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Geschäftsbericht 2004 - Fielmann

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ungsdifferenzen aus der Erstkonsolidierung<br />

werden in einem Währungsausgleichsposten<br />

innerhalb der Gewinnrücklagen ausgewie-<br />

sen. DRS 14 war erstmals anzuwenden. Aus<br />

dieser Umstellung resultierte kein wesentli-<br />

cher Ergebniseffekt.<br />

Zwischengewinne werden im Umlauf-<br />

und Anlagevermögen eliminiert.<br />

III. Bilanzierungs- und Bewertungs-<br />

grundsätze<br />

Die Abschlüsse der in den Konzernabschluss<br />

einbezogenen Unternehmen sind entspre-<br />

chend den handelsrechtlichen Bestimmun-<br />

gen grundsätzlich nach einheitlichen Bilan-<br />

zierungs- und Bewertungsvorschriften aufge-<br />

stellt.<br />

Die immateriellen Vermögensgegen-<br />

stände sowie das Sachanlagevermögen sind<br />

zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten,<br />

vermindert um planmäßige lineare Abschrei-<br />

bungen bzw. zum niedrigeren beizulegen-<br />

den Wert bewertet. Immobilien, die nicht im<br />

Kerngeschäft des Konzerns genutzt werden,<br />

werden mit einem Ertragswertverfahren unter<br />

Nutzung eines Mietertragsfaktors bewertet<br />

und gegebenenfalls wertberichtigt. Mieter-<br />

einbauten sowie Gegenstände der Betriebs-<br />

und Geschäftsausstattung werden linear<br />

abgeschrieben, wobei die betriebsgewöhn-<br />

liche Nutzungsdauer, höchstens die (Rest-)<br />

Laufzeit des Mietvertrages angesetzt wird.<br />

Auf die Zugänge des beweglichen Sach-<br />

anlagevermögens wird die Abschreibung<br />

pro Rata nach Zugangszeitpunkt monatsge-<br />

nau verrechnet. Geringwertige Wirtschafts-<br />

güter werden im Zugangsjahr in voller Höhe<br />

abgeschrieben.<br />

Der Wertansatz der Finanzanlagen<br />

erfolgt zu Anschaffungskosten bzw. zum<br />

niedrigeren beizulegenden Wert. Jahres-<br />

überschüsse wie auch Jahresfehlbeträge<br />

der Personengesellschaften werden ent-<br />

sprechend der gesellschaftsvertraglichen<br />

Gewinnverteilung übernommen.<br />

Die Bewertung der Roh-, Hilfs- und<br />

Betriebsstoffe sowie der Handelswaren<br />

erfolgt grundsätzlich mit den Anschaffungs-<br />

bzw. Herstellungskosten, erforderlichenfalls<br />

mit dem niedrigeren beizulegenden Wert.<br />

Absatz- und sonstigen Risiken wird – soweit<br />

erforderlich – durch Einzelabschläge, im<br />

Übrigen durch angemessene Pauschalab-<br />

schläge Rechnung getragen. Die Bewertung<br />

der unfertigen und fertigen Erzeugnisse<br />

erfolgt zu Herstellungskosten auf der Basis<br />

von Konzern-Standards unter der Berück-<br />

sichtigung des jeweiligen Fertigungsgrades.<br />

Proportionale Gemeinkosten sind enthalten.<br />

Im Konzern anfallende Anschaffungskosten-<br />

minderungen auf Vorräte wurden berück-<br />

sichtigt.<br />

Forderungen und sonstige Vermögens-<br />

gegenstände sind zum Nennwert unter<br />

Abzug erkennbar gebotener Einzel- und<br />

Pauschalwertberichtigungen angesetzt, Ver-<br />

bindlichkeiten mit dem Rückzahlungsbetrag<br />

bilanziert.<br />

Die sonstigen Wertpapiere sind zu ihren<br />

Anschaffungskosten, gegebenenfalls zu den<br />

niedrigeren Börsenkursen zum Bilanzstich-<br />

tag bewertet.<br />

Im Konzernabschluss werden die in den<br />

Einzelabschlüssen der einbezogenen Unter-<br />

nehmen in Vorjahren gebildeten Sonderpos-<br />

ten mit Rücklageanteil unter Berücksichtigung<br />

der auf die Anpassung entfallenden latenten<br />

Steuern eliminiert.<br />

Die passiven latenten Steuern von Tsd.<br />

¤ 5.560 (wesentlich basierend auf der Eli-<br />

minierung der Sonderabschreibungen im<br />

Konzern) und die aktiven latenten Steuern<br />

von Tsd. ¤ 24.734 (größtenteils aus der<br />

Bildung aktiver latenter Steuerposten auf<br />

Verlustvorträge und der Eliminierung von<br />

Einbringungsvorgängen) werden gemäß<br />

DRS 10 unsaldiert ausgewiesen.<br />

Die Rückstellungen für Pensionen und<br />

ähnliche Verpflichtungen werden gemäß<br />

§ 6a EStG nach versicherungsmathemati-<br />

schen Berechnungen mit dem Teilwert und<br />

unter Anwendung eines Zinsfußes von 6 %<br />

erfasst. Der Wertansatz der übrigen Rück-<br />

stellungen berücksichtigt alle erkennbaren<br />

Risiken auf der Grundlage vorsichtiger kauf-<br />

männischer Beurteilung.<br />

Es wurden Aufwandsrückstellungen in<br />

Höhe von Tsd. ¤ 722 gebildet. Die Ermitt-<br />

lung der Rückstellung für Gewährleistungen<br />

wurde dem geänderten Absatz- und Umsatz-<br />

verlauf angepasst. Weiterhin wurden Rück-<br />

stellungen für Rückbauverpflichtungen sowie<br />

Jubiläumsgelder fortgeschrieben. Die daraus<br />

und aus den Gewährleistungen resultieren-<br />

den Rückstellungsveränderungen belaufen<br />

sich auf Tsd. ¤ –7.673.<br />

KONZERNANHANG<br />

Die Bewertung der Verbindlichkeiten<br />

erfolgt zu ihrem Rückzahlungsbetrag. Even-<br />

tualverbindlichkeiten aus Gewährleistungs-<br />

verträgen werden nach dem Stand der<br />

jeweiligen Hauptschuld bewertet.<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2004</strong> 39

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