht<br />

• Schüleraktivierende Methoden im Deutschunterricht (Sek.I/II)<br />

Die Nennung der Schulform ist in diesem <strong>Katalog</strong> nur als Hinweis zu<br />

verstehen, welcher Lehrplan als Basis für das Konzept verwendet wurde.<br />

Gleichwohl kann diese Veranstaltung bei Interesse auch an anderen<br />

Schulformen realisiert werden.<br />

Die inhaltlichen Absprachen und ggf. erforderlichen Modifikationen sind<br />

unmittelbar mit den Moderatorinnen und Moderatoren zu treffen.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Dr. David Heinz Krause Gierlic <br />

Im Fach Deutsch (GY/GE) werden Fortbildungen in zwei Bereichen<br />

angeboten. Zum einen im Bereich der „Weiterentwicklung<br />

der (schulinternen) Fachkultur“, etwa: Arbeit mit dem KLP<br />

(schulinternes Curriculums, Aufgabentypen etc.). Zum anderen<br />

im Bereich der „kompetenzorientierten Unterrichtsentwicklung“.<br />

Die Fortbildungen in diesem Bereich orientieren sich an<br />

allgemeinen Prinzipien modernen Unterrichts (etwa Individuelle<br />

Förderung) und decken die für unser Fach relevanten Kompetenzbereiche<br />

ab (etwa Schreibkompetenz).<br />

Weiterentwicklung der<br />

schulinternen Fachkultur<br />

Fortbildungen im Fach Deutsch<br />

Kompetenzorientierte<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Kompetenzbereiche<br />

- Lesekompetenz<br />

- Schreibkompetenz<br />

- Sprachförderung<br />

- Textverstehen<br />

- Filmanalyse


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

David Krause <br />

Unterstützung bei der Arbeit mit dem Kernlehrplan Sek. I:<br />

Schulinternes Curriculum, Aufgabentypen für Klassenarbeiten,<br />

Leistungskonzept<br />

Die Fortbildungsveranstaltung bietet Hilfestellung bei der Umsetzung<br />

des Kernlehrplans Sek. I in schulinterne Curricula.<br />

In der Veranstaltung haben Fachkonferenzen die Möglichkeit, sich<br />

mit den standardorientierten Anforderungen an das Fach Deutsch<br />

vertraut zu machen und konkrete Schritte zur Unterrichtsentwicklung<br />

zu planen. Für die Arbeit in der Fachkonferenz erhalten die<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer Sachinformationen zu den in<br />

einem Leitsungskonzept zu berücksichtigenden mündlichen und<br />

schriftlichen Aufgabentypen und zur Standardorientierung.<br />

Die Veranstaltung widmet sich besonders den mündlichen und<br />

schriftlichen Aufgabentypen. Unterschiede zwischen Lernaufgaben,<br />

Klassenarbeitsaufgaben und Testaufgaben für Lernstandserhebungen<br />

werden erläutert. Anhand von Musteraufgaben zu<br />

den sechs Aufgabentypen für Klassenarbeiten werden die kompetenzorientierten<br />

Anforderungen deutlich gemacht. Im Rahmen<br />

eines Leistungskonzepts können Grundsätze zur mündlichen und<br />

schriftlichen Leistungsbewertung von den Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer festgelegt werden.<br />

Die Lehrerinnen und Lehrer einer Fachkonferenz prüfen ihr<br />

schulinternes Curriculum im Hinblick auf die Qualitätsstandards<br />

des Kernlehrplans. Dabei können sie es unter Berücksichtigung<br />

der Kompetenzen, der obligatorischen Schwerpunkte und der<br />

Aufgabentypen sowie nachhaltiger, kumulativer Lernprozesse neu<br />

strukturieren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in<br />

ihrer Arbeit durch konkrete Beratung in der Umsetzung unterstützt.<br />

Die Fortbildung richtet sich an ganze Fachschaften, aber vorwiegend<br />

an Lehrerinnen und Lehrer, die in der Sekundarstufe I unterrichten.<br />

Erstellung eines schulinternen Curriculums Sek. II unter Berücksichtigung<br />

der Anforderungen des Zentralabiturs<br />

Das Ziel der Veranstaltung besteht darin, die Entwicklung des<br />

Hauslehrplans nach den Anforderungen des Zentralabiturs zu gestalten.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teil-nehmer erhalten Hinweise<br />

und praktische Hilfen für die Integration der Zentralabiturvorgaben<br />

in die schuleigenen Curricula und für die Gestaltung einer<br />

sinnvollen Sequenzialisierung. Der Schwerpunkt der Fortbildung<br />

liegt auf der Vernetzung von Vorgaben, Unterrichtsvorhaben,<br />

Aufgabenarten und Lehrplananforderungen in der Sekundarstufe<br />

II. Die Qualitätsstandards für Unterrichtsvorhaben und Abituraufgaben<br />

sowie der Zusammenhang von Aufgabenstellung und<br />

Sequenzplanung werden im Hinblick auf die Abiturprüfung und<br />

die Kompetenzanforderungen des Lehrplans berücksichtigt.<br />

Die Arbeitsphase der Veranstaltung ist so angelegt, dass die<br />

gesamte Fachschaft aktiv an der Gestaltung des Curriculums<br />

teilnimmt. Mit Hilfe vorbereiteten Kartenma-terials legen die<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Struktur ihres Lehrplans<br />

ge-meinsam an. Das Material bildet hierbei Themenbereiche ab,<br />

die für das Fach grundlegenden Charakter haben und so durch<br />

geänderte Formulierungen bzw. Vorgaben des künftigen Lehrplans<br />

ersetzt werden können.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

David Krause <br />

Folgende Themenbereiche werden dabei miteinander ins Spiel gebracht:<br />

die aktuellen Vorgaben für das Zentralabitur, passende Ergänzungs-<br />

und Zusatztexte (exemplarisch zum Epochenumbruch<br />

um 1800), die Aufgabenarten und die Vorgaben des Lehrplans.<br />

Zudem finden Schüler- und Lehrerinteressen sowie Schultraditionen<br />

ihre Berücksichtigung.<br />

Ergebnisse bzw. Zwischenergebnisse der gemeinsamen Arbeit<br />

werden anhand von Checklisten evaluiert. Dabei können die Inhalte<br />

des vorstrukturierten sowie des nach eigenen Interessen und<br />

Bedürfnissen ergänzten Materials neuen Anforderungen jeweils<br />

angepasst werden. Mit dem fertig erstellten Curriculum kann die<br />

Fachschaft so stets flexibel auf aktuelle Vorgaben reagieren und<br />

neue Sequenzialisierungen entwickeln.<br />

Diese Fortbildungsveranstaltung richtet sich an gesamte Fachschaften,<br />

aber vorwiegend an Lehrerinnen und Lehrer, die in der<br />

Sekundarstufe II unterrichten.<br />

Individuelle Förderung in der gymnasialen Oberstufe:<br />

Fachübergreifendes Arbeiten zum Epochenumbruch um 1900<br />

Den Schwerpunkt der Veranstaltung bilden ein fachübergreifendes<br />

Unterrichtskonzept und dessen exemplarische Erprobung. Es<br />

bietet den Schülerinnen und Schülern individuelle Zugänge zum<br />

Unterrichtsstoff über verschiedene Fachperspektiven und unterstützt<br />

so das selbstgesteuerte Lernen: Sie erhalten die Möglichkeit,<br />

sich in dem fachübergreifenden Konzept auf ihre individuellen<br />

Interessen und fachlichen Stärken zu besinnen. Dabei steht der<br />

Epochenumbruch um 1900, ein obligatorischer Schwerpunkt des<br />

Lehrplans S II, thematisch im Zentrum.<br />

In der Fortbildung werden einführend die Chancen der Individualisierung<br />

des Lernens vorgestellt; mögliche Probleme der Umsetzung<br />

im Schulalltag werden kritisch-konstruktiv reflektiert.<br />

Um das Jahr 1900 kann man nicht nur einen Umbruch in der<br />

Literatur beobachten, sondern auch die Entwicklung neuer Perspektiven<br />

in den anderen Künsten und den Natur- und Geisteswissenschaften.<br />

Diese grundlegenden Wahrnehmungs- und Weltbildveränderungen<br />

lassen sich für viele Fächer in ähnliche Begriffe<br />

fas-sen: Abschied von absoluten Wahrheiten, Relativität, Pluralität,<br />

Multiperspektivität, Entfremdung, Subjektivität, Zufall, Selbstreflexivität.<br />

In der Entscheidung für eine oder mehrere fachliche<br />

Perspektiven können die Schülerinnen und Schüler eigenständig<br />

Schwerpunkte ihrer Arbeit hinsichtlich Inhalt, Arbeitsvolumen<br />

und Schwierigkeitsgrad setzen. Die Vermittlung fachübergreifender<br />

Aspekte des Epochenumbruchs soll ihnen als Basis für die<br />

Auseinandersetzung mit Umbrüchen in der modernen Literatur<br />

dienen. Sie erfahren, dass Aspekte aus anderen Disziplinen im<br />

Zusammenwirken mit Fachinhalten des Deutschunterrichts (z. B.<br />

Gedichten) ein vertieftes Verständnis hervorrufen. Exemplarisch<br />

kommen hier die Fächer Kunst, Physik, Geschichte, Biologie und<br />

Religion ins Spiel.<br />

Anhand vorstrukturierten, binnendifferenzierten Arbeitsmaterials<br />

erproben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung<br />

ausgewählte Aufgabenangebote, die sich an kooperativen Lernformen<br />

ausrichten und eine selbstgesteuerte Auseinandersetzung<br />

fordern.<br />

Die direkt im Unterricht einsetzbaren Materialien zum Epochenumbruch<br />

um 1900 aus verschiedenen Fachperspektiven (incl.<br />

CD-ROM) werden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zur<br />

Verfügung gestellt.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

David Krause <br />

Filmanalyse im Deutschunterricht<br />

Die Besprechung von Spielfilmen bzw. Literaturverfilmungen ist<br />

fester Bestandteil des Deutschunterrichts. Dieser Tradition und<br />

der zunehmenden gesellschaftlichen Bedeutung der audiovisuellen<br />

Medien tragen der Kernlehrplan Sek. I und der Lehrplan<br />

Sek. II durch die obligatorische Analyse von Filmen Rechnung.<br />

Die Schülerinnen und Schüler sollen in ihrer Kompetenz geschult<br />

werden, Filme in ihrer spezifisch medialen Gestaltungs- und Wirkungsweise<br />

zu verstehen. Dazu gehören die Kenntnis filmischer<br />

Gestaltungsmittel sowie der Handlungsführung, Figuren-, Raum-<br />

und Zeitgestaltung.<br />

Die Fortbildungsveranstaltung führt die Teilnehmer/innen in die<br />

Filmsprache und in die Fachbegriffe der Filmanalyse ein. Sie vermittelt<br />

die Grundkategorien der filmsprachlichen Struktur anhand<br />

anschaulicher Beispiele aus der Filmgeschichte und untersucht sie<br />

auf ihre Wirkung hin (filmische Handlungsdramaturgie und Erzählweise,<br />

Kameraeinstellungen, -perspektiven und -bewegungen,<br />

Schnitt und Montageformen, Zeit- und Raumgestaltung, Miseen-scène,<br />

Musik, Bild-Ton-Beziehung). Die Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer erhalten ein umfangreiches Materialpaket und eine<br />

DVD mit Filmbeispielen, die sie direkt im eigenen Unterricht<br />

einsetzen können.<br />

Daran schließt sich eine arbeitsteilige Gruppenarbeitsphase an, in<br />

der ein komplexer Spielfilm exemplarisch analysiert wird. Hierzu<br />

eignen sich z. B. Fatih Akins „Auf der anderen Seite“ (2007),<br />

Wolfgang Beckers „Good Bye, Lenin!“ (BRD 2003) oder Tom<br />

Tykwers „Lola rennt“ (BRD 1998). Diese Filme sind auf Grund<br />

ihrer Thematik und Figurengestaltung, der Handlungsstruktur<br />

und Erzählweise sowie der Vielfalt filmischer Gestaltungsmittel<br />

und der medialen Selbstreflexion besonders für den Unterricht ab<br />

der Jahrgangsstufe 9/10 geeignet. Auf Wunsch kann die Fachgruppe<br />

im zweiten Teil der Veranstaltung auch einen selbst gewählten<br />

Film analysieren.<br />

In der methodischen Struktur der Veranstaltung bilden sich die<br />

Arbeitsschritte der Filmanalyse im Deutschunterricht ab. Dabei<br />

sollen Organisationsmodelle für die Arbeit im Unterricht entwickelt<br />

und diskutiert werden.<br />

Die Fortbildungsveranstaltung umfasst einen Halbtag und einen<br />

Ganztag, könnte aber auch an zwei Nachmittagen durchgeführt<br />

werden.<br />

Lesekompetenz entwickeln – Erkenntnisse aus der<br />

Leseforschung<br />

Vielen Schülerinnen und Schülern fällt das Lesen und Verarbeiten<br />

von Texten, insbesondere von Sachtexten, schwer. Die Zentrale<br />

Prüfung 10 und die Vergleichsarbeiten 8 verlangen jedoch ein<br />

hohes Maß an Lesekompetenz. Die gezielte Entnahme und Auswertung<br />

von Informationen aus kontinuierlichen und diskontinuierlichen<br />

Lese- und Hörtexten mit Hilfe geschlossener Aufgabenformate<br />

wie z. B. Multiple-Choice- und Zuordnungsaufgaben oder<br />

Kurzantworten sind Grundlage für das Textverständnis. Wo das<br />

Verstehen von Texten nicht gelingt, fehlt auch die Voraussetzung<br />

für die weitere schriftliche Verarbeitung (z. B. in den Aufgabentypen<br />

2, 3, 4a und 4b für Klassenarbeiten).<br />

Die Fortbildungsveranstaltung stellt die Frage nach dem Verständnis<br />

von Lesekompetenz. Sie vermittelt den Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmern Erkenntnisse der aktuellen Leseforschung und stellt<br />

die Prozessebenen des Leseverstehens an anschaulichen Beispielen<br />

dar.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

David Krause <br />

Zudem geht sie auf die theoretischen Grundlagen des aktuellen<br />

Lesebegriffs und das Anforderungsniveau der Testaufgaben der<br />

PISA-Studie und anderer Lernstandserhebungen (Kompetenzstufen)<br />

ein. Die Teilnehmer/innen erhalten alltagstaugliche Hinweise,<br />

wie sie ihren Unterricht entwickeln und die Schülerinnen und<br />

Schüler sinnvoll auf die anstehenden Tests vorbereiten können.<br />

Im Rahmen der Veranstaltung wird der sinnvolle Einsatz geschlossener<br />

Aufgaben-formate zur Förderung der Lesekompetenz<br />

im Deutschunterricht erprobt. Dabei lösen und entwickeln die<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer exemplarisch geschlossene<br />

Aufgabenformate. Sie setzen sich außerdem mit Materialien zur<br />

Diagnose und Förderung der Lese- und Hörkompetenz auseinander,<br />

die sie direkt in ihrem Unterricht einsetzen können.<br />

Die Fortbildung richtet sich vorwiegend an Lehrerinnen und Lehrer,<br />

die in der Sekundarstufe I unterrichten.<br />

Filmische Adaption zwischen Stoff, Text und filmischem Code<br />

– Litera-turverfilmung im Deutschunterricht<br />

Die Besprechung von Literaturverfilmungen ist ein fester Bestandteil<br />

des Deutschunterrichts. Dieser Tradition und der zunehmenden<br />

gesellschaftlichen Bedeutung der audiovisuellen Medien trägt<br />

vor allem der Lehrplan Sek. II durch die obligatorische Analyse<br />

von Filmen bzw. Romanverfilmungen Rechnung.<br />

Die Fortbildungsveranstaltung basiert auf einem anschaulichen<br />

Vortrag, der mittels Film-, Text- und Bildmaterials facettenreich<br />

in das Thema „Literaturverfilmung” einführt. Die Medien Literatur<br />

und Film werden hinsichtlich ihrer Gemeinsamkeiten und<br />

Unterschiede in der Gestaltung von Stoffen ausführlich beleuchtet.<br />

Die Teilnehmer/innen lernen grundlegende Aspekte der filmischen<br />

Adaption von Literatur anhand verschiedener filmischer<br />

Genres und Stilrichtungen kennen. Die Variationsbreite des<br />

Genres Literaturverfilmung zwischen autonomer filmischer Auslegung<br />

und Werktreue wird in der vergleichenden Betrachtung<br />

von Beispielen aus der Filmgeschichte (z. B. „Faust”-, „Shining”-,<br />

Kafka-Verfilmungen) sichtbar.<br />

Mit den Filmbeispielen werden auch grundlegende Kategorien<br />

der Filmsprache (z. B. Kamerafunktionen, Mise-en-scène, Schnitt<br />

und Montage, Bild-Ton-Beziehung) – auch in ihrer historischen<br />

Entwicklung – vorgestellt.<br />

Ein umfassendes didaktisch aufbereitetes Materialpaket und eine<br />

DVD mit Filmbei-spielen unterstützen die in der Veranstaltung<br />

vermittelten filmspezifischen Fach- und Methodenkenntnisse. Die<br />

Materialien lassen sich direkt im Deutschunterricht einsetzen.<br />

In arbeitsteiligen Gruppen führen die Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer am zweiten Tag der Fortbildungsveranstaltung unterrichtsnah<br />

die Analyse einer Literaturverfil-mung durch, die<br />

besonders für Schülerinnen und Schüler der Oberstufe geeignet<br />

ist. Dazu bieten sich etwa Tom Tykwers „Das Parfum“ (2006),<br />

Stanley Kubricks „Eyes Wide Shut“ (1999) oder Joseph Vilsmaiers<br />

„Schlafes Bruder” (1995) an. In Kenntnis der literarischen Vorlage<br />

werden am Beispiel des ausgewählten Films Grundprinzipien der<br />

Filmsprache hinsichtlich der Ausdrucksmöglichkeiten des Mediums<br />

untersucht. Analytische und produktive Aufgaben werden<br />

exemplarisch bearbeitet.<br />

Die Fortbildungsveranstaltung umfasst einen Halbtag und einen<br />

Ganztag, könnte aber auch an zwei Nachmittagen durchgeführt<br />

werden.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

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Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

David Krause <br />

Individuelle Erschließung literarischer Texte und Reflexion des<br />

Lernprozesses in der Oberstufe (Metakognition)<br />

„Innere Differenzierung“ und „Individuelle Förderung“ sind Leitbegriffe<br />

der aktuellen didaktischen Diskussion. Eine wesentliche<br />

Voraussetzung für die Umsetzung dieser Konzepte besteht darin,<br />

dass Schülerinnen und Schüler Verantwortung für ihren eigenen<br />

Lernprozess übernehmen. Dazu müssen sie ihren individuellen<br />

Lernweg und ihre Lernfortschritte bei der Analyse literarischer<br />

Texte eigenständig ermitteln, steuern und überwachen. Das gelingt,<br />

wenn man den Schülerinnen und Schülern metakognitive<br />

Kompetenzen vermittelt, ihnen individuelle Lernstrategien ermöglicht<br />

und sie als selbstständig Lernende begleitet und unterstützt.<br />

In der Veranstaltung wird gezeigt, wie Deutschunterricht gestaltet<br />

werden kann, um den Herausforderungen und der Notwendigkeit<br />

schüleraktivierender und individueller Lernmethoden gerecht<br />

zu werden. Am Beispiel der Erarbeitung literarischer Texte des<br />

Epochenumbruchs vom 19. zum 20. Jahrhundert wird ein Unterrichtsverfahren<br />

vorgestellt, das die Schüler in der Oberstufe veranlasst,<br />

literarische Texte und Kontexte individuell und selbstgesteuert<br />

zu erschließen und dabei den eigenen Lernprozess ständig zu<br />

reflektieren. Die Methode ermöglicht neben individuellen Textzugängen<br />

auch Binnendifferenzierung und kooperatives Arbeiten.<br />

Die Grundidee und das methodische Verfahren sowie praktische<br />

Hinweise zur Durchführung dieser offenen Lernform werden beispielhaft<br />

an unterrichtserprobten Materialien vorgestellt.<br />

In einer Gruppenarbeitsphase reflektieren die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer das methodische Potenzial des Verfahrens.<br />

Darüber hinaus erarbeiten sie ein weiteres, vergleichbares Konzept<br />

zu einem anderen literarischen Schwerpunktthema des Zentralabiturs.<br />

Dafür wird ihnen geeignetes Material zur Verfügung gestellt.<br />

Förderung der Schreibkompetenz<br />

Die Aufgabentypen der Kernlehrpläne und die zentralen Prüfungen<br />

und Tests verlangen von Schülerinnen und Schülern die<br />

Lösung komplexer Schreibaufgaben. Die Fortbildungsveranstaltung<br />

beantwortet die Frage, welches Handwerkszeug sie für den<br />

Ausbau ihrer Schreibkompetenz benötigen. Dabei stellt sie dar,<br />

wie sich Mittelstufenschülerinnen und -schüler gezielt auf die<br />

neuen Anforderungen im Kompetenzbereich „Schreiben“ vorbereiten<br />

lassen.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fortbildungsveranstaltung<br />

werden in den Kompetenzbegriff und die Kompetenzstufen<br />

des Schreibens eingeführt, welche die Lernstandserhebungen<br />

zugrunde legen. Sie werden mit wesentlichen Aspekten der<br />

Schreibdidaktik und mit praktischen Fördermaßnahmen für den<br />

Unterricht vertraut gemacht. Dabei erhalten sie Hinweise, wie<br />

sie langfristig planen und kurzfristig handeln können, um die<br />

Schreibkompetenz ihrer Schülerinnen und Schüler zu verbessern.<br />

Das Schreiben wird dabei auf jene Operatoren hin untersucht, mit<br />

denen Schülerin-nen und Schüler ihren Schreibprozess schrittweise<br />

angehen können:<br />

• Aufgabenverständnis<br />

• Stoffsammlung<br />

• Übungen (z. B. Formulierungen, Adressatenbezug)<br />

• Schreibplan<br />

• (Selbst-)Diagnose<br />

• Überarbeitung


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

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Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

David Krause <br />

Die Lehrerinnen und Lehrer erproben Methoden der Textüberarbeitung<br />

in prakti-schen Übungen und arbeiten mit Materialien,<br />

die sie direkt im eigenen Unterricht einsetzen können.<br />

Es werden Bögen zur (Selbst-)Diagnose und Fördermaterialien<br />

sowie metakognitive Techniken vorgestellt, mit deren Hilfe Schülerinnen<br />

und Schüler ihre Schreibkompetenz verbessern und sich<br />

gezielt auf Klassenarbeiten und Prüfungen vorbereiten können.<br />

Die Fortbildung richtet sich vorwiegend an Lehrerinnen und Lehrer,<br />

die in der Sekundarstufe I unterrichten.<br />

Sprachförderung in mehrsprachigen Klassen: Lesekompetenz<br />

fördern – unter besonderer Berücksichtigung sprachschwacher<br />

Schüler<br />

Viele Schülerinnen und Schüler mit Deutsch als Zweitsprache,<br />

aber auch Kinder deutscher Herkunft haben Schwierigkeiten mit<br />

dem Verständnis komplexer Texte; manchen fällt sogar der Zugang<br />

zu Texten schwer, die wir als einfach einstufen. Die Hürden<br />

zum Verständnis von Texten sind vielfältig. Sie liegen einerseits<br />

in der sprachlichen und ästhetischen Struktur eines Textes, die<br />

Sprach- und Textsortenkenntnis voraussetzen. Andererseits liegen<br />

sie im Thema, das mit einem schon vor-handenen Weltwissen<br />

verknüpft werden muss. Ein weiterer wesentlicher Aspekt für den<br />

Zugang zu Texten ist die Motivation der Leser.<br />

Die Fortbildung besteht aus zwei Teilen (zwei Nachmittage) und<br />

einer Erprobungs-phase im Unterricht zwischen den beiden Terminen.<br />

Im ersten Teil der Fortbildung wird an konkreten Beispielen aufgezeigt,<br />

welche Stolpersteine der deutschen Sprache auch scheinbar<br />

einfache literarische Texte und Sachtexte schwierig machen<br />

und wie man diesen Schwierigkeiten mit verschiedenen Strategien<br />

der Textbegegnung entgegenwirken kann.<br />

Der zweite Teil der Fortbildung greift die Erfahrungen beim<br />

Umsetzen dieser Strategien auf. Darüber hinaus stehen Anregungen<br />

zur Lesesozialisation und Lesemotivation in mehrsprachigen<br />

Klassen im Vordergrund.<br />

Während der ersten Veranstaltung erproben die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer verschiedene Strategien der Textbegegnung.<br />

Im Anschluss daran beobachten und erproben sie die vermittelten<br />

Aspekte in der eigenen Unterrichtspraxis.<br />

Im Rahmen der zweiten Veranstaltung sichten die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer ausgewählte Texte und Aufgaben und setzen<br />

sich mit Um-setzungsmöglichkeiten im Unterricht auseinander.<br />

Dabei stehen ihnen neben fachdidaktischen und<br />

-methodischen Hinweisen direkt im Unterricht einsetzbare Materialien<br />

(incl. CD-ROM) zur Verfügung.<br />

Die Fortbildung richtet sich vorwiegend an Lehrerinnen und<br />

Lehrer, die in der Sekundarstufe I unterrichten. Jeweils zwei Kolleginnen/Kollegen<br />

einer Schule sollen als Tandempartner an der<br />

Veranstaltung teilnehmen.<br />

Unterrichtsverfahren und Strategien des Textverstehens bei<br />

schwierigen Texten – vorgestellt an Auszügen aus dem<br />

„Chandos-Brief “ (S II)<br />

Ein wesentlicher Teil der Lesekompetenz besteht darin, Lesestrategien<br />

zu beherrschen, die dabei helfen, sich in einem Text zu<br />

orientieren, Informationen zu verknüpfen und eine Vorstellung<br />

über den Inhalt des Gesamttextes zu entwickeln.


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Fortbildungsplanung<br />

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Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

David Krause <br />

Besonders bei schwierigen Texten sind diese Lesestrategien notwendige<br />

Voraussetzung für das Textverstehen.<br />

Einige Texte der Qualifikationsphase, z.B. zur Sprachtheorie und<br />

Sprachskepsis, stellen die Schülerinnen und Schüler vor besondere<br />

Herausforderungen in Bezug auf ihre Lesekompetenz. Die Fortbildungsveranstaltung<br />

richtet sich an alle Lehrerinnen und Lehrer,<br />

die ihre Lerngruppen im Umgang mit schwierigen Texten schulen<br />

möchten. Als Beispieltext dient Hugo von Hofmannsthals „Brief<br />

des Lord Chandos“, mit dem die Veranstaltung auch die Zentralabiturthemen<br />

im Kompetenzbereich „Reflexion über Sprache“:<br />

„Sprachkritik; Sprachskepsis, Sprachnot“ betrifft.<br />

Anhand ausgewählter Auszüge des „Chandos-Briefs“, der mit<br />

seiner komplexen Satzstruktur, seiner metaphorischen Sprache<br />

und seinen deiktischen Bezügen eine hohe Anforderung an die<br />

Verstehenskompetenz der Schülerinnen und Schüler stellt, werden<br />

verschiedene Unterrichtsverfahren und Strategien des Textverstehens<br />

veranschaulicht, die sich auch auf andere schwierige Texte<br />

übertragen lassen. Diese erleichtern den Textzugang und schulen<br />

die Verstehenskompetenz und die präzise Textarbeit der Schülerinnen<br />

und Schüler. Darüber hinaus wird gezeigt, wie auf anschauliche<br />

Weise der Blick für die Konstruktion ästhetischer Texte<br />

geschärft werden kann. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

erhalten ein umfangreiches Materialpaket (incl. CD-ROM) mit<br />

unterrichtserprobten Arbeitsblättern und weiterführenden Texten<br />

zur kontextuellen Einbindung.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer tauschen ihre Unterrichtserfahrungen<br />

und Ideen im Umgang mit schwierigen Texten aus.<br />

Sie erproben exemplarisch einige der präsentierten schülerorientierten,<br />

unterrichtspraktischen Verfahren und Lesestrategien,<br />

die anschließend kritisch-konstruktiv reflektiert werden. Weitere<br />

Einsatzmöglichkeiten und alternative unterrichtspraktische Umsetzungsmöglichkeiten<br />

werden gemeinsam diskutiert.<br />

Binnendifferenzierung im Deutschunterricht: Kurzgeschichten<br />

an Stationen individuell analysieren (Sek. I)<br />

Der hohe Anspruch von individueller Förderung kann auch im<br />

Alltag des Deutschunterrichts motivierend umgesetzt werden. Im<br />

Kernlehrplan Deutsch ist die Analyse von Kurzgeschichten besonders<br />

für die Jahrgangsstufen 7/8 verankert. Die in der Fortbildung<br />

vorgestellte Methode ermöglicht es, den Schülerinnen und Schülern<br />

an verschiedenen Lernstationen Angebote zur Erarbeitung<br />

von Kurzgeschichten zu machen, so dass sie entsprechend ihrer<br />

individuellen Voraussetzungen Kompetenzen im Umgang mit<br />

literarischen Texten erwerben und trainieren können.<br />

Die Fortbildung zeigt, dass auch eine so anspruchsvolle Kompetenz,<br />

wie die Analyse von literarischen Texten, von Schülerinnen<br />

und Schülern binnendifferenziert und selbstständig an verschiedenen<br />

Lernstationen erarbeitet und trainiert werden kann. Am<br />

Beispiel der Analyse von Kurzgeschichten (Kl. 8) wird praxisorientiert<br />

gezeigt, wie das Unterrichtsarrangement aussehen kann<br />

und wie Lernaufgaben konzipiert sein sollten. Dabei werden die<br />

Erfahrungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer konstruktiv<br />

eingebunden.<br />

Sie erhalten eine komplett ausgearbeitete Unterrichtsreihe, die<br />

während der Fortbildungsveranstaltung exemplarisch vorgestellt<br />

und reflektiert wird.


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Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

David Krause <br />

In einer Arbeitsphase wird geprüft, inwiefern die Methode zum<br />

binnendifferenzierten Training der Analysekompetenz beiträgt.<br />

Dabei können Aufgaben verändert, ergänzt oder an die eigene<br />

Unterrichtssituation angepasst werden. Alternativ können auch zu<br />

anderen Unterrichtsvorhaben Stationen erarbeitet werden. Wünschenswert<br />

wäre es, dass die Lehrkräfte bereits erarbeitete und ggf.<br />

erprobte Materialien mitbringen, die dann für den eigenen Unterricht<br />

weiterentwickelt werden können.<br />

Abschließend wird reflektiert, für welche alternativen Unterrichtsvorhaben<br />

im Deutschunterricht die Methode gewinnbringend<br />

sein kann.<br />

Mit Kompetenzcheckbögen im Deutschunterricht individuell<br />

und selbstgesteuert diagnostizieren und lernen (vorwiegend SI,<br />

aber auch für SII einsetzbar)<br />

Der Kernlehrplan Deutsch verweist bei den Methoden und<br />

Arbeitsformen ausdrücklich auf den Einsatz von Portfolios mit<br />

Kriterienlisten, Selbsteinschätzungen und Beobachtungsbögen.<br />

Die Schülerinnen und Schüler sollen lernen, z.B. beim Verfassen<br />

einer Abenteuergeschichte oder einer Argumentation ihre eigenen<br />

Kompetenzen einzuschätzen und gezielt zu trainieren. Gerade im<br />

Bereich des Schreibens sind die Kompetenzen so komplex, dass<br />

individuelle Einschätzungen und selbstgesteuertes Lernen unverzichtbar<br />

sind. Mit dem Einsatz von Kompetenzcheckbögen kann<br />

individuelles Lernen gelingen. Die Schülerinnen und Schüler<br />

sollen selbstständig erkennen, was sie bereits können und welche<br />

Defizite sie noch aufarbeiten müssen. Auf diese Weise werden sie<br />

binnendifferenziert zum selbstgesteuerten Lernen ermutigt.<br />

In dieser Fortbildung werden zunächst die Voraussetzungen geklärt,<br />

die nötig sind, um Schülerinnen und Schüler in den Lern-<br />

diagnoseprozess einzubinden, um sie so als selbstverantwortliche<br />

Lerner ernst zu nehmen. Der Moderator die Arbeit mit Kompetenzcheckbögen<br />

im Deutschunterricht an konkreten Beispielen<br />

(Verfassen von Geschichten und Argumentation) vor. An einem<br />

unterrichtserprobten Verfahren wird gezeigt, wie der Unterricht<br />

gestaltet werden kann, damit die Schülerinnen und Schüler die<br />

erwarteten Kompetenzen selbstständig erarbeiten, überprüfen<br />

und trainieren können. Ausgearbeitete Kompetenzcheckbögen zu<br />

verschiedenen Themenbereichen werden den Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern zur Verfügung gestellt.<br />

In einer Kleingruppenarbeit prüfen die Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer unterschiedliche Kompetenzcheckbögen aus dem<br />

Kompetenzbereich „Schreiben“ hinsichtlich ihres didaktischen<br />

Potenzials zur Diagnose und Förderung selbstgesteuerten individuellen<br />

Lernens. Darüber hinaus reflektieren sie, inwiefern die<br />

Lehrkraft mit Hilfe von Checkbögen die Schreibkompetenz der<br />

Schüler sowohl differenziert bewerten als auch daraus ableitend<br />

gezielte Fördermaßnahmen anbieten kann.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können die vorgestellten<br />

Materialien anpassen oder überarbeiten. Alternativ können aber<br />

auch eigene Kompetenzcheckbögen für aktuelle Unterrichtsvorhaben<br />

entwickelt werden.<br />

Mit Leitaufgaben und Leittexten zum problemlösenden - kooperativen<br />

Lernen im Deutschunterricht anleiten (Sek. I)<br />

Schüleraktivierung, kooperatives Lernen und problemlösendes<br />

Denken sind zentrale Merkmale guten Unterrichts. Der Deutschunterricht<br />

bietet eine Fülle von Themen, die – wie der Kernlehrplan<br />

fordert – von den Schülerinnen und Schülern selbstständig<br />

und „entdeckend“ erarbeitet werden können.


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Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

David Krause <br />

Die Fortbildungsveranstaltung zeigt am Beispiel des obligatorischen<br />

Themas „Zeitung“ (Kl. 7/8), wie im Deutschunterricht ausgehend<br />

von einer authentischen Problemsituation entdeckendes<br />

und kooperatives Lernen umgesetzt werden kann.<br />

Der Moderator zeigt zunächst an einem komplett ausgearbeiteten<br />

Unterrichtsmodell mit Materialien zum Thema „Zeitung“, wie im<br />

Deutschunterricht die kooperative Erarbeitung von neuem Wissen<br />

bzw. Können und die gemeinsame Herstellung eines „Produkts“<br />

gelingen können. Dabei soll deutlich werden, wie Problemstellungen,<br />

Leitaufgaben und Leittexte konzipiert sein sollten, um<br />

entdeckendes und kooperatives Lernen im Deutschunterricht zu<br />

ermöglichen.<br />

In einer anschließenden Gruppenarbeitsphase erstellen die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer exemplarisch eigene Leittexte und<br />

Leitaufgaben zu aktuellen Unterrichtsvorhaben im Fach Deutsch.<br />

Alternativ stellt der Moderator zum Unterrichtsgegenstand „Referate<br />

halten“ (Klasse 9/10) Anregungen und Materialien zur<br />

Verfügung, die das Erstellen einzelner Leittexte und Leitaufgaben<br />

erleichtern.<br />

Abschließend wird reflektiert, für welche alternativen Unterrichtsvorhaben<br />

im Deutschunterricht die Methode gewinnbringend<br />

sein kann.<br />

Förderung der Schreibkompetenz in der Oberstufe am Beispiel<br />

der Analyse von erzählenden Texten (Kurzprosa, vorw. SII)<br />

Das Schreiben klar strukturierter, adressatengerechter, sprachlich<br />

und inhaltlich korrekter Texte gehört sicher zu den komplexesten<br />

Kompetenzbereichen im Fach Deutsch. In der Oberstufe<br />

gehören Analyseaufsätze zum Standard bei Klausuren. Will man<br />

jedem einzelnen Schüler mit einem individuellen Training gerecht<br />

werden, muss man ein Unterrichtsarrangement herstellen, das die<br />

Schülerinnen und Schüler selbstverantwortlich in den Lernprozess<br />

einbindet. Kompetenztraining kann nur individuell und binnendifferenziert<br />

gelingen.<br />

Die Veranstaltung zeigt am Beispiel eines Unterrichtsmodells, wie<br />

Schülerinnen und Schüler in der Einführungsphase in Grund-<br />

und Vertiefungskursen auf die schriftliche Analyse von literarischen<br />

Texten vorbereitet werden können. Dabei wird Schreiben<br />

als ein reflektierter Planungs-, Gestaltungs- und Überarbeitungsprozess<br />

verstanden. Es werden hilfreiche Instrumente bzw. Verfahren<br />

zur individuellen Förderung der Analyse- und Schreibkompetenz<br />

im Unterricht vorgestellt. Ein reichhaltiges Angebot<br />

an Aufgaben wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer reflektieren das Unterrichtsverfahren<br />

und die Unterrichtstauglichkeit im Schulalltag.<br />

Sie prüfen, ob alle relevanten Einzelkompetenzen berücksichtigt<br />

werden. Vorgestellte Aufgaben können exemplarisch ausprobiert<br />

und verändert, angepasst oder ergänzt werden.<br />

Die Veranstaltung lebt von einem intensiven Erfahrungsaustausch,<br />

der eine Optimierung der vorgestellten Verfahren ermöglicht. Ziel<br />

ist es, einen praktikablen Weg zu finden, um den Schülerinnen<br />

und Schülern einen individuellen, selbstgesteuerten Lernprozess<br />

im Kompetenzbereich „Schreiben“ zu ermöglichen.<br />

Schüleraktivierende Methoden im Deutschunterricht (Sek.I/II)<br />

Die Bildungsforscher sind sich einig: Zu gutem Unterricht gehören<br />

schüleraktivierende Unterrichtsformen, die dafür sorgen, dass<br />

möglichst alle Lernenden sich mit den Lernaufgaben aktiv und<br />

motiviert auseinandersetzen. Nicht zufällig ist eine der häufigsten<br />

Beobachtungen der Qualitätsanalyse, dass selbst die besten


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Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

David Krause <br />

Primarstufe<br />

Schulen im Bereich der kognitiven Schüleraktivierung im Fachunterricht<br />

erheblichen Entwicklungsbedarf aufweisen. Unterricht,<br />

der die Schülerinnen und Schüler kognitiv aktiviert, muss<br />

methodisch so arrangiert werden, dass er die Aktivität von jeder<br />

und jedem Einzelnen fordert. Die Veranstaltung beschäftigt sich<br />

mit unterschiedlichen Formen, die im Deutschunterricht geeignet<br />

sind, Schüler zur selbstständigen Auseinandersetzung mit Unterrichtsthemen<br />

zu motivieren.<br />

Der Moderator stellt <br />

einige zentrale Grundsätze heraus, die zur<br />

Schüleraktivierung im Unterricht führen. Dabei soll verdeutlicht<br />

werden, dass bei den überwiegenden schüleraktivierenden Methoden<br />

sowohl individuelle Erarbeitung als auch kooperativer Austausch<br />

miteinander verzahnt werden.<br />

In einer länger angelegten Arbeitsphase (ca. 120 Minuten) erarbeiten<br />

die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbstständig an<br />

verschiedenen Stationen schüleraktivierende Methoden, die sich<br />

ohne großen Aufwand leicht in vielen Situationen des Deutschunterrichts<br />

– teilweise in beiden Sekundarstufen - einsetzen lassen:<br />

Lerntempoduett, reziprokes Lesen, Gruppenpuzzle, Strategie-<br />

Lege-Technik. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer entscheiden<br />

selbst, mit welchen Methoden sie sich ausführlicher beschäftigen<br />

und welche sie – an verschiedenen Stationen - selbst ausprobieren<br />

möchten. Die Materialien, die auch als Print zur Verfügung gestellt<br />

werden, beziehen sich konkret auf ausgewählte Themen des<br />

Deutschunterrichts beider Sekundarstufen, z.B. Kurzgeschichten,<br />

Märchen, Dramentheorie, Sprachtheorie etc.<br />

Individualisierung des Lernens<br />

Schreibkompetenz diagnostizieren/Textüberarbeitung trainieren:<br />

Schreibförderung in der SEK I<br />

Die Entwicklung von Schreibstrategien in der Schule entscheidet<br />

über den Erfolg oder Misserfolg in Klassenarbeiten, Klausuren<br />

und zentralen Prüfungen. Es hängt also für Schülerinnen und<br />

Schüler viel davon ab, systematisch Schreibstrategien zu erlernen<br />

und sie zu üben. Die Lernstandserhebungen 2008 im Bereich<br />

Schreiben haben aber ergeben, dass an der Schulform Gymnasium<br />

immerhin 3,4 % der Schülerinnen und Schüler nur Kompetenzniveau<br />

I erreichen, also gerade einmal elementare Schreiboperationen<br />

bei der Gestaltung eines Textes durchführen.<br />

Die Fortbildung setzt sich zum Ziel, über die einzelnen Kompetenzstufen<br />

zu informieren und die wissenschaftlichen Konzepte,<br />

die sie begründen, darzustellen und zu erläutern.<br />

Berichtet wird weiterhin über die Schwierigkeit, im Bereich<br />

„Schreiben“ standardisierte Testverfahren anzuwenden, informiert<br />

wird über den Allgemeinen Deutschen Sprachtest mit seinem<br />

Untersuchungsbereich „Sprachstandanalyse“.<br />

Im ersten Fortbildungsteil soll weiterhin der Frage nachgegangen<br />

werden, wie durch durchdachte Übungsmaterialien Schülerinnen<br />

und Schüler befähigt werden können, zumindest Kompetenzniveau<br />

II zu erreichen. Hierzu werden einschlägige Materialien der<br />

Verlage vorgestellt und in ihrer Qualität beschrieben.<br />

Im zweiten Teil der Veranstaltung werden Strategien besprochen,<br />

wie Schülerinnen und Schüler lernen können, über ihre Schreibtätigkeit<br />

zu reflektieren; dies ist die Voraussetzung dafür, dass sie die<br />

Kompetenzstufen III und IV erreichen können. In einem praktischen<br />

Übungsteil werden Verfahren zur Schreibreflexion und<br />

gezielten Textüberarbeitung vorgestellt und erprobt.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen auf der Basis ihrer<br />

unterrichtlichen Erfahrungen sich im Workshopteil der Fortbildung<br />

mit folgenden Fragestellungen auseinandersetzen:


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David Krause <br />

• Selbstdiagnosebögen als Mittel der Evaluation des Lernerfolgs<br />

durch Schülerin-nen und Schüler?<br />

• Gezielte Textüberarbeitung durch unterrichtliche Arrangements<br />

wie Schreibkonferenz oder Hilfsmittel wie die Textlupe?<br />

• Gezielte Anregung zu Textüberarbeitungen durch vorbereitete<br />

Unterrichtsmaterialien?<br />

• Kreatives Schreiben, angeregt durch Textmuster und Vorlagen?<br />

• Nutzung der Klippert-Methoden zur gezielten Schreibförderung?<br />

In einer Anschlussveranstaltung besteht die Möglichkeit, die Erfahrungen<br />

mit den Unterrichtsmaterialien und -methoden auszutauschen<br />

und ggf. das Konzept weiter-zuentwickeln.<br />

Wolfgang Koeppen: Tauben im Gras<br />

Für die Abiturjahrgänge 20<strong>13</strong> und 2014 ist die Behandlung des<br />

Romans „Tauben im Gras“ (1951) von Wolfgang Koeppen obligatorisch.<br />

Die Teilnehmer/-innen erhalten umfassende fachspezifische Informationen<br />

und fachdidaktische Anregungen für den unterrichtlichen<br />

Umgang mit dem Werk. Im Zentrum der Veranstaltung<br />

steht eine Unterrichtsreihe, die die ökonomische Erarbeitung des<br />

Romans ermöglicht und einen Schwerpunkt auf kreative, produktionsorientierte<br />

Arbeitsaufträge legt.<br />

In Kleingruppen sichten, erproben und bewerten die Teilnehmer/innen<br />

arbeitsteilig analytische und produktionsorientierte Schüleraufgaben<br />

im Hinblick auf ihre Wirksamkeit, ergänzen und<br />

modifizieren sie. Ebenso werden vorgegebene Klausuraufgabenstellungen<br />

sowie Musterlösungen überprüft und durch gemeinsam<br />

entwickelte Alternativen komplettiert. Die Ergebnisse werden im<br />

Plenum präsentiert und diskutiert.<br />

Die Teilnehmer/innen sollten möglichst eine Textausgabe mitbringen.<br />

Den Roman bereits gelesen zu haben ist nicht unerlässlich,<br />

wäre aber hilfreich.<br />

Worum geht es in diesem Gedicht überhaupt? - Texterfassung<br />

gezielt trainieren<br />

(Bildung globaler Kohärenz am Beispiel von Liebeslyrik aus der Romantik<br />

und der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts - ZA-Vorgabe<br />

für den GK und den LK bis 2014)<br />

Viele Schülerinnen und Schüler finden bis zum Abitur keinen Zugang<br />

zu lyrischen Texte. Dennoch ist die Fähigkeit, die zentralen<br />

Aspekte eines lyrischen Textes zu verstehen, eine wichtige Kompetenz<br />

für ein erfolgreiches Bestehen der Abiturprüfung. Außerdem<br />

ist sie eine Grundvoraussetzung, um Freude an Gedichten zu<br />

entwickeln.<br />

Beides sind genuine Anliegen des Deutschunterrichts. Anlass der<br />

Veranstaltung sind die Evaluationsergebnisse des Zentralabiturs<br />

2008 in <strong>NRW</strong> (J. Köster, Universität Jena), die deutlich aufzeigen,<br />

dass bei der Darstellung des inhaltlichen Zusammenhangs eines<br />

Gedichts bei vielen Prüflingen Schwächen vorliegen.<br />

Daher stehen im Zentrum dieser Veranstaltung Maßnahmen, die<br />

versuchen, dieses Defizit auszugleichen. In der Fortbildung werden<br />

zunächst die zentralen Ergebnisse der Evaluation präsentiert.<br />

Anschließend werden Möglichkeiten aufgezeigt, die Schülerinnen<br />

und Schüler in diesem Bereich gezielt zu fördern. Zentral sind<br />

dabei zwei Herangehensweisen: das Konzept des Meisterlesers; der


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Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

David Krause <br />

Aufgabentyp der Lernaufgabe. Alle in der Fortbildung verwendeten<br />

Materialien werden in Form eines Readers zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Anhand von praxisorientierten und unterrichtserprobten Beispielen<br />

zur Liebeslyrik veranschaulichen die Referenten diese Konzepte.<br />

Den Teilnehmerinnen und Teil-nehmern wird in der Veranstaltung<br />

die Möglichkeit zur Erprobung der Methoden geboten.<br />

Damit die Anregungen aus der Fortbildung in der Schule einfacher<br />

und nachhaltiger umgesetzt werden können, wäre es sehr<br />

hilfreich, wenn aus Ihrer Schule mindestens zwei Kolleg/innen<br />

teilnehmen würden.<br />

Zeitrahmen: ganztägig (9-16 Uhr)<br />

Zum selbstständigen Arbeiten anleiten: Lernen mit dem Arbeitsplan<br />

(Wochenplan)<br />

Zur Umsetzung der Kernlehrpläne wird der individuellen Förderung<br />

und der Schüleraktivierung eine bedeutende Rolle zugeschrieben.<br />

Insofern ist das Ziel dieser Veranstaltung, die sich<br />

vornehmlich an Kolleginnen und Kollegen der Sek. I richtet, das<br />

Lernen mit dem Arbeitsplan als eine Methode vorzustellen, die<br />

im Unterrichtsalltag der Notwendigkeit individualisierender und<br />

schüleraktivierender Methoden gerecht wird.<br />

Die Grundidee des Arbeitsplans und das methodische Verfahren<br />

sowie praktische Hinweise zur Durchführung dieser offenen Lernform<br />

werden beispielhaft am Thema ‚Nominalisierung’ (Klasse 6)<br />

vorgestellt. Die hierbei verwendeten Materialien werden in Form<br />

eines Readers zur Verfügung gestellt.<br />

In einer Gruppenarbeitsphase werden Arbeitspläne zu individuell<br />

vorgeschlagenen bzw. benötigten Unterrichtsvorhaben entwickelt.<br />

Alternativ dazu stellt der Moderator zum Unterrichtsgegenstand<br />

‚Wortarten’ (Klasse 5) Materialien zur Verfügung, die das Erstellen<br />

eines Arbeitsplans erleichtern. Zur Steigerung der Nachhaltigkeit<br />

wird angestrebt, dass sich zwei Kolleg/-innen aus einer Schule<br />

zusammenfinden, so dass ein fruchtbarer Austausch über die<br />

ausprobierte Methode ‚Arbeitsplan’ stattfinden kann. Die dabei<br />

gewonnenen Erfahrungen und entstandenen Materialien können<br />

u. U. auf einer Folgeveranstaltung vorgestellt werden.<br />

Es ist eine kombinierte Veranstaltung mit den Themen „Lernen an<br />

Stationen“ und/oder „Lernen mit Leittexten“ möglich (Ganztagsveranstaltung).<br />

Zeitrahmen: halbtägige<br />

Individuelle Förderung im Deutschunterricht<br />

Seit 2006 ist im Schulgesetz das Recht jeder Schülerin und jedes<br />

Schülers auf individuelle Förderung festgeschrieben. Hinsichtlich<br />

der Umsetzung gibt es aber nach wie vor viele Unsicherheiten.<br />

Vor allem die Frage, wie man nicht nur in Sonderkursen, sondern<br />

im Regelunterricht individuelle Förderung betreiben kann, stellt<br />

die Lehrerinnen und Lehrer oft vor große Probleme. Hier will die<br />

Veranstaltung grundlegende Möglichkeiten aufzeigen und praktische<br />

Anregungen geben.<br />

Die Lösung, die vorgeschlagen wird, ergibt sich aus der Verbindung<br />

mit einem weiteren Ziel: Schülerinnen und Schüler sollen<br />

in die Lage versetzt werden, die Verantwortung für das eigene<br />

Lernen zunehmend selbst zu übernehmen. In der Verknüpfung<br />

von Fördern und Fordern treffen sich damit zwei zentrale Anliegen<br />

der Didaktik.<br />

Verantwortung für das eigene Lernen zu übernehmen setzt die<br />

Kenntnis geeigneter Verfahren und Instrumente voraus, die die


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Didaktik heute bereitstellt, z.B. das Erstellen von und das Arbeiten<br />

mit Selbstevaluationsbögen, das Konzept der „Lernaufgaben“<br />

sowie das Arbeiten mit Kompetenzrastern. Ein kurzer Blick auf<br />

mögliche Abläufe und Organisationsformen bei der Einrichtung<br />

spezieller Fördermaßnahmen ergänzt die Information um den<br />

Bereich der außerunterrichtlichen Maßnahmen.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen die genannten<br />

Verfahren kennen und erhalten Gelegenheit, sie an ausgewählten<br />

Beispielen aus der schulischen Praxis zu erproben. Die kritische<br />

Reflexion der dabei gemachten Erfahrungen rundet das Ganze ab.<br />

Diagnose und Förderung der Lesekompetenz<br />

Unbestritten ist Lesekompetenz eine entscheidende Voraussetzung<br />

für den Lernerfolg in allen Fächern und darüber hinaus für<br />

die Teilnahme am gesellschaftlichen und kulturellen Leben. Deshalb<br />

müssen sich auch weiterführende Schulen gezielt und systematisch<br />

mit diesem Thema befassen, und das Fach Deutsch soll<br />

und kann hier eine Vorreiterrolle spielen. Mittlerweile gibt es eine<br />

Fülle interessanter Konzepte und praxistauglicher Materialien, die<br />

hier eingesetzt werden können.<br />

Einige bewährte Konzepte und Materialien werden in der Veranstaltung<br />

vorgestellt. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei dem<br />

Aspekt der „Leseflüssigkeit“ („Lesegeläu-figkeit“) sowie den Lesestrategien,<br />

die für die Ausbildung von Lesekompetenz die zentrale<br />

Rolle spielen. Ein Blick auf wichtige Erkenntnisse der Leseforschung<br />

liefert das theoretische Fundament: Es wird geklärt, was<br />

„Lesekompetenz“ eigentlich bedeutet, welche Teilkompetenzen<br />

sich unterscheiden lassen, wie also Lesen über-haupt „funktioniert“.<br />

Die neueren Materialien zur Förderung der Lesekompetenz<br />

bauen auf diesen Erkenntnissen auf.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer tauschen sich über ihre Erfahrungen<br />

mit den Leseleistungen ihrer Schülerinnen und Schüler<br />

aus, sichten und erörtern neuere Materialien und erproben die<br />

vorgestellten Verfahren.<br />

Das Angebot richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer der Sekundarstufe<br />

I.<br />

Umgang mit Sachtexten im Deutschunterricht<br />

In den letzten Jahren sind Sachtexte zunehmend in den Blick der<br />

Deutschdidaktik gerückt und werden im Lernbereich Umgang mit<br />

Texten und Medien auch in den Arbeitsbüchern immer häufiger<br />

zum Gegenstand des Unterrichts. Oft beschränkt sich die Behandlung<br />

dieser Texte jedoch nach wie vor auf Strategien der Informationsentnahme.<br />

Die Vielfalt der Sachtexte und das didaktische<br />

Potential, das in ihrer differenzierten Behandlung im Unterricht<br />

liegt, die Fragen, welche unterschiedlichen Ziele man bei der<br />

Erschließung von Sachtexten verfolgen kann und welch vielfältige<br />

Wege es dabei gibt, kommen oft immer noch zu kurz.<br />

Hier setzt die Fortbildungsveranstaltung an: Sie vermittelt einen<br />

Überblick über die vielfältigen Formen von Sachtexten und zeigt<br />

Möglichkeiten der Schwer-punktsetzung auf. Vor allem aber<br />

werden analytische wie auch produktionsorientierte Verfahren der<br />

Erschließung von Sachtexten vorgestellt. Dabei spielen Aspekte<br />

wie „Textdesign“ und sog. „Popularisierungsstrategien“ eine wichtige<br />

Rolle.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer tauschen sich über ihre<br />

Erfahrungen mit Sachtexten im Deutschunterricht aus, erproben


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Verfahren eines produktionsorientierten Umgangs und reflektieren<br />

Vorzüge und Grenzen solcher Verfahren. Überlegungen zu<br />

konkreten Einsatzmöglichkeiten im aktuellen Unterricht runden<br />

die Veranstaltung ab.<br />

Schüleraktivierende Methoden im Deutschunterricht<br />

Das Anliegen der Schüleraktivierung ist keine didaktische Modeerscheinung,<br />

sondern eine Notwendigkeit, die sich aus Einsichten<br />

der Lernpsychologie geradezu zwingend ergibt:<br />

Nur die eigene und eigenständige Auseinandersetzung mit den<br />

Unterrichtsinhalten garantiert nachhaltiges Lernen. Eigenständige<br />

Auseinandersetzung muss allerdings organisiert und strukturiert<br />

werden. Dazu stellt die Didaktik heute eine Fülle gut durchdachter,<br />

ebenso wirkungsvoller wie auch motivierender Verfahren<br />

bereit.<br />

Einige zentrale und bewährte Verfahren werden in der Veranstaltung<br />

vorgestellt, z.B. die Strukturlegetechnik und das sog. reziproke<br />

Lesen, aber auch das Arbeiten mit Lernaufgaben, Selbstevaluationsbögen<br />

und Kompetenzrastern. Diese Verfahren versetzen<br />

Schülerinnen und Schüler in die Lage, sich selbständig mit dem<br />

Lernstoff auseinanderzusetzen, darüber hinaus aber auch ihre<br />

Lernprozesse zu reflektieren und daraus Konsequenzen für ihr<br />

weiteres Arbeiten abzuleiten.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer tauschen sich über ihre<br />

Erfahrungen mit schüleraktivierenden Methoden im Deutschunterricht<br />

aus. Sie lernen neue Verfahren kennen, die an Praxisbeispielen<br />

erprobt und kritisch reflektiert werden.


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Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Brunhilde Sieburg <br />

Christine Welker <br />

Schulsprache Deutsch - Sprachsensibler Unterricht in allen Fächern<br />

Bezug/Begründung/Ziele<br />

In allen Kompetenzbereichen der neuen Kernlehrpläne sind<br />

Erwartungen zu Sprachhandlungen aufgeführt. Das Lernen in<br />

allen Fächern ist neben dem fachspezifischen Lernen immer auch<br />

sprachliches Lernen. In diesem Sinne sichert der sprachsensible<br />

Fachunterricht die Voraussetzungen für die eigenen fachrelevanten<br />

kognitiven und kommunikativen Prozesse. Auf diesem Wege<br />

werden notwendige Voraussetzungen für eine qualifizierende<br />

berufliche Ausbildung, die Fortsetzung schulischer Bildungsgänge<br />

und für die aktive Teilhabe am kulturellen, sozialen und politischen<br />

Leben geschaffen.<br />

Lernen ohne Sprache ist nicht möglich.<br />

Fortbildungsleistung<br />

• Beratung bei der Entwicklung eines Gesamtkonzeptes für die<br />

Förderung der sprachlichen Kompetenzen<br />

• Die Entwicklung/Ergänzung eines Förderkonzeptes der Schulsprache<br />

Deutsch in allen Fächern als ganzheitlicher Prozess<br />

der Schul- und Unterrichtsentwicklung<br />

• Begleitung der Schulen bei der Umsetzung, Evaluation und<br />

Wei-terentwicklung des Konzeptes<br />

• Unterstützung der Lehrerinnen und Lehrer beim Einsatz von<br />

Diagnoseinstru-menten, bei der Auswertung der Ergebnisse<br />

und bei der Auswahl der Förder-instrumente<br />

• Unterstützung der Schulen bei der Fortbildungsplanung im<br />

Bereich der Sprachförderung<br />

Erwartungen/Methodik<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen offen für die Entwicklung<br />

und Umsetzung eines sprachsensiblen Fachunterrichts<br />

sein. Im Rahmen dieser Fortbildung werden einzelne Schwerpunkte<br />

handlungsorientiert erarbeitet, damit ein nachhaltiger Prozess<br />

in der Schul- und Unterrichtsentwicklung angestoßen wird.<br />

Spezifische Informationen<br />

• Diagnostik (C-Test, Tulpenbeet, Duisburger Sprachstandstest),<br />

• Differenzierung - Individualisierung,<br />

• Scaffolding (Sprachgerüste anbieten),<br />

• Merkmale von Fachsprache,<br />

• Der Leseprozess,<br />

• Sprachsensibler Fachunterricht (Leisen),<br />

• Bedarfsanalyse (Umgang mit Sachtexten),<br />

• Schreibaufgaben konzipieren (Bericht, Protokoll,...),<br />

• Erzählen im Spannungsfeld zwischen Mündlichkeit und<br />

Schriftlichkeit,<br />

• Schulerfolg und Sprache(n): Soziolekte, BICS, CALP,<br />

• Umsetzung der Sprachförderkonzepte in anderen Fächern:<br />

KLP, Schulbuch-texte untersuchen,<br />

• Stolpersteine der deutschen Sprache und der Fachsprachen.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Dr. Max Jüntgen <br />

Mathematik Realschule<br />

• Öffnen von Aufgaben<br />

• Problemlösen - kein Problem<br />

• Werkzeug Tabellenkalkulation<br />

• Über die Wahrscheinlichkeit zum Bruch<br />

Die Nennung der Schulform ist in diesem <strong>Katalog</strong> nur als Hinweis zu<br />

verstehen, welcher Lehrplan als Basis für das Konzept verwendet wurde.<br />

Gleichwohl kann diese Veranstaltung bei Interesse auch an anderen<br />

Schulformen realisiert werden.<br />

Die inhaltlichen Absprachen und ggf. erforderlichen Modifikationen sind<br />

unmittelbar mit den Moderatorinnen und Moderatoren zu treffen.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Dr. Max Jüntgen <br />

Öffnen von Aufgaben<br />

Die prozessbezogenen Kompetenzen erfordern eine neue Aufgabenkultur.<br />

Durch das Verändern herkömmlicher Aufgaben werden<br />

diese geöffnet und damit der Erwerb prozessbezogener Kompetenzen<br />

ermöglicht. Es werden vier grundsätzliche Verfahren<br />

zum Öffnen von Aufgaben vorgestellt. Auf diese Weise können<br />

auch die für den schulinternen Lehrplan geforderten Schlüsselaufgaben<br />

entwickelt werden.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer öffnen exemplarisch Aufgaben<br />

aus ihrem eingeführten Mathematikbuch und untersuchen,<br />

welche prozessbezogenen Kompetenzen dadurch erreicht werden.<br />

Problemlösen - kein Problem<br />

Durch die Pisa-Studie und die neuen Kernlehrpläne sind neue<br />

Aufgaben- und Übungsformen verstärkt in den Blickpunkt des<br />

Interesses gerückt. Erfahrungsgemäß sind bisher Lösungsstrategien,<br />

neuartige Aufgabenformen und heuristische Verfahren nur<br />

peripher behandelt worden, obwohl gerade diese Aufgabentypen<br />

das mathematische Verständnis fördern. Die hier angesprochenen<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten stehen auch im Mittelpunkt der<br />

Parallelarbeiten und der neuen Kernlehrpläne.<br />

In dieser Veranstaltung werden alte und bewährte Übungsformen<br />

aufgezeigt und neue Übungen mit heuristischen Strategien vorgestellt.<br />

Diese neuen Übungsformen sollen helfen, Problemlöseverhalten<br />

und heuristische Strategien bei den Schülern zu initiieren<br />

und zu stärken.<br />

Werkzeug Tabellenkalkulation<br />

In dieser Fortbildungsveranstaltung soll gezeigt werden, welche<br />

neuen und bereichernden Möglichkeiten sich durch den Einsatz<br />

einer Tabellenkalkulation für einen zeitgemäßen Unterricht in der<br />

Sekundarstufe I ergeben können.<br />

Dazu zählen die Nutzung<br />

• von interaktiven Arbeitsblättern,<br />

• der Tabellenkalkulation als Blackbox,<br />

• der Tabellenkalkulation zur Berechnung großer Datenmengen<br />

und ihre gra-fische Veranschaulichung (z.B. bei der Zinseszinsrechnung),<br />

• von dynamischen Arbeitsblättern (z.B. bei der Darstellung von<br />

Funktionsgrafen),<br />

• der Tabellenkalkulation zur Simulationen von stochastischen<br />

Problemen (z.B. Wurf einer Münze).<br />

Viele Arbeitsblätter sind fertig programmiert und direkt im Unterricht<br />

einsetzbar.<br />

Sie dienen den Schülerinnen und Schülern als Hilfsmittel zum<br />

Problemlösen und Modellieren.<br />

Der Einsatz des Werkzeugs Tabellenkalkulation fördert zusätzlich<br />

die den in den Kernlehrplänen definierten Kompetenzen Argumentieren<br />

und Kommunizieren.<br />

Für den Lehrer entstehen Unterrichtssituationen, in denen er “nur<br />

noch“ als Moderator tätig ist.<br />

Umgang mit dem Werkzeug Tabellenkalkulation bedeutet für<br />

Lehrer und Schüler auch, die Fähigkeit zu erwerben, eigene Arbeitsblätter<br />

zu erstellen.<br />

Voraussetzungen sind grundlegende Kenntnisse in der Arbeit mit<br />

dem PC. Zum Einsatz im Unterricht wird das Programm MS-<br />

Excel ab Version Office 97 benötigt.<br />

(weiter siehe nächste Seite)


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Dr. Max Jüntgen <br />

Über die Wahrscheinlichkeit zum Bruch<br />

Die Wahrscheinlichkeitsrechnung wird im Mathematikunterricht<br />

der Sekundarstufe I oft stiefmütterlich behandelt. In aller Regel<br />

wird die Zeitnot genannt, dem die Wahr-scheinlichkeitsrechnung<br />

zum Opfer fällt.<br />

In der hier angebotenen Fortbildung wird eine Unterrichtsreihe<br />

zum völlig neuen, anschaulichen Einstieg in die Bruchrechnung<br />

vorgestellt. Alle Aspekte der Wahrscheinlichkeitsrechnung bis<br />

einschließlich Jahrgangsstufe 8 werden dabei angesprochen.<br />

Inhalte der Bruchrechnung:<br />

• Stammbrüche, echte Brüche,<br />

• vergleichen von Brüchen, ordnen von Brüchen,<br />

• erweitern und kürzen von Brüchen,<br />

• Addition und Subtraktion echter Brüche.<br />

•<br />

Inhalte der Wahrscheinlichkeitsrechnung:<br />

• Zufall, Zufallsgerät<br />

• Laplace – Wahrscheinlichkeit, Wahrscheinlichkeit eines Ergebnisses<br />

• Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses<br />

• zusammengesetztes Ereignis, sicheres Ereignis, Gegenereignis.<br />

Der Einstieg in die Bruchrechnung über die Wahrscheinlichkeit<br />

stellt eine Alternative zum Einstieg über das Größenkonzept dar.<br />

Obwohl neben der Bruchrechnung die Wahrscheinlichkeitsrechnung<br />

bis einschließlich der Jahrgangsstufe 8 abgehandelt wird,<br />

hält sich der zusätzliche zeitliche Aufwand mit ca. zwei Wochen<br />

sehr in Grenzen.<br />

Der in jedem Fall notwendige Übergang zum Größenkonzept, in<br />

dem auf unechte Brüche, gemischte Zahlen und die Anordnung<br />

der Brüche auf dem Zahlenstrahl eingegangen wird, ist leicht<br />

möglich und stellt lediglich eine Wiederholung und Erweiterung<br />

des Gelernten in neuen Zusammenhängen dar.<br />

Ausgehend von bekannten Glücksspielen wird das Interesse für<br />

das mathematische Verfahren zur Abschätzung von Chancen geweckt.<br />

Die aus der Erfahrungswelt der Kinder bekannten Zufallsgeräte<br />

wie Würfel, Münze, Karten, Glücksrad, Los usw. werden<br />

genutzt um Gewinnchancen abzuschätzen und so in die Wahrscheinlichkeitsrechnung<br />

einzusteigen.<br />

Über die Laplace - Wahrscheinlichkeit werden die Stammbrüche<br />

eingeführt. Durch die Be¬trachtung von Spielen mit mehr als<br />

einer Gewinnmöglichkeit (Ereignisse) werden alle echten Brüche<br />

eingeführt. Die nähere Untersuchung der Wahrscheinlichkeiten<br />

für Ereignisse führt zum Vergleichen, Ordnen, Erweitern, Kürzen,<br />

Addieren und Subtrahieren von echten Brüchen.<br />

Die Unterrichtsreihe wird mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

vollständig erarbeitet und durch praktische Übungen untermauert.<br />

Exemplarisch werden Aufgaben gestellt und besprochen.<br />

Es wird erwartet, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein<br />

Gesellschaftsspiel, möglichst nicht ein zu gängiges, mitbringen<br />

und vorstellen.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Christiane Buchholz <br />

Mathematik Gesamtschule<br />

Die hier beschriebenen Angebote sind von allen Schulformen buchbar,<br />

die Moderatorinnen und Moderatoren kommen aus der Schulform<br />

GE.<br />

Vorbemerkung: Individualisiertes und differenziertes Lernen<br />

im Mathematikunterricht<br />

Ausgehend von einer immer stärker werdenden Individualisierung<br />

stellt der Mathematikunterricht besondere Anforderungen<br />

an die Lehrenden.<br />

Kompetenzorientierung, Stärkung der Eigenverantwortung, kooperatives<br />

Arbeiten, Handlungsorientierung, Medienkompetenz,<br />

individuelle Förderung und Diagnostik nehmen einen immer größeren<br />

Stellenwert in einem an Prozessen und Inhalten orientierten<br />

Mathematikunterricht ein.<br />

Die Moderatorinnen und Moderatoren des Faches Mathematik<br />

bieten Unterstützung an bei:<br />

• ganztägigen Fortbildungen,<br />

• halbtägigen Fortbildungen,<br />

• Fortbildungen für zweistündige Fachkonferenzen,<br />

• Fortbildungen für Schulverbünde.<br />

Neben einzelnen Modulen ist auch eine kontinuierliche Begleitung<br />

von Prozessen sowohl innerhalb einer Fachgruppe als auch<br />

in Schulverbünden möglich.<br />

Ausgehend von erprobten Beispielen werden in der Fortbildung<br />

individuelle Umsetzungsmöglichkeiten für Ihren konkreten Unterricht<br />

erarbeitet.<br />

Die veränderte Aufgabenkultur<br />

Der Kernlehrplan Mathematik fordert die Einbeziehung einer<br />

veränderten Aufgabenkultur im Unterricht.<br />

Neben den bereits bekannten inhaltlichen Zielen erhalten die prozessbezogenen<br />

Kompetenzen denselben Stellenwert.<br />

• Einstiegsaufgaben,<br />

• Diagnoseaufgaben,<br />

• Lern- und Leistungsaufgaben,<br />

• Aufgaben öffnen und<br />

• Fermiaufgaben.<br />

Inhaltliche Angebote<br />

Einige Inhalte eignen sich besonders gut, die Intentionen der<br />

Lehrpläne für die Sekundarstufen I und II deutlich zu machen.<br />

Die Moderatorinnen und Moderatoren entwickeln ausgewählte<br />

Unterrichtsvorhaben aus folgenden Bereichen:<br />

• Geometrie,<br />

• Stochastik,<br />

• Arithmetik und<br />

• Funktionen.<br />

Angebot zur Diagnostik<br />

Eine angemessene Diagnostik ist die Voraussetzung für individuelles<br />

und eigenverantwortliches Lernen. Diese Diagnostik muss<br />

zum Einen laut dem Kernlehrplan durch die Lehrenden erfolgen,<br />

zum Anderen kann eine Selbstdiagnostik der Schülerinnen und<br />

Schüler das eigenverantwortliche, individualisierte Lernen vereinfachen.<br />

Themen könnten sein:<br />

• kooperative Lernformen,<br />

• Diagnostik im Schulalltag,<br />

• Selbst- und Partnerdiagnose der Schülerinnen und Schüler,<br />

• Lernstandserhebungen als Chance und<br />

• Zentrale Leistungsüberprüfungen.<br />

(weiter siehe nächste Seite)


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Christiane Buchholz <br />

Angebot zur individuellen Förderung<br />

Individualisiertes Lernen stellt besondere Anforderungen an die<br />

Lehrenden. Im Fach Mathematik bieten sich Möglichkeiten der<br />

Individualisierung auf den verschiedensten Ebenen an:<br />

• über Aufgaben,<br />

• über Sozialformen und<br />

• durch Methoden.<br />

Beispiele:<br />

Advance Organizer, Lerntagebuch, Arbeitsplan, Förderplan, u.ä.<br />

Think-Pair-Share, Lerntempoduett, Partnerpuzzle, Gruppenpuzzle,<br />

Placemate u.a.<br />

Angebot zu einem mediengestützten Mathematikunterricht<br />

Schülerinnen und Schüler sollen laut Kernlehrplan die Möglichkeit<br />

erhalten z.B. ein Geometrieprogramm und zumindest einen<br />

Funktionenplotter kennen zu lernen. Die Moderatorinnen und<br />

Moderatoren unterstützen die Fachkollegien in der Einführung<br />

der neuen Medien und bieten Unterrichtsbeispiele an.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

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Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Hildegard Fußberger <br />

Mathematik Gymnasium<br />

• Schüleraktivierende Unterrichtsformen im Mathematikunterricht<br />

• Individuelle Förderung im Fach Mathematik<br />

• A: Selbsteinschätzungsbögen und Kompetenzraster als Ausgangspunkt für Individuelle<br />

Förderung<br />

• B: Kompetenzorientierte Diagnose als Grundlage zur individuellen Förderung im<br />

Mathematikunterricht<br />

• Arbeiten mit Wochenplänen im Mathematikunterricht<br />

• Digitale interaktive Arbeitsblätter im Mathematikunterricht des Gymnasiums<br />

(Sekundarstufe I)<br />

• Das Programm Geogebra im Mathematikunterricht im Gymnasium (Sekundarstufe I)<br />

• Einführung von Matrizen über anwendungsrelevante Beispiele (Sekundarstufe II)<br />

• Tabellenkalkulation im Mathematikunterricht des Gymnasiums (Sekundarstufe I)<br />

• Lineare und Affine Abbildungen mit Geogebra<br />

• Digitale Arbeitsblätter im Mathematikunterricht<br />

• Stochastik unterrichten in der Sekundarstufe II<br />

Die Nennung der Schulform ist in diesem <strong>Katalog</strong> nur als Hinweis zu<br />

verstehen, welcher Lehrplan als Basis für das Konzept verwendet wurde.<br />

Gleichwohl kann diese Veranstaltung bei Interesse auch an anderen<br />

Schulformen realisiert werden.<br />

Die inhaltlichen Absprachen und ggf. erforderlichen Modifikationen sind<br />

unmittelbar mit den Moderatorinnen und Moderatoren zu treffen.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Hildegard Fußberger <br />

Schüleraktivierende Unterrichtsformen im<br />

Mathematikunterricht<br />

Lernprozesse sind schwierig. Sie können nur gelingen, wenn man<br />

sie wirkungsvoll unterstützt. Mithilfe von schüleraktivierendem<br />

Unterricht – den neuen Formen des Lehrens und Lernens – können<br />

die Schülerinnen und Schüler nicht nur Wissen, sondern<br />

auch Handlungskompetenzen erwerben, die sie zu eigenständigen<br />

Lernern macht.<br />

Diese neuen Formen des Lehrens und Lernens basieren unter<br />

anderem darauf im Unterricht umfangreiche Phasen der subjektiven<br />

Aneignung der Lerninhalte einzubinden; diese werden in<br />

knapp begrenzte, Orientierung bietende kollektive Lernabschnitte<br />

geschoben (Sandwich-Prinzip). Die subjektiven Theorien der<br />

Schülerinnen und Schüler sollen zudem bewusst gemacht werden<br />

(gedankliche Landkarten) und Themen werden „im Voraus“ im<br />

Sinne der inhaltlichen Transparenz vernetzt, um hilfreiche Vorkenntnisstrukturen<br />

zu schaffen (Advance Organizer). Das Lernen<br />

findet schwerpunktmäßig in aktiver Auseinandersetzung mit den<br />

Lerninhalten statt (wechselseitiges Lehren und Lernen) – schüleraktivierendes<br />

Arbeiten erhöht zudem die reale Aufmerksamkeit<br />

der Lernenden.<br />

Unterstützt wird diese neue Unterrichtskultur von strukturierenden<br />

Unterrichtsritualen, die beim Lehrenden zudem zu einer<br />

echten Belastungsentlastung führt. Die Rituale sollen helfen, die<br />

neue Lehrerrolle des mehr moderierenden Lehrers einnehmen zu<br />

können.<br />

Insgesamt zeigen empirische Überprüfungen, dass eine derartige<br />

Unterrichtskultur eine hohe Wirksamkeit bezüglich der Lerneffizienz<br />

und der Arbeitshaltung der Lernenden nach sich trägt.<br />

In der Fortbildung wird dieses Konzept mit zahlreichen Unterrichtsbeispielen<br />

dargestellt und erfahren. Zudem erhalten die<br />

Teilnehmer direkt die Möglichkeit, Materialien für den eigenen<br />

Unterricht zu planen.<br />

Individuelle Förderung im Fach Mathematik<br />

A: Selbsteinschätzungsbögen und Kompetenzraster<br />

als Ausgangspunkt für Individuelle Förderung<br />

Aufstellungen der durch den Mathematikunterricht erwarteten<br />

Kompetenzen als „Ich kann...“-Formulierungen in Form von<br />

Selbsteinschätzungsbögen und Kompetenz-rastern können im<br />

Unterricht für Schülerinnen und Schüler ein großes Maß an<br />

Transparenz bezüglich des individuellen Lernstandes herstellen.<br />

Darauf aufbauend werden Möglichkeiten des sinnvollen Einsatzes<br />

dieser Instrumente im Unterricht thematisiert.<br />

In der Veranstaltung werden erprobte Materialbeispiele aus der SI<br />

und SII vorgestellt und diskutiert. Anschließend haben die Fachgruppen<br />

die Möglichkeit, Selbsteinschätzungsbögen und Kompetenzraster<br />

für den aktuellen Unterricht selbst zu entwickeln.<br />

B: Kompetenzorientierte Diagnose als Grundlage zur indi<br />

viduellen Förderung im Mathematikunterricht<br />

Im Fortbildungsangebot wird das Konzept der „kompetenzorientierten<br />

Diagnose“ vorgestellt, das anders als eine defizitorientierte<br />

Sichtweise vorhandene Kompeten-zen als Ausgangspunkte für<br />

weitere Lernprozesse in den Vordergrund stellt.<br />

(weiter siehe nächste Seite)


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Hildegard Fußberger <br />

Ein wesentliches Element ist dabei, die von den Schülerinnen und<br />

Schülern im Mathematikunterricht entwickelten Denkkonzepte<br />

und Gedankenstrukturen zu erkennen.<br />

Nach der Vorstellung von Aufgaben für eine kompetenzorientierte<br />

Diagnose und der Betrachtung authentischer Schülerbearbeitungen<br />

können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst Aufgaben<br />

entwickeln und diese bezüglich ihres Diagnosepotentials einzuschätzen<br />

lernen.<br />

Die beiden Fortbildungsangebote A und B sind unabhängig voneinander<br />

als halbtägige Veranstaltungen (etwa 4h) oder aufeinander<br />

aufbauend als Gesamtpaket für einen ganzen Fortbildungstag<br />

buchbar (etwa 8h).<br />

Arbeiten mit Wochenplänen im Mathematikunterricht<br />

In dieser Fortbildungsveranstaltung werden – ausgehend von den<br />

Vorteilen planvollen Arbeitens – Varianten von „Wochenplanarbeit“<br />

vorgestellt. Ziel der Wochenplanarbeit ist es dabei, das<br />

eigenverantwortliche und selbstständige Arbeiten mit den Schülerinnen<br />

und Schüler zu üben und im Unterricht gewinnbringende<br />

Phasen der individuellen Arbeit zu ermöglichen.<br />

An erprobten Beispielen werden folgende verschiedene Konzepte<br />

vorgestellt:<br />

• Der „Übungswochenplan zur Vorbereitung auf die Klassenarbeit“.<br />

• Der „Hausaufgabenwochenplan“.<br />

• Den „Wochenplan für jede Woche“ (Jahreskonzept).<br />

• Den „Themenwochenplan“ (z.B. für Unterrichtseinheiten)<br />

Im Anschluss an diese Vorstellungsphase erhalten die<br />

Teilnehmer/-innen die Gelegenheit, in Kleingruppen bezogen auf<br />

ihre Lerngruppen, eigene Pläne zu erstellen.<br />

Die Teilnehmer/-innen erhalten alle Materialien in digitaler und<br />

gedruckter Form.<br />

Die Veranstaltungsdauer ist etwa 4h. Eine Folgeveranstaltung ist<br />

sinnvoll.<br />

Digitale interaktive Arbeitsblätter im Mathematikunterricht<br />

des Gymnasiums (Sekundarstufe I)<br />

Im Internet finden sich zahlreiche digitale interaktive Seiten zu<br />

fast allen Themengebieten des Mathematikunterrichtes, die kostenlos<br />

verfügbar sind. Die dort angebotenen Materialien lassen<br />

sich bei bestehendem Internetzugang unmittelbar im Internetbrowser<br />

aufrufen und können zur größeren Anschaulichkeit und<br />

zur Individualisierung des Lernens beitragen. Da es sich um fertig<br />

gestaltete interaktive Arbeitsblätter handelt, sind bei Schülern und<br />

Lehrern keine speziellen Programmschulungen notwendig.<br />

In dieser Fortbildungsveranstaltung wird an Beispielen aufgezeigt,<br />

wo sich solche interaktiven Materialien im Internet finden und<br />

wie sie sinnvoll im Unterricht eingesetzt werden können. Dabei<br />

stehen Schüleraktivierung und effektive Unterrichtsgestaltung im<br />

Mittelpunkt.<br />

Bei der Anmeldung können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

der Fortbildung Wünsche äußern, welche Themengebiete der Mathematik<br />

in welchen Jahrgangsstufen behandelt werden sollen.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Hildegard Fußberger <br />

Das Programm Geogebra im Mathematikunterricht im Gymnasium<br />

(Sekundarstufe I)<br />

Das Programm Geogebra vereint erstmals Vorzüge eines Dynamischen-Geometrie-Systems<br />

(DGS) mit denen eines Computer-<br />

Algebra-Systems (CAS) in wichtigen Bereichen der Schulmathematik.<br />

So ermöglicht es, einen bisher nicht erreichten Grad an<br />

Anschaulichkeit in der Darstellung von Funktionsgraphen aller in<br />

der Sekundarstufe I behandelten Funktionen. Nach einer Einführung<br />

in das Programm werden in dieser Veranstaltung umfangreiche<br />

Möglichkeiten des unterrichtlichen Einsatzes aufgezeigt.<br />

Dauer: 3 Std.<br />

Einführung von Matrizen über anwendungsrelevante Beispiele<br />

(Sekundarstufe II)<br />

Der Matrixbegriff und die Matrizenrechnungen sind im Lehrplan<br />

als Thema ab der Jahrgangsstufe 12 vorgesehen. Eine motivierende<br />

Einführung kann mit Hilfe einfacher Beispiele aus der Wirtschaftswissenschaft<br />

geleistet werden. So können die Schülerinnen<br />

und Schüler anhand einfacher Beispiele eine Matrix-Definition<br />

erarbeiten und besondere Matrizen (quadratische, transponierte,<br />

symmetrische, antimetrische) kennen lernen. Durch einfache<br />

Verknüpfungen derartiger Matrizen ist es danach zum Beispiel<br />

möglich, Regeln für die Multiplikation von Matrizen mit einem<br />

Faktor k, für die Addition und Subtraktion von Matrizen, für die<br />

Matrizen-multiplikation und für die Bildung der inversen Matrix<br />

herzuleiten. Es kann auch gezeigt werden, dass die Transponierte<br />

eines Matrizenproduktes gleich ist dem Produkt der in ihrer Reihenfolge<br />

vertauschten transponierten Matrizen. Ebenso können<br />

danach Vektoren (Spalten-, Zeilenvektor) als Sonderfälle von Matrizen<br />

mit nur einer Spalte bzw. Zeile eingeführt und das skalare<br />

Produkt zweier Vektoren als Sonderfall der Matrizenmultiplikation<br />

herausgestellt werden.<br />

Im Anschluss an den Vortrag wird den Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmern Gelegen-heit gegeben werden, den Umgang mit<br />

Matrizenrechnungen mit Hilfe des Programms EXCEL selbst zu<br />

erproben.<br />

Dauer: 2-3 Std.<br />

Tabellenkalkulation im Mathematikunterricht des Gymnasiums<br />

(Sekundarstufe I)<br />

Tabellenkalkulation ist im Mathematikunterricht vielfältig einsetzbar,<br />

z.B. in der Prozent- und Zinsrechnung, bei proportionalen<br />

Zuordnungen und linearen Funktionen, bei der Aufbereitung<br />

und Visualisierung von Daten, bei Anwendung aus der Stochastik<br />

u.v.a.m.<br />

In der Fortbildungsveranstaltung werden Unterrichtsbeispiele<br />

vorgestellt und gemeinsam entwickelt, deren thematische und<br />

jahrgangsbezogene Schwerpunkte nach Absprache festgelegt werden.<br />

(Zeitbedarf für die unterrichtsbezogene Veranstaltung: 4 – 8<br />

Zeitstunden)<br />

Bei Bedarf wird eine Einführung in das von der Schule genutzte<br />

Tabellenkalkulationsprogramm als gesonderte Veranstaltung vorangestellt.<br />

Diese Einführung richtet sich an Einsteiger - Grundkenntnisse<br />

im Umgang mit Computern werden vorausge-setzt.<br />

Lineare und Affine Abbildungen mit Geogebra<br />

Das Programm Geogebra eignet sich hervorragend, grundlegende<br />

Erfahrungen bezüglich des Zusammenhangs von Abbildungsmatrizen<br />

und den zugehörigen Abbil-dungen zu erkunden.<br />

(weiter siehe nächste Seite)


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Hildegard Fußberger <br />

In der Veranstaltung wird dabei mit Spiegelungen an den Koordinatenachsen<br />

und an beliebigen Geraden, am Nullpunkt und beliebigen<br />

Punkten ebenso gearbeitet wie mit Drehungen, zentrischen<br />

Streckungen, Achsenstreckungen und auch Euler-Affinitäten. In<br />

Leistungskursen spielen Eigenwerte und Eigenvektoren von Linearen<br />

Abbildungen eine große Rolle. In dieser Fortbildung wird ein<br />

sehr anschaulicher Zugang hierzu herausgearbeitet.<br />

Dabei werden neben vielen fertigen Dateien auch in der Veranstaltung<br />

selbst erstellte eingesetzt. Programmvorkenntnisse werden<br />

nicht erwartet.<br />

Digitale Arbeitsblätter im Mathematikunterricht<br />

Schülerinnen und Schüler sollen im Mathematikunterricht die<br />

Kompetenz erwerben, digitale Werkzeuge wie dynamische Geometriesoftware<br />

und Funktionenplotter sinnvoll und situationsangemessen<br />

einzusetzen. Viele kostenlos verfügbare, fertig gestaltete,<br />

interaktive Arbeitsblätter können dazu herangezogen werden und<br />

bieten gleichzeitig Gelegenheiten zur Schüleraktivierung sowie<br />

zur individuellen Förderung.<br />

In dieser Fortbildungsveranstaltung wird an Beispielen aufgezeigt,<br />

wo sich geeignete interaktive Materialien im Internet finden und<br />

wie sie sinnvoll im Unterricht eingesetzt werden können. Dabei<br />

stehen Schüleraktivierung, individuelle Förderung und effektive<br />

Unterrichtsgestaltung im Mittelpunkt.<br />

Neben der Vorstellung und kritischen Betrachtung von vorhandenen<br />

interaktiven Arbeitsblättern findet eine Sichtung von weiteren<br />

geeigneten digitalen Materialien durch die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer der Fortbildung statt. Dazu werden Internetlinks<br />

zur Verfügung gestellt, die direkt im Internetbrowser aufgerufen<br />

werden können. Darüber hinaus werden durch die Fortbildungsgruppe<br />

Szenarien entwickelt, wie die interaktiven Arbeitsblätter<br />

effektiv in den Unterricht integriert werden können.<br />

Da es sich bei den Unterrichtsmaterialien um fertig gestaltete<br />

interaktive Arbeitsblät-ter handelt, sind bei Schülerinnen und<br />

Schülern wie bei Lehrerinnen und Lehrern keine speziellen Programmschulungen<br />

notwendig. Grundlegende Computerkenntnisse<br />

(Dateiverwaltung, Internetbrowser) reichen aus. Bei der<br />

Anmeldung können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Wünsche<br />

äußern, welche Themengebiete der Mathematik in welchen<br />

Jahrgangsstufen während der Fortbildung berücksichtigt werden<br />

sollen.<br />

Stochastik unterrichten in der Sekundarstufe II<br />

Laut dem Lehrplan für das Fach Mathematik soll in der Qualifikationsphase<br />

Stochastik mit den Schwerpunkten „Bedingte Wahrscheinlichkeit“,<br />

„Zufallsgrößen, Wahrscheinlichkeitsverteilung,<br />

Erwartungswert und Standardabweichung“ und „Binomialverteilung“<br />

unterrichtet werden. Viele Kollegen fühlen sich aufgrund<br />

fehlender Qualifikation im Bereich Stochastik während ihres<br />

Studiums bei dieser Aufgabe unsicher. Sollten Sie dieses Gefühl<br />

kennen, möchten wir Sie gerne sowohl durch den Aufbau inhaltlicher<br />

Kompetenzen im Bereich Stochastik, als auch durch praxisnahe<br />

Anwendungen unterstützen.<br />

In einer Auftaktveranstaltung werden das Konzept der Fortbildung<br />

vorgestellt und das Vorwissen der Teilnehmer ermittelt. In<br />

einem ersten Modul wird zunächst an Inhalte aus der Sekundarstufe<br />

I aus dem Bereich „Baumdiagramme“ angeknüpft.<br />

(weiter siehe nächste Seite)


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Hildegard Fußberger <br />

Nach einem Exkurs in die „Kombinatorik“ werden die Begriffe<br />

„Zufallsgröße“, „Erwartungswert“ und „Standardabweichung“<br />

thematisiert.<br />

Diese Begriffe werden im Rahmen der Binomialverteilung aufgegriffen,<br />

die den Schwerpunkt des zweiten Moduls darstellt. Abgerundet<br />

wird das Fortbildungsangebot schließlich durch ein Modul<br />

zum „Hypothesentesten mit Binomialverteilungen“. Der Einsatz<br />

von grafikfähigen Taschenrechnern und Computerprogrammen<br />

im Unterricht wird aufgegriffen. Zudem werden Sie Methoden<br />

und Materialien kennenlernen, mit denen Sie Ihren Unterricht<br />

zur Stochastik gestalten können, und auch selbst Materialien entwickeln.<br />

Damit Sie die Fortbildungsinhalte unmittelbar im Unterricht<br />

umsetzen können, ist es von Vorteil, wenn Sie in naher Zukunft<br />

Stochastik unterrichten und mit 2 – 3 Kollegen Ihrer Schule<br />

teilnehmen. Wenn Sie sich nach der Auftaktveranstaltung für die<br />

Teilnahme an dieser Fortbildungsveranstaltung entscheiden, ist<br />

eine Teilnahme an allen drei Modulen verpflichtend und im Hinblick<br />

auf die Unterrichtspraxis unverzichtbar. Um den Einsatz von<br />

grafikfähigen Taschenrechnern und Computerprogrammen in der<br />

Fortbildung ansprechen zu können, wäre es hilfreich, wenn Sie<br />

den an Ihrer Schule eingeführten grafikfähigen Taschenrechner<br />

und, falls vorhanden, ein Notebook mitbringen.<br />

Es handelt sich um eine Fortbildung mit einer halbtägigen Auftaktveranstaltung<br />

und drei ganztägigen Modulveranstaltungen.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Christel Euler <br />

Englisch Realschule<br />

Die hier beschriebenen Angebote sind von allen Schulformen buchbar<br />

(vgl. Vorwort), die Moderatorinnen und Moderatoren kommen<br />

aus der Schulform RS.<br />

Vorbemerkung<br />

Schwerpunkt dieser Fortbildungsangebote ist der Bereich der<br />

Mündlichkeit, aber auch der Übergang von Englischunterricht der<br />

Grundschule zu dem der Sekundarstufe I. Individuelle Förderung<br />

wird bedeutsamer im Hinblick auf Inklusion.<br />

Mündliche Prüfung im Englischunterricht<br />

Zukünftig wird die mündliche Prüfung Teil der ZP 10 sein. Aber<br />

bereits jetzt kann eine Klassenarbeit pro Schuljahr durch einen<br />

mündlichen Prüfungsteil ersetzt werden. Die Fortbildung zeigt<br />

Wege auf, wie dies organisatorisch und inhaltlich bewerkstelligt<br />

werden kann und wie Schüler/-innen gezielt auf die neuen Aufgabenformate<br />

vorbereitet werden können.<br />

„Mündlichkeit“<br />

Modul 1: Methoden zur Förderung der Sprechfähigkeit<br />

Legitimation: Forderung des Kernlehrplans nach „Primat des<br />

Mündlichen“ in einem kommunikativ ausgerichteten Fremdsprachenunterricht<br />

Inhalte & Erwartungen an Teilnehmer: Nach einer kurzen theoretischen<br />

Abhandlung des Themas werden unterschiedliche Methoden<br />

zur Förderung des dialogischen und monologischen Sprechens<br />

in Kleingruppen erarbeitet, vorgestellt und angewendet.<br />

Modul 2: Mündliche Prüfungen in der Sek I<br />

Legitimation: Forderung des Kernlehrplans nach einer „systematischen<br />

Leistungs-überprüfung der mündlichen Sprachkompetenz“<br />

Inhalte & Erwartungen an Teilnehmer: Es werden organisatorische<br />

Rahmenbedingungen sowie konkrete Praxisbeispiele zur<br />

Durchführung von mündlichen Prüfungen vorgestellt. Außerdem<br />

geht es um die Erarbeitung von Kriterien zur mündlichen Leistungsbewertung.<br />

Im Anschluss erfolgt eine selbständige Ausarbeitung einer mündlichen<br />

Prüfung in Kleingruppen.<br />

Individuelle Förderung im Englischunterricht<br />

Wie können Schüler/-innen mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen<br />

und Interessen im Englischunterricht gezielt motiviert<br />

und individuell gefördert werden? Anhand der Vorstellung online-gestützter<br />

Diagnoseprogramme wird der Weg vom Onlinetest<br />

über die Diagnostik bis zum Einsatz auf Defizite der Schüler/innen<br />

zugeschnittener Fördermaterialien aufgezeigt.<br />

Kontinuum Englisch<br />

Den Übergang von der Primar- zur Sekundarstufe möglichst<br />

„weich“ gestalten, damit die Schüler/innen sich in der weiterführenden<br />

Schule gleich zuhause fühlen, das ist das Ziel der<br />

Überlegungen, Verabredungen und Planungen zum Kontinuum<br />

Englisch. Kollegien tauschen sich in mehr oder weniger regelmäßig<br />

stattfindenden Arbeitstreffen aus. Wir vom Kompetenzteam<br />

unterstützen Sie dabei!


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Moderatoren/-innen:<br />

N.N. <br />

Primarstufe<br />

Medienberatung<br />

Englisch Gesamtschule<br />

Die hier beschriebenen Angebote sind von allen Schulformen buchbar<br />

(vgl. Vorwort), die Moderatorinnen und Moderatoren kommen<br />

aus der Schulform GE.<br />

Die folgenden Fortbildungsangebote verstehen sich als Beitrag zur<br />

Förderung des kompetenzorientierten Unterrichtens und zur Individualisierung<br />

des Englischunterrichts mit besonderem Schwerpunkt<br />

auf binnendifferenzierende und kooperative Lernformen in<br />

heterogenen Lerngruppen.<br />

Neben der Teilnahme an einzelnen Modulen ist es möglich, die<br />

Fachgruppe einer Schule über einen längeren Zeitraum zu begleiten.<br />

Dies ist vor allem bei Aufheben/Aussetzen der äußeren<br />

Differenzierung sinnvoll.<br />

Bei Teilnahme von schulinternen Fachgruppen wird die Fortbildung<br />

immer durch einen vorab gestellten Fragebogen sowie<br />

entsprechende Vorgespräche möglichst passgenau vorbereitet.<br />

Es ist vorgesehen Fachgruppen ein für sie relevantes Modul anzubieten,<br />

welches durch entsprechende Absprachen und Vereinbarungen<br />

im Voraus realisiert wird.<br />

Fortbildungsangebote<br />

Leistungsmessung<br />

Dieses Modul möchte verschiedene Verfahren zur Leistungsmessung<br />

vorstellen. Hierbei wird vor allem der Diagnosezyklus in den<br />

Blick genommen, der nach anfänglicher Diagnostik und entsprechenden<br />

Förderschwerpunkten den Lernfortschritt ermittelt und<br />

bewertet.<br />

Ausgehend von den jeweiligen Lehrwerken und Bedürfnissen<br />

werden die Teilnehmer eigene Vorschläge zur Leistungsmessung<br />

für ihren Englischunterricht erarbeiten und ggf. auch Vereinbarungen<br />

zur Leistungsmessung innerhalb der Fachgruppe treffen.<br />

Die Teilnehmer erhalten ganz konkret Hinweise für ihren Unterrichtsalltag,<br />

die sofort in der Fortbildung erprobt werden können.<br />

Es werden durchgeführte Unterrichtsbeispiele / Maßnahmen vorgestellt.<br />

Ein ganz wichtiges Anliegen ist die zeitnahe praktikable<br />

Anwendung in Bezug auf das Fortbildungsthema.<br />

Bei längerfristiger Begleitung erfolgt die Evaluation zu Beginn des<br />

nächsten Moduls.<br />

Die Teilnehmer werden in Gruppen an ihren Fragestellungen<br />

arbeiten und ggf. Methoden selbst erproben.<br />

Es wird ein Handout (z.T. auch digital) bereit gestellt.<br />

Individualisierung im Englischunterricht<br />

Das Schulgesetz fordert die individuelle Förderung aller Schüler/innen.<br />

Dieses Modul möchte einen praktischen Einblick geben in<br />

erprobte Möglichkeiten Schüler/-innen einen individuellen Lernweg<br />

aufzuzeigen, ohne dabei die Arbeitsbelastung der Lehrkräfte<br />

aus dem Blick zu verlieren.<br />

Ein Arbeitsschwerpunkt liegt auf dem Übergang von Klasse 4<br />

nach 5, aber auch alle anderen Stufen werden mit Beispielen<br />

berücksichtigt. So werden kooperative Lernformen/ Freiarbeit/<br />

Planarbeit/ Diagnoseverfahren (eingeschränkt) vorgestellt.<br />

Schwerpunkte können sich nach den jeweiligen Bedürfnissen der<br />

Fachgruppe richten.<br />

(weiter siehe nächste Seite)


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

N.N. <br />

Die Teilnehmer erhalten ganz konkret Hinweise für ihren Unterrichtsalltag,<br />

die sofort in der Fortbildung erprobt werden können.<br />

Es werden durchgeführte Unterrichtsbeispiele / Maßnahmen<br />

vorgestellt.<br />

Ein ganz wichtiges Anliegen ist die zeitnahe praktikable Anwendung<br />

in Bezug auf das Fortbildungsthema.<br />

Bei längerfristiger Begleitung erfolgt die Evaluation zu Beginn des<br />

nächsten Moduls.<br />

Die Teilnehmer werden in Gruppen an ihren Fragestellungen<br />

arbeiten und ggf. Methoden selbst erproben. Zum Teil werden<br />

videografierte Ausschnitte aus dem Unterricht gezeigt.<br />

Ein Handout wird bereit gestellt.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Richard Heck <br />

Englisch Gymnasium<br />

Die hier beschriebenen Angebote sind von allen Schulformen buchbar<br />

(vgl. Vorwort), die Moderatorinnen und Moderatoren kommen<br />

aus der Schulform GY bzw. GE.<br />

Entwicklung und Förderung der Schreibkompetenz in der Sekundarstufe<br />

I<br />

Wie kann man Schreibprozesse kompetenzorientiert trainieren und<br />

fördern?<br />

Die Veranstaltung vermittelt, wie Schreibförderung im Unterricht<br />

der Sekundarstufe I mithilfe eines Schreibtrainings geplant, durchgeführt<br />

und evaluiert werden kann. Textsortenspezifisches – und<br />

prozessorientiertes Arbeiten spielt dabei eine zentrale Rolle.<br />

Aufbauend auf grundsätzlichen didaktischen Überlegungen rund<br />

um die Gestaltung von Schreibaufgaben und ihrem Bezug zu den<br />

Kernlehrplänen werden zwei Praxisbeispiele für Schreibförderung<br />

im Unterricht vorgestellt.<br />

Das Übungsmaterial orientiert sich beispielhaft an den konkreten<br />

Themen der gängigen Englischlehrwerke für die Jahrgangsstufen 6<br />

und 8/9. Authentische Schülerarbeiten bilden die Arbeitsgrundlage<br />

beim Kennenlernen der beiden Schreibtrainings.<br />

Daneben werden weitere Unterrichtssequenzen der Sekundarstufe I<br />

(z.B. Thema youth culture, Klasse 7) vorgestellt, in denen die Einschätzung<br />

der Qualität eigener Texte, z.B. durch den Einsatz von<br />

self- und peer-assessment sheets, im Mittelpunkt steht.<br />

Das in der Fortbildung vorgestellte Material wird am Ende der<br />

Veranstaltung allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern in digitaler<br />

Form zur Verfügung gestellt.<br />

Stärkung der Mündlichkeit im Englischunterricht<br />

Die Stärkung der mündlichen Kommunikationsfähigkeit wird im<br />

Kernlehrplan SI als ein Schwerpunkt der Weiterentwicklung des<br />

Faches Englisch beschrieben, der sich aus der Bedeutung fremd-<br />

sprachlicher Kompetenzen in unserer globalen Gesellschaft ergibt.<br />

Gleichzeitig zeigen Studien und Qualitätsanalysen von Unterricht<br />

immer wieder, dass der Anteil an mündlicher Sprachproduktion im<br />

Fremdsprachenunterricht oft viel zu gering ist. Dies ist angesichts<br />

großer Lerngruppen mit nur einer Lehrperson als sprachlichem<br />

Vorbild und Korrektiv nicht weiter verwunderlich. Wie können<br />

Schülerinnen und Schüler dann die von ihnen erwarteten Kompetenzen<br />

erlangen?<br />

Ein schüleraktivierender Unterricht, der die mündliche Kommunikationsfähigkeit<br />

der Schülerinnen und Schüler erweitert, verlangt<br />

zum einen ein Repertoire an Lernarrangements und kooperativen<br />

Lernformen, die dazu geeignet sind die Mündlichkeit zu fördern.<br />

Zum anderen erfordert er ein erneutes Nachdenken über grundsätzliche<br />

Fragen der Fremdsprachendidaktik wie der sprachlichen<br />

Richtigkeit, der Bewertung der sonstigen Mitarbeit oder der Bereitstellung<br />

sprachlicher Unterstützungssysteme.<br />

Die Fortbildungsveranstaltung richtet sich an Kolleginnen und Kollegen<br />

der SI und der SII, die sich mit diesen didaktischen und methodischen<br />

Fragen auseinandersetzen möchten und methodische<br />

Tipps für die Gestaltung eines schüleraktivierenden Unterrichts<br />

suchen, in dem die mündliche Kommunikation gefördert wird.<br />

Ausgehend von den Vorerfahrungen der Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer und den curricularen Vorgaben wird ein Repertoire an<br />

Lernarrangements und schüleraktivierenden Methoden vorgestellt,<br />

die sich sowohl in der SI als auch in der SII einsetzen lassen. Diese<br />

Lernarrangements werden einerseits in einem Workshop dazu genutzt<br />

konkrete Unterrichtssituationen zu planen, andererseits wird<br />

das Zusammenspiel der Methoden anhand exemplarischer Unterrichtsreihen<br />

zur Stärkung der Mündlichkeit verdeutlicht.<br />

Die vorgestellten Methoden und Beispiele sowie Hintergrundinformationen<br />

und weitere Literaturtipps werden den Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern in einem Reader zur Verfügung gestellt.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Helmut Strauch <br />

Lernbereich Naturwissenschaften Physik, Chemie und Biologie Haupt-/Förderschule<br />

• Vorbemerkung<br />

• Testaufgaben ... Hausaufgaben ... LERNAUFGABEN??<br />

• Kooperatives Lernen im naturwissenschaftlichen Unterricht<br />

• Experimentelles Arbeiten im naturwissenschaftlichen Unterricht<br />

• Luft und Wasser im Experiment Zauberei oder doch nur Physik und Chemie?<br />

• Feuerzauber - Experimentieren... aber sicher! (Teil 1+2)<br />

• Was der Strom alles kann – elektrische Geräte im Alltag<br />

• Fließbilder<br />

• Rund um die Chemie - sicheres Experimentieren im Chemieunterricht<br />

• Lernplattformen im NW-Unterricht<br />

Die Nennung der Schulform ist in diesem <strong>Katalog</strong> nur als Hinweis zu<br />

verstehen, welcher Lehrplan als Basis für das Konzept verwendet wurde.<br />

Gleichwohl kann diese Veranstaltung bei Interesse auch an anderen<br />

Schulformen realisiert werden.<br />

Die inhaltlichen Absprachen und ggf. erforderlichen Modifikationen sind<br />

unmittelbar mit den Moderatorinnen und Moderatoren zu treffen.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Helmut Strauch <br />

Vorbemerkung<br />

Im Mittelpunkt der Fortbildungsveranstaltungen steht das eigene<br />

Erleben. Schüler- und Demonstrationsexperimente werden von<br />

den Teilnehmerinnen und Teilnehmer erprobt und kooperative<br />

Arbeits- und Lernformen angewandt. Kompetenzorientierte Unterrichtsbeispiele<br />

im naturwissenschaftlichen Unterricht werden<br />

erarbeitet. Die Aufbereitung der Themen erfolgt in Theorie, Fachdidaktik<br />

und unter Berücksichtigung der Sicherheitsaspekte.<br />

Dabei wird – z.B. durch Folgeveranstaltungen, schulinterne Unterstützung<br />

und Fortbildungsplanung, Bildung kollegialer Teams<br />

– Nachhaltigkeit angestrebt und die Übertragung auf den eigenen<br />

Unterricht unterstützt.<br />

Neben einzelnen Modulen ist auch eine kontinuierliche Begleitung<br />

von Prozessen sowohl innerhalb einer Fachgruppe/Fachkonferenz,<br />

als auch in Schulverbünden möglich. Auf den spezifischen<br />

Bedarf des Teilnehmerkreises wird eingegangen, z.B. im Rahmen<br />

von:<br />

• Halb- und Ganztagsveranstaltungen,<br />

• Individueller Fortbildungsvereinbarungen auf Basis von Vorgesprächen<br />

und der räumlichen und materiellen Voraussetzungen,<br />

• Unterstützung und Begleitung der Fachkonferenzarbeit und<br />

• Unterstützung bei der Bildung von Schulverbünden.<br />

Fortbildungsangebote<br />

Testaufgaben ... Hausaufgaben ... LERNAUFGABEN??<br />

Lernaufgaben sind eine Möglichkeit, im naturwissenschaftlichen<br />

Unterricht den Anforderungen des kompetenzorientierten Unterrichts<br />

der neuen Kernlehrpläne gerecht zu werden.<br />

Vermittelt wird die Erstellung und Konzeption von passenden<br />

Lernaufgaben, darüber hinaus werden bereits existierende Lernaufgaben<br />

vorgestellt und erprobt.<br />

Die Fortbildung kann schulintern oder schulextern durchgeführt<br />

werden; die Bildung von Gruppen mit ähnlichem Fachhintergrund<br />

ist erwünscht.<br />

Lernaufgaben verschieben den Unterricht weg von der Lehrer-<br />

Orientierung hin zur Lerner-Orientierung. Ausgehend vom bestehenden<br />

Wissen werden die Lerner vor umfangreiche, aber lösbare<br />

Aufgaben gestellt.<br />

Kooperatives Lernen im naturwissenschaftlichen Unterricht<br />

In vielfältigsten Arbeitszusammenhängen werden heute Kompetenzen<br />

verlangt, die die erfolgreiche Zusammenarbeit in Teams<br />

fördern. Die Ausweisung prozessbezogener Kompetenzen in den<br />

Lehrplänen nimmt Bezug auf diese Anforderung. Kooperatives<br />

Lernen unterstützt die Bildung prozessbezogener Kompetenzen<br />

sowohl in Gruppen- und Partnerarbeit als auch in der Einzelarbeit.<br />

Kooperatives Lernen ist geeignet für gute, hochbegabte,<br />

schwache und Schüler/innen mit Förderbedarf.<br />

(weiter siehe nächste Seite)


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

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Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Helmut Strauch <br />

Es wird gezeigt, wie sich kooperatives Lernen im naturwissenschaftlichen<br />

Unterricht umsetzen lässt. Dazu werden Grundlagen<br />

vermittelt (fünf Basiselemente, Denken, Austauschen, Präsentieren),<br />

das Grundprinzip an ausgewählten Themenbeispielen<br />

aus dem naturwissenschaftlichen Unterricht erprobt und Unterrichtsreihen<br />

unter Berücksichtigung von Elementen kooperativen<br />

Lernens entwickelt. Weiter Module befassen sich z.B. mit der<br />

Bewertung im kooperativen Unterricht.<br />

Das Angebot richtet sich an Lehrer/innen in naturwissenschaftlichen<br />

Fächern. In der Schüler/-innenrolle erproben sie verschiedene<br />

Kooperative Methoden an Beispielen aus dem naturwissenschaftlichen<br />

Unterricht und reflektieren sie anschließend in der<br />

Lehrer/-innenrolle.<br />

Dabei liegt der Schwerpunkt nicht auf dem Kennenlernen einer<br />

möglichst großen Zahl von Methoden, sondern auf der Haltung,<br />

die hinter dem Kooperativen Lernen steht. Es werden aufeinander<br />

aufbauende Module angeboten.<br />

Die Fortbildung wird nach einem Vorgespräch auf den Bedarf der<br />

Teilnehmer/innen abgestimmt. Diese Fortbildung ist für Schulverbünde<br />

geeignet. Zur Verbesserung des Fortbildungserfolgs empfehlen<br />

wir die Teilnahme von zwei oder mehr Kolleg/innen einer<br />

Schule.<br />

Experimentelles Arbeiten im naturwissenschaftlichen<br />

Unterricht<br />

Schüleraktiver Unterricht im naturwissenschaftlichen Bereich erfordert<br />

den Einsatz von Experimenten. Deren Einsatz wird in der<br />

Fortbildung erprobt.<br />

Auf der Grundlage selbstgewählter Kontexte und unter Berücksichtigung<br />

der Sicherheitsaspekte werden Experimente vorgestellt,<br />

in den unterrichtlichen Zusammenhang gestellt und erprobt.<br />

Die Fortbildung richtet sich an Kolleginnen und Kollegen, die<br />

Chemie und Physik unterrichten. In der Fortbildung kommen<br />

Gruppenarbeiten und Stationenlernen zum Einsatz.<br />

Bereits bestehende Fortbildungskontexte sind Feuer und Verbrennung,<br />

Säuren und Laugen, Kohle und Öl.<br />

Luft und Wasser im Experiment Zauberei oder doch nur Physik<br />

und Chemie?<br />

An Stationen zu den Themen „Luft“, „Wasser“, „Salz“ und „Farben“<br />

können die Teil-nehmer in Kleingruppen Erfahrungen zur<br />

Durchführung und Auswertung effektvoller Versuche sammeln.<br />

Die Fortbildung kann dem Inhaltsfeld „Luft und Wasser“ des<br />

Faches Chemie zugeordnet werden und erläutert physikalische<br />

Phänomene.<br />

In der Fortbildung werden Schüler- und Demonstrationsexperimente<br />

durchgeführt und der Gebrauch von Labor- und Experimentalgeräten<br />

eingeübt.<br />

Die Fortbildung wird im Vorgespräch individuell auf den Bedarf<br />

der Schule und der vorhandenen Sammlung abgestimmt. Zur<br />

Einbettung der Inhalte in den Unterricht bieten wir Folgeveranstaltungen<br />

zur Nachbereitung an.<br />

Diese Fortbildung ist für Schulverbünde geeignet. Zur Verbesserung<br />

des Fortbildungserfolgs empfehlen wir die Teilnahme von<br />

zwei oder mehr Kolleginnen und Kollegen einer Schule.<br />

(weiter siehe nächste Seite)


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Helmut Strauch <br />

Feuerzauber - Experimentieren... aber sicher! (Teil 1+2)<br />

Teil 1 bietet „Kerzenversuche“ und „Zaubereien“ an. In Teil 2 werden<br />

die Inhalte „Verbrennung“ und „chemische Reaktion“ erneut<br />

aufgegriffen und vertieft. Die Kompetenzen in Sicherheitsfragen<br />

werden erweitert. Die Fortbildung kann dem Inhaltsfeld „Verbrennung<br />

– Energieumsätze bei Stoffveränderungen“ des Faches<br />

Chemie zugeordnet werden.<br />

In der Fortbildung werden Schüler- und Demonstrationsexperimente<br />

durchgeführt und der Gebrauch von Labor- und Experimentalgeräten<br />

eingeübt.<br />

Die Fortbildung wird im Vorgespräch individuell auf den Bedarf<br />

der Schule und der vorhandenen Sammlung abgestimmt. Zur<br />

Einbettung der Inhalte in den Unterricht bieten wir Folgeveranstaltungen<br />

zur Nachbereitung an.<br />

Diese Fortbildung ist für Schulverbünde geeignet. Zur Verbesserung<br />

des Fortbil-dungserfolgs empfehlen wir die Teilnahme von<br />

zwei oder mehr Kolleginnen und Kollegen einer Schule.<br />

Was der Strom alles kann – elektrische Geräte im Alltag<br />

Toaster, Brennstoffzelle, Energiesparlampe und mehr werden betrieben<br />

und das Konzept der Wirkungen des Stroms angewendet.<br />

Die Fortbildung kann dem In-haltsfeld „Geräte und Werkzeuge“<br />

des Faches Physik zugeordnet werden.<br />

In der Fortbildung werden Schüler- und Demonstrationsexperimente<br />

durchgeführt und der Gebrauch von Labor- und Experimentalgeräten<br />

eingeübt.<br />

Die Fortbildung wird im Vorgespräch individuell auf den Bedarf<br />

der Schule und der vorhandenen Sammlung abgestimmt. Zur<br />

Einbettung der Inhalte in den Unterricht bieten wir Folgeveranstaltungen<br />

zur Nachbereitung an.<br />

Diese Fortbildung ist für Schulverbünde geeignet. Zur Verbesserung<br />

des Fortbildungserfolgs empfehlen wir die Teilnahme von<br />

zwei oder mehr Kolleginnen und Kollegen einer Schule.<br />

Fließbilder<br />

Das in der Fortbildung durchgeführte Stationenlernen ermöglicht<br />

mit einfachen, aber sehr faszinierenden Schülerversuchen einen<br />

motivierenden Start in den naturwissenschaftlichen Unterricht.<br />

Die Fortbildung kann dem Inhaltsfeld „Stoffe und Stoffeigenschaften“<br />

des Faches Chemie zugeordnet werden.<br />

In der Fortbildung werden Schüler- und Demonstrationsexperimente<br />

durchgeführt und der Gebrauch von Labor- und Experimentalgeräten<br />

eingeübt.<br />

Die Fortbildung wird im Vorgespräch individuell auf den Bedarf<br />

der Schule und der vorhandenen Sammlung abgestimmt. Zur<br />

Einbettung der Inhalte in den Unterricht bieten wir Folgeveranstaltungen<br />

zur Nachbereitung an.<br />

Diese Fortbildung ist für Schulverbünde geeignet. Zur Verbesserung<br />

des Fortbildungserfolgs empfehlen wir die Teilnahme von<br />

zwei oder mehr Kolleginnen und Kollegen einer Schule.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Helmut Strauch <br />

Rund um die Chemie - Sicheres Experimentieren im<br />

Chemieunterricht<br />

Das Experimentieren im Chemieunterricht kann einen Lehrer<br />

schnell überfordern, da die Übung im regelmäßigen Experimentieren<br />

fehlt. Ohne Schülerexperimente ist das Fach für die<br />

Schüler/-innen langweilig und Inhalte nicht (be-) greifbar. Oft<br />

haben chemieunterrichtende Lehrer/-innen Probleme Schülerexperimentierphasen<br />

zu organisieren, anzuleiten und umzusetzen,<br />

mit dem Brenner zu arbeiten, in punkto Sicherheit „auf der<br />

sicheren Seite zu sein“. Verschiedene Experimentierreihen führen<br />

durch die Themen des Chemieunterrichts und werden als einzelne<br />

Fortbildungsmodule angeboten (z.B. „ „Stoffe und Stoffänderungen“,<br />

„Chemische Reaktionen“, „Luft und Wasser“, „Metalle und<br />

Metallgewinnung“, „Säuren und Laugen“, „Atombau und Periodensystem“)<br />

In den Fortbildungen werden Schüler- und Demonstrationsexperimente<br />

durchgeführt, der Gebrauch von Labor- und Experimentalgeräten<br />

wird eingeübt.<br />

Die Fortbildung bzw. die Fortbildungsreihe wird auf die Bedürfnisse<br />

der Teilnehme-r/-innen abgestimmt. Da, wo der der Teilnehmer<br />

im Unterricht steht, wird er abgeholt.<br />

Nicht nur Experimente, sondern auch Methoden wie das Stationenlernen,<br />

arbeitsteilige Gruppenarbeiten und Methoden des<br />

kooperativen Lernens finden sich in den Fortbildungsmodulen<br />

wieder.<br />

Diese Fortbildung ist für Schulverbünde und einzelne Teilnehmer<br />

geeignet und richtet sich an alle Lehrer, die Chemie unterrichten.<br />

Lernplattformen im NW-Unterricht<br />

Webquests, Multiple-Choice-Übungen, Animationen, Wikis –<br />

Lernplattformen können im NW-Unterricht an vielen Stellen<br />

sinnvoll und ansprechend eingesetzt werden: zur Modellbildung,<br />

zur kooperativen Arbeit, im Rahmen der Individuellen Förderung,<br />

zur Entwicklung von Medienkompetenz.<br />

Am Beispiel der Lernplattform moodle werden Einsatzmöglichkeiten<br />

im naturwissen-schaftlichen Unterricht dargestellt und<br />

erprobt.<br />

Die Teilnehmer/innen erstellen Materialien für ihren eigenen<br />

naturwis-senschaftlichen Unterricht. Dabei wird auf die unterschiedlichen<br />

Vorkenntnisse eingegangen. Es werden Folgemodule<br />

angeboten.<br />

Diese Fortbildung ist für Schulverbünde geeignet. Zur Verbesserung<br />

des Fortbildungserfolgs empfehlen wir die Teilnahme von<br />

zwei oder mehr Kolleginnen und Kollegen einer Schule.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Carla Springer <br />

Naturwissenschaften Gesamtschule<br />

• Unterstützung bei der Umsetzung eines schuleigenen Curriculums<br />

• Fachliche Kontexte<br />

• Unterrichtsmethoden und Kooperative Lehr- und Lernformen im naturwissenschaftlichen<br />

Unterricht<br />

• Evaluation des naturwissenschaftlichen Unterrichts<br />

• Portfolio – Lernfortschritte im naturwissenschaftlichen Unterricht dokumentieren<br />

• Leseförderung und Umgang mit Texten im NW-Unterricht<br />

• Von Low Cost bis High Tech: Schülerzentrierter Experimentalunterricht (teilweise mit<br />

CASSY-Einsatz)<br />

• Bionik<br />

• Der Einsatz von Podcasts im naturwissenschaftlichen Unterricht<br />

• Die Nutzung von Wiki im naturwissenschaftlichen Unterricht und in der<br />

Fachgruppenarbeit<br />

Die Nennung der Schulform ist in diesem <strong>Katalog</strong> nur als Hinweis zu<br />

verstehen, welcher Lehrplan als Basis für das Konzept verwendet wurde.<br />

Gleichwohl kann diese Veranstaltung bei Interesse auch an anderen<br />

Schulformen realisiert werden.<br />

Die inhaltlichen Absprachen und ggf. erforderlichen Modifikationen sind<br />

unmittelbar mit den Moderatorinnen und Moderatoren zu treffen.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Carla Springer <br />

Naturwissenschaften Gesamtschule<br />

Kernlehrplan<br />

-Umgang mit den Vorgaben der neuen<br />

Kernlehrpläne<br />

-Umsetzung von Inhaltsfeldern<br />

-Erarbeitung passender Kontexte<br />

-Hilfestellung bei der Erstellung des<br />

schulinternen Curriculums<br />

-Abgleich der Inhalte von Kern- und<br />

Differenzierungsbereich<br />

Evaluation<br />

-Kriterien<br />

-Instrumente<br />

-Einsatz in Unterricht,<br />

Lernbereichs- und<br />

Fachgruppenarbeit, bei<br />

Entwicklung des<br />

Schulcurriculums und zur<br />

Förderung von Lernleistungen<br />

Fortbildungsmodule<br />

Fachkonferenz<br />

-Prozessbegleitung<br />

-Konzeptentwicklung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

(Naturwissenschaften,<br />

(Naturwissenschaften,<br />

Biologie, Chemie, Physik)<br />

Biologie, Chemie, Physik)<br />

Es liegen fertige Fortbildungsmodule aus langjähriger Moderationspraxis zu verschiedenen<br />

Themenbereichen vor, die an die konkreten Bedürfnisse der jeweiligen Fortbildungsgruppe<br />

angepasst werden können.<br />

-Inhaltsfelder des gültigen Kernlehrplans Naturwissenschaften Gesamtschule (fachbezogen /<br />

fachübergreifend)<br />

-Themen des WP-Bereichs: Bionik, Fliegen in Natur und Technik, Milch u. a.<br />

-Methodik und Didaktik (s. Mindmap)<br />

-Ein Teil der Fortbildungsmodule (Podcasts, Wiki, Kooperatives Lernen) ist nicht fachgebunden und<br />

eignet sich auch für andere Fächer (M, D, Fremdsprachen etc.).<br />

Unterricht<br />

-Keine Angst vor fachfremdem Unterricht<br />

-Gestaltung von Inhaltsfeldern im fachlichen<br />

und/oder fachübergreifenden Unterricht<br />

-Schüleraktivierender Unterricht<br />

-Methoden in der Praxis: Erstellung von<br />

Materialien<br />

-Förderung von selbständigem und<br />

eigenverantwortlichem Lernen<br />

-Kooperative Lehr- und Lernformen<br />

-Portfolio<br />

-Leistungsbewertung<br />

-Kompetenzorientierte und standardbasierte<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

-Individuelle Förderung /<br />

Binnendifferenzierung<br />

-Leseförderung<br />

Neue Medien<br />

-Materialquellen für<br />

KollegInnen<br />

-Erstellung von Audiound<br />

Videopodcasts<br />

-Anlage und Nutzung<br />

eines Wikis für<br />

Unterricht und<br />

Fachgruppenarbeit<br />

(weiter siehe nächste Seite)


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Carla Springer <br />

Unterstützung bei der Umsetzung eines schuleigenen<br />

Curriculums<br />

Bezug:<br />

Kernlehrplan Naturwissenschaften (Grundlagen)<br />

Inhalte:<br />

• Klärung der Begriffe des Kernlehrplans<br />

• Umsetzung im Schulcurriculum<br />

• Exemplarisches Arbeiten an einem Unterrichtsvorhaben<br />

Methodik:<br />

• PP-Vortrag<br />

• Kleingruppenarbeit<br />

• Zielvereinbarung und Festlegung der nächsten Arbeitsschritte<br />

Die Teilnehmer/-innen bringen bitte mit:<br />

• den KLP in Papierform<br />

• das Beispiel zum schulinternen Curriculum (Lehrplannavigator)<br />

möglichst als Datei (www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/lehrplaene/kernlehrplaene-sek-i/gesamtschule/)<br />

• ein Notebook<br />

• das eigene Schulcurriculum<br />

Fachliche Kontexte<br />

Bezug:<br />

Kernlehrplan Biologie, Chemie, Physik und Naturwissenschaften<br />

Neben der Obligatorik (Inhaltsfelder / inhaltliche Schwerpunkte)<br />

ermöglicht der KLP die freie Wahl der Kontexte.<br />

Das Ziel der Fortbildung ist<br />

• die Einbettung der eigenen bewährten Kontexte in das neu zu<br />

erstellende Schulcurriculum<br />

• die Formulierung und Ausgestaltung weiterer und neuer Kontexte.<br />

Inhalte:<br />

• Einführung in die Arbeit mit Kontexten<br />

• Vorstellung schülernaher fachlicher Kontexte und Möglichkeiten<br />

zur Integration bereits bestehender Unterrichtseinheiten<br />

• Arbeiten an einer eigenen Unterrichtsreihe<br />

Methodik:<br />

• PP-Vortrag<br />

• Kleingruppenarbeit<br />

• Zielvereinbarung und Festlegung der nächsten Arbeitsschritte<br />

Weitere Hinweise:<br />

Die Teilnehmer/-innen bringen bitte mit:<br />

• Materialien zu vorher abzusprechenden Inhaltsfeldern<br />

• ein Notebook<br />

• einen USB-Stick zur Ergebnissicherung<br />

Unterrichtsmethoden und Kooperative Lehr- und Lernformen<br />

im naturwissenschaftlichen Unterricht<br />

Bezug: Durch geeignete Unterrichtsmethoden und Formen des<br />

Kooperativen Lernens werden die Schüler/-innen zum selbständigen<br />

und eigenverantwortlichen Arbeiten angeleitet.<br />

(weiter siehe nächste Seite)


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

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Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Carla Springer <br />

Inhalte:<br />

Vorstellung und Durchführung von<br />

• Kooperativen Lehr- und Lernformen (Green et al.)<br />

• WELL (Wahl et al.)<br />

• Komplexeren Methoden, wie Advance Organizer, Concept<br />

Map, Strukturlegetechnik, verschiedene Visualisierungsformen<br />

u.v.m.<br />

Methodik:<br />

• PP-Vortrag<br />

• Kleingruppenarbeit mit Erprobung an Beispielen aus den<br />

Naturwissenschaften<br />

• Zielvereinbarung und Festlegung der nächsten Arbeitsschritte<br />

Weitere Hinweise:<br />

Es liegen mehrere aufeinander aufbauende Module vor, so dass die<br />

Schwerpunktsetzung abgesprochen werden sollte.<br />

Evaluation des naturwissenschaftlichen Unterrichts<br />

Qualitätssicherung und Weiterentwicklung des naturwissenschaftlichen<br />

Unterrichts setzen eine Evaluation der konkreten Arbeit in<br />

der Schule voraus.<br />

Schwerpunkte dieser ganztägigen Fortbildung sind:<br />

• Kriterien für eine erfolgreiche Evaluation,<br />

• Kennen lernen und Bewertung verschiedener Evaluationsinstrumente<br />

für eine Evaluation des Unterrichts und von Lernleistungen,<br />

• Umsetzung von konkreten Evaluationsvorhaben.<br />

Portfolio – Lernfortschritte im naturwissenschaftlichen Unterricht<br />

dokumentieren<br />

Bezug:<br />

Die Portfoliomethode hilft individuelle Lernprozesse zu fördern,<br />

indem die Schüler/-innen ihre eigenen Lernergebnisse und ihren<br />

Lernprozess dokumentieren und reflektieren.<br />

Als Diagnoseinstrument gibt sie Lehrer/-innen und Schüler/-innen<br />

Rückmeldung über Stärken, Schwächen und erreichte Kompetenzen.<br />

Inhalte:<br />

• Einführung in die Portfolioarbeit, z.B. Prozessportfolio, Ergebnisportfolio,<br />

• Vorstellung konkreter Portfolioaufgaben aus den drei naturwissenschaftlichen<br />

Fächern<br />

• Einsatz einzelner Bausteine, z.B. Selbstdiagnosebögen<br />

• Erarbeitung eigener Unterrichtsmaterialien<br />

Methodik:<br />

• PP-Vortrag<br />

• Kleingruppenarbeit mit anschließender Präsentation<br />

• Zielvereinbarung und Festlegung der nächsten Arbeitsschritte<br />

Weitere Hinweise:<br />

Die Teilnehmer/-innen bringen bitte mit:<br />

• Materialien zu vorher abzusprechenden inhaltlichen Schwerpunkten<br />

• ein Notebook<br />

• einen USB-Stick zur Ergebnissicherung


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

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Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Carla Springer <br />

Leseförderung und Umgang mit Texten im NW-Unterricht<br />

Bezug/Begründung:<br />

Die Förderung der deutschen Sprache ist eine Kernaufgabe des<br />

Unterrichts in allen Fächern. Lesestrategien und Methoden der<br />

Texterschließung sind Grundlagen zum Verständnis auch naturwissenschaftlicher<br />

Sachtexte.<br />

Inhalte:<br />

In der Fortbildung werden an Textbeispielen aus den drei Naturwissenschaften<br />

verschiedene Methoden<br />

• zur Förderung der Lesekompetenz und<br />

• zum Umgang mit Fachsprache vorgestellt.<br />

Dabei werden unterschiedliche Anspruchsniveaus berücksichtigt.<br />

Methodik:<br />

• PP-Vortrag<br />

• Kleingruppenarbeit zum handlungsorientierten Umgang mit<br />

Texten<br />

• Zielvereinbarung und Festlegung der nächsten Arbeitsschritte<br />

Weitere Hinweise:<br />

Die Teilnehmer/-innen bringen bitte mit:<br />

• eingeführte Lehrwerke<br />

• populärwissenschaftliche Texte<br />

• ein Notebook<br />

• einen USB-Stick zur Ergebnissicherung<br />

Von Low Cost bis High Tech: Schülerzentrierter Experimentalunterricht<br />

(teilweise mit CASSY-Einsatz)<br />

In dieser praxisorientierten Fortbildung sollen verschiedene Experimente<br />

im Mittelpunkt stehen, die alle beispielhaft einen proportionalen<br />

Zusammenhang zeigen. Es ist jeweils eine Low Cost<br />

Version und eine High Tech Version vorhanden, die selbst zum<br />

fertigen Experiment zusammengestellt werden soll. Im Anschluss<br />

werden die Experimente im Museumsgang präsentiert.<br />

Diese Vorgehensweise soll beispielhaft für den Unterricht verstanden<br />

werden, um mehrere Effekte zu erzielen:<br />

• Die Experimente können aus jeder Sammlung erstellt werden,<br />

auch wenn keine Schülerversuchssätze zur Verfügung stehen.<br />

• Die Schüleraktivierung steht in allen Unterrichtsphasen im<br />

Vordergrund, denn sie<br />

• planen das Experiment selbst,<br />

• führen das Experiment selbständig, aber mit klarem Ergebnisauftrag<br />

durch,<br />

• werten ihr Experiment aus und<br />

• präsentieren die Ergebnisse ohne Lampenfieber und Angst vor<br />

Blamage.<br />

Durch die Wahl der Experimente ist eine innere Differenzierung<br />

einfach.<br />

• Schwerpunkt Biologie: Körperdaten: Elektronische Datenerfassung,<br />

Auswertung und Präsentation<br />

• Schwerpunkt Chemie: Titration: Elektronische Datenerfassung,<br />

Auswertung und Präsentation<br />

• Schwerpunkt Physik: Einführung in elektronische Messwerterfassung,<br />

Auswertung und Präsentation.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

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Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Carla Springer <br />

Bionik<br />

Bezug/Begründung:<br />

Bionische Inhalte tauchen in verschiedenen Kontexten im naturwissenschaftlichen<br />

Unterricht auf. Auf dem Hintergrund der<br />

Nachhaltigkeit gewinnt die Bionik zunehmend an Bedeutung als<br />

Zukunftswissenschaft.<br />

Inhalte:<br />

• Begriffsklärung Bionik<br />

• Beispiele verschiedener Anwendungsmöglichkeiten<br />

• Nutzung bionischer Denk- und Handlungsprozesse für den<br />

Unterricht<br />

• Anbindung an das schulinterne Curriculum<br />

Methodik:<br />

• PP-Vortrag<br />

• Kleingruppenarbeit mit experimenteller Erprobung an Beispielen<br />

• Zielvereinbarung und Festlegung der nächsten Arbeitsschritte<br />

Weitere Hinweise:<br />

Die in der Fortbildung verwandten Materialien sind auf DVD<br />

erhältlich.<br />

Der Einsatz von Podcasts im naturwissenschaftlichen<br />

Unterricht<br />

Bezug/Begründung:<br />

Einsatz und Nutzung neuer Medien im naturwissenschaftlichen<br />

Unterricht<br />

Die Fortbildung zeigt die Nutzung bereits vorhandener Film- und<br />

Tondokumente aus dem Internet und eröffnet die Möglichkeit der<br />

Produktion und Veröffentlichung eigener Aufnahmen (z.B. von<br />

Experimenten).<br />

Inhalte:<br />

• Begriffsklärung<br />

• Podcasts im Abo (Materialquelle für den Unterricht)<br />

• Podcasts zur Präsentation von Unterrichtsergebnissen<br />

Methodik:<br />

• PP-Vortrag<br />

• Kleingruppenarbeit: Erstellung und Veröffentlichung eigener<br />

Audio- und/oder Videopodcasts<br />

• Zielvereinbarung und Festlegung der nächsten Arbeitsschritte<br />

Weitere Hinweise:<br />

Internetzugang ist erforderlich. Die Teilnehmer/-innen bringen<br />

bitte mit:<br />

• ein Windows-Notebook<br />

• einen USB-Stick zur Ergebnissicherung<br />

• Headsets,<br />

• Digitalkamera (nach Absprache)<br />

Die Nutzung von Wiki im naturwissenschaftlichen Unterricht<br />

und in der Fachgruppenarbeit<br />

Bezug/Begründung:<br />

Neue Medien werden heute nicht nur im Alltag zunehmend<br />

selbstverständlich. Auch Schule und Unterricht profitieren von<br />

(weiter siehe nächste Seite)


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

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Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Carla Springer <br />

den neuen Technologien und Methoden, die aktives und eigentätiges<br />

Lernen unterstützen. Darüber hinaus ermöglichen sie auch<br />

den ortsunabhängigen kollegialen Austausch.<br />

Inhalte:<br />

• Begriffsklärung Wiki<br />

• Erstellung eines Wikis<br />

• Einsatzmöglichkeiten eines Wikis z.B. als Lernplattform und<br />

zum Austausch in Fachkonferenzen und Steuergruppen<br />

Methodik:<br />

• PP-Vortrag<br />

• Kleingruppenarbeit: praktische Erprobung der Arbeit mit<br />

einem Wiki<br />

• Zielvereinbarung und Festlegung der nächsten Arbeitsschritte<br />

Weitere Hinweise:<br />

Internetzugang ist erforderlich. Die Teilnehmer/-innen bringen<br />

bitte mit:<br />

• ein Notebook


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

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Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Marion Rösner-Jumpertz <br />

Kerstin Dörner <br />

Naturwissenschaften - Biologie, Chemie und Physik an Realschulen / Biologie RS<br />

Die hier beschriebenen Angebote sind von allen Schulformen<br />

buchbar, die Moderatorinnen und Moderatoren kommen aus<br />

den Schulformen RS.<br />

Kooperative Lernformen im Biologieunterricht<br />

In dieser Fortbildung werden die Grundprinzipien und die<br />

Grundstruktur des Kooperativen Lernens aufgezeigt. Kooperative<br />

Lernformen ermöglichen eine hohe Aktivierung aller Schüler bei<br />

gleichzeitiger Entlastung des Lehrers.<br />

Sie lernen Anwendungsmöglichkeiten kennen, die Sie sofort in<br />

Ihrem Unterricht umsetzen können.<br />

Kooperative Lernformen sollen beispielhaft am Thema „Ernährung“<br />

vermittelt werden.<br />

Als Folgeveranstaltung ist eine ganztägige Fortbildung zu komplexeren<br />

kooperativen Lernformen geplant<br />

Biologieunterricht auf dem Schulgelände - Erfahrungen mit<br />

allen Sinnen<br />

• Welche Themen kann ich draußen unterrichten?<br />

• Wie viele Unterrichtsstunden brauche ich dazu?<br />

• Wie kann ich die Schüler draußen unter Kontrolle behalten?<br />

• Wie kann ich meine Themen mit vielen Sinnen erlebbar machen?<br />

Diese und weitere Probleme wollen wir versuchen zu lösen. Es<br />

werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie man mit relativ wenig Aufwand<br />

den Unterricht vor der Schultür durchführen kann. Entsprechend<br />

den verschiedenen Lerntypen zielen die Übungen darauf<br />

ab, mehrere Sinne der Schüler zu schulen.<br />

Die Fortbildung ist für alle Jahrgangsstufen geeignet und bietet<br />

sich auch für fachfremd unterrichtende Kollegen und Kolleginnen<br />

an.<br />

Da die Fortbildung zum Teil draußen stattfinden wird, sollten Sie<br />

entsprechend gekleidet sein.<br />

Wald verstehen - Wald erleben mit allen Sinnen<br />

Wie riecht denn ein Champignon und welcher Nadelbaum hat besonders<br />

weiche Nadeln? Welchen Ruf hat der Polizist des Waldes<br />

und wie schmecken Brennnesseln?<br />

Diese und viele weitere Erkundungen sowie Erlebnisspiele im<br />

Wald, die man beim Unterrichtsgang dort durchführen kann,<br />

werden auf dieser Fortbildungsveranstaltung, die für alle Jahrgangsstufen<br />

geeignet ist, vermittelt. Die Fortbildung ist auch für<br />

fachfremd unterrichtende Kolleginnen und Kollegen sowie für<br />

fächerübergreifenden Unterricht geeignet.<br />

„Wir werden erwachsen“, eine schüleraktivierende Unterrichtsreihe<br />

zum Themenbereich Sexualkunde.<br />

Der neue Kernlehrplan für das Fach Biologie enthält unter anderem<br />

das Inhaltsfeld Sexualerziehung. Es wird eine Unterrichtsreihe<br />

vorgestellt, in der mit Hilfe kooperativer und schüleraktivierender<br />

Lernmethoden, bezugnehmend auf die im Kernlehrplan<br />

festgelegten inhaltlichen Schwerpunkte, Wissen aktiv vermittelt<br />

wird.<br />

Die Fortbildungsveranstaltung bietet die Möglichkeit, aus einer<br />

Vielzahl von inhaltlichen Möglichkeiten auszuwählen.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Marion Rösner-Jumpertz <br />

Kerstin Dörner <br />

Mögliche Schwerpunkte reichen von der Erstellung eines Elternbriefes<br />

über die Aufstellung von Regeln für den Sexualkundeunterricht,<br />

inhaltliche Schwerpunkte wie Pubertät, Geschlechtsorgane,<br />

Befruchtung und Entstehung neuen Lebens bis zur Nutzung<br />

des Internets bei der Informationsbeschaffung zu verschiedenen<br />

Verhütungsmethoden. Einen weiteren Schwerpunkt bildet der geschlechtshomogene<br />

und –heterogene Austausch der SchülerInnen<br />

über Sexualität.<br />

Es werden unterschiedliche schüleraktivierende Methoden vorgestellt<br />

und in der Fortbildung erprobt. Die Auswahl beinhaltet u.a.:<br />

Lerntagebuch, Placemat, Gruppenpuzzle, Schreibkarussell, wachsende<br />

Gruppe, reziprokes Lesen und Kugellager.<br />

Die Lernformen werden während der Fortbildung erprobt, und<br />

ggf. an die eigenen Unterrichtsbedingungen angepasst, so dass ein<br />

kurzfristiger und nachhaltiger Einsatz der Methoden möglich ist.<br />

Die Bereitschaft zur aktiven Teilnahme ist wichtige Voraussetzung<br />

für die kritische Betrachtung der erprobten Methoden.<br />

Alle eingesetzten Materialien werden den Teilnehmern und Teilnehmerinnen<br />

zur Verfügung gestellt.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Sebastian Zacharias <br />

Naturwissenschaften - Biologie, Chemie und Physik am Gymnasium<br />

Fortbildung für die naturwissenschaftlichen Fächer Biologie,<br />

Chemie und Physik am Gymnasium<br />

Dieses ganztägige Fortbildungsangebot leistet im Rahmen der<br />

Weiterentwicklung von G8 einen Beitrag zur Unterstützung von<br />

Schulen im Handlungsfeld „Schulinterne Curricula“. Dabei steht<br />

die schul- und fachübergreifende Auseinandersetzung mit den<br />

schulinternen Curricula in den naturwissenschaftlichen Fächern<br />

Biologie, Chemie und Physik im Fokus.<br />

Es werden folgende Schwerpunkte gesetzt:<br />

1. Überarbeitung der schulinternen Curricula in den jeweiligen<br />

Fächern<br />

2. Austausch in den jeweiligen Fächern mit anderen Schulen<br />

3. Auffinden von schulspezifischen Synergieeffekten bezüglich<br />

konzept- und prozessbezogener Kompetenzen aller drei Fächer<br />

4. Austausch über gefundenen Synergieeffekte<br />

5. Auswirkungen auf die Unterrichtsplanung<br />

Im Rahmen der Fortbildung werden nach einem Einführungsvortrag<br />

in Workshops die oben angegebenen Schwerpunkte erarbeitet.<br />

Zur Unterstützung und zur Weiterarbeit in der eigenen Schule<br />

werden allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern umfangreiche<br />

Materialien zur Verfügung gestellt, die von den Schulen entwickelt<br />

wurden, die sich bereits auf den Weg gemacht haben.<br />

Um die in der Fortbildung erarbeiteten Ziele zu erreichen und die<br />

angestoßenen Prozesse nachhaltig und effektiv in der Schule umzusetzen,<br />

ist es sehr hilfreich, dass von jeder teilnehmenden Schule<br />

alle drei naturwissenschaftlichen Fächer und nach Möglichkeit<br />

mit je zwei Kolleginnen / Kollegen vertreten sind. In Vorlauf-<br />

veranstaltungen wurde deutlich, dass unter diesen Bedingungen<br />

für die einzelne Schule der Erfolg besonders gewinnbringend ist.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Frauke Skiba <br />

Dr. Harald Teepe <br />

Biologie Gymnasium<br />

• Arten - Grundlagen und neue Erkenntnisse<br />

• Bionik<br />

• Effektiver Lehren und Lernen 1 - Schwerpunkt Methodentraining an Beispielen aus dem<br />

Biologieunterricht<br />

• Effektiver Lehren und Lernen 2 - kooperatives Lernen im Biologieunterricht<br />

• Individuelle Förderung durch Spiele im Biologieunterricht<br />

• Check - Point - Bio, da war doch was?!<br />

• Darwinfinken - neue Forschungsergebnisse, neue Materialien für den Unterricht<br />

• Fossilien: Zeugen vergangener Welten<br />

• Epiphyten - tropische Aufsitzerpflanzen im Biologieunterricht<br />

• HIV und Sexualität zur Sprache bringen<br />

• Kleine Forscher, große Blätter - ein Unterrichtsgang im Botanischen Garten<br />

• Nautilus und Ammoniten - Indizien der Evolution<br />

• Klimawandel<br />

• Neuigkeiten aus dem Erdaltertum - „Brückentiere“ in der Evolution der Tetrapoden<br />

• EVA - (k)ein Problem? Erfolgreich mit Stationenlernen!<br />

• Das Modell im Biologieunterricht<br />

• Klimawandel und Vogelzug: Der Einfluss von Klimaänderungen auf das Verhalten von<br />

Vögeln<br />

Die Nennung der Schulform ist in diesem <strong>Katalog</strong> nur als Hinweis zu<br />

verstehen, welcher Lehrplan als Basis für das Konzept verwendet wurde.<br />

Gleichwohl kann diese Veranstaltung bei Interesse auch an anderen<br />

Schulformen realisiert werden.<br />

Die inhaltlichen Absprachen und ggf. erforderlichen Modifikationen sind<br />

unmittelbar mit den Moderatorinnen und Moderatoren zu treffen.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Frauke Skiba <br />

Dr. Harald Teepe <br />

Arten - Grundlagen und neue Erkenntnisse<br />

Der Artbegriff ist ein zentrales Konzept der Evolutionslehre, denn<br />

Evolution ist nichts anderes als die Entstehung der Artenvielfalt<br />

im Lauf der Erdgeschichte.<br />

Die Veranstaltung stellt die Grundlagen und neue wissenschaftliche<br />

Erkenntnisse zu Artkonzepten und Artenentstehung an Beispielen<br />

dar, die zum überwiegenden Teil aktuelle wissenschaftliche<br />

Untersuchungen aufgreifen (z.B. Artbildung bei Buntbarschen).<br />

Die Materialien sind als Lern- und Klausuraufgaben sowie Testbögen<br />

zur Lerndiagnose ausgearbeitet und direkt einsetzbar. Alle<br />

Teilnehmer erhalten ein umfangreiches Skript zur Fortbildung<br />

sowie eine CD-ROM mit sämtlichen Materialien (Arbeitsblätter,<br />

Klausuraufgaben, Powerpoint-Präsentation).<br />

Bionik<br />

Die Bionik ist die Wissenschaft von der Übertragung der Konstruktions-<br />

und Verfahrensprinzipien der Natur in die Technik. Die<br />

praktisch und experimentell ausgerichtete Fortbildungsveranstaltung<br />

präsentiert eine Reihe von Beispielen der natürlichen Vorbilder<br />

für bionische Technik und einige ihrer schon realisierten<br />

oder möglichen Anwendungen. Dazu gehören: Lotus-Effekt und<br />

technische Wabenkonstruktionen, Flugsamen und Flügelformen,<br />

Verringerung des Wasserwiderstands durch Stromlinienform,<br />

Leichtbauweise und anderes.<br />

Effektiver Lehren und Lernen 1 - Schwerpunkt Methodentraining<br />

an Beispielen aus dem Biologieunterricht<br />

Die Veranstaltung richtet sich an Kolleginnen und Kollegen der<br />

Sekundarstufe I und II. Im Rahmen der Fortbildung werden schüleraktivierende<br />

Methoden allgemein als auch an Beispielen aus<br />

dem Biologieunterricht vorgestellt.<br />

Zur Auswahl stehen: Zufallsgenerator, Verabredungskarte, Ampel,<br />

Ampelabfrage, Agenda, Advance Organizer, Sortieraufgabe,<br />

Strukturlegetechnik, Partnerpuzzle, Lerntempoduett und Partnerinterview.<br />

Zeit ist zudem dafür vorgesehen, gemeinsam Unterrichtsbausteine<br />

anknüpfend an diese Methoden zu konzipieren.<br />

Dazu wäre es hilfreich, wenn die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

ein Schulbuch zu einem Ihrer aktuell unterrichteten Themen<br />

mitbringen. Das gesamte in der Fortbildung eingesetzte Material<br />

wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern als Print und digital<br />

zur Ver-fügung gestellt.<br />

Effektiver Lehren und Lernen 2 - kooperatives Lernen im Biologieunterricht<br />

Im Rahmen der Fortbildung werden schüleraktivierende Methoden<br />

aus dem Bereich des kooperativen Lernens an Beispielen aus<br />

dem Biologieunterricht vorgestellt, ausprobiert und die konkrete<br />

unterrichtliche Anbindung erläutert.<br />

Zur Auswahl stehen: verschiedene Typen der Gruppenarbeit<br />

(Gruppenrallye, Stille Post, Netzwerk, moderiertes Netzwerk und<br />

Gruppenpuzzle), Methoden zur Gruppenbildung und solche,<br />

die den Gruppenarbeitsprozess stützen (Placemat, Signalkarten,<br />

Redesteine, demokratischer Zeigefinger, …), Möglichkeiten der<br />

Präsentation von Gruppenergebnissen (Formen des Galeriegangs,<br />

Notierhilfe und Spickzettelbuch).<br />

Der Besuch der ersten Veranstaltung „Effektiver Lehren und<br />

Lernen 1“ ist wünschenswert, aber nicht Vorraussetzung für die<br />

Teilnahme an dieser Fortbildung. Das gesamte in der Fortbildung<br />

eingesetzte Material wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

als Print und digital zur Verfügung gestellt.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Frauke Skiba <br />

Dr. Harald Teepe <br />

Individuelle Förderung durch Spiele im Biologieunterricht der<br />

Sek. I und II“<br />

In der Fortbildung werden verschiedene Lernspiele wie z.B. LÜK-<br />

System, Elektra, Klammerkarte, Lochkarte, Bandolino, Trimino,<br />

(Kreis-)Domino, Bandolo, Der Große Preis, Bingo, … vorgestellt<br />

und ihr Einsatz im Rahmen einer individuellen Förderung erläutert.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten die Möglichkeit<br />

vorbereitete Spiele unmittelbar fertig zu stellen und erwerben<br />

dabei praktische Tipps bei der Herstellung. Zudem besteht die<br />

Möglichkeit mit Hilfe von digitalen Blanko Vorlagen, selbst eigene<br />

Spiele zu konzipieren. Das gesamte in der Fortbildung eingesetzte<br />

Material wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern digital zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

Check - Point - Bio, da war doch was?!<br />

Wer verliert nicht häufig zu Beginn einer Unterrichtsreihe viel Zeit<br />

mit Wiederholungen der Inhalte aus vergangenen Schuljahren? In<br />

dieser Fortbildungsveranstaltung werden Konzepte vorgestellt, mit<br />

denen Oberstufenschüler die vorausgesetzten Inhalte aus der Sek.<br />

I motiviert, schnell und selbständig neu erarbeiten, wiederholen<br />

bzw. vertiefen können. Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt<br />

dabei im methodischen und nicht im fachinhaltlichen Bereich.<br />

Drei unterrichtserprobte Einheiten mit unterschiedlichem Ansatz<br />

für die meist heterogen zusammengesetzten neuen Lerngruppen<br />

der Jahrgangsstufe 11 zu den Themen Mikroskopie, Chemie und<br />

Stoffwechsel werden vorgestellt. Bei jeder testen die Schüler ihre<br />

Vorkenntnisse im Rahmen einer Lernstandserhebung und arbeiten<br />

sie anschließend mit verschiedenen Selbstlernangeboten auf.<br />

Methoden wie Textbearbeitung, Visualisierung von Informationen<br />

sowie das Arbeiten mit einem selbsterklärenden Computerprogramm<br />

(zum Thema: Mikroskopie) werden eingesetzt. Das in der<br />

Fortbildung eingesetzte Material wird den Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmern als CD und als Skript zur Verfügung gestellt.<br />

Darwinfinken - neue Forschungsergebnisse, neue Materialien<br />

für den Unterricht<br />

Das klassische Unterrichtsthema „Darwinfinken“ wird in dieser<br />

Veranstaltung auf der Grundlage von überwiegend aktuellen Originalpublikationen<br />

thematisch breit aufgefächert.<br />

Die Inhalte, die ökologische, verhaltensökologische und evolutionsbiologische<br />

Themenbereiche abdecken, sind u.a.: Nahrungsnischen<br />

von Darwinfinken; Konkurrenzvermeidung; Selektion als<br />

Folge von Klimaschwankungen; neueste Stammbäume auf DNA-<br />

Grundlage; Hybridisierung als Evolutionsfaktor; Gesangsprägung<br />

und Partnerfindung.<br />

Fossilien: Zeugen vergangener Welten<br />

In dieser Sonderführung für Lehrerinnen und Lehrer stellt sich<br />

das Goldfuß-Museum der Universität Bonn vor. Die Dauerausstellung<br />

präsentiert eine große Vielfalt von Fossilien, die als Zeugen<br />

der Evolution auch für den Biologieunterricht in der Sekundarstufe<br />

II interessant sind. Im Rahmen der Führung werden bemerkenswerte<br />

Ausstellungsstücke dieser traditionsreichen Sammlung<br />

vom Fachmann erklärt, insbesondere im Zusammenhang von<br />

Fossilentstehung, lebenden Fossilien, Fossiliendatierung, Homologie<br />

und Analogie.<br />

Die Veranstaltung soll dazu anregen, das Museum als außerschulischen<br />

Lernort für Klassen und Kurse (insbesondere im Rahmen<br />

des Evolutionsunterrichts) zu nutzen.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

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Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Frauke Skiba <br />

Dr. Harald Teepe <br />

Epiphyten - tropische Aufsitzerpflanzen im Biologieunterricht<br />

Die Vielfalt und die ökologischen Besonderheiten der Epiphyten<br />

(also der nicht-parasitischen Aufsitzerpflanzen) werden in dieser<br />

Fortbildungsveranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Nees-<br />

Institut für Diversität der Pflanzen (Universität Bonn) vorgestellt.<br />

An einen Einführungsvortrag ein Rundgang durch die Gewächshäuser<br />

der Botanischen Gärten Bonn an, bei dem charakteristische<br />

und auffällige Epiphyten aus den Familien der Ananasgewächse<br />

(Bromeliaceae), Orchideen und Kakteen gezeigt werden.<br />

An anderen Veranstaltungsorten wird die Vielfalt dieser für die<br />

tropische Vegetation so typischen Pflanzen in einer PowerPoint-<br />

Präsentation gezeigt. Außerdem werden dort (als Ersatz für die<br />

Führung) lebende Pflanzen vorgestellt und ihre Besonderheiten<br />

erläutert.<br />

HIV und Sexualität zur Sprache bringen<br />

Die Veranstaltung richtet sich an Kolleginnen und Kollegen der<br />

Sekundarstufe I und II. AIDS hat für die Bevölkerung Deutschlands<br />

einen großen Teil seines Schreckens verloren. Mit einer<br />

HIV-Infektion kann man heute leichter leben als vor einigen Jahren.<br />

Das hat Auswirkungen auf das Problembewusstsein der Jugendlichen<br />

und damit auch auf ihre Gespräche über Sexualität, ihr<br />

Sexualverhalten und auf die Übertragung anderer Geschlechtskrankheiten.<br />

In dieser Fortbildung werden erprobte Aufgaben und<br />

Übungen für die Sekundarstufe I und II angeboten, die Schülerinnen<br />

und Schüler aktivieren sich mit dem Thema Sexualität<br />

auch im Biologieunterricht auseinanderzusetzen und angemessen<br />

darüber zu sprechen. Fachübergreifende bzw. -verbindende Möglichkeiten<br />

werden dabei berücksichtigt. Darüber hinaus bietet die<br />

Fortbildung die Möglichkeit sich über den aktuellen Stand zum<br />

Thema AIDS zu informieren. Tatsächliche Kriminalfälle rund um<br />

die HIV-Infektion sind Grundlage für aktuelles Material für Aufgaben<br />

aus den Bereichen Evolution und Genetik.<br />

Kleine Forscher, große Blätter - ein Unterrichtsgang im Botanischen<br />

Garten<br />

Lehrerinnen und Lehrer (auch aus der Grundschule) lernen bei<br />

dieser Fortbildung die Vielfalt der Blattformen und Blattoberflächen<br />

von tropischen und subtropischen Pflanzen an Beispielen<br />

kennen. Sie erhalten Unterrichtsmaterial (Arbeitsblätter, Zeichenvorlagen,<br />

Blattquiz), das sie bei einem späteren Unterrichtsgang<br />

mit ihrer Klasse einsetzen können. Lehrerinnen und Lehrer können<br />

so „passgenau“ auf ihre Lerngruppe bezogen und fachlich gut<br />

vorbereitet die Botanischen Gärten Bonn besuchen. Ein solcher<br />

Besuch mit einer Schulklasse ist natürlich kostenlos.<br />

Nautilus und Ammoniten - Indizien der Evolution<br />

Das Perlboot (Nautilus pompilius) ist ein heute noch im Pazifik<br />

verbreiteter Kopffü-ßer, der als „lebendes Fossil“ gilt. Physiologie<br />

und Ökologie dieses faszinierenden Tieres sind erst in den letzten<br />

Jahren genauer erforscht worden. Ammoniten sind vor 60 Millionen<br />

Jahren ausgestorben.<br />

Die fossilen Überreste ihrer markanten Schalen sind wichtige<br />

Hinweise auf die Evolution.<br />

Anhand von Fossilien und anderen Naturobjekten beschäftigt sich<br />

die Veranstaltung mit möglichen Rekonstruktionen der Ammonitenanatomie<br />

und den verschiedenen Erhaltungsformen ihrer<br />

Schalen im Vergleich zu Nautilus (Anwendung der Homologiekriterien).<br />

(weiter siehe nächste Seite)


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Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

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Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Frauke Skiba <br />

Dr. Harald Teepe <br />

Diese exemplarische Fossildeutung eignet sich als Einführung in<br />

das Thema „Evolutionshinweise“ im Oberstufenunterricht, für die<br />

in dieser Fortbildung mögliche Arbeitsaufgaben und –materialien<br />

vorgestellt werden.<br />

Physiologie und Ökologie von Nautilus werden in einer Präsentation<br />

erläutert und sind ebenfalls Gegenstand von Arbeitsmaterialien<br />

für Schüler.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten die vorgestellten<br />

Materialien und die Präsentation auf CD-ROM. Dieses Material<br />

ist direkt oder nach eigener Aufarbeitung für den Einsatz im Unterricht<br />

geeignet.<br />

Klimawandel<br />

Die Fortbildung präsentiert ein Unterrichtsmodell zur Behandlung<br />

des Themas „Eisbären im Klimawandel“. Anhand von Daten<br />

aus wissenschaftlichen Untersuchungen können die Schüler zu einer<br />

eigenständigen, sachlich fundierten Einschätzung hinsichtlich<br />

der akuten und möglichen Auswirkungen des Klimawandels auf<br />

die arktischen Eisbären-Populationen gelangen. Mit Blick auf die<br />

aktuelle Mediendiskussion soll die Bearbeitung weiterer Materialien<br />

insbesondere die prozessbezogenen Kompetenzen der Schüler<br />

(Bewertung, Kommunikation, Erkenntnisgewinnung) fördern.<br />

Eine entsprechende Einordnung in das Konzept der Bildungsstandards<br />

wird vorgestellt.<br />

Neuigkeiten aus dem Erdaltertum - „Brückentiere“ in der Evolution<br />

der Tetrapoden<br />

Die „Eroberung“ terrestrischer Lebensraum war – im Wortsinn –<br />

der entscheidende Schritt für die Evolution der Landwirbeltiere.<br />

Lange galt Ichthyostega aus dem Devon Grönlands als das einzige<br />

Brückentier zwischen den Fischen und den Amphibien. Inzwi-<br />

schen wurden eine ganze Reihe weiterer Fossilien gefunden, die in<br />

der Entwicklung der Landwirbeltiere Schlüsselrollen einnahmen.<br />

Texte und Abbildungen zu diesen neueren Funden können geeignetes<br />

Material für einen interessanten Unterricht zu den Belegen<br />

der Evolutionstheorie sein und werden in dieser Fortbildung in<br />

einer Powerpointpräsentation vorgestellt.<br />

Fachliche Inhalte und methodisches Vorgehen im Unterricht können<br />

von den Teilnehmer diskutiert werden. Ansatzweise entwerfen<br />

sie Unterrichtsmodule mit den angebotenen Materialien.<br />

Lern- und Klausuraufgaben zum Thema vervollständigen das<br />

Materialpaket, das die Teilnehmer als CD und in gedruckter Form<br />

erhalten.<br />

EVA - (k)ein Problem? Erfolgreich mit Stationenlernen!<br />

Die Veranstaltung richtet sich an Kolleginnen und Kollegen<br />

der Sekundarstufe I und II. Es werden praktische Hinweise zur<br />

Durchführung von offenen Lernformen am Beispiel des Stationenlernen<br />

gegeben. In Absprache mit den Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmern werden einige der folgenden Aspekte behandelt.<br />

• Wie bereite ich eine Lerngruppe auf das Arbeiten in einer offenen<br />

Lernform vor? (Zufallsgenerator, Helfersysteme, Regeln,<br />

Rituale, …)<br />

• Welche Vorüberlegungen zur Konzeption des Materials kann<br />

ich treffen, um einer heterogenen Lerngruppe im Hinblick<br />

auf Lerntempodifferenz und Leistungsunterschiede gerecht zu<br />

werden? (z. B. Pflichtstationen und Wahlstationen, obligatorische<br />

und fakultative Aufgabe, zusätzliche Hilfen, …)<br />

(weiter siehe nächste Seite)


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Fortbildungsplanung<br />

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Primarstufe<br />

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Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Frauke Skiba <br />

Dr. Harald Teepe <br />

• Wie organisiere ich die Arbeit im Klassenraum? (Konzeption<br />

und Einsatz von Laufzetteln, Einteilung der Gruppen, Gruppengröße,<br />

Spezialaufgaben, Verteilung der Stationen, Organisation<br />

des Materials, …)<br />

• Wie können die Schüler bereits während der Arbeit eine<br />

direkte Rückmeldung zu ihrem Lernerfolg in Bezug auf die<br />

Fachinhalte erhalten? (Einsatz und Konzeption von Lösungskarten<br />

und Lernspielen am Beispiel von Klammerkarte,<br />

Bandolino, Kreisdomino, LÜK-System, Elektra, Spannspiel,<br />

(Kreis-) Domino, Trimino, Quizkarten anknüpfend an Blanko-Word<br />

Dateien)Wie können konzept- und prozessbezogene<br />

Kompetenzen bewertet werden? (Konzeption und Einsatz von<br />

Korrekturhilfen bei Schülermappen, Lernzielkontrolle durch<br />

klassische Tests, Multiple Choice Tests, Ampelabfragen, Einsatz<br />

von Indika-toren)<br />

• Wie lässt sich die Gruppenarbeit bewerten? (unabhängig und<br />

abhängig von einzelnen Gruppenmitgliedern - ohne und mit<br />

Note).<br />

Die Inhalte werden am Beispiel des Zirkels „Nutztier Ziege“<br />

vorgestellt und anschließend an einem Betrieb zum Thema „Bewegungssystem<br />

des Menschens“ praktisch umgesetzt. Das gesamte<br />

Material wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern als Print<br />

und digital zur Verfügung gestellt.<br />

Das Modell im Biologieunterricht<br />

In der Veranstaltung werden Modelle vorgestellt, ihr Einsatz erläutert<br />

und anschließend von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

einige Modelle selbst hergestellt. Ein ausführliches Skript mit<br />

Bauanleitungen, welches die Teilnehmerinnen und Teilnehmer als<br />

Print und digital zur Verfügung gestellt bekommen, ergänzt die<br />

Veranstaltung.<br />

Klimawandel und Vogelzug: Der Einfluss von Klimaänderungen<br />

auf das Verhalten von Vögeln<br />

Der Zug der Vögel fasziniert den Menschen seit Jahrtausenden.<br />

Der Abschied der Zugvögel im Herbst und die Heimkehr im<br />

Frühjahr regte schon immer unsere Fantasie an. Nachdem mittlerweile<br />

viele Erkenntnisse zum Zug der Vögel, zu ihren Zugrouten<br />

und Überwinterungsgebieten vorliegen, zeigt sich, dass das „System<br />

Vogelzug“ neben vielen sich stetig wiederholen Elementen<br />

eine beträchtliche Dynamik aufweist.<br />

An einigen Beispielen soll diese Dynamik aufgezeigt werden. Vor<br />

allem vor dem Hintergrund der sich wandelnden Klimabedingungen<br />

zeigen verschiedene Vogelarten interessante Verhaltensweisen.<br />

Es kommt zu zeitlichen und/oder räumlichen Änderungen<br />

im Zugverhalten oder zu Arealausweitungen. Diese Änderungen<br />

im bestehenden System können zu evolutionsbiologisch relevanten<br />

Konsequenzen führen, die heute noch nicht im Einzelnen<br />

absehbar sind.<br />

Die Schülerinnen und Schüler sollen …<br />

• ... einen Einblick in das „System Vogelzug“ als eine periodisch<br />

wiederkehrende „Reaktion“ auf sich ändernde Umgebungsbedingungen<br />

(Temperatur, Nahrungsverfügbarkeit) bekommen;<br />

• … wissenschaftliche u.a. Daten auf ihren Informationsgehalt<br />

und ihre Themenverwendbarkeit hin auswerten und zielgerichtet<br />

einsetzen (fachwissenschaftliche Artikel, populärwissenschaftliche<br />

Beiträge, Internet);<br />

(weiter siehe nächste Seite)


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Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Frauke Skiba <br />

Dr. Harald Teepe <br />

• … erkennen, dass Klimafaktoren sich kurz- und langfristig<br />

ändern und die Auswirkungen dieser Änderungen auf Verhaltensweisen<br />

erfassen und interpretieren;<br />

• … die Einflussnahme von Klimafaktoren auf evolutionsbiologische<br />

Zusammenhänge erkennen und deuten.<br />

Die Fortbildung soll sich in erster Linie mit der Sichtung, Interpretation<br />

und Zusammenstellung geeigneter Materialien beschäftigen,<br />

mit deren Hilfe die Schülerinnen und Schüler dann eigenständig<br />

zu relevanten Erkenntnissen kommen können.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

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Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Dr. Yasemin Jakobs <br />

Chemie Gymnasium<br />

• Vorbemerkung<br />

• Chemie – echt cool, aber manchmal auch sehr heiß…<br />

• Kreative gefahrenarme Schülerexperimente mit Spritzentechnik<br />

• Wir kupfern ab – metallische Überzüge und Galvanoplastiken herstellen unter besonderer<br />

Berücksichtigung der Methode praktische Filmarbeit mit Schülern.<br />

• ...vom Beil des Ötzi und anderen Beilen...<br />

• Chemie macht mobil - Einführung in die organische Chemie am Beispiel der Treibstoffe<br />

• Aromaten- und Farbstoffchemie am Beispiel von Sonnenschutzmitteln<br />

• Fortbildung Sekundarstufe II:<br />

Vorbereitung von Schülerinnen und Schülern aus Grund- und Leistungskursen auf die<br />

Anforderungen der gymnasialen Oberstufe im Fach Chemie<br />

Die Nennung der Schulform ist in diesem <strong>Katalog</strong> nur als Hinweis zu<br />

verstehen, welcher Lehrplan als Basis für das Konzept verwendet wurde.<br />

Gleichwohl kann diese Veranstaltung bei Interesse auch an anderen<br />

Schulformen realisiert werden.<br />

Die inhaltlichen Absprachen und ggf. erforderlichen Modifikationen sind<br />

unmittelbar mit den Moderatorinnen und Moderatoren zu treffen.


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Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

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Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Dr. Yasemin Jakobs <br />

Die hier beschriebenen Angebote sind von allen Schulformen<br />

buchbar, die Moderatorinnen und Moderatoren kommen aus<br />

der Schulform GY bzw. GE<br />

Vorbemerkung<br />

Die für das Fach Chemie für das Gymnasium/Gesamtschule<br />

angebotenen Fortbildungen verdeutlichen die Weiterentwicklung<br />

von der reinen Fachfortbildung hin zur kompetenzorientierten<br />

Unterrichtsentwicklung. Der Schwerpunkt liegt nicht mehr auf<br />

den eigentlichen Fachinhalten als vielmehr auf dem handelnden<br />

Umgang mit diesen. Aus diesem Grund findet man in den verschiedenen<br />

Fortbildungsangeboten neben fachlich-inhaltlichen<br />

auch besondere methodische Schwerpunktsetzungen.<br />

Bei den Fortbildungen wird entweder eine ausgewählte Methode<br />

(z.B. Lernaufgaben, Videographie, offene Experimentieranleitungen)<br />

besonders akzentuiert oder eine Auswahl von verschiedensten<br />

schüleraktivierenden Methoden angeboten. Um den Beitrag<br />

des Faches Chemie zur Scientific Literacy (naturwissenschaftlichen<br />

Grundbildung) zu unterstreichen, sind alle angebotenen<br />

Fortbildungen kontextorientiert. In den Fortbildungen werden<br />

die in den (Kern-) Lehrplänen vorgeschlagenen – aber auch neue<br />

– Kontexte aufgegriffen und Möglichkeiten ihrer unterrichtlichen<br />

Umsetzung dargestellt.<br />

Chemie – echt cool, aber manchmal auch sehr heiß…“<br />

Die Fortbildung bezieht sich auf Fachinhalte zum Basiskonzept<br />

„Energie“ der KLP der Sek. I und verbindet das Erarbeiten von<br />

konzeptbezogene Kompetenzen mit dem methodischen Einsatz<br />

von Lernaufgaben. Fachlich geht es um Alltagsprodukte (selbst<br />

erhitzende oder –kühlende Getränke und Speisen, Wärme- und<br />

Kältepacks), bei denen neben stofflichen Veränderungen energetische<br />

Aspekte eine Rolle spielen. Die Fachinhalte lassen sich in<br />

verschiedenen Inhaltsfeldern der Kernlehrpläne zum Basiskonzept<br />

„Energie“ verorten.<br />

Die Fortbildung besitzt zwei unterrichtsdidaktische Schwerpunkte:<br />

experimenteller und kontextbezogener Zugang zu energetischen<br />

Prozessen bei chemischen Reaktionen und Förderung von<br />

prozessbezogenen Kompetenzen durch Einsatz von Lernaufgaben.<br />

Die vorgestellten Lernaufgaben können als exemplarisch für<br />

die Planung des eigenen Unterrichts angesehen werden. Zu den<br />

fachlichen Schwerpunkten werden Experimente vorgestellt, die als<br />

Schülerexperimente mit einfachen Mitteln im eigenen Unterricht<br />

eingesetzt werden können.<br />

Es werden in einem kurzen Einstiegsreferat die Fachinhalte vorgestellt<br />

und die Konzeption von Lernaufgaben erläutert. Die Experimente<br />

können von den Teilnehmern im Rahmen einer Stationenarbeit<br />

erprobt werden. Bei den Stationen liegen ausgearbeitet<br />

Lernaufgaben bereit, die zusammen mit den Experimenten die<br />

Lernprogression der Schüler/innen begleiten.<br />

Kreative gefahrenarme Schülerexperimente mit Spritzen-<br />

technik<br />

Chemie ist Unterrichtsfach, in dem Experimenten ein hoher<br />

Stellenwert zukommt. Ausgehend von den in den Kernlehrplänen<br />

skizzierten Kompetenzbereichen wird an verschiedenen Inhalten<br />

der Sekundarstufe I und auch Sekundarstufe II beispielhaft und<br />

dennoch konkret gezeigt, wie der experimenteller Chemieunterricht<br />

unter Beachtung aller Sicherheitsregeln so abgehalten werden<br />

kann,<br />

(weiter siehe nächste Seite)


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

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Primarstufe<br />

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Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Dr. Yasemin Jakobs <br />

dass er verschiedene prozessbezogene Kompetenzen in Anbindung<br />

an die fachinhaltlichen, konzeptbezogenen Kompetenzen<br />

vermitteln kann.<br />

Geplanter Ablauf des Workshops:<br />

• Wenige grundsätzliche Gedanken zu den Kompetenzbereichen<br />

der Bildungsstandards<br />

• Einführung in die Spritzentechnik ChemZ am Beispiel der<br />

Werbung zu Active O2<br />

• Vorstellung der Materialien zu weiteren Inhaltsfeldern wie<br />

Stoff und Energie-umsätze bei chemischen Reaktionen und<br />

Erprobung der Experimente<br />

• Auswahl vertiefender Experimente aus der SI und der SII<br />

[„Weitere Werbung als Kontext“, Energie aus chemischen<br />

Reaktionen: „erwünschte Korrosionen“, Kalkkreislauf, Säure-<br />

Base Titrationen, Löslichkeit von Gasen, Einführung des<br />

Prinzips von LeChatelier ...]<br />

• Gemeinsame Reflexion<br />

Unterrichtsmethodisch stehen als aktivierende Lernformen offene<br />

Unterrichtsarrangements und Aufgabentypen wie Freiarbeit, Egg-<br />

Races oder Lernaufgaben im Vor-dergrund, zu denen fertige aber<br />

individuell veränderbare Module vorgestellt werden. Im Rahmen<br />

der Reflexion wird auf die veränderte Lehrerrolle im Hinblick auf<br />

diese Aufgabenkultur eingegangen.<br />

Da die Schüler viele der Experimente eigenständig planen, durchführen<br />

und gegebenenfalls modifizieren sollen, kommen besondere,<br />

bruchsichere und preiswerte Geräte aus der Medizintechnik<br />

zum Einsatz.<br />

Diese Materialien erproben und entdecken die Teilnehmer/-innen<br />

im Rahmen der Fortbildung eigenständig, wobei sie wechselseitig<br />

die Materialien aus der Sicht Lernenden und Lehrenden betrachten.<br />

Alle Teilnehmer erhalten eine DVD mit allen Daten, Videos, Arbeitsblättern<br />

zu den vorgestellten und weiteren Unterrichtsreihen.<br />

Weitere Informationen findet man unter www.lebensnaherchemieunterricht.de<br />

bzw. www.lncu.de<br />

Wir kupfern ab – metallische Überzüge und Galvanoplastiken<br />

herstellen unter besonderer Berücksichtigung der Methode<br />

praktische Filmarbeit mit Schülern.<br />

Im Kernlehrplan Chemie nimmt die Vermittlung kommunikativer<br />

Fähigkeiten im Bereich der prozessbezogenen Kompetenzen einen<br />

breiten Raum ein. Aber wie lassen sich solche Kompetenzen auf<br />

für Schülerinnen und Schüler attraktive Weise gewinnen, ohne<br />

die fachlichen Inhalte zu vernachlässigen, die in den konzeptbezogenen<br />

Kompetenzen beschrieben werden? In dieser Fortbildung<br />

sollen unkonventionelle Wege zum Einsatz der Methode praktische<br />

Filmarbeit mit Schülern (die selber filmen) in Kombination<br />

mit klassischen Unterrichtsthemen aus dem Bereich der „Elektrochemie“<br />

(Inhaltsfeld 7: Metalle schützen und veredeln, Schwerpunkt:<br />

Metallüberzüge) erprobt und variiert werden. Die Fortbildungsinhalte<br />

sind auch in der Sek. II einsetzbar (Themenfeld A:<br />

Gewinnung, Speicherung und Nutzung elektrischer Energie in der<br />

Chemie, z.B.: technische Elektrolyse/Galvanotechnik).<br />

(weiter siehe nächste Seite)


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Dr. Yasemin Jakobs <br />

Geplanter Ablauf der Fortbildung:<br />

Nach einem kurzen Input in Form einer theoretischen Einführung<br />

in das Thema und Vorführung der filmischen Möglichkeiten<br />

erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit,<br />

mit Hilfe des Skriptes und bereit gestellter Materialien verschiedene<br />

Versuche zum Galvanisieren (Herstellung einer Vorlage für<br />

eine Galvanoplastik, Herstellung von metallischen Überzügen mit<br />

Metallsalzlösungen geringen Gefahrenpotentials) im Anschluss<br />

selbst auszuprobieren und filmisch umzusetzen.<br />

Im Rahmen der Reflexion wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

ermöglicht zu beraten, in welchem Rahmen sich die vorgestellten<br />

Unterrichtsinhalte und -methoden im eigenen schulinternen<br />

Curriculum verankern lassen.<br />

Inputphasen wechseln mit Phasen der aktiven Auseinandersetzung<br />

mit dem Gegenstand ab. Die praktische Durchführung der<br />

Galvanisierungsversuche wird im Rahmen eines Stationenlernens<br />

arrangiert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können<br />

weitestgehend selbst bestimmen, ob sie ihren persönlichen Fortbildungsschwerpunkt<br />

eher im Bereich der konzeptbezogenen<br />

(Galvanisieren und metallische Überzüge herstellen) oder der<br />

prozessbezogenen Kompetenzen (Filmen) setzen.<br />

Es ist hilfreich, aber nicht notwendig, dass die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer eine Vorlage zur Herstellung einer Galvanoplastik<br />

(etwa eine Münze) und/oder eine einfache Digitalkamera mitbringen<br />

können.<br />

Alle Teilnehmer erhalten ein Skript mit methodischen und didaktischen<br />

Hinweisen sowie eine CD mit allen Daten, Videos, Arbeitsblättern<br />

zu den vorgestellten Unter-richtsreihen.<br />

...vom Beil des Ötzi und anderen Beilen...<br />

Im Rahmen dieser Fortbildung wird eine kontextorientierte Unterrichtsreihe<br />

zum In-haltsfeld 4 „Metalle und Metallgewinnung“<br />

des KLP SI Gy vorgestellt. Der im Kernlehrplan vorgeschlagene<br />

Kontext „Das Beil des Ötzi“ wurde ausgewählt und um Beile aus<br />

Stahl und die Thematik des Recyclings erweitert. Im Hinblick auf<br />

den konzeptbezogenen Kompetenzaufbau bildet das Basiskonzept<br />

der „Chemischen Reaktion“ den Schwerpunkt. Die Metallgewinnung<br />

und Recyclingprozesse durch Redoxreaktionen werden<br />

thematisiert. Neben einigen energetischen Betrachtungen ermöglicht<br />

die experimentelle Erarbeitung des Gesetzes der konstanten<br />

Propor-tionen – auf der Basis der Atommassen – die Einführung<br />

des Begriffs der Verhält-nisformel (Basiskonzept „Struktur der<br />

Materie“).<br />

Daneben werden durch den Einsatz vielfältiger schüleraktivierender<br />

Methoden ein Aufbau bzw. Ausbau der prozessbezogenen<br />

Kompetenzen in den Bereichen Kommunikation, Erkenntnisgewinnung<br />

und Bewertung ermöglicht.<br />

Die vorgestellte Unterrichtsreihe soll zur Erprobung des vorgestellten<br />

motivierenden historisch-chemischen Kontextes im<br />

eigenen Unterricht anregen. Hierzu können Sequenzen oder<br />

Elemente der Reihe ausgewählt und auf die eigene Lerngruppe<br />

adaptiert werden. Zudem ermöglichen die in der Fortbildung<br />

vorstellten bzw. erprobten Methoden die Übertragung in andere<br />

unterrichtliche Zusammenhänge. Wenn mehrere Kollegen der<br />

Chemie-Fachgruppe einer Schule teilnehmen, können integrierte<br />

Reflektionsphasen dazu genutzt werden, die vorgestellten<br />

Unterrichtselemente, Diagnosemöglichkeiten oder Aspekte der<br />

Leistungsbewertung für die eigene Weiterarbeit – mit dem mittelfristigen<br />

Ziel der Integration ins schulinterne Curriculum - zu<br />

reflektieren.<br />

(weiter siehe nächste Seite)


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Dr. Yasemin Jakobs <br />

In der Fortbildung wechseln sich Informations- und Reflektionsphasen<br />

sowie Phasen der aktiven Auseinandersetzung ab. Die Informationsphasen<br />

dienen dazu, einen Überblick über die gesamte<br />

Unterrichtsreihe zu bekommen bzw. einige Elemente theoretisch<br />

kennen zu lernen. In den aktiven Phasen setzen sich die Teilnehmer<br />

mit selbst ausgewählten Experimenten oder Methoden auseinander.<br />

Im Sinne des Eingehens auf die individuellen Bedürfnisse<br />

der Teilnehmer, werden - wenn möglich – verschiedene Angebote<br />

gemacht. Das verwendete Material wird den Teilnehmern über die<br />

die Internetplattform lo-net2 zugänglich gemacht und somit eine<br />

Möglichkeit des Materialaustausches – auch für die Fachkonferenzarbeit<br />

– vorgestellt.<br />

Vorabinformationen zu den für die Unterrichtsreihe/Fortbildung<br />

benötigten Materialien.<br />

Chemie macht mobil - Einführung in die organische Chemie<br />

am Beispiel der Treibstoffe<br />

Bezug/Begründung:<br />

• Kontextorientierte Unterrichtsreihe zu „Energie aus chemischen<br />

Reaktionen“ (IHF 10, KLP SI Gy)<br />

• gleichmäßige Berücksichtigung von Inhalt und Methodik,<br />

Anknüpfung an Alltagswissen, Einbettung in sinnstiftende<br />

Kontexte<br />

• Legitimation durch Aktualität (Treibhauseffekt), den Alltagsbezug<br />

(motorisierte Verkehrsmittel, Führerschein mit 17) und<br />

Vermittlung von anschlussfähigem Grundlagenwissen (Alkane<br />

als Träger der funktionellen Gruppen)<br />

• Unterrichtsarrangements mit Integration verschiedensten<br />

schüler-aktivierenden Methoden zur Weiterentwicklung in<br />

allen konzept- und prozessbezogenen Kompetenzbereichen<br />

Fortbildungsleistung:<br />

• Anregung zur Erprobung des vorgestellten Kontextes im eigenen<br />

Unterricht<br />

• Auswahl von Sequenzen oder Elemente der Reihe und Adaption<br />

auf die eigene Lerngruppe<br />

• Möglichkeit zur Übertragung der vorstellten bzw. erprobten<br />

Methoden auf an-dere unterrichtliche Zusammenhänge der SI<br />

und SII.<br />

• Reflektion bezüglich der Integration der vorgestellten Unterrichtselemente,<br />

Diagnosemöglichkeiten oder Aspekten zur<br />

Leistungsbewertung ins schulinterne Curriculum (bei Teilnahme<br />

von mehreren Kollegen der Chemie-Fachgruppe einer<br />

Schule)<br />

Erwartungen/Methodik:<br />

• Wechsel von Informations- und Reflektionsphasen sowie Phasen<br />

der aktiven Auseinandersetzung<br />

• Informationsphasen: Überblick über die gesamte Unterrichtsreihe,<br />

theoretische Kenntnis einzelner Elemente<br />

• Aktiven Phasen: Auseinandersetzung mit selbst ausgewählten<br />

Ex-perimenten oder Methoden (alternative Angebote)<br />

• Berücksichtigung individueller Fortbildungsbedürfnisse bei<br />

schulinternen Fortbildungen<br />

• Rückkopplung mit teilnehmenden Chemie-Fachgruppen zur<br />

mittelfristigen Evaluation (gewünscht)


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Dr. Yasemin Jakobs <br />

Aromaten- und Farbstoffchemie am Beispiel von Sonnenschutzmitteln<br />

Bezug/Begründung:<br />

Unterrichtsreihe zum Theoriethema „Aromatenchemie“ anhand<br />

des schüler-nahen Kontextes „Sonnenschutzmittel“ (Q2 bzw.<br />

12/<strong>13</strong>) und grundlegende Prinzipien der Farbstoffchemie<br />

Fortbildungsleistung:<br />

• Hintergrundwissen über den Kontext „Sonnenschutzmittel“<br />

und Funktionsweise von Wirkstoffen<br />

• Aromatenchemie anhand empirischer Daten (UV-Spektren)<br />

unter motivierender Zielsetzung<br />

• Farbstoffchemie an einfachen Beispielen (kleine UV- Farbstoffmoleküle)<br />

• Wirkstoff-Syntheseweg (u.a. SE-Reaktion) mit Rekapitulation<br />

von Unterrichts-anteilen aus der OC<br />

Erwartungen/Methodik:<br />

• Fachlicher Input über den Kontext und die didaktische Idee<br />

• Erprobung einer einfachen Testmethode für Sonnencremes<br />

und potenziell wirksame Chemikalien<br />

• Partnerpuzzle zur Wirkung konjugierter π-Elektronen und<br />

I-Effekt in cyclischen Molekülen<br />

• Gruppenpuzzle zu einem dynamisches Streichholzmodell zum<br />

M-Effekt / Push-Pull-Effekt<br />

• Hinweise zum angeleiteten Recherchieren in wissenschaftlichen<br />

Datenbanken zur Ermittlung eines tatsächlich realisierten<br />

Wirkstoff-„Klassikers“<br />

• Wirkstoff-Synthese als Lernzirkel (fakultative Folgeveranstaltung)<br />

Weitere Hinweise:<br />

Umfangreiches Skript mit CD zur Theorie, dem Unterrichtsgang,<br />

den Versuchen und Modellen. Folgeveranstaltung (bei Bedarf<br />

auch vor Ort in der eigenen Schule)<br />

Fortbildung Sekundarstufe II:<br />

Vorbereitung von Schülerinnen und Schülern aus Grund- und<br />

Leistungskursen auf die Anforderungen der gymnasialen Oberstufe<br />

im Fach Chemie<br />

Analyse und Erstellung von Klausuraufgaben, Anregungen für<br />

den Unterricht<br />

In der geplanten Fortbildung erhalten die Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer Anregungen zur Erstellung ihrer Klausuren und zur<br />

Gestaltung ihres Fach-Unterrichts in der gymnasialen Oberstufe.<br />

Dabei beschäftigen sie sich mit der Analyse von Chemie-Klausuraufgaben<br />

verschiedener Jahrgangsstufen und konzipieren ausgehend<br />

von Unterrichtsreihen den Anforderungen der gymnasialen<br />

Oberstufe entsprechende Klausuraufgaben. Außerdem erhalten sie<br />

Anregungen zur Diagnose und Förderung der geforderten Kompetenzen<br />

im Kurs-Unterricht Chemie.<br />

Nach einer kurzen Einführung entscheiden sich die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer für die Mitarbeit an einem der beiden angebotenen<br />

Workshops.<br />

(weiter siehe nächste Seite)


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Dr. Yasemin Jakobs <br />

In einem Workshop wird ausgehend von der Analyse einer<br />

Chemie-Klausuraufgabe eine Progression der Anforderungen in<br />

vorgelegten Aufgaben der Einführungs- und Qualifikationsphase<br />

untersucht.<br />

Exemplarisch werden zu einer der vorgelegten Klausuraufgaben<br />

Bewertungspunkte zu inhaltlichen Teilleistungen unter Beachtung<br />

der Anforderungsbereiche zugeordnet.<br />

In dem anderen Workshop erarbeiten die Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer ausgehend von einer konkreten Unterrichtssequenz<br />

unter Beachtung der Operatoren und der Anforderungsbereiche<br />

auf der Basis einer fachspezifischen Vorgabe Arbeitsaufträge für<br />

eine Klausuraufgabe, die anschließend anhand verschiedener Leitfragen<br />

analysiert wird.<br />

In einer abschließenden Plenumsveranstaltung werden Anregungen<br />

für den Unterricht vorgestellt, z. B. Möglichkeiten zur Diagnose<br />

und Selbsteinschätzung, zur Förderung durch Fehleranalyse<br />

und zum Einsatz von Lernaufgaben.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten alle verwendeten<br />

Klausuren und Materialien.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Karsten Engelmann <br />

Physik Gymnasium<br />

Die hier beschriebenen Angebote sind von allen Schulformen buchbar,<br />

die Moderatorinnen und Moderatoren kommen aus der Schulform<br />

GY.<br />

Schüleraktivierende Lernformen im Physikunterricht der SII<br />

Im Unterschied zur Sekundarstufe I prägen eine stärkere Mathematisierung<br />

und der Einsatz komplexerer Demonstrationsexperimente<br />

den Physikunterricht in der Ober-stufe. Dieser Umstand<br />

erschwert uns Physiklehrer/-innen und -lehrern die Gestaltung<br />

schüleraktivierender Lernumgebungen in der Sekundarstufe II.<br />

Dass dies im normalen Unterrichtsalltag dennoch möglich ist,<br />

zeigt der Workshop u.a. an folgenden Beispielen:<br />

• Kooperatives Schreiben und Bildsequenzen am Beispiel der<br />

Relativitätstheorie<br />

• Forschungsaufträge am Beispiel des Faden- und Federpendels<br />

• Strukturierte Kontroverse am Beispiel des Taylor-Experiments<br />

• Schüleraktivierung bei Demonstrationsexperimenten<br />

Nach einem kurzen Einführungsvortrag über geeignete Methoden<br />

zur Schüleraktivierung, arbeiten die Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer in Kleingruppen. Ein Erfahrungsaustausch und eine<br />

gemeinsame Reflexion schließen sich an. Weitere Beispiele zur<br />

Schüleraktivierung im Sek.II-Physikunterricht können diskutiert<br />

werden.<br />

Die Materialien können mit nach Hause genommen werden.<br />

Der Workshop kann ganz- oder halbtägig angeboten werden.<br />

Schüleraktivierende Lernkultur im Physikunterricht anhand<br />

der digitalen Erstellung von Concept Maps, AOs und weiterer<br />

Unterrichtsmaterialien<br />

Im Rahmen der verstärkten Kompetenzorientierung des naturwissenschaftlichen<br />

Unterrichts spielen die Aktivierung der Schülerinnen<br />

und Schüler und der individualisierte Lernprozess eine<br />

immer größere Rolle.<br />

Damit verbunden ist eine Weiterentwicklung des traditionellen<br />

fachwissenschaftlichen Physikunterrichts hin zu einer Lernumgebung,<br />

die den Schülerinnen und Schülern mehr Möglichkeiten<br />

bietet aktiv an der Unterrichtsgestaltung teilzuhaben, ihren eigenen<br />

Lernfortschritt im Blick zu halten und sich selbst einzuschätzen.<br />

Nach einem Einführungsvortrag in die Möglichkeiten mit<br />

Übungsbeispielen wird in Partnerarbeit praktisch gearbeitet. Der<br />

Schwerpunkt liegt dabei auf der Erstellung von digitalen Materialbeispielen<br />

im Bereich von Advance Organizern über Diagnosebögen<br />

bis hin zu Concept Maps und der damit verbundenen<br />

Software. Die erarbeiteten Dokumente und Freeware werden in<br />

einen Materialpool gesammelt und können per USB-Stick mitgenommen<br />

werden.<br />

Die Veranstaltung ist halbtägig oder ganztägig möglich. Die<br />

Gruppengröße richtet sich nach der Größe eines vorhandenen<br />

PC-Raums. Bei der benötigten Software handelt es sich um Standartsoftware.<br />

(weiter siehe nächste Seite)


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Karsten Engelmann <br />

Schüleraktivierende Lernkultur im Physikunterricht anhand<br />

der Arbeit mit der Simulationssoftware „Yenka“ (ehemals Crocodile<br />

Physics)<br />

Im Rahmen der verstärkten Kompetenzorientierung des naturwissenschaftlichen<br />

Unterrichts spielen die Aktivierung der Schülerinnen<br />

und Schüler und der individualisierte Lernprozess eine<br />

immer größere Rolle.<br />

Die Fortbildung bietet eine Weiterentwicklung des traditionellen<br />

fachwissenschaftlichen Physikunterrichts hin zu einer Lernumgebung<br />

unter Einbezug moderner Medien, die den Schülerinnen<br />

und Schülern Möglichkeiten bietet aktiv im Unterricht als auch<br />

nach dem Unterricht „experimentelle Erkenntnisse“ über Simulationen<br />

zu gewinnen.<br />

Nach einem kurzen Einführungsvortrag erproben die Teilnehmer<br />

am PC unterrichtsrelevante Simulationen und lernen Einsatzmöglichkeiten<br />

in der Elektrizitätslehre(SI/II) und Optik kennen, wobei<br />

auch Bewertungsmöglichkeiten solchen Arbeitens aufgezeigt<br />

werden. Abschließend werden Möglichkeiten und Grenzen eines<br />

solchen Softwareeinsatzes von den Teilnehmern diskutiert.<br />

Die Veranstaltung ist halbtägig. Bei Gruppengrößen unter 12<br />

Personen können Laptops gestellt werden. Die Software kann von<br />

jedermann zwischen 15.00 und 9.00 Uhr kostenlos benutzt werden.<br />

Schulen müssen für die schulische Arbeit eine Lizenzversion<br />

erworben werden. (www.yenka.com).


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

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Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Moderatoren/-innen:<br />

N.N. <br />

Primarstufe<br />

Medienberatung<br />

Informatik Sek. II<br />

• Unterrichtsreihe Netzwerke<br />

• Grundlagen Netzwerke<br />

• Netzwerkarchitektur mit FILIUS<br />

• Netzwerkprogrammierung mit Java<br />

• Unterrichtsreihe zum Compilerbau<br />

• Projektorientierung am Beispiel des Logo-Interpreters<br />

• Compiler als Schnittstelle zur von-Neumann-Architektur<br />

• Fortbildungsreihe „Einstieg in Java und die OOP“<br />

• Konzept zum Einstieg in die Programmierung mit Java<br />

• Objektorientierte Programmierung mit Greenfoot<br />

• Grafische Programmierung mit Java<br />

• Die Teilprozesse des Modellierens anregen: Entwurfs- und Implementationsdiagramme<br />

• Die Teilprozesse des Modellierens anregen: Entwurfs- und Implementationsdiagramme<br />

Die Nennung der Schulform ist in diesem <strong>Katalog</strong> nur als Hinweis zu<br />

verstehen, welcher Lehrplan als Basis für das Konzept verwendet wurde.<br />

Gleichwohl kann diese Veranstaltung bei Interesse auch an anderen<br />

Schulformen realisiert werden.<br />

Die inhaltlichen Absprachen und ggf. erforderlichen Modifikationen sind<br />

unmittelbar mit den Moderatorinnen und Moderatoren zu treffen.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

N.N. <br />

Fortbildungsreihe „Unterrichtsreihe Netzwerke“<br />

Seit 2007 besteht das Zentralabitur in <strong>NRW</strong> und gibt seitdem die<br />

Möglichkeit, die Thematik „Netzwerke“ als einen Vertiefungsschwerpunkt<br />

im Informatikunterricht sowohl im Grundkurs- als<br />

auch im Leistungskursbereich zu wählen.<br />

Die Vorgaben des Landes sind teilweise allgemein formuliert, was<br />

einen auf das Zentralabitur vorbereitenden Unterricht erschwert.<br />

Die Frage, welche Schwerpunkt-setzung innerhalb der Unterrichtsreihe<br />

zu setzen ist, wird teilweise durch die Aufga-benstellungen<br />

der vergangenen Abiturprüfungen beantwortet.<br />

Diese Fortbildungsreihe skizziert einen möglichen Unterrichtsgang<br />

durch die Thematik „Netzwerke“ und zeigt Alternativen<br />

in der Fortführung der Unterrichtsreihe. Zunächst werden in<br />

einer ersten Fortbildungsveranstaltung zu den „Grundlagen von<br />

Netzwerken“ mögliche Unterrichtseinstiege in diese Thematik<br />

gegeben. In einer darauf aufbauenden Fortbildungsveranstaltung<br />

werden Möglichkeiten des Einsatzes der freien Software FILIUS<br />

aufgezeigt, um Netzwerkarchitekturen und -anwendungen begreifbarer<br />

zu machen. In einer abschließenden Fortbildungsveranstaltung<br />

steht die Programmierung von Netzwerkanwendungen<br />

mit Java entsprechend den Vorgaben des Zentralabiturs <strong>NRW</strong> im<br />

Vordergrund.<br />

Insgesamt haben die diese Fortbildungsreihe die Zielvorstellung,<br />

die Schülerinnen und Schüler im Themengebiet „Netzwerke“ auf<br />

das Zentralabitur vorzubereiten.<br />

Die Teilnehmer dieser Fortbildungsreihe werden in der Rolle der<br />

Schülerin/des Schülers mögliche Unterrichtseinstiege praktisch<br />

durchführen, Arbeitsmaterial zur Unterrichtsreihe an der eigenen<br />

Person testen sowie mit den bereitgestellten Demonstrationspro-<br />

grammen in Kleingruppen arbeiten. Die verwendeten Medien<br />

und Programme können von den Teilnehmern im eigenen Unterricht<br />

eingesetzt und nach Bedarf verändert werden.<br />

Grundlagen Netzwerke<br />

Seit 2007 besteht das Zentralabitur in <strong>NRW</strong> und gibt seitdem die<br />

Möglichkeit, die Thematik „Netzwerke“ als einen Vertiefungsschwerpunkt<br />

im Informatikunterricht sowohl im Grundkurs- als<br />

auch im Leistungskursbereich zu wählen.<br />

Die Vorgaben des Landes sind teilweise allgemein formuliert, was<br />

einen auf das Zentralabitur vorbereitenden Unterricht erschwert.<br />

Die Frage, welche Schwerpunktsetzung innerhalb der Unterrichtsreihe<br />

zu setzen ist, wird teilweise durch die Aufgabenstellungen<br />

der vergangenen Abiturprüfungen beantwortet.<br />

Dieses Fortbildungsangebot skizziert einen möglichen Einstieg<br />

in die Thematik „Netzwerke“ anhand des Schichtenmodells. Die<br />

Zielvorstellung, die Schülerinnen und Schüler in diesem Themengebiet<br />

auf das Zentralabitur vorzubereiten, steht dabei im Vordergrund<br />

der gewählten Ansätze.<br />

Die Teilnehmer dieses Fortbildungsangebots werden in der Rolle<br />

der Schülerin/des Schülers mögliche Unterrichtseinstiege praktisch<br />

durchführen, Arbeitsmaterial zur Unterrichtsreihe an der<br />

eigenen Person testen sowie mit den bereitgestellten De-monstrationsprogrammen<br />

in Kleingruppen arbeiten. Die verwendeten<br />

Medien und Programme können von den Teilnehmern im eigenen<br />

Unterricht eingesetzt und nach Bedarf verändert werden.<br />

Netzwerkarchitektur mit FILIUS<br />

Ein Schwerpunkt des Zentralabitur-Themas „Netzwerke“ im<br />

Zentralabitur ist die Kommunikation in Rechnernetzen. Die


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

N.N. <br />

Visualisierung der Kommunikation und der zugrunde liegenden<br />

Protokolle sowie der Aufbau verschiedener Netzwerkarchitekturen<br />

bildet deshalb einen Baustein innerhalb der Unterrichtsreihe zum<br />

Thema „Netzwerke“.<br />

Dieses Fortbildungsangebot skizziert einen Unterrichtsgang mit<br />

Hilfe der freien Software FILIUS, der von den Grundlagen der<br />

Netzwerkarchitektur über die Visualisie-rung von Kommunikationsprotokollen<br />

bis hin zur Einrichtung von Client-Server-Anwendungen<br />

reicht.<br />

Die Teilnehmer dieses Fortbildungsangebots werden vorwiegend<br />

praktisch mit der Software FILIUS arbeiten und bereitgestelltes<br />

Unterrichtsmaterial testen. Die verwendeten Medien und Programme<br />

können von den Teilnehmern im eigenen Unter-richt<br />

eingesetzt und nach Bedarf verändert werden.<br />

Netzwerkprogrammierung mit Java<br />

Die Vorgaben des Zentralabiturs sehen für das Fach Informatik im<br />

Bereich „Netzwerke“ die Modellierung und Implementierung von<br />

Client- bzw. Client-Server-Anwendung vor. Die Erstellung von<br />

Netzwerkanwendungen auf Basis der vom Land bereitgestellten<br />

Klassendokumentation bildet deshalb einen Baustein innerhalb<br />

der Unterrichtsreihe zum Thema „Netzwerke“.<br />

Dieses Fortbildungsangebot veranschaulicht einen Einstieg in die<br />

Modellierung und Implementierung von Netzwerkanwendungen<br />

mit Java. Ausgehend von einem Echo-Server wird auf Grundlage<br />

der vom Land zur Verfügung gestellten (Zentralabitur-)Klassenbibliotheken<br />

zum Client und Server die Entwicklung eines Netz-<br />

werkspiels veranschaulicht und praktisch umgesetzt. Dabei werden<br />

Zwischenstufen unterschiedlicher Komplexität, wie z. B. die<br />

Entwicklung eines Chat-Programms durchlaufen.<br />

Die Teilnehmer dieses Fortbildungsangebots werden vorwiegend<br />

in der Program-miersprache Java ausgehend von bereitgestellten<br />

Basisprogrammen eigene Netz-werkanwendungen modellieren<br />

und implementieren. Die verwendeten Medien und Programme<br />

können von den Teilnehmern im eigenen Unterricht eingesetzt<br />

und nach Bedarf verändert werden.<br />

Unterrichtsreihe zum Compilerbau<br />

Im Rahmen des Zentralabiturs wirkt die Beschäftigung mit den<br />

Inhalten der theoretischen Informatik z.T. isoliert. Der Compiler-<br />

bzw. Interpreterbau bildet hier eine inte-ressante Anwendung, die<br />

Vertiefung und Differenzierung ermöglicht und sich ggf. unter Erweiterung<br />

des Automatenmodells gleichzeitig an der Schnittstelle<br />

zur technischen Informatik und zur Berechenbarkeitstheorie verorten<br />

lässt. Die verschiedenen Möglichkeiten zu Darstellung und<br />

Analyse von formalen Sprachen und Automatenmodellen lassen<br />

sich dabei zusammen führen, vergleichen und sinnvoll einsetzen.<br />

Die Fortbildung stellt eine Unterrichtsreihe zur Einführung in<br />

den Compilerbau und die dafür geeigneten Materialien, Quellen<br />

und Software-Werkzeuge zur Verfügung. Letztere lassen ich auch<br />

generell im Rahmen der Theoretischen Informatik einsetzen bzw.<br />

eignen sich zur Übung und Differenzierung.<br />

Die Teilnehmer erarbeiten die für einen Einstieg in den Compilerbau<br />

relevanten Inhalte in Analogie zu den Schülern in kooperati-


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

N.N. <br />

ven Lernformen und vollziehen die Arbeitsaufträge und das Vorgehen<br />

im Unterricht handelnd nach. Dabei ist ein Einstieg in den<br />

Umgang mit den Software-Werkzeugen integriert. Der Einsatz im<br />

Unterricht und etwaige Schwierigkeiten dabei werden gemeinsam<br />

diskutiert.<br />

Projektorientierung am Beispiel des Logo-Interpreters<br />

Projekte bilden einen wichtigen Bestandteil eines modernen<br />

Informatikunterrichts. Aktuellere Ansätze im Projektmanagement<br />

hingegen finden wenn überhaupt nur selten ihren Eingang in die<br />

Schule. Der Bau eines Interpreters nach dem SCRUM-Modell der<br />

Softwareentwicklung ist daher Inhalt und Methode zugleich und<br />

greift die im ersten Modul der Fortbildungsreihe eingeführten<br />

Werkzeuge und Formalismen erneut auf.<br />

Die Fortbildung stellt das SCRUM-Modell vor und überträgt<br />

dessen iterativen Ent-wicklungszyklus auf die Planung und Entwicklung<br />

eines einfachen Interpreters. Die mit Projektunterricht<br />

verbundenen Fragen z.B. hinsichtlich der Sicherung von Lernerfolgen<br />

und der Bewertung durch die Lehrperson finden genau<br />

so Berücksichtigung wie die zuvor eingeführten Werkzeuge und<br />

Materialien aus dem Compilerbau bzw. Möglichkeiten zu Vertiefung<br />

und Differenzierung.<br />

Die Teilnehmer werden mit dem SCRUM-Modell vertraut und<br />

entwickeln in Analogie zu den Schülern vor diesem Hintergrund<br />

die nötigen Module eines Interpreters. Der Einsatz im Unterricht<br />

und etwaige Schwierigkeiten werden gemeinsam diskutiert.<br />

Compiler als Schnittstelle zur von-Neumann-Architektur<br />

In den letzten Jahren wurde die Beschäftigung mit der von-<br />

Neumann-Architektur als Grundlage moderner Rechenanlagen<br />

und ihre Programmierung anhand einfacher Adressbefehle aus<br />

dem Kanon für das Zentralabitur heraus genommen. Der Compilerbau<br />

bildet hier die Möglichkeit, eine Brücke zwischen den<br />

Programmiersprachen und den Grundlagen von Rechenanlagen<br />

zu schlagen. Hier lässt sich im Unterricht vertiefend an Fragen<br />

zur Berechenbarkeit bzw. zum Verständnis von Programmierung<br />

weiter arbeiten.<br />

Die Fortbildung führt Unterrichtsmaterial zur von-Neumann-Architektur<br />

und einen geeigneten Simulator ein. Anschließend wird<br />

der Prozess vom Interpreter zum Compiler und die Entwicklung<br />

von Adresscode für den Simulator an einem Beispiel erarbeitet,<br />

sodass der Prozess der Compilierung von Anweisungen einmal<br />

vollständig erfahrbar gemacht werden kann.<br />

Die Teilnehmer erarbeiten die für einen Einstieg in die von-Neumann-Architektur<br />

relevanten Inhalte in Analogie zu den Schülern<br />

und werden anhand einfacher Aufgaben mit dem nötigen Simulator<br />

vertraut. Nach Planung der nötigen Arbeitsschritte setzen sie<br />

die syntaktisch korrekten Rechenanweisungen in Maschinenbefehle<br />

um, implementieren diesen Prozess und lassen die fertigen<br />

Programme vom Simulator ausführen.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

N.N. <br />

Einstieg in Java und die OOP<br />

Die Fortbildungsreihe möchte ein Konzept für die Planung eines<br />

Schuljahres in der Einführungsphase geben, welches in geeigneter<br />

Weise auf die relevanten Inhalte der Qualifikationsphase<br />

vorbereitet. Auch wenn der aktuelle Lehrplan eine Vielzahl an<br />

Möglichkeiten eröffnet, möchten wir uns im Hinblick auf die<br />

Inhalte des Zentralabiturs auf den objektorientierten Ansatz mit<br />

der Programmiersprache Java beschränken. Die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer erarbeiten einen kompletten Durchgang eines<br />

konkreten Informatik-Kurses in der Einführungsphase, welchen<br />

sie direkt im eigenen Unterricht umsetzen können.<br />

In der Fortbildungsreihe wird mit den Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmern ein Konzept für die Gestaltung eines Kurses in der<br />

Einführungsphase erarbeitet. Dabei gliedert sich die Fortbildung<br />

in mehrere Teile. Zunächst werden wir uns damit beschäftigen<br />

wie man grundlegend in die Programmiersprache Java einsteigen<br />

kann. Dazu werden wir auf ein an der RWTH Aachen entwickeltes<br />

„Leitprogramm“ zurückgreifen. Für die Programmierumgebung<br />

Greenfoot wird ein Konzept zur Einführung in die Objektorientierung<br />

präsentiert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

erarbeiten verschiedene Arbeitsmaterialien zu diesem Thema,<br />

welche sie direkt im eigenen Unterricht einsetzen können. Der<br />

dritte Teil der Reihe beschäftigt sich dann mit einer Anwendung<br />

der Objektorientierung, der Programmierung von grafischen<br />

Oberflächen. Neben grafischen Benut-zeroberflächen soll auch ein<br />

Einblick in die 3D-Programmierung mit Java gegeben werden.<br />

Die Fortbildung ist so konzipiert, dass die Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer zum einen Konzepte und Materialien zu den einzelnen<br />

Themen präsentiert bekommen und diese diskutieren.<br />

Zum anderen sollen sie aber auch Materialien für den eigenen<br />

Unterricht selbst entwickeln und diese im Plenum vorstellen. Die<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten bereits erste Kenntnisse<br />

in der objektorientierten Programmierung mit Java mitbringen.<br />

Konzept zum Einstieg in die Programmierung mit Java<br />

Das Hauptziel der Einführungsphase der Oberstufe besteht im<br />

Erlernen des Um-gangs mit einer objektorientierten Programmiersprache.<br />

Die Fortbildung möchte ein Konzept vorstellen wie<br />

man in die Programmiersprache Java einsteigen kann.<br />

Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird die didaktische<br />

Methode des „Leitprogramms“ vorgestellt und mit Ihnen kritisch<br />

hinterfragt. Anschließend wird ein Leitprogramm zur Einführung<br />

in die Programmierung mit Java durchgesprochen und analysiert<br />

wie dieses im Unterricht eingesetzt werden kann. Neben<br />

Erfahrungen aus dem bisherigen Einsatz des Leitprogramms<br />

werden auch Möglichkeiten zur Fortsetzung des Kurses nach<br />

dem Leitprogramm präsentiert. Gemeinsam werden kleine, zum<br />

Leitprogramm passende Tests entworfen. Ebenso erfolgt eine gemeinsame<br />

Planung wie eine Unterrichtsreihe zum Einstieg in die<br />

Programmiersprache Java nach diesem Ansatz aussehen kann.<br />

Die Fortbildung ist so konzipiert, dass die Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer zum einen Konzepte und Materialien zu den einzelnen<br />

Themen präsentiert bekommen und diese diskutieren. Zum<br />

anderen sollen sie aber auch Materialien und Tests für den eigenen<br />

Unterricht selbst entwickeln und diese vorstellen.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten bereits erste Kenntnisse<br />

in der objektorientierten Programmierung mit Java mitbringen.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

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Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

N.N. <br />

Objektorientierte Programmierung mit Greenfoot<br />

Das Hauptziel der Einführungsphase der Oberstufe besteht im<br />

Erlernen des Um-gangs mit einer objektorientierten Programmiersprache.<br />

Die Fortbildung möchte ein Konzept vorstellen wie<br />

man in die Objektorientierung mit der Programmiersprache Java<br />

einsteigen kann.<br />

Die Fortbildung orientiert sich an einer konkreten Unterrichtsreihe<br />

zur Einführung in die Objektorientierung am Beispiel eines<br />

schülergerechten Spiels mit der Programmierumgebung Greenfoot.<br />

Neben Attributen und get-/set-Methoden wird auch auf die<br />

Bedeutung von Konstruktoren eingegangen und motiviert wie<br />

diese im Unterricht eingeführt werden können. Davon ausgehend<br />

werden Vererbungsprinzipien zur Spezialisierung und Generalisierung<br />

am konkreten Beispiel erarbeitet und angewandt. Eine an<br />

die UML angelehnte Notation veranschaulicht die Zusammenhänge.<br />

Am Ende der Fortbildung wird mit den Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmern eine zur Unterrichtsreihe passende Klausur entworfen,<br />

die im eigenen Unterricht genutzt werden kann.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekommen zum einen<br />

Konzepte und Materialien zu den einzelnen Themen präsentiert<br />

und diskutieren diese. Zum anderen sollen sie aber auch Materialien<br />

für den eigenen Unterricht selbst entwickeln und diese<br />

vorstellen. Insbesondere wird eine zum Themenkomplex passende<br />

Klausur entworfen.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten bereits erste Kenntnisse<br />

in der objektorientierten Programmierung mit Java mitbringen.<br />

Grafische Programmierung mit Java<br />

Nachdem die Grundprinzipien der Objektorientierung im Unterricht<br />

eingeführt worden sind, sollte am Ende der Einführungsphase<br />

der Fokus auf die Anwendungen des Gelernten gelegt werden.<br />

Die Fortbildung möchte ein Konzept vorstellen wie man in die<br />

Programmierung grafischer Oberflächen als interessante Anwendung<br />

für die Umsetzung der Objektorientierung mit der Programmiersprache<br />

Java nutzen kann.<br />

Die Fortbildung zeigt anhand der Programmierumgebung Java-<br />

Editor (für Windows verfügbar) wie die Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer relativ einfach die Erstellung von grafischen Benutzeroberflächen<br />

im Unterricht einführen können. Die verschiedenen<br />

Möglichkeiten der Software werden vorgestellt und Beispiele<br />

werden aufgezeigt. Darüber hinaus werden Gelegenheiten im<br />

Unterricht der gymnasialen Oberstufe aufgezeigt, bei denen die<br />

Oberflächenprogrammierung sinnvoll eingesetzt werden kann.<br />

Zum Abschluss wird die Klassenbibliothek GLOOP zur 3D-Programmierung<br />

mit Java thematisiert.<br />

Neben der Präsentation von fertigen GUI-Beispielen durch den<br />

Fortbildner, konzeptionieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

in verschiedenen Gruppen eigene Anwendungen, die im<br />

Plenum vorgestellt und diskutiert werden. Diese Beispiele sollten<br />

direkt im Unterricht eingesetzt werden können. Hierbei werden<br />

sowohl GUI-, als auch Java-3D-Anwendungen entworfen. Die<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten bereits Kenntnisse in<br />

der objektorientierten Programmierung mit Java mitbringen.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

N.N. <br />

Die Teilprozesse des Modellierens anregen: Entwurfs- und Implementationsdiagramme<br />

Ziele/ Begründung:<br />

Die Teilnehmer sind fähig, aus den gewonnenen Erkenntnissen im<br />

Sinne einer Verallgemeinerung Entwurfs- und Implementationsdiagramme<br />

für die verschiedenen Phasen des Modellierungsprozesses<br />

zu entwerfen.<br />

Fortbildungsleistung:<br />

Als Input erhalten die Teilnehmer verschiedene Präsentationen<br />

und Arbeitsblätter, die einerseits den Fokus auf die Umwandlung<br />

„alter“ UML-Klassendiagramme in die neuen Formen (Entwurfs-<br />

und Implementationsdiagramm) legen, sich andererseits aber<br />

auch mit den verschiedenen Phasen des informatischen Modellierens<br />

beschäftigen (Informatisieren, Interpretieren, Validieren) und<br />

somit der Umwandlung von Entwurfs- in Implementationsdiagrammen.<br />

Erwartungen/ Methodik:<br />

Von den Teilnehmern wird die Analysefähigkeit von UML-Klassendiagrammen<br />

und die Bereitschaft mit kooperativen Lernformen<br />

zu arbeiten vorausgesetzt.<br />

In der Fortbildung wird mit den Methoden Buzz-Groups, Think-<br />

Pair-Share, Partner-puzzle und Jigsaw gearbeitet.<br />

In den Sicherungsphasen werden Cluster- und Mindmappingwerkzeuge<br />

zum Sam-meln der Ergebnisse eingesetzt.<br />

Die Fortbildung endet mit einer schriftlichen Vorsatzbildung, die<br />

als Rückmeldung bei der Folgeveranstaltung wieder aufgegriffen<br />

wird.<br />

Weitere Hinweise:<br />

Nach dem Arche-Noah-Prinzip sollen immer mindestens zwei<br />

Lehrer von einer Schule teilnehmen. Es werden Modelle mit<br />

geringer Kompetenzdistanz vermittelt. D.h., dass alles, was in der<br />

Fortbildung erarbeitet wird von jedem Teilnehmer so in seinem<br />

Unterricht eingesetzt werden kann.<br />

Die Fortbildung ist die Einstiegsveranstaltung der Fortbildungsreihe<br />

„UML-Modellierung“.<br />

Die Teilprozesse des Modellierens anregen: Entwurfs- und Implementationsdiagramme<br />

Ziele/ Begründung:<br />

Die Teilnehmer sind in der Lage, gute, tragfähige Modellierungsaufgaben<br />

zu entwi-ckeln, anhand derer es den Schülern ermöglicht<br />

wird aktiv-entdeckend zu lernen.<br />

Fortbildungsleistung:<br />

Als Input erhalten die Teilnehmer verschiedene Präsentationen,<br />

Handouts und Ar-beitsblätter, die sich inhaltlich mit Rezepten für<br />

das Erstellen von „guten“ Problemlö-sungsaufgaben im Kontext<br />

von UML-Modellierung beschäftigen.<br />

Erwartungen/ Methodik:<br />

Von den Teilnehmern wird die Analysefähigkeit von UML-<br />

Klassendiagrammen und die Bereitschaft mit kooperativen<br />

Lernformen zu arbeiten vorausgesetzt. Zudem sollte die Startveranstaltung<br />

der Fortbildungsreihe besucht worden bzw. inhaltlich<br />

durchgearbeitet sein.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

N.N. <br />

In der Fortbildung wird mit den Methoden Buzz-Groups und<br />

Jigsaw gearbeitet.<br />

In den Sicherungsphasen werden Cluster- und Mindmapping-<br />

Werkzeuge zum Sammeln der Ergebnisse eingesetzt.<br />

Die Fortbildung endet mit einer schriftlichen Vorsatzbildung, die<br />

als Rückmeldung bei der Folgeveranstaltung wieder aufgegriffen<br />

wird.<br />

Weitere Hinweise:<br />

Nach dem Arche-Noah-Prinzip sollen immer mindestens zwei<br />

Lehrer von einer Schule teilnehmen. Es werden Modelle mit<br />

geringer Kompetenzdistanz vermittelt. D.h., dass alles, was in der<br />

Fortbildung erarbeitet wird, von jedem Teilnehmer so in seinem<br />

Unterricht eingesetzt werden kann.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Christoph Hantsch <br />

Arbeitslehre / Technik in der Sek. 1<br />

Die hier beschriebenen Angebote sind von allen Schulformen buchbar,<br />

die Moderatorinnen und Moderatoren kommen aus der Schulform<br />

HS bzw. GE<br />

Im Rahmen der Fortbildungsveranstaltungen werden Kompetenzen<br />

vermittelt und erweitert, die Techniklehrerinnen und -lehrer<br />

befähigen, einen modernen, praxisorientierten und fachdidaktisch<br />

aktuellen Technikunterricht durchzuführen. Folgende Bereiche<br />

werden im Rahmen von Fortbildungen abgedeckt:<br />

• Sachkompetenz in den unterschiedlichen Teilgebieten der<br />

Technik,<br />

• Sicherheit im Umgang mit Werkzeugen, Geräten und Maschinen,<br />

• handwerkliches Knowhow in Theorie und Praxis,<br />

• methodische und didaktische Kompetenzen, insbesondere<br />

techniktypische Unterrichtsverfahren,<br />

• Kompetenzorientierte Unterrichtsentwicklung, individuelle<br />

Förderung und neue Lernkultur,<br />

• Unterrichtsreihen mit neuen Inhalten,<br />

• berufskundliche Orientierung und Berufswahlorientierung,<br />

• Kooperation mit technischen Betrieben, Handwerk und Ausbildungsstellen,<br />

• Steigerung der Attraktivität und Effizienz des Technikunterrichts<br />

und<br />

• geschlechtsbezogene Förderung von Mädchen und Jungen.<br />

Die Inhalte der Fortbildungen sind unmittelbar in die Unterrichtspraxis<br />

umsetzbar. Die Veranstaltungen finden entweder an<br />

Stützpunkten statt oder sind von Schulen, Schulverbünden oder<br />

Kollegien bzw. Teilkollegien buchbar.<br />

Eine Auswahl möglicher Themen bietet folgende Übersicht:<br />

• Rahmenbedingungen im Technikunterricht / Technikraumausstattung<br />

• Herstellen eines Elektronik-Experimentiersystems (Platinen<br />

und Steckverbin-der)<br />

• Experimente mit Brennstoffzelle, Lichtwellenleiter („Glasfaserkabel“),<br />

CD-/DVD-Player, Handy-Display und LCD- Bildschirm<br />

• Sicherer Umgang mit Schweißgeräten (Kooperation mit RWE)<br />

• Elektromagnetische Geräte (Einsatz des Bausatzes „EMAG“)<br />

• Grundlagen der Metallbearbeitung (Bsp.: Präzisionsstreichmaß)<br />

• Fertigungstechniken Metall: Hart- u. Weichlöten u. Tiefziehen<br />

beim Bau eines Modellschiffs aus Feinblech<br />

• Unterrichtsverfahren: Lehrgang, Werkaufgabe (Bsp. Handyhalter,<br />

Turm von Hanoi)<br />

• Unterrichtsverfahren: Technisches Experimentieren (Papierbrücken,<br />

Raketenfahrzeug)<br />

• Bau einer Papierbrücken-Prüfeinrichtung<br />

• außerschulischer Lernort: Technik-Museum (ehemals Industrion)<br />

• Neue Medien im Technikunterricht (u. a. Powerpoint, Dokumentieren<br />

mit der Digitalkamera und Erstellen einer Präsentationsmappe)<br />

• Neue technische Entwicklungen: Elektrofahrzeug mit Brennstoffzelle<br />

• Kunststoffverarbeitung: Bau eines Tiefziehgerätes<br />

• Die Brennstoffzelle (Lernen an Stationen/Vergleich von Modellen<br />

verschiedener Hersteller)<br />

(weiter siehe nächste Seite)


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Christoph Hantsch <br />

• Unterrichtsverfahren Projekt<br />

(Bsp.: Kunststoffbearbeitung - Planung einer Unterrichtsreihe<br />

„Serienfabrikation eines Schlüsselanhängers“)<br />

• 5 Tage Berufspraxis in der Papierindustrie bei Fa. SIG Combibloc<br />

(in Koopera-tion mit den Vereinigten Industrie-Verbänden)<br />

• Unterrichtsverfahren: Produktanalyse<br />

(Demontage und Remontage am Beispiel des Kugelschreibers)<br />

• Unterrichtsvorhaben zur Elektrotechnik, Elektronik und Digitalelektronik<br />

sowie Platinenerstellung<br />

• Professionelle Arbeitsblatterstellung/Zeichnen mit WORD<br />

• Technisches Zeichnen mit WORD<br />

• Mögl. Beiträge d. Faches Technik zum Berufswahlpass/Zertifikate<br />

• Theorie, Praxis und Evaluation von Elektronik-Bausätzen im<br />

Tech-nikunterricht (fächerübergreifend auch Physik): Herstellung<br />

einer Mini-Stereoanlage<br />

• Einstieg in die Mechatronik/Elektropneumatik mit Festo-<br />

MecLab/Fluidsim<br />

• Einführung in die Robotertechnik mit Lego-Mindstorms,<br />

• Einsatz des Digitalmultimeters im Technikunterricht,<br />

• Bionik und Nanotechnik


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

G. Deyerling-Seidel <br />

Gerlinde Zarth <br />

Arbeitslehre Hauswirtschaft in der Sek. 1<br />

Die hier beschriebenen Angebote sind von allen Schulformen buchbar<br />

(vgl. Vorwort), die Moderatorinnen und Moderatoren kommen<br />

aus den Schulformen HS, GE bzw. RS.<br />

Hauswirtschaft gehört neben den Fächern Wirtschaftslehre und<br />

Technik zum Lernbereich Arbeitslehre. Allgemeines Ziel des Faches<br />

Hauswirtschaft ist es, jungen Menschen Alltagskompetenzen<br />

zu vermitteln, sie im Bereich Verbraucherbildung zu unterstützen<br />

und zu kritischen Konsumenten zu erziehen. Das geschieht durch<br />

die Vernetzung von theoretischem Wissen und praktischem Handeln.<br />

Auf diesem Grundgedanken bauen die angebotenen Fortbildungen<br />

auf. Kompetenzorientierte Unterrichtssequenzen werden in<br />

kooperativen Lernformen exemplarisch erprobt und in Bezug<br />

zum eigenen Unterrichtsalltag reflektiert, so dass alle Teilnehmer/innen<br />

neue Ideen und Materialien aus der Fortbildung mit in die<br />

Schule nehmen und in ihrem eigenen Unterricht einsetzen können.<br />

Grundlagen eines kompetenzorientierten Unterrichts im Fach<br />

Hauswirtschaft<br />

Grundlegende Unterrichtsinhalte werden kompetenz- und handlungsorientiert<br />

umgesetzt, von den TeilnehmerInnen praktisch<br />

erprobt und auf Umsetzbarkeit im Unterricht überprüft und<br />

bewertet. Dabei wird ein intensiver Erfahrungsaustausch unter<br />

Fach-Kolleg/-innen möglich. Ziel ist es, die eigenen Kompetenzen<br />

für einen qualifizierten Hauswirtschaftsunterricht zu erweitern<br />

sowie Kenntnisse neuer Methoden und Sicherheit in deren Anwendung<br />

zu erwerben.<br />

Fortbildungsreihe mit den Grundlagenthemen:<br />

• Organisation und Arbeitsplanung im Hauswirtschaftsunterricht<br />

• Groß-und Kleingeräte sachgerecht bedienen<br />

• kompetent und sicher in der Küche arbeiten<br />

• Kompetenzorientierte Lernerfolgsüberprüfung<br />

• Rezeptauswahl als didaktische Aufgabe<br />

• Ernährungsphysiologische und gesundheitliche Aspekte der<br />

Nahrungszubereitung<br />

Bei mehreren eintägigen Veranstaltungen soll auf die Einzelmodule<br />

eine „Transferphase“ folgen, in der die Fortbildungsinhalte<br />

erprobt bzw. trainiert und reflektiert werden können.<br />

Es ist möglich, diese Fortbildung auch als Schulverbund anzufordern.<br />

In diesem Fall wird diese Veranstaltung auf die speziellen<br />

Bedarfe der Teilnehmer/-innen abgestimmt.<br />

Im Sinne einer Nachhaltigkeit der Fortbildung sollen alle Veranstaltungen<br />

möglichst von mehreren Hauswirtschafts-Kolleg/innen<br />

einer Schule besucht werden.<br />

Kompetenzorientiert unterrichten im Fach Hauswirtschaft<br />

Grundlegende Unterrichtsinhalte werden mit dem Fokus auf<br />

Kompetenzorientierung analysiert, um einerseits eine Idee zur<br />

Umsetzung des neuen Lehrplans zu schaffen und andererseits<br />

einen intensiven Erfahrungsaustausch unter Fachkolleg/-innen zu<br />

ermöglichen.<br />

(weiter siehe nächste Seite)


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

G. Deyerling-Seidel <br />

Gerlinde Zarth <br />

Ziel ist der Erwerb von Sicherheit in der Anwendung neuer Methoden<br />

und die Erweiterung der eigenen Kompetenzen für einen<br />

qualifizierten Hauswirtschaftsunterricht.<br />

Unterrichtsinhalte werden in einer Verzahnung von Theorie und<br />

Praxis erprobt und mit den Vorgaben des neuen Kernlehrplans in<br />

Übereinstimmung gebracht, so dass mit der Fachtheorie ein schüleraktivierender,<br />

lebendiger Unterricht gestaltet werden kann.<br />

In der Fortbildung finden die gleichen Methoden und Sozialformen<br />

Anwendung wie im kompetenzorientierten Unterricht mit<br />

den Schülerinnen und Schülern.<br />

Im kollegialen Austausch können Änderungen und weitere,<br />

vertiefte unterrichtliche Verwendungsmöglichkeiten vorbereitet<br />

werden.<br />

Im Sinne einer Nachhaltigkeit der Fortbildung sollen alle Veranstaltungen<br />

möglichst von mehreren Hauswirtschafts-Kolleg/innen<br />

einer Schule besucht werden.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Karin Laschewski-Müller <br />

Geschichte Gymnasium<br />

• Lernen an Stationen - selbstständiges und individuelles Lernen im Geschichtsunterricht<br />

• Kooperatives Lernen im Geschichtsunterricht – nicht nur eine neue Methode!<br />

• Die Nutzung digitaler Medien im Geschichtsunterricht - Möglichkeiten und Grenzen<br />

• Die mediale Vermittlung von Geschichte: der Spielfilm „Good bye, Lenin!“ im Geschichtsunterricht<br />

• „Wo stehen unsere Schüler?“<br />

Beispiele für diagnostische Verfahren als Grundlage für individuelle Förderung im Geschichtsunterricht<br />

• Binnendifferenzierung im Geschichtsunterricht - Umgang mit Heterogenität<br />

• Deutsch-deutsche Teilungsgeschichte – eine zunehmend „ferne Vergangenheit“? - Schülerorientierte<br />

Zugänge und mediale Vermittlungsformen<br />

• Wider das Vergessen: Üben und Wiederholen – Neurodidaktik im Geschichtsunterricht<br />

• Kompetenzorientierte Unterrichtsentwicklung am Beispiel von Migrationsgeschichten<br />

• Das Museum als Ort nachhaltigen Lernens: Spurensuche im Rhein. Industriemuseum -<br />

Tuchfabrik Müller, Euskirchen<br />

Die Nennung der Schulform ist in diesem <strong>Katalog</strong> nur als Hinweis zu<br />

verstehen, welcher Lehrplan als Basis für das Konzept verwendet wurde.<br />

Gleichwohl kann diese Veranstaltung bei Interesse auch an anderen<br />

Schulformen realisiert werden.<br />

Die inhaltlichen Absprachen und ggf. erforderlichen Modifikationen sind<br />

unmittelbar mit den Moderatorinnen und Moderatoren zu treffen.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Karin Laschewski-Müller <br />

Im Sinne der Nachhaltigkeit und des intensiven Austausches mit<br />

Konsequenzen für die Unterrichtspraxis sollte die Bearbeitung<br />

eines Fortbildungsthemas als Tandem- od. Teamaufgabe aus der<br />

Fachkonferenz verstanden sein.<br />

Lernen an Stationen - selbstständiges und individuelles Lernen<br />

im Geschichtsunterricht<br />

Lernen an Stationen lässt sich von verschiedenen didaktischen<br />

Ansätzen her begründen, da diese Arbeitsform auf einer Balance<br />

zwischen der Bedeutung der Lehrer- und Schülerrolle und dem<br />

historischen Gegenstand bzw. Thema beruht. Wer sich für das<br />

Stationenlernen entscheidet, will aber grundsätzlich die Selbsttätigkeit<br />

der Schülerinnen und Schüler individuell fördern.<br />

Sowohl der Kernlehrplan G8 für Geschichte (S. 20) als auch der<br />

Lehrplan Geschichte für die Sekundarstufe II (S. 49) betonen die<br />

Initiierung und Schulung eigenverantwortlichen Lernens.<br />

Zugleich kann durch diese Arbeitsform die Forderung des Schulgesetzes<br />

nach individueller Förderung eingelöst werden. Stationenlernen<br />

kann eine Antwort sein auf starke Heterogenität in<br />

der Lerngruppe, auf Motivationsprobleme bei Schülerinnen und<br />

Schülern, auf Störungen der Gruppe durch Einzelne und schließlich<br />

auf den großen Bewegungsdrang bei jüngeren Schülerinnen<br />

und Schülern.<br />

In der eintägigen Veranstaltung, die sich vorrangig an die Sek I<br />

richtet, soll verdeutlicht werden, wie eigenverantwortliches Lernen<br />

und individuelle Förderung mittels dieser Arbeitsform erfolgen<br />

kann. Unterschiedliche Lerntypen und das Lernen mit „Kopf,<br />

Herz und Hand“ sowie unterschiedliche Begabungsniveaus sollen<br />

Berücksichtigung finden. Die Fortbildung führt in diese Arbeits-<br />

form ein. Es werden sowohl Konzepte als auch Verfahren zur<br />

praktischen Umsetzung des Lernens an Stationen vorgestellt.<br />

Es werden allgemeine Prinzipien des Stationenlernens mittels<br />

eines Vortrages (PPt) der Moderatorinnen und Moderatoren<br />

erläutert. Im zweiten Teil wird von den Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmern ein Konzept zum Stationen-Lernen anhand eines<br />

Kriterienkataloges kritisch geprüft.<br />

Anhand weiterer Modelle werden Verfahren zur praktischen<br />

Durchführung eines Stationen-Lernens aufgezeigt und mit den<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmern erörtert.<br />

Für den Besuch der Veranstaltung „Binnendifferenzierung im<br />

Geschichtsunterricht - Umgang mit Heterogenität am Beispiel des<br />

Themas: „Trümmerzeit - Hungerzeit - Schwarzmarktzeit - Eine<br />

Zeit der Desorientierung?“(siehe S. x des <strong>Katalog</strong>es) bietet die<br />

Kenntnis der Arbeitsform „Stationen-Lernen“ gute Anknüpfungspunkte.<br />

Die Fortbildung ist für einen ganzen Tag geplant, kann aber gegebenenfalls<br />

nach Vereinbarung auch in reduzierter Form als halbtägige<br />

Veranstaltung durchgeführt werden.<br />

Kooperatives Lernen im Geschichtsunterricht – nicht nur eine<br />

neue Methode!<br />

Die Veranstaltung richtet sich an alle Kolleginnen und Kollegen,<br />

die vom Kooperati-ven Lernen gehört haben und nun Konkretisierungen<br />

für ihren Unterricht kennen lernen wollen und die<br />

mehr Unterstützung wünschen, damit sie schüleraktivierende<br />

Methoden im Geschichtsunterricht einsetzen können.<br />

(weiter siehe nächste Seite)


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Karin Laschewski-Müller <br />

Das Fortbildungsangebot ermöglicht ausgehend von den Fragen<br />

„Warum Kooperatives Lernen?“ und „Was ist Kooperatives<br />

Lernen?“ die Diskussion über Kooperatives Lernen und schüleraktivierendes<br />

Lehren als Gesamtkonzept für einen guten<br />

Geschichtsunterricht. Dabei ist zu erörtern, inwiefern dieses<br />

Unterrichtsprinzip zentrale Operationen historischen Denkens<br />

befördern kann. Die Erprobung und Bewertung verschiedener<br />

Methoden Kooperativen Lernens bildet einen Schwerpunkt der<br />

Veranstaltung.<br />

Die Fortbildung ist für einen ganzen Tag geplant, kann aber gegebenenfalls<br />

nach Vereinbarung auch in reduzierter Form als halbtägige<br />

Veranstaltung durchgeführt werden.<br />

Die Struktur der Fortbildung basiert aus dem Sandwich-Prinzip<br />

(Phasen der Vermittlung und Phasen der Aneignung wechseln<br />

sich ab) und dem Doppeldecker-Prinzip (Doppelung des Lehrens<br />

und Lernens: Das Medium ist gleichzeitig die Botschaft). Ein<br />

Impulsvortrag informiert über die Prinzipien und Grundelemente<br />

Kooperativen Lernens. Anschließend werden verschiedene<br />

Methoden Kooperativen Lernens im Geschichtsunterricht im<br />

Think – Pair – Share – Verfahren erarbeitet und vorgestellt sowie<br />

deren Eignung für einen kompetenz- und schülerorientierten<br />

Geschichtsunterricht diskutiert. In einer arbeitsteiligen Gruppenarbeit<br />

wird die Problematik der Leistungsbewertung in offenen<br />

bzw. kooperativen Lernformen vertieft. Die Abschlussdiskussion<br />

greift noch einmal die Frage auf, welche besonderen Chancen das<br />

Prinzip des Kooperativen Lernens bietet und welche Schwierigkeiten<br />

sich im schulischen Alltag ergeben.<br />

Die Nutzung digitaler Medien im Geschichtsunterricht - Möglichkeiten<br />

und Grenzen<br />

Die Nutzung digitaler Medien, insbesondere der Einsatz des<br />

Internets mit seinen verschiedenen Diensten hat auch für den<br />

Geschichtsunterricht unübersehbar an Bedeutung gewonnen.<br />

Die Arbeit mit digitalen Medien bietet dabei die Möglichkeit zur<br />

Entwicklung und Förderung sämtlicher Kompetenzbereiche des<br />

Faches.<br />

In der Veranstaltung wird auf folgende Themen eingegangen:<br />

• Vermittlung grundlegender Begriffe<br />

• Funktion des Internets und Formen seiner Verwendung im<br />

bzw. für den Ge-schichtsunterricht<br />

• Fachspezifische Zugangswege zum Internet (Nutzung diverser<br />

Portale und kommentierter Linkverzeichnisse; ausgewählte<br />

Materialangebote etc.)<br />

• Die Internet-Recherche - Möglichkeiten einer erfolgreichen<br />

Gestaltung und ihre Einbindung in den Unterrichtszusammenhang<br />

• Die Online-Enzyklopädie Wikipedia<br />

• Formen Internet-basierter Erarbeitung (IBE), mit konkreten<br />

Beispielen (u.a. Ler-nen mit LeMO und anderen Internet-<br />

Ressourcen am Beispiel des Themas „Ers-ter Weltkrieg - Krieg<br />

und Kriegserfahrung“)<br />

• Produktionsorientierte Verfahrensweisen: Die Erstellung von<br />

Hypertext- Doku-menten als Ergebnis unterrichtlicher Arbeit<br />

mit dem Internet und anderen Quellen (hypertextuelle Erschließung<br />

von Bild- und Textquellen)<br />

• Nutzung elektronischer Arbeitsplattformen (BSCL, Moodle)<br />

für den Unterricht<br />

(weiter siehe nächste Seite)


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Karin Laschewski-Müller <br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben im Laufe der Fortbildung<br />

die Möglichkeit, in Kleingruppen die zuvor vorgestellten<br />

Zugangswege zum Internet zu erkunden bzw. Verfahren zu erproben.<br />

Die Veranstaltung richtet sich sowohl an Anfänger als auch an<br />

technisch versierte Nutzer des Internets. Die vorgestellten unterrichtlichen<br />

Module sind für den Geschichtsunterricht beider<br />

Sekundarstufen konzipiert.<br />

Die Fortbildung ist für einen ganzen Tag geplant, kann aber gegebenenfalls<br />

nach Vereinbarung auch in reduzierter Form als halbtägige<br />

Veranstaltung durchgeführt werden.<br />

Die mediale Vermittlung von Geschichte: der Spielfilm „Good<br />

bye, Lenin!“ im Geschichtsunterricht<br />

Die Frage der medialen Vermittlung von Geschichte bildet im<br />

Sinne des derzeit geltenden Lehrplans Geschichte für die Sekundarstufe<br />

II eines der Leitprobleme des Faches. Der aktuelle Kernlehrplan<br />

Geschichte für die Sekundarstufe I stellt die Arbeit mit<br />

Filmen als Element kompetenzorientierten Geschichtsunterrichts<br />

heraus. Der Spielfilm „Good bye, Lenin!“ eröffnet für beide Sekundarstufen<br />

in unterschiedlicher Weise Zugänge zu Fragen der<br />

DDR-Geschichte und ihrer Rezeption durch die bundesrepublikanische<br />

Öffentlichkeit in der Zeit nach der Wende und der Wiedervereinigung.<br />

Die ganztägige Veranstaltung vermittelt zunächst grundlegende<br />

Informationen zu Fragen des Einsatzes von Filmen im Geschichtsunterricht<br />

(Abgrenzung zu anderen Formen filmischer Darstellung<br />

von Geschichte; Aspekte einer systematischen Filmanalyse;<br />

didaktischer Stellenwert des Filmeinsatzes; unterrichtsmethodi-<br />

sche Probleme). Im Fokus der Veranstaltung steht die Frage der<br />

Vermittlung von Geschichte im Medium Spielfilm: Am Beispiel<br />

des preisgekrönten deutschen Spielfilms „Good bye, Lenin!“ von<br />

W. Becker (2003), der die politischen Ereignisse der deutschen<br />

Wiedervereinigung anhand der fiktiven Geschichte der Ostberliner<br />

Familie Kerner reflektiert, werden in der Fortbildung Wege<br />

aufgezeigt, wie Geschichtskenntnisse und Verfahren der Filmanalyse<br />

im Geschichtsunterricht vermittelt und erprobt werden können.<br />

Ausgehend von einer Analyse zentraler Filmszenen werden<br />

politikgeschichtliche sowie mentalitäts- und alltagsgeschichtliche<br />

Aspekte der DDR thematisiert.<br />

Neben Phasen der Information und des Erfahrungsaustauschs<br />

steht die Arbeit mit ausgewählten Szenen und Sequenzen des<br />

Spielfilms „Good bye, Lenin!“ im Zentrum der Veranstaltung. Die<br />

dabei präferierten Formen kooperativer Erarbeitung bieten sich<br />

auch für eine unterrichtliche Umsetzung an. Der modulare Aufbau<br />

der Veranstaltung ermöglicht den unterrichtlichen Einsatz<br />

auch nur einzelner thematischer Bausteine.<br />

„Wo stehen unsere Schüler?“<br />

Beispiele für diagnostische Verfahren als Grundlage für individuelle<br />

Förderung im Geschichtsunterricht<br />

Die Fähigkeit zur Diagnose des Lernstandes der Schülerinnen und<br />

Schüler ist seit einiger Zeit fester Bestandteil der Kompetenzen,<br />

über die Lehrer und Lehrerinnen verfügen sollen. Bei näherer<br />

Reflexion lässt sich der zunächst etwas klinisch anmutende Begriff<br />

„Diagnose“ gut an das alltägliche Handeln im Lehrerberuf anbinden.<br />

(weiter siehe nächste Seite)


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Karin Laschewski-Müller <br />

Das Anliegen, möglichst gut über die Lernvoraussetzungen der<br />

Schüler und Schülerinnen bescheid zu wissen, ist an sich nichts<br />

Neues, wohl aber die Intensität, in der es nun mit dem Anspruch<br />

der individuellen Förderung gekoppelt wird. Zudem ist der aktuelle<br />

Begriff der „Diagnose“ eng verbunden mit der Umsteuerung<br />

des Unterrichts hin auf eine „Output-Orientierung“.<br />

Im Rahmen der Didaktik des Faches Geschichte liegen inzwischen<br />

erste konkretere Verfahrensvorschläge für die Diagnose historischer<br />

Kompetenzen vor, die wir aufgreifen möchten, um ein<br />

vielfach artikuliertes Fortbildungsanliegen zu erfüllen. Daneben<br />

sollen aber auch bekannte Instrumente wie z.B. Tests und Klausuren<br />

unter dem Aspekt der „Diagnose und Förderung“ diskutiert<br />

werden.<br />

Wir möchten in dieser Fortbildungsveranstaltung...<br />

• grundlegende Informationen vermitteln<br />

• exemplarisch diagnostische Verfahren thematisieren bzw.<br />

vorstellen<br />

• exemplarisch eine tiefere Auseinandersetzung mit ausgewählten<br />

Verfahren ermöglichen.<br />

• einen kollegialen Austausch über bestehende Erfahrungen<br />

und Ideen herbeiführen.<br />

Nach einer kurzen einführenden Übung werden in einem Vortrag<br />

für die Fortbildung wesentliche Informationen vermittelt und drei<br />

grundlegende Thesen zur Diskussion gestellt. Im Zentrum steht<br />

die Anwendung kompetenzorientierter Diagnoseansätze im Fach<br />

Geschichte. Im Anschluss werden je nach zur Verfügung stehender<br />

Zeit drei bis sechs diagnostische Instrumente vorgestellt. Auf<br />

dieser Grundlage setzen sich die Teilnehmer und Teilnehmer mit<br />

einzelnen diagnostischen Instrumenten in einer arbeitsteiligen<br />

Gruppenarbeit auseinander und reflektieren schließlich im Plenum<br />

Chancen und Grenzen der untersuchten Diagnoseinstrumente<br />

sowie Anwendungsmöglichkeiten.<br />

Die Fortbildung ist für einen ganzen Tag geplant, kann aber gegebenenfalls<br />

nach Vereinbarung auch in reduzierter Form als halbtägige<br />

Veranstaltung durchgeführt werden.<br />

Binnendifferenzierung im Geschichtsunterricht - Umgang mit<br />

Heterogenität<br />

Exemplarisch am Thema: „Trümmerzeit - Hungerzeit -<br />

Schwarzmarktzeit - Eine Zeit der Desorientierung?“<br />

Die Ergebnisse der Pisa-Studien haben eine didaktisch-methodische<br />

Diskussion ausgelöst, wie der Unterricht über alle Fächer<br />

hinweg stärker auf die Bedürfnisse der einzelnen Schülerinnen<br />

und Schüler zugeschnitten werden kann. Diese Frage hat sich in<br />

ihrer Bedeutung für Lehrkräfte in <strong>NRW</strong> verstärkt, seit das Schulgesetz<br />

<strong>NRW</strong> das Recht der Lernenden auf individuelle Förderung<br />

festgeschrieben hat.<br />

Von dieser Diskussion ist – wie andere Fächer – auch das Fach<br />

Geschichte erfasst worden. Mögliche Konzepte, wie der Forderung<br />

nach einer Individualisierung der Lernprozesse Rechnung<br />

getragen werden kann, liegen jetzt auch für unser Fach vor. In der<br />

angebotenen ganztägigen Fortbildungsveranstaltung werden Wege<br />

vorgestellt, wie diese Forderung durch binnendifferenzierende<br />

Maßnahmen eingelöst werden kann.<br />

(weiter siehe nächste Seite)


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Karin Laschewski-Müller <br />

Auf der ganztägigen Veranstaltung wird einführend über die<br />

innere Differenzierung im Geschichtsunterricht informiert. Im<br />

Mittelpunkt der Tagung steht sodann ein Stationenlernen zur<br />

Nachkriegszeit (siehe Veranstaltungstitel), womit alle die praktische<br />

Umsetzung eines binnendifferenzierenden Konzeptes kennen<br />

lernen und kritisch überprüfen können. In einem weiteren<br />

Teil praxisbezogener Umsetzung haben Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer die Gelegenheit, miteinander zu überlegen, wie sich<br />

binnendifferenzierende Zugänge und Aufgabenstellungen am<br />

Gegenstand der Jugenderziehung in der NS-Zeit mit Hilfe des<br />

Schulbuches umsetzen lassen.<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer bringen bitte den entsprechenden<br />

Band (für die 9. Jahrgangsstufe des G8 bzw. die 10. Jahrgangsstufe<br />

der Gesamtschule) des an Ihrer Schule eingeführten Lehrwerks<br />

zur Fortbildungsveranstaltung mit.<br />

Die Veranstaltung kann auch halbtägig durchgeführt werden, sofern<br />

interessierte Fachkonferenzen dies wünschen. Hier ist sowohl<br />

eine Aufteilung der ganztägigen in zwei aufeinander folgende<br />

halbtägige Veranstaltungen denkbar, als auch eine einzelne komprimierte<br />

Veranstaltung mit dem (wahlweisen) Schwerpunkt auf<br />

dem Stationenlernen oder auf der Schulbucharbeit.<br />

Deutsch-deutsche Teilungsgeschichte – eine zunehmend „ferne<br />

Vergangenheit“? - Schülerorientierte Zugänge und mediale<br />

Vermittlungsformen<br />

Die Veranstaltung knüpft an die Erkenntnis an, dass Jugendliche<br />

die deutsch-deutsche Nachkriegsgeschichte mehr als zwanzig<br />

Jahre nach der Wiedervereinigung als eine zunehmend ferner<br />

werdende Vergangenheit erleben. Ausgehend von aktuellen For-<br />

schungsansätzen und -ergebnissen gibt die Fortbildung viel Raum<br />

für die kriteriengeleitete Auseinandersetzung der Teilnehmer und<br />

Teilnehmerinnen mit aktuellen Medien und Materialen, die in ihrer<br />

Breite Chancen für eine größere Schülerorientierung eröffnen<br />

und daher geeignet erscheinen, Schüler und Schülerinnen für das<br />

Thema zu interessieren.<br />

Das Fortbildungsangebot bietet die Auseinandersetzung mit vielen<br />

aktuellen Medien, die eine kompetenz- und schülerorientierte<br />

Umsetzung des Unterrichtsthemas doppelte deutsche Teilungsgeschichte<br />

ermöglichen.<br />

Der Einstieg der Fortbildung bietet die Chance, den eigenen<br />

Zugang sowie mögliche Zugänge von Schülern und Schülerinnen<br />

zum Thema doppelte deutsche Teilungsgeschichte zu reflektieren.<br />

Ein Impulsvortrag informiert sodann über neuere wissenschaftliche<br />

und didaktische Perspektiven und begründet die Bedeutung<br />

medialer Vermittlungsformen für einen schülerorientierten Unterricht.<br />

Auf dieser Grundlage werden zahlreiche aktuelle Medien<br />

zum Thema vorgestellt und deren Chancen für einen kompetenz-<br />

und schülerorientierten Geschichtsunterricht diskutiert. In einer<br />

arbeitsteiligen Gruppenarbeit wird die Auseinandersetzung mit<br />

ganz unterschiedlichen Medien weiter vertieft. Die Abschlussdiskussion<br />

greift noch einmal die Frage auf, welche besonderen<br />

Chancen die durch die Teilnehmer näher geprüften Medien bieten<br />

und dient der Reflexion von Anwendungsmöglichkeiten in einem<br />

kompetenz- und schülerorientierten Geschichtsunterricht.<br />

Die Fortbildung ist für einen ganzen Tag geplant, kann aber gegebenenfalls<br />

nach Vereinbarung auch in reduzierter Form als halbtägige<br />

Veranstaltung durchgeführt werden.<br />

(weiter siehe nächste Seite)


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Karin Laschewski-Müller <br />

Wider das Vergessen:<br />

Üben und Wiederholen – Neurodidaktik im Geschichts-<br />

unterricht<br />

Trotz schülernahem und methodisch abwechslungsreich gestaltetem<br />

Geschichtsunterricht lässt sich immer wieder feststellen, dass<br />

Schülerinnen und Schüler fachliche Inhalte über kürzere oder<br />

längere Zeiträume hinweg vergessen haben.<br />

In dieser Fortbildung sollen verschiedene Modelle vorgestellt und<br />

erprobt werden, wie eine nachhaltige Konsolidierung historischen<br />

Wissens unter Berücksichtigung von Erkenntnissen aus den Neurowissenschaften<br />

gelingen kann.<br />

Es sollen sowohl essentielle Erkenntnisse der Neurodidaktik<br />

(entweder in Form eines ausführlichen Vortrags oder anhand<br />

von Filmmodulen) als auch praktische Beispiele und ausgewählte<br />

Methoden und Materialien aus dem Fach Geschichte präsentiert<br />

werden. Diese Grundlagen und v.a. der Praxisteil sollen allen<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmern Hilfestellungen geben, nachhaltiges<br />

Lernen im Kompetenzorientierten Geschichtsunterricht<br />

zu initiieren.<br />

Die Fortbildung ist für einen ganzen Tag geplant, kann aber gegebenenfalls<br />

nach Vereinbarung auch in reduzierter Form als halbtägige<br />

Veranstaltung durchgeführt werden.<br />

Kompetenzorientierte Unterrichtsentwicklung am Beispiel von<br />

Migrationsgeschichten<br />

Im Rahmen der Einführung der kompetenzorientierten Kernlehrpläne<br />

für das Fach Geschichte und der prozessorientierten Erstellung<br />

schulinterner Curricula will die Fortbildung einen Beitrag<br />

zum Verständnis dessen leisten, dass es sich bei den an Bildungsstandards<br />

orientierten Kompetenzen eben nicht um „alten Wein<br />

in neuen Schläuchen“ handelt.<br />

Verdeutlicht werden soll, dass Kompetenzerwerb über den rein<br />

fachlichen Wissenserwerb hinaus geht und u. a. folgende Merkmale<br />

im Mittelpunkt der Neuausrichtung stehen:<br />

• Gegenwartsgebundenheit der „Geschichte“<br />

• aktive Teilhabe an der Geschichts- und Erinnerungskultur<br />

Ausgehend von einem Basisvortrag zur Kompetenzorientierung<br />

sollen diese und weitere Aspekte als Chancen und Herausforderungen<br />

der Weiterarbeit in den schulischen Fachgruppen thematisiert<br />

und dann am konkreten Beispiel von „Migrationsgeschichten“<br />

auf der praktischen Ebene von Unterrichtszugriffen erarbeitet<br />

werden. Abschließend wird ein Kompetenzraster als Instrument<br />

zur Überprüfung von Kompetenzentwicklung vorgestellt.<br />

Ausgehend von einem Basisvortrag zur Kompetenzorientierung<br />

sollen diese und weitere Aspekte als Chancen und Herausforderungen<br />

der Weiterarbeit in den schulischen Fachgruppen thematisiert<br />

und dann am konkreten Beispiel von „Migrationsgeschichten“<br />

auf der praktischen Ebene von Unterrichtszugriffen erarbeitet<br />

werden. Abschließend wird ein Kompetenzraster als Instrument<br />

zur Überprüfung von Kompetenzentwicklung vorgestellt.<br />

Die Fortbildung ist für einen ganzen Tag geplant, kann aber gegebenenfalls<br />

nach Vereinbarung auch in reduzierter Form als halbtägige<br />

Veranstaltung durchgeführt werden.<br />

(weiter siehe nächste Seite)


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Karin Laschewski-Müller <br />

Das Museum als Ort nachhaltigen Lernens:<br />

Spurensuche im Rhein. Industriemuseum - Tuchfabrik Müller,<br />

Euskirchen<br />

Auf der Veranstaltung wird ein Museum vorgestellt, das ein geschlossenes<br />

Ensemble der Industrialisierung um 1900 beherbergt.<br />

Das Museum beinhaltet den Originalbestand der Tuchfabrik Müller<br />

bei ihrer Schließung in den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts.<br />

Ziel ist es, mit dem Museumsbesuch zentrale Kompetenzen<br />

des Geschichtsunterrichtes gemäß Kernlehrplan G8 zu fördern:<br />

Der Museumsbesuch soll insbesondere zur Förderung der Sachkompetenz<br />

im Hinblick auf den Gegenstand Industrialisierung,<br />

zur Methodenkompetenz im Umgang mit Sachquellen und zur<br />

Handlungskompetenz hinsichtlich der Vermittlung von Arbeitsergebnissen<br />

beitragen. Von zentraler Bedeutung ist dabei die Frage,<br />

wie der Museumsbesuch genutzt werden kann, die Nachhaltigkeit<br />

von Unterrichtsergebnissen zu steigern.<br />

Zu diesem Zweck wird in dieser Veranstaltung ein neues museumsdidaktisches<br />

Modell vorgestellt, das das Lernen in diesem<br />

Museum effektiver macht und dessen grundlegende Prinzipien<br />

auf andere Museen übertragbar sind. Das Angebot richtet sich an<br />

Klassen 7/8.<br />

Dieses Modell basiert auf „Expertenteams“ von Schülerinnen<br />

und Schülern, die sich im Museum im Rahmen einer schüleraktivierenden<br />

Museumsführung für die gesamte Klasse anhand von<br />

Aufgabenblättern auf Spurensuche begeben.<br />

Dabei sollen sie ihr Unterrichtswissen nutzen, bei den vom Museumspersonal<br />

vorgeführten Arbeitsgängen der Maschinen gezielt<br />

nachfragen, ihr Vorstellungsvermögen aktivieren und ihre Ergebnisse<br />

abschließend der gesamten Klasse im Arbeitsraum des<br />

Museums präsentieren.<br />

Es werden durch die Museumsleitung Historie und Konzept des<br />

Museums erläutert. Anhand einer PPt zeigen die Moderatorinnen<br />

und Moderatoren die Bedeutung der gewählten Erkundungsmethode<br />

für die Nachhaltigkeit von Lernprozesses und für die Kompetenzschulung<br />

der Schülerinnen und Schüler auf. Ferner werden<br />

die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit den Arbeitsbögen für<br />

die Schüler-Expertenteams vertraut gemacht. Im Rahmen einer<br />

Führungssimulation sollen die Kolleginnen und Kollegen sowohl<br />

das Museum selbst kennen lernen als auch das Erkundungskonzept<br />

„Auf Spurensuche – Menschen und Maschinen“ erproben.<br />

Die Ergebnisse finden abschließend eine kritische Auswertung im<br />

Seminarraum des Museums.<br />

Teilnehmer und Teilnehmerinnen wird eine PDF-Datei (CD-<br />

ROM) der Unterlagen für das Führungskonzept „Auf Spurensuche<br />

– Menschen und Maschinen“ zur Verfügung gestellt. Ferner<br />

können diese Unterlagen und die dazu passende schüleraktivierende<br />

Führung bei einem Museumsbesuch mit Klassen in der<br />

Tuchfabrik gebucht werden.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Niklas Kaeseler <br />

Erdkunde Gymnasium<br />

Die hier beschriebenen Angebote sind von allen Schulformen buchbar<br />

(vgl. Vorwort), die Moderatorinnen und Moderatoren kommen<br />

aus der Schulform GY<br />

Modul 1:<br />

Kompetenzorientiertes Unterrichten und individuelles Fördern<br />

durch Lernaufgaben<br />

Der neue kompetenzorientierte Kernlehrplan Erdkunde verlangt<br />

eine neue Aufgabenkultur, die durch kompetenzorientierte Lernaufgaben<br />

verwirklicht werden kann.<br />

In dieser Fortbildungsveranstaltung<br />

• erhalten die Teilnehmer/-innen einen Überblick über das<br />

theoretische Konzept und die Konstruktionsprinzipien von<br />

Lernaufgaben,<br />

• erhalten die Teilnehmer/-innen ein Raster zur Entwicklung<br />

kompetenzorientierter Aufgaben<br />

• werden Aufgabenbeispiele aus dem Unterricht vorgestellt,<br />

• erarbeiten die Teilnehmer/-innen am PC eine Lernaufgabe,<br />

indem unter-schiedliche Schwerpunkte der individuelle Förderung<br />

gesetzt werden<br />

Modul 2:<br />

Kooperatives Lernen im Erdkundeunterricht an ausgewählten<br />

Beispielen der Globalisierung<br />

„Die Ausweitung des sozial-interaktiven Repertoires an kooperativen,<br />

kommunikativen und sozial integrierenden Arbeitsformen“<br />

soll lt. Kernlehrplan im Erdkundeunterricht entwickelt werden.<br />

Dabei kommt dem selbstständigen, kooperativen Arbeiten eine<br />

besondere Bedeutung zu.<br />

Der Kernlehrplan Erdkunde gibt zudem in seinem 8. Inhaltsfeld<br />

den „Wandel wirtschaftsräumlicher und politischer Strukturen unter<br />

dem Einfluss der Globalisierung“ an.<br />

In dieser Fortbildungsveranstaltung<br />

• werden in einem theoretischen Überblick für den Erdkundeunterricht<br />

geeignete Formen des kooperativen Lernens vorgestellt<br />

• lernen die Teilnehmer ausgewählte Methoden des kooperativen<br />

Lernens an konkreten Beispielen aus dem Inhaltsfeld 8 kennen,<br />

• wird ein besonderer Schwerpunkt auf die Umsetzung der im<br />

Kernlehrplan geforderten Handlungs- und Urteilskompetenz<br />

gelegt.<br />

Modul 3:<br />

Förderung der Orientierungskompetenz durch die Nutzung<br />

von WebGIS<br />

„Orientierungsraster sind […] wiederkehrende, generalisierende,<br />

räumliche Merkmale, die den Raum verorten, ordnen und strukturieren,<br />

d.h. sich zu Ordnungsprinzipien zusammenfügen“ (vgl.<br />

Basisartikel von M. Hemmer, in: Geographie heute, 11/2009).<br />

WebGIS ermöglicht die Erarbeitung und Darstellung von Ordnungsrastern<br />

und trägt damit zur Förderung der Orientierungskompetenz<br />

bei. In der Fortbildung sollen dazu anhand praktischer<br />

Unterrichtsbeispiele der Umgang mit WebGIS geübt und dessen<br />

Einsatzmöglichkeiten aufgezeigt werden. Zudem ist die Fachmethode<br />

WebGIS ver-pflichtender Bestandteil im Kernlehrplan Erdkunde<br />

G8 geworden.<br />

Dauer: mindestens 3,5 Std. (halbtägig)<br />

Vertiefende Angebote (auf Anfrage):<br />

• GIS-Viewer (Arc Explorer for Education / weitere Viewer)<br />

• DesktopGIS (ArcGIS, DierckeGIS, weitere Programme)<br />

(weiter siehe nächste Seite)


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

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Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Niklas Kaeseler <br />

Modul 4:<br />

Urteilskompetenz fördern am Beispiel von Naturkatastrophen<br />

Naturkatastrophen sind kein Schicksal, weder in reichen noch in<br />

armen Ländern. Die Auswirkungen von Naturkatastrophen stehen<br />

meistens in Verbindung mit unangepasstem Raumverhalten: der<br />

Raum wird verwundbar. Dieser Problematik wird man nur durch<br />

einen systemischen Ansatz gerecht, in dem die vielfältigen physischen<br />

und die anthropogenen Einflüsse auf den Raum verknüpft<br />

werden.<br />

In der Fortbildung sollen gängige Beispiele (Vulkanausbruch,<br />

Erdbeben, Hochwasser usw.) aus der systemischen Perspektive<br />

betrachtet und für den Unterrichtsalltag aufbereitet werden.<br />

Modul 5:<br />

Methodenkompetenz fördern durch Filmeinsatz<br />

Der Unterrichtsfilm ist mit Recht eines der beliebtesten Medien<br />

des Erdkundeunter-richts. Doch das Rezeptionsverhalten der von<br />

medialen Eindrücken überschwemmten Schülergeneration ist für<br />

Kolleginnen und Kollegen oft unbefriedigend und so wird der<br />

Film zu häufig nur zu besonderen Gelegenheiten eingesetzt.<br />

Wie das Problem gelöst werden kann, das soll diese Fortbildung<br />

aufzeigen. Unter-richtsfilme werden in eine kooperative Lernumgebung<br />

als individueller Wissenserwerb eingesetzt sowie kooperativ<br />

ausgewertet und diskutiert.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Martina Mäsch-Donike <br />

Französisch Gymnasium<br />

• Faire parler – Verfahren zur Förderung der Mündlichkeit<br />

• Mündliche Leistungsüberprüfungen (statt Klassenarbeiten) im Französischunterricht<br />

der S I (Ausblick S II)<br />

• Kompetenzorientierte Klassenarbeiten in der S I<br />

• Förderung von Lese- und Schreibkompetenzen im Oberstufenunterricht zur Vorbereitung<br />

auf das Zentralabitur Französisch<br />

• Lern- und Arbeitstechniken für den Französischunterricht<br />

• Die Förderung von Hör-Sehverstehen bei der Arbeit mit Videos im Französischunterricht<br />

• Umgang mit Heterogenität im Französischunterricht der Einführungsphase der Oberstufe<br />

• Bilinguale Module: Formen, Zielsetzungen, methodische Grundprinzipien<br />

• Schüleraktivierung und Förderung der mündlichen Kommunikation durch kooperatives<br />

Lernen im Französischunterricht<br />

• Vokabelarbeit, Lernen durch Bewegung und spielerische Übungsformen in der<br />

Sekundarstufe<br />

• Kreativer Umgang mit Texten (z.B. Novellen) Ende Sek I, Anfang Sek II<br />

• Fremdsprachenzertifikate DELF<br />

• D. van Cauwelaert, Un aller simple (Zentralabitur)<br />

Die Nennung der Schulform ist in diesem <strong>Katalog</strong> nur als Hinweis zu<br />

verstehen, welcher Lehrplan als Basis für das Konzept verwendet wurde.<br />

Gleichwohl kann diese Veranstaltung bei Interesse auch an anderen<br />

Schulformen realisiert werden.<br />

Die inhaltlichen Absprachen und ggf. erforderlichen Modifikationen sind<br />

unmittelbar mit den Moderatorinnen und Moderatoren zu treffen.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Martina Mäsch-Donike <br />

Faire parler – Verfahren zur Förderung der Mündlichkeit<br />

Die curricularen Vorgaben ermöglichen den Einsatz von mündlichen<br />

Klassenar-beiten im Französischunterricht (SI), ab 2014<br />

werden mündliche Prüfungen in der S II obligatorisch. Die Schulung<br />

der kommunikativen Kompetenz „Sprechen“ (an Gesprächen<br />

teilnehmen, zusammenhängendes Sprechen) muss demnach<br />

gleichberechtigt in den Unterricht integriert werden.<br />

In dieser Fortbildung wird über den rechtlichen Rahmen und<br />

über die Anforderungen des Kernlehrplans informiert, ein Überblick<br />

zum Umgang mit Fehlern gegeben, Verfahren zur Stärkung<br />

der Mündlichkeit im Französischunterricht (SI, S II) werden<br />

vorgestellt.<br />

Die Teilnehmer erhalten Gelegenheit, Verfahren auszuprobieren,<br />

zu diskutieren und die Übertragbarkeit auf ihren Unterricht zu<br />

überprüfen. Darüber hinaus wer-den alternativ in zwei Ateliers<br />

exemplarisch (S I oder S II) Möglichkeiten aufge-zeigt, wie in<br />

einer Unterrichtsreihe die Kommunikative Kompetenz „Sprechen“<br />

zum Schwerpunkt gemacht erden kann.<br />

Mündliche Leistungsüberprüfungen (statt Klassenarbeiten) im<br />

Französischunterricht der S I (Ausblick S II)<br />

Die curricularen Vorgaben ermöglichen den Einsatz von mündlichen<br />

Klassenarbeiten im Französischunterricht (SI), ab 2014<br />

werden mündliche Prüfungen in der S II obligatorisch.<br />

In dieser Fortbildungsveranstaltung wird über den rechtlichen<br />

Rahmen informiert, ein Überblick über Möglichkeiten der Orga-<br />

nisation und der Durchführung von mündlichen Klassenarbeiten<br />

gegeben und es werden Bewertungsraster vorgestellt.<br />

Die Teilnehmer können selbst anhand von Videomitschnitten<br />

Bewertungen der Prüfungsteile „zusammenhängendes Sprechen“<br />

und „dialogisches Sprechen“ vornehmen und mit Kolleginnen<br />

und Kollegen diskutieren.<br />

Kompetenzorientierte Klassenarbeiten in der S I<br />

Die curricularen Vorgaben verlangen eine kompetenzorientierte<br />

Lernerfolgsüberprüfungen. Alle im Lehrplan ausgewiesenen<br />

Bereiche sind dabei grundsätzlich zu berücksichtigen. In dieser<br />

Fortbildung werden die Gesamtkonzeption einer solchen Klassenarbeit,<br />

die verschiedenen Aufgabentypen und -stellungen und die<br />

Kriterien der Leistungsbewertung anhand einer exemplarischen<br />

Arbeit vorgestellt.<br />

Die Teilnehmer erhalten ein Modell zur Konzeption von kompetenzorientierten<br />

Klassenarbeiten und Anregungen für die<br />

unterschiedliche Aufgabentypen und -stellungen sowie die Leistungsbewertung.<br />

Der konkrete Bezug zum Lehrwerk und die<br />

Materialbeschaffung werden aufgezeigt.<br />

Die Teilnehmer sollen die o.a. Grundsätze nach dieser Fortbildungsveranstaltung<br />

auf ihre eigene Unterrichtspraxis anwenden<br />

können.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Martina Mäsch-Donike <br />

Förderung von Lese- und Schreibkompetenzen im Oberstufenunterricht<br />

zur Vorbereitung auf das Zentralabitur Französisch<br />

Im Rahmen von Selbsterfahrungsübungen erfahren die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer Wichtiges über ihre eigenen Lese- und<br />

Schreibkompetenzen. Zudem wird detailliert besprochen, wie<br />

Lese- und Schreibprozess organisiert werden können und welche<br />

Lese- und Schreibtechniken die Schülerinnen und Schüler bis<br />

zum Erreichen der Kompetenzstufe B2 erwerben sollten bzw. wie<br />

diese Techniken vermittelt werden können.<br />

Lern- und Arbeitstechniken für den Französischunterricht<br />

Kompetenzorientierter Fremdsprachenunterricht setzt die Vermittlung<br />

entspre-chender Lern- und Arbeitstechniken, fachübergreifend<br />

, aber auch fachbezogen voraus. Im einzelnen werden<br />

besonders Techniken der Wortschatz- und Grammatikarbeit,<br />

Annotierungs- und Visualisierungstechniken und Techniken der<br />

Sprachmittlung vorgestellt bzw. diskutiert.<br />

Zudem werden entsprechende Formen der Vermittlung thematisiert.<br />

Die Förderung von Hör-Sehverstehen bei der Arbeit mit Videos<br />

im Französischunterricht<br />

Die Arbeit mit Videos ist sehr wichtig in einem motivationsförderlichen,<br />

Franzö-sischunterricht. Damit die Arbeit mit Videos<br />

erfolgreich sein kann, ist die Förde-rung von Hör-Seh-Kompetenzen<br />

unbedingt erforderlich. In dieser Fortbildungs-veranstaltung<br />

werden konkrete Wege aufgezeigt, wie von den ersten<br />

Spracher-werbsphasen bis zur Oberstufe des Französischunterrichts<br />

Hör-Seh-Kompetenzen bei den Schülerinnen und Schülern<br />

aufgebaut und weiterentwickelt werden können. Es werden kon-<br />

krete Methoden für die Arbeit mit Videoclips, Dokumentarfilmen<br />

und Spielfilmen vorgestellt.<br />

Umgang mit Heterogenität im Französischunterricht der Einführungsphase<br />

der Oberstufe<br />

Besonders in der Einführungsphase der Oberstufe stellt die Heterogenität<br />

von Lerngruppen besondere Anforderungen an die<br />

Lehrkräfte. In dieser Fortbildungsveranstaltung werden konkrete<br />

Methoden vorgestellt, wie sinnvoll mit der Heterogenität von<br />

Lerngruppen umgegangen werden kann. Im einzelnen werden<br />

thematisiert:<br />

• Der Einsatz von Diagnoseinstrumenten<br />

• Der Einsatz von binnendifferenzierenden Verfahren bei der<br />

Text- und Spracharbeit<br />

• Der Umgang mit Methoden des selbstorganisierten Lernens<br />

zur Förderung von Lese- und Sprechkompetenzen<br />

Bilinguale Module: Formen, Zielsetzungen, methodische<br />

Grundprinzipien<br />

Neben der Konsolidierung bilingualer Bildungsgänge lässt sich<br />

heute in der nordrhein-westfälischen Schullandschaft eine deutliche<br />

Ausweitung bilingualen Lernens und Arbeitens im Rahmen<br />

bilingualer Module beobachten. Es handelt sich um flexible Einheiten,<br />

die in den Unterricht in allen Sachfächern integriert werden<br />

können. Besprochen werden in dieser Veranstaltung Formen,<br />

Themenstellungen und Zielsetzungen solcher bilingualer Module.<br />

Zudem werden besondere Methoden der Text- und Spracharbeit<br />

vorgestellt und problematisiert, ferner Unterrichtsmaterialien<br />

gemeinsam analysiert.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Martina Mäsch-Donike <br />

Schüleraktivierung und Förderung der mündlichen Kommunikation<br />

durch kooperatives Lernen im Französischunterricht<br />

Die Fortbildung gibt einen kurzen Überblick über theoretische<br />

Grundlagen zur Schüleraktivierung im Fremdsprachenunterricht<br />

und stellt anschließend konkrete Beispiele für kooperative Unterrichtsformen<br />

vor. Die Arbeit mit dem eingeführten Lehrwerk in<br />

der Sek I bzw. die Zentralabiturthemen in der Sek. II werden dabei<br />

besonders berücksichtigt. In einem dritten Teil der Fortbildung<br />

können die Teilnehmer/-innen selber Materialien für ihre konkrete<br />

Unterrichtssituation erstellen und/ oder austauschen.<br />

Vokabelarbeit, Lernen durch Bewegung und spielerische<br />

Übungsformen in der Sek<br />

Die Fortbildung wendet sich an Lehrer/-innen aller Schulformen,<br />

die Französisch-Anfängerunterricht erteilen und verstärkt motivierende<br />

Spiel- und Interaktionsphasen in ihren Unterricht integrieren<br />

wollen.<br />

Kreativer Umgang mit Texten (z.B. Novellen) Ende Sek I, Anfang<br />

Sek II<br />

Die Fortbildung stellt Möglichkeiten der kreativen Textauseinandersetzung<br />

vor, die speziell zur individuellen Förderung von SuS<br />

eingesetzt werden können:<br />

Erstellung eines Fotoromans oder Comics, Textfortsetzungen,<br />

Film, anschauliche Visualisierungen, Concept Map, kognitive<br />

Landkarten, Strukturlegetechnik etc.<br />

Fremdsprachenzertifikate DELF<br />

Die Fortbildung richtet sich an Kolleginnen und Kollegen aller<br />

Schulformen, die die DELF-Prüfungen neu an ihrer Schule ein-<br />

führen möchten. Neben organisatorischen Fragen wie<br />

• Anmeldung,<br />

• Ablauf der Prüfungen,<br />

• Kosten,<br />

• Vorbereitungsmöglichkeiten für die SuS und<br />

• Entlastung der Lehrkräfte<br />

werden die Inhalte der verschiedenen Prüfungsbausteine vorgestellt.<br />

D. van Cauwelaert, Un aller simple (Zentralabitur)<br />

Die Fortbildung zeigt Schwerpunkte für die Unterrichtssequenz<br />

zum Zentralabiturthema „Un aller simple“ auf, beleuchtet Hintergründe<br />

zum Roman und zeigt Möglichkeiten der schüleraktivierenden<br />

Textbearbeitung mit Hilfe von kooperati-ven Lernformen<br />

auf.<br />

Interpretationsgrundlage:<br />

Ute Tometten, Einfach Französisch. Un aller simple. Schöningh.<br />

Martina Vocks, Dossier Pédagogique, Un aller simple, Klett.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Catrin Hallay <br />

Primarstufe<br />

Spanisch Gymnasium<br />

Die hier beschriebenen Angebote sind von allen Schulformen buchbar<br />

(vgl. Vorwort), die Moderatorinnen und Moderatoren kommen<br />

aus der Schulform GY bzw. GE<br />

Spanisch kompetenzorientiert unterrichten<br />

a) Förderung der mündlichen Kommunikationsfähigkeit<br />

• Konzeption von mündlichen Kommunikationsprüfungen für<br />

die Spracherwerbsphase, Erprobung von kriteriengestützten<br />

Bewertungsrastern<br />

• Planung von Unterrichtssequenzen in Hinblick auf die Durchführung<br />

mündlicher Kommunikationsprüfungen und Förderung<br />

der Kompetenz Sprechen (an Gesprächen teilnehmen,<br />

zusammenhängendes Sprechen) im Spanischunterricht<br />

b) Entwicklung kompetenzorientierter Lernaufgaben in der SI<br />

(Jg.8 –EF): Vom Lehrwerk zur Lernaufgabe<br />

• Möglichkeiten der Lehrwerksarbeit zur Entwicklung von kompe-tenzorientierten<br />

Lern- und Übungsaufgaben in Anbindung<br />

an das schulinterne Curriculum<br />

• Konzeption von kompetenzorientierten Lernaufgaben in Jg. 8<br />

und 9<br />

• Planung von Unterrichtsequenzen in Bezug auf kompetenzorientierte<br />

Lernaufgaben<br />

Mündliche Kommunikationsprüfungen im Fach Spanisch -<br />

Konzeption und Bewertung von Prüfungen, Planung prüfungsbezogener<br />

Unterrichtssequenzen<br />

Ab dem Schuljahr 20<strong>13</strong>/14 muss in der Qualifikationsphase eine<br />

schriftliche Leistungsüberprüfung durch eine mündliche Kommunikationsprüfung<br />

ersetzt werden. In der Sekundarstufe I und der<br />

Einführungsphase kann dies einmal pro Schuljahr erfolgen. Leistungen,<br />

die im Rahmen einer mündlichen Prüfung als Ersatz für<br />

eine Klausur erbracht werden, zählen zum Beurteilungsbereich<br />

„Klausuren“. Die Leistungsbeurteilung entspricht in der Oberstufe<br />

den Richtlinien und Lehrplänen, sowie §<strong>13</strong> APO-GOSt, Sekundarstufe<br />

I siehe Kernlehrplan (KLP Sek I).<br />

Mündliche Prüfungen als Ersatz für Klausuren resultieren aus der<br />

beabsichtigten Stärkung der Sprechfertigkeiten im Spanischunterricht.<br />

In diesen Fortbildungen wird den Teilnehmer/innen zum einen<br />

die Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit den Rahmenbedingungen<br />

und der Bewertung einer mündlichen Kommunikationsprüfung<br />

gegeben. Zum anderen werden mögliche Verfahren<br />

und Methoden zur Förderung der Mündlichkeit aufgezeigt, die<br />

die Teilnehmer/innen bei der Planung einer prüfungsbezogenen<br />

Unterrichtssequenz unterstützen sollen.<br />

Innerhalb der Fortbildungen wechseln sich Inputphasen mit praktischen<br />

Erarbeitungsphasen ab, so dass das theoretisch erlangte<br />

Wissen in die Praxis umgesetzt werden kann. In Form eines konstruktiven<br />

Austausches entwickeln die Teilneh-mer/innen zusammen<br />

Materialien, die der ganzen Teilnehmergruppe zur Verfügung<br />

gestellt werden. Beispiele werden vorgestellt und erörtert.<br />

Da die Fortbildungen aufeinander aufbauen, wäre eine fortlaufende<br />

Mitarbeit in diesem Fortbildungsangebot wünschenswert.<br />

(weiter siehe nächste Seite)


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Catrin Hallay <br />

Primarstufe<br />

Kompetenzorientierter Spanischunterricht in der Sekundarstufe<br />

I: Planung von Unterrichtsequenzen in Bezug auf Kompetenzorientierte<br />

Lernaufgaben.<br />

Die Planung kompetenzorientierter Lernaufgaben ist integraler<br />

Bestandteil der Konzeption von Unterrichtssequenzen im<br />

Spanischunterricht. Lernprozesse werden durch die durchdachte<br />

Konstruktion von Aufgaben initiiert. Das Konstrukt „Aufgabe“<br />

bedeutet für die Lernenden die Bewältigung vielfältiger Aufgaben<br />

in interkulturellen Begegnungssituationen und ist das bildungspolitisch<br />

gewünschte Ziel des Fremdsprachenunterrichts (vgl.<br />

MSWWF: Richtlinien und Lehrpläne Gymnasium/Gesamtschule<br />

Sek II <strong>NRW</strong>, sowie Kernlehrpläne Spanisch SI Gymnasium/Gesamtschule).<br />

Im Fokus dieser Fortbildungen steht kompetenzorientierte Planung<br />

von Spanischunterricht in der Sekundarstufe I. Die Besonderheit<br />

der Entwicklung von Unterrichtssequenzen in Bezug<br />

zur Konzeption von Lernaufgaben ist, die Unterrichtsplanung<br />

„rückwärts“ zu denken, d.h. Unterricht an Hand der konzipierten<br />

Lernaufgabe und der zu fördernden Kompetenzen zu planen, um<br />

somit den Schüler/innen die geeigneten Materialien zur Verfügung<br />

stellen zu können.<br />

Innerhalb der Fortbildungen wechseln sich Inputphasen mit praktischen<br />

Erarbeitungsphasen ab, so dass das theoretisch erlangte<br />

Wissen sofort in die Praxis umgesetzt werden kann. In Form eines<br />

konstruktiven Austausches entwickeln die Teilnehmer/innen<br />

zusammen Materialien, die der ganzen Teilnehmergruppe zur<br />

Verfügung gestellt werden und sofort im Unterricht umgesetzt<br />

werden können. „Best practise“ Beispiele werden vorgestellt und<br />

erörtert. Da die Fortbildungen aufeinander aufbauen, wäre eine<br />

fortlaufende Mitarbeit in diesem Fortbildungsangebot wünschenswert.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Doris Hanfland <br />

Latein Gymnasium<br />

• Caesar aktiv! - Lernzirkel zu Caesar-Texten (b.g. VI)<br />

• “Do, ut des“: Austauschbörse zu Kooperativen und gehirngerechten Lehrmethoden<br />

• Individuelle Förderung im Anfangsunterricht<br />

• Zwischen Anleitung und Selbständigkeit - schülerzentrierte Erarbeitung von Text und<br />

Grammatik im Lateinunterricht<br />

• Kooperatives Lernen im Lateinunterricht (nach Norm Green)<br />

• Alles Neuro oder was? - Gehirngerechter Lateinunterricht zwischen antiker Mnemotechnik<br />

und moderner Neurowissenschaft<br />

• Vergils Aeneis: Nur noch im Lehrbuch?<br />

• “Das steht doch so im Wörterbuch!“ Eine Unterrichtsreihe zur Einführung in die Wörterbucharbeit<br />

• Schüleraktivierung durch den Einsatz moderner Medien im Lateinunterricht<br />

• Per Aspera ad Astra - durch Texterschließung zur Übersetzung<br />

Die Nennung der Schulform ist in diesem <strong>Katalog</strong> nur als Hinweis zu<br />

verstehen, welcher Lehrplan als Basis für das Konzept verwendet wurde.<br />

Gleichwohl kann diese Veranstaltung bei Interesse auch an anderen<br />

Schulformen realisiert werden.<br />

Die inhaltlichen Absprachen und ggf. erforderlichen Modifikationen sind<br />

unmittelbar mit den Moderatorinnen und Moderatoren zu treffen.


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Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

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Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Doris Hanfland <br />

Caesar aktiv! - Lernzirkel zu Caesar-Texten (b.g. VI)<br />

Caesar ist nach wie vor ein wichtiger Autor für die frühe Lektürephase<br />

im Lateinunterricht und bleibt (alternativ zu Cicero)<br />

obligatorisch für die Klasse 10 bzw. Klasse 9 (L II ab Kl.7 / 6).<br />

Sein „Commentarius de bello Gallico“ enthält bekanntlich zahlreiche<br />

Berichte über seine militärischen Manöver in Gallien und<br />

in den Grenzgebieten zu Germanien. Daneben schuf er aber mit<br />

seinem ethnographischen Exkurs im VI. Buch eine historisch<br />

wertvolle und ebenso exotisch anmutende Quelle für uns heutige<br />

Leser: Hier erfahren wir - wenn auch durch die Perspektive des<br />

römischen Feldherrn „eingefärbt“ - etwas von der Lebensweise<br />

und Kultur der Gallier und Germanen, also unserer eigenen Vorfahren<br />

in Westeuropa.<br />

Um den Zugang zu diesen Texten schülergerecht zu gestalten<br />

und eine weitgehend selbständige Erarbeitung der Thematik zu<br />

ermöglichen, wurden ausgewählte Texte aus dem VI. Buch zu<br />

einem Lernzirkel aufbereitet. Zusätzliche Materialien und kreative<br />

Aufgaben bieten den Schülern außerdem die Möglichkeit, sich<br />

vertiefend mit einzelnen Themen zu beschäftigen.<br />

In der Fortbildung soll das Prinzip des Lernzirkelunterrichts vorgestellt<br />

und die Her-stellung einer „Lernstation“ für den Unterrichtseinsatz<br />

erläutert und praktisch ausprobiert werden.<br />

Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird im Anschluss das<br />

gesamte Materialpaket für die unterrichtliche Verwendung zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

“Do, ut des“: Austauschbörse zu Kooperativen und gehirngerechten<br />

Lehrmethoden<br />

Allgemein begrüßen Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei Fortbildungen<br />

die Möglichkeit des fachlichen Austausches, der jedoch<br />

immer nur in den zeitlich knapp bemessenen Pausen stattfinden<br />

kann.<br />

Der Workshop richtet sich daher an alle Kolleginnen und Kollegen<br />

mit Interesse an Kooperativen und gehirngerechten Lehrmethoden,<br />

die im kollegialen Austausch eigene erfolgreiche Methoden<br />

aus der Unterrichtspraxis präsentieren möchten.<br />

Nach dem Prinzip „Do, ut des!“ stellt in dieser Kurzworkshop<br />

zunächst eine neue Kooperative Methode vor. Mittels inzwischen<br />

meist bekannter Kooperativer Methoden tauschen sich die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer dann über ihre „Erfolgsrezepte“ in<br />

der Weise aus, dass am Ende ein großer Methoden- und Ideenpool<br />

zu den unterschiedlichen Bereichen des Lateinischen gesammelt<br />

ist und den Kolleginnen und Kollegen zur individuellen<br />

Auswahl zur Verfügung steht.<br />

Teilnahmevoraussetzung ist das Mitbringen von Ideen und die<br />

Bereitschaft, andere Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den<br />

eigenen Erfolgserlebnissen teilhaben zu lassen; eigene Materialien<br />

können, müssen aber nicht mitgebracht werden.<br />

Da der Schwerpunkt der Veranstaltung auf dem Austausch liegt,<br />

ist eine Mindest-teilnehmerzahl von 10 Personen erforderlich.<br />

Individuelle Förderung im Anfangsunterricht<br />

Der vorgezogene Beginn der zweiten Fremdsprache (G 8) hat bei<br />

vielen Kollegen und Kolleginnen die Frage aufgeworfen, wie die<br />

Schüler und Schülerinnen unter den neuen Bedingungen besser<br />

gefördert werden können.<br />

In dieser Fortbildungsveranstaltung werden verschiedene Modelle<br />

der individuellen Förderung aufgezeigt und in der Praxis erprobte<br />

Beispiele aus dem Anfangsunter-richt der Klasse 6 vorgestellt.<br />

Selbstverständlich sind diese Modelle und Beispiele auch auf den<br />

Anfangsunterricht in der Klasse 5 übertragbar.


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Fortbildungsplanung<br />

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Primarstufe<br />

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Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Doris Hanfland <br />

Basis der Veranstaltung ist das eingesetzte Unterrichtswerk, da in<br />

einem dritten Schritt die Möglichkeit geboten wird, eigene Materialien<br />

zu erstellen.<br />

Zwischen Anleitung und Selbständigkeit - schülerzentrierte<br />

Erarbeitung von Text und Grammatik im Lateinunterricht<br />

Neue bildungspolitische Vorgaben erfordern ebenso wie praktische<br />

Erfordernisse des Unterrichtsalltags die Hinwendung zu<br />

neuen Unterrichtsformen, die selbständiges und eigenverantwortliches<br />

Arbeiten der Schülerinnen und Schüler auch im Lateinunterricht<br />

ermöglichen.<br />

In der Fortbildung werden zunächst Materialien vorgestellt, bei<br />

denen Lehrbuchtexte für einen selbstständigen Umgang mit<br />

einem Text oder mit neuer Gram¬matik präpariert wurden. (Die<br />

Arbeitsblätter beziehen sich auf OSTIA ALTERA I, sind jedoch<br />

prinzipiell übertragbar; für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

ist ein Materialpaket vorhanden.)<br />

Danach können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Gruppen<br />

zu einem vorgegebenen Lehrbuchkapitel selbst ein entsprechendes<br />

Material entwerfen und im Plenum präsentieren<br />

Kooperatives Lernen im Lateinunterricht (nach Norm Green)<br />

Im Jahr 1996 erhielt der Kanadier Norman Green den Carl-Bertelsmann-Preis<br />

für die Entwicklung des weltweit innovativsten<br />

Schulsystems und macht seither international Fortbildungsseminare<br />

über die Methoden des Kooperativen Lernens.<br />

Schwerpunkte des Kooperativen Lernens sind einerseits der Aufbau<br />

eines leistungsfähigen Teams, andererseits die Vermittlung<br />

grundlegender sozialer Fähigkeiten. Am Ende der Entwicklung<br />

zum Kooperativen Lernen erhält der Lehrer zunehmend die Rolle<br />

eines Moderators, während die Schüler mehr Verantwortung für<br />

ihr eigenes Lernen übernehmen.<br />

Die Fortbildung macht es sich als Einführungsveranstaltung zum<br />

Ziel, die Grundprinzipien des KL zu vermitteln sowie beispielhaft<br />

zu zeigen, wie einige Techniken des KL für den Lateinunterricht<br />

genutzt werden können.<br />

Im ersten Teil der Veranstaltung werden die Kolleginnen und Kollegen<br />

sich auf aktive Weise mit den Grundprinzipien der Teambildung<br />

vertraut machen; im zweiten Teil der Veranstaltung üben sie<br />

diese Prinzipien an Hand einiger erprobter Methoden ein.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten ein Materialpaket<br />

(ggf. auch als e-mail-Anhang zugeschickt), um die Methoden<br />

eigenständig anwenden und weiterentwickeln zu können.<br />

Alles Neuro oder was? - Gehirngerechter Lateinunterricht zwischen<br />

antiker Mnemotechnik und moderner Neurowissenschaft<br />

Wie können die Schüler die für sie oft „trockene“ Grammatik und<br />

Vokabeln im Unter-richt so lernen, dass sie trotz allgegenwärtiger<br />

Konkurrenz durch Medienkonsum und Freizeitstress im Gedächtnis<br />

haften bleiben?<br />

Hirngerecht ist, was Lernerfolg bringt und – nicht nur den Schülern<br />

- Spaß macht.<br />

Unter diesem Motto werden in der Fortbildung Übungsmethoden<br />

vorgestellt, die Bewährtes und neue Ansätze nach Erkenntnissen<br />

der aktuellen Hirnforschung (Manfred Spitzer, Vera Birkenbihl)<br />

und des Gedächtnistrainings (Gregor Staub) miteinander verbinden.<br />

Auch wer gerne spielerische Elemente in den Unterricht<br />

einbaut, wird hier Anregungen finden. Den Abschluss bilden<br />

Anregungen, wie das häusliche Lernen gefördert werden kann.


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Primarstufe<br />

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Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Doris Hanfland <br />

Vergils Aeneis: Nur noch im Lehrbuch?<br />

So gut wie alle Lehrbücher enthalten Lektionstexte zu Vergils<br />

Aeneis. Der Sprachunterricht in der Mittelstufe gibt somit Gelegenheit,<br />

die Schüler mit dem bedeutendsten Epos der römischen<br />

Literatur bekanntzumachen. Welche Möglichkeiten und Grenzen<br />

sind einer solchen Thematisierung durch das Lehrbuch unter Verzicht<br />

auf das Original gesetzt?<br />

Ein Einleitungsreferat skizziert verschiedene Aspekte der Vergilforschung<br />

und –deutung. Eine Detailinterpretation von Aen. II<br />

250-267 soll den Blick für Vergils Sprache beispielhaft schärfen.<br />

Der Vergleich von Lehrwerken hat das Ziel, anhand ausgewählter<br />

Beispiele (Prima, Iter romanum, Latinum) Klarheit zu verschaffen<br />

über den Abstand von adaptiertem Text und Original, über den<br />

weiteren oder engeren Blick auf das römische Epos, über altersgemäße<br />

Darstellung und Hinführung. Ein Dossier enthält zum<br />

zweiten Aeneis-Buch einen Querschnitt durch alle Lehrbücher,<br />

außerdem Texte zum Untergang Trojas aus Jugendbüchern.<br />

“Das steht doch so im Wörterbuch!“ Eine Unterrichtsreihe zur<br />

Einführung in die Wörterbucharbeit<br />

Schülerinnen und Schüler sehen sich oft herb enttäuscht in ihren<br />

oft hochgesteckten Erwartungen, ihre Leistungen (Klassenarbeiten,<br />

Klausuren) würden sich verbessern, wenn sie erst einmal das<br />

Wörterbuch benützen dürften. Der Hauptgrund dafür liegt in der<br />

mangelnden methodischen Fähigkeit zum richtigen Umgang mit<br />

dem Wörterbuch.<br />

Hauptziel der Fortbildung ist es, einen in der Praxis erprobten<br />

Weg der gezielten methodischen Einführung aufzuzeigen.<br />

In einem einführenden Referat sollen die Problematik als solche<br />

und ihre möglichen Ursachen verdeutlicht werden, sollen Ansätze<br />

zur unterrichtlichen Thematisierung skizziert und themenrelevantes<br />

Material vorgestellt werden.<br />

Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt in der Präsentation einer<br />

Unterrichtsreihe zur Einführung der Lexikonarbeit mit Hilfe eines<br />

Lernzirkels. Dabei wird kurz in die Lernzirkel-Methode eingeführt<br />

und anschließend das schülergerecht aufgearbeitete Material<br />

vorgestellt.<br />

Schüleraktivierung durch den Einsatz moderner Medien im<br />

Lateinunterricht<br />

Einerseits können wir durch den Einsatz moderner Medien<br />

unseren Unterricht für Schülerinnen und Schüler reizvoller und<br />

effektiver gestalten, andererseits stellen Medien selbst einen unerlässlichen<br />

Gegenstand des Unterrichts dar.<br />

In der Fortbildung sollen verschiedene Möglichkeiten vorgestellt<br />

werden, moderne Medien im Lateinunterricht unterschiedlicher<br />

Lerngruppen einzusetzen bzw. zu be-handeln, um so eine Steigerung<br />

der Lernmotivation und Aktivierung der Schülerinnen und<br />

Schüler zu erreichen.<br />

Zu Methoden und Themen, die für die jeweilige Fachschaft Latein<br />

besonders interessant erscheinen, können nach individuellen<br />

Wünschen spezifische Nachfolgeveranstaltungen vereinbart werden.<br />

Per Aspera ad Astra - durch Texterschließung zur Übersetzung<br />

Das Erschließen eines lateinischen Textes und seine Übersetzung<br />

ins Deutsche ist das „Alleinstellungsmerkmal“ und zugleich eine<br />

der zentralen Aufgaben des Lateinunterrichts.


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Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Doris Hanfland <br />

Daher ist die Beschäftigung mit diesem hochkomplexen Prozess<br />

von Bedeutung für die tägliche Unterrichtsarbeit.<br />

In der Fortbildung wird zunächst – auch in Rückschau auf die<br />

Richtlinien (1993) - der Vorgang des „Text-Erschließens“ genauer<br />

betrachtet. Danach werden einige eher traditionelle Methoden der<br />

Texterschließung vorgestellt und auf ihre Vorzüge und ggf. Nachteile<br />

untersucht.<br />

Mit Blick auf die verbindlichen Vorgaben des Kernlehrplans und<br />

die zu vermittelnde Textkompetenz wird anschließend die neuere<br />

oder zumindest noch nicht gängige Methode der „Text-vor-Erschließung“<br />

(beispielhaft an Lehrbuchtexten aus PRIMA NOVA)<br />

vorgestellt. Mit ihrer Hilfe kann der/die Unterrichtende - schon<br />

von Beginn der Lehrbuchphase an - den Prozess des Texterschließens<br />

methodisch erleichtern und ggf. in Kombination mit einer<br />

weiteren (traditionellen) Methode zum eigentlichen Ziel der<br />

„Übersetzung“ hinleiten.<br />

In einem praktischen Teil sind die Teilnehmer eingeladen, an ausgewählten<br />

Lehr-buchtexten (zu Klasse 6, 7 oder 8) die besprochenen<br />

Methoden auszuprobieren und in kleinen Gruppen Vorschläge<br />

für die Konzeption einer konkreten „Übersetzungs-Stunde“ zu<br />

entwickeln.<br />

Die vorgestellten Beispiele wie auch die in der Erprobung erstellten<br />

Unterrichtskonzepte sind prinzipiell auf alle Lehrbuchtexte<br />

und somit auf den eigenen Unterricht übertragbar.<br />

Die Fortbildung richtet sich an Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

von Zertifikatskursen wie auch an routinierte Fachkolleginnen<br />

und –kollegen, die ihre Kenntnisse auffrischen und/oder erweitern<br />

möchten.<br />

Die Textgrundlage zum Vortrag wie auch die vorgelegten Beispiele<br />

werden als Materialpaket zur Verfügung gestellt und können als<br />

Diskussionsgrundlage für die Fachschaften dienen.


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Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

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Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Dr. Maria Behre <br />

Dr. Isabelle Guntermann <br />

Philosophie / Praktische Philosophie<br />

• Hannah Arendt: Macht und Gewalt – Hilfen für die Umsetzung der neuen<br />

Vorgaben für das Zentralabitur im Fach Philosophie (2014 ff.)<br />

(Schulform: Gymnasiale Oberstufe)<br />

• Diagnose und Förderung von Argumentations- und Urteilskompetenz im<br />

Hinblick auf das Zentralabitur im Fach Philosophie<br />

(Schulform: Gymnasiale Oberstufe)<br />

• Kants Friedensschrift im Philosophieunterricht<br />

(Schulform: Gymnasiale Oberstufe)<br />

• Kooperatives Lernens im Philosophieunterricht am Beispiel der Frage<br />

nach Glück und Moral<br />

(Schulform: Gymnasiale Oberstufe)<br />

• Das Ich als erste fundamentale Gewissheit? Descartes im Brennpunkt<br />

zeitgenössischer und aktueller Diskussionen (Damasio/Metzinger)<br />

(Schulform: Gymnasiale Oberstufe)<br />

• Neue Wege in die Erkenntnistheorie – der Radikalen Konstruktivismus<br />

(Schulform: Gymnasiale Oberstufe)<br />

• Methoden der Textarbeit im Philosophieunterricht<br />

(Schulform: Gymnasiale Oberstufe)<br />

• Projektkurse im Fach Philosophie<br />

(Schulform: Gymnasiale Oberstufe)<br />

• Welttag der Philosophie – gelungene Projekte, gemeinsame Erfahrungen,<br />

zukünftige Aktivitäten für PP- und PL-Lehrerinnen und Lehrer<br />

(Schulform: Sekundarstufe 1 und 2 aller Schulformen)<br />

• In Bildern denken? Zum Einsatz des Mediums Bild in der Praktischen<br />

Philosophie<br />

(Schulform: Sekundarstufe 1 aller Schulformen, Berufskolleg)<br />

• Generation Internet – Aufwachsen in digitalen Paradiesen?<br />

(Schulform: Sekundarstufe 1 aller Schulformen, Berufskolleg)<br />

• „Freiheit und Verantwortung – zwischen Eskapismus und Selbstaufgabe“<br />

(Schulform: Sekundarstufe 1 aller Schulformen, Berufskolleg)<br />

• Gewalt und Aggression<br />

(Schulform Sekundarstufe 1 aller Schulformen und Berufskolleg)<br />

• „Ist das (nicht) wirklich schön? Praktisch-philosophische Ästhetik in den<br />

Klassen 5 und 6“<br />

(Schulform: Sekundarstufe 1 aller Schulformen und Berufs-kolleg)<br />

• „Sinn des Lebens?! Zwischen Sinnflut und Sinnleere“<br />

(Schulform: Sekundarstufe 1 aller Schulformen und Berufskolleg)<br />

• Heute schon gelangweilt? – Langeweile als Chance<br />

(Schulform: Sekundarstufe 1 aller Schulformen und Berufskolleg)<br />

Die Nennung der Schulform ist in diesem <strong>Katalog</strong> nur als Hinweis zu<br />

verstehen, welcher Lehrplan als Basis für das Konzept verwendet wurde.<br />

Gleichwohl kann diese Veranstaltung bei Interesse auch an anderen<br />

Schulformen realisiert werden.<br />

Die inhaltlichen Absprachen und ggf. erforderlichen Modifikationen sind<br />

unmittelbar mit den Moderatorinnen und Moderatoren zu treffen.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Dr. Maria Behre <br />

Dr. Isabelle Guntermann <br />

Hannah Arendt: Macht und Gewalt – Hilfen für die Umsetzung<br />

der neuen Vorgaben für das Zentralabitur im Fach Philosophie<br />

(2014 ff.)<br />

(Schulform: Gymnasiale Oberstufe)<br />

Die seit 2008 unverändert gebliebenen Vorgaben (sog. Obligatorik)<br />

für das Zentralabitur im Fach Philosophie haben für den<br />

Abiturjahrgang 2014 ff. erstmalig eine deutliche Veränderung<br />

erfahren. Die wichtigste davon ist die Vorgabe von Hannah Arendts<br />

Essay ‚Macht und Gewalt’. Er tritt an die Stelle der kantischen<br />

Friedensschrift und verlangt insofern, anders als die übrigen Änderungen<br />

in der Obligatorik, auch einen neuen Zuschnitt in der<br />

Problemorientierung des Rahmen- bzw. Kursthemas Rechts- und<br />

Staatsphilosophie (Q1 Gymnasium bzw. Jgst. 12 Gesamtschule).<br />

Die Veranstaltung informiert knapp über alle Änderungen innerhalb<br />

der Obligatorik und ihre möglichen Konsequenzen für<br />

einen sinnvollen Zuschnitt der jeweiligen Kursthemen innerhalb<br />

der Qualifikationsphase. Sie stellt weiterhin Materialien bereit,<br />

die eine vorgabengemäße Behandlung der o. g. Schrift Arendts<br />

ermöglichen und zeigt Optionen für einen entsprechenden problemorientierten<br />

Reihenkontext auf. Darüber hinaus wird der<br />

fachphilosophische und zeitgeschichtliche Hintergrund entfaltet,<br />

auf dem Arendts kleine Schrift von 1970 beruht.<br />

Die Entfaltung der fachphilosophischen Grundlagen erfolgt unter<br />

anderen durch die selbstständige Erarbeitung von unterschiedliche<br />

fachliche Aspekte aufspannenden Textauszügen, die, wie<br />

die verwendeten Methodenformate, ebenfalls für den Einsatz in<br />

einem kompetenzorientierten Philosophieunterricht geeignet<br />

sind. Die Vorstellung und Diskussion von zwei alternativen Modellreihen<br />

mit einer didaktisch sinnvollen Einbettung von Arendts<br />

Schrift bilden den Schlusspunkt.<br />

Alle eingesetzten Materialien und Methoden werden den Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern in einem Reader, der auch digitalisiert<br />

zur Verfügung steht, zugänglich gemacht.<br />

Diagnose und Förderung von Argumentations- und Urteilskompetenz<br />

im Hinblick auf das Zentralabitur im Fach Philosophie<br />

(Schulform: Gymnasiale Oberstufe)<br />

Die Argumentations- und Urteilsfähigkeit gehört zweifellos zu<br />

den wesentlichen Kompetenzen des Philosophieunterrichts, eine<br />

Auffassung, die auch der Lehrplan für die Sek II unterstützt, wenn<br />

er die kognitiv anspruchsvollsten Operationen im Anforderungsbereich<br />

III ansiedelt, in dem eben das Urteilen im Zentrum steht.<br />

Dem gemäß verlangen auch die Aufgabenstellungen im Zentralabitur<br />

von den Schülerinnen und Schülern stets eine eigene begründete<br />

Stellungnahme und Positionierung zu erarbeiteten Positionen<br />

und Ansätzen.<br />

Im Gegensatz dazu steht die Beobachtung, dass die Diagnose und<br />

Förderung philosophischer Urteils- und Argumentationskompetenz<br />

im Philosophieunterricht oft eher sporadisch erfolgt und<br />

deutlich weniger Aufmerksamkeit beansprucht als z. B. die Förderung<br />

des Textverstehens.<br />

Hiervon ausgehend möchte die Fortbildung die Eigenart philosophischen<br />

Argumentierens transparent machen sowie Gütekriterien<br />

für philosophisches Urteilen in unterschiedlichen Themengebieten<br />

wie Ethik, Staatsphilosophie und Erkenntnistheorie<br />

erarbeiten, die auch zu ihrer Bewertung genutzt werden können.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Dr. Maria Behre <br />

Dr. Isabelle Guntermann <br />

Darüber hinaus werden Methoden, Aufgabenstellungen und Materialien<br />

in den Blick kommen, welche die Urteils- und Argumentationsfähigkeit<br />

gezielt zu fördern vermögen.<br />

Die Fortbildung ist so angelegt, dass die genannten Gütekriterien<br />

gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern entwickelt<br />

und die Ideen zur unterrichtlichen Förderung der Urteilsfähigkeit<br />

untereinander ausgetauscht werden. Ein Reader, u. a. mit einem<br />

Überblick über z. Zt. kursierende Kompetenzbeschreibungen im<br />

Bereich des Urteilens und Argumentierens sowie zu spezifischen<br />

Methoden ihrer Förderung, ergänzt das Fortbildungsangebot.<br />

Durch das Angebot einer Folgeveranstaltung im Abstand von<br />

einigen Monaten soll die Möglichkeit zum Austausch über die<br />

Ergebnisse des unterrichtlichen Einsatzes der vorgestellten und<br />

selbst entwickelten Ideen zur Förderung der Argumentations- und<br />

Urteilskompetenz gegeben werden.<br />

Kants Friedensschrift im Philosophieunterricht<br />

(Schulform: Gymnasiale Oberstufe)<br />

Thema der Veranstaltung ist der didaktische Umgang mit Kants<br />

Friedensschrift. Sie gehört zwar ab 2014 nicht mehr zur Obligatorik,<br />

bietet aber gleichwohl einen guten Ansatz, die wichtige philosophische<br />

Frage nach der Begründung einer Weltfriedensordnung<br />

zu eörtern. Neben dieser Schrift werden auch aktuelle Positionen<br />

und Kontroversen der Friedenspolitik behandelt.<br />

Die Moderatorinnen und Moderatoren geben einen kurzen Überblick<br />

über die wesentlichen Inhalte der Kantschen Friedensschrift<br />

und eine Einführung in die aktuelle Debatte um die philosophischen<br />

Grundlagen einer internationalen Friedensordnung. Außerdem<br />

wird ein Vorschlag für eine Reihenplanung vorgestellt,<br />

die eine didaktische Schneise durch die Friedensschrift schlägt<br />

und sie mit den obligatorischen Positionen der Staatsphilosophie<br />

verzahnt.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erarbeiten ausgewählte<br />

Texte aus der aktuellen Debatte um eine internationale Friedensordnung,<br />

die sich problemorientiert und aktualisierend an Kants<br />

Friedenschrift anschließen.<br />

Kooperatives Lernens im Philosophieunterricht am Beispiel<br />

der Frage nach Glück und Moral<br />

(Schulform: Gymnasiale Oberstufe)<br />

Das Konzept des kooperativen Lernens ist einer der wichtigsten<br />

Ansätze zur allseits geforderten Entwicklung eines selbstständigeren<br />

Lernens, viele der kooperativen Lernmethoden sind für den<br />

Philosophieunterricht sehr geeignet. Inhaltlich geht es in dieser<br />

Veranstaltung darum, wie man die Frage „warum moralisch sein?“<br />

bzw. die nach dem Verhältnis von Moral und gelingendem Leben<br />

im Philosophieunterricht behandeln kann.<br />

In dieser Fortbildung wird ein kurzer Überblick über das Konzept<br />

und die Methoden des kooperativen Lernens gegeben, einige Methoden<br />

sollen von den Teilnehmern selbst erprobt werden.<br />

Die Teilnehmer erproben die vorgestellten Methoden, stellen gegebenenfalls<br />

selbst Methoden vor und bewerten ihre alltagspraktische<br />

Tauglichkeit. Außerdem erörtern sie Wege, die Frage nach<br />

dem Verhältnis zwischen Glück und Moral in den Philosophieunterricht<br />

einzubringen.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Dr. Maria Behre <br />

Dr. Isabelle Guntermann <br />

Das Ich als erste fundamentale Gewissheit? Descartes im<br />

Brennpunkt zeitgenössischer und aktueller Diskussionen (Damasio/Metzinger)<br />

(Schulform: Gymnasiale Oberstufe)<br />

Probleme des Denkens, Erkennens und der Wissenschaft (Q2/<strong>13</strong>),<br />

zur ZA-Obligatorik: Inhaltlicher Schwerpunkt: Grundlagen der<br />

Erkenntnis. Descartes: Meditationen über die Erste Philosophie<br />

(Q2/<strong>13</strong>)<br />

Die Fortbildung bietet eine vertiefende Einführung in den argumentativen<br />

Aufbau der ersten beiden cartesischen „Meditationes“<br />

die als klassischer Text der Erkenntnistheorie ab 2014 auch in der<br />

Obligatorik des Zentralabiturs verankert sind. Im Anschluss daran<br />

werden Perspektiven aufgezeigt, wie der Text im Rahmen des<br />

Kursthemas Probleme des Denkens, Erkennens und der Wissenschaft<br />

sinnvoll platziert und ergänzt werden kann, etwa durch die<br />

Behandlung des sog. ontologischen Gottesbeweises in der 5. Meditation<br />

und/oder Partien aus Leibniz’ Neue Abhandlungen über<br />

den menschlichen Verstand.<br />

Die Veranstaltung zeigt zugleich Möglichkeiten, im Anschluss<br />

an die Erschließung des Descartes--Textes das Leib-Seele-Problem<br />

im Rahmen einer Er-kenntnistheorie-Reihe zu entfalten.<br />

Fallbeispiele aus der neurobiologischen Forschung zu Läsionen<br />

veranschaulichen in Dokumentationsfilmen, in denen Damasio<br />

und Metzinger auftreten, Wahrnehmungsphänomene, die philosophisch<br />

herausfordern. Durch die Interview-Methode werden<br />

Fragen an die Experten aus deren Thesen rekonstruiert.<br />

Martin Drechsler: Kann man an allem zweifeln? Einführung in die<br />

Logik der skepti-schen Argumentation in Descartes’ ersten Meditationen.<br />

In: ZDPE 3/2007, S. 220 – 231.<br />

Roland W. Henke: Das Leib-Seele-Problem bei Descartes. Aspekte<br />

zur Sachorientierung und Grundzüge einer dialektisch gefassten<br />

Unterrichtsreihe. In: ZDPE 3/2007, S. 192 – 206.<br />

Neue Wege in die Erkenntnistheorie – der Radikalen Konstruktivismus<br />

(Schulform: Gymnasiale Oberstufe)<br />

In den unterschiedlichsten Wissenschaften von der Gehirnforschung<br />

bis zur Pädagogik, ist heute vom Konstruktivismus die<br />

Rede. Seine zentrale These des Konstruktivismus lautet: Wir entdecken<br />

die Wirklichkeit nicht, wir erfinden sie. Die Beschäftigung<br />

mit diesem Ansatz und den ihm zugrunde liegenden empirischen<br />

Ergebnissen können die Beschäftigung mit der Erkenntnistheorie<br />

im Unterricht sinnvoll erweitern. Dies gilt vor allem, wenn<br />

im Einführungskurs jüngere Schülerinnen und Schüler an dieses<br />

schwierige Gebiet herangeführt werden sollen.<br />

Die Fortbildung bietet eine Einführung in den theoretischen Ansatz<br />

des Konstruktivismus und unterrichtspraktische Vorschläge<br />

zur anschaulichen Einführung in die Erkenntnistheorie.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer brauchen keine spezifischen<br />

Vorkenntnisse zum Konstruktivismus. Sie erarbeiten auf<br />

der Grundlage der vorgelegten Materialien<br />

Methoden der Textarbeit im Philosophieunterricht<br />

(Schulform: Gymnasiale Oberstufe)<br />

Die Schulung der Methodenkompetenz in Bezug auf das Verständnis<br />

von Texten ist ein zentrales Element des Philosophieunterrichts.<br />

Die Fortbildung bietet einen Überblick über unter-


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Dr. Maria Behre <br />

Dr. Isabelle Guntermann <br />

schiedliche Formen der Textarbeit und stellt einzelne Methoden<br />

genauer vor.<br />

Die Moderatorinnen und Moderatoren geben zunächst einen<br />

Überblick über Textarbeitsmethoden, anschließend werden einzelne<br />

Methoden gemeinsam erprobt und wird ihre Tauglichkeit<br />

für den Unterricht diskutiert.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erproben die vorgestellten<br />

Methoden, stellen gegebenenfalls selbst Methoden vor und erörtern<br />

ihre alltagspraktische Tauglichkeit.<br />

Projektkurse im Fach Philosophie<br />

(Schulform: Gymnasiale Oberstufe)<br />

Im Zuge der neuen Verordnung für die gymnasiale Oberstufe<br />

werden an den Schu-len <strong>NRW</strong>s Projektkurse eingerichtet, die das<br />

Spektrum der bewährten Oberstufenkurse erweitern. Projektkurse<br />

stellen gerade für das Fach Philosophie eine Chance dar, die nicht<br />

ungenutzt verstreichen sollte. Bislang jedoch fehlen didaktische<br />

Reflexionen und praktische Erfahrungen zu philosophischen<br />

Projektkursen.<br />

Was bedeutet überhaupt Projektarbeit? Welche Chancen und<br />

Schwierigkeiten erge-ben sich bei der Einrichtung spezifisch<br />

philosophischer Projektkurse? Welche Themen eignen sich? Wie<br />

könnte ihr Verlauf geplant werden? Wie sehen philosophische<br />

Produkte aus? Gemeinsam zu erarbeitende Antwortmöglichkeiten<br />

auf diese Fragen stehen im Zentrum der Fortbildung. Als<br />

Gesprächsgrundlage dienen Informationen zu Rahmenvorgaben,<br />

Merkmalen, Lernzieldimensionen und Phasenmodellen der<br />

Projektarbeit. Je nach Bedarf können diese Informationen durch<br />

einen Überblick über projektspezifische Methoden, über Formen<br />

der Projektdokumentation oder durch eine Skizze zu einem philosophischen<br />

Projektkurs ergänzt werden. Ein Reader mit begleitenden<br />

Materialien ergänzt die Arbeit der Fortbildung.<br />

Die Veranstaltung ist als ein Forum zum gemeinsamen Austausch<br />

für alle diejenigen geplant, die sich für die Thematik interessieren<br />

oder bereits einen Projektkurs Philosophie an ihrer Schule<br />

einrichten. In einer zentralen Arbeitsphase werden (je nach<br />

Planungsstand der Teilnehmer arbeitsteilig organisierte) Vorplanungsgruppen<br />

gebildet, in denen für die Projektarbeit geeignete<br />

philosophische Themen zusammengetragen und bearbeitet werden.<br />

Wünschenswert ist, wenn einzelne Teilnehmer in Planung<br />

befindliche oder bereits erprobte Konzepte für philosophische<br />

Projektkurse vorstellen können.<br />

Sofern Interesse besteht, kann eine Folgeveranstaltung angeboten<br />

werden, die Formen der Leistungsbewertung von Projektarbeit<br />

und die Gestaltung von Produkttagen thematisiert.<br />

Welttag der Philosophie – gelungene Projekte, gemeinsame Erfahrungen,<br />

zukünftige Aktivitäten für PP- und PL-Lehrerinnen<br />

und Lehrer<br />

(Schulform: Sekundarstufe 1 und 2 aller Schulformen)<br />

Bezug zum Kernlehrplan Praktische Philosophie, Jahrgangsstufen<br />

9/10, Fragenkreis 4: Die Frage nach Recht, Staat und Wirtschaft.<br />

Inhaltliche Schwerpunkte: „Recht und Gerechtigkeit“, „Utopien<br />

und ihre politische Funktion“, „Völkergemeinschaft und Frieden“.<br />

Zum Lehrplan S II, Jahrgangsstufe Q 1 – erstes Halbjahr: „Probleme<br />

des menschlichen Handelns“ (Obligatorik: Hans Jonas,


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Primarstufe<br />

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Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Dr. Maria Behre <br />

Dr. Isabelle Guntermann <br />

Das Prinzip Verantwortung) sowie zweites Halbjahr: „Probleme<br />

von Politik, Recht, Staat und Gesellschaft“ (Obligatorik: John<br />

Rawls, Eine Theorie der Gerechtigkeit)<br />

Seit 2002 feiert die UNESCO am dritten Donnerstag im November<br />

den Tag der Philosophie. Wir bieten Erfahrungsberichte zu<br />

den durchgeführten Projekten:<br />

Modell A: Kooperationen zwischen Schule und Hochschule: Eine<br />

Schule diskutiert über Menschenrechte (Bonn, 2007);<br />

Modell B: Jahrgangsstufen übergreifender Austausch zwischen PP-<br />

und PL-Kursen (Aachen): 2007: Wo und wie geht’s ein Stück zum<br />

Glück?, 2009: „Tiere philosophieren, damit Menschen kapieren?<br />

– Dietmar Daths Roman-Drama „Die Abschaffung der Arten“;<br />

2010: „Eine Doppelstunde an Kants Tafelrunde“, 2011: „Globale<br />

Gerechtigkeit durch gemeinsames Kochen mit Amartya Sen“<br />

Ausgehend von den schulspezifischen Möglichkeiten der Teilnehmenden<br />

werden Projekte zur Etablierung und Stabilisierung der<br />

Fächer „Praktische Philosophie“ und „Philosophie“ im Schulprogramm<br />

entworfen.<br />

In Bildern denken? Zum Einsatz des Mediums Bild in der Praktischen<br />

Philosophie<br />

(Schulform: Sekundarstufe 1 aller Schulformen, Berufskolleg)<br />

Unsere moderne Lebenswelt ist geprägt von einer wahren Bilderflut.<br />

Mit der technischen Entwicklung vervielfältigen sich<br />

die Möglichkeiten, Bilder zu produzieren, zu reproduzieren und<br />

massenhaft zu verbreiten, sodass wir „mittlerweile mehr in den<br />

Bildern als in der Welt leben“ (Belting). Angesichts dieser Entwicklung<br />

sieht der Kernlehrplan der Praktischen Philosophie vor,<br />

methodische Fertigkeiten im Umgang mit Bildern einzuüben<br />

und den Einfluss dieses Mediums auf Urteile und Handlungen zu<br />

reflektieren.<br />

„Malerei ist Philosophie“. Diese Leonardo da Vinci zugeschriebene<br />

Aussage beim Wort nehmend, beschäftigt sich die Fortbildung<br />

mit der Frage, wie im Unterricht der Sekundarstufe I mit<br />

Bildern philosophiert werden kann. Was ist überhaupt ein Bild<br />

und wie hängen neurophysiologisch Wahrnehmungsbilder und<br />

Vorstellungsbilder zusammen? Was leisten Bilder im Unterricht<br />

der Praktischen Philosophie? Welche Bedeutung kommt ihnen bei<br />

Prozessen des Textverstehens und bei der Entwicklung gedanklicher<br />

Kreativität zu? Als Diskussionsgrundlage werden einschlägige<br />

Texte aus der philosophischen und philosophiedidaktischen<br />

Literatur angeboten und auf ihre Relevanz für die konkrete Unterrichtswirklichkeit<br />

hin über-prüft. Hinweise zum Einsatz und zur<br />

Auswahl von Bildern werden ergänzt durch geeignetes Bildmaterial<br />

für den unterrichtlichen Alltag.<br />

Der adäquate methodische Umgang mit Bildern stellt nichts<br />

Selbstver¬ständliches dar, sondern muss bei Schüler/innen erst<br />

entwickelt und gefördert werden. Die Teilnehmer lernen entsprechend<br />

analytische Methoden der Bildbetrachtung kennen<br />

und erproben verschiedene produktionsorientierte bzw. kreative<br />

Techniken im Umgang mit Bildern. In arbeitsteiliger Gruppenarbeit<br />

werden exemplarisch Unterrichtsstunden entwickelt, um die<br />

Bilder auf ihren philosophischen Gehalt und die verschiedenen<br />

Arbeitstechniken auf ihre didaktische Funktionalität hin zu überprüfen.


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Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

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Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Dr. Maria Behre <br />

Dr. Isabelle Guntermann <br />

Generation Internet – Aufwachsen in digitalen Paradiesen?<br />

(Schulform: Sekundarstufe 1 aller Schulformen, Berufskolleg)<br />

Kaum ein Thema wird in Wissenschaft und Öffentlichkeit kontroverser<br />

diskutiert als die Bedeutung des weltumspannenden<br />

Internets für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen und<br />

die Zukunft der Gesellschaft. Das Heranwachsen einer Generation<br />

junger Menschen, die in eine digital vernetzte Informationswelt<br />

hineingeboren wurden und auf sie nicht mehr verzichten wollen,<br />

manifestiert sich in der Generationsbezeichnung der „Digital<br />

Natives“, die von den „Digital Immigrants“ nicht mehr verstanden<br />

werden. Das Unterrichtsvorhaben „Virtualität und Schein“ (Fragenkreis<br />

6), das im Kernlehrplan der Praktischen Philosophie für<br />

die Jahrgangstufen 7/8 vorgesehen ist, bietet die Möglichkeit, den<br />

Einfluss dieses Mediums auf Urteile und Handlungen zu reflektieren.<br />

Macht Surfen schlau oder dumm, aggressiv oder zivilisiert? Verlieren<br />

die „User“ und „Gamer“ den Kontakt zur realen Welt und<br />

ist das ausschließlich negativ zu beurtei-len? Dass das Internet<br />

Veränderungen herbeiführt, ist kaum zu leugnen; die Experten<br />

sind sich aber uneins, ob es mehr nutzt oder schadet. Beide Seiten<br />

des Expertendilemmas kommen in der Fortbildung zu Wort. Weiterhin<br />

soll in der Fortbildung untersucht werden, wie die Jugendlichen,<br />

aber auch Eltern und Pädagogen Gefahren verringern und<br />

einen vernünftigen Umgang mit diesen neuen Medien fördern<br />

können. Die Entwicklung der Sachkompetenz, kritisch mit neuen<br />

Medien umzugehen und die Bedeutung der medialen Kulturtechniken<br />

zu reflektieren, steht im Mittelpunkt der Fortbildung.<br />

Schließlich soll untersucht werden, welche unterrichtspraktischen<br />

Materialien besonders geeignet sind, diese Kompetenz zu erweitern.<br />

Auf Grundlage einer theoretischen Diskussion philosophischer<br />

Texte, die Lösungen für die angesprochene Problematik anbieten,<br />

werden von den Teilnehmern Bausteine für den praktischen<br />

Unterricht (arbeitsteilige Konzeption eines Stationenlernens)<br />

entwickelt und bearbeitet. Als Material dienen verschiedene Texte,<br />

Bilder und Filmausschnitte, welche die Problematik des virtuellen<br />

Ichs, der community in virtuellen Welten und der Heilsbotschaften<br />

der Cyberwelt veranschaulichen.<br />

„Freiheit und Verantwortung – zwischen Eskapismus und<br />

Selbstaufgabe“<br />

(Schulform: Sekundarstufe 1 aller Schulformen, Berufskolleg)<br />

Bezug zum Kernlehrplan Jahrgangsstufen 7 - 9 (Gym) bzw. 9/10<br />

(Ges, RS, HS) und dem Berufskolleg, Fragenkreis 3 „Die Frage<br />

nach dem gutem Handeln“ inhaltlicher Schwerpunkt „Freiheit<br />

und Verantwortung.“<br />

Die Fortbildung nimmt das Thema „Freiheit und Verantwortung“<br />

auf, um eine Bestimmung des Standpunktes des Lehrers/ der Lehrerin<br />

anzubieten. Dies soll zwischen den Extremen der bindungslosen<br />

Selbstverwirklichung des „lonesome riders“ auf der einen<br />

Seite und der Selbstüberforderung durch zu viel Verantwortung<br />

auf der anderen Seite ermöglicht werden. Auch für Jugendliche<br />

vor dem Eintritt in die Berufsausbildung bzw. der Oberstufe ist die<br />

Auseinandersetzung mit dem Traum von einem freien Leben ein<br />

bedeutendes Thema. Gleichzeitig sind sie zunehmend gefordert,<br />

sich zu überlegen, wie viel Verantwortung sie für sich und andere<br />

übernehmen wollen. Deshalb ist es eine wichtige Aufgabe des<br />

Unterrichts in Praktischer Philosophie, über Freiheit und Verantwortung<br />

zu reflektieren.


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Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

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Moderatoren/-innen:<br />

Dr. Maria Behre <br />

Dr. Isabelle Guntermann <br />

Keineswegs geht es in der Fortbildung darum zu klären, ob der<br />

Mensch überhaupt frei zu nennen ist. Vielmehr behandeln wir<br />

die ethischen Bedingungen für verantwortliches Entscheiden und<br />

Handeln.<br />

Methodisch wird während der Veranstaltung audiovisuelle Materialien<br />

(Filme und Lieder), sowie literarische Texte zum Umgang<br />

mit dem Thema vorgestellt.<br />

Gewalt und Aggression<br />

(Schulform Sekundarstufe 1 aller Schulformen und Berufskolleg)<br />

Bezug zum Kernlehrplan Jahrgangsstufen 7/8 Fragenkreis 3: „Die<br />

Frage nach dem guten Handeln“, inhaltlicher Schwerpunkt „Gewalt<br />

und Aggression“<br />

Wir konzentrieren uns dabei auf die anthropologische und ethische<br />

Dimension („Menschenbild und Handlungsfeld“). Dabei<br />

klammern wir die Fragen der Genese („Woher kommt das Böse?“)<br />

und der Mediation („Wie ist ein Streit zu schlichten?“) bewusst<br />

ebenso aus wie die Diskussion um das Verhältnis zwischen Macht<br />

und Gewalt als Thema der politischen Staatsphilosophie. Stattdessen<br />

berücksichtigen wir auf der einen Seite Problembeschreibungen<br />

(Thomas Hobbes, Erich Fromm) und Problemlösungen<br />

(Mahatma Gandhi, Alfred Hirsch), auf der anderen Seite die personalen<br />

und sozialen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler.<br />

Am Beispiel des schwedischen Films, „Evil“ (2003) zu dem gleichnamigen<br />

autobio-graphischen Roman (1981), wird die Analyse<br />

von Konfliktsituationen und Psychogrammen methodisch vorgestellt,<br />

übertragbar auf analoge Filme zum Problem elterlicher<br />

Gewalt und Mobbing-Erfahrungen Jugendlicher sowie zur Problemlösung<br />

im Dialog.<br />

„Ist das (nicht) wirklich schön?“<br />

Praktisch-philosophische Ästhetik in den Klassen 5 und 6“<br />

(Schulform: Sekundarstufe 1 aller Schulformen und Berufskolleg)<br />

Bezug zum Kernlehrplan Jahrgangsstufen 5/6, Fragenkreis 6: „Die<br />

Frage nach Wahrheit, Wirklichkeit und Medien“ -, inhaltlicher<br />

Schwerpunkt „’schön’ und ‚hässlich’“.<br />

Input ist die Vorstellung einer Theorie, nach der die für unser<br />

Fach – neben der ethischen – wesentliche ästhetische Entwicklung<br />

der Schülerinnen und Schüler mit den Kompetenzen der<br />

Diagnose und Individuellen Förderung beschrieben werden kann.<br />

Diese Theorie von M. J. Parsons wird an einem konkreten Beispiel<br />

erläutert: Franz Marcs Bild „Pferd in der Landschaft“ , Folkwang-<br />

Museum, Essen.<br />

In Lernstationen soll Unterrichtsmaterial zur dialektischen Spannung<br />

zwischen den polaren Begriffen „schön“ und „hässlich“ erprobt<br />

werden, zwischen Alltags- und Museums-Kultur: Internet-<br />

Schönheits-Checks, Metamorphose-Märchen, Cindy Shermans<br />

Verwandlungen, die kulturgeschichtlichen Lexika Umberto Ecos<br />

zu Schönheits- und Hässlichkeitsvorstellungen.<br />

„Sinn des Lebens?! Zwischen Sinnflut und Sinnleere“<br />

(Schulform: Sekundarstufe 1 aller Schulformen und Berufskolleg)<br />

Bezug zum Kernlehrplan Jahrgangsstufen 7/8, Fragenkreis 7 „Die<br />

Frage nach Ursprung, Zukunft und Sinn“, inhaltlicher Schwerpunkt<br />

„Glück und Sinn des Lebens“.


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Fortbildungsplanung<br />

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Primarstufe<br />

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Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Dr. Maria Behre <br />

Dr. Isabelle Guntermann <br />

Diese die Jugendlichen beunruhigende Frage nach dem, wofür<br />

es sich zu leben lohnt, begegnet einer Fülle von fragwürdig erscheinenden<br />

Antworten aus der kulturellen, religiösen und philosophischen<br />

Tradition und Gegenwart. Hier ist es Aufgabe des<br />

Faches Praktische Philosophie, die Schülerinnen und Schüler zu<br />

befähigen, die eigenen und fremden Sinnvorstellungen kennen zu<br />

lernen, sich mit ihnen auseinander zu setzen und für die eigene<br />

Lebenspraxis wirksam werden zu lassen.<br />

In der Fortbildung sollen personale, gesellschaftliche und ideengeschichtliche<br />

Perspektiven des Themas durch für die Altersstufe<br />

zugängliche Medien vorgestellt und erörtert werden. Dabei geht<br />

es weniger um die Unterscheidung von jenseitigem, diesseitigem,<br />

objektivem oder subjektivem Sinn als um die Auswahl von unterrichtserprobten,<br />

die Sinnfrage provozierenden Denkanstößen,<br />

die insgesamt auf die von den Schülerinnen und Schülern immer<br />

wieder in personaler Perspektive zu Recht eingeforderte „Lebenskunst“<br />

– anstelle von sinnentleertem Konsum oder Einfügung in<br />

einen vorgegebenen Sinn - zielen.<br />

Methodisch wird während der Veranstaltung eine Palette von<br />

Verfahren eines kreativen Umgangs mit Raps erprobt. Erwartet<br />

wird Offenheit der Kolleginnen und Kollegen für dieses Medium<br />

der Jugendkultur.<br />

Heute schon gelangweilt? – Langeweile als Chance<br />

(Schulform: Sekundarstufe 1 aller Schulformen und Berufskolleg)<br />

„Langweilig!!!“ – die Schülerbewertung für negativ Empfundenes<br />

schlechthin.<br />

Nicht nur auf Schülerebene wird dieses Adjektiv zur Negativbewertung<br />

verwendet, sondern in vielen gesellschaftlichen und<br />

sozialen Bereichen. Langeweile ist nicht nur als ein individuelles,<br />

sondern auch als ein soziales und kulturelles Phänomen anzusehen.<br />

Im ersten Teil der Fortbildung sollen unterschiedliche philosophische<br />

Positionen zur Langeweile erarbeitet werden. Kant und<br />

Schopenhauer sind der Ansicht, Langeweile sei zu vermeiden,<br />

hingegen halten Russell und Schmid die Langeweile für einen<br />

notwendigen Bestandteil eines gelingenden Lebensvollzugs und<br />

verweisen auf die Gefahren der modernen Zerstreuungsmanöver,<br />

die ständig neue Kicks hervorbringen bis hin zur Gewalttätigkeit.<br />

Zur Erarbeitung des philosophischen Gehalts des Themas Langeweile<br />

werden an-schauliche und kooperative Methoden eingesetzt.<br />

Im zweiten Teil werden die Erkenntnisse des ersten Teils an eine<br />

UR zum Thema „Glück/Sinn des Lebens“ (Fragenkreis 7, Klasse<br />

7/8 oder 7-9) angebunden. In der skizzierten UR geht es um die<br />

phänomenologische Erfassung von Langeweile, den Umgang mit<br />

ihr und die Bewertung von Reaktionsweisen auf Langeweile.<br />

Zur phänomenologischen Erfassung werden Bilder und Photographien<br />

eingesetzt, die den Schüler/-innen einen affektiven Zugang<br />

zur bekannten Langeweile-Empfindung ermöglichen. Dieser Teil<br />

der UR wird in der Fortbildung besonders hervorgehoben und<br />

auch exemplarisch mit den TN durchgeführt.<br />

Die skizzierte UR könnte vor allem die personale Kompetenz der<br />

Schüler/-innen befördern, indem sie ermöglicht, die subjektive<br />

Bewertung von Langeweile als gesellschaftlich mitbedingt zu verstehen<br />

und Alternativen zur Bewertung von Langeweile aufzeigt.<br />

Der Reader zur Veranstaltung umfasst philosophische und literarische<br />

Texte zum Thema, Unterrichtsmaterial und das verwendete<br />

farbige Bildmaterial.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

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Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Andrea Cosman <br />

Kunst Realschule<br />

Die hier beschriebenen Angebote sind von allen Schulformen buchbar,<br />

die Moderatorinnen und Moderatoren kommen aus der Schulform<br />

RS<br />

Kompetenzorientierte Unterrichtsentwicklung im Fach Kunst:<br />

Oberstes Leitziel der neuen Kernlehrpläne ist die Ausbildung von<br />

Bildkompetenz.<br />

Wir vermitteln Möglichkeiten, wie man mit Schülerinnen und<br />

Schülern dieses Ziel durch das Erlangen der Basiskompetenzen<br />

Produktion, Rezeption und Reflexion erreichen kann.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Anja Kretzer <br />

Primarstufe<br />

Kunst Gymnasium<br />

• Runder Tisch Zentralabitur <strong>NRW</strong> 2011- 20<strong>13</strong><br />

• Suchkreise - Spurennetze: Das Konzept Ästhetische Forschung als didaktische Perspektive<br />

für den Unterricht in Vorbereitung auf das Zentralabitur<br />

• Selbstkonstruktionen. Das Menschenbild im opannungsverhältnis von Gen-technik und<br />

digitalen Bildwelten<br />

• Zentralabitur 2010 - Sequenzplanung in der S II im Kontext der „Inszenierten Fotografie“<br />

• Praktisch-rezeptive Methoden im Kunstunterricht<br />

• Projektkurse<br />

Die Nennung der Schulform ist in diesem <strong>Katalog</strong> nur als Hinweis zu<br />

verstehen, welcher Lehrplan als Basis für das Konzept verwendet wurde.<br />

Gleichwohl kann diese Veranstaltung bei Interesse auch an anderen<br />

Schulformen realisiert werden.<br />

Die inhaltlichen Absprachen und ggf. erforderlichen Modifikationen sind<br />

unmittelbar mit den Moderatorinnen und Moderatoren zu treffen.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Anja Kretzer <br />

Runder Tisch Zentralabitur <strong>NRW</strong> 2011- 20<strong>13</strong><br />

Nach dem ersten Wechsel der Abiturthemen für das Zentralabitur<br />

in <strong>NRW</strong> im Jahr 2010 haben Kolleginnen und Kollegen verstärkt<br />

das Bedürfnis geäußert, miteinander ins Gespräch zu kommen,<br />

sich auszutauschen und sich gegenseitig über vorhandene Ideen<br />

und Materialien ins Bild zu setzen. Diese Veranstaltung will<br />

diesem Bedürfnis Rechnung tragen. Sie richtet sich einerseits an<br />

Lehrerinnen und Lehrer, die in einem ersten Durchgang bereits<br />

konkrete Praxiserfahrungen haben sammeln dürfen, möchte aber<br />

darüber hinaus auch Interessierte gewinnen, die im nächsten Jahr<br />

oder den nächsten Jahren Oberstufenkurse übernehmen wollen<br />

oder sich, in der Sek I die Schülerinnen und Schüler auf die Oberstufe<br />

vorbereitend, ganz allgemein über die angebotenen Themen<br />

informieren möchten.<br />

Das Fortbildungsangebot hat drei Schwerpunkte:<br />

• Gemeinsamer Erfahrungsaustausch<br />

• Vorstellung eines bereits praktizierten Durchgangs zu den<br />

entsprechenden Themen mit u.U. kritischer Diskussion möglicher<br />

Unterrichtsmodule und<br />

• Sichtung vorhandenen Lehr-/Lernmaterials zu den entsprechenden<br />

Abiturthemen (Kunstschulbücher, Kunst & Unterricht,<br />

BDK- Nachrichten und Prüfung kommerzieller Angebote<br />

wie School- Scout, Park Koerner oder Raabits, die alle<br />

abiturrelevante Themen behandeln).<br />

Optional besteht die Möglichkeit, eigene Entwürfe, Folien, Beispiele<br />

aus der Unterrichtspraxis etc. mitzubringen und in den Pool<br />

der Möglichkeiten zu werfen.<br />

Suchkreise - Spurennetze: Das Konzept Ästhetische Forschung<br />

als didaktische Perspektive für den Unterricht in Vorbereitung<br />

auf das Zentralabitur<br />

Schülerinnen und Schüler bewegen sich in einer Welt, die immer<br />

komplexer, globaler und vernetzter agiert. Von Schule wird erwartet,<br />

dass sie auf diesen Prozess auch durch veränderte Unterrichtsformen<br />

reagiert. In diesem Zusammenhang müssen Lehrerinnen<br />

und Lehrer ihre Schülerinnen und Schüler – auch im Hinblick auf<br />

zentrale Abschlussprüfungen – noch intensiver darauf vorbereiten,<br />

selbstsicher komplexe Aufgabenstellungen zu bewältigen.<br />

Das Fach Kunst ist durch die Komplexität ästhetischen Handelns<br />

prädestiniert auf diese neuen Anforderungen zu reagieren und<br />

theoretische wie praktische Hand-lungskompetenzen zu vermitteln.<br />

Das didaktische Konzept „Ästhetische Forschung“ bietet eine<br />

Möglichkeit, im Unterricht Wirklichkeit als vernetztes System<br />

bewusst zu machen und den Umgang mit komplexen Zusammenhängen<br />

zu üben. Vornehmlich geht es um die Vermittlung<br />

eines Denkprinzips, das alltagsbezogene Themen und Handlungsweisen<br />

mit künstlerischer Praxis und dem forschenden Umgang<br />

der Wis¬sen¬schaften verknüpft. So kann z.B. das Thema „Vergänglichkeit“<br />

Anlass zu einer Spurensuche in der Literatur, in der<br />

Autowerbung, in der Genforschung oder im eigenen Badezimmer<br />

werden. Diese Arbeitsweise hat in der Kunst Tradition, so arbeitete<br />

z.B. Leonardo da Vinci mit der Vernetzung von Kunst, Wissenschaft<br />

und Forschung.<br />

In der Fortbildung wird das Konzept „Ästhetische Forschung“<br />

anhand von Unterrichtsbeispielen und deren sequenzielle Einbindung<br />

in das Curriculum der Qualifikationsphase vorgestellt.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Anja Kretzer <br />

Anschließend erarbeiten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

in Arbeitsgruppen die Umsetzung im Unterricht und die Anwendung<br />

auf die Themen des Zentralabiturs.<br />

Selbstkonstruktionen. Das Menschenbild im opannungsverhältnis<br />

von Gentechnik und digitalen Bildwelten<br />

Thema ist die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Problem<br />

der Selbstdarstellung. Die Frage der Selbstdarstellung, Selbstbefragung<br />

oder Selbstinszenierung als anthropologisches und<br />

existentielles Motiv ist zu allen Zeiten ein Problem des Menschen<br />

und hiermit auch der Kunst gewesen und deshalb auch fest im<br />

Curriculum der Schule verankert. Es bietet den Schülerinnen und<br />

Schülern Möglichkeiten gesteigerten ästhetisch-künstlerischen<br />

Selbstausdrucks, der im notwendigen Prozess der Identitätskonstruktion<br />

und -dekonstruktion hervorragende Anlässe künstlerischkritischer<br />

Selbst- und Fremdreferentialität eröffnet, der genussvolle<br />

Momente der Selbstvergewisserung und -befragung im<br />

experimentellen und antizipierenden Rollenspiel ermöglicht und<br />

somit eine bewusste Identitätsarbeit als fließendem Gestaltungsprozess<br />

am eigenen Selbst anregt.<br />

Erster Schritt:<br />

Vorgestellt werden künstlerische Strategien der Auseinandersetzung<br />

mit Identität und Fremdheit, Selbst und Anderem angesichts<br />

des Verdikts vom „Tod des Subjekts“. Gerade vor dem Hintergrund<br />

einer biotechnischen Ermöglichung von „Züchtungsfantasien“<br />

(Sloterdijk) und digitalen Simulationspraktiken thematisieren<br />

zeitgenössische KünstlerInnen die Frage nach dem Selbst,<br />

nach dem Körper, seinem Geschlecht, seiner Integrität, Machbar-<br />

und Veränderbarkeit neu. Bedeutsame Ausstellungen der letzten<br />

Jahre haben auf diese virulente Sensibilität der Künstlerinnen und<br />

Künstler gegenüber dem gewachsenen biotechnologischen Bedrohungspotential<br />

hingewiesen, gleichzeitig aber auch deren umstrittene<br />

Fantasien vom (zukünftigen) Menschen in Szene gesetzt.<br />

Zweiter Schritt:<br />

Fiktive Biografien, das Spiel mit dem Doppelgänger- oder Zwillingsmotiv,<br />

Geschlechtermorphing und Hybridisierungen und<br />

der Einsatz der Neuen Medien werden auf unterrichtliche Transformationsmöglichkeiten<br />

und ihren bildenden Gehalt hin befragt<br />

und sollen die TeilnehmerInnen zur Konzeption eigener Unterrichtsreihen<br />

und -projekte anregen.<br />

Dritter Schritt:<br />

Darüber hinaus sollen die bereits in den anderen Tagungsbausteinen<br />

erarbeiteten instrumentellen Fähigkeiten und Fertigkeiten für<br />

den experimentellen, handlungsorientierten Zugriff auf digitale<br />

Bildgestaltungen hin eingebracht und auf den Gestaltungsprozess<br />

einer eigenen Selbstdarstellung hin angewandt werden.<br />

Bereitstellung von Informationsmaterialien: Büchertisch mit Publikationen,<br />

Künstlerkatalogen, Fachzeitschriften, Unterrichtsprojekten.<br />

Zentralabitur 2010 - Sequenzplanung in der S II im Kontext der<br />

„Inszenierten Fotografie“<br />

Cindy Sherman (und Gregory Crewdson) sind in der aktuellen<br />

Obligatorik für die zentralen Abiturprüfungen vorgegeben. Diese<br />

werden im Kontext der „Inszenierten Fotografie“ vorgestellt sowie<br />

Möglichkeiten für eine inhaltliche Auslotung dieser Kunstrichtung<br />

aufgezeigt.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Anja Kretzer <br />

Die „Inszenierte Fotografie“ bietet für die Sequenzplanung vielfältige<br />

Vernetzungsmöglichkeiten, zur Kunstgeschichte etwa oder zu<br />

anderen Richtungen der Fotografie. Im Anschluss an die Einführung<br />

werden - anhand von Materialien und eigener Schwerpunktsetzungen<br />

beziehungsweise Anbindungen an vorhandene<br />

schulinterne Curricula - mögliche fachliche und didaktische<br />

Orientierungen und Alternativen in Theorie und Praxis in Arbeitsgruppen<br />

entwickelt und diskutiert.<br />

Bitte bringen Sie folgende Materialien zur Veranstaltung mit:<br />

• Schere, Kleber, Buntstifte, schulinterne Curricula<br />

• Für die Sicherung der Arbeitsergebnisse der Gruppen: digitale<br />

Kamera (falls vorhanden)<br />

Zur Thematik erscheint eine multimediale CD mit Arbeits- und<br />

Bildmaterialien zur „Inszenierten Fotografie“.<br />

Praktisch-rezeptive Methoden im Kunstunterricht<br />

Überall Bilder!? - Sich an Bilder zu erinnern, ist manchmal gar<br />

nicht so einfach, denn wir sehen tagtäglich zahlreiche Bilder:<br />

schnelle, langsame, digitale, analoge, schöne und grausame. Bilder<br />

prägen sich ein, dokumentieren, verfälschen, beweisen, kehren<br />

zurück, sind Traumbilder, Wunschbilder oder Erinnerungsbilder.<br />

Durch die angesetzten praktisch-rezeptiven Verfahren lernen Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer Möglichkeiten kennen, Rezeptionsprozesse<br />

zu verlangsamen, dadurch zu intensivieren und auch zu<br />

präzisieren - entgegen der oftmals flüchtigen Wahrnehmung im<br />

Alltag.<br />

Praktisch-rezeptive Methoden im Kunstunterricht ergänzen insgesamt<br />

das Repertoire bildnerischer Herangehensweisen und tragen<br />

dazu bei, die verbal gebundene Auseinandersetzung mit Bildern<br />

temporär zu ersetzen. Sie ermöglichen Schülerinnen und Schülern<br />

einen komplexeren Erlebnis- und Erkenntnisgewinn. Diese Verfahren<br />

auszuprobieren, zu reflektieren und zu diskutieren ist Ziel<br />

der Veranstaltung.<br />

Neben einem ersten Zugang sowie dem Einbringen eigener<br />

Erfahrungen ermöglichen diese Verfahren aber auch komplexe,<br />

unterschiedliche Darstellungs- und Be-deutungsebenen leichter<br />

zu durchdringen. Auf welche Weise praktisch rezeptive Methoden<br />

auch im analytischen Unterricht genutzt werden können, ist ebenfalls<br />

Bestandteil der Fortbildung.<br />

Die Methoden der Fortbildung können in derselben oder ähnlicher<br />

Form auch in dem Unterricht mit Schülerinnen und Schülern<br />

übernommen werden. Dabei ist sowohl das durchgeführte<br />

Stationenlernen als auch der Einsatz im Einzelstundenunterricht<br />

möglich. Die Fortbildung ist als Anregung und Ausgangspunkt<br />

für die eigene Unterrichtsplanung entwickelt. Umsetzbar sind<br />

die Methoden in Unterrichtssequenzen der Sekundarstufe I und<br />

Sekundarstufe II.<br />

Zur Thematik erscheint eine multimediale CD mit Arbeits- und<br />

Bildmaterialien.<br />

Projektkurse<br />

Projektkurse sind ein neuer Bestandteil dr gymnasialen Oberstufe<br />

im Verkürzten Bildungsgang. Sie bieten als Ergänzung zu den traditionellen<br />

Formen des Oberstufenunterrichts eine neue Möglichkeit<br />

Unterricht in hohem Maße schüler- und problemorientiert<br />

individualisiert zu gestalten.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Anja Kretzer <br />

Unabhängig von den Vorgaben des Lehrplans kann in dieser<br />

Kursform über ein Jahr an einer komplexen Problemstellung gearbeitet<br />

werden und wissenschafts- und kunstpropädeutisch Erfahrungen<br />

gesammelt werden.<br />

Zu Beginn dieser Veranstaltung wird anhand eines Praxisbeispiels<br />

über die mögliche Struktur eines Projektkurses und dessen Arbeitsergebnisse<br />

informiert.<br />

Im zweiten Teil haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die<br />

Möglichkeit, anhand erster Projektideen die Umsetzung im schulischen<br />

Alltag zu diskutieren und zu simulieren.<br />

Die Veranstaltung richtet sich vornehmlich an Kolleginnen und<br />

Kollegen, die Interesse an der Umsetzung eines solchen Projektkurses<br />

an ihrer Schule haben.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Thomas Kamphausen <br />

Musik Gymnasium<br />

• Vorbemerkung<br />

• Fachschaftsberatung<br />

• Keyboard-Klezmer<br />

• Musik gestalten in der Sekundarstufe II<br />

• Die Zerschlagung der Wirklichkeit: Der HipHop im Videoclip<br />

• Computer im Musikunterricht<br />

• Filmmusik<br />

• Kompetenzorientierter Musikunterricht am Beispiel von Ludwig van Beethovens<br />

fünfter Sinfonie<br />

• „Die Zeitoper Kurt Weills – Die Dreigroschenoper“<br />

• Aspekte der Beethovenrezeption.<br />

Eine Unterrichtsreihe für die Sek. II zum zweiten Bereich des Faches<br />

• „Struktur und Bedeutung I“<br />

Keyboardarbeit als Hilfe zum Verständnis elementarer Phänomene durch Musizieren,<br />

Gestalten und Analysieren<br />

• „Struktur und Bedeutung II“<br />

Wie ist kompetenz- und bedeutungsorientierter Musikunterricht mit dem neuen<br />

Kernlehrplan in der Praxis zu verwirklichen?<br />

Die Nennung der Schulform ist in diesem <strong>Katalog</strong> nur als Hinweis zu<br />

verstehen, welcher Lehrplan als Basis für das Konzept verwendet wurde.<br />

Gleichwohl kann diese Veranstaltung bei Interesse auch an anderen<br />

Schulformen realisiert werden.<br />

Die inhaltlichen Absprachen und ggf. erforderlichen Modifikationen sind<br />

unmittelbar mit den Moderatorinnen und Moderatoren zu treffen.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Thomas Kamphausen <br />

Vorbemerkung<br />

Die Fortbildungsangebote sind immer eine Kombination aus didaktischen,<br />

methodi-schen oder strukturbezogenen Schwerpunkten<br />

und lassen sich nicht einem einzigen Schwerpunkt zuordnen.<br />

Als Kernthemen sind etwa verwoben:<br />

• Musizieren und Gestalten<br />

• Selbständiges und individuelles Lernen<br />

• Umsetzung der neuen Lehrpläne<br />

• Leistungsmessung und Bewertung<br />

• Unterrichtsentwicklung<br />

• Fachschaftsberatung<br />

• Neue Medien<br />

• Kompetenzorientierung<br />

Die Ausrichtung der Veranstaltungen auf die verschiedenen<br />

Schwerpunkte sind den jeweiligen Ausschreibungstexten zu entnehmen<br />

oder im Gespräch mit den Moderatorinnen und Moderatoren<br />

zu erfahren.<br />

Zentrales Element ist die Verquickung von Inhalt, didaktischem<br />

Fokus und methodi-scher Vorgehensweise, die eine fachübergreifende<br />

Dimension zulässt, eine rein methodische, also entfachlichte<br />

Ausrichtung aber negiert.<br />

Fachschaftsberatung<br />

Fachschaftsarbeit ist ein entscheidender Prozess im Rahmen von<br />

Unterrichtsentwicklung, Personal- und Qualitätsmanagement<br />

und Schulentwicklung allgemein. Die Fachmoderatorinnen und<br />

-morderatoren stehen für individuell zu vereinbarende Moderationen<br />

der Arbeit in einer Fachkonferenz zur Verfügung, sei es im<br />

Rahmen einer Fachkonferenzsitzung oder bei einer fachkonferenzinternen<br />

Fortbildung.<br />

Eine Veranstaltung hat immer ein zu vereinbarendes methodisches<br />

oder/und didaktisches Zentrum, ausschließlich technischer<br />

Support wird nicht angeboten. Es sind grundsätzlich sowohl halb-<br />

als auch ganztägige Veranstaltungen möglich, auch kleine Veranstaltungsreihen<br />

(z.B. drei Halbtagesveranstaltungen) sind denkbar.<br />

Die Schule übernimmt aus ihrem Fortbildungsetat die Fahrtkosten<br />

des Moderators/ der Moderatorin. Aufgrund der zeitlichen<br />

Ressourcen der Moderatoren wird die Be-reitschaft erwartet, sich<br />

ggf. auch mit anderen Fachkonferenzen zu zeitlich und the-matisch<br />

befristeten Fortbildungsverbünden zusammenzuschließen.<br />

Modulares Fortbildungssystem mit spezifischen Zielvereinbarungen<br />

an mehreren Halb-/Ganztagen (je nach Bedarf und Wunsch).<br />

Keyboard-Klezmer<br />

Die Fortbildung konkretisiert das Inhaltsfeld III („Verwendungen<br />

von Musik“) für die Jahrgangsstufen 8 und 9 und gibt den<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Einblick in eine Musikkultur,<br />

die hinsichtlich ihrer Idiomatik eher am Rande unseres<br />

Kulturkreises liegt.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Thomas Kamphausen <br />

Klezmer, die Hochzeitsmusik der osteuropäischen Juden, ist eine<br />

faszinierende musikalische Welt mit vielen Ausdrucksmöglichkeiten.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teil-nehmer erhalten auf die<br />

Unterrichtspraxis zugeschnittene Sachinformationen über Klezmermusik<br />

und lernen eine Unterrichtsreihe kennen, in der die<br />

Schülerinnen und Schüler mit Hilfe der Keyboards wesentliche<br />

musikalische Strukturen der Klezmermusik (rezeptiv und produktiv)<br />

erarbeiten, im Hinblick auf ihre Wirkungen analysieren über<br />

den Zusammenhang zwischen den Ausdrucksmöglichkeiten und<br />

den Verwendungszusammenhängen der Klezmermusik reflektieren.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erproben den praktischen<br />

Umgang mit Klezmermusik (Beispiele aus einem Unterrichtsvorhaben).<br />

In der Fortbildung werden die sie durch die Reflexion<br />

ihrer eigenen praktischen Arbeitsphasen darin geschult, das Keyboard<br />

als Medium im Musikunterricht sinnvoll einzusetzen.<br />

Musik gestalten in der Sekundarstufe II<br />

Der ausgewiesene Aufgabentyp/Klausurtyp „Musikalische Gestaltung“<br />

ist mitunter immer noch und immer wieder ein schwieriges<br />

Unterfangen. Mit der Fortbildung sind sowohl Kolleginnen und<br />

Kollegen angesprochen, die eine grundsätzliche Orientierung im<br />

Umgang mit Gestaltungsaufgaben in der Sekundarstufe II suchen,<br />

wie auch Kolleginnen und Kollegen mit großer Erfahrung mit diesem<br />

Aufgabentyp, die sich weitere Anregungen für Gestaltungsaufgaben<br />

wünschen.<br />

Die Veranstaltung gibt Anstöße, musikalische Gestaltungsaufgaben<br />

so im Unterricht einzusetzen, dass sie gleichermaßen als<br />

Angebot zum künstlerischen Ausdruck, als Anregung zur kreativen<br />

Erprobung und als Mittel zur Vertiefung, Erweiterung und<br />

Anwendung analytischer Kompetenzen wahrgenommen werden.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen vier Typen von Gestaltungsaufgaben<br />

und Formulierungshilfen für diese Gestaltungsaufgaben<br />

(und ihre inhaltliche Eingrenzung) kennen.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erproben exemplarisch<br />

Gestaltungsauf-gaben, entwerfen unterrichtliche Kontexte und<br />

üben die Formulierung von Aufgabenstellungen.<br />

Ganztagsveranstaltung<br />

Die Zerschlagung der Wirklichkeit: Der HipHop im Videoclip<br />

Die hier vorgestellte Reihe, die sich in den Lernbereich II der<br />

Richtlinien Sek. II einordnen lässt, verfolgt das Ziel, auf analytischem<br />

und produktivem Wege Einsichten in Stilmerkmale und<br />

Entstehungsbedingungen des US-amerikanischen ebenso wie des<br />

deutschen HipHop zu vermitteln: HipHop spielt eine zentrale Rolle<br />

in der Geschichte der Rock- und Popmusik und repräsentiert<br />

eine komplette Jugendkultur, weshalb er im Unterricht thematisiert<br />

werden sollte. Gleichzeiitg fordert das Zentralabitur 2014<br />

fachliche (und technische) Kompetenzen in Bezug auf HipHop.<br />

In der Fortbildung werden neben der Entwicklung des HipHop<br />

auch ästhetische und gesellschaftspolitische Dimensionen des Rap<br />

angesprochen. In den verschiedenen Ausprägungen des HipHop<br />

– in Musik, Text, Graffiti, Breakdance und sogar in der Kameratechnik<br />

der Musik-Clips – werden ästhetische Verbindungslinien<br />

aufgezeigt.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Thomas Kamphausen <br />

Dabei steht die Musizier- und Gestaltungspraxis (eigenes Verfassen<br />

und Rappen von Texten) sowie die Projektarbeit in arbeitsteiligen<br />

Teams im Mittelpunkt. „Output“-Orientierung ergibt sich<br />

durch Produktorientierung – nämlich die Erstellung eines eigenen<br />

Videoclips.<br />

Im Rahmen der Fortbildungsveranstaltung wird einerseits eine<br />

Vielzahl me-thodischer Zugänge vorgestellt, die – als Lernspiele,<br />

Gesprächsanlässe und Formen der Analyse – HipHop als Stilrichtung<br />

innerhalb der populären Musik erfahrbar werden lassen.<br />

Selbstständige und kooperative Arbeitsformen werden dabei<br />

ebenso berücksichtigt wie wissenschaftspropädeutische Zugangsweisen.<br />

Andererseits werden die technischen Voraussetzungen für<br />

die Produktion eines eigenen Musikvideos auf der Basis handelsüblicher<br />

Standardausrüstungen erarbeitet. Die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer erhalten einen umfangreichen Reader mit Materialien<br />

sowie Klausurvorschlägen.<br />

Ganztagsveranstaltung; die Unterrichtsreihe ist ab Klasse 9 geeignet.<br />

Computer im Musikunterricht<br />

Nach wie vor ist die Auseinandersetzung mit Neuen Medien im<br />

Musikunterricht als Thema aktuell. Der Computer, als Mittel der<br />

Analyse und Gestaltung oder als Informations- bzw. Präsentationswerkzeug<br />

ist hinsichtlich seiner methodisch-didaktischen<br />

Möglichkeiten und der rasanten Entwicklung im Bereich Hard-<br />

und Software ein wichtiger Gegenstand der Reflexion.<br />

Die Fortbildung entwickelt im Dialog mit der Fachschaft bzw.<br />

dem Fachschaftsver-bund konkrete, auf die spezifische Ausstat-<br />

tung, Möglichkeit und Zielsetzung der Schule bezogene Fortbildungsschwerpunkte<br />

und entsprechende Unterrichtsmodule. Die<br />

Minimalausstattung mit einem umfangreichen Softwarepaket<br />

(Freeware) wird eingebracht und in Workshops erarbeitet.<br />

Die Fachschaften entwickeln in dieser Veranstaltung ein computergestütztes<br />

Unter-richtsmodul und setzen dies anschließend im<br />

Unterricht um.. Erfahrungen mit der Software sind nicht erforderlich,<br />

die Bedienung und Einsatzmöglichkeiten werden im Workshop<br />

erarbeitet.<br />

Modulares Fortbildungssystem mit spezifischen Zielvereinbarungen<br />

an mehreren Halb-/Ganztagen (je nach Bedarf und Wunsch).<br />

Filmmusik<br />

Filmmusik repräsentiert ein großes und umfangreiches Repertoire<br />

an Musikstilen und -richtungen, das im Sinne der Thematik „Musik<br />

erzählt mit Klängen“ auf vielfältige Weise für den Musikunterricht<br />

fruchtbar gemacht werden kann. Kaum ein Thema ist bei Schülerinnen<br />

und Schülern aber auch im Kollegenkreis so beliebt, wie die<br />

Auseinandersetzung mit Filmmusik. Die ständige Konfrontation<br />

mit diesem Phänomen als Gegenstand der täglichen Erfahrung reizt<br />

immer wieder zu einer intensiven Auseinandersetzung im Unterricht.<br />

Neben einem umfangreichen Materialfundus zu zentralen Aspekten<br />

der Filmmusik werden unterschiedliche didaktische Schwerpunkte<br />

thematisiert, die von der Rezeption und Analyse bis zur<br />

projektorientierten Gestaltung reichen.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Thomas Kamphausen <br />

Die erste in der Fortbildung vorgestellte Unterrichtsreihe basiert<br />

auf Schlüsselbegriffen und Aspekten wie Instrumentenkonnotationen,<br />

Leitmotive, Musikstile, unter de-nen Filmmusik analysiert<br />

und interpretiert wird. Dazu wird den Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmern ein Fundus grundlegender Module zur Einführung<br />

in den Bereich „Filmmusik“ zur Verfügung gestellt, die die unterschiedlichen<br />

Funktionen von Musik im Zusammenspiel mit Film<br />

verdeutlichen. Mit Hilfe dieser Analysen kann ein Begriffs- und<br />

Vorstellungsrepertoire erarbeitet werden. Die Module können<br />

ab der Jahrgangsstufe 5 in frei wählbaren Abständen realisiert<br />

werden. Die Idee des „Selbstlernens“ soll als methodische Erweiterung<br />

und Ergänzung an ausgewählten Filmbeispielen vorgestellt<br />

und erläutert werden. Eine zweite Unterrichtsreihe stellt ein<br />

projektorientiertes Vorhaben vor, in dem Schü¬le¬rin¬nen und<br />

Schüler weitgehend eigenständig umsetzen, was sie vorher über<br />

Film¬musik und ihre Funktion im Film erfahren und gelernt<br />

haben.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erarbeiten verschiedene didaktische<br />

Perspektiven der Thematik, lernen ein Selbstlernmodul<br />

kennen und planen individuelle, spiralcurriculare Kompetenzerweiterungen<br />

unter Einsatz der angebotenen Module.<br />

Ganztagsveranstaltung<br />

Kompetenzorientierter Musikunterricht am Beispiel von Ludwig<br />

van Beethovens fünfter Sinfonie<br />

Die Fortbildung orientiert sich an den Vorgaben des neuen Kernlehrplans<br />

Musik Sek. I für Klasse 7-9 an Gymnasien. Die skizzierte<br />

Unterrichtsreihe lässt sich in das obligatorische Inhaltsfeld „Entwicklung<br />

von Musik – Abendländische Kunstmusik im Übergang<br />

vom 18. zum 19. Jahrhundert“ einordnen. In der Fortbildung wer-<br />

den konkrete Möglichkeiten einer kompetenzorientierten Unterrichtsgestaltung<br />

aufgezeigt. Dabei wird auf die drei im Kernlehrplan<br />

aufgeführten Kompetenzbereiche Rezeption, Produktion und<br />

Reflexion sowie auf ihre Einbindung in die Unterrichtsgestaltung<br />

näher eingegangen.<br />

Der Kompetenzbegriff ist in aller Munde; dabei sind die Merkmale<br />

eines kompetenzorientierten Unterrichts häufig nicht hinreichend<br />

ausgeschärft. In einer Präsentation wird deshalb der<br />

Kompetenzbegriff in Abgrenzung zur ‚traditionellen’ Lernziel-<br />

Konzeption ausführlich erläutert. Anschließend wird mithilfe<br />

einiger Beispiele aus einer Unterrichtsreihe zu Beethovens 5.<br />

Sinfonie aufgezeigt, wie einzelne Module zur Einübung und Verknüpfung<br />

der verschiedenen Kompetenzbereiche konkret gestaltet<br />

werden können. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten<br />

dann unmittelbare Hilfestellungen durch die Moderatorinnen und<br />

Moderatoren bei der Planung und Ausarbeitung individueller Module<br />

für den eigenen Unterricht. Dazu bekommen sie auch eine<br />

Materialsammlung, mit deren Hilfe sie verschiedene Module der<br />

Beethoven-Reihe entwickeln und im eigenen Unterricht ausprobieren<br />

können.<br />

Im Sinne der Sicherung der Nachhaltigkeit und zur Evaluation<br />

Wirksamkeit eines kompetenzorientierten Unterrichts wird den<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer abschließend das Instrument<br />

EMU (Evidenzbasierte Methode der Unterrichtsdiagnostik; Andreas<br />

Helmke) vorgestellt.<br />

Es ist wünschenswert, dass sich bereits im Vorfeld zwei Kolleginnen<br />

und Kollegen der Fachschaft einer Schule oder benachbarter<br />

Schulen zusammenfinden. (Prinzip - Tandem)<br />

Neben Präsentationen durch die Moderatorin oder den Moderator<br />

werden zwei umfangreiche Arbeitsphasen in Kleingruppen


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Thomas Kamphausen <br />

durchgeführt, in der individuelle Module zu kompetenzorientierter<br />

Unterrichtsplanung für die eigene Praxis erarbeitet werden. In<br />

zeitlicher Nähe zur ersten Veranstaltung wird eine weitere zum<br />

Thema Kompetenzorientierter Musikunterricht angeboten. Die<br />

Teilnahme zu dieser Folgeveranstaltung ist nur dann sinnvoll,<br />

wenn Unterrichtsdiagnostik (EMU) im eigenen Unterricht angewendet<br />

und den anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer davon<br />

zu berichtet wird.<br />

Zugleich sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer angehalten,<br />

wenigstens ein Modul der vorgestellten Unterrichtsreihe im eigenen<br />

Musikunterricht zu testen und ggf. eigene kompetenzorientierte<br />

Unterrichtsplanungen zu präsentieren.<br />

Ganztagsveranstaltung; eigene Materialien zum obligatorischen<br />

Inhaltsfeld „Übergang vom 18. zum 19. Jahrhundert“ können gern<br />

mitgebracht werden<br />

„Die Zeitoper Kurt Weills – Die Dreigroschenoper“<br />

Ein Unterrichtsmaterial für die Oberstufe unter besonderer Berücksichtigung<br />

von Fragen der Leistungsbewertung<br />

Das vorliegende Konzept beruht auf einem Fortbildungsmaterial<br />

aus dem Jahre 2007 (damalige Autoren: Norbert Pütz, Ulrich<br />

Brassel). Aus Gründen der ungebrochenen Popularität und der<br />

zeitgeschichtlichen und qualitativen Bedeutung des Werkes wird<br />

dieses Konzept wieder aufgenommen und einer gründlichen Revision<br />

unterzogen. Diese bezieht sich weniger auf die inhaltlichmusikalischen<br />

Aspekte, sondern auf die Berücksichtigung der<br />

methodischen und didaktischen Notwendigkeiten unserer Zeit.<br />

So rücken Gestaltungsaufgaben verstärkt ins Zentrum der methodischen<br />

Planungen, von denen einige erprobt werden.<br />

Vor allem aber versteht sich die Veranstaltung als Handreichung<br />

zu Fragen der Leistungsbewertung im Allgemeinen und speziell<br />

im Zusammenhang mit dem Zentralabitur.<br />

Die Beziehung zwischen Leistungsbewertung und Kompetenzbeschreibung<br />

wird anhand eines konkreten Klausurvorschlags, der<br />

unter den formalen Bedingungen des Zentralabiturs formuliert ist,<br />

untersucht. Außerdem beinhaltet das Fortbildungs-konzept einen<br />

Test im Multiple-Choice-Verfahren.<br />

Fragen der Testformulierung und Strategien zur Bewertung stehen<br />

im Zentrum der Betrachtung. Darüber hinaus werden im Verlauf<br />

der Veranstaltung Fragen diskutiert, die für die unterrichtliche<br />

Planung unter den Bedingungen des Zentralabiturs wesentlich<br />

sind.<br />

Die Teilnehmer der Fortbildung wählen eigene Arbeitsschwerpunkte<br />

aus dem vorgestellten Materialpool. Sie sollten die Bereitschaft<br />

zur Beschäftigung mit den Beurteilungshilfen des Zentralabiturs<br />

haben und sich mit den zu erwerbenden Kompetenzen<br />

auseinandersetzen. Kernstück der Fortbildung ist eine gruppenteilige<br />

Arbeit zu den oben beschriebenen Inhalten.<br />

Ganztagsveranstaltung<br />

Aspekte der Beethovenrezeption.<br />

Eine Unterrichtsreihe für die Sek. II zum zweiten Bereich des Faches<br />

Dieses Konzept nimmt den zweiten Lernbereich (Sek. II – ‚Musik<br />

erhält Bedeutung durch Interpretation’) in den Blick und vermittelt<br />

vor dem Hintergrund des Zentralabi-turs notwendige Kompetenzen,<br />

um Aufgaben unabhängig von bestimmten Inhalten<br />

zu bearbeiten. So wird z.B. der Erwerb von Erschließungskom-


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Thomas Kamphausen <br />

petenzen zu musikbezogenen Texten an Beispielen vorgeführt,<br />

Vorgehensweisen für Interpretationsver-gleiche werden ebenso<br />

vorgestellt wie Übungsverfahren bei der Analyse prozessartiger<br />

musikalischer Strukturen. Schließlich dokumentiert eine strikt ergebnisorientierte<br />

Planung den Paradigmenwechsel zum „outputorientierten“<br />

Unterricht.<br />

Lassen sich die scheinbar übermächtigen Rezeptionsmuster Beethovenscher<br />

Musik durch den Musikunterricht beeinflussen oder<br />

gar mit dem Ziel einer autonomen ästhetischen Orientierung und<br />

Urteilskraft verändern? Dieser Frage geht die Fortbildung nach,<br />

die zum Themenfeld „musikalische Rezeption“ vielfältige, konkrete<br />

Module für den eigenen Unterricht liefert, die den Schülern<br />

selbstständiges Lernen abverlangen und ihnen unterschiedliche<br />

Kompetenzen zu Interpretationsmethoden musikalischer Werke<br />

vermitteln. Außerdem werden Einflüsse von Umfeldbedingungen<br />

(Verleger, Kopisten etc.) sowie kreative, schöpferische Auseinandersetzungen<br />

mit Beethoven fokussiert.<br />

Die vorgestellten Module sind – unabhängig von dem konkreten<br />

Inhaltsfeld „Beethoven“ – zentral für einen kompetenzorientierten<br />

Unterricht und vermitteln nicht zuletzt im Hinblick<br />

auf das Zentralabitur notwendige fachspezifische Kompetenzen<br />

wie Analysemethoden, Methoden des Interpretationsvergleichs,<br />

Texterschließungs-methoden. Individuelle Module zu bestimmten<br />

fachspezifischen Kompetenzen lassen sich auf dieser Grundlage<br />

leicht auch für andere Inhaltsfelder herstellen.<br />

Ganztagsveranstaltung<br />

„Struktur und Bedeutung I“<br />

Keyboardarbeit als Hilfe zum Verständnis elementarer Phänomene<br />

durch Musizieren, Gestalten und Analysieren<br />

Einerseits kommt im allgemeinbildenden Musikunterricht die<br />

Beschäftigung mit der Vielgestaltigkeit von Musik nicht ohne<br />

sogenannte „musiktheoretische“ Kenntnisse aus, und andererseits<br />

werden diese musiktheoretischen Zusammenhänge allzu oft nur<br />

von denjenigen wirklich verstanden, die einen musikpraktischen<br />

Hintergrund haben, die also beispielsweise ein Instrument spielen.<br />

Gemeinsamer Ausgangspunkt des Fortbildungskonzeptes ist es,<br />

dass alle Kenntnisse im Bereich der musikalischen Ordnungssysteme<br />

dem unmittelbaren Verständnis der Musik selbst dienen -<br />

ihrer Bedeutung, ihrer Wirkung und ihres Ausdrucks. Die Teilnehmer<br />

werden motiviert, über alternative Wege der Vermittlung<br />

musikalischer Elementarlehre nachzudenken.<br />

In diese Auffassung des Musikunterrichtes wird sowohl durch<br />

praktische Einblicke als auch durch theoretische Erläuterungen<br />

Einblick gewährt und zum „Umdenken“ zu bedeutungsorientiertem<br />

Unterricht und der dazugehörigen Planung angeregt. Das<br />

ausführliche Skript der Autoren vermittelt didaktische Überlegungen,<br />

informiert über daraus resultierende verschiedene Aufgabentypen<br />

und Unterrichtsmodelle und mündet in einem umfangreichen<br />

Materialteil.<br />

Die Basis zur Teilnahme an dieser Fortbildung ist die Bereitschaft,<br />

grundsätzliche konzeptionelle Überlegungen zum eigenen Musikunterricht<br />

anzustellen. Auch wenn die Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer der Fortbildung selbst an dem hier im Vordergrund<br />

stehenden Unterrichtsmedium – dem Keyboard – tätig sein<br />

werden, müssen keinerlei Vorkenntnisse vorhanden sein. Je nach


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Thomas Kamphausen <br />

Zusammensetzung der Gruppe wird im Zusammenhang mit den<br />

unterrichtspraktischen Überlegungen ebenso auf keyboardtechnische<br />

Fragen des jeweiligen Kenntnisstandes eingegangen.<br />

Ganztagsveranstaltung<br />

„Struktur und Bedeutung II“<br />

Wie ist kompetenz- und bedeutungsorientierter Musikunterricht mit<br />

dem neuen Kernlehrplan in der Praxis zu verwirklichen?<br />

Angesichts der Vorgaben des neuen Kernlehrplanes wird immer<br />

deutlicher, wie wichtig ein konzentrischer Kompetenzaufbau im<br />

Musikunterricht ist. Jedoch gibt der Kernlehrplan bewusst keine<br />

Antworten auf die Frage nach inhaltlichen Festle-gungen, weil die<br />

in die Verantwortung jeder Fachschaft gegeben sind. Demnach ist<br />

nun noch mehr als bisher eine klare unterrichtliche sowie inhaltliche<br />

Absprache unter den Kolleginnen und Kollegen erforderlich.<br />

Die Fortbildung ist deshalb vor allem eine Planungshilfe für die<br />

Fachkonferenz und unterstützt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

in diesen Strukturierungsprozessen wirksam. Daher besteht<br />

sie aus zwei Fortbildungseinheiten.<br />

Musiktheorie ist nach dem neuen Kernlehrplan anwendungsbezogen<br />

und fordert daher ein allmähliches Einsteigen in die Kompetenzbereiche<br />

und Inhaltsfelder. Die Professionalität jedes Lehrers<br />

und jeder Lehrerin gebietet es also, Inhalt und Kompetenz in ein<br />

sinnvolles, aufeinander aufbauendes Unterrichtssystem zu bringen.<br />

Die Aufgabe der Fachschaft ist es, verbindliche Absprachen<br />

für einen einheitlichen Kompetenzzuwachs und die damit verbundene<br />

die inhaltliche Füllung zu treffen.<br />

Der erste Teil der Fortbildung richtet sich zunächst auf ein Inhaltsfeld,<br />

bietet einen fiktiven schulinternen Lehrplan mit den<br />

daraus resultierenden Unterrichtsvorhaben und nötigen Absprachen,<br />

und mündet in einer Übungsphase, in der Vereinbarungen<br />

und für die nächste Veranstaltung getroffen werden.<br />

In dieser zweiten Veranstaltung liegt der Schwerpunkt auf der<br />

Evaluation getroffenen Unterrichtsüberlegungen und –vereinbarungen<br />

und bietet weitere Orientierung und Manifestierung von<br />

Unterrichtsvorhaben im neuen KLP<br />

Es wird empfohlen, mit einem Kollegen gemeinsam teilzunehmen.<br />

(Es können auch auf der Veranstaltung Lerntandems gebildet<br />

werden.)<br />

Zwei Halbtagsveranstaltungen


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Heidrun Ehms <br />

Martina Lauscher <br />

Literatur Gymnasium<br />

• Vorbemerkung<br />

• Schreiben (Vorbemerkung)<br />

• Ich hätte Lust zu schreiben - aber wie gehe ich es an? Einführung<br />

in die Text-produktion (Projektvorschlag)<br />

• Schreiben vor Ort – Ein Schreibprojekt<br />

• Theater (Vorbemerkung)<br />

• Spielleitung (Vorbemerkung)<br />

• Spielleitung I - Grundkurs Schauspieltraining (Die<br />

ersten 8 bis 12 Wochen eines Literaturkurses Theater)<br />

• Spielleitung II - Von der ersten Idee über die Entwicklung<br />

inhaltlicher Konzepte zur Leitung einer Probe<br />

• Spielleitung III - Ungewöhnliche Inszenierungskonzepte<br />

(Stilisierung und Besetzung)<br />

• Spielleitung IV – Sinnvoller Einsatz der schauspielerischen<br />

und technischen Spielmittel<br />

• Theatrale Darbietungsformen (Vorbemerkung)<br />

• Bewegungstheater (Vorbemerkung)<br />

• Bewegungstheater I: Über Gehen und Gesten zur<br />

Aufführung<br />

• Bewegungstheater II: Bewegung und Sprache<br />

• Bewegungstheater III: Kontaktimprovisation<br />

• Bewegungstheater IV: Musik macht Theater<br />

• Aus Alt mach Neu - Klassische Szenen umgeschrieben<br />

und inszeniert<br />

• Kabarett-Comedy<br />

• Lyrik inszenieren – theatrale Umsetzung von Lyrik<br />

• Medien (Vorbemerkung)<br />

• Einstieg in die Film- und Videoproduktion<br />

• Stop-Motion-Film<br />

• Bereichsübergreifende Fortbildungsbausteine<br />

• Literaturausstellung: Aus Münchhausens Archiv – ein Autor<br />

wird erfunden und präsentiert (Projektvorschlag)<br />

• Die Stimme schulen – Mit der Stimme gestalten;<br />

• Was, wann, wer, wo...? - Projektmanagement im Literaturkurs<br />

• Leistungsbeurteilung im Fach Literatur<br />

Die Nennung der Schulform ist in diesem <strong>Katalog</strong> nur als Hinweis zu<br />

verstehen, welcher Lehrplan als Basis für das Konzept verwendet wurde.<br />

Gleichwohl kann diese Veranstaltung bei Interesse auch an anderen<br />

Schulformen realisiert werden.<br />

Die inhaltlichen Absprachen und ggf. erforderlichen Modifikationen sind<br />

unmittelbar mit den Moderatorinnen und Moderatoren zu treffen.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Heidrun Ehms <br />

Martina Lauscher <br />

Vorbemerkung<br />

Bei den Forbildungsbausteinen handelt es sich einerseits um<br />

solche, die schwerpunktmäßig möglichen Arbeits- und Gestaltungsweisen<br />

im Fach ,Literatur’ gewidmet sind und deren Inhalte<br />

in unterschiedlichen Arbeitszusammenhängen eingesetzt werden<br />

können; andererseits gibt es Bausteine, die als konkrete Kursverläufe<br />

in einem Halb- oder Ganzjahreskurs verwendet werden können.<br />

Die letzteren sind mit der Bezeichnung ,Projektvorschlag’<br />

gekennzeichnet.<br />

Schreiben - Vorbemerkung<br />

Im Fach ,Literatur’ steht – anders als im Fach Deutsch – nicht<br />

vorrangig der analytische Umgang mit Literatur im Vordergrund.<br />

Vielmehr sollen die Schülerinnen und Schüler die Ergebnisse<br />

ihrer Auseinandersetzung mit Texten in eigenen Produktionen<br />

dokumentieren. Für den Bereich ,Schreiben’ bedeutet dies (gemäß<br />

LP ,Literatur’, Ziffer 3.4.1):<br />

• Sensibilisierung für literarische Ausdrucksmöglichkeiten und<br />

bewusste Wahrnehmung der eigenen sprachlich-gestalterischen<br />

Fähigkeiten<br />

• Erweiterung der Kenntnisse über fiktionale und nichtfiktionale<br />

Texte, das Erkennen von deren spezifischen Wirkungsweisen<br />

sowie die Entwicklung ästhetischer Beurteilungskriterien<br />

• Erstellung eigener adressatenorientierter und intentionsgerechter<br />

Texte<br />

• Eigenverantwortliche Planung und Durchführung von Produktions-prozessen<br />

individuell und in Teamarbeit<br />

• Gestaltung eines präsentierbaren Produkts und dessen Präsentation<br />

in der Öffentlichkeit mit anschließender Wirkungsanalyse<br />

Alle im Bereich ,Schreiben’ vorgestellten Fortbildungsbausteine<br />

sind – wenn auch mit jeweils unterschiedlicher Gewichtung – auf<br />

die Erreichung aller o.g. Lernziele hin angelegt.<br />

Ich hätte Lust zu schreiben - aber wie gehe ich es an? Einführung<br />

in die Text-produktion (Projektvorschlag)<br />

Die Fortbildungsveranstaltung führt in Arbeitsmöglichkeiten des<br />

Bereichs ,Schreiben’ ein. Sie will Möglichkeiten aufzeigen, wie<br />

Schülerinnen und Schüler zu eigenen Schreibversuchen (vorrangig<br />

im Bereich Kurzprosa) angeleitet werden können.<br />

Mit den Ergebnissen können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

eine erste Phase (etwa ein Quartal) eines Literaturkurses<br />

mit der Gesamtthematik ‚Textproduktion’ im eigenen Unterricht<br />

durchführen. Sofern Kursleiter/innen ihre Schülerinnen und<br />

Schüler - z.B. vor einer endgültigen Themenwahl - mit der Alternative<br />

,Textproduktion’ bekannt machen möchten, bieten ausgewählte<br />

Arbeitsschritte dieser Veranstaltung dazu die Möglichkeit.<br />

Die Thematik der Tagung wird vorwiegend anhand eigener<br />

Schreibversuche der Teilnehmerinnen und Teilnehmer entfaltet.<br />

Darüber hinaus werden Fragen der Beurteilung von Texten und<br />

Ausblicke auf mögliche Weiterführungen der Kursarbeit angesprochen.


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Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Heidrun Ehms <br />

Martina Lauscher <br />

Schreiben vor Ort – Ein Schreibprojekt<br />

Die Fortbildungsveranstaltung führt in ein Projekt zum Bereich<br />

,Schreiben’ ein von ersten Textgestaltungen bis zur Präsentation.<br />

Die Veranstaltung vermittelt ein geschlossenes Schreibprojekt, das<br />

als solches im Unterricht übernommen werden kann.<br />

Ausgangspunkt für die Arbeit sind Materialsammlungen/Notate<br />

von Eindrücken an einem markanten Ort (z.B. Bahnhofsvorplatz,<br />

Einkaufszentrum, Marktplatz, Park), z.T. auch mittels ungewohnter<br />

Wahrnehmungsweisen. Die Erstnotate werden durch differenzierte<br />

Verfahren der Textüberarbeitung und -bewertung weiterentwickelt.<br />

Präsentation der Ergebnisse in Form einer (illustrierten) Wandzeitung<br />

und/oder einer Ausstellung und/oder einer Lesung<br />

Theater - Vorbemerkung<br />

Im Fach Literatur kommt der Kreativität eine besondere Bedeutung<br />

zu. Das heißt für den Bereich ,Theater’, dass die Schülerinnen<br />

und Schüler durch aktiv gestaltendes Handeln ihre Fähigkeiten<br />

entwickeln sollen, neues Denken und Empfinden in Gang zu<br />

setzen und dies sowohl in der Körpersprache als auch im gesprochenen<br />

Wort zu entfalten. (LP 1.1)<br />

Konkret sollen die Schülerinnen und Schüler unter anderem (gemäß<br />

LP 3.4.2,Literatur’)<br />

in Improvisationen sich selbst und andere als Darsteller erfahren,<br />

ihre darstellerischen Fähigkeiten kennen lernen und im Zusammenhang<br />

mit anderen entfalten;<br />

• im Umgang mit dramatischen oder dramatisierbaren Texten<br />

grundlegende Kenntnisse über die Gestaltung solcher Text …<br />

erwerben;<br />

• in der Auseinandersetzung mit …Theaterkultur deren Darstellungsmittel<br />

und Wirkungsweisen kennen lernen, damit experimentieren<br />

und in eigenen Inszenierungen anwenden;<br />

• Erfahrungen mit dramatischen Texten für die dramatische<br />

Umgestaltung nicht-dramatischer Texte oder für die Herstellung<br />

eigener Spielvorlagen nutzen;<br />

• den Inszenierungsprozess in eigenverantwortlicher Teamarbeit<br />

planen und durchführen… und sich für Revisionen in reflexiven<br />

Phasen offen halten;<br />

• die Ergebnisse ihrer Arbeit in Form einer Inszenierung einer<br />

Öffentlichkeit vorstellen, die Wirkungen wahrnehmen und<br />

kritisch reflektieren.<br />

Alle im Bereich ,Theater’ vorgestellten Fortbildungsbausteine sind<br />

- wenn auch mit unterschiedlicher Gewichtung - auf die Erreichung<br />

aller o.g. Lernziele hin angelegt.<br />

Spielleitung - Vorbemerkung<br />

,Spielleitung’ ist einer der Begriffe, die im Zentrum jeder theatralen<br />

Arbeit stehen. Aber kaum eine Kollegin, kaum ein Kollege ist<br />

zum Regisseur ausgebildet. (Und selbst wenn - würde uns das im<br />

schulischen Alltag wirklich weiterhelfen?)<br />

Die Fortbildungsbausteine ,Spielleitung – Teil 1 – 4’ widmen sich<br />

der Thematik mit jeweils unterschiedlichem Focus.<br />

Der Fortbildungsbaustein ,Spielleitung 1’ widmet sich der Anfangssituation<br />

eines Theaterkurses. Die Fortbildungsbausteine<br />

,Spielleitung, Teile 2 – 4’ widmen sich der Thematik mit jeweils<br />

unterschiedlichem Focus.


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Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Heidrun Ehms <br />

Martina Lauscher <br />

In diesen drei Veranstaltungen werden zentrale Fragen nicht nur<br />

theoretisch angesprochen, sondern in umfangreichen und wechselnden<br />

Probesituationen durchgespielt. Die entstandenen Beispiele<br />

von Probenpraxis bilden die Basis für Er-örterungen von<br />

Probenmethodik im schulischen Raum.<br />

Es ist nicht zwingend erforderlich, an allen Einheiten teilzunehmen,<br />

aber es ist sehr sinnvoll und wünschenswert, da die Bausteine<br />

inhaltlich aufeinander aufbauen und wesentliche Fragen auf<br />

alle Bausteine verteilt sind.<br />

Spielleitung I - Grundkurs Schauspieltraining (Die ersten 8 bis<br />

12 Wochen eines Literaturkurses Theater)<br />

Die Spielleitung eines Theaterkurses sieht sich zu Beginn eines<br />

Schuljahres mit der Situation konfrontiert, dass die meisten,<br />

manchmal alle Schülerinnen und Schüler über keine oder geringe<br />

schauspielerische Vorkenntnisse verfügen. Daher müssen zunächst<br />

einige zentrale Techniken vermittelt werden.<br />

Diese Techniken werden zunächst kurz den „Übungsbereichen“<br />

zugeordnet:<br />

• „Präsenz“<br />

• „Körperarbeit“<br />

• „Wahrnehmung“<br />

• „Stimme/Sprache“<br />

• „Improvisation“<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten dazu eine umfangreiche<br />

Liste möglicher Übungen.<br />

Da eine reine Vorstellung der Übungen jedoch keinen Sinn macht,<br />

werden die schauspielerischen Übungen in der Fortbildung praktisch<br />

erprobt und zu sinnvollen Übungsfolgen zusammengesetzt.<br />

Der praktische Teil der Arbeit wird in jedem Fall im Vordergrund<br />

stehen.<br />

Diese Übungsfolgen können im Literaturkurs in den ersten 8 bis<br />

12 Wochen kompakt in Form einer Werkstattphase zum Einsatz<br />

kommen.<br />

Die Terminierung dieser Spielleitungsfortbildung liegt bewusst<br />

am Beginn des Schuljahres. So können die Inhalte der Fortbildung<br />

anschließend sofort in die Praxis umgesetzt werden.<br />

Die Fortbildung erfordert zwei Tage. Eine Teilnahme ist nur bei<br />

einer Anmeldung für beide Tage sinnvoll, da die Inhalte sukzessive<br />

aufeinander aufbauen.<br />

Spielleitung II - Von der ersten Idee über die Entwicklung inhaltlicher<br />

Konzepte zur Leitung einer Probe<br />

In dieser Fortbildung werden<br />

• einerseits grundsätzliche Überlegungen zur konzeptionellen<br />

Spielleitung (wie etwa die Entwicklung eines schülergerechten<br />

Inszenierungskonzepts)<br />

• sowie andererseits das konkrete Spiel und die Leitung von<br />

Proben im Mittelpunkt stehen.<br />

Dabei werden zum Aspekt der konzeptionellen Spielleitung wichtige<br />

Fragen aufgegriffen:<br />

Was (welche Stücke) kann ich spielen? Wie gehe ich mit einer<br />

Textvorlage um? Wie besetze ich die Rollen u.a.m.?


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Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Heidrun Ehms <br />

Martina Lauscher <br />

Beim Aspekt der Probeleitung geht es um Fragen wie:<br />

Was kann ich delegieren? Wie sollte ich leiten? Worauf sollte ich<br />

achten? Was sollte ich vermeiden? Was muss schon im Vorfeld geklärt<br />

sein, was klärt sich im Prozess des Projekts oder der Proben?<br />

Eine ausgiebige Spielleitungssimulation rundet die Tagung ab.<br />

Spielleitung III - Ungewöhnliche Inszenierungskonzepte (Stilisierung<br />

und Besetzung)<br />

Ein zentrales Problem vieler Literaturkurse ist die Kursgröße, die<br />

oft im Widerspruch zur Stückwahl bzw. zur Rollenanzahl steht. Es<br />

gilt also, geeignete Besetzungskonzepte zu entwerfen und dabei<br />

den schulischen Bedingungen großer Kurse in besonderer Weise<br />

Rechnung zu tragen.<br />

In der Fortbildungsveranstaltung werden zunächst unterschiedliche,<br />

unkonventionelle Besetzungskonzepte vorgestellt.<br />

Anschließend werden diese Konzepte an einem konkreten Stück<br />

(F. Arrabal „Picknick im Felde“) entwickelt und praktisch erprobt.<br />

Der praktische Teil der Arbeit wird in jedem Fall im Vordergrund<br />

stehen.<br />

Reduktion und Multiplikation werden von den Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern dabei als wichtige Mittel der Stilisierung erlebt.<br />

Die Besetzung und Organisation von Besetzungen werden somit<br />

zum Ausgangspunkt für ungewöhnliche, jedoch reizvolle theatrale<br />

Bilder.<br />

Die Teile „Spielleitung II“ und „Spielleitung III“ liegen, da sie unmittelbar<br />

aufeinander aufbauen, zeitnah hintereinander.<br />

Spielleitung IV – Sinnvoller Einsatz der schauspielerischen und<br />

technischen Spielmittel<br />

Während in den vorangegangenen Fortbildungsveranstaltungen<br />

zum Thema „Spielleitung“ unter anderem der Frage nachgegangen<br />

wurde, wie man durch ungewöhnliche Besetzungskonzepte und<br />

Stilisierungen zu unüblichen theatralen Bildern gelangen kann,<br />

steht nun der Einsatz der Spielmittel, die das Inszenierungskonzept<br />

sinnvoll ergänzen müssen, im Mittelpunkt der Veranstaltung.<br />

Ein zentrales Spielmittel, das sowohl als Requisit, aber auch als<br />

Kostüm- oder Büh-nenbildelement eingesetzt wird, bietet deutliche<br />

Vorteile: Es stilisiert die theatralen Bilder und wird zugleich<br />

zu einem Element, das die Inszenierung vereinheitlicht. Auch mit<br />

den Möglichkeiten, die „Licht“, „Musik“ oder „Stimme“ bieten,<br />

lassen sich interessante Ergebnisse erzielen. Wie genau all dies in<br />

ein Inszenierungskonzept einfließen kann, wird zunächst erläutert.<br />

Anschließend wird all dies praktisch erprobt. Der praktische Teil<br />

der Arbeit wird in jedem Fall im Vordergrund stehen.<br />

Am Ende der Veranstaltung entsteht ein „Pool“ von Möglichkeiten,<br />

aus dem sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bedienen<br />

können.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden gebeten, zu dieser<br />

Fortbildung Kartons in den unterschiedlichsten Größen mitzubringen.


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Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Heidrun Ehms <br />

Martina Lauscher <br />

Theatrale Darbietungsformen - Vorbemerkung<br />

Literaturkurse mit dem Schwerpunkt ,Theater’ müssen sich nicht<br />

zwingend mit der vollständigen Inszenierung eines dramatischen<br />

Textes im Sinne des Sprechtheaters beschäftigen. Im Folgenden<br />

werden Fortbildungsbausteine beschrieben, deren Inhalte und<br />

Verfahren Alternativen aufzeigen.<br />

Bewegungstheater- Vorbemerkung<br />

Während im Sprechtheater der Schwerpunkt auf die Vermittlung<br />

der Inhalte durch den gesprochenen Text gelegt wird, entfallen<br />

Stimme und Sprache im Bewegungs-theater weitgehend oder<br />

ganz und werden durch den Schwerpunkt ,Bewegung’ ersetzt. Die<br />

Bewegungen zusammen mit Gestik und Körpersprache sind die<br />

zentralen Träger der Vermittlung.<br />

Bewegungstheater I: Über Gehen und Gesten zur Aufführung<br />

Dieser Fortbildungsbaustein führt in die Grundlagen von Bewegungstheater<br />

ein.<br />

Das Vorhaben baut auf drei Grundlagen auf:<br />

• Grundlage der Körperarbeit ist Alltagsmotorik ohne hohe<br />

technische Hür-den.<br />

• Gleichzeitig wird der/die Einzelne mit seinen Stimmungen<br />

und Gefühlen so einbezogen, dass Spielfreude geweckt wird<br />

(Rollenübernahme, aber auch Ausdruck momentaner Befindlichkeiten).<br />

• Das Vorgehen in der Fortbildungsveranstaltung ist exemplarisch<br />

so angelegt, dass es bei einer Übertragung in den Unterricht<br />

an unterschiedlichen Stellen zu kleinen Aufführungsbeiträgen,<br />

aber auch zu einer eigenen Aufführung hinführen<br />

kann.<br />

Mit Arbeitsweisen, die die Kreativität der Schülerinnen und<br />

Schüler fördern, sollen Spielarten der Fortbewegungsart „Gehen“<br />

verbunden mit „Gesten“ erprobt werden. Unterrichtliche Anwendungszusammenhänge<br />

werden aufgezeigt, die Inszenierung von<br />

Aufführungen wird thematisiert.<br />

Auf die psycho-physische Einstimmung wird auch im Hinblick<br />

auf koedukative Gruppen besonderer Wert gelegt.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schaffen aus einfachen Aufgabenstellungen<br />

und spontaner Bewegung über das Spiel kleine<br />

Szenen, die sich zu einem wieder-holbaren Ablauf entwickeln.<br />

Bewegungstheater II: Bewegung und Sprache<br />

Im Fortbildungsbaustein „Bewegung und Sprache“ werden Sprache<br />

und kurze Texte gezielt eingesetzt, um Improvisationen sowie<br />

Bewegungs- und Spielaufgaben zu initiieren und Szenen entstehen<br />

zu lassen. Die Ideen der Spielenden selbst bestimmen die Vielfalt<br />

der entstehenden Szenen.<br />

Im Zentrum dieser Fortbildung stehen verschiedene Übungen,<br />

in denen Buchstaben, Wörter und Texte als Ausgangspunkte bzw.<br />

Anlässe für Bewegung genutzt werden. Ziel ist es, Körper und<br />

Sprache ganz bewusst miteinander in Bezug zu setzen und Bewegung<br />

in Theater gezielt als gestalterisches Mittel nutzen zu lernen.


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Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Heidrun Ehms <br />

Martina Lauscher <br />

Alltagsbewegungen und Bewegungen entsprechend der Anatomie<br />

des Körpers helfen außerdem, das eigene, natürliche Bewegungsrepertoire<br />

zu nutzen und zu erweitern.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erleben und erlernen aus<br />

der Art und Weise der Aufgabenstellungen die methodische Vorgehensweise,<br />

die für das Zustandekommen kreativer Spielszenen<br />

ausschlaggebend ist.<br />

Bewegungstheater III: Kontaktimprovisation<br />

Körperarbeit ist wichtiger Bestandteil des Bewegungstheaterspiels.<br />

Eine Aufgabe der Spielleitung in Literaturkursen ist die vorsichtige<br />

Hinführung von Schülerinnen und Schülern zur gemeinsamen<br />

Improvisation und dabei Hemmungen ab- sowie Vertrauen in den<br />

eigenen Körper und zum Partner aufzubauen.<br />

Die Besonderheit dieser Form des Bewegungstheaters liegt in der<br />

Improvisation mit dem Schwerpunkt ,Körperkontakt mit anderen<br />

Menschen’. Der physische Kontakt zwischen zwei Menschen wird<br />

als Medium zur Kommunikation genutzt.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren in der Fortbildungsveranstaltung,<br />

wie Schülerinnen und Schüler den eigenen<br />

Körper und den des Partners wahrnehmen und ihr Körpergewicht<br />

nutzen können, womit sich gleichzeitig das Bewegungsrepertoire<br />

des Einzelnen und die Kommunikationsmöglichkeiten in der<br />

Gruppe erweitern. Daher ist das Spiel mit dem eigenen Körper<br />

und dem des Partners ein wichtiger Schwerpunkt der Fortbildung.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erleben und erlernen durch<br />

geeignete Aufgabenstellungen die methodische Vorgehensweise,<br />

die das Experimentieren mit den eigenen Bewegungs- und Ausdrucksmöglichkeiten<br />

sowie die nonverbale Kommunikation über<br />

den physischen Kontakt mit dem Partner fördert.<br />

Die Teilnahme an den Fortbildungen Bewegungstheater I und II<br />

ist nicht erforderlich.<br />

Bewegungstheater IV: Musik macht Theater<br />

Im „Bewegungstheater zu Musik“ verbinden und vermischen sich<br />

Musik einerseits mit Tanz und Schauspiel andererseits.<br />

In dieser Fortbildung stehen nicht tänzerische, sondern schauspielerische<br />

Aspekte in der Umsetzung von Musik im Vordergrund.<br />

Die Musik fordert zum theatralen Spiel auf und initiiert Bewegungsabläufe,<br />

die etwa eine Geschichte erzählen oder eine Stimmung<br />

verkörpern.<br />

Die vielfältigen Möglichkeiten, die sich hier ergeben, werden<br />

zunächst vorgestellt. Anschließend werden sie praktisch erprobt.<br />

Der praktische Teil der Arbeit wird in jedem Fall im Vordergrund<br />

stehen.<br />

Dabei werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer außerdem<br />

Methoden kennen und anwenden lernen, mit deren Hilfe man<br />

sich in Musikstücken gut zurechtfindet, um choreografisch arbeiten<br />

zu können.<br />

Zur Teilnahme an dieser Veranstaltung sind Kenntnisse im Notenlesen<br />

nicht erforderlich.


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Moderatoren/-innen:<br />

Heidrun Ehms <br />

Martina Lauscher <br />

Aus Alt mach Neu - Klassische Szenen umgeschrieben und<br />

inszeniert<br />

Literatur erschließt sich Schülerinnen und Schülern nicht unbedingt<br />

von selbst, vielmehr bedarf es besonderer methodischer<br />

Verfahren. Bei Literaturkursen bietet sich als ein möglicher Weg<br />

die sprachliche Neufassung und szenische Darstellung vorhandener<br />

Texte an.<br />

In der Fortbildung wird dieser Ansatz zunächst ausführlich thematisiert.<br />

Anschließend schreiben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

Schlüsselszenen bekannter Werke unter dem Leitgedanken „Von<br />

der Kernaussage zu neuen Sze-nenvarianten“ um.<br />

Diese Szenenvarianten werden anschließend gespielt und schließlich<br />

zu einer szenischen Collage verbunden. Hierzu erarbeiten<br />

die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unterschiedliche Inszenierungskonzepte.<br />

Der praktische Teil der Arbeit wird in jedem Fall im Vordergrund<br />

stehen.<br />

Kabarett-Comedy<br />

Viele Schülerinnen und Schüler äußern den Wunsch, Kabarett<br />

oder Comedy zu machen. Dabei aber lustig und witzig, vielleicht<br />

sogar satirisch und bissig zu sein, ohne in oberflächlichen Klamauk<br />

abzugleiten, das ist kein einfaches, jedoch ein sehr lohnendes<br />

Unterfangen. Und es gibt Mittel und Wege, Schülerinnen und<br />

Schüler zur Entwicklung derartiger Szenen anzuleiten.<br />

Die Fortbildung möchte entsprechende Verfahren vermitteln, indem<br />

ein Szenenmodell und verschiedene Verfremdungstechniken<br />

präsentiert und erprobt werden.<br />

Dabei werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Weg von<br />

der Ideenfindung über Inszenierung und Probenprozess bis zur<br />

Präsentation ihrer Szenen erfahren.<br />

Dauer: 2 Ganztage in zeitnaher Folge<br />

Lyrik inszenieren – theatrale Umsetzung von Lyrik<br />

Gedichte gehören für Schülerinnen und Schüler oft zu den eher<br />

weniger beliebten Unterrichtsthemen: zu schwer, zu wenig zugänglich,<br />

zudem nicht selten noch zu Interpretationsstückwerk<br />

zerhackt …<br />

Da bietet ein Literaturkurs, der sich das szenische Interpretieren<br />

von Lyrik vornimmt, eine reizvolle Herausforderung und Sinn<br />

bringende Abwechslung im dichten Analysedschungel.<br />

Außerdem bereichern lyrische Texte die Bühne, was bisher eher<br />

dramatischen Texten vorbehalten war.<br />

Insofern bietet die hier angebotene Fortbildung einen innovativen<br />

Impuls.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden zunächst mit theoretischen<br />

Ansätzen zum Inszenieren von Lyrik vertraut gemacht.<br />

Im Anschluss werden diese Ansätze erprobt. Der praktische Teil<br />

der Arbeit wird in jedem Fall im Vordergrund stehen.


Schulentwicklung<br />

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Unterrichtsentwicklung<br />

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Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Heidrun Ehms <br />

Martina Lauscher <br />

Medien - Vorbermerkung<br />

Der Bereich Medien stellt neben Schreiben und Theater die dritte<br />

Säule des Fachs ,Literatur’ dar. Mit der Integration von Medien<br />

als künstlerischer Ausdrucksform eröffnet das Fach ,Literatur’<br />

Schülerinnen und Schülern kreative Gestaltungsmöglichkeiten im<br />

Umgang mit modernen audiovisuellen Medien. Dabei ist davon<br />

auszugehen, dass die Bedeutung von digitalen und interaktiven<br />

Medien und ihr Einfluss auf die moderne Lebenswelt im 21. Jahrhundert<br />

noch zunehmen werden. Der Bereich ,Medien’ umfasst<br />

dabei verschiedene mediale Ausdrucksformen, z. B. klassische<br />

Spielfilmproduktionen, Computer-, Foto- oder Hörspielprojekte<br />

oder auch verfremdende Trickverfahren wie Stop-Motion. Als<br />

Lernziele für den Bereich Medien werden demnach im Lehrplan<br />

u. a. folgende Aspekte hervorgehoben (gemäß LP 3.4.3):<br />

• Vermittlung grundlegender Kenntnisse in den spezifischen<br />

technischen Grundlagen der jeweils genutzten Medientechnik.....und<br />

ihrer künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten<br />

• Die Wirkung bestimmter medienspezifischer Gestaltungsformen<br />

analytisch erfassen, beurteilen und entsprechende<br />

Wirkungsverfahren im eigenen Projekt praktisch umsetzen<br />

können<br />

• Zu den Themen des eigenen Projekts fundierte inhaltliche<br />

Rechcherchen anstellen<br />

• Einblicke in die Produktionsabläufe der von ihnen gewählten<br />

Medienproduktion erhalten<br />

• Eigene Medienproduktionen zunehmend eigenverantwortlich<br />

planen und durchführen<br />

• Die Fertigstellung eines Medienprodukts, das der Öffentlichkeit<br />

präsentiert und dessen Wirkung kritisch reflektiert wird<br />

Alle im Bereich ,Medien’ vorgestellten Fortbildungsbausteine sind<br />

- wenn auch mit unterschiedlicher Gewichtung - auf die Erreichung<br />

aller o.g. Lernziele hin angelegt.<br />

Einstieg in die Film- und Videoproduktion<br />

Die kreative Arbeit an Videoprojekten ist im Fachbereich ,Medien’<br />

angesiedelt, der einen der drei Bereiche des Faches Literatur<br />

darstellt. Da Schüler erfahrungsgemäß gerne filmisch arbeiten<br />

möchten, Lehrer aber oft großen Aus- bzw. Fortbildungsbe-darf<br />

im Filmbereich haben, leistet diese Fortbildung Grundlagenarbeit.<br />

Die Bausteine dieser Übung sind für den direkten und praktischen<br />

Einsatz im Unterricht geeignet.<br />

Diese Veranstaltung bietet Anleitungen und praktische Übungen<br />

im Umgang mit der Videokamera und dem Videoschnitt für<br />

Einsteiger. Nach einer theoretischen Einführung in die Grundlagen<br />

der Filmsprache, drehen die Teilnehmer in Kleingruppen eine<br />

Szene bzw. einen kleinen Kurzfilm. Anschließend werden nach<br />

einer Einführung in ein Videoschnittprogramm die aufgenommenen<br />

Szenen zusammengefügt.<br />

Gemäß dem Grundprinzip des Fachs Literatur „Werkstatt als<br />

Methode“ durchlaufen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei<br />

dieser Fortbildung alle Arbeitsschritte, die später in einem Literaturkurs<br />

unter Anleitung der Lehrkraft direkt durchgeführt werden<br />

können. Grundkenntnisse im Bereich Videoproduktion sind nicht<br />

erforderlich.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Heidrun Ehms <br />

Martina Lauscher <br />

Es wird davon abgeraten, eigene Kameraausrüstung zur Fortbildung<br />

mitzubringen, da es immer wieder zu Problemen bei der<br />

Kompatibilität der verwendeten technischen Geräte (Schnittlaptops,<br />

Kameras) kommt.<br />

Stop-Motion-Film<br />

Stop-motion-Filme bestehen aus einer sehr großen Anzahl von<br />

mit der Fotokamera aufgenommenen Einzelbildern, die - aneinandergereiht<br />

- einen Trickfilm ergeben. Die Produktion eines<br />

solchen Films erfolgt also in einer Arbeitsweise, die die Kreativität<br />

von Schülerinnen und Schülern in besonderem Maße fördern<br />

kann und im Unterricht leicht handhabbar ist.<br />

In dieser Veranstaltung werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

zuerst in die Theorie und Technik des Stop-motion-Films<br />

eingeführt. Anschließend werden sie - nach Anleitung - mit der<br />

Fotokamera einfache Bewegungsabläufe von Gegenstän-den oder<br />

Menschen aufnehmen und am Computer mit Hilfe eines Schnittprogramms<br />

zu einem Kurzfilm zusammenstellen.<br />

Kenntnisse im Umgang mit Filmschnitt-Technik sind für diese<br />

Veranstaltung nicht erforderlich. Diese Fortbildungseinheit kann<br />

sowohl als eigenes Element im Unterricht eingesetzt als auch zu<br />

größeren Vorhaben der Literaturverfilmung ausgebaut werden.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden gebeten, eine<br />

digitale Fotokamera, ein Verbindungskabel zum Computer und<br />

(wenn vorhanden) ein Kamera-Stativ mitzubringen.<br />

Bereichsübergreifende Fortbildungsbausteine<br />

Literaturausstellung: Aus Münchhausens Archiv – ein Autor<br />

wird erfunden und präsentiert (Projektvorschlag)<br />

Die Veranstaltung zeigt ein Projekt, das Elemente mehrerer Bereiche<br />

des Fachs ,Literatur’ zusammenführt.<br />

In der Veranstaltung entsteht eine Ausstellung zum Leben eines<br />

fiktiven Autors. Dabei dient als Einstieg die Vorstellung möglicher<br />

Exponate, die die Teilnehmerin-nen und Teilnehmer mitgebracht<br />

haben. Aus ihnen lässt sich die Biografie eines Autors entwickeln,<br />

der dann im weiteren Veranstaltungsverlauf “verlebendigt” wird.<br />

In diesem Zusammenhang entstehen literarische Primärtexte entstehen,<br />

Rezensionen, kleine Spielszenen, Kurzfilme, Illustrationen<br />

u.a.m. zu Leben und Werk des Autors.<br />

Die vielseitigen Möglichkeiten rund um eine Ausstellung bieten<br />

Anregungen für handlungs- und projektorientiertes, kreatives<br />

Arbeiten, die nicht nur im Fach ,Literatur’, sondern auch in anderen<br />

Fächern des ersten Aufgabenfeldes sinnvoll eingesetzt werden<br />

können.<br />

Die Veranstaltung simuliert in praktischem Tun und in geraffter<br />

Form ein derartiges Kursprojekt.<br />

Die Teilnehmer bringen zur Veranstaltung ,allerlei mögliches’<br />

Exponatmaterial mit, allerdings ohne schon genaue Zweckvorstellungen<br />

damit zu verbinden.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Heidrun Ehms <br />

Martina Lauscher <br />

Die Stimme schulen – Mit der Stimme gestalten<br />

Eine Fortbildungsveranstaltung für besseres Sprechen, besseres<br />

Reden und bessere Rezitation<br />

Stimm- und Sprechschulung ist für viele Projekte im Fach ,Literatur’<br />

erforderlich.<br />

Ein Referatvortrag soll (auch) stimmlich fesselnd gelingen – ein<br />

Gedicht soll ausdrucksvoll rezitiert werden – in einer Theaterszene<br />

muss leise gesprochen werden und doch sollen die Zuschauer<br />

in der letzten Reihe jedes Wort verstehen: Derartige Anforderungen<br />

an die Sprechstimme/den Sprechvortrag zu erfüllen, fällt<br />

Schülerin-nen und Schülern i.d.R. nicht leicht. Lehrerinnen und<br />

Lehrer haben andererseits meist keine hinreichende sprecherzieherische<br />

Schulung erhalten, um Schülerinnen und Schüler zur<br />

Entfaltung ihrer stimmlichen Möglichkeiten und zu sprechkünstlerischer<br />

Gestaltung anzuleiten<br />

Die Veranstaltung bietet ein Trainingsprogramm, das methodisch<br />

speziell auf schulische Bedürfnisse zugeschnitten ist. Ein Übungsrepertoire,<br />

dessen einzelne Bausteine unmittelbar mit rezitatorischen<br />

und szenischen Gestaltungen verzahnt werden, gibt Hilfen<br />

zu folgenden Schwerpunkten:<br />

• Die Stimme als ganzkörperliches Instrument erfahren<br />

• Hemmschwellen abbauen und Lust zum Einsatz der Stimme<br />

wecken<br />

• Atemtraining<br />

• Artikulation<br />

• Resonanz und Klangfarben<br />

• Tragfähigkeit und Modulationsfähigkeit der Stimme<br />

• Adressatenbezug<br />

• Textrezitation – Sprechstimme auf der Bühne – Sprechstimme<br />

im Film<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten Materialien mit einem<br />

umfangreichen Übungsprogramm, einem darauf abgestimmten<br />

Textcorpus sowie Tipps für die eigene Weiterarbeit. (Auf<br />

Wunsch kann der Referent auch an der Umsetzung des Übungsrepertoires<br />

mit Schülerinnen und Schülern beteiligt werden.)<br />

Was, wann, wer, wo...? - Projektmanagement im Literaturkurs<br />

Zum Erfolg eines Literaturkurses gehört nicht nur die inhaltliche<br />

Planung und Durchführung, sondern zwingend immer auch das<br />

Bewältigung der organisatorischen Faktoren.<br />

Die Fortbildungsteilnehmer erhalten einen Überblick darüber, wie<br />

ein Theaterprojekt (im Fach Literatur) zu planen, zu organisieren<br />

und durchzuführen ist.<br />

Ihnen wird ein Leitfaden an die Hand gegeben, der vor Augen<br />

führt, welche Bereiche (von der Entwicklung eines Inszenierungsrahmens<br />

über Probeabfolgen bis zur Premiere, Planung Beschaffung<br />

und Einsatz schauspielerischer und technischer Hilfsmittel,<br />

Öffentlichkeitsarbeit, rechtliche Aspekte etc.) wie zu berücksichtigen<br />

sind.<br />

In Kleingruppen werden die o. a. Aspekte diskutiert und auf einer<br />

Zeitleiste so platziert, dass deutlich wird, in welcher zeitlichen<br />

Abfolge sie angegangen werden müssen.<br />

Obwohl der Schwerpunkt dieser Fortbildung auf dem Bereich<br />

,Theater’ liegt, sind die einzelnen Aspekte für Kolleginnen und<br />

Kollegen, die ihren Schwerpunkt auf ,Schreiben’ oder ,Medien’<br />

legen, relativ einfach zu übertragen.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

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Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Heidrun Ehms <br />

Martina Lauscher <br />

Leistungsbeurteilung im Fach Literatur<br />

Es gehört zum täglichen Brot von Lehrerinnen und Lehrern, Leistung<br />

zu beurteilen. Das stellt uns im Fach Literatur nicht selten -<br />

und auch trotz jahrelanger Erfahrung im Umgang mit Noten - vor<br />

Probleme, die in anderen Fächern nicht in dem Maße auftreten.<br />

Deshalb ist in den letzten Jahren immer wieder der Wunsch nach<br />

einer eigenständigen Fortbildung zum Thema ,Leistungsbeurteilung’<br />

geäußert worden. Der wesentliche Grund dafür ist die<br />

prozess- und produktorientierte Arbeitsweise im Fach „Literatur“,<br />

die entsprechende Lösungen im Bereich der Lernerfolgsüberprüfung<br />

fordert.<br />

Die Veranstaltung wird die diesbezüglichen Vorgaben des Lehrplans<br />

„Literatur“ an-schaulich und konkret machen und dabei auf<br />

Aspekte eingehen wie z.B. Bewertung von Kreativität, Beurteilung<br />

individueller Leistungen im Rahmen von Gruppenarbeit, Gewichtung<br />

der verschiedenen Beurteilungsbereiche u. a.<br />

Insgesamt wird es nicht darum gehen, die Fortbildungsteilnehmer/-innen<br />

und mit vorgefertigten Lösungen zu konfrontieren,<br />

sondern in einem gemeinsamen Reflexions- und<br />

Diskussionsprozess bisherige Leistungsbeurteilungsverfahren zu<br />

optimieren.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

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Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Gabriele Rieger <br />

Darstellen und Gestalten<br />

Die hier beschriebenen Angebote sind von allen Schulformen buchbar<br />

(vgl. Vorwort), die Moderatorinnen und Moderatoren kommen<br />

aus der Schulform GE.<br />

Einführung in das Fach<br />

Darstellen & Gestalten ist ein Hauptfach im Wahlpflichtbereich<br />

an Gesamtschulen. In den vier fachlichen Schwerpunkten (Körpersprache,<br />

Wortsprache, Bildsprache, Musiksprache) und deren<br />

Vernetzung fördert dieses Fach die individuellen kreativen<br />

Kompetenzen und den kreativen Eigensinn der Schüler/innen<br />

im Hinblick auf deren Selbstausdruck und im Hinblick auf ihre<br />

konstruktive Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit. Sie lernen<br />

unterschiedliche fachliche Methoden kennen und wenden diese<br />

in eigenen Gestaltungen und Darstellungen an. Dabei erleben sie<br />

die Irritation in der Begegnung mit dem nicht Vertrauten, entdecken<br />

die Vielfalt möglicher Sichtweisen und Handlungsspielräume,<br />

schulen ihre Selbst- und Fremdwahrnehmung und lernen<br />

dabei einen selbstverantwortlichen Umgang mit dem Raum, den<br />

Objekten im Raum und den Mitspielern. Das Thema individuelle<br />

Förderung erhält Bedeutung durch ästhetisches Lernen und individuellen<br />

Eigensinn.<br />

Organisation/ Aufbau<br />

Einführung des Faches im Schulprogramm<br />

Evaluation und Reflexion<br />

Kursarbeiten und andere Formen der Lern- und Leistungsreflexion<br />

Grundlagen in den fachlichen Schwerpunkten<br />

Körpersprache / Wortsprache / Musiksprache / Bildsprache<br />

Vom Lehren zum Lernen<br />

Kompetenzorientierte Unterrichtsentwicklung / Individuelle Förderung<br />

/ neue Lernkultur<br />

Vom inhaltlichen Impuls zur Präsentation und Lernreflexion<br />

Exemplarische Praxisschwerpunkt auf der Grundlage erprobter<br />

Unterrichtsreihen zu ausgewählten Schwerpunkten<br />

Grundlagen der Improvisation: Raum- und Körperpräsenz<br />

Im Einzelnen wird der zeitliche und inhaltliche Rahmen mit der<br />

Schule abgesprochen.<br />

Fortbildungen mit Praxisschwerpunkt zum bildsprachlichen<br />

Bereich<br />

Die Fortbildung zum bildsprachlichen Bereich kann unterschiedliche<br />

Schwerpunkte haben: Raum und Körper, Raum und Licht,<br />

Raum und Objekte.<br />

Grundlage bildet die Sensibilisierung für den Raum und seine<br />

Möglichkeiten.<br />

Ausgehend von einem inhaltlichen Impuls werden Gestaltungsmittel<br />

erkundet, mit denen Raumbilder und Raumwirkung erzeugt<br />

werden können (z.B.: Raumebenen, Diagonale, Waagerechte,<br />

Senkrechte, Raumtiefe)<br />

Kompositionsprinzipien wie Reihung, Streuung, Ballung in Bezug<br />

auf den Raum, auf Objekte, Licht und Körper werden in eigenen<br />

Gestaltungen erprobt und im thematischen Zusammenhang angewandt<br />

und dargestellt.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

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Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Gabriele Rieger <br />

Fortbildungen mit Praxisschwerpunkt zum körpersprachlichen<br />

Bereich<br />

Im körpersprachlichen Bereich werden besonders die Grundlagen<br />

des Faches gelegt und die Grundbegriffe (privat – präsent, Raumwege,<br />

Freeze, klarer Anfang, klares Ende, Warming, Reduktion...)<br />

durch Übungen und Reflexion eingeführt.<br />

Im Warming wird die Wahrnehmung des eigenen Körpers, der<br />

Mitspieler/-innen und des Raumes geschult.<br />

Zu einem inhaltlichen Impuls werden Gestaltungsmittel (Reduktion,<br />

Übertreibung, Wiederholung, Nachahmung, Spiegelung,<br />

Tempo- und Dynamikvariationen u.a.) in vertrauten und fremden<br />

Bewegungen erkundet und entwickelt, die dann in Gestal-tungsaufgaben<br />

Spielanlässe für Einzel- und Gruppenarbeit schaffen.<br />

Im Prozess von Experiment und Beobachtung, von Improvisation<br />

und Reproduktion, Aktion und Reaktion entstehen authentische<br />

Gestaltungen, die Grundlage für eine Präsentation sein können.<br />

Für die Arbeit in Literaturkursen und Theater-AGs sind die vorgestellten<br />

Übungen und Methoden hilfreich zum Entwickeln der<br />

Spiel- und Improvisationsfreude.<br />

Fortbildungen mit Praxisschwerpunkt zum musiksprachlichen<br />

Bereich<br />

In dieser Fortbildung stehen die Gestaltungsmöglichkeiten der<br />

Geräusch-, Klang- und Tonerzeugung mit der eigenen Stimme,<br />

mit Körperteilen sowie Gegenständen und Instrumenten im Vordergrund.<br />

Gestaltungsmittel sind dabei auch die musikalischen Parameter<br />

(Tonhöhe, Klang-dauer, Lautstärke, Klangfarbe).<br />

Durch die gezielte Auswahl und Kombination von Klangerzeugern<br />

und weiteren Gestaltungsmitteln (Wiederholung, Variation,<br />

Steigerung, Parameter) werden aus Improvisationen Kompositionen,<br />

die Anlass zu einer Bewegungsfolge werden können.<br />

Um musikalische Verläufe schriftlich zu fixieren und so wiederholbar<br />

zu machen, können fachspezifische Möglichkeiten erkundet.<br />

Fortbildungen mit Praxisschwerpunkt zum wortsprachlichen<br />

Bereich<br />

Mögliche Schwerpunkte der Fortbildung sind:<br />

Artikulation, (De-)Konstruktion, Sprachliche Gestaltung<br />

Neben Übungen mit dem Ziel, sich deutlich, klar und Raum<br />

füllend artikulieren zu können, geht es vor allem darum Laute,<br />

Silben, Wörter als Gestaltungselemente erkennen, sie kreativ zu<br />

entwickeln, zu verändern und kombinieren zu können. Der Bezug<br />

zwischen Sprechkontext, Sprechgestaltung und Sprechwirkung<br />

wird dabei reflektiert.<br />

Ausgehend von einfachen Sätzen oder kurzen Texten werden unterschiedliche<br />

Möglichkeiten kreativer Sprechgestaltung erkundet<br />

(z.B. Pause, Wiederholung, Echo, Sprechgeschwindigkeit, Lautstärke,<br />

Betonung, Reduktion und Übertreibung) und in kleinen<br />

Darstellungen präsentiert.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

B. Faber-Freyaldenhoven <br />

Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom (ADHS) in der Schule<br />

Die hier beschriebenen Angebote sind von allen Schulformen buchbar<br />

(vgl. Vorwort), die Moderatorinnen und Moderatoren kommen<br />

aus den Schulformen GS, FöS, HS, RS, GE bzw. GY.<br />

„Träumer und Zappelphilippe“, diese Schülerinnen und Schüler<br />

können nicht so handeln, wie sie eigentlich wollen. Oft versteckt<br />

sich hinter dem auffälligen Verhalten die ausgeprägte Störung<br />

AD(H)S mit und ohne Hyperaktivität.<br />

AD(H)S-Betroffene sind in ihrer Konzentrationsfähigkeit erheblich<br />

eingeschränkt, leicht ablenkbar, motorisch unruhig oder verträumt.<br />

Manche ecken durch ihr impulsives Verhalten an; andere<br />

sind verträumt und wenig ansprechbar.<br />

Deshalb fällt es AD(H)S-Betroffenen schwer, in der Gemeinschaft<br />

mit Gleichaltrigen Anschluss zu finden. Viele machen umfassende<br />

negative Erfahren beim Lernen und in ihrer sozialen Umwelt,<br />

manche sind desintegriert. Ein niedriges Selbstwertgefühl ist in<br />

der Regel die Folge der gesamten Problematik.<br />

Von AD(H)S sind 3-6% der Schülerinnen und Schüler betroffen,<br />

Jungen deutlich häufiger als Mädchen, statistisch gesehen sind das<br />

also 1-2 Schülerinnen bzw. Schüler in jeder Schulkasse.<br />

Ziel der Fortbildungsangebote ist es, Lehrkräften die erforderlichen<br />

Kompetenzen zu vermitteln, um betroffene Schülerinnen<br />

und Schüler zu unterrichten und Negativkarrieren der Betroffenen<br />

zu verhindern.<br />

Die folgende Auflistung gibt einen Überblick über die verschiedenen<br />

theoretischen und praktischen Module:<br />

• Verhaltensindikatoren für eine Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitätsstörung<br />

- Klassifikationssysteme –<br />

• Individuelle Förderung im Unterricht für Schülerinnen und<br />

Schüler mit AD(H)S<br />

• Prinzipien der Unterrichtsgestaltung<br />

• Schulische Förderangebote<br />

• Spezielle Maßnahmen zur Verhaltens- und Handlungsregulation<br />

• Schulentwicklung/Konzeptentwicklung<br />

Alle Angebote sind handlungsorientiert, können mehrere Termine<br />

und auch Transferaufgaben für die Unterrichtspraxis beinhalten.<br />

Inhalte und der zeitliche Rahmen werden in einem Vorgespräch<br />

mit den Moderatoren/dem Moderationsteam abgesprochen.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Wolfgang Verhaaren <br />

Unterstützte Kommunikation<br />

Die hier beschriebenen Angebote sind von allen Schulformen buchbar<br />

(vgl. Vorwort), die Moderatorinnen und Moderatoren kommen<br />

aus den Schulformen GS, FöS, HS, RS, GE bzw. GY.<br />

Kommunikation ist ein Grundbedürfnis des Menschen! Unterstützte<br />

Kommunikation hat das Ziel, mit den Menschen, deren<br />

Kommunikationsbedürfnis größer ist als die lautsprachlichen<br />

Fähigkeiten, andere Wege zu finden, um eine effektive und zufrieden<br />

stellende Verständigung zu ermöglichen.<br />

Als „Unterstützte Kommunikation“ bezeichnet man alle Maßnahmen<br />

zur Erweiterung der kommunikativen Möglichkeiten eines<br />

Menschen, der über keine oder über eingeschränkte Lautsprache<br />

verfügt. Dies kann z.B. mit Hilfe elektronischer Hilfsmittel (z.B.<br />

Talker), analoger Medien (z.B. Symbolkarten, Kommunikationstafeln)<br />

oder mit Hilfe von Gebärden geschehen.<br />

Im schulischen Alltag beschränkt sich Kommunikationsförderung<br />

nicht nur auf die Vermittlung von Fähigkeiten und Kenntnissen,<br />

sondern hat den erfolgreichen Einsatz der Kommunikationshilfen<br />

im Blick, damit der Schüler, bzw. die Schülerin aktiv am Unterricht<br />

teilhaben kann.<br />

Die folgende Auflistung gibt einen Überblick über Fortbildungsangebote<br />

in diesem Bereich und macht insbesondere deutlich,<br />

dass es sich bei diesem Thema nicht um ein starres Repertoire<br />

festgelegter Methoden handelt, sondern um ein flexibles Konzept,<br />

das alle zur Verfügung stehenden Äußerungs- und Mitteilungsmöglichkeiten<br />

des behinderten Menschen einbezieht.<br />

Ziel der Fortbildungen ist es, Anregungen und Unterstützung für<br />

die schulische Arbeit mit dieser Schülergruppe zu bieten.<br />

• Einführung in die Unterstützte Kommunikation<br />

• Smalltalk: Erzählen, fragen, antworten – Wege zu mehr Spaß<br />

und Aktivität<br />

• Software zur Wahrnehmungsförderung und Begriffsbildung<br />

für schwerkörperbehinderte Schülerinnen und Schüler<br />

• UK im Alltag – erste Schritte<br />

• Förderdiagnostik UK<br />

• UK und Schriftsprache<br />

• Partizipationsmodell<br />

• Vokabularauswahl<br />

• Unterrichtsimmanente Kommunikation<br />

• Dokumentation von UK – Prozessen/ Übergänge optimieren<br />

• Schwerstbehindertenförderung – Beobachten – Einschätzen –<br />

Planen<br />

• Institutionalisierung von Unterstützter Kommunikation<br />

In den Fortbildungen wird mit verschiedenen teilnehmeraktivierenden<br />

Methoden praxisnah gearbeitet. Die Nachhaltigkeit wird<br />

durch mögliche Folgeveranstaltungen unterstützt.<br />

Die für die Schulen relevanten Themen und die Organisationsform<br />

(Fortbildungsreihe, Halb- oder Ganztagsveranstaltung)<br />

werden im Rahmen eines Vorgesprächs mit dem jeweiligen Moderatorenteam<br />

abgesprochen.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Elke Böllertz <br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Auf dem Weg zur inklusiven Schule<br />

Aktuell werden Moderatorinnen und Moderatoren aus allen Kompetenzteams<br />

in folgenden Themenfeldern qualifiziert:<br />

• Grundlegende Einführung zur Inklusion,<br />

• Inklusion als Aufgabe der Schulentwicklung mithilfe des Index<br />

für Inklusion,<br />

• Ressourcenorientierte Diagnostik und individuelle Förderplanung,<br />

• Effektives Classroom-Management,<br />

• Prävention und Intervention bei Verhaltensstörungen,<br />

• Prävention und Intervention bei Lernstörungen / individuelle<br />

Leseförderung in inklusiven Kontexten,<br />

• Prävention und Intervention bei Sprachstörungen,<br />

• Prävention und Intervention bei Schulabsentismus & Dropout<br />

(nur Sek).<br />

Die entsprechende Fortbildungen können sukzessive abgerufen<br />

werden.<br />

Vorhanden sind weiterhin Angebote zu folgenden Themen (Einzelheiten<br />

auf den folgenden Seiten):<br />

• Gemeinsamer Unterricht in der Primarstufe,<br />

• Gemeinsamer Unterricht / Integrative Lerngruppen in der<br />

Sekundarstufe I,<br />

• Beratung im Rahmen der Arbeit des Kompetenzzentrums für<br />

sonderpädagogi-sche Förderung (KsF),<br />

• Prävention und Intervention bei Verhaltensstörungen.<br />

Die Angebote können von allen Schulen angefragt werden.<br />

Für alle Fortbildungsangebote gilt, dass in einem Vorgespräch<br />

zwischen dem Moderationsteam und Vertreterinnen und Vertretern,<br />

die die anfragende Adressatengruppe (Kollegium bzw.<br />

Teilkollegium) repräsentieren, Inhalt(e), und Zeitstruktur der<br />

Fortbildung vereinbart werden.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Eva Sophie Lovering <br />

Auf dem Weg zur inklusiven Schule - Beratung in multiprofessionellen Teams (Beratung KsF)<br />

Die hier beschriebenen Angebote sind von allen Schulformen buchbar<br />

(vgl. Vorwort), die Moderatorinnen und Moderatoren kommen<br />

aus den Schulformen GS, FöS, HS, RS, GE bzw. GY.<br />

Seit dem 01.08.2008 wurden mit dem Beginn der Pilotphase im<br />

Lande <strong>NRW</strong> Kompe-tenzzentren für sonderpädagogische Förderung<br />

(KsF) errichtet. Diese neue schulische Organisationsform<br />

bringt eine wesentliche Veränderung schulischer Beratungssituationen<br />

mit sich. Es geht darum, sich - entsprechend der vorhandenen<br />

Kompetenzen sowie Verantwortlichkeiten der verschiedenen<br />

Beteiligten - gegenseitig in einem strukturierten Verfahren<br />

zu beraten. Zielsetzung sämtlicher Beratungsprozesse ist es, die<br />

schulische Förderung von Kindern und Jugendlichen so weit wie<br />

möglich im allgemeinen Schulsystem sicherzustellen.<br />

Die Anlässe für gemeinsame Beratungen sind dabei äußerst<br />

vielfältig. Sie reichen von Beratungen bei isolierten Lern- oder<br />

Sprech- bzw. Sprachschwierigkeiten über komplexere Beeinträchtigungen<br />

des Lernens und/oder des Verhaltens bis hin zu<br />

schwerwiegenden Beeinträchtigungen in sämtlichen Lern- und<br />

Entwicklungsbereichen. Im Fokus steht dabei die weitgehende<br />

Vermeidung sonderpädagogischen Förderbedarfs durch präventives<br />

Handeln bzw. die Aufhebung desselben durch gezielte unterrichtliche<br />

Förderung.<br />

Ziel der Fortbildung ist, dass alle Beteiligten eines Beratungsgespräches<br />

in der Lage sind, sich in einem strukturiertem Verfahren<br />

entsprechend der jeweiligen Verantwortung / des jeweiligen<br />

Auftrages über die Förderung eines Schülers bzw. einer Schülerin<br />

zu beraten.<br />

Ziel der Fortbildung ist, dass alle Beteiligten eines Beratungsgespräches<br />

in der Lage sind, sich in einem strukturierten Verfah-<br />

ren entsprechend der jeweiligen Verantwortung / des jeweiligen<br />

Auftrages über die Förderung eines Schülers bzw. einer Schülerin<br />

zu beraten.<br />

Die Fortbildung umfasst folgende Bausteine:<br />

•<br />

Basisbaustein: Struktur, Organisation und Durchführung eines<br />

Beratungsgespräches<br />

• Rollenklärung: Rollendefinition zur Arbeit im Kompetenzzentrum<br />

/ in der Kompetenzregion<br />

• Erstkontakt / Auftragsklärung<br />

• Phasen des Beratungsgespräches<br />

• Dokumentation<br />

• Praxissimulationen zu einzelnen Gesprächsphasen<br />

Erweiterungsbausteine<br />

• Nützliche Werkzeuge für gelingende Beratungsgespräche<br />

• vertiefende Praxissimulationen zu ausgewählten Gesprächsphasen<br />

In einem Vorgespräch zwischen dem Moderationsteam und Vertreterinnen<br />

und Vertreter, die die anfragende Adressatengruppe<br />

repräsentieren, werden Inhalt(e) und Zeitstruktur der Fortbildung<br />

vereinbart. Berücksichtigt werden dabei die vorhandenen Kompetenzen<br />

und Erfahrungen der potentiellen Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Ulla Köster-Gendrisch <br />

Gemeinsamer Unterricht Primarstufe<br />

Die hier beschriebenen Angebote sind von allen Schulformen buchbar<br />

(vgl. Vorwort), die Moderatorinnen und Moderatoren kommen<br />

aus den Schulformen GS, FöS, HS, RS, GE bzw. GY.<br />

Im Gemeinsamen Unterricht werden Kinder mit und ohne sonderpädagogischen<br />

Förderbedarf gemeinsam unterrichtet. Schulen<br />

bei der Vorbereitung und Umsetzung des Gemeinsamen Unterrichts<br />

zu begleiten ist Ziel dieses Fortbildungsangebots.<br />

Hierzu können Veranstaltungen zu folgenden Themenbereichen<br />

abgerufen werden:<br />

• Schulentwicklung / GU-Konzept<br />

• Diagnostik / Förderplanung<br />

• Unterrichtsentwicklung: Lernen im Gemeinsamen Unterricht<br />

• Unterrichten im Team<br />

Es geht um die Bestandsaufnahme, Planung, Umsetzung und Weiterentwicklung<br />

des Gemeinsamen Unterrichts.<br />

Die konkreten Anliegen der Adressaten werden in einem Vorgespräch<br />

mit dem Moderationsteam ermittelt und Umsetzung sowie<br />

Umfang der Fortbildung vereinbart.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Ulla Köster-Gendrisch <br />

Gemeinsamer Unterricht / Integrative Lerngruppen in der Sek. I<br />

Die hier beschriebenen Angebote sind von allen Schulformen buchbar<br />

(vgl. Vorwort), die Moderatorinnen und Moderatoren kommen<br />

aus den Schulformen GS, FöS, HS, RS, GE bzw. GY.<br />

In den Schulen mit Gemeinsamem Unterricht / Integrativen Lerngruppen<br />

werden Schülerinnen und Schüler mit und ohne sonderpädagogischem<br />

Förderbedarf gemeinsam unterrichtet.<br />

Schulen bei der Vorbereitung und Umsetzung zu unterstützen ist<br />

Ziel dieser Fortbildungsangebote. Sie können sowohl für die Planung<br />

des Gemeinsamen Unterrichts als auch für die Evaluierung<br />

der bisherigen Praxis und für die Entwicklung weiterer Perspektiven<br />

abgerufen werden.<br />

Die jeweils relevanten Themen und der Umfang der Fortbildung<br />

werden in einem Vorgespräch mit dem Moderatorinnenteam<br />

vereinbart.<br />

Folgende Themen können bearbeitet werden:<br />

• Gemeinsamer Unterricht als Vorhaben der Schulentwicklung<br />

(Schulmanagment: Ressourcenplanung /Aufnahme/Klassenbildung<br />

/ Rechtlicher Rahmen: Schulgesetz / AO-SF / Erlasse/<br />

Qualitätssicherung / Evaluation)<br />

• Aufbau von Kooperationsstrukturen<br />

• Unterrichtsentwicklung: Unterrichtsgestaltung in heterogenen<br />

Lerngruppen<br />

• Förderdiagnostik / Entwicklung von Förderplänen und Förderkonzepten<br />

• Leistungsbewertung / Zeugnisgestaltung / Nachteilsausgleich /<br />

Abschlüsse


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Annette Görgens <br />

Prävention und Intervention bei Störungen und Konflikten in Schule und Unterricht<br />

• Vorbemerkung<br />

• Entwicklung schulischer Präventions- und Interventionskonzepte<br />

• Bausteine eines schulischen Konzepts zum Umgang mit verhaltensschwierigen<br />

Schülerinnen und Schülern<br />

• Erziehungskonzeptentwicklung<br />

• Schulischer Ordnungsrahmen<br />

• Teamentwicklung<br />

• Entwicklung eines schuleigenen Beratungskonzepts<br />

• Kooperative Beratung<br />

• Kollegiale Fallberatung bei Störungen und Konflikten<br />

• Ressourcenorientierte Diagnostik und individuelle Förderplanung<br />

• Störungen - wahrnehmen und verstehen!<br />

• Erscheinungsbilder verhaltensauffälliger Schüler/-innen<br />

• Diagnostik sozial-emotionaler Kompetenzen<br />

• Verhaltensstörungen und herausforderndes Verhalten: Erscheinungsformen,<br />

Entstehung und Fördermöglichkeiten<br />

• Von der Fallberatung zur Förderplanung<br />

• Klassenführung und effektives Classroom-Management<br />

• Effektive Klassenführung und Prävention von Unterrichtsstörungen<br />

• Verstärkerpläne, Time-out & Co- Interventionsmaßnahmen zur<br />

Verhaltensmodifikation<br />

• Verhaltenstherapeutisch-pädagogische Maßnahmen<br />

• Klassenprogramme zur Prävention von Konflikten<br />

• Classroom-Management<br />

• Prävention und Intervention bei Verhaltensstörungen und Gewalt<br />

• Handlungskompetenz bei auffälligem Verhalten<br />

• Prävention und Intervention von Unterrichtsstörungen<br />

• Mit herausfordernden Situationen kompetent umgehen<br />

• Interaktion, Kommunikation und Beziehung<br />

• Kommunikationstraining<br />

• Systemisch-lösungsorientierte Gesprächsführung zum Umgang mit<br />

schwierigen Schülern und Schülerinnen<br />

• Professionelle Gesprächsführung (z. B. Konflikt-, Beratungs-,<br />

Elterngespräche)<br />

• Kooperation mit Eltern im Umgang mit schwierigen Schüler/-innen<br />

• Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg<br />

• Stress- und Zeitmanagement bei Unterrichtsstörungen<br />

• Grenzen ziehen, aber wie? - Selbstbehauptung im beruflichen<br />

Alltag von Lehrerinnen<br />

• Gewaltprävention durch soziales Lernen im Unterricht: „Ich-Du-<br />

Wir-Ohne Gewalt“<br />

• Soziales Lernen (Sozialtraining)<br />

• Konfliktmanagement: Interventionsstrategien in eskalierenden<br />

Situatione<br />

• Anti-Aggressionstraining/ Deeskalationstraining<br />

• Konfrontative Gesprächsführung<br />

• Maßnahmen für Hochrisikogruppen- Konfrontative Pädagogik-<br />

Schwerpunkt Coolnesstraining<br />

• Streitschlichtung - Implementationshilfen, Begleitung, Nachsorge<br />

• Trainingsraummodell (Planung und Durchführung)<br />

• Mobbing-Intervention (speziell No-Blame-Approach)<br />

• Geschlechterbewusster Umgang mit Störungen und Gewalt -<br />

reflektierte Koedukation<br />

• Suchtprävention<br />

• Prävention und Intervention bei Lernstörungen / Individuelle<br />

Leseförderung in inklusiven Kontexten<br />

• Aufbau positiver Eigensteuerung: Umgang mit Lern- und Leistungsstörungen<br />

nach dem IntraActPlus-Konzept<br />

• Lesen und Rechtschreiben lernen nach dem IntraActPlus-Konzept


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

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Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Annette Görgens <br />

Vorbemerkung<br />

Schwierige Situationen, auffälliges Verhalten –<br />

eine Herausforderung für Lehrerinnen und Lehrer:<br />

Störungen und Provokationen, Verweigerung und Rückzug, Konflikte<br />

und Gewalt, ... bringen nicht nur Lehrerinnen und Lehrer,<br />

sondern auch schulische Systeme an ihre Grenzen. Die Angebote<br />

zielen auf die Stärkung und Erweiterung der erzieherischen<br />

Kompetenzen, die sich am besten im Rahmen eines schulischen<br />

Gesamtkonzepts nachhaltig umsetzen lassen. In einem modularen<br />

Fortbildungskonzept können verschiedene Aspekte des Themas<br />

theoriegestützt und handlungsorientiert erarbeitet werden.<br />

„Unterrichtsstörungen: Wahrnehmen, beobachten, beschreiben,<br />

verstehen“ - Grundlegende Klärungen<br />

Gerade schwierige Schüler/innen machen es uns nicht leicht,<br />

unsere akzeptierende und wertschätzende pädagogische Grundhaltung<br />

zu bewahren. Ziel und Inhalt dieses Moduls ist es daher,<br />

den Sinn einer Störung zu verstehen, ohne mit dem jeweiligen<br />

Verhalten einverstanden zu sein. Erst auf der Grundlage von Beobachtung<br />

und Beschreibung, dem Wissen um die Hintergründe<br />

eines störenden Verhaltens bzw. der Kategorisierung von entsprechenden<br />

„Stö-rungsbildern“ können passende und wirksame<br />

Interventionen erfolgen.<br />

Prävention von Unterrichtsstörungen<br />

Zur Vermeidung störenden Verhaltens spielen Klassenführung,<br />

Beziehungsebene und Unterrichtsgestaltung eine besondere Rolle.<br />

Schwierige Schüler/innen brauchen z.B. Rituale und verlässliche<br />

Strukturen sowie Angebote zum sozialen Lernen, die Lernen<br />

erleichtern und ermöglichen.<br />

„Handlungsfähig werden“ - Intervenieren<br />

Verschiedene Interventionsstrategien wie vereinbarte Regeln,<br />

Möglichkeiten der Verhaltensregulierung über Rückmeldung,<br />

Verstärkung, Konsequenzen und Sanktionen werden vorgestellt,<br />

ausgetauscht, geübt und reflektiert. Manchmal eskalieren schwierige<br />

Situationen in Konflikte, die über Grenzsetzungen und klare<br />

Kommunikation sowie zielorientierte Gesprächsführung deeskaliert<br />

und bearbeitet werden.<br />

„Schwierige Schüler fordern alle“ - eine schulische Herausforderung<br />

Neben den individuellen Kompetenzen im Umgang mit schwierigen<br />

Schüler/innen sollte ein schulischer Ordnungsrahmen,<br />

basierend auf im System allgemein gültigen Regeln allen Beteiligten<br />

Handlungssicherheiten vermitteln. Gespräche mit Eltern und<br />

neue Formen der inhaltlichen Elternarbeit können helfen, den<br />

Erziehungsprozess voranzubringen. Daneben werden Hilfsangebote<br />

wie kollegiale Fallberatung und die Zusammenarbeit mit<br />

außerschulischen Partnern aufgezeigt.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

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Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Annette Görgens <br />

Bereich A: Entwicklung schulischer Präventions- und Interventionskonzepte<br />

Bausteine eines schulischen Konzepts zum Umgang mit verhaltensschwierigen<br />

Schülerinnen und Schülern<br />

Inhaltliche Angebote:<br />

• Ebenen eines schulischen Konzepts<br />

• Bestandsaufnahme<br />

• Gemeinsamkeiten und Unterschiede wahrnehmen: Auf dem<br />

Weg zu einem „Grundkonsens“<br />

• Schulische Interventionsleiter bei grenzüberschreitendem<br />

Verhalten<br />

Erziehungskonzeptentwicklung<br />

Inhaltliche Angebote:<br />

Nach einer intensiven Bestandsaufnahme, „was haben wir schon,<br />

was brauchen wir noch?“ wird individuell an den Bedingungen<br />

des Systems prozessorientiert zusammengearbeitet um gemeinsam<br />

gesetzte Ziele zu erreichen.<br />

Voraussetzungen:<br />

• Bereitschaft zur Veränderung<br />

• Der Wille in einem längeren Prozess an diesem Thema als<br />

gesamtes Kollegium zu arbeiten<br />

„Ein Erziehungskonzept kann in der Praxis nur gelingen, wenn es<br />

von allen Beteiligten (Lehrkräften) mitgetragen und gelebt wird!“<br />

(Heinick/ Pörsch 2009)<br />

Gründe für die Entwicklung eines Erziehungskonzepts:<br />

• Kolleginnen und Kollegen erleben Erziehungsaufgaben, bis<br />

hin zu Erziehungsschwierigkeiten in ihrem schulischen Alltag<br />

als (zunehmend) belastend.<br />

• Die Schule stellt fest, dass dem erzieherischen Auftrag nicht<br />

zufrieden stellend entsprochen wird.<br />

• Die Schülerschaft und/oder die Anforderungen haben sich so<br />

verändert, dass die alten Präventions- und Interventionsstrategien<br />

nicht mehr greifen.<br />

Schulischer Ordnungsrahmen<br />

Inhaltliche Angebote:<br />

• Ziel und Sinn eines schulischen Regelkatalogs<br />

• Austausch über „brennende“ Regelverstöße<br />

• Festlegung von Schwerpunkten<br />

• Erarbeitung eines Regelkatalogs mit Konsequenzen<br />

Teamentwicklung<br />

Warum Teamarbeit?<br />

• weil viele mehr können als einer<br />

• weil viele mehr sehen als einer<br />

• weil sich Lasten auf dem Rücken vieler leichter tragen lassen.<br />

Aus diesen Gründen ist Teamarbeit sinnvoll. Die guten Erfahrungen<br />

mit Teamarbeit sind außerhalb des Systems Schule schon seit<br />

langem in die Praxis übergegangen.


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Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Annette Görgens <br />

Langsam greift auch das System Schule die Teamarbeit auf. Aber<br />

auch heute sind Lehrer/-innen häufig noch Einzelarbeiter hinter<br />

einer zumeist geschlossenen Klassentür, wie es sie wahrscheinlich<br />

in keiner anderen akademischen Disziplin geben dürfte. In den<br />

Köpfen dominiert weitgehend die Perspektive: „lch und meine<br />

Klasse“ und/oder: „Ich und mein Fach“ anstelle der Sichtweise:<br />

„Wir und unsere Schule“.<br />

Organisationsbewusstsein, also ein Bewusstsein über die ganze<br />

Schule als soziale Organisation, ist in ausgeprägter Weise nicht<br />

vorhanden, sondern muss erst erzeugt werden.<br />

Auch die neuen Richtlinien, Kernlehrpläne und die Ausrichtung<br />

auf Basis-Kompetenzen erfordern geradezu eine kooperative Organisationsform.<br />

So wie elf Fußballer noch keine Mannschaft bilden, sind Gruppen<br />

von Lehrerinnen und Lehrern noch kein Team.<br />

Teams müssen sich entwickeln und entwickelt werden.<br />

In unserer Fortbildung stellen wir Ihnen sowohl theoretisch wie<br />

auch anhand einer Vielzahl von praktischen Übungen die grundlegenden<br />

Elemente von Teamarbeit vor, unterstützen Sie bei der<br />

Entwicklung von Teams oder helfen Ihnen, bestehende Teams<br />

effektiver zu gestalten.<br />

Entwicklung eines schuleigenen Beratungskonzepts<br />

Die Fortbildung richtet sich an Schulen, die ein Beratungskonzept<br />

zur Prävention und Intervention von Verhaltensstörungen entwickeln<br />

oder ihr Beratungskonzept weiterentwickeln wollen. Inhalte<br />

und Methoden der Fortbildung werden an den spezifischen<br />

Bedürfnissen der Schule ausgerichtet, die in einem Planungsgespräch<br />

vorab geklärt werden.<br />

Bereich B: Kooperative Beratung<br />

Kollegiale Fallberatung bei Störungen und Konflikten<br />

Die Kollegiale Fallberatung ist ein Instrument zur kollegialen<br />

Bearbeitung von Stö-rungen und Konfliktfällen. Im Gegensatz<br />

zur expertengeleiteten Supervisionsgruppe sieht das Konzept der<br />

kollegialen Fallberatung die expertenunabhängige Lehrerintervision<br />

vor, die von einer Kollegiumsgruppe nach einem gewissen<br />

Trainingsvorlauf selbstständig durchgeführt werden kann.<br />

Geeignet ist die Methode vor allem für Gruppen und Teams von<br />

Lehrerinnen und Lehrern zur Bearbeitung folgender Themenfelder:<br />

• Unterrichtsstörungen und Disziplinprobleme<br />

• konflikthafte Begegnungen mit Schüler/innen<br />

• konflikthafte kollegiale Beziehungen<br />

• einzelne auffällige oder problematische Schüler/innen;<br />

• Unsicherheit bei der Entscheidung über pädagogische Maßnahmen,<br />

etc.<br />

• Mobbing<br />

Inhaltliche Angebote:<br />

• Vorstellung unterschiedlicher Verfahren<br />

• Praktische Übung unterschiedlicher Verfahren<br />

• Unterstützung/Begleitung bei der selbstständigen Durchführung<br />

• Reflexionsgespräch<br />

Ziele bei der Vermittlung dieses Konzeptes sind die Professionalisierung<br />

von Lehrerarbeit und die Entlastung Einzelner durch<br />

Förderung von Empathie, Verstehen und Effektivität in der gemeinsamen<br />

Beratungsarbeit.


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Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Annette Görgens <br />

Bereich C: Ressourcenorientierte Diagnostik und individuelle<br />

Förderplanung<br />

Störungen - wahrnehmen und verstehen!<br />

Inhaltliche Angebote:<br />

• Unterschiedliche Definitionen von Störung, Unterschied Unterrichtsstörung<br />

/ Verhaltensstörung, Störungsebenen<br />

• Problematisierung des Konstrukts „Störung“<br />

• Die funktionale und die dysfunktionale Seite von störendem<br />

Verhalten<br />

• Beobachtung, Beschreibung und Diagnose von Störungen<br />

Erscheinungsbilder verhaltensauffälliger Schüler/-innen<br />

Inhaltliche Angebote:<br />

• Symptomatik und Hintergrund bei<br />

• AD(H)S<br />

• Autismus<br />

• Posttraumatische Belastungsstörung<br />

• Dissozial-aggressives Verhalten<br />

• Oppositionelle Störung des Sozialverhaltens<br />

• Bindungsstörung mit aufmerksamkeitssuchendem Verhalten<br />

• Depressive Störung<br />

• Soziale Ängstlichkeit / Trennungsangst<br />

• Essstörungen<br />

• Sucht<br />

• Sekundäre/begleitende Verhaltensauffälligkeiten<br />

(Sensorische Integration, Kognition)<br />

Im Vorgespräch erfolgt eine zielgruppenspezifische Auswahl<br />

exemplarischer Erscheinungsbilder. Inhalte des Moduls „Intervenieren“<br />

können störungsbildspezifisch konkretisiert und durch<br />

spezifische außerschulische Hilfsangebote ergänzt werden.<br />

Diagnostik sozial-emotionaler Kompetenzen<br />

Inhaltliche Angebote:<br />

Grundlagen und Überblick: Multimodale Diagnostik sozial-emotionaler<br />

Kompetenzen<br />

Schwerpunkte<br />

• Verhaltensscreenings (PSBQ, LKS, LSL)<br />

• Sozial-kognitives Problemlösen (WALLY)<br />

• Soziometrische Verfahren (SOZIOGRAMM)<br />

• Entwicklungsorientierte Verfahren (ELDIB)<br />

Alle Verfahren werden vorgestellt und von den TN exemplarisch<br />

erprobt und ausgewertet.<br />

Verhaltensstörungen und herausforderndes Verhalten: Erscheinungsformen,<br />

Entstehung und Fördermöglichkeiten<br />

Inhaltliche Angebote:<br />

• Überblick: Begrifflichkeiten und Erscheinungsformen (ICD-1,<br />

DSM-IV,…)<br />

• Entstehung: Risiko- und Schutzfaktoren der Entwicklung<br />

• Förderziele und entwicklungspsychologische Grundlagen<br />

Schwerpunkte:<br />

• Sozial-kognitive Informationsverarbeitung<br />

• Emotionsregulation bei Kindern und Jugendlichen<br />

• Umsetzungsanregungen zur Förderung emotionaler-sozialer<br />

Kompetenzen


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Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Annette Görgens <br />

Von der Fallberatung zur Förderplanung<br />

Inhaltliche Angebote:<br />

• Annäherung an einen „Fall“<br />

• Kompetenzen zur Fallberatung: Beschreiben und Bewerten,<br />

Perspektivwechsel,<br />

• Hypothesenbildung,<br />

• Interventionen und Maßnahmen,<br />

• Modell der Förderplanung,<br />

• Dokumentation der Förderplanung.<br />

Bereich D: Klassenführung und effektives Classroom-Management<br />

Effektive Klassenführung und Prävention von Unterrichtsstörungen<br />

Inhaltliche Angebote:<br />

Input:<br />

• Effektives Classroom-Management nach Evertson<br />

Im Fokus: Regeln, Prozeduren und Konsequenzen<br />

• Prävention von Unterrichtsstörungen nach Nolting<br />

• Umgang mit Disziplinschwierigkeiten<br />

Erarbeitungsschwerpunkt:<br />

• Verdeutlichung der Notwendigkeit eines gemeinschaftlichen<br />

Vorgehens im Schulsystem<br />

• Umsetzungsbegleitung<br />

Verstärkerpläne, Time-out & Co- Interventionsmaßnahmen<br />

zur Verhaltensmodifikation<br />

Inhaltliche Angebote:<br />

• Grundlagen der Verhaltensmodifikation: Was unbedingt berücksichtigt<br />

werden muss!<br />

• Umsetzungsbeispiele für den schulischen Rahmen<br />

• Verstärkerpläne/ Token-Verfahren<br />

• Feedbacklisten<br />

• Time-out<br />

• Gruppen-Kontingenz-Verträge<br />

Verhaltenstherapeutisch-pädagogische Maßnahmen<br />

Inhaltliche Angebote:<br />

• Verbale / nonverbale Störungen Regeln<br />

• Verstärkerpläne<br />

• „Ziehen“<br />

• Time-out<br />

• Verhaltenspläne<br />

• Haltung und Gesprächsführung<br />

Klassenprogramme zur Prävention von Konflikten<br />

Wie eine bundesweite Erhebung zur Streitschlichtung und zum<br />

Umgang mit Konflikten im letzten Jahr ergeben hat, führen Schulen,<br />

in denen die Streitschlichtung „ein schon langes Leben hat“,<br />

neben der Schlichtung als Intervention auch Klassenprogramme<br />

zur Prävention von Konflikten vorwiegend in den Eingangsklassen<br />

durch. Die Schüler lernen „anders streiten“.


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Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Annette Görgens <br />

Viele Schulen starten ihre Gewaltpräventionsarbeit aber auch mit<br />

diesen Klassenprogrammen, um darauf aufbauend Programme<br />

zur Intervention einzuführen. Zu diesem Zweck wurde eine effektive<br />

Didaktik entwickelt.<br />

Classroom-Management<br />

Welche Verhaltensweisen von Lehrpersonen fördern eine Atmosphäre,<br />

in der ruhiges und ungestörtes Arbeiten und Lernen möglich<br />

ist? Wie können Lehrpersonen auf Störungen des Unterrichts<br />

möglichst kraftsparend und effektiv reagieren?<br />

Diese beiden Fragen stehen im Mittelpunkt der Fortbildung, die<br />

zwei verschiedene Schwerpunkte setzt:<br />

Umgang mit Unterrichtsstörungen:<br />

• Störungen des eigenen Unterrichts werden mit dem Ziel reflektiert,<br />

das eigene Verhaltensrepertoire zu erweitern.<br />

Prävention von Unterrichtsstörungen:<br />

• Es werden Ergebnisse der Unterrichtsforschung und Strategien<br />

der Unterrichtsführung vorgestellt, die helfen können, Unterrichtsstörungen<br />

zu minimieren. Einzelne Elemente aus dem<br />

nonverbalen Classroom-Management werden praktisch geübt.<br />

Bereich E; Prävention und Intervention bei Verhaltensstörungen<br />

und Gewalt<br />

Handlungskompetenz bei auffälligem Verhalten<br />

Inhaltliche Angebote:<br />

• Beschreibung auffälligen Verhaltens<br />

• Erklärungsansätze<br />

• Pädagogische Grundhaltungen<br />

• Förderplan<br />

• Interventionstechniken: Strukturieren, Spiegeln, Umlenken,<br />

Umgestalten, Grenzen setzten, Konfrontieren, Ignorieren<br />

• Motivierender Unterricht<br />

• Methoden der Rückmeldung an Schüler und Eltern (Selbst-<br />

und Fremdreflexion)<br />

• Bedeutung von Klassen- und Schulregeln<br />

• Systemisches Handeln im Kontext von Regeln<br />

• Classroom-Management<br />

• Erkennen eigener Grenzen<br />

• Vernetzung mit Fachdiensten<br />

• Kollegiale Fallberatung als Methode<br />

• Neue Wege der Elternarbeit<br />

Prävention und Intervention von Unterrichtsstörungen<br />

Konflikte und Störungen im Schulalltag erwachsen aus unterschiedlichen<br />

Ursachen und haben vielerlei Dimensionen. Ziel<br />

der Fortbildung ist es, Lehrerinnen und Lehrer und Schülerinnen<br />

und Schüler zu einem konstruktiven Umgang mit Konflikten zu<br />

befähigen.


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Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Annette Görgens <br />

Der Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Betonung des “Erfahren“-<br />

Lernens und der “Beziehungsarbeit“. Konkrete Erfahrungen<br />

aus der Schulwirklichkeit sollen mitgebracht werden. Die<br />

Teilnehmer/-innen der Fortbildungsveranstaltung sollen außerdem<br />

die Bereitschaft mitbringen, sich auf Übungen einzulassen,<br />

um ihren Handlungsspielraum zu erweitern.<br />

Inhaltliche Angebote:<br />

• Prävention - Begriffsklärung<br />

• 3 Ebenen von Prävention nach Lohmann: Beziehungsebene,<br />

Unterrichtsebene, Klassenführung / Disziplinmanagement<br />

• Prävention und Classroom–Management: Grundlagen und<br />

Konzepte<br />

Mit herausfordernden Situationen kompetent umgehen<br />

Inhaltliche Angebote:<br />

• Gelassene Präsenz“ als Lehrerhaltung<br />

• „Kontrollierte Eskalation“ als Handlungsschritte im Umgang<br />

mit herausfordernden Situationen<br />

• Interventionsleiter von Konsequenzen und Maßnahmen<br />

• Deeskalation in schwierigen Situation<br />

• Schwierige Gespräche führen: Strategien konfrontierend-zielorientierter<br />

Gesprächsführung<br />

Interaktion, Kommunikation und Beziehung<br />

Inhaltliche Angebote:<br />

• Beziehungsqualifikation nach Gregory Bateson<br />

• Kommunikationsmodell nach Thomas Gordon<br />

• Übertragung, Gegenübertragung, projektive Identifikation<br />

• Interaktion, Resonanz und Exzentrizität<br />

Kommunikationstraining<br />

Viele Unterrichtskonflikte, Störungen und Aggressionen entstehen<br />

aus Missverständnissen und gestörter Kommunikation. In dieser<br />

Fortbildung werden erlebte Unterrichtsstörungen analysiert und<br />

neue Kommunikationsmöglichkeiten erprobt, trainiert und so<br />

vorhandene Handlungskompetenzen erweitert.<br />

In einem verbindlichen Vorgespräch können folgende Schwerpunkte<br />

verabredet werden:<br />

• verbale und nonverbale Kommunikation,<br />

• Grundaspekte der Kommunikation,<br />

• Kommunikationsfallen,<br />

• Codierung und Decodierung von Botschaften,<br />

• Körpersprache,<br />

• Tonalität der Stimme,<br />

• Pacing mit Körper und Stimme.<br />

Systemisch-lösungsorientierte Gesprächsführung zum Umgang<br />

mit schwierigen Schülern und Schülerinnen<br />

Inhaltliche Angebote:<br />

• der systemische Ansatz<br />

• das Kennen lernen/die Bedeutung der eigenen inneren Haltung<br />

• Aufbau/Durchführung eines (Konflikt-) Gesprächs – mit Schülern/<br />

Schülerinnen, mit Eltern, mit Kollegen/Kolleginnen<br />

• Voraussetzungen für konstruktiv-kooperative Elterngespräche<br />

• Wertschätzung und Ressourcenorientierung im schulischen<br />

Kontext<br />

• wie hole ich schwierige Eltern/ schwierige Schüler und Schülerinnen<br />

„ins Boot“?<br />

• Erweiterung der eigenen Methodenkompetenz


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Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Annette Görgens <br />

Professionelle Gesprächsführung (z. B. Konflikt-, Beratungs-,<br />

Elterngespräche)<br />

Jede Lehrkraft führt in der Schule eine Vielzahl von Gesprächen:<br />

Beratungsgesprä-che, Kritikgespräche; Elterngespräche, Gespräche<br />

mit Schülerinnen und Schülern, Gespräche mit Kolleginnen<br />

und Kollegen....<br />

Die Fortbildung hat das Ziel die eigenen Kommunikationskompetenzen<br />

so zu erwei-tern, dass Gespräche zielgerichteter, entspannter<br />

und sicherer geführt und Konflikte und Belastungen minimiert<br />

werden.<br />

Grundlage der Fortbildung ist die kooperative lösungsorientierte<br />

Gesprächsführung. Die folgenden Inhalte werden theoretisch<br />

erarbeitet und in Übungen praktisch erprobt:<br />

Grundlegendes Verständnis von Beratung/ Gesprächshaltung<br />

Methoden und Techniken der Gesprächsführung (Gesprächsförderer,<br />

Gesprächsblocker, Fragetechniken; Reframing, Zielklärung,<br />

etc.).<br />

Auf dieser Grundlage kann das Gesprächsverhalten an konkreten<br />

Beispielen aus dem Alltag simuliert und trainiert werden.<br />

Kooperation mit Eltern im Umgang mit schwierigen Schüler/innen<br />

Inhaltliche Angebote:<br />

• Systemische Analysefaktoren<br />

• Störungen in der Kommunikation<br />

• Werkzeuge der Kommunikation (z.B. verständliches Informieren,<br />

offene Fragen, aktives Zuhören, Ich-Botschaften, Visualisieren)<br />

• Leitfaden zur Vorbereitung<br />

Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg<br />

„Worte können Mauern – oder Fenster sein.“<br />

Aufbauend auf den Erkenntnissen der humanistischen Psychologie<br />

Carl Rogers entwickelte Dr. Marshall Rosenberg in den 70er<br />

Jahren das Modell der Gewaltfreien Kommunikation. Es wird in<br />

Schulen, Unternehmen, Institutionen eingesetzt, um in Konflikten<br />

zu vermitteln und die Bereitschaft zur Kooperation zu fördern.<br />

Die Gewaltfreie Kommunikation besteht im Wesentlichen aus vier<br />

Komponenten:<br />

BEOBACHTEN ohne Beurteilung und Bewertung<br />

GEFÜHLE feststellen, die wir haben, wenn wir die Beobachtung<br />

machen<br />

BEDÜRFNISSE formulieren, die hinter diesen Gefühlen stehen<br />

BITTEN aussprechen, was jeder tun kann, um das Bedürfnis<br />

zu befriedigen<br />

und aus zwei Teilen:<br />

Sich mit Hilfe dieser vier Komponenten ehrlich ausdrücken<br />

Damit empathisch und aktiv zuhören (z.B. durch entsprechende<br />

Fragen)<br />

Neben den Grundlagen werden in dieser Fortbildung vertiefende<br />

Übungen angeboten, die das Modell der Gewaltfreien Kommunikation<br />

erfahrbar machen.


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Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Annette Görgens <br />

Stress- und Zeitmanagement bei Unterrichtsstörungen<br />

Im schulischen Alltag fühlen Lehrerinnen und Lehrer sich besonders<br />

bei Störungen und Konflikten gereizt und gestresst. Sie stehen<br />

dann unter Druck und reagieren oft unangemessen.<br />

In dieser Fortbildung können die Teilnehmer/innen ihre Stressoren<br />

genauer kennen lernen und neue Möglichkeiten einüben, die<br />

ihnen Sicherheit und Stabilität geben, so dass sie auf Kraft sparende<br />

Weise den Unterricht und die Klasse führen können.<br />

Es können verschiedene Schwerpunkte verabredet werden:<br />

• Kennenlernen meiner „Achillesferse“<br />

• Frühzeitiges Wahrnehmen von Stressoren/Prävention<br />

• Übungen zur Selbstzentrierung<br />

• Mentale und körperbezogene Entspannungstechniken<br />

• Methoden sich abzugrenzen<br />

• Zeitmanagement<br />

Grenzen ziehen, aber wie? - Selbstbehauptung im beruflichen<br />

Alltag von Lehrerinnen<br />

Viele Situationen des schulischen Alltags erfordern es, Grenzen<br />

zu setzen. Es wird ein professioneller Umgang mit solchen Situationen<br />

erarbeitet und eingeübt. Inhalte und Methoden: Körpersprache<br />

und Körperarbeit; Techniken der Distanzierung und<br />

Entspannung; Prinzipien der Selbstbehauptung; supervisorische<br />

Bearbeitung konkreter Situationen aus dem Schulalltag.<br />

Gewaltprävention durch soziales Lernen im Unterricht: „Ich-<br />

Du-Wir-Ohne Gewalt“<br />

Inhaltliche Angebote:<br />

• Projektidee und Geschichte<br />

• Ich-Stärke / Selbstwertgefühl<br />

• Körpersprache / Empathie<br />

• Kommunikation / Metakommunikation<br />

• Kooperation / Wir-Gefühl<br />

• Gewalt / Konfliktlösungsstrategien<br />

• Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen in unserer Schule<br />

Soziales Lernen (Sozialtraining)<br />

Um soziales Lernen und emotionales Verhalten nicht nur punktuell<br />

und situativ zu erlernen, ist es notwendig, frühzeitig und gezielt<br />

konstruktives Sozialverhalten zu trainieren; denn auch, wenn Kindern<br />

im Elternhaus und in Freizeitgruppen andere „Sozialformen“<br />

praktizieren sollten, können bestimmte Rituale und Verhaltensregeln<br />

in der kleinen heterogenen Gemeinschaft, in der sie sich<br />

tagtäglich zusammenfinden, prägend werden und auf die anderen<br />

Sozialisationsbereiche „abfärben“.<br />

Das Training für Lehrer/-innen umfasst verschiedene Bausteine,<br />

die man in etwa wie folgt unterteilen kann:<br />

• die eigenen Stärken und Schwächen kennen und schätzen<br />

lernen,<br />

• die Verschiedenheit der Mitschüler/innen erfahren und schätzen<br />

lernen,<br />

• sich in andere einfühlen können,<br />

• Gefühle erkennen und benennen lernen,<br />

• zuhören können,


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Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Annette Görgens <br />

• respektvoll Rückmeldungen geben können,<br />

• ein Problem aus mehreren Perspektiven sehen lernen,<br />

• kooperieren können,<br />

• Konflikte konstruktiv lösen lernen/“anders streiten“.<br />

Die Fortbildung ist so angelegt, dass - jeweils begleitet von einer<br />

theoretischen Einbettung - vor allem praktische Übungen<br />

gemacht werden, die gleich am nächsten Tag in der Schule ausprobiert<br />

werden können. Aufgrund der Kürze der Zeit muss<br />

eine Auswahl aus dem riesigen Repertoire der vorhandenen und<br />

bekannten Übun-gen getroffen werden. Es empfiehlt sich, dass<br />

im Anschluss an die Fortbildung ein Trainingsprogramm speziell<br />

auf Ihre Schüler/-innenklientel angepasst und zusam-mengestellt<br />

wird, das idealerweise turnusmäßig an der Schule durchgeführt<br />

werden sollte. Hinweise zu weiteren Fortbildungen und Literaturangaben<br />

werden bereitge-stellt; eine weitergehende Betreuung<br />

und Beratung wir - bei Bedarf - ebenfalls angeboten.<br />

Konfliktmanagement: Interventionsstrategien in eskalierenden<br />

Situationen<br />

Inhaltliche Angebote:<br />

• Eskalierende Lehrer-Schüler-Interaktion<br />

• Phasen eskalierenden Verhaltens nach Colvin<br />

• Deeskalationsstrategien nach Landscheidt<br />

• Stressreaktionen auf aggressives Verhalten<br />

• Krisenintervention in Gewaltsituationen<br />

Anti-Aggressionstraining/ Deeskalationstraining<br />

Ziel des Trainings ist die Verringerung und Vorbeugung von<br />

Schüler/-innen-Gewalt.<br />

Im Mittelpunkt stehen die Prinzipien für eine Umsetzung in der<br />

Schulpraxis als Erweiterung des Sozialtrainings.<br />

Zentrale Inhalte sind die Vermittlung von Körpersprache, Kommunikation<br />

und Im-pulskontrolle anhand von Einzel-, Partner-<br />

und Gruppenübungen.<br />

Konfrontative Gesprächsführung<br />

Inhaltliche Angebote:<br />

• Einführung in die Konfrontative Pädagogik<br />

• Konfrontative Grundhaltung<br />

Übungsorientiert:<br />

• Konfrontative Gesprächsstruktur und Setting<br />

• Neutralisierungstechniken der Täter<br />

• Panzerknacker<br />

• Gesprächsführung im Team<br />

Maßnahmen für Hochrisikogruppen- Konfrontative Pädagogik<br />

Schwerpunkt Coolnesstraining<br />

Inhaltliche Angebote:<br />

• Einführung in die Konfrontative Pädagogik<br />

• Konfrontative Grundhaltung<br />

• Zielgruppe<br />

• Methoden<br />

• Exemplarisches Coolnesstraining<br />

• Übungspool<br />

• Erarbeitung einer gemeinsamen Grundhaltung im System


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Primarstufe<br />

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Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Annette Görgens <br />

Streitschlichtung - Implementationshilfen, Begleitung, Nachsorge<br />

Konflikte entstehen überall dort , wo Menschen miteinander<br />

umgehen. Faire Lösungen gibt es nicht immer, aber das lässt sich<br />

professionell ändern: Streitschlichtung unter Schüler/innen ist ein<br />

Konzept zur Entwicklung einer konstruktiven Streitkultur. Letztere<br />

werden dabei ausgebildet, als allparteiliche Dritte zwischen<br />

Konfliktparteien so zu agieren, dass für beide Seiten befriedigende<br />

Lösungen jenseits von Sieg und Niederlage entwickelt werden<br />

können.<br />

Viele Schulen haben das Streitschlichtungsprogramm bereits eingeführt<br />

und unterschiedliche Erfahrungen damit gemacht. Andere<br />

planen, es in ihr Schulprogramm aufzunehmen. Daher will dieses<br />

Fortbildungsangebot nicht nur bei der Implementierung der<br />

Streitschlichtungseinrichtung mithelfen, sondern auch bei Stagnation<br />

fachlich und unterstützend begleiten.<br />

Für Lehrerinnen und Lehrer bedeutet dies eine konkrete Entlastung<br />

im Schulalltag, und Schülerinnen und Schüler entwickeln<br />

mehr Selbstständigkeit und Eigenverantwortung. Insgesamt trägt<br />

diese „Service-Leistung“ zu einer Verbesserung der Konfliktkultur<br />

an Schulen bei.<br />

Inhaltliche Angebote<br />

• Grundlegende Ideen<br />

• Streitgeschichten<br />

• Das Streitschlichtungsritual – ein Leitfaden<br />

• „Hosentaschenbuch“<br />

• Konfliktklärung auf dem Schulhof<br />

• Streitschlichtung in Klasse und Schule – Rahmenbedingungen<br />

und Umsetzung<br />

Trainingsraummodell (Planung und Durchführung)<br />

Unterrichtsstörungen können den Schulalltag für Schüler/-innen<br />

und Lehrer/-innen erheblich belasten und sind in allen Schulformen<br />

ein aktuelles Thema. Eine erhebliche Zunahme an Unterrichtsstörungen<br />

wird von vielen Lehrer/innen beklagt. Diese Unterrichtsstörungen<br />

stellen für Lehrer/innen das größte Hindernis<br />

in ihren Bemühungen dar, guten Unterricht zu verwirklichen und<br />

ihre Schüler/innen darin zu unterstützen, sich rücksichtsvoll zu<br />

verhalten und die Rechte anderer zu respektieren. Zwar entstehen<br />

die meisten Unterrichtsstörungen unreflektiert, aber immer geht<br />

wichtige Lernzeit verloren und das, obwohl die meisten Schüler<br />

lernen wollen und nur wenige Schüler die Bereitschaft zum Lernen<br />

vermissen lassen. Aber zum erfolgreichen Lernen und Lehren<br />

gehören eine angenehme Unterrichtsatmosphäre und ein weitgehend<br />

ungestörter Unterricht!<br />

Hier setzt das Konzept „Trainingsraum“ an: Es will die Anzahl der<br />

Unterrichtsstörun-gen verringern und gleichzeitig den störenden<br />

Schülern die Folgen ihres Tuns be-wusst machen und sie die Konsequenzen<br />

ihres Verhaltens überdenken lassen.<br />

Schulen haben mit der Einrichtung eines nach pädagogischen<br />

Aspekten eingerichteten Trainingsraums die besten Erfahrungen<br />

gemacht. Hier werden störende Schüler nicht „weggesperrt“ und<br />

mit ihren Problemen allein gelassen. Im Gegenteil: Stört ein Schüler<br />

den Unterricht, kann er im Trainingsraum mit Unterstützung<br />

der hier anwesenden Lehrkraft über sein Verhalten nachdenken<br />

und neue eigene Lösungsstrategien für ähnliche Situationen im<br />

Unterricht entwickeln. Der Schüler geht erst dann in den Unterricht<br />

zurück, wenn er schriftlich Vereinbarungen entwickelt hat,<br />

wie er in ähnlichen Konfliktfällen zukünftig handeln will.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Annette Görgens <br />

Diese erzieherische Ausrichtung des Trainingsraums kombiniert<br />

in konstruktiver Weise die Förderung von Verantwortlichkeit<br />

und Entscheidungsfähigkeit der Schüler/innen mit der Förderung<br />

nach einer konzentrierten Arbeitsatmosphäre im Unterricht.<br />

Das Fortbildungsangebot richtet sich an Schulen und Kollegien,<br />

die den täglichen Unterrichtsstörungen auf konstruktive Weise<br />

begegnen möchten und sich deswegen auf die Suche nach erprobten<br />

Alternativen zur Alltagspraxis begeben haben.<br />

Das Fortbildungsangebot umfasst (optional):<br />

• Informationsveranstaltungen zum pädagogischen Konzept des<br />

Trainingsraums,<br />

• Erstvorstellung des Konzeptes vor versammelter Lehrerkonferenz,<br />

• Unterstützung / Begleitung bei Realisierung eines eigenen<br />

Trainingsraums,<br />

• Hospitationsmöglichkeiten in Schulen mit eigenem Trainingsraum,<br />

• Ausbildung der Trainingsraumbetreuerinnen und -betreuer.<br />

Mobbing-Intervention (speziell No-Blame-Approach)<br />

Mobbing unter Schülerinnen und Schülern ist keine neue Variante<br />

von Gewalt an Schulen, sondern ein alt bekanntes Phänomen,<br />

mit dem Lehrerinnen und Lehrer seit Jahren zu tun haben. Dabei<br />

nehmen viele Kolleginnen und Kollegen wahr, dass es schwer fällt,<br />

zwischen „normalen“ Hänseleien, Verbalangriffen und Rücksichtslosigkeiten<br />

unter Schülerinnen und Schülern einerseits, und<br />

wirklichem „Mobbing“ andererseits zu unterscheiden.<br />

Außerdem können bereits seit geraumer Zeit in einer Schule Mobbing-Prozesse<br />

aufgetreten sein, ohne dass sie von den betreuenden<br />

und unterrichtenden Lehrpersonen rechtzeitig wahrgenommen<br />

wurden.<br />

Ein nachvollziehbares Bedürfnis vieler Kolleginnen und Kollegen<br />

ist es daher, Mobbing an ihrer Schule weder zu dramatisieren<br />

noch zu bagatellisieren, sondern die Anzeichen dieser subtilen<br />

Form von Gewalt rechtzeitig zu erkennen, um entsprechend handeln<br />

bzw. ihr auch vorbeugen zu können.<br />

Die Fortbildung soll dazu beitragen, die Wahrnehmung dafür<br />

zu schärfen, was Mobbing ist und was nicht, welche Formen von<br />

Mobbing auftreten können, welche Personengruppen in Mobbing<br />

verwickelt sein können und welche vorbeugenden und interventiven<br />

Maßnahmen gegen Mobbing ergriffen werden können.<br />

Geschlechterbewusster Umgang mit Störungen und Gewalt -<br />

reflektierte Koedukation<br />

Wenn Mädchen und Jungen im Verlauf ihrer Schulzeit gefordert<br />

werden erwachsen zu werden, so bedeutet dies nicht zuletzt sich<br />

zur Frau bzw. zum Mann zu entwickeln. Konflikte, Störungen und<br />

Gewalt in der Schule haben auch mit den Anforderungen zu tun,<br />

die dabei an Jugendliche herangetragen werden. Vor dem Hintergrund<br />

einer Analyse dieser Zusammenhänge werden Konsequenzen<br />

für die eigene Schule erarbeitet.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Annette Görgens <br />

Suchtprävention<br />

Das entscheidende Element der Suchtprävention heute lautet<br />

„Nachhaltigkeit“. Allzu oft aber erschöpfen sich suchtpräventive<br />

Maßnahmen in Einzelaktionen ohne den breiten Rückhalt und die<br />

Unterstützung des Kollegiums oder der Schulleitung.<br />

Unsere Fortbildung hat zum Ziel, Ihnen sowohl grundlegende<br />

Informationen zum Thema wie auch Anregungen zu den Möglichkeiten<br />

suchtpräventiver Arbeit an der Institution Schule zu<br />

vermitteln.<br />

Wir unterstützen Sie bei der Entwicklung eines für Ihre Schule<br />

geeigneten Konzeptes, beim Aufstellen verbindlicher und verlässlicher<br />

Strukturen und bei der Planung erster Handlungsschritte.<br />

Dazu gehören<br />

• die Implementierung,<br />

• die Wahrnehmung von Ressourcen,<br />

• die Initiation von Entwicklungen,<br />

• die Vereinbarung von Zielen und<br />

• die Sicherung der Ergebnisse.<br />

Ein weiteres wesentliches Element der Suchtprävention ist die Arbeit<br />

mit Schulklassen. Dazu stellen wir Ihnen zur Umsetzung des<br />

Themas konkrete Übungen vor.<br />

Folgende Bereiche werden thematisiert:<br />

• Einstieg in das Thema mit Schüler/-innen,<br />

• Klärung des Begriffes Suchtstoffe/ Drogen,<br />

• Thema Gruppendruck/ Verführung,<br />

• Motivation,<br />

• Missbrauch/ Sucht,<br />

• Selbst- und Fremdwahrnehmung.<br />

Bereich F: Prävention und Intervention bei Lernstörungen /<br />

Individuelle Leseförderung in inklusiven Kontexten<br />

Aufbau positiver Eigensteuerung: Umgang mit Lern- und Leistungsstörungen<br />

nach dem IntraActPlus-Konzept<br />

Inhaltliche Angebote:<br />

• Grundlagen des IntraActPlus-Konzepts nach Jansen/Streit,<br />

• Videogestützte Diagnostik,<br />

• Beziehung als Grundlage des Lernens,<br />

• Zielhierarchien und Aufbau von Motivation,<br />

• Umgang mit Widerständen und Machtkämpfen,<br />

• Methoden der Verhaltenssteuerung in der Klasse,<br />

• Basisfertigkeiten positiver Eigensteuerung,<br />

• Förderplanung.<br />

Lesen und Rechtschreiben lernen nach dem IntraActPlus-Konzept<br />

Inhaltliche Angebote:<br />

• Was gute und schlechte Leser unterscheidet,<br />

• Automatisierung im Leselernprozess,<br />

• Wissenschaftliche Grundlagen,<br />

• Methodische Aspekte,<br />

• Die Größe Beziehung in Lernprozessen,<br />

• Rechtschreibtraining über den visuellen Kanal.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

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Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Hedwig Michalski <br />

Begabungsförderung<br />

Die hier beschriebenen Angebote sind von allen Schulformen buchbar<br />

(vgl. Vorwort), die Moderatorinnen und Moderatoren kommen<br />

aus den Schulformen GS, FöS, HS, RS, GE bzw. GY.<br />

In jeder Schule gibt es begabte junge Menschen, die ihre Leistungsfähigkeit<br />

im normalen Schulalltag nicht ausschöpfen. Wie<br />

gelingt es, auch für diese geeignete Lernumgebungen zu schaffen,<br />

in denen ihre Begabungen optimal entwickelt und individuell<br />

gefördert und Störungen/Fehlentwicklungen vermieden oder<br />

abgebaut werden?<br />

Die modular aufgebaute Fortbildung vermittelt neben Basisinformationen<br />

konkrete Umsetzungsideen zur Förderung Begabter an<br />

der eigenen Schule. Praxisbezogene Anregungen können gemeinsam<br />

passgenau zu konkreten Unterrichtselementen weiterentwickelt<br />

werden. Akzentuierungen und thematische Eingrenzungen<br />

oder Erweiterungen nach dem jeweiligen Bedarf der Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer sind möglich.<br />

Bausteine, die in Vortrags-, Diskussions- und Arbeitsphasen behandelt<br />

werden können, sind z.B.:<br />

• Begabungsmodelle – Stand der Forschung<br />

• Gruppen von Begabten (Overachiever, Vergessene, Underachiever)<br />

• Hochbegabte Jungen/hochbegabte Mädchen<br />

• Erkennen und Beraten<br />

• Umgang mit schwierigen Hochbegabten<br />

• Motivation und Selbststeuerung<br />

• Schulische Modelle der Begabtenförderung (Enrichment,<br />

Drehtürmodell, Akzeleration im G8)<br />

• Begabtenförderung im Unterricht (Formen der Binnendifferenzierung...)<br />

• Außerschulische Angebote der Begabtenförderung (Wettbewerbe,<br />

Ferienakademien, Schülerstudium, AGs, Zirkel...)<br />

• Stipendien und Stiftungen<br />

• Begabtenförderung im Rahmen von Netzwerken


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

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Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Hedwig Michalski <br />

Netzwerk Begabungsförderung<br />

Die hier beschriebenen Angebote sind von allen Schulformen buchbar<br />

(vgl. Vorwort), die Moderatorinnen und Moderatoren kommen<br />

aus den Schulformen GS, FöS, HS, RS, GE bzw. GY.<br />

Netzwerk Begabungsförderung - Zusammenarbeit in den Regionen<br />

Ein kontinuierlicher Erfahrungsaustausch über Modelle und<br />

Konzepte erleichtert die vielfältigen Aufgaben an den Schulen und<br />

die nachhaltige Arbeit im komplexen Bereich der individuellen<br />

Förderung/Begabungsförderung. Bei regelmäßigen, ca. halbjährlichen<br />

Treffen in den jeweiligen Regionen können sich Ansprechpartnerinnen<br />

und Ansprechpartner für Begabungsförderung<br />

je nach Bedarf weiterbilden. Beispiele möglicher Themen sind<br />

Gesprächsführung<br />

• Beratung und Betreuung<br />

• Umgang mit Underachievern<br />

• Lernmethodik<br />

• Individualisierung und Differenzierung von Unterricht<br />

• Begabungsförderung in den Fachbereichen<br />

• Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern<br />

Die Moderatorinnen und Moderatoren unterstützen die Teilnehmer<br />

individuell z.B.<br />

• bei der Entwicklung und Umsetzung von Konzepten der Begabungsförderung<br />

• beim Aufbau von Kooperationen mit psychologischen Beratungsstellen,<br />

Grundschulen, Firmen, Institutionen und Elterninitiativen<br />

• mit regionalen Adressen- und Veranstaltungslisten


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

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Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Sven Seidel <br />

Primarstufe<br />

Berufs- und Studienorientierung<br />

• Vorbemerkung: Neues Übergangsmanagement Schule –Beruf <strong>NRW</strong> – Fortbildungen<br />

zur Unterstützung von Schul- und Unterrichtsentwicklung<br />

• Qualifizierung für StuBo-Koordinatorinnen und Koordinatoren - Basismodul<br />

• Qualifizierung für StuBo-Koordinatorinnen und Koordinatoren - Aufbaumodule<br />

• Das Beratungsgespräch in der Berufsorientierung – eine besondere Herausforderung?<br />

• ‚Fit für den Beruf’ – systematische Kompetenzentwicklung im Bereich der Berufsorientierung<br />

• Die Implementierung eines Portfolioinstruments (z.B. des Berufswahlpasses) als schulische Querschnittsaufgabe<br />

Die Nennung der Schulform ist in diesem <strong>Katalog</strong> nur als Hinweis zu<br />

verstehen, welcher Lehrplan als Basis für das Konzept verwendet wurde.<br />

Gleichwohl kann diese Veranstaltung bei Interesse auch an anderen<br />

Schulformen realisiert werden.<br />

Die inhaltlichen Absprachen und ggf. erforderlichen Modifikationen sind<br />

unmittelbar mit den Moderatorinnen und Moderatoren zu treffen.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Sven Seidel <br />

Vorbemerkung: Neues Übergangsmanagement Schule –Beruf<br />

<strong>NRW</strong> – Fortbildungen zur Unter-stützung von Schul- und Unterrichtsentwicklung<br />

Im Auftrag des Ausbildungskonsens <strong>NRW</strong> 2011 wurde ein breites<br />

Maßnahmenspektrum entwickelt, mit dem in Vernetzung<br />

mit regionalen Bezügen die Vorbereitung von Schülerinnen und<br />

Schülern in den Schulformen der Sekundarstufe I systematisch<br />

koordiniert und mit der fachlichen Qualitätssicherung verbunden<br />

sein sollte – die Qualität landesweit über Standards gesteuert wird.<br />

Die Rolle und Aufgaben der Koordinatoren für dieses schulische<br />

Entwicklungsfeld (sog. StuBos) stehen im Focus.<br />

Fortbildungen unterstützen die Rollen und Aufgabenklärung für<br />

die Verantwortlichen in dieser Position ebenso wie die Umsetzung<br />

dieser Aufgaben im schulischen Kontext (als Teil der Schul- und<br />

Unterrichtsentwicklung).


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Sven Seidel <br />

Qualifizierung für StuBo-Koordinatorinnen und Koordinatoren<br />

- Basismodul<br />

Nach Erlassvorgabe des Schulministeriums (Herbst 2010) ist Aufgabe<br />

der Stubo-Koordination die Planung und Abwicklung von<br />

StuBo-Maßnahmen und die Verankerung im Rahmen von Schulentwicklung<br />

– in Absprache mit der für die schulische Qualitätsentwicklung<br />

verantwortlichen Schulleitung. Die Vielfältigkeit der<br />

Aufgabe bedingt Qualifizierungsangebote.<br />

Die Fortbildung richtet sich zunächst an Lehrerinnen und Lehrer,<br />

die sich für diese Aufgabe interessieren. Die Arbeitsfelder werden<br />

beleuchtet und die erforderlichen sozialen und kommunikativen<br />

Kompetenzen dargestellt. Ein Ausblick auf die Fortbildungsziele<br />

und –inhalte der Aufbaumodule wird vorgestellt.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können das Rollenbild der<br />

StuBo-Koordination in Abstimmung der verschiedenen Akteure<br />

und Interessen erfassen und mögliche Gelenkstellen und Stolpersteine<br />

zu identifizieren. Zielsetzung ist eine detaillierte Grundlage<br />

zur persönlichen Klärung mit der Schulleitung zur Entscheidung<br />

der Aufgabenübernahme zwischen Anforderungen und Unterstützung.<br />

Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt, das Fortbildungsvolumen<br />

ist auf Halbtäger angelegt, nach Bedarf Anschluss-/Vertiefungstermin<br />

über Aufbaumodule.<br />

Qualifizierung für StuBo-Koordinatorinnen und Koordinatoren<br />

- Aufbaumodule<br />

Die Klärung des Basismoduls hat zur Abstimmung der Aufgabenbereiche<br />

mit der beteiligten Schulleitung und ggfs. nachfolgend<br />

zur ersten Verabredungen mit dem Kollegium geführt.<br />

Themen der Aufbaumodule ergeben sich aus den Details der Erlassvorgaben<br />

bzw. des Maßnahmen des Ausbildungskonsens 2011,<br />

soweit die Rolle und Aufgaben der StuBo-Koordination damit<br />

ausgestaltet werden. Projektmanagement und die Implementierung<br />

von Portfolioinstrumenten, die für dieses Arbeitsfeld typisch<br />

sind (Kompetenzfeststellungsverfahren, Berufswahlpass etc.)<br />

werden vorgestellt und exemplarisch bearbeitet. Einen besonderen<br />

Stellenwert wird der Bereich Kommunikation einnehmen, Beratungs-<br />

und Konfliktgespräche mit verschiedenen Gesprächspartnern<br />

in Schule.<br />

Abschließend werden Kooperationspartner dieses Arbeitsfeldes<br />

und besondere Instrumente der Zusammenarbeit vorgestellt.<br />

Bei der Fortbildung wechseln sich moderierte Informationsphasen<br />

mit aktiven Lernübungen der Teilnehmenden ab. Teilnehmerressourcen<br />

wie Erwartungen werden einbezogen, eine Bereitschaft zu<br />

Mitgestaltung von Übungen (in Rollenspielen) wird vorausgesetzt.<br />

Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt, das Fortbildungsvolumen<br />

ist mit 20 Fortbildungsstunden eingeplant, realisiert über<br />

eine zweitägige Veranstaltung wie eine Folgeveranstaltung am<br />

Nachmittag.<br />

Bei Bedarf stehen schulische Anschluss-/Vertiefungstermine über<br />

nachfolgend aufgeführte Themen für schulinterne Veranstaltungen<br />

zur Verfügung.<br />

Das Beratungsgespräch in der Berufsorientierung – eine besondere<br />

Herausforderung?<br />

Im Schulalltag gibt es verschiedenste Beratungssituationen, dies<br />

auch im Bereich der Berufsorientierung zu, als Beratungsgesprächen<br />

zwischen Lehrkraft und Schüler/in im Hinblick auf die<br />

Berufswahl, die Beratung bzgl. der weiteren Schullaufbahn, etc..


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

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Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Sven Seidel <br />

Das Ziel dieser Fortbildungsveranstaltung liegt in einer Erhöhung<br />

bzw. Erweiterung der Beratungskompetenz von - am Beratungsprozess<br />

beteiligten – Lehrkräften. Dies soll über die Thematisierung<br />

und Vorstellung sowie einer im Bedarfsfall ansatzweisen<br />

Durchführung von praxiserprobten, adressatengerechten Beratungssettings<br />

sowie deren Übertragung auf den Bereich der<br />

Berufsorientierung erfolgen.<br />

Im Wesentlichen können folgende Inhalte abgerufen werden,<br />

wobei deren schwerpunktmäßige Ausrichtung bzw. Gewichtung<br />

auf die schulindividuellen Bedürfnisse vor Ort angepasst werden<br />

können und sollten:<br />

• Kernelemente eines Beratungsgesprächs im Unterschied zu<br />

anderen Ge-sprächstypen<br />

• Vorstellung des Modells der berufsbezogenen Förderplangespräche<br />

an der Gemeinschaftshauptschule Gürzenich<br />

• Vorstellung von ressourcen-, handlungs- und lösungsorientierten<br />

Beratungs-settings für Schülerinnen und Schüler mit<br />

besonderen Lernerschwernissen bzw. -bedürfnissen (Zukunftskonferenz,<br />

Lernlandschaft, LösungsSpielRaum)<br />

• Implementierung eines Beratungskonzeptes in den Schulalltag<br />

unter Berück-sichtigung der zur Verfügung stehenden zeitlichen<br />

und personellen Ressourcen am Schulstandort (exemplarisch)<br />

Methodisch kommen sowohl Vortragselemente als auch die praktische<br />

Erprobung der Inhalte über „Planspiele“ zum Einsatz. Die<br />

Arbeit an ersten Schritten zur Übertragung von favorisierten Beratungsansätzen<br />

auf die konkreten Bedingungen des Schulstandortes<br />

erfolgt im Wesentlichen in Form von (themenspezifischer)<br />

Kleingruppenarbeit.<br />

Voraussetzung für die Durchführung der Fortbildungsmaßnahme<br />

ist ein Vorgespräch zur Fortbildungsgestaltung aus Lehrkräften,<br />

welche den Bereich der Berufsorientierung vor Ort maßgeblich<br />

(mit-)gestalten. Schulleitung, Steuergruppenvertreter und StuBo<br />

sollten in jedem Fall vertreten sein.<br />

Halb- bzw. ggf. auch Ganztäger, nach Bedarf Anschluss-/Vertiefungstermin.<br />

‚Fit für den Beruf ’ – systematische Kompetenzentwicklung im<br />

Bereich der Berufsorientierung<br />

Die Erfahrungen der Berufsorientierung und Rückmeldungen der<br />

Betriebe zeigen: Betriebe haben Interesse daran, Schulabgänger<br />

beruflich zu qualifizieren, doch oftmals fehlen den Schülerinnen<br />

und Schülern die erforderlichen (Schlüssel-) Kompetenzen.<br />

Dabei finden sich Fördermöglichkeiten dieser Kompetenzen nicht<br />

nur im Fach Arbeitslehre, sondern im Unterricht aller Fächer.<br />

Eine erfolgreiche Kompetenzvermittlung ist somit auch an eine<br />

fächerübergreifende, schulisch abgestimmte Berufsorientierung<br />

geknüpft.<br />

Hinsichtlich der Berufsorientierung als einer Querschnittaufgabe<br />

aller Fächer kann die Fortbildung konkrete Fördermöglichkeiten<br />

und Unterrichtsangebote zur Kompetenzförderung Berufs- und<br />

Ausbildungsfähigkeit gemeinsam erarbeiten.<br />

Nach Bedarf der Schule vor Ort und dem Berufswahlkonzept der<br />

Schule orientiert sich die Ausrichtung der Fortbildungsinhalte<br />

entlang folgender Fragen:<br />

• Einführung des Kompetenzbegriffs in Hinblick auf die Berufsfähigkeit<br />

von Schülerinnen und Schülern;<br />

• Vorstellung des Kriterienkatalogs zur Ausbildungsreife;


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Sven Seidel <br />

• Beispiele von individueller Förderplanung zur Berufs- und<br />

Ausbildungsfähig-keit;<br />

• Erstellung eines fächer- und stufenübergreifenden Kompetenzrasters<br />

zur Berufs- und Ausbildungsfähigkeit;<br />

• Erfahrung und Erprobung verschiedener Diagnose- und Förderarrangements<br />

Der Ablauf der Fortbildung beinhaltet neben Vortrags- und Arbeitsphasen<br />

auch das Angebot praktischer Erprobung von Diagnose-<br />

und Förderarrangements (z.B. aus dem Berufsparcour).<br />

Voraussetzung für die Durchführung der Fortbildungsmaßnahme<br />

ist ein Vorgespräch zur Fortbildungsgestaltung aus Lehrkräften,<br />

welche den Bereich der Berufsorientierung vor Ort maßgeblich<br />

(mit-)gestalten. Schulleitung, Steuergruppenvertreter und StuBo<br />

sollten in jedem Fall vertreten sein.<br />

Halb- bzw. ggf. auch Ganztäger, nach Bedarf Anschluss-/Vertiefungstermin.<br />

Die Implementierung eines Portfolioinstruments (z.B. des Berufswahlpasses)<br />

als schulische Querschnittsaufgabe<br />

Die flächendeckende Einführung einer nachhaltigen, geschlechtersensiblen<br />

und systematischen Berufs- und Studienorientierung<br />

dient dem Ziel, dass die Jugendlichen zu reflektierten Berufs- und<br />

Studienwahlentscheidungen kommen und realistische Ausbildungsperspektiven<br />

zum Anschluss an die allgemeinbildende<br />

Schule entwickeln. Dazu entwickelte der Ausbildungskonsens<br />

vom Herbst 2011 Standardelemente, durch die der systematische<br />

Prozess in eine Ausbildung definiert werden soll. Hierzu gehört u.<br />

a. ein Portfolioinstrument.<br />

Aufgrund der klaren Struktur und des großen Wiedererkennungswertes,<br />

bietet sich der im Erlass vom Oktober 2010 empfohlene<br />

Berufswahlpass als Lern- und Ar-beitsmaterial für Schülerinnen<br />

und Schüler. Die Arbeit mit diesem Instrument unterstützt den<br />

Berufsorientierungsprozess der Schüler/-innen kontinuierlich ab<br />

Klasse 7 bis zum Verlassen der Schule.<br />

Das Ziel dieser Fortbildung liegt darin, die „Lebens- und Berufswahlorientierung<br />

als Querschnittsaufgabe“ aller am System Schule<br />

Beteiligten zu verstehen und im ge-meinsam gestalteten Umgang<br />

mit dem Berufswahlpass umzusetzen.<br />

Nach Bedarf der Schule vor Ort und dem Berufswahlkonzept der<br />

Schule orientiert sich die Ausrichtung der Fortbildungsinhalte<br />

entlang folgender Themen:<br />

• Die Bedeutung der „Lebens- und Berufswahlorientierung“ als<br />

Querschnittsaufgabe am Beispiel des Berufswahlkonzeptes der<br />

GHS-Hürth-Kendenich<br />

• Klärung - kriteriengestützt - von Anforderungen und Leistungen<br />

von Portfolioinstrumenten, insb. dem Berufswahlpass<br />

• Vorstellen eines Modells zur fächerübergreifenden Einführung<br />

des BWPs in der Schule<br />

• Erarbeitung eines schulinternen Konzeptes zum Umgang mit<br />

dem Instrument unter der Beteiligung aller Fachkonferenzen<br />

• Implementierung des Portfolios in den Schulalltag<br />

Methodisch kommen Vortragselemente und praktische Erarbeitungsphasen<br />

in Form von fachgebundener Kleingruppenarbeit<br />

zum Einsatz.<br />

Voraussetzung für die Durchführung der Fortbildungsmaßnahme<br />

ist ein Vorgespräch zur Fortbildungsgestaltung aus Lehrkräften,


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Angebotsübersicht<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Sven Seidel <br />

welche den Bereich der Berufsorientierung vor Ort maßgeblich<br />

(mit-)gestalten. Schulleitung, Steuergruppenvertreter und StuBo<br />

sollten in jedem Fall vertreten sein.<br />

Empfohlen wird die Planung eines ganztägigen schulinternen Fortbildungstags,<br />

nach Bedarf mit Anschluss-/Vertiefungstermin.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Gerd Buiting <br />

Primarstufe<br />

Reflexive Koedukation<br />

Die hier beschriebenen Angebote sind von allen Schulformen buchbar<br />

(vgl. Vorwort), die Moderatorinnen und Moderatoren kommen<br />

aus den Schulformen HS, RS bzw. GE.<br />

„Es gibt keinen besseren Menschen als Frauen und Männer“<br />

(Sprichwort)<br />

Die Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen wahrzunehmen<br />

und zu berücksichtigen, dies ist das Anliegen einer geschlechtergerechter<br />

Schule und Voraussetzung zur Individuellen Förderung.<br />

Wir unterstützen Sie bei der Umsetzung dieses Ziels im Unterricht<br />

und bei der Schulprogammarbeit.<br />

Themenbereiche sind zum Beispiel:<br />

• Gender Mainstream<br />

Gender bezeichnet das sozial konstruierte Geschlecht, wobei<br />

Gender Mainstreaming eine Strategie ist, die darauf abzielt,<br />

strukturelle Ungleichheiten in der Schule abzubauen und tradierte<br />

Geschlechterrollen zu hinterfragen.<br />

• Erziehung und Persönlichkeitsbildung<br />

Mädchen und Jungen werden täglich auf unterschiedliche Weise<br />

in ihrem sozialen Umfeld mit einer Reihe zwischenmenschlicher<br />

Problem konfrontiert, die soziale und personale Kompetenzen<br />

erfordern. Schwierigkeiten in der Interaktion mit anderen können<br />

zu beträchtlichen Problemen in ihrer Entwicklung führen und<br />

wirken sich auf ihr Lernverhalten aus.<br />

• Interaktion zwischen Schülerinnen und Schülern<br />

• Mädchen- und Jungenarbeit<br />

• Rollenvielfalt von Jungen- und Mädchen<br />

• Sexualerziehung<br />

• Soziales Lernen<br />

• Gewaltprävention<br />

• Mädchen lernen anders, Jungen auch<br />

Reflexive Koedukation in Bezug auf Unterricht ist eine Strategie,<br />

die darauf abzielt, bei allen Planungen die Belange von Mädchen<br />

und Jungen so zu berücksichtigen, dass Ungleichheiten abgebaut<br />

werden und Mädchen und Jungen motiviert werden, sich auch<br />

mit geschlechtsuntypischen Themen zu beschäftigen.<br />

• Lesen ist spannend für Jungen und Mädchen<br />

• Spaß mit Geometrie für Jungen - Dynamische Geometriesysteme<br />

• Roberta – keine Angst vor Technik für Mädchen<br />

• Europäischer Computerführerschein für Mädchen- und<br />

Jungen<br />

• Berufsorientierung<br />

Mädchen und Jungen sollen darin unterstützt werden, ihre individuellen<br />

fachli-chen Interessen und Fähigkeiten ohne frühzeitige<br />

Einschränkungen durch tradiertes Rollenverhalten selbstbewusst<br />

weiter zu entwickeln.


Schulentwicklung<br />

Fortbildungsplanung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Primarstufe<br />

Sek. I und II- Seite 1<br />

Sek. I und II- Seite 2<br />

Sonderpädagogik<br />

Fächerübergreifende<br />

Angebote (alle Stufen)<br />

Medienberatung<br />

Moderatoren/-innen:<br />

Guido Rütten <br />

Stefan Huppetz <br />

Medienberatung<br />

Die Medienberatrinnen und Medienberater bieten folgende<br />

Dienstleistungen an:<br />

Beratung und Unterstützung von Schulen bei der Medienkonzept-<br />

und Lernmittelkonzeptentwicklung<br />

Beratung von Schulen (Schulleitung, Fortbildungs- und Medienbeauftragten,<br />

Fachgruppen) bei der Erstellung fachübergreifender<br />

Medienkonzepte und fachbezogener schuleigener Arbeitspläne<br />

und Lernmittelkonzepte.<br />

Unterstützung bei der Fortbildungsplanung<br />

• Beratung von Schulleitungen, Fortbildungsbeauftragten und<br />

Fachkonferenzvorsitzenden zur Fortbildungsplanung im Rahmen<br />

derZielsetzung des Medien- und Lernmittelkonzeptes,<br />

• Hinweis auf medienspezifische Fortbildungsangebote externer<br />

Partner.<br />

Beratung und Fortbildung von Lehrerinnen und Lehrern zur<br />

Umsetzung des Erziehungs- und Unterrichtsauftrags in Bezug<br />

auf Medienkompetenz<br />

• Beratung und Unterstützung bei der Entwicklung von Unterrichtskonzepten<br />

und Vorbereitung von Elternabenden zu<br />

Medienbildungund Medienerziehung (Leben mit Medien),<br />

• Beratung und Unterstützung bei der Entwicklung von Unterrichtskonzepten<br />

zur Förderung des selbstgesteuerten, schüleraktivierenden<br />

und individuellen Lernens im Fachunterricht<br />

durch den Einsatz von Medien – auch im Tandem mit FachmoderatorInnen<br />

(Lernen mit Medien).<br />

Unterstützung von Schulen und Schulträgern in Fragen von<br />

Lern-IT und Medienentwicklungsplanung<br />

• Beratung und Unterstützung von Schulen bei der Erstellung<br />

von Ausstattungskonzepten,<br />

• Beratung von Schulträgern zur Gestaltung einer lernförderlichen<br />

Infrastruktur und Gewährleistung des technischen<br />

Supports,<br />

• Beratung von Schulträgern zur Medienentwicklungsplanung<br />

und zur entsprechenden Gestaltung des Dialoges mit den<br />

Schulen.<br />

Beratung zur Medienauswahl und Unterrichtsgestaltung mit<br />

Medien<br />

• Beratung und Fortbildung von Lehrkräften zur Medienauswahl<br />

und Unterrichtsgestaltung mit Medien,<br />

• Beratung des kommunalen Medienzentrums, insbesondere<br />

zur Gestaltung und Vermittlung des EDMOND-Angebotes,<br />

• Mitwirkung in landesweiten Gremien zur Weiterentwicklung<br />

des Medienangebots und der Unterrichtsgestaltung mit<br />

Medien[AG EDMOND, Konzept- und Materialentwicklung<br />

etc.].<br />

Unterstützung der Kooperation von Schulen mit medienspezifischen<br />

Bildungspartnern<br />

• Information der Schulen über medienspezifische Angebote<br />

von Bildungspartnern,<br />

• Beratung der örtlichen Bildungspartner hinsichtlich schulgerechter<br />

medienspezifischer An-gebotskonzepte,<br />

• Unterstützung von Kooperations- und Vernetzungsprojekten<br />

verschiedener Bildungspartner.<br />

Qualifizierung der Fachmoderatorinnen und -moderatoren im<br />

eigenen Kompetenzteam


Systematische Unterrichtsentwicklung<br />

Strukturelle Verankerung<br />

Systematische Unterrichtsentwicklung<br />

Lehrerinnen und Lehrer wollen ihren Unterricht weiterentwickeln<br />

und erhalten auf einer punktuellen Fortbildung neues Wissen<br />

über die Gestaltung von Unterricht. Die eigene Unterrichtsgestaltung<br />

zu verändern bedeutet, seine Alltagsstrategien zu verändern.<br />

Dies im Alleingang, allein angeregt durch einen Wissensinput<br />

zu schaffen, gelingt eher selten. Warum? Neues, was nicht in die<br />

vorhandenen Wissensstrukturen passt, wird oft abgewandelt oder<br />

ignoriert. Der Aneignungsprozess wird schwierig und die anfängliche<br />

Motivation schwindet, der Veränderungs- oder Entwicklungsprozess<br />

verläuft im Sande.<br />

Kontrakt zur Zusammenarbeit<br />

Fortbildung<br />

(Präsenzphase)<br />

Vorsatzbildung<br />

Prof. Wahl hat mit seinen Forschungen gezeigt, dass dieser Prozess<br />

über die Nutzung von sozialer Interaktion sehr viel besser<br />

gelingen kann. Ein erfolgreicher Prozess der Unterrichtsentwicklung<br />

wird so beschrieben:<br />

Erfahrungsaustausch<br />

Vorsatzbildung<br />

Transferphase<br />

2. Fortbildung<br />

....<br />

(Präsenzphase)<br />

(weiter siehe nächste Seite)


Systematische Unterrichtsentwicklung<br />

Strukturelle Verankerung<br />

Kontrakt<br />

Es wird mit Moderatoren eine Fortbildung bzw. ein Fortbildungsprozess<br />

vereinbart.<br />

Eine Fortbildung findet statt<br />

Schon während der Fortbildung sollen interaktive, kooperative<br />

Phasen den Teilnehmern ermöglichen,<br />

• sich des unreflektiert für richtig gehaltenen und des intuitiv<br />

praktizierten bewusst zu werden, seine Vorgehensweisen<br />

zu erkennen und mit dem Neuen in Verbindung zu<br />

bringen<br />

• neues Wissen reflektieren, sich aktiv damit auseinandersetzen<br />

und dieses zu strukturieren.<br />

• zu planen, zu simulieren und auszuprobieren.<br />

Vorsatzbildung<br />

In der Fortbildung werden die Teilnehmer aufgefordert, einen<br />

(schriftlichen) Vorsatz zu fassen. Dazu schreibt Wahl:<br />

„Es bedarf … einer willentlichen Entscheidung, die (auf der Fortbildung)<br />

modellhaft gesehene, detailliert ausgearbeitete und rollenspielartig<br />

geübte neue Handlungsalternative auch wirklich in die<br />

Praxis umzusetzen! … Deswegen sollte man die Teilnehmenden<br />

regelmäßig zu Vorsatzbildungen auffordern. …. Bevor der nächste<br />

Transfer-Abschnitt beginnt, kann ein Vordruck mit der Überschrift<br />

„Meine nächsten Schritte“ ausgegeben werden. Jede Person füllt<br />

diesen in Einzelarbeit aus und formuliert darin, bezogen auf den<br />

einzigartigen eigenen Lernweg, den Entschluss, die eine oder andere<br />

Handlung zu einem genau bestimmten Zeitpunkt in einer genau<br />

bestimmten Schulklasse auszuführen. Der Vorsatz kann (einem<br />

Partner) mitgeteilt werden, so dass dieser unter Umständen die<br />

Möglichkeit hat, bei der Umsetzung anwesend zu sein und entsprechende<br />

Rückmeldungen oder auch Hilfen zu geben.<br />

Die Vorsatzbildung kann auch als Erinnerungshilfe genutzt werden.<br />

Sie kann entweder am Arbeitsplatz aufgehängt werden, sie kann<br />

als „Brief an sich selbst“ durch den Veranstaltungsleiter postalisch<br />

zugestellt werden,…“<br />

Transferphase<br />

Die Lehrkräfte gestalten nach der Fortbildung eine Phase der<br />

kooperativen Aneignung und Überführung des neuen Wissens in<br />

die eigenen Handlungsstrategien. Ein mögliches und wesentliches<br />

Element dieser Phase ist die gegenseitige Hospitation.<br />

„Der komplizierte, individuelle, nachhaltige Veränderungsprozess<br />

gelingt den wenigsten Personen ganz aus sich selbst heraus. Die<br />

meisten brauchen konkrete Hilfe anderer Personen und sie brauchen<br />

deren sozio-emotionale Unterstützung. Deshalb flankieren wir den<br />

Lernweg mit Praxis-Kleingruppen und Praxis-Tandems. Ziel ist es,<br />

„mit social support vom Wissen zum Handeln“ zu gelangen…“<br />

„Angeregt durch Vorsatzbildung und Erinnerungshilfen probieren<br />

alle Teilnehmenden die (auf der Fortbildung) ausgearbeiteten und<br />

vorgeübten Handlungsalternativen aus. … Sinnvoll ist es auch, in<br />

solchen Klassen zu beginnen, in denen man gut zurecht kommt und<br />

in denen die Lehrer-Schüler-Beziehung besonders tragfähig ist. …<br />

Um die Gefahr blinden Probierens zu verringern, sollten entweder<br />

parallel zur Erprobung präzise Selbstbeobachtungen gemacht<br />

werden … oder es sollten Rückmeldungen vom Tandempartner (der<br />

hospitiert), dem Supervisor oder von den Schülern über die Effekte<br />

der neuen Handlungsalternativen eingeholt werden. Im Anschluss<br />

an die Erprobungen sollten die Ergebnisse am besten im Praxistandem<br />

oder in der lernwegflankierenden Praxiskleingruppe thematisiert<br />

werden. Beide kleinen Netzwerke stützen nicht nur sozio-emotional,<br />

sondern können auch ganz konkrete Hilfen geben…“<br />

(weiter siehe nächste Seite)


Systematische Unterrichtsentwicklung<br />

Strukturelle Verankerung<br />

Erfahrungsberichte als Grundlage für eine<br />

Anschlussfortbildung<br />

Nach einer vereinbarten Dauer der Transferphase<br />

kann nun eine zweite Fortbildung stattfinden,<br />

die an die Erfahrungen der Lehrkräfte,<br />

die sie während der Transferphase gemacht<br />

haben, anknüpft und aufbaut. Der Prozess beginnt<br />

wieder von vorne, nun auf einem höheren<br />

Niveau…<br />

Besuchen Lehrkräfte eine schulexterne Fortbildung<br />

für ihr Fach, kann dieser kooperative<br />

Lernprozess im Nachgang zur Fortbildung<br />

ermöglicht werden, indem man als Couple oder<br />

Gruppe die Fortbildung besucht.<br />

(vergl. Diethelm Wahl (1) )<br />

Beispiel für die Gestaltung eines<br />

Formulars zur Vorsatzbildung.<br />

Ich nehme mir vor….<br />

Wählen Sie eine oder mehrere Aktionsformen aus und legen Sie fest, wie diese ausgeführt wird:<br />

A: Austausch<br />

Ich berichte ……………………………………………………………………………..….. *<br />

am …………………………………………<br />

wie es mir beim Ausführen meines Vorsatzes erging.<br />

B: Hospitation<br />

Ich lade ………………………………………………………………………………………. * ein<br />

am ………………………………………. meinen Unterricht zu hospitieren.<br />

Am ……………………………………... werden wir in einem Gespräch die Umsetzung der Vorsätze<br />

reflektieren.<br />

C: Planung<br />

Gemeinsam mit ……………………………………………………………………………. * werden wir<br />

am ……………………………………. unsere Unterrichtsplanungen in Bezug auf unsere jeweiligen Vorsätze<br />

reflektieren und uns gegenseitig beraten.<br />

(* einer Person aus meiner Fachkonferenz)<br />

Schullogo<br />

(weiter siehe nächste Seite)


Systematische Unterrichtsentwicklung<br />

Strukturelle Verankerung<br />

Strukturelle Verankerung von systematischer Unterrichtsentwicklung<br />

Systematische Unterrichtsentwicklung sollte im Idealfall konzeptionell<br />

und strukturell im schulischen System verankert sein.<br />

Stellt man Überlegungen dazu an, wird schnell klar, dass dies<br />

nicht in allen Schulen auf gleiche Art und Weise umgesetzt werden<br />

kann. Die schuleigene Strategie findet einen Weg im Spannungsfeld<br />

verschiedener Möglichkeiten.<br />

Für eine gelingende Verankerung erscheint vor allem eine deutliche<br />

Unterstützung dieser Strategie durch die Schulleitung bzw.<br />

durch das Schulleitungsteam bedeutsam.<br />

Unterstützung kann beispielsweise organisatorisch, sachlich,<br />

räumlich oder zwischenmenschlich durch Wertschätzung und<br />

Anerkennung erfolgen.<br />

Letztendlich verbessern Sie durch die systematische Unterrichtsentwicklung<br />

die Nachhaltigkeit der Fortbildungstätigkeit. Die<br />

Eingesetzten Mittel wie Zeit, Geld, u.a.m., sind besser investiert.<br />

Bei Bedarf können die Moderatorinnen und Moderatoren der<br />

Kompetenzteams Sie und ihre Schule bei der Entwicklung einer<br />

passenden Form von im System verankerter Unterrichtsentwicklung<br />

unterstützen. Auf Wunsch ist jeweils einer der Moderatoren<br />

aus Ihrer Schulform.<br />

Eiche/Recknagel (2)


Ablauf der Fortbildungsplanung<br />

Ermittlung des Fortbildungsbedarfs<br />

Fortbildungsplanung<br />

in den Gremien<br />

Fortbildungsplanung<br />

im System<br />

Evaluation der Fortbildung<br />

und der Fortbildungsplanung<br />

Vorgespräch mit Fortbildungsanbietern<br />

Checkliste<br />

Fortbildungstag<br />

Fortbildungsplanung<br />

Bedeutung der <strong>Lehrerfortbildung</strong><br />

Der <strong>Lehrerfortbildung</strong> kommt für die dauerhafte Stärkung der<br />

Leistungsfähigkeit von Schulen eine bedeutende Rolle zu. Sie hat<br />

den Auftrag, Lehrerinnen und Lehrer bei der Erweiterung ihrer<br />

fachlichen, didaktischen und erzieherischen Kompetenz zu unterstützen<br />

und die Weiterentwicklung des Unterrichts und der<br />

Arbeit der Schule in ihrem Selbstverständnis als pädagogische<br />

Handlungseinheit und lernende Organisation zu fördern.<br />

Bedeutung der Fortbildungsplanung<br />

Aufgrund der Bedeutung für die Schulentwicklung, Qualitätsentwicklung<br />

und Qualitätssicherung schulischer Arbeit ist Fortbildungsplanung<br />

ein zentrales Element der Schulprogrammarbeit.<br />

Fortbildungsplanung ist auf die Realisierung des Schulprogramms<br />

ausgerichtet und gleichzeitig auch selbst ein zentrales Element des<br />

Schulprogramms. Das Schulprogramm enthält neben dem Fortbildungsplan<br />

eine Beschreibung der Entwicklungsziele der Schule,<br />

jeweils auf ein bis zwei Schuljahre bezogene Arbeitspläne sowie<br />

Planungen zur Evaluation. Fortbildung unterstützt die Schulprogrammarbeit<br />

und trägt zur Umsetzung des Schulprogramms bei.<br />

Fortbildungsplanung ist sowohl als kontinuierlicher Prozess des<br />

Aushandelns von aus dem Schulprogramm begründeten Bedarfen<br />

und individuellen Fortbildungsbedürfnissen zu verstehen, als<br />

auch als ein Instrument zur Planung und Koordination schulischer<br />

Fortbildungsaktivitäten. Entscheidend für den Erfolg der<br />

Fortbildungsplanung ist, dass die Integration von unterschiedlichen<br />

Wünschen und Vorstellungen gelingt.


Ablauf der Fortbildungsplanung<br />

Ermittlung des Fortbildungsbedarfs<br />

Fortbildungsplanung<br />

in den Gremien<br />

Fortbildungsplanung<br />

im System<br />

Evaluation der Fortbildung<br />

und der Fortbildungsplanung<br />

Vorgespräch mit Fortbildungsanbietern<br />

Checkliste<br />

Fortbildungstag<br />

Ablauf der Fortbildungsplanung<br />

Bei der Bedarfsermittlung zur Fortbildungsplanung<br />

erscheint es sinnvoll, zwischen<br />

individuellen Bedürfnissen und schul- bzw.<br />

fachspezifisch relevanten Bedarfen zu unterscheiden.<br />

Letztere genießen eine höhere Priorität und<br />

werden abgeleitet aus dem Schulentwicklungsprozess.<br />

Fortbildungserfordernisse...<br />

- der Fachkonferenzen<br />

- Klassenstufenkonferenzen<br />

- Arbeitsgruppen usw.<br />

- der For<br />

Fortbildungserfordernisse...<br />

- bzgl. Qualitätssicherung-<br />

- bzgl. Qualitätstableau<br />

- bzgl. Zielvereinbarung<br />

Bedarfsermittlung...<br />

- Erhebung aller Bedarfe und Bedürfnisse<br />

Fortbildungserfordernisse<br />

der einzelnen Lehrkräfte...<br />

- bzgl. fachlicher und<br />

- persönlicher Weiterentwicklung<br />

Erstellung des Fortbildungsplans...<br />

- Auswertung, Diskussion<br />

- Priorisierung und Entscheidung<br />

- Rückkopplung mit dem Kollegium und den<br />

Gremien<br />

Konkrete Planung der Fortbildungsangebote<br />

Durchführung der Fortbildung(-en)<br />

Transferphase:<br />

Anwendung des Gelernten in der Praxis<br />

Nutzung des „social supports“<br />

Evaluation...<br />

- der Fortbildung<br />

- der Maßnahme<br />

- der Fortbildungsplanung<br />

Fortbildungserfordernisse...<br />

- der erweiterten Schulleitung<br />

vergl. Dr. W. Hissnauer (3)


Ablauf der Fortbildungsplanung<br />

Ermittlung des Fortbildungsbedarfs<br />

Fortbildungsplanung<br />

in den Gremien<br />

Fortbildungsplanung<br />

im System<br />

Evaluation der Fortbildung<br />

und der Fortbildungsplanung<br />

Vorgespräch mit Fortbildungsanbietern<br />

Checkliste<br />

Fortbildungstag<br />

Ermittlung des Bedarfs<br />

Einmal jährlich, beispielsweise zu Beginn eines<br />

Schuljahres, wird der Fortbildungsbedarf<br />

erhoben. Die Bedarfsmeldung erfolgt durch<br />

die Gremien der Schule,- beispielsweise<br />

Stufenkonferenzen, Fachkonferenzen, Jahrgangsfachteams,<br />

Jahrgangsteams, Arbeitsgruppen<br />

usw. idealerweise in Schriftform. Auch<br />

einzelne Lehrkräfte mit besonderen Aufgaben<br />

sollten einen individuellen Fortbildungsbedarf<br />

anmelden können.<br />

Zu diesem Zweck erarbeitet die Schule ein<br />

verständigtes Vorgehen, welches die Erfassung<br />

der Bedarfe und Interessen ökonomisch ermöglicht.<br />

Es könnte beispielsweise ein einheitliches<br />

Formular eingesetzt werden.<br />

Anmeldung eines Fortbildungsbedarfs<br />

Initiator (Gremium oder Name der Lehrkraft)<br />

Namen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

Begründung und Beschreibung der Fortbildungsmaßnahme<br />

(Notwendigkeit/Ziel/Nutzen)<br />

zeitlicher Umfang der Fortbildungsmaßnahme, Terminvorschlag<br />

Fortbildungsanbieter (falls schon bekannt)<br />

voraussichtliche Kosten (falls schon bekannt)<br />

(weiter siehe nächste Seite)


Ablauf der Fortbildungsplanung<br />

Ermittlung des Fortbildungsbedarfs<br />

Fortbildungsplanung<br />

in den Gremien<br />

Fortbildungsplanung<br />

im System<br />

Evaluation der Fortbildung<br />

und der Fortbildungsplanung<br />

Vorgespräch mit Fortbildungsanbietern<br />

Checkliste<br />

Fortbildungstag<br />

Dieses Formular ist auch für die Erhebung des Fortbildungsbedarfs<br />

geeignet. Der jeweilige Leiter des Gremiums<br />

formuliert diesen in Absprache mit den Kollegen/innen.<br />

Bei der Verwendung dieses Formulars können, aus Sicht<br />

des Gremiums, auch Fortbildungsnotwendigkeiten für<br />

das Gesamtsystem oder auch für einzelne Kollegen/innen<br />

formuliert werden. Dies stärkt u.U. das Verantwortungsgefühl,-<br />

sowohl für die ganze Schule als auch<br />

gegenüber einzelnen Kollegen/-innen.<br />

vergl.: Handreichung der Pädagogischen Serviceeinrichtungen<br />

im Land Rheinland-Pfalz (4)<br />

Fach- bzw. Klassenkonferenzleiter: _____________________________________________<br />

Fortbildungsplanung<br />

für den Zeitraum der Schuljahre 20___ bis 20___<br />

Vorname und Name der Lehrkraft<br />

Ich möchte folgende Anregungen zur Gestaltung der Fortbildung an unserer Schule aus meiner<br />

Perspektive geben:<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

Mit Blick auf unsere<br />

Schulentwicklung halte ich<br />

folgende Themen in der<br />

schulinternen Fortbildung<br />

für notwendig (wichtigstes<br />

zuerst):<br />

Als Mitglied einer<br />

Arbeitsgruppe bzw. einer<br />

Fachkonferenz etc. halte ich<br />

folgende Fortbildungen für<br />

notwendig<br />

(wichtigstes zuerst):<br />

(bitte geben sie neben den einzelnen<br />

Themenvorschlägen auch Formen und<br />

Zeitpunkte der Fortbildung an.)<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

Zu meiner beruflichen und<br />

persönlichen<br />

Weiterentwicklung halte ich<br />

folgende Fortbildungen für<br />

notwendig:<br />

(bitte geben sie neben ihren<br />

Themenvorschlägen auch Formen und<br />

Zeitpunkte der Fortbildung an.)<br />

1.<br />

2.<br />

3.


Ablauf der Fortbildungsplanung<br />

Ermittlung des Fortbildungsbedarfs<br />

Fortbildungsplanung<br />

in den Gremien<br />

Fortbildungsplanung<br />

im System<br />

Evaluation der Fortbildung<br />

und der Fortbildungsplanung<br />

Vorgespräch mit Fortbildungsanbietern<br />

Checkliste<br />

Fortbildungstag<br />

Fortbildungsplanung in den Gremien<br />

Unter Umständen erheben die Gremien selbständig den Fortbildungsbedarf<br />

und sind auch verantwortlich für die Fortbildungsplanung.<br />

Dieses Formular gibt sinnvolle Schritte vor.<br />

vergl. LIS Bremen 2004 (5)<br />

Schritte Leitfragen<br />

Schritt 1<br />

Klären der anstehenden Aufgaben<br />

Schritt 2<br />

Ermitteln des Fortbildungsbedarfs<br />

(ggf. Einsatz eines standardisierten<br />

Abfrageinstrumentes)<br />

Schritt 3<br />

Prioritäten setzen<br />

(und Kommunikation der Priorisierung<br />

zurück in die Gremien und an die<br />

Personen)<br />

Schritt 4<br />

Überprüfen der Möglichkeiten und<br />

Bedingungen für die Umsetzung eines<br />

Fortbildungsangebots<br />

Schritt 5<br />

Konkrete Fortbildungen vereinbaren<br />

und planen<br />

Schritt 6<br />

Durchführung und Besuch der<br />

Fortbildung<br />

Schritt 7<br />

Evaluation und Transfer<br />

• Welche Aufgaben stellen sich uns in diesem<br />

Schuljahr auf Grund der Vereinbarungen im<br />

Schulprogramm?<br />

• Welche Aufgaben stellen sich auf Grund von<br />

schulübergreifenden Vorgaben und<br />

Schwerpunkten?<br />

• Welche Kompetenzen oder Voraussetzungen sind<br />

an unserer Schule bereits vorhanden?<br />

• In welchen Bereichen brauchen wir<br />

Unterstützung?<br />

• Zu welchen Themen ist Fortbildung in diesem<br />

Schuljahr von besonderer Bedeutung?<br />

• Welche Fortbildungen sollen vorrangig<br />

durchgeführt werden?<br />

• Welche zeitlichen Ressourcen stehen zur<br />

Verfügung?<br />

• Welche Angebote gibt es bei der staatlichen<br />

<strong>Lehrerfortbildung</strong>?<br />

• Welche Angebote gibt es bei weiteren Trägern?<br />

• Welche Moderatoren oder Referenten sollen<br />

eingeladen werden?<br />

• Zu welchen Themen wird Fortbildung schulintern<br />

durchgeführt?<br />

• Zu welchen Themen sollen externe Angebote<br />

wahrgenommen werden?<br />

• Welchen Umfang soll die Fortbildung haben?<br />

• Wer nimmt teil?<br />

• Wer bereitet die Fortbildung inhaltlich und<br />

organisatorisch vor?<br />

• Wie können sich die Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer auf die Fortbildung vorbereiten?<br />

• Mit Hilfe welcher Instrumente werten wir die<br />

Fortbildung aus?<br />

• Welche konkreten Ergebnisse sind für den<br />

Schulentwicklungsprozess unserer Schule<br />

relevant?<br />

• Wie wollen wir es erreichen, dass unsere neuen<br />

Erfahrungen und Kenntnisse Einzug in den<br />

schulischen Alltag halten?


Ablauf der Fortbildungsplanung<br />

Ermittlung des Fortbildungsbedarfs<br />

Fortbildungsplanung<br />

in den Gremien<br />

Fortbildungsplanung<br />

im System<br />

Evaluation der Fortbildung<br />

und der Fortbildungsplanung<br />

Vorgespräch mit Fortbildungsanbietern<br />

Checkliste<br />

Fortbildungstag<br />

Fortbildungsplanung der Schule<br />

Um eine zielgerichtete Schulentwicklung zu ermöglichen<br />

braucht es eine Fortbildungsplanung, die das<br />

Gesamtsystem berücksichtigt.<br />

Die Schulleitungsrunde, eine Steuergruppe oder eine<br />

andere schulische Gruppe mit einem entsprechenden<br />

Mandat ist für diese Planung verantwortlich.<br />

Diese schulbezogene Planung dient der Qualitätssicherung<br />

und -entwicklung und wird mit den anderen<br />

Gremien kommuniziert und letztendlich in der Schulkonferenz<br />

verständigt bzw. beschlossen (SchG §65<br />

(2) Nr. 2).<br />

Ergänzt wird die Fortbildungsplanung durch die Evaluationsplanung<br />

(siehe nächste Seite).<br />

vergl.: Fortbildungsplanung. Ein<br />

Leitfaden für Moderatorinnen und<br />

Moderatoren; Bönen 2001 (6)<br />

„Was?“<br />

Die Inhalte<br />

„Womit?“<br />

Die Miel<br />

„Wer?“<br />

Die Personen<br />

„Wie o?“<br />

Die Quantität<br />

„Wann?“<br />

Die Termine<br />

„Wozu?“<br />

Die Ziele<br />

„Wie?“<br />

Die Qualität<br />

„Wo?“<br />

Der Ort<br />

• Zu welchen Themen sollen Fortbildungen durchgeführt werden?<br />

• Welchen Zielen ist Priorität zu geben?<br />

• Welche Zielsetzungen sollen eher miel- oder langfrisg angestrebt<br />

werden?<br />

• Welche zeitlichen, finanziellen und personellen Ressourcen stehen<br />

für Fortbildungsvorhaben zur Verfügung?<br />

• Wer soll an Fortbildungsveranstaltungen teilnehmen (einzelne<br />

Lehrerinnen und Lehrer, Fachkonferenzen oder Teilkollegien, das<br />

Lehrerkollegium)?<br />

• Ist die Kooperaon mit benachbarten Schulen sinnvoll?<br />

• Wie viele schulinterne Fortbildungsveranstaltungen sollen in dem<br />

Schuljahr durchgeführt werden?<br />

• Wie häufig können Lehrerinnen und Lehrer in einem Schuljahr an<br />

Fortbildungsveranstaltungen teilnehmen?<br />

• Für welche Termine sollen Fortbildungen geplant werden?<br />

• Was soll durch die Fortbildung erreicht werden?<br />

• Wie können die Ziele, die durch die Fortbildung angestrebt werden,<br />

Eingang finden in den Unterrichts- und Schulalltag?<br />

• Wie kann die Umsetzung der Ergebnisse aus den<br />

Fortbildungsveranstaltungen in die schulische Praxis unterstützt<br />

werden?<br />

• Wie können die Ergebnisse aus den Fortbildungsveranstaltungen in<br />

der Schule bekannt gemacht werden?<br />

• Welche inhaltlichen und methodischen Anforderungen werden an<br />

die Fortbildung gestellt?<br />

• Wie kann die Qualität der Fortbildung festgestellt werden?<br />

• Welche Räumlichkeiten sind für die geplanten Fortbildungen<br />

notwendig?


Ablauf der Fortbildungsplanung<br />

Ermittlung des Fortbildungsbedarfs<br />

Fortbildungsplanung<br />

in den Gremien<br />

Fortbildungsplanung<br />

im System<br />

Evaluation der Fortbildung<br />

und der Fortbildungsplanung<br />

Vorgespräch mit Fortbildungsanbietern<br />

Checkliste<br />

Fortbildungstag<br />

Die Evaluation der Fortbildung und der Fortbildungsplanung<br />

Die Dimensionen der Evaluation<br />

Die Evaluation von Fortbildungsveranstaltungen dient sowohl der<br />

Erfolgskontrolle der abgeschlossenen Veranstaltung als auch dem<br />

Anspruch zukünftige Veranstaltungen zu optimieren. Die Dimensionen<br />

der Evaluation einer guten Fortbildung sind:<br />

• Das Interesse der Kolleginnen und Kollegen am Thema bzw.<br />

der Fortbildung.<br />

• Die Praxisorientierung der Inhalte.<br />

• Die Möglichkeit eigenes Wissen und eigene Erfahrungen einzubringen.<br />

• Das Erreichen von Ergebnissen, die in der Schule umsetzbar<br />

sind .<br />

Ergänzt oder flankiert können diese Aspekte werden durch folgende<br />

weitere Punkte:<br />

• Wie wurde die Realisierung von Erwartungen eingeschätzt?<br />

• Welche Ergebnisse wurden erreicht, welche Prozesse fanden<br />

statt?<br />

• Konnten die vorher formulierten Ziele erreicht werden?<br />

• Diente Struktur und Methodenauswahl der Veranstaltung der<br />

Zielerreichung?<br />

• Waren die Inhalte der Veranstaltung an der Praxis orientiert?<br />

• Wurde die Motivation das Gelernte in der Praxis umzusetzen<br />

gesteigert?<br />

• Welche Konsequenzen für künftiges Handeln hat der Kompetenzgewinn<br />

durch die Fortbildung?<br />

Die Evaluation der Veranstaltung(en)<br />

Es sollten mehrere Stationen einer möglichen Evaluation unterschieden<br />

werden, nämlich die Erhebung<br />

• vor, während oder direkt nach einer Fortbildungsveranstaltung,<br />

• nach einer Anwendung des Gelernten in der Praxis (wobei<br />

diese mehrfach erfolgen kann, je nachdem wie lange die Flankierung<br />

der praktischen Arbeit durch die Fortbildung dauert)<br />

und<br />

• am Ende der gesamten Maßnahme<br />

Die Leitgedanken für die Evaluation vor, während oder kurz nach<br />

der Fortbildung können sein:<br />

• Was möchten Sie durch die Veranstaltung erreichen?<br />

• Wie ist die Fortbildung (bisher) aus Ihrer Sicht gelaufen?<br />

• Was wollen Sie jetzt , während bzw. nach der Fortbildung umsetzen?<br />

Welche Ziele haben Sie dabei?<br />

• Was benötigen Sie, um Ihre Ziele umzusetzen (von Ihnen<br />

selbst, von den Kolleginnen und Kollegen, an Ressourcen)?<br />

• Was könnte aus der Fortbildung für die Schule nützlich sein?<br />

• Hat die Fortbildung meinen Erwartungen entsprochen?<br />

• Wie kann ich beginnen?<br />

• Was möchte ich umsetzen?<br />

• Wie kann ich beginnen, was sind die nächsten Schritte?<br />

• Von welchen Voraussetzungen muss ich ausgehen?<br />

(weiter siehe nächste Seite)


Ablauf der Fortbildungsplanung<br />

Ermittlung des Fortbildungsbedarfs<br />

Fortbildungsplanung<br />

in den Gremien<br />

Fortbildungsplanung<br />

im System<br />

Evaluation der Fortbildung<br />

und der Fortbildungsplanung<br />

Vorgespräch mit Fortbildungsanbietern<br />

Checkliste<br />

Fortbildungstag<br />

Die Leitgedanken für die Evaluation nach einer Umsetzung des<br />

Gelernten in der Praxis können sein:<br />

• Was habe ich umgesetzt?<br />

• Welche Erfahrungen habe ich dabei gemacht?<br />

• Was war unterstützend?<br />

• Was war hinderlich?<br />

• Was müsste in der weiteren Fortbildung noch vertieft werden?<br />

Die Evaluation der Maßnahme<br />

Die Leitgedanken für die Evaluation am Ende der gesamten Maßnahme<br />

könnensein (zum Beispiel ein halbes Jahr nach Abschluss<br />

der Fortbildung):<br />

• Welche Ihrer Ziele konnten Sie umsetzen?<br />

• Was hat sich dadurch verändert?<br />

• Wo gab es Schwierigkeiten bei der Umsetzung? Was waren die<br />

Gründe dafür?<br />

• Was muss kurzfristig und was muss langfristig unternommen<br />

werden, um den Lern- bzw. Veränderungserfolg und die praktische<br />

Umsetzung des in der Fortbildung gelernten zu sichern?<br />

• Wie zufrieden sind Sie insgesamt mit den Ergebnissen und<br />

Ihrer persönlichen Entwicklung zum jetzigen Zeitpunkt?<br />

• Welche Fähigkeiten möchten Sie weiter entwickeln?<br />

• Wie gestalten Sie Ihren Arbeitsplatz und Ihre Arbeit, damit<br />

diese Weiterentwicklung möglich ist?<br />

• Was bedeutet das für Ihre Zusammenarbeit mit Kolleginnen<br />

und Kollegen?<br />

• Wie bewerten Sie die Fortbildung im Rückblick insgesamt?<br />

Welche Fortbildungsinhalte und Methoden ließen sich in Ihr<br />

Arbeitsumfeld integrieren?<br />

• …<br />

Die Evaluation der Fortbildungsplanung<br />

Neben der Evaluation der Fortbildungsveranstaltungen ist es<br />

wichtig einzuschätzen, wie die Planung der Fortbildung zu beurteilen<br />

ist. Dazu sind eine Reihe von Fragen von Bedeutung:<br />

Waren die Beteiligungsmöglichkeiten der Kolleginnen und Kollegen<br />

bei der Abfrage ihrer Fortbildungswünsche ausreichend?<br />

Waren die Beteiligungsmöglichkeiten der Kolleginnen und Kollegen<br />

bei der Festsetzung der Planungsschwerpunkte ausreichend?<br />

Waren die Fortbildungsmaßnahmen eine Unterstützung in der<br />

Bewältigung der gestellten Aufgaben und Ziele?<br />

Welche Relevanz hatte die Themenwahl der Fortbildungsveranstaltungen<br />

für die Schulentwicklung?<br />

Waren die Fortbildungsmaßnahmen eine Unterstützung in der<br />

Bewältigung der Zielvereinbarungen?<br />

Hatten die Referentinnen und Referenten die Kompetenz die notwendig<br />

war die Fortbildungsziele zu erreichen?<br />

Waren die Lernschritte und Ergebnisse in der Fortbildung auf den<br />

Schulalltag übertragbar<br />

Lässt die didaktische Konzeption der Fortbildung einen Effekt auf<br />

die Transferwirkung und Nachhaltigkeit erwarten.<br />

…<br />

vergl.: Dr. Wolfgang Hissnauer (3)


Ablauf der Fortbildungsplanung<br />

Ermittlung des Fortbildungsbedarfs<br />

Fortbildungsplanung<br />

in den Gremien<br />

Fortbildungsplanung<br />

im System<br />

Evaluation der Fortbildung<br />

und der Fortbildungsplanung<br />

Vorgespräch mit Fortbildungsanbietern<br />

Checkliste<br />

Fortbildungstag<br />

Vorgespräche mit Fortbildungsanbietern<br />

1. Über welche Qualifikationen verfügen Moderatorinnen und<br />

Moderatoren bzw. Referentinnen und Referenten?<br />

2. Aus welchem beruflichen Umfeld kommen sie?<br />

3. Was sind ihre Arbeitsschwerpunkte?<br />

4. Auf welchen theoretischen Grundlagen baut das konkrete<br />

Fortbildungsangebot auf?<br />

5. Inwiefern ist das Fortbildungsangebot auf die konkrete Schul-<br />

und Unterrichtspraxis bezogen?<br />

6. Welche Methoden werden eingesetzt?<br />

7. Wie wird die Anwendung der Fortbildungsinhalte in die schulische<br />

Praxis unterstützt?<br />

8. Liegen Erfahrungen über die Umsetzung der Fortbildungsinhalte<br />

in die Praxis vor? Was sind die Ergebnisse?<br />

9. Wie werden die spezifischen Interessen der jeweiligen<br />

Teilnehmer/-innen erfragt und berücksichtigt?<br />

10. Werden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Seminarunterlagen/Arbeitshilfen<br />

wie etwa Literaturhinweise, Anleitungen<br />

für Übungen, weiterführende Beispiele o.ä. für die<br />

selbstständige Weiterarbeit an dem Fortbildungsthema zur<br />

Verfügung gestellt?<br />

11. Erhalten die Teilnehmer/- innen eine Dokumentation der<br />

Veranstaltung?<br />

12. Führen die Anbieter/-innen eine Evaluation der Fortbildungsveranstaltung<br />

durch?<br />

<strong>13</strong>. Gibt es ein Follow-up- Seminar zur Überprüfung der Anwendung<br />

in der Praxis?<br />

14. Zu welchen Konditionen wird die Fortbildung angeboten?<br />

• zeitliche Rahmenbedingungen<br />

• organisatorische Rahmenbedingungen<br />

• Kosten wie Kursgebühren, Honorare, Material- und<br />

Sachkosten,<br />

• Reisekosten


Ablauf der Fortbildungsplanung<br />

Ermittlung des Fortbildungsbedarfs<br />

Fortbildungsplanung<br />

in den Gremien<br />

Fortbildungsplanung<br />

im System<br />

Evaluation der Fortbildung<br />

und der Fortbildungsplanung<br />

Vorgespräch mit Fortbildungsanbietern<br />

Checkliste<br />

Fortbildungstag<br />

Checkliste<br />

Entwerfen Sie eine Checkliste, um einen reibungslosen<br />

Ablauf der schulinternen Veranstaltung sicher zu<br />

stellen!<br />

Checkliste für den Veranstaltungstag (A – Z)<br />

Erstellen Sie eine Checkliste, mit der Sie einen reibungslosen Ablauf von Fortbildungsveranstaltungen<br />

an Ihrer Schule sicherstellen können.<br />

Punkte könnten beispielsweise sein:<br />

- Anwesenheitslisten<br />

- Aufräumen<br />

- Bestuhlung, Gruppentische,…<br />

- Flipchart, -papier, -stifte<br />

- Hausmeister, Reinigungskräfte…<br />

- Internetzugriff<br />

- Kaffee, Plätzchen, Kuchen….<br />

- Kopien, Handouts<br />

- Mikrofon, Technik<br />

- Mittagessen<br />

- Moderationskoffer<br />

- Notfalltelefonnummern<br />

- Pausenregelung für die teilnehmenden Kollegen/-innen<br />

- Raumbuchung<br />

- Reisekostenformular für die Moderatoren/-innen<br />

- Stellwände<br />

- Teilnahmebescheinigungen<br />

- Verlängerungskabel, Beamer, Laptop, …<br />

- Wegweiser<br />

- …

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